— Ziffer als die der Reparationskommiſſion anzunehmen. Weiter hält Bezugspreiſe: In Mannheim u. Umgebung monatl. einſchl. M..10 für Bringerlohn u. Einziehungs⸗ ebüyr M..40 Poſtbezug* M. 24.30 ohne Poſtgebühren. Einz. Kummern 28 Pfg. Ale Preiſe ederzeit widerruflich. Roſtſcheck⸗Konto Rr. 17500 Karlstuhe i. B. u. Nr 2917 Ludwigsha Drabt⸗Adreſſe: Generalanzeiger Mannheim. ſen a. Rh. Geſchäfts⸗Rebenſtelle in Rannheim: Neckarſtadt: Waldhofſtr. 6.— Fernſprecher Nr. 7940—7946. Badiſche Rexeſte Rachricten 1ſpalt. Kolonelzeile.50 Pk., ausw..— Mk., Stellengeſ A. Fam.⸗Auz. 20% Nachl⸗ Rekl. 8. Aunahmeſchlus: Far d. Minagbl vorm. 8½, f. d. Abendbl. nachm. 2½ Uhr. Für Anzeigen au beſtimmten Tagen, Stellen u. Ausgaben wird keine Verantw. üdernommen. Höhere Gewalt, Streiks u. ͤgl., Betriebsſtörungen, Materialmangel uſw. berechtigen zu keinen Erſaßanſprüchen f ausgeſollene od. beſchränkte Ausgaben vd. f. verſpätete Aufnabme v. Anzeigen Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. Die Antworl Deutſchlands. Bedingte Annahme der Einladung. ◻Berlin, 9. Februar.(Von unſerm Berliner Büro.) Die Note, welche die deutſche Regierung dem franzöſiſchen Ge⸗ ſchäftsträger in Berlin geſtern vormittag überreicht hat, hat folgenden Wortlaut: „Der deutſche Regierung nimmt unter Hinweis auf die Unterhaltung, die zwiſchen Sr. Exz. dem franzöſiſchen Bot⸗ ſchafter und dem Reichsminiſter des Aeußern ſtattgefunden hat, die Einladung, die Sr. Exz. mit beſtätigt hat, an und wird am 1. März bevollmächtigte Vertreter nach London ſchicken. Sie ſetzt dabei voraus, daß bei den Verhandlungen auch die Vorſchläge beſprochen werden, deren Unterbreitung auf der Konferenz die deutſche Regie⸗ rung ſich vorbehält. gez. Simons. Berlin, 9. Febr.(Von unſerm Berliner Büro.) Heute iſt vom engliſchen Botſchafter die ſchriftliche Einladung zur Londoner Konferenz überreicht worden. Sie wird mit der ſchriftlichen Antwort Deutſchlands peröffentlicht werden. Die Aufnahme der Antwort in Paris und London. London, 9. Februar.(W..) Reuter meldet aus Ber⸗ lin: OIn dortigen britiſchen und franzöſiſchen Kreiſen werde die Antwort Deutſchlands auf die Einladung zur Teilnahme an der Londoner Konferenz für befriedi⸗ gend angeſehen. Der Ton der deutſchen Antwort ſei ver⸗ ſöhnlicher, als urſprünglich erwartet worden iſt. Dies werde dahin ausgelegt, daß Dr. Simons ſich in ſeiner Hal⸗ tung von bedachtſamen und einſichtsvollen Erwägungen habe leiten laſſen. London, 9. Februar.(W..) Reuter meldet aus Paris, es verlaute in dortigen politiſchen Kreiſen inbezug auf die be⸗ ſondere Stelle in der deutſchen Note, die die Vermutung aug⸗ ſpricht, daß die Verhandlungen in London eine Erörterullg der deutſchen Gegenvorſchläge umfaſſen werde, daß die deutſche Delegation gemüß dem Rechte, das ihr der Friedens⸗ vertrag gibt, gehört werden ſollte, wenn ſie irgend welche neuen Gegenvorſchläge unterbreiten ſollte, um das Pariſer Abkommen zur Durchführung zu brin⸗ en, und es ſei möglich, daß dieſe Vorſchläge geprüft würden. enn die Deutſchen dagegen verſuchen ſollten, die Frage der Grundlage dieſes Abkommens zu verſchieben, dann würden die Alliierten ſich nichk Nrauf einlaſſen.Daily Chronicle ſagt, die Antwort der deutſchen Regierung auf die Einladung der Alliierten zur Teilnahme an der Londoner Konferenz ſei eine eingeſchränkte Annahme. Das Blatt ſchreibt, man könne ſich, obgleich es wenige erwarteten, eine Reihe von praktiſchen deutſchen Gegenvorſchlägen den⸗ ken, die die Alliierten gern ihren elgenen Vorſchlägen einver⸗ leiben oder gar an die Stelle ihrer eigenen fegn würden. Zu⸗ leich aber hätten die Alliierten das letzte Wort, und jeden Gedanken daran, gegen den Willen der Alliierten die deutſchen Vorſchläge anſtelle derjenigen der Alliierten zu ſetzen, könne, wenn die Zeit käme, entgegengetreten werden. Die deutſche Note gebe nicht zu verſtehen, daß die Deutſchen die Vorſchläge der Alliierten als unannehmbar bezeichneten, ſondern nur, daß die Vorſchläge nicht den einzigen Ausgangspunkt der Er⸗ örterungen bilden ſollten. Wenn die deutſchen Delegierten jedoch einen ſolchen Vorſchlag ſpäter machen ſollten, ſo müßte ihnen energiſch entgegengetreten werden. De deulſchen Gegenvorſchläge. Berlin, 9. Februar.(Von unſerm Berliner Büro.) Aus einer Mitteilung der„Deutſchen Allgemeinen Zeitung“ könnte man vielleicht ſchließen, daß die deutſchen Gegenvorſchläge für London ſchon in dieſen Tagen fertig vorliegen würden. Das iſt, wie uns berichtet wird, nicht der Fall. Wir haben für dieſe Gegenvorſchläge ja Zeit bis Ausgang des Monats und werden dieſe Zeit ausnutzen. Beratung von Sachverſtändigen in Berlin. BBerlin, 9. Februar.(Von unſerm Berliner Büro.) Un⸗ ter dem Vorſitz des Reichsminiſters Simons wird heute nachmittag eine große Anzahl von Sachverſtändigen zur Be⸗ ratung der neuen Ententeforderungen, vornehmlich der Wie⸗ dergutmachungsfrage, zuſammentreten. An ihr werden nicht nur Sachverſtändige von den beteiligten Miniſterien, ſondern auch hervorragende Perſönlichkeiten aus allen Gebieten der privaten Wirtſchaft teilnehmen. Es iſt wahrſcheinlich, daß aus den Kreiſen der Sachverſtändigen ſelbſt Vorſchläge zur Wiedercutmachungsfrage gemacht werden. Doch kann und wird die letzte Entſcheidung nur von der Regierung getroffen werden. Berlin, 9. Febr.(Von unſerm Berliner Büro.) Welche verhängnisvolle Wirkung jetzt ſchon die Pariſer Beſchlüſſe, noch ehe ſie in Kraft getreten ſind, ausüben, geht daraus her⸗ vor, daß eine große Anzahl ausländiſcher Kaufleute jetzt ſchon Beſtellungen in Deutſchland an⸗ nulliert haben aus der Befürchtung heraus, die geplante Ausfuhrabgabe tragen zu müſſen. Das franzöſiſche Programm für die Lendoner Konſerenz. Paris, 9. Febr.(W..) Pertinax erklärte im Echo de Paris, die geſamten Anſtrengungen auf der Londoner Kon⸗ ferenz mißten daranf gerichtet ſein, daß man 1. klar zu er⸗ kennen gebe. man ſei an der Grenze des Entgegenkom⸗ mens angelangt. Keiner der Allierten dürfte das Recht haben, unter dem Vorwande von deutſchen Gegenvorſchlägen eine niedrigere —— es Pertinax für notwendig, daß Lloyd George, der ſich für die Sanktionen ausgeſprochen habe, hierzu auch ſeine Unterſchrift gibt, damit die Sanktionen ſofort in Kraft treten könnten. Endlich ver⸗ langt Pertinax, daß gleichzeitig die Frage der internationalen Kriegsſchulden geregelt werde. Bis jetzt hätten die Ver⸗ einigten Staaten ſtets ein Hindernis für die Löſung ge⸗ bildet. Am beſten würde man die Frage der Geſamtſchuld Deutſch⸗ lands mit dieſer Frage verbinden. Pertinax iſt der Anſicht, daß das Gebäude, das man am 29. Januar in Paris aufgebaut habe, doch etwas zu raſch errichtet worden ſei. Man müßte alſo die Tage bis zur Londoner Konferenz ausnutzen. Petit Pariſien erklärt, die Annahme der Einladung ſeitens Deutſchlands zur Londoner Konferenz ſei ein Beweis von gutem Willen. Freilich laſſe eine ſeltſame diplomaliſche Redeanwen⸗ dung erkennen, daß Deutſchland nach London komme. um zu dis⸗ kutieren und nicht ſich zu unterwerfen. Dem von der Pariſer Kon⸗ ferenz angenommenen Reparationsprogramm werde Deutſchland zweifellos radikale Gegenvorſchläge entgegenſetzen. Dafür ſeien die Alliierten gut ausgerüſtet. Die alllieſten Sachverſtändigen in Brüſſel hälten, was die Ausfuhrſteuer anbetrifft. ein Syſtem gefunden, das die deutſchen Sachverſtändigen angenommen hätten. Auch andere Fragen des Abkommens von Paris ſelen ſuſtematiſch von der deutſchen Preſſe entſtellt worden. Die deu ſche Delegation werde in London ziemlich raſch erkennen, daß de alliierten Regie⸗ rungen eine Diskuſſion über die Ausführungsmodalitäten, jedoch nicht über die Grundſätze des Abkommens zulaſſen würden. Die Kammerdebalte über die Pariſer Konſerenz. Paris, 9. Febr.(WB.) Nach dem Havasbüro dürfte die Kammerdebatte über die Pariſer Konferenz heute zu Ende gehen. Briand werde zweifellos noch ein⸗ mal das Wort ergreifen. Es ſei anzunehmen, daß die Diskuſ⸗ ſion mit einem Vertrauensvotum endet, das Briand die nötige Autorität geben wird, um Frankreich auf der Lon⸗ voner Konferenz erfolgreich zu vertreten. Darnach wird Briand geneigt ſein, bevor er ſich nach London begibt, das geſamte Reparationsprogramm vor den Ausſchüſſen für aus⸗ 9 Angelegenheiten und für Finanzen im einzelnen dar⸗ zulegen. Die Northeliſſpreſſe macht mobil. London, 8. Febr. Mit ungewohnter Heftigkeit ziert die Northcliffpreſſe gegen die liberalen Politiker zu Felde, die nach dem Bekanntwerden des Pariſer Entſchädigungsplanes ihre ernſten Bedenken in verſchiedenen öffentlichen Verſamm⸗ lungen ſowie in Zuſammenkünſten einflußreicher Bankver⸗ treter mitgeteilt haben. Nach den Blätisen des Nörkhelff⸗ truſtes wird hervorgehoben, daß dieſe Auslaſſungen den Widerſtand des deutſchen Volkes zu ſtärken geeignet ſeien. Die engliſchen Politiker würden, ſo meinen die„Times“ dem Lande und den Bundesgenoſſen einen ſchlechten Dienſt erwei⸗ ſen, wenn ſie in der Verurteilung des Pariſer Beſchluſſes fort⸗ fahren und die Undurchführbarkeit des Wiedergutmachungs⸗ planes dekretieren würden. Zudem machen ſich, den North⸗ cliffblättern zufolge, dieſe liberalen Politiker einer Hand⸗ lungsweiſe ſchuldig, die man als einen Verrat an der guten ache Frankreichs anſehen müßte. Asquith wird ſcharf wegen ſeiner Auslaſſungen angegriffen. Die unter dem Einfluß Northcliffs ſtehende Finanzpreſſe, namentlich„Finanzial News“, ſtüßt ins Horn der Regierun. Spaltenlange Berichte aus Deutſchland wollen den Nachweis erbringen, daß die deutſche Regierung den Alliierten unrich⸗ tige Angaben über die wirtſchaftliche Lage des Reiches lieferte. Sie wollen den engliſchen Leſer über die enorme Leiſtungs⸗ fähigkeit der deutſchen Induſtrie aufklären. Kurz, es wird alles getan, um die Pariſer Beſchlüſſe plauſibel zu machen. Von Intereſſe iſt ein Pariſer Börſenbericht der„Finanzial News“, in dem es heißt:„Die Börſe wird andauernd durch Deutſchlands Haltung beherrſcht, und eine allgemeine Nieder⸗ geſchlagenheit iſt infolge der politiſchen Kundgebungen in Deutſchland zu verzeichnen. Es iſt erſtaunlich, wie ſtark Deutſchland die hieſige öffentliche Meinung beeinflußt. Die Börſe der letzten zwei Tage zeigte, unmittelbar nach Abſchluß der Konferenz, eine ſehr günſtige Tendenz, die plötzlich ver⸗ ſchwand und einer großen Gedrücktheit wich, als die ſchlechten Berichte aus Berlin eintrafen. Daraus erſieht man, daß „Deutſchland heute, ebenſo wie vor dem Kriege, den Ton der Pariſer Börſe angibt.“ Sur Hallang Bayerns. München, 9. Febr.(Priv.⸗Tel.) Ueber die Beratungen iſchen Miniſt 4 In erſähr des bayriſchen Miniſterrates und des Landtages erfährt die „Münchener Zeitung“ heute u. a. folgendes: Im Laufe des geſtrigen Nachmittags hatte, hervorgerufen durch vielerlei Gerüchte, auch im Landtage eine gewiſſe unſichere Seimmung platzgegriffen, die ſich aber bis zu den Abendſtunden, nachdem die Fraktionen der Koalitions⸗ parteien Beratungen abgehalten hatten, geklärt hatte. Der Miniſterrat, der geſtern vormittag 11 Uhr zuſammentrat, dauerte nicht, wie manche wiſſen wollten, bis in den Nachmit⸗ tag hinein, ſondern war ſchon um 12 Uhr mittags beendet. Der Miniſterrat kam, wie im bayriſchen Landtag beſtimmt verlautet, zu der Abfaſſung einer ſchriftlichen Erkls⸗ rung, die nach Berlin überſandt werden ſoll. Der Beſchluß des Miniſterrates und dieſe Erklärung bildeten den Gegen⸗ ſtand einer Beſprechung, die nachmittags der Miniſterpräſident mit den Vorſitzenden der Koalitionsfraktionen hatte. Es iſt wohl nicht unwichtig zu erwähnen, daß der in Urlaub befind⸗ liche Fraktionsvorſitzende der Bayriſchen Volk⸗partei, Geh. Rat Held, wegen dieſer Beſprechung ſeinen Urlaub unter⸗ brochen hat und nach München gekommen iſt. Selbſtverſtänd⸗ lich konnten die Fraktionsvorſitzenden der Koalitionsparteien von ſich aus eine ſofortige Billigung der Regierungserklärung nicht zuſagen und mußten ihre Fraktionen einberufen. Dies geſchah um 5 Uhr nachmittags. Die Fraktionsſitzungen der Koalition⸗parteien dauerten bis gegen 8 Uhr abends. Aus der Stimmung, die um dieſe Abendſtunde im Landtag bei den Koalitionsparteien zu beobachten war, iſt zu entnehmen, daß 0 von einer Regierungs⸗ oder Koalitionskriſe nicht geſprochen werden kgnn. Es handelt ſich ſetzt darum, noch heute den endgültigen Wortlaut der nach Berlin abzuſendenden Erklärung feſtzuſtellen. Feſt ſteht wohl, daß die Geſamtſtaats⸗ regierung und die Koalitionsparteien von ihrem einmal eingenommenen Standpunkt nicht abgehen können und dürfen. Man iſt nach wie vor der Auffaſſung, daß das Pariſer Diktatals Ganzes abzulehnen ſei. Im übrigen ſpielen Perſonen keine Rolle, hier handelt es ſich nur um die Sache und in der Sache ſind und bleiben Geſamtſtaatsregierung und Koalitionsparteien einig und feſt. Die Frage darf nicht ſo geſtellt werden: hie Bayern— hie Reich oder hie Kahr— hie Simons, ſondern die einzige Frage, um die es geht, lautet: Iſt das Pariſer Diktat ein Ganzes oder nicht? Die Reichsregierung hat zu Anfang auf dieſem Standpunkt geſtanden. Wenn ſie nachher von dem Gedanken der Zeroliederung des Pariſer Diktates ſich hat einfangen laſſen, ſo lag dieſer Gedanke weder im Intereſſe des Reichs noch der Gliedſtaaten. Der„Bayriſche Kurier“ bemerkt noch, zu irgendwelcher Beunruhigung beſtehe keine Veranlaſſung. Alle Gerüchte von einer Koalitionskriſe oder gar einer Regierungskriſe ſind völlig grundlos. Die Regierungserklärung, die endgültige Klarheit über die ganze Lage bringen ſoll, iſt bis zur Stunde noch nicht bekannt. Es iſt möolich, daß die Veröffentlichung ſich noch einige Zeit hinausſchiebt. H, München, 9. Febr.(Pr.⸗Tel.) In der heutigen Land⸗ Zung beantragten die Unabhängigen, ihre geſtern nach⸗ eingereichte Interpellation über die Haltung Bayerns gegenüber den Pariſer Bedingungen hereits in der heutigen Vormittagsſitzung zu behandeln, weil die politiſche Lage außerordentlich geſpannt ſei. Der Antrag wurde gegen die Stimmen der beiden ſozialiſtiſchen Parteien abgelehnt. Amerika und die Pariſer Beſchlüſſe. Von Cünther Thomas. Aus der amerikaniſchen Vundeshauptſtadt kommen Nach⸗ richten, die in London und Paris zu denken geben werden und auch in Berlin ſorgfältigſte Beachtung verdienen. Es kann keinem Zweifel mehr unterliegen, daß die ſo ſchnell ge⸗ faßten Beſchlüſſe von Paris zum nicht geringen Teil auf die Einwirkung des britiſchen Botſchafters in Waſhington Sir Aukland Geddes, der Hals über Kopf nach London und von dort nach Paris berufen worden war, zurückzuführen ſind Er kennt die Stimmungen in Amerika und namentlich die Anſichten des neuen Präſidenten Harding genau, und ibhm iſt ficherlich die Auffäſfenelftyrungen, däß'ſo oder ſo die Frage der Kriegsentſchädigung mit Deutſchland zur endgiltigen Ent⸗ ſcheidung gebracht ſein muß, ehe die kommende Regierung in Waſhington imſtande iſt, ſtörend einzugreifen. Deshalb iſt die Konferenz in London auf den 1. März einberufen worden, und man rechnet in Frankreich und England damit, Präſident Harding unmittelbar oder kurz nach ſeinem Amtsantritt am 4. März eine kleine freudige Ueberraſchung mit Ueberreichung einer Note machen zu können, in welcher von den Abmachun⸗ gen einfach Kenntnis gegeben wird. So ſchön der Plan auch ausgeheckt zu ſein ſcheint, dürfte doch ein kleiner Fehler in der Rechnung enthalten ſein. Zunächſt hat Harding ſchon zu einem ungewöhnlichen Mittel gegriffen. Es iſt üblich, daß der abtretende Präſident nur den Senat zu einer Extra⸗Seſſion auf den 4. März ein⸗ beruft, um die von ſeinem Nachfolger zu ernennenden Kabi⸗ nettsmitglieder alsbald beſtätigen zu laſſen. Wenn die Ein⸗ berufung des Repräſentantenhauſes, das ſonſt erſt im Dezem⸗ ber zuſammentritt, für notwendig erachtet wurde, blieb dieſer Schritt dem neuen Präſidenten vorbehalten. Zwiſchen Ein⸗ berufung und Zuſammentritt muß ein Zeitraum von vier Wochen liegen. Man rechnete daher bei der Entente darauf, daß der Kongreß früheſtens Anfang April imſtande ſein würde, den Friedenszuſtand mit Deutſchland wieder herzu⸗ ſtellen und ſich um das Weitere zu kümmern. Auf formelles Erſuchen Hardings hat Präſident Wilſon den geſamten Kon⸗ greß auf den 4. März einberufen, und wir werden ſomit wenige Tage ſpäter Frieden auch mit Amerika haben. Das dient aber nur dazu, den Amerikanern den Weg zu weiterem Einſchreiten zu ebnen. So ſoll Aukland Geddes berichtet haben, daß eine europäiſche Handelspolitik mit der Spitze gegen Amerika dort nicht nur auf ſchärfſten Widerſtand ſtoßen, ſondern Eegenmaßnahmen herbeiführen würde. Für die Richtigkeit dieſer Anſicht liegen jetzt beſtimmte Anzeichen vor. Vor etwa 3 Wochen war bei uns bekanntgegeben worden, daß die ſogenannten Seydouxſchen Vorſchläge eine brauchbare Grundlage für weitere Verhandlungen bieten würden. Das wurde in einigen induſtriellen und politiſchen Kreiſen Frank⸗ reichs dahin ausgelegt, daß' Frankreich eine Art von Handels⸗ vormundſchaft über Deutſchland ausüben und den Verkauf deuiſcher Waren vermitteln würde, wozu England als Drit⸗ ter im Bunde und zugleich als eine Art von Obervormund über beide hinzutreten würde. Dieſe Meldung hat in Waſhington gewaltiges Aufſehen erregt. Es wurde ſofort in der nächſten Umgebung Hardings ertlärt, darin liege unzweifelhaft eine ſcharfe Spitze gegen Amerika. Ein Einvernehmen zwiſchen Deutſchland und Frankreich könne dem amerikaniſchen Handel nur nützlich ſein, eine Vereinigung der beiden mit Großbritannien müſſe als eine Bedrohung angeſehen werden. Dieſe Auffaſſung iſt offenbar auch, nach der Aeußerung des Waſhingtoner Ver⸗ treters eines großen republikaniſchen Blattes zu ſchließen, der bekannte Senator Me. Cormick ſelbſt. Vielleicht noch bedeu⸗ tungsyvoller iſt ein Leitartikel des Newyork Herald“, in dem ausgeführt wird, daß man in Europa bei Ausführung des Friedensvertrages von Verſailles wenig Rückſicht auf Ame⸗ rika zu nehmen geſonnen ſei, da es mit dem Vertrag nichts zu tun haben wolle. Dem ſtehe aber, fährt das Blatt fort, die Tatſache gegenüber, daß Deutſchland ſeinen wirtſchaftlichen Wiederqufhau ohne große Lieferungen von Baumwolle, Kupfer imd anderen Rohſtoffen aus Amerika nicht bewerk⸗ ſtelligen könne. Es beißt zum Schluß:„Deutſchland wird nie imſtande ſein, ſeine Kriegsſchuld in Europa zu bezahlen, — ——— — —— —————— —— —— —————————— wen man bedenkt, daß der„Newyork Herald“ miüß lern manuheimer General-Auzeiger.