4 0 — Sozialdemokratie im Reichstage vertreten worden. Alle an⸗ waren nur eine unmögli politiſch feſten Fuß zu faſſen, es wünſchi durch die Errichtung Deutſchlands herau⸗ 5. willig gemacht werden ſoll, oder aber ſie bedeuten die Fort⸗ ttwoch, 23. Wärz —* 1 * 5 0 —*23 7 8 4 9 ** 9* 1921. Nr 8 reiie: Jn Mannheim u. Umgebung monatl. einſchl. M..10 für Bringerlohn u. Cinziehungs⸗ Res 9 piertel brl. Wi 9450 ohne Poſtgebühren. Eiln 8 Pfs. Adle Preiſe 08. Bent Karlsruhe i. B. u. Nr. 2917—— .40 4 See»Konto Nr. 17600 Seichans-Sebeneue im Maunheim: Neckarſtabt: Baldhofſtr. 6.— Fernſprecher Nr. Draht⸗Adreſſe: Generalanzeiger Mannh⸗ Anze Rekl. Badiſche Neueſte Nachrichten 1 SWk Uanaheſchian Kur d. Mittagbl. vorm. 8½(. b. Abendbl. nachm. 2½ Uhr. an beſtimmien Tagen, 5 u. dgl., Betriebsſtörungen, Materialmangel uſw. berechti Peſchrändte Unsgaben ob. f. verſpatete Uufn reiſe: 1ſpalt. Kolonelzeile.50 Mk., ausw..— Mk., Stellengeſ. u. Fam. A 8 * gen Stellen u. Ausgaben wird keine Berantw. übernommen. Höhere Gewalt, Streiks u zu keinen Erſatzanſprüchen ſausgefallene ob. me v. Anzeigen Aufträge durch Ferniprecher ohne Gewähr, ein oder Ulchtſein! Von Dr. Alfred Gildemeiſter, M. d. R. Nach der Abſtimmung in Oberſchleſien rückt das ganze Problem unſerer Auseinanderſetzung mit der Entente immer mehr in ſcharfe Beleuchtung, immer mehr in den Mittelpunkt der Entſcheidung. Augenblicklich lebt das deutſche Volk noch im Zuſtande der Ungewißheit. Welches ſind oder ſollen die wirtſchaftspolitiſchen Wirkungen der ſogenannten„Sank⸗ tionen“ der Entente ſein? Man kann die„Sanktionen“ ver⸗ ſchieden auffaſſen. Entweder ſind es wirklich nur Strafmaß⸗ nahmen, durch deren Verhängung Deutſchland verhandlungs⸗ ſetzung einer konſequenten gegen Deutſchland gerichteten Wirt⸗ ſchaftspolitik. Es muß hervorgehoben werden, daß Lloyd George in ſeiner Rede vom 3. März ſich ausdrücklich zu der erſten Auf⸗ faſſung bekannt hat. Tritt man auf den Boden dieſer Aus⸗ führungen, ſo iſt der Wunſch verſtändlich, möglichſt bald zu Verhandlungen mit der Entente zu gelangen, um die Ent⸗ ſchädigungspflichten Deutſchlands endgültig zu regeln. Dabei wäre als Nachteil eben hinzunehmen, daß man nunmehr ſchlech⸗ ter daſtände als bei den Verhandlungen in London, da man jetzt unter dem Druck der„Sanktionen“ verhandeln muß. Wer deshalb auf dieſem Standpunkt ſteht, muß das Scheitern der Londoner Verhandlungen bedauern. Der vorbezeichnete Standpunkt iſt von der unabhängigen deren Parteien haben mit Einmütigkeit erklärt, daß ſie die Ab⸗ lehnung der Pariſer Vorſchläge billigten. Sie müſſen deshalb auf dem Standpunkt ſtehen, daß es durchaus in der Richtung der deutſchen Politik liegt, ſich gegen die Forderungen der En⸗ tente zur Wehr zu ſetzen. Sie müſſen von der Entſchlußkraft getragen ſein, die„Sanktionen“ zu erdulden, ohne ſich durch ſie unter dem Willen der Entente beugen zu laſſen. Die Kraft zu einem ſolchen Entſchluß kann aber nur aus der Erkenntnis kommen, daß ſich hinter den„Sanktionen“ eine gegen Deutſch⸗ land gerichtete Politik verbirgt, der um der Zukunft des deut⸗ ſchen Volkes willen Widerſtand geleiſtet werden muß. Die„Sanktionen“——— der 5 5 fer 80 9 iele der engliſch⸗franzöſiſchen Alliance. Die Pariſer Vorſchläge —5— die Phantaſiezahl von 226 Milliarden mit Bewußtſein ſo hoch gegriffen, daß Deutſchland ſie als ablehnen mußte. Frankreich wünſcht am Rhein der Zollgrenze an der Oſtgrenze des Beſetzungsgebietes gegen das übrige Deutſchland, die bezeichnenderweiſe ſchon im Ver⸗ ſailler Frieden wurde, das wirtſchaftliche Herzland chneiden und in den Wirtſchaftskörper rankreichs zu verpflanzen. Jetzt ſoll verſucht werden, die wirt⸗ chaftliche Bande zwiſchen dem Rheinlande und Frankreich immer enger zu knüpfen, die wirtſchaftlichen Zuſammenhänge des Rheinlandes mit Deutſchland zu löſen. Dieſe Politik wird auch von England zur Zeit bewußt mit⸗ emacht, allerdings unter der bemerkenswerten öffentlichen Erklärung. daß die öffentliche Meinung Englands eine Annek⸗ tierung deutſchen Gebietes am Rhein durch Frankreich nicht dulden werde. Es iſt dies die Ankündigung an Frankreich, daß es ſpäter England gegen ſich haben wird, wenn es ſeinen Plan der Vollendung entgegenführen will. Der Grund dieſer zwieſpältigen engliſchen Haltung iſt bekannt. Er beruht darauf, den Konflikt zwiſchen Frankreich und Deutſchland offen zu halten. England vertraut darauf, daß die Maßloſigkeit der franzöſiſchen Politik eine wirkliche Wirtſchaftsverſtändigung zwiſchen Frankreich und Deutſchland nicht zuläßt. Sein eigenes wirtſchaftliches Ziel bei den„Sanktionen“ aber beſteht in der Beſchlagnahme von 50 7 des Einkaufswertes aller deutſchen Waren in den alliierten Ländern. Sollte es möglich ſein, dieſe Maßnahme in der ganzen Welt durchzudrücken, ſo würde damit allerdings der deutſchen Wirtſchaft der Er⸗ ſtickungstod drohen. Was die Entſcheidung über Oberſchleſien in dieſem gan⸗ zen Zuſammenhange bedeutet, iſt ohne weiteres klar. Die Politik, die durch die„Sanktionen“ eingeleitet worden iſt, kann ſich auch Oberſchleſien als ihr Betätigungsfeld ausſuchen, denn von hier aus läßt ſich der wirtſchaftliche Druck, der im Weſten hegonnen hat, beliebig ſteigern. Sollte dieſe Entwick⸗ lung in die Erſcheinung treten, ſo muß unſer Widerſtand mit aller Schärfe einſetzen. Jedenfalls wird es gegenüber den „Sanktionen“ der konſequenten Führung eines Wirtſchafts⸗ krieges bedürfen, um die Strangulationsabſichten Englands und Frankreichs abzuwehren. Tatſächlich iſt es ſehr zweifel⸗ haft, ob die Welt ſich der deutſchen Warenzufuhr verſchließt, damit auch auf die im Austauſch erfolgende Ausfuhr nach Deutſchland verzichtet und die verkehrstote Zone der Weltwirt⸗ ſchaft, welche durch Rußland und Mitteleuropa dargeſtellt wird, um Deutſchland vergrößert. Zwei nicht unintereſſante Bemerkungen: Frankreich iſt in ſeiner Sucht nach territorialen Beſetzungen nicht darauf auf⸗ merkſam gemacht worden, daß die Ausfuhrabgabe, wenn ſie erhoben würde, zuerſt England und ſeinen Beſitzungen ſowie den anderen Ländern, Frankreich aber am wenigſten zugute kommen würde. Ferner iſt der eigentliche Gedanke des Wie⸗ deraufbaus Frankreichs, deſſen Zerſtörung Lloyd George mit reichlichem Zahlenmaterial geſchildert hatte, bei den„Sank⸗ nen“ gänzlich vergeſſen. 5 Deutſchland muß ſich darüber klar werden, welche Politik es unter allen Umſtänden durchhalten will. Es genügt durch⸗ aus nicht, ſich über die Schwere der„Sanktionen“ zu ent⸗ rüſten, um ſchließlich doch in die Unterwerfung hineinzugleiten. Meines Erachtens bleibt Deutſchland garnichts anderes übrig, als den Wirtſchaftskampfaufzunehmen, weil es der Entente überhaupt nicht um die Löſung der Ent⸗ ſchädigungsfragen, ſondern um die Verfolgung ihrer hochpoli⸗ tiſchen Ziele unter der Maske der Entſchädigung zu tun iſt. Die Entſcheidung über Oberſchleſien wird dazu beitragen, dieſe Abſicht in ein ganz klares Licht zu ſtellen. Die Entente, beſonders aber Frankreich ſpielt dabei ein gefährliches Spiel. Denn unſer franzöſiſcher Nachbar iſt in ſeiner Volkskraft und ſeiner Wirtſchaft viel zu erſchöpft, um ohne Ende militäriſche Beſeßungen vorzunehmen, die immer neue Aufwendungen koſten, aber das franzöſiſche Volk von ſeiner natürlichen Aufgabe der Wiederaufrichtung Frankreichs abziehen und ſeine Finanzen weiter zerrütten. England aber kann bei der künſtlichen Aüsſperrung der deutſchen Wirtſchaft — ſei es durch die„Sanktionen“ oder durch etwaigen Raub an Oberſchleſien— nur weitere Störungen der Weltwirtſchaft hervorrufen, an deren Gedeihen es mehr als ein anderes Volk intereſſiert iſt. Deutſchland aber muß ſich über die Ziele ſeiner Abwehrpolitik und deren Methoden klar werden, denn die letzten Jahre deutſcher Politik haben uns auf das eindring⸗ lichſte gelehrt, daß eine unklare, durch die Eingebungen des Augenblicks und das Ausweichen vor den augenblicklichen Nöten beſtimmte Politik mit Sicherheit ins Verderben führt. Kundgebung des bayeriſchen Landtags. München, 23. März.(W..) Vor Beginn der Mittwochs⸗ ſitzung des Bayeriſchen Landtages nahm Präſident Königsbauer Veranlaſſung, des herrlichen Bekenntniſſes zur deutſchen Heimat zu gedenken, das am letzten Sonntag von Zehn⸗ tauſenden von Oberſchleſiern abgelegt wurde. Aus weiter Ferne ſeien Zehntauſende von deutſchen Männern und Frauen, z. T. Kranke, alte und hilfloſe Leute zur Abſtimmung gekommen, die mit ganzem Herzen an ihrem Heimatboden hingen. Was eigentlich ſelbſtverſtändlich wäre, daß iſt als das Ergebnis dieſer Opferfähig⸗ keit nun deutſches Land auch deutſchbleiben müſſe.(Leb⸗ hafte Zuſtimmung.) Alle Verſprechungen und Drohungen und ebenſo wenig der wüteſte Terror konnten es verhindern, daß die Vernunft geſiegt hat, die ſich für deutſche Ordnung und gegen pol⸗ niſche Wirtſchaft entſchieden hat. Wir müſſen für den unſerer Volksgenoſſen vor der Rache Polens ſorgen, die ſich in ord und nſt e äußert. Von den Alllierten erwarten wir, daß es ihnen ernſt iſt, mit dem Grundſatze des Selbſtbeſtimmungsrechts der Völker auch dann, wenn die Entſcheidung für Deutſchland aus⸗ efallen iſt.