— 1921.— Nr. 38. 0 lzeiger Bezugspreiſe: In Mannheim u.— 7 monatl. einſchl. M..10 für Bringerlohn u. Einziehungs⸗ ——...40 Poſtbezug vierteljährl. Drabt⸗Adreſſe: Generalanzeiger Mannheim. 24.30 pbne Poſtgebühren. Einz. Nummern 25 Pfg. Ulle Preiſe 9 ſederzeit widerruflich. Poſtſcheck⸗Konto Nr. 17590 Karlsruhe i. B. u. Nr. 2917 Ludwi ſen a. Rh.— 3 di N i Geſchäſts⸗Nebenſtelle in Mannheim: Neckarſtadt:——— eue K ſ x 40 der abgeblaſene dritle Polenauſſiand. Iu ſpät abgeblaſen!— Die neueſien Schreckenstaten der Polen. — Korfantys weiterer Erpreſſungsverſuch.— Wofür die interalliierte Kommiſſion in Oppein Intereſſe hat. (Von unſerem oberſchleſiſchen Mitarbeiter.) Beuthen, 21. Januar. „Die deutſche Regierung iſt mit ihrer Note über die neuen polniſchen Gewaltpläne dem polniſchen Prediger von Haß und Mord, Korfanty, in die Parade gefahren. Sein Putſch vom 15. bezw. 16. Januar konnte nicht verwirklicht werden. Die letzten Tage haben aber eine Ueberfülle von Beweis⸗ material dafür erbracht, daß der dritte Polenaufſtand auf Tag und Stunde feſtgeſetzt war und daß er ohne⸗die deutſchen Veröffentlichungen auch zur Durch⸗ führung gekommen wäre. die deutſche Note zwang Korfanty den bis zu ſeinen letzten Vertrauensmännern ange⸗ ſagten Putſch ſchleunigſt abzublaſen. Er wollte und durfte der Berliner Regierung nicht Recht geben, weil ſonſt ihr Kre⸗ dit bei der Entente hätte zum Schaden der Polen ſteigen können. Deshalb mußte er verſuchen, den Putſch abzublaſen, um dann gegenüber der interalliierten Kommiſſion ſagen zu können: Seht, ſo ſieht die deutſche Wahrheitsliebe aus, ſo iſt es beſtellt mit den deutſchen Veröffentlichungen, die doch immer auf Fälſchungen beruhen.“ Nach dieſem Rezept hat der Polenführer denn auch tatſächlich gearbeitet und arbeitet in Preſſe und Verſammlungen auch heute noch danach. Korfantys Rechnung hat aber für den, der ſehen und hören will, ein Loch: Er hat den Aufſtand zuſpät abge⸗ blaſen! Die in dem polniſchen Geſindel diesſeits und jen⸗ ſeits der Grenze geweckte Beſtie konnte nicht mehr gezähmt werden. Obwohl Korfanty ſämtliche Fahrräder und Auto⸗ mobile, ſowie Boten in Bewegung ſetzte, war es ihm nicht melr möglich, auch die letzten Vertrauensmänner, den letzten Hallersſöldner zu benachrichtigen, und ſo kam es dann ganz folgerichtig an dem für den Beginn des Putſches feſt⸗ geſetzten Tage zu einer Reihe lokaler Räubereien furchtbarſter Art. In allen dieſen Fällen, die bisher bekannt wurden, handelt es ſich nicht um die Schreckenstaten einzelner oder mehrerer Banditen, ſandern um Räubereien großer, wohl⸗ organiſierter Banden, die für den Putſch bereit geſtellt waren, die nun Beſchäftigung auf eigene Fauſt ſuchten, nachdem das Signal zum Aufſtand auf ſich warten ließ, die aber auch ſo reichlich ausgerüſtet waren, daß dieſe Munitionnur für den Aufſtandberechnetſein konnte! Rund 30 Banditen waren es, die das große Blut⸗ bad in Carlsſegen an der Grenze anrichteten, bei dem vier Perſonen ermordet und vier weitere ſo ſchwer verwundet wurden, daß an ihrem Aufkommen gezweifelt wird. Die Handgranaten(franzöſiſchen Urſprungsl) wollten kein Ende nehmen, ebenſo waren alle Banditen mit Gewehren und Re⸗ volvern ausgerüſtet. Ein zweiter ebenſo groß Ueberfall ereignete ſich im Kreiſe Rybnik, wo ein Deutſch⸗ geſinnter zunächſt perſchleppt und dann in grauſamſter Weiſe ermordet wurde. Auch in dieſem Falle handelte es ſic, um eine reich ausgeſtattete Bande von 25 bis 30 Mann. Beide Fälle, denen ſich eine Reihe kleinerer Schandtaten zugeſellt, ſpielten ſich am 15. Januar ab, alſo an dem Tage, an dem der dritte Polenaufſtand urſprünglich beginnen ſolltel Weiter uen ſuchten größere bewaffnete Polenbanden in Bogutſchütz un in Rosdzin⸗Schoppinitz den deutſchgeſinnten Teil der Abſtim⸗ mungspolizei zu entwaffnen. Nur dem Eintreffen von Ver⸗ ſtärkungen iſt es zu verdanken, daß die Entwaffnung nicht wie im letzten Auguſt in Myslowitz und Bogutſchütz durchgeführt werden konnte. Die Verbrecher entwichen nach der Tat ſo⸗ fort nach Polen! Aber auch ſonſt liegen zahlreiche Beweiſe dafür vor, daß Herr Konfanty lediglich infolge der kürzeſten Friſt vor dem ge⸗ planten Aufſtandsbeginn durch die deutſche Regierung ver⸗ öffentlichten Pläne ſeine Mord⸗ und Brandkommiſſionen nicht mehr rechtzeitig abblaſen konnte. Dafür ſpricht auch die Be⸗ lieferung zahlreicher Sokols an der Grenze mit Fahrrädern durch die Polen wenige Tage vor dem feſtgeſetzten Datum. Für Unternehmungen auf eigene Fauſt lieſert ſelbſt ein Korfanty ſeinen Leuten keine, immerhin doch koſtſpieligen Fahrräderl Weiter: In einer Reihe von Ort⸗ ſchaften der Grenzgebiete ſteckte die polniſche Jugend am 15. morgens geſchloſſen den weißen Adler an die Mütze, ge⸗ wiſſermaßen als militäriſches Organiſationsabzeichen, und wartete der Dinge, die da kommen ſollten. Die Haller⸗ ſoldaten einer Reihe von Ortſchaften verſammelten ich am 15. d. Mts. zur Empfangnahme der auf ober⸗ chleſiſchem Boden verſteckt liegenden Waf⸗ en! In anderen Ortſchaften, in deren Nähe polniſche Waf⸗ enlager bisher noch nicht angelegt werden konnten, erhielten die Hallerſoldaten am 13. und 14. Eilbriefe, die nichts anderes enthielten, als die Einberufung nach den Sammel⸗ ſtellen jenſeits der Grenze, wo ſie ebenfalls die Waffen in Empfang nehmen ſollten. Korfanty iſt darüber, daß ſein Januar⸗Putſch verunglückt iſt, in äußerſte Wut geraten, bei der er jede geſunde Vernunft vermiſſen läßt. In Leitartikeln brüſtet er ſich ſeit mehreren Tagen damit, daß die deutſche Regierung in ihrer Note an die Alliierten„allerlei Unſinn behauptet“ und er ſtellt die rhetoriſche Frage, wie lange ſich die Entente derartige Noten noch gefallen laſſen wolle. Im gleichen Atenizuge aber ver⸗ ſucht er ſein Glück mit groben Erpreſſungsper⸗ ſuchen. In einer von ihm ſelbſt unterzeichneten Erklärung ſpricht er von deutſchen Ehrabſchneidern(lalle Perſonen, die ſeine verbrecheriſche Politik bekämpfen, ſind Ehrabſchneider) und er ſagt dann weiter: „Dieſe dunklen Ehrenmänner... geben h einer Täu⸗ ſchung hin, wenn ſie glauben, daß ſie ſtraflos ausgehen wer⸗ den... Aber die Erpreſſer und Betrüger, die Verleumder und ihre Helfershelfer werden rückſichtslos zur Verantwortung ezogen werden. Wir haben Geduld und können warten. Einſeweilen laſſe ich genaue Liſten all dieſer dunklen Ehren⸗ münner anlegen und die Zeugenausſagen ſammeln. Die Bergehen verjähren ja nicht und nach der Abſtimmung wer⸗ Ed Schulbigen der verdienten Strafe nicht entgehen. Das iſt nichts weiter als ein unglaublicher Erpreſſungs⸗ verſuch. Durch ſeine dunklen Drohungen mit ſeinen Mordkommiſſionen glaubt Korfanty die deutſchen Führer und die fleißigſten deutſchen Vertrauensmänner von der Arbeit für die deutſche Sache abhalten zu können. Ab⸗ geſehen von der Schamloſigkeit dieſes Erpreſſungsverſuches ſelbſt, verſtößt dieſe„Leiſtung“ Korfantys auch in gröblichſter Weiſe gegen den§ 88 des Friedensvertrages, der die Beſtra⸗ fung aller politiſchen Handlungen, die während des Abſtim⸗ mungskampfes begangen wurden, ſowohl für Deutſchland wie auch für Polen verbietet! Die Hüterin einer ehrlichen Durch⸗ führung des Friedensvertrages ſoll die interalliierte Kom⸗ miſſion ſein. Sie hätte hier erneut Urſache gehabt, gegen Korfanty vorzugehen. Sie tut es nicht, weil ſie aus Polenliebe prinzipiell nichts gegen Korfanty unternimmt, und ſie kann es nicht tun, weil ſie zur Zeit mit den ſchärfſten Maßnahmen gegen die deutſche Vevölkerung beſchäftigt iſt. Die Zeitungs⸗ verbote jagen hier zur Zeit einander, natürlich werden nur deutſche Zeitungen betroffen, die Ausweiſungen häufen ſich, die Bepölkerung wird chikaniert auf Schritt und Tritt. Selbſt die Jugend iſt nicht mehr ſicher: In Kreuzburg wurden vier Töchterſchülerinnen durch ſechs Franzoſen mit aufgepflanz⸗ tem Seitengewehr verhaftet, weil ſie am Reichs⸗ am 18. Januar, am Denkmal Bismarcks in Kreuzburg einen Kranznieder⸗ gelegt hatten. Bei einer ſo einſeitigen Betätigung iſt es der Ententekommiſſion wirklich nicht möglich, etwas ernſtes gegen die Zunahme des Banditenweſens zu unternehmen. Wenn z. B. der franzöſiſche Kreiskontrolleur in Oppeln er⸗ klärt, die Gemeindevorſteher bei weiteren räuberiſchen Taten des polniſchen Geſindels verantwortlich machen zu wollen und wenn ergleizeitig den Rat erteilt, die Zahl der— Nachtwäch⸗ ter zu vermehren, ſo iſt das wohl nicht höher als ein Faſt⸗ nachtsſcherz zu bewerten! So haben gerade die letzten Tage eine Fülle von neuen Beweiſen gebracht, einmal für die polniſchen Gewaltpläne, zum andern aber auch zahlreiche weitere Beweiſe für die Art und Weiſe, wie die Franzoſen in erhöhtem Maße alles tun, um die polniſchen Pläne zu unterſtützen und zu fördernl Die Pariſer Konferenz. Paris, 24. Jan.(W..) Der Intranſigeant will über die erſte geſtern ſtattgehabte 1½ſtündige Unterredung zwi⸗ ſchen Briand, Lloyd George und Lord Curzon er⸗ fahren haben, es habe ſich dabei um eine Unterhaltung gehan⸗ delt, um zu wiſſen, in welcher Weiſe man auf beiden Seiten zur Konferenz gehe. Eine kurze Ausſprache habe gezeigt, daß die Konferenz ſehr gute Ergebniſſe zeitigen könne. Der Korreſpondent hat von gut unterrichteter Seite erfahren, in der Entwaffnungsfrage glaube man ohne die ge⸗ ringſten Schwierigkeiten eine Verſtändigung zu erzielen. Zur Reparationsfrage habe Lloyd George erklärt, er ſei mit dem Entſchluß nach Paris gekommen, ſeinen Standpunkt über den Fortfait nicht zu ändern. Nach dem„Matin“ ſoll Lord Curzon erklärt haben, er glaube, daß die Franzoſen mit dem Ergebnis der Konferenz würden zufrieden ſein können. Amerika für die glgemeine Abrüſtung. Paris, 24. Jan.(W..) Nach einer Meldung des Echo de Paris aus Marton(Ohio) ſoll ein Mitglied der ameri⸗ kaniſchen Friedensdelegation erklärt haben, die Stunde der allgemeinen Abrüſtung ſei gekommen. Die Vereinig⸗ ten Staaten müßten die Initiative zu einer derartigen Bewe⸗ gung ergreifen. die Berhandlungen über die deutſche Entſchädigungspflicht. EBerlin, 24. Jan.(Von unſ. Verl. Büro.) Die Lage der Verhandlungen mit Frankxeich über unſere Zahlungsbedingungen wird je länger je weniger günſtig beurteilt. Unſere Stellung war ja von vornherein klar: Wir haben uns bereit erklärt, unter den bekannten fünf Bedingungen auf die Zahlung von An⸗ nuitäten einzugehen, vorausgeſetzt, daß wir in fünf Jahren die Geſamtſumme unſerr keiten erfahren würden. Die Haltung der deutſchen Unter⸗ händler hat von vornherein hier Bedenken ausgelöſt bei den Politikern ſowohl als auch bei den Geſchäftsleuten, die be⸗ fürchten, daß Deutſchland, indem es von den Vorſchriften des Vertrags von Verſailles zu unſeren Ungunſten abgehe, ſich auf die ſchiefe Ebene begeben. Es ſcheint nun aber mehr und mehr, daß man in Frankreich unſer takſächliches Entgegen⸗ kommen nicht recht zu würdigen geneigt iſt und von England iſt, obwohl unſere Beziehungen zu ihm äußerlich vielleicht beſſere ſind, irgendeine Unterſtützung vorläufig nicht zu er⸗ warten. Es kann alſo leicht ſein, daß auch dieſe Hoffnung auf einen Wandel zerſtiebt, wie leider ſchon ſo manche vor ihr. EBerlin, 24. Jan.(Von unſ. Berl. Büro.) Dem Aus⸗ wärtigen Ausſchuß des Reichstags iſt ein Weißbuch zu⸗ gegangen, das eine Sammlung von Aktenſtücken über die Ver⸗ handlungen der Sachverſtändigenkonferenz in Brüſſel enthält. Die Anſchlußbewegung. wex. Wien, 21. Jan. Am 20. ds. Mts. fand eine Sitzung des Exekutivkomitees der Staats⸗, öffentlichen und Feſtange⸗ ſtellten ſowie von Gewerbetreibenden und Wirtſchaftsorgani⸗ ſationen ſtatt, in der einſtimmig der Antrag zum Beſchluſſe er⸗ hoben wurde, in allernächſter Zeit eine Rieſendemonſtration für den Anſchluß an Deutſchland zu veranſtalten und eine an die Adreſſe der Kulturnationen gerichtete, gleichlautende dahin⸗ gehende Reſolution des Inhalts du beſchließen, daß die Pflichtig⸗ Anzeigenpreiſe: 1ſpalt. Kolonelzeile.50 Mk., ausw..—., Stellengeſ, u. Namii 20% Nachl. Rekl. 8Mk. Annahmeſchluff: Für d. Mittagbl. vorm. 8½, f. d. Abendbl. nachm.2 an beſtimmten Tagen, Stellen u. Ausgaben wird keine Verantw. übernommen. Höhere Gewalt, Streiks u. dgl., Betriebsſtbrungen, Materialmangel uſw. berechtigen zu keinen Erſaßanſprüchen ſausgefallene od. beſchränkte Ausgaben od. f. verſpätete Uufnahme v. Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne ½ Uhr. Für Anzeigen ewäbr. Deutſchöſterreicher unter keinen Umſtänden eine Verſklavung ertragen wollen, nie d0l das Recht der Selbſtbeſtimmung ver⸗ zichten werden und daß ihr unverrückbares Ziel der Anſchluß an das Deutſche Reich ſei. Gleichzeitig wird der Nationalrat aufgefordert werden, unverzüglich die Volks⸗ abſtimmung hinſichtlich des Anſchluſſes durchzuführen. der Exiſtenzkampf der Türken. Paris, 24. Jan.