S S— Marſchall Wilſon. Die Sache befände ſich alſo in Agence K23 ebruar Samslag, 26. 4 Bezusepreiſe: Ju Mannheim u. Umgebung monatl. einſchl. M..10 für Bringerlohn u. Einzſehungs⸗ rl. M. 24.30——*—— 9— Einz. Nummern 25 Pfg. Korlsruhe i. B. u. Nr. 2917 Ludwigshaſen a. Rh.— ühr M..40 Afl. viertel ſeit widerruflich. Po 0 äfts⸗Nebenſtelle in „Ronto Nr. 1 aunbeim: Neckarſtabt: Drahi⸗Abreſſe: Generalanzeiger eim. — Fernſprecher Nr. 7940—7946. annh e Preiſe kl. Badiſche Neueſte Nachrichten Anzeigenpreiſe: 1ſpalt. Kolonelzeile.50 Mk., ausw..— Mk. Stellengeſ u. SMk. Aunahmeſchluß: Für d. Mittagbl. vorm. 8½ f. d. Abendbl. nachm. an beßimmien Tagen, Stellen u. Ausgaben wird keine Verantw. übernommen. Höhere Gewalt, Streiks 20% Nachl. 2½ Uhr. Für Anzeigen u. Pgl., Betriebsſtörungen, Materialmangel—— berechtigen zu keinen Erſaßanſprüchen.ausgefallene od. beſchränkte Ausgaben od. f. verſpktete Aufna me v. Anzeigen Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. — Gegen die Kalaſtrophenpolitik. Engliſche Warnungen⸗ London, 26. Febr.(WB.) Zu der bevorſtehenden Repa⸗ rationskonferenz ſchreibt The Statsman u..: Die Aus⸗ ſichten für einen Ausgleich ſeien nur gering. Es ſei unmög⸗ lich, daß Deutſchland das Pariſer Abkommen an⸗ nehme. Briand würde kaum einen Schrittnachgeben können, ohne einer ſichern Niederlage in der franzöſi⸗ ſchen Kammer bei ſeiner Rückkehr in Paris gegenüber zu ſtehen. Lloyd Geor ge ſei der einzige, der führend unter⸗ handeln könne, der ſozuſagen freie Hand habe, und viel hänge davon ab, was er tun werde, um eine Formel zu finden, die einen verhängnisvollen Abbruch der Verhandlungen verhindern könne. Kein Mann verſtehe es beſſer, eine Friedensformel zu finden, wenn er wolle, was augenblicklich unzweifelhaft der Fall ſei; aber die Schwierigkeiten ſchienen faſt unüberwindlich, denn es ſei kein Geheimnis, daß eine ſehr ſtarke Partei, vielleicht die ſtärkſte in Frankreich, einen Mißerfolg der Reparationskonferenz wünſche, damit ſofort die Sanktionen in Kraft geſetzt werden könnten. Es heiße bereits, die franzöſiſche Armee ſei marſch⸗ bereit, um das Hauptinduſttiegebiet zu beſetzen und den wirtſchaftlichen Ruin der deutſchen Induſtrie zu ver⸗ vollſtändigen. Um dieſe Kataſtrophe zu vermeiden, werde Lloyd George wahrſcheinlich gezwungen werden, es deutlich zu machen, daß eine ſolche Aktion zu dem endgültigen Bruch der franzöſiſch⸗britiſchen Beziehungen führen werde. Outlock fordert Lloyd George auf, nicht den überſchwäng⸗ lichen Forderungen zuzuſtimmen, die nach der Verſicherung ſeiner eigenen Sachverſtändigen unmöglich verwirklicht wer⸗ den könnten. Wenn Frankreich über die Grenzen der Ver⸗ nunft hinausgehe, bedeute dies für England eine große und vielleicht nie wieder gutzumachende Kataſtrophe. Jeder⸗ „mann in England ſei zu der Ueberzeugung gelangt, daß Deutſchland nicht für den Krieg bezahlen könne, ſondern nur für einen geringen Prozentſatz des Schadens. Frankreich ſei keine Ausfuhrnation: England jedoch lebe von ſeinen Märkten. Der hier herrſchende Niedergang im Handel ſei faſt aus⸗ ſchließlich auf den vollſtändigen bezw. zeitweiligen Verluſt der engliſchen Märkte auf dem Feſtlande zurückzuführen. Die Er⸗ holung Englands hänge vollkommen von der Wiederbeſitz⸗ ergreifung der engliſchen Märkte ab. Dies ſei unmöglich ohne Frieden auf dem Kontinent. Wenn Deutſchland einer Inva⸗ ſion ausgeſetzt werde und England aufgefordert werde, Frank⸗ reich zu unterſtützen, ſei es auch nur platoniſch, ſo werde der langſame Fortſchritt zur Wiederherſtellung normaler Ver⸗ hältniſſe aufhören und die Arbeitsloſigkeit noch weiter zu⸗ nehmen. Ein neuer Rückſchlag, wie der, den die Poincare⸗ Truppen in Paris Europa bringen würde,— und der große Handelsſtaat, der vom Handel abhänge, wie von der Luft zum Atmen, könne hoffnungslos zuſammenbrechen. DieFreunde Englands müßten verſtehen, daß keine Entente, wie heilig ſie auch ſei, in den Augen Englands jene furchtbare Möglichkeit fortſchaffen könne. Jochs Berufung nach London. Paris, 26. Febr.(WB.) Einige Morgenblätter drücken bereits ihre Befriedi mit der geſtrigen Erklärung des Miniſterpräſidenten Briand vor den verbündeten Journa⸗ liſten aus. Figaro ſagt: Marſchall Foch ſich nach Lon⸗ don und verbringe dort Wochenende mit Lloyd George und uten Hän⸗ den.— Der Gaulois erklärt, das ſei eine klare die Briand geſtern gemacht habe und beſtätige die Verſicherung, die er bereits in der franzöſiſchen Kammer abgegeben habe. Die beiden Regierungschefs dahin übereingekommen, ſich jetzt mit den Militärchefs zueinigen über die Zwangs⸗ maßnahmen, die eventuell vorgenommen werden müß⸗ ten. Auch die Republique francaiſe ſpricht ſich befriedigt aus Die 2 Regierung habe zum Ausdruck gebracht, daß ſie keinen Verſuch dulden werde, der darauf abziele, die in Paris getroffenen Entſcheidungen umzuſtoßen. Die Konferenz in London habe kein anderes Ziel als ein Abkommen zu finden, hinſichtlich der Zwangsmaßnahmen, die vorgenommen werden müßten gegenüber einem widerſpenſti⸗ gen Beſiegten. Lond 26. Febr. Der Sonderberichterſtatter der avas meldet, auf Erſuchen Lloyd ſei Marſchall Foch, mit deſſen Eintreffen erſt für Montag Abend gerechnet wurde, telegraphiſch nach The Chequers berufen worden. Lloyd George und Briand verbringen dort das Wochenende. Foch werde am Sonntag mittag mit General Weyaand erwartet und Lloyd George und Marſchall Wilſon in London treffen. Nach dem Havasberichterſtatter beweiſe die Tatſache, daß man Foch erſucht habe, ſeine Reiſe um 48 Stunden zu beſchleunigen, daß die Alliierten Wert darauf legten, noch vor dem Eintreffen der Deutſchen die Frage der Zwangsmaßnahmen endgiltig zu regeln für den Fall, daß Dr. Simons den Pariſer Abmachun⸗ gen ein Unannehmbar entgegenſetzen ſollte. Dieſe Haltung könne nur von günſtigem Ennfluß auf die Beratungen ſein. Sie ſolle der deutſchen Abordnung zeigen, daß die Alliierten einmütig die Durchführung der Reparationen fordern und vielleicht würde ſie Dr. Simons zu denken geben. Weiter * der Sonderberichterſtatter der Havasagentur, unter den nem bisherigen Zuſtande, das heißt nach dem Stande vom vorgeſehenen Zwangsmaßnahmen habe in franzöſiſchen Krei⸗ ſen vielfach die Beſetzung des Ruhrgebietes verſtanden. Es ſcheine nun aber, daß man eher ſich mit einem Vormarſch nach Bayern vertraut machen würde.— Vor Mittwoch ſei keine Vollſitzung der Konferenz vorgeſehen. Marſchall Foch ſei ein ⸗ geladen, an dem Feſtmahl der Walliſer teilzunehmen, das am 1. März unter dem Vorſitz von Lloyd George ſtattfinden wird und auf dem Briand das Wort ergreifen würde. London, 26. Februar.(Havas.) Ein Korreſpondent des Petit Pariſien in London glaubt zu wiſſen, daß, wenn ſich das Gerücht bewahrheite, daß man in gewiſſen amtlichen Kreiſen geneigt ſei, den militäriſchen Zwangsmaßnahmen wirt⸗ ſchaftliche vorzuziehen, Vorſchläge in dieſem Sinne von franzöſiſcher Seite nicht angenommen werden. Die Entwaffnungsfrage würde in der nächſten Woche ron neuem aufgerollt. Der Berichterſtatter glaubt ſich zu der Erklärung berechtigt, daß man auffran⸗ zöſiſcher Seite energiſch darauf beſtehen werde, daß die Reparationskoſten vor der Entwaffnungs⸗ frage behandelt werden müßte, die man in Frankreich als geregelt betrachte. Briand über die 12 prozentige Abgabe. Paris, 26. Febr.(WB.) Miniſterpräſident Briand hat den Vertretern der Verbündeten geſtern erklärt, bei der 12⸗ prozentigen Abgabe handelte es ſich weder um einen Zoll noch um eine Steuer. Die feſtſtehenden Jahreszahlungen, die die Verbündeten verlangten, ſeien aufgrund der wirtſchaftlichen und finanziellen Fähigkeiten Deutſchlands berechnet. Wenn Deutſchland wieder reich werde, und gedeihe, dann ſei es nur gerecht, wenn die Verbündeten an ſeiner Wiederbelebung be⸗ teiligt würden. Um einen Maßſtab zu haben, hätten die Ver⸗ bündeten natürlich an die deutſche Ausfuhr gedacht, da dieſe das beſte Anzeichen für den Reichtum eines Volkes darſtelle. Die deutſchen Gegenvorſchläge. Leere Kombinationen. Berlin, 26. Februar.(Von unſerem Berliner Büro.) In Berliner Blättern tauchen bereits Auszüge von den deut⸗ ſchen Gegenvorſchlägen auf. Von amtlicher Seite wird darauf verwieſen, daß dieſe Gegenvorſchläge unbedingt geheim gehalten werden und daß alles, was darüber geſagt wird, lediglich leere Kombinationen ſind. Berlin, 26. Februar.(Von unſerem Verliner Büro.) Die Tatſache, daß Miniſter Simons allein nach London geht, läßt darauf ſchließen, daß die Entſcheidung nicht in Lon⸗ don, ſondern in Berlin fallen wird. Nach den Erfahrungen von Spa zu ſchneller xEntſcheidung nicht geeignet waren, hat man ſich entſchloſſen, um eine Entſcheidung ſchneller herbeizuführen, nur den Außenminiſter als Unterhändler und Vertreter der Reichsregierung nach London zu ſchicken. ** Wie bereits gemeldet wurde, wird von den Sachverſtän⸗ digen vorläufig keiner mit nach London gehen. Sollte es in London zu Verhandlungen über wirtſchaftliche Fragen kommen und die Anweſenheit wirtſchaftlicher Sachver⸗ ſtändiger notwendig werden, ſo werden dieſe alsbald nach Lon⸗ don berufen werden. Es ſind alle Vorkehrungen getroffen, um die in Betracht kommenden Herren ſofort zu den Ver⸗ handlungen hinzuziehen zu können. Vereitelte Skörungsverſuche der Unabhängigen und Kom⸗ nuniſten. N Berlin, 26. Februar.(Von unſerem Verliner Büro Die kommuniſtiſche und unabhängige Abſich heute im Reichstag eine Orgeſchdebatte zu entfeſ ſeln, wurde 9 noch verhindert. Die Unabhängigen hatten, wie Herr Roſenfeld geſtern bereits verkündete, da es ihnen nicht gelang, die Beratungen des Reichsetats des Innern fen heute zu erzwingen, beantragt. ihre Anregung auf Veröffentlichung der zwiſchen Bayern und der Reichsregierung ausgetauſchten Noten über die Ein⸗ wohnerwehr mit dem Etat des Reichspräſidenten zu verbin⸗ den. Dieſe unſaubere Abſicht wurde indeſſen nach einer ziem⸗ lich lebhaften Geſchäftsordnungsdebatte vereitelt. Das ganze Haus, mit Einſchluß der Mehrheitsſozialiſten, ſtimmte gegen den von den Kommuniſten unterſtützten unabhängigen Antrag. Somit werden während der Londoner Verhandlungen Stö⸗ rungen im Reichstag nicht zu befürchten ſein. die Frage der Oſfeſtungen. Bekanntlich hat die Entente neben anderen Entwaffnungs⸗ diktaten auch die Herabſetzung der Beſtückung der Oſtfeſtungen gefordert, trotzdem der Friedensvertrag uns ausdrücklich den Beſitz unſeres öſtlichen und ſüdlichen Feſtungsſyſtems in ſei⸗ * 95 t, 7 10. Januar 1920, zuſichert. Im Oſten haben wir neben dem oſtpreußiſchen Feſtungsſyſtem, die befeſtigte Weichſel⸗ und die befeſtigte Oderlinie. Die Feſtungen haben in erſter Linie den Schutz dieſer Provinz als Aufgabe. Die Feſtung Lötzen⸗Boyen macht die maſuriſche Seenkette zu einem wirklichen Hindernis für einen aus Rußland und Polen vorgehenden Gegner und zwingt ihn beim Vormarſch zu einer unangenehmen Teilung ſeines Heeres. Königsberg, durch Pillau von der Seeſeite her geſchützt, iſt ein ſtarker Stützpunkt, der jeden in Oſtpreußen nördlich der Seenkette vordringendene Feind in der Flanke bedroht. Es iſt erſichtlich, daß dieſe Feſtungen eine Lebensfrage Oſtpreußens bilden, da die vom Reiche abgeſchnittene, ſchwache Beſatzung dieſer Pro⸗ vinz ohne Hilfe der Feſtungen zur Verteidigung nicht aus⸗ reicht. Den nächſten Schutz für das weſtlicher gelegene deutſche Gebiet bot die Weichſellinie. Bis auf Marienberg, das wegen ſeiner Minderwertigkeit allein einen wirkſamen Schutz nicht bedeutet, haben wir die Weichſelfeſtungen an Polen abge⸗ treten. Die Weichſellinie kann daher heute als Schutz nicht pa, wo zwei Rumpfkabinette, eines in Berlin, eines in mehr mitzählen. Erſt die Oderlinie mit den Feſtungen Neiße⸗⸗Glatz, Breslau, Glogau, Cüſtrin und Swinemünde kann dem Einmarſch eines von Oſten vorgehenden Gegners Halt gebieten und iſt der einzige Schutz unſerer Reichshaupt⸗ ſtadt. Hieraus geht klar hervor, welche Bedeutung die Oſt⸗ feſtungen heute für Deutſchland haben, nachdem es entwaffnet und ihm ſeine kampferprobte Armee zum größten Teil ge⸗ nommen iſt. Die neueſten Forderungen der Entente in der Feſtungs⸗ frage beruhen auf einer falſchen Auslegung des Friedensvertrages. Hiernach iſt uns der Geſchütz⸗ beſtand vom 10. Januar 1920 zugeſichert, der in den 14 deut⸗ ſchen Feſtungen leinſchließlich der hier nicht näher erwähnten Feſtungen des ſüdlichen Syſtems) an dieſem Tage 4111— darunter 2104 ſchwere Geſchütze betrug. Wenn die Entente neuerdings unter„befeſtigten Werken“ nur„permanente befeſtigte Werke“, unter Feſtungen nur„mit Geſchützbettungen verſehene Plätze“ verſtehen will, ſo iſt das einfach Willkür. Ferner wird uns verboten, Geſchütze eines Werkes neu oder verändert aufzuſtellen, und alle Geſchützaufſtellungen im freien oder Zwiſchengelände werden nicht als Beſtandteil der Ge⸗ ſchützausrüſtung einer Feſtung angeſehen, dürfen danach alſo nicht vorhanden ſein. Jedermann weiß aber, daß der Kampf um Feſtungen in erſter Linie von den im Gelände geſchickt und verdeckt aufgeſtellten Batterien geführt wird. Bei dieſem Standpunkt der Entente iſt ihre Rechnung nicht verwunderlich, daß als Feſtung nur noch Königsberg mit 22 ſchweren Ge⸗ ſchützen übrig bleibt, zu denen noch einige Dutzend Geſchütze der befeſtigten Seeplätze Pillau und Swinemünde hinzukom⸗ men. Daß außerdem den Feſtungen auch noch die Maſchinen⸗ gewehre, das Nachrichtengerät und die Nahkampfmittel, alſo ihre geſamte infanteriſtiſche Verteidigungskraft, genommen werden ſollen, zeigt den Vernichtungswillen der Entente im grellſten Lichte. Kommen dieſe Forderungen zur Durchführung, ſo ſteht Deutſchland im Oſten ebenſo wehrlos wie im Weſten da. Die Nach⸗ richten von ungeheuren Rüſtungen der ruſſi⸗ ſchen roten Armeen, die immer wieder beſtätigt wer⸗ den, der Aufmarſch von 210000 Polen an unſeren Oſtgrenzen, den keine polniſchen Erklärungen widerlegen kön⸗ nen, ſollten auch unſeren Gegnern die Augen öffnen, daß ſie hier ein gefährliches Spiel treiben. Die kriegsbrauch⸗ bare Echaltung unſerer Oſtfeſtungen iſt für Deutſchland eine ebenſolche Lebensfrage, wie ſeine Reichs⸗ wehr, Schutzpolizei und Einwohnerwehren. Eine Einrichtung ohne die andere iſt nicht lebensfähig und kann allein dem Staat nicht die Sicherheit nach innen und außen geben, die er zur Erfüllung des Verſailler Vertrages und zur Begleichung ſeiner Kriegsſchulden unbedingt braucht. Polniſche Vorbereitung. meldet: Durch einen Erlaß des polniſchen Staatspräſidenten Pilſudski wurden angeſichts der dem Staat drohenden Unſicherheit alle Staats⸗ und Privatbahnen dem Kriegsrecht unterworfen. Die Militariſie⸗ rung der Bahnen iſt am Mittwoch in Kraft getreten, Ein Ausſchuß des Völkerbundsrates für die Entwaffnung. Paris, 26. Februar.(W..) Der Völkerbundsrat hat in ſeiner geſtrigen Sitzung einen proviſoriſchen Ausſchuß für die Entwaffnung eingeſetzt. Dieſer Ausſchuß ſoll die Materie prüfen, um für die Unterzeichnung des Völkerbundsſtatuts eine fortſchreitende Herabſetzung der Ausgaben zu erlangen bis zur äußerſten Grenze, die vereinbar iſt mit ihrer nationalen Sicherheit. Dieſe Kommiſſion wird aus 18 Mitgliedern beſte⸗ hen und der franzöſiſche Delegierte Viviani iſt zu ihrem Vor⸗ ſitzenden vorgeſchlagen worden. die Londoner Orieni-Konferenz. Eine Kundgebung in Athen gegen Veniſelos. Paris, 26. Februar.(W..) Nach einer Havasmeldung aus Athen Kum am Schluß der Sitzung der Nationalverſamm⸗ lung eine Kundgebung gegen Veniſelos ſtatt. Es ſollen ſich ſehr heftige Szenen ereignet haben, ſo daß die Liberalen ge⸗ zwungen waren, den Sitzungsſaal zu verlaſſen. Sie haben den Entſchluß gefaßt, beim Präſidenten der Nationalverſamm⸗ lung eine Ehrenerklärung zu verlangen. Falls ihrem Wunſche nicht nachgekommen wird, glaubt man, daß die Liberalen an den Arbeiten der Nationalverſammlung nicht mehr teilnehmen werden. die Auſchlußfrage. Innsbruck, 26. Febr.(WB.) Im Landtage fragte Abg. Steigler, weshalb der Landtagsbeſchluß vom 27. Februar, in Tirol eine Volksabſtimmung über den Anſchluß an Deutſchland vorzunehmen, wenn die Bundesregierung einen c. Fürich, 26. Febr.(Priv. Tel.) Der Warſchauer Kurier * ſolchen nicht bis anfangs Märs vornehmen werde, von der Landesregierung nicht durchgeführt worden ſei. Da auch die anderen Länder beabſichtigen, eine ſolche Abſtimmung, aller⸗ dings zu einem ſpäteren Termin, vorzunehmen, beantragte die Landesregierung die Aufhebung des erſten Beſchluſſes und die Vornahme einer Volksabſtimmung, die aber dann für den ganzen Bund durchzuführen wäre. Die Landtagsmehrheit hätte auf der Annahme beſtehen und auf die Bundesregierung einen Druck ausüben müſſen, damit ſie dem Willen der Volks⸗ mehrheit endlich nachkomme. Redner beantragte ſchließlich die Verbindung der Abſtimmung im Lande mit den zu einem ſpäteren Zeitpunkte notwendig werdenden Landtagswahlen. Der Goldſchatz der öſterreichiſch⸗ungariſchen Sſaatsbank. Wien, 26. Febr(W..) Anläßlich der don den Nachfolge⸗ — erhobenen Forderung, ihnen einen Teil am Goldſchatze der eſterreich⸗ungariſchen Bank als Anzahlung auf die Bankaktiven auszufolgen, verlangten die Liquidatoren von der Bankleitung die Ausfolgung von ungefähr 65 Millionen Goldkronen und aller Treſſortſchlüſſel, um die Forderungen der Nationalſtaaten erfüllen zu können. Die öſterreichiſche Regierung ließ die Reparationskom⸗ miſſion erſuchen, keine Entſcheidung zu treffen, ohne Vertretung der Regierung und der Bank gehört zu haben. Mittlerweile hat die Reparationskommiſſign die Regierung aufgefordert, den Liquida⸗ toren den verlangten Teil der Goldreſerven ſofort zu überweiſen und 2. Seite. Nr. 96. Manntzeimer General-Anzeiger.(Abend · xusgabe.) Samstag, den 26. Februar 1921. die Treſſorts zu übergeben. Da nach Anſicht der Regierung— 2 Verlangen im Staatsvertrage von St. Germain nicht begründet iſt, beſchloß die—— ſich an die alliierten Hauptmächte zu wenden, um die Einhaltung des Staatsvertrages zu verlangen, wobei ſie ſich beſonders auf die im Friedensvertrage gegebene Verſicherung ſtützen wird, daß die alllierten und offogikerten Mächte einen Bankerott und die finanzielle Unordnung der öſterreichiſchen Republik zu verhüten wünſchten. Irlands Freihellskampf. * London, 26. Febr.