den Vorſchlag der Alliierten über fünfjährige Abend⸗Ausgabe. eonul Auze 1921.— Nr. 34. Bezugspreiſer In Mannheim u. Umgebung monatl. oinſchl. M.— 2—— ſtgahüh i n. UAlle »Konto Rr. 17590 Karleruhe i. B. u. Rr. 2017 Lubwigehgen a. Rh.— . 6.— Fernſprecher Nr. 7940—7946. n9. N ebühr M..40 Poſtbegu 8* M. 24.30 ohne P erzeit widerruflich. Noſtſ Seſchäfts⸗Nebenſtelle in Mannheim: Reckarſtadt: Waldhe Drabt⸗Adreſſe: Generalangeiger Mannheim. die Verhandlungen. Neue Beſprechungen über die Seydouxſchen Vorſchläge. Berlin, 21. Jan.(Von unſ. Berl. Büro.) Zwiſchen Herrn Bergmann und Vertretern der Entente haben in Paris mehrfach Beſprechungen über die Frage der Feſt⸗ ſetzung der deutſchen Entſchädigung ſtattge⸗ funden. Bei dieſen Beſprechungen hat Herr Bergmann in Uebereinſtimmung mit der Stellungnahme des Außenmini⸗ ſters Dr. Simons bei ſeinen Beſprechungen mit dem franzö⸗ ſiſchen Botſchafter Laurent zwar die ſchweren Opfer betont, die für Deutſchland aus einer Vertagung der Feſt⸗ ſetzung der Geſamtentſchädigung erwachſen, ſich jedoch bereit erklärt, über die Seydoux'ſchen Vorſchläge wegen der Feſtſetzung der 5 Jahresraten unter den bekannten Vorausſetzungen, die nach deutſcher Auffaſſung die Grund⸗ lage für jede Verſtändigung über die Reparationsleiſtungen bilden, zu verhandeln. Es hat ſich noch kein Anhaltspunkt dafür ergeben, inwieweit die Alliierten bereit ſind, in dieſem für die Weiterentwicklung der Angelegenheit vom deutſchen Standpunkt aus entſcheidenden Punkten, die deutſchen Wünſche zu berückſichtigen. Herr Bergmann hat darauf hin⸗ gewieſen, daß es auch im Intereſſe der Wirtſchaft der Entente⸗ ſtaaten und des Wiederaufbaues Europas unbedingt notwen⸗ dig ſei, daß über dieſe Vorausſetzungen vollkommene Klar⸗ heit herrſchen wird Herr Bergmann wird vorausſichtlich in den nächſten Tagen mit den Unterhändlern der Entente über die deutſchen Vorſchläge zur Durchführung der Sachleiſtungen verhandeln Dieſen Verhandlungen werden die formulierten deutſchen Vorſchläge zugrunde liegen. Die Konferen? der Regierungschefs in Paris am 24. ds. Mts. wird ſich vorausſichtlich auch mit dem vorläufigen Be⸗ richt der Ententedelegierten über das Reparationsproblem be⸗ ſchäftigen. Noch Mitteilungen aus Paris ſollen im Anſchluß daran die Verhandlungen in Brüſſel weitergeführt werden. Paris, 21. Jan.(WB.) Havas verbreitet eine Reuter⸗ meldung vom 20.., wonach man in engliſchen zuſtändigen Kreiſen die Zeitungsmeldung, daß Deutſchland a h⸗ lungen auf das Wiederguͤtmachungskonto Einwände erheben will, als nicht den Abſichten der deutſchen Regierung entſprechend erkläre. o vernünftigen Vorſchlag der Alliierten anzunehmen. Man betrachtet dies als einen ſehr großen Fortſchritt, obwohl zwar wahrſcheinlich offiziell nichts darüber entſchieden werde bis zur nächſten Pariſer Konferenz. Um ſo mehr ſei man von der aus Paris kommenden Meldung überraſcht, daß Deutſch⸗ land die Annahme der von den Alliierten vorgeſchlagenen Ziffer abgelehnt habe. Man verſtehe nicht, daß dem wirklich ſo ſein könnte und welche Haltung die deutſche Regierung einzuſchlagen gedenke für den Fall, daß ſie den Forderungen der Alliierten ſich nicht fügen wolle. 8 Ausſicht auf Verwinderung der Beſahungskoſten? Paris, 21. Jan.(WB.) Zu der Erklärung des deutſchen Botſchafters in Paris gegenüber Btiand ſagt das Petit Jour⸗ nal: Deutſchland verlangk für ſeine Opfer neue Zugeſtändniſſe. 44 Zugeſtändniſſe, die der Beſiegte vom Sieger fordert, ſind einſach fürchterlich. Unter dieſen neuen Forderungen befin⸗ det ſich nur eine einzige, die eventuell einer Unterſuchung unterzogen werden könnte, nämlich die Verminderung der Beſatzungskoſten in den beſetzten Gebieten. Aber alle anderen Forderungen ſtellen eine Reviſion der we⸗ ſentlichſten Beſtimmungen des Friedensvextrages zugunſten Deutſchlands dar. Die franzöſiſche Regierung habe ſoeben er⸗ klärt, daß das republikaniſche Frankreich nicht zu dem letzten Mittel der Gewalt greifen werde, ſondern vielmehr Deutſch⸗ land überzeugen wolle, anſtatt es zu zwingen. Wenn aber Deutſchland dieſen Verſuch ſo ſchwierig mache, wird wohl die Konferenz ſich von neuem mit den Sanktionen u. ihrer Anmen⸗ dung befäſſen müſſen.— Die„Ere Nouvelle“ will wiſſen, daß die engliſche Regierung die deutſchen Vorbehalte nicht an⸗ nimmt. 5 Btiands Programm. Die Debatie über die Rede. 8 Paxis, 21. Jan.(W..) Wie Havas berichtet, 12 der geſtrigen Kammerſitzung 450 Abgeordnete beigewohnt. Die Rede Briands wurde wiederholt von Beifallstundgebungen unterbrochen und ihr Schluß wurde auf allen Bänken mit Ausnahme der äußerſten Rechten und der äußerſten Linken mit ſehr lebhaftem Beifall aufgenommen. Peret verlas dann die eingegangenen Interpellationen und fragte die Regierung, ob ſie die Interpellationen beantworten wolle. Briand erklärte, daß die Regierung bereit ſei, alle Inter⸗ pellationen durchzuſprechen. Er glaube aber, daß es vernünf⸗ tig wäre, zunächſt die Interpellation über die allgemeine Po⸗ litik vorzunehmen, an die ſich dann die einen beſonderen Ge⸗ genſtand betreffenden Interpellationen anſchließen könnten. Als erſter Redner ergriff Deyres das Wort, der ſich bei der allgemeinen im Hauſe herrſchenden Unruhe nur ſehr ſchwer verſtänd⸗ lich machen kann. Er ſpricht zunächſt Peret unter dem allgemeinen Beifall der Kammer ſeine Anerkennung für ſeine Bemühung aus, ein Miniſterium der nationalen Einheit zu bilden. Er entwickelt ſo⸗ dann ein Programm der äußeren und inneren Politik, wie es von der gegenwärtigen Regierung verlangt werden müßte. Beſonders betont er di⸗ Notwendigkeit der Ausführung des Frie de ns⸗ vertrages durch Deutſchland, das Frankreich die Reparations⸗ ſchäden bezahlen müſſe, wozu es ſich verpflichtet habe. 155 Dann ergreift der-Kommuniſt Preſſemane das Wort Ken Begründung ſeiner Interpellation. Er erklärt, daß die induſtrie en Unkernehmer viel eher einen Staat im Staate bildelen, als die C. G. T. Er verſichert, daß amerikaniſche Finanzleute vorgeſchlagen hät⸗ ten, die Organiſation des Wiederaufbaues der verwüſteten Gebiete zu finanzieren, wenn die C. G. T. daran beteiligt wäre: daß aber anſcheinend die private Großinduſtrie den Abſchluß dieſes Abkom⸗ mens verhindert habe. Er wolle vor allen Dingen wiſſen, ob die neue Regierung der Arbeſterklaſſe und ihren Organiſationen Krieg Vielmehr lägen Anzeichen vor, daß die deutſche Regierung ſich volle Rechen⸗ chaft gebe von der vollen Notwendigkeit, ohne Verzug dieſen reiſe Badiſche Reueſie Nachrichten oder Frieden anbiete. Preſſemane behandelte auch die Frage des Friedens und damit zuſammenhängend auch die wirtſchaftliche Kriſe, die er umſo ſonderbarer findet, da die Beſtände—— Krieg doch vollkommen aufgebraucht ſeien. Was gedenke die Regierung dage⸗ gen zu tun? Bae, der zunächſt über die Zuſammenſetzung des Kabi⸗ netts ſpricht und dann über die äußere und innere Politik, erklärt, er wolle auf den erſten Teil ſeiner Interpellation verzichten und nur wei bedeutſame Fragen ſtellen:“ 1. betreffend Entwaffnung ſeutſchlands und 2. über die Gefahr des Bolſchewis⸗ mus, der dem deutſchen Militarismus die Hand reichen und bis zur franzöſiſchen Grenze ſeinen Wirkungskreis ausdehnen könnte. Bei der Reparationsfrage ſeagt Forgeot, Buchſtaben des Vertrages von Verſailles halten wolle oder ob ſie Fortfait annehme. Forgeot drückte ſich dahin aus, daß es zweifellos dahin kommen werde, daß man von Deutſchland 200 Milliarden Goldmark verlangen werde. Wie könne Deutſchland das bezahlen? Solle es in Geld oder in Wſerehen ſein? Habe die Regierung be⸗ reits zwiſchen dem Grundſcktze Poincare über die Ausführung des Friedensvertrages und dem Millerands, worin ſofortige Realiſation verlangt werde, ihre Wahl getroffen? In Bezug der Bolſche⸗ wiſten führte Forgeot aus, daß ſie Frankreich in Breſt⸗Litowſk im Stiche gelaſſen habe und in dem die Bolſchewiſten die franzöſiſchen Forderungen beſtreiten, beſtehlen ſie Frankreich. Forgest wandte ſich weiter gegen den Bolſchewismus, der in allen Ländern diejenigen umfaſſe, die nichts beſitzen. Eine Armee der Begehrlichkeit und des Haſſes ſei auf dem Marſche, furchtbar und gemein. Der Katholizis⸗ mus ſei eine machtvolle Waffe im Kampfe gegen dieſe Armee.(Bei⸗ fall 00 Es wäre gewiß kein Zeichen von Klugheit in der natio⸗ nalen Politik, wenn man die Wiederaufnahme der Beziehungen zum Vatikan weiter vertagen wollte. Die Regierung müſſe ihre Abſichten klar hekannt geben. Forgeot 9 dann die Regierung über ihre Haltung Geckere über der C. G. T. und verlangte ſtrengſte Unterdrügung des Streiks im öffentlichen Dienſte und Inkraftſetzung der Beſchlüſſe von Mille⸗ rond. Er ſchließt ſeine Rede mit dem Wunſche bald zu nie Deutſchland ſeine Verpflichtungen bezahlen werde. Die Re⸗ gierung müſſe ſich äußern, welche Politik ſie in dieſer Angelegenheit einzuſchla gedenke.(Lebhafter Beifall rechts, im Zentrum und einem Teil der Linken.) Dann ergreift Laudier das Wort, um ſeine Interpellation W eteng, der C. G. T. zu begründen. Bevor er Kr Rede verlangen ordnete Schluß und ertagung. Rachdem Perek erklärt hatte, daß dies nicht angängig ſet, verſucht der Redner zu ſprechen, doch muß er minutenlang wär⸗ ten, bis er ſich verſtändig machen kann. da dreiviertel der Abgeord⸗ neten den Saal verlaſſen und ſich in die Wandelgänge der Kammer begeben. Taudier erklärt ſchließlich, es habe den Anſchein, als ob die Regierung den Arbeitern gegenüber eine Politik der Unterdrück⸗ ung einzuführen 39·”&- Darauf wurde die Sitzung auf heute Nachmittag drei Uhr vertagt. Aſchluß oder Mit wenigen Ausnahmen h das Gefühl dafür, wie ſehr die Oeffentlichkeit die fortgeſetzte Verbreitung angeblicher Blätterſtimmen über die„unum⸗ gängliche Notwendigkeit einer raſchen und ausreichenden Hilfe“ für Deutſchöſterreich als Beläſtigung, wo nicht ats Frozzelei empfindet. 4 4 Nachdem Herr Allizé bereits im Sommer 1919 verkündet hatte, baß die fränzöſiſche Regierung einen bis ins kleinſte Beruichlung. wex. Wien, 17. Janudr. Detail gehenden, großzügigen Hilfsplan für Deutſchöſterreich bereits in der Taſche habe, und nachdem die Preſſe regel⸗ mäßig, wenn die zerſtörende Wirkung ber franzöſiſchen„Sie⸗ ger“ politik auffallend in Erſcheinung trat, eine Fülle von Leit⸗ artikeln brachte, die Deutſchöſterreich der Hilfsbereitſchaft Frankreichs verſicherten, hat man endlich 1921 die über⸗ raſchende Entdeckung gemacht, daß geholfen werden müſſe, raſch und ausgiebig, denn zur ſelben Zeit wird bekannt, daß die Idee einer durchgreifenden Kredithilfe für Deutſchöſter⸗ reich endgültig— fallen gelaſſen worden ſei.— In Wien hat dieſe Nachricht weder überraſcht noch erſchüttert, denn man hatte ſie erwartet, weil man längſt davon überzeugt iſt, daß Frankreich weder den guten Willen noch die Mittel hat, uns wirklich zu helfen. Die franzöſiſche Politik gegenüber Deutſchöſterreich zielt, das iſt auch die Ueberzeugung der hieſigen Regierungskreiſe, aus⸗ ſchließlich auf die nationale Vernichtung der Alpendeutſchen ab, ſei es durch ihre Einſchließung in eine Donaukonföderation oder durch ihre mittelbare Ver⸗ ſchacherung an die Tſchecho⸗Slowakei und an Südſlawien. Wenn Sir Good in ſeinen 10 67 Aeußerungen wirklich ge⸗ ſagt hat— wie das„Journal des Debats“ behauptet—, daß, „falls es Deutſchland geſtattet werde, ſein Reich bis in die⸗ Nähe der Adria auszudehnen und ihm Grenzen zu. geben, die die Tſchecho⸗Slowakei umklammern und Ungarn, Südſlawien, Italien erreichen, müßte ſich die erſtaunte Welt fragen, wer denn eigentlich den Krieg gewonnen habe“—, dann läge darin nur das Eingeſtändnis, daß die franzöſiſche Sieger⸗ politik an der Unmöglichkeit ihrer Durchführung ſcheitern muß, da Sir Good außer dem Anſchluſſe nur die zwei Mög⸗ lichkeiten für Deutſchöſterreich erkennt: Bolſchewismus oder Auͤfteilung, für welchen Fall er aber ſelbſt zugeſteht, daß dann ein großer Teil der Alpenländer an Deutſchland fallen und um den Reſt ein erbitterter Kampf zwiſchen den Nachbarn anheben würdee. * Die Hungerblockade. Wien, 21. Jan.(W..) Die Konferenz zur Prüfung der Maßnahmen für den Preisabbau hielt heute ihre Schlußſitzung ab, in der die Kundgebung angenommen wurde, auf die ſich alle Gruppen geeinigt hatten. Die Kundgebung verweiſt darauf, daß die Republik Heſterreich durch den R Friedensvertrag, deſſen Aen⸗ derung mit allen Kräften angeſtrebt werden müſſe, zu unhalt⸗ barer Selbſtändigkeit verurteilt, ſeit ihrem Beſtande den ſchwerſten Erſchütterungen preisgegeben ſei. Die Regierung müßte in letzter Stunde mit allen verfügbaren Mitteln und einem unbeug⸗ ſamen Willen den Weg zur Beſſerung der Lage beſchreiten. Die Vertreter aller Berufsſtände, Oeſterreichs riefen den Ententemächten die eindringliche Mahnung zu, die ſeit langem in Ausſicht geſtellten Kredite unverzüglich und ausgiebig zu. gewähren. Jede Verzögerung wird unabſehbare wirkſchaftliche und ſoziale Folgen für Oeſterreich haben. In einer angeſchloſſenen Reſolution werden Maßnohmen zur Einſchränkung der Noten⸗ Inflgtion zur Hebung der landwirtſchaftlichen und Se eee und zur Bekämpfung von Luxlüs und Wucher ſowie die Beibehaltung der öffentlichen Bewirt⸗ Angeigenpreiſe: 1walt. Kolenelzeile 10 Mk., ausm..— Rekl. OMk. Siunahmeſchtaßt ür d. Mittagbl. vorm. 8½, f. d. an beſtimmten Tagen, Stellen u. Ausgaben wird keine Verautw. u. Pgl., Betriebsſtörn beſchränkte Ausgaben od. f. verſpdtete Auln ab ſich die Regierung an den at die Wiener Preſſe nicht Stellengeſ. n..-Ung. 20%/ Nachl. —— „Material be Feinen Gclagan! E. ——— 5—* Waftäe⸗————— ſchaftung unentbehrlicher Lebensmittel verlangt. Der Bundeskanzler begrüßte dieſe wertvolle Entſchließung der Konferenz,—— ein für die Regierung wichtiges Programm darſtelle. Die Regierung werde mit aller Energie an die Durchführung der an ſie geſtellten Auf⸗ gaben herantreten. Es gehe nicht länger an, daß ein ſo verdienſt⸗ liches, wenn auch kleines Volk miiten in Europa infolge der ſchlechten Valuta einer Hungerblockade ausgeſetzt iſt, die härter iſt als im Kriege. Die wirlſchaflliche Vellkr ſe. Ueberproduklion und Unterverbrauch. London, 21. Jan.(WB.) Die Pal Mall Gazette meldet aus Newyork: Hover erklärte in einer vor dem Kaufmanns⸗ verband gehaltenen Rede, daß die Welt an Ueberproduktion und Unterverbrauch leide. Eine Erholung könne nur ſtatt⸗ eigneten Geſchäftsgrundlage ſeine Unterſtützung leihe. Es handelt ſich nicht um die Frage der Einrichtung von Kre⸗ diten als ſolche, ſondern um bie Frage des Charakters des von Amerika gewährten Kredites. Nichts ſei für das geſamte Wirtſchaftsleben der Welt gefährlicher als die wei⸗ tere Gewährung von krgeſtiſen Krediten. Die einzige Löſung ſei: Langfriſtige Kapitalsanlagen im Auslande. London, 21. Jan.