Samstag, 22. Jauuar 1921. Nr. 36. Bezugepreiſe: In—— u. Umgedung monatl. einſcht. M..10 für 1 9. 7 40. 24.80 ohne Voſtgebühren. Einz. Rummern ſederzeit widerruflich. Noſtſcheck⸗Konto Nr. 17590 Karlsruhe t. Geſchäfts⸗Nebenſtelle in Mannheim: Neckarſtabt: Waldho Drabt⸗Adreſſe: Generalanzeiger Mannheim. Geſamiſumme oder Jahresralen? Von Legationsrat a. D. Frhr. v. Rhelnbaben, M. d. R. Der deutſche Zeitungsleſer hat in den letzten Tagen wie⸗ der einmal beſonders viel über ſich ergehen laſſen müſſen. Kein Tag ohne neue Senſation, ohne gleichzeitige Richtig⸗ ſtellung oder Dementierung deſſen, vas noch am geſtrigen Tage als wahr oder wahrſcheinlich hingeſtellt worden war. Es handelt ſich um nicht mehr und nicht weniger als um die Entſcheidung darüber, ob Deutſchland und der deutſche Wirt⸗ ſchaftskörper ſelbſtändig bleiben und in dieſer Form wieder in die Weltwirtſchaft eingereiht werden kann. Eins geht aus dem verwirrenden Kreuz⸗ und Trommelfeuer von inner⸗ und außerdeutſchen Nachrichten über den augenblicklichen Stand der ſogen.„Wiedergutmachungsfrage“— leider iſt dieſes ſchreckliche Wort beim beſten Willen nicht tot zu kriegen— mit ziemlicher Sicherheit hervor, daß nicht zuletzt infolge des Miniſterwechſels in Frankreich die ganze Sache ſchneller läuft, als noch vor kurzem anzunehmen war. Erinnern wir uns kurz, daß eben erſt nach monatelangen Beratungen die berühmten vier Etappen feſtgelegt waren: 1. Sachverſtändi⸗ genkonferenz in Brüſſel, 2. gleichberechtigte Verhandlungen der Staatsmänner nach der Abſtimmung in Oberſchleſien, 3. Spruchfällung des Wiedergutmachungsausſchuſſes, 4. end⸗ gültige Entſcheidung des Oberſten Rates. Im Gegenſatz hier⸗ zu erleben wir, daß der franzöſiſche erſte Sachverſtändige in Brüſſel, der Leiter der Wirtſchaftsabteilung im franzöſiſchen Miniſtertum des Aeußern, Herr Seydoux, Vorſchläge macht, in der Richtung: Keine Geſamtſumme(wie es der Friedensvertrag bis zum 1. Mai 1921 vorſieht), ſondern Zahresleiſtungen für zunächſt 5 Jahre. Wir erleben weiter, daß, nachdem eben noch ein erheblicher Teil der eng⸗ Uſchen und italieniſchen öffentlichen Meinung an dem Syſtem der Geſamtſumme feſtgehalten hatte, ſich nun auch die eng⸗ liſche und die italieniſche Regierung dem plötzlich zum fran⸗ zöſiſchen Regierungsprogramm erhobenen Plane Seydoux“ anſchließt und daß allmählich gewiſſe Vorbeſprechungen in Paris dahin führen, daß auch der urſprüngliche Plan der Fortſetzung der Sachverſtändigenkonferenz in Brüſſel aufge⸗ geben und der Schwerpunkt der Verhandlungen nach Paris verlegt wird. Aber wer verhandelt eigentlich in Paris und mit weim wird verhandelt? Welche Inſtruktionen hat der deutſche Staatsſekretär Bergmann und welche Sachverſtän⸗ dige ſtehen ihm zur Seite? Und weiter: Hat die deutſche Re ⸗ gierung ſich endgültig und unverrückbar jenes Programm zu eigen gemacht, das in den Ausführungen des Staatsſekretärs Bergmann in Brüſſel folgendermaßen umſchrieben wurde: Für irgendwelche Verhandlungen über Jahresraten und für einen etwaigen deutſchen Verzicht auf die Feſtſetzung der Geſamtſumme vor dem 1. Mai 1921 müſſen auf gegneriſcher Seite folgende fünf Vorausſetzungen zugeſichert werden: Verbleiben Oberſchleſiens bei Deutſchland, Herausgabe des beſchlagnahmten deutſchen Eigentums, draſtiſche Herabmin⸗ derung der Beſetzungskoſten, Veſeitigung der Differenzierungen im ausländiſchen Handel, und Ueberlaſſung eines gewiſſen Minimums an Handelsſchiffsraumg Während die deutſche Preſſe und öffentliche Meinung ſich, wie die hier ſoeben geſtellten Fragen beweiſen, durchaus noch in Unklarheit, ja Verwirrung befindet, haben es die engliſchen und franzöſiſchen Preſſemacher bereits wieder ver⸗ ſtanden, auch die vom deutſchen Standpunkt aus ungeheuer große Konzeſſion eines etwaigen Verzichtes auf die Geſamt⸗ ſumme dadurch zu entwerten, daß einzelne Blätter bereits dazu übergegangen ſind, die ſoeben genannten 5 Voraus⸗ ſetzungen der etwaigen deutſchen Zuſtimmung als„unver⸗ ſchämte und maßloſe deutſche Forderungen“ zu bezeichnen, auf die man natürlich nicht eingehen könne. Vieles, ſehr Vieles— ja, Alles, ſteht auf dem Spiell Das deutſche Volk und ſeine öffentliche Meinung dürfen ſich darüber nicht im Unklaren ſein. Es muß von ſeiner Führung unbedingt verlangen, daß es über den Gang der Dinge in Paris aufge⸗ klärt und der ernſthafte Verſuch gemacht wird, der Preſſe mache von Paris und London wirkſam zu begegnen. Heute ndelt es ſich nicht um irgendwelche Einzelheiten des Frie⸗ ensvertrages, heute geht es ums Ganzel Wenn wir ſchon für unſere Kriegsgegner arbeiten und frohnden müſſen, dann kann und ſoll es nur geſchehen, nachdem wir auf dem Ver⸗ handlungswege ſoviel erreicht haben, daß für uns ſelbſt d. h. für die Wiederbelebung unſerer eigenen Wirtſchaft und für den deutſchen Wiederaufbau wenigſtens etwas übrig bleibt. In dieſem Punkte erwarten wir von der Regierung unbe⸗ dingte Feſtigkeit. Ein ganzer Komplex von neuen Fra⸗ gen bezw. von grundſätzlicher Aenderung in ſchon beſtehenden — ich weiſe ganz beſonders auf die aberſchleſiſche Frage hin,— wird hierbei aufgeworfen werden. Mit Ge · heimniskrämerei und Unklarheiten ſind ſie nicht zu löſen, ſon⸗ dern nur durch Aufrufen des vergewaltigten deutſchen Volkes. Dies iſt umſo mehr erforderlich, als Herr Briand, der neue franzöſiſche Miniſterpräſident, ſoeben in einer groß angelegten Rede ſein außenpolitiſches Programm entwickelt hat. Beſondere Wichtigkeit verdienen jene Sätze, in denen er auf deutſche Entwickelungsmöglichkeiten hinweiſt. Deutſchlands chnelle Wiedererhebung ſei vorauszuſehen und fern liege 9 5 der Gedanke, ihm dabei Hinderniſſe zu bereiten. Und dann kommen in präziſer Faſſung einige Worte über eine Tatſache, über die ſich die Franzoſen noch immer nicht be⸗ ruhigen, die ſie nicht faſſen können: Das ſiegreiche Frankreich leide wirtſchaftlich und finanziell mehr als das beſiegte Deutſchland. Das ſei eine Herausforderung der aller elemen⸗ tarſten Gefühle, die Frankreich nicht ertragen könne. Es ſei B. u. Nr. 2917 Ludwigshafen a. 25— 6.— Fernſprecher Ni. ſe Badiſche Reueſte Nachrichten d defe Anzeigenpreiſe: 1ſpalt. Kolonelzetle.50 Mk., ausw..— Mk., Stellengeſ. u. Rekl. 6Mi. Annahmeſchlun: Fur d. Mittagbl. vorm. 8½, f. d. Abendbl. nachm. an beſtimmten Tagen, Stellen u. Uusgaben wird keine Verantw. übernommen. u. dgl., Betriebsſtörungen rünkte Uusgaben od. f. veripätete Uufna 20% Nachl. ½ Uhr. Für Anzeigen öhere Gewalt, Streiks ſen zu keinen Erſatzanſprüchen f ausgefallene od. „Materialmangel—— berechti gen Uuftrge durch Fernſprecher ohne Gemähr. me v. Anz im Beſitze der Gewalt und werde ſie gebrauchen, um Deutſch⸗ land, wenn es nötig ſei, zum Reſpekt vor dem Friedensvertrag zu bringen. Aber Frankreich ſei vernünftig, es verlange nichts, was unmöglich ſei und werde dabei von ſeinen Verbündeten unterſtütztt Wir erkennen alte Gedankengänge aber in neuer geſchick⸗ ter und den Verhandlungsweg bisher nicht ver⸗ ſchließender Form. Sie beruhen, wie immer wieder hervorgehoben werden muß, auf der Theſe von Deutſchlands alleinger Schuld am Kriege, für die Deutſchland büßen und„wieder gut machen“ müſſe, ſoweit es irgend ver⸗ mag. Dem ſtellen wir die deutſche Auffaſſung gegenüber: Deutſchland iſt nicht der„alleinige Urheber des Krieges“. Nach den kürzlichen Worten des engliſchen Miniſterpräſidenten ſind alle Regierungen in den Krieg hineingetorkelt, d. h. keiner hat ihn gewollt und keiner kann els ſein Urheber bezeichnet und dafür beſtraft werden. Es mag vielleicht heute und in dem augenblicklichen Stadium der Verhandlungen nicht richtig ſein, dieſe Frage erneut aufzuwerfen— vergeſſen wer⸗ den wir ſie nie und mehr als das: Wir werden immer auf ſie zurückkommen! die Pariſer Berhandlungen. Die Frage der Feſiſetzung der Geſamtſumme. Paris, 22. Jan.(WB.) Der Petit Pariſien ſagt, in einem um offenbar offiziös beeinflußten Artikel, daß, wenn die alliierten Sachverſtändigen in der Reparationsfrage den Vorſchlag von vorläufig fünf Jahreszahlüngen machten, ſie dies getan haben, weil ſie nicht das Recht hatten, die endgültige Summe feſtzuſetzen, die Deutſchland beſtimmt zahlen müſſe. Sollte es aber doch dazu kommen, daß die Geſamtſumme feſt⸗ geſetzt werde, ſo dürfe ſich dieſe keineswegs nledri⸗ ger ſtellen, als ſie auf der Zuſammenkunft von Boulogne feſtgelegt worden iſt, nämlich 269 Milliarden Goldmark. Pariſer Meinungsſtreit über den richtigen Veg. OO paris 21. Jan. In den radikalen Zeitungen, die jetzt u einer ausführlichen Beſprechung der inneren und äußeren Podtit Frankreichs übergegangen ſind, wird feſtgeſtellt, daß Frankreich drei Wege offen hat, um von Deutſchland die ge⸗ ſchuldeten Summen hereinzuholen. Der erſte Weg wäre der richtigſte, aber es würde Frankreich in Uneinigteit mit ſeinen Verbündeten bringen. Es müßte nämlich die Wiedergut⸗ machungskommiſſion die chen erhalten, um die feſtge⸗ —* Summen aus Deutſchland einzuzieben. Der zweite Weg betrifft die Fixierung einer von Deutſchland in den nächſten fünf Jahren zu leiſtenden Entſchädigung. Von den Bundesgenoſſen Frankreichs würde dieſer Vorſchlag zwar ge⸗ billigt werden, aber der Widerſtand im Lande ſelbſt verſtärkt ſich zuſehends und eine andere Löſung wird jetzt von Briand verlangt. Der dritte Weg iſt der, den Geſamtbetrag der deut⸗ ſchen Entſchädigung feſtzuſtellen. Falls Frankreich darüber mit Deutſchland einig werden könnte, ſo würden England und Italien nicht abgeneigt ſein, ihrerſeits die endgültige Löſung der Entſchädigungsfrage gutzuheißen. Die radikalen Blätter betonen, daß Briand eine nicht wünſche, Hte Deutſchland ſeinen Verpflichtungen untreu würde, doch hielte er an dem Prinzipe feſt, ſtrenge Sicherun⸗ Rir vorzuſchreiben, die beſtimmt ſein ſollen, von Deutſchland ie Erfüllung eingegangener Verpflichtungen 10 erreichen. On Senatskreiſen wird für die endgültige Feſtſetzung einer Entſchädigungsſumme ſehr warm eingetreten. Wenn Deutſchland, ſo ſagt man, weiß, was es zu bezahlen hat, ſo wäre es in der Lage, eine internationale Anleihe aufzuneh⸗ men und einen Teil der Anleihe den verwüſteten nordfranzö⸗ 8 Gebieten zukommen zu laſſen. Frankreich würde in ieſem Falle ſeine finanzielle Lage weſentlich verbeſſern und imſtande ſein, mit ſeinem großen Gläubiger, Nordamerika, abzurechnen. Eine Einigung mit Deutſchland auf fünf Jahre brächte zwar eine n der allgemeinen europäiſchen Wirtſchaftslage, aber die Unſicherheit bliebe beſtehen. Der Umſtand, daß gerade die Parteien für ein Fünfjahr⸗Abkommen eintreten, beweiſt die geheime Abſicht ſpäterhin neue Schwierigkeiten zu provozieren. In dem Blatte„Information“ wird eine Newyorker Mel⸗ dung veröffentlicht, in der es heißt, daß die Vereinigten Staaten nur dann ihre Beteiligung an einer internationalen Anleihe zuſagen würden, wenn die Alliierten Deutſchland maßvoll behandeln und von einer Politik der Gewalt in jeder Form abſehen. Poincaré in London. § London. 21. Jan. Die Berichte der Reuter⸗Agentur über angebliche dreiſte Gegenforderungen der deutſchen Re⸗ gierung wird von der konſervativen Preſſe benutzt, um durch alarmierende Berichte die kommende Konferenz zu beein⸗ fluſſen. Die Reuter⸗Agentur brachte eine lange Meldung über eine Schwenkung der Berliner Regierung in dem Sinne, als ob man jetzt plötzlich in Berlin eine Reviſion des Ver⸗ ſailler Vertrages verlangen würde. Es iſt„unverſchämt“, daß die deutſche Regierung verſucht, von den Alllierten Zu⸗ geſtändniſſe abzupreſſen und für dieſe Zugeſtändniſſe Er⸗ füllung der Finanzbeſtimmungen des Vertrages in Ausſicht zu ſteilen. Man wünſcht von den Alliierten folgende Kon⸗ onen: Oberſchleſten bleibt bei Deutſchland: Verminderung 50 9 im Rheinlande; Zugeſtändnis eines rößeren Schiffstonnenmaßes; Freigabe des internationalen Berkehre. Die konſervativen Blätter, beſonders„Morning Poſt“, ſpinnen dieſen Reuterbericht aus und ergänzen ihn durch Ba⸗ richte über reaktionäre Veranſtaltungen anläßlich der Fünfzig⸗ Jahrfeier der deutſchen Reichseinheit. Dazu kommt, daß Herr Poincars momentan in London weilt und dieſe Gelegenheit benutzt, um mit ſeinen dortigen Freunden, namentlich Lord Burnham, Rüͤckſprache zu Wae Die Takfik der Entente gogenüber König Konſiantin. 22..) In einer der laxten en Auswärliges wurbs an den N ſter Beneſch die Anfrage geſtellt, ob die kleine Entente, in der ſich die meiſten Staaten gegen eine Rückkehr der Habsburger zuſammenſchloſſen, ein Vertrag getätigt wurde, der ſich auch gegen die Rückkehr der Hohen⸗ zollern richtet. Dr. Beneſch antwortete auf die Anfrage in dem Sinne, daß ein ſolcher Vertrag gegenüber den Hohen⸗ zollern nicht beſtehe, daß aber unter den Ententeſtaaten infolge des Friedensvertrages die Ueberzeugung herrſche, daß weder Wilhelm II. noch der Kronprinz auf den Thron zu⸗ gelaſſen werden dürften. Dieſe Anſicht zeigte ſich auch wäh⸗ rend der Anweſenheit des Miniſters in Genf bei der Völker⸗ bundsverſammlung. Aus dieſem Standpunkt gegenüber den Hohenzollern gehe die Taktik gegenüber König Konſtan⸗ tin von Griechenland hervor, gegen den die Ententeſtaaten ſolche Maßnahmen treffen würden, daß ſeine Stellung in Zeit unhaltbar und ſeine Abdankung erwartet wird. Wirtſchafts⸗ und Finanzmaßnahmen des Völkerbundes. Genf, 22. Jan.