* tretung aller Gruppen und Berufe des deutſchen Wirtſchafts⸗ uns auch die Gefahren, die eine Ablehnung der Ententeforde⸗ . nicht nur ſprechen, ſondern auch handeln können. und die Bedeutung der geſtrigen Kundgebung des Reichs⸗ Freitag, 25. Februar 1921.— Ar. 93. Boiger DPezusspreiſe: In Mannheim u. Umgebung monatl. eiuſchl. M..10 für Sringerlohn u. Eingieyungse uhr We..40 Poſro viertelfätel. N. 24. oyne Peſigebühren. Einz. KAummern 26 Pfg. Alle Preiſe erzeit——— Konio Nr. 17000—— B. u. Rr. 2517 Lubwwigahcen a. Rh. Geſchäſts⸗Reberſtelle in Maanbeim: Reckarſtatt: Waldhofßr. 6.— iprecher Nr. 7040—7046 Mannhe Drabt⸗Advoſie: Generalanzeiger Das Rheinlands Treue. Der Kölner Oberbürgermeiſter zu den Pariſer Beſchlüſſen. ONB. Köln, 24. Febr. Nach Eintritt in die Tagesord⸗ nung der hieſigen Stadtverordnetenſitzung führte Oberbürger⸗ meiſter Adenauer in Bezug auf die Pariſer Beſchlüſſe und die Londoner Konferenz u. a. aus:„Sie wiſſen, daß in Paris Beſchlüſſe gefaßt ſind, die namentlich die Rheinländer in ſtarke Mitleidenſchaft ziehen werden. Für eventuelle Fälle ſoll an⸗ gedroht werden, die Verlängerung der Beſetzung und Errichtung einer Zollgrenze am Rhein. Das erſte würde eine Verlängerung der ſchweren Laſten, die jetzt ſchon unſere Bevölkerung erträgt, das zweite eine wirt⸗ ſchaftliche Vernichtung unſerer Heimat in ſich ſchließen. Ich zweifle, daß dieſe zweite Drohung auf den Friedensvertrag geſtützt werden kann. Wenn ſo für uns Rheinländer außer⸗ ordentlich ſchwere Tage bevorſtehen, ſo macht uns das nicht wankend in unſerer Anhänglichkeit an unſer Vaterland.(Bravol)“ Gegen die kommuniſtiſche Fraktion des Kollegiums wurde folgendem Beſchluß einſtimmig zuge⸗ ſtimmt: Von den Sanktionen, die zur Durchführung der wirt⸗ ſchaftlichen und finanziellen Forderungen der alliierten Mächte dienen ſollen, betreffen zwei unſer Rheinland ſehr ſchwer: Die Verlängerung der Dauer der Beſetzung und die Errichtung einer Zollgrenze längs des Rheins. Angeſichts der Londoner Konferenz erklären wir einmütig, daß auch die Anwendung dieſer Beſtimmungen uns in unſerer Treue zu Deutſchland und zum deutſchen Volk nicht wan⸗ ken machen ſoll, und daß die ſchweren wirtſchaftlichen Schäden, die daraus erwachſen können, für uns wie für die Reichsregierung zurückzutreten haben hinter das Geſamt⸗In⸗ tereſſe des deutſchen Volkes. Eine Erklärung der kommuniſtiſchen Fraktion, in der der Verſailler Friede und das Pariſer Diktat als logiſche Folge des Friedensvertrages von Breſt⸗Litowsk hingeſtellt wurde und in der von der Weltrevolution eine Beſſerung der Verhältniſſe er⸗ hofft wird, wurde mit Pfuirufen aus dem Kollegium zurück⸗ gewieſen. Die Dauer der Rheinlandbeſetzung.— Eine engliſche Abſage an Frankreich. MITB. London, 25. Febr.(Priv.⸗Tel.) Auf eine An⸗ frage im Unterhaus legte die britiſche Regierung dar, daß ihrer Anſicht nach hinſichtlich der Dauer der Rheinlandbeſetzung und ihrer etwaigen Verlängerung, falls Deutſchland ſeinen Vertragsverpflichtungen nicht nachkommen könne, keiner⸗ lei Aenderung eingetreten ſei. Nach wie vor ſeien hier⸗ für Artikel 428 bis 431 des Verſailler Friedensvertrages maß⸗ —3 die bisher einer Aenderung nicht unterzogen worden eien. * Damit hat die engliſche Regierung den franzöſiſchen Wün⸗ ſchen und Anregungen auf Hinausſchiebung des Friſtenlaufs der Rheinlandbeſetzung eine glatte Abſage erteilt. Die Drohungen. Paris, 24. Februar.(W..) Nach einer Havasmeldung erklärte in der Kammer im Verlaufe der Beſprechung des Kriegsetats Kriegsminiſter Barthou, die Verteidigung des Landes müſſe beibehalten werden. Wenn Frankreich Wi⸗ derſtand bei der Durchführung von Verſailles ſtoße, müſſe es die Kundgebung des Reichswirkſchaftsxrats. Berlin, 24. Februar. hat geſtern der vorläufige Reichswirt⸗ Wenn je, ſe einen großen Tag gehabt. Als Geſamtver⸗ ſchaftsrat lebens, Arbeitgeber und Arbeitnehmer, Erzeuger und Ver⸗ braucher, iſt er ſicherlich neben dem politiſchen Parlament, das bereits geſprochen hat, in erſter Linie berufen, zu der Schickſalsfrage Stellung zu nehmen, die gegenwärtig unſer Volk in allen Tiefen aufwühlt: zu der drohenden Erdroſſe⸗ lung der deutſchen Wirtſchaft und unſerer ganzen ſtaatlichen Exiſtenz durch den Aberwitz der Berliner Beſchlüſſe. Man könnte vielleicht einwenden, daß es einer ſolchen neuen Kund⸗ gebung unſeres Willens gar nicht mehr bedurft hätte, daß Wirtſchaftsſtände und Verufe, durch ihre beſonderen Orga⸗ niſationen bereits ihre Meinung auf das deutlichſte zum Aus⸗ druck gebracht haben. Nichtsdeſtoweniger war es durchaus nicht überflüſſig, daß gerade in dieſem Augenblick, wenige Tage, bevor unſere Vertreter den ſchweren Gang nach Lon⸗ don antreten, von ſolch hervorragender Stellung aus und aus ſo berufenem Munde, von den Repräſentanten der deut⸗ fehr Arbeit erneut einmütig der Wille des Geſamtvolkes feſtgeſtellt wurde, ſich nicht verſklaven zu laſſen. Wir haben inzwiſchen Zeit zu reiflicher Ueberlegung gehabt und hahen rungen für uns heraufbeſchwören können, keineswegs ver⸗ hehlt: all das hat unſeren Willen nicht zu erſchüttern ver⸗ mocht, lieber das Schwerſte auf uns zu nehmen, als nut eige⸗ nen Händen unſer Todesurteil zu unterzeichnen. Dieſe Ent⸗ ſchloſſenheit des deutſchen Volkes noch einmal nach innen und außen feierlichſt dargetan zu haben, darin beruht der Sinn wirtſchaftsrates. Bolt gege Rekl. 8 beſ⸗ Badiſche Reueſte Nachrichten Schon die einleitenden Worte des Vorſitzenden Edler v. Braun ſchlugen den kräftigen Grundakkord an, der dann im folgenden, in der Rede des Außenminiſters Dr. Simons und den verſchiedenen Vertretern der Wirtſchaftsgruppen immer wieder ausklang. Der Bereitwilligkeit des deutſchen Volkes, den übernommenen Verpflichtungen bis zur äußer⸗ ſten Grenze ſeiner Leiſtungsfähigkeit gewiſſenhaft gerecht zu werden, ſtellte Herr v. Braun die Tatſache der Uner⸗ füllbarkeit der an uns gerichteten Forderungen gegen⸗ über. Mit der Sklavenpeitſche laſſen ſich keine Reichtümer aus unſerem verarmten Volk herausholen. Solchem unſinni⸗ gen Verlangen gegenüber gäbe es für uns nur ein Nein. Schließlich richtete er— und das klang ganz feierlich, wie eine Vereidigung des Miniſters auf den Willen des Volkes — im Namen des Reichswirtſchaftsrates an den Außen⸗ miniſter die Frage, ob er gewillt ſei, dieſen einmütigen, ab⸗ lehnenden Beſchluß aller Berufskreiſe unerſchütterlich, und wenn es ſein müßte, bis zum bitteren Ende zu vertreten und unſeren Gegnern andere Vorſchläge zu unter⸗ breiten, die die Lebensnotwendigkeiten Deutſchlands berück⸗ ſichtigen. Und dann ſprach Dr. Simons ſelbſt. Dieſer ſo völlig unpathetiſche Sprecher, der doch alles Weſentliche ſtets in ſcharfer, juriſtiſcher Formulierung herauszuarbeiten weiß, wird in London ein beſſerer Anwalt der deutſchen Sache ſein als irgendein anderer, der ſich auf rhetoriſche Künſte ver⸗ läßt und auf die Sentimentalität unſerer Gegner ſpekulieren würde. Iſt er auch das Gegenteil von Lloyd George, der mit allen Mitteln der Dialektik und Demagogie die Maſſen in Schwung zu bringen verſteht, ſo vermag doch auch er die Hörer immer wieder in ſeinen Bann zu ziehen. Aber es iſt bei ihm einzig die unbedingte Sachlichkeit, die Klarheit ſeiner Argumente. Das zeigte ſich auch bei ſeiner geſtrigen Rede. Sie gliederte ſich in zwei Teile, die ohne ſcharfe Trennung ineinander übergriffen. Zunächſt zerfaſerte er, auch hier immer ſachlich und nüchtern und jedes(gidenſchaftliche Wort vermeidend, die Pariſer Forderungen legte den ganzen in ihnen enthaltenen Wahnſinn unerbittlich bloß. Um die ungeheuren Leiſtungen, die von uns verlangt würden, Was bedeuten 226 Milliarden Goldmark?“ Die durchſchnittlicke Jahresrate von SGolomilliarden ergabe eigen Kohlen · Zug, der 4 X umden Aquatov reichte! erfüllen zu können, müßten wir unſere Ausfuhr auf das Drei⸗ bis Bierſache des Friedensſtandes 9— Schon jetzt aber ſuchen unſere Gegner, die deutſche Konkurrenz fürchtend, jede S deutſchen Exportes mit allen Mitteln zu ver⸗ hindern. Wäre uns aber ſelbſt das Unmögliche möglich, ſo müßte eine Revolutionierung des geſamten Welthandels die Folge ſein, die unſere Gegner am meiſten ſchädigen müßte. ann kam der Außenminiſter auf die Londoner Kon⸗ ferenz zu ſprechen. Er betonte mit Nachdruck, daß wir bei unſeren Gegenvorſchlägen die Bedürfniſſe der Entente voll berückſichtigen müßten und daß wir auf ihre Annahme nur hoffen könnten, wenn eine Einigung ſämtlicher Alliierten auf dieſer Baſis möglich ſei. Die Verhandlungen können nur er⸗ folgreich zu Ende geführt werden, wenn das deutſche Volk den Vertretern ſeine Unterſtützung und die nötige Rücken⸗ ſtärkung gibt. In dieſem Sinne richtete der Miniſter einen Appell an die Heimat, feſt zu bleiben und alles Trennende für die Tage der Londoner Verhandlungen, bei denen es um Deutſchlands Zukunft zu ringen gelte, zu⸗ rückzuſtellen. Beſonders warnte er— und das geſchah mit erhobener Stimme— vor unbeſonnenen politiſchen Aben⸗ teuern. Das ſtand mit den Enthüllungen, die die„D. A. Ztg. heute morgen über die Pläne gewiſſer politiſcher Phantaſten gebracht hatte, im Zuſammenhang. Herr Dr. Simons er⸗ klärte mit Schärfe, daß die Regierung ſolchen wahnwitzigen Verſuchen mit allen ihr zu Gebote ſtehenden Mitteln ent⸗ gegentreten würde Auch die Erklärungen der Vertreter der verſchiedenen Wirtſchaftsgruppen, die nach dem Miniſter zu Worte kamen, gipfelten alle in einem entſchiedenen Nein gegenüber den Pa⸗ Anzeigenpreiſe: 1ſpalt. Kolonelzeile.50 Mk., ausw..— Mk., Stellengeſ u. Fam.⸗A k. Aunahmeſchlus: Für d. Mittagbl vorm. 8½, f. b. Abendbl. nachm. 21 au beſtimmten Tagen, Stellen u. Ausgaben wird keine Verantw. übernommen. Höhere Bewalt. Streiks u. Pgl., Betrisbzſtörungen, Materialmangel uſw. berechtigen zu keinen Erſazanſpruchen ausgekallene 99. ränkte Uusgaben od. f. verkpätete Aufnabme v. Anzeigen Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewölr. —— riſer Beſchlüſſen. Beſonders wirkungsvoll war es, als Herr der Stemenz, der Wachse Ner. 9 2 — ſin rbeitaeberaruv ove der 209% Rachl. ½ Uhr. Für Anzeigen —————— u die Pariſer Beſchlüſſe. deutſchen Wirtſchaft, dem Außenminiſter mit erhobener Stimme zurief:„Achten Sie die Gefühle, die alle deutſchen Väter und Mütter aufs tiefſte bewegen. Sie dürfen in Lon⸗ don keinen Wechſel ausſtellen, der durch die Verſklavung unſerer Kinder und Kindeskinder eingelöſt werden müßte.“ Auch die weiteren Redner, die Herren Wiſſel, Dr. Auguſt Müller und Frau Kromer fanden ſtarke Töne, um die Gefühle und Empfindungen des deutſchen Volkes gegenüber den Pariſer Forderungen zum Ausdruck zu bringen. Mit der er en Annahme der vom wirtſchaftspolitiſchen Ausſchuß des Haues vorgelegten Entſchließung fand die ein⸗ drucksvolle Kundgebung des Reichswirtſchaftsrates ein Ende. Der Verlauf der Sitzung. Berlin, 24. Gibruar. Wie bereits kurz gemeldet, ſprachen nach dem Reichsminiſter Simons die Vertreter der verſchiedenen Berufsgruppen. v. Siemens(Arbeitgeber): Der Feind verlangt von uns Gold. Goldbergwerke haben wir nicht. Unſer Gold iſt in erſter Linie unſere Arbeitskraft. Aber dieſes Gold iſt nur gemünzt brauchbar. Begleichung ſeiner Rechnungen muß der Feind auf unſere Arbeikskraft zurückgreifen. Von unſerer Produttion können wir aber nur den Ueberſchuß abgeben. Es bleiben uns nur 55 Mittel zur Bezahlung des Ueberſchuſſes: Erſparniſſe durch Ver⸗ rauchsbeſchränkung und Herabdrückung unſerer Lebenshaltung einerſeits und Produktionserhöhung andererſeits. Die Lebenshal⸗ tung können wir nicht gut weiter einſchränken. Den Luxus fördert Frankreich ſelbſt dadurch, daß es die zollfreie Einfuhr franzöſiſcher Luxusartikel erzwingen will. Wenn wir die Forderung der Entente durchführen wollen, f0 müſſen unſere Arbei⸗ ter 42 Jahre lang zwei Stunden täglich länger arbeiten. Das iſt nach den Naturgeſetzen unmöglich. Ueberdies wird die Ausfuhr durch die Belaſtung mit 12 Prozent erſchwert. Das ſind Wider⸗ ſprüche. Man ſtellt uns unmögliche Forderungen, um uns den Be⸗ weis des guten Willens abzuſchneiden.(Lebhafte Zuſtimmung). Ge⸗ wiß muß der Beſiegte die Kriegsfolgen tragen am Schluſſe. Man muß ihm aber auch die Möglichkeit zur Tragung der großen Laſten geben, damit wenigſtens unſere Kinder unter glücklicheren Verhält⸗ niſſen leben können.(Langanhaltender lebhafter Beifall.) Wir haben zu unſeren Vertretern in London das Vertrauen, daß ſie der Wahr⸗ heit zum Siege verhelfen. Erweiſt ſich die Lüge als zu ſtark, ſo ſollen ſie wiſſen, daß die deutſche Wirtſchaft ge ſchloſſen hinter ihnen ſteht. Mit beſonderem Nachdruck aber rufen wir Ihnen zu(Redner wendet ſich an den Miniſter Dr. Simons): Sie haben nicht das Recht, in London Wechſel auszuſtellen, durch die Sie unſere Kinder und Kindeskinder der Sklaverei überliefern. (Stürmiſcher, langanhaltender Beifall.) Wiſſel(Arbeitnehmervertreter): Was die Pariſer Beſchlüſſe von uns fordern, hätte nicht einmal das Deutſchland der Vorkriegs⸗ zeit erfüllen können. Die deutſche Arbeiterſchaft iſt entſchloſſen, bis an die Grenze der Leiſtungsfähigkeit zu gehen, ebenſo feſt aber auch entſchloſſen, ſich nicht in eine Sklaverei hineintreiben zu laſſen. Sie wird ihre Errungenſchaften, namentlich den Achtſtun⸗ dentag, ſich auch durch die Entente nicht nehmen laſſen. Der Völker⸗ bundsrat will nun demnächſt eine Volkswirtſchafts⸗ und Finanzkon⸗ ferenz einberufen. Das Mittel iſt gut. Die Konferenz muß aber vor der Feſtſetzung der Wiedergutmachungsſchuld zuſammentreten. Auf dieſer Konferenz müßte die Arbeiterſchaft aller Länder vertreten ſein. Die deutſche Arbeiterſchaft will für die Wiedergutmachung ar⸗ beiten, aber ſie will die Hoffnung haben, daß es ihren Kindern beſſer eht. Ich will hoffen, daß der Geiſt der Menſchlichkeit und ernunft Sonſt bleibt nur die Hoffnung, daß ein⸗ mal die Zeit kommt, in der Recht wieder Recht iſt.