—— Donnerstag, 10. Februar 0 Deingsprelſe: In Mannheim u. Umgebung monatl. einſchl. M..10 für Bringerlohn u. Einziehungs⸗ B. 24.30 ohne Poſtgebühren. Einz. Nummern 25 Pfg. Alle Preiſe gebüht M. 740 Poſtbegug r. n zkederzeit widerruflich. Poſtſcheck⸗Konte Nr. 17590 Karlsruhe i. B. u. Nr. 2017 Ludwigsha e Beſchäſts⸗Nebenſtelle in Maunbeim: Neckarſtadt: Waldhofſtr. 6.— Fernſprecher Nr. Drabt⸗Abreſſe: Generalanzeiger Mannheim. ————————————————— Spannung zwiſchen Eusland und Ameriba. Eine engliſche Warnung.— Auf dem Vege zum Krieg? Eine merkwürdige Geſchichte wurde geſtern gemeldet. Da⸗ nach ſollte amerikaniſchen Preſſevertretern in London von einer hohen amtlichen Stelle im britiſchen Auswärtigen Amt erklärt worden ſein, daß zwiſchen Engländern u. Amerikanern eine Spannung beſtehe, daß die beiden Völker getrennte Wege gingen und daß ſie ihre gegenſeitige Politik und wirtſchaftliche Lage beſſer verſtehen lernen ſollten. Dieſe Erklärung rief in der geſamten engliſchen Preſſe außerordentliches Aufſehen her⸗ vor. Man erklärte, daß die Gefühle in Amerika für Frankreich und England wenig günſtig ſeien und daß gegenwärtig keines⸗ falls der Zeitpunkt gekommen ſei, zu den Amerikanern von der Annullierung der in den Vereinigten Staaten aufgenom⸗ menen Anleihe zu ſprechen. Der Staatsſekretär Cloby wurde von amerikaniſchen Preſſevertretern gefragt, ob es wirklich wahr ſei, daß die engliſch⸗amerikaniſchen Beziehungen ſogeſpannt ſeien, wie es den Anſchein habe. Seine Antwort lautete nur:„Die Nachricht iſt verfrüht. Ich kann ſie kaum glauben.“ Weitere Mitteilungen weigerte er ſich zu machen. Insbeſondere gab er darauf keine Antwort, ob die Erklärung der erwähnten offiziöſen Stelle in London ausſagen wollte, daß die beiden Länder Wege gingen, die zum Kriege führten. In den übrigen Staatsämtern wurden keinerlei Informationen über dieſen Gegenſtand er⸗ teilt. Man intereſſierte ſich nur dafür, wer für die Londoner Erklärungen die Verantwortung trägt. So die erſten Berichte. Heute kommen nun weitere Nach⸗ richten, die ſchon klar erkennen laſſen, was da vorgegangen iſt. Ganz aufgehellt iſt die Geſchichte aber durch dieſe Depeſchen immer noch nicht. Auf jeden Fall beweiſt das Zwiſchen⸗ ſpiel, daß die Freundſchaft zwiſchen den Vereinigten Staaten und England einige ſehr bedenkliche Sprünge zeigt. Man wird ſicher noch weiteres von dieſer politiſchen Senſation hören: London, 10. Febr.(WB.) Das Hauptthema der Preſſe iſt der von amerikaniſchen Blättern aus London gebrachte Be⸗ richt über eine Unterredung eines hohen Beamten des briti⸗ ſchen Foreign office mit einem amerikaniſchen Journaliſten in London, in der der engliſche Beamte davor gewarnt haben ſolle, daß ſich das engliſche und das amerikaniſche Volk von einander entfremde, und erklärt haben ſoll, wir gehen auf einem Weg, der zum Kriege führt! Dieſer Bericht wird von der Heaſt⸗Preſſe und United Preß in den Vereinigten Staaten verbreitet und hat dort begreif⸗ licherweiſe beträchtliches Aufſehen hervor⸗ gerufen. Der Bericht beruht, wie in dem amtlichen De⸗ menti in den engliſchen Blättern mitgeteilt wird, auf einer falſchen Darſtellung der Tatſachen. Der von dem amerikaniſchen Berichterſtatter genannte hohe britiſche Beamte iſt der Botſchafter in den Vereinigten Staaten Sir Auckland Geddes, der eine vertrauliche Unter⸗ redung mit amerikaniſchen Journaliſten in London hatte, wie es ſo oft während des Krieges üblich war, und in ihr die engliſch⸗amerikaniſchen Beziehungen erörterte. Der Haupt⸗ zweck der Unterredung war, die Notwendigkeit eines guten Einvernehmens zwiſchen Großbritannien und den Vereinigten Staaten zu betonen. Wie die Times meldet, hat nunmehr die Mehrzahl der amerikaniſchen Berichterſtatter in einer Sonderſitzung die Frage ihrer zukünftigen Beziehungen zu dem Vertreter der Heaſt⸗Preſſe und der United Preß erörtert. Daily Expreß meldet aus Newyork, daß das Staats⸗ departement den amerikaniſchen Botſchafter in London beauf⸗ tragt habe, beim Foreign office Erkundigungen in dieſer An⸗ gelegenheit einzuziehen. Sollte es ſich beſtätigen, daß Sir Auckland Geddes den amerikaniſchen Berichterſtattern gegen⸗ über von der Möglichkeit eines Krieges zwiſchen Amerika und London geſprochen habe, ſo unterliege es keinem Zweifel, daß dies auf ſeine Stellung bei der augenblicklichen amerikani⸗ ſchen Regierung nicht ohne Einfluß ſein werde. Daily Chronicle zufolge hat Eeddes das Wort„Krieg“ bei der Unterredung überhaupt nicht in den Mund genommen. Das Blatt nimmt auch in einem Leitartikel zu dieſer Ange⸗ legenheit Stellung. Die Times meint, es ſei leicht begreiflich, daß eine Ver⸗ drehung der Worte eines hohen britiſchen Beamten he⸗ ſonders in der deutſchfreundlichen und England feindlichen Preſſe augenblicklich willkommen ſei. Die Rede Lloyd Georges in Birmingham, die allgemeine Zuſtimmung in den Vereinig⸗ ten Staaten gefunden hätte, ſei ein ſchmerzliches Gefühl für dieſe Kreiſe und anſcheinend ſuchten ſie jetzt Troſt in dieſer Geſchichte. Das Blatt fährt fort: England iſt z. T. ſelbſt ſchuld an einem ſolchen Zwiſchenfall. Es beſteht keine ameri⸗ kaniſche Politik, bezw. keine klare auswärtige Politik in einer Anzahl von Fragen. Es beſtehe kein Foreign office; das ſei von Lloyd George verdrängt worden, der den Leiter des Foreign office öffentlich desavouiert habe, wie z. B. vor kur⸗ zem bei der Pariſer Konferenz und bei anderen Angelegen⸗ heiten. Unter Hinweis auf die zwiſchen beiden Ländern ſchwe⸗ benden Fragen, die Kabel, die engliſchen Schulden an Ame⸗ rika, die Rüſtungen zur See, die engliſch⸗japaniſchen Bezieh⸗ ungen ſowie die Petroleumfrage, ſchreibt das Blatt weiter, es ſei erfreulich, daß in den amtlichen Kreiſen Waſhingtons und im Kongreß im allgemeinen die Anſicht verbreitet ſei, daß ein Bruch zwiſchen Amerika und England wegen dieſer Fra⸗ gen undenkbar ſei. Es ſei jedoch im Intereſſe beider Nationen wünſchenswert, daß die Behandlung dieſer Frage nicht länger 8 — ſen a. Rh.— . Badiſche Reueſte Nachrichten beſ Anzeigenpreiſe: 1ſpalt. Kolonelzeile.50 Mk., ausw..— Mk., Stellengeſ. u. Fam.⸗Anz. 20% Nachl. Rekl. 8Mk. Annahmeſchluß: Jür d. Minagbl. vorm. 8½ f. d. Abendbl. nachm. 2½ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen u. Ausgaben wird keine Verantw. Gewalt, Streiks u. dgl., Betriebsſtörungen, Materialmangel—— berechtigen zu keinen Erſatzanſp ränkte Ausgaben od. f. verſpätete Aufnal chen.eusgefallene od. gen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. me v. Anze 2 einer zufälligen Diplomatie überlaſſen werde. Die britiſche auswärtige Politik müſſe auf fundamentaler Grundlage be⸗ ruhen. Ein Hauptpunkt dieſer Grundlage müſſe ſein, ein aufrichtiges Einvernehmen mit Frankreich, von einer herz⸗ lichen, warmen Freundſchaft mit Amerika notwendig ergänzt. Das Ziel der amerikaniſchen Floklenpolitik. Waſhington, 10. Febr.(WB.) Der heute eingetroffene Bericht des Flottenausſchuſſes des Senats fordert, daß die amerikaniſche Flocte den Flotten aller anderen Länder gleich⸗ geſtellt werde. Die Londouer Konferenz. Die engliſche Einladung und die deuiſche Antwort. Berlin, 10. Febr.(WB.) Von der hieſigen britiſchen Botſchaft iſt dem Auswärtigen Amt am 8. 2. folgende Note zugeſandt worden: Dr. v. Simons, Miniſter des Auswärtigen! Herr Miniſter! Ich habe die Ehre, Euere Exzellenz zu benach⸗ richtigen, daß ich von Sr. Majeſtät Regierung die Weiſung erhalten habe, den Leiter der deutſchen Regierung und ſeine ſachverſtändigen Berater einzuladen, in London am erſten März mit Vertretern von Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan und Belaien an der Konferenz teilzunehmen, die in der Note von Herrn Briand an den Herrn Präſidenten der deutſchen Delegation von Paris vom 29. 1. angedeutet war. Ich ſoll ferner Ew. Exzellenz erſuchen, die Güte zu haben, ſo ſchnell wie möglich die Namen der Delegierten und hrer Begleiter mitzuteilen. Ich benutze die Gelegenheit uſw.— gez. d Abernon. Darauf iſt heute vormittag durch einen Vertreter des Auswärtigen Amtes dem Großbritanniſchen Bot⸗ ſchafter folgende vom 9. ds. Mts. datierte Antwort⸗ note an den britiſchen Botſchafter Lord'Abernon zu⸗ geſtellt worden: Herr Botſchafterl In Erwiderung Ihrer Note vom 8. ds. Mts. Nr. 59 beehre ich mich, den Empfang der Einladung zur Konferenz in London am 1. 3. zu beſtätigen unter der Vorausletzung, daß die Verhandlungen der Konferenz ſich auch auf die noch zu übermittelnden Vorſchläge der deutſchen Regierung erſtrecken werden, erklärt ſich die deutſche Re⸗ gierung bereit, bevollmächtigte Delegierte und ſachverſtändige Be⸗ rater, deren Namen ſobald als möglich angegeben werden ſollen, zu der Konferenz zu entſenden. Ich benutze auch die Gelegenheit uſw.— gez. Dr. Simons.— Simons wird Lloyd George antworten. Berlin, 10. Februar.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Reiſe des Außenminiſters nach Stuttgart gilt nicht beſon⸗ deren politiſchen Zwecken. Der Miniſter wird am Samstag nach Stuttgart reiſen und am Sonntag Morgen im Sigelhaus eine Rede halten, in der auf die Aeußerungen Lloyd Georges zu ſprechen kommen wird. Es handelt ſich um einen reinen Höflichkeitsbeſuch, der auch der heſſiſchen und badiſchen Regie⸗ rung anſchließend abgeſtattet werden wird. Die Beratungen der Sachverſtändigen. Berlin, 10. Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) Bei den geſtrigen Sachverſtändigenberatungen im Auswärtigen Amt wurden vor allem die wirtſchaftlichen Beſtimmungen der Pariſer Beſchlüſſe be⸗ ſprochen und die wirtſchaftlichen Grundbedingungen feſtgelegt, die zu unſerer Einſtellung zu dem Reparationsproblem maßgebend ſind. Von Rathenau wurde wiederum betont daß alles auf die Prodaktionskraft der deutſchen Wirtſchaft ankomme. Zu⸗ nächſt müſſe unterſucht werden, ob unſere Handels⸗ und Zahlungs⸗ bilanz die Leiſtungen, die ihr zugemutet werden, überhaupt verträgt. Nach den angeſtellten Berechnuͤngen wäre eine Steigerung un⸗ ſerer Ausfuhr um das dreifache, nämlich auf über 14 Milliarden erforderlich, um alle Leiſtungen zu erfüllen. Das würde gegenüber dem letzten Vorkriegsjahr 1913 eine Steigerung der Aus⸗ fuhr um mindeſtens eine Drittel bedeuten, was angeſichts unſerer volkswirtſchaftlichen Lage vollkommen unmöglich erſcheint. Leere Kombination. Berlin, 10. Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) Franzöſiſche Blätter ſtellen die Rauf, daß die deutſchen Sachverſtän⸗ digen in Brüſſel die Hauptbeſtimmungen der Pariſer Vereinbarung der Entente bereits grunJätzlich gebilligt hätten. Insbeſondere 6 zugeſtanden worden, daß Deutſchland ein Viertel der erſten ahresleiſtung in baerm Gelde abtrage und vom 4. Jahre ab ausſchliehlich Barzahlungen geleiſtet werden ſollen. Ferner ſei grundſätzlich der Ausfuhrabgabe ⸗zugeſtimmt worden. Von einer über die Brüſſeler auf das beſte unterrichteten Per⸗ ſönlichkeit wird der„ 4* dieſe Behauptung als leere Kom⸗ bination bezeichnet. eder in den formalen Beratungen, noch in Privatgeſprächen ſei davon die Rede geweſen. Im Gegenteil fei ausführlich erklärt worden, Barzahlungen wären erſt dann möglich, wenn unſer Haushalt in Ordnung gebracht ſei. Jur Haltung Bayerns. 6 München, 10. Febr.(Pr.⸗Tel.) Die Bayeriſche Landesbauernkammer hat in einer von ihrem Prä⸗ ſidenten Dr. Heim eetſekn Entſchließunggegen das unerfüllbare Pariſer Dittat Stellung genommen und die Erwartung ausgeſprochen, daß die deutſche Reichs⸗ regierung nicht die deutſche Einheit dadurch ſtört, daß ſie den Teil des Pariſer Diktats erfüllt, der die Entwaffnung unſerer Orgeſch⸗Selbſtſchutzorganiſation im Widerſpruch zum Verſailler Friedensve'rtrag von uns ver⸗ langt. Wenn eine deutſche Regierung ſich dazu entſchließen würde, die bayeriſchen Einwohnerwehren zu opfern, ſo würde ſie dadurch ein würdeloſes Opfer bringen. c München, 10. Febr.(Pr.