1921.— Nr. 133. Bezugspreiſe: In N u. Umgebung monatl. einſchl. M..10 für Bringerlo gebühr M..40 Poſtbezug v 24.80 Poſtgaohühren. Einz. Nummern ſederzeit widerruflich. Poſtſcheck⸗Kento Rr. 1 Ka i. B. u. Kr. 2917 Ludwi Geſchäfts⸗Rebenſtelle in Mannheim: Reckerſtabt: Drabt⸗Abreſſe: Generalanzeiger —————— annheim. —— + + . Alle Breiſe aſen a. Rü.— 0 6.— Fernſprecher Nr. 7940—7914. Rekl. 8 bef Badiſche Reneſte Rachrichen 1ſpalt. Kolonelzeile.50 Mk., ausw..— Mk., Steklengeſ. u. k. Annahmeſchluß: Für d. Mittagbl. vorm. 8½,. d. Abendbl. nachm. ½ Uhr. an beſrimmmen Tagen, Stellen en Ausgaben wird keine Verantw. übernommen. öhere G. n. dgl., Betriebsſtörungen, Matertalmangel uſw. berechtigen zu keinen Erſaganſprüchen fausgefallene pb. Sränkte Ansgaben od. f. verſpͤtete Aufnahme v. Unz .⸗Anz. 20% Rachl. ür Anzeig pale S08 gen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewühr. Deulſcher Sieg in Oberſchleſien. 673700 deutſche, 3809300 polniſche Stimmen. Belenninis zum Deutſchlum. Die Abſtimmung in Oberſchleſien liegt hinter uns. Sie hat ein erfreuliches Ergebnis gebracht. Nach den bisherigen Feſtſtellungen ſtehen 673 700 deutſchen Stimmen 389 300 polniſche gegenüber, nur der Kreis Beuthen hat eine polniſche Mehrheit von etwa 3000 Stimmen, ſonſt haben wir überall deutſche Mehrheiten von rund 5000, 6000 bis zu 21 000 Stimmen in Königshütte. Es kam nicht dem mindeſten Zweifel unterliegen, daß der deutſche Sieg noch größer ge⸗ weſen wäre, wenn nicht bis in die letzten Stunden hinein von polniſcher und ententiſtiſcher Seite mit allen Mitteln der Drohungen und der Gewalttätigkeiten zu ver⸗ hindern 999 worden wäre, daß Oberſchleſien deutſch bleibe. Es hat alles nichts gefruchtet. Die deutſche Sache hat ſich durchgeſetzt durch eine endloſe Kette von Bedrängungen und Verhinderungsverſuchen hin. Die deutſche Mehrheit würde fraglos noch weit, weit größer ſein, vielleicht doppelt ſo 45 wenn nicht ein ſo maßloſer Terror geübt worden wäre. Aber wir dürfen uns trotz alledem des Sieges der guten deutſchen Sache, des Sieges der Gerechtigkeit freuen. Der Sieg der Deutſchen in Oberſchleſien. Er reiht ſich würdig den in Kärnten ſog⸗ wohl wie in Oſtpreußen und Schleswig an. Ein neues Bekenntnis zum Deutſchtum, das uns gerade in dieſen ſchweren Tagen beſonders tröſten und erheben mag: Das Reich muß uns doch bleiben. Heimattreue har allen Gefahren getrotzt, Treue zum Deutſchtum und zum Va⸗ terlande iſt wie Licht durch dunkle Wolken gebrochen. Nach den Abſtimmungsergebniſſen in Kärnten, Schles⸗ wig und Oſtpreußen mochte die Entente von Oberſchleſien eine ähnliche Abſage erwarten und ſie hat deshalb die Friſt zur agitatoriſchen Bearbeitung der Bevölkerung außerordentlich in die Länge gezogen. Der franzöſiſche General Lerond hat als der Ententekommiſſar in Oberſchleſien die Polen in der offenſten Weiſe begünſtigt, ſo daß die polniſche Propa⸗ ganda ihre Zügel in der frechſten Manier ſchießen laſſen konnte, während die deutſche Gegenpropaganda an Händen und Füßen gebunden war. Und doch iſt die deutſche Zuver⸗ ſich unerſchüttert geblieben, namentlich, nachdem man ſich auf der Gegenſeite bequemt hatte, dem Vertrage gemäß auch die heimattreuen Oberſchleſier aus dem Reiche am 20. März an Ort und Stelle mit abſtimmen zu laſſen. Unſere Zuverſicht beruhte darauf, daß man den Oberſchleſiern nicht die Staats⸗ geſinnung und die Ueberlieferung von 7 Jahrhunderten aus den Herzen reißen konnte, und daß ihnen letzten Endes die Bahl nicht zweifelhaft ſein konnte zwiſchen dem Trugbild des polniſchen Himmels und der guten deutſchen Erde, die ſie ſeit Jahrhunderten bewohnten. Freilich war die Verteidigung uns nirgends ſo ſchwer, als gerade hier, wo bei vielen nicht das unbeirrbare Raſſe⸗ bewußtſein das letzte Wort hatte, ſondern die Eingebung und wandelbare Stimmung des Augenblicks. Der Abſtimmungs⸗ ſieg hat unter dieſen erſchwerten Umſtänden zu leiden gehabt und kommt deshalb unſerem Erfolg in Schleswig und Oſt⸗ preußen nicht ganz gleich. Trotzdem iſt es ein Sieg, der nach hartem, ſchwerem Kampfe errungen wurde, und der, rein völkerrechtlich beſehen und gewertet, den Streit um Oberſchleſien zu unſeren Gunſten ein für allemal entſcheidet. Verlieren wir aber nicht aus dem Auge, daß nicht das Völkerrecht trotz aller Scheinheiligkeit der Entente als unbe⸗ ſtechlicher Richter auf dem Stuhle ſitzt, ſondern daß ſich auch über das Schickſal Oberſchleſiens die alliierten Hauptmächte das letzte Wort vorbehalten haben. Wir wiſſen, daß dieſer Gerichtshof, der für das Urteil in Oberſchleſien die Grenze be⸗ ſonders ſchwankend gezogen hat, auch vor Vergewaltigungen nicht zurückſchreckt. Hat er doch in Nordſchleswig Tondern trotz überwältigender deutſcher Mehrt it Dänemark zuge⸗ ſprochen. Deshalb iſt mit der geſtrigen bſtimmung die letzte Entſcheidung über Oberſchleſien noch nicht gefallen. Vor allem werden wir wohl um den Grenzkreis Beuthen zu bangen haben, der ja leider eine, wenn auch ſchwache polniſche Mehrheit aufweiſt. Aber es iſt doch die erſte Etappe erfolg⸗ reich gewonnen und wir werden den Kampf weiter mit der bisherigen Zähigkeit führen, bis polniſcher Liſt und Gewalt durch dauernde Aufrechterhaltung der oberſchleſiſchen Reichs⸗ grenze für immer eine Schranke gezogen iſt. Borläufiges Geſammlergebnis. Berlin, 21. Aürz.(mB.) Die Vereinigten Derbände Heimaltreuer Oberſchleſier melden auf Grund der Zuſammen⸗ ſtellungen der Ergebniſſe durch die Ortsgrupyenleiter folgende Geſamtergebniſſe: Kattowitz Kreis und Stadt: deutſch 72 831, polniſch 66 187; Stadl Königshütte: deutſch 31 848, polniſch 10 768; Beuthen, Kreis(geſamü): deuiſch 59 232, polniſch 62 040; gHindenburg, Geſamtergebn.: deulſch 36 676, poln. 31 625; Stadt Tarnowitz, Geſamtergebn.: deutſch 8383, poln. 2738. Geringe Einzelheiten ſlehen noch aus, die jedoch an dem Geſamtergebuls nichts mehr ändern werden. Kattowitz, 21. März.(DB.) Vom deulſchen Plebis⸗ zikkommiſſariat wird gemeldet: Die Geſamtergebniſſe von Pleßz und Rybnik ſind noch unbekannt, jedoch iſt in beiden Kreiſen eine polniſche Mehrheit zu erwarten. Ohne Pleß und Nybnik ergibt ſich eine Mehrheit für Deutſchland von eiwa 63 Prozent. Bisher ſind nach den Juſammenſtellungen 673700 deuiſche Stimmen und 389300 polniſche Stimmen abgegeben worden. Kallowitz, 21. März.(Priv. Tel.) Das Plebiſzitkom⸗ miſſariat für Deutſchland gibt bekannt: Trotz des ungeheuren polniſchen Terrors, der im Gebiete öſtlich der Oder ohne wirk⸗ ſame Gegenmaßnahmen der interalliierten Kommiſſion ge⸗ herrſcht hat, iſt im Induſtriegebiet eine genügende und im Gebiet weſtlich der Oder eine überwie⸗ wiegende deutſche Mehrheit erreicht worden. Die Städte Myslowitz, Kattowitz, Königshütte, Beuthen, Gleiwitz, Tarnowitz, Rybnik, Rösnitz und Kreuzberg haben bis 90“ deutſcher Stimmen erreicht. Die Induſtriegemeinden Bismarckhütte, Siemanowitz, Zwinteholowitz, Laurahütte, Hindenburg und Zaberze haben die erwartete deutſche Mehr⸗ heit weit übertroffen. Während noch in der Nacht vom 19. auf 20. März die Polen mit allen Mitteln der Einſchüchterung gearbeitet haben, hat ſich die Abſtimmungshandlung, ſoweit bis jetzt bekannt iſt, in Ruhe abgewickelt. Einzelergebniſſe. Breslau, 21. März.(WB.) Die Hauptgeſchäftsführung der Vereinigten Verbände Heimattreuer Oberſchleſier teilt mit: Die Wahlbeteiligung iſt nach allen eingelaufenen Be⸗ richten überaus groß. Die bedeutendſten Wahlbeteili⸗ gungsziffern bei den Reichs⸗ und Landtagswahlen ſind weit⸗ aus überſchritten worden. Soweit ſich die Lage überſehen läßt, die Wahlbeteiligung annähernd 100 Prozent. Es be⸗ ſteht die größte Zuverſicht auf deutſcher Seite. Polniſcher Ter⸗ ror tritt bisher nicht in Erſcheinung. Längs der polniſchen Grenze und im Kreiſe Kattowitz iſt alles ruhig. Aus Lu bli⸗ nitz wird gemeldet, daß dort polniſche Sokoliſten vergebens verſuchten, das Wahllokal zu ſtürmen. In Bowallno (Landkreis Oppeln) wurde eine große Anzahl polniſch geſinnter Leute erwartet. Die Stimmzählung ergab aber für Deutſch⸗ land alle bis auf eine Stimme, die für Polen abgegeben wurde Breslau, 20. März.(WB.) Die erſten aus dem Kreiſe Kreu deufs eiſigelaufenen Ergebniſſe beſtätigten den rein deutſchen Charakter dieſes Kreiſes. Die Abſtim⸗ mung iſt dort in aller Ruhe vor ſich gegangen. Zwiſchenfälle haben ſich nicht ereignet. Nach den—9— vorliegenden Er⸗ ebniſſen wurden für Deutſchland 33 980, für Polen 1556 timmen abgegeben. Deulſche Verwahrung gegen den polniſchen Terxror. Berlin, 20. März.(WB.) In den ſüdöſtlichen Bezirken des oberſchleſiſchen Abſtimmungsgebietes entwickelten ſich in den letzten Tagen Zuſtände, die zu den ernſteten Befürch⸗ tungen Veranlaſſung gaben. In den Kreiſen Pleß, Rybnik, Kattowitz⸗Land⸗ Beuthen⸗Land und Tarnowitz hat die deutſche Bevölkerung auf dem flachen Lande unerträglich unter dem polniſchen Terror zu leiden. Die deutſche Regierung, die ſtets um die Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung in Oberſchleſien beſorgt geweſen iſt, legte ſofort nach dem Einſetzen des polniſchen Terrors bei den Berliner Vertretern der alliier⸗ ten Mächte, bei der interalliierten Kommiſſion in Oppeln und den alliierten Regierungen in London, Rom und Paris wiederholt die ſchärfſte Verwahrung gegen die uner⸗ hörten Zuſtände in Oberſchleſien ein und verlangt tatkräftige Maßnahmen zum Schutze der Bevölkerung. Sie war ſich auch der beſonderen Verantwortung bewußt, die ihr durch die Neiſe der auswärtigen Stimmberechtigten nach Oberſchleſien auf⸗ erlegt worden iſt. Die deutſche Regierung legte hierbei der interalliierten Kommiſſion in Oppeln und den alliierten Regie⸗ rungen genaueſte für alle polniſchen Gewalttaten und Ueber⸗ 0 vor und verlangte insbeſondere immer wieder nachdrück⸗ ich, daß die alliierten Truppen nicht nur in den Städten, in denen völlige Ruhe herrſcht, verſammelt bleiben, ſondern zum Schutze der ſchwer bedrängten deutſchen Bevölkerung auf das flache Land verteilt werden. Die Reichsregierung muß ver⸗ langen, daß den nachdrücklichen Vorſtellungen Folge gegeben wird und daß noch in letzter Stunde alle Maßnahmen ergriffen werden, die erforderlich ſind, um eine freie, geheime und unbeeinflußte Abſtimmung zu gewährleiſten. Eine herrliche Aundgebung in Breslau. Breslau, 20. März.(WB.) Um des oberſchleſiſchen A b⸗ ſtimmungstages feierlich zu gedenken, hatten die Ver⸗ einigten Verbände heimattreuer Oberſchleſier(Ortsgruppe Breslau), die Schutzbund⸗Arbeitsgemeinſchaft Breslau, der Deutſche Oſtbund(Poſener), die heimattreuen Oſt⸗ und Weſt⸗ preußen, die Elſaß⸗Lothringer, die Danziger und Oeſterreicher vormittags auf dem Schloßplatz ein große Kundgebung für Oberſchleſien veranſtaltet. Das niederländiſche Dankgebet eröfſnete die Feier. Dann folgten Anſprachen der Redner der landsmänniſchen Verbände, die mit einem Hoch auf die deutſche Einigkeit ſchloſſen. Es wurde eine Reſolution angenommen, in der es heißt: Bleibt uns die Südoſtmark erhalten, ſo ſchöpfen auch die Deutſchen in Poſen und Weſt⸗ kreußen, die man ſchnöde um ihr Selbſtbeſtimmungsrecht be⸗ trogen hat, wieder Hoffnung. Mit klopfendem Herzen, jedoch mit froher Zuverſicht, ſehen wir der Entſcheidung entgegen. Wir glauben an den deutſchen Sieg.— Die Kundgebung, während welcher die Elocken aller Kirchen läuteten, ſchloß mit dem Liede„Deutſchland über alles“. Abſtimmungsbilder. Von Dr. med. Glaſer. 3 Jaborze, den 19. März 1921. In letzter Stunde. Die Erwartung iſt fieberhaft geſpannt. Auto um Aute raſſelt durch die Straßen. Abſtimmungsberechtigte auf dem Wege vom Bahnhof in die Heimatdörfer, Beamte der Azo, in den grünen Uniformen der Sicherheitswehr mit blauen Kragen und blauen Aermelaufſchlägen, Mitglieder der interalliierten Kommiſſion, viele Engländer in Chaki, Italiener mit ſilber⸗ bordierten Mützen, wenige Franzoſen, die Helfer der Plebis⸗ zite, Rote Kreuz⸗Freiwilligen..w. Das Telephon iſt ſeit heute mittag geſperrt, ebenſo der Telegraphenverkehr. Bis mittag 12 Uhr dürfen auf Anordnung der Interalliierten Regierungs⸗ und Plebiszit⸗ kommiſſion nur in beſonders ſchweren und dringenden Fällen Telegramme befördert werden. Die Bevölkerung iſt ruhig. Die Deutſchen ſind freudig und zuverſichtlich geſtimmt. Wo Flaumacherei und Peſſimismus ich breit gemacht hatten, hat die zuverſichtliche Stimmung der eichsdeutſchen Oberſchleſier alle trüben und bangen Erwar⸗ tungen in frohe Sicherheit gewendet. Die letzten Jüge. Immer noch rollen die Abſtimmungszüge aus Weſt, Nord und Süd ins Oberſchleſiſche Land. Alle treffen mit der größten Pünktlichkeit ein. Auf Betreiben der Polen, denen nur ſelten und auch dann nur meiſt aus Verſehen ein Reiſender in die Arme lief, dürfen die Helfer der Heimattreuen Verbände den Bahnſteig nicht mehr betreten. So ſtehen unſere braven Jungen und Mädel vor der Sperre und nehmen hilfreich das Gepäck ab und ihre Geſichter ſtrahlen vor 8 zu der heiligen Sache ihr Scherflein beitragen zu dürfen. Manch' drollige und rührende Szenen ſpielen ſich ab. Ein alter Herr, hoch in den 80, ſteht vor der Halle und ſchilt mit einigen lachenden Burſchen.