Abend⸗Ausgabe. 1921.— Nr. 108. Bezugspreiſe: In Mannheim u. Umgebung monatl. einſchl. M..10 für Bringerlohn u. Einziehungs⸗ .40. Poſtbezu— M. 240 ohne Botebühre. Einz.— Pfg. Alle Praſſe P Keerde eit widerruflich. ⸗Konto Nr. 17590 Karlsruhe i. B. u. Draht⸗Adreſſe: Generalanzeiger Mannheim. Nr. 2917 Ludwigshaſen a. Rh.— Geſchäfts⸗Rebenſtelle in Mannheim: Neckarſtadt: Waldhofſtr. 6.— Fernſprecher Nr. 7940— beſ⸗ TBcbiſce Rene ſte Nachrichten Anzeigenpreiſe: 1ſpalt. Kolonelzeile.50 Mk., ausw..— Mk., Stellengeſ. u. 20% Nachl. Rekl. 8Mk. Annahmeſchluß: Für d. Mittagbl. vorm. 8½, f. d. Abendbl. nachm. an beſtimmten Tagen, Stellen u. Ausgaben wird keine Verantw. übernommen. Höhere Gewalt, Streiks u. dgl., Betriebsſtörungen, Materialmangel uſw. berechti Hränkte Ausgaben od. f. verſpätete Aufnahme v. Anz ½ Uhr. ür Anzeigen zu keinen Erſatzanſprüchen f. ausgefallene od. gen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. 2 —— Die Ankwort auf das Ullimalum. Der Kanzler über London. E1 Berlin, 5. März.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Meldung, daß der Reichstag ſich heute um 1 Uhr verſammeln würde, beſtätigt ſich nicht. Nachdem geſtern nachmittag der Kanzler die Führer der Reichstagsfraktionen bei ſich geſehen hatte, be⸗ gann um 10 Uhr eine Kabinettsſitzung. In dieſer Nacht⸗ ſitzung wurde beſchloſſen, die heutige Reichstagsſitzung erſt um 5 Uhr beginnen zu laſſen. Dieſe Sitzung, in der der Kanzler über London ſprechen wird, ſoll dann auf etwa eine Stunde vertagt werden. Hinterher ſollen die Parteien zu Worte kommen. Die bürgerlichen Parteien ohne Ausnahme und auch die Mehrheitsſozialiſten werden ſich auf eine kurze Erklärung beſchränken. Reden werden allein wohl die beiden extremen Linksparteien. Beue Vorſchläge. ◻Paris, 5. März.(Priv.⸗Tel.) Eine Depeſche der Agen⸗ tur Radid aus London meldet: Der Berliner Korreſpondent der„United Preß“, der mit der deutſchen Delegation nach London gekommen iſt, verſichert, daß geſtern abend ein Mei⸗ nungsaustauſch zwiſchen den Vertretern der Verbündeten und Deutſchland ſtattgefunden hat. Die deutſche Delegation bereitet neue Vorſchläge vor, die Montag überreicht werden ſollen. Hierüber habe ein Mitglied der deutſchen Delegation folgende Erklärung abge⸗ geben:„Wir hoffen, daß dieſe neuen Vorſchläge von den Ver⸗ bündeten als genügende Grundlage betrachtet werden, um die Wiederaufnahme der Verhandlungen zu rechtfertigen.“ Auf jeden Fall wird, wie immer auch die endgültige Entſcheidung der Verbündeten ausfallen wird, alles getan, umeinen Bruch zu vermeiden.. Paris, 5. März.(Priv. Tel.) Aus London wird gemeldet: Die deutſchen Delegierten arbeiten eifrig an neuen Vor⸗ ſchlägen, die ſie am Montag machen werden. Es ſchei⸗ nen auch private Unterredungen zwiſchen dem eng⸗ liſchen Botſchafter in Berlin und Staatsſekretär Bergmann ſtattgefunden zu haben. Von einer Einigung der beiden Gegner läßt ſich vorläufig nicht ſprechen. Das Rätſelraten über die An(wort Deulſchlands. .Z. London, 5. März. Die hieſige Preſſe ſetzt ihr Rät⸗ ſelraten über die vorausſichtliche Antwort fort. Die zahlreichen Ausfrager, die tagsüber das Preſſezim⸗ mer der deutſchen Delegation und den immer auskunftsberei⸗ ten Herrn Dr. Drexler belagern, iſt es nicht gelungen, irgend etwas Tatſächliches feſtzuſtellen. Im allge⸗ meinen überwiegt der Optimismus. Nur„Daily Chronicle“ hält es für nötig, ſeine Sprache abermals zu ver⸗ ſtärken. Das Blatt bringt in auffälliger Form das geſtrige Geſpräch Lloyd Georges mit dem erſten Seelord Beatty über etwaige Maßnahmen, falls die deutſche Antwort ungenügend ſein ſollte. Die Tatſache, daß die deutſche Politik, wie das Blatt behauptet, mit der Zerſplitterung der En⸗ tente rechne, beweiſe, daß das deutſche Volk keinen grö⸗ ßeren Fehler begehen könne, als ſolche Hoffnungen zu hegen. Eine Ablehnung Deutſchlands würde auf eine ge⸗ ſchloſſene Entente ſtoßen.„Daily News“ bemerkt ganz rich⸗ tig, die Schwierigkeiten des Problems ſeien ungünſtig dadurch geſteigert, daß man plötzlich die Gewohnheit entdeckte, in Mil⸗ liardenziffern zu ſprechen. Die Milliardenformel der Pariſer Beſchlüſſe habe ſich in den Geiſt des deutſchen Publikums ein⸗ geprägt und es beſtehe nun die Schwierigkeit, von da zur Wirklichkeit zurückzukehren. Die liberale engliſche Preſſe hofft auf Verſtändigung. London, 4. März.(W..) Die Frage nach der Haltung der deutſchen Regierung gegenüber dem Ultimatum ſteht im Mittelpunkt des Intereſſes. Die Aeußerungen der Berliner Morgenpreſſe werden aufmerkſam verfolgt. Berichte aus Deutſchland und Vermutungen über die Haltung der deut⸗ ſchen Delegation, die zu Hoffnungen auf ein Ein⸗ lenken Anlaß geben könnten, werden an hervorragender Stelle gebracht und ausgiebig erörtert. Beſonders die liberalen Blätter, wie Weſtminſter Gazette und Star be⸗ urteilen die geſtrige Rede Lloyd Georges, beſonders nach den Stellen die darauf hindeuten, wie in erſter Linie die Erlan⸗ gung der Reparation unter Beteiligung Deutſchlands der An⸗ wendung von Strafmaßnahmen vorziehen, in günſtigem Sinne, während die übrigen Blätter den anklagenden Teil der Rede hervorheben. Die Weſtminſter Gazette meint, daß der erſte Miniſter und ſeine Kollegen die Tür für zukünftige Vorſchläge noch offen halten und daß es ihm im äußerſten Maße widerſtrebt, Strafmaßnahmen aufrecht zu erhalten, von denen ſie wohl wüßten, daß ſie das wirtſchaft⸗ liche Problem, das über der Welt hängt, noch viel verworre⸗ ner machen. Die Weſtminſter Gazette führt weiter aus, bis⸗ her habe kein Staatsmann der Alliierten gezeigt, wie man wiſſe, wie Deutſchland aus der augenblicklichen Lage heraus⸗ komme. Kein Menſch glaube ernſtlich an große zahlungen, die in 42 Jahren geleiſtet werden. Niemand, der die Lage in Deutſchland kennt, wagt auf eine irgend größere Steigerung der Beträge zu rechnen, die Deutſchland augenblicklich für das Beſetzungsheer, in Kohlen, in Vieh und ſonſtigen Abgaben unter dem Vertrage von Verſailles bezahlt. Daß Deutſchland vielleicht bezahlen könne, wenn ſeine Induſtrie wieder herge⸗ ſtellt iſt und wenn es mit Rohſtoffen verſorgt wird, ſei not⸗ wendigerweiſe eine Spekulation, die der Zutunft vorbehalten ſei. Es ſei abſurd, Beträge zu fordern, die man nur er⸗ reichen könnte, wenn der deutſche Außenhandel die Weltmärkte überſchwemme und zugleich genaue Vorſichts⸗ maßnahmen zu treffen, um Deutſchlands Waren fernzuhalten und den deutſchen Außenhandel in ſeiner Ausbreitung zu bindern. Das Blatt ſchließt, wenn die Alliierten und Deutſch⸗ land das Problem in einer praktiſchen Weiſe erörtern wollten, dann würden ſie vielleicht die Kluft überbrücken und eine Löſung erreichen können. Wenn nicht, dann werden ſie vielleicht weiter ſchreien und weiter ſtreiten. Aber eine Re⸗ paration wird da nicht ſtattfinden und die Finanzen Europas werden ſich noch weiter verſchlechtern. Auch der Star betont, die Tür ſei noch nicht verſchloſſen. Eine gewaltige Täuſchung! aris, 4. März.(WB.) Oeuvre deutet die Aeußerungen des Reichsminiſters Dr. Simons, es ſei nicht notwendig, zu Zwangsmaßnahmen zu ſchreiten, daß es vielleicht noch keine Kapitulation ſei, aber wenigſtens der 0 einer ſolchen gleichkommt. Charles de Bainville ſagt im Exzelſior, Si⸗ monshabeden Rückzug angetreten. Die Antwort habe klar gezeigt, daß es die deutſche Regierung nicht erſt zur An⸗ wendung von Zwangsmaßnahmen kommen zu laſſen wünſche. Es ſei wahrſcheinlich, daß nach neuem Schreien und neuem Lärm Deutſchland ſich beugen werde, wie es auch den Friedensvertrag von Verſailles angenommen habe. Da aber ſein Geiſt ſich nicht gewandelt habe, werde es mit dem Abkommen von Paris handeln, wie es gegenüber dem Vertrag von Verſailles gehandelt habe und alles werde von neuem beginnen. Irankreich ſucht Iwielracht zu ſäen. London, 4. März. Havas meldet, Dr. Simons habe in Berlin um Verhaltungsmaßregeln gebeten; aber bis geſtern abend waren ſie noch nicht eingetroffen. Sie werden für Sonntag, ſpäteſtens am Montag erwartet. Man kann deshalb noch nicht mit Gewißheit behaupten, ob die Deutſchen neue Vorſchläge machen werden. Indes iſt dieſe Vorausſetzung durchaus wahrſcheinlich. Denn Deutſchland wird wohl nicht die Verantwortung auf ſich nehmen wollen, abſichtlich oder bewußt die Strafmaß⸗ nahmen auf ſich nehmen zu wollen, von denen es bedroht iſt. Auch wird es wohl nicht gerne den Vorteil, einer gerechten Verhandlung mit den Alliierten aufgeben wollen. Es wird daher ſein Möglichſtes tun, um die Beſprechungen aufzu⸗ nehmen. Deshalb wird es wohl auch binnen kurzem ſehr wahrſcheinlic. neue Vorſchläge unterbreiten, die eine neue Beſprechung nötig machen. Es wird zuver⸗ ſichtlich hoffen, daß dieſe Beſprechung über ihre Zuſtändigkeit hinausgehen zu laſſen, um die Grundlagen der Wiedergut⸗ machungen an ſich wieder in Frage zu ſtellen. Es iſt jeden⸗ falls anzunehren, daß die Alliierten ſich durch dieſes Manöver nicht überraſchen laſſen werden. Es iſt immerhin merkwürdig, die Verſchiedenheit der Haltung der deutſchen halbamtlichen Perſönlichkeiten zu betrachten, je nachdem ob ſie mit alliierten Preſſevertretern ſprechen oder es mit neutralen oder amerika⸗ niſchen Ausfragern zu tun haben. Den erſteren erklären ſie, daß Deutſchland an der Grenze ſeiner Leiſtungsfähigkeit ange⸗ langt ſei und das gemachte Angebot nicht überſchritten werden könnte, während ſie den amerikaniſchen oder neutralen Preſſe⸗ vertretern gegenüber behaupten, daß die Entente über die Ab⸗ ſichten der deutſchen Regierung im Irrtum ſei und hierbei laſſen ſie einfließen, daß ſie neue Zahlungsmöglichkeiten in der Wiedergutmachungsfrage zum Vorſchlage bringen werden. Will man darin nur eine dieſer ſpitzfindigen Taktiken ſehen, deren Geheimnis die Diplomatie beſitzt und den Zweck verfolgen würden, Deutſchland in den Augen der Neutralen den ſtarken Starrköpfen der Gegner gegenüber als verſöhn⸗ lich hinzuſtellen oder ſoll man nicht etwa die Vermutung hegen, als ſollte die verſchiedene Art und Weiſe nicht etwa von Meinungsverſchiedenheiten herrühren, die innerhalb der deutſchen Abordnung beſtehen? Man könnte verſucht ſein daran zu denken, wenn es ſich bewahr⸗ heitet, daß Staatsſekretäer Bergmann tatſächlich die Be⸗ merkung habe fallen laſſen, daß Dr. Simons auf den letzten Beſprechungen während der Reiſe von Berlin nach London dem Drucke der Nationaliſten ſeiner Umgebung nach⸗ gegeben hätte und daß die unter ſolchen Bedingungen aufgeſtellten Gegenvorſchläge nicht vollſtändig dem Auftrage entſprechen, den er vom Reichskabinett erhalten hätte. Wenn dem ſo iſt, dann begreift man' die Rolle, die Bergmann mehr oder weniger offen ſpielen kann, je nachdem, ob die deutſche Regierung Dr. Simons Lügenſtrafen wird, beſonders wenn man an den großen Anteil, den dieſer hohe Staatsbeamte in der Sachverſtändigenkonferenz gehabt hat, denkt, wo er ſchon mit dem engliſchen Geſandten in Berlin, Lord d Abernon, in Berührung kam, deſſen Tätig⸗ keit bei ſeiner jüngſten Anweſenheit in London nochmals ſo lebhaft war, wie gerade in den letzten Tagen. * Das iſt ein Verſuch, Deutſchland in London eine diplo⸗ matiſche Niederlage beizubringen, der nur erheiternd wirken kann. Wenn Havas die Stellung Simons ſchwächen wollte, ſo hat ſie ſie im Gegenteil nur gefeſtigt. Der Havas⸗Artikel kann für uns nur die Bedeutung einer War⸗ nung haben, nur eine Aufforderung bedeuten, die Reihen immer feſter zu ſchließen und auch nicht die kleinſte Lücke zu laſſen, durch die unſere Gegner einſchlüpfen könnten. Es be⸗ darf natürlich keiner Worte, daß die Behauptungen von Gegenſätzen innerhalb der deutſchen Delegation oder zwiſchen Simons und dem Reichskabinett eitel Geſchätz ſind. Die Hoff⸗ nungen, die die Franzoſen auf den Reichsfinanzminiſter ſetzen, ſind für die Perſönlichkeit des Herrn Dr. Wirth wohl nicht ſehr ſchmeichelhaft, aber ſie werden beſtimmt trügeriſch ſein. Es herrſcht unter den verantwortlichen Männern durch⸗ aus Einmütigkeit, daß die Pariſer Veſchlüſſe unan⸗ nehmbar ſind wegen ihrer offenkundigen Tendenz, Deutſchland in 42 Jahresraten zu erdroſſeln, aber ebenſo ſind dieſe verantwortlichen Männer bereit, die Hand zur Verſtändigung zu bieten, falls dieſe Verſtändigung kein weiteres Ziel verfolgt, als eine Kriegsentſchädigung nach Maßgabe der deutſchen Leiſtungsfähigkeit zu ſichern. Auf den Boden der Pariſer Beſchlüſſe aber werden Reichskabinett und Delegation nicht treten und es wird franzöſiſchen In⸗ trigen auch nicht gelingen, die Regierung ſchwach zu machen und auf dieſem Wege die feſte und entſchloſſene Führung der deutſchen Sache durch Simons abzubringen. Der Boden der Pariſer Beſchlüſſe iſt für uns als Verhand⸗ lungsgrundlage abſolut unannehmbar, nicht nur, ſoweit die Höhe der Entſchädigungsſumme in Frage kommt, ſondern auch wegen der ſtrafartigen Bedingungen, die damit ver⸗ knüpft ſind. Unſerer Anſicht nach iſt eine Steigerung des deut⸗ ſchen Angebots auch nur um eine Papiermark nicht möglich und ebenſowenig ein Abweichen von der wirtſchaftlichen Gleichberechtigung und Handelsfreiheit, die wir als Voraus⸗ ſetzung unſerer Leiſtungsfähigkeit fordern. Ein Eingehen auf das Londoner Ultimatum wäre ſelbſt dann unmöglich, wenn die mildere Faſſung der Worte, die Lloyd George zum Schluß geſprochen hat, richtig wäre. Es wird uns nach dem ganzen Verlauf der Londoner Konferenz keine andere Wahl gelaſſen, als die Folgen eines Bruches entſchloſſen auf uns zu nehmen. Daß die Folgen hart ſein und uns die größten Prüfungen auferlegen werden, iſt gewiß. Es gibt aber keinen anderen Weg, um unſer Recht auf wirtſchaftliches Eigenleben gegen die Verſklavungspläne der Entente durchzu⸗ ſetzen. In dieſer Auffaſſung muß die deutſche öffentliche Mei⸗ nung unbedingt einig ſein. Wir ſehen deshalb eine ahr darin, daß ein Teil der Berliner Preſſe, wie z. B. die„Ger⸗ mania“, von dem Strohhalm ſpricht, den uns das Ultimatum noch bietet. Die Welt dürfe nicht ſagen, wir hätten den Bruch herbeigeführt. Dieſe Befürchtung iſt vollſtändig gegenſtands⸗ los. Das deutſche Gegenangebot geht ſoweit, und bedeutet ein derartiges Selbſtopfer des deutſchen Volkes, daß jeder, der dieſes Angebot ablehnt, damit die Verantwortung des Bruches auf ſich lädt. Wir kämpfen, wenn wir das Ultimatum ablehnen, für die gute und gerechte Sache unſeres Volkes, und wir werden und müſſen ihr durch unſeren Widerſtand zum Siege verhelfen. Die Jollſtrafmaßnahmen. Paris, 5. März.(Priv. Tel.) Der franzöſiſche Finanz⸗ miniſter Paul Doumer hat die viertägige Friſt benutzt, um nach Paris zurückzukehren, wo er die Anwendung der Zollſtrafmaßnahmen vorbereitet. Der Mini⸗ ſter wird Paris am Sonntag wieder verlaſſen, um am Montag der Sitzung, in der die Deutſchen ihre Antwort bekannt geben werden, beizuwohnen. Doumer erklärte von dem Ergebnis der Londoner Konferenz ſehr zufrieden zu ſein und rühmte ſehr die Bemühungen Briands. Die erſte Strafmaß⸗ nahme bezieht ſich auf die deutſchen Waren. Die verbünde⸗ ten Regierungen werden von ihren Parlamenten die nötigen Vollmachten verlangen, um die Prozentſätze zu beſtimmen, die ſie von dem Einkaufspreiſe der deutſchen Waren einziehen wollen. Die verbündeten Käufer deutſcher Waren zahlen dem Verkäufer bis höchſtens zur Hälfte den Wert der gekauften Ware, die andere Hälfte an die nationalen Finanz⸗ verwaltungen, die beauftragt ſind, die Summe der Wieder⸗ gutmachungskommiſſion zuzuführen. Die deutſchen Verkäufer, die nur die Hälfte des Wertes ihrer Waren erhalten, müſſen ſich ihrerſeits an die deutſche Regierung wenden, die die Diffe⸗ renz bezahlen wird. Dieſe Sanktion, die beſonders von den Engländern empfohlen wurde, iſt von einer Kommiſſion geprüft worden, der die Finanzminiſter ſämtlicher alliierten Länder angehören. Dieſe Maßnahme hat gewiſſermaßen den Zweck, die deutſchen Waren zu boykottieren. Die zweite Sanktion, die beſonders von Frankreich vertreten wird, ſieht die Errichtung von Zollinien vor. Der Betrag der Zölle wird von deutſchen Zollpoſten eingezo⸗ gen, die ſich an den äußerſten Grenzen des beſetzten Gebietes befinden werden und der Wiedergutmachungskommiſſion zu⸗ geführt. Die Zölle werden weiterhin nach den deutſchen Tarifen erhoben. Eine Zollinie wird zeitweiſe auf dem Rhein und an der Grenze der Brückenköpfe eingerichtet. Der Tarif, der auf dieſe Linien angewandt wird, ſowohl für die Einfuhr, als auch für die Ausfuhr, wird durch die inter⸗ alliierte Kommiſſion der Rheinlande feſtgeſetzt, in Ueberein⸗ ſtimmung mit den verbündeten Regierungen. Das Finanz⸗ miniſterium hat alles vorbereitet, um dieſe Zolllinien einzu⸗ richten. Die Beamten ſind bereits ernannt. Wenn am Mon⸗ tag die Deutſchen den verbündeten Vorſchlägen ein endgülti⸗ ges Nein entgegenhalten, wird Finanzminiſter Doumer in Uebereinſtimmung mit ſeinen engliſchen, italieniſchen, belgi⸗ ſchen und japaniſchen Kollegen dem Präſidenten der Inter⸗ alliierten Kommiſſion Tirard nach Paris berufen. Tirard wird die allgemeinen Inſtruktionen der Regierungen bekom⸗ men und der Interalliierten Kommiſſion vorlegen, die ihrer⸗ ſeits entſprechend die Tarife feſtſetzen wird. Die Jollgrenze am Rhein. Paris, 5. März.