1921.— Nr. 84. Bezugspreiſe: In Mannheim u. Umgebung monatt. einſcht. M..10 für Bringerlohn u. Einziebungs⸗ ährl. M. 24.30 oone Poſtaebühren. Einz. Rummern 25 Pig. oſticheck⸗Konto Nr. 17880 Kartkscuhe i. B. u. Rr. 2917 Ludwigsthaſen g. Rö.— Fernſprecher Rr. 7940—7946. Poſtbezug viertel erzeit widerruflich. 9 Geſchäfts⸗Nebenſtelle in Maunbeim: Reckarſtadt: Woldhoſſtr. 6.— Draht⸗Adreſſe: Generalanzeiger Maunheim. Die Einſchüchterungsverſuche. Bange machen gilt nicht! Es war zu erwarten, daß einige Zeit nach Bekanntgabe der Pariſer Beſchlüſſe und beſonders im Fall einer ablehnen⸗ den Haltung Veutſchlands von gegneriſcher Seite nach be⸗ kannier und erprobter Art Einſchüchterungsver⸗ ſuchſe gemacht werden würden. Dieſe Erwartung hat nicht getauſcht. Aller Welt war mit etwas allzu lauter Abſicht be⸗ kanntgegeben worden, daß béi dem 5 Miniſter⸗ präſioenten Briand am Donnerstag dieſer Woche eine mi⸗ litäriſche Beſprechung ſtattfinden würde, an der außer dem Kriegsminiſter Barthou auch Marſchall Foch, Ge⸗ neral Petain und General Weygand teilnehmen ſollten. Dieſe etwas pomphafte Antündigung ſollte natürlich bedeu⸗ 3 ten: Paßt auf, Jyr Deutſche, Euer künftiges Schickſal wird dort norbereitet! Und um dem noch mehr Nachdruck zu ver⸗ leihen, wird nun heute mitgeteilt, es ſei in jenen Beſprechun⸗ gen zuerſt die letzte Hand an die militäriſchen Abmachungen zwiſchen Frankreich und Polen gelegt worden und dann habe Herr Briand die Gelegenheit ergriffen, ſich mit den Beteiligten über die Maßnahmen zu unterhalten, durch die Deutſchland gezeigt werden ſolle, was für einem Schickſal es ſich ausſetzt, wenn es die Beſchlüſſe von Paris ablehnt. Dabei habe es ſich herausgeſtellt, fährt das„Echo de Paris“ fort, daß die fran⸗ zöſiſchen Generale bereits alle Einzelheiten des Vormarſches Hegeit ein noch geheim gehaltenes Ziel feſtgelegt hätten, um Bereit zu ſein, ſobald man zu Zwangsmitteln greifen müſſe. Daran ſchließen ſich noch einige geheimnisvolle Andeutungen, daß ein weiterer Jahrgang Truppen einberufen werden ſolle und daß Frankreich ferner in der Lage ſei, ſofort die amerika⸗ niſchen Truppen in Koblenz und Umgegend bei ihrer Abberu⸗ fung zu erſetzen. Es iſt nicht unſchwer zu erraten, welches dieſes bisher ge⸗ heim gehaltene Ziel ſein wird. Außer dem Ruhrgebiet Licht den Franzoſen beſondeks Frankfurt a. Main in die ugen, das ſie ja ſchon einmal beſetzt hatten. Ob es nun in der Tat ſich um eins von beiden oder beide oder auch noch um die Beſetzung Münchens handelt, mag dahingeſtellt bleiben, ändert auch nichts an der Tatſache ſelbſt. Für uns iſt heute ausſchließlich maßgebend, daß man gerade in dem Uugenblick, in dem unſere Sachverſtändigen zuſammentreten, um die Vorſchläge auszuarbeiten, die unſerer Regierung als SGrundlage für ihre endgültigen Beſchlüſſe dienen ſollen, ein ſolcher plumper Einſchüchterungsverſuch in aller Form gemacht wird. Denn nur darum und um nichts anderes handelt es ſich. Es ſoll dem deutſchen Volk die gewaltige Ueberlegenheit der Gegner und ſeine Machtloſigkeit, 1 völlige Wehrloſigkeit vor Augen geführt werden. Es ſoll ihm gedroht werden mit dem Einmarſch der Franzoſen, und zwar nicht nur der Fran⸗ zoſen ſelbſt, ſondern ihrer afrikaniſchen Hilfsvölker. Man glaubt in Paris und London, dem deutſchen Michel abermals einen Schrecken einjagen und ihn veranlaſſen zu können, ſei⸗ ner Regierung in den erhobenen Arm zu fallen und ſie fle⸗ hentlich zu bitten, das gefürchtete Schickſal durch Nachgiebig · keit abzuwenden. Diesmal aber dürfte man ſich getäuſcht haben. Diesmal ilſt die Lage ſo einfach und klar, das deutſche Volk iſt ſich bis auf einen, nicht ernſt zu nehmenden Reſt vollkommen einig, trotz ſeiner durch den Wahlkampf verſchärften parteipolitiſchen Zerriſſenheit, daß alle Verſuche, es einzuſchüchtern, fehlſchlagen müſſen. Wir ſind uns alle vollkommen klar, was uns bevor⸗ ſteht, wenn in London eine Einigung nicht erzielt wird. Im Einverſtändnis mit dem deutſchen Volk iſt die deutſche Regie⸗ rung in der Erkenntnis, daß wir den Krieg verloren haben und ſomit eine hohe Kriegsentſchädigung bezahlen müſſen, bereit und entſchloſſen, in ſeinem Angebot bis zur Grenze der Leiſtungsfähigkeit zu gehen, wie ſich Miniſter Simons im Reichstag ausgedrückt hat. Darüber, wie ſich im einzelnen unſere Gegenvorſchläge geſtalten ſollen, beraten zurzeit die Sachverſtändigen. In ruhiger Erwägung aller Fak⸗ toren werden ſie und dann die Regierung zu einem Ergebnis gelangen, das auf der tatſächlichen wirtſchaftlichen Lage des deutſchen Volkes beruht. Hat man in London und Paris nicht genügend Verſtändnis für die wahren Erforderniſſe des Tages, dann mag das Schickſal ſeinen Lauf nehmen. Wir Deutſche aber bleiben feſt bei unſerm Nein, das wir den Pari⸗ ſer Beſchlüſſen entgegengeſetzt haben und laſſen uns darin durch Drohungen und Einſchüchterungsverſuche von Paris aus nicht irre machen. Die vorgeſehenen Iwangsmaßnahmen. Paris, 19. Febr.(Havas.) Im Verlaufe der geſtrigen Dar⸗ legungen vor den Senatsousſchüſſen für auswärtige Ange⸗ ———— legenheiten und der Finanzen erklärte Briand, die Ver⸗ bündeten Frankreichs ſeien bei ihrem Eintreffen zur Pariſer Konferenz überzeugt geweſen, daß⸗Frankreich imperiali⸗ ſtiſchſe Abſichten auf den Rhein habe. Er habe ihnen aber beweiſen können, daß dem nicht ſo ſei und daß die alliierte Reparationskommiſſion ſeit einem Jahre von allen Regie⸗ rungen gehemmt worden ſei. Andererſeits neigen die Alli⸗ ierten Frankreichs, und zwar in erſter Linie England und Bel⸗ gien, zu der Ueberzeugung, daß der Aufſchwung der deutſchen Induſtrie und des deutſchen Handels ſo bedeutend ſein werde, daß eine ſolche Ueberſchwemmung Englands und Belgiens mit deutſchen Erzeugniſſen vorauszuſehen ſei, daß das Syſtem der 12prozentigen Ausfuhrabgabe die feſten Einkünfte bedeu⸗ tend überſteigen werde, ſo daß es infolgedeſſen unnötig wer⸗ den würde, bis an das Ende der 42 Jahresraten zu gehen. Auch Amerika ſei ebenfalls überzeugt, daß die 12prozentige Ausfuhrabgabe auf dem geſamten Weltmarkt einen Widerhall finden werde. England und Belgien hätten neben den ver⸗ änderlichen Jahreszahlungen auch feſte Jahresleiſtungen zu⸗ geſtehen wollen. Für ſie iſt die 12prozentige Abgabe nur ewiſſermaßen das Barometer zu dem wirtſchaftlichen Auf⸗ chwung Deutſchlands. Briand⸗gab ſodann Aufklärung über die vorgeſehenen EBwangsmabnabmenz —2————————4——— 7 de Preiſe Badiſche Neueſte Nachrichten beſ Anzeigenpreiſei 1ſwalt. Kolonelzeile.50 Mk., ausw..— Mk., Stellengeſ. u. Fam.⸗Anz. 20% Nachl. Rekl. 8Mk. Annahmeſchluß: Fur d. Mittagbl. vorm. 8½, f. d. Abendbl. nachm. 2½ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen u. Ausgaben wird keine Verantw. übernommen. Höhere Gewalt, Streiks u. Pgl., Betriebsſtörungen, Materkalmangel uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen f ausgefallene od. ränkte Ausgaben od. f. verſpätete Aufnahme v. Unzeigen Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewäßr, 1. Die Beſetzungsfriſt der deutſchen Gebiete hat noch nicht zu laufen begonnen und wird erſt von dem Tage an in Kraft treten, wo Deutſchland aufrichtige Beweiſe ſeines guten Willens gegeben hat, die Vertragsbeſtimmungen redlich zu erfüllen. 2. Ausdehnung der militäxiſchen Beſetzung z. B. auf das Ruhrgebiet. 3. Eine der übrigen im Verſailler Vertrage ausdrücklich oorgeſehenen Zwangsmaßnahmen beſtehe darin, gegebenen⸗ falls eine Aenderung der wirtſchaftlichen Beziehungen zwiſchen den Rheinlanden und den Nachbarländern ins Auge faſſen zu können. 4. Verweigerung der Aufnahme Deutſchlands in den Völkerbund. England und die ührigen Alliierten hätten dieſe Be⸗ dingungen gutgeheißen. Auf die Frage, warum dieſe wangsmaßnahmen den Deutſchen nicht amtlich mitgeteilt worden ſeien, antwortete Briand, daß davon abgeſehen worden ſei, weil die Deutſchen nirgend wie das Recht hätten, auch nur eine dieſer Fragen n— Hinſichtlich der Orientfrage erklärte Briand, er hoffe, daß der Sieg von Aintab Frankreich die Räumung ermöglicht würde, ohne ſeinem Anſehen zu ſchaden. Bezüglich Syriens ſei er feſt entſchloſſen, ſeine Politit auf eine möglichſt enge Verſtän⸗ igung und Zuſammenarbeit mit den Eingeborenen zu ſtützen. — Was die griechiſche Frage anbelange, habe England zu verſtehen gegeben, daß die Abänderung des Vectrages von Sevres vielleicht nicht der Anſicht des Foreign Office ent⸗ ſpreche. Briand habe geantwortet, er ſehe nicht ein, wie dieſer Vertrag vom franzöſiſchen Parlament ratifiziert werden könnte, ſolange der König Konſtantin auf dem Athener Thron ſitze. Daraufhin hätten die Engländer nachgegeben und die Berufung einer Konferenz mit griechiſchen und tückiſchen Delegierten nach London gefordert. Darauf hätten ſie zu verſtehen gegeben, daß, wenn auch die Regierung von Kon⸗ ſtantinopel eine rechtmäßige ſei, ſie in gewiſſer Hinſicht mit der Regierung von Angora zu vergleichen ſei, die nut durch den Beſitz der tatſächlichen Macht beſtehe. Da die franzöſiſche Regierung auf das gewünſcht habe, mit den Ver⸗ tretern von Angora in Berührung zu treten, habe Briand die⸗ en Mittelweg angenommen, der den Intereſſen Frankreichs örderlich erſcheine.— Alle Mitglieder der beiden Ausſchüſſe eigten ſich, wie Havas berichtet, von den Darlegungen des iniſterpräſidenten für befriedigt. 0* Die franzöſiſche Behauptung, daß die Beſatzungsfriſten noch nicht zu laufen bagonnen hätten, wurde von deutſcher Seite ſchon mehrfach zurückgewieſen. Die Friſten laufen nach dem Friedensvertrag von dem Zeitpunkt des Inkrafttretens des Friedensvertrages an, Eine Verlängerung der Beſatzungsfriſten kann nur in Frage kommen, wenn die Prüfung nach Ablauf der einzelnen Friſten des Artikels 429 ergab, daß Deutſchland ſeine Verpflichtungen vorſätzlich nicht erfüllt hat. Eine Ausdehnung der Beſetzung auf weitere Gegenden iſt deutſch⸗amtlicher Anſicht nach im Verfailler Friedensvertrag nach Artikel 18 Annex 2 nicht begründet; denn nach dieſem Artikel können nur wirt⸗ ſchaftliche Repreſſalien in Frage kommen. Die Frage der Bürgſchaften für die Ausführung des Vertrages iſt erſchöpfend in den Artikeln 429 und 430 des Friedensvertrages geregelt. Briand hat keine Jeit mehr, Aufklärungen zu geben. Paris, 19. Februar.(W..) Die Vereinigten Kammer⸗ ausſchüſſe für auswärtige Angelegenheiten und Finanzen hiel⸗ ten geſtern nachmittag eine Sitzung ab. Die Abgeordneten Leygues und Klotz berichteten für die Unterkommiſſion, der die Ausführung des Friedensvertrages überwachen ſoll. Der A habe den Wunſch Briand noch vor den Londoner Verhandlungen gewiſſe Wünſche vortragen zu können, da eine Verbeſſerung des Pariſer Abkommens not⸗ wendig ſei. Briand habe aber dem Abgeſandten des Aus⸗ ſchuſſes mitgeteilt, daß er vor der Abreiſe nach London keine Zeit mehr habe, Aufklärungen zu geben. Er habe ſich ja übrigens in der Kammer ausgeſprochen und ſeine Er⸗ klärungen ſeien durch ein Vertrauensvotum gebilligt worden. Lloyd George bremſt. London, 18. Febr. W..) In ſeiner Rede im Unterhauſe (deren wicht gſten 6— wir bereits in der Mittagsausgabe ver⸗ oͤffentlichten) erklärte Lloyd George bezüglich der Frage des Ver⸗ 9 gegen den früheren deutſchen Kaiſer, in Anbetracht er Weigerung Hollands ſehe er keinen Vorteil darin, darauf zu beſtehen, daß der Kaiſer ausgeliefert werde. Frankreich ſei eben entſchloſſen geweſen, in der Forderung, daß Wilhelm II. abge⸗ urteilt und beſtraft werden ſollte, aber ſogar Frankreich ſei zu der Anſicht gekommen, die Alliierten ſollten keine feindliche Handlung egen Holland riskieren. Das ſei die Sache nicht wert geweſen. rotz der Schwierigkeiten, die Deutſchland habe, die anderen Kriegs⸗ verbrecher vor Gericht zu bringen, verſichere er, daß er auf dem h Verfahren wegen dieſer Perſonen beſtehen und darauf dringen werde, daß diejenigen, die unmenſchlicher Grauſamkeiten ſchuldig ſeien, abgeurteilt werden müßten. Wenn die alliierten Staats⸗ männer, mit den deutſchen Vertretern in England in zwei Wochen zuſammentreten, würden wir auf dieſem Punkte beſtehen. Es werde geſagt, daß Deutſchland nicht alles tue, um ſeinen Verpflichtungen nachzukommen. Er ſtimme dem zu, daß Deutſch⸗ land einen weſentlichen Teil des Vertrages nicht durchgeführt habe, wie es dies habe tun können. Deutſchland habe ſich nicht bis zur Grenze ſeiner Fähigkeit oder in dem Mäße wie die Alliierten be⸗ ſteuert. deutſchland komme vor das Gericht in Lumpen gekleidet, um zu zeigen, wie arm es ſei. Die Mark ſei ledoch nicht ſo lumpig, wie es ſcheine. Die Deutſchen könnten eine wich⸗ tige Poſitur auf die Mark legen und dies ſei einer der Punkte, auf den bei der deutſchen Delegation gedrungen werden ſolle, damit Deutſchland erkenne, daß es in die Lage komme, ſeine Verpflichtungen zu erfüllen. 4 Llond George ſchloß, wir wollen aber nicht vergeſſen, was be⸗ reits vollendet wurde. Das deutſche Heer und die deutſche Flatte ſind verſchwunden. Eine rieſige Menge Kriegsmaterial wurde aus⸗ geliefert. Die deutſchen Kolonien ſind nicht mehr. Es wird unſere Pflicht ſein, darauf zu achten, duß bis zur äußerſten Grenze ſeiner Leiſtungsfähigkeit bezahlt. Die⸗ jenigen, die größere Entſchädigungsleiſtungen verlangten und die kein Verantwortlichkeitsgefühl an den Tag legten, könnten Dinge vorſchlagen, die ga 5. ndurchführ⸗ bar ſeien und die kein vernünftiger enſch empfehlen könne. Eine vorſätzliche Nichtausführung ſeiner Ver⸗ pflichtungen durch Deutſchland werde eine Aktion herbeiführen. Bevor jedoch irgend eine Regierung die Verantwortlichkeit über⸗ nähme, nämlich die Verantwortlichkeit, an den Willen des betreffen⸗ den Landes zu appellieren, und um die energiſchen Maßnahmen zu treffen, die notwendig ſeien, dieſe Verpflichtungen zu erzwingen, müßten die Regierungen und die Parlamente der Völker davon überzeugt ſein, daß die Nichtdurchführung ſeiner Verpflichtungen ſeitens Deutſchlands nicht auf etwas zurückzuführen iſt, was es ver⸗ erklären kann, ſondern nur, auf den vor ſätz⸗ lichen Verſuch Deutſchlands, Europa noch einmal herauszufordern. Das Mitglied der Arbeiterpartei T. Shaw nannte den Verſuch der Alliierten, aus Deutſchland die jetzigen ungeheuerlichen Forderungen herauszubringen, einen Rieſenbluff und Bate die Arbeiterpactei unterſtütze den Abänderungsantrag von ottomley, da ſie der Anſicht ſet, daß die geſamte Politik der Regie⸗ rung mit Bezug auf den Friedensvertrag der Wählerſchaft unter⸗ breiket werden müſſe. Der Abänderungsantrag Bottomley wurde mit 181: 40 Stim⸗ men abgelehnt. ie deutſchen Gegenvorſchläge. Die Beratung der Sachverſtändigen. Q Berlin, 19. Febr.(Von unſerm Berliner Büro.) Die Sachverſtändigenberatungen über die deutſchen Gegenvor⸗ ſchläge für London ſind heute vormtttag imm Austoärtigen Amt fortgeſetzt worden. Es ſind wiederum wie geſtern alle Sach⸗ verſtändigen erſchienen. Während am geſtrigen Tug das Ple⸗ num vormittags und nachmittags ſtundenlang arbeitete, wird heute nur eine Vocmittagsſitzung bis gegen 2 Uhr 3 nachmittags dagegen wird um 4 Uhr im Reichswirtſchafts⸗ miniſterium der erſte Unterausſchuß tagen, der geſtern eingeſetzt. wurde. Die Vollſitzung der Sachverſtändigen wird dann am Montug vormittag 10 Uhr abgehalten. Morgen wird auch Reichsminiſter Dr. Simons von ſeiner Reiſe wieder in Berlin eintreffen und vorausſichtlich werden dann von Montag ab die beteiligten Miniſter bei den Verhandlungen anweſend ſein. 5 die Abberufung Boydens. Paris, 19. Febr. 1.) Das amerttaniſche Mitglied ver Wiederherſtellungskommiſſion Boyden hat ia einer Note mitge⸗ teilt, ſeine Regierung ſei erſt nach langem Schwanken und nach einer genauen Prüfung der Frage zu den Entſchluß ſeiner Ab⸗ berufung gelangt. Vor der Ratifizierung des Friedensvectruges von Verſailles—305 alle Signatarmächte im Ausſchuß offtziell vertreten geweſen Erſt nach der Ratiftzierung ſeien die Vertreter der anderen Mächte zu offiziellen Vertretern geworden. Da die Vereinigten Staaten noch nicht ratifiziert hätten, ſei im Lauſe der Zeil ſein 8 Vertreter zu einer Anomalie geworden. Unter dieſen Uinſtänden habe die amerikaniſche Regierung nicht geglaubt, in Brüſſel oder anderwärts ſich an der Ausarbeltung von Plänen beteiligen die eine Aenderung des Feiedensvertrages na 88 75 ſchiene. Die ameri⸗ kaniſche Regierung lege ſich völlig Re darüber und über die außerordentlichen Schwierigkeiten dieſes Problems ab u. erkenne den Wert der damit verbundenen Aktionen an. Da die ameri⸗ kaniſche Regierung weder an den Verhandlungen teilnimm, noch ihre Meinung über die Fragen, die deren Gegenſtund bilden, aus⸗ drücken kann, hält ſie es nicht für wünſchenswert, noch länger einen offiziellen Vertreter bei der Wiederherſtellungskommiſſion die wahr⸗ ſcheinlich mit der Ausführung dieſer Pläne beauftragi wird, zu unterhalten. Die Note ſchließt mit einem Danke für die Beweiſe der Höflichkeit, die die Wiederherſtellungskommiſſion Amerika und ſeinem offiziellen Vertreter erwieſen hat. Schließlich ſagt der Dele⸗ gierte Boyden noch der Pariſer Preſſe, daß er die Entſcheidung ſeiner Regierung nicht erläutern könne, daß er aber in ſeinem eigenen und im Namen ſeines Mitarbeiters Logan ihnen allen Anerkennung ausſprechen müſſe, die ſich an den Arbeiten der Wie⸗ derherſtellungskommiſſion beteiligt hätten. Verringerung des amerikaniſchen Beſatzungsheeres. Paris, 19. Febr.