(WB.) Der vorläufige Wirtſchafts⸗ und Finanzausſchuß des Völkerbundes ſtellte den Regierun⸗ gen der dem Völkerbunde angehörenden Länder 2 Frage⸗ bogen zu, um von ihnen gewiſſe Auskünfte finanzieller und wirtſchaftlicher Natur zu erhalten. Dieſer vom Völkerbunds⸗ rat geſchaffene Ausſchuß ſoll ihn bei der Prüfung der Maß⸗ nahmen unterſtützen, die er K. ergreifen gedenkt, um den Vor⸗ lnlägen der Brü ler Konferenz nachzukommen und ie wirtſchaftlichen und finanziellen Probleme zu ſtudie⸗ cen. Der Ausſchuß wird zunächſt eine ſyſtematiſche Zuſam⸗ menſtellung über die gegenwärtigen Be⸗ ziehungen der Völker untereinander in Angriff nehmen Zur Vervollſtändigung dieſer Arbeit wandte er ſich an die Regie · rungen der Völkerbundsſtagten. Der erſte Fragebogen——— ſich auf die Ein⸗ und Ausfuhrbeſchränkungen, die Monopole und den unlauteren Wettbewerb. Die Antwort wird bis zum 31. Januar erbeten. Der zweite Fragebogen betrifft die Ver⸗ ſorgung mit Lebensmitteln und Rohſtoffen. Die Antwort wird bis zum 19. Februar erbeten. Die Erllärungen Briands. Engliſche Stimmen. (W..) Alle Blätter ſtimmen der Erklä⸗ rung Briands in der franzöſiſchen Kammer W0 Der Daili Cronicle ſchreibt u.., die Ausſicht, Frankreichs Wohlſtand wieder⸗ r hänge davon ab, daß Frankreich eine beträchtliche Reparation erhalte. Deſſen ſei ſich die bruiſche Regierunz wohl bewußt, und Llogd George ſei ganz beſonders empfänglich da⸗ für. Da, wo die amtlichen Anſichten England⸗ in der Reparutions⸗ frage von der franzöſiſchen Anſicht abwichen, ſei er ſtets bezügl. der Mittel und nicht des Zweckes geweſen. Dieſe verſchiedenen Auf⸗ faſſungen ſeien durch die en ſehr vernanbert worden, und es ſei zu hoffen, daß die am Monlag beginnende Kon⸗ ſie weiter vermindern werde. eutſchland tue gut, 19 ein für allemal den Gedanten S daß es Frankreich und England ſeinem Vorteil veruneinigen könne(). Je mehr ep den 3 zeige, dies zu tun, um ſo bringe es den beiden Ländern die Notwendig⸗ keit zum Bewußtſein, Deutſchland e die Reihen gu ſchließei. Nur wenn Deutſchland den Beweis einer ehrlichen Haltung ablege, könne es hoffen, ſchließlich in den Krets des gegenſeitigen Ver⸗ trauens einbezogen zu werden. Die Times ſtimmt den Worten Briands von eiet engſteg Allianz mit Großbritannien als Grundlage für die auowürtige Politik Frankreichs zu. Das Blatt ſchreibt: Die 97 der neuen franzöſiſchen Regierung in der 5 ge iſt gem d* und doch Das Blatt bezelchnet die Rede Belands als geſcheit und ſcharfſinnig. Die Daily Mail da 909 olkes ſich ſein Condon, 21. Jan. rößerer vermögender Teil des deut erantwortlichkeit zu entziehen ſuche. England ſei entſchloſſen, dieſe Leute 8 u laſſen. Daily Telegraf tritt für Durchfüdrung der riedensbedingungen ein. Daily Mail ſchreibt, der öſiſche Miniſterpräſident habe wenig geſagt, was nicht auch b eorge im Unterhauſe 900. haben würde. Es ſei 1 anver · meidlich, daß die in genommene, in nächſter Woche in Paris ſtattfindende Konferenz Phraſen aufweiſen werde, in denen dle uten Bedingungen zwiſchen England und Frankreich für Augen⸗ läcke geſpannt ſein würden. Kein Problem werde ſich jedoch ergeben, bei dem ein praktiſcher Ausgleich ſei. Lloyd George und Briand würden eine ſeltene Gelegenheit haben, die 7— die die beiden Länder miteinander verknüpfen, zu be⸗ eſtigen. Die Morning WI. ſchreibt, Frankreich nehme den britiſchen Standpunkt an, daß die Entwaffnung Deutſchlands meh allmählich vor ſich gehen müſſe. Da beide Länder Erfahrungen der olſchewiſtenherrſchaft gemacht hätten und Oſt⸗ reußen geographiſch den bolſchewiſliſchen Einflüſſen zugänglich 8 Es Re guter Grund für die Befürchtung Deutſchlands bezgl. er bolſchewiſtiſchen in Deutſchland. Daher könne man nicht von der deutſchen Regierung verlangen, daß ſie ſofort eine völlige— annehme. Was die Reparationsfrage betreffe, ſo ſeien* aller Alarmmeldungen Deutſchland und Frankreich einer Etnigung näher als je ſeit der Unterzeichnung des Friedensvertrages. Der politiſche Mitarbeiter des Daily Cronicke ſchreibt daß die Auz⸗ ſichten für eine Regelung der Reparationsfrage als überaus günſtig angeſehen werden könnte. Die Alliierten—3— nichts dagegen, dat gewiſſe Zahlungen in Waren auf die Geldſchuld Deutſchland⸗ in Anrechnung gebracht werden. Dies bedeute keineswegs, daß die ſofortigen Verpflichtungen Deutſchlands alle in Waren angenommen werden und keine Geldzahlungen ſtattfinden ſollten. Ueber dieſe Fragen werde man noch in Paris beraten. Franzöſiſche Skimmen. 21. Jan.(W..) Die Pariſer Morgen⸗Preſſe vertritt einm 0 den Standpunkt, daß Briand einen großen 6 zielt habe. Der„Matin“ meint, der von Briand erzielte Erfolg ſe groß und ſchreibt, es ſei Brand gelungen, die Kammer zu ſi— erheben. Er habe Frankreich das wahre Geſicht einer republika chen Nation, die den Krieg haſſe, die nicht beabſichtige, Deutſ and zu vernichten, die aber im Krieg und Frieden Gerechtigkeit wolle, nicht mehr. Das„Journal“ nennt die Rehrheit, die erzielt wurde, eine der ößten, die je einem Kabinett erttilt worden ſei.—„Oaulols 9 ede der Ne⸗ agt: Die geſtrige Rede Briands könne als Programmr 3 aris ierung über die auswärtige Politik angeſehen werden. 0 abe eine 8 Politik vorgeſchlagen, um 10 einer Reali⸗ ſierungspolitik zu gelangen. Er habe ſich Deutſchland gegenüber ausgeſprochen, daß es nicht die geri Ermutig unſten einer Reviſion des—„Oeuvre man könne vielleicht ſagen, daß Briand in ſeiner geſtrigen nicht ————— 64 63 4 in weitgehendſtem 5 Souhe in ihrer Abweſenheit„verdonnern“. wie in einem 2. Seite. Nr. 36. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Samstag, den 22. Januar 1921. alles mitgeteilt habe, was er in der kommenden Sitzung des Ober⸗ ſten Rates alles mitteilen werde. Faſt mit Einſtimmigkeit habe die Kammer dem Advokaten Frankreichs das Maximum der Autori⸗ tät gegeben, um die Sache Frankreichs gegenüber Deutſchland zu vertreten Das Miniſterium Briond dürfe aber nicht nach der Er⸗ klärung beurteilt werden, die es jetzt abgegeben habe, ſondern nach den Erfolgen der „Ere Nouvelle“ ſchreibt:— erſtenmal ſeit dem Kriege hat ein Regierungschef nach rechts einen ſcharfen Strich gezogen. Briand hat nicht unter dem Geſichtspunkt der nationalen Einheit den Geg⸗ nern des republikaniſchen Regimes nachgegeben. Er hat ſich nach links an das Vertrauen der Arbeiterklaſſe gewendet und die C..T. nicht verleugnet. „Populaire“ meint, daß man die Regierun 10 nicht nach den ge⸗ ſprochenen Reden beurteilen dürfe, ſondern na dem, was die Re⸗ ierung auf der neuen Konferenz erreichen werde.—„Echo de Paris iſt der Anſicht, daß dem Miniſterpräſidenten das Vertrauen aße ausgeſprochen worden iſt. Das Blatt wünſcht, daß es zum Beſten des Landes gebraucht werde. Die Stunde ſchwerſter Entſcheidung ſei für die Regierung gekommen. Pertinax meint,*2 das, was Briand über die Republik geſagt habe, die wahrſte Rhetorik ſei. Oberſchleſien. Ein beſchlagnahmter polniſcher Waffeniranspori. Rybnik, 22. Jan.(WB.) Der„Oberſchleſiſche Wanderer“ ſchreibt: Geſtern morgen 3 Uhr wurde 3 Kilometer ſüdöſtlich von Ruptau ein polniſcher Waffentransport beſchlagnahmt. Auf vier Wagen waren 16 Maſchinengewehre, Handgranaten, Wurfgranaten und Munition von der polni⸗ ſchen Grenze aus dem Dorfe Czyſſoſki herübergekommen. Die Waffen wurden von einer Streife der A po beſchlagnahmt. Die ſechs Begleiter, bekannte Polen aus Marklowitz, ſind ent⸗ flohen. Der Kreiskontrolleur von Rybnik begab ſich an Ort und Stelle und nahm die Unterſuchung auf. Amtlich gibt die interalliierte Kommiſſion bekannt: Bei Rybnik wurden durch interalliierte Truppen und Apo folgende Waffen beſchlagnahmt: 13 Maſchinengewehre, zwanzig Re⸗ ſerveläufe, 140 Kiſten mit 50 000 Schuß Munition, 100 Hand⸗ granaten, 101 Wurfgranaten. Oeſlerreichs Not. Eine Hilfsaktion für Oeſterreich. Paris, 22. Jan.(W..) Nach dem Echo de Paris wird Frankreich dem Oberſten Rate vorſchlagen, eine Hilfs⸗ aktion für Oeſterreich in die Wege zu leiten. Ferner wird es Getreide, das aus Käufen in Elſaß⸗Lothringen ſtammt, nach Oeſterreich ſenden. Die Lage in der öſterreichiſchen Induſtrie. Wien, 22. Jan.(WB.) Im Haushaltungsausſchuß des Natlonalrates verwies der Handelsminiſter darauf, daß die deutſch⸗öſterreichiſche Handelsbilanz noch immer mit 75 Prozent paſſiv ſei, und führte weiter aus: Im Laufe des Jahres beſſerte ſich die Kohlenlage etwas, was beſonders auf erhöhte Anlieferung aus Oberſchleſien zu⸗ rückzuführen iſt. Doch beläuft ſich die Zuweiſung an Kohlen an die geſamte Induſtrie immer noch auf nur 35 Prozent des geſamten induſtriellen Bedarfs. Bei Erreichung der Friedens⸗ erzeugung der landſtändigen Induſtrie werde Oeſterreich nur in der Lage ſein, ungefähr ein Viertel der eigenen Er⸗ ſelbſt zu verbrauchen. Für die übrigen drei Viertel „werde Abſatz im Auslande geſucht werden müſſen. Der Miniſter ſtellte feſt, daß ſeit dem eine feſtere Konſolidierung in der Induſtrie eingetreten ſei, namentlich der Betriebe, die bezüglich der Rohſtoffe vom Aus⸗ lande e ſind, worauf beſonders die Abnahme er ee hindeute. Ungünſtiger ſind die Induſtriezweige geſtellt, die infolge ſtar⸗ ken Brennmaterialbedarfs vom Auslande abhängig ſind, wie die Eiſen⸗Induſtrie und die eiſenverarbeitende Induſtrie. Die Umſtellung, welche die eiſenverarbeitende Induſtrie nach dem Kriegé vornehmen mußte, vollzog ſich aber reibungslos und ohne Stillegung chaft er Betriebe. Bei den Unternehmern und der Arbeiterſchaft iſt der beſte Wille zum Wiederaufbau und zur planmäßigen S der Induſtrie vorhanden. Bei Gewährung der verſprochenen Ententekredite kann Oeſterreich ohne Beſorgnis der Zukunft entgegenſehen. In Beantwortung einer Anfrage erklärte der Miniſter, er ſtehe auf dem Standpunkt, daß man trachten ſolle, mit Ruß⸗ iand in Handelsverkehr zu kommen. Der ruſſiſche Deleaierte. Im Schatten des Verdachts. Roman von Fritz Skowronnek. 150(Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) Karl hatte nachts einen Knecht, der die Pferde auf der Schonung im Walde weidete, erwiſcht und angezeigt. Er mußte es tun, um ſich ſelbſt den Rücken zu decken, denn wenn der Forſtmeiſter die Spuren auf der Schonung fand und es war keine Anzeige da, dann gabs einen Rüffel. Manche Grünröcke hatten Mühe, einen Uebeltäter zu finden, den ſie anzeigen konnten. Als Scherz wurde von einem findiſchen Grüntock erzählt, daß er mit einem alten Weibe einen Pakt eſchloſſen hatte, daß es ſich regelmäßig beim Holzſtehlen vom örſter erwiſchen ließ. 0 Die meiſten Angeklagten erſchienen nicht, ſie ließen ſich Dann war der Fall in einer Minute erledigt. Der Burſche, den Karl angezeigt hatte, war erſchienen und leugnete. Er hatte auch Zeugen aufgebracht, die beſchwören ſollten, daß er in der Nacht zu Hauſe geweſen ſei. Ein anderer müſſe ſeinen Namen miß⸗ braucht haben. Karl konnte den Angeklagten nicht mit Sicher⸗ heit wieder erkennen, der Burſche wurde freigeſprochen.— 68 Der alte Ritter tröſtete den jungen Kollegen, der ſich über dieſen Mißerfolg ärgerte. Das könne jedem in einer fremden Gegend paſſieren. „Ja, aber man kann denken, daß ich die Anzeige aus der Luft gegriffen habe, um die Speſen zu ſchlucken. „Daran denkt niemand, ſo raffiniert ſind wir hier nicht. Nun kommen Sie, wir wollen den Aerger durch ein Glas Bier runterſpülen.“ In in dem ſie einkehrten, brauſte es ſchon ienenſchwarm. Dreißig, vierzig Grünröcke ſaßen dicht gedrängt an kleinen Tiſchen in lebhafter Unter⸗ haltung. Mitten drunter Heimbacher. Er ſchien aufderäumt, beinale luſtig. Karl glaubte die Urſache in der halben Flaſche Molelwein zu erkennen, die vor ihm ſtand. Heimbacher winkte ihm mit der Hand einen Sruß zu, ſtand und kam zu ihm heran. 0„Eagen Eie mal, kennen Sie die Reglerſpitze genau? cht heſonders, laichter Doden, die Vieſen ſchlecht und Alr die——— der Stadt! Ich kann meine Kinder von en.“ W deiſt die Stelle?