(WB.) Reuter meldet aus Waſhington: Wilſon erklärte vor dem Wirtſchaftsausſchuß des amerikani⸗ blicklichen Depreſſion der Vereinigten Staaten und der gan⸗ zen Welt ſei Kreditgewährung an die bedürſth gen Länder Europas, nicht unmittelbar durch die Regie⸗ rung, ſondern durch die Bildung von Bankgruppen zur Finanzierung des Außenhandels und durch eine private Kre⸗ ditmaſchinerie. Das Staatsdepartement drückte die Anſicht aue, daß von den alliierten Mächten keine Maßnahme zur Löſung der bedrohlichen Lage in Oeſterreich getroffen werden könne ohne vorherige Beratung mit den Vereinigten Staa⸗ ten. Bisher iſt nichts bekannt, inwieweit die Vereinigten Staaten bereit ſind, ſich an dem Plane zur Unterſtützung Oeſterreichs zu beteiligen. London, 21. Jan.(WBB.) Weſtminſter Gazette melder: Die Hepreſſion und Erwerbsloſigken in den Bergcerksbezirken hält unvermindert ſtark an. In Durham feiern bereits 1000 Bergarbeiter. In den Besirken Ponty⸗ pridd mußten heute 6000 Arbeitet entlaſſen werden. Des⸗ leichen mußten in Penge, Groſefan und Durham bedeutende ohlenbergwerte ihren Betrieb einſtellen.— Der Mancheſter Guardian zufolge halten der Nationale Vollzugsausſchuß der Arbeiterpartei und das parlamentariſche Komitee des Gewerk⸗ ſchaftskongreſſes eine Sitzung ab, um den Bericht des Unter⸗ ausſchuſſes zur Prüfung der Frage der Arbeitsloſigkeit ent⸗ gegenzunehmen. Der Geſamtbericht wird der Preß Aſſociated uſolge wohl erſt der am Samstag nächſter Woche einberu⸗ ſeen Arbeiterkonferenz vorgelegt werden. De drohende G ARevolulion. Von Bürgermeiſter Dr. Maretz e 9, M. d. R. Es iſt erſtaunlich, mit welcher Beharrlichkeit die linksradikalen Parteien in den Parlamenten ihre Pläne zu einem gewaltſamen Umſturz der Verfaſſung und zur Aufrichtung det Rätediktatur ab⸗ lungen mit unverhüllter tionen ankündigen. Es iſt kein Zweifel, daß die kommuniſtiſchen Parteien ins ein⸗ zelne gehende Vorbereitungen treffen, um die Räteherrſchaft gewalt⸗ ſam einzuführen. Es iſt viel zu wenig beachtet worden, daß im Hauptausſchuß des Reichstags der Reichsminiſter Koch auf meine Anfrage, ob der Reichskommiſſar zur Ueberwachung der öffentlichen Ordnung Beweismäterſal für dieſe planmäßigen Vorbereitungen be⸗ ſie, mit einem klaren geantwortet hat. Und in der Tat hat insbeſondere die K. A. P. D.(Kommuniſtiſche Tee ee Organi⸗ ſationen geſchaffen, die als ſogenannte.O.(Kampf⸗Organiſationen) den Kern der Roten Armee bilden ſollen. Daneben ſind in den .., den ſogenannten Betriebsorganiſationen der kommuniſtiſchen Arbeiterpartei, Einrichtungen getroffen, die die Rekrutierung für die Rote Armee, die Lebensmittel⸗ und Munitionsverſorgung für ſie und die Vorbereitung der Revolution in den einzelnen Betrieben zur Aufgabe haben. Außerdem beſtehen Einrichtungen für den Sta⸗ ſetten⸗ und Kurierdienſt, ſowie für eine geordnete Krankenpflege. Die Arbeiterſportvereine der K..P. D. ſind faſt durchweg nichts an⸗ deres als Teile der Kampf⸗Organiſation. Es iſt allerdings nicht mit Sicherheit feſtzuſtellen, wie ſtark die Bewaffnung dieſer revolutio⸗ nären Organiſation iſt. Im allgemeinen wird man annehmen können, daß zur Zeit noch der Beſitz an Waffen von den kommuni⸗ ſtiſchen Führern für nicht ausreichend angeſehen wird, um einen Offenheit die geplanten gewaltſamen Ak⸗ die ſtaatlichen Machtmittel ſtärker als die Kampfeinrichtungen der Revolutionäre. erdings darf dabei nicht außer acht gelaſſen wer⸗ den, daß die Kommuniſten eine planmäßige und in letzter Zeit ſehr verſtärkte Propaganda unter den Truppen der Reichswehr und der Sicherheitspolizei betrieben. Flugblätter, in denen wie in den No⸗ vembertagen 1918 aufgefordert. wird, in keinem Fall auf Arbeiter zu ſchießen, werden in großen Mengen verteilt. Gleichzeitig werden einzelnen Perſönlichkeiten, von denen man einen beſonderen Ein⸗ fluß auf ihre Kameraden erwartet, ſehr bedeutende Verſprechungen gemacht. 5— Alle dieſe Erſcheinungen ſtellen aber nicht den eigentlichen Kern der dem Reiche drohenden Gefahr dar. Das Gefährliche des Planes der Kommuniſten liegt darin, daß ſie zunächſt beſtreht ſind, allgemein die öffentlichen und wirtſchaftlichen Verhältniſſe im Reiche mehr und mehr zu erſchüttern. Man bemüht ſich, die Arbeiter in dauernden Streikbewegungen zu erhalten, den Generalſtreik vorzubereiten; auch den Beamtenſtreik und den Eiſenbahnerſtreik ſucht man in den Rah⸗ men des Umſturzplanes einzufügen. Obwohl die Beamtenſchaft und der größte Teil der Eiſenbahnarbeiterſchaft den Kommuniſten fern⸗ ſtehen, und in ihrer überwältigenden Mehrheit überhaupt nicht ge⸗ willt ſind, einen Streik u politiſchen Zielen zu führen, verſuchen do die Kommuniſten, Einflüſſe auf die Bewegung zu gewinnen. Sag ihnen dies zum mindeſten bei den Eiſenbahnarbeitern gelungen iſt, kann nicht bezweifelt werden. Im übrigen kann garnicht häufig genug darauf hingewieſen werden, daß ein Beamten⸗ und insbeſon⸗ dere ein Eiſenbahnerſtreik den beſten Boden für einen kommuniſti⸗ ſchen Umſturz deswegen abgibt, weil gerade ein Streik der Beamten und Eiſenbahner das geſamte öffentliche Leben und das Wirtſchafts⸗ leben der Nation lahmlegen muß Die ungeheuere Verwirrung, die das zur Folge hat, die Einſtellung aller öffentlichen Funktionen, der Stillſtand der Induſtrie, die furchtbare Arbeitsloſigkeit, die Lebens⸗ finden, wenn Amerika Europa auf einer ordentlichen und ge⸗ ſchen Repräſentantenhauſes, die einzige Löſung der augen⸗ Geſahr einer lommuniſliſchen leugnen, während ſie andererſeits in ihren Zeitungen und Verſamm. gewaltſamen Aufruhr zu beginnen. Und ſicherlich ſind auch zur Zeit —— —— — mehrt wird, immer noch überwunden werden kann. Augenmerk von dieſer Gefahr abwandten, auf denken, da ſtiſche Gefahr und ihre Bekämpfung hat ſich General könne nur vorläufig zum Bleiben bewogen. einen anderen Bruder geſchrieben und ihn gebeten, ſie auf⸗ einer männlichen und einer weiblichen Stimme. welbliche Nolle ſang. *2 Seite. Nr. 34 Mannheimer General⸗Unzeiger. cbend⸗Ausgabe.) Freitag, den 21. Zanuar 1921. mittelnot, die mit einem derartigen Streik verbunden ſind, können alle Bande der öffentlichen Ordnung löſen und den Staat geradezu in ſeine Atome zerſetzen, ſo daß es für eine auf dieſen Augenblick S Partei ein Leichtes iſt, die öffentliche Macht an ſich zu reißen. Wer der Meinung iſt, daß dieſe Auffaſſung die Verhältniſſe übertrieben ungünſtig beurteile, möge ſich nur enige Beſtimmungen aus den Richtlinien zum Eiſenbaßnerſtreik, die der Beamtenbund leider gebilligt hat, vor Augen halten. Die genauen Anweiſungen darüber, wie die Lokomotiven, die Drehſcheiben, die Kohlenbeſchik⸗ kungsaniagen unbrauchbar zu machen ſind, wie ſoſort die Telephon⸗ und Telegraphenämter zu beſetzen ſind wie man ſich im Falle eines militäriſchen Eingreifens zu verhalten hat, ferner die ſcharfe Kontrolle, iie über die Mitglieder der Organiſation durch Ver⸗ trauensmänner, durch Aktions⸗Ausſchüſſe, Orts⸗, Bezirks⸗ und i werden ſoll,— alles das beweiſt, mit welchem Auftwand von Intelligenz und organiſatoriſchem Geſchick die Vorbereitungen getroffen ſindd um den Streik im Falle eines Ausbruches erfolgreich durchzuführen, ſeden Widerſtand zu über⸗ winden und, wenn auch vielleicht ungewollt, das Reich zuſammen⸗ brechen zu laſſen. So iſt es nicht ſowohl die Größe der kommuniſtiſchen Macht⸗ mittel, als vielmehr die allgemeine, ſchwergefährdete Lage unſeres Reiches, die im mit der revolutionären Energie der Kommuniſten die ungeheure Gefahr darſtellt, die ſchneller, als es manche ahnen, unſer Reich innerlich zum Erliegen bringen und die Rätediktatur mit allen ihren von Rußland her bekannten Schreck⸗ niſſen und Vergewaltigungen herbelführen kann. Gewiß meine auch ich, daß die Gefahr, auch wenn ſie durch ein ſiegreiches Vorgehen der Bolſchewiſten gegen Polen im kommenden Sendhat noch—— azu gehör aber, daß dieſeigen bürgerlichen Kreiſe, die bisher gefliſſentlich ihr. zren, ſich lediglich mit den kleinlichen politiſchen Tagesgezünk zu befaſſen und daran es gilt, zunächſt das Reich vor der am unmittelbarſten und ſchwerſten drohenden Gefahr zu ſchützen und Kultur, Sitte und Ordnung in Deutſchland vor dem ſurchlboxen Schickſal zu bewahren, das über die ruſſiſche Menſchheit hereingebrochen iſt. Am 9. Nov. 1918 war das Reich unvergleichlich ſtärker und geſeſtigter, und de revolutionäre Macht unzweifelhaft ſchwächer und weniger zielbewußt als jetzt. Wer aus der damaligen Zeit nicht gelernt hat, daß es leicht iſt, die ſtaatliche Ordnung eines Reiches umzuſtürzen, wenn die öffentliche Verwirrung die Widerſtandskraft dieſes Reſches lähmt, und wer daraus nicht die Nutzanwendung gegenüber den unge⸗ heuren Gefahren, die die Zukunſt für uns birgt, rechtzeitig zieht,— ein ſolches Geſchlecht iſt wahrlich mit Blindheit geſchlagen und wert, unterzugehen. eudendorff über die bolſchewiſtiſche Gefahr und ihre Belämpfung. München, 21. Jan.(Pr.⸗Tel.) Ueber die bo—— en⸗ 8—+ Pariſer Spezialberichterſtatter folgendermaßen eäußert: 2 46582 uf die Frage, ob der General die Wiederherſtellung des europäiſchen Friedens ohne die Löſung des ruſſiſchen Problems für möglich halte, antwortete Ludendor Es ſei dies nicht bloß unwahrſcheinlich, ſondern auch un⸗ möglich. Die Liquidierung des Bolſchewismus hält er für die erſte Vorausſetzung, ſodann gäbe es für ühn keinen ruſſiſchen, ſondern einen Weltbolſchewismas. Der Bolſchewismus ſei ſowohl in Deutſchland als auch! in Frankreich und in England latent. In allen Ländern 7*— die Tendenz zur 3. Internationale. Wenn auch Rußland ſeine Hand überall im Spiel habe, ſo krankten wir doch alle an Bolſchewismus. Der ruſſiſche Bolſchewismus tion bekämpft werden. Dafür ſei jedoch nicht allein der Kampf mit der Wafſe in der Hand notwendig, ſondern vor allem eine Aenderung der von den Weſtmächten verfolgten Politik. Solange Frankreich ſeine Hal⸗ tung gegenüber Deutſchland nicht geändert habe, ſolange Englands Politik gegenüber den Bolſchewiſten zweideutig ſei und ſolange Amerika ſich völlig an Europa unintereſſiert zeige, könne man an eine Löſung des ruſſiſchen Problems nicht denken. Auf die Frage, ob Deutſchland wohl mit dem antibolſche · 8 zufammengehen werde, antwortete Lu⸗ endorff: Die deutſchen Patrioten ſeien voll Sympathie für Ruß⸗ land und würden ihm helfen. Ob Deutſchland dieſe Hilfe lei⸗ ſten könne, ſei allerdings eine andere Frage. Deutſchland 9 Icn Schatlen des verdachts. Roman von Fritz Stowronnek. GMachdruck verbolen) 85(Fortſetzung.) Heimbacher hatte dann mit ſeiner Frau eine heftige Aus⸗ S ehabt, die zur Folge hatte, daß Frau Heim ⸗ bacher ihrer eien androhte, daß ſie 1— aus dem Hauſe Pohen müſſe, wenn ſie noch einmal den Verſuch niache, ſie bei ihrem Manne zu verklatſchen. Als Thereſe darauf ihre Koffer packte, kam ihr Bruder und gab ihr gute Worte, die ſie Sie hatte aber ſchon an —— Sie wollte ſich bei ihm ihr Brot redlich durch rbeit verdienen. Sobald eine zuſagende Antwort eintraf, wollte ſie abceiſen. Vom Hofe des Abromeit tönte ihnen das dumpfe Schla⸗ gen der Braken und das helle Knallen der Schwingmeſſer entgegen. Mit luſtigen—— begrüßt, ſchritten ſie durch die Reihe der Arbeiter. Auf der Tenne ſtanden weißgedeckte Tiſche. An einem ſaßen zwei junge Gutsbeſitzer mit dem alten Fötſter Ritter, an einem anderen die älteren Bauern, Abromeit und ſeine Frau Urte begrüßten die neuen Gäſte in litauiſcher Sprache. Frau Heimbäacher, die geläufig litauiſch ſprach, dankte. Nun wurden ſie zu einem Tiſche geführt, der mit kalten Eßwaren reichlich beſtellt war, und zum Zulangen aufgefordert. Sie geben gern und freuen ſich, wenn der Gaſt 9— 463 kräftiges Zulangen der Kochkunſt der Hausfrau Ehre antu Karl aß mit gutem Appetit und tat dann einen tiefen Trunk aus dem größen Glaſe, das Mutter Urte vor ihn hin⸗ ſetzte. Er fühlte augenblicklich, daß ihm das ſtarke Getränk zu Kopfe ſtieg. „Nehmen Sie ſich in acht, „der Alaus iſt drei Jahre alt.“ Eine Viertelſtunde ſpäter hatten ihn die beiden Euts⸗ beſiter als dritten Mann zum Skat gepreßt. Thereſe,hatte ihn ſelbſt gebeten, ſich an den Kartentiſch S0 50 Sie habe Kopfſchmerzen und ſei nicht in der Laune, ſi Kollege,“ rief Ritter ihm zu, Es ſei ihr viel lieber, wenn ſie ſtillſitzen könne.— Bald ſtimm⸗ ten die jungen Burſchen und Mädchen im Hofe ein Lied an.— Noch dem 3. Vers entſpann ſich ein Wechſelgeſang zwiſchen Es war die die mit einer prächtigen Altſtimme die des Hauſes, Tochter des Hanf Sie will ſich in ein Tier verwandeln, rch eine internationale Interven⸗ zu unterhalten. Säuf rankreich ſeine Politik olſchewiſten eine inter⸗ könne dies natürlich nicht, wenn nicht ändere. Wenn ſedoch gegen die ngtionale Expedition organiſiert werden würde, könnte —* daran teilnehmen. Er glaube ſogar, daß nur mit deutſchen Soldaten und unter deutſcher Führüng die Rote Armee geſchlagen werden könnte, deren Wert im übrigen übertrleben werden dürfte. Er glaube nicht, daß die Verhältuſſſe in Rußland ſich bald ändern würden, da das ruſſiſche Volk außerordentlich geduldig und ausgehungert ſei. Er wiederhole daher, daß nur eine internationale Intervention Ruß⸗ land reiten könne. Man dürfe keine Minute verlieren, da der Bolſchewismus die ganze Welt bedrohe. Aus dem beſetzten Gebiet. Eine abgewieſene Beſchwerde Berlin, 21. Jan.(Von unſ. Berl. Büro.) Im beſetzten rheiniſchen Cebiete haben die Franzoſen jetzt ein eigenartiges Verfahren eingeſchlagen, um ſich über die Perſonalien der deutſchen Beamten zu unterrichten. Der franzö⸗ ſiſche Kreisdelegierte und der Oberdelegierte für die Pfalz haben an die zuſtändigen deutſchen Behörden Schreiben ge⸗ richtet, in denen ſie eine liſtenmäßige Aufſtellung ſämtlicher Beamten des betr. Bezirkes verlangen. und zwar in drei⸗ facher Ausfertigung: mit genauer Angabe des Gebartsortes, der amtlichen Stellung, des militäriſchen Ranges am 1. Aug. 1914 und während des Krieges, des Dienſtſitzes uſw. ver⸗ langen. Der deutſche Reichskommiſſar für die beſetzten rhei⸗ niſechn Gebiete richtete daraufbhin an den Präſidenten der Interallilerten Rheinlandkommiſſion eine Beſchwerde, in der er die Zurückziehung des Verſangens des Kreisdeleglerten fordert. Die Rheinlandkommiſſion hat aber dieſen fach⸗ gemäßen Erwägungen nicht Rechnung getragen und in ihrer Antwort teilte ſie ohne weitere Begründung mit, daß die von dem Delegierten verlangten Angaben die„Sicherheit der Beſatzungsarmeen unmittelbar betreffen“ und daher der! Delegierte im Recht war, das Verlangen zu ſtellen. deukſches Reich. Die Sozlaliſierungsfrage. Cl. Berlin, 21. Jan.(Von 5 Berl. Büro.) Det Ausſchuß des Allgemeinen Deutſchen Gewerktſchafts⸗ bundes hatte einen Untexausſchuß eingeſetzt zur Prüfung der zahlreichen Vorſchläge über die Sozialiſierung der Koh⸗ lenwirtſchaft. Dieſer Unterausſchuß hat nun dem Gewerk⸗ ſchaftsausſchuß, deſſen letzte Tagung am 20. Januar ge⸗ ſchloſſen wurde, Bericht erſtattet. Er unterbreitete ihm ein aus 20 Leitſätzen beſtehendes Sozialiſierungsprogramm, das ſich im weſentlichen an den Vorſchlag an⸗ iehnt, aber in einigen Punkten noch modifizierter iſt. In dieſer Entſchließung, die einſtimmig angenommen wurde, heißt es u..: Die Vorſtände der E fordern von der Reichsregierung die ſofortige Soztalifte⸗ rung des EESEN Die Gewerkſchaften können eine Sozialiſierung der Kohlenwirtſchaft nur von einem Geſetz erwarten, das u. a. folgenden Bedinqungen ent⸗ ſpricht: alle Erzſchätze gehören der Nation. Die Ausbeutung des Kohlenvorkommens wird den ünz⸗ lich e ch aftlich organiſiert. Die t ſchen Gewerkſchaften ſind entſchloſſen, die Durchführung ihrer Forderungen in der nachhaltigſten Weiſe zu unterſtützen. Die Reichswehr. 