(WB.) Wie Reuter aus Dublin be⸗ richtet, beſagt der amtliche Wochenbericht über die Lage in Irland, daß die Angriffe der Streitkräfte der Krone ſich von 26 in der Vorwoche auf 16 in dieſer Woche vermindert haben. Die Verluſte der Streitkräfte betrugen in der letzten Woche 12 Tote und neun Verwundete. Die Verluſte der Sinnfeiner waren ſchwerer. Bei Nebroom(Grafſchaft Cork) wurden etwa 50 Poliziſten, die ſich auf einem Laſtauto befanden, heute früh von 300 Bewaffneten angegriſfen. Es fand ein zweiſtündiger Kampf ſtatt. Die Polizei, die zunächſt die Aufſtändiſchen aus ihren Stellungen vertrieben hatten, wurden ſchließlich gezwungen, ſich zurückzuziehen, wobei ſie ——9 darunter den Befehlshaber der Abteilung, mit zu⸗ rücknahm. Die gefährdele Stellung der engliſchen Regierung. London, 26. Febr.(..) In der geſtrigen Unterhausſitzung entging die Regierung bei der Abſtimmung über die Ergänzungs⸗ vorſchläge für das Amt für öffentliche Arbeiten mit knapper Not einer Niederlage. Sir D. Mattan brachte einen Abänderungs⸗ antrag ein, den Voranſchlag um 100 000 Pfund zu vermindern, Für das Amendement ſtimmten 78, dagegen 83. Das Ergebnis wurde mit lautem Beifall und dem Rufe:„Zurücktreten“ aufgenommen.— Dally Sketch zufoge ſtimmten 43 Koalitionsmitglieder gegen die Re⸗ gierung. Die Mehrheit davon waren Unioniſten, darunter auch die beiden Cecils. Die Blätter nehmen in Leitartikeln zu der Ab⸗ ſtimmung Stellung. Daily News ſchreiben, es ſer das erſte öffent⸗ liche Zeichen der auflöſenden Einflüſſe, die in der Koalition an der Arbeit ſeien. Die Times hingegen ſehen die Wichtigkeit dieſes Vor⸗ falles ein, der aber nicht überſchätzt werden dürfe. ——— die Preußenwahlen. Ein Vergleich mit den Reichstagswahlen 1920. Es haben erhalten: am 20. Februar am 6. Juni. Deutſchnationale 2842 347 2 151 957 Deutſche Volkspartei 2 266 587 2252 450 Zentrum 2 964 002 2 793 956 Demokraten 977 463 1081 025 Sozialdemokraten 4173 286 3 262 617 Unabhängige 1055 923 2 992 922 Kommuniſten 1207 695 187 577 Die Demokraten haben alſo einen weiteren Verluſt von mehr als 100 000 Stimmen erlitten, ſehr groß iſt der Gewinn der —— er iſt erfolgt auf Koſten der Unab⸗ hängigen. Die politiſch wichtige Frage wird ſein, ob dieſer 9 Zuwachs eine erneute der Mehrheitsſozial⸗ 4 demokratie im Gefolge ſhe V wird. Es deuten manche An⸗ Zeichen darauf. Die Deutſche Volkspartei hat ſich gut behauptet, ſie hat noch 14000 Stimmen gewonnen, es ſtimmt alſo nicht, wenn die demokratiſchen Blätter höhniſch davon ſprechen, ſie müſſe jetzt am eigenen Leibe ſpüren, was es heißt, die Ver⸗ antwortung mittragen. Es kommt eben darauf an, wie man die Uebernahme der Verantwortung auffaßt. Die Art und 19 Weiſe war grundſäglich verſchieden zwiſchen der Deutſchen K. Volkspartei und der Demokratiſchen Partei. Und darum ſteigt 1 die Deutſche Volkspartei empor und geht die Demokratiſche Partei hoffnungslos zurück— es müßte denn ſein, daß die Ausſchau, die ſie nach Hilfe durch die Entente hält, ſie nicht betrügt. Die Deutſchnationale Partei hat ſeit der Reichstags⸗ wahl faſt 700 000 Stimmen gewonnen— wir haben ſchon * darüber geſprochen, auf welche Gründe dieſes ſtarke Anwachſen der Partei zurückzuführen iſt. Die bürgerlich⸗nationale Gruppe ** Landtags umfaßt ſomit mehr als 5 Millionen Wähler. Das ſtumme Klavier. Roman von Toni Rothmund. 10) Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) Plötzlich ſah Sibylle, wie von dem brennenden Dach eines 9 Hauſes rote Vögel aufflogen, ſich auf andere ſetzten 4 und dort Neſter bauten, rote Flammenneſter. Auch die Menge bemerkte es und ſchrie entſetzt auf. Schindeln waren es, die ſich brennend zuſammenballten und durch die Luft da⸗ vonflogen. Angſt erfaßte die Menſchen. Schon brannte es an vielen Stellen zugleich, ja das Feuer war ſchon auf die Oberſtadt übergeſprungen. Die Feuerwehr teilte ſich und war alsbald zu klein und ihrer Aufgabe nirgend mehr gewachſen. Die Ver⸗ 750 war unbeſchreiblich. Einmal ſah Sibylle die Fürſtin. 10 ſchönes dunkles Geſicht glühte vor Tatendurſt. Sie half löſchen. Ach, was nützte das alles? Was half's, daß die Feuerwehr der ganzen 5 hergeſagt kam, da es am Nötigſten fehlte, am Waſſer! Als die Sonne f erhob, heiß ſtechend, 14 erbarmungslos, wie ſeit Wochen, da ſtand die halbe Bergſtadt in Flemmen. Die Feuerwehr arbeitete verzweiflungsvoll. Die Einwohner aber halſen nicht mehr. Sie rannten kopflos herum und retteten, was ihnen in den Augenblicken verwor⸗ rener Angſt das Wertvollſte ſchien. Und es waren ſeltſame, wertloſe Singe, die ſie da, Jren gleich, aus den Flammen zru⸗ gen. Andere waren wie gelähmt und ſchoben ſich nur, dies gewaltige Schauſpiel anſtarrend, durch die brennende Sladt. Auch Sibolle ließ ſich ſo hintreiben. Bei einer Straßen⸗ biegung traf ſie unvermutet ihren Großvater. Er packte ſie am Arm und atmete tief auf.„Da biſt Du, ich halte ſolche Angſt um Dich. Ich will Männer P die mir den Flügel aus der Wohnung tragen. Man weiß nicht, wie weit das Feuer noch um ſich greifen wird, und jedenfalls iſt er unter freiem Himmel verhältnismäßig am ſicherſten.“ „Du findeſt jetzt niemand, der Dir dazu hilft, Großvater 4 Die Menſchen haben jetzt andere Dinge im Kopfl“. 1„Ich muß Leute auftreiben“, rief der alte Herr 05 „Es handelt ſich doch hier um die Arbeit eines ganzen Lebens!“ Er wandte ſich gegen den brennenden Stadtteil und haſtete davon. Sibylle folgte ihm. Sie wollte ihn nichk in dieſem Zuſtand der Errequng allein laſſen. Raucheiſen rannte Porwärts, als hinge ſein Leben davon ab, ſo ſchnell als möglich Eiel au erreichen. —— Bom Reichswirlſchafltorat. Der Achtſtundentag im Bankgewerbe. Berlin, 26. Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) Man hat im Reichswirtſchaftsrat heute eine intereſſante Ausſprache über den Achtſtundentag im Bankgewerbe gehabt, deren Ausgang an das Hornberger Schießen erinnerte. Da die Regierung zur Be⸗ antwortung nicht erſchienen war, ſchwebten die ganzen Erörte⸗ rungen einigermaßen in der Luft. Bie Meinung der Arbeitgeber und Arbeitnehmer ſtehen ſich in dieſer Frage naturlich 10800 gegen⸗ über. Der Standpunkt der Angeſtellten geht dahin, daß die Ver⸗ fügung des Demöbilmachungskommiſſars, wonach die Arbeitszeit im Bänkgewerbe bis auf 63 Stunden und daruber hinaus ausge⸗ dehnt werden könne, rechtlich unzuläſſig ſei und daß nach dem klaren Wortlaut des Betriebsrätegeſetzes die Feſtſetzung von Ueberſtun⸗ den im Einverſtändnis mit den Angeſtellten⸗ und Betriebsräten zu erfolgen habe. Von Unternehmerſeite wies Direktor Salomonſon von der Suddeutſchen Viskontögeſellſchaft darauf hin, daß die Lätig⸗ keit der Banken in der Hauptſache Arbeit im öfſentlichen Intereſſe darſtelle. Die Banken ſeien heute in einem vorher nie gekannten Umfang überlaſtet, eine Betriebseinſchränkung durch Kürzung der Ueberſtunden wurde das ganze Wirtſchaftsleben ſchadigen. Va, wie geſagt, eine Aeußerung der Regierung nicht herbeigeſuhrt werden koünte, haben die Angeſtellten erneut einen Antrag an den Reichs⸗ arbeitsminiſter gerichtet. Dann trat man in die Generalausſprache über das Reichsmietengeſet ein. Der Münchner Stadtrat Huar, der das Refergt hielt, pertrat den Standpunkt, daß eine Beſeitigung der Zwangswirtſchaft im Wohnungsweſen ſolange nicht erſolgen könne, als es nicht meglich ſei, daß ein Mieter ſeine Wohnung wechſelt und nicht eine andere nachgewieſen erhällt. Ein Abbau der Zwangs⸗ wirtſchaft aber ſei und das neue Geſetz ſehe ſie auch in ge⸗ wiſſem Umfang vor. Beſonders intereſſant waren die Mitteilungen des Berichterſtatters, daß 00 dem neuen Mietengeſetz eine Stei⸗ P der Mieten um 100 roz, der Friedenshöhe erſolgen ſoll, am Montag erfolgen. Heutſches Keich. Aufbau der Handelsflotte. Unſere Handelsflotte war die beſte auf der Erde. Durch den Friedensſchluß haben wir ſie verloren, Immer müſſen wir daran denken, daß wir an den Wiederaufbau der Handelsflotte gehen müſſen, wenn wir die Stellung im Handelsvertehr der Welt ein⸗ nehmen wollen, die einem der ehemals größten Induſtrieſtaaten der Welt zukommt, Die Zeiſſchrift„Deutſchland zur See“ geht auf die Gründe ein, die zum Weltkrieg führten, wenn ſie ſchreibt: „Fremde Völker rüſten ſich, Deutſchlands Stelle einzunehmen im Handelsverkehr der Welt. Darum haben ſie gegen uns Krieg ge⸗ führt. Darum haben ſie uns jahrelang vom Meere abgeſchloſſen. Darum haben ſie uns den Schmachfrieden auferlegt, Darum haben ſie uns die Handelsflotte fortigenommen. Wir müſſen wieder in die Welt hinaus. Wir müſſen Alle daran mitarbeiten! Wer In⸗ tereſſe an der Wiedererichtung an Deutſchlands Seegeltung hat, ver⸗ lange koſtenlos Material vom Verein„Deutſchland zur See“, Berlin SW 19, Leipzigerſtraße 56. Baden. Amkauſch von Getreide gegen Mais. Karlsruhe, 26. Febr.(Priv.⸗Tel.) Eine Beſprechung mit Vertretern der landwirtſchaſtlichen Organiſationen und der großen Städte fand vormittag unter dem Vorſitz von Miniſter Remmele im Miniſterium des Innern ſtatt. Zur Beſprechung ge⸗ langte der Umtauſch von Getreide gegen vom Reich ver⸗ billigten Mais. Rach den Anordnungen des Reichs iſt jeder Land⸗ wirt, der 70 Proz. ſeines Ablieferungsſolls an Brotgetreide und Gerſte erfüllt hat, berechtigt, für jeden Zentner Gerſte oder Ge⸗ treide, den er über dieſen Prozentſatz abgeliefert hat oder noch ab⸗ liefert, einen Zentner Mais zum Preis von 60 Mark zu beziehen. Bezugsſcheine ſtellen die Kommunalverbände aus. Der Bezug ſelbſt erfolgt— ändler und Genoſſenſchaften. Nach den Richtlinien des Reiches ſollen auch die Hafererzeuger, die 50 Proz. ihrer Mindeſt⸗ ablieferungsſchuldigkeit erſüllten, zum Bezug von verbill'gtem Mais berechtigt ſein. Da Baden eine Mindeſtablieſerungsſchuldigkeit nicht ausgeſchrieben hatte, kommt die Abgabe von Mais gegen Hafer in Baden eigentlich nicht in Betracht. Die landwirtſchaftlichen Or⸗ ganiſationen ſprachen ſich jedoch dafür aus, daß auch den Ablie⸗ ferern von Hafer der Bezug von verbilligtem Mais ermöalicht wer⸗ den ſoll. Es wurde vorgeſchlagen, daß etwaigen Antragſtellern nach⸗ träglich vom Kommunalverband an Hand der Wirtſchaftskarten ihre Mindeſtablieferungsſchuldigkeit errechnet und gegebenenfalls Bezugs⸗ ſcheine ausgeſtellt werden. Dieſer Vorſchlag wurde angenommen. Bei der Beſprechuna der vom R410 eingeleiteten Schweine⸗ maſtaktion(mit verbilligtem Mais) beſtand weder bei den Siäbten als Bedarfsſtellen noch bei den landwirtſchaftlichen Organi⸗ — ., Durch die brennenden Straßen lief er, warb, bettelte um Hilfe. Aber überall ſtieß er auf taube Ohren. Jeder dachte nur an ſich und ſeine eigene Not. Ein einziger aufgeregter Menſch arbeitete ſich dem Strom entgegen, Es war Meiſter Peter, der eine Handvoll Mario⸗ netten mit ſich herumtrug, die er gerettet hatte. Als er Rauch⸗ eiſen ſah, winkte er ihm heftig zu und ſchrie„Haben Sie es ſeln.“ gehört? Bei uns droben ſoll es nun doch angegangen ein. Das Weitere verſchluckte der Lärm. Raucheiſen blieb ſtehen und verſuchte ſich aus dem Gewühl zu winden. Plötzlich gellte ein vielhunderſtimmiger Schrei durch die Luft, und im ſelben Augenblick neigte ſich die geſtaffelte Giebelwand eines brennenden Hauſes und brach praſſelnd zuſammen. Rauch, Staub, Schutt wirbelten auf, und Sibylle barg einen Herzſchlag lang ihr Geſicht in den Händen. Als ſie aufſah, lag ihr Großvater am Boden. Blut rann über ſeine Stirn. Ein fallender Stein oder ein Balkenſtück mußte ihn getroſfen haben. „Großvater!“ ſchrie ſie l Links und rechts wichen die Menſchen zur Seite. Raucheiſen hatte das Bewußtſein ver⸗ loren. Zwei Männer hoben ihn auf.„Wohin?“ fragte der eine. „Heim,“ wollte Sibylle ſooen, aber nein, daheim brannte es ja, und einer plötzlichen Cengebung folgend, ſagte ſie klar und beſtimmt:„Ins evangeliſche Pfarrhaus.“ Dort war der einzige Menſch, der ihr helfen konnte. Das Pfarrhaus ſtand jenſeits des Fluſſes und weit vom Brande ab. Dortbin trugen die Männer den Verunglückten. Als Sibylle das Gartentor öffnete, ſah ſie in dem ſonſt ſo ſtillen Pfarrhof ein unbeſchreibliches Gewimmel von Menſchen und Dingen. Die Türen zu den Kellern ſtanden weit offen, und wieder wie in vergangenen Zeiten flüchteten die Menſchen mit ihrer Habe in die ſicheren Gewölbe. Männer komman⸗ dierten, Frauen zankten, kleine Kinder ſchrien. Mitten unter dieſen verwirrten und ratloſen Menſchen ſtand der Pfarrer und ſuchte das Chaos zu organiſieren. Als er die ſeltſame Karawane gewahr wurde, eilte er erſchrocken herbei und be⸗ fahl, den Kranken in ſein eigenes Zimmer zu bringen. So wurde der Bewußtloſe hinaufgetragen und auf des Pfarrers ſchmales, hartes Feldbett gelegt. Weinend beugte ſich Sibylle über die lebloſe Geſtalt. „Wie kam es?“ fragte Rüdiger. Sie tauchte ihr Taſchentuch in eine Waſchſchüſſel und wuſch das Blut von des alten Mannes Stirn. Eine große breite Wunde wurde ſichtbar. Dabei erzählte ſie, daß er aus⸗ gegangen ſei, um Männer zur Bergung des Flügels zu ſuchen. Mittlerweile kam die Gret, des Pfarrers höchſt enerqiſche Kächin, herbei und riß den Oberbefehl an ſich, Man müſſe den ſationen als Lieferer Neigung für den Abſchluß von Schweinemaſt⸗ verträgen. Im Anſchluß daran berichtete Miniſter Remmele über das Ergebnis der Münchener Ernährungsminiſterkonferenz. Letzte Meloungen. Die Diktatur des Proletariats. Wien, 26, Febr.(..) In der Sitzun nalen legte BDr. Adler das——— oriſche Statüt der internationclen Arbeitsgemeinſchaft der ſozialiſti⸗ ur Annahme vor, ſowie eine von der Kommiſſion vorgeſchlagene 2 in der es heißt, die Internationale So⸗ ialiſtenkonferenz in Wien ruft alle Arbeiter zur Einigung in der Bewegung in den einzelnen Ländern aüf. Sie iſt entſchloſſen auf der Gründlage der von ihr gefaßten Beſchlüſſe mit allem Nachdruck für die Verwirklichung dieſer Einigkeit zu arbeiten, und fordert die Sozialiſten aller Länder auf, ihre Bemühungen zu unterſtützen. Die der ſozialiſtiſchen Konferenz von der Kommiſſion vorgeſchlagene Theſe über die Methode und die Organiſation des Klaſſenkampfes betont vor allem, das Proletariat werde nach Er⸗ oberung der politiſchen Macht acht dik tatoriſche Mittel anwenden, um die Wiedererſtarkung der Bourgeoiſte 1 brechen. Die proletariſche Diktatur nehme dann die Form einer diktatori⸗ ſchen Herrſchaft der von der Arbeiterklaſſe eroberten demo⸗ kratiſchen Staatsgewalt an. Die nach einem—.— ſamen Inſtrument des geſamten klaſſenbewußten Proletariats ſei allgemein. der Internatio⸗ ſchen Parteien Die Rheinkommiſſion. Straßburg i. Elſ., 26. Febr.(Havas.) Die Rheinkommiſſion iſt geſtern im Rheinpalaſt(dem früheren Statthalterpalais) eröffnet worden. Vertreten ſind Deutſchland, Belgien, Holland, Frankreich, England, Italien und die Schweig. Die Verhandlungen ſollen bis zum 4. März dauern. Die Kommiſſion wird ſich vor allem mit der 4 Rheinpolizei, der Abänderung der ie Abſtimmung über den Geſetzentwurf wird erſt in der Sitzung Mannheimer Alte von 1868 und mit den Hafenarbeiten gemüß Ar⸗ tikel 358 des Friedensvertrages von Verſalles befaſſen Elſaß⸗Lothringen. c. Straßburg, 26. Febr.(Priv.⸗Tel.) Die Preßinfor⸗ mation meldet: Die ſb⸗eshulg Kammer hat ſich geſtern bei der Debatte über Elſaß⸗Lothringen für eine beſchleunigte Aus⸗ geſtaltung aller befeſtigten Plätze in Elſaß⸗Lothringen aus⸗ geſprochen. Die Aufhebung des Generalkommiſſariats wurde abgelehnt, ebenſo wurde ein von den elſäſſiſchen Abgeord⸗ neten eingebrachter Antrag, die elſäſſiſchen Rekruten in elſäſſi⸗ ſchen Garniſonen auszubilden, abſchlägig verbeſchieden. * Beae, 26. Febr.(W..) In der geſtrigen———— des Senäts verwies Senator Dr. Naegeler auf die Uebergriffe der ählungskommiſſare bei der Volksäbſtimmung. Trotzdem der Miniſterpräſident verſichert habe, daß auch Volkszählungsbogen in deutſcher Sprache angenommen werden, mehrten ſich die Meldungen, daß Volkskommiſſare ſie nicht angenommen, ſondern ſie durch in tſchechiſcher Sprache ausgefüllte hätten erſetzen laſſen. Der Miniſter⸗ räſident erklärte, er müſſe es ablehnen, eine Aufklärung 5 geben, a die Inſtruktionen für die Volkszählung hinreichend klar ſeien und es unzuläſſig erſcheine, nachträglich neue Inſtruktionen zu geben. Paris, 26. Febr.(WB.) Der Verwaltungsrat des Allgemeinen Arbeitsverbandes(C. G..) hat geſtern eine Sitzung abgehalten, um ſich mit der Frage der' löhne, die in einzelnen Induſtriezentren bis zu einem Fünftel herabgeſetzt werden ſollen, zu befaſſen. Man iſt der Anſicht, daß die jeßigen Arbeitslöhne gegenüber der teueren Lebenshaltung im Rückſtande ſind und daß Herabſetzungen nur die Lage der Arbeiter verſchlechtern könnten. Deshalb fordert der Verwaltungsrat die Arbeiter auf, ihre Arbeitsbedingungen zu verteidigen und den For⸗ derungen der Arbeitgeber mit dem gleichen Widerſtande, wie es bereits anderwärts geſchehen iſt, entgegenzutreten. Der Verwal⸗ tungsrat hat ferner beſchloſſen, den Jahreskongreß in Paris abzu⸗ halten und zwar vom 30. April bis 2. Mai. Paris, 26, Febr.(W..) Nach einer Havasmeldung aus Riga iſt der erſte Teil des polniſch⸗ruſſiſchen Vertrages, der ſich auf die Flüchtlinge und den Austauſch der Gefangenen be⸗ zieht, am 24. Februar unterzeichnet worden. c. Koblenz, 26. Febr.(Priv.⸗Tel.) Die Interalliierte Rheinlandkommiſſion hat die Abhaltung des National⸗ trauertags am 6. März innerhalb des beſetzten Ge⸗ bietserlaubt unter der Vorausſetzung, daß ſich die Feiern an dieſem Tag auf reine Gedenkfeiern für die Gefallenen be⸗ daß ſie alſo jedes nationaliſtiſchen Anſtrichs ent⸗ ehren. Verwundeten auskleiden und ihm kalte Umſchläge auf die Wunde legen. Sibylle richtete ſich auf. 5 tun Sie das, Gret, denn ich, o Gottl ich kann hier nicht bleiben! Ich muß ſehen, daß ich den Flügel rette.“ „Das werden Sie nicht tun, Sibylle,“ ſagte der Pfarrer erſchrocken.„Sie müſſen hier bei dem Kranken bleiben.“ 0„Ich kann nicht! Ich darf nicht!“ ſtieß Sibylle bebend ervor. Er laz ſie vorwurfsvoll und tieftraurig an.„Pielleicht gehen da draußen Menſchenleben zugrunde, und Sie denken an ein Klaxier!“ Sibylle rang die Hände.„Mein Gott, Sie ager ja nicht, was da verbrennt! Sein Leben! Jawohl, Herr Pfarrer, ſein Leben geht da zugrunde! Nicht hier kann ich ihn retten, ondern nur dort, wo ſeine Seele iſt, nur dal“ Sie lief an die ür. Aber mit harter Hand hielt er ſie zurück.