(WB.) Nach einer Matinmeldung aus Rom ſollen mehrere türkiſche Staatsmänner ein Memorandum ausgearbeitet haben, das Achmed Riza Bey dem Oberſten Rat zu überbringen beabſichtigt. Es han⸗ delte ſich um ein Schriftſtück in dem der Friede mit Mu⸗ ſtapha Kemal Paſcha verlangt wird. Außerdem ver⸗ langen die Verfaſſer des Memorandums, unter denen ſich Djavis Paſcha, Huſſein Hilmi Schükri Paſcha, Muktar Paſcha und Zia Paſcha befinden, davon Kenntnis zu nehmen, daß die Türkei zu den größten Opfern bereit ſei, aber allen Ver⸗ ſuchen, die Türkei unter den Völkern auszulöſchen, ver⸗ zweifelten Widerſtand bis zum Letzten entgegenſetzen würde. Graf Sforza hatte vor ſeiner Abreiſe von Paris mit Muktar Paſcha eine Unterredung. Der„Matin“ berichtet, Talaat Paſcha ſei auf Veranlaſſung von Muſtapha Kemal Paſcha in Rom nicht zugelaſſen worden. London, 23. Januar.(WB.) Nach einer Meldung aus Konſtantinopel hat die türkiſche Regierung ein Ab⸗ kommen unterzeichnet, wodurch alle Ausgaben in Zutunft der interalliierten Kontrolle unterſtellt werden. Die Verwaltung der Dette Publique ſtellt ſofort 400 000 türkiſche Pfund gegen Si herheit eines Gelddepots bei der Ottomaniſchen Bank zur Verfügung. Die Niederlage der Griechen. Paris, 24. Jan.(W..) Nach einer Meldung der Chicag Tribune aus Konſtantinopel ſind über 2000 Ver⸗ wundete der griechiſchen Armee in Kleinaſien in Kon⸗ ſtantinopel eingetroffen. Es beſtätigt ſich, daß die griechiſchen Truppen in Kleinaſien ſchwere Verluſte erlitten haben. Die armeniſche Frage. Paris, 24. Jan.(WB.) Der Newyork Herald meldet, daß Präſident Wilſon vom Völkerbunde auf ſeine Note betr. die armeniſche Frage noch keine Antwort erhalten hat. Er hat deshalb eine neue Note vorbereitet die demnächſt veröffentlicht werden ſoll. Irland und Indien. London, 24. Jan.(WB.) Daily Mail meldet: Es be⸗ ſteht die Ausſicht, daß der König die Eröffnung des Ulſter⸗ Parlaments vornehmen wird.— Nach einer Meldung des Daily Chronicle will Carſon vollkommen ſich vom poli⸗ tiſchen Leben zurückziehen. Nach einer amtlichen Feſtſtellung ſind bis Wochenende eli Poliziſten und Ziviliſten getötet und zwei Perſonen verwun det worden. London, 24. Jan.(W..) Nach einer Reutermeldung au⸗ Delhi iſt es in den vereinigten Provinzen und in Bihar zu Unruhen gekommen. Bisher konnte die Ordming mühelos aufrecht erhalten bleiben. ——— der Eutwurf eines Vehrgeſetzes. Berlin, 22. Jan.(WB.) Der dem Reichstag zugegangene Entwurf eines Wehrgeſetzes enthält u. a. folgende Be⸗ ſtimmungen: Die deutſche Wehrmacht beſteht aus dem Reichsheer und der Reichsmarine, die aus freiwilligen Soldgten und nicht im Waffendienſte tätigen Beamten gebildet und ergänzt werden. Alle Angehörigen der Wehrmacht müſſen die deutſche Staatsangehörigkett beſitzen. Die allgemeine Wehrpflicht iſt abgeſchafft. Die Zahl der Soldaten beträgt vom 1. Januar 1921 ab im Reichsheer 100 000 einſchließlich 4000 Offizieren. Hierzu treten 300 Sanitäls⸗ und 200 Veterinäroffiziere; in der Reichs⸗ marine 15 000 einſchließlich 1150 Offizieren und Deckoffizieren. Im Reithsheer werden aufgeſtellt: 21 Infanterie⸗Regimenter zu ſe drei Bataillonen und je 1 Minenwerſerkompagnie, 18 Reiterregimenter zu je vier Eskadronen,? ſelbſtändige Eskadronen, 7 Artillerteregi⸗ menter zu je drei Abteilungen, drei ſelbſtändige Artillerieregimenter, 7 Pionierbataillone, 7 Nachrichtenabteilungen, 7 Kraftfahrabteilun⸗ gen, 7 Fahrabteilungen, 7 Sanitätsabteilungen. Hieraus werden zwei Gruppenkommandos und 7 Diviſionen und drei Reiterdiviſionen gebildet. Jede Diviſion wird in der Regel in einem Wehrkreis untergebracht. Die Flotte wird gebildet aus 6 Linienſchiffen, 6 kleinen Kreuzern, 12 Zerſtörern, 12 Torpedobooten. Die Befehlsführung liegt ausſchließlich in der Hand der geſetzmäßigen Vorgeſetzten. N Der Reichspräſident iſt der ogerſte Befehlshaber der ge⸗ ſamten Wehrmacht; unter ihm übt der Reichswehrminiſter Befehlsgewalt über die geſamte Wehrmacht aus. An der Spitze des Reichsheeres ſteht ein General als Chef der Heeresleitung, an der Spitze der Reichsmarine ein Admiral als Chef der Marineleitung. Als beratende und begutachtende Körperſchaften ſind beim Reichs⸗ wehrminiſterium eine Heeres⸗ und eine Marinekammer zu bilden, deren Mitglieder aus geheimer Wahl hervorgehen. Saweit nicht geſetzliche Vorſchriften anders beſtimmen, werden die grundlegenden Vorſchriften über den militäriſchen Dienſtbetrieb, insbeſondere über die Handhabung der Manneszucht und die Beſchwerdeführung ſowie über die Pflichten und Rechte der Vertrauensleute vom Reichspräſi⸗ denten erlaſſen In den Ländern werden auf ihr Verlangen Landes⸗ kammandanten beſtellt, die innerhalb des Dienſtbereichs die Landes⸗ intereſſen, die landsmannſchaftliche Eigenart und die wirtſchaftlichen Bedürfniſſe der Länder zu berückſichtigen haben. Sie werden durch den Reichspräſidenten auf Vorſchlag der Landesregierung ernannt. Der Landeskommandant in Bayern iſt zugleich Befehlshaber des bayeriſchen Verbandes Ausnahmen ſind im Einvernehmen mit der bayeriſchen Landesregierung zuläſſig. 4¹ Die Truppen erhalten grundſätzlich in dem Lande ihren dauern⸗ den Standort, zu deſſen Landsmannſchaft ſie gehören. Ausnahmen regelt der Reichspräſident im Einvernehmen mit der Landesregte⸗ rung. Die Standorte der Truppen innerhalb der Länder ſollen im Einvernehmen mit den Landesregierungen beſtimmt werden. In der Bezeſchnung der Truppen iſt neben der Bezeichnung als Neichs⸗ truppe gleichzeilig die landsmannſchaftliche Zugehörigteit zum Aus⸗ E—————————— — —— 92 Seite. Nr. 38. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Montag, den 24. Januar 1921. druck zu Der Reichswehrminiſter hat unbeſchadet des Ober⸗ befehls des Reichspräſidenten das Recht, die vorübergehende Entſen⸗ dun von Truppenteile zu beſonderen Zwecken aus einem Lande des Reiches nach einem anderen zu ordnen. Die Landesxegierung iſt in der Regel vorher zu hören. 5 3 Im Falle öffentlicher Notſtände oder einer Bedrohung der öffentlichen Ordnung hat die Wehrmacht auf Anfordern der Landes⸗ regierungen Hilfe zu leiſten. Das Erſuchen ſoll nur ergehen, wenn die eigenen Kräfte nicht ausreichen Es iſt an die Reichsregierung, im Falle dringender Gefahr an den nä haber zu richten. Dem Erſuchen iſt ſtaktzugeben, wenn nicht ſchon der Reichspräſident ſich die Verfügung über die Truppe im beſon⸗ deren Falle vorbehalten hat. Selbſtändiges militäriſches Einſchreiten iſt nur zuläſſig, wenn die Behörden durch höhere Gewalt außer⸗ ſtande geſetzt ſein ſollten, das militäriſche Einſchreiten herbeizuführen oder wenn es ſich nur um Zurückweiſung von Angr ffen oder Wider⸗ ſetzlichkeiten gegen Teile der Wehrmacht handelt. Wer in die Wehr⸗ macht als Soldat eintreten will, verpflichtet ſich auf 12 Jahre zu ununterbrochenen Dienſten im Reichsheer oder in der Reichsmarine. Der Geſetzentwurf bringt anſchließend Beſtimmungen über Kündigung des Dienſtverhältniſſes und Einſpruch dagegen. Weiter heißt es: Den Unteroffizieren und Mannſchaften ſoll wäh⸗ rend ihrei Dienſtzeit eine vorbereitende Ausbildung für den Ueber⸗ — in bürgerliche Berufe nach beſonders tellenden Grund⸗ ätzen gewährt werden Jeder der Wehrmacht kann nach Maßgabe ſeiner Fähigkeiten und Leiſtungen zu den höchſten Stel gelangen. Sodann regelt der Entwurf das Dienſtverhältnis der Offiziere, indem er u. a. beſtimmt: Der Offiziersbetuf ſoll Lebens⸗ 029 ſein. Während der erſten 25 Offiziers⸗Dienſtjahre iſt ein Ausſcheiden aus den Dienſten nur möglich, ſoweit der Abſchied er⸗ teilt wird, weil der Okfizier die erforderlichen körperlichen oder geiſtigen Kräfte oder die nötige ⸗dienſtliche Eignung nicht mehr beſitzt, oder wenn in ſeinen bürgerlichen Verhältniſſen eine weſent liche Aenderung eingetreten iſt. Ferner beſtimmt der Entwurf: Die Angehörigen der—* K macht dürfen ſich innerhalb des Dienſtbereichs politiſch nicht be⸗ tätigen. Den Soldaten iſt die Zugehörigkeit zu politiſchen Vereinen und die Teilnahme an politiſchen Berſammlungen verboten. Für die Soldaten ruht das Recht zum Wählen oder zur Teilnahme an Abſtimmungen im Reiche, in den Ländern oder in den Gemeinden.“ Die Vorſchriften des Friedensvertrages vom 28. Juni 1919 über die Berechtigung zur Teilnahme an den darin vorgeſehenen Abſtim⸗ mungen bleiben unberührt. Nichtpolitiſchen Vereinen dürfen die Soldaten angehören, ſofern nicht die Zugehörigkeit zu einzelnen der Vereine aus Gründen der militäriſchen Zucht und Ordnung verboten wird. Solche Verbote dürfen nur von den Standortsälteſten und Schiffskommandanten oder den dieſen vorgeſetzten Stellen erlaſſen „werden. Gegen das Verbot der Zugehörigkeit zu einem Verein iſt Beſchwerde bis zum Reichswehrminiſter zuläſſig. Die Soldaten eines Ständortes, eines Truppenteils, oder der Beſatzung eines Schiffes oder Schiffsverbandes dürfen ſich untereinander mit Genehmigun der Vorgeſetzten verſammeln und vereinigen Die Genehmigung iſt zu erte len, wenn die Verſammlung oder Vereinigung ausſchließli!h wiſſenſchaftlichen, ſportlichen, Wohlfahrts⸗ oder Unterhaltungszwecken dient, und die militäriſche Ordnung nicht gefährdet wird. Nach Ver⸗ fügungen über die Errichtung von Militärteſtamenten und Natural⸗ bezüge ſowie über Dienſteinkommen heißt es noch: Die Ange⸗ hörigen des früheren Heeres, der früheren Marine, der früheren Schütztruppen, der früheren anerkannten Freiwilligen Verbände, vor⸗ läufigen Reichswehr und vorläufigen Reichsmarine werden, wenn ſie bis zum Abſchluß der Bildung der Wehrmacht in dieſe einge⸗ ſtellt werden, unter Anxechnung der verbrachten Dienſtzeit über⸗ nommen. Offtziere und Deckoffiziere verpflichten ſich vor der Ueber⸗ nahme zu einer Dienſtdauer bis zum vollendeten 45. Lebensjahre.) AUnteroffiziere behalten ihre früheren Dienſtbezeichnungen und Dienſt⸗ — haben aber keinen Anſpruch auf dienſtgradmäßige Verwendung. In der ſich anſchließenden Begründung wird u. a. ausgeführt: Die allgemeine Wehrpflicht, die natürliche, der geſchichtlichen und freiheitlichen Entwicklung des deutſchen Volkes entſprechende Wehr⸗ verfaſſung, die jedem Deutſchen in Fleiſch und Blut übergegangen war, iſt geneäß Artikel 173 des Verſalller Vertrages zu erſetzen durch eine an längſt überwunden geglaubte Zeiten erinnernde Werbung von langdienenden freiwilligen Soldaten. Dieſe grundlegende Aenderung erfordert eine entſprechend durch⸗ greifende Neugeſtaltung aller auf die perſönliche Stellung des Sol⸗ daten, ſeine Gebührniſſe und ſeine Verſorgung bezüglichen Beſtim⸗ mungen. Durch gute wirtſchaftliche Lebensbedingungen muß der Zug zum freiwilligen Eintritt ſo belebt werden, daß eine ſtrenge Auswahl möglich wird; durch gründliche allgemeine wie mililäriſche Weiterbildung iſt den Freiwilligen während ihrer Denſien eine im gan en Volke geachtete Stellung zu ſchaffen, und ſchließlich iſt ihre ſpätere Verſorgung ſo vorzubereiten, daß ſie in geſicherter und angemeſſener Weiſ ihr Fortkommen finden können. Durch die Bil⸗ dung je einer aus Wahlen hervorgehenden Heeres⸗ und Marine⸗ kammer, die dem Reichswehrminiſter als bératende und begut⸗ achtende Organe zur Seite ſtehen, wird eine Mitarbeit jedes Sol⸗ en militäriſchen Befehls⸗ daten der Wehrmacht an den ſeine Intereſſen berührenden Geſetzes⸗ vorlagen geſichert und ihm ermöglicht, Anxegungen und Wünſche an berufener Stelle zum Ausdruck zu bringen. In dem dem Geſetzentwurf beigefügten Weimarer Verein⸗ barungen wird noch feſtgeſtellt: Preußen, Bayern, Sachſen, Würt⸗ temberg und Baben ſind dahin daß unter Auf⸗ * aller unter bnen und mit dem Reiche beſtehenden Verträge, bmachungen und Reſervatrechte auf dem Gebiete des Heerweſens —* Reichswehrgeſetz die vollkommene Einheitlichkeit des deutſchen ſodann noch eine Reihe vo rundſätzen an, die Bayern, Sachſen, Württemberg und Baden für erforderlich hielten, um die Intereſſen ihrer Länder zu wahren. Deulſches Beich. Die Scharfſchießübungen auf dem Cockſtedter Uebungsplah. J Berlin, 24. Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Sache mit den Scharfſchießübungen auf dem Terrain in den Lockſtedter Lagern, aus der der ſozialdemokratiſche Mini⸗ ſterpräſident Preußens eine Haupt⸗ und Staatsaktion gegen das Reichswehrminiſterium machen wollte, ſtellt ſich, wie wir nach näheren Erkundigungen mitteilen können, als unendlich viel harmloſer heraus. Es liegt offenbar ein Vergehen einer untergeordneten Dienſtſtelle vor. Im voricqen Jahre hatte ſchon einmal eine Scharfſchießübung auf dem Terrain des Lockſtedter Uehungsplatzes ſtattfinden ſollen. Sie war damals rechtzeitig verhindert worden und das Reichswehrminiſterium hatte einen Befehl ergehen laſſen, durch den ſolche Vorkomm⸗ niſſe ein für allemal ausgeſchloſſen ſein mußten. Durch Ver⸗ ſchiebungen der Truppenteile, die in der letzten Zeit erfolgt ſind, ſcheint das Verbot wieder in Vergeſſenheit geraten zu ſein und tatſächlich haben am 15. und 16. Dezember erneute Schießübungen ſtattaofunden. Die Truppenführer ſind vom ſofort zum Bericht aufgefordert worden. Die Verhandlungen ſchweben noch, jedenfalls iſt Vorſorge getroffen, daß dergleichen nicht wieder vorkommen wird und dem Herrn ſozialdemokratiſchen Landwirtſchaftsminiſter und Miniſterpräſident kann man ruhig zurufen:„Anton ſteck den Degen einl“ * c5 München, 24. Jan.