“ 4 weit * der in Krieasgefangenenangelegenheiten in Wien ſeinen Sitz hatte, hat beim Außenamt um Kulaſſung als Handelsbenol⸗ mächtigter Sowietsrußlands erſucht. Die Behandlung dieſer Frage, die gegenwärtig in Beratung ſteht, ſei aber davon ab⸗ hängig, wie ſie anderwärts beurteilt werde. Kommuniſtiſche Verſchwörer. „Die Geheim⸗Organiſation der Kommuniſten hat durch die Verhaftung kommuniſtiſcher Führer in Eſſen und durch die Funde an Belaſtungsmaterial, die dabei gemacht worden ſind, einen kräftigen Schlag erhalten. Wie wir hören, beſchränken ſich die Beweiſe, die man für das Beſtehen geheimer kommu⸗ niſtiſcher Kampf⸗Organiſationen in Hand bekommen hat, nicht auf den örtlichen Bezirk, in dem die Verhafteten wohnen. Der Briefwechſel, der beſchlagnahmt werden konnte, belaſtet vielmehr den kommuniſtiſchen Geheimbund über die Gren⸗ zen des Ruhrreviers hinaus. Auf dieſe Weiſe wird es hoffentlich möglich werden, den Kommuniſten an das Leder u gehen. Die Aktionspläne dieſer gelehrigen Schüler Lenins ſind an ſich kein großes Geheimnis. Man weiß im allgemei⸗ nen, was ſie wollen. Ihre öffentliche Agitation iſt ein hand⸗ greiflicher Beweis dafür, daß dieſe Partei, ſo klein ſie auch ſein mag, doch ungeheuer rührig iſt. Der Schlag, der nun in Eſſen eglückt iſt, ergänzt dieſen Eindruck dahin, daß die Kommuni⸗ ſten ſich auch auf den gewaltſamen Schlag vorbereiten und ſich vollkommen organiſieren, um im gegebenen Augenblick zu⸗ packen zu können. Die Polizei und die Rechtsbehörde wird jetzt zweifellos ihre Schuldigkeit tun und nicht zögern, der kom⸗ muniſtiſchen Propaganda, die ganz offenkundig auf den ſozia⸗ len Umſturz hinarbeitet, den Hals umzudrehen. Wir empfehlen der Entente die aufgedeckte kommuni⸗ ſtiſche Verſchwörung zu Studium. Vielleicht findet ſie darin doch einen Anlaß, die R ng Deutſchlands nicht ſo weit zu treiben, daß die Kommu⸗ niſten gewonnenes Spiel haben. Die Folgen davon würde die Entente am eigenen Leibe ſpüren. „Enkhüllungen.“ Berlin, 22. Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) Unter der anmutigen Ueberſchrift„Die Orgeſchbande entlarvt“ veröffentlicht die„Rote Fahne“ ein fakſimiliertes Schreiben der in Berlin domizilierenden vaterländiſchen Königspartei an den Plauener Bezirkshauptmann, dem angeblich Richtlinien und Vorſchriften zur Beherzigung für die Mannſchaften bei⸗ gegeben ſind. Es werden allerlei Vorſchriften für den ſoge⸗ nannten Rechtsputſch gegeben, der um den kommuniſtiſchen Unruhen zuvorzukommen, unter Umſtänden provoziert werden ſoll. Auch Einzelweſtimmungen über Alarm, Verpflegung, Bewaffnung, Unterkunft uſw. werden gegeben, angeblich im Einverſtändnis mit den Königsparteien in Bayern und Sach⸗ ſen und der Orgeſch, die allerdings Unterſchriften von Luden⸗ dorff, Reventlow, Eſcheriſch und Vitzthum v. Eckſtädt tragen. Wir 985 einſtweilen dieſen Enthüllungen mit den ſtärkſten Zweifeln gegenüber. Da die„Rote Fahne“ Herrn v. Seeckt, den Leiter der Heeresverwaltung direkt anredet, ſind wohl ſchon im Laufe des heutigen Tages Aufklärungen zu er⸗ warten. Berlin, 22. Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Enthüllungen der Roten Fahne über Putſch⸗ pläne der Organiſation Eſcheriſch mit Hilfe der Reichswehr ſtellen ſich, wie wir von vorneherein vermuteten, als Verſuch dar, die öffentliche Aufmerkſamkeit von den unbequemen Tat⸗ ſachen abzulenken, die durch die Verhaftungen im Weſten nun allgemein bekannt geworden ſind. Es mag ja ſein, daß törichte Leute glauben, die Reichswehr für ihre närriſchen und ver⸗ brecheriſchen Pläne gewinnen zu können. Ob es die gibt, wiſſen wir nicht. Von einer„Vaterländiſchen Königspartei“, die in Berlin ihren Sitz haben ſoll, hören wir heute zum erſten Mal. Soviel können wir aber mit aller Beſtimmtheit ver⸗ ſichern, daß die Reichswehr und ihre Leiter weder mit der Einwohnerwehr noch mit der Organiſation Eſcheriſch etwas zu tun haben. Sowohl Miniſter Geßler als auch Herr v. Seeckt ſehen in der loyalen Durchführung des Friedensvertrages tigungen zu—— Sie denken nicht daran, die Reichswehr in irgendwelche Putſche oder innere Zuſammenſtöße verſtricken zu laſſen. Herr Dr. Eeßler iſt nicht der Auffaſſung, daß die „Ja, der alte Adam nimmt Penſion, ich habe mir ſchon 5 6 Urlaub geben laſſen und fahre morgen nach Gum⸗ innen.“ In demſelben Augenblick trat Wolf zu ihnen und fragte Heimbacher, ob es wahr wäre, daß er ſich wegmelden wolle. „Ja, ich will heraus hier aus dieſem Dreck.“ dem man den Hohn deutlich anmerkte.„Der Forſtmeiſter wird Sie ſchon wegloben, aber es werden Ihnen wohl ältere Kollegen mit beſſeren Konnexionen zuvorkommen.“ Mit erzwungener Ruhe erwiderte der Förſter:„Na, Sie würde der Forſtmeiſter doch auch wegloben, wenn Sie ſich verſetzen laſſen wollten.““ Wolf lachte laut auf:„Selbſtverſtändlich. Wiſſen Sie was, Heimbacher, ich laſſe mich nach Maſſuren verſetzen. iſt in derſelben Oberförſterei eine Stelle für mich rei. »Ich denke,“ erwiderte Heimbacher ruhig,„es wäre beſſer, wenn wir nicht mehr ſo nahe zuſammenkämen, und unter alles einen Strich machen würden.“ Er hatte ſo laut geſprochen, daß die Grünröcke, die ihnen zunächſt ſaßen, aufmerkſam wurden. Nun hob auch Wolf ſeine Stimme und ſagte ſcharf; „Worunter Sie einen Strich machen wollen, geht mich nichts an. Aber worunter ich den Strich machen ſoll, bitte ich, mir zu ſagen. Der alte Ritter trat hinzu.„Kinder, ihr wollt doch nicht hier eine Szene aufführen. Das könnt ihr wo anders ab⸗ machen.“ 010 haben recht, Kollege,“ erwiderte Heimbacher,„die — kann auch wo anders erfolgen, aber ründlich.“ „„Vergeſſen Sie es bloß nicht, ſonſt muß ich Sie daran er⸗ innern“, rief Wolf im Abgehen höhniſch.„Komm, Karl, wir gehen zuſammen. Afs ſie die Stadt hinter ſich hatten, fragte Karl, was Wolf eigentlich mit Heimbacher vorhätte. „Ich will es Dir ſagen und muß es Dir ſagen, damit Du mich nicht falſch beurteilſt. Alſo höre zu. Am letzten Abend, den Dein Bruder erlebte, haben wir drei Karten geſpielt, Birkner. Heimbacher und 93 6„Du warſt auch dabei?“ Davon habe ich noch nichts ehört.“ „Ja, ich war dabei und könnte mir auch Vormürfe machen, daß ich nicht bis zuletzt ausgeharrt habe. Aber mir ſtand der Ekel bis zum Halſe. Ich hatte Heimbacher beim Ruckee rtappt.“ Wolf, dedenk, was Du ſprichſt. 1422 ſchon ein Gebot der Klugheit, um uns vor weiteren Demü⸗ „Das glaube ich Ihnen,“ erwiderte Wolf in einem Ton, Ich habe heute keine Luſt zum Trinken.“ ſeh Reichswehr dazu da iſt, Bürgerkrieg zu arrangieren, ſondern im Gegenteil, ihn zu verhüten. Wenn die Rote Fahne und ihre Hintermänner, die offenbar einen planmäßigen Feldzug zegen Herrn v. Seeckt zu eröffnen ſuchen, nicht über beſſeres Material verfügen, werden ſie einen für ſie ſchmerzlichen Eclat erleiden. Deulſches Reich. Die Verminderungen der Waldungen Deutſchlands. Berlin, 22. Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus einer Antwort der Reichsregierung auf eine Anfrage der Brüſſeler Konferenz entnehmen wir, daß infolge des Friedensvertrags die Waldungen Deutſchlands eine Verminderung von 14.2 Millionen Hektar auf 12,7 Millionen Hektar erlitten haben. Das Reich ſelbſt beſitzt, ab⸗ geſehen von geringen Waldbeſtänden auf früheren Truppen⸗ übungsplätzen(30 000 Hektar), keine eigenen Forſten. Durch die Forſtverwaltungen iſt in den letzten Jahren mit Rückſicht auf die Finanzlage der Länder die Abnutzung bis zur höchſt zuläſſigen Grenze geſteigert worden. In einigen Ländern, ſo z. B. Sachſen, hat man dieſe ſogar überſchritten. In den Pripatwaldungen hat die dort übliche Art der Bewirt⸗ ſchaftung zu einer weſentlichen Verminderung der Waldfläche geführt. Unter Berückſichtigung der Tatſache, daß in dem Deutſchland verloren gegangenen 1,4 Millionen Hektar Wald maſſenweiſe hochwertige Nadelholzbeſtände enthalten ſind und in Berückſichtigung der ungünſtiqen forſtwirtſchaftlichen Verhältniſſe, kann für die nächſten Jahre zunächſt der nor⸗ male Jahreseinſchlag in der Geſamtheit der deutſchen Wal⸗ dungen nur auf 40 Millionen Feſtmeter Derbholz abge⸗ ſchätzt werden. Eine Erhöhung des Jahreseinſchlages würde einen Angriff in das Holzvorratskapital der deutſchen Wal⸗ dungen bedeuten und im Laufe der Jahre nicht eine Erhöh⸗ ung, vielmehr eine Senkung der Waldrente zur Folge haben müſſen. Unter der Fremdherrſchaſt. Engherzige Verfügungen in der Pfalz. Berlin, 22. Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) Die engherzige Auslegung des Friedensvertrags durch unſere ehemaligen Gegner kommt in einem kürzlich vom franzöſiſchen Oberdelegierten für die Pfalz, General De Metz, an den Regierungspräſidenten in Speyer gerichtetem Schreiben zum Ausdruck, in dem die einfachſten Ordnungsübungen, wie ſie das Antreten, Wechſel der turneriſchen Geräte, Aufſtellen in Reihen auf dem Spielplatz, Gruppenbilden, das Abzählen und andere, die unentbehrlich ſind, Schulen und Vereinen als werden. Da dieſe Auffaſſung mit einer Entſcheidung der In⸗ teralliierten Rheinlandkommiſſion in Widerſpruch ſteht, richtete der deutſche Reichskommiſſar für die beſetzten rheini⸗ ſchen Gebiete an den Präſidenten der Interalliierten Kom⸗ miſſion die Vitte um Rücknahme der Verfügung. Dieſes ah de wurde jedoch mit der Begründung abgelehnt, daß der Delegierte für die Pfalz ſein Recht nicht überſchritten habe und daß die von ihm bezeichneten Uebungen zu den in Artikel 177 verzeichneten gehören. Letzte Meloͤungen. Ein neuer Handſtreich auf Jiume. Rom, 22. Jan.(Havas.) Der Korreſpondent des Blattes Don Quixote in Fiume berichtet von dort vorgekommenen Unruhen, die durch den früheren Abgeordneten Zanella hervorgerufen worden ſeien, der ſich gewaltſam der Herrſchaft in der Stadt habe bemächtigen wollen. Die Manifeſtanten hätten den Wachtpoſten am Regierungsgebäude entwaffnet, dann aus den Fenſtern auf die Straßenpaſſanten gefeuert und ſich ſchließlich in einer Kaſerne verbarrikadiert. Die Miliz von Fiume ſei ihrerſeits zum Angriff vorgegangen, habe die Manifeſtanten entwaffnet, die Kaſernen wieder genommen und 15 Anhänger Zanellas verhaftet. Es habe auch Tote und Verwundete gegeben. Iur Lage in Irland, London, 22. Jan.(WB.) Amtlich. Die amtliche Wochen⸗ überſicht über die Lage in Jrland ſtellt feſt, daß die Zahl der Schwerverbrechen 57 gegen 103 in der Vorwoche und die Geſamtzahl der internierten Perſonen jetzt 1429 beträgt. „Ich bin ganz nüchtern und weiß, was ich rede. Hier ſind die beiden Karten.“ Er holte die Brieſtaſche vor und nahm zwei Karten her⸗ aus, ein Aß und eine Zehn.„Sieh mal, hier oben den min⸗ igen hellen Punkt. Er iſt eingetratzt, man kann es mit den Iingern fühlen.“— „Wie biſt Du zu den Karten gekommen?“ „Hör zu. Ich hatte zuerſt verloren. Als ich mein Geld wiedergewonnen hatte, hörte ich auf; denn ich brauchte meine paar Kröter notwendig. Jetzt ug Heimbacher vingt⸗et⸗un vor. Ich hiell nicht mehr mit. Dein Bruder ließ einen Hunderter wechſeln und fing an zu ſpielen. Er verlor Schla auf Schlag Wenn er zwanzig hatte, kaufte Heimbacher no mit achtzehn und gewann. Ich hatte noch keinen Argwohn. Plötzlich fällt mit eine Zigarrenſpitze runter. Ich bückte mich nach ihr und ſehe unter dem Tiſche zwei Karten liegen. — Ich nehm ſie beide unbemerkt auf und ſteckte ſie ein. Heimbacher hatte im ſelben Augenblick wieder einen großen Schlag mit zwanzig Ich glaube, es ſtanden mindeſtens 50 Mark auf dem Spiel.“ Karl zitterte vor Aufregung.„Das iſt aber zu toll.“ „Ja, mein Karlchen, mir war es auch ſchrecklich. Der Verdacht ſchlug mir gegen den Kopf wie ein Agthieb. Ich ſtand auf, ging an den Schanktiſch und beſah mir die Karten. Ohne Mühe fand ich die gezinkten Stellen. Nun überlegte 10 was ich tun ſollte. Sollte ich vor den Bauern Skandal ——— Hetzt tut es mir leid, daß ich es nicht getan habe. ielleicht wäre alles anders gekommen. Ich beſchloß, vorerſt nichts zu ſagen. Ich wollte am nächſten Tage Deinen Bruder auftlären, dann wollte ich mit ihm zu Heimbacher gehen und ihm den Gewinn abknöpfen.— Ich ſtand auf und ging mit kurzem Abſchied weg. Ich ein ganzes Ende gewan⸗ dert, als ich merkte, daß ich nicht mein Gewehr hatte, meine Doppelflinte, ſondern dem Heimbacher ſeinen Drilling. Ich ehe nach, er war ungeladen. Das war mir unangenehm, denn ich gehe nicht gern ohne Waffe durch den Wald. Ich kehrte alſo um und ſah durchs Fenſter, daß Heimbacher ſchon en war. Am andern Morgen war Dein Bruder e en. Etumm gingen ſie eine Weile nebeneinander her, ſeder mit ſeinen Eedanten beſchäftigt. Karl ſchien das, was Wolf erzäblte, ſo ungeheuerlich, daß er es nicht glauben wollte. „Wie kam denn Heimbacher zu den gezinkten Karten?“ „Es waren ſeine eigenen. Er trug immer ein paar Spiele in der Taſche.“ —————————————3 Verſtoß gegen Artikel 177 des Friedensvertrages verboten etwas anderes. Weiß er, daß Du ihn ertappt 5 0 1 55 5* 9 —— Samstag, den 22. Januar 1921. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 8. Seite. Nr. 36. Stäoͤtiſche Nachrichten. Gedenkiage der Woche. 24.— 1891. Karl Staufer⸗Bern, Künſtler, geſt. 27.— 1851. Felix Wahnſchaſfe, Geolog, geb. 27.— 1901. Giuſeppe Verdi, Komponiſt, geſt. 28.— 1841. Henry Morton Stanley, Afrikareiſender, geb. 28.