(Zuſtimmung.) Wir haben dann eine der ſtärkſten raftquellen für unſere Wirtſchaft und nur dann wird es uns möglich ſein, unſere wirklichen Verpflichtungen loyal zu erfüllen und den Wiederaufbau für eine Zukunft des Friedens in Angriff zu nehmen. Den deutſchen Männern und Frauen in Oberſchleſien, ſo ſchloß der Präſident, die durch ihre Entſcheidung mitgewirkt haben, daß die deutſche Volksgemeinſchaft in Zukunft die Möglichkeit zur Arbeit und zum Leben hat, entbieten wir unſeren Gruß und Dank für ihre deutſche Treuel Das Haus, das den Ausführungen fall e 3* ſtehend zugehört hatte, nahm ſeine Rede mit Bei⸗ all auf. Einfall polniſcher Truppen in Oberſchleſien. onb. Berlin, 23. März. Der Sonderberichterſtatter des B. T. berichtet von dem Einfall regulärer polniſcher Truppen in Oberſchleſien. Er meldet aus Kattowitz: Wäh⸗ rend es ſich bisher nur um polniſche Banden aus Oberſchleſien handelte, wird heute abend(Dienstagabend. D..) gemeldet, daß reguläres polniſches Militär in Birkenthal, einem Orte ſüdlich von Myslowitz, eingerückt ſeien. Sollte es nicht ge⸗ lingen, die polniſchen Truppen zurückzudrängen und die Grenze zu ſichern, ſo müßte mit einem verſtärkten Wieder⸗ aufleben der Aufſtandsbewegung vom Auguſt v. J. gerechnet werden. Es wird daher von den alliierten Truppen abhängen, ob Oberſchleſien ruhig bleibt oder ob es in Kämpfe von un⸗ abſehbarer Tragweite hereingeriſſen wird. Mit dieſem Ge⸗ waltſtreiche der Polen iſt deutſcherſeits ſeit langem gerechnet worden. Die deutſche Regierung hat auch auf die Vorkehrungen der Polen zu einem Einfall in Oberſchleſien wiederholt und eindringlich nicht nur die alliierte Kommiſſion in Oppeln, ſondern auch die Regierungen von Paris, London und Rom aufmerkſam gemacht; General Lerond hat jedoch die Richtigkeit der deutſchen Angaben nicht nur regelmäßig und beſtimmt beſtritten, ſondern ſogar angedeutet, daß von deutſcher Seite Gewaltmaßnahmen vorbereitet würden. Die Tatſachen beweiſen jetzt, welche Seite ſich auf das Recht und welche ſich auf die Gewalt ſtützt. Einige Stunden vor der Wahl hatte die Botſchafterkonferenz die polniſche und die deutſche Regierung vor Gewaltmaßnahmen in Oberſchleſien 8 Sie wird jetzt zu beweiſen haben, daß ſie bereit iſt, den bewaffneten Einfall der Polen in Oberſchleſien entſpre⸗ chend ihrem Verſprechen energiſch und mit allen Mitteln zurückzuweiſen. Bedrohung der Deulſchen im Abſlimmungsgebiet. Berlin, 23. März.(Von unſerm Berliner Büro.) Aus Kattowitz wird gemeldet: Geſtern abend war die Lage für die Deutſchen in den Gebieten öſtlich von Kattowitz bis zur ehemals deutſch⸗ruſſiſchen 8 beſonders bedroht. Die Eiſenbahner auf den großen dieſer Gegend fühlten ſich ſo bedroht, daß ſie durch eine Abordnung bei der Eiſenbahndirektion in Kattowitz militäriſchen Schutz forderten, ſonſt ſeien ſie genötigt, zu flüchten und ihren Dienſt im Stich zu laſſen, ſobaß kein Verkehr der Kohlenzüge, von denen täglich mehrere hunderte aus dieſen Orten abgehen, möglich iſt. Daraufhin iſt eine militäriſche Abteilung nach dieſen Gebieten abgegangen. In Kattowitz wächſt ſtündlich die Zahl der Flüchtlinge, insbeſonders aus den Dörfern Anhalt, Bogoſchütz und Gieſchewald. Spät abends kamen Nachrichten von ſchweren Zufammenſtößen in Aog ſch Die Straßenbahn nach Bogoſchütz und Schoppinitz hat den Betrieb eingeſtellt, da die Straßenbahner in der Dunkelheit nicht mehr fahren wollten. Der Kreiskontrolleur von Kattowitz Land, ein franzöſiſcher Major, iſt durch einen italieniſchen Beamten erſetzt worden. Korfanty hetzt. e. Hürich, 23. März. Preſſemeldungen aus Oberſchleſien zufolge ſezt Korfanty die Aufhetzun 9 der polniſchen Volksmaſſen gegen Deutſchland in er⸗ höhtem Maße fort und übt forkwährend einen Druck auf den Oberſten Rat und die Alliierten aus. Er habe be⸗ reits offen gedroht, wenn die Bezirke, die eine polniſche Mehr⸗ heit erhalten hätten, nicht an Polen kämen, er entſchloſſen ſei, den mobiliſierten polniſchen Truppen den Befehl zu erteilen, die Gebiete gewaltſam in Beſitz zu nehmen. die 20 Milliarden⸗Jorderung. Deuiſchland zu weileren Verhandlungen bereit. EBerlin, 23. März.(Von unſerm Berliner Büro.) Die deutſche Kriegslaſtenkommiſſion hat heute mor⸗ gen die Antwört der deutſchen Regierung auf die letzte Note der Reparationskommiſſion in Paris überreicht. In dieſer Note weiſt die deutſche Regierung auf die verſchiedenen No⸗ ten und die ausführlichen Denkſchriften hin, in denen im ein⸗ zelnen nachgewieſen wurde, daß nach deutſcher Auffaſſung bereits 20 Milliarden gezahlt worden ſind. Die deutſche Regierung erklärt ſich aber bereit, umgehend in mündliche Verhandlungen zwiſchen der Kriegslaſtenkom⸗ miſſion und der Reparationskommiſſion einzutreten, über die Bewertung unſerer bisherigen Leiſtungen und zu dieſem Zwecke jederzeit Vertreter und Sachverſtändige nach Paris zu entſenden. Sie erklärt ſich ferner bereit, falls ſich ein Fehl⸗ betrag ergeben ſollte, Verhandlungen über die Aufge⸗ bung einer ausländiſchen Anleihe aufzunehmen. Sie iſt jedoch der Anſicht, daß auch dies nur in Verbindung mit dem geſamten Reparationsproblem geſchehen könne. 8 E Paris, 23. März.(Priv.⸗Tel.) Dem„Petit Pariſien“ zufolge wurden geſtern zum erſten Mal Vertreter Deutſch⸗ lands von der Wiedergutmachungskommiſſion angehört. Die Kommiſſion forderte ſie auf, ihre Einwendungen gegen die Höhe der Entſchädigungszahlungen für Penſionen vorzu⸗ bringen. Die Alliierten fordern von der Wiedergutmachungs⸗ kommiſſion gemeinſam die Summe von 90 Milliarden Goldmark. Das Blatt erklärt weiter: da es gewiß ſei, daß Deutſchland nicht die heutige fällige Milliarde Goldmark zahlen werde, ſo habe die Wiedergutmachungskommiſſion die Regierungen von dieſer neuen Verfehlung Deutſchlands in Kenntnis geſetzt. Der Schrei nach weileren Strafmaßnahmen. Paris, 23. März.(Havas.) Heute am 23. 3. iſt bekanntlich der Termin, an dem Deutſchland 1 Milliarde Goldmark an die Reparationskommiſſion auf deren Geheiß bezahlen ſoll, während die Geſamtſumme von 12 Milliarden ſpäteſtens bis zum 1. Mai zu entrichten iſt. Das Petit Journal nimmt Kenntnis von der Meldung der Täglichen Rundſchau, wonach die deutſche Regierung nicht in der Lage ſei, z. 3. dieſe Zahlung zu leiſten, und bemerkt dazu: Falls ſich dieſe Meldung bewahrheiten ſollte, ſo wäre das eine neue Ver⸗ letzung des Verſailler Vertrages. lichkeit ſei bereits auf der Londoner Konferenz ins Auge ge⸗ —— ierten geführt. Man müſſe damit rechnen, daß die Weigerung nahmen nach ſich ziehen werde und daß die Alliierten kei⸗ nerlei Verſchleppungsverſuche länger dulden würden. Die Jollmaßnahmen. Die belgiſchen Beſtiimmungen über die Einfuhrabgabe. Brüſſel, 23. März.(...) Der delgiſche Miniſter Jaſpar K. in der Kammerkommiſſion für auswärtige Angelegenheiten am ienstag den Geſetzentwurf über die Vorwegnahme eines Teiles des Wertes der nach Belgien eingeführten deutſchen Waren vor⸗ gelegt. Dieſer Entwurf ſchlleßt ſich im dem franzöſiſchen und engliſchen an. Artikel 1 bezeichnet Waren, auf welche ſich die Taxe 9 8 der engliſchen Beſtimmung beſagt er, 9 eine Ware die deutſche Herkunft verliere, wenn 27 Prozent des reiſes auf die Herſtellung oder Erzeugung außerhalb Deulſchland entfallen. Frankreich geht hierin bis zu 50 Prozent. Artikel 2 läßt den direkten Durchgang frei von der Vorerhebung des Wertes. Art. 3 ordnet die Lage, die durch bereits erfolgte Bezahlung oder vor dem 8. März 1921 getroffene Abmachungen geſchaffen iſt, dem Tage, an dem die Entſcheidung des Oberſten Rates der deutſchen Regierung mitgeteilt wurde. ie Art. 4 und 3 beſtimmen die juriſtiſchen Folgen der Vorerhebung und deren Anwendung. Art. 6 gibt der das Geſetz auch auf die Kolonien auszudehnen. Art. 7 beſtimmt die Art und Weiſe der Werterhebung und die Strafmaßnahmen, um die ſtrenge Ausführung des Geſetzes zu ſichern. Man hat ſich dabei an die Zollgeſetze angelehnt. Die Wertabgabe der von dem Geſetz betroffenen Waren darf bei der Einfuhr nach Belgien 50 Prozent nicht überſteigen. Der Entwurf wird zunächſt im Ausſchuß für auswärtige Angelegenheiten beraten. Eugland und Rußland. Paris, 23. März.(..) Havas. Den Blättern zufolge ſagte Lloyd George geſtern im in Erwiderung auf mehrere Anfragen, das engliſch⸗ruſſiſche Handelsabkommen ſei ein reiner Handelsvertrag, worin facto⸗Regierung anerkannt werde, was ja auch unbeſtreitbar ſei. Die Sowjetregierung über ſo ausgedehnte Gebiete ihre Herrſchaft aus, wie nur irgend eine Regierung unter gleichen tun könne. Der Vertrag ſei kein Friedensvertrag. Lioyd George ſprach ſein Bedauern aus, daß die Sowjetregierung ſ. It. die Eimadung der britiſchen Regierung, alle auf Polen, die Ukralne und die balti⸗ ſchen Staaten bezüglichen Fragen mit den Weſtmächten zu beraten, abgelehnt habe, wobei er bemerkte, es ſei von großem Vorteil ge⸗ weſen, daß Frankreich damals dieſer Einladung zugeſtimmt*— Infolge dieſer Weigerung, ſagte er, haben wir uns auf ein reines Handelsabkommen beſchränken müſſen. Alle gegen die ruſſiſche Re⸗ gierung gerichteten Anſprüche, ſei es bezügiich der Anleihen, oder 1 Gelder oder erfolgter Warenleferungen, ſei es bezũg⸗ lich der Forderungen unſerer Staatsangehörigen wegen irgend wei⸗ cher zugefügten Schäden, bleiben vorbehalten. Dieſe Frage iſt be⸗ ſonders wichtig für Frankreich, da die franzöſiſchen Staatsange⸗ hörigen in beträchtlicherem Maße weit größere Summen Rußland vorgeſtreckt haben als die anderen Länder. Ich habe der franzöſiſchen Regierung die Verſicherung eben, daß, wenn es ſich um eine allgemeine Erörterung zum Abſchluß eines Friedensver⸗ trages handeln würde, ihre Forderungen von der britiſchen Regie⸗ rung unterſtützt werden würden. Ueber den Bolſchewismus ſagte Lloyd George, die Vor ausſagung, daß ſein Ende bevorſtehe, habe ſich als falſch erwieſen. Allerdings ſeien im Augenblick in Rußland Anſätze zu einer Aenderung zu bemerken. Man beginne dort einzuſehen, daß das kommuniſtiſche Syſtem undurchführbar ſei. Ge⸗ wiſſe kürzlich gehaltene Reden Lenins hätten auch von Churchill gehalien werden können.