„Bleib, Sibylle. Ich will's verſuchen. Dir zuliebe“ Er drängte ſie zurück, ſchloß die Tür und eilte die Treppe hinunter. Der einzige Menſch, der an dieſem denkwürdigen Tage ganz ruhig war, weil er nichts, aber auch gar nichts zu ver⸗ lieren fürchtete und ſein Mitgefühl für die Nächſten ſich in ſehr mäßigen Grenzen hielt, das war der arme Florentin. Wahr⸗ ſcheinlich war auch niemand da, der, ähnlich wie er, die ran⸗ dioſe Schönheit dieſes Untergangs einer Stadt genleßen konnte. Eine Trunkenheit war in ihm, ein Rauſch von zuviel Größe und Schönheit. Seine Seele taumelte. Er ging durch die brennenden Straßen und ſtammelte halbgelöſte Worte, die ſich zu Hymnen fügten. Dies war ein Tag, da arm ſein köſtlicher Reichtum war. Er ſtand vor den Häuſern, die den Flammentod ſtarben. Das Gebälk des Dachſtuhles ſtand immer noch eine Weile gitter⸗ artig in den Gluten, wie das Gerippe eines Leichnams, bis es ruſtand in ſich zuſammenbrach und im Stürzen noch morſches Mauerwerk mitriß. Sie ſtarben in Schönheit, dieſe alten Häuſer mit den ge · ſtaffelten Giebeln, die einer anderen Zeit entſtammten. Den Waſſerſpritzen und den Feuerwehrmännern grollte der arme Florentin. Sie waren roh. Sie konnten der Vernichtung nicht wehren, aber ſie zerſtörten die Schönbeit. Sie riſſen an tod⸗ bereiten Häuſern die Mauern ein, daß ihre armen Geheim⸗ niſſe, die nur ſüß für den Beſitzer ſind, aber lächerlich für die Menge, entblößt vor aller Augen lagen. „Gortſehung folgt) der Arbeits“ S 2 PPGSPGGGGSGSGGGGSFSG e irü ——UäĩP— Samskag, den 26. Februar 1921. Mannhelmer General-Anzeiger.(Abend-Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 96. Wirtſchaftlichꝛ Fragen. Milchlieferungsverträge in Baden. Um die allmähliche Ueberleitung der Mlchverſorgung in freiere Bahnen vorzubereiten, hat das Miniſterium des Innern im Auguſt 1920 die Badiſche Landesfettſtelle ermächtigt, die Kuhhalter der⸗ jen gen Gemeinden, für deren Bereich von ihr genehmigte Milch⸗ oder Butterlieferungsverträge abgeſchloſſen ſind, in widerruflicher Weiſe von den Vorſchriften über die Aufbringung von Milch und Butter, insbeſondere von der Zwangskontrolle zu befreien. Die übrigen Vorſchriften, namentlich über die Verbrauchsregelung (Milchkarten) und die Strafbarkeit der Ab⸗abe von Milch u. Milch⸗ Erzeugniſſen an Dritte bleiben vorerſt in Kraft. Die landwirtſchaft⸗ liche Bevölkerung ſtand anfangs den Milchlieferunasverträgen zum Teil mißtrauiſch gegenüber; nachdem indoſſen der Rückgang der Maul⸗ und Klauenſeuche die Abhaltung von Aufklärunasverſamm⸗ lungen, beſonders durch den badiſchen Molkereiverband und die landwirtſcha tlichen Organiſationen ermöglichte, konnte der Abſchluß von Lieferungsverträgen betrieben und die beſtehenden Vorurteile beſeitigt werden. Bis zum 12. Februar 1921 wurden von der Badiſchen Landes⸗ fettſtelle 189 Milchlieferungsverträge genehmigt, woran die Stadt Mannheim allein mit 111, die Stadt Heidelberg mit 49 Ver⸗ trägen beteiligt iſt, während ſich die übrigen Verträge auf Karlsruhe (), Baden(), Lörrach(), Freiburg(), Durlach(), Konſtanz und Reſtatt, ſowie eine Reihe kleinerer Gemeinden verteilen. Unter den Lieferbezirken ſtehen die Bezirke des badiſchen Hinterlandes oben an, nämlich Buchen mit 39, Tauberbiſchofsheim mit 28, Box⸗ berg mit 23, Wertheim mit 15 und Adelsheim mit 13 Vertraas⸗ gemeinden, ferner wurden in Sinsheim(), Mosbach(), Bretten (), Eypingen(5) Verträge abgeſchloſſen. Neuerdinas ſind auch in Mi telbaden z. B. Kehl(4 Gemeinden), Waldshut(14) und Lörrach Lieferungsverträge eingegangen worden. Im Bezirk Emmendingen ſind die Verträge zu Gunſten der Stadt Weinheim, in den Bezirken des Seekreiſes zu Gunſten der Stadt Mannheim und der Landesreſerve dem Abſchluß nahe. Ebenſo werden die Milchliefe⸗ rungsverträge, die die Stadt Villingen mit den ihr zugewieſenen Lieferungsgemeinden abgeſchloſſen hat, demnächſt gen'hmigt werden. In ſämtlichen Liefergemeinden der Stadt Villingen ſind Milch⸗ genoſſenſchaften gegründet worden, die zu einer Bezirksmilchge⸗ noſſenſchaft zuſammenaeſchloſſen ſind, die ihrerſeits wieder nach den Weiſungen des ſtädtiſchen Kommunalverbandes die Milchver⸗ teilung in der Stadt Villingen beſorgt. Durch die bisher genehmig⸗ ten Lieferverträge ſind bereits über 23 000 Liter täglich, alſo ein Viertel des Milchnotbedarfs der badiſchen Städte, ſichergeſtellt. PA. Die Errichtung von Finanzämtern. Nach Mitteilung des Präſidenten des Landesfinanzamtes ſind folgende Finanzämter im Sinne von 6 8 Abſ. 2 der Reichsabgaben⸗ ordnung errichtet worden: Oberkirch auf 1. Dezember 1920, R auf 15. Februar 1921, Buchen auf 15. ebruar 1921. Der Geſchäftsbezirk des Finanzamts Buchen um⸗ ſaßt den Amtsbezirk Buchen. Der Steuerkommiſſärdienſt Buchen iſt auf den Zeitpunkt der Errichtung des Finanzamts Buchen aufge⸗ hoben und mit dem Finanzamt vereinigt worden. Das Finanzamt übernimmt für—— Geſchäftsbezirk die Geſchäfte des Finanzamts Wertheim mit Ausnahme der Zölle und Verbrauchsſteuern ſowie der badiſchen Fleiſchſteuer, ferner die Geſchäfte des bisherigen Steuerkommiſſärdienſtes Buchen. Seit November 1920 iſt das Finanzamt 11(Hauptſteueramt) Mannheim aufgehoben. Seine Geſchäfte mit Ausnahme der Geſchäfte der Zölle und Ver⸗ brauchs ſowie der badiſchen Fleiſchſteuer ſind auf das Finanzamt 1 Mannheim übergegangen, das jetzt die Nezeichnung Finanzamt Mannheim führt. Der Geſchäftsbezirk des Finanzamts Mann⸗ heim umfaßt die Amtsbezirke Mannheim und Weinheim. Die Steuer⸗ kommiſſärdienſte Mannheim und Weinheim bleiben als Zweiaſtellen des Finanzamts Mannheim bis auf weiteres beſtehen. Mit dem 15. Februar 1921 iſt auch der Steuerkommiſſärdienſt Müllheim aufgehoben und mit dem Finanzamt Müllheim vereinigt worden, welch letzteres von dieſem Zeitpunkt ab als im Sinne von 8 8 Abſ. 2 der Reichsabgabenordnung errichtet gilt. Städtiſche Nachrichten. Die Mannheimer Kriegshinterbliebenenfürſorge. Entlaſſung der weiblichen Büroangeſtellten. Die Amtliche Fürſorgeſtelle der Kriegsbeſchä⸗ digten⸗ und Kriegshinterbliebenen⸗ Fürſorge Mannheim erſucht uns um Aufnahme folgender Erwiderung: Unter obiger Ueberſchrift erſchien in Ihrer Zeitung vom 23. ds ts. eine Notiz mit einer Behauptung gegen die Tätigkeit der jetzi⸗ gen amtlichen Fürſorgeſtelle der Kriegsbeſchädigten⸗ und Kriegshin⸗ terbliebenenfürſorge, die geeignet iſt, bei Uneingeweihten ein falſches Bild der Tatſachen hervorzurufen. Anſcheinend iſt die Perſal erin über die wirklichen Verhältniſſe unzutreffend unterrichtet worden. Im Intereſſe der ſeitens des Staates von der ſtädtiſchen Hinterblie⸗ benenfürſorge nicht übernommenen weiblichen Hilfskräfte ſehen wir davon ab, die Gründe der Nichtübernahme an dieſer Stelle darzu⸗ legen; auf keinen Fall waren Maßnahmen der Sparſamkeit bei der uswahl der zu Uebernehmenden chuſthhe M s wird behauptet, die jetzt ſtaatliche Fürſorgeſtelle beſchäftige Männer, von denen eine — Pfälzer humor. De Grobſchmied als Viehdokter. En Bauer hott e kranki Kuh— De Dierarzt nit zu finne „De Grobſchmied her!“ Der kummt im Nu, Fühlt vorne, in der Mitt unn hinne.—— Ich werr' nit klug in meinem Kopp, Doch hab' ich e Vermutung, Jetzt machen wir die letſchte Prob: Ich fercht e innri Blutungl Du ſchtellſt dich an de Kopp, guckſcht nei“— Durch's Maul, ganz weit nach hinne—— Ich heb' ihr'n Schwanz, guck hinne nel', Do werre mers ſchun finnel So machen ſie's, do ruft der Schmied: „Halt'ſcht dich an mei' 9 60 40 „Ja, Schmied, awer ich ſeh' dich nit“— „Ol weh,“ ſegt der,„e Darmverſchlingungl, Wilhelm hygiene des Geiſtes. Von Karl Kopp. III. arnet. Weil das Kind ein hohes geiſtiges entwicklungsfähiges Weſen iſt, darum iſt es auch geiſtiger Nahrung bedürſig. Naturgemäß arf eine ſolche aber nicht in komplizierter ßoem, ſondern nur in einfachſter Form dem Kinde dargeboten werden, wenn ſie aufge⸗ faßt und verſtanden werden ſoll. Sie muß alſo der Vorſtellungs⸗ welt entſprechen, der ſie dienen und zum Aufbau verhelfen ſoll. Darum wird z. B. im früheſten Stadium des ſich bewußt werden⸗ den Kindesgeiſtes ein tröſtendes oder ein erheiterndes Wort, ein 'prechen der Mutter oder des Vaters, ein Verſprechen, das die Erfüllung des kindlichen Triebwunſches bedeutet, die erſte natürliche Geiſtesnahrung bedeuten. it der forilaufenden normalen Entwicklung wird das Kind natürlich das Verlangen äußern nach kompiizierten geiſtigen Stof⸗ n. Es wird ſeine Eltern im einzelnen kennenlernen. die Ge⸗ chwiſter, die Stube, das Haus, die Straße, die Umaebung, und es wird ſich für alles dies intereſſteren. Das Elternhaus. die Fa⸗ milie, wird ſo ſein allererſter Lehrer ſein. Denn gerade im ffa⸗ milienleben wird des Kindes Vorſtellungsmelt mit den erſten Ein⸗ zücken und Vorſtellungen erfüllt werden, Es wird aufarund ſeiner e urtellen lernen. Und diels erlten Eindrücke, Vor⸗ ſtraffere Anſpannung der Zügel und eine Beſchneidung der ohnedies laum ausreichenden Zuwendungen an die Kriegshinterbliebenen er⸗ wartet werde, was eine ungeheure moraliſche Geſahr für die zu Be⸗ treuenden bedeute. Gegen dieſe Unterſtellung müſſen wir unſer gut⸗ geſchultes Perſonal, dem auch 10 weibliche Angeſtellte angehören, entſchieden in Schutz nehmen. Wir ſtellen hierzu ſeſt: 1. Die Gewährung von Zuwendungen iſt weder in das Wohl⸗ wollen, noch in das Ermeſſen eines Beannten oder einex Beamtin ge⸗ ſtellt, über alle Anträge entſcheiden vielmehr ausſchließlich die pari⸗ tätiſch zuſammengeſetzten Ausſchüſſe. In dieſen Ausſchüſſen wirken Kriegsbeſchädigte, Kriegshinterbliebene, Arbeitnehmer, Unternehmer und erfahrene ſoziale Perſönlichkeiten in gleichem Verhältniſſe mit. 2. Mit der Gewährung von Geldunterſtützungen, die immer nur eine vorübergehende, unzureichende Hilfe darſtellen, ſind aber auch die Fürſorgeaufgaben für die Kriegshinterbliebenen durchaus nicht erſchöpft. Dieſe beſtehen vielmehr in einer gründlichen Heilfürſorge, ſachgemäßen Berufsberatung urd— ſoweit die Verhältniſſe es zu⸗ laſſen— geeigneten Arbeitsfürſorge, Hilfe zur Selbſtändigmachung, Erziehung und Ausbildung der Kinder uſw. Zur Löſung dieſer auf die Wiederertüchtigung auch der Kriegshinterbliebenen zu ſeder gen Mitgliedern der menſchlichen Geſellſchaft hinzielenden Aufgaben werden die erforderlichen Mittel nicht geſcheut, auch wenn ſie noch ſo erheblich ſind. 3. Die Verſtaatlichung der Fürſorgeſtellen wurde von den Kriegs⸗ beſchädigten und ganz beſonders von den Kriegshinterbliebenen durch ihre Organiſation in monatelangem Kampfe verlangt, weil die Hin⸗ terbliebenenfürſorge ihren Anforderungen nicht entſprochen hat. 4. Es iſt eine von den Aufſichtsbehörden und von der Organiſa⸗ tion anerkannte Tatſache, daß die Kriegsbeſchädigtenfürſorge im ein⸗ zelnen Falle eine durckgreifendere Hilfe leiſtete, als die Hinterblie⸗ benenfürſorge. Gerade deshalb wurde von den Kriegshinterbliebenen in ihrem eigenſten Intereſſe die Verſtaatlichung und Umſtellung ihrer Fürſorge nach dem Muſter der Kriegsbeſchädigtenfürſorge betrieben. 5. Lediglich in Anerkennung dieſer berechtigten Forderung haben die maßgebenden Stellen der Vereinigung und Verſtaatlichung beider Fürſorgeſtellen zugeſtimmt. Infolge der vielſeitigen neuen Aufgaben und der großen Zahl der Pfleglinge iſt es ſelbſtverſtändlich nicht möglich, die Ueberleitung und den Ausbau der Fürſorge für die Kriegshiypterbliebenen in kür⸗ zeſter Friſt durchzuführen. An die Kriegshinterbliebenen richten wir daher die Bitte, der Fürſorge Vertrauen entgegen zu bringen, wie es zur befriedigenden Löſung der großen und ſchwierigen Aufgaben un⸗ bedingt erforderlich iſt. Offene Antwork des vertehrsvereius Mannheim auf die offene Anfrage im„Geueral⸗Anzeiger“. Der Vorſtand des Verkehrsvereins Mannheim, unterzeichnet vom Vorſitzenden, Herrn Aliſtadirat Viktor Darmſtädter, erſucht uns unter Bezugnahme auf unſere„Ofjene Anfrage“ in der Freitag⸗ Mittagnummer um Aufnahme folgender„offenen Antwort“: Wenn der Verkehrs⸗Verein mit ſeinen Plänen für das Jahr 1921 noch nicht vor ſeinen Ausſchuß und die Oeffentlichkeit gelreten iſt, ſo geſchah dies im Hinblick auf die gerade in den letzten wochen be⸗ ſonbers ſtark geſpannte politiſche Lage. Der Verwal⸗ tungsrat hat alle Vorkehrungen getrofſen, um zur richtigen Zeit zur Stelle zu ſein, wenn es gilt, das Mannheimer Verkehrsleben zu ſördern. Bis jetzt hat mit Ausnahme des Kritikers im„General⸗ Anzeiger“ noch niemand auch nur den Wunſch geäußert, große Ver⸗ anſtaltungen erſtehen zu ſehen. Es iſt im Gegenteil gerade in dieſen Tagen das Projekt einer größeren Ausſtellung, in deren Dienſt ſich der Verkehrsverein bereitwilligſt geſtellt hacle, an den Schwierigkeiten der augenblicklichen Lage geſcheitert. Das Verkehrsbüro, in dem alle Kreiſe, insbeſondere auch die angeblich über den Verkehrsverein ſo mißgeſtimmten Geſchäftskreiſe, täglich in Maſſen verkehren, war noch nie der Schauplatz von Jam⸗ merrufen über die Untätigkeit des Verkehrsvereins. Es wäre wün⸗ ſchenswert, wenn Vorwürfe nach Art der im„General⸗Anzeiger“ er⸗ hobenen zunächſt perſönlich bei den verantwortlichen„leitenden Per⸗ ſönlichkeiten“ vorgebracht würden, ſtatt das Vertrauen in die Tätig⸗ keit des Verkehrsvereins mit hohlen Argumenten zu untergraben. Der Verkehrsverein hatte ſich in den 15 Jahren ſeines Beſtehens der wachſenden Beliebtheit aller Kreiſe zu erfreuen; auch in ſchwerer Zeit hat er ſich ſtets in den Dienſt der Allgemeinheit geſtellt, und ſeine vorbildlichen Einrichtungen möchten wohl von niemanden entbehrt werden. Gerade in den letzten Wochen war der Verkehrsverein eifrig am Werke, die Vorbereitungen zur Ausgeſtaltung der Mai⸗ Woche 1921 zu treffen, um ſie, wie vor dem Kriege, zu einem Anziehungspunkt für Mannheim und ſeine weitere Umgebung zu machen. Die Mitwirkung der dabei in Betracht kommenden Kreiſe hat er ſich bereits geſichert; ebenſo iſt für den Herbſt eine größere Veranſtaltung geplant. Von der angeblich drohenden Gefahr eines Maſſenaustritts hat die Leitung des Verkehrsvereins bisher noch nichts gemerkt, wohl aber iſt ſie in die Lage, 9 7 zu können, daß die Zahl der Mitglieder und die Höhe ihrer Beiträge ſich in erfreu⸗ licher Aufwärtsentwicklung befindet. Die vorſtehende Erwiderung geht mit großer Vorſicht um den Kernpunkt der von uns zur öffentlichen Diskuſſion geſtellten Frage herum. Wir haben nicht die Tätigkeit des Verkehrs büros, ſon⸗ dern die Untätigkeit des Verkehrs vereins abfällig kritiſiert. In dieſer Beziehung iſt nicht das geringſte zurückzunehmen. Die Er⸗ widerung ſucht zu verſchleiern, daß Verkehrsverein und Verkehrs⸗ büro, obwohl ſie zuſammengehören, zwei ganz verſchiedene Dinge tellungen und Urteile werden die Grundlage bilden für das meiſte päter Hinzuzulernende. Denn das, was das Kind ſpäterhin noch hinzulernen wird, das wird nur zumteil eine Erweiterung des bisherigen bedeuten. Im übrigen wird es eine Umlernuna des bis⸗ * gen ausmachen, weil das urſprüngliche Wiſſen gar oftmals von rrtümern getrübt ſein wird. Während des Hinzulernens pflegt ſich aber nun auch Unkraut elnzudrängen, durch unreine Geſpräche insbeſondere, ſodann aber auch beiſpielsweiſe durch minderwertige Lettüre und dergl. Dieſes Unkraut muß ausgerottet werden und damit ſind wir nun bel der Geiſteshygiene angelangt, die an uns gewiſſe Allgemeinforderungen ſtellt, unter anderm erwa folgende: So wie man vom Kinde— ſofern dies in unſern Kräften ſteht—, alles fernhalten muß, was ihm körperlichen Schaden zuzu⸗ ſügen vermöchte, ſo iſt es auch unſere heili⸗e Pflicht, ihm alles das aus dem Wege zu räumen, womöglich ſelber zu unterlaſſen, was eine Verunreinigung und Schädigung ſeines ſittlichen Geiſtes veran⸗ laſſen könnte. Vornehmlich vermöchte dies durch ſtrtige Selbſt⸗ erziehung zu geſchehen, durch das Beſtreben, ſtets nur eigene gute Beiſpiele zu geben. Haus und Schule dürften alſo nicht allein nur auf das körper⸗ 11 9 f 5 des Kindes bedacht ſein, ſondern auch auf ſein ge ges. Schule und Haus dürſen alſo nicht allein dynamiſche Leiſtungen des Geiſtes verlangen, weder nach der intellekuellen Seite hin— was das möglichſt hohe Maß der Kenntniſſe betrifft—, noch nach der ſittlichen Seſte hin— was eine möglichſt vollkommene Ange⸗ wöhnung ſittlichen Empfindens und ſittlicher Oewohnheiten angeht — ſondern Schuſe und Haus haben außerdem noch dahin zu ſtre⸗ 1* des Kindes überhaupt geſund u. leiſtungs⸗ g bleibt. 