„Glaubt Ihr, ich kann meine Sachen nicht ſelber tragen?“ Und ſchon hat er die ſchwere Handtaſche hochgehoben und voller Stolz trägt er ſie mit trippelnden Greiſenſchritten davon und gibt erſt nach, als er ſieht, daß viel viel Jüngere die ſo gern gebotene Hilſe der Jungmannſchaft annehmen. Eine junge Mutter mit ihrem Steckkiſſenbaby ſteigt aus. Das hat wenig Achtung vor dem Ernſt der Stunde und ſchreit mörderiſch.„Junge Frau,“ ruft einer,„die Stimme wird erſt am Sonntag abgegeben.“ Schopenhauer, der alte Miſanthrop, hätte ſich bekehrt, ob der Menſchenfreundlichkeit und Hilfsbereitſchaft, mit welcher die Menſchen miteinander verkehren. In größter Ruhe und völliger Reibungsloſigkeit verläuft alles. Hundertmal mit höflichſtem Entgegenkommen beantworten die Herren und Damen in den Baracken die gleichen Fragen. Und immer neue Züge rollen ins Land, bis heute nacht ſchlag 12. Dann iſt das Land geſperrt. Die Unterkunft. 100 000de von Gäſten erwartet die Heimat. Die Woh⸗ nungsnot iſt nicht weniger akut als im Weſten. Wo werden die Menſchen untergebracht? Die Srag, intereſſierte mich brennend. Ich fragte in den Familien.„Die Kinder und wir ſchlafen in Feldbetten oder auf dem Strohſack im Wohnzimmer. Dann können je zwei Fremde im Kinder⸗ und Schlafzimmer unterkommen. Unſer Mädchen ſchläft in der Küche. In ihrem noch ein Gaſt. So ſind unſere 5 Abſtimmler unter⸗ gebracht. „Wie bringt Iht die Zugereiſten unter?“„Wir räumen unſere Zimmer ein. Unſere beiden möblierten Zwangsmieter ziehen in eine Schule ins Maſſenquartier, und ſo können zwei alte Herren, die darum baten, in Einzelzimmern unterkommen.“ Ich fragte auch die Gäſte, wie ſie mit den Quartieren zufrieden ſeien.„Wir kamen mit geringen Anſprüchen. Selbſt⸗ verſtändlich! Wir wollen der Sache dienen. Unſer perſönliches Behagen muß in den Hintergrund treten. Aber unſere Wirte nehmen ſich unſerer an, als wären wir die nächſten, teuerſten Verwandten.“ Ob arm oh reich! Eine Abſtimmungsgans, eine Ente, ein Huhn hat jede Familie reſerviert oder kauft noch den rarſten, leckerſten Gegenſtand für den 20. März. Die Frauen —— ſich, was ſie dem Gaſte bieten, und wetteifern mitein⸗ ander. Oberſchleſien, das ehedem vielfach verkanntel Eine rauhe Schule. Die Sprache hart und mit ſlaviſchen Lauten vermengt, die Sitten weniger abgeſchliffen als im Weſten des Reiches. Aber ein goldner Kern! Hunderttauſende werden in wenigen Tagen den Ruhm oberſchleſiſcher Gaſtfreundſchaft an die Kuften des Meeres und an die Ufer aller deutſchen Ströme tragen. Die Jugend! Oſterferien! Aber was für welche? Wo im weiten Deut⸗ ſchen Reiche haben Pennäler etwas ähnliches zu erzählen? Die Zenſuren! Sie mögen nicht immer zum Beſten ſein. Aber diesmal herrſcht großer Generalpardon. Die Mutter in der Wirtſchaft, der Vater im Schutzbund, im Verein heimattreuer, auf dem Bahnhof oder ſonſt wo für den Abſtimmungsdienſt tätig. Wer achtet da noch groß auf das Zeugnis. Die bunte Schülermütze auf den Schädel, die geſtempelte, nummerierte weiße A..⸗Binde um den linken Arm und fort, faſt nach der Suppe ſchon, in den Dienſt. „Wo ſind Ihre Mädels?“„Sie bedienen im Kaſino die Ab⸗ ſtimmungsgäſte. Sie zeigen den Gäſten die ſtädtiſchen An⸗ lagen. Sie empfangen unſere Freunde mit Liebesgaben.“ —. ——n —— prätziſe Maſchinerie, w 2. Seite. Nr. 133.—— mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Monkag, den 21. März 1921. „Wo ſind Ihre Jungens?“„Sie ſchleppen Koffer auf dem Bahnhof. Sie führen die Fremden in ihre Quartiere, ſie derteilen Flug⸗ und Warnungsſchriften.“ Die Jüngeren be⸗ neiden glühend die Herren Tertianer und Sekundaner, und weil ſie ſonſt nichts für die deutſche Sache tun können, ſingen ſie: Im Frühling blühen die Blümelein Korfanty packt die Koffer ein. Propaganda. Die Mittel, eine Wahl oder eine Abſtimmung zu beein⸗ fluſſen, werden den—— nie auf ſeine Rechnung kommen laſſen. Aber die Straßenpropaganda will zum breiten Volke in einer eindeutigen, nicht mißverſtändlichen Sprache reden. Sie iſt nicht für die beſtimmt, denen eine überlegenere Kultur ohnehin den deutſchen Wahlzettel in die Hand drückt. Plakate ankleben iſt ſeit 14 Tagen ſtreng verboten. Vorher waren chon die meiſten Häuſer damit„beglückt“ und zwar hingen ie derart hoch, daß nur die Feuerwehr oder ein Regen, der eit Wochen fehlt, ſie entfernen kann. Bunt und grell, in hun⸗ derterlei Ausführungen. Ein mächtiger Eſel, der dem Beſchauer zuruft:„Ich wähle polniſch.“ Ein General, als Skelett:„Polen braucht Kanonenfutter“. Daneben die polniſchen. Ein weißer Adler ſchwingt ſich aus der Wahlurne. Gefährlicher und heimtückiſcher ſind polniſche Umtriebe, deutſche Stimmzettel, die nicht das vorgeſchriebene Format haben, zu drucken und zu verbreiten, um auf dieſe Weiſe deutſche Stimmen ungültig zu machen. Aufrufe warnen die Bevölkerung. Töricht iſt eine andere Form der polniſchen Propaganda. Aus Mannheim wird mir ein Brief nachgeſandt von Pan Woiczech——— unterzeichnet.„Oberſchleſier, Ihr tragt polniſche Namen, Ihr ſeid Polen, u. ſ..“ Die Preſſe. Die Zeitungen zeigen, daß die Entſchei⸗ dung m ganzen Text, im Leitartikel und unter dem Strich,„Abſtimmung, Abſtimmung“. Dazwiſchen eingeſtreut, dick ſchwarz umrandet:„Polniſche Banken— nehmen kein polniſches Geld mehr an“.„Jahrelanger Kriegsdienſt— iſt Dein Los, wenn...„Wie die Raben über Aas— werden polniſche Schieber...“„Fürs Einſeifen— mußt Du bald 20 Mk. bezahlen, wenn...„Mit allen Nachbarn verfeindet — iſt Polen“.„8 Pfennig— iſt die polniſche Mark wert“. „In kleine Stücke zerreißen mußt Du den polniſchen Stimm⸗ 2 Polska— Polen, den deutſchen, Deutſchland— Niemey tecke in den Umſchlag“.„Nicht verwechſeln— darfſt Du die beiden Stimmzettel“.„Nichts hinzuſetzen, nichts verändern — darfſt Du auf dem Stimmzettel“. Und ſeitenlange Inſerate:„Heimattreue, herzlich willkom⸗ men“,„Verband heimattreuer Oberſchleſier“.„Grüß Gott da⸗ heim“, Deutſcher Frauenausſchuß.„Brüder, der Sieg iſt unſer“.„Geht Hetzern aus dem Wege“. Und viele Seiten, über das ganze Blatt:„Erklärung des oberſchleſiſchen Groß⸗ grundbeſitzes.“ Graf Schaffgotſch, Graf Balleſtrem, Graf Henckel von Donnersmarck, der Herzog von Ratibor, der Frei⸗ —5 von Fürſtenberg, die Grafen Strachwitz, Brühl und viele ndere. Bhnen ſchließen ſich an die Großinduſtrie, die Parteien, die Gewerkſchaften. Wie weit ihre Intereſſen, ihre Anſchau⸗ ungen, der geſamte Inhalt deſſen, was das Leben eines Ein⸗ zelnen oder einer Gemeinſchaft erfüllt, divergieren mag, einig ſind ſie im treuen Bekenntnis zur Heimat. Organiſation. Wie ein Märchenwunder alter Zeiten vor anno 14 er⸗ ſcheint allen die fabelhafte Pünktlichkeit des Zugverkehrs, durch den Tauſende und Tauſende mit großartiger Selbſt⸗ verſtändlichkeit in ein kleines Land getragen wurden. Die Transportführer mit keiner anderen Macht ausgeſtattet, als die freiwillige Unterordnung der Reiſenden, von denen viele, krank, alt oder gebrechlich waren, löſten glänzend ihre Auf⸗ gabe. Ein jeder half nach ſeinen Kräften und es„klappte“. Der Transport— bedeutet erſt einen winzigen Teil deſſen, was geleiſtet werden mußte. Viele Heimattreue waren Jahrzehnte dem Lande fern, wurden von treuen Händen zu den Baracken geleitet und empfingen, kaum daß ſie den Na⸗ men nannten, ihre Quartierzettel, die Verpflegungsanweiſung, ſelbſt Liebesgaben, Freibillets,, Poſtkarten, Streichhölzer, Druckſachen, um ſich über alles zu informieren. Kurz: Jeder fühlte:„Du biſt ein langerwarteter Gaſt, du biſt daheim. Alle freuen ſich mit dir und deinem Beſuch.“ Was für eine Summe von Arbeit, welch' e viele tauſend Rädchen müſſen in⸗ einandergreifen, damit mit Sicherheit das Behagen und die Einſtellung jedes Einzelnen, der Hunderte, der Tauſende, der Hunderttauſende gewährleiſtet werden konnte? Auch nicht einer, dem man ſagen mußte:„Sie ſtehen 8 in unſeren Liſten, wir haben kein Unterkommen für ie.“ Kann ein Volk zugrunde gehen, das nach ſo ſchweren Zeiten derartiges leiſtet, das an Hingabe, Opferwilligkeit und Pflichttreue eine ſo große Probe beſteht. Und wie haben ſie gearbeitet, die Männer und Frauen! Aber wenn man es ihnen ſagt, wehren ſie ab und ant⸗ worten, man möge am 20. mit dem Stimmzettel an der Wahl⸗ urne quittieren. Veranflaltungen. Die Abſtimmungsgäſte müſſen ſich etliche Tage hier auf⸗ halten. Wer als erſter kam, darf als erſter wieder abreiſen. Was tun ſie in der langen Zeit? Jede Kreis⸗ und Ortsgruppe hat ein Programm aufgeſtellt, das jedem, der nichts beſſeres vorhat, unentgeltlich an allen Wochentagen zu Unterhaltungen verhilſt. Um einiges herauszugreifen: Stadtheater, Unter⸗ ltungsabende, bunter Zirkel, Geſelliges Beiſammenſein, pballwettſpiele, Geſangsvorträge, Grubeneinfahrten, Füh⸗ rungen durch die Hütten und Werke. Bürgermädchen bedie⸗ nen, reichen Erfriſchungen, Zigarren und Zigaretten, und wer bezahlen will, erhält zur Antwort: Sie ſind Gaſt dieſes Vereins, oder jener Geſellſchaft, oder eines Kaſinos, eines Verbandes, einer Loge, einer Gewerkſchaft., „Ich bin Abſtimmungsgaſt.“ Ein„Seſam öffne dich“ für uns. Die Mienen hellen ſich auf, olle Türen öffnen ſich,„nein, Sie ſtören nicht, treten Sie nur ein.“—— Die Sonne ſinkt! Morgen, Oberſchleſien, iſt dein Schick⸗ ſal entſchieden. Glück auf! Um Abend vor der Vahl. (Von unſerem oberſchleſiſchen Mitarbeiter.) Kaktowitz, 19. März abends. In wonigen Stunden bricht der Palmſonntag an, der uns Oberſchleſiern die Freiheit wieder bringen oder nach dem Willen der Polen aus freien Männern Sklaven einer War⸗ Kamarilla machen ſoll. Die letzten Züge ſind angekom⸗ waren noch ſtärker beſetzt als die Züge der letzten Tage. In einzelnen Zügen herrſchte geradezu eine erdrückende Fülle. Am morgigen Sonntag werden nur noch einige wenige Züge in das umſtrittene Gebiet einrollen. Es waren noch viele Tauſende, die heute nach Oberſchleſien kamen. Sie alle wollen noch dazu beitragen, daß deutſches Land deutſch bleibt. Es erübrigt ſich faſt zu wiederholen, daß die Stim⸗ mung ſich weiter gehoben hat. Aus allen Städten wird be⸗ richtet, daß Lokale, Plätze und Straßen überfüllt ſind. Die Menge wogt auf und ab und beſpricht die vielfach durchſickern⸗ den Nachrichten über polniſche Ausſchreitungen. In der Nacht zum Samstag haben unſichtbare Heinzelmänn⸗ chen in den Städten die Bürgerſteige mit Schablonen und in ſchwarzer Farbe bemalt:„Stimmt deutſch!“ Und andere Hein⸗ zelmännchen wieder malten fleißiger mit roter Farbe:„Stimmt polniſch!“ Telegramme aus allen Teilen Deutſchlands und aus manchen Ländern des Auslands laufen ein: Von überall her Glückwünſche für den oberſchleſiſchen Palmſonntag. Die Polen arbeiten mit allen Mitteln, die ihnen von jeher in reichem Maße zur Verfügung ſtanden. So wurden z. B. zum heutigen Samstag im Kreiſe Hindenburg maſſenweiſe gedruckte Drohbriefe an deutſche Familien geſandt, die folgenden Wortlaut hatten: Herr! Geehrte Fraul Die Volksabſtimmung naht! Ihren Wohlſtand haben Sie dem oberſchleſiſchen Volke zu ver⸗ danken, mit dem Sie auch nach der Abſtimmung in Eintracht weiter leben wollen. Denken Sie an die Zukunft und provozieren Sie das polniſche Volk nicht dadurch, daß Sie es durch Ihre Stimme an das verhaßte Preußen⸗Deutſchland verkaufen wollen. Ihre Stimme macht das deutſche Kraut auch nicht fett. Ihre deutſche Geſinnung iſt allgemein bekannt. Bleiben Sie, wenn Sie klug ſind, bei der Volksabſtimmung zu Haus. Das Beobachtungs⸗Kommando. Das Volksgericht. Das Vollſtreckungskomitee. Im Kreiſe Pleß, in Alt⸗Berun erhielten heimattreue Fa⸗ milien Drohbriefe dahingehend: Wenn das Volksabſtimmungs⸗ ergebnis in Alt⸗Berun für die Polen ungünſtig ausfällt, kommt nach der Abſtimmung die große Rache. Die Folge da⸗ von iſt, daß verſchiedene deutſchgeſinnte Abſtimmungsberech⸗ tigte deutſchen Vertrauensleuten bereits erklärten, daß ſie ber Abſtimmung fern bleiben würden, wenn kein genügender Schutz da wäre. Mit dem Schutze aber ſieht es ſehr trübe aus. Ein⸗Kreiskontrolleur erklärte bereits, daß es lediglich möglich ſei, Streifen durch die Orte gehen zu laſſen, daß es 35 90 möglich ſei, in jedem Wahllokal militäriſchen Schutz zu haben. Es iſt die ſchlotternde Angſt vor dem Wahlergebnis, daß die Polen am Vortage der Wahl zu derartigen Mitteln grei⸗ fen. Während die Polen bisher immer ganz Oberſchleſien beanſpruchten und auf bunten Karten, die in Hunderttauſenden von Exemplaren verbreitet wurden, ganz Oberſchleſien als zu Polen hatten, wollen ſie mit einem Male garnicht die Abſicht gehabt haben, Oberſchleſien ganz zu ge⸗ winnen. So erklärte Korfanty am geſtrigen Freitag einem holländiſchen Journaliſten:„Es iſt ja garnicht wahr, daß wir ganz Oberſchleſien haben wollen, wir wollen nur den Südteil mit ſeinem Induſtriebezirk und den werden wir bekommen.