(Heiterkeit.) Senin hade geglaubt, den Staat faßt worden und habe zu einem Meinungsaustauſch der Alli⸗ zu zahlen eine Verſchärfung der Strafmaß⸗ Reglerung die Befugnis, die Höhe der Wertabgabe zu ändern und Dieſe Mög⸗ ie ruſſiſche Sowjetregierung als de — Z. Seite. Nr. 138. Mannheimer General⸗Anzeiger.(ubend⸗Ausgabe.) nach den Theorien von Marx regieren zu können und habe ſich dann der Teuerung, der Hungersnot und der Verwahrloſung gegenüber geſehen. Man könne keine Lokomotive mit Doktrinen von Maex reparieren. Lloyd George ſagte, er habe nie daran gezweiſelt, daß Lenin und die anderen ruſſiſchen Führer fähige Mönner ſeien. Ein Beweis biete jetzt hiefür die Tatſache, daß ſie dieſe Doktrinen aufgaben. An dem Tage, wo ſich die Sowietregierung darüber klar ſein wird, daß ſich auch ihr Land nach den anderen Ländern zu richten habe, um beſtehen zu können, an dieſem Tage wird ſie die unvernünftigen Pläne nicht mehr fortſetzen. Lloyd George ſchloß ſeine Rede, indem er den Arbeitermitgliedern des Parlaments emp⸗ fahl, dem ruſſiſchen Beiſpiel zu folgen(Heiterkeit.) Die Lage im Oſten. Gehelme Juſatzverträge zum polniſch⸗ruſſiſchen Frieden. Berlin, 23. März.(Von unſerm Berliner Büro.) Die polniſche Preſſe beſtätigt den Abſchluß von geheimen Zu⸗ ſatzverträgen zu dem polniſch⸗ruſſiſchen Friedensver⸗ trag. Es handelt ſich um 3 geheime Verträge, von denen einer die Verrechnung für das an Deutſchland überlaſſene rol⸗ lende Material, ein anderer den Tranſitverkehr durch polniſches Gebiet nach Rußland und Ukraine umfaßt. Die Polen ſollen die beſtimmte Verſicherung übernommen haben, den Tranſit einer Reihe von Warengattungen aus Deutſchland und Deutſchöſterreich zu geſtatten. Irlands Fretheitskamyſ. e. Baſel, 23. März.(Priv. Tel.) Petit Journal meldet aus London, daß der neue Verſuch, unmittelbare Verhand⸗ lungen zwiſchen England und Jrland herbeizu⸗ führen, wiederum geſcheitert ſei. Die Irländer verlangen als Grundbedingung für die Anbahnung von Verhandlungen die Zurückziehung der britiſchen Streitkräfte aus Irland. Die engliſche Regierung hat dieſe Forderung abgelehnt, worauf die Sinnfeiner den Kriegszuſtand zwiſchen England und Irland als fortbeſtehend erklärten. London, 23. März.(W..) Nach einer Reutermeldung aus Dublin wurden in einer Ortſchaft der Graſſchaft Roscom⸗ mon durch Sinnfeiner zwel Voliziſten getötet und einer verwundet und in einer Ortſchaft der Glaſſchaft Fermanagy zwei Anhänger der Regierung. Hier wurden drei eingeäſchert., mehrere andere zerſtört. —— Auflalt zu kommuniſtiſchen Aklionen? Eisleben, 23. März.(W..) Nachdem geſtern nachmittag eine Maſſenkundgebung der ſtreikenden Arbeiter vor dem Bolkshauſe ſtattgefunden hatte, ſind im Laufe der letzten Nacht noch die meiſten Schächte völlig ſtillgelegt worden. Nur noch Eisleben ſoll zum Teil arbeiten. Zwiſchen der Schutzpolizei und der Arbeiterſchaft kam es zu einem Zuſam⸗ menſtoß. Die Schutzpolizei iſt weiter verſtärkt. Am Bahnhof wurden Schützengräben ausgeworfen und Maſchi⸗ nengewehre aufgeſtellt. Häuſer Drohende Unruhen in Hamburg. Hamburg, 23. März.(ONB.) Heute früh um 5% Uhr verſammelten ſich mehrere hundert Arbeitsloſe auf dem Heiligem Eeiſt⸗Felde in der Abſicht, nach den Werſten zu gehen und die Betriebe zu beſetzen. Der größere Teil wurde jedoch von der Polizei zurückgedrängt und es gelang nur wenigen, über die Elbe nach den Arbeitsſtätten der Werften zu kommen. Hamburg, 23. März.(ONB.) Nachdem das kommu⸗ niſtiſche Blatt in Hamburg dazu aufgefordert hatte, daß die Arbeiter ſich Wafſen verſchaffen und zur Tat ſchreiten ſoll⸗ ten, geht nun auch durch tauſende von Flugblättern die Auf⸗ forderung: Verſchafft Euch Waſſenl ſchreitet zur Tat! tretet ſofort in den Generalſtreik uſw. Heute nachmittag ſoll auf dem Heiligen Ceiſt⸗Felde eine gewaltige Kundgebung ſtatt⸗ finden und im Anſchluß daran ſoll dann zur Tat geſchritten werden, zu der ſich die Arbeiter bewaffnen werden. Die Mehrheitsſozialiſten wenden ſich in ihrem Blatte in ſcharfer Form gegen die kommuniſtiſche Ver⸗ hehuna und wornen ihre Anhäner dringend vor jeder Nick Tappoli. Roman ron Jakob Chriſtoph Heer. (Copyright, 1920, by J. G. Cotta'ſche Buchhandlung Nachfolger. Stuttgart und Berlin.) 2(Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) Warum es Martin Jungbans nie recht zu Klingendem brachte, lag aber wohl am meiſten an ſeiner großen Familie. Das vom Bater ererbte ſtattliche Haus an der Obergaſſe, eines der älteſten und höchſten des Städtchens, mit geräumiger Werk⸗ ſtatt und kleinem Laden, gewährte ihm und den Seinen zwar reichlich Raum, aber der Tiſch war manchmal für den dutzend⸗ köpfigen Haushalt etwas knapp. Er beſtand aus den Eitern, den beiden Geſellen und acht Kindern. Doch waren gerade dieſe in ihrer blühenden Geſundheit der Stolz des Schmied⸗ Unparteiiſch teilten ſie ſich in ein Vierblatt von Knaben und Mädchen, und ebenſo unparteiiſch ſchlugen ſie zu je vier im Ausſehen dem großen, blonden, bläugigen Vater und wieder zu je vier der kleinen, dunkelhaarigen, und ſchwarzäugigen Mutter nach; ihm vor allem die beiden älteſten Söhne, Fried⸗ rich und Ulrich. Wie es in großen Familien der Fall iſt, erzogen ſich die Kinder von ſelber; die Jungen am Beiſpiel des Vaters, die Mädchen an dem der Mutter, die neben dem Hausweſen eine kleine Landwirtſchaft mit Weingarten und Acker beſorgte. Gleich hinter dem Haus lagen die Grundſtücke, ſtiegen bergan und verloren ſich an der freien Anhöhe. Rechtſchaffen müd konnten darin die Glieder werden. Wollte ſich aber einmal der Faden der Erziehung nicht von ſelber geben, ſprang ein mut⸗ williges Böcklein aus Reih' und Glied, ſo half Vater Martin Junghans nach und züchtigte es. Das geſchah ſelten, aber dann mit treuherzigem Zorn, männlicher Feſtigkeit, und von der Mutter ließ er ſich nicht in den Arm fallen. Dieſe betrübliche Vaterpflicht hatte er unlängſt an Ulrich, ſeinem zweiten, bald zwölfjährigen Sohn erfüllt, der ſich Us Ziel für heimliche Schießübungn die blinden Rundſcheiben eines Nachbarhauſes auserſehen hatte. Nun bemerkte er im Weſen des Knaben eine Aenderung. die ihm zu denken gab. Der ſonſt gutzgeartete, offene und geſchickte Junge, wegen ſeiner geiſtigen Lebhaftigkeit beinahe ſein Liebling, verſchloß ſich ihm, der Mutter, den Geſchwiſtern und wurde ein Eingänger und Eigenbrötler. Schwer ließ ſih ſagen, was er in den Sinnen trug. Hatte der Vater den Buben Martin war darüber nicht ohne innere Unruhe, doch ließ er (Beteiligung an dem neuen Wahnſinn der kommuniſtiſchen moskowitiſchen Hetzer.—Die Polizeibehörde hat ſchon geſtern nachmittag das kommuniſtiſche Organ, die Volkszeitung be⸗ ſchlagnahmt. In der Stadt iſt verſchärfte Alarmbe⸗ reitſchaft angeordnet worden. Das Rathaus iſt durch Stacheldrahtrerhaue abgeſperrt. Die organiſierten Arbeiter⸗ und Betriebsräte fordern zur Ruhe auf. Bombenanſchläge in Lachſen. s. Dregden, 23. März.(Priv. Tel.) Im Laufe des heuti⸗ gen Vormittags wurden 4 weitere Bombenanſchläge verübt, und zwar auf das Amtsgericht in Auerbach, au das Landgericht in Freiberg in Sachſen, auf das Landge⸗ richt in Leipzig und auf das Landgericht am Münchener —. Aufwartefrauen und ein Journaliſt verletzt wurden. Soweit ſich bis jetzt feſtſtellen läßt, ſind weitere Menſchenleben durch die Exploſion nirgends zu beklagen. Der Sachſchaden iſt aber außerordentlich bedeutend. Der in Auerbach verhaftete Attentäter iſt etwa 22 Jahre alt. Bei ſeiner Verhaftung trug er einen Sack mit Sprengſtof⸗ mann und entfloh dann. Der Verhaftete gibt an aus Danzig zu ſein, verweigert aber ſonſt jegliche Auskunft. s. Dresden, 23. M5(Priv.⸗Tel.) In der letzten Nacht iſt auf das Rathaus in 2. dewiſch im ſächſiſchen Voigt⸗ land ein Bombenattenkat verübt worden. Es ſind arge Zerſtörungen angerichtet worden, doch ſcheinen Menſchenleben nicht zu beklagen ſein. Der Attentäter iſt bei dem offenbaren Verſuch, auch in Auerbach ein Attentat zu ver⸗ üben, verhaftet worden. Ueber ſeine Perſönlichkeit konnte noch nichts Näheres in Erkahrung gebracht werden. Zweifel⸗ los ſteht aber dieſes Attentat mit dem Falkenſteiner Bomben⸗ attentat in urſächlichem Zuſammenhang. Deulſches Keich. Unvergeſſen. QBerlin, 23. März.(Von unſerm Berliner Büro.) Am geſtrigen Geburtstag Kaiſer Wilhelms. hatte, wie die„Nationallib. Korreſpondenz“ mitteilt, die Deutſche Volkspartei an dem Denkmal auf der Schloßfreiheit in Berlin einen Kranz mit ſchwarz⸗weiß⸗roten Schleifen nieder⸗ legen laſſen, als Zeichen dankbaren Gedenkens an die Ver⸗ dienſte des erſten Hohenzollernkaiſers um Deutſchlands Ein⸗ heit und ruhmvollen Aufſtieg. Deitere Stärkung der nationalen Angeſtelltenbewegung. Der Geſamtverband Deutſcher Angeſtellten⸗Gewerkſchaften teilt mit: Der Fachverband der Angeſtellten bei der Reichsfinanzbehörde in Heſſen hat auf ſeiner Hauptoerſammlung beſchloſſen, ſeine Mit⸗ glieder in den Reichsverband deutſcher Büro⸗ und Behördenange⸗ ſtellten zu überführen. Der Vorſtand des deutſchen Brau⸗ und Malz⸗ Meiſi hat auf ſeiner Tagüng in Leipzig, an der auch Ver⸗ treter der Vereinigung der leitenden Angeſtellten und Beamten (marxiſtiſch) und des Neuen Techniker⸗Verbandes(national) teilge⸗ nommen haben, beſchloſſen, ſeinen Mitgliedern, die ſich im Ange⸗ ſtellten⸗Verhältnis befinden, den Beitritt zum Neuen Deütſchen Tech⸗ niker⸗Verband dringend zu empfehlen. Stärkung der nationalen Angeſtelltenbewegung um mehr als 2000 Mitglieder. Die verhandlung gegen die Kriegsbeſchuldigten. U Berlin, 23. März.