9 ſpeziellen Aufgaben fallen nun dem Hauſe insbeſon⸗ ere zu Das Haus hat insbeſondere für das körperliche Wohlbefinden des Kindes Sorge zu tragen, damit nach alter Wahrheit in deſſen geſundem Körper ein geſunder Geiſt wohnen kann. Mit wenig Worten ausgeſprochen: Es hätte für eine genügende Hausmannekoſt und für genügend körverſiche Ruhe zu ſorgen. Es hätte dem Kinde genügend Zeit zur Bewältigung der Schulaufgaben zur Verfügung zu ſtellen und hätte die Pflicht, ibm nötigenfalls ſelber hierbei behilflich zu ſein. Träte außer einer genügenden Ueberwachung der Schulorheiten noch das Beſtreben hinzu, um das Kind her eine reine ſittliche Sphäre zu ſchaffen und zu erhalten, dann wäſe die Aufgabe des Elternhauſes im großen und ganzen gekennzeichnet. Das Haus alſo, hat einen geſunden Boden zu bereiten, damit die Schule ihn mit Ausſicht auf Erfolg beackern kann. ſind. Der Verkehrsverein hat in ſeiner Blütezeit, zu der wir die Gegenwart nicht rechnen, ſeine Hauptaufgabe darin erblickt, möglichſt viel Fremde nach Mannheim zu ziehen und auf dieſe Weiſe das ganze Geſchäftsleben zu befruchten. Wir wiſſen, daß dieſe ſehr rüh⸗ rigen, zielbewußten und ideenreichen Beſtrebur.gen von Erfolgen gekrönt wurden, die weit über Badens Grenzpfähle hinaus Anerten⸗ nung fanden. Das Verkehrsbüro aber wurde lediglich geſchaſſen, um allen denjenigen, die aus Mannheim fortſtreben, das Abreiſen und die Vorbereitungen zu der Reiſe möglichſt bequem zu machen. Wer will beſtreiten, daß das Verkehrsbüro ſich infolgedeſſen großer Beliebtheit erfreut und„noch nie der Schauplatz von Jammerrufen über die Untäligkeit des Verkehrsvereins“ geweſen iſt? Wir haben abſolut nichts dagegen, daß dieſes Büro mit der ſeitherigen Rührig⸗ keit und Umſicht ſeine Fahrkarten weiterverkauft und Auskünfte er⸗ teilt und durch dieſe ſeine Tätigkeit die Finanzen des Verkehrsvereins ſtärkt. Wogegen wir uns gewandt haben, das iſt die durch die Er⸗ widerung nicht widerlegte Tatſache, daß man die Hauptaufgabe des Verkehrsvereins in dem guten Funktionieren des Verkehrs⸗ büros mit ſeinem durchaus mechaniſchen Geſchäftsgang erblickt. Um dieſe Tatſache kommt der Vorſtand des Verkehrsvereins nicht herum. Man ſoll doch nicht denjenigen, die noch über ein wenig Urteils⸗ kraft verfügen, mit der Ausflucht kommen, daß die„in den letzten Wochen beſonders ſtark geſpannte politiſche Lage“ den Verkehrsverein verhindert habe, mit ſeinen Plänen für das Jahr 1921 vor ſeinen Ausſchuß und die Oeffentlichkeit zu treten. Die letzte Ausſchußſitzung, in der aus der Mitte der Verſammlung heraus die Anregung gegeben wurde, zur Erörterung aktueller Fragen möglichſt allmonatlich zu⸗ ſammenzukommen, hat unſeres Wiſſens im November ſtattgefunden. Damals war die politiſche Lage abſolut nicht ſo geſpannt wie in den letzten Wochen. Damals hätte man ſofort die Vorbereitungen zur Schaffung des von uns und vielen anderen vermißten Programms des Verkehrsvereins für 1921 treffen müſſen. Nichts iſt recht⸗ zeitig geſchehen. Die Oeffentlichkeit hat wenigſtens nicht erfahren, daß rechtzeitig die notwendigen Schritte eingeleitet worden ſind. Wenn behauptet wird, daß der Verkehrsverein gerade in den letzten Wochen eifrig am Werke geweſen ſel, die Vorbereltungen zur Aus⸗ geſtaltung der Mal⸗Woche 1921 zu treffen, ſo muß dem⸗ gegenüber feſtgeſtellt werden, daß ſelbſt diejenigen Perſönlichkeiten, welche an der Maiwoche in hervorragender Weiſe intereſſiert ſind, von dieſen Vorbereitungen nicht das geringſte gemerkt hahen. Und wenn weiter behauptet wird, daß das Proſekt einer größeren Aus⸗ ſtellung an den Schwierigkeiten der augenblicklichen Lage geſcheitert ſei, ſo iſt nach unſeren Informationen für die ablehnende Haltung der Mehrzahl der Intereſſenten die Tatſache maßgebend geweſen, daß man nicht rechtzeitig daran gedacht hat, die Vorbereitungen für dieſe Ausſtellung, die als Spezialausſtellung für das Gaſtwirts⸗ und Hotelgewerbe im Rahmen der Maiwoche gedacht war, in die Wege zu leiten. Die Diskuſſion über die von uns mit voller Berechtigung in der breiten Oeffentlichkeit zur Debatte geſtellte Frage ſoll mit dieſer Er⸗ widerung, zu der wir durch die„offene Antwort“ des Vorſtandes des Verkehrsvereine gezwungen wurden, nicht beendigt ſein. Witr würden es vielmehr begrüßen, wenn die Mannheimer Geſchäftswelt, die an einem aroßen Fremdenzufluß in hervorragendem Maße in⸗ tereſſiert iſt, ſich an dieſer Stelle ebenſo offen äußern würde. Großfeuer. Ueber das Großfeuer, das in der verfloſſenen Nacht im Induſtriehafengebiet wütete, wird folgender Polizeibericht ausgegeben: Geſtern abend gegen 8 Uhr 45 Min. entſtand auf bis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe in einem offenen, mit Faſerſtoffen geſüllten Schuppen der Firma Theodor Landauer, Frieſenheimerſtraße 7b, ein Brand, wobei ſich das Feuer auf 4 weitere mit gleichen Stoffen gefüllte Lagerhallen ausdehnte und ſämtlich bis auf den Grund niederbrannten. Das Feuer ergriff auch den nebenan befindlichen, mit Nutzholz gefüllten Lagerplatz des Zimmermeiſters Franz Brurein. Der ganze Holzvorrat und das auf dem Platz ſtehende Bürogebäude, ſowie die Maſchinenhalle brannten vollſtändig nieder. Der geſamte Schaden dürfte ſich auf weit über eine Million belaufen. Menſchenleben waren nicht gefährdet, da die beiden Anweſen unbe⸗ wohnt waren. Die Berufsfeuerwehr, die Freiwillige Feuerwehr und der Firma Benz u. Co. waren auf dem Brandplatz erſchienen. Von einem ſachverſtändigen Augenzeugen werden uns über den Verlauf des Brandes noch folgende Einzelheiten mitgeteilt: Auf der Hauptfeuerwache Mannheim lief 8 Uhr 59 Min. abends eine Feuermeldung ein vom Melder Frieſenheimerſtraße 7. Beim Vie ein Lauffeuer ſpricht es ſich in Mannheim herum, daß die S 16 ſchmerzloſe elektro⸗galvaniſche Behandlung die natürlichſte und bekömmlchſte Heilmethode iſt. Viele hundert Mannheimer Patienten, die an Aſthma, Bronchialkatarrh, Rheu⸗ matis, Ischias Neuralgie, uſw. litten, verdanken den zarten gal⸗ vaniſchen Strömen d. h. der Wohlmuth'ſchen Heilmethode, Linderung und vollſtändige Heilung. Originolzeugniſſe Mannheimer Patienten ſtehen jedermann zur Verfügung.— te und Auskunft koſtenlos. C 1, 1 Egon Vinter 0 1, 1 Tel. 8123. Elektro-galv. Inſcitut für Geſundheitspflege. Tel. 8123. Aus Guſtav Freytags Nachlaß. Der Nachlaß Guſtav Freytags, der die koſtbarſten und unerſetz⸗ lichen Zeugniſſe zum Verſtändnis ſeiner Perſonlichteit und fur vie deuiſche Kulturgeſchichte enthält, iſt, wie bereirs kurz gemeldet wurde, vor der Abwanderung in das Ausland gerettet woroen und hat ſeine Aufnahme in der großartigen Vokumentenſammlung Darmmaedter bei der Preußiſchen Staatsbibliothek gefunden. Julius Schuſter gibt im neueſten Heft des von Adolf Donaih herausgegebenen„Kunſt⸗ wanderer“ einen Ueberblick über die auf dieſe Weiſe uns bewahrten Schätze und teilt zugleich einige intereſſante Pro⸗ ben mit. Der Nachlaß Freytags beſteht in der Hauptſache aus ſeinem Brieſwechſel mit hervorragenden Männern, wie Machy, Alfred Vove, Sybel, Treitſchke, Conſtanun Rößler; auch die Brieſe Freytags an den Herzog Ernſt von Koburg, an Albrecht v. Stoſch, an Eouard Devrient ſind hier vereinigt. Sodann befinden ſich in dem Nachlaß 1565 von Freytag geſammelte Briefe hervorragender Perſönlichkeiten, die meiſt an ihn gerichtet ſind, 755 von ſeiner Frau geſammelte Briefe von Bedeutung, dann Gedichte und Manuſkripte aus Freytags Jugendzeit, darunter viel Ungedrucktes, Freytagſche Familienpapiere, intereſſante Autogramme und einige kulturgeſchichtlich wichtige Ur⸗ kunden, die der Schöpfer der„Bilder aus der deutſchen Vergangen⸗ eit“ zuſammenbrachte. Die vollſtändigſten und urſprünglichſten Seuonſſi ſind beiſammen, um das Leben des Dichters in ſeiner gan⸗ Ausdehnung, um ſein Werden und Wirken zu erfaſſen. Da i nd die Verſe ſeiner Jugendzeit,„Schleſiſche Bettelkinder“, wie der ichter ſie nannte; da ſind ſeine frühen dramatiſchen Verſuche, wie die„Sühne der Falkenſteiner“ und„Der Schulmeiſter“. Seinen größten Erfolg als Theaterdichter errang Freytag mit den„Journa⸗ liſten“.„Es wird mich ſehr freuen,“ ſchreibt er 1852 an Eduard Dev⸗ rient darüber,„wenn das Stück Ihnen nicht mißfällt und für Ihre Bühne brauchbar ſcheint. Es iſt etwas ſchlotterig gearbeitet. Das Stück iſt in einem Sommer gemacht. Schon vor drei Jahren ſchrieb ich die meiſten Szenen und ließ ſie unluſtig liegen. Bei dem nächſten Stück ſoll dieſer Teil der Technik beſſer ſein.“ Einen unvergänglichen Spiegel deutſcher Kultur hat uns Freytag, in dem dichteriſche Phan⸗ taſie und gelehrte Sorgfalt eine ſo ideale Gemeinſchaft eingegangen hatten, in ſeinen Bildern aus der deutſchen Vergängen⸗ 14* geſchenkt.„Nimm die Bände“. ſchreibt er an den Lebens⸗ eund Karl Mathy,„freundlich auf, welche ſetzt von den Teutonen anfangen, um bei Karl Mathy aufzuhören. Es iſt eine Art Arabes⸗ kenzug zu unſerer deutſchen Geſchichte geworden, der ſeine Recht⸗ fertigung nur in der patriotiſchen Tendenz finden mag. Die Liebe zu ſeinem Volke, die in dieſer Schilderung ſeiner ie prächtig otienbart, verlehm ihn gerade auf der Höhe des 8 merkenswert iſt, daß die von der der Anſicht zu, imnnerhalb (arſtirmen iberſichfliche, ———————— 1 Seite. Nr. 96. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Samstag, den 26. Februar 1921. Eintreffen des aus 3 Automobilfahrzeugen beſtehenden Löſchzuge⸗ der ſtädt. Berufsfeuerwehr ſtanden zwei Schuppen der Fabrik Theodor Landauer, Bürſten⸗ und Pinſel⸗Rohſtoffmaterial(Werg uſw.), enthaltend, in ſeiner ganzen Ausdehnung in Flammen. Auch hatten die Flammen ſchon nach einer nördlich an⸗ Holzſchneiderei übergegriſſen. Daraufhen veranlaßte der ührer des Löſchzuges ſofort den allgemeinen Großfeueralarm für die Freiwillige———— Bald darauf eilten nacheinander die verſchiedenen Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr nach der weit leuchienden Brandſtelle. Der Löſchangriff, den die Berufsfeuerwehr ſofort mit 6 Rohren unternahm, reichte bei weitem nicht aus und ſo mußten nach und nach bis 20 Rohre von Motorſpritzen und Hydranten vorgenommen werden. Kräftige— erhielten die im dichten Zualm und Rauch arbeitenden Angehörigen der ſtädt. Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Mannheim durch die auch 185 raſch erſchienene Motorſpritze der Berufsfeuerwehr der Firma Benz u. Co. Gegen Mitternacht hatte das Feuer ſeinen Höhepunkt überſchritten. Ein Teil der Freiwilligen Feuerwehr konnte zur Stadt heimrücken. Zurück blieb noch die ſtädt. Berufs⸗ ſeuerwehr, der Eilzug der 8 euerwehr, ſowie die Berufsfeuer⸗ wehr der Firma Benz u. Co. Während die eigentliche Fabrik, dank den vereinten Anſtrengungen der verſch edenen Wehren, erhalten blieb, abgeſehen von einigen unvermeidlichen Schäden, wurden die Hauptläger ſowie die anſtoßende Holzſchneiderei und ein großer Teil der nördlich und ſüdlich angrenzenden Holzſtapelplätze ein Raub der Flammen. Die Oberleitung hatte Herr Brandinſpektor Edel⸗ mann, unter deſſen Führung das ſehr ſchöne Zuſammenarbeiten aller anweſenden Feuerwehren allgemeine Anerkennung von ſeiten des herbeigeſtrömten Publikums fand. Muſtergültig war— die geſamte polizeiliche Abſperrung, die es den Feuerwehren ermöglichte, in Eile und vollkommen ungeſtört* uneigennützige Tätigkeit aus⸗ uüben. Nach Mitternacht war eine Gefahr kaum mehr zu befürchten. Infolgedeſſen konnte mit der recht anſtrengenden und mühevollen Arbeit des Ablöſchens der vielen einzelnen und brennenden und durch und durch glühenden Brandhaufen begonnen werden. Gegen halb 4 Uhr morgens wurde die Berufsfeuerwehr der Firma Benz u. Co. durch die Berufsfeuerwehr der Badiſchen Anilin⸗ und Soda⸗ ſabrik tatkräftigſt abgelöſt. Dabei erhielt die neue Benz⸗Gaggenau ⸗ Motorſpritze der Anilinfabrik ihre Feuertaufe, die ſie in allen Ehren beſtanden hat, da ſie durch ihre größere Leiſtung an Waſſermenge die anweſenden anderen Motorſpritzen ſogar übertraf. Die weiteren Ablöſchungs⸗ und Aufräumungsarveiten werden wohl den heutigen Tag noch ausfüllen. Recht draſtiſch bewieſen hat uns dieſes Großfeuer, daß die Brandbekämpfungsmittel* hieſigen und nachbar⸗ lichen Feuerwehren noch lange nicht auf der Höhe der— in Be⸗ zug auf ihre Anzahl ſtehen und daß vor allem keine unſerer beiden Städte auf die opferwillige Mithilſe der Freiwilligen Feuerwehr bezw. in Ludwigshafen der Pflichtfeuerwehr verzichten darf und kann. Wir wollen von der Möglichkeit eines zweiten Großfeuers an einem entgegengeſetzten Ende der Stadt(Lindenhof, Neckarau, Rheinau) und der hierdurch eventl. entſtehenden Folgen ganz ab⸗ ſehen. ir hoſſen aber, daß das in der Stadt umhergehende Ge⸗ rücht, die Mannheimer Stadtverwaltung trage ſich mit dem Ge⸗ danken der Auflöſung der verdienten Freiwilligen Feuerwehr wirtlich auch nur ein Gerücht und keine Tatſache iſt. Eine Dementierung dieſes Gerüchtes von ſeiten der Stadtver⸗ waltung dürfte zur Beruhigung der Einwohner beitragen. Oder glaubt man vielleicht bei der Feuerwehr mit dem Sparen anfangen u können? 8 nicht, denn dies könnte ſich bitterlich rächen. edeutet allein ſchon Stillſtand im weiteren Ausbau des—— löſchweſens Rückſchritt, wie vielmehr erſt Abbau der Feuer⸗ wehr st. Unſer ch⸗Berichterſtatter, der heute morgen der Brandſtätte einen Beſuch abſtattete, meldet uns noch folgende Einzelheiten: Von den ſieben großen Lagerſchuppen der Firma Landauer ſind fünf abgebrannt. Dazu kommt noch ein Teil des Holzlagers wie Kertſtätten des Baugeſchäftes von Sean Brurein. der Rieſenbrand in ſeiner Ausdehnung doch eine Vielleicht hätte Beſchrüntung erfahren, wenn die beiden Betriebe durch eine Brandmauer von einander getrennt geweſen wären. Wie ver⸗ lautete, waren die Arbeiten für die Mauer, die ſich aus verſchie⸗ denen Gründen verzögerten, bereits angeſangen. ie Gebäulich⸗ keiten der Firma Landauer entſtanden während des Krieges. Die erſte Lagerhalle, ein großer Zementbau, wurde im Auguſt 1915 erſtellt, während die lette erſt im Rohdau erſtellt iſt. Die übrigen ünf Hallen bilden ein einziges, infolge des dichten Rebels wie des ſnten Qualms der verkohlten Holzieile, unüberſehbares Chaos, deſſen nden lebensgeſährlich war. Be⸗ irma Landauer beſchäftigten 100 Arbeiter um 4 Uhr ihre Betriebsſtätte verließen und daß bis gegen Begehung in den frühen Morgen 8 Uhr abends keinerlei irgendwie verdächtige Wahrnehmungen, die auf den Ausbruch eines Brandes ſchließen ließen, gemacht wurden. Gegen halb 9 Uhr ſchlugen die Flammen aus allen Ecken und Enden der Hallen wie aus dem Lagerplatz von Brurein heraus. Die Ent⸗ ſtehungsurſache des Feuers iſt noch nicht geklärt; man neigt aber daß Prandſtiftung vorliegt. Der Schaden geht in die Millionen. Außerdem ſind die Arbeiter der Firma Landauer beſchäftigungslos geworden. G Freiwillige handelsſchule für mädchen. Intereſſenten machen wir auf die Anzeige der Schule in dieſer Rummer aufmerkſam. ——————— äußeren Glanzes in ſchwere Sorgen. Er war bekanntlich kein Freund der Kaiſerkrönung und ſchrieb ſchon 1870 an v. Normana: „Wir ſind über Nacht kaiſerlich geworden. Meine Abneigung gegen dieſe Standeserhöhung kommt zumeiſt aus der Empſindung, daß ich unſerem Herrſchergeſchlecht gerne die gehäuften Gefahren erſpart hätte, in Repräſentation, Schein und offizieiler Liebenswürdigkeit aufzugehen.“ Und 1871: Mit der Kaiſerei iſt viel Geſährliches für ie Hohenzollern über uns gekommen. Elſaß wird der Kummer Deutſchlands werden, darauf müſſen wir alle gefaßt ſein.“ 1873. „Wir werden noch teuer die Erkenntnis bezahlen, daß es nicht ge⸗ nügt, Statuten und Geſetze zu machen, und daß die ſelbſtgefällige Hilf⸗ loſigkeit, welche ſich hinter dem Aktentiſch ausbildet, eine ſchlechte Vorſchule iſt, den Staat zu regieren.“ Er fürchtete den Rückſchlag gegen die hochgeſpannte Begeiſterung der erſten Zeit das Kaiſer⸗ reiches und ſchrieb im Schickſalsjahr 1888 an v. Normann:„Dieſer — ſicher eintreten, und ſolche Zeiten der Exnüchterung und des Mitbehagens ſind für die Monarchie zumal in Deuiſchland die gefährlichſten.“ Noch in ſeinem Alter hatte er in ſeiner Ehe mit Anna Freytag, geb. Gözel, ein reifes, ruhiges Glück gefunden.„Das Frauchen rüthrt ſich in der Wirtſchaft,“ ſchreibt er 1891 aus Siebleben on Carl Lud⸗ wig,„und ſucht das alte Haus für den Sommer wohnlich zu machen, draußen locken die Vögel zum Neſterbau, und ich ſehe mit frohem Gemüt, wie am Seeberge die Sonne niederſinkt und die Dämmerung am Himmel auſſteigt.“ Vier Jahre dieſer abſchließenden Lebens⸗ harmonie waren ihm vergönnt. Noch am 25. März 1895 ſchrieb er an ſeinen treyen Gärtner Richter:„Daß im Garten die Schäden des Winters gebeſſert werden, iſt in dieſem Jahre doppelt nötig, der Verluſt der amerikaniſchen Fichte würde mir ſehr leid tun.“ Der Frühling fand ihn nicht mehr unter den Lebenden. Kunſt uns Wicſen. Maunheimer Kunſtverein. Auf die Arbeiten von E. von Hallavanya⸗München, E. O. Thaetner⸗Frankſurt. Hermann Pfleger⸗ Mannheim, Marie Heilbronner⸗München, W. Winkler⸗Karlsruhe, Profeſſor Th. Wedepohl⸗Charlottenburg. Guſti Bauriedel⸗Rürnberg, R. Bäumer⸗Fallingboſtel, Guſtav Jakob⸗Mannheim, Ludwig Neu⸗ Köln und Fritz Barth⸗Karlsruhe ſei nochmals verwieſen.— Ver⸗ kauft wurde 1 Oelgemälde von E. von Hallavanna⸗München. Bom Bodenſee zum Maln. Die 0 der vom Landes⸗ verein Badiſche Heimat im Verlag der C. F. Müllerſchen Buchhand⸗ lung in Karlsruhe Heimatflugblätter iſt um ein Heft vermehrt worden. Ueber die Gliederung der badi⸗ ſchen Mundarten“ ſchreibt Ernſt Ochs: Aus tiefſchöpfender Kenntnis badiſcher Mundart legt der Verfaſſer in elarer Form die Sprachgrenze zwiſchen und Alemanniſch, die Scheidungen Bereiche und die Uebergangsgebiete zu den Nach⸗ Die lautlichen—+— ſind ſoſoet verſtãndſiche Korte und zu eigenem ——— Polizeibericht vom 26. Jebruar. Schuppenbrand. Geſtern vormittag gegen 1 Uhr brach auf bis jetzt noch nicht geklärte Weiſe in dem Heuſchuppen des Hauſes Weinheimer Weg 11 in Sandhofen Feuer aus, wodurch Breiter⸗ und Heuvorräte im Werte von etwa 850 Mark verbrann⸗ ten. Das Pucht konnte von Hausbewohnern wieder gelöſcht werden. Verſuchte Brandſtiftung. Im Hauſe Rheinvillenſtraße Nr. 18 wurde am 24. Februar, abends 7 Uhr mittelſt Zeitungspapier von noch unbekannten Tätern eine im Hausgang vor einem Glas⸗ abſchluß liegende Fußmatte in Brand geſetzt, vermutlich um einen Brand zu verurſachen. Um ſachdienliche Mitteilungen erſucht die Schutzmannſchaft. „Gefährdung eines Bahntransports, Sachbe⸗ 9 und Körperverletzung. Am 44. Februar, abends kurz nach 7 Uhr warfen noch unbekannte Perſonen Steine auf den in der Richtung nach——— fahrenden Nr. 3049 zwiſchen Bahnhof Rheinauhafen und der Blockſtelle und gertrümmerten 4 Fenſterſcheiben im Werte von 250 Mark. Eine im Zuge 0 Frau aus der Neckarſtadt wurde durch umher⸗ fliegende Glasſplitter im Geſichte erheblich verletzt. Unterſuchung iſt eingeleitet. Unfälle. Am 23. Februar fiel in einem Fabrikanweſen in Luzenberg einem 32 Jahre alten verheirateten Dreher eine ſchwere Eiſenplatte auf das rechte Bein und verletzte ihn ſo, daß er mit dem Sanitätsautomobil dem Allgem. Krankenhaus zugeführt werden mußte.— Ein 18 Jahre alter Fabrikarbeiter fiel am gleichen Tage in einer hieſigen Gummifabrik beim Aufhängen von Autoreifen 2 Meter hoch von einem Geſtell herunter und zog ſich ſchwere inner⸗ liche Verletzungen zu. Parteinachrichten. Deuiſche eliberale) Voltspartei. Am Montag, 28. Februar, abends 8 Uhr, ſindet im unteren Saale des Ballhauſes die Jahresverſammlung des Ortsvereins Mannheim der Deutſchen Volkspartei ſtatt. Nach Erledigung des geſchäftlichen Teiles wird der bei den Mann⸗ heimer Parteifreunden gern gehörte Kurt Fiſcher 95— rtrag halten.(Näheres ſiehe Anzeigenteil dieſer ummer). Aus dem Lande. Die Innere Miſſion. „Die Innere Miſſion iſt die unentbehrliche Gehilfin der Kirche.“ So äußert ſich eine neuerliche Bekanntmachung der evang. Ober⸗ kirchenbehörde. Ja, ohne die Innere Miſſion, obne ihre Arbeit Fo Bekämpfung der Volksnöte und der Volksfünde. iſt evangeliſches hriſtentum überhaupt nicht mehr zu denken. Und gerade unſere heutige Zeit ſchreit nach einer Maſſenhilfe. Aber nun iſt die Ge⸗ 5 der Kirche ſelbſt eine notleidende. Die von ihr aeſchaffenen nſtalten führen einen ſchweren Daſeinskampf, der Landesverein verzweigt und dehnt ſeine Arbeit aus. Die Kollekte am morgigen Sonntag ſoll ihm Mittel dazu ſchaffen. ep. Mondſeld bei Wertheim, 24. Febr. In einer der leten Nächte brachen noch unbekannte Täter in die hieſige katholiſche Kirche ein und ſtahlen kirchliche Geräte im Werte von 1000 Mark. Sportliche Kunoſchau. Vorſchau auf die ſonntägigen Fußball⸗ Weitkämpfe. Pfalzbezirk des Rheinkreiſes. Ligaklaſſe. Das allergrößte Intereſſe beanſprucht am morgigen Sonntage das Zu⸗ —— der beiden repräſentativen Mannſchaften von Eeuddeuiſch nd und ideutſchland, das in dem neuerrichteten Stadion in München⸗ Gladbach, welches mit dieſem Spiele zugleich ſeine Platzweihe erhält, ſtatt⸗ findet. Beianntlich ſtanden ſich in dieſer Spielſaiſon die elf Auserwählten beider Verbände bereits am 12. Dezember 1920 in Saarbrücken in einem Freundſchaftstreſſen gegenüber. Damals konnte der Süden über eine ſoge⸗ nannte zweite Garnitur des Weſtens mit dem hohen Reſultate 7: 1 über⸗ legener Sieger bleiben. woie wir vernehmen, wird man unſerer Verbands⸗ mannſchaft morgen die altbewährte, ſieggewohnte Polalelf, die vor ge⸗ raumer Heit in den Pokalſpielen(früterer Kronpringpolal) bereits die Re- räſentatlon Süddeutſchlauds und Norddeutſchlands meiſterte, entgegen⸗ elen. Aber auch der Süden führt eine ausgezeichnete, vom Spielaus⸗ chuſſe ſehr ſorgfältig zuſammengeſtellte Mannſchaft ins Treſſen, die dem —+ er 1919%0 eine harte Ruß zu knacken geben wird, und die wie olgt ſieht: Mauch (Sp.