“ Nun, in 24 Stunden wird auch dieſe Frage beantwortet ſein! Weiter arbeiten die Polen am heutigen Samstag eifrig mit gefälſchten Stimmzetteln für Deutſchland. Dieſe Fälſchungen wurden maſſenweiſe verſandt. So wurden z. B. in Schwientochlowiß Samstag früh an alle deutſche Abſtim⸗ mungsberechtigten von den Polen deutſche Stimmzettel ge⸗ ſandt, die außer„Deutſchland— Niemcy“ unten die Druck⸗ firma trugen, wodurch die Stimmzettel ungiltig ſind. Damit die Abſtimmungsberechtigten glauben ſollten, daß die Zettel von deutſcher Seite kamen, hatte man in das Kouvert gleich⸗ zeitig deutſche Flugblätter geſteckt. Derartige plumpe Machen⸗ ſchaften ließen ſich beliebig viel aufzählen. Was die Polen für Pläne unmittelbar nach d er Abſtimmung haben, mag daraus hervorgehen, daß heute allein im Kreiſe Roſenberg mit Hilfe der dort unter⸗ gebrachten engliſchen Truppen bei Polen beſchlagnahmt wur⸗ den: ein friſch geöltes ſchweres 10 Blech⸗ kiſten mit Maſchinengewehrmunition, drei Blechkiſten mit In⸗ fanteriemunition, nämlich 3000 Schuß, eine Kiſte mit Stil⸗ handgranaten, 7 Kiſten mit Eierhandgranaten. An einer an⸗ deren Stelle des Kreiſes Roſenberg überſchritt Bojowka Polska die Grenze. Sofort begannen die Ausſchreitungen. Ein Deut⸗ ſcher wurde verſchleppt. Bei einem Kampfe wurden zwei deutſchgeſinnte Apobeamte verwundet. Ein engliſches Auto, das helfend eingreifen wollte, wurde von den Polen gleichfalls beſchaſſen. In Emanuelsſegen wurden auf der dortigen Grube 1% Zentner Dynamit geſtohlen und 200 Sprengkapſeln. Die Zukunft wird zeigen, wozu die Diebe dieſes Material ge⸗ brauchen. Die weiteren Gewalttaten der Polen, die auch der heutige Tag brachte, aufzuzählen, erübrigt ſich. Schon dieſe wenigen Angaben mögen erneut zeigen, daß der Sieg, den wir morgen mit dem Stimmzettel zu erreichen hoffen, ein viel größerer ſein würde, wenn der militäriſche Schutz auf dem Lande ſchon in den letzten Tagen ein ausreichender geweſen wäre und wenn ſich die terroriſtiſchen Akte der Polen nicht in dieſer Weiſe ge⸗ häuft hätten. Trotz dieſer ſo ungemein ungünſtigen Begleit⸗ umſtände aber:„Die Stimmung der deutſchen Bevölkerung iſt in den heutigen Abendſtunden einſach wunderbar. Ueberall ſtreitet man ſich nur darüber, wie groß die Prozentziffer des deutſchen Erfolges ſein wird. Ausdehuung der Beſatzung. Die Franzoſen und Belgier verletzen die Beſlimmungen der Sanktionen! Paris, 19. März.(Havas.) Deutſche Zeitungen haben gemeldet, daß franzöſiſche und belgiſche Truppen durch Eſſen gezogen ſeien, was darauf ſchließen laſſen würde, daß ſie etwa zehn Kilometer weiter vorgerückt wären. Beim Kriegsminſterium hat man uns erklärt, daß dieſe Nach⸗ richt aus der Luft gegriffen ſei. Die Truppenbewegungen, die ſtattgefunden haben, ſind ganz einfach Verſchie⸗ bungen von Vorpoſten, die nach einer Beſichtigung durch General Weygand errichtet worden wären. Die neuen Vorpoſten ſind ungefähr zwei Kilometer weiter weſtlich auf⸗ geſtellt. Sie ſtehen jetzt an der Ruhr und können von da aus wirkſam die nach Duisburg und Ruhrort führenden Straßen überwachen. Eine weitere Havasmeldung beſagt: Irrtümlicherweiſe hatte man die Ausdehnung der interalliierten Beſetzung auf das rechte Rheinufer gemeldet. Namentlich ſind Ober⸗ hauſen und Mülheim(Ruhr) nicht beſetzt worden. In Wirklichkeit handelt es ſich nur um eine Beſetzung von zwei Punkten, des einen weſtlich von Speldorf auf der Straße nach Mülheim, zwei Kilometer von Mülbeim entfernt, des anderen ſüdlich von Meiderich auf der Straße nach Ober⸗ hauſen, um den Bahnhof von Oberhauſen⸗Weſt zu über⸗ wachen, der übrigens ziemlich weit von der Stadt entfernt liegt. Da man erkannt hatte, daß der Standpunkt dieſer ———— Ueberwachungspoſten ſchlecht war, hatte man ſich entſchloſſen, ſie zu verſetzen. ieſe kann alſo keinesfalls als Ausdehnung der Beſetzungszone bezeich⸗ net werden. Anmerkung des W. T..: Aus dieſen gewundenen Erklärungen geht nur das eine mit Sicherheit hervor, daß die deutſchen Preſſemeldungen wahr ſind, daß die Ententetruppen tatſächlich in dem Beſtreben, wichtige Eiſenbahnknotenpunkte in ihre Hand zu bekommen, über die in den Londoner Sanktionen genannten Städte Düſſeldorf und Duisburg⸗Ruhrort hinaus die Beſetzung ausgedehnt haben. Die Londoner Sanktionen hielten ſich nicht an den Friedensvertrag. Jetzt hält ſich die Entente nicht einmal mehr an ihre eigenen Sanktionen. Die Reichsregierung wird, wie wir erfahren, wegen dieſes neuen Gewaltaktes er⸗ neut Proteſt erheben. Berlin, 19. März.(WB.) Der Bahnhof Ham⸗ born, der bisher von einigen Offizteren und Mannſchaften der Alliierten beſetzt war, iſt geräumt worden. Der Bahn⸗ hof Hamborn⸗Neumühl blieb nach wie vor beſetzt. Auf dem Güterbahnhof Oberhauſen⸗Weſt wurden heute durch die dort liegenden Truppen etwa 20 Wagen eines Kohlenzuges, der für die Alliierten beſtimmt war, zurückgehalten, weil die Kohle dieſer Wagen angeblich zu ſchlecht war. Heute mittag erſchien bei dem Bürgermeiſter in Walſum ein Panzer⸗ auto. Der Bürgermeiſter und der Polizeiinſpektor wurden verhaftet, angeblich weil ſich in ihrem Beſitz einige Pa⸗ tronen befunden haben ſollen. Ferner erſchien heute bei einem Arzt in Walſum ein belgiſcher Offizier und teilte mit, daß er ſich ſofort von ſeinem Grundſtück entfernen müſſe, da dieſes für die Beſatzungstruppen beſchlagnahmt ſei. Das Selbſibeſtimmungsrecht der Völker! c. Baſel, 21. März. Priv. Tel.) Die Preßinformation mel⸗ det aus Wien: Der Oberſte Rat hat die öſterreichiſche Regie⸗ rung wiſſen laſſen, daß eine amtliche Förderung der Be⸗ ſtrebungen eines An chluſſes Oeſterreichs an Deutſchland die verſprochene wirtſchaftliche Hilfe der Alliierten illuſo⸗ riſch machen werde. Die Deuiſche Volkspartei in Sachſen an die Rheinlande. s. Dresden, 21. März.(Priv. Tel.) Der Landesausſchuß der Deutſchen Volkspartei in Sachſen ſandte fol⸗ gendes Telegramm an die Volksgenoſſen im beſetzten Gebiet: „Der Landesverband Sachſen der Deutſchen Volkspartei ſpricht den bedrängten Brüdern und Schweſtern im Rheinland und in den neu beſetzten Gebieten ſeine herzliche Sympathie und rückhaltloſe Anerkennung für ihr mutiges Ausharren aus. Der Deuiſche Induſirie · und Handelstag zu den„Sanklionen“ Der Hauptausſchuß des Deutſchen Induſtrie⸗ und Han⸗ delstags beſchäftigte ſich in ſeiner geſtrigen Sitzung mit den vom Feindbund über Deutſchland verhängten„Sanktionen“ und faßte folgenden Beſchluß:„Der Hauptausſchuß des Deut⸗ ſchen Induſtrie⸗ und Handelstags gibt der Empörung über die von den feindlichen Staaten unter dem Namen von Sanktionen beſchloſſenen Gewaltmaßregeln Ausdruck und for⸗ dert die ihm angeſchloſſenen Handelskammern auf dahin zu wirken, daß Deutſchlands Induſtrie und Handel bis zur Auf⸗ hebung der Sanktionen von Einkäufen aus den an ihnen beteiligten Ländern abſehen.“ Die briliſche Arbeiterſchaft gegen die Sanktionen. e. Baſel, 21. März.(Priv. Tel.) Daily Herald meldet: Die britiſche Arbeiterpartei hat die gegen Deutſchland ergriffenen Strafmaßnahmen, beſonders die militäri⸗ ſchen Neubeſetzungen verworfen. die Delegierten der Ar⸗ beiterunion richteten an die britiſche Regierung eine Entſchlie⸗ ßung, worin ſie die Feſtſtellung der Zahlungsfähigreit Deutſch⸗ lands durch einen unparteiiſchen Gerichtghof oder durch den Völkerbund verlangen. Leczte Melöungen. Der Proteſt der Neutralen. c. Baſel, 21. März.(Priv. Tel.) Die römiſche„Epocha“ meldet, daß von 5neutralen Staaten an den Völ⸗ kerbundsrat Proteſtſchreiben getzen die wirt⸗ ſchaftlichen Sanktionen abgeſandt worden ſind. In den Proteſtappellen der genannten Staaten wird der Völkerbunds⸗ rat aufgefordert, eine Reviſion der Londoner Beſchlüſſe ſchon im Intereſſe des internationalen Handelsverkehrs bald mög⸗ lichſt in die Wege zu leiten. Peinliche Erinnerungen. EBerlin, 21. März.(Von unſerm Verliner Büro.) In den nächſten Tagen wird eine Aufforderung der franzäſiſchen Regierung an die deutſche Wiedergutmachungsrommiſſion er⸗ gehen, die franzöſiſchen Geſchütze, die im Jahre 1870/71 erbeutet wurden, aufgrund des Friedensvertra⸗ ges auszuliefern, darunter auch das franzöſiſche Ge⸗ ſchütz, das im Berliner Kaſtanienwäldchen ſteht und im Volks⸗ munde die„faule Grete“ genannt wird. Es handelt ſich um ein Feſtungsgeſchütz, das zur Armierung des Forts Mt. Valerien bei Paris verwendet wurde. Mögen ſie immerhin dieſe Erinnerungsſtücke, die uns wertvoll, ihnen natürlich peinlich ſind, zurückfſordern, die Tat⸗ ſache des deutſchen Sieges von 1870 bleibt beſtehen. Die Er⸗ innerung daran wach zu halten, können ſie uns durch nichts verbieten. Wir werden ſie wach halten, jetzt erſt recht! Die Arbeitsloſigkeit in England. c. Baſel, 21. März.(Priv.⸗Tel.) Mancheſter Guardian ſchreibt: Die Lage in England wird infolge der rapid an⸗ wachſenden Arbeitsloſigkeit immer fataler. die Geſamtzahl der vollſtändig Arbeitsloſen betrug am 15. März 1 355 000 Perſonen. Alle von d0. zur Be⸗ kämpfung der Arbeitsloſigkeit getroffene aßnahmen er⸗ wieſen ſich bisher als wirkungslos Der militäriſche Schutz an Jrankreichs Oflgrenze. c. Straßburg, 21. März.(Priv.⸗Tel.) Nach Blättermel⸗ aus Paris beſchloß das franzöſiſche Kriegsminiſterium die Truppenbeſtände der Feſtungen Straßburg auf 14 500 und Metz 99 7500 Mann zu erhöhen. Ganz Elſaß⸗Lothringen wird militäriſch zwiſchen den.,., 20. und 21. Armeekorps verteilt. Größere In⸗ fanteriegarniſonen werden nach Diedenhofen, Saargemünd, Saarburg, Bitſch und Schlettſtadt gelegt. König Karl von Rumänien ermordet? Wex. Der Rektor der Bukareſter Univerſität, Profeſſor Bogdan Duice, veröffentlicht im„Luptaſporul“ einen Artikel, in dem er behauptet, König Karl wäre am 11. Oktober 1914 vergiftet worden, und zwar ſoll dem König Gift im Kaffee ge⸗ reicht worden ſein. Als Urheber dieſer Tat bezeichnet Duice die Miniſter Take Jonescu und Continescu. Die Zeitungen verlangen eine Unterſuchung dieſer An⸗ age. % — ———————————————j— —— ———————— Montag, den 21. März 1021. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Miag⸗Ausgade.) 3. Seite. Nr. 133. Hommerfahrplan und Echöhung der Perſonentariſe. Vom Berkehrsverein Mannheim erhalten wir u. a. folgende Mitteilungen über die bevorſtehenden Neuerungen im Eiſenbahnperſonenverkehr: Am 1. Juni tritt der Sommerfahrplan und gleichzeitig die neue Erhöhung der Perſonentarife in Kraft. Auf der einen Seite eine teilweiſe recht günſtige Erweiterung des Fahrplans und der Fahrzeit, auf der anderen eine einſchneidende Ver⸗ teuerung der Fahrpreiſe. Das einzige Günſtige, was man der Fahrpreiserhöhung nachſagen kann, iſt die organiſche Durchbil⸗ dung der Tarife unter Zugrundelegung neuer Einheitsſätze und die dadurch erfolgte Beſeitigung der Mißſtände, die namentlich bei dem Rahverkehr durch die wiederholten Zuſchläge und Abrundungen ein⸗ getreten ſind. Wie bekannt, betragen die ab 1. Juni 1921 in Kraft tretenden neuen Einheitsſätze 100 1 Perſon und 1 Kilometer: in der 4. 8 90 13 Pfg.(bisher 9 P 5 in der 3. 1910 19,5 Pfg. bisher 14.8 Pfg.), in der 2. Klaſſe 32,5 Pfg.(bisher 24 Pfg.), in der 1. Klaſſe 58,5 Pfg.(bisher 54 Pfg.) Der Satz der 3. Klaſſe beträgt alſo das 1fache, der 2. Klaſſe das 2½%fache, der 1. Klaſſe das 4fache des Satzes der 4. Klaſſe. Die Fahrpreiſe werden nach oben abgerundet bis zu 5 1 auf 10 Pfg., bis zu 10 4 auf 50 Pfg., über 10 auf 1„4. Mindeſtens werden erhoben in der 4. Klaſſe 70 Pfg., in der 3. Klaſſe 1&, in der 2. Klaſſe 70, in der 1. Klaſſe 3„. Die neuen Schnellzugs⸗ 87 chläge betragen für Zone 1(—75 Km.) in 1. und 2. Klaſſe , in der 3. Klaſſe 4/(bisher 6 bezw. 3), Zone II(76—150 Km.) in 1. und 2. Klaſſe 16„l, in der 3. Klaſſe 8(bisher 12 bezw. 6 J4), Zone III(über 150 Km.) in 1. und 2. Klaſſe 24 4, in der 8. Klaſſe 12(bisher 18 bezw. 9 1) Ueber die Aenderungen der Tarife der Monatskarten, Wochenkarten uſw. ſteht noch nichts feſt. Auch der Gepäck⸗ tarif wird erhöht und zwar ſchon ab 1. April 1921. Insbeſondere fällt die ſeitherige Vorſtufe(130 Kg.) weg, dagegen wird der Zo⸗ nentarif beibehalten. Die Wirkung der Erhöhung möge an einigen Beiſpielen erſehen werden: Eine Fahrt nach Heidelberg koſtet nach dem 1. Juni im Per⸗ ſonenzug: 2. Klaſſe.50., 3. Klaſſe.80., 4. Klaſſe.50., im Schnellzug 1. Klaſſe 20., 2. Klaſſe 14.50, 3. Klaſſe.80 M. O ſchöne Zeit, o ſelige Zeit, wie liegſt du fern, wie liegſt du weit, als die Sonntagskarte nach Heidelberg hin und zurück 70 Pfg. koſtetel Nach Karlsruhe fährt man über Schwetzingen im Perſonenzug 2. Kl. für 32., 3. Kl. für 12 M. und 4. Kl. für 8 M. Im Schnellzug koſtet die Reiſe in der 1. Klaſſe 44., in der 2. Klaſſe 28 M. und in der 8. Klaſſe 16 M. Freiburg erreicht man im Perſonenzug in der 2. Klaſſe für 64., in der 3. Klaſſe für 39 M. und in der 4. Klaſſe 88 M. und in der 3. Klaſſe für 51 M. Nach München koſtet 8 26., im Schnellzug in der 1. Klaſſe für 139., in der 2. Klaſſe Perſonenzug die Reiſe in der 2. Klaſſe 122., in der 3. Klaſſe 73 M. und in der 4. Klaſſe 49., im Schnellzug in der 1. Klaſſe 243., in der 2. Klaſſe 146 M. und in der 3. Klaſſe 85 M. Nach Berlin gelangt man im Perſonenzug in der 2. Klaſſe für 204., in der 3. Klaſſe für 122 M. und in der 4. Klaſſe für 82., im Schnellzug in der 1. Klaſſe für 390., in der 2. Klaſſe für 228 M. und in der 3. Klaſſe für 134 M üiſt, da 9285 Z. Klaſſe nach Freiburg Werfen wir einen Rückblick auf die Preiſe von 1914 und ver⸗ gleichen wir die Schnellzugspreiſe 1914 und 1921 miteinander, ſo inden wir, daß ab 1. Juni eine Reiſe nach Offenburg 2. Klaſſe un⸗ gefähr gleichkommt mit einer Reiſe im Jahre 1914 lorenz oder Monaco, daß die Fahrt nach 2. Klaſſe nellzug mit 28 Mark um 1,10 Mark teurer iſt als 1914 die Reiſe nach Amſterdam, die Fahrt Baden⸗Baden um.80 Mark teurer als 1914 nach Wien, daß ein Weg 2. Klaſſe nach Freiburg um 40 Pfg. iſt, als 1914 eine Rückfahrkarte nach London und die Fahrt nur 50 Pfennig weniger koſtet, als 1914 die — 1. Kl. nach Berlin. Endlich koſtete eine Fahrkarte nach Berlin ö. aſſe nur 50. Pfennig mehr als jetzt 1. Klaſſe— Heidelberg. 