(WB.) Pertinax ſagt im Echo de Paris, in Anbetracht der an den Brückenköpfen aufgerichteten Zollgrenze, es ſei die Abſicht, eine K6 Steuer auf den Import, eine ſogenannte ſtatiſtiſche Acciſe, zu legen, aber ſpäter auf die Ausfuhrzölle zu erheben. Für die Folge ſei auch ein autonomer Zolltarif in Ausſicht genommen, d. h. eine Regelung, die ſich den Bedürfniſſen der rheiniſchen Bevölkerung in wirtſchaftlicher Beziehung anpaßt. Daraus erſehe man, daß die Schaffung eines etwa autonomen Rhein⸗ landes in wirtſchaftlicher Beziehung nicht ſofort erreicht werde. Das könne nur geſchehen als Folge einer Evolution, dazu ſeien aber interalliierte Beſchlüſſe erforderlich. Aus dieſem Grunde ſei es bedauerlich, daß die am Dienstag von der franzöſiſchen Regierung überreichten Vorſchläge nicht obgeſiegt haben. Da⸗ in r die Rheinlande nun nicht mehr im vollen Maße am Wirtſchaftsleben Deutſchlands beteiligt ſeien, ſei der Frie⸗ densvertrag von Verſailles in einer die franzöſiſche Politik be⸗ ſonders hemmenden Weiſe korrigiert. Im Anſchluß daran, verzeichnet Pertinax, daß Lloyd George in ſeiner Rede er⸗ klärt habe, er habe das Vertrauen, daß Frankreich nicht ver chen werde, der Angelegenheit politiſche Folge zu geben. Wiriſchaftliche Folgen der angedrohten Strafmaßhnahmen. Berlin, 5. März.(Von unſ. Berl. Büro.) Wie ver⸗ lautet, haben deutſche Banken und zahlreiche Kaufleute und Induſtriellen Guthaben, die ſie in Frankreich und England beſitzen, in den letzten Tagen entweder zurückgezogen oder ———————————— —————— 55——————— Haſhiand au betreiben SF———————————————————— ————— ——————— n 2. Seite. Ni. 108. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Samstag, den 5. März 1921. auf neutrale Firmen übertragen, um ſich nicht Schädigungen auszuſetzen, die ihre in den Ententeländern befindlichen Ver⸗ mõ treffen würde, wenn es zu den angedrohten Straf⸗ mäßnahmen kommen ſollte. Rach den an hieſige führende wirtſchaftliche Kreiſe gelangten zuverläſſigen Meldungen ſind die Aktien zahlreicher, beſonders franzöſiſcher Ge ſel l⸗ ſchaften, die deutſche Intereſſen haben, um 100 gefallen. Die Einberuſung der Jahresklaſſe 1921 in Prankseich. Paris, 5. März.(WB.) Im Laufe der geſtrigen Kammer⸗ debatte über die Einberufung der Jahresklaſſe 1921, die die Kammer mit 489 gegen 66 Stimmen genehmigte, ſtellte General Caſteln au die Frage, wie die augenblickliche Lage Frankreichs ſei. Kriegsminiſter Barthou erwiderte: Wir ſind am Rhein. Wir haben eklatante Beweiſe unſerer Müßi⸗ ung gegeben. Wirnährenkeine aggreſſiven Ge⸗ fühte gegen Deutſchland. Wir verlangen nur, was es uns ſchuldig iſt. Wir wollen nicht zur Gewalt zurückkehren; aber wenn Deutſchland uns zum äußerſten zwingt, dann muß es wiſſen, daß, wenn wir einmal dort ſind, nicht ohne Garantie die Rückfahrtkarten löſen. Deutſchland kann gegen uns nichts unternehmen: wir aber alles gegen Deutſchland. Die Heeres⸗ kommiſſion vertritt den Standpunkt, daß die Stunde noch nicht gekommen iſt, um die militäriſche Schraube zu lockern. Ein großer Tumult entſtand nach der Rede des Kriegsminiſters, als der Kommuniſt Renaud den Proteſt der kommuniſtiſchen Gruppe verlas, in dem er den antimilitariſtkſchen —— ſeiner Freunde zum Ausdruck brachte, wogegen dann Barthou proteſtierte, namentlich gegen die Behauptung von dem Kampſe zwiſchen dem franzöſiſchen und dem deutſchen Militarismus.*—— ſei es, das überfallen worden ſei und zwar unter Bedingungen, daß die Kammer einmütig da⸗ gegen Stellung genommen habe. Auch in dieſem Augenblicke gebe Frankreich einen Beweis der Mäßigung. Er könne Frankreich nicht beleidigen laſſen. Die gehörte Rede ſei eine Schande, und nur ein Widerhall der Simon'ſchen Kampagne jenſeits des Rheins.— Jeſi bleiben! Von Dr. Alfred Gildemeiſter, M. d. R. Auch nach der Stellung des Ultimatums wird die Entente auf theatraliſche Effekte ſicher nicht verzichten. Ganz im Gegenteil, der Theaterdonner wird immer von Neuem rollen. Einmarſchdrohungen, Vorbereitung der Blockade Deutſchlands, Mitteilung, daß die territoriale Zerreißung Deutſchlands nun⸗ mehr vollendet werden ſolle, werden ſich folgen. Es hat das einen doppelten Grund. Erſtens muß die Entente etwas zur Hebung ihres moraliſchen Anſehens im eigenen Volke tun. Henn Briands Ausſpruch, daß man die deutſche Geldbörſe mit Gewalt aufreißen wolle, iſt ja nach Form und Inhalt für ihn und ſeine Politik charakteriſtiſch. Aber die Rolle der politiſchen Leiter des engliſchen Weltreichs und Frankreichs, die von Auguſt 1914 an dauernd an ihre Bruſt eſchlagen und bekannt haben, daß ſie nur für die höchſten eale der Menſchheit kämpften und die nun gemeinſchaftlich die Taſchen des niedergeworfenen Deutſchlands durchwühlen, „— dieſe Rolle iſt wirklich nicht beneidenswert und bedarf der Rechtfertigung durch eine erneute Propa anda gegen die ſchlechten Abſichten des deutſchen Volkes. Dieſe Propaganda aber verfolgt den weiteren Zweck, die Nerven des deutſchen Volkes zu zermürben und dieſer Zweck muß unter allen Um⸗ ſtänden vereitelt werden. 2 Der Zweck dieſer Zeilen iſt, auf einen taktiſchen Kniff rechtzeitig hinzuweiſen, der aller Wahrſcheinlichkeit nach von der Entente zur Anwendung kommen wird. Wir werden vermutlich in der nächſten Zeit erfahren, daß 35 langen Kontraverſen der engliſche Standpunkt ſi durchgeſetzt habe, wonach Blockade und Einmarſch erſt vom 1. Mai dieſes Jahres an in Gemäßheit des Friedensver⸗ trages erfolgen könne. Bis dahin werden geräuſchvolle Vor⸗ bereitungen aller Arten getroffen werden. Man wird dann in London gleichzeitig weiter verhandeln, indem man ſich be⸗ reit erklärt, in unendlichen Folgen der Gewaltanwendung von Deutſchland wenn dieſes auch ſelbſtverſtändlia für die edlen Abſichten der barmherzigen Entente nicht das innere Verſtändnis aufbringen könne, da es erſt noch entſpre⸗ chend gebeſſert werden müſſe. Deutſchland hat allen Grund zu kalter Entſchloſ⸗ ſenheit. Wenn der amerikaniſche Präſident Lincoln ge⸗ meint hat, daß es nicht möglich ſei, ein ganzes Volk auf die Dauer zum Narren zu halten, ſo gelingt das mit der Geſamt⸗ heit der Völker noch weniger. Der pfychologiſche Moment iſt verpaßt, die Weltmeinung für die Berechtigung der Entente zu gewinnen, ſich auf's Neue mit Gewalt auf Deutſchland zu werfen. Ein erneuter Ueberfall auf Deutſchland, nachdem man es wehrlos gemacht hat, durch das weltbeherrſchende England und das mit ihm verbündete Frankreich, um Geld aus Deutſchland herauszuholen, dem Lande, dem man ſchon alles und nicht zuletzt die Ehre zu rauben verſucht hat— die⸗ ſer Ueberfall iſt derart, daß die Meinung der Welt, ſo ſehr ſie auch von Geld und Druckerſchwärze abhängig iſt. in dieſem Fall doch von der früheren Achtung durch den jetzigen Zweifel zur erwerfung der Ententepolitik gelangen würde. Die heutige Zeit hat den Demagogen in die Rolle des Staatsmannes verſetzt. Deshalb aber gerade hat dieſer neue Staatsmann ein ſehr feines inſtinktives Gefühl für die Empfindungen, welche der Meinung zu Grunde liegen. Es iſt eine eigentümliche Erſcheinung in der engli⸗ ſchen Geſchichte, daß Männer, die für die oe Politik am meiſten getan hatten, wie Warren Haſtings, Lord Clive und in unſerer Zeit Lord Kitchener, ſchließlich völlig verurteilt worden ſind, weil man die innerliche Rechtfertigung für ihre Politik nicht mehr fand. Dieſe Tatſache iſt deshalb nicht we⸗ niger beachtenswert, weil ſich derartige Empfindungen erſt durchgeſetzt haben, nachdem die Erforderniſſe der großen Po⸗ litik durch jene Männer für England erfüllt waren. Dieſes Mal aber werden, wie zum Schluſſe geſagt ſein mag, die zukünftigen Zweifel ſich nicht nur gegen die mora⸗ liſche Berechtigung der engliſchen Pofitik Detſchland gegen⸗ über richten, ſondern auch gegen das ſachliche Ergebnis dieſer Politit ſelbſt. Die Zerſtörung des politiſchen Einfluſſes Deutſchlands, der von Carlyle einſt begrüßten„Königin des iſt ein ſchwerer Fehler der engliſchen Politik, ein onſtruktionsfehler, an dem der künſtliche Bau des Verſailler Vertrages auf europäiſchem Boden zuſammenbrechen wird, ebenſo wie es für die fn Woltch Politik ein Unfug iſt, ſich als Ouälgeiſt des deutſchen Nach dieſen großen ewigen und ehernen Geſetzen müſſen auch 8 t in London im diplomatiſchen Kampfe ſich gegenüber⸗ ſtehenden Völker„ihre Kreiſe vollenden“. Unſere Aufgabe iſt es, dieſen ewigen Geſetzen in Stolz und unbeugſamem Unab⸗ hängigkeitsſinn zu dienen, der Entente aber den Verſuch zu überlaſſen, anſtelle großer Politik die Eintreibung von Gold olkes auf die Dauer feſtzulegen. Ein Beweis für die unveränderte Haltung der Regierung. 5 München, 5. März.(Prio.⸗Tel.) Ueber eine beabſichtigt * ene Konferenz der deutſchen Miniſterprä⸗ identen mit der Reichsregierung, in der das Londoner Ul⸗ 5 behandelt werden ſollte, erfährt die Münchener Zei⸗ ung: Im Schoß der Reichsregierung trug man ſich mit dem Gedanken die deutſchen Miniſterpräſidenten* einer Konfe⸗ renz nach Berlin zu bitten, beziehungsweiſe die Miniſterprä⸗ —— der Länder in Berlin, wie der Ausdruck lautet, prä⸗ ant zu haben, wegen des Londoner Ultimatums. Man iſt aber von dieſer Abſicht abgekommen. Wohl mit Rückſicht darauf, daß erſt vor einigen Wochen eine Konferenz der Miniſterpräſidenten in Berlin ſtattgefunden hat, wo alle wirtſchaftlichen und politiſchen Fragen, die mit dem Pariſer Diktat zuſammenhängen, zur Ausſprache gelangen. Weiter haben ſich erſt vor wenigen Tagen die ſüddeutſchen Miniſter in Stuttgart getroffen, wo erneut ein unbedingt feſtes Zuſammenhalten von Nord und Süd und Oſt und Weſt in allen Fragen zum Ausdruck gebracht wurde. Die Tatſache, daß von einer Präſens der deutſchen Miniſterpräſidenten in Berlin wurde, angeſichts des Londoner Ultimatums, läßt mit Recht darauf ſchließen, daß die Haltung des Reichs⸗ kabinetts in der Frage des Ultimatums die gleiche iſt, wie zur Zeit der Abreiſe der deutſchen Delegation; d.., daß die deut⸗ ſche Delegation nach wie vor bei dem Feſt 3 n an der anfänglichen Ablehnung des ariſer Dik⸗ tats, das geſamte Reichskabinett und die überwiegende Mehrheit des deutſchen Volkes hinter ſich hat. Wenn nämlich rigend eine Aenderung ſich ergeben hätte, ſo wären ganz ge⸗ —.— deutſchen Miniſterpräſidenten nach Berlin berufen worden. England und Amerila. Hardings Rede in der engliſchen Preſſe. London, 5. März.(W..) Die geſamte Preſſe befaßt ſich mit dem Präſidentenwechfel von Amerika und Hardings Abreſſe. Die Morning Poſt erklärt, durch die Worte Hardings von: der Welt Ueberregierung, die allem entgegengeſetzt ſei, was wir noch hoch halten und ſie kann von unſerer Republik nicht gutgeheißen werden, ſei das Urteil über den Völkerbund gefällt worden.— Auch Daily Expreß iſt der Anſicht, daß durch dieſes Wort die Grundſätze des Völkerbundes verworfen werden. — Daily News äußern im Gegenſatz dazu die Meinung, daß die Adreſſe Hardings dieſen Punkt vielleicht abſichtlich offenlleße Daily Chronicle begrüßt es, daß von jetzt ab in der ameri⸗ kaniſchen Politik endgültig Stetiges vorausgeſehen werden könne, was einen 50 großen Gewinn für jedermann bedeute.— Daily Telegraf weiſt darauf hin, daß u. a. noch die Frage der Be endigung des Kriegszuſtandes mit Deutſchland und Oeſterreich durch eine ſofort im Kongreß einzubringende Reſolution, ähnlich der des Senators Knox ſowie die heikle Frage der ameri⸗ kaniſchen Intereſſen an der Natur der Mandate noch ausſtehe. — die Times hebt den Gegenſatz zwiſchen den Erklärungen des früheren und des neuen Präſidenten hervor. Wilſon habe ſ. Zt. erklärt, daß die Amerikaner jetzt Weltbürger ſeien, während Har⸗ ding die Nichtverwickelung in die Angelegenheiten der alten Welt verkündet. Die Auſchlußfrage. Wien, 5. März.(W..) Der Nationalrat erledigte geſtern die Debatte über den Staatsvoranſchlag. Im Laufe der De⸗ batte drückten die Redner ſämtlicher Parteien ihre— Sympathie für Deutſchland aus, das gegenwärtig im ſchwerſten Kampf um ſeine Exiſtenz auf der Londoner Konferenz kämpfe. Der Chriſtlich⸗Soziale Bureid erklärte, wir fühlen eute mit den Männern im Reiche und wiſſen, daß Deutſchlands S ickſal unſer Schickſal iſt. Wie auch draußen die Würfel fallen möͤgen, wenn wir heute auch noch getrennt ſind, im Herzen ſind wir eins. Der Chriſtlich⸗Soziale Jorzabek beurteilte die Haltung der Entente Deutſchland gegenüber als eine brutale Vergewaltigung der Beſiegten durch den Cieger, die der Politik der alten Gallier unter Brennus gegen die Römer gleichkomme, ja ſie ſogar übertreffe. Der Großdeutſche Dr. Franck beſprach die rage und erklärte u..: Um der Entente nicht eine erwünſchte Wafſe für die Verwei⸗ gerung der Kredite an uns in die Hand zu geben, haben wir une in der Anſchlußfrage bis zur Pariſer äußerſte Zurückhal⸗ tung auferlegt, aber können wr eine tere Paſſivität in der An⸗ ſchlußfrage vor unſerem Gewiſſen noch länger verantworten? Es war die Pflicht unſerer Regierung, wenn auch die Schwieri keiten von uns nicht verkannt werden dürfen, das Maß von ſt, Was und Entſchloſſenheit zu betonen, daß es kein Bettlergeſchenk iſt, was wir fordern. Wenn die Entente ihre Verpflichtungen nicht erfüllen kann oder will, dann muß ſie die Gittertüre unſerer Kritik öffnen und uns den Anſchluß geſtatten. Wir haben die Regierung bisher unter⸗ ſtützt. Wir können ſi aber nur dann weiter unterſtützen, wenn ſie unſerer Anſchlußpolitik nicht hindernd in den 71 6 tritt. Wir erwar⸗ ten daher beim Si über die Volksabſtimmung über den Anſchluß die Unterſtützung der Regierung. Wenn die Entente auch heute Maßnahmen gegen Deutſchland trifft, die der hyſteriſchen Angſt und dem chauvini 962 Radikalismus Frank⸗ reichs Genüge leiſtet, ſo werden auch dieſe Maßnahmen von keiner Dauer ſein. Die wirtſchaftlichen Geſetze werden den Gewaltfrieden don Verſailles und St. Germain zerſchlagen. Der Sozialdemokrat Eltenbogen verurteilte den Siegerwahnſinn der Politik von Lloyd George, Briand und Millerand muosſben e deren Koſten ſchl Pabe die engliſchen und franzöſiſchen Arbeiter zu bezahlen hätten. Dabei iſt 1 bemerken, daß gerade die Haß⸗ und See Lloyd Georges die Kriegsſchürer in Deutſchland wieder ur Macht bringt. Dr. Seitz ertlärte, nur der Anſchluß an die eutſche Kultur⸗ und Wirtſchaftsgemeinſchaft könne Oeſterreich ret⸗ ten, nicht die Donauföderation, die ein Hirngeſpinſt von Phan⸗ taſten ſei. Gegenrevolulion in ganz Rußland. Kopenhagen, 5. März.(WB.)