Bezugspreiſe: In Mannheim u. Umgebung monatl. einſchl. M..10 für Bringerlohn u. K. Anrzt e gebühr M..40 Poſtbezu t. 24.30 ohne Poſtgebühren. Einz. N iederzeit widerruflich. Poſtſch Geſchafts⸗Rebenſteue in Mannheim: Reckarſtadt: Waldhofſtr. 6.— Fernſpre⸗ Drabt⸗Adreſſe: Generalanzeiger Mannheim. Die Bedrohung Oberſchleſiens. ◻Berlin, 15. Jan.(Von unſerm Berliner Büro.) Von unterrichteter Seite wird uns beſtätigt, datz 13 polniſche Diviſionen an unſerer ſchleſiſchen Grenze zuſammengezo⸗ gen ſind, was eine ausgeſprochene Bedrohung des Friedens bedeutet. Es wird die Aufgabe der Schutzmächte Polens ſein, dafür zu ſorgen, daß die anſcheinend geladenen Gewehre nicht losgehen. Poluiſche Rüſtungen gegen Deulſchland. In dem„Grenzboten“ gelangen aufſehenerregende Mit⸗ teilungen zur Veröffentlichung. Aus deutſchfreundlichen Krei⸗ ſen Warſchaus wird dem„Grenzboten“ geſchrieben, daß ſich Polen zur Abwehr ſeiner kataſtrophalen wirtſchaftlichen Not⸗ lage im Falle eines ungünſtigen Ausgangs der oberſchleſiſchen Abſtimmung auf dem Wege über einen Aufſtand in Ober⸗ ſchleſien mit Gewalt des Landes bemächtigen werde. Es heißt dann in dem Aufſatz über die polniſchen Vorbereitungen wei⸗ ter: In Oberſchleſien iſt ſeit 1919 eine polniſche Selbſtſchutz⸗ organiſation entſtanden, die über Korfanty von Warſchau aus geleitet, bewaffnet und finanziert wird. Sie gliedert ſich in örtlich zuſammengefaßte Verbände bis zu Brigadeſtärke und zählt zurzeit rund 40 000 Mann. In Sfil Zeit wurden zahl⸗ reiche kongreßpolniſche und Poſener Offiziere als* für dieſe Organiſation nach Oberſchleſien 56 Als Verſtär⸗ ung des Selbſtſchutzes iſt der Verband ehemaliger polniſcher Soldaten in Oberſchleſien, beſonders von der Hallerarmee, be⸗ ſtimmt, der eine Gruppe der über ganz Polen verbreiteten polniſchen Kriegsorganiſation⸗(P. O..) bildet und zurzeit in Oberſchleſien mehrere tauſend Mitglieder zählt. Die ober⸗ ſchleſiſche P. O. W. wird jetzt dauernd durch Stoßtrupps aus der regulären Armee und durch die zur Abſtimmung aus der Armee beurlaubten Oberſchleſier verſtärkt, die vor ihrer Ein⸗ reiſe in Oberſchleſien im Lager Sosnowice eine Sonderaus⸗ bildung im Nahkampf, Bahnſprengungen uſw. erfahren. In Sosnowice liegt ferner 1 Bataillon Bojowkas, die beſondere Terrorgruppen bilden und denen die letzten polniſchen Morde in Oberſchleſien zuzuſchreiben ſind. Längs der Grenze ſind außerdem P. O..⸗Organiſationen in 3 Brigaden mit insge⸗ ſamt 12 000 Mann zum Einmarſch in Oberſchleſien bereit⸗ geſtellt. Rechnet man dieſe Organiſationen zuſammen, ſo ergibt ſich, daß rund 70 000 Mann zur Verfügung ſtehen, die den Aufſtand nach polniſcher Anſicht vom Induſtriegebiet nach Weſten vortragen werden. Allgemein wird in Warſchau da⸗ von geſprochen, daß General Haller(Joſeph), die Führung der Aufſtändiſchen übernehmen wird. Stößt die Ausbreitung des Aufſtandes auf Schwierig⸗ keiten oder trifft Deutſchland Gegenmaßnahmen, ſo wird die polniſche Armee mit ſtarken Teilen von Oſten und Norden her Hooin Oberſchleſien eingeſetzt werden. Hierzu ſind bereits 4 iviſionen an der oberſchleſiſchen Grenze und 4 Diviſionen in Poſen und Weſtpreußen verſammelt. Außerdem ſtehen bei und weſtlich Warſchau 3 Diviſionen———— Einſatz gegen Deutſchland bereit. Ihre Zahl wird noch vermehrt werden. 0 Die Diviſionen ſind ſämtlich marſchbereit und ſchlagfertig. Die Erklärung der polniſchen Regierung, daß die Truppen nur zur Demobiliſation in ihre Heimatsbezirke an der deut⸗ ſchen Grenze verlegt worden ſeien, iſt eine Irreführung. Es iſt zwar die 16. Diviſion in Weſtpreußen, die 14., 15. und 17. Diviſion in Poſen, die 6. und die Gebirgs⸗Diviſion in Weſt⸗ galizien beheimatet. Von ihrer Demobiliſation kann aber keine Rede ſein. Wäre ſonſt etwa das Ulanen⸗Regiment 17 der 17. Diviſion, das Mitte November in Gneſen in einer Stärke von nur 400 Mann und 200 Perden eintraf, ſofort wieder auf volle Kriegsſtärke gebracht worden? Hätte man ſonſt auch in den übrigen Truppen der genannten Diviſionen die Entlaſſung einiger älterer Jahrgänge ſofort durch Ein⸗ ſtellung von Rekruten ausgeglichen und wären ſonſt ſeit An⸗ fang Dezember an der Poſener und weſtpreußiſchen Grenze Etappenbataillone eingeſetzt worden, deren nur Enllaf: dienſtfähige Mannſchaften doch das erſte Anrecht auf Entlaſ⸗ ſung hätten? Warum werden die Erſatzbataillone der 14., 15. und 16. Diviſion auf voller Stärke belaſſen? Doch nur, um dieſen Diviſionen wie den übrigen in ihren Heimatsbezirken gegen Deutſchland bereitgeſtellten Diviſionen bei einem Ein⸗ ſatz gegen Deutſchland ſofort Erſatz Saiele“ zu können. Auch für 5 Munitionsnachſchub iſt bereits alles vorbereitet worden. Große Munitionsdepots wurden in Poſen und Kra⸗ kau angelegt. Jedermann in Warſchau weiß, daß in der Truppe 8 gegen Deutſchland gehetzt wird, und daß die Kommandeure ſelbſt ihren Leuten die Notwendigkeit einer Wegnahme Oberſchle⸗ ſiens einhämmern. Und die Entente? Sie ſieht dem Treiben der Polen zu, ohne einzuſchreiten. Frankreich iſt ſo⸗ gar eifrig bemüht, Polen in ſeinen Abſichten Deutſch⸗ land gegenüber zu unterſtützen. Eine Rede des Generals Nieſſel, des Chefs der franzöſiſchen Militärmiſſion in Polen, über die Notwendigkeit, die polniſche Armee nach Oſten und Weſten ſchlagfertig zu erhalten, beweiſt dies am beſten. Man erwartet in Warſchau von dem Beſuch Pil⸗ ſudskis in Paris im Januar den feſten Anſchluß Po⸗ lens an Frankreich und damit die offizielle Unter⸗ ſtützung der polniſchen Pläne.39 Deutſchland durch Frank⸗ reich, denn auch in Frankreich will man Oberſchleſien den Polen in die Hände ſpielen, um Deutſchland noch mehr zu ent⸗ kräften, Polen aber, durch den Beſitz Oberſchleſiens neue Lebenskraft zu geben. Hierin dürften ſich jedoch Frankreich und Polen täuſchen. Das Kabinel Perei. Poincare fordert das Miniſterium des Aeußern. Paris, 14. Jan.(W..) Nach einer Havasmeldung hat Peret Poincare das Finanzminiſterium ange⸗ boten. Dieſer hat aber abgelehnt, jedoch hinzugefügt, er ern 25 Pfg. Konto Rr. 17590 Karlsruhe i. B. u. Nr. 2917 Ludwigshafen g. Rh. cher Nr. n Le 7040—7946. beſchränkte A reiſe: 1 ſpalt. Kolonelzeile.50 Mk., ausw. 2— Mk., Stellengeſ. u. Anzeigenp. F Rekl. 4 Unnahmeſchlußt Für d. Mittagbl. vorm. 8½ f. d. Abendbl. nachm. 2555 Uhr. Für Anzeigen E eue K 6 x en an beſtimmten Tagen, Stellen u. Ausgaben wird keine Verantw. übernommen. Höhere Gewalt, Streiks u- dgl., Betriebsſtöcungen Materialmangel 8 berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen f. ausgefallene od. uegaben od. l. verſpötete Uufnahme v. Anz am.⸗Anz. 20% Nachl. a gen. Aufträge durch——— ohne Gewühr. — werde vielleicht das Miniſterium des Aeußern übernehmen. Briand möchte gleichfalls dieſes Miniſterium übernehmen. Bis zum Abend war eine Entſcheidung über die Kabinettsbil⸗ dung noch nicht gefaßt. Havas meint, es könnte möglich ſein, daß Peret dahingebracht würde, den ihm erteilten Auftrag bis zur Kabinettsbildung abzulehnen, wenn er nicht die Mit⸗ wirkung ſowohl Poincare's wie Briand's erhalte. Paris, 15. Jan.(W..) Das Echo de Paris berichtet, daß Poincare, als ihm das Finanzminiſterium angeboten worden war, erklärt hat, daß ſeiner Anſicht nach die allge⸗ meine Politik beſonders in der Frage der Wiedergut⸗ machung und der Ausführung des Vertrages von entſchei⸗ dendem Einfluß auf die finanzielle Lage ſei. Er hat hinzu⸗ gefügt, daß er, nachdem er ſeinen Standpunkt zu dieſer Frage wiederholt zum Ausdruck gebracht habe, die Verantwortung für ein Miniſterium nicht übernehmen könne, wenn er keinen —32 bei der Führung der notwendigen Verhandlungen abe. Poincare ſei darauf von Peret in Ausſicht geſtellt wor⸗ den, daß er als Finanzminiſter ſehr wohl einen Einfluß auf die Führung der auswärtigen Politik ausüben könne. Poincare habe jedoch geantwortet, daß dieſe nur ſehr unklar ſei. Peret habe ſodann Poincare das Miniſterium für nationale Verteidigung angeboten, doch habe letzterer auch dieſes abgelehnt und erklärt, nur das Miniſterium des Aeußern übernehmen zu können. Verſchiebung der Pariſer Konferenz. Paris, 15. Jan.(W..) Wie aus London gemeldet wird, 1 eine Reutermeldung, daß die franzöſiſche Mi⸗ niſterkriſe den Anlaß geben werde, die Konferenz der Alliierten nicht am 19. Januar in Paris ſtattfinden zu laſſen. Man erwartet vielmehr, daß ſie um eine Woche verſchoben werden wird. Das engliſche Kabinett hat ſich geſtern mit der Frage der Pariſer Konferenz beſchäftigt. Der Londoner Berichterſtatter des Matin will wiſſen, daß die engliſche Regierung dem neuen franzöſiſchen Miniſterprä⸗ ſidenten die Entſcheidung darüber laſſen will, ob die Konfe⸗ renz am 19. 1. ſtattfindet oder um eine Woche verſchoben wer⸗ den ſoll. Ferner will der Berichterſtatter wiſſen, daß Lloyd George und Lord Curzon doch zur Miniſterkonferenz nach Paris kommen werden. Paris, 15. Jan.(W..) Nach einer Havasmeldung wer⸗ den der belgiſche—* Jaſpar und der Chef des Generalſtabes an der Pariſer Konferenz als offizielle Vertreter Belgiens teilnehmen. 8 Irankteichs Schuld an der europäiſchen Unſicherheit. Bern, 15. Jan.