38 Lahr iſt die Reiſe genau ſo teuer, wie 1914 nach Rom(74 Mr. 2. Klaſſe Schnellzug).— Die E Sei betrugen 1914 für 4.(oder 20) Klaſſe 2 Pfg., 3. Klaſſe 3 Pfg., 2 Klaſſe 4,5 Pfg. und 1. Klaſſe 7 Pfg., die Schnellzugszuſchläge in der 1. Zone und 25 Pfg., in der 2. Zone 100 und 50 Pfg., in der 3. Zone 2 Mark und 1 Mk. Der der Eiſenbahndirektion Karlsruhe für den Sommer 1921 iſt erſchienen. Der neue Fahrplan tritt am 1. Juni in Kraft gegen 1. Mai in früheren Jahren. Er bringt eine Anzahl von neuen Zügen und Verbeſſerungen, auch Beſchleunigung er Fahrzeit, die letztere zunächſt in—— Grenzen. Voraueſezung die äußeren und inneren Verhältniſſe, insbeſondere Kohlen⸗ Lokomotivengeſtellung den erweiterten Betrieb ge⸗ Mannheim kommen eine Anzahl von Neuerungen die wir unſere Leſer noch unterrichten werden. beſchaffung und 55 Städtiſche Nachrichten. Verleitung von Feuerwehr⸗Auszeichnungen. Geſtern vormittag erfolgte im alten Rathausſaale die Ver⸗ leihung von Auszeichnungen an Feuerwehrleute. Dieſe ſchöne Sitte, die ſonſt immer am Geburtstag des früheren Großherzogs ſtattfand, hatte auch geſtern wieder ihre alterprobte Anziehungskraft bewährt, denn außer der Freiwilligen Feuerwehr, die mit ihren Spielleuten an der Téte durch die Stadt gezogen war, hatten ſich auch eine Reihe von Vertretern verſchiedener Fabrikfeuerwehren und der Be⸗ rufsfeuerwehr eingefunden. Außerdem hatte der Stadtrat und der leut Bürgerausſchuß Vertreter entſandt. Nach dem vom Feuerwehr⸗ Singchor vorgetragenen Chor„Das iſt der Tag des Herrn“, hielt Herr Amtmann Athenſtaedt eine kurze Anſprache, in der er namens der Regierung die 21 Mann⸗ heimer Feuerwehrleute, die in dieſem Jahre auf eine 25jährige treue Dienſtzeit zurückblicken, herzlichſt beglückwünſchte. Redner erwähnte ſodann, daß die Verleihung der Auszeichnungen eigentlich erſt am Jahrestag der Einführung der Verfaſſung, am 21. März, hätte ſtatt⸗ finden ſollen, auf Wunſch der Jubilare aber heute ſchon vorge⸗ nommen wird. Redner erinnerte an das Gemeinſamkeitsgefühl und die Vaterlandsliebe der Oberſchleſier und betonte, daß man dieſe Hingabe in ihrer höchſten Vollendung auch unter den hieſigen Feuer⸗ wehrleuten finde, die vor keinem Opfer zurückſchrecken. Die Wehr⸗ leute geben allen Staatsbürgern ein glänzendes Vorbild, indem ſie ihre Kraft wie ihr Leben der Allgemeinheit zur Verfügung ſtellen. Die Feuerwehren verdienen daher allſeits größte Unterſtützung. Namens der Regierung dankte Redner den 21 Jubilaren für deren treue Dienſte, die ſie im Laufe der verfloſſenen 25 Jahre dem Staat wie der Gemeinde gewidmet haben und überreichte ihnen ſodarm Ehrenzeichen und Urkunde. Es erhielten das Ehrenzeichen für 25jährige Dienſtzeit: I. Freiwillige Feuerwehr Mannheim: 1. Eugen Bäder, Bäckermeiſter, Mannheim, 2. Eugen Weber, Friſeur, 3. Johann Halkenhäuſer, Maurer, Mannheim⸗Käfertal, 4. Peter Kirſch, Maurer, Mannheim⸗Feudenheim, 5. Jakob Büchler, Mannheim⸗Feudenheim, 6. Konrad Wunder, riſeur, Mannheim⸗Käfertal, 7. Adam Guckert, Landwirt, Mann⸗ heim⸗Sandhofen, 8. Heinrich Herweh, Fabrikarbeiter, Mannheim ⸗ Sandhofen, 9. Valentin Müller, Tüncher, Mannheim⸗Sandhofen, 10.. Wunder, Taglöhner, Mannheim⸗Feudenheim. 11. Bahnhof⸗Feuerwehr: 1. Wilhelm Karle, Lade⸗ meiſter, Mannheim, 2. Heinrich Scheurich, Hallenmeiſter, Mann⸗ heim, 3. Auguſt Wohlfahrt, Keſſelwärter, Mannheim. 111. Freiwillige Feuerwehr der Firma Kun⸗ heim u. To., Rheinau: 1. Philipp Boch, Schreiner, Mann⸗ heim⸗Rheinau, 2. Heinrich Stroh, Werkmeiſter, Mannheim⸗ 8. Johann Georg Quick, Werkmeiſter, Mannheim⸗ heinau. ˖ Ubersehen Sie nicht die Bezugs-Erneuerung auf den l eee EIEEi KAlee Lbrimer Caneral-Aue U In elnigen Tagen wird der Brietträger 41 Ouittung über die Gebühren für das Verteljahr vorxeigen. Durch Finissung sichern Sie sich die regelmüsige Lieferung unseres Blattes. Die Geschäfts⸗ stelle. I 8 387 IV. Freiwillige Feuerwehr der Firma C. F. Boehringer u. Söhne, Rannheim⸗Waldhof. 1. Jakob Diet, Fuhrmann in Mannhelm⸗Waldhof. V. Freiwillige abrikfeuerwehr der Chem. Fabrik Rannhelm⸗Wohlgelegen: 1. Karl Rolfen⸗ ter, Schloſſermeiſter, 2. Peter Schmidt, Hofauſſeher, 3. Ernſt Stephan, Portier, 4. Sbam Schmitt, Auſſeher, ſtmtlich in Mannheim. Herr Oberverwallungsret Dr. Jeiler übermittelte namens der herzliche Glückwünſche an die Jubilare und betonte dabei im Auſtrag des Oberbürger⸗ meiſters auf das nachdrücklichſte, daß die Stadtverwaltung an keinen Abbau der Freiwilligen Feuerwehr denke. Der Stadtrat ſchätze die Leiſtungen des Korps. t dieſer Phen ane leitete der Redner Brle Ausführungen über zu dem letzten großen Brand auf der rieſenheimer Inſel. Als die den rieſigen Brand⸗ herd ſah, alarmierte ſie die Freiwillige Feuerwehr. Das Korps kam und half und das Zuſammenarbeiten mit der Berufsfeuerwehr har ſich vollauf bewährt. Neben dieſen beiden Wehren kommen noch als weitere weſentliche Faktoren in Betracht die Fabrikfeuerwehren, auf die man ſich ebenfalls unbedingt verlaſſen kann. Auch dieſe beteilig⸗ ten ſich an der des Rieſenfeuers. Es ſind höchſt erfreu⸗ liche Momente, daß im Augenblick der Gefahr in Mannheim alle drei Wehren ſchlagfertig bereit ſind. Redner dankte den Jubilaren ür die ue Bie treuen Dienſte und überreichte hierauf die—— uszeichnung. Dieſe, eine Medaille, erhielten nachſtehende 17 Wehr⸗ e: —————— Rational⸗Theater Mannheim. Der Evangelimann. Aida. Die Gaſtſpiele auf Anſtellung, die wir jetzt erleben und erlebt 9 ꝗ 5 55 in eine Zeit, da die Laien beſtrebt ſind, ihre Meinungen als Kunſtentſcheidungen zu vertreten. Aber jeder, der das Theater genau kennt, weiß(oder ſollte doch wiſſen), daß das Theater nur von einem regiert werden kann. Dieſem, dem ſtellvertretenden Intendanten, wollen wir die Entſcheidung anheim geben. Er mag die Büh⸗ nenvorſtände hören und dann in erſter und letzter Inſtanz ſeine Wahl treffen. Zu ſeiner Erwägung geben wir die fol⸗ genden Geſichtspunkte: Unſere Oper bedarf des Nachwuchſes, der bildſamen Talente. Sie werden niemals oder doch ſelten„fertig“ nach Mannbeim kommen! Unſere Bühnenvorſtände werden alſo die Pflicht haben, jungen Künſtlern den rechten Weg zu zei⸗ gen. Insbeſondere werden unſere„erſten Kapellmeiſter etwas mehr Liebe aufzuwenden haben, wenn alles gut werden ſoll. Wir werden uns in Zukunft mit der Frage beſchüftigen, ob der„Arbeitsplan“ ſich auch auf dieſes wichtige ebiet be⸗ zieht. War es doch wiederum hörk e, daß für Fräulein Mal⸗ kin wie für Herrn Graarud die! gen Vorbereitungen zum „Evangelimann“ gefehlt haben. nötigen. Die zweite Erwägung läßt ſich in den Satz zuſammen⸗ faſſen, daß im letzten Jahrzehnt die normalen Bariton⸗ ſtimmen(die Wolfram⸗Stimmen) immer ſeltener werden. Die Italiener haben ſtets„Mezzotenor“partien eſchrie⸗ ben, von Verdi bis Puccini; und unſere neuen Muſikdrama⸗ titer tun desgleichen, nur weniger geſchickt. Auch die Stimme des Herrn Adolf Martin iſt im Grunde eine ſolche, nur bemüßt er ſich(durch einen beſonderen Anſatz), den vollen, dunklen Bariton vorzutäuſchen. Aber ſobald Herr Martin in den Sprachgeſang übergeht, kommt der„primare Ton, zer Naturklang zur Seltung. Und erſt recht in der hohen Lage. Der Sänger hat ein ſchönes Material, hat viel gelernt, ſingt mit Geſchmack und ſpielt den Johannes ebenſo gewandt wie ſinnpoll. Die dritte Erwögung iſt, daß wir nunmehr, gegen Ende März mit den Ultiſtinnen⸗Gaſtſpielen ein Ende machen Nten Frzuein ange Sarauws hoher Alt ſteht noch in der Entwicklung. Eine junge Sängerin mit den beſten Inten⸗ tionen, man ſollte ſie zunächſt in den„jugendlichen“ Partien Nancy, Fatime, Georgette im Glöckchen des remiten Die geſtrige Vorſtellung von Verdis„Aida“ ltt wieder unter dem Mannheim unwürdigen zweiten Finale. Da aber jeder ſein Gehör ſichern kann gegen dieſen Anſchlag, ſo will ich bekennen, daß ich nur mit einem Ohr zugehört habe Eine beſondere Freude bereitete Frau Iracema⸗Brü⸗ ann unſeren Ohren. Ihre Aida rief die angenehmſten rinnerungen an ihre Ariadne und ihre Sulamith wach; ſie gab dem geſtrigen Abend neuen Glanz. A. Bl. Runſt und Wiſſen. Aus der Kunſthalle. Die Ausſtellung„Der Genius im Kinde, I. Aufbau“ war bis heute von 11 569 Perſonen beſucht. 41 Füh⸗ rungen wurden veranſtaltet. Da die Kunſthalle an den hohen Feier⸗ tagen geſchloſſen iſt, wird die Ausſtellung„Der Genius im Kinde“ nur noch verhältnismäßig kurze Zeit zu ſehen ſein. An die Ein⸗ lieferung der„Fauſtgroße“ ſei erinnert. 2 Eröffnung der deutſchen Kunſtausſtellung in Baden⸗Baden. Samstag nachmittag iſt im Ausſtellungsgebäude in der Lichtentaler Allee die Deutſche Kunſtausſtellung Baben⸗Baden 1921 mit einer ſchlichten Feier, die dem Ernſt der Zeit entſprach, eröffnet worden. Eingefunden hatten 9 zu derſelben Vertreier der Staats⸗ und ſtädtiſchen Behörden, Bürgermeiſter Elfner, Landtagsabgeordneter und Stadtrat H. Koelblin, Vertreter der Akademie der bildenden Künſte in Karlsruhe, hieſige und auswärtige Künſtler und die Mit⸗ lieder der Ausſtellungsleitung mit denen der Fin Auftrage des Kultusminiſters Hummel eröffnete Miniſterialrat Dr. Bartning⸗Karlsruhe die Ausſtellung mit einer kurzen An⸗ ſprache, in welcher er betonte, daß man das Wagnis der Veranſtal⸗ tung der 5 dieſer ſchweren Zeit nur unternommen habe in Würdigung der Bedeutung der Kunſt und in dee Ueberzeugung, daß ein Beſuch der Ausſtellung für jeden Beſucher ein perſönlicher Gewinn bedeute. An die Eröffnungsfeier ſchloß ſich ein Rundgang durch die einzelnen Räume. Die Ausſtellung iſt— 1—5 dieſem Jahre ſehr zahlreich beſchickt aus allen Kunſtſtädten des Reiches und beſonders ſtark vertreten ſind Karleruhe, Mannheim, Freiburg, Frankfurt, Stuttgart, München und Berlin. In ihrer Geſamtheit bietet ſie mit Gemälden, Plaſtik und Graphik hervorragender Meiſter aus allen Gauen des Vaterlandes ein Bild ſchönen deutſchen Kunſtſchaffens und man darf annehmen, daß ihr aus allen Kreiſen lebhaftes Intereſſe entgegengebracht wird.. r. Treffen. Da ſa Für 20jährige Dienſtzeit: 1. Joſef Lüft, 2. Johann Kohl, 3. Philipp Krieger, 4. Martin Geiger, 5. Karl Stahl, 6. Joſef Heicken, 7. Peter Ruppert, 8. Wilhelm Mohr, 9. Jakob Birkhold, 10. Jakob Wacker, 11. Ludwig Knapp, 12. Philipp Bayer, 13. Johann Schuhmacher, 14. Michael Schmitt, 15. Jakob Müller, 16. Johann Schäfer, 17. Wilhelm Neubrand. Für 12jährige Dienſizeit erhielten das Diplom des Verwaltungsrats: 1. Wilhelm Bogen⸗ ſchü tz, 2. Wilh. Ziegler, 3. Ludwig Hofmann, 4. Karl Burk⸗ hard, 5. Anton Geisler, 6. Philipp Stephan, 7. Johann Seitz, 8. Georg Haun, 9. Peter Weidner, 10. Johann Groh, 11. Rudolf Montag, 12. Johann Merklein, 13. Gottfr. Narr, 14. Rudolf Neubrand, 15. Ludwig Haas, 16. Guſtavr Kretſch⸗ mar, 17. Heinrich Grab, 18. Rudolf Kohlhepp, 19. Peter Den⸗ zel, 20. Wilhelm Arz. Herr Kommandant Tüngerthal dankte namens der Deko⸗ rierten und brachte ein Hoch auf die ſtädtiſche und ſtaatliche Behörde aug. Mit dem Chor„O Schutzgeiſt alles Schönen“ nahm der ein⸗ drucksvolle Feſtakt ſeinen Ausklang. ch. * Der Palmſonntag brachte denjenigen, welche auf ſchönes Wet⸗ ter gehofft hatten, eine arge Enttäuſchung. Der Witterungsumſchlag, welcher bereits am Freitag einſetzte, drückte dermaßen auf die Queck⸗ ſilberſäule, daß ſie geſtern beinahe den Gefrierpuntt erreichte. Der tiefſte Stand war in den Frühſtunden mit 2 Grad Wärme nach Reaumur. Nach eingetretener Dunkelheit waren noch 6 Grad C. ab⸗ Das Wetter trug den Charakter eines unwirſchen, gräm⸗ ichen Herbſttages. In den Vormittagsſtunden fegte bei völlig be⸗ decktem Himmel ein eiſigkalter Wind durch die Straßen. er ſich legte, ſtellte 00 in den erſten Nachmittagsſtunden Regen ein, der erſt nachließ, als die Sonne im Weſten verſchwand. Einige Mi⸗ nuten konnte das Tagesgeſtirn, das geſtern namentlich von den zahl ⸗ reichen Konfirmanden vermißt wurde, ſogar das Regen⸗ gewölk durchbrechen. Als ſich die Abendſchatten bereits hernieder⸗ 7 hatten, riefen die Glocken der evangeliſchen Kirchen zum bendmahl, zu dem die am Sonntag Judica eingeſegneten Konfir⸗ manden zum erſtenmale gingen. Da der Regen aue hatte, konnten die jungen Menſchenkinder an der Seite ihrer Angehörigen wenigſtens trockenen Fußes zum Gotteshauſe— ern. Kalender⸗ mäßig haben wir geſtern endgültig vom Winter Abſchied genommen, denn heute iſt durch den Eintritt der Sonne in das Zeichen Widders Frühlingsanfang und damit Frühjahrs⸗Tag⸗ und Nacht⸗ leiche. Im Mittelpunkt des Tagesgeſprächs ſtand geſtern die Ab⸗ timmung in Oberſchleſien. Alle vaterländiſch Geſinnten aben die oberſchleſiſchen Brüder und Schweſtern in Gedanken zum bſtimmungslokal geleitet und ihnen von Herzen einen glänzenden Erſolg ihres unentwegten Eintretens für die— Sache ge⸗ wünſcht. In beſonderem Maße gilt dies von den badiſchen und pfälziſchen Oberſchleſiern, die durch den hingebungsvollen Eifer, den ſie in den Monaten und Wochen vor dem ſchickf Abſtim⸗ mungstag bekundeten, keinen Zweifel über den für Deutſchland glücklichen Ausgang der Abſtimmung aufkommen ließen. Recht treffend ſpiegelt das Empfinden aller Deutſchgeſinnten folgende Kundgebung wider, die uns heute Morgen zuging:„Die Ortsgruppe Mannheim des Volksbundes der Deutſchen aus dem ehemaligen Oeſterreich⸗Ungarn E. V. Sitz Dresden gedenkt an dem ſchickſals⸗ ſchweren Abſtimmungstage in innigſtem Mitempfinden der heimat⸗ treuen Oberſchleſier und wünſcht, daß dieſer Tag zum Heile Ober⸗ ſchleſiens und des geſamten deutſchen Volkes die Entſcheidung der ——— Oberſchleſiens zum Deutſchen Reiche bringen möge. ur eine ſolche Entſcheidung kann, da ſie einzig und allein dem Einheitsgefühl und dem Gebote der wirtſchaftlichen Vernun echnung trägt, der ganzen Kulturwelt zum Segen ge⸗ reichen.