(ubend⸗ Ausgabe.) Gold oder in Waren, wenn es nicht des amerikaniſchen Mark⸗ tes bei der Wiederherſtellung, Aufrechterhaltung und Erwei⸗ terung ſeiner Induſtrietätigkeit ſich bedienen kann und darf. Wir werden mit Deutſchland und Deutſchland wird mit uns Handel treiben, wie vor dem Kriege und nach dem Kriege, mit oder ohne den Ver⸗ Verſailles. Dieſe Worte und Sätze erſcheinen erſt im richtigen Licht, Präſident Harding und Senator Me. Cormick ganz beſonders nahe ſteht. In dieſem Augenblick wird bekannt, daß die Reichsregie⸗ rung in London und Paris mitgeteilt hat, ſie nehme die Ein⸗ ladung zur Londoner Konferenz unter der ausdrück⸗ lichen Vorausſetzung an, daß auch die deutſchen Gegenvorſchläge auf der Konferenz zur Beratung geſtellt werden. Dieſe Erklärung ſteht ganz im Einklang mit der⸗ jenigen, die Miniſter Simons im Reichstag abgegeben hat. Unſere Regierung iſt eiftig bei der Arbeit, die Gegenvor⸗ ſchläge auszuarbeiten und in die richtige Form zu gießen. Hierfür ſowohl wie für das Verhalten in London ſelbſt wird die Entwicklung der Dinge in Waſhington von ausſchlag⸗ gebender Bedeutung ſein. Das Schickſal Europas und der Welt hängt davon ab, wieweit ſich die Auffaſſung der Ame⸗ rikaner feſtigt und gegenüber Frankreich und England durch⸗ zuſetzen imſtande ſein wird. Unſere Aufgabe iſt es, alles zu kun, was dabei helfen und fördern könnte. Das Saargebiet kein beſonderer Slaal. EBerlin, 9. Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) Der Regie⸗ rungskommiſſar des Saargebietes hat den Beitritt des Saargebietes zu den drei internationalen Verkehrsgeſellſchaf⸗ ten, dem Weltpoſtverein, der Welttelegraphen⸗Union und der internationalen Eiſenbahnfrachtverkehrs⸗Union beantragt. Das Saargebiet iſt aber kein beſonderer Staat, ſondern ein für heſchränkte Zeit der Regierung des Völkerbundes unterſtellter Teil Deutſchlands. Als Teil Deutſchlands hat es nicht auf⸗ gehört, den drei Verkehrsgemeinſchaften anzugehören. Das würde die Grundlage der im Verſailler Vertrag feſtgelegten Rechtsverordnung verſchieben und die Rechte Deutſchlands be⸗ einträchtigen, wenn das Saargebiet als ſolches den internationalen Verkehrsgemeinſchaften beitreten würde. Aus dieſen Gründen hat die Reichsregierung in mehreren Noten bei den zuſtändigen Stellen Einſpruch gegen dieſes Vor⸗ gehen erhoben und erklärt, daß ſie den Beitritt nicht anerkennt. Irlands Freiheltskampf. London, 9. Febr.(WB.) Wie aus Cork gemeldet wird, teilte die Militärbehörde die geſamte männliche Bevölkerung zwiſchen 17 bis 50 Jahre in Züge ein, um als Bürgergarde aufzu⸗ treten und in den ihnen zugewieſenen Bezirken zu verhindern, daß Ueberfälle auf Streitkräfte der Krone ſtattfinden bezw. beabſichtigte Ueberfälle ſofort zur Kenntnis der Militä behörde zu bringen. Dieſe Bürgergarde wird für jeden in ihrem Bezirk vorkommenden An⸗ griff verantwortlich gemacht. ——— Badiſcher Landlag. )6 Karlsruhe, 9. Febr. 1921. Zu Beginn der vom Vizepräſidenten Ihrig eröffneten Sitzung beantwortete Finanzminiſter Kohler eine kurze Anfrage des Ab⸗ geordn. Wittmann 40 über die Anrechnung der Kriegs⸗ jahre der Beamten dahin, daß die bad. Regierung dem Land⸗ igg eine entſprechende Vorlage machen werde, ſobald das Reich die Angelezenheit behandelt hat. Weiter wurde auf einen über die Karlsruher und ſozialen Forderungen in dem Pachtvertrag einer G. m. b. ee genommen ſei. n der fortgeſetzten Ausſprache über das Finanzminiſterium erörterte Abgeordneter Martzloff(Soz.) die Frage, ob die breiten Maſſen neue Mehrbelaſtungen tragen könnten. Den Zinsfuß der Kriegsanleihen könnte man ee Redner wünſcht Auskunft, was mit den früheren Groß hee Schlöſſern geſchehe und be⸗ merkt, wenn es der Kirche im jetzigen Staat beſſer gehe, als ſchnner ſei nicht zu verſtehen, daß die katholiſche Kirche in ſo unſchöner Weiſe den Kampf gegen die Sozialdemokratie führe. Vizepräſident Ihrig begrüßte hierauf den neuen Arbeitsminiſter Dr, Engler, der für die Wahl dankte und erklärte, im Dienſte des Landes zu arbeiten. Antrag der Abg. Kraus und Gen. ajolika⸗Manufaktur, daß auf die künſtleriſchen .] Grundſätze der Deutſchen Nachdem die erſte Rednerreihe geſprochen hatte, antwortete Finanzminiſter Köhler auf die verſchiedenen Anregungen und gab ein Bild der Finanzlage. Der Miniſter dankte dafur, daß die Ver⸗ treter aller Parteien den Beamtn des Miniſteriums und ihm ſelbſt die Anerkennung ausgeſprochen habe. Die Abhängigkeit der Landes⸗ finanzen von den Reichsfinanzen mache ſich immer fühlbarer, Das Jahr 1920 werde ohne neue Schuldenaufnahme und ohne neue ſchwebende Schulden daſtehen und Baden behauptet damit mit Württemberg ſeine Spitze als geordneter Finanzſtaat. Die Verein⸗ fachung der Staatsverwaltung müſſe Schritt fur Schritt durchge⸗ führt werden. Unſere Beamtenſchaft verdiene volles Vertrauen. Leider habe die neue Beſoldungsordnung nicht alle Wünſche er⸗ füllen können. Die Vorſchüſſe werden in rückſichtsvollſter Weiſe zurückerhoben werden. Fur eine Neueinſchätzung der Liegenſchaften fehlen uns Beamte, Zeit und Mittel. In ſeinen weiteren Ausführungen bemerkte der Miniſter, die Aufhebung der Zweigſtelle Baden des Reichsverkehrsminiſteriums ſei unter Formen geſchehen, die bisher nicht üblich waren. Auch die Art und Weiſe, wie man wohlveroiente hadiſche Beamte der Zweig⸗ ſtelle zur Ruhe ſetzte, habe allgemeine Verſtimmung hervorgerufen und das Staatsminiſterium habe beim Reichskanzler Beſchwerde ge⸗ führt. Die Zentraliſierung des Eiſenbahnweſens hätte in Verbin⸗ dung mit dem Lande erfolgen ſollen. Der Ausbau der Reichs⸗ finanzverwaltung in Baden gehe dem Abſchluß entgegen. Die Ab⸗ teilung für Zölle und Verbrauchsſteuer iſt ausgebaut. Von einer Aufhebung der Landesfinanzämter kann keine Rede ſein. Die Ver⸗ anlagung des Reichsnotopfers muß ſo raſch als möglich erfolgen. An einen Abbau der direkten Steuern iſt nicht zu denken. Es werden im Gegenteil neue Steuerquellen erſchloſſen werden. Der Zinsfuß der Kriegsanleihe kann nicht herabgeſetzt werden. In der weiteren Ausſprache begrüßte der Abg. Duffner (Ztr.), daß auch im badiſchen Landtag ſcharfe Worte gegen den An⸗ ſchlag der Entente gefunden wurden. Fortſetzung der Ausſprache morgen vormittag 9 Uhr. Schluß der Sitzung 1 Aühr. Einführung des neuen badiſchen Arbeitsminiſters, Karlsruhe, 9. Febr.(W..) Der neue Arbeitsminiſter Dr. Engler wurde geſtern durch den Miniſter des Innern Rem⸗ mele im Auftrage des Staatsminiſteriums in ſein Amt einge⸗ führt. Der Miniſter des Innern ſtellte den Beamten des Arbeits⸗ miniſteriums ihren neuen Chef vor und wies auf die ſchwierigen Zeitverhältniſſe hin, welche von den Beamten vogen 9 ihrer Arbeitskraft verlangte. Bisher hätten die Beamten auch ihre Schuldigkeit getan, wenn auch hie und da von unverantwortlicher Seite einmal etwas anderes behauptet werde. Arbeitsminiſter Engler betonte, daß es ihm ſchwer gefallen ſei, ſeinen bisherigen Wirkungskreis' zu verlaſſen und daß er an der Hoffnung feſthalte, daß es ihm gelingen werde, die Schwierig⸗ keiten unſerer Lage ſpäter zu überwinden. Namens der Be⸗ amten dankte Miniſterialdirektor Fuchs für die von allen Beamten dankbar empfundenen freundlichen Worte der beiden Miniſter. Die Beamten brächten dem Arbeitsminiſter volles Vertrauen entgegen, um ſo mehr, als es ihnen bekannt ſei, mit welchem Erfolge er ſchon ſeither auf ſozialem Gebiete tätig geweſen ſei. Aus dem Parleileben. Gründungsverſammlung des Wahlkreisfrauenausſchuſſes Baden der Deuiſchen liberalen Volkspartei. Sonntag, den 6. Februar—0 in Karlsruhe eine Za⸗ ammenkunft der Vertreterinnen der Ortsgruppen und Frauenaus⸗ chuſe des badiſchen Landes ſtatt zur Gründung eines Landesaus⸗ uſſes. Nach einleitender Begrüßung ſprach Frau Baſſer⸗ mann über die Notwendigkeit der Gründung des Landesfrauen⸗ ausſchuſſes. Auf Anregung des Reichsfrauenausſchuſſes werden in allen Reichstagswahlkreiſen Wahlkreisfrauenausſchüſſe gegründet, die die Aufgabe haben, die Frauen in engere Fühlung mit der Partei⸗ arbeit zu bringen. Auch für Baden wurde die Gründung des Wahl⸗ Es wurden gewählt zur erſten Vorſitzenden Frau Julie Baſſermann, als ſtellvertretende Vor⸗ ſigende Dr. Marie Bernays, als Schriftführerin Frau Alice Hoffmann. Jede der vertretenen Ortsgruppen entſendet eine Beiſitzerin. Es folgte ein 9 von Dr. Marie Bernays über die olkspartei. Sie ſprach in anregender und feſſelnder Weiſe über die ſozialen, liberalen und nationalen Ideale — und deren beſonderen Bedeutung für die politiſche Arbeit er Frau. rau Neumaier⸗Heidelberg ſprach über die Vorbereitung zu den Landtagswahlen im Herbſt 1921 und bat um die eifrige Unter⸗ ſtützung und Mitarbeit der Frauen. Der Frauenausſchuß plant für Anfang April einen politiſchen Aufklärungskurs, der die Frauen der Deutſchen Volkspartei über die wichtigſten Ra im Staats⸗ und Parteileben unterrichten wird. Der Kurs ſoll in Heidelberg ſtattfinden. Eine Anzahl Teilnehmer⸗ innen ſind bereits angemeldet; weitere Anmeldungen nimmt entge⸗ gen Frau Julie Vaſſermann, Mannheim, L 10, 13. Mittwoch, den Februar 1921. Deulſches Keich. Eine Taufrede Hindenburgs. Bremen, 9. Febr.(Priv⸗Tel.) Auf der Werft des Bremer „Vulkan“ wurde geſtern ein neuer 12000 Tonnen Frachtdampfer vom Stapel gelaſſen. Hindenburg, auf deſſen Name das Schiff ge⸗ tauft wurde, hielt die Taufrede, in der er ſagte:„Zeige der Welt, daß Deutſchland den redlichen Willen hat, mit allen Völkern im Frieden zu leben, ſolange es ihm die Ehre erlaubt und knüpfe ein Band zwiſchen ihnen und uns, das die Menſchheit einander näher bringt und den neidloſen Austauſch ihrer geiſtigen Arbeit, ihrer Handarbeit und ihres Fleißes ermöglicht Das iſt der treue Wunſch eines alten Soldaten, welcher die Schrecken des Krieges kennt und deshalb die Anbahnung eines ehrlichen Friedens hochſchätzt.“ Dem Stapellauf ging eine Abſtimmung der Arbeiterſchaft voraus, wobei die 300 Angeſtellten einſtimmig, die Arbeiter mit 30 Stimmen Mehrheit für den Namen Hindenburg ſtimmten, die radikale linke Arbeiterſchaft hatte proteſtiert Erhöhung der Erwerbsloſenunkerſtützung. ◻ABerlin, 9. Februar.(Von unſerem Bexliner Büro.) Das hat, wie der„Konfektionär“ 4 15 50 beſchloſſen, die Erwerbsloſenunterſtützung von 10 auf 12 Mark täglich zu erhöhen und zwar mit Rückwirkung vom 1. November vorigen Jahres. Alſo kein Abbau, ſondern Ausbau der unproduktiven Erwerbsloſenfürſorge. Letzte Meloungen. Eine neue Rede von Lloyd George. London, 9. Febr.(WB.) Großes Intereſſe wird der Erfatz⸗ wahl von Cardiganſhire zugewandt, wo ein Walliſer un⸗ abhängiger Liberaler von dem örtlich liberalen Verein anſtelle des Koglitionsliberalen u. Sekretärs Lloyd Georgee als Kandidat aufgeſtellt worden iſt. Lloyd George hielt geſtern eine Anſprache an die Walliſer Koalitionsliberalen in London, in der er mit großem Nachdruck die Notwendigkeit der Koalition hervorhob und ihre Politik verteldigte. Er fragte, ob der Walliſer Liberalis⸗ mus zur nationalen Einigkeit halte, oder ohne Rückſicht für die großen Weltfragen die Parteikämpfe neu beleben wolle und betonte hier⸗ bei die gefährliche und unruhige Lage der Welt. Er würde morgen zurücktreten, wenn er denken könne, daß die Gefahr vorüber ſei. „Lloyd George griff die unabhängigen Liberalen heftig an, die diejenigen verhöhnten und bemängelten, die ihr beſtes täten. Er könne nicht im Lande herumgehen und ſich verteidigen. Er habe deshalb geſtatten müſſen, daß die eingeübten Sprecher in der Preſſe, in den Parteien und bei den Privatperſonen weiterwühlen. Alles, was er tun könne, ſei, daß er auf den Glauben und die Einſicht ſeiner Lanbsleute vertraue. Er ſagte: Ich ſtehe einer ungeheuren Aufgabe gegenſiber und habe wichtigeres zu tün, als mich und meine Regierung zu vertei⸗ digen. Der Miniſterpräſident fuhr fort, er wünſche, irgend einer könnte ihm ſagen, daß die Gefahr vorüber ſei und daß ihn manch⸗ mal bereits Furcht erfüllt habe. In ſeiner Rede, die ſich in der Hauptſache mit parteipolitiſchen Gaoen bab er nahm Lloyd George an einer Stelle, an der er etonte, daß er ſich in keinerlei Gegenſatz zum Liberalismus befinde, auch auf Deutſchland Bezug. Deutſchland werde nach England kommen und eine Antwort auf die Frage ob es die Repara⸗ tion bis zum Reſte ſeiner Zahlungsfähigkeit leiſten werde. Nur eine 4 0065 Regierung, die erklären würde:„Nein, wir ſind da⸗ 500 daß Deutſchland ge wird, zu zahlen, würde ſich m Gegenſatz zur augenblicklichen Regierung befinden. * London, 9. Febr.(..) Reuter meldet aus Konſtantinopel, daß die Regierung von Angora die Abreiſe der Miſſion für die Londoner Konferenz in Andania mitgeteilt, und erſu abg, daß die Konferenz wegen der Möglichkeit einer verſpäteten Ankun der Miſſion verſ Miſſion iſt nicht mitgeteilt. Man vermutet jedoch, daß Jöged a daran teilnimmt. Der Beſchluß, die Delegation abreiſen der Pforte. Die Nationaliſten drohen, die des Sultans zu verkünden. Reuter 5 von zuſtändiger Selte, daß der griechiſche Premierminiſter Calogeropulos auf der Rom, Karonilas, und dem Oberkommi är von Smyrna Ster⸗ ghiades, begleitet ſein wird. Krapotkins. c. Mainz, 9. Febr.(Priv.⸗Tel.) Der Kommandant der franzöſiſchen Rheinarmee, General Degoute, verbot, Warnun⸗ en vor Werbern für die Fremdenlegion in den Zeitungen des ranzöſiſchen beſetzten Gebietes zu erlaſſen oder entſprechende Flugblätter zu verteilen. Im Gebiet beſtehen gegen⸗ wärtig über ein Dutzend ſolcher Werbebüros. Das ſtumme Klavier. Roman von Toni Rothmund. 1)(Rachdruck verboten.) Brüder. In dem dunklen, kleinen 5 des Pfarrers dämmerte es ſchon, obgleich draußen die Sonne noch nicht Untergegangen war. as machte der Vogelbeerbaum, der ſeine grünen Blätterwedel nahe an die Schelben drängte. Es war, als ob der Frühling herein wollte; aber die Fenſter waren feſt geſchloſſen, denn was hier verhandelt wurde, ging den Frühling nichts an. Der Pfärrer ging auf und nieder und hatte die Hände auf dem Rücken gefaltet. Er war ein breitſchultriger, etwas ſtämmiger Mann mit einem dunklen, ernſten Geſicht, das jetzt von Kummer beſchattet war. „Es iſt alſo wieder nichts,“ ſagte er mit einem unmutigen Seufzer.„Wieder ausgebrochen. Du magſt und willſt eben keine Zügel dulden.“ 8 Am Tiſche ſaß des Pfarrers Bruder, hatte das junge, ſchöne Haupt in die Hand finith und ſtarrte düſter vor ſich hin. Und jetzt warf er wirkläch en Kopf auf wie ein edles Pferd, das nicht gebändigt ſein will. „Gerhard, ich konnte nicht anders. Ich weiß ja, daß Du das für Faulheit und Leichtſinn hältſt, aber ich kann nicht da hinten in dem gottverlaſſenen Neſt bleiben und den Bauern⸗ kindern das Abe einbläuen. Stell Dir vor, was ich ausge⸗ halten habe! Flache, reizloſe Gegend mit Schnaken und ein langweiliger, entarteter Menſchenſchlag. In den Schulſtuben ſchlechte Luft, dumme, blöde Kinder, und dann der Ober⸗ lehrer! Ich wäre ja vielleicht geblieben, wenn der Oberlehrer 625 Dle wäre! Er prügelt und ſchnupft und ſpuckt— age ir—“ „Ach, Henning, red doch nichtl Es iſt nicht der Oberlehrer und nicht bie Schnaken und nicht die ſchlechte Luft in den S—3 was Dich wegtreibt! Es iſt die regelmäßige Arbeit, der Alltag, vor dem Du wieder ausreißeſt. Die olte Geſchichtel Du willſt wieder Dein Vummlerleben führen, dem ich Vich mit Mühe entriſſen habel“ „Mein Gott, bummeln nennſt Du das! Gerhard, Du haſt ja gar keine Ahnung von meinem Leben! Und ich will Dir's ja auch nicht übelnehmen, gewiß nicht— Du weißt es eben nicht anders. Nur hilf mir noch diesmall Laß mich zur Muſik zurück! Ich kann nicht in Katzenmoos ieben! Ich habe ein Oratorium geſchtieben, und ich muß zu den Muſikmenſchen! Ich muß ſein, wo das Leben klingt! Ich muß weiter kommen, 3 5 15 en, oh, ſo viel lernenl“ ſtirbt oder an der Sehnſucht. „Muſik iſt kein Brotſtudium!