— 8* Raterials Freitag, 18. Sebruar 1921. Nr. 81. 9 Bezugspreiſe: In Mannheim u. Umgebung monatl. einf Pae M..40 Poſtbezu rl. M. 24.80 vone Poſt erzeit widerruflich. Poſtſcheck⸗ Drabt⸗Adreſſe: Generalanzeiger Mannheim. Auf dem Vege nach London. Mit einer fabelhaften Ungeduld warten die Franzoſen auf die Bekanntgabe der deutſchen äge. Sie werden ſich noch eine ganze Weile gedulden müſſen. Viellei wird die Welt die deutſchen e erſt Ende nã ſter Woche, vielleicht ſogar erſt durch die Konferenz ſelbſt er⸗ ahren. Inzwiſchen bemühen ſich die franzöſiſchen Blätter, ieſe deutſchen Gegenvorſchläge im Sinne der franzöſiſchen Forderungen zu beeinfluſſen und wenden allen arfſinn auf, den Gang der Dinge in London im voraus zu ergründen. So hat man ganz im Stile der Ausführungen von Marcel Hutin holländiſchen Journaliſten in Paris auseinandergeſetzt, die Regierungsſtellen in Paris erwarten, deutſchen Anerbieten und den Beſchlüſſen der Pariſer Konferenz werde ein ſo großer Unter⸗ ſchied ſein, daß ſich die S der Weiter⸗ verhandlungen ſofort ergeben werde. 3 ſei fraglich, was dann geſchehen werde. Vielfach erwarte man, daß in dieſem Falle Briand ſofort nach Paris zurückkehren werde, um dem Parlament über die Lage Bericht zu erſtatten. Man könnte auch damit rechnen, daß England, dem Pariſer Ab⸗ kommen zufolge, nicht zögern werde, wenn ſich das deutſche Treiben, keine gerechten Beträge zu zahlen, klar herausſtellen werde, ſofort an der Einführung der Strafmittel mitzuwirken. Wenn England die Hauptzollämter einiger größerer deutſcher Städte, ſowie die Seehäfen beſchlagnahme, werde Frankreich das Ruhrgebiet be⸗ ſetzen. Man erwartet, daß die Deutſchen dann nachgeben und beſſere Vorſchläge machen werden. In London dagegen gibt man ſich ruhiger, weniger aufgeregt, weniger drohend und drängend. In Kreiſen des dortigen Auswärtigen Amtes ſoll man, was die Entſchä⸗ digungsfrage angehe, ſehr optimiſtiſch ſein. Man halte es für eine + Ausſicht, daß Deutſchland zum erſtenmal konkrete finanzielle Vorſchläge vor⸗ legen will. Wenn Deutſchland weſentliche nach der Richtung zeige, würden die Mitglieder den deutſchen Delegierten im Geiſte der Zuſammen⸗ arbeit gegenübertreten. So geht es hin und her und ſo wird es noch weiter hin und her Peher bis die Konferenz ihren Anfang nimmt, ein wires und verwirrendes Wortgefecht, durch das ſich als lei⸗ iender Faden der unbedingte geſchloſſene Widerſtand des deutſchen Volkes gegen die Pariſer Beſchlüſſe zieht. MTB. Haag, 18. Febr.(Priv.⸗Tel.) Die deutſche Selegatton wird am 27. Februar in London erwartet. Nach einer 8 aus Paris beſteht die franzöſiſche Dele⸗ ation außer den Führern Briand und Berthelot aus Generel ourand, dem Direktor für aſiatiſche Politik im Quai'Orſa⸗ — Carteron und dem Oberſten George, vom Generalſtad ochs. Rom, 17. Febr.(WB.) Wie die Blätter melden, wird Stelien auf der Londoner Konferenz durch den Außenminiſter Grafen Sforza, den Schatzminiſter Meda und den italieniſchen Votſchafter in London De Martino vertreten ſein. Rom, 17. Febr.(Havas.) Graf Sforza, der am 18. Februar Rom verläßt, trifft am Sonntag in Paris ein und wird am Abend desſelben Tages nach London weiterreiſen. Die deutſchen Gegenvorſchläge. SBerlin, 18. Februar.(Von unſerem Berliner Büro.) Die deutſchen Gegenvorſchläge für London werden voraus⸗ ſichtlich anfangs nächſter Woche fertig geſtellt werden. An⸗ geblich ſollen die Gegenvorſchläge des Kabinettes gemeinſam von der Reichsregierung, den Reichstagsfraktionen und Ver⸗ tretern des Reichswirtſchaftsrates erörtert werden. Voraus⸗ ſichtlich werden dieſe Verhandlungen im Ausſchuß für auswär⸗ tige Angelegenheiten ſtattfinden. Erſt dann werde die endgül⸗ tige Faſſung der Cegenvorſchläge erfolgen, alſo wohl Ende der nächſten Woche. In welcher Form die deutſchen Gegenvor⸗ ſchläge der Entente zugehen werden, darüber iſt noch kein Be⸗ ſchluß gefaßt. Auch nicht über die Frage, ob die Gegenvor⸗ ſchläge vor dem Zuſammentritt der Londoner Konferenz über⸗ reicht werden ſollen, oder erſt in London ſelbſt. Auch über die Zuſammenſetzung der deutſchen Abordnung iſt noch nichts ſeſt · gelegt. Bisher iſt nur ſoviel ſicher, daß Dr. Simons nach London gehen wird. Das Geheiumis der Pariſer Beſchlüſſe enſhüllt. London, 17. Febr. In Cardiff hielt der Staatsſekretär des Innenminiſteriums Shortt, eine Rede, in der er ertlärte, daß Deutſchland hilflos und bankerott ſei; die engliſche Ar⸗ beiterſchaft würde gut tun, dies einzuſehen und möge an die keine beſonders großen Hoffnungen knüpfen. Im„Mancheſter Euardian“ erklärte der bekannte Publiziſt Harriſon, daß das Geheimnis der Pariſer Beſchlüſſe nunmehr enthüllt ſei. Es handelt ſich darum, Amerika als Garantie fürndie deutſche Entſchädigungs⸗ ſchuld zu gewinnen. Man rechnete mit einem amerika⸗ niſchen Barlehen von rund drei Milliarden Pfund Sterling an Deutſchlan d. Nach dieſer Richtung ſollen die Verhandlungen in London weitergeführt werden. Die Geſamtſumme der zu vertretenden Schäden. Berlin, 17. Febr.(WB.) Von der Reparationskommiſſion ſind der deutſchen Regierung in den letzten Tagen Schaden⸗ berechnungen des größten Teils der Ententeſta zten gemäß Artikel? 3 des Friedensvertrages zur Nückäußerung zugegan⸗ gen. Der Neſt der Verechnungen iſt für die nächſten Tage an⸗ gekündigt. Aufgrund der Berechnungen beabſichtigt die Re. e gemäß des gen. Artikels bis zum 1. Mai ei Seſamtſumme der zu vertretenden Schäden feſtzuſeten. Sie hat der deutſchen ene für die Rück ⸗· —— ſo e Friſten geſtellt, daß bei dem lan f dem Fehlen ausreichender Unterlagen „ M..10 für Bringerlohn u. Ginzietungs⸗ ühren. Eing. Nummern 28 Pig. Alle re onto Rr. 17200 Karlsruhe i. B. u. Nr. 2017 Lubwigehaſen a. Ns.— Heſchäſts⸗Rebenſtelle in Mannheim: Nockarſtadt: 6.— Fernſprecher Nu. 7940—7966 zwiſchen dem Entente F Babiſche Reueſte Rachrichten Re 2Kr Rekl. 8Mt. Annahmeſchlud: Far d. Mittagbl. vorm. 8½, f. d. Abendbl. nachm. an beſtimmten Tagen, Stellen u. Ausgaben wird keine Verantw. Übernommen. Höhere Gewalt, Streiks U. Pgl., Betriebeſtörungen, Raterlalmangel uſw. zu keinen Erſaganſprüchen fausgefallene vd. beſchrünkte Ausgaben od. k. verſpütete Auſnabme v. Unz reiſe: 1ſpalt. Kolonetzeile.50 Mk., ausw..— Mk., Stellengeſ. u. 8 09% Nachl. ½ Uhr. Für Ungeigen gen Aufträge bürch Ferniprecher ohne Gewäbr. unmöglich eingehalten werden können. Der Reparationskom⸗ miſſion wurden eine entſprechende Erklärung abgegeben. Ueber die Höhe und das Maß der Schabenberech⸗ nung wird Näheres bekannt gegeben, ſobald die Sichtung des Materials einen Ueberblick geſtattet. Kriegexal in Paris. Paris, 17. Febr.(WB.) Nach einer Meldung der Havas⸗ agentur beriet heute Miniſterpräſident Briand mit dem Kriegsminiſter Barthou, den Marſchällen Foch und Pe⸗ tain und dem Chef des Generalſtabs Dupont, ſowie mit General Weygand. Die orientaliſche Frage. Konſlankinopel, 17. Febr.(WB.) Havas. Hier wurde Ebant. das aſc Telegramm veröffentlicht, das Muſt a pha emal Paſcha an den Großvdeſier gerichtet hat. Hierin wird geſagt, der Großveſier habe in ſeinem Telegramm einen Umſchwung der Meinung zugunſten der Türkei bei den En⸗ tentemächten feſtgeſtellt und dies als die Folge der fortgeſetzten Anſtrengungen des türkiſchen Volkes in Anatolien bezeichnet wird. Die neue Lage erkläre ſich vielmehr aus der Tatſache, daß die große Nationalverſammlung ſich geweigert habe, den Friedensvertrag anzuerkennen. Ein wirkliches Ergebnis könne demgemäß auch nur dann erzielt werden, wenn die Delegationen die türkiſchen Intereſſen auf der Konferenz in London zuvertreten hat, die durch die Nationalverſammlung in Angora beſtimmt worden ſei, denn nur eine Deputation aus Angora repräſentiere das türkiſche Volk, Aus dieſem Erund ſchlage er vor, die Delegation für die—*— in London durch die große Nationalverſammlung von Angora beſtätigen u laſſen. Die Regierung von Konſtantinopel könne Berater ieſer Delegation beiordnen, die Aufklärungen geben und Be⸗ lege beibringen können zur Verteidigung der Rechte und For⸗ derungen des türkiſchen Volkes. Schließlich wird der Groß⸗ veſier aufgefordert, den Ententemächten zur Kenntnis zu brin⸗ gen, daß nur die von der Nationalverſammlung in Angora gewählte Delegation berechtigt ſei, die Türkei zu vertreten. Im alle der Weigerung der türkiſchen Regierung werde die Na⸗ tionalverſammlung von Angora in voller Freiheit handeln. Die moraliſche und hiſtoriſche Verantwortlichkeit werde einzig und allein von der Negierung in Konſtantinopel getragen wer⸗ den müſſen. Paris, 17. Febr. Dem Vertreter des Intranſigeant er⸗ klärte der griechiſche Miniſterwräſident, es ſe ihm gelungen, angeſichts der Schwierigkeiten auf der Konferenz in London die innere Einigkeit der Parteien herzuſtellen und 55 ſich auch mit den Anhängern Veniſelos über die zu ver⸗ olgende Politik geeinigt. Die herauzehmg deulſcher Xrbeilskräſte in Jrantreich. O Pcris, 17. Februar. Die Frage, in welchem Umfange und für welchen Zwecke deutſche Urbeitsträſte in Frankreich heranzuziehen wären, findet in franzöſiſchen Wirtſchaftsorga⸗ nen eine zunehmende Erörterung. Man hält es für bedenllich, deutſche Fabrikate im Aufbaugebiete zu verwenden und lehnt Lieferungen von Baumaterialien im vorhinein ab. Es wird eltend gemacht, daß durch die einmalige Lieferung deutſchen aterials alle Hausbeſitzer von Deutſchland abhängig gemacht würden, denn ſie wären in Zukunft gezwungen, Nachbeſtellun⸗ gen von Unterteilen uſw. in Deutſchland Für die franzöſiſchen Induſtrien würde dies großen Schaden bedeu⸗ ten. Eine praltiſche Löſung des Problems findet man in der Heranziehung deutſcher Arbeitskraft und deutſcher Erzeugniſſe für die Ausgeſtaltung der franzöſiſchen Flußſchiffahrt und Hafenanlagen. Offenbar ſcheinen franzöſiſche Schiffahrtskreiſe an ſolchen Vereinbarungen mit Deutſchland lebhaftes In⸗ tereſſe zu beſitzen. Infolge des hohen Dollarkurſes wendet man ſich jetzt Deutſchland zu und empfiehlt die Verwertung deutſcher Technik für den Ausbau franzöſiſcher Kanäle und Hafenanlagen. Es wird hervorgehoben, daß Frankreich heu · tigentags nicht einen modernen Seehafen beſitzt, der mit den erſorderlichen e verſehen wäre; nicht ein einziger franzöſiſcher Strom iſt ſchiffbar, wenn man von dem heutigen kleinen Verkehr abſieht, der ſich unter allerlei Schwie⸗ rigkeiten abwickelt. Selbſt die Seine⸗Mündung befindet ſich in