“ Die Telegramme, die bis zum Rebakllonsfchlut vorlagen, berichten von einer beträchtlichen Stimmenmehrheit für das Verblei⸗ ben Oberſchleſtens beim Deutſchen Reiche. it herzlicher Freude wird die Einwohnerſchaft Mannheims dieſen Lichtblick in dunkler Zeit begrüßen und mit inniger Dankbarkeit aller derer gedenken, die geſßern mulig und entſchloſſen in der Heimat für ihr Deutſchtum ein⸗ getreten ſind. Glück auf! Der Bürgerausſchuß hält am mor Sitzungen ab vormittags von mittags von 3½ Uhr ab. pb. Birteverſammlung. Unter dem Vorſitz des Herrn Wagner fand eine Wirteverſammlung im Friedrichspark ſtatt. Zum erſten Gegenſtand der 9 gab Geſchäftsführer Krüger einen geſchäftlichen Ueberblick. In der Debatte gelangte die Er⸗ höhung der Beiträge zur Sprache, von der jedoch abgeſehen wurde, bis die Verſchmelzungsfrage mit den übrigen Organiſationen gelöſt iſt. Die Bierpreiserhöhung war auch Gegenſtand einer kurgen Ausſprache, die zu dem Ergebnis führte, daß es bel der Ver⸗ eindaruung zwiſchen den Brauereien und der Vereinigung der Goſt⸗ wirte bleiben ſoll. veranſtaltungen. 8 Theaterkulturverband. Bei dem 1 Einführu abend zur Uraufführung des— leiſt“ bringt der en Dienstag 3 wei 1 Uhr unden Dichter Friedrich Sebrecht u. a. das Vorſpiel zu ſeinem dramatiſchen Gedicht„Ahasver“ und die Legende„Der Andere“ zum Vortrag. 9 133. Orgelkonzert Arno Landmaun. Arno Landmann veranſtaltet mit Viktoria Brewer am Mittwoch, den 23. März in der Chriſtuskirche ſein 133. Orgelkonzert. Zum Vortrag gelangen Werke von Bach, Weber und Reubke und Arien und Lieder für Alt mit Orgelbegleitung von Bach und Brahms. Beſonders aufmerkſam ſei auf die ſinfoniſche Dichtung von Reubke gemacht, die eine der klangvolſſten und dramatſchſten Werke der Orgelliteratur bedeutet, und die das hervorragende Orgelwerk in allen ſeinen Feinheiten erklingen laſſen wird. Mannheimer Quartett. Das Mannheimer Quartett gibt ſeinen letzten und dritten Kammermuſikabend am Mittwoch, den 23. Märg. Die Vortragsfolge bringt von Beethoven das Quartett Es⸗dur op. 74, von Schubert den Quartettſatz C⸗moll und von Dvorak das Klavier⸗Quintett A⸗bur op. 81. Profeſſor Willy Rehberg übernimmt hierbei den Klavierpart. 15 Juternationaler Ringlampf um die Süddeutſche Meiſterſchaft im Apollotheater. Die hortnäckigen Kämpfe der für die Entſcheidung um die Süddeutſche Meiſterſchaft befähigten Ringer nehmen eine lange Kampf⸗ dauer in Unſpruch. So konnte am Samstag abend Küpper gegen v. d. Heyd zur Bewunderung hinreißen. Jede Blöße ausnutzend, gelang es v. d. Heyd erſt nach einſtündigem ſchwerem Kampfe, den Sieg davonzu⸗ ſragen. Sukoff umterlag nach 5 Minuten gegen Roland durch 8 und Eindrücken der Brücke. Der Kampf Randolfis und Ehriſtenſens mußte nach 20 Minuten unentſchieden abgebrochen werden. Beide Ringer erhielten wegen Verſtoßes gegen die Regel eine Verwarnung. Am Sonntag rang der Oeſterreicher Zilſch, welcher erſt jetzt aus Südtirol heraus konnte, mit Küpper 20 Minuten ohne Reſultat. Abends traſen zuerſt zum Entſcheidungskampf v. d. und Sukoff zuſammen. In der 12. Minute gelingt v. d. Heyd ein Untergriff, der Eukoff auf beide Schultern befördert. Im zweiten Ent⸗ ſcheidungskampf des Abends zwiſchen Roland und Küpper ſetzten die beiden Kraftringer ihr äußerſtes ein. Ueber eine Stunde währte das 8t Küpper eine Aushebe, Roland pariert mit Doubleman⸗ chette und Küpper rollt auf beide Schultern. Die ſebr lehrreichen Fiu⸗ Jitſu⸗Verteidigungsgriffe gegen überraſchende Ueberfälle, von Sportſehrer Fürſt vorgeführt, wurden mit Intereſſe verfolgt.— Heute Mon⸗ tag findet der Entſcheidungskampf Rolands gegen v. d. Heyd ſtatt, ebenſo ringt bis zur Entſcheidung Randolft mit Küpper. Spielplan des Natienal-Theaters Neues Theater 2 2 2 * März E2 Vorstellung 1 Vorstellung 4 21. M. 7D] Das Dorf ohne Glocke 7 22. D. 21 141. Die Veischwoiung des Pievko zu Genus 6 23. M. 38 BJI Uraufführung: Kleist 7 24. D. Keine Vorstellung 25. F. 26. S. 5 27. S. Im weiben Rösl 2 51 UAx. Parsifal 5 Jugendireunde 7¹ 28. M. 52 HA. Parsſfal 5 Zwangs einauartierung 17 Und als Sa Mannheimer General⸗Unzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) — Montag, den 21. März 1921. Nus dem Lande. Evang.⸗kirchliche Dienſtnachrichten. Beſtätigt wurde von der Kirchenregierung der zum Pfarrer gewählte Pfarrverwalter Lic. Kurt Lehmann in Neuenweg und Vikar Theodor Speck als gewählter Pfarrer von Langenſteinbach. Unter die Pfarrkandidaten der Landes⸗ kirche wurde Vikar Fritz Baſtian, früher im elſäſſiſchen Kirchendienſt, aufgenommen.— Zuruhegeſetzt wurden unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte Pfarrer Emanuel Leutwein in Gundelfingen.— Ausgeſchrieben iſt die Pfarrei Baiertal und die Chriſtuspfarrei in Frei⸗ burg i. B.— Geſtorben iſt Pfarrer Heinrich Kühner in Willſtatt. ep. Weiterſturz im Schwarzwald. C. Karlsruhe, 21. März.(Priv.⸗Tel.) Im Laufe des geſtri⸗ gen Sonntags iſt im ganzen Schwarzwald ein empfind⸗ licher Wetterſturz eingetreten. In den höchſten Gebirgs⸗ lagen fiel Neuſchnee, der bis zu 500 Meter herabreicht. Sowohl der nördliche wie der ſüdliche Schwarzwald ſind oberhalb 600 Meter mit einer bis zu 15 Ztm. dicken Neuſchneedecke über⸗ Pohn. Die Temperatur iſt in den oberen Berglagen auf 3 bis Grad unter 0 geſunken. )6Heidelberg, 18. März. In Ziegelhauſen iſt der Bruder des bekannten Schriftſtellers Rudolf Stratz, Generaldirektor Friedrich Stratz, geſtorben. Vor dem Kriege war der Entſchlaſene Generaldirektor der Deutſchen Bank in Odeſſa. Während des Krieges wurde er von den Ruſſen interniert. Infolge dieſer Gefangenſchaft hatte ſeine Geſundheit merklich elitten. Generaldirektor Stra 7 ſich in Südrußland große erdienſte um die deutſchen Koloniſten erworben, die er mit Rat und Tat unterſtützte. )6 Aglaſterhauſen, 18. März. In der Wirtſchaft von Zimmermann in Breitenbronn hatten der Sohn des Wirtes und der Fabrikarbeiter Riegler miteinander gezecht, waren aber dann in einen Streit geraten, in deſſen Verlauf Riegler gegen den jungen Zimmermann einen Revolver zog. Dies regte den Wirt Zimmermann ſo auf, daß er plötzlich nederfiel und tot war. Der alte Zimmermann war ſchon längere Zeit leidend. )6 Karisruhe, 18. März. Von 1. April ab werden die Fahrpreiſe auf der ſtädtiſchen Straßenbahn wieder erhöht und zwar die Fahrten von bis zu 5 Teil⸗ ſtrecken 70 Pfg. auf 80 Pfg., diejenigen über 5 Teilſtrecken von 1 Mk. auf.20 Mk. Für Monatskarten werden ebenſalls die Preiſe erhöht werden.— Die Zahl der Erwerbs⸗ loſen, die hier unterſtüßzt werden, beträgt zur Zeit 985. Seit dem 1. Ayril 1920 wurden 3214 Neuanträge auf Er⸗ werbeloſenunterſtützung geſtellt; erneut erwerbslos haben ſich gemeldet 3345 Perſonen; abgelehnt wurden 561 Anträge. 5064 Perſonen wurde Arbeit vermittelt, nachdem ſie erwerbs⸗ los waren. Bankenloch bei Karlsruhe, 18. März. Infolge Achſen⸗ bruchs entgleiſten auf der Rheintalbahn bei der hieſigen Station einige Wagen eines von Mannheim kommenden Güterzuges. Da beide Geleiſe auf mehrere Stunden geſperrt waren, mußten verſchiedene Züge umgeleitet werden. (Pforzheim, 18. März. In der letzten Zeit wurden in 3— Fabriken wieder nächtliche Diebſtähle vorgenommen und dabei größere Vorräte an Edelmetall und Schmuckwaren entwendet, darunter 900 Gramm Silberdraht, 500 Gramm Tula⸗Armbandglieder aus 800 feinem Silber und 30 Gros Metallſägen und anderes. Gerichtszeitung. Mannheimer Strafkammer. Aus der chemiſchen Fabrit von C. F. Boehringer u. Söhne in Waldhof—2—— 5 eit ein Quantum— 14 Pfund— Ko⸗ kain im Werte von 150 ark geſtohlen. Zwei Arbeiter hatten ein Loch unter dem Gitter gegraben und waren dann durchs Fenſter ing Laboratorium eingeſtiegen. Der eine, Franz Samstag, ver⸗ handelte mit Schiebern, darunter dem Bautechniker Karl Wagner, wegen des Verkaufs an einen Intereſſenten, der ſich aber als Poli⸗ zeiſendling erwies. Das Kokain wurde beſchlagnahmt, aber zwei fund fehlten, das Geſchmeiß wurde verhaftet. Samsatag erklärte, die Ware von einem Unbekannten erhalten zu haben und rührte ſich nicht, als ein anderer Arbeiter als verdächtig abgeführt und unſchul⸗ dig in Haft behalten wurde. Dann wurden aber auch die noch fehlen⸗ den zwei Pfund Kokain angeboten und führten auf die Spur des anderen Diebes, des Arbeiters Adam Baier aus Sandhofen, deſſen Frau, als die Pollzei ins Haus kam, das wertvolle Paket geſchwind in den bort warf. Baier geſtand und dann rückte auch Samstag mit der Wahrheit heraus. Die beiden wurden von der Strafkammer — 1—* 3 Monaten Gefängnis verurteilt. Von den ie Angelegenheit verwickelten Schiebern erhielt der Seſtnente Wamſer drei Monate,—.* ein Monat Gefängnis 0 Mark oſſer Wilhelm Reinmuth zwei Wochen Gefängnis und ark Geldſtrafe, Frau Samstag und Frau Bafer wurden zu je zwei Monaten Gefängnis verur⸗ teilt, ein Friſeurehepaar aus Sandhofen freigeſprochen.(Vert.:.⸗ — Stoll, Dr. Pfeiffenberger und Dr. G. Kauf⸗ mann. Mit der Legende, daß er in der Lage ſei, Möbel aus dem Palais des Pringen Leopold von Bayern in München zu beſorgen, ing der 39 Jahre alte Schneider Max Joſeph Schreiner aus peyer 99 7 Er behauptete, zu einer Kammerzofe aus dem Palals Beziehungen zu haben. 75 000 Mark für die Möbel habe er — es fehlten ihm nur noch 25 000 Mark. Gefälſchte (Beurkundungen unterſtügten ſeine Angaben. Er fand eine Reihe von wohlhabenden Leuten, die Geld für eine ſolche„Occaſion übrig ten. Schreiner veruntreute nicht alles, ſondern deckte immer ein zu, indem er ein anderes aufriß. Zuletzt blieb aber doch ein Schaden von 35 000 Mark. Schreiner behauptete mit großer Zähig⸗ kell und viel Theater ſeinen guten Glauben und hielt zuletzt noch eine Rede von einer guten Stunde, ohne das Gericht üderzeugen zu können. Der von Rechtsanwalt Dr. Pfeiffenberger Verteidigte wurde zu 9 Monaten abzüguch 6 Monaten Unter⸗ Kaauſne aft, der Kaufmann Fritz W.(Vert.: Rechtsanwalt Dr. Frig aufmann) der Schreiners Erzählungen als wahr beſtätigt hatte, wegen 44 90 zum Betrug zu 3 Monaten Gefängnis verurteilt, Der 24 5 alte Schloſſer Jakob Biegi aus Lampertheim machte am 22. Dezember v. J5. im Automaten in der Breitenſtraße den Schloſſer Emil Biermann, einen durch die Behauptung er könne Platin haben, es koſte aber 15 000 Mark und er ſelbſt verfüge nur über 5000 Mark. Biermann erklärte, die 10 000 Mark beſchaffen zu können, worauf Biegi ſich bereit er⸗ klärte, das Platin zu holen. Er verſuchte nun alle möglichen Kniffe, um die 10 000 Mark in die Hand zu bekommen und dann auszu⸗ reißen, zog mit Biermann kreuz und quer und ſchließlich, als Biegi agte, der Mann wolle mit niemand verhandeln als mit ihm, gab in Biermann vor einem Hauſe in K 4 das Geld und faßte an der ustür Poſten. Als Biegi nicht zurückkam, hielt er frage im uſe, aber am Ende dämmerte ihm die Erkenutnie, daß der Burſche, Statterer, der ausſah, als wenn er nicht bis drei zählen könne, Geor und lib 1 Hatte. durch einen anderen Ausgang das ſe und das— Zeit vextan.