(Lebhafter Beifall.) Staatsſekretär a. D. Auguſt Müller: Die Forderungen der Entente ſind undurchführbar, weil ſie den eigenartigen Charakter der deutſchen Volkswirtſchaft nicht berückſichtigen. Selbſt bei Einſtellung nur des notwendigſten Bedarfes an Nahrungsmitteln brauchen wir im nächſten Jahre eine Fleiſcheinfuhr von 600 000 Tonnen und eine Einfuhr von 3 Millionen Tonnen Brotgetreide. Das bedeutet dem Werte nach eine Einfuhr von 3,8 Milliarden Goldmark. Um zu vernünftigen Forderungen zu gelanggen, müſſen neben den Produktions⸗ auch die Austauſchverhältniſſe berückſichtigt werden. Da die Ausfuhr Deutſchlands im vergangenen Jahre aber nur 4,8 Milliarden Goldmark dargeſtellt hat, ſo iſt klar, daß nach Befriedigung des Erhöhungsbedürfniſſes weitere Leiſtungen unmög⸗ lich ſind. Deshalb iſt kein Staatsmann im Stande, das vorliegende Abkommen zu unterzeichnen. Witthöff(Vertreter des Handels und der Banken): Die Er⸗ füllung des Pariſer Abkommens iſt unmöglich. Wir haben unſere Handelsflotte verloren. 50 000 Seeleute ſind brotlos. Wir könden unſeren Export in den nächſten Jahren nicht beträchtlich heben. Im ernen Oſten* ſich 8 und Engländer in unſere Geſchäfte ineingeſetzt. In Südamerika machen uns die Staaten das Handels ſchift ſtreitig. Rußland iſt noch für unſeren Handel J1 frika ſind uns unſere Kolonien genommen. Kanada erhebt Zuſchlagszölle auf deutſche Waren. Ueberall ſehen wir Be⸗ ſtrebungen, die Einfuhrzölle zu Ungunſten Deutſchlands zu erhöhen. Lieber unter Schiſalsſchlägen in Ehren beſtehen als in Unehren den deutſchen Namen ſchänden. Cephafter Beifall). Baltruſch(Chriſtliche Gewerkſchaft): Die beſte Löſung wäre eine gemeinſame Beratung der Arbeiterſchaft aller Länder. Ich bitte die Bevölkerung des Auslandes, nicht zuzulaſſen, daß brutaler Kapitalismus ein 60 Millionenvolk zu 42jähriger Fron⸗ arbeit zwingt. Ein ſolcher Zwang iſt unmenſchlich, unſittlich und unchriſtlich.(Beifall.) Ich erſuche die Regierung dringend feſt⸗ zubleiben. Wir müſſen alle feſt zur Regierung ſtehen. Flaumacherei darf nicht aufkommen.(Beifall.) Frau Kromer(Hausfrauenverband): Die deutſchen Frauen ſind einig in der Ablehnung der Pariſer Forderungen. Die deutſchen Frauen und Mütter lehnen ſie einmütig ab.(Lebhafter Beifall.) Hier gibt es nur einen Willen aller Männer 85 aller Frauen. Unſer aller Wünſche begleiten den Miniſter nach London.(Anhal⸗ tender, lebhafter Beifall und Händeklatſchen.) Präſident Edler von Braun verlieſt eine Erklärung der Vertreter des gewerkſchaftlichen Ringes deutſcher Arbeiter⸗, An⸗ eſtellten⸗ und Beamtenverbände, die mit Entrüſtung die Poriſer Gchderung zurückweiſt, die im Widerſpruch zu den moraliſchen Zielen des Völkerbundes ſtehen. er Gewerkſchaftsring unterſtüze die Regierung, in dem Beſtreben, eine gerechte Löſung der Wiedergut⸗ machungsfrage zu erreichen, und wolle die Folgen einer Ablehnung der Gegenvorſchläge ertragen. Darnach nahm der Reichswirtſchaftsrat einſtimmig folgende Entſchließung unter lebhaftem Beifall an: Die Vertreter der deutſchen Wirtſchaft, Unternehmer wie Ar⸗ beiter ſtehen auf dem dat die deutſche Reglerung die Be tung der Wiederherſtellung in lovaler Weiſe zu erfüllen ge dat Nil ereſateee.s Karte Seasiäle ciss ebes 1 * —— ————3 —— —— ———— *— ————E4—äj!—— —————————————— ——————— 1 2 Seite. Nr. 93. 0 Dringend notwendig iſt auch die Aufnahme von Krediten im Aus⸗ Nannheimer General⸗Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Freitag, den 25. Februar 1921. 5 baldigen Zerſtörung des deutſchen Wirtſchafts⸗ ebens führen. Schon vor dem Kriege mußten beträchtliche Nah⸗ rungsmittelmengen eingeführt werden. Die Unterernährung infolge von Ahſperrung vom Auslande zwingt die Reglerung zur Sicher⸗ ——— einer erheblichen 2 von Nahrungsmitteln, um die aatliche und ſoziale Lage Deutſchlands ein germaßen aufrecht er⸗ Raer zu können. edarf an 5 Dazu kommt der notwendige ffen, der mit den Exträgniſſen der Ausfuhr zu bezahlen iſt lande. Alles das wird durch die Pariſer Beſchlüſſe unmöglich ge⸗ macht. Eine Steigerung der Ausfuhr iſt nur durch Preisgabe Weſentlicher ſozialer Errungenſchaften, vor allem auf dem Gebiet des Arbeitsſchuzes und des Achtſtundentages möglich. Der Reichswirt⸗ ſchaftsrat iſt überzeugt, daß Deutſchland durch die Lahmlegung der Unbedingt erforderlichen Einfuhr mit Rieſenſchritten der weiteren zugeführt werden würde, wie ſeine öſtlichen Nachbarn. Er hält es deshalb für ſeine Pflicht, vor dem Lande und der Welt zu bezeugen, daß er die Pariſer Beſchlüſſe für undurchführbor hält und bittet die Regierung in Erfüllung der Wiederherſtellungspflicht die äußerſten Grenzen der Leiſtungsfähigkeit Deutſchlands einzu⸗ 3 Sollte auf dieſer Grundlage keine Einigung erzielt werden, o bittet der Reichswirtſchaftsrat in voller Erkenntnis der Folgen, dringend und einnütig bei ihrer Ablehnung der gegneriſchen Vor⸗ ſchläge zu verharren. Daruung vor unüberleglen Handlungen. In der„Deutſchen Allgemeinen Zeitung“ bezeichnet eine hervorragende Perſönlichkeit des deutſchen Wirtſchaftslebens es als ein Erfordernis der Stunde, daß ſich angeſichts der drohen⸗ den politiſchen Gefahren nicht manche politiſche Kreiſe zu unüberlegten Handlungen hinreißen kaſſen. Ein derartiges Abenteuer würde im Auslande erneutf eine ſalſche Vorſtellung von den militariſtiſchen Regungen in Deutſchland geben. Eine Wiederholung der Verhältniſſe, wie ſie im März 1920 zuerſt von rechts und dann von links herbei⸗ geführt wurden, wäre für den Beſtand des Reiches verhäng⸗ nisvoll. Bis zur Errichtung der von der Mehrheit der Bevöl⸗ kerung getragenen Regierung in Preußen müſſe jeder als Feind bebandelt und gegebenenfalls unſchädlich gemacht wer⸗ —— der die Ruhe ſtört, mag er von links oder von rechts ommen. OQ Berlin, 25. Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) Die„D. A. 3g.“ hatte geſtern früh unter dem Titel„Das Erforderme der Stunde“ eine Warnung vor unüberlegten Handlungen veröffentlicht, die unter Umſtänden von einem Kreis kurz ⸗ ſichtiger Phantaſten und Agents provocateurs verübt werden ſollten, während unſere Vertreter in London zu beraten haben und die Intereſſen der deutſchen Gemeinſchaft zu wahren hät⸗ ten. Wir haben, weil ſich alles in ungewiſſen Andeutungen bewegte, von dem Artikel zunächſt keine Notiz nehmen zu müſſen geglaubt, Inzwiſchen aber hat Miniſter Simons im Reichswirtſchaftsrat auf ihn Bezug genommen. Wir erfahren auch, daß hinter der„Perſönlichteit, die in unſerm Wirtſchaſts⸗ leben eine hervorragende Stellung einnimmt“, die von der „Deutſchen Allgemeinen Zeitung“ als Autor angeführt iſt, Herr Stinnes ſelber ſteht und ſo wird man ſich wohl min ſeinen Andeutungen ein wenig näher zu befaſſen haben. Da⸗ Poſitive daran iſt folgendes: Vor einiger Zeit iſt der Kapitän Ehrhardt an Stinnes mit dem Vorſchlag herangetreten, falls die Regierung bei den Verhandlungen mit der Entente wieder verſagen würde, ſie zu ſtürzen und ſich ſelber mitdiktatoriſcher Gewalt ausgerüſtet, an die Spitze zu ſtellen. Herr Stinnes hat natürlich einen ſolchen wahn · Wihigen Plan ſofort abgelehnt. Das Cleiche ſoll ührigene Herrn Ehrhardt auch vorher ſchon hei Ludendorff wider⸗ fahren ſein. Die deutſche Volkspartei hat ſich einmütig auf den glei⸗ chen Standpunkt geſtellt. Die Reichswehr iſt mit keinem ihrer Telle und mit keiner ihrer leitenden Perſönlichkeiten an dieſem Plan beteiligt. Hinter Ehrhardt ſtehen, wie man uns verſichert, höchſtens 4000 Mann und mit denen iſt, auch wenn ſie ſich mit Leib und Seele ren Führern verſchrieben haben, ſelbſt dieſe morſche deutſche Welt nicht aus den Angeln zu heben. Die Sache gehört alſo der Vergangenheit an. Eine Diederholung des Kapp⸗Putſches braucht man. da die Warnung vermutlich unſeren Staats⸗ und Reichsbehörden nicht unerwartet kam, nicht zubefürchten. Doch war es vielleicht nicht N die 90 Glocke zu ziehen. Oede ſolche Unternehmung, ſelbſt wenn ſie im Keim erſtickt wird, wäre nur dagu Kt unſere Stellung gegenüber der Entente zu ſchädigen. eine wohltätige Folae der Warnung der„Deut ⸗ Ullgemeinen Zeltung“ würden wir es erachten, wenn Deulſchnatienalen auch ſehr energiſch und nach⸗ drüͤcklich von ſolchen Butſchplänen abrücken würben. —— Eſcheriſchs. MTB. in, 25. Febr,(Priv.⸗Tel. orſtrat ri ——— Rundſchreiben an ſeine Seocen We en: In der nüchſten Zeit wird in London unſere Reglerung nochmals vor ſchwere Entſchlüſſe um Sein oder Nichtſein des n e e. deutſchen Voltes geſtellt werden. Es iſt der Zweck der Organi⸗ ſation, unter allen— 3 der Regierung eine au ſein, nämlich wo es gilt, den einheitlichen Willen des Boltes in Stärte und Wärme zum Ausdruck zu bringen. Unſere Pflicht iſt es daher die nach dem—— erregten Gemüter im vaterländiſchen Intereſſe zu einen und unſeren Einfluß dahin geltend zu machen, daß nicht unbeſonnene, kurzſichtige Phantaſten durch unüberlegte Handlungen eine Lage herbeiführen, die einen ein⸗ heitlichen Einfluß des Voltes unmöglich macht und der All⸗ gemeinheit unermeßlichen Schaden zufügen wird. gez, Eſcheriſch. Die Wühlarbell der„Kelmzellenbauer“. 280. Eſſen(Ruhr), 24. Febr. Die Kommuniſten ſind ſeit——— eifrig bemüht, den alten Bergarbelterverband um Onſtrument ihrer politiſchen Pläne zu machen. Dieſes orhaben iſt bisher an dem iderſtand der Verbandeleitung wie des—— Teils der Mitglieder geſcheltert. Reuerdings hat ſich Verbandsvorſtand zu einem energiſcheren Vor⸗ geben beden die immer dreiſter hervortretende Zerſetzungs⸗ arbelt der„Keimzellenbauer“ veranlaßt geſehen. dem Ausſchluß der Verbandszerſplitterer gedroht. Hiergegen wendet ſi Bergarbeiterverbandes. Das 8 Verb relben andsführern arbeiterperrätetiſches vor und he· S r hat mit jetzt dos kommuniſtiſche Ruhr⸗Echo in einem meh⸗ im türkiſchen als auch im alliierten und arſechiſchen Intereſſe res Spalten umſaſſenden Auſruf an alle Mitolleder des del der Türkei zu belaſſen betante. Er begründete ſeine wirſt den ffarderungen mit der Tatſache, daß die griechiſchen Kauf⸗ * Hue, 05 Die Saeſce ns Sklavenſoch zurückgezwungen und mit Thyſſen, Hugenberg, ünd Stinnes gemeinſchaft · gemacht Pällen, Sum Ecu bas Ruhr⸗ Echo auf, ſich der Ausſchließung der„vorwärts ſchreitenden 4 Uhr nachmittags eine Aufſtellung der griechiſchen Kameraden“ zu widerſetzen und— deſſen die bisherigen Forderungen hinſichtlich Smyrna und Thrazien in Beant⸗ Führer aus der Leitung des Ver die Condouer Orient⸗Kouferenz. Jördernde Aufklärungen Briands. § London, 24. Febr. Nach einer Information des„Man⸗ cheſter Guardian“ betrafen die vertraulichen Veſprechun⸗ gen zwiſchen Briand und Lloyd George ausſchließlich die militäriſchen Vereinbarungen zwiſchen Frankreich und Polen. Lloyd George ſoll ſich über die teilweiſe geheimen Ab⸗ machungen etwas kühl ausgelaſſen haben. Der Gegenſatz in der Auffaſſung über die griechiſch⸗türkiſche Frage erhielt eine Verſchärfung, weil Lloyd George mit den franzöſiſch⸗polniſchen Vereinbarungen nicht einverſtanden war. Es ſcheint, daß Briand Aufklärungen vorbrachte, die nicht allein den engliſchen Miniſterpräſidenten beruhigten, ſondern auch auf die Behandlung der türkiſchen Frage ſordernd einwirkten. O Paris, 24. Febr. Es iſt erſtaunlich, daß franzöſiſche Reglerungsblätter Klage erheben ob der Schwierigkeiten, die Briand in London bevorſtehen. Nach allen Berichten, die aus London kommen, ſoll der Berlaufder Konferenz befriedigend ſein. Dagegen bekunden die Leitartikler der Pariſer Regierungspreſſe unaufhörlich peſſimiſtiſche Auf⸗ aſſungen. Es wird 00 ſehr darüber geklagt, daß die franzö⸗ ſiſchen Diplomaten und Agenten in Deutſchland nicht das Nötige getan hätten, um eine zweckdienliche franzöſiſche Beein⸗ fluſſungsarbelt in Deutſchland ſelbſt durchzuführen. Man ſtünde heute gegenüber einem unwilligen Deutſchland, das ſeine Abſichten wohl zu verſchleiern wiſſe. Wo ſind die großen Staatemänner Frankreichs, die eine innere deulſche Polltik vom franzöſiſchen Standpunkte betrieben haben, Das iſt die Frage, mit der ſich die meiſten Leitartikler befaſſen. Die kürkiſchen Forderungen. London, 24. Februar.