(WB.) In ihrem heutigen Tagesbericht ſpen 9111 Baſeler Nachrichten zu dem öſterreichi⸗ chen Hilfeſchrei nach Paris: Frankreich iſt es, das, um Deutſchland für alle Zukunft eines Bundesgenoſſen zu berauben, die Vernichtung des öſterreichiſch⸗un⸗ gariſchen Staatsweſens erzwungen hat. Dieſe Vernich⸗ tung bedeutet aber nicht nur eine Verbarrikadierung eines großen Teiles von Mitteleuropa, ſondern auch die völlige Desorganiſation des Donaugebietes. Die Kata⸗ ſtrophe in Deutſchland kann kommen, wenn die Handhaben, die der Verſailler Vertrag für die Vernichtung Deutſchlands bietet, recht ausgiebig benützt werden. Es iſt in dieſer Hinſicht recht viel geſchehen und das wirtſchaftliche Leben iſt ementſprechend. Alle Hoffnungen auf Se e der Verhältniſſe ſind durch die üblen Pauſen der franzöſiſchen Kammer und 5 die franzöſiſche Miniſterkriſis wieder über den Haufen geworfen worden, und ganz Europa, ja die ganze Welt wird dafür zu püßen haben. Ein aur für die deutſche und europäiſche Unſicherheit iſt der Verſailler Vertrag, bei deſſen Auslegung es unaufhörlich Konflikte gibt und weder im Großen noch im Kleinen von Rechts⸗ ſicherheit mehr die Rede ſein kann, und darum kann auch keine wirtſchaftliche Sicherheit aufkommen. Die Jeſiſetzung der Geſamiſumme. EBerlin, 15. Jan.(Von unſ. Berl. Büro.) Franzöſiſche Blätter ſuchen neuerdings die Dinge ſo darzuſtellen, als ob Deutſchland wünſche, daß von einer Feſtſeßung einer Ge⸗ ſamtſumme abgeſehen und zunächſt die erſten 5 Jahres⸗ raten genannt würden. Demgegenüber wird von zuſtändiger Stelle betont, daß der deutſche Standpunkt in dieſer Frage niemals eine Aenderung erfahren hat und immer der geweſen iſt, daß die Annuitäten erſt feſtgeſetzt werden kön⸗ nen, wenn die Geſamtſumme der Entſchädigung feſtſteht. Bombenanſchlag auf Lenin. Paris, 15. Jan.(W..) Nach einer Daily Telegrayh · Meldung ſoll Lenin, als er ſich vom freml ins Thealer be · geben wollie, von mehreren Männern angegriffen worden ſein, die ein Bomben⸗Altentat auf ihn verüben woll⸗ ten. Während Lenin nicht verletzt worden iſt, wurden neun Perſonen getötet und über 20 Perſonen ver⸗ letzt. Die Warſchauer Friedensverhandlungen. Moskau, 15. Jan.(WB.) Entgegen den Gerüchten, die beſonders in den baltiſchen Staaten verbreitet ſind, verfolgt man den Weg der Friedensverhandlungen in Warſchau mit Zuverſicht. Der endgültige Schluß des wird für die zweite Hälfte des anuar erwartet. Die Kämpfe zwiſchen Türlen und Griechen. Alhen, 14. Jan.(WB.) General Papulos ſoll ſchon wieder nach Smyrna zurückgekehrt ſein. Man meldet, daß die griechiſche Offenſive aufgehalten werden ſoll. Die Armee ſoll auf ihre früheren Stellungen ſich zurückziehen, jedoch die Poſten an der Eiſenbahnlinie feſthalten. Havas verzeichnet dann weiter eine Meldung, daß in der griechiſchen Armee leb⸗ hafte Unzufriedenheit herrſche, weil Offiziere, die am Kriege noch 975 nicht teilgenommen hätten, befördert würden und weil Mannſchaften unter den Fahnen zurückgehalten würden, die ihre Entlaſſung wünſchten. Paris, 14. Jan.(WB.) Daily Mail meldet aus Athen, daß nach einer Mitteilung des Miniſterpräſidenten Rhallis der Kͤnig ſeine Abſicht aufgegeben habe, den Ober⸗ befehl über die Armee in Kleinaſien zu übernehmen. Der Grund ſei darin zu ſuchen, daß die Provinz Smyrna, die Griechenland durch den Friedensvertrag mit der Türkei zu⸗ worden ſei, tatſächlich noch keine griechiſche Be⸗ — weil der Friedensvertrag noch nicht ratifi⸗ 3 Athen, 14. Januar.(WB.) Der Bericht des griechiſchen Hauptquartiers vom 13. Januar beſagt: Die Armee ſetzt ihren Vormarſch ſehr erfolgreich fort. Bis jetzt wurden drei feind⸗ liche Diviſionen zerſtreut. Ein türkiſcher General wurde ge⸗ fangen genommen. Die Stadt Smyrna hat geflaggt. England und die Türkei. London, 15. Jan.(WB.) Reſchid Paſcha iſt mit einem früheren Botſchaftsrat in London eingetroffen, um im Auftrage der ottomaniſchen Regierung die Wiederauf⸗ nahme der amtlichen Beziehungen zwiſchen England und der Türkei wieder anzubahnen. Ihre Miſſion iſt aber nur halbamtlich. i ⏑— Die Rücklehr zur allen Jahne. U◻ 8 15. Jan.(Von unſ. Berl. Büro.) In parla⸗ mentariſchen Kreiſen zweiſelt man nicht mehr daran, daß die Fahnenfrage eine Löſung im Sinne der deutſch⸗volkspartei⸗ lichen Wünſche finden wird. Demokraten, Zentrum und Deutſche Volkspartei ſind ſich wohl im weſentlichen einig und man nimmt an, daß trotz ihrer jetzigen ablehnenden Haltung auch die Sozialdemokraten nachgeben werden. Die Rückkehr zur alten Reichsflagge wird, wie wir meinen möchten, damit zu begründen ſein, daß die Annahme der ſchwarz⸗rot⸗ goldenen Flagge aus der E⸗wartung zu begreifen war, daß die Vereinigung mit Deutſchöſterreich, wo ſchwarz⸗rot⸗gold bis zum heutigen Tage als Banner geblieben iſt, unmittelbar vor der Tür ſtände. Jetzt, wo durch den Widerſpruch der Entente dieſe Vereinigung ſich leider noch immer hinauszieht, hat die Forderung eigentlich ihren aktnellen Sinn verloren. Wenn dieſe Einigung allerdings zuſtande kommt, wird man ſich freilich von neuem mit der Frage auseinanderzuſetzen haben. die Einigung mit den Eiſenbahnern. E Berlin, 15. Jan.(Von unſerm Berliner Büro.) In parlamentariſchen Kreiſen nimmt man an, daß mit den Eiſen⸗ bahnern nunmehr der adlitus ad pacem gefunden wurde. Nicht wenig zu ſolchem Ende hat auch die perſönliche Ein⸗ wirkung des Reichskanzlers getan. Es war ein glücklicher Gedanke, die Vertreter der Beamtenorganiſationen und den Kanzler in direkte Verbindung zu bringen. Die werden allerdings ſchwer und betrüblich ſein. Zunächſt iſt auf eine, man kann ſchon ſagen, ungeheuerliche Erhöhung der Poſtge⸗ bühren zu rechnen. Iyr wird ſich die Gütertarifs⸗ und in etwas geringerem Umfange auch die Perſonen⸗ tariferhöhn u60 anſchließen. Weiter iſt an eine Be⸗ ſteuerung von Zucker, Branntwein, an eine ſtärkere Heran⸗ ziehung der Kohlen⸗ und eine Verſchärfung der Umſatzſteuer gedacht. Um den Reichspräſidenten. Von Zeit zu Zeit geht ein ſchüchternes Klingen durch den deutſchen Blätterwald: die Wahl des Reichspräſidenten. Die Frage iſt im Moment nicht eigentlich dringend. Denn zunächſt werden wir uns noch durch den Großwahltag oder, wenn man will, 9 den Großkampftag des 20. Februar durchzuringen haben. Und bei dem Gedanken, die Völker dann gleich wie⸗ der von neuem an die Urnen zu treiben, manchen, der nicht in ihrer 65 Beunruhigung und Aufwühlung ſein Pläſir ſucht, doch ein leiſes Frieren. Aber ſei es, wie es ſei: einmal wird dem Proviſorium, das ein Verſtoß gegen die Ver⸗ aſſung bleibt, ein Ende zu machen ſein und es iſt zu begrei⸗ en, wenn man beizeiten Muſterung zu halten wünſcht unter en möglichen Bewerbern. Eine, nach anfänglichem Schwanken, reibungsloſe Wahl wie im ſtammverwandten Oeſterreich ſcheint, ſchon weil man an den Volksentſcheid appellieren muß, bei uns leider ausge⸗ chloſſen zu ſein. Dort hat man wirklich einen Cincinatus vom cker geholt: einen vorbildlich nationalen Mann, der ſtill, doch rüſtig handanlegend je und je für ſein deutſches Volk und ſeine ſozialen Ideale gewirkt hatte und doch niemals in die Partei⸗ ungen und die Kämpfe des Tages verſtrickt geweſen war. Ueber einen ſo glücklichen Bewerber, vor deſſen harmoniſch erundeter, ſelbetſicherer Perſönlichkeit ſchließlich jeder Wider⸗ pruch verſtummte, verfügen wir offenbar nicht und es gibt viele, die meinen: man könnte unter ſotanen Umſtänden zur Not es ja auch laſſen, wie es war und wie es iſt. Billig wird zu ſein, daß Herr Ebert ein redlicher und taktvoller Ver⸗ walter des ihm anvertrauten Guts geweſen iſt. Dazu, obſchon von ihr erkoren und auf den Schild geſtellt, kein Parteipräſi⸗ dent. Früher als die ihm politiſch und perſönlich Naheſtehen⸗ den hatte Herr Ebert erkannt, daß auf die ſchaffende Mit⸗ arbeit der wertvollen Kräfte, die in der Deutſchen Volkspartei umſchloſſen ſind, ſich nicht verzichten ließe. In Anbetracht der unbeſtreitbaren Tatſache aber, daß die Mehrzahl der Nation aus Nichtſozialiſten beſteht, ſcheint ein Sozialdemokrat an der Spitze des Reichs die verkehrte Welt und nachdem man vorm Jahr partout den alten General⸗ feldmarſchall Hindenburg in Wahlkampf und Politik hinein⸗ zerren wollte, nennt man neuerdings mit einiger Vorliebe den Fürſten Bülow. Das heißt, ausgegangen iſt dieſe Kan⸗ didatur wohl vom Reichsbürgerrat, genauer von deſſen Präſi⸗ denten, Herrn von Loebell. den zeichnet neben allerlei anderen ſympathiſchen Eigenſchaften ein ſtarkes Gefühl für Dankbarkeit aus. Mit zäher Treue hängt er an dem Fürſten, —— 100 15 0 30 9 4 5. ———— 2 Seite. Nr. 24 3 Schlumpfſchuß, eine Sechs weit rechts Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend ⸗ Ausgabe.) Samstag, den 15. Januar 1921. der ihn ſ. Z. zum Leiter der Reichskanzler und zum Unter⸗ taatsſekretär gemacht und ihm damit den Weg zur großen aufbahn eröffnet hatte. Und wie ein Prinz aus Genieland möchte er zahlen: mit der höchſten Münze, die es dermalen in Deutſchland gibt. Das iſt ein menſchlich gewinnender Zug in einer Zeit, wo mancher andere, auf den einſt Bülows Orden und Titel niederträufelten, ſich nur ungern mit dem Kanzler von ehedem Unter den Linden ſehen ließe. Es iſt ja auch gar kein Zweifel, daß nach der repräſentativen Seite— und die iſt leineswegs zu verachten— es kaum einen geeigneteren Reichs⸗ prüſidenten geben könnte als den Fürſten Bülow. Die iſt in den erſten zwei Jahren nach dem Zuſammenbruch bisweilen mehr zu kurz gekommen als ſelbſt durch die ſtete Lebensnot dieſer ſtürmiſchen Zeiten zu rechtfertigen war. Der eingebeulte Schlapphut war für viele Würdenträger der Republik(nicht für alle, es gibt auch ein paar gepflegte Sozialdemokraten) zum Sinnbild höchſter Bürgertugend ge⸗ worden. Ihren Körperbau bei feſtlichen Anläſſen in einen Frack zu zwängen, dünkte ſie ein Ausfluß höftſcher Knecht⸗ ſeligkeit und als ein früherer Miniſter des Auswärtigen, der — als Kanzler ſich nicht von der vom Stiefel jach empor⸗ ſchnellenden Harmonikahoſe trennen mochte, die hier akkredi⸗ tierten diplomatiſchen Vertreter, denen er keinen Beſuch ge⸗ macht und keinen erwidert hatte, zu einem Roud lud und prompt Abſage auf Abſage einlief, tat er baß erſtaunt über die wunderlichen Formelkrämer, die nicht zu jemanden kom⸗ men mochten, den ſie geſellſchaftlich überhaupt nicht kannten. Berlin war auf dem Weg zu den ünes babarorum, den Gefilden der Barbaren zu werden, über die man draußen in der Welt beluſtigt lächelte. Manches hat in dem Belang ſeither ſich gebeſſert. Immerhin: es wäre kein Nachteil, wenn künftighin ein Mann von dem feinen des Fürſten Bülow, ſeinen nicht alltäglichen geſellſchaftlichen Gaben und der an „Virtuoſität ſtreifenden Kunſt der Menſchenbehandlung un Empfangsſalon des Deutſchen Reichs die Honneurs machte. Wir können uns ſogar vorſtellen, daß von ſolcher Kunſt der Menſchenbehandlung unter Umſtänden die Polltik profitierte. Dennoch ſteht gerade die Politik zwiſchen ihm und der An⸗ wartſchaft auf den Stuhl des Reichspräſidenten. Es gibt —9 2 die für die wachſende Vereinſamung Deutſchlands, für die irrlichternde Kompaßloſigkeit, die ſich an keinen binden mochte und es darum mit allen verdarb, juſt den Fürſten Bülow verantwortlich machen. Und wieder andere grollen ihm noch heute, nach reichlich einem Dutzend Jahren, ob ſeines Blockexperiments und der„Hottentottenwahlen“ Ob 550 Recht oder zu Unrecht, iſt in dieſem Zuſammenhang gleichgültig. Hier geht es lediglich darum, Tatſachen en. Un eine Tatſache(man kann ſie beklagen, muß aber mit ihr ſich abfinden) iſt, daß große parteimäßig organiſierte Gruppen der deutſchen Bevölkerung eine Kandidatur des Fürſten von Bülow geſchloſſen ablehnen. Solange man kein Mittel fand, dieſen Widerſtand zu überwinden, iſt alles Gerede im Grunde müßiger Sport. Sozuſagen eine Art politiſchen*— Ebakele.„ die Kommuniſlen. Berlin, 15. Jan.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Kom⸗ muniſten haben, wie bereits berichtet, mit der Parole„Heraus aus den Betrieben“, für heute mittag 2 Uhr zu einer Demon. ſtration aus Anlaß des Todestages von Karl Liebknecht und Roſa Luxemburg aufgefordert. Bei den Verkehrsarbeitern ſind ſie auf heftigen Widerſtand geſtoßen. Die Eiſenbahner, Hoch⸗ und Straßenbahner haben es abgelehnt, mitzumachen. Dagegen wollen ſich anſcheinend zahlreiche ſtädtiſche Arbeiter der Kundgebung anſchließen und es iſt daher damit zu rechnen, daß eine vorübergehende Stockung in der Verſorgung der Stadt mit elektriſchem Strom eintritt. Die Raditaliſten unter ſich München, 15. Jan.(Priv.⸗Tel.) Der„Bayeriſche Kurler“ beröffentlicht wieder„Intimes aus der K. P..“ und iſt in der Lage, von einem der Verichterſtatter für kommuniſtiſche Angelegen⸗ heiten über eine am 6. Jan. abgehaltene Verſammiung der K. P. D. zu berichten. Unter anderem ſtellte dort der ehemalige„Kriegs⸗ miniſter“ Reichart die Frage, ob es richlig ſei, daß Genoſſe Land⸗ Schatten des verdachts. Roman von Fritz Skowronnek. G. MNachdruck verboten.) 8 Im (Fortſetzung.) Im ſelben Augenblick trachte der Schuß. Totenbleich drehte Heimbacher ſich um.„Das war ein— ſchuß, ich hatte vergeſſen, zu ſtechen und habe durchgeriſſen. Sie haben Es war wirklich ein arger das Gewehr gewonnen.“ Mit einer freundlichen, lobenden Anſprache überreichte der Forſtmeiſter dem ür fe das Gewehr. Es ſei ihm als Belohnung nicht nur für ſein gutes Schießen, ſondern auch für die Ruhe und Beſonnenheit, die er hier wie im Ernſtfalle bewieſen, Außerdem habe ihm der Allgemeine deutſche Jagdſchutzverein einen Hirſchfänger verliehen, der leider noch nicht eingetroffen ſei. Als Karl vor Freude ſtrahlend das Gewehr in Emp⸗ fang genommen hatte, trat Frau Heimbacher vor und hing ihm einen Eichenkranz um, der mit breiten Bändern in den litauiſchen Farben Hian, weiß, rot, geſchmückt war. Den Kranz hatten die Förſtersfrauen dem Sieger geſtiftet. Auch der Zweite und Dritte erhielt einen Kranz, aber r atürlich wurde das Ereignis energiſch begoſſen. Karl mußte eine Viertel Tonne Bier ſtiften, die für e ſchon bereit ſtand. Dutzende von Händen ſtreckten ſich ihm glückwünſchend entgegen, die er alle kräftig ſchütteln mußte. Als die erſte Erregung ſich gelegt hatte, wuͤrde er von einem kleinen Buben am Rocke gezupft. Ein kleiner Heimbacher war es, der ihm die Botſchaft brachte, er möchte ſich u einem Veſperimbiß einfinden. Schon von weitem rief ihm Frau Heimbacher entgegen: „Kommen Sie nur, Sie Böſewicht, Sie haben meinen Mann um den ſicheren Gewinn gebracht.“ „Das war ein Zufall, Frau Heimbacher.“ „Sie wollen ſich alſo hier als Glücksritter aufſpielen?“ Vicch verbitte mir den Mißbrauch meines Namens,“ rief der alte Ritter lachend vom Nebentiſch herüber. „Das war ein ehrlicher 12 Kommen Sie her, Herr e Kollege, wenn man Sie dort ſo ſchlecht behandelt. Ich freue —5 Pioftt ſolch einen Nachwuchs in der grünen Gilde. Dar⸗ auf Proſt!“ Erſt tat Karl dem alten Herrn Beſcheid, dann ſetzte er ſich neben Thereſe, die ihm ſchon eine Taſſe Kaffee einge⸗ ſchenkt hatte. „Bei Ihrer Nachbarin können Sie ſich auch bedanken, Neureuter,“ rief Frau Heimbacher,„den Eichenk hat Thereſe von dem tes Abenteuer beſtanden haben.“ Baum auf der Wieſe gepflückt, wo Sie Ihr * tagsabgeordneter Graf geäußert habe, er geſtehe ein, daß er nicht aus Liebe zur Maſſe Politik treibe. Weiter ob er geäußert habe, wenn wir einmal zur Macht kommen, dann werden wir einige hundert Rotgardiſten an die Wand ſtellen. Landtagsabgeordneter Graf erklärte, daß er dieſe Aeußerungen getan habe, aber ſie ſeien aus dem Zuſammenhang herausgeriſſen. Er habe geſaat, daß er nicht aus Liebe zur Maſſe Politik mache, ſondern aus Gerechtigkeits⸗ gefühl. Zum Genoſſen Elſäſſer, der als Oberleutnant einer mill⸗ täriſchen Beratungsſtelle der K. P. D. vorſtand. habe er einmal geäußert: Wenn ſich Rotgardiſten gegen die Diktatur auflehnten, müßte man ſie einfach an die Wand ſtellen und wenn es hunderte ſeien, wenn er einmal zur Macht kommen ſollte, lietze ſich das eben nicht vermeiden. In Rußland ſeien 10 000 Rotgardiſten erſchoſſen worden, und ſo würde es blie uns auch gehen. Graf pries dann in begeiſterten Worken den Glauben der In⸗ dianer, die ſich erſt dann ein Recht auf das beſſere—3— erwor · ben hätten, wenn ſie einem Menſchen den Schädel hätten. Herr Graf ſchloß damit, daß er ſich an die Bruſt ſchlug und recht wichtig bemerkte: Er könne es lelder nicht wagen wie jener Bahnhofskommandant, von dem man nie wußte, ob er noch oder ob er ſchon wieder beſoffen ſei. Bei dieſen Worten bekam Genoſſe Weltſch vormals Bahnhofskommandant in München einen Wutan⸗ fall und forderte dann Beweiſe, die dann auch ſo reichlich ekbracht wurden, daß ſchließlich, um es vorweg zu nehmen, die Ausſchließung dieſes„Genoſſen“ einſtimmig erfolgen konnte. Graf ſuchte ſpäter nochmals die Angriffe ſeiner Gegner zu entkräftigen, erklärte, daß er auch vor den im Gefängnis ſich befindlichen Genoſſen gewarnt habe, die dürften nicht herausgelaſſen werden. Es ſeien zu ver⸗ ſchiedenartige Elemente darunter. Bei der Roten Republik ſei er im Zentralbüro und im Preſſeamt geweſen und noch wo anders, was er aber nicht ſagen könne, denn ey wolle nicht verhaftet ſein, er erhalte b9 licder der Partel. Es kam dann noch zu einem kleinen Skandal, der mit dem Ausſchluß der Genoſſin Walb endete. Deulſcher Reichslag. Aus dem Haupiausſchuß. J Berlin, 15. Jan.(Von Berl. Büro.) Der Hauptausſchuß des Reichstages ſetzte heute die Beratungen über den Haushalt des Miniſters des Innern. Bei der Beratung des Reichswan⸗ derungsamtes verteidigte Staatsſekretär Dr. Lewald die Ein⸗ richtung der amtlichen Zweigſtellen des Amtes. Amt⸗ lich eingeſetzte Stellen mit Autorität ſeien angeſichts des vielſach beſtehenden unklaren Dranges, aus den engen bedräng⸗ ten Verhältniſſen der Heimat herauszukommen, von großem Wert. Frau Wurm führt aus: Ein neuer Erlaß verfüge die Verbringung oſtfüdiſcher Einwanderer in Kon⸗ zentrationslager zuſammen mit Kriminellen, Verdächtigen und Ar⸗ beitsloſen. Untergeordnete Behörden hätten über die Unterbringung R entſcheiden. Da der größte Teil der Durchwanderer polniſche ilitärflüchtlinge ſeien, ſo ſeien faſt alle Arbeitsloſe und kämen nach dem Wortlaut des Erlaſſes ſofort in Kongentrationslager. wo jede Möglichkeit, Arbeit zu erlangen au 9 Reichsminiſter Koch er⸗ widerte, er denke von Preußens Mintſter des Innern, den er als ſelbſtändigen und kraftvollen Mann kenne, viel zu hoch, um anzu⸗ nehmen, 5 der preußiſche Miniſter ſeinen Standpunkt in dieſer Sache irgend wie modifizieren dürfte. Die Behandlung der Frage im Einzelnen ſei eben lediglich eine Sache Preußens. Alle Erörte⸗ rungen ſeien im beſten Einvernehmen mit Preußen erſolgt. Seinen Standpunkt präziſiert der Miniſter wie ſolat: Es läge keln Anlaß vor, irgend welchen Ausländern Vorzugs⸗ rechte einzuräumen. Es handle ſich nicht um Antiſemitismus, ondern um Gleichmäßigkeit in der Behandluna aller Ausſünder usnahmemaßnahmen gegen Oſtſuden ließen ſich nicht aufrechter⸗ halten, ſchon um deswillen nicht, weil die Auswanderung der deutſchen Arbeiter erſchreckende Formen angenommen habe Zeder Einwanderer im Oſten bedeutet im Weſten einen auswandernden gut qualifizierten deutſchen Arbeiter. Im weiteren Verlauf der Debatte erklärte Reichsminiſter Kach noch, auf das Temvo, mit dem die Konzentrationslager in Deutſchland eingerichtet würden, könne 95 55 nicht unmittelbar einwirken, da das Sache der Länder ſei. Ixlauds Freiheilskampf. Neue Altentate der Sinnfeiner. 