— der Uireſ⸗ fummer te er, er häbe es zum— e v der mediziniſche Gutachter, Geſknsoe 9 mann, bei Epilep⸗ tkern, wie Biegi einer ſei, als wohl moͤglich bezeichnete. Mit Rück⸗ auf die bisherige und ſoe geiſtige keit wurde Biegi zu nur drei Monaten Gefängnis verurteilt. Vert.: Rechtsanwalt Dr. Pfeiffenberger. W. ——— —4— Handel und industrie. Nationalbank für Deutschland. Das Abschlußergebnis— 10% Dividende gegen%/ im Vor- jahre— konnten wir schon kurz in unserer letzten Ausgabe mitteilen. Das Bilanzbild auch dieses Instituts zeigt den üb- lich inflatorischen Charakter. Ebenso wie die Berliner Han- delsgesellschaft kann auch die Nationalbank für Deutschland für das Jahr 1920 Rekordzifiern auf alle Konten aufweisen. Zu beachten ist, wie schon mitgeteilt, dab das Institut im Herbst 1920(August und November) sich mit der National- bank in Bremen und der Holstenbank in Neu⸗ münster zusammenschloß, sodaß das diesjährige Erträgnis die Ergebnisse der drei Banken zusammenfaßt. Diese An⸗ gliederung brachte dem Institut ein ausgedehntes Filialsystem ein. Die herangezogenen Vergleichsziffern über das Resultat des Vorjahres von allen drei Instituten sind zusammensezogen. In der Gewinn- und Verlustrechnung zeigt der Brutto⸗ verdienst ein mächtiges Anschwellen: von 45.7 Mill. 4 auf 111,66 Mill. 4; er hat sich also mehr als ver doppelt. Wenn sich die Unkosten auch verdreikacht haben, nämlich von 17.8 Mill. auf 52,22 Mill. A. und die Steuern von 3,1 Mill. auf 12,5 Mill. 4 vermehrt haben, s0 ver⸗ bleibt doch ein Reingewinn von 46,6 Mill.„ gegen 22 Mill.& i. V. wobei allerdings zu beachten ist, daß diesmal 132 Mill.&4 Aktien voll und 18 Mill. zur Hülfte(%) an der Dividende teilncehmen. Der weitaus Srößte Teil des Mehrsewinns, näm⸗ lich 20 Mill. 4, wird der freien Reserve. zugeführt, die schon während des Jahres 1920 iniolge der Fusion und des Aktien⸗ agios um 18 Mill. 4 junge Aktien auf 30 Mill. erhöht wer⸗ den konnte und nunmehr auf 50 Mill. steigt. Es wurde ferner beschlossen, 1 Mill.„(0,43 Mill. dem Beamten- pensions- und Unterstützungsfonds zuzuführen, 338 250 K (10 000%) für Talonsteuer zurückzustellen und den nach Ab- zug der statutenmäßigen Tantiemen und Vergütungen an den Aufsichtsrat, die Direktoren, Prokuristen und Beamten ver⸗ bleibenden Rest von 1,79(1,14) Mill. auf neue Rechnung vorzutragen. in Mill.&4 1918 1919 1920 Aktienkapital 90 139,5 130 Zinsen u. Wochsel 9,45 27.07 66,15 Provisionen.21 13,93 44,54 Unkosten 6,92 17.87 52.22 Rohgewinn 13,99 45.69 111,66 Abschreibungen 0,12 0,35 0,70 Vortrag 0,23.14 1,79 Reingewinn einschl. Vortrag 5,72 220⁴ 46,57 Dividende.0.69 14,10 in Prozenten 57⁰ 7 10% Gewinne auf Effekten und Konsortialkonto sowie Provi- sionen aus Extrageschäften, wobei nur an den erheblichen Ge⸗ winn bei der Transaktion Bochumer Gußstahl— Rhein-Elbe- Union, der Emission der Gesellschaft für elektrische Unter⸗ nehmungen, der Benz.-G. usw. zu erinnern wäre, sind nicht ausgewiesen, sondern zu internen Reservestellungen benutzt. Das Bilanz konto per 31. Dezember 1920 verzeichnet unter Aktiva 335,34(102,3) Mill. 4 in bar. Das Wechsel⸗ konto zeist eine beträchtliche Steigerung von 344.2 auf 603.05 Mill. 4. Welchen Anteil hierbei die Schatzwechsel haben, ist jedoch nicht zu erkennen. Die Debbitoren sind auf 1070,32 (470,7) Mill.&(davon 367,69 Mill.& ungedeckt), Vorschüsse auf Waren und Warenverschiffungen auf 134.01(57,6) Mill. 4 angcwachsen. Guthaben bei Banken und Bankiers werden mit 213,45(306,8) Mill. 4, Reports und Lombards mit 373.71(206.1) Mili. M ausgewiesen. Mählige Steigerungen erfuhren die Konti Konsortialbeteiligungen mit 38,1 Mill.& gegen 219 Mill. 4 im Vorjahr und Dauernde Beteiligungen bei anderen Banken und Bankfirmen mit 12,75 Mill. gegen 10 Mill. 4. Das Bankgebäudekonto hat sich durch verschiedene Ankäufe auf 15.40(11,4) Mill. 4 erhöht. Effekten werden mit 39,40 Mill. 4 ausgewiesen. Die Ermäßigung dieses Kontos um 10 Mill. 4 ist wohl in der Hauptsache auf Abschreibungen zurück⸗ zukühren. Andererseits haben auf der Passivseite die fremden Gelder eine außerordentliche Erhöhung er⸗ kahren: zie stehen nämlich mit 2 519 11 Mill. zu Buch gegen 1436,0 Mill.& im Vorjahr. Die neuen Gelder sind zum Teil zu Schatzwechseln verwandt worden; ferner absorbierte die Belebung des Kreditgeschäftes beträchtliche Summen. Das Anwachsen der Kreditoren stammt. wie besonders betont sein mag. hauptsächlich aus dem inländischen Geschäft. Die Kosten der Fusion mit der Bremer Nationalbank und der Holsten⸗ hank, die etwa 15 Mill. betragen haben dürften, hat das Institut über Unkostenkonto verbucht, sodaß sie in der Bilanz nicht erscheinen. Der bisherige Verlauf des neuen Jahres war durchaus be⸗ friedigend, jedoch lassen sich Voraussagen für die Zukunkt nicht machen, da die Entwicklung des Bankgeschäfts in der Hauptsache bestimmt wird von der weiteren Gestaltung der volitischen und wirtschaftlichen Lage. * Kurxfristige Schatzanweisungen. Die Reichsbank sibt zurzeit neue Merkblätter über unverzinsliche Reichsschatzanweis unsen heraus, in denen außer den üblichen Verkaufsbedingungen die Fälligkeitstermine der Stücke für die nächste Zeit dekannt ge⸗ seben werden. Die Vorteile einer Kapitalsanlage in Schatz- anweisungen sind in der Oeffentlichkeit noch immer nicht hin⸗- reichend bekannt. Die besouderen Vorzüse bestehen in der größtmöglichen Sicherheit der Anlage, die durch die Haftung des Deutschen Reiches gewährleistet ist, der Aus- schaltung jedes Kursrisikos— die Gefahr, Kursverluste zu er⸗ leiden, ist gänzlich ausgeschaltet, da fällige Stücke stets ohne Abzug zum Nennbetrage eingelöst werden—, angemessenen und reichlichen Verzinsung— der gewährte Zins⸗ satz ist jedoch nach der Länge der Laufzeit abgestuft und beträgt 4% bei einer Lauizeit von 14 bis 29 Tasen, 4% bei einer solchen von 30 bis 90 Tagen, 4% bei einer solchen von 10 bis 13 Monaten(bei einer Abnahme von gröberen Beträgen sowie an Banken und Sparkassen werden noch günstigere Zinssätze bewilligt)—, s0fortigen Greifbarkeit der Anlage. Die angelegten Kapitalien können sofort flüssig gemacht werden. Die Reichsbank kann Schatzanweisungen jederzeit vor Fälligkeit zurückkaufen, soweit die Laufzeit drei Monate nicht übersteigt. Die Darlehenskassen beleihen Stücke mit einer Laufzeit bis zu sechs Monaten bis zu 93/, von mehr als sechs bis zu zwölt Monaten bis zu 92% des Nennwertes; vollständige Gebührenfreiheit seitens der Reichsbank sowohl bei Ankauf, bei Verkauf, bei Beleihung oder Einlösung, un⸗ entgeltliche Aufbewahrung der Stücke, die auf Wunsch des Käufers erfolgt, falls beim Ankauf auf Nummernaufgabe und gesonderte Verwahrung verzichtet wird. Es kann die Ver- einbaruns getrotien werden, daß die Reichsbank bei Fälliskeit ohne weiteres den enteprechenden Ersatzankauf unter Ver⸗ gütung der Zinsen vorxnimmt. Das weitvergweigte Filialnetz der Reichsbauk und die Ausgabe ven Schatzanweisungen in kleinen Abschnitten vis berab 72 Neunbeträgen von 360 bieten weiten Bevölkerungséchichten bedueme Gelegenheit zur Kapitalsanlage. Zu näheren Auskünften sind särntliche Reichs⸗ hankstellen berw. Reichsbanlenebenstellen bereit. Gedruckte Wertloserklärung der polnischen Mark. Aus Basel wird gemeldet, daß an der Schweizer Börse am Samstag die Notierung der polnischen Mark gestrichen wurde. In Basel und Zürich wurden 100 polnische Mark für 10 Schweizer Centimes angeboten, fanden aber keine Abnahme. An der Genfer Börse erfolgte die Wertloserkläirung der pol⸗ nischen Markwährung. Pfälzische Hypothekenbank, Ludwigshafen a. Rh. Die Bank erhielt die Genehmigung zur Ausgabe von 10 Mill. 4 %iger Hypothekenpfandbriefe. Wollwarenfabrik„Merkur“, Liegnitz. Der Aufsichtsrat beschloh, der am 20. April statfindenden.-V. aus dem Rein- gewinn von 930 620(464 692 4) ohne Vortrag eine Dividende von 22%(15/%) vorzuschlagen. Deutsche Schiffskreditbank.-., Duisburg. Das Jahr 1920 brachte in der Seeschiffahrt einen scharfen Frachtensturz und damit einen Abbau der hohen Schiffspreise. Die Taxen der Gesellschaft blieben trotzdem, wie der Geschäftsbericht ausführt, noch 50% unter dem derzeitigen Marktwert; die Dar⸗ lehen betrugen bei dem Seebeleihungsgeschäft im Durchschnitt nur 267% des Taxwertes. Die Binnenschifffahrt war im allgemeinen gewinnbringend. Die Höhe der Darlchen in der Binnenschifiahrt seit Bestehen betrug nur 32.6% des Tax- wertes. Von der Schiffsraumabgabe an die Entente bei der Seeschiffahrt wurde das Institut nicht betrofien. Im Berichts⸗ jahr sind 7 551 700 4½4% ige Schiffspfandbriefe be⸗ geben. Der Darlehensbestand Ende 1919 betrug 8 508 701 4 (S097 8Sso 40): hiervon zur Pfandbriefdeckung bestimmt 7 934 476 A,— Nach 32 929 Abschreibungen wurden einschl. 29 583(30 127) Vortrag 162 561(14² s̃s +] Rein⸗ gewinn erzielt, woraus wieder 5/% Dividende auf das eingezahlte Kapital von 1 750 000& verteilt und 26 800 aut neue Rechnung vorgetragen werden sollen.(.-V. 30. März) Die Standard Oil Cie. in Prag. Die Standard Oil Com- vagnie beabsichtist, in Prag eine Tochtergesellschaft mit mehreren Millionen Aktienkapital zu errichten. Beförderung von Eilgütern durch das Saargebiet. Es ist in Industrie- und Handelskreisen in der letzten Zeit wieder⸗ holt Klage darüber geführt worden, daß bei einer Versendung von Eilsütern, die das Saargebiet zu passieren haben, in⸗ tolge der verschiedenen Zollabfertigungen unangenehme Ver⸗ zögerungen eingetreten sind. Die Eisenbahngeneral⸗ direktion zu Karlsruhe machte die Handelskammer Mannheim daraui aufmerksam, daß gemäß 5 67(2) der Eisenbahnverkehrs- ordnung bei Eilgütern der Beförderungsweg durch den Ab⸗ sender vorgeschrieben werden kann. Die Absender können somit bestimmen, daß Eilgüter, die ohne Wegevorschriit tarii- mäßig durch das Saargebiet zu leiten sind. über einen Weg, der das genannte Gebiet nicht berührt, befördert werden. Bei allen Eilgutsendungen, bei denen eine Verzögerung in der Be⸗ förderung vermicden werden soll. wird es sich empfehlen, einen anderen Beförderungsweg als durch das Saargebiet vor- zuschreiben. Reuesie Draktherichte. Frenkfurt, ar. März.(Eig. Drahtb.) Bremen- Besig- heimer Oelfabriken.-G. Die.-V. der Bremen-Besisheimer Oeliabriken.-G. hat die Dividende auf 25% festgesetzt. Aus dem Aufsichtsrat ist der Konsul Rudolf Groß-Stuttgart ausgeschieden. Neugewählt wurde Kommerzienrat Ernst Ladenburg Frankfurt a. M. Aut eine Anfrage wurde mit⸗ geteilt, daß die 5 Mill. 4 Aktien, die bei der letzten Kapitals⸗ erhöhung den Aktionären angeboten wurden, von dem hollän⸗ dischen Jürgens-Konzern zu 200% übernommen worden sind. um die bestehende Mehrheit sicherzustellen. Die Vorteile, die von dem Zusammenschlub der drei Oelfabriken zu erwarten Waren. hätten sich bereits geltend gemacht. Es ist beabsich⸗ tigt. die Aktien der Bremen- Besigheimer Oelfabriken an den Börsen in Berlin, Hamburg, Frankfurt, Mannheim und Stuttgart einzuführen. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Mätz Pogelsiation vom Datum Rnein u0. H 2. Lemerkunges Sohusterisei 010 7949 041 0415 046 073 Abends ö Unr Kenla..15 148 14118 140.18 Kachm, 2 Uhr DaKuu 6„261 Machm. 2 Uhr Kannheimm„ i 1 14 4 14% Vorgerz 7Ubr PPP „„„„%%„%„„„„ 2 orm.* NNN Si e Machm. 2 Uor vom Neckart MannheIm 1 n1 1 Lorm 7 Urr Helldron„ 1032 4 42⁰.30].20.46 Vorm. 7 Uor Windstill, Bodeckt 04 Wellerausſichlen für mehrere Tage im voraus. Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 22. März: Sonne, Wolkenzug, nachts kühl, windig. 3— 5 Bialfag 00n m 55 8* 0 3 „März: Vielſa ön, milde, windig, ſtrichweiſe Regen. 25. März: Berlnbelich, normal—— 26. März: Sonne, wolkig, tagsüber warm. Witterungsbeeicht. Bare⸗ Tem- efste enote e peratut Tessp. 83 Tenp. Senerkungen vatom Stan 41 in der des wr r e er mm Arad C. J Srad 0. f den am 4 C. Kun- 16. Märr 1884 30 23 0² 165 ein Keſter 1. E N **.— 50 eiter „ Mär 2 edee 20. Wärx 297,5 E 1¹— 709 SI. Serk 21. Kärz 76⁰ 1 0⁵ 23 16 Seüili nobelig Geſchäftliches. Verſicherung für Arzt, Apotheke, Krankenhausypage mit Sierbe⸗ kaſſe. Der 9— Wediziwal⸗Berefg⸗ gegr. von Franz Worbecke 1890 für Mannheim und Umgebung, Hauptbüro 8 2, 4, verfichert einzelne Perſonen und Familien. Es wird im allgemeinen viel zu wenig von unſeren Mit⸗ bürgern beachtet, was die— Medizinalkaſſe— leiſtet. Bei den heutigen teueren Verhältniſſen ſollte jeder Familienvater darauf bedacht ſein, ſeine Angehörigen zu verſichern, denn wenn der Arzt, die Apotheke oder das Kränkenhaus gebraucht werden, koſtet das heute 0 viel Geld. Je allen Vororten beſtehen 934— tellen, ebenſo in Schriesheim. Wir ver⸗ weiſen auf die Anzeige in heutiger Nummer. S79 Haupiſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbau Verantwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Feuilletex: A. Maderno; für Lokaleß und den übrigen redaktionellen Iuvalt. Kicherd Schönfelder; für Handel: Dr. A. Nepple; für Anzeigen Karl Hügel. Druck und Verlag: Truckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Auzeiger G. m. b.., Mannbeim, E 6. 2. 18 N KBKoctentose tt P · Auſkelkrungsseh duchPattinger à Cö., U. m. b. H. rün KW..