(WB.) Nach einer Radiomeldung aus Newyork hat die amerikaniſche Regierung ſich entſchloſſen, außer der Abberufung ihres Vertreters in der Wiederherſter⸗ lungskommiſſion auch noch vor dem 1. Mai 5400 Mann der amerikaniſchen Beſatzungstruppen, die noch im Rhein⸗ lande ſtehen, zurückzurufen. In der Meldung wird ge⸗ ſagt, daß die Amerikaner bereits ein erſtes Kontingent von 500 Mann zurückgezogen hätten, ſo daß es jetzt notwendig er⸗ ſcheine, dieſe beſonderen Maßnahmen zu Ende zu führen. Die Entſcheidung beeinflußt aber keineswegs die amerikaniſche Po⸗ litik der Zukunft. die Londoner orlenl-Konſerenz. Als zeitlicher Vorläufer der Londoner Hauptkonferend, zu de. wir zum 1. März eingeladen ſind, findet in der engliſchen Hauptſtadt eine Zuſammenkunft von Ententevertretern mit kürkiſchen und griechiſchen Delegierten ſtatt, bei der es ſich um eine Reviſion des Friedensſchluſſes mit der Türkei andelt. Die Frage der Reviſion des Friedens von Sevres hängt mit den Ereigniſſen in Griechenland eng zuſammen. Sie iſi aber auch durch andere Kräfte in Fluß gebracht worden, ſo vor allen 88 durch die türkiſche Nationalbewegung in Kleinaſien, die unter der Führung von Kemal Paſcha in offenem Kampfe gegen die Durch⸗ führung des Friedensvertrages von Sévres ſteht. Die Konferenz in London, die Anfang nächſter Woche beginnt, ſtellt den Verſuch dar, die auseinanderſtrebenden Kräfte, die durch den Frieden von Sevres — 0 werden ſollten, wieder einigermaßen in Einklang zu ringen. Das am meiſten widerſtrebende Eiement iſt die Türket ſelbſt, die ſich ihre Zerſtückelung nicht gefallen laſſen will und die in der Perſon ihres nationalen Vorkämpfers Kemal Paſcha die Zurückerſtattung von Smyrna und die Wiederberſtellung ihrer Souverönitätsrechte in Kleinaſien, ſowie auf europäiſchem Boden eine Volksobſtimmung in Thrazien fordert. Dieſe Forde ⸗ rungen richten ſich nicht allein, aber doch in erſter Linie gegen Griechenland, das zum Danke für die Hilfsdienſte des inzwiſchen verſagten Veniſelos mit Smyrna und mit dem europäiſchen Reſt der Türkei— natürlich mit Ausnahme von Konſtantinovel— aus⸗ geſtattet worden iſt. Kemal hat für dieſe Reviſionsforderungen mit Tapferkeit und nicht ganz obne Erfala gekämpit. Nicht nur die — ——————————— * 14• 8 5 *3 * 2. Seite. Nr. 84. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Samstag, den 19. Februar 1921. Griechen, ſondern auch die Engländer und Franzoſen haben zeit⸗ weilig ſeine Hand geſühlt. Troßdem hätte wohl in dem ungleichen Kampf kein naher Erfolg gewinkt, wenn nicht durch die Vertreibung des Herrn Veniſelos und die Rückberufung des Königs Konſtantin nach Athen die Reviſion des Friedens von Sevres zu einer Parole der Entente gegen das widerſpenſtige Volk der Grischen geworden wäre. Auf dieſe Weiſe iſt möglich geworden, daß eine Aende⸗ rung des Friedensſchluſſes mit der Türkei wieder auf das Pro⸗ gramm der Entente geſeßt wurde, und daß man dazu nicht nur einen Vertreter der offiziellen Türkei hinzugꝛzogen hat, ſondern daß auch ein Vertreter Kemal Paſchas die Reiſe nach London antreten konnte, wenn er auch noch nicht ſicher weiß, wie und wann er dort zu Wort kommen wird. Die Ententepreſſe ſtellt der Londoner Orient⸗Konferenz kein —2 Horosfkop. Es treffen bei dieſer Frage wieder alle mög⸗ ichen Ententegegenſätze zuſammen, die im nahen Orient ſa faſt auf Schritt und Tritt in die Erſcheinung treten. Italien iſt aus⸗ 94 rochen türkenfreundlich und hat dem Abgeſandten Kemal aſchas den Weg nach London gebahnt. Die beiden türkiſchen Dele⸗ ierten ſind bei ihrer Durchreiſe durch Rom der Gegenſtand eines 5 freundlichen geweſen. Dieſe Haltung der italieni⸗ chen Politik ergibt ſich von ſelbſt aus ihrem Gegenſatz gegen die Beſtrebungen Griechenlands. Zweifellos wird die Cürkei auch in London ſelbſt an Jialien eine kräſtige Stütze haben. Die engliſche Politik iſt darauf eingeſtellt, mit dem Sultan als dem geiſtigen Ober⸗ haupt der 897 auf einigermaßen gutem Fuß zu leben. Es könnte alſo auf der Londoner Konferenz eine gewiſſe Vermittlerrolle —90 eigentlichen Verhandlungsgegner ſind Griechenland und ie Türkei. 0 Da auch Frankreich nach der Rückkehr des Königs Konſtantin ſich in ſeiner Rolle als Protektor Griechenlands nicht mehr ganz ſicher fühlt, ſo könnte man meinen, daß in London alle Ausſichten auf ſeiten der Türkei ſeien. Das trifft aber ſchon deshalb nicht zu, weil Griechenland natürlich nicht der einzige Gegenkontrahent der Türkei in dem Friedensſchluſſe von Sevres geweſen iſt. Dazu kommt, daß es den Anſchein hat, als ob ſich Frankreich doch wieder allmählich in ſeine Rolle als Protektor Griechenlands zurückzuſinden verſuche. Vielleicht rechnet es mit einer ſpäteren Rückkehr des Herrn S Veniſelos oder aber es hat ſich davon überzeugen laſſen, daß Frank⸗ reich auch bei der heuligen Lage der Dinge in Griechenland auf ſeine Rechnung kommt. Am ſchwierigſten wird es natürlich ſein, mit den Reviſionsanſprüchen, die Kemal Paſcha ſtellt, irgendwie ins Reine zu kommen. So wird es auf der Londoner Orient⸗Konferenz eine Fülle ungelöſter Fragen geben und es wird ſich auch hier zeigen, en es leichter iſt, den Frieden zu diktieren, als ihn wirklich herzu⸗ ellen. London, 19. Febr. ſus 9 Die Vorbereitungen für die Orienttonferenz ſind bereits in vollem Gange. Am Moa⸗ tag wird der Oberſte Rat in der Dowingſtrect eine Sihung abhalten, an der die Delegierten der Alllierten teilnehmen werden. Die tür⸗ kiſch⸗griechiſche Konferenz wird im St. Jamespalaſt nicht vor Diens⸗ tag oder möglicherweiſe zuſammentreten. Die Sihungen der Konferenz finden im Bilderſaale ſtatt, in der die Bilder der Könige und Königinnen von England hängen. Die Delegierten werden an einer langen Tafel ſitzen, die mit einem karminfarbigen Tuche be⸗ deckt iſt. Der Waſſenſaal der Könige und andere Zimmer ſind für Privaterörterungen vorbehalten. Für die engliſchen und ausländi⸗ ſchen Journaliſten, für die etwa 100 Sitze reſerviert ſind, ſind im Palaſt beſondere Einrichtungen getroffen worden. 63 * aris, 19. Febr⸗„.) Die Abreiſe der Pariſer Dele⸗ —— on nach London iſt auf Sonntag 10 Uhr vormittags feſtgeſetzt worden. Rom, 19. Febr.(..) Die Tribuna meldet: Luzatti, der den Vorſitz in den Kammerausſchüſſen für Finanzen und auswär⸗ tige Angelegenheiten führt, erklärte, Deutſchland kann die von ihm geforderten Zahlungen leiſten; denn es beſitze die nötigen Hilfs⸗ uellen. Wenn die Deutſchen die teuern auf Alkohol und Tabak bezahlen würden, würde das ſchon genügen, die deulſchen Staatseinnahmen um ein beträchtliches zu erhöhen. Deutſchland habe faſt keine Schulden im Auslande. Deutſch⸗ lands Lage ſei beſſer als die vieler anderer Länder. Die Ausfuhr⸗ taxe von 120% würde den deutſchen Dumping verhindern können. Die Kammerausſchüſſe werden heute erneut zur Fortſetzung der Be⸗ ratung zuſammentreten. Slrömungen gegen Giolilli Rom, 16. Februar. In den letzten Tagen haben ſich die Giolitti feindlichen Strömungen, die natürlich latent immer im Parlament vor⸗ handen waren, in allerhand Geheimſitzungen in den Frak⸗ tionszimmern und Verabredungen in den Wandelgängen von Montecitorio bis zu beſtimmten Gerüchten verdichtet. Vor allem wird von den erhöhten Anſtrengungen, die für oder von dem früheren Miniſterpräſidenten Nitti gemacht werden berichtet, der ſich mit Hilfe der Extremen, der Schwerinduſtrie einer⸗ und der Sozialiſten andererſeits, in den Sattel ſchwin⸗ Das ſtumme Klavier. Roman von Toni Rothmund. 10)(Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) Eines Sommertages aber wurde der Flügel auf einen Wagen geladen und in den großen Muſikſaal des Saalbaus e An Alt und Jung erging die Einladung zu dem onzert mit Vortrag, das die Raucheiſens veranſtalten woll⸗ ten. Auch ins Schloß wurde ſie geſandt und die fürſtlichen Herrſchaften ſagten ihr Erſcheinen zu. 8 Rüdiger war einer der erſten Gäſte, die ſich in dem baum⸗ umrauſchten Geſellſchaftshaus am Parkeingang einfanden Er ſuchte 0 einen Platz in einer der hinterſten Reihen, von wo—5 er Sibyllen beobachten konnte, ohne daß ſie ihn be⸗ merkte. Langſam füllte ſich der Saal. Nicht nur die Einheimiſchen kamen, auch die Kurgäſte, die die heißen Städte flohen und hier auf der windüberſtrichenen Hochebene ihre Erholung ſuch⸗ ten, ſtellten ſich ein. Die Damen der fürſtlichen Beamten waren natürlich ein wenig eleganter gekleidet, als die de⸗ Staatsbeamten. Aber die beſten Plätze bekamen ſie diesmal nicht, denn dies war eine allgemeine Veranſtaltung und keine fürſtliche. Vorn in der erſten Reihe ſtanden zwei gepolſterte Stühle für das hohe als es vorüberſchritt. Der Fürſt ging auf ſeinen Stab geſtützt, aber o Gott, wie ſchön ſah die Fürſtin aus! Grüner Samt und Spitzengerieſel aus alten Familientruhen und Bril⸗ anten im Haar! Das Erſcheinen der fürſtlichen Herrſchaften war für Rauch⸗ eiſen das Zeichen zum Anfang. Jugendlich elaſtiſch trat er vor das Publikum, verbeugte ſich und begann ſeinen Vortrag. Wenn nicht ſein weißes Haar von ſeinen ſung Jahren ge⸗ Haller hätte, man würde ihn für einen jungen Mann ge⸗ alten haben, ſo lebhaft leuchteten ſeine Augen, 10 ungebrochen vom Alter, ſo ſchön wirkte ſeine Erſcheinung. Rüdiger verſtand nicht viel von dem, was der Erfinder vorbrachte, und jedenfalls ſchien es ihm nicht ſo vieler Worte wert. Er ſaß mit klopfendem Herzen und wartete auf Sibylle. Ihretwegen war er gekommen, nicht um das Kunſtpedal er⸗ läutert zu hören. Raucheiſen ſprach feſſelnd von den Geſetzen der Akuſtik. erklärie und führte ſeine Schallkäſten vor, die die Töne, auf in Italien beſtehenden harten Paar. Alles erhob ſich von den Sigen, gen wolle. Die Gelegenheit dazu, Giolitti aus dieſem Sattel zu heben, erblickte man zunächſt in dem Brotver⸗ teuerungsgeſetz, das aber(wie hier vorausgeſagt wurde) mit einer Niederlage der Sozialiſten geendet hat, die jetzt unter wenig plauſiblen Rückzugsmanövern die Obſtruk⸗ tion dagegen eingeſtellt haben. Eine andere Handhabe zum Sturz des Alten ſchienen ſeine Gegner in dem vom Miniſter Croce eingebrachten neuen Schulgeſetz gefunden zu haben, das die dafür eingeſetzte parlamentariſche Kommiſſion gegen die ausſchließlichen Stimmen der Popolari verworfen hat, weil e⸗ das Staatsexamen wieder einführt und damit, wie die anti⸗ klerikale Mehrhert der Kammer fürchtet, dem Ueberhandneh⸗ men der geiſtlichen Schulen, die das Examen den Staals⸗ ſchulen gleichſtellen würde, Tür und Tor öffnet. Da die Zu⸗ ſage dieſes Geſetzes die Bedingung der Popolari für ihre Teilnahme an Giolittis Miniſterium war, ſo kann ſich aus dieſer Frage, wenn das Geſetz tatſächlich vor das Plenum kommt und dieſes nicht noch in letzter Stunde ſeine Kommiſſenn desavouiert, der Rücktritt des Kultusminiſters ergeben, in den naturgemäß mit Leichtiakeit das ganze Kabinett verwickel werden kann. Es iſt aber anzunehmen, daß der geriſſene Taktiker Giolitti einen Ausweg ſindet, und ſei es auch der der Kammerauflöſung mit nachfolgenden Neuwahlen, die ein Teil der ihm ergebenen Preſſe ihm nahezulegen beginnt. Nicht ganz zu überſehen ſind auch die Stimmen, die be⸗ haupten, all dieſe Gerüchte über innere Schwierigkeiten wür⸗ den geſliſſentlich ausgeſprengt, um einen bevorſtehenden Sturz Giolittis über die Fragen der äußeren Politik zu bemänteln, da die Kammer mit dem Verſhalten ſeines Außenminiſters auf den verſchiedenen Konferenzen, vor allem der Pariſer, ſehr wenig einverſtanden ſei. Die wenig ſchmeichelhaften Worte, die die Kommiſſion für die Auswar⸗ tigen Angelegenheiten jüngſt für das Verhalten des Grafen forza gegen ſie gefunden hat, zeigen, daß mancherlei Wahres an dieſen Vehauptungen iſt. In dieſem Zuſammen⸗ hang iſt ein anſcheinend von hochoffizieller Seite inſpirierter Leitartikel des„Popolo Romano“ bemerkenswert, der ſich zu⸗ nächſt mit den Anfeindungen des Grafen Sforza von natio⸗ naliſtiſcher Seite auseinanderſetzt und dann zu dem Schluß kommt:„Frankreich kann doch ſchließlich ſeinen Sieg nicht wie einen Kolonialſieg ausnutzen und iſt daher ron der Natur der Dinge dazu verurteilt, daß es ſein enormes Defizit nicht auf Koſten Deutſchlands decken kann... Die Völker ſollten ſich auf eine Prüfung ihres Gewiſſens beſinnen, alle⸗ ſamt, Beſiegte und Sieger, Angreifer und Angegriffene, ſollten ſie anerkennen, daß ein ſo ungeheures Unglück wie der Weli⸗ krieg nicht reſtlos mittels einer Verhandlung über die Schuld der einen oder der anderen geklärt werden kann. Wir wiſſen alle, daß Deutſchland zuerſt angegriſfen hat. Vielleicht wird die Geſchichte an dieſem Punkt nichts auszuſetzen haben. Aber haben wir damit die ganze Wahrheit? Die imperia⸗ 9958 Träume, der Militarismus, die An⸗ häufung von weltlichen Gütern, das Ineinander⸗ übergehen von Kultur⸗, Sitten⸗ und Wirtſchaftsformen, von dem Europa vor dem Krieg lebte, waren kein deutſches Monopol.“ Auf jeden Fall wird die Londoner Konferenz, zu der Graf Sforza dieſer Tage abreiſt, Aufſchluß auch über die Frage bringen, wie das Land bezw. das Parlament ſich zu der Außenpolitik Giolittis ſtellt. Die zukünſtige Verfaſſung für Aegypten. London, 19. Febr.(..) Die Kommiſſion unter Lord Mil⸗ nier, die ernannt wurde, um Vorſchläge für die zukünftige Ver⸗ faſſung Aegyptens zu machen, veröffentlicht einen Bericht, in dein es heißt, die Zeit ſei gekommen, um Aegypten die verſprochene Selbſtverwalkung zu gewähren und zwar mittels eines Ver⸗ trages mit der ägyptiſchen Regierung, der zugleich die Unab⸗ ängigkeit Aegyptens erklärt und gewiſſe engliſche Intereſſen ichern würde; denn gewiſſe engliſche Inkereſſen müſſen aufrecht er⸗ alten bleiben, und der Vertrag müßte die Sonderſtellung des briti⸗ chen Reiches reſpektieren und es Großbritannien ermöglichen, zum Schutze der Verbindung der einzelnen Teile des Reiches auf ägypti⸗ ſchem Gebiete eine Truppenmacht zu unterhalten, und eine ange⸗ meſſene gewähren, die der ägyptiſchen auswärtigen Poli⸗ tik Englands keinen Abbruch tut. Der Bericht erklärt weiter, ohne Beſeitigung der Kapitulationen könne keine ägyptiſche Regierung auf wirkliche Unabhängigkeit rechnen. Die geiiſchten Gerichte müßten reorganiſiert werden, um die Konſulargerichte zu erſeßen. Die Mächte würden jedoch auf ihre augenblicklichen Borteile nur verzichten, wenn England die not⸗ wendige Sicherheit gebe. Der Vertrag müſſe daher Großbritannien das Recht geben, in die die Ausländer betr. Fragen der Geſetzgebung — ————— 2 Das Publikuni war intereſſiert, und er verſtand es prächtig, ſeine Hörer in Laune zu halten. Gerhard mußte ſich's wider Willen geſtehen: dieſer Mann war ein genialer Redner. Wie ungezwungen und treffend waren ſeine Bilder und Vergleiche!l Wie verſtand er es, die Lichter des Humors aufzuſetzen, wenn er eine Ermüduna der Lauſchenden vermuten mußte. Und jedes ſcheinbare Abſchwei⸗ ken diente doch nur dazu, die Aufmerkſamkeit der Zuhörer auf das eine Ziel hinzuleiten, ſeine Erfindung. Und nun holte er Sibylle, führte ſie an der Hand aufs Podium. Sie verneigte ſich u. nahm ihren Platz am Flügel ein. Gerhard Rüdiger mußte an eine der zarten, ſchlanken Narziſſen denken, die im Frübjahr im Park auf dem Raſen wuchſen. So fein und lieblich ſah Sibylle Raucheiſen aus. Zunächſt hatte ſie noch nicht zu ſpielen, nur einzelne Akkorde mußte ſie greifen, damit die Hörer das vorhin Erklärte mit eigenen Ohren prüfen konnten. Dann aber legte er ihr Noten vor. Gewiß ſpielte ſie gut. Ein großer Beifallsſturm erhob ſich, als ſie geendet. Rüdiger aber ſaß mit tief geſenktem Kopfe. Er klatſchte nicht in die Hände, wie die andern. Er haßte den Flügel, haßte die Muſik— ein ungerechter, bitterer Haß drückte ihm das Herz zuſammen. Zugleich erſchrak er vor ſich ſelbſt, vor dei Stärke dieſes Gefühls, vor dem Egoismus ſeines Schmerzes. Nun ſprach Raucheiſen wieder, und Sibylle ſaß mit den im Schoß gefalteten Händen und ſah nicht von ihren Noten auf. Sie wurde aber unruhig unter Rüdigers Blick, und ein⸗ mal wandte ſie langſam den Kopf und ſah ihn an. Da erſchrak er tief. Es war, als habe er Gewalt über ſie, ſalange ſie nicht im Bann der Muſik ſtand. Nun aber ſpielte ſie wieder, nun entglitt ihm ihre Seele in uferloſe Weiten— ach, und er hatie keine Flügel, ihr zu folgen. Es war ſtill im Saal wie in einer Kirche. Nur die Taſten ſangen unter Sibyllens ſchlanken, blaſſen Händen. Und Ger⸗ hard Rüdiger füllte ein verzehrendes Sehnen nach dem ſchmalen, weißen Mädchen da oben, das ihm ſo fern war, ferner, als dem einfältigſten Schulbuben, der ihr zu folgen vermochte! Wieder erbob ſich der rauſchende Beifallsſturm. Sie dankte. Ihre Wangen röteten ſich, ihre Augen glänzten. Sie berauſchte ſich wohl am Erfolg. Ach, was war das für ein Erfolgl Hier in dem abgelegenen Bergſtädtchen! Was hatte der für Raucheiſen und ſein Werk zu ſagenl Und der Fürſt! Wie täuſchte ſich Raucheiſen in dieſer leßten Hoffnungl Der Fürſt hatte andere Sorgen als um einen Kunſtflügell— Sellunm Wofen,-Bulfincen und verſkärtt durlüägaben. einzugreifen und diejenigen Zweige der Verwaltung, die ausländiſche Intereſſen berühren, zu kontrollieren. Kalro, 19. Febr.(..) Die Mitglieder der ägyptiſchen Delegation ſowie der frühere Miniſter und koptiſche Patriarch ſandte an Lloyd George ein Telegramm, worin gegen die vor kurzem geh ltene Rede Churchilis, worin dieſer Aegypten als einen Teil des britiſchen Reiches in Anſpruch genommen hatte, in ſchärf⸗ ſten Ausdrücen Proteſt erhoben wird. Aegypten werde nichts anderes als eine vollſtändige Unabhängigkeit an⸗ nehmen. Ixlands Freihellskampf. London, 19. Febr.(Reuter.) In Belfaſt kam es geſtern abend in der Nähe der Docks zu ſchweren Zuſammen⸗ ſtößen zwiſchen Sinnfeinern und iriſchen Nationa⸗ liſten. Ueber eine Stunde wurde gefeuert. In Dablin wurde ein größerer Stadtteil durch Truppenabteilungen ab⸗ geſperrt, die genaue Durchſuchung von allen Häuſern vor⸗ nahmen. Letzte Meloͤungen. Deutſchlands Beruf für ſolonialpolitik von England anerkannt. § London, 18. Febr. Vor einigen Wochen veröſfentlichte das engliſche Auswärtige Amt eine Reihe von Handbüchern über die früheren deutſchen Kolonien. Bei Durchſicht des Handbuches, das ſich mit den früheren deutſchen Kolonien: Kaiſer⸗Wilhelms⸗Land, Bismarck⸗Archipel, Karolina und Ma⸗ rianainſeln, Marſchallinſeln und Samoa beſchäſtigt, wird über die deutſchen kulturellen Leiſtungen ſehr günſtig geurteilt. Wie erinnerlich, iſt die Wegnahme der deutſchen Kolonien von den alliierten Mächten damit begründet worden, daß Deutſch⸗ land die Eingeborenen unterdrückt und eine der heutigen Zi⸗ viliſation hohnſprechende Herrſchaft in den Kolonien geführt habe. Davon wird in dem erwähnten Handbuche mit keiner Silbe geſprochen, im Gegenteil, es wird hervorgehoben, daß die deutſche Verwaltung ſehr zweckmäßige Maßnahmen traf, um die Seuchen zu unterdrücken und um das Kulturniveau der Eingeborenen zu heben. Die in auſtraliſchen Beſitz überge⸗ gangenen Kolonien finden ſeitens des Verfaſſers dieſe⸗ Hand⸗ buches volles Lob. Auch die Bereitwilligkeit der Deutſchen, andere handeltreibende Völker bei der Verwertung kolonialer Schätze heranzuzieben, findet Erwähnung. In auffallendem Gegenſatze dazu ſtehen die Mitteilungen über die nunmehr vollzogene gänzliche Ausſchaltung des deutſchen Handels und der deutſchen Schiſfahrt. Es heißt ausdrücklich in dem Hand⸗ buche, daß die Phosphatwerke von Nanru heute in alleinigem Beſitze des britiſchen Reiches ſeien. Selten iſt in einer amt⸗ lichen Darſtellung der rein eroberungsſüchtige Charakter einer Regierung ſo deutlich ausgeſprochen wor⸗ den, wie dies hier der Fall iſt. Von einem Mandate lieſt man nichts. 