(Von zunſerm Berliner Büro.) Vor dem Reichsgericht werden in der erſten Woche des Mai neue Fälle von ſogenannten„Kriegsverbrechern“ verhandelt werden. Zu⸗ nächſt ſollen engliſche Fälle an die Reihe kommen, Zeugen aus England gekommen ſind. Auch deutſche Seeoffiztere ſind angeklagt, Hoſpitalſchiffe verſenkt zu haben. Eine weitere Ver⸗ handlung richtet ſich gegen einen Hauptmann, der in einem Gefan⸗ genenlager in Nordfrankreich nicht für genügende ärztliche Behand⸗ lung geſorgt haben ſoll. An die engliſchen Fälle werden ſich voraus⸗ ſichtlich franzöſiſche anſchließen, darunter eine Anklage gegen den früheren General von Metz, v. Oven. zu denen — Platz in Dresden. Unter einem Verhandlungsſaal des Ju⸗ ſtizgebäudes explodierten zwei Dynamitbomben, wodurch 2 fen bei ſich. Sein Begleiter ſchoß auf den verhaftenden Schutz⸗ Die Beſchlüſſe bedeuten eine Aus dem Parteileben. Eine Tagung der pfälziſchen Jugendgruppen der Deulſchen Volkspartei. Reuſtadi a.., 23. März. Sämtliche Jugendgruppen der Lfalz der Deutſchen Bolkspartei kamen letzthin in Neuſtadt zu einer Ausſchuß⸗ und Vertreterverſammlung zuſammen. In der vor⸗ wittags 10 Uhr tagenden Ausſchußſitzung wär Landtagsabgeordneter Burger aus Ludwigshafen a. Nh. erſchienen. In einigen organi⸗ ſatoriſchen Fragen Aufklärung gebend, mußte er nach kurzem Aufent⸗ halt dringender Arbeiten im Landtage in München wegen, gegen 12 Uhr Abſchied nehmen. Den anweſenden Ausſchußmitgliedern dankte er für die treu geleiſtete Arbeit der Jugendabteilungen im verfloſſenen Jahre und ſagte ſeine weitere Hilſe zur Hebung und Förderung der Jugendbeſtrebung zu. Um 1 Uhr wurde die Ausſchußſitzung geſchloſſen und nach Ein⸗ nahme des Mittagsbrotes die Vertreterverſammlung um 2 Uhr er⸗ öffnet. Kaum konnte der Raum alle Erſchienenen faſſen. Außer den beſtellten Vertretern der einzelnen Jugendgruppen waren ſehr viele [Gäſte aus den benachbarten Jugendgruppen erſchienen. Selbſt Mannheim hatte Vertreter abgeſandt. Nach der Begrüßung durch den 1. Vorſitzenden des Landes⸗ jugendausſchuſſes Wilhelm Karn aus Ludwigshafen wurde der Ver⸗ ſammlung ein in der Vormittagsſitzung gefaßter Beſchluß, die Finan⸗ gierung des Landesjugendausſchuſſes betreſſend, vorgelegt und von dieſer einſtimmig angenommen. Hieran anſchließend dachte man auch der abſtimmenden ſchleſiſchen Brüder und Schweſtern. Die Schlußworte klangen aus in ein dreifaches Hoch auf die Schleſier und unſer deutſches Vaterland. Zwei weitere Referate führten der Verſammlung vor Augen wie bisher in der Jugendbewegung gear⸗ beitet werden miutz um unſer geliebtes Vaterland wieder auf dieſe Höhe zu bringen, die ihm in dem Staatengemenge der Welt gehört. Herrn Karh gab bekannt, daß er ſtudienhalber die Pfalz verlaſſen müſſe und ſein Amt niederzulegen gezwungen ſei. Vorgeſchlagen und gewählt wurde ſodann Großmann aus Pirmaſens. Der neugewählte Vorſitzende ſchulderte dann in kurzen Zügen die ſegensreiche Arbeit ſeines Vorgängers, welcher in dem weiten dieſe Kraft beſeſſen hat, die Jugendbeſtrebung in knapp einem Jahre auf dieſen Stand(14 Jugendabteilungen) zu bringen. Zur Er⸗ reichung eines ſchnellen und lückenloſen Zuſammenarbeitens mit dem Parteibüro in Ludwigshaſen und dem Vorſitzenden der Jugend⸗ abteilung in Pirmaſens wurde ein Teil der Vorſtandſchaft und zwar der 2. Vorſitzende und die 2. Schriftführerin, der——— Jugendgruppe zugeſprochen. Nach Erledigung. einiger weiterer Punkte einigte man ſich, daß der Landesjugendausſchuß die von der Jugendgruppe Neuſtadt a. d. H. angeregte Wanderung am 29. Mai 1921(Jugendwandertag in der Pfalz) ausarbeiten und feſt⸗ legen ſoll. Dem ſchwer krank darniederliegenden Reichstagsabgeord⸗ neten Gebhardt wurden Grüße von ſämtlichen anweſenden Jugend⸗ gruppen übermittelt. Den Schlußworten des Herrn Großmann, ihn in ſeinem neuen Amte zu unterſtützen und wie bisher in deutſchem Sinne weiterzuarbeiten, wurde lebhaft zugeſtimmt Man unternahm noch eine kurze Wanderung über das Dörſchen Haardt nach Gimmeldingen, wo man beim echten guten Pfälzer Wein noch recht gemütlich war. Man fühlte ſich eins in dem Gedanken, ein Deutſcher zu ſein. In dem Scheidegruß„Auf Wiederſehen“ lag Tatkraft, Entſchluß und Mut zu neuem Schaffen und Streben. Letzte Meldungen. Engliſche Fürſorge für die Heeresentlaſſenen. London, 23. März.(WB.) Die Regierung hat ſich an die Arbeitgeber des Baugewerbes gewandt und ſie erſucht, während zweier Jahre 50 000 demobiliſierte Sol⸗ daten zu beſchäftigen. Dafür hat die Regierung den Ar⸗ beitgebern für jeden demobiliſierten Soldaten, der beſchäftigt iſt, eine Beihilfe von 10 Schilling für die erſten ſechs Mo⸗ nate und von fünf Schilling für die nächſten ſechs Wochen zugeſichert. Die Arbeitgeber haben dieſen Vorſchlag ange⸗ nommen. Franzöſiſche Sozialgeſetzgebung. Paris, 23. März.(WB.) Wie der„Temps“ mitteilt, iſt der Kammer ein Geſetzentwurf über die Einführung von Sozialverſicherungen zugegangen. Es handelt ſich um Verſicherungen gegen Krankheit, Invalidität, Errichtung einer Sterbekaſſe, Altersverſicherung und Verſicherungen für Wöchnerinnen. Auch ſoll den Bedürfniſſen der kinderreichen Familien durch Zuwendung von Prämien für Wöchnerinnen bei Geburten Rechnung getragen werden. Die Verſicherung ſoll zu gleichen Teilen von den Arbeitgebern und Arbeitnehmern getragen werden. Außerdem leiſtet der Staat einen Zuſchuß. es gewähren, daß ſich der Junge oſt bergwärts davonſchlich, hinauf in die ſtillen Felder und Wälder, die ſich in breiter Ebene über der Stromhalde ausdehnen. Noch war es⸗ ja zeine Uebeltat, wenn ein Knabe gern allein ſeiner Wege ſtreiſte, und gelegentlich war ſchon wieder ein Wort mit ihm zu ſprechen. In der Tat war Ulrich über der Züchtigung eine wehe Kränkung ins Gemüt gefahren. In ſeinem Einſamkeits⸗ drang vertrieb er ſich die Zeit mit allerlei knabenhaften Ge⸗ danken über das menſchliche Leben, Werden, Sein und Ver⸗ gehen. In den Adern floß ihm aber das Blut des Vaters, den es nie lange beim bloßen Sinnen litt. Die Hände mußten etwas zu tun haben. Er zertrümmerte alte Baumſtücke, um ſie nach ihrem Inhalt zu durchforſchen, wühlte in Fuchs⸗ und Dachshöhlen und baute in die Quellenläufe Waſſerräder aus Weiden und Schindeln; endlich ſuchte er dadurch einen Aus⸗ weg aus ſeinem Groll, daß er ſich auf eine Erfindung warf und zwar auf die eines Flugzeuges, was damals noch kein ſo landläufiger Gedanke war wie in unſeren Tagen. Als Werkſtätte diente ihm eine Hütte, die ſich Holzhauer im Winter zur Zuflucht erbaut hatten. Sie ſtand, durch einen Waldſtreifen vor neugierigen Blicken geſchützt, vom Städtchen⸗ ziemlich entfernt, am Strom. Dahinauf trug er aus einer Bucht Weidenzweige, Vinſen und Schilf und flocht ſich daraus mit einer Geſchicklichkeit, die eines Korbmachers würdig geweſen wäre, zwei Flügel, die, wenn er ſie aufſtellte doppelt ſo hoch wie er ſelber waren. Der Sattler lieferte ihm um gute Worte und wenig Geld einen alten Gürtel und ſtarken Zwirn⸗ faden, mit denen er die Schwingen zuſammenfügte, und lederne Handriemen, die er an die Flügel nähte, damit er ſie '! bewegen vermöge. In tiefer Heimlichkeit war die Maſchine fertig geworden. Strahlenden Auges betrachtete er ſie und ſah ſich in ſeinen Träumen bereits durch die Lüfte ſchweben. Sein Ehrgeiz war, den Rhein zu überfliegen. Die Eglisauer ſollten nun ſehen, daß er mehr könne als Schrot in alte Fenſter ſchießen. Vor allem aber wollte er den Vater beſchämen, die Erfindung um eine große Summe Geldes verkaufen und ihm den Be⸗ trag ſchenken. Bei dieſem Eedanken klopfte ihm das Herz faſt zum Zerſpringen. Gines Sommertags arbeitete er mit Mutter und Ge⸗ ſchwiſter im Weinberg; nun aber die Clocke aus dem Städt⸗ chen herauf vier Uhr meldete durfte die Jugend baden geben. Er tat ror der Mutter, als ob er auch dieſe Abſicht hätte, löſte ſich aber bald aus der Schar der übrigen Knaben wegen der paar Scheihen doch zu ſcharf geſtraft?— Meiſter 9 0 und ſtieg berghinan. Die große Stunde war da, wo er den! Wert feiner Erfindung beweiſen wollte. ſeiner Sinne glaubte er daran. Aus der Waldhütte ſchleppte er die Flügel an eine Stelle der Stromhalde, an der ihn nicht leicht jemand beob⸗ achten konnte, und hielt von einem zerbröckelnden Felskopf Ausſchau. Wenn er in den Rhein flöge! Das wäre nicht Mit jeder Faſer daheim. Wie ärgerlich aberl Am Fuß des Abhangs, halb hinter Weidenbäumen rerborgen, badete an einer ſeichten Stelle eine kleine Schar Schulmädchen in weißen Hemden. Zwei davon erkannte er aus der Höhe: ſeine Schweſter Marie und ihre jünſere Freundin, das Pfarrerstöchterlein Nick; denn ſo dunkle Haarſchöpfe wie die beiden hatte ſonſt niemand im Städtchen Ihnen über die Köpfe hinwegfliezgen? Was entſtände für ein Geſchrei!