9 „◻Berlin, 21. Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Reichswehr iſt, wie von vornherein zu vermuten war, zu Beginn des Jahres noch nicht auf ihre volle Stärke von 100.000 Mann gebracht worden. Die Zahl der Offiziere iſt vollſtändig, an Unteroffizieren gibt es 50 Prozent mehr als vonnöten wäre. An Mannſchaften aber fehlen 10 Prozent. Die Zahl der Reichswehrangehörigen beträgt zur Zeit etwa 86.000. Die Schuld daran trägt in erſter Reihe die Arbeits⸗ Heeresetat noch nicht derabſchiedet wurde. Deulſcher Reichslag. Berüin, 21. Fan.(.) Der Reichstag rlediate in erſter Beratung den Geſetzentwurf betr. die verlangte Er höhung des Reichshaushaltes, deſſen Hauptinhalt die Teuerungs⸗ um dem Freier zu entfliehen. Zuerſt in einen Fiſch. Der Burſche antwortet, daß er ſie mit dem Netz fangen werde. Dann in einen Haſen. Dann fängt ſie der Freier in der Schlinge. Donn in einen Vogel,„Dann verfolge ich Dich als ein Adler—“. Endlich gibt ſie ſich gefangen.— Nun ſetzte zum Schluß wieder der Chor dreiſtimmig ein. Als die männliche Stimme einſetzte, ſprang Vater Abromeit auf.— Die Gäſte lachten. Ritter bog ſich zu Karl hinüber: 8 „Das iſt ein Hauptſpaß, der Jurgis Schettulat iſt zur Talka gekommen. Der Alte kann dagegen nichts tun, obwohl er ihm Haus und Hof verboten hat. Es würden ſofort alle aufhören zu arbeiten, wenn er einen Gaſt oder von der Talka ausſchließen wollte.“ 1 Krupkat, der es gehört hatte, kam vom andern Tiſch heran.„Die Sache wird nicht ſchlimm werden. Ich glaube, es gibt heute hier noch eine Verlobung. Abromeit kann 5 nicht anders. Sie müſſen aufs Altenteil. Er hat die Gicht und kunn manchmal wochenlang nicht auf den Hof gehen. Mutter Urte iſt kränklich. Sehen Sie, 3 nimmt ihn der Alte mit in die Stube. Eine junge Kraft muß ins Haus. Abromeit iſt wochenlang in der ganzen Nachbarſchaft herum⸗ efahren, um für Aguſche einen Mann zu ſuchen. Hat aber einen gefunden, Sehen Sie, jetzt 2— auch Mutter Urte hinterdrein. Die Sache kommt zum Schwur. In der Stube, die vom Herdfeuer ſchwach beleuchtet war, ſtand Jurgis Schettulat hochaufgerichtet und ſah ſchweigend zu, wie Abromeit mit ſchweren Schritten vor ihm auf und ah ging. Endlich blieb er vor ihm ſtehen:„Was willſt Du auf der Talka?“ „Arbeiten, Vater Abromeit, arbeiten.“ „Ich werde Dich vom Hofe jagen.“ „Das*— Du nicht tun.“ In der o Tült nun ſei mal vernünftig. Wütend ſchrie der Alte ſie an:„Was, Du, Weib, Du willſt mir widerſprechen?, „Ja. Abromeit. Wir haben fünfundzwanzig Jahre in Frieden miteinander gelebt und ſind auch darin einig ge⸗ weſen, daß die Aguſche nicht den Jurgis heiraten ſoll.“— „Das wird ſie auch nicht.— Du biſt ein Spieler und 0 „Ich habe früher geſpielt, das iſt wahr,“ erwlderte Jur⸗ gis ſeitdem ich mit der Aguſche verſprochen bin, habe ich keine Karte mehr angerührt, weil ſie mür das Verſprechen abgenommen hat. Und Trinken iſt doch keine Sünde, wenn man 93 nicht betrinkt. Das habe ich noch nie getan. Kein Menſch hat mich betrunken geſehen.“ iarbeiter 35 * Beratung des Anirages Aderhold betr. die rung den Streik erklärt. allem die Diſziplin aufrechterhalten und bitte die des Frei (Ende Dezember um 13 Milliarden, infolge der Stelgexung der „Reval abgereiſt. methode des Reichstages, dem es zu verdanken iſt, daß der ſenen Türe erſchien Mutter Urte.„Abromelt, fällig auf und ſchiug ein. Eine Minnte ſpäter trat das neu⸗ zulagen für die Beauiten bildet. Ferner wurde in allen drei Leſungen der Geſetzentwurf angenommen betr. die Ueberleitung der Rechtspflege in den Kreiſen Eupen und Malmedy, Ferner in erſter und zweiter Leſung der Geſetzentwurf zur Regelung der Reiche und anzig. Abkommen über die Erſtattung der von Eliaß⸗Loth ingen geleiſteten außerordentlichen Kriegsausgaben Der Relchstag ſettte dann die ahherkraftſenung des zwiſchen dem deutſchen Ausnahmezuſtandes in Bayern fort. E! Berlin, 21. Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) Von dem deulſchnationalen Abg. Strattmann iſt folgende An⸗ rage im Reichstage eingebracht worden: Wann gedenkt die eichsregierung das ſeit Monaten verwaiſte Luftamt neu zu beſetzen? Iſt ſie ſich der Gefahr bewußt, die der Luftfahrt aus dem einkeitigen Einfluß einer bekannten einſeitig induſtriell intereſſierten Gruppe erwachſen kann? Gedenkt ſie die großen Flieger⸗ und Luftfahrerverbände vor der Entſcheidung zu hören? Letzte Meloͤungen. Reegierung und Beamtenſtreik in Spanien. Madeid, 21. Jan.(WB.) In einer ſtark beſuchten Kammer⸗ ſitzu ab geſtern der Miniſterpräſtdent eine Erklärung ab, die beſagt, ſehr viele Beamte des hätten ſich durch elnen kürzlichen Beſchluß der Reglerung in lhren Rechten verletzt gefühlt, Gerechtigkeit verlangt und zur Durchführung dieſer Forde⸗ Die Regierung könne nicht zugeben, daß Staatsbeamte auf dieſe Weiſe den Poſten verlaſſen. Sie wolle vor Kammer, ihr in inſicht ein Vertrauensvotum unbeſchadet der Rechte der Kammer und die Frage gründlich zu prüfen, ſobald die Ordnung wiederhergeſtellt ſel. Die Kammer billigte dieſen Vor⸗ bo der Regierung mit 154 gegen 4 Stimmen, während ſich der eſt der Abgeordneien der Stimmahgabe enthielt. Der Ausgang der Abſtimmung wurde mit großem Lärm aufgenommen. Lacierva erſuchte die Kammer in der Streitfrage eine Löſung herbeizuführen und ber Regierung den von ihr einzuſchlagenden Weg vorzuſchlagen. Maura ſtellte ſich auf die Seite der Regierung in der Frage der Wiederherſtellung der Diſziplin, bevor die Streitfrage erörtert werde. R Kallotwitz, 20. Jan.(WöB.) Am Mittwoch wurde durch die in dem Dorſe Markoſchau bei einem 11 + Mitgliede des paritätiſchen Ausſchuſſes ein Waf⸗ enlager entbeckt. Beſchlagnahmt wurden 176 Ge⸗ wehre und mehrere Kiſten Gewehrmunition und Handgrana⸗ ten in einem Gewicht von mehr als 4 Zentner. Danzig, 21. Jan.(WBB.) Die D. D.., die F. W. Vg. ſtaates Danzig ſchloſſen ſich zu einer neuen Partei zuſammen unter dem Namen: Deutſche Volkspartei für Jort⸗ ſchritt und Wirtſchaft. Die Partei will in erſter Linie ein⸗ treten für die Erhaltung der deutſchen Kultur in Danzig und für den Aufbau des Wirtſchaftslebens des Freiſtaates. intb. Wien, 21. Jan. er 05 Nach den Mittellungen des Reichsfinanzminiſters hat ſich der Fehlbetrag des Staatshaushaltes infolge Verſchlachterung des Kucſes der Lebensmittelverſorgung bis us. — für die Gehälter und Löhne um weitere 4 Milllarden ver⸗ mehrt. Siockholm. 21. Jan. 90 Kraſſin iſt geſtern Nacht nach * dieſer Stockholm, 21. Jan.(..) Wie der Vorſitzende des Schwedi⸗ 1601 Gewerkſchaftsbundes in Dagens Nyheter mit⸗ lalt, beſchioß das internatlonale Arbeltsbüro in Genſ, die große Arbeiterkonferenz, die im ollte, auf Oktober zu verſchieben. Die Konferenz wird in Genf tattfinden und wir hauptſächlich mit der die Landarbeiter betreffenden Fragen beſchäftigen.“ Condon, 21. Jan.(..) Der Sekretär des Bergarbeiterbun⸗ des Lodge erklätte in einer Rede in Rottingnam: Die Arbett der Regierung könne nur ſechs Monate ohne Unterſtützung dur wirkſame Preſſe leben, wenn ſie nicht wie die rüſſiſche Arbeiter⸗ regierung vorgehe und nur a195 reſſeäußerungen zulaſſe. Es 40 nicht der—94 wert, eine Arbelterregierung zu häben, wenn ieſes ihr Schickſal ſein werde. Der Arbeikerführer Ben Turner er⸗ klärte, er ziehe eine auf Verſtand und Vernunft ausgebaute Ar⸗ beiterregierung einer Regierung vor, die auf Hunger und Blutver⸗ gietzen gegründet ſel. London, 21. Jan.(.3) In Worceſter(Maſſachuſetts) rich⸗ tete ein ungeheurer an, der auf mehr als 2 Millionen Dollars geſchätzt wird. Als der Alte ſchwieg, fuhr er fort:„Ihr könnt tun und laſſen, was Ihr wollt. Sobald die Aguſche einundzwanzig Jahre alt iſt, das iſt in acht Tagen, geht ſie aus dem Haus und kommt zu mir. Dann heiraten wir und ich pfeife auf Euer Geld und Euren Hof. Ich habe genug zum Satteſſen für mich und meine Frau.“ Er 9* kurz um und ging. An der Türe hielt ihn Aguſche auf und führte ihn in die Stube zurück. Jetzt fuhr der Alte auf* 40 geſue herr⸗ „Haſt Du gehört, was der Jurgis zu mir geſa 5 „b Du willſt es wirklich tung⸗ F „Wenn Ihr Eure nicht gebt, gehe ich. Ihr 35— und könnt Euch ſoviel Leute mielen, wie Ihr raucht. In dieſem kritiſchen Augenblick gritt Mutter Urte ener⸗ giſch ein:„Du haſt mich nicht ausreden laſſen, Abromeit. Ich wollte noch ſagen, daß es beſſer iſt, wenn Aguſche den Jurgis nimmt, als wenn 5 gar keinen Mann kriegt. Ich gehe mit der Aguſche. Ich habe bloß das eine Kind. Das will ich nicht verlieren. Der Alte ſah ſie einen— wild an, dann ließ er ſich in einen Stuhl fallen und te den Kopf in beide Hände. Mutter Urte trat zu ihm und legte ihm tröſtend den Arm um die Schultern. Sein Groll ſchien ſich in Wehmut aufzulöſen. Er wiegte den Kopf hin und her und brummte:„Euch Weiber kennt der Teufel nicht aus.“ Nach einer Weile hob er den Kopf. „Na, nun geht, Kinder, es iſt alles in Ordnung.“ „Nein,“ erwiderte Jurgis,„zuerſt müſſen wir alles ab⸗ machen und durch Handſchlag beſiegeln. Ihr übergebt vor der Hochzeit Aguſche den Hof und zehntauſend Gulden. Nach der Hochzeit zieht Ihr aufs Altenteil. jeder Bauer bekommt.“ Er ſtreckte Abromeit die Hand hin. Der Alte ſtand ſchwer⸗ hr bekommt, was gebackene Brautpaar Arm in Arm auf den Hof. Alle dräng⸗ ten ſich herzu, um Glück zu wünſchen. Von der Türe her rief Frau Heimbacher: SAe komm her, Du biſt ein tapferes Mädchen. Ich muß Dir einen Kuß geben.“ Achtes Kapitel. In der nächſten Woche war fir erichtstag in Pill⸗ kallen. Das war auch ein—— ür die Grünröcke; ſie er⸗ hielten ſo reiche Reiſe⸗ und Taggelder, daß ſie die Koſten einer fröhlichen Kneiperei damit reichlich beſtreiten konnten. Die Uebeltäter, die meiſt wegen geringer Uebertretungen ange⸗ zeigt waren, pflegten faſt nie zu leugnen, aber der betreffende Beamte mußte doch zur Stelle ſein, um nötigenfalls die Sache — (Fortſetzung folgt.) erner der Geſetzentwurf betr. das deutſch⸗franzöſiſche Mai 1921 abgehalten werden eine rand im Geſchäftsviertel einen Schaden auf den Dienſteid zu nehmen. — S SSS SSS33 SS5 S 22 Freltag, den 21. Sanuar 1921. Manuheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 34. Br 37 5 Ae dieszähr'ge Bewriſchaftung von Brotgelceide. Küriskuhe, 21. Jan.(Priv. Tel.) Im Miniſterium des Innern fard, chie die„Katisx, Sig.“ anillich berichtet, kürzlich auf Veran⸗ laffung des Reichsernährungsminiſters eine Beſprechung mit den landwirtſchaftlich Organkſationen(Genoſſenſchaftsverband, Zentrale der landiwirtſchaftlichen Lagerhäuſer in Tauberbiſchofsheim, Bauern⸗ verein und Bauernbund, bisher Bauernverband und Bauernbund) und der Landwirtſchaftskammer ſtatt, in der die Maßnahmen der Reichsregierung bekannt gegeben wurden, durch welche die letztere die Getteideablieſerung zu fördern gedenkt. Dieſe Maßnahmen bezwecken einmal den verſtärkten Einſatz der ſtaatlichen Matht⸗ und Strafmiktel und außerdem Ver⸗ waltungsmaßnahmen zur Eindämmung der Getreideverfütterung (verbilligte Abgabe von Mais zu Futterzwecken) andererſeits ſuchen ſie— aufklärende Einwirkung auf die Landwirtſchaft die Ablie⸗ ferungefreudigkeit der Erzeuger zu ſteigern. Die Wirkung der be⸗ handelten Maßnahmen dürfte jedoch, ſo fährt die Karlsr. tg. fort, nicht überſchützt werden. Beſonderes Gewicht muß deshalb neben dieſen Maßnahmen auf eine entſprechende Aufllärung der landwirt⸗ ſchaftlichen Erzeuger über die Redeutung einer ausreichenden Ge⸗ treideablieferung gelegt werden. Unſere landwirtſchaftlichen Stan⸗ desorganiſationen haben ſich bereit erllaͤrt, die Auftlärungsarbeit durchzuführen. Dabei wird von den landwirtſchaftlichen Organiſato⸗ nen wohl die Frage aufgeworfen werden, wie ſich die Getreide⸗ bewirtſchaftung im nächſten Wirtſchaftsjahr geſtalten wird. Hierüber iſt näheres noch nicht bekannt. it Sicherheit' kann jedoch geſagt werden, daß an freie Wirtſchaft noch nicht zu denken iſt. Soviel wie betannt iſt, wird zunächſt vom Reichswirtſchaftsminiſterium, von einem Unterausſchuß des vorläufigen Reichswirtſchaftrsates und von der Reichsgetreideſtelle ein Vorſchlag für die Getreidebewirtſchaftung im nächſten Wirtſchaftsjahr ausgearbeitet. Es iſt angeregt worden, dieſen Vorſchlag nach ſeiner Ausarbeitung in der Oeffentlichkeit be⸗ kannt zu geben uyd ihn der öffentlichen Kritik zu unterſtellen. Reben der Aufklärung der landwirtſchaftlichen Erzeuger iſt eine ſolche der Verbraucher dringend erforderlich. Die all⸗ gemieine Lage der Verbraucher iſt mit der Freigabe der meiſten Be⸗ darfsartikel(Fleiſch, Fett, Be Gemüſe, Obſt uſw.) beſſer geworden, umſomehr 13 eine Be 0 rtſchafteten Eebieten nötig. Nachdem insbeſondere die e von 600 Gramm Penb.s ausgemahlenem Koch⸗ Sahe bhde ührt iſt, ſchädigt ſich der Berbraucher durch Bezug von Sch—— lsmehl in doppelter Beziehung. Einmal überſteigt der Preis für das im Schleichhandel erworbene Getreide oder Mehl meiſtens den amtlichen Preis, ferner erfordert der Schleichhandels⸗ bezug eine verſtärkte Einfuhr von Brotgetreide, für deſſen Verbilli⸗ gung rieſige Summen ausgegeben werden, die alle wieder von dem eingelnen ahler aufzubringen ſind. Städtiſche Nachrichten. Aeiche gründungsfeier der handelshochſchule. . Würdig und erhebend beging am 18. Januar die Handels⸗Hoch⸗ f0 die Feier der Reichsgruͤndung. Rach der Feier in der ula verfammelten ſich die Dozentenſchaft und die Char⸗ gierten der Korporationen vor der geſchmückten Gedenktafel der ge⸗ ſallenen Hochſchüler. Der Vorſitende des Kriegsteilnehmerverbanbez dankte hier in würdiger Weiſe den fürs Vaterland geſtorbenen elden. Uin 7 Uhr verſammelten ſich die Studierenden zum Feſt⸗ kommers in der Feſthalle. Erſchienen waren die Dozentenſchaft und ſämtliche farbentragende Korporationen: Rheno⸗Nicaria, Hanſea, Arminia, Neo⸗Germanla, Suevia und Chur⸗Pfalz. Der Feſteom⸗ wurde von dem Borſitzenden des Allgemeinen Studentenaus⸗ ſchüͤſſes, Herrn Neumann, eröffnet. Feſtreden hielten die Herren Ehriſtlieb und Trautmann. Mahnende und erhebende Vorte ſand Herr Profeſſor Dr. Nickliſch, der in ſeinen Ausfüh⸗ darauf hinwies, daß es darauf ankomme, im gegenſeitigen Be die Volkseinheit zu erhalten. Wenn auch der Feſtkommers in echt ſtudentiſcher Art ſeinen Verlauf nahm, ſo zog doch durch das Ganze ein feierlicher Ton, ein Ton. der wahrnehmen leß, daß es in der heutigen ernſten Zeit nötig iſt, ſich mannhaft u. treu dem Jubilar (Teder deutſchen Ration— würdig zu zeigen. Von dieſem Geiſte getragen, marſchierten alle Anweſenden in ruhiger Weiſe zum Bis⸗ l, um dort dem Schöpfer des deutſchen Reiches zu hul⸗ digen. ch einer kurzen 00. iche und mit dem Treuegelöbnis zum deutſchen Vaterland ſchloß die —— glänzend verlaufene Feier. 