0 Ein zweites Handbuch beſchäftigt ſich mit Deutſch⸗Oſt⸗ afrika, das als eine frühere deutſche Kolonie bezeichnet wird. Auch in dieſem Handbuche findet die deutſche Koloniſations⸗ arbeit Anerkennung. Beide amtlichen Veröffentlichungen ent⸗ halten die Vertragstexte, auf Grund deren Deutſchland die überſeeiſchen Gebiete erhielt. Die Durchführung des Teiles 5 des Friedensvertrags. Karlsruhe, 19. Febr.(Priv.⸗Tel.) Gegenüber einer Zeitungsnotiz „Baden unter fremder Kontrolle? Wie weit wir ſchon ſind!“, wo⸗ nach am 8. Februar dieſes Jahres ein belgiſcher Oberſt als Vertre⸗ ter der Ententekommiſſion in Abweſenheit des Herrn Präſidenten in das Staatsminiſterium gekommen ſei und„Krach gemacht“ habe, wobei er verlangte, daß die Zahl der Zollaufſeher am Rhein bedeutend herabgeſetzt und mit den Verhältniſſen vor dem Krieg in Einklang gebracht werden müßten, da unſere Finanzen derartige Maßnahmen nicht geſtatten würden, ſchreibt die„Karls⸗ ruher Zeitung“ amtlich: Wir ſind in der Lage feſtzuſtellen, daß weder an dem genann⸗ ten Tag, weder an einem änderen Tag weder im Staatsmini⸗ ſterium noch bei ſonſt einer ſonſt. Behörde in Baden ſemand in der— meldeten Angelegenheit vorſtellig geworden iſt. Auch wurden bis jetzt ſonſtwie von irgend einer Seite keine Forderungen auf die Verminderung der Zoöllaufſeher am Rhein bei der Badiſchen Regie⸗ rung geſtellt. Da es ſich hierber um eine Zuſtändigkeit des Reiches könnte dieſe Angelegenheit überhaupt nur für das ganze deutſche Reich einheitlich geregelt werden. * London, 19. Febr.(WB.) Daily Mail meldet: Nach einer Meldung der Newyork World hat Präſident Harding H 9— 5 zum Handelsminiſter ſeines Kabinettes er⸗ nannt. Freilich, die Fürſtin, die konnte wobl einer Laune folgen upeilke. Mann Erwartungen erwecken, die ſie dann doch nicht erfüllte. Es ſchien faſt ſo, als ob ihr augenblicklich der Sinn da⸗ nach ſtand. Denn als die letzte Nummer des Programms ab⸗ geſpielt war, trat ſie ſehr lebhaft an Raucheiſen heran, der ihr ſeine Enkelin vorſtellte. Sibylle errötete, lächelte, ſtrahlte, etwas ſehr Liebes geſagt haben. O, ſie konnte hinreißend ſein, wenn ſie wollte! Auch der Fürſt hatte ſich müde erhoben und ſtand mit einem etwas leeren Lächeln dabei. Ihm ſchien dieſe ganze Veranſtaltung keine übermäßige Freude zu machen. Die fürſtlichen Beamten umſtanden das Künſtler⸗ paar und ſagten ihm angenehme Dinge.— Ach, wer wird ſich noch um die Raucheiſens kümmern, wenn das Zntereſſe der Fürſtin erloſchen iſt!l Gethard Rüdiger drängte ſich nicht an die Gefeierten. Dem Schwarm der Zuhörer entzog er ſich ſo ſchnell als mög⸗ lich und bog in den dunklen Park ein. Am Schwanenweiher ließ 13 auf eine Bank nieder⸗ fallen und barg aufſtöhnend ſein Haupt in die Hände. Sein ganzes Leben hatte er nie etwas 5 ſich ſelbſt begehrt, immer für andete hatte er gearbeitet, geſpart, ſa ſogar gedarbt! Und jetzt packte ihn die Liebe, die ganz ſelbſtiſche Leidenſchaft für dies blütenjunge Geſchöpf, das einem anderen Zweck beſtimmt war. Aber war ſie denn ſo ganz egoiſtiſch, dieſe Liebe? War es nicht echt, das Bedürfnis, dieſes zarte Mädchen vor den Stür⸗ men des Leides und der Enttäuſchungen zu wahren? Er ſah ihren Weg mit hellſehenden Augen. Das ganze Elend der Künſtlerlaufbahn ſah er ſie trinten. So wie er ſie kannte, war ihr von vornherein das Mißlingen beſtimmt. Sie war keine von denen, die ihre Ellbogen gebrauchen, um ſich Geltung zu verſchaffen. Ihr Leben würde in Demütigungen untergehen. Und wie glücklich würde es ſich entfalten. wenn ſie an den richtigen Ort geſtellt würde. Liebe ſpendend, Liebe empfangend, im engen Kreiſe ſich eine Welt ſchaffend. Nein, er war nicht ſelbſtſüchtia, wenn er Sibylle Rauch⸗ eiſen 83 ſich begehrte. Denn er liebte ſie, er liebte ſie 10 heißt Es lag nicht in ſeiner Natur, mit all den kleinen Künſten um ſie zu kämpfen, die ſonſt zwiſchen Liebenden geübt werden. All ſein Leben lang war er geradeswegs auf ſein Ziel zuge⸗ gangen. Das ſollte jetzt nicht inders ſein. Er. pollte um ſie kämpfen bei ihrem Großvater und keine Waffen ſparen. (Fortſetzung folgt.) die Fürſtin mußte Samstag, den 19. Februar 1921. Mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) B. Seile. Nr. 84. Stäoͤtiſche Kachrichten. Vroteſtertlärung oer Manngenner Pridat architerten. Die Ortsgruppe Mannheim des Bundes Deut⸗ ſcher Architekten erſucht uns um Aufnahme folgenber Pro⸗ teſterklärung: In der Buͤrgerausſchußſitzung vom 16. Februar hat Herr Ober⸗ bürgermeiſter Ur. Kutzer die Behauptung aufgeſtellt, daß die Stadt enſſchieden billiger baue, als die Privat⸗ architekten. Ver Bund Veulſcher Architekten, Landesbezirk Baden, Orisgruppe Mannheim, erhebt gegen dieſe Aeußerung Pro⸗ teſt. Es dürſte dein Herrn Pberbürgermeiſter Dr. Kuher ſehr ſchwer fallen, für bieſe Behauptung den Wahrheitsbeweis anzutreten. Eine derartige nichibewieſene Aeußerung iſt ⸗geeignet, unſern ganzer Priwatarchitektenſtand zu ſchädigen un) ſteht auch im Widerſpruch mit den Maßnahmen anderer Städte, wie Ludwigshafen, Heidelberg, Karlsruhe, Freiburg, Frankfurt, Köln uſw., in welchen eine ganze Meihe von Wohnhausbauten von der Stadtverwaltung an Privat⸗ architekten in Auftrag gegeben wurden. Trotz mehrfacher Anerbieten ſeitens verſchiedener Privatarchitekten, auf eigene Verantwortung hin Wohnhausbauten zu einem billigen Preiſe zu erſtellen, hat die Stadt⸗ verwaliung hiervon noch keinen Gebrauch gemacht. Hier wäre Ge⸗ legenheit gegeben, der Stadt zu beweiſen, daß in Wirklichkeit, wie dies auch in alten Fach⸗ und Laienkreiſen bekannt iſt, der Privat⸗ architekt und Privatunternehmer billiger baut, als die Stadtver⸗ waltung. 10 unſerm Leſerkreiſe geht uns gleichzeitig folgende Zu⸗ rift zu: Es iſt erfreulich, daß die Stadt nicht nur mit Worten die Woh⸗ nungsnot zu beheben ſucht, ſondern daß ſie auch durch eine groß⸗ zügige Anlage ihre Pläne in die Tat umſetzt. Aber ſchon aus der Abſtimmung hat ſich ergeben, daß das Projekt keine einſtimmige Freude ausgelöſt hat, nicht nur wegen der Geldbewilligung, ſondern auch wegen der Lage und ſo mancher andern Mängel, die dieſem Projekt anhaften Es wäre doch wohl richtig geweſen, ein ſolche⸗ umfaſſendes Projekt, das doch zum größten Teil aus den Steuer⸗ mitteln hieſiger Bürger aufgebracht werden muß, nicht nur den Stadiräten und Stadtverordneten zugängig zu machen, ſondern auch der Bürgerſchaft die Möglichkeit zu geben, ſich hierüber zu gußern. Den guten Willen der Stadtverordneten zugegeben, wird mn doch nicht behaupten wollen, daß dieſe durchweg in ſolchen Fragen ſach⸗ verſtändig ſind. Eine allgemeine Beſprechung derartiger Projekte, namentlich im erſten Stadium, dürfte ſicherlich manche Frage zur rei⸗ feren Löſung bringen, auch manche Schäden aufdecken. Man vergißt auf dem Rathaus, daß außer dem Hochbauamt, das⸗ im Grunde immer nur in eigener Sache urteilt, auch ein großer reis anderer Bauſachverſtändiger in Mannheim vorhanden iſt, die ein ſehr weſentliches perſönliches und allgemeines Intereſſe an der Behandlung ſolcher Fragen haben. Man will aber dieſe Kreiſe mit Abſicht ausſchalten, weil eben das Hochbauamt beſchäftiat werden muß und man nicht einfach eine Anzahl Angeſtellten, die alsdann vorerſt keine Beſchäftigung finden würden, auf die Straße ſetzen will. Iſt auch dieſer Standpunkt in gewiſſer Hinſicht nicht zu verwer⸗ ſen— man hätte eben, ſtatt den Beamtenkörper immer wieder zu vermehren, auch hier rechtzeitig an einen Abbau denken müſſen— ſo darf aber in keinem Fall ſeitens des Leiters unſerer Stadt⸗ gemeinde, des Herrn Oberbürgermeiſters Dr. Kutzer, das zuviet, ohne hierfür den Beweis zu erbringen, daß die Stadt billiger baue als die Privatarchitekten. Das Gegenteil iſt ſofort er⸗ ſichtlich an der Tatſache, daß die Stadt allein an Honorar und Ver⸗ waltungskoſten beim Ausbäu von Notwohnungen für Archttekkur⸗ leiſtungen, Bauüberwachung, Abrechnung uſw, 20 Prozent der Bau⸗ ſumme berechnet und dieſen Betrag auch bei eventueller Uebernahme einer Nolwohnung durch den Hausbeſitzer ſich von dieſem erſetzen. läßt. Ich glaube, daß noch kein Privatarchitekt den Mut gehabt hat, 67 den Ausbau von Notwohnungen ein Honorax von 20 rozent zu erheben. Außerdem aber kann an Dutzenden von bewieſen werden, daß bei Ausführung von Notwohnungen ich Private die von der Stadt für ſolche Notwohnungen aufgeſtell⸗ ten Koſtenberechnungen in den ſeltenſten Fällen erreicht wurden. Man frage aber auch einmal die Handwerker, und zwar die be⸗ teiligten ſowohl wie auch die unbeteiligten, die Aufträge von der Stadt erhalten haben, ſiehe beſonders Reiherplat, ob nicht allein ſchon durch eine ſtärkere Ausnützung der in ſedem Fall beſonders gelagerten Geſchäftsverhältniſſe der einzelnen Handwerker. der Pii⸗ vatarchitekt bei perſönlichen Verhandlungen weſentlichere Erſyarniſſe und Verbilliaung erzielt. Es iſt anzuerkennen, daß weniaſtens ſei⸗ iens einer Reihe von Stadtverordneten der gegenteilligen Mei⸗ vuns, Ausdruck gegehen wurde, und es wäre zu wünſchen, daß in künftinen Bürgerousſchußſitzungen derartige Schärfen, die einen gan⸗ en Stand unberechtigterweiſe verletzen, ſcitens des Oberbürgermei⸗ ſters vermieden werden. »„Erwerbsloſe Eiſenbahner.“ Unter dieſer Ueberſchriſt wurde in einer hieſigen Zeitung die Biedereinſtellurg der aus Arlaß der Diebſtähle im Nandleaende Nannheim entlaſſenen Arbeiter und Beamten mit dein Hinmeis darauf befürwortet, daß einem großen Teil der B⸗teiligten von den Zufigbehörden Strafaufſchub auf Wollverbalten gewährt wor⸗ Srankſurter Theater. Das Frankfurter Theaterpublikum iſt gewiß gut foriſchrittli in der Literatur gennnt, und manche Siucke der Wauefken 6 — zur Aufführüng, bei denen es anber⸗wo nicht ohne ſchärſere Reibungen aogehen würde. Trotzdem— ſagen wir es oifen heraus — oder gerabe im empſundenen Gegenſaß zu dieſem Kult der Moderne war es xedlich ſür zwei Theaterabende dantbar, die älteren Stücken gewiomet waren. In den Kammerſpiclen ſah man Kotzevues „Deutſche Kleinſtädter“, von der Regie Alois Großina ins leicht auf den Schwankton eingeſtellt. — wikedenn, die ſovlel Munterkeit und Behagen ausſtrömen, die charf treffen und doch nirgends bitter weh tun, und bei aller Laune in den ängewandten Milteln ſtets den guten Geſchmack walten laſſen? Man wurde bei der. Erſtaufführung der Kammerſpiele deutlich daran erinnert, wie dieſer Welt der„deutſchen Kleir ſtadt“ wit ihren Schlafmützen, mit Nachtwächter und nächtlicher Rahe⸗ ſtörung Richard Wagner geiſtige— dankte, als er den 2. Akt der Meiſterſinger ſchrieb,— Alois Großmann ſelbſt war ein überaus ulkiger gutmütig— ſelbſtbewußter Bürgermeiſter und Ober⸗ ü teſter, Frau Wohlgemuth die ehrſame, zungenſertige Mutter und Bahrerin der alimodiſch ſtrengen Etikettenbegriſſe, Margarethe Lanner und Ernſt Karchow ein liebenswürdices ſchmuckes Praut⸗ „dem man den'iten Erſola gönnen mochte. Das Puhlikum bankte für die kurzweilige Unterhaltung mit frohem unproblema⸗ tiſchen Beiſall 5* eem„Reuen Theater“ fand der„Anatol“ nicht minder herz⸗ liche Auſnahme.(beſpielt wurden fünf von den leriichen Nabinckl. Fücken, in⸗denen Schnitzlers feine und„wohliemperterte“ Künſt den Wiener geſchildert hät, den Wiener in ſeiner leichten, gemütvollen Art, den ewig verliebten, weichen, etwas dekadenten Genießer, den Menſchen, der aus lauter Gegenſätzen beſteht und doch ſo unendlich harmoniſch wirkt. Georg Lengbach vom Schguſpiehhaus gab dem Anatol erſchöpfende Grazie, und Pr. Rudolf Frank hatte die Vorſtellung auf helldunkle Rokokoſtimmung abgetönt, ſo wie es der — ebenfalls geſprochene— Prolog Hugo v Hoffmannethals ver⸗ heißen hatte. 8 Bei einem einmaligen Caſtſplel im Opernhaus Wigman von der Dresdner Oper, ein ganz erſtaunli 1 Sie beherrſcht ihren ebenmäßig gebauten, ſüraff geſchulten Kör per bies zur leyten Ausdrucksmöglichkeit. Ihre Glieder ſtehen ganz im Pienſt eines geiſtigen Willens, und die xeife Geſtaltung rhothmiſcher Bſtonen rinct den Juſchaner in Pahn. Cig, lehtes Peiich elen u fehlen! das naiv Transcendente, das völlig Losgelöſtſein vom edantlich'n. In einigen ihrer Schöpfungen ſchaltet die Tänzerin ſo frei, daß ſie ſogar auf alle muſikaliſche Anregung verzichtet. Hier 2* eigte Mary Künnen. Hochbau⸗ amt gegen eine Klaſſe von Bürgern ausgeſpielt werden, nämlich gegen die Privatarchitekten, indem Herr Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer Wie viele deutſche Luſtſpiele den iſt. Hierzu wird uns von gierung geſchrieben. Ler Werfaſſer der Artitels uverneyt ofſenvac, oatz ſur die Ge⸗ währung von Straſaufſchub auf Wohlverhalten für die Juſtizbehör⸗ den weſentlich andere Geſichtspunite maßgebend ſind, wie für die Eiſenbahnverwaltung bei prufung der Geſuche um Wiedereinſtel⸗ lung der Beéxurteilten. Im letzteren Hall muß in erſer Linie be⸗ ruckſichtigt werden, daß die Beteilgten ſich eines ſchweren Ver⸗ trauensmißbrauches gegenüber ihrem Arbeitgeber ſchuldig machten und ſich dadurch gegen das Treueverhältnis, in dem ſie zur Eiſen⸗ bahnverwattung ſcanden, bergangen haben. Eine ſtrenge Beurtei⸗ lung iſt daher im Intereſſe der Eiſenhahnverwaltung ſowohl als auch im wehlverſtandenen Intereſſe des geſamten Eiſenbahnperſonals ſelbſt unbedingt geboten. Nicht weniger galt es aber auch, das Ver⸗ trauen der Verkehrstreibenden in die Unbeſtechlichkeit und Unantaſt⸗ barkeit der Verkehrsbetriebe, das durch die fortgeſetzten Beraubungen von E bedauerlicherweiſe geſunken war, wieder herzuſtellen. Die Eiſenbahnverwaltung muß daher mit aller Strenge darauf halten, unehrliche Elemente aus dem Eiſenbahndienſt zu ent⸗ fernen und ſie von ihm dauernd ſernzuhalten. Von dieſem Grund⸗ ſatz klann auch bei den in den Mannheimer Diebſtahlsfällen beteilig⸗ ten Axbeitern und Beamten nicht abgewichen werden. Es wird hier⸗ wegen auf die von der badiſchen in den Sitzungen des badiſchen Landtags vom 2. 3. und 9. 6, 1920 abgegebenen Erklärun⸗ gen hingewieſen, die ſ. Zt. vom Landtag einmütig gebilligt wurden. Erwähnt ſei noch, daß die von der Generaldirektion Karlsruhe gelei⸗ ſteten Eniſchädigungen für Beſchädigung, Verluſt und Minderung von Gepäck, Expreßgut, Tieren und Gütern betragen haben im Jahre 1919: 6 663 000& und 1920: 13 345 000 4. der Preſſeabteilung der Badiſchen Re · —— G. Berufsberatung für Kaufleuie. Der D. H.., Gewerkſchaft kaufmiänniſcher Angeſiellten, weiſt im Anzeigenteil darauf hin, daß ſich Lehrlinge, die in Handel oder Induſtrie entreten, bezw. deren geſetzliche Vertreter, an ihn zwecks Berufsberatung wenden können.—4 75 Polizeibericht vom 19, Jebruar. Sae, Leichenländung, Am 18. Februar nachmitiags wurde an der Neckarwieſe zwiſchen den beiden Reckarbrügen in der Rähe der Alhornſtraße Die Leiche einer bis lehtr me uneamne Frauensperſon, welche etwa 8 Tage im Waſſer gelegen ſein mag, geländet und in, die Leichenhalle auf dem Friedhof gebracht. Be⸗ ſchreibung: etwa 20 bis 25 Jahre alt, 1,65 Meter⸗ groß, ſchlank, blond; Kleidung: dunkelblauer Mantel mit Aermelauſſchiägen, dunkelblau geſtxeiftes Manteikfeid, gelbe Halhſchuhe und Sirünipfe, weißes Hemd. Um ſachdienliche Mitteilungen Über⸗ die Perſon der Berlebten erſucht die Schutzmannſchaft. ee Zopfäbſchneider. Wie in den Polizelberichten vom 6. und 13. Januar bereits in hieſiger Stadi ein Zopfabſchneider ſeit einiger Zeit ſein Unweſen. Reuerdings hat der⸗ Unbekannte am 10. Feörnar der 13 Jahre alten Tochter eines in der Augartenſtraße wohnenden Wagners an der Ecke der Rhein⸗ 13 B49 und Traitteurſtraße, am 14. Februar, abends 8 Uhr, der 13 re alten Tochter eines Bankbeamten in der Rähe des Hotel Landsberg M 6, am 17. Februar, ubends 6 Uhr, auf der Haardſttaße (Lindenhof) der 12 Jahre alten Toclner eines in der Eichelsheimer⸗ ſtraße wohnenden Modellichreiners die Zöpfe abgeſchnitten. In gleicher Weiſe ſoll ſüh der noch nicht exmittelte Täter in legter Zeit in Ludwigshafen betätigt haben. Verdächtige Wahrnehmunzen wollen alsbald der Schutzmainſchaft mitgeteilt werden. Ladenbrand. Aus noch unbekannter Urſache entſtand ge⸗ ſtern vormittag in einem Ladenlokal in D 1, 1 Feuer, weiches einen Schaden in der Höhe von etwa 9000 Mark verurſachte und von der Bexufsſeuexwehr wieder geloſcht werden konnte Einbruchsdiebſtahl. In der Nacht vom 17, zum 18. Fehruar wurden aus einem Geſchäſtshaus in N 2, 13 mittels Ech⸗ bruchs u, a. folgende Gegenſtände geſohlen: 1 Stück geſtreifter grau⸗ toter Rockbieber 40 Meter, 1 Stülk weitzes Haustuch, 50,80 Meter, awel halbe, Stücke weißes Haustuch 30 Meter und 2,70 Meter, 1 Stück riſe⸗Biſes 31 Meter, drei halbe Stucke Briſe⸗Hiſes von 28 und⸗63 Mtr., 4 Stück breite weiße Gardinen von 54,50, 111, 40,90, 117, 55, 54,50, 59, 51,50 und 54 Wteter, 1 Stück ſchmale weiße Gar⸗ dinen von 63 Meter, zwei halbe Stucke ſchmate weiße Gardinen von 62 Meter, 3 hatbe Stiicke Briſe⸗Biſes von 89 Meter, 1 Stück Spann⸗ koff von 66,70, 50 Stück graue Putztücher, 1 hellrindlederner Reiſe⸗ Wuſterkoffer, ganz neu mit neuem Leinenuberzug m. Lederegen, ent⸗ haltend: 60 Abſchnitte von Gardinen⸗, Lecken⸗ ünd Sakin, 1. Halbfiore, 4 Schal⸗Garnituren. Vie einzelnen Stücke waren in braunem und hellgelbem Packpapier verpagt. veranſtaltungen. 132. Orgelkonzert. Arno Laudmann veranſtaltet morgen ſein 132. Orgeikonzert bei dem Eläre von Conta, Erfurt, als Sopraniſiim mit⸗ wirten wird. Sie ſingt unten anderem eine Arie von Bach mit Viol ne (Konzertmeiſter Oite Spamer) und Orgel. NVrug Landmann wird Werke von Bach, Reger und Beſſi zum Borträg bringen. Pisſilaziſche Alademien. Tie am 22. Februar ſtattfindende ſiebente Akademie eringt die 3, Sympbonie von Brahms und„Barathuſtra“ von Richard Strauß. Beide Werle ſind ſeit Midee Jen hler nicht mehr auf⸗ eführt worden. Dazwiſchen wird der junge, aber berelts welthin be⸗ annte Cello⸗Virtucſe, Haus Bottermund, ein Variationenwerk für Cello mit Orcheſter zur Uraufſührung bringen. Sternwarte. Am 23. Februat ſpricht Dr. Max Fiſcher, der be⸗ kannte katholiſche Hiſtariker, Religionsphiloſoph und Dichter(küher. Mi⸗ rate 8 R„Hochland“) über das Themg„Novalis und ünſere Zeit⸗ 23 ———— 2 Rre 2 iſt ein Trennüngzſchrüt gewagt, den mancher nicht mit⸗ machen wird:; zum Tanz gehürt von jeher— und ſicher nicht bloß zufällig— die wuſik, und an dieſer engen Zuſammengehörigreit wird auch das Beiſpiel Mary Wigmang, deren Kunſt allenfalls den Verſuch kechtſertigen mochte, nichis ändern können.