⸗V. 9s Stutigart⸗Feuerbach) Nieder bacher Müller (Sy.⸗Cl. Stuttgart)(Phönig Se Rilig Schnürle Me (Pfalz Ludwigsbafen(Germania Frankfurt)(1..⸗C, Pforzbeim) Guentg Serlet).-C. breitg) Gitel, Ludm6sb.)(Sde Erbwissbe n rlsr.).⸗C. Freibg. Ludwi 1 udwigshafen) Erfatz: Au(V. f. R. Mannheim). Die„ſüddeutſche Elf“ beherbergt alſo nicht weniger als 5 Ludwigs⸗ fener Gpieler und zwar ſehen wir im Ungriff den ausgezeichneten linken ügel von 1946 Feſer und Koch, dazu als Mittelſtürmer den Tor⸗ chühen des Altmeiſters„Pfalz“ Doland, in der Läuferreihe den uner⸗ müdlichen Rillig von Pfalz und binten den bervorragenden Verteidiger Schaffen anregende Fragenzuſammenſtellung runden die ſprachtund⸗ lich wertvolle, für badiſche Mundartforſchung entſcheidende Arbeit ab.—„Heidelberg, ſeine Natur und ſein geſchicht⸗ Unſer geſamter Bezirk er⸗ Müller unſeres neuen Meiſters„Phönix“. wartet von ſeinen Repräſentativen, daß ſie ſich wie ſ. Zt. in Saarbrücken, ihrer hohen Berufung zur Vertretung des„Süddeutſchen Fußballverbandes“ würdig zeigen werden und begleiten ſie und die übrigen Auserwählten unſer aller Wünſche nach München⸗Gladbach. RMeiſterſchaftsſpiele: Programmäßig vor ſich geht morgen nachmi das rückſtändige Ver⸗ bandsſpiel.⸗B. Speyer gegen.⸗V. Jranſenthal. Dab Bor⸗ ſpiel endete im verfloſſenen Jaßte in Frankenthal recht torreich 4: 8 zu⸗ — der Frankenthaler, ſodaß die Bretzelſtädter auf eigenem Platze da⸗ rauf bedacht ſein werden, dieſes Mal mindeſtens ebenſogut abzuſchneiden. Für Frankenthal könnte eine eptl. Niederlage den Verluſt der 3. Stelle in der Tabelle an Pfalz bedeuten. Ein weiteres Treſſen und zwar ein teht in Pirmaſens auf der Tagesordnung. Hier ſtehen ſich der Sp.⸗Cl. 05 und der Sp.⸗Cl. 04 Lu d⸗ wigshafen, deren letztes Zuſammentreffen unentſchieden:2 ausgin und, infolge Regelverſtoßes des Schiedsrichters(derſelbe pfiff das Spie zwei Minuten zu früh ab) von der Verbandsbehörde für ungültig erklart wurde, erneut gegenüber. Privatſpiele: i Vordergrund des Intereſſes ſteht das Zuſammentreffen der beiden benachbarten Vereine L..⸗C.„Pfalz“ Ludwigshafen und B. f. R. Mannheim auf dem ſchön gelegenen Pfalzſportplatze. Dieſes Rück⸗ ſpiel(das Vortreffen wurde bereits vor Jahresfriſt in Mannheim ausge⸗ tragen und ergab den glatten Sieg der Pfälzer mit 4: 1) iſt dieſesmal ein regelrechtes„Handicap“, da beide Vereine infolge Spielerabgabe an die Süddeutſche Verbandsmannſchaft, bezw. Verletzung von Spielern, gezwungen ſind, Erſatzkräfte einzuſtellen. Da aber beiderſeits gutes und reichliches Spielermaterial zur Verfügung ſtebt und man im übrigen die ſympa⸗ tiſche Mannſchaft der Mannheimer Raſenſpieler ſchon recht lange nicht mehr in Ludwigshafens Mauern begrüßen konnte, ſo wird ſich die ge⸗ ſamte Ludwigshafener Sporigemeinde dieſes intereſſante Spiel, das noch dazu das einzige Ligatreffen am Platze iſt, ſicherlich nicht entgehen laſſen. Sowohl unſer ſunger Meiſter„Phönix“, als auch.⸗Geſ. 1903 Lud⸗ wigshafen, gönnen ihren erſten Mannſchaften einmal einen ſpielfreien Sonntag. Der.⸗V. Kaiſerslautern weilt zu Beſuch bei dem.⸗V. Offenbach a.., während ſein Lokalrivale, der V. f. R. Kaiſers⸗ lautern ſich in dem ſpielſtarken V. f. R. a. M. aus dem Nordmainkreiſe einen Gegner zum friedlichen Kampfe verpflichtet hat. Beide Treffen werden uns eine weitere Vergleichsmöglichkeit über die Spiel⸗ ſtärke des Nordmain⸗ und Südmainkreiſes einerſeits und unſerem Bezirk andererſeits geben. H. Frühiahrswaldlauf in Mannheim. Die erſte Veranſtaltung, mit der die Ortsgruppe Mannheim des Ba⸗ diſchen Landesausſchuſſes für Leibesübungen und Jugendpflege vor die Oeffentlichkeit tritt, iſt die Veranſtaltung des am Sonntag vor⸗ mittag ſtattfindenden Frühiahrswaldlaufs. 3 haben Läufer aus Mannbeim und Umgebung, Ludwigshafen und Heidelberg ihre Be⸗ teiligung zugeſagt. Die in der Leichtathletik führenden hieſigen Vereine Mannheimer Sportklub, M..⸗C. Phönix, V. f.., Mannheimer Turn⸗ geſellſchaft, und Turnverein 1846(dieſer zwei Monnſchaften) werden ſich wie im vorigen 3— beim Lauf rund um Mannheim wieder einen hart⸗ näckigen Kampf lieſern. Nach einer Propagandarunde auf dem Sportplatz der Mannbeimer Turngeſellſchaft im Schloßgarten findet der Ablauf auf dem Damm der Rheinpromenade zwiſchen Rheinbrücke und Bootshaus ſtatt. Die Strecke führt von dort die Rheinpromenade entlang bis zum Wende⸗ punkt etwa in Höhe der Emil Heckelſtraße, fübrt dann den gleichen Weg urück, führt im Schloßgarten auf die Fahrſtraße binter dem Bootshaus —— biegt hierauf rechts von der Stroße ab, querſeldein zum Weg am Tenniéplatz im Schloßgarten vorbei durch die Jean Becker⸗Unterfübrung am Schloß vorbei, zum Sportplat der M..⸗G., auf dem noch eine Runde gelaufen wird bis zum Ziel auf dem Sportplatz. Nach dem Lauf wird ein Handball⸗Werbeſpiel ausgetragen, bei dem ſich zwei zuſammengeſetzte Mannſchaften von M..⸗C.— B. f. R. einerſeits und M..⸗G. Lindenhof 08 andererſeits gegenüberſtehen. St. Winterſport. e. Vom Schwarzwald, 26. Febr.(Priv.⸗Tel.) Die Schneever⸗ bältnſſſe im Schwargwald ſind ungünſtig geworden. Im füdlichen Schwarzwald(Feldberggebiet) liegt der Schnee durchſchnittlich noch 30—35 Zentimeter hoch und iſt verharrſcht. Auf den Höhen bietet ſich eine klare Fernſicht bis zu den Alpen dar. Im nördlichen Schwarzwald in Höhen über 1000 Meter und an den Nordhängen iſt die Ausübung des „J Stiſportes möglich. Teilweiſe iſt die Schneedeche dort ſchon unterbrochen. Die Welierlage. (Mitgetellt von der Badiſchen Landeswetterwarie am 25. Febr. 21.) In der letzten Woche ſtand die Wit'erung des größten Teiles von Europa unter dem Einfluſſe eines ausgedehnten Hochdruckge⸗ bietes, das ſich langſam von Weſt⸗ nach Oſteuropa verlagerte und Barometerſtände von 770 bis 780 Millimeter brachte. In aanz Deutſchland herrſchte heiteres, trockenes Wetter und die Tempera⸗ turen ſanken unter dem Einfluß der nächtlichen Wärmeausſtrahlung zum Teil erheblich unter den Gefrierpunkt: im öſtlichen Deutſchland wurden an einigen Tagen mehr als 10 Grad Kä'te beobachtet. Auch in Baden brachten die Nächte leichten, teilweiſe auch ſchärferen Froſt (Villingen— 9 Orad am 22.). Im Hochſchwarzwald waren die Rächte wärmer als in tieſeren Lagen infolge der deim winterlichen Hochdruckwetter häuſigen Temperatmurumkehrungen. Am Tage gingen die Temperatur'n infolge der Sonnenſtrahſuna meiſt erheb⸗ lich über den Gefrierpunkt, in der Ebene bis zu 10 Grad. auf dem Hochſchwarzwald bis zu 5 Grad. Niederſchläge ſind in der letzten Berichtswoche in ganz Baden nicht gefallen. Obwohl vom Ozean allmählich wieder atmoſphäriſche Störungen vordringen, wird die Herrſchart des Hochdruckgebietes zunächſt noch einige Tage an⸗ dauern, dann iſt mit langſamer Trübung und nächtlicher Erwär⸗ mung zu rechnen. Wetterdienſmachrichten der badiſchen Candesweiterwarte in Karlsruhe. Beobachtungen vom Samstag, den 26 Februar 1921. 8 Uhr morgens(MEZ.) Auf Grund land⸗ und funkentelegravhiſcher Meldungen. — liches Leben“ ſchildert Franz Schneider. Von kundiger Luftdruck Wind Niederſchlag der Führerhand geleitet überſchauen wir das Werden und Sichentwickeln ort Richta. Siürte der uns ſo lieben Kunſt⸗ und Naturdenkmäler Heidelbergs, der 5 Stadt, des über ihr thronenden Schloſſes, der zauberhaften Land⸗ 55 65 5 ſaa am Neckar. Eine Fülle wertvoller, in den Text eingefügter, Berler....7749— Wᷓo ſchwach Nedel 0 häuſig ganzſeitiger Federzeichnungen wird allerorts Freude machen. Frankfurt a. W. 7751—1 N0 ſchwach Nebel 0 „Das Benediktinerkloſter St. Blaſien“ München. 715.8—5 SW ſchwach wolklos 0 beſchreibt Ludwig Schmieder. Miſchend Baugeſchichte, kulturelles Kopenhagen.—* 2 50—2 Vorwärtsſchreiten, Zeit⸗ und Landesgeſchichte, rolll Baurat Schmie⸗Stockholm—————— der, bei— des Kloſters 5—3*——*— 5 ſern Tagen Bauleitung un anzeichnung lag, an Hand eines Hodo 965— 3 reichen Makerials an Bauplänen, Grundriſſen und Anſichten glück⸗— 4 G⁰ ſchwach vedeckt lich Bilder auf von der Zeit der Beſiedelung an ein⸗ Jurich 8 85— ſamem Orte bis auf unſere Zeit, in denen, Stadt und Kloſter als Wien 33* 4— etwas Untrennbares ſelbſtverſtändlich einend, St. Blaſien weit über 0 die Lande einer Vielheit naheſteht.—„Ba diſches Kinder⸗ Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(** morgens) leben in Spiel und Reim!, ſtellt G. Schläger dar. Er—— Füft⸗Tem beſpricht die herkömmlichen, von Reimen und Lied begleiteten Be⸗ See, druch pera⸗ 8 8 Wind 3 3s Be⸗ ſchlktigungen unſerer Kinderwelt, ihre Spiele im Wechſel der hohe mdid/ lur 32 E ichtſScüci S S werkuugen Jahreszeiten, ihre Ausdeutungen von Haus und Tier, Lanzliedchen ee 5 0—— und Heilſprüche— eben alle die rhythmiſchen Formen, die hinein⸗ Wertheim...151.775.—4 8—5— ſtill Achel 0 Pben laſſen in die Wortlaute aus ganz Baden ge⸗—9—— 3 7— 8—— 5 1 f 11 1 arlsruhe Bild vielfarbig und machen das Heft überall hochwill⸗ Saere 216 7 14 13— 50 0 9 1 9 iUlngen.7——— 1 e Im Grazer Schauſpielhauſe wurde am 19. d. M. das eldberg. Hof 1281 560.4 1 3/—3 N ſeeicht Pag 0 Märchendrama„Merlin“ erſolgreich uraufgeführt. Der Ver⸗ St. Blaſſen. 780———(—[ faſſer dieſes Werkes, deſſen Aufführung zu einem Ereignis wurde, iſt der Grazer Dichter Eduard Hoffer. Die Dichtung, welche ſich in drei Abteilungen(20 Bilder) gliedert, iſt ein Fauſt⸗Spiel, in deſſen Mittelpunkt Merlin, in dem die wohnt, ſteht. Sie iſt voll tieſſter Gedanken, die Handlung dra⸗ matiſch bewegt. Die vom Grazer Tondichter Dr.— von Moſſiſovics komponierte melodramatiſche Muſik, zu welcher ojſiſo⸗ vics ein Kammerorcheſter mit Sologeigen verwendet, hat weſentlich zur Steigerung der Wirkung des Wortes beigetragen. — Die Regie gahrte Heinrich Orell, der die äußerſt ſchwierige Auf⸗ abe der Sutzenierung glänzend** Der Erfolg des Werkes teigerte ſich, Dank der glänzenden Aufführung, von Akt zu Akt. Dichter, Komponiſt und Spielleiter wurden mit den Mitwirkenden wiederholt vor die Rampe gerufen. S. E. D Lin Artt, der ſich ſelbſt opertert. Der Hirurgiſche Chefarzt eines Krankenhauſes i Pennſylvanten, der 50jährtae Dr. T. Rane, hat mit eigener Händ an ſich eine Blinddarm⸗Operation vorgenom⸗ men. Während eine Krankenſchweſter ihm den Kopf aufrichten mußte, damit er den Unterleib jehen konnte, nahm Dr. Kane die iche Betäubung vor, machte den Bauchſchnitt. unterband die Axterien und gohm hen Nurmfortſatz heraus. Allgemeine Wilterungsüberſicht. Das weſtliche Tiefdruckgebier hat ſich oſtwärte über Mitteleuropa verlagert, beeinflußt aber die Witterung Südweſtdeutſchlands wenig. Das Weiter iſt noch heiter und trocken. Da vom Ozcan wieder ein Hochdruckgebiet vordringt, iſt keine erhebliche Witterungsänderung zu erwarten. Vorausſichtliche Witterung bis Sonntag. 27. Februar. nachts 12 ube. Vorübergehende Trübung, meiſt trocken, nördliche bis öſtliche Winde, Nachtfröſte. ———-————— Ermüden mre Augen deim Lesen oder schen 810 undeullick in der Perne, 30 dendtigen Sie richtige augengläser. Ohne Mehrkosten untersuchen wir mre Augen und ſertigen korrekte Qläser. Gee. E. Kägarnick S65 Alplom. Augengles-Spezlalist Mannbeim, F 1, Gletrneng — Samslag, ben 25. Februar 1021. —— §. Seite. Nr. 96. Das Gedächtnis iſt letzten Endes eine Eigenſchaft des Her⸗ zens, des Gemüts; denn es hängt von Eindrücken ab, die man empfängt und behält. Und Eindrücke empfängt nicht der Geiſt, ſondern das Gemüt. S—— Nationale oder unioerſale Denkweiſe? Von Hanns Martin Elſter. Die größte Aufgabe für alle Deutſchen bleibt in dieſer Zeit die ſtille innere Verarbeitung der Erlebniſſe des Krie zes und ſeiner Folgen. Deren Gewalt hat alle Grundfeſten unſerer Welt⸗ und Hebensanſchauung erſchüttert, und hinter viele Gedanken und An⸗ ſichten, Ueberzeugungen und Geſinnungen, deren Geltuna und Wert bisher unwankbar und unangreifbar ſicher zu ſein ſchien. ein Frage⸗ zeichen geſeßt. Dieſe tieſe, zweifelnde Unruhe, die durch den abge⸗ brochenen Verkehr der Menſchheit untereinander das Fühlen und Denken des einzelnen zerriſſen hat, läuft für den, der in ſeiner Welt⸗ anſchauung ſtets das ganze Volk und die Menſchheit gleich unſeren beſten Geiſtern, gleich Goethe, Schiller, Kant in Berracht zieht, ſchießlich einzig und allein auf die Frage hinaus: Nationale oder univerſale Denkweiſe? Wir Deutſchen waren vor dem Kriege ein Volk, das in ſtarkem Selbſterkennen ſeines Weſens danach ſtrebte, ſeine eigenen, ur⸗ ſprünglichen Eigenſchaften fortzubilden, das Nationale in ſich zu eniweckeln und zugleich ſich durch inneren und äußeren Anſchluß an fremde, ausländiſche Beſit⸗ und Geiſtestümer, an die univerſalen Kräfte, nach Möglichkeit weiter zu bereichern und zu heben. Wir verhielten uns allem Weltinhalte gegenüber in ſeder Hinſicht frei, anerkannen nur die geheime Bindung durch Blut und Herkunft, aber keine Feſſelung durch beſtimmte programmatiſche Anſchauungen und Denkvorſchriften. Es kam uns ſtets darauf an. dem vollen Ge⸗ halt unſeres Weſens, der wahrhafligen Innerlichkeit und der un⸗ begrenzten Aufnahme alles fremden Gutes die Kräfte zu entnehmen, die uns, unſer individuelles Leben, unſer Volk und die Welt im allgemeinen und beſonderen vorwärts brachten. Wir waren auf Grund unſerer Abſtammung, ſtaatlichen und weſenhaftigen Gebun⸗ denheit, unſeres Volkstumes, unſerer Geſchichte und unſeres Geiſtes⸗ lebens wahrhaft national—„national“ freilich nicht im Sinne beſtimmter politiſcher Parteien— und wir waren auf Grund unſerer Arbeit, unſerer geiſtigen und materiellen Beziehungen, unſerer inneren Freiheit auch durchaus univerſal: Volkstums⸗ menſchen von Nakur und mit Selbſtverſtändlichkeit, dazu Menſch⸗ heitsfünger durch unſer Weſen, unſere Innerlichkeit und Geiſtigkeit, durch unſere materielle, ideelle Arbeit. Der Krieg und ſeine Folgen zeigen uns, daß wir uns ganz auf unſer Volk und Volkstum einzuſtellen hahen. Nichts ailt, was nicht durch ſeine völkiſche Herkunft eine ſachlich⸗ſtaatliche Sicherung für den Erfolg und die Durchführung der einen beiligen Pflicht, der gegen das Vaterland, bietet. Nur die nationale Denkweiſe erſcheint noch wahrhaftig, innerlich und ſachlich berechtigt, lebensnotwendigl Die univerſale Denkweiſe erſcheint lächerlich, leer, künſtlich, ver⸗ önt und wertlos: denn wer mag in dieſer Zeit Weltkind ſein, eltbeziehungen unterhalten, Weltgedanken denken, da die Welt ſich in ihre einzeinen Beſtandteile aufgelöſt bat und nur noch Nationen exiſt eren, ohne durch inneren und äußeren Zuſammenhana die Welt noch zu bilden, da die größten Nationen gegen unſer Volk auf⸗ treten, um uns zu vernichten, aus dem Weltzuſammenhang au ver⸗ treiben... Der Krieg und ſeine Folgen legen uns alſo die Pflicht auf, nur national zu denken und zu handeln! Wer univerſal denkt und handelt, ſchl'eßt ſich von der Volksgemeinſchaft aus! Iſt dieſe Entſcheidung, dieſe Trennung in zwei Lager— hie national und hie univerſal— innerlich wahrhaftia, dem deutſchen Weſen gemäß begründet, und ſoll ſie für alle Zukunft gelten? Die Frage kann nur eine verneinende Antwort erhalten. Schon aus dem Kriege ſelbſt, der ein Weltkrieg war, und nach deſſen Been⸗ Miken uns trotz allem Weltaufgaben in höchſter Fülle entgegen⸗ quellen. Dann aber auch: Es entſpricht nicht dem deutſchen Weſen, nur national zu denken und zu handeln. Und nur das deutſche Weſen hat in dieſer Frage zu entſcheiden!l Wie es ſich in der politiſchen, geiſtigen, rellaidhen Geſchichte offenbart und bewieſen hat, hat es von jeher und immer dem Ideal nachgeſtrebt, äußerlich und innerlich, wirklich und geiſtig die Welt, die Menſchheit zu er⸗ obern, ja die Menſchheit zu ſein. Alle Züge gegen Italien im Mittelalter, die Humaniſtenbeſtrebungen, Luthers Kümpfe mit der univerſalſten Macht der Erde, dem römiſchen Kirchentum, der dr iagege Krieg, die Aufklärung eines Friedrichs des Großen, die Klaſſikerzeit— all dieſe und andere Epochen und Erſcheinungen beweiſen den univerſalen Trieb des deutſchen Weſens. Er ward im ſtaatspolitiſchen Leben oft zum Unglück. Aus ihm lernten die Deutſchen des 19. Jahrhunderts, im Bereiche der Wirklichkeit nicht mehr das Ideale, das unmöglich iſt, zu wollen, ſondern nur das Möglich⸗Ideale. Lernten es durch Bismarck, wurden durch ihn Realpolitiker. Das war die lebensnotwendigſte Fortbildung unſeres innerſten Weſens für die wirkliche Welt. Nicht aber wurden wir in der Welt des Geiſtes nun auch nichts weiter ale Realdenker— wie die Enaländer— und beſchränkten uns nur auf das Wirkliche, lahen das Wirkliche nur im Nationalen— wie die Enaländer—. Als Geiſtesmenſchen blieben wir das Volk Lulhers und Goethes, Menſchen, die für ihr Volk leben und ſchaffen, aber beim Denken an ihr Volk auch nimmer der Menſchheit vergeſien! Denn wie wir im Reiche der Wirklichkeit danach ſtrebten und es erreicht haben, das Mögliche, ein einziges Volk zu werden, ein Volksſtaat zu ſein, ſo haben wir im Reiche des Geiſtes die Pflicht, unſerer eigentüm⸗ lichen Weſensart zu folgen. Sie aber verbielet, ſich nur auf das Volkstum, das Nationale, das Staatliche zu beſchränken, weil da⸗ durch bei dauernder Inzucht ſchließlich nur eine Unterwerfung des Lebens unter beſtimmte Formen, eine fformkultur. wie in Frank⸗ reich ausgebildet würde. Sie gebietet vielmehr— und hat es von jeper getan—, die ganze Welt, das All zu erſtreben und zu um⸗ ſeſſen, eine Inhaltskultur zu ſchaffen. Und ſie iſt nur möalich. wenn ie drutſche Seele alles, was irgend an Großem lebt und webt, auf⸗ nimmt, verarbeitet und fruchtbar macht. In ſoſcher Inhaltskultur, die die tiefſte 8 des Deutſchen iſt, erhält das deutſche Volk jene Führung des Lebens von innen her, aus ſeeliſch⸗geiſtigen Be⸗ weggründen, wird in unſerem Innern die Welt erbaut. in der alles, was von außen an ſie herantritt, aufgenommen und umgewandelt, in der das Univerſum erlebt und für Volk und Menſchheit fruchtbar gemacht wird. Gerade weil dies Ringen der Seele mit dem All durchaus und nur deutſche Art iſt, darf unſeres Volkes Seele ſetzt und fortan nicht ausſchließlich auf das Nur⸗Nationale eingeſtellt ſein, muß ſie aus ſich ſelbſt auch ſtets wieder das Univerſaſe. die innere urd äußere Verbindung mit der Welt und der Menſchheit ſuchen, ſoll ſie nicht verkümmern. Penn allein iſt ſie innerlich wahrhaft'g, und kann ſie wahrhaft fruchthar ſein, reale und ideelle Größe er⸗ reichen. Dieſe doypelte Größe iſt allein ihr Ziel, iſt der Sinn Bors Lebens die tiefſte Gerechtigkeit ihrer Sache im entbrannten ampfe. So dürfe denn der Krieg und ſeine Folgen uns nicht aus den feſteſten Fucen unſeres Weſens reißen. Mi Stein und Bismarck, K um deren Werk wir kämpfen, ſollen wir im realvolitiſchen Leben national denken und handeln, auch alle unjverſalpolitiſchen Aufgaben nur nach nationalen Erkenntniſſen und Notwendiakeiten lößen, zu⸗ mal in den Zeiten der Not und Vaterlandsgefahr. Mit Luther und dethe aber, um deren Werke wir eh⸗nſo wie um das Steins und ismarcks kämpfen, ſollen wir im geiſtia⸗ſeeliſchen Sein nicht natio⸗ Lal oder univerſal ſein ſondern ſtets einßeitlich nationgl⸗uniperſal! ann entſprechen wir allein unſerem wahren Weſen, unſerer Natur, ſind wir deutſch! Dann ſind wir in Wahrheit das Herz der Welt, der vornehmſte Keim und Kern der Menſchh⸗ͤ. Die Bahn. die wir vor dem Kriege mit einer nalion⸗len Univerſalität oder mit einem uni⸗ verſalen Nationelismus beſchrirten hatten, dörten der Krleg und ine Folgen nicht abbrechen Sie fütet uns im tieſſten Stane erſt durez das Kriegserlebnis bindurch ouf daß es in uns ſchönſ riich *—— zur deuſchen Hoch⸗ und Edelgeſinnung, zur adligen und Lebensanſchauung ———— nug un Mannheimer General⸗Unzelger.