Freitag, 4. Sebruar Abend⸗Ausgabe. Wezugspreiſe: In Mannheim u. Umgebung monatl. einſchl. M..10 für Bringerlohn u. Einziehungs⸗ gebühr M. 740 Poſtbezug vierteljährl. M. 24.0 ohne Poſtgebühren. Einz. Nummern 25 Pfg. Alle Preiſe 9 Nr. 2917 Ludwigshaſen a. NB. Geſchäfts⸗Rebenſtelle in Mannheim: Neckarſtadt: Walbhofſtr. 6.— Fernſprecher Nr. 7940—7946. Lederzeit widerruflich. Poſtſcheck⸗Konto Nr. 17590 Karlstuhe i. B. u. Drabt⸗Adreſſe: Generalanzeiger Mannheim. —————————— Badiſche Neue 2 ſte Nachrichten Anzeigenpreiſe: 1ſpalt. Kolonelzeile.50 Mk., ausw..— Mk., Stellengef. u. Fam.⸗Anz. 20% Rachl⸗ Rekl. SMt. Annahmeſchluf: Fur d. Mittagbl. vorm. 8½, f. 9. Abendbl. nachm. 2½ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen u. Ausgaben wird keine Verantw. übernommen. Höhere Gewalt, Streiks U. dgl., Betriebsſtörungen, Materialmangel uſw. berechtigen zukeinen Erſatzanſprüchen f ausgefallene od. beſchränkte Ausgaben od. f. verſpätete Aufnahme v. Anzeigen Aufträge durch Jernſprecher ohne Gewähr⸗ —— 22— S Die Aufftellung der Gegenvorſchläge. Berlin, 4. Febr.(Von unſ. Verl. Büro.) Staatsſekretär Bergmann hat erſt heute Gelegenheit gehabt, um den zunächſt beteiligten Reſſortminiſtern, dem Reichsfinanzmini⸗ ter und dem Reichsminiſter des Auswärtigen, eingehenden Bericht über ſeine perſönlichen Eindrücke zu erſtatten. Geſtern hat nur eine ganz kurze Ausſprache ſtattfinden können. Wei⸗ ter begannen auch im Beiſein des Staatsſekretärs Bergmann die Beratungen über die weiteren Kohlen⸗ lieferungen an die Entente. Staatsſekretär Bergmann wird, wie bereits berichtet, zunächſt nicht nach Paris oder Brüſſel zurückkehren, ſondern an der Aufſtellung der von Miniſter Simons angekündigten Gegenvorſchläge teilnehmen. In Regierungskreiſen glaubt man, dieſe in einigen Tagen beginnen zu können. In Uebereinſtimmung mit der Reichsregierung hat Staatsſekretär Bergmann vor ſeiner Abreiſe die Sachver⸗ ſtändigen der Alliierten wiſſen laſſen, daß die Fortſetzung der Brüſſeler Beratungen vor einer Entſcheidung über die Lon⸗ doner Konferenz keinen Zweck hat. Wenn alſo auch Sachver⸗ ſtändige der Entente Beſprechungen untereinander halten werden, ſo werden auf alle Fälle die deutſchen Vertreter zu dieſen Beſprechungen zunächſt nicht erſcheinen. Proteſt des Badiſchen Juduſtrie⸗ und Handelstages. Der Badiſche Induſtrie⸗ und Handelstag hat nachſtehen⸗ des Telegramm an den Deutſchen Induſtrie⸗ und Handelstag gerichtet: „Wir fordern den Deutſchen Induſtrie⸗ und Handels⸗ tag auf, eine einmütige kraftvolle Erklärung ſämtlicher Unternehmerorganiſationen an die Regierung zu veranlaſſen, die uns angeſonnene Ver⸗ gewaltigung nachdrücklich zurückzuweiſen und nur ver⸗ traglicher Bindung zuzuſtimmen, die unſere Kraft nicht überſteigt, Strafmaßregeln, weil entwürdi⸗ gend, ablehnt ynd eine Verſklavung unſeres Volkes auch für die Zukunft ausſchließt. Der Ernſt der Stunde muß die geſamte Unternehmer⸗ ſchaft ohne Unterſchied der Partei zur Unterſtützung der Re⸗ gierung rereint und bereit finden, in voller Kenntnis der Gefahr und ihrer Verantwortung entſchloſſen, lieber unter⸗ zugehen, als ſich ſelbſt zu entmannen und den Fluch der Kinder und Enkel zu verdienen. Badiſcher Induſtrie⸗ und Handelstag.“ Bayerus Viderſtand. cd München, 4. Febr.(Priv.⸗Tel.) Heute vormittag findet eine wichtige Miniſterratsſitzung ſiatt. Es han⸗ delt ſich darum, dem bayriſchen Miniſterpräſidenten der ſich heute abend nach Berlin zu der von der Reichsregie⸗ rung einberufenen Konferenz der Miniſterpräſidenten der einzelnen Länder begibt, ven einſtimmigen Beſchluß des bay⸗ riſchen Miniſterrates zu dem Diktat von Paris mit auf den Weg zu geben. Es iſt bereits verſucht worden und wird noch verſucht, die bayriſche Regierung von ihrem am letzten Dienstag feſtgelegten Standpunkt des unabänder⸗ lichen Nein abzubringen. Der Miniſterrat wird ſich heute darüber klar werden müſſen, daß das Diktat von Paris gerade Bayern in der Entwaffnungsfrage in ſeinem Lebensnerv trifft. Es kann und darf nicht ſein, daß man das Diktat von Paris, wie es bereits in Berlin verſucht wird, in ſeine einzelnen Teile zerlegt. Bleibt die bayriſche Regierung feſt, ſo iſt damit zu rechnen, daß die Mehrheit, wenn nicht die Geſamtheit der übrigen Länder ge⸗ ſchloſſen ſich hinter Bayern ſtellen wird. In dieſem Zuſammenhang iſt überaus bemerkenswert, was die Bayriſche Volkspartei⸗Korreſpondenz, deren Partei der bayriſche Miniſterpräſident bekanntlich naheſteht, über die Entwaffnungsfrage heute ſchreibt. Es heißt da u..: Der Abſchnitt über die Entwaffnungsfrage ſowohl in der Rede des Außenminiſters Dr. Simons, als in der Erklärung der Koalitionsparteien gibt zu der Befürchtung Anlaß, daß die Reichsregierung zu einem nutzloſen Entgegen⸗ kommen in der Entwaffnungsfrage geneigt wäre. Es wäre ein unglückliches Beginnen, wenn man ſich in der Einwohnerwehrfrage von anderen Grund⸗ ſätzen leiten ließe, als wie in der Reparationsfrage. Daß die von Schiffer abgegebene Erklärung nicht im Sinne eines Zurückweichens in der Einwohner⸗ wehrfrage gedeutet werden darf, geht ſchon daraus her⸗ vor, daß die Reichstagsfraktion der Bayriſchen Volkspartei ihre Zuſtimmung zu dieſer Erklärung gegeben hat. Eine Reichsregierung, die in dieſem Punkte von ihrer bisherigen Haltung abweichen würde, würde eine Spannuna zwi⸗ ſchen Bavern und dem Reiche bervorrufen, die unſagbar traurig wäre in einer Stunde, wo alles zuſammenſtehen muß. Die Frage der Einheiksfronl. Aus den Kreiſen der Deutſchen Volkspartei wird uns geſchrieben: Der erſte Verſuch, die Parteien zu einer nationalen Ein⸗ heitsfront zuſammenzubringen, iſt leider geſcheitert. Aber wenn man auf die Gefahr hinblickt, die rieſengroß vor uns ſteht und die zweifellos noch wachſen wird, ſo wird man ſich mit Recht fragen, ob nicht doch die Forderung der na⸗ tionalen Einheitsfront das Gebot der Stunde geblieben iſt. Die Ablehnungsgründe, die man von rechts und links gegen die Forderung der Einheitsfront in die Wagſchale ge⸗ worfen hat, wiegen wirklich federleicht. Wenn die Sozial⸗ demokraten die Befehdung ihrer Führer und ihrer Regie⸗ rungsvertreter jetzt in den Vordergrund ſtellen, wenn die „Kreuzzeitung“ ſchreibt, daß die Einheitsfront mit Rückſicht auf den mit voller Kraft geführten preußiſchen Wahlkampf ein künſtlicher und leicht zerbrechlicher Bau ſein müſſe, ſo wird ſicher niemand, der von der Notwendigkeit einer Eini⸗⸗ gung der Parteien überzeu⸗t iſt, im Ernſte auch nur einen Auenblick bei ſolchen angeblichen Hemmungsgründen ſtehen bleiben. Wenn das große Ganze, wenn die Not des Vater⸗ landes die Einigung verlangt, ſo iſt alles andere demgegen⸗ über kleinlich und unbedeutend. Und wenn ſich die Partei⸗ eigenbrötler von rechts und links ihre Ablehnungsgründe im Lichte des Einheitsgedankens betrachten, der wieder mit dem Abglanz früherer Jeiten über Deutſchland ſeine Strahlen wirft, ſo werden ſie ſelbſt davon durchdrungen ſein, daß ein Nichts iſt, wo ſie einen bergehohen Widerſtand ſahen. Dieſe Anſicht ſcheint ſich erfreulicherweiſe mehr und mehr durchzuſetzen. Ein Beweis dafür iſt die Tatſache, daß die deutſchnationale Reichstagsfraktion über die Ablehnung, die Abgeordneter Hergt zuerſt ausgeſprochen hat. hinweggegangen und mit einer Erklärungandie Deutſche Volkspärtei herangetreten iſt, in der ſie ihre Bereitwilligkeit ausſpricht, jetzt an der Herſtellung einer Ein⸗ heitsfront mitzuwirten. Wir begrüßen dieſe Wendung, dieſe Abkehr von der urſprünglichen Ablehnung mit Freuden. Für die Bildung einer einheitlichen Front iſt es auch heute noch nicht zu ſpät. Die Reichstagsſizung vom Mittwoch hat mit aller Deutlichkeit gezeigt, daß alle Parteien, von den Deutſchnationalen bis einſchließlich der mehrheitsſozialdemo⸗ kratiſchen Fraktion von einem Geiſte der Abwehr beſeelt ſind. Gießt dieſen Geiſt in die äußere Form und ihr habt die Einheitsfront. Nachdem die Deutſchnationalen ſich zu dem Ge⸗ danken der Einheit bekoannt haben, wird hoffentlich nunmehr der toktiſche Zuſammenſchluß der Regierungsparteien mit den beiden Flügelparteien unwittelbar rechts und links davon keine Schwierigkeiten mehr machen. Der Gedanke der nationalen Einheitsfront ſcheint uns auf dem Marſche zu ſein. Möge er kräftig und raſch Boden gewinnen. * General Nollets Rückkehr nach Berlin. Paris, 4. Febr.(WB.) General Nallet, der Chef der interalliierten Militärkommiſſion in Berlin, wird ſich heute von Paris auf ſeinen Poſten nach Berlin zurückbegeben. Diee gilke für Heſterreich. EVerlün, 4. Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus Paris wird gemeldet:„Ere Nouvelle“ veröffentlicht heute den Tert bes Berichtes Loucheurs an den Oberſten Rat über die Mittel zur Wiederherſtellung der Lebensfähigkeit Oeſterreichs. Nach dieſem Bericht ſoll die Interalliierte Kommiſſion folgenden Auftrag erhalten: das Budget zu kontrollieren und die öffent: lichen Finanzen zu ſanieren. Unter ihrer Kontrolle ſoll eine Geſellſchaft von Induſtriellen, Kaufleuten und Banken die öffentlichen Einkünfte bewirtſchaften. Die Geſellſchaft könne mit einem Kapital von 200 Millionen Franes begründet wer⸗ den. Man könnte die Verteilung der Kapitalien wie folgt vor⸗ nehmen: 120 Millionen verteilt in vier gleichen Teiſen unter die Induſtriellen und Bankiers Englands, Frankreichs, Ita⸗ liens und Amerikas und 80 Millionen verteilt unter die neu⸗ tralen und öſterreichiſchen Nachfolgeſtaaten. die Londoner Konferenz. Die kürkiſchen Forderungen. Paris, 4. Febr.(WB.) Nach einer Havasmeldung aus Konſtantinopel wird die türkiſche Regierung auf der Londoner Konferenz, nach Mitteilung der türkiſchen Preſſe, folgende Forderungen ſtellen: 1. Aufhebung der Rechte, die Griechenland im Gebiete von Smyrna durch den Vertraß von Sevres eingeräumt worden ſind; 2. Autonomie für Thrazien auf der Grundlage des Nationalitätenrechtes; 3. Verbleiben der durch den Vertrag von Sevres Armenien zugewieſenen türkiſchen Eebiete unter türkiſcher Souveränität; 4. Abänderung der wirtſchaft⸗ lichen Klauſeln des Vertrags von Sevres, die die Souveräni⸗ tät und Unabhängigkeit der Türkei einſchränken; 5. Abände⸗ rung der militäriſchen Klauſeln in dem Sinne, daß die Tür⸗ kei das Recht bekommt, eine Armee zu unterhalten, die ihrem Verteidigungsbedürfniſſe entſpricht. Berichte aus Angora beſagen, daß die Nationaliſten jetzt eine vollſtändige Reviſion der territorialen, wirt⸗ ſchaftlichen und finanziellen Beſtimmungen des Vertrages von Sevres verlangen werden. Frankreich und Polen. Paris, 4. Febr.(WB.) Der polniſche Außenminiſter Fürſt Sapieha hat geſtern die Vertreter der Pariſer Preſſe empfangen. Er erklärte, daß der polniſche Generalſtabschef einen natürlichen Höflichkeitsakt ausführe, wenn er nach Paris komme. Frankreich habe ſeit Jahrhunderten die Intereſ⸗ ſen Polens verteidigt. In dieſem Augenblicke fänden Verhand⸗ lungen über den Abſchluß eines franzöſiſch⸗polni⸗ ſchen Handelsvertrages ſtatt und man werde die Ueberzeugung haben, daß' jedenfalls eine vollkommene Einigung zuſtande kommen werde. Der Abſchluß eines militäriſchen Abkommens ſei in konkreter Weiſe ins Auge gefaßt. Eine Allianz zwiſchen Frankreich und Polen ſei durchaus notwendig. Aus dem beſetzlen Gebiel. Nationale Politik im beſetzten Gebiet. Koblenz, 4. Febr.(WB.) Der Reichskommiſſar für die beſetzten rheiniſchen Gebiete teilt mit: Die in einem Teile der Preſſe verbreitete Nachricht, wonach die interalliierte Rhein⸗ landskommiſſion Führer politiſcher Parteien und Beamte, die ſich mit der Verbreitung nationaler Politik befaſſen, aus⸗ weiſe, entbehrt nach den bei der Rheinlandskommiſſion ge⸗ troffenen Feſtſtellungen jeder Begründung. England nach der Konferenz. § London. 31. Januar. (Von unſerm Korreſpondenten.) Sehr amüſant iſt es das Reſultat der Pariſer Konferenz in der Preſſe zu beobachten. Die Uebereinkunft der Alliier⸗ ten— in der letzten Stunde ſozuſagen— wir mit höchſt ge⸗ miſchten Gefühlen betrachtet und die Höhe und Art und Weiſe der Entſchädigungsſumme in den Leitartikeln kri⸗ tiſiert. Aus allen Artikeln fühlt man eine Verblüffung heraus über das Reſultat und beinahe komiſch wirkt die Ueberein⸗ ſtimmung, die alle Zeitungen— ohne Ausnahme— auf die die Einigkeit zwiſchen den Alliierten legen; auf 50 Jahre wer⸗ den ſie das Schickſal der Welt beſtimmen, wie der Daily Tele⸗ graph rühmt.— Das iſt der beſte Troſt, den ſie ihren Leſern darbieten können.— Selbſt die Harmsworth Preſſe iſt nicht ganz ſo jubilierend wie man denken würde, bei dem Gedanken, daß die„Hunnen bezahlen müſſen“.