ſchlechtem Zuſtande. Die Anwendung hydrauliſcher Kräfte befindet ſich im Kindheitsſtadium. Nebenbei ſei erwähnt, daß die franzöſiſchen Seebahnhöfe einem modernen Verkehr nicht mehr genügen. Dieſe Arbeiten würden ſich auf viele Milliar⸗ den beziffern. Fragt man ſich nun, welche Leiſtungen Deutſch⸗ land in natura auszuführen hätte, ſo kämen folgende Aufträge in Betracht: Die Anlage eines Handelshafens in Le Havre durch Ausdehnung der Seine⸗Mündung; die Anlage eines mo⸗ dernen Hafens in der Mündung der Loire, nämlich die Erwei⸗ terung des Hafens von Saint Nazaire; die Anlage eines er⸗ weiterten Hafens von Bordeaux; der Ausbau des Hafens von Marſeille: die Vergrößerung des Hafens von Algier und der Anlagen von Dakkar. Ferner wäre zu erwägen, ob nicht fol · gende Flüſſe in größerem Maßſtabe ſchifſbor gemacht werden könnten: die Rhone, Loire, Seine. An dem Bau des Rhein⸗ kanals könnten die Deutſchen mitarbeiten. Im ganzen Lande wäre für die Ausbeutung der hydrauliſchen Kräfte zu ſorgen. Das Bedenken, daß durch die Ausführung ſo großer Arbeiten mit deutſchen Materialien der franzöſiſchen Induſtrie Schaden gebracht würde, wird als unrichtig bezeichnet. Bei dem heu · tigen Zuſtande der franzöſiſchen Finanzen ließe ſich ein ſolches Programm nicht durchführen. Dagegen würde die franzö⸗ ſiſche Induſtrie durch die große Verbeſſerung und Ausgeſtal⸗ tung der Hafenplätze und der Flußſchiffahrt profitieren, Was die Arbeitskräfte ſelbſt anbetrifft, ſo vertritt man den Stand⸗ punkt, daß Vereinbarungen mit Hilfe der franzöſiſchen und deutſchen Fochvereinigungen getroffen werden könnten. Deutſche Arbeiter auszuſchließen, hält man far abſolut falſch und unzweckmäßig. So lauten die in franzöſiſchen Blättern verbreiteten Vorſchläge. Wie erwöhnt, kommen ſie aus den Kreiſen der Schiffahrtsinduſtrien. Ob die Regierung ſelbſt auf dieſe Veröffentlichungen Einſtuß hat, läßt ſich nicht erkennen. Herr v. Kahr verteidigt die Einwohnerwehren. München, 18. Febr.(WB.) In der geſtrigen Nachmit⸗ tagsſitzung des Landtages wurden in Anweſenheit der ge⸗ ſamten Staatsregierung die beiden Interpellationen der MSP. und USP. betr. die Haltung der bayeri⸗ ſchen Re gierung zum Pariſer Diktat beſprochen. Miniſterpräſident v. Kahr kennzeichnete in Beantwortung der Interpellationen den Standpunkt der Regierung und der Koalitionsparteien dahin, daß die Erfüllung der Pariſer For⸗ derungen die vollſtändige Verſklavung des deut⸗ ſchen Volkes, insbeſondere der Arbeiterſcha t auf zwei Generationen hinaus bedeuten werde. Das ganze deutſche Volk in allen ſeinen Teilen ſei ſich einig darin, daß dieſe Vor⸗ ſchläge unannehmbar ſeien. In der Entwaffnungsfrage ſagte der Redner, mußte der bayeriſche Miniſterpräſident bei den Berliner Be⸗ ſprechungen über die bayeriſchen Einwohnerwehren an dem ſeither eingenommenen Standpunkt feſthalten. Die Einwohnerwehren erſtanden in der ſchwetſten Not des Staates und des bayeriſchen Volkes durch den freien Entſchluß des Vol⸗ kes. Sie hatten und haben keinen anderen Zweck, als den des Schutzes der eigenen Perſon und des Eigentums und zur Aufrechterhaltung von Ruhe und Ordnung im Staate. Niemals hat ſie noch ihre Waffen miß⸗ braucht. Alle innerpolitiſchen Befürchtungen über ihr wahres Weſen ſind ebenſo unbegründet, wie die Befürchtun⸗ gen unſerer Gegner, daß ſie ihnen als nationaliſtiſches milt⸗ täriſches Inſtrument im Dienſte der Revanche gefährlich werden könnte. Die Einwohnerwehren werden von ſelbſt verſchwinden, bei genügender Erſtarkung des Staates. Heute f18 feſtzulegen bis zu welchem Termin dies der Fall iſt, iſt ſchlechterdings unmöglich. Sicher iſt nur, daß heute dieſer Zuſtand noch nicht erreicht iſt, der einen be⸗ waffneten Selbſtſchutz der ſtaatserhaltenden Einwohnerſchaft als Re erſcheinen laſſen könnte. Der Anſt urm der eindlichen Elemente dauert unvermin⸗ ert fort. Zu dieſer Gefahr im Innern kommt die Gefahr von außen. Die öſterreichiſchen Länder ſtehen unmittelbar vor dem Allerſchwerſten. Die Gefahren, die Bayern von außer⸗ halb ſeiner Erenzen drohen, droben den andern Ländern kaum im gleichen Maße. Angeſichts dieſer Lage iſt die Ein⸗ wohnerwehr nach wie vor eine ſtaatliche Lebensnot⸗ wendigkeit. In der Einwohnerwehr liegen auch ideale Kräfte, die keine Staatsregierung leichten Herzens preis⸗ geben oder zurückſtoßen darf. Wenn die bayeriſche Staats⸗ und die Koalitionsparteien in Erfüllung dieſer m⸗ eheueren Verantwortung zu dem Ergebniſſe gekommen ſind, ſte müßten an dem bisherigen Standpunkt feſthalten, ſo iſt es niemanden, der auf politiſche Wohlanſtändigkeit hält, ge⸗ tattet, in dieſem Entſchluß etwas anderes als eben dieſe⸗ erantwortungsgefühl zu erblicken. Die Anden tungen, als ſtünde die bayeriſche Regierung unter fremden Einflüſſen oder konſpiriere ſogar mit den Gegnern, um ihre Unterſtützung zu gewinnen, gehört in den Bereich des bös⸗ willigen politiſchen Tratſches. Mit Nachgie bigkeit dienen wir weder uns noch den Gegnern. Das gilt nach unſerer Auffaſſung auch von dem Diktat der Ent waffnung und Auflöſung der Einwohnerwehren. Wir haber es für unſere heilige Pflicht erachtet, dieſen unſeren Stand punkt auch der Reichsregierung mit allem Nachdruck nahezu bringen. Sollte die Reichsregierung zu einer Annahme ge langen, ſich dieſem Standvunkt nicht anſchließen zu können dann müßte ſie für alle Maßnahmen auch ausſchließlich die Verantwortung nach jeder Richtung hin tragen. Die Rede des Miniſterpräſidenten wurde von den Koa⸗ litionsparteien mit Beifall und auf den Tribünen mit Hände⸗ klatſchen entgegengenommen. Gh München, 18. Febr.(Pr.⸗Tel.) Die heutigen Morgen blätter beſprechen die geſtrige bedeutſame Landtagsſitzung Die„M. N..“ ſtellen eine Klärung der Lage feſt unt ſchreiben u..: Die logiſche Begründung des bayeriſchen Standpunkte⸗ und im Zuſammenhang damit die herzliche Wärme, mi der Herr von Kahr ſich zum Reich und zur Mitarbei⸗ in aliem bekannte, was des Reiches Wohl erbeiſcht, mußte jeden Unvoreingenommenen unmittelbar in der Meinung Be⸗ fangenen bei ruhiger Ueberlegung die Sorge um Bayerne Stellung völlig wegnehmen. Ohne Einſchränkung dürſte ſich die geſamte Koolition auf dieſe Rede hin hinter die Regie⸗ rung Kahr ſtellen. Aber auch der Redner der in der Opyoſi⸗ tion ſtebenden Mehrheitsſozialiſten konnte ſich dieſes Ein⸗ drucks nicht entziehen. In vaterländiſchem und verſölnlichen gewordenem Ton ergriff Herr von Kahr auch geſchickt und aus einem deutlich ſpürbaren inneren Bedürfnis heraus das Wort und es klang als er ſchloß: Deutſche aller Länder einigt euch! Es mar eine große und ſtraffe Lime, die durch die klare Ausſprache im Landtag a9 Dieſe Linie koum nicht ernſtlich geiährdet werden durch die Ungeſchicklichteit, durch das cegäſſige Gepolter und die ungewollte Kamik in den Reden der Kctikalen. Die„Münch.⸗Augsb. Abendztg.“ ſagt: Der große Tag, der nach der Adſicht der ſozialiſtiſchen Linken der Regierung Kahr Untergane und Verderben bringen ſolite, der in den letzten Tagen durch eine noch nie dageweſene Hetze in der Preſſe der geſamten Linten mit den raffinierteſten Mitteln der Lüge und Verleumdung vorbereitet wurde— er war am Donneretag gekommen. Und der Erfolg?: Oine Nieder⸗ lage der gerimen Brüder von der Linken, wie ſie eine ſolche wohl noch ſelten im bayeriſchen Parlament erlitten hapen. Die große ſt Fꝛcldemotratiſche Aktion war wirfungslos ver⸗ pufft. baltlos 9 ſie in ſich ſelbſt zuſammen. In der Diplo⸗ matenſoge ſaßen Vertreter der Entente und Sraf Cech, wohl als Abgeordneter der Reichsregierung. Wenn er üder die denkwürdige Sitzung nach Berlin berichten ſoll, wird er der Wahrheit gemäß zu melden haben, daß die bayeriſche Regie⸗ rung und die Koalitionsparteien eine feſte Einhelts⸗ front gegen die Pariſer Beſchlüſſe als Gan⸗ zes bilden, daß in den wirtſchaftlichen Folnen die ſazial, 5 kabecheil in das„els% dab emokratiſche M ſo — ———— Selle. Nr. 81. —————— — KK—TX——— Rann! zimer General-Anzeiger.(mittag⸗Ausgabe.) nur in der Entwaffnungsfrage die Meinungen auseinander⸗ ehen. Herr von Kahr nannte das Diktat in— eziehung Verſtlavung des deutſchen Voltes auf zwei Ge⸗ nerationen. Die Vertreter der Entente in der Diplomatenloge hörten es mit eigenen Ohren; ſie werden es nach Hauſe drah⸗ ten und kabeln können und müſſen, daß bei dieſem Teil der Rede Totenſtille im ganzen Saale heerſchte, daß von der gußerſten Rechten bis ſur äußerſten Linken die Worte des Niniſterpräſidenten keinerlei Oppoſition hervorrie⸗ ſen. Aus der Rede des ſozialdemokratiſchen Abg. Timm ſpürte man eine leiſe Sehnſucht nach Regierungsbetei⸗ ligung heraus, denn es fiel das Wort von einer„Regie⸗ rungsumbildung“ und der Satz: Die Oppoſition müſſe nicht um jeden Preis fortgeſetzt werden! Die Koalitionsparteien ſtellen ſich geſchloſſen in einer Front hinter die Regierun und Kahr, der in ſeiner Erwiderung einen leichten St hatte, denn die Mittel der Eegner waren ſchwach. Noske über die Gefährdung Oſtpreußens. Königeberg, 18. Febr.(Prio.⸗Tel.) In einem Artikel der oſtpreußiſchen Volksztg. beſchäftigt ſich Oberpräſident Noske mit der 9895 der oſtpreußiſchen Heimwehr und ſchreibt u.., da die Verhandlungen zwiſchen Rußland und Polen noch nicht zu einem Abſchluß gelangt ſind, ſo bleibt O ſt preußen gelührdet. Daß Reichswehr und Polizei bel außergewühnlichen Umſtänden nicht ſtart genug ſind, hat ſich egeigt, als die Polen beträchtliche Teile der ruſſiſchen Strei⸗ rüſte zum Uebertritt über die Grenze nach Oſtpreußen zwan⸗ gen. Damals hat ſich ein bewaffneter Heimſchutz als dringend notwendig erwieſen. ie Auſchlußfrage. Berlin, 18. Febr.(Priv.⸗Tel.) Geſtern ſprach der frühere deutſchöſterreichiſche Geſandte Profeſſer Ludo Hartmann vor hervorragenden Berliner Perſönlichkeiten aller politiſchen —33— en über die Anſchlußfrage. Er ſagte: Der Anſchluß an Deutſchland ſei zu einem Dogma geworden, an dem man in Tirol und Wien ebenſo ſtark hänge wie in Salzburg und Steiermark. Die Welt werde ein beiſpielloſes Schau⸗ erleben, falls die Sehnſucht nach der Vereinigung mit em deutſchen Mutterlande nicht bald erfüllt werde. Oeſter⸗ reich wolle ehrlich den Weg gehen, der ihm durch den Frie⸗ densvertrag vorgeſchrieben ſei. Auf der Grundlage der vorzu⸗ nehmen Volksabſtimmung werde in kurzem ein Ap⸗ pell an den Völkerbund gerichtet werden. Eugland und Amerila. Scharſe Urteile weſtamerikanlſcher Blätter über England. § London, 17. Febr.