„Politiken“ meldei: ueber Reval ſind neue alarmierende Nachrichten aus Petersburg angekommen. Die Matroſen von Kron⸗ ſtadt, ungefähr 40 000 Mann, haben einen neuen Auf⸗ ruhr hervorgerufen. Die Beſeſtigungswerke und das Schlotz befinden ſich nach Meldungen, die der Miniſter des Aeußern von Eſlland erhalien hat, in den Händen des revolutionären Komitees. Andere Meldungen wollen wiſſen, daß auch Peiersburg völlig von dieſem Komitee beherrſcht werde. Die weiße Flagge ſoll über dem Winkerpalaſt von Petersburg und über dem Kreml von Moskau wehen. Die Meldungen beſagen weiter, die Soldaten von Moskau hälten ſich geweigert, gegen die Aufrührer vorzugehen. Revolulio⸗ näre Truypen ſind von Süden her im Anmarſch gegen Peters · burg. In ganz Rußland herrſche eine revolu⸗ kionäre Bewegung. Weitere Funkſprüche von dem Revolutionskomitee beſagen, daß es in Kronſtadt die Macht in · der Hand habe und mit dem Anlibolſchewiſten ⸗General Koslowskiy zuſammenarbeile. Zur Erläuterung der noch nicht ganz durchſichtigen Vor⸗ gänge in Rußland fügen wir einen Bericht aus Helſing⸗ fors an, der um einige Tage zurückliegt, möglicherweiſe durch H die Ereigniſſe überholt iſt, aber immerhin einiges Licht über die Urſachen der neuen gegenrevolutionären Bewegung ver⸗ breitet. Es heißt in dieſem Bericht u..: Die Schließung einer ganzen Reihe von Fabriken in Peters⸗ burg, die ſtarke Kürzung der Lebensmittelrationen hat unter den Arbeitern eine ſolche Erbitterung hervorgerufen, daß jederzeit mit einem neuen Ausbruch der Unruhen gerechnet werden kann. Dies behaupten jedenfalls ſoeben aus Petersburg geflüchtete Perſonen, die in den finniſchen Grenzorten eine furchtbare Schilde⸗ rung von der in Petersburg herrſchenden Not entwerfen. Ueber⸗ aus bedeutſam iſt es, daß nach den hier vorliegenden Nachrichten die Gärung zum erſtenmal in größerem Maßſtabe auch auf einzelne Rotgardien⸗Formationen übergegriffen hatte, die, als an ſie die Aufforderung erging, bei der Unterdrückung der Unruhen aktiv mitzuwirken, ſich kategoriſch weigerten, irgend erwas gegen die erbitterten, zu großen Meetings verſammelten Arbeiter zu unter⸗ nehmen. Es unterliegt keinem Zweifel, daß die Sowietregierung inſolge der letzten Unruhen äußerſt beunruhigt iſt. er 10. Parteikongreß der regierenden Partei beginnt in dieſen Tagen und es iſt klar, daß die Arbeiterrevolten in Moskau und Petersburg enſe angetan ſind, die in der Partei herrſchenden ſcharfen Gegenſätze noch weiter S da ein Teil der Partei⸗ mitglieder der Anſicht iſt, daß eine Fortführung der bisherigen Politik der Sowjetregierung unbedingt zu einer Kataſtrophe ühren* und die Stellung der Machthaber aufs ſchwerſte er⸗ chüttert. Da den Bolſchewiſten nichts ſo entſetzlich iſt, wie der Ge⸗ anke, ſie könnten ihre Herrſchaft verlieren, iſt eine Gruppe der Parteimitglieder beſtrebt, durch Entgegenkommen gegenüber den Ar⸗ beitern und Verhandlungen mit den bisher als„Gegenrevolutionäre“ verſchrienen Sozialrevolutionären und Menſchewiſten die Stellung der Sowjetregierung zu kräftigen. Es iſt ſchwer vorauszuſagen, welche Richtung die Regierung einſchlagen wird. Bei den Unruhen — ch wiederum gezeigt, daß trotz des gegen die Sowjetregierung errſchenden unglaublichen Haſſes von einer einheitlichen Leitung der/ untibolſchewiftſſchen Arbeitermaſſen nicht geſprochen werden kann. Die Bewegung trug einen elementaren Charakter. Von Hunger zur Verzweiflung getriebene Arbeiter verſammelten ſich zu impro⸗ viſierten Meetings, auf denen ſie in wahnwitziger Erbitterung ihrer Empörung über die unfähige, ausbeutende Regierung leidenſchaftlich Ausdruck gaben. Die Reden trugen zum Teil einen ſcharf anti⸗ ſemitiſchen ſih ſich Es— ich ſiche leugnen, daß ſpeziell die Vorgänge in Mos⸗ kau von der ruſſiſchen antibolſchewiſtiſchen Helſingforſer Preſſe und aus derſelben Quelle weiter nach Weſteuropa ungeheuer über⸗ trieben verbreitet worden ſind. Auch der Korreſpondent der letti⸗ ſchen Telegraphen⸗Agentur bei der lettländiſchen diplomatiſchen Ver⸗ tretung in Moskau hat ohne Zweifel die Vorgänge in Moskau ſtark mifken 56e und entſtellt wiedergegeben. Nun haben die Bolſche ⸗ wiſten die direkte telegraphiſche Verbindung zwiſchen Moskau und Riga unterbunden. as die Vorgänge in Petersburg anbe⸗ langt, ſo war die Unzufriedenheit unter den Arbeitern bereits am 14. Februar, wie aus den bolſchewiſtiſchen Zeitungen hervorgeht, ſo weit gediehen, daß in einzelnen Gegenden der Stadt Meetings der Arbeiter ſtattfanden. Am 23. Februar—*3 Röhrenwalz⸗ werk ein Streik ſämtlicher Arbeiter aus. Am 25. Februar beant⸗ wortete die Regierungsvertretung der Nordkommune die Gärung unter den Arbeitern mit der Verhängung des Kriegszuſtandes. Die Eiſenbahner, unter denen von 89 Seite 8 tark für eine Beteiligung agitiert wurde, 1 5 en 5 ruhig, da ſie in Bezug auf die Lebensmittelverſorgung beſſer geſtellt ſind als die Fabrikarbeiter Petersburgs. Auf jeden Fall haben die letzten Unruhen die Sowſetregierung in eine fatale Situation gebracht, denn während die Sowjetmachthaber fortfahren, den ruſſiſchen Arbeitern und Bauern vorzufaſeln, daß nur das Sowjetregime die armen Klaſſen der Arbeiter und Bauern ſchirme und behüte— wenden ſich die an⸗ geblich in Sowjetrußland ſo gut——— en und betreuten Arbeiter in Maſſenmeetings gegen ihre„Wohltäter“, die ſie ungeſchminkt als Ausbeuter und Unterdrücker bezeichnen. ie Situation für die Machthaber wird noch ſchwieriger, weil, wie bemerkt, in wenigen Tagen der 10. Parteikongreß in Moskau zuſammentritt, der für die weitere Regierungspolitik von größter Bedeutung iſt. Deulſches Reich. Schwere Anklagen gegen den früheren Iinanzminiſter von Mecklenburg. Berlin, ö. März.(Priv.⸗Tel.) Nach einer Meldung des„Berl. Tagebl.“ aus Schwerin wurde am Schluß der Sitzung des Mecklenburger Landtages ein ſozialdemokratiſcher Antrag einge ⸗ bracht, der nähere Auskunft über das Gerücht wünſcht, wonach der frühere Finanzminiſter Dettmann während ſeiner Miniſter⸗ tätigkeit ſich der teuerhinterziehung ſchuldig gemacht aben ſoll. Finanzminiſter Peterſon erwiderte, daß durch die Unter⸗ uchung tatſächlich die Ueberführung des Beſchuldigten erfolgt iſt und 0 das Finanzamt nunmehr gegen Dettmann Strafantrag geſtellt e. Roſtock, 5. März.(WB.) In der Roſtocker Warte veröffentlicht der frühere Finanzminiſter Dettmann(eutſchnational) eine Erklärung zu dem Vorwurf der Steuerhinterziehung, in dem es u. a. heißt: Das Finanzamt in Güſtrow erklärte mir, daß meine Steuererklärung zur Kriegsabgabe und Vermögenszuwachs in jeder Weiſe einwandfrei ſei und nicht den geringſten Anlaß biete zur Annahme einer Steuerhinterziehung. Ein ſtrafrechtliches Ermittelungsverfahren iſt vom Finanzamt Güſtrow niemals ange⸗ ordnet worden. Wohl aber habe er ſelbſt zur Veranlagung der Kriegsabgabe Berufung eingelegt, weil das Finanzamt entgegen ſeiner Steuererklärung die Rücklagen für die Haftpflicht für die von ihm errichteten Holzhäuſer und die Rückſtellung gewiſſer zweifel⸗ hafter Außenſtände ſeinem Vermögen zugerechnet habe. Mißlungener Generalſtreik. Stettin, 4. März.(WB.) Dem Generalſtreikbeſchluß, der heute mittag um 12 Uhr in Kraft treten ſollte, iſt bis zum Abend nur ein geringer Teil der Arbeiterſchaft gefolgt. Haupt⸗ Kahnes die in den großen Werften beſchäftigten Metallarbeiter und ransportarbeiter im Hafenbezirk und die Gas⸗, Waſſer⸗ und Elektrizitätswerke ſowie die Straßenbahn haben ihren Betrieb in vollem Umfang aufrecht erhalten. Auch die bürgerlichen Blätter konnten erſcheinen. Die Arbeiter der Hirſch⸗Dunckerſchen und chriſt⸗ lichen Gewerkſchaften haben ſichgegen den Generalſtreik Letzte Meldungen. Keine ſportlichen Wettſpiele an höchſten Jeiertagen. E Karlsruhe, 5. März.(Priv.⸗Tel.) Der in ſeiner .— vom 28. Januar beſchloſſen, daß im Lande Baden an den 8 ſten Feiertagen, alſo an den erſten Tagen von Weihnachten, ſtern und Pfingſten ſowie an Fronleichnam und Karfreitag keine Wettſpiele mehr ſtattfinden dürfen. Die Bezirksämter ſind, wie die Karlsruher 8 mitteilt, im Vollzug dieſes Beſchluſſes angewieſen, ſämtliche ſportlichen Wettſpiele am erſten Tag von Weih⸗ nachten, Oſtern und Pfingſten und in Gemeinden mit katholiſchen 8 ten an Fronleichnam, in Gemeinden mit evangeliſchen Pfarrechten an Karfreitag zu unterſagen. W. Saarbrücken, 5. März.(WB.) Mit 4728 gegn 728 Stimmen hat ſich der Bergarbeiter⸗Kongreß für die Gewerkſchaftsinternationale entſchieden. In einer —— bewegten Sitzung haben die Bergarbeiter dieſen Beſchluß gefa Rom, 5. März.(WB.) Blättermeldungen aus Empoli zu⸗ folge rufen die Gewalttaten der Kommuniſten Gegen⸗ handiungen hervor. Die Arbeitskammer wurde in Brand geſteckt. Aus San Giovanni⸗Di⸗Bogco(Provinz Ferara) wird gemel⸗ det, daß der Bauernbund aus Unwillen n die Treibereien der Kommuniſten nachgeſucht habe, in die nigung der Fasziſten aufgenommen zu werden, womit dieſe ſich einverſtanden erklärten. In Sieng ſielen während einer politiſchen Kundgebung in der Nähe der Arbeitskammer Schüſſe. Dag wurde darauf von den—— angeſteckt. Die Polizei ver haftete mehrere Kom⸗ —— eee det—— FDung au Samskag, den 5. März 1921. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 9232 6. Seile. Nr. 103. Die Mannhelmer Bedarfsverſorgung. In der geſtrigen Preſſekonferenz führte Herr Bürger⸗ meiſter Dr. Walli in ſeinen einleitenden 8 weiter 255 daß die Stadtverwaltung auch noch größere Vorräte an Gefrier⸗ fleiſch beſitzt. Es iſt die merkwürdige Wahrnehmung zu machen, daß das Fleiſch, obwohl es ſehr billig iſt, nicht recht abgenommen wird. Das Fleiſch ſoll nunmehr auf dem Markte verkauft werden. Das Corned beef wird auf Marken zum Preiſe von 8 M. für das Pfund abgegeben. Die Fleiſchpreiſe ſind erfreulicherweiſe im Sinken begriffen. Nach den vorliegenden Feſtſtellungen ſind z. Z. hier die Preiſe unter allen badiſchen Städten die billigſten. Was die Zuckerverſorgung betrifft, ſo wird gehofft, daß die Reichs⸗ zuckerſtelle ihr Verſprechen, im Laufe des Wirtſchaftsjahres—5 Pfund Einmachzucker zu liefern, erfüllt Ein Pfund dieſer Sonder⸗ zuweiſung wurde an Neujahr ausgegeben. Die Hoffnung, daß in dieſem Jahre mehr Zucker wie im Vorſahre verteilt wird, verwirklicht ſich leider nicht, weil nach den Angaben der Reichszuckerſtelle nur mit einem Beſtande von 100 000 Zentnern ins neue Wirtſchaftsjahr eingetreten werden konnte und weil kein Auslandszucker mehr ein⸗ geführt werden ſoll. In der Milchverſorgung bereitet ſich ein radikaler Um⸗ wandlungsprozeß vor. Der Abſchluß von Lieferungsverträgen mit den Erzeugergemeinden und den landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaften bildet zweifellos nur ein Uebergangsſtadium. Herr Dr. Walli hat beim Miniſterium beantragt, daß auch in den Ueberſchußbezirken den geſunden Perſonen, die täglich 92—34 Liter erhalten, die Voll⸗ milch geſtrichen wird, weil er wie Herr Oberarzt Dr. Harms in der letzten Sitzung auf dem Standpunkt ſteht, daß die Milch zur Arznei geworden iſt. Es muß deshalb auch der größte Wert darauf gelegt werden, daß die Milch der Stadt Mannheim in möglichſt großer Menge, zu möglichſt billigem Preis und in guter Beſchaffenheit zugeführt wird. Die Lichtbildervorträge, die Herr Oberarzt Dr. Harms und Herr Direktor Schmitt von der Milchzentrale in den Mannheimer Lieferbezirken gehalten haben, ſind von ſehr gutem Erfolge begleitet geweſen. Mannheim iſt heute die Stadt in Baden, die im Verhältnis zu ihrer Größe bei weitem die größte Zahl von Milchlieferungsverträgen abgeſchloſſen hat. Bis jetzt ſind mit 158 Gemeinden und Genoſſenſchaften Verträge eingegangen, durch die etwa Dreiviertel der Pflichtmilch geſichert ſind. Zahlreiche Gemeinden liefern weit mehr, als ſie liefern müſſen. Die Milch⸗ zentrale hat mit 118 Gemeinden Verträge abgeſchloſſen, die Radolf⸗ werke mit 40 Gemeinden. Die Bewegung zur Erhöhung der Milch⸗ — dürfte auch auf Baden übergreifen. So bedauerlich es iſt, aß der Milchpreis erhöht werden muß, ſo wird man nach Anſicht des Herrn Dr. Walli die Berechtigung einer Erhöhung nicht gut abſtreiten können. Die Milchzentrale beabſichtigt im Hinterland in e der Landwirtſchaft zwei Zentralen zu errichten, in der die Milch geſammelt wird. Herr Dr. Walli ſprach bei dieſer Gelegenheit Herrn Direktor Schmitt den beſonderen Dank für die unermüdliche Tätigkeit aus, die er bei der Schaffung der Milch⸗ lieferungsverträge entwickelt hat. Die Einrichtung zur Unter⸗ uchung der Milch hat ſich außerordentlich bewähkt. Herr r. Cantzler, der Vorſtand des ſtädtiſchen Unterſuchungsamtes, hat mitgeteilt, daß in den letzten Monaten bedeutend weniger Fälle von Verfälſchungen vorgekommen ſind. Das Verfahren wird in⸗ folgedeſſen weiter beibehalten werden. Der Stadtrat iſt ferner der Auffaſſung, daß diejenigen Milchverkäufer, die wegen Nahrungs⸗ milielſälſchmg beſtraft werden,— ausgeſchieden werden müſſen. Die Zahl der Milchverkäufer ſoll ohnehin verkleinert werden, weil die jetzige große Zahl die Kontrolle erſchwert und der Milchpreis verteuert wird. Die ungeeigneten Verkaufsſtellen müſſen in erſter Linie ausgeſchieden werden. Man hat die Feſtſtellung emacht, daß die Milch in der Küche und ſogar im Hausgang ver⸗ auft wird. Ein Milchverkäufer hatte 36 Läuferſchweine und zwei Ma—— Der Stadtrat hat deshalb, wie bereits mitgeteilt, beſ ſen, den Milchverkäufern das Halten von Schweinen zu ver⸗ bieten. Ausgenommen ſind nur die Verkäufer in den Vororten. Nach den abgeſchloſſenen Feſtſtellungen halten von 235 Händlern 108 Händler 316 Schweine. Davon entfallen 64 Händler mit 228 Schweinen auf die Altſtadt. Herr Dr. Walli bekennt ſich als An⸗ ger der Kommunaliſierung der Milchverſorgung der Au** der Zwangsbewirtſchaftung. Wünſchenswert iſt die möͤglichſt baldige Schaffung eines Reichsmilchgeſetzes. Es ollte wenigſtens der Konzeſſionszwang für die— und der ilchhofzwang werden, wenn die Kommunaliſierung nicht zuſtande ko ne geſetzliche Maßnahmen ſei die Milchverſor⸗ das äußerſte gefährdet. In der Ausſprache über die verſchiedenen Verſorgungs⸗ iete wurde die Verwunderung darüber ausgeſprochen, daß trotz es Abbaus des Lebensmittelamtes in den ſtädtiſchen Voranſchlag für 1921 immer noch über 2 Millionen Mark eingeſtellt worden ſind. Herr Bürgermeiſter Dr. Walli ſtellte demgegenüber daß früher die Verwaltungskoſten durch den Warenverkauf er ewirtſchaftet wurden, während ſie jetzt aus allgemeinen Steuermitteln gedeckt werden müſſen. Herr Amtsrat Dr. Mayer bemerkte, beim Abbau des Perſonals ſeien die ledigen Perſonen Das ſtumme Klavier. Roman von Toni Rothmund. 22)(Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) „Was für Geſchichten?“ „Ei, luſtige und traurige. Bei den— lacht die alte Linde, daß all ihre goldenen Blüten zittern. Und bei den trau⸗ rigen ſeufzt ſie. Und rings in ihre Rinde ſind Namen ge⸗ ſchnitten von Menſchen, die zu ihren Füßen geſpielt haben als kleine Kinder und in ihrer Krone getanzt als Erwachſene. Unter ihrem Dach ſind ſie vorbeigezogen, wenn ſie in Schleier und Kranz in die Kirche gingen als Braut und Bräutigam. Ihre Kinder trugen ſie an der Linde vorüber zur Taufe. Und eines Tages ſieht die Linde, wie 9 ein dunkler Zug zum Gottesacker bewegt, denn mit ihrer Krone kann ſie über all die niedrigen Dächer hinwegſehen, die ſich im Dorf zuſammen⸗ ducken. Dann iſt wieder eine kleine Geſchichte zu Ende. Lang für die Menſchen— kurz für die Linde. Und neue fangen jeden Tag an und enden wie die anderen. Man weiß nie vorher, ob es ſolche zum Lachen oder zum Seufzen ſind.“ Das müde Kind da oben läßt den Kopf auf die Schul⸗ tern ſinken und blinzelt mit den Augen.„Das muß ein itarter Tee ſein, der Lindenblütentee— er macht ſchläfrig!“ „Dann ſchlafen Sie!“ „Ja— nein, ich will lieber noch mehr von der Linde hören. Aber ich mache die Augen zu, dann ſehe ich ſie vor mir.“ Und ſie drückt ſich in die Ecke und ſchließt die Augen. Brandel zieht behutſam ein Skizzenbuch heraus und beginnt, ſie zu zeichnen. Und dabei erzählt er von den Glockenklängen, die ſich in der verſchlungenen Krone fangen und ſie ganz mit Dröh⸗ nen und Summen erfüllen. Von den Bienen, die die Sommer⸗ trunkenheit haben, und den Liebesleuten, denen es nicht anders geht. Und von dem armen verbummelten Hand⸗ werksburſchen, der die Elfe einmal geſehen hat, die oben in der Krone im Mondſchein ſitzt und Träume ſpinnt für alle guten Leute in Kappelwindegg. Aber nicht für ihn, er ge⸗ hört nicht ins Dorf, gehört nirgendwo hin. Er iſt ſo einer von denen, die der Mutter Landſtraße gehören und in Heuſchobern übernachten. Jawohl, ſo einer iſt er. Und die Elfe iſt ganz benommen von dem lauten Glockenklang und dem ſtarken Blütenduft und ſteigt vom Baum herunter. Und das hätte ſie lieber nicht tun ſollen, denn unten geht gerade der Pfarrer vorbei und heiratet ſie. Eine ganz dumme Geſchichte, eine zuerſt entlaſſen worden. Der Durchſchnittsgehalt der heute noch be⸗ ſchäftigen 80 Angeſtellten betrage pro Perſon 17500 M. Durch die ſoziale Rückſichtnahme— man will die verheirateten Angeſtellten noch möglichſt lange behalten— wird eben der Perſonalaufwand für das Lebensmittelamt ziemlich verteuert. Einem Vertreter der Arbeiterſchaft gegenüber, der die in Ausſicht ſtehende Er höhung des Brotpreiſes, als in Widerſpruch zu dem allgemeinen Preisabbau Pahend, bemängelte, ſtellte ſichHerr Dr. Walli auf den Standpunkt, daß eine Steigerung des Getreidepreiſes durchaus gerechtfertigt ſei. Man müſſe berückſichtigen, daß der Doppelzentner Auslandsgetreide auf 380—400 M. zu ſtehen kommt, während das Inlandsgetreide nach dem 1. Auguſt nur die Hälfte davon koſten wird. Herr Bäckerobermeiſter S 0 neider vertrat die Anſicht, daß auch unter der neuen Getreidebewirtſchaftung das Hamſtern von Mehl nicht aufhören wird. Etwas anderes wäre es, wenn die Reichsgetreideſtelle aus der Welt geſchafft würde, die in Gemein⸗ ſchaft mit den Kommunalverbänden das Brot um 25 Proz. verteüre. Der Redner beanſtandete ferner, daß ſeit der Ausgabe des erſten Amerikanermehls die Brotkarte nur zwei Mehlmarken zu je 100 Gramm(früher 200 Gramm) enthält. Bäcker und Püblikum ſeien deswegen unzufrieden. Herr Amitsrat Dr. Mayer konnte dem⸗ feſtſtellen, daß im Januar, einen Monat vor allen andern badiſchen Städten, 750 Gramm Kochmehl ausgegeben wurden. Eine Benachteiligung des Publikums finde in keiner Weiſe ſtatt. Dem Publikum werde kein Gramm vorenthalten. Wenn von einer Ver⸗ treterin des Hausfrauenbundes darauf hingewieſen wurde, daß in anderen Städten 800 Gramm ausgegeben werden, ſo wurde dem⸗ gegenüber feſtgeſtellt, daß die Ausgabe von 750 Gramm lediglich aus Zweckmäßigkeitsgründen gewährt wurde.