— Das Organ der feu⸗ dalen Ariſtokratie, die Moring Poſt, deren Schreckgeſpenſt die Sowjetregierung, ergeht ſich in banalen Allgemeinheiten und hat ſchon Gerüchte gehört, daß Deutſchland ſeinen Waren⸗ export nach Rußland leiten ſoll gegen Nahrungsmittel, die es dann den Alliierten überliefern muß.— Das Arbeiterorgan Daily Herald fängt ſeinen Artikel mit der Ueberſchrift an„Das Irrenhaus“ und verurteilt die Beſchlüſſe in Paris als das Werk von Verrückten, die in ihrer Torheit ganz Europa rninie⸗ ren werden. Jedermann hier weiß ja ganz genau, daß die Summen einfach phantaſtiſch ſind und zuſammengedoktort ſind für die Anleihe, die Frankreich einfach aufnehmen muß, um ſeine derangierten Finanzen für dies Jahr dem Lande präſentieren zu können: in einfachen Worten„den Leuten Sand in die Augen zu ſtreuen.“ Sehr pikant war geſtern die Uebereinſtimmung, mit der die Sonntagszeitungen eine erentuelle Neuwahl für das Parlament als bald bevorſtehend beſprochen, daß Mr. Lloyd George eine Erholung höchſt nötig hätte, ganz egal ob er mit einer reduzierten Mehrheit wieder gewählt würde, reſp. ſeine Koalition, oder nicht. Die zwei beſten Sonntagsblätter, Obſerver und Sunday Times, die Pariſer Beſchlüſſe in ihren Leitartikeln kritiſlerend, ſagten, daß die Alliierten alle Deutſchland helfen müßten, ſeinen Handel aufs äußerſte auszudehnen, da wir ja alle eine induſtrielle Familie wären.— Und bis 1963 wäre eine lange Zeit hin und vieles würde ſich bis dahin ändern müſſen und können.— Man hat den Eindruck, daß jedermann ver⸗ blüfft iſt über die plötzliche Nachgiebigkeit von Mr. Llond George gegenüber Frankreich und daß er gegen die Intereſſen Englands gehandelt hat.— Daher die plößliche Entdeckung, daß er einer Erholung bedürftig iſt“— Der Zurückprall der Pariſer Beſchlüſſe wird ſich hier baldigſt zeigen in der wirt⸗ ſchaftlichen Lage und in der City. In gut unterrichteten Kreiſen will⸗man wiſſen, daß die Konferenz derartige wahnwitzige Summen feſtgeſetzt hat, um einen Oruckaufdieneue Regierungin Waſhing⸗ ton— wenn Mr. Harding im März ſeine Prändentſchaft an tritt— auszuüben. Denn England würde ernſtlich in Sorge ſein, ſollte es die Summen, die es Amerika ſchuldet, baldigſt zurückzahlen müſſen, und Mr. Harding hat durchblicken laſſen, daß er es verlangen wird.— Und da er ferner erklärt hat, düß er nichts mehr für Europa, reſp. die Alliierten, tun würde, das heißt, mehr Geld leihen, und die Entente es dringend nötig hat, ſo hofft man ihn auf dieſe Art zu zwingen, ſeinen Beſchluß zu ändern und wenigſtens die Zurückzahlung der Schulden auf lange Zeit hinauszuſchieben.— Denn die Aus⸗ ſicht, in allen Weltmärtten billige Waren aus Deutſchland als ſtarken Konkurrenten vorzufinden, könne nicht ſehr erfreulich ſein für Amerika.— Die Anmeſenheit des britiſchen Geſandten aus Woſhington in Paris gibt dieſen Gerüchten große Glaub⸗ würdigkeit. Es war ſehr lehrreich und amüſant, letzte Woche die Zeitungen zu ſtudieren: die Konferenz in Paris war das große Intereſſe und jede Zeitung brachte ihre eigenen Un⸗ wahrheiten. Wie immer predigte die gelbe Preſſe den größ⸗ ten Jingoismus— die Zuſtände in Deutſchland wurden alle „couleur de rose“ gemalt: Rieſenprofite in allen induſtriellen Unternehmungen, keine Steuern, reſpektive 440 Mark pro Kopf hier, 60 Mk. pro Kopf in Deutſchland— anſtatt den Wechſelkurs auf die richtige Summe vor dem Kriege anzu⸗ geben, log man ein wenig.— Und ſo hatte man den Eindruck, die Zuſtände in Deutſchland wären glänzend, während hier alle Welt Sparſamkeit üben müßte. Und mit Ausnahme ein⸗ zelner liberalen und der Arbeiterzeitung kläffte die ganze Preßmeute in demſelben Ton. Aber all dies Geſchrei braucht man nicht zu ernſthaft zu nehmen— es iſt Schaumſchlägerei, um die Aufmerkſamkeit des Publikums von der gefährlichen Lage des Landes auf wirtſchaftlichem Gebiet abzulenken.— Der Grund dieſes Geſchreies liegt viel tiefer.— Die wirtſchaft⸗ liche Lage hier verſchlechtert ſich von Tag zu Tag, Geſchäfte werden nicht gemacht, die Arbeitsloſigkeit wächſt von Woche zu Woche und die tiefe Kluft zwiſchen Arbeit und Kapital verbreitert ſich alle Tage. Der Zwieſpalt wird ſchärfer und bitterer, der Bürgerkrieg in Irland, den die Militär⸗ partei mit größter Brutalität zu unterdrücken ſucht und deſſen Ende ſchon für Weihnachten verſprochen worden war, tobt weiter mit ſteigernder Grauſamkeit und Bitterkeit auf beiden Seiten und das Ende iſt abſolut noch nicht abzuſehen. In Indien ziehen ſich die Sturmwolken immer drohen⸗ der zuſammen und Aufruhr, Streiks und Boykott von eng⸗ liſchen Waren und Regierungsanſtalten wächſt von Tag zu Tag. obgleich die Veröffentlichungen der Regierung unwei⸗ gerlich mit der optimiſtiſchen Formel enden:„Wir ſind der Lage ſchon beinahe Meiſter“.— Und in Aegypten hat ſoeben der Führer der Nationalpartei erklärt, daß er auf voliſter Unabhängigkeit beſteht und keinen Kompromiß mit der britiſchen Regierung abſchließen würde. 2 Alle dieſe unerfreulichen Zuſtände werden ſo wenig wie möglich erwähnt in den Zeitungen oder ſo roſig wie es geht, gemalt.— Statt deſſen werden alle möglichen Lügen breitge⸗ treten über Deutſchlands wiederhergeſtellten Wohlſtand. Die Torheit und die Folgen einer derartigen Politik machte ſich die 3 2232 ——————— ————— —————————— 20⁰0 2 hätte. Denn ich glaube, daß alles, was mich nach⸗ 2. Seite. Nr. 38. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Freitag, den 4. Februar 1921. Mehrzahl der Leiter beſagter Zeitungen nicht klar— ſie ſind nicht intelligent genug das einzuſehen und an die Zukunft —„Nach uns die Sündflut“, iſt augenſcheinlich ihre arole. In der Geſchäftswelt denkt man ſelbſtverſtändlich ver⸗ nünftiger und beklagt die Kurzſichtigkeit dieſer Haßpropa⸗ ganda, denn man weiß ja ganz genau, daß wenn Deutſch⸗ land nicht baldigſt wieder hoch kommt und man ihm dabei hilft, England wirtſchaftlich ſchwer leiden muß. Jeder Ge⸗ ſchäftsmann reſp. Finanzier in der City weiß, daß Frank⸗ reichs finanzielle Lage eine verzweifelte iſt und tadelt die franzöſiſche Regierung, daß ſie nicht den Mut beſitzt, ihrem Volke die Wahrheit zu geſtehen. Lloyd George ſieht ja ganz deutlich, daß er der franzöſiſchen Politik ein Veto entgegen⸗ ſtellen ſollte, muß aber oft nachgeben gegen ſeine beſſere Ueberzeugung, da er ſonſt die Feindſchaft der Jingopreſſe gegen ſich verdoppeln würde. Meine Vorausſagung über die Reviſion des Frie⸗ densvertrages mit der Türkei war richtig. Ende Februar wird eine Konferenz in London zu dieſem Zwecke abgehalten werden und die Einladungen ſind ſchon an die türkiſche Regierung und Griechenland abgegangen. Das iſt ein großer Erfolg Frankreichs, das Griechenland beſtrafen will Rür den Hinauswurf von Veniſelos. Und die Weigerung der griechiſchen Soldaten, ſich nach all dieſen Jahren ferner mit Kemal Paſchas Netionaliſten herumzuſchlagen und die finanzielle Lage hier, die es unmöglich macht, noch weitere Millionen für die Unterſtützung Griechenlands zu vergeuden, —9— die Furcht, daß Kemal Paſcha ein Bündnis mit er Sowjetregierung in Moskau abſchließen könnte oder mit den Arabern zu einem Verſtändnis kommen könnte, haben England gezwungen, dem franzöſiſchen Drucke nachzugeben. Beſonders, da Italien, das natürlich niche die geringſte Abſicht hat, Griechenland zu erlauben, ſich als ebenbüctige Macht im Mittelmeer feſtſetzen zu laſſen, Frankreich in ſeiner Weigerung unterſtützte, nach dem Sturz von Veniſelos noch fernerhin als Beſchützer Griechenlands zu handeln. Deulſcher Reichslag. DEBerlin, 4. Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) Man iſt heute im — zu früher Vormittagsſtunde zuſammengekommen und die Tagesordnung mit ihrer Fülle von Petitionsberichten ſieht 5 aus, als ob er auch zeitig am Nachmittag auseinandergehen werde. nter der langen Reihe von Anfragen, die zunächſt verhandelt wer⸗ den, erregen ein pgar lebhafteres Intereſſe. Abg. Mumm erkun⸗ digt ſich nach den gelinde geſagt e Hausſuch⸗ ungen, die auf Veranlaſſung des ſozialdemokratiſchen Regierungs⸗ präſidenten in Arnsberg bei angeſehenen Mitgliedern der Deutſch⸗ nationalen und Deutſchen Volkspartei vorgenommen wurden. Er erhält auf ſeine Frage freilich keine Antwort. Das Reichsminiſterium iſt* die Angelegenheit auf Preußen abſchieben zu können. Frau Zetkin klagt über einen nach ihrer Meinung vom Reichswehrmini⸗ erium verübten Eingriff. Dasſelbe hatte in Heilbronn 40 Offi⸗ iere in Privatquartiere gelegt. Der Regierungsvertreter erklärt, aß dieſe Verlegung au Peiruhe der Interalllierten Kommiſſion zurückzuführen ſei, u. daß es ſich auch nicht um Soldaten, ſondern um ——9 ehandelt habe. Alſo der bekannte Leutnant war kein utnant, ſondern eine Waſchfrau. Herr Helfferich bringt eine amtliche oder halbamtliche Schmiergelderangelegenheit vor, bei der ſich die Reichs⸗ regierung mit einer ernſten Verwarnung der Schuldigen begnügt 2 und ſchließlich wird auch noch der Uebergriff der amerikaniſchen etektive in Eberbach erörtert. Ein Regierungsvertreter erklärt, es ſeien Vorkehrungen getroffen worden, um eine Wiederholung einer ſolchen Verletzung der deutſchen Hoheitsrechte unmöglich zu machen. Dann trat man in die eigentliche Beratung. Die Koalitions⸗ parteien mit Unterſtützung der Mehrheitsſozialdemokraten haben einen Antrag eingebracht, der die Erhöhung der Teue⸗ rungszulagen für Kriegsverletzte fordert. Darum dreht ſich zunächſt die Ausſptache. E Berlin, 4. Febr. 1 unſ. Berl. Büro.) Im Haupt⸗ ausſchuß des Reichstagees erklärte heute bei der Beratung des des Reichsarbeitsminiſteriums Miniſterial⸗ direktor Dr. Weigert vom Reichsarbeitsminiſterium, daß in dem Mehraufwand von 1 Milliarde Mark aus Reichsmitteln für die Er⸗ merbsloſenfürſorge 600 Millionen für die unterſtützende und 400 Millionen für die produktive Erwerbsloſenfürſorge ſtecken. Der Ausſchuß bewilligte hierauf 1 Milliarde Mark für unterſtützende und produktive Erwerbsloſenfürſorge. Badiſcher Landlag. Karlsruhe, 4. Febr. 9 5 Der neue Arbeitsminiſter. 80 Beginn der um.20 Uhr eröffneten Sitzung wurde die Wahl eines Arbeitsminiſters vorgenommen. Auf Antrag des Abgeordneten Marum(Soz.) wurde auf Zuruf Stadtrat Dr. Wilhelm Engler(Freiburz) zum Arbeſtsminiſter be⸗ ſtimmt. Bei der Abſt mmung waren die Deutſchnationalen im Saale nicht anweſend. Darauf wurde die Beratung über das Miniſterium des Kultus und Unterrichts fortgeſetzt. Im Schatten des verdachts. Roman von Fritz Skowronnek. Machdruck verboten.) (Fortſetzung.) „Das habe ich damals in meinem Eifer überſehen.— Daß ſich die Verdachtsgründe gegen Schettulat ſo verdichteten, daß er angeklagt werden mußte, habe ich nicht wiſſen können. Mir wäre es lieber geweſen, wenn ich bei Schettulat nichts er in Schrecken geſetzt hat, von Schettulat herſtammt. Am age, nachdem er freigeſprochen war, erhielt ich den erſten Brief.“ Er ſtand auf und holte das Bündel herbei.„Hier ſind ie, ihr könnt ſie nachher leſen. Jetzt muß ich erzählen. Die eberſchrift lautete jedesmal:„An den Mörder ſeines Kol⸗ legen Birkner.“ Und dann kams. Ich hätte den Birkner erſchoſſen, um ihm das Geld zu rauben.— In jeder Woche faſt erhielt ich ſolch einen Brief. Ich ſollte doch lieber durch ein offenes Geſtändnis meine Schuld ſühnen. Dann hieß es in dem letzten Brieſe, wenn ich nicht bald mich zu der Tat bekennen würde, ſollte ich mich auf eine Anzeige gefaßt machen. Der letzte kam heute.— Da wurde mir Friſt bis morgen Vormittag geſetzt. Das warf mich um. Ich bin wirk⸗ lich mit der Abſicht in den Wald gegangen, Schluß zu machen. And wiſſen Sie, Kollege, was mich daran gehindert hat—?“ Zehn Schritt habe ich von Euch im Dickicht geſtanden.— Ich habe alles gehört, was ihr geſprochen habt.— Eine gütige Vorſehung ließ mich hören, daß Sie dem Mörder auf der Spur ſind.— Habe ich recht gehört—?“ Tieferſchüttert reichte ihm Karl die Hand hin.„Sie haben recht gehört.“ Nun begann er zu erzählen, wie ſich aus der Lokalbeſichligung beim Gaſtwirt in Wersmeningken alles an⸗ geſponnen und zuſammengefügt. Es wurde noch viel hin⸗ und hergeredet an dieſem Abend. Erſt um Mitternacht ging Karl nach Hauſe.