2. —— % Darnüng. In letzter Zeit wurden durch einen Mann in K r mit der Unterſchriſt„Verein Rechtsſchutz⸗ ſteile für Frauen und Mädchen“ herumgetragen. Es handelt ſich um einen groben Mißbrauch des Vereinsnamens. Die don den Verein ausgehenden Btiefe ſind jeweils von einer der Vorſißenden unterzeichnet chränkung auf den noch zwangs⸗ Pollzeibericht vom 21. Januar. Selbſtmorde. Aus Lebensüberdruß hat ſich am 19. d. Mts. abends zwiſchen 9 und 10 Uhr, ein in der Oſtſtabt wohnender 50 Jahre alter verwitweter Taglöhner aus Lambrecht in ſeiner Woh⸗ nung durch Erhängen entleibt.— Geſtern vormittag erhängte ſich aus Lebensüberdruß infolge Atbeits⸗ und Mittelloſigkeit ein in der Neckarvorſtaßt wohnender 63 Jahre alter lediger Kaufmann von hier. Unfallmit 99 Der im Pol zeibericht vom 18. ds. Mts. erwähnte 55 Jahre alte verheiratete Kauſmann, welcher am 16. ds. Mits nachts im Hausgang des Hauſes Bellenſtraße 60 in verletztem Zuſtande aufgefunden worden iſt, iſt⸗geſtern vormittag im Allgemeinen Krankenhaus ſeinen Verletzungen erlegen. Unfall. Am 18. ds. Mts. geriet ein 35 Jahre alter, verhei⸗ rateter Monteur von hier in 7 Arbeitsſtelle an der 3 mit dem linken Arm in eine Maſchine und wurde ihm der Unterarm⸗ zweimal gebrochen. Auffinden von 2 Frühgeburten. Ant 19. ds. Mts. wurde im Pumpwerk am Ochſenpferch eine etwa 6 Monate alte Frühgeburt geländet und am ſelben Tage in einem Vorgarten eines Hauſes in der Nähe des Werderplatzes eine 3 bis 4 Monate alte Leibesfrucht männlichen Geſchlechts, in einem Taſchentuch einge⸗ wickelt, aufgefunden. Um ſachdienliche Mitteilungen erſucht die Kreminalpolizei. „Verhaftet wurden ein Schloſſer von Waldhof wegen vor⸗ ſätzlicher Brandſtiftung, eine Köchin von Bullau(Heſſen) ſowie eine 15 Jahre alte Verkäuferin von hier, beide wegen Abtreibung. veranſtaltungen. Im Ribelungenſaal⸗Unterhaltungsabend am Sonntag bringt Walpurga Stober, eine allenthalben freudig hegrüßte Lautenſängerin, neckiſche alte Volkslieder zum Vortrag. In den erſten Programmteil teilen des jungen Vortragskünſtlers Franz Lorch. Die zweite Programm⸗ hälfte iſt Karl Karburg, Frankfurt, eingeräumt, der ein⸗ maliges Gaſtſpiel in Mannheim abſolriert und in zwölffacher Geſtalt(als Mozart, Beethoven, Verdi, Suppé, Souſa, Lehar ic.) am Dirigentenpult erſcheint. Aus dem Lande. Reichsgründungs⸗Jeiern. * Karlsruhe, 20. Jan. Der Fackelzug der Karlsruher Studentenſchaft hat nach einer Bekanntmachung des Stu⸗ dentenverbandes an der Techniſchen Hochſchule in Karlsruhe ncht ſtattgefunden, da die im Auftrage der Regierung glaubte, auf Grund des§ 30 des Polizeiſtrafgeſetzbuches den Fackel⸗ zug unterſagen zu müſſen, um nicht Anlaß zur allgemeinen Störung der öffentlichen Ordnung zu geben. In der Bekanntmachung des Studentenverbandes wiro hierzu weiter ausgeführt:„Wir bedauern, daß wir der Karlsruher Bürgerſchaft nicht eiolt durften, daß wir eintreten für ein einiges, ganzes deutſches Volk, ganz gleich, ob Arbeiter oder Bürger. Die Karlsruher Studentenſchaft wollte ge⸗ rade mit dem Fackelzuge im Anſchluß an die allgemeine Volksfeier zeigen, daß ſie die Feier des ganzen Volkes begrüßt und ihr durch dieſen alten akadem ſchen Brauch einen für das ganze Volk ſicht⸗ baren Ahſchluß geben. Von der 166 Mittwoch genehmigten Feier nimmt die Studentenſchaft freiwil ig Abſtand. Der ſonſt für den Fackelzug notwendig geweſene Aufwand an Geld wird der Prager deutſchen überwieſen.“— Die Ueberängſtlichkeit der Karlsruher Polizeidireklion iſt ſchwer verſtändlich. Man wird ſich ietzt jedenfalls darauf berufen, daß die Vorkommniſſe nach der all⸗ emeinen Reichsgründungsfeier in der Stadthalle der Behörde be⸗ lätigt hätten, daß ſie mit dem Verbot des Fackelzuges das Richtige getroffen habe. Der Polizeiſchutz ſcheint reiht mangelhaft geweſen zu ſein, trotdem man wiſſen mußte, daß am Dienstag abend „Störungstrupps“ unterwegs ſein würden. Aus den Berichten der Karksruher Preſſe über die Ueberfälle auf Teilnehmer an der Reichs⸗ gründungsfeier Sibt nicht hervor, daß die Polizei tatkräftig ein⸗ gegriffen hat. Die paſſive Haltung der Schutzmannſchaft war viel⸗ mehr ſo groß, daß man offenbar nicht einen einzigen Täter feſt⸗ genommen hat. 8 B Konſtanz, 20. Jan. Stadtrat und Allgemeiner Deutſcher Sprachverein veranſtalteten Dienstag Abend im oberen Konzilſaale eine gemeinſame Feier der Reichsgründung unter Mit⸗ wirkung der Kapelle des Jägerbataillons ünter Leitung ihres Diri⸗ enten Obermuſikmeiſter Bernhagen und anderer lokaler Kräfte. ingeleitet wurde die Feier durch den Feſtmarſch von Beethoven (Jägerkapelle), dem das Lied vom Rhein von Nägelk(geſungen durch den Orr ſchüberte P. folgte. Die Feſtrede hielt Profeſſor Döing. Er ſchilderte den ſchweren Weg, den Deutſchland vom 30jährigen Kriege an bis zu ſeiner Einigung im Jahre 1871 hat durchwandern müſſen, und ſtellte dar, wie dem deutſchen Volke Denker und Dichter entſtanden, die das ganze Volk begeiſterten und in. Schlae des Geiſtes und der Seele hielten S Zum Schluſſe fand der Redner warme Worte für Oberſchleſien, das Die Mannheimer Intendantenfrage. „Uom Oberhürgermeiſter der Stadt Mannheim ging uns nach⸗ ſtehende⸗Ertlärung zu: In Ihrer Nummer 33 vom heutigen bringen Sie eine amtliche Bochumer Erkläcung zur Mannheimer Intendantenfrage. Ich lege Vert darauf, ſogleich fölgendes feſtzuſtellen: a) Die Bemerkung, daß Dr Schmitt niemals angenommen i chabe, daß ſeine Unterſchrift unter den Vertrag„irgendwelche Konſequenzen“ haben werde, bedarf keines Kommentars. b) Dr. Schmütt hat mir nimals zum Ausdruck gebracht, daß für ihn weder künſtleriſch noch wirtſchaftlich die Vorausſetzungen für ein befriedigendes Schaffen in Mannheim gegeben ſeien: er hat niemals zu ermittelt geſucht, ob er unter dieſen Um⸗ ſtänden noch an ſeine Unterſchrift gebunden ſei; er iſt niemals in bieſer Hinſicht„beſchwichtigt“ worden. 4 „) Stadtrat Stumpf iſt am 22. Oktober nicht wegen Löſung des Vektrages zwiſchen Mannheim und Dr. Schmitt, ſon⸗ dern nur wegen Verſchiebung ſeines Dienſtantrittes in Mann⸗ heim um mehrere Monate vorſtellig geworden, da Bochum noch keinen Jütendanten gefunden habe. ch, Schmitt hat Anfang mir nicht zu verſtehen ge⸗ eben, daß ex eine Abneigung gegen die Uebernahme des Pe empfinde er hat vielmehr gerade damals die „Kündigung einer größeren Zahl von Künſtlern verlangt und verſprochen, für den Erſatz keſorgt zu ſein. Ich habe hienach die Bedenken Schmitt's nicht teilen“ können. e) Bemerkenswert ſſt, daß 904 rage Bochums an: Dr. Schmitt, wie ſich Nannheim zur Löſung des Vertrages ſtelle, 394 (Dr. Schmitt) erklärt haben ſoll, Mannheim verzichte auf iyhn, wenn es einen anderen Intendanten bekomme. 9 Am 17. Dezember hat in der Tat ein Rücktrittsgeſuch Dr. Schmitt's noch nicht utzer. Lange haben die zuſtändigen Stellen damit gezögert, zur In⸗ tendantenfrage, einer Ungelegenheit von allergrößtem Intereſſe für die Oeſſentlichkeit, auch ihrerſeits amtliche Mitteilungen der Preſſe zugehen zu laſſen. Nun hatte unſer Artitel im Mittagsblatt immer⸗ hin den Eog zu verzeichnen, daß die Aufklürungen zu fließen beginnen. dem Verlängen der Oeffentlichkeit, im Fall 9 mitt, 5 zu ſehen, nunmehr ſtattgehen zu wollen, iſt eine der zuſfündigen Stellen gegenüber der Bevölkerung, von der für das Theater nicht nur, Intereſſe, ſondern auch Opferwille hefordert wird. Uus Duisburg haben wir heute mittag folgende Meldung Wie Stadtrat Stumpf in der geſtrigen Magiſtratsſitzung inttteilt die Stadt. Mannheim 955 die abiehnendk Antwork der Stadt Bochum bezügl. der Entſchädigungsforderung von 200 000 ark mitteilen laſſen, daß ſie dieſen Anſpruch auf 100 000 Mark Der—ç von Bochum hat daraufhin beſchloſſen, auch dieſen Entſchädihungsanſpruch ſowie ſedwede weitere Entſchä ⸗ rundweg abzulehnen und der Entwicklung der Dinge ihren Lauf zu laſſen. 1455 Kunſt und Wiſſen. ViI. Symphoniekonzert des ſtädliſchen Orcheſters Heidelberg. Das geſtrige Konzert hatle mit einer intereſſanten Uraufführung aufzuwarten. Kurt von Wolfurt, ein junger baltiſcher Kom⸗ poniſt, trat hier erſtmals mit Bruchſtücken ſeiner unvollendeten komiſchen Oper:„Der tanzende Naxr“ an die Oeffentlichkeit. Losgelöſt von der Bühne, leiden derartige Fragmente natürlich unter dem Mangel des zum Verſtändnis beitragenden und gerade bei der modernen Opernmuſik unumgänglich norwendigen ſzeniſchen Rahmens. Um Kurt v. Wolfurts Muſik gerecht zu beurteilen, müßte man mindeſtens mit dem Ideengang ſeiner Oper vertraut ſein. Das pſychologiſche Moment wäre dann ausſchlaggebend! Geſtern aber war man gezwungen, ſie rein muſikaliſch, alſo als abſolute Muſik, auf ſich wirken zu laſſen. Sie erhebt ſich haupt⸗ ſächlich hinſichtlich der Inſtrumentation über den Durchſchnitt und hat beſonders im„Lanz“ originelle Einfälle aufzuweiſen. Auf⸗ ſallend iſt gegenüber der normalen Holzbläſerbe etzung das ſtarke Heranziehen des Blochs. Die Neuhelt wurde ſehr freundlich auf⸗ — ſodaß ſich der anweſende Komponiſt perſönlich bedanken onnte. Die zweite Neuheit(für Heidelberg wenigſtens) war des mir ſchon 1913 in Jena beim Tonkünſtlerfeſt als ſehr vielverſprechend auffallenden Bodo Wolfs Serenade für Orcheſter o p. 20. Als Hauptwerk hatte Dr. Poppen Max Regers „Hiller⸗Variationen“ gewählt. Der Gedanke war nicht fücklich, denn die beiden Neuheiten nahmen ſicher zuviel Zeit in Anſpruch(zumal ſie eine ſehr ſorgfällige Wiedergabe gefunden hatten— von der Serenade, die ich nur z. T. hörte, wurde es mir berichtet). So blieb für die Hillervariationen zu wenig Zeit übrig, um dem Dirigenten Gelegenheit zu geben, ſich in deren Geiſt ein⸗ zuleben. Das Orcheſter beherrſchte ſie techniſch glänzend, ſie ſind ja dieſer durch peinlichſt detailliertes Studium unter Max Reger ſelbſt ſo in Fleiſch und Blut übergegangen, daß rein orcheſtral alle Anforderungen erſchöpft wurden. Aber es fehlte die Seele, man ſpürte nicht die Perſönlichkeit des Dirigentent es blieb bei der toten Materiel So hinterließen dieſe hier einſt mit Begeiſterung geſpielten u. ſtürmiſchen Beifall auslöſenden Meiſter⸗ Variationen den ſchwächſten Eindruck des Abends. Herr Dr. Pop⸗ pen mutet ſich anſcheinend zuviel zu Bei ſeiner angeſtrengten und vielteitigen Tätigteit iſt es ein Ding der Unmöglichkeit, all den An⸗ forderungen, die er ſich ſelbſt ſtellt, gerecht zu werden. Dieſe Art angeſpannteſter Tätigkeit wird nicht nur ihm ſelbſt, ſondern auch unſerem Muſikleben zum Schaden gereichen und deshalb kann nicht ernſtlich genug darüber geſprochen werden. Als Soliſt war der ſunge Münchner Pianiſt Joh. Hobohm gewonnen worden, der mit außerordentlichem Stilempfinden und einer hochwertigen Technik Beethovens Es⸗Dur⸗gonzert ſpielte. 5 Anna Müller. Die deu Uraufführung der„Zoſephs⸗vegende“ von Richard SRau 9095 lung von Harry Graf von Keßler und Hugo von Hofmannsthal findet am 3. Februar d. J. an der Staatsoper in Ber⸗ lin ſtatt. Die geſamte Ausſiattung wurde dem Moler Emil Pirchan anvertraut. Richard Strauß, welcher die Erſtaufführung der Jo⸗ ſerhs⸗Legende“ ſelbſt dirigiert, trifft zu den letzten Proben Ende de⸗ die Leitung der ferneren Aufführungen in den Händen des Herrn Kapellmeiſter Urack ruht. ſich mit ihr Orcheſterdarbietungen heiteren Charakters und Rezitationen Moyats in Berlin ein, während die muſikaliſche Einſtudierung und 41 unzertrennlich mit Deutſchland verbunden ſei. Seine Ausführungen klangen aus mit dem allgemein geſungenen Liede„Deutſchland, Deutſccand über alles“. Mit der Feier verbunden wär eine Ehrung der alten Veteranenn von 1866 und 1870/1. Für ſie waren bei der Feier die vorderſten Plätze reſerviert. Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Moericke hielt an die alten Krieger die An⸗ ſprache. Mit warmen zu Herzen gehenden Worten ſchilderte der Obervürgermeiſter die durch die Taten der Veteranen erzielte Reichseinheit und verſprach feierlich, daß das junge Geſchlecht für das Fortbeſtehen der Einheit kämpfen werde mit den Waffen des Geiſtes. Als kleine Dankbarkeit den Veteranen gegenüher hat der Stadtrat beſchloſſen, jedem der hier noch lebenden 180 Veteranena ein Geldgeſchenk von 100 Mark zu machen. Exz. Dame dankte namens der Veteranen für die Seranſtalkun und für die Gabe. Im weiteren Verlauf der ſchönen 92 wechſelten Muſikvorträge der Jägerkapelle mit Geſangschören der Seminariſtinnen und Ein⸗ zelvorträge ab. * * Schwetzingen, 20. Jan. Im Gemeindewald rechts der Bahn nach Mannheim tritt der Kieferſpinner in einem derartigen Umfange auf, daß auf Anordnung der Forſtauſſichtsbehärde eine umfaſſende Leimung vorgenommen werden muß, die zurzeit in der Ausführung begriffen iſt. Die Koſten hierſür belaufen ſich auf etwa 80 000 M. Zur Deckung ſoll der Erlös aus der Gelände⸗ abtretung an die Staatsbahn und der damit verbundenen Waldaus⸗ ſtockung dienen. Weinheim, 20. Jan. Mittels Einbruchsdiebſtahls wurden na auß der hieſigen Gummifabrik verſchiedene Gummi⸗ ſchläuche und Fahrradbereifungen von bedeutendem Werte, außer⸗ dem ein Anzug geſtohlen, in welchem ſich ein Geldbetrag beſand. Freiburg i. Br., 20. Jan,(WB.) Die Volksſammlung für das notleidende Kind hat hier 170 217 Mark ergeben. )(Unteerſimonswald bei Waldkirch, 20. Jan. Der Brandſtif⸗ ter, der den Winterhof angezündet hat, der, wie berichtet, ſamt den Fahrniſſen und dem Viehbeſtand zerſtört worden iſt, wurde in der Perſon des 21jährigen Dienſtknechts Walter Dengler aus Furtwan⸗ gen verhaftet. Dengler war früher kurze Zeit auf dem Hofe beſchäf⸗ tigt geweſen. Gerichtszeitung. Mannheimer Schwurgericht. Herr Auguſt Wahn* uns unter Bezugnahme auf den Bericht in Nr. 27 über die Verhandlung gegen die Hebamme Anna Wahn vor dem hieſigen Schwurgericht um die Feſtſtellung, daß die Angeklagte am 6. 1. 1921 40 Jahre alt war. Die Strafanzeige wurde nicht von dem früheren Ehemann erſtattet. Herr Auguſt Wahn wird gegen die Verbreiter dieſer unwahren Behauptung mit allen ihm zu „Gebote ſtehenden Mitteln vorgehen. Die Ehe wurde ſchon März 1920 wegen Ehebruchs der Frau hn geſchieden. Sportliche Runoͤſchau. Die ſonntägigen Iußballweltkümpfe. M..⸗C. Phönixg Maunheim— Oſſenburger Fußball⸗Berein 14. Die des Fußball⸗Club Phönix war vergangenen Sonn⸗ tag vom frei und benützte dieſe Gelegenheit, um einer Ein⸗ ladung des Fußball⸗Vereins zu einem Propagandaſpiel in Offenburg zu folgen. Bei den ſehr ſchwachen Leiſtungen der Stürmerreihe von Phönix hielt ſich das Spiel größtenteils in ſeiner Spielfeldhälſte und endete ſchließlich mit obigem Ergebnis zugunſten der Offenburger Elf. Dieſe zeigte ein ſehr ſchönes Zuſammenſpiel im Sturm, der eine vorzüg⸗ liche tatkräftige Unterſtützung in der Läuferreihe fand. Verteidigung und Torwächter hielten ſich recht gut. Bei der Phönix⸗Elf waren die Gehr. ech Schönig beſonders aus der Mannſchaft hervorſtechend, Hügel im Tor ⸗gab vorzügliche Beweiſe ſeines hohen Könnens, mußten jedoch trotzdem nich: weniger als viermal das Leder aus dem Netz herausholen. B. „Hfalzbezirk des Rheinkreiſes. .