(Priv.⸗Tel.) Abg. Dr. Schlitten⸗ bauer und Genoſſen(Bayer. Ppt.) haben an die bayeriſche Re⸗ gierung folgende Anfrage gerichtet: Iſt der bayeriſchen Staatsregierung bekannt, daß die Reichszentrale für Heimatdienſt, Abt. Bayern, die gleich der Hauptſtelle in BVerlin mit Reichsgeldern unterhalten wird, unter dem Deck⸗ mantel der Parteiloſigkeit in Wirklichkeit ihre Stellung und die Gelder des Reiches zur einſeitigen Förderung beſtimmter Parteien verwendet? Was gedenkt die Bayeriche Regierung zu tun, um dieſen Mißbrauch von Reichsgeldern, für den die Staatsbürger aller Parteien aufkommen müſſen, ſo raſch wie möglich zu beſeitigen? deu'ſcher Reichslag. Aus dem Steu⸗rausſchuß. EJ Berlin, 24. Jan.(Von unſerm erliner Büro.) Steuerausſchuß des Reichstags hat die Beratungen zur No⸗ velle des Reichsnotopfergeſetzes unterbrochen und behandelte heute den Entwurf eines Rayonſteuergeſetzes, das den unver⸗ dienten Wertzuwachs von Feſtungsgelände erfaſſen will. Die Be⸗ ratungen bezogen ſich hauptſächlich darauf, mit welchem Maßſtab die Wertbeſtimmung gemeſſen werden ſoll und um den Stichtag, von dem ab die Berechnung erfolgen ſoll. Die Beratungen werden unterbrochen, um den einzelnen Fraktionen Gelegenheit zu geben, ſich mit der aufgeworfenen Frage zu befaſſen. Bei der Wieder⸗ heratung des Entwurfes zum Reichsnotopfergeſetz gibt der Reichs⸗ finanzminier Dr. Wirth hinſichtlich der Annahme von ſelbſtgezeich⸗ neter Kriegsanleihe eine entgegenkommende Erklärung ab. Auf dem Verordnungswege ſoll beſtimmt werden, daß bis zu einem Monat nach Zuſtellung des vorläufigen Steuerbeſcheides die nach⸗ weislich ſelbſtgezeichneten Stücke der Kriegsanleihe zum Nennwert in Zahlung genommen werden. Für an Abkömmlinge geſchenkte Kriegsanleihe ſoll dieſe Vergünſtigung bet Zahlung des Reichsnot⸗ opfers nicht eintreten. An Stelle der zuviel hinterlegten Stücke Barmittel auszuzahlen kann der Miniſter nicht zuſagen. Es müſſe genügen, daß etwa zuviel Anterlegt Stücke wieder zurückgegeben werden. 0 eerweſens oen n muß. Die Vereinbarung führt⸗ n Der Aus dem Parteiieben. Die Aufgaben der Frauenausſchüſſe. Am Sonntag, den 23. Januar 1921 vormittags fand eine Sitzung des Frauenausſchufſes des Ortsvereins Mann⸗ heim der Deutſchen Volkspartei auf der Geſchäftsſtelle ſtatt. Zu dieſer S waren auch viele geladenen Parteifreundin⸗ nen aus Mannheim, Ludwigshafen und Konſtanz erſchienen. „Die Vorſitzende des Frauenausſchuſſes des Landesverbandes Baden und des Ortsvereins Mannheim, Frau Julie Baſſer⸗ ann, leitete die Sitzung mit kurzen Worten der Begrüßung ein und erteilte dann das Wort der Frau Reichstagsabgeordnete Clara Mende⸗Berlin zu einem Referat über die beſonderen Auf⸗ aben der Frauenausſchüſſe innerhalb der Partei. Frau ende trat zunächſt für eine Umbildung des zu großen Reichs⸗ frauenausſchuſſes der Partel ein und legte dar, daß in Zukunft wohl weniger Sitzungen dieſes Ausſchuſſes ſtattfinden würden und daß dieſer mehr ſchriftlich mit den einzelnen Frauenausſchüſſen im Lande verkehren müßte. Als oberſtes Ziel der Frauenausſchüſſe in der Partei ſtellte die Reſerentin hin, das politiſche Gewiſſen der Frauen zu wecken. Hierzu ſeien folgende Mittel notwendig: 1. einzelne tüchtige Frauen innerhalb der Ortsvereine und einzelne Vertrauensfrauen in den Orten, in denen Ortev reine noch nicht vorhanden ſind, nicht aber beſondere Frauenausſchüſſe. 2. Frauen⸗ zuſammenkünfte von Zeit zu Zeit und zwar weniger groͤße Ver⸗ ſammlungen als kleinere Beſprechungen, namentlich regelmäßige Zuſammenkünfte, bei denen irgend ein Stoff zur regen Ausſprache geſtellt werden müßte. Bei dieſen Zuſammenkünften müßten dann die beſonderen Frauenforderungen genau formultert und aufageſetzt werden und dann den Ortsvereinen zur Beſprechung weiter gegeben werden, damit auch die Männer der Ortsvereine zu dieſen Forde⸗ rungen Stellung nehmen und ſich hinter dieſe ſtellen könnten. Als Kieineß Aufgabe der Frauen bezeichnete die Rednerin auch die Kleinarbeit bei der Werbuna und bei den Wahlen und gab einige ſehr lehrreiche Beiſpiele hierfür an. Weiter warnte Frau Mende davor, bei der Beratung von Frauenberufsfragen einen einſeitigen Frauen⸗ und Fachſtandpunkt einzunehmen.— Reicher Beifall be⸗ lohnte die ausgezeichnete Rednerin für ihre klaren, ſachlichen und lehrreichen Ausführungen. An der Ausſprache beteiligten ſich viele Frauen und es wurde beſchloſſen, alle 14 Tage zuſammenzukommen zu einem Diskuſſions⸗ abend. Baden. Wiederbelebung der Preisprüfungsſtellen. Karlsruhe, 24. Jan.(Priv.⸗Tel.) Im Landespreisamt fand am Samstag unter Vorſitz von Oberregierungsrat Dr. Hecht eine Sitzung von Vertretern der Handwerkskammern Mannheim, Karls⸗ ruhe, Freiburg und Konſtanz, ſowie der Zentrale des badiſchen Einzelhandels ſtatt, die ſich in erſter Linie mit der Wiederbelebung der Preisprüfungsſtellen be⸗ faßte. An einen Vortrag des Vertreters des Miniſteriums des Innern, Regierungsrat Pfiſterer, über die Entwicklung und die Aufgaben der Prüfungsſtellen ſchloß ſich eine längere Ausſuyrache an, in der die anweſenden Verbände die Unterſtüzung der Preis⸗ prüfungsſtellen zuſagten. Es wurde dabei der Wunſch geäußert, daß die Preisprüfungsſtellen vor allem aufflärend auf die Ver⸗ bräucher wirken ſollten. Ferner wurde die Fernhaltung unzuver⸗ ſäſſiger Elemente aus Handel und Gewerbe dringend gefordert. Sodam wurden noch die ffrage der Bruttogewinnzuſchläge im Kleinhandel und der Tarif für Werklöhne eingehend behandelt. * ES Heidelberg, 14. Jan.(Priv.⸗Tel.) Der Haushaltungsausſchuß des badiſchen Landtages beſichligte hier eine Reihe von Univerſitäts⸗ inſtituten u. a. die Luiſenheilanſtalt, die orthopädiſche Polyklinit, den Reubau der ordopädiſchen Anſtalt und die Krüppelerziehungs⸗ Anſtalt, außerdem am Nachmittag die im Bau begriffene akademi⸗ 6 Speiſeanſtalt Einzelne Gruppen beſichtigten noch weitere An⸗ talten der Univerſität. Es wurde ein gemeinſames Mittagsmahl abgehalten, bei dem Oberbürgermeiſter Dr. Walz, der Abgeordnete Marum, der Rektor der Univerſität, Kultusminiſter Hummel und der Abgeordnete Dr. Schofer Anſprachen hielten. Letzte Meldungen. Die Arbeitsloſigkeit in den Vereinigten Staalen. c. Baſel, 24. Jan.(Priv.⸗Tel.) Aus Newyork wird ge⸗ meldet, daß die Arbeitsloſigkeit in den Vereinigten Staaten einen kataſtrophalen Charakter annimmt. Die Zahl der Arbeitsloſen iſt auf 2,6 Millionen angewachſen. Am ſchwerſten iſt die Textil⸗ und Automobilinduſtrie betroffen. Hunderte von Fabriken in der Union haben geſchloſſen. Auch die bekannten Automobilfabriken Henry Ford ſind reſtlos geſchloſſen, nachdem 60 000 Arbeiter entlaſſen werden mußten. 9 drei Staaten des Nordweſtens ſind bisher 170 Geldinſti ⸗ tute zuſammengebrochen. Im Schatten des verdachts. 16) Roman von Fritz Skowronnet. (Nachdruck verbolen.) (Fortſetzung.) Er ahnt es ohne Zweifel, denn er hat, wie mir der Krug⸗ wirt erzählte, nach den beiden Karten geſucht und kann nur aannehmen, daß ich ſie aufgehoben habe. „Dann befremdet es mich, daß Du trotzdem ſo freund⸗ ſchaftlich mit ſeiner Frau ver*. Wolf zuckte die Achſeln.„Weshalb denn nicht? Wir tref⸗ fen uns nur noch bei öffentlichen Gelegenheiten. Und dann tanze ich mit der Frau, weil ſie gut tanzt und weil man mit ihr ein vernünftiges Wort reden kann. Daß ich mich um den ann nicht kümmere, wirſt Du begreiflich finden. Er hat ſich früher auch nicht darum gekümmert, wenn er die ganze Nacht am Kartentiſch ſaß und ich mit ſeiner Frau zuſammen ſaß. Weshalb ſoll ich ſetzt auf ihn Rückſicht nehmen.“ 0„Ich möchte Dich doch warnen, Wolf. Der Mann iſt jetzt in einer verzweifelten Stimmung. Er hat Dir ja heute ganz offen „Womit ſoll er mir denn drohen?“ 05„Na, lieber Freund... Es fällt nicht ſchwer, auszu⸗ ſprechen, aber ich will es doch ſagen: Heimbacher hat vom erſten Tag an auf mich einen unheimlichen Eindruck gemacht.“ „Das war nur in der letzten Zeit, und das iſt mir ein Zeichen, daß er in ewiger Angſt lebt, ich könnte ihn durch ein Wort verraten. Früher war er ein luſtiger Bruder, gutmütig und feig. Ich habe mal erlebt, daß er vor ein paar Burſchen zu Kreuze kroch.“ „War das vielleicht Jurgis Schettulat?“ „Wie kommſt Du darauf?“ fragte Wolf erſtaunt.„Weißt Dil etwas davon?“ 8 „O ja, ſoviel, daß ich Heimbachers ſchnelle Verfolgung und Anklage gegen Schettulat für einen Racheakt halten mu „Das habe ich auch ſchon gedacht. Die Geſchichte, daß ihn duf der Spur bis zu ſeinem 1590 geführt nlich vor. h nd die Pfropfen, die eine ſo große Rolle ſpielen ſollten, ein Hund 5 kam mir von vornherein ziemlich unwahrſche brauchen auch nicht aus dem Mordgewehre zu ſtammen.“ „Na, aſſen?“ aber heute nicht beherrſchen, ich mußte 32 en, den Heimbacher zu ärgern.“ 9 da können wir ja froh ſein, wenn wir den Kollegen ier los würden. Du willſt Dich doch im Ernſt nicht verſetzen illig gehe ich hier nicht weg. Ich konnte S e e hern 8 bie Gelegenheit bielt, und weiter kann ich nichts tun. Mir iſts hier unheim · Neuntes Kapitel. Am Sonntag vormittag hatte Karl dienſtlich in der Förſterei zu tun. Er mußte Holzzettel abliefern und von Heimbacher den Lohnzettel unterſchreiben laſſen, den er den Holgſchlägern ausgeſtellt hatte. Er fand den Förſter in ſeinem Arbeitszimmer ſſich Er Icien ſich mit nichts zu ſondern ſtill vor ſich hinzubrüten. Wie das böſe Gewiſſen ſah er aus. Die tiefliegenden Augen waren ohne jeden Ausdruck, Kopf⸗ und Barthaare ungepflegt. Er bot Karl keinen Stuhl an und forderte ihn 19 nicht zum Bleiben auf.— In wenigen Minuten waren die dienſt⸗ ilchen Angelegenheiten erledigt. Karl wollte ihm ein—— lichen Angelegenheiten erledigt. Karl wollte ihm ein freund⸗ Er drehte ſich um und ging mit kurzem Gruß. Im Garten traf er Thereſe. Sie hatte ſich eine Schürze vorgebunden und ſammelte Fallobſt. Als er näher kam, f00 er, wie 5 ihr Taſchentuch zog und die Tränen abwiſchte. Als ſie ihn be⸗ merkte, 1480 ie vom Boden auf und ſtreckte ihm mit einem ſea Verſuche, zu lächeln, die Hand entgegen. „Laſſen Sie ſich auch einmal bei uns blicken?) „Ja, ich hatte dienſtlich mit Ihrem Bruder zu tun.“ „Anders als dienſtlich kommen Sie wohl nicht mehr? Ich tann es Ihnen nicht verdenken. Wer geht denn in eln Haus, das vom gezeichnet iſt?“ „Wenn das der Fall wäre, Fräulein Thereſe, würde ich es für meine Pflicht Ihnen beizuſtehen. Ihr Bruder iſt krant, weiter nichts von einem anſtändigen Arzt behandeln laſſen.“ Thereſe ſchüttelte den Kopf.„Die Krantheit ſitzt bei meinem Bruder ſo tief, daß ſie niemand heilen kann. Ich habe es verurſacht. 8 „Was haben Sie verſucht.... „Es iſt mir ſehr peinlich, zu Ihnen darüber zu ſprechen, aber ich weiß mir keinen anderen Rat.“ „Bitte, ſprechen Sie ohne Scheu.“ Sie reichte ihm mit einem dankbaren Blick die Hand „Mein Bruder verzehrt ſich in Eiferſucht.— Er weiß, daß gerin geſprochen wird. Ich habe es ſelbſt in Schönwieſe ge⸗ ört. Ich mußte es ihm ſagen.„ „Und wie hat er es aufgenommen?“ „Er hat mich heftig angefahren.— Das ginge mich nichts an, ich follte nicht Unfrieden zwiſchen Eheleuten ſtiften. Dann habe ich die Olga beſchworen, den Wolf bei der nächſten Ge⸗ legenheit ſo deutlich abfallen zu laſſen, daß jeder Menſch es merkte. Sie hat mir gedroht, mich aus dem Hauſe zu werfen — und ich gehe. Ich habe getan, was ich für meine Pflicht flich. Mein Bruder hat doch auch beſchäftigen, . Er ſolk ſich Urlaub nehmen und ſich ſchon über das Verhältnis zwiſchen Wolf und meiner Schwä⸗ Augen, weshalb will er nicht ſehen, was alle Welt ſieht? Fürchtet er ſich vor Wolf? noch etwas dahinter. Können Sie es mir nicht agen? Das war flir Karl eine ſehr unangenehme Frage. Was ſollte er ihr darauf antworten? Was er von Wolf erfahren hatte, konnte er ihr doch nicht ſagen. Er zuckte die Achſeln. „Quälen Sie ſich doch nicht mit ſolchen Vermutungen. Aber es iſt beſſer, wenn Sie aus dem Hauſe gehen.“ „Da haben wir es ja.— Sie meinen auch, daß es hier über kurz oder lang ein Unglück gibt.“ „Nein, das will ich damit nicht ſagen. Ich meine nur, daß Sie hier nichts hindern und nichts helfen können.“ Sie waren langſam weitergegangen, bis zum Zaun, der den Garten abſchloß. Er blieb ſtehen und faßte ihre Hand. „Wenn Sie weggehen wollen von hier, Fräulein Thereſe, dann möchte ich Sie um etwas bitten.“ Thereſe wurde rot und ſchlug die Augen nieder. Karl fuhr fort:„Meine Mutter iſt kränklich und gebrechlich— ſie kann nicht mehr gehen, ſie muß vom Bett in den Lehnſtuhl gebracht werden. Sie braucht eine Hilfe, eine Pflegerin. Sie 0 nicht nur meine Mutter, ſondern auch die meines Bruders Franz. Ich habe ihr alles geſchrieben.— Sie wird Sie mit 7 Freuden bei ſich aufnehmen.“ Ganz leiſe antwortete Thereſe:„Mit welchem Rechte könnte ich Ihr Anerbieten annehmen? Ich bin Ihrer Mutter ganz fremd.