„Financial News“ bringt eine Reihe von weſtamerikaniſchen Blätterſtimmen, die ſich ſehr ſcharf über England auslaſſen. Ein kaliforniſches Blatt ſchreibt, daß man in Kalifornien England haſſe. an erhebe gegen Eng⸗ land den Vorwurf, daß ſie die Japaner gegen Amerika auf. hezen und, nach altem Syſteme, die Vereinigten Staaten ruinieren wollen, nachdem es von Amerika gerettet worden 3„Finaneial News“ bemerkt, daß der„Zwiſchenfall Ged⸗ elnen Kern von Wahrheit beſitze. Aus dem beſetzien Gebiel. Die Nollage der Beamienpenſionäte und Hinterbllebenen in der Pfalz. .N. B. München, 17. Febr. Von den Abgeordneten Roth⸗ meier(Bir.), Bernzott und Barth iſt im Landtag folgen⸗ der Antrag eingebracht worden: Der Landtag wolle beſchließen: Die Staatsreglerung wolle zur Behebung der gegenwärtig vorhan⸗ denen beſonderen Rotlage der in der Pfälz und den übrigen beſetz. ten Gebleten lebenben Beamten⸗Ruhegehaltsempfänger und Be⸗ amtenhinterbliebenen mit der Reichsregierung vereinbaren: 1. Den Ruhegehaltsempfängern des Reiches und jenen Ruhe⸗ gehaltsempfängern der Länder, die ihre Bezüge aus der erhalten, ferner den Hinterbliebenen der exwähnten Beamten, ſämt⸗ ſoweit ohne erhebliches Nebeneinkommen ſind, ſind höhere Teuerungszuſchläge 91 bewilligen, als ſie die Ruhegehaltsempfänger und Beämtenhinterbliebenen in den nicht beſetzten Gebieten auf Grund des Reichspenſionsergänzungsgeſetzes erhalten. 9. Lie Mehrleiſtungen, die den Ländern aus einer ähnlichen Regelung der Bezugsverhältniſſe der in den beſetten Gebieten leben⸗ den, aus der Landeskaſſe beſoldeten Ru fänger und Beamtenhinterbliebenen krwachſen, ſind nach dem Rleicln undert⸗ 6 auf die Reichokaſſe zu überneymen, wie das hinſichtlich der e——(Beſatzungszulage) der aktiven Beamten 9 Maſſenkundgebungen für den deulſchen Charakler des Saar⸗ gebieles. e. Saarbrücken, 18. Febr.(Priv.⸗Tel.) Am letzten Sonn⸗ tag haben, wie jetzt erſt bekannt wird, da bekanntlich durch Streik keine Zeitungen mehr erſchienen ſind, Maſſenkund⸗ ebungen der Bevölkerung für den deutſchen Charakter des Bi aargebietes ſtattgefunden. In den Kundgebungen, die be⸗ onders ausdrucksvoll in Saarbrücken ſelbſt waren, und die ie dauernde Zugehörigteit des Saargedie⸗ tes zur deutſchen Kultur betonten, einigten ſich die Angebörigen aller Parteien von der UEP. bis zur Rechten. e. Baſel, 18. Febr.(Priv.⸗Tel.) Der„Matin“ meldet aus Marſeille, daß + Beginn dieſer Woche algeriſche und tuneſiſche Schüßenbataillone hier ausgeſchifft werden, die mit dem Eintritt wärmerer Witterung aus den en Quartieren nach dem Rheinland, der Rbeinpfalz und dem Saargebiet verbracht werden. Eine Rheinbrückenbewachung durch Kolonialtruppen ſei für die Zutunſt nicht mehr vorgeſehen. Aus dem Reichsrat. Derlin, 17. Febr.(WB.) Der Reichsrat hielt heute abend unter dem Vorſitz des Staatsſekretärs Dr. Lewald eine öfſentliche Sizung ab. Angenommen wurde die Verordnung der Reichsregierung zur Ausführung des vom an⸗ genommenen Notgeſetzes über die 95 rderung des Woh⸗ Rungsbaues. Dieſe Verordiung enthält allgemeine Grundſätze für die Hergabe von Reichszuſchüſſen für Woh⸗ nungsbauten. Preußens wurde von dem Plenum die Regierungovorlage wlederhergeſtellt, wonach eine Prämie nur 80 Buadratmeter Orunbfläche eintreten ſoll. Ange⸗ nommen wurde ſerner eine Verordnung über die Beendi⸗ Habu der wirtſchaftlichen Demobltmachung. adurch werden die Hemobilmachungsausſchüſſe in den ein⸗ zelnen Cemeinden und die Demob'lmachungskommiſſare auf⸗ gehoben. Ferner treten bis zum 31. März 1922 alle Anord⸗ nungen außer Kraſt, die auf Erund der bisberiqen Beſtim⸗ munzen erlaſſen worden ſind. inſofern nicht eine geſetliche Feſtlegung erſolgt 60 Teſendte n Puven Beriht Behde Ee we andte v. Boben Be er die Er 8* oſtgebühren. Es handelt ſich darum, das Heflait der Poſtverwaltung im Betrage von gund 4 Mitkar⸗ en„ möglichſt zu beſeitlgen. Durch bie Erhöhung der Ge⸗ kühren wird allerdings eine Mehreinnahme von 2 Milliarden Mark erwartet. Bei den Beratungen in den Ausſchüſſen wurde der Ueberzeugung Ausdruck gegeben, daß eine allge⸗ meine Abbürdung des Reſtes des Defizits erſt dann erwartet werden könne, wenn wieder eine intenſivere Arbeitsleiſtung bei der Poſtverwaltung eintritt. Im einzelnen wird das 15 über die Poſtgebühren dabin abgeändert, daß das Porto für den einfachen Brief 60 Pfg. und für Poſtkarten 40 Pfa. be⸗ tragen ſoll. Nach der Regierungsvorlage ſollen für Briefe über 20 Gramm.20 erhoben werden. Der Ausſchuß des Reichsrates fügte eine Mittelſtufe ein, für Briefe von 20—100 Gramm mit 1%, während Briefe über 100 Gramm.50 4 koſten ſollen. Schließlich erledigte der Reichsrat noch die beiden Eiſenbahnetats für 1920 und 1921. Während der Etat für 1920 noch mit einem Defizit von 16,2 Milliarden 1 rechnet, iſt dieſer für 1921 infolge der aus der Tariferhöhung zu erwartenden Mehreinnahmen nur auf 6 Milliarden& ver⸗ anſchlagt. Miniſterialdirektor Sack betonte aber, daß dies nur für den ordentlichen Etat gelte. Auch für 1921 werde einem Fehlbetrage von 11,7 Milliarden/ zu rech⸗ nen ſein. Der Ahein-Reckar-Donau-Kanal und der pfälziſche Kreistag. ONB. Nachdem ſich erſt kürzlich die pfälziſche Handelskammer mit der wirtſchaftlichen Bedeutung des Rhein⸗Reckar⸗Donau⸗Kanals für die Pfalz befaßt hat, nahm jetzt auch die berufene Vertretung der pfälziſchen Bevölkerung, der Kreistag, zu der Kanalbaufrage Stellung. Die ſehr umfangreiche und ergiebige Ausſprache in der Voll⸗ ſitzung des Kreistages eröffnete Kreisvertreter(D. V..), der darauf hinwles, daß es ſich bei dem Rhein⸗Neckar⸗Donau⸗Kanal nicht um eine Angelegenheit handelt, die Baden und Württemberg allein angeht, da das Reich die Mlitel Er machte der bayriſchen Staatsregierung den Vorwurf, daß ſich dieſe um den Kanalbau mehr hätie kümmern und dafür ſorgen müſſen, daß die Rheinau⸗Linie zur Ausſührung gekommen wäre. Vom Regierungstiſch wurde erklärt, daß man amtliches Materlal nicht beſitze, ſondern nur Ausſchnitte chriften oder Zeitungsnachrichten. In der letzten Zeit haben die Bürger⸗ meiſterämter von Speyer, Altrip und Ludwigshafen und die Pfälz. Handelskammer zu der Angelegenheit Stellung genommen. Die An⸗ gelegenheit iſt für die Pfalz von großem Intereſſe. Die Stadt Lud⸗ wigsha 147 ſpricht ſich in der bereits veröffentlichten Denkſchrift für die Rheinau⸗Linſe aus, well ſie ſich nur nach Süden aus⸗ dehnen kann. Darüber ein ſicheres Urteil zu fällen, welche Linie füͤt dle die beſte ſei, iſt ſchwierig. Die Rheinau⸗Linie bletet aber für die Stadt Ludwigshaſen und dle Pfalz verſchiedene Entwicklungs⸗ möglichkeiten, Es iſt von grohem Belang, darauf hinzuweiſen, daß bel der ganzen Beſprechung des Proſekts niemals barauf aufmerkſam B wurde, daß der Kanal auch für die Pfalz von Vorteil ſein önne, entweder weil Baden kein Intereſſe der Pfalz angenommen hat, oder weil es das Geſchäft allein machen wollte. Da auch auf die Entwicklung der Verkehrsmöolichkeiten in Ludwigshafen Rückſicht werden muß, wurde die Eiſenbahndireklion Ludwigshafen eauftragt, Vorſchläge zu machen. Beſonders muß man ſich der finanziellen Lage des ganzen Proſekts bewußt werden. Kreisvertreter Oſterheld(Dem.) brachte einen Antrag ein, daß mit Rückſicht auf die große Bedeutung, die der Kanal 45 nur für Ludwigshafen, ſondern auch für die ganze Pfalz hat, die ſoeleder Intereſſen bei der Linienführung ganz beſonders berück⸗ ichtigt werden. Ver Kreisvertreter bebauerte, daß das Staatsmini⸗ terium in dieſer für die Pfalz wichtigen Kanalfrage nichts getan t, well es r0 ten will, 19 eventuell das von ihm geförderte Main⸗Donau⸗Proſekt durch das Neckar⸗Donau⸗Proiekt gefährdet wird. Die Pfalz muß unter allen Umſtänden ihre Anſpr che geltend machen, und wenn ſie dies laut tüt, wird ſie auch gehört werden. Der Umſchlag für die pfälziſchen Firmen muß auf pfälziſcher Seite erfolgen. Da die finanzielle Frage ausſchlaggebend iſt, kann man hoffen, daß die Rheinau⸗Linie doch noch ausgeführt wird. Man muß deshalb beim Staatsminiſterium vorſtellig werden und ver⸗ langen, daß bei dieſem wichtigen Werk der Zukunft den Lebens⸗ intereſſen der Pfalz in jeder Weiſe Rechnung getragen wird. Kreisvertreter Dr. Friedrich(Soz.) erklärte, daß durch die Anlage des Luitpoldhofens in Ludwigshafen im Norden der Schiffahrt große Koſten erwachſen und Oppau und Frankenthal vom Rhein e würden Er bezweifelte, ob die Ladenburg⸗Linie die Inkereſſen der Pfalz ſchädigt. Die nördliche Pfalz habe hier ganz andere Intereſſen als die ſüdliche. Vorſitzender Strobel trat für die Beſtrebungen der Stadt Lubwigshafen ein. Krelsvertreter Echter bebauerte, daß die Palz über zangen wurde und betonte, daß man nicht die lokalen Intereſſen der Pfalz in der Vordergrund ſtellen darf, ſondern de allgemeinen Intereſſen der Pfalz wahren muß, die für die Rheinau⸗Linie ſprechen. Kreisvertreter Ruppel(D. V..) ſtellte folgenden Antrag: „Her Kreistag möge die Staatsregierung um unverzügliche Anſtellung eines Fachbeamten zur Prüfung und Behandlung der fragen des Neckar⸗Donau⸗Kanals erſuchen. In er nüchſten Sitzung des dritten Ausſchuſſes wollen die ermittelten Unterlagen vorgelegt werden. Regierungsbirektor Mattheus machte auf die Schwierig⸗ keiten der Anſtellung eines Fachbꝛamten au'merkſam. Im Uebrigen ſeten nicht bie beſten Ausſichten für die Pfalz vorhenden, da ſelbſt die einflußreiche Stadt Mannheim ſich vergebens für die Rheinau⸗ nie verwandt hat. Auf die Bechwerde des Kreisvertreteꝛs Saul(Dem.) hin, daß das bayriſche Staatsminiſterium nichts in der Sache getan hat, gab Regierungsbirektor Mattheus bekannt, daß die Antelegenheit ſ0 helm betrieben wurde, daß die bayriſche Stantsregierung erſt n der letzten Heit auf Umwegen und durch Zeitungsmeldungen von der ganzen Lage der Dinge Keyntris e ha'ten hot. Augerdem twoiß man nicht, ob die bayriſche Staatsreglerung vom Reiche mit der Angelegenheit betraut worden ſei. Vorſigender Strobel erklärte, daß man erſt dann der Staateregierung Vorwürfe machen könne, wenn di« Ragerung dem Antrag des Krelstages nicht ſtattolbt. Er ſtellte folgenden Antrag: „Die Pfalz forbert, daß ſie bei dem Aitshau des Rhein⸗Neckar⸗ Donau⸗Kanals ausglehig berlſckſichtigt wirh. Die Pfalzreoizrung witd gebeten, unverzüglich in dieſer Angelenenheit beim Staats⸗ miniſterium in München azeianet⸗ Schriite zu unternehren, zu⸗ gleich auch einen wirtſchafklichen Ausſchuß aus den Kreiſen eller Beſeil'gten zu bilden, ber unter Beizi⸗hunz von geeten⸗ten Gach⸗ verſtänbigen das Erforderliche zu veranlaſſen hat.