0. Baſel, 15. Jan.(Priv.⸗Tel.) Daily Mall berichtet: Es lägen Beweiſe vor, wonach die iriſchen Sinnfeiner in wenigen Tagen mit großen Attentaten die Bekämpfung des britiſchen Militärs und der Polizei wieder aufnehmen wür⸗ den. Zahlreiche bis ins einzelne ausgearbeitete Komplotte der Sinnfeiner ſeien vorgeſehen. Bisher iſt in ſämtlichen iriſchen Städten erhöhte Bereitſchaftsſtellung des britiſchen Militärs angeordnet worden. zu beſprechen. Letzte Meldungen. Amerikas Hilfsbereltſchaft für Deutſchland. Berlin, 15. Jan,(WB.) Auf einem Empfangsabend, veranſtaltet von Mitgliedern des deutſch⸗evangeliſchen Kir⸗ chen⸗Ausſchuſſes, überbrachte der amerikaniſche Biſchof Hül⸗ ſen die Grüße Amerikas an die deutſchen Kirchen und ſprach über Amerikas Hilfsbereitſchaft für Deutſchland. Der Abend war ein neuer Beweis für die Verſtändigungsbemühungen zwiſchen der amerikaniſchen und der deutſchen Chriſtenheit für ihre gemeinſamen großen Aufgaben in der Welt. Befeſligung des Pandma-nanals. Paris, 15. Jan.(WB.) Nach einer Meldung aus Pa⸗ nama haben die Vereinigten Staaten bei Bahia de les Mines ein Gelände von 250 Aeres beſchlagnahmt, um auf dem Gelände Verteidigungswerke für den Panama⸗ kanal zu errichten. Da dieſe Maßnahme ohne Genehmigung der Regierung von Panamc erfolgt iſt, hat dieſe einen Pro⸗ teſt an die Regierung der Vereinigten Staaten gerichtet. Die Heimſchaffung der Kriegsgefangenen. Genf, 15. Jan.(WB.) Die Einſtellung der Feindſelig⸗ keiten zwiſchen Polen und der Sowjetregierung iſt für die Heimſchaffung der Kriegsgefangenen günſtig, die Dr. Nanſen namens des Völkerbundes leitet. Die polniſche Regierung teilte dem Sekretariat des Völkerbundes mit, daß ſie bereit ſei, den Transport der Kriegsgefangenen aus und nach Rußland zu erleichtern. In kurzer Zeit wird eine Kon⸗ ferenz in Riga oder Danzig zuſammentreten, um die Einzelheiten der Durchführung zu erörtern. Der öſterreichiſche Poſtſtreik. Berlin, 15. Jan.(WB.) Inſolge des öſterreichiſchen Poſtſtreikes hat heute der Poſtvertehr mit Oeſterreich geſperrt werden müſſen. Der Telegramm⸗ und Fernſprechverkehr mit Wien iſt ſeit heute vormittag unterbrochen. Leuin und das kaiſerliche Deutſchland. MIB. Berlin, 15. Jan.(Priv. Tel.) Im„Vorwärts“ macht Eduard Bernſtein intereſſante Angaben über die Bezie⸗ hungen Lenins zum kaiſerlichen Deutſchland. Lenin und Genoſſen haben vom kaiſerlichen Deutſchland 1917 große Summen erhalten. Bernſtein ließ im Dezember 1917 Feſt⸗ ſtellungen darüber treffen, wie hoch die Summe war. Wie er dabei von einer ernſt zu'nehmenden Seite erfahren habe, han⸗ delte es ſich um Summen in faſt unglaublicher Höhe, ſicherlich aber im Betrage von 50 Millionen Goldmark, alſo um ſo große Summen, daß Lenin unmöglich im Zweifel ſein konnte, von welcher Ouelle dieſe Gelder floſſen. Inkrafttreten des Sommerfahrplanes 1921. E Karlsruhe, 15. Jan. mitteilt, tritt der Sommerſahrplan für 1921 auf den deut⸗ ſchen Reichseiſenbahnen am 1. Juni in Kraft. Die Eiſenbahngene⸗ raldirektion Karlsruhe beabſichtigt, den Eiſenbahnrat zur Beratung des Fahrplanentwurfs in der erſten Hälfte des März einzuberufen. Wegen der Fertigſtellung des Sehere ee können Anträge für Fahrplanänderungen nur in beſonders begründeten und dring lichen Fällen berückſichtigt werden. * Helſingfors, 15. Jan.(..) Der japaniſche Geſandte — die Baltiſchen Staaten Miyſekava iſt hier eingetroffen. Er eſuchte den Staatsminiſter und äußerte, daß Japan demnächſt eine ſtändige Geſandtſchaft nach Helſingfors ſenden werde. Rom, 15. Jan.(W..) Die von einzelnen Zeitungen ver breiteten Gerüchte über Aenderungen im Miniſterium ſind unbegründet. Brüſſel, 15. Jan.(..) Der hier eingetroffene deutſche Dele Staatsſekretär Schröder hatte bereits geſtern eine erſte nterredung mit dem Finanzminiſter Tyeunis⸗ London, 15. Jan.(..) Aus Waſhington wird berich⸗ tet, daß Geddes, der engliſche Botſchafter in Waſhington, nach London berufen worden ſei, um ſich mit Lloyd George und Curzon — 5—— Das war eine zarte Aufmerkſamkeit, über die Karl ſich wirklich freute. Er bedankte ſich deshalb auch in warmen Worten bei ſeiner Nachbarin und bat ſie um den erſten Tanz. „Ich werde heute nicht tanzen, aber die Polonäſe zur Eröffnung will ich mit Ihnen gehen, Herr Neureuter. „Du haſt wohl Trauer, „Nimm an, daß ich im Herzen Trquer trage, wenn ich es auch äußerlich nicht zeige,“ erwiderſe Thereſe ruhig. 38ie trauert um Birkner,“ ſagte Franz Heimbacher in Ton.„Das war Liebe au 0 erſten Blick, wie ie in Romanen vorkommt.— Na, Ihr werdet unterhalten.— Mir iſt die Sache viel zu lan weilig. Langen Sie gründlich zu, Neureuter— ich gehe„nahbern““ Karl und Thereſe blieben allein. Er ſtreckte ihr die Hand hin:„Nehmen Sie es mir nicht übel, ich bin an dicſer Szene unſchuldig. Aber wenn es wahr iſt, was Ihre Schwä⸗ gerin geſagt hak, möchte ich Ihnen gegenüber ein Ceheimnis lüften.— Ich bin Birkners Bruder.“ „Sein Bruder?“ „Ja, liebes Fräulein, ſein Stieſbruder, von einer Mutter geboren. Wir hatten uns ſehr lieb, deshalb hat es mich ge⸗ freut, zu hören, daß er hier die Neigung eines lieben Mäd⸗ chens gefunden. hatte.“ Mit feuchtſchimmernden Augen ſtreckte Thereſe ihm die Hand hin.„Wir haben uns nicht ausgeſprochen, aber wir wußten beide, daß wir uns gut waren. Sie haben mich vom erſten Augenblick an Ihren Bruder erinnert. Jetzt weiß ich, daß die Aehnlichkeit keine zufällige war.“ Eine Weile ſaßen beide ſtumm nebeneinander mit Ge⸗ danken beſchäftigt. Es war auch gar nicht nötig, daß ſie mit⸗ einander ſprachen. Die gemeinſame Erinnerung an den lieben Toten hatte ſie zu Verbündeten ⸗gemacht. Endlich brach Thereſe das Schweigen: „Sie forſchen wohl eifrig nach dem Mörder?“ „Ja, im ſtillen.— Deshalb bitte ich das Geheimnis zu bewahren.“ Sa „Das iſt ſelbſtverſtändlich, Herr Neureuter. Haben Sie ſchon irgend eine Spur gefunden?“ 0 Karl zuckte die Achſeln.„Ja und nein. Ihnen gegen⸗ über kann ich mich wohl ausſprechen— Becker—“ „Ganz ausgeſchloſſen, Herr Neureuter.“ „Hören Sie mich doch an. Niemand hat bis jetzt ge⸗ wußt, daß er gewilddiebt hat. Er führt ein Gewehr mit Kaliber zwölf.“ „Das ſind doch dieſelben Beweiſe wie bei Schettulat.“ „Ja, aber bier kommt noch hinzu, daß er ſich, wenn es wahr iſt, bei Ihnen einen Korb geholt hat.“ „Um Gotteswillen, weiß man das auch ſchon?“ „Es ſcheint ſo, Wolf hat es mir geſagt. Er deutete an, daß mein Bruder dem Becker im Wege ſtand.“ „Das kann er wohl gemerkt haben. Wenige Tage vor dem Unglück ſind beide zuſammengetroffen.— Da gab es eine * Szene, von der noch niemand etwas weiß. Ich war mit Becker im Garten allein. Meine. hatte uns, wie mir ſcheint, abſichtlich allein gelaſſen. Da bat mich Becker um meine Hand. Ich wies ihn ab. Er ſei doch mit ſeiner Kuſine Martha verlobt.— Er leugnete und wurde zudring⸗ lich. Ohne daß ich es mich verſah, legte er den Arm um mich und 25 mich an ſich. Ich wehrte mich ſchweigend, um ihm eine eſhümung zu erſparen, und ſuchte mich aus ſeiner Umarmung zu befreien. Plötzlich ſtand Ihr Bruder vor uns. Es gab eine häßliche Szene zwiſchen den beiden Männern. Ich ging ſchnell weg.— Nach wenigen Minuten kam Ihr Bruder in die Stube, wo ich mit meiner Schwägerin ſaß. Becker war ohne Abſchied weggefahren. Später, am Abend, dankte ich Ihrem Bruder für— Beiſtand.“ Mit der größten Spannung hatte Karl zugehört. Das war ja eine Enthüllung von der größten Bedeutung. Ein Mord aus Eiferſucht! Dieſe Szene allein mußte genügen, den Verdacht auf Becker zu lenken. Nun kam noch hinzu, daß er als Wilderer mit dem Revier vertraut war. Schließlich noch das Kaliber ſeines Gewehrs— Thereſe ſchien ihm die Gedanken vom 3* abzuleſen. „Quälen Sie ſich nicht mit dem Verdacht ab. Das war bei Becker keine Liebe, ſondern nur ein Aufflackern ſeiner Leidenſchaft. Es war ein Elück für mich, daß ich gar nichts ür ihn empfand. Er iſt leichtſinnig und furchtbar gutmütig. ber einer ſo ſchweren Tat iſt er nicht fähig.“ Karl hörte ſchweigend zu. Dasſelbe hatte ihm Wolf verſichert.— Das entband ihn aber nicht von der Pflicht, Nachforſchungen anzuſtellen, wo Becker in der Mordnacht ge⸗ weilt hatte. Wenn es ihm auch viel Schwierigkeiten verur⸗ ſachen würde. 55 — der Wieſe ſpielten die Kinder im warmen Lichte der ſcheidenden Sonne. Die jungen Mädchen, die ſich, ſolange auf den Scheibenſtänden Kiſcheſſen wurde, ohne Kavaliere be⸗ helfen mußten, machten Ringelreihen und ſangen dazu: Ich bin der Fürſt von Toren Zum Herrſchen auserkoren. Ihr andern ſeid erſchienen, Mich fürſtlich zu bedienen. Spann Jäger das Eefieder, Schieß mir das Täubchen nieder. Ihr andern aber alle, Stoßt in das Horn, das ſchalle.“ Der Jäger und das Täubchen wurden bezeichnet, worauf Paare nach einer geſungenen Melodie loshüpften. Von er Halle her krachte es unaufbörlich, aber keinem kam das heftige Geräuſch zum Bewußtſein. Die Ohren hatten ſich daran gewöhnt. Allmählich ſanken die Schatten des Abends nieder. Das Krachen hörte auf. Denn den Schützen war das Büchſenlicht ausgegangen: Im Saale wurden die Lampen angezündet. Man hörte die Muſiker ihre Streichinſtrumente ſtimmen.(Fortſetzung folgt.) (Priv.⸗Tel.) Wie die„Karlsr. Ztg.