⸗Tel.) Ueber den Stand der Dinge in Bayern berichtet die Korreſpondenz Hoffmann noch: Die Koalitionsparteien haben zur Lage bis zum Mitt⸗ woch abend Sitzungen abgehalten. Die daran anſchließend vorgeſehene interfraͤktionelle Veſprechung konnte aber nicht mehr ſtattfinden, da ein Führer der Parteien in dringender Angelegenheit hatte abreiſen müſſen. Donnerstag vormittag werden interfraktionelle Beſprechungen ſtattfinden und daran anſchließend wird ſich der Miniſterrat entſcheiden. Zu der amtlichen Darſtellung, die wir heute früh ſchon mitgeteilt haben, iſt noch zu bemerken: Die unſinnigen Gerüchte erreichten am geſtrigen nach⸗ mittag damit ihren Höhepunkt, daß allen Ernſtes die Nach⸗ richt verbreitet wurde, die Orgeſch ſei bereits mobili⸗ ſiert(). Es war zu der Zeit, als die Fraktionen im Land⸗ tag berieten. Dieſes unglaubliche Gerücht wurde in den Land⸗ tag getragen, von wo aus es der— Ohren kam, die ſelbſt ſofort Nachforſchungen vornahm. Als Miniſterprä⸗ ſident Dr. v. Kahr geſtern abend im Landtag erſchien, konnte er auf die Frage, wie es mit dieſem Gerücht der Mobiliſie⸗ rung der Orgeſch und der Chiemtauer ſtehe, die beſtimmte Antwort geben, daß kein wahres Wort an der ganzen Ge⸗ ſchichte iſt. Man ſieht an dieſem einem kraſſen Beiſpiel, auf welchen⸗ Siedepunkt unverantwortliche Ele⸗ mente das Volk gebracht haben. Weder die Koalitions⸗Par⸗ teien, noch die bayeriſche Geſamtſtaatsregierung ließen ſich durch dieſe Senſationsmache in Wort und Schrift von dem einmal beſchrittenen Wege abbringen. Am Mittwoch nachmittag hatten die Fraktionsvorſitzenden der Koalitions⸗ parteien ſich auf die Grundlagen geeinigt, auf denen die nach Berlin abzuſendende Erklärung der bayeriſchen Geſamtſtaatsregierung aufgebaut werden ſoll. Dieſe Grundgedanken waren für die Regierung ſelbſtver⸗ ſtändlich die Richtſchnur. Es handelte ſich im Laufe des Nach⸗ mittags bzw. Abends darum, in der Erklärung jedes Wort zu wählen und zu formulieren, ſo daß keinerlei Zwei⸗ deutigkeit darin enthalten ſein kann, daß alſo weder in Berlin, noch in irgendeinem Land die Erklärung der bayeri⸗ ſchen Regierung in verſchiedenem Sinn aufgefaßt werden kann. Im Laufe des heutigen Vormittags werden deswegen die einzelnen Fraktionsvorſitzenden noch einmal den Wortlaut der Erklärung durchgehen. Die Staatsregierung wird dann durch einen Miniſterrat dieſen Wortlaut beſiegeln, der dann endgültig nach Berlin weitergeleitet wird. Die Bayeriſche Volkspartei⸗Korreſpondenz ſchreibt noch unter anderem: Geſtern nachmittag waren die Vertreter der Koalitions⸗ parteien zu einer interfraktionellen Beſprechung zuſammen⸗ etreten. Anſchließend daran fand eine Fraktionsſitzung der ayeriſchen Volkspartei ſtatt, in der zu den Beſchlüſſen der interfraktionellen Beſprechung Stellung genommen wurde. Der Beſchluß dieſer Fraktionsſitzung wird heute den Gegen⸗ ſtand erneuter Beratungen der Vertreter der Koalitionspar⸗ teien bilden. Es darf gehofft werden, daß eine Einigung erzielt wird. Der Miniſterpräſident und die Fraktion der Bayeriſchen Volkspartei befinden ſich in der Beurteilung der Lage in vollſtem Einverſtändnis. Man iſt bemüht, einen Weg zu finden, der die Landesintereſſen des bayeri⸗ 8 Staates berückſichtigt, ohne dabei die ntereſſen des Reiches zu ſchädigen. Die Entſchließung des ſozialdemokratiſchen Nürnberger Stadtrates. ch München, 10. Febr.(Priv.⸗Tel,) Ueber die Entſchließung des Nürnberger Stadtrates wird noch folgendes bekannt: In der Sitzung des Stadtrates führte geſtern nachmittag Bürger⸗ meiſter Treu u. a. aus: Angeſichts der innerpolitiſchen Situation hat es der Stadtrat für nötig gehalten, eine Reſolution auszu⸗ arbeiten, die mit allen gegen 2 Stimmen angenommen wurde und im Wortlaut heißt: Angeſichts der Lage, in der ſich die deutſche Regierung und Bayern durch das Pariſer Diktat befinden, hält es ker Stadtrat der Stadt Nürnberg für ſeine Pflicht, zu bekunden: Der Stadt⸗ rat Nürnberg teilt den von der deutſchen Reichsregierung in der Reichstagsſitzung vom 4. Februar eingenommenen Ständpunkt ſowohl in der Entwaffnungsfrage als auch bezüglich der wirt⸗ ſchaftlichen Forderungen, die der Stadtrat ebenſo wie die Reichs⸗ regierung und die Reichstagsparteien für abſolut undurchführbar hält. Von der bayeriſchen Regierung wird erwartet, daß ſie ſich ihrer Verantwortung bewußt. denn eine gegenteilige Stellung⸗ nahme wie das Reich, dürfte unabſehbare politiſche und wirtſchaft⸗ liche Folgen für dieſes und Bayern nach ſich ziehen. Die ſozialdemokratiſchen Parteien, die im Nürn berger Stadtrat die Mehrheit bilden, ſprachen ſich die Entwaffnung Bayerns aus. Die bürgerlichen Parteien ſchloſſen ſich dieſer Reſolution nicht an. die Interpellatlonsdebalte in der franzöſiſchen Kammer. Vertrauensvotum für Briand. aris, 9. Febr.(..) Kammer. Nach Wiederaufnahme itzung erklärte Finanzminiſter Doumer noch, nach 1870 ſei der Export Frankreichs um 230 Prozent geſtiegen. Angeſichts der große von Europa werde der deutſche Handel ebenfalls zunehmen. Er ſchätze deshalb die Summen aus den abänderungs⸗ fähigen Annuitäten auf drei Milliarden Goldmark, was bei 5 ein Kapital von 64 252 Goldmork ausmache. Das ergebe uſammen mit den feſtſtehenden Jahreszahlungen 148 Milliarden Goldmark. Der Anteil Frankreichs betrage 8 7021 Millionen Goldmark. Die Regierung werde jedenfalls Hie ntereſſen des Landes verteidigen. Sie werde in London mit der gleichen Energie auftreten und mit dem Wunſche, von Deutſchland ein* zu erlangen. Darauf wurde die Sitzung geſchloſſen und die verſchiedenen Tagesordnungen verloſen. Abg Pellet verlangt, daß die Kammer der Regierung ihr Vertrauen ſchenke, daß ſie aber— Ausdruck hringe, daß ſie keine Verantwortung übernommen habe, bevor die Verhandlungen nicht zu Ende ſind, da ſie nicht die verſchiedenen Ziffern zu prüfen ver⸗ möge. 5 Muniſte präſident Briand erwiderte, gewiß hätten die ver⸗ chiedenen Ziffern nicht miteinander übereingeſtimmt. Es ſei ſeine Fflicht, Verkrauen zu verlangen. Ex ſei Anhänger der engſten Zu⸗ ſammenarbeit zwiſchen Regierung und Parlament. Ohne politiſche Hintergedanken habe er volle Aufklärungen gegeben. Er könne nicht ſagen, was die nächſten 42 Jahre bringen würden. Frankreich ſei nicht iſoliert. Was ihn ſei Deutſchland gegenüber die Elnigkeit der Alllierten aufrechtzuerhalten. Er habe Deutſchland verhindern wollen, die Alliierten zu trennen. Als man im Volke erfahren habe, daß die Houlereng ſich nicht ohne ein Ab⸗ kommen getrennt habe, habe ſich Freude bei allen gezeigt. Er be⸗ dauere, daß Amerika nicht anweſend geweſen ſei; aber der Ueber⸗ Hue der Regierungsgewalt f in Amerika eine langwierige und edeutende Angelegenheit. Hätte er mit verſchränkten Armen war⸗ ten ſollen. Seine Regierung ſei e mit den vorangegangenen Regierungen. Das Abkommen von Boulogne und das von Spa von ihni nicht ignoriert worden. habe aber der Ge⸗ der Ihn anke geleitet, aus der Ungewißheit herauszukommen, Es wäre leicht geweſen Kunſtſtücke mit kapitaliſierten Summen zu treiben. Aber das eine ſei gewiß, daß die Deutſchen bezahlen müßten. Wenn er irgendwie angeſichts der Rechte Frankreichs und angeſichts d Opfer, die es gebracht habe, Wiederſtand erfahren werde, wer 9 ob er ſchwach ſei. Er bedauere, daß dielenigen, die nicht die Verantwortung für die Macht trügen, nicht eine andere Theſe oer Regierung vorgelegt hätten. Er verlange eine klare Abſtim⸗ mung. „ 5 60 1* 9 690 —— ——— —— —— ————— — ihr Pertrauen ausgeſprochen. 2. Seite. Nr. 68. Mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Donnerstag, den 10. Februar 1921. Der Abg. Forgeot habe von der geſprochen, in London Konipenſatlonen zu ſinden. Aber die Kammer habe nach dem Abkommen von Boulogne mit großer Mehrheit der Regierung Bezüglich der N hätte er erne eine Regelung geſehen. Er werde große Anſtrengungen im ntereſſe Frankreichs machen. Es ſei nicht ſchwer, andere Unter⸗ händler zu finden, und er werde ihnen mit allen Kräften helfen, aber wenn er die Verhandlungen in London führen ſolle, dann müſſe ihm die Kammer Vertrauen gewähren. Auf der Pariſer Kon⸗ ſerenz ſei nicht nur die Reparationsfrage beſprochen wor⸗ den, ſondern ſie habe auch im weſentlichen die Frage der Ent⸗ 9246 nung und die Frage des Vertrages von Sevyres gelöſt. Zähle das nicht? Die Regierung habe alle Anſtrengungen gemacht, um die Theſe Frankreichs zum Ziele zu führen. Man habe Sanktionen, namentlich ſehr bedeutende wirtſchaftliche Sanktionen in Ausſicht genommen. Aber wenn angeſichts der vor⸗ andenen Rechte Frankreich Widerſtand finden werde, dürften die eutſchen keine Schwäche erwarten. Das Abkommen zwiſchen den Alliierten ſei abgeſchloſſen. Man werde das Nötige tun, das Schick⸗ Deutſchlands liege in ihren Hünden.(Lebhafter Beifall.) Das Haus iſt ſehr unruhig. Die Sitzung iſt noch nicht beendet. Paris, 9. Febr.(W..) In der heutigen Kammerſitzung wurde gegen Mitternacht die von der Regierung gebilligte Tages⸗ ordnung Fayry angenommen. Nach der endgültigen Feſtſtellung Erſolgte die Annahme mit 363 gegen 114 Stimmen. zwiſchen Paris und Londen. Von Legationsrat Frhr. v. Rheinbaben, M. d. R. Die deutſche Regierung hat verkünden laſſen, daß ſie die Einladung zur Konferenz in London am 1. März unter der Vorausſeßung annehme, daß auch ihre zür Zeit in Ausarbei⸗ tung befindlichen Gegenvorſchläge auf die Pariſer Beſchlüſſe dori zum Gegenſtand der Verhandlungen gemacht wür⸗ den. In unzähligen Kundgebungen und Proteſtverſammlun⸗ en hat dem Bekanntwerden dieſer Beſchlüſſe das deutſche olk in leider nur allzu ſeltener Einmütigkeit ihre Unannehgi⸗ harkeit erklärt. Die Wirtſchaftler aller Parteien haben in S0 unüberſehbarer Zahl von Artikeln und Reden zu der wirtſchaftlichen Seite Stellung genommen und nicht eine Stimme hat ſich gefunden, welche die Möglichkeit der Aus⸗ 0 bejahte. Je mehr wir über die Art und Weiſe der Verhandlungen in Paris hören, umſomehr wird es klar, daß dort aus allgemeinen politiſchen Gründen und Zielen Unmögliches und Unausführbares beſchloſſen wurde und zwar in einer Oberftächlichkeit und in einer Haſt, die den Verhandlungen bekanntlich die Kritik eines roßen engliſchen Blattes als„Pokerſpiel“, eingetragen hat, Pokerſpiel aber iſt bekanntlich ein Spiel, in dem der Bluff hohen Wert hat, und derjenige gewinnt in ihm ſehr oft, der nicht die beſten Karten, ſondern das beſte Mienenſpiel, die rößere Kaltblütigkeit und oft genug auch die größte Unver⸗ art beſitzt. So ſehen wir denn ſeit jenen Tagen von ris ſowohl in England wie in Frankreich als Fortſetzung des gemeinſamen Polerſpiels den geſonderten Bluff in jeder Geſtalt, eingekleidet in die nationale Art und Gewohnheit und hegleitet von der unvermeidlichen 1 und Drohung. Eine große Pariſer Kammerdebatte führte zu ſogenannten „Rededuellen“ zwiſchen Briand als Verfechter der Pariſer Be⸗ ſchlüſſe und ſeinen Kritikern aus der Schule Clemenceau und Poincare, denen das Erreichte noch immer viel zu wenig iſt. Die chauviniſtiſche Preſſe gibt auf das Geheiß ihrer Beſitzer— Großinduſtrie und Großbanken— die nötige Begleitmuſik. Allen Reden und allen Artikeln iſt jedoch eins gemeinſam: Ratloſigkeit in Bezug auf das, was wirklich geſchehen ſoll, wenn Deutſchland wirklich bei ſeinem Nein verharrt und der„Onkel in Amerika“ dann auch nicht hilft! In England hat der Miniſterpräſident nicht weniger als drei große Reden gehalten und iſt dabei auch— was in Frankreich faſt völlig ſehlte— auf die Rede des deutſchen enminiſters eingegangen. Bei dieſem Meiſter parteipoli⸗ tiſcher und opportuniſtiſcher Demagogie iſt der Bluff am rein⸗ ſten und klarſten ausgeprägt. In gleichem Atemzuge ſchleu⸗ dert er ſeine deutſchfeindlichen, aus dem Kriege zur Genüge bekannten Phraſen heraus, erntet den ſtürmiſchen Beifall ſei⸗ ner Zuhörer, tröſtet die ewig mißtrauiſchen Franzoſen, die ihm in jedem Augenblick einen erneuten Umfall zutrauen; der zweite Teil ſeines Satzes aber iſt auf Deutſchland gemünzt, ſichert ihm freundlich Prüfung der Gegenvorſchläge zu, lobt den deutſchen Außenminiſter und ſtellt ihn im Gegenſatz zur reventlichen Kaſte von 19141— Ja, dieſe Kaſte— ſie bedeutet ür England, in dem namentlich genannten„Typus Stinnes“, dem genialen, großen Unternehmer, der die deutſche Wirtſchaft in überraſchender Entwicklung zum ernſthaften Kon⸗ kurrenten der engliſchen gemacht hat. Dieſe deutſche Unternehmerkraft, die auch nach Revolution und Zuſammen⸗ bruch nicht verſagte und im Begriff ſteht, die ſchwer geſchla⸗ gene deutſche Wirtſchaft auf neuer Grundlage wieder aufzu⸗ hauen und fortzuentmickeln— ſie fürchtet das heutige Eng⸗ land ſchon wieder und will ihre Erſtarkung mit aller Macht verhindern Die Nachrichten aus den Vereinigten Staaten, insbeſondere die ſofortige Einberufung des Repräſentanten⸗ hauſes nach dem Amtsantritt des neuen Präſidenten am 4. 