(Abend-Ausgabe.) ——— Ein Bittgeſuch aus älten Tagen. Von Karl Witzel. Im Anfang des 19. Jahrhunderts ſtand Lindenfels im Obenwald in üblem Leumund, weil es ein Geſängnis behervergte, in das die⸗ jenigen geworſen wurden, die ihrer Steuerzahlungspflicht nicht nach⸗ kamen. Aus jenen Tagen hat ſich eine Vichtung zu uns herüber⸗ geretiet, die uns Aufſchluß über die Zeit gibt, da viele Orte 1802 von der Pfalz an die Landgrafſchaft Heſſen kamen: es iſt dies das ſogen.„Pfaffen⸗Beerfurther Vaterunſer“. Pfaffen⸗Beerfurth iſt ein zum heſſiſchen Kreis Erbach gehoriger, im oberen Gerſprengtal ge⸗ legener, eiwas mehr als 500 Einwohner zählender Ort. Vie damalige Gebietsverſchiebung war den Bürgern dieſes Gleckens ganz beſonders nicht erwünſcht, da Heſſen ſich ſchon damals durch Erhebung hoher Steuerprozente auszeichnete. Kein Wunder alſo, wenn die Bauern, die ehemals der„fröhlichen Pfalz“ zugezählt und eine ſolche Be⸗ drückung nicht kannten, ſich ſtraubten, ihre Steuerſchuld zu begleichen. Man zwang ſie jeoch, indem man ein Strafkommando in ihre Mauern legie. Daducch wurden ihnen ſchier unerſchwingliche Laſten aufgebürdel. Daß die Soldaten ſich nicht allzu ſein und„geſittet“ benommen haben, bedarf wohl kaum der Erwähnung. Die Renitenten waren bald eines Beſſeren belehrt, bekannten heſſiſche Farbe und baten in Darmſtadt— um Aufhebung dieſes Strafgerichts. Ihre Bitte ſollen ſie, wie man ſich erzählt, in gebundener Redeweiſe vor⸗ ebracht haben. Das„Gedicht“, deſſen Verſaſſer ein„Schriftbefliſ⸗ ener“ geweſen ſein muß, hat ſich durch Abſchriften erhalten. Aus den nun folgenden Zeilen wird man erſehen, wie die reumütigen Sünder vor dem Schauerwort Lindenfels erbeben: Von Darmſtadt aus ſcheint uns der Stern, Drum rufen wir jetzt dahin gern: Vater unſer Ach Luowig, denk der Schuld nicht mehr, Verzeih— ein gnäd'ger Herr, Ver Du biſt. Verzeiheſt Uu uns unſere Schuld, Dann hat auch Gott mit Dir Geduld Im Himmel. Und dann wird nun und immerfort Dein Name hier in unſerm Ort Geheiligt werdeln). Darum, daß Du ſo gnädig biſt, Denn Landgraf heißt und Ludwig iſt Dein Name. Zu uns iſt nun— wer hätt's gedacht— Von Mittag und von Mitternacht Dein Reich kommeln). Von nun on biſt Du der Regent, Drum ſoll auch bis an unſer End' Dein Wille geſcheheln). Du haſt nun über jung und alt In unſerm Oertchen die Gewalt Auf Erden. Regierſt Du uns nach Recht und Pflicht. Dann, Ludwig, ſind wir ſo vergnügt Wie im Himmel. Zwar haben wir 90 wenig Freud': Denn es verzehren Deine Leut' Unſer täglich Brot. Auch quälen ſie uns bis aufs Blut Und ſprechen immer: Geld und Gut Gib uns heute. Drum bitten wir aus Herzensgrund, Laß die Soldaten ziehen und Vergib uns unſere Schuld. Es iſt ja auf der ganzen Erd' Kein Völkchen ſo beklagenswert Wie wir. Die Großmut zieret ſeden Fürſtler), Und darum hoffen wir: Du wirſt Vergeben. Wir ſind jetzt gar bedränget ſehr, Bezahlen können wir nicht mehr Unſern Schuldigern. Drum flehen wir vor Deinem Thron: Nach Lindenfels, wir zittern ſchon, Führ' uns nicht. Es iſt uns ja von Herzen bang, Denn Heidelberg führt uns ſchon lang In Verſuchung. Weil die Soldaten folgen Dir, So laß ſie doch nicht länger hier, Sondern erlöſe uns von dem Uebel. Nunmehro ſehen wir es ein, Wir müſſen Dir gehorſam ſein: Denn Dein iſt das Reich. Drum, Ludwig, ſchaff' uns wieder Ruh', Denn Du allein haſt dazu Die Kraft. Wenn die Soldaten ziehen fort, Alsdann iſt hier in unſerm Ort Die Herrlichkeit. Auch wollen wir geloben All Und nicht mehr tun, was wir getan, In Ewigkeit. Darum wirſt Du uns gnädig ſein Und ſagen, wenn wir zu Dir ſchrei'n: Amenl Flammen. Novelle von Hermann Weick. Durch ſonnenſchweres, fahles Licht ſuchten Martas Augen einen Pfad. Wold dampfte um ſie. Stille, ſchwerer als das lauteſte Ge⸗ dröhn, laſtete auf dem Mädchen. Martas Augen ſchloſſen ſich. Wurden von Pferdegetrappel wieder aufgeriſſen. ahen einen Wagen von Schleiern aus Staub umbrandet. Darin ein Geſicht, herriſch, männlich, das nicht nach ihr blickte. Ein Traum⸗ bild? Langſam ſinkender Staub. Dahinter dunkle Tannen, auf⸗ 7 wie ſchlanke Leiber. Ganz in der Ferne der Turm des oſſes Ein Arm griff nach ihr. Kurzer, grüßender Blick erweckte ſie. Der Vater. Nebeneinander gingen ſie ins Forſthaus. Seltſam verſchlungene Gedanten, Wellen, die ſinnlos umeinander ſprangen, nahmen Mactas Ruhe. Wach lag ſie die halbe Nacht. raußen ſang der Wald. Düfte, hell und ſchwangen ſich durchs Fenſter. Ein Angeſicht, herriſch, männlich, ſpiegelte ſich in ihr. Wieder, wieder.——— Eine dunkle Stimme:„Ich bin mit Ihrer Arbeit ſehr zu⸗ en.“ Der Förſter trat mit dem Fremden ins Haus. Untertänig, den Hut in der Hand. Ueber Martas Geſicht glühte Röte. üfte, hell und berauſchend, umgaukelten ſie. Langſam, die Blicke geſenkt, ſeinen Gruß nicht achtend, ging ſie aus dem Zimmer, „Verzeihen Sie Herr! Sie iſt ſcheu, da ſie die Sprache verloren hat. Vor vielen Jahren ſchon.“ „Haben Sie nur bieſes Kind?“ „Meine jüngere Tochter iſt bei Verwandten..—— Tage glühten. Nächte blauten. Sommer krönte mondelanges auf Feld und Wieſe änzelnd, heiß atmend wand ſich das Pferd durch die Arbei⸗ tenden. Ehrfürchtige Grüße hießen den lange fern geweſenen Herrn willkommen. fried aufeinander. Thaltung Ueber ſeine harten Züge ging Milde, da er am Waldrand Marta ſah. Sie iſt ſchön, dachte er beim Näherreiten. Schön wie ein Bild Feuerbachs; ſchwere trauernde Schönheit. Sah ſie ihn? Mit raſcher Bewegung riß ſie den Hund zu ihren Füßen auf. Leicht neigte ſich ihr Haupt. Seine Hand, die ihr entgegenkam, ergriff ſie nicht.——— „Ich gehe aufs Schloß, die Rechnungen vorzulegen“— ſagie der Förſter. Sein Pfiff jagte die Hunde herbei, die voller Luſt an ihm emporſprangen. 4 Ruhelos ging Marta durchs Haus. Sich ſelber eine Fremde⸗ Uever den Bergen ſtiegen Wolken auf. Dumpfes Rauſchen des Waldes klagte wie die Unruhe in ihr. Sturm brach los, peitſchte das Haus, heulte, ſchrie wie eine unermeßliche Sehnſucht. Das Tor fuhr auf. einer ſtürzte herein, durchnäßt, atemlos vom Springen. Blitze flammten in beider Augen. Feuer, das wieder Feuer entzündete. „Ich bin vom Wetter überraſcht worden“— entſchuldigte er ſich. Demütig wies ihm Marta den Stuhl. In ihren Blicken zitterte Furcht. Sie ſaßen ſich gegenüber. Stille erfüllte das Gemach, in dem es dunkelte. Mitleid mit ihrem Leben, dem die Sprache fehlte, griff nach ihm. Wurde zur Qual. Er ahnte ihre Angſt. Wurde plötzlich Stand auf, zu gehen. Fühlte ein Licht auf dem Grund ihrer Augen, das nach ihm verlangte. Seine Arme riſſen ſie an ſich. Sein heißer Mund zwang ihren widerſtrebenden zum Kuſſe. Stöhnen entrang ſich ihr, als er gegangen war. Freudenſchreie wollten zum Licht. Ihre Lippen ſchlugen wild aufeinander. Sie rang um Worte, jubelnde, unklare Worte, damit ſie das Reue, das in ihr erſtanden, fch ſelber künde. Unſagbar, wie niemals noch litt ſie an ihrem Stummſein. zu müſſen, meinte ſie, vor dem Jauchzenden, Sonnigen n ihr. Heißer Sehnſucht voll wandelte ſie durch die Tage, bis er wieder bei ihr war. Früchteſchwer prangte zum erſtenmal Liebe in ihrem Sein. Nichtsahnend ging der Vater durchs Haus. Das Fremde, jäh Aufſprießende ihres bisher ſtillen Weſens entging ſeinen Blicken. Ueber Nacht kam das laute Lachen ins ſtille Forſthaus. Friedel, die Jüngere, war heimgekehrt. Warum freue ich mich nicht darüber? fragte ſich Marta in dunkler Angſt. Schalten lagen vor ihren Augen, die auch Friedels Frohſinn verſcheuchte. Hemmniſſe 6— ſie um ſich, die banden ihre Gedanken und Wünſche. An dieſem Tag ging ſie nicht zum Wald. Auch am nächſten nicht. Da kam er ins Haus. Singend ſprang Friedel die 8 herab. „Meine zweite Tochter, Herr. Die Amſel, die den ganzen Tog ngt.“ 9 Das Lachen der drei rerloſch, denn vom Fenſter, wo Marta ſtand, kam bleich Angſt und Sorge. Wie ein Geheimnis, das beim erſten fremden Wiſſen in Nichts verwehen müßte, verbarg Marta ihre Liebe vor der Schweſter. Legte ihrer Sehnſucht Feſſeln an, damit ſie ihr nicht aus den Augen ringe. 0 Bar ſie aber bei ihm, brandeten die Quellen in ungeheurer Kraft. Ihre Liebkoſungen hatten Wedheit und zwangen noch eine Weile das Fremde nieder, das langſam zwiſchen ihnen emporwuchs. Sie wehrte ſich gegen bittere Erkenntnis; ſtrich ihm mit gagen Fingern über die Augen, denen jetzt oft der verlangende Glanz ſehlte. Mehr als— kam er ins Forſthaus. Ein lichter Schmetter⸗ ling, tanzte Friedel um ihn. Seine Blicke entzündeten ſich am Gaukel⸗ ſpiel, berauſchten ſich an der fröhlichen, übermütigen Kindheit. Schnitten Marta in die Seele. Sie mieden ſich in gegenſeitiger Schen. Aber im Zimmer te ſie. Fal gegen die Schweſter begann zu keimen. Haß gegen ihn. Wie ſie ihn lockt! Wie er nach ihr verlangt. Soll ich untergehen? ſchrie ihr Herz und taumelte irr Tag und Nacht.——— Der Herbſt ſchüttelte Laub von den Bäumen. Wehmut ging mit leiſen Schritten durch die vom Lichte ſcheidende Natur. Helles in der Ferne blendete Marta. Sie erkannte der Schweſter Kleid. Einer ging neben ihr, hielt ſie umſchlungen. Martas Hand taſtete nach einem Halt, griff in Geſtrüpp, das erriß. Sie ſank in die Knie, ihre Hände bohrten ſich ins os. zeid einer ganzen Welt brach aus ihren Augen. An die Stelle gebannt, ſtarrte ſie dahin, wo ihr Glück in tauſend Scherben barſt.— „Du biſt ſo bleich“— ſagte Friedel am Abend beſorgt. Wild ſtieß Marta die Faſſungsloſe zurück und ging aus dem Zimmer. Ihre Liebe wuchs und wuchs in dieſem Leid. Ward wie eine die zum Himmel ſich reckt, höher, höher., die ſie verzehrte. Ihre Augen brannten, warfen Feindſchaft entgegen, wem ſie begegnete, der Schweſter, dem Vater, ihm, allen Menſchen. Nürgends war Ruhe. Ihre bleichen, abgemagerten Wangen tauchten auf wie ein Irrlicht. Hier, da. Nächtelang war ſie draußen, den Hund zur Seite, der ihre Hand leckte, die ihn oft ſinnlos ſchlug. Dunkle Stunden kamen, da—— Gedanken nach der Schweſter Leben gierten. Nichts mehr war in ihr als Liebe und grenzenloſer aß.——— b. Biſt du mir die Bücher ins Schloh tragen, Friedel?“ fragte der Vater. Wie ihre Augen lachenl Keuchend riß Marta dem Vater die 9 plötzlich auf den Bücher aus der Hand. Grauſame Stille laſtete Ihre Hände dreien. In der Jüngeren wuchs ſchmerzende Erkenntnis. griffen nach der Schweſter, die aber wich ſcheu, entſetzt zurück. Die Bücher entfielen ihr. 0 8 einem Baum verſteckt, ſah ſie danach Friedel das Schloß etreten. ſank über die Erde. Dumpfes Waldesrauſchen ing der Nacht entgegen, 9 9 Wie die Büume 155 einmal leuchten! dachte Marta verwun⸗ dert. Meine Seele brennt! Meine Seele iſt erwacht in ihm. Alles iſt licht um mich. Hre Binges taſteten über die Rinde der Bäume. So ſtreicheln mich ſeine Hände, ſo fährt er üher mein Haar. angſam ging ſie vorwärts. Begann auf einmal zu rennen. Stürzte über Wurzeln und ſchlug ſich die Stirne wund. Wie es um mich brenntl Es iſt mein Herz, das alles ent⸗ flammt! Meine Liebe ſtrömt dahin, leuchtet wie die Sonne geleuch⸗ tet hat, als ich ihn— erſten Male ſah. Ein Licht, das im Hausgang ſtand, warf ſie um. Flammen⸗ prühten am Vorhang empor. Sie lachte: Jetzt wird es auch hier elll Nahe Stimmen ſagten ſie vor das Haus. Nachtwind zerrte in ihren Haaren, die ſich gelöſt hatten. Heimliches Kniſtern. Hüpfende, girrende Flammen. Aufleuch⸗ ten der dunklen Nacht. Ein Schreil Wie meine Seele ſingt! Nun iſt mir wohll Niemals habe ich Nacht gekannt. Immer ging ich im Licht. Eine Mädchengeſtalt raſte 0 vorüber. Stimmen brachen ſkeheen Haus, das im Feuer ſtand, daß die Tannen ringsum er⸗ ahlten. Nichts hörte Marta. Alles Denken und Sinnen war aufge⸗ ü 8 85— 0 eht ihr mein Her ort ie es brenntl Wie es tl Wie meine Liebe zum Himmel flammtl 90 Freudenſchreie wollten zum Licht. Ihre Lippen ſchlugen wild Um Worte rang ſie. Wild ſchwangen ihre Arme im geſpenſtiſchen Schein. Da brach etwas in 0 entzwei. Eine Feſſel, die Dabes 8 ſie geknechtet: „Johannes!“ ſagde ſie hell, klar. Und ging inem—— nach, in die Flammen, die ſie um⸗ ſen. ——————— ————————— . Sette. Nr. 96. Mannheimer General-Angeigor.(Abend⸗ Ausgabe.)—9 Haltung der Börse. Aus. Berlin wird uns geschrieben: Das Näherrücken der Entscheidung über die Londoner Konferenz und die ober- schlesische Abstimmung hat die Nervosität der Börse noch verschärft. Obwohl Geschäftsunlust über den Märkten lagert, wechselte die Tendenz in der letzten Zeit fast täglich, mitunter sogar innerhalb ein und derselben Börse. Die Borsen- spekulation hat bei diesem Hin und Hler der Tendenz, zu dem noch starke Schwankungen am Devisenmarkt hinzukamen, sehr viel Geld verloren. Ihre Schwächung durch diese Ver- luste hat zur Folge, daß sie nur kurzfristige Geschäfte eingeht. Sobald freilich auf irgend einem Spezialgebiet sich eine Bewegung entwickelt, stürzt sich die ganze Meute der Tagesspekulation auf dieses Gebiet. Das Publikum, das in den Vorwochen mit ihren beträchtlichen Kursrückgängen schon Seneigt sewesen ist, wenigstens einen Teil seines Effekten- hesitzes herzugeben, beginnt den Vorgängen an der Börse wie⸗ der mehr Auimerksamkeit au schenken. Mag dieses Interesse vorerst auch zumeist ein platonisches sein, so hat es doch dahin geführt, daß das Publikum den Depositenkassen vielfach erteilte Verkaufsorders zurückgezogen hat. So ist es gekom- men, daß trotz der in Industrie und Warenhandel herrschenden Zurückhaltung an der Börse bei aller Geschäftsstille doch eine ausgesprochene Wäderstandsfähiskeit, zum Teil so- Zar eine feste Stimmung zum Durchbruch kam. Eine Rolle spielte hierbei die Tatsache, daß sich die Devisenkurse auch dann einigermaßen hehaupten konnten, wenn die Mark aus Newrork höher signalisiert wurde. Viel bemerkt wurde auch das Fortschreiten der Konzentrationsbewegung in der Indu- strie, die eine der Hauptsäulen der letzten Haussebewegung gewesen war. Die Fusion A. E. G.— Linke- Hofmann- Werke löste freilich im ersten Moment Verstimmung aus, ein- mal wegen des gewaltigen Kapitalbedarfes und zum andern deshalb, weil man in dieser Transaktion eine Benachteiligung der Stammaktionãre der A. E. G. erblickte. Im Zusammen⸗ hang hiermit gingen die Aktien der A. E. G. nicht unbeträcht- zich zurück. Trotzdem ist unverkennbar, daß diese Transaktion mit ihren gewaltigen Perspektiven die Phantasie der Speku- jation angeregt hat. Man rechnet damit. daß bei der A. E. G. der Kombinationsprozeß noch nichit beendet ist, und man Zlaubt, daß auch sonst in der Großindustrie sich neue große Kombinationen anbahnen. Aus diesem Gedankengang heraus fänden besonders die Werte der sogenannten Pulver⸗ gruppe, an erster Stelle die Aktien der Deutschen Waffen⸗ Fabriken lebhafte Beachtung. Aus der Tatsache, daß der maß- Zebende Mann bei den Vereinigten Glanzstoff-Fabriken in Elberfeld seinen bedeutenden Besitz an Deutschen Waffen-Aktien zu vergröhern sucht, wollte man An⸗ näherungsabsichten zwischen den beiden Unternehmungen folgern(was inzwischen als völlig haltlos dementiert wurde). Lebhaft bemerkt wurden auch anhaltende Aufkäufe von ein und derselben Seite in Hoesch-Aktien. Nach der- selben Richtung hin wirkte die Ankündigung einer Interessen- gemeinschaft zwischen den beiden großen Konzernen Schul- theig- Brauerei— Breslauer Spritfabrik. Die Börse wittert eine Neuauflage des„EFonzentrations⸗ fiebers“, und auch das Publikum beginnt sich an die ge- Waltigen Kurssprünge zu erinnern, die dieses Fieber im Gefolge hatte. Lebhaft gekauft wurden fast alle o berschlesis chen Montanwerte. Von dem Beschluß der Londoner Konfe- renz, die Abstimmuns in Oberschlesien zu vereinheitlichen und durch enslische Truppen sichern zu lassen, erhofft man ein für Deutschland günstiges Resultat. Am Markte der Schiff- fahrtswerte ist nach dem lebhaften Geschäft in der Vor- woche eine gewisse Ernüchterung eingekehrt. Bei den Ver- handlungen über die Entschädigungsgeider der Reedereien, die diese in den Stand setzen sollen, an den Wiederaufbau ihrer Fiotte heranzugehen, haben die Reeder offenbar große Konzes- sionen an das Reich machen müssen. Auf Kaliwerte drückten die Meldungen über Feierschichten. Petroleum- werte waren zwar gut behauptet. doch ist unverkennbar, daß der scharfe Preisrückgäng für Erdöl am Weltmarkt der Be- geisterung für Petroleumwerte einen Dämpfer aufgesetzt hat. Starke Schwankungen wies der Verkehr in Schantung⸗ bahn auf, Trotz der Erklärung der Verwaltung, daß sich in der Abfindungsfraze nichts geündert habe, erhält sich das Ge- rücht, in Paris werde zwischen Javan und England darüber verhandelt, welchen Betrag Japan für die Schantungbahn dem Reparationskonto zuzuführen habe. Skeptiker befürchten frei⸗ lich, daß die Aktionäre auch eines günstigen Abschlusses dieser Verhandlungen nicht froh werden dürften, da sich dann der feutsche Steuerfiskus bei den Aktionären melden könnte. * Holläudische Fabrikanten gegen Antidumping. Der holländische Fabrikantenbund erläßt einen Auiruf an die Regicrumg, in dem verlangt wird, die Regierung möge die geplan· ten Antidumpingmaßnahmen nicht treifen, sondern, im Interesse der hollindischen Fabrikanten mit den Fachvereinigungen über eine rüchdäufige Bewegung der Löhne unterhandeln. Der Fabri- kantenbund empüchit seinen Mitggliedern, die Herstellung von mincerwertigen Erzeugnissen einzustellen und sich ausschließlich attt die Fabrikation von guten Spexialartikeln zu beschränken, mit denen man auf dem Weltmarlcte wirklich konkurrenziahig auf- treten könme. X Eisenhüttenwerk Thale. Der Aufsichtsrat hat beschlos- sen, cie Verteilung einer Dividende von 50% vorzunehmen. Börsenberichte. Frankfurter Wertpapierbörse. Frankfurt, 26. Febr.