“ Dieſer Antrag wurde einſtimmig angenommen. Deuliches Beich. Eine amerikaniſche Liebesgabe von 30 Mitllonen Pfund Mehl Köln, 17. Febr.(WB.) Die„Köln. Volksetg.“ meldet: Eregiſchol Dr. Schulte erbielt vom 0 Mundelein in Chicago ein daß eine Liebesgabe von 30 Millionen Pfund Mehl für die Notleidenden in Deutſch⸗ land geſchickt werden ſolle. Eleichzeitig frage der Er' biſchof an, 5 die Reichsregierung den erforderlichen Schiffsraum ſteilen könne. Sowobl der Reichskan'ler ols ouch der Reichs⸗ ernährungsminiſter kaben dem Kölner Er⸗biſchof unter dank⸗ barer Anerkennung der charitotiven Großtat der Katbalſten Nardamerikas telegraphiſch wiſſen laſſen, daß der Schiffs⸗ raum unverzüglich zur Verfügung geſtellt werden ſoll. Der Umbam der Erwerbslof nfürſorge. Berün, 17. Febr.(WB.) Der Unte gusſchuß des Reichswirt⸗ ſcheftsrates für produktive Erwerbsloſenfürſorge hu heute einen Dringlichkettsantrag angenommen, demzufolge der Reichswirtſchafts⸗ rat die Relchsregierung deingerd erſucht, die Erteilung der zum Swecke des Umbaus der Erwerboloſenfü⸗ſorge in eine Arbeilsfür⸗ lorge in Ausſicht tenommenen Reichsaufträge und die Bereitſtellung kann. Bei der Erörterung einer Eingabe, die von der chriſtlichen Gewerkſchaft ausging, wurde mitgeteilt, daß die Reichseiſenbahn⸗ verwaltung, die Reichspoſt und andere Behörden z. Zt. Reichsauf⸗ träge von etwa 16 Milliarden in Ausſicht genommen haben. Tirpitz über die A⸗Bootfrage. Berlin, 18. Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) In der Fort⸗ ſetzung ſeiner Artikelreihe über Amerika im Weltkrieg kommt Groz⸗ admiral v. Tirpitz heute auf ſeine Stellung zur U⸗Bootſrage zu ſprechen. Er erklärt:„Solange die Tatſache beſtehen bleibt, daͤß ein Oberwaſſerſchiff mehr leiſtet, als ein Unterwaſſerſchiff, ſolaage werden ſtets auch Kriegsſchiffe beſtehen bleiben. Die Konſtruktion von Kreuzern, Linienſchiffen kann ſich zahlenmäßig ändern, aber es liegt noch kein einziger Beweis vor, daß ſie als Kraftkonzentration auf dem Waſſec beſeitigt werden könnten.“ Dann heißt es über das U⸗Boot:„Es gibt Toren, die mir zum Vorwurf machten, nicht hunderte von U⸗Booten auf Koſten der Linienſchiffe fertiggeſtellt u haben. 8 Leute vergeſſen, daß Fulton ein U⸗Boot gebaut hat und große Hoffnungen auf die Bekämpfung Englands ſeine Konſtruktion geſetzt hatte. ehr als hundert Jahre ſpäter, d. h. unmittelbar vor dem Weltkrieg war die Technik aber erſt ſoweit, daß ſie ein kriegsbrauchbares U⸗Boot für Fernfahrt liefern konnte. Von Fern⸗l⸗Booten, und auf dieſe kam es an und wird es in Zu⸗ kunft ankommen, beſaß beim Ausbruch des Krieges gualitativ und quantitativ mehr als alle anderen Marinen zu⸗ ſammen genommen.“ In dieſem Zuſammenhang ſpricht Tirpitz dann auch noch über Zeppeline und Flugzeuge, wobei er den erſteren nur einen Wert für Sonderzwecke zuſchreibt, während er die letzteren als Erſatz der Kavallerie bezeichnet. Aus der Bergarbeilerbewegung. Bochum, 17. Febr.(...) In einer Konferenz der Vertreter der dem alten Bergarbeiterverbande angehörenden Tagesarbeiter aus dem ganzen Ruhrgebiet wurde einſtimmig ſolgende Entſchließung angenommen: „Die Konferenz fordert die der Tagesarbeiterlöhne mit denen der gleichwertigen Arbeiter in den anderen Induſtrien. Sie fordert die Vertreter der Organiſation auf, die geſtellte alte Forderung„Bezahlung der Sonnſagsarbeit mit 100 Prozent“ mit allem Nachdruck zu vertreten. Weiter verlangt ſie Abſchaffung aller Uleberſchichten und Aachlungg eines auskömmlichen Lohnes auf die laufenden Schichten, daß jeder ſeine und die Bedürfniſſe ſeiner An⸗ gehörigen beſtreiten kann. Soweit das Pflichtſchichtenabkommen weiter beſteht, verlangt 1 für alle Tagesarbeiter ein Recht auf dieſe Schichten, ebenſalls mit Bezahlung don 100 Prozent oder dafür einen entſprechenden Ausgleich. Bei den demnächſt erfolgenden Tariſverhandlungen fordert die Konferenz 5 die an der Förderung Beſcſäftigten die gleiche Schichtzeit wie ſie die unterirdiſchen Ar⸗ beiter haben. Dies iſt ein altes Vorrecht, das ihnen bei der Ein⸗ führung der Tarlfverträge genommen wurde. Für Feuerarbeiter Und für die in ſchwefel, U. ſäurehaltigen Betrieben Arbeitenden ſind Schug⸗ und Arbeitskleider von der Zeche zu liefern. Die Arbelts⸗ eit für alle Tagesarbeiter darf einſchließlich der Pauſen acht Stun⸗ den nicht überſchreiten. Des weiteren wird energiſch gegen die Entziehung der Brot⸗ uſatmarken für verfahrene Ueber⸗ und Sonntagsſchichten proteſtiert. Schließlich wird eine beſſere Vertretung der Tagesarbeiter in den Beirlebsräten verlangt und ein entſprechendes Einvernehmen mit den Untertagsarbeitern bei den bevorſtehenden Betriebsratswahlen empfohlen. Berlin, 17. Febr.(WB.) Der Verband der Bergarbelter Deutſchlans ſendet uns über die Verhandlungen in der Kaliinduſtrié eine Zuſchrift, der wir folgendes entnehmen: Ueber die Lage in der Kaliinduſtrie haben zwiſchen den Werks⸗ beſizern und Arbeltervertretern Verhandlungen ſtattgefunden, die zu einem befriedigenden Ergebnis geführt haben. Von beiden Parteien wurde die augenblicklich äußerſt ſchwere Lage der Kallinduſtrie an⸗ erkannt. Die Arbeitgeber erklärten, daß nach einem Schwinden der Ausſicht auf Preiserhöhung durch die Stellungnahme der Ver⸗ treter der Arbeiter nichts anderes übrig bleibe, als durch eine Herab⸗ ſetzung der Selbſtkoſten die Unwirtſchaftlichkelt der Induſtrie nach Möglichkeit zu verringern. Von Arbeiterſelte wird auf der Reichs⸗ konferenz der Kaliarbeiter über den Verlauf der Verhandlungen Be⸗ richt erſtattet werden. Letzte Meloͤungen. Verhängung des Belagerungs wſiandes über Sowſet. Rußland. c. Baſel, 18. Febr.(Priv.⸗Tel.)„Dally Mail“ meldet aus Helſingfors: Die ruſſiſche Sowſetregierung hat über das ge⸗ ſamte Gebiet Sowiet⸗Rußlands den Belage⸗ rungszuſtand verhängt und in den Gouvernements klamiert. Im Gouvernement Petersburg bricht das bolſche⸗ wiſtiſche Syſtem völlig zuſammen. Die baltiſche Flotte hat ſich mit ſämtlichen Einheiten auf die Seite der Gegenrevolutio⸗ näre geſchlagen. Die Kommuniſten in den Ländern der Alllierten. c. Baſel, 18. Febr.(Pr.⸗Tel.) Der Pariſer„Populatre“ meldet: Die er Organiſationen in Frankreich, Belgien und England haben für den kommenden Sonntag in allen Städten Peoteſchemonſtratiunen gegen das Vorgeben der Regierungen gegen die Führer der Kommuniſten und gegen die derſelben ſürggete, Der cſencte Miniſterat hat die lokalen Polizeibehörden angewieſen, die kommuniſtiſchen Kundgebungen zu unterſagen. Berlin, 17. Febr.(WB.) Die Interalliierte Regierungs⸗ kommiſſion gibt betannt: Die Interallilerte Regierungskom⸗ miſſion hat bei der polniſchen Regierung Schritte unternom⸗ men, um zu errelchen, daß wirkſame Maßnahmen zur ſtren⸗ geren Ueberwachung der Grenze auf V niſchem Gebiet getroffen werden. Die polniſche Regie⸗ rung iſt auf die Anregung eingegangen und hat die derlichen Anweiſungen für ihre Verwirklichung gegeben. Mit der Aufſtellung det Grenzpoſten iſt bereits begonnen worden. ſe, Iürich, 18. Februar.(Priv. Tel.) Die Agentur Stefani meldet: Der Nationälausſchuß der italien. e len und der Verband italienſſcher Handelskammern lehnten die Kontrolle der Betrlebe durch Arbeiter ab, der ſie unter dem Druck der damaligen Verhöltniſſe zugeſtimmt haben. Sie ſei nicht zeitgemäß und den italieniſchen Intereſſen ſchädlich Die ſozialdemokratiſchen Verbände haben gegen dieſe Beſchlüſſe Proteſt erhoben. Paris, 17. Febr. Die Kommiſſtonfür auswär⸗ tige Angelegenheiten und Finanzen wird morgen Normittag zuſammentreten, um die an dem Pariſer Abkom⸗ men rorzunehmenden Verbeſſerungen zu prüfen. Haris, 17. Febr. WB.) Der polniſcher Miniſter des Aeußern Kürſt Sapieha iſt, wie Havas meldet, heute Nach⸗ mittag gon London kommend, hier eingetroffen und wird am Sametag ſeine Reiſe nach Bukareſt fortſetzen. mitb. Paris, 18. Febr.(Pr.⸗Tel.) Der 17 ſtellt einen Einſpruüch der Enſente gegen die Soziallſterungs⸗ beſtrebungen des Deutſchen Reiches in Ausſicht, falls Rüeſt Lan Stoatsmittel in Anſpruch nehmen ſollten und ie Breltag, ben 18. Februar 1921. der vorgeſehenen Mittel derart zu beſchleunigen, daß der großen Arbeitsloſigkeit ſchon in Bälde geſteuert werden Petersburg und Niſchni⸗Nowgorod das Standrecht pro⸗ e damit der Wiedergutmachung entzogen würden.· 4 1 — —ů —— Brektag, den 18. Nebruar 1921. 3 Reiß zu errichten. Der Gedanke führte dazu, Mannheimer Geuerat⸗Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 81. —— Wirtſchaftliche Fragen. Pfälzer Bauernbund. sd. Landuu, 17. Februar. Der Bund der Landwirte hatte auf Sonntag die Führer des Pfälzer Bauernvereins und der Freien Bauernſchaft zu einer Vertrauensmännerverſammlung nach Landau einberufen. Die aus allen Teilen der Pfalz ſehr ſtark deſuchte Verſammlung hatte den Zweck, die bekannten Kaiſerslaute⸗ rer Abmachungen(Zuſammenſchluß der 3 landwirtſchaftlichen Orga⸗ niſationen) auch in der Südpfalz in die Tat umzuſetzen. Nach Be⸗ richten der Reichstags⸗ und Landtagsabg. Gebhardt und Helſch,f der Bauernführer Heckmann⸗Walsheim und Epmann⸗Lang⸗ meil, der Bürgermeiſter Horländer⸗Edenkoben und Minges⸗ Großfiſchlingen, Boſch⸗Albesheim u. a. wurde folgende Ent⸗ ſchließung angenommen: „Die im Hotel Schwan in Landau verſammelten, nach Hun⸗ derten zählenden Vertrauensleute des neugeſchaffenen„Pfälzer Bauernbundes“ erklären der Regierung, daß ſie mit dem Milch⸗ preis von 2,30 4 einverſtanden ſind, jedoch verlan⸗ en ſie nach wie vor ſofortige Aufhebung der Zwangswirtſchaft für Milch und Milchprodukte. Sie richten weiter an die Regierung und an die Vertreter der Rechtspflege die ernſte Mahnung, die verhafteten Bauernvertreter alsbald freizu⸗ eben und jene Landwirte die 2 oder 3 Tage keine Milch ablie⸗ Rertes, außer Verfolgung zu ſetzen.