(Havas. Amtlich.) In der Sttzung der—3 3— um 11 Uhr vormittags Sgläch⸗ Rie⸗ chid Paſcha, daß in Anbetracht des Unwohlſeins Tewfik —+ die beiden Aborbnungen übereingekommen wären, ekir Sami Bei die Darlegungen des kürtiſchen Standpunkts zu überlaſſen. Bekir Sami Bei erklärte, die türkiſchen Forderungen erſtreckten ſich auf zwei Punkte. Der 1. Punkt betreffe die territorialen und politiſchen andes zu entfernen. Forderungen 9 95 2. Puntt die finanzlellen und wlrtſchaſtlichen An⸗ Was den erſten Punkt anbelange, ſo verlange er für Europa die Grenzen von 1913, für Kleinaſien SSur* ** G ee, 7 eine Südgrenze, die einer Linie folgen müſſe, die nach dem Einvernebmen aller beteiligten Barteien ſeſigelegt werden * Nach Oſten müßte die Grenze die Grenzlinie zwiſchen er Türkei und Armenien ſein, in derſelben Geſtalt, wie ſie durch den Vertrag durch die Behörden in Angora und der Regierung in Erſwan feſtgelegt wurde. Die Griechen müßten das Cebiet von Smyrna räumen, das an die Türkei zurückfallen ſolle. Ferner werde verlangt, fohrtsfreiheit in den Meerengen, ohne daß die Sicherheit von Konſtantinopel gefährdet werde, und zwar unter Anerkennung der türkiſchen Oberhoheit bei gleichzeitiger Schleifung der Beſeſtigungen der Meerengen, Einſehung einer Meerengenkommiſſion, in der die Türkei vertreten ſei, Einſeßung einer Gerichtskommiſſion auz aus⸗ ländiſchen und türkiſchen Juriſten, um das türkiſche Rechts⸗ weſen nach modernen Grundſätzen umzugeſtalten. Genügende See⸗ und Landſtreitkräſte zur der Küſten und Grenzen ſowie zur Aufrechterhaltung Ordnung im In⸗ nern, Umgeſtaltung der Gendarmerie unter Mubilſe auslän⸗ diſcher Offiziere, ihce der fremden Truppen aus und der Türkel nach der Ratifizierung des rages. 2. Was die flnanglellen und wirtſchaftlichen Srgen an⸗ betreſſe, ſo verlange die Türkel vollſtändige ſinan⸗ zielle und w Unabhängigkeit und Abſchätzung der gegenſeitigen Schäden und Eniſchädl⸗ gungen. Nach einer kurzen Unterbrechung, während welcher die Alllierten ſich berieten, hörte die Konſerenz die Darlegungen Nihab Reſchids Bei über Thrazien, der die zahlenmäßige tſtellung der türkiſchen Mehrhelt der thraziſchen Bevöl⸗ erung verlangte und der Notwendigkeit, Oſtthrazien ſowobl wi r Kuͤſte beſtaben könnten. die Türken ſich zurückgezogen hatten, erſchien abhã d nd⸗1 emann und Sachſe es geweſen ſelen, wirlg, üte 0 en türkiſchen Sa Kalogeropulos. Nachdem er über die letzten Beſpre⸗ Snten unlerrictet vaiben wer, wuthe er aifieetbefk. un 0 905 600 9 wortung der türkiſchen Forderungen einzureichen. * Die oſtgaliziſche Frage. Wien, 24. Febr.(..) Die Pariſer Nachrichten über das polniſch⸗franzöſiſche Abkommen über die weitere Behand⸗ lung der oſtgaliziſchen Frage veranlaßte den ukrai⸗ niſchen Nationalrat für Oſtgalizien eine beſondere Delegation zum Völkerbundsrat nach Paris zu entſenden, um dieſen zu bewegen, beim Oberſten Rat für die ſchleunigſte Entſcheidung über die ſtaatliche Zukunft von Oſtgalizien in dem Sinne des nationalen Selbſtbeſtimmungsrechtes und der ſtaatlichen Selbſtſtändigkeit des Landes einzutreten. In einer vorausge⸗ ſchickten Note an den Völkerbund wird darauf hingewieſen, daß die polniſche Okkupation nur dazu diene, um die die über⸗ wiegende Mehrheit bildende ukrainiſche Bevölkerung national zu vernichten. Der ukrainiſche Nationalrat verlangt ferner ſchnellſte Beſeitigung der Verwaltung in Oſtgalizien und Ein⸗ ſetzung einer ſelbſtändigen Verwaltung der Landesberölkerung im Namen der Gerechtigkeit und Menſchlichkeit, indem er an die geſamte Kulturwelt appelliert. . die Begierungsbildung. Vertagung bis nach der Condoner Konſerenz. E Berlin, 25. Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Verhand⸗ lungen über die Regierungsbildung im Reich und in Preußen ſind geſtern nicht vom Flecke gerückt. Es iſt als gewiß aneu⸗ nehmen, daß vor dem 10. März, vielleicht auch vor dem Ab⸗ ſchluß der Londoner Konferenz ein Ergebnis nicht erzielt wer⸗ den wird. Zum Teil auch um deswillen nicht, weil eine Um⸗ bildung des Reichskabinetts nicht möglich iſt, ſolange ein in ihm ſo maßgebender Faktor wie der Miniſter des Aeußern nicht zur Stelle iſt. Was geſagt werden kann, iſt nur ein Lage⸗ bericht. Die Sozialdemokraten ſind der Meinung— ſie haben ſich auf einer Parteikonferenz dieſer Tage ſchlüfſig gemacht und Herr Scheidemann unterſtrich das geſtern noch in einem Auf⸗ ſatz des„Achtuhrabendblattes“—, daß die Beſchlüſſe des Kaſſe⸗ ler Parteitages ihnen verbieten, an einer Koalition mit dex Deutſchen Volkspartei, wenigſtens im Reich, teilzunehmen. Dagegen ſcheinen ihnen, und auch das gibt Herr Scheidemann zu, Neuwahlen im Reiche nicht ganzunerwünſcht zu ſein Von ſolchen Neuwahlen wollen natürlich die anderen Parteien nichts wiſſen. So ſtehen ſich alſo einſtweilen die Auffaſſungen von hüben und drüben, der Sozialdemokratie auf der einen und der bür⸗ erlichen Koolition auf der anderen Seite, ziemlich unrermit⸗ telt gegenüber. Für die Deutſchnationalen— nur zur Abrun⸗ dung des Momentbildes ſei es geſagt— tritt in dem geſtrigen Abendblatt der„Deutſchen Tageszeitung“ Herr v. Wangen⸗ heim für die Rechtsregierung in Preußen ein. Die Deutſch⸗ nationalen wollen für morgen und übermorgen ihren Partei⸗ vorſtand nach Berlin einberufen, ebenſo für Samstag und Sonntag die Demokraten, für Montag die Volkspartei. die Ubſtmmung in Oberſchleſien. Ein Strafverfahren gegen Korſanty. onb. Berlin, 24. Febr. Von den Abgeordneten Hergt, Schultz⸗Bromberg und dem Grafen von Weſtarp iſt bei der Reichsregierung angefragt worden, was ſie zu tun heab⸗ ſichtige, damit Korfanty wegen ſeiner aufreizenden Rede, dexen Nachwirkung eine ruhige und ordnungsmäßige Abſtim⸗ mung in Oberſchleſien gefährdet, der verdienten geſetzlichen Strafe nicht entgehe. Korfanty hat bekanntlich in ſeiner Roſen⸗ berger Rede öffentlich zu Gewalttätigkeiten gegen die Abſtim⸗ mungsberechtigten aus dem unbeſetzten Deutſchland aufgefor⸗ dert. Wegen dieſes Vorfalles wurde ein Strafverfahren wegen verſuchter Nötigung und Arfreizung zum Klaſſenhaß gegen Korfanty eingeleitet. Breslau, 24. Febr.(WB.) Die vereinigten Verbände hei⸗ mattreuer Oberſchleſier teilen mit: Die interalliierte Kommiſ⸗ ſion ſtellt auf Antrag Paſſierſcheine an gewiſſe Stimmberech⸗ tigte der Kategorien A und Caus. Die Paſſlerſcheine haben den Zweck, die wegen der Abweſenheit von Oberſchleſien nicht empfangenen Legitimationskarten zu erſetzen, dienen zur Ein⸗ reiſe nach Oberſchleſien und können auch als Wahlkarten be⸗ nutzt werden. Solche Paſſierſcheine müſſen beantragt werden 1. von dem Stimmberechtigten der Kategorien, die nach dem 1. 10, 20 aus dem Abſtimmungsgebiet verzogen ſind. 2. Von den Stimmberechtigten der Kategorie&, die ihren Wohnſitz im Abſtimmungsgebiet haben, ſich aber vorübergehend außer⸗ halb des Abſtimmungsgebietes aufhalten. Es gehören hierzu ..: Studierende, die auf eine Univerſität gezogen ſind, Ge⸗ chäftsreiſende, junge Kaufleute, die Handelsſchulen beſuchen, und junge Mädchen, die in einem Penſionat oder in einer Familie an einem fremden Ort eingetreten ſind, Saiſon⸗ arbeiter und andere. Anträge auf Ueberſendung dieſer Vaſ⸗ ſierſcheine müſſen ſofort auf dem vo geſchriehenen Formular erfolgen, die bei allen Ortsgruppen der vereiniaten Verbände Oberſchleſier koſtenlos zur Verfügung geſtellt werden. Beukhen, 24. Febr.(W..) Das Automobil des Generaldirek⸗ tors der Bismarckhütte Scherz, der ſich auf einer Dienſtreiſe mit Direktor Klöder von Gleitoit 991 Bismarckhütte beſand, wurde kurz vor Bismarckhütte beſcho en. Eine Kugel traf Direktor Klöder tödlich. Der Generoldirektor blieb unverletzt. Die Täter ſind unbekannt, ebenſo die Urſache zur Mordtat. Letzte Meloͤungen. Eine ſozialiſtiſche Einwohnerwehr. .B. Nürnberg, 25. Febr.(Priv.⸗Tel.) Der Stagtakommiſſar — ittelfranken hät die nur aus ſosialiſliſchen Elementen be eſtehende Einwohnerwehr von Zirndorf bei Rürnberg aufge⸗ löſt, weil ſie bürgerliche Mitglieder nicht duldete und als Schutz der lebenswihtigen Betriebe, Waſſerwerk und Elektrizitätswerk, nicht angeſehen werden konnte. Elſaß-Colhringen. Paris, 24. Febr.(WB.) In der geſtrigen Sitzung der franzöſiſchen Kammer wurde das Budget— Elſaß⸗Lothrin⸗ gen beſprochen. Es handelte ſich um die Subventionen und um die Ausgaben des Miniſteriums für öffentliche Arbeiten. Der ſozialiſtiſche Abg. Uhry kritiſierte das augenblickliche Re⸗ gime in Elſaß⸗Lothringen. Als er den Oberkommiſſar mit dem Statthalter verglich, erhob ſich ein lebhafter Proteſt. Der Dr. Pfleger erklärte, die Deutſchen vermehrten die Schwie⸗ Abg. gkeilen betr. die Zahlung der Penſionen. die ſie an Elſaß⸗ ——+ Kriegsverletzte zablten. Der Elſäſſer Hackſpiel wandte nger Eiſenbahnen verwendet werden. Der Abg. für M Dr. Francois erklärte, auf dem Bahnhofe von Meß wert⸗ 5 Ingenieur der ebemalige Adjutant des Generals Gröner be⸗ aug Kliche Raaime ſei ein Uebergangsredime. ich dagegen, daß deutſche Beamten bei den Elſiß⸗Loth⸗ lalagt, Der Berichterſtatter für das Budget ertlärte, dag — ven 28. Fedruar 1921. Rahmen ohne Reiz. Mauntzeitner General⸗Anzeiger.(Mimag⸗Ausgade.) 8. Seite. Nr. 93. die Reckargemenden und die Finanzierung des Kanals. In Heidelberg fand geſtern vormittag, wie ſchon kurz berichtet, im Rathausſaal eine Ver der badiſchen Städte und Landgemeinden ſtatt, die am oder beim Neckar liegen. Alle Neckarorte von Mannheim bis zur würi⸗ zembergiſchen Grenze waren vertreten, außerdem die Handelskam⸗ mern Heidelberg und Mannheim, der Verband Südweſtdeutſcher In⸗ duſtrieller und der Südweſtdeutſche Kanalverein. Verſammlungs⸗ leiter war Oberbürgermeiſter Prof. Dr. Wal z⸗Heidelberg, der da⸗ rauf hinwies, daß der Kanalplan in ein neues Stadium eingetreten ſei, ſeit die ſich aus politiſchen und wirtſchaftlichen Gründen für eine Aktiengeſellſch aft entſchieden habe. Geh. Hofrat Bruckmann(Heilbronn), Vorſitzender des Süd⸗ weſtdeutſchen Kanalvereins, erklärte, daß ihm der badiſche Ar⸗ beitsminiſter am Mittwoch die Ermächtigung gegeben habe, im Namen des Arbeitsminiſt⸗kiums auf die Dringlichkeit der ganzen Angelegenheit und auf die Gefahren hinzuweiſen, die ent⸗ ſtehen können, wenn nicht bald eine Löſung der Kanalfrage erfolgt. Man müſſe auch, ſo führte Geheimrat Bruckmann aus, an der ſpäte⸗ ren Durchführung der Verbindung mit der Donau trotz der derzei⸗ tigen Schwierigkeiten feſthalten. Die württembergiſche Regierung ỹabe erklärt, das Land Wuͤrttemberg werde ſich ſelbſiverſtänolich an der Aufbringung des Geldes beteiligen, aber erſt dann, wenn die Gemeinden und die Induſtrie ihre Leiſtungen feſtgeſetzt hätten. Daraufhin beſchloſſen die württembergiſchen Stadt⸗ u. Landgemein⸗ den, 50 Millionen Aktienkapital zu übernehmen. Auch die Induſtrie werde ſich erheblich beteiligen. Im gonzen könne man wohl mit einer Beteiligung Württtembergs in Hohe von 150 Millionen Mark rechnen. Ob es gelinge, die Aktiengeſellſchaft geht zuſtande zu bringen, ſei noch nicht ſo ſicher; aber wenn jeht Wurttemberg und Baden bei der Gründung verſagen, dann ſei es ſicher, datz der Neckar nicht mehr kanaliſiert werde. Bayern werde den Vorteil haben, denn der Main⸗Vonau⸗Kanal erſcheint längſt geſichert. Es gelte, jetzt für Jahrzehnte im voraus zu denken und zu handeln, da⸗ mit Südweſtdeutſchlano nicht den Anſchluß in der wrtſchaftlichen Entwicklung verſäume und ausgeſchaltet werde. Vas llebergewicht des rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriegeviets und unſere Abhängigken von ihm ſei ſchon jetzt groß. Direktor Kern(Mannheim) ſprach über die Koſten des Kanal⸗ baues. Sie wurden vor dem Krieg auf 150 Millionen Mark berech⸗ net, ſo daß ſie ſich heute bei zwölf⸗ bis dreizehnfacher Verteuerung auf 1800 bis 2000 Millionen Mark ſtellen würden. Da wir jetzt aber auch auf dem Baumarkt ſchon einen Abbau der Preiſe erkennen, der ſich ſicherlich noch fortſetzen wird, ſo kann man wohl etwa das Zehn⸗ fache des Friedensbetrages als ausreichend annehmen. Das wären alſo 133 Milliarden Mark. Die zu gründende Neckargeſell⸗ ſchaft ſoll den Kanal bauen und die Kraſtwerke betreiben, das Reich aber die Schiffahrt beibehalten. Die Konzeſſion der Geſellſchaft müſſe mindeſtens 100 Tahre dauern, und alle nötigen Rechte hätten an ſie überzugehen. Von den 1500 Millionen Mark ſollen nach dem bishe⸗ rigen Plan 600 Millionen als Aktienkapital zuſammen⸗ gebracht, der Reſt von 900 Millionen Mark durch Ausgabe öprozen⸗ niger Obligationen beſchafft werden. Man rechnet damit, daß das Reich vom Aktienkapital etwa 400 Millionen übernimmt, Württemberg 150 Millionen, Baden und das nur gering be⸗ teiligte Heſſen zuſammen 50 Millionen. In Württemberg habe die Regierung die Hälfte des Betrages übernommen, und dieſen Satz werde man wohl auch für Baden annehmen können. Wenn dann die Orte am Neckar urd in ſeiner Nähe 10 Millionen Aktien zeichnen, ſo blieben für Induſtrie, Elettrizitätswerke und Banken 15 Millionen Mark. Mit der Verzinſung des Obligationskapitals wür⸗ den die Gemeinden vorausſichtlich nichts zu tun haben, man denkt, daß es gelingen wird, den Gemeinden eine Verzinfung ihres Aktien⸗ kapitals mit 5 Prozent vor dem Kapital des Reichs zu ermöglichen. Vom Aktienkapital ſoll ein Viertel ſogleich eingezayl' werden, der Reſt nach und nach. Auch die Obligationen ſollen bald nach Grün⸗ dung der Geſellſchaft unter Carantie des Reichs zu Pari ausgegeben werden. Mit dem Bau des Kanals glaubt man ſo vorgehen zu können, daß zunächſt 300 Millionen dafür verwendet werden. Die⸗ ſer Betrag ſetzt ſich zuſammen aus den 50 Millionen 4, die das Reich bisher bewilligt hat, aus weiteren 100 Millionen, die im näch⸗ — Reichsetat angefordert und vorausſichtlich bald bewilligt wer⸗ en, und aus den 150 Millionen der erſten Einzahlung auf das Aktienkavital. Dafür werde man zwei bis drei Jahre lang die erſten Bauten ausführen können, vor alſem fünf der wichtigſten Kraft⸗ werke, darunter die beiden zwiſchen Heidelberg und Mannheim. Sie können in drei Jahren fertig ſein, ſo daß dann auf ſie Geld in Geſtalt von Oblicationen geliehen werden kann. Und wenn dieſe fünf Werke arbeiten, dann wird, ſo melnte der Redner, auch der Mangel an elektriſcher Kraft behoben ſein. In der Ausſprache ſprachen zuerſt Oberbürgermeiſter Dr. Walz, Kommerzienrat Stöß und Handelskammerſyndikus Dr. Schupp(Heidelberg), von denen der Letztere erklärte, er könne hier keine bindende Zuſage über die Betelligung der Induſtrie ab⸗ heben, glaube ober, daß die Handelskammer der Induſtrie die Be⸗ ieiligung emufehlen werde. Der Vertreter von Mannheim führte aus: Die Stadtgemeinde Monrheim unterſtütnt den Plan der Kanaliſierung in wärmſter und ſtärkſter Weiſe. Die Finanzierung Werkes in Form einer Aktienseſellſchaft ſei heute der einzig mögliche Weg. Außerdem ſei die Geſellſchaftsform freier, beweg⸗ licher und ermöglicke ſchnellere Entſchſüſſe. Dder Mannheimer Stadtrat gebe die grundſätſiche Erkläruna, daß er ſich ſelbſt⸗ verſtändlich an der Aufbringung der Mittel beteili⸗ gein werde. Es ſei anzunehmen, daß die auf die einzelnen Ge⸗ meinden entfallende Laſt nicht allzugroß und das Riſiko nicht be⸗ trächtlich ſein werde.