— 1871. Kapitulation von Paris. Der Endkampf um Oberſchleſien. Herr Dr. Kleiner aus Kattowitz, der geſtern abend im Muſen⸗ ſaal auf Veranlaſſung der Ortsgruppe Mannheim der Ver⸗ einigten Verbände heimattreuer Oberſchleſier ſprach, bewährte ſich wie im vor gen Jahre als packender, temperamentvoller Redner. Wenn alle Deutſchgeſinnten in Oberſchleſien ſo furcht'os und treu zum Vaterlande halten, dann dürfen wir zuverſichtlich der ſchickſals⸗ ſchweren Abſtimmung entgegenſehen. er Redner ſtellte ein⸗ leitend feſt, daß wan ummer mehr im ganzen deutſchen Volke be⸗ reifen lernt, daß es ſich in dem Kampſe um die Erhaltung Ober⸗ ſchleſtens um eine deutſche Schickſalsfrage handelt. Aber alle diejenigen, die in Oberſchleſien in Kampje um ihr Deutſch⸗ tum ſtehen, führten dieſen Kampf in Opferwilligkeit und Hingabe in dem Beſtreben, das Wort zur ewigen Wahrheit werden zu laſſen: Deutſch ſind wir, deutſch ſind wir geboren, deutſch haben wir gelebt und als Deutſche wallen wir einſt ſterben. Und aus dieſem Geiſte heraus überbrachte der Redner die Grüße der oberſchleſiſchen Landsleute. Bei Unterſtreichung der beiden Daten 10 Januar(Un⸗ terzeichnung des Verſailler Friedens) und 18 Januar(Reichsgrün⸗ dungstag) erinnerte der Redner, daß an dem Denkmal an der Mündung der Moſel in den Rhein ſteht: Niemals geht das Reich zu Grunde, wenn ihr einig ſeid und treul Einig und treul Das müſſe auch die Parole für Oberſchleſien ſein. Bei Unterſuchung der Frage, warum der Friede Europas von dem Verbleiben Goer⸗ ſchleſiens beim Reiche abhängig iſt, faßte der Vortragende die wirt⸗ ſchaftliche Bedeutung dieſes Landes in einige markante Sätze zu⸗ ſammen Wenn Oberſchleſien dem Reiche verloren geht, dann bricht zweifellos ein Teil der deutſchen Induſtrie zuſammen. Das oberſchleſiſche Problem iſt eine internationale Frage geworden, an der ganz Europa und Amerika in gleicher Weiſe intereſſiert ſind. Immer mehr kommt die Einſicht zum Durchbruch, daß Oberſchleſien in deutſcher Hand bleiben muß, wenn der Wiederaufbau gelingen ſoll. Die Wiedergutmachungsfrage iſt ſehr eng mit der ober⸗ ſchleſiſchen Frage verknüpft. Wenn der kleine Gernegroß Polen auch noch Oberſchleſien erhält, dann wird das europäiſche Gleichgewicht niemals hergeſtellt werden. Um der Produktion willen muß Ober⸗ deutſch bleiben, denn ohne deutſche Arbeiter und Ingenieure, ie zweifellos in Maſſen ausgewieſen oder zum ge⸗ zwungen würden, kann Oberſchleſien untr polniſcher Herrſchaft nicht Wir müſſen immer mehr begreifen, daß die oberſchleſiſche Frage eine deutſche Frage iſt, weil Oberſchleſien, dieſes Stück deutſchen Bodens, von deutſcher Kraft geſchaffen iſt. Deshalb müſſen wir begreifen, daß von dem Schickſal Oberſchleſiens unſer egenes Schickſal abhängt. Die Deutſchen in Oberſchleſien kämpften wirklich für Kultur, Recht, Gerechtigkeit und Freiheit. Um dieſe Behauptung zu beweiſen, ſchilderte der Redner in knappen Umriſſen die Kämpfe, die ſeit dem Einzuge der Franzoſen in Oberſchleſien beſtanden wer⸗ den mußten. General Lerond kam dabei nicht gut weg. Man habe die franzöſiſche„Liberté“ in den letzten Monaten ſo gründlich kennen gelernt, daß man nichts ſehnlicher als die deutſche Freiheit herbeiwünſche. Die Gefühle, daß alle deutſchen Oberſchleſier Kinder eines Volkes ſind kamen unter dem Druck der Beſatzung elementar zum Ausbruch. Vom Kommuniſten bis zum Nationaliſten 7 5 Alle das Bewußtſein, daß ſie zu einer Schickſalsgemein⸗ ſchaft verbunden ſind. Wenn im Juli oder Auguſt die Abſtim⸗ mung ſtattgefunden hätte, dann wäre der deutſche Sieg ein alle Er⸗ wartungen übertreffender geweſen. Ueberall im Abſtimmungsgebiet ſtehen die Deutſchen in einem furchtbar ſchweren Abwehrkampf gegen einen ganz brutalen Gegner, der keinen Schimmer von Recht und Gerechtigkeit, Wahrheit und Edelmut kennt. Die Agitations⸗ methode der Polen, die nach den Erfahrungen und Beobachtungen des Redners in jeder Weiſe durch die Franzoſen unterſtützt werden, bewegt ſich in Richtung. Zum erſten wird Polen als ein Land hingeſtellt, wo Milch und Honig fließt. Auf +* Schwindel fallen aber ſelbſt ganz naive Gemüter nicht mehr herein. Zum zweiten wird alles Deutſche in den Schmutz gezogen. Und zum dritten— und das iſt die gefährlichſte Methode— operieren ſie mit der Einſchüchterung durch einen Terror, der nicht zu überbieten iſt. Mit dieſer Methode kann der Deutſche nicht konkurrieren, weil er zu— iſt. Ein für unſere Begriffe völlig unfaßbarer Haß ſpricht aus allen Aeußerungen und Handlungen der Polen. In ihren Augen iſt jeder Deutſche ein Verbrecher, der am beſten vom Erdboden vertilgt wird. Mit dem Schubkarren müſſen die Deutſchen aus Oberſchleſien nach Brandenburg auswandern! So kann man oft leſen und hören. Aber durch dieſen Terror, der mit Mord, Brandſtiftung und Plünderung arbeitet, iſt die Widerſtandskraft der Deutſchen in Oberſchleſien nur umſo ſtärker geworden. Der verhaßteſte Mann iſt der Polenhäuptling Korfanty, dem zweifel⸗ los auch das ungerechte Abſtimmungsreglement zu verdanken iſt. Aber der Abſtimmungstag wird trotz aller verzweifelten An⸗ ſtrengungen ſein Schickſal beſtegeln Er wird na arſchau Cader und ſein Werk:„Eines Räuberhäuptlings Glück und Ende“ ſchreiben müſſen. epiſtieren Alle diejenigen, die aus dem Reiche die Reiſe nach Oberſchleſien unternehmen wollen, dürfen ſich durch die polniſchen Einſchüch⸗ terungsverſuche in ihrem Vorhaben nicht beeinfluſſen laſſen. Wah⸗ rend der Abſtimmungstage werden alle Landeleute vollkommen ſicher ſein, weil von der Ruhe das ganze Preſtige der Beſatzungstruppen abhängt. as allerdings werden wird, wenn Polen verliert, das kann nicht vorausgeſagt werden. Schwere Tage ſtehen dann allen Deutſchen in Oberſchleſien bevor. Auch Herr Dr. Kleiner proteſtierte mit Entſchiedenheit gegen die ge⸗ trennte Abſtimmung. ber trotz dieſer neuen Machenſchaften der Gegner behalte das oberſchleſiſche Volk den feſten Glauben an den Sieg ihrer gerechten Soche und eufe Und wenn die Welt voll Spefahu wäre, es muß uns doch gelingen! Der Redner ſprach ſeine Freude über den muſtergültigen Opfermut aus, der die Führer der Landsleute in Baden und der Pfalz mit ihren Mitarbeitern beſeelt, um dabei zu betonen, daß es in Oberſchleſien heißt: Hammer oder Ambos ſein. Etwas anderes gibts nicht Der Gegner wird vor keiner Gewalttat zurückſchrecken, wenn der entſcheidende Augenblick 8 iſt. Deshalb müſſen alle deutſchgeſinnten Oberſchleſier in reue zum großen Vaterlande wetteifern. Es iſt ein Kampf für alle Deutſchen Das ganze deutſche Volk muß eine Schickſals⸗ gemeinſchaft bilden, die feſt daran glaubt, daß Deutſchland nicht zugrunde geht. Die 80 Heimcettreuen, die beim letzten Aufſtande geſtorben ſind ermahnen uns immer wieder: Seid einig. einig, einig! Der deutſche Ahſtimmungsſieg wird kommen, wenn wir zu⸗ ſammenhalten. Deutſchland wird wieder auferſtehen und Ober⸗ ſchleſien, mein Heimatland, bleibt Deutſchlands beſtes Unterpfand. (Starker Beifall.) Eine zur Deckung der Unkoſten veranſtaltete Tellerſammlung ergab rund 1000 Mark 8 Verhaftung von Schleichhändlern. In der Zeit vom 13. bis 20. Januar konnten von Beamten des Landespreisamtes, Zweigſtelle Mannheim, 5 Schleichhändler mit Butter und Mehl feſtgenommen werden. Der eine davon hatte 33 Pfund Butter bei ſich, die er gerade in Mannheim an den Mann bringen wollte. Sie wurde ihm beſchlagnahmt und dem hieſigen ſtädtiſchen Krankenhaus zugewieſen. veranſtaltungen. Vortrag Waldemar Bonſels. Wdlaemar Bonſels, in deſſen Wer⸗ ken wir wiederholt einer eigenartig verſinnlichten Religioſität begegnen, wird heute über das Thema„Chriſtus und die Germanen“ ſprechen. Es bdeutet eine wahre Erlöſung, in unſerer auf Erneuerung bedachten Zeit auf einen Menſchen zu ſtößen, der als Dichter ein Reich der Schönheit und Reinheit über dem Reich der Lebensnot aufbaut. Gerichtszeitung. Die Mordtat am heiligenberg vor den Geſchworenen. (Schluß.) pp. Heidelberg, 22. Jan. Ueber die Beweisaufnahme iſt noch folgendes mitzureilen: Obermeiſter Dellwend iſt im April 1920 in nähere Be⸗ ziehungen zu Stuhlmüller getreten. Er ſchlug ihm vor, ſeine Lebens⸗ manieren zu ändern und er war auch derſenige, der ihn zur Teil⸗ nahme an den Kurſen der Handelshochſchule anregte. Er ſei ein gutmütiger Menſch, der nur etwas ſchnell bei der Hand geweſen, auch in ſittlicher Beziehung hält ex ihn für gut. St. ſei von einem brennenden Ehrgeiz beſeelt geweſen und die Urſache, daß er mit Frl. Sch. gebrochen habe, ſei nach St.'s Angaben der Umſtand geweſen, daß ſie nicht recht geneigt war, die Umſtellung ſeiner Vergnügungen auf geiſtiges Gebiet mitzumachen.— Der Vater der Ermordeten, der Aushilfsangeſtellte Groh, ſchildert ſeine Tochter Grete als ein lebensluſtiges Mädel, das er, als er ins Feld ging, als Kind verlaſſen habe. Nach ſeiner Rückkehr babe er verſucht, das Mädchen auf dem rechten Wege zu halten.— Der Bürobeamte Munz war dabei, als Stuhlmüller nach der Tat abends bei Grohe war. Er ſei aufgeräumt geweſen. Er habe ihn bis zur Rheinſtraße begleitet und der Zeuge habe verſchiedentlich verſucht, das Geſpräch auf Frl. Groh zu bringen, St. habe aber immer ab⸗ gelenkt.— Frl. Schäfer ſchildert die Fahrt nach Heidelberg und zurück. Sie ſtand etwa 5 Monate lang in freundſchaftlichen Be⸗ ziehungen mit ihm, er habe nie einen unſtttlichen Antrag an ſie geſtellt. St. ſei mit der Groh in dasſelbe Abteil geſtiegen, in dem ſie mit ihrer Mutter ſaß. Er habe ſich zu ihr geſetzt und ihr ge⸗ ſagt, daß er zu einem Examen nach Heidelberg fahre. Bezügl. der Groh habe er geſagt, daß ſie ihre Mutter in einer Heidelberger Klinik beſuchen wolle. ufgefallen ſei ihr an ⸗ihm nichts. Um 9 Uhr ſei ſie mit ihrer Mutter wieder nachhauſe gefahren. Der Angeklagte ſetzte ſich wieder zu ihnen. Er habe geſagt, daß er die Prüfung beſtanden habe. Von der Groh habe er daß ſie an der Bahn von einem Herrn abgeholt worden ſei. N der Tat habe ſie St. noch mehrmals geſprochen und nichte Auf⸗ fälliges bemerkt.— Unterſuchungsrichter Vandgerichtsrat Hönl äußert ſich über die Ergebniſſe der heren Vernehmungen des Angeklagten, die im allgemeinen dem entſprechen, was Stuhlmüller auch in der Hauptverhandlung angegeben hat. Bei den Verneh⸗ mungen habe der Angeklagte außerordentlich ſcharf aufgemerkt und darauf geachtet, daß ſeine Ausſagen nicht nur dem Sinne nach, ſondern im Wortlaut 9 niedergeſchrieben wurden. Er habe ein fabelhaftes Gedächtnis bewieſen. Nicht ein einzigesmal habe er außeracht gelaſſen, was er früher bei einer Vernehmung ange⸗ geben. Er habe fämtliche Zeugenausſagen im Kopf gehabt.— Frau Stuhlmüller, die Mutter des Angeklagten, die morgens nicht die Kraft fand, Ausſagen zu machen, meldete ſich noch — vortragsabend Ludwig Wüllner. Im gut beſuchten 0 Saal der Harmonie ſprach Ludwig Wüllner geſtern abend klaſſiſche Dichtungen. Mit einer für unſere Zeit einzigartigen Fähigkeit, das klaſſiſche Schönheitsideal nachzu⸗ fühlen und nachzuformen, verſteht er es, Goethes und Schillers Ge⸗ dichte ſo zu geſtalten, daß ſie zu einem bleibenden Erlebnis für den Hörer werden. Wie wundervoll plaſtiſch war„Mahomets Geſang“, wie innig beſeelt„Der Gott und die Bajadere“(der uns Mann⸗ heimern in der letzten Zeit allerdings etwas häufig geboten wird!), wie leidenſchaftlich erſchütternd der„Prometheus“! Die Vortrags⸗ weiſe des„Fiſcher“ verriet den früheren Sänger. In der„Ring⸗ erzählung“ aus Leſſings„Nathan der Weiſe“ war vielleicht etwas zu viel Farbe, zu viel Temperament. Ganz auf der Höhe ſtand der Künſtler wieder mit den drei Gedichten von Schiller, in hervor⸗ ragendem Maße mit den tief beſeelten und doch dramatiſch⸗leiden⸗ ſchaftlichen„Kranichen des Ibykus“. Ganz köſtlich trug Wüllner zum Schluſſe ſeiner Vortragsfolge Anderſen's Märchen vom Schweinehirten vor; es war ein Meiſterwerk humorvoller Charak⸗ teriſierung. Des Künſtlers Darbietungen löſten ſtürmiſchen Beifall bei den Zuhörern aus, für den Wüllner in feinſinnigſter Weiſe dankte, indem er die unſerer Zeit ſo entſprechende„Beherzigung“ von Goethe hinzugab. Es konnte überraſchen, daß ein Künſtler wie Wällner ſich eine ſo einheitlich auf die klaſſiſche Linie gebrachte Vortragsfolge zur Aufgabe ſetzte, wo doch die Rezitation moderner Lyrik ihm im Hinblick auf ſeine ſtärkſte Gabe der ſeeliſchen Einfühlung gleichfalls reizen müßte. Es bleibt hingegen ine erfreuliche Erſcheinung, daß ſich in unſerer haltlos gerordenen Zeit Künſtler und Publikum ſo ſtark auf ſenen Geiſt beſinnen, der die ſittliche Kraft des deutſchen Volkes dereinſt zur Höhe getragen und in der Tiefe der deutſchen Seele unverſiegbare Ströme welttragender Toen befreit hat. m. Kunſt und Wiſſen. 00 Mannheimer Kunſtoerein E. B. Neu ausgeſtellt: Heinrich Gutjahr, Mannheim, 17 Oelgemälde; K. F. Grether. Karlsruhe, 9 Oelgemälde; W. Wickertsheimer, Lahr i.., 15 Oelaemälde: Schneider⸗Blumberg, Inſel Reichenau, 3 Oelgemälde.