— Als er noch im füßen Schlummer lag, raſſelte ein Wagen durch das Dorf. Heimbacher fuhr im Morgengrauen nach Laßdehnen zur Poſt, 3 0 Telegramme an ſeinen Bruder und ſeine Abg. Roeckel(Ztr.) dankte der Rheiniſchen Credit⸗ bank für ihre den unbemittelten Studenten zugewieſene Sti* tung und erklärte, gegen eine Hochſchulbildung der Lehrer ſei nichts einzuwenden jedoch dagegen, daß alle Lehrer auf die Univer⸗ ſität müſſen. Die Schule in Baden ſtehe keiner anderen nach. Abg. Marie Schloß(Demokrat) regte eine Verſtaatlichung des Haushaltungslehrerinnen⸗Seminars an. Es ſollten noch viele Städte dem Mannheimer Beiſpiel folgen und den Handelsſchülerinnen Haus⸗ haltsunterricht geben. Abg. Wiedmann(Ztr.) begrüßte es, daß die Haushaltungs⸗ chulen unter den Fortbildungsſchulen zunächſt ausgebaut werden ollen. Bei der Aufſtellung des Lehrplans müſſe darauf Rückſicht genommen werden, daß in den Fortbildungsſchulen anders gearbeitet werden muß, als in den Volksſchulen. Nach der Statiſtik ſei die Tuberkuloſe unter der Jugend am ſtärkſten in Bruchſal, dann in Wiesloch verbreitet. Abg. Weismann(Soz.) betonte die Notwendigkeit der Er⸗ haltung des Landestheaters. Auf eine Bemerkung des Abg. Straub(Ztr.) gab Miniſterial⸗ rat Roedel eine Darſtellung zum Buchener Schulfall, wo eine Lehrerin entlaſſen worden 8 weil ſie nicht genügt habe. Auch Unterrichtsminiſter Hummel machte zu dieſer Angelegenheit einige Bemerküngen. Schon am 10. Juni 1919 ſei über die betreffende Lehrerin ein ungenügendes Urteil gefällt worden. Eingegangen war inzwiſchen ein Antrag von Schofer(Ztr.) und Gen., der beim Austritt eines Lehrers aus einer Religions⸗ gemeinſchaft, in welcher er den Religionsunterricht erteilte, zur Ver⸗ meidung von Schwierigkeiten die Verſetzung des Lehrers verlangt und ein Antrag Dr. Zehnter(3Ztr.) dahingehend, den Religions⸗ unterricht auch an Gewerbe⸗ und Handelsſchulen zu erteilen. Beide Anträge wurden dem Schulausſchuß überwieſen. heimer Kunſtpflege finanziell mehr zu unterſtützen. Es entſpann ſich dann noch einmal eine Debatte über die Buchener Schulfrage. Abg. Karl(Deutſchnational) und Abg. Kraus(Soz.), ſowie Abg. Kunigunde Fiſcher(Soz.) erörterten einzelne Schulfragen. Im Anſchluß hieran kam es zwiſchen den Abg. Karl(Deutſch⸗ nationah und der ſozialdemokratiſchen Fraktion zu einer lebhaften Debatte, weil ſich die ſozialdemokratiſche Fraktion durch einen Aus⸗ druck des Ahg. Karl beleibigt fühlte. Der Präſident mußte im Laufe dieſer Auseinanderſetzung zwei Ordnungsrufe erteilen. Dann wurde die allgemeine Beratung beendigt. Das Haus beſchloß, heute nachmittag 4 Uhr in die Einzelberatung einzutreten. Schluß der Sitzung 2 Uhr. Aenderung des badiſchen Beſoldungsgeſetzes. sle. In der Sitzung des Badiſchen Landtages voin 2. Februar legte Finanzminiſter Köhler dem Hauſe eine Vorlage über die Aenderung des Beſoldungsgeſetzes vom 21. Mai 1920 zur Beratung und Entſchließung vor, die dann dem Haushaltausſchuß zur Bear⸗ beitung überwieſen wurde, Dieſe Aenderung des Beſoldungsgeſetzes iſt durch eine in ihm enthaltene Beſtimmung bedingt, daß ſpäteſtens bis zum 1. März d. Is. das Geſetz mit rückwirkender Kraft vom 1. April 1920 einer Nachprüfung zu unterziehen iſt. Die Neurege⸗ lung der Beſoldungsordnung im Reiche und praktiſche Erfahrungen haben in der Hauptſache dieſer Nachprüfung den Weg gewieſen. In Anlehnung an die Reichsbeſoldungsordnung und aus ſachli⸗ chen Erwägungen wurde in dem neuen Entwurf für eine Reihe von Beamtengruppen, die jetzt keine Aufſtiegsmöglichkeit hatten, eine ſolche geſchaffen und andere Beamtengruppen— wie Polizei⸗ und Gendarmeriebeamte, Strafanſtaltsauſſeher uſw.— wurden höher als bisher eingeſtüft. Hierbei ſind die Beſtimmungen des Reichsgeſetzes zur Sicherung einer einheitlichen Regelung der Beamtenbeſoldung (Beſoldungsſperrgeſetz) berücſichtigt worden. Als eine ſolche Neu⸗ erung von größerer Bedeutung iſt anzuſehen, daß das automatiſche Aufrücken nach dem Dienſtalter in eine höhere Beſoldungsgruppe bei Lehrern uſw. in die neue Beſoldungsordnung nicht mehr aufgenom⸗ men 5 Infolge der Höherſtufung der Beamten der Gendarmerie⸗ und Schutzmannſchaft kommt auch die Außendienſtzulage von 100%4 in Wegfall. Beamten, bei denen hierdurch eine Einkommensvermin⸗ derung eintreten würde, ſoll eine Ausgleichszulage gewährt werden, Für Beamten mit wiſſenſchaftlicher Vollbildung ſoll die Gruppe X die Eingangsgruppe ſein, während ſie bisher in den erſten 5 Jahren nach den Sätzen der Gruppe(X zu beſolden waren. Die Stellen der Gruppe IX ſind für die Oberſekretäre und die ihnen gleichzuachtenden Beamtengruppen, die ihre Eingangsſtelle in Gruphe VII haben, lediglich als Beförderungsſtellen anzuſehen. Dasſelbe gilt auch für die in Gruppe X beginnenden Regierungs⸗ räte und die ihnen gleichzuachtenden Beamtengruppen hinſichtlich der Beförderungeſtellen in Gruppe XII. Die Beamten der Sicher⸗ heitspolizei(kaſernierte Polizei) ſind in dem vorliegenden Entwurf nur mit dem Vorbehalt aufgenommen worden, daß ihre Eingrup⸗ pierung und ihre Amtsbezeichnung unter Umſtänden geändert wer⸗ den müſſen, wenn die durch das Reich in Ausſicht genommene ein⸗ heitliche Regelung für alle Länder erfolgt. Der jährliche Mehrauſwand beträst mit Einſchluß der Teue⸗ rungszuſchläge ſchätzungsweiſe 12 Millionen Mark. Im Falle des Uebertritts eines Beamten aus einer höheren in eine niedrigere Beſoldungsgruppe wird das Beſoldungsdienſtalter ſo feſtgeſetzt, daß dem Beamten der bisherige Gehaltsſatz inner⸗ halb des Höchſtgehalts der niedrigeren Beſoldungsgruype belaſſen werden kann. Bei Dienſtwohn ungen war bisher der Mietzins nach Hundertſätzen des Ortszuſchlags— geſtaffelt nach der Höhe des Anfanasgrundagehalts— berechnet worden und die Schweſter aufzugeben, ſie möchten den Brief, den ſie von ihm erhalten würden, ungeleſen verbrennen.— Es würde ſofort ein ausführlicher Brief folgen. Dann fuhr er zur Ober⸗ förſterei, um den Lehrling abzufaſſen, der die Poſtſachen holte. Er kam zu ſpät.— Der Forſtmeiſter hatte eben ſeinen Brief geleſen. Tief erſchüttert ſaß der alte Mann an ſeinem Schreibtiſch. Das war etwas viel für das letzte Jahr ſeiner Amtstätigkeit. Erſt wird ein Forſtaufſeher ermordet, dann erſchießt ſich ein Förſter.— „Herr Forſtmeiſter—“ „Heimbacher! Heimbacher! Sie leben—?“ „Ja, Herr Forſtmeiſter.— Ein Zufall hat mich vor der Ausführung meines Vorhabens bewahrt—“ „Sie wiſſen alſo ſchon, daß Sie ſich unnütz mit dem ſchrecklichen Gedanken geplagt haben, und ich kann noch hin⸗ zufügen: wir haben den Mörder— da— ein— Rundſchrei⸗ hen von der Staatsanwaltſchaft in Memel.— Dort iſt ein Kerl beim Wilddieben abgefaßt worden, der haxtnäckig jede Auskunft über ſeine Perſon verweigert. Das Signalement paßt genau auf den Abrys Joneleit.—“ In demſelben Augenblick trat der Aſſeſſor ein, der eben⸗ falls einen Brief von Heimbacher erhalten hatte.— Als er den Förſter, der ihm eben ſeinen Tod gemeldet hatte, er⸗ blickte, blieb er verdutzt ſtehen.„Haben Sie einen ſchlechten Scherz mit mir gemacht— oder was iſt hier los?“ Fünfzehntes Kapitel. Ganz zeitig war Karl am anderen Morgen aufgeſtan⸗ den, um nach der Förſterei zu gehen. Ihm war ſo froh und leicht zumute, daß er den Mund ſpitzte und beim Ankleiden eine luſtige Melodie pfiff. Der Verdacht, den er gegen Heim⸗ bacher gehegt hatte, hatte ſchwer auf ſeiner Seele ge egen. Erſt jetzt kam es ihm zum Bewußtſein, daß der Verdacht ihn hätte um ſein Lebensglück bringen können. Heimbacher hatte es ja klar ausgeſprochen, daß ſeine eigene Schweſter ihn bearg⸗ wöhnte. Sie war es geéweſen, die ihn mit wenigen Worten zuerſt in Angſt verſetzte. Und erſt, wenn wirklich der Schuldige war! Dann war dach eine Verbindung mit der Schweſter des Mör⸗ ders ausgeſchloſſen. Er atmete ordentlich auf, als er die Ge⸗ danken überwunden hatte, und pfiff ein neues Lied. In der weiteren Ausſprache bat Abg. Strobel, die Mann⸗ anderweitige Feſtſetzung des Mietwertes nur in Einzelfälken erſolgt. Die im Geſetze als Ausnahme vorgeſehene Abſchätzung des Miet⸗ wertes bildete aber in der Praxis die Regel und die Einbeitsſätze ſtellten eigentlich nur eine Obergrenze dar. Dieſen Verhältniſſen trägt die Neuregelung Rechnung, indem die Anrechnunasſätze den am Wohnort herrſchenden Mietpreiſen angepaßt werden. Gibt der Beamte Räume ſeiner Dienſtwohnung anderweitig ab, ſo fällt der Mieterlös der Stadtkaſſe zu. Für die e an et und die Profeſſoren an Meiſter⸗ tätten— bildende Kunſt wurde das bisher gültige Syſtem der reien Gehaltsfeſtſetzung beibehalten, da die Durchführung eine⸗ erfolgreichen Berufungsverfahrens und die Sonderverhältniſſe der einzelnen Lehrſtühle eine möglichſte Freiheit in der Gehaltsfeſt⸗ ſetzung notwendig machen. Die Zuruheſetzung mit vollen ruhege⸗ haltsfähigen ſoll für die ordentlichen Hochſchulprofeſſoren allgemein feſtgelegt werden. In beſonderen Fällen ſoll im Intereſſe der Erhaltung und Gewinnung von anerkannten Autoritäten auf den einſchlägigen Gebieten auch für die Direktoren der Heil⸗ und Pflegeanſtalten, der Hochſchulbibliotheken und der Landesſternwarte ebenfalls mit Genehmigung des Staatsminiſteriums die freie Ge⸗ haltsfeſtſetzung erfolgen können, Die Dienſtzulage für Oberlehrer und Rektören an Volksſchulen, ſowie der hauptamtlich angeſtellten Hauptlehrer an Fortbildungs⸗ und Hilfsſchulen fällt künftighin weg, da dieſe Lehrer in der neuen Beſoldungsordnung in höhere Gruppen eingereiht und hinſichtlich ihrer Beförderung wie die übrigen Be⸗ amten behandelt worden ſind. Den Lehrerinnen für den Unterricht in weiblichen Handarbeiten und Haushaltungskunde wird außer der Vergütung ein Teuerungszuſchlag in dem gleichen Hundertſatz, wie er zur Grundvergütung der entſprechenden außerplanmäßigen Be⸗ amten feſtgeſetzt wird, gewährt; dieſer Anſpruch ſoll ihnen auch für die erhöhten Bezüge gewahrt bleiben. Den da und dort zutage etretenen Beſtrebungen von Gemeinden, für die Ueberlaſſung von ohnungen an Lehrer einen die ortsüblichen Preiſe weit überſtei⸗ R Betrag 0 verlangen ſoll durch Feſtſetzung des Mietzinſes urch den Bezirksrat geſteuert werden. Neu 5 t iſt ein§ 31a, wonach Aenderungen der Beſol⸗ dungsordnung inſoweit durch den Stgatevoranſchlag erfolgen können, als ſie durch Aenderungen in dee Organiſation des Staatsdienſtes, irsbeſondere durch die Errichtung neuer in der Beſoldungsordnung nicht vorgeſehener Beamtenklaſſen erforderlich werden. Vie Amts⸗ bezeichnungen können durch Beſchluß des Staatsminiſteriums ge⸗ ändert werden, beſonders deswegen, weil die Reichsverwaltung zur Zeit die Amtsbezeichnungen nachprüft. Eine letzte Beſtimmung kegelt die Bezüge der Badeärzte in Baden und Badenweiler nach der Gehaltsordnung vom 12. Auguſt 1908, wozu die bis zum 1. April 1920 bewilligte weiter gewährt werden kann. Bei Bezirksärzten und Bezirkstierärzten wird das ruhegehaltfähige Dienſteinkommen nach dem vollen Grundgehalt und dem vollen ruhegehaltfähigen Ortszuſchlag bemeſſen. Wenn der Reinertrag der wandelbaren Bezüge in einem Rechnungsjſahr das ruhegehaltsfähige Dienſteinkommen überſteigt, ſo kann der Mehrbetrag bis zur Hälfte auf das wirkliche Grundgehalt aufgerechnet werden. der Milchſireik in der Pfalz. München, 4. Februar.(W..) In der heutigen Sitzung des Landtages erklärte ein Vertreter des Landwirtſchaftsminiſteriums betr. des Milchſtreiks der Freien Bauernſchaft der Pfalz: Die Orga⸗ niſation der F. B. P. hat am 28. Januar den Milchſereik erklärt, weil der Milchpreis ab 1. Februar ds. Is. von 1,50 nur auf 2,10% ſtatt der von ihr gewünſchten 2,50/ erhöht wurde. Dieſer Streik⸗ aufforderung hat ein Teil der Landwirte, beſonders in den Bezirken weibrücken, Pirmaſens, Rockenhauſen, Kuſel und Bergzabern ent⸗ prochen, und zwar faſt ausſchließlich nur Angehörige der F. B. P. Die Streikbewegung beeinträchtigt die der Städte Zweibrücken, Pirmäſens, Kaiſerslautern und Ludwigshafen a. Rh., deren Milch⸗Notbedarf jedoch durch geeignete Maßnahmen der Lan⸗ desfettſtelle ſchergee t werden können. Die Regierung dex Pfalz hat die Bezirksperwaltungsbehörden angepieſen, unverzüglich mit größtem Nachdruck und in Verbindung mit der 8 alle Maßnahmen, die zur Niederſchlagung der Berb gung geeignet ſind, zu ergreifen. Gegen die Führer der Streikhewe⸗ gung, Streikpoſten, und ſäumige Milchlieferer ſeien Straf⸗ einſchreitungen zu veranlaſſen. Gleichzeitig ſeien dieſen die Butter⸗ maſchinen und Schrotmühleh zu ſperren, ihre Vorräte an Milch, Fut⸗ ter, Butter, Schmalz uſw. wegzunehmen und die Zuweiſung von Zucker einzuſtellen. 8 Einzelne Streikpoſten trieben ihr Unweſen ſoweit, daß ſie die Milchlieferung an die Städte durch Ausleerung der Milchkübel un⸗ möglich machten. In einem Falle hielten Streikpoſten unter Führung eines Sekretärs der F. B. P. ein Milchfuhrwerk an und ſchütteten 300 Liter Milch auf die Straße. In dieſem Falle hat die Staats⸗ anwaltſchaft die en verhaften laſſen. Das Landwirtſchafts⸗ miniſterium billigt die Anordnungen der Pfälziſchen Regierung in der Annahme, daß dieſe Maßnahmen den offenbar von gewiſſen⸗ loſen Führern irregeleiteten Landwirten den Ernſt der Lage zelgen werden, Die ab 1. 