⸗Klaſſe: Das als einziges Treffen in dieſer Klaſſe am verfloſſenen Sonntag ausgettagene Spiel Revidia Ludwigshafſn— B. ſenheim auf dem Revidiaſportplatze, endigte bedauerlicherweiſe mit einem Sahlen Mißton, indem es beim Stande:0 zugunſten des Plapver⸗ eins abgebrochen wurde. Ueber die Gründe, die den vorzeitigen Abſchluß des Spieles verurſachten, konnten wir nicht Genaueres in Erfahrung brin⸗ gen, weshalb wir dieſes Treſſen in unſerer Tabellenaufſtellung bis zur de⸗ finitiven Erledigung durch die ſe Behörde nicht berückſichtigen. Der Meiſter Arminia Rheingönheim muß, um endgültig den Wiederaufſtieg in die Ligaklaſſe antreten zu können, zunächſt noch mit den Meiſtern der zwei anderen Gaue, St. Ingbert und V. f. R. Pirmaſens in Vor⸗ und Rückſpiel um die Kreismeiſterſchaft kämpfen. Sobald von der Verbandsbehörde die Termine für dieſe Kreisſpiele herausgegeben ſind, werden wir hierauf wieder zurückkommen. Nachſtehend die Tabelle: Sp. Gew. Unentſch. Verl.—.— Arminia Rheingönheim 14 11— 3 211 Union Ludwigshaſen“ 13 7 8 3 2: 12 12 B. 5 B. Mundenheimm 18 7 2 4 16:15 16:10 V. f. R. eſenheimꝰ 11 5 2 4 18:17 12:10 Revidia Ludwigshafen“ 18 4 2 7 18221 10:16 Mutterſtadt 8 14 8 4 7 36288 10:18 Kickers Frantenthal 14 4 2 8. 26:36 10:18 Union Mundenheim“— 1525 7217 2) Die abgebrochenen Spiele V. f. B. Mundenheim— Union Munden⸗ heim; B. f. R. Frieſenheim— Union Mundenheim; Union Ludwigshafen — V. f. Aaſehke und Revidia Ludwigshafen— V. f. R. Frieſen⸗ heim nicht berückſichtigt, dagegen die beiden wenige Minuten vor Schluß abgebrochenen Spiele Arminia Rheingönheim— Kickers Fraukenthal und Arminia Rheingönheim— V. f. B. Mundenheim gewertet. H. Winterſport. Freudenſtadt, 20. Jan.(Bericht des Schneeſchuh⸗Vereins Freuden⸗ ſtadt.) neehöhe 20—25 om(Neuſchnee), Temperatur—4 Grad, ſtarler Schneefall, Skibahn: überall fahrbar, Rodelbahn: fahrbar, Schlittenbahn: —1 allen Richtungen fahrbar. Veranſtaltungen: Ski⸗Kurs am 21., 22. und 28. Januar, Ski⸗Kurs vom 23. Januar ab bei genügender Beteiligung. Wetterdienſtnachrichten der badiſchen Landeswelterwarte in Karlsruhe. Beobachtungen vadiſcher Wetterſtellen(rꝛ morgens) See⸗ 3382 Wind S Be⸗ jöhe 3 S E N 45 S e 8 See Wertheim. 151774.,660 71 7 5 Sy' leicht 5 Königſtuhl 563775 44 2 2 0Sw Leicht 3 Karlsruhe...127776 U1 5 6 4SWImäß 2 Baden⸗Baden 21377650 6 5/ 28½¼ ſeeicht 2 Villingen...715 7782 1] 2 18w eeicht 2 eldberg. Hof. 1281668.—2—2—5 3 t. Blaſien.780— Allgemeine Witterungsüberſicht. Wenn auch von Südweſtdeutſchland her ſich hoher Druck über Süddeutſchland ausgebreitet hat, ſo rufen immer noch kleinere Randwirbel des großen nördlichen Tiefdruckgebietes Trübungen und vereinzelt leichtere Niederſchläge hervor. Im Hochſchwarzwald von etwa 1000 Meter an Feftit Froſt, während ſonſt im Land die Temperatur über dem Gefrierpunkt liegt. Unter Hochdruckein⸗ aß, iſt zunächſt trockenes, zeitweiſe aufklärendes Wetter zu er warten. Borausſichtliche Witterung bis Samstag, 22. Januar, nachts 12 Uhr: Wolkig, bisweilen aufheiternd, trocken, Temperatur etwas über den »Gefrierpunkt. Im Hochſchwarzwald leichter Froſt. Schneeberichie. Feldberg: 50 Zentimeter leicht verharrſchter Schnee, 2 Gr⸗ Kälte, ſchwacher Südweſtwind, Skibahn noch gut. Todtnau⸗ Zentimeter Reuſchnee, Weſtwind, Nebel, Skibahn — — U — 2 O — 2 ut. Ruhſtein: 15 Zentimeter naſſer Schnee, 0 Grad, r üdweſtwind Regen, Tauwetter. Skibahn nicht gut möglich. Zu⸗ f 2⁵ Beniant efrorener Schnee, 0 Erad, Whdfill bel, Skibahn bis auf Meter fahrbar. Hornisgrinde: 25 Zentimeter pulvriger—03 1 Grad Kälte, leichter Weſtwind, neblig, Stibahn bis auf 700 Meter fahrbar. Furtwangen: Zentim., Dürrheim 12 Zentimeter, Zollhaus 15, Bonn⸗ dorf 15 Zent., Titiſee 25, Triberg 20(Sport möglich), Kniebis 28 und Herrenwies 7 Zentimeter Schneehöhe. f. R. Frie⸗ SB delsbleſi Wie Indexzahlen ermittelt nen⸗ Indexzahlen begegnen gegenwärtig großem Interesse, da- die Frage der Regulierung der Lohnhöhe nach den Lebens- haltungskosten im Vordergrund der Erörterung steht. Das Ausland, besonders England, hat in der Ausbildung der Me- thoden langjährige Erfahrung gesammelt. Die Ermittlung der „Zahlen erfolgt in England auf Grund von Statistiken, die im Londoner Arbeitsministerium hergestellt wurden. Deren Zweck war zunächst die Feststellung der durchschnittlichen Mehrausgabe, die zur Aufrechterhaltung der vor dem Kriege üblichen Lebenshaltung der Arbeiterklasse notwendig ist. Dabei blieb außer Betracht, ob diese Lebenshaltung an- gemessen war oder nicht. Gegenwärtig ist infolge der geringer gewordenen Zufuhr an gewissen Artikeln nicht jede Waren⸗ gattung in derselben Menge wie früher verfügbar. Außerdem sind gewisse Einschränkungen der Ausgaben in vielen Fällen nötig geworden, in denen die Lohnsteigerung hinter den Preis- steigerungen zurückblieb. Die amtliche Statistik über die Steigerung der Preise und Mieten zieht indessen die hierdurch erzielten Ersparnisse nicht in Betracht.* Die Statistik umfaßt 8 Hauptgruppen, nämlich Nahrung, Miete, Kleidung, Heizung und Beleuchtung und andere Punkte. Die Statistik über die Nahrungsmittelpreise erstreckt sich auf: Rindfleisch, Hammelfleisch, Speck, Fische, Mehl, Brot, Kar- toffeln, Tee, Zucker, Milch, Butter, Margarine, Käse und Eier. Auf diese Stoffe entfällt in der Regel mehr als drei Viertel der Nahrungsausgabe einer Familie. Auffallenderweise wird Obst und Gemüse nicht berücksichtigt, da die großen Schwan⸗ Ekungen in der Qualität und in der saisonmäßigen Zufuhr dies unmöglich machten. Die Ermittlungen über die geltenden Einzeſhandelspreise der erwähnten Nahrungsmittel erfolgen zu Anfang jedes Monats durch die Leiter der Arbeitsbörsen und ihrer Zweigstellen bei maßgebenden Detaillisten(Konsum- vereinen, Filialen haltenden Firmen sowie Privatladengeschäf- ten), deren Geschäftsbetrieb auf Arbeiterkundschaft einge⸗ richtet ist. Die Berichte werden aus 130 Städten un d Dörfern gesammelt und sind das Extrakt der Angaben von 5500 Kleinhändlern. Die so gewonnenen Ziffern werden in Tabellen gebracht, nachgeprüft und, wenn nötig, durch Zusatzuntersuchungen er⸗ härtet oder berichtigt. Es wird dann der durchschnittliche Preis jeder Warengattung, setrennt für die großhen Städte, die mittleren und kleineren Städte, Se⸗ wonnen und sodann die Prozentzunahme des Preises jeder Warengattung berechnet, indem der Durchschnittspreis mit dem Preis vom Juli 1914 verglichen wird. Der Prozentsatz für das vereinigte Königreich als Ganzes wird durch Berech- nung des arithmetrischen Mittels zwischen der Ziffer für die groben und für die kleinen Städte festgestellt. Nachdem so die durchschnittliche prozentuale Preiserhöhung jedes Nah- rungsmittels ermittelt ist, müssen diese Prozentziffern so zu- sammengelegt werden, dad eine einzige Ziffer se⸗ wonnen wird, die die allgemeine durchschnittliche Erhöhung der Lebensmittelpreise darstellt. Hierzu muß aber die ver- schiedene Wichtigkeit der einzelnen Posten in dem Vorkriegs- budget berücksichtigt werden. Dies seschieht, indem jede Prozentziffer mit einer Zahl(aus praktischen Gründen„Ge⸗ wicht“ genannt) miltipliziert wird, die die relative Wichtigkeit der einzelnen Artikel ausdrückt. Die Summe der Produkte wird sodann durch die Summe dieser„Gewichte“ dividiert. 19044 Haushaltungsbudgets städtischer Arbeiterfamilien, die das Handelsministerium 1904 gesammelt hat, wurden zur Fest⸗ stellung der„Gewichte“ benutzt.* Es handelt sich nun noch darum, die Preiserhöhungen aller Warengattungen zusammen in einer einzigen Ziffer aus⸗ zudrücken. Zu diesem Zweck werden die dürchschnittlichen Preiserhöhungen der Hauptausgabegruppen gemäß ihrer ver⸗ anschlagten relativen Wichtigkeit im Vorkriegshaushalt zu- sammengelegt. wobei folgende„Gewichts“zahlen eingeführt sind: Nahrung 74, Miete 2, Kleidung 1½. Feuerung und Licht 1, übriges 7. So wird die durchschnittliche Prozentzunahme der Kosten der Aufrechterhaltung des Vorkriegslebensstandards ziffernmäßig ausgedrückt. 3* Vereinigte Künigs- und Laurahütte.-G. in Berlin. Ber- liner Blätter bringen die Meldung von dem Uebergang der Mehrheit des Aktienkapitals in tschechische Hände. Es handelt sich hierbei. was bereits bekannt ist, um die Familie Weimann. Ein maßgebender Posten befindet sich schon seit längerer Zeit in diesem Besitz. Als Folge davon wurden ja auch bereits verschiedene Vertreter der Familie Weimann in den Aufsichtsrat gewählt. Lederwerke vorm. Mayer, Michel u. Deninger 1.., Mainz. Das Unternehmen veröffentlicht nunmehr im Reichsanzeiger die Bilanzen für 1918/19 und 191%0. Danach werden am 30. Juni 1920 bei 097 G. V..89) Minl. Aktienkapital noch 0,10(o. 23) Mili. Kreditoren àusgewiesen gegenüber o8z (101) Mill. Debitoren. Immobilien stehen mit.95(2 00) Mili. zu Buch. Das Rückstellungskonto enthält 1,76(1 90) Mitl.. Das Läduidationskonto erhöhte sich auf 72 674 (8 243). Bisher sind 25% auf die Aktien seit der 1907 he- gonnenen Liquidation zurückgezahlt worden. 8 Aktien-Spinnerei Aachen. Der Aufsichtsrat beantragt auf das erhöhte Aktienkapital die Verteilung einer Dividende von 32%(wie i..). Die jungen 3 Mill.% Stammaktien, über deren Ausgabe die demnächst stattfindende.-V. beschließen soll, werden den alten Aktionären im Verhältnis von 3 zu 2 zu 11596 angeboten. Sie sind ab 1. Januar 1921 dividenden- berechtigt. Amsterdamsche Bank. Die Verwaltung beruft eine.0. .V. zur Kenderung der Statuten, darunter auch Ermächti⸗ gung zur Erhöhung des Aktienkapitals von 60 auf 100 Mill. jl. Die Zunallme det Bankgeschäfte in Wien. Im Jahre 1920 wurden in den deutsch-österreichischen Handelsregistern nicht weniger als 90 neue Bank- und Kommissionsfirmen einge⸗ tragen, davon 83 in Wien und nur 7 in der Provinz. Rheinisch-Westfälische Bleihandelsvereinigung, Düsseldori. Die Vereinigung ermäßigt die Lagerpreise für Bleifabrikate mit heutiger Wirkung um 70 K. auf 950 per 100 kg. Die letzte Preisermäbigung war am 15. d. M. um 60, aut 1070 K Börsenherichte. Frankfurter Wertpapierbörse. Frankfurt, 21. Jan. Orahtb.) Im heutigen Börsenverkehr machte sich anfänglich eine rege Geschäftstätigkeit in Indu- striepapieren bemerkbar, im allgemeinen blieb die Stimmung abéer ruhig und vorwiegend fest. Der Montanaktien⸗ markt zeigte keine einheitliche Haltung. Fest lagen Mannes⸗ mann, für welche sich Kauflust bemerkbar machte. Von den führenden Papieren wurden Phönix anfänglich 209 gesteigert, auch Rheinstahl gingen höher um. Sonst blieb die Kursbe⸗ wegung bescheiden. Daimler-Motoren, für welche sich. In⸗ teressenkäufe bemerkbar machten, traten mit 313 in den Ver⸗ Kehr. Auch Adlerwerke Kleyer wurden höher bezahlt. Be⸗ sonders lebhaft wurden im freien Verkehr“ Benz sshandelt, per 100 Eg. welche aber schwankende Haltung annahmen; der Kurs be⸗ wegte sich zwischen 278—288. Unter den chemischen Werten ind bei Besinn Badische Anilin 6//, Th. Goldschmidt 896 höher. Sonst blieben die Kurse gut behauptet. Golden- derg waren sesucht. Elektro Bersmann, Akkumulatoren, Lah- wever und A. — F. G. waren bei regen Imsätzen ansehylich ge- Baissepartei Mannheimer General- Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Frankfurter Wertpapierbörse. Festverzinsliche Werte. a) Inländische. 9 20⁰ 2¹ 4% Mannh. V. 1901/6/ 6——„%%0 Badische Anleihe 64.40 33.50 4% Mannhelmer von 1012 94.10—.— 39% do. von 1898 61.2 50% Beutsche Reichsanl. 77.50 77.50 aRayer. Eisendahnanl. a8.25.28 4% d0. 56.— 60.—„%0 u0, 3½% 905 60.50.61.—4% Ba.-Pfälz. Els.-Frior. 87.— 66.40 20% do. 55.50 58.25 3½½ do. 50% I. Relchs-Schatzanl. 99.60 99.55 b) Ausländische. 4½0% W. u. V. do. 30.70 60.50 41% Oest. St.-f. v. 191322.75—.— 4¼% J. Belohsschatganl. 72.— 72.—4½½% do. Schatzanwels. 34.90 5% Prer b. Sohatzanwois. 99.70 99.704% do. Goldrente 45.— 46.50 0% do, 63.75 63.90 4% do. einheltl. Rente 23.—— 3/½% Preubisohe Konsole 56.— 56.20 4% Ungarisohe Goldrente 53.— 51.25 30% 0. 54.— 64.— 4% do. St.-Bte. V. 191023.50—.— 4% Bad. Anleſhe von 191971.50 71.50 3½% do. St.-Rte. v. 1897—.—.— Dividenden-Werte. Bank-Aktien. DIV. 20. 21. Div. 20. 2¹. Sadische Bank 6½ 295.— 299.— Chem. Rutgerswerke 12¼ 434.— 451.— Berliner Handelsges. 10 239.— 244.50 Südd. Drahtindustrle 7 200.— 27.— Darmstädter Sank 8 180.— 162.50 Angem. Elektr.-Ges. 10 312.—318.— Deutscke Sank 12 320.50 321.25 Bergmann W. 12 355.— 382.— D. Etfekt.- u. Weohselb. 7 161.75 162.—felten& Gullleaume 10 453— 505.— Disoonto-Gesellsoh. 10 243.— 243.50 Lahmeyer 8 244.— 254.50 bresdner Bank 9 217.25 216.— fh. Elektr.-Ges. Mannh. 10 210.—214.— Rationalbk. f. D zutsohl. 7 200.— 200.— Sonuckert Nürnderg 6 231.— 269.50 Pfälzische Bank 7 160.— 161.— Siemens& Halske 12 332.— 240.— Pfälzisohe Hyp.-Bank 9 193.— 192.50 gummlw. Peter 505.— 500.— Rheinische Creditbank 7 170.— 170.— feddernh. Kupferwerk. 420.— Rheinische Iyp.-Bank 9 153.— 193.— Junghans Gebeuder 12 304.50 306.— Sudd. Disconté-aes. 8 200.— 202.— eee 5 ederfabr er.——.— Bergwerke-Aktien. Lederwerke Rothe 77¼ 355.— 360.— Soch. Bergb. u. Gusst. 5.—.— do. Südd. In bert 10* Deutsch-Lux. Bergw. 12 353.— 360.— 40. Spioe Gelsenklroh. Bergwerk 14 365. 360.50 Walzmünte Ludwigeh. 12—.——. tiarpener Bergba 5 499.50 519.— Raschigentabr. Kleyer 15 285.— 294.— Kallw. Westeregeln 35 610.— 600.— do. Badenta 10 310.——.— Mannesm.-Rür.Werke 6) 619. 825.— do, Sadisohe Duriach 14 310.— 365.— Obersohl. Elsenb.-Bed.25 316.50 317.—PDalmiermotoren 8 295.— 312.— do. Slsonind.(Caroj 14 233.— 200.50 Raschinenfhe. Eöuungen 9 340.— 335.— Phönix Bergbau 20 605.— 625.— do. Elsenach 10 223.— 227.50 V. Kön.- u. Laurahltte 20 365.— 387.— gritzner, Durlaoh 15 400.— 414.— Transport-Aktien. Haid& Neu, Mähmasoh.15 3 Sohantung— 360.— 550.— Karlsruher Hasch. 10 345.— 380.50 Hamb.-Am. Paketfahrt— 190.75 183.—-[Rasoh. u, Arm, Klelin 34ʃ0.— 351.— Rorddeutscher LIoyd— 184.— 187.—Pfälz. Mähm. Kayser 12.— 75 Oest.-Ungar. Staaisb. 7¼ 125.— 122.— Sohnellpr. Frankenth. 7 350.— 349.50 Ver. Deutsohe Oelfabr. 12 321.— 330.— Industrie-Aktien. Porzellan Wessei— 900.— 410.— Arun& Blifinger 243.— 250.50[ Pf. Pulverfabr. ingvert 30—.——.— Cementw. Heſdelberg 10 223.50 325.— Sellindustrie Wofft 7 254.50 270.— Sadisohe Anllin 12 555.— 539.— Splinnerel Ettlingen 7 224.—— Chem. Sokeldeanstalt 20 880.— 679.50 Kammgarnspinn, Kals. 12 395.— 397.50 Chem. Griesh.⸗Elektr. 7 419.— 422. Uhrenfbr. Furtwangen 15 302.— 305.— Farbwerke Höchst 12 439.— 444.50] Waggonfabrik Fuchs 22 464.— 451.— V. ohem. Fabr. Mannh. 7—.——.— Zelſstoffabr. Waldhof 1 509.— 507.— Chem. Fabr. Mühlheim 4 427.— 450.—Zuckerfahelk, Sad. 411.—415.— do. Holzverkohlung 5 690.— 690.— do. Frankenthal— 1414 50425.