— Auf die Bilder von E. E. Ebner, Karlsruhe, Fritz Hegenbarth, München, Karl Graf⸗Rothenburg, Speyer, Ilſe Koch, Mannheim. Jürg Mun⸗ talt, Karlsruhe, Joſeph Röſl, München und A. Schneller. Karlsruhe, ſei nochmals verwieſen.— Verkauft wurden 2 Oelgemälde von Karl Grof⸗Rothenburg, Speyer reiburger Theater. Der Stadtrat nahm Kenntnis von dem arbtüchen Zeugnis— Intendanten vorgelegten Schwantge, aufgrund deſſen ſeinem Erſuchen, ihn noch weiter zu beurlauben, entſprochen wurde. Aus dem Leipziger Muſikleben. Das Muſikleben Leipzigs bot in den letzten 14 Tagen eine Fülle des Intereſſanten und auch auswärts Erwähnenswertenl Unter anderem eine ganze Reihe Ur⸗ und Erſtaufführungen. Im letzten Konzert der Reußiſchen Ka⸗ pelle aus Gera führte der in letzter Zeit vielgenannte Opernkomponiſt Hans Gäl ein neues Werk vor:„Serenade für kleines bezeichnen könnte— iſt doch das„kleine Orcheſter“ ganz ſtattlich beſetzt—, wenn auch natürlich die großen„Orcheſterrieſen“ fehlen Namentlich der erſte Satz mit ſeiner elfenſputhaften Stimmung und Romantik und der letzte, der voll üppigen, edlen Wohllautes iſt und feiner koloriſtiſcher Reize nicht entbehrt, verdienen Erwähnung. Die Aufnahme ſeitens des Publikums war erſtaunlich kühl,— ein be ⸗ dauerliches Zeichen dafür, daß man den Hörern von heute ſchon mit ſtärkſtem Nervenkitzel und„grobſchlächtigein Getön“ kommen muß, will man überhaupt bemerkt werden...— Etwas unzeitgemäß wirkte die(in Leipzig erſtmalig geſpielte) C⸗moll⸗Sinfonie von Hugo Kaun(geb. 1863)— dieſe hieß nämlich bis 1918„Bran⸗ denburgia“(sicl). Immerhin iſt auch hier viel feine Muſik, reizvoll beſonders durch die echt märkiſchen Stimmungen.— Der Riedel⸗ Verein hat nun— allerdings etwas post festum— noch Beet⸗ hovens„Miſſa“ im Gewandhaus⸗ mit erſten Soliſten aufgeführt.— Georg Göhler, der geniale Interpret, brachte im letten Phil⸗ harmoniſchen Konzert noch eine kurioſe„Uraufführung“: nämlich eine Sinfonie von dem alten Meiſter Friedr. Gottfr. Hermann (geb. 1828), der 30 Jahre dem Gewandhaus⸗Orcheſter angehörte und deſſen hier geſpieltes ſymphoniſches Werk noch kaum irgendwo er ⸗ klungen. Man muß Dr. Göhler, der allen Leipzigern noch in unver⸗ geßlicher Erinnerung iſt und der gerne ſolch'„muſikhiſtoriſche Experi⸗ mente“ macht, für die Vermittlung der Bekanntſchaft mit dieſem Werke aufrichtig dankbar ſein!— Ueber einen Liederabend, der eine Reihe von Uraufführungen brachte, das nächſte Mal. F. o. L. Deutſches und Amerika. Der Direktor des Deut⸗ ſchen n Charlottenburg, Georg Hartmann, iſt einge⸗ laden worden, die von ihm neuinſzenierte Oper„Wilhelm Tell“ in dieſer Faſſung in Newyork zu bringen. Dieſe Roſſiniſche Oper, die in der urſerleaſichen Fore auf unſeren Bühnen faſt ſchon zum alten Eiſen gelegt war und nun in der Neubearbeitung Hart⸗ manns plötzlich zum Zugſtück wurde, ſoll in italieniſcher Sprache in Rewyork in Szene gehen. b Hartmann den Antrag annimmt, wird davon a ee ob ſich ein längerer Amerikaurlaub mit den s Deutſcheri Opernhauſes in Einklang bringen Orcheſter“, die man mit Fug und Recht ebenſo als„Sinfonietta“ Werthelm Sie ſpricht von dem Angeklagten als einem braven, fleißigen in Als Sachverſtändiger wurde zuerſt Mediz.⸗Rat Dr Hell ge⸗ hört, der die Leiche der Groh ſeziert hat. Es wurde feſtgeſtellt, da bei der Toten eine Schwangerſchaft im oierten bis fünften Mona beſtand(die Empfängniszeit fällt demnach in die Zeit vor dem ein⸗ maligen Verkehr mit St.)— Prof. Dr Muckermann vom chem. Laboratorium bekundet, daß die Unterſuchung der Leichenteile die erfolgte Vergiftung durch Cyankali erwieſen habe— Mediz.⸗Rat Dr. Ernſt hat den Angeklagten 14 Tage nach der Verhaftung be⸗ obachtet. Er hält ihn für intelligent, gemeſſen an ſeiner Vorbil⸗ dung verfüge St über großes Können, wolle dies aber auch gerne 5 Ausdruck bringen und liebe es, ſich ſchriftlich ausführlich zu ußern. Sein Auftreten ſei ſicher, ſelbſtbewußt, faſt theatraliſch geweſen.— Profeſſor Dr Gruhle von der Pſychiatriſchen Klinik hatte St vom 20. September ab 5 Wochen zur Beobachtung in der Klinik Irgendwelche Anfälle oder Zeichen einer Geiſtesſtörung habe er bei St nie beobachtet. Ueber die Tat ſelbſt habe er nicht gern geſprochen und ſie möglichſt aus ſeinem Geſichtskreis ver⸗ drängt. Den Angeklagten beherrſche ein großer Ehraeiz, der auch viel Arbeit nicht ſcheue, um ſich in die Höhe zu bringen. Damit hinge es auch zuſammen, daß er gerne renommierte, den kleinen Lebemann ſpielte. Er habe ſich dermaßen in Phantaſien hinein⸗ ſteigern können, daß er Einzelheiten erfunden habe, ſo z. B. habe er einmal erzählt, daß ſeine Tat keine eigene ſei, ſondern daß er dazu hypnotiſiert worden wäre er habe wahrſcheinlich unter dem Einfluß eines großen Unbekannten geſtanden. Er habe eine außer⸗ ordentlich leichte Auffaſſungsgabe, ſein Wiſſen aber ſei oberflächlich. In ſeinem Charakter ſeien keinerlei Merkmale von Roheit oder Brutalität zu beobachten An groben Vergnügungen habe er keinen Gefallen gefunden Zuſammenfaſſend hält der Sachverſtändige eine Geiſtesgeſtörtheit nicht für gegeben, wohl aber ſieht er Milderungs⸗ gründe in der eigenartigen Charakterveranlaaung des Angeklagten, die ans Hyſteriſche grenze Nach kurzer Pauſe begannen die Die Anklage wurde vertreten durch Staatsanwalt Mickel. Wenn man die Vorgänge am 12. Juli betrachte, ſo reihe ſich eine überlegte Hand⸗ lung an die andere. Der Angeklagte habe ſich betrogen gefühlt, habe ſich geſagt:„Ich das große Genie, ſoll hier der Dumme, der Hereingefallene ſein“, das habe ſein Ehrgeiz nicht zugelaſſen, der Weg, den er gewählt, ſchien ihm der ſicherſte Er war und ein Kind unſerer Zeit, die das Menſchenleben nicht mehr achte Die Tat des ſei feige und gemein und mit Ueber⸗ legung ausgeführt.— Der Verteidiger des Angeklagten,.⸗A Dr. PpetcteMennoee, ibt zu, daß die Tat eine außerordentlich iſt, hat aber das Steven in die Volksrichter, daß ſie dafür ie rechte Sühne finden und nicht außerachtlaſſen, es ſich, wenn die Geſchworenen dem Antrage des Staatsanwalts folgen, nur um das Todesurteil handeln kann, das Todesurteil über einen Menſchen, der bei Aueführung der Tat ein halbes Jahr über dem ſugendlichen Alter im Sinne des Strafgeſetzbuches ſtand. Man dürfe den Fall nicht unter die juriſtiſche Lupe nehmen, ſondern müſſe ihn menſchli betrachten. Milderungsgründe ſeien gegeben in der Perſönlichkei des Angeklagten, deſſen Intelligenz den normalen Grad überſchrit⸗ ten, deſſen Reife des Charakters u. Gemüts aber dieſen Grad nicht er⸗ reicht labe Dem Angeklagten habe im Entwicklungsalter die ſtarke Hand eines Vaters—9 Das Verhängnis 2 von außen an ihn in eſtalt der Grete Groh, die ihm an praktiſ zebenserfahrung und Reife des Gemütes ſicher übeclegen geweſen ei. Ein reifer Menſch hätte aus der Situation, in der ſich St. be⸗ le ſicher einen Weg gefunden, er aber ſei ein unreifer Burſche, er den Kopf verloren habe. Die Tat— —— Menſchen, der durch die falſche erzwelflung geraten ſei. Der Verteidiger beantragte die Vernei⸗ nung der Frage nach vorſäglicher Tötung mit Ueberlegung und die Bejahung der Frage nach Totſchlag und mildernden Umſtänden. r Wahrſpruch der Geſchworenen lautet auf Schuldig des Mordes. Für die Richter gab es nach dieſem Schuldſpruch nur eines, die Verurteilung zur Todesſtrafe. * Das Urteil in dem erprozeß der Familie Gott⸗ chalg lautete wie folgt: Guſtan Gottſchal 4 rei Jahre Ge⸗ jängnis abzüglich 1 nat Unterſuchungshaft, Anna und Arnold ottſchalg 5 drei Monate Gefängnis abzüglich 1 Monat Unter⸗ E ie Verhandlung gegen die Tochter Melanie mußte, da ſie während der Verhandlung von Herzkrämpfen befallen wurde, ausgeſetzt werden. Die Einziehung der Platten wurde verfügt. Die Vetterlage. (Mitgeteilt von der Badiſchen Landeswetterwarte am 21. Januar.) Im Rücken niederſchlagsreicher 8 die in voriger Woche unſere Witterung beherrſchten, bildete ſich 7. dieſer Woche vor⸗ übergehend hoher Druck über Deutſchland ſelbſt aus, ſodaß Aufheite⸗ rung und Strahlungsfroſt eintrat. Eine Schneedecke war nur noch in den höchſten Schwarzwaldlagen vorhanden. Bereits aber ſchon am Montag zog von Weſten her raſch ein neuer Luftwirbel eran und brachte am Dienstag in Kau Deutſchland Regenfälle und ſürmiſche Südweſtwinde. Auf der Rückſeite des Wirbels traten bald kühlere Nordweſtwinde ein, die im Laufe der Woche im Schwarz⸗ wald und auf der Baar erneut Schneefälle brachten. Zu Ende der Woche lag im Schwarzwald im allgemeinen bis auf 500 m herab eine geſchloſſene Schneedecke, die auch die* des Winter⸗ ſportes ermöglichte. Vom 14. bis 21. Januar fielen in Baden fol⸗ ende Niederſchlagsmengen: Wertheim ca. 10, Karlsruhe 19, Baden⸗ aden 15, Villingen 35, Feldberg ca 40 Liter pro qm.— Die wei⸗ tere Entwicklung der Wetterlage kann heute noch nicht ſicher beurtel werden. Doch iſt die europäiſche Luftdruckverteilung dem Eintrit einer———— nicht günſtig. Das verhältnismäßig milde Wetter ſcheint auch weiter anzuhalten. Wetierdienſtnachrichten der badiſchen Landeswetterwarte in Karlsruhe. Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(T* morgens) die Tat eines uner⸗ See⸗—9 et 83 355 Wind EE o. höhe in NNI tur 38 888 8 5 S] merkungen mmm Co SSSESN Micht. Starte 8 43 4151 771.33 0 9 BPW mäß. r 0 Königſtuhl.5637719] 2 4 2Sw ſſchw. ſhen 0 Karlsruhe..127 772 2 5 8 SSWmã 0 Baden⸗Baden 2137725 6 8 3Sw ieicht walnig.5 Villingen..715 774.3 1 8 1Sw lteicht aig 0 eldberg. Hof 1281 659.8—3—]Wſſchw. 4— t. Blaſien.780——1 8—1Sw leichi beimW 0 Allgemeine Witterungsüberſicht. Hoher Druck über Frankieich und Süddeutſchland hat in un⸗ 3 Gegend trockenes und 0 aufklärendes Wetter gebracht. ur in den höheren Schwarzwaldlagen herrſcht leichter Froſt. Sonſt liegen die Temperaturen einige Grad über dem Gefrierpunkt. In ganz Südeuropa iſt über Nacht der Luftdruck ſehr ſtark ge⸗ ſunken. In Norddeutſchland, beſonders in den Küſtengebieten ſind türmiſche Weſtwinde eingetreten, doch ſcheinen die im Norden vor⸗ ndenen Störungen raſch vorüberzuziehen, d das Wetter Süd⸗ utſchlands nicht weſentlich beeinſlußt wird. Es iſt auch für die nächſien Tage mit einer Fortdauer des milden Wetters zu rechnen. Vorausſichtliche Witterung bis Sonntag, 23. Jan., nachts 12 Ahr: Wolkig, disweilen heiter, ſpäter geringer Regen, mild. 5 chneebericht. Feldberg: 50 Zentimeter leicht verharrſchter Schnee, außer⸗ gewöhnlich gute Fernſſcht. Schlaſloſe Uächte— untergraben den ſtärkſten Organismus. Mag die Urſache ein Nervenleiden, oder Aſthma, Bronchial⸗ Katarrh, Rheumatis, Ischias, Neuralgie uſw. ſein, die ſchmer zloſe elektro⸗galvaniſche Heilmethode Wohlmulh bringt Ihnen Linderung— Heilung. Hunderte Mannheimer Patienten bezeugen dieſes. Mannheimer Originalzeugniſſe ſtehen jedermann zur Verfügung. wena, C 1,1 Egon Winter 0 1, 1 Verlangen Ge Proſpakte. itteilung der Groh in 1 * * 4 Seite. Nr. 36. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Samstag, den 22. Januar 1921. Reichsbankausweis vom 15. Januar. Der Ausweis zeigt für die zweite Januarwoche im wesent⸗ lichen im Zusammenhang mit dem Anhalten des Rückſlusses an Zahlungsmitteln ein verhältnismäßig günstiges Bild. Die Anlagekonten haben sich zwar, wie um die Monatsmitte üblich, vermehrt, diesmal insgesamt um 1294.2 Mill.„ auf 83 977 Mill.„H. Demgegenüber sind aber den fremden Geldern — hauptsächlich unter der Einwirkung des Rückflusses von Rotenumlauk... 66346 702— 1429 Umlaufsmitteln— weit höhere Summen— insgesamt 3027.8 Mill.%— zugeführt worden, sodaß sie am Wochenschluß einen Bestand von 15 537, Mill.& erreichten. An Bank⸗ noten und Darlehenskassenscheinen zusammen kehrten diesmal 1710,6 Mill.& in die Kassen der Bank zurück. nachdem bereits in der ersten Januarwoche eine Abnahme des Umlaufs in beiden Arten von Geldzeichen in Höhe von 1025.3 Mill.„ ausgewiesen worden war. In der zweiten Januarwoche des Jahres 1920 haben sich die Rückflüsse aui 327,6 Mill. 4 belaufen, während in der Vergleichszeit des Jahres 1919 154.1 Mill. neu in den Verkehr gegeben wurden. Im ein⸗ zelnen verminderte sich während der Berichtswoche der Banknotenumlauf um 1 429.7 Mill.& auf 66 346.7 Mit- lionen, der Umlauf an Darlehenskassenscheinen um 280,9 Mill. 1 auf 11 555,7 Mill. K. Die Veränderungen in den Beständen der Reichsbank an Gold, Reichskassenscheinen u. Scheidemünzen waren unbedeutend. Bei den Darlehens⸗ kassen wurden 177,6 Mill. 4 neu ausgeliehen, sodaf sich die Summe der ausstehenden Darlehen auf 33 676.3 Mill. 4 erhöhte. Ein dieser Zunahme entsprechender Betrag an Dar- lehenskassenscheinen wurde der Reichsbank zugeſũhrt. wo⸗ durch deren Bestände an solchen Geldzeichen unter Berück⸗ sichtigung der erwähnten Einzahlungen aus dem Verkehr sich auf a2 000,3 Mill. vermehrten. Vermögen in 1000 Bart) ogen dle— dle orwoohe arwoche Hetallbestand. ꝗ 1097949— 83 Wechsel, Sohecks u. darunter Gold.. 1091638- 4 iek. Schatzanw.. 