“ „Nein, ein Hungerſtudium. Aber das—— ſchließlich mein⸗ Sache. Und im Grunde iſt es gleich, ob ein Menſch am Hunger eim Andenken unſerer Mutter, Gerhard, hilf mir!“ Der Pfarrer blieb ſtehen und ſah den jungen Bruder mit blitzenden Augen an.„Das laß aus dem Spiel, Dul Das iſt ein ungutes Wort in Deinem Munde! Du haſt die Mutter miehr Tränen gekoſtet als irgendeins ihrer anderen Kinder, ja, als alle zuſammen. Und Du wagſt es, Dich auf ſie zu beruten!“ Und der, den ſie in der Familie den Entgleiſten nannten, ſagte:„Sie hat am meiſten über mich geweint, weil ſie mich am meiſten geliebt hat. Und ſie hätte mir geholfen, Du weißt es!“ Es war die Wahrheit. Und der Pfarrer ſeufzte ſo tief, wie jemand, den ein lebenslanger Kummer drückt. Die Mul⸗ ter, ja, die hätte dem Liebling geholfen. Langſam ſagte er: Mich wundert eigentlich nur, daß nie⸗ mand von Euch einmal an mich denkt. Anna muß heiraten, Eliſabeth braucht eine Tropenausrüſtung, um ihrem Mann zu folgen, Rudolf findet, daß er ſeinen Poſten als Miſſionar nicht ausfüllen kann, wenn er nicht noch gleichzeitig Arzt dabei iſt und immer gibt Gerhard das Geld her. Und weiß der liebe Gott, ich hab's gern gegeben. Denn was ſie wollten, war recht und war's wert, daß ich mir ein paar Entbehrungen aufer⸗ legte. Aber bei Dir iſt es eine andere Sache. Dreimal hab' ich Dich nun ſchon neu in den Sattel gehoben. Aber Du—“ „Gerhard, es können doch nicht alle Menſchen Pfarrer oder Miſſionare ſein!“ 0 ſchen Pf „Nein, aber arbeiten können alle Menſchen! Wenn nicht für die Allgemeinheit, wie es von jeher der Stolz der Rüdi⸗ gers war, ſo doch wenigſtens für den eigenen Unterhalt..“ „Vergiß nicht, Gerhard, daß Du es warſt, der ſich von vornherein gegen meinen Lebenswunſch geſtellt hat. Du haſt einen armen Fiſch aufs Land geworfen und wunderſt Dich nun, daß er nicht luſtig herumhüpfen kann. Weil Du meine Arbeit nicht verſtehſt, nimmſt Du Dir die Freihelt, ſie überhaupt nicht als Arbelt zu bewerten.“ Gerhards Geſicht wurde zornrot.„Ja, Du haſt recht, Henning, Deine ſogenannte Arbeit, vor der habe ich keine Hochachtung. Wir anderen Geſchwiſter geben unſere ganze Kraft an die ideale Aufgabe, unſeren Mitmenſchen zu dienen, wie Chriſtus es uns gelehrt hat. Nur Du, Henning, Du willſt Dir ſelbſt leben— und das iſt's, was ich nicht verſtehen, nicht Du biſt ein abſterbendes Reis am Baum unſerer amilie!“ Ein unſagbar wegwerfender Ausdruck lag bei dieſen Wor⸗ ten auf ſeinem dunklen, feſten Antlitz. Und Henning ſchwieg. Es war ſo nutzlos, ſich zu wehren. Was wußten dieſe Men⸗ ſchen, die ſeine Brüder und Schweſtern waren, von der Welt, in der ſeine Seele lebte? Es war ſo, man mußte ſie achten und ſich vor ihnen beugen. Denn ſie waren ein Segen, wohin ſie kamen, die Rüdigers. Und darum wollten ſie dem Nichtstuer, dem abſterben⸗ lieber 9 Und die Mutter lebte nicht mehr. Die Mutter! haben unter den klugen Kindern und ihrem vortrefflichen Mann! Die Mutter, die immer ein wenig Kind geblieben war, die Blumen um die Gemüſebeete gepflanzt hatte, und die ihm manchmal, wenn ſie allein mit ihm geweſen war, Märchen hatte, wunderſchöne Märchen, die die Andern Lügen⸗ ſchwiſtern verſchloſſen war und die doch beſtand. Und plötzli wurde es 38 klar, wie zwecklos der Verſuch war, ſi ſeinem Bruder verſtändlich zu machen, und er ſtand auf. „Genug und übergenug von der könnte lachen über unſere Situation! Ich, der ich einmal höher dummer Schulbub und mich vor Dir demütigen wegen ein paar hundert Mark! Ich werde ſchon finden, die mir helfen. Ich habe Freunde, die mich verſtehen und an mich glauben. Raucheiſen hilft mir. Der weiß, wie es einem zu⸗ mute iſt, der nach Muſik hungert. Hat es ſelbſt erfahren. 12 ja jetzt hier. Er wollte hierherziehen mit ſeinem ügel. Es gab dem Pfarrer einen Ruck.„Nein, Henning, das ſollſt Du mir nicht antun, daß Du bei Fremden bettelſt. Cher ebe ich mein Letztes. Aber hör, Henning, es iſt mein Letztes. Nür mußt Du ſehen, daß Du möglichſt bald etwas ſelbſt ver⸗ dienſt und auf eigenen Füßen ſtehſt. Alt genug biſt Du ja— Gabe anzunehmen. Aber die Not zwang ihn— und ſo d er dem Bruder. Sein ganzer Kopf ſei voll Muſik, und Ger⸗ hard ſolle ſehen, er werde das Darlehen bald wieder erſtatten. ſtehen würde. (Fortſetzung folgt.) ben werden möchte. Die Zuſammenſetzung dex. Pa zu 1 en, bedeutet keine Einigung zwiſchen den Nationaliſten und Londoner Konferenz von dem früheren ſer 50 en Geſandten in Paris, 9. Febr.(WB.) Rach einer Meldung des„Matin“ aus London meldet ein Funkſpruch aus Moskau den Tod⸗ Was mochte die heimlich gelitten den Reis am Baume der Familie, nicht helfen, ſondern es abſchneiden, damit es ihnen nicht Unehre mache. geſchichten genannt hätten, weil ſie ja nicht wahr waren. Und doch waren ſie wahr, ſo wahr wie jene Welt, die den Ge⸗ anzen Geſchichtel Ich ſteigen kann, wie Ihr alle, ich ſoll hier vor Dir ſitzen wie ein ch werde Dir 0 en Monat ſchicken, was ich entbehren kann. Es wurde Henning bitter ſchwer, die ſo gebotene Aber er ſah wohl das hohnvolle, ungläubige Lächeln in Gerhards Antlitz, und beide wußten, daß die ohne Freude ge⸗ gebene Hilfe von nun an immer trennend zwiſchen ihnen 1 4 4 Miltwoch, den 9. Februar 1921. Mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 5 3. Seite. Nr. 66. Angeſtellten-Berſicherung. Nachſtehendes wird uns vom hieſigen 0 der Vertrauensmänner für die Angeſtelltenverſicherung(Geſchäftsſtelle M 6, 14, Sprechſtunden Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von—7 Uhr nachmittags) mitgeteilt: In letzter Zeit finden ſich in der Tages⸗ und Fachpreſſe häufig Angriffe gegen die für Angeſtellte, weil die letzte Bilanz einen hohen Kursverluſt ausweiſe. Auf Grund dieſer Tatſachen wird u. a. behauptet,„daß es in der Reichsverſicherungsanſtalt für Angeſtellte eine geordnete Ver⸗ waltung, die den für ſie beſtehenden geſetzlichen Vorſchriften ent⸗ ſpreche, überhaupt nicht gebe; das Direktorium habe in fahrläſſiger Weiſe während der Kriegsjahre gewirtſchaftet; es ſei nämlich faſt das geſamte Vermögen in Anleihen des Reiches und der Bundesſiaaten angelegt; hieraus habe ſich der ungeheure Kursverluſt ergeben, um den die verſicherten Angeſtellten geſchädigt ſeien“. Richtig an dieſer Behauptung iſt nur, daß die während des Krieges die ihr neu zufließenden Mittel faſt ausſchließlich in Kriegs⸗ anleihen angelegt hat und daß ihr hieraus im Weſentlichen der in der Bilanz ausgewieſene große Kursverluſt entſtanden iſt. Völlig unbe⸗ rechtigt und unbegründet iſt aber der Vorwurf, das Direktorium habe ungeſetzlich und fahrläſſig gehandelt. Das Direktorium weiſt dieſen Vorwurf auf das ſchärfſte und mit allem Nachdruck zurück. Wenn die Reichsverſicherungsanſtalt für Angeſtellte in bedeu⸗ iendem Ausmaße, entſprechend ihren großen Mitteln, Kriegsanleihe gezeichnet hat, ſo hat ſie damit nicht anders gehandelt, wie wohl alle übrigen Träger der Sozialverſicherung und wie zahlreiche private Lebensverſicherungsgeſellſchaften. Im übrigen iſt der Kursverluſt für die Reichsverſicherungsanſtalt für Angeſtellte nur ein buchmäßi⸗ 8 der vorausſichtlich nicht in praktiſche Erſcheinung tritt, da die eichsverſicherungsanſtalt dieſe Daueranlagen nicht zu veräußern braucht. Für die Verſicherten beſteht alſo kein Anlaß zu einer Beun⸗ ruhigung wegen des Kursverluſtes. Dies umſoweniger, als die kürz⸗ lich erſtmalig aufgeſtellte verſicherungstechniſche Bilanz der Reichs⸗ verſicherungsanſtalt für die geltenden Leiſtungen und Beträge einen verſicherungstechniſchen Ueberſchuß von rund 1,8 Milliarden 4 ergibt, wobei der Kursverluſt und die geſamte aus der Anrechnung der Kriegsdienſtzeiten als Beitragsmonate ſich ergebende Belaſtung einbezogen und ein Zinsfuß von nur 3 50 zugrunde gelegt iſt. Da z. Zt ein Vorſchlag über die Erhöhung der Verſiche⸗ der Angeſtellten⸗Verſicherung im Reichsarbeitsminiſterium bearbeitet wird, haben verſchiedene Lebens⸗ verſicherungsgeſellſchaften dieſe Gelegenheit—— Nnlaß genommen, in den Kreiſen der Angeſtellten eine gewiſſe Kampfſtellung gegenüber der Reichsverſicherungsanſtalt für Angeſtellte einzunehmen. Zwar iſt mit Rückſicht auf die allgemeine Steigerung der Einkommen, die Entwertung des Geldes und die Erhöhung der Beiträge in der Inva⸗ liden⸗ und Hinterbliebenen⸗Verſicherung ſowie deren Ausbau eine weitere Erhöhung der Beiträge in Vorbereitung, dieſe hält ſich aber durchaus im Rahmen desſenigen Betrages, der von von Angeſtelltenverbänden in Ausſicht genommen wor⸗ n iſt. Den Erhöhungen der Beiträge ſtehen 5 ganz weſentliche Erhöhungen der Leiſtungen gegenüber. ie 90 elder weiſen bereits nach zehnjähriger Mitgliedsdauer bis über Mark und nach z. B. 35jähriger Mitgliedsdauer Beträge bis zu 11000 M. 460 auf, deren fortlaufende Zahlung Kapitalbeträge in Höhe es—10fachen der Jahresbezüge erfordert. Im Anſchluß daran erhöhen ſich auch die Witwen⸗ und Waiſenrenten ſowie die den weiblichen Verſicherten zugewendeten Sonderleiſtungen erheblich. Als ganz beſondere Leiſtung, die die privaten Verſicherungen über⸗ haupt nicht, andere Verſicherungen nicht in dem Umfange aufzu⸗ weiſen haben, muß aber die Gewährung von Heilver⸗ fahren und Heilmitteln angeſprochen werden, für die ährlich von der Reichsverſicherungsanſtalt viele Millionen, im letzten 80 re weit über 40 Millionen Mark, ausgegeben werden. Die Koſten eines einzigen Heilverfahrens gehen unter den heutigen Verhältniſſen in die Tauſende und werden durch die Beiträge eines Verſicherten ſelbſt für einen größeren Zeitraum nicht annähernd gedeckt. In welchem ſteigendem Umfange die Verſicherten die Seg⸗ nungen eines Heilſverfahrens in Anſpruch nehmen, geht daraus hervor, daß die Zahl der geſtellten Heilverfahrensanträge von 1. Januar bis Ende November 1920 insgeſamt 48 435 gegen 41 235 in demſelben Zeitraum des Vorjahres betrug. Nähere Auskunft über die Einleitung eines Heilverfahrens erteilt die oben erwähnte Geſchäftsſtelle. Im Anſchluß hieran ſei noch kurz auf einen in der„Volks⸗ ſtimme“—— ds. Is. erſchienenen Art kel erwidert. Die Zuſtellung der Kontoauszüge zur Prüfung der geleiſteten Beiträge konnte nur wegen des Krieges und dem dadurch verurſachten Per⸗ ſonalmangel nicht durchgeführt werden. Um die Arbeit nun ſchleu⸗ nigſt nachzuholen, hat das Direktorium der R. f. A. die Mitarbeit der Verſicherten erbeten, d. h. ihnen Vordrucke für Kontoauszüge zur Ausfüllung zugeſandt, um ihrerſeits nur die eingeſetzten Zahlen prüfen zu—— Ferner wird erneut von der Zuſammen⸗ legung der Reichsverſicherungsanſtalt mit der In⸗ dalidenverſicherung geſprochen. Das muß von erſterer entſchieden abgelehnt werden, weil die Landesverſicherungsanſtalt es nicht verſtanden hat, Herr ihrer Finanzen zu bleiben. Auch die Angeſtellten haben kein Intereſſe daran, mit ihren Geldern einem anderen Verſicherungsträger auf die Beine zu helfen, ſelbſt aber dafür ungünſtigere Leiſtungen einzutauſchen. Die geplanten Aen⸗ derungen des Reichsverſicherungsgeſetzes für Angeſtellte werden aber 10 geſtaltet werden, daß die Angeſtellten damit zufrieden ſein önnen. Wirtſchaftliche Fragen. Zur Beendigung des Milchſtreiks in der Veſtpfalz. Zweibrücken, 9. Februar. Seit geſtern iſt die Milchver⸗ brücken wieder normal. Sämtliche Lieferorte brachten die vor⸗ geſchriebenen Pflichtmengen zur Ablieferung, nachdem ſchon vor Be⸗ kanntgabe des Streikabbruches zahlreiche Landwirte weiter geliefert aufrecht erhalten bleiben konnte. Von den hier zuſammengezogen ge⸗ weſenen Hilfsorganen der Ueberwachungsbehörde ſind zahlreiche wieder in ihre Dienſtorte zurückgekehrt. Entlaſſungen von Verhafteten ſind bisher nicht erfolgt; die Unterſuchung nimmt ihren Fortgang. 5 Tagung des Verbandes ſüddeutſcher Dreſchmaſchinenbeſitzer. Ep. Dorms, 8. Febr. Der Verbandſüddeutſcher Dreſch⸗ maſchinenbeſitzer hatte eine Verbandsverſamm⸗ lung in die Apoſtel“ einberufen, die von Mitgliedern aus Heſſen, Pfalz und Baden gut beſucht war. Den Vorſitz führte Berg⸗Mannheim. Die Ausführungen der verſchiedenen Referen⸗ ten gingen dahin, daß die zur Zeit zum größten Teil bezahlten Preiſe für den Ausdruſch nicht aueme ſeien. Vor allen Dingen wird ein einheitlicher Preis erſtrebt, und dann ſoll auch zu erreichen verſucht werden, daß die G0 Pol.e Sueeſel ſich nicht ſelbſt im Preiſe unterbieten. Deshalb ſoll die Organiſation alle Beſſtzer um⸗ faſſen. Dann ſollen in Zukunft die Preisabmachungen und Feſt⸗ faatihn nicht von den Einzelnen erfolgen, ſondern die Geſamtorga⸗ niſation ſoll mit den maßgebenden Organiſationen der Landwirte verhandeln und ſchon im oſchlege⸗ wenn die neuen Fruchtpreiſe herauskommen, Verträge abſchließen, die dann von den landwirt⸗ E e Organen den Landwirten bekannt gegeben werden ſollen. So hofft der Vorſtand, daß die Preisfrage ins Rollen kommen werde. Der Vorſtand wird alles aufbieten, um eine befriedigende Löſung der Preisfrage herbeizuführen. Direktor Müller führte aus, daß die Hoffnungen ſchon ſeit Jahren beſtünden, in Erfüllung wären ſie bisher nicht gegangen. Er griff ſcharf die Preisprüfungs⸗ ſtellen an und forderte vor allen Dingen, daß ſich die Dreſchmaſchi⸗ nenbeſitzer über ihre eigenen Unkoſten klar werden müßten, damit dem Verbande zu den Verhandlungen zahlenmäßige Unterlagen zur Verfügung ſtänden. Die übrigen Redner äußern ſich im gleichen Sinne, worauf die Verſammlung die Vorſchläge über die Preisfeſt⸗ ſetzungen in 1921 guthieß. Ausſtand in Worms. 14 sw. Worms, 8. Februar. Die Brauerei⸗ und Mühlenarbeiter⸗, und Metallarbeiterverbände, ſowie der Werkmeiſterverband ſind in den Streit getreten. Außerdem etwa 100 bis 120 Schneider und Schneiderinnenn. Prokeſi des bayeriſchen Städiebundes gegen die Erhöhung der Getreideyreiſe. S München, 9. Febr.(Eig. Drahtber.) Der bayeriſche Städte ⸗ bund wendet ſich mit einem Proteſt an das bayeriſche Landwirt⸗ ſchaftsminiſterium gegen die Erhöhung der Getreidepreiſe, in dem es u. a. heißt: Rachdem inzwiſchen der Preisabbau auf verſchie⸗ denen Gebieten ſtark eingeſetzt hat und auch eine weitere Senkung der Preiſe für Induſtrieprodukte zu erwarten iſt, muß mit aller Ent⸗ ſchiedenheit gefordert werden, daß endlich einmal auch bei den von der einheimiſchen Landwirtſchaft erzeugten Produkten mit einer weiteren Anſpannung der Preiſe ein Ende gemacht und die Preisbildung der allgemeinen Preisbewegung entſprechend geſtaltet wird. Der bayeriſche Städtebund wird ſich mit allen Mit⸗ teln gegen die geplante Erhöhung der Preiſe für Brot⸗ und Futter⸗ getreide zu wehren wiſſen. Wir proteſtieren dagegen, daß jetzt Preiſe für Getreide feſtgeſetzt werden, die ſpäter zume ſt als zu hoch zu erachten ſind. Es genügt, wenn der neue Getreidepreis kurz vor der neuen Ernte feſtgeſetzt wird. In dieſer Zeit wird man auch die Entwicklung des Preisabbaues und die Valuta ſowie die Einfuhr⸗ möglichkeiten beſſer überblicken können. 5 Städtiſche Nachrichten. Wahl der Beiſitzer zum Gewerbegericht. Am heutigen Mittwoch, von vormittags 11 Uhr ab, erfolgen die Neuwahlen der Beiſitzer zum Gewerbegericht Manrheim. Im gan⸗ zen werden 43 Beiſitzer aus dem Kreiſe der Arbeitgeber⸗ und ⸗nehmer gewählt. Wahlberechtigt waren Arbeitgeber wie ⸗nehmer, die das 20. Lebensſahr vollendet. Auch weibliche Perſonen waren zur Teil⸗ nahme an der Wahl berechtigt. Im Gegenſatz zu den vor 9 Sahren ſlattgefundenen Beiſ erwahlen hatten ſich die Arbeitgeber in dieſem Jahre auf eine Liſte geeinigt, während vor 9 Jahren zwei Liſten, worunter eine Liſte der ſozialdemokratiſchen Arbeitgeber, aufgeſtellt waren. Von ſeiten der Arbeitnehmer ſind in dieſem Jahre zwei Liſten aufgeſtellt und zwar von der ſozialen Arbeitsgemeinſchaft Mannheim und dem Allgemeinen Deutſchen Gewerkſchaftsbunde, Ortsausſchuß Mannheim. In den Vormittagsſtunden war die Wahl⸗ ſorgung des am meiſten beſtreikt geweſenen Bezirks Zwei⸗ folge wird der Kgl. belgiſche und damit dazu beigetragen hatten, daß die Not⸗Milchverſorgungſg und zu den Akten zu nehmen. die Heizer⸗ und Maſchiniſten⸗, Fabrikarbeiter⸗, die Holz⸗, Transport⸗ betelligung ſchwach, in den Mittagsſtunden machte ſich dagegen ein ſtärkerer Andrang bemerkbar. Da die Wahl bis avends 9 Uhr geht, o dürfte wohl mancher der Säumigen noch zur Urne geholt worden ſein. In 38 Bezirken ſind Wahllokale errichtet. Das Ergebnis der Wahl, das in einem beſonderen Termin feſtgeſtellt wird, iſt, vor Ende dieſer Woche nicht zu erwarten. 