“ „Nein, Thereſe, das ſind Sie nicht. Sie weiß ſchon, daß ich mich mit der ſtillen Hoffnung trage, daß Sie mir ſpäter einmal vielleicht das Recht geben, ganz für Sie ſorgen zu dürfen. Ich will keine Antwort heute, Thereſe. Wenn Sie zu meiner Mutter gehen, iſt es für mich Antwort genug.— Darf ich hoffen?“ 3 „Ich will Ihr freundliches Anerbieten gern annehmen, erwiderte Thereſe ſchlicht und reichte ihm die Hand hin. Er ergriff ſie mit beiden Händen und küßte ſie. In ihrer Ergrif⸗ R hatten die beiden nicht bemerkt, daß Frau Heimbacher 11 den Garten angeſchritten kom. Schon von weitem rief ſie: Wos iſt hier los?“ Ein freudiges Familienereignis in Ausſicht? ⸗ „Ja,“ erwiderte Karl ruhig,„ein freudiges Ereignis für meine Mutter. Ich habe von Ihrer Schwägerin die Zuſage erhalten, daß ſie die Pflege meiner ſehr gebrechlichen Mutter übernehmen wi u will weggehen, Weißt du ſchon. was „Ach ſo, 6 Dein Bruder dazu ſagen wird)ꝛꝛ— Gortlehung joldtnj—— —— Lontag, ben 24. Januar 1921. manuteimer General · Anzeiger.(Adend · Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 98. —————* 227— R 2 ifellos dem 5 maligen Zweigſtelle Baden zu einer nochmaligen Behandlung mit ſknopf am Schild, von mititeker Kopfweite, welche zwe N den Organiſationen keine Möglichkert gegeben war. Im übrigen Täter gehört, zurücgeblieben. Perſonen, welche ſachdienliche An⸗ Lehren aus dem heideiberger Mordprozeß fbie Reunkgeleno des Kebeleemaber und ber pienſſtumden he per Kefg, ge e, werden Kfahe ich dei der Siinieiroſf, Von einem Teilnehmer an der Heidelberger Schwurgerichtsver« Eiſenbahnverwaltung in Baden in Anlehnung an die übereinſtim⸗ chloß 78 zu melden.. 1 landlung gegen Sluhlmüller eihalten wir folgende Zuſchrift:] mende Regelung der Angelegenheit ſeitens der Landesbehörden unde Vermißt. Am 11. Januar 1921 hat ſich der 16 Jahre alte Der Prozeß Stuhlmüller können vielen Eltern eineder übrigen Reichsbehörden in Baden erfolgt, die die 48ſtündige Kaufmannslehrling Julius S d,** 2 8 gehre gepen, denn es ſind nicht wenige junge Leute beiderlei] Arbeitswoche ſchon länger durchgeführt haben, haft, von 5 Wohnung en—— 6 K Beſchlechts, deren Lebenswandel dem von Karl Stuhlmüller und— mehr zurückgekehrt. Da Roſenfeld gemütskran ann 60 Crete Groh— abgeſehen von den ſchlimmſten Auswüchſen— recht ſtimmtheit angenommen werden, daß ihm— 8 7009570 105 lahe kommt. Män muß dieſe Frage einmal öffentlich erörtern. Städti Na richten oder er ein Aeg 0 25 Gneles Geſcht uud i Gie hier die Eltern der Beiden vom Treiben ihrer Kinder außer N—9 B00e ee 30————— Em Hauſe anſcheinend nicht viel Kenntnis hatten, ſo geht es noch Rei E And— ee Bht bekleidel gelen Eltern. Sie wiſſen entweder wirklich nichts* 16 9 Auszeichnung von Feuerwehrleuten. 8* 90 8 in Auge zu und meinen, ihre Söhne und Töchter hätten doch au u einer ſchlichten Feier fanden eſtern vormittag Ange⸗ L4s Roht ſich das Leben einigermaßen vergnüglich zu geſtalten. 555 der Freboiligen—*— abrik⸗Wehren und der Bewoyner des Zauſes Ji 1e geoh Nork durch 5 5 6 9 grü 5⁰ k⸗ Finzelheiten erfahren ſie gewöhnlich nicht. Ohne Zweifel gibt es Herufsfeuerwehr im alten Rathausſaale zuſammen. Sie wurde——— Helehen Mannheim(wie anderwärts) tauſende von Familien, in denen eröffnet durch den unter Leitung des Herrn Sprenger mitſ und wie ſolgt beſchrieben: 1,10 bis 1,70. Meier—9 ſchlank, ſch der Vater und die Mutter„nichis dabei enken“, wenn die tadelloſem Stimmaterial und prã tigem Können von der eſangs⸗ warzer kurzer eberzie er dunkle oſe Lack tie el dunkelblaue Kalberwachſenen Söhne oder Töchter ſede Woche mehrmals abteilung geſungenen Chor: Das iſt der Tag des Herrn. Herr Poli⸗ Shifſemate. eſendes Geſicht lſder 10 e ſoll ſich dem bends ausgehen und ſpälwieder zurückkehren. Sie zeidirektor Dr. Döpfner gab im Auftrag der Regierung dem Täter ein zweiter Mann, vermutlich Mittäter haben, herden meiſt keine Kontrolle darüber haben, wo ihee Kinder die Auszeichnungsakte mit herzlichen Worten das Geleit. Die durch der wie folgt beſchrieben wird: Eiwa 30 Jahre alt geſetzt, feldgraue bendſtunden zubriagen, denn wer auf nicht einwandfreien Wegen Verordnungen von 1871 und 1877 eingeführte Auszeichnung von Bluſe und Hoſe, dunkle Mütze, Halbſchuhe aus 8000 dides rotes Fandelt oder mindeſtens doch auf ſolchen, die Eltern nicht billigen] Feuerwehrleuten für langjährige Dienſtzeit durch Verleihung von Geſicht. Auf Wirdereneang des Geldes iſt eine Belohnung Eürden, der findet leicht Ausreden. Wer weiß denn, ob die Ehrenzeichen iſt guch von der ſetzigen Staatsregierung übernommen von 1000 Mark ausgeſetzt. Um ſachdienliche Mitteilung erſucht die 9 ter immer mit einer Freundin zuſammen war, wie ſie ſagt, worden, die damit ihrer Anertennung für die ernſte, gefahrvolle und Schutzmannſchaft. ) ſie wirklich die gange Jeit an dem Ort war, von dem ſie vorher ſelbſtloſe Arbeit der Wehrleute Außerlich Ausdruc perieiht. Als (der hinterher der fragenden Mutter erzählt! Mißtrauen iſt nicht beſonders anerkennenswert bezeichnete Herr Dr. Döpfner den Um⸗ Rus dem Lande. umer angebracht, iſt aber oft doch weit beſſer als zupiel Ver⸗ kand, daß dieſe Arbeit freiwillig geleiſtet wird. Ohne ſoiche rauen. Es iſt erſtaunlich, daß bei Gerichtsverhandlungen und freiwillige Pflichterfüllung im Dienſle* Allgemeinheit könnten 8² Heidelberg, 14. Jan.(Priv. Tel.) In der Nacht zum Sonntag deren Anläſſen die Eltern ſehr oft von Dingen erfahren, von die unſer harrenden großen Aufgaben auf wirtſchaftlichem und ſoll in der Nähe der Eiſenbahnbrücke eine noch unbekannte Perſon nen ſie keine Ahnung hatten. ſoztalem Gebiete nicht geleiſtet werden. Der Geiſt, der 5 grei⸗in den——— ſein.— Am Sametag vormittag wurde Ergße Schuld am dieſen Juſtünden tragt die Nergnügunge ſwilligen Feuerwehr herrſche, lei vorbildlich für den Wiederaufbau in der Pergheimerſtraße ein Jahre altes Kind von einem Kraft⸗ lucht der heutigen Großſtadtjugend. Dle jungen Leute) unferes durch den verlorenen Krieg ſchwer darniederliegenden Vater⸗ wagen überfahren und erheblich verletzt. ind nicht zufrieden, weni ſie nicht wenigſtens ſeden Jweiten, Tag landes, Unter Dankes, und Gläcwunſchworten überreichte Hern. Recarel). 24. Jan.(Prio.⸗Tel)) Geſtern morgen um 6 üsgehen können. Hierbei kommt aber ein außerordentlich wichtigerPr. Döpfner dann nachſtehenden Wehrleuten der Freiw, Feuerwehr Uhr hat hier der Gaſtwirtsſohn Streib aus Binau in der Nähe Zunikt in Frage, den ſich beſonders die Eltern junger Mädchen das Ehrenzeichen für 25ſährige Dienſtzeit: Friedrich Hebel, Wil⸗ des Bahnhofes den Bahnarheiter Friedrich Spörer von ſumal gut überiegen ſollten: der Koſtenpunkt. Die Mädel helm Sommer, Stto Fellcht, Ludwig Rayer, Johann Kil⸗ hier erſchoſſen. Beim Gaſtwirt Streib in Binau war nachts einge⸗ hollen ausgehen; das Geld dafür wollen eder können ſie aber thau, Ehriſt. Wittemaler, Martin Hodc, Valt. Pil1, Adam brochen worden und ſein Sohn ſehie ſich auf das Gahrral, um die heiſt nicht ausgeben. So wählt das junge Mädel den 94 dez Kraſtel! Heinrich Krümer, Pottl. Feilnegger, Adolf An⸗ Spur der Einbrecher in Richtung nach Neckarelg zu verfolgen, Als Anſchluſſes“, und der junge Mann bezahlt. Er zahlt für fon(Ehem Fabriken Mannheini⸗Wohlgelegen); Ehriſt. Kühner, hier der ledige Bohnarbeiter Spöker in raſchem Vau die Landſtraße ——.—— 4 60 Friedrich Bölke r(bei Mohr u. Federhaff, Ga Kraſtel 3. 8 6* 85— Umſtänden a ür Eiſenbahnfahrt un en. Das alles wird von 9.Walt„glaubte Streib einen der Einbrecher vor ſich zu haben uno tötete Gottl. Daunke(bei Zellſtofffabrit Mannheim⸗Waldhof) Bere durch einen Lungenſchuß. Riel nd von ihren Eltern wie ſelbſtverſtändli 3 5 Im Auftrag der Stadtgemeinde entledigte ſich Herr Oberver ⸗ Oberkirch, 20. Jan. Dur Großfeuer iſt das Fabrik⸗ — lingenommen Gerade hieraus entſteht aber ein gewiſſes Abhängig⸗ — beim weiblichen Teil, wenn es auch vielſach zaum als waltungorat, Dr. Zeller der angenehmen Bſef⸗ die Mitglieder anweſen der Seilerel und Pechfackelfabrit der Firma Ludwig Blatt⸗ ſolches empfunden werden mag; und darin liegt Ineben der dauern⸗ der Berufsfeuerwehr Mannheim, die zwanzig Jahre] mann nahezu völlig zerſtärt worden. Das Fabrikgebäude iſt gänz⸗ en Gelegenheit zum Alleinſein der Beiden)) eine W Gefahr. lang treue Pienſte geleiſtet haben, durch Ueberreichung eines von der ſich ausgebrannt, Rohſtofſe und Maſchinen wurden vernichtet, ſodaß euchtet es nicht ein, daß die Neigungen auf Abwege kommen Stadt geſtitteten Ehrenzeichens zu ehren und damit den Dant für] der Schaden laut„Renchtüler“ ſehr deträchtlich iſt. Umen, mindeſtens auf einer Seite, wenn bei noch ſungen Leuten die geleiſtete aufopferungevelle Tftigket ſe 9 Ex ge⸗„Billingen. 20. Jan. Ueber den großen Schad.« beim Brande Fine Heiraüzaueſicht oder Abſicht Petebt, aer füeie Kusgaden dachte des echt kameradſchatlichen Berhälmaſee depiſchen dee Freiw. der Söwenſcheuer i uaſe, En e 0 00 u u mehr oder weniger erheblicher Höhe auf ſeiner Seile verhanden Feuerwehr und der Berufsfeuerwehr, die allein für eine Stadt von häudeſchaden dürfte lt.„Karler. Tgbl.“ mindeſtens 250 00 Mark, ind? der Ausdehnung Mannheime nicht ausreichend wäre und der tat⸗ der Se allen wenigſtens 150 000 Mark betragen. Letz⸗ Manche Eltern hätten alſo allen Anlaß, aus dem Prozeß Stuhl⸗ krüſtigen Hilſe der Freiw, feuerwehr wohl bedürke, In einer Zeit, terer aeh ch in der Hauptſache auf die vernichteten gewaltigen Küller eine Lehre zu ziehen. Beſonders verſchledene Jeugenaus⸗] wie der heutigen, wo der Materlalismus den Idaalismus überrage,— ttelvorräte, hatten doch in der Hauskrautgaſſe wohnende igen könnten zu denken geben. Es wäre übrigens noch diel mehrf gereiche es zu beſonderer Freude, ſo viele ausgeichnen zu können, Landwirte allein etwa 500 Zentner Heu dort eingelagert. Den UAfgewirbelt worden, wenn nicht auf gahlreiche Zeugen verzichtet die ſelbſtlos für die andern eintreten. Dem verſtorbenen Wehrmann durch das Umſchlagen der Magtrusletter ſchwerſt⸗ und ſchwerver⸗ korden wöäre, ſowohl noch in der Verhandlung als auch ſchon Joſ. Hammer konnte das Ehrenzelchen lelder nicht mehr ausge, letzten Kindern geht es den Uiaſtünden nach leidlich eines der 00 her. So mänchem Mädel wäre die Ausſage vor der großen händlat werden, ſeine Angehörigen werden es erbalten, Die Namen Opfer, der etwa 12ſührige Müller, iſt noch immer ohne Bewußtſein. Deffentlichkeit wohl nicht leicht gefallen! W. der übrigen Ausgezeichneten ſind: Wiſh. Emmert, Karl Wirth, Daz Ungluck ereignete 90 baburch, duß die von Zivilperſonen in ———— Wilhelm Gnauck, Franz Konrad, r. Göller, Alois Schü ß, der erſten Hilfsbereitſchaft bediente mechamſche Leiter in ausge⸗ ler, Nikl. Reis, Joh. Degen, Ernſt Donath, Kommandant enem Zuſtande 2 d zu drehen tigt wurde; dadurch Wirt ftliche Fragen. 9 Tünserthal von der Freliw, Feuerwehr überreſchte im Auftrage Pam ſie aue der leichgewichtstage und mußie umſchlagen Das des Verwaltungsrates an nachſtehende Wehrleute Diplome als An⸗ Ungile wollte es, daß ſowohl der 1. Kommandant der 5 erkennung für 12ſährige Dienſtzeit: Seb. Wörner, Paul Gre⸗ ordentlich tüchtigen Freiwillig euerwehr Villingen, loſſer⸗ Die Durchführung der 48⸗Stundenwoche im Eiſenbahndienſt. gan, Adom Schneider, Gg. Bollmann, Andr. Schwind, meiſter 3 als 35 65 8. 00Karisruhe, 22. Jan. In der Preſſe ſind Auslaſſungen darüber Alb. Annamater, 5 Hocker, Joh. Herrwerth. Wilhelm mandant, Maurermeiſter Peter Laufer, beim Ausbruch des Brandes Uiſchienen, 820 die Eiſenbahngeneraldirektion Karlsruhe für ihren[ Hall, Karl Lingenfelder, Ludwig Schwenzer, Juſtus von Villingen ortsabweſend waren und erſt in Autos von Bad Dürr⸗ Lereich mit Wirkung vom 17. Januar 1921 eine reine Arbeitszeit[ Rihm, Jyl. Schröder, Vinz. Held, P. Neumann, Friedr. heim, bezw. Schwenningen, herbeieilten. Hätte man mit der Bedie⸗ on 45 Stunden eingeführt und die durchgehende Arbeitszeit auf⸗[Riedel, Leonp. Heymann, Der Chor„O Schutzgeiſt alles nung der großen Leiter noch einige Minuten gewartet, dann wären ſehoben hülle, ohne vorher die Organiſationen zu dieſer Maßnahme Schönen“ ſchloß den Auszeichnungsakt. pp. auch genug andere eeee und Leitermannſchaften zur u hören. Die Eiſenbahn⸗Generaldirektion könne ſich auf einheitliche— Stelle geweſen und das Unglück, das ſechs Familien betroffen, wäre Zerſonalvorſchriften für die Reichsbeamten, ſowie auf den Lohntarif, OSonderbare Lelſtung eines Pferdes. Das Pferd des Vieh⸗ nach menſchlichem Exmeſſen vermieden worden. Das Vorkommnis ſer noch nicht vollſtändig iſt, nicht berufen. Gegen die Verwirk⸗ händlers Wilhelm in Neckarau ſcheute am Samstag muß allgemein im Lande die ernſteſte Mahnung ſein, bei Brand⸗ lchung des reinen 8⸗Stundentags ſei nichts einzuwenden, wenn ſie[Mittag in Brühl bei Schwetzingen in einem unbewachten Augen“ fällen Steigergeräte nur don ffeuerwehrmannſchoften bedienen zu cuch in den preußiſchen Direktionsbezirken oder einheitlich für den blick und rannte führerlos mit dem Einſpänner nach Reckarau laſſen. Das weit und dren berühmte Gaſthaus„Zum Löwen“, In⸗ Fanzen deutſchen Eiſenhahnbereich Anwendung finde; bis dahin zurück, ſodann nach Mannheim und zuletzt nach wo haber Brouereibeſitzer J. B Schilling zur Kronenbrauerei, hat im müßte die alie badiſche Regelung der 46%⸗Stundenwoche beibehalten es am Lokalbahnhof mit einem Lokalzug zuſammenſtleß. Hierbei Innern erfreulicherweiſe nicht gelitten. Die Brandurſache iſt immer werden wurde es leicht verletzt und beim Fuhrwerk die Lanne abgeriſſen. noch nicht aufgeklärt, es kann ſich evenſogut um Unvorſichtigkeit als Zur Richligſtellung wird von der Elſenbahn⸗Generaldirektion] Es iſt ganz eigenartig, daß das Pferd zu einer ſo belebten Stunde Fahrlöſſigkeit, wie aber auc) um böswillige Brandſtiftung handeln. käusgeführt, daß die durch den Reichslohntariſvertrag mit der Ar⸗ 45 und ½6 Uhr mit dem Pe uen Pn durch Nek⸗ 85 belterſchaft getroffene Vereinbarung eines Wochendurchſchnitts von karau, Mannheim und über die Rheinbrücke raſen konnte, ohne mit ee allein in Baben nicht durchgeführt 9 0 Soweit der Elektriſchen oder ſonſt einem Fuhrwerk zuſammenzuſtoßen. 