— Erhältl. in Mannheim u. a. dei: Merkblätter zur Aufkläruns können kostenlos bei diesen Stellen besogen werden. ——————— 9 4, und Frledrichsplals 19. —9—— —— —— E e 8 ———————— Monkag, den 21. März 1021. Mannheimer Geseral⸗Unzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) 5. Seite. Nr. 133. Der Sporftvom Sonnfag Sport-Oſtereier. 4 Von Carl Diem. * Zu Oftern pflegt man ſich ſchmackhafte Gegenſtände zu ſchenken, die freundlicher Sinn in anmutige Winkel perſiedt—35 Au wir Turner und Sportslevte ſind davon überzeugt, daß unſerer die ſchön⸗ ſten Ueberraſchungen zu Oftern blühen und daß eine hohe Reichs⸗ und Staatsverwaltung ſich bisher nur, um unſere Oſterfreude zu“er⸗ höhen, in tiefſtes Sc-weigen hüllte. Wir werden ſuchen, ei rig und erwartungsfroh. Und wir werden feine Sachen finden, ganz fcerlich Hurra, in der einen Ecke, da liegt ein prächtiges buntes Oſterei: das Spielplatzgeſetz. Bisher ruhte es beim ſter. Der hat jetzt eingeſehen, daß er die für Spielplätze ausgegebe⸗ nen Gelder auf die Haben⸗Seite des Reiches buchen kann und hat ſeinen Segen gegeben. Hurra, in der anderen Ecke da liegt ein nicht minder ſchönes Ei mit einer ganz dicken Schale. Wir machen es auf. Das Eigelbe heißt: Keine Sportſonderſteuern, nicht für Ruderboote, nicht für Fußballſpiele, nicht für Turnhallen, nicht 187 ⸗Umſatz' in Sportabzeichen. Wir ſind ſa ſo beſcheiden. Wenn Va⸗ ter Staat uns nicht mit Extraſteuern die Kehle zuſchnürt, ſind wir ihm ſchon koloſſal dankbar. Hurra, bald hätten wir ein ganz verſtecktes, rundes, ſchwarzweißes — entzwei getreten: Nach täglichem Schulturnen ſchmecl 2. Unſere Jungen und Mädchen ſollen täglich für das verzweifelte Stillſigen eine Stunde Belohnung in Geſtalt froher Leibesübung in freier Luft erhalten. Nur wenn es regnet Hallenübung. Kaum zu glauben. Und in den Turn- und Sportvereinen dürfen die Schüler und Schülerinnen auch Mitglied werden, ohne daß es ihnen der ge⸗ ſtrenge Direktor verbieten kann! Hurrat... Nein, mehr kann unſer hoher Patron gar nicht verſteckt haben. Wir würden uns ja den Magen verderben. Möge wenigſtens dieſer Oſtertraum Wahrheit werdenl Die ſountägigen Fußzballwerlkämpfe. —— Odenwaldẽreis. Berbandsſpiel um die Süddeutſche Meiſterſchoft. Nordgruppe. Offenbacher Kickers— Sport⸗ und Turnverein Waldbof 23. Privatſpiele. Verein für Rafenſpiele— Spielvereinigung o 121(:. Eine ſehr beachtenswerte Leiſtung vollbrachte am Samstag nach⸗ G 0 die aus Spielern verſchiedener Mannſchaften zuſammengeſetzte des V. f. R. gegen die ſtarke Ligamannſchaft der Spielvereini⸗ gung 07, indem ſie dem körperlich und ſpieleriſch in jeder Beziehung Uberlegeneren Gegner in einem Unentſchieden wacker die Stange —94 konnte. In der erſten Spielzeithälfte hatte ſich die V. f..⸗ nſchaft ſehr zu wehren, denn der Gegner ſetzte gleich mit Voll⸗ dampf ein. N beiderſeits je eine reſultatloſe Ecke erqielt war, Lua 07 durch ihren Mittelſtürmer Böckenhaupt in Führun as Tor war für Dürr nicht haltbar. Zwei weitere Eckhälle für Spielvereinigung, wie auch eine ſolche für V. f.., durch Bomben⸗ ſchuß des l. Verteidigers von 07, Throm, übers eigene Tor verwirkt, erbrachten bis zur Pauſe keiner Partei einen Zählbaren Erfolg. Halbzeit:0 für 07. Nach Wiederbeginn lag 07 gleich wieder ſtark um Angriff, eine nochmalige Ecke wurde nicht ausgenützt. ürr im B. ſ..⸗Tor leiſtete glänzende Abwehrarbeit. Durch recht eigen⸗ artigen weiten Schuß(Drehball) gelang es dem rechten Flügel⸗ —.— Maier(3..), ſeinen Farben zum Ausgleich zu verhelfen. nun an machte ſich ein ſtarkes Nachlaſſen der Spielvereinigung bemerkbar und nur der zu ſchwachen Durchſchlagskraft des V. f..⸗ Innentrios, zumal es elner äußerſt wuchtigen Verteidigung gegen⸗ Uberſtand, verſagte der Mannſchaft des Platbeſitzers den Sieg. Der Schiedsrichter, Hrrr Barth aus Ludwigshafen, amtete gut 8 Lerecht. 244— * 5 ˖ ˖ Pydnig Mannheim—Phduix Ludwigshafen:0(Halbzelt:). Auf dem Phönixplatze bei der Uhlandſchule empfing geſtern bei e e Regenwetter die Ligamannſchaft des Platzbeſitzers 8 55 5 ihren Namensvetter aus en, den jungen Meiſter im Pfalzbezirk des Rheinkreiſes. Die Erwartungen, die man auf dieſe Sece trafen nur inbezug auf die Mannheimer Phönix⸗ Elf gu. Bie Ludwigshafener führten nicht das Spiel vor, wie man es vön einer Meiſtermannſchaft verlangen könnte. Vor allem aber iſt das beſtändige überlaute Zurufen und Diſputieren der Spieler zu verwerfen, das erſt dann ſich leidlich beſſerte, als im Verlaufe der zweiten Halbzeit der Hauptſchreier wegen unfairen Spieles vorzeitig nach dem Ankleideraum verwieſen wurde. Trotzdem machte das Treſſen im Allgemeinen 15 den Eindruck einer Jagd nach Punk⸗ ten, als eines Freundſchaftsſpieles, woran die Hauptſchuld in aller⸗ exſter Linie dem für die Leitung eines ſolchen Spieles unfähigen ————— beizumeſſen war. Der ſonſt an Rekordzahlen ge⸗ wöhnte rm der Cäſteelf verſagte ſo ziemlich ganz. In der Läu⸗ ferreihe, die diesmal der beſte Tell der Mannſchaft war, ragte Re⸗ 13 in der Mitte, unermüdlich wie immer, hervor. Bechtel in der eldigung privatiſierte meiſt, wie ſchon ſo oft, auf Koſten ſeines reprüſe en Partners Müller, der in gewohnter Weiſe gut arbeitete. Die Mannheimer Phönix⸗Elf wehrte ſich tapfer gegen den techniſch und taktiſch beſſeren Gegner. Hügel im Tor, Lud⸗ wig in der Verteidigung und O. Schönig als Sturmführer ragten eus dem Nahmen ihrer Mitſpieler hervor. Nach Ablauf der erſten Spielgeithälſte hatten der Pfalzkreismeiſter 5, der Mannheimer Phö⸗ nix 2 ergebnislos verlaufene Ecken erzielt, torlos wurden die Seiten vertauſcht und wegen des während des ganzen Spieles unaufhärlich niedergehenden ſtarken Regens ohne Pauſe weitergeſpielt. Dann wird 8. Schönig von Müller unfair angegangen, der Sirafſtoß dicht vor der Strafraumgrenze wird von Bollack exakt„darübergewichſt“. Auf der andern Seite 7 Regele einen Strafſtoß mit unheimlicher Wucht Hügel auf den Magen. Unfaires Spiel im Straf⸗ ruum findet durch Elfmeter ſeine gerechte Sühne. Der Repräſenta⸗ tine Müller ergreift dagegen demonſtrativ Oppoſttion und droht wie⸗ derholt mit Spielabbruch. Obendrein verläßt dann Bauer ſein Hei⸗ ligtum, 9. Schönig ſchiebt den Elfmeter mit Abſicht und Würde neben das leere Retz! Die Pfälzer erzielen dann nochmals ergebnisloſe Ecken, worauf 2 Minuten vor Schluß das a0 8. zud Tor des Tages fällt: Boit gibt auf der Mittellinie das Leder an Schönig, der damit ausreißt und zwiſchen beiden Verteidigern hindurch* Prachtſchuß, für Bauer unhaltbar, ſeinen Farben E verdienten Siege verhilft. Nach dem ungünſtigen Abſchneiden r beiden führenden Pfälzer Pereine gegen den wieder mächtig auf⸗ kommenden Maunheimir Phönx, wie der Pfalzkreisvertreter am vorletzten Sonntag in Mannheim, dürfte der ins Wanken getommene Ruf bezüglich der Spielſtärte des benachbarten Pfalzkreiſes gegen⸗ 55 der des Odenwaldkreiſes noch nicht ſo ſchnell wieder aufgerichtet ein. Dem Spiel voraus ging eine Begegnung der 2. Mannſchaft des M. F. C. Phöniß mit der von Vietorta Neckarau. Mit 212 leitten ſich die Parteien in die Tages. Strmenſpiel. Rheinjchiſſahcts⸗Aktien-Geſellſchaft vorm. Jendel—-Maunheimer Ner · —— 31(Hacbzeit 1:. Im— maßen ſich am verganenen Samstag nachmittag guf dem bie Fußballabenungen der obengengunten S— nuhm Mieernel Nevanche die fſt gleichen G Niedurlage u Warn Dee 160 —— 18 Marmſchaft der W. Berſ N aft, die teilweiſe über ſehr gute Kräſte verfügte, lit wie in bis⸗ 25 g. verſagte. 2 RMittelſtürmer Rottmann(0; der einzige Treffer der V. f.., ge — wurde durch Handſpiel des r.„M. Bg.“⸗Verteidigers im trafraum unterbunden, ber diktierte Elfmeter vom Mittelſtürmer daneben geſchoſſen. Auf der anderen Seite führte ein Prachtſchuß Egner's zur 1. Ecke für„M. Bg.“, der bald darnach„Fendel“ eben⸗ falls eine Ecke entgegenſetzte. Einiges Drängen der„M. Vg.“ brachte dieſer wiederum nur mehr zwei ergebnisloſe Eckbälle ein, da ver⸗ wirkte auch die„Fendel“⸗Mannſchaft einen Elfer wegen Handſpieles innerhalb der Strafraumgrenze. Bis zur Pauſe machte ſich dann allmählich eine Ueberlegenheit der„Fendel“⸗Mannſchaft, die biesmal ohne Schmid(V. f..) ſpiette, bemerkbar, was ſich zahlenmäßig zunächſt in zwei aufgeholten Eckbällen und ſchließlich— nach präch⸗ tigem Kombinationsſpiel— in einem Tor ausdrückte. Beim Stande 1: 0 für„Fendel“ wechſelte man die Seiten. Nach Wiederbeginn hatte die„M. Bg.“⸗Mannſchaft verſchiedene Umſtellungen vorge⸗ nommen und erzielte ſofort wieder eine Ecke. Doch nur zu bald übernahm„Fendel“ erneut das Kommando, um nach längerem tarken Drängen anſchließend an einen Straſſtoß ein 2. Tor zu buchen. Ein gut gelungener Durchbruch führte im weiteren Ver⸗ laufe des Spieles durch ſchönen Schuß Benzinger's zum 1. und einzigen Treffer der„Verſicherungsbeamien“. Derfelbe Spieler ver⸗ ſiebte bald darnach eine ſeltene günſtige, ſogenannte„totſichere“ Sache, indem er, allein auf weiter Flur, dem Leder die Richtung ins leere Tor nicht zu geben vermochte. Der ſichere Ausgleich war damit verpaßt.„Fendel“ verſchaffte ſich jedoch immer wieder die Oberhand und konnte nach zwei weiteren, wunderbar vors Tor ge⸗ gebenen Ecken, einen 8.„Erfolg“ buchen, allerdings ein glattes Ab⸗ 9 91 Gegen Schluß wurde das Spiel beiderſeits reichlich zer⸗⸗ ahren und überlaut durchgeführt und glich zeitweiſe mehr einem Handball⸗, denn einem Fugball iel. Beibe Parteien erzwangen ſich noch je eine Ecke, doch an dem Reſultat wurbe nichts mehr geändert und beim Stande 3: 1 für die„Fendel“⸗Elf ertönte der pfiff. Der Schiedsrichter war dem Spiel nicht gewachſen. 3. Verein für Raſenſpiele Maanhelm in Südbayern. ft des Verxein— Raſenſpiele ins racht: Am Sams⸗ Die Reiſe der Ligamannf Südbayeriſche hat dieſem zwei ſchöne Erfolge ge tag ſtand die Elf dem Turnverein Augsburg gegenüber. Bei ſchlechtem Wetter und loſen Bodenverhällniſſen konnte ein ehren⸗ volles Unentſchieden 1: 1 erzielt werden: Sonntag weilte V. f. R. beim Turnverein 1860 München. Dieſe Begegnung endete mit einem Siege der Raſenſpieler von 1: 0 Toren. Verein für Raſenſpiele hat auch auf dleſer Reiſe den Fußballſport 2* Vaterſtadt würdig vertreten. Enkſcheidungsſpiel um die Bezirks⸗Meiſterſchaft der Jugendklaſſe. Lindenhof 08 U. Jugend—Verein für Raſenſpiele UH. Jugend 6: 1(1: 9. Im Verbandsſpiel um die Bezirks⸗Meiſterſchaft der Jugendklaſſe im Bezirk 2 ſtanden ſich obige Mannſchaften am Sonntag nach⸗ mittag auf dem Phönixplatze gegenüber. Das Spiel ſtand im Zeichen dauernder Ueberlegenheit der Jugendelf von Eindenhof 08, die einen guten Sturm ihr eigen nennt, wogegen der V. f..⸗Sturm gänzlich Sämiliche 6 Tore indenhof 08 f5 durch den Nach der knappen 0: 1. Jugendelf reſultierte aus einem Elfmeter. Riederlage im letzten Spiel gegen V. 6 R. hat die Elf des F. C. 08 Lindenhof durch den geſtrigen hohen Sieg die höchſte Ehre, die Meiſterſchaft, für 3 chieden. B. Pfalzbezirk des Rhelnkreiſes, Ligaklaſſe. Meiſterſchafirſpole. Nocht unerwartet verlief der ſhe erſte Soantag der Krait⸗ meiſterbsgegnungen um die alſtegh aft des beſegten Gebietes Der des Züſammentreffens des Fußball⸗ u. Sportver⸗ eins 2 und der„Boruſſig“ Berein für Bewe⸗ gungsſpiele Reunkirchen, darf 5 65 als eine direkie Ueberraſchung angeſprochen werden. Der 94 glich ſeiner Spielſtärte bisher immer etwas über die Achſel angeſehene Heſſenkreismeiſter konnte geſtern auf eigenem Platze den gefürchteten Saarkreismeiſter mit:1 hineinlegen und ſich damit die wertvollen 2 Punkte ſichern. Die Tabellenrangierung iſt folgende: Tore Punkte Sp. Gew. Uneniſch. Berl. Mur gegen für gegen Maln 1 1—— 221 2·0 1—— 1 1·2:2 ————.—— Doruſſia Phönix Budwigshafen 5 828 Das rückſtändige Verbanboſpiel zwiſchen L. Z. C. Pfalz .B. den glatten Sieg des Altmeiſters von:0. enn auch das ganze Spiel in ſeinem Ge⸗ amtverlaufe keineswegs auf hoher Stufe Rand, ſo heweiſt die hohe ordifferenz doch, daß der Altmeiſter dach bei weitem beſſer iſt als der Liganeuling und die ſenſationelle Riederlage in Speyer eben weiter nichts wär als eine Ueberraſchung. Rit dieſem Siege hat ſich die Pfalzelf nicht nur um 2 wertvolle Punkte bereichert, ſondern au ihr Torverhältnis weſentlich verbeſſert, ſodaß man wohl damit rech⸗ nen kann, daß ſich dieſe Mannſchaft noch den 3. Platz in der Tabelle erobert. .-.