— Nein, es war doch klüger, zu warten und den wilden Eifer zu zähmen. Wie eine Ewigkeit erſchien ihm die halbe oder ganze Stunde, während der die Mädchen ſich noch im Waſſer tummelten. Endlich kleideten ſie ſich unter den Uferweiden an. Eines die Arme in die des anderen gehängt, gingen ſie mit läſſigem Singſang gegen das Städtchen zurück und ließen auf ihren Rücken die Badhemden in der Sonne trocknen. Nun war ſein Augenblick da. Mit wildem Herzpochen hängte er ſich den Gurt der Flügel über den Nacken und ſchlüpfte mit den Armen und Händen in die Bänder. Das Geſicht heiß und kühl, die Stirne vor Erregung ſchweißtriefend, rannte er, die Schwingen hinter ſich ſchleppend in jähem Anlauf über den Felskopf hinaus. „Was half ihm ſein verzweifelter Mut?— Es ging ihm wie damals noch allen, die fliegen wollten. Die ſchöngebauten Flügel machten keinen Schlag. Ueber den Fels hinab ſtürzte er auf die wenig mik Gras bewachſene Geröllhalde, hilflos kollerte er mit den Flügeln den Abhang hinunter, dann warf ihn die wachſende Sturzkraft mitten in ein Gebüſch von Schwarzdorn und Brombeerſtauden. Sie hielten ſeinen weiteren Fall auf. Unbewußt hatte er bei dem Sturz einen Schrei aus⸗ geſtoßen. Die heimwärts ſchreitenden Mädchen blickten um ſich, kamen eiligſt zurück⸗elaufen und ſpähten ängſtlich in das Ge⸗ ſtrüpp. Marie. die Schweſter, ſchrie entſetzt auf:„Mein Gaott, Du biſt es, Uli!“ Es war nicht leicht, dem in die Dornen Gefallenen Hilſe zu bringen; im Kreiſe ſtand das Schärchen jammernd um den unglücklichen Flieger, den die Schnallen ſeiner halbgebrochenen Flügel an, jeder Bewegung hinderten, und begriff nicht recht. was vorgefallen war. (Fortſetzung folgt.) Mittwoch, den 23. März 192. S SS SSSS Gebiete der Pfalz und bei ſeinem jugendlichen Alter von 19 Jahren 25————————— S S SSSS ſchlimm. Als vortrefflicher Schwimmer war er in den Wellen S22 —— SS 2 S5 — — „„ 6808 S3SS Mannheimer General⸗ Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 3. Seite. Rr. 138. 2 4 2 Wirtſchaftliche Fragen. Wiederbelebung des Baumarktes. die Reichsarbeitsgemeinſchaft für das Bau⸗ Mwerhe har folgende Eniſchließung geſaßt: ns ie Reichsarbeitsgemeinſchaft für das Baugewerbe hat mit Be⸗ edigung Kenntnis von der Erilärung des Herrn Reichswirtſchaſts⸗ kuners im Reichswirtſchaftsrat am 16. März 1921 genommen, in zum Ausdruck gebracht wird, daß der durch die von der Entente Uährten Handelserſchwerungen in den beſetzten Gebieten dro⸗ Minderbeſchäftigung der Induſtrie am beſten durch eine nergiſche Wiederbelebung des Baumarktes ent⸗ ee werde. br ie 0 Reichsarbeitsgemeinſchaft iſt wohl mit dem geſamten Volke nſicht, daß gegenwärtig die Schaffung neuen und die altung des beſtehenden Wohnraumes die drin⸗ dſte Aufgabe des Baugewerbes iſt. Genoſſenſchaftliche Betälgung belm Obſtabſa⸗z. K Bühl, 22. März. Im benachbarten Kñappelwindeck fand esten Sonntag die erſte Generalbekſammlung der abſatz⸗Genoſſenſchaft der Bauernvereine telbadens“ e. G. m. b., bekannt unter dem Namen ſtatt. Nach dem von dem Geſchäftsführer Diſchinger von ntrale in Freiburg, in deren Händen die Oberleitung und die zierung des Unternehmens lag, erſtatteten Geſchäftsbericht den 47 000 Zentner Frühobſt vermittelt und ein Gewinn von M. erzielt. Den angeſchloſſenen örtlichen Genoſſenſchaften eine Rückvergütung gewährt. Die Verſammlung nahm den erzägtichen Erfolg der ſungen Genoſſenſchaft mit großer Befrie⸗ 9 auf und es wurden auch anerkennende Worte dem Geſchäfts⸗ ſührer Bähr gezollt. Im Anſchluß an den geſchäftlichen Teil hielt 5 Direktor des Badiſchen Bauernvereins Dr. Aengenheiſter einen Uxtrag über wirtſchaftliche Tagesfragen, wobei er auch die für Alere Gegend ſo wichtigen Fragen der Valutaſchulden und des kennereiweſens ſtreifte.— Städtiſche Nachrichten. Die Bevölterungsbewegung in Mannheim im Jahre 1920. K Nach dem Bericht des Statiſtiſchen Amts der Stadt Mannheim in unſerer Siadt im Jahre 1020 die Zahl der Eheſchließun⸗ ben abermals berrächtlich geſtiegen; ſie beirug mit 3795 nicht diel Sniger als das Doppelte der in der Vorkriegszeit beobachteten l. Faßt man die Kalendermonate vierteljahrsweiſe zuſam⸗ wen ſo erhält man im Vergleich zum Vorjahr ſolgende Zahlen: Gabertalhr 822(gegen 438 l.), 2. Viecteljahr 985(505), 5. teljahr 942(903), 4. Vierteljahr 1046(995), zuſammen 3795 4141). Juo im zweiten eine ſolche, die ungefähr der Zunahme des ganzen dos entſprach, während die beiden letzten Vierteljahre ſich den votiglährigen Zahlen ſtark annähern; im Januar 1921 iſt, um dies arwegzunehmen, der prophezeite Rückgang gegenüber dem Vorjahr wekach eingeireten. Die Kriegszeit ſelbſt(Auguſt 1914 bis Dezember 1160 S 160b [Ait 43 5 Der gewaltigen Steigerung des erſten Vierteljahres folgt 1016) hatte, wenn man die Zahl des letzten Friedensſahres(1913) tunde legt, einen Ausfall von 2522 Ehen gebracht, 1919 und 1920 hammengenommen aber habon ein Mehr von 2976 Ehen zu ver⸗ Ken, ſo daß det Ausfall der Kriegszeit längſt wieder eingebracht Eine genauere Rechnung mußte freilich die gleichzeitigen Ehe⸗ Hren durch Tod und Scheldung mit in Betkache Aehen. die ufammenſetzung der Ghen nach den im Monatsbericht eſenen Merkwalen hat beträchtliche Verſchiebun⸗ gen erfahren. Der Prozentanteil der Miſchehen, der in Mann⸗ Wüoen 1910—1912 faſt unverändert 36 betragen hatte, 1913 auf 37 11 dann bis 1917 regelmäßig weiter bis auf 44,1 geſtiegen war, iſt En wieder in raſchem Rückgang 1918 betrug er ſ0 412, um 1919 weiter auf 38,5 und im Berichtsjahr auf 37,5 zu lalen, ſodaß das Verhältnis der letzten Vorkriegszeit nahezu wieder haicht iſt. Daß die Gliederung der Eheſchließenden nach dem bis⸗ Ferden. Zivilſtand ſich in den letzten Jahren ſtark zugunſten der Uin kwitweten und Geſchiedenen verſchoben hat, iſt nicht verwunderlich, deſſen ſcheint auch hier das Pendel zurückſchwingen zu wollen. P den zuletzt Verwitweten mindeſtens und hier beſonders bei den Geinern iſt 1920 ein deutlicher Rückgang eingetreten, während die Reſchledenen ein mehr ſtationäres Verhal en zeigen, Bedeulſame ebungen ind auch im Alter der Cheſchließenden Ahernpe dem Vorſahr eingetreten. Es zeigt ſich, daß die jüngſten Akerstlaſſen der Deänne, von bis zu 25, der Frauen mit bis zu 2) Ahpen ganz unverbältnismäßig ſtark zugenommen haben, während 90, Kärtſt beletzten Grupden der Männer von 26.—40 und der Frauen — 2130 Jahren die ſchwächſten Wachstumsziffern zeigen, die über Schwabenalter ſchon hinausgelangten Vrautleute aber an Zahl gegommen baben. undie Geſamtzahl der Geborenen betrug: 1920: 6969(aegen daß ſie vom Tiefpunkt des Jahres 1917 an nahezu gleichmäßig an⸗ ſteigt; immerhin iſt 1920 der Stand von 1914 aber nicht wie er er⸗ reicht worden— eine bei Berückſichtigung der ſo gewaltig geſtiegenen Ehehäufigkeit der beiden letzten Jahre doppelt bemerkenswerte Tat⸗ ſache. Die Totgeburtenquote hat wie in den beiden Vorjahren 20 Prozent betragen, dagegen hat ſich der in den letzten Jahren beob⸗ achtete große Unierſchied in der Totgeburtenquote der ehelich und der unehelich geborenen Kinder in dieſer Schärfe nicht wieder ein⸗ geſtellt: ehelich Geborene 2,7 Prozent(gegen 2,6 Prozent i..), un⸗ ehelich Geborene 3,5 Prozent(gegen 4,4 Prozent i..). Auch der Anteil der unehelich Geborenen an der Geſamtzahl aller Geborenen läßt nach der fortgeſetzten und zuletzt außerordentlich ſtarken Zu⸗ nahme bis 1918 jetzt wieder eine rückläufige Bewegung erkennen, denn er betrug 17,1 Prozent(gegen 17,2 Prozent i..). Bedenkt man freilich, daß noch im erſten Jahrfünft des laufenden Jahrhun⸗ derts dieſer Anteil erſt 9,2 Prozent belrug, ſo wird man auch die weiter herabgeminderte Prozentzahl von 1920 noch als eine recht hohe bezeichnen müſſen. Die Geſamtzahl der Geſtorbenen(ohne Totgeborene) iſt von 3818 im Grippejahr 1918 auf 2982 im Vorſahr u. weiter auf 2911 un Berichisjahr zurucgegangen. Ba aber 1920 bie Sterbfälle von Säug⸗ lingen gegenüber dem Vorjahr um mehr als 200 zugenommen haben— von 370 auf 474 bei den Knaben, von 271 auf 377 bei den Mädchen—, ſo haben ſich die Sterblichkeitsverhältniſſe der über das Säuglingsalter hinausgelangten Bevölkerung zweifellos günſti⸗ ger geſtaltet. Siellt man nach Aozug der Geſtorbenen im Säuglings⸗ alter für beide Jahre die Zahl der Sterbeſülle an den wichtigeren Todesurſachen, die mindeſtens 50 Opfer gefordert haben, einander gegenüber, ſo erhält man Sterbefälle: an Altersſchwäche 215(224 i. Vorj.), Tuberkuloſe aller Art 401(602), Lungenentzündung 107 (197), Influenza 145(118), Krankheiten der Atmungsorgane 55(70), Krankheiten der Kreislaufsorgane 206(283), Gehirnſchlag 90(76), andere Krankheiten des Nervenſyſtems 48(57), Krankheiten der Ver⸗ dauungsorgane 97(104), Krankheiten der Harn⸗ und Geſchlechts⸗ organe 58(57), Krebs 197(207), freiwilliger Tod 50(49), Verun⸗ glückung 90(98). Bei nahezu fümtlichen Todesurſachen hält ſich Zunahme oder Abnahme in engen Grenzen, ſo vor allem auch bei den abgeſehen von der Tuberkuloſe häufigſten Todesurſachen, der Altersſchwäche, dem Krebs und den Herzeérankheiten. Mit aller Schärſe hebt ſich aber von dieſem Bild die Entwicklung der Sterb⸗ lichkeit an Lungenentzündung und an Tuberkuloſe ab. Die Zahl der Todesfülle an Lungenentzündung iſt faſt auf die Hälfte zurückgegangen, und ſelbſt wenn man Lungenentzündung und In⸗ fluenza, die ſich in der Statiſtik zuweilen überſchnei en dürften, zu⸗ ſammenrechnet, bleibt es bei einer ſehr erheblichen Abnahme. Wäh⸗ rend eine ſolche ſedoch bei der von Jahr zu Jahr, auch im Zuſam⸗ menhang mit der Witterung ſchwankenden Sterblichkeit an Lungen⸗ entzündung zwar erfreulich, aber nicht gerade auffällig iſt, hat der genau im Verhältnis von 312 erfolgte außerordentliche Rückgang der Tuberkuloſe um 200 Todesfälle die verhüngnisvolle Entwicklung der Sterblichkeit an dieſer Kronkheit, wie ſie während der letzten Jahre zu war, mit einemmale unterbrochen. Die Ge⸗ ſamtzahl der Sterbfälle an Tuberkuloſe aller Art(einſchl. der Todes⸗ fälle von Säuglingen) betrug nämlich 420 G 619 i..). Ob es ſich bei dieſem höchſt erfreulichen plötzlichen Abfall um eine Wirkung der reichlicheren Ernährung, um eine endgültige Rückkehr zu den Zahlenwerten der erſten Kriegsjahre oder nur um ein„Aufgeſchoben“ handelt, muß der Entſcheidung ärztlicher Sachverſtändiger überlaſſen⸗ werden. Mit verſchwindenden Ausnahmen iſt die günſtige Ent⸗ wicklung allen Altersklaſſen, am meiſten aber den gerade am ſtärkſten gefährdeten von 16—40 Jahren zugute gekommen. Wenn darauf hingewieſen wurde, daß die Zahl der Sterbfälle von Säuglingen ſich um über 200 vermehrt hat, ſo darf aus dieſer Tatſache allein noch kein Schluß auf eine ungünſtige Entwicklung der Säuglings⸗ ſterblichkeit gezogen werden, denn da 1919 die Geburtenhäufig⸗ keit als Folge der Rückkehr des Feldheeres erſt im Auguſt plötzlich anſchwoll. ſo war die Zahl der dem Sterbensriſiko ausgeſetzten Säug⸗ linge 1920 ungleich größer. Trägt man dieſem Umſtand durch Berück⸗ ſichtigung des Geburtsmonats der geſtorbenen Säuglinge Rechnung, ſo ergibt ſich eine Säuglingsſterblichkeit von 14,22 auf 100 Lebend⸗ geborene gegen 15,59 im Jahre 1918. Die Säuglingsſterblichkeit war alſo nicht höher, ſondern niedriger als im Voriahr und. wie binzugefünt werden darf, auch niedriger als in den Jahren 1917 und 1918 mit 15.63 und 15,19 Prozent. Die günſtigen Ziffern der erſten Kriegsjahre ſind freilich bei weitem noch nicht wieder erreicht worden. * Die Regelung des Fremdenverkehrs. Ueber die dieſer Tage von den ſüddeutſchen Reglerungen in Heidelberg gepflogene Aus⸗ ſprache über die Regelung des Fremdenverkehrs wird nunmehr von der„Kärlst. Itg.“ folgende amtliche Mitteilung ver⸗ öffentlicht: Wie alljährlich fand auch dieſes Jahr eine Ausſprache unter den ſüddeutſchen Ländern über die künftige Regelung des Fremderverkehrs ſtatt. Es beſland Uebereinſtimmung darüber, daß die den Fremdenverkehr beſchränkenden Vorſchriften zwar noch nicht förmlich aufgehoben werden können, daß jedoch angeſichts der Beſſe⸗ rung der Ernährungslage der Vollzug der die Aufnahme von Frem⸗ den und deren Aufenthaltsdauer beſchränkenden* ver⸗ i..) Die Zahlenreihe verläuft faſt völlia ſymmetriſch derart, ſuchs weiſe bis auf weiteres auszuſetzen ſel. Bezirksämter und ————— ————— helmkehr. Einmal, glaub es, arme Seele, einmal wirſt auch du die linden Ruheſeligkeiten finden wo in einer treuen Hut deine unruhvolle Sehnſucht ruht⸗ Ueber eine kleine Zeit ehſt du in die Ewigkeit. nd in ihren ſtillen Räumen wird von Gottes Mantelſäumen Ruhe in dich überquellen. Leidlos ſtehſt du ganz im Hellen, alle Sehnſucht iſt 25 wenn um dich, du frohe Seele, Gott die milden Hände hüllt. Frit Hammee. vom Gebet. 1 Die zerſtreuten Vaterunſer, ſo hörte ich einmal eine ein⸗ ache Frau in Bayern ſagen, ſind die beſten. un, Ich füblte ſofort, wie ſehr das ſtimmt, 77 mir über die ae Rechenſchaft geben zu können. Viel ſpäter erſt ergrü⸗ dcl ich mir die Erklärung. Das ganz kondentrierte, in⸗ w7 uſtige Gebet iſt eine Gnade, die nur ſehr wenigen zuteil und. Die falſche Inbrunſt aber, die das Cebet heuchleriſch nt 18 iſt Gott ungefällig. Daß abe, der Menſch betet, I hundert Alltazsſorgen im bedrücten Herzen und noch die wilten ſeiner letzten geſchäftigen Gedanken auf der Stirne—, tas natürlich iſt das. Wie er iſt, mit ſeinem ſtaubigen Werk⸗ mesZewand teitt er in das Heiligtum ein und iſt deshalb doch aicht ſchlechter als der Beter, der Zeit hat, ein Ceiertagsfleld 9 den en. So ſah ich verhärmte Frauen in den Kirchen, den, Henkelkorb mit Marktware auf dem Arm, ein Gebet vor 1*. ltar haſtend, und ihre Gedanken waren ganz anderswo. leben ſept rerſtebe ich, worum die zerſtreuten Vaterunſer dem Gott wohlgefällig ſind. in Jemand bekannte:„Och habe dos Deten erſt gelernt, als beten verlernt Fatte. Können Sie ſich denken, daß mim es nachts. zum erſtenmal ſeit ſeinet Kind'eit, wiedet den Funſch emofindet, bas Baterünſer in ſich bineinzufa ſen, und Et, deß den Text vergeſſen hat? Den kaben dreißig aß man 9 3 re zernagt, daß faſt nichts melr von ihm übrig iſt. Aber, 8 mir die Reſte zuſammenſuchte, und jedes Stück ergriff —* ſe durch und durch— glauben . 1r ber 10 dr, Batur h ur 9 wenn Gott ſich in uns erbaut, das iſt eine Gnade. hadre auf ber Oberlippe möglichſt raſch und reichlich hervorzurufen. „Welch eine Stufenleiter des Gebets! Von den Eebet⸗ mühlen und dem Cottesdienſt mit gellenden Ratſchen, Pauken und tönenden Blechen bis zum ungeſprochenen, wortloſen Gebet, das nur ein Hauch iſtl Auch ſchon das ſtumme Gebet, das ein Ohr finden ſoll, iſt ein Wunder an Vertrauen. Aber garnicht beten und dennoch Beter ſein: das 6 das höchſte, 8 und die herrlichſte Erbauung Gottes. Denn ott erbaut ſich lieber an einem abendlichen Seufzer als an der Litanei * Erbauung— man muß dieſes heilige Wort richt'g verſtehen. Nicht der Menſch erbaut ſich, ſondern Gott er⸗ baut ſich im erwählten Menſchen. Der Menſch braucht ſich nicht zu„erbauen“, er iſt ja ſchon— allzuſehr— da; aber Hofftung zu ſchöpfen glaubien. Herzogenyorn 30—95 Zentimeter trockenen ch 8* bei bedecktem Himmel um Null auch über die ſchneebedeckten Höhen heiße Märzſonne, die ohne Zweifel der 600 Meter E Schneedecke auf den Kammhöhen der 4 des Schliffkopfes und des Kniebis. Schnee trocken, an Nordweiten noch pulvrig. Wetters wird an den Erhebungen einigermaßen Sport möglich ſein. ſpokke möglich— Siaert zwar ſeinen Vorlauf, unterla tädtiſche Kommunalverbände werden entſprechende Anweiſung er⸗ halten. Das Miniſterium des Innern behält ſich vor, ſalls ſich etwa aus dieſer Regelung Mißſtände ergeben ſollten, für einzelne Bezirke oder Teile derſelben von Fall zu Fall einſchränkende Anordnungen zu treffen. * Das Jeſt der ſilbernen Hochzeit begeht morgen Herr Karl Gäng mit ſeiner Ehefrau Babette geb. Bär, S 6, 20. Polizeibericht vom 23. Rärz. Selbſtmord. Aus Liebeskummer hat ſich am 22. ds. Mis. nachmittags ein 27 Jahre alter geſchiedener Vergmann von Bonn in einem hieſigen Gaſthaus erſchoſſen. Tödlicher Unglücksfall. Geſtern nachmittag geriet der 20 Jahre alte ledige Fabrilarbeiter Adam Hahl aus Lampertheim auf ſeiner Arbeitsſtelle in der Papyrus in Sandhofen in eine Ba⸗ piermaſchine, ſodaß er alsbald ſarb. Er wurde tot abends in das Allgemeine Krankenhaus eingeliefert. iſt eingeleitet. gegen 10 Uhr Unterſuchung Unfälle. Als geſtern vormittag am Rheinhäuſerplatz eine 47 Jahre alte Frau von Brühl von einem Fuhrwerk abſteigen wollte, ſcheute das Pferd und ging durch. Dabei kam die Frau ſo zu Fall, daß ſie ſchwer verletzt mit dem Sanitätsautomobil in das Allgemeine Krankenhaus überführt werden mußte. Parteinachrichten. Deuiſche(berate, Bolispärtei. Am 16. März ſprach Herr Geh. Regierungsrat Mathy im 8 Seminar der deutſchen Volkspartei über Eigemiebe und ächſtenliebe im Staatsleben. Die Eigenliebe wurzelt un Trieb der Selbſterhaltung, ſie erweitert ſich durch den Trieb zur Er⸗ haltung der Art zur Geſchlechtsliebe und Liebe zur Nachkommen⸗ ſchaft und damit zur Nächſtenliebe. des Gefühls der Abhängigkeit von den Nehenmenſchen, wie die Liebe zu Gott das Gefühl der„ſchlechthinigen“ Abhängigkeit vor der Allmacht iſt. Egoismus und Altrutsmus durchdringen ſich gegen⸗ 9 ſind von einander untrennbar. Kurzſichtiger Egoismus ſchadet, weit und ſind die Artgenoſſen wahrzunehmen die beweiſen, daß nicht erſt das be⸗ wußte 1 geführt kungsgeſchichte der Menſchheit entwickelt ſich der individuelle Egois⸗ mus zum Egoismus der Familie, der Horde, des Stammes, Volkes, Staates, Reiches, der Religion, der Partei, der Kaſte, des Standes, der Klaſſe, und damit währt die Ausdehnung des Altruismus bis zur weltumfaſſenden Nächſtenliebe. Aber berechtigt ble bt die Eigen⸗ liebe des Einzelnen,(der Familie, der Gemeinde, der Partei, der Nation, ſo weit ſie mit der Zeitgenoſſen und der Zukunſt ſchuldig iſt, verträglich iſt. Dieſe iſt aber auch die Folge aer umfaßt die Nächſten und die Fernſten, in Gegenwart ükunft. Schon im 1 anzenleben, noch mehr im Tierleben rſcheinungen der Eigenliebe und der notwendigen Rückſicht auf lliche Leben der Menſchen zum Gebot der Nächſtenliebe at, am auffälligſten im Vienenſtaat. In der Entwick⸗ Summe der Rückſichten, die man den veranſtaltungen. 