88794 à86- 1287 880 Relchs- u. Darlehens- Lombarddarlehen 8 12407 832 469050 Wertpaplerbestand. 170184 9485 418 l Sonetiges Vermögen 3725997— 193861 Verbladttohkelten. unver.) I Einlagen. 1682 +3027782 unver.) Sonet. Verbindllonhk. 34808886— 43339 .20⁴60³89 234² kassen-Scheine Noten ander. Banken 180 00⁰ Grundkapital 104 233 Rücklagen Hefftsche Kunstmühle.-., Mannheim. Die heute im Sitzungssaale der Süddeutschen Disconto- Gesellschaft stattgefundene außerordentliche Generalver- sammlung genehmigte einstimmig den auf der Tagesord- ung stehenden Antrag auf Erhöhung des Grund⸗ ri als von 500 000 auf 2 000 00 durch Ausgabe von 300 Stück auf den Inhaber lautenden Aktien. Das gesetzliche Bezugsrecht bleibt ausgeschlossen. Die neuen, für das lauſende Geschäftsjahr voll dividendenberechtigten Aktien werden von einem Konsortium unter Führung der Süddeutschen Disconto⸗ Gesellschaft zu Pari übernommen mit der Verpflichtung, sie den bisherigen Aktionären zum gleichen Kurse anzubieten. Zur Begründung der Kapitalserhöhung führte der Vorsitzende aus, daß das Unternehmen schon erhebliche Kredite in An⸗ epruch nehmen mußte und die bekannten Verhältnisse in der Industrie eine Kapitalserweiterung notwendig machten. Die nur mäßige Erhöhung bedeute jedoch keine Verwässerung des Kapitals. Gelsenkirchener Bergwerks ·.-G. Der Rohgewinn des Unternehmens für das auf 9 Monate abgekürzte, am 30. Sep- tember 1920 beendete Geschäftsjahr beträgt 48.09 Mill.&. KHiervon sollen laut Aufsichtsratsbeschluß 35 Mill. au Ab- Schreibungen und wohltätigen Zwecken verwendet, 9%(fũr Gas ganze Jahr 1919 1126) Dividende verteilt und 977 08ů0 auk neue Rechnung vorgetragen werden. WB. Deutsche Vereinsbank, Frankfurt a. M. Das Institut be- ubsichtigt eine Erhöhung des Grundkapitals von 30 auf 60 Mill. A, dividendenberechtigt ab 1. d. M. Das Ueber- nahmekonsortium für die neuen Aktien soll dieselben in vollem mfange den alten Aktionären zu einem noch testzusetzenden Kurse anbieten. Deutsche Babcock- u. Wilcox- Dampfkessel-Werke.-G. Nach Abschreibungen von 149 762 1(i. V. 132 249 H0 verbleibt ein Reingewinn von 1 131 962(1 353 216). Die Verwaltung schlägt vor, daraus 20%(12½) Dividende zu verteilen. ämtliche Abteilungen waren voil beschäftigt. Für das erste albjahr des neuen Geschäftsjahres ist die Gesellschaft mit Aufträgen versorgt. Eammgarnspinnerei Gautzsch.-G. in Gautzsch. Der Auf⸗ sichtsrat beschloß, die Verteilung einer Dividende von wieder 12% und außerdem einen Bonus von 10% nach reichlichen Ab· schreibungen und Rückstellungen zu beantragen. Weiterer Rückgang der englischen Groſhandelspreise. Die Sroßhandelspreise in England haben auch im Dezember Setzt. nach den von dem„Economist“ veröffentlichten Indexziffern die seit Monaten eingesetzte rückläufige Bewegung fortge⸗ Folgende Zusammenstellung zeigt die Entwicklung der Indexziffern seit Jahresbeginn.(Der Durchschnitt der Preise von 1901—1903 ist gleich 10096 gesetzt.) I. Jan. 1. April 1. Juli 1. Aug. 1. Okt. 1. Nov. 1. Dez. 1. Jan. 334.7 379,8 356,7 358 347.6 326,7 299,7 269,3 Seit Ende März, dem Zeitpunkt, an dem die englische Index- RKikter den höchsten Stand erreicht hatte, ist ein scharier Rück · gang von 379.8 auf 269,396 eingetreten. Die Preise stehen also im Durchschnitt um noch 2,6 mal so hoch wie die Durch- schnittspreise 1901—1905. Das gegenwärtige Preisniveau steht bereits wieder unter dem zur Zeit des Waffenstillstandes. Baumwolle und Baumwollwaren sind im Preise wieder erheb- lich Sesunken, wenn auch nicht so schari wie im November. Alle Waren mit Ausnahme von Eisen und Stahl, Weizen und Petroleum stehen im Preise niedriger als Ende 1919. Zusammenschluß der deutschen Pilasterstein- u. Schotter- industrie, Zum Zwecke des wirtschaftlichen Zusammen⸗ schlusses unter Wahrung der Interessen der Mitglieder hat sich der Landesverband der deutschen Pilasterstein- und Schotterindustrie zu einem Reichsverband der deutschen Pflasterstein- und Schotterindustrie e. V. erweitert, der seinen Sitz vorläufig in Darmstadt hat. Es handelt sich bei dem Reichsverband nicht um ein neues Syndikat, sondern um eine Vereinigung, die in engster Fühlungnahme mit den Staats- usw. Behörden zu dem Wiederaufbau des deutschen Wirtschafts⸗ lebens beitragen will. Hauptgemeinschaft des, deutschen Einzelhandels. Am 27. Januar d. J. tagt in Berlin die Hauptgemeinschaft des deutschen Einzelhandels. Es werden wichtige Fragen des Einzelhandels, insbesondere die öifent⸗ liche Vertretung des Einzelhandels(in Partamenten. Reichswirtschaftsrat, Handelskammern usw.), die Kommu⸗ Ralisierung und Warenversorgung unter Ausschaltung es Einzelhandels(Beamte, Betriebs- und gewerkschaftliche Kaakaufet), Preisprüfuns und Preisbemessung und Steuerfragen des Einzelhandels behandelt, sowie die vom Ausschul bereits genehmigten einschneidenden Satrunmsände⸗ rungen zur Beschlußfassung vorgelent. Börsenherichte. Frankfurter Wertpaplerbörse. 22. Jan. Orahtb.) Zum Wochenschluß waren Frankfur Wr x urssbechlise bei vertehiedenee Prpieren Frankfurter Wertpapierbörse. Festverzinsliche Werte. a) Inländische. 21. 22.(00e Bacl 4 5 4% nannb. V. 1901/0/s.%%% Badisone Mmelie, ⸗ 4% Mannhelmer von 19122——.— 7500 do. on 1608 61.. 5% Deutsche Reichsanl. 77.50 77.50 ½% Saer. Elsenbahnanl. 64.75 64.9) 0% do. 69.— 63.— 3/9ʃ 0. 65.50 65.75 3½0% do. 61— 61. 4% Bay.-Ptälz. Els.-Prlor. 66.40—.— 9 d0. 66.2 56.75 3½½ do. 5% J. Relohs-Schatzanl. 99.55 99.70 b) Ausländische. 4½% UV. u. V. do. 83.50 30.50 4½% Oest. St.-fl. v. 1913—.— 4¼% l. Belchsschatzanl. 72.—72.10 4½% do. Sohatzanwels. 23.50 5% Pre. b. Sohatzanwels. 99.70 4% ado. Goldrente 46.50 46.— 40% 0. 83 90 83.75 4% do. einheltl. Rente— 27.60 3½% Proudische Konsole 58.20 55.40 4% Ungartsohe Goldrente 51.25.50⁰ 3⁰% d0. 54.— 33.50 4% do. St.-Rte. v. 1910—.—-“—.— 40% Bad. Anlelhe von 1919 71.50—.— 3½/ do. St.-Rte. v. 1997——— Dividenden-Werte. Bank-Aktien. DV.] 21. 2² Div. 2. 2. Badische Bank 6/ 299.— 299.50 Ohem. Rutgerswerke 12/ 451— 447.— Bertiner Handelsges. 10 241.30 213.—Sudd. Draftindustrle 7 278.— Oarmstädter Sank 9 132.50 135.— Allgem. Siekte.-Ges. 10 318.— 310.— deutsohe Sank 12 321.75 318.—[Sergmann W. 12 382.— 368.50 d. Effekt.- u. Wechselb. 7 162— 135——[feiten& Gullleaume 19 525.—„0. disconto-Geselisch. 10 243.50 243.—[Lahmexer 8 125ʃ.50 249.75 Dresdaer Banx 216.— 222 75 Bn. Elektr.-des. Hannh. 10 214.— 210.— Mationalbk. f. Dzutschl. 7 200.— 254.50 Sohuokert Müraverg 8 233.50 260.— Pfälzische Banz 7 161.— 160.—Slomens& Halske 12 340.— 340.— Pfälzische Hyp.-BZank 9 132.50 192.50 Gummiw. Peter 18500.— 493.— Rheinisohe Creditbank 7 170.— 170.— feddernh. Kupkerwerk— 430.— 435.— Rhelnische Hyp.-Zank 9 193. 181.30 Iunghans debrüder 12 306.— 310.— Südd. Disconio-Ges. 8 202. 200. Adier& Oppenhelm 20—-.—“—.— Loderfabrik Spler 15—.— Bergwerläs-Aktlen. Lederwerke flotbe 7½ 360.— 359.— Sock. Sergb. u. Gubst. 5—.— 497.—d0. Sudd. ingbert 10——— Deutsoh-Lux. Bergw. 12 360.— 351.— 40, Sploharz E geisenkiron- Sergwerk 14 366.b0 355.— Waizmünte Lucwigak. 72 Harpener Bergbau 5 519.509.—Haschinenfabr.Kieyer 15 294.— 281.— Kalſw. Westerogeln 35 600.—617.— g0. Sadenla 0—— 913.— Mannesm.-Rür.-Werke 6 625. 621.50 40, Sadisohe Durtachi1 365.— 363.— Odersohl. Eisenb.-Bed.25 317.— 314.— oalmlermotoren 8 312.— 302.— d0. Eisenind.(Caro) 14 280.50 290.50 Rasohinenfbr. EöUngen 9 333.— 340.— bnüai Bergban 825.— 610.— 40. Eisenaoh 10 227.50 226.75 V. Kön.- u. Laurahütte 20 367.— 340. Gritzner, Durlach 15 411.— 424.— Transport-Aktien. Hald& Meu, Mähmasch.15—.—— Sohantüng— 350.— 539.[Karlsruher Masoh. 10 360.50 365.— kHamd.-Am, Pakettahrt— 193. 190.50 Masoh. u. Arm, Klein— 351.— 361.50 L0oyd— 197.— 194.— 1 2 est.-Ungar. Staaisb. 7% 122.—125.—Songellpe, ffakentn. 180 Ver. Doutsohe Oelfabr.12 330.— 325.— Industrie-Aktlen. Porzellaa Wossel— 410.— 415.— Orun& Blifinger 6 260.50 250.Pf. Puwerfabe. ingnert 30—— Cementw. Heſdelberg 10 325.— 324.— Sellintustrle Wolkt 7 270.— 250.— Badlsche Anilin 12 5359.— 550.— Splngerel Ettilngen 7—2—.— Chem. Soheideanstalt 20 679.50 681.— Kammgarnspinn. Kals. 12 397.30 400.— Chem. Grlesh.-Elektr. 7 422. 419.—[Uhrenfbr. Furtwangen 15 305.— 309.— Farbwerke Höchst 12 444.50 435.— Waggonfabrik Fuohs 22 451.— 455.— V. ohem. Fabr. Mannh. 7—.——.— Zelistoftabr. Waldhof 10 507.— 500.50 Chem. Fabr. Muhtheim 4 450.—450.— Zückerkabrik, Sad. 14 415.—410.— do. Holzverkohlung 5 690.—686.— do. Frankenthal— 1425.—420.— Berliner Wertpapierbörse. Festverzinsliche Werte. )0 Reichs- und 2..] 21. 22. Stantspaplere. 4½/ 0esterr.Sohatzanw. 83 b. Sohat-anpr. Ser. 10.6 6„* 2—.— 29.10 % d0. Serle li 5% do. Faglerrente r 49700 do, Sorie IVV—** 4% Turk. Adminlst.⸗Anl.] 35.25 65.— 4½% dc. Serie—Ix 72.—72.% do. Sagdad. 4½% do. 1924er 90.50 93.30 Eisenbahn 1143.75 142.— 5% Heutsche Relchsanl. 77.50 77.504% do. Saadad, 40% 0. 67.60 67•75 Elsenbahn u 114.75 115.50 3/7% do. 61.3061.104% do. uniklz. Anlelne—.— 174.— 30% 0. 86.70 66.60%. 00.Tollonl. v. 1941 82.50 89.50 4% Preubische Konsois 63.0 65.10 d0. 400-f08.-+999459., 470.— 30% d0. 56.40 35.40 4¼% Ung. S1.-Rt. v. 1913 21.25 0 d0. 58.90 53.50 4/% do. d0. V. 1914 22.—22.30 40% Badlsche Antelne 73.40 74. 4% adod. Koldrente 52. 50.40 3¼% Bayerische Anleme 85.10 65.70 4%„ üo. Kronenrents 21.80 280 3% KHesslsche Anieine 53.— 52.50 4% Wiener invest.-Anl. 31.— 22.50 4% Frankfurter Stadtanl. 98.75 96.50 3˙% Oestorcelon, Ungaf, 4% Wünchener Stadtanl. 94.10 94.504, Staatshank, alte—.—“ 4% Franki. Hypotheken- 3% do. IX. Serie dank-Ffandbriefe—.—100.3% do. Scg Mst—.— 9160—— 585 83 2,60% Südöst. Esb., à. Pr.—.— —— 2709% do,, neue Prlorltäi“ 34.73 34.78 Reutenwerte. 6% d0., Opſigationon 32.— 33.50 4½0½ Oesterrelchische 4½2% Anatoller, Ser. l, U 123.— 125.25 Sohatzanwelsung—.— 33.50 4¼% do., Serie 11 114.25 114.— 4% do. Goldrente 46.— 46.—4½% AEd, Oblig. v. 19099——“—.— 4% d0. oonv. Reme] 29.25—.— 5% 9. Veberses- El.-Obl.—— 1—.— 9 Dividenden-Werte⸗ Transp.-Aktlen. Dlr.] 21. 2². 3 Div. Sohantunghann 0 512.—840.Feidmunle Papler. 25 5 5 Ali9. Lot-u. Strabenb. 9 107.2 107.25 Felton 4 aullieaume 15 497.— 182. Ar. Serl. Stralenb. 7½—.—— Priedrlehshätte 1050.0 1050.0 Suad. Eisenbana 5½¼ 108.— 106.— dasmotoren Oeute 10 238.—5 Dest. Staatselsenb. 7½ 119.— 12775 Gelsenklroner Bergw. 15 388.— 391.80 Saltimore and OhiOo— 413.50 425.— do. augstakl 19 430.— 510.— Prlaz-tHelnriochbann8—.—— dsorgs-Marlenh. 900.— 00 .-Austr. Dampisch.— 340.— 335.-.gerrsshelmer dias 19 935.— 659.50 Hamb.-Amerik. Palstk.— 169.50180.— goldschmidt, Tn. 12 859.— 829.— Hamb.-Südam.'sch.— 375.— 360.—Harvener Secgbad 12 601.— 500. Hansa Dampfsch.— 328.— 323.—] Hüperi Maschinen 8 232.— 237.— Morddeutsche Lloyg— 183. 150.— Hicsoh Kugkec 12 415.75410.— Höchster Farbwerke 14 431.—41.— Bank-Aktlen. Hoosch Eisen u. 81. 24 705.— 766.— Sertiner Handels-Ges. 10 242.30 243.— Hoheniohe-Warke 5 290.25 320.— Gomm.- u. Olsk baak 9 219.— 218,50 kMumdoldt Maschlnen 6 221.— 2250 „Darmstädter Zank 3 165.— 164.—Kallw. Asohersleden 30 393.50 299.— Deutsche Bank 12 220.— 320.— Kattowitzer Bergbau 28 324.23220.— Oiskonto-Commandit 10 223.— 248.—Köln-Rottweller 16 339.50370.— Dresdaer Bank 9 221.— 220.— gebr. Körting 15 290.— 295.— Wliteid. Kreditbanx 3 163.— 182.50 Kostneimer Tellulose 6 350.— 359. Mationalbk..Peutschl. 7 203.50 203.25 Lahmeyer& C0. 2³2.— 250.— Oestecreloh. Kredit 6¼ 65.15 66.— Taurahütte 20 359.85 350.— Relchsbaak.73154.25 153.75 Wte 2 een g 3— 203— nke& Hofmann— Industrie-Aktien. Ludwig Loewe& 00. 10˙494.10 478.— Accumulat.-Fabrlk 17 450.—459.50 J Cotariager Huue 12 335.— 428.— Adſer& Oppenhelm 20 719.— 701. Hannesmannröhren 20 624.50 620.— Adlerwerke 10 208.— 239.—Obersohl. Eisenb.-Bed. 25 316.25 309.— .-C. Anil. Treptow), 18 430.30 438.50 d0. Elsenladustrle 14 294.— 239.50 Aligem, Elekte.-Ges, 10 314.—307.75 do. Koxswerke 17 339.—]—.— Angio-Continental 6 359.— 383.— Orenstein& Koppel 16 585.75 565.— Auhsb.-Mürnb. Masch. 10 418.—412.— Fnönix Sergpau 20. 622.25 606.50 Badische Anllin 16 649.-545.50 Rhein. Sraunkohle 20 730.— 725.— Borgmann klektr. 12 887.75 3 Bün. Hetaliw. Vorz. 0 335.— 379.50 Berſiner Elektr. 8 239.— 240.—[Rnein. Stahlwerke 20 533.50 592.— Sing Mürnberg 16 20.— 30d.- Blebeok Rontan 12 190.— 447.— Bismarokhiltte 28.—. Fompacher Hätten 12 370.—375.—. Sochumer Ausstahl 15 194.50 480.15 Kütgerswerke 12½ 441.— 440.— Gebr. Söhler& Co. 12 535.— 518. Sachte iwerk 20 359.— 364.30 Srown, Boverl& 00. 8.—„ Schuokert 4 Co. 8 265. 233.— Buderus EIsenw. 7½ 612.—622.— Slemens& alske 10 341.— 330.50 Chemische Grlesheim 12 420.—416.— Teiepnon Berilaer 15 380.— 375.— Chemisohe Weller 2 380.— 3899.75 Türklsohe Tabakregle 821.—— Ohemische Albert 30 655.—650.