“ Weiter wurde beſchloſſen, folgende Petition an das Reichs⸗ ernährung⸗miniſterium und an das Büro des Reichstages zu richten: Eine ſchwere Gefährdung für den Pfälzer Weinbau be⸗ —. darin, daß die Reblausherde in immer greifbarere ähe unſerer Grenzpfähle gerückt werden, beſonders durch den regen Autoverkehr, der in der Pfalz mit dem Elſaß unterhalten wird, können wir dauernd der Verſeuchung gewärtig ſein. Wir bitten dringend die Reichsregierung, daß ſie zum Schutz unſeres o lebenswichtigen Weinbaues die nötigen Maßnahmen treffe, die auptſächlich in Form großangelegter Rebenveredelungs⸗ gärten beſtehen ſollen, die Unter fachmänniſcher Leitung ſtehen müſſen, damit der Pfälzer Winzerſtand gegebenen Falles auf die veredelten Amerikanerreben zurückgreifen kann. Auch in der Bekämpfung des Heue und Sauer⸗ wurms und der Kräuſelkrankheit müſſen Mittel und Wege ge⸗ funden werden, um den periodiſch auftretenden Fehlernten vorzu⸗ beugen. Zu dieſem Zweck iſt die Bereitſtellung von Reichs⸗ mitteln unbedingt erforderlich.— Ferner fühlt ſich der Win⸗ tand bei den ſehr bedenklichen Abſaßſchwierigkeiten, die unſer einheimiſcher Weinbau bei dem ausländiſchen Wettbewerb heute durchzumachen hat, zu folgender ernſten Mahn ung veran⸗ laßt: 1. Einſtellung der zollfreien Einfuhr von Auslandswein, ſo⸗ weit wir nicht lt. Friedensvertrag dazu verpflichtet ſind. 2. Schutz⸗ maßnahmen für den deutſchen Weinbau in einer ſeiner Bedeutung entſprechenden Weiſe beim Abſchluß kommender Handelsverträge. Gegen die Iwangswirtſchaft. Wertheim, 17. Febr. Eine von der Landwiriſchaftskammer er abgehaltene ſehr gut beſuchte Bauernverſammlung prach ſich in einer Entſchließung gegen jegliche Zwangsbewirtſchaf⸗ g aus und erklärte, daß ſich das Getreideumlageverfahren für die Ueinen bäuerlichen Verhältniſſe des Südens nicht eigne. Poſtaliſches. Berlin, 17. Febr..) Nach einer mit Zuſtimmung des Reichsrats vom Reichspoſtminiſterium erlaſſenen Verordnung werden rtan die mit Freimarkenſtempel verſehenen Poſtkarten, oſtanweiſungen und Kartenbriefe mit einem Zu⸗ ſchlag für die Papierkoſten verkauft werden, weil dieſe Koſten ſich erheblich geſteigert haben und in den Beförderungsgebſihren keine Deckung mehr finden. Der Zuſchlag beträgt für Poſtkarten und Poſtanweiſungen 5 Pfennig, für Karlenbriefe 10 Pfg. Stäotiſche Kachrichten. Im Hausfrauenbund beſchäftigte man ſich geſtern abend mit dem Thema:„Die Be⸗ rufsausbildung unſerer Töchter“. Als Referentin wies — Liſa Mohr⸗Heidelberg einleitend auf die Bedeutung der ausfrau für die Volksgeſundheit und Vollsgeſundung hin. Um Hüterinnen des Lebens, Pflegerin der Familie und Erzieherin der Kinder ſein zu können, ſei eine gründliche hauswirtſchaftliche Aus⸗ bildung vonnöten und in dieſer Hinſicht ſei in den letzten Jahren, in denen man ſich hauptſächlich der Pflege des Intellekts gewidmet, manches verſäumt worden. Die Referentin hält eine gründliche hauswirtſchaſftliche Ausbildung jedes Mädchens, auch des ſröter be⸗ rufstätigen, für dringend notwendig. Die Mädchenfortbildungs⸗ ſchulen Ken auszubauen, wie dies z. B. in Heidelberg geſchehen iſt und in Mannheim 1922 geſchehen ſoll. Ihr Ziel ſolle ſein die Ver⸗ mittlung der Kenntnis des Kochens, Backens, Krankenkoſt, Geſund⸗ eitslehre, Küchenchemie, volkswirtſchaſtliche Zuſammenhänge, Putzen, aſchen, Bügeln, der Anfertigung einfacher Wäſche und Kleidung uſw. Der Lehrplan ſollte ſich auf drei Jahre ausdehnen, es werde aber auch die Anſicht vertreten, daß man ſtatt deſſen den Lehrſtoff — fol weiteren hauswirtſchaftlichen Fortbildungsſchuljahr bewäl⸗ gen ſolle. Runſt und Wiſſen. Nakionaltheater(Gaſtſpiel Ernſt Sladeck aus Mainz). Die Rolle des Waldemar Scholz in Fuldas„Jugendfreunden“, die von Guſtav Rothe allzuſehr ins Poſſenhafte hinübergezogen und da urch unglaubwürdig gemacht wird, ſpielte geſtern Ernſt Sladeck vom Mainzer Stadttheater auf Anſtellung. Das Gaſtſpiel hatte, da Herr Rothe Mannheim freiwillig verläßt und ein Nachfolger benötigt wird, ſeine Berechtigung und intereſſierte darum von vornherein. Da iſt es denn auch eine doppelte Freude, zu den Leiſtungen des Gaſtes mit der Ruhe der Ueberzeugung ja ſagen zu können. Ernſt Sladeck iſt ein ebenſo gewandter wie geſchmackvoller Schauſpieler, dem die ſicherſte Einfühlungsgabe für den Stil eines temperamentvollen Luſt⸗ ſpiels eigen iſt. Nun iſt er ja freilich als Nachfolger Rothes ins Auge zu faſſen, und da hat er uns nicht alle Fragen beantwortet. Der Komiker Sladeck bedürfte alſo eigentlich noch eines Gaſtſpiels, wenn wir angeſichts der Fähigkeiten dieſes Darſtellers und vorzüg⸗ lichen Sprechers nicht auf gut Glück die E⸗wartung ausſprechen dürf⸗ ten, daß er auch dieſem Fach gewachſen iſt. Und noch eins: wie oft erforzert urſer Spielplan wirklich einen Komiker vom guten alten Schlag? Genügte uns eine im Kuſtſpiel ausſichtsvoll verwendbare Kraft nicht vollkommen? Anſtelle von Grete Berger ſpielte Helene Leydenius die Toni Leitenberger. Sie beherrſchte, wie es ja auch in ihrer Rolle heißt, das Berlineriſche noch nicht und konnte das Wieneriſche nicht wehr recht; aber mit Schneid und Schwung be⸗ hauptete ſie ſich neben den von den frühren Aufführungen beſtens bekannten Partnern, unter denen der unbezahlbare Dr. Mertens N N Tautz' auch diesmal namentlich erwähnt zu W ent.. M. Adolf von Hildenbrand und Maunheim. Das Ableben des oßen deutſchen Bildhauers Adolf von Hildenbrand gibt eranlaſſung, darauf hinzuweiſen, daß auch die Stadt Mannheim einige Werke dieſes Meiſters 9 Im Jahre 1913, zu deſſen Be⸗ ginn Geheimrat Carl Reiß und deſſen Schweſter Anna Reiß die teſtamentariſche Zuwendung ihres Barvermögens an die Stadtge⸗ meinde Mannheim zur Errichtüng eines monümentalen Kunſtſamm⸗ lungsgebäudes am Friedrichsplatz ous Peſclo und eines Volks⸗ heimes auf dem Goetheylatz(Reißhaus) beſchloſſen, ließ der Stadt⸗ rat durch Adolf von Hildenbrand ie e te des Geſchwiſter⸗ ares Reiß die zum Gedächtnis der Stifter im 4 eißmuſeum aufgeſtellt werden ſollen und einſtweilen in der Kunſt⸗ 5 verwahrt ſind. Nach dem Tode des Geheimrats Reiß, der urch letztwillige Verfügung auch die an den Waldpark Neckorau 8 Faſaneninſei der Stadt zum Eigentum vermacht hatte, en die Ihte, auf dieſer Inſel oder in ihrer Nähe in irgend einer künſtleriſchen Form ein plaſtiſches Erinnerun 2. Beide Vorſchläge haben Für und Wider. Für das erſtre⸗ benswertepe hält Frau Peohr das prattiſche Lehrjahr in einer frem⸗ den Familie. Dieſes hauswirtſchaftliche Lehrjahr ſei wohl noch ge⸗ eigneter als das Haushaltungspenſionat, das ohnedies heute für den Mittelſtand nicht mehr erſchwinglich wäre, weil in dieſen Betrieben die Arbeit bis zu einem gewiſſen Grade ſchematiſiert iſt, während die Haustochter gerade durch das Zneinandergeſchachteltſein der haus⸗ wirtſchaftlichen Arbeiten die Gelegenheit habe, ſich umfaſſendere Kenntniſſe anzueignen. Als Haustochter in einer fremden Familie Hauswirtſchaft zu erlernen, ſei die beſte und billigſte Art, voraus⸗ natürlich, daß man eine ideale Hausfrau, einen durchdachten aushalt als Lehrſtelle findet. Die Referentin iſt in dieſer Bezie⸗ hung optimiſtiſch, nach ihrer Anſicht ſteht das Können der Haus⸗ rauen außer Zweifel, es müſſe nur das„Wollen“ geweckt werden. Am beſten ſei wohl der Austauſch der Töchter. Die Schwierigkeit dieſes Problems der„Haustochter“ ging ſchon aus der Ausſprache hervor, ſie liegt eben darin begründer, daß man es noch mit einem„Problem“ zu tun hat. Man kann im alldemeinen hier noch nicht auf Erfahrungen aufbauen. Der Landes⸗ verband der badiſchen Hausfrauenvexeine hat die Vermittlung ſolcher Haustöchterſtellen übernommen, er iſt ſich der hohen Verantwor⸗ tung, die das bedeutet, bewußt und er ſucht noch nach dem Rahmen, innerhalb deſſen ſich die Aufgabe für alle Beteiliaten befriedigend. löſen läßt. Es wurde die Frage, ob Bezahlung oder Nichtbezahlung, aufgeworfen, die Stimmung ging mehr dahin, für das erſte Halb⸗ jahr, in dem die Hausfrau noch wenig Hilfe an der Haustochter hat, dagegen aber im Intereſſe der vielfeitigen Ausbildung gezwungen iſt, manches zu kochen, das ſie ſonſt ſparen würde, eine MNonats⸗ vergütung von etwa 100 Mark von der Haustochter zu ver⸗ langen, im zweiten Halbjahr dagezen ihr ein kleines Taſchengeld zu gewähren. Soweit die Jugend ſelbſt an der Diskuſſion teilnahm, ſtand ſie auf dem Standpunkt, daß die Haustochter in dieſem Lehr⸗ jahr Klavierſpiel, Sticken und dergl. mehr beiſeitelaſſen und die ganze Tätigkeit auf den Haushalt inkl Stopfen, Flicken, Bügeln ulw. verwenden ſoll, daß aber kein Zuſchuß gezahlt, ſondern„ohne gegen eitige Vergütung“ gelehrt und gelernt werden ſolle. Neben⸗ hergꝛhend denkt ſich die Referentin theoretiſche Unterweiſung in allen einſchlägigen Dingen durch Teilnahme an Kurſen oder Schulen. Als durchaus geſund erſcheint der Gedanke, die im elterlichen Haus⸗ halt— nach Ausbiſdung— tätige Tochter, getreu der Auffaſſung der hauswirtſchaftlichen Tätigkeit als einer Berufstätigkeit, ange⸗ meſſen zu entlohnen. Dadurch wäre ſie den evtl anderen außerb alh der Familie berufstätigen Töchtern gleichveſtellt und könnte ſich fühlen, als dies heute bei der Haustochter mög⸗ ich i pp. « Das öſterreichiſche Konſulat in Mannheim. Dem zum öſter⸗ reichiſchen Honorarkonſul in Mannheim ernannten Herrn Ernſt Bodenheimer iſt ſeitens des Reiches das Exequatur erteilt wor⸗ den. Demzufolge wird er zur Ausübung konſulariſcher Funktionen im Kreiſe Mannheim zugelaſſen. G Sein 40jähriges Arbeitsjublläum bei der Mannheimer Dampf⸗ ſchleppſchiffahrts⸗Geſellſchaft und Mannheimer Lagerhaus⸗Geſellſchaft begeht am morgigen Samstag Herr Zimmermeiſter Peter Wipf⸗ ler, Jungbuſchſtr. 28 wohnhaft. veranſtaltungen. Theaternachricht. muß die für Samstag angeſetzte Neueinſtudierung„Die Ver⸗ ſchwörung des Fiesko zu Genua“ verſchoben werden. Es wird Shakeſpeares „Wie es euch gefällt“ gegeben.