8 93 “ Konſulatsdienſt. Nach Mitteilung der belgiſchen Regterung iſt der Kreis Mannheim, der zuletzt zu dem Amtsbezirk des belgi⸗ chen Generalkonſulats in München ge örte, nunmehr wieder dem belgiſchen Konſulat in—— a. M. zugeteilt worden. Demzu⸗ onſul daſelbſt, Herr R. Chaidron, zur Ausübung könſulariſcher Funktionen im Kreiſe Mannheim zu⸗ elaſſen. Das übrige badiſche Staatsgebiet bleibt auch fernerhin dem Generalkonſulat in München zugeteilt. )(Keine gedruckten Jahresberichte der Schulen. Das Unter⸗ richtsminiſteriüm hat angeordnet, daß für das abgekürzte S10* 1920/21 die Heraüsgabe gedruckter Jahresberichte zu unterbleide hat. Jede Anſtalt hat einen Jahresbericht handſchriftlich abzufaſſen 8 ereinsnachrichten. C. Liederhalle. Der wirtſchaftlichen und politiſchen Lage Rechnung tragend, hatte der Berein davon Abſiand genommen, dieſes Jahr einen Mäsltenball zu veranſtatten und erſetzte dieſen am Samstag durch einen Glanzend verlaufenen weißen Ball ſim Friedrichspark. Die Tanz⸗ leitung hatte Herr Tanzlehrer Hetzel inne, deſſen Töchter im Laufe des Abends einige der neueſten Solo⸗Tänze vorführten, die an Grazie und Sicherheit nichts zu wünſchen übrig ließen. Nicht nur die junge Generation, ſondern auch die ältere hat tüchtig das Tanzbein geſchwungen bis zur ge⸗ nehmigten Stunde und ſo verlief der Abend wie ein großes Fami ienſeſt, herzlich und gemütvoll. Am Sountag abend fand im Vereinshaus„12 Apoſtel“ ein Herrenabend ſtatt, der Ueberraſchungen aller Art brachte. Als Gäſte waren anweſend Herr Landespräſident a. D. Geiß und Herr Handelsſchuldirektor Tr. B. Weber. Die Hauskapelle unter der Leitung des Herrn J. Müller eröfſnete den Abend mit einem flott geſpielien Marſch, worauf die Altivität mit einem Chorlied folgte. Herr Wilhelm Ert trotz ſeiner bald 70 Jahre mit noch jugendlicher Friſche einige Baß⸗ oli. Der Präſident war eben dabei, mit einigen guten Witzen die nötige Stimmung zu entwickeln, da— flog die Türe auf und herein ſtürmten die Demonſtrantinnen(ca. 60—70 Damen) wie die engliſchen Suffragetten große Plakate ſchwingend, auf denen mit großen Lettern ihre Wünſche ver⸗ eichnet waren:„Wir wollen bei unſern Männern ſein.— Während die känner bei Bier und Wein ſitzen, ſollen wir zu Hauſe ſchwitzen.— Wir demonſtrieren gegen die Herren⸗Abende und verlangen Gleichberechtigung. — Nicht länger bleiben wir allein zu Haus.“— So ähnlich lauteten auch die anderen Aufſchriften. Im Nu waren die K exobert. Die Wort⸗ eda erſtieg das Podium und in humoriſtiſchen Redewendungen brachte ie das geſtellte Ultimatum zur Kenntnis der Herren. Eine hierauf vorge⸗ nommene Abſtimmung, ob die Damen dem Herrenabend en fiel zu ihren Gunſten aus und liebenswürdig wie immer, gab ⸗nun räſ. Heinrich Weinreich ſein Amt an die Damen ab. Dieſe wollten nun gerne hören, ob die Koſt, welche an ſolchen Abenden Sereis wird, auch B4 ſie verdaulich ſei, ſie hatten ſich nicht getäuſcht. Bereiis nach kurzer eit mußte aber der Präſident die Leitung wieder übernehmen, und es wechſelten dann humoriſtiſche Darbietungen von Fritz Weinreich, Ernſt Schäfer, Carl Frei mit ebenſolchen Geſangsdorträgen des Lieder⸗ halle⸗ Doppel⸗Quartetts, ſowie einigen Solis des Mitgliedes Aue Dobler, der mit ſeiner ſonoren Baßſtimme alle Regiſter zog. lles in allem: es waren er 116 Stunden ſonnigen Humors, die über die jetzige düſtere Stimmung im Reiche für kurze Zeit hinwegtäuſchten. Evangeliſcher Jugendverein Mannheim⸗Waldhof.„Werbt und kommt!“ ſo hieß unſer Wahlſpruch für den Theatergbend.“ Freudig ſwurften wir uns ſagen, daß unſer Aufruf nicht umſonſt geweſen war.“ Drei⸗ hundert Witglieder der Gemeinde füllten den Saal bis auf den letzten ⸗Platz. Unfer erſt vor ganz kurzer Zeit gegründeter Poſaunenchor, der in der küch⸗ tigen Hand ſeines Dirigenten ſchnelle Fortſchritte zeigte, leitete den Abend mit einem wirklich ſehr ſchönen Vortrag ein.„Geiſtiges Freiſein“, be⸗ titelte ſich das Gedicht, das in ſchöner, ausdrucksvoller Weiſe unſer Freund Baumbach zu Gehör brachte:„Frei ſei der Menſch, frei ſchwebe ſein Geiſt in Aethers lichten Höhen!“ Und dann ſprach der erſte Vorſitzende, Herr Albert Hartmannz; inhaltsſchwere Worte klangen an unſer Ohr, erweckten uns, belehrten uns. Nur einige kurze Sätze will ich anfügen. „Einem erhabenen Zweck iſt“, ſo führte der Redner aus,„unſere heutige Zuſammenkunft geweiht: dem Ziel, ein Gefühl von Zuſammeng örigleit in uns Evangeliſche hineinzutragen. Gerade heutzutage iſt es mehr deiſn je notwendig, uns zuſammenzuſchließen, weil mehr denn je äußere Feinde unſeren Zuſammenhang gefährden.— Wir müſſen den einzelnen Menſchez ſtudieren, ſeine Charaltereigenſchaften kennen lernen, unſere Anlagen den ſeinigen anpaſſen, und ſo eine Harmenie zwiſchen beiden Individuen ent⸗ ſtehen laſſen. Wir wollen zu Menſchen werden, die nichts fragen, nach dem, was die Andern ſagen, ſondern die den Mut haben, frei und offen, nach eigenem Willen und Gewiſſen, ihr Leben zu bauen. Jugendpexein iſt Ingendbewegung, und Jugendbewegung gehört der Maſſe; erſt wenn wir Maſſe ſind, dürfen wir ſagen: Maſſe iſt Macht!“ Wir wollen wün⸗ chen, daß viele ſich die Worte zu Herzen genommen haben, und daß ſie rucht tragen in ihnen; wir wollen auch wünſchen, daß in vielen nun der ille reift, ſich uns anzuſchließen! Das Programm ging weiter; Violinſoli reihten ſich an Gedichte. Exfreulicherweiſe hatte ſich auch unſer genigler Freund Neugebauer(Violine) in unſeren Dienſt geſtellt, und mehr⸗ mals erfreute er uns mit ſeinen Borträgen. Mitglied Walter Da han zeigte ebenfalls einigemale ſein Können. Die Theaterſtücke:„Der Spione, „Seine Couſine“, In ehrlicher Schuld“ und als Hauptſchlager„Höllen⸗ qualen“ erwieſen ſich als gut gewählt, und alle erweckten toſenden Beifall. Die Rollen waren durchweg gut beſetzt. Zum Schluß ergriff Herr Stadk⸗ pfarerer Jundt das Wort und ſprach von der Jugend:„Unſere heutige Jugend denkt anders als die frühere; neue Ideen und Gedanken beleben ſie; und uns, den Aelteren, wird es gar manchmal ſchwer, einig zu gehen mit ihr, weil wir oft den Flug ihrer Gedanken nicht recht verſtändlich finden. Aber an uns liegt es, die Jugend zu verſtehen, die aus ſich ſelbſt die Zukunft machen will.“ Der Abend klang aus in dem Wunſche:„Wenn wir Euch wieder rufen, dann kommt; laßt auch die Jugend zu Wort kom⸗ men, und ſeid der Ingend ein dankbarer Zuhörer!“ A. N. vom Expreſſionismus. Kunſt iſt Zeitausdruck. In kriſelnden Zeiten kriſelt auch die Kunſt. Verfällt aus Apotheoſe in Abrefdornte Unterſchätzung. So wie eine Weile nur der manirierte Expreſſionismus etwas galt, den man in den Himmel hob, weil man ihn nicht verſtand und doch nicht hinter„der großen Kultur der Gegenwart“ zurückſtehen wollte (Lüge der Schaffenden und Lüge der Empfangenden), ſo iſt jetzt eine Reaktion eingetreten, die ebenſo ungerecht erſcheint, wenn man von einer„Kriſe des Expreſſionismus“ oder gar einem„Ende des Ex⸗ preſſionismus“ redet. Sehr intereſſant und beachtenswert, wenn auch vielfach ſubjektiv, nimmt W. Worrin ge r Stellung zu dieſen Problemen in ſeinen„Künſtleriſchen Jeitfragen“(Mün⸗ chen, Hugo Bruckmann). Er nennt nicht nur die Künſtler, vor allem auch die Kunſtrichter„Bankerotte E preſſioniſ en“, die von Kunſt gar nichts wiſſen, denn da, wo die Philiſter in der Sache ſelbſt recht haben, verſtehen ſie noch lange nichts von den Gründen. Worringer gibt den Philiſtern ſachlich recht. Vital hat für ihn der Expreſſionismus ausgeſpielt. Doch er entdeckt dafür ſeine Quellen in rationaler Erde Im Erkennen, im Empfangen leiſtet der Expreſſionismus Hervorragendes, nicht aber im Produzieren. Daher iſt ſeine Schwäche die Plaſtik. Wohl 2 es auch da noch einzelne große Künſtler, doch ihre 9490000 iſt nicht der Daſeins⸗ inn einer ganzen du Paſt Als ſoziologiſche Funktion, und darauf kommt es an, iſt die Plaſtik geſtorben und führt nur 8 in ver⸗ eblichem Wollen und— Formalismus ein⸗Scheinleben. ſie Kunſt als Wandſchmuck, die Bildmalerei blieb übrig als 10 tes Intimitätsſtadium einer Kunſt, die an Extenſität ihre Möglich⸗ keiten ausgeſpielt hat“. Man ſtößt hier hark auf dieſen durch die anze Welt ſtrömenden Peſſimismus, wie ihn die Realitätslehre, die hiloſophie des Als Ob und Spenglers Untergang der Abendlan⸗ des ſcharf formulieren. Die nten die dieſen Peſſimis⸗ mus in ſich führen, ſind keine Simulanten, ſondern große leidende *— die aber eine Gemeinſamkeit markieren wollen und das ihre über eigene Fiklion ſich eine Religion konſiruiert, eine Religion der Selbſtbelügung. Unſere ſchöp 4 innlichkeit hat den Boden der Unſchauung verlaſſen und iſt in unſere Intellektualität ge⸗ floſſen, um dort Geiſt zu werden. Unſer Gebiet iſt theoretiſches rtennen, wiſſenſchaftliche Hell⸗« und Fernſichtigteit. Die Bilder unſeres Geiſtes übertreffen die Bilder an unſeren Wänden. Und was wir leiſten, entſpringt weſentlich unſerer neu erwachten„Denk⸗ Worringers iſt herrlich und drückt beſſer aus, was in uns vorgeht, als Bände wiſſenſchaftlicher Er⸗ klärungen). Unſere Jeit iſt überwach geworden. Denkprozeſſe werden in ihr ſinnlich. Solch eine ganz neue Einſtellung zu den Sen verlangt auch eine fieue Form. Wenn wir uns daran ſinnlichkeit“.(Dieſe Wortprägung Tragit. Sie haben ſogar in verſweiteltem eche über ihre klammern, Epigonen 8 Schönheitsvorbilder zu bleiben ſo müſſen wir mit unſeren Mitteln verſagen. Daher heißt die Lofung: Einen neuen Ausdruck finden für unſere neu erwachten Denkbilder. Dieſe letzte, ſo weſentliche Forderung, die wohl den Kernpunkt des Problems enthält, hat der Verfaſſer nur recht flüchtig behandelt. Da ließe ſich manches hinzufügen vom Ringen des einzelnen, von ſchma Irrgängen, von verbrecheriſchen Konzeſſionen an den Ge⸗ chmack der Zeit, von bewußten und unbewüßten——— alſo von verſagender Innerlichkeit und e Selbſterkenntnis, von Nachahmerns, die die Konjunktur ausnützen und Unſeligen, die an ſich ſelbſt verzweifeln, von wohlmeinenden Kunſtrichtern, die aber doch vom Weg ablenken, und Schwätzern, die aus Freude an der Konfuſion Sonfufinen anzetteln— doch ein feſtſtehendes Pro⸗ amm über die neue Form Sentſin nicht aufſtellen, da jeder Er⸗ ennende aus ſeiner eigenen Denkſinnlichkeit heraus erſt ſich ſelbſt und ſeine zu den Dingen erleben muß. Jedenfalls aber iſt Worringers Werk wertvoller„für ünſtler und Kunſtrichter und ſei in ſeiner gewollten ichkeit wärmſtens empfohlen.. Fur wünſchelrutenfrage. Plſychiatriſche Beobachtunaen. Die Wünſchelrutenfrage iſt in den letzten Jahrzehnten ſehr aktuell geworden. Zumal während des Weltkrieges iſt der Ruten⸗ änger bei den Feldgrauen als Waſſerſpender ein nicht ſeltener aſt geweſen, nachdem ſchon im Hererokriege auf Veranlaſſung unſerer Heeresverwaltung der Landrat von Uslar in den Steppen Südweſtafrikas als Waſſerfinder mit Erfolg tätig geweſen war. allgemeinen ſteht die Wiſſenſchaft dieſer Frage. ebenſo wie den ok⸗ kultiſtiſchen Phänomenen teils ablehnend, teils ſkeptiſch gegenüber. Um ſo bedeutungsvoller iſt es, wenn Männer der Wiſſenſchaft mit kühlem und klarem Kopf über dieſe geheimnisvollen Kräfte Unter⸗ ſuchungen anſtellen. Solche Unterſuchungen bat Privatdozent Dr. G. Ewald in Erlangen anläßlich der Tagung des Internationalen Vereins der Rutengänger angeſtellt, über die er in der ⸗Münchener Mediziniſchen Wochenſchrift“ berichtet. 8 Ewald ſuchte feſtzuſtellen, wie weit man bei den„hochſenſitiven“ Rutengängern mit ſuggeſtiven Einflüſſen zu rechnen hat. und in⸗ wirweit beſondere konſtitutionelle Momente für die Eigenart des Problems in Betracht kommen können. Ausführlich aibt, Ewald über die Beobachtungen auf der Tagung Bericht, die er an Ort und Stelle ſtenographiſch aufgenommen und ſofort nach ſeiner Rückkehr im Zuſammenhang niedergeſchrieben hat. Wir können nicht auf alle die intereſſanten Einzelheiten eingehen, die Ewald dort beobach⸗ tet hat. Alle dieſe Rutengänger ſtellten ſich als mehr oder weniger ply ſch veranlagt heraue, oft mit deutlich bulteriſchen Zügen wird eine Pſychologiſch intereſſant iſt, daß an einer Stelle, wo geſucht wurde, von dem einen Rutengänger Wärme u. Gas, von anderen Mineral⸗ waſſer, Kohle, Kali, thermiſche Quellen als vorbanden angezeigt wurden. Ein Rutengänger, der in ſeinem Berufe Arzt iſt, will ſogar Gold mit der Rute nachweiſen können und behauyptet, Bayern habe ſo viel Gold in der Erde, daß wir nicht nur ſämtliche Kriegs⸗ ſchulden bezahlen, ſondern auch die Goldwäh ung in Lanern wieder einführen könnten. Auch will er alle möglichen Krankheiten mit der Rute diagnoſtizieren. Das gleiche behauptet ein Ingenieur mit⸗ tels des Pendeis zu können. Während ein anderer mit dem ſideriſchen Pendel die Originalität von Gemälden und Handſchriften beſtimmen will. Griff Ewald in die Verſuche der Rutenaänger ein. indem er ſelbſt die Hand an die Rute legte oder die eigenen Hände auf die des Rutengängers, um ſich von den unwillkürlichen Be⸗ wegungen der Rute zu überzeugen, ſo mißlangen die Ausſchläge 81 Die Gründe, die dafür angegeben wurden. waren nicht ſtich⸗ Trotzdem hält Ewald angeſichts mancher Erfolae der Ruten⸗ gänger es vom wiſſenſchafllich⸗mediziniſchen Standvunkte für an⸗ gezeigt, zu dieſer Frage Stellung zu nehmen und zu unterſuchen, ob es Individuen gibt, die auf Einflüſſe in der Luft oder dem Erdinnern in ungewöhnlichem Maße reagieren. Die Möglichteit iſt für beſonders ſenſitive Menſchen zuzugeben, denn es dibt ja aüch Menſchen, die das Herannahen des Gewittere ſpüren. wie auch viele Tiere, namentlich Vögel und Inſekzen auf derartia meteoroloaiſch bedingte Senſationen reagieren. Soölche Erſcheinungen beim Men⸗ ſchen ſind aber als Atavismen au'zufaſſen, welche häufta mit De⸗ generationszeichen vergeſellſchaftet ſind. Daß ſolche bei den Ruten⸗ gängern und ihrem Gefolge vorhanden ſind, weiſt Ewald über⸗ zeugend nach. Unter dieſen Degenerationszeichen findet ſich bei vielen Rutengängern eine erhöhte Hyſteriefäh'gkeit, aufgebaut auf einer vermehrten Affektivität und Suggeſtivität. 90 Kunſt und Wiſſen. O Ein Dentmal der Gefallenen im Kölner Dom. An elnem Pfeiler des Kölner Dominneren iſt ietzt das rieſige Denkmal auf⸗ gerichtet worden, eine Schöpfung Prof. Graſe⸗gers für die Gefalle⸗ nen des großen Krieges. Die Hauptfiaur iſt ein aroßer heiliger Michael auf dem Drachen mit Schid und Schwert. holzgeſchnißt, der über der Platte mit den Namen der Gekallenen aufſteigt.—.— Fuß tritt ein teufliſches Ungehener zu Boden, das der Künſtler grotesk in der Art des Mittelalters geſtaltete' Zur Seite knien die beiden Stifter: Domprobſt Middendorf und Dombaumeiſter Hertel⸗ Zwei geſchnitzte Kriegerköpfe erſcheinen unten am Sims: ein Felt arauer im Sturmhelm und ein Berwundeter. Unter dem Deukmal 00* 8 —— 4. Seite. Nr. 66. Mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Rusgabe.) 8 Die Winterſeier der Ortsgruppe Mannhelm des G. D. A. fand die⸗ ſer Tage in den Räumen des Friedrichspark bei gutem Beſuch ſtatt. Nach Linem flott geſpielten Eröffnungsmarſch begrüßte Frau Friedl Uhl mit dem Liedchen„Gott grüße Dich“ die Verſanimelten, worauf der Geſchäfts⸗ führer, Herr Ha hn, mit gefühlvollem Ausdruck das in prophetiſcher Vor⸗ ausſicht von Wildenbruch im Jahr 1909 gedichtete„Deutſches Neujahr“ zum Bortrag brachte. Anſchließend hieran richtete der Vorſitzende der Orts⸗ gruppe, Herr Ferdinand Wolf, warmempfundene Worte an die erſchiene⸗ nen Mitglieder und Gäſte. Es folgten zwei vorzüglich zum Vortrag ge⸗ brachte Muſikſtücke durch den Mandolinen⸗Klub Loreley, wo⸗ rauf Herr Welker mit dem„Prolog aus Bajazzo“ und„Tom der Reimer“ aufwartete. Mit ſeiner herrlichen Baritonſtimme rief er leb⸗ haften Beifall hervor, wofür er mit einer Dreingabe dankte. Nach einem Muſikvortrag der Schützenkapelle betraten Fräulein Letz und Frau— 70 Uhl die Bühne. Den Beifall für die beiden Duette„Wanderers Nacht⸗ lied“ von Rubinſtein und„Maiglöckchen läutet in dem kal“ von Mendels⸗ ſohn⸗Bartholdy quittierten auch dieſe beiden Damen mit einer Dreingabe. err Seezer jr. ſeſſelte ſodann in feinempfundenem Violinvortrage von ändel und„Serenade von Toſelli“ die Zuhörer, die ihm durch lebhaften Beifall dankten. Zwei Baßſolis des Herrn Fritz Dobler und einem Alt⸗ Solo⸗Vortrag von Frl. Letz folgte ein zweiter Vortrag des Mandolinen⸗ klubs Loreley. Herr K. Dummeldinger weckte durch ſeine humo⸗ riſtiſchen Vorträg⸗ die Lachluſt der Verſammelten. Die Schützenkapelle leitete mit dem Muſikvortrag„Roſen aus dem Süden“ zum zweiten Teile des Abends über, der die Anweſenden im Banne der Göttin Terpſichore bis zur zweiten Morgenſtunde zuſammenhielt. Rus/ dem Lande. Stellungnahme gegen den Oſterbeginn der höheren Lehranſtalten. Karlstuhe, 8. Febr. Der Geſamtvorſtand des Badiſchen beſprach in ſeiner letzten Sitzung noch⸗ mals den Oſterbeginn der höheren Lehranſtalten und erklärte dazu, daß er auf dem Standpunkt beharre, der Oſterbeginn ſei verfehlt.