— Berliner Wertpapierbörse. Festverzinsliche Werte. 8 DIV. 20. 21. ———. bessert. Deutsch-Uebersee wenig beachtet und schwächer, 957. Mexikaner sehen zu gebesserten Kursen hervor. Deutsche Petroleum 2020 Mansfelder Kuxe 4700, Lechwerke 218, Deutsche Maschinen 368 genannt. Zellstoff Waldhof 503, Kabelwerk Voltohm, Seilindustrie Wolff, Ver⸗ einigte Oelfabriken bei reger Nachfrage fest. Preßhefe Bast lagen im Angebot. Schiffahrtsaktien behauptet. Die feste Haltung in Kdssaindustriepapieren hielt auch heute an. Auf den übrigen Märkten wurde das Geschäft im Verlaufe ruhig, doch schloß die Börse allgemein fest. Privatdiskont 37%. Berliner Wertpapierbörse. X Berlin, 21. Jan.(Eig. Drahtb.) Das Deckunss⸗ bedürfnis der Börse war noch immer stark. Das zeigte sich besonders in einzelnen Spezialwerten, in denen sich die ansaheinęnd stork nach unten eesgiert hatte. nheimer Genera durchweg um%, nur Buderus etwas LAnzei ger So Goldschmidt, Orenstein u. Koppel und Phönix. Da gleichs⸗ zeitig auch das Publikum neue Kauforders, wenn auch in nicht 50 stürmischem Tempo wie gestern, erteilte hatte, so war die Haltung recht fest. Eine Rolle spielte hierbei die Hofinung auf die Lösung der Wiedergutmachunssfrage. Viel bemerkt Wurde auch die Tatsache, daß, obwohl die Mark in Newyork fest geschlossen hatte, die Devisen sich als récht widerstands- fähig erwiesen. Am Montanaktienmarkt zogen Phönix und Mannesmann um 109% an, die übrigen Montanwerte stiegen Schiffahrts- werte leicht abgeschwächt. Kalipapiere wenig verändert. Autowerte höher, Benz 278, junge 235. Daimler unverändert. Am Elektromarkt fielen umfangreiche Käufe in Bergmann auf 30%). Man sprach von neuen Kombinationen. Unter den Nebenwerten streiften Orenstein u. Koppel mit einer Steige⸗ rung von 209% den Kurs von 600. Rheinische Metallwaren und Goldschmidt stiegen um 15%, dagegen gingen Guano, Weser und Zellstoff Waldhof zurück. Valutapapiere schwächer. Canada—%, Schantung—10% Petroleum- werte lebhaft und anziehend. Deutsche Petroleum 1970—2018. Kolonialwerte leicht gebessert. Unter den Auslandswerten lagen Mexikaner ziemlich fest. Im Verlaufe machte die Be- festigung weitere Fortschritte. Höher wurden besonders Mon- tanwerte, Bergmann und Ornestein u. Koppel. Der Kassa- industriemarkt war fest, doch war das Geschäft wesentlich ruhiger als gestern. Die Mark kam aus dem Auslande wenig verändert. Aus Kopenhagen mit.46, Stockholm.80, Zürich 10.45, Amster⸗ dam.90. Devisen stark schwankend, im allgemeinen aber auf Deckungen fester. Bevisenmarkt. Frankfurt, 21. Jan. ODrahtb.) Bei unregelmäßiger Haltung trat im Vormittagsverkehr eine lei chte Befestisuns ein, die im amtlichen Verkehr weiter anzog. Feste Haltung zeigte Dänemark, Norwegen und Schweden. London 228(amt⸗ lich 23355), Paris 400(402%), Brüssel 420%(422, Newrerk 614(614), Holland 2010(204s), Schweiz 950(966), Italien 220(22240. eii Franklurter Devisen. Amtlloh 20. Januar 2. Januar 20. Janüar 2. Lannar deld] Brler Ldeid I Briet geld Srler Ldeld L Briet Holland.. 2047.902050. 1042042 902047. 10[W0rwegen 1078. 1. Beigien.418.50 419.50 422.— 428.[Sohwelen. 1283. London 231.25 231.75 233.—298.50 Helsingfors—.— Paris..388.—399.— 401.75 402.75 Me Vork. 61.17 Schwelz. 951.500 363.50 965. 867.— Wien, altes Spanien. 824.10 625.90 824.10 825.90[.-Oest. abg.] 12.28 ſtalien.. 220.75/ 221.25 222.25 222.75 Budapest 10 bänemark 1103.901105.10ʃ1191.301183.70 Prag. 1 60.27 Frankturter Notenmarkt a) Reichs- und 20. 21. Staatspapiere. 4½%0esterr.Schatzanw. uom K. Jander. 5% D. Schatzanw. Ser.—.—— Sliborrente 30.50—.— Geld Briet 0 4½% do. Paplerrente 30.50—.— Amerlkanlsche Moten. 61.59 61.75 Oesterr.-Ungar., alte.—.— 5% do. Serie 1l 99.50 99.50 4½% do, Paplerrente 33. 416.50 42150 iseh— 4½% do. Serie IV-yV 60.40 50.20 4% furk. Admiäist.-Anl. 96.— 65.25 R**—— 8 33 4½%% do. Serie-iX 72. 72/%) Jdo. Sagdac, F 4½% do. 1924er 90.40 90.50 Siseadann 1—16.78 Prdnzösisone 400.50 403.50 Sobwelre 60550 6 50% Beutsohe Reichsanl. 77.0 77.50 4% do. Sagdad. 5 2037.75,2012 25 805 00 4% 5 67.70 67.60 Eisendahn 11 114.75 114.75 Hotländisohe„„„2087. ohwenlsedee. 30 do. 61.10 61.30 4% do. umtfiz. Anieine.— Mallentsone 222.50 225 50 Tsoheoho-Sovak.—2 9* do. 68.50 66.7040%*—0 Oesterrelch. abgest..6.55 Ungarleche 4 12.70 4% Preubisoche Konsols 65.— 0. 400-Fos.-L9se—.— 5 9 29 6 88.70 840 8420 6 03 8 38 2 Teadenz: kesker S 0% d0. 54.25 83.90 o, do. v..— - f.———— ayeriso 5 nenr 8 8 39, lless— 3 5 575 1— 4% Wiener lnvest.-Anl. 32.— 31.— Amtlloh 20. Januar 21. Ianuar 20. Januar N. Januar 40% 88.75%** deid Srief deid Brief Seld Srief HSeis Brtet nohener Stadtanl.— ank, a———.— 4% Fes e 5— 30% do. IX. Serlo———.— Holland 8 2017.95.2022.05 S— Vork——6 baäk-Ffandbrieie 3% 40. ET9.-Autzen—.—.— Erüesel 19.55 449.45/422..5 Parte.1 4% do, Golchpriorität 30.25—.— Ohristiania. 1119.(122.15 1171.301173.70[Schwelz. 939., 961.— 5 lündische 62,60% Südöst. Esb., a. Pr. 48.— 47.— Koponnagen 1143.851151.1501193.601198 20 Spanien.909.18 810. Ane 290% do., naus Prlorttüt 33.— 34.75 Stöoknoim. 1314.65 1317.35/1318.651321.38est.-Ung.]“ 7. 23/ bo 40 Oöſſgatlonea2.—.— Heleingstor' 540.30 109 200 197.50 187.20 ion a0d. 328 4¼% Oesterrelchlsche 4% Anatoller, Ser., l1 130.—128.—.itallen 219.75 220 25/ 222.25 2275EPrag 09.25 ——— 23.50 97 40%1% do., 117.——.— london 1 21.75] 292.351 230.750 291.25 Sudapest 1 10.23 9 o. Golurente.—— 4½% AEd, Oblig. v.————— 4% 40. oonv. Rente] 28.75.5 3% d. Ueherses-Ei.-Gul.—.—114.25 Heueste Drahtherichie. Dividenden · Werte. r. Düsseldori, 21. Jan.(Eis. Drahtb.) Preisermäfligung Transp.-Aktien. Div.] 20. 21. 3—7— für Bleifabrikate. Das Kölner Syndikat für 9. Sohantungbahn 541.542.—Felümudie Pabler 4 25„—preßte Bleifabrikate hat mit Wirkung ab 21. d. M. seine Preise 85 kelte“ 5 404.50 407.—P Wchile Srset- Stabene.20% 10,.— 0,. 25 Lelsbeichenllte e 48. f050.0 10300 um 30 aut 700 perei00 les für Stüekesut ermäbint, S6 S 7 105.— 106.——◻———* 87———Großhandel tritt bei Abnahme von—10 t Ermäbigung ein.—9 est. Staatselsenb. 7½ 120.— 118.— roher Bergw. 5 ———— 40.Gadatafl 10. 473.— 49.—Sich zwischen 730 und 700 K 8—— 5 8 5 1— Suns war am 15. Jan. um 50 auf 4 per 100 kg. .-Austr. Dampfsch.— 347.—.—AGeresheimer alas 8 8 8 0 1 ti flamb.-Amerik. Pakett.— 184.— 165.50 Goldsonmidt, Th. 12 428.— 886.— 1 5 Hamb.-Südam.'sch.— 372.—376.— Harpener Sergbau 12 508.—bolagget. Das Institut Weist für 1920 nac chreibungen ———— 328.— 19 8 7 gon 8 88 3+ und Absetzungen einen Gewinn von 31 194 667 Kronen aus. — 195 2 1 0 2 5 3—— 3 1 orddeutsohe Lloyd 198.50 133.— Hdohster Lacbwerts 14)/. 441.— Es schläst eine Dividende von 30 Kronen für die Kketie ere eeee oese Lteee s 2—— gleich 18 420 000 Kronen. erllner Handels-Ges..50 242.50 Hohenlohe-Wecke 5.— 2290. Comm.- u. Disk'banx 9 216.— 219.— Humooldt Maschinen 6 229.50 221.— Darmstädter Baak 3 161.50185.— Kaſfiw. Asoherslenen 30 333.— 392.50 Waren und Härkte. e e e——— -Comman.—-Rottwoller 0 369. EF 8 E 7— Saate 90 16 2— 220.— 9——— 3 war 0 eld. Kreditnan.—Kostheimer zellulose.369.—in schnell greifbarer are wieder etwas geiragt, sonst a Hationalbk..Oeutsohl. 7 209.50 203.50 Lahmeyer& Co. 8 202.— 252.— 3 3 95 Oesterrelch. Kreül 6/ 63.25 65.13 Kazrah ltte 20 250.— 359.65 Schwächer. Für Viktoriaerbsen zeiste sich auch heute wenig Reichsbank.78 158.25 153.25 Cire e 100 8— Nachfrage, 5 eee eeee grob, Industrle-Alxtien. 4460.—466. wobei verschiedentlic schlüsse zu 150 ür den Zentner Aooumulat.-Fabr 17 430.— 460.— Cotringer ünte 4 12 133.2 133.stattfanden. In anderen Erbsen überwos das Angebot gleich- Adler 4 Oppenhein 20 705.— 718.— Fanaes anarühren 20 620.— 621.50falls. Nachfrase einiger Interessenten zeigte sich zu niedrigen 10 280.75 205.— Obersonl. Eisenh.-40. 25 J12.50 318.25 Preisen. In Peluschken, Ackerbohnen und Oelsaaten wie auch Atzd. Anll. Trepto) 18 434.50 430.50 do. Sisenindustrie 14 239.75 294.—J ich 6 2 K Allgem. Elektr.-Ges. 10 311. 314.— d0. Koxswerke 17 525.— 330.— in Raps kam ziemlich großes Angebot zu ermäßigten Kursen e Aasische Aun 18 840.— 849.— Snslu, Arfakehe 29 8— Vom Eisenmarkt. Man schreibt uns: Gegenüber der letz- Sergmann klekir, 12 381.— 37.75 Rln. Metallw. Vorz. 0 379.— 388.—ten Berichtswoche ist eine Aenderung auf dem szüddeutschen Seranr mebte⸗ 9 230.— 29.—Aſein. Stanlwerke 20 Pal.. 583.50 Eisenmarkte nicht eingetreten. Die Werke sind nach wie vor Bing Mürnberg 10 310.-—303.— Riebeok Rontan 12 139.23490.—* Deschäfti d Gen h 1 Liefet Bismarokhütte 28—.——— Bombacher Hütten 12 356.— 370.— stark beschät tist und es werden immer noch lanse Lieter⸗ Bochumer Gulstahl 15 495.— 494.50 Rätgersworke 12½ 413.— 441.—termine verlängt. Der Absatz von den Läsern ist sehr stark, iee 474.— 2. doch handelt es sich dabei nur um Bedarf von Eand au Mund, Buderüs Eisenw. 7½ 618.— 612.— Siemens& Halske 10 332.— 31.—da man mit einer Neuregelung der Preise rechnet. Es wirc 65————9 7——50 T0 3— 15 363.— 8 aller Voraussicht nach am 1. März ein Preisabbau kommen, 9—* ckisohe Tabakr*—.—.— 2 2 7 Chemisone Ainert 30 1700.0 688.— Unlon. Sorlün-Mumn, 10 308.50 230.— der alsdann den Geschäftsgang beleben wird. Die Preise e 25 49 95.— Uer⸗ Uirenei. 10 72— 740.— sind gegenüber der Vorwoche unvęrändert. aimler 29•52.— Ver. Glanzstofte 2—.— 3 P; 2 5 3 2 Deulsoh-Luxemburg. 12 351.50.50 V. Stw. Eypen& W 30 930.— 430.— Kein Häutemonopol. Eine kürzlich zerschienene Blätter .-Uebersee Elekir. 0 87 989.— VögtiAnd. Maschinen 10 313.— 310.—-meldung sprack von der Absicht der Errichtung eines Häute · Deulsohe Frddl 5 2316.02355.0 Westeregeſa Aal 65—.— 681.— monopols. Wie das Reichswirtschaftsministerium dazu mit- Deutsohe KalwWerko 7 405.— 405.— Zelistoff Waldnof 0 515.— 503.75 teilt, ist nicht beabsichtigt, ein enanntes Häutem 1 Deutsohe Stelnzeug— 201.— 315.— ulsoh-Ostafra— 232.— 21.— tellt. ist n18 St, Sogen* 0 0 u. 3 89— Giart Uen.—.— einzuführen. 5 Werke r— a en u. 69 9— 710 Sauerzeſder karden 18 488.50 488.— 0, Genubschein— 978.— 885.— Kaffee. In Hamburg erstreckte sich das inländische In- 8——.— Petroleum— 11605 81058 auf—9 Die Bk. f. o. Un i 0 lauteten zunächst für Superior Santos Kaffee aut—.8 * 12 ,340.—345.—— 8 Saowpller Bernwork Holdpura 3. 291—das Pfund unverzollt. Für Extra prima vollbeschrieben wur⸗ den bis.50„ das Pfund unverzollt cit Hamburs gefordert. Gewürze. Gewürze erfuhren eine leichte Preisbefestigung, da aus Holland und England erköhte Förderungen vorlagen. Die Nachfrage des Inlands nahm etwas zu. Es notierten für je 1 kg: schwarzer Pfeffer 16, weiher Pfeffer 28 K. Piment 13, Nelken 46, Kaneel 40—60 M, Kardamom 66&α, Japan⸗ Ingber 19 4l. Kein Preisabbau für Wirkwaren. Die Wirkwaren-Fabri- kanten-Vereinigung in Chemnitz erklärte, daß für Textilerzeug“? nisse, insbesondere für Wirkwaren, solange auf einen Preis- abbau nicht gerechnet wenden könne, bis unsere Valuta sich stabilisiert hat und ein allmählicher Lohnabbau möglich sei. 14 *— Schiffsverkehr. Laut Drahtberieht der Holland-Amerika- Linie, Rotterdam, ist der Dampfer„Ryndam“ am 8. Januar von Newyork abgefahren und am 18. Januar vormittags in Rotter,. dam angekommen. 78 — 1 Snn* Nn——————— See- — Freitag, den 21. Januar 1921. Maunheimer General⸗Anzeiger. Abend⸗Ausgade.) 5. Seite. Nr. 34. Gottesdienſt⸗Ordnung. Evangeliſche Gemeinde. In allen Gottesdienſten wird eine Kollekte für das hieſige Schifferheim erhoben. Trinitatiskirche: Morgens /0 Uhr Predigt, B. Achtuſch; 10 Uhr Predigt, B. Achtnich; 11 Uhr Kendergottesdienſt, Pfarrer Renz. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Achtnich. Koikordienurche: Morgens 10 Uhr Prg Pfarrer Maler; 11 Uhr Kinder⸗ ottesdienſt, Pfarrer Lutz. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer laler. Abends 6 Uhr Predigt, B. Fink. Chriſtuslirche: Morgens 10 Predigt, V. Funk(Bachchor); 11½ Uhr Kinder⸗ ottesdienſt, V. Fink. Abends 6 Uhr Predigt, Pfarrer Dr. Hoff; 8 Uhr rgelkonzert von Arno Landmann. Frledenskirche: Morgens 10 Uhr Predigt, Pfarrer Gebhard; 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt, V. Wältner. Abends 6 Uhr Predigt, Pfarrer Knobloch. Johanniskirche: Morgens 10 Uhr 0 V. Eckardt; 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, V. Eckardt. Abends 6 Uhr Predigt, Pfarrer Sauerbrunn. Lutherkirche: Morgens 10 Uhr Predigt, Pfarrer Huß: 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, V. Kappes; 11. Uhr Chriſtenlehre R Pfarrer Dr. Sehmann u. Pfarrer Huß. Nachm. 42 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, *+ Dr. Lehmann und Pfaxxer Huß. Abends 6 Uhr Predigt, Kappes. Melauchton⸗Pfarrei, Uhlandſchule: Morgens 10 Uhr Predigt, Pfarrer Rothenhöfer(Einführung der Kirchen⸗ u. Sprengelälteſten); 11 Uhr 90* uhr Predi . Lanz⸗Krankenhaus: Morgens 1 Predigt, Pfarrer Dr. Hoff. Dialoniſſenhauskapelle: Morgens 11 Uhr Predigt, Pfarrer Haag. S0 Wochengottesdienſte: Trinitatiskirche? Dienstag, den 25. Januar, abends 8 Uhr, Pfarrer Renz. Chriſtuskirche: Mittwoch, den 26. Januar, abends 8 Uhr, Pfarrer Dr. Hoff Lutherkirche: Mittwoch, den 26. Jan., abends 8 Uhr, Pfarrer Dr. Lehmann. Konkordienkirche: Donnerstag, 27. Januar, abends 8 Uhr, V. Wältner. Friedenskirche: Donnerstag, den 27. Januar, abends 7 Uhr, V. Wältner. Johanniskirche: Donnerstag, den 27. Januar, abends 8 Uhr, V. Eckardt. Evangeliſch⸗lutheriſche Gemeinde. Diakoniſſenhauskapelle, F 7, 29: Sonntag nachmittag 5 Uhr Predigt, Pfar⸗ rer Wagner. 5 Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften. Verein für Innere Miſſion(A..), K 2, 10: Sonntag nachmittags Uhr Donnerstag abends 8 Uhr.— Schwetzingrſtr. 90: Sonn⸗ tag vormittags 9 Uhr und nachmittags 3 Uhr; Donnerstag abends 8 Uhr.— Stamitzſtraße 15: Sonntag nachmittags 8 Uhr; Donnerstag abends 8 Uhr.— Bellenſtraße 52 und Sandhofer⸗ ſtraße 8: Mittwoch abends 8 Uhr. Evangeliſche Gemeinſchaft, U 8, 23: Sonntag vorm. 9½% Uhr und nachm. 8½ Uhr Hauseinweihung. Donnerstag abends 8 Uhr. Ehriſtengemeinde, U 4, 19a, Hinterhaus: Sonntag vorm. 924 Uhr und ahends 8 Uhr; Donnerstag abends 8/ Uhr. Baptiſten⸗Gemeinde, I) 4, 193: Sonntag nachm. g Uhr; Mittw. abds. 8 Uhr. Gemeinſchaft der Süddeutſchen Vereinigung, Rheinauſtraße 6, Hinterhaus: Sonntag, Dienstag und Freitag jeweils abends 8 Uhr. Berein ſ. Jugendpflege, G 4, 17: Sonntag nachm. 4 Uhr Jungfr.; ahends 8 Uhr Verſammlung. Nenapoſtoliſche Gemeinde, Aula des Realgymnaſiums, Tullaſtr. 4: Gottes⸗ dienſt: vormittags 10 Uhr, nachmittags 4 Uhr. abend 8 Uhr. Methodiſten⸗äirche. Sonntag morgens 9// Uhr und nachm, 3 Uhr Predigt; 11 Uhr Sonn⸗ tagsſchule— Dienstag abends§ Uhr Bibel⸗ u. Gebetſtunde. Katholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche: Samstag. Von—7 Uhr und von 8 Uhr an Beicht⸗ gelegenheit. 6 Uhr Salve.