— Die Stadt Mannheim könne vom Neckar⸗ kanal eine Abwanderung des Verkehrs und eine wirtſchaftliche Ein⸗ buße erwarten; aber Mannheim habe verſtanden, der größeren Gefahr der Oberrheinregulierung zu begegnen und werde daher auch den Neckarkanal fördern, weil es von der Kanaliſierung bis Plochingen vor allem die Verbindung mit der Donau erwartet und den Neckarkanal von vornherein nur als Teilſtück der Groß⸗ ſchiffahrtsverbindung mit dem fernen Oſten an⸗ ſehe. Die Stadtverwaltung unternehme die Beteiliaung in der denkbar weiteſten Perſpektive und ohne Rückſicht auf die Nachteile, die der Stadt vielleicht in den nächſten Jahren erwachſen könnten. Bürgermeiſter Dr. Weiß(Eberbach) bemerkte, der Neckarkanal bringe auch Mannheim Vorteil, denn wenn er nicht gebaut werde, ſei eine noch größere Verkehrsabwendung zum Main⸗Donau⸗Kanal u erwarten. Wenn der Neckarkanal kommt, dann werde auch berbach ſich ſeiner Pflichten nicht entziehen. Es werde leiſten, was es leiſten kann, und ſo müſſe jeder kleine Ort denken. Stadt⸗ rat Maier(Heidelberg) hält es für gut, daß eine Geſellſchaft den Kanal bauen ſolle. Die Gemeinden ſollten nun mit dafür ſorgen, daß die badiſche Regierung ſich möglſchſt raſch zur finanziellen Be⸗ teiligung entſchließt. Im Landtag wiſſe man nicht viel von der Wichtigkeit dieſes Kanals, weil er vom Zentrum des Landes weit abgelegen ſei. Der Redner empfiehlt ferner, für die 10 Mllionen Mark nicht nur die etwa zwanzig Anliegergemeinden, ſondern auch andere in der Nähe des Reckars liegende Gemeinden in Anſpruch u nehmen, z. B. das Elſenztal, die Gemeinden bis Weinheim ein⸗ ſchlleßlich, den Mosbacher Bezirk und die Orte um Eberbach. Bürger⸗ meiſter Fritſch aus Ladenburg hatte bemerkt, daß allzugroße Leiſtungen ſeiner Gemeinde nicht möglich ſein würden, worauf Stadtrat Maier antwortete, Ladenburg habe die Ladenburger Linie derart ſtark propagiert, daß es ſich ſicherlich nicht ſo gering betei⸗ ligen werde, wie es ſetzt den Anſchein habe. Demgegenüber war die Erklärung des Vertreters von Schwetzingen umſo erfreulicher, der die Bereitwill'gkeit ſeiner Stadt zur Beteiligung verſicherte, ob⸗ aleich ihre Wünſche nicht in Erfüllung gegangen ſeien. Aehnlich ſprach ſich der Vertreter von Seckenheim aus. Dann verlas Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Walz folgende Entſchließung: „Die in Heidelberg verſammelten Vertreter der badiſchen Städte und Gemeinden am Neckar und beim Neckar ſowie die anweſenden Vertreter von Handel und Induſtrie begrüßen den Bau der Neckarkraftwerke und die Kanaliſierung des Neckars bis Plochingen mit dem Ziel der Verbindung des Neckars mit der Ponau aufs wärmſte. Sie erblicken in dem Werk eine der wich⸗ tigſten Aufgaben für die wirtſchaftliche Entwicklung und 5 werden in ihren Vertreiungen für eine finanzielle Beteili⸗ gung ihrer Gemeinden an der zu gründenden Aktiengeſellſchaft eintreten.“ Nachdem dieſer Beſchluß einſtimmig angenommen worden war, wurde die Sitzung geſchloſſen. Städtiſche Kachrichten. Offene Aufrage an den vVerkehrsverein Mannheim. In den Kreiſen der Mitglieder des Verkehrsvereins ſteigert ſich, wie aus Zuſchrifien und perſönlichen Aeußerungen zu entnehmen iſt, die Mißſtimmung über die auffällige Untäugkeit des Verwal⸗ tungsrates. Man iſt ebenſo erſtaunt wie verärgert darüber, daß die leitenden Perſönlichkeiten es bis zur Stunde unterlaſſen haben, den erweiterten Ausſchuß zu einer Sitzung einzuladen, in welcher Ge⸗ legenheit zur Entgegennahme von Anregungen und Vorſchlägen ge⸗ geben wäre, aus denen ſich ein großzügiges, den Erforderniſſen der Zeit und der Bedeutung Mannheims Rechnung tragendes Jahres⸗ programm entwickeln ließe. Schon vor Wochen wurde an dieſer Stelle darauf aufmerkſam gemacht, daß es höchſte Men ſei, mit den Vorarbeiten hierzu unverzüglich zu beginnen. an hat darauf nicht im geringſten reagiert. 5 iſt 2 erklärt worden, daß unſere Mahnung ſelbſtverſtändlich offenk Türen einrenne, weil es bekanntlich zu den Hauptaufgaben eines Verkehrsvereins gehöre, den Fremdenverkehr in jeder Weiſe zu fördern, noch hat man ge⸗ hört, daß irgendwelche Schritte unternommen worden wären, die den Schluß zulaſſen, daß die liebe Sonne, die trotz Reif und Froſt die Natur 155 neuem Leben erweckt, auch auf den Verkehrsverein nicht ohne Wirkung geblieben iſt. Wir richten deshalb heute an die leitenden Perſönlichkeiten dieſer wie das in dieſen Tagen erwachende Veilchen viel zu ſtill im Verborgenen blühenden Vereinigung die öffentliche Anfrage, ob und wann das Programm der vom Verkehrsverein ſelbſt in Szene ge⸗ ſetzten oder von ihm unterſtützten Veranſtaltungen, die geeignet ſind, der Stadt Mannheim einen großen Fremdenzufluß in den kom⸗ menden Frühlings⸗, Sommer⸗ und Herbſtmon iten zuzuführen, be⸗ kanntgegeben wird. Wir ſs der feſten Ueberzeugung, daß im Schoße des großen Ausſchuſſes eine ganze Reihe ausführbarer Ideen und Vorſchläge zur Diskuſſion geſtellt werden kann, wenn der Ver⸗ waltungsrat nicht in der Lage iſt, hier die Initiative zu ergreifen. Wir erwarten, datz ſchon in den allernächſten Tagen eine ſolche Ausſchußſitzung einberufen wird und daß dazu alle diejenigen Per⸗ ſönlichkelten eingeloden werden, welche dazu berufen ſind, ein Wort mitzureden. Die Mißſtimmung in der Bürgerſchaft, namentlich in den Geſchäftskreiſen, über die unbegreifliche Untätigkeit des Ver⸗ kehrsvereins iſt ſo groß, daß man mit dem Austritt vieler Mit⸗ glieder und der Gründung einer neuen Vereinigung rechnen muß. Soweit ſollte es nicht kommen und wird es nicht kommen, wenn die Vereinsleitung endlich einmal zeigt, daß ihr der Winß nicht völlig aus den Segeln genommen iſt. c Die Heilsarmee iſt ſeit faſt 12 Monaten in Deutſchland tätig, unterernährte Kinder durch Milchſpenden zu kräfti⸗ gen. Sie konnte in dieſer Zeit 14 Millionen für die Milchvertei⸗ lung in Deutſchland anweiſen. Baden erhielt 67 200 Büchſen Milch. Verteilungen fanden u. a. ſtatt in Mannheim, Pforzheim, Karlsruhe, Freiburg, Lörrach und Konſtanz. Die Heilsarmee hat die Gelder hauptſächlich in England und den engliſchen Kolonien aufgebracht. Die in Deutſchland eingeleiteten Sammlungen haben keinen guten Erfolg gehabt und auch die engliſchen Gelder fließen infolge der in England herrſchenden Arbeitsnot jetzt auch ſpärlicher. veranſtaltungen. Vom Bund ſür Dreigliederung des ſozialen Organismus wird am kommenden Montag abend im Kaſinoſaal ein öffentlicher Bortrag veranſtal⸗ tet mit dem Thema:„Die großen Fragen der Gegenwart und die Dreiglie⸗ derung des ſozialen Organismus“. Redner Herr Ernſt Uehli aus Stutt⸗ ſart. Aus der gegenwärtigen ernſten Lage, welche durch die Pariſer Be⸗ ſchlüſſe geſchaffen worden iſt, dürſte es für weite Kreiſe von ſtärkſtem In⸗ tereſſe ſein, über die Idee der Dreigliederung des ſozialen Organismus unterrichtet zu werden. 8„Das deutſch⸗ungariſche Burgenland und ſein Anſchluß an Oeſter⸗ reich“ lautet der Redeſtoff, über den Samstag, 26. Februar Finanzrat Dr. Stepan(Wien) auf einer erfolgreichen ſüdweſtdeutſchen Rundreiſe auch in Mannheim c en de igen Lichtbilder⸗Vortrag in der Aula der Handelshochſchule hält. Alle deutſchgeſinnten Männer und Frauen ſind will⸗ kommen. Bekanntlich iſt das ſchöne und wertvolle Deutſch⸗Weſtungarn das einzige Gebiet, das durch den Frieden nach dem Weltkrieg wieder den An⸗ ſchluß an deutſches Land und Volk findet. K. Jugendtheater im Liedertaſelſaal. Max und Moritz gelangt nit anſchließenden Tanzſpielen am kommenden Sonntag nachmittag zum letzten Male zuy Aufführung. In Vorbereitung befindet ſich das Kasſtal tungsſpiel„Die Pilgerfahrt der Roſe“ und das Märchenſpiel —— r zertanzten Schuhe“ nach dem gleichnamigen Märchen don rimm, Konzert der Feuerwehrkapelle Neckarau. Im dichtbeſetzten Kantinew ſaal der Rheiniſchen Gummi⸗ und Celluloid⸗Fabrit veranſtaltete die Neckarauer Feuerwehrkapelle unter ihrem neuen Dirigenen, Herrn Franz Beierle⸗ Mannheim, ihr erſtes Konzert. Die Vortragsfolge, welche bedeutende Komponiſten auſwies, wurde mit* Bruchs Einleitung zur Oper„Loreley“ ſtimmungsvoll eröffnet. Man wußte nicht, ſollte man die Sorgfalt der Einſtudierung oder die geiſtige Durch⸗ dringung des Werkes mehr bewundern, denn Herr Beierle verſtand es, aus der ungeſähr 30 Köpfe zählenden, willig folgenden Muſikerſchar jede Nuanee vom zarteſten Pianiſſimo bis zum ſtärkſten Forte herauszuholen. In der folgenden Nummer lernten wir den jugendlichen Dirigenten auch als Kom⸗ poniſten kennen. Es kam ſeine„Romanze“ für Violin⸗Solo mit Orcheſtet⸗ begleitung zum Vortrag, die einen vollen Erſolg erzielte. Die Kompoſition iſt keine„Modeware“, ſie lehnt ſich vielmehr an die Kunſt unſerer alten Meiſter der Tonkunſt an und verrät eine gewiſſe Vorliebe für Max Bruch, den ſich Herr Veierle wohl zum Vorbild genommen haben dürfte. 8 Soliſt war Herr Otto Hartmann⸗Mannheim gewonnen, der durch ſeelenvolles Spiel und gute Auffaſſung viel zum Gelingen der Veranſtal⸗ tung beitrug. Es folgte das ſinfoniſche Tongemälde„Bilder vom Rhein“ von P. Schuhmacher, das in ſeiner Stimmungsmalerei große Anforde⸗ rungen an ein Orcheſter ſtellt, die aber,— von einigen kleinen Schwankungen in den Geigen, glänzend bewältigt wurden. Rich. ners Chor und Marſch aus„Tannhäuſer“, Balves„Zigeunerin⸗Ouvertüre“, Michgelis„Schmiede im Walde“ bildeten weitere wertvolle Bereicher der Vortragsſolge und wurden ſtürmiſch applaudiert; letzteres Stück mußte ſogar da capo gſpielt werden, auch erzwang ſich das Publikum des öſteren Dreingaben. Zwei Kompoſitionen für Streichorcheſter:„Intermez von Franke und„Flirtation“ von P. Steck boten angenehme Abwechſelung und ließen gleichzeitig die ſtattliche Streicherſchar zu ihrem Recht kommen. Dopplers„Ungariſche Hirtenſantaſie“ für Flöte⸗Solo mit Orcheſter war wohl einer der wertwvollſten Nummern des Programms. Albert Waähl von Neckarau hatte den Flötenpart übernommen und entledigte ſich ſeiner Auſgabe mit wahrer Virtuoſität. Es war eine e 8 8 obachten, mit welcher Ruhe und Sicherheit der Künſtler die ſchwerſten Paſſagen und Läufe nahm, auch das Orcheſter hielt ſich in der Begleitung recht tapfer und ließ ſeinen Soliſten, durch Burücbaltung, immer den Vorrang. Alles in allem: es war eine wohlgelungene Veran⸗ ſtaltung, die der Feuerwehrkapelle wieder volle Anerkennung eintrug. Mehr noch: ſie kewies, daß wir ein Orcheſter am Platze haben, das 10 iedem öteren Orcheſter der Stadt würdig an die Seite ſtellen kann. Möge die apelle und ihr Leiter die betretene künſtleriſche Bahn immer weiter auf⸗ wärts ſchreiten. t. e Internatlonaler Ringer⸗Wetiſtreit im Zirkus— Der für 83 angeſetzte Großkampſtag hatte ein zahlreiches Publikum angelockt. as meiſte Intereſſe nahm wohl der Herausforderungskampf im freien Stil — 1657 Maſchke(Weſipr.) und Buchheim(Sachſen) in Anſpruch. uchheim hielt ſich während der 3 Runden wenn er auch mitunter in äußerſt gefährliche Lagen geriet, aus welchen ihn nur die äußerſte Energie und 8 wieder retten konnte. So gelang es Buchheim, die an⸗ geſetzten 3 Runden durchzuhalten und die von ſeinem Gegner— Drei⸗ bhundertmarkprämie zu gewinnen.— Ludwig Koch(Straß), bekannt als erſtklaſſiger im freien Ringkampf, forderte nunmehr Maſchke heraus, mit ihm in dieſer Kampfart anzutreten. Er ſetzt ebenfalls 300 welche Maſchke zufallen, falls er dieſen innerhalb dreier Runden nicht be⸗ ſiegt.— Im Entſcheidungskampf ſiegtie Wehram(Weſtf.) über Erikſen (Dänemark) nach 42 Minuten Geſamtzeit durch Armfallgriff. Ebenſo ſiegte Koch(Straßburg) über Charuchin(Rußland) nach 14 Minuten durch Kopfzug aus dem Stand.