— 94 Ein Vertreter des Handels ſtellte unter Bezugnahme auf die Berichte über die letzte Preſſekonferenz feſt, daß Groß. und Kleinhandel der rückgängigen Konjunktur ſofort mit blitzartiger Geſchwindigkeitgefolgt ſeien. Der Groß⸗ handel habe gegen die 5 ü fe Bemerkungen ganz energiſch Stellung genommen. Es müſſe feſtgeſtellt werden, daß man hier billigere Lebensmittelpreiſe als in Karlsruhe, München und Frank⸗ furt habe; ein Preisrückgang von 25 Proz, auf dem Lebensmittel⸗ markt in den letzten Wochen ſei nicht zu hoch angeſchlagen. Herr Dr. Walli bemerkte hierzu, er habe in der letzten Sitzung geſagt, der Kleinhandel müſſe dazu bewegt werden, daß er dem Preisrück⸗ gang auf dem Weltmarkt folge. Es ſei ſo geweſen, daß der Handel der Preisbewegung am Weltmarkt 05 ſofort gefolgt ſei. Es ſei aber durchaus richtig, daß der Mannheimer Handel den Weltmarkt⸗ preiſen ſchneller gefolgt ſei, wie in anderen Städten. Der Vertreter des Kleinhandels, der in der letzten Sitzung die beanſtandeten Be⸗ merkungen gemacht hatte, ſtellte ſich auf den Standpunkt, daß es die vornehmſte Pflicht des Handels ſei, ſich ſofort den Weltmarkts⸗ preiſen anzupaſſen. In Befolgung dieſes Grundſatzes ſeien in den letzten zwei Monaten koloſſale Verluſte entſtanden. Herr Direktor Schmitt verbreitete ſich noch über die Milchverſorgung, wobei er betonte, daß im ganzen Vorjahre nie ſoviel ſüße Mager⸗ milch nach Mannheim gekommen wäre, wie gegenwärtig. es weiteren äußerte ſich Herr Schmitt über ſeine Erfolge bei der Grün⸗ dung der Fränkiſchen Milchverwertungs⸗Genoſſenſchaft, über die wir bereits im Freitag⸗Abendblatt berichteten. Damit ſchloß gegen 8 Uhr die nahezu dreiſtündige Sitzung. 5 22 3 7 Städtiſche Nachrichten. Der Münchner Doppelmord. Iwei Mannheimer und ein Frankenthaler als Täter verhaftet. Ueber den Münchner Doppelmord, über den wir bereits im Mittagsblatt kurz berichteten, wurde durch die Verhaftung und Ber⸗ nehmung der Täter ſchnell Aufklärung geſchaffen.“ Die ſchreckliche Tat iſt der Ausfluß jugendlichen Leichtſinns, der Vergnügungsſucht und Praſſerei, von der heute weite Volkskreiſe angeſteckt ſind. Die drei Täter gingen mit einer beiſpielloſen Kaltbllitigkeit zu Werk. Wie berichtet, machten die drei jungen Leute von München aus eine Autofahrt nach Garmiſch. Da ihnen durch ihren leichtſinnigen Lebenswandel auf der Reiſe das Geld auszugehen drohte, be⸗ ſchloſſen ſie ſowohl den Autobeſitzer Bauer, wie deſſen ce feur während der Fahrt zu erſchießen. Durch eine Manſchette, die einer der Täter im Wagen verloren, ſowie durch das Aus⸗ ſchreiben der Staatsanwaltſchaft München wurde ein Sſeſt daß beſitzer aus de Manſch auf die Tat Er ſtellte feſt, daß die betreffende Manſchette in ſeinem Geſchäft gewaſchen wurde und dieſe einem gewiſſen Englert aus Mannheim gehörte. Die Statsanwaltſchaft Karlsrühe ſetzte ſich ſofort mit Mannheim und München in Verbindung, wodurch die Feſtnahme der Täter ohne weiteres erfolgen konnte. Bei einer Hausſuchung bei Englert ergab ſich, daß die Wäſchenummern mit der im Auto vorgefundenen Man⸗ ſchette vollkommen übereinſtimmten. Es ſtellte ſich ferner heraus, daß Englert bereits wegen Unterſchlagung von 8000 Mark gegen⸗ wärtig hier eine Haftſtrafe verbüßt, die 8000 Mark 3 Ueber die Ein⸗ lert, ſondern ſein Komplize Fritz unterſchlagen hat. zelheiten der Mordtat erfahren wir folgendes: ſolche, über die die Linde ſeufzen muß, ſeufzen, ſeufzen—“ „Was ſchwätzen denn Sie da für Zeug, Herr Brandel,“ ſagte die Wirtin zum Föhrenbühl, die manchmal zuhörte, wenn man meinte, ſie dächte in der Welt an nichts, als an ihren Strickſtrumpf.„Und es iſt nur gut, daß dort der Herr Pfarrer kommt, damit das Frauchen noch bei Tage heim⸗ gehen kann.“ Da erwachten die beiden, das Märchen war aus und Brandel ging hinaus, um ſeinen Freund zu begrüßen. Als ſie wieder hereinkamen, ſtand Sibylle, in ihren langen, weiten Mantel gehüllt und hatte ihre Tannenzweige in den Händen. Und Gerhard ſchien etwas verſtimmt, als er ihren Arm unter ſeinen zog und mit ihr den Heimweg antrat. ſah ihnen nach. Gewiß bekam ſie nun Vor⸗ würfe. 8 55 Ja, das iſt nun ſo. Nun heißt ſie Frau Pfarrer, obgleich das garnicht zu ihr paßt. Es iſt geradeſo wie mit dem Sing⸗ nun Hans heißt und aus der Hand frißt. Traurig, dies Leben. Dann ging er in ſein kleines kaltes Stübchen, ſchnitt ſorgfältig das Bildchen von Sibylle aus ſeinem Skizzenbuch, betrachtete es lange und küßte es. Darauf heftete er es mit rier Stecknadeln an die Wand über ſeinem Bett. Nein, er war nicht mehr der arme Florentin. Dieſe Stunde konnte ihm niemand rauben. „Ihr tauſend Blätter im Walde wißt, Ich habe ſchön Rottrauts Mund geküßt— Schweig ſtill, mein Herzel“ „Die Mutter, die du nicht kennſt. Es begab ſich eines Tages, daß der Unterlehrer, der zu ſonntäglichen Gottesdienſt die 1 zu ſpielen hatte, mit einem Samstagabendkatzenjammer zu Betſe lag und ſtöhnte. Nicht einmal abſagen hatte er laſſen.— 3 Die Glocke hatte ausgeläutet, und die Andächtigen ſaßen mit aufgeſchlagenen Geſangbüchern und warteten. Aber die Orgel ſchwieg. Eine große Unruhe kam in die Gemeinde, der Kirchendiener rannte aufgeregt herum, und wiſpernd ging die Wahrheit von Mund zu Mund: der Orgelſpieler iſt nicht da.— Da erhob ſich die junge Frau des Pfarrers. Aller Augen folgten ihr, wie ſie langſam in ihrem ſchleppenden Gewande durch das Mittelſchiff ſchritt und die Tür zur Empore hinauf⸗ ſtieg. Und gleich darauf klangen die Töne durch die Kirche. War das noch dieſelbe Orgel, die ſo ſchrill und in abſonder⸗ lichen Harmonien zu erklingen pflegte? Lange hatte ſie ſchon in der Kirche geſtanden und ſich ge⸗ duldig von Stümperhänden quälen laſſen. Sie wußte ja wohl, Als der Tat verdächtig Kaufmannslehr⸗ ling Willy Fritſch, geb, 17.⸗Oktober 1904, Schloſſerlehrling Kuno Englert, geb. 26. März 1903 und der Oberrealſchüler elben Rieger, geb. am 30. Juni 1903 in Frankenthal. Die beiden erſteren ind ebürtige Mannheimer und Söhne ordentlicher hieſiger Bürgersfamilien, hier eines recht guten Rüfes erfreuen: Der Kaufmannslehrling Willy Fritſih unterſchlug am 11. Februar in der Liebigſtraße dahier die Summe von 8000 Mark. Mit dieſem Gelde fuhren die drei Vünaen ere ee der Unter⸗ rande im Automobil nach Heidelberg, wo ſie die erſte Nacht im Dirnenhaus verbrachten. Am folgenden Tag, als es ihnen in Hei⸗ delberg nicht mehr gefiel, faßten ſie den Beſchla„einmal eine Ge⸗ bitgstour zu machen, und nach München zu fähren. Dort ſuchien ſie in Heiſchiedenen Hotels ein Nächtquartier zu' bekommen, was ihnen nicht gleich gelang. 0 Mecde Schlafgelegen⸗ eit im Hotel„Zum Balnberger Hof“, Nachdem ſie ſchon in Heldel⸗ erg, ſich ziemlich vollſtändig equlpiert und Schuhe und. Kleider ſich angeſchafft hatten, wurden in Rünchen noch Ganigſchen und Wäſche hinzugekauft. Den Betrag von 8000 Mark verteilten ſie unter ſich in drei Teile, ſodaß jeder eiwas ider 2000 Mark hatte.) In München verkehrten 86 im Reſtaurant Schlicker, aßen dort zu Mitta verkehrten Sonntäg Nachmittag im Kaffee Su Me ſie bi⸗ abends verblieben. Da ihnen die Autöfahrt von Mannheim nach Heidelberg recht gut gefallen hatte, ſo beſchloſſen ſie wiederum eine Autotour und zwar nach Garmiſch⸗Partenkirchen. Sie erkundigten 65 in dem 0f ee nach einer Autoſtation, wo ſie zu Autobeéſißer auer verwieſen wurden. Sie telephynierten Bauer an, der ſie auf 7 Uhr abends beſtellte Darguf wurde eine Viertelſtunde ſpater die Autofahrt nach GarmiſchPartenkirchen angetreten Ueber die Autofahrt machten die Täter Angaben, wonäch ihnen kurz nach Antritt der Fahrt Bedenken wegen ihrer Gelde knappheit gekommen wären. Es wurde vorgeſchlagen, den Auto⸗ beſitzer um das Fahrgeld zu prellen. Zu dieſem Zwecke wollten ſie Bauer den Revolder vorhatten und ihn nebſt dem Chauf⸗ an, zum Ausſteigen zwingen. Schon in München ſoll dieſer Ge⸗ anke aufgetaucht ſein, den 9 0 eür zu töten und mit dein Auto ins Ausland zu fahren. Der eine der Täter hatte zwei Revolver bei ſich, die nunmehr verteilt wurden. Nach 1/ſtündiger Fahrt meinte Englert!„Jetzt müſſen wir die beiden Ehauf⸗ feure wegſchäffenl Wenn ich„Achtung“ rufe, legt ihr an und auf„Los“ müßt ihr abfeuern, So wurde es auch gemacht und auf die Köpfe der beiden geöieit. Als das Auto unterwegs an einer gefährlichen Stelle längſam fahren mußte, nahmen Fritſch und Rieger die vor ihnen ſitzenden Ehauffeure aufs Korn und feuerten auf Kommandodes Eng⸗ lert auf die beiben Automobiliſten. Bauer uſid Türk wurden tödt⸗ lich getroffen und ſanken zurück. Mit einer geradezu an Wahnſinn Grauſamkeit ſtach hierauf noch Englerk⸗auf die beiden ein, bis an den———* e zunehmen war. Bei der Schießerei und S 5 Fritſch an einer Hand, ſodaß er ſich im nächſten Dorf verbinden laſſen mußte. Das Auto mit den beiden Automobiliſten wurde am andern Morgen am Hirſchberg bei Pöhl.(Bezirksämt Weil) aufgefundez. Auf die Ergreifung der Täter war eine Belohnung von 3040 Mort ausgeſetzt. Die Beſchuldigten legten bei Ablegung des Geſtänd⸗ niſſes eine beiſpielloſe Gleichgültigkeit an den Tag mit Ausnahme des Englert. Bei der Feſtnahme des Fritſch benahm ſich dieſer ſo täp⸗ iſch, daß er ſich ſebſt verriet. Als er durch einen Beamten der ieſigen Fahndungsabteilung Eiter oagen wurde, erkundigte er ich zuerſt, ob es wegen der Unterſchlagung ſei. Als der Beamie ies verneinte, meinte Fritſch, dann könne es höchſtens wegen der Münchner Geſchichte, ſeinnn Ueber den 16/jährigen Willy Fritſch erfahren wir aufgrund eingezogener Erkundigungen, daß der Leumund des jungen Man⸗ nes ein außerordentlich guter ift und daß ſowohl ſeine Ange⸗ hörigen wie ſeine Hausgenoſſen hier vor einem Rätſel ſtehen. Der junge Mann beſuchte die Oberxealſchule, wollte urſprünglich Chemiker werden, faßte ſpäter aber den Plan, ins Seminar zu gehen. Da ſedoch keine Seminariſten mehr angenommen wurden, kam er in ein hieſiges Kaufmannsgeſchäft in die Lehre und bereitete ſich in den Abendſtunden wie in ſeiner freien Zeit auf das Abi⸗ turium vor. Er wurde zu einem guten Menſchen etzogen und ſollte ſpäter einmal die Stütze ſeiner Mütter, einer Witfrau, ſein. Fritſch, der ein ſehr weicheg Gemüt hatte, ſcheint dem Einftuß von anderer S0000 è TTT0T0TTTTTT'TTTTT Die Geſundheit der Familie iſt die wichligſte Lebensfrage. 816 12* 4 10 2——* der Wohlmuth„Heilapparat“ dürfte in keiner Familie fehlen, denn er bringt Leidenden Linderung und Heilung. 3——3— 3 Glänzende Zeugniſſe von Aerzten und Patienten. Ueber 200 Apparate ſind in Mannheimer. Familien, über⸗ in Deutſchland. 5 000 Verlangen Sie Proͤſpekte oder beſuchen Sie ſoſort 5 5 01,1 Egon winter C 1,1 Zuſtitut für Elertro-galv. Heilkunde. Tel. 523. was in ihr ſchlummerte. Und ſie ha te auf den Meiſter, der ein einziges Mal ihre Seele wecken werde e Tel. 8123. * Heute aber erzitterte ſie in ihren Tieſe Tag, heute ſpürte ſie den Meiſter))nF Zart und ſüß wie Geigenſtriche ſtiegen die⸗Töne himmel⸗ an, ſchwollen ſtärker und ſtärker und glichen ſchließlich großen königlichen Schwänen, die ſich mit braufendem Gefieder aus ungeſehenen Höhen mit Sturmesgewalten auf die Exde ſtürz⸗ ten. Und dann löſte ſich aus! den machtvollen Klängen die Vox humana, die ⸗Menſchenſtimme, und ſang ſüß und ſtill die uralte, ſchwermütige Melodie var:„Sei getreu bis an, das Ende.“* Der Pfarrer ſpr das Zwiſchenſpiel die Menſchen mit ſich fort.“ Kein Raſcheln, kein Huſten war zül hören. In tiefer Stille lauſchten die Andächtigen dem herrlichen Spiel, das ſich wie ach das Schriftwort, und wieder führke ein breiter, duſtender Roſenkranz um des Pfarters ernſte Worte ſchlang 8 Der Gottesdienſt war beendet, das Amen verklungen. Und die Orgel, die mit ihren Tönen das Hinausſtrömen der Menſchen zu geleiten hatte, ſang immer noch.— Es war, als könne die Frau nicht aufhören. Wie lange, lange hatten iihre Finger keine Taſten berührt! Alles dumpfe Weh ihres ſo jäh in andere Bahnen geſchleuderten Lebens wurde wach und ſah ſie aus tiefen Augen an. Und die uralte Mutter, die Muſik, nahm das arme ſtumme Leid ans Herz und tröſtete esz.. * F. „Immer leichter ward es der Spielenden. Ihr nie aus⸗ geſpröchener Kummer wurde licht und klar. Und ſchließlich hatte er Flügel bekommen wie ein Engel Gottes, ſchlang ſeinen Arm um das zitternde Seelchen und trüg es himmelan Plötzlich verſtummte die Orgel. Sibyllens Dinger ſpielten wohl noch, aber nichts antworteke mehr. Sie wandte ſich verſtört um. Ihr Mann ſtand hinter ihr und ſah ſie mit finſteren Augen an. Der Bälgeireter ſchlürfte die. Treppe hinunter, keine Seele war außer ihnen in der Kirche. 8 Dir, daß Du uns aus der Not geholfen Kind. Aber je Sie fand ſich nicht gleich zurück. „O. Gerhard, warum 0 Du mich u Es war ſo ſchön! Ich war ſo frohl Oh warum haſt Du mich urückgeholt!“ 3 n bes nene ibe, ue Scheß rrs drro Und ſie warf Tränen aus. 35„Gortſetzung folgt) S tzt iſt's genug. Komm, ich will k Kiehe mich unterbrechent — EP———————.—— Nr. 108. 1. Seite. Maunheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Santstag, den 5. März 1921. Aus München wird uns noch telegraphiert: Polizeidirektor Ramer und Kriminaloberinſpektor Reinaruber von der Münchener Polizei werden ſich nach Mannheim begeben, um dort die Vernehmung der verhafteten Täter zu leiten. Die Ver⸗ nehmung wird 2 bis 3 Tage dauern. Hierauf werden in München die Erhebungen aufgenommen, um über den Aufenthalt der 3 Täter in München volle Klarheit zu erhalten. 3 Bei der liiurgiſchen Jeier in der Chriſtuskirche am mor⸗ gigen Konfirmationsſonntag, abends 6 Uhr, werden mitwirken: Fräulein Hertha Cuntz(Sopran), Fräulein Lene Heſſe(Geige) und Herr Arno Landmann(Orgel). D. Klein wird eine An⸗ ſprache halten. * Der heulige Hauptmarki hatte insbeſondere ſolche Leute ange⸗ lockt, die unter der Kartoffelnot zu leiden haben. Vor den Wertaufs⸗ ſtänden der von der Stadt Auc ſübeten Kärtoffeln⸗bildeten ſich lange Polonaiſen, die von Markt zu Markt an Ausdehnung zunehmen. Die Zufuhr an holländiſchem Gemüſe war heute ſehr reichlich. Weiß⸗ 6 kraut wurde per Zentner mit 150 bezahlt und koſtete im Klein⸗ verkauf.65 bis.70 pro Pfund. Blumenkohl hatte ſchon in der„Staige“ einen Wert von 65—75 ½ und kam dann mit.50 bis .— 4 pro Kopf im Kleinhandel zum Verkauf. Rotkraut von letzter Woche war zu ½.40 zu—9 In blühenden Topfpflanzen ging mit Rückſicht auf die Konfirmation ein gutes Geſchäft. Die Tierbörſe iſt neuerdings wieder ſehr im Auſſchwung. Angeboten wurden Hühner und Enten, Tauben und Haſen. Unter den Tieren 9 befanden ſich ſchöne Zuchtexemplare, die raſch Abſatz fanden. ———————————————— Eier wurden heute Korb⸗ und Kiſtenweiſe angeboten. Da der Preis jedoch neuerdings wieder auf 2. bis.30 geſtiegen iſt, ſo kommt der Ge⸗ 61 nuß der Pfereier recht teuer. Orangen ſind im Preiſe zurück und um.50 bis.