— Sonntag. Von 6 Uhr an Beichtge⸗ legenheit; 6 Uhr Frühmeſſe; 7 Uhr hl. Meſſe(Monatstommunion der Frauen); 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt(Peonatskommunion der Frauen), 10 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre; 23 Uhr Veſper; 4 Uhr Verſammlung der Jungfrauenkongregation im Luiſen⸗Stephanienhaus. Untere katholiſche Pſarveirche: Samstag. Von—48 und von—9 Uhr Beicht; 6 Uhr Oktavandacht.— Sonntag(Patroziniumsſeſt des hl. Sebaſtianus.) Von 6 Uhr an Beicht; 6 Uhr Frühmeſſe; 7 Uhr hi. Meſſe, 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 10 Uhr Feſtpredigt, nachher levit. Hochamt mit Segen; 412 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt. Nachm. 72 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen; 61 Uhr feierliche Veſper mit Segen.— Donnerstag. Abends 6 Uhr Schluß der Sehaſtianusandacht. Katholiſches Bürgerhoſpital: Sonntag. 49 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 10 Uhr Gymnaſtumsgottesdienſt. Nachmittags 4 Uhr Andacht zur gört⸗ lichen Vorſehung. Herz⸗Jeſu⸗Kirche Neckarſtadt⸗Weſt: Samst* Beichtgelegenheit von nach⸗ mittags 4 Uhr an.— Sonntag. 6 Uhr Frühmeſſe und Beicht⸗ gelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und Bundeskommunion der Jungfrauen und Mädchen; Kc Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen; 63 Uhr Andacht zur 5 Familie; 44 Uhr Verſammlung der Jungfrauenkongregation.— Mittwoch. Abends 8 Uhr Verſammlung der Fünglingskongregation. Liebfrauen⸗Kirche: Samstag. Von—7 Uhr und nach 848 Uhr Beicht⸗ a Abends 6 Uhr Salve.— Sonntaig.(Kommunion⸗ * Jeden Mittwoch onntag für die Frauen). Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit; 67 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; gemeinſame Kommunion des Müttervereins; 100 Uhr Predigt und Amt mit Tedeum; 11 Uhr h1., Meſſe mit Prebigt. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen; 8 Uhr Andacht zur Muttergottes; 64 Uhr Verſammlung der Jungfrauenkongregation. St. Joſefskirche Mannheim⸗Lindenhof: Sams tag.—7 und nach 8 Uhr Beicht.— Sonntag. 6 Uhr Beicht ½7 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und gemeinſame Kommunion des Unglings⸗ vereins; 10 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr hl. Meſſe. Nachmittags 4½2 Uhr Chriſtenlehre fier die Mädchen; 2 Uhr Veſper; 8 Uhr Mütterverein; 45 Uhr Dienſtbotenverein. Fakobskirche in Neckarau: Samstag. 2, 5 und 7 Uhr Beichtgelegen⸗ heit.— Sonntag. 6 Uhr Austeilung der hl. Kommunion; 7 Uhr Kommunionmeſſe; 8 und 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 10 Uhr Predigt und Hochamt. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre; 2 Uhr⸗ Herz⸗Mariä⸗Brußserſchaft. Geiſikirche: Samstag.—7 Uhr und 748 Uhr Beichtgelegenheit.— Sonntag. 6 Uhr Beicht, hl. Meſſe, gemeinſame Kommunion des Dienbotenvexeins; 7 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt, Kommunion des Agnesbundes; 10 Uhr Predigt und Hochumt; 11 Uhr hl. Meſſe m. Predigt. 2 Uhr Chriſtenl. f. d. Jungfrauen; 8 Uhr St. Hl. Weihnachtsandacht; 44 Uhr Verſammlung der Jungfrauenkongregation mit Predigt; 6 Uhr Verſammlung des Agnesbundes. Katholiſche Kirche in Kaſertal. Samstag. Von—“7 Uhr und von 68 Uhr an Beicht; 6 Uhr Roſenkranz.— Sonntag. 67 Uhr Beicht; 7 Uhr hl. wieſſe mit Kommunton; Monatskommunlon für die Jung⸗ frauen⸗Kongregation; 49 Uhr Schülergottesdienſt mit Prebigt; 10 Uhr Piedigt mii Amt. Nachmittags ½2 Uyr Chriſtenlehre für die Jüng⸗ linge; 2 Uhr Herz Jeſu⸗Andacht mit Segen, hernach Verſammlung der Jungfrauen⸗Kongregation. St. Antoniuskicche in Riheingu: Samsta g. 2, 5 und ½ Uhr Beicht. Sonncg, 67 Uhr Beicht; 8 Uhr Frühmeſſe mit gemeinſamer Kommunion des Mütrervereins;„10 Uhr Häͤuptgottesdienſt mit Pre⸗ digt, hierauf Chriſtenlehre. Nachmittags 2 Uhyr Andacht zur hl. Fa⸗ milie; 68 Uhr ſammlung des Müttervereins. Frauziskus⸗Kirche in Waldhof: Samstag. 2 Uhr Beichtz ies Uhr Salve, hernach Beicht.— Sonntag. 6 Uhr Beicht; 7 Uhr Kommunionmeſſe mit Brügpredigt; 49 Uhr Singmeſſe mit Homilie in der Kapelle der E 10 Uhr Amt und Predißt. Nachmittags 2 Uhr Chri ünglinge) und Veſper. Abends 7 Uhr Sonntagsabend⸗ andacht mit Segen. St. Peter und Paulskir Fendenheim: Samstag. Von—7 Uhr Beichtgelegenheit.— Sonntag. Von 7 Uhr ab Beichtgelegenheſt; 8 Uhr hl.—— 8 Uhr—— und— 3 bl. ommunion;&1 auptgottesdienſt. Nachmittags 2 Uhr Her Mariä⸗Bruderſchaft. Katholiſche Pfarrkicche in 8 Samstag. 4 Uhr Beicht.— Sonntag. 67 Uhr Beicht; 7 Uhr Frühmeſſe mit hl. Kommunſon; 69 Uhr Schülergottesdienſt, Singmeſſe mit Predigt; 10 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt, Prebigt und Amt mit Tedeum(aus Anlaß der 50jährigen Reichsgründung). Nachmittags ½2 Uhr Chriſtenlehre; Jeſu⸗ Andacht; 8 Uhr kirchl. Verſammlung des Jungfrauenvereins. St, Voniſatius⸗Kirche Neckarſtadt⸗Oſt: Samstag. Beichtgelegenheit von 4 Uhr nachmittags ab und 48 Uhr.— Sonntag.(Feſt der heiligen —.—5 Von. 6 Uhr ab Beichtgelegenheit; 7 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr mit Predigt und Geſang(Monatskommunſon der Mütter); 10 Uhr feierliches Amt mit Predigt und Tedenm anläßlich der Gedenkfeier der Gründung des Deutſchen Reiches; 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt mit Geſang. Nachmittags 3 Uhr Andacht zur hl. Familie. Altkatholiſche Gemeinde. Vormittags 10 Uhr deutſches Amt mif Predigt, Stadtpfarrer teinwachs. Dr. Iſcagelitiſche Gemeinde. Haäuptſynagoge: Samstag, den 22. Januar. Vorabend 5 Uhr. Vor⸗ miktag.30 Uhr Schrifterklärung, Herr Rahbiner Dr. Zloeiſti. Nach⸗ mittag.45 88 ſtt. Abend.50 Uhr.— Wochen⸗ tagen. Abends.80 Uhr.—.80 Uhr. Clausſynagoge: Vorabend 5 Uhr. Vormittag.30 Uhr.— Wochen⸗ tagen. Morgens 7 Uhr. Abends.30 Uhr. — Hauptſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Verantwortlich für Politik: Dr. Frit Goldenbaum; ür Feuilleton: A. Maderno: für Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt: Richard Schönfelder: für Handel: Dr. A. Nepple; für Angeigen Karl Hügel. Druck und Verlag: Truckerei Dr. Haas, Mannbeimer General⸗Anzeiger G. m. b.., Mannbeim m 6. 2. Offene Stelſen „Zur Unterſtügung des Betriebsleiters unſerer Asbestfabrik ſuchen wir zum baldmöglichſten Eintritt einen iungen 996 rechniker der eine Spinnerei⸗Fachſchule mit Erfolg abſol⸗ viert hat und auch einige Gewandtheit im tech⸗ niſchen Zeichnen beſitzt. Herren, die origen An⸗ forderungen entſprechen, belieben ausführliche — mit Lebenslauf, Zeugnisabſchriften und Gehaltsanſprüchen einzureichen. Mannheimer Gummt-, Guttapercha- u. Asbest-Fabrik.-G. läſſigen, ledigen unter M. M. 156 Mannheim Durchaus bilanzsicherer Tidale mögl. mit Sprachkenntnissen Sichgeiger per ſofort Pifche B283 Näy in der Geſchäftsſtelle. Große Zigarrenfabrik in der Nähe Mannheims aen— R Per Junge ucht zum igen Eintritt einen tüchtigen, zuver⸗ herrſchaftl. Villa 8 9 n tüchtigen 6205 erſahene 97207 belpibegecin 2 ofort geſucht. 72²7 5 Köchin Br. Auve Or lermeis or ſowie bess. Haus-] Rheinvillenſtraße 18. mädchen. Gt. Stelle uche für ſofort Siu Ausführl. Bewerbungsſchreiben ſind zu richten S 99 tuchtiges 7²³ * Alarhaaſenſtein& Vogler, dier Rey, Draisſtr. 70. K chen⸗- und — um 1. Februar wird 3 5 3 5. Familie(2 Perſ) Hausmädchen Per solort eine gut eingearbeiſete 8 Verlangt wird Etfahrung in der uchhaltung. allen voikommenden Büro⸗ arbeiten. Sienographie.Schreihmaschine. Vorerst schriftliche Angebote erbeten mit angabe des Gehaltes un O11 Hornung 856.1 Spitzen, Besütze, Modewaten P3. 1 Erskklassiger bei gutem Lohn. tüchtiges, gutempfohlenes Däsſelbe kann bei der Alelnmädchen geſucht. Vorzuſtellen mit Zeugniſſen. B28⁴ Werderſtr. 9, 3 Tr 16 55 erlernen. E. Meta B 6. 8„Kornblume.“ 988 DOrflziers-Witwe sucht in 88 Industriellen oder ähnlichen Betrieben Anstellung als Prwat-Sekretärin. Derselben, stehen teiche Kenntnisse in Buchführung, Korrespondenz(spricht und korrespondiert perſekt hanzösiseh) zur Seite. behertscht außerdem Schreib⸗ maschine und Stenographie. Oell. Angebote erbeten unt. P. U. 195 an die Geschäftsstelle ds,. Blaties. 986 ür—8 W Auile ochen zur jöngeres Fräulein guf kaufmänniſches Büro für einfache Schreib⸗ urbeiten geſucht. ——— Arbeit auch das Kochen 3 Rauſen Sie bestes Seiienpulver breis Mk..28 das Paket. Alleinige Fabrikantent Henkel à4 Cie., Dusseldort. Hertümer Wohnung Prachtvollet gesucht. Outbexahlte, selbständ. Dauer- Stellung. Schriftl. Angebote erb. Waixel& Bensheim Mannheim. 9³⁴ Mannheimer Zigarrenfabrik ung tüchn enee o Pahen 6 führien 100⁰ Vertreter gegen hohe Proviſion. Angebote unter P. Z. 200 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 2 tüchuge 2 Reisende S aus der Nahrungsmittelbranche: à für Stadt- und Landkundschaft 2 sofort gesucht. 7000 3 Angebote mit Angabe seither. 3 4 Tütigkeit und Oehalisansprüchen 3 ferbeien unter P. V. 190 an die 3 Oeschälftsstelle dieses Blattes. 2 Junger Mann mit Reiſegeugnis zu Ostern in Käufim. Lehre gesucht. Schriftliche Angebote erbeten an 1030 Arihur Haendler, 6. m b, k. Tweigniedestassung Mansheim. Stahlgrofhandlung. Verttet. Zigarettenfabrik ſucht für ihre reine Handarbeit aus nur orientaliſchen Tabaken gut eingeſührten Platz- Vertreter. Angeb unter Chiffre 766 an Rudolt Mosse, Stuttgart. E14 ſ. u. Hauſterer miu wbl, a ausw ſucht Dauerzündſtab-Vertrieb 'hm, U 5. 2. 1. 7264 Provisions- Reisender zum Verkauf von Brenn⸗ holz ſofort geſucht. 7252 Angebote u B. T. 95 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. erb. Sut möglichſt ſoſortigen intritt wird ein mit allen Bülroarbeiten ver⸗ trautes 72¹ Fräulein geſucht. Vorzuſtellen bei E.& F. Vetter Husstattungen In feinem 1 findet erste Verkäuferin welche die Wäſche⸗ branche von Grund auf verſteht und in der Lage iſt, elegante Brautausſtattung ſelbſtändig zu ver⸗ kaufen und in Arbeit zu geben, für gleich oder ſpäter angeneh⸗ men Poſten. Bei ent⸗ ſprechend. Leiſtungen Lebensstellung. Gefl. Angebote unt. 8. N. 4867 an Rudolf Schwetzingerſtraße 22. Wäsche und Gaſie. Stuttgart, erb, Anfüngerinnen, die be⸗ reits etwas mitMaſchinen⸗ ſchreiben vertraut ſind, werden angelernt. Angebote mit Gehalts⸗ anſprüchen erbeten unter B Fl. 84 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle d. Bl. 7229 Fräuſein aus guter Familie als ülumäccen für den Laden in ein feines Uhren⸗ u. Gold⸗ warengeſchäft geſucht. Selbſtgeſchriebene An⸗ gebote unt. B. E. 81 an die Geſchäftsſtelle 7220 Gebildete redegewandt, zum Be⸗ ſuche gut eingeführter Privat⸗Kundſchafiſ gegen — Proviſion geſucht. Angebote u. B. W. 98 an die Geſchäftsſtelle. 7257 Zuverlässiges, lclamaucen 1. Februar geſucht *1 3. 65 l. 997218 Suche per 1. Februar tüchtiges ſelbſtändiges Mädchen Frau Schaure Tullastr. 10.— hei guter gelacht, Flickerin. Louatk-Mäuchen Bezahlung ebenſo eine 7254 Or. Mergeiſtr. 13, part.: E 5 Zunger Mann ſucht tagsüber 7235 Beschäfligung ca.—4 Stunden, gleich welcher Ang. unt. B IL. 87 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle ds. Blattes. Transportyers.- Boamter 33 jährig, verh, bewan⸗ dert in der Max. Conir, Rückverſ., franzöſiſche u. engliſche Korreſpondenz Sucht sich Zu verändern. Angebote unter B. D. 80 an die Geſchäftsſt. 7223 Wnhes Pläueia im Nähen bewandert, jucht per 1. Februar Siellung zu Kindern in nur gutem Hauſe Angeb, u C. 0. die Geſchäftsſtelle. 8 an B290 erkaufe Zu verkaufen. BBergstrasse. mit 2 mal 4 Zimmer ꝛc, Pierzimmerwohn bald be⸗ iehbar. Anzählung 30 Mille. Haus mit 2 mal 3 Zlmmer ꝛc. Dreizimmer⸗ e 12 Milie Eiss 9 oos& Co., G. m. b.., Benshelm. Haus mit gutgehender Weinwirtschaft in guter Stadtlage* verkauf. Nur kapfialkr. raſcheniſchloſſeneKäuſer wollen Ang. u. O. A 101 an die Geſchäftsſtelle de. Bl. einreichen. 725 7 Vlongue, neu, 390, Sofa, Kächeneinricht. neu, 850 und 1350 M, Schlafzim. 1950., Diwan, Chaiſe · von 180., Kommode, Waſchkommode, Vertiko, Betten, Kinderbett, Beitſtelle und Roſt 250, 1 und 2tür. Schränke, Auszlehtiſch, Nähmaſch, faſt neu, Klappwagen uſw. blllig zu verk. 7⁰ Klinger. S 2. 6. Hof Mon fläget Blütuner und Steinweg preiswert bel Bꝛ8 Carl Hauk, 0 1. 14. 70. 5 Raten- Pianos 2 Deli& 2742 1 guterhaltenes mit prachtvollem Ton preiswert zu verkauf..e Näh in der Geſchäftsſtelle. ſſeg:. Schlalzimmer eichen gew. groß Spiegel · ſchrank Mk. 4200— Mod 000 W—7 85 Kl. braucht Auszu Kuch, 4 0 5. Gas Anzuſ, 10—12 u—4 Uhr Federnbeit 1 Paar Schuhe, Gr. 44 1. Ceberzieher, Wolltep⸗ piche und Sonstiges zu verkaufen bei Oi, C 4, 3 IIi St. r. Hths. 7332 Iu verkauſen SIcx. neuer Frack mit Weſte, Gasherd u. gu Hüngelampe m. 4 Flammen für Gas Anzuſehen—4 nachm. 75 10, part.7840 Bune.-Lanig Schiraz, ca, 18550295 gr. heſ. Umſt. h. aus Privalh. preisw. zu verkaufen. r Angebote unt. C. H 9 Vexkaute meins Sammlung —— Biedermeier, arock u. Oelgemäide Zu erfragen B23 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. Tabrihstauon 33 Zirka 200 9 mittelgrohe gut erhaltene oel K ˖ Uin 18 6 Lläbttummimunͤkiumnan zu verkaufen. 7251 2 erſtraß— von ruch⸗ —— 40 ſtelle in größerem Quan⸗ feiseuamer- EL (Rußbaum, innen Eiche) preiswert zu verkaufen. dler verbeten Näheres in der Ge. ſchäftsſtelle d. Bl. 729 tum in allen Längen ein⸗ eln oder geſchloſſen geg. Höchſtgebol abzugeben Angebote unter kl. 3578 an D. G. m. b. H. Mannheim. 630² Schrelbmaschine „Remington 7“ gut erhalt. Mk. 1800.— zu verkauf. Anzuf. mittags 2, 18 part. 71 l Inig U l. Fi 7 *6309 J. Re Nr. 42, kaum getragen billig abzugeben. Bähnhofplatz 3, III. Fast geuer Gasherd 1 Zimmer⸗ und 1 Küchen⸗ ——— 1* 2 enheimer Hinterh 2. Stoc 7297 Email-Herd faſt neu, Größe 709“110, zu verkaufen. L 5, 22. Laden. Fahrrad Klappwagen Leberzieher dillig 35 verkauſen 7212 Maz Jolefſtr. 32 pt. lke. Rarker andletterwasen aus 1 igt, gg ebigſr. 30, yrt. rechts. Ein guterhaitenes Eiseniaß hat zu verkaufen Spach⸗ 90& Ehrath, Bonndorf ad Schwarzw. Komplettes Speisezimmer dunkel Eichen, preisw. zu verkaufen. Anzuſeh. vor⸗ mitiags. Zu erfragen in der Geſchäſtsſtelle. 715 Ein vierflammiger Plismen-Aer für Eiektr. u. Gas preis⸗ wert zu verkaufen. 7205 Anzaſ. von 10—4 Uhr Rupprechtſtr. 12. 2 St r. Miet Gesüchie Lbis 2 Timmer möbl. od. unmöhl, für Büro im Zentrum der Stadt ſaf. geſucht. 699 Angebote unt P. 0. 191 an die Geſchäftsſt. d. Bl. 4 Zimmer mit Bad und Zubehör' in der Wald⸗ parkſtraße, beſonders preiswert 671 Mache II fauschen egen eine gleiche in der ſt⸗ oder Innenſtadt. Angebote u. P. J. 184 an die Geſchäftsſtelle. Wohnungs⸗ Tausch! Tauſche Sechs-Zimmer⸗ Wohneng in beſter Lage Per moderne geräum. ier⸗Zimmer⸗Wohnung. Angebote unter B. C. 79 an die Geſchäftsſtelle. Häbsch möbliertes Iimmer von beſſerem Herrn ab 1. Februar 1921 zu mieten geſucht. 70⁰ Angebote u. P. W. 197 an die Geſchäftsſtelle. Sänesmietung. Zwei junge Leute, Stüd. ing., aus guter Familie, ſuchen gemeinſ. äbl.Wobnrimmer Lud Schlakunmer mit 2 Betten, ohne Pen⸗ ſion. Angebote unt. E R. 93 an die Geſch. 