— Infolge Erkrankung von Grete Berger wird am Sonntag 2 Uhr im Neuen Theater anſtelle des„Weißen Rößl“„Alt Heidelberg“ Hein das beliebte frühere Mitglied unſeres Nationaltheaters, wird im Laufe der nächſten Woche ein zweimaliges Gaſtſpiel als„Zar“ und als„Rigoletto“ abſolvieren. Außerdem ſei nochmals darauf hingewieſen, daß Herr Tiemer anſchließend an den Vortrag des Profeſſor Richard Specht aus Wien vormittags) einige Geſänge aus modernen Opern vortragen wird. Die Wunder der Sternenwelt. Wir verweiſen an dieſer Stelle nochmals auf den heute abend 8 Uhr im Muſenſaal ſtattfindenden Vor⸗⸗ trag des Hauptſchriftleiters Hermann Baguſche über„Die Wunder der Sternenwelt“, der durch Lichtbilder von Himmelsphotographien, die von dem bekannten Direktor der Königsſtuhlſternwarte Geheimrat Profeſſor Max Wolf zur Verfügung geſtellt wurden, illuſtriert wird. Eliſabeth Bergmann⸗Sandſuchs und Claire Fränkel beranſtalten heute abend ein Konzert für Klavier und Geſang, auf das wir nochmals aufmerkſam machen. Am Flügel begleitet Heinz Mayer. Robert Maſchall— Hedwig Faßbaender. Im Verein mit Hedwig Faßbaender veranſtaltet der ausgezeichnete Baßbariton Robert Marſchall am 26. Februar einen Liederabend. Hedwig Faßkaender ſpielt an dem Abend Werke von Mozart. Am Flügel unterſtütt Johann Hooremann die Künſtler, der auch ſoliſtiſch mit dem Präludium, Choral und der Fuge von Franck hervortreten wird. Spielpian dea Natiangl-Theaters Neues Theater Febi.Eà Vorstellung 4 Vorstellung 3 18. F. 15½ 15. Volksvorstellung: Das Dort ohne Glocke 7 19. S. 320 Wié es Euch geiällt 6 20. S. 3(3. Vormittags-Aufführung All-Heidelberg 2 Die moderne Oper um Rhard Straub 113 331C Der Schatzgtäber 6 Willi's Frau 7 wiederum durch Adolf von Hildebrand ein Modell für ein architek⸗ toniſch⸗plaſtiſches Kunſtwerk anfertigen ließ, das eine bogenförmige egliederte Bank mit dem Portraitrelief des Geheimrats Reiß dar⸗ ſte. Es war geplant, dieſes Kunſtwerk in Muſchelkalk(das Por⸗ trait in vergoldeter Bronze) an einer für dieſen Zweck für ee geeigneten Stelle an dem Hauptzugang zur Faſaneninſel bildenden Franzoſenweg auszuführen. Bieſer Plan mußte infolge der während des Krieges und in der Folgezeit erwachſenen Schwierigkeiten vor⸗ erſt aufgegeben werden. Las Modell aber, das von dem Künſtler bereits Ende 1915 an die hieſige Stadtgemeinde abgeliefert wurde, iſt in der Kunſhalle verwahrt. EEine heitere Reigen⸗Aufführung. Die vorgeſtrige Vorſtel⸗ lung don Schnitzlers Reigen in ben Wiener Kammerſpielen wurde durch eine Anzahl Perſonen geſtört. Demonſtranten ſchrien und warfen Stinkbomben in den Zuſchauerraum. Ein Teil des Puo⸗ likums, der ſich zur Wehr ſetzte, wurde mißhandelt. Ein anderer Teil wollte aus dem Theater flüchten, wurde jedoch von den Beam⸗ ten beruhigt. Mittlerweile zog von der Roten Turmſtraße her eine größere Anzahl von Demonſtranten vor das Theater. Einige Zeit konnten ſie von der Sicherheitswache zurückgehalten werden. Dann Lermochte die Wache ſchließlich dem Anſtürm nicht mehr Stand zu halten. Nach kurzem Kampfe mit der Waffe, in deſſen Verlauf mehrere Glasſcheiben eingeſchlagen wurden, ſlürmten die Vemon⸗ tranten in das Theater, drangen in die Logen und in den Zu⸗ 8 ein und warfen die Seſſel aus dem Zuſchauerraum gegen die Bühne, ſodaß der eiſerne Vorhang heruntergelaſſen wer⸗ den mußte. Während des Tumults wollten die Feuerwehrleute die Hydranten öffnen, um ihn gegen die Demonſtranten zu verwenden. Ver Schlauch war aber von den Demonſtranten abgeſchnitten wor⸗ den, ſobaß das Waſſer in den Zuſchauerraum drang. Die Polizei räumte ſchließlich das Theater. Eine Anzahl Perſonen wurden ver⸗ letzt und zahlreiche Verhaftungen vorgenommen. Die heutige Abendvorſtellung wurde von der Polizei aus Sicherheits⸗ und bau⸗ polizeilichen Gründen verboten. Die Würtiembergiſchen Regimenter im Weltkrieg. Knapp, einfach, ohne Ruhmredigceik, aber mit der greiſvaren Treue des Selbſterlebten läßt Generalmajor z. D. Wehl die Zeit des Welt⸗ trieges für die ehemaligen„Konigs⸗Pragoner“ vom 15 Mob.⸗Lage bis zur Heimkehr in ſeinem Werke„Dragoner⸗Regiment Nr. 26 im Weltkrieg“(Stuttgart, Belſerſcher Verlag) am geiſtigen Auge des Leſers vorbeiziehen. Es wird nicht verſucht, taktiſche oder ſtrate⸗ iſche Erwägungen aus dem Einzelſalle abzuleiten, dieſe erſcheinen ediglich als Seibſtzweck, um die Stimmung des Tages moglichſt ungefärbt zum Ausdruck zu bringen. Das Buch iſt mit leicht ver⸗ haltener Wärme geſchrieben, die jeden Leſer und namentlich jeden ehemaligen Königsdragoner wohltuend berühren muß, vor allem aber zu hoffen, daß der von echt vaterländiſchem Geiſt getragene Schluß in ihrer aller Herzen einen hellen Widerhall finden mögel Wegen mehrfacher Erkrankungen im Perſonal gegeben.— Heinrich Tiemer, Hoderne Hamen- und HindetHKlefdung FSCfEHR-NVFGEI. E J.-44. Fernspt. 76371 u. 65.25 LUADES SCHNE 17.5§ Oas Nöbelhaus Badens und der Ptalr Flegante Danenhute HBUCO ZVMNERN Hunststrabe—.9 ——— Stejnzig in Seines Arti Blusen- Strichjacken NHodevaren A. Vlrzweiler Vachi. O J.-6 Haradeglatz O 1. 5- BUrOo-Fintichtungen (Sͤro-Höbe! und Naschinen) Frje dmanm& Seuner 2. I1. Fernsptechet 7159. 2 1 O HEL FER HZFEUGSE *0 ER ‚ FEGHASCHUNEN EEEMHMESSWERKHZAEUGO Alibewührte anertannte Oualitaten. Ausfunrung und ſtonstruetion mustemgdlitig. H. HOMMEIl, Komm.-Gesellschait, MANNHEIN Hainz Heln. Serlin Hdnchen Saarbrochen Vlen Fabrik: fiommelwerte&. m. b. H, NMannheim-Häterthal ———————— Treibriemen-Fabril Jacob Schweitzer- 4. 9 Fernzptecher 213 O/e Etage fot Stofte SANMSOV& C O1.I am Hatadeplatz caumans curen cen flau O J. J 3 Spezial-Honteltions-Haus SO0BH LIN Segründet 1881 t. Bedeutend vegoberte Abtellung ſut eegante Danen- uHKindenHoden zu besondets vortelſnaften Nyeisen O J. 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Der von hier und von einer württem⸗ bergiſchen Staatsanwallſchaft geſuchte Wach⸗ und Schließanſtalts⸗ direktor Bartels, der in beiden Orten ſeiner Geſellſchaft erheb⸗ liche Gelödeträge unrerſchlagen hatte, iſt jeyt in Bochum ver⸗ äftet worden. Auch dert hat er ähnliche Betrügereien verübt. els wird in den nächſten Tagen dem Heidelberger Amtsgeſäng⸗ nis zugeführt werden— In der Hauptſtraße hat nachts ein Unbe⸗ kannter eine Schauſenſterſcheibe im Wert von 7000 Mark durch einen Steinwurf zertrümmert. Man glaubt, daß 00 heute Pegne trafen hier die 17 amerikaniſchen Farmers⸗ ſöhne ein, die auf einer Nundreiſe durch Deutſchland ſind. Sie machten einen Gang durch die Stadt und zum Schloß. Zur Beſich⸗ tigung der Luiſenheilanſtalt reichte die Zeit nicht aus. Offenburg, 17. Februar. Die hieſige Schutzmannſchaft verhaf⸗ tete im Schnellzug D 252 Mannheim⸗Baſel eine Frau Erna Schiff und ein Fräulein Elſa Föhrenholz aus Köln unter dem Verdacht des Silberſchmuggels. Die Verhafteten waren im Beſitz von 8 895 italieniſchen, belgiſchen und franzöſiſchen Silberfranken und Pfullendorf, 17. Febr Einem furchtbaren Ver⸗ brechen iſt man hier auf die Spur gekommen. Der ſeit etwa 14 Tagen vermißte Flaſchner Schnopp iſt von ſeiner Tochter ermordet worden. Das etwa 25jährige Mädchen hatte ſeinem Vater den Haushalt geführt, war vor einigen Tagen nach Frei⸗ burg ſeinem Liebhaber gereiſt und von dort telegraphiſch von der Abweſenheit des Schnopp unterrichtet worden. An der Suche nach dem Vermißten beteiligte ſich dann auch das Mädchen und tegte 9— lt.„Konſt. Zig.“ das Geſtändnis ab, in der Nacht um 31. Januar den Vater durch drei Beilhiebe getötet und den angeblich auf dem Wege nach Konſanz. Als Grund zu der Tat gab das Mädchen an, daß der Vater ihm das Geld für die Freiburger Reiſe verweigert habe. Nus der Pfald. Der Kreistag der Pfalz. O Speper, 17. Febr. Der Kreistag kam in der welteren Erledi⸗ der Tagesordnung auch auf den neugegründeten pfälziſchen P een u zu ſprechen, der ſeitens des Kreistages unterſtützt werden müſſe. Es ſollen zu dieſem Zwecke für das laufende Jahr 100 000 M. eingeſtellt werden. Die weiteren Jahresbeiträge ſollen von Jahr zu Jahr beſtimmt werden. Oberregierungsrat Dr. Mann erläuterte kurz die Ziele und Zwecke des Fürſorgeverbandes. Rachdem auch noch Dr. Oſterheld in warmen Worten für die Unterſtützung dieſer Beſtrebungen geſprochen hatte, ſtimmte das Ple⸗ num den Vorſchlägen zu. Wegen des Neubauesg der Kreis⸗ Ackerbauſchuie in Kaiſerslautern ſtellte Kreisvertreter Franck im Namen des 2. Ausſchuſſes folgenden Antrag:„Dem Plenum wird empfohlen, dem Kauf des Geländes für den geplanten Neubau für die Kreisackerbauſchule, ſo wie er in der Sitzung des ſtändigen Landratsausſchuſſes vom 10. Dezember 1919 beſchloſſen wurde, ſelne Zuſtimmung zu erteilen und die Verbriefung zu ver⸗ anlaſſen.“ Der Antrag wurde einſtimmig angenommen. Ein An⸗ trag Dr. Oſterhelds, die ländliche Bevölkerung über die furcht⸗ baren Folgen des Milchmangels durch Lichtbilder⸗ vorträge über das Kinderelend in den Städten zu orientieren, wird dem neugegründeten Fürſorgeverband zur weileren Behand⸗ lung überwieſen. Sein zweiter Antrag auf erhöhte Förde⸗ rung des Rolkereiweſens findet Zuſtimmung. Die Regie⸗ rung ſoll erſucht werden, das Erforderliche baldigſt zu veranlaſſen. Ein dritter Antrag Dr. Oſterhelds um vermehrte Beſchaffung von Kraftfuttermitteln und Kunſtdünger wird der Regierung überwieſen Sein weiterer Antrag, Vereitſtellung einer halben Million aus Kreismitteln zur Einſtellung von Milch⸗ kühen in Abmelkereiwirtſchaften wird zurückgeſtellt. Für das pfälziſche Hilfswerk ſür die notleidende Bevölterung wurden 250 000 Mark und für die Kinder⸗ * 4 100 000 Mark genehmigt. Von einem Schreiben des e an den Kreistag wurde Kenntnis Kreir in dem mitgeteilt wurde, daß alles verſucht werde, um die öhlenverſorgung der Pfalzwer ke ſicher zu ſtellen. Die Pfalzwerke ſelbſt werden den Kreistag auf dem Laufenden halten, ob die Verſorgung in Ordnung geht. Zurzeit ſind die Pfalzwerke mit Kohlen verſorgt für die nächſten—3 Wochen. Der Vorſitzende 3„ daß dies auch in Zukunft ſo bleiben möge. Hinſichtlich der eitragsleiſtung an die Gemeindebeamtenkam⸗ mer wird die Staatsregierung vom Kreistag erſucht, dafür zu —— daß die Beſtimmung, daß die Kreiſe Beiträge für die Ge⸗ meindebeamtenkammern leiſten müſſen, fallen gelaſſen wird, da dies Sache der Gemeinden iſt. Das Plenum ſtimmt dem auch voll zu. Hnſichtlich der Wahl von Aufſichtsratsmitgliedern in die Pfalzwerke teilt der Vorſitzende mit, daß die Herren Geh. Hofrat Kraft, Ehrenſpeck, Röſinger und Wand ſowie Chormann von der Handwerkskammer, letzterer durch Tod aus dem Auſſichtsrat aus⸗ geſchieden ſind. Für dieſe hat eine Neuwahl ſtattzufinden. Nachdem die Zahl der Auſſichtsratsmitglieder auf 20 erhöht wird, wurden de Herren in den Auſſichtsrat der Pfalzwerke berufen: Baners⸗ „Dr. Friedrich und Runpel, ferner Bernatz, Gable, Saul, Alex, Müller und Strobel Die Stabt Ludwigshafen wird ein eigenes Mitglied in den Auſſichtsrat berufen. Damit war die reichhaltige Tagesordnung des Kreistages beendet. Ne 8 Ludwigshafen, 17. Febr. Der deutſch⸗braſilianiſche Koloniſtenverein, rtsgruppe Mannheim⸗Ludwigs⸗ aſen a. Rhy. hielt geſtern Abend in Ludwigshafen eine gutbe⸗ uchte Tagung ab, bei der die Gefährdung des Reichswan⸗ erungsamtes eingehend beſprochen wurde. Einſtimmig nahm man folgende Entſchließung an:„Die Ortsgruppe hat Kenntnis er⸗ en von den Beſchtüſſen des Haushaltsausſchuſſes des Reichs⸗ es am 15. Januar 1021. Sie hält ſich verpflichtet, gegen dieſe Beſchlüſſ. Proteſt e weil ſie die Auswandererfürſorge, wie ſie vom Reich im Reichswanderungsamt und ſeinen Zweigſtellen —— 0 worden iſt, dadurch vernichtet ſähe. Wir waren dankbar, den privaten öfſentlichen Auskunſtsſtellen, die das Reichs⸗ — in den letzten Jahren ſchon eröffnet hatte, endlich r im Mannheim eine amtliche Dienſiſtelle zu erhalten, die uns allen angehenden Fragen jederzeit zuverläſſig bedient hat und würden es als Auswanderer bedauern, wenn dieſe amtliche Zweig⸗ ſtelle einem Privatunternehmen überlaſſen werden ſollte.