— Uaionw. Seelin-Mhm. 10 293.— 295.25 Goncordia Bergvau 22 409.—-409.—Vereln. Fränk. Sonunt. 13 290.—267. Daimier Motorén 5. 307.— 239.—Ver. Glanzstofſe 20 749.— 751.20 Deutsch-Luxemburg. 12 353.50 388.—V. StW. Zypen& W 30 930.—930.— .⸗Uebersee Elektr. 0 958.— 950.[Vootländ. Masohinen 10 310.-205.— Deutsohe Erdöt 45 2355.02338.0J Westeregein Akall 68 634.—618.— deutsche Kallwerke 7 405.— 410.—Zellstoff Waldhof 0 1609.75500.— Deutsche Steinzeug— 315.— 313.—Heutsoh-Ostakrika.— 231.—230.— ö. Mafken u. Munltlön 350 861.—669.— Keu-Aulnea— 810.—695.— Durkoppwerke 25 500.— 560.— Otavi Minen u. Elsend.— 625.— 650.— Elberfeſder Farben 18 456.— 459.25 0. Genubsoheln— 1668.— 559.— Elektr. Licht u. Kratt 9 248.— 260.— Deutsche Petroleum— 2009.91960.0 Sk. J. 6. Unt.(Zürion) 9 102..—Fomone— 8100.0 6000.0 Eschweller Berxwerk 12 3ʃ15.—.— Heidburg— 20¹1—1290.— ——————PTPPPPPT——————————————— zu verzeichnen. Die seschältliche Tätigkeit hielt sich in engen Grenzen. Kursabschläge hatten Montanaktien zu ver⸗ zeichnen, doch gingen dieselben nicht über 5/ hinaus. Gröber war die Einbuße bei Mannesmann, welche mit 619½ 8/½½% ver⸗ loren. Deutsch-Luxemburger schwankten zwischen 257 und 255. Daimler-Motoren waren zum ersten Kurs mit 310 se⸗ kragt, Aagegen setzten Adlerwerke Kleyer niedriger ein. Benz- Metoren schwankend, zwischen 270 und 273 ge⸗ handelt. Abgabeneigung machte sich in Elektro A. E. G. be⸗ merkbar, auch Schuckert und Bergmann neigten zur Ab- schwächung. Badische Anilin unterlagen bei stärkerem Angebot einem Kureverlust von 15//; auck Farbwerke Höchst tung wiesen Hapen und Nordd. Lloyd auf, Zellstoff felder Kuxe 460 genannt. Lechwerke schwächer. 214. Holz- und Elektron Grieskeim gaben etwas nack. Schwache Hal- Waldhof gaben 5“ nach. Im freien Verkehr wurden Mane- Hendelsblatt des Mannheimer Generel-Anzeiger papieren waren Mexikaner im Zusamemnhang mit den Devisen schwächer. Oesterreichische Creditanstalt befestigt. Bei leb- hafterem Geschäft und Nachfrage wurden Kali Westeregeln mit 627 27% gesteigert. Fest lagen ferner Schnellpressen- fabrik Frankenthal und Löhnberger Mühle. Th. Goldschmidt waren realisiert und verloren 309. Auf dem Einheitsmarkt machte sich eine mäbige Verkaufsneigung bemerkbar. Der Schluß gestaltete sich ruhig bei schwächerer Tendenz. Privatdiskont 3K. Berliner Wertpapierbörse. Matte Stimmung. X Berlin, 22. Jan.(Eig. Drahtb.) Die neue Steigerung der Mark in Newyork drückte von neuem empfindlich auf die Devisenkurse, zumal auch der Reichsbankausweis einen beträchtlichen Notenrückfluß zeigte. Die Börsenspekulation ging auf den Rückgang der Devisen mit Realisationen und Blankoabgaben vor, zumal auch die Programmtede Briands Verstimmung hervorrief. Das Ansebot war nicht dringend, immerhin erlitten besonders die Favoritpapiere der letzten Zeit empfindliche Kurseinbußen. So gingen Bergmann um 20/%. Goldschmidt um 40%/. Deutsche Waffen und Orenstein u. Koppel um 309“ zurück. Im Verlaufe trat zunächst eine Er- holung ein, weil das Publikum wieder einige Kauforders sandte. Späterhin wurde die Börse von neuem matt. Am Montan⸗ aktienmarkt gingen Phönix und Harpener um 10%, Bochumer um 15/ zurück. Hoesch büßten 309“ ein. Gut behauptet waren Mannesmann, Buderus und Rombacher höher. Schiff- fahrtswerte durchweg abgeschwächt, ebenso Elektropapiere und Kaliwerte. Auch Autowerte wurden durch Realisationen gedrückt. Alte Benz 270, junge Benz 249, Daimler—1096. Unter den Nebenwerten waren Rheinische Metallwaren 20% niedriger. Hirsch Kupfer, Rottweiler Pulver—1326. Sachsen- werk. Zellstofft Waldhof. Stettiner Vulkan—10. Valutapapiere wurden naturgemäß durch den Rückgang der Devisen mit nach unten gezogen. Deutsch- Uebersee Elek- trische und Baltimore—10/. Schantungbahn—61. Am Petroleummarkt lagen Deutsche Petroleum schwächer, 1978. Deutsche Erdöl behauptet. Kolonialwerte wenig verändert. Unter den Auslandsrenten gingen Mexikaner weiter zurück. Im Verlaufe konnten sich Orenstein u. Koppel um 20% er⸗ holen. Auch für Otavi trat Interesse hervor. In der zweiten Börsenstunde trat zum Teil auf Deckungen und neue Käufe des Publikums eine entschiedene Befestigung ein. Doch blieb das Geschäft ruhiger. Der Kassaindustriemarkt war nicht einheitlich, aber doch widerstandsfähig. Die Mark kam aus dem Auslande etwas fester. Aus Kopenhagen.60, Stockholm.70, Zürich 10.60. Amsterdam 8. Devisen wurden auf Steigerungen der Mark in Newyorle bei mäßigem Angebot matt. Nur Brüssel, Paris und Wien stiegen. anscheinend im Zusammenhange mit dem Rückgang des Dollars. Devisenmarkt. Frankfurt, 22. Jan.(Drahtb.) Bei abgeschwächter Ten⸗ denz verkehrten die Devisen im Vormittagsverkehr; nur für Paris bestand gute Nachfrage. Paris 405-407. Feste Haltung bewahrte Paris auch im amtlichen Verkehr. Sonst blieb das Geschäft ruhig. Newyork schwach. Im freien Frühverkehr wurden folgende Kurse genannt: London 228(amtlich 226½), Paris 408(401), Brüssel 426(426), Newyork 60%6(599/0, Holland 1990(19950, Schweiz 940(94276), Italien 220(219). Frankfurter Devisen. Amtiloh 21. Januar 22. Januar 2. Januar 22. Ianuar Geid Sriet Geld Sriet deld Brief HGeld Eriet Holland. 2042.902047.101993.—1997.—[Norwegen 1166.201168.701138 801141.20 Belglen 422.—423. 425 500 128.50[Sohweden. 1333.501341.701303.701306.20 London.223.— 232.50] 228.25 226 75[Uleisiagfors—————— Paris 401.75 102 75 412.50 413.30[Mew) Vork.61.67 81. 89.67 69.82 Sohwelz.865. 987.— 941.500 243.50[Wien, altes“————— Spanlen.824.10 825.90 819.10 820.90.-Oest. abg. 13.35 13. 18.78 15.77 ſtallen. 222.23 222.75/ 218.70/ 219.25 Budapest.10 93/ 11.024—.——. Dänemark 81.501193. 7011168.80 1171. 20Prag... 80.40 60.601—.——.— Frankfurter Notenmarkt vom 22. Ianuar. Aeld Brlet Geld Brlek Amertkanische Noten. 59.—] 59.25[Oestorr.-Ungar., alte.—.——.— Bolgisoge—.——.— Norwegische—.—— Dünshee umAnshe 79.75 8023 Englisohe 22.50 228.50 Spanische———.— Französische„„. 42.— 415.— Sohwelzor 943.50 846.50 Holiändisode. 1993.50 1898 50 Sohwedlsohe 79.50 80.— Hallenische..223 50 228 50 Techecho-SOGVkx..— Oesterreich. abgest. 10.62 10.92 l Ungarische 11.95 12.08 Tendenz: fest, französische Noten lebhaft. Berliner Devisen. Amtiloh 21. Januar 2. Januar 2. Januar. Januar Gold Sriet Geld Briet“ geld Sriet Geld Srief Holland 120³3.45/2038 551988.—1992.—— Vork 61 18 61. 60.1 60.83 aeüstel. 422 58123.460 44.0 Gees Sacie. 404 66 404 86 41.58 418.0 Ohelstlania. 1171.301173.701143.85146.15[Schwelz. 64.— 868. 943.05ʃ 944.99 Kopenhagen 1198.00 118620 f1168.501121.20 Spanlen.816.85 916. 809. 180 810.60 Stockolm. 1318.65/1321.35/1209.701291.30[o0et.-Ung.. 2 Heislagsfors 197.60 19.20 150.800 191.20Men abg. 13 48( 13.52] 16.90/ 16.02 Italien...222.25 222 75/ 216.75/ 219.25 Erag.. 89.68 69.85] 79.25 99.15 Condon„ 255.75 Bi. 25 2286.16 226.60 lSudäpest 1 10.46] 10.52 10.58 10.57 Waren und Härkte. Bremen, 21. Jan. Baumwolle 23.28(28.500 K. Spiritus. Die Monopolverwaltung stellt ein Einfuhr⸗ quantum von vergälltem Spiritus sewerblichen Selbstver⸗ brauchern im Stückversand zum Preise von 13.50 K pro Liter Weingeist zur Verfügung. Die Lage in der Hutindustrie. Zur Lage in der Hut- industrie verlautet. daß das Ceschäft in Herrenhüten im Herbst lebhaften Gang hatte. aber seit etwa 4 Wochen sei ein ganz außerordentlich scharſer Rücksang eingetreten. Das Ge⸗ schäft sei wie abseschnitten und es sei zu befürchten, dab bei der nach wie vor starken Zurückhaltung der Käufer sich das Geschäft so langsam noch weiter verschlechtern werde. Lie Lage der Thüringer Spielwarenindustrie. Die Thü⸗ ringer Spielwarenindustrie, die schon seit längerer Zeit über ungenügende Auftragseingänge klagt. hat noch keine Besse⸗ rung zu verzeichnen, da neue Aufträge aus In“ und Ausland nur spörlich einlaufen. In der Hauptsache werden die Arbeiter gegenwärtis mit der Anfertigung von Modellen zur Leipziger Frühjahrsmesse beschäftigt. Europäische Zuckerernte. Das statistische Bureau F. O. Licht in Magdeburg schätzt die Zuckererzeugung Europas aut 75,70 Mill. Zentner gegen 52,48 Mill. Zentner in der Vor⸗ kampagne. Hauptſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Verantwortlich für Politik: Dr Fritz Goldenbaum; ür Feuilleton: A. Maderno: für Lokales und den übrigen redaktionellen Ingalt: Richart Schönfelder: für Handel: Dr. A Nepple; für Anzeigen Karl Hügel. Druck und Verlag: Truckeret Dr. Haas. Mannheimer General⸗Anzeigen G. m. d.., Mannbeim F 6. 2. Sarn rr 1 mgclerne Tahnküitur Mctit Zahnwohl 3 Samstag, den 22. Januar 1921. Nr. 36. 5. Seite. 1 he Kanntmachungen Den Bezirtsbauſchätzerbienſt bett. Im Siadtbezirt Mannheim iſt die Stelle eines Bezirksbauſchatzer⸗Stellvertreters neu zu beſetzen. „Nach§ 6 der Vollzugsperordnung zum Ge⸗ bäudeverſicherungsgeſez haben geprüſte Wert — auf dieſen Dienſt in erſter Reihe Anwart⸗ aft. Bewerbungen um obige Stelle ſind bis ſpäte⸗ ſtens 10. Februar 1921 beim„rzirksamt Mann⸗ heim einzureichen; in denſelben ſind über Namen, Geburtsort, Alter, Vorbildung und feiiherige Tätigkeit wahrheitsgeireue Angaben zu machen. Der Bewerbung iſt beizulegen: 1. eine Urkunde über abgelegte Werlmeiſter⸗ prüfung; 2. ein Zeugnis der Ortspolizeibehörde des ſeitherigen Wohnorts bezw., wenn der Be⸗ werber nicht ſchon längere Zeit an dieſem Orte anweſend iſt, des früheren Wuhn⸗ und Aufent⸗ haltsorts, über den Beſitz eines guren Leumundes; 3. Beglaubigte Zeugniſſe über die ſeitherige Be⸗ ſchäftigung. 16 Mannheim, den 15 Jonuar 1921. Badiſches Bezirksamé— Abt. IV. Vernichtung von Kriegsluſtfahrzeuggeräte beir. Wir—. wiederholt darauf hin, daß das entgegen einer bereits früher ergangenen Ver⸗ ordnung noch nicht abgelieferte Kriegsluftfahr⸗ zeuggerät noch bis zum 31. Januar 1921 ſtraffrei abgeliefert werden kann und bis dahin bei der Reichstreuhandgeſellſchaft zur Ablieferung ange⸗ meldet werden muß. Nach Ablauf dieſer neuen friſt treten für weitere Zurückhaltung hohe traſen(Gefängnis bis 1 Jahr oder 100 000 M Beldſtrafe) in Kraft. gez. Remmele. annheim, den 18. Januar 1921 81 Lezirtsamt.— Poilzeidirertion. Zum Genoſſenſchaftsregiſter Band 111=3. 26 wurde heute die durch Statut vom 13. Oktober 1920 errichtete„Einkaufsgenoſſenſchaft der Badi⸗ — Buchbindermeiſter, eingetragene Genoſſen⸗ chaft mit beſchränkter Haftpflicht“ in Mannheim eingetragen. Gegenſtand des Unternehmens iſt: Förderung des Erwerbs und der Wirtſchaft der Miiglieder durch gemeinſchaftlichen Einkauf von Rohſtoffen Materialien, Werkzeug und Maſchinen für das Buchbindergewerbe im großen und Abſatz an die Genoſſen im kleinen. ekanntmachungen erfolgen unter der Firma in dem Allgemeinen An⸗ eiger für Buchbindereien, Stuttgarl. Das Ge⸗ chäftsjahr läuft vom 1. April bis 31. März. Haft⸗ ſumme 200 Mark. Höchſte 80 der Geſchäſt⸗ anteile 20. Der Vorſtand beſteht aus 3 Mit⸗ 88 Chriſtian Conrads, Buchbindermeiſter, annheim, Vorſitzender, Heinrich Böhm, Buch⸗ bindermeiſter, Mannheim, Stellvertreter, Karl Harmann, Buchbindermeiſter, Mannheim, Schrift⸗ führer. Die Willenserklärungen des Vorſtandes erfolgen durch mindeſtens zwei Miiglieder; die Zeichnung geſchieht, indem zwei Mitglieder der irma ihre Ramensunterſchriſt beifügen. Die inſicht der Genoſſenliſte iſt während der Dienſt⸗ ſtunden des Gerichts jedem geſtattet. 7 Mannheim, den 17. Januar 1921. Bad. Amtsgericht B. G. 4. — Handelsxegiſter B Band 90 28, Firma „Aheiniſche Elektrizitäts ⸗ Aktiengeſellſchaft“ in Mannheim wurde heute eingetragen: 8 Durch Beſchluß der Generalverſammlung vom J. Januar 1921 iſt der Geſellſchaftsvertrag in den 89 4, 15, 19 und 22 geändert, wie ſich dies aus der eingereichten Urkunde vom 5. Januar 1921, auf die Bezug genommen wird, ergibt. Die General⸗ verſammlung vom 5. Januar 1921 hat die Er⸗ öhung des Grundkapiſals um 20 000 000 Mark eſchloſſen. Dieſe Erhöhung iſt erfolgt. Das Grundkapital beträgt jetzt 42 000 000 Mark. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Die 20 000 neuen Vorzugsaktien werden zum Kurſe von 102/% ausgegeben; 18 000 lauten auf den In⸗ haber, 2000 Stück lauten auf Namen, je über 1000 Mark. Die auf Namen lautenden Vorzugs⸗ aktien haben zwangzigfaches Stimmrecht. Alle Vorzugsaktien haben vor den übrigen Aktien ern Vorrecht auf einen Gewinnanteil von 6 7 auf die geleiſtete Einzahlungen mit Anſpruch au Nachzahlung. Außer dieſem Vorrecht auf 6 9 Gewinnanteil mit Anſpruch auf Nachzahlung haben die Vorzugsaktien keinen Anteil am Rein⸗ Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausg teiligen, ſolche Unternehmungen zu erwerben und Intereſſengemeinſchaften einzugehen. Das Stamm⸗ kapital beträgt 100 000 Mark. Karl Eglau, Mann⸗ heim iſt Geſchaftsfüͤhrer.