-C. Pfalz“ Sudrel—.v. Speyer:0(Halbgeit:). Gckballverhältais:1. em fälligen Meiſterſchafteſpiel nannten Vereine hatten ſich,*2 ſufelge des am geſtrigen Nach⸗ mittage niedergegangenen Bindſadencegens, nur die allerunent⸗ wegteſten eingefunden. Trotzdem befand ſich die Spielfläche de⸗ Pfalzſ Hamelſter in tadelloſer m es vorweg zu ſagen, unſer Altmeiſter hat ſich für die in Speyer erlittene:0⸗Riederlage ründlich revanchiert, wenn auch die geſtrige Geſamtleiſtung von falz nicht dem hohen Seore eniſpri Der Spielverlauf iſt kurz olgender: Der Platverein, der ohne ſeinen bewährten rechten Ver⸗ indungsſtürmer Dörrzapf antreten mußte, füß den Habermehl ſtürmte, nimmt infelge ſeiner beſſeren Einzelausbilzung ſeiner Spie⸗ ler, zunächſt das Heſt in die Hand. Die Güſtehintermannſchaft wehrt fh eroiſch: vor allem iſt es der Torwächter Guidele, der durch ravouroſe ch öfterg den 9955 der Zuſchauer erringt. Die erſte Ecke für die. 55 en tritt Lottka prächtig vors Speyerer Heiligtum und chon iſt uſer zur Stelle, um das Leder ein⸗ rücken,:0 für Pfalz. i einem Gedränge vor dem Gäſtetor wurſtelt Anhäuſer der zweite Tor für ſeine Farben. Außer zwei weiteren Ecken kann Pfalz indeſſen nichts*3 exreichen, ſodaß es mit:0 in die Halbzeit geht. Es geht ohne Pauſe weiter und ſchon nach wenigen Minuten gelingt Bolland ein ſcharfer Schuß in die— Ecke, für Guidele unhaltbar. Der Torhunger des Alt⸗ meiſters ſcheint jetzt Keſig denn das Spiel läßt ſeinerſeits an Tempo nach. Da kafft ſich die hnduhe des Platzvereins noch⸗ mals zuſammen. als Linksdußenſtürmer, Lottka zurück in die Verteidigung. t aller Macht werden die Gäſte vor ihr Heiligtum gebannt. Als es ger Habermehl Reumt⸗ eine Flanke —— zum 4. Male in die Maſchen zu jagen, da kommt wieder Leben in das Spiel. Fünf Eckbälle werben erzwungen und durch Anhäuſer 2 weit. Tore, ſodaß es jetzt:0 ſteht. Bei einem Durchbruch Speyers vom lniken Flügel vorgetragen, gibt Albert ſtark bedrängt 625 chlecht zurück, ſomit den Gäſten zu ihrer Auige Ecke verhelfend. Dieſe wird abgewehrt, Knoch geht flankt und Anhäuſer regiſt⸗ riert das letzte und originellſte Tor des Tages. Der Schlußpfiff Kount die be Gegner beim Stande 710 für den Altmeiſter Pfaih Die Gaſte haben ſeit ihrem letzten Hierſein gegen unſeren Mei⸗ der beiden obenge⸗ mur der wüchter 5 5 Gtae der n einer„ wis Pfäl 8„Etange zu geten. Beim Sieger fehlt die Arheit alz 8 oſſenes Gathes. f Erfölge waren ſem un⸗ utdele hervor. gen 9 „Phöntx“ nichis verlernt, aber auch nichte Aus dem nin hes en Spielen, an zu ausgeprägtem Einzelſpiel. Nach dem Anſtoß Helt— L umächft Zeit lang größten⸗ in der—— 3 1 Burchertt des Innentrlos von hatte einen ſchwarzen e Pe f ihm doch vieles zu einem erſtklaſſigen Stürmer. Mit den Entſchei⸗ dungen des Unparteiiſchen konte man zufrieden ſein. H. Potalſpiele. Das Treſſen„Arminia“ Rheingönheim(A⸗Klaſ⸗ en⸗Meiſter)— Sp.⸗B. fand nicht tatt, da der Meiſter Spieler zu dem repräſentativen Spiele Rord⸗ pfalzgau—Weſtrheingau abgegeben hatte. Eine Senſation bildete das Pokaltreffen V. f. R. Frieſenheim—.⸗B. Franken⸗ thal, Hier mußte Len der alte Ligavertreter der Zuckerſtadt von den Asklaſſigen Frieſenheimer Raſenſpielern eine Niederlage gefal⸗ len laſſen.:1 lautet das Dieſer Sieg berechtigt die Frieſenheimer zur Teilnahme an der 4. Runde übernächſten Sonn⸗ tage. Prwatſpiele. Die Erwartungen erfüllt hat reſtlos die L. Fußball⸗Se⸗ ſellſch aft 1905, die ihrem Gegner aus dem Heſſenlande„Ale⸗ mannia“ Griesheim 3 Tore in die Kiſte jagte, während ſich dieſe mit dem Ehrentore begnügen mußien. Ebenſalls gut gehalten hat ſich die 150 des Sp.⸗Cl. 1904 Ludwigshafen, die dem .⸗El. Karlsruhe⸗Mühlburg mit:2 unterlag. Pfalz⸗Ludwigstafen U1—.⸗V. Speyer U 320 Verbandsſpiel). Ludwigshafen UI— Fußball⸗B. peyer UII 4: 1.(Verbandef 85 Dadurch, daß ſowohl die 2. al⸗ auch die 3. Mannſchaft von Pfah⸗ Lubwigshafen* letztes Ver⸗ bandstreffen für ſich entſcheiden konnten, haben ſich beide Elf nun⸗ mehr die Meiſtertitel ihrer Klaſſe des Nordpfalzgaues erworden. Weitere Ergebniſſe: Rheinkreis. Pfalz Ludwigshafen—.⸗B. Speyer 720; 1008 Ludwigshafen— Alemannia Griesheim 3: 11 Sp. Ludwigshafen—.⸗C. Mühlburg 0: 2;.⸗B. Biebrich—.⸗V. Soden 10 20;.⸗V. Kaiſers⸗ lautern— Sp.⸗B. Trier 2: 2;.⸗V. Burbach— B. f. R. Saarbrücken— St. Arnolb:0;.⸗V. Saarbrücken— B. f. B. Zweibrücken:0;„Saar“ Saarbrücken— B. f. R. Kaiſerslautern:1; Boruſſia Neunkirchen— Sp.⸗B. Saarbrücken:1. Südweſtkreis: Karleruher.⸗B.— Germania Frankfurt g. M. .: 4; Freihurger.⸗C.— Nordſtern Baſel:0; Phönix Karlsruhe— Germania Brötzingen:0; Beiertheim—.⸗V. Gaggenau 2: 4; Konkordia Karlsruhe—— Karlsruhe 3: 1; Raſenſpieler Pforzheim— Süd⸗ 9 2* + 52. 8 ordmainkreis. B. f. R. Frankfurt— Sportfreunde Frankfurt 8 8 7415— 1— bſeeub P üritemberg: Sportelub Stutigart— Spo 2: 1, Kickers Stutigart—.⸗V. Geislingen 18—1. Südbayern. Männer⸗Turnverein München— Teutonig:23 E. f. R. Mannheim—.⸗B. Augsburg:1;.⸗ und Sport⸗Verein 1886 München:0. Iugendherbergen in Baden. 1. Breitnau(Turnergeblet): Heim der„Naturfreunde Frei⸗ — 4 R. Ruh in Freiburg, Stühlinger⸗ ra 5 2. Bretten: Pfadfinderhaus.(Anmeldung: Beuttenmüller in Bretten.) 3. Ettlingen: Realprogumnaſtum(Anmeldung: Schuldiener Rutſchmann). 4. Falkau: Heim des Ev. Jugendbundes Freiburg.(Anmeldung: Renkert, Lehrer in Freiburg, Zähringerſtraße.) 5. Gengenbach: Vorſeminar.(Anmeld.: Schuldiener Bruder.) 6. Lahr: Vorſeminar.(Anmeldung: Hausmeiſter Jäger.) 7. Pforzheim: Reue Oberrealſchule.(Anmeldung: Turnlehrer Stober in Pforgheim.) 8. Rinken(Feldberggebiet): Heim der Freiburger Turnerſchaft. (Anmeldung: L. Gandenberger in Freiburg, Egonſtraße.) 9. Schwargenbachtal: Heim der„Naturfreunde Karlsrühe“. Anmeldung: Auguſt Kienzle in Karlsruhe, Goetheſtraße 24.) 10. St. Georgen⸗Hirzgwald(Nußbach): Heim der„Natur⸗ freunde St. Georgen“.(Anmelbung: C. Schmidt in St. Geor⸗ gen, Deutſches Haus.) 11. W 8 4 9: Bürgerſchule,(Anmeldung: Lehrer Beck in albkirch. Für den Sommer wird eln neues Verzeichnis erſcheinen. Die zur Benützung erforderlichen Doppel⸗Anmeldekarten ſind zu 58 durch die Herbergsleiter der einzelnen Heime oder durch die ſchäftsſtelle des Zweigausſchuſſes Baden für deutſche Jugendherber⸗ gen, Freiburg i. Br., Bleicheſtraße 20, wo auch Auskunft in allen die Jugendherbergen betreffenden Angelegenheiten erteilt wird..K. Augemeines drz, Schafft Spielpläze. Die Praxis har die Du barkeit der vom D. R. K. 19 60 eidee Eptkabe S Schaffung von 8 Quadratmeter nutzbarer Spielplaßſläche auf den Kopf der Bevölkerung ergeben. So hat, wie Oberbürgermeiſter Dominicus bei ben letzten Ver⸗ des Vorſtandes des Reichsausſchuſſes mitteilte, die Stadt Buer n Weſtf. dieſe Forderung bereits erfüllt. Auch Hannoder und Stutt⸗ gart haben das erforderliche Ausmaß von Spielplatzfläche ſichergeſtellt. Pferdeſport. 5 er, Neue Rennausſchrelbungen. Für ſeine erſten Renntage am 17., 23. und 24. April gibt jetzt der Leipziger Rennklub die Ausſchreibungen bekannt. 452 000 M. an Preiſen werden für die drei Tage gegeben. Faſt alle Rennen ſind im Preiſe aufgebeſſert. Der Eröffnungstag iſt ausſchließlich dem Hindernisſport gewihmet, während am zweiten und dritten 685 lediglich Prüfungen auf der Flachen zur Entſcheidung gelangen. Die Hauptereigniſſe ſind: Raſch⸗ witzer⸗Jagdrennen, 25 000., 3500 Meter; Graſſi⸗Preis, 42 000., 1800 Meter und v. d. Becke⸗Rennen, 42 000., 1600 Meter⸗ Schwimmen. er. Skamper⸗Köln wieder ſlarkberechſigt. Der Kölner Rücken⸗ ſchwimmer und deutſche Meiſter Skamper war aus ſeinem Verein Rhenus⸗Köln ausgeſchieden und einem anderen Berein beigetreten, — er längere Zeit nicht ſtartberechtigt geweſen wäre. Run⸗ miehr iſt eine Einigung zuſtande gekommen und Skam wirb in der kommenden Saiſon wieder für ſeine alten Farben ſtarten. Jußzball. sr. Peſideuiſche Auch im Weſtden Spielverband ſind jetzt alle Gaumeiſter Emilelk beginnenden Endſpielen um die Meiſterſchaft werden ſich die fel⸗ ——— Vereine gegenübertreten: Kölner Ballſpiel⸗Club, Duisburger piel⸗Verein, Sport⸗Kaſſel, Preußen⸗Münſter und Dortmunder Sport⸗Club von 1895. Hocken. W. Länderſpiel Baden—Bayern:1(:). In Nülrnberg wurde geſtern das e Baden—Bayern ausgetragen, hei dem die badiſche durch ihren flinken Sturm und gute Verteidi⸗ gung den Sieg erringen konnte.— Weitere Ergebniſſe: Heidelberger Rudergeſellſchaft— Mannheimer Turngeſellſchaft:1(:); Heidel⸗ berger Hockeyklub 11— Darmſtädter Hockeyelub 15:4; Heidelberger Hockeyklub(Damen)— Darmſtädter Hockenklub(Damen).1. eidelber 8 . 9 her Ruderklub II— Rugbyklub Worms 1:0. Spiel liit unter ungünſtigen Vodenverhältmiſſen.* Winkerſport. Sr. Schwediſche Skimeiſierſchaſten. Am zweiten Sinterſpee woce murde die Neiſerſcheſt über 20 Sheeer E Sei den 99 0 ern gebrauchte Törnberg⸗Huditevall Börr⸗ .24 Min. J Sek. die kürzeſte Zei ſpäter an 83 Stelle Siarbenoe-Seſlerſe 9—— Ren 050 b für von 5 Aäu 75 8 enjng ie der Geam 7 Min. 51 vor 3. Am gleichen kam cußerdent noch d r. 1 Rer gur cheidung. Wie in den letzten beiden ſahren ſiegte auch diesmal wieder Clin Pi in Minuten 8 den vor A Si No t 54 8 5 85 Mlannſcafis eeliBunerb fi un Mdsgfk Aasted Peteufd in 1 Gbunden In den demnüchſt eee e ee eee 6. Seite. Nr. 133. Wennbhsimer General-UAuzeig ————— Montag, den 21. März 1921. Kor LiBinemoin⸗ Atid Verbitentichungen der Staälgenzines Dieustag, den 22. März geiten für Seen foigende Lebensmitielmorken: Butter: ½ Pfund zu Mk..25 für die Marke 4 der Lebensmitteltarte für Erwachſene und Kinder in den Verkaufsſtellen 26—200. Für die Berkaufsſtellen: Auslandsbutter: ½ Pfund zu Mk..90 für die ertaufsſtellen Nr. 1008 bis Nr. 400 einſchließ ⸗ ch am Dienstag, den 22. ds. bei der Milch⸗ Jentrale von—1 Uhr. VIdüisches Iniandsgeirterilelsch vird am Dienstag auf dem Markt der Neckarſtadt, Pfund zu Mk..— verkauft. Mannheim, den 18 März 1921. Die des ſtädt Schlacht⸗ und Viohhofs ſigſieder des Bürgerqusſchüſſes. ung Da es unwahrſcheinlich iſt, daß die Nach⸗ 1921 Sitzung des Bürgerausſchuſſes an auf Von—3½ Uhr wird eine Pauſe eintreten. 8 Dr. Kutzer. e diſſchen Krankenanſtalten hier vergeben Krankenhauſes Sandhofen an Fleiſch⸗ und Wurſtwaren die Zeit vom 1. April bis Ende September 1 im Verdingungsverfahren. Agebote auf die Lieſerung wollen dis Houmerstag, den 24. März 1921, vorm 11 Uhr Gloſſen und mit entſprechender Auſſchrift ver⸗ auf dem Dienſtzimmer der Krankenhaus⸗ verwaltung, R 5, 1, eingereicht werden. Die Lie⸗ Fungaverzeichniſſe und Bedingungen liegen in⸗ chen auf genanntem Zimmer zur Einſicht es wird jedoch 163 ſchon bemerkt, daß v 5 Angebote auf Lieferung von Maſtochſen⸗ Keiſch, bezw. la. Rindfleiſch, Kalbfleiſch, —* Hammelfleiſch, Leber u. Wurſt einem zu bewilligenden Radatt an dem 45 Ladenpreis zu richten ſind, bezeichneten Gegenſtände von den Liefe⸗ 8 in der Krankenanſtalt oder deren Filia⸗ Ien frei zu übergeben ſind, Kalbfleiſch auf Verlangen auch in ganzen halben Tieren nach dem ortsüblichen Ge⸗ 5 von mindeſtens 36 Kilo pro Tier, jedoch aue Kopf zu liefern iſt. behält ſich vor, HDie Krankenhauskommiſſion Hebürfniſſe der Krankenanſtalt ſowie deren Verlangen iſt das Fleiſch für die Filialen A gaugen, halden oder viertel Tieren 45— ichen Bordrucke, die auch das An⸗ der Tieferungsbedingungen enthalten Andere Angebote und Angebole, die den obigen nicht entſprechen, werden gegebenen⸗ eingereichten Angebote treten erſt nach Um⸗ von 14 Tagen, vom Tage der Angebotser. * —. en zuſammen oder getrennt zu Angeboten ſind nur die auf der Ver⸗ — 0 benũten. nicht berückſichtigt. 1 annheim, den 17. März 1921. Urbeitsvergebung den Krankenhaus⸗Reubau, Aeußere Ab⸗ Atlichen Ausſchreibens———1 werden: 1. * 9 4 hlagen an die Glasabſchlüſſe und Türen). 1.—— Adteilun und Septiſche Erweiterung: ien Bid den und Sockelplatten). — 3—— den 29. März 1921, vormittags 9 Uhr, er 14. ———— und unt 8 4. RNennheim, den 18. März 1 67 Bauberwaltung der Neubauten. 83 Zerrey, dtbaudirektoor. Arbeitsvergebung. Pa ge) ſollen Zimmerarbeiten, die das Her⸗ en eines Geländes mit Drähten, ſowie mit um den Septiſchen Garten umfaſſen, im des öffentlichen Ausſchreibens vergeben Termin: Mittwoch, den 23. März 1921, vorm. br, immer 14. Auskunſt und Angebotsvor⸗ Wucke Zimmer Nr. 1. 9 Perrey, Stadtbaudirektor. — Perſchelbad iſt em Samstag vor Oſtern alle von morgens 9 Uhr bis 8 9 Uhr geöffnet. Am Karfreitag und den Oſterfeiertagen bleibt das Bad geſchloſſen. „Blr. Naſchinenamt. 69 am Samstag auf dem Hauptgemüſemarkt 5 9 718 Zur ieeee ſteht für längere nur der nächſte Dienstag(22. März) zur Ber⸗ nagsſtunden hierzu ausreichen, beraume ich zur 65 . 1321 Beratung des Voranſchlags für 1920 und * Dienstag, den 22. März 1921, vorm. 8½ Uhr(genau) Der Oberbürgermeiſter: 9 den Bedarf ihres Haupthauſes R b, 1, ſowie des 65 — Direktion der ſtädt. Kranienäapalien. und Seytiſche Erweiterung ſollen die ub aufgeführten Arbeiten im Wege des Nae eilun 3 1 9— nfertigen—0 Glasabſchlüf⸗ zang ber Glasabſckläſſe, Türfüen 0) i ſſerarbeiten iefern von Beſchlägen und e meaet Krariechenz Gteäeepret) r den Krenkenzaus-Kenban Mebenanlagen, Kristall-Römer blas- —*— 9 für Siol Kristall-Li Körgläser.. von Me. 2. 25 an Kristall⸗Weinkelchs... von Ml. 4. 95 an Kristall-Sekikelche. von Mk. 8. 40 an Ziorbecher von Mk..80 an Veberzeugen Sie sich von der fabelhaften Auswahl und Silligkeit! 8 Küchenmagazin fallgläsern ... von Mk..50 an U. Porz.-Hülg. ſe Im Auftrage des Kunſthändlers Herrn Fri Nagal, verſtelgere ich, mit behördlicher Genehmi⸗ gung, am 2 Diensiag, dan 22. NMürz und Mketween, den 23. 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