— Die Künſt⸗ lerin, von mehreren Schülerinnen trefflich unterſtützt, vom Dpern⸗ —— unter Bruno Hartls Leitung mit Karkem rhythnüſchen chwung begleitet, fand bei den Frankfurter Tanzſachverſtändigen ſtarke, am Schluß begeiſterte Zuſtimmung. Dr. Georg Schott. Kunſt und Wiſſen. Münnheimex Kunſtperein F. B. Neu ausgeſtellt. Emilie von Hallapanya, München, 21 Oelgem., 6 Zeichnungen, E. O. Thgetner, Frankfurt a.., 18 Oe.gem., Herm nn Preazr, Mannſeim, 8 Oel⸗ „gemälbe, Marig Heilbronner, München, 15 Oelgem., W. Winkler, karlsruhe, 8 Helg⸗m., Prof, Th. Webepohl, Ch wloztenourg. 4 Oel⸗ gewälde, Guſti„Bauriedel, Nürnberg, 3 Oilrem., R. Bäumer, Falling⸗Boſtel, 2 Helgem, Guſtay Ja⸗ob, Mannheim, 9 Oelgem., Lubwig Niu, Köln a. Rh., 31 Vaſtelle und Zeichnengen, Feig Bar h, Karleruhe, 9 Rabierungen.— Auf die Raſtiken von E. Seckinzer, Karlsruhe, ſei nochmals hingewi⸗ſen.— Verkauft wurden 2 Rädierungen von E. E Ehner, Kärlsruhe, 8 vom Ir burger Theater. Um die We terführung des Thedterberiebes in der Spieſgeit 172½/2 zu ermöfichen, mußten ſan dem Etat 210 600 Mork an Perſonalcuspaben abaeſtrichen wer⸗ den. Die Thꝛaterkommiſſion hat eine Arzaul Vorträhe mit den Künſtlern nicht mehr erneuert, morarfhen die Stgot von den betref⸗ Eden Thzgtermigliedern ſewie vom Angeſtelltenausſchuß beim Schlichkinsälsſchuß Freiburg auf Korlſenung des Verrageverbält⸗ niſſes re'klegt wurde, Dieſer Klage wir) der Stadt-at entgegen⸗ treten und clle Verh indlüngen zur Viroflſchtung des künſtleriſchen Perſonals für die nächſte Spielzeit vorläuſig ausſeten. %0 Carl Sternheims neues Luſtip'el„Der entfeſſelte Beit⸗ genoſſe“ gelangte iin heſſiſchen Landesthegter zur Urauffüheung, In dem neuen Stück Sernheims kommt ein Menſch daher, der ein n Weg aus der erſtarrten Epoche ſucht. Den„Eatfeſſelten Zeit⸗ gonoſſen“ nennen ihn die andern, die als Chagg mißverſtehen, was Durchbruch der verſtelnerten Zeitſorm iſt. Slernheims Stück iſt „Deutſchlards jungen Mädchen“ zugseienet. Unſee Beit iſt ſehr beſond ers, ſie verkehrt olles Gewohn'e, ſie ändert mehn und raſcher als ſonſt die Juſtände und— die Meyſcheh, Der Dichſer hat der heranwachſenden Juzend ein Vorbild hinzeſtellt, wie es ihm aut u ſein ſcheint. Die Auf ührunz unter der Leitüna des Intendonten üſtav Harküng geélana poelreffich. Das Hius war ausver⸗ Lurwig Volkmann und Frau aus Zweibrücken. Ibbing und ſeine Jweilen wird aber auch ſie wegen des Neulußheimer Abenteuers zu 10 Schöffengericht zu 90 41 Geldſtrafe verurt⸗ hardel Der„Liederkranz“ e. V. veranſialtet am 20. Februax ſein zweites diesjähriges Vereinskonzert unter der Leitung von Kapellmeiſter, Max Sinzbeimer und unter Weitwirkung des geſamten Nationaltheater⸗ Orcheſters Zur Aufführung gelangen Brahms ſelten gehörte Cantate „Rinaldo“ und Liſzts„Fauſtſymphonie“. Als Soliſt wurde Kammerſänger Richard Taubet, Tenor, von der Staatscper Dresden verpſlichtet. Erinnerungen an das Mannheimer Theater. Der Theaterkulturver⸗ band und der Aliertumsvexein veranſtalten am 28. Februar einen Vor⸗ trag. Hermann Waldeck wird über ſeine Erinnerungen an das Mann⸗ heimer Theatex ſprechen. 4 Franz Werfel lieſt am 1. März aus eigenen Werken. „ Im Mannheimer Künſtlextheater„Apollo“ gehen den allabendlichen Ringkämpfen drei vorzügliche Varietenummern voraus, die wir noch kritiſch zu würdigen haben. Anlta Violaniy, ein ehemal. Mitglied der Wener Hoſoper, zeigt in ihrem Transformations⸗Tangakt, datz ſie über ein großes techniſches Können und hervorragende Ausdrucksmittel verfügt. Als Danu⸗ bia tanzt die Künſtlerin, die in der äußeren Aufmachung ebenſe viel Eigen⸗ art wie Geſchmack verrät, mit der ganzen Grazie und dem Temperament der Urwienerin den Donauwalzer, um dann nach den Klängen des Herg⸗ klapfen⸗Polka recht ausdrucksreich ein kokettes Fräulein zu charakteriſieren. Das originellſte iſt unſtreitig die nach der Mufik von Ferd. Leicht getanzte Sionx⸗Indian⸗Studie, mit der die gediegenen Darbietungen farbenreich und drämatiſch abgeſchloſſen werden. uſtus Cramers Geſpenſterſtreiche Morella als Meiſter der Groteskkomik erweiſt. kringen ganz erſtaunliche Tricks auf Uuſioniſtiſchem Gebiete, während ſich Serichtszeitung. Mannheimer Strafkammer. „Notige Gäſte“ üvernachteten im Januar im Gaſthaus„zum Adler“ in Neulußheim in den Perſonen der Schirmflickerseheleute Nachts ſchnitt der Mann aus der Rückwand eines in dem Zimmer ſtehenden ver⸗ ſchloſſenen Kleiderſchranks ein Loch und langte daraus Kleider und Wäcche im Werte von 800 Mark, womit man ſich davon mache. Volkmann ſitzt z. Zt. wegen anderer Streiche im Zuchthaus Strau⸗ Fran will ſich deshalb von ihm ſcheiden laſſen. Einſt⸗ 4 Monaten Geföngnis verurteilt, gegen den Mann wird auf 1 Jahr 6 Monate erkannt. Die Hemsbacher Arbeitsloſen, die ſchön wiederholt auf der An⸗ klagebant erſchienen, haben noch mehr Streiche auf dem Kerbholz. Am 12, Mäcz o. Ds. ließen ſich die Tagtöhner Otto Rößling, Adam Bangert und Heinrich Stamm, nachdem die Aoſtempe⸗ lung der Arbeitslo enkarte heſorgt wär, guf dem Rathauſe ein⸗ ſchli-en, um, als die Luft ſauber wa, die Lebensmittelabteilung u piundern, wobei ihnen außer Honig und Süßſtoff auch Schnür⸗ ſchuhe, Seiſe, Zigareiten u. A, zur Beute fielen. In einem andern Falls ſtählen Bangert, Stamm und der 48. Jahre alte Taglöhner Iitob Bergold zwei Hämmel aus einem Pferch und ſetzten ſie in Viernheim um 600 Mark ab. Daun war wieder Rögling der Dritte, als ein Einbruch in die Wirtſchaft„zur Wartburg“ unter⸗ nommen wurde. 945 Mk. bar, Schmuck,achen und eine Uhr waren das Ergebnis, das zum Teil in Bordellen vergeudet wurde, Röß⸗ üng wurde zu 2 Jahren, Stamm und Bangert zu ie 1 Jahr 8 Mo⸗ nalen, Bergold zu 5 Monaſen Gefängnis ve urtellt. Die erſten Drei verlieren außerdem die Ehrenrechte auf 5 Jahre. Vert.:.⸗A. Dr. Pfeiffenberger. Mannheimer Schöffengericht. Einen ſchlechten Dienſt leiſtete ſich der Meiſter Albert., als n Dienſten in den Kabelwerken einen Ver⸗ ihn ſeine gute Stellung koſtete. Als lert und ſo war es ſhm nicht ſehr Anzeigen von er nach langfährigen treue trauensmißbrauch beging, der Meiſter wurde er nicht kontro ſchwer, Kupferdraht mit nach Hauſe u nehmen. übelgeſinnten Nachbarn, denen der Aufwand der Fam lie F. auffiel, lenkten durch ihre hartnäckige Wiederholung ſchi ießlich doch Verdacht auf F. und führten zu ſeimer Beobachtung. In 0 raum eines Jahres hat er zügegebenermaßen Kabeldraht im Werte von etwa 40000, M. Wert entwendet. Das geſtohlene Gut konnte zu einem Teil wieder beigebracht werden, den übrigen Draht hat der Spengler B. in ſeinem Inſtallationsgeſchäft verwendet. Er wall dabei in gutem Glauben gehandelt haben. Der dieh'ſche Meiſter würde 10 2 Monaten 2 Wochen Gefängnis verurteilt, der Hehler zu einem Monat. ( Freiburg, 17. Februar. Wegen Beleidigung der Freiburger olksbühne war Univerſitätsprofeſſor Dr. Krebs vom hieſigen ilt worden. Auf ſeinen Einſpruch hin wurde die Angelegenheit vor der Strafkammer ver⸗ „ die das ſchöſſengerichlche Urteil aufhob und auf R ertanrte. Die Strafkammer billigte Dr. Krebs die Wahrung berechtigter Intereſſen in weiteſtem Umfange zu, weu erx ſich für berechtigt halten konnte, gegen ſittliche Verwilderungen der Bühne anzukümpfen. —————.————————— Schlafloſe Nächle— unlergraben den flürkſlen Orgautsmus. Mag die Urſache ein Rerpenleiden, oder Aſthma, Bronchial⸗ Katarch' Rheumatis, Sschias, Neuralgie uſw. ſein, die ſchmier ſlsſe eleklro· cevaniſche Hellmelhode Wohlmulh bringt Ihnen Linderung— Heilung. S16 Hunderte Mannheimer Patienten bezeugen dieſes. Mannheimer Originalzeugniſſe ſtehen jederman“ zur Verfügung. meien, C 1, 1 Egon Winter C 1, 1 Tel. 8123. Elextro-galv. Juſtitut für Geſundheitspſlege. Tel. 8123. 8 mer vom Sächſiſchen Lindes beater feierte am 15, Februgr ſein 40ſähriges Künſtlerfublläum in Dresden. Der be⸗ lisbie Darſteller, der Sohn des berühmten Heldendaritellers Fried⸗ rich Dettmer, wirkte neben Adalbert Ma⸗kowsku an aleicher Stelle als ſügendlicher Held und Liebhaber. iſt fär Miuſik“ bringt in ihrem 2. Januarheft 5 Dilhelm P4 50 2 Die wieder manches des Guten und Wertvollen, ber, Beifrag„tie Beethoven⸗Ausſtellung der Preußiſchen Staatsbibliothek in Berlin con Wilh. Altmann, erzählt denen, die ſich nicht des hohen Genuſſes der höchſteigenen Beſichtigung erſreuen können, von den koſtbaren Peethopenſchätzen, die ſich hier, wie wahl in keiner anderen Samm⸗ lung, vorſinden, Dder Aufſatz„Mozarts Klavierſonaten von Proſeſſor Helnrich Schwart⸗Meünchen, iſt einer ſeuer Beiträge, aus denen man und Anregung ſchörſen kann. Daum ſagt Felix von Lepel⸗xeipzig in„Joſef Haydu⸗als Opernkomponiſt deim Fachkenner wohl nich viel des Neuen, Unbekannien aber immerhin iſt auch dieſer Auſſatz leſenswert. Und— last not least intereſſtert die dem Heſt beigelegte Programmanalyſe eines am 28. Januar in Berlin ſtattgefundenen Konzertes, das drei unſerer jungen modernen Komponiſten Mudi Slephan, Hanns W. Vavio u. Eduard Erdmann zu Worte kommen ließ · F. M. Kleines Jeuilleton. . an einem urwüchſigen Bauern und Oaſtwirt. mil dem Goeche in Bexuührung kam, ergählt Or. W. Bode in einem feſſelnden Aufat„Goeihes und der Seinen Berhal.en zum Weln.“ Der jnge Goe.he ſuchte bei einem Beſuch in der Schwelz mit Lavater, den beiden Grafen Stolberg und dem Freiherrn von Haugwe zu⸗ ammen auch den herühmten alten Boulrnxi injogg auf dem Katen⸗ rezzihof auf. Der Züricher Sladigzt Dr. Hirzel ha te ihn als Land⸗ bebauer und Philoſophen in einem Biche geſch ldert, das, nachdem es Auch ins Fronzöſiſche überſezt worden war, den ſchlichten Mann in haib Europa betgant machte. Kleinſoga vermied alle Wirts⸗ häuſer und Luſtbarkeiten und verwehrie ſie auch ſeinen Kindern, meli nach ſe ner Exfahrung die wahren ffreuden aus der rechten natürlichen, läguchen Lebensführung von ſeloſt entſpeingen. Als er noch ein armer Aufünger war, eubie auf ſeinem Hauſe die einz ge Weinſchankgercch igleit ſeiner He metzemeinde; er ordnete an, daßz kein Einheimiſcher, ſondern nur Reiſende Wein bekommen ſollten, und ſie auch nur, ſoviel ſie zur noldürftigen Erquickung brauchten. Der Beſuch hörte bald ganz auf, und die Schankertauh,⸗ nis wurde einem andern gegeben, aber als ſe ne Frauen klagteg, aß dieſe hübſche Einnahme wegfolle, freute Kleinſoag ſich über den Berluſt, denn nun liefen ſeine heranwachſenden Kinder keine Ge⸗ fchr mehr, verderben zu werden. Seine Wer ſchaft und ſeine Fa⸗ milie gehörten denn auch bald zu den geſegneiſten, und ſeſn Ruhm kauft. Siernheim und. Hartung wurden ſtilrmiſch aerufen. ſals„Socrate ruſtaue“(bäuerlicher Sokraies) blieb unangefochten. „ ——— 4. Seite. Nr. 84. Smn, den Februar—. Dle La8e an Börse. Je näher die Londoner Konferenz und damit die Ent⸗ scheidung über die deutsche Wiedersutmachuns und die Ab- stimmung über Oberschlesien heranrückt, um so Krößer wird die Zurückhaltuns an der Börse. Trotz des ruhigen Charakters des Geschäfts zeigt sich unter der Oberfläche große Nervosität, und die Tendenz wechselt iast täslich. Eine Zeit lang schien es, als ob die Emanxipation von der Valuta“ mehr als ein Schlagwort der Börse wäre. Newyork setzte die Mark weiter in die Höhe und die Devisen gingen zurück, aber die verstimmende Wirkuns auf die Efiektenkurse, die früher von zeder Abschwächung der Devisen ausstrahlte, blieb in den ersten Tagen aus. Man wollte in dem Anziehen des Mark⸗ kurses ein Zeichen des Vertrauens des Auslandes auf die deutsche Zukunft erblicken, man wollte hieraus auch Hoff- nungen auf die Möglichkeit einer Verständigung in London kerleiten. Aber diese Kombinationen versanken sehr bald an⸗ Sesichts des Ernstes der Lage. Der Räckgang der Devisen übte jetzt eine verstimmende Wirkung aus, ohne daß man aus der weiteren Besserung des Marklurses Hofinungen auf die Londoner Konferenz weiter herzuleiten wagte. Das vorũber· gehende Aufflackern der Unternehmungslust, das an einigen Tagen— hauptsächlich unter dem Einfluß von Deckungen der Baissepartei zu beträchtlichen Kursbesserungen geführt hatte, War nur kurzlebig. Die Börse verfiel sehr bald wieder in apathische Geschäftsunluet, zumal iht die Pläne der Renierung über eine starke Erhöhung des Aktien- und des Börsenumsatzstempels schweren Kummer bereiteten. Das Pub· likum hält zwar vorerst im allgemeinen weiter an seinem Be⸗ sitzstande iest, aber es kann natürlich nicht ausbleiben, dat bei den in den letzten Wochen eingetretenen Kursrückgängen, die vielfach 10096 übersteigen, einzelne Kreise des Publikums doch „Weich zu werden“ beginnen, zumal die Depositenkassen der Nonhen gerode augenhlicblieh die Kenten ehe achact kontrol- lieren. was mit anderen Worten in vielen Fällen eine höfliche, aber doch eine recht deutliche Aufforderung zum Lösen von Engagements bedeutet. Eine anhaltende Verstiammunes gelit von den Meldungen von der Iu dustrie aus, die eine Verschlechteruns in den meisten Geschäftazweigen konstatie⸗ ven. Die Ueberzeugung, daß Deutschland zetzt erat die Aus- strahlungen der Weltabsatzkrisis scharf zu epüren bekommen werde, Sreiit in Industrie- und Handelskreisen immer mehr um eich. und Erwägungen dieser Art sind naturgemäß nicht dazu angeétan, die Börsenstimmung anzuregen. Nur in einzelnen Spezialwerten entwickelte sich riemlich tebhaftee Geschäft, weil sich die Tases⸗ epekulation wie eine hungrige Meute auf diese Papiere wari. Hierzu gehörten Sehantung bahn, bei denen sich immer von neuem das Gerücht von einer baldigen Erledigung der Ent- Schädigungsfrage und einer Abschlagszahlung erhält, ferner Guano. die anscheinend in eine große Transaktion des inter- nationalen Düngemitteltiandels einbezogen werden sollen, und Arxo. Bei diesem Schiffahrtspapier, dessen Majorität ein bekannter Berliner Spezialist für den Handel in Aktienmsjori- täten vor längerer Zeit erworben hat, epricht man davon, daß diese Aktienmajorität einem rheinischen Grohßindustriellen an⸗ geboten ist. Eine gewisse Auresung ging von der Transaktion A. E..—Linke-Hofmann-Werke aus, zumal verlautet, daſ bei der A. E. G. noch weitere Transaktionen mit Spezialfabriken sich in Vorbereitung befinden. Die Gesamthaltung war un⸗ e FnR eitlich; gegenüber der Vorwoche sind mägise Rückgänte zu verzeichnen, weil die Kursbesserungen am Beninn der Woche sich nicht behaupten konnten. Am Mon⸗ tanaktienmarkt zeigte sich einiges Interesse für Rhei⸗ nische Stahlwerke und Bismarckhütte. Auf Kaliwerte drückten Nachrichten. wonach das Kalisyndikat von einem neuen An⸗ trax auf Preiserhöhungen absehen wolle. Petroleumwerte konnten ihren Kursstand nicht ganz behaupten; der Abschluf der Deutschen Petroleum⸗A.-G. hat, s0 günstig er auch ist, die übermäißig hoch gespannten Erwartungen der Spekulation nicht zanz befriedigt; außerdem drückten auf diese Werte Meldungen über eine Absatzkrisis am amerikanischen Petro- leummarkt. Deutsche Erdöl waren relativ gut behauptet. Schiffahrtswerte wurcen vorübergehend durch Ham⸗ burger underheinische Käufe beträchtlich gesteigert: die Speku- lation rechnet mit größeren Dividendenausscküttungen. Matt lagen Metallaktien. Autowerte und die Werte des Pulvertrusts. Am Reutenmarkt konnten die mexikanischen Papiere ihre höchsten Kurse nicht behaupten. nachdem aus Amerilea die Meldung einsetroffen war, daß die amerikanische Finanzwelt erst dann sich mit der Sanierung der mexikanischen Finanzen beschäftigen werde, wenn die Bundesregierung die jetzige mexikanische Regierung anerkannt habe. Hie Ablielerung auslündischer Wertpapiere. BEine Sonderbeilage des Deutschen Reichsanzeigers Nr. 41 vom 18. ds. enthält die Liste der enslischen und siame⸗ sischen Wertpapi ere, die semäß der 7. Ausführunss- anweisung des Reichsfinanzministeriume, Stelle für ausläu⸗ dische Wertpapiere, zur Bekanntmachung des Reichsministers für Wiederaufbau vom 21. Mai 1920 in der Zeit vom 21. Febr, Bis 31. März 1021 zur Ablieferuns gelangen müssen. Neckarsulmer Fahrzeugwerke.-., Neckarsulm. Die .-V. genehmigte die Kapitalserhöhuns um 10 Mill.&4 aui 20 Mill. K. Die neuen ab 2. Oktober 1920 dividenden- berechtigten Aktien werden von einem unter Führung des Bankhauses Rümelin u. Co. stehenden Konsortium mit der Verpflichtung übernommen, sie den alten Aktionären im Ver⸗ hältnis von 1 zu 1 zu 11096 anzubieten. Die Aktien sollen an der Berliner. Frankiurter, Mannheimer und Stuttgarter Börse eingeführt werden, Oividende 157. auf Stamm- 676 auf Vorzugsaktien.) Börsenherichie. 1 Frankturter Wertpapierbörse. Frankiurt, 19. Febr. Orahtb) ES herrschte auch zum Wochenschluß der Börse eine große Geschäftsstille vor. infolse der Untätiskeit des Publikums, das weder nech der, noch nach der anderen Richtung kin sich besonders hervor- Wagte. Die Umsätze wurden wieder von der berufsmäßigen Spekulation bestritten. Auslandswerte zeigten im An⸗ schlub an den Devisenmarkt eine ſeste Haltung unter Bevor⸗ zuguns von Mexikanern, die erheblich anzogen. Ferner stiegen Baltimore über 20%; Schantungbahn waren mit 590 ebenfalle Wieder höher, desgleichen Deutsch-Uebersce-Zertiiikate fest, 960. Oesterreichische Kreditanstalt matt. S896, alte Deutsche Petroleum 790—784, junse 245. Lebhaft waren die Umsätze in Julius Sichel. 615—630, Mansfelder Kuxe 4478—4500, Holz- mann-Aktien 325. Deutsche Kolonialanteile 6800 genannt. Aui dem Montanaktienmarkt traten meist Deckungen ein. Gelsenkirchen notierten 318— exel. Dividende, ca. 3/ fester: auch Phönix-Bergbau, Mannesmann und Oberbedari konnten ihren Kursstand erholen. Von chemischen Werten zogen Gold- schmidt an. Badische Auilin schwächer, Elberfelder Farben 432. Farbwerke Mühlheim wieder stark gefragt. Ele k- trowerte verkehrten bei befestigter Tendenz. Nordd. Lloyd fanden zu höherem Kutse Aufnahme. Autowerte lagen ill. Daimler etwas sesuchter. Deutsche Maschinen 346. Br Einheitsmarkt zeiste behauptete Tendenz. Mangels nennenswerter Kauflust schliebt die Börse aut Wochenschlus⸗ Deckunsen iest. Friveidiskon Panrter Wertpapierbörse. Festverziusliche Werte. a Inlmdische. 18. 19. 4% Mannh. v. 190½/08 /08.0 5 Mannhelmer von 1912—.— Rolcheanl. 9½% Badieche Anlelbe 80 90. von 989 See Eisenbahnanl. 25 Hn- uit Ele-Prior- 307 7⁰ c0. — 2 280 8 8 8 8838. 223 2 52 4 88* 7 98 4 18883 ) AuslRsGleche, 40 0 Dest. St.-R. V. 1973 4/%5 do, Schstranwele. 70 60. Goldrente —⁰„ elnbeltl. ieehe Soldrente 740 Un 4% Nte. v. 190 3½½ d0. St.-N. v. 887 en-Werte. Otv. 99. Ohem. 8 9.0 8 20 Sdd. Orsdtiscestrie en ee Aligem. Elektr.-See. 1 .— eremenn W. 12 feſlten dullleaume 5 in. Elektr.-Ge. Haanb, 10 408. 30 30.50 Sekuonert U 05 Siemene Halske 2 SummLv. Poter 1⁰ mocdernk. Kupfecwerk-.— %% L Reistsecatranl. 