“ U —— x. 2 3 Samskag, den 15. Januar 1921. Mannbeimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Fortſchrilte der handwerkerbewegung. Das deutſche Handwerk hat ſich in Jena zu einer allumfaſſen⸗ den Berufsorganiſation zuſammengeſchloſſen. Der neugeſchaffene Reichsverband des deutſchen Handwerks umfaßt die Handwerks⸗ kammern, die Fach⸗Innungsverbände, die ſüddeutſchen Gewerbe⸗ vereine, die Genoſſenſchaften und die wirtſchaftsvolitiſchen Hand⸗ werkerverbände, So verſchieden alle dieſe Verbände hinſichtlich ihrer Tendenz und ihres Aufgabenkreiſes auch ſein mögen, alle bekunden den Willen, das deutſche Handwerk als Ganzes möglichſt einheitlich in die Erſcheinung treten zu laſſen⸗ Hierin offenbart ſich ein ſichtlicher Fortſchritt der Geſam bewegung, die früher viel⸗ ſach den einheitlichen Zuſammenſchluß vermiſſen ließ u. eben wegen der Zerſplitterung der Kräfte eine duschſchlagende Stoßkraft nicht erlangen konnte. Noch weſentlich bedeutungsvoller iſt nün die Arbeit, die neuer⸗ dings in verſchiedenen Gegenden, beſonders in Rheinland⸗Weſtfalen geleiſtet wird, um das Handwerk, insbeſondere das Baugewerbe, u befähigen, als Selbſtverwaltungskörper die volkswirtſchaftlichen Mufgaben der Gegenwart im Sinne des Gemeinwohls zu löſen. Das ſoll geſchehen durch das neugebildete Kartell der rheiniſch⸗ weſtſäliſch⸗lüppiſchen Handwerkerfachperbände, Sitz Eſſen). haben alle erdenkliche Mühe darauf verwandt, die Lage ihres Berufsſtandes mit allen Schwierigkeiten und Gefahren ſich deutlich u machen, und demgegenüber die Einrichtungen und die Arbeits⸗ fraft der Verbände auf ihre Unzulänglichkeit und ihren weiteren Ausbau zu prüfen. Das Ergebnis iſt einmütige Entſchloſſenheit, den ungeheueren Kräften eines übermächtigen Kapitalismus, einer ſinnloſen Sozialiſierung und Kommunaliſterung, die mit allen Mitteln ihres großen Einfluſſes das Wirtſchaſtsleben in ihrem Sinne unter Ausſchluß des Handwerks geſtalten wollen, nicht mit ſchwächlichem Geſchehenlaſſen gegenüberzutreten, ſondern mit dem feſten Willen, mitzugeſtalten an den neuen Formen, unter denen ſich in Zukunft das Wirtſchaftsleben abſpielen ſoll. Sodann ailt es, durch die vereinigte Kraft aller Berufsſtände dahin zu wirken, daß wir den Verpflichtungen gegenüber unſeren Gegnern in mög⸗ lichſt kurzer Zeit genügen können, um wieder die Freiheit zu erobern für unſer Vaterland und für jeden ſeiner Berufsſtände. Auf irgendeinem Wege wird das Handwerk auch eine ganz bedeu⸗ tende Menge Arbeit für den, Wiederaufbau Nordfrankreichs zu leiſten haben. Das Kartell der Handwerker⸗Fachverbände will alſo Vorſorge treſſen, daß die Produktivkraft des cheiniſch⸗weſt⸗ fäliſchen Handwerks vereinigt und befühiat wird, all dieſen Auf⸗ ——— gerecht zu werden. Bedeutende Anſorderungen wird auch die möglichſt ſchnelle Herſtellung von Bergmannewohnſtätten an das Baugewerbe des Induſtriebezirks ſtellen. Es ſollen in den nächſten vier bis fünf Jahren jedes Jahr Bergmannswohnſtätten für 50 000 Familien hergeſtellt werden, d. h. ſedee Jahr ſoll eine neue Stadt von rund 150 000 Einwohnern aufgebaut werden. Wird dieſe Aufgabe nicht gelöſt, ſo wird es unmöalich ſein dem Bund unſerer Gegner dle verlangten zwei Millſonen Tonnen Kohlen monatlich zu liefern und gleichzeitig Induſtrie und Gewerbe, Eiſen⸗ dahn und Bertehr im eigenen Lande aufrecht zu erhalten. Da in der nächſten Zelt Bauaufträge in der Hauntſache wohl nur ſeitens der Behörden vergeben werden können, ſo irktt das Submlſlionsproblem als das wichtigſte in die Erſcheinung. Die Form des Vergebungsverſahrens und der Weg der Rrelsbil⸗ dung werden darüber entſcheiden, ob die handwerklichen Berufs⸗ fächer dei der Abwickelung der Artzeit beſtehen, verdlenen oder untergehen werden. Es ſind ſchon Produktiv⸗Genoſſenſchaften der Bauarbeiter entſtanden, die die Maurer⸗ und Zimmerarbeiten übernehmen, den Gewinn unter die Arbeiter verteilen wollen und mit der Behauptung auſtreten. ſie könnten die Bauten billiger her⸗ ſtellen als das frelarbeitende Gewerbe. Dieſen gegenüber hat das Handwerk eine doppelte Aufgabe: einmal, zu verhindern, daß den Produktiv⸗Genoſſenſchaften aus öfſentlichen Mittein eine Vorzuas⸗ ſtellung eingeräumt wird und ſodann, in der Hauytſache, einen beſtimmten Wea zu zelgen, wie die bauveroebenden Stellen gegen Uebervorteilung geſichert werden können und gleichzeitig den Ar⸗ beitnehmerverbänden Sicherheit gegeben wird, daß der Lohn des Arbelters vor dem Mißbrauch als Kampfmittel eines wilden Wett⸗ bewerbes gewahrt wird. Dieſe Doppelauſgabe iſt von entſcheiden⸗ der Wirkung für das Geſamtleben der bauhandwor'lichen Berufs⸗ 8 und für deren inneres Verhälinis zwiſchen Arbeitgeber und heitnehmer. Es iſt eine Rieſenaufzabe, die nur durch die ver⸗ einigten Kräfte der beteiligten Berufsfächer aemeinſam mit der Gewerkſchaften der Arbelter gelöſt werden kann. —— 2 2* 8 wietſchaftliche Fragen. Die ftonferenz der Ernährungsminiſter. 3. Dresden, 15. Jan.(Priv.⸗Tel.) Die Konſerenz der Er⸗ nährungsminiſter wurde heute in Dresden unter dem Vorſitz des Reichsernährungsminiſters Hermes erötfnet. Alle deutſchen Län⸗ der ſind vertreten. Zu Beginn der Verhandlungen wies Dr. Her⸗ mes daraufhin, daß die Feſtſetzung der Mindeſtpreiſe für Getrelde für die Ernte 1921 bald erfolgen müſſe, wenn auch eine endgüttige Feſiſetzung der Form der Getreidewirtſchaft noch nicht vorliege. Darüber ſchwebten noch Erwägungen, wobei Gewißheit darüber herrſche, daß einerſeits die öffentliche Bewirt⸗ ſchaftung aufrecht erhalten werden müſſe, andererſeits äber eine andere Form der Bewirtſchaftung notwendig ſei. Der Miniſter knüpfte daran noch elnige weltere Ausführungen über die Düngemlttel. Er teilte mi, daß auf dem Gebiete der Phos⸗ phorſäure eine befriedigende Löſung mit dem Reichsfinanzminiſte Die dem Kartell bereits angeſchloſſenen Fachverbände rium erzielt worden ſei. Die Preiſe in dieſem Düngeriahr bleiben unverändert, im neuen Düngerjahr wird aber eine Senkung von 10—20 Prozent eintreten. Im übrigen teilte der Miniſter noch mit, daß zurzeit eine umfangreiche Denkſchrift über die Regelung der geſamten Düngerfrage im Ernährungsminiſterium ausgearbeitet werde, die der nächſten Miniſterkonferenz vorgelegt werden ſoll. Die Gebühr für die Zuweiſung von Brennholz in Baden. Durch die Blätter ging aüs dem Linzgau auch von uns übernom⸗ mene Nachricht, daß die Landesbrennholzſtelle für jeden an die Ge⸗ meinde zur Verſorgung des Hausbrandes zugewieſenen Ster Brenn⸗ holz eine Zuweiſungsgebühr von 10 M. erhebe. Von zuſtändiger Seite wird hierzu mitgeteilt, daß dieſe Meldung unrichtig iſt. Die Landes⸗ brennholzſtelle erhebt zur Deckung ihrer Verwaltungskoſten für jeden Ster Derbbrennholz eine Gebühr von 10 Pfg., nicht alſo 10 M. Es iſt ebenſo falſch, wenn behauptet wird, die Landesbrennholzſtelle ſei eine Kriegsgeſellſchaft Die Landesbrennholzſtelle iſt eine behördliche Einrichtung und unterſteht der Domänenabteilung des badiſchen Finanzminiſteriums. Ueber die Friſchmilchverſorgung der Pfalz. Nach ihrem Stande am Ende des Jahres 1920 gibt die Landes⸗ fettſtelle intereſſante Auſſchlüſſe, die u. a eine fortlauſende Verminderung der pfälziſchen Milchproduktion erkennen laſſen. Der fühlbare Friſchmilchmangel wurde durch die Wirkungen der Maul⸗ und Klauenſeuche noch verſchärſt. Um die Seuche nicht zu verſchleppen, mußte die Miſchkontrolle in vielen Orten eingeſchränkt oder ganz aufgehoben werden, wobei meiſt auch die Anlieferungen an ſich ſtark zurückgingen. Die den pfälziſchen Milchbedarfsorken zur Verfügung ſtehenden Milchmengen reichen ſeit Jahren nur aus, um den Nothedarf für Kinder bis zu 3 Jahren und Kranke zu decken. Nach dem Bericht iſt nicht nur die Menge geringer geworden ſondern auch die Güte der Friſchmilch 15 ſich verſchlechtert durch umfangreiche Zunahme der ilchfälſchungen Es ſteht einwandfrei feſt, daß die Pfalz mit zu den am ſchlechteſten mit Milch verſorgten Provinzen Deutſch⸗ lands zählt Die Kinderſterblichkeit iſt bedenklich geſtiegen, der Er⸗ nährungszuſtand der Kinder erſchreckend. So betrug die Geſamt⸗ kinderzahl in Frankenthal 3520, wovon 1200 unterernährt und 400 in Fuberkuloſefürſorge waren. In Kaiſerslautern waren von 15 365 Kindern 10033 unterernährt. 518 in Tuberkuloſen⸗ behandlung, in Landau ron 3150 vorhandenen Kindern die wenigſten unter den pfälziſchen Städten unterernährt, nämlich 100 bei 35 Tuberkuloſen Dogegen wurde von 30 000 Kindern in Lud⸗ wigshafen Unterernährung an 10 200 ermittelt und 450 Für ⸗ ſorgen eingeleltet. Von 11274 Pirmaſenſer Kindern waren 2400 unterernährt, 300 in Fürſorge, in Neuſtadt von 4235 330 bezw. 40. Zweibrücken meldete bei 3612 Kindern 570 als untererpährt, 70 als in Tuberkuloſefürſorge. Die Jahlen ſind meiſt nur Schätzungen der Amtsärzte, ſodaß in Wirklichkeit das Verhältnis ſo iſt, daß die Hälſte aller Kinder in der Pfalz an Un⸗ terernährung ſeldet und geſundheſtlich gefährdet iſt. Der Befund der nufs Land entſandten pfälziſchen Kinder eroab, daß dieſe unter den Kindern aller anderen bayeriſchen Regierungs⸗ bezirke am ſchlechteſten ausſahen. Städtiſche Nachrichten. Gedenktage der Voche. 15.—1851. Alexander Moſzkowski, Schriſtſteller, geb. 16.—1901. Arnold Vöcklin, Maler, geſt. 18.—1851. Heinrich Friedjung. Schriftſteller, geb, 18.—1851. Rudolf Dammeiec, Maler, geb. 18—1671. K. Eberhard König, Schriftſteller, geb. 18.—1871. Franz Blei, Scheiſtſteller, geb. 18.—1871. Proklamation von Verſailles. 19.—1821. Ferdinand Gregorovius, Schriftſteller, geb. 19.—1871. 21.—1851. 22.—1901. Deutſcher Sieg bei St. Quentüin. Albert Lortzing, Komponiſt, geſt. Königin Vikoria von England geſtorben. & Der Flugpoſtverkehr auf der Slrecke Frankfurt(Main)— Mannheim—Karlsruhe(.)