90 Aus der Pfalz. Arbeiter betroffen ſind, handelt es ſich alſo nicht, um eine neu zu olizeibericht vom 24. Januar. ſersluteyn, 24. Jan.(Priv.⸗Lei,) In dem Holzſägewerk keffende Bereinbarung, ſondern lediglich um die Durchführung des In der Nacht] von Huber an der Papiermuhle bruch in der leßten. Rag ein n den Großorganiſationen der Arbeiterſchaft mit dem Reichsver⸗ 1 ann e Brand aus. An den vorhandenen Holzvorräten fand das Feuer hrsminiſterium mit Wirkung vom 1. Auguſt 1920 vereinbarten 9 0 Hlebi⸗ chloſſer Jatob 350 reichliche Nahrung und breiteie ſich ſehr raſch aus, 5 in 5 „arifvertroge. Da die Durchführung des Lohntariſvertrags und die Meſſerſtiche getötet. Der vermuttliche Täter, welcher bisher in Haft] Zeit das ganze ägewerk in Flammen ſtand. Die zuerſt dort ein⸗ ordnete Dienſteinteilung des Perſonale ohne Uebereinſtimmung war, wurde auf freien Fuß geſeht. Nach gemachten ebungen getroffenen* fanden das Hoftor verſchioſſen und im Innern ſait dem Arbeitsmaß der Beamten nicht möglich iſt, hat der Reichs⸗ kommt ein unbekannter Mann als Täter in Betracht, welcher wie] des Holzhofes lief der Hoſhund des Rachtwächters herum, während ſerkehrsminiſter angeordnet, daß mit ſofortiger Wirkung auch die 90 beſchrieben wird: Eiwa 32 Jahre alt, 1,60 Meter groß, unter⸗von dem letzteren nichts zu ſehen war. Als das Feuer gelöſcht war, Leamten im Wochendurchſchattt 48 Stunden reine Arbeitszeit zu ſetzt, hat dunkle Hagre und ebenſolchen Schnurrhart, mageres, fand die. Feuerwehr die Leiche des 724ährigen Nachtwächtere Beter (iſten haben. Der Gegenſtand iſt pon den Organiſationen mit dem blaſſes Geſicht, ſprach ſüddeutſche, vorwiegend Pfälzer Mundart.] Schneider vollſtändig verkoblt in dem Sägewerk vor. Anſcheinend (leichsverkehrsminiſteciüm— Zweigſtelle Baden— ſeinerzeit ein⸗] Der Unhekannte hat angegeben, er ſei ausgewieſener Elſäſſer und hatte der Nachtwächier den Ausbruch des Brandes zu ſpät bemerkt (hend erörtert worden. ſo daß angeſichtg der Eniſcheidung des in der Anilinſabrik in Lidwigshafen—— igt. Am Tatort iſt] und dürfte bei dem Verſuch, zu löſchen dom Rauch betäubt worden (ichsperkehrsminiſters auf die eingehende Berichterſtattung der vor⸗ eine ziemlich abgetragene, braungeſprenkelte Klappmütze mit Druck⸗ 1 ſein, ſodaß er nicht mehr herauskam. 7 N——— SSN 3 LNN 0 2—* 4 955905 75 25 95—— i0 8 3 unternehmen, gewit ein Beweis für die hohe Kunſt des ſoweit ſie der franzöſiſchen Zerſtörung entgingen, in einem ſicheren Runſi und Wiſſen.— 9 S 35— 498 e +5 P500 n 39 57 M 1035 as geſtr ſte jetzt noch an das Tagesli⸗ rdern konnten, Ueber das Alt⸗ Ken e ſi nem Zahl⸗ 5681 03 1 Weinheimer 3 zum goldenen Bock und ſeine Baugeſchſchie reich beſuchten die ſbollche Aufgabe geſtellt, nicht Fanbman iu intereſſierte durch eine Reihe von Werten, die hier] berichtet Kar ukgx af. Ueber die— des hieligen als zwei Chorwerke drel Biolinſoll und drel Sopranlieder Em erſten Male Lie hemoll⸗Paſſacaglia des katholiſchen Bürgerhoſpitals und leiner Kirche gibt Architekt Joſeph des Kaiſerstautecer Muſikdirettors A. Pfeifferx zur Ur⸗ 60 8 ald 13 5* + 3 0 37 R 9 0 Lhchterp 1 50 109 8 9 99 rt. 15* 9 on dem ſonſtigen Inhalt des Heftes iſt noch ein kleiner Aufſag zu muſter argebötenen Chöre für Mönneechor, Sopranſo BFC 9— erwähnen, worin als Vorbild für die Löwenvignette der Mann⸗ und Klopierbegie tung bereiteten dem Hörer wohl die reinſte Freude. Ferzheit Ulberſichtluhkeil der Foktur 0 gediegene thematiſche heimer Räuberausgabe von 1782 ein Tierſtich Ridinger's nachge⸗ Der einheimiſche Stäctsnwatt R Veſper halte ſeine iolinkunſt Archarbeitung. Eine höchſt bebeutende konträpunktiſche Kunſt und wieſen lit einer 9„Romanze“ elnem mitrelzenden ⸗Ungariſchen Tanz“ Kaſft der Erſindung berraten die Choralpaclationen über„Aus Kunſtleben in Baden⸗Baden,(Veranſtaltungen im Kurhauſe.) und 90 90 9N 93 vornehme zſer Not ſchrei ich zu dirx“ von E. W. Degner, und es ſcheint] Der ſugendliche Celliſt Emanüel Jeuermann aus Wien!“— 800 9400 ghänge iche Gihe 365 99067 ers ſchön in Erſcheinu „radezu als eine Unterlaſſungsſünde, daß ſc unſere Akademien im drilten Sonderkonzert des Städtiſchen Orcheſters als Soliſt hören Pi on ed 9 5 1 f D 75 6 verha og wiederholter Anregungen noch nicht zur Wiebergabe ſeiner und ſplelte das H⸗moll⸗Konzert für Gello von Anton Dporat in tech⸗ on-*3 Ratt 10 gehe rſallren 89 50 85 enachte, der ahen e⸗moll⸗Symphonie für Orzel und Orcheſter chen niſcher Vollendung. Seine braburöſe Darbietung trug ihm reichſten 4—78 9 E 4 biuherc⸗ 5 acht“ ſowie der en, die um Jo mege intereſſieren müßte, als dieſe von den eiſall ein und auch das Orcheſter fand mit ſeinen Programm⸗9 Pofloth N 4 60 489 95** angoſen vielgepflegte Kunſtgattung bei uns eine ſeltene iſt. Nummern lebhafte Anerkennung.— Auf der neuen Bühne des den ogen. No t das deutſche Volk zu viel fiit ſeinen Röten und Sorgen zu tun, um ſich in das vor kurzeim Herr Landmann ließ das klar konziplexte bis zum lichten“] Kurhauſes gingen Molidres Tartäft“ und Jblene Kombien entdeckte und hergusgegebene voft Gisant- Jugendwerk Poen hes eSchluß werkſam geſtelgerte geſchick aufgehaute Wert Blumedee ebe, erhmden, Shent Das Hahlfeich anrveſende Publk, ZJoſeph“, Ju verſenken, wie einff In, den ürfaulf Ind, Wibein ſeiner ganzen Schönheil erſtehen und erſchloß im Vereine mit kum folgte den Handlungen beider Werke mit regem Intereſſe und Mei lere Theatrdlſche Sendun Maoch känn er iich ſeidſr kein rn Spamer die Choralvarlalionen, weichen die alte, dem Text⸗ brachte den Darſtellern für ihre vorzüglichen ſchauſpieleriſchen Lei⸗] fürtell darüber bilden: Goethe ober Richt⸗Goethe? Aber die Philo⸗ ert ſinniger angepaßte Choralweiſe zugrunde liegt, in treff,ſtungen lebhaften Beifall dar, der ſich zu eſner Reſhe von Hervor, ſogen ſind eifrig bei der Ucbeit, die Beweisführung Ihres gläcklichen der Weiſe. Roch ofel ſchöner offenbarze ſich Spamer 5. ber oftkuſen ſteigerte.— Sonntaa aab es im Barteſſoale des Kurharſee] Lelegen Paul Piver in Altong zud zerpfihckens Mile Leſondeker Ewürdigte Kunſt in dem prächtigen Paſtorale op. 61 Nr. 2 von]eine Morgenfeier, die einen vaterländiſchen 55 rak:J Schärſe und ſchroerem ſichertreffenden Ceschüg Kebe Iin de Aint⸗Saens. Pierué's drei Stücke op. 20 gehen harmoniſch nicht ter trug, denn ſie ſtand im engſten Zuſammenhang mit der Ab⸗ kannte Goetheforſcher und ⸗herauegeber Heorg Witkowfki in der die Tiefe, feſſeln jedoch durch koloriſtiſche Reige. Für das wert⸗ ſtimmung in Oberſchleſien, da ihr Ertrag der Schle lerſpendeſgeueſten Nummer„Literariſchen Echos“ Verlag Egon Fleiſchel lſte halte ich das emitatoriſch intereſſante C⸗moll⸗Scherzo. Das zugute kommt. Die hier lebende greiſe Dichterin Alberta v. Putt, u. Co,, Berlin) zu Leibe. Die Sdentität der gefundenen Hand⸗ endbeſchließende C⸗dur⸗Präludium und Fuge von Salnt⸗Saens kamer, ſelbſt eine Schleſierin, hatte für die Feier elnen flammen⸗ ſchrift mit der von Goethe in„Wahrheit und Dichtung“ erwähnten Herrn Landmann zu virtuoſer Kunſtentfalkung Gelegenheit. den Aufruf geſpendet, den Katharina Reichert von den Slädt.J und als verbrannt gemeldeten erklärt er ſchon auf Grund einer Als Vokalſoliſt wagte ein durch Kriegsdienſt und Gefangenſchaft] Schauſpielen lehr eindruckevoll zum Vortrog brachte, Dramaturg ganzen Reihe äußerer Indizien für ausgeſchloſſen und hält es nicht (einen Studien geſtörter Cothringer, Herr Ernſt F. Krauth, den Otto Grußendorf hielt ſodann einen fie Vortrag für nötig, noch aus dem Text, die Unmöglichkeit der goetheſchen ten Flug in die Oeſfentlichkeit und zwar in durchaus erfolgreicher über die ſchieſiſche Dichtung, wührend Schauſpieler Otto Provenceſ Urbeberſchaft nachzuweiſen. Den Laien muß dieſe ſtreng⸗wiſſen⸗ iſe“ Zwar ſind noch keine ſprachtechniſche Mängel zu beſeitigen] Werke ſchleſiſcher Dichter rezitierte. Den Schluß bildeten einiae ſchaftliche Beweisführung überzeugen. Wenn wan daneben aber Gliſt die Hochlage noch nicht fertig gebildet. Aber der Vortrag Männerchöre mit Tepten von Eichendorff, die ſeitens des„Sünger⸗in dem eben in demſelben Verlag, wie der Piveriche Fund, er⸗ zweiten Schubertliedes(„Abendrot“) und Mendelsſohn's„So bundes Hohenbaden eine ſtimmungevolle Wledergabe fanden.] ſchienenen, ſehr amüſanſen Werkchen„der Fall Potiphar“ oon mich von ganzem Herzen ſuchet“ ſowie„Sei getreu bis in den Sämtiiche Barbietungen löſten reichen Beiſall aus und die Feier Mannel, Schnther(. Gente, Hamburg) lieſt, wie dieter zwar auf dperriet ſovlel Muſikalität, Einfühlungsvetmögen und guten machte einen tieſen Eindruck“ auf alle Zuhörer, r, 8— ung ber äußeren Amnee*— verzichter und—5 chmock, 82 man von dem Sänger, der ſeine Studien gegen · O Peeiburter Theater! Kammerſi ologen und Germaniſten die En ng der Vorfrage über⸗ „merikaners E. Blum, der mit Arno Landmann bei dem allzu⸗ äulei f nger Heinrich Henſel ausläßt, dagegen aber aus fformgebung und Inhalt der vorkiegenden tig bei Fräulein Brandes beendet, das beſte hoffen—0 Wiesbaben, eins geborener Karlsruhet, 5 dor kurzem mehrere] Werkes 8 ſehe 30 10—9 5 0 8 60 Friedrich Mac. 2 e 7 0 9 10 Rech nd 5—* 96 80 4 heimer Geſchichtsblätter. De ienene ſang die Partien des Lohengein und des Tannhäuſer in wu„des aſtongex Profeſſors hin un drehend, im Zweifel, ob er es uarheſt enthält*— Auſah von De⸗. barer Vollendung. Henſel tritt 0 in Italien auf, ſo in 8 Goethelitexakur oder zu dem Schund in ſeiner Bücherei ſtellen rektor der ſtädliſchen Sammlungen in Heidelberg, der auf Grund Mailand, Florenz und Rom: er wird auch in Genf den Lohenarin ſoll, mit dem Potiphar des Gedichts unſchlü ſia fragen:„Was ſollen wiwaliſcher Nachrichten als wahrſcheinlich annimmt. daß die ſingen. Henſel iſt aufgefordert worden, ein) Tournee nach Süd⸗J wir denn nun mit unſerm Joleyh machen? Mann 9 ————————— Kondag, den 24. Januar 1921. delsbl Rheinische Treuhand-Gesellschatt.-., Mannheim. Die heute unter Vorsitz des Herrn Geh. KonlReraienrat Dr. Brosien stattgefundene ordentliche Generalver⸗ sammlung, in der 1290 Aktien mit ebensoviel Stimmen ver⸗ treten Waren, genehmiste einstimmig die Abschlußrech- nung für 1919/20 und setzte die Dividende auf 696 G. V. 576) fest. Der durch Los infolge stutatarischer Bestimmung aus dem Aufsichtsrat ausscheidende Herr Rechtsanwalt Dr. Adolf Zapf wurde wiedergewählt. * 8** Klein, Schanzlin u. Becker.-., Frankenthal falz). Nach dem vorliegenden Geschäftsbericht für 1919/20 haben die Umstellung der Fabrik auf den Friedensbetrieb und der Umzus in die neuen Werkstätten nicht nur enorme Summen verschlungen, die nicht produktiv wirkten, sondern auch ge- hindert, die günstige Konjunktur im Auslandsgeschäfte aus- Zzunützen. Als man wieder einigermaßen in der Lase war, zu fabrizieren, mangelte es an Aufträgen. Um den Stamm ge⸗ lernter Arbeiter zu erhalten, muflte auf Vorrat gearbeitet wer⸗ den, wodurch die noch vorhandenen flüssigen Mittel ziemlich erschöpft wurdén. Das Aktienkapital wurde deshalb durch Ausgabe von nom. 3 Mill.& Stammaktien und nom. 2 Mill. 4 mit 25% einbezahlten Vorzugsaktien erhöht: außerdem wurde eine weitere Obligationsanleihe von.3 Mill. aufgenom- men. Einen gewissen Ausgleich hierfür glaubte man in einer größeren Spezialisierung der Fabrikation zu finden, wodurch die Unkosten verringert und der Betrieb leistungs- fähiger gestaltet würde. Diese Hoffnung sei jedoch bisher ihrer Erfüllung noch nicht nähergerückt. Die Aussichten für die Zukunft ließen sich heute noch nicht überblicken. Die Gewinn- und Verlustrechnung verzeichnet an Fabri⸗ kationsüberschuß 701 941„(1,17 Mill.). Nach 277 387(446 437) Abschreibungen einschliehlich 115 570 46 Vortrag wurden 540 125 1(720 189„1) Reingewinn erzielt. Hieraus sollen zur Verteilung kommen: 6/%/ G. V.