3. laſſen keinen Zweifel mehr darüber zu, daß die amerikaniſche Politik gewillt iſt, an dem früheſten möglichen Termin wie⸗ der mit ganzem Schwergewicht an der die Weltwirtſchaft ent⸗ ſcheidend beeinfluſſenden Regelung der Reparationsfrage mitzuwirken. Nochmals ſei es ausgeſprochen: Wir„erhoffen“ nichts von Amerika im gewöhnlichen Sinne des Wortes, aber wir wiſſen, daß, wenn Amerika wirklich mitberatet und mitbeſchließt, dieſe Entſchlüſſe anders ausſehen werden, als das Diktat von Paris; denn„borgen“ und„ſanieren“ wäre numöglich auf Grund eines durch militäriſche oder ſonſtige Drohungen erzwungenen deutſchen Schuldſcheines. Das wäre nur möglich, auf Grund freiwillig übernommener deut⸗ ſcher Verpflichtungen! Italien bleibt in der merkwürdigen Rolle, daß der größte Teil ſeiner Preſſe gegen die Pariſer Beſchlüſſe Stel⸗ lung nimmt, daß ſie ſchöne Worte Deutſchland gegenüber findet, daß aber ſeine Regierung aus allgemein politiſchen Gründen nicht wagen darf, eine entſprechende Stellung amt⸗ lich einzunehmen. Das meiſte, was von dort herkommt, iſt der freündliche Rat, doch nach London zu gehen, vielleicht würde es gar nicht zu ſchlimm werden, bezahlen müßten wir ja allerdings und auch Italien habe daran Intereſſe uſw. Auch die neutralen Länder erkennen im allgemeinen den Unſinn der Pariſer Beſchlüſſe und ſchreiben entſprechende Artikel... Im Innern Deutſchlands gibt der preu⸗ ßiſche Wahlkampf Gelegenheit, die Parteiunterſchiede wieder lebhafter zu hetonen, als in den Tagen der Reichstagsdebatte. Einheitsfront und Entwaffnungsfrage bilden vortreffliche An · knüpfungspunkte, um den Parteihader neu zu beleben Ein Geſamtüberblick über die innere und äußere Situation zwiſchen Paris und London ſcheint ſomit folgendes Bild zu ergeben; Weder öffentliche Meinung noch wirtſchaft⸗ licher Sachverſtändigenrat in England und Frankreich weiß mit den Pariſer Beſchlüſſen etwas Wirkliches anzufangen, während ſich die Politiker in altbekannten Phraſen und Tira⸗ den äußern, um die ſchöne„Einigungsſtimmung“ nicht ab⸗ flauen zu laſſen. Die angedrohten Zwangsmaßnahmen bei Weigerung Deutſchlands, die Pariſer Beſchlüſſe anzunehmen, werden zwar als Drohung immer weiter wiederholt, doch wächſt die Einſicht, daß auch ſie das gewünſchte Reſultat, Deutſchland als Arbeitsſklaye Frankreichs und neben England nie wieder erſtarkender Wirtſchaftsfaktor, nicht erreichen werden. Die deutſche Einheitsfront zeigt bereus wieder Riſſe. Demgegenüber kann aber ausgeſprochen werden, daß keinerlei Sympathien anderer Völker, keine Veränderung in der außen⸗ politiſchen Lage, keine ſtarken, der Vernunft zuſtrebenden wirtſchaftlichen Kräfte in anderen Ländern, dem deutſchen Volke helfen können und helfen werden, wenn es ſich in dieſen entſcheidenden Tagen und Wochen ſelbſt aufgibt und die Einig⸗ keit verliert. Bleibt es aber einig, dann deuten die Zeichen der Zeit daraufhin, daß es auch dieſe letzte große Kriſis über⸗ ſtehen wird. Selten in der Geſchichte hat ein ganzes Volk ſein Schickſal ſo in der eigenen Hand gehalten, wie heute das deutſchel Badiſcher Landlag. 22. Sitzung. 0 6 Garlsruhe, 10. Februar. Präſident Kopf eröffnete um 9,20 Uhr die Sitzung. Ein Regterungsvertreter beantwortet zunächſt eine Anfrage des Abg. Kißlich über die Beſchränkung der Einfuhr von Brot und Mehl aus der Schweiz. Wie mitgeleilt wurde, be⸗ ſchäftigte ſich das Miniſterium des Innern und das der Finanzen init dieſer Angelegenheit. Darauf wurde in die Tagesordnung eingetreten: Die Beratung des zweiten Nachtrags zum Stagatsvoranſchlag der Forſtabteilung im Miniſterium der ffinanzen. Abg. Dietrich(Dem.) fordert auskömmliche Bezahlung der Beamtenſchaft und eine Reviſion der Steuergeſetzgebung. Der Red⸗ ner trat für die produktioe Erwerbsloſenfürſorge ein. Beim Wohnungsbau ſollte man unverzinsliche Darlehen ausgeben. Abg. Weißmann erblickt in der heutigen ffinanzpolitik, die ſozial und gerecht ſei, einen Sieg des Sozialismus und wünſcht den Ausbau der direkten Steuern. Abg. Mager(..) gab einleitend eine Erklärung zum ſog. Fall Mager ab und erklärte ſich bereit, denſenigen Mitaliedern de⸗ Aktenmaterial zur Verſügung zu ſtellen, Der Redner gab dann verſchiedene Anregungen zur ſormalen Umgeſtaltung des Voran⸗ ſchlags, bei dem größere Sparſamkeit hätte vorwalten dürfen. Abg. Heurich(Ztr.) begrüßte die Schaffung von Beamten⸗ wohnungen. geſtärkt, indem ſie ohne großen Widerſpruch den Lohnabzug vor⸗ nehmen ließ. Abg. Großhans(Soz.) verteidigte die Steuerreform Erz⸗ bergers und trat für die produktive Erwerbsloſenfürſorge ein. Mit dem Zentrum gehe die Sazlaldemokratle einig, daß der Verſailler Vertrag nicht durch Gewalt bekämpft werden kann. Hier wurde die Sitzung abgebrochen. Fortſetzung der Aug⸗ ſprache nachmittags 2 Uhr. Kaxleruhe, 9. Febr. Der Landtagsausſchuß für Geſuche und Beſchwerden befaßte ſich in ſeiner letzten Sitzung mit einem Geſuch der Beamten der Deutſchen Wafſen⸗ und Munitious⸗ fabriken in Karlsruhe. Die Fabrik hatte 32 ihrer älleren Beamten und Meiſter penſionjert und die Penſion beträat 100 bis 300 Me. im Monat. Eine Erhöhung dieſer Sätze wurde von der Fabrik⸗ direktion abgelehnt, weil der Penſionsfonds im Jahre 1920 zwei Millionen Zuſchuß erfordert habe. Die penſionierten Beamten und Meiſter wandten ſich nun an den Staat mit der Bitte, die Penſio⸗ nen zu erhöhen unter Hinweis darauf, daß ſie ihre Arbeitskraft im Intereſſe der Allgemeinheit verbraucht haben. Der Landesagusſchuß beſchloß, dem Landtag vorzuſchlagen, das Geſuch durch Uebergang zur Tagesordnung zu erledigen, da es ſich um ein Privatunternehmen handelt.— Weiter beſaßte ich der Aus⸗ ſchuß mit einem Geſuch des Gaues Baden der„Naturfreunde“, die einen einmaligen ub von 10 000 Mark und ein Darlehen von 100 000 Mark zum Bau von Ferienheimen, Jugendherbergen und Schutzhütten wünſchen. Der Ausſchuß nahm einen Antrag auf em⸗ E Ueberweiſung in dem Sinne an, daß die Regierung den erein an der im 2. Nachtrag angeſorderten Summe mit einem entſprechenden Betrag partizipieren läßt. Letzte Meloungen. Drohender Streik der engliſchen Eiſenbahner. London, 10. Febr.(W..) Wie die Blätter melden, droht ein Streik der Eiſenbahner in nächſter Woche auszubrechen. Einige Mitglieder des Verbandes der Lokomotivſührer und Heizer waren bei der vor kurzem ſtattgefundenen Schießerei in Mallow in Ir⸗ land ums Leben gekommen. Der Vollzugsausſchuß ſordert jetzt von der eine Unterſuchung der Angelegenheit. Der Ausſchuß droht, daß alle Mitglieder des Verbandes in den Ausſtand treten werden, wenn die Unterſuchung nicht ſtattfindet. Der General⸗ ſekretär des Verbandes erklärt, daß die Lage ſehr ernſt ſei. * Mainz, 10. Febr.(W..) Infolge des Explodierens einer Granate in den Feſtungswerken am Bingertor, wo 1 Zt. deutſche Munition 0 Unbrauchbarmachung abtrans⸗ portiert wird, ſind laut Mainzer Anzeiger 2 füngere Arbeiter ſchwer, ein dritter leichter und eine gerade vorübergehende Frau erheblich verletzt worden. Paris, 10. Febr. ſollen zwei franzöſiſche Abgeordnete in die Unterſuchung verwickelt ſein, die ſetzt gegen die Anhänger des kommuntſtiſchen Komplottes geführt wird. Paris, 10. Febr.(W..) Aus Roanne(Dep. Loire) wird gemeldet, daß ein zwiſchen Fleurs und Penniſſieres unterwegs be⸗ findliches Automobil mit 11 zum Militärdienſt beſtimmten jungen Leuten aus Fleurs beim Paſſieren eines Bahnüberganges von einem Zuge erfaßt wurde. 10 der jungen Leute wurden getötet und der elfte verwundet. Condon, 10. Febr.(W..) Aus Kapſtadt wird gemeldet, daß bisher die Südafrikaniſche Parie“ 65, die Arbeiterpartei 9, die Nationaliſten 34, die Unabhängigen 1 Sitz erhalten haben. 23 Ergebniſſe ſtehen noch aus. Präfſoent Smuts ſelbſt iſt wiedergewählt und verfügt bereite über eine Arbeitsmehrheit von 10 Stimmen. 9 Das ſtumme Klavier. Roman von Toni Rothmund. 20 Nachdruck verboten.) GFortſetzung.) „Ich fahre dann gleich wieder, Gerhard. Ich erreiche den Schnellzug noch.“ „Ja, fahre,“ ſagte der Bruder. Ein kühler, harter Ab⸗ ſchied. Drunten brach 9 Henning Rüdiger eine Blütendolde dom Vogelbeerbaum ab und ſteckte ſie an ſeinen Hut. Zum Bahnhof Eing er nicht, es ſchien ihm nichts am Schnellzug zu liegen. Einen kleinen Buben fragte er nach der Wohnung und verfolgte den Weg in der angewieſenen ung. ZIn der dunklen Stube aber blieb der Pfarrer ſitzen und rang mit ſeinem Groll und ſeiner Härte. Er ſah das zarte Antlitz der Mutter vor ſich, wie es in Leid verzogen war um den Jüngſten, den 9—5 den aus der Art Geſchlagenen, und ballte die Fauſt. Und doch, Hen⸗ ning war Leid von ihrem Leide und Not von ihres Herzens Not. Geheimnisvoll waren dieſe Seelen von Anbeginn der Zeit ineinander verwoben. Und wie Gerhard die Mutter gellebt hatte mit einer ſcheuen, verſchwiegenen Liebe, ſo liebte er aüch dieſen Bruder, den er ſo gern anders geſehen hätte, und der in ihm nur den harten Zuchtmeiſter ſah. Aber es iſt ſo, daß man am meiſten leidet um die Men⸗ ſchen, die man am tiefſten liebt. HOb er nun doch noch zu den Raucheiſens gegaligen war? e er nicht den fonderbaren Mann 2— Fieund enannt? r wohnte bei dem— Arbogaſt, und eine wun⸗ derliche Idee war's 8 00 ier in dem kleinen Ctädtchen niederzulaſſen, wunberlich wie des Mannes ganzes Leben. Erſt Geiſtlicher, dann mit vollen Segeln ins Muſikanten⸗ leben, dann zurückgeſchlagen mit gebrochenen Maſten, wieder 0 100 nun hier, man wußte nicht, ob als Wrack oder noch ſeetüchtig. Geihond Rüdiger nahm ſich vor, den ehemaligen Amts⸗ hruder e Er wollte hören, ob Henning etwa doch Geld von ihm geborgt hatte, und was er ſonſt don ſeinem er wußte. die Rüdigers wußten alle ſo merkwürdig wenig von e, Abſeits der Straße. Dies Puppenſchnitzers Häuſel iſt mit Schindeln gedeckt und gat grüne Läden. Es liegt zwiſchen zwei Vogelbeerbäumen, Ei Semmer voll weißer Blütendolden hängen und im Herbſt voll roter Korallen, um die ſich die Finken mit den Amſeln ſtreiten. Und des Puppenſchnitzers Häuſel hat auch zwei Geſichter Eines ſchaut aus offenen Fenſtern nach hinten hinaus, weit übers Land, durch das ein blanker Fluß ſtrömt, bis an die blauen Hügelketten, an denen die Dörfer mit rotgedeckten Dächern, wie aus Spielzeugſchachteln genommen, aufgeſtellt ſind, und über das ſtille, weiße, geballie Wolken im blaßblauen Himmel ſchwimmen. Und des Häuſels anderes Geſicht ſchaut auf die Straße, die gemütlich u. verträumt im Sonnenſchein liegt, 1 der tags⸗ über die Kinder ſpielen und abends die Liebesleute ſchlendern. Denn ſie liegt etwas abſeits, und dem Puppenſchnitzer iſt das gerade recht ſo. Er gehört auch zu den abſeitigen Menſchen, und es iſt ihm am wohlſtne in ſeiner Werkſtatt mit den Leut⸗ chen, die nicht ſtreiten können und nicht ewig beleidigt ſind, und für die er der liebe Gott iſt, Hinter ihm an der Wand hängen die Marionetten: Prinzen, Räuber, Hexen, Prinzeſſimnen, Bürger und Könige. Auch Tiere ſind da vertreten. Der Wolf zum Rotkäppchen iſt da, und der Walfiſch, der den Jonas verſchlang, und beide können ihr rotes Maul beträchtlich weit aufſperren. Und ein Kamel mit zwei Buckeln hängt da, Aber es hätte ebenſogut drei haben können, ohne daß man es ihm übelgenommen hätte, denn es iſt ohnehin von etwas märchenhafter Anatomie. Des Poee ſn Tiſch ſteht am Fenſter, daran ſitzt er alle Tage, ſchnitzt, ſinnt und ſpinnt ſeine krauſen Gedanken. Und manchmal ſitzt Sibylle Raucheiſen bei ihm, hat eine Schachtel voll bunter Seidenläppchen vor ſich und näht mit ge ⸗ ſchickten Fingern ſeinen Figürchen Kleider. Damit hat ſie ſich 55 ihm in Gunſt geſetzt und er nennt ſie ſeinen Theater ⸗ neider. Er arbeitet nicht für Geſchäfte, nur für Liebhaber, Jede Figur iſt ein Original und nur ein einziges Mal vertreten. Und wenn ſie fertig iſt, bekommt ſie Seidenfäden an Arme und Beine und kann ſich bewegen, wenn man an den richtigen Schnüren zieht. Gerade ſetzt erblickte wieder ſo ein Aeines Kunſtwerk das Licht der Welt. Der Meiſter Veter hatte ſeine Brille zuf die Stirn geſchoben, damit er beſſer ſehen konnte, und ſchnitt und beſſerte an dem Kopf einer Hexe herum. Und Sibylle ſchaute geſpannt zu, Ihr junger braungoldener Kopf und des alten Mannes grauer neigten ſich nahe zuſammen. Jetzt richtete der Meiſter ſich auf und hielt das Figürchen prüfend von ſich ab, und Sibylle lachte hell auf. „Das iſt ja die Rappe Kathl von nebenan,“ rief ſie be⸗ luſtigt. Der Alte ſchmunzelte und nickte befriedigt.