— Eine Elternverſammlung der Oberrealſchule Karlsruhe nahm einſtimmig eine Entſchließung an, in der zum Ausdruck kommt, daß an dem Herbſtſchluß für die Schulen feſtzuhalten iſt. * T. LCadenburg, 8 Febr. Eine begrüßenswerte Entſchlieung bradue die Turngeſellſchaft Jahn ibren Mitaliedern zur Kenninis. Der Turnrat teilte öffen.lich in der„Neckar⸗Bergſtraß⸗ Poſt“ mit: Im Hinblick auf die ernſte Zeillage haben wir in unſerer letzten Turnratsſitzung beſchloſſen, von Faſchinasveranſtal⸗ tungen in dieſem Jahre abzuſehen. Aus dem gleichen Grunoe und in Anbetracht der Beſchlüſſe der Pa⸗ riſer Konferenz bitten wir unſere Mitglieder ſich Faſchingsveran⸗ falktungen fernhalien zu wollen. Lahr, 8. Febr. Die Frage des Zuſammenſchluſſes von.49 und Dinglingen wird allem Anſchein nach nicht ſo ſchnell erfolgen. Eu einer Sitzung der beteiligten Stadt⸗ und Ge⸗ meinderäte wurden lebbafte Bedenken der Dinglinger Landwirte gegen den Schließlich bildete man einen Ausſchuß, der verſuchen ſoll, die kritiſchen Frägen zu löſen. X. Keyl, 7. Febr. Pfarrer Heinrich Kühner in Willſtätt iſt im Alter von 60 Jahren an den Folgen einer Operation geſtor⸗ hen. Pfarrer Kühner ſtammte aus Neckargemünd und wirkte in —— 3 dem Jahre 1905. Im Jahre 1920 trat er in den * 19 110 L. Br., 8. Febr.(..) Die Intendantur des Wehr⸗ kreiſes 5 teil folgendes mit: Mitte Januar 1920 wurde das frühere Badiſche Freiwilligen⸗Batgillon bei Argenau(Prov. oſen) von den Polen heimtückiſch überfallen und ber aubt. Die ehrzahl der Freiwiuigen hat bei dem Ueberfall auch ihr perſön⸗ —+ Hab und Gut verloren. Die Beſchädigten haben daraufhin del der Heeresverwaltung Schadenerſatzanſprüche geltend gemächt, die jetzt nach Mitteilung der Heeresfriedenskommiſſion au diplo⸗ matiſchem Wege bei dem Staate Polen durch das Auswärtige Amt vertreten werden. Die Verhandlungen, die mit möglichſter Beſchleu⸗ Maung geführt werden, ſind noch nicht abgeſchloſſen. Weitere Mit⸗ teilungen an die Geſchäpigten über die Entſcheidung auf ihre An⸗ träge oder Anfragen über den Stand der Angelégenheit an die Heeresdienſtſtelle wolle daher abgeſehen werden. Villingen, 6. Febr.(WB.) Der Aufruf des Kreisausſchuſſes an die Landwirte des Kreiſes zur Ablieſerung von Kar⸗ toffeln hat das Ergebnis gehabt, daß 1091 Zentner Kartoffeln abgegeben wurden. Einige Gemeinden beteiligten ſich mit ungefähr 70 Zentnern. alkan bei Neuſtadt, 7. Febr, Der Caritasverband hat das bekannte Gaſthaus„zur Krone“ erworben, um darin ein Kinder⸗ erholungshelm einzurichten. WKappelwindeck, 8. W Unter dem Verdacht, falſche 50⸗ Markſcheine in den Verkehr gebracht zu haben, wurde lt.„Frei⸗ burger— 10 Frau Ratſchreiber Schneider in Unter⸗ uchungshaft genommen. Singen, 4. Febr.(Drahtbericht.) Der Voranſchlag der Stadt Singen für das laufende Rechnungsſahr 1920“21 ſchließt mit einer Geſamtausgabe von 4170 350 Mk. ab, von denen 2 336 647 Mark durch lauſende Einnahmen gedeckt ſind. Der nichtgedeckte Au wand von 1 833 656 Mark ſoll durch Umlage auf Liegenſchafts⸗ und Betriebsvermögen mit 744.619 Mk. teilweiſe gedeckt werden. Der Umlageſuß, der im letzten Jahre 72 Pig⸗ betrug, ſoll bis zu der Uläſſigen Höchſtgrenze von 108 Pfg. erhöht werden. Der noch ver⸗ leibende Fehlbetrag von 1089 039 Mk, ſoll zunächſt durch vorüber⸗ gehende Kapitalgufnahme gedeckt werden. Radolfzell, 4. Febr. Dder Bürgerausſchuß befaßte ſich in ſeiner letzten Sitzing mit der Gewährung von Bei⸗ hilfen der Stadt zu privaten Wohnunasbauten. ————— Re. Glocke wird da im Relief von den Gießern fortbewegt, Die Inſchrift lautet:„Auch mich erſchlugen ſie.“ Altbächermarkt. Den veränderten Verhältniſſen des Bücher⸗ warktes Rechnung tragend, erſche nt neuerdings in der bekannten Zeitſchrif enſtadt Pößneck die„Alt⸗Bücher⸗Meſſe“, ein Anzeiger, der die in Privalhänden unbenutzt befindlichen Bücher mit ihren hrachliegenden Geiſtesſchätzen dem Studium und der Unterhaltuns 5— eute zugänglich machen will, denen bei den heutigen hohen ücherpreiſen die Anſchaffung neuer Bücher unmöalich iſt. Aus dem ſüdſlawiſchen Riſorgimento nennt ſich ein Buch, in dem Hermann Wendel auf dem Hintergrund von Mono⸗ grarhten führender Köpfe oder canzer geiſtiger Beweaungen die lit ſche und ſoziale, die Literatur⸗ und Kulturgeſchichte des Süd⸗ lawentums in den letzten 150 Jahren durchſichtig und klar werden läßt. Za mehr, die Geburt des ſüdſlawiſchen Einheitsgedankens und ſeine Wandlungen und Auswirkungen im Lauf der Jahrzehnte leſſen ſich genau verfolgen. Damit gewinnt das Buch über das rein Hiſtoriſche hinaus Bedeutung für die Gehenwart: es iſt. wie das Ge“ let wort ſagt, die„geiſtige Vorgeſchichte“ des ſüdſlawiſchen Staates, der für den mit den geſchichtlichen Verknüpfun ꝛen nicht Vertrauten in der Luft hängt und womöglich eine Kunſtſchöpfung zu ſein ſehrint. Wendels Buch, bei ſF. A. Perthes in Gotha erſchienen, 3— die—— Logik ſeines Werdens und Beſtehens. 2 Ein neues Helene⸗Jourment⸗Bildnis von Rubens. Aus der Reihe der wundervollen Gemälde, zu denen die ſugendliche Helene 3 den 40 Jahre älteren Gatten begeiſtert hat, iſt das Bild eim Graſen Czernin in Wien ſchon durch Rooſes als unecht aus⸗ geſchi den worden. Es gilt ſeitdem als Teikopie nach dem berühm⸗ ten Gemälde bei Baron Alphons v. Rothſchild, das den Künſtler mit ſeiner Gattin und dem zweiſährigen Söhnchen in ganzen Fri⸗ guren darſtellt. Und doch hat Rubens offenbar ſelber einmal eine ſolche Porträtſtudie nach ſeiner Gattin gemalt. Denn neuerdings iſt ein Gemälde aufgetaucht, das dem Tzernin'ſchen in der Dis⸗ poſtion genau entſpricht, ihm aber in der Malweiſe unendlich über⸗ legen iſt. Prof, Hans Tietze der das ſchöͤne Stiick im letzten Heft der„Zeltſchriſt für bildende Kunſt“(Verlag E. A. Seemann Leip⸗ Fig ofröſſentlicht, erkennt in ihm die Studle, die Ruben“ nach ſeiner Gattin gemalt hat, und die dann in mehreren Komvoſitionen verwendet worden iſt, ſo z. B. auch in der, 1638 für di⸗ Nuauſtiner⸗ +3—*———— mit w—— Heiliaen, icut 0 oppel in Berlin. 2 neuaufgetaucite Rubens⸗Bi ſtammt aus dem Nachlaß von Hans Makart. 2 ch Auslandstournee den Wiener Ballctitorvs. 60 Tänzer und Tänzerinnen der Wiener Slaatsoper machen demnächſt eine Gaſt⸗ reiſe nach Spanien. Das Ballett wird im Gran Teatro del Liceo in Barceiona, in Madrid, Liſſavon und anderen ſpan ſchen Städten auftreten. Es ſchweben auch Unterhandlungen mit Havanna und Südamerika, Die künſtleriſche Leitung hat Dr. Karl Vollmoeller. Es wurde beſchloſſen, die private Bautätigkeit durch billige Material⸗ lieſerungen durch die Stadtgemeinde wieder in Gang au bringen. Kies⸗ und Sandmaterial ſoll aus den ſtähtiſchen Gruben koſtenfrel geliefert werden, Bauholz zu bedeutend ermäßigten Preiſen abge⸗ geben werden. Die Koſtenermäßigung wird nach den aufgeſtellten Richtlinien-wa 180 Mark auf den Quadratmeter Wohnfläche be⸗ tragen. Die gewährte Preisermäßigung ſoll vorläufig einem Be⸗ trag von 300 000 Mark entſprechen, womit die Unterſtützung von 25 bis 30 Wohnungen in Betracht kommt. B. Konſtanz, 8. Februar. Der Bürgerausſchuß genehmigte in ſeiner jüngſten Sitzung u. a. den Betrag von 180 000(abzüg⸗ lich 10 000% Rückeinnahmen aus dem Altmaterial) zur Erneuerung der Wellenbrecher an den ſtädtiſchen Seebadeanſtalten. Durch Weg⸗ fall der Schlachtungen aus der Schweiz(wegen Seuchengefahr) und anderer Urſachen entſland dem Schlachthaus ein Ausfall von 23 000 Mark; zum Ausgleich wurde eine Zuſchlagsgebühr von 10 Pig. für das Pfünd geſchlachtetes oder und gewogenes Fleiſch bewilligt.— Mit Wirkung vom 1. Januar ab wird eine Erhöhung der Teuerungszulagen für die ſtädtiſchen Arbeiter(gemäß dem Be⸗ ſchluß des Arbeitgeberverbandes, durch deſſen Entſcheide der Bürger⸗ ausſchuß nur noch zu genehmigen hat) bewillißt; dieſe betragen für Verheiratete, Ledige und Weibliche 15, 10 und 5 Prozent. Der Mehr⸗ aufwand für das Rechnungsjahr(3 Monate) beträgt 105 000, für das geſamte Jahr 415 000 J1.— Die Neuerſtellung der Feuermelde⸗ anlage wurde genehmigt. Der Geſamtaufwand beträgt 400 000 4; nach Abzug zugeſagter Zuſchüſſe verbleibt für die Stadt ein Reſt von 250 000, der in 15 Jahren getilgt wird. Der neue Gaslieferungs⸗ vertrag mit den ſchweizeriſchen Gemeinden Kreuzlingen und Emmis⸗ hoſen wurde genehmigt. Entſprechend der Teuerung in Deutſchland bringt der neue Vertrag Vorteile gegenüber dem bisherigen.— Der Zuſatzvertrag mit den Nordoſtſchweizeriſchen Kraftwerken wegen Stromlieferung bezw. erhöhter Preiſe wurde einer gemiſchten Kom⸗ miſſion übertragen. Die Verhandlungen über die Erhöhung dauern ſchon ſeit 1917. Ende 1920 ſchienen die Verhandlungen geſcheitert, ſodaß ſich die Stadt auf einen Prozeß vorbereiten, aber auch einer Stromſperre gewärtig ſein mußte. Der Grund lag darin, daß durch die ſchlechte Mark⸗Valuta eine angemeſſene Preiserhöhung für die Stadt zu hoch und gleichzeitig für die Werke zu nieder ſein mußte. Neue Verhandlungen führten 44 einer Einigung dahinlautend, daß der Preis innerhalb 550 KWet. 50 Pfg. betragen ſoll ſolange, als die Mark 10 Rappen oder weniger gilt. Für den Strom über 550 KWeSt. ſollen 12/ Rappen bezahlt werden. Dieſe Preiſe gelten ab 1. Oktober. Die Monatsraten Oktober⸗Januar ſollen als Jahresraten von je rund 100 000„(bei einem Kurs von 10) ab 1. Januar 1922 bezahlt werden. Um den Preis von 12½ Rappen zu ermäßigen, ſoll eine Kommiſſion ſofort neue Verhandlungen aufnehmen.— Beſchloſſen wurde die Erhöhung der Licht⸗ und Kraftſtrompreiſe, Lichtſtrom von.20 auf.50 /, Kraftſtrom von.55 auf.20/ die KWeSt.; außerdem wurden die Rabattſätze für Großabnehmer ſehr ermäßigt.— Ohne Ausſprache wurde eine Ehrengabe von je 100 an alle Vetexanen von 1866 und 1870/71 einſtimmig genehmigt. In Betracht kommen 130 Veteranen.— Der Erwerb eines Bauplatzes durch die Stadt zur Errichtung eines Wohnhauſes mit 4 Wohnungen zum Preiſe von 304 000% wurde genehmigt.(Ertragswert 50 000 Mark.) Nus der Pfalz. * Haßloch, 8 Febr. Geſtern mittag wurde beim Rangieren eines Güterzuges der letzte Wagen des Zuges in den Eilsüter⸗ ſchuppen mit ſolcher Gewalt geſchoben, daß das ganze Gebäude mitſamt den Abortanlagen buchſtäblich aus den Angeln ge⸗ hoben und von ſeinem Sockel weggeſchoben wurde. Das ganze Gebäude muß jedenfalls neu aufgeführt werden. * St. Ingbert, 8. Febr. Einem ſchrecklichen Verbrechen iſt die Polizei am Samstag auf die Spur gekommen. Die ledige, etwa 25 Jähre alte⸗M. Lindinger hat im November vorigen Jahres einem Mädchen, dem dritten außerehelichen Kinde, das Leben 8 Zuſammen mit dem Vater des Kindes, dem Gärtnerſohn udw. Klahm von hier, würgte ſie das Kind zu Tode und ver⸗ Beide Verbrecher wurden verhaftet. Gerichtszeitung. Waldshut, 6. Febr.(WB.) Wegen des Raubüberfalles in dem Anweſen des Landwirtes Hermann Gantert in Stetten am 17. De⸗ zember 1920 hatten ſich vor dem hieſigen Schwurgericht die drei jungen Burſchen Max Herrmann, Valentin Doninger und Eugen Reuß zu verantworten, die unter Vorhaltung von Waffen 5700 Mark erpreßt hatten. Das Schwurgericht erkannte gegen Herrmann und Doninger auf je vier Jahre und gegen Reuß auf zwei Jahre Geſängnis. Die Unterſuchungshaft mit je vier Wochen wird den bisher unbeſtraften Tätern angerechnet werden. Die bürgerlichen Ehrenrechte wurden den Angeklaaten auf die Dauer von je drei Jahren aberkannt. V Sweibrücken, 2. Febr. Für Eiſenbahner von Wichtigkeit iſt die Verhandlung, die geſtern vor dem Schöffengericht gegen den Maſchinenhausgehilfen Heinrich Klein, ſtationtert in St. Ingbort, wohnhaft in Bruchweiler bei Dahn, durchgeführt wurde. Er benutzte ſeine Tätigkeit in St. Ingbert, um im Auguſt und September vorigen Jahres über 150 Pfund franzöſiſche Schoko⸗ lade aus dem Saargebiet in die Pfalz einzuſchmuggeln, welche Mengen er an Abnehmer in Bundenthal und Bruchweiler weiter veräußerte. Gewöhnlich traf er mit einem Perſonenzua hier ein, um auf einem Güterzug die Weiterfahrt in Richtung Dahn fortzu⸗ ſetzen. Am 7. Oktober konnte er anläßlich einer Kontrolle des Schnellzuges Saarbrücken⸗Landau im Bahnhof Zweibrücken als Schmuggler feſtgeſtellt werden, Nunmehr erhielt er drel Mo⸗ nate Gefängnis und viertauſend Mark Geldſtrafe oder ein weiteres Jahr. Die Urteilsbegründung hob hervor, daß die Strafe mit Rückſicht darauf empfindlich auszufallen hälte, daß er Eiſen⸗ bahner war, ſeine dienſtliche Eigenſchaft mißbrauchte und durch Ueberſchreiten der Gleiſe uſw. ſeine Schiebereien raffiniert betrieb. Frankfurt g.., 4. Febr. Nach über 1täziger Verhandlung Verhandlung ging am Dienstag nachmittan der zweite Falſch⸗ münzerprozeß zu Ende. Den An⸗eklagten wurde zur Laſt gelegt, daß ſie in der Schuhmacherwerkſtätte des Eduard Fritz, Fraukenſteinerplaß 24, verbrecheriſche Handlunen zur Ausgabe falſcher 50 Markſcheine trafen. Wegen verſuchten Münzverbrechens wurden verurteilt der Schuhmacher Eduard Fritz zu einem Jahr Gefüngnis, der mit acht Jahren Zuchthaus vorbeſtrafte Maler Artur Gerhardt zu zwei Jahren Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverluſt, der Photograph Karl Kantlehner zu einem Jahr Gefängnis, der Eiſenbahnbureauangeſtellte ffriedrich Kölbl zu 1́ Jahr Ge⸗ ſängnis, die Ehefrau Sophie Fritz wegen Unterlaſſung einer An⸗ zeige zu einem Monat Gefängnis. Frau Fritz wurde der bedingten Begnadigung emofohlen. Ddie Näherin Katbarina Beckers wurde freigeſprochen. Die benußten Apparate und Werkzeuge wurden eingezoden. Aus Eiferſucht ließ ſich eine Frau hinreißen, brannte es, einem Mädchen Salz äuxe ins Geſicht zu ſchütten. Der Erfolg war entſetzlich: völllges Erblinden der Perſon. Ihr Mann hatſe nach dem Kriege mit einer Dienſtmagd angedändelt. Hinweiſe der Frau auf ihre vier Kinder halfen nichts, und eines Tages lauerte ſie mit einer Flaſche Salzſäuxe bewaffnet dim Mädchen am Arme ihres Gatten auf der Straße auf, Der Sigatsanwalt beantragte zwei Jahre Gelängnis leigenlich ſei Zuchthaus verwirkt). Der Ver⸗ teidiger nannte den Mann den eigentlich Schu'diren, der ein zwölf⸗ fähriges Ehemartyrium bereitet habe. Eine frrau in dieſer Lage verdiene Enade. Die fünfte Strafkammer ſetze neun Monate Gefängnis feſt, lebnte aber die bedingte Begnadigung ab, Sportliche Runoſchau. Die ſonntägigen Jußballwerttämpſe. Biktoria Wallſtadt 1 5 8 und Raſenſport Jandenhelm Das in unſerer ſamstägigen Vorſchau erwähnte Wohltätigleitsſpiel zu⸗ nſten der Ungehörigen kranker Spieler ſand am Sonntag nachmittag auf im Viktoriaplatze in Wallſtadt vor einer anſehnlichen Zuſchauerzahl ſtatt und dürfte +7 Zweck in jeder Hinſicht reichlich erfüllf haben. Der aus Spielern 760 aller Mannſchaften zuſammengeſezten Feudenheimer Elf ge⸗ bührt dafür, daß ſie ihren ſpielfrelen Sonnta zur 8 ſtellte, volle Anerkennun einen verdienten Sieg vollauf belohnt. in uneigennützigſter Weiſe ie wurde denn auch durch iktoria hielt ſich auffallend gut. Mittwoch, den 9. Februar 1921. Es war nur einer ziemlichen Doſis Pech zu verdanken. daß dieſe ſympa⸗ thiſche Mannſchaft nicht beſſer in dem Spiel abſchneiden konnte. Das aus der.⸗H.⸗Mannſchaft übernomniene Verteidigungspaar der Feudenheimer klärte alle Verſuche des Viktoria⸗Sturmes zur Erhöhung ſeiner Erfolge. In der Mannſchaſt des Siegers glänzte vor allem Ueberrhein durch famoſes Huſpiel, bei Viktoria konnten der ganz vorzügliche Torwächter, wie auch der rechte Flügel⸗ und der Mittelſtürmer ſehr gefallen. Viktoria Wallſtadt II— Verein für Turn⸗ u. Raſenſport heim IV 15. Pfalzbezirk des Rheinkreiſes. Ligaklaſſe. Nachdem am grünen Tiſche über einige Spielabbrüche die Urteile ge⸗ fällt und auch ſonſt noch verſchiedene wichtige Entſcheidungen getroffen worden ſind, die für den Tabellenſtand und eytl. auch für die Meiſter⸗ ſchaftsfrage von großer Bedeutung ſind, bringen wir dieſe Urteile, die dem amtlichen Organ des beſetzten Gebietes entnommen ſind, nachſtehend unſe⸗ xen Leſern zur Kenntnis: I. Anzeige des Schiedsrichters H. Mäller⸗Stuttgart, betreffend Ligaſpiel 1904 Ludwigshaſen— 1903 Ludwigshafen. Reſultat:2. Der Schiedsrichter gibt zu, durch Bedrohung von außen die, Luſt bezw. moraliſch die ſtrenge Durchführung des Spieles verloren zu haben, ferner dem Spiele mehr freien Lauf gelaſſen zu haben, um zuletzt nicht ungezogenen Elementen unter die Finger zu ſallen. Außerdem ünter⸗ ließ er das Hinausſtellen verſchiedener Spieler vom Platze, da er das Schlimmſte befürchtete. Das Spiel, von mehreren 1000 Zuſchauern beſucht, artete vollſtändig aus und weren Tätlichkeiten und rohes Spiel an der Tagesordnung. Nachdem der Schiederichter mit Wiſſen das Spiel gegen die Regeln leitete, oie Diſziplinloſigkeit der Spieler nicht unterdrückte, dieſe vielmehr die Hilfsloſigkeit des Schiedsrichters ausnutzten, ergeht folgendes Urteil: Das Wettſpiel wird wiedecholt auf unparteiiſchem, noch näher anzugebendem Platze 1904 erhält wegen teilweiſer Mitſchuld an den gußecſt unſportlichen Auftritten während des Spieles, hervorgerufen durch ſeine Spieler, eine Geldſtrafe von 500 Mk. 1903 erhält wegen des gleichen Vergehens eine Geldſtraſe von 500 Mk. Sowohl 1901 wie 1903 werden bei gleichen oder ähnlichen Vorkommniſſen disqualifiziert. 