%) Divi- dende auf 3 Mill. Stammaktien für ein volles Jahr und 6% Dividende auf 3 Mill. Stammaktien für 7½, Jahr; ferner 7% Dividende auf 500 00 Vorzugsaktien für 7 Jahr. Nach Absetzung von 5% Rücklage zum Reservefonds mit 27 000 O) und Ueberweisung von 32 212 K Tantiemen an den Auf⸗ sichtsrat und 192 400% Gratifikationen an die Beamten(i. V. 310 618„ zusammen) sollen 1007„(115 570 4) auf neue Rechnung vorgetragen werden. Die Bilanz verzeichnet bei unverändert 8 Mill.„ Grund-, Kapital(6 Mill. 4 Stamm- und 2 Mill. 4 Vorzussaktien) so- wie inssesamt 5,95 Mill. 4(1,47 Mill. 4) Schuldverschrei- bungen 14.45 Mili. 4(10,52 Mill. 40 Kreditoren. Auf der Aktivseite erscheinen Debitoren mit 13,51 Mill.&(11,28 Mill.). Warenvorräte stiegen auf 1197 Mill.&(.75 Mill.), Maschinen und Werkzeuge auf 504 916&.(100 098), Wert⸗ papiere sind mit 2,.11 Mill.(2,66 Mill. 4) ausgewiesen; Grundstücke und Fabrikgebäude stehen mit 1,51 Mill. 4(,76 Mill. 4% zu Buch. Da sich die Ansprüche an die Finanzkraft des Unter- nehmens voraussichtlich weiter steigern werden, schlägt die Verwaltung bekanntlich einer o..-V. am 29. Januar die Er- höhung des Grundkapitals um 7 Mill.„ vor, und zwar durch Ausgabe von 6 Mill. A Stammaktien und 1 Mill. mit zunächst 259“ einzuzahlenden 7igen kumula- tiven, mit lsfachem Stimmrecht ausgestatteten Vorzuss⸗ aktien. Die Gesellschaft kann dicse Vorzussaktien nach 10 Jahren zur Rückzahlung kündigen oder in Stammaktien it einfachem Stimmrecht umwandeln, derart, daß auf je vier Vorzussaktien eine Stammaktie kommt. Die Lase des badischen Arbeitsmarktes. Obwohl es in einigen Bezirken(auch Karlsruhe) gelungen ist, durch Schaf- fung von Notstandsarbeiten mit Hilfe der produktiven Er- werbslosenfürsorge die Zahl der Erwerbslosen zu vermindern, nat sich die allgemeine Lage gegenüber den Vorwochen nicht wesentlich verändert. Mit Ausnahme einer kleineren Betriebs- einschränkung sowie Schließung in einer Teigwarenfabrik in Freiburg i. Br. und in der Herderschen Buchdruckerei dort mit zusammen 23 Männern und 20 Frauen, konnten srößere Einschränkungen und Schliegungen vermieden werden. Ein amerikanischer Gesetzentwurf sesen die Verlängerung der ausländischen Kredite in Amerika. Einer Exchange-Mel- dung aus Washington zufolge wurde im amerikanischen Senat ein Gesetzentwurf eingebracht, der die Aulhebung⸗ aller Gesetze, die zu einer Verlängeruns der Kredite an aus- ländische Regierungen ermächtigen, verfügt und den Staats- sekretär beauftragt, alle Kredite, bei denen dasGeld nicht schon zur Auszahlung gelangt ist, zu annullieren. Börsenherichie. Frankfurter Wertpapierbörse. Frankfurt, 24. Jan. ODrahtb.) Die Tendenz der heutigen Börse war bei nicht sehr lebhaftem Geschäft befestigt, späterhin lebhafter. Von Seiten des Publikums zeigte sich ein stärkeres Anlagebedürfnis. Bei einzelnen bevorzusten Werten wurde von Rückkäufen gesprochen. Am Montanaktienmarkt Wwar die Haltung jür Mannesmann, Phönix, Rheinstahl, Har⸗ pener ziemlich gut behauptet. Die Kursbewesungen für Gel⸗ senkirchener und Oberbedarf blieben bescheiden. Valuta⸗ papiere hatten wiederum kleine Umsätze zu verzeichnen. Mexi- kaner abgeschwächt. Cänada-Zeftifikate wurden 380—590 ge⸗ nannt. Deutsch-Uebersee notierten 910 excl. Bezugsrecht. Oesterreichische Creditanstalt jester, 69/½4. Oesterreichische Staatsbahn bei gröberen Umsätzen gehandelt. In Holzmann- Aktien war lebhaftexes Geschäft, 363, Lechwerke 215, deren Bezugsrecht 23½, Mansfelder Kuxe 4675 bis 4700, Benz ⸗ Motoren stellten sich auf 273, junge ayf 25½ Daimler- Motoren schwächten sich mit 300 etwas ab. erwerke Kleyer behauptet. auf den Geschäftsabschluß lebhafter, 265, plus 5/. Lahmeyer wurden heute excl. Bezugsrecht gehandelt, mit 219/% mäbig höher. A. E. G. und Schuckert vorübergehend höher bezahlt, dagegen Bergmann schwach. Chemische Aktien unterlagen mäßigen Kursrückgängen. Etwas bevorzugter Waren Holz- verkohlung, plus 89%; auch Th. Goldschmidt fester, 825. Die Tendenz am Markte der Kassaindustriepapiere war nicht ein⸗ heitlich. Nach Feststellung der ersten Kurse ließ das Geschäft merklich nach. Die Tendenz wurde unregelmäßig. Montan⸗ papiere blieben vorwiegend behauptet. Privatdiskont 34½. Berliner Wertpapierbörse. Berlim 24. Jan.(Eis. Drahtb.) Die Börse legte sic angesichts des Beginnes der Pariser Konferenz grobe Zu⸗ rückhaltuns auf. Dennoch war die Grundtendenz wider⸗ standsfähig, weil das Publikum an seinem Besitzstand fest- hielt und für einzelne Spezialwerte sogar recht umfangreiche Kaufaufträge schickte. Zu diesen Spezialwerten gehörten“ auch Hoesch, + 20%. Orenstein u. Koppel + 25% Deutsche Waffen + 159%f. Ferner wurden einzelne Auslandswerte beträchtlich gesteigert, s0 besonders Otavi, die auf die anhaltenden Ge- rüchte von einer Abschlagszahlung um 5096 anzogen. Ferner zogen auch österreichische Werte auf das Fallenlassen des Notenabstempelungsplanes in Oesterreich beträchtlich an. NMannheimer G Frankfurter Wertpapierbörse. Festverzinsliche Werte. gabe.) eneral Unter den Elektropapieren blieben Licht u. Krait a) Inländische. 22. 2⁴. 3½% Baelsche Amel—2 8 4% Mannh. v. 1901/08408.—— 3%% Sadlsane M1696.— 4% Mannheimer— SSS d0. Von 16988. 45 2% Deutsche Beiohsanl..50 7. Seesherer. Eiendahnanl. 88.9 83.25 0% d0. 68.— 67.50 3// do. 65.75 65.25 3½0% d0. 61.— 62.50 4% Bay.-Prälz. Els.-Prlor..—.——.— 0% do. 68.75 85.— 3½½ u0. 59% J. Relohs-Schatzanl. 89.70 99.55) Auslündische. 4½% IV. u. V. do. 60.50—.— 410 Dest. St.-f. v. 1913—.——.— 4½/ I. Relohsschatzanl. 72.10 72.—4½% do. Sohatzanwels. 33.50 33.— 50% Prerg. Sohatzanwels.——.— 4% ao. Golcrente 46.— 65.50 %% do. 63.75 84.—4% d9. einheitl. Rente 27.80 28.— 2¼% Preußische Konsote 55.40 56. 4% Ungarische goldrente 52.5051.25 30% do. 33.50 54.20%, St.-Rte. v. 1910—.——.— 4% Bad. Anleihe von 1919—.— 73.10 l3½½ d. St.-Rte. v. 1897]—.— 20.19 Dividenden-Werte. Bank-Aktien. Div. 22. 2⁴. Div. 2. 24. Badische Bank 6/209.50 298.— Ohem. Rutgerswerke 12/ 447.—435.— Berliner Handelsges. 10 245.—.— Sudd. Drantindustrle 7—.—265.— Darmstädter Ban 135.— 184.— Aligem. Elektr.-Ges. 10 310.—209.75 Deutsche Bank 12 316.— 317.—Sergmann W. 12 368.50 381.— D. Ekiekt.- u. Weohselb. 7 165.— 16550 Felten& fullleaume 10———— Disoonto-Gesellsch., 10 248.— 245.75 Lahmeyer 8 249.75 229.50 Dresdner Bank 9 275.—fh. Eiektr.Cges. Mannb. 10 210.—210.— Rationalbk- f. Peutschi.7 204.50 24.— Sohuckert flürnberg 8 269.—299.— Pkülzische Bank 7 160.— 160.—Slemens 4 Haiske 12 340.—229.— Pfälzische Hyp.-Zank 9 192.50 191.— Summiw. Peter 18 498.—485.— Rheinische Creditbank 7 170.— 170.— Heudernh. Cupferwerk— 435.— 449.— Rheinische Hyp.-Zank 9. 184.50 193.— Junghans debrüder 12 310.— 305.— Sudd. Disconio-Ges. 8 200.— 200. eh. L* 1* ecka er—.——.— Bergwerles-Aktien. Lederwerke Rothe 7½ 368.— 365.— Bogk. Bergb. u. Gudst. 5 487.-.— d. Südd ingbert 10 420.—.— Deutsoh-Lux. Bergw. 12 381.— 360.— 40. Splokarz 18— Gelsenklroh. Sergwerk 14 365.— 354.— Walzmünle Ludwigeh. 12*3 Harponer Sernbas 5 800.— 499.50 Rasohinenkabr. Kleyer 15 231.— 280.— Kalſw. Westeregeln 35 617.— 614.— 40., Badenſa 8 69 Mannesm.-Bür.-Werke 6 624.50 618.— do. Badleene nurtach 14 3666.— 374.— Obersohl. Elsend.-Bed.25 314.— 810.— paimlermotoren 8 302.— 238.— 40. Elsenlad.(Caro) 14 290.50 29.— Aohinenfor. Sbungen 9 340.— 30.— Phögix Borgbau 20 610.— 605.— 48. Eisenach 10 22375 222. V. Kön.- u. Laurahlltte 20 310.— oritaor, Durlaoh 15 21.— 418.— Transport-Aktien. Hald& Neu, Kühmasch.15—1— Sohantung— 338.— 550.—[Karisruner Aasonh. 10 233.— 349.— Hamb.-Am. Paketfahrt— 190.50 190.80 NMason. u. Arm. Ktein— 364.80 363.50 Rorddeutscher lJoyd— 184.102.Pkälz. Käkm. Kayser 12 Oest.-Ungar. Staaisb. 7% 125.— 140.50 Sohgitor. Frankenth. 7 9. Ver. Dautsohe Oelfabr. 12 25. 5. Industrie- Alctien. Gortelian Wessel— 415.— 403.— Brün& Bilfinger 6 Pek. iverfahr. iaghert 30—— Cementw. Hieldolderg 10 Sellinzustrie Woltk 2 230.—.—.— Badische Anilin 12 Solanerbi Ettiiasen 7——.— Shem. Soheldeanstalt 20 Kammgarnspinn. Kais. 12 490.— 331.— Chom. Grlesk.-Elektr. 7 Uhrenfur. Furtwangen 15 390.— 310.— Farbwerke Hbchst 12— Waggonfabrik Fuohs 22 455.—449.— 2 ohem. Fahr. Nannh. 7.—.— elistoffabr. Waldnof 19 509.50.— Chem. Fabr. Muhtheim 4.—450.— Luokertabrik, Zad. 14 410.— 408.— do. Holzverkohiung 5.—683. J do. Frankenihal— 1420—1422.— 1 Berliner Wertpapierbörse. Festverzinsliche Werte. a) Reichs- und 2². 24. DV. 22. 24. Staatspaplere. 4¼% Oesterr.Sohatzan. 5% D. Sohatzamw. Ser. 1 Sinerrente 23.10—.— 5% d0. Sorie 1 4½%— do. Paplerrente—.—“— 4½% do. Serie 1v—v 4% Turk, Administ.-Anl.“ 86.— 64.12 4½% d0. Serie—ix 4⸗% do. Bagdad- 5746 do. 1924 er 4 ge 142.— 140.— Deutsche Reiohsanl. 0 o. Bagdad- 4% 40. Stsenbahn u 115.50 115. 3% d0. 4% ao. uniklz. Anlelhe 174.——.— 30% do. 4% do. Zoltobl. v. 1911 83.50 82.50 4% Preustsche Konsols do. 400-Fos.-L03e 470.—440.— % d0. 4½% Ung. St.-Bt. V. 1313——.— 0 d0. 4½9%ĩ do. do. v. 1914] 22.30 24.50 4% Badlsche Anteihe“ 4% do. Goldrente 50.10 56.10 3¼% Bayerisohe Anleihe 4% do. Kronenrente 24.80 24.90 2% kessisohe Anielhe 4% Wiener invest.-Ani. 500—— 4% Frankfurter Stadtan. 3% Desterreioh.-Uagar. 4% Münchaner Stadtanl. Staatsbänd alte-.——.— 4% Frankt. fi, ſaolioie, 3% do. IX. Secle——— 2 Dank-. andbelefe 3% do. Erg.-Lutzen—.— 39.50 2 805—5 8 2,59% Südöst. Esb., a. Pr..— 7⁵ ——— 005 aibet 36.— 96 ationen 550 3— 4½0/ Oesterrelchlsche 43% Aatolter“ Ser. 1, u 125.25 130.— Sohatzanwelsung, 83.50 24.—4½%8(40., Serle l 114.— 117.— 4% do. Goldrente 40.— 45.504/% AEd, Obtig. /, 1203ʃ—.—.“— 40% do. oonv. Rentei—.— 23.—5% d. Ueberses-Ei.⸗öbi.—.—. Dividenden-Werte. Transp.-Alctlen, Dlv. 22. 2⁴. Div.] 22. 24. Sohantungbann 0 540. 550.— Feldmühle Papler 25 Alig. Lok.- u. Strabenb. 6 107.25 107.25 Felten 4. Ausaume 15 Ar. Beri. Stradonb. 7½—.—.— Friedxlohshütts 2⁵ 0. Süud. Eisendaha 5½ 108.— 107.78 dasmotocen Heutz 10 Oest. Staatseisenb. 7½ 129.75 140.— Gelsenklroher Bergw. 14 Baſtimore and Ohio— 425.— 426.— do. audstahlt 10 Prinz-Heinrichnahn 8——.— eorgs-Aarlenh. 9 .-Auetr. Dampfsch.— 335..340.—Kerrssheimer dias 19 259.50— Hamb.-Amerik- Fakstf.— 180.— 166.— Goidsohmidt, Tn. 12 820.— 901.75 Hemh.-Südam.'sch.—360.— 369.— farboner Serphau 12 500.— 325.— MHansa Dampfsoh⸗—23.— 316.—fipert Masohlnen 8 237.— 237.5 Kerddeasone L64—15.— 169.80 ff00he 33——— 8 öohster Farbwerke—.— Bank-Aktien. Hoesoh Eisen u. St. 24 755.— 775.— Bertiner Handels-Ges. 10 243.— 243.-floheniche-Werke 5 320.— 239.75 Oomm.- u. Dlek'bank 9 218.50 218.50 Humboldt Maschinen 6 224.50220.— Darmstüdter Sankk 6 164.— 184.— Kallw. Acchersieben 30 389.— 300.— Deutscho Bank 12 820.— 235.— Kattowitzer Borghau 28 320.— 322. Dlekonto-Commaadit 10 246.— 245.— Köln-fottweiler 16 373.— 377.50 Dreadner Bank 220.— 219.50 gebr. Körtin 15 235.— 232.— Mitteld. Krodithanx 8 182.50 182.50 Kosthelmer Zellulose 6 350.375.— Mationalbk-.Deutschl. 7 23..—Tahmeyer& 60. 8 250.— 24.— Oesterreich. Kredlt 6½ 68.— 72.75 Taurahutte 20 380.— 341.— Relchsbank.78 153.75154.— 175———4 In nke& Hofmann 23¾ 469.—.— dustrie· Aktien. Tuderig Loewe& 00. 18 476.— 481.— acumulat.-Fabric 17 450.50 450.— Tothringer Hütte 12 428.— 425.— 20 701.814.— Hannesmannröhren 20 620.— 601.— 10 238.— 270.— Obersonl. Elsenb.-Sed. 25 308.—. 210.— Tdd. Anit- Treptow) 18 486.50 438.— do. Elsenindustrie 14 239.50 235.50 Aligem. Elektr.-Ges. 10 30.75 309.— do. Kokswerkte Andlo-Continental 9 333.— 854.75orensteln& Kbppel 16 565.— 571.25 Audsb.-Mürnb. Hasch. 10 412.— 399.75 Phönix Bergbau 20. 696.50 601.80 — lsohe Anilin. 16 545.50 583.50 Rhein. Sraunkohle 20 725.— 720— —9 N 12 361.—288.— Rün, Metallw. Vorz. 0 379.50372.— 92* okctr. 8 240.— 2ʃ65.—[Bhein. Stanlwerko 20 562.— 580.— —— 7360 18 306.-— 303.— Kiebeok Monfan 12 487.— 480.— Sismarochütte 28 Bombacher Hütten 12 375.— 376.— Sochumer Guhstahl 15 480.15 467.65 Kütgerewerke 12½ 440.— 435.— Sobr. Bühler& 00. 12 518.—515.— Sao Soawerk 20 364.50 361.50 BSrown,„ Seert.60. 8.— 250.— Buderus Elsenw. 7½ 622.— 608.J Siemens 4, faiske, 10 33.50 300.— Chemisohe Grleshelm 12. 416.— 414.50 Telephon Berliner 15 275.— 376.— Chemische Welter 12 30.75 370.50 Türkische Tabakregie-—.— 850.— Ohemisohe Albert 39 690.— 640.— Unionw. Berlin-Mnm. 10 298.25 298.— Conoordla Bergvau 22 409.— 407.—Verein. Fränk. Sohuhk. 18 237.— 290.50 Dalmier Motoren 5 209.— 297.—Ver. Glanzstofie 20 751.25 750. Deutsch-Lunemburg. 12 383.— 445.—V. Stu. Zypen& WIa 30 830.— 930.—— Ser 9 380.—9017—Vostländ. Raschinen 10 305.— 303.— Deuisohe Erdäl 45 2384.0 2575.0 Westeregeln Akall 35 618.— 600.25 Deutsche Kallwerke 7 410.— 400.— Zelistoff Waldhof 0 500.—— Deutsoche Stelnzeug—315.— 838.—Deitsoh-OstafrſRa— 230.— 280.25 D. Waffen u. Munition 30 580.— 589.— Keu-Suinea— 595.— 530.— — 25 889.— 556.—Otayi Hinen u. Sisenb.— 680.— 679.85 Elberfeſder Farden 18 459.25 449.