— Heute wieder 4 ſpannende Kämpfe, u. a. der große Entſcheidungekampf zwiſchen dem mähriſchen Herkules Brylla und dem äußerſt tüchtigen Sachſen Buchheim. Internationale Ringkampf-Konkurreng um die Süddentſche Meiſter⸗ ſchaft im Apollotheater. Das erſte Zuſammentreffen zwiſch. Grunewald und Randolfi am Donnerstag geſtaltete ſich, wie zu erwarten war, gu Berliner Theater. Konmte wirklich ein Theaterkritikus länger als dreißig Jahre ken Amt verſehen, und gibt es ein Stück von Friedrich Schiller, das er nie bisher auf der Bühne geſehen hat. So ganz von Schiller iſt„Der Paraſit oder die Kunſt, ſein Glück zu machen“, ein Luſt⸗ ſpiel in fünf Akten, freilich nicht. Neun Zehntel oder neunund⸗ neunzig Hundertſtel fallen dem Louis Benoit Picard zu, der von 1709 bis 1828 lebte, viele Komödien und rührende Schauſpiele ſchrieb. Schiller hat von ihm(für den Hausmanngtiſch des Wei⸗ marer Theaters) außerdem den„Nefſen als Onkel“, Kotzebue die „Franzöſiſchen Kleinſtädter“ überſetzt(als matte Folie ſeiner eigen⸗ wüchſigen„Deutſchen Kleinſtädter“). Nun, dem Zehntel oder Hundertſtel Schiller dankt es der„Paraſit“, daß er jetzt aus der ewigen Ruhe ſeiner Zeitgenoſſen aufgeſcheucht und vom Neuen Volks⸗Theater aufgeführt wurde. In der Tat hängt an dem ziem⸗ lich harmloſen Intriguenſtück doch manches Schiller⸗Molekül, und onders im Temperament und in der Klangfarbe der Worte er⸗ kennen wir da und dort unſeren Dichrer. Außerdem: was ſeiner Beachtung einſt wert geweſen, ſei es der unſeren. Und ſchließlich: von Schiller abgeſehen, das Stück, all in ſeinen naiven Unmöglich⸗ keiten und im zierlichen Kranz veraſteter dramatiſcher Gewohn⸗ heiten, iſt doch niedlich und nett! Viele'er hat Molieres Tartuffe gelegt, aus einem ſchlüpfte Picards Muſterbeamter, r mit den Leiſtungen anderer und auf den Schultern der anderen emporklettert, bis er das Genick bricht. Dieſen gerechten Ausgang ironiſierten die erfahrenen Verfaſſer. Das bedeutſame Schlagwort, ſeltſam auf den Lippen Schillers. lautet:„Das Geſpinnſt der Lüge umſtrickt den, Beſten; der Redliche kann nicht durchdringen: die kriechende Mittelmäßigkeit kommt weiter als das geflügelte Talent; der Schein regiert die Welt, und die Gerechtigk⸗it iſt nur auf der Bühne.“ Dem Spiel gab das Neue Volks⸗Theater einen n altfränkiſcher Einfachheit, aufgeputzt mit hübſch ſtiliſierten Arabesken, die nur nicht immer ganz ſinngerecht ſind. Das Ganze eine freundliche Reminiszens aus Uraroßvaters Hermann Kienzl. Kunſt und Wiſſen. Sinfoniekonzert in Ludwigshafen. Wenn man im Stifte Sankt Florian bei Linz an der Danau zu Anton Bruckners Grab hinabſteigt, hinter dem hunderte von Hunnen⸗ und Avarenſchädeln in rauenhaft⸗ſtiliſierter Schichtung aufgetürmt ſindi erblickt man nach manch zärtlich geründetem Kapitäl eherne Quadern, die ſtreng und herb den Rieſenraum der unterirdiſchen Halle einſchließen. Tagen. Geubr aber flutet heiteres Leben, lacht ein ſchönes, geſundes Land⸗ verſteht Bruckners ſiehente Sinſonie, die dos Pfalzorcheſter geſtern in Ludwigshafen ſpielte, beſſer, wenn man ſich dies Bild vor Augen hält, verſteht, wie Strenge ſich mit Heiterkeit, wie Frömmig⸗ keit ſich mit weltlichem Empfinden zu paaren vermochte. Und doch iſt's auch damit nicht getan. Denn gerade der Beginn der„Sie⸗ benten“ mit ſeiner unirdiſch⸗ſchwebenden Flötenfigur hat etwas Dämoniſches, geſpenſterhaft Unwirkliches, das freilich nur bei brei⸗ teren Zeitmaßen, als wir ſie geſtern hörten, dem Höxer zu Bewußt⸗ ein kommt. Der erſte und der zweite Satz waren denn noch etwas ohbau; überwuchtig in der Kraftentfaltung, nicht ſo im Tempo. Erſt in den beiden letzten Sätzen fand der verdienſtvolle neue Leiter des Landesſinfonieorcheſters, Prof. Ernſt Boehe, 10 etwas wie einen Brucknerſtil oder zumindeſt die Anſätze eines ſolchen. Sehr ut geriet dagegen Wagners„Fauſt⸗Ouvertüre“, ein„Holländer“⸗ Penen vorwegnehmendes, in den ſonderbarſten Gegenſätzen ſchwim⸗ mendes Werk, das übrigens Liſzt zu ſeiner„Fauſt⸗Symphonie“ an⸗ eregt hat. Im Mittelpunkt des Abends ſtand Liſzts erſtes Klavier⸗ onzert. Faſt in keinem ſeiner Werke wird Berlioz Einfluß ſo ſtark eſpürt wie in dieſem. Doch finden ſich Phraſen von übertriebener eichlichkeit darin, die mit der Groteske Berlioz'ſchen Geiſtes und mit Liſzts eigenem Krafttitanentum in allzu kraſſem Widerſpruche ſtehen. Sie verleiten ſelbſt männliche Spieler zu übergroßer Senti⸗ mentalität. Verfiel ihr Karoline Lankhout, die—— des geſtrigen Abends, auch ein wenig, ſo zeigte ihr Spiel anſon ten doch ſolche Energie, techniſche und ee Reife, daß ſie einen bedeu⸗ tenden Erfolg erzielte. Im übrigen ſcheint ihre Auffaſſung von der Profeſſor Boehes an manchen Stellen ganz erheblich abgewichen zu ſein. Wenn man der Leiſtung des Orcheſters— wir hörten es in größerem Saale ſchon feiner abgetönt und müſſen ſomit den Raum⸗ verhältniſſen des Geſellſchaftshauſes manche Schuld beimeſſen— am geſtrigen Abend nicht voll zuzuſtimmen vermochte, ſo iſt doch höchlich anzuerkennen, daß unter Prof. Boehes Leitung dasſelbe einen ganz bedeutenden Schritt nach vorwärts getan hat. Das Hauptaugen⸗ merk wäre nun der Erzielung eines philharmoniſchen Pianos— denn dieſes erſt geſtattet wirkliche Steigerungen— S5 Robert Hernried. eNational⸗Theater. Ernſt Sladeck vom Stadttheater in Mainz wurde nach erfolgreichem Gaſtſpiel als Waldemar Scholz in „Jugenefreunde“ für die kommende Spielzeit an das National⸗ Theater verpflichtet. Mannheimer Künſtler auswärts. Ueber das Auftreten von Frau Brewer vom hieſigen Nationaltheater als Fricka bei der Aufführung der„Walküre“ in Baden⸗Baden leſen wir in der Badi⸗ ſchen Volkszeitung:„Für Johanna Lippe war in letzter Stunde ein Erſatz für die Partie der Fricka eingeſprungen. Es ſei feſtgeſtellt, daß ſich die Künſtlerin in Anbetracht der beſonderen Umſtände gut mii der verantwortungsvollen Partſe abfand.“ Das Badeblatt ſchreibt:„In letzter Minute ſprang Vittoria Hoffmann⸗Brewer vom Nationaltheater Mannheim ein. Ihr ausgeglichener ſchöner Alt kam dabei beſtens zur Geltung. Ihr Spiel war ſehr wirkſam.“ Das Badener Tageblatt ſchreibt:„Eine vorzügliche Fricka in Geſang und — war Viktoria Hoffmann⸗Brewer vom Mannheimer National⸗ eater.“ Jriedrich Gellert, Mannheim, hat die Muſik zu Leo Kaſt⸗ ner's dreiaktigem Volksſtück„Ihr Glücksjunge“ geſchrieben, das am 23. Februar in Bremerhaven mit ſehr großem Erfolg zur Uraufführung kam. Vas Borleſungsverzeichnis der Handels⸗Hochſchule Mannheim, — erſchienen iſt, enthält wiederum eine Reihe neuer Vorle⸗ ſungen und Seminare. Das Programm enthält diesmal auch einige Vortragszyklen und zwar:„Wirtſchaftsprovinzen, wirtſchaftliche Gliederung des Reiches und wirtſchaftliche Selbſtverwaltung“(Blau⸗ ſtein),„Die wirtſchaftsgeographiſchen Grundlagen Südweſtdeutſch⸗ lands“ mit Lichtbildern(Häberle), ſowie„Der Bau der Alome“ (Seddig).— Neben den franzöſiſchen und engliſchen Sprachkurſen ſind wiederum ſolche in der italieniſchen, ſpaniſchen und ruſſiſchen Sprache vorgeſehen. S Der Siudienbeginn an der Techniſchen 15 chule Karlsruhe kann nach dem neuen Unterrichtsplan ſowohl Sommerſemeſter erfolgen. Mathematiſche Vorleſungen beginnen jetzt im Sommer⸗ ſemeſter und im Winterſemeſter. Für Architekten, Bauingenieure und Chemiker, für die keine— Ausbildung außerhalb der Ferien verlangt wird, iſt der normale Studienbeginn auf Oſtern ver⸗ legt, für Maſchinen⸗, Elektroingenieure auf Herbſt, da bei letzteren dem Studium ein halbes prakti ahr vorgehen, der Reſt des praktiſchen Jahres erſt ſpöter ſetedie! hperden fl. Die Kündigungen am Freiburger Theater. Der Schlich⸗ tungsausſchuß beſchäftigte ſich mit der Klage von 22 Mitgliedern des Freiburger Stadttheaters, welchen teilweiſe aus finanziellen Grün⸗ den, zum Teil auch aus künſtleriſchen Rückſichten geründigt worden war. Der Vertreter der Stadt, Rechtsanwalt Grumbach, ſuchte im Verlaufe der Verhandlungen nachzuweiſen, daß bei faſt allen zur künſtariſch vorgeſehenen Mitgliedern des Theaters ungenügende künſtleriſche Leiſtungen in Betracht kämen. Gegen dieſe Auffaſun wandte ſich ein Mitglied der Theaterkommiſſion. Man einigte ſich ſchließlich dahin, daß zwiſchen den Arbeitgebern und Arbeitnehmern eine gütliche Vereinbarung über die Zurücknahme der Entla einzelner Schauſpieler verſucht werden ſoll. Der Vertreter der teilte auch mit, daß die Theaterkommiſſion beſchloſſen habe, vom 1. März ab Herrn Schwantge wieder mit den Funktionen des Intendanten zu betrauen Letzterer betonte, daß er dieſe Funktionen nur bis zum 1. Juli ausüben werde. Reichstheaterrat hat in ſeiner Siung vom 18. Rebruax P Eae Fr d Wmanuteimer General-Anzelder.(Millag. Ausgade) einem ſchweren Kampf. Wenn auch Randolſi ſich ſtark an den Grenzen des Erlaubten hielt, ſa hat er ſich doch ſchon die Sympathien des Publikums verſchenzt, namentlich beim Einſetzen ſeiner Genickmaſſagen. Die erſten 20 Minuten brachteg keine Entſcheidung. Seine erſte Niederlage hatte der tüchtige Ludwigshaſener Neſer durch v. d. Heyd einzuſtecken. Nach 13 Minuten faßte v. d. Heyd einen Untergriff, aus dem es kein Entrinnen mehr gab. Kellermann ſiegte über Franzoch(Weſtpreußen) nach 7 Mi⸗ nuten und Achmer konnte nach einem ſchönen techniſchen Kampf nach 16 Minuten über den ſich tapfer wehrenden Württemberger Ennike Sieger bleihen.— Heute Freitag findet der dritte Herausforderungs⸗Boxkampf zwiſchen dem Tixoler May und dem Auſtralier Sukoff ſtatt. Randolſi iriti gegen Küpner an. Ein ſcharfes Treſſen wird der Entſcheidungskampf Ennikes gegen Neſer werden. Achner ringt mit Franzoch. — eee Spielptan des Natienal-Theaters Neues Tacater Fehr. 1 1 Vorstellung Bpiagg Varstellung E 25. F. 41 fl. Rigoletto 7⁰ 26. S. 34 C Neu einstudiert: Qie Veischwöiung des Fiesko zu Genua 6 27. K. S Die Zauheilläte 5 Augenditenade 7 Nus dem Lande. Perſonalveränderungen im badiſchen Staatsdienſt. Werſecht wurde Gewerbelehrer Diyl.⸗Ing. Karl Ederle an — Gemerbeſchule Konſtang in gleicher Eigenſchaft an iene in In den Nuheſtand verſetzt wurde Brofeſſoe Alfred Egenalff an der Realſchule in Schwetzingen auf ſein Anſuchen bis zun Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit. Ernannt wurde der wiſſenſchaftliche Hilfsarbeiter Wilhelm Spitz bei der Geologiſchen Landesanſtalt Freibura zum Landes⸗ enlogen. 9 Aus der edangeliſchen Landeskirche. Ale Pfurrer der nauen Gottesauer Pfarrei in Karlsrube wurde der von der Gemeinde gewählte Pfarrverwalter Paul Waag in Neuenheim beſtätiat, zum Pfarrer der neuen Südweſtpfarrei in Karleruhe der Pfarrverwalter Haus Hemmer von der Kirchen⸗ regierung ernannt.— Beſtätigt wurde vom Ev. Oberkirchenrat die Wahl des Pfarrers Weigele in Siegelsbach zum Delan des Kirchenbezirks Nockarbiſchofsheim, ebenſo die Wiederwahl des Pfarvers Biſcher in Mosbach zum Dekan des Kirchenbezirks Mos⸗ bach— Die Karfreitagskollekte vom Jahre 1920 ergab Me. 42 661, auch die diesjährige wird zum Veſten des Melanchthon⸗ vereins für enang. Schülerheime dienen. ep. * Ketſch. 22. Febrnar- Die Sammlung für die neuen Glockem, welche hier veranf altet wurde, brachte das erfreuliche Ergebnie non 16 892 K. Tamit iſt nun die Eleckenfrage für Ketſch gelẽ Unſer mächtiger Kirchturm geſtattet die Anſchaffung eines großen Stahlgeläutes. geldelberg, 25. Febr. Der Stadtrat will beim badiſchen Kul⸗ tisminiſterium die Errichtung von weiteren ſechs etatsmäßigen Stellen au der Gewerbeſchule beantragen.— Die hieſige Städt Sparkaſſe hatte im Jahre 1920 Geſamteinlagen in Höhe von 28245 222 M. Es wurden 4450 332 M. mehr eingelegt als im Vorjahr. Die Einlegerzahl ſtieg um 464 auf 44 668. Biesloch 22. Febr. Ein hieſiger Volksſchullebrer hat ein Naturalifattonsgeſuch nach Frankreich gerichtet. Das Geſuch kam in die Hände der badi chen Behörden. Der Lehrer hat eine Franzöſin zur Frau Wie die„Heidelb. N. Nachr.“ melden. gehen die Ellern der die Klaſſe des betr. Lehrers beſuchenden Kinder mit dem Gedanken um, ihre Kinder nicht mehr zu dieſem Lehrer in die Schule zu ſchicken. Druchſal, 24. Febr. Vei Sorengarbeiten an den Feſtungs⸗ werken von Germersheim auf badiſcher Seile flog ein Stein einige hundert Meter weit fort und traf den 11jchrigen Sohn der Land⸗ wirtsſamilie Heck derart an den Kopf, daß der Tod des Knaben ſofort eintrat. X„ 23. Febr. Eine Diebesgeſchichte, die i ihren en zwei Jahre zurückreicht, findet jent allmählich ihre volle Aufklärunz. Bei dem Bürſtenfabrikanten Ed. Necchert waren Rohſtoſſe und fertige Waren im Werte von 20000 Mk. entwendet worden. Einer der in der Fobrik beſchäftioten Lehrlinge hatte die Waren bei abendlicher Dunkelheit auf eine Wieſe aeworfen, wo ſie von einem ſtellenloſen Gehilfen g⸗holt und weiter verkauft wurden. — Per ſchuldicen Eehilſen und Lehrlinge ſowie ein früherer ymmeßaſt. der ſem in Sturgort ſt.diert, ſid verhaftet worden. „ 21. Febr.(..) Auf der ſtaatlichen Kraftwagen⸗ ünie Mingoldsheim⸗Oeſtringen iſt ein Laſtkraftwagen ⸗ beirieb zur Güterbeförderung eingerichtet worden. Pfortheim, 24. Febr. Im Alter von nahezu 65 Jahren iſt heute ſröh an einer ſchweren Lungenentzünduna der Leiter der hie⸗ ſigen Heil⸗ und Pflegeanſtalt, Med.⸗Rat Dr. Artur Barbo, ge⸗ —————˖ʒ————————— Tariſwerk erſahren hat, an den Vereinbarungen feſtzuhalten, ſie weiter auszubauen und ihnen mit aller Macht der kartellierten Organiſationen Wirkung zu perſchaffen. 