„Man kennt ſie alſo gleich, das iſt mir lieb. Sie iſt eine böſe Sieben, die Kathl, und ihrem Mann, dem Stephan, macht ſie das Leben ſchandmäßig ſauer. Erſt geſtern abend war er bei müir und hat mir ſein Leid geklagt. Er hat mich auch gebeten, ich ſolle ihr einmal den Kopf waſchen und ihr den Standpunkt klar⸗ machen. So, nun hat ſie ihr Fett. Nun muß ſie eine Kräuter⸗ — ſein. Ich gönn' es ihr, und den Stephan wird es auch reuen.“ „Aber Meiſter Peter, davon ſpürt doch die Kathl nichts!“ „So? Wiſſen Sie das ſo genau? Es gibt Leute, die darüber anders denken, Fräulein Sibylle. Ich will nicht zu viel ſagen, aber wenn ich jetzt mit dieſem Meſſer da der Kräu⸗ terhexe die Augen ausſtäche, dann möcht' ich nicht die Rappe⸗ kathl ſein, nein, dann möcht' ich ſie nicht ſein!“ Gedankenvoll hielt er die Puppe in der einen, das Meſſer in der anderen Hand und ſah rachſüchtig vor ſich hin. Sibylle lachte.„Das iſt ja alles dummer Aberglaube, und Sie wiſſen es recht gut!“ Er legte langſam das Meſſer weg.„Ja, Aberglauben, das ſagen die neunmal Klugen dann immer. Aber mit dem 9175 iſt noch lang' nicht alles abgetan, was der Menſch nicht verſteht.“ Sibylle ſah ihn forſchend an.„Glauben Sie denn wirk⸗ lich an ſo wasß; Meiſter Peter wählte einen weichen Spahn und begann einen Arm 1 ſchnitzen. Dabei ſagte er:„Ja, ich gehöre nicht zu den Leulen, die keine Rätſel leiden können und immer meinen, alles müſſe ſo hübſch und leicht 0 begreifen ſein wie ein Rechenexempel, das aufgeht. Mir iſt es gen, recht, zu denken, daß Geheimniſſe um einen herum ſind. Und wenn Sie die 8 anziehen, ſo muß mir der Rapp einen Lappen vom Rock ſeiner Frau geben, ſo viel iſt ſicher!“ Aber Sibyll ſtand entrüſtet auf,„Dann ziehen Sie Ihre Kräuterhexe nur allein an, Meiſter Peter. Denn das iſt Zau⸗ berei, und damit will ich nichts zu tun haben.“ Da ſchaute ihr der kleine Mann mit einem ſchalkhaften Augenzwinkern ins Geſicht.„Oha, Fräulein, Für Sie iſt dac alles dummer Aberglauben! Sie können das Püppchen mit zutem Gewiſſen ankleiden.“ 8 Es war kein Fertigwerden mit Meiſter Peter. So ging's unten zu. 3 Oben aber ſaß Chriſtian Raucheiſen zwiſchen ſeinen aus voll Muſit. Sogar die verträumte Straße batte noch ein wenig gut davon. Und ſeine Fenſter ſtanden weit auf, ſo daß die Klänge ruhig dahinſchwebten über die ſtille, liebliche Landſchaft. (Fortſetzung folgt.) Hauſes, die den Ausgang des Prozeſſes nicht abwarten können, das Die Arbeiterſchaft habe die Finanzlage des Staates W..) Wie das Echo de Paris mitteilt „ 2222 S2 21 32 rrrr rerre roßen, wunderlichen Inſtrumenten und machte das ganze Donnerstag, den 10. Februar 1921. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 8. Seite. Nr. 68. Wirtſchaftliche Fragen. Iuſammenſchluß nalionaler techniſcher Verbände. Berlin, 9. Febr. Ueber den Zuſammenſchluß natio⸗ naler techniſcher Verbände wird uns mitgeteilt: Der Neue Deutſche Techniker⸗Verband in Eſſen und der Bund nationaler techniſcher Angeſtellten in Berlin ver⸗⸗ öffentlichen eine gemeinſame Erklärung, daß ſie nach Beſeitigung von Mißverſtändniſſen, in denen bisher ſcheinbar die größten Gegen⸗ ſätze beſtanden haben, zu ſo völliger Uebereinſtimmung in den grund⸗ legenden Fragen gelangt ſind, diß ſie eine weitere Bekämpfung nicht glauben verantworten zu können, ſondern gemeinſam arbeiten müſſen. Dazu ſind folgende Richtlinien einmütig beſchloſſen worden: 1. Die gemeinſame Organiſation ſoll unabhängig von jedem mittelbaren oder unmittelbaren Einfluß von Arbeitgebern, politi⸗ ſchen Parteien oder konfeſſionellen Organiſationen gehalten werden. Sie ſoll getragen ſein vom völkiſchen Gedanken und von der chriſt⸗ lichen Weltanſchauung. 2. Abgelehnt wird die marxiſtiſche Lehre vom unüberbrückbaren Gegenſatz zwiſchen Kapital und Arbeit und vom internationalen Klaſſenkampf mit ihren Folgerungen. Anerkannt wird dagegen die Notwendigkeit des Wirtſchaftskampfes zwiſchen Unternehmertum und Angeſtelltenſchaft und die Verpflichtung, dieſe Gegenſätze inner⸗ halb der eigenen Volksgemeinſchaft auszutragen. Die Organiſation bekennt ſich zugleich zu dem Gedanken der Arbeitsgemeinſchaft zwi⸗ ſchen Unternehmertum und Angeſtelltenſchaft auf dem Boden der Gleichberechtigung. 3. Die Organiſation bekennt ſich zu einer Sozial⸗ und Berufs⸗ politik, die der Stellung und den beſonderen Aufgaben der techni⸗ ſchen Angeſtellten in der deutſchen Volkswirtſchaft gerecht wird. In der Pflege gediegener Berufsbildung durch Berufslehre, Fach⸗ und Hochſchulen erblickt ſie ein Mittel, den Berufsſtand in ſeinem Wert zu heben und ſeine Anerkennung zu fördern. Die Vertreter der beiden techniſchen Verbände haben beſchloſſen, ihren verantwortlichen Körperſchaften die ſchnellſte Durchführung einer Verſchmelzung beider Verbände zu empfehlen. Bis zur Ver⸗ ſchmelzung bilden ſie eine Betriebsgemeinſchaft im Anſchluß an den Geſamtverband Deutſcher Angeſtellten⸗Gewerkſchaften, Berlin SW. 68, Charlottenſtr. 86.(WB.) Proleſt gegen die Brotverſorgung im Regierungsbezirk Düſſeldorf. r. Düſſeldorf, 10. Febr.(Priv.⸗Tel.) In einer Verſammlung der Bäckerinnung berichtete Obermeiſter Kirten über die wegen der Brotverſorgung im Regierungsbezirk Düſſeldorf mit dem Reichs⸗ ernährungsminiſterium geführten Verhandlungen. Den Anlaß hierzu die verſchiedentliche Behandlung des Weſtens in der Beliefe⸗ rung mit Mehl und bei der Herſtellung der Brötchen gegeben. Der Miniſterialrat in Berlin erklärte, daß in Düſſeldorf ſeit einem Jahr edem Mann 1900 Gramm Brot zuſtänden ſtatt der 1750, die ge⸗ geben wurden Obermeiſter Kirten wies hierbei darauf hin, daß der Bevölkerung bisher 10 000 Sack Mehl ſeitens des Regierungspräſidenten vor⸗ enthalten worden ſeien. Das ſei ſozialdemokratiſche Mache, um das olk zu verelenden und dann das Parteiſüppchen daran zu kochen. r Regierungspräſident, der Sozialdemokrat ſei, müſſe gefragt wer⸗ en, wie er es mit ſeinem Gewiſſen vereinbaren könne, daß der Arbeiterſchaft Brot entzogen werde. Es ſei erwieſen, daß Keks⸗ (fabriken und Konditrreien zu viel Mehl erhalten hätten. Dies ſei nicht unterbunden worden, während man die Bäckermeiſter geſtraft hätte, die für die Arbeiterſchaft Brötchen backte. Die Zwangswirt⸗ — orſtand, wegen der Freigabe der 10 000 Sack Mehl bei der Regie⸗ rung vorſtellig zu werden. Stãdtiſche Nachrichten. Polizeibericht vom 10. Februar. Selbſtmord. Wegen Schwermut hat ſich geſtern früh ein P. Fahre alter lediger Snnſtallaleur von hier Hauseingang irchenſtraße 20 durch Erhängen das Leben genommen. Plötzlicher Todesfall. Während der — Arbeitsſtelle brach geſtern Vormittag im Fabekkarbelt zwiſchen andtorf und Waldhof der 18 Jahre alte Fabrikarbeiter Jakob Sauer aus Bobſtadt infolge eines Herzſchlages tot zuſammen. Seine Leiche wurde nach dem Friedhof Käfertal gebracht. m. Einen Schlaganfall erlitt geſtern Nachmittag auf dem Meßpla ein 46 Jahre alter verheirateter Schloſſermeiſter von hier. E mußte mit dem Sanitätswagen dem Allgem. Krankenhaus zu⸗ geführt werden. 00 nfälle. In der Nacht vom 8. auf 9. Februar ſtürzte ein 5 Jahre alter lediger von hier im Hauſe Kleinfeldſtratze 80 über ein Treppengeländer hinunter und zog ſich eine ſchwere Erletzung des rechten Auges zu, ſodaß er mit dem Sanitätsautomo⸗ ſchaft müſſe abgeſchafft werden. Die Verſammlung beauftragte den bil dem Allgem. Krankenhaus zugeführt werden mußte.— Auf dem ſtädt. agerplag beim 3 hier ſtürzten am 8. Febr. während des Ausladens von Torf 3 aufeinanderliegende Ballen im Gewicht von je 2 Zentner 9 einen 32 Jahre alten verheira⸗ teten Fuhrmann, der einen 88 davontrug.— Ein 31 Jahre alter verheirateter Buchhalter von hier fiel am 7. Febr. nachts beim Tanzen in einer Wirtſchaft in Q 4 hier zu Boden und 803 ſich eine—— der linken Schulter zu, ſo daß auch er in Allgem. Krankenhaus aufgenommen werden mußte. vereinsnachrichten. al* Der Benz'ſche Männerchor E. B. hielt dieſer Tage in ſeinem Lokal„Liedertafel“ ſeine diesjährige Generalverſammlung ab. Aus dem Geſchäftsbericht, welcher von dem 1. Vorſitzenden, Herrn Beh⸗ rens erſtattet wurde, iſt zu entnehmen, daß der Verein zur Zeit in Blüte teht. Auch die Kaſſenverhältniſſe ſind nach dem Kaſſenbericht des Kaſ⸗ iers, Herrn Korb, ſehr gute. Die nach den Satzungen ausgeſchiedenen Vorſtandsmitglieder(1. Vorſitzender, 1. Schriftführer, Kaſſier, 2 aktive Beiſitzer) wurden von der Verſammlung wiedergewählt. Aus dem Cande. Stellungnahme gegen den Oſterbeginn der höheren Schulen. *heidelberg, 9. Februar. Auch hier nahm eine Elternver⸗ ſammlung Stellung gegen den Oſterſchluß. Nach ausgiebi⸗ ger Ausſprache wurde folgende Entſchließung mit überwälti⸗ gender Mehrheit angenommen: „Die in der vollbeſetzten Turnhalle des Gymnaſiums verſam⸗ melten Eltern der Schüler und Schülerinnen aller Mittelſchulen Heidelbergs erheben gegen eine verſchwindende Minderheit ener · giſchen Einſpruch gegen die übereilte Feſtlegung des Schulbeginns auf Oſtern., Schultechniſche und geſundheitliche Gründe geben zu ſolchen Bedenken gegen den Oſterbeginn Veranlaſſung, daß die Eltern, bevor eine Aenderung an der bisher durchaus bewährten Einrichtung getroffen wird, eine gründliche Beſprechung unter Zu⸗ ziehung der Eltern und Schulfachleute verlangen müſſen. Die Eltern haben heute als koſtbarſtes Gut die Geſundheit ihrer ſchwer gefährdeten Kinder in erſter Linie im Auge zu behalten und ver⸗ langen deswegen, daß ſie bei Beratung der Angelegenheit als Nächſtbeteiligte ausreichend zur Mitberatung herangezogen wer⸗ den. Nachdem durch die Stellungnahme Bayerns die Einheitlich · keit des Schulſchluſſes im ganzen Reich ohnehin unmöglich iſt und nachdem auch in Preußen ſi mehr und mehr Stimmen für den Herbſianfang ausſprechen, ſind die Gründe, die das Miniſterium zu der vorſchnellen Aenderung geführt haben, hinfällig geworden und auch für den Herrn Miniſter iſt eine ganz neue Sachlage ge⸗ ſchaffen worden. Wir verlangen alſo, daß es bis zur gründlichen Klarſtellung der Frage beim Bisherigen bleibt, und vertrauen da⸗ rauf, daß die Regierung ſich den rein ſachlichen Gründen unſerer maßvollen Forderung nicht verſchließen wird. Den Abiturienten, die ſich bereits infolge der überſtürzten Anordnung nach Stellen und Hochſchulplätzen umgeſehen haben, iſt entſprechendes Entge⸗ genkommen zu gewähren.