60 Deelhovens„Miſſa ſolemnis“ am Karfreitag und Gründon⸗ nerstag. Wie nicht anders zu erwarten war, beſteht für die beiden Aufführungen allſeits das größte Intereſſe. Für den erkrankten Herrn Henke hatte unſer bewährter einheimiſcher Konzertſänger Herr Gunnar Graarud die Liebenswürdigkeit, die Tenorpartie zu über⸗ nehmen. Nach dem TIl. Satz(Credo) findet eine Pauſe von 15 Minuten ſtatt. Das Publikum wird höflichſt gebeten, den hertlichen Ausklang des Schluſſes der Meſſe nicht durch zu frühes Berlaſſen der Plätze ſtören zu wollen. Sportliche Rundſchau. Wekter⸗ und Winterſporlausſichten für Oſtern. en. Vom Schwarzwald, 22. März. Die Wetterregel, daß„grünen Weihnachten“„weiße Oſtern“ ſolgen werden, dürſte ſich auch heuer nicht bewahrheiten. Zwar ſchien ausgangs der verfloſſenen Woche ein durch⸗ greifender Wetterumſchlag, ein empfindlicher Katteruckſall, einzuſetzen, aber er währte tatſächlich nur 30 Stunden. Am Sonutag tobte im Schwarz⸗ wald ein ſtarker Schneeſturm. Er brachte unſeren höchſten Er⸗ hebungen, dem Feldberg⸗ und Belchengebiet, in wenigen Stunden 20 Zenti⸗ meter friſchen Pulverſchnee, ſodaß die Winterſportler nochmals auf Sſtern Aber ſchon am Montag begann die Wit⸗ terung bei langſam, aber ſtetig anſteigendem Luftdruck wieder aufzuhettern und jetzt ſcheint es faſt ſicher, als ob eine neue, länger dauernde Trocken⸗ und Schönwetterperiode— die vermutlich bis Oſtern auhalten dürfte— ihren Anfang genommen habe. Nach den heute aus dem vorliegenden Berichten beſteht im geſamten Feld⸗ berggebiet, beim Herzogenhorn, bei Stübenwaſen, bis zur Halde und dem Schauingland eine gute Schneeſchuhbahn. Auf den nordſeitigen Kammhöhen liegen reichlich 40 Zentimeter Schnee, darunter 15—20 Zenti⸗ meter Pulverſchuee auf altem Härſch. Feldbergerhof melder 30 Zentinneter, chnee. Letzte Nacht trat arfer Froſt(bis zu 5 Grad) auf, tagsüber blieb am Montag dis rad. Inzwiſchen ſtrahlt jetzt perhälmnismäßig geringen Schneelgge in den nächſten Tagen ordentlich zu⸗ ſetzen wird; immerhin dürfte bis Oſtern im Feldbergbereich und den nächſt⸗ elegenen Höhen, etwa bis 1000 Meter abwärts, die Ausübung des Winter⸗ Im nördlichen Schwarzwald liegt heute noch oberhalb nee. Etwa 20 bis 25 Zentimeter beträgt die geſchloſſene Vie Skibahn iſt oberhalb 1000 Meter zurzett ſehr gut, der Bei Fortheſtand des klaxen Feiertagen nux noch an den Nordhängen der höchſten nadtnor. Im Stadion zu Verona ſtar⸗ eyer in dem Fliegerhauptfahren. Er dann aber im Zwiſchenſauf gegen liveri. In der Entſcheidung ſiegee Mori über Oliveri und Meſſori. Wetterdienſtnachrichten der dadiſchen Sandeswelterwärke in äartsruhe. Beobachtungen vom Mittwoch, oen 23 März 1921, Suhr morgens(MB2.) 8* Auf Grund land⸗ und funtentelegraohiſcher Weldungen sr. Deutſche Rennſahrer in tete der Judwigsbafener Otto 7 ſcht „Wer bin ich, daß ich mit Dir reden darf?“, ſagte ein 8——————— Freriger und betele von Stunde en ncht mehr.“ Und ſein Prree ee ee tiefes Schweigen ward in Enade aufgenommen. 2787 P„SrᷓLleicht bedecht 0 SS˖ — 2 144. Manche Menſchen beten, als wollten 0 Gott beſtechen. Kopenhagen...766.5 4 PWNWI eicht Rebel.5 Welch ein dummer Täuſchungsverſuch! Heimliche Grund⸗ Hagabnbe. 706s 80 eic 600 45. ſtimmung ſehr vieler Beter; man kann ja nicht wiſſen, oiel⸗Bobd..74, 3 Wu mäßig woltgg leicht bört er's, vielleicht nützt es. Wie plump! Wenn Gott FParis 4714 2 P eeicht woltig 0 die äacßere Stimme des Eebeis Hört ſo kört er auch die mnere ch,——0 des 55 1 Wunſch⸗ Wien gebet um Vorteil, Eut, Vieh und Herd. eten iſt: ſich auf⸗ ſähen und darbieten ganz dem Wicen eines Beobachtungen badilcher Wenerſtellen(er margene) Hans Natonek. 8 Sre. 5 85 14 32 Ve Kleines Keuilleton. Ie Der Schnurrburl in England. Das glattraſterte männliche Wertheim. 151———— Schönheits beal, das die Engländer in die Welf gebracht haben, wiro Königſtuhl 5697709% 5 99%% 180(eeichr anl. 0 jetzt von ihnen ſeloſt aufgegeben, und die britiſche Herrenwelt trägt Karlsxuhe.127715]/ 0/ 13/ 1N(leicht ao. 0 nicht nur Schnurbärte, ſondern auch Backenbürte Ein weiterer Feeee 7 e eche 0 wichtiger Scheitt ſür das Wiedetaufleben des Schnurrbartes iſt 90 N4N i— 1¹ 2 N ſeine Jwangeweiſe Eiglührung in engliſchen Heer Schon wübrend. Si. Blaen. 780— 5 8 bec 0 des Kreges war das Bartperdot, das vorher im britlichen Heers be⸗ ſtand, aufgehoben worden Nun ſoll für einzelne Regimenter der Schnurrbart als Zwangstracht eingeführt werden Das ruft unter den ſo lange glaktraſierten Engländern gtoße Aufregung hervor: es zeigt ſich ein ängſiliches Bemühen, die ſo lange verpönten Bart⸗ und die verſchledenſten Mittel zur Beförderung dieſer Männerzierde werden angewandt Welche Form aber der militäriſche Schnurrbart ben wird, ob er kühn emporgezwirbelt, tief herabhängend oder piß gedreht ſein wird, darüber ſteht noch nichts feſtt. 2——————————— gebiek weſtli 0 auf unſere Witterung zu gewinnen. Ueber Oſteuropa geht eine Ullgemeine Witterungoüberſicht. 4 J4 hohem Druck über ganz Mitteleuropa dauert das wolken⸗ e rüheingswetter mit leichten Nachtfröſten an. Das Tiefbeuck⸗ Irland mit nördlicher Zugrichtung ſcheint keinen Ein⸗ rſtärkung durch hohen Druckzufuhr. Wettervotausſage bis Donnerstag, den 24. März, nachis 12 Uhrz Heiter, am Tage ziemlich warm, nachts noch —————— laichte Fröſt. — Mannheimer Geueral⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) — — andelsbla Börsenherichte. Frankfurter Wertpapierbörse. Frankfurt. 23. März. Drahtb.) Bei ruhiger Geschäfts- tätigkeit begann der heutige Börsenverkehr in nicht einheit⸗ licher, jedoch überwiegend fester Haltung, wozu Deckungen wesentlick beitrugen. Ein lebhafter Verkehr entwickelte sich in Phönix-Aktien, deren Kurs sich bei Besinn um weitere 20% hob; diese Steigeruns wurde auf Gerüchte einer Ausgabe junger Pariaktien zurückgeiührt. Auch bemerkte man stärkere Käufe des Großkapitals. Später erfolgten Glattstellungen, wo⸗ durch der Kurs schwankend wurde. Interesse erhielt sich terner für Gelsenkirchen. Mannesmann, Harpener, welche die Aufwärtsbewegung weiter mäßig fortsetzten. Im Hinblick auf die näher aufgeklärte Lage, besonders auf die kommende Ent- scheidung waren oberschlesische Werte leicht schwächer, Caro und Oberbedarf gaben nach. Chemische Aktien hatten stillen Verkehr. Badische Anilin beiestigt, Goldschmidt auf die beabsichtigte Kapitalserhöhung Sefragter. Holzverkohlung gaben 5 nach. Nahezu geschäftslos verkehrten Elcktro⸗ papiere. In den Vordergrund rückten Voigt u. Häfner, Vor- Zugsaktien. auch Stammaktien fest. Zellstofi Waldhof und Daimler-Motoren hatten anfänglich Kursbesserungen auf⸗ zuweisen. Otaviminen-Genußscheine mit 500 gewannen 40 M. Schiffahrtsaktien schwächer, Mexikaner fest. Der Kassamarkt bieibt ruhig, aber fest. Chem. Rhenania 710. Gegen Schluß Wwaären oberschlesische Werte wieder besser. Privatdiskont 344L. Berliner Wertpapierbörse. X Berlin, 23. März.(Eig. Drahtb.) Die Seusazion der heutixgen Börse bildete wiederum die Phönix-Aktie. Das Papier stieg auf Sroße Käufe bis 670: man wollte wieder hoi- ländische Käufer bemerken. Späterhin sing ein Teil der Kurs- besserung, die zunächst 50% betragen hatte, wieder verloren. Anfangs aber bedeutete diese stürmische Steigerung für den Sanzen Montanaktienmarkt eine Erholung. Auch ober- schlesische Montanwerte konnten sich beträcktlich erholen. Die übrigen Aktienmärkte waren lustlos und überwiegend schwächer. Am Montanaktienmarkt setzten Bochumer, Bu- derus und Hoesch 20% höher ein. Luxemburger und Harpener 10%. Bei den oberschlesischen Montanwerten betrug die Kurs- besserung bei Bismarckhütte 15%½, bei den übrigen—10%. Kaliwerte nicht einheitlich. Heldburs 268, Hallesche Kali 28a, Aschersleben +%/. Am Markte der Schiffahrtswerte lagen Paketfahrt etwas schwächer. Deutsch-Australische fest. Elektrizitätspapiere abgeschwächt. Automobilwerte wenig ver- andert. Alte Ben 2 216. Unter den Nebenwerten Singen Gold- schmidt auf die Kapitalserhöhung. Rheinische Metallwaren auf die Dividendenlosigkeit um 5% zurück. Petroleumwerte etwas schwächer. Canada—20%, Schantung unverändert. Mansfelder Kuxe gaben auf den Streik unbedeutend nach, 5200. Kolonialwerte wenig verändert. Im Verlauie zogen trotz der Absghwächung der Phönix-Aktien Buderus und Mannesmann weiter an. Oberbedarf höher. Der Kassaindustriemarkt war ziemlich fest. Am Devisenmarkt war die Stimmung bei stillem Geschäft kester. besonders für Dollar- und skandinavische Devisen, da die Mark aus Newyorke mit.60 gegen 1,62 gemeldet wurde. London etwa 245 Newyork. 62—, Paris 432, Schweiz 1030. Polennoten scharf rückgängis, 94—.70. Aus Kopenhagen kam die Mark mit.20, Stockholm.90, Zürich.34 und Amsterdam.62. N* Pfälzische Hypothekenbank, Ludwigshafen. Dem Bericht im Mittasblatt tragen wir noch folsende Bilanzziffern nach: Gläubiser sind mit 3,901.07) Mill. 4 ausgewiesen. Die Disagioreserve steht mit 3,14 Mill. 4 (wie i..) zu Buch. Der Kapitalreservefonds beträgt wie im Vorjahr.92 Miil. 4. Auch der Reservefonds 11 zu.3 Mill. 4 hat eine Aenderung nicht erfahren. Der auherordentlichen Reserve ist ein Betrag von 1 533 200 jür Reichsnotopier und ein Betrag von 241 500„ für Kriegsabgabe für 1918 entnom- men worden. Der.-V. wird vorgeschlagen, dieser Reserve aus dem Erträsnisse des Geschäftsjahres 1920 einen Betrag von 450 000 M und weiterhin aus der Wertpapierreserve einen Be- trag von 500 000 zuzuführen. Nach Genehmigung der Vor- schläge wird die außerordentliche Reserve 1 925 240, die Wertpapierreserve 500 o00 betragen. Das Rückstellungskonto erhöhte sich auf 632 438(48⁴ 602) Die Baureserve ent- hält unverändert 400 000. Auf der Aktivseite sind Debi- toren insgesamt mit 34.09 Mill. aussewiesen, darunter 28,91(23,73) Mill. 4 Bankguthaben. Wertpapiere und Schuld- bucheintragungen sind 3,41(13,58) Mill. vorhanden, haben also gegen 1019 eine erhebliche Verminderuns erfahren. Dem steht eine entsprechende Erhöhung des Wechselbestandes mit 11,90 Mill. gegen.69 Mill. 4 gegenüber. Mit der Ver- minderung des Wertpapierbestandes entfiel die Notwendiskeit, die Wertpapierreserve in bisheriger Höhe aufrecht zu erhalten (wie oben erwähnt, werden aus ihr 500 000& der.