8 ulnachricht. Das Staatsminiſterium hat unterm 8. Febrülar d. Js. beſchloſſen, den Proſektor der anatomiſchen Inſtituts der Univerſität Heidelberg, a. o. Proſeſſor Dr. Kurt Elze, ſeinem Anſuchen entſprechend auf 1. April d. Js. aus dem badiſchen Staats⸗ dienſt zu entlaſſen. Hleines Lenilleton. Auſiern auf Bäumen. Reiſende, die ihr Wea in die Gegend eines Nebenfluſſes des Tumbeg in Peru geſührt hat. waren nicht weni„ über dieſen merkwürdigen Fundort von Auſtern. Der iſt nämlich derart von Bäumen und Gebülch umgeben, dab die Sonnenſtrahlen nur ſchwer durchzudringen vermögen, und die unteren Zweige während der Flut gänglich von Waſſer bedeckt ſind. Tauſende von Auſtern hängen ſich nun an die Zweige und ſchweben alsdann, zur Zeit der Ebbe, mehrere Fuß üder dem Waſſer. Ein Reiſender erzählte, daß er 2 Boote voll deler eigen⸗ artigen Seejrucht„gepilückt“ habe, die zwar nicht aroß. aber in Hinſicht auf Wohlgeſchmack anderen Auſtern nicht nachgeſtanden abe. Ein anderer wunderbarer Anblick derart kann auf de eit an der Mündung de⸗ Altamaha⸗Fluſſes in Georgia beobachtet werden. Hier wachſen nämlich ſaure Orangenbäume am Ufer des Katlerz deren Zweige ebenſalls in das Waſſer hängen. Um das aturwunder hier noch voll zu machen, hängen nicht lelten an den ob eren Zweigen der Orangen⸗Läme ſeine narürlichen Früchte, während an den unteren, in den Fluß hineinhängenden Zweigen ſich Auſtern einen Ruheplatz erkoren hab'n. Von nordiſchem Urwilde. Unter dieſem Titel erzählt Fritz Bley Geſchichten von Wild, Steinen und Menſchenherzen.(R. Voiglländers Verlag in Leinzig.) Ais Waidmann kennt Bley die geheimſten Seelenregungen des Wildes, als trefflicher Beobachter aber biickt er auch in die Herzen der Monſchen. von deren Hoch⸗ ſinne oder Torheit, Leidenſchaft oder Selbſtbeherrſchung auch das Schickſal anzer Arten der Tierwelt beſt'mmt wird. Wohin immer er ſeine Büchſe getragen hat, da iſt er als Fürſprech der Starken und Edelen gegenüber der Vertilgungswut des Menſchen aufge⸗ treten. Und dieſe Erinnerungen leben wieder auf, wenn er in ſeinem Arbeitszimmer zur Feder greift. von deſſen Wänden die Beuteſtücke von vielen erfolgreichen Birſch⸗ängen grüßen. In ſeinem neueſten Buche erzählt er vom Eſch, deſſen Schutz er ſich zur beſonderen Aufgabe geſtellt hat, daneben vom Spielhehn, vom Lemming und vom Ren. Das ſind nun freilich noch viel weniger bloße„Tiergeſchichten“ als die ſeiner führren Bücher. War es ihm in dieſen darum zu tun, das Leben des Wildes all dem Hinter⸗ grunde von deſſen Mitwelt anſchanlich darzuſtellen. ſo hat er die Hintergründe nun gewaltta vert eſt Nicht nur, was der Rohr⸗ änger dem Baſthirſche ſchnarrt und der Nordlandſchwan dem räger ſchwerer Schauſeln in der Einſamkelt nebelbedeckrer Moore kieht als Begleitung durch ſeine Darſtell ngen. Vielmehr rollt er vor unſeren Augen das eigenartige gewaltſge Lebhen der unhelebten atur auf zur Erklärung der letzten Rä ſel feiner Schützlinge. arnend erhebt er die Stimme gegen die Auswüchſe unſerer Kul⸗ ur, dis dieſe Geſetzmäßigkeiten auber Acht lallen. * nicht nur das ewige Scheiden der herbſtlichen Waldesvracht, 900 ſtorben. Genau 30 Jahre war er an der hieſigen Irrenanſtalt, zuerſt als erſter Arzt und von 1914 als Leiter, tälig. 36 Hoſſteiten bei Haslach, 16. Fehr. Nachdem auch die Schweſter Helene des„Schneeballen“⸗Wirts, des verſtorbenen Jörg Giesler aus dem Leben geichieden iſt, iſt von der Familie niemand mehr im Schnceballenhaus vertreten, das Gegenſtand ausführticher Schilderungen in mehreren Werken Hansjatobs iſt. Jeeiburg, 2. Bebruär.(W..) Im Zuſammenhang mu den Zuckerkartenſchiebungen auf dem hieſigen Lebensmittel⸗ amt wurden eine größere Anzahl von Perſonen ſeſtgeſtellt. die mit den Stammkarten längſt weggezogener Perſonen widerrechtlich hoch⸗ wertige Lebensmittel, wie Zucker, Mehl und Butter, bezogen haben. Gegen dieſe Perſonen iſt ſcrafgerichtlich Unterſuchung eingeleitet. Bakkirch. 23. Fehr.(&3B.) In der Bürgerausſchud⸗ ſitzung vom 21. Dezember hatte das Waldkircher Ausſchußmit⸗ glied Ganter erklärt, der Gemeinderet Maier habe als Vorſtand des Lebensmutelamtes mehrere Tauſend Eier beiſeite geſchafft und hierüber in dem Prozeß Maier gegen Ganter falſche Ausſagen vor dem Gericht gemacht. Daraufbin hatten es die Mitglieder des Waldkircher Gemeinderates abgetehnt. weiter mit Ganter zuſammenzuarbeiten und beim Bezirksamt Antrag auf Strafverfolgung geſtelle. Ganter hat in der letzten Bürgerausſchuß⸗ ſigung leine Anſchuldigungen als unbegründet mit dem Aus⸗ druck des Bedauerns zurückgenommen und ſein damaliges Verhalten mit ſeiner durch den Ausgang des Prozeſies und die ſchwere Krankheit ſeiner Frau gereizten Stimmuna eniſchuldigt. Er erſuchte, von einer gerichtlichen Verſolgung Abſtand zu nehmen. Das Gemeinderatsmitglied Maier erk ärte 00 damit einverſtanden. Bom Bodenſee. 17. Febr. Iplolge des hohen Selien⸗ gonges wurden bei Ueberführung des Laſtautos der Ziegelei Bod⸗ man der 41 Jahre alte Joſeßh Wagner, Vater von dier Kindern, plötzlich durch das große Ruder über Bord gedrückt. Ehe ihm Hilfe gebeacht werden konnte, ertrank er. Zwei Kameraden wurden mit dem Boot durch den hahen Wellengang abgetrieben, konnten aber wieder ans Land gebracht werden. Nus der Pfalz. eudwigshaſen, 24. Februar.(W..) Der Vorſtand der Güter⸗ verwaltung Ludwigshafen a. Rh., Oberbahnverwalter Jak. Klaus, wurde zum Direktionsrat der Betriebsinſpektion 1 Ludwigshafen am Rhein als deren Vorſtand berufen. 8 Edenkoben, 20. Febr. Die Strouhwirtſchaften machen hier Schule trotz des Einſpruchs, den die hieſigen Gaſtwirte auf dem Gaſtwirte⸗Kreistag in Neuſtadt erhoben. Man zählt berelts drei Straußwirtſchaften. Es ſollen nach niehr errichtet werden. Der Wein wird pro Liter zu 250 Mk. verkauft.— Die Koſten für das neue in Rhodt unter Rietburg zu errichtende Krieger⸗ Denkmal betragen nur 30 000 Mk. und nicht 60—70000 Mark wie vor kurzem gemeldet wurde. Der Gemeindergt hat den Entſchluß gefaßt, auf eigene Koſten den Abhruch des Wachthäuschens, an deſſen Stelle das neue Denkmal errichtet werden foll und den Auf⸗ bau des Denkmals zu beſtreiten. 20000 Mark ſind bereits vorhan⸗ den. Die reſtlichen 10 000 Mark ſollen durch eine Sammlung einge⸗ bracht werden. sd. Germersheim, 21. Febr. Die Amtselnweilung des neugewählten Bürgermeiſters Schmidt ſand durch Oberamtmann Müller ſtatt. Der Stadtrat genehmigte einſtimmia den Dienſtver⸗ trag mit dem neuen Oberhaupt. Iweibrücken, 23. Febe. Das ſtädtiſche Wohnunasamt hat den nachahmungswerten Beſchluß geiaßt, Wohnungsluchende, denen eine Wohnung zugewieſen wurde, auf die Dauer von mindeſtens zwei Jahren von der Zuweiſung einer witeren Woinung auszu⸗ ſchließen. Mieter und Vermieter müſſen ſich in vielen Fällen alſo beſſer vertragen als bisher. Kachbargebiete. 9 ſkadt, 22. Febr. Bei der Explolion am letzten Mon⸗ tag handelt es ſich, wie mitgeteilt. nicht um ein kranzöliſches WManitionslager, ſondern um die Sprenguna von Grana⸗ ten und anderen Geſchoſſen, die vom Weltkeſea her dort lagern und durch eine deutſche Firma entlüden werden. Die Entladuna geſchleht durch e wa 400 deutſche Arbeiter und Arbeiterinnen im Akkord unter Auſſicht franzöſiſcher Soldaten. Die Beſchäftigung iſt wegen der in den Geſchoſſen noch vorhand nen Gaſe für die Arbelter ſehr gefundheitsſchählich und hat viele Vergiſtungen im Geſolge. Die Exploſion am Montag forderte keine Menſchenleben; dagegen kam bei einer kleineren Exploſion am letzten Mittwoch ein älterer Ar⸗ beit'r aus Frankfurt ums Leben, ein zweiter Angeſtellter aus Langen erlitt erhebliche Verletzungen an den Augen. Die Ver⸗ nichtung der Geſchoſſe erfordert noch viele Monate, da fortwährend neue Mengen dem Werke zugeführt werden. «Fromkfurt, 22. Fehr. Ein Kaufmann lernte vor einiger Zeit in einem Kafſechauſe eine Dame kennen, mit der er ins Gelpräch kmm. Während der angeregten Unterhaltung gelana es ihr, dem Herrn zwei Ringe im Werte von mehreren tauſend Mark, die er bei ſich trug, zu entwenden. Daräuf entfernte ſie ſich unter irgend einem Vorwand. Der Beſtohlene meldete den Fall der Berliner Kriminalpolizei. Die ſoſort aufgenommenen Spuren führten nach dem dortigen Apollo⸗Theater. Die Dieb'n hatte nänlich dem Kauf;⸗ mann erzählt, daß ſie leidenſchaftlich gern filme und öſter bel dem Film, der im Apollo⸗Theater unter Mitwirkung des Publi⸗ kums aufgenommen wurde, milgeſpielt habe. Die Kriminalbeamten ließen ſich daraufhin in Gegenwart des beſtohlenen Kaufmanns den Film vorführen, und dieſer erkannte auf der Leinwand unter den Miwirkenden die diebiſche„Filmd'va“ wieder. Ihre Adreſſe wurde ermittelt. Nach kurzem Verhör gab ſie auch den Diebahl zu. Die Ring⸗ konnten ihr noch abgenommen und dem Eigentümer wieder zugeſtellt werden. Oerichtszeitung. Mannheimer Schöffengericht. Einen Einbruch fingierte der 22 Jahre alte ledige frühere Ge⸗ werkſchaftsſekretär Hans Weber von hier, um eine von ihm be⸗ gangene Unterſchlagung zu verdecken. Seit dem 27. Mai v. Is. war er als Geſchäftsleiter dei dem Bund techniſcher Beamten und Ange⸗ ſtellten angeſtellt. BVis zu ſeiner am 1. Januar 1921 ſoll er nach den Ausſagen des Reviſors Ingenieur Friedrich Werner die Summe von 5454 Mark veruntreut haben. um 1. Januar tele⸗ phonierte er Vormittags an die Kriminalpolizei, während der Nacht ſei auf ſeinem Büro NM 6, 4 ein Einbruch verübt und die Kaſſe ge⸗ raubt worden. Der Kriminalbeamte Reichmann fand bei ſeiner Ankunft eine Fenſterſcheibe zerſchlagen, die Kaſſe lag geleert draußen auf dem Raſen. Der Beamte fragte ihn nach Anhaltspunkten be⸗ züglich des Täters, worauf Weber erwiderte, gerade das wollte er von ihm wiſſen, dafür ſei er ja Kriminalbeamter. Nach dem feſt⸗ geſteliten Orisbefunde ſagte der Beamte ihm auf den Kopf zu, daß hier etwas nicht in Ordnung ſei, denn nach ſeiner Anſicht ſei die Scheibe von innen eingeſchlagen worden. Um 3 Uhr nachmittage wurde Weber verhaſtet und um 5 Uhr geſtand er dann endlich ein, den Einbruch ſelbſt fingiert haben, um ein Manko in ſeiner Kaſſe zu verdecken, da er 3500 Rark Kaſſengelder verloren habe. Auf dem Heimwege mit verſchiedenen Freunden habe er das Kuvert mit dem Geld plötzlich vermißt. Nach ſeiner Angabe wollte er von einem eigenen Gelde zirka 800 Mark in dem Polſter des Kanapees einer Wöhnung verſteckt haben, um nicht den Gedanken einer Un⸗ terſchlagung aufkommen zu laſſen, der Beamte fand aber nur etwa 400 Mark vor. Die Anklage nimmt an, daß nicht nur der Ein⸗ bruch, ſondern auch das Verlieren der Summe von dem Angellag⸗ ten fingiert war, um ſich aus der Schlinge zu ziehen. Mit einem großen Redeſchwall ſuchte ſich der Angeklagte in der am Mittwoch ror dem Schöffengerichte ſtattgehabten Verhandlung gegen ihn wegen Unterſchlagung zu verteidigen. Die Abrechnungen ſeien nie vollſtändig geweſen, er gibt aber zu, daß er Schiebungen vorge⸗ nommen hat, indem er Beiträge von einem Quartal au das andere verrechnete. So geſchah es bei dem Eingange von der Firma Mohr und Hooe Nefk. von dieſem Gelde hat er nach ſeinem Eingeſtändnis Mark ſeinem Bruder gegeben, um dieſem aus der Klemme N0 — 5 tatſächlich ſollen es aber 1500 Mark geweſen ſein. Im Hand⸗ aſſenbuch findet ſich unterm 24. Dezember ein Eintrag: 4000 Mk. nach Berlin verſchickt. Das Geld will der Angeklagte an dieſem Tage noch nicht abgeſchickt haben, weil ihm noch 100 Mark ſehlten, er habe es deshalb zu ſich geſteckt. Er habe ſich über die nicht gu⸗ friedenſtellende Regelung ſeiner Gehaltsverhältniſſe ſeitens des Vor⸗ ſtandes geärgert— außer ſeinem Gehalte ſollte er noch eine Weih⸗ nachtszulage von 375 Mark bekommen— und ſich infolgedeſſen am 27. Dezember krank gemeldet, habe dann das Geld wieder in die Kaſſe gelegt und es bis zum 28, Dezember in der Kaſſe liegen laſſen. Am 28. Dezember habe er dann 400 Mark dem Uushilfsbeamten März gegeben und das übrige Geld(3500 Mark) wieder zu ſich ge⸗ nommen, cas Geld, das er in der Sylveſternacht verloren haben will. Auffallender Weiſe erfolgte ſeine Krankmeldung an dem Tage, an welchem die Reviſion angeſagt war. Als dann der Reviſor Werner erſchien, war Weber bereits verſchwunden. Werner ſand im Kaſſenhandbuche ſogar einer. Ueberſchuß von 400 Mark vor. was ſofort ſeinen Verdacht erweckte, es mutte gllo ein Betrag als abge⸗ jührt verbucht 5 ohne daß das in Wirklichkeit geſchehen war. Seine weitere Prüfung förderte dann einen Fehlbetrag in der be⸗ reits r*3 zu Tage. Wie gegenüber dem Kriminal⸗ beamten Reichmann, ſo erging der Angeklagte ſich in ſeiner halb⸗ ſtündigen Verteidigungsrede in moraliſcher Entrüſtung gegen den Vorſtand, den er der Mitſchuld bezichtigte durch die Unordnung, die trotz ſeines Strebens, Ordnung in die Werhältniſſe zu ſchaffen, ge⸗ waltet 97*9 und beſonders wegen ſeines ungenügenden Gehaltes. Fort und ſort habe man im Vorſtand gegen ihn intriguiert, um 8 von ſeinem Poſten hinweg zu ekeln. Das Schöffengericht verurteilte den Angeklagten zu einer ungewöhnlich milden Strafe von 14 Tagen Gefängnis, die durch die erlittene Unterſuchungshaft verbüßt ſind. Das Gericht gab ſeiner Ausdruck, daß der An⸗ geklagte den Betrag von 3500 Mark nicht verloren und außer den zugegebenen 600 Mark mindeſtens Mark unterſchlagen hat. * Oſſenburg, 20. Febr. Der ledige Landwirt Karl Huber aus Ohlsbach wurde von der Strafkammer weaen Verleitung zum Meineid zu 2½ Jahren Zuch haus und zu 5 Jahren Ehrverluſt verurteilt. Huber batte Verkehr mit der ledigen Euphroſina Benz von dort, welcher nicht ohne Folgen blieb. Um ſich ſeinen Verpllich⸗ tungen zu entziehen, hatte der Angeklagte unter Verſprechung von Geldzahlungen in Höhe von—3000 Mark verſucht, 4 Zeugen zu alſchen Ausſagen zu verleiten. Gegen die Mutter ſtrenate ex beim mtsgericht Gengenbach ein Privaclklageverfahren an und ſuchte auch hierbei einen Zeugen in gleicher Weiſe zu verleiten. Freiburs, 21, Febr. Der polniſche Staatsangebörige Fol⸗ baum, der in Paris anſäſſig war, betrieb den Goldſchmuagel nach der Schweiz an der ſchweizeriſch⸗badiſchen Grenze bei Lörrach. Als man ihn dort verhaftete, fand man bei ihm 3000 franken in fran⸗ zöſiſchen und belgiſchen Silbermünzen vor. Von dem Schöffengericht in Lörrach wurde er von der Anklage des uner aubten Goldhandele freigeſprochen. Auf die Berufung der Staatsanwaltſchaft wurde Folbaum ſedoch zu 3 Monaten Gefängnis und zu 12 000 Mk. Geld⸗ ſtrafe verurteilt. sw. Darmſtadt, 22. Fehr. Wegen Unterſchlaaung wurde der Geſchäftsführer der Bezirksgruppe Darmſtadt und der Ortsgruppe Ober⸗Ramſtadt, Franz Maul, zu 1 Jahr 3 Mongten Gefängnis verurteilt. Die Summe der unterſchlagenen Oe der iſt 15 000 Mark. En Monat Unterſuchungshaft wird abgerechnet. B. Baſel, 22. Febr. Das Polizeigericht verurteilte ſieben belgiſche Silberſchieber, die am 26. Januar gemeinſam mit 29 000 belgiſchen Franken in Baſel ankamen und ſofort feſtaenommen wer⸗ den konnten, zu 3 bis 8 Monaten Gefängnis und zu Geldbußen von 5000 bis 15000 Franken. Der eingeführte Betraa wurde be⸗ ſchlagnahmt. Nach dem Eingeſtändnis der Angeklaaten hatten ſie ſeit Erlaß des Einfuhrverbotes(4 10. 