“ E OLadenburg, 9. Febr. Die armen Nochgefangenen in Avignon richteten folgende ergreifende Zeilen an die Ehrenpräſi⸗ dentin der„Reichsvereinigung ehem. Kriegsgefangener“ Fräulein r:„Geſtern hatten wir wieder die Freude, 2 Pakete mit Rauchwären zu erhalten, die wir Ihrer gütigen— keit und Fürſprache verdanken und wofür wir Ihnen ſowie allen dor⸗ tigen Kameraden für die uns bewahrte Liebe und Treue herzlichſt danken. Wie ganz anders ſchlagen die Herzen, ſtrahlen die Augen und verſchwindet aller Gram und den 8 Fern⸗ ein der Heimat, Sorge um die Lieben in der Heimat, Ungewißheit über das eigene Schickſal berghoch auf den Herzen vieler Kameraden angehäuft hat! Wenn man 15 denkt, daß ſo mancher alt und grau vor Gram und Aerger wird, der vor—5 Jahren noch in der vollſten Blüte der Jugend ſtand, ſo kann man ſagen, daß dieſe Jugend vertrauert und dahin 9— iſt, im ewigen Kampf der Ungewißheit des Schickſals. Und wenn dann ſo innige Zeilen der Liebe aus der Heimat zu uns kommen in unſere Einſamkeit, ſo iſt es uns ſtets, als wie Rudolf Her 9 den Deutſchen Amerikas zu⸗ ruft:„Ich bringe Euch einen Gruß der alten Heimaterde. Ob wir 2 fliehen, vb wir verpflanzt werden, ſie gibt uns die Urkraft ihres odens mit, ohne die wir ein haltloſes Schemen ſind.“ lauben Sie— daß oft Stunden kommen, wo man ſo gern ſich einmal ausplaudern möchte, über all die Gefühle, die die Bruſt durchziehen, aber leider iſt es noch nicht möglich. Nun iſt wieder unſere ganze Hoffnung auf das Jahr 1921 geſetzt. Wird es uns allen die Freiheit bringen, oder werden noch wieder welche in 1922 hinübertrauern? Dieſes 4 unbeſtimmte„wann“r iſt es, was ſo ſchwer auf den Gemütern Vieler liegt. Es iſt ja aber nur noch die Hoffnung, die uns aufrecht erhält, iſt auch dieſe noch den Kameraden genom⸗ men, ja was dann? Wenn wir die„Ehemaligen“ und die treuen Freunde in der Heimat nicht hätten, was würde da aus uns? Und ſo können auch Sie, verehrte Ehrenvorſitzende, die Gewißheit haben, daß auch nach unſerer Heimkehr wir Ihrer ſtets in Dank und Tre ue gedenken werden. Mit treudeutſchen Grüßen in unverbrüchlicher —* eeee mein Glaube. Von Lena Bonte⸗Dotti. Da, wo in jungen Geſchlechtern Die Treue der alten lebt, Da, wo in Söhnen und Töchtern Heiliges Wollen ſtrebt, Da, wo der Sohn gleich dem Vater Brotkorn der Scholle entringt Und ſeiner Ahnen Segen 3 Hundertfach Frü te beſugt: Da liegt der Kraftquell verborgen, Der unſerm Vaterland not, Da liegt unſer„Heut“ unſer„Morgen“, Ehrfurcht und Arbeit und Brot. Uuus„Wurzelſtark“, Gedichte von Lena Bonte⸗Dotti. Schall u Rentel.) Kunſi und wiſſen. 00 Aus dem Leipziger Muſikleben. 3 Uraufführungen einem Abend! Ein„Jung⸗Leipziger Komponiſten ⸗ end“ bot 2 Tonſetzern, von denen der eine noch in jugendlichſtem r ſteht, Gelegenheit, an ehrwürbigſter Stätte(Gewandhaus!) ihre te ins Treffen zu führen. Den Reigen eröffnete Hermann ibroſius(geb. 1897) mit einer Symphonie D⸗moll,— ein rk voll ſtarker ſchöpferiſcher Eigenkraft, das man als überzeugen⸗ 10 Genialitätsbeweis anſprechen kann. Der erſte Satz: voll Grü⸗ und Reflexion, reich an klaſſiziſtiſch verarbeiteter Thematik; im küznd im letzten Satze aber ſprengt der Tonſetzer alle hemmenden eb ren Formen und es beginnt ein Muſizieren voll jugendlichen ſud ſſchwanges, voll Inbrunſt und Hingabe.. Stimmunggebend Gü hier namentlich die vielen glitzernden Violinſoll voll unendlicher Aube. Ein ſchönes, ſtarkes Werk..1 Schade nur, daß ſich ſieſ perſchiedenen Stellen die erwartete Steigerung nicht ſo recht ein⸗ An will,— doch—— das eher für den Komponiſten, dem— Utuber biche Muſikernatur— nichts ferner liegt, als„Bluff“, wurkung ohne Urſache!— Von Georg Kieſſig(geb. 1885) urde eine ſymphoniſche Dichtung aus der Taufe gehoben:„Mein ullerland⸗, ein in leuchtenden Farben gehaltenes Werk von wunder⸗ kanv Reiſe und Abgeklärtheit, dem der Komponiſt als Motto be⸗ Um te Verſe von Eichendorff vorangeſtellt hat.— Zum Schluſſe Dn nochmals Ambroſius zu Wort mit einem Orcheſter⸗Scherzo Rienoll: ſehr geiſtvoll gemacht, eine farbenſprühende Orcheſterſtudie, denn auch, hinſichtlich des Beifalls, den Vogel abſchoß!— Neu eme Leigzig war E. Beilſchneidts„ſymphoniſcher Prolog zu — Liebesfpiele“.— Das Gewandhau⸗Orcheſter muſi⸗ Verlag 2 . unter A. Szendrey(unſerm Theaterkavellmeiſter) voll e.— Hervorrufe gab es in multam!, F. v. Lepel. kerc Dom geſunden und kranten Herien von Univ Brof. Dr. Rnn henſteiner.(Max Heſſes Verlag, Berlin.) Nach einer Nerz anatomiſchen Einleitung beſpricht der bekannte Münchener Wecklpezlallſt die einzeinen Formen der Herztrankheiten(Klappen⸗ fehler, Entzündungen, nervöſe Störungen), verbreitet ſich über die Gefäßerkrankungen, unter denen die Arterienverkalkung zu den zum Teil mit Unrecht gefürchtetſten gehört, beſpricht die Folgezuſtände und Beſchwerden der Herzkrankheiten(Atem⸗ not, Herzbeklemmung, Pulsunregelmäßigkeiten uſw.) und behandelt erſchöpfend die Urſachen der Herzſtärungen wie Gelenkrheuma⸗ tismus und Gifte(Alkohol, Tabak, Kaffee uſw.). Ein eigenes Kapitel iſt der ſo häufigen Neuraſthenie und ihren nungen gewidmet. Den Beſchluß des empfehlenswerten Buches bilden beherzigenswerte Ratſchläge, als Frucht langiähriger Er⸗ fahrung. Kleines Feuilleton. Wie Mörder entkommen. Man kann wohl ſagen, daß die größte Zahl der Mörder und Schwerverbrecher, die ſich dem Arm der Gerechtigkeit entziehen, dabei durch das Unverſtändnis und die Unachtſamkeit der Menſchen unterſtützt werden. Immer wieder begegnet es den Mitgliedern der Mordkommiſſion und den nachforſchenden Detektivs. daß ſie den Ort der Tat nicht mehr in demſelben Zuſtand vorfinden, in dem er ſich nach dem Verbrechen befand. Die Anverwandten laſſen ſich nur zu oft von einer falſchverſtandenen Sentimentalität dazu verleiten, das grauſige Bild, das ſich ihnen bei der Entdeckung des Verbrechens darbot, zu beſeitigen, oder auch der beſonders den guten Hausfrauen innewohnende Reinlichkeitstrieb treibt ſie dazu an, erſt einmal„gründlich aufzuräumen“ und das durch das Ver⸗ brechen geſchaffene Chaos in ſchöne Ordnung zu verwandeln. Der genialſte Detektiv aber iſt auch bein Zauberer. Er kann ſich die Spuren zur Verfolgung des Uebeltäters nicht aus dem Nichts holen, ſondern er bedarf unbedingt der Anhaltepunkte, die ihm einzig und allein der Tatbeſtand an Ort und Stelle gewährt. Die gering, fügigſte Einzelheit, irgendeine Nüance, die der ungeſchulte Blick nie und nimmer entdecken würde, gewährt ihm die wertvollſten Auf⸗ ſchlüſſe und kann ihm zur Aufhellung des Verbrechens helfen. Des⸗ alb iſt das erſte, was den angehenden Kriminaliſten bei jedem Katertih, eingeſchärft wird, daß ſie auf dem Schauplatz eines Ver⸗ brechens nicht das geringſte verändern, ja nicht einmal etwas be⸗ rühren, bis Sachverſtändige herbeigeholt ſind und alles aenau unter⸗ ſucht haben. Dieſe Lehre ſollte auch weiteren Kreiſen ſtets von neuem eingeſchärft werden und wenn ſie ſtreng befolat würde, wäre eine wichtige Handhabe geboten, die das Entkommen von Mördern verhindert. So ſorgfältig auch ein Mord geplant, ſo genau alle Maßregeln zur Verbergung des Täters durchdacht ſein mögen— irgendetwas läßt er doch immer zurück, was zu ſeiner Verhattung dienen kann. Vielleicht iſt es ein blutiges Meſſer, vielleicht auch nur ein winziges Stückchen ſeiner Kleidung oder— als das Wert⸗ vollſte— ſeinen Fingerabdruck. Wenn nach einem Mard die blut · befleckten Sachen gewaſchen, die durcheinandergeworfenen Einrich⸗ tungsgegenſtände wiederaufgeſtellt werden, dann taſtet der Krimi⸗ naliſt im Dunkeln.* ſo, 105 97— 05——— ſein ſcharfes Auge vielle en Fingerabdru Fiaſche, und daraus kann der Mörder identiftziert und geſabt werden. —— verbleiben wir im Namen Aller Ihr Hilfsausſchuß Avignon Bickd, Hentſchel, Goldammer.)“ * Schwetzingen, 9. Februar. Auf der Landſtraße von Rheinau nach Schwetzingen abend ein verheirateter Mann, der im Begriff war, ſeine Möbel nach Schwetzingen zu überführen, von wei jungen Burſchen überfallen und derart mißhandelt, daß er — Bewußtſein verlor. Als er wieder zu ſich kam, fehlte ihm ein Geldbetrag von etwa 135, außerdem hatte er einen Stich durch die Hand. Die Täter 88 bekannt und bereits angezeigt. & Heidelberg, 9. Februar. Die lchaft gibt der akademiſchen Speiſeanſtalt einen Juſc an Lebensmitteln im Werte von.50 41 3 für jeden dort eſſenden Studieren⸗ den.— Die Spende für die Köngsſtuhlſternwarte hat hier bereits erheblich über 10 000 4—.— In der Nacht zum Sonn⸗ tag iſt zwiſchen Sandhauſen und dem Stadtteil Kirchhein ein 16jäh⸗ riges Mädchen von einem Schloſſer aus Sandhauſen namens Michael Köhler in unſittlicher Abſicht überfallen und bei Gegenwehr roh mißhandelt worden. Der Täter wurde verhaftet. — Weinheim, 9. Febr. Mittels Einbruchsdiebſtahles wurden aus dem ee Kaufhauſe J. Heil Herrenanzüge, Damen⸗ koſtüme, Wäſche, Hoſenträger uſw. im Werte von gegen 20 000 K4 geſohlen Die Täter ſind mit der Beute unerkannt entkommen. Freiburg, 9. Febr. Geſtern Abend veranſtalteten mehrere hun⸗ dert jünge Leute aus allen Kreiſen der Freiburger Bevölkerung vor zwei hieſigen Vergnügungsſtätten Proteſtkundgebungen egen den Faſching. Die beiden Lokale waren durch ein ſtartes Polizeiaufgebot beſegt. Zu Zwiſchenfällen kam es nicht. In einer ung proteſtierten die Demonſtranten gegen das 8 reiben von Schiebern und Wucherern, die ihr Geld nicht urch ehrliche Arbeit erworben haben, ſie wandten ſich gegen den Faſchingstrubel in heutiger Zeit und bezeichneten es als ihre Auf⸗ abe, auch in Zukunft die öffentliche Moral in den Vergnügungs⸗ okalen zu überwachen. An der Kundgebung beteiligte ſich auch die Arbeiterjugend, ſowie die katholiſchen Jugendvereine. )6 Singen a.., 6. Febr. Eine Fata Morgana wurde, wie ein Singener Mitarbeiter der„Konſtanzer Zeitung“ ſchreibt, am Mittwoch abend in der Richtung Hohentwiel beobachtet, die mit großer Deutlichkeit eine Stadt(Schaffhauſen) erkennen ließ. Sportliche Runoͤſchau. Die ſonntägigen Fußballwettkämpfe. * Odenwaldkreis. Ligaklaſſe: Vereinigung 98 Schwetzingen—.⸗Vereinigung Neckarau 0: 2(0:). Zum fälligen Rücdſpiel und gleichzeitig zum Schlußverbandsſpiel war .⸗Vereinigung Neckucau nach Schwetzingen gefahren, um der dortigen Vereinigung d8 gegenüberzutreten. Das ziemlich ſcharfe Spiel ſtand vom Anſtoß Neckaraus an im A Prac der Ueberlegenheit der Gäſte, die bereits kurz nach Spielbeginn nach prächtiger Kombinatioon das erſte Tor buchen konnten. Eine Reihe günſtiger Gelegenheiten, die ſich aus der ſtändigen Ueberlegenheit der Neckarauer ergaben, wurden durch die aufmerkſame Schwetzinger Verteidigung zunichte gemacht. Trotzdem— Neckarau noch vor der Pauſe ein 2. Treffer au Flanke Gärtners. r Beginn der zweiten Halbzeit ſah wetzingen leicht im Vorteil, doch war der Sturm gänzlich unfähig, etwas Ernſthaſtes gegen die Neckarauer Hintermannſchaft u unternehmen. Was den Schwetzingern an ſportlichen Leiſtungen ver⸗ agt blieb, ſuchten ſie in der zweiten Spielbälfte leider durch überaus ſchar⸗ es körperliches Spiel zu erſetzen. Zeilfelder mußte wegen Verletzung aus⸗ cheiden. Kurz vor Schluß verwies der Schiedsrichter noch einen Schwet⸗ zinger Spieler wegen allzu unfairer Spielweiſe vom Feld. Neckaraus rachtvoller Endſpurt vermochte an dem Reſultat nichts mehr zu ändern. Mit dem wohlverdienten Siege hat ſich Neckarau den 3. Tabellenplatz defi⸗ nitiv erworben, während Schwetzingen endlich mit dem letzten Platz vorlieb nehmen muß. B. .Klaſſe: In dieſer Klaſſe ſand am Sonntag ein Wiederholungs⸗Ver⸗ bandsſpiel ſtatt. Die erſte Begegnung zwiſchen Hertha und Lampertheim war abgebrochen worden. Dem Treffen erging es dies⸗ mal wiederum nicht anders. Wegen unſportlichen Verhaltens einiger Spieler von Lampertheim Sage dem Schiedsrichter ſah ſich dieſer veranlaßt, das Spiel vorzeitig beim Stande 5: 1 zugunſten Herthas abzu⸗ S ſich die beiben Gegner wohl zum 3. Male gegenüberzutreten haben, ehe eine Wertung des Spieles endgültig erfolgen kann. In Freundſchaftsſpielen ſind der.⸗Klaſſe 20 nette Reſultate be. ſchieden geweſen. Ein ſchöner—9 für den.⸗Meiſter Lindenhof 08 war das Unentſchieden(2: 2 gegen den Ligameiſter Waldhoſ. In einem 12 ſchönen Spiel konnte Wein heim 09 gegen die.