— do. Genubschein— 559.— 532.50 Eiektr. Lioht., Kraft 0 260.— 284.75 Deutsohe Fetroleum— 1950.0 1989.0 Sk. f. e. Unt.(Zurioh) 0.—107. JFomona— 3000.0 8000.0 Eschweller Bergwerk 12 340.—340.25 Heidhurg + 230.—301.— gischen Franken höher ist. —————————————————— Franzosen 4. 7096, Oesterreichische Kredit +. 370. Am Mon- tanaktienmarkt zogen Bochumer 85 an, die übrigen gaben um —6/% nach. Ueberwiegend schwächer lagen auch Schiffahrts- Werte, Anilinwerte und Kalipapiere. Heldburg 290, Rheinische Kali 310. Automobilwerte leicht abbröckelnd. Daimler—4/%, Benz 270, junge Benz 249. Am Elektromarkt singen Felten u. Guilleaume und Bergmann nach oben, während A. E. G. etwas nachgaben. Unter den Valutapapieren waren Deutsch- Uebersee 20% sebessert, Baltimore + 3/%, Canada—%. Für Schantunsbahn trat gröheres Interesse hervor, 15/. Petro- leumwerte ebenfalls gebessert. Deutsche Petroleum 1999. Kolonialwerte wenis verändert. Mansfelder Kupfer 4600. Die älteren einheimischen Renten zogen auf größere Auslaulskäufe nahezu 2% an. Im Verlaufe gaben Goldschmidt und ee u. Koppel sowie Deutsche Waffen nach. Montanwerte etwas fester. Der Kassaindustriemarkt war bei ruhigem Geschäft uneinheitlich, aber doch widerstandsfähig. 9 * 8 Die Mark kam aus dem Auslande wenig ver indert. Aus Stockholm mit.45, Amsterdam.02. Devisen bei ruhigem Verkehr schwankend, anfangs ziemlich fest, später schwächer. Deuisenmarklt. Frankfurt, 24. Jan. Drahtb.) Bei sehr stillem Ge⸗ schäft sind die Bewegung der Devisenpreise bescheiden. Paris lag fester bei regerer Nachfrage. Im amtlichen Verkehr traten vereinzelt Abschwächungen ein. Im freien Verkehr wurden folgende Kurse genannt: London 227½(amtlich 22694), Paris 415(4195/), Brüssel 435(437), Newyork 60%(5976), Hol- land 2000(199275), Schweiz 950(9424), Italien 318(316). Frankturter Devisen. ————— Amtlloh 22. Januar 24. Januar⸗ 22. Ianuar 24. Ianuar aeld Arlet deid Brlef 3 geld Briet Ldeld Brief Holland /. 1993. 1997.—1990.501994.50 Horwegen 1130.601141.2011148.801 151.20 Belglen 425.50 428.50J 438.50 437.50 Schweden 1303.70 1308.301288.701291.30 London.228.25 226.75 226.25 228.75 Helsinptors——1—.—4——++—.— Paris 412.50 413.50 419.— 420. New Vork. 59.67 558.82 859. 89.95 Sohwelz 941.50 943.50 941.50 943.50 Wien, alte—E Spanien.819.10 620.90 809 10/ 810.80 ſo.-Oest. abg. 15.73/ 13.77 13.400 13.82 itallen.. 218.75/ 219.25/ 215.75 218.25 Sudagest—.——.— 11.89 12.02 Dänemark 1168.8011171.2011163.801186.20Prag.. I—.—1—.-l—1—. Frankturter Notenmarkt 4 vom 24. Januar. geld Brlef Geld Brlef Amerlkanische Moten. 33.35 59.75[Oesterr.-Ungar., alte—.— 8 Eeiglsche 431.50 434.50—————— Dänlsohe—.— Rumänlsche 80.— C1. Engiischbo 225.50 227.50 Spaalschhe—.—.— Fränzösisohke 49.— 222.— Sohwelrer 843.50 946,50 Holläadisohe„„„ 19.— 1994.— Sohwectsobs.——2 italleniscge. 228.— 222—[Tsonecho-SOV. 79.25 00.25 Oesterrelch, ahgest 10.57 10.76 Ungarisoge—.——.— Tendenz: Französische Noten gesucht und fest. Berliner Devisen. Amtlich 22. Januar 24. Ianuar 22. Januar 24. Ianuar Geid Srief geld Beief Seld Brief Holiand-4e Vork 60.18 60.32 59. 89.66 Bruasel 5Paris. 414.55 415.40 420. 421.45 Christlania. Sohwelz.943 05 944.95 934.05 835.95 Kopenhagen 0 ISpanlen.309.15 810.800 79.20 Stoocholm. 1283 70 1291.30 Obest.-Ung—.———.2— telsingsfors 10.30 191 20 205 vien abg. 15.98 16.05 15.7/ 15.77 ltalien.. 248.78 218.25/ 15.7 2ʃ6)2ras.75 900.12J 78.18 79.25 Loadon“ J 223.15 228.601 421.75 225.25 Budapest J 10.53 10.571 10.860 11.02 Waren und Harkie. Mannheimer Froduktenmarkt. m. Mannheim, 24. Jan. Die heutige Börse war stark be⸗ sucht, ohne daß aber von einem sröberen Geschäft gesprochen werden Könnte. Nach wie vor lest sich der Konsum Zurück⸗ haltung auf. Was die Cif-Angebote anbelangt, so waren diese heute etwas höher gehalten, und zwar verlaugte man für Hard- oder Redwinter weizen Nr. 2 per Januar/ Februar- Abladung 23/“ holl. Gulden per 100 ks Cif Hamburs, Rotter- dam oder Bremen. Von den La Plata-Staaten lagen Oiferten in Barletta-Russo und Entre Rios-Weizen, 79 kg schwer. noch im Monat Januar zu verschiffen, zu 246—24% holl. Gulden vor. Gelber La Plata-Mais, in Antwerpen disponibel, war da⸗ Sgegen cher etwas billiger, und zwar zu 77 belg. Franken offeriert, doch dürfte sich diese Partie, trotz des reduzierten Preises, heute im Preise noch höher stellen, als die Ende der Woche nach hier gelesten Offerten, da die Valuta für den bel- La Plata-Mais, am Niederrhein greifbar, war zu unveränderten Preisen angeboten. Ebenso War in Mannheim disponibler gelber La Plata-Mais ziemlich unverändert. Futterartikel lagen wiederum ruhig, doch ar ſür greifbare Ware eine ganz klein wenig bessere Nach- Hage pemerkbar.“ Die Preise sind zum srößten Teil unver⸗ ändert. Sesamkuchen waren ab Niederrheim zu 1983& die 100 kg ab niederrheinischer Verladestation am Markte. Für Erdnubkuchen, disponibel, verlangte man 265 K für die 100 kS ab Nähe Heilbronn. Leinkuchénschrot war ab bad. Station zu 195 die 100 kg zu haben. Palmkernkuchenschrot wurde bei prompter Verladung mit 150 ab badischer Station ge- nannt. Rauhfutter blieb zu den zuletzt genannten Preisen er⸗ hältlich. Hülsenfrüchte blieben auch heute wieder ver⸗ nachlässigt. Inländische Erbsen waren zu 285—340 f, aus- ländische zu 260—315„ und Futtererbsen zu 235—260& die 100 kg, brutto für netto mit Sack, am Markte. Brasilbohnen kosteten 185, Ackerbohnen 280& und Ransoonbohnen 190 bis 105. Für inländische Linsen stellten sich die Forde- rungen auf 430—630„/ und für ausländische auf 430—518 · die 100 kg, brutto für netto mit Sack, bahnfrei Mannheim. Für Reis war die Stimmung heute etwas fester. Allem Anschein nach ist aber auch hier die Festigkeit nur auf die Steigeruns des Devisenkurses für belgische Franken zurückzufũhren, denn es ist zurzeit soviel Material am. Markte, daß ein anderer Grund hierfür nicht in Betracht kommen kann. Die sestellten Preise bewegen sich auf ziemlich unveränderter Basis. Saaten lagen unverändert. Amtliche Preise der Mannheimer Produktenbörse per 100 kg waggonfrei Mannheim einschl. Sack. Mais, nahes, gelb. La Plata-Mais 330—335, Kleesamen, neuer inländischer Rotklee 1400—-2400 M, ital. Luzerne 3000 bis 3200, Provence-Luzerne 3000—3200, Wicken 250 bis 280, Erbsen inl. 275—325 M1, ausl. 275—325, Futter⸗ erbsen 250 270, Bohnen Rangoon 180—200„, Brasil 150 bis 175 4. Linsen inl. 450—600„/, ausl. 450—525 A, Acker⸗ bohnen 260„, Wiesenheu nom. 95—100, Kleeheu 110 bis 120 t, Preßstroh s4—58 A, geb. Stroh 50—55 A, Biertreber 200210 M, Rapskuchen ohne Sack 130—140 4, Kokoskuchen ind. 170—18ů0 /, Reis 400—530, Raps 700—750 U, Leinsaat 650—700 MH. Tendenz ruhig, Preise nachgebend. 9 Berliner Produktenmarkt. 8 Berlin, 24. Jan. Drahtb.) Am Produktenmarkt spielte das starke Angebot von Hülsenfrüchten, die Hauptrolle. Angeblich suchen die Kommunen, die im vorigen Jahre große Mengen davon eingeführt hatten, die jetzt unan- bringlich gewordene Ware auch unter großen Verlusten ab⸗ zustoßen. Mais hatte ruhiges Geschäft, Raps war flau. Rauh⸗ futter behauptete seinen Preisstand. Die Anträge auf Erhöhung der Kohlenpreise. Am 28. Jan. kindet eine gemeinsame Sitzung des Reichskohlenverbandes und des großen Ausschusses des Reichskohlenrats statt. Auf der Tagesordnung steht u..: Preiserhöhungsanträge der Syn- dikate für Niedersachsen, Mitteldeutschland, Ostelbien und des Rhein.-Westf. Kohlensyndikats. Vom ausländischen Tabakmarkt. Zu der kürzlich ver⸗ preiteten Nachricht, daß nunmehr die 1918, 1919 und 1920 durchgeführte Einschränkung des Pabakbaus au Sumatra aufhören soll, hört man, daß auch 1921 höchstens mit 10—15 vergrößerter Produktion zu rechnen ist. Die Gründe sind Mangel an Arbeitskräften und Geldmangel. Vom Kaffeemarkt. Die Weltvorräte an Kaffee betrugen nach der Statistik von During u. Sohn im Dezember 1920: 8 765 000 Sack, das sind 2 Mill. mehr als am 2. Juli. Sehr auffallend ist, daß die Preisnotierungen im Januar ſür Santos und Robusta fast gleich sind, obwohl die Qualität des Santos viel besser ist. Es ist deshalb zu erwarten, dal in nächster Zeit nur Santos gekauft wird. 5 Schiffsverkehr. Laut Drahtbericht der Holland-Amerilca- Linie, Rotterdam, ist der Dampfer„Rotterdam“ am 8. Januar 0 —— von Rotterdam abgefahren und am 19. Januar vormittags in NewBork angekommen. 7 SSiI81“ *„ Ne RiSSSsee 6. Frl. Gräf, Mannheim; 7. Frl. Beil, Mannheim; Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) —— 5. Selte. Nr. 38. Monlag, den 24. Januar 1921. veranſtaltungen. 8 Waldemar Bonſels ſpricht heute abend über Chriſtus und die anen. ch. Großes nationales Preis⸗Schaufriſieren. Der Klub der Da⸗ men⸗Friſeure und Friſeuſen(Fachabteilung des Arbeitnehmer⸗ verbandes im Friſeur⸗ u. Haargewerbe Mannheim) veranſtaltete am geſtri⸗ zen Sonntag nachmittag im Gold⸗ und Silberſaale des Apollotheaters ein Rationales Preis⸗Schaufriſieren um den großen Preis von Mannheim. Mit der Veranſtaltung verbunden war ein Schüler⸗ reisfriſieren ſowie eine Haararbeiten⸗, Büſten⸗ und achausſtellung. Im Gegenſatz zu früheren Schaufriſieren war das eſt auf eine großzügige Grundlage die bedingt war durch die große ahl der Fachſchuler und Klubangehörigen, zum andern aber durch das Beſtreben, der hieſigen Bevölkerung die Foriſchritte der Schule auf dem Gebiete des Damenfriſierens in größerem Maße wie bisher vor Augen zu führen. Erfreulicherweiſe war das Intereſſe an der geſtrigen Veranſtal⸗ iung ein außerordentlich ſtarkes und der Beſuch ein ſo grotzer, daß er alle Erwartungen übertraf. Nach einleitenden Muſikſtücken der Bandoneon⸗ Kapelle„Concordia“ begrüßte der langjährige Vorſitende des Klubs, Herr Bößler, mit herzlichen Worten alle Anweſenden, insbeſondere die Her⸗ ren Arbeitgeber, und gab ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß inbezug auf die berufliche Ausbildung die Intereſſen gemeinſam ſeien. Der Redner äußerte dabei den Wunf daß das gegenſeitige Einvernehmen zwiſchen Prinzipalität und Gehilfenſchaft ein immer beſſeres werde und dankte hier⸗ auf den Spendern der Ehrenpreiſe, den beiden Vachleitern Stühler und undegger wie ſämtlichen Mitwirkenden. Tarauf begann das mit pannung und großem Intereſſe erwartete Schaufriſieren um den großen Preis von Mannheim. Unter den kritiſchen Blicken der nach vielen Hün⸗ derten zählenden Zuſchauer entſtanden Meiſterwerke der modernen Haar⸗ kunſt. Mit dor Eifer geröteten Wangen ſchwangen die Fachſchüler und eſchülerinnen ihre Kämme, Bürſten und Brennſcheren. Angefertigt wur⸗ den größtenteils moderne Geſellſchaftsfriſuren. ie uns von einem hieſigen Prinzipal mitgeteilt wurde, waren die Leiſtungen der Fachſchüler durchweg recht gute. Auch im nationalen Friſieren, bei dem die Verwendung von Hilfsmitteln erlaubt war, waren die Reſultate ſehr gut.“ Als Preis⸗ richter fungierten 10 hieſige und auswärtige Prinzipale. 8 Reſultat war folgendes: Nationales Friſieren 1. Preis: Friedrich Hundegger, Mann⸗ heim; 2. Wilhelm Tietzen, Wiesbaden; 3. Herm. Schwarz, Mann⸗ heim; 4. Frl. Lehmann, Mannheim; 5. Herb. Bartlitz, Wiesbaden; 8. 9 Trei⸗ ber, Karlsruhe. Schülerpreisfriſieren, 1. Abteilung: 1. Schork; 2. Pfrang; 3. Kühnley 2. Abteilung: 1. Janſenz 2. Hertlein; 3. Sickler. Haararbeiten: 1. Häßlein; 2. Hundegger; 3. Schwarz; 4. Schuh. Lehr⸗ lingsabteilung in Haararbeiten: 1. Frl. Gräf; 2. Herr Frank. Büſten⸗ Ausſtellung 1. und 2. Preis. Ludwig Wachter, 0 6, 3; 3. Alfr. Bolk; 4. Sürth. Gedenkblätter erhielten die Herren S. und Stühler. Zu Ehrenmitglieder wurden ernannt die Herren Wenkel und Volk. Im Laufe des Abends folgten noch eine Reihe ſoliſtiſcher Darbietungen und Anſprachen. Die reichhaltige ausgeſtattete Tombola zog viele Liebhaber an. Ein Ball hielt die Teilnehmer noch ziemlich lange in vergnügter Stim⸗ mung beiſammen. Erwähnt ſei noch, daß die Firma J. u. A. Jacobi, Haararbeiten und Auguſt Zeeb, Friſeurartikel, ihre Erzeugniſſe zur Schau ſtellten und viel Beachtung damit fanden. pp. Der rige Unterhaltungsabend im Nibelungenſaal führte eine hernorragende Lautenſängerin hierher. Walpurga Stober⸗Dresden weiß mit ihrem ſchlichten und doch ſo gut charakteriſierenden und anſpre⸗ chenden Vortrag, ihrer gepflegten Stimme und deutlichen Ausſprache unge⸗ mein zu feſſeln. Sie wurde denn auch entſprechend gefeiert und dankte mit einigen Zugaben.