2, angeordnete beträchtliche Milchpreiserhähung in der Pfalz hat den dortigen ſchwierigen Verhültniſſen weitgehend Rechnung getragen. Die von der F. B. P. offenbar nur zu Agita⸗ tionszwecken vom Zaun gebrochene Milchſtreikbewegung gefährdet beſonders die hilfsbedürftigen Bevölkerungskreiſe: Säuglinge, Mütter und Kranke. Das Vorgehen der F. B. P. kann deshalb nicht ſcharf genug verurteilt werden. Das Landwirtſchaftsminiſterium iſt ſich bewußt, jederzeit alle berechtigten Wünſche der Landwirtſchaft ver⸗ treten zu haben. Es muß deshalb auch von der Landwirtſchaft ver⸗ langt werden, daß ſie ihre Forderungen auf geſetzmäßigem Wege, niemals aber durch Streik geltend macht. Wenn er bloß noch die Geſchichte mit den gezinkten Kar⸗ ten aufklären konnte! Oder ſollte er ſie ruhen laſſen? Er brauchte Wolf nur zu bitten, auf ihn Rückſicht zu nehmen, dann war die Geſchichte begraben. Eigentlich wäre es ja wünſchenswert, wenn Wolfs Verdacht ſich als unbegründet herausſtellen würde. Es blieb doch immer das unangenehme Gefühl, daß ſein zukünftiger Schwager in den Augen eines Kollegen als Falſchſpieler daſtand. Aber wie ſollte dieſe böſe Geſchichte je aufgeklärt werden? Es war wenig wahrſcheinlich, daß Heimbacher das durch den Verluſt von zwei Karten entwertete Spiel aufbewahrt haben ſollte. Und wenn es doch der Fall war, wie konnte man, ohne daß er eine Abſicht merkte, von ihm das Spiel Karten er⸗ halten? Denn das war ohne Zweifel die Hauptſache. Waren auch die anderen hoben Karten, die Aſſe und Zehner, gezeich⸗ net, dann war die Abſicht erwieſen, falſch zu ſpielen. Dann hatte Wolf wahrſcheinlich recht mit ſeiner Vermutung, daß Heimbacher fürchten mußte, beim Falſchſpiel ertappt zu ſein. Bann mußte er auch wiſſen, daß Wolf derjenige war, der ihn verderben konnte. Eine ärgerliche Geſchichte! Wenn aber Wolfs Verdacht unbegründet war, dann konnte es erſt recht durch die anderen Karten bewieſen werden. Wenn keine andere mehr gezeichnet war, mußte man einen böſen Zufall annehmen. Einen Augenblick dachte Karl daran, die Sache ruhen zu laſſen. Aber ſöfort hatte er das Gefühl, daß dieſer ſo bequem ſcheinende Ausweg ungangbar war.„Nein“, ſagte er laut, „erſt muß reiner Liſch gemacht werden, mein Junge, ehe win daran denken können, um das Mädel zu werben. Was ſoll ich ihr antworten, wenn ſie mich fragt, weshalb ich nicht mit ihrem Bruder verkehre?“ Langſam. noch immer ſinnend, wanderte er nach der örſterei. Frau Heimbacher ſaß auf dem Sofa: die größeren inder ſtanden vor ihr, die beiden Kleinen hatte ſie auf dem Schoß. In ihren Augen ſchimmerte es ſeucht. Die Kinder hatten ihr eben erzählt, was der Vater geſtern abend mit ihnen le n hätte. Und die älteren— es gefühlt daß der Vater von ihnen Abſchied nahm! (Fortſetzung folgt.) ——— — 3* KSFSS Freitag, den 4. Februar 1921. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 58. — 4 Wirtſchaftliche Fragen. Sur Iwangswiriſchaft für Geweide. Wird es notwendig ſein, die Zwangswirtſchaft für Getreide bei⸗ zubehalten, oder wird es möglich und ſogar beſſer ſein, dieſelbe ſo ſchnell wie möglich zu beſeitigen? Zu dieſen das geſamte deutſche Volk angehenden Fragen hat der Ausſchuß J für Volkswirtſchaft und Agrärpolitik und der Vorſtand der Badiſchen Landwirtſchaftskammer unter Anhörung der badiſchen landwirtſchaftlichenn Verbände Stellung genommen. Darnach muß die badiſche Landwirlſchaft die Zwangswirtſchaft in ſeder Form ablehnen. Auch das von der Reichsregierung geplante mlageverfahren für Getreide wird bei den kleinbäuerlichen Be⸗ triebsverhältniſſen Badens für undurchführbar erachtet. Mit einem Einfuhrmonopol für Getreide iſt die badiſche Landwirtſchaft grund⸗ ſätlich einverſtander Ein Inlandsmonopol muß dagegen abgelehnt werden, weil die Durchführung ohne Zmangsmaßnahme nicht möglich iſt. ie Badiſche Lanwirtſchaftskammer iſt der Auffaſſung, daß nur bei möglichſt baldiger Beſeitigung der Zwangswirtſchaft die Pro⸗ uktion im Inland wieder kräftig gehoben werden kann und der be⸗ denkliche Rückgang im Getreidebau beſeitigt und der Ertrag wieder äuf die frühere Höhe und darüber hinaus geſteigert werden kann. Die Badiſche Landwirtſchaftskammer und die übrigen landwirt⸗ Haftlichen Körperſchaften ſind ſich ihrer wichtigen Aufgabe und erantwortung dabei bewaßt Sie ſind gewillt, mit allen Kräften auf die Hebung der Produktion hinzuwirken, aber ſie müſſen eine haffensfreudige und nicht eine verdroſſene Landwirtſchaft hinter ſich haben. Läßt man der Steigerung der Produktion freien Lauf, werden die vielen Milliarden, die wir heute für Getreide ins Aus⸗ ind geben müſſen, zum Wohle der geſamten deuiſchen Volkswirt⸗ ſchaft großenteils erſpart werden können. . Der Rückgang der Preiſe. Tbo. Bochum, 3. Febr. Der Preisabbau macht weitere Fort⸗ ſcritte. Helles Backöl wird hier jetzt ſchon zu 13 M. das Liter an⸗ heboten. In Mülheim an der Ruhr wird reines Schweineſchmalz s dem Kreiſe Lippſtadt wird ein weiteres Sinken der Eierpreiſe Vor etwa zehn Tagen wurden dem Erzeuger noch durch⸗ ſchnittlich 2 Mark für das Stück bewilligt. Heute koſtet das Hühnerei nur noch 1 Mark. Wiederbelebung der Preisprüfungsſtellen. In der Stadthalle Heidelberg fand am 3. Februar unter Vorſitz es Leiters der Zweigſtelle Mannheim des Badiſchen Landesprcis⸗ üntes, Amtmann Frick, eine Beſprechung der Vorſitzen⸗ en und der Preisprüfungsſtel⸗ in der Kreiſe Mannheim und Heidelberg ſatt, an velcher Landeskommiſſar Geh. Reg.⸗Rat Hebting und von der Pentrale des Landespreisamtes Staatsanwalt Dr. Geißler teil⸗ Uhmen. Zunächſt erſtattete der Vorſitzende einen kurzen Bericht über ſe Entwicklungsgeſchichte, rechtlichen Grundlagen und Aufgaben der Freisprüfungsſtellen ſowie über die Beſprechungen der Zentrale des andespreisamtes mit den Landesvertretern der Verbraucher, des Handels und des Handwerks über die Wiederbelebung der Preis⸗ olit fellen und die Bereiterklärung der Erſchienenen zur Mit⸗ i 00 In der Ausſprache wurden die Schwierigkeiten erwähnt, welche en Preisprüfungsſtellen in der Praxis nicht allein von Erzeugern nd Händlern, ſondern auch von den Verbrauchern gemacht werden; hich wurde gewünſcht, daß das Uebel an der Wurzel gefaßt werde. Perzu bemerkte Amtsrat Dr. Hofmann⸗Mannheim, daß die preisprüfungsſtellen eben gerade die Aufgabe hätten, durch Aus⸗ drache und Aufklärung unter Zuziet der Unzufriedenen dieſe 4 chwierigkeiten zu überwinden. Sta walt Dr. Geißler teilte — daß ſich das Landespreisamt bei us mit der Prüfung und ſücbermachung der Verbandspreiſe befaſſe, was begreiflicherweiſe dacht Aufgabe der örtlichen Preisprüfungsſtelle ſein könne. Es wur⸗ en noch eine Reihe von Einzelfragen beſprochen. Der Vorſitzende hlos ſodenn die Sigung mit der Jeſtſiellung, daß über die Not⸗ Eindigkeit des Beſtehens und des Wirkens der Preisprüfungsſtellen inmütigkeit herrſche und mit der Ankündigung, daß die Beſprechun⸗ en in Zukunft durchſchnittlich alle zwei Monate ſtattfinden ſollen. 3 Städtiſche Nachrichten. Die Wahlen zum Gewerbegericht nachen es notwendig, daß jeder Arbeiter, jede Arbeiterin, jeder Werk⸗ heiſter uſtw, ſich durch ſeinen Arbeitgeber einen Ausweis geben läßt, 100 es ermöglicht, am Wahltage(9. Februat) ſein Wahlrecht auszu⸗ Mucr Wahlberechtigt ſind alle Arbeiter und Arbeiterinnen ohne hutclicht auf das Einkommen und techniſche Beamten bis zu einem hreseinkommen von 30 000, ſoweit ſie das 20. Lebensſahr voll⸗ et haben. Der Wohnort iſt gleichgültig. Die Tatſache genügt, das ei in Mannheim oder einem der Vororte, in Wallſtadt 15 Secken⸗ Uan beſchäftigt iſt. Für die bedeutendſten Großbetriebe ſind eigene keabllokale beſtimmt. Hoffentlich iſt dabei auch Sorge getragen, daß 0 Wahlterror, ſondern Wahlfreiheit herrſcht. Wer bei einer Firma Uchäftigt iſt, für die ein eigenes Wahllokal errichtet iſt, muß ſein Ahlrecht auch in dieſem Wahllokal ausüben. Alle übrigen Mann⸗ — Un einer Konſumgenoſſenſchaft mit 10.90 M. das Pfund verkauft. heimer Wähler und Wählerinnen müſſen in demjenigen Wahllokal wählen, das für ihre Wahlbezirke errichtet iſt. Dagegen können ſich die auswärts wohnenden Wahlberechtigten mit Ausnahme oben er⸗ wähnter Großbetriebe das Wahllokal nach Belieben wählen. Wer Wählen will, muß im Beſitze eines Ausweiſes des Arbeitgebers ſein, bei dem er beſchäftigt iſt. Solche Vordrucke werden den Arbeitgebern oder den wahlberechtigten Arbeitnehmern von der Kanzlei des Ge⸗ werbegerichts und den Gemeindeſekretariaten der Vororte zur Ver⸗ fügung geſtellt. Die Bedeutung der Wahl der Beiſitzer macht es not⸗ wendig, daß man ſich den Wahlausweis und die Beſcheinigung durch den Arbeitgeber rechtzeitig beſchafft. —— Hoftbeſehl und Skeckbrief. Der Unterſuchungsrichter beim Landgericht Heidelberg hat gegen die Geſchäftsführer der Firma „Badiſche Haferpräparate und Grünkernfabrik G. m. b. H. in Merchingen“, Friedr. Rhonheimer und Joſ. Rhonheimer, wegen betrügeriſchen und wegen einfachen Bankerotts, wegen Betrug u. a. Haftbefehl und Steckbrief erlaſſen. veranſtaltungen. Die zweite diesjährige Wanderung des Odenwaldklubs ſoll neue Gebiete in der Rheinebene zeigen. Die Wanderung beginnt am kommen⸗ den Sonntag in Sandtorf, führt durch verſchiedene hübſche Wald⸗ ſchneiſen, ſchöne Wäldbeſtände nach dem Viernheimer Jägerhaus und hat als Ziel das alte Stadtchen Lorſch mit den Reſten der alten Bene⸗ diktinerabtei, die bereits zur Nibelungenzeit beſtand, und in der Held Sieg⸗ fried beſtattet wurde. In Lorſch iſt nach 3 ſtündiger Wanderung längere Raſt. Von hier geht es der maleriſch ſich aufbauenden Bergſtraße zu. Feld⸗ und Waldwege wechſeln, rieſige Eichen⸗ und Buchbeſtände werden durchquert und in 2½ ſtündiger angenehmer Wanderung iſt Großrohr⸗ heim, das Endziel, erreicht. Gelegenheit zu quter Einkehr iſt gegeben. Die Rückfahrt kaun ſchon halb 5 Uhr erfolgen. Wanderkärtchen mit den näheren Angaben ſind außer in den den Mitgliedern bekannten Stellen guch im Klubheim„Wiener Reſtaurant“, C 1, 10/11, zu haben.(Weiteres Anzeige im Mittagsblatt.) Nus dem Lande. )(Eberbach, 3. Februar. Wie die Staatsanwaltſchaft Mosbach dem„Heidelb. Tagbl.“ mitteilt, wird die Unterſuchungsſache gegen die verhafteten Amerikaner in Eberbach unter dem Geſichts⸗ punkt des verſuchten Totſchlags verfolgt. JOffenburg, 3. Febr.(Drahtber.) Das ſchon oſt gerügte un⸗ vorſichtigie Umgehen mit Schußwafſen hat hier zu einem tödlichen Unfall geführt. Der 15iährige Sohn des Taglöhners Schlagenhauf machte ſich in der Dachkammer mit einem geladenen Jaadgewehr zu ſchaffen, während ſeine Mutter in der Kammer Holz ſägte. Er zielbe dabei auf ſeine Mutter. In dem Augenblick, als die Mutter ihrom Sohn zurfef:„Das Gewehr iſt geladen“, entlud ſich die Waffe und die Frau ſtürzte, ins Herz getroffen, tot nieder. Freiburg i. Brg., 3. 9 5(WB.) Aus der großen Zahl der Beileidskundgebungen zum Ableben des Weihbiſchofs ſeien horvorgehoben diejenigen des Erzbiſchofs Schuler, des Biſchofs Keypler und des Weihbiſchoffs Sproll von Rottenbura, des Dom⸗ 5 Vendix von Ma'inz, des Biſchofs Kilian von Limburg, des chofs Schmitt von Fulda, des Reichskanzlers Fehrenbach, des Fürſten Wilhelm von Hohenzollern und des Fürſten Max Egon von Fürſtenberg. Ferner ſind Beileidskundgebungen eingegangen von der Badiſchen Regierung, eder Zentrumsfraktion des badiſchen Landtages ſowie der Stadträte von Karlsruhe und von Bruchſal. — Bei der Schließung des Sarges waren der Erzbiſchof und der Weihbiſchof Dr. Sproll von Rottenburg, ſowie mehrere Mit⸗ alieder des Domkanitels und Pfarrer Knecht, ein Neffe des Ver⸗ ſtorbenen, anweſend. Nus der Pfalz. Jörderung des Vohnungsweſens in Ludwigshafen. OLudwigshaſen, 3. Febr. Die intereſſanteſte Art für die Be⸗ ſchaffung von Wohnungen ſchlägt Ortsbaurat Platz von Mann⸗ heim vor, die darin beſteht, daß Wohnungen ohne irgenowelche Zu⸗ hilfenahme öffentlicher Gelver erſtellt werden. bieſes Vorſchlages entſte ſier nach einem Reſerat des Siadtvan⸗ rats Sternlieb in uzten Stadtratsſitzung der danke der Mietwerksoohnung, der ſich wie folgt flig: läßt: Die Stadt oder die von ihr gegründeke Gemeinnützige geſellſchaft für Wohnungsbau errichtet Wohnungsbauten, die beſtinimte Arbeitgeber mit der Verpflichtung vermietet u. den, dieſe Wohnungen an Beamte oder Arbeiter der betreffend Betriebe weiter zu vermieten. Lie betreffenden Arbeitgeber mü ten ſich in einer rechtsverbindlichen Form verpflichten, eine Mic zu zähten, die demganzen Bauaufioand entſpricht. Das Bauge⸗ kann in Lorm einer Hypothek bis zu 90 Prozent des geſamten Va⸗⸗ aufwandes aufgebracht werden, unter der Vorausſehung, daß di⸗ Stecht die Ausſallsbürgſchaft ubernimmt. Das Reich— und zwar war es zunächſt die Neichsfinanzverwaltung— hat ſich bereits an die Stadtverwaltung mit dem Erſuchen gewandt, eine Reihe von Wohnungen für die in hieſiger Stavt beſchältigten Geam⸗ ten des Finanzamtes zu erſtellen, wahrend ſich die Finanzverwal⸗ tung bereit ertlärt, den ungedeckten Vauaufwand zu tragen. Auch der bayer. Staat iſt in gleicher Weiſe wie die Regierung der Pfalz mit der Gemeinnützigen Aktien⸗Geſellſchaft für Wohnungs⸗ bau in Verhandlungen getreten, und beabſichtigt 6 Wohaungen unter den gleichen Bedingungen, wie für die Dieichsbeamten erſtellen zu laſſen. Hiczu kommt noch die Beſchaffung von Wohnungen für biejenigen Einzelperſonen, die in der Lage ſino, eine um 100 Frankſurter Theater. Oskar Kokoſchka: Orpheus und Eurydike. Rei Der bekannte und begabte Maler Oskar Kokoſchka hat ein Ws itiges Vrama„Orpheus und Eurydike“ geſchrieben, ſür am Mittwoch im Frantfurter Schauſpielhaus zur Urauf⸗ ubrung kam. Bei der Leitüre des Werkes konnte man nicht dr werden; ſie ließ keinen irgendwie ſtärkeren Eindruck nach⸗ Ke ten, gab dafür aber des Ungelöſten und der Räd ſel viel auf. ſue nun von der lebendigen Aufführung die Klärung und, gleich⸗ e⸗ eine Art„Traumdeutexei“ erwartete, der wurde enttäuſcht. 