1920) rund 200 000 Franken eingeſchmuggelt. Sportliche Kunoͤſchau. Pferdeſport. er. Herzog Ernſt Günther zu Schleswig⸗Holſtein, der plötzlich verſtorbene Bruder der Kaiſerin, hat auch lange Jahre hindurch im deuiſchen Rennſport eine Rolle geſpielt. Wenn er auch nicht in dem Maße an die Oeffeullichleit trat, wie ſein verſtorbener Voter, Herzog Friedrich, der„Auguſtenburger“, der ein bedeutender Züchter und Rennmann war, und ſteis bei den großen Rennen auf dem Hamburg⸗Horner Moor zugegen zu ſein pflegte, ſo nahm er doch als junger Oſiizier bei dem ſportfreudigen 3. Garde⸗Ulanen⸗Regi⸗ ment und ſpäter beim regen Anteil am Renn⸗ ſport und war ein häuſiger Gaſt auf der alten Charlottenburger Hindernis⸗ bahn. Eine 8 tute namens* trug ſeine Farben dort ver⸗ ſchiedentlich zu Erſolgen. Auch für den Trabrennſport zeigte er grotes Intereſſe. ie Trabrenngeſellſchaft Berlin⸗Weſtend erwählte ihn zum Ehrenpräſidenten und benannte nach ihm eine Zuchtprüfung. sr. Für das Frankſurter Relt⸗ und Fahrturnier, das der Frankfurter Reit⸗ und Fahrklub vom 12. bis 14. März veranſtaltet, ſind für die 12 Konkurrenzen nicht weniger als 591 Meldungen eingegangen. Am beſten beſetzt iſt der Taunuspreis mit 114 Nennungen. Inſolge der zablreich ein ⸗ gegangenen Unterſchriften beginnen die Vorprüfungen bereits am Don⸗ nerstag, den 10. März. Rudern. er. Süddeutſche Regattatermine. Die Offenbacher Regatta der dortigen Ruder⸗Geſellſchaft Undine wird 12 Rennen umfaſſen und am 10. Juli zum Austrag Re— Der Mitfielrheiniſche Re⸗ gatiaver band 3 5 t ſeine Veranſtaltung auf der Moſel für den 23. und 24. Juli aus. n jedem Tage werden 10 Rennen gerudert. Die Durchführung hat der Ruderklub„Rhenania“ Koblenz übernommen. Waſſerſport. Ueberlingen, 23. Febr. In der Generalverſammlung des Boden⸗ ſee⸗Vachtklubs wurde mitgeteilt, aß die diesjährige Bodenſeewoche im Sommer vor Ueberlingen ſtattfindet. Es wird der A. S. V. München und der B. J. C. je eine Regatta vor Ueberlingen veranſtalten. Iutzbau. 3 Towuley der beſtbekannte engliſche Fußballtrainer, iſt per 1. März für einige Wochen von unſerem Odenwaldkreismeiſter Sp.⸗ u..⸗B. 1817 Mannheim⸗Waldhof verpflichtet worden. «Süddentſchlauds Auswahl⸗Weitſpiele. Der Süddeutſche Fußball⸗ verband hat für die nächſien Monaie ſolgende Wettſpiele für die Verbands⸗ mannſchaft abgeſchloſſen: 27. Febr. gegen Weſtdeutſchland in.⸗Gladbach, 27. u. 28. März zwei Wettſpiele gegen Italien in Mailand, 10. April gegen Norddeutſchland in Karisruhe, 8. Mai gegen Deutſch⸗Böhmen in Ludwigs⸗ hafen, 19. Juni gegen Norddeuiſchland in Hamburg, 26. Juni gegen Un⸗ garn in Bubapeſt, 29. Juni gegen Deatſch⸗Böhmen in Prag, 11. egen Berlin in Stuttgart zu kommen am 19. März fünf Spiele zwi⸗ fen den Auswahlmannſchaſten der zehn ſüddeutſchen Kreiſe in München, Neunkirchen, Mannheim, und Mainz. Eine zweite ſüd⸗ Mai in Fürth gegen Niederöſterreich. Turnen. Pirmaſens, 21. Febr. Der Pfälziſche Turnerbund hatte ür Sonntag die beſten Turner der Pfalz nach Pirmaſens berufen, wo die usſcheidungskämpfe für die am 3. und 2. April in Leipzig ftattfindenden deutſchen Meiſierſchaften im Kunſtturnen von⸗ tatten gingen. Die Leiſtungen waren vielſach hervorragend. Bewährte Kämpen aus pfälziſchen Turnvereinen gaben der Jugend ein gutes Bei⸗ ſpiel, aber auch der Nachwuchs zeigte tüchtiges turneriſches Köunen. Das neu erſchloſſene Gebier der Frei⸗ und Handgeräte⸗Uceungen wurde beſon⸗ ders dankbar gepflegt. In einem Begrüßungsabend, den die vier Pirma⸗ ſenſer Vereine gemeinſam veranſtaltet hatten, klangen deutſche Worte, deutſches Turnen, deulſcher Sang und deutſche Muſik harmoniſch zuſammen. Die Weitlämpfe begannen Sonntags früh. Nach dem Schiedsſpruch des Kampfgerichtes wurden 13 pfätziſche Turner und Turnerinnen auser⸗ ehen, vor Alldeutſchlands Turnerſchaft in Leipzig den jüngſten deutſchen urnkreis von der Weſigrenze zu vertreten, nämlich im Zehnkampf(als älterer Turner über 40 Jahre) Adam vom Männer⸗Turnverein Pirma⸗ ſens, als Turner Reinheimer vom Turnverein Pirmaſens, Grund vom Männer⸗Turnverein Ludwigshafen,— vom Turnverein Pir⸗ maſens und Gürten vom Turnerbund Oppau; in den Vierkämpfen am Reck: Bottermann, Turnerbund Germania Oppau; am Barren: Vollmer, Turn⸗ u. Fechtklub Ludwigshafen, Voges, Turnverein BR Pirmaſens; am Pferd. Türk Turngemeinde Frieſenheim; in den reikämpfen Turner Schwander, Turn. u. Fechtklub Ludwigshafen und Balthaſar, Turnverein Kirchheimbolanden, Turnerinnen Liſa Arnold, Turn⸗ u. Fechtklub Ludwigshafen und Emma Balthaſar, Turnverein Kirchheimbolanden. deutſche Mannſchaft ſpielt am 0⁰ Das Sgneimgis alle Hautdnreinitkenten und Hzuausechlägo, wie Mitenser, Finnen, Blütchen, Heutröte. Pickel. Pustelo uew. an Lertreibeh, bastekt in Msichen Wasckhungen mit der ochten SRackennferd-Nnduoefel.-Jeife, en Eesgaee d. Cu Eracheu. Perx kAIh Freitag, den 20. Februar 1021.ĩ0 ——— ——— Freltag, den 23. Februar 1921. Mannheimer General-Anzeiger.(mittag⸗Ausgabe.) 5 B. Seite. Nr. 93. Handel und industrie. Hildesheimer Bank, Eildesheim. In dem Bericht für das abgelauſene Jahr wird zu den Banktransaktionen der Hannoverschen Bank und der Braun⸗ schweigischen Privatbank.-., an denen auch die Hildes- heimer Bank durch Aktienbesitz nicht unerheblich beteiligt War, noch mitgeteilt, daß sich die Hildesheimer Bank, die ihre Selbständigkeit aufrechterhält, ausbedungen hat, daß die Aktionäre, die Hildesheimer Bank-Aktien in Deutsche Bank-Aktien umtauschen wollen, dies bis zu einem bestimm⸗ ten Betrag zu gleichen Bedingungen tun Kkönnen, wie die Aktio- nüre der Hannoverschen Bank. Es werden für 3000 1 Aktien der Hildesheimer Bank 2000 4 Deutsche Bank⸗Aktien sowie eine Vergütung von 20% auf jede Hildesheimer Bank-Aktie gezahlt. Eine entsprechende Benachrichtigung der Aktionäre eriolgt in kurzem. Beide Banken sind inzwischen in die Deutsche Banb übergegangen. Der Gesamtumsatz stieg auf 4655 Min. 4(2 143 Mil. 4 i..). Der Gewinn aus Wertpapieren und Beteiligungen be⸗ trug 2,10 Mill.(302 653 ◻, Wechsel und Zinsen brachten .56 Milt.(.97 Mill.), Gebühren 1,52 Mill. 4(508 394), Die Unkosten erforderten.92 Mill.(.50 Mill.). Der Reingewinn betrug 268 Mill.(1 40 Mill.), woraus 10%%) Dividende verteilt. der Sonderrücklage 500 000 4 (o) zugewiesen und 206 985(286 337 vorgetragen werden. 0* Veränderuns in den Verkehrsbeschränkungen. Wie die Eisenbahn-Generaldirektion der hiesigen Handels⸗ kammer mitteilt. wird die Annahme von Eil- und Fracht⸗ gutwagenladungen nach Simbach Ort und Ueber⸗ Sang sowie Salzburg Ort und Uebergang ohne jede Aus⸗ nahme bis aul weiteres verboten. Wegen drohender Ueber⸗ füllung des Umladebahnhois Ettlinsen ist Annahme von Lansholzsendungen nach Stationen der Albtalbahn bis 28. Februar einschl. verboten. Von Sperre ausgenommen sind Sendungen nach vollspurig bedienten Stationen Busénbach, Ettlingen. Holzhof und Etzenrot.— Vom 1. März ab dari von jeder Versandstation wöchentlich je eine Ladung Langholz zur Beförderung nach gesperrten Stationen der Albtalhahn an⸗ genommen werden.— Wegen Streiks bei den Farbenfabriken Bayer u. Co. in Leverkusen, Station Köln⸗Mül⸗ heim Nor d, wird die Annahme von Eil- und Frachtgut ſür diese Firma, sowohl Stückgut wie auch Wagenladungen, bis auf weiteres gesperrt. Die Mark in Newyork. Die Reichsmark notierte bei Bör⸗ senschluß.57(.63) Cents, was einem Kurs von 68.69 G1.350 K4 für den Dollar entspricht. Neue Bankenverschmelzung. Die Diskonto-Geseli⸗ schaft nimmt nunmehr die Schlesische Handels⸗ hank..-G. in Breslau. von deren 10 Mill. A betragendem Aktienkapital sie bisher weitaus den größten Teil besaß, völlig in sich auf. Die Schlesische Handelsbank verfügt über ein Aktienkapital von 120 Mill. 4. Württembergische Hypothekenbank, Stuttgart. Wegen der allgemeinen Papiergewinnhausse des Jahres 1920 konnte die Bank das Beleihungsgeschäft in ausgedehntem Maße erweitern trotz des enhaltenden Stilistandés im Baugewerbe. Der Piand- briefumlauf wuchs analog dem Hypothekenbestand; jedoch wurden die erzielten Mehrerträgnisse durch erhöhte Unkosten wettgemacht. Der Eingang der Hypothekenzinsen war be⸗ friedigend. Die Zinsrückstände sind auf etwa die Hülfte zu⸗ rückgegangen, Die Mehrzahl der Beleihungen lag unter Be⸗ trägen von 100 000„, die von der Gesamthypothekensumme ungefähr die Hälfte beanspruchten. Die landwirtschaftlichen Grundstücke beanspruchten ebenfalls etwa die Hälſte der aus- gelichenen Hypothekengelder. Beleihungsgebiete waren vor⸗ zugsweise Preußen. Württemberg und Bayern. Die Geschäfts⸗ unkosten verdoppelten sich. Hypothekenzinsen erbrachten 10 06 Mill.&; Zinsen aus Pfandbriefen beliefen sich auf 8,61 Mill. K4. Die Bilanz weist im einzelnen aus: Bei 13 Mill. 4 Aktienkapital 238.5 Mill. 49ige und 3½% ige Hypotheken⸗ pfandbriefe. Forderungen stehen mit 145 Mill. 4, Reichs⸗ schatzanweisungen mit 36 Mill. und Wertpapiere mit.10 Min.& zu Buch. Zur Verteilung kommen wie im Vorjahre 89 Dividende. ie Groſihandelspreise in der Schweiz. Die„Neue Zürcher Zeitung“ veröffentlicht heute zum ersten Male in ihrem Han⸗ delsteil im Anschluß an das Vorgehen der„Franki. Zeitung“ eine Tabelle der schweizerischen Großhandels⸗ indexzahlen. Der Tabelle ist ein internationaler Ver⸗ gleichsindex beigegeben, dessen Zahlen, wie in dem Blatt aus⸗ drücklich hervorgehoben wird. so berechnet sind, daß sie ohne weiteres mit dem neuen Zifferindex verglichen werden können. Disa- deue Pabelle ereibe. Aan der durehechnrthiehe Preisstand in der Schweiz im Januar 1020 etwa dreimal höher. in Deutsch⸗ land aber temal höher als 1914 war. Während sodann im Januar und Februar gegenüber Mitte 1920 in der Schweiz eine Senkung des Preiskurses um rund 20—23596 erſolgt ist. zcigt der Ziffernindex im Januar 1021 noch eine Steigerung um wei. tere 50% gegenüber dem Vorjahre an. im Februar außerdem noch 36“%. In diesen Zahſen— so schließt das Blatt— zeigt sich somit die vnüberwindliche große Teueruns in Deutschſand gegevüber der Teueruns in der Schweiz mit aller Deutlichkeit. Dividenden. Die Magdeburger Bergwerks⸗ -G. verteilt 20% Dividende gegen 28% im Voriahr.— Die Chemische Fabrir Milch.-G. in Posen 1596 Dieidende vor.— Die Waren-Kredit-.G. in Berlin verteilt für das erste Geechzftejahr 9% Dividende Imlide enflenfiämmger derftaduenenle Samstag, 26. Februar gelten für Verbraucher folgende Lebensmittelmarken: 57 Brot: Für ie 750 Gramm die Brotmarken—4. EEFEEE——PPPPPBP—— Hagzleigriuns-fartzetiuag meute Freitag. den 258. Februar 1921. nachmittags 2 Uhr, in U 5. 13 1I. von: 2846 Küchengeſchirr aller Art, Gläſer, Porzellan, Nippſiguren und ſonſtige Aufſtellgegenſtände. Einmachgtäſer. Buder, 1 ge. Zinkwanne, ver · ſchiedene Vorhänge(darunter neue), ca. 4 m ſchwarz. Koſtümſtoff, Damenhüte, u Wäͤſche Theatermantel, Straßenmantel, Herren⸗ und Damenſchuhe, dio. Tiſchdecken, Portieren, ganze Fenſtergarnituren, 1 Spitzenüberdecke ſür ein Bett und oiel Ungenanntes. Georg Landſittel, Ortsrichter. Telephon 7309. Abendkurs zur Obersekunda-Reiſe. eichsvetbandsprütun und Abitut 8 begint 7. Marz Aaere Feallehranstalt Schwan, M J. fö. ſel. 639. Orr. Mäler. Or. Seseler vtaatl. gepr Lent er —— schläet Statt Gott dem Allmüchligen hat es geiallen, meinen inniget· geliebien Catten. unsoren herzensguten Vater, Schwieger⸗ Vater und Giohvater 8 Anton Mü nach kurzem Kranksein durch einen nahezu vollendeten 70. Lebensſahr unerwartet rasch ⁊u sic MANNTIEIN(0 7. 12a). Darmstadt. 24. Pebruat 1021. die Peuerbestattung kinget Sametag. den 26. Pebrunt, 2% Uhr im Krematortuüm Mannheim siatt. Von Pelleidsbesucher bittet man abschen zu wollen. Richtlinien für den Einiuhrhandel zur Leipaiger Frühiahrsmesse. Der Reichskommissar für Aus- und Einfuhrbewilligung in Berlin hat für den Einfuhrhandel über die nächste Frühjahrs⸗ mustermesse ſolgende Richtlinien aufgestellt: Für die von einer deutschen Firma bei einem ausländischen Aussteller auf der Messe gekauften Waren bis zu einem Ge⸗ sS amtwerte von 7000 sollen Einfuhrbewilligungen ohne weiteres erteilt werden. Ueber diesen Rahmen hinaus werden unter bestimmten Voraussetzungen Einfuhrbewilligungen für die auf der Messe von ausländischen Ausstellern an deutsche Meßbesucher verkauften Waren von drei Vierteln desjenigen Wertes erteilt, in dem auf der Messe von deutschen Ausstellern Waren nach dem betreffenden Lieferungslande verkauft wer⸗ clen. Eine Kompensation zwischen Luxus⸗ und Gebrauchs⸗ waren ist dabei nicht zulässig. Die Erteilung von Einfuhr⸗ bewilligungen für zentralbewirtschaftete Waren kommt nicht in Frage. Desgleichen können Anträge auf Ein- fuhr von Seife und von goldenen Uhren nicht geneh⸗ mist werden. Unter diese Richtlinien fallen nicht Texti!