“ Nachbargebiete. Ep. Oppenbeim, 10. Febr. Auf Grund geraten iſt bei der Talfahet der Schraubendampfer„Heinrich“ aus Nie erlahnſtein. Die Bemühungen, abzuſchleppen, waren ohne Erfolg. In der Nacht brach dann auf dem Schiſſe aus bis jetzt nicht aufgeklärter Urſache euer aus, das ſich durch die vorhandenen Vorräte an Oel und etroleum raſch über das ganze Vorderſchiff erſtreckte. Kapitän und teuermann wurden im Schlafe von dem Feuer überraſcht und konnten nur mit Mühe und Not das nackte Leben retten. Der Mann⸗ ſt gelang es dann en' lich nach vielſtündiger anſtrengender Arbeit, Feuer auf das Vorderſchiſf zu beſchränken und den Brand zu löſchen. Das vordere Decz iſt vollſtändig ausgebrannt. Der Schaden deläuft ſich auf etwa—300 000 M.— Zwei Kriminalbeamte hatten einen Häftling zu kransportieren und fuhren mit dem Perſonen⸗ ge nach Worms. Auf der Strecke Oppeyheim—Dieyheim riß ſich — Häſt los und ſyrang aus dem in voller Geſchwindigkeit ug. Die Beamten zogen die Natbremſe. Uls dann jahrenden nach Halten des Zuges die Strecke abgeſucht wurde, fanden ſie den ug an den Gleiſen lebensgeföbriich derleht mit ge⸗ mn Olledern liegen Er tam ine Krankenhaus. Handel und industrie. Kuelniscu- Wesdialische noden-Kredit-Bank, Köln a. Ru. Der uns vorllegende Bericht für 1920 führt aus, daß die Wohnungsnot ungemindert fortoesteht und. wenn die Kegie“ rung sich nicht bald zu einer Aenderung ihrer Mahnahmen ent⸗ schſüeßt, nech verschärit werden wird; ohne private Bautätig- keit sci die Wohnungsnot nicht zu beheben. Die private Bau- tät gkeit kann aber erst einsetzen, wenn die Häuser solche Er- trägnisse abwerſen. daß sie einigermallen im Verhälnis zu ihren Herstellungskosten stehen. Wenn es dem Unternchmen trotz- dem gelungen sei, über 34 Mill. 4 neue Hypotheken abzu⸗ schliehen, so kamen hierfür in erster Linie bereits vorhandene Häuser in Betracht; auherdem aber steilte es dem Kleinwoh- nungsbau große Mittel zur Verfügung und brachte hierfür über 68 Mihl. im Berichtsjiahre zur Auszahlung. Die Nachfrage nach Pfandbrieien war im Sanzen Jahre vorhanden. Während die mündelsicheren Papiere(Staatspapiere und Stadt⸗ anleihen) meist unter pari notierten, konnten neuere Serien 4iger Pfandbrieſe ihren Parikurs. zum Teil noch einen höhe⸗ ren, während des ganzen Jahres behaupten. Anfang Februar 1920 wurde eine neue Pfandbriefserie von 30 Mill. 4 zur Ausgabe gebracht. Ferner wurden im Berichtsjahr Kom · munalpfandbrieſe in den Verkehr gebracht, wovon 2 802 800„— über pari— abgesetzt wurden. Zur Hypotheken- Pfandbriefdeckung waren per 31. Dezember 1920 im Hypothekenregister 287.26 Mill. 4(Ende 1919 270,27 Mill. 40) eingetragen. Kommunaldarlehen waren Ende 1920 eingetragen 394 Mitl.&(1 Miu. 40. An Hypotheken-Pfandbrieſen waren am 31. Dez. 1020 im Umlauf insgesamt 277.19(265.67) Mitl.&, auf die 252 42 (240.S0) Mill. 4/ ige und 24.78(25 86) Mill.& z ise Pfand- briefe entfallen. An Kommunal-Oblisationen waren .80 Mill. zu 4% im Umlauf, denen gegenüber 3,94 Mill. 4 Darlehen aur Unterlage dienten. An Hypotbekenzinsen einschließlich 74 892 Ver· waltungskostenbeitrag wurden 1295 Mitl. K. an Kommunal- Darlehenszinsen 114 135 A4, an sonstigen Zinsen 438 228 ver- einnahmt. Vergütungen auf Darlehen erbrachten 658 693 K. EZinsen auf Pfandbrieſe erforderten 1085 Mill.&. für Steuern wurden 271 868„, für Gehälter usw. 973 877 M ver⸗ ausgabt. Der Reingewinn betrug einschl. 346 œαs α Vor- trag 2 213 430 H. woraus 6% Dividende zur Verteilung kommen. Für Tantiemen werden 256 600 K, für Gratifikationen 240 O0 ¶¹ verwendet. Auf Rücklage II werden 200 000 ab- gesetzt, während 121 830 auf neue Rechnung vorgetragen werden. Die Bilanz weist bei 20 Mill. Aktienkapital (wovon 3 Milnl. noch nicht einberufen) neben den oben er⸗ wähnten 277.19 Mifl. Pfandbriefen.15 Mill. 4 Depositen und 381 385/ Kreditoren auf, denen neben den 289.50 Mill.&4 Hypothekar-Darlehensforderungen 382 773& Debitoren gegen- überstehen. Effekten stehen mit 305 Mill. 4. Bankguthaben mit.47 Mill. 4 zu Buch. * Die Mark in Newyork. Der Kurs der Reichsmark war bei Börsenschluß.68(.73) cts. Das entspricht einem Kurs von 59,52(57.86) M pro Dollar. Verein Creditrelorm E.., Mannheim. Das Institut hielt am 16. Februar seine Generalver⸗ sammlung ab, die gut besucht war. Herr Herm. Sauer erstattete den Geschäftsbericht für das Jahr 1920, aus dem hervorgcht, daß sich die Vereinstätigkeit seit Friedensschluh sehr gehoben hat. Die Mitgliederzahl des Vereins hob sich seit Kriegsende von 474 auf 380 im Jahce 1919 und er⸗ künfte wurden 17 100 im abgelaufenen Jahre gegen 15 105 im Jahre 1919 erteilt. Mündliche Auskünfte wurden etwa 15000 im letzten Jahre erteilt. Creditreform- Reisekarten wurden von dem Verein 369(i. V. 225) bezogen. Dem Mahn⸗ verfahren wurden 279 903(i. V. 76 034 Forderungen über⸗ geben. wovon 181 869(46 063) geordnet werden konnten. Nach dem Bericht hat auch der Verband der Vereine Creditreform einen ganz bedeutenden Aufschwung ge⸗ nommen. Die Zahl der im In- und Auslande unterhaltenen Geschäftsstellen, welche den Mitgliedern und deren mit Creditreform-Reisekarten versehenen Reisenden zurzeit für die Auskunftserteilung zur Verfügung stehen, beträgt 960. Im allgemeinen stand die Vereinstätigkeit im Zeichen einer unstabilen Geschäftskonjunktur. Das Barzahlungswesen hat zum Teil eine Ueberspannung erfahren, da vielfach die Voraus- bezahlung zur Regel wurde. Der Verkehr mit dem Aus⸗ lande hat bei den Vereinen Creditreform eine besonders günstige Entwieklung genommen. Der Verband hatte ver⸗ schiedene Einrichtungen neu getroffen oder weiter ausgebaut zur Förderung des Auſlenhandels. Die Aufträge im Ver⸗ bande zum Einzug von Aubenständen haben sich vermehrt. Im Mahnverfahren wurden rund.9 Millionen, wovon rund 5 Millionen geordnet wurden, angemeldet. Die Aufträge zur Einziehung von Forderungen auf das Ausland haben sich be⸗ deutend vermehrt. Die zu diesem Zwecke im Verbande er⸗ richtete Spezialabteilung het sehr günstige Ergebnisse aufzu- weisen. In den Vorstand würde Herr Wi Lampert s en. zugewälllt. Nach Beendigung des geschäftlichen Teils über? Die neueren Steuergesetze, insbesondere das Reichsein- kommensteuergesetz, wabei in eingehender Weise die Steuer⸗ belastung dargelegt wurde. Börsenkerichte. Mannhelmer Effektenbörse. Mannheim, 17. Febr. Die Börse war lustlos. Höher be⸗ gehrt blieben Brauerei Schwartz, Speyer, Kurs 220., und Mannheimer Gummi- und Asbestfabrik-Aktien zu 370%. Sonst notierten: Dinsler 260., Waggonfabrik Fuchs 400., Karls · ruher Nähmaschinen Haid u, Neu 330., Zuckerfabrik Fran- kenthal 360 bez. und G. und Zuckerfabrik Waghäusel 360 bez. und Geld. Frankfurter Abendhörse. Frankfurt, 17. Febr. ODrahtb.) Die Haltung an der Abend- börse war nicht sleichmäbig, im Grunde jedoch ziemlich fkest im Hinblick auf vielfache Deckungskäufe der Spekulation. Das Geschäft hicit sich wiederum in engen Grenzen, und nur in den schon mittags bevorzugten mexikanischen Renten war zeitweise eine lobhalte Tätigkeit bemerkbar. Im Verlaufe wurden diese Papiere durch den Dollarkurs beeinflußt, welcher sich etwas senkte, doch betrug die Kursabschwächung nur 2 bis 5/. Schantung-Aktien schwächten sich ab. Deutsch⸗ Uebersee-Zertifikate stellten sich 10% höher. Deutsche Petro- leum 705, junge Aktien 730 genannt. Schiffahrtsaktien fanden zu unveränderten Kursen Aufnahme. Die Aktien der Deutschen Bank stellten sich bei einiger Nachfrage 1½% höher. Auf dem Montanmarkt konnten sich die führenden Papiere unter Schwankungen behaupten. Westeregeln bülten 7, Phönix⸗ Bergbau 39“ ein. Am Einheitsmarkt blieden die Kursbe⸗ wegungen bescheiden. Ba d. Zuckerfabrik waren etwas fester, auch Zellstoff Aschafienburg mäbig anziehend. Che⸗ mische Scheideanstalt verloren 396. Rätgerswerke dagegen 34% höher. Bingwerke fanden zu höheren Kursen Aulnahme. 204. Der Schluß gestaltete sich ruhig. Schantungbahn schliellen 580 bis 584. Autowerte behauptet. Benz-Mototen 248, Mansfelder Kuxe 4450, Deutsche Maschinen 34s. Raueste Drahtberichte. K Berlin, 18. Febr.(Eig. Drahtb) Verbot des Handels wit,Gold und Goldmünzen. Der Berliner Börsenvorstand fählt sich veranlaßt, daraul hinzuweisen, das nach Artikel 348 des terte in der.-V. der Hüttenwerke W. C. K reichte Ende 1920 die Höhe von 700. Schriftliche Aus⸗ hielt Herr Rechtsanwalt Dr. Jordan noch einen Vortrag Friédensvertrages der Handel mit Gold und Goldmünzen bis zum 1. Mai 1921 untersast und daß nach dem Friedensvertrag bezw. dem Ausführungsgesetz§ 24 Nr. 8 ein Verstob gegen diese Bestimmungen unter Strafe gestellt ist. EBerlin, 18. Febr.(Eis. Drahtb.) Gründung einer öster⸗ reichischen Holzbank. Unter Führung des bekannten österr. Holaindustriellen Robert Eisler sowie des Herrn Peter Westen und des Staates wird eine Holzbank mit einem Aktien⸗ kavital von 200 Mill. Kr. gegründet. Die Auigabe der Holz- bank soll die Finanzierung des Holzexportes, insbesondere auch aus den staatlichen Forsten, wie überhaupt der öster“ reichischen Holzproduktion sein. Zu diesem Zwecke sollen insbesondere Sägewerke und Verarbeitungsbetriebe gegründet werden. Der Staat wird im Verwaltungsrat durch 2 Delesierte vertreten sein. = Frankfurt, 18. Febr.(Eig. Drahtb.) Philipp Holzmann .-., Frankfurt a. M. Die.-o..-V. genehmigte einstimmig die Erhöhuns des Aktienkapitals um 24.9 Mill.&4 Stamm- und 6 Mill. 4 Vorzussaktien. Zur Begründung der Erhöhung wurde auf die Geldentwertung und den gewaltigen Umsatz verwiesen, der im abgelaufenen Jahr auf 200 Mill. 4 gestegen sei gegenüber 50 Mill. im Vorjahre. Die Gesell⸗ schaft beabsichtigt auch baldmöglichst die Auslandstätiskeit wieder aufzunchmen. Ueber den Geschäftsgang des abgelauie- nen Jahres wurde mitgeteilt daß er befriedigend gewesen sei. Es sei eine gute Dividende zu erwarten. Auch für das laufende Jahr sei das Unternehmen gut beschäftigt, doch sei der Ge- schäftsgang von den politischen Verhältnissen abhängig. = Frankfurt. 