— zu haben, wenngleich ſie auch um dieſen Preis noch viel zu teuer ſind. Dieſe ausländiſche teure Ware ſollte auf dem Marit überhaupt nicht verkauft werden. Neue Radieschen wurden erſtmals aufgelegt und zwar das kleine Büſchelchen zu„1 2. Die Hausfrauen— 5 ſchon vollgeſpickte Börſen mitnehmen, wenn ſie auf den Markt gehen. Schlachtgeflügel koſtete 25—50 ,, Zicklein das Pfund 10. Das Marktgeſchäft war den ganzen Vor⸗ mittag hindurch recht lebhaft. Vereinsnachrichten. Die Wanderung des Odenwaldklubs am morgigen Sonntag ſoll, wenn die politiſchen es erlauben, in die Pfälzer Berge 1635 und in Neuſtadt a. H. beginnen, das mit dem Vorzuge um 7 Uhr 50(nach Maynheimer Zeit) erreicht wird. Zuerſt iſt dem ausſichtsreichen Rollenſe el, dann dem Nollenkopf ein Beſuch zuge⸗ dacht. Dann wird aufgeſtiegen zum höchſten Berg der Pfalz, der ragenden Kalmitſpitze,mit dem Pfälzer Waldhaus und dem markigen, gedrungenen alten Auͤsſichtsturm. Die Rundſicht von deſſen Zinnen iſt geradezu packend. Erbsſuppe, von Pfälzer Wäldlern gekocht und vielleicht mit Schweinsöhrchen Kenert, ſoll den Aufenthalt in der gaſtlichen Hütte erfreulich geſtalten. Der Abſtieg erfolgt über das impoſante Felſenmeer über Hüttenhohl zum Totenkopf und Heller⸗ plaß. Dann folgt die Wanderung dem Pha über das Kaiſergärtchen nach Lambrecht, wo— endet. Wald und—— wechſeln in bunter Poge ſo daß die fünf Stunden angenehmen Marſches nicht ermü⸗ en. veranſtaltungen. 3 Theaternachricht. Im Neuen Theater wird am Sonntag abend 7 Uhr Leſſings Luſtſpiel„Minna von Barnbelm“ ge⸗ geben. Die Rolle des„Wirt“ ſpielt Fritz Linn vom Stadttheater in Mainz auf Anſtellung, Erſatz für Wilhelm Eager. Der ſonntägliche Volkslieder⸗Abend im Nibelungenſaal bringt dank der Mitwirkung des Geſamtchors der Mannheimer Concordia, des Orcheſters und zweier Soliſten ein auznehmend abwechslungs⸗ volles und reichhaltiges Programm, an deſſen Durchführung etwa 200 Mitwirkende beteiligt ſein werden. Die beiden Soliſten, Wal⸗ purga Stober und Karl Becker aus Dresden, ſind den Befuchern der Roſengartenkonzerte in angenehmſter Erinnerung. Der Baſſiſt hat ſeinerzeit mit ſeinen Trinkliedern, die Sopranſtin im letzten Unterhaltungsabend mit ihren Geſängen zur Laute einen ſtürmiſchen Erfolg zu verzeichnen gehabt. Die Künſtler werden neben Vorträgen mit Orcheſter und zur Laute diesmal auch einige volkstümliche Duette zu Gehör bringen. Die Chordarbietungen der„Concordia“ werden von Kammermuſiker Max Schellenberger dirigiert. Das Orcheſter leitet Ludwig Becker. 3 Internationaler Ringkampf um die Süddeulſche Meiſter⸗ ſchaft im Apollotheglier. Zwei harte Kämpfe der ſtarken Ringer waren geſtern das Charakteriſtiſche im Ringkampfproaramm. Beide endeten umentſchieden. Der Rieſe Deſtreich konnte mit dem ſich gut zu verteidigenden v. d. Hayd nichts anfangen: er brachte ihn öfters in Gefahr, doch immer eniſchlüpfte v. d. Hend noch rechi⸗ zeitig, dagegen reichte des Leßteren Kraft nicht. um dem Koloß trog aller Hebelgriſſe gefährlich zu werden. v. d. Heyd iſt auch durch ein ſchmerzhaftes Furunkel in der Entfaltung ſeines vollen Könnens behindert. Der ſtarke Küpper hatte mit dem beſſeren Techniker Gemmel kein leichtes Spiel, ſodaß der Kampf, von Kellermann unterlag gegen Achner in 4 Minuten. während der hartgeführte Entſcheidungskampf der beiden Leichtgewichte May und Franzoch mit dem Siege von May nach Geſamtzeit von 44 Minitten durch Kontra⸗Kopfgriff endete.— Heute Samstag tritt Döhring(Oſtpreußen) gegen Werner an. Der Lud⸗ wigshafener Neeſer ringt mit Randolfi und May gegen Küpper. Ferner findet der Revanche⸗ Boxkampf zwiſchen FKochanskz(Polen) gegen Sukoff(Auſtralien) ſtatt. Internationaler Meiſterringer⸗Wetiſtreit im Zirkus Hagen⸗ beck. Nach den Reſultaten der geſtrigen Kämpfe ſtehen nunmehr ohne Niederlagen nur noch. Roland(Curopameiſter), Para⸗ danoff(Rußland) und Weltmeiſter Schneider(Magdeburg). Zwiſchen dieſen 3 Genannten wird auch wohl das Endreſultat am Sonntag fallen. Eine Niederlage hat Wehram(Wſtf.), je 2 Nieder⸗ lagen Koch(Elf.⸗Lothr.) und Brilla(Mähren). Die Ergebniſſe der geſtrigen Kämpfe waren folgende: Im Proteſtkampf Brilla gegen Wehram ſiegte Wehram nach 25 Minuten durch einen über⸗ raſchenden Armzug am Boden. Einen flotten temperamentvollen Kampf lieferten ſich Schneider(Magdeburg) und Koch(Elſ,⸗ Lothr.). Die größere Kraft lag ſedenfalls auf Seiten von Schnei⸗ der, der nach 30 Minuten durch Untergriff von hinten mit Halb⸗ Nelſon ſiegte. Der Kampf Paradanoff(Rußland) u. Roland (Europameiſter) wurde wegen Eintritt der Schlußſtunde abge⸗ brochen. Die heutigen 3 Entſcheidungskämpfe ſiehe Amzeige.— Am Sonntag letzter Tag des Ringer⸗Wettſtreites. Es gelangen die noch außenſtehenden Entſcheidungskämpfe zum Austrag. Nach Beendigung der Kämpfe Verkündung der Sieger und Preisver⸗ teilung. Nus dem Lande. —r. Seckenheim, 5. März. Heute früh gechen 6 Uhr ertönte in unſerem Ort Feuerſignal. Im Silo der Brauerei zum„Badi⸗ ſchen Hof“ war Feuer ausgebrochen, das jedoch dank dem raſchen Eingreifen der Feuerwehr alsbald gelöſcht werden konnte. Der Schaden ſoll nicht bedeutend ſein. )(Heidelberg, 3. März. Die Nachricht, daß der altberühmte Gaſthof„Perkeo“ an eine Bank verkauft ſei und ſeinen Be⸗ trieb einſtelle, beſtätigt ſich erfreulicherweiſe nicht. Der„Perkeo“ wird unverändert weiterbetrieben, ebenſo das Hotel„Roter Hahn“, bei dem lediglich eine Verlegung der Wirtſchaftsrüume innerhalb des Hauſes ſtattgefunden hat. C Weinheim, 4. März. Im Holländer D⸗Zuge 281 ſuchte ſich eſtern früh hinter der Station Offenburg eine junge Dame durch Heffaen der Pulsader das Leben zu nehmen. Ein Schaffner, der die Lebengmüde in ihrem Blute auffand, zog auf Station Weinheim die Notbremſe und veranlaßte nach Halten des Zuges, daß der Ver⸗ —80 ein Notverband angelegt wurde, worauf ſie in das hieſige ſtädtiſche Krankenhaus überführt wurde. Es handelt ſich um eine Kandidatin der Medizin aus Düſſeldorf, die in Freiburg ſtudierte. Sie iſt jetzt außer Lebensgefahr. Schon früher hatte ſie auf die gleiche Weiſe einen Selbſtmordverſuch ausgeübt. Gerichtszeitung. Onb. Jieibrücken, 4. März. Das Schwurgericht der Pfalz verurteilte heute früh den 34 Jahre alten Werkmeiſter Hautz aus Insheim bei Landau, der am 20. Januar ſeine von ihm getrennt lebende Ehefrau und deren Mutter durch Revolverſchüſſe getötet hatte, zweimal zum Tode.— Heute nachmittag wurde der 19 90 re alte Tagner Frank aus Bad Dürkheim, der ſeinen Schwager durch 3 Meſſerſtiche getötet hatte, zu 6 Jahren Zuchthaus verurteilt. Sportliche Runoſchau. Vorſchau auf die ſonnlägigen Fußball⸗ Weitkämpfe. 2. Runde um den Süddeutſchen Verbandspokal 1921. Odenwaldkreis. In der morgigen 2. Runde der Pokalſpiele werden ſich nun die Sieger der vor 14 Tagen ausgetragenen 1. Runde gegenübertreten. Es werden diesmal ausnahmslos ſpannende und intereſſante Kämpfe bevorſtehen. Ddie Austragung der 2. Ründe geſtaltet ſich inſofern gegenüber der 1. Runde etwas reizvoller, als wir diesmal auch in unſerm Kreis Ligavertreter ſich ihre Kröfte miteinander meſſen ſehen werden. Noch iſt die Niederlage bon Fußballvereinigung (ietzt Verein für Leibesübungen) Neckarau in Käfer⸗ tal gegen den dortigen Sportklub in den Meiſterſchaftskämpfen noch nicht vernarbt(Käfertal gewann damals:), da treffen die beiden Vorortler morgen auf dem Sportplatz in Käfertal wiederum aufeinander. Der Ausgang dieſer neuerlichen Begegnung iſt höchſt ungewiß, da Neckarau durch Spielerabgänge gezwungen iſt, Erſatz⸗ kräfte zu erproben. Trotzdem möchten wir vermuten, daß der neue V. f. C. ſein erſtes Spiel zu einem ſiegreichen geſtalten wird. Auf dem Platze bei der Uhlandſchule werden ſich der alte Ligaverein beiden Seiten energiſch geführt, ausgeglichen und ſtets offen blieb. iieeeeeeeeee e, M..C. Phönix und der Meiſter der CKlaſſe, Kmannheimer e, CCCCC————————— Kunſt und Wiſſen. Das Wohltätigkeitskonzert, das der Generalanzeiger zugun⸗ ten der Mannheimer Kinderhilfe am 10. März unter Mitwirkung Franz v. Hoeßlins mit dem Nationaltheater⸗Orche⸗ ſter und hervorragender Soliſten aus der Mannheimer Kunſt⸗ welt im Muſenſaal veranſtaltet, verdient um des guten Zweckes willen wie auch durch die Auswahl ſelten aufgeführter Meiſterwerke der Tonkunſt die Aufmerkſamkeit und den Beſuch ſämtlicher muſik⸗ (Soliſt Herr Arno Landmann) wird die Vortragsreihe eröffnen. Es folgen das Violinkonzert B⸗dur von Joh. Stamitz, dem in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts in Mannheim wirkenden böhmiſchen Komponiſten(Soliſtin Lene Heſſe) und Ph. E. Bachs Symphonie F⸗dur in der Bearbeitung Max Regers. Gunnar Graarud ſingt die Arie des Pylades aus Glucks Oper„Iphigenie auf Tauris“ und drei Lieder von Mozart. Bertha Malkin hat zwei Arien des Cherubin aus Mozarts„Figaros Hochzeit“ und drei ſchot⸗ tiſche Volkslieder von Beethoven gewählt. Zwei Stücke für Violine und Orgel von Gluck werden von Lene Heſſe und Arno Land⸗ mann zum Vortrag gebracht. Den Schluß des Programms bildet die Ouvertüre zum Beethovenſchen Ballett„Prometheus“. Die Begleitung der Lieder am Bechſtein⸗Konzert⸗Flügel(von K. Ferd. Heckel zur Verfügung geſtellt) hat Fritz Zweig übernommen. Mannheimer Kunſtverein C. B. Die Arbeiten von Emilie von Hallavannya, München, E. D. Thaetner, Frankfurt a.., Herm. Pfleger, Mannheim, Maria Heilbronner, München, W. Winkler, Kgrlexuhe, P9 ſlor Th. Bedepohl, Charlottenburg, Guſti Bauriedel, Nürnberg, R. umer, Falling⸗Boſtel, Guſtav Jacob, Mannheim, Ludwig Neu, Köln a. Rh., Fritz Barth, Karlsruhe bleiben nur noch kurze Zeit ausgeſtellt. 2, Ihr Glöcksjunge“, das dreiaktige Volksſtück von Leo Kaſt⸗ ner, Muſik von Friebrich Gollert, über deſſen Uraufführung wir ſchon berichteten, wird von der geſamten Bremerhavener Praſſe geradezu glänzend beurteilt. Die Tageszeitungen ſchreiben: Leo Kaſtner, der bereits ſchon manche wirkſame Bühnendichtung ge⸗ ſchaffen hat, ſucht in ſeinem neuen Werke„Ihr Glücksſunge“ für den Volksſtücchgratter einen neuen Weg zu gehen. Das Volksſtüc der alten Schule arbeitete mit abgebroſchenen Kitſchees, unter denen Kührſeligkeit und Ausgelaſſenheit mit Liedern und Gaſſenhauern eine große Rolle ſpielte. Hanfboie u. a, haben da ſchon Beſſerung geſchaffen. Lee Kaſtner hal ſich bereits von der Tradition 8 Sein Volksſtück ſteigt nicht direkt zum eigent⸗ lichen Volke herab wie etwa———— ſondern bleiht beim Klein⸗ Seim ei kenetten Vittelſtande, und iit ie lebensvoll und liebenden Kreiſe. Mozarts Sonate C⸗dur für Orcheſter und Orgel anziehend, daß man es ohne weiteres als eine Bereicherung der heutigen Bühnenkunſt anſprechen kann. Getragen wird die Hand⸗ lung von einer Reihe Perſonen, von denen Srte für ſich eine lebens⸗ voll ſprühende Kraft ausatmet. Die von 9 riedrich Gellert dem Werke beigegebene Muſik iſt ſchlicht und 5 und weiſt, beſon⸗ ders in den Liedern, eine weiche, innige Melodik auf und wirkt wie gute Illuſtrationen in einem leſenswerten Buche, das man gern zur Hand nimmt. Schon nach dem erſten Akte war das Schickſal des Werkes entſchieden. Der Beifall ſteigerte ſich von Akt zu Akt zu pielfachen Hervorrufen. Das Stück wird ſeinen Weg über die deut⸗ ſchen Bühnen machen, und wenn es dazu beitragen ſollte, die ſaben Werke zu vertreiben, dann könnte man ſein Erſcheinen nur be⸗ grüßen. Aleines Feuilleton. Die Geiſtergeige(Revalo). Zum Vergleichsſpiel zwiſchen Revalo⸗ und Stradivari⸗Geigen am 7. Februar im Beethovenſäal in Berlin war ich ebenfalls gela⸗ den. aß Herrn Ohlhaver der Geiſt Stradivaris im Schlafe er⸗ ſchienen iſt und ihm das wunderbare Geheimnis der Geigenverbeſſe⸗ rung verraten hat, iſt ja durch alle Zeitungen gegiggr und ſo brauche ich darüber kein Wort mehr zu verlieren, Die Probe ſelbſt war von Profeſſor Geheimrat Nikiſch und vielen erſten Künſtlern mit guten Namen, Geigenbauern und Intereſſenten beſucht. Doch muß ich als Artiſt ſagen, daß mich dieſes 10 bfe er vollſtändig enttäuſcht hat; denn warum ſind nicht auch die erſtklaſſigen Ton⸗ inſtrumente: Guarnerius und Stradivarius, welche die anweſenden Künſtler mitgebracht hatten, geſpielt worden. Und weshalb wurde ferner kein anderer von den anweſenden— zum Spielen der Revalo aufgefordert? Ich habe in der erſten Reihe der Zuhörer ge⸗ ſeſſen und konnte die ſogenannte gewöhnliche Revalogeige gut ſehen und fand, daß das Mateérial, welches zu dieſem Probeinſtrument ver⸗ wandt worden iſt, recht gut war, Doch wie kann man ein zuver⸗ läſſiges Urteil üßer die eine oder andere Geige fällen, menn ein voll⸗ ſtändiges Stück geſpielt, nach dieſem ein koloſſaler Beifall für das wunderbare Spiel des Vortragenden einſetzt, ſo daß man den Ton der Violine nur noch unbeſtimmt im Ohr hat(und leider war die Stradivari⸗Violine keine von den beſten Tongeigen, ob mit Abſicht gewählt, entzieht ſich meiner Kenntnis). Nach dieſer Stradivari wurde dasſelbe Stück auf der Violine, welche vom Geiſte Stradi⸗ varis angehaucht war, Keſaſ Der Ton dieſe⸗ Inſtruments— nicht ſchlecht, ob aber die der geigenden Welt, für wenig Geld ein den beſten italieniſchen Geigen gleichendes Inſtrument zu erhalten, in Erfüllung geht, bezwei le ich ſehr. Denn was haben die Verſuche ſo vieler Bilettanten bisher gebracht? trumente ſind durch verſuchende Paſtoren, Bärbiexe und andere ver⸗ orben. Was hot uns der Arzt Dr. Großmann mit ſeiner Reu⸗ Cremona⸗Geſellſchaft beſchert? So habe ich viele arme Verfuch⸗⸗ inſtrumente im Laufe meiner langen Praxi: im In⸗ und Auslande in die Hand bekommen. Es ſei der Zukunſt Uüberlaſſen, ob auch dieſe neue von Geiſtern offenbarte Wunder eben nur ein Wundex bleibt. Heinrich Goldmann, Deſſau. Wie viel gute In⸗ Fußballgeſellſchaft 1913, zuſammenfinden. Hier geben wir, trotz des Sieges des.Meiſters in der 1. Runde über den K⸗ klaſſigen V. f. R. Walldorf⸗Aſtoria(4:), dem Ligaverein die meiſten Siegesausſichten. Während die Vertreter der B⸗Klaſſe ſchon in der 1. Runde ausgeſchieden ſind, wird in dieſem Treffen nun auch die C⸗Klaſſe aus dem weiteren Wettbewerb kommen. Die-Klaſſe da⸗ gegen wird ſich ſogar noch in die 3. Runde„hineinpauken“ können. Das intereſſanteſte Treffen in der A⸗Klaſſe und eine ſportliche Deli⸗ kateſſe ſcheint uns die neuerliche Begegnung zweier alter Rivalen zu eben. Auf dem Lindenhofplatze werden ſich der Meiſter Linden⸗ 90f o8 und Hertha ein heißes Ringen liefern. Hertha konnte vor noch nicht allzulanger Zeit im Verbandsſpiel dem A⸗Meiſter auf eigenem Platz eine eeee und ſenſationell zu nen⸗ nende Niederlage(:5) aufbrummen. Der Meiſter wird verſuchen, dafür Revanche zu nehmen, andererſelts haben beide Vereine das rößte Intereſſe daran, weiter in der Konkurrenz um den Pokal zu verbleiben. Der Bergſtraße⸗A⸗Meiſter, Germanla⸗Pfungſtadt, der in der 1. Runde das Glück hatte, den alten Ligaverein Verein für Raſenſpiele zu beſiegen, hat ſich ebenfalls in die 2. Runde hinüber⸗ — und hat den Sportverein 09 Viernheim(A⸗ laſſe) zum Gegner. Den wackeren Pfungſtädtern wird auch dieſer Wurf gelingen und ſie für die 3. Runde reif machen. Ein ebenfalls heines Ringen wird die Begegnung zwiſchen Viktoria Necka⸗ rau(-Klaſſe) und der ebenfalls-klaſſigen Alemannia Rheinau geben. Die Neckarauer gewannen ihr 1. Pokelrunden⸗ ſpiel gegen den Ligaverein Spielvereinigung 07 mit:2 Toren; man ſollte ihnen daher die größeren Siegeschancen zuſprechen dürfen. In Feudenheim dürfte die ſtarke Ligaklaſſe eines Verein für Turn⸗ und Raſenſport gegen ihren A⸗Klaſſen⸗Gegner Spielvereinigung Plankſtadt ebenfalls den Sieg davon⸗ tragen. Viktoria Neckarhauſen(A⸗Klaſſe Neckargau) hat Freilos und kommt ſo ohne Kampf auf billige Art in die 3. Runde. Die für morgen angeſetzt geweſene Begegnung der beiden Liga⸗Vertreter Spork⸗ und Turnverein Waldhof— Spielvereinigung Sandhofen findet erſt am Mitt⸗ woch, den 9. März, auf dem Waldhofſportplatze ſtatt. B. Verbandsſpiel um die Süddeutſche Meiſterſchaft. Nordgruppe. Sport⸗ und Turnverein Waldhof, unſer Odenwald⸗ kreismeiſter, weilt morgen Sonntag in Frankfurt a.., um gegen den Meiſter des Nordmainkreiſes, Eintracht⸗Frank⸗ furt, ſein fälliges Verbandsſpiel zu abſolvieren. In den vor⸗ jährigen Splelen um die Süddeutſche Meiſterſchaft konnte Waldhof beidemale gegen Eintracht ſiegreich beſtehen. Das 1. Treffen in Frankfurt ging damals trotz mehrfachen Erſatzes:3 zu Gunſten Unſeres Kreismeiſters Waldhof aus, während er das Rückſpiel in Waldhof ++ und zwar:3 für ſich entſchied. Die Offen⸗ bach er Kickers, die vergangenen Sonntag gegen Waldhof:4 unterlagen, werden auch morgen auf eigenem Platz vom 1..