„Fritz Geißler, Mann⸗ heim iſt als Einzelprokuriſt beſtellt Der Geſel. ſchaftsvertrag der Geſellſchaft mit beſchränkt⸗ Geſeunt iſt am 7. Januar 1921 keſtgeſtellt. Die eſellſchaft wird, wenn mebrere Geſchäftsführer beſtellt ſind, durch zwei Geſchäftsführer gemeinſam oder durch einen Geſchäftsfübrer gemeinſam mit einem Prokuriſten vertreten Die Kündigung des Geſellſchaftsverhältniſſes iſt jeweils auf das Ende des Kalenderjahres mit ſechsmonatlicher Friſt zu⸗ läſſig. Alle Veröffentlichungen der Geſellſchaft, die nach dem Geſetz durch öffentliche Belannt⸗ machung— geſchehen haben, erfolgen im Deut⸗ ſchen Reichsanzeiger. 72 Mannheim, den 19. Januar 1921. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Ligtlache Veröftentuchungen der Stadlgemeinde. Montag, den 21. Januar gelten für Verbraucher folgende Lebensmittelmarken: Zucker: 400 Gramm zu Mk..— das Pfund für die Zuckermarke al in den Kolonialwaren · Verkaufsſtellen—1668. Milchverſorgung: Am Freitag, den 21. Januar wurden 100 Prozent Vollmilch an die gs⸗ berechtigten Kinder und Kranken vertent. 2— die Verkaufsſtellen: Butter: Pfund zu Mk..25 für die Verkaufs⸗ ſtellen 666—745 am Montag, den 24. ds. Mts. von—11 Uhr. Für die Zuckerverteilung auf die Zuckermarke Al wird ein 9 vorgenommen und werden die Beſtellabſchnitte der neuen Kolonialwaren⸗ karte, die vom 17. bis 25. ds. Mts. bei uns ab⸗ fb e werden, für die Verkauſsſtellen nachträg⸗ ich beliefert. Die Verteilungsliſten für den am 1. Februar fälligen Zucker werden am 25. ds. Mts. einſchließ⸗ lich abgeſchloſſen. Beſtellabſchnitte, die nach dieſem Tage bei uns abgelieſert werden, können für die Verkaufsſtellen nicht belieſert werden. Juſolge des heutigen Beſchluſſeß der Preisprll⸗ ngsſtelle gelten vom Montag, den 24. ds. ab olgende Verbraucherpreiſe: Rote Rüben, Pfund 40 Pfg.; Weißkraut inl., Pfund 95 Pfg.; Rot⸗ kraut inl., Pfund 60 Pfg.; Suppengrün, Bündel 25 Pfg. Im übrigen bleiben die in unſerer Be⸗ kanntmachung vom 13. ds. veröffentlichten Preiſe wei erhin in Kraft. 78 Wannheim, den 20. Januax 1921. Städtiſches Preisprüfungsamt, O 2, 16/18. Belanntmachung. In der Zeit vom Donnerstag, 20. Jauuar 1921 bis Montag, 24. Jannar 1921 werden von den Klaſſenlehrern dte ſchriftlichen Meldungen der Eltern hinſichtlich derjenigen Schüler ent⸗ gegengenommen, die im kommenden Schuljahr nach erfüllter Schulpflicht noch ein weiteres Ja 2freiwillig die nächſthöhere Klaſſe der Volksſchuie beſuchen ſollen. nmeldevordrucke, welche über alles Ein⸗ ſchlägige Auskunft geben, ſind vom 20. Januar 1921 ab bei den Klaſſenlehrern erhältlich. 112 Verſpätete Anmeldungen haben auf Berück⸗ ſichtigung keinen Anſpruch. Volksſchulxektorat. llae Häldlas-Tenelgenant Im Auftrag der Erben verſteigere ich aus einem Nachlaß mit behördl. Genehmigung Mittwoch, den 26. Jannar 1921 vormittags ab 9 Uhr und nachmittags ab 2 Uhr in meinem Lokal K 8, 17 öffentlich gegen Bar⸗ zahlung: ein Eßzimmer, dunkel nußbaum: Büfett, Credenz, großer Ausziehtiſch,§ ſehr ſchöne, ſchwere Lederſtühle und Diwan; ein Schlafzimmer, dunkel nußbaum: 2 Bettſtellen mit Paientröſten und rima Roßhaarmatratzen, ſehr ſchöner Sptegel⸗ ſchrant, Waſchkommode mit Spiegelaufſatz und grau melierter Marmorpl., 2 Nachttiſche mit gl. gewinn. Die Geſellſchaft hat das Recht, die Vor⸗ zugsaktien und zwar ſowohl die auf den Inhaber wie die auf den Namen lautenden vom 1. Januar 1926 ab jederzeit ganz oder teilweiſe nach minde⸗ ſtens 6monatiger Kündigungsfriſt gegen Zahlung von 115 9% ihres Nennbetrags zuzüglich etwa rückſtändiger Gewinnanteile, ſowie 6/ laufende Stückzinſen oder im Wege des freiwilligen Aukaufs auch unter dem Kurſe von 115% oder in ähn⸗ licher einzuziehen. Die Uedertragung der auf den Namen lautenden Vorzugsaktien bedarf der Zuſtimmung der Geſellſchaft. Falle einer Siquidation erhalten ſowohl die auf den Namen wie auch die auf den Inhaber lautenden Vorzugs⸗ aktien vor den Stammaktien einen Anteil aus dem Liquidationserlös bis zur Höhe von 115 7 des Nennwertes zuzüglich etwa rücſtändiger Vor⸗ gsgewinnanteile, während ſie an dem weiteren rlös keinen Anteil haben. Die auf den Inhaber und die auf den Namen lautenden Vorzugsaktien den bei der Gewinnverteilung wie bei der iquidation unter ſich* Rang. Mannheim, den 19. Januar 1921. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Pandelsregiſter B Band XI 75 7, Zirma„Th. Goldſchmidt Aktiengeſellſchaſt, weig⸗ 83 Mannheim⸗Rheinau“ in Mannheim⸗ Rheinau, als Zweigniederlaſſung der Firma Th. Goldſchmidt Aktiengeſellſchaft in Eſen⸗Ruhr wurde heute eingetragen: 7² Die bisherigen ſtellvertretenden Vorſtandsn glieder: Otto Haeffner ietzt in Manheim⸗Rhernau, Eduard Staßfurth, Eſſen, Wilhelm Schäfer, Eſſen und Dr. phil. Joſef Weber, Eſſen, ferner Bern⸗ ard Goldſchmidt, Eſſen und Dr. phil. Franz eyer, Frankfurt a. M. ſind zu Mitgliedern des Vorſtandes, Rechtsanwalt Heinrich Hillebrand, beſtellt. annheim, den 19. Januar 1921. Bad. Amtsgericht B. G. 4. um Händelsreglſter 5 Band VIIf 5 7 Firma„Bank für Handel und Induſtrie der Firma Bank für Handel und Induſtrie in Darmſtadt wurde heute eingetragen: 7² Oskar Kupprion und Emil Spaet, beide in Mannheim ſind zu Prokuriſten der Zweignieder⸗ laſſung Mannheirt mit der Maßgabe beſtellt, daß jeder berechtigt iſt gemeinſam mit einem Vor⸗ ſtandsmitgliede oder einem ſtellvertretenden Vor⸗ ſtandsmitgliede die Firma der Zweigniederlaſſung Mannheim zu zeichnen. Mannbeim, den 19. Januar 1921. Kad. Amteserich! B. G. 4. Nrc Ferdeſirziſſſer F Bard XVVf-N 71, wurde ben'e die Firu„Kechler 5 Co. Gſeſſha' mit beſchrövskier Hatteuns“ in Maunbeim, Walb⸗ hofkraße Rr. 196 eingetregen Gegenſtand des Untermnevwene iſt: Nie Rertiſrung des von dem brikarten Karl Seleu, Mennbeim unter der rma Necſer Ke. in Nennbeim bisber be⸗ ebenen Geſchäftes, namentlich der Betrieb einer iſchen Fabrik und eines Ruhtuchwerkes, ſewie der Großbandel in chemiſch⸗techniſchen Proburten. iſt zum ſtellvertretenden Vorſtandsmitgliede Finiale Mannheim“ in Mannheim als Zweigniederlaſſung Marmorpl. und Aufſ., 1 und 2 Rohrſtühle; ein Fremdenzimmer, dunkel nußbaum: Bettſtelle mit Patentroſt und prima Roßhaar⸗ matratze, 1 zweit. Kleiderſchrank, Waſchkommode mit Marmorpl., ece, mit Marmor, Hand⸗ tuchgeſtell und 2 Rohrſtühle; Küche: Küchenſchrank mik Bleiverglaſung, Geſchirrſchrank, Tiſch, 2 Hocker und Ablauſbrett, ferner: 1 amerik. Schreibt. mit Rolladen, dkl eichen, faſt neu, 1 Chaiſelongue, 1 Salonſilberſchrank mit Fareltwergl., 2 eintür. Kleiderſchränke, 1 Flurgarderobe, weiß, 1 einf. Waſchtiſch, 1 Serviertiſch, 1 Auszugtiſch, 1 Screib⸗ tiſchſtuhl, 6 Rohrſtühle, 1 ſchöner, grozer Barock⸗ ſpiegel; ein Silberkaſten enthaltend: je 18 Eß⸗ meſſer und Gabeln, je 18 Deſſerimeſſer u. Gabeln, 18 ſchwere Eßlöffel, 18 Kaffeelöffel, ein ſehr ſchöner Vorleger; ein groher Salonlüſter Keltr. kombin., mehrere elektr. weiße und larbige Vorhänge, verſch. geſtickte Decken, 1 Relſe⸗ deche, 1 Fellvorlage, mehrere mittelgr. gerahmie Bilder; Bücher: Klaſſiker(Schiller, the, Heine ete.), Bettvorlagen, 1 Revolver, 1 Opernglas, allerlei Aufſtellgegenſtände, Wa 8 Feder⸗ betten, 1 Gasherd öfl. mit Tiſch, 1 Kohlenbade⸗ oſen mit Emaillewanne und uſtiges. 1048 Der Silberkaſten kann am Dienstag nachmittag ———4 Uhr angeſehen und freihänd auft werdenz; gleichzeitig können die Möbel an⸗ geſehen werden und werden Gebote darauf angenommen. Theodor Michel, Ortsrichter. Tel. 3250. Diebstahl.) Ein Polizeihund mit Begleiter auszuleihen Vbeteltivbüro, O3, 20᷑1. Telephonrut 4655. 1084 Hypothekengelder an erſter oder zweiter Stelle zu ſehr günſtigen Bedingungen zu vergehen 3220 Heinr Vrelberg. Hypothek. u Immobilien Telephon 1464 8 6. 21. 0⁰ Balladen—9 Die Geſellſchaft iſt zur Erreichung ihres Zweckee —43 an eiceriicen eder a1 in wend welcher Rorm an 8⁰ů 8 Aeeeü Sliorlen& Hermann? Auxertenstr. 40 Mennbelm Tel, 20 f abe.) Vorsteigerusg Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Slati besonderer Anzeige. Heute morgen /4 Uhr entschliet nach längerem Leiden mein her- zensguter, unvergesslicher Mann, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Josei Sdumudi. MANNtiEIM(Schimperstr. 10), den 22. Januar 1921. Dina Schmuck Fritz Melzer und Kinder. Die Feuerbestattung findet am Dienstag, nachmittags 2 Uhr, im hiesigen Krematorium statt. Von Beileidsbesuchen bittet man abzusehen. Vog Birnbaumen. Am bienstag, den 1. Februar, vorm. 8 Uhr werden in dem zum (Schwetzingen Schloß⸗ aarten gehörigen„Obſt⸗ Isgarten“ bei der Moſchee 121, vor 10 Jahren angepflanzte Sirnen⸗ halbstämme liede zweite Reihe) einzeln zum ſofortigen Aus⸗ pflanzen gegen Bar⸗ zahlung verſteigert Zuſammentunit in der Obſtgartenallee bei dem genannten Obſtgarten. Domänenamt Reidelberg. 1749 7390 Oefen, Herde u. Eriatzteile billigſt 8“ Po. J Schmitt, J 5. 17. 3◻ 9 Die Aktionäre der Deutschen Vereinsbank werden hiermit zu einer ereinsb anl ausserordentlichen General · Versammlung eingeladen, welche am Mittwoch, 16. Februar 1921, vormittags 11 Uhr zu Frankfurt a. M. im Bankgebäude Junghofstr. 11 stattfinden wird. TAGES-ORDNUNG: 1. Beschlußfassung über die Erhöhung des Orundkapitals von M. 40000000.— um M. 20000000.— durch Ausgabe von Stück 20000 auf den Inhaber lautenden ab 1. Januar 1921 dividenden- berechtigten Aktien über je nom. M. 1000.—, unter Ausschluß des gesetzlichen Bezugsrechtes der Aktionäre. 2. Beschlußfassung über die Festsetzung des Mindestbetrages 2u dem die Aktien auszugeben sind und Ermächtigung des Aui⸗ sichtsrates zur Festsetzung der näheren Modalitäten der Aktien⸗ ausgabe. 3. in Gemäßheit des Beschlusses unter Ziffer 1 notwendig wer⸗ dende Aenderung der Statuten und zwar des§ 5 Absatz 1 uͤber die Höhe des Qrundkapitals. Diejenigen Herren Aktionäre, welche an der außerordentlichen Oeneralversammlung teilnehmen wollen, werden ersucht, ihre Aktien und zwar spätestens am Donnerstag, den 10. Februar 1921 bei einer der nachgenannten Stellen, nämlich: Deutsche Vereinsbank, Frankfurt a. M. Deutsche Vereinsbank, Filiale Darmstadt Deutsche Vereinsbank, Filiale Offenbach a. M. Deutsche Vereinsbank, Filiale Gießen Deutsche Vereinsbank, Niederlassung Limburg a. Lahn Deutsche Vereinsbank. De Basler Handelsbank, Base Deutsche Bank, Berli Berliner Handelsgesellschaft, Berlin Dresdner Bank, erlin Herren Chenevière& Co., Oenf Herren Gebr. Stern, Hanau a. M. Herren Kronenberger 6 Co., Kreuznach Aligemeine Deutsche Creditanstalt, Leipzig Herren Kronenberger& Co., Mainz Rheinische Creditbank, Mannheim und deren Zweiganstalten Bayerische Vereinsbank, München Wörttembergische Vereinsbank, Stuttgart u. d. Zweiganstalten Württembergische Bankanstalt, vorm. Pflaum 8. Co., Stuttgart Allgemeine entenanstalt, Stuttgart Herren Marcus Berlé 8 Co., Wiesbaden Schweizerische Creditanstalt, Zürich zu hinterlegen oder die Hinterlegung bei einem Notar rechtzeitig nachzuweisen und dagegen die Eintritiskarten in Empfang zu nehmen. Frankkurt a.., den 22. Januar 1921 Der Aufsichtsrat der Deutschen Vereitsbank Ed. von Orunelius. Lauterbach 1068 Alex, Majer. 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Januar 1921. Nachmittags: —— uſpiel in fünf Akten von W. Meyer 9 Spielleitung: Karl Marx. In den Hauptrollen: Kari Heiurich offmann; Jüttner— Hoditz; Lutz— Roihe; Käthie— Frl. Leydenius Anfang 2 Uhr, Ende 4½ Uhr. Abends: Ein heiteres Familienſtück in 3 Akten von—— Reimann und Otto Schwartz. In Sgzene geſetz von Heinz W. Voigt. In den Hauptrollen: 0— Köhler; Gertrude— enius; Willi— Tautz; Clara— Frl. Doerner; Nepomuk— Kökert; Schimmelmann— Egger; Mahrenholz— Alberti; Kathrein— Frl. Sanden. Anfang 7 Uhr. Ende nach 9 Uhr. Gesellschau„Unter uns“ Hannheim. Sonntag, 23. Sanuar 1921, abends 6½ Uhr Winter-Ball im Saale der„Bäcker⸗Innung⸗ S 6, 40. S Ballorcheſter: Kapelle Harmonie( treichmuſit). Einlaßkarten f. Nichtmitglieder am Saaleingang. 7292 Der Vorstand. 3 feittitluze 5 Sternwarte. Denzerstag, d4on 27. Januar, abends 8 Uhr in der„Harmonie“ Vortrag: Prof. Dr. Martin Dibelius(Heidelberg) Der Apostel Paulus“ Eintrittskarten 9 Nichimitglieder 5 Mk., für Mliglieder des Theaterkulturverbandes.50 Mk. im Mannheimer Muſikhaus P 7, 14a, im Büro D 3, 2 und an der Abendkaſſe. 1072 ſder fürstliche Abenteurerl (Buftalo, der stürkste Mann der Welt) 8303 Tieeſildhunenͤlfülr nſſfnifülpenſlüühreulüſ V. W. A. Verband der weiblichen Handels- und Büroangestellten E. V. Ortsgruppe Mannheim. Am 25. Januar 1921 abends 8 Uhr in der Aula der Handelshochschule A 4, spricht SGertrud Israel. Beruns S Voisitzende des karfiaranes unseres E Lerbandes über das Thema: „Der Kampi der Frau im; S Wirischafllichen Leben“ Alle weiblichen Angestellten und 8 d herzlich eingeladen. S——— ſer Saalunkosten— 5 S Eintiittsgeld von 50 Pig. erhoben. —————— S cmilitiklüerifitt ſüsuxlalllfs e. E Einzig seiner Art! lernen Erwachsene jeden Alters in—3 Monaten Klaviersgielen nach System Musikdir. 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