1 Aufführung, ſoviel Mühe auf ſie verwendet war, vermochte kein ſiht zu gewähren, und das ewige Dunkel der Szene war erſt recht Der alte, gerade t Rkeee all dieſe Seliſamkeiten au zuhellen. kuleiner menſchlichen Einfachheit ſo unendlich rührende Sagenſtoff Wlk Orpheus und Eurpdike) wird vom Autor ganz frei und in Amärlicher Neubildung aufgegeffen und mit dem Märchen von or und Piyche“ verquickt. Wo da die geiſtige Verbindungsl nie Wich vielleicht ſo etwas wie ein Gegenſatz der himmliſchen und * hen, der körperlichen und ſeeliſchen Liebe in die Legende hinein⸗ nden werden ſollte— Kokoſchka ſelbſt mag es wiſſen, ſeinen uern blieb das alles in Wahrheit ſchaltenhaft. Nun hat gewiß ker dichter das Recht, ſeinen Stoff neuſchöpfend umzugeſtalten; det, doch nur, wenn ſein Werk uns von der inneren Not⸗ Mdigkeit überzeugt und erfüllt. Deſer Bann blieb iedoch 3 aus. Zeigen der erſte und zweite Akt, ſo fremdartig und blut⸗ Aümanches ſchon in ihnen ſein mag, noch Spuren einer zuſammen⸗ ute“ Handlung, die der alten Mär in Grundzügen folgt, ſo hellt der dritte durchaus in wirre Phantasmen, in krauſe und Ks iſche Viſionen, und ſelbſtverſtändlich— der Autor wäre an⸗ en nicht der Modernſten einer— fehlt es nicht an dick aufgetrage⸗ 0 erotiſchen Entladungen. Aber hier waltet ein Irrtum: Wer eit und wer noch ſo grell ſchreit, beweiſt noch lange nicht, er Kraft hat! Das ganze Werk iſt redſelig und weitſchweiſig, durch das Fernſein belebender Elemente ſtellt ſich bei Lektüre Punichnendarſtellung eine rechtſchaffene Langweile ein. An dieſem 5 teindruck ändern auch ſprachliche Schönheiten und Bilder die raſenmäßig auftreten. ul, Die Aufführung war von Herrn Georgechit hingebungs⸗ Eifer geleitet; ir und Gerda Müller ſchufen in den Titel⸗ Vin hervorragende darſtelleriſche Leiſtungen, und als Pſyche zeigte 4— Brod mädchenhaft zarte Anmut. Freilich blieb von nd das trifft die Künſtler— viel ſchon akuſtiſch unverſtändlich. Ikigiſterten ühnenbilder— nach Entwürfen von Ludwig Sle⸗ K6.— wirkten. durch Schönheit und Monumentalität. Nur, die chtung hätte nicht 7 Verſen durchweg auf Dunkel abgetönt ſein ſollen. de Pubkikum nohm die erſten beiden Akte ichweicend enk⸗ gegen; am Schluſſe wurde den Künſtlern die verdiente Anerkennung gezelle, und der Autor kam mehrmars auf vie Bühne, beklaiſcht von den Unentwegten, zugleich aber umſchwirrt von Pfeiſen und Ziſchen. — Nach der Vorſtellung fragte man ſich: Hat unſere gegenwärtige dramatiſche Literatur in Deutſchland wirklich nichts Beſſeres und Wertpolleres? Und haben die Theater wirklich die. wenig dank⸗ bare, Aufgabe, ſolch uausgegorenen und unerfreulichen Gebilden ihre Pforten zu öffnen? Dr. Georg Schott⸗ 5 Kunſt und Wiſſen. 4% Oeſterreichs Höhlendänger. Gewaltige Hoffnungen ſind in ) erweckt worben durch die Nachricht, daß ſich in den in alzburger Gegend während des Krieges entdeckten Höhlen wertvolle Düngerablagerungen befänden, die nach angeblich vor⸗ ſichtigen Schätzungen ausreichen ſollen, Milliarbemwerte dem Staate zuzuführen. Lieſer Dünger beſteht aus prählſtoriſchen Fäkalien und Kitochenablagerungen, die wie Edgar Vilnai in der Frankfurter „Umſchau“ berichtet, meiſt unter meterhohen Schichten jahrhunderte⸗ alten Fledermausguanos liegen und beſonders rech an leicht lös⸗ licher Phosphor äure ſind. Die Drachenhöhle bei Mixnitz in Steier⸗ mark wird allein auf einen jährlichen Ertrag von 7500 Tonnen reiner Phosphorſäure geſchätzt. Derartige Höhlen ſollen an die tauſend vorhanden ſein. Leider enthält aber der Dünger auch ſchäd⸗ liche Beſtandteile. Dies bildet ein Hindernis für eine ſchnelle Aus⸗ beute. Der Staat hat deshalb in Peggau ein beſonderes Höhlen⸗ laboratorium eingerichtet, um die erforderlichen chemiſchen Unter⸗ ſuchungen zu beſchleunigen. Die öſterreichiſche Regierung hat für die Auswertung ein„Höhlendüngergeſetz“ eingebracht und eine Behörde, die Höhlenkommiſſion eingeſetzt, um mit allem Nachdruck die wichtige Angelegenheit au betreiben. ze Der großſe Zauberer. Kapitän Monckton berichtet in einem kürzlich erſchienenen Buch ein Erlebnis, das er unter den Eingeborenen von Neu⸗Guinea hatte. Die Wilden hatten ihm erklärt, ihre Medizinmänner ſeien viel mächtiger als die Weißen. „Seht genau auf meinen Murd“ ſagte Monckton darauf und zeigte ihnen zwei prächtige Reihen ſchaeeweißer Zähne. Die Wilden waren, wie der Dolmetſcher erklärte, entzückt von den ſtarken Zäh⸗ nen des weißen Mannes. Flugs wandte er ihnen den Rücken, ſteckte die Zähne in die Taſche und zeigte den Wilden einen voll⸗ kommen zahnloſen Mund. Ein Ruf des Schreckens und Erſtaunens erhob ſich unter den Eingeborenen. Sie ſahen ſich mit ängſtlichen Blicken um, ob nicht ein böſer Geiſt auf ſie lauerte. Der Kapitän drehte ſich wieder um, hielt ſich ein Taſchentuch vor den Mund, und gleich darauf grinſte er ſie wieder mit weißen Zähien an. Alle erklärten einſtimmig:„Der weiße Häuptſing iſt größer und mäch⸗ tiger als alle un'ere Zauberer.“ Von dieſem Aubenblick an genoß Monckton ein unbeſchränktes Anſehen unter den Eingeborenen. In der Verſolgung es dem Verein verſagt iſt, ſeinem ein beſonderes Gepräge zu geben. 7⁰⁰ bis 200 Prozent die Friedensmiete überſteigende Miete zu bezahlen, wenn ihnen überhaupt nur eine Wohnung zur Verfügung geſtellt werden könnte. Die Umfrage des hieſigen Bauunternehmers Zimmermann in den Tageszeitungen hatte inſofern Erfolg, als eine Reihe von Einzelperſonen und kaufmänniſche Unternehmungen ihre Bereit⸗ willigkeit erklärt haben, erhöhte Mieten zu entrichten. Es ſteht außer Zweifel, dzß kleinere Werke geneigt ſind, für manche Werks⸗ angehörige, die ſie für ihren Betrieb fortwährend benötigen, einen Teil der Wohnungsmieten auf Betriebskoſten zu übernehmen. Wäh⸗ rend ſie nicht im Stande ſind, größere Kapitalien für die Neuer⸗ ſtellung von Wohnungen zur Verfügung zu ſtellen, erlauben es da⸗ gegen häufig die Betriebsverhältniſſe, Mietzuſchüſſe für die frag⸗ lichen Werksangehörigen zu leiſten. Die Mietgarantie, welche von dem Arbeitgeber zu leiſten wäre, müſſe ſich auf die Dauer von etwa 20. Jahren erſtrecken, ſodaß über 60 Prozent der Hypothekenſchuld Der Mieter ſoll verechtigt ſein, zu jeder zur Tilgung gelangt wäre. jed hriebenen Wert käuflich Zeit das Anweſen zu dem bis dahin abge zu erwerben. das Riſiko der Stadig einde bei Uebernahme der Ausfallbürgſchaft dürfte, falls nicht un hergeſehene Umſtände ein⸗ treten, nach Ablauf von—8 Jahren nunmehr ſehr gering ſein. Vor Inangriffnahme ſolcher Mietwerkswohnungen mutzten aber deren endgültige Koſten ganz genau feſtgelegt werden. Vie Erfah⸗ rungen der leßten Jahre zeigen, daß auf Koſtenanſchläge kein Ver⸗ laß mehr iſt, da unvorausſehbare Lohn⸗ und Preisſteigerungen alle Berechnungen glatt über den Haufen werſen können. Die hierfür unbedingt notwendige Stabiliſierung der Baukoſſen muß möglichſt raſch herbeigeführt werden. Die diesbezüglichen Ver⸗ handlungen ſind bereits eingeleitet und verſprechen Erſolg. Sportliche Runoͤſchau. Der Skand der Jußball⸗Wetitämpfe in der B⸗Klaſſe. in Liga⸗ ſowie.⸗Klaſſe die Meiſter des Kreiſes bezw. Gaues bereits feſtſtehen und in der.⸗Klaſſe die Entſcheidung am kommenden Sonntag in Heddesheim fällt, iſt der.⸗Meiſter des Gaues Mannheim noch nicht annähernd ermittelt. Vor⸗ und Schlußrunde ſind zwar termin⸗ gemäß beendet, ober ein Schwarm von Proteſten, Spielabbrüchen und Spielwiederholungen harren noch der Erledigung. Zwei Proteſtſpiele aus der Vorrunde und zwar von ausſchlaggebender Bedeutung gehen am Sonn⸗ tag vom Stapel. Es treffen ſich Sportſreunde 13— Gartenſtadt 1914 ſowie .⸗V. 1846— M..⸗V. 1910. Erſtgenannte Vereine müſſen ſiegen, wenn ſie Meiſteranwärter bleiben wollen. Wir geben ihnen auch die beſſeren Chancen, obgleich Gartenſtadt gegen Viktoria die altbewährte Elf zur Stelle batte, die anfangs für die Meiſterſchaft ſehr in Frage kam. Wohl nirgends im.⸗F.⸗V. mit Ausnahme der Liga Heſſen nahmen die Ver⸗ bandsſpiele einen ſo gewürfelten Verlauf, wie die unſerer heimiſchen.⸗ Klaſſe. Kein Sonntag verging hier ohne Senſationen und aus dem Chaos der Kämpfe ergibt ſich heute folgender Tabellenſtand: Spiele Gew. Unentſch. Verl. Punkte Sportfreunde 14˙ 8 4 2 49: 13 20 Viktoria 1912 14 9 1 4 39: 19 19 F. V. 1910 15 2 3 5 38: 26 17 Amicitia Viernheim 15 2 2 6 222 16 V. f. B. Waldhof 13 5 5 4 25: 18 17 T. V. Mhm v. 1846 13 6 3 4 27:20 15 Viktoria Wallſtadt 15⁵ 4 2 9 28: 55 10 Jahn Neckarau 14 3 2 9 16:31 8 Gartenſtadt 1914 15 2 2 11 18:39 6 3 F. Kraflfahrweſen. sr. Autobeſteuerung. In Berlin haben ſich auf Einladung des Vereins Deutſcher Motorſahrzeug Induſtrieller die Vertreter des Automobil⸗Clubs von Deutſchland, des Allgemeinen Deutſchen Automobil⸗Clubs, des Deut⸗ ſchen Brauer⸗Bundes, der Vereinigung kraftfahrender Aergte, des Auto⸗ mobilhändler⸗Verbandes und der fabriken zuſammengefunden, um über geeignete Schritte gegen die über⸗ mäßige Beſteuerung der Automobile zu beraten. Bekanntlich will nicht nur das Reich die Automobilſteuer demnächſt ſehr erhöhen, auch Gemeinden ſind bereits dazu übergegangen, ſich in den Automobilen, beſonders in den Laſt⸗ kraftwagen, eine neue Steuerquelle zu beſchaffen. Die vereinigten Ver⸗ treter werden zu geeigneter Zeit bei den zuſtändigen Stellen vorſtellig werden. 5 6 Schtwimmen. r. Schwimmer⸗Jubiläum. Am 4. und 5. Februar fetert der Magde⸗ burger Schwimm⸗Club von 1896 ſein 251ähriges Judi⸗ läum, das Anlaß zu großen Kundgbungen aus ſchwimmſportlichen Kreiſen für den Jubilar geben dürfte. Der Schwimm⸗Club von 1896 iſt einer der älteſten und erfolgreichſten deutſchen Schwimmvereine. Die Olympia⸗ kämpfer Schiele und Lützow, ſowie u. a. die Deutſchen Meiſter Gebrüder Riemann, Gubener und Behrens ſind aus ſeinen Reihen hervorgegangen. Leider hot Magdeburg augenblicklich keine geöffnete Schwimmhalle, ſodaß Jubiläum durch ſportliche Wettkämpfe Turnen. V. Speyer, 4. Febr. Den Ehrenbrief der Deutſchen Tur⸗ nerſchaft erhielten 5 pfälziſche Turner, nämlich Birkenmeier und Brech vom Turnverein Speyer, Brenkert und Martin von der Ver. Turnerſchaft Oggersheim, Schmuck von Germania in Oppau. Dußball. sr. Fußball⸗Länderwettkämpfe. In Glasgow endete der Länder⸗ kampf Schweiz gegen Spanien mit dem überraſchend leichten Siege der Spanier von:0.— Der Länderkampf Belgien⸗Holland wird zu Pfingſten(15. Mai) in Belgien ausgetragen werden. Betterdienſinachrichten der badiſchen Landeswelterwarte in Karlsruhe. Beobachtungen vom Freitag, den 4 Februar 1921. 8 Uhr morgens(MEZ.) Auf Grund and⸗ und fundentelegraphiſcher Meldungen uftdruck Wind Niederſchlag ber i Temp. 24 S d. 93 ichte. Stürte e Hambur 766.3 3 No ſchwach bedeckt 2 Königsberrg———5*5 3. Verlin 1765 6 2 ONo mäßig vedeckt— Frankfurt a. M.765 0 1 ſſchwach bedeckt 2 München 764.4 0 W ſchwach bedeckt 2 Kopenhagen—————— Stockholm 771.8 2 ONo mäßig Dunſi 0 5 Haparanda. 782.—18 S80[mäßig Halb bed. 0 Bodöo——— 55—— Paris. 765.5[ONo ſſchwach vedeckt 93 Marſeille———5— Zürichh——*. E—— Wien——— 1930—. BVeobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7 morgens) S fe em id E S /Rich Srärte SS Wertheim.151 7647 3 6 9 W. ſchw. Pag.5 Königſtuhl 5637649 0 1 NW eicht kebel(— Karlsruhe127765 44 2 44 0— ſtiil deatt 1 Baden⸗Baden 2137652 2 3—2 Sw leicht ſaent 2 Villingen. 715766.3—2 2—5— ſtill beceat 1 Feldberg. Hof 1281 651.1—6—2—7 No ſſeicht alug.5 St. Blaſien.780—--—-—.—.—(—— Allgemeine Witterungsüberſicht. Flache Luftwirbel, die noch immer über Deutſchland vorhanden ſind, haben in der Nacht Regen und Schneefälle gebracht. Auch heute morgen dauerte das trübe Wetter an. Im Schwarzwald herrſchte Froſt, während die Temperaturen in der Rheinebene etwas ereinigung der Wagen⸗ und Karoſſerie⸗ — S über dem Geſrierpunkt lagen. Es ſteht noch keine weſentliche Aen⸗ derung in Ausſicht. Weltervorausſage bis Samstag, den 5. Jebruar. 