7248 Vat aUssseimieusl Hühl. Inmer s oon Bankbeamten geiu Angebote unter B M. an die Geſchäftsſtelle d. Bl. Fraul, au Büro fätig, ſucht auf 1. Hebruar möbl. Zimmer. Angeb. u. B J. 65 an die Geſch —————— ——ö— belnd, ben E. dmer, — 11 6. Seie. Nr. 34 maunheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgade) Amntliche Bekanntmachüngen Bekanntmachung. Aenderung der Fleiſchbeſchau⸗ und Schlachthausordnung berr. Die Aenderung der Fleiſchbeſchauordnung§ 1 und§ 3(Fleiſchbeſchau bei gewerblichen Schlach⸗ tungen und Notſchlachtungen) ebenſo die Aende⸗ rung der Schlachthausordnung§ 1(Umfang des Schlachthauszwanges), iſt mit Entſchließung des Herrn Landeskommiſſars vom 20. Dezember 19 für vollziehbar erklärt. Der Wortlaut iſt an den Gemeindetafeln der Rathäuſer und Gemeinde⸗ ſekretariate angeſchlagen. 6 Mannheim, den 10. Januar 1921. Bad. Bezirksamt— Abt. II a. Eingeſangen bezw. zugelaufen ſind: 1 verkreuzter Fox, männlich, rotbraun, unter⸗ gebracht bei Auguſt Bierreth, Feudenheim, Kirch⸗ bergſtr. 24; 1 Hund(Baſtard), männlich, ſchwarz „und weiß, untergebracht bei Wilh. Lammarſch, K 3, 22; 1 Wolfshund, männlich, ſchwarzgrau, untergebracht bei Johann Wyhnalek, M 5, 11; 1 Schäferhund, weiblich, hellgran, untergebracht bei Schutzmann Roeſtel, L. 14, 16; 1 langhaariger Wolf, männlich, hellgrau m. buſchigem Schwanz, untergebracht bei Auguſt Walter, Werftſtr. 29; 1 Wolf, mäznlich, grau, untergebracht bei Joſeph Schalupsky Stockhornſtr. 51, 11.; 1 Wolf(un⸗ echt), männlich, graubraun, untergebracht bei Joſef Schork, Rheinau, Däniſcher Tiſch 14; 1 ver⸗ barſteter Schnauzer, männlich, ſchwarz mit gelben Füßen, ue gehtcht bei Johann Holl, Dieſter⸗ wegſtraße 4, H..; 1 Wolfshund, weiblich, dunkel⸗ grau, trägt ein mit Meſſing beſchlagenes Hals⸗ band, untergebracht bei Simon Berg, Lange Röt⸗ terſtraße 92; 1 Schäferhund, weiblich(iſt noch trächtig, ſchwarz⸗braun, untergebracht bei Robert Hofmann, Rennershofſtr. 21; 1. Dobermann, männlich, ſchwarz, untergebracht bei Valentin Heintz b. Kugler, H 7, 8; 1 Jagdhund, männlich, weiß und braun gefleckt, untergebracht bei Adam Reineck, Seckenheimerlandſtr. 80; 1 Schnauzer, männl., grau, untergebr. b. Barbara Dehous, Spelzengärten 3; 1 Schnauzer, männl., braun, untergebracht bei Georg Kalbfleiſch, 8. 6, 31,.; 1 Schnauzer, männlich, graubraun, untergebracht hei Adam Offenbächer, Gartenſtadt, Neubau 10; 1 Schuauzer, männlich, Pfeffer und Salz, unter⸗ gebracht bei Peter Hitzheimer, Sandhoferſtr. 47; 1 Schnauzer, männlich, rotbraun, untergehracht dei Jakob Schambach, Windeckſtr. 53; 1 Schnau⸗ zer, mäunlich, ſtrohgelb' mit weißen Pfoten, untergebracht bei Anna Ulrich, J 2, 4. III.; 1 Dobermann, männlich, graubraun, unterge⸗ bracht bei Schutzmann Hoffmann, Luiſenring 22; 1 Fox, männlich, aveiß mit ſchwarzen Ohren, untergebracht bei Ernſt Jümer, Rheinhäuſer⸗ ſtraße 57 III.; 1 Hund, Deutſcher Schäferhund, weihlich, rotbraun, untergebracht bei Valentin Walter, Eichelsheimerſtraße 41; 1 Jagdhund, männlich, rotbraun, Fuße und Bruſt getigert, untergebracht bei Georg Dickler, Zehntſtraße 11; Spiter, weiblich, weiß⸗rot, untergebracht bei Joſef Müller, Schwetzingerſtr. 159; 1. Jagdhund, Weiblich, weiß und braun, untergebracht bei Otto Theilg, Rheinhäuſerſtr. 36, I; 1 Hund(Baſtard), männlich, rötlichweiß, untergebracht bei Mina Schlindwein, Bellenſtr. 25; 1 Dobermann(Kreu⸗ zung), männlich, ſchwarzgelb, untergebracht bei Fritz Häßlein, D 1,§; 1 Jagdhund, männlich braun und weiß gefleckt, untergebracht bei Lud⸗ wig Florett, Augartenſtr. 54; 1 Hund(Art Wolf), weiblich, vehbraun und ſchwarz, untergebracht bei Ludwig Stripp, Kleinfeldſtr. 14, IV.; 1 Hund (Baſtard), männlich, gelb, untergebracht bei Wil⸗ elm Trautmann, Kleinfeldſtr. 7, II.; 1 Hund (verbaſtard), männlich, braun mit weißgelber Schnauze, untergebracht bei Philipp Samstag, I. 9, 7, II.; 1,Rottweiler, männlich, braun und ſchwarz, untergebracht bei Tobias Stech, Blücher⸗ ſtraße 5; 1 Schaf, untergebracht bei Wilhelm Rei⸗ bold, Rangierbahnhof Waldhof. 5 3¹ Mannheim, den 17. Januar 1921. Bezirksamt.— Polizeidirektion. Zum Genoſſenſchaftsregiſter Band 1.9 17. Firma Darleihkaſſe Käfertal eingetragene Ge⸗ noſſenſchaft mit, unbeſchränkter Haftpflicht i. Käfertal wurde heute eingetragen: Heinrich Vogelsgeſang und Friedrich Geis L5 ſind aus dem Vorſtand ausgeſchieden.. Johann Edmund Strubel, Zimmermeiſter, Valentin Strauß, Wagnermeiſter, beide in Mannheim⸗ Käfertal wurden in den Vorſtand gewählt. Mannheim, den 5. Januar 1921. Bad. Amtsgericht, B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XVIII.⸗Z. 19 wurde heute die Firma„Rheiniſch⸗Pfälziſche“ Verſicherungs⸗Aktien⸗Geſellſchaft“ in Mannheim, Max Joſefſtraße Nr. 11 eingetragen. ſtand des Unternehmens iſt: Betrieb des Rückver⸗ ſicherungsgeſchäftes in allen ſeinen Zweigen im Inland und Ausland. Die Transportverſiche⸗ rung kann direkt betrieben werden. Ausgeſchloſſen von der Verſicherung ſind diejenigen Zweige des Verſicherungsgeſchäftes, für welche ſtaatliche Ge⸗ nehmigung geſetzlich vorgeſehen iſt. Die Geſell ſchaft iſt berechtigt, ſich an andern Verſicherungs⸗ unternehmungen in irgend einer Form zu be⸗ teiligen oder ſolche zu erwerben. Das Grund⸗ kapital beträgt 2 000 000 Mark. Wilhelm Mann, Mannheim iſt als Vorſtand beſtellt. Der Geßell⸗ ſchaftsvertrag der Aktiengeſellſchaft iſt am 16. De⸗ Nember 1920 feſtgeſtellt. Die Geſellſchaft wird, wenn der Vorſtand aus mehreren Mitgliedern beſteht, vertreten: a) durch zwei Vorſtandsmitglieder ge⸗ meinſchaſtlich oder b) durch ein Vorſtandsmitglied iti Gemeinſchaft mit einem Prokuriſten. vertretenden Borſtandsmitgliedern ſteht dos gleiche Vertretungsrecht wie ordentlichen Bor⸗ ſtandsmitgliedern zu. Das Grundkapital iſt in 2000 auf Namen lautende Aktien zu je 1000. M. eingeteilt, die zum Nennwerte ausgegeben wer⸗ den.— Die Vorſtandsmitglieder werden von dem Auſſichtsrat ernannt.— Die Generalverſamm⸗ lungen werden von dem Vorſitzenden des Auf⸗ ſichtsrates berufen, vorbehaltlich des dem Vor⸗ ſtande nach dem Geſetz zuſtehenden Rechts dur⸗ öffentliche Bekanntmachung. Vekanntmachungen der Geſellſchaft erſoggen im„Deutſchen Reichsan⸗ geiger“. Die Grünner, die Kaufleute Paul Gall Mannheim⸗Feudenbeim, Karl Müller, Mann⸗ heim, Wilhelm Max Sandberg, Hamburg, Wil⸗ helm Ueberrhein, Mannheim und Dr. Karl Vier⸗ ling, Mannheim, baben ſämtliche Aktien über⸗ nommen. Die Mitglieder des erſten Aufſicht⸗ Tates ſind: Auguſt Freiherr von Degenfeld, Schloß „Neuhaus Poſt Grombach, Amt Sinsheim, Georg cher, Fabrikaut, Sinsbeim a.., Ernſt Brand, Major a.., Heidelberg.— Von den mit der Anmeldung der Geſellſchaft eingereichten Schriftſtücken, insbeſondere von dem Prüfungsva⸗ richt des Vorſtandes und des Aufſichtsrates kann hei dem Gericht Einſicht genommen werden. 71 Mannheim, den 14. Jaunar 1921. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XV.⸗Z. 15, Firma„Franz Haniel u. Cie. Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung Zweioniederſaſſung Mann⸗ heim“ in Maunheim als Zweigniederlaſſung der Firma Franz Haniel& Cie. Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung in Duisburg⸗Ruhrort wurde heute eingetragen. 71 ie Prokura des Wilhelm Hehner iſt erloſchen. annheim, den 17 Januax 1921. i Bad. Amtsgericht B. G. 4. Schuhiabrik Neudeck. S.3 Gegen⸗ Stell⸗ Zum Handelsregiſter B Band XVIII.⸗Z. 16, Firma„Herrmann Löb⸗Stern& Co., Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde heute eingetragen: 7¹ Wilhelm Elſchner, Mannheim iſt als Geſchäfts⸗ führer beſtellt.— Mannheim, den 17. Januar 1921. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Donnerstag, den 10. Februar 1921, nachmittags 1 Uhr wird die * 150 ha unmfaſſende, einen reichen Wild⸗ ſtand jeder Art birgende und 10 Minuten von der Bahnſtation Unter⸗ *Wald⸗Michelbach zu er⸗ reichende Feld⸗ und Waldjagd der Gemeinde Hartenrod bei Wirt Riedel zu Hartenrod auf weitere 6 Jahre verpachtet. 932 Gadern, den 12. Januar 1921, Heſſiſche Bürgermeiſterei Gadern: Gölz. Jagd-Verpachlungt nachmittags 2 Uhr, jagd in 2 Bezirke auf ——— weitere 9 Jahre ver⸗ pachtet. Bezirk 1 nördlich der Weſchnitz umfaßt ca. 107 ha Wald⸗ und 220 ha umfaßt ca. 184 ha Wald⸗ und 226 ha Feldjagd. 10⁰² Birkenau, den 18. Januar 1921. Heſſ. Bürgermeiſterei Birhenau. Der Tarifvertrag im Holelgewerbe ist ſür allgemeinverbidlich erklärt. Ab 15. No- vember 1920 sind alle Sonder- abmachüngen hinfällig geworden und nur die Tarif-Hindestlöhne rechtsgültig. 1022 Auskunft und Rat erteilt von uachmittags—5 Uhr S 6. 40 Telephon 6449 8 6. 40 Fichienstockholz in Spiengstücken.50 Mk. per Zeniner Kesselferſing. 9. 83 5 in Olemängen 10.50„„„— lieiert jrei Waggon Hessischer Stationen 1004 Er. Reuter, Fischelbach (Kreis Witigenstein). Schuhwaren aller Art kaufen Sie 1026 2u Fabrikpreisen. Wwegen Geschäftsaufgabe lst ähäur lädeaniaauug! bestehend aus: i vinki. Ladentheke, 4m M mit Marmorpiatte 1 gerade„ 2— Glasauisatz 2 Schaufensterabschlüsse 2 groge Wandstellagen 8 I weitüriger Kühischrank 200C0οοο n 1 National-Registrierkasse 3. 1 Kaseschueidmaschine, diverse Käseglocken 1 Marmortafelwage mit Messinggewichten 2 Packtische mit Papier und Düten 1 Steilage mit 15 Keksdosen mit Glasdeckel 1 Fieischwaren-Stellage mit 180 Haken 1 Transparent, 1 Handdruckapparat 200 neue Honiggläser für 1 Piund abzugeben im 9945 1 Uraclen 96.97538. N B 1½ t, 10/18 58., Vollgummi⸗Bereifung, durch⸗ repariert, iadelloſ, Zuſtand für jedes Geſchäft paſſ zu verkaufen. 7 7210 Auie Aurarnuwnkrlättsth. Gan, ö, f, l zZlẽ Schöne elektrische Herren- u. Wohnzim.-Lampen sowie 2 Nachitisch-Lämpchen 4 gröbere Glas-Kisten. Verſofenn Falu-rnband auf dem Wege Bahnhof bis Tennis. platz verloren. Abzugeben gegen nche Belohnung auf dem 1032 Polizei-Fundbüro, Sezirksamt. Vor Ankauf wird gewarnt. E 2, 11 ENSTEs M ſNSSSS S ee en rATSSr, 4 0. Schoenteld, Traiteur SERIAI. Maus Frühstube ⸗ Feinste Stadiküche Ubernahme und Lieferung von Fest⸗ und Geselischaftsessen. Kalter ganzer Sütetis scwie auswahlreicher einzelner Piatten auch nach auswärts. sgealalität: Fabrikation sämtlicher feigen Mayennalsen und Salate, Mummer, Langousten-krabben, Austern, Malesel-cavlar, Glinseleber-Pasteten, ⸗Krusten Parfaits. Welsh rarebits. Feinste präper. Burgunder Schnecken, Feine Fleisch- unei Wurstwaren. k gekechter Schinkén. Wic, Geflügel, See- u. Russfische. Prima Weine oflen und in Flaschen„ Liköre Kirschwasser Pastetchen. Tel. 6793 Sooseoos ———————— SGoosssoe SNes Lonnesstag, len.febmar ft J. wird auf dem Rathaus dahier die Gemeinde⸗ Feldjagd. Bezirk 2 ſüdlich der Weſchnitz. Laxrsälüe Wiat K Ccbacnt0 Putralvorband der otel- Restaurant- u. Cale-Augestellten 8* ————— * — fichii Schotthöfer, Schifferstadt, durchgeführt. nehmen zu wollen, Franz Schotth Waagenfabrik Ludwigshaſen a. Rh. Auf das Inserat vom 18. crts. im Mittagsblatt dieser Zeitung diene den neuen Inhabern der noch nicht handelsgerichtlich eingetragenen Firma J. Schotthöfer. G. m. b.., Schifferstadt, zur Beruhigung, daß die sich für Waagen interessierenden Abnehmer schon seit 1906 über die Trennung beider Firmen genügend unterrichtet sind. Auch die in dem betr. Inserat erwähnte Spezialisierung im Waagenbau wurde erst von dem Unterzeichneten als Mitinhaber und technischer Leiter der im Jahre 1906 aufgelõsten Firma Um Verwechslungen zu vermeiden, werden auch, meine ge⸗ schätzten Abnehmer höfl. gebeten, von Obigem entsprechend Notis N Philipp Jakob 20 1012 fer Die Gelegenheitl Schuͤhbaum luentur-Verkauf — Starker Roßchevreaux füu Horre Strassenstieſel und Rindbox „ mit Kappe Strassenstieſel 98.50 Lederstieſel für Damen. mit Stofleinsatz 78 0⁰ Roß· Chevreaux u. Rindbox mit und Prima Rindbox bestes Fabiikat 139.50 16850 19500 Boxcalt und Rindbox ohne Lackkappe in Ia. Ausiührung Auslührungen 130.00 168 50 19500 Boxcali und Rindbox, etstkl. Rahmenarbelt Rahmengenähte Stietel in versch. Sie finden bei uns nicht nur Prelse, Sondern auch Qualltäten. J 1, 1 1010 „Breitestrasse Urm fruhzæi ticces Ergraden α Onschörwerden der- Hgere zu Verhuüfer ver⸗ lerncgen Dermen unc Herren vor ihrern frisör Kopfwaschen.Haerpflede mit. SLDEPT Vorzrichich gegen Scupper And fHeereusfeh 88—— —— Hersteller: FGhum Hoes in Darmsteat Er13 Mopitalsanlase! Zur Vergrößerg ein In⸗ u. Ausland ſehr gut eingeſührten G. m. b. H. werd. noch tätige Teilhaber für das Auslandsgeſchäft mit einer Mindeſtein⸗ lage von S9 100000Mk. ſucht. Raſch entſchl. ntereſſenten, die eine gute⸗Lebensexiſt. ſuch wollen ſich u. Nr 2081 neu, preistert zu berkaufen. Daſelbſt auch(990 Anzuſehen B 5, 15 bei Erath. Samstag—4 Uhr. Rückporto erbeten. Seihstgeber ibt Darlehen in jeder öhe. Räheres durch R 6. 1 Tr.,—6 Uhr. nterricht Eucusd'! Welcher Herr Geſchüftsſtelle leirat Handwerker, 37 Jahre 5 alt, wünſcht mit Fräu⸗ E. Weher 4230[iein oder Witwe in Ver⸗ bindung zu treten, zwecks Heirat. Zuſchriften mit Bild und Angabe der Verhältniſſe unter B U. 96 an di am beſten ſchon in Eng⸗ land geweſen in Privat. Angebote unt A. W. 73 an d. Geſchäftsſt haldiger wenden an* ees, ullläiunteur HCirat —9—— für Stunden im Hauſe kennen zu l ſtraße 22. geſucht. 70⁵ zu lernen. 7 Tücht. Geſchäftsmanm, f Unternant einung, wünicht nettes erleiit Merk 0 Bräulein in d. 20er Jahren mit Vermögen, Ernſtgem ſchriſten Angebote unt. P. I. 194 unter. 4* 1⁵ 58 die Ge⸗ Deb. MNann geſehten Alters, angenehm. Aeuß. vermögend, jedoch ohne ſeine Schuld geſch., ſucht Lebensgefährtin. Gefl Zuſchriften unter B. P. 91 an die Geſchäfts⸗ 8. Bl. 72⁴⁵ Vermischtes- Die Aussage die ich gegen Frau Maria Hoffmann, Spiegelfabrik Nr. 70 gemacht habe Uebme ich teumdtig zurud. Ftan LalhOfenlach, Spiegeliabr.2 Musikfreunde! Bei einer älteren, allein⸗ ſtehenden Dame kann ein Klavier oder Flügel koſtenlos aufbewahrt wer⸗ den, wenn ſie darauf ſpielen darf. Für Schutz und ſorgfält. Behandlung wird garantiert. bote unter.⸗A. 77 an die Geſchäftsſt. 7215 Perl. Meionabef nimmt noch Kundſchaft an Kleine Wafistadtstr. 10 3. Stock. 7216 Saubere Waschfrau nimmt noch Wäsche zum waſchen u bügeln an Angeb. u. B. B. 78 an die Geſchäftsſtelle. 7217 Empfehle mich im 7 Anfertigen von Knabenkleidung. Angebote unt. B. G. 83 Ange⸗ — Welch tuͤchtiger Brenn⸗ der in allen Fã er· fahren, Anfänger gründliche An⸗ leitung geben, ſpeziell zur Herſtellung von Obſt⸗ branntwein und Cognac, gegen gute Vergſtiung. Angebote u. B. S. 94 an an d. Geſchäftsſtelle. B286 Lebensmittel- Grosshandel abx. Asseustod Frankfurt a.., Teleph. Hausa 7237. Telegr.:„Butter · rosenstock“. Börneſtraße 41 711 olfonlert 40 tons belg. Kristall- Soda dem. Tveche in 100 eg Säcken brutto für netio frei Waggon Auvers mit Ausführgenehmigung der belg. Regierung. Junges Mädchen nimmt noch Kundſchaft im Mächeaukbeszein außer dem Hauſe an. Angebote unter A. Z. 76 an die Geſchäftsſt 7209 OHENHTW iuSürur ousHunſe, 8 L 2 iErT S G. m. b. H. MANNHEIM P 3, 1 P 3, 1 Telephon 3316 Inrkacliche usküntte jeder Art 8151 kiüxbungen in allen Kriminal- U. Tivilarozessen Keikatsauskanils. füln üoc Püug zu verkaufen 7243 Näheres Hafenstr, Uan die Geſchäſtsſt, d. Bl.Iſchäftsſtelle ds. Bl. 7208 an die Geſchäftsſtelle. Nr. 58, U. St. lints.