39% Wur %5 70% Preubtehde Koneele 7% Ded. Antelbo von 1819 2 1 SsEBs S8S. 188888 S88s 8* Ronto 881 9 2888 4 8 8 4 Bank-Aktien. Div. 18. Badisohe Bank 8⁰.—— 829.— Dorliner Handeleges. 10 Harmetlater 2 38 Sank 12 — 123.— 224.80 171.— .2 2⁰. ——— Deutsokl.? 197.— Peutsteone Bank 2.988.— PAixtsohe yp.-Bank 9 902.— ank 988.50 182.— 191.— 909.— .— ———— 0he Myp.-Ba —— 8 B e Aktien. 00.— 83 19 S Codeigen. 12 babr. Kieyer 98 3⁴⁴ 10 Bed. 25 850 SS 16 800. 2. V. Kon.- 0. Caurahiẽ 300. Ke Mamb.-Am. Paketlahrt 95 Korecautaaher— 70 703.50 9 127 Leilstokkabr. 42 90 .— 24. Toeterfabrik, Sad. 17 r r ee Berliner Wertpapierbörse. rr Werte. 8—*. 10. %%/% 60. Paplerreatz 4% kert. Aek d. Bagdad- % de. 13— 2. Anielde.— 900.— 6⁰ S 2³.⁰ 10% 15. K. 9477 2% Ung. Sk.-Rt. v. 4½%% 40,(40. v. 1914 .** 40, Goldrente .% 4% 60% Kroseneente 4% Mener lcwe-AB. 8——— .%.. 85 tapaplere. B. Sehatranw. Ser. 1 — burter Stadtanl. 4% Münehener Sinstasl. 6% Frannk.—— W5 Bank⸗Ffanebrielee 2 28—32 15 40.——.— 6ëe%„Oererienieane Sowa Kanweleung 6 40. Goldrente 7% c8. Senv. Ronte Dividenden · Werte. Trausp.-Alrtlen. Dw. 18. 10.* 50 e—9 18—* Soha münle Pa Felten à Sultteaume 15 Frledrlobskäter 2 Gaemotoren Deutx 10 Gelsenklrcher——4 14 Saftiaore and Oe—.— 457.— dh½ Sietat 19 Pring-Helarlekba 4 Seerge-Marlenh. 9 .-Austr. Dampfech. Serrssbetmer alas 19 Hemb.-Amerik. 12 Geem 1* .— Harsener Ber 1²— 440.50 Ransa Dampfooh. Rorddeuteoke loy Mgort Hasokla— 8 Aceter Farbeede 1f Banke-Aktien. geriiner Handels- G. 10 Comm.- u. Privathank 9 oesoh Cüsen u. St. 24 Darmetüdter Senk 8 18.— 122.— Reb enlone-Werke 4 Mumolet Baschinen Dertsche Benk Diskonto-Commancht 10 Dresdner Bank 8 27. 1. Kaltw. Ascbersledea 20 2i. 2 3⁴² Witteld. Kredithanx 8 Kattowteser Sergbau 72 —ä— Mationalhk. f. Oeutsckl. 7 Oestorrelch. Kredit 476 orun 10 23¹ Sulese 1 Industrie-Aktien. Aceumulat.-Fabrik 97 f 8 55 22 14411 2 U 0 Lahmayer& 0e. Caurahstes 2⁰ Uade'e Eismasohinen 12 Liaxe à Hofmaaa 29% 44ʃ CGwWIg o C0. 0 Cotarlazer Matte 12 Wannesnannrbren 20 Odorsonl. Slsend.-Bod. 25 22.— do. Eieenindustrie 1 240.— 238.60 0. Koxswerke 12 Orensteln 4 Koppel 16 493.— 303.— Pkönix Borgbau 2⁰ Rbein. Seadnkohle 20 MAnn. Ketatilw. Vorr. 0 Rhela. Stahtwerke 20 Riebeck Sontas 1 2 · 2 1⁰0 — 8 88 2 888 8 2825 EIRAU11 2 8 88 7 11 18 8 S88818 11148811111 7 22— 7 7 2² 8882 10 .-C. Anli. Treptioẽw 18 Aligem. Elektr.-Ges. Angto-Continentel Aussb.⸗Aürnd. Masch. 10 Sadhche Anllin 13 mann Elekty, 12 Elekte ——* Siemerokhü Sochumer Gubstatd 15 Gebr. Bönler& Ce.— Srown, Bovori& O0. Buderue Elsenw. 700 474.—. Obemieche Gelesh eln 12— — Weller 12 Aldert 80 2225 72 Bid.80 80. E885 5 71 8 3 Rondaoher Hütten Rütgerswerke Sachse werk Sohvocert 4. Oe. Slemeas& Halake Telephon Serliner 13 Türkische Tabakrogle Untonw. Berlia- Müf. 10 Vereln. Fräak. Sohuhf. 18.—. Ver., Glanzstoffe 2⁰— 870.— V. Stw. Zypen 4, MS 30 10 .—Westeresgeia Alkat 2— J Lelersſeiene 5 8 S 5 19770 5 54325 8 11 1 812.—15,— Deutsoh-Ostafriks .—.—Jen-Anines 7 9* 2⁰ 94— 503.— — 8 40, GenssScheis— — EEE 118.— 129.——— botroleus 818.—317.— Relchurg— FF Berliner Wertpaplerbörse. X Berlin, 19. Febr.(Eis. Drahtb.) Die scharie Sprache Frankreichs und Enslands sesenüber Deutschland als Ein⸗ leitung der Londoner Konferenz hat im Ausland einen Druck auf den Kurs der Mark ausgeübt. Die dadurch hervorgerufene Befestiguns der Devisen rief Kursbesserunsen auf fast allen Märkten hervor, wobei auch Deckungskäufe eine Rolle spielten. Die Haltung war aber nicht einheitlich und das Geschäft ziemlich still. Am Mon—— markt setzten Hoesch 609 höher ein, Buderus + 15/ Phönix + 4/½. Andererseits singen Bismarckhätte, Rotg- bacher und Laurahütte nach unten. Schifiahrtswerte überwiegend leicht beiestist. nur Argo—10%. Elektro⸗ Werte leicht beiestist, ebeniso Autowerte. Paimler + 44. alte Benz 238. junge 216. Unter den Nebenwerten gingen —————ä——— Hendelsbleft des NMannheimer Generel-Anzeiger 80 werden. Rottweiler Pulver um 87/. Ausgesprochen fest waren Valu t a· paviere, zumal man mit der Möslichkeit rechtiet, das aus Anlaß der Londoner Konferenz die Abfindungsfrage für ein⸗ zelne Werte gereselt werden könnte. Baltimore 10%. Canada + 2026. Deutsch-Uebersee Elektrizität + 496. Petté- leumwerte leiebt defestigt. Alte Deutsche Petroleum 790, junge 750. Am Kolonialmarbt stiesen auf die bevorstchende Liouidation Pomona auf 3500—3700. Deutsche Kolonialsesell- schaft 6850—672 Am Rentenmarkt waren Türkenlose und Mexikaner höher. Im Verlaufe wurden Phönix um über 109% gesteixert. Auch Goldschmidt und Daimler höher, Schan- tungbahn dagegen abbröckelnd. Der Kassalndustriemarkt War bei stillem Geschäft überwiegend fester. Die Mark kam unter dem Druck von Weipeen aus detn Ausland durchwes sehwieher. Kopenhagen.10, Stock⸗ holm.38, Zürich.92, Ameterdam.72. Devisen waren test und ziemlich lebhaft. = Frankfurt, 19. Febr.(Eig. Drahtb.) Köin Neuessener Berawerkeverein- Der Aufsichtsrat beschlog nach der„Frkt. Zta.“, zur Ausführuns des mit den Eisen- und Stahlwerken Hoesch geschlossenen Interessengemeinschaftevertrages einer .-V. am 21. März die Bilaaz vom 50. Jun vorzulegen. Ee sollen 13% Dividende für das halbe Jahr Wornereklasen Devisenmarkt. Frankkurt.. Febr.(Drahtb.) Im Frühverkehr Sestaltete aich dae Geschäft recht lebhaft und Newyork wurde mit 61 bie 61“ notiert. Die amtlichen Notierungen waren von Becina an höher und konnten die hohen Preise bia aum Schluß bo⸗ haudten. Newyork sehr fest. Es wurden lolgende Kurse ge⸗ nannt: London 227(amtlich 285), Paris 438(438), Brüesel 469 (4570. Newyork 6136⁵(6276), Holland 2110(211285), Sehwels 10¹6(toao), Ltalien 219(22290. Frankturter Devisen. 18. Fobruar 10 E e Geid! Brief .—-.2 Oestorr.-Unger., ali, —9 egleoh —— um Senwed0n— Teeneobe-Sevak. .45.05 JUng Tendenz: fest bei regen Umsätzen. SS Berliner Devisen. 1112 ü 15 Spanlen 4¹ 2——460 BSes-Ung. len 228.7⁰ 9 22. PraRKg 243.25] 262.75 audapest Waren und Harkis. Borliner Produktenmarut. Berlin, 19. Febr.(Eig. Drahtb.) Am stiegen die Maispreise infolge der Auiwärtsbewegung am Devisenmarkt, sonst zeigte die Geschäftslage nur geringe Ver“ änderung. Hülsenfrüchte waren vom Inland reichlich ange⸗ boten. aber zu Preisen, die man hier nicht bewilligen will. Die aus dem Besitz von Kommunen an den Markt gebrachte Ware drückt auf den Preisstand. Lupinen und Seradella mußten —— 5 verkauft werden. Raps wurde zu 283& lebhaft ge⸗ andelt. 6 Rückgang der Ruhrkohlenförderung. Im Januar betrug die Kohlenförderung im Ruhrgebiet einschliehlich der liuks⸗ rheinischen Zechen 800 v1 t bei 24%½ Arbeitstagen oder ar- beitstästich 33 90a t, im Dezember 1920 8 236 26) è bei 23 Ar. beitstagen oder arbeitstäglich 326 189 t. im Januar 1913 9 786 Oo0s t in 25/6 Arbeitstugen oder arbeitstäslich 389 4731. Die Gesamibelegschaft betrug Ende Januar 1921 837 309 gegen 532 708 Ende Dezember 1920. Die arbeitstäsiiche För⸗ derung stellte sich im Januar etwas höher als im Dezember. Obwohl sich die Belegschaft um rund 100 00 Mann vermehrt hat. ist im Vergleich zum Januar 1913 eine von 1 714 œ⁰ t zu verzeiehnen. 5 Argentinischer Produktenbericht. Buenos Aires, 10. Febr. In den Aussichten über die Erute- erträge iat keine Veränderung eingetreten. Die Ankünkte von Weizen. Hafer und Leinsaat nehmen andauernd zu und die Qualität ist zut, die Aussichten für die Maiserute sind aus⸗ gezeichnet. Weizen schloß stetig, aber 3s e niedriger bei einer Fobnotierung von 16.15, während Mais um 70 C aut 10,25 Dollar im Preise stieg. Am Hafer mackt war die Stinimuns ruhig. der Preis für diesen Artikel stellte sich 30 c niedriger. die Notiz war 0,s Dollar, für Leinsast ergab sich eiue Ab⸗ schwächung um 40 c aui 14,o5 Doll. Die eizen-Ver⸗ schifiunsen belieſen sich auf 102 000 Quatters segen 147 O0 Ouarters in der letzten Woche und 708 oο ο uarters im letzten Jahre. An Order wurden 60 oo und nach dem Fest- lande 28 000 Querter verschiſft. Von Maie wurden insgesamt 193 0⁰⁰ Quarters versandt Segen ga o⁰ bezw. 230 o0 Quarters in der letzten Woche bezw. im letzten Jahre. Davon ginsen 900 Quarters nach London, 23 vach Liverpool. 60 oα a Order und 101 co nach dem Festlande. Der Haf erexport bestand aus 21 c0 Ouarters an Order und r4 000 Quarters nach dem Festlande, das sind zusammen 38 000 Quarters sesen 38 000 Quarters in der letzten Woche und 58 o00 Quarters im letzten Jahre! Die Leins aat verschiffungen umfaßten 2000 Tonnen nach London, 2000 nach dem Festlande und 6000 nagh den Vereinisten Staaten, das sind zusammen 18 900 Tonnen gegen S000 bezw. 15 00 Tonnen in der und im letzten Jahre. Die in Sicht gebrachten Vorräte von Weizen. Hafer und Leinsaat weisen Zunahmen um 5000 bis 10 000 Tonnen aui, die Schätzungen betrugen 38 000, 15 000 bezw. 20 00 Tonnen. Die Mais vorräte haben um 5000 auf 40 o⁰⁰ abenommen. 9 tirmüuen ihte Augen beim Lesen, oder sehen Sie undeullich in der Ferne, 40 bendtigen Sie richtige Augengiäser. Ohne Mehrkosten untersuchen wir mire Augen und ſertigen korrekto Qläser. Seo. F. Küpernick dlplem, Augengles-Speziellst Deutsche Waflen um 12 nech obes. Guage, Dyuamit und Manmnhehn, P 4, 4, Srelteete 555 3 299⏑ 9 und zeigte ihm mehrere Samstag, den 19. Februar 1921. 8— Raunheimer Geueral · Luzeiger.(Ubend ⸗ Ausgabe.) Rus dem Lande. Der Weinheimer Kommunalkonflikt. daß dieſe in Obſtruktion tritt und gewillt iſt, ſofort den Sißungsſaal zu verlaſſen, wofern nicht die drei Gemeinderäte Bühler, Eſchwei und Müller von der Bildfläche verſchwin⸗ den. Es iſt bekannt, daß dieſe drei Herren anläßlich der frak⸗ tionellen Abſtimmungsparole bei der Vorlage des Entwäſſerungs⸗ projektes ihren Austritt aus der Sozialdemokratie ohne aber ihre Mandate niederzulegen. Eine dieſerhalb von der ſozfaldemokratiſchen Fraktion an die ſtaatliche ge⸗ zemeindeordnung richtete————— wucde zurückgewieſen, weil die keine Handhabe bietet, einen Staotrat gegen ſfen⸗d Willen zur Amtsniederlegung zu veranlaſſen. Da infolgedeſſen die ſozialdemo⸗ kratiſche Fraktion anſtatt mit 5 bloß noch mit 2 Mitgliedern im Gemeinderate vertreten iſt, glaubt ſie ihren Einfluß auf dem Rat⸗ hauſe nicht mehr ſo ausüben zu können, wie es ihr als der ſtärkſten Fraktion des Bürgerausſchuſſes zuſteht und will überhaupt auf die weitere Mitarbeit verzichten, ſolange dieſer Zuſtand beſteht. * S Hu keit der Tagesordnung hin. Einzelne Punkte, wie der Ankauf des Stahlbades und die Bildung des Steuerausſchuſſes, könnten nicht hinausgezägert werden. Insbeſondere ſei unter der Not der Ver⸗ hältniſſe beabſichtigt, die Beſteuerung des Freiteiles einzuführen, GPWVeinheim, 18. Febr. Auf geſtern abend war im Leſeſa ale des Gewerbeſchulgebäudes eine Sitzüng des Bürgerausſchuſſes an⸗ beraumt, zu welcher 67 Mitglieder beider Körperſchaften erſchienen Vor Eingang in die Tagesordnung gab der Sprecher der ſo zial⸗ demokratiſchen Fraktion klipp und klar die Erklärung ab, erklärten, egel wies demgegenüber auf die Dringlich⸗ Herſtellung von Fernleitungen, z. B. na Koſten würden ſich allerdingo auf nahezu 4 Millionen belaufen. Ein Beſchluß wurde noch nicht gefaßt. datz die Waſſerkraft am Vogtsteich bei vollem Ausbau etwa 500 000 Jahreskilowattſtunden zu liefern imſtande iſt, von denen jedoch die Stadt nür ein Fünftel braucht, ſodaß 4 die Notwendigkeit ur Schramberg, ergibt. Die Aus der pfalz. „ Neuſtadt a. 9öt., 18. Febr. Die Amerikanerin Miß Morin, die Vorſitzende der Quäkervereinigung. unternimmt zur Zeit eine Reiſe durch die Pfalz, um wegen der Hilfe für unterer⸗ nährte Kinder Rückſprache zu nehmen. Nachdem ſie aeſtern nach⸗ mittag in Pirmaſens, heute vormittag in Edenkoben war, traf ſie um 11 Uhr in Neuſtadt ein, wo ſie mit dem Bürgermeiſter Rück⸗ ſprache nahm, und ſetzte nachmittags ihre Reiſe nach Lambrecht fort. * Hweibrücken, 17. Februar. Ein folgenſchweres Un⸗ glück ereignete ſich in der Brauerei Löwenburg. Die dortigen Ein⸗ richtungen waren von einer Firma aus Magdeburg zum Abbruch erworben worden, womit hieſige Arbeiter beſchäftigt waren. Unter anderem wurden dabei auch Teile einer Bierkühlanlage abmontiert, wobei Laſten bis zu 20 Zentner an einem Flaſchenzug wurden. Plötzlich brach mit lautem Krach ein Teil des Aufbaues zu⸗ ſammen und begrub den 28 Jahre alten verheirateten Arbeiter Wittemeier aus Bubenhauſen unter den Trümmern. Trotz ſofort vorgenommener Hilfsarbelten konnte der Verunglückte nur als Leiche geborgen werden. Der Verunglückte war erſt vor kurzem von der Marine entlaſſen worden und in die Heimat den nfal ſauch an der Unglücksſtätte hatte er erſt unmittelbar vor dem Unfall zu arbeiten begonnen. —— 5. Seite. Nr. 84. drüben und hüben geſchlagen habe. Er ſei der wahre Vorläufer des Völler⸗ bundes. Mit dem Sportgruß der Radſahrer„All Heil“, beſchloß er ſeine Ausführungen. Peter Eijk betonte noch in einer Anſprache namens des „Verbandes Deutſcher Fauſtkämpfer, daß die Vertreter dieſes noch ſo jungen aber aufſtrebenden Sporis darauf brennen, ebenſalls im Auslande ihr Können zu zeigen. Auf dem Bahnſteig hatten ſich Hunderte von begeiſter⸗ ten Sportfreunden eingefunden, um den beiden Deutſchen die letzten Grüße der Heimat zu bringen. Unter brauſenden„All⸗Heil⸗Rufen“ der Menge verließ der Zug die Halle. Rütts frühere Erfolge im Newyorker Sechstagerennen berechtigen zu den beſten Hoffnungen auf ſein jetziges Abſchneiden, zumal er ſowohl wie 75 Partner Lorenz ſich auf Grund fleißigen Trainings in beſter Form be⸗ inden. Rütt ſiegte ſchon 1907 mit Stol als Partner und wurde 1808 wie⸗ der zuſammen mit Stol Zweiter. 1909 gewann er mit Clark zum zweiten Mal, während er im ſolgenden Jahr mit dem gleichen Partner den zweiten Platz belegte. 1912 hatie Rütt den Veranſtalter des kommenden Rennens, Fogker, zum Partner und heftete zum dritten Mal den Sieg an die deutſchen arben. Die deutſche Induſtrie wird durch den Start von Rütt⸗ Lorenz und wahr⸗ Beide be⸗ Sr. Sorenz in eindrucksvoller Weiſe zur Geltung gebracht. ſcheinlich auch Rütt fahren auf Rädern der Brennaborwerke. nutzen Continental⸗Pneumatik. Die Wetterlage. (Mitgeteilt von der Badiſchen Landeswetterwarte. am 18. Februar.) Das ſeit voriger Woche über Weſteuropa lagernde Hochdruck⸗ ebiet hat ſich im weſentlichen bis heute erhalten. Unter ſeinem Ein⸗ luß trat zunächſt am letzten Sonntag allenthalben heiteres und trockenes Wetter ein. Mti dem Auftauchen neuer Luftwirbel über dem nordweſtlichen Meere erfolgte aber bereits am nächſten Tage wieder Trübung und vereinzelt kamen in Baden bis in die Ebene herab leichte Rüderſchle vor. Im Norden und Oſten Europas fielen ergie⸗ bigere Niederſchläge. Strenge Kälte(bis zu—30 Grad) herrſchte in auch in Weſtrußland ſank die Temperatur was für das Wiriſchaftsjahr 1920/21 aber nur dann möglich iſt, Schweden vom 15. an: Pland wenn ſpäteſtens bis 28 Februar ein Beſchluß des Bürgerausſchuſſes Sportliche Kunoſchau. 8 Grad.— uns iſt in der Ebene die vorliegt. Falls es der Gemeinde nicht ermöglicht iſt, dieſe Be⸗ emperatur meiſt über dem Gefrierpunkt geblieben, nur im Hoch⸗ ſteuerung für das laufende Wirtſchaftsſahr einzuführen, ſo bedeute ſchwarzwald dauerte leichter Froſt an. Die Schneedecke reicht durch⸗ das für die Stadt einen Ausfall von 600 000 Mark. Wenn die ſozialdemokratiſche Fraktion den Saal verläßt und mit ihr die Un⸗ abhängigen ſowie nach abgegebenen noch eine andere Fraktion, ſo ſei man tatſächlich nicht mehr ver e e Aus dieſem Dilemna herauszukommen, gebe es nur zwei Möglichkeiten: entweder den freiwilligen Mandatsverzicht der drei Gemeinderäte oder die Bezugnahme 84 den§ 36 der Gemeindeordung. Was die erſtere Möglichkeit anbelangt, ſo erklärten die drei Oemeinderäte, daß ſie es ablehnten, ihr Mandat freiwillig nieder⸗ ulegen. Gan tlich der zweiten Möglichkeit betr. Anwendung de⸗ 16 05 Gemeindeordnung, ſo beſagt dieſer Paragraph, wenn ſich der—3— des Gemeinderates Erſchwerniſſe oder Ver⸗ eitelungen einſtellen, 55 iſt auf Antrag des Gemeinderates darüber zu entſcheiden, wie dieſe t 1 Die Frage nun, ob die vorgeſetzte Verwaltungsbehörde über 1s. Berbleiben der drei Oemeinderäte entſcheiden ſoll, hat zur Vorausſetzung, daß ein Gemeindebeſchluß vorliegt. Demzufolge werden ſich Gemeinderat und Bürgerausſchuß in kürzeſter Friſt den genauen Aufenthaltsort Bergdolt's ilder von ihm. Böhm ſollte Beradolt nach Koblenz ſchaffen. Inzwiſchen fand Böhm in einem Koblenzer Kaffee Pripatadreſſe an, ſagte i wieder Stellung. Dort erſchien eines Tages Neaf in Begleitung eines amerikaniſchen Majors und dem Sergeanten Zimmer, ver⸗ 83 und ſetzte dieſen ohne weiteres in eine vierwöchige angenſchaft. Jetzt wird der ſo der Freiheit beraubte Bühm egen Neaf als Belaſtungszeuge auftreten und dieſen wegen Frei⸗ —— verklagen. Von hier aus fuhr Böhm nach Mosbach zum Unterſuchungsrichter, um dem verhafteten Neaf gegenüber⸗ geſtellt zu werden. Elchesheim(Amt Raſtatt), 15. Febr.(WB.) Der Zollbetriebs⸗ diätar Gerhold fand einen jähen Tod. Als er durch Wür⸗ mersheim radelte, ſtieß er bei der Kirche gegen ein links einblegen⸗ des und in ſcharfem Tempo daherkommendes Fuhrwerk. Der Un⸗ glückliche erlitt ſchwere innere Verletzungen, an deren Folgen er nach wenigen Stunden ſtarb. Hinderniſſe aus dem Wege geſchafft werden Vorſchau auf die ſonntägigen Jußball⸗ un; Wettkämpſe. 72 Erſte Runde um den Süddeutſchen Verbandepokal 1921. Pfalzbezirk des Rheinkreiſes. Der morgige Sonntag ſteht im Zeichen der evſten Rundeder Pokalſ Pek e. Die Wastſag für d8 diesjährige erſte Pokalrunde hat folgende Gegner beſtimmt:* L..⸗Geſ. 1903 Ludwi ſen(Siga)— Sp.⸗Cl. 04 Ludwigsh.(Ziga). 859 Sicehe en 85 Palr Reuſtadt GKlaſſo⸗ Sp.⸗. Dürkheim(.⸗Klaſſe)—„Plalz Sgeſee S Sp.⸗Cl. 05 Pirmaſens(Liga)—„Pfalz“ Pirmaſens(.⸗Klaſſe). ke Pirmaſens(iga)—.⸗V. Harthauſen(.Klaſſe). nion Ludwigshafen(.⸗Klaſſe)—.⸗V. Speyer(Liga)ꝓo Kickers Frankenthal(.⸗Klaſſe)—.⸗B. Frankenthal(Liga). V. f. R. Frieſenheim(Aaſſe— Revidia Ludwigshafen V. f. B. Mundenbeim Kaf e—„Union Mundenheim(.⸗Klaſſe). Sp.⸗B.— 4—(B. 1 10— Kickers Mundenheim(.⸗Klaſſe). G. 1914 Oppau(.⸗Klaſſe)—.⸗V. Schifferſtadt(.⸗ 0 .8 Rohrbach(.⸗Klaſſe)— Biktoria St. Ingbert(.⸗Klaſſe). mit dem Mannheimer.C.