1004 erhält wegen äußerſt ſchwerer Verdächtigungen und des Schiedsrichters in Briefform eine Geldſtrafe von 200 Mk. Die Anzeigen gegen vie Mitglieder Jung und Mantel von 1904 werden in Rück⸗ ſicht auf das unſſchere Auftreten des Schiedsrichters und mangels genügen⸗ der Beweiſe aufgehoben. Die Anzeige gegen Koch 1903 wird aus dem gleichen Grunde aufgehoben. II. Proteſt 1908 Ludwigshafen gegen Ligaſpiel: 1904—1903. Durch obigen Entſcheid erledigt. III. Anzeige gegen.⸗V. Kalſerslautern wegen Spielabbruchs. Ligaſpiel: 1905 Pirmoſens—.⸗V. K. am 9. Jannar 21. Urteil: Das Spiel wird.⸗B. Kaiſerslautern als verloren angerechnet..⸗B. Kaiſerslautern wird mit 50 Mk. beſtraft. Der Spielführer Klotz vom .⸗V. K. wird mit 14 Tagen disqualifiziert, endigend am 21. Februar 1921. Rie„Kaiſerslautern wird bei weiterem Verſtoß gegen 2 Kod. disqualifiziert. Die Gründe für den Abbruch können nicht als ſtichhaltig angeſehen werden, auch dann nicht, wenn man mit der Leitung des Spieles im allgemeinen nicht einverſtanden ſein ſollte. IV. 2 0 gegen.⸗C. Pirmaſens wegen Spielabbruchs, be⸗ treffend Ligaſplel. 1808—.C. P. am 9. Jonuar 1921. Stand 220 für Nirmaſens. Urteil: Das Spiel iſt für.⸗C. P. als verloren 927 nen. Der Spielführer R. Buchholz wird mit 14 disgali⸗ fiziert, endigend am 21. Februar 21. Mit Rückſicht der Umſtände bleibt r 16 ſtraffrei..⸗C. P. wird bei weiterem Verſtoß gegen 9 22 Kod. isqualifiziert. 0 V. Anzeige des Schiedsrichters Reinhardt⸗Pirmaſens, betreffend Abbruch des Ligaſpieles: 1905 Pirmaſens— 04 83 hafen am 29. Jannar 21 beim Stande:2. Urteil: Verſtoß des Schiedsrichters gegen§ 2 der.⸗R.; das Spiel iſt nach§ 59.⸗S. zu wiederholen. Der Schiedsrichter ſpielte zwei Minuten zu wenig, mit der daß ſeine Uhr verſagt habe. Es war ſomit beiden Par⸗ —— die Möglichkeit genommen, dem Spiele einen anderen Ausgang gu geben. VI. Proteſt 1905 Pirmaſens gegen das Ligaſpiel 05.—04 am 23. Januax 21. Durch Entſcheid unter 5 erledigt. VII. Anzeige gegen.⸗C. Speyer wegen Verſtoß gegen 3 58.⸗S. .⸗B. Speyer ließ den disqualifizierten Spieler Fay an den Ligaſpielen am 19. Dezember, 26. Dezember 1920 und 2. Januax 1921 teilnehmen, ohne die Begnadigungsgebühr entrichtet zu haben. Urteil: Die Spiele ſind.⸗V. Speyer als verloren anzurechnen. 8..⸗C. Pfalg erhält aus dem Spiele am 19. Dezember 1920 2 Punkte..⸗B. Speyer wird mit 60 Mk. beſtraft. Von einer Disqualifikation des.⸗V. Speyer wird Ab⸗ lanhgker Perlanch d ten Urtellsverkünd die nter Berũ igung der vorgengunten Urteilsverkün n Tabelle augenblicklich folgendes Ausſehen: ernee hut Tore Punkie Sp. Gew. Uneniſch. Verl. ſur gegen für gegen Phönix 17 11 5 1 43:12 27: 7 1903˙ 16 10 0— 36 16. 20: 6 rankenthal' 17 9 3 8 3328 2911 falz% 15 7 8 8 31:17 19:11 190⁴ 16 7 5 5 30:88 1814 „Cl. Pirmaſens“ 18 6 6 66 29 18 18:16 p. Cl. 05 Pirmaſens“ 16 6 3 7 28:80 1517 „ B. Kaiſerslautern“ 18 8 4 11 15˙240 10:28 „ f. R. Kalſerslautern 18 2 5 11 24246 9227 Speyer“ 15— 1 14:41 1 20 0 * Die abgebrochenen Spiele Sp⸗Cl. 05 Pixmaſens—.⸗V. Kalſers⸗ —.— at:0) und Speyer— Sp.⸗Cl. 05 Pirmaſens(Reſultat 9) gewertet. * Das abgebrochene Spiel Frankenthal— Pfalz(Reſultat:9) ffür Frankenthal als gewonnen gewertet. u Das abgebrochene Spiel 1903—.⸗Cl. Pirmaſens(Reſultat 02) für 1903 als gewonnen gewertet. Ka Das Spiel Speyer— Pfalz(Reſuliat:0) für Pfalz als nen gewertet. Pferdeſport. sr. Ch. Korb als Trainer und Jockey für die Tſchechoſtowalei ve* tet. Jockey Ch. Korb, der für ſe Seſlon wieder von Herrn H. 28 als Reiter verpflichtet war, ſcheidet nach gütlichem Uebereinkommen aus dieſer Stellung aus, da Korb als Trainer und Fockey für einen großen tſchecho⸗ſlowakiſchen Rennſtall verpflichtet wurde. sr. Faſt 4 Milliarde Franes betrug im Vorjahre der Totoumſatz in 8 eich. Der Staat erhält davon 11), alſo faſt 188 Millionen ranes, von denen er je 19 Millionen den Gebieten“ und der Landwirtſchaft und ſerner 26 Millionen der öffentlichen Wohlfahrtspflege zuwandte. Wetſerdienſinachrichten der badiſchen Landeswetterwarte in Karleruhe. Beobachtungen vom Mittwoch. den 9 Februar 1921, s uhr morgens(MEZ.) Anf Geund land⸗ und funkentelegraphlicher Meldungen. Euftdruck Temp Wind Niederſchlag der Ort in NN— Michie. Süürie Wetter letzien 2. 0 Hamburg 774.—3 80 ſſchwach wolklos 0 Königsberg—————— Win 7748 1—5 Oſſcchwach wolklos 0 rankjurt a. M.773.0 2 No ſichwach bedeckt 1 ünchen 773.9—1[ONo ſichwach bedeckt 0 Kopenhagen————— 80 Stockholm—————— 9— 6———* —————— Paris 7748 1 N ſſchwach] vedeckt 0 Marſeille————— ih————— ien 9**—** Beobachtungen kadiſcher Wetterſtellen(72 morgens) Luſt⸗Temeg a K 3 5* See⸗ druck pera⸗FS 33 Wind 2 8 Be⸗ h0 e ſi 9 E E 2 E 5——+ 6 883 2 ſScre 8 88 8 Wertheim 151 77266 2 9 1EWlteicht 0 Königſtuhl 563772 4—1 0—[N0 ſeeicht— Karlsruhe. 12777444 2 2 1 NNNO ſleicht ne 1 Baden⸗Baden 2197729, 2—10 ſeeicht 0 Villingen. 715773·0/—2 16—2No ſeeiht 0 Hof1281 0656.2—6—4/—6N0 ſieich 0 5 Allgemeine Witterungsüberſicht. Das 6594 ruſſiſche Froſtgebiet hat, weſtwärts vardringend, bereits die Elbe überſchritten. In Rord⸗ und Weſtdeutſchland hereſcht heute morgen wolkenloſes Froſtwelter. In Südweſtdeutſch⸗ land dauert das trübe und neblige, zeitweiſe reaneriſche Wetter, un er dem Einflutz kleiner Reſtwirbein an. Nur der Schwoarzwolb hat Froſt. Aufheiternder Froſt ſteht aber auch ſett bei uns un“ mittelbar bevor. Wettervorausſage bis Donnerstag, 9. Februar. 12 Abr nachls, Langlam aufheiternd, trocken, Froſt.* r denen Papieren. Hanfwerke Fllssen, Mittwoch, den 9. Februar 1921. Mannheimer General⸗Unzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 5. Seite. Nr. 66. Die Wirtschaftslage im rheinisch-westfälischen Industriegebiet. Von unserem rheinischen“ Mitarbeiter.) Die Entwicklung der wirtschaftlichen Lage im rheinisch- westfälischen Industriebezirk weist eine Reihe von Umständen aui, die erkennen lassen, daß die schwere Wirtschaitskrise nicht spurlos an der deutschen Wirtschalt vorübergeht. Hatte man noch vor Wochen gehofit, das die Krisenbewegung durch die hohen Valutadämme nicht allzu empfindlich in die Er- scheinung treten würde, 30 hat die seit 10. Januar einsetzende Besseruns der Mark das Geschäitsleben in der Grob⸗ industrie wie im Handel in Stockuog sebracht, Dabei sind die Wirkungen aus den neuen Pariser Beschlüssen noch nicht zu übersehen, weshalb sie vorläuſig erst eine allgemeine lähmende Unsicherheit erzeugt haben. Zwar ist das augen⸗ blickliche Bild der Beschäftigung nach auſlen noch nicht allzu ungünstig verändert. Dies hängt aber in der Hauptsache mit den bevorstehenden Wahlen zum preubischen Landtag zu- sammen. weil man vermeiden will, daß Arbeiterentlassungen und Betriebseinschränkungen politischen Zündstoit abgeben. Man jristet sich weiter mit den vorhandenen Auftragsbestän- den. die als lerdlich beiriedigend in der Eisen- und Stahlindustrie bezeichnet werden. Knaop sind sie bereits in der Maschinenindustrie, manselhaft in der Kleineisen- industrie des Solinger und Remscheider Bezirks. In der Wuppertaler Textilindustrie Zind die vorliegenden Aufträge bei den einzelnen Werken sehr verschieden. Sie sind gut, wo Lohnarbeit für das Ausland(Ensland) semacht wird, gerins bei den Unternehmungen, die von Inlandsaufträgen abhängig eind. wobei immer zu berücksicht sen bleibt, daß diese Zweige noch große Teile der Betriebe ganz still liegen haben. Achn⸗ lieh liegt es im linksrheinischen Aachener Tuchindustriegebiet und in der Krefelder Seilindustrie. Der Auftragseingang steht eben augenblicklich im Zeichen eines Rücksangs. weil die gebesserte Mark zu empfindlicher Zurückhaltung im Geschäitsleben Anlaß gibt. Die geschilderte Auftrassstockung im Zusammenhans mit der Weltwirtschaftskrise lassen auch die notwendige Ausiuhr nicht günstig entwickeln. Die Vor⸗ stellung. daß weitere Preisrückgänge noch eriolsen, verschärft die Zurückhaltung der Abnehmer Die Industrie selbst macht es dabei im Rohstoffeinkauf und in der Hereinnahme von Halbiabrikaten ebenso, sodaß letzten Endes die schwankende Mark als Urssche der geminderten und weniger günstigen Wirtschaftslage anzusprechen ist, Dahei sind die Voraus⸗ setzungen für ein Ansteigen der Produktion in den letzten Wochen wieder langsam besser geworden. So steht die Kohlen- förderung weiter in ansteigender Linie. Die anfangs Januar anf der Thyssenhütte in Hamborn und anderwärts erfolgten Streiks wurden verhältnismäßig rasch wieder beigelegt und die Vorräte auf den Halden haben eine Million Tonnen über⸗ schritten. Auch der Abtransport auf den Wasserstraßen, be⸗ sonders rheinaufwärts, hat in den letzten vierzehn Tagen wie⸗ der mächtis eingesetzt, um die durch die Wassernot auf dem Rhein unmöglich gewordene Versorgung Süddeutsch⸗ lands wieder zu bessern. Der Eisenbahnverkehr allerdings liegt in den letzten Wochen wieder recht im argen. Für den Ejsenbahndirektionebezirk Essen und Köln mußte im Januar wieder eine längere umfangreiche Verkehrssperre im Güter⸗ verkehr erfolgen, um den Durcheinander wieder zu entwirren. Der Mangel an guter Kohle im rheinisch-westfälischen Industriebezirk besteht natürlich iniolge der Sparlieferungen unvermindert weiter, was um so schmerzlicher ist, weil die Weltkohlenmarktlage außerhalb Deutschlands sich wesentlich geündert hat. Um so mehr war man im rheinisch-westfälischen Kohlenbezirk von der neuen Ententeforderung überrascht. In Kreisen der Zechenbesitzer wird daher mit Zähigkeit für eine Aenderuns der deutschen Kohlenpreispolitik ein⸗ getreten. Man argumentiert folgendermaßen: Die durchschnitt⸗ lichen Gestehungskosten der Kohle sind infolge der Ueber- schichtabkkommen und der großen sonstigen Aufwendungen zur Steigerung der Kohlenförderung höher als die heutigen Kohlenpreise. Die Weltmarktpreise für Kohlen sind wesent⸗ lich gesunken, am Weltmarkt herrseht kein Kohlenmangel mehr. Frankreich will die deutsche Kohle aus zwei Gründen: Erstens ist die deutsche Kohle für die Franzosen noch billiger als die Weltkohle und zweitens wird durch die Kohlenweg⸗ nahme die cheinisch-westfälische u. deutsche Industrie nieder- gehalten. Man müsse daher deutscherseits aus diesen Gründen den Kohlenpreis erhöhen, dann entfalle dieses Moment, und in Deutschland käme man schnell über den Kohlenmangel hin⸗ weg. Man mag zugeben, daß in dieser Beweisführung ein be⸗ rechtigter Kern steckt. Die neuen Sitzungen des Reichskohlen · rates und Reichskohlenverbandes in Berlin am 22. u. 23. Febr. werden die Frage der Kohlenpreiserhöhuntz auch nochmals er- örtern. Es wird von Interesse sein, ob die Regierung, die his- her aus politischen Gründen und um der Preissteigerung keinen Vorschub zu leisten, Segen eine Preiserhöhung der Ruhr⸗ kohle war. ihren Widerstand angesichts einer erhöhten Kohlen⸗ forderung Frankreichs eventuell aufgibt. Auch die Preispolitik des Eisenwirts hafts⸗ bundes wirit bereits ihre Schatten voraus. Sie war bekannt⸗ lieh eingestellt auf Niedrighaltung der Inlandspreise bei be⸗ schränkter Ausfuhr, Letztere brinst heute bei dem Druck. unter dem die Eisenpreise am Weltmarkt stehen, keineswegs mehr hohe Verdienste. Aus diesem Grunde fehlt für die Eisen- und Stahlindustrie Rheinlands und Westialens die Ausgleichs- möglichkeit. Der Intandsmarkt an Eisen ist gleichfalls nicht allzu aufnahmefähig, sodaß Mehrproduktion und Mehrabsatz die Möslichkeit bieten würden, die Selbstkosten zu verbilligen. Aus diesen Gründen stehen sich heute schon die Meinungen ziemlich schroff gegenüber. In Erzeugerkteisen hält man einen weiteren Preisabbau in Eisen nicht für möglich, der Kon⸗ sum und che Marktlage rechnen jedoch bereits stark mit einer weiteren Herabsetzung der Eisenpreise. Börsenberichie. PFrankfurter Wertpapierbörse. PFrankckurt, 9. Febr.(Orahtb.) Heute war das Puhlilaun mit dem Angebot etwas rurückchaltender und auch die Spekulatiou unterließ neue Voretöge nach unten. Iafolgeclessen bewegte eich das Geschit zundchst ruhig: die Stimmung war jedoch bald freundlicher, da sich für Montanpapiere wieder Kaulneigung ein- stellte, wobei besonders Harpener und Geksenkirchener erheb- licher anzogen. Im Zusammenhang müt Deckungen und Rück⸗ kaufen wurden auch Mannesmann, Oberbedart und Deutsch-e Luxemburger höher bezahlt. Hervorzuheben sei auch die Kurs · einzelner El AEG., Siemens u. Halsbe, Licht und Kralt, auch Schuckert sind ſester, Von chemischen Wer⸗ ten traten Badische Anilin zirka 15 höher in den Ver⸗ kehr; Elektron Griesheim anziehend. Farbwerke Mülheim sehr ſest, Elberfelder Farben 420.50—431; Scheideanstalt erheblich höher genannt. Daimler Motoren zum ersten Kurse 245, Adler- werlee Kleyer, 243, sowie Benzmotoren 28. waren erholt. Die weitere Besserung der Marke hemmte den Qeschäftsverleehr der Valutapapiere; immerhin erhielt sich für mexikanische Au- leihen weiteres Iuteresse auf die Runstige Lage dieres Landes. Oesterreichische Werte lagen echwächer, auchk Schiflahrtsaktlien, Deutsche Petroleum, 180—1840. Manstelder Kuxe, 4500 gehandelt. Am Einheitsmarkt hemerlte man müßige Nachlrage nach verachie· eilindustrie Wolft, Verein Deutscher Oelfabriken und Maschinenfabrik Pochoruy u. Wittekind lagen iest. Th. Ooldschmidt. 788 Schr leb- de 2. „Kirsoh Kupfer 12.75 MorSdoutsohe 140e ſcſ Her lederte 10 28. 100 Bank-Aktlen. 182551 1490 9. St, 24 89.— 638. Berllner Handels-ges,! 23.— 26.— enlabd-Werke.— —.— u.—— 9 205. 216.— KHumhsoldt Raschinen 6 18023198.— Barmatzeter Ba 174.80 176.— Falc. Asoereisben 30 381.229. Deutsobe Bank 12— 2 Nasitter Soraban 20 K— Diekose-Oommanet 10 219.— 2 Kela-RaRgeller 195 Ne.— 33.— Drescner Bank 9 216.240.0 Sebr. Ksrun; 18 3 29.— Ricteic. Kreciibenn 6 77.— 177. Kostzeimer Telialose 283, 313.— etionalbk. f. Peutsoki. 7 25 168,80] baaneyer 4 00. 9 9939. 5 2— Oestorreloh, Kredlt 6½ 84.23 84,0 Lanraddtze 20 29.—+ 4 E Relonsbank.76 182.— 151.70 2— 8* a89& Homai⸗ 4.—142⁵. unetete- Arttes· Cudwi1 L08% 4 00. 13.— 48.— Aecumulst.-FazrM.- I eterizer Hns 12.—.— Adſer& UPPenbeiw 290 69.—.— annesAazrönreyßp 29 94,—8975 Mannhei ———————— Franlcfurter Wertpapierbörse. Festverzinsliche Werte. —————————————————— mer General- ig 339, junge Benz 202. Bei den Nebenwerten sind beträchtliche Kursbesserungen zu verzeichnen. 80 zcgen Orenstein u. Koppel um 3096 an, Goldschmidt und Deutsche Waffen um 9 Uin lostrie Wofkk 712—4—.— Badigone Anllin 0 12 8 a) Inlündtsche. 8. 8. 8. 8. 11 Rheini 9 talloe 60%, Ganan, v. 1901/00400—%% Bacleohe Anleine 60 50 43 80 20, Rottweiler Pulver, Kheinische Metallwaren und Zell⸗ % Sannheimer von 1918.—— 9 40. von 188—— estoit Waldhofi um—18½, Kui die Nalutapapiere 9% Deutsche feſchsanl. 77.80 77.50———— drückte natürlich die Abschwächung der Devisenkurse. 955— 65— 4% BayPFtült. Ele,-Prlor 63 7 Deutsch-Uebersce Elektrizität minus—, Canada minus 2896. 9% 00. 87.23 87.—3½ ½ do. 7² 50 72˙25 Dagegen Schantungbahn auf Gerüchte über eine Abzahlung Sſr K etrant. 8 2 9———„ wesentlich höher, Petroleumwerte schwächer. Deutsche Petro⸗ 1„ U. V. 0.% Uest. St.-R. v. 5 8 9 4½% 1. Beicheschatranl. 72.10 72.— 10 SS leum Abgang des Bezugsrechts Von. 925% 840 50% Pre. B. Jchatzanwels-..— 4% d, Soldrente 15.25 44.—bis 825. Kolonialwerte wenig verändert. 3/% ige Reichsanleihe % 60. 94.5—. 4½, es. eindeitl. Rentoe. 29.—sowie Türkenlose lagen schwächer, Mexikaner fester. Im ./% Freublsohe Konsote 85.50 88.7[4% Ungacleoke goldrente 42.50 47 89[Verlaufe machte sich zunächst für Montanwerte eine Ab⸗ 70 do. 32.00 53.50%, do. St.-Rte. v. 191) 1980 19.50 93 3 5 5 4% Bad, Anteibe von 1808 7 390—.—%9½ de. St.-Rte..i897 18.— 18.