⸗Cl. Nürnberg eine weitere Niederlage hinnehmen müſſen. Der Tabellenſtand in der Nordgruppe iſt heute ſolgender: Spiele Gew. Unentſch. Verl. Tore Punkte Sport⸗ u. Turn⸗B. Waldhof 1 1—— 421 2 1..⸗Cl. Nürnberg——* 2 0 Eintracht Frantfurt* 0 Kickers Offenbach 1*—— S4 0 Prioaſſpiel. Verein für Raſenſpiele hat morgen auf ſeinem Platze bei den Brauereien Beſuch aus dem Frankenlande. Er empfängt die Ligamannſchaft der beſtbekannten Würzburger Kickers, Vertreter des Kreiſes Nordbayern, zu einem Freundſchaftsſpiel, das ſehr intereſſant zu werden verſpricht. Dem Spiel voraus geht ein intereſſantes Handballſpiel zwiſchen der Handball⸗ Mannſchaft des Verein für Raſenſpiele und derſenigen des.⸗V. Hockenheim. B. Die Weiſerlage. (Mitgeteilt von der Badiſchen Landeswetterwarte am 4. März.) Die letzte Berichtswoche brachte in Baden ähnliche Witterungs⸗ verhältniſſe wie die Vorwoche. Der Einfluß des ausgedehnten Tiefbruckgebietes über Nordeuropa reichte nicht bis Süddeutſchland, ſodaß Baden ſtändig unter der Herrſchaft deg hohen Luftdrucke⸗ blieb. Daher war das Wetter allenthalben meiſt heiter und trocken und die Nächte brachten während die Tages⸗ temperaturen vielfach 10 Grad überſchritten. Die Baar hatte wieder Nachtfröſte bis zu— 8 Grad, die Ebene bis zu— 4 Grad; auch auf dem Hochſchwarzwald ſank nachts die Temperatur nur wenige Grade unter Null. Karlsruhe und Baden⸗Baden hatten am Tage Temperaturen bis zu 13 Grad. Niederſchläge ſind auch in der ver⸗ gangenen Woche in Baden nicht gefallen. Der Schwarzwald trägt noch oberhalb ca. 800 Meter eine Schneedecke, die in den oberſten Lagen ca.% Meter Höhe hat. Die ſtetige Verſtärkuna und Aus⸗ breitung des nordeuropäiſchen Tiefdruckgebietes läßt erwarten, daß ein durchgreifender Witterngswechſel unmittel⸗ bar bevorſteht. Es iſt trübee, regneriſches Wetter mit ſtarken weſtlichen Winden und höheren Nachttemperaturen zu erwarten. Wetterdienſmachrichten der badiſchen Landeswelterwarte in Karisruhe. Beobachtungen vom Samstag, den ö. März 1921, 8 Uhr morgens(ME“.) Auf Grund land⸗ und funkentelegraphiſcher Meldungen. S——— Luftbruck Ten ind Riederſchlag der Ort in N— Ni. S715. Wetter letzten 20 und. amburg. 700.9 4 W ſſchwach wolkig 4 önigsberrg—————— Berlin..762.0 4 WSW.— bedeckt 4 rankfurt a... 765.0 6 Sv/ 9 7 dedeckt 2 ünchen 766.5 4 SV/ cht bedeckt 0 Kopenhagen.. 755.7 3 SW müßig Dunſt 2 Stockholm. 1759.8 3 W— hedeckt.5 Haparanda. ͥI742.8—8— ſtark Schhee 0hbbz. 1734.3—5 N ſcchwach Schnee— Paris. 767.4 8 0 leicht halb bed. 0 —. 89 2„ 6„—————— ien„„„„%„„„ 7 9— Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7“ morgens) Lufi⸗ em SUNS 3 See, druck bera⸗ f 833 Wind 3 Be · ühe ER S kungen B 3 Rich. Wertheim...151 765.11 5 7 4Sw ſchw. irat 1 Königſtuhl..563765.4 3 4 1091— 4 Karlsruhe...127765.44 6 8 6 Sv/ ſei 80.5 Baden⸗Baden 219 765.2 7 9 7Sw eicht 0 Villingen 715 767.717 2 6[Sw leicht wſag.5 eldberg. Hof 1281653.77 2 8 0 SV. leicht volkig.5 t. Blaſten.7801——1 66—1 N eeicht ſ. 0 Allgemeine Wilterungsüberſicht. Der Luftwirbel über Nordſkandinavien zieht nordweſtwärts wei⸗ ter und hat mit ſeinen ſüdlichen Ausläufern ſtrichweiſe, beſonder⸗ in Nordbaden, etwas Regen gebracht. Im Hochſchwarzwald iſt leichter Schnee gefallen. Bereits aber iſt über Irland wieder ein neues Tieſdruckgebiet aufgetaucht, das weſtwärts vordringt und morgen in Süddeutſchland milderes Regenwetter bringen würde. Vorausſichtliche Witterung bis Sonntag, 6. März, nachts 12 Uhr: Zunächſt Bewölkung, Regenſälle, ſehr mild, Südweſtwind. Ermüden Ihre Augen beim Lesen oder zchen Ste undeutlich in der Ferne, so denötigen Sie richtige Augengiüser. Ohne Mehrkosten unterzuchen wir Mre Augen und fertigen korrekte Gläser. Gee. E. Kägerniek Ses Iiplom. Augenglas-Speziallst ———————— 7 ——6—+03 SS3 Serg 5 Samskag, ven 9. März 1921. Mmannheimer Generai-Anzeiger. Gbend· Linsgabe 0 2 3 ˖ ˖ Börsenberichie. Frankfurter Wertpapierbörse. Frankfurt, s. März.(Drahtb.) Die mit so großem Interesse erwartete Antrittsrede des neuen Präsidenten der Vereinigten Staaten enttäuschte. Im Hinblick auf die politische Ungewih⸗ heit blieb das Geschäft auch am Wochenschlustil!, wenngleich sich ein etwas lesterer Grundton bemerkebar machte, da vielfach angenommen wird, dab die Londoner Kon- kerenz noch zu einer Einigung führten könnte. Montan⸗ aktien bewahrten eine feste Grundtendenz; Bochumer Waren ca. 10% höher gefragt auf die Interessenvereinigung mit Stinnes-Rhein-Elbe-Schuckert-Union. Interesse zeigte sich für Tn. Goldschmidt, 759. Ba d. Anilin erreichten wieder den Stand von 500: Höchster Farben blieben gesuchter. Sonst war der Markt der chemischen Aktien ungleichmälig. Elektro ergmann bei etwas größeren Umsätzen anziehend. Die übrigen Industrieaktien lagen vorwiegend gut behauptet. Autowerte kester. Benz- Motoren 223. junge 203. Schantungbahn 562, etwas besser. Mexikaner kamen etwas in Frage und stellten sich höher. Ungarische Goldrente weiter steigend, 43. Schiff⸗ tahrtsaktien geteilt: Nordd. Lioyd 191, plus 12/, Hapag schwächer. Die feste Stimmung hielt auch im Verlaufe an. Maschinenkabrik Eßlingen höher, Spinnerei Ettlingen blieben im Angebot. Mansfelder Kuxe 4325. Chemische Rhenania 670. Deutsche Petroleum 725, junge 710. die Börse schließt sehr still. aber fest. Privatdiskont 37½% Berliner Wertpapierbörse. X Berlin, 5. März.(Eig. Drahtb.) Die Pörse verhielt sich auch heute noch abwartend. Trotzdem war die Stimmung allgemein wieder zuversichtlich, da nach wie von mit der Möglichkeit neuer Verhandlungen gerechnet wird. Die Rede des neuen amerikanischen Präsidenten brachte eine Ent- täuschung. Am Montanaktienmarkt setzten Bochumer 30% höher ein auf die Mitteilung über die Bedingungen des Gemeinschaftsvertrages. Bismarckhütte + 209%%, Rombacher + 1090, Die übrigen Montanwerte bröckelten um 2 bis 376 ab. Schwächer lagen auch Schiffahrtswerte sowie Elektrizi- tätswerte. Kaliwerte etwas fester. Heldburg 256, Deutsche ali 272. Unter den Nebenwerten gingen Rheinische Metall- werke auf die Ankündigung von Fusionsplänen um 15/% nach oben. Unter den Valut awerten waren Canada ètwas höher, Schantungbahn etwas schwächer. Petroleumwerte etwas fester. nter den Kolonialwerten wurden Südsee-Phosphat we⸗ sentlich gesteigert, 1625 auf 1750. Die übrigen waren wenig verändert. Mansfelder Kuxe 4475. Am Rentenmarkt zogen ungarische Werte weiter an, allerdings in ruhigerem Tempe als sestern. Auch Mexikaner waren höher. Der Kassa in du⸗ striemarkt war bei stillem Geschäft überwiegend befestigt. Im Verlaufe wurde die allgemeine Tendenz schwächer. Nur rdöl zogen wesentlich an. Die Mark kam aus dem Ausland wieder fester. Kopen- hagen.45, Stockholm.25, Zürich.68, Amsterdam.71. evisen waren bei großer Zurückhaltung zunächst etwas fester, dann schwächer. 4 Erhöhung der Frachtsätze im Güter- und Tierverkehr. Deutsche Eisenbahn-Güter- u. Tiertarife. Teile II. Vom 1. April 1921 ab werden die Frachtsätze im Güter⸗ und Tierverkehr wie folgt erhöht: a) Güterverkehr. 4. bei den Stückgutklassen Le, I und II um rund 85/7 bei Klasse A 5 20 B„ e 755 95* C 90 70% „* 59% 4*„„ 3096 b) Tierverkehn bei allen Klassen„„ 5570 Aus diesem Anlaß werden zum 1. April 1921 neu ausge⸗ Seben: 1. der Frachtsatzanzeiger(Keft CIa, Tfv. 200) unter Aufhebung des vom 1. Dezember 1920 gültigen Fracht- Satzanzeigers; 2. eine Umrechnunsstafel zum Tier⸗ trachtanzeiger vom 1. Dez. 1920. Die Ausnahmetarife werden ebenfalls vom 1. April 1921 ab erhöht werden. Die Erhöhuns wird durchschnittlich etwa 55% der jetzigen Sätze betragen. Besondere Bekannt⸗ machung dieserhalb erfolgt. Die neuen Drucksachen können etwa vom 20, März 1921 ab von den deutschen Eisenbahnyer⸗ Waltungen käuflich bezogen werdeg. Breslauer Spritfabrik— Kahlbaum.-G. Die.-V. der Breslauer Spritfabrik.-G. genehmigte die Unteressengemeinschaft mit der C. M. F. Kahl⸗ aum--G. auf die Dauer von 60 Jahren(bis 1980) und die Kapitalserhöhung um 20 Mill. 4 ab 1. Oktbr. 1920 dividenden- erechtigter Stammaktien, die den Aktionären bekanntlich zu 1509% im Verhältnis von 1 zu 1 angeboten werden. Für die 20 Mill.„ einstimmigen mit 25/% einzuzahlenden, großge- stückelten und auf Namen lautenden Vorzugsaktien Gu 200 000) wurde der Vorstand mit der Paribegebung betraut. In den Aufsichtsrat wurden einstweilen Seheimrat Haase in reslau und Direktor Pilster zugewählt. Vorstände und Aufsichtsräte treten gegenseitig ineinander über.— In der V. der Kahlbaum.-G. wurde bemerkt, daß sämtliche etriebe in Adlershof und Lichtenbers an die Monopolver- Waltung verkauft wurden, ebenso die Fabrik Magdeburg an ein Privatunternehmen. Die Posener Fabrik wurde an eine polnische.-G. verpachtet, die das Recht hat, sie in 4 Jahren äuflich zu erwerben, wobei der Kaufpreis in Franken zu leisten ist, Die Annahme des Vorschlags auf Ausgabe der 20 Min.„ einstimmigen Vorzussaktien erfolste gegen den Widerspruch einer Minderheitsgruppe, die Protest zu Protokoll Sab. Gegenüber diesen Einwendungen wurde darauf hinge⸗ Wiesen, daß die Sicherheit und Einheit der Geschäftsführung urch diese Vorzugsaktien hergestellt werden solle, indem die ie Führung bekommende Breslauer Spritfabrik einen großen Teil von ihnen zum Preise von 112% übernimmt. Außerdem ernehme auch die Breslauer Spritfabrik die Garantie, daß die ahlbaum-Aktionäre in Zukunft keine geringere Dividende als ne Breslauer Aktionäre beziehen. Die Breslauer Spritfabrik.-G. erzielte in dem am 30. September 1920 beendeten Geschäftsjahre einschließlich 341 374„(321 841 4) Vortrag einen Bruttogewinn von 1662 Mill.(.16 Minl.„40. Die gesamten Betriebs- und 1 andlungsunkosten einschl. der Steuern und Tantiemen be⸗ lefen sich aut 809(.96) Mill.. Nach 1 Mill.(o0) Ab- schreibungen verbſeibt einschl. Vortrag ein Reingewinn von.52(.2) Miſt. 4. Hieraus gelangen 4% Dividende auf.4 Mill. Vorzugsaktien(i. V. 4% auf.4 Mill. 4 und 2/%(wie i..) auf die Stammaktien zur Verteilung, wobei Macch zu bemerken ist, daß im Geschäftsjahr 1919/0 20 Min!. M Stammaktien an der Dividende teilnehmen gegen.61 Min. im Geschäftsjahr 1018/19. In der Bilanz erscheinen 5 arenvorräte und Bétriebsmaterialien mit 11.08(7,50 Min. 4, eteiligungen mit.7(4 100 Mill. A. der Bestand an Wert⸗ dapieren mit 30 26(8 28) Minl. 4. die Guthaben bei der Reicha- ongpolverwaltung und Spiritus-Zentrale mit 1664 Mih. KI. uthaben bei Tochtergeselischaften und sonstige Schuldner Rit 21.78(16 28) Minl. 4. dagegen die Gläubiser wit 30,81 6,560 Mi.. Handelsblatt des — Frankfurter Wertpapierbörsé. annheimer General-Anzeiger nahezu unverändert. Das Geschäft war sehr still. Im freien Frühverkehr wurden folgende Kurse genannt: London 241 Fostverxinsllche Werte. 4(amtlich 241). Paris 445(440), Brüssel 465(465), Newyork 62 9—9 8 4 5(00 Badleehe Anlelbs—(62), Holland 2107(2125), Schweiz 1035 C1036), Italien 227(220). 4% Aannbeimer von 1912.0—.—% So., on 1693.„ 75 Frankfurter Devisen. L% Peussche fieichsaal..80— 3——5— 355—9 8% Cay-Pfülz. Ele-Prior.—. Anö3 8 9 7 8 W 3 0 00.— 3 5 192 0 geid Sciet Seld Briet geid IBrief HGeld Briet 3% l. Relohs-Schatzanl. 8470—.— b) Auständlsche. Hoſtand. ſ2109. 0 104 S02122.P0212. 20 orwegen 1928.0 1038.10J1028.301081.10 4¼0% IV. u. V. do. 80.50 60.20 4½% Oest. St.-R. v. 1913—.——.— Seigſen.460.50 461 50 464 50/ 465 50 S DWeden. 1368.60 1371. 101383.601380.40 4½/ l. Belohsschatzan!. 22.— 72.— 17% d0. Sohstzanweis.—.—.—Toadon.238.75 290 25/ 240 75/ 241.25 nelsingtors.— 2 24———— 5% Fror b. Schatzanwels..—-— 4% 40. Goldeente 32.—23.50 Parie..443.—.—440.50.50[Mew Vock. 61.15/ 61.35 61.92 62.07 0% 00. 85.70 66.80%8 ado. elnheltt. Rente 13.——.— Schwelx. 1028 401028.501084.01037. 10[wien, altes. 9——— 3/½% Preusisone Konsole 55.10 56.25 4% Ungarisohe Goldrente 39.50 40.25 Spanien. J 850 10 851——¶—.Oest. abg. 13.10 13.14/ 13.100 13 14 3% 40. 52.90 82 50 4% do. St.-Rte.. 1910 16.50 19— allen.. 227.25 22775/.228 75/ 2225[GSudapest.14.50 14.54%/ 14.43 14.47 4% Bad. Anlelks von 1919 72.80 73.50 3½% do. St.-Rte. v. 1897 14.—.25 Dünemark 11083.5011086. 101108.9007088. 10 Prag Dividenden-Werte. Berliner Devisen. Bank-Aktten. Ow. 4. OQV. 4. 8, 4. M4r= 6. Barz 4. Mürz 5, März Badische Bank 51% 310.-310.— Chem. Rütgerswerke 12/ 397.—309.75 Amtiion Seriſner kianenpes, 70].—.— Süäd.Praklausteie..——..—.—..—..8412.—44..1e. 4. Sel Sarmetäter San 9 1735,.50 Iugem. Stete.S8e. 10.—29— Rollang. 22.88 21g. 15 129. 2124.C8 ſnen, Vort J 6n 86J 61.82 62.46 62.8 Heuisone Bank 12 299.25 294.25 Sergmann M, 12.——Srüszei.456 50 466.50 164.50 468.50 Paris. 442.58/ 443.%/ 442.5 443.45 P. Eflekr- u. Woohselb. 7 170. 170 feiten& guilteaume 19 4 40.— Shristiania. 102 961026.0/1013.85)1018.05 S0hels 1033.95108.051047 4801048.55 Disoonto-Geseltsch. 10 228 25 237.50 tahmexer 207.50 212.LKopenhagen 1021.40/1073.601088.401066.60[Spanien.859.10 880.90/ 864.10 885.90 Oresdner Bank 9.— 208.75 füh. Elektr.-des. Mannh. 10 190.—.166.— Steckholm. 1373 601376.401368.60 1391.40 Oest.-Ung.—. Aakfonalbk. f. Deutsohl. 185.— 195.— Sohuokert Murnberg 8 222. 229.—felsingsiors] 176.30/ 176.70/ 174.30 174 T0Wien ang.] 13.19 13.22 12.990 13.02 1———.— 3· 1——.——4850 Hallen. 4229.25—* 2²³.25— Prag—*e— 79.25 79.50 7970 xische.-Ban.—.— Gummiw.*———1 241. 42. 75 Seitee en 155— 165— e 1 90.— 21.— London⸗ 20¹ 1 242.50 Zudapest 14.181 14. 14.53 14.57 einische.-Ban.—.— unghans Gebr.— Süad. Pisoonke-des- 8 1691.75 191.75 04——— Waren und Härkie. Bergwerks-Aktien. Snerrabr, ee ee Soolt. Sergb. u. Gubst. 5—.— 455.—Lederserke Rothe 10•— 892.— oe Frodumenmarkt. Seäsetſio 8arbg, 91. 292.— 2— 0 8.—99 E 8 2 2— 4 1 5. 70 Am das olsenkiroh. Bergwer.—. 5 15 ngebot von ais-Bezugsscheinen da efühl der alte, Wosterürei, 58, f..— Labe inen ebreyerJ8 248.— 255. Unei herheit vermehrt und de Unternehm 755 Kallw. Westeregein 35500.— 620.— Hasohinenfabr. 3 10.——1— 0 10 ne ungs us. Wel er ge Rannesm.-Rhr.-Worke 0 49.— 883.— do, Sadenla 25.50 270.— lähmt. Das Geschäft war außerordentlich s tilI. Hülsenfrüchte e——2 8 16.——29 litten unter dem Druck der billigeren Maispreise und waren Phönix Sergban 60.50 570.— aioinonint. bllngen 266.—auch zu nachgebenden Forderungen bei umfangreichem Ange⸗ ..-u. Kaurabutte 20 B20.— 320.— Sifrser Büriao 13 289. 348.— bot aus der Provinz nut schwer unterzubringen. Auch alle 8 3612 S88.— P4 K Köu, KMAmasohe? 238.— 28.— übrigen Artikel hatten lustlosen Verkehr. Hamd.-Am. Pakettahrt— 167.— 168.— Karleruner, Masch. 10 323.— 339.— Kocadontsaher Mlor4— 168.—19.55J Pfae ine. Kaen 12—.—.— Oest.-Ungar. Staatsb. 7½% 138.— 139.— Schnöllpr.— Industrie-Aktien. Ver, Oeutsche Oelfabr. 12—.—“—.— Grun& Slifinger 6—.— 245.—Forzeſian Wessei— 330.— 300.— Wayss& Freytag— 200.25 280.50 Pf. Pulverfabr. Inghert3—.——.— Sementw. Heldelberg 1 245.—.— Seilin iustrie Wofft—.—:—-— Sadisohe Anllin 12 489.— 500.— Spianorel Ettiingen 7 343.— Obem. Sohedeanetalt 20 489.— 484.— Kammgarnsping. Kals. 12 345.— 310.50— Chem. Arlesh.-Elektr. 7 385.— 889.50] Uhrenfbr. Furtwan jen 15 300.—.—.— Farbwerke töchst 12 402.60 409.— Waggonfabeik fuchs 22 380.— 895. Gien. Fabe, Sühſten 450— 25— 4 K9810 4 14 884— 225 9 9 Fabr. elm.—— Zuokertabrik, 8a 98. 40. Moixverkonlung 5 f355.—364.— d0. Frankeniha!— 1863—368.— Fernspr. Nr. 56, 8302, 8303, 8304, 8305, 8306. Berliner Wertpapierbörse. Privatbüro 6436. Telegramm-Adresse: Margold. Festverzlnsliche Werte. Kavterf Ver- Reichs- und 4. 5. 4¼% 0esterr.Sohatzanw. 4. S.[WIr eind freiblelbend 90 Kagter Wir aind freibielbend 9 er Käufer atspapiere.——— 12.60 13.75 44*— %¼ D. Schatzanw. Ser. 1[——14 o. Paplerrente 5. 27 5% 60. Serie fl 75.50 80.50 4% furk. Adnialet,-Anl.] 70.75 60— Alt-Oes. t. Ciaemetogr. 190— Woit., Magdeb.-Buck.“ 287 242 4½% do. Sorie 10—v 25 80.25% d0. Bazdad. Sammenthaler Taoete“] 250— Zuckerfabrik Ffellbronn 318 323 7½% do. Serie—IX 2 Sisanbahn 1 J140.—138.75 Sayrsuther Solnnerei 200— 4½% do. 92er 81.50 51.50 4% do. Sagdad. mleche Stockhues 880 570 80 70 Seutsohe Keiohsanl. 21.0 77.80 Slsenpahn 11 112.25 113.50 J Shem, Fabrſe Wains 107%— acler KKlexer 200 210 0% do. 87.90 68. 