„Phönix“ zu meſſen. Rütts und Lorenz' Abreiſe nach Amerika. Zu einer eindrucksvollen Kundgebung geſtaltete ſich am Donnerstag abend die⸗Abreiſe der deutſchen Rennfahrer Rütt und Lorenz auf dem Lehr⸗ ter Bahnhof in Berlin nach Amerika, wo ſie am 6. bis 19. März an dem Sechstagerennen in Madiſon Square zu Newyork den beſten Fahrern der Welt als einzige Vertreter der Mittelmächte gegenübertreten werden. Alle Leibesübungen treibenden Verbände hatten 8 entſandt. Den ſcheidenden Fahrern widmete der Ehrenvorſitzende der Arbeitsgemeinſchaft Deutſcher Rad⸗ und Motorradſportverbände, Kammerpräſident Dr. Klee⸗ fel d, folgende Worte:„Sie ſind berüfen, nach langen Jahren völkervernich⸗ tender Kämpfe, die immer noch nicht abgeſchloſſen ſind, den deutſchen Ra⸗ men und die deutſchen Fahnen wiederum in Amerika zu zeigen. Sie wer⸗ den damit an 2 Platze mit zum Träger der großen Idee der Völker⸗ verſtändigung, die nahezu allen Deutſchen ehrlich am Herzen liegt. der Induſtriellen und Sportwelt kennen zu lernen. Leider kennt man ja in der Welt, das Volk der⸗ Deutſchen immer noch nicht ſo genau, wie es wünſchenswert wäre. Wir waren ein Volk der Arbeit und werden es weilige Aufh bevor. Im Lande des Sternenbanners werden Sie Gelegenheit haben, zahlreiche Kreiſe ſchnittlich bis auf etwa 700 Meter herab. Da die Tiefdruckwirbel ſüdoſtwärts fortſchritten, blieb das Wetter vorwiegend trüb, aber nur ſtellenweiſe wiederholten ſich die geringen Niederſchläge. Der 17., an dem der hohe Druck einen Ausläufer nach Süddeuiſchland herein entſandie, war wieder heiter und untertags mild(Ebene bis 9 Grad, Hochſchwarzwald bis 2 Grad Wärme). Heute iſt unter der Einwir⸗ kung eines nach Oſten abziehenden Tiefdruckwirbels erneut Trübung eingetreten. Da vorerſt keine weiteren Tiefdruckgebiete vom atlan⸗ tiſchen Ozean herannahen, wird in den nächſten Tagen im weſenilichen wieder hoher Druck vorherrſchend werden, Vereinzeſt ſind jetzt noch ge⸗ ringe Niederſchläge zu erwarten, darnach ſteht aber wieder zeit⸗ iterung mit leichten Nachtfröſten 208 4 Weiterdienſtnachrichren der badiſchen Landeswetterwarke in Aarlstuhe. Beobachtungen vom Samstag. den 19. Februar 1921.s Uhr morgens(MEZ.) Auf Grund land⸗ und funkentelegraphiſcher Meldungen. —— ben, e einen derartigen Antrag ſtellen Arminia Rheingönheim(.⸗Klaſſe); Pirminia Pirmaſens(B. Klaſſe) 8 7 5———— ider —— Fre 9 nberg 20 von und V. i. R. Kaiſerslautern Eiga)—3 in ihren 32 ie das Preilos ort 333 8 5 Pie. Se Wetter legten 209 Rd. der Sozialdemokratie erhobenen Vorwurf, als ob das Entwäſſerungs⸗ gezogen, ſind dadurch für ⸗die erſte Runde ſpielfrei und nehmen ſodann an—.— 8— 8 5 der in 14 Tagen ſtattfindenden zweiten Runde teil. Hamburg 771⁴ 9 No ſſchwach Scbeckt 0 e irbe au weg glü a itten. Sowo neue Meiſter n1 R E N- fanden interne Beſprechungen des Gemeinderates und der einzelnen Nu Pig ef1 4 auch der EEme ter Pfalz werden Abre 8 8100—— 3 Fraktionen ſtatt. Dieſe Verhandlungen wurden heute unter den Treffen mit ziemlicher Tordifferenz für ſich eutſcheiden. 8 9 kann auch Münchn 7694 1 NN0 ſichwach wolkig 0 Rathausparteien fortgeſetzt. Man erwartet, daß in Zeit§—6. 9* 44— 25—9 10— G61 155—.— Süspn 193 10— 4 5* eine Klärung der kommunalpolitiſchen Situation eintreten wird. 55 ſens krefſen je aſ kee Perae beider Siädte 5 S— Petler 63 * ſicherlich Sa von intereſſanten Rennen ſein werden. Das wichtigſte und Bodb 17612 0— till wolkig 0 Eberbach, 18. Febr. Das Staatsminiſterium bat dem Fiſcher——.——————— 38 75*—.— 6 Oo ſcchwach bedeckt 9325 — K Kar— pakte ares anlich— Ludwi 14 fen auf dem Sportplatze des erſtgenannten Vereins. Das rich 8 3*— hen, Kappe 1* Los hat hier das einzige Zuſammentreſfen von zwei Ligavertretern be⸗ Wien—4———— Hochwaſſers die 12 Sahre alte Hilda Ginthum unter eigener Lebens⸗ ſtimmt. Da ſich beide Mannſchaften ſchon in den bisherigen Verbands⸗ tefahr⸗vom Tode des Extrinkens beim unteren Lauer aerettet. ſpielen ſehr hartnäckige und gleichwertige Kämpfe gelieſert haben, ſo iſt es. Beobachtungen radiſcher Wetterſtellen(T morgeus) Eberbach, 19. Febr.(Priv.⸗Tel.) Heute früh kam ein Kellner auch dieſesmal—5 0 wer den Sieger vorauszubeſtimmen, In Anbetracht 2 Wnd us Frankfurt namens Heinrich Böhm hier an, der als Belaſtungs, der Wichtigkeit des Spieles 93—04 und um allen Sportsanhängern Gelegen⸗ Höbe i + KHa F ee a e aebe do en Keſe e.* 2S 3 7 6 inba— 1 i rung bringen konnten— die ü n Lud—— 191 N die—5 wigsbafener Vereine in gengeerkeſe Weiſe bereit erklärt, ihre Wertheim.. 151/7704/2, 81—2— till 304 Ponat, als er noch ſtellenlos war, von Reaf gedungen. die Ver⸗ Pokalſpiele bereits am Sonntag vormittag auszutragen. Wie wir joeben Köntgſtubl. 563 769.44 0/ 4½ 0, 0. keicht mil. 0 „Räftlung von amerikaniſchen Flüchtlingen vorzunehmen. Für den erfahren, hat ſich der L..⸗C. Pfalz entſchloſſen, zum Pokalſpiele ſeine Karisxuſe. 127 709 2 4/ 4F0 ſeicht 0 Fall, daß es ihm gelingen ſollte, den Deutſch⸗Amerikaner Bergdolt, Reſervemannſchaft nach Dürkheim zu ſchicken, um mit ſeiner erſten Elf Daden⸗Baben 213 768 60 2 0/—1 0(eicht ſtan 0 5 ſſei es lebend oder iot, zu verhaften, ſolle er die Summe von 75 000 einer Einladung des Südkreismeiſters 1..⸗C. Pforzheim zum fried⸗ Biſlingen.715/769%% 16 5, 9N ſeecht 0 Mark erhalten. Auf den Vorſchlag ging Böhm ſcheinbar ein. Dann lichen Kräftemaß zu folgen. Arminia Rheingönheim, welche in der— Hof 1281654.2—4] 2—5 No ſſchw. Wurde er mit den näheren Angaben verſehen. Neaf aab ihm ſeine erſten Poralrunde Freilos gezogen hat, müdt die Gelegenheit aus, 8 +. Blaſien.. 780]——1 7/—1 No ſueicht 0 Aullgemeine Wilterungsüberſicht. „Das engliſche Hochdruckgebiet iſt oſtwärts gerückt und hat ſich unſerem Gebiet noch mehr genähert. Bei warmen Nordoſtwinden hat es' daher heute früh in Baden überall 8 Vielfach ſanken die Nachttemperaturen unter den Gefrierpunkt. 49 Der Citeus des Hochdrucks über der Nordſee wird auch noch in den nächſten Tagen die Witterung Süddeutſchlands beherrſchen, alſo trockenes Wekter mit Nachtfröſten bringen. Botausſichtliche Witierung bis Sonnlag, 20. Jebr, Meiſt heiter, trocken, Nachtfroſt. Hauptſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Verantwortlich für Politik: Dr Fritz Goldenbaum; ür, Feutlleton: u. Maderno; für Lokales und den übrigen redaknonellen Inöalt. Richard Schönfelder; für Handel. Dr. A. Nepple; für Anzeigen Karl Hügel. nachts 12 uhr: Staufen, 15, Febr.(WB.) Wie das„Saufener Tagblatt“] auch wieder werden. Die Arbeit iſt übe 5 L rlag: aas. Manmbeimer Geners 0„Staduft rden. r allem, was Völker und Länder Druck und Verlag: Druckeret Dr. Haus, Mannbeimer Generäl⸗Anzeiger rt. hat eine Staufener Einwohnerin dem Spitalfond Staufen trennen kann, die organiſche Verbindung der Menſchheit. Höchſtleiſtungen G. m. b.., Mannbeim. E 6. 2 0000 Mark als Geſchenk überwieſen. 98 kann aber nur ein körperlich und ſeeliſch geſundes Volk vollbringen. Ge⸗—— Wolfach, 16. ausſchuß bewil⸗ 2856 die Summe von 800 000 Mark zur Erſtellung von zwei neuen mit zuſammen 10 Wohnungen an der Hildaſtraße, ſpwie 200 000 Mark für den Einbau des Finanzamtes in den ſüd⸗ lichen Schloßflügel. Für dieſe Räume zahlt der Staat eine jährliche Miete von 9000 Mark. Man nahm auch Stellung zu den Plänen über die Errichtung eines Kraftwerke Dabei erfuhr ma Febr.(W. B) Der Bürger „ geſetzt hätte rade als Vertreter dieſes Gedankens werden Sie in Amerika einer freund⸗ lichen Aufnahme ſicher ſein. Namens der Arbeitsgemeinſchaft wünſche ich Ihnen eine gute Fahrt.“ Direktor Schwarz, der erſte Vorſitzende der Arbeitsgemeinſchaft Deutſcher Rad⸗ und Motorradſportverbände und des Verbandes Deutſcher Radrennbahnen, führte aus, daß, noch ehe die politiſchen und wirtſchaftlichen, und Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Amerika ein⸗ ereit erverbindende Sport die Brücke zwiſchen aderiage bei: Luduuig Kinzinger, weingrodhandlung, Mannheim krmarris 3 — ** — 6. Seite. Nr. 84. Samstag, den 19. Februar 1921. Mational-Theater Mannheim.— Sonntag, den 20. Februar 1921 B. Vormittags-Aufführung: Nics, IE Aotenn ue, un Paat a, E0f.— Heinrieh Tiemer Wer Mwirkend: von der Staalsoper in Wien (Oesänge aus modernen Operm Am Flügel? Dr. Wilhelm Groß. Auiang 11½ Uht. Ende 12% Uhr. 33. Votstellung in Miete, Abteilung c Ber Schatzgräber vier Auizügen und einem In Szene gesctai Oper in einem Vorspiei. Nachspiel von Franz Schreket von Eugen Gehrath. Musikalische Leiiung: Ftänz von Foeßilin In den Hauptrollen: 33. Der König.. Mathieu Franl Per Kanzler Aſred Landery Der Gra„Max Schönt Der Narrtr. Friedrich Bartling Der Vogt.. Hans Bahling Ber junkKer Joachim Kromer Elis, em fahrender Sänger und Scholar„ Alred FArback Der Wirt Liugo Voismn Minny Leopold „„ Alred Landory Ende 9* Unt. Els, dessen Tochter Albl, dessen Knech Kuang 6 Uht. Hohe Ereise. Reues Theater im Rosengarten“ asmosaal. R l. 1 Sonntag, den 20. Februar 1921 Nachmittags: Alt-Heidelberg Schauspiel in ün Akten von W Meyei-Föister. Spiellenlung: Karl Matx. In den lauptrollen: 8¹ Kurt Heinrien, Eruprina Wenzel rtofimann V. iaugk, Srausmints er Robect Oarrison Holmarschalt v. Fassurge Hans Godeck Dr. phil. jütener.. Karſ Neumann · iodite Lutz, Kammerdiener. Oustar Rothe Oraf v. Asterberg. Prilz Alberti Rüder, Gastwirt... WIineim Exker Frau Büder.„„„„ ulie Sanden Frau Dörfiel„.. Elise de Lank Kellermaun. Aleaaader Kökert Küthle„„„ Flelene leydenius Anlang 2 Uhr. Ende 4½ Unr. Abenda: Willis Frau Ein heſteres Pamilienstück in dtei Akten von Man Reimaun und Ouo Schwarz. in Szene geseii von Heinz W. Voigt. In den Hauptrollen: 8¹ Konrad v.— 2* Ri tergutsbesitzer Oertrude, seine lochter. Will, sein Sohuunnnn Clara, desden tran B0 8 Nepumuk v. Blase- Ocorg Köhler Helene Leydendus Walter Tautz Lotie ner Aleaander Kökert Aat.————— Outs- besitzer 5 Wimelm Egger Dr Erich Mahrenholz, —— Pritz Albert Die alte Kathrein, Köchin—— anden Franz, Diener osel Renkert Rorgen 21. Momag, abends Musensaal— Rosengacten Lichtbilder-Vortrag Majot der Schutz-“ Febtuar, wuppe a. O. fleim Oeizner Im unerforschten Innern von Neu-Guinea tlarmone. 0 2. 0 abends 7½ũ Uhe 25. Febiuar, Freitag. u. Abend Mannheimer Ouartett am Flügel: Kapellmeister Pritz Zweig. Schubert: Ouatt.-moll, Mozart: Quart..dur. Schumann:“ Quint. op. 44 5 5 Harmonie. D 2, abends 7½ Uhr 20. Febtuat. S KOZERT am Elügel: Johan Hoorenman(Klavier) AMusengsal— Rosenga 28. Februsr. Momag abends 7 Uhr Zykluskonzette 2. Folge LoxvA bontid0. Cieder-Abend am Fiügel: Hans Bruch rien Harmonie. D.6 23. Februar, Montag, abends 8 Unr Theaterkultee- Verband Hermann Waldeck»pticht über Br- (Karten Mk..— u. Mk..50) 1. Mätz. Dienstag. abends 7½ Uhr hiest aus 8 eigenen Werken Ffanz Wearfel Harmonie. D 2. 6 8. März. Mftwoch, abends 7½ Uhr WALTER F THRERO N — U. WALTER ErSe 7 2. Trio-Abend Harmohie. D 2. 0% 1 à3. Mürz, Donnerstag abends 7½ Uhr Ellen Andersson z- Harmonie, O 2, 0 4. März, Freitag abends 7½ Uhr BERGER. Uꝰ KrEFrr. München mit Hermann Lilcher am Flügel 9 Abend der Konzeitveteins. Katien iüt alle Veranstaltungen im Mannheimer Musikhaus P 7. 14 — Telephon 7479— von 8½—1 u. 2½—0 Ukr u. an de Abendkasse Auh v8 2 Uhr. Ende nach 9 Uhr. aaabeim, J. März,.30 Unr Rosengarien, Musensaal ſttElTERER ABEM0 Plaut neues musikalisches 2552 mit literarischem Programm. Karten Mk. 3— bis 10.— an der Kon ertéasse FlECKEIl. Mannbeim Musensaal Rosengarten Dienstag, den 22. Febeuur 1921 L. ukascde Aädaae. ces Minateimer Mationaltheater-Orchesters Leitung: Frans v. Hoenalin. Solist: Hans Bottermund(Cello) 1. Brahms, Symphome Ni. 3 8² 2. Hans Bot. ermund. Variationen mit Cello · Solo. 3. Rich Struuss.„Also sprach TZaruthustta“. Anfang 7 Uhr. Eude nuch b Uhr. Eintriiskarten b. d. Musikalenhdig K. Ferd Hleckel —————— Stiern Warie. Mictwoch. 8 93 abends Vortrag: Dr. Max Fischer Novalis und unsere Zeit. Karten tür Nichimitglieder Mk..— für Mit⸗ lieder des Iheaterkullutverbandes.50 Mk. un Kannheimer Musihaus, im Büro 9 3, 2 und an dei Abendkasse. eneeimeniiuncrnalunneurfflüimenunlüunmenullllte. —— e. V, Lanaheim. Samstag, 26. febr. 1921, abends 7 Unr S i. Ronzert 3 8 OTLDZex im ſMuieniadte des Rolengarten. ueltung: Kapellmitr. max Sinzhelmet.3 8 Mitwirkende: 3 Der liederkranz- Ehor— 6 Das Hatlonaltheater-Orchelter 4 8 Solilt: SKammerlänger Richard Tauber, 4 Tenor, Staatsoper Dresden.— 8 Haneres durck Rundſckrelben.— s PEEEEEEE Lia Mola Speꝛial- e 2 SEl As i 30, 40, 50 Pfg. Kabarett fümpelmayer 0 7. 8 Samstag, 19. Pebruar fkenAbend für unsern verdienst- vollen Kapellmeistet Waltel Suſdub/ Das eee Pro · gramm an der Spitze William Schuft, der lust ge Stegteil-, Dichier und Klavier- humorist, klz Cerbolh uy forrmaan Theter JBül-O Az fopzimans-baelt Lles und Jnlie-te, Jas belizbte Tanzpaar. Verstätkt. Orchester Mitwukung versch. Künstlerinnen und Künstler von nier und auswärts Anfang abends 8 Uhr Tische und Plätze weiden reservieit. Telephon 7507. Der 2. Cessllschaſts-Tes fm wegen der Vor⸗ berenung 2. Strauss- Beneliz an diesem Samstag aus und wird am Samstag, den 25. Februar wiederbolt. 5248 Sonntag, d 20. Febt. 2mde Letsteiunges Antang 4 2. 3 Uhr. Angeboten werden ca 1200 hi der hervor⸗ Mieterl Aufsenast! Rufsewacht! Am Montag. den 21. Februar. abends 7 Uhr ſindet eine öfkentliche Versammlung für die Nezirke innen⸗ ntadt und ungbusch im Rodenſteiner, O 2, 16, ſtatt. Thema: Uleterschmerzen. Es iſt die heiligſte Pflicht aller Mieter,— dieſer Verſammiung teilzunehmen. eigen dem Gegner. daß ſie auf dem Damm ſind, 391 der Ruf an ſie ergehrt. Mietervereinigung Geſchäftsſtelle 3, 6. Der Vorstand. ————— L ELE (Saal der Neuen Pfalz. Marktplatz) am 19. u. 20. April 1921. 5 ragendſten hadischen Qualitats-⸗ weine(Weiß- und Rotweine der größeren Weingutsbeſitzer Badens und zwar u..: Durbacher, Schloß⸗Staufenberger, Ortenberger, Zeller, Oberkircher, Waldulmer, Pfarrberg, Affen⸗ taler, Eiſentaler, Varnhalter, Fremersberger, Blankenhorus-⸗ berger, Auggener, Meersburger. Peobeiage am Faß dom 11.—14. Ayril. 9 außerdem Proben bei der Verſteigerung. Laee eeeen ne ————— ——————— unt Vier Jahre unter Kannibalen Hedvig FasSbaender cIe) Roberi Marsch all 8a88 Bariton) 7 innerungen an das Mannheimer Theater 20. Februar 1921 19 C + +7 8 Else Fesel Hugo Kütemeyer Verlobte ſſhannhelm-Feudenheim Hanncover eee mmmie *-— Uht). DseeseeöSressesLseseoesse?s2 9 Aus 33 Lenung soiort und Gauerna nienena heises Wasser An jeder Zeptstelle anzubringen. Für leden Verwendungszweck geeignet. Hawege vorm. Narry Heid 3, 11 une leferung und Anbringung 1 aurrch installanonsgeschäfte ——— Uak à Llekeabac 055 Kutn--Henaraturvrristät Maanheim-Waldhof Feruruf Nr. 7433. Hoherushme sämtl. Autoreparaturen.— we Lieferung. 2 8 12 2378 — — * Skakt Korten. Die Verlohung unſerer Tochter Heol mu dem Fabelkonten ferrn (orl flugust Schneider brehren wie uns anzuzeigen tiermann Kiel u. Frau ſſhinna, geb. Harcher. kreiburg l. B. Zatobistraose A1 Peul kebruar 1921. Siat! Karten. Fanny Dieierich flbrecht König Uerlobte krelburg l. Grg. Lotetiast. 1 tflannheim Becihovenstt. 7 febeuar 19217. Möbelhaus Pistiner empfiehlt sich 550 fur ganze Wohnungsqusstaftungen kel. 7530 9 5, 17/19. 2 Lellaber! Für den Vertrieb einer hohen Gewinn brin⸗ genden, geſchützten Neuheit, eventuell auch zur Einrichtung einer feinmechaniſchen Werkſtatt wird ſtiller Teilhaber mit 30—50 000 Me. von einem Fachmann geſucht. 9787 Nur ausführl, Angeb. mit Angabe d. Räum⸗ lichkeiten u. V. O. 30 a. d. Geſchäſtsſt. Al Aſütſſß üfüfädüäfüä üfßüfü,ünfxa ro-Möhel Iitumnn fülltünue käniatiunren i Ei xrülakt; Kassenschränke Teleſonzellen 86¹ stets sofort lie ferber Baniel Aberle 6 3,193 e Aieiee EEE e er Zulu En abzugeben von S Uhe und von S265 ſſleine Uerlobung mit Fräulein tieoi Riel deehee ich mich anzuzeigen. carl fugust Schneider Frankturt o. ſſi. Ehrücstraoae 47 lieber Vater Schiaſen mt. Anna Unr statt. Ankertigung aller Ersatzteile. — Fachmünnische Austführung.—Biiligste Berechnung Todes-Anz eige. Verwandien und Bekanpten die sehmerzliche Mitteilung. Trauerbriefe Druckerei Or. Haas, G. m. d. H. E.2. Zu einem ſünſmonak. Haustalunun können noch L Schule⸗ rinnen aufgenommen werden. 160⁰ lnstitut Heeger Bad Durkheim. Pfiqa Schinkenwurst gar rein Schweneſieiſch 8 Pfd nu 24 Mk. ab dier lowie fl. Lachsſchink e Uſd. 27 M alles v. eig Schlach⸗ tung derj. ab hier u. Nachn, Schweineschlachterm H. Schcſet —— E1 dass unse —¹38 Christan Roes nach Kurzem Hrankenlager sanſt ent · Mannhelm, den 19. Februar 1921. Seckenheimerstr. 36a. Im Namen der traueinden Hinterbliebenen: Rocs. Die limdet Montag 12 10 K schnell faul- Eeatecgen alier 4 Rasche Er—— aueb uk näcklgen Fällen ohne Se vehandelt Dk. Au Scätorx Lcfne⸗-Mstat kethir Nur N.3. 1. Tel. 4329 Nur&.3. 1. Geöl'net von—12. von—8 abends. Sonntag ——— 5.25/5 =1 Unr. Auskunkt kostenlos— 201fur. Praxis⸗ Aufgebot. Den Nachlaß der ledig. Barbara Mayer, ohne Beruf in Mann⸗ betr. Alle Dieſenigen, welche lan den Nachlaß der am 14. Dezember 1920 da⸗ hier verſtorbenen, oben⸗ enannten Erblaſſerin Auiprache erdeben oder dem Rachlaß etwas ſchulden, insbeſondere zum Nachlaß gehörige Gegenſtände, Werte od. Schriftſtücke im Beſitz haben werden hiermit aufgeſordert, dies dem unterzeichneten Nach⸗ latpfleger dinnen 8 Tagen anzuzeigen. 15⁰⁵⁰³ MRannheim, den 16 Februar 1921. Georg Landſittel, Ortsrichter. PEE Aller lümer Gemolde, Nödel. Nion Ie Gold u. Stider, tauft Billiag ex, S 6, 7 n. A2. G˙ heim, Caurentiusſtr. 5 — Bie notieren Sie meine neue Fernsprechnummer 8231 Adolt Betz, installationsgeschäft B 5. 8. ee. 8³ Blll. Bezugsquelle in Violinen Mandolinen Gltarren Lauten S6⁰ Zithern Sprechapparate Platten neueſt Tänze Schulen, Salten. Musikhaus Mayer Marltplatz, U 1, 14 Iwei beſſere Herren (Akad) können an ganz vorzüglichem u. reichlich. Pfwat- 2 Mifag- l. Aendtischb teunehmen. Zu erſragen Postztüstl. 1, Laft. links Neueröſſn. Deſchäſt ſucht Aunahmestelte für Wäſche oder der 70 und Sportzeitung. 9 Angebote unt. W S. 99 on die Beſchäfteſtelle d. Bl. Verloren. wWiCiet 0 Hünoin. zutlauten. zute Beiohnu— abzugeben 1 Saeag, Fen I5. Februar 1921. Konfirmationsbitte. Wieder ſteht die Konfirmation vor der Türe; viele Eltern wiſſen noch nicht, woher die Mittel Und och ſollte gerade dieſer Tag eiiel Sonnenſchein in die Familien bringen. Ehripliche viebe helſe mit, die Sorgen bannen und Freude bereiten! ür die Beſchaffung der Kleidung nehmen. S marnnzeimer Generct- nfeiger. Gubend- Ausgabe) VIKTORIA-HAUS ασ 8 zeigen in ihren 10 Schaufenstern die neuesten MobEScHOPPUNGEN Uasere Läger sind reich sortiert und wir bitten um gell. Besichtigung- Strassen⸗ Kleider Vorwärtsſirebende und [EFriinder gute Verdienſtmöglichkeit. Aufklärung à Anregung gebende Broſchüre Ein „Laſſet uns Gutes tun und nicht müde werden!