12 Uhr nachts: Trocken, im Schwarzwald Froſt, in der Ebene Temperaturen um den Gefrierpunkt. Schneebericht. Feldberg 55 Zentimeter pulriger Schnee, 6 Grad Kälte, aufyei⸗ ternd, Skibahn Hut; Todtnauberg 25 Zentimeter pulvriger Schnee, 5 Grad Kälte, Skibahn ſehr gut; Hornisgrinde 25 Zentimeter, da⸗ von 8 Zentimeter pulvriger Schnee, 6 Grad Kälte, Skibahn bis auf 800. Meter hergb ſehr gut; Hundseck 20 Zentimeter, davon d Bent. pulvriger Reuſchnee, aufheiternd, 3 Grad Källe, Skibahn bis auf ter herab ſehr gut. 4. Seite. Nr. 88. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Freitag, den 4. Februar 1921. 33— Aenderungen im Börsenverkehr. IL Das Leben und Treiben an der Börse zeigt heute, wenig⸗ stens äußerlich, wenn man von der stark vergröberten Besucherzahl absieht, kaum eine nennenswerte Veränderuns gegenüber der Vorkriesszeit. Und doch ist die Art der Ab- wicklung des Börsengeschäits in vielen Punkten segen früher sehr verschieden. Auch für den Fachmann dürite es nach mehr als sechs Jahren nicht ohne ein gewisses Interesse sein, einmal Vergleiche zwischen einst und jetzt zu ziehen und sich zunächst fast vergessene Friedensusancen im Börsengeschäft ins Gedächtnis zurückzurufen. Man war gewohnt, an den deutschen Börsen zwischen zwei Hauptgeschäftsarten zu unter⸗ scheicen: dem reinen Kassageschäft und dem Termin⸗ handel. Beim Kassageschäft hatte die Erfüllung der Ver⸗ pflichtungen sotort, d. h. innerhalb dreier Tage zu erfolgen. Beim Terminhandel dagegen wurde die Regulierung der ein⸗ gegangenen Verpflichtungen auf einen vom Börsenvorstand gegen Ende des Monats festgesetzten Lieferungstas hinaus- geschoben. Die kleinsten Abschlüsse im Ultimogeschäft um- fahten Nominalbeträge von 15 000& oder 25 Stück bei Werten, die nach Stückzahl gehandelt wurden. Eine beondere Spezia- lität des Terminhandels bildete das Prämien- und Stel⸗ lagengesc'häft, mit dem eine gewisse Beschränkung des Risikos verbunden war. Unter den Börsenbesuchern sab es eine Sonderklasse— die Arbitrageure—, deren Aufgabe darin bestand, die Kursunterschiede einzelner Wertpapiere an den verschiedenen Börsenplätzen sowohl im In- als auch im Aus- land in seschickter Weise auszunutzen. Ein Spezialgebiet bildete auch der Noten-, Geldsorten- und Devisenmarkt. Schlieblich pflegte vor dem Krieg ein eifriger Handel in Privat- 0 wechseln an der Börse stattzufinden mit dem Ergehnis, daß jeden Tag ein besonderer Privatdiskontsatz an der Börse von den vereideten Maklern errechnet wurde. Mit Ausbruch des Krieges kam der Börsenverkehr zu⸗ nächst völlig zum Erl'egen, und erst Anfang 1913 konnte sich in der Burgstraße allmählich wieder ein freier Handel ent⸗ wickeln. Grundsätzlich waren damals Börsengeschäfte unter⸗ sagt, aber die Aufsichtsbehörden duldeten stillschweigend den kreien Wertpapierhandel. An diesem Geschäft beteiligten sich aber weder die vereideten Makler, noch die Großbanken, sodaß sich der Verkehr entweder direkt zwischen Bankier und Ban- kier oder durch Vermittlung sogenannter freier Makler ab⸗ spielte. Es wurden nur reine Kassageschäfte abgeschlossen, und von irgendeiner zuverlässigen Kurskontrolle war einst⸗ weilen keine Rede, Dieser Zustand änderte sich erst, als im vorletzten Kriegsjahr die vereideten Kursmakler wieder in ihre Rechte eingesetzt wurden und als die Großbanken ihre Beteiligung am Börsengeschäft wieder aufnahmen. Nunmehr entstand ein gesetzlich legitimierter Börsenverkehr, der aber nach wie vor nur reine Kassageschäfte umfaßte. Auch die Kursfeststellung bekam um diese Zeit wieder einen offiziellen Charakter, allerdings mit der Einschränkung, daß Kurse vor⸗ läufig noch nicht veröffentlicht werden durften. Durch ihre Geheimhaltung glaubte man die damals schon überhandneh⸗ mende Spekulation eindammen zu können. Verboten blieb einzig und allein auch weiterhin der Terminhandel. Und dieses Verbot des Terminhandels hat sich bie auf den heutigen Tag erhalten und ist eines der Haupt⸗ merkmale, wodurch sich der Börsenverkehr der Gegenwart von dem der Vergangenheit unterscheidet. Auch heute noch kennt man an der Börse nur reine Kassageschäfte, allerdings stellte es sich bald heraus, daß die Feststellung nur eines Einheitskurses besonders für die Favoritpapiere bei der Ausdehnung der Spekulstion ein Ding der Unmöglichkeit war. Der Börsenvorstand suchte deshalb nach einem Ausweg. und fand ihn dadurch, daß er das Kassageschäft nach zwei ver⸗ schiedenen Arten trennte. Für die sogenannten schweren Werte mit besonders starkem Börsengeschäft wurde die an anderen Auslandsbörsen seit jeher übliche Einrichtung laufen⸗ der Kursnotierungen Variable Kurse) geschaffen. Der Kreis der für diese variablen Notierungen in Frage kommen- 2 den Wertpapiere wurde ähnlich wie früher beim Terminhandel begrenzt. und zwar wurden in ihn zunächst fast ausnahmslos die früheren Ultimopapiere einbezogen. Darüber hinaus aber wurde durch Verordnung festgelegt, daß Aktien von Gesell⸗ schaften mit einem Mindestkapital von 20 Mill. A. in denen sich ein lebhafter Handel abzuspielen pilegt, auf Antrag zur veriablen Notierung zugelassen werden können. Auch wurden Mindestgrenzen fün Abschlüsse von Geschäften in variablen Werten gezogen. Grundsätzüich muß der Nominalbetrag eines Auftrages mindestens 5000 erreichen. Bei Bankaktien und verschiedenen Montanwerten ist diese Mindestsrenze jedoch im Zusammenhang mit der 600„. Stückelung dieser Papiere auf 6000„ gusgedehnt. Für amerikanische Werte. wie 2. B. Kanada und Baltimore. kommt der freie Handel nur bei Posten von mindestens zwanzig Stück in Frage. * Ics,.-G. in Dresden. Die.-V. beschlof die Ausschüt⸗ tung von wiederum 10% Dividende GGie in den drei Vor⸗ jahfen) auf das erhöhte Aktienkapital. Nach dem vom Vor⸗ Stande erstatteten Bericht sind die Aussichten unsewiß, da der Absatz der Gesellschaft von den Auslandsverhältnissen und vor allem auck von den Zollsätzen abhängis ist, 8 Dresdner Kandelsbank,.-G. in Dresden. Die.-V. be⸗ schloß die Ver doppelung des Aktienkapitals durch Ausgabe von 3 Mill, neuer Aktien, die zu 125% den Aktio- nären im Verhältnis von 1 zu 1 angeboten werden. In Kürze soll eine weitere Kapitalserhöhuns um 2 auf 8 Mil⸗ lionen 1 vorgenommen werden. Börsenherichte. Frankfurter Wertpapierbörse. Frankkurt, 4. Febr.(Drahtb.) Nicht der Devisenmarkt Wär der Anlaß der ansteigenden Bewegung der menikanischen Anleihen, sondern die feste Haltung der Londoner Börse, so- wie auch angebliche sroße Käufe für amerikanische Rechnuns. 5HBige Soldmexikaner setzten ihre Aufwärtsbewegung fort, 205:„isge Silbermexikaner 475, zchgen weitere 10%, 5/%ige Tehuantepeg 465, weitere 187% an;%ige Irris.-Mexikaner waren ebenfalls stärker seiragt. Der Devisenmarkt brachte kaine Anresung, infolsedessen auch das Geschäft der übrigen Valutapapiere recht rukig blieb; Oesterreichische Kreditanstalt sind 2 sebessert. Montanpapicte unterlagen einer unregel- mäßigen Haltung; Harpener waten stärker angeboten, sie ver- loren zum ersten Kurs 15/% auch Oberbedark schwächten sich weiter ab, Phönix gaben weiter nach. Adlerwerke Klever wur⸗ den höher, dagegen Benz-Motoren, 240, schwächer. Maschinenfabrik Pokorny u. Wittekind behaupteten ihren Kurs- standl. Rheinische Braunkohlen standen im Angebot. Che⸗ mische Aktien unterlagen schwächerer Haltung, was haüpt⸗ sächlich eine Fölge der Pariser Beschlüsse ist; Holzverkohlung ausschl. Bezussrecht notierten 3086, gaben nach. Scheicle⸗ anstalt 5% niedriger. Anilinwerte behauptet. Vernachlässigt blieben Elektrowerte; bei einigem Angebot stellten sich Lah⸗ mever und Schuckert niedriger: Farbwerke Mülheim sehr fest. Elberfelder Farben 440, Deutsche Betroleum 2000., Südsee- Phesphat Im SCadzen war die“ Umsstztätiskeit gerinsiüsis. Der Schiub gestaltete sich ruh'g bei vorwiegend dehaupteter Tendenz. Kolonlälwerte lebhakt. Mexikaner später ruhiser. 5 Brisitdiikess aigg * Handelsblaft des —— NMannheimer Frankfurter Wertpapierbörse. Festverzinsliche Werte. ee%e% Sactsche Aulelbe. 68.85 63 8 4% Mannh. V. 190/08/0s 90 89.—%% Badlsane ntelne 4% Mannhelmer von 1912 31.— 94.— 4½66 45 8 9% beutsohe Selohsanl. 27.0 370 ayer. E 805 ahnanl. 86.— 6370 9% 8 19 N 32 80)* 69.43 84. 4% Say-Fiäix, Eis-Frior 64.50 84.25 99 69* 57.20 63.73 3 /5 do.———.— 8— 33 2. 770), 8—5 5 9 ½% W. u. V. do. 89.4060. 1% Oest. St.⸗f. v.—.—— 6% f0 ee 72.50 72.50 655 5 K % Pre d. 30 Weis.———. 16 0, Goldrente 8.— 4⁰% 200— 33.50 4% 60, elnneltl. Rente 23.25 21.78 %% Preubische Konsole 89 45⁰ 3 3 d0..25 54 25 4% do. St.-Fte. V. 1910 19. 4% Sad, Anleihe von 1979 78.50 73.50[ 3½ d0. St.-fNte..847—.—( Dividenden-Werte. Bank-Aktien. Oiu.„3. 4. biv. 8. 4. 8 8 265.—— 416.— Erliner Handelsges.—.——.— S4d. brahtindastrie Darmstä-ter Pank 8 17.— 179.— Alzem, Eloktr.-Ges. 10 393.75 901.8) Deutsche Bank 12 351.50 300. Pergnann M, 12 33.—.— ö. Ekiekt- U. Weohselb. 7 174775 170 23 Felten& Galesumo 10 431 ES resdner dan—„Elektr.-Ges. Nannh.—.—— Natlonalbk. f. Peutsohl.7 200.— 189.—J Sphuokset Krabers 259.50 243.50 Pkälzische Bank 7 153.— 130. Sie nens& Halzke 12 991.60 307.— Pfälzische Uyg.⸗Sank 9 193.—198.— Kummiw, heter 13 445.—433.— Bheinische Greditwank 7 170.—170.— fleddernd. Custerwers 243.— 325.— heinisohe Hyp.-Bank 9 192. 182, Unihans debeuder 12 223.— 278.10 Süda, Disconio-Ges. 8 197.50 197.50 93 949—.— rlabrik Spie 803—.— Soc Berb W. Gas Loergerke Sh% 258.—— deuschrü. Bero 12, Bi.50 48.— a. Sok 64 1323.— 3 S 25— Valrnne Cüowe ah. 12 arpener Sergbau 4—98 W Jn. 12 —.— 5 88.— 49 283.— 285.— Annesm,-Bhr.⸗Werke 393.— 9 2 10 Koie 4507 2³².— 53 8 25 eignte Sor 0) 20. 80.— 535.— KMaschgentar, Khungen?.— 519.— C. sone 0— eeg0 10 220.— 220.— eeee ſeeſirzer, Daraod 13 71780 116.— Port-Aktien. Haſd& Möu, MAam asoh.15—— Sohanting— 6 1 teruher Ka80. 10 27550 290.— Hamb,-An. Paksttahrt— 109.50 18.— Sason. u. Arm. Kleln— 214.73 444.— Gect-Ungeb. Stakad 7% 120—.— Sül. ün, Karer 13 Ji0.89 Ji0 25 Lüntar. Steatek. 740 42.— Spunsle. Frenten. 7.5.— Industrie-Aktien. Ver. Deütsgne Heſfahr.12 333.—— , 9 393.„Pulverfabr, iagbert——— 0 3— 8933 S W3t 7 418.— 2³5.— adlsche Anilin—* pinnerel Ettliajen 7 318.—— ˖— Odem, Soheldeanstalt 20 688.—630.— Kamm anspin, Kls. 13 577.— 39.75 Ohem. Ariesh.⸗Eiekir, 7 305. 395.—Uhrenfor. Furtwan jen 15 319.-.— Keen abeee7 Le e P „ohlom.„Maunh. 7—.—[—.— Teiſstoffabr, Waldhot——.— Chem. Fahr. Muhihelm 4 300.—]—.— Zuokerkabrik, Sad..75 400— do0. Holzverkohlung 5 651.333.— da, Frankenikal— 1413.— 410.— Berliner Wertpapierbörse. Festverzinsliche Werte. e) Relchs- und 8. 4. Düv.. 4. Jtaatspaplere. 4½%Desterr, Schatzanw. 59% P.*1 S S 29.——.— 0 o0. Sorle E 9. 555 4½% da. Serie R K*— 110 Turk. Aeminist.-Anl. 84.50 83.0 4½%% dd. Sexie UM-iX 72.% d0. Nrndg 11— 160 89 6. ſ921er 91.20 31.10 Elsenhahn 183.— 160.— 5% Beutsode Reiohsanl. 75.0 838 4½ do. 510% 485* 66.70 4% 40, unffüe. Arleine.— 3ů½ 0. 67.— 675 4% d40. Lollopl. v. 1911 82.—.25 4% Prousische Konscis 57.25 35.80 60. 490-Fos.-Loße 430.—470.— 3½% d0. 53.50 35.70 4¼%% Ua3. St.-ft.. 1315 21.— 30.60 0 0. 84.25 88.70% d. 40, v. 1811 2 20 40% Badlsche Anlelho 740.0% do. Boldreate 49.75 5 Wg Raferteoiſe Anieme 88.20 85.8 4% Wc, eeegepo 39890 2 3% ſiessisohe Anleine 53.75 53.ſ04% Miener invest.-Anl. 30.50.— J% Frankkurier Stadtanl. 35.60 699.50 3% Oestorrelch,Unhaf, 4% Münghener Stactenl..— 84.— 5 Staatsbank. alte 91.80 31.2 4% 9 9 6 30%— 55 0 785 3 nk · 102.— 700 540 52 7 0% Südäst, Esd., a, Pr. 61. .3% 00., neüs Prlorität 36.— 36.— % d0,, Obligatſogon——1—.— 4½ Oesterrelohlsghe%½ Anatoſier, Ser. I, u 132.— 182.— Sohatzanwelsung—.—33.50 4½% 99½ Serle 1ʃ 11b.— 113.50 4500 90. Golqrente 48.— 48.—4½½ K88, Oblig.. 1908—.—— 4% do, oonv. Rente] 24.——.—%— D. Uehersee- Ei.⸗0bl.—.—. Dividenden-Werte. Trausp.-Aktien. div. 3. 4, 23 985 822.— Feldmuhie Papler— Ain.Cobr-Srabend. 8 110— 100 50 keſten e ollteaume 45 35 76057 dr. Berl. Strasenb. 7½—.—.—risdrionskülite 25 1073.0 1078.9 Sbdd, Elsenbahn 2/ 103.— 10525 Sasmoforen beutr 0 217, 28.89 Oost. Siaatseſsenb. 7½ 197.— 66 Geisenkironer BerW. 11 239.75 929.60 t. Stnatseisenb. 7½ 137. 184.66 46 HeAüstr. Panpfeoh.—359. Lerresbeimer as 19 88.75 8080 ee flanes Dampföen.— 311. 3 ipert Rasohlno 8 37.80 240.50 Morddeutsohe Lloy4— 188.— 183.2 frsoh Kupfer 1 391,50379.— Höchster Farbwerke 1 412.50 412.— Bunk-Alltlen. Hoesc Eison u. 81, 24 760.— 740.— eee—4 909 1150— N 5 82 Imm.- u. FriVathan 80 Jumoo asohlnen—— ————55 5 7—5—929 8 8 8 9*— outsohe Zan 7.—„ ESoviror Sergdau 93.