⸗ waren. Für diese sind besondere Einfuhrvor⸗ schriften vorgesehen. Steuerfragen. Die einstweilige Veranlagung zum Reichsnotopfer. Die Reichsnotopfer-Novelle vom 22. Dezember 1920 hat die Bewertungsvorschriften nicht mit verabschiedet. Diese sollen vielmehr in Form einer z weiten Novelle ver⸗ ölſentlicht werden. Insbesondere handelt es sich darum, ob entgegen den Anträgen der Industrie der wichtige§ 139 Abs. 2 der Reichsabaabenordnuns eingeschränkt werden solll. Danach ist für die Bewertung„der dauernd dem Betriebe gewidmeten Gesenstände der Anschaffungs- und Herstellungspreis abzüg⸗ lich angemesenner Abnutzung maßgebend“. In der Erläute- rungs-Literatur wurden, den Anforderungen der Praxis folgend. durchweg unter diese Bestimmung auch die dem Betriebe ge- widmeten Grundstücke, ferner die Vorräte, soweit es sich um „eiserne Bestände“ handelt, und endlich diejenigen Wert⸗ papiere, die dauernden Anlagezwecken des Unternehmens dienen. wie z. B. bei Beteiligungen und Kautionen, gebracht. Abweichend davon will die Vorlage in allen diesen Fällen bei Crundstücken stets den 8 152 Abg.-Ordnung(Ertragswert in Gestalt des zꝛhfachen Reinertrages, der gemeine Wert). bei Vorräten unterschiedslos den 8 138.-O.(gemeiner Wert). hei Wertpapieren durehgehends den 5 141.-O.(Steuerkurs) anwenden. In der Deutschen Steuerzeitung wird hierzu von Rechtsanwalt Dr. Koppe-Berlin folgendes ausgeführt: Insoweit etwa die Finanzämter bei der einstweiligen Veranlagung zum Reichsnotopfer, abweichend von der Steuererklärung des Steuerpflichtigen. sich auf den in der Vorlage vertretenen Standpunkt stellen sollten. empfiehlt sich Einlegung des Einspruchs, bis diese wichtigen, die Crundpfeiler der In- dustrie erschütternden Fragen demnächst ihre gesetzgeberische Klarstellung gefunden haben werden. Im Falle des Einspruchs gegen den einstweiligen Steuerbescheid ist übrigens die Ein- ziehung des bestrittenen Teiles der Abgabe bis zur Zustellung des Einspruchbescheids auszusetzen.* Börsenberichte. Mannheimer Eftektenvörse. Mannheim, 24. Febr. Die Tendenz war heute für chemische Industrie-Werte schwächer. Anlin 500 G. und Westeregeln 515 bez. Niedriger stellten sich noch: Mannheimer Cummi 382., Rhein. Elektrizitäts-Aktien 194 G. und Ver. Freiburger Ziegelwerke 215., 219 B. In Benz-Aktien war Ceschält au 240% und in Brauerei Eichbaum zu 139/%/. Frankturter Abendbörse. Frankſurt, 24. Febr.(Drahtb.) Der Geschäftsverkehr war im allgemeinen(abgesehen von einzelnen Spezislpapieren) wieder bescheiden. Eine zuversichtliche, günstise Teu⸗ denz zeigte der Kassamarkt. Man will auch etwas tehr Be⸗ teiligung der Kundschaft beobachtet haben. Ein gröheres Ce- schäft kann freilich nicht aufkommen, da die Unsicherheit wegen der Londoner Konferenz drückt. Leichtere Schwan⸗ kungen nach oben oder nach unten führten eine wesentliche Aenderung auf dem Markte der Elektro- u. chemischen Aktien nicht herbei. Am Montanaktienmarkt konuten sich die nachbörslich gesteigerten Oberbedarf und Caro unter leich⸗ ten Schwankungen behaupten. Phönix- Bergbau stiegen um ca. 896. Ein lebhafteres Geschäft vollzog sich in Oesterreich. Staatsbahn, welche 10% gewannen; auch Oesterr. Creditanstalt 4½% gebessert. Alte Deutsche Petroleum 788. junge Aktien 743. Deutsch-Uebersee-Zertifikate setzten ihre Aufwärtsbe⸗ wegung ſort, plus 20%/; auch in Mexikanern stellten sich Kurs- besserungen ein. Chemische Rhenania lebhaft, 745—750. Hydro- meter zu ernontem Kurse gesucht. Th. Goldschmidt befestigt. 787. Daimler schwächten sich 3/ ab. In Montanpapieren trat im Verlaufe regeres Geschäft ein. Mannesmann gewannen 57/. Phönix erhöhten ihren Kursstand um weitere 3/ auf 573. Der Schluß gestaltete sich allgemein fest. Waren und Märkte. Amtliche Preise der Mannheimer Produktenbörse per 100 ks waggonfrei Mannheim einschl. Sack. Mais, nahes., gelb. La Plata-Mais 320„. Kleesamen, neuer inländischer Rotklee 1100—1700&. ital. Luzerne 2000—3200 K. Provence-Luzerne 2400-3000 H. Wicken 220—240 A. Erbsen inl. 230—200. ausl. 220—270. Futtererbsen 218—250. Bohnen Rangoon 150„. Brasii 140 M. Ackerbohnen 240 bis 250. Linsen inl. 350—400. ausl. 300—400. Wiesenheu nom. 80—84 K. Kleeheu 90—08. Luzerne-Klecheu 95— 110. Prehstroh 30—32 A, geb. Stroh 44—47„1 Biertreber 160 bis 170 H. Rapskuchen ohne Sack 140—145 M, Reis 350— 800& 0 ohne Sack 650—700, Leinsaat 600650 H1. Tendenz Tuhig. besonderer Anzeige. gutes Kind ller Professor a. D. abzui uſen. in tieſer Trauer: Rosalie Müller geb. Fabricius Meta Heidenreich geb. Müller Friedel Fischer geb. Müller Max eidenreieh Ludwig Fischer und 2 Enkelkinder. Bullenhäute leichte bis 12.—. mittl. ————————————— Todes-Anzeige. Verwandten. Preunden und Bekannten die naurige Mitteilung, dass unset liches 610 Geor nach kurzem Krankenlager. trotz eiirigster Bemühung des Heren Dr. Katzenstein. sowie ireuer Mithine der Niederbronner Schwestern, sanfi entschlaſen ist. Mannheim(H 4. 23), 22. Fehruar 1921. Die trauernden⸗Eltern: Jean und Iina Schwöbel. Beeidigung Samstag nachminag ½3 Uht von det Leichenhalle aus. Trauer-Drucksachen Schnelisto Merstollung Druckerel Dr. Naas E G. 2 Fernrut 7840-7846 Mannheimer Häuteverstelgerung. Auf der gestern in Mannheim abgehaltenen Süddeutschen Zentralhäuteauktion. in der die Geſälſe der Plätze Mannheim, Karlsruhe. Baden- Oos, Piorzheim und Konstanz zur Ver⸗ steigerung kamen. wurden folgende Preise erzielt: Kuhhäute leichte.60, mittl..10, schw..50, besch..20 Kinderhäute leichte 13.—, mittl. 10.10, schw. 11.50, besch..50 Ochsenhäute leichte 10.20. mittl. 10.—, schw..—, besch,.80 .50, schw..50, besch..30 kür norddeutsche Kuh-, Ochsen- und Kinderhäute.65—.30 (11). nordd. Bullenhäute 5,50—.20„(10.50), beschädigte nordd. Häute.20 1(610). Kalbfelle ohne Kopf erzielten 16— 17.90 ο), Hammelſelle—5,(.50 40), Fresser 12.80 4(13.20). Die Preise bewegten sich nicht unbeträcht⸗ lich unter den auf der letzien Januarversteigerung erzielten. Weinversteigerung in Offenburs. Während bisher in Baden einzelne gröbere Weingutsbesitzer und-Verwaltungen ihre Er⸗ zeusnisse setrennt und unabhängig von einander in öffent⸗ licher Versteigerung absctzten, ſindet am 19. und 20, April d. J. in Offenburs. Saal der„Neuen Pfalz“(Marktplatz) auf Veranlassung der Badischen Landwirtschafts⸗ kammer zum ersten Male eine gemeinsame Ver⸗ steigeruns der hervorragendsten badischen' Qualitäts⸗ weine statt. Angeboten werden Weisweine und Rotweine, hauptsächlich aus dem Jahrgans 1920, sämtlich naturreine Er⸗ zeugnisse und Originalgewächse der nachgenannten Ver⸗ steigerer: Afſentaler Winzervereinigung, Bühlertal. St. Andreas⸗ Hospital. Offenburg. Vermögensverwaltung des Prinzen Max von Baden(Weinsgut Schloß Staufenberg), Klostergut Fremers⸗ berg. Frhr. Zorn v. Bulach, Schloß Crohl bei Durlach, Major a. D. v. Deimſing. Gut Horrenbach bei Bühl. Domänen- Ab⸗ teilung des bad. Finanzministeriums(Domäne Meersburg) Erh. v. Frankenstein, Ofienburg, Kommerzienrat Krafft. St. Blasien(Weingut Augsen). Badische Landwirtschaftskammer ersuchs- und Lehrgut Blankenhornsberg bei Ihringen, Schloßgut Eberstein bei Gernsbach und Versuchsweingut Pfarr. bern Waldulm). Frh. v. Neven. Durbach, Frh. v. Röder-Diers⸗ burg und Dr. Frh. v. Schauenburg. Gaisbach bei Oberkirch. Berliner Metallbörse vom 24. Februar. Prolse in Mark kur 100 Kg. 22. Februar 2 Februar 23.Fobruar 28. Fehruur Elektrohytkupfer 182³ 182³ WunuisehBurr. 280—277⁰ 2250 Raffinadekupfer 1475 1500 1800 Zinn, auslünd. 400.9 Slel 47-465-475 Huttenzlan 40²5 4⁰ο Aickel 42⁰⁰ 4²⁰⁰ 923— Vork.)———3—23 7⁰⁰ 70⁰ attenzia Slüder 1 835—540 940— Aluminlum 250 2975 2³⁵⁰⁰* 995 Neuer Zusammenschluß im Getreidegroſhandel. Die thüringischen Mitslieder des Bundes der Cetreide-, Mehl⸗, Saaten-, Futter- und Düngemittethändler in Berlin haben eine eigene Bezirksgruppe für Thüringen mit dem Sitz in Erfurt gegründet. = Parls, 25. Febr.(Eig. Drahtb.) Freie Häuteausfuhr aus Frankreich. Die französische Regieruns senehmigte bis aut weiteres die Häuteausfuhr nach allen Ländern. * Schiffsverkehr. Laut Drahtbericht der Holland-Amerika⸗ Linie ist der Dampfer„Rotterdam“ am 12. Februar von Rot⸗ terdam abgefahren und am 23. Februar vormittags in New⸗ vork angekommen. — Wasserstandsbeobachtungen im Monat Februr Fogelstatioa vom Uatum Bnelg 2 24, 22 8 2 2 Semerkungen Sobustorinset 4030932 03f 09 028 Abende 6 Uhr SPSFCC.20.25 120.30.23 Machm 2 Uhr Bazau 429268 279 25283/ 201 Kachm 2 Une Bannheln 4s 16161.65 Sorgene 7 Ubr Malnign„ 012013 8. 1.-S. 12 Unr W iId 4107105.04.02.5.88] Vorm. 2 Uhr —Il 4093 083.1 ³⁵ Rachm. 2 Uhr 4 7 Neckar: fannheinnm 4189.85 111.0.80.75 vo Heilbronss.30 055 043] 0430.12.43— 1. Wetterausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verſolgt 25. Februar: Wolken, teus Sonne, keils Niederſchlag, feuchtkühl. 27. Pae Veränderlich, milde, windig. 28. Februar: meiſt trocken, feuchtkühl. 1. März: Wolkig, Niederſchläge, naßkalt. 2. März: Wolkig, Sonne, tagsütler milde, nachts kalt. 3. März: Wolkig, Sonne, tagsüber milde, nachts kalt. 4. März: Tagsüber angenehm, nachts kalt. 5. März: Sonne, wolkig, windig, nachts kalt. Witterunesberlent. B 2* 1 1 j0 18t6 meler. 8 Mar Woger- PerR 90 batun rand Morzens o der 0af 123 v87 n ee eer act alen Was Sl. um arad d. Irac 0. den an 2447. Kunz“ 19 Ffedruat 781 2 24.0—.2 heiter 90. Februar 22.9—.7—30—.4 helter 21 Fobruar 763,1—.3—24— 83 helter 22 Febeuar 761.219—12— 7⁵ nelter 23. februar 762.7 38 32— 89 helter 24. Febt uar 284.5 20 23—.2 helter februar 28⁰..⁰0 3— 7³³ noner Hauptichriftlenung: Dr. Frit Goldenbaum Berantworrlich fur Molitik. Tr Fritz Goldenbaum; ütr Feuilleton. A. Piaderno, für Lokales und den übrigen cedattionellen Iualt. Richard Schönjelder; für Handel: Li A. Repple, ur Anzeigen Karl Hügel. Druck und Verlag: Truckerei Dr Haas. Mannheimet General⸗Anzeiger Gm 0., Mannbeim 6. 2 Vorschule des Institut Schwarz Tel. 6159. M 3. 10. Tel 6189. Aulnahme von Knaben u. Mädchen zu Ostern. Anmeldungen täzlich 11—12 Uhr. 8 Höchstzahl der Neuaufnahmen: 73. Dir. Muller, Dr. Sessler, staatl. gepr. Lehrer. 8² 7 10 MApfelina desſet Kunstmostansatt lau Ver Ugung des Landesfinanzamts vom 1. Februar 192/ durch des Reiehstinanzministerium zum Verkaui 4 Steuerfreis Apfelina-Kunstmestansatz zum Fierstellen von: mit Süsstoff ohne Süsston 150( Haustrunk M 45.1501 Haustrunk M 40. 100„„ 3,1001„„ 1„ 17.J 501 1„ 15 Fur Wiederverkäufer und Grosslsten grosser Verdienst. Vetlangen Sie Piospekie Verkauf nur noch s0 lange Vorran. 2762 Alleinige Pabrinan en? Giocher& Tutenr. Pforzheim, Fabrik chem. techn, Produbee. 9ο Höchin empfiehlt ick ar Konfir⸗ matton und Feſtlichteiten. — ———333— TLaden 77r mu Tel ale Büro und Lagerraum Beding. Berſchaffung ein. kaufm. Stellung. odzu⸗ geden. Ang u M. 27 en dat Galchaltel d. 21. Freitag, ben 28. gebruar 1921. nbun—— I. Teil 8296 998 1 8 gewaltige Akte nach Motiven von 6 Fenimere Coners. Hllde Wolter die anmutige film-Schauspielerin in Sybill ————————— Mauntzeimer Exire biluge Lebensmittel-Te gagagaenoaaaaoanunonaaxsssaananaaaaaaaaaaaa Labente L. ae Fcte Fette, Käss, Honig Wurstwaren f Küuckertahe, Kuzeen Lebende Karpfen. Pid. 12.50 Grüne Heringe.. Pid..00 ff. Schellfische.. Pid..50 11. Kabellau im ganz Pid.50 Kabellau i. Ausschnitt Pid..00 Blütenweiß. Stockſisch Pid. B. 80 Kanin unei Gefiũgel Selntreffend Tomatenpürce D..80,.90,.30 Steinpllxe, Pilfferlinge 2 Piund-Dose 11.75 Schuitt- u. Brechbohnen 2 Piund-· Dose 5. 95 Tter, Soudakäss puna l5 fl. Münüd. voan. b5 Dänische Sahne. Flasche 5. 85 Handkäseee 65 9 Briekäse ½ Piund.50 Bienenhonig 1 Pid.-Glas 18.50 Palmin, Estol 1 Pid-Pak. 13.00 ft. Süsmargarine Plund 10.80 Roquetort, Edamer, Schwelzerkäse Goz. kond. Milch m. Katfee D..50 lemischie Kamelade va. 460 Sülze-Schwartenmagen ½.00 Blut- u. Leberwurst ½ Pid..50 Geräuch. Dürrfleisch ,„ 13.00 Servelat 2. 20, Wiener 2 St.3. 20 Harte, Bierwurst ½ Pid..00 Roher, gekoch. Schinken ½.00 Mett- oder Schinken · wurst. ½% Pid. 6. 25 Zungen- oder Del.⸗Leber⸗ wurst. ½% Pſd. 8. 25 kk. Oelsardinen.40 u. 10.50 Mayonnaise, Remouladen- 8 Glas 10.70 Dellk.-Heriage versch Sosse Dose 7. 95 Krabben.5. 40, Lachspaste 2. 00 Anchovy-Sardellenbutter.2. 90 Sardinen i. Tomaten Dos 3. 95 Frische Rollmops. Stück.25 Salzgurke 353. Lachs ½ 10.50 Corned Beet 40 Original-Dose 7 Schweineschmalz Fette Süßbücklinge irische Ware Piund 4.* drose Salzheringe Stück 70 S ue L. Mannheimer garant. rein p. Pid. Filmschauspiol in 4 Akten. 30 2 Geränch. Schellfische Pid. 3. 5⁰ Frische Orangen St. 85. 1. 10 Bohnen Pid. Frischer Salat ..55..95 Reismehl. Anfang 5 Uhr! Letzte Vorstellung 8/ Uhr!] ————— Feigen Pid. 8. 25 Erbsen Pid.90 u..25 Panlermehl Frischer Blumenkehl St. 8. 30 an Haterflocken fl. Pid. 3. 10 ft. Ecbüm Malaga- Rosinen. 12 Pid..00 Linsen, ganzu geschält Pid 2. 80 Mandein, Nagkerne Pł Twiebell,(kn Pfd 60 Perlgerste. 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