⸗klaſſige Revi⸗ a Ludwigabaſen:1 gewinnen, nachdem das Spiel bei Halbzeit noch 0: 1 für Revidia geſtanden! Auch Sportverein 09 Viern⸗ heim gelang es, ſeinen ebenfalls linksrheiniſchen Gegner, Kickers Frankentbal, nach ſpannendem torreichen Spiele:8 zu beſiegen. Auch dieſes Treffen ſtand bei Halbzeit noch zugunſten der Pfälzer Gäſte 080 dwar 28. Leichtathletit. er. Süddentſche Leichtathletikmeiſterſchaften. Die Waldlauf⸗ meiſterſchaft von Süddeutſchland wird am 3. April in Karlsrube ausgetragen werden. Am 17. Juli folgen die Einzelmeiſter⸗ ſchaften in München. Alhlethit. e Eine Athletik⸗Sportwoche. Die Woche der großen internatio⸗ nalen Wettkämpfe in der Schwerathletikfür das Jahr 1921 findet in der Zeit vom 10. bis 16. Juni in Offenbach ſtatt. Mit der Durchkührung iſt die Kraſtſportvereinigung„Siegfried“ Offenbach und Bürgel E. V. vom Internationalen Komitee d. S A. beauftragt. Das Proiektorat über die Veranſtaltung, wie über die Vereinigung, hat Ober⸗ ürgermeiſter Dr. Oranzin übernommen. Winterſvort. er. Winterſportmeiſterſchaſten der Schweiz. In Engelberg kamen die Meiſterſchaftsrennen des Schweizeriſchen Schlittelſportverbandes bei beſten Schneeverhälmiſſen 8 Austrag. Die Rennſtrecke betrug 2,3 Kilo⸗ meter. In der Schlittelmeiſterſchaßt für Herren ſiegte unter 24 Bewerbern Röſſel⸗ Davos in 8 Min. 16,3, Sek. und für Damen Frau Mettler⸗ Salzmann⸗St. Gallen in 9 Min. 58 Sek. Die Skeletonmeiſterſchaft fiel unter 18 Konkurrenten in 7 Min. 47,6 Sek. an Martini⸗Davos. Wetterdienſmachrichten der badiſchen Laudeswerterwarte in Aarlsruhe. Beobachtungen vom Donnerstag. oen 10 Februar 1921. s Uhr morgens(MEZ.) Auf Srund land⸗ und funkentelegrapbiſcher Meldungen Eufidruck Win erſchlag „ ee Hamdurg... 7658— NMo ſichch woikig 0 Königeberg— 1420— 34 Berlin 4—————— rankfurt a. M..7736 1NNo ſichwach bedeckt 1 0 Kopenhagen 4.— wolklos 8 47765—4[WNW ſichwach bedeckt 0 randa 7624—8 W friſchdeiter 0 9⁵ N 1 W ſtarkvedeckt 4 Paris 775.0 3NNWſſſchwach] vedeckt— Zurich 2 0*** 22 E—— S ll Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen ſrꝛs morgens) ——— Ita S2 222 21 7 Sre, diuc Pera⸗ 2 Bind Eſ v. höde EEE 8 u 88 MichſStürid 8 S8 Wtungen Wertdeim.. 151 7658 1] 4 2/ 0 ſteicht 0 Königſtuhl.50377260—2] 0/—2No ſſchw.— Karlsruhe.1277725. 1 3](N0 40 2 Baden⸗ 213 771.8 2 8 1N ſteicht 05 Villingen...7157722—2——3No ſeeicht 0 *3. Hof1281 664.5—6——6 N ſſchw. ael“ 1 t. Blaſien.780—. Allgemeine Witterungsüberſicht. Das ſüdliche Tiefdruckgebiet bat auch geſtern zeitweiſe in Baden noch leichte 84 gebracht. Die Temperaturen n. ſich wenig geündert. d n Oſtdeutſchland und Polen iſt die Temperatur bis zu 10 Grad Kälte geſunken. Vorausſichtſiche Witterung bis Freitag, 11. Jebruar, nachs 12 Uhr. geitwelſe Winde, Schwarzwald und Sülddaden Schunoe. Proſt. chwarzwald dauert der Froſt an. ——— ——— —— — 8 — — — — —— — —— — —— — —————— —— Seue Rr.... Mannheimer General-Unzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Donnerstag, den 10. Februar 1921. 9282——— Zellstofffabrik Waldhof. Die Erhöhung des Vorzussaktienstimmrechts, und des Grund⸗ Kapitals um 30.ll. 4 Vorzussaktien unter Protest genehmigt. In ger heute in den Räumen der Süddeutschen Disconto- Gesellschaſt.-G. ahsehaltenen auhlerordentlichen General⸗ versammluns waren 230 570 Stimmen, darunter 800 Vor⸗ zugsaktien mit 40 000 Stimmen, vertreten. Vor Eintritt in die TLageserdnuns sedachte zunächst der Vorsitzende, Kommer⸗ Zienrat Dr. Theoder Frank, der groben Verdienste des durch Ableben aus dem Auischtsrat ausgeschiedenen Herrn Geheim⸗ rat Dr, von Hansemann, Berlin. Zu den bekannten, der Generalversammluns zur Deschluß⸗ fassuns vorgelegten Antrügen— Erhöhung des Stimm-⸗ rechts der vorhandenen 8 Mill. 4 Vorzugsaktien vom fünf, fachen auf das zehnfache und Erhöhung des Grund! Kapitale um 30 Mill. mit einfachem Stimmrecht aus⸗ gestatteter Vorzugeaktien auf 70 Mill,&— führte Herr Kemmerzienrat Dr. Frank zur Begründung folgendes aus: Die intolge der starken Geldentwertung rapid gestiegenen Persönliehen und sachlichen Ausgaben machen es auek bei unserer Gesellschaft zur gebieterischen Pilicht, rechtzeitig für eine Anpassung der Eigenmittel an die hierdurch geschalfene iinanzielle Lage Sorge zu tragen, Von den Roh⸗ materialien, die wir benötigen, sind insbesondere hervorzu: heben Holz und Brennstoite, von denen bekanntlich gewaltise Quantitäten in Frage kommen, die naturgemäb bei den der· Zeltigen Preisen einen ungehcuren Geldaufwend erfordern. Löhne und Gehälter haben auch bei uns die übliche Stelgeruns erfahren.— Auberdem ist au herücksichtigen, daß die Gesellschaft im Laufe der letzten Jahre ihre Beteilisungen an anderen Unternehmungen stark vermehrt und dadurch auch erhebliche. Mittel iestgelegt hat. Ich darf daran erinnern, dab wir nun⸗ mehr bis auf wenige Aktien das gesamte Kapital der„Papyrus“ .-., der Immobiliengesellschaft Waldhof, der Bahngesell- schaft Waldhof und der Papierfiabrik Weißenstein besitzen, ferner einen mabgebenden Betrag des Kapitals der Simonius- schen Cellulosefabriken haben und mit der Hälfte beteiligt sind an der Kiesgrube Stordö in Norwegen. Schließlich haben wir in der letzten Zeit die Majorität der Zellstofffabrik Rasnit erworben. Trotz aller dieser großen Kapitalaufwendungen hat unsere Verwaltuns die Frage der Schafiung neuer Mittel immer wie⸗ der zurücksestellt, weil wir bestimmt gehofft hatten, daß uns aut unsere Entschädigungsanspröche lür unser Pernauer Unternehmen und unsere sonstigen russischen Interessen endlich einmal die längst nachgesuchte gröhere conto-Vergütuns des Reichs zuteil werde. Trotz unserer elfrigen Bemühungen haben sich die Behörden leider immer noch nicht hierzu entschlieben können. Es ist uns dies um so unverständlicher, als die Bchörden doch bei der heutigen Lage in Deutschland ein Interesse daran haben mülten, auf einen Konzern Rüecksicht zu nehmen, welcher über S000 Arbeiter und Angestellte beschäftigt und bei welchem das Vorhanden⸗ sein genügender Mittel eine ausschlaggebende Rolle spielt. Wir sollten glauben, daß derartige volkswirtschaftliche Er⸗ wägungen bei der Beurteilung der Entschädigungsfrage nicht auber Acht gelassen werden dürfen, umi hoffen zuversichtlich, daß die in. Betracht kommenden Behörden nunmehr endlich s0 viel Einsicht gewinnen werden, daß unsere Gesellschaft auf die Dauer ohne eine angemessene Vorauszahlung aui unsere Ent- schädigungsansprüche nicht auskommen kann. Die Befürchtungen, die wir hezüglich der Gestaltung der Geidverhältnisse in der Zukuntt hegen müssen, wenn wir die Geldverhältnisse in den anderen Ländern betrachten, haben uns veranlaßt. die Frage der Geldbeschaffung nun⸗ mehr trotzdem nicht mehr weiter hinauszuschieben. Wir haben nach reiflichen Erwägungen in der Verwaltung den Weg der Aussabe von Vorzussaktien gewählt, weil uns auf diese Weise die Möglichkeit geboten ist, die Vorzugsaktien dunn zurückzahlen zu können, wenn, was wir ja schließlich hoffen müssen. unsere Wührungsverhältnisse sich einmal wie⸗ der zu unseren Gunsten ändern werden.„ Aus diesen Er- wägungen heraus heben wir davon abgeschen. Ihnen eine Neu⸗ ausgabe von Stammaktien vorzuschlagen, für die wir heute das entwertete Geld bekommen hätten, während wir sie später unter Umständen in guter Währung zu verzinsen gezwungen wären. Wir folgen bei diesem Vorgehen dem Beispiel einer Reihe Kroßer und ansehnlicher Gesellschaiten. Nachdem wir in der letzten.-0..-V. die Ausgabe von Vorzussaktien mit erhöhtem Stimmrecht beschlossen haben aus der Erwägunz heraus, die Unahhöngigkeit und Selbständigkeit unserer Gesellschaft unter allen Umständen zu Sewährleisten, ergibt sich jetzt natürlich. sofern wir die Aus⸗ gabe vonVorzugsaktien mit einfachem Stimmrecht beschließen, die loxische Konsequenz, daß wir das Stimimrecht der Vorzugsaktien entsvrechend, und zwar vom fünffachen auf das z ehnfache erhöhen. Es ist Ihnen aus den Verhandlungen der letzten.-O..-V. ja bekannt, daßlunsere Gesellechaft mit den Besitzern der Vorzugsaktien mit erhöhtem Stimmrecht⸗ Vereinborungen getroffen hat, die darauf hinauslaufen, daß bei der Behandluns derselben unsere Gesellschaftsinteressen auf das weitgehendste gewahrt bleiben. Auberdem zeist ein Blick auf die Präsenszliste, dab die Gründer unserer Gesell- schaft. die auch heute noch Grobektionäre sind, die Vorzuss⸗ aktien mit erhöhtem Stimmrecht nieht geschgkten haben. um ihre Stammaktien abzustoben, sondern daß die Besitzer der Vorzussaktieß mit erhöhtem Stimmtecht auch heuto noch im Besitze ihrer ansehnſichen Beträge an Stammaktien sind und wie wir wohl annehmen dürfen, auch weiterhin hleiben werden. Hierin lest ohne Zweitel die größte Gewährleistung dafür, daß der Besjtz der Vorzussaktien mit erhöhtem Stimmreeht immer nur im Interesse unseres Unternehmens behandelt werden wird. Gesen den Antrag der Erböhung des Stimmrechts der bereits ausgegebenen 8 Mill. 4 Vorzugsakten, die künftig als Lätera A bezeichnet werden sollen, aui das zehnfache wendet sich der Aktionär Herr Pr. Blüthgen, Elberfeld, der 2603 Stimmen aus Stamm- und 8ooo Stimmen aus Vorzussaktien Vertrat: er führte aus, daß durch eine solche Erhöhung der Einfluß der Stammaktionäre erhebliche Einbuſle erleiden würde und die Rechte derselben noch mehr als bisher zutückgedrängt würden. Der Antrag wurde jedoch gegen die 10 bos Stimmen des Herrn Dr. Blüthgen, der Protest mit der Begründung zu Protokoll gab, daß eine Verletzung ges Gesetzes vorliege. angenommen, Die Abstimmung erkolgte sowohl gemein- sam ols auch jeweils für Stamm- und Vorzugsaktien getrennt. Alsdann falgte der Antrag auf Erhöhuns des Grund⸗ kapitals um 30 Mill. 4 durch Ausgabe von 30 000 Stüclc auf den Inhaber lautender Vorzussaktien Litera B mit ein⸗ fachem Stimmrecht mit kumulativem, aber auf 6% Vorzugs⸗ dividende beschränktem Anepruch. Die Kktionäre erhälten auf sie kein Bezugsrecht. Die Vorzugsaktſen sind geitene der Gesellschatt ob 1. Jan. 1026 zur Rückzshlung mit 115% künd- har und erhalten im Falle der Liquidatian ger Gesenschaft eine vorzugsweise Befriedligung vor, den öbrigen Aktien in Höhe von, iiee mres Nennwertes. Diese neuen. ab 1. Januar 19% dividendenberechtigten Aktien wergen von der Söd deutschen Discontos⸗geseffscheft 4,8. mit ger Veroflichtuns ßbernommen. davon 16 MIIt.& den alten Aktio- nären im Verhältyis von 2 zu 1 zu 10% anzubieten. Stempel und Spesen werden von der Ceveltechatt retragen, Auch gengen diesen Antrag wendete sch Rerr Dr, Blüthsen, indem er um deseen Aenderuns dahin bat, dab Insgesamt eine Erhäbung von 32 Mill. vorgeschlagen werde und der ganze Betrag K 3 ——————ů————— ——— 2 Handelsblafi des Nannheimer(enerel-Anzeiger Frankfurter Wertpapierbörse. N Werte. a) Inlündische. E9 4% Mannh. v. 1901/06/08—.—— 3½% Badisohe Anlelhe 83.60 84.— 4% Mannhelmer von 1912—:—P— ½ der, Von 1888.7%. S% deutsche Reichsan,, 27.59 77.50%Payer. Elsenbahnsal, 88.9 63.— 9 d0, 66.50 57273% 0. 66.1066.15 8/0% do. 83.— 55 50% Say.-Pfälz. Eis.-Friar 9% 0. 857.— 66.60 89½ 0 49. 72.25 70.50 59% J. RKelehs⸗Schatzanl. 39.55 99.55] b) Austünditche. 40% W. u. V. 40, 80.40 80.40 4% Uest, S1.-K. V. 1913 20.76 30.— 4½¼, J. Relehsschatzanl. 72.— 723[½¼ d0. Sohatzanwels. 9% Prer d. Schatzanwels.—.—.70%½ 40, Goſdrentg 44.—39.— 9% do.— 84.2)[4% 00. einheltl. Ronte).—29.— 3/½% Preullisohe Konsole 55.75 56.10 4% Ungarisgße Goldrente 47 50 40.50 3% d. 89.89—.— 4 0,„Rte. v. 1910 J19.50 19.50 4% Bad. Anlelhe von 1919—. 73 50 9½%9/ 05. St.⸗Bte. v. 1837 1 16.—17.— Dividenden⸗Werte, Bank-Aktien. Bie,f 9. Piy. 9. 10. Bacische Bank 60½ 235.—29.—Shem Rütgerswerke 12½ 375.— 395— Berllzer Handeisges. 10 229.— 236.— 8004, Drahtindustrle 7— 42— Darmsiägter Bank 9 178.— 177.—-[Slgom.⸗Slektr.⸗Ges, 10 292.—293. Beutscae Bank 12 235.50 293.— Sefgmann W. 12 323.—30.— B. Efiokt.- u. Wechselb. 7 170.50 172 50 Feſten 4 Gullteaume 10 4—471.— Disoonto-Geselison. 10 229.— 239.50 kahmeyer 8 216,.—216.— Dresdaer Bank 9 1203. 214.— f, Slekte.⸗Ges. Mannh, 19193.——.— ationaldk. f. Heutschl.? 196.30 194.50 Sohuckeet Küravorg 8 233.90 245.— Peülelsohe gank 151.—155.80J Siemens 4 Halisko 12 249.— 223.— Pfüizische Uye.-Sank 9 183.— 192.— SummIv, Pgter 16 420.30 425.— Rheſalsohe Oreditbank 7 168.— 169.—Heddernd. Kupferwerk- 339.— 82.