—— EEE 9 375 21. 2 1 9— 5 resuner Ban 80 Gehr, Kürüin— 222.— Hitteſd. Krecibanx 5 i8).— 60. Kostieimer Lellulose 6 359. 59.— Mationalbk..Peutsohl. 7 291.—. 201.—TLahmever 4 C0. 9 221.50 219.5 Kredit 0 9567.77.50 Fauradutte 9 90———5—— e Autt 7ie en kinte 2 Tu) 40%%& 00. 18 460.80 487.— S 6 68.—685.— Hannos nanarhürez.—— Adlerwerke 10 28.—.80 bersoal. Elsonb.⸗S3d. 23 283.—278.— e Elektr,-& 5 d. KoKawer,.— Anglo-Contineatal 6 862.50 352.— Oreasteis K0pol 16 542.— 522.— Außso.-Mürnb. Wasch. 19 345.— 379.50 Phönix Bergbal 20 536.75 568.— Sarhihe, Per, 1 S n ce. Elekir.—.— Bhn, Metaltw. Vorz. 360 79.— 0 9 76 8 33 5—Hsein. Staniwerze 7 84.— 0 Inherg 22.—— Blebesk Monta⸗ 12.—.— Eismarokfültie 29 3550..— Hombaoher fiditen 12 353.2 3ʃ1.— 8 400.— 449,85 flügerswerke 700 38 9 1 50•—[ Sagszeſerk—85. Arowa, Boverl& 00. 8———.— Sohuosert 6 00.. 6 272.89/ 240,10 Suderuis Rloen, 7½ 578.— 560.—Slemene 4 Halske 10 316.75 208.— 12* 5 Toidieh ue 15 S843.— 370.— R 1„38d.—Tückische Tahakrezie-. Shemisobe alnsct. 59 689.—. Heienw, eriin, M, 40 287.5 250.— OConoordlia Bergbao 22 409. 405..Vereig, Fränk, Scnuat. 19 270.—262/ f e 2 urg · 9..—[V. Stw. Zypen 9 843.— 639. .Uebersee Flektr. Bad. 939.— VoABd Aso inge 10 300.— 259.90 Ueutsohe Frdüöl.—.-onteregein AlKat 83 51.—.— Dedisohe Kalfwerke 7 880.— 884.—Leiſstoft waſdngf 0 470.— 40.— 9 50** i eee— 223.— 82 „ Waffen u,.— 33.— Keu-Ggi,— 315 551.— 2. 810.—— Of/ llnen, u. Eaenb.— 635.59633.— Elberfolcer Farhen, 18 44). 386.— do. Soaubzcheln— 352.50 54. Elektr-Lloht u. Kcatt. 9 284.75 28.40 Heutsons cetroleum— 1653,0 1875.0 Sk,. 6. Unt. Cærioh) 0 122.— 122.50 Fomona— 19 Esohweller BerSwork 12 326.—320.— Heidourg— 280. 20— RRRR 9795 5 ———————————————— Berliner Wertpapierbörse. Berlin, 4. Febr.(Eis. Drahtb.) Die Ungewißheit über das Schicksal der Wiedergutmachungskragen, die Verschlech⸗ terung der industriellen Lage verstärkten die Zurückhaltung aut dem Markte der einhaimischen Iudustriewerte. Das Pub⸗ likum verhielt sich keserviert und die Kurse bröckelten bei stillem Geschäft überwiegend leicht ab. Im Gesensatz kierzu entwickelte sich aui dem Markt der ausländisc'hen Werte und der Kolonielpapiere ein ziemlich lebhaktes Geschäft bei zum Teil beträchtlichen Kursbesserungen, Pomona stiegen auf 5000, um sich auf 4600 abeuschwöchen. Deutsche Kolonial- Sescilschzit 6900, Sloman 2223—2178, Otavi + 20%. Auch Hetroleumwerte waren recht kest. Deutsche Petroleum 1960 bis 2000, Deutsche Erdöél ꝛ023—105 Canada und Schantung- bahn konnten sich um etwe 10% befestigen. Deutech-Ueber · see Elektrizität unverändert. Am Montauaktienmarkt setzten Phönix 10% niedriser ein, Die anderen Montanwerte gingen — e eee ee e — SSSS—————————ð5——— um—59“ zurück, nur Buderus konnten von den Sestrisen scharken Rückgängen 189“/ einholen, Auch Laurahütte erholl Schiffahrtswerte und Elektropapiere saben leicht nach⸗ Schärfer waren Kaliwerte unter der Nachwirkung der Ver⸗ weigerung der Kalipreiserhöhung angeboten. Heldburs 27⁰— Hallesche Kali 305, Westereseln und Deutsche Kali—10)% Autowerte unverändert. Alte Benz 250, junse 238. Untel den Nebenwerten singen KRottweiler Pulver und Stettine“ Vulkan 776. Deutsche Waffen. Orenstein u. Koppel, Hireel Kupfer und Telistoff Waldhof etwa 8/%/ zurück. Am Rentenmarkt waren Mexikaner wesentlich höher. Im Verlaufe konnten sich eine Reihe von Montanwerten leicht be, testigen. Schantungbahn sowie Petreleumwerte zchen weiten an. Später gingen Montanwerte bei höheren Abgaben be, krächtlich zurück. Kassaindustrlemarkt bei stillem Geschilt überwiegend schwöcher. Die Mark kam aus dem Auslande etwas nie drigel Aus Kopenhagen 8 35, Stockholm.30, Amsterdam.48. De, visen bei sehr stillem Verkehr sut gehalten, zum Teil ein Kleinigkeit fester als gestern. Devisenmarkt. Frankkurt, 4. Febr. Orahtb.) Devisen lagen im Früb⸗ verkehr etwas fester, die Umsätze blieben aber bescheiden Auch im amtlichen Verkehr hat sich nichts wesentliches ver ändert. Die Stimmung blieb vorwiegend behauptet. Es nojier ten: Londen 2414(amtlich 2426), Paris 442(4410). Brüskel 465(363770, Newyork 637c(6376), Holland 2130(2145), Schwei⸗ 1015(1013), Italien 228(227). Frankturter Devisen. —— —— Amtlioh 2. Februar 4. Februar 4 Februar 4 Fobrusrf geld Betet Seld I Artet Seid! KrielLSeld Bf. Holland. 12157.802182.202142.502147.20 Norwegen 1128 8901158..178.3 ſ eigien 464 50 465 50 463.— 55 Sehwellon ſis53.6 1256.4001375.5018780 Longon 242 500 243.— 242.25 244.75 Hlelsiagfors—2.234— 3⁴ Farls 5 9—48 9 5⁰ 3 4 7*—4 10 62.92 63.07/ 6s 0 63 Soh.— 6 en, altes——* Spanſen. 883.60, 998 45 78 60 87840G.-P68t. 403. 18.88% 1752J 1645 5 liallen..27 227 ee i1 2 11/ 10.% 1 HAnemark I1213.70 1216 301228.201228.80 Prag...1.1.— Frankturter Notenmarkt vom 4. Fohruar. ceis f artef 0016 J ertel, Amerlkanische Moten. 52.0 62.83[oesterr,-Ungar., alto.— Beigischs.„..488.— 403.—Jorwegisons E Solie 28 25 9 2 E nülisoge Paolsehe 24 Eränsösisene 4 8 412.50 Söhwelzer„11018.50 1081 x Hoflängischhe Sohwedlsohss 44 2 allentsone 4 21 0 Teodesh. S0l..——4 Oosterrsich. abgest. 10.00 10.30 l Ungariselhe. 77 Tendenz: behauptet. ruün n. Berliner Devise— Amtilon 3. Fohruar 4, Febeuar 2. Februer 4. Febrüst 1 geid Hrlef Seld I Erlef geld ArletLSelA“— FEIZ eTieTJ 2144. isN Vork 62.8 64.60 60 Sele. 80 e 8 Oheistiania. 1158.80118½.20 14 5 1104.20 Sohwelz. W4705 1006.46100% Kopenhagen 1205.71203.251808.78293.78Spanten 5 10 6700% Stcoknolw. 1376.66 101.2001 10 15540-Un.] F Reſeingeiors] 817.2 27 7/ en abs.] 18 88 12.824 18•85 565 Itallen 7⁵ 285. K5 2²⁰ BI 79/ 79 7945 13 London“: 240.7 241.51 241.30 242.— Paudapest I if. jo 1i.J4.18 1 Zurich, 4. Febr. Holland 211.30, Deutschland.90. .6718. Pras.80, Paris 44. London 23.96, Italien 220 Brüssel 46.10, Budapest.05, Newvork.24. Asram.34,. Heueste Drahtberichte. Berlin, 4. Febr.(Eis. Prahtb.) Kapitalserhöéhung. der Hedwisshütte, Anthrazit-Kohlen- und Rokswerke. Jam Stekiensohn.-., Berlin. Die Gesellschaft beruit eine.70 .V. ein, die über die Erhöhung des Grundkapitals durch t Sabe von 2 Pifl. Stammaktien und 3 Mill. 6/Ciser, Vo zugsaktien mit einkachem Stimmrecht auf inssesamt 12 Mill.“ beschließen soll. W Berlin, 4. Febr.(Eig. Drahtb.) Fahrpreisermäbisun kür die tauringischen Kleinbahnen. Im Gesensatz zu der Be, kanntmachung neuer Personentarit-Erhöhungen der Stagt,, bahn teilt die Zentralverwaltung der thürinsischen Bachstein bahn, zu der die gesamten thürinsischen Fleinbahnen 405 kören, mit, dab ab 1. Februar iür einen Teil ihrer Bahnen 4 Personenfahrpreise ermäbigt werden. M Wien, 4. Febr,(Eis. Drahtb.) Oesterreichische Kredu, anstalt. Das Institut beruft eine.-0..-V. ein, in der.. Kapitalserhöhung von 320 auf 400 Milt. Kr. beschloss werden soll. Die Kapitalserhöhung wird mit den enormf, Kreditansprüchen der industrie begründet. Nach der Kapit⸗ 0 erhöhung wird das eisene Kapital, der Kreditanstalt run 1 Milliarde betragen, 8 Steuerkragen. Kkein Abzug des Gewinnantells eines Mitglieds des Auisicht““ rates vom Bllanzgewinn bei der Kriegsabgabe. Für die Kriesssteuer nach dem Gesetz vom 21. Juni 19ʃ0 nat der Senat des Reichskinanzhotes allerdings daran ies 10 halten, das der Abzug von Auksichtsratsvetgütungen 64% dann zugelassen sei, wenn auk die Vergütungen ein Kechti, anspruch besteht. Masgebend hierfür war die Erw⸗ 40 dab im Kriegssteuergesetze selbst über den Abzug odet 4 Nichtabzug von Aufsichtsratsvergütungen nichts vorsese de3 ist und dab daher die Zulässigkeit oder Nichtzulässigkeit Abzugs der Vergütungen nach allgemeinen Rechtsgrundsät“g beurteilt werden muß. Bei der Kriessabgabe für* wird aber bestimmt, daß Vergütungen(Tantiemen) der. sichtsratsmitglieder. die von der Höhe des Reinsewinns! 4el von dessen Feststellung durch die Generalversammluns Ft⸗ Gesellschafterversammlung abhängig sind, von dem Geschä gewinn nicht abzusetzen sind(§ 22 Abs,), Hiern? kommt es nicht bloß darauf an, ob auf die Vergütuns Rechtsanspruch basteht; der Abzus ist vielmehr, auch 90 zuf die Vergütung ein Rechtsansbruch bestelft, doch stets de 0 ausgeschlossen, wenn die Versütuns von der des Reinge winns und von dessen Feststellung durch 61 Generalversammiuns abhängis ist. Dies ist aber nicht he⸗ dann der Fall, wenn sie nach der Höhe des Reinsewinne nur beim Vo messen ist, sondern auch dann, wenn sie von besti handensein eines Reingewinns Höhe zahlbar ist. Waren und Härkie. Berliner Produktenmarkt. Berlin, 4. Febr.(Drahtb.) An der lustlose am Produktenmarkt hat sich auch heute nichts von B geündert. Mais wurdle in bald greifibarer Ware etwas als gestern sehandelt: in Hülsentrüchten ist das Ge wiecer sanz ruhig seworden. Nur für gelbe Lupinen zu zwecken bestand etwas Nachfrage. Heu blieb weiter boten. Stroh behauptete seinen Preisstand. Kib Berlin, 4. Febr.(Eis. Drahtb.) Preiszuschläge für Whe, Für zwei Kalierzeugnisse hat der Kalirat Preiszusehläst 4 willist. Für chemisch reines 60%iges Chlorkelium 8⁰ 2 und für chemisch reines schwekeltaures Kali! — Generel-Anzeiger beides pro Doppelzentner K20. Soproꝛ· Prelsermakigung iur Elaen. Der Preis für 41— o romangan ist von 7180 aut 6900 und für et⸗ 9 Ssos auf 400 K die Tonne mit Wirkung ab 1. Febt. 4. J. mäbist worden. — ———————————* —— ——— — 725 3 7* —r Freitag. den 4. Februar 192t. Mannheimer General-Unzeiger.(Abend⸗ Musgabe.) 5. Seite. Nr. 58. Gottesdienſt⸗Ordnung. Euangeliſche Gemeinde. Trinitatiskirche: Morgens 739 Uhr Predigt, V. Glaſer; 10 Uhr Predigt, Pfarrer Renz; 11 Uhr Kinoergottesdienſt, Pfarrer Renz. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Achtnich. Abends 5 Uhr Kirchentonzert zum Beſten der Kleinkinderſchule Jungbuſch. Konlordienkirche: Morgens 10, Uhr Predigt, Pfarrer Maler; 11 Uhr Kin⸗ Pfr. Lutz. Nachm. 2 Uhr Ehriſtenlehre, Pfr. Maler. Abends 6 Uhr Predigt B. Le, Knevels. Chriſtuslirche: Morgens 10 Uhr Predigt, Pfr. D. Klein; 11“ Uhr Kinder⸗ gottesdienſt B. Fink. Abends 6 Uhr Predigt, B. Fink. Friedenskirche? Morgens 10 Uhr Prepigt, Pfr. Knobloch; 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt V. Wältner. Abends 6 Uhr Predigt, B. Wälmer. Johanniskirche⸗Lindenhof: Morgens 10 Uhr Predigt, Pfarrer Mayer; 11 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Mayer; 11 Uhr Kindergottesdienſt B. Eckardt. Abends 6 Uhr Predigt, V. Eckardt. Dutherlirche: Moraens 10 Uhr Predigt, Pfaxrer Huß; 11 Uhr Kindergoftes⸗ dienſt, B. Kappes; 11 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Pfarrer Huß. Nachm, 4 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Huß. Abends 6 Uhr Prediat, Pfr. Dr. Lehmann. Melanchthon⸗Pfarrei, Turnſaal Uhlaupſchule: Morgeud 10 Uhr Predigt, Pfärrer Rothenhöfer; 11 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Rothenhöfer. —— Morgens 441 Uhr Predigt, Pfr. mann Diakoniſſenhauskapelle:: Morgeys 11 Uhr Predigt, Miſſionar Stier, Ver⸗ keten des Eenbesbereins li innere Miſſion. Neckaran: Sonntag, 6. Februar 1921, Estomihi, vormittags 10 Uhr Pre⸗ digt, Stadtpfarrer Fundt; 11 Uht A Pheiſerkeh der Nordpfarrei, Stadtpfarrer Jundt, Rachm. 1 Uhr Chriſtenlehre der pflichtigen Nordpfarrei, Stabipfarrer Jundt. 5 Wochengottesdienſte Trinitatiskirche: Dienstag, den 8. Februar, abends 8 Uhr, V. Glaſer. Johanniskirche: Dienstgg, den 8. Februar, abends 8 Uhr, Lichtbilder⸗ vortrag von Meiſſtonar Pfaxxer Seufert⸗Japan. Am Don⸗ nerstag abend 8 Uhr, Pfarfer Mayer. Chriſtuskirche: Mittwoch, den 9. Februar, abends 8 Uhr, Pfarrer Dr. Hoff. Zuiherkirche: Mittwoch, den 9, Februar, abends 8 Uhr, Pfr. Dr. Lehmann. Konkordienkirche:—9 den 10. Febr„abends 8 Uhr, Pfr. Maler. Kriedenskirche: Donnerstag, den 10. Febr., abends 7 Uhr, Pfr. Gebhardt. Necarau: Donnerstag, 10. Fehruar, 48 Uhr Abendgottesdienſt im Ge⸗ meindehaus, Stadtpfarrer Jundt. Eyangeliſch⸗luiheriſche Gemeinde. Siakoniſſenhauskapelle, F 7, 29: Sonntag nachm. 5 Uhr Predigt, Pfarrer Wagner. Kollekte. Vereinigle evangeliſche Gemeinſchaften. Verein für Iunere Miſſion(A..), K 2, 10: Sonntag nachmittags 8 Uhr Donnerstag abends 8 Uhr,— Schwetingrſtr. 90: Sonn⸗ tag vormittags 9 Uhr und nachmitiags 3 Uhr; Donnerstag abends 8 Uhr.— Stamitzſtrg„„Sonntag nachmittags 8 Uhr; Donners 179 abends 8 Uhr.— Bellenſtraße 52 und Sandhoſer⸗ ſtraße 8: Mittwoch abends 8 Uhr, Wangeliſche Gemeinſchaft, U 9, 23: Sonntag vorm. 9/4 Uhr und nachm. 876. Donnerstag abends 8 Uhr. Sriſtengemeinde, UI 4, 19a, Hinterhaus; Sonntag vorm. 9 Uhr und abents 8 Uhr; Donnerstag abends 8/ Uhr. Hoptiſten⸗Gemeinde, U 4, 19a: Sonntag nachm. 8 Uhr: Mittw. abds. 8 Uhr. Gemeinſchaſt der Sſiddeutſchen——— Se 6, Hinterhaus; Dienstag und Freitag jeweils abends. Sonntag, Sonntag vor⸗ *mittiag Uhr.— Berein ſ. Jugendpflege, G 4, 17: Sonntag nachm. 