4e%5 d0. unifiz. Anielte 210.—210.— Chem. Fabrix Rhenania 666 676 Atexenderwerke 240— 310% do. 66.20 66.10 4% do. Zoliobl. v. 1911 75.75 75.78 Bampfkesselfabr— 515— Amme Giesecke 340 870 00. d0. 400-Fos.-Lose 434.—.—Boutsche Meschinentab.] 325 380 Ascherslebener Kall 300 8310 4% Preudisohe konsole 28.— 686.20 4¼% Ung. St.-Rt. v. 1913 19.50 20.50] Heutsche Fetroleum 72⁰ 730 Augsburg-Nürnberger 825 880 204 do. 88. 10 E6. 10 4½% do. do. v. 1914/ 21.——* Deutsche Zündholz 8⁰— Sasalt 379 376 0% 0...60 4% d0. Goldrente 15 8 Eisengleberei Landau 168 168 Seſa a OCle. 202 204 40% Badische Anielhe E B% o,, Kronengente] 18.50 18.5 Seste Ooutsche Ramie 689— eimler, 180 184 3/% Bayerisohe Anleihe 58. 66.504% Wiener invest.-Anl. 236.— 23.50E8 aglt 84 88 Deutsche Petroleum 850 660 3% Hessische Anieihe 53.60 53.75 3% Oesterreloh.-Ungar. 1 Fahr Gebeoder, Loder 278 282 Fuchs Waggon 880 885 4% Franbfurter Stadtanl. 90.50—— Staatshank, alte 86.50—Feug Ansbaon 238 238 Saderer 7 100 195200 4% Münchener Stadtanl. 83.50 31.50 2% d0. IX. Secie.EISanz Ludwig 245 250 8 8 non 80— 40% Frankf. liypotheken- 3% ado. Sry,-Mutzen, 77.——.—Hleibae Wiesoninen 225 250 Hans 12² 12⁴ bank-Pfandbriefe 100.—101.50 419• d0. Goldprlorität 885 104.— Liansa L l0/d 128 132 Hinduche Auffermann 240 246 3*2—5 5 79— kiefft'sche Kunstmühle 210——— 200 210 dd Anslündische i d6., Pönealenen.. 2. Peeetee entenwerte. 4½%% Anatoll 98 122.10 121.75 fleletistecnsegrentabrtT 280 achsenwer 276 3 8% Anatoller, Ser. I, 5 Herrenmäühle Genz 178 180 Union Stettin 84 855 4½% Oesterrelohlsche 4½0% do., Serie 1 104.103.— Hiohenlohe Nährmittel 200 80 Vogti. Maschlnen 24⁰ 24⁵ Sohatzanwelsung] 25.— 25.25 Obitg. v. 1903-.——-.— Tioweldtwerke 288 290— 400 d0. oldrente, 49.25 22.10 5% b. Voverses-El.-Obi..——[— Kedel Rfeydt 466 476 4% Oresdn. Stadtänl..— 83.80 „% 40. ponv. Rente] 13.75 13.50 Caiser frledrich-Ouele 260— 4% Welmer Stadtanl.“— 62.— norr Hieilbronn 250 266 4 eue Rhein. riyp. Dlvidenden-Werte. Olinauer Saumwoll 2⁰⁰——— 8 4— 1100.— Tranep.-Atien. 0lV.I 4. 3. anannnbonenn 9—99 80 3—* 15 8 189475 Einoleum Manimünansa-— 310 6„%eue Adl Ke ObiE—.50 Sue, ce- Stcntend. 9, J 113.—f16.— Friesriohssae Cote Sobr. Darmstsdt 280 285 5 Weue Senz Riotor, Ar. Serl. stralenb. 7½—.——.—Frledrionshütte 1010.0 3000.0 160 165— 1102.80 Sülad. Lineabea 8½105., 108.25 gaſmnoteren Peu, 49 8152 316.75] Menstelger Kune 1 4500l. 4600 6 ½ neue Srown, Bo- Oest. Staatselsenb., 7½ 110.50 140.— Gelsenkiroher Bergw. 14 317.25—.7 Niech. Weberel Tol 160 Weri Odi.* 99.76 Saltimore and Olo——.— 450.50 RR 6% Burbach fiyp. Obl.O— 100.— Frigz-Helnriohbabn 3—.-— SeorgseMarlenk, decher iakzerel 210— 16 Hirsch Kupf..T— 68.— .-Austr. Dampfsoh.—300.28 283.— erreshelmer glas 12 75⁵⁰ 29 Neckarsulmer Fahrzeug 361 355*⁰⁰ Lanz Heint. Obl.— 101.— Hamd.-Amerik. Pakett.—189.— T6s.50 Soldsohmldt, Tn. 12.— 133.50 Offenburger Spianerei 185— 16 ⁰ Lanz fieinr. Obi..— 69.26 Hamd.-Süldam. örsch.— 58.50—.— Hnrkerer Borfbau 13 2 2385ʃ ao⁰oα. àsO⁰0 Ledec, Freuden- ſaasd, Banpiee,— een upenen 12.28 84.— Oeipehrteebe Pewoieum— 260 derg Or.,— ſtco.2s Hocddeutsohe Lloya—180.18 100.12 Hürsoh Kupker 11 39 eaſe Chamotte u. Ten 2980— 6„Neschfbt. Kelser Höchster Farhwerke 14 403.—414.— 328358 1. N Bank-Aktlen. Hoesoh Eisen u. St. 24 750.— 749.-Phönix Braunkohlen 336 340 6% BrOn, Bover Serilner Handels-Ges. 10 233.— 283.— Hohenlone-Werke 5 247.80245.50 820 325 Vorz.-Alct.— Comm.- u. PrlVatbank 7 708.— 208.— Humboldt Maschinen 8 127.—184.— Bum 8 0 10 410 430 e„/ Sebr. Jungnans Darmstädter Sank 8 177.—77.—Kaliw. Aschersieben 30 350..—341.50 Sin——** 10 20 ee— Un Doutsohe Sank 12 Si. Di.— Kattowitxer Sergbau 28 294.50 220.50— 3 55 e26 0% Steſn, Eiectr, ———— 10——— 1—7*————— 308 112 Jorz.-Aßt.— 110.26 resdner San—— r. Körting 8 Hitteid. Kreditwanx 8 177.— 177.— Lostſeimer Tellulose 5 341.—29.— 84250, 0——9—3* 8 N Mationalbk..Deutschl.7 188.— 197.50 Lahmeyer& C0. 210.— 213.780 Terer WI* 40 tatt 20 255 le e% Textiiverwaltung Oesterrelch. Kredit 6¼½ 56.— 88.50 Taurafutte 20 319.50 325.— Waggonfabnk Ras Relohsbank.76—.— 182.85 Linde's Eismaschinen 12 201.—298.— Industrié-Akti Uinke à Hofmann 23¼ 488.—49.50* ustrie-Aktlen. CucwII Coewe 4 00. 18 281.— 2,1.— Aooumulat.-Fabrtk 17. 25 28.50 Cetriager fütte 12 2898.— 28.— E V— u. ee*——5—99—* 83 erwerke erso. Eisenb.-Bed.— 8 .-G. Anil. Trepiow-w 18 418.—416.— do. Sisenindustrie 14 278.25 200.25 8 Aligem. Slektr.-des. 10 27t.28273.— d0. Kokswerke 17 420.—473.— N oten C oupons Angio-Continental 9 299.50 S6.— Oronsteln& Koppel 18 485.—491.— Zutheab.-Mücnb. Masob. 10 40.— 27.75 Fieix Berfban 20 884.— 37.12 E e K. + Een Saülsohe Aallin 1 4268.— 800.—Rheln. Sraunkehle 29 80.—90.— Bor— 3 3*——— 22—5 3—— rliner* 94 3 oln. 81 orke 8 8 Zunn Kürnber 0 292 Sieox Boe 12 40.— Discontierung von Bank-Accepten — 2— +—— 130———5 5 1 d R h OOhumer 8.— Srswerke Pn 7 uf 1555 1. 404.— 406.——9 240—— 9 Eröffnung en er ecC nungen rown, Bover.—. Schuckert.— 3 Suderus Efsenw. 7/ 20.—884.90 Sſemens& Haſeke 10 278.-279.— Kk Ohemische Arieshelm 12.378. 370. Teiephon Berilner 13.—127.— Führung von Schec onten Ohemische Weller 12 288.00 33.80 Türkisohe Tabakregle Ohemische Albert 80 Bae.—. 546.75 Unlonw. Berlin-Mnm. 10 Oonoordia Bergbau 22 406.— 405.—Verein. Fränk. Sohuhf. 18 28. 8 Daimier Rotoren 5 245. 245.—Ver. Glanzstofke 20 800. 5 Deutsoh-Luxemburg. 12 204.75 504.—-V. Stw. Zypen& WIs 30 840. 5 .-Uebersee Eloktr“. 0.— 1002.0 J Vogtiänd. Maschinen 10 277.— 279. 2 Deutsohe ETdö 85.— 900.—Westeregein Alkall 85 510. 518.— Verantwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; ür Feuilleton: Deutsohe Kallwerke 7 288.— 284.50 Zelistoff Walchof 0 42.25 429.20 A. Maderno; für Lokales und den übrigen redaktionellen Invalt: Richard SePeften f. Acnidge 20 28.— 28.— Seusue—.50 Schönfelder' für Haudel: Dr. A. Leppie füt Anzeigen Kart Hügel. Hürkoppwerke 25 500.— 50.Otavl Rinen u. Elsenbd.— 630.—.—[Druck und Verlag: Druckeret Dr. Haas. Mannheimer General⸗Anzeiger Eſberieſder Farben, 18 427.— 429.— do. Genubsoheln— 829.50529.— G. m. b.., Mannbeim. E 6. 2. Eiektr. Licht u. Kraft 22.25 216.50 Oeutsohe Petroleum— 700.— 708.— Sk. 1. e, Unt.(Zurion) 0—.—.— Fomona— 3900.0 3700.0 Eschwelier Börgwerk 12 306.— 303.— Reldburg——1254.— —————..—————————— Si ialonga · Wurmyerlen Aus der Holzindustrie. Die 9 2* lung August Richters Söhne, Danzis(früher Hohen⸗ 2 7 salza), hat ihre Eichenwaldungen in Schreitlausken(Ost⸗ 22 E und Bal Actꝛ preuben) und* industriellen Anlagen in Ruß 0 anerkauut wiriſame Nràparate 26 strom) an die.-G. Perliner Holz-Kontor, Charlotten- 5 burg. verkauft. Der Kaufpreis wird auf mehr als 10 5 4 gecen Gnul- auo Nadenwürmer. beziffert.— Von Bedeutuns ist ferner die Umstellung der seit Erhalruch in allen Apotgelen. vielen Jahrzehnten bestehenden bedeutenden Holzgroßhand- 0 0 lung S. Grünfeld, Beuthen, in eine.-G. mit einem Kapital von 12 Mill.& unter der Firma„Grünfeld. Holzverwertungs- .-.“. Die Firma S. Grünfeld spielte von jeher in der Gruben- 8 holzversorgung Oberschlesiens eine wichtige Rolle.— Mmoderne Zab mkultur 1 2 8 rrrei anen Gerbrausties Bevisenmarkt. 8 29 Frankeiurt, S. Marz.(Drahtb) Am Devisenmarkt wat die ahnwo Teudenz im freien Verkehr lustlos; dic amtlichen Kutse bliazyn i —————— ——— —— —— * . Seite. Nr. 108. —— Mannheimer General · Anzeiger. Gubend⸗Ausgabe.) E ld u Die Fauſt⸗ Illuſtrationen des Peter Cornelius. Es iſt heute wieder erlaubt— unbeſtraft durch ein politiſches, überlegenes, kunſtpäpſtliches Lächeln— von Peter Cornelius zu ſprechen. Die Gleichgültigkeit und Verachtung, mit der die mo⸗ derne Kunſtbewegung, von ihrem Standpunkt aus begründet, ſeinem Schaffen gegenübertrat, iſt bei wieder ſachlich nüchtern wägender Betrachtung einem Urteil gewichen, das alle Schwächen ſeiner Kunſt, zugleich aber auch wieder das Wertvolle und Beſtändige in ihr beleuchtet. 7 Ernſt und Wert der Beurteilung eines Kunſtwerks werden ſich durch das Maß und den Grad ihrer Sachlichkeit ausweiſen. Dieſe Sachlichkeit wird auch aus dem größten Wuſte des Proble⸗ matiſchen und——— das herauszuſchälen wiſſen, was die Kraft dauernder Wirkſamkeit in ſich birgt. Die Kunſt von Cornelius bedarf dringed dieſer Sichtung. Es gibt nicht allzuviele Künſtler, bei denen der Verlauf ihres Schaffens derart zahlreiche Wandlungen erkennen ließe. Dabei bleiben die Werke ſeiner Jugend, in deren Rahmen die Fauſt⸗Illu⸗ ſcheidender B. eine abgeſchloſſene Geſamitheit darſtellen, von ent⸗ cheidender Bedeutung, weil ſie, aus dem Schoße der allgemeinen geiſtigen Strömungen ihrer Zeit geboren und ſomit auch in ihr verankert, innere Lebensbedingungen beſitzen. Ein bereits 1916 bei Dietrich Reimer Ernſt Vohſen), Ber⸗ Iin erſchienenes Bändchen von Dr. Alfred Kuhn über„Die Fauſt⸗ illuſtrationen des Peter Cornelius in ihrer Beziehung zur deutſchen Naturalpewegung der Romantik“ behandelt in ebenſo wiſſenſchaftlich 1 n, wie geiſtreich durchdachten Ausführungen den ganzen eg der Entwicklung dieſer für das deutſche Geiſtesleben ſo frucht⸗ bar und bedeutſam gewordenen Bewegung. Es ſei hier ein Teil des Vorwortes wiedergegeben, das einen Einblick gibt in den Geiſt und den Gedankengang dieſes beſonders wertvollen und empfehlens⸗ werten Buches, das auch zugleich durch ein gediegenes Maß objek⸗ tiver Betrachtung aſonet wirkt. Es heißt da: „Die Fauſtilluſtrationen des Peter Cornelius ſind kunſtgeſchicht⸗ lich ein Phänomen. Die fachwiſſenſchaftliche Methode verſagt vor ihnen. Alles ſcheint 50 fehlen, woraus 9 neue Werke zu erklären gewohnt iſt: das Vorbild des Lehrers, die künſtleriſche Tradition, die Einflüſſe durch den oder jenen zeitgenöſſiſchen Meiſter, eine langſam von Werk zu Werk zu verfolgende Fortſchreitung des Stils. Einem Naturwunder gleich traten ſie in der bildenden Kunſt auf, unerhört neu und verſchieden von allem, was ringsum entſtand, unerklärlich aus dem ruhigen Fluſſe der Kunſtentwicklung. Aber die Kunſt lebt nicht ein Sonderdaſein neben dem Strome der großen Geiſtesbewegung. Nicht eigenen, geheimnisvollen Geſetzen folgt ſie, ſondern jene, die für ſie gelten, ſind keine anderen als die jedes geſchichtlichen Werdens überhaupt. Nur im Zuſammenhang mit der ganzen Kultur einer Zeit kann ſie wahrhaft begriffen werden.— So betrachtet, löſt ſich das Rätſel der Fauſtbilder. Was Generationen gehegt, was dunkel gefühlt oder klar gedacht da und dort in Wort und Schrift ſich ausgeſprochen, ward in ihnen zum erſten Mal bildnerilch geformt, was lange nur als Sehnſucht vorhanden, war reif geworden u. drängte zur Geſtalt. „In ſeiner Schrift verlebendigt nun Dr. Kuhn den Verlauf dieſer Geiſtesbewegungen. Er enthüllt uns„das ganze(damalige) geiſtige Bild der Nation“, er zeigt, welchen Einfluß„die Boiſſerés, Flemming, die Schlegel, von der Hagen, Schiller, Jean Paul, nun Goethe und endlich die furchtbare Not der Zeit“ auf Cornelius ausübten, wie in ihm um Jahrzehnte ſpäter beim Anblick der Gotik und beim Ramen Albrecht Dürers die gleichen Gefühle wider⸗ hallten, wie ſie Goethe in Straßburg empfand. Sie ſollten auch ür Cornelius Schaffen ſich beſonders fruchtbar geſtalten. Aus ihnen leiten oben ſeine„Fauſtilluſtrationen“ ihren Urſprung ab. Goethe ſelbſt hatte für die Leiſtungen des ſungen Künſtlers nur wenig übrig. Er fühlte ſich als ihm die Fauſtblätter des Cornelius zu Geſicht kamen, über die Gefühle, aus denen ſie entſtanden waren, und denen er ſelbſt gewiß in ſeinem Schaffen nicht zu unter⸗ ſchätzende Werke— nicht zuletzt ia auch den Fauſt ſelbſt— ver⸗ dankte,„weit hinaus“. So gab's neben manchem Einzellob ein Schreiben an Cornelius, von der Art wie man auch heute noch im Vergeſſen eigener Jugend von hoher Alterswarte aus Werke junger Künſtler beurteilen wird. Er ſchrieb ihm,„die überbrachten Zeichnungen haben mir auf eine ſehr angenehme Weiſe dargetan, welche Fortſchritte ſie gemacht, ſeitdem ich nichts von Ihren Arbeiten geſehen.“ Es waren aber hier nicht nur„Fortſchritte“, ſondern bis heutigen Tages feſtſtehende Leiſtungen anzuerkennen. Die kleine Schrift Dr. Kuhns war als Wegbereiterin für die nun kürzlich(auch bei Dietrich Reimer) erſchienene vornehm ange⸗ legte Ausgabe„Goethes Fauſt mit den Fauſtilluſtra⸗ tionen des Peter Cornelius“ gedacht. Die treffliche Ein⸗ keitung, die in kurzen Zügen Goethes Fauſt in Entſtehung und Wirkung— nicht zuletzt auch auf Cornelius— ſowie des letzteren * zu Goethe behandelt, hat ebenfalls Dr. A. Kuhn eſorgt. Cornelius war allmählig vom Geiſte ſeiner Jugend abgekom⸗ men. Ein Gemiſch von Hellenismus und Nazarenertum ließ ſeine „Cartons“ ſchier zur Unerträglichkeit auswachſen. Seine Entwür fe waren nicht mehr geiſtig, ſondern geiſtreich, überladen mit Sym⸗ bolismus und Allegorien. Neben vielen Handzeichnungen aber, die wir— beſonders durch die Tätigkeit Dir. Storcks für die Hand⸗ Wichnungen der Nazarener— neu werten gelernt haben, bleiben d die„Fauſtilluſtrationen“ von nachhaltigſter Bedeutung für Cor⸗ nelius Namen und die Würdigung ſeiner Kunſt. Wir haben in der vorliegenden Fauſtausgabe ein Werk, das ich beſonders begrüßen möchte, weil man in ihm den jungen Cornelius gegeben erhält. Alſo auch zugleich eine Ausgabe: Der junge Cornelius, eine Sache, die immer ihren Reiz behält. Willy Oeſer. Das„trockene“ Cand. Vor etwa Jahresfriſt iſt in den Vereinigten Staaten eine Maß⸗ nahme zur Durchführung gelangt, die bei uns im Drange der politi⸗ ſchen Wirrniſſe nicht die Beachtung gefunden hat, die ihr nach ihrer wirtſchaftlichen und ſozialen Bedeutung zweifellos gebühtte. Durch Beſchluß des Kongreſſes und der Einzelſtaaten wurde mit mehr als Zweidrittelmehrheit in die amerikaniſche Verfaſſung ein Zuſatz eia⸗ gefügt, der Herſtellung, Einfuhr und Vertrieb alkoholhaltiger Ge⸗ tränke für Trinkzwecke unter ſchwere Strafen ſtellte. Die Vereinigten Staaten ſind demnach ſeit dem Inkrafttreten dieſes Amendements, wenigſtens in der Theorie,„trocken“, und daß dieſes Verbot auch praktiſch in voller Strenge durchgeführt wird, bezeugen die Angaben, die„Reuter“ jüngſt über die Erfolge der Regierungskontrolle im ver⸗ gangenen Jaher mitgeteilt hat. Darnach wurden im Jahre 1920 durch amtliche Verfügung 93 789 Branntweinbrennereien beſeitigt und 123 494 Gallonen Branntwein(1 G. 4,5 Liter) vernichtet; die Strafgelder betrugen über 23 Mill. Dollars. Die Zahl der noch vorhandenen unerlaubten Branntweinbrennereien wird auf 14000 geſchätzt, und in den Warenhäuſern lagern unter behördlichem Ver⸗ ſchluß noch 51 Millionen Gallonen Branntwein. Wenn auch der Alkoholkonſum in den Vereinigten Staaten nicht die Rolle geſpielt halt, wie es bei uns und anderwärts der Fall iſt— verſchiedene Einzelſtaaten waren bereits ſeit den 90er Jahren„trocken“— ſo bedeutete es doch wahrlich eine ſoziale Großtat, wenn ein 110⸗Mil⸗ lionenvolk eine Einſchränkung auf ſich nimmt, die ſo empfindlich wie der Alkoholentzug in das perſönliche Wohlbehagen des gemeinen Man⸗ nes eingreift. Nun wäre es freilich durchaus irrig, zu glauben, daß alle Amerikaner ſich mit einem Schlage in überzeugte Abſtinenzler verwandelt haben. Die„Branntweinruns“, von denen„Reuter“ be⸗ richtet, reden darüber eine deutliche Sprache. Auch im Dollarlande waren, beſonders in den Großſtädten mit ihrer ſtark gemiſchten Be⸗ völkerung, die Kneipen eifrig beſucht und bildeten einen wichtigen Mittelpunkt des politiſchen Lebens. Und ſo gibt es heute jenſeits des großen Waſſers gar manchen, der wehmütig der ſchönen Ver⸗ gangenheit nachtrauert und ſich in die alte Heimat zurückwünſcht, wo dem braven Mann noch ein guter Trunk verſtattet iſt. Ueber die Entſtehung und die Wirkungen des Prohibitionsgeſetzes hat der be⸗ kannte engliſche Journaliſt Harold Spender unlängſt im„Daily Tele⸗ graph“ ſeine durch eigene Anſchauung gewonnenen Eindrücke mitge⸗ teilt, die auch dem deutſchen Leſer vorgelegt zu werden verdienen. Sp,. ſchildert zunächſt die Veränderungen, die in der Oeffentlichkeit als Folge des Alkoholausſchankverbokes wahrnehmbar ſind. Alle Bierbrauereien und Branntweinbrennereien ſind geſchloſſen und die Gebäulichkeiten für andere Fabrikzwecke umgebaut, die Kneipen ſind verſchwunden oder in harmloſe Eisbars umgewandelt, in denen Eis in allen erdenklichen Zuſammenſetzungen verabreicht wird,— mit einem Wort, der Broadway, dieſes noch immer vom nie verebbenden, lauteſten und buntbewegteſten Leben erfüllte Herz oer Rieſenſtadt Newyork, iſt„trocken“ und gewährt namentlich zur Nachtzeit durch die Abweſenheit jener undefinierbaren„Stimmung“, die in unſeren Großſtädten durch den Alkoholgenuß erzeugt wird, ein neuartiges Schauſpiel. 