—Lötrach wird nach einer anilichen Mitteilung wegen erheblicher Schwierigkeiten, die** Ausfüh⸗ er entgegengeſtellt haben, mit Ablauf des 15. ds. Mts. einge⸗ tellt.—* 0 *Das Erträgnis der Neuſahrs⸗Enthebungskarten beträgt 13 135 Mark gegen 4159 M. i. V. Die Zahl der zeichnenden Patteien iſt von 941 auf 791 zurückgegangen. Bortrag Dr. Kleiner über den Endkampf Oberſchleſiens. Wir möchten nicht verfehlen, heute ſchon darauf aufmerkſam zu machen, daß Herr Dr. Kleiner aus Katlowitz am Freitag, 21. Januar im Muſenſaal des Roſengartens auf Veranlaſſung der Landesgruppe Baden⸗Pfalz der Vereinigten Verbände heimattreuer Oberſchleſier über den Endkampf E ſprechen wird. Herr Dr. Kleiner hat gelegentlich ſeines Vortrages im gleichen Saal am 9. April 1920 bewieſen, daß er ein glänzender Redner iſt. Es darf deshalb erwartet werden, daß ſich die Veranſtaltung am kommenden Freitag zu einer erhebenden daterlöndiſchen Kundgebung aller Kreiſe eſtaltet. Die Leitung der Landesgruppe bittet, recht nachdrücklich f den Vortragsabend zu werben, damit der Beſuch der Bedeutung er bevorſtehenden oberſchleſiſchen Abſtimmung entſpricht. c. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert am morgigen Sonntag 83 Chr. Nulß, Drehermeiſter bei der Firma Hch. Lanz, mit ſeiner hefrau Magdalena geb. Karch, T 2, 16a wohnhaft. SGedanken. Von Alfred Gernat⸗Wlen. Ueber Freidenker. Merkwürdig, was ſich nicht alles Freidenker nenntl Wer an keinen Gott glaubt, meint, das Vortecht zu haben, ſich einen lolchen denken zu dürfen. Und wie iſt es mit der Freidenkerei dieſer Leute beſchaffen? Sie gehen von einer Hypotheſe aus:„Es gibt keinen Gott.“ Um dieſe Hypotheſe drehen ſie ſich im Kreiſe herum, vermeiden es aber, über denſelben hinauszutreten. Kommen ſie aber ja einmal an eine Stelle des Kreiſes, an die ein anderer ſtößt, mit der Auf, ſchrift:„Es gibt einen Gott“, ſo ſahren ſie wie von einer Tarantel geſtochen zurück, um nur ja nicht in dieſen Kreis hinübergezogen zu werden, und ſetzen den Kreislauf in ihrem engen Revier ſort. Sie ſind an dieſes enge Revier geſeſſelt und zu engherzig oder kurz ⸗ 63 um auch einmal in ein anderes hinüber zu treten und ieſes zu erforſchen.— Und das nennt ſich Freidenkerl Einen Freidenker nenne ich einen ſolchen, der ſeinem Denken pon keiner Bobce Schranken ziehen läßt und kühn und mutig ich auf andere Gebiete wagt, auch mit anderen Hypotheſen rechnek, elbſt wenn ſie ſeiner Ueberzeugung widerlauſen, ſelbſt wenn er eine bisherige Ueberzeugung darüber aufgeben muß oder doch darin wankend gemacht wird. Ueber Reden und Schweigen. „Reden iſt Sitber, Schweigen iſt Gold.“ So heiht das Sprich, wort, Soll das heißen, daß man nür nach dem Golde trachten ſollr Mit nichten! Beide ſollen einander ergänzen; Reden und Schwei⸗ en ſollen einander abwechſeln wie Arbeit und Ruhe. Ein Ge⸗ fräch gibt genügend Stoſf zum denken. Und über das Nachge⸗ dachte ſoll nan dann wieder 88 Tut man aber nichts als ſchweigen und denken, ſo vermodern die Eedanken oder einer jagt den andern, bis ſie ſich zuletzt ver⸗ wirren. Und was nützen ſie einem dann? Genau ſo viel wie dem Geizigen ſein Geld, das er während ſeines Lebens vergraben hält und nach ſeinem Tode noch mit ins Grab nimmt. Viel beſſer iſt es, ſeine Gedanken in Umlauf zu bringen und auszutauſchen— wie es der Vernünftige mit ſeinem Gelde macht— um dadurch ſich und anderen Nutzen zu bringen. Das Genie im Theaterwinkel. Es war einmal ein armes und mittelloles, muſikbegeiſtertes Kind namens Etienne Nikolas. Es ſtammte aus dem kleinen Ardennenſtädtchen Givet und war niemand geringeres als der nach⸗ 80 hochb erühmt gewordene Erbe der Gluck ſchen Errungenſchaſten und Komponiſt des„Joſeph in Aegypten“: Etienne Nikolas Méhul, In jungen Jahren gibt ihn Jean Francois, der Vater. der ein kleiner Weinhändler und Schenkenbeſitzer in Givet war, in ein Franziskanerkloſter. Mit 18 Jahren vectauſcht Etienne die fried⸗ liche Kloſtereinſamkeit mit einer Organiſtenſtelle, die ihm Abt Liſſoir in Paris verſchafft hatte und die ihm ein kärgliches, armſeliges Aus⸗ kommen gewährte. Jetzt begannen die Jahre der Not. und Mehul telißte harte ſchwere Zeiten durchmachen— 12 Jahre voll Ent⸗ ſagung, Entbehrung und materielle Not, ehe für ihn die große Stunde ſchlug 5 Als Mehut nach Paris gekommen, fand ſich kurz darauf der große Muſikreformator Gluck in der Seineſtadt ein, um ſeine ſoeben vollendete tauridiſche Iphigenie,„ganz friſch noch die Schrift, und die Tinte noch naß“, auf die Bretter zu bringen. Ein eigenartiges Geſchehnis verhalf dem jungen, nach Ruhm und Taten dürſtenden, unbekannt und unbeachtet dahinlebenden Mehul zu der Vekannt⸗ ſchaft mit dem im Zenith ſeines Ruhmes ſtehenden Muſikgewaltigen. Am Vorabend der Premiere der Iphigenie. Arm und mittel⸗ los, vermochte Méhul nicht, ſich ein Billet zu erſchwingen, um dieſem ſeltenen Ereignis der ganzen Kulturwelt beiwohnen zu kön⸗ nen. Doch kunſtbegeiſterte, idealiſtiſche Jugend iſt nicht leicht zu entmutigen! Etienne miſcht ſich bei der Generalprobe am Morgen unter die in die Grande Opeéra ſtrömenden Orcheſtermuſiker, ver'⸗ birgt ſich in der dunklen Ecke einer Loge, um hier zu nüchigen und den andern Abend abzuwarten. Aber nach beendiater Probe ent⸗ deckt ihn ein Theaterdiener und ſucht ihn unter Flüchen und mit roher Gewalt aus dem Theater zu entfernen, es erhebt ſich ein Lärmen, Gluck, dem das, Geſchrei zu Ohren kommt, erkundigt ſich nach der Urſache des Auſſtandes, zitlernd und unter Tränen beichtet Etienne dem Gewaltigen den Hergang Gluck, gerührt von ſo viel aufopferungsfähiger Kunſtbeneiſte ⸗ rung, verſchafft dem jungen Muſikus ein Billet für den nächſten Abend, läd ihn zu ſich, überzeugt ſich von ſenier eminenten Bega⸗ bung und ſchlägt ihn zu ſeinem Schüler Etienne hat ſeinem Lehrmeiſter zeitlebens nur Ehre gemacht. Seine Muſik ſtand lange im Banne des groſſen Muſikreformators. Er iſt, wie Hanslick geſagt hat, aus dem„Gluck' ſchen Logenwinkel“ nie ſo ganz herausgekommen Felix von Lepel. Kunſt und Wiſſen. OIntendant Dr. Schmiit, der ſeinen hieſigen Dienſt geſtern Seſie hätte antreten 98 iſt, wie uns nun auch von Seite mitgeteilt wird, nicht aſene⸗— die von der Stadt e Mannheim nunmehr zu treſſenden Maßnahmen iſt augenblick⸗ lich— 65 nichts entbenn, jedenfalls in kurzem Eniſchel⸗ * dung getroffen werden———————————————— 3. Seite. Nr. 24. Linole um Nur erstklassige Delmenhorsfer Vare Werner Twele E.1 Strabenstieſel/ Gesellschafisschuhe/ Hausschuhe SCHUHBAUNM J1. 1/ Breitestrabe.1 cCrooße Auswabl Rasige Preise 1 Grober Inventur-Aus verkauf Gebr. MANES Haus für ſeine Herrenkleidung * la. LInole um für Boden- und Tischbeles l. Engelhard Nachf. E 1. 1 —————— Manufakturwaren HELLMANN&SHETYTD Q 1. 5/0 Beitstellen für Kinder und Erwacheene 3 AUuSSTATTUuNGEN 5 Gardinen Teppliche 4 SPEZIXT-GuUHVARENHAus HILL MuLLER N 3. 11/12 Kunststrabe N3. 11712 FS LIEBETRAU C HESSEl. 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Die besinnungslose Haussestimmung, die am Beginn des heuen Jahres geherrscht hatte, die Neigung, über alle wirt⸗ schaftlichen und finanziellen Sorgen sich mit dem Schlagwort hinwegzuschwingen, daß jedes ungünstige Moment nur zum vermehrten Umtausch von Papiergeld in Industriepapiere füh⸗ ren müsse, hat in den letzten Tagen einer sewissen Ernüch- teruns Platz gemacht. Hätten nicht in einzelnen Spezial- Werten neue große Käufe eingesetzt, hätten nicht neue Interessenkäufe einzelner großer Konzerne der Börse Aas Rückgrat gestärkt, so hätte zweifellos die bisherige Haussetendenz einen Umschlag eriahren. Das Publikum ist immerhin etwas stutzig geworden, aber die Spielsucht ist 50 Srob, daß die Bedenken, die sich auch den außerhalb der Börse Stehenden Kreisen aufdrängen, immer wieder verschwinden. Die Börsenspekulation selbst ist zum überwiegenden Teil 30 skeptisch gestimmt; sie zieht es daher vor, nur ganz kurz⸗ kristige Engagements einzugehen, zumeist geht sie Geschäfte nur auf einen Tag ein. Bald nach oben, bald nach unten. Da aber das Publikum trotz der Ernüchterung an den Märkten des Großlverkehrs sich auf seinem Haupttummelplatz, dem Kassa- Industriemarkt, weiter in großem Umfange betätigt. weil die Geldflüssigkeit immer wieder zu Käuien in Industrie- Bapieren Veranlassung gibt, so folgen den Baissevorstößen der Börse immer bald wieder Deckungskäufe. Alle diese Momente Seben dem Börsenverkehr den Charakter des Uneinheit⸗ Iichen und des Nervösen. Diese Nervosität vermehrte sich, als der Markkurs in Newyork plötzlich vorübergehend nach oben ging und die Devisenkurse eine empfindliche Ab- schwächung eriuhren. Wenngleich man gerade jetzt geneigt list, eine Besserung des Markkurses skeptisch zu beurteilen, wWeil man von ihr eine weitere Verschlechterung der an und für sich sehr trüben Aussichten der deutschen Exportindustrie befürchtet, so machte doch dieser Szenenwechsel an den inter- nationalen Devisenmärkten einen gewissen Eindruck. Zur Zu⸗ rückhaltung der Börse tragen auch die vielen wilden Streiks und die Ankündigung neuer scharfer Eisenbahntariferhöhungen als Folge der Lohnerhöhungen der Eisenbahner bei. Während sich so das Kursniveau auf den Haupt⸗ marktgebieten im allgemeinen etwas senkte, entwickelte sich in einzelnen Spezialwerten lebhaftes Geschäft. Hierzu ge⸗ hörten besonders Automobilwerte. Man spricht hier davon, daß einzelne dieser technisch hochstehenden Fabriken von großen Industrickonzernen zur anderweitigen Verwertung aufgekauft werden sollen. Rheinische Metallwaren stiegen auf Angebliche Fusionsabsichten von Krupp, obwohl die Gesell- Schaft sich erst jüngst über ihre Aussichten sehr ungünstig Zeäußert hat. Bei den Braunkohlenwerten erwartet man neue Transaktionen, bei den Zeltstoffabriken, besonders bei Wal d- h Of, hohe Dividenden. Stark gekauft wurden ferner die Aktien von Schiftsweriten auf die starke Beschäftigung dieser Unter- nehmungen für in- und ausländische Rechnung. Die günstige Beurteilulg des deutsch-amerikanischenschiffahrtsabkommens Führte zu einer wesentlichen Höherbewertung der Schiff⸗ zahrtspapiere. Mit einer neuen Fransaktion rechnet die Börse auch im Waffenkonzern. Aus demselben Grunde wur⸗ den Anilinwerte auch an matten Börsen aus dem Handel ge- mmen. Am Elektromarkte standen wieder Bergmann im Vordergrunde, Es wird behauptet, daß dieses Unternehmen vVon der Schwerindustrie erworben werde. Am Montan⸗ Aktienmarkte fanden die in letzter Zeit vernachlässigten —— SSRr 5 510 Inkeressengemeinschafe fPlkbehaad-Päuue E Sn Ludwigshagen ef. —Segründet 1870 gegrtindet 1883 Aerkshfalntz0ogadg Wiene. 