-o. Reserve zugeführt). Die Deutsche Bank in Amsterdam. Die Deutsche Bank hat. wie ein Wolffsches Communiqué verbreitet, die Er- richtuns einer Filiale in Amsterdam beschlossen und wird voraussichtlich im Juni d. J. ihren Betrieb in dem von ihr käuflich erworbenen Gebäude Heerengracht 3800/82 er- öfinen. Die Leitung dieser neuen Filiale liegt in den Händen der Herren W. Pannenborg und H. Dufer, von denen früher der erstere der Direktion der Londoner, der letztere der Direktion der Brüsseler Niederlassung der Deutschen Bank an- gehörte. Beide Herren sind bereits seit längerer Zeit als Ver- treter der Deutschen Bank in Holland tätig. Universum- Film-.-G. In der gestrigen.., in der das ganze Aktienkapital von 25 Mill.& vertreten war, wurden die Anträge der Verwaltung genehmigt. Gemäß diesen An- trägen wurde die Verlegung des Geschäftsjahres auf die Zeit vom 1. Juni bis 31. Mai eines jeden Jahres unter Bildung eines selbständigen Zwischen-Geschäftsjahrs für die Zeit vom 1. Jan. bis 31. Mai 1920 beschlossen. Die Bilanzen, Gewinn- und Verlustrechnung für die Geschäftsjahre 1918/19 und das Zwi⸗ schen-Geschäftsjahr 1920 wurden genchmigt mit der Maßgabe, daß der per Ende 1918/10 sowie per 31. Mai 1920 ausgewiesene Gewinn von zusammen 4064 550& als Gewinn auf neue Rech- nung vorgetragen wird. Ferner wurde die Erhéhung des Grund- kapitals um 75 auf 100 Mill.& beschlossen. Die Begebung soll nicht unter 107% eriolgen. Bezüslich 65 o00 mit den bis- herigen Aktien gleichberechtigten Aktien, die zusammen mit den bestehenden Aktien dieé Bezeichnung Serie A tragen, soll dem Uebernehmer die Verpflichtung auferlegt werden, davon 62,.5 Min.& den bisherigen Aktionären derart anzubieten, daß auf zwei alte fünf neue Aktien bezogen werden können. Weitere 10 Mill. 4 Aktien Serie B sind mit achtfachem Stimmrecht ausgestattet und haben insofern eine eingeschränkte Gewinn⸗ berechtigung, als zunächst die Aktien Serie A und sodann erst die Aktien Serie B 5% Dividende erhalten, während der ver- bleibende Reingewinn nach Verhältnis der Nennbeträge ver⸗ teilt wird. Wie wir hören, hat sich bereits zur Durchführung der Kapitalserhöhung ein Konsortium von Banken gebildet. das sich bereit erklärt, die zum Bezuge durch die alten Aktio- näre bestimmten 62,5 Mill.& Aktien Serie& ihnen zu 112“ anzubieten. i Varainer Papieriabrik. Der Aufsichtsrat beschloß, eine 1 sowie eine Sonderausschüttuns von 18% Pieidende von 25) Drchiagen 69. aun 15/(. Dividende). Gleichzeitis wird Frankfurter Wertpapierbörse. Festverzinsliche Werte. u) Iuländische. 22. 23. 2 2³. 4% Mannh. v. 1901/06/0%—.— 62.50 24%% Badlsohs fanletne, 65.— 65.25 4% Mannhelmer von 1912—.——.— 3e00 do. von 1898 5¼ Beutsche Reichsanl. 77.5077.50 40% Bayer. Elsenbahnanl. 79.25 78.40 40% do. 37.80 56.— 3¼½0% 0. 5 68.50 56.50 31½0% do. 85.15 55.45%0 Say.-Pfälz. Els.-Prior————— 000 d0. 87.80 87.8903½ a0. 8 5% J. Relchs-Sohatzanl. 99.50 99.80 b) Ausländlsche. 4½% IV. u. V. do. 30.10 50.30[4% Oest. St.-H. V. 1918 18.50.— 4½% I. Belchssohatzanl. 72.— 72.—4½% do. Sohatzanwels. 30.— 30.— 5% Preub. Schatzanweis..——— 4% 40. Koldrente 22.75 32.25 —0 do. 36.— 67.25 4% ado. oinheltl. Rente 16.5017.50 3/% Preubisohe Konsole 57.— 57.50 4% Ungarische Goidrente 41.— 41.— 30% do. 53.25 53.50 9 do. St.-Kte. v. 1970 22.— 21.50 4% Bad. Anlelhe von 1919 72.75 72.80 3¼9% do. St.-Rté. v. 1897 15.25 1b.— Dividenden-Werte. Bank-Aktien. Dw. 22. 23. UV.[ 22.[23. Badisohe Bank 6/ 300.— 302. Ohem. Rütgersworke 12/ 402 50 405. Berliner Handelsges. 10— Sudd. Orahtindustrie 7 Darmstädter Bank 160. Aligem. Elektr.-Ges. 10 275.— 274.— Deutsohe Bank 12 297.50 Borgmann W. 12 303.— 308.— D. Effext.- u. Wechseld.7 171.70 171.50 Feiten& Auilleaume 10—.— 490— Oisconto-Gesellsoh. 10 250.50 252.— Lahmexer 8 207.10 206.— Dresdner Bank 9 217.— 216.— Eh. Elektr.-ges. Aannh. 10—.— 33— Katlonalbk. f. Doutschl.7 205.— 204.Sohuokert Kürnderg 8—.— 234.— Pfülzisohe Bank 7 154..154.— Slemens& Halske 12—— Pfülzische Hyp.-Zank 9 187.60 187.50 GUmmäw. Pster 16 4143.— 430.— Rheinische Greditbank 7 164.— 164.—Heddernh. Kupferwerk— 335. 35.— Rhelnische kyp.-Bank 9 183.50 130 59 Iunghans Gebrüder 12 270.10 273.— Südd. Disconio-Ges. 6 191.50 197.— 48 Bergwerks-Aktie ederkabrik Spler 55B Sook. Bergb. u. Gubet.—.———(ederwerke fothe 7½311.— 311.— deutsch-Lux. Bergw. 12 306.75 31.— dd. Släd. ingbert 19„„ Ssisenkürch. Sergw'erk 14 223.50 383.— f0. Sploharz 10 236.— 238.— Harpener Bergbau 5 445.50 460.— Walzmünle Ladwigsh. 12 225.—. Kaliw. Westeregein 35 510.— 510.— Raschinenfabr. Kieyer 15 235.50 235.50 Rannesm.-Rhr.-Werke 6 863.— 580.— do0. Sadena 10 290. 282.— Odorsohl. Elsenb.-Bed.25 290. 302.— d0. Saiisene Duriaoh 14. 300. d0. Sisenind.(Caro) 4 287.— 00.— mamcrmotre 8 136.50 198.50 Phönix Bergbau 20 593.— 654.— Edlingen 9g 235.—.— V. Kön.- u. Laurahütte 20 230.— 340.. flesnaok 10 171.25 170.50 Transport-Aktien. Oritener, Oarlaoh 15 402.— 403.— Hald& Weu, Mäumasob⸗1) 309.—.— Sohantung— 544— 5 34² Hamb.-Ant. Pakettahrt— 983.50 15.50 Karlexuner Masd. 10 343.— 349.— Morddeutsoher LI0d 168.50 167.— Pasch.. Arm, klein 8 2²⁰.— Oest.-Undar. Staatsb. 7/—— Pfälz. Nähm. Kayser 12—— 7½/. Sonnellor. Frankenth.7 329.— 318.— Industrie-Aktien. Ver. Deutsohe Delfabr. 12 304.— 302.50 Grun& Blifinger 6 240.— 290.— Porzellan Wessel———— Wayes& Frehytag— 29.— 305.—Pf. Pulverfabr. injbert 30-—.— Cementw. Heidelberg 10 270.50 270.— Sellinzustrie Wolf“ Batlisohe Anilin 12. 521.— 523.50 Spinnerei Ettilagen 815.— Chem. Sohsidoanstalt 20 497.— 498.75 Kammgarnspian. Kais. 12 74— Chem. Griesh.-Eleéktr. 7 389.50 388.60 Uhrenfbr. Furtwan jen 15.70 Farhwerke Höchst 12 410.50 406.— Waggonfabrik Fuchs 22 V. oem. Fabr. Mannd.7—.—— Zellstoffavr. Waldhof 10.59 45 Chem. Fabr. Muhiheim 4 570.— 580.— Zuskertabrik, Bad. 11 395.— 335.— do, Hotzverkohlung 5 371.— 375.— do. Frankenthal— 399.— Berliner Wertpapierbörse. Festverzinsliche Werte. a) Reichs- und 22. 23. 4¼% Oesterr.Sohatzanw. 22. 23 Staatspaplere. Silberrente 18.— 19.25 5% O. Sohatzanw. Ser. 4½%/ do. Paplerrente.—„ 855 do. Sorie 11 89.70 99.70 4% Fürk. Admialst.-Anl. 380.— 76.— 4½% do. Serie—V, 50.10 60.10 4% do. Sagdad. 4½% do. Serie VI-IX 72.— 72.— Elsonbahn 1 135.— 136.25 4½%8 do. ſ924er 91.90 9/.90 4% do. Bagdad. 5% Beutsone Relchsanl. 77.50 77.50 Sisenhahn u 111.50 104.— 40% do, 80.2 66.30 4% do. unifiz. Anleine 196.25 3/% d0. 88.— 66.20 4% 40. Zollonl. v. 1911 44.— 74.50 30% do. 87.460 57.60 do. 490-Fos.-Lose 42d.— 430.— 4% Proubisohe Konsole 57.60 56.— 4½% Unz. St.üt. v. 191 27 2110 11% do. 57.25 3f.— 4¼½% do. do. v. 1914 24.50 24.0 30% 40. 53.20 53.99 4% 40. Soldronts 41.—.25 40% Sadlisohe Anteine 73.— 72.90 4% do. Kronenrents 20.10 19.75 3½% Baysrische Anlelhe 65.30 56.30 4% Wlener lnvest.-Anl. 2³.6⁰0 30.— 30% flessisone Anleine 53.90 33.503% Oesterreioh.-Ungar, 835 4% Frankkurter Stadtanl.—.— 99.500 Staatsbank, alte 50.—— 4% Bünohener Stadtanl. 93.90 84.— 3% 40.(. Sorle⸗—.—— 4% Frankf. 7 300— 5 8 5 4⁰ d0. apr EE 20% 9859 15— 2,500%ĩ do., neus Priorität 74.50 84.—. 2/ dol, Oöllgationen? 3/90 36.50 42½ Anatoller, Ser. I, 1 12f.10 4¼% Oesterrelchisohe 4½% do., Serle lIl 10⁵ 104.75 Sohatzanwelsung 29.75 29.4½% AS4, Odlig. v. 1903——.— 4% do. Goldrente—.—.755%. Ueberses- El.-92l..—.—“—.— 40% do. conv. Rente] 10.50 19.50 1 Dividenden-Werte. Transp.-Aktien. Ov.] 22. 2³. biv. 22. 23. Sohantungbahn 0 341.— 543.— Felumunte Farier 25 371.— 37.— Alig. Lok.-u. Stragenb. 6 12. 13.73 Feiten& dulleaame 15 443.— 495. Ac. Beri. Stralenb. 7½ Friedrionsnutts 2⁵ 945.— 922.— Süad. Eisendahn 3½ 105.50 103.50 Gasmotorer Beutr 19 223.7 228. Dest. Staatselsenb. 7½ 141.— 131.— Gelseadironer erzw. 1 323.75 325.— Saltimore and Ohio— 424.— 424.— do. Gusstanl 10 379.25 37275 Prinz-Helnriohbahn 8—— Seorgs-Macleng, 9 345.50 649.50 .-Austr. Dampfsch.— 391.—. 398.— dergsshelmer, Gles 18 675⁵.—976.— Hamb.-Amerik. Paketk.— 188.75 182.—Gelisonnidt, Tn. 12 165. 183.— klamb.-Südam.'sch.— 231.— 385.—farpeaer,—— 12 44ʃ.25 462.— Hanea Dampfsoh⸗— 317.50 318. iſisert Aasohſaen 3 23ʃ., 23˙85 Rorddoutsche Lloya— 168.— 150.50 flicson Kogter 12 445.25 330.50 Höohster Farbwerke 14 407.— 401.50 Bank-Aktien. kosson Eisen u. 8t. 21 250.—248.— Serllner Handels-des. 10 234.50 234.50 Hohenlone- Werke 5 233.25 255.— Comm.- u. PrlVatbank 9 214.— 214.-tHumoaldt Maspnigen 8 131.— 190.— Oarmstädter Bank 8 160.—100.— Kalt. Ascnersleben 39 323.— 334.— osutsche Sank 12 290.— 295.— Cattowitzer gergbau 28 293. 298.59 Biskonto-Commandit 10 251.50 250.50 Köln-Rottweller 16 3ʃ5.75 345.50 Oresdner Bank 9 216.— 218.— gebr. Köcting 15 257.50 250. Hliteld. Kredlane 6 179.75 179.25 Kostheimer Zellulose 6 321.— 323.50 atlonalbk. f. Deutschl. 7 207. 205.—Lahmeyer& 60. 8 212.— 212.50 Oesterreich. Kredit 6ſ½ P53.12 59.75 Lanrahldtte 20 330.— 311.— Reichsbank.76 145.50 143.75 Tinie's Eiemasobinen 12 51.— 11.— Liake& Hofmain 23¼ 441.— 4ʃ5.— Industrle- Alctien. CudwIJ Loee 4 00. 16 312.— 310.50 Acoumulat.-Fabrix 17(105.— 403.—Tokzriazer Hätte 12 233.— 393.— Adler& Oppenhelm 20 531.— 633.— Kaanss nanaronren 29 53.— 595.— Adlerwerke 0 235.— 248.— Obersohl. Eiseab.-Sed. 25 232.— 305.25 .-G. Anii. Treptow) 18 416.— 417.—- do. Eisenladusteie 14 233.25 302. Aligem. Slektr.-Ges. 10 272.— 271.— do. Kokswerxe 17 433.— 491.— Anglo-Continental 6 376.50 3/7.— orensteln& Koppel 16 503.— 612.— Aussb.-Mürnb. Masch. 10 336.