8 Wollte man nach dieſem Eindrucke, der durch entſprechende Be⸗ obachtungen in Theatern und öffentlichen Lokalen verſtärkt wird, urteilen, ſo könnte man tatſächlich glauben, daß das Verbot von jeder⸗ mann aufs ſtrengſte beachtet wird. Dem iſt aber keineswegs ſo. Zu⸗ nächſt ſind einmal noch die Beſtände der Privatkeller vorhanden, die nach amerikaniſchem Grundſatz von jedem behördlichen Eingriffe ſicher ſind, und man munkelt, daß mancher Kapitalkräftige ſich für Genera⸗ tionen eingedeckt hat. An dieſen heimlichen Schätzen nehmen natür⸗ lich auch die Parteifreunde teil; wie denn überhaupt in den Ver⸗ einigten Staaten ſeit dem Inkrafttreten des Prohibitionsgeſetzes eine merkwürdige Vorliebe für das häusliche Leben und eine Vernach⸗ läſſigung der früher ſo beliebten Klubs zu beobachten ſein ſoll. Die Hausbrauerei und ⸗Branntweinbrennerei iſt mit einem Male ſehr aufgeblüht und wird in den Geſchäften durch den Verkauf kleiner Packungen von Hopfen und Malz unterſtützt. In den Hafenſtädten 4 gelobten Ländern kommen, zu finden. Das Einfuhrverbot wird ſireng gehandhabt, trodtzem ſtellen engliſche Branntweinfabrikanten eine Steigerung ihres Exportes nach den Vereinigten Staaten feſt; freilich müſſen alle Behälter die Aufſchrift„Nur für mediziniſche Verwendung“ tragen. Auf ärztliche Verordnung dürfen nämlich einem Stärkungbedürftigen monatlich zwei Liter Branntwein verab⸗ reicht werden; kein Wunder, daß die Zahl der Magenleidenden plötz⸗ lich unheimlich anſteigt, ſodaß im Vorjahr 41 Millionen Gallonen Branntwein für Heilzwecke verbraucht wurden. Alles in allem: man ſieht, daß trotz aller behördlicher Aufſicht noch manches Hintertürchen offen ſteht, das dem Bacchusfreunde die Befriedigung ſeiner Gelüſte ermöglicht. Allerdings kommen dieſe Schleichwege nur für die Be⸗ güterten inbetracht, die Maſſe des Volkes muß auf den Alkohol ver⸗ zichten, ſo ſchwer dies auch manchem, der ſein Gläschen täglich ge⸗ wohnt war, fallen mag. 3 77 weiß der Ortskundige wohl den Weg zu den Schiffen, die aus den 9 Iu n Fragt man nun nach den Gründen, die das Zuſtandekommen des Geſetzes herbeiführten, ſo iſt zunächſt darauf hinzuweiſen, daß der Abſtinenzgedanke ſeit langem in den Vereinigten Staaten eine Heim⸗ ſtätte hatte und von vielen bereits als Lebensmaxime angenommen war. Dazu kamen einige auf den beſonderen amerikaniſchen Ver⸗ hältniſſen beruhende Urſachen. Das Alkoholverbot war nämlich zu⸗ gleich ein Schlag gegen die Kneipe, die ſich in den Großſtädten zu einem recht unſauberen, machtgierigen Zentrum des politiſchen Le⸗ bens entwickelt hatte. Auch die Rückſicht auf die der Alkoholiſierung unaufhaltſam unterliegende Negerbevölkerung erheiſchte ſchleunige Abhilfe; iſt doch ein betrunkener Neger für den Amerikaner eine der widerlichſten Vorſtellungen. Von nicht geringem Einfluß var auch, daß während der Kriegszeit, in der bereits ein Alkoholverbot beſtand, weite Kreiſe Gelegenheit hatten, ſich von ſeinen günſtigen Wirkungen zu überzeugen. Den Ausſchlag gab endlich die Stellungnahme der Frauen, die das ihnen verliehene Stimmrecht zu allererſt dazu be⸗ nützten, um der Kneipe, der Feindin jeder wirtſchaftlichen und ſozia⸗ len Wohlfahrt, den Garaus zu machen. Im Zuſammenwirken aller dieſer Motive ſetzte ſich der Prohibitionsgedanke in der öffentlichen Meinung mit immer ſteigender Wucht durch und wurde ſchließlich mit der dem Amerikaner eigenen raſchen Entſchlußkraft praktiſch zur Durchführung gebracht. Die Hoffnung mancher Alkoholverehrer, daß dem Geſetze kein langes Leben beſchieden ſein werde, iſt recht ſchlecht begründet; denn was einmal in der Verfaſſung ſteht, gilt für den rechten Amerikaner als unwiderruflich, zumal wenn es ſich um eine Sache handelt, die ſich, wie die eben erörterte, ſeinem nüchternen Tatſachenſinn von ſelbſt empfiehlt. Dr. W. Stahl. Eine fudienz beim König von Hontenegro. Im Frühjahr 1912 unternahm der bayeriſche Erzähler Arthur Achleitner eine Reiſe nach Dalmatien und Montenegro. In einem etwas optimiſtiſch gehaltenen Buche„Reiſen im flawiſchen Süden“, 1913 im Verlag von Gebrüder Paetel erſchienen, hat er ſeine Ein⸗ drücke und Erlebniſſe während dieſer Fahrt geſchildert. Der Abſchnitt, den er ſeiner Audienz beim König von Montenegro widmete, iſt an⸗ läßlich des kürzlich erfolgten Ablebens des Königs Nikolaus nicht unintereſſant nachzuleſen. Achleitner ſchreibt: Um Vormittag 11 Uhr geruhte König Nikolaus mich im Audienzſaale der neuen Villa zu empfangen. Seine Majeſtät trug die ſchmucke Nationaltracht und ſaß rauchend am Schreibtiſche des ſchönen, mit Waffen reichgeſchmückten Saales, als ich, in Gala⸗Uniform ſelbſtverſtändlich, eintrat. Sofort erhob ſich der König, legte die Sache, 16 f. winkte freundlich grüßend und rief in fran⸗ a zöſiſcher ache, die ſlawiſch weich in ſeinem Munde klingt:„Bon⸗ jour! Und in liebenswürdiger Weiſe lud Seine Majeſtät mich ein, auf dem Stuhle neben dem Schreibtiſche platzzunehmen. Da ich das, was ich iente e zu ſagen hatte, in italieniſcher Sprache vor⸗ brachte, bediente der König ſofort des welſchen Idioms. In per⸗ lendem Toskaniſch ſprach der König über deutſche Literatur, die ihm wohl nicht zur Gſezet aber doch aus Werken mehrerer ihrer beſten Repräſentanten bekannt geworden ſei. Und lächelnd verſicherte König Nikolaus, daß er mehrere meiner Bücher geleſen und ſich die Ueberzeugung verſchafft habe, daß die alpine Belletriſtit in mir einen trefflichen Vertreter beſitze. Selbſtverſtändlich bemühte ich mich, nach Erſtattung des Dankes für dieſe huldvolle Anerkennung, einen Themenwechſel zu erreichen. Das glückte mir aber nicht ſo ſchnell als ich gewünſcht; Majeſtät ging auf Details ein und beſprach einige meiner Werke, die ihn beſonders befriedigt hatten. Und mit hin⸗ reißender Liebenswürdigkeit bediente ſich der König plötzlich der deutſchen Sprache, die reizvolle Entſchuldigung vorbringend, daß er freilich das meiſte dieſer Sprache im Lauf der vielen Jahre vergeſſen habe.„Aber als Bub in Trieſt hab ich gut, recht gut Deutſch ver⸗ ſtanden und ſprechen könnenl! Tut mir leid das Vergeſſen!“ Geradezu entzückend klang die Bitte, nun deutſch zu ſprechen, jedoch langſam, auf daß jedes Wort verſtanden wer könne. Und nun folgte König Nikolaus mit unverkennbar großer Auf⸗ merkſamkeit den Ausführuͤngen, die einer Würdigung ſeiner eigenen Dichtungen, ſoweit ſie in deutſcher Ueberſetzung erſchienen ſind, gar⸗ ten. Beſcheiden lehnte der fürſtliche Poet jegliches Lob ab, doch freute es ihn ſen uuſ daß der bayeriſche Federfuchſer die hervorragenden Dichtungen inſoweit kannte, um ehrlich verſichern zu können, daß der Dichter der„Kaiſerin des Balkans“ und des„Arvanit“ unbeſtreitbar eiſtig der Hauptrepräſentant der ſüdſlawiſchen Literatur ſei, als yriket und Epiker die Koſich, Gialski, Nuſich, Matavuly uſw. hin⸗ ſichtlich Gedankentiefe und poetiſchem Schwunge bedeutend überrage. Auf die Frage, ob Majeſtät trotz der Alterslaſt noch poetiſch tätig ſei, ging der König inſofern ein, daß er die Frage freudi bejahte und auf ſeine jüngſte Schöpfung, einen Hymnus auf die Liebe, ver⸗ wies, den ich, falls er mir nicht Ga lange ſei, beim kaiſerlich deutſchen Geſandten leſen könne. Mit ſchalkhaftem Lächeln fügte der bei, daß das Gedicht einſtweilen 57 Strophen habe, wahrſcheinlich aber einen Zuwachs erhalten werde, falls gute Stimmung die Luſt zum Dichten bringe. 2 8 Es folgte die Bitte, es wolle der Alpenſchilderer ſich möglichſt viel vom Lande Montenegro anſehen und mit deutſcher Gewiſſen⸗ haftigkeit und Ehrlichkeit darüber ſchreiben.„Scrivere senza esagerazione““ Ein herzlicher Händedruck, ein huldvoll gnädiger Wunſch für glückliche Heimkehr, und die Audienz war beendet. Die intereſſanteſte Audienz, 0 mir gewährt wurde, was den hohen Er⸗ teiler betrifft, ob ſeiner Vielſeitigkeit und Klugheit.“ Das Reich der jugend. Prolog zur Schul⸗Entlaſſungsfeier. Stürme durchbrauſen zur Nachtzeit die Lande, Künden den lieblichen Frühling uns an. Lauter durchrauſchet der Strom unſere Gaue, Freundliches Neugrün bekränzt ſeine Bahn. Uns auch durchſtürmen Gedanken des Wechſels Der uns bevorſteht am Ende der Schulzeit, Uns auch durchſtrömen Gefühle die Herzen, 2 Dankesgefühle beim Schritt in die Freiheit. Dank ſei den Lehrern für alle die Liebe, Die freundlich führte uns Wege der Wahrheitl Dank allen denen, die weiſe uns lenkten Hin zu den Höhen der himmliſchen Klarheit! Wenn wir jetzt ſchreiten zur ſtrengeren Arbeit Draußen im freieren,—— Leben, — Soll uns als treueſter Führer begleiten, Was uns die Schule als Lehre gegeben. Nie wollen weichen vom Wege der Tugend Wir, auch in ſtürmiſchen, gefahrvollen Tagen. Nie wollen wir in der Zeit der Verſuchung Dem, was der Ehre zuwider, nachjagen. Vaterland, mög' dir ein Lenz bald erſcheinen! Möge ſich endlich dein Glück dir erneuenl Feierlich wollen wir jetzt dir aufs neue * Liehe und Treue und Dankbarkeit weihen! A. Göller. Daldleben. Von Eliſe Müller. Frühüng wollte es werden, und König Waldmeiſter eilte, be⸗ gleitet von ſeinem treuen Freunde, dem Tauwind, durch die ſtarren Hecken.„Machet die Türen und Fenſter auf,“ riefen ſie,„und laſſet eure Kinder heraus, es will Frühling werden.“ Da ſprangen die braunen Knoſpen auf, und die zartgrünen Blättlein ſchlüpften neu⸗ gierig hervor. Hei, wie das luſtig war, wie ſie ſich eilten, hervor⸗ zukommen aus der dunkeln, engen Kammer, in der ſie den Winter über geſteckt hatten. Fröhlich ſetzten ſie ſich auf die leeren Aeſte. Jedes wollte den beſten Platz haben.— Das war ein Lebenl Endlich waren ſie alle untergebracht, und nun fingen ſie an, ſich umzuſchauen. Wie froh ſie doch ſein konnten hier in der freien Luft. Wie glücklich ſie waren! Aber auch auf dem feuchten Wald⸗ boden wurde es lebendig. Langſam und bedächtig krochen die Käfer umher. Sie waren ſehr vorſichtig und lange nicht ſo neugierig wie die zarten Blättlein. Wußten ſie ſich doch ganz genau zu erinnern, daß dort von den grünen Bäumen ihre ſchlimmſten Feinde, die Vögel, geflogen kamen, die ſchon ſo manchen Ahnherrn ihrer Familie unbarmherzig verzehrt hatten.„Wenn nur erſt die Blümlein und Gräſer erwacht wären“, dachten ſie.„Unter ihnen kann man ſich ſo ſicher verſtecken“. Dieſe Langſchläfer aber ſchienen noch gar keine Eile zu haben und träumten gewiß noch ruhig im warmen Schoß der Erde. 2 93 So war es allmählich ſtille geworden im friſchen Frühlingswald, denn auch die luſtigen Schmetterlinge hatten ſich noch nicht blicken laſſen, und nur vereinzelt ſtellten ſich langſam die Waldſänger ein. die vorwitzigen Blättlein. Es war doch gar zu kühl hier und die neuen Frühlingskleider gar ſ0 dünn.„Ja ſo geht's, wenn man überall vornedran ſein muß“, ſagte die Spinne und begann emſig ihr Werk.„Soll ich euch einen Schleier ſpinnen?“ fragte ſie heuch⸗ leriſch.„Er würde euch vor der rauhen Lauft ſchützen““ Einen Schleier? Das ließ ſich hören, das ſah vornahm aus, meinten die Blättlein, und warm hielt er auch. Da ſpann die böſe Spinne raſch einen dichten Schleier um die argloſen eitlen Blättlein, daß ſie ſich kaum rühren konnten und ihnen faſt der Atem verging. Nun erſt merkten ſie, daß die böſe Spinne ſie zum Beſten gehabt hatte, und wären den Schleier gerne wieder los geweſen. ie Spinne aber ſaß behaglich in ihrem Mh und lachte die un⸗ klugen Blättlein aus. Sie merkte es nicht, daß von der oberſten Spitze des Baumes ein Rotkehlchen gehüpft kam, das mit ſeinen „Warte“, ſagte es,„ich will dir deinen Uebermut vertreiben!“ Und ehe die Spinne wußte, wie ihr geſchah, war ſie verſchlungen. Das — e e Aurten- an. Pie-Aeite Der Büife.-Schen. Boellen aber⸗Pelbelte roſch Bie, arnten Blelenn aus der engen „Ob denn Frau Sonne nicht bald kommen wird?“ meinten nun auchden Zweigen los“, klugen Augen dem böſen Treiben der Spinne zugeſehen hatte. Hülle und riet ihnen, künftig zu ſein und nicht Jedem zu trauen. Nun kam auch die Sonne und küßte alle ihre Lieb⸗ linge und brachte die Blumen und Gräſer mit. Jubel und Freude erſcholl, und ein Feſttag reihte ſich an den andern. So vergingen Frühling und Sommer, und die luͤſtigen Waldbewohner dachten, es könne nie anders werden⸗ Da aber kam eines Morgens mit wichtiger Miene der ge⸗ ſchwätzige Star geflogen und erzählte, daß die meiſten Felder ſchon leer ſtänden und der Herbſt ſeinen Einzug hälten wolle. Nun ſei er raſch noch herausgekommen, um Lebewohl zu ſagen, denn er wolle mit Frau Nachtigall und den übrigen Waldſängern die weite Reiſe übers Meer antreten. Den Herbſt könnten ſie nämlich alle nicht leiden, das ſei kein Freund von ihnen. Da weinten die grünen Waldblätter und der gefühlvolle Star weinte mit ihnen, und es gab einen gar tränenreichen Abſchied. Unterdeſſen war unbemerkt ein Mann mit langem grauen Barte in den Wald getreten. Er hatte einen weiten Mantel über den Schultern hängen und trug einen großen Farbenkaſten unter dem Arm. Er redete gar freundlich mit den verlaſſenen Waldblättern und verſprach ihnen, ſchöne bunte Kleider zu malen, die viel feiner und farbenprächtiger ſeien als die abgetragenen grünen. Da gaben ſich die eiteln Blättlein zufrieden und freuten ſich der herrlichen Kleider. Der Fremde aber lachte und lud die geſchmückten Blätter zum Tanz.„Wir können ja nicht von klagten ſie. Der Fremde aber ſagte, ſie ſollten es nuͤr einmal verſuchen loszukommen, es ginge ſchon, und in der reien Luft ſei es noch viel ſchöner. Umſonſt warnten die klugen äume, umſonſt ſuchten ſie ihre Kinder feſtzuhalten. Eines um das andere flatterte davon und nun begann ein luſtiges Tanzen, und der Herbſtwind ſang ſeine ſtürmiſche Melodie dazu. Immer wilder wurde der Tanz, immer toller jagten ſich die Blätter im Winde, Endlich ſanken ſie ermattet zur Erde. Sie hatten den Tanz mit dem Leben bezahlt. Da lagen ſie nun, die eitlen Waldkinder, denen die einſachen grünen Kleider, die ihnen der Lenz geſchenkt. nicht mehr gut genug waren. Zu ſpät hatten ſie in dem falſchen Manne den Herbſt erkannt, der mit freundlicher Miene gekommen war, ſie zu verderben. Auf der großen blätterloſen Buche aber, die traurig zu ihre. unklu— Kindern herabſah, ſaß eine Eule und nickte chtig mi dem Kopfe. „Uhu“, ſagte ſie,„ſo gehts. Wer nicht hören will, muß fühlen!“ Samstag, den 5. März 1921. Dann zog ſie ihren Schleier übere Geſicht und flog davon!— 4 8 ——— den 5.— 1921. 7. Seite. Nr. 108. Unsere neuen Frühjahrs-Fingänge EFeene Eitttttnknnun L DDPEPE Kostiime 8 Mänitel covercoatertige Stofle 5—85 115.— NModelle nur schicke moderne Formen. 9 265.— ide, V. BS Sisles—— ———————— und Nodellkopien ieeeeeeeeeeeeeeeeieneeeeeeeeeeeeeeeeeeeeemnm Kleider brigen wir zu bescnders biliger NMäniel n modern abseronten fur Nachmirreg und Seselecsen 35 Preisen zum Verkeul. 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Oktober 1911 Vorsitzender des Genossen- schaftsvorstandes hat er in unermüdlicher, auſoplerungsvoller Arbeit seine reichen Erlahrungen und seine seltenen organi- Satorischen Fühigkeiten in den Dienst unserer sozialen Aul⸗ gabe gestellt und sich um die Entwicklung der Qenossen; schaft unvergängliche Verdienste erworben. Haauhaudtasde mit Inhalt u. a. Reiſepaß. Gegen gute Belohnung abzugeben Neckarau Kaiſer Wilhelmſtraße 28. Licheaiar fss die Freitag abend mit dem Zug.05 Uhr ab Heidelberg nach Mann⸗ heim ein Handtäsch- chen mit Geld und Bundſchlüſſel zu ſich nahm, wird erſucht, es Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicier Teilnahme an dem uns betroſſenen sdweren Verluste unseres lieben Sohnes und Bruders 1503 Gcoro Holb sagen wir allen Beteiligten, insbeson- dere Herrn Stadtpſarrer Sauerbrurin für seine trostreichen Worte, der Wir betrauern in ſhm einen Mann von vornehmer, groß- Zugiger Gesinnung und einen lieben Kollegen, dem wir allezen ein treues Gedenken bewahren weiden. KARI. 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