5000000 Reserven Mk. 21 000 000 Ste ee a Seniapetstrasse 2, Eraniae 5. Phönix-Aktien sowie Rheinische Stahlwerke Beachtung. Man⸗ nesmann-Röhrenwerke wurden zunächst auf das Gerũcht hin stark in die Höhe gesetzt, daß ausländische Petroleumkonzerne für ihre Röhreneinrichtungen sich einen maßgebenden Einfluß auf das Unternehmen sichern wollen. Für schlesische Montan⸗ werte regte in den letzten Tagen die günstigere Beurteilung der Aussichten der Abstimmung in Oberschlesien an. Valuta⸗ papiere hatten stilles Geschäft, nur Petroleumwerte wurden auf die Erwartung des baldigen Abschlusses des luteressen- gemeinschaftsvertrages gesteigert. Am Kassaindustrieaktien- markt wurden besonders Terrain- und Bauwerte, Spritaktien, Maschinenwerte sowie Braunkohlenwerte aus dem Markte ge⸗ nommen. 2* Amstea.-., Berlin. Ueber die Amstea.-G.(American Steel Engineering and automotive products) in Berlin wird mitgeteilt, daß sie in persönlichen Verhandlungen in den Ver⸗ einigten Staaten dieser Tage trotz der dortigen Krisis Auf⸗ träge für die deutsche Kleinindustrie, besonders in Metall- und Glaswaren zum Betrage von reichlich 30 Mill.& erlangt hat. Weitere größere Geschäfte, besonders in deutschen Stahl⸗ waren ständen vor dem Abschluß. sodaß in Monatsfrist die von der Amstea herbeigeführte Einfuhr von 70 Mill. 4 Schiffsbau- stahl ihren Ausgleich gefunden haben wird. An diesem jetzt zu Ende gelieferten Material hat sich für die deutschen Be- steller gezeigt, daß das früher nicht immer einwandfreie ame- rikanische Rohmaterial nunmehr eine höhere Fabrikationsstufe erreicht habe und dem europäischen Schiffsbaumaterial nun in jeder Beziehung gleichwertig sei. Neue Aktiengesellschaft. Unter der Firma Glasin du- estrie.-G. wurde mit dem Sitz in Vaihingen eine-G. mit 3 Mill. Aktienkapital errichtet. Die Wetterlage. (Mitgeteilt von der Badiſchen Landeswetterwarte am 14. Januar.) In den letzten 8 Tagen ſtand das Wetter weiterhin unter dem Einfluß tiefen Druckes. In ununterbrochener Reihenfolge drangen kräftige, atiantiſche Luftwirbel gegen das Feſtland vor. Sie traten ſchließlich ſo intenſiv auf, daß ſich die ſtürmiſche bis weit nach Süden hin fortpflanzte, wodurch das Weiter für die Jahreszeit fortgeſetzt ſehr mild blieb. Vielfach durch Föhn beeinflußt, erfolgten bei uns Anfangs der Woche nur vereinzelte und geringe Regenfälle. Erſt als im Verlauf des 12. die Sturmwirbel ihre Zugſtraße weiter füdwärts verlegten und den hohen Druck faſt ganz verdrängten, ver⸗ ſtärkten ſich die Niederſchläge. Die am 12., 13. und 14. gemeſſenen Mengen betrugen: in Karlsruhe 19, beim Feldbergerhof 55, in Vil⸗ lingen 12, in Baden⸗Baden 27, in Königſtühl 18 und Wertheim 16 Liter auf den Quadratmeter. Auf den größeren Höhen des Schwarz⸗ waldes iſt am 11. Schnee gefallen, der aber unter der durch Föhn⸗ lage bedingten milden Witterung raſch wieder verſchwand. Die er⸗ neuten Schneefälle am 13. und 14. führten indes wieder zu einer* ſchloſſenen Schneedecke(Feldbergerhof 20 em.) Da auf den Höhen die Temperatur inzwiſchen unter den Gefrierpunkt geſunken iſt, wird— ſich wohl erhalten. Die heute noch über dem Feſtland vorhandenen Tiefdruckwirbel werden bei ihrer hier langſamer erfolgenden Bewegung uns zunächſt —5 weitere Niederſchläge bringen. Da nun inſofern eine weſentliche Wetteränderung zu verzeichnen iſt, daß letzt hoher Druck im Weſten auftaucht und das Vordringen weiterer atlantiſcher Luft⸗ wirbel dadurch unterbunden wird, ſo ſteht kältere, nördliche Zweigniederlassungen: Depositenkassen: Süddeutsche Bauk Besorgungall. baukgeschäftlichen Trausaktionen.— Deutsches Erzeugnis Lr Familiengsbraudi U. alle gewerblichen Lweche. Unübertrotien im Nähen, Stopfen u. Sticken. Günstige Zahlungsbedingungen. —— bei n3 gegenüber d. Theatereingang. Fernspr.—.5 — 5 ————— Eigene Reparaturwerkstätte. — „Her echar' tle Perle des Badnorlandes!“ Her Recka Ile Perle er ünm-Abrätze in allen einschlägigen Ge- schäſten und Schuhmacher. meistern zu bezichen. Croßvertrieb für Süddeutschland: Vertt. Zentiale Barmer q Fnbrikate Haunheim, Friedrichsfelderstr. 60. 5 Fr Transnorſe Schneider EIl Fad-ölbrimen U. Praunich igen ſämtlich Herren⸗ empftehlt sich und Damenklelder, ſowie 7³⁸ EUTRA“ 99 aturen. 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Darnach kann tait Aufheiterung und Froſt gerech⸗ net werden Wetterdienſinachrichten der badiſchen Landeswelterwarte in Karlsruhe. Beobachtungen vom Samstag, den 15. Januar 1921, 8 Uhr morgens(MEZ.) Auf Grund land⸗ und funkentelegraphiſcher Meldungen. —— VBind Niederſchlag der Temp. Or: in N—————— Werter letzten 255 Skund. Hamburg 7688—2 Wſſchwach wolklos 0 Königsberrg—————— Berlin.763.5—1 W ſſchwach vedeckt Frankfurt a. M.—————— ————————— openhagen—————— Stodholc... 760.—28 Wſſchwach wolkig 0 e 766.0—13 N friſch bedeckt 0 DDSSSS—————— Paris. 771.—2— ſtill wolklos 0 Marſeille%„ S 22 523 ürich—*—9—— ien————— Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7 morgens) 1* a R . eee 85 T G 5 ee Wertheim.151 766.66 1 1Wſſchw. k. 1 Königituhl 563767 2—8 5—SNW ſſchw. 0 Karlsruhe..127767 7 1 9 1ENWòwſſchw 10 Baden⸗Baden 213 768 7 1 9 1PSW ſchw. 7 Villingen 715 7691—3—NW ſmäß. 2 eldberg. Hoj 1281.652.1—7 12—10 N ſichw. 6 t. Blaſien 780——2 6—2 NoO ſſchw. 0 Dettervorausſage bis Sonnlag, 16. Januar, 12 Uhr nachts: Vorübergehend noch wolkig, einzelne Schneefälle, dann Aufheiterung, leichter bis mäßiger Strahlungsfroſt. Schueebericht. entimeter pulvriger Schnee, 7 Grad Kälte, n gut. Zuflucht 15 Zent. Meter herab fahrbar. Feldberg 25 ul ſchwacher Rordwind, Skib Schnee, 4 Grad Kälte, Skibahn bis Geſchäftliches. Schonungsvolle Behandlung der koſtbaren Wäſche iſt aus allgemein wirtſchaftlichen Gründen zwingend geboten. Von den wegen ihrer guten Wirkung und bequemen Anwendungsweiſe beliebten Seifenpulvern ſind die mit Salmiat die am beſten geeigneter. Allerdings verändert ſich der alz⸗ bewährte Salmiak auf dem Lager und win geringwertig, doch ilt es der chemiſchen Fabrik Carl Gentner in Göppim. elungen, ein unveränder⸗ lich haltbares hochwertiges Salmiak⸗Terpentin⸗Seifenpulver D. R.* 299 986) herzuſtellen, welches unter dem Namen„Dr. Gentner's Go perle“ auf den Markt koinmmt. Es Hauptſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Verantwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; ür Feuilleton: A. Maderno; für Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt: Richard Schönfelder; für Handel: Dr. A. Nepple; für Anzeigen Karl Hügel. Druck und Verlag: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger G. m. b.., Mannbeim. E 6. 2. ge gen Helserseit, Husten . S. 0. Hornung vor Wichanmunα Verlangen 9 zum reinigen und auf⸗ friſchen Ihrer polierien, lackierten oder gebeizien Möbel immer nur das allgemein beliebte, garan⸗ tiert unſchädliche B174 KIWAI. Drogerie Fflearlch Becker Markt. Börwärtsſtrebende dend Erlinder *——— u. Anr — Wroſchüre neuer Geiſt? ſendet gratis Erdmann& Co. 1Sier tlin. Königgrätzerſtr. 71 alenaähüte werden wie neu,— gefärbt, moderniſiert — Gegründet 1875.— — Preisgekrönt 1902.— Fabrik- Zweigstelle: R 6, 19 u. C 3. 19 S168 Kepplerstrasse 33 Lautentiusstrasse 28. Koblaaachaden kännen abgeholt werden. Pfäll. 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Mai 1016(Reichs⸗Geſetzbl. S. 402) wird verordnet: § 1. Zentrifugen im Sinne dieſer Verordnung ind Maſchinen, die im leuderverfahren die tilch in Sahne(Rahm) u. Magermilch trennen. Die Vorſchriſten dieſer Verordnung gelien auck —— Teile und Erſaßſtücke von Zentriſugen und uttermaſchinen. 8 2. er— oder Buttermaſchinen en oder u Eigentum oder zur utzung entgeltli —— eltlich erwerben will, beharf dazu einen Beincſchen Der Bezugsſchein wird auf Antrag von dem für den Ort der gewerblichen Niederlaſſung, oder in Ermangelung einer ſolchen, für den Wohnſitz des Erwerbers zuſtändigen Kommunalverband nach Prüfung des Bedürfniſſes erteilt. Er muß den Namen derjenigen Perſon angeben, ſüir die er erteilt iſt. Er iſt nicht übertragbar. Die Nicht⸗ übertragbarkeit iſt auf ihm kenntlich zu machen. 