4 Uhr Jungfr.; abends Uhr Verſammlung. 9 1 Methodiſten⸗Airche. „Sountag morgens 9c Uhr und nachm,. Ubr Predigt; 11 uhr Sonn⸗ iagsſchüle— Dienstag abends 8 Uhr Bibel⸗ u. Gebeiſtunde. neuapoſtoliſche Gemeinde. Aul 9930 r. Rachmittag 44 Uhr. Mitſwoch abend 68 Uh —— müaſtumz. Tullaſtr, 42 Gottesdienſt: Sonntag vormittag 135 Kälhollſche Gemeinde. Jeſuitenkirche: Samstag. Von—7 Uhr und von y8 Uhr an Beicht⸗ gelegenheit; 6 Uhr Salpe.— Sonntag. Von 6 Uhr an Beichtge⸗ legenheit; 6 Uhr Fruhmeſſez 7 Uhr hl. Weſſez 8 Uhr Singmeſſe mit Prepigt,(Genexallommunion der Erſtkommnitanten); 7610 Uyr Kerzen⸗ weihe, Frozeſſion und, levit. Hochamt(Erzbiſchöfl. Fauenhirten⸗ ſchreiben); 11 Uhr hl. Meſſe mit Jaſtenhirtenſchreiben. Nachm.—3 Uhr ſakramentale Berſtunde;—4 Uhr Betſtunde mit Segen; 4 Uhr Verſammlung des Dienſtbotenvereins in A 4, 4.— Montag. 7 Uhr⸗ Amt mit Segenz—5 Uhr erſte Betſtunde,;—6 Uhr zweite Betſtunde mit Segen.— Dienstag. 410 Uhr Amt mit Segen.—5 Uhr erſte Betſtunde;—6 Uhr zweite Betſtunde mit Segen.— Mitt⸗ woch(Aſchermittwoch), 49 Uhr Weihe und Austeilung der geweihten Aſche, hierauf levit. Hochäimt.— Donnerstag, 7 Uhr Engelamt für Kath. Möller. Abends 7 Uhr Faſtenpredigt mit Andacht und Segen. (Kollekte für arme Erſtkommunikanten.) Untere katholiſche Pfarxlicche: Samstag. Von—48 Uhr und von —9 Uhr Heichiz 6 Uhr Salve.— Sonntag. Von 6 Uhr an Beicht; 6 Uhr Frühmeſſe; 7 Uhr hl. Meſſe mit Generalkommunion dez Männerapoſtolates und der Jungfrauenkongregation; 8 Uhr Sing⸗ u Faſtenhirtenbrief; 10 Uhr Faſtenhirtenbrief, nachher Ker⸗ Prozeſſſön und Amt; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Faſten⸗ hirtenbrief, Nachm. von—6 Uhr Betſtunde vor ausgeſetztem Aller⸗ heiligſten, ebenſo am Montag und Dienstag. Die heutige Kollekte iſt ſaut Hirtenſchreiben für die Lenderſche Anſtalt in Sasbach beſtimmt.— Mittwoch(Aſchermittwoch). 67 Uhr Weihe der Aſche, und Aus⸗ teilung derſelben, nachher hl. Meſſe; 10 Uhr Schutzengelamt mit Segen, nachher Austeilung der geweihten Aſche; z412 Uhr Schüler⸗ Wends 8 Uhr Kreuzwegandacht, nachher Segen. Kol⸗ ekte für arme Erſtkommunikanten. Katholiſches Bürgerhoſpital! Sonntag. ½9 Uhr Singmeſſe mit Hirten⸗ brief(Kollekteyy 10 Uhr Gymnaſtümsgottesdienſt. Nachm. 4 Uhr Verſammlung der Marian. Jungfrauenkongregation mit Kollekte für arme Erſtkommunikanten. Herz⸗Jeſulirche Reckerſtadt⸗We: Samstag. Beichtgelegenheit von nach⸗ mitiags 4 Uhr en.— Sonntag, 6 Uhr Frühmeſſe und Beicht⸗ gelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe und Bundeskommunion der Männer; S8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und Monatskommunion der Schulkindez! 110 Ahr Predigt und Ami; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt. Nachm.—4 Uhr Betſtunden vor ausgeſetztem Allerheiligſten. Mittwoch(Aſchermiitwoch). 6, 47 und 8 Uhr hl. Meſſen; 8 Uhr eee Nach jeder hl. Meſſe wird die geweihte Aſche gusgeteilt Bonifgtirolirche Neckarſtad⸗Oſt: Samstag. Beichtgelegenheit von St. 7 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Kommunionmeſſe mit Predigt und Geſang (Monatskommunion der Männerkongregation, des Jugendyereins und der Erſtkommunikanten); 0 Uhr Kerzenweihe, Lichterprozeſſien und Hochamt mit Predigt; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt und Ge⸗ ſang, Nachm. 5 Uhr Corporis Ehriſti⸗Bruderſchaft, nach der Er⸗ teilung des Blaſtusſegens; 44 Uhr Verſammlung des Müttervereins mit Predig“ und Andacht.— Mittwach(Aſchermittwoch) 367 Uhr hi. Meſſe; 9 Uhr Schülergottesdienſt. Nach beiden Meſſen Austeilung mit Segen. Geiſtkirche: Samstag.—7 Uhr und 8 Uhr Beichtgelegenheit.— Sonntag. 6 Uhr Beicht, hl, Meſſe: 7 Uhr Frühmeſſe, Kommunion des Männerapoftolates; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt, Kom⸗ munion der Schülerkommunikanten⸗Knaben; ½10 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr hi. Meſſe mit Predigt. Nachm. 2 Uhr Ehriſtenlehre für die Jungfrauen; 49 Uhr Corporis Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen; 44 Uhr Verſammlung des Agnesbundes in der Kirche; 34 5 11 Berſammkung d. Jungfrauenfongregation in St. Eliſabeth. ttwoch(Aſchermittwoch), 8 Uhr Schülergottesdienſt; 9 Uhr Schülergottesdienſt; nach jedem Gottesdienſt Austeilung der gew. Aſche. Siebfratenkirche: Von—7 Uhr und nach 48 Uhr Beichtgelegenheit; 6 Uhr Saſve.— Sonntag(Kommunionſonntag für die Männer). Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit; 67 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Sicpe gem. Kommunion der Männerkongreggtion und des Männer⸗ apoſtolates; 10 Uhr Amt und Predigt; 11 Uhr hl. Meſſe mit Pre⸗ digt. Nachm.—4 Uhr Beiſtunden vor ausgeſetztem Allerheiligſten.— Mittwoch(Aſchermittwochl. 47 und i8 Uhr hl. Meſſen; 11 Uhr bl. Meſſe(Schülergottesdienſt) ol 2 47 Uhr nachm. und i8 Uhr.— Sonntag. Von 6 Uhr ab Beichtz der geweihten Aſche.— Freitag. Abends 6 Uhr Faſtenandacht St. Joſefskirche Maunheim⸗Lindenhof: Samstag.—7 und nach 8 Beicht.— Somutag. 6 Uhr Beicht;“ Uhr Frühmeſſef 8 lior Singmeſſe mit Predigti 10 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr hl. Meſſe. Nachm. ½2 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge. Nachm. 2 Uhr Corporis Chriili⸗Bruderſchaft mit Segen. Ahends 7 Uhr Herz Jeſu Prebigt mit Tudacht und Segen.— Mittwoch(Aſchermiuwoch). Weihe der hl. Aſche und Austeilung nach den Gottesdienſten; 9 Uhr Schülergottesdienſt. St. Jakobslirche in Necarau: Samstag. 2, 5 und 7 Uhr Beichtgelegen⸗ heit.— Sonntag. 6 Uhr Austeilung dex hl. Kemmunion; 47 Uhr Kommunionmeſſe mit Generalkommunſon des Junglings⸗ und Ge⸗ ſellenvereins; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 10 Uhr Predigt mit Hochamt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt. Nachm. 42 Uhr Chriſten⸗ lehre, darauf Andacht zum hl. Herzen Jeſu; 4 Uhr Verſammlung des Marienpereins, jüngere Abteilung.— Mittwoch(Aſchermitt⸗ woch), 47 und 48 Uhr hl. Meſſen; 8 Uhr Amt, nach demſelben Aus⸗ teilung der geweihten Aſche. Katholiſche Kirche in Käſertal: Samstag. Von—7 Uhr und von 138 Uhr an Beicht; 6 Uhr Roſenkranz.— Sonntag, 7 Uhr Beicht 7 Uhr hl. Meſſe mit Kommunion; 749 Uhr Schülergottesdienſt mit Predigt; 10 Uhr Predigt, hernach Kerzenweihe und Hochamt. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, hierauf Corpoxis Chriſti⸗Bruderſchaft.— Mittwoch(Aſchermittwoch). 48 Uhr hl. Meſſe, nachher Austeilung der geweihten Aſche. Antouiuskirche in Rheinan: Samstag. 2, 5 und 8 Uhr Beicht. Sonntag. 47 Uhr Beicht; 48 Uhr Frühmeſſe mit Austeilung der hl. Kommunion; 610, Uhr Wachs⸗ und Kerzenweihe, Rredigt und Amt, anſchließend Ehriſtenlehre. Nachm. 2 Uhr Corporis Chriſti⸗ Bruderſchaftsandacht mit Segen.— Mittwoch(Aſchermittwoch). 7 Uhr Austeilung der hl. Kommunion; 69 Uhr Aſchenweihe und Aus⸗ tellung derſelben; hierauf Schütlergottesdienſt. Franziskuslirche iu Waldhef: ii 2 Uhr Beicht;%8 Uhr Salve, hernach Beicht.— Sonntag. 6 Uhr Beicht; 7 Uhr Kommunion⸗ nieſſe mit Frühpredigt; 49 Uhr Singmeſſe in der Kapelle der Spiegel⸗ fabrik mit Austeilung der hl. Kommunion; 10 Uhr Kerzen⸗ und Wachsweihe, hernach Amt und Predigt. Nachm. 92 Uhr Chriſten⸗ lehre und Cörporis⸗Bruderſchaft, hernach Austeilung des Blaſius⸗ ſegens.— Mittwoch(Aſchermittwoch). 7 Uhr Austeilung der ge⸗ weihten Aſche und Amt. St. Peter⸗ und Paulskirche Feudenheim, Samstag. Von—7 Uhr Beichtgelegenheit.— Von 7 Uhr ab Beichtgelegenheit; 08 Uhr hl. Kommunion; 8 Uhr Frühmeſſe und Austeilung der hl. Kommunion; 10 Uhr Hauptgottesdienſt mit Kerzenweihe. Nachm. 2 Uhr Herz Jeſu⸗Bruderſchaft, darnach Erteilung des St. Blaſius⸗ ſegens. Kollekté für die Lenderſche Anſtalt in Sasbach. Katholiſche Pfarrkirche in Sandhoſen: Samstag. 4 Uhr Beicht.— Sonntag, 47 Uhr Beicht;? Uhr Frühmeſſe mit hl. Kommunionf 59 Uhr Schülergottesdienſt, Singmeſſe mit Predigt; 10 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt, Predigt und Amt; vor dem Amt Kerzenweihe, Nachm. % Uhr Chriſtenlehre und Muttergottes⸗Audacht; 3 Uhr Verſamm⸗ lung des Jungfrauenpereins. Kapeſle der Riederbronner Stweſtern, D 4, 12: Sonntag. Nachm. 68 Uhr Andacht für kathol. Taubſtummen. Altkatholiſche Gemeinde. Schloßkirche: Vormittags 10 Uhr deutſches Amt mit Predigt.(Stadtpfarrer Dr. Steinwachs.) 5 Iſraelitiſche Gemeinde. Hauptſynagoge: Samstag, den 5. Fabr. Vorabend.15 Uhr. Bormittag .30 Uhr Schrifterklärung. Herr Rabbiner Tr. Oppenheim. Nachmit⸗ tag.45 Uhr Jugendgottesdienſt. Abend.10 Uhr.— Wochen⸗ tagen: Abends 5 Uhr. Morgens.80 Uhr. Glausſynagoge: Vorabend.15 Uhr, Vormittag.30 Uhr, Abend.10 Uhr Wochentagen: Morgens 7 Uhr. Abends 5 Uhr. Hauptſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Verantwortlich ſür Nolitſt: Dr Fritz Goldenbaume ür Feuilleion; A. Maderno für Lokales und den übrigen redaktionellen. Ingaltt Richard Schönkelder: für Handel: Tr. A. Nepple; für Anzeigen Karl Hügel. Druck und Verlag: Truckerei Dr. Haas. Mannheimer General⸗Anzeiger G mi. b.., Mannbeim F 6. 2 St. — Kenntuts.— Der Verschiedene War früher mit Leib und von Beginn bis Ende des Feldzuges in vorderster Front. des Krieges War er, wie 30 viele andere, gexwungen, Sympathien zu erwerben. Mann kelm-Rneinau, den 3. Febtuar 1921. Woir geben hiermit von dem plötellchen Ableben unseres Beamten Herrn Kurt Biermann Kgl. preuf. Major a.., Ritter hoher Orden Trotzdem er eret seit kaum einem Jahte in unseten Olensten stand, hat er es verstanden, sieh durch seinen unermödlichen Diensteiker, seinen edlen, geraden Charakter und sein lebenswürdig taktvolles Benchmen bei seinen Vorgesetzten und Kollegen die wärmsten Seln Andenken wird bei uns dauernd in Ehren gehalten. Rheinisches Braunkohlen-Syndikat Gesellschalt mit beschränkter Hattung Cöln Zweigniederlassung Mannhelm. Männlichkeit, Secle Soldat und stand als solcher Nach dem unglücklichen Ausgang den geliebten Beruk aufzugeben. 178⁰ krau 0d. Offen Zuverlässiger Gatter- u. Kreissäger onie ein. 2 Sägeschärfer bei gutem Lohn gesucht. Da Wohnungs⸗ verhältnisse schlecht, wird auk eine unver⸗ aufſtellungen unter J. 2. heiratete Krait teilekliert. 1786 15280 en Rudoli Adolt Reinhardt, Sägewerk,.18. 6 R e Sües8858 Imnreattu, eienien ſowle ein 1794 und——(möglichſt Maschinenzeiehner für das Büro einer Mann⸗ heimer Maſchinenſabrik zum lichſt ſofortigen Elntritt bezw. per, 1. April elucht. Bewerher wollen ſich unter S von Zeugnisabſchriſten und Lichtbild ſchriftlich ünter X. A. 176 an die Geſchäftsſtelle ds. Blatt. wenden. * auch Damen, beſonders bei induſtriellen Betrieben eingeführt, werden von erſter Berliner Firma bei hohen Proviſtonsſätzen ür Spezialwerte geſucht. mit Erſolgs⸗ aus geſucht. 10³ an fedxandsu Bchreibmaschinen ⸗ Sperialgeschütt Neustadt a. Haardt. Süsensssaaeg Uin mit dem Raall. 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Maufmann Joſef Rhonheimer, zuletzt wohnhaft in Neckargemünd, habe ich die gerichtliche Vorunterſuchung wegen betrügeriſchen und wegen einſachen Bankerotts, wegen Betrugs u. a. eröffnet und, da die An⸗ geſchuldigten flüchtig ſind oder ſich verborgen halten, auch Haftbefehl und Steckbrief erlaſſen Klle Perſonen, welche über den gegen⸗ wärtigen Aufenthalt und über die Cebens⸗ führung der Angeſchuldigten in letzter Seit ſach⸗ dienliche Angaben zu machen in der Cage ſind, erſuche ich dringend um ſchriftliche oder mündliche Mitteilungen hierüber an mich oder an die Kriminalpolizei hier, bei Gefahr in Ver⸗ zug an die nächſte Pol.gei⸗ ober Gendarmerie⸗ ſtation. 1804 Die Angeſchuldigten haben namentlich in den letzten Monaten ein außerordentlich ver⸗ ſchwenderiſches Leben geführt, in eigenem Uraft⸗ wagen Reiſen auf weiteſte Entfernungen unter⸗ nommen und ſind in verſchiedenen Großſtädten wie Berlin, München und Frankſurt a. M.— häufig in Begleitung von Frauensperſonen— in den vornehmſten Gaſthöfen abgeſtiegen. Ich weiſe beſonders darauf hin, daß die baldige Ergreifung der Angeſchuldigten im Intereſſe jedes einzelnen Volksgenoſſen gelegen iſt, da der Verdacht begründet iſt, daß dieſe bedeutende Vermögenswerte ins Kusland verſchoben haben. Heidelberg, den 3. Februar 1921. Der. Unter erluchungsrichter ö beim Laudgericht. —— .— Dalberger Hiolf—2 Morgen Samstag Lallläe— Aani Bes.: Reiueek. —— zirka 1½ Morgen, 40jähriger Bestand, im bad. Odenwald, mit Grund und n, 5 Minuten von der Bahn, zu verkaufen. 8626 Näaheres bei A. Friedei II, Viernhela⸗ Naitenuant. Lhalue Duleat- änempe mit Marmor⸗Belag, Sowie fünf Holztreppen gut erhalten, ſoſort zu verkaufen. Näh bei dem Bauleit. Architekten.“ 8 Telephon 5229 und an der Bauſtelle P 3. 1 8⁴⁵³ Lalälceuüerd 2tür, engl., modern, in ruh'g. 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