— ieeee S—0 gegen Schantungbahn, irsc upfer un chifiahrtswerte 3 00 4 beiestigt. Im weiteren Verlaufe wurde die allgemeine Tendeng 288. Ohemm, Bütgereworke 18½ 373.kester. Der Kasseindustriemarkt war gut gehalten, zum Feit Sare Mandelsges. 70 228.— 29.— 1148 0 3 fester. weil das Publikum hie und da wieder zu kaufen anking. armstä iter Ban 178.— 173.— om. Eiektr.-Ges.—— 1 f CEE 1 eee 12 301.— 23.— Die Mark kam aus dem Ausland wesentlich festec⸗ 14155 2* Tae eanne 8— 150— 9. 75 S0onto-Gese.— bahmefer—— i ächst wesentlich schwächer, um sic ann Derscher Ue rdes, Man. 10 10 Schas eu esleien FBBCCC sohe Ban— enene alske.—— Fieiee e fe f fe een 5 Devisenmarki. ſeinisohe Grotitban——eaderax. Kupterwork—.— 2 1 3 Rbeialsobe Mpp-Bunk 9 168.75 153.50 Janzus 16. Gebräds“ 1 278.— 233.80 Frankfurt, 9. Febr. Drahtb.) Bei geringem Geschätt Südd. Disooniö-Ges, 8 i81. 191.50 Keier& Oppeneim 25—— ſblieben die Freise mäßig sChWächer. Im amtlichen Ver⸗ Bergwerke-Aktien. Coderkabeit Spier 15,„rkehr war die Tendenz etwas iester. Newyork schwankte 23.75 88.70 12 G510. nten 190 23.— 23.— zwischen 3996.—59/4—60. Es wurden iolsende Notiexungen delsenkiroh. Sergox 14 307.— 338.—. Je. Sofharz 10.—.senannt: London a3a(amtlich 2340), Paris 433(4340, Brüssel feſte e, 8 Natege,neen. 1„„ 4a(82). Newyork 59/1(60, 400, Holland 2060(2070), Schweiz —** W. e—0 1* 510.— 83 240.— 270.— 970(960) Italien 231(223) ahnesm.-Rür.-Werke—* 8 öberesni,Fiend-Bod.50 284.—. BPasksene puriaen 14 f1.50 2. Frankfurter Devisen. 00. Eisenind.(Cero) 11.. d. Balmlecmotores 9 2— 24480 Phöalx Serobau 20 561.— 883.50 e 3— 3932 Amioh 8. Februar 9. Februar 8. Fobruar 9. Februar e 315.— 802. Erliznor, Durksobe 13 389.— 370.— Seid! Brief geld I Srief geid I Srietf I Seld Brief Scnenku——-terber Masd 0 418.— f1.—Seſia ſeir SN PogeT S 0erwegen es Lamnb-Au. Paketanrt— 1 1 Fase. Arn Kiein 215.— 811.— Seigies 488 480..0 0 ceen i871 168.50 Tersizpsoder Uie— 188.— 1880 Pf2. Keer 12—.— 955. eeeee Oest.-Ungar. Staatzb, 7½—.— 127.— 9—aris 7.. e VorX 66.87%/ 62.02 8 Sehnellpr. Frankentk, 7 5 325.— Sohwelx 686.— 1000.—] 879 861 Mion, altes 805 Industrie-Aktien. Vor. Deutzohe Oeifahr. 12—— 888.— 8 1 549.10 850.90 63¹ 10 853 90.0e8t. ab 14.05/ 14.89 Rron 4 Bilſin jer 250.—8859. Porzellan Wessel— P— Ralie 29 2339 224.—— 228 3 Zdapent Gaene,, J0 ee binenerf Hs S8ffd 0 Cementv, 0901 10 304.28 299.— Dänemerk 11178.901178. 20. vg Sücd. Elsenbahr 5 215, —— 98 Baltimore and Ois— 428.50 420.50 do, fubstann Prinz-Heſnriohbabs 9— eorgs-Macleng, 9 2³5.—4 .-Austr. Dampfechk.—— 328.Lerréehsimor, alas 18 kamh.-Aworik- Paken.— 188.0 163.50 Goldecamict, TB. 12 Hamb.-Südam. Oisc.— 4B—. Hargener Berpbau 12 Hanes Dampfeoh. Hlipart Lasodlnen 8 Gpersonl. Eirun50, 23 21.—29½8 Aulersecke 10 .7 204.—24.18 .-G. Anii. Treytor, 19.— 400.— do, Eise ndustrie 4 Algem. Elektr.-ges, 10.0 299.26 d0. Korebele 17 495.— 493.— Anglo-Continental 83.21.— oresetela& Kozpet 16 475,— 803.— Abssb.⸗Mörnb. Aasch. 19 366.- 363.—Fhöntx Bergos⸗ 25 64323.—4 Hadische Auitin 18.— hbein. Braungente 20 630, 625.— —9—4 klektr. 2.50— en, Aeisfſw. Forr. 9.(— Borſiner Gektr. 8 323— 0. fieein, Stahltrerke 280 4 418.— Bing Rürnderg 18.—.288.— Riebeck Msatan 12 43.550 448— Biemarokngtté 2 572.28/.—fonssohor Hütten 12 314.— 32.— Sochumner, Substant 15 408.—412.— Rütgerewarle 12˙½⁰ͥ.— 39.— ebr. Sähler&%, 12—„ 841 0 K 49 2◻.—31.— Srawa, Roveri& 0a. 8 887.—-—.— Seudrort 4 00, 8 2— 339.— Boderue Lieenw. 7/ 88 0 58.—Siemens&, Halzke 10 23⁰.— 230.6⁰ Onemisone Griesneim 12 S8..—Teieskon Berllaer 13 33.—.— Shenisene Welter 12 9..—Türklecne Tabekrogio:.. Cemische Aldort 20 990.—862.. Unionw. Borſin- c. 19 233.230.— OConsordis Bergbau 22 408.— 403.—Vorola. Frdak, Behdaf. 13 264.— 270 Halmnier Boterén 5..— Ver. Klanrstofio 29 733.— 7681.75 Deutson-Lunemburg. 1 09.50 313.—. Ste, Zypon& WII 590 815.— 413. .-Vebprsee Fhektr. 9 810,.— vortänd. BaeeRinen 10 2K.—— Deuisehe Eräd 45 10.0 899%— Wenterexela AlKgl 66 2— 642.— Pektrohe Koiſwerke 7 38.— 394.—Felistst7 Waſehet 431.— 499.89 Hesiogte Steinreus Dertach-Ostafcls— 1, 26— 5. Waſſen d. Bunttien 30 444.— 48.— Keu-Gainos 327.73 Nf Dorke rue 35 90...—Gievf Kinen u. Eleend.— 516.— 616.— Eſberteſder Forben 18 43J. 448.— 40, Ceandseneln— Elektr- Lioht u. Kraſt 0.60 23.— Dentsene Petrolem— 1899.9819. Ak. 7. 6. Unt.(xürſod) 0—— 11d.— Famo* 4406.0 70000 oonwolter Ber 18 13.—.— heiedurg— 233. 257 0 —————— ————— hatt; auch Bergbau Lellus und Bergnrun, letzters 15)6 gesteigert, lebkaft ungesetzt. Die Börse scliließt fest. Privatdiskont 3719%. Berllner Wertpapierbörse. Berlin, 9. Febr.(Eis. Prahtb.) Die neue Beiastiguug der Mark in Newyork drückte vormittags stark aui die De · viseunkurse. as der Börse selbst trat eine leichte Erholuns ein. Immerhin waren die Deviser bei nicht unerheblichem Ausebot echeblich matter ald gestern. Es Waren heute sogat nie ind de Kauforders aus den Kreisen des Publikums ein⸗ getrotten. und Belssepartei schritt iniolgedessen überall zu Beckkunsen. Am Montanaktienmarkt waten Harpenet und. ioesck um 13¼, die ährigen um—0% köher. Recht iest lagen auch Schiffahttswerte, besonders Argo und kausa, 30. rie Elektropapierc. Bersmann gingen um 159 nach oben. 801.—[Nl.—Soinnerel Ettilnges 7—.— 318.— Sden Sceceaestan 20 210.. Kngerebinn ele. 12 25.—.— Frankrurter Notenmarkt Obem. Grlesh,-Elektr.7 378.—8 Unronfbr, Fürtwanſen 18 301.-333.— vom 9. Fobruer. Fartwerke tiengt 12.50 40.— Paggonfabrix Fucns 22—.— 28.80 aeig ane Geld Prler V Shem, Fabr. Hannh.).—.— Zellztoffabr, Waldnof 19 48, 448.80 Amortranische Moten. 39.8 63.18[oestorr-Ungarz alto. Oham, Fabr, Mohihein 4 370.—818.— Zookerfabrlk, Sad, 11 346.— 345—Seigioe.——.— Forweglesoee—.— do, Molrverkohlong 3 883. 8882.— 90. Fronkenthal——.— HK- büneehe 80 37200 909 81.— 82.— Engllsoas———— paniseke—.——.— Berliner Wertpapierbörse. Peansörsosss 480 Sepweier 7 6 3 Holſüngisoxo„„„2078 50 2001 50 Sohwenlsohbe—.——.— Festverzinsliohe Werte. llelleniesde. 2 BFesxashe. Sl0K.. 2 neiehs- una 8. 8. oWw. 3. 9, Hosterreiek. ahhese..49.00 J Uagarissbe 4 1228/ 1250 tapaplero. 4½/ esterr. Sohetzanw. B ü 205 erliner Devisen. F 7½% 00, Serie-V 30.25 80.254% Tork. Acmintet.-Anl. 62.——.— Amtlich 6. Fehruar 8. Februar B. Fobruar 9. Februar 4¹% da. Prie—ix 72.— 2.% do, E 1 0 Seld SBrief geld Srbet deid Sriet deld Brief e ee,, e e 19. Foſſerg 77585242.577.00 10/700 6r 0 4e. 80 50 Eenban u 1n.— 116.—Scesel, 41 86 c 5/%, 00. e8.10 56.704% 0. uniftz. Anielne. 128.—Obrietania. 1 11123 1670.80 1091.10/Sobet 88 1001.— 5 30% 90. 87.50 88.75 4% 90. Zoliobl. v. 111.0 F.-Kebendsgen 1188.501188.701121.35/1123.80 Spanen 850.10/ 800..15/ 840.85 4% Freufisohe Konscis S5.0 25.20 d0, 400-FO8.-LoP 442.—430.— Seocheln. 1883.%1908.40/332.51331.25[Oeet.-Ung.] 77 ſid 17. 3510 0. 86.— 55.30 4½½% Uog. 81.-t. v. 1913 19.10 18.90 Helsingstors] 27.78/ 258 29/ 208.75 203.25 Mien abg.[15.100 15.1—3— 5% 00. 54.0 8580%% ds. ſ0. v. 1811 0 30. ſteien 222 27/ 8 1. J 4 111 16 5 4% Baglsche Anleſhe 73.40 73.50 99* 75 5 Lonaon„ 228.75/ 28.201 233.25 28.78 audapest 1 11.06/ 11. 5 3½9% Sayerieche Anlelne 68.78 86.80 0 o0. Kronsarente . e, Heueste Drahtherichie. 2% Münchoner Stagtanl. 84.— 84.38 Stastebank. alte 49.390.— Berlin, 9. Febr.(Eig. Drahtb.) Allgemeine Gasgesell- ½% Frontt. Moehen,—— 99 5 Tkechait in Magdeburg. Die Direktion teilt zu den Gerüchten 4% 88 yrlortit.— ſüber die Ausschüttung einer hohen Dividende mit, daß, soweit b) Auslündieche 2,40% 4 65 P0 1. K..- ½ssich bis heute übersehen läßt, eine um—3% höhere Dividende ontenwerte. 93 5 2052 votaussichtlich gezahlt werden wird. Im Vorjahr waren. 4½% Oestorrolohleoe 4% Anstolier, Ser. U 14.— 18.,aur Verteilung gekommen. Die Aussichten für das neue Ge⸗ 4 4.— 22 4½% e, Seris in 12.— 112.[schäftsjahr sind im allgemeinen als günstig zu bezeichnen. 26 3 8—* 991—.—— Uever das Schicksal der Lothringer Werke ist die Direktion Divid 00 immer noch im unklaren. Tranap-Akti 905 W 0¹ 3 Kommandit- und Privatbank, Berlin. Das Institut eröffnet 383. 93 Foldmuhia Paplor 23 313. 36. in Elberfeld eine Zweigniederlassung, deren Leitung den Alig, LoB.-u. Strabenk. 6 101.— 103.— Felton& Gullieaume 15 462. 131.—Herren von Hurter und Arthur Wolif übertragen wurde. ee 65 Verlängerung der Kopierrollen- Konvention. Die von den Kopiermaschinen- und Kopierrollenpapierfabrikanten mit dem Reichsbund deutscher Papier- und Schreibwarenhändler se⸗ schlossene Konvention ist bis zum 30. Juni verlängert. Vereinigte Bauzener Tapetenfabriken-G. Die Verwal⸗ tung schläst vor, auf das erhöhte Aktienkapital wieder 20% Dividende unc aus Wertpapiergewinn 129“ Sondetvergütung zu beuahlen. E Berlin, S. Febr.(Eig. Drahtb.) Hermann Schött-G Rheydt. Der Aufsichtstat beschloß, eine Dividende von 20% nebst einem Bonus von zc%, sowie eine Kapitalserhöhung von 3 auf 6 MiR.% voczuschlagen. Der Geschäftsgang bei der Gesellschaft ist weiter beitiedigend. 8 * Berlin, 9. Febr.(Eig. Drahtb.) Hellmannsche Immobilien- Geselhchaſt in München. Der Aufsichtsrat hat in seiner Sitzung beschlossen, der o..-V. folgende Anträge zu unter⸗ breiten; Von dem Reingewinn von 2,15 Mill.& soll eine Rück⸗ zahlung von 400 K und eine Sondervergütung von 200 auf zede Aktie geleistet werden. Demzufolge wird das.28 Mill.& betragende Grundkapital auf.4 Mill. 4 nom., die einzelne Alctie von 2400„ auf 2000 4 herabgesetzt. Der bisherise Standpunkt eines faktisch in der Liauidation befindlichen Unternchmens soll verlassen und der Gesellschaftszweck auf eine breitere Grundlage sestellt werden. In dieser Hinsicht werden der.V. bestimmte Vorschläge gemacht werden und beantrast wercen, das Kapitalsauf 6 Mill, zu erhöhen. Die neuen Aktien sollen unter Ausschluß eines Bezussrechts der Aktionäre für tauschweise Uebernahme von Beteiligungen Ver⸗ Wendung kinden. 9 Waren unu Härkie. Berliner Froduktenmarkt. Berlin, 9, Febr.(Drahtb.) Am Produktenmarkt hat die letzttägige Aufwärtsbewegung mehr Ware an den Markt ge⸗ lockt. Es zeigte sich auch heute ziemlich gute Kauflust und es wurden ziemlich bedeutende Umsätze, aber nue 26 etwa gestrigen Preisen etziclt. Besonders geiragt waren Futter⸗ Hölsenfrüchte. Von Lupinen wurden beste Sorten zur Saat über Notiz berahlt; ebenso setzten Seradella, Schnitzel und Mischfutter ihre ieste Heltung iort. Rauhfuter blieb unver⸗ ändert. Mais hatte aui die höheren amerikanischen Kurse hin ieste Teudenz. Wein. Thringen. 8. Fehr. Imn Weingeschäft ist es recht ruhig geworden. Für badische Kaiserstuhlweine wurden pro Ohm Qualitätsware 1300&, für geringere Qualitäten 900—1000 bezahlt. Alter Wein in vorzüslicher Qualität wird mit 1200 his 1300 bexahlt. Die stark fallende Teudenz ist auf die Einfuhr der elsassischen und kranzösischen Weive zurück⸗ zuiühren, Schifteverkehr. Der Dempfer„Brabautia“ des Kal. Hell. Loyd. Amsterdam, ist am 12. Januer von Amsterdem abse⸗ lahren und am 3. Februar vormittags in Buenoe Klres an⸗ gelemmen.— Der Dampier„Zeelendia“ der gleichen Einie ise am 10, Januar vog Amsterdam abgefahren und am 4. Febr. nachmittagé in Habant angekomrenen,— Der Dampier„Ryn⸗ Gam“ der Lofland-Apierika-Linie. Rotterdam. ist am 28. Jan. von Rotterdam abgetahren und am 6. Fehruar vormittags in A. E. G. pius 394. Kallwerte weiter erholt. am Markte der Automobitwerte erholten sich Daicaler um 10% Alie Benz ——— ——— —— Newyork angekommen. 3 —— enkſprechend der Kapttalserhöhung abgeändert. Nach demſelben Beſchluß 2⁰⁰ Kelſche tern, e Sadobi und 88 des Geſellſchaftsvertrages an die Geſellſchaft 6. Seite. Nr. 66. MRanuheimer General · Anzeiger. Abend ⸗ Ausgabe⸗) Mittwoch, den 9. Februar 1921. die Bautäligleit in Baden. Das Statiſtiſche Landesamt hat im Auftrage des Arbeitsmini⸗ ſteriums über die Bautätigkeit in Baden in ſämtlichen Gemeinden Ende Oktober 1920 eine Erhebung vorgenommen, die nach einer amtlichen Mitteilung der„Karlsr. Zig.“ u. a. folgendes Ergebnis hatie: Vom 1. Juli 1918 bis 31. Oktober 1920 wurden nach den Anga⸗ ben der Gemeinden teils in Neubauten, teils durch Umbauten oder Einbauten in vorhandenen Gebäuden im ganzen 12 856 Wohnun⸗ gen, und zwar 8746 Dauerwohnungen und 4110 Not⸗ und Behelfs⸗ wohnungen fertiggeſtellt. Anfangs November waren außerdem noch 2781 Dauer⸗ und 407 Notwohnungen, zuſammen alſo 3188, in Aus⸗ führung begriffen; von den letzteren konnten bis Ende des Jahres 1920 1135 Wohnungen fertiggeſtellt werden. Von den fertiggeſtellten und noch im Bau befindlichen Wohnungen(16 044) entfallen 2994 (19 Proz.) auf 749 Gemeinden mit unter 2000 Einwohnern, 5613 (85 Proz.) auf 168 Gemeinden mit 2000 bis 20 000 Einwohnern, 9842(23 Proz.) auf 5 Gemeinden mit 20 000 bis 100 000 Einwoh⸗ nern und 3795(23 Proz.) auf 2 Gemeinden mit über 100 000 Ein⸗ wohnern— Karlsruhe(1245) und Mannheim(2540)—. Mithin wurden von den 1588 Gemeinden des Landes in 924 oder in rund 88 Proz. der Gemeinden ſeit dem 1. Juli 1918 Wohnungen errichtet, und zwar in 7 Gemeinden mit über 20 000 Einwohnern im gan⸗ zen 7437 oder rund 46 Proz. und in 917 Gemeinden mit unter 20 000 Einwohnern 8607 oder rund 54 Proz. In zwei Bezirken des Landes— Baden und Schwetzingen— waren ſämtliche Gemeinden an der Errichtung von neuen Wohnungen beteiligt; in jeder Ge⸗ meinde dieſer beiden Bezirke beſteht außerdem jetzt noch dringender weiterer Bedarf an neuen Wohnungen. Nach Anſicht der Gemeinden des Landes müſſen außer den im Bau begriffenen Wohnungen zu den bisher vorhandenen— es waren am 1. November 1920 im gan⸗ zweig: Anfertigung von del mit Moſchinen und und Vertretungen. 19. Band XXII..-3. Rötzler“ in Mannbeim, Amtliche Bekanntmachungen Handelsregister. Zum Handelstegiſter B, Band XVII,.⸗Z. 25, Firma„Gebrüder Jacobi Geſellſchaft mit beſchränk⸗ jer Haftung“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Der g 2 Abſ. 1 des Geſellſchaſtsvertrages iſt durch Geſellſchaſterbeſchluß oom 7. September 1920 gonnen. Otto Hunold, Maſchin darfsartikel, räder ſowie eine Repara 20. Band XXII.-3. iſt das Stummkapual um 000 Mk. auf 600000 Mt. erhöht. Als nicht etragen wird veröffentlicht: Die von den Ge ⸗ abrikanien Berthold Jacobi, Hugo inſt Jacobi, alle in Mannheim, über⸗ nommenen geuen Stammantene von 150 000 M, dezwſe. 75000 Mt., bezroſe. 75000 Mk. ſind durch Aufrechnung mit den dieſen Geſellſchaſtern nach offene Hondelsgeſellſchaft begonnen. Perſönlich ha Franz Scheurer, zuſtehenden Guthaben, wie ſich dieſes aus der bei Mannheim, den 5. Feb Ingenieurarbeiten, Han⸗ Handelsgeſellſchaft hat am 1. Verſönlich haftende und Franz Rößler. Elektrotechniker, Mannheim. Geſchäftszweig: Handel mit Kinematographen⸗Be⸗ Automobilen, & Scheurer“ in Mannheim, 0 4, Nr. Kaufmann, Wilhelm Kellermann, Geſchäftszweig: Vertretungen. Bad. Amtsgericht B. G. 4. zen 502 954— alsbald noch 18 362 Wohnungen in 451 Gemeinden errichtet werden, um dem dringendſten Wohnungsbedarf zu genügen. Wenn man berückſichtigt, daß nach einer Feſtſtellung, die gleich ⸗ zeitig mit der Erhebung über die disherige Bautätigteit gemacht wurde, am 1. Juli 1920 18 437 Familien ohne beſondere Wohnung waren— es waren in der Hauptſache jung verheiratete Ehepaare, die noch bei Eltern wohnten, oder Familien die in Notwohnungen untergebracht waren und auf die Zuweiſung einer Dauerwohnung warteten, oder ſolche, welche der Größe ihrer Familie entſprechend eine geräumigere Wohnung nötig hätten, oder verheiratete Perſonen. die erwerbshalber in eine Gemeinde zugezogen ſind, deren Familie aber zunächſt nicht untergebracht werden konnte—, ſo dürfte der von den Gemeinden als dringend bezeichnete Wohnungsbedarf (18 362) im Hinblick auf die allgemein vorhandene große Zahl von Wohnungsſuchenden nicht zu hoch gegriffen ſein. Lachbargebiete. sw. Worms, 6. Febr. Auch in dieſem Jahre ſollen Schreber⸗ gärten angelegt werden Für die Anlage von 235 ſolcher Klein⸗ gärten hat die Stadt einen Betrag von ca. 30 000 Mark zur Ver⸗ fügung geſtellt. Fp. Lindenfels. 3. Febr. Ein wenig erfreul'ches Reſultat hat die ärziliche Unterſuchung der Schulkinder ergeben. Nicht weniger als 55 Prozent ſind unterernährt und zwar 27 Pro⸗ zent ſtark, 28 Prozent weniger ſtark. Daneben wurden in zahl⸗ reichen Fällen Rachitis und Skrafuloſe feſtgeſtellt. sw. Darmſtadt, 8. Febr. Am Dornheimer Weg werden weitere Wohngebäude mit 24 Dreizimmer⸗ und 6 Vierzimmerwoh⸗ nungen im Geſamtaufwand von 2028 000 Mark errichtet. Die Stadt hot den geſetzlichen Zuſchuß mit ca. 200000 Mark und die Hälfte des verlorenen Baukoſtenzuſchuſſes mit ca. 320 000 Mark über den für 1921 vorgeſehenen Betrag bewilligt. Neue Bücher. (Beſprechung einzelner Werke nach Maßgabe ihrer Bedeutung und des uns zur Verfügung ſtehenden Raums vobehalten.) Bartels, Adolf: Die Berechtigung des Antiſemitismus. Leipzig, Th. Weicher.(84.) Bergſüiräßer,.: Geſchichte der politiſchen Parteien. Mannheim, J. Bensheimer.