— Kheintzone ſyp.-Sank 9 106 50 193.— nghane Gehrüder 12 239.50 265.— Südg. Oisconio-ges. 8 191.89103.— Sens 19—.—— Bergwerlts-Ak reserfahrlk Spier 85 2.— Boch. e 423,E. 43.— kedorwerke Rotües 7½ 354.30*.— Heutsoh⸗Lüx, Bergw, 12 312.30% Sig. d0. Südd. inzbort 19343.—.— Geſsenkireh. Serywerx J4 323.—89.— 0, Spieharz 19—.1223.— Harpener Bergbau 5 423.— Ai.- Walmuhie Ludwiosd. 12—12— NKallw. Westeregeſn 35 542.— 56.— Maschinenfabr.Kleyer1) 253.— 255.— Mannesm.-Hhr,Werke 6 313.50 559.— dd. Sadonlz 10 27.— 299.— Oberschi. Eisenb.⸗Bed.23 251.— 267.— 40. Sadische burlach14 323. 949.— U0. Eisenind. CCaro 11 246. 2— Dalmlermotoren 9 242.50251.— Phönix Sergbau 20 557.50 50.— Masehinenfhr. Eälingen 9 233.— 234.— V. Kön.- U. Uaurahütte 20 302.—.—. Eisenzo) 12 63.— 2³⁰.50 Transpori-Aktien. Geſtzner, Durlaen 15 70.— 400.— Sohantüag— 380.— 359.— Haid& Neu, Mähmasoh.13 813.—1521.— tamb.,⸗Am. Pakettahrt— 163.— 195. Karlsruner Masoh. 10 311.—830.— Lerdezdisoher Llend— 184.80 f01.. Pe. er 12 300.——— Oest.-Ungar. Staaiob. 7½ 127.— 123.238. Industrie-Aktien. Ver. Deutsche Helfabr. 12 303.—399.— run& Slkinger 6 250.% 245.—Porzelian Wessei—— 34.— WaVes& Freytag— 277.50 287.—Pi.Fuverfabr. Ingvertsg-— ementw. Heldelserg 10 299.— 300.— PSeiſin Justrie Waft 7—.—1833.— Badisohe Anllin 12 511.—812.50 Spianereſ Ettingen Seine Shem. Soneldeanstalt 20 775.— 889.— Kammgarnspinn- Kals. 12 37.— 339.— Obem, Hriesh,-Elektr. 7 362.— 993.— Uhronfbr. Furtwanzen 18 399,— 315.— farbwerke Höchst 12 401.— 412.—] Waggonfavri Facis 22 392.5 403.— V. ohem. Fabr, Mannb. 7 3— Zelietotabr. Waldhof 10 443.50 458.— Ouem. Fabr. Rühihelm 4 512.— 542.— Zuokérfabeik, Bad. 14 313— 34.— do. Holzverkohlung 5 362.— 391.— d0. Frankentnat— 1356.— 372.— 7 2 Berliner Wertpapierbörse. Festverzinsliche Werte. a Reichs- und 9. 10. 9 10. Stagtspaplere. 4¼9/ Oesterr,Sohatzamw. 8% b. See fer. „% 40. Sorle 22 41 905*—9 19——4* 8 4% Fuork. Adminlst.-Anl.—.— 60.29 4½% d6, Sorie VI-IX 72.—72.—%½ do, Sagdacd, 4½% do. 924er 91.23 91.25 Elsenbahn 1 139.—13.— 5% Beutsohe felchsanl. 77.50 77.50% a40. Safdad. 4% 40. 60.50 96.70 Eisendahn U115.—118.— %/2% d0. 86.10 86. 4% ao. unſfiz. Anielne 122.—173.— 30% 40, 66.76 58.00% 40. 20110 1.. 19/ 24.—78.— 4% Preubische Konsols 36.20 65.20 40. 400.F06.-r09e 40.85 30% 40. 39.50 36.30 4/%, Ung. St.-ft.. 1913/ 19.90 19.90 90 0• 83.90 54.20 4½4% dd. do. v. 1914/ 29.—.— 4% Badſsche Anlelhe 73.50 73404% do, Goldrente 43.50 41.70 3¼9% Bäyerische Anleihe 66.50 67.50 4% do. Kronenrente 17.50 17.52 29% Nessische Anieihe 52.75 32.60 4% Wener lnvest.-Aat. 30.50 30.50 4% Frankkurter Stadtanl, 85.75 595.503% Oesterreſon.-Ungaf, 4% Münchener Stactanl. 83.50 94.50% Staatsbank, alte] 50.—.—. 4% Wa 30%— 15 0 7——.— 0. ucton W—.— bank-Ffandhrlefe 101 105 44 Le 975 4 4 42,60%— Südbst. Es9., a. Pr. 51.7— N 2,5% do,, nous Peioritüi 37.50 37,80 entenwerte. 9% 40,, Obligationen.— 4½% Oesterrelohlsche 43% Anatolier, Ser. l, U139., 127.— Sohatzanwelsung] 30.25—.— 4½% do., Serie 1½ 112.50112.— 4⸗% u0. Goldrente 39.90 37.—4½% AEg, Obiig. v. 1903]“—.——.— 4⁰⁰ do, oonv. fente 20.— 15% d. Veberses-Kl.-Obl.—.—1—.— Dlvidenden-Werte. Transp.-Aktien. Div. 9. 10.* 10 9 90 Sokantungbahn 0.—. keidmunſe Fapler 33 1 2 Jio- 4ot.rf. Brasenb, 6 2 33 Folten K Gulſieaume 1) 46“.— 478.—. Ar. Geri- stralenb- 7½—.——.—Frtedriohshütte Süud. Eisenhahn 5¼ 105.— 104.50 dasmotoren Heut- 10 23/.—235. Oest, Siastséisenv. 7½ 0 125.50 Seisenkircher Sergw. 14 2* 8— Safumore aud Onio— 420.30 120.— ao. Kubtaßt 19 81.—423.— Prinz-Heinerichbann 8—.—— georgs-Martenh. 0 224.—— .-Auetr. Dampisch.—289. J1. SerrSsheer, Gias 19.55.—36.— Hamb.⸗Amerik-Fakett.— ſ5.80 167.— golssohmidt, Tn. 12 26.—9— Hamb.-Südam.'sch.—308.20—.—Harpeger E 98.— Lanee Nanpeeh e een 7— 92.— Morddeutschke Loyc— 163. 182.— soh Kuplee 12 3 Höonster Farbwerke 14 490.—406. Bank-Aktien. Hossoh Eisen u. St. 24 606.50 694.50 Berliner Handels-Bes. 10 236.— 299.— Honegiohe-Werse 5 251.—865.— Gomm.- u. Privatbank 9. S0.— 205. Humooict Masohlgen 6 163.—202 Darmstüdter Bank 176.— 178.—Kali. Asohersieven 30 350.—384.78 Oeutsohe Bank 12 295. 20/50 Katto itzer Serzuau 28 288% 2948 biekonio-Sommanalt 15 240.. 2,50 Kéia-Rotieller 19 33.—943·50 Dresdner Sank 9 210,80 210.—Gebr. Köctin 1 233.— 239. Mittelc Kreuiiban 8 77. J7760 Lesteiner ToMutose 9 3184 88.78 Nationalkk, f. Heutsoht. 7 199.50 199.— Lanmeyer& do, 6 205.50 23). Oesterreſch. Kredlt 6½ 64.4 9— Lauraſdtte 29 352.23 321.— Rolchsbank.7 181,7 162.50 ate obn 6, 425. 27— a0 ofmann 4 4.— Industrle-Aktien. Cudiz L0% 4 00. 13 435.— 454.— Aocumulat.-Fabrie 17 365.50 410.— Kotariager Mutte 12 409.— 410.— Sdler& Oppenhelm 20 878.—.—Tanesnarühren 29 557..— Adterwerke 10 245.—.— Obersoni. Eisend.⸗Bed. 25 219.75 258.— K.-G. Anli. Treptowv 18 400.—.— do, Eiseaindusteie 14 243.15259.25 Aligem. Elektr.-Ges. 10 290.25 29/.— 40. Koxserke 17 433.— 495.— Aagto-Contigegte 6.- Aorensteln& Koppel 16 695.—818.— Auhsb.-Müenb. Masch. 10 36).— 349.-[Pnönlx serguau 20 551.—663.— Sadische Agliin 14 311.— 85. Fnein, Sradnkohte 20 625.— 6841. Bergmann Elekte. 12 25— 883.—Fun. Aetaftw. Vorz. 0 333.—344.— Berſiager Eſekte, 8 2K. 244— Rneln. Staniwerke 20 510.—578.75 Dios Aürnberg 1 29.— 277.— fiebeox Mogiag 12 15.—.— Sismarochütte 886 58/—507 Kemöaoher fiätien 12 327.—340.— Boohumer Bahstaht 15 412.— 444.—Kaütgerswerke 12½ 330.——.— Jebr. Söler& Uo. 13— 43.— Sapte Wwer 20 319.—— Rrowa, Bovert& 00, 8—.—H ohusseet& 00. 9 239.— 239,50 Suderds Eisenw. 7½583.— Sig.—Sſemens 4 flaleke 10 290.50 269.50 Ohemisohe Griesheim 12 73.—300.—Telephon Becilaer 13..— 369.— Ohemfsohe Weller, 12 84.— 0, Tarkisohe Tabskregle—.—1643.— Gaemisohe Atbert 39 662.57. UU/ Seeſia-Aun. 19 289.— 260.— Oonooedia Bergbau 22 08.— 408.—Vereig. Fräank, Sonunt. 1) 270. 26J.— Vaimier Wotoven, 9 298.— 299.—Ver, Alayzstotfe 20 70½76 761.— Deutsoh-Luxemougg. 12 310.—320.— V. Stw. 4yo%& WI 30 615.——618.— .⸗Uesersge klextc. 0 92.—91. FostAd. Aasohinen 10 283.—9/. Oeutsche Sedg! 4³—1060.0 Westersgelt Axa 65 35594.50 Deutsche Kalwecke 7 335.—370.— Zellstoff Waldhpf 0. 449.30 463.— Deutsche Stelnzeag„265.—278.— Deutsoh-Gstafelka— 210— 6480.— 5. Waffen u. Munittön 30 430.—329.—eu-Suigea—.— 32.— bürkoppworke 2 100.—501.—-. Ofavi Minen u, Elsenb.— 43.— 690.— Eiberteſcer Farden 18 419.— 423. do. Genubschel!— 83.— 340.— klektr. Licht d. Kratt. 0 233.— 24.75 beutsone Fotroleu— 613. 620.9 DK. 7. 6, Unt.(xurion) 9 119.— 119.— Fomoaa— 14099 9 3900.0 Ssehweller Börgwerk 12 31.— 2— heicdurg— 23750 289, —————.—————— den Stammaktionären im Verhältnis vow' 1 20 1 angeboten wer⸗ den solle. Der Vorsitzende erwiderte dazu, daß die Be⸗ gebung im Unteresse der Gesellschaft rasch durchgetührt wer⸗ den müsse. Die Gesellschaft müsse deshalb, wenn sie durch die Protesterhebung Schaden erleitle, ihre Stellungnahme vorbehalten.— Auch dieser Antrag wie auch die obengenannten Begebungs⸗ hedingungen und die hicraus notwendig sich ergebenden Satzunssünderungen wurden gegen die von Herrn Dr.Blüthgen vertretenen Stimmen in semeinsamer und für Vorzugs- und Stammaktien⸗ jeweils getrennter Abstimmung ängenom⸗ men.— lieber den Geschäftsgang wurcle auf eine An⸗ trece von dem Vorstand mitseteilt? Gak. nachdem das abtze⸗ laufene Jahr trotz lauser Stillesung günstis ahgeschlossen habs, die Lage sich in den ſetzten Monsten veröndert habe. ers sei im Export ein stärker Rückgens eingetreten. Während der Absatz nach dem Inland noch genügend sei. Die Sründe hierfür seien zum Teil darin zu suchen, daß die Welt mit hiMilsem deutschem Papier überschwemt Worden sei, daß abef auch in anderen Branchen der Auslandh absatz einen Rückgang-erfahren habe. Die Verhältnisse der Zellstolſbranche seien aber noch als günstig zu bezeichnen, sodaß sich bei ihr eine Besserung 3 erst bemerkhar machen würde. Börsenberichie. Frankfurter Wertpapierbörse, Frankturt, 10. Febr.(Drahtb.) Die Haltüng der heutige Börse war sehr fest bei etwas regerem Geschäft. Einzeln Spezialwerte zogen wieder gröheres Interesse auf sich; Deckungbedarf hatte sich vergröllert, denn zu den gewiekene Kursen trat gröhere Nachfrage für Montanpapiere kervet Stark erhöht im Kurse waren Phönix, Oberbedarf und Mag nesmann; iest lagen Deutsch-Luxemburer und HHarpener; Daimler Motoren zeigte sich bei größeren Käuien ausehnli Steigerung, auch Acdler-Kleyer ſest, desgleichen Benz- Moto 240. Gut gehallen haben sich chemische Aktien; Th. Go i wurden 788.75 125 gehandelt, Anglo Guano auf klamhur Käufe ſest; 340, Holzverkohlung erheblich höher, Anilinv ruhig. Zu regerem Verkehr kam es in Elektropapieren, Schuckert zum ersten Kurs 5 anzogen; Felten u. Quillea bei größeren Umsätzen anziehend. Deutsche Petroleum 830, jun 735—740, Manstelder Kuxe 4600 genannt. Deutsche Maschi lebhafter 238—240. OGebr? Fahr 288. Im Verkehr der Valuta entwickelte sich etwas lebhaſteres Ceschäft in Mexikanern, we zu gebesserten Kursen umgingen. Stark geiragt sind'525 ige Go mexikaner, 720. Im Verlauie blieb der Verkehr ziemlich lebhaf es stiegen Holzverkoklung mit 400 205, Scheideanstalt 795 zirka 2096, Maschinenfabrik Karlsruhe, Maschinenfabrik denia zu steigenden Kursen gesucht. Kali Aschersleben 90 +154. Deutsch-Uebersee- Zertiſikate 920 1096. Die Bör schließt fest. Privatdiskont 3456. Berliner Wertpaplerbörse. X Berlin, 10. Febr.(Eis. Drahtb.) Die Kaufaufträge de“ Publikums, die schon sestern die Baisscpartei zum Rückzuß veranlabt hatten, waren heute zahlreicher als gestern. D Provinz hatte vieliach Kauiaufträge zu hohen Limiten nach Berlin gesandt. Aus der weiteren Besseruns des Markkursef, in Newyork wollte man vieliach eine leichte Besserung def“ politischen Lage tolgern. Auch rechnet man mit dem Nach“ geben Bayerus in der Entwafſnungsfrage. Die Haltuns wal durchweg lest. Am Montanaktienmarkt setsten Bochumet und Thale 30% höher ein, Laurahütte 1826, die übrisen—10% Auch bei den Schifiahrtswerten und Elektropapieren hob si das Kursniveau durchweg, nur Hansa schwächer. Hamburs Süd + 13½, A. E. G. +%. Am Kalimarkt besserten sich) Deutsche Kali um 16/, Heldburg 263. Hallesche Kali 300 Unter den Autowerten konnten Daimler bei lebhaiten Um sätzen eine Besserung von 20% erreichen. Alte Benz 240 junge 227. Unter den Nebenwerten wurden Aussburs-Nürn' berger Maschinen aui Gerüchte über Verhandlungen mit Stin“ nes um 20% gesteigert. Sachsenwerk. Deutsche Wafies, Stettiner Vulkan und Hirsch Kupier um 10%. Unter des ausländischen Papieren lagen Petroleumwerte etwas schwächef, Junge Deutsche Petroleum 750. alte 825. Canada 2000, Schantungbahn unverändert. Auch Kolonialwerte wiesen nut geringfügige Veränderungen auf. Am Rentenmarkt wurden Mexikaner im Einklang mit London lebhaft gesteigert. Im Verlaufe gaben die Kurse leicht nach. Nur Daimler, Dynamit, Orenstein u. Koppel z̃gen“ weiter an. Spüter wurde die Ten““ denz wieder fest. Der Kassaindustriemarkt war bei ziemlich lebhaftem Verkehr fest. Die Mark kam aus dem Auslande wenig verändert. Aus Kopenhagen.90, Stockholm 7/. Zürich 10, Amsterdam.85.ł Devisen bei kleinem Geschäft etwas schwächer. Devisenmarkt. Frankfurt, 10. Febr.(Drahtb.) Bei stillem Geschäit und wiegend unveräuderen Kursen verkehrte der Devisenmarkt Im amtlichen Verkehr war eine leichte Befestigung zu bemerken⸗ New Vork gesucht. Es notierten: London 234(amtlich 234.750 Paris 432(432.76), Brüssel 453(450), New Vork 60.25(00.75) kiolland 2005(2070), Schweiz 975(968), Italien 220(220). Frankturter Devisen. —— Amtlioh 9. Februar 10, Februat 9. Februar 10. Fohruat aeld Sriet Geid H artet Seid Srlet deid BSe dolſand 12057 0/2074 100605) 80 20). 0f Torwogen J1078.601076.10 80 Belglen.451.50 452.50 452 50 453 50Sohw.”᷑˖s—-H1 10/1333. London.231.25 23475 23“ 285. Helsingfors J219 90%0 220 20 Paris. 433—131— 432.25 433.25[e Vork 60.3% 60. 60•670 60.4 Schwelz 979—961 984.— 933.—Wien, altes.— 7 Spanlen.851 10 655 900 854.10ſ 855 90J.-Oest. abg.] 13.700 163 14 13 Itallen. 222.75 223 25 216.73/ 220.25[Sudapest—.