— Als Rezitator ſtellte ſich ein junger Mannheimer, Franz Lorch, vor, der mit dem Vortrag von Gedichten von Lenau, Her⸗ hervorragende zog, Liliencronzu. a. gute Anlagen und gefördertes Können zu zeigen wußte. — Mit einer Nummer, die ſich allerdings beſſer in ein Varieteeprogramm als in eine konzertartige Veranſtaltung einfügt, wußte Karl Karberg⸗ Frankfurt das Publikum aufs köſtlichſte zu unterhalten. Er erſchien in der Maske berühmter Tondichter, dirigierte Bruchſtücke aus ihren bekannten Werken und ahmte dabei ihre angeblichen Eigenheiten nach. Der beabſich⸗ tigte Zweck wurde, wie geſagt, erreicht. Der Feinerempfindende allerdings wußte nicht, ob er lachen oder weinen ſollte, daß ein Beethoven, Mozart, Schubert uſw. in dieſen Rahmen geſpannt wurde u. daß man ihre Muſik mit dem— an und für ſich gewiß ſchönen— Donauwellen⸗Walzer verband. Aber geſchehen iſt geſchehen und die Zuhörerſchaft freute ſich. Das Orcheſter bot— etwas farblos— die temperamentgeladenen„Ungariſchen Tänze“ von Brahms und— nicht zierlich genug— die Ouvertüre aus Ofſenbachs „Die ſchöne Helene“. Der Eröffnungsmarſch, die Ouvertüse gu Zampa und die Muſik zu der Verwandlungsnummer wurde flott geſpielt. * Ueber zwei Wohltätigkeitsveranſtaltungen, die großen Zuſpruch fan⸗ den und infolgedeſſen einen erheblichen Reinertrag haben dürften, iſt zu berichten. Am Freitag abend würde unter Mitwirkung von etwa 25 Künſt⸗ lern und Künſtlerinnen in den Räumen des Börſengebäudes viel Abwechslung geboten. Das Kaffee war in ein Kabaren umgewandelt, das der Leitung des Herrn Direktor Kerſebaum unterſtand. Vorzügliche Muſikſtücke der ſtändigen Kapelle unter Herrn Kapellmeiſter Her mann wechſelten mit ernſten und heiteren ſoliſtiſchen Gaben. Im Weinhaus wurden die Gäſte mit Kabarettvorträgen und Tanzeinlagen unterhalten und im Börſenſaal im Parterre konnte ausgiebig dem Geſellſchaftstanz gehuldigt werden. Herr Schriftſteller Warlitz 4 94 in dieſen Räumen dafür, daß keine Langeweile aufkam. Der lebhafte Beifall, der jeder Darbietung ge⸗ ſpendet würde, ließ darauf ſchließen, daß die Erſchienenen nicht enttäuſcht waren. Während das Reinerträgnis dieſer Veranſtaltung den Mann⸗ heimer Kriegsopfern zugewendet wird, kommt der Ueberſchuß des am Samstag im Apollotheater veranſtalteten Wohlrätigkeitsabends den artiſtiſchen Wohlfahrtskaſſen zugute. Im Kaffee traten außer den Künſt⸗ lern und Künſtlerinnen, die ſich hier allabendlich hören laſſen, weitere Mit⸗ U des Varietees und des Kabarett Rumpelmayer und verſchiedene äſte auf, von denen wir den Vortragskünſtler Rawit⸗Riwaßz, deſſen Rleſenrepertoir aus 230 Nummern beſteht, beſonders erwähnen möchten, weil er auch am Freitag zu denen gehörte, welche ſich bereitwilligſt in den Dienſt der Wohltätigkeit geſtellt hatten. Die Kapelle Härzer erfreute mit ausgezeichneten Muſikſtücken. 0. Walhalla⸗Lichtſpiele. Was wir vom 1. Teil des monumentalen Ausſtattungsſilmes„Gabiria“ behaupteten, beſtätigt ſich völlig bei dem ſeit Freitag über die weiße Wand laufenden 2. Teil und Schluß. Eine ſzeniſche Aufmachung und überwältigende Maſſenſzenen laſſen auch im 2. Teil wieder die charakteriſtiſche Eigenart dieſes Werkes, die in einem kulturhiſtoriſchem Zweck gipfelt, erkennen. Die Darſtellung iſt eine bis in die kleinſten Partien gelungene und könnte, was künſtleriſche Wiedergabe angebt, wohl kaum eine getreuere ſein.. Wir haben hier Ge⸗ legenheit ein wirklich gutes Filmwerk zu ſehen, das weit über das Durch⸗ ſchnitismaß des im Kino Geboten-n hingusragt, und vollſte Beachtung ver⸗ dient. Ein köſtliches Luſtſpiel mit der beliebten Münchener Schauſpielerin Lia Ley in der Hauptrolle trägt mit dazu bei, während zweier Stunden einen nicht zu verſäumenden Genuß zu vermitteln. Kachbargebiete. Fp. Aus Rheinheſſen, 19. Jan. Die Karnickelplage in Rheinheſſen hat einen außerordentlichen Umfang angenommen. In allen Teilen der Provinz haben die wilden Kaninchen ſich maſſen⸗ haft vermehrt, überfluten in großer Zahl die iungen Fluren, die Weinberge und richten unendlichen Schaden an. Die beſonders heimgeſuchten Gemeinden haben nun einen richtigen Ver⸗ tilgungskrieg gegen die ſchädlichen Nager organiſiert und 10 Teil iſt es ſchon gelungen, die Zahl der wilden Kaninchen o zurückzudämmen, daß der Schaden weſentlich vermindert iſt. Wetterdienſmachrichten der badiſchen Landeswetterwarte in Kariscuhe. Beobachtungen vom Montag, den 24. Jaunar. 1921, SUhr morgens(MEz.) Auf Grund land⸗ und funkentelegraphiſcher Meldungen. ——————————— Luftdruct Wind Niederſchlag des in N Temp.* 9 Ort in N— Richn. Süte Wetter iezien e n Hamburrg—————— Königsberg—————— P 750 2 5.friſch Regen Frankjurt a. M 761.8 7 PSsywr' friſch bedeckt 2 München 762.4 6 PWSW ſtürm. wolki.5 Kopenhagen.747.—1 N ſtark halb bed..5 Stockholim————— —————— oDboO 47425—4 SW mäßig Schnee— Paris768.7 10 WSWI mäßig bedeckt 0 Marſeille„„„„„——— ü 1— Urichh————— *— Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(72 morgens) Juſt⸗—————— E 57— 550— 88. 5 582 Wind S ESsſ Be⸗ e 1 283—— 33I mn 88 82 2 82 RichtſStürte 85 88 en Wertheim. 151.761.4 8 8 5Sy/ ſtark ſereat.5 Königſtuhl 563 76386 4 4 2 SW mäß. Nebe 1⸗ Karlsruye..127764 7 8 6SW) mäß egen0 5 Baden⸗Baden21376611 7 7 4SWYmäüß peteht, 3 Billingen„.715 7679/ 4 4 2 SW/mäß. besen 2 — Hof 1281 656.00 0% 1—1SWſchw. 7. 1. Blaſter. 780— 11———— e 5 Allgemeine Witterungsüberſicht. Das nördliche Tiefdruckgebiet iſt ſüdwärts nach Rußland ge⸗ zogen und bringt auf 198 Weſtſeite ſtarke bis ſtürmiſche weſt⸗ liche und zuftbewegungen und Niederſchlüge. Ueber Skandinavien und Dänemark iſt Froſt eingetreten. In Baden dauert das milde regneriſche Wetter noch an, im höchſten Schward⸗ wald fällt nee. Die gegenwärtige Wetterlage iſt dem Eintreten roſt in den nächſten gen mich ungünſtig, doch läßt ſich heute eiterentwicklung noch nicht beurteilen. von ihre Vorausſichtliche Witterung bis Dienstag, 25, Jan., nachts 12 Uhr: Bedecktt, zeitweiſe Regen, ſpäter kälter. nur im Hochſchwarzwald Schnee, Hauptſchriſtleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Verantwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenhaum; ür Feuilleton: A. Maderno: für Lokales und den übrigen xedaktionellen Inhalt: Richard Schönfelder; für Handel: Dr. A. Repple; für Anzeigen Karl Hügel. Druck und Verlag: Truckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger G. m. b.., Mannbeim. E 6, 2. 1921 begonnen. Nachſtehend bringen wir unſere Bilanz, Gewinn⸗ und Verluſt⸗Rech⸗ burg Nr. 46. Amtliche Bekanntmachungen Zum Handelsregiſter A wurde heute gen: 1. Band II.⸗Z. 194, Firma„M. Blum“ in Mannheim. Die Geſellſchaft aufgelöſt. Das Geſchäft der Firma auf Fabrikant Franz Büsgen, Wiesbaden, über—— Der Ueber⸗ gang der im bisherigen Geſh tsbetrieb begrün ⸗ deten Forderungen und Verbindlichleiten— den Exwerber des Geſchäſtes iſt ausgeſchloſſen. 2. Band VII.⸗Z. 19, Firma„L. Weil& Reinhardt“ in Liquidation in Mannheim. Die Firma iſt exloſchen. ., Band IX.,3Z. 17, Firma„Ludw. Poſt“ in Mannheim Mannheim. Julius Lichtenberger, iſt als Einzelprokuriſt beſtellt. 4. Band XI.⸗Z. 58, Firma„Kaufmann& Chan“ in Mannheim⸗Käferthal. Kaufmann Guſtav Kaufmann iſt aus der Geſellſchaft aus⸗ Seine Witwe Anna geb. Seligmann, Kannheim iſt mit Wirkung vom 2. Dezemoer 1020 in die Geſellſchaft als perſönlich haftende Geſellſchafterin eingetreten. 5. Band XIV.⸗Z. 93, Firma„Max Meyer“ in Mannheim. Berthold Meyer, Kaufmann Mannbeim iſt in die Geſellſchaft als perſönlich ſtender Geſellſchafter eingetreten. Die Pro⸗ kura des Berihold Meyer iſt erloſchen. 6. Band XVII.⸗Z. 65, Firma„Emil Maver“ in Mannbeim. Die Firma iſt erloſchen. 7. Band XVyI O3. 190, Firma„Baſel& Hammer“ in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt auf⸗ —— Das Geſchäft iſt mit der Firma auf den herigen Geſellſchafter Max Hammer, Kauf⸗ mann, Mannheim übergegangen. 8. Band XVIII.⸗B. 222, Firma„A. Vieren & Eie.“ in Mannheim. Die Geiedlſchft iſt auf⸗ elöſt. Das Geſchäft iſt ſamt der Firma auf den isherigen Geſellſchafter Maſchinenſchloſſer Adelf Vieten, Mannheim, übergegangen. 9. Band XIX.⸗3. 52, Firma„Schmidt Kr Willmes“ in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt auf⸗ gelöſt und die Firma erloſchen. 10. Band XX.Z. 71, Firma„Mechler& Co.“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Die Prokura des Fritz Geißlex iſt erioſchen. 11. Band XXI.Z. 90, Firma„Wentel 8 Co., Zweigniederlaſſunng Mannheim“ in Mann⸗ heim als Zweigniederlaſſung der Firma Wentzel & Co. in Saarbrücken. Die Zweigniederlaſſung Mannheim iſt aufgehoben. Die Firma iſt hier —— Die Prokura des Hans Claußen iſt erloſchen. 12. Band XXI.⸗Z. 98, Firma„S. Weil Co.“ in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt und die Firma erloſchen. 13. Band XXI.⸗Z. 115, Firma„Francesco Pariſi, Filiale Mannheim“ in Mannheim als der Firma Franceseo Pariſi in Trieſt. Die Prokura des Anton Pelikan eſt erloſchen. Rudolf Neckermann, Kaufmann, Ham⸗ iſt Einzelprokura für den Betrieb der Zweigniederlaſſung Mannheim erteilt. 14. Band XXII.⸗Z. 58. Firma Ludwig Albrecht“ in Mannheim, Seckenheimerſtraße Nr. 55˙—— iſt Ludwig Albrecht, Kaufmann, Mannheim. Geſchäftszweig: Papier, Papier⸗ waren und Metzgereibedarfsartiker. 15. Band XXII.⸗Z. 59, Firma„Karl Rich⸗ heimer“ in Mannbeim, Mollſtraße Nr. 27 In⸗ —— iſt Karl Richheimer, Kaufmann, Mann⸗ m Geſchäftszweig: Handel wit Getreide, Süie Futtermittel und Mühlenfabrikate. 16. Band XXII.⸗Z. 60, Firma„Arthur Dellheim“ in Maunbeim, O 7 Nr. 17 à. Indaber iſt Arthur Dellheim, Kaufmann, Mannheim. Geſchäftszweig: Handel mit Getreide, Futter⸗ und Lebensmittel auf eigene Rechnung und kommif⸗ fionsweiſe. 17. Band XXII.⸗3. 61: Firma„Hirſch& Sonntag“ in— Friedrichsplatz Nr. 9. Die offene Handelsge hat am 17. Januar 1921 begonnen. Perſönlich hattende Geſeliſcdarter ſind Bernhard Karl Hirſch, Kaufmann. Mann⸗ heim und Karl Sonntag, Kaufmann, Mannheim. Geſchäftszweig: Vertretungen in der Lebens⸗ mittelbranche. 18. Band XXII.⸗Z. 62: Firma„Detertev⸗ und Privot⸗Auskunftei„Globus“ Wil⸗ elm Mathos“ in Mannheim, Rheinhänſerſtraße Inhaber iſt Wilhelm Mathos, Kauf⸗ mann, Mannbeim. 19. Band XXII.⸗3. ec Firma„Schenk& Gräſer“ in Mannheim, Mittelſtraße Nr. 9. Die offene Handelsgeſellſchaft hat am 15. Januar 8 Uhr bis nachmittags 4 Uhr und am Samstag, Perſönlich haftende ſind Hugo Schenk, Kaufmann, Mannheim und Wilhelm Gräſer, Kaufmann, Mannheim. Ge⸗ ſchäftszweig: Handel mit elektrotechniſchen und techniſchen Artikel, techniſchen Oelen, Fetten ſo⸗ wie mit Treibriemen. 20. Band XXII.⸗Z. 64: Firma„Haydinger & Co.“ in Mannheim. Die offene Handelsg ⸗ſell⸗ ſchaft hat am 6. Janugr 1981 begonnen. Perſön⸗ lich haftende Geſellſchafter ſind Johann Hay⸗ dinger, Kaufmann, Mannbeim und Ernſt Auguſt Rebmeiſter, Kaufmann, Mannheim. 21. Band XXII.⸗Z. 65: Firma„Eiſenwaren⸗ Rroßhandlung und Beſchlägeſpezialgeſchäft Lang & Adam“ in Mannheim, 1 Nr.§. Die oſſene Handelsgeſellſchaft hat am 1. Januar 1921 degon⸗ nen. Perſönlich haftende Geſellſchafter ſind W) helm Adam, Kaufmann, Mannheim und Oskar Lang, Kaufmann, Mannheim. Karl Engel⸗ hardt, Mannheim, Jakob Eichſtädter, Mannber⸗ Ludwig Eble, Mannheim und Ludwig Engel, Ludwigshafen ſind zu Geſamtprakuriſten beſtellt und berechtigt, je zu zweien die Firma zu zeich⸗ nen. Geſchäftszweig: Handel mit Eiſenwaren, Beſchlägen, Haus⸗ und Küchengeräten und mit einſchlägigen Artikeln. 72/73 Mannheim, den 22. Januar 1921. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Ainfüce Veldttautcungen Lor Sactanmeinee Vordrucke zu den Beſcheinigungen, welche zur Stimmabgabe der Arbeitnehmer bei der am 9. Februar 1021 ſtattfindenden Gewerbegerichtspei⸗ ſitzerwahl erforderlich ſind, werden vom Mitt⸗ woch, den 2. Febeuar 1921 an bis zum 9 Nebrnar 1921 einſchließlich, an Werktagen von vormittags den 5. Februar 1921 nur bis nachmittags 1 Uhr bei nachſtehenden Stellen 8 eben werden und zwar: bei der Gerichtsſchreiberei des hieſigen Gewerbegerichts, alten Rathäns,. 5, Erdgeſchoß. Zimmer Nr. 5. ſowie bei den Ge⸗ meindeſekretarigten in Käfertal, Feudenheim, Neckarau, Sandhofen und Rheinau. 2⁴ Mannheim, den 21. Januar 1021. Gewerbegericht. 4 5 5 Ohre Derlobung beehren ſich aupugeigen 7⁴⁵⁰ Gertruò Berger Willy Gtoct H5, 4 Aaiſerſale Mannhenn, 23. Jauuer 7927. C 2 nung über das am 31. Dezember 1920 aogelaufene ſechſte Geſchäftsſayr zur öſfentichen Kenntnis Die Geſchäftsbücher, Unterlagen, ſowie der Berlcht der Reviſionskommiſſion liegen während der nüchſlen viergehn Tage in unſeren Geſchäfteräumen, Lüiſenring Nr. 14, in deu üblichen Geſ 185* 1 ſtunden zur allgemeinen Kenatnis auf: Bilanz per 31. Dezember 1920. —————————— Aktiva: Paſſioa: Debiioren⸗Konto.. M. 1189374.15 Bank⸗Ronto.. M. 874220.62 Mobilien⸗Konto.. M..— Kreditoren⸗Konto Kaſſenbeſtand.. M. 2647.11 intl. Reſerven. M. 744349.72 Warenbeſtand..„ M. 536327.09 Reingewinn per 31. Dezbr. 190.. M. 10057901 eeeee M. 1728240 35 M. 1728349.35 Srerrererr.————— eeeeeeeeeeeeeeee, * Gewinn- und Verlust-Konto: Generalunkoſten: Waren⸗Konto. M. 928054.88 Ausgaben f. Betriebs⸗ und Geſchäftskoſten, Gehälter, Löhne, Zinſen, Beamten⸗ verſicherung, ſtaatl. u. ſtädt. Gebühren M. 577270.07 Verbilligungs⸗Konto M. 141205.80 Reingeminn per 31. Dezember 1920.. M. 109579 01 R 523́54 65 M. 28084.80 ——— SSS——————— DDB———— 1 Maunheim, den 12. Januar 1021. Kommunalverband Mannheim-Land Kaufmänniſche Abtellung. Der Geſchäftsführer: Otto Beuder. Statt besonderer Anzeige. 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