“ i 5 9 0 85— 8 10 che und* G Erdmans 4 5 Schuhen ſind die unterzeichneten Gei er 6 A6 lich donthar⸗ Abe Jaß e eeb Trinitatiskirche: Stadtpfarrer Achtnich, Poſtſcheck⸗ konto Karlsruhe 24 676, Stadtpfarrer Renz, Poſtſcheckkonte Karks⸗ ruhe 29 076, Stadtwpfarrer Schenkel. Konkordienkirche: Stadtpfarrer Mahler, Kirchenrat v. Schöpffer. riſtuskirche: D. Klein, Stadtpfarrer Dr. Hoff. Driedenskirche: Stadtpfarrer Gebhard, Stadtpfarrer Knobloch. Mallbeilen viar⸗ —0 atze Kinderdetien, Politer 0 Jederm Katalog ſr. Eiſen⸗ möbelfabrik. Suhl 1. Th. E153 Einige Tauſend großſt⸗ Johaunisbeer⸗ pflanzen. ſehr gut bewurzelt, ſow. Wurzel⸗ reben zu verkauſen. E He nrich Ullrich Johanniskirche: Stadtpfarrer Sauerbrunn, Stadtpfarrer Mayer. Lutherkirche: Stadtpfarrer Dr. Sehmann, Poſt⸗ checkkonto Karlsruhe 16 075 tadtpfarrer Huß, Poſtſchecktonto 989 Karlsruhe Belanchtbonpfarret: Stabtpfarrer Rotheuböſer. Bekanntmachung. Auf Anirag der Eigentümerin Helene geo. Kohler Wwe. des Händlers Philipp Schmitt in Mannheim wird das Hausgrundſtück..⸗Nr. 2840, Fröhlichſtr. 49, Gemarkung Mannheim, am Treitaa, den 25. Februar 1921, vorm. 10 uhr, Schriesheim b. Heidel⸗ verg. 221. Nr Wieder vorrätig: Garten- un Feldsämerelen zuverläſſige, hochkei⸗ mende, bewährte Sorten Kunstdünger Torfmull allerbeſtes Streuma⸗ terial für Gartenkultur und Kleintierſtälle. Große ca. 100 Kg. Bellen Mk 35.— ab im Amtszimmer des Notariats 8, Q o, 1 Lager bei ſofortiger 0 Beſiellung. 685 S 8 Ggulichcflerschler vorm. M. Heidenreich 22 2, 1. am Markt Tel. 456. Füllleſder eht ins Haus zum an⸗ erligen ſämtlicher 4 Herren- und Damen-Kleider Tadelloſer Sitz u. Arbeit wird zugeſichert. Auf⸗ träge erbiitet Gottlieb Müller, U 6, 19 Achtung! HünnerFler werden zum Brüten an⸗ genommen. 58 Brutzentrale Fortſchriit, Garniſonſtraße 4. Humäpehx Leawatlang übernimmt leriöſer ver⸗ mögender Mannheimer Kaufmann. B682 Angebote u. B. E. 71 an die Geſchäftsſtelle. Die Verſteigerungsgedinge können auf der Kanzlei des Notariats eingeſehen werden. „Mannheim, den 14. Februar 1921. Notariat 8. „ MNutzholzversteigerung. Das Gräſlich von Berckheim'ſche Rentamt Weinheim verſteigert am Freitag, den 25. Febr., vorm. 10 Uhr, im Morgenſtern in Siedelsbrunn vom Hardtberg 260² 105 Stämme: Fichten, Eichen, Buchen, Kieſern ea. 176 Derb. und Reisſiangen ea. 8,5 km. Heuversteigeruns. Am Montag, den 21. Februar er., vormittags 10 Uhr wird im Hauptgüterbahnhof Mannheim — oberer Sand in der Nähe des Wagenbeſtell⸗ hüros— 26²⁰ ein wagen Wiesenhen meiſtbietend gegen ſoſortige Bezahlung verſteigert. Eisenbahn-Güteramt. Iacae Verckiailcungen ler Siaulyemeinde. Für die Berlaufsſtellen: Butter: 6 Pſund zu.25 Mk. für die Verkaufs⸗ tellen 314—490 am Montag, den 21. ds.. 8. von—11 Uhr. 56 W E 9 — — ——— 2 N— B 2— 9 — * 82 2 — 8 E HIPSCHLANP Voriührung der neuesten Frühjahrs u. Sommer. Modelle * 7 Einſperren von Tauben. K 1d K to M— Briefmarken- Wi beſonders d kſam, daßgß Ee S eider— Kostüme— Mäntel— Hüte Ee Komme zum Verkäufer k 60 Mk. oder mit Haſt bis zu 14 Tagen wird, N: eſte ſür em⸗ Die Modenschau findet statt: Montag, Dienstag, Mittwoch Lhelen Reps⸗ und Getreideernte unterläßt. vorm itta g§ Von 1—1 2 U 1 r, na ch mitta g 5 von—4 U h r Bitte—5 1 81 856 Als Anfang der Frühjahrsſaatzeit wird der 1. März und als Schluß der* April beſtimmt. Mannheim, den 16. Februar 1921. Bürgermeiſteramt. Die Führwerlswage am Jungbuſch iſt dom KUNSTLEN-TNIO: WILCKER-TNAXEL.-SCHOLZ Montag, den 21. Februar an wegen Reparatur, Beizen und Wichſen von Sabinneeieͤnunnniuuunuuunuuununmuumuunnm Violine Klavier Cello Reinigung und Prüfung auf ungefähr 14—9 5 Mödel, ſowie Inſtand⸗ außer Belrieb. 2 re don Parkeltböden. r lnn in künd II Kül Win Wenn er sich die Türsicherung * 1 3 66 5 Kopf, Frankfurt a.., Allerheiligenſuaße 52. Auipollexen Tastkraftwasen- Ve Syphllls- Behandlg, nach den 9 Haut⸗ niasen⸗. Fruuenleiden (onne Ouecksilbet. emietung an Behörden, Industrie, Mandel ohne Einspritzung). neuest. Wlesensch.“ 4. und Private Blut-, Cein-Unter⸗ Methoden ohae Be- zur Ausführung von suehungen rulsstörung Aulklürende Broschüre No, 56 diskret verschl. Ak..—(Nachnahme) Wperäalant Du. Med Kolaender Prankfurt a.., Bethmannstraße 36, gegen⸗ ider Frankturter Hol. Tei Hanse 6954. E2 rägucn 11—1.—7 Cht. Sonniags 11—1 Unt. Transporten jeder Art in ganz Baden. un dow. Spesiewegen Br aul Anfrage Bad. Kraftwerhehrs-Gesellschafi K f Kannheim, Tel. 6060 Karisruhe ⸗rebns. Tet. 268 c e .-.-B. eeee e 55—————— —— Kbrennholzx NWohn-, Geschäfts- un Garagen-Türe 0—— a9 m industrie u. Hausbranc II ſla. Goggeln Tannenzapfeq h „Hermelica“——0 zum Anſeuern. Aeusserst dilig! 81⁸ Alles ohne Bezugsschein Andreas Reinig, Kohlenhandlung Telephon 201 L 15, 18 angeiertigi und schüleht mit einem Griti acht Malt Wenden Sie sich zur unverbindl. Besichtigung an: Gebr. Knauer eichtlaufand L 15. 18 Kunst-undhauschlosserei 5 Drueksach En 0— 8 ür 1 59 Allein- 9 uskris 8— 8*—2——— Mallin Oeck—— ffilftnfrrrrrrrrfmir en mrt Druckerei Dr. Haas, G. m. b. li. E.2 —— Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) rleie die nicht die richtigen Zeichen und Nummern der betr. inzeige en. hatten, erſchweren dͤle Weiterleitung oder machen dieseſbe direkt un- möglich. Es liegt deshalb im lniereſie der Einlender van fngeboten Zeichen und Hummer genau zu beachten, damit unlied- same Verwechslungen vermieden werden. 8390 Die Geschäftsstelle) d. Mannb. SererelSaeer okkeri⸗ Bri 1. Tüchtiger bilanssicherer Buchhalier gesucht. Es wird nur auf eine erſte Kraft mit nach⸗ weisbar langiähriger ſelbſtändiger Tängkeit und prima Reſerenzen reſlektiert. Gefl. An⸗ ebote erbeten unter M. M. 601 an Rudof 8 E Roſſa, Mannheim. E22 6 Anesesese meunr * 55 Gesucht zum baldigen Eintritt ſpäteſtens am 1. April nüchtiger Aunohnst oder Senohisia ſowie jung. Mann od. Fräulein für Büroarbeiten. Schriftliche Angebote mit— haltsanſprüchen zu richten an: P. J. Landfried Rauch⸗Kautabat und Zigarrenſabriken —— Abrochnungs-Beamter für füddeutſches Ueberlandelektrizitätswerk zum ſo⸗ ſortigen Eintritt geſucht. Derſelbe muß mit der Abrechnung von Hochſpannungsfernleitungs⸗, Ortsnet⸗ und Stationsbauten, ſowie mit Inſtalla⸗ Ronsabrechnungen vertraut ſein. Herren, welche Wert auf dauernde Stellung legen. und über ihre ſeitherige Tätigken lückenloſe Auskunft zu geren vermögen, wollen Ihre Geſuche mit Angabe von Reſerenzen. Gehaltsanſprüchen und früheſtem Eintriitstermin richten unter D. N. 138 an vie Geſchäftsſtelle ds. Bl. cuer- 3— Direktions ⸗General ⸗ Agentur alter Geſellſchaft Entwerier und 1 Buchhalter(in) bei guter Bezahlung, ſchnelles Vorwärtskommen. Angebote mit Angabe bisheriger Tätigkeit erbeten unter D. F. 191 an die e lle dieſes Blattes. 2426 i Wir suchen einen durch aus perfekten, auch bilanz- sicheren unverheirateten Bucnalter Bewerbungen mit lücken- losem Lebenslaufu Zeug- Bnisabschriſten schriftlich erbeten an 2604 S Lhenania Spedtious-Cesellchaft in. b.., vorm. Leon Weiss Taumol U eun Ullererſte alte Geſellſchaft, die über bedeutende wenig ausgenütte binnenländiſche Organiſation P ſucht geeignete— zur Einführung —92 in die Branche. Für mit ein⸗ b ind— 5 —.— erſönlichkeiten ſind erſtklaſſige Bezüge bereitgeſtellt. 8 0i38 9 Ausführl unier B. 8* Vogler, Berlin B. Pochhaerä, btert oder ſpäter gesucht. bote von Leuten mit mebrjäbriger — 7 mi: Angabe bisberiger Täligkeit Cakeltsſorberun, erbeten unter D. G. 1¹ an die 8 telle 8 Bewerbungen ſind D.* an Ala⸗Haaſenſtein& Iroße Oster-Artikel u. Market- lägzende Nebeneinnahme! Wir suchen an allen Plätzen Tührige Vertrcicr für die fela, Lnnurne füben gegen höchste Provisionen. Auch andere Versicherungs-Sparten können mit über⸗ nommen werden. Angebote unt. S. L. 2373 an Rudolf Mosse, Stuttgart erbeten. „ DSDoeseeseesbese 9 Tüchtiger, sachkundig. Sekretär 945 1. April d. J geſucht von Haus- besitzor-Organisatien. 9 Lebenslauf 2594 2252 Angebote mit Zeugniſſen, und Gehaltsanſprüchen an Grund- und Hausbesltzer-Vereln 9 Manuheim, C 2, 25. Hiesige Zigarettenfabrik sucht fücktigen Piatzsrireier gegen hohe Provision. Angebote Unter E. Z. 175 an die Geschäftsstelle dieses—— 2502 ſofealkuatoren für Elektrotechnik gesucht. Bewerbungen von Elektromonteuren mit Erfahrung in der Stark⸗ und Schwachſtromtechnik und In⸗ ſtallation ſind mit Lebenslauf, Zeugnisabſchriften und Lichtbild einzureichen an 261⁸ Badi-che Anilin-& Soda-Fabrik, Maschinentechnische Abieilung, a. Rh. Siadireisender gesucht zum Verkauf von Wanufakturwaren auf Teilzahlung und für Inkasso. Bevorzugt werden Herren, die in Mannheim eingeführt und derartige Posten schon bekleidet haben. An⸗ gebote unter F. D. 179 an die Ge- schäftsstelle dieses Blattes. 2610 Reisender-Gesuch! Eine der bedeutendsten Margarine- kabriken mit becannten Spez almathen sucht kür Rheinpfalz einen Herrn, der 5 die einschl. Kundschatt(Ceufleute und Bäcker) na hweislich mit Efolg besuch hat. Ausſührl. Angebote mit Zeugnis- absch fien und Angabe der Oehatsan- sprüchie bitten unter Beifügung eine⸗ Lichtbil les unter K. M. 620 an Rudolt Mos e, Mannheim einzusenden E23 Unsere Engros-Filiale von Zuckerwaren und Backwaren ist für Mannheim und Ludwigshafen per sofort zu vergeben. Interessenten auch Ni chtfachileute, welche über .000 bis.000 Mk. verfügen ist Torsügide„Existenz“ grholen. hlager. 8 an f. feazes e Karlsruhs i. B. 23 3844 22 erhrcier oder stiller Vermitiler für Transportversicherungen Lesudn 62 9 Herren, die zu Handel, u. Induſtrlekreiſen Ugute Bezlehungen haben, wollen ſich melden“ unier F. M. 596 an Rudolf Moſſe, Mankhelm 5 53¹9 ◻ RE fianbe un ibe zuch wenn nur in beſtlmmten Arbeiten bewandert, um baldigen Einiri geiucht. 2304 Hutfabrik Elsa Faul, Heidelherg. Glöheres Werk am Hlatze zucht zum möglichst sofortigen Eintritt einen durchaus erfahrenen 2606 Piaschinisten der mit der Bedienung von Dampi. maschinen und elektrischen Kraft- u. Lichtanlagen vertraut ist. Moase, Maunheim. Angebote Hlunter F. C. 178 an die Geschiältsst. Sseseeee e— 7 Leistungstähige Metalwarenfabrik 2 8 L ſucht für ihre Erzeugniſſe wie Schalter, Faſ⸗ ſungen, Jiolier⸗Rohre ꝛc. ꝛc. küchugen Vexireter: 5 der in der elektrotechniſchen Branche gut ein⸗ 2 8 — geführt iſt. Es wollen ſich nur branchekundige& L Herxen melden unter D. M. 137 an die Ge⸗— * ſchäftsſtelle dieſes Blattes. Seeseessees Iül nhene für unſer Stabelſen ⸗, Blech · u. Röhrenlager Sesuchlf. Angeboſe an 2554 Weli Netter à lacobi, Frankfurt a M. Taunusstrabe 6. Koblengrosshandlung ſucht zum 5 K0 Eintritt 2276 perfelcte Slcholypistin Angebote u. B. O. 189 an die Geſchäftsſtelle d. Bl iieeeee ee—5 e Slenotypistin perfekte flotte Arbeiterin Geine Anfänger) ſofort oder ſpäter 2424 E gesucht. Bewerbungen erbeten unter D. E. 130 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 2— * Stenolhpistin für Adlermaschine zum sofortigen Eintritt gesucht. Angehote mit Zeugnisabschriften und Gehaltsansprüchen unter F. E. 180 an die Oeschäftsstelle ds. Bl. Durchaus zuverlässige und peciekte Sienotypistin mit längerer praktiſcher Tätigkeit zum mögl— 4 baldigen Eintritt in Vertrauensstellung 8 gesucht. Ausführliche Angebote mit Lebenslauf und 1 Lichtbild erbeten unter H. M. 698 an 4— 3 929 2164 Antrſti 1. März oder 1 taczisc. gewanate Slenotgpistin ſür Fabritkontor geſucht noebote mit Gehalts'order ung unt. A. P. 165 ſen die Geſchäſteſtelle ds. Plaites erbeten. S eeeeeeeee Gewandie Stenotypistin 5 von bedeutender Fabrik in Würt. gesucht. Wohnung und Zuzugserlaubnis gesichert. Angebote mit Angabe der ce· haltsansprüche, seitheriger Tätig⸗ n und wann Eintritt erkolgen kann, unter Beifügung von Zeug⸗ 2 nis bschrikten, untec§. L. 2395 an Ladolt Mosse, Stutigact. Ex¹ S ο ο⏑ο ο D eneknunscaulunseunuuluneiinnsellee Tochter; gebildeter Elternels Lehr- Täulein gesucht einem Spezialgeschätt. Handgeschriebene Bewer- hungen erbeten unt. E. V. 171 an die Geschäftsst. ds. Bl. Sune ülktiüttsoupifipeitttuboniusnestiittütenisswesw nee eeeeeeeeeeee Zum baldigen Eintritt Hlllassige Ibeltefft + T Uen kür unser Holtekignt-Abänderunzz Atelier Persönliche Vorstellung unter Vorlage von Originalzeugnissen bei§8. Wronker 6 Co., Maanheim. ————————————————————— 2512 für Büro und Verkauf von 4 deeesse 2450 2 53 eeeeeeLeeeeee 22e222( 3. Ortsnetzen und Anschlussanlagen 5. Tiefbauanlagen; ſerner Berechnungs-Ingenieure(Statiker) niker und Zeichner; eiſtungsfäbige Strumpffa in Chemnitz 18 für die Pfalz einen zuverläſ⸗ ſigen und rührigen E23 Hertreter welcher erſtklaſſige Beziehungen zur einſchlägigen Kundſchaft und gute Branchekenntniſſe haben . Nur ausführliche Angebote erbeten unt. 8076 an Rudolf Moſſe, Chemnitz. Gcncral-Verireier Angeſehene und ſucht für ihre umwälzende Erfindung Vertreter dienſtabwerfende Artikel werden mit abgegeben. 201 2 55 Handels⸗ und Induſtriekreiſen gut eingeführt tikel gegen hohe Proviſion geſucht. Die ſüdd. Omega Feder. und Füllfederſabrik für verſchiedene Bezirke Badens. Weitere ver⸗ 8-Vettrieb 915& Krauss 6. m. b. H. Stu—.— 19. E2³ Tüchtiger bilanzsicherer Lubzlorä) mit nur la Zeugniſſen von Schuh⸗ großhandlung geſucht. 26⁴⁰ Angebote unter P. M. 187 an die Geſchäftsſtelle dis. Blattes. E Verteter für nachweisbar leichtwerkäufliche, zeiigemäße Ax⸗ 9999 unter„Sicheren Exfolg“ A. K. 51 an die Geſchäftsſtelle erbeten. Für ein hieſ. Automaten-Restaurant mit Delikateſſen⸗Verkaufsgeſchäſt wird per ſof. eine orStKlass, Kraft für Bedienung und Verkauf geſucht. Hohes Gehalt wird zugeſichert. 112 Nur durchaus bewährte Kräfte, welche Branche· tenniniſſe beſiten, wollen ſich melden bel Lang, Eni HeckrsTa 89 3. Junge Dame aus guter Familie. die bis Oſtern Kurs in Stendgr. und Maschine mit beſtem Erxfolg abſoloterl hat, kann zum 1. April auf ſehr angeſeh. hieſigem Büro als*72 Anfängerin eintreten Nur ſolche ſg. Damen, welche ordnungs ⸗ liebend, fleißig und zuberläſſig ſind, und das ernſt⸗ liche Beſtreben haben, ſich durch Fleiß und Tüch⸗ tigkeit mit der Zeit eine Verirauensſtellung 9 zu ſchaffen, belieden ſelbſtgeſchriebene Angebote mit Lebenelauf und Gehaltsanſprüchen unter 8 U 86 an die Geſchäſtsſtelle ds. Blattes einzureichen. 72 Filialleiterin guter Mannheimer Famille, gewandt im Verö⸗ kehr mit Kundſchaft per ſofort gesucht. Um ausführliche Angevote mit Lebenslauf und Angave der bisherigen Tätigkeit, ſowie erlucht Fr. Aug Grün. Hieidelberg Scmferbacher Landstt.—6 Fräulein oder junge Frau mit zuter Allgemeinbildung zur Ueberwachung eines ſiebenjährigen Mädchens icgsübe per ſo · fort oder ſpatex zeſucht.— Bedingung iſt Mit⸗ ilje in der Zimmerarbeu und Erfahrung 617 Rähen und Flicken Aubebore anter D. B. 127 an ne Selchftel. SGeſucht kür kleine Familie 2 Verſonen) ſum mögl. ſojortigen Eintritt freundl. arbeitswilliges Wir suchen in dauernde Stellung für unsere Hauptverwaltung und für unsere Aussenbüros: Ingenieure für Projektierung und Bauausführung von Hoch- und Höchstspannungsanlagen 4 Transformatoren- und Schaltanlagen 4. Maschinen-, Kessel-, Pumpen- u. Transportanlagen Werbe-lngenieure für Groß- u. Kleinakquisition Montage- Ingenieure, Montage- Inspektoren, Tech⸗ ausserdem selbs' indige branchekundige Kaufleute, Hochspannungs-, O Snetz- u Inst allationsabrechner, Einkaufs- u. Verlaufsbeamte, Ligerverwalter usw. Bewerbungen mit kurzgehaltenem Lebenslauf unter Beiſügung von Zeugnisabschriſten u Lichtbild an Rheinische Elektrizitäts-Akliengesellschaft 2⁵8⁰ Stadtreisende auch Damen, bei hohen Bezügen geſucht Noble Tätigk., kein Hauſieren. Angebote unter X. T. 85 an die Geſchäftsſt. B656 ee eee ee Leistungsſäh!ge Mährmiteltabrik Sucht für den Vertrieb ihrer erſtklaſſigen Erzeugniſſe, wie Vanillinzucker, Back., und Vanillin⸗ rührige Fertreier auf eigene Rechnung oder gegen Proviſion Es wollen ſich nur Herren melden, welche bei den Kolontalworen geſchäſten, Konſumveteinen, Waren⸗ häuſern, Drogerien uſw. Ieut eingefuhrt ſind. Angebote mit Angabe des Bezirks erbeten unt. §. B. 2386 an Rudolf 5 Stutigact Our Siadt und— kreis rühriger ierircter geſucht, der die Intereſſen einer Spezlalmaſchinen⸗ jabrit mit Erxjolg wahr⸗ nehmen kann. Reſe⸗ Angebote mit renzen erbeten an R. Schröder& Co. Frankfurt a.., Frieſen⸗ gaſſe 22; Generalvertreter der Firma Gebr. Janſen, — M⸗Gladbach 2 m e con lelſtungsfähiger FIzenentabrik n. ſeli günſt Bedingungen gelucht. Nur eing. — Herren wollen ſich Emeiden v. S. 1. 542 an die Ala-Haaſen⸗ ſtein& Vogter, Stuttgart. Ei59 Zunerläſſiger u lücht ger Mann, verheiratet, ſucht Ibis 1. Apcu Siellung als Buodiener Portier od. Kassenbote bei Bank od Büro Auch mit Regiſtraturarbeiten vertraut. Kaution und piima Referenzen vor⸗ handen. Angebote unier D 483 an b. Frenz. G. m. b. II. E30⁴ Mannheim Admung 1 Hausierer oder Vertreter für geſ. geſch. Maſſen⸗ artitel geſucht. Hoh. Ver⸗ dienſt! Nöh. Emit Heceel⸗ ſtraße 99, Böhme, 1. St Nebegverdienst ed neue Ex ſtenz. dauernd vohes Einlommen d Poſt⸗ verſand im Hauſe. Bar⸗ kenntniſſeen erſord. G23 Oratis-Auskunft Kähler& Co., Serlin. K 1318 Seclomerſſ raße 5 Selbſtändige Wh eſucht ür—4 Abende n der Woche. 4 1. Ma⸗ cchinenſchreiben. 1677 Dauerangevote anter B. G. 182 an die Beſchäfts⸗ Mäcchen für alle oorkommenden dausarbeiten. In dieſer Stellung kann ich ein beicheid. Mädchen mir guten Umgangsſormen im chen und Backen Praftisch ausbilden und findet ber guter Vex⸗ 4 ——— 8 Stüge. 8. 1 Arepbe. ſtelle ds. BI Auges Macchen!? Zu eriragen 64/ta U merer geſucht. Strieber. T 1. 14. 1 Tr. 0 Samefag, den 19. Februar 1921. Mannheimer Generat⸗Ungeiger Gbend⸗Ausgabe 5 Ssickel Wollsteffel Herrliche Künstler-Seiden Gute reinwollene Stoffe entzückende Barbenstellungen. gedruckt 130 em Breit. vorherrschend bleu. auf la Seiden-Cachemire, China-Crepe, Mr, 89. 50, 67. 50, 59. 00, 2350 9. Seite. Nr. 84.* Waschstoffel aus der ueuen Kollektion helle Dessins, Dirndel, Türken etc. schou heute unter Preis 12 Meter 18.50, 17.90, 16.28 30 Rohseide 98 em breit. 73 —— Einfarbige Diagonal en den Piciruœn neben der Haubtbost. 97 65 0 8 doppelbren. Meéter 22.50,— ———— 50 Reinwollene Popeline feine Seiden-Satin em bieeenn 1u. 59.50, inwollene Popelin 39 21 doppelbreit 5 Meter 30 wundenv. türk. Dessins Meter nur 9 30 Die Firma verkauft ęute Ware anerkannt billig, Alle in den Mantelseide 125 0 Anzeigen und Schaufe netern argebotenen Allikel sind immer 120 eim breit, voll imprãgn. Mtr. 0 2 Schwelzer Stickerel-Stoffe m mereen Menen em kane. Dis Annsboe re in i, escklrm-Selde Einfarb. Messaline——— 8—2 zr praktische Blusen und Kcleidet 32 enchlicher Weise, ohne 8 hochtonender Sehſgwort⸗ 90 em br. Mti. 63.50[ 65/00 em br. Mir.