9 8. Die Abgabe und der Erwerb(§ 2 Abl. 1) von Zentrifugen oder Buttermaſchinen nur en Aushändig des Bezugſcheins erfoͤlgen. Per Veräußerer hat die empfangenen Bezug⸗ eine durch deutlichen Vermerk(Lochen oder ergleichen) ungültig zu machen, zu ſammeln und am 1. jedes Monals an den Kommunalverband abzuliefern, in deſſen Bezirk er ſeine gewerbliche iederlaſſung oder, in Ermangelung einer ſolchen, einen Wohnſit hat. 9. 4. Wer im Betriebe ſeines Gewerbes Bentri⸗ ſugen oder Buttermaſchinen abgibt oder deren Abgabe vermittelt, hat über den Beſtand und die Abgabe Bücher erſehen laſſen, welche Vorräte an Zentrifugen und Buttermaſchinen vorhanden ſind, wann und don wem ſie bezogen, ſowie wann und an wen ſte abgegeben oder vermittelt ſind. Die im Abſ. 1 bezeichneten Perſonen haben einen Abdruck dieſer ſchäftsräumen ſichtbar auszuhängen. ü erobichen Prneſcriten aber lengwen n odiſchen Dru 0 Mitteilungen, die für einen größeren Kreis von Perſonen beſtimmt oder Buttermaſchinen zur Benutzung anzubieten; enſtern auszuſtellen. .10. Zuwiderhandlungen gegen die Vorſchriften ieſer Verordnung oder die auf Grund dieſer — getroffenen eee werden nach 5 35 Nr. 4 der Bekanntmachung über 8 fette vom 20. Juli 1916(Rei⸗ 6Oeſerbl. S. 755) mit Geſängnis bis zu einem Jahre u. mit Geld⸗ trafe bis zu zehntauſend Mark oder mit einer ieſer Straſen beſtraft. Berlin, den 24. März 1917. Der Präſident des Kriegsern von Batockt. Verordnung. (Von 24. Dezember 1920.) Die Erſparnis von Brennſtoſſen und Beleuchtungsmitteln. Mit ſofortiger Wirkung wird deſtimmt: Unter Auſhebung der Verordnung vom 12. November 1920, die Erſparnis von Brennſtoffen und Beleuchtungsmitteln betreſſend,(Geſetz⸗ und Verordnungsblatt S. 519) wird die Verordnung 8 Betreffs vom 31. März 1920(Geſetz⸗ und erordnungsblatt Seite 89) in ihrer urſprüng⸗ 5 lichen Faſſung wieder 8* 8½2 der Verordnung dom 31. Mörz 1920, die Erſparnis von Brennſtoffen und Beleuchtungs⸗ mitteln betreffend(Geſetz⸗ und Verordnungsblatt Seite 89), erhält nachſtehenden Zuſatz: Die Bezirksämter werden überdies gemäß 8 8 Abſatz 2 der Bundesratsverordnung, berreffend die Erſparnis von Brennſtoffen und Beleuch⸗ tungsmitteln, vom 11. Dezember 1916,(Reichs⸗ geſetzblau Seite 1355) in der Faſſung der Ver⸗ ordnung der Reichsregierung vom 29. April 192“ (Reichs⸗Geſetzblatt Seite 870) ermächtiat, für die in§ 1 Abſat!1 bezeichneten Betriebe, Riume und öffentliche Vergnügunsſtätten aller Art eine frühere Schließung als die in 3 1 beſtimmte anzuordnen. 18 Karlsruhe, den 24. Dez 1920. e ee Schnepf ez. ert. nepf. Miniſterium des Innern: gez. Remmele. Braun. iniiche Veröftentücungen der Stadtgemeinde. Montag, 17. Januar gelten für die Verbraucher folgende Lebensmittelmarken Reines Ameritaniſches Schweineſchmalz: 50 Gr. u Mk. 16.— das Pfund für die Marke 49 der Feuikarte in den Verkaufsſtellen 701—1668. Für die Vertauisſtellen: Butter: /s Pfund 5 Mk..25 für die Berkaufs⸗ ſtellen 511—590: am Montag, den 17. d. Mts. Die Butier⸗Ausgabe in der Milchzentrale iſt ab heute nur noch Montag, Mitiwoch und Freitag von—11 Uhr feſtgelegt. Krankenverſorgung. Die Milch. und Lebensmittelguſatzkarten für Kranke müſſen am übernächſten nach der Einreichung des ärztlichen Zeugniſſes im Lebens⸗ mittelamt abgeholt werden. In den Vororien bei den Zweigſtellen. 56 Bekanntmachung. In der Zeit vom Donnerstag, 20. Jaunar 1921 bis Montag, 24. Januar 1921 werden von den Klaſſenlehrern die ſchriftlichen Meldungen der Eltern hinſichtlich derjenigen Schüler ent⸗ gegengenommen, die im kommenden— 63 nach örfüllter Schulpflicht noch ein weiteres Jahr ſreiwillig die nächſthöhere Klaſſe der Volksſchuie beſuchen ſollen. 1 Anmeldevordrucke, welche über alles Ein⸗ ſchlägige Auskunft geben, ſind vom 20. Jauuar 1921 ab bei den Klaſſenlehrern erhältlich. 112 Verſpätete Anmeldungen haben auf Berück⸗ ſichtigung keinen Anſpruch. Volksſchulrektorat. Unenigelilicher Unterrichtskurs. Nachdem am kommenden Montag, den 17. Ja⸗ nuar 1021 der Vorleſungszyklus„Vom Werden und Weſen der Muſik“ ſeinem Ende zugeführt ſein wird, beginnt am Dienstag, den 18. Januar wie⸗ derum ein auf drei Monate berechneter unent⸗ geltlicher Unterrichtskurs im Saale des alten Rathauſes. Kursabende jeweils Dienstags. Die Durchführung dieſes Kurſes iſt durch den unterfertigten Ausſchuß Herrn Kapellmeiſter Ro⸗ bert Heruried übertragen worden, der in ge⸗ meinverſtändlicher Weiſe die Kursteilnehmer in die Anfangsgründe der Muſik, in das Seſen und Schreiben der Notenſchriſt einführen, dabei ein⸗ über die Vermittlung der Abgabe zu führen. Die bacher mſter 9 erordnung in ihren Ge⸗ ut en ——— 8——— 2. Zentrifugen oder Buttermaſchtnen in Schau⸗⸗ gehend den Gebrauch der menſchlichen Stimme als Muſik⸗Inſtrument erläutern und Atem⸗ ſowie Treffübungen anſtellen wird. Dieſe Kurſe ſind für Jedermann zugängli⸗ und dazu beſtimmt, nicht nur als Chorſchule, ſondern auch allgemein als Mittel zur Weckung und Förderung des Muſik⸗Sinnes, zur Steige⸗ rung des Muſik⸗Genuſſes zu dienen. 116 laſſen. Intereſſenten werden gebeten, ſich am Dienstag, den 18. Jauuar, abends 8 Uhr im Saale des alten Rathauſes beim vorbenann⸗ ten Leiter des Kurſes anzumelden. Anmeldungen an den darauffolgenden beiden Dienstagen wer⸗ den nur berückſichtigt, falls die Teilnehmerzah noch nicht erreicht ſein ſollte. Mannheim, den 14. Januar 1921. Für den Ausſchuß für Volksmuſilpflege. Die Geſchäftsſtelle: Eberts. Die glückliche Geburt unseres xzweiten Jungen zeigen hocherireut an—6803 Ingenieur W. Habler u. Frau Käthe Von der Reise zurück E50 RNheinvillenstiasse 14. 7 Dr. Levi Herlalart für Laut-.besdleckskrarkheiten. 9 1, 1, am Markt Schuhhaus Erey). leigen“] Syphllls- Behändig. nach de neuest. wissensch. Blut:, Urin-Unter- Methoden ohne Be suchungen rulsstörung Aulldürende Broschüre No. 5c diskre verschl. Ak..—(Nachnahme). Sperlstartt Dr. Hed. Kaender Prankiurt a.., Bethmannstrage 86, gegen- über Prankturter Hol. Tel. Hanza 6953. E2 Haut-, Frauenleiden (ohne Oueckcsilber, ohne Einsptitzung), sind zum Sehen und zur Erhaltung des Sehvermögens die besten. Auskunit und fachliche Beratung bei inl.-Oper Paul Drude Mannheim, P3.12, Planken Telephon 4028 8176 Ludwigshafen a. Rh., Kalse: Wilhelmsu. 18 Telephon 157. Tehtungt 22 Grossisten u. Handier I, EIsongarn-Sc“ nürbãnder Schlauch, kein Ersatz, 40 ſadig) 8 Länge: 80 100 120 em FP3s Mk. 38.— 42.— 46.— per 100 Jaar Noschel& Co., Hamburg 1 Tel.: Nordsee 1721.— Ferdinandstr. 5 Prbcrmoung(100 Paw) 3. Hschn., 20 500 Paar franke 9 wieder prompt überall in Eue 9 0 Ur reiner tadelloſer Beſchaf⸗ ſenheit + haben. Preis Mk..50 p er Kilo⸗Patet. Max Menzel,—— Mannheim N 1 file Fiervoautenenasvaszatt lieſert wöchentlich an zahlungsfähige Händter oder Private nicht unter 500 Stück. Preisangaben mit Retourmarte erbeten unter M. Z. 125 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. 754 Es wirb eine beſchränkte Teilnehmerzahl zuge⸗ Todes-Anzeige. Hierdutch die traurige Mitteilung, daß heute morgen um 9 Uhr mein braver Mann, Herr 6770 lanue Wolff Kaufmann infolge eines Herzschlages verschieden ist. In tiefer Trauer: Fau Matie Antalngtie Wolf, Dammstraße 4. Die Beerdigung findet Sonntag vormittag 11½ Uhr auf dem israelitischen Friedhof Statt. Oott dem Allmächtigen hat es gelallen, unsere innigstgeliebte, herzensgute Tochter, Schwester u. Nichte Maria Linder versehen mit den heiligen Sterbesakramenten im Alter von 26 Jahren heute Nacht 11 Uhr zu sich zu rufen. Mannheim, den 14. Januar 1921. Laurentiusstr. 17a In tiefem Schmerz: Joachim Linder, Steuerbetriebsekretär u. Frau Luise geb. Weßbecher Anna Linder 6807 Aidert Linder Gertrud Welbecher Die Beerdigung findet am Montag, den 17. d. Mts., nachmittags 3½ Unr von der Friedhofkapelle aus statt. 8 Trauerbriefe und alle anderen Trauer-Drucksachen S01702 Druckerel Dr. Haas E G. 2, Fernruf 7940- 7846 Schnellste Herstellung zur Bekümptung det Oberſldchen- CLupus) und Tiekentuberkulose, der Drüsenschwellungen, 9 ſSkitu Hauterkrankungen, gewisser Prauenlelden sowie 05 — der bösartigen Geschwillste(Krebs usw.) Die Königentielenthérapie des Krebs, der Tuderkulose, Myome ete. dan nach unseren modernwissenschaftlichen Anschauungen nur noch mit den Intensivsiromapparaten eriolgen. Die alien oder halhmodernen Rö-ihetapieappatate, wio sie noch von ſast allen Röntgenlaboratorien hier und anderwärts intoige uygenügender Kenntnis der Aerzie od. aus and. Gründen betrieh. werden. bringen Schaden, 2. B. den Krebs zum Wachsen anstatt ihn zu vernichten. Hannheim; 0 2, 1- Jel. 5747 Hr. med. J. 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Menaſci. Muſtk von Pietro eagnl. Spielleitung: Eugen Gebrath. Muſitcliſche Leitung: Fritz Zweig. UIn den Hauptrolleun: Santu— Frl. Leopold; Turiddu— ann: Lucia-Ue Brewer—————— Hierauf: Der Balazzo Drama in 2 Aufzügen und 1 Prolog. Dichtung und Ruſik von Rugaleno Leoncavolo. Deutſch von ubwig Harimann. Spielleitung: 7— Gebrath. alſch Siiung; ſeig Zweis⸗ 43 den tling; Redda- kau; Toni SBobs—1— R. 1——3 Anfung 3½ Ubr. Hohe Preiſe. nach 9 Uhr. Neues TBeater in Rosengarien Sountag, den 16. Januar 1921. Der Biberpelz Diedestomsdie in 4 Akten, von* Sumem Spleneltung: Heinz W. In den 8¹ Wehrhal—Alberti; Krüger— Egge leiſcher— Vogel; Moles Köhler er; 18 Wolff— Sobed, Frau Wolff— Frl. Sanden; 0— Fri.— thal;——Irt Leydenius; Glaſenapp— Roth ulkow Renkert; Mitteldorf— Kökert. Anfang⸗ Pilhr— Ende 9½ Uhr. 95 Deuſſhuulouule Vollspartei Ortsverein Mannheim — 0 Zu der Dienstag, den 16. Jan. 1921, abends 6 Ahr, im Aaſinoſaale ſi.Iſpattſindenden Weicsgründungs Flier bei welcher Herr Pf. J. 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