(76.) SAu Erneuerung. Heſt 2. München, J. J. Leh⸗ mann..9 Kapff. S..: Geſundes Leben. Prakt. Ratſchläge und Erfah,ungen. Stuttgart, Kohlhammer.(77.) Morden, O. Swell: Die Frauen. Lebensfragen. Ebenda.(J8.) Ke 9 9 en 8 einer: Vom geiunden und kranken Herzen. Berlin, Max eſſe.(86.) Scheurlen: Die Sekten der Gegenwart. Stuttgart, QCuell⸗Verlag.(88.) Sch u 15 O. Th.: Der Sinn der Antike und Spenglers neue Lebre. Gotha, F Perthes.(80.) Tugan⸗Baranowsky, Michasl: Die kommuniſtiſchen Gemein⸗ weſen der Neuzeit. Ebenda.(81. Walther, Andr.: Das Kulturproblem der Gegenwart. Ebenda.—— Blind, Ernſt: Die Geſchichte der großen Entheckungen. Bielefeld, Vel⸗ hagen u. Klaſing.(82.) Roſendohl: Das Weltgebäude. Ebenda. Siemſen, Anna: Stilproben. Ebenda. Ueding, Paul: Einfübrung in das Verſtändnis der Malerei. Ebenda. Vorländer, Karl: Immanuel Karl und ſein Einfluß auf das deutſche Denken. Ebenda. Fußball⸗Fummeleien. Eine luſtige Reiſe durch die Fußballwelt. erlin, Illuſtr. Sport.(75.) Höcker, Paul Oskar: Faſching. Roman. Berlin, Ullſtein.(73.) ———————————————————— Haupiſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Verantwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum, ür Feuilleton: A. Maderno; für Lolales und den übrigen redaktionellen Ingalt: Richard Schönfelder; für Handel: Dr. A. Nepple; für Anzeigen Karl Hügel. Druck und Verlag: Truckerer Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger G. m. b.., Mannbeim E 6, 2 von Kindern, die zurückgeſtellt waren, ſind die Zurückſtellungsſcheine vorzulegen. 1J. Die Aumeldeyflicht erſtreckt ſich auf alle ichulpflichtig werdenden Kinder einſchließlich der Kinder, die o zurückgeblieben ſind, wenn ſie auf ein Jahr zu⸗ rückgeſtellt werden ſollen oder bereits einmal oder zwelmal zurückgeſtellt worden ſind. Für dieſe Kinder kann auf Antrag der Eltern oder deren Stellvertreter hinſichtlich des Anfangs⸗ termins der Schulpflicht Nachſicht erteilt werden; die Entlaſſung aus der Volksſchule erfolgt bei den um ein bezw. zwei Jahre zurückgeſtellten Kindern jedoch erſt an dem auf das vollendete 15. Lebensjahr folgenden Schuljahrſchluß. Das ärztliche Zeugnis, das ſich für die Zurückſtellung ausſpricht, iſt bei der Anmeldung vorzulegen. ie vorgeſchriebenen ärztlichen Zeugniſſe kön⸗ nen vom Hausarzt, Kaſſenarzt, Armenarzt oder Schularzt ausgeſtellt werden. Eltern, die die Ausſtellung eines unentgeltlichen ſchulärztlichen Induſtriebedarfsartikel 77, Firma„Hunold& J 5 Nr. 10. Die offene Februar 1920 be⸗ Heſellſchafter ſind entechniker, Mannheim Motor⸗ Fahr⸗ turwerkſtätte. 78, Firma„Kellermann 13. Die hat am 1. Januar 1921 ftende Geſellſchafter ſind Mannheim und Kaufmann, Mannheim. un ruar 1921. den Akten befindlichen Urkunde oom 7. September 1020 ergibt, beglichen. 77 Mannheim, den 3. November 1920. Bad. Umtsgericht B. G. 4. ——— Zum Handelsregiſter A wurde heute 3 2 76/1 tragen: 0 1. Band II.⸗Z. 48, Firma„Wm Heidel⸗ berger“ in Mannheim. Nikel Mannheimer, Kauf⸗ mann, Mannheim iſt als Geſellſchafter ausgeſchie⸗ den. Moriz Weil, Kaufmann, Mannheim iſt als 58 haftender Geſellſchafter in die Geſell⸗ eingetreten. 8 Band V.⸗3. 218, Firma„Selinger& Mahler“ in Mannheim. Karl Lichtenberger, Mannheim iſt als Prokuriſt beſtellt. 3. Band VI.⸗Z. 218, Firma„Karl& Ludwig Cahn“ in Mannheim. Nikel Mannheimer, Kauf⸗ Die Erben der Karl laſſen am: Freitag, den 11. Jeb im Rathaus Die Verſteigerung Haus-Versteigerung. zu Neckarau das Wohnhaus Friedrichſtraße 111, hofreite 162 qm, Hausgarten 415 qm, zuſammen 577 qm, geſchätzt zu 15000 Mk. öffentlich Meiſtbietenden verſteigern. Notariat in Q 6, 1 eingeſehen werden. Notariat Wi. Zeugniſſes wünſchen, können ihre ſchulpflichtig werdenden Kinder dem Schularzt in deſſen Sprechſtunde im alten Rathaus, F 1, in der Zeit vom 14. bis 16. Februar 1921, nachmittags 1 bis 3 Uhr, vorſtellen. III. Die Kü taubſtummer, blinder, geiſtesſchwacher, epileptiſcher und krüppelhafter Kinder hat am 14. und 15. Februar 1921, jeweils von—5 Uhr nachm. beim Volksſchulrektorat, B 2, 9, Z. 11, zu erfolgen. Dabei haben ſich die Eltern oder deren Stellvertreter darüber zu er⸗ klären, ob ſie a) durch Unterbringung in einer Privat⸗Lehr⸗ und Erziehungsanſtalt ihrer geſetzlichen Ver⸗ pflichtung zur Erziehung und Unterrichtung ihrer Kinder nachzukommen beabſichtigen oder b) ob ſie deren Aufnahme in eine ſtaatliche Er⸗ Heinrich Spitzer Witwe 54 ruar, vorm. 10 Ahr an den sgedinge können im mann, Mannheim iſt als Geſellſchafter ausgeſchie⸗ den. Moriz Weil, Kaufmann, Mannheim iſt als perſönlich haftender Geſellſchafter in die Geſell⸗ ſchaft eingetreten. 4. Band X.⸗Z. 136, 0„Wilhelm Axt“ in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt und die Firma erloſchen. 5. Band XIV.-3. 112, Firma„Dampfwaſch⸗ anſtalt Friedrich Wüſt“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 6. Band XV.⸗Z. 149, Firma„Ferdinand Schwab jr.“ in Mannheim. Die Firma iſt ge⸗ ändert in:„Muſikhaus E,& F. Schwab“. Kauf⸗ mann Ferbinand Schwa jr., Mannheim iſt in das chäft als perſönlich haftender Geſellſchafter eingetreten. Die offene Handelsgeſellſchaft hat am 15. Januar 1921 hafen a. Rh. werde nungen gegen reicht, erhältlich. 7. Band XVI O3. 36, Firma„Leonhard Lutz gereichten Angebote Nachf.“ in Mannheim. Regierungsbanmeiſter Sudwig Wegner, Merſeburg iſt in das Geſchäft als perſönlich haftender Geſellſchafter eingetreten. Die offene Handelsgeſellſchaft hat am 31. Januar 1921 begonnen. 8. Band XVI.⸗Z. 51, Firma„Weil& Mannheimer“ in Mannbeim. Nikel Mannheimer, Bleichſtraße 49. Ludwigshafen a. Verdingung. Für das Regimentsſtabs⸗Gebäude der Kaſernen⸗Neubauten in Ludwigs⸗ Glaſer ⸗ und Schreinerarbeiten verdungen. Angebotsunterlagen ſind im Baubüro 2 an der Bauſtelle, wo Zeich⸗ und Bedingungen aufliegen, Selbſtkoſten, Eröffnung der vorſchriftsmäßig ein⸗ 19. Februar 1921, vormittags 10 Uhr, in der Bauleitung Ludwigshafen a. Reichsvermögensamt Kaiſerslautern. 4. ziehungsanſtalt beantragen. Das ärztliche Zeugnis iſt bei der Anmeldung 8 V. Die unter Ziffer 1 und II genannten Kinder ſind am 17., 18. und 19. Februar 1921 wie folgt anzumelden: A. In der Altſtadt. 1. In der L 1⸗Schule(I.): us den Quadraten A—4, B—7, C—8, D—7, E—7, F—7, dem Parkring, Luiſenring—24, der Rheinvorland⸗, Lud⸗ wigbad⸗, Leopold⸗, Rhein⸗, Akademie⸗, Kir⸗ chen⸗, Fruchtbahnhof⸗, Rheinkal⸗, Haſen⸗ ſtraße—40, und Schleuſenweg. 2. In der Luiſenſchule(Ecke Tatterſall⸗ und Seckenheimerſtraße): Aus den Quadraten I—15, M—7, N —7, 0—7 und dem Kaiſerring. 3. In der Friedrichſchule(U 2,): Aus den Quadraten P—7, 0—7 R—7, 8—6, T-6, U—6, dem Fried⸗ richsring, der Hebel⸗, Rupprecht⸗, Nuits⸗, Collini⸗, Renz⸗, Suckow⸗, Leſſing⸗, Schöpflin⸗ Gutenbergſtraße u. dem Neckarvorland links. n der K 5⸗Schule(K): n die ſolange Vorrat am Samstag, den Rh., 200⁴ Rh., 8. Febr. 1921. Kaufmann, Mannheim iſt als Geſellſchafter aus⸗ us den Quadraten G—7, H—7, J—-7, 2 chieden. Morig Weil, Kaufmann, Mannheim 10 8 1 9 K—7, dem Luiſenring 25—63, der Jung⸗ — ersönlich haftender Geſellſchafter in die ek in un 0——04 9 Uoa S e Für die Kaſernenneubauten in Necarvorland⸗ Werſthallen⸗ Güterhallen⸗ pach“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Ludwigshafen werden verdungen: 4 Raubg—— 10. Band XVII.⸗Z. 184, Firma„Rheinheſſi⸗ 9 leger · Uhlaugebiet, uhla en erbin · ſches Butterhaus Gu Dorrinck“ in Mannheim. Die Erd⸗, Maurer, und Platten dungskanal. Die Firma iſt erloſchen. Die Prokura der Annicke Dorrinck geb. Joſupeit iſt erloſchen. 11. Band XVIII.⸗Z. 61, Firma„von der Mühlen& Co.“ in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt mit Wirkung vom 1. Februar 1921 aufgelöſt und das Geſchäft mit Aktiven und Paſſiven und ſamt der Firma auf den Geſellſchafter Kauf⸗ mann Ernſt von der Mühlen, Mannheim als alleinigen Inhaber übergegangen, der es unter bisherigen Firma weiterführt. 12, Band XX.-Z. 145, Firma 5Hotel Kaiſer⸗ hof Emil Herrmann“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 13. Band XXII.⸗Z. 58, Firma„M. Birn⸗ daum& Sohn Filiale Mannheim“ in Mannheim als Zweigniederlaſſung der Firma M. Birnbaum von der Bauleitu gereichten Angebote in der Bauleitung. Arbeiten für eine Unteroffiziersſpeiſeanſtalt. Angebotsunterlagen ſind, ſoweit Vor⸗ rat reicht, gegen Selbſtkoſten zu beziehen Bleichſtraße 49, woſelbſt auch Zeichnun⸗ gen und Bedingungen aufliegen. Eröffnung der vorſchriftsmäßig ein⸗ 18. Februar 1921, vormittags 10 Uhr, Ludwigshafen, den 7. Febr. 1921. Reichsvermögensamk Kaiſerslautern. 5a. In der Neckarſchule(Alphornſtraße): Die Knaben: Aus Meßplatz, Dammſtr., Langſtr., Mittel⸗ ſtraße links von—131 und rechts von 40 bis 88, Riedfeldſtr. links 15—63, Lauren⸗ tiusſtr.—16, Lortzingſtr.—16 und 13—27, Pflügersgrundſtr.—19, Alphornſtr.—29, Humboldtſtr.—18, Dieſterweg⸗, Luther⸗ traße, Peſtalozziſtr.—31, Zehntſtr.—37, lfenſtr.—43, Gärtnerſtr.—25 und 26—42, Draisſtr.—32, Bürgerm. Fuchsſtr.—29, Fröhlichſtr.—24, Stockhornſtr.—18, Pump⸗ werkſtraße—14, Ackerſtr.—8, Hertling⸗, Ludwig Jolly⸗, Föhrenbach⸗, Sigmund Mohr⸗, Jagemann⸗, Ißſtein⸗, Bunſen⸗, Helmholtz⸗ und Fardelyſtraße. ng Ludwigshafen, am Freitag, den 2002 & Sohn in Fulda. Die Prokura der Martha Katz iſt erloſchen. 14. Band XXI.⸗Z. 84, Firma„P. Hoffmann & Städen Eiſengießerei& Maſchinenfabrik Ge⸗ ſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Kommandit⸗ geſellſchaft“ in Mannheim. Die Einlagen der Kommanditiſten ſind erhöht. Aufnahme in di Kullacie Verbfientücuagen ler tadtnemeinz- 5b. In der Hildaſchule(Dieſterwegſtr.—): 8 Die Mädchen: Aus dem unter 5a bezeichneten Bezirk. 6. In der Humboldtſchule(Gartenfeldſtr.): us Waldhofſtr.— Herzogenriedſtr., Mittel⸗ ſtraße 16—38 und 90—150, Gartenfeld⸗, e Volksschule. Naun Becker⸗, Kleine Ried⸗, Eggen⸗, Wieſen⸗, ſchwächlich und in der Entwicklung 8. Iu der Peſtalozziſchule(Weſpinſtr.): Aus Friedrichsſelderſtr.—18, Kl. Merzet⸗, Gr. Werzel⸗, Kl. wallſtabtur, Schwehenger⸗ ſtraße—75 und—80, Rheinhäuſerſtr.—9 und—36, Augartenſtr.—19 und—28, Seckenheimerſtr.— Ecke Wallſtadt⸗ und Moll⸗ ſtraße, Wallſtaoiſtr.(ungerade Nummern —60), Keppler⸗, Heinrich Lanz⸗, Thoräcker⸗, Tatterſallſtr., Bismarädplatz, Siolze⸗, Gabels⸗ bergerſtr., Mollſtr.(ungerade Nummern 1 bis 53), Moltke⸗, Roon⸗, Friedrich ⸗karlſtr., Richard Wagnerſtr.—22, Friedrichsplatz, Auguſta⸗Anlage—19, Werderplatz, Werder⸗, Beethoven⸗, Eliſabethſtr., Sophienſtr.—8, Carolaſtr.—7, Victoriaſtr.—28, Hildaſtr. —13, Goethe⸗, Charlotten⸗, Lamey⸗, Roſen⸗ garten⸗, Prinz Wilhelm⸗, Tulla⸗ und Schul⸗ hofftraße. 9. In der Mollſchule(Weſpinſtraße): Leeküx rüf Ind Mat-Auukuned gus A. Maler& Co. G. m. b. H. 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Schulhaus nicht erſcheinen können, ſind von ihren[Werke. 519 Eltern oder deren Stellvertretern unter Angabe des Hinderungsgrundes mündlich oder ſchrifiliqc, zu entſchuldigen. Eltern und deren Stellvertreter, die es derab ⸗ ſäumen, die ihrer Obhut anvertrauten ſchelbſnne tigen Kinder zum Beſuch der Volksſchule anzu⸗ halten, unterliegen der Beſtrafung auf Orund Herier's Buchh. 0 5, 15 egcnnbs, den Lexenier Schule „Herren-, Damen-“ kieider wendet, ändert, ——— 15, Band XXI.⸗Z. 121, Firma„Heim& Co. „Badiſche Automobil⸗Fabrik“ in Mannheim. Die Firma iſt geändert in:„Heim& Cie. Badiſche ntomobil⸗Fabrik“. 16, Band XXII.⸗Z. 74, Firma„Hugo Kieke⸗ nau“ in Mannheim, R 7 Nr. 40. Inhaber iſt Zugo Kiekenau, Kaufmann, Mannheim. Eliſe ekenan geb. Leiding, Ebefrau des Kaufmanns Kiekenau, Mannbeim iſt als Prokuriſt be⸗ ellt. Geſchäftszweig: Spezialgeſchäft für Häuſer⸗, 3* Gehwegreinigung. d XXII.⸗Z. 75, Firma„Febr§ Enners“ in Meimeins Broisſt. Nr. 61. Die offene Handelsgeſellſchaft hat am 1. Fan. 1921 de⸗ — Perſönlich haftende Geſellſchakter ſind Fehr, Konditor, Mannheim und Otto En⸗ nere, Kaufmann, Mannbeſm. Geſchäftszweig: Back⸗ und Zuckerwarenfabrik. 18. Band XXII.:3. 76, Firma„Ingenieur⸗ püro Bülow& Reif“ in Mannheim, N 4 Nr. 10. Die offene Handelsgeſellſchaft bat am 1. Januar 182¹ nen. Perſönlich haftende Geſellſchafter Ri Bülow, Ingenieur. Schriesbeim und Roufmann, Mannheim. Beſchäfts⸗ ., Auf Beginn des neuen Schuljahres— 12. April 1921—. werden alle Kinder ſchulpflichtig, die am 30. April dieſes Jahres das 6. Lebens⸗ iahr zurückgelegt baben. Die Eltern oder deren Stellvertreter werden aufgefordert, ihre ſchulpflichtigen Kinder(auch die zurzeit erkrankten)— geboren in der Zeit vom 1. Mai bis 30. April 1915 einſchließlich— in den unter Ziffer IV dieſer Bekanntmachung bezeichneten Schulhäuſern zum Beſuch der Volks⸗ ſchule perſönlich anzumelden. Die Anmeldungen werden am 17., 18. und 19. Februar 1921, jeweils von—1 Uhr in nachſtebendenSchulhäuſern entgegengenommen. Bei der Anmeldung iſt das religiöſe Bekennt⸗ uis der Kinder— und auf Verlangen nachzuweiſen. Sowohl kür die dier jeborenen wie für die muswärts geborenen Linder ſind Impf⸗ and Geburtsſcheine mitzubringen. Für die hier geborenen Kinder werden die zom Stan⸗ desamt beglaubigten Einträge in den dier ein⸗ geführten Familienſtammbüchern als Erſatz für die Gehurtsſcheine angeſehen. Bet Unmeldungen ainweiden., Pyramiden⸗, Pettenkofer⸗, Hohenwieſenſtr., Induſtrieſtr. bis Hanſaſtr., Hanſaſtr., Huthorſtweg, Gutemannſtr., Ried⸗ feldſtr., Laurentius⸗, Lortzing⸗, Pflügers⸗ grund⸗, Alphorn⸗, Humboldt⸗, Peſtalpzzi⸗, ehnt⸗, Elfen⸗, Gärtner⸗, Drais⸗, Bürgerm. uchs⸗, d8 e Stockhorn⸗, Pumpwerr⸗ u. ckerſtraße(von Riedſeldſtr. bis Ackerſtr. außerhalb des Gebiets der Neckarſchule). 92 3 5 Wohlgelegenſchule(Käfertalerſtraße Aus ittelſtr.—14, Schimper⸗, Max Joſeph⸗, Lange Rötter⸗, Obere Clignet⸗, Untere 75 Kobell⸗, Canabich⸗, Ver⸗ ſchaffelte, Liebig⸗, Spelzen⸗, Stamig⸗, Egell⸗, Sintzenich⸗, Fratrel. 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Vor-Anzeigen bes. Veranstaltungen: Samstag nachmittag—6 Uhr Der I. Sssellsegafts- Aahmittags Jas bei Spiel und und Tanz. Sonntag nachmittag 4 Uhr Der keitere Sonntag-Nachmittag mit ungekürziem Abend-Progtamm. Hauskapelle Totzky. Am Fiügel: W. Stiauss Lanzleitung: Jules und Juliette. Platze werden reserviert aui Antui 7231 u. 7567 Weinrestaurant Rumvelmayer ——»—— ab 6 Uhr warme Küche. „Sternwarte“ Dienstag, 15. Febr., abends 8 Uhr in der Harmonle Dn Ausführende: Frau Jrene Eden-Henius(Sopran), Konzertmeister Licco Amar(Violine). Fritz Bartling(Tenor), der Komponist Vortragstolge: Sonate für Violine u. Klavier op. 6; 4 Lieder aus op. 3 und 8; Liebes lieder op. 10( raunühiung); Sym- phonische Variationen jür Klavier op. 9(Uiauflührung). Einirittskarten ſür Nichimiglieder zum Pieise von Mk..50(einschl. Steuer) im Mannheimer Musik⸗ Rals 7, 14a und im Büto D 3, 2. Mitglieder des Theaterkultuverbands zahlen die Häl e. 2042 kSsrelromt- Ulon uon 0 in Hszuburg Lant Wicherungen aller Art uf See-, Flus-, Land- und Uutcgen Kegen alie Seiahren u günstigen bellag eis krcon für Srsstkstaiat Zwelcstelle Mannheim —— 12— EL 301 Süneenun . 25 Stlick, Priel 6, 25 Pig. Sicherheitenadein dwerzweis 12 Stuck 65 Pig. Proms Druckknöpſe ger. rosttrei ONd 90, 55 Ptg. Haken und Augen cα²iaerz .BSIctien 325, 2. 00 Knopflochseide 10 feter-Roen 250.45 Hosenschonerband eter 85, 68 big. F5 eer „6696ꝶ*“r6„ Schuhnestel ESergarn, 80 C.. 5 Pder 2. 45 Schuhnestel Ssengarn, 100 Cr.. S Pœer.75 Strickhwolle 004 16 50, 1550, 14.50 CStahliingerhüte serer Gesellschaft üindet am Mittwoch, den 23. März 1921. nach- mittags.30 Uhr, Lindenstraße Nr. geladen, his Wels BaumwollbandzMrSe S5, 55 P10 Halbschuhnestiel seide Herrenhutband Sestreit. Stück 95 Pig. Peaket 25 Pt. Nahfband. Eriet 45, 15 Ptg. Seidene Tressen Gardinenkordei beumvone. Gardinenkordel Leinen Sterr 5. 65 3 Beinringngnge . 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Der Vorsitzende des Aufsichtsrais: Dr. Max jeselsohn, Rechtsanwalt. 90 N C Die neuen Sommermuster zum Umformen von sind eingetroffen. Ausführung in eigener Fabrik. Hrühzeitige Bestellung im In⸗ teresse sorgfãltixer Bedienung erbeten. Gesdiwister Gm G 3, 1. Telihaber. Tüchtiger Geſchäftsmann ſucht ſich an rentablem reellem Unternehmen mit vorerſt 2 B530 15—20000 Wark tätig 2u beteiligen. Handelserlaubnis für Holz, Landesprodukte, Futter · mittel, Tabak vordanden. Mannheim oder nächſte bevorzugt. Eilangebote unter 94 an die ei d. Bl. WAuf Teizahluns Lamenmäntel, Mastzme, Hleider, Micka, Biusan, lachen Hindertleidar, Henen- und Bamenwäsze, Pettwashe Evertz& Co, C 2,10 u. 11 1u. 655 Armer Ausläufer verlor heute früh 7 Uhr R. 250.— Ehrlicher Finder wird ebeten, dasſelbe gegen elohnung abzugeben. Adr. in der Geſch 9118 Kemiantuche, Ranstacher, Biber, Schrzen Sünnkstoffte, üsminen l. S. V. 1400 .. Neter 8 58 Dtg. 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