17. Febr.(Eig. Drahtb.) Bekanntlich schei- der.V ayser u. Comp. in Berlin die mit den Hirsch Kupfer- und Messingwerken be⸗ absichtigte Fusion. Wie nun die„Frki. Ztg.“ meldet, befinden sich die Aktien, die Dr. Bell damals vertrat, der die Fusion zu Fall brachte, im Besitz der C. H. Goldschmidt.-G. in Essen. Waren und Närkte. Berllner Metallbörse vom 17. Februar. Preise in Hark fur 100 Kg. 18.Fehruar17. Februar 16.Pebruar f 17. Fobruar 8 17³⁰ 174 Aluminlum l. Sarr. 280 200 200 2700 Rakfl Kupker 1400—-1420%% 14 Zian, ausländ. 4430 Slal 47˙³⁰ ⏑ss 4979 kinttenz * I40 2006—30 38350 Rehzin(Vb.-Pr) lokel 4⁰0 44⁰⁰ Ratenle Ser r 0n8 18— Aluminlum 230. 200 ie 0 8— mitgeteil vom Baukhause E. Calmann, Hannover. Notierungen vom 16. Februar. Nach- An⸗ 8 Naen- An- S kraue gebot Name froge gebot Alexandershevltl 64000 65000 Marte Lulae 17800 Acenhaſſ... 300 3400 Maaaga 1800%/ 18000 Alter Fiammoalle 46000 6200 Melmershausen 00o0 400 Soo„24400 23000 Neusollstedt 10009 10300 Belenrode 40000 4000 Neustassfurtt 60000 67000 Bergmonnsaogen 40000 41000 Oberhoefff 3100 5280 Bernstorrtt 6800 70%% Pkiaz Eugen 30000 81000 Braunschweig-Lüneburg. 60 200 0 Ransbach 13100 14000 Surbach 6000 e000 Reichskroaane e 0b 6600 ——— ͤéC˖%0.0 Reinherdsbrunnn 430 4700 Sarſs unctdt 000%0 Nicharccee%% 6600 Sertsei 1h Sico Reinen„„„„„ 900 6000 Elnigkeit„„„ 423800 Rothenkelds. 100 1400 Sitedndn 1400 1300 Röseing B„„„ 1200 16700 Erichssecn— 000 Sachsed Weimar— 600⁰ Felsenfest. 17200 1800 Salzmünde„„ o 18800 Ettedrichtedsg 900/ 1000 Schwarzburg e800 1200 Forstenheallt 1c00% 100 Stegfned.„ 1700 1900 4500 5500 Siegtried Glessen. 22000 22300 Siuckauf b. Sondershaus. 64000 63000 Thecdeee 000 49000 Grossherz. Withelm Erast 1400 1% Täriagen 00f 1000 Sünthershell. 10900 17300 Volkegroda„„„„ 22000 32800 Hobigshorsgt. 10%0 10% Walbeckk„22800 23200 Hansa Süüberberg. 1000 Walee 8100 8300 Heiligenmũhls 1900 2000 Wineimshal. 30000 31000 Heillgenrodle 39⁰ eO Wiineimshell-Oeisburg. 1300 10800 10515* 13000 13300 Wiatershall 270000 2000 rungen 00 4000 SS Heringen 0000 20500 Sauthe 5B Hlermäünn NR 00 6730 Srossherzog von Scchsen 47—3 PEPEFE˖ E Hopstedt 16300 1670 Hangeversche Ka S. — Heanoversche Kall Vorz.—4 33 BBEBCC.. keidburg 240 23¹ MWRrO le 19900 Jastus 2 7⁴ imgacdd 700 9 3³ 89 Johanneshans. 16400 16800 Ronnen* 4* 3²³ 33³ Sael 00 8 See——4⁰ J Hianegäck 5 5 8 8 10600 11000—9—9——— G⁰ 6¹³ PSSR Tendenz: Anhaltend lustlos und schwächer, nur Stein⸗ förde behauptet. Schiffsverkehr. Laut Drahthericht der Holland-Amerika · Linie. Rotterdam, ist der Dampfer„Nieuw Amsterdam“ am 1. Febr. von Rotterdam abgeiahren und am 14. Febr. vorm. in Newyork angekommen. ———— Wasserstandsbeobachtungen im Monat Februar Pegeletatſon vom Datum Rheln u lu e e e ertunten Sohusterlnsel 40 00a2. 0 Abends 8 Uhr Lebf- iee. Bana-n 403302 297 2992825 Nachm. 2 Iſhr Mannhelyn 299229„ 0910.85.90.6 182 18181 Worgens 7 Uur S ene Verg. K. „„„„%„%„„„ 60 0* 9 em. 7 RSR 1 ſd10 üacha 2 Uür vom Neckar: Bannhotd 2 172 11K 12 Verm 2 Uer kellurannn 10.53.86.0 047 0,46 Vorm 7 Uur Wiadstii. Helter—K& Wetterausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbeſugtet Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 19. Februar:—94 windig, milde. 20. Februar: Bedeckt, milde, Niederſchläge, ſtürmiſch. 21. Februar: Veränderlich, milde. 28. Ferrer Wolken, milde, Niederſchläge vielenorts. 23. Februar: Wolkig, teils Sonne, ſtrichweiſe Niederſchlag, kühler Wind. — —— Wite⸗ungsbrient. Tem- Baro- Zemerkentes Aioder· meter. re as. 0 Stend Lenerert 8 0af ce var- atum ſmorgene 7 Un Ka0t neren. 7 Un a ctee autf Fates Was deu Aras 6. Srad 0. f den m c4 J. Kung 12 Fekruat 7626 4235—30— +83 9111 nobei 18. Februar 2939—2 0³— 2 atun 14 Februar 7⁰ 0.3 12—.7 Gwind oodeekt 10 Februar 781 2..7.9 Scilt Sewöixt 18. Fobeuac 753. 52 48.2.2 S 4 dewölkt 17. Februar 787.0 5 45—.0 atunl deseokt 3..5 30— 8³*2 dedeekt Verantworilich fur Politik. Dr Frit Goldenbaum, in Feuilleton: A. Wiaderuo; für Lokales und den übrigen redakttonellen Ingalt; Richard Schönjelder; für Handel Dr. A. Neppie, für Anzeigen Karl Hügel. Druck und Berlag: 99 Dr. Haae. Mannbeimer General⸗Anzeiger b., Mannbeim 6. 2 2 40 8 98 23393— WNN 5 cocGenJagndlrtoch. Accutu-· blendena cetiEn. Telnt. Allcsdies oαι· ch1 *. dle Rerte, LBenunShgeli ron Rc 4 Co. Badber. .—— Freltag, den 18. Februar 1921. B. Seite. Nr. St. 2 0 71 Franngeimer General⸗Anzeiger.(Mittag⸗Auagade.) Todes-Anzeige. Mittwock abend verschied nach lengem Leiden mein lieber Bruder, unaer guier Onkel. Grobonkelu. Urgroonkel fierr Käft Ffisdrih Bocker im Alter von 68 Jahren. Lorsch, Mannheim, Bensheim, Mainz. 73 Häuar Aaen-abant MANNHEIM. den 18. Februar 1921. Im Namen der trouernden Hinterbliebenen: Biuno Hebem und familie. Die Beerdigung ſindet am Samatag nachmittag 8 Uhr von der hiesigen Friedhoſkapelle aua statt. 9933 Stant Karten. Danksagung. Für die vielen Beweise eufrichtiger Teilnehme bei dem Hinscheiden unseres liaben, unvergeblichen Gatten und Vaters, Herrn 9939 Teigwaren, Reis, Rarfee, Hülsenfrüchte Bohnen„Piund.38 Oelber Gries Piund.65 Reis, nahrhaft. Plund 2 25,.60 Grünkernmehl.. Pld.-P..43 Weiber Gries Piund.75 Priiua Gorsto iũr Suppe Plund.85 Hatertiocken Piund 3 10 Relsmehl.. Pid.-Paket.48 Bohnenkaftee It. gebt. Pid..80 Frank ·⸗Cichorie 4% Pid.-Paket 1. 80 Korntrank, Culeis. 1 Piund.90 Cetabu-Kaflen.. Dose.30,.50 Fente Dose.95 Dünische Sahne. Plasche.88 . Süs-Margarine.. Ptund 10.80 Palmin-Batel. Piund 13.00 2„„** Tapiocs für Suppen. Ptund.95 Prima Linzen.. Pfund.80 Gemischte Marmelade Plund.60 Kunsthenlig Piund.60 Dünne Makkaroni p 9²⁰ Elerpfiädchen.. Pfund.75 Hetvetia-Marmelsde. Piund.73 Oatantiert reines 73 U. Spaghetii, sehr nahib. Breite Nudeln.. Plund.00 Kuchenmehl Original-Paket.48 eeeeeeee Wurst, Fleisch fläucherfische, Konserven, Wein, Liköre]l Menfftüren Leber- u. Rotwuret ½ Pid 3,50 Oelsardinen, Krabbon Dose.40 J Vanite, Cherry hrandy ½ Fl 28.30 Speise-Schokolade 50 gr. T..78 Sülze. Preskopl. ½ Piund.90 Remoul., Mayonnaise. Ol. 10.70 Eier-Creme kl Fl. 18.80, Fl. 36.00 d0. 100 gi. Tatel.43 Bier- u. Schinkenwurnt ½ Pid..50 Cervelat.20, Würtschen 2 S1. 4. 20 Thür.Leber⸗, Biutwurst /½ Pid.00 Gckocht..rah Schinken /½ Pi..00 Anchovy. Sardellenpaste Tub..90 Delik ⸗Heringe i. Sosse, O..20 Sardinen i. Tomaten.. D..20 Lachspaste.00, Capern billigst —— Kirschwasger /1 Pl. 62.50,% 84.30 Welnbr.⸗Versch. ½ 26.73, ¼1 46.73 Malaga ½ 33.00, Chorry n 27.30 Biutroter Sbssweln. ½ Fl. 1400 Kakae, nahrhaſt.% Piund.50 Tee, schr Krütlig, ½ Piund.00 Zwieback. nahthaft. Paket.65 Bondens, sortiert.. 100 gr..80 Feluste Delikatessen 7 49 corned Beet Otginal- Oose Pette Sünbüekſinge. Plund.78 Uroge Salsherluge Stück 89 Pig. Billige Seekische Piützer Rotwoln 30 Se e Schokol. Ostereler geiüit St..38 Kokesklocken 100 Kr..90 Mischobat Pid. à. 5. Citronen 38 an Rerinen-rPId. B. 00. NAe id. 4. 00 Tateltelgen„ Pid. 3,28 Welstereut und Blumenkokl Friedrich Knell oegen wir ou dlesem Wege herrlichen Donk. Frau Kätchen Knell und Kinder. MANNHEUA. den“. Februar 1921. Haudsküse.., Stück 70 Pig. Titslier Küse. Pid..78 Ital. Marenen„ Bid. 223 Johannisbrot.% Pid..90 Gstrockn, Pfisamen ½ Pid..80 Priache aue Orangen. 65,.13 Mandarinen, fl. süse 5 9 0 Tatotkruchte(—0 St. Pid. 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Musikalische Leitung: Wilhelm Grog. In den Hauptrollen: 8³ Vater Benedikt, Ptarrer. Kerl Neumann-Hoditz Solie, seine Wirtschafterin Viktoria Brewer Baron Exwin v. Lertingen losef Renkert tefki, seine Frau Cretel Mohr Der Ortssorstener. Karl Zöller Beter, ein Schniedegeselle Eritz Bartling Eva, seine Geliebte Bertha Malkin Der Schmiecdc„oachim Kromer Ber Lehrer Kar Schöctl Dessen Frarr Therese Weidmann Der Müller. Hugo Voisin Der Krämer. Alkred Landory Sesl, Kelnerinn Else Flehr Anlang 7 Uhr. Eade gesen 9½ Uht. — Kenrertvertretung HECKEI. Harmoniesaal, D 2, 6 Freitag, 18. Februar, abends 7½ Uhr: Heute Elisabetk Bergmann-Sandfuchs (Klavier) 25⁰⁰ Kläre Fränkel Gebrar) Am Piligel: HEINZ MAVER Programm: Klavierwerke von Bach, Besthoven u. Liszt. Lieder von R. Kahn, Hiugo Wolt,.Strauß Kabarett Rumpelmayer.7,8 Das heltere Programm mit Tauzgelegenheit.— Lenung: W. Schütk. Antang 8 Uhr. 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Anfang der Ringkämpfe 8¼ Uhr. ——————— Leute Wocſung 8 Uhr! flahl, Euae fix Wurn bends 7 Uhr 9958 im großen Saale des Ballhauses CeSollschaftsbal. Mitglieder und Gönner des Vereins ladet freundlichſt ein Der Vorstand. E Eintritt Mk..— exkl. Steuer. 8 Sü in fel ft füm füg Beſtellungen werden abgeholt. S Matzner, H 4, 24, Lager Tel. 4271. Wo gehen wir hin?... Zum 9 haux-fe- U. Kabeiüzpfege-Salon frabemuerlend ann sie bestimmt zur VDeber⸗ zeugung. dass Sie im 2490 ahas Simon s. 3 Breitestrage S1. 3 in jeder Weise vorteilhakt, riestg billig und fachgemäge Kleidung fur 0 Rentel, Burschen u. Knaben)“ orhalten ERiesen-Auswahl, die jeder Schicht der Bevölkeiung Rechnung tägt— sogar der verwöhmesſe Geschmack lindet bei mir seltene Modellstücke— erster Fahrikate. orzeit sind neu eingetroſlen mehrere 95 Rundest Frau Chr. Keller, C 4, 1 Honurmanden- und 8. 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Dann Paul Wesener fochoaanoeasex Schauspiel in 5 Akten S³⁰² Pen ptachwoller Spielfilm, der durch Paul Wegener J und Asta Nielsen Leben und inhalt. Krait u. Wirkung erhält. Wegener ist der Steuermann, Kapitän und Schutenführer Holk. Prachtvoll wuchtig. dann nieder⸗ gebrochen und voll verzweteltem Hass. Asta Nielsen ist Lulu, die Unersättliche. Die Nielsen ist keine Ueberraschung— sie ist noch immer die beste. Bine grosse Künstlerin, vor der der Hut gezogen werden muss.— Wundetvolle Meeresaufnahmen geben den Bildern dlanz Wulnu( ir Ui Aö beater ———— Reäiunolur u Inran in ſeder Spannung und Größe kompient mit allem Zubehör ſofort ab Lager lieferbar. Installationsmateriallen 843 Georg Merkel G. m. b. N. Ingenleurbüro für Bletrotechnik Tel.⸗Abr.: Elektromerkel. Mannheim, Waldparkdamm 3. Tel. 8034 8170 23 Ab elle reitag, den 10. 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