——* bänemark 1138.301141.2011 723.8011785.20[Scag.——1—* Frankfurter Notenmarkt vom 70. Fodruar. Geid Scle deid Sriet Amerlkanische NMoten. 69 25 62.50 oesteer.-Ungar., alto.—— Seigisokas 4443.—432.— 9 +„5„„„—— 7 70 Saniscbe..- AAee 80.50 81 Ingiiscge 2..— Spase 97˙5 Französlsohhe 430.75 403.75 Sohwelzer 886 50 891 K. Holtängisohe*„*„— Sodwedisode—.— 715¹ Italienisege 23.80 233 80 Teohecho-Siovakk 78.50 77.— Oesterrelch. abgest.25/.50 Ungariscnge 1 Tendenz: Fester bei lebhaftem Geschäft. Berliner Devisen. amtiloh 9. Fehruar 1, Fobruar 9. Fobruar 10. Fobrvar Geld Brlet dels 1 Belet dele Srtet Eeld L Arl2l, Hollang 12077.90 20 4a 100032.90208z. 10 de Vork! 60 43 60 Urdesel, 488 41.-62. 488. feacis 431.80 Oheistfania, 1078 90/1081. 101035 40/1088 80 Sels 979, Kopenangen 1121.3 113.651125.35/1124.65Spanſen 839 1³ 1 Stöckhoim 1336 6/1341.25/18118/88 6sſdeet.-Ung./ foſelagstars 208.70 20 2/ 80 Je 456, 15.69 185. Italie, 15.7 25. 2875/5„„ 7„ 8 13 London 233.28 285,75/ 21.70/ 283 2 audagest 1 10 bal f1.04 11.03 Waren und Häarkte. Mannheimer Produktenmarkt. m. Mannhem, 10. Febr. Die ſreundlichere Stimmung. die sich bereits in den letzten Tagen bemerkbar machte. hielt auch heute an. Namentlich bestand, bessere Nachfrage Futtererbsen. wie auch für Ackerbohnenz Speiseerbsen hatte unveränderten Markt. auch die Forderungen hierfür waten, wie auch lür sonstige Hülsenfrüchte, unverändert. Für M ist die Tendenz unveründert, die Eigner zeigen aber in ihten Forderungen weniger Entgegenkommen, Rauhſutter hat Aenderung nicht erfahten. Schiffsverkehr. Der Dampfer„Lapland“ der Red Stat“ Uinie, Antwerpen. ist am 27. Januar von Amsterdam abse kahren und am 7. Fehruar vormittags in Newyork angekom men.— Der Dampfer„Kroonland“ der gleichen Linie ist am, 20. Januat von Newyork absefahren und am 10. Februar vorm: Hauptſchriftlenung: Dr. Frit Goldenbau 93 Berontworilich für Nolitik: Tr Frit Goldendaum; ur Fewileten; A. Maperno: für Lofeles und den Kbrigen redaktionellen“ Schönfelder: für Hendel: Dr. A. Nepple; ſün Anzeigen Karl Druck und Verlag: Truckerei Dr. Haas. Mannbeimer General⸗Anzeiges G. m. b.., Mannheim, E 6, L. 3 e K N 7Sr r 3 335 SSSlr„ſ‚In S ——————— Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) B. Geite. den 10.— 1021. Wir suchen für unsere Abrechnungsabteilung einen, auf gem Gebiete der Frachtenverrechnung durchaus bewanderten Jungen Mann Bewerbungen mit selbst⸗ geschriebenem Lebenslauf und Zeugnisabschriſten schriftlich zu fichten an die Löguaua Sräitians-crsgladat m. b.., vorm. 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Bezirk: Stadtteil Waldhof nebſt dem Indu⸗ fſtriehafengebiet. 5. Bezirk: Stadtteil Feudenheim. 6. Bezirk: Stadtteil Sandhofen. 7. Bezirk: Stadtteil Rheinau. III. Die Wahlen finden in folgenden Lokalen ſtatt: 28 — eeeee eeee e für Kaufleute für Handlungsgehilſen * mtra Altes Rathaus, E1,5[ Altes Rathaus, P 1,5 2. Stock, Saal 16 2. Stock, Saal 23 3 großer, Rathausſaal Gemeindeſekretariat Rathaus, Neckarau 2. Stock, Zimmer 4 Gemeindeſekretariat Rathaus, Käfertal, 2 Stock, Zimmer 5 Rathausſaal Schulhaus in Wald⸗ of, Mädchenabteil. immer 17, 1. Stock U. Gemeindeſekretariat Rathaus, Neckarau, 2. Stock, Zimmer 4 Ul.[Gemeindeſekretariat Rathaus, Käfertal, 2 Stock, Zimmer 5 Rathausſaal W. Schulhaus in Wald⸗ Phof, Knabenabteilung Zimmer 1, 1. Siock V. Gemeindeſekretariat J Gemeindeſekretariat 7 Schulhaus, Feuden⸗ Schulhaus,— heim, Erdgeſchoß heim, Erdgeſchoß, Trauſaal⸗ Trauſaal VI.[Gemeindeſekretariat Gemeindeſekretariat Rathaus, Sandhofen[Rathaus, Sandhoſen Rathausſaal Rathausſaal VII ildaſchule in Rheinau 32 immer 4. 1. St. lints ummer 4, 1. St. links IV. Es ſind je 24 Beiſitzer aus dem Kreiſe der Kaufleute und der Handlungsgehilfen zu wählen. Die Beiſitzer aus dem Kreiſe der Kaufleute wer⸗ den mittels Wahl der Kaufleute, die Beiſitzer aus dem Kreiſe der Handlungsgehilfen mittels Wahl der letzteren auf die Dauer von drei Jahren be⸗ ſtellt. Eine Wiederwahl iſt zuläſſig. V. Zum Beiſitzer ſoll nur beruſen werden, wer das dreißigſte Lebensjahr vollendet und in dem Bezirke des Gerichts ſeine Handelsniederlaſſung hat oder b galtg iſt. Zum Beiſitzer können nicht beruſen werdenz 1. Perſonen weiblichen Geſchlechts; 2. Ausländer; 8. Perſonen, welche die Fähigkeit zur Beklei⸗ dung öffentlicher Aemter infolge ſtrafgericht⸗ licher Verurteilung verloren haben; 4. Perſonen, gegen welche das Hauptverfahren wegen eines öffnet iſt, das die Aberkennung der bürger⸗ lichen Ehrenrechte oder der Fähigkeit zur Be⸗ kleidung öffentlicher Aemter zur Folge haben nn; 5. Perſonen, welche infolge gerichtlicher Anord⸗ nung in der Verfügung über ihr Vermögen beſchränkt ſind. VI. Zur Teilnahme an den Wahlen ſind nur berechtigt: 3) Kaufleute, welche das 20. Lebensjahr voll⸗ endet, in Mannheim(einſchließlich Käfertal, Waldhof, Neckarau, Feudenheim, Rheinau, Sandhofen) eine Handelsniederlaſſung haben und mindeſtens einen Handlungsgehilfen oder ndlungslehrling regelmäßig das Jahr ahr hindurch 9 zu gewiſſen Zeiten des ahres en; den Kaufleuten ſtehen gleich die Aktlengeſellſchaft oder eingetragenen Genoſſen⸗ ſchaft oder einer als Kaufmann geltenden juri⸗ ſtiſchen Perſon, ſowie die Geſchäftsſährer einer Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung. b) Handlungsgehilfen, welche das 20. Lebens⸗ jahr vollendet haben und in Mannheim(ein⸗ chließlich Käfertal, Waldhof, Neckarau, Feu⸗ nheim, Rheinau, Sandhofen) beſchäftigt ſind. Weibliche Perſonen ſind zur Teilnahme an den Wahlen berechtigt. Nicht wahlberechtigt ſind: 1. Ausländer. 2. welche die Fähigkeit zur Bekleidung ffentlicher Aemter infolge ſtrafgerichtlicher Berurteilung verloren haben. ſt⸗Srchꝛgn ord[Sdök umlh uml mdmum mudmm 3. Perſonen, gegen welche das Hauptverfadren wegen eines Verbrechens oder Vergehens er⸗ öffnet iſt, das die Aberkennung der bürger⸗ lichen Ehrenrechte od der Fähigkeit zur Be⸗ kleidung öffentlicher Akmter zur Folge haben kann. 8 4. Perſonen, welche infolge gerichtlicher An⸗ ordnung in der Verfügung über ihr Ver⸗ mögen beſchränkt ſind. B. Handlungsgehilfen, deren Jahresarbeitsver⸗ dienſt an Lohn oder Gehalt den Betrag von 30 000 Mk. überſteigt, ſowie die in Apotheken beſchäftigten Gehilſen. Wahlberechligt iſt nur, wer in die bereits auf⸗ geſtellten Wählerliſten eingetragen iſt. VII. Die Wahl der Beiſitzer erfolgt unter Leitung von Wahlausſchüſſen in den einzelnen Wahlbezirken geſondert und zwar in der Weiſe, daß in jedem der 7. Wahlbezirke von jedem Wahl⸗ berechtigten die ſämtlichen 24 Beiſttzer, welche neu zu beſtellen 90 8 gewählt werden. Die Kauf⸗ leute haben ihr Wahlrecht in demjenigen Wahlbe⸗ — auszuüben, in dem ſie eine Handelsniedertaſ⸗ ung haben, die Handlungsgehilfen in deptjenigen Wahlbezirk, in dem ſie beſchäftigt ſind. Wer ſeit dem Tage der Eintragung in die Wählerliſten in einem anderen Wahlbezirk in Beſchäftigung ge⸗ treten iſt, hat in demjenigen Wahlbezirk zu wäh⸗ len, zu welchem er in die Liſten eingetragen iſt. VIII. Die Wahl der Beiſitzer iſt. unmittel⸗ bar und geheim. Sie findet nach den Grundſätzen der Verhältniswahl ſtatt. IX. Die in der Stadt Mannheim einſchließli⸗ der Voxorte Käfertal, Waldhof, Neckarau, Feuden⸗ heim, Sandhofen und Rheinau, wahlberechtigten Kaufleute und Handlungsgehilſen werden hiermit aufgeſordert, vom Montag, den 14. Kebrua⸗ 1921 an bis einſchlietzlich 26. Februar 1921 nach⸗ mittags 1 Uhr getrennte Wahlvorſchlgasliſten füt erbrechens oder Vergehens er⸗ itglieder des Vorſtandes einer]. geſchoß, Zimmer Nr. 5, einzureichen. Jede Vorſchlägsliſte muß 24 Namen enthalten und muß von mindeſtens 20 wahlberechtigten Kaufleuten bezw. Handlungsgehilfen umerzeichnet von ihm unterſchriebenen Liſten mitgezählt. ausgehen. Sie müſſen auf weißem Papier ge⸗ druckt oder geſchrieben ſein. ſind ungülti Stimmzettel auszuüben, welche handſchriſtlich oder im Wege der Vervielfältigung herzuſtellen ſind Papier gefertigt ſein. Nur ſolche Stimmzettel haben Gültigkeit, die in der Aufſchrift einer der Die Namen der vorgeſchlagenen Kandidaten dür⸗ ſtrichen werden. Die Wahlberechtigten muſſen ſich auf Verlangen das Wahlausſchuſſes über ihre Perſon ausweiſen. Darüber, Ausweis genügt, entſcheidet der Wahlausſchuß. Mannheim, den 8. Februar 1921. 2 Kaufmannsgericht. Tcſhc Teröfenſbcn qn ſüftörne öt. Freitag, 11., Februar gelten für Verbraucher folgende Lebensmittelmarken: 5⁰ btuar: Für 1 Pfund zu Me.— die Kolonial⸗ warenmarke 6 in den Bäckereien und Mehl⸗ ſpezialgeſchäften. Die Lieferung erfolgt auf die Kolonſalwarenmarke 7, die abzuſtempeln und dem Beſteller zurückzugeben iſt. Die einge⸗ nommenen Beſtellmarken Nr. 6 müſſen Mon⸗ den 16. Februar im Lebensmittelamt abge⸗ liefert werden 0 lein. Unterzeichnet derſelbe Wähler mehr als eine Vor⸗ ſchlagsliſte, ſo wird ſein Name auf keiner der „Die Liſten müſſen in einer Aufſchrift genau diejenige Wählergruppe bezeichnen, von welcher ſie 6 in. Liſten, welche den vorbezeichneten Erforderniſſen nicht entſprechen, ig. 65 X. Das Wahlrecht iſt nur in Perſon und durch und nicht mehr als 21 Namen enthalten dürſen. Die Stimmzettel müſſen aus gewöhnlichem weißem 5 vorher eingereichten Vorſchlagsliſten entſprechen. ſen jedoch durch andere Namen erſetzt oder ge-“ ob der erbrachte 61 Kochmehl: Beſtellung bis Samstag, den 12 Fe⸗ tag, den 14, Dienstag, den 15. und Mittwoch, einiger Tropfen MaGGIs Würze. staatische Konzert Uum Rosengarienc Sonntag, 13. Februar 1921, abends-8 Uhr im Mibelungensaal 2. Gastspiel Lga Mertens-Laer Höubrette u. Primaballerina am bad. Landestheater it Bänzlich nauem Lesangs- und Tanzprgramm Weiterhin mitwirkend: dohannes Stegmann(Harte) vom National- Theater. Das verstärkte Orchester- Olga Mertens-Leger singt aus„Mignon“ und„Musikantenmädel“, sie tanzt u. a. Humoreske von Dvorak,„an den Früh⸗ Iing“ von Grieg und„Glockenfoxtrott“, Ihrem ersten Gastspiel im Nibelungen- saa! hat die gesamte Mannheimer Presse „Elänzende Technik, voilendeten Spitzen- tanz und persönl. Liebreiz“ nachgerühmt Karten zu—6 Mark(dazu die Steuer) im Rosengarten und Verkehrsverein. Vorverkauf ab Donnerstag. Kassenstunden im Rosengarten täglich 11—1 und 1½—4 Uhr. Sonntags 11—1, 1½—3 und ab 4 Uhr bis Konzertbeginn. Kein Wirtschaftsbetrieb. 81* 2. Zt. Deckarau, Wöchnerinnen⸗ fisyl. ſſlannheim, den 9. Februar 1921. Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Be- kannten die Nachricht, daß unsere liebe Mutter, Großmutter, Schwiegermutter, Schwägerin und Tante 9184 fial Eur Iuar Mine nach langer, schwerer Kranlcheit im nahezu vollendeten 69. Lebensjahre sanft entschlaien ist. —— den 9. Februar 1921. 65 Familie Henne Familie Leicher Die Feuerhestattung findet in aller Stille statt. Haut-. Frauenleiden (ohne Quecksilber, ohne Einspritzung). Behändig. nach den neuest. wlösensch. Blut-, Urin-Unter Methoden ohne Be⸗ suchungen ruisstörung Auiklürende Broschüre No, 50 diskret verschl. Mk..—(Nachnahme). Sperlalart Dl. Mell. Rotaender Frankiurt a.., Bethmannstraße 36, gegen- über Frankeiurter Hol, Tel. Hanse 6933. E2 Taguch 11—1.—7 Uhr, Sonntags 11—1 Uhr. Angestellic! Der Tarifvertrag für kaufmänniſche und techniſche Angeſtellte iſt für all⸗ gemein verbindlich erklärt worden ab 1. 6. 1920, d. h. alle Firmen, auch die einem Arbeitgeberverband nicht angehören, ſind verpflichtet die Sätze des Generaltarifes zu zahlen. 12116 Auskunft erteilt: Gewerkschaltsbund der Angestellien 1 Geschäftsstelle Mannheim, 6, 18 vertilgen da/ Ellllbe Seraer Gälautit ſee Läuſe⸗Plage auch Flöhe ſ. Brut(Niſſen) b. Menſch u. Tier mit E ck 0 Id a Für Wunden und Haare un⸗ » ſchädlich. Herſt.: Erſte Weſtd. Ungezief.⸗Vertilgs.⸗Anſt., Eſſen. Zu haben in Mannheims Jakob Ziemer, Schwetzingerſtr. 175, die von ihnen zu wählenden 24 Beiſitzer beim Kaufmannsgericht dahier, altes Rathaus, F. 1, 5, .—— 7 * Guſtav Ggeling, Tatterſallſtr. 4. Neckarau: Friſeur Paul Klein, Neckarauerſtraße 83. 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