—65 5⁰ 5 1. doppelbr. Mi.„ 80 em bi. Mtr. 10.50, 120 em br. Mir.„50 ——————————————— Euchhalier Tüfffenhaus F it evil. b— 26 Jahre alt, ledig mit der doppelten, ſowie Leinmer Wohnung zu verkaufen gegen Barzahlun amerikaniſchen Buchführung und der damit ver⸗—3—8 unter C. A. 92 Geschäfts- Skalt 15 Seinquartierungf 7—. In welch 0—— Hauſe 0 9* Uſiterr ieheN Wer deiellgr ſich an Lamieshalens,, klfad 1, Karibsac können zwei Räume an ſleißiges ſolides Ehepaar 555 8 ſſen Wir—— auf Ostern einen Ichrine mit guten Schulzeugnissen. JoseiFuꝛzd. 8. a. b. l. Idustrichalen Hülsenfrüchte Goßhandlung. Ein epochemach Unter. Durchaus ſelbſtändiges nehinen sucht ſ. größ. Madchen kinderlos, Kaufmann) zur Gründung eines bundenen Korreſpondenz gut vertraut, an ſelbſt⸗steſie dieses Rlattes. 85—5 Aberiaſſen 3 Näheres nach Ver⸗ B u. ſtändiges Arbeiten gewöhnt mit guten franzö' einbarung. unt, F. 15⁰ 805 Anged Angebote unter A. Z. 66 an die Geſchäftsſtelle. die Geſchälteſtelle. S17 Seeee, e in zentraler verkehrsreicher Lage des Lindenhofs Zur Gründung eines durchaus ſoliden mit kl. Laden und 2 Zimmerwohnung evtl. bezieh Weinrestanrants verbundenmit Kim. 2 raſchfördernd. bar dafelbſt. Wirtſchafteränmlichleiten für Büro Welnhamdlumg u, Delileatesson e. 0 oder Ecladen mit 3 Zimmerwohnung, ſehr ge⸗ wird in geeigneter Lage Mannheims S 1un 65 ſchen Kenntniſſen wünſcht ſich zwecks Erweite⸗ rung ſeiner Kenntniſſe zu verändern. la. Ne⸗ ferenzen. 9942 Gefl. Zuſchriften unter 2. N. 29 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle ds. Bl. flükiabis-Vebexveber Junger, gewandter Raui⸗ mann ſucht, zwecks wei⸗ terer praktiſcher Ausbil⸗ zu verkaufen Me 800.— fä- Uud Ceschütpat Bezirte ſeribie—— + Bezuksdirektoten S 2 die längeren dung, für die Abendſtund ſadellos erhalten. kaum ſeignet, ſofort zu verkaufen. 31 Aufenthalt im engliſch enee eee linänfeie F. l. Se. S. Br Seslelel, ällol-Ua Suer hostek. Leachtt 20 Minle könn, berückſicht Sabn. Augufta 595 Guͤterhaltener 8 5 0 2616 zu IIE oder zu kaufen geſucht. B617 cgedoe mit— werd. Ang u. P. P. l. 7083 f Tüchtiges Beschättigung. Fl Hand alle 12 Angeb. mit Angabe der Größe, Lage, Keller⸗ 3 5 v. 174 an die Audoll Moſſe-Sranki a. N. Angebors umter R. B. 70 UThandwagen verhältniſſe ꝛc. unter 8. U. 91 an die Geſchäfts⸗ Geſchäſtsſtelle d. Bl. degewandte 611 an die Geſchäfteſt. 32 E 611 Adler-Eimousine ſtelle ds. Bl.—.— *4 Henen und Damen bae, bürgerlic tochen Hellensuchende Segkahelmerir. 18 auch Invaliden, überall geſucht zum Vertrieb ein. tägt Gebrauchsartitelsbei hohem Verdienſt. 75 Rückporto erbeten BR. Frank, Karleruhe, kann und Hausarbeit verſieht, in kl. Famiiie 3 per 1. März oder ſpäter geſucht.— vot handen. 693 Wolkt. Kallerring 48 —— 72. ——— 10. Vorderh. Eerr Alucht für Bedienung des Fernſprechers und für Aeinere Büroarbeiten weldlichen Lehrling. Schriftl. Angedote unt. E. C. 153 an die Geſchälts⸗ Relle dis. Bl. 1605 Lehrlinge in Handel und Induſtrie 2 thre Vertreter, laſſen ſich vor Abſchluß eines Lehroertrages berat.durch 9 D. H. V. Oewerkſchaff kaufmänn. Angeſtellien Mannheim, 1687 Friedrich Kariſtraßze 14, Geſchäftsſtunden o 11—5 d 6 Lchrling Sohn achtbarer Eltern, für meine Elsen⸗ handlung zum bald. Eintritt 1601 gesucht. Bewerbungsgeſuche u. Beifügung eines ſeibſtge · ſchriebenen Lebenslauies und Abſchriſt des Schul⸗ entlaſſungszeugniſſes er⸗ beten unt. E. A. 151 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl EEEE EEe Tuchtige Hakäoik durchaus branchekundig, mit guten Zeugniſſen, findet per ſofort eventl. ſpäter angenehme Stellung. 1691 Strauß Uhren, Gold⸗ u. Silber⸗ waren, O 1. 8. Hadchen r Haushalt, eventl. auch gsüber ſofort geſucht Kaiſerring 8, 1. St. 90 Deſücht ſür ſoſoti ein 96 geiundes, fleißiges Mädchen das in Küche und Haus⸗ arbeit bewandert Eiwas Kochtennmiſſe erwünſcht. Näheres bei Fraul. Weickert Rennershoſſtraße 15, l. (Lindenhof). Hädehen mit guten Zeugniſſen für ofort oder r geſucht Outer Lobn. B680 Tchülges ſteißiges 0 Hiädichen das kochen kann und alle Hausarbeiten übernimmt dei hohem Lohn per 1. März + 5 Vorzu⸗ B G. 20, Part Tüͤchtiges, ehrliches Mäcchen 5 das kochen kann, bei hohem Lohn u. guter Behandlung geſucht 88 Kaufmaun, O2, 21. —— üchtiges Anmermiächen das nähen kann, — a. 1. Merz antten welches eine Haushal⸗ tung ſelbſtändig zu ſühren verſteht u. perfekt kochen kann per 1. März a. c. bel gutem Lohn geſucht. Näheres zu erſahren bei Alwine Hani Hodes, B 1, 5. 1521¹ Perfekte S 9 Köchin und ehrliches Zimmer⸗ Mädchen bel hohem Lohn und guter Behandlung pr. 1. März geſucht. Zu erftagen 1613 Kramp D 3, 7. Kinder, ür Be von 4 u. Mädchen von 2½ Jahren ſuche ich für ſoſort eventl. ſpäier meine eine erfahrene, ältere proteſtantiſche fuein die Lahcünae die ſich nur der Lerlege und Erzalehung der Kinder men hat. Schriſtl. Angebote an Ernu 11. Iippels Lubwigshaſen a Rh. Liiziſtraße 146 unger hankbeannter —— 7 ſucht zur weiteren Ausbildung passenden Wirkungskreis. Kleines, ſireng reelles Seſchüſt, wo auch vielleicht Gelegenheit im Reiſen gegeben iſt, bevorzugt. Angebote unter 73 Aloys Korallius Zda. Bank. Inland u. Schweiz haben Erfolg durch Anzeige im Heimverlag Radolſzell a B. Mk. 1— Porto beileg. Fräulein ſucht Anfangsstelle im Servieren? in Kaffe, bütgerl. Bler⸗ oder Weinreſtaurant. Angeb unter V. S o an die Geſchäftsſtelle d. Blattes Füsser 4 Ovalkäüsser, von 17 bis 22 Hekto, prima erhalten, ſowie Tonn⸗- Re von 100 bis 600 Ltr. hat zu ver. kaufen B0 Emil Hauger Küfermeiſter Schwetzingerſtraße 152 n Mannheim, Heidel⸗ berg od. Umgebung ſucht nleb. fauten —* 7 od. Zahnarzt(in is ev. duch Haush) Beſ äftigung. Kenntniſſe 1. Dental⸗Brancheu Buch⸗ RN Angebote unter . 77 an die Geſchäfts⸗ ſtele ds. Blattes. 42 Suche für meine Tochter aus gut. Fam.(Beamte) Lehrstelle als Verkäuferin in ſein. Geſchäft. Angevote u. B. 2. 91 an die Geſchänsſtelle. Aotteres Fräulein Sucht Stellung als ilialleiterin. Kaution kann geſtell: werden. Angeb. u. B. V. 87 an die 27 55 1507 Eckhaus in erſter zentr. Lage mit bei Verk. beziehb. Panerreräumen ſehr geeign. ſür Büros u. a. Geſchäftszwecke preisw gu verkauſen. Näyeres durch Immob.⸗Büro Levi& Sohn 01, 4. Breiteſtr Tel 595 Migst len Plzuen größ., vorzügl. rentier. Lolchasa mit freiwerd. ſchönem Laden u. Nebenr. bei gr. Anzahlg. zu vert. Ernſtl. Refl. erf Näh d. mmob.-Bärs Levi& Sohn Q1,4, Breiteſtr. Tet. 59 Alfred Kyauff 15 Meerſeldſtraße 39. Seltens Geſegenheif“; zum Selhstündig⸗ machenſ—2 Herren od. Buchdrucker! Ein ſeit 1885 hier be⸗ ſtedendes Aaulzwe-Aik--elc. Seuc. 8. Lacxeraderef wegen Todesfall ſoſort gegen bar zu verkaufen. Angeb. u. C. B. 93 an die Geſchältsſtelle.»87 Eimen Poſien Leitewagen und 184⁷ Kastenwagen preiswert abzugeben. e E 2, 10. 683 Strieder, 0 6. 0. 1 ſchirme, Stöcke, Lampen⸗ 287Lehabank zu verk. Laxeloahränte in verſchied. Größen 7—5 zu verkaufen. S0¹ Dan. Abarie G 8. 19. Cashefd ſehr gut erhalten, 4teil mit Abſtellplaiten, weiß emaill. vern. imit., gutem Back⸗ und Wärmeofen ſofort zu verkaufen 455 Ein eleganter Salonspiegel, ein Smoking-Anzug für jungen Mann u Verkaufen. 9091 Anzulehen v 9ʃ½ bis 11½ u. nachmitt. v. 2 bis 4 Uhr Näheres M 7. 16 1 Sola und 2 Fauteunhs billig zu verkaufen. 57 Er. Meber, I⸗uieilsiasse, I7. Llänabmeanzebot Eleg. braune Herren-Stiefel mit Gummiſfleck, M. 160— Knabenstiefel mit Gummiſteck, M 88.— Me“z& Co., l. 4, 4 Halieſt. der S, rahenbabn Bismarckſtraße 1671 fahrbereit, 8 /16 PS., 4 zylind., 5 Sitze hreiswert zu verkaufen. unter F. K. 185 f die Geschattsst. Angebote kled. deiwubwagen ſaſt neu zu verkaufen 47 Cannabichſtraße 24, I. lks. /Kl. Kut. Herg verkauft billig 50 Dieta, Elfenſtraße 41. Zirka 10 Ll. R90 hat zu verkaulen. Kaunheim- cen — 4 gut erhaltene unter 438 Gesucht werden 2—5 SGMelbüsche. bote mit Angabe der Maße und Prels N. 168 an die Geſchäftsſtelle dis. Bl. gebraucht suchen zu Moser& co. 1 Er. Viehhefstrasaa 8— Tel fen 200 biter⸗Eisenfässer kaufen 2638 Mehrere 1- und mehrpferdige Drehstrom-Motoren geſucht 110/220 Volt. Ang. unt. Poſtfach 277.93 Kauie neueres mit heiwerdender Wohnhaus 18³⁰ Diinglichkeiiskarte vork. Ang. u..O. 14la. d. Gesch. —3000 qm. welches ſich Lager⸗ platz eignet, zu kaufen gerucht. 9982 an die Geichäftsſtelle d Bi Leruct Roklenuerd mit gutem Backote 3 erfragen 0 6, 9 r Sterieder. 56 8 16 Bds, Brocxhaus- Konversations- Lexikon Herren⸗Touren⸗Schuhe Gr 43, Damen⸗ Schuhe, Gr. 40„Zinkeimer m Deckel apatier Waſchgeſtell onnen⸗ ſchirme, Campenzug. eiekt Klingel, Zinkwaſchbüne. Flaſchen u. Krüge, Ofen⸗ rohr, Waſſerkanne, Ab⸗ laufgeſtell, ImtiHalter.Roſene zuvef. Rich. Wagnerſtr. 4, Pt. 10 Leintüriger Schrank u. Bettſtelle m. u. Matratze, 1 kl. Waſch⸗ kommodbe, kl. Beiiſtelle m. Matratze, Handtuch⸗ ſänder, kl. Kü henbüjert, Geſſhirrbank, 3 Küchen⸗ ſtänte u. guten Filihauer Laurenttusſtr 27, Seitenb Ankauf! Zahle h. Preiſe ſ. Einzel⸗ möbel.getr Kieid. Schuhe Wüäſche uw. Karte genügt, Keaue 830 Uuren, Schscksachen, Geblese, Silbergegoa⸗ weünde zu Tagesvrelsen. KSrtmann. 3. 28 EUnmeixohnung bTundsfück Gefl Angeb. unt.P 22 B602 Sulat. J2. 10. Vermietungen Vermictungen von S85 [Löden Magazlnen Fabrisrasmes vermittels Iamoblllen-Büro E& Ska 21,4,—9 Tal. 80e Mfiet Sosbelte⸗ Wonnungs⸗ Tausch ſchöne 3 Zimmer⸗Woh⸗ nung Ludwigshafen, Nähe Anitinfabrit, gegen ſolche in Mannheim umzu⸗ tauſchen. Angebote er⸗ beten unter C. P. 97 an die Geſchäftsſtelle. 94 Eine gut erh. brauchbare Feldschmiede mit d nötigen Werkzeugu. Anbog circa. 50—75 ke ſchwer, ſoſort zu kaufen geſucht. Angebote unt. D. 119 an die— 1579 Lalufrurn Ciasschrünke. Senud⸗ ladenschränke, Theke Gelegenheitskaufl 2 Greitellige Allalgz ſamt ee mit Woll⸗ auflage(Friedensware) ſaubere Arbeit u. 2 Drahi⸗ röſte, alles neu, preiswert abzugeben Händler ver⸗ beten Daſelbſt ein guter Hofhund zugleich auch Rattenfänger zu verkauf. Käſertal, 9907 Glasküsten etc. zu kau · ien geſuch 661 Tele Puen 786a. ſow verus · 43 lack.e wer · en zu den en ange · kaukt. Vermittier erhalien bohe Proviſſon. nit Gektreach. Meschnesbell. Jakob Stephan Mannheim, J 43 Nr. 10. Wormſerſtratze 36, ll. Pxüs in Scrath.3 höchſt. Prei⸗ Lr ere gen drl Engei S18 Leleen 768 Loder 2 ſecre B520 Eimmer womöglich mit Kochge⸗ legenheit ſucht jun jes Eoe sdar per ſofort oder Eude März. Geſl. Angeb u.§. P. 56 an die Geſchäſtsſtelle 7 Junges, Tinderl. Ehe⸗ ſucht per 1. März ein gut fäl Lan. Geſl. Angebote an “. Steh'ik. klchesheim. Auu Raſtatt ——————— ↄ——— Wohnungen tauscht 89 in Mannheim u allen Sisat Deutschlands Lcen. Minuungr- fala-Tesaüchkat Hale a. S. Kohlschütterstraße 2. Verlangen Sie sotort Auinahmeschein. Eäulein in gutſituterter Poſition ſpäter möglichſt bei älterer alleinſtehender Dame m, in zentraler Lage Mannheims 241 ſucht per bald oder S0 Zimmer. Gefl. Angebote unt. D. 4. 126 an die Geſchäftsſt. 8 2 2 4 0 E Loder 2 Räume 9 2 8 1 parterre gelegen, zur Errichtung eines 2 1 kleinen Lagers in Gußwaren schnell-— g stens zu mieten gesucht. Angebote 1 unter D. U. 145 an die Geschä'tsst. ꝛc— —————————————— mit Teilephon von ſtelle dieſes Blattes ſeriöſ. Firma zu mieten geſucht. Angebote unter W. V. 62 an die Geſchäfts⸗ B6⁴9 Lehrer 5 ſolid. 1 Bis 2 Pae ma in gut. Hauſe als mieier. Keinerlei Bedieng. Möglichſt Neckarſtadt od Oſtſtadt Ang. u G. O. 80 an die Geſchäftsſt. ds. Bl. lch suclie veräkum. 0 4 Umnmer kuche. Bad. Mansatde im Tausch gegen kieineie 4Zimmer eic. i. Zeutrum. Ang. u. D. O. K ſllx Lalac. Schöge 3 Zimmerwoh⸗ nung Bad, Manſarde und Zubehör, Gas und elektr. Licht in Vorort gegen—3 Zimmerwoh⸗ nung in der Stadt, gleich wo B676 Angebote u A. M 53 an die Geſchäftsſtelle. Junger, ſolſder Mann Akad, ſucht freundlich möbl. Zimmer möglichſt in Nähe des ſtädt. Krankenhauſes Angeb u A. J. 50 an die Geſchäftsſtelle. 9995 Fräulein ſucht ſof. beſſere Schlafstelle Aduiung! Weiche Famille oder errchaft überläßt jung, hepaar 28 —2 Ummer woſelbſt d. Hruu als Stütze dienen kann. Angeb. unt. .B 68 a d. Geſchäſtsſtelle. Tüccerkohr alcad Danehen gibt Seibſtgeder durch zu bequemer Rück⸗ gabe Ang u. S. G 48 an die Ge 8 ffet Darlehen und Hopordeten] Wat —. wir unter günſtig. edingungen, bei raſcher diskreter Behandlun Angebote un M. an Ala-Hac enitein 2 Vogler. Manuhelm E251 Bei mehrfacher Sicherheit ſehr guten Zinſen eventl. Gewinnbeteiligung -—8Tausend ark von Selbſigeber ſofort als Darlehen aufzuney. 992⁰ Angebote unter B. N. 88] Seſucht. an die Geſchäſtsſt. 79 Anſtändig. Arbeer ſach bis 15. März ein 4 Maliolkeslinaet Schwetzinger⸗Vorſtadt be · vorzugk. Zuſcht ſten an Mäler, Kleinſeldſtr 24,! Möbl. Zimmer von jungem Kaufmann für ſofort oder ſpäter geſucht Eigenes oerfügbar 1000 Angeb. unter A. L. 92 an die Geſchäftsſtelle. Rüßices. Finderloſes Cher paat. Mitie Vierzig, ſuch gegen gute Bezahlung Wudnine moblene Wln alerg Umae in guter Gegend. möglichſt mit kieinem Raum für Kochgelegenheit. Dring⸗ lichkeits ⸗ Beſcheinigu* vorhanden. Angedote unter C. E. 90 Han 2 Geſchäſtsſtelle d. Bl. Angedote unt. 2 C. 19 an die Geſchäftsſtelle gibt ſchnell, Piskret ü0 U. bar bis 5 Jahre Ratenr ickzahlung. West-Latzow Berlinw.256, Winterſeld⸗ ſtraße 8. Gegr. 19 70.1171 Abol M von tücht Geſchättsmann und gegen gute Sicherden a. monati Gechſel, od. edt. üller Jeilgaber Angebone Casaltsbene, 88f Erfahrener Kautmang ſucht ſich tmmit N. 50000.— oder mehr an beſtehendem lukrativen Unternehmen tätig zu veteiligen, 1679 Adreſſen u. E Hi. 188 an die ſioſtelle. Ca. 300 Damen! d. u. größ. Verm. uch. Herr. Stand. Koſti. Broſp.d. Pförtner. Berlin SW., Str. reell. Halkalen Hübiche Dame, aus ut. Famiſie, 38., kath, ſu ugendl. ſympath. Erichei⸗ nung. u. gediegen, 50000 Mk. Be wünſcht ſolid. charakterv. Herrn tmögl. W amien) zwecks Heirat 103 lernen. Str. iskret eſichert. 2— 9 B N. 79 a. d. Geſchäftsſtelle d. Bl. vermittelt Frou 410 1, 16 Dame. tüchtige Geschüftsfrau. 40 Jahre alt, mit ſeinem Ge⸗ ſchäft, noch rüſtig und ge⸗ ſund, ſucht Herrn mit gu⸗ 8 Geſchäft zwecke eirat. E² Zuſchriſten unter N. N. 628 an Rudol Mosse, Manuheim Herr, 24 Jahre alk, evang, ſucht die Bekanmt⸗ chaft einer Dame ermögen, weiche Luſt und Liebe beſitzt für ein Bei gegenſelt. Neigung ſpätere 18679 Heirai. Ausführliche Zu— mögl. mit Bilo unter A P. 50 8 ſchältsſtelle. Diskretion Ehrenſache. Zwei jun— in — 1 3 295.——*— n mit 3 an · r ſen Damen nicht 1 Jahren in Ver⸗ ——9 zu treten zwecks cirai Zuſchrift m. Bild, welches ſofort zurückgeſandt 838 unier B. A. 67 an die Ge⸗ ſchäftsuelle ds. Blattes. .rengſte Diskreuion ver⸗ langt Und zugeſichert. Junger Mann, Hand⸗ Seschäſt unb Perungelt ft 92 Jahre, kath., große ſtattliche Erſchein wünſcht bis zu 28 Zahre (am liebſten vom—— mit eiwas und—— zu werden, zwecks Helrat E emein: 80 8— B. T. 85 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle erbeten. 71 Orosse schl. Dame 25 Jahre, sehr hãuslich natur · u. sporil., nicht unvermögend mit ein gerichteter Wohnung, 7 aus bester Familie, sucht mangels Her⸗ bekanntach., Her u in sich. Poa.(Atad bev.) kennen ꝛu lernen xw. bald. ideal. Neigunęs · ehe. 110 Zuschilit uni. C..5 an die Oeschäftsstelle dieses Blattes. ** J 1 ———————— 10, Seite. Nr. 84. Manuhelmer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Ge, f. 8 S Kauued. Ge * Ausſuſrunq in eigener—.— ————————————— Ae. 2 B S. SOlen, 2. SHehg, 22 u uee. aull. Sumeee, Qa. 2— amon. Sl. 2 um. SGuaeeen, Suen ee,, ul. S, 2222 22 ee. S. —————..——.————— SHeeg. Sröa. 3 S, ee, 9 SMen, SMM, m, Ged. Sule lanſonmen von Damenſuten neuesle Fen Sesehn ter gurman, 93./ Bestellung im Interesse * 8 erbeten. gibt blendend weiſſe Wösche. 3 ersetzt die Rasenbleiche. macht Wouwzsche ſocker und griſſig. schont und erhält die Wäsche. spart Zeit, Arbeit, Seiſe und Kohlen. wäscht schnell, billig und gut! Mlleinige f ahrihaatan: kIENHKEl. A CIx. OssELNQRE. Waäschmittel iͤaeunnneuuuguumun L oletenc freier Aufenthalt 4 im Schwarzwald —3 Wochen für älteren Herrn, Dame, Knabe oder Mädchen gegen Beſorgung von—3 möbl. 1 oder unmöbl.— mii Kächenbenäcrng, in gutem Hauſe zum 1. April 1921 oder früher 400 junges ruhiges kinderloſes Ehepaar. Angebote unter B. K. 76 an Nie Geſchätsſtelle Rolladen— 999 *—. ehargtäteg, — en, e Sfigflon 8 Mermau; U E alausien-Fabrik Argartenstt. 30 Manahelm Tel. 2002 2 eeeeeeeeeeeeee ah-U. Luscneibehus Tünlu Erstklassige Ausbildung im Zelchnen, Schneiden u. Anfer⸗ tigen sümtl. Damengarderobe erteilt gründlich, 886 Anmeld. täglich. Kuffner-Koebig, 8 b, 18, K 2 Classchränke, Theken mit Olaskasten und Schubiagen, Uadenkasse, Büropulte, Lager-Regale, Regale auf versteil · baren Eisenrahmen, sowie große Schau⸗ fenster-Glasabschlußwand sofort preiswert abꝛugeben. 78 8. Neuberger, 0. 3. Olia Nur 11111 100,60 oder 112,30 Mk. jährl. Anfangs⸗ beitrag für 10000 Mt. Verſ.⸗Summe zahlt ein 25od. 30jähr. nach den neuen Tariſen—0. Wichtig für Jungverheiratete, Berufs⸗ anfänger, Kaufleute zur Sicherſtellung fremder Werte(u. a. für Teilhaber) Aus⸗ landsrelſende, Handwerker, äberhaupt für ieden, der für mäßige Belträge möglichſt hohe Summen verſichern will, ohne ſpätere Eintommenserhöhung abwarten zu müſſen und dadurch infolge eintretender Er⸗ krankung die Verſicherung vielleicht er⸗ ſchwert oder gar vereitelt zu ſehen. Vollkommenſte Verſorgungsformen: Lebensverſ., Invaliditätsverſ. und Witwenrente terichnr rl. Geſamtabſchluß: 8 Milliarden Mxk. Bezirksbüro: Auguſta⸗Anlage 17, Tel. 7554. 2322 E Ladladen- Reparauren Ubernehmen wir zur sofortigen Ausführung durch geschulte Rolladen-Monteure. S5s Neu⸗Anſertigung von Holz- und Stahlwellblech-Rolladen Beissbarth& Hofimann iapesischaf Tel. 1055 Mannheim-Rheinau Tel. 1055 Beste Gelegenheit kür Polsterer, Matratzenfabrikanten ete. Crössere Posten direkt importierte 3 Polster-Wollen auch ballenweise hilligst abzugeben. Lhonn, Sazel& Vo.,, fih. Zolhoistrawe 1 Lelephoa 757 3 Brikeit, Holz, Toti und trockenem Brennholz, rationiert und untationiert ab Lager und ſrei Haus Zu Woerien, Luisenring 62, Vel. 330 Pl. bpäff Hansahaus Fern- sprecher 6148. 0 IILELLLI ſſäpi WIE Umwerbählen Oruckscheift 7 83 öBerggnE S Sglisliger EEBARPvomelbel 2⁰⁰ wdꝗ groôssler QuS ο Tiedmanas giner FioEEN 80805 nnheim, — Fernspr. 7⁵9 24 2⁰⁴⁴ Sfülühhgaunauauhuͤnunawuanvu Wir 78 zur Lielerung aller Sorten Kohien f. Grehe 6. m. b. H. Telaphon 436, 1436. Kontor K 2, 12/13 Lager Priedricksbrũebee. uchführung und KS Pt 7 H Steuersachen desorgt zentnerweiſe nur an Verbraucher dei B685 B. Gerhardt, L 6, 16, Ul. Süchertevisor. 866 Tagespreisen. Uanzen E