(Drahtb.) Der heutige Börsenver- kehr eröffnete bei ruhigem Geschäft in unentschiede⸗ ner Faltung. Im Verlaufe war die Tendenz abgeschwächt, da die Nähe der Londoner Konferenz den Geschäftsverkehr nemmt und die Zurückhaltung vergrößert. Auf dem Montan- markt waren Buderus durch Deckungen belebter, der Kurs überschritt wieder 600—613. Oberbedarf waren im Angebot, 294, dann wieder bis 300 gebessert. Sonst machte sich auf diesem Gebiete wieder Abgabeneigung bemerkbar. Kurs- abschwächungen verzeichneten Laurahütte, Mannesmann, Gel⸗ senkirchen, Phönix-Bergbau; Daimler- Motoren gegen gestern Abend wenig verändert. Schwächer lagen chemische Werte. Ba d. Anilin verloren zum ersten Kurs 6/%. Scheideanstalt, Höchster Farben, Goldschmidt und Anglo-Guano stellten sich Sbenfalls niedriger. Höher gesucht waren dagegen Farbwerke Mühlheim: auch Holzverkohlung fester. Der Verkehr in Elek- tro-Aktien war geringfügig bei ziemlich behaupteter Tendenz. A. E. G. setzten mit 281 ein. Licht u. Kraft 230, Schuckert schwächer, Deutsch-Uebersee erfuhren mäßige Befestigung. Mexikanische Anleihen wenig verändert. Auch Schantung⸗ bahn, Petroleumwerte ruhiger. Baltimore Ohio fester. Im kreien Verkehr wurden Chemische Rhenania stärker schwan⸗ kend. 220—710. Neckarsulmer 375. Julius Sichel 715. Im Zu- sammenhang mit der Gesamthaltung bot auch der Einheits- Markt ein stilles Aussshen. Niedriger senannt wurden Aetz-⸗ Werke München und Lederfabrik St. Insbert. Der Schluß der Börse gestaltete sich ruhis. Privatdiskont 37696. Berliner Wertpaplerbörse. Berlin, 26. Febr.(Eis. Drahtb.) Die Zurückhaltuns war heute noch srößer als gestern. und das Geschäft hatte Lech weiter— veranlaßte Buderus um 4796, Thale um 20/. Werte gingen durchschnittlich um—59% zurück. Hoesch Frankfurter——————— Festverzinsliche Werte. a) Inländische. 2⁵. 2. 2. 2³. 4% Rannk. v. 1901/6/08 68.40—.—% Baclsone Aulelbe 64.— 68.80 4% Mannheimer von 1912—.——— 99 do. von 1898—. ·5 795 deutsche Reichsanl. 77.50 77.50 95 Bayer. Elsenbahnanl. 31.90 61.50 do. 5725 57.10 do, 57.— 858.89 %0 0 40 88.50 55 30 2½ 1„Ptälz. Els.-Prlor..— 80.5⁰ 92 67.10 67.10 N˙⁰⁰ do. 69.——.— 50/ l. Selohe-Sobtranl. 99.55 28.90 /b) Kusländlsche. 4½% IV. u. V. do. 80.20 50.20 41½/ Oest. St.-H. v. 1913—.——.— 4¼% 1. Beichssohatzanl. 72.— 72.10 1%„ do. Sohatzanwele. 28.25— 70 rerd, Schatzanwels.——— 4% do. Goldrente 34.— 34.50 do. 56.50 65.50 4% 40. elnheltl. Rente 15.10— 300 Preutiache Konsole 57.59 57.30 4% Ungarische Goldrents 36.— 36.25 30% 85.50.— 4% do. St.⸗Kte. v. 1810 16.78—.— 4% Bad. Anlelbo von 1919 78.00 73.50 3½% d0. St.-Rte. v. 1887—— 15.— Dividenden-Werte. Bank-Aktien.— 25. 28. Db. 28. 2. Badisohe Lm 320. 380.— Ohem. Rutgerewerke 12/ 404.— 907 28 Berliner Hand 105 232.—E—.— Südd. Draßtindustrle 7—.—1.— Darmstäster Ban 177.— 177.99[ Aligem. Siektr.-Ges. 10 225.— 294.50 deutsche Bank 12 204.— 291.89] Sergmana W. 12.— 3¹16.— 0. Effekt.- u. Wochselb.7 171.— 172 22*— Aullleaume 10 478— 499.— Disconto-Sesellsch. 10 241.— 2½.50 8 8 212.—215.— Dresdner Bank 9 203.50 218.— f. Elektr.-Ges. NManah. 10—.—189.30 Mationalbk. f. Deutschl.7 183.— 163.— Sohuokert MHuraberg 238.50 231.— Pfälzisone Bank 7 156. 186.—Slenens& Ralske 12 289.——.— Pfälzische fiyp.-Sank 9 184.— 194. fgummlw. beter 16 412.— 410.— Rhejnieche Creditbank 7 163.50 105.50 Heddernb. Kupferwerk- 3386.— 340.— Rheinische Hyp.-Bank 9 199.—.unzbans Gebräder 12 270.50 270. 10 Sudd. Oisconto-aes. 8 181.50 194.50 2 71—.——.— Bergw K oderta or—— Sooh. 55———— Tederwecke Rothe 7½ 409.50 293.— beutsoh-Lüx. Bergw. 12 314.— 310.25— Suad. ingbert 19.—938.5 Gelsenkiron. Sergwerk 74 321.— 318.—0. Salcnaes 190 238.— 225.—⁰ Harpener Bergbau 5 45. 440. Mairaite Ludwigsb. 12 322.— 324.— Caliw. Westeregein 35 503.— 585.— Raschnentabr. kleyer15 251.— 245.50 Hannesm.-Rür.-Werke 6 377.— 5655.50 40. Sagenia 10— Obersohl. Eiseng.-Bod.25 300.— 295.—0. 216.— 318.— d40. Elsenind.(Caro) 14 28f.— 281.— Daimiermotoren 274. 252.50 Phönix Bergbau 26 572.— 378— Haschlnenfbr. Süungen 203.25 295.— V. Kön.- u. Laurahütte 20 340.— 332.— d9. Eissnad 10— 162.— ort-Airtien. Aritznor, Purlach 15 395.— 391.— ———5 309.— 303.50 Pald K Med, Nühmasob.3.— 2·25 Hamb.-Am. esnegt——PPP Rorddodtaober Lioyd— 195.2 196.59 Pale Mähm, Kepder 12.— Oest.-Ungar. Staatsb.%½ 132.—134.75 Sohnelipr. Frankentn.7 323.50.— Industrie-Aktien. Ver. Deutsohe Oelfabr. 12 235.— 300.— Arun& Bliflager 6 245.— 249.500 Porzellan Wessel— 370.— Wayes& Freytag— 294 25 294.—Pf. Fulverfabr- Ingnert39 285— 405.— Cementw. Heldelberg 10 235.50 205.50 Sellindustrle Woſfk 7 238.— Badisohe Anilin 12 590.— 482.— Spinnerol SEttlingen 7 833.— 350.— Ohem. Soheldeanstalt 20 484.90 499.— Kammgarnspinn. Kals. 12 353.— 370.50 Chem. Griesh.-Eloktr. 7 980.50 360.— Uhrenfor. Furtwanjen 15 33.— 305.— Farbwerke klächst 12 400.— 399.— Waggonfanclk fuchs 22 41.— 400.— V. chom. Fabr. Mannb. 7—.——.— Zelfstoffanr. Walanot 10 427.— 427.— Chem. Fabr. Mühtheim 4 520.— 545.— Zuckerkabrlk, Sad. 14 355.— 355.* 40. Holxverxohlung 5 392.— 392.— do. Frankenthal— 13³⁰ 50 350.— Berliner Wertpapierbörse. Werte. a) Heſehs- und 25. 4½0% Oesterr.Sohatzanw. 28. 2³. Stautspaplere.——.—.— 18.——.— •% D. Schatzanw. Ser. 1I-—“T—4½½, do. Faplerrents.— 7 9½ 0. Serie 1 99.76 99.70 4000 Furk. Administ.-Anl. 77.— 79.— 4½% do. Serle-V 30.25 80.25 4% do. Bagdad. 4½% do. Sorie VIX 72.— 72.16 Eisenbahn 1 148.— 148.— 4½% do. 1924er 91.60 91.60 4% do. Sagdad. 5 4 Deutsohe Reichsanl. 77.50 77.50 Sebran u 113.0 116.— de. 63.38 66.10 4% 40. unffir. Antelle].— 210. 9 5 40. 66.— 55.75 38 40. Tollonl. v. 111 78.— 78. d0. 67.0 57.60 d0. 400-Fos.-Lor 408.— 430. 95 Preubische Konsois 37..10 4½% Ung. 8t.-Rt. v. 124/ 14·78 15.50 10 49. 85.70 8/% 40. 40. V i8i“/ 18.22 .30 20 4% d4. Kolsrente.75 35.25 40 Sadiaohe Tnlelbe.0 72.59% 4% 40. Krosenrento] 18.—— 18.40 3¼% Bayerische Anlelde 98.75.50 4% Wlevor laveat.-Ani. 30.— 29.75 30% kiessische Anieide 53.50 283.75%8 Oestsrceloh.-Ungar. 5 Fcankiurter Stadkanl.“.0„%, Stantebancg alte 49.2 49.50 0 Wünchener Stadtanl..23 33.5 3%— N. Sorlo 4% Fraakf. Hypomot en- 70 dank-Pfandsriefe 101.5 101.90 76.4 Se4sst Leb. A. Pr. G8. 5.— b) Ausländisel 55——— +— 5 Rentenwerte. 05 3 10 20 Aeatoller, Ser. l, 11 123.— 123.75 4½%/%—*— 4⁰., Sorle ii1 107.50 103.— Sohatranweldung.— ArEü, Oplig. v. 1098—.—:—.— 2 do. Boldrente.—% d. Uehorsee-Ei.-01.— 40. oonv. Rente] 15..—.— Dividenden-Werte. Transp.-Aktien. bv.] 28.. 8 4 2.— Sohantunghahn 0 92.—.— Faptor 555 8 A. Lotu. Stragenh.& 188.—168.— Feiten Suoaume 1? 789, 10005 Sr. Gerl, Strallenb. 7½—.— Friesriohssätte 25 10ʃ0.0 1040.0 Süud. Elaenbahn 5½ 104.— 104.—Laswetoren Deuta 10 229. 222. Dest. Staatseibenb. 74½ 1290.— 1. Lelsenkicoher Bergw. 14.235.75 Saltimere and Ohiob— 444.— de. Gusstaki ic 412.— 48.— Prinz-kHalnrichsaun 8 Soorga-Marten, 2— 32.— .-Austr. Dampfs.— 72.50 Herrsshelmer dtas 19.— 5².— Hamb.-Aerik, Pakett.— 102.0 17.75 Selesenmiet, Tn. 12 21—78.9 Kamb.-Söcam.'soh.—21.—. Harzener Borpban 12 448., 49. kHansa Dampisoh.—*——— 2*— —— resk Kugter.—.— R 9 Mürhesor Farbwerke! 91.50 400.— Bank-Aktien. Maesoh Eisen u. St. 21.— 22.— Berliner Handels-Ges. 10.—24.— Hobeniehe-Werke 5 12.75 38.50 Oomm.- u. Privatbank 9.—Ao.— Mamsoldt Naschinen 6 193.25 195.— Darmstädter Bank 5 176.—.—Taliw. Acchersieden 20 210.—29.25 Deutsche Bank 21.50 21.— Kattowltzer Sergbau 20 908.— 894.— Diskonto-Commandlt 13 241.— 240.75 Köln-Rottweiler 18.— 332.— Dresdner Sank 210.— 210.—[ehr. Körtin 15 294.— 255.— Mltteld. Kreditbank 3 176.50 178.— Kostheimer Zellulose 6 344.— 345.— Nationalbk..Deutschl.7 187.50199.—Lahmayer& 00. 6 215.—218.— Oesterrelch. Kredit 6½½ 58.160 57.36 Laurahdtte 20 3237.25 380.25 Rolohsbank.76 152.—152.75 Linde's Eismaschinen 12 310.— 314.50 a Unke& Hofmana 75 28.— 443.— Industrie-Altlen.- Ludwig Loeue& 00. 18 320.— 315.— Aooumulat.-Fabrik 17 405.—400.—Lotnriager Hütte 12 420.— 415.— Adſer& Oppenheim 20 677. 677.50 Hannesmannröhren 20 566.— 62. Adlerwerke 10 249.50 245.25 Odersonl. Elsenb.-Bed. 25 401.— 29.15 .-G. Anli. Treptoww 13 410.— 412.— do. Elsenladustrie 4 25.— 283.50 Aligem. Elektr.-Ges. 10 281.50 243.50 do. Kokswecke 17 514.—483.— Angio-Contineatal 6 353.— 320.50 Orensteia& Koppel 18 397.— 504.— Augsb.-Mürnb. Masch. 10 399.— 358.—FPhönix Berdbau 0 5278.50 571.65 Badisohe Anliin 16 494.— 493.—— Braunkohle 20 655.—650.— Bergmann Elektr. 12 316.—315.— Bnn. Metaliw. Vorz. 0 356.—288.— Berſiner Elektr. 8 2ʃ2.— 2ʃ3.— Rnein. Staniwerko 20 818.— 509.— Sing Murnberg 18 275.—274.50 Riebeok Montan 12 422.50 411.— Aismarokhütté 20 015.— 803.—Bombaoher Hutten 12 323.—— Bochumer Gusstahl 13 489.—429.-[Rütgerswerke 12½ 401.—.— Sebr. Böhler& C0o0. 12 403.—503.—Saohsewerk 20 319.50 317.— Brown, Boveri& Co..—.— Sohuckert& Co. 8 29.50 Suderus Elsenw. 7½%.. 525.— Slemens& Hlaisko 10 291. 284.— Chemisohe Griesheim 12⁵ 360.50 36).—Telophon Berliner 15 3350.— 340.— Shemische Weller 12 383.— 343.—Türklische Tadakregle— 901.—00.— Onemische Aibert 339 889.— 884.50 Unionw. Serlin-Mum. 10 232.50 292.2 Gonoordia Bergbau 22 423.—498.—Verein. Fränk. Sohuhf. 16 270.—289. Oalmter Rotoreg 5 297.—290.50 Ver. Glanzstoffe 20 835.— 990.— Deutech-Luxemburg. 12 209.— 12.—V. Sto. 2ypen& WIs 30—.— 940.— .-Uebersee klektr. 0 1029.0180.0 Vogtiäad. Aaschinen 10 239.50 205. Deutsohe Erds! 45 240.— 825.— Westeregeln Akall 85 514.—507.— Deutsche Kallwerke 7 280.— 348.— Kelistoff Waldhot 0 440.— 403.80 Deutsche Stelnzeug— 299.50.—Deutsch-Ostafrika— 289.— 200.— D. Wafken u. Munition 2 885.— 388.25 Meu-Guigea— 579.— 580. Durkopporke 939.— 588.—-. Stavi Kinen u. Elsenb.— 004.—641.— Elbertelder Farben 429.75 439. d0. Genubsoheln— 3830.— 840.— Eiektr. Lloht u. Kratt 3 223.50 Deutsche Petroleum— 736.—766.— Bk. f. e. Unt.(Zurloh) O0.— fomona— 4230.04150.0 Eschweller Bergwerk 12 310.50 310.— feldburg— 12³2—251.— —————————— ——.——— die Börsenspekulation hie und da zu Abgaben, die beim Mangel jeder Kauflust einen mäkigen Druck auf die- Kurse ausübten. Dazu kam auch die innerpolitische Lage. In einzelnen Spezial- werten entwickelte sich etwas lebhafteres Geschäft; so stiegen Die übrigen M ontan⸗ wichen 10/%, Bismarckhütte 15% Schiffah rts wert e nicht einheitlich. Paketfahrt etwas fester. A. E. G. + 2/4. Kaliwerte etwas angeboten. Heldburs 250, Hallesche Kali 278. Autowerte wenis verändert. Alte Ben z 238, Daimler + 496. Am Markte der Valutapapiere waren Oester⸗ reichisch-Ungarische Staatsbahn und Schantungbahn höher. Canada—4% Am Rentenmarkt hielt die Besserung an. Geld über dem Ultimo 574%. Im Verlaufe wurde die Stim⸗ mung etwas fester, da die Devisen sich erholen konaten. Deutsche Waffen 157/. Der Kassaludustriemarkt war bei stillem Geschãit ieeii Motoren-Gesellschaft, Stuttgart- Untertürkheim. Stuttgart, 26. Febr.(Eig. Drahtb.) In der heutigen.-o. .-V. waren 3s oas Stamm- und Vorzussaktien mit 96 000 Stim- men vertreten. Die Anträge des Aufsichtsrats und des Vor- stands sahen eine Verdoppeluns des Kapitals von 100 auf 200 Mill. 4 vor durch Ausgabe von 100 o0⁰ Stück neuen auf die Inhaber lautenden Stammaktien im Nennbetrage von je 1000 4. Die neuen Stammaktien sind mit den alten gleich- gestellt und ab 1. Januar 1921 dividendenberechtigt. Sämtliche neuen Stammaktien werden zum Kurse von mindestens 1159 begeben. Auf je eine alte Stammaktie kann eine neue Stamim⸗ aktie zum Kurse von 120% bezogen werden.— In der Be- gründuns der Kapitalserhöhung führte Kommerzienrat Berge aus, dab die Verwaltung bereits bei der letzten Kapi⸗ talserhöhung darauf verwiesen habe, daß mit der bisher vor- genommenen Kapitalserhöhung keine endgültige Behebung des Geldbedürfnisses der Gesellschaft ertolgt sei, und daß der Bankkredit in erheblichem Umfange in Anspruch genommen werden müsse. Angesichts der stark gestiegenen Bankzinsen und Spesensätze habe die Verwaltung die Unwirtschaftlichkeit der Inanspruchnahme großer Bankkredite veranlaßt, die finan- zielle Unabhängigkeit der Gesellschaft durch nochmalige Erhöhung des Aktienkapitals zu gewährleisten. Die weitere Motivierung ergebe sich aus der Entwertung der Mark und der entsprechenden Preishöhe aller Materialien, sowie der Löhne und der übrigen Unkosten. Die Verwaltung hoffe, mit der neuen Erhöhung die Finanzbedürfnisse der Gesellschaft zu befriedigen und auch den Wechselfällen der ungeklärten wirt⸗ schaitlichen Lage gegenüber eine stärkereSicherung seschaffen zu haben. Mit der vorübergehenden Schließung und Neu- eröffnuns des, Werkes im August und September 1920 mit stark verringerter Belegschaft ist der Betrieb auf eine Basis gestellt, die eine weitere gesunde Entwicklung er- hoffen läst. Diese im Herbst beendete Reorganisation habe das Ergebnis des Jahres 1920 nicht mehr wesentlich beein⸗ flussen können. Es liege jedoch die Möglichkeit vor, den Aktionären für das Jahr 1020, ähnlich wie in den beiden letzten Jahren, eine hescheidene Verzinsung des Kapitals aus den Reserven heraus vorzuschlagen. Die Umstellungsarbeit auf Friedenstätigkeit ist als beendet anzusehen. Die konstruktiven Vorarbeiten für die Weiterentwicklung der Erzeugnisse der Gesellschaft sind soweit vorgeschritten, daß Aussicht besteht. auch im nächsten Jahr die bisherige Stellung in der Industrie mit Erfolg behaupten zu können.— Der Antrag der Ver- waltung wurde mit sämtlichen Stimmen der Vorzuss- ünd Stammaktionäre gegen 11 Stimmen eines Stammaktionärs angenommen. Dr. Geors von Stauß, Direktor der Deutschen Bank, wurde in den Aufsichtsrat gewählt. r. Düsseldorf, 26. Febr.(Eig. Drahtb.) Vom Eisenwirt⸗ schaftsbund. Die Höchstpreise des Eisenwirtschaits- bundes verstehen sich bekanntlich für Formeisen mit Fracht- grundlage Diedenhofen, unter Berücksichtigung der festgesetz- ten Mindestfrachtvorsprungssätze. Diese Frachtgrundlage hat, seitdem Diedenhofen als französisches Gebiet gerechnet Wird. berechtigten Anstoß erregt. Um diese Schwieriskeiten zu be⸗ seitigen, hat der Eisenwirtschaftsbund aus sich heraus den Beschluß gefaßt, die Formeisenlieferungen ab 1. März mit Frachtgrundlage Forbach, d. h. Saarbrücken-Malstatt 20 berechnen. Devisenmarki. Frankiurt, 26. Febr.(Drahtb.) Auch heute machte der Wert der Zahlungsmittel leichte Schwankungen durch. Die Haltung war eher abgeschwächt, um sich später zu be⸗ festigen. Im offiziellen Verkehr trat eine festere Tendenz ein: doch blieb die Stimmung unsicher. Es wurden folgende Kurse genannt: London 240(amtlich 241½), Paris 4444(446), Brüssel 460(465), Newyork 629“(627600, Holland 2110(2130), Schwei⸗ 1020(1035), Italien 227(227). Frankturter Devisen. Amtiloh J 25. Februar 26. Februar 28. Februar Februar geld Briet deid Srlef Geld Brief Seid Briet Holtand. 2140.302144. 70½127.8002182.20[Norwegen 1038.401088.601088. 80 56081.10 Beiglen. 468.—467.—464 500 465.50 S weden. 1387.60,1200. f001.101405.* London.248.— 248.50 241.25/ 241.75 olsingkors———.— Parie 448.800 448.500 445 50 446.50 Mew Vork. 645 0 65 20 62.85 Sobwelz. 1031 901034 101098.901088.10[Wien, altes—.— Spanlen.857.10 888—9 860 90 JU.-Oest. abg. 12 2 12 13 ſallen.. 227./ 227.78 226.780 27. 2[Budapest 12.40 12 12.70 12.14 Oanemark 11123.501148.2011113.80 Tĩ6.10 Prag.. I 77.82 78.01—.——.— Frankfurter Notenmarkt vom 25. Fobruar. Geld Briet Geld Brlet Amerikanische Roten. 62.50 62,7 Oesterr.-Ungar., alton—— Belgische 461.50 464.50 Norwegleene Dünleoche.——.— fRumänſeode 30.50 861.— Englisoe—.——.— Spanlache——— Französische„„„ 448.— 449— Sohwelzer 1033.— 1039.— Holländisohe. 2133 50 2138 50 Schwedisone—.—.—.— Itallenlscge 50 231 50 lTeoneche-SV..—.—.— Oesterreloh. abgert 0.—.25 Ungarishe———.— Tendenz: behauptet. Berliner Devisen. Die Mark kam im Zusammenhans mit der Besseruns der Mark in Newyork(.61 gegen.57) aus dem Auslande etwes ftester. Aus Kopenhagen.90, Stockholm.15. Amsterdam .70. Devisen waren vormittags schwächer, erholten sich dann aber etwas, doch war das Niveau noch immer unter demn Sestrigen Kurs. 50 Amtiion 25. Februar 26 Februar 25 Februar 28. Pr geld Brlet deid Srlef geid Srlef-TEdeld Brlef, kHolland. 2132.852137 15/2132 8502187. 15 IUe Vork 63 92 63.07 62.80 62.94 Brüseel, 464.50—ä 15ö.50 466.50 fParis. 443.05 443 85 447.0 4/ 85 Ohristlania. 1066.401068.701083.90.1065. 10[ShWoiE. 1036.951039.051088 45038.65 Kopenhagon 1124.61191. 151125.39/1128.65 Spanlen—. 100 85.80 Stockhoſm. 1333 601398.401398.501431.40 JOest.-Ung. 93—◻ Roisingeforé] 161.30, 102.30 177.60 176.200Wien ahg. 13.8 1377%/ 8 3327 Itallen. 227.50 227.75/ 227. 2⁵ 228.25 PPrag. 78.15/ 78. 772⁷ 77+7 London.. 1 242.251 242.731 212.75“ 243.25 ludapest 11 981 12. 12.060 12.07 — —— 6 Alleinvertreter für Mannheim: 85² A. Bönig und L. Amling, Weingroßhandlung C 4, 23 Telefon 2427 0 4,28 —* Die moclerne Zahnkulfur 8 2 IrGegenneerccrh vor⸗ Zaknwolnl Tanspoſt. Versicherungen S eeeeeeee e Samstag, den 26. Februar 1921. Maunheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 7. Seite. Nr. 96. Waren und Märkte. Getreide- und Produktenbericht. a. Mannheim, 25. Febr. Der Geschäftssang war in den letzten acht Tagen recht ruhis und die Umsätze, die Setätist wurden, hielten sich in recht bescheidenen Grenzen. Allem Anschein nach zieht es der Handel vor, infolse der gehwebenden politischen Vorgänge sich abwarten d zu ver- Salten und die bevorstehenden Verhandlungen von London ab- zuwarten, bevor er neue Engagements eingeht. Im Cifgeschäft Eing sehr wenig um. Von Nordamerika lauteten die Berichte über die Preisschwankungen in Newyork und Chicago schwächer. Die Offerten, die von dort vorlagen, fanden aber am hiesigen Platze gar keine Beachtung, weil sich die Forde- rungen nicht unwesentlich über denjenigen von Arsentinien dewesten. Von La Plata waren angeboten: Plat aweizen im Ge⸗ Wicht von 78 kg Auslade, seeschwimmend, zu 21½ holl. Gulden und per FebruarMarz-Abladung zu 20% holl. Gulden per 100 ks cii Rotterdam, Hamburg oder Bremen. Für Plat a- Serste bewegten sich die Forderunsen zwischen 141 bis 14% holl. Gulden cii Rotterdam, Hamburs oder Bremen, Donaugerste, 62.—63 kg schwer, mit 3/% Besatz, war zu 69 Frs. am Markte. Mais war von Plata per Februar verladbar au 24 holl. Gulden, dessl. per Februar/ März-, April/ Mai-Abladung zu 109“ bis 10.45. und per Juni/ Juli-, Juli/ August-Abladung zu 10.25 holl. Gulden cii Rotterdam, Hamburs oder Bremen offe- riert. Plata-Mais, nach Mannheim in Umlandung oder bereits rollend, war mit Orisinalsack, brutto für netto zu 325 an- geboten. Für im Oberland disponiblen Mais stellten sich die Forderungen auf 315„ für die 100 kg ab Verladestation. Mixedmais, per März lieferbar, war zu 266 M¶ bei Sackeinsand ab Bremen offeriert. In Haferfabrikaten lagen Ange⸗ bote vor in Hafermehl zu 425 brutto für netto mit Sack. ab württembergischer Station, ferner entbitterte Haferflocken zu 448 brutto für netto mit Sack, Frachtparität Mannheim. Futterartikel hatten in der Berichtswoche ebenfalls ꝛuhigen Market und die Eigner waren zu Preiszugeständnissen bereit. Man verlangte für Maisfuttermehl, gelbes, je nach Qualität 203—220 Abrutto für netto mit Sack, bahnfrei Mann⸗ heim. Haferschalen, gemahlen, waren zu 60 4 brutto für netto mit Sack, bahnfrei Mannheim genannt. Rapskuchen, süd- deutsche, waren ab Württemberg zu 137 A, lose, und ab Mann- neim zu 140—145&M offeriert. Biertreber, in Mannheim Sreif- bar, kosteten 160—165 4. Palmkernkuchenschrot blieb zu 140 M.(Reichsware) brutto iür neito erhältlich. Kokoskuchen- mehl(Reichsware) kostete 156 per 100 ks brutto mit Jute- saäck ab badischer Station. Kartoffelwalzmehl war mit Papier⸗ sack brutto für netto' zu 360 K ub niederrbein. Station ange⸗ boten. Haferschalenmelässe stellten sich aul 116 die 100 kg brutto für netto mit Sack, ab rhein. Station. Trockensehnitzel, LLr Pnerntelie fig an Sawek änresden Erteige ki in bekaaatt uimmobilien- Kontor Kenrsd kath —— U Nornberg kumm ELEEUEU 5 1. Hn⸗ und Uerkduten. 2. Hypothek-Regelungen, J. kinanzierungen. 80 S EEDD Aecuranz-Pnion von 165 —— 11 Hamburg——— alter Art ant See-, Fid., Land- and Lutrweges. Letzen allc Oclahren durch 0ie Zcigsicne Fannneim 33———.— Miüaeuung — abrikauten⸗ — von 0 wirtſchaft⸗ cher Bedeutung wird in eine A. 174n II Kapitalisten 1 die ſich beſähigt fühlen eine Ver⸗ trauensſtellung unehmen, iſt durch Kauf von Anteilſcheinen hiezu Ge⸗ legenheit geboten. S Gefl. Angebote unt. P. B. 177 an * Geſchäftsſtele dieſes Blattes.——5 —— vphins- —9„ Aach den neuest. wWlssensch. Blut-, Urin-Unter. Methoden ohne Be- euchungen rulsstörung 95 Aulklürende Broschüre No. 50 diskre. verschl. Mk..—(Nachnahme). SIAart Dr. med. Hasrader Prankfurt a.., Bethmannstraße 36, gegen- 8 über Prankturter Hol. Tel. Hausa 6939. E2 8 11—.—7 Uht. Sonniags 11—1 Uhr. Bienenhonie ſagt nichts,— erſt die Qualität machts! Es gibt wohl billigeren, aber keinen beſſeren als meinen gang vorzüglichen, garant. rein Bienenhonig zu R. 135.10 die Poſtdoſe, netto 9 Pfund. 2. Qua⸗ Atät(Auslandshonig) M. 110.10 die Poſtdoſe, Heideſcheibenhonig, 8 Pfund M. 135.10, alles eanko Nachn. u. Verpackung. Es58 Imkerel und Houlghandlung H. C. Buch, Beverstedt Nr. 14 1. Haun. ——— Ferten Heiman; Altusien-fabrlk —— 28 Mannhelm Vel. 200 f SSann-asesEn,j,'ʒHGa· 22222 82 Haut-, Blasen-, Frauenleiden (ohne Ouechsüdet, ohue Einspritzung), lose, Waren zu 122„1 per 100 kg ab pfälzischer oder badischer Stationen offeriert. Rauhfutter konnte seinen Preisstand auch nicht vollauf behaupten. Das Angebot darin ist zwar nicht drängend, doch ist immerhin senügend Angebot vorhan- den, während die Nachfrage zurzeit etwas schwächer ist. Für Wiesenheu schwankten die Forderungen je nach Qualität zwi⸗ schen 80—84„, für Rotkleeheu zwischen 90—95 und für Luzerneheu zwischen 95—105. Für Strok, drahtgepreßt, stellten sich die Forderungen auf 50—52„ und für gebundenes Stroh auf 44—47„ für die 100 ks ab Mannheim. Hülsenfrüchte blieben weiter vernachlässigt bei schwachen Preisen. Futtererbsen wurden mit 210—240 /, in- ändische Speiseerbsen mit 230—280 1, ausländische Speise- erbsen mit 220—260&, Rangoonbohnen mit 145—150 /, Brasil- bohnen mit 135—140 I, Ackerbohnen mit 235—240 /, inländ. Linsen mitz40—3900 und ausländische Linsen mit 290—380 4 je nach Qualität, brutto für netto mit Sack, bahnfrei Mann⸗ heim genannt. Saaten verkehrten in ruhiger Haltung. Man verlangte für Raps je nach Beschaffenheit 650—90 M, für Leinsaat 600—650 K, für neuen inländischen Rotklee 1100 bis 1700 l, für ital. Luzerne-Rotklee 2600—3290, für Provence- Luzerne-Rotkiee 2400—3000 per 100 kg brutto für netto mit Sack, bahnfrei Mannheim. Reis hatte im Großen und Ganzen ziemlich unveränderten Markt. Die Preise haben gegenüber den letzten Notierungen keine nennenswerten Veränderungen erfahren. Die Umsätze blieben weiter klein. Berliner Produktenmarkt. Berlin, 26. Febr.(Drahtb.) In der Lage des Geschäftes am Produktenmarkte ist von keiner wesentlichen Aenderung zu berichten. In Hülsenfrüchten fehlte es nicht an Angeboten, doch ist das Kaufinteresse dafür durch die allseitig vorhande- nen größeren Vorräte nur gering. Die Forderungen sind immer noch höher ais die zu erzielenden Preise, Für die übrigen Artikel hat sich in der lustlosen Marktlage nichts verändert. Auch für Mais hat das Kaufinteresse wesentlich nachgelassen. Abnehmende Kauflust am Holzmarkt. Man schreibt uns: Je näher die Verhandlungen in London und der oberschlesische Abstimmungstermin rücken, um so ge- ringer wird die Unternehmungslust im deutschen Holz- gewerbe. Die Umsätze stocken, der Export hat aufgehört, die Fabriken, die Holz verarbeiten, sind bald am Ende ihrer Tätigkeit, soweit diese sich auf ieste Aufträge stützt, ange⸗ langt. Angesichts dieser Lage muß man den Umfans des Preis abbaues im Walde, der eingesetzt hat, als noch nicht ausreichend bezeichnen. Tatsächlich kann man aus dem schon zu ermäßigtem Preise gekauften Rohstoff Schnittholz zu den heute geltenden Preisen nicht herstellen. Die zweifelhaften Anfragen nach Bahnschwellen, die aus dem Ausland vorliegen, —— keinen Sradmesser 22 die Beurteilans des Exportge- schäftes, das angesichts der Ueberfüllung der Läger in Hol⸗ land und der kritischen Lage am englischen Holzmarkt für die deutsche Holzindustrie zurzeit bedeutungslos ist. Gesenkt haben sich die Preise für besäumtes Bauholz aller Art, 80 2. B. für Schalbretter, die mit 375—400„ je Kubikmeter an⸗ gehoten werden. Kistenholz ist heute fast unverkäuflich. ——— Neue Bücher. (Beſprechung einzelner Werke nach Maßgabe ihrer Bedeutung und des uns zur Verfügung ſtehenden Raumes vorbehalten.) Bley, Fritz: Von nordiſchem Urwilde. Leipzig, Voigtländer.( —— Friedr.: Deutſche Sprachgeſchichte. Leipzig, Anelle u. Meyer 1 00 9 Graf: Im deutſchen Großen Hauptquartier. iſt. Vom zum Main. Nr. 12—15. Hofbuchhandlung.(130.) Zickler, Artur: Sozialiſierung als kapitaliſtiſcher Schwindel oder ale ſozialiſtiſche Volkserlöſung? Berlin, Firn⸗Verlag.(132.) Arcos, Benst Das Gemeinſame. Leipzig, Inſelverlag.(114.) Bahr, Hermann: Eſſays. Ebenda.(111.) Baudelaire, Charles: Les fleurs du Ebenda.(110.) Becker, Johannes.: Um Gott. Ebenda.(108.) Bühler, Johannes: Kloſterleben im deutſchen Mutelalter. Ebenda.(417.) Byron, Lord: Boems. Ebenda.(113.) Glaſer, Curt: Lukas Cranach. Mit 117 Abbild, 618.) Gogol, N..: Tſchitſchikows Reiſeerlebniſſe oder Die toten Seelen, Ebenda.(115.) Huch, Ricarda: Alte und neue Gedichte. Ebenda. 107.) Keßler, Harry Graf: Notizen über Mexiko. Ebenda.(109.) Pandora⸗Bücher. Ebenda. Angelus Sileſius: Aus dem Lord Byron: Marino Faliero.(128 Miguel de Rinconete y Cortadillo Charles Dickens: Chriſtmas Carol.(123.) Doſtojewski⸗ Der(127.) .8 Gotthelf: Das Erdbeeri⸗ Mareili.(126 . B. Molière: Le Malade Imaginaire.(90 Srancesco Petrorca: Trior(127.) Shakeſpeare: Sonnets.(120 Cornelii Taciti 121.) Pfiſter, Kurt: Mit 78 Bikbertaſeln. Ebenda.(112. Riemer, Fried. Wilh.: Mitteilungen über Goethe. Ebenda.(116)) Zweig, Stefan. Marceline Desbordes⸗Valmore. Das Lebensbild einer Dichterin. Ebenda.(106.) Kn Paul: Sarre 1934, Roman. München⸗Pullach, K. Knüppel. Rich Rich Der deutſche Karneval.(103.) Seipzig, Karlsruhe, Müllerſche Wandersmann. 42, (122.) Berlin, Borngräber. Hauptſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Berantwortlich für Politik: Dr Fritz Goldenbaum: ür Feuilleton: A. Maderno; für Lokales 76.— den übrigen redaktionellen Indalt. Richard Schönfelder; für Handel: Dr. A. Nepple: für Anzeigen Karl Hügel. Druck und Verlag:* Dr. Haas. Mannbeimer General⸗Anteiger Füberragt ln friedensquolitãt wieder zu haben b.., Mannbeim 2 2 alles! SRAZisleNs- WWERNasUG-: MaseHINR Verlangen Ste Zuſe FPSUnC-Sel oo Badeni · Graf Adolfetr Neuverzinkun 0 WAaS chWonr UEime! 115 Coul Renninger Verzinkerei. Lue r23 ſeleff —— 86. *— Iſu industrie u. Nausbrand bihg, la. Goggeln(Tannenzapten) zum Anieuern. Aeusserst billigl. S1s Alles ohne Bezugsschem. Andreas Reinig, Kohlenhandlung L 15, 18 Telephon 4017 L 15, 18 ———————— Habe eine neue Sendung Stacheldraht bekommen, Prels hierfür Mk..50 per Kile“ Wimelm Kann, 0 i. 16 Mannheim—— 1386. 5 55SS Rokud- U. Lüa. ilchsch. Lumen sowie sämtl. Sorien Papier u. Eisen zu höchst Preis. Bei Bestell. bite sich dir. an mick zu wend. Srrie geueau d. Tel.-Ar. zu uebien Wilh. Zimmermann, U 5, 17, dern EE 10 ſübe Al Boselk. Ung —————————————————— 8. Seite. Nr. 96. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Lulache Tersfientichungen Ker Stadägemeinde. T Für die Verlaufsſtellen: Butter: Pfund zu.25 Mk. für die Verkaufs⸗ ſtellen 591—603 am Montag, den 28. ds. Ms. von—11 Uhr. Das Schuljahr 1920/1 für das Nealgymmc⸗ ſium, die Oberreal⸗, Leſſing⸗, Eliſabeth⸗ und die elotteſchule geht mit Schluß des 2. Tertials an Oſtern zu Ende. Das Schulgeld iſt deshalb n. für zwei Tertiale zu zahlen. Das Betreffnis für das dritte Tertial, das iſt die Zeit von Oſtern bis Herbſt, kommt in Wegſall. ie zum voraus bezahlten Schulgeldbeträge für das dritte Tertial werden wir zurückerſetzen, ohne daß es eines be⸗ ſenderen Antrags bedarf. Stadtkaſſe. 100 Die Boranſchläge über die Einnahmen und Ausgaben der ſtädtiſchen Kaſſen und Aemter für das Rechnungsjahr 1921 liegen während acht Tagen im Rathaus, 3. Stock, Zimmer Nr. 101, zur Einſicht aller Beteiligten auf. Mannheim, den 21. Februar 1921. Oberbürgermeiſter. Herſtellung von Kleinbrot. Gemäß Verordnung des Miniſteriums des In⸗ nern vom 10. Februar 1921 darf aus Mehl gle. cher Miſchung, wie es für die Herſtellung von —— u verwenden iſt, Kleinbrot in länglicher Form und im Gewicht von 100 Sr. (ſog. Tafelbrötchen) hergeſtellt werden. 50 Auf Grund des§ 59 der Reichsgetreideordnung vom 21. Mai 1920 wird der Höchſtpreis für 1 Abgabe dieſer Kleinbrote an Verbraucher auf 30 Pfg. feſtgeſetzt. Die Abgabe darf nur gegen Marken erfolgen. Nicht zugelaſſen iſt nach wie vor die Herſtellung und der Verkauf von Weizenkleingebäck, Laugen⸗ bretzeln, Salzſtangen, runden Wecken und der⸗ gleichen. Wer dieſer Anordnung zuwiderhandelt, macht 72 nach§ 80 der Reichsgetreideordnung ſtrafbar. Mannhenm, den 24. Februar 1921. Kommunalverband Mannheim⸗Stadt. Der Stadrat. Vertilgt die Raupen! Es ergeht hiermit die öffentliche Aufforderung, alle Oöſtboume, Zierbäume und Geſträucher in Wärten, Höfen, auf Feldern und Wieſen, an Straßen und Wegen* an Eiſenbahndämmen ſpäteſtens bis feen 15. März 1921 von Raupen⸗ Reſtern zu reinigen und letztere zu vertilgen. Die We iſt ſtrafbar. Nach dem 15. März wird eine Nachſchau genom⸗ men* falls hierbei Baumbeſitzer als ſäu⸗ — ſeſtgeſtellt werden ſollten, wird, unbeſchadet der Beſtrafung, die Vertilgung der Raupenneſter guf Koſten der 1 79 angeordnet werden. 8 Mannheim, den 23. Februar 1921. Bürgermeiſteramt. — Versehuns. Die Gemeinde Seckenheim vergibt im Submiſ⸗ 3 das Verlegen von galv. Eiſenröhren Kleingärten. ngebotsformulare werden Luf dem Rathaus Zimmer Nr. 10 abgegeben. Die Angebote ſind bis zum 29³32 Donnerstag, den 3. März ds. Js., vorm. 11 Uhr beim Bürgermeiſteramt eingureichen, woſelbſt leichzeitig die Angebote in Gegenwaxt eiwaiger Biates eröffnet werden. Zuſchlagsfriſt 14 Tage. Seckenheim, den 24. Februar 1921. Koch Dekämntüchuné. Auf Antrag der Erben des Bäckers Wilhelm Salzgeber in Daisbach werden die nachgenann⸗ ten Grundſtücke der Gemarkung Daisbach durch das unterzeichnete Notariat am Donnerstag, den 10. März 1921, vorm. 9 Uhr im Rathaus in Daisbach öfſentlich an den Meiſtbietenden verſteigert. Beſchrieb der Geunbpſtücke: Dgb.⸗Nr. 176, 1 a 01 am Hofreite im Ortzetter. Hievon hierher die Hälſte der Hofreite, der Bal⸗ kenkeller und Hälfte der Scheuer, geſchäyt zu 2⁵⁰⁰ Sgb.⸗Nr. 167, 91 qm Hofreite mit zweiſtöckigem Wohnhaus, Stallung u. Keller, geſchäyt zu 40 000 4 Das Anweſen, das erſt vor einem Jahre neu erſtellt iſt und in dem z. Zt. ein Caſé mit Bäcke⸗ xei betrieben wird, eignet ſich auch als Landſitz. Die näheren Bedingungen können auf dem Ge⸗ ſſchäftszimmer des Notariats eingeſehen werden. Sinsheim, den 22. Februar 1921. 2020 Kotariat Sinsheim II. Verstelgerung von Bauplätzen —— Wesen Weg⸗ug werden 3 Bauplätze in( Waldhof, Wachtstr. Dienstag, 1. 2 Unr in'B 4. 1 versteigert. 5 — Notariat III. Nach den Osterierien am 15. Aptil heginnen Abend-Kurse P uinxuinnnburnuitinuu Trrrrrommmmmmmmmammemnmmammmnmmmr⸗ ———————————————k˙ĩk;;———hk— EXtraVerkaufu Kanderbeenf Es war uns während unserer Einkaufsreise Gelegenheit geboten, bei den allerersten Stickereifirmen groſje Lagerposten sowie einzeine Musterstücke sehr preiswert Verkauf ab zu erwerben. Montag, den 28. Februar bis inkl. Donnerstag, den 3. März er. zu ganz auffallend billigen Preisen. Teils zur Hälfte des regulären Verkaufwertes Große Decken bis 235/́235 cm, Mileux, Kissen und Tablettdecchen in handgestickt, à jour, Wickel⸗a⸗jour, Filet⸗tierèe und Filet⸗antik. LLEEZ——————ĩ— ——1 Todes · Ooit dem hat 8. S unsere liebe, gule Muter. er, IF Schwester, Schwügerin und— Frau Uulha Aaeabaa wwe geb. Kaiser nach langem, schweien Leiden im Alter von 82 Jahien zu sich in die Ewigkeit abzurulen. 7⁴1 MANNTIEIN C. 12, D, den 25. Febr. 1921 In tiefer Trauer: Theodor Hollenbach u. Frau Frau A. Oberle Wwe. geb. Hollenbach Elisabeth Oberle. Die Beerdigung findet Montag, den 28. Februar, ½02 Uhr, von der Leichen- halle aus statt. 7 STATT KARTEN. THILDE MURR GEORG PFA VERLOBTE FIIRNSAL.(Vtbg. Suw. 0) LUDWIGSHAFEN a. Rh. von der Tannatr. 1. Februar 1921. MANNHEIM 5 6, 33. 615 ſſlöbelhaus Pistine empfiehlt sich 8⁰⁰ fur ganze Wohnungsausstattungen Beachten Sie unsere Spezial⸗Fenster VIKTORIA-HAUU8 GEBRLIDER WI O 6, 7— Telephon Nr. 7166 u. 8105. EEEEEE DDmmmmmmmemeDiiiliihiiiii Tielerschüttert teilen wir Verwandten. und Neite, Herr Chatlottenstr. 4 Karl julius Seyfried. .45 Uhr im hiesigen Krematorium statt. Todes-Anzeige. Bekannten mit. daß unser innigstgeliebter, treubesorgender Gatte und Vater, unser lieber Btuder, Schwager, Onkel Karl Emanuel Seyiried unerwartet rasch aus dem Leben geschieden ist. Mannheim, Feudenheim, Saarbrücken lll, den 25. Febtuar 1921. Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Frau julie Seyſried WW., geb. Keller, Die Feuerbestattung findet am Montag, nachmittags Pfchekiions- Aoparat cevent mit Bogenlichth, Harmonikaauszug, gegen einen eiaeron la u auschen Ueudt Ungeb unt. P. die OGeſchälisſtele 704 Leiſtungsfähige fob-Prauera aen erittlaſſigen Pieren sucht Fteunden und 2960 Havana, Vera Cruz New Orleans Transatlantischer Dampierdienst via Spanien und Portugal für Passagiere, Fracht und Post nach SuD-AMERIKA Nio de Janeiro, Santos, Montevideo, Buenos Aires CUBA/ MENNCO NOROD-AMERIKA mii modernen Drei-· u. Doppelschrauben · Schnelldam · Pleru regelmässig in kurzen Abständen ab Amsterdam Miauchaten au mieten. Angebote u. P. U. 10 an die Geſchäftsſtelle. Lohrsnädte werden fortwährend zum 9988 angenommen. uhelm—* 7⁵3 Emil Heckelſtr. 26, Ill. Kinderwagen weiß, zu verkaufen. Adr. in der Geſchäftsſt. 767 Lebensmittel! Platzvertreter für Mannheim und Um⸗ gebung geſucht.*748 Anfr. unt. P. S. 8 an die Geſchäfteſtelle. Kelter. Fräulein oder unabhäng. 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Ende o Uhr Neues Theater im Rosengarten Sonatag, den 27. Februar 1921 Jugendfreunde 9 in vier Aufzügen von Ludwig Fulda. In Szene geretzt von Heinz W. Voigt. Personen: 8³ 6 Dr. Bruno Martennn Walter Tautz Phitipp Win der, eeer—— Rase NHeine ktlaged orn, Maler Georg Köuier Waldem ir Scholz, echniker. Oustav Note Dora Lenñnn Cotie Doerner 04 Amelie Stebert Annemacie Wieser Toai..eiten r„„ kielene 1. Isbetk Oeriacch. Oreiel Rie⸗ Stepkan, Diener lorel Rentert Aniang 7 Uhr. E54.—5* 4 Zun Hagenheck Sonntag 4 groge Käümpte 4 Eaiber gegen Stegemann Bayern Hamburg Schneider gegen Maschke Wieltmeunter Weſtpreußen Bryla gegen Paradanoft 5 Razellcher Herkules Rußland Der spanuende Entsche'dungskampf. Lonzerte u, Vocträge im Februar u. Märe Musensaal— Rosengarten Zykluskonzerte 2. Folge morgen 28. Pebtuat. Montag 30NK DPUR1G0. Lieder-Abend abends 7 Uhr am Plügel: Hans Bruch ſjreiet Eintriit) Harmo ie. D 2. 6 4. März, Freitag mit Hermann Zilcher am Flügel abends 7½ Uhr 3. Abend des Konzertveteins. 4. März, Freitag. abds. 8 Uhr Hermann Bagusche: Müchsiraße, Steinnebel, Spiralnebel, Kometen usw. Musensaal— Rosengarten Pfälz. Landes-Sinf.-Orchester: zähung d. Dietrich a. d. aimen Heinrich eigener Dich· ferne. Der kiasse Fuchs u a. abends 7½ Uhr Violin Abend 8 P ee Darstellung in 11 r2. Freitag aus- kurgthmischer, Kunst ehene von der kiochschule für Geisteswissenschaft e in Dornach— Karten zu Mk. 12.—. 10.—..—..—,.—, zuzügl. Steuer auch bei K. Ferd. Heckel, O. 3. 10. Roland gegen Wehram Europameiſter Weſtfalen Vorher das Zirkus⸗Programm! Anfang 7½ Ringkampf 8½ Uhr. 6 Deutſche Volkapartei (Deutſche liberale Volkspartei) Ortsverein Mannheim · Geſchäftsſtelle C 3, 21/22. Fernſpr 6045. Montag, den 28. Sebruar 1921 abends 8 Uhr im unteren Saale des Ballhauſes Zahres⸗Verſammlung 1921 Tages⸗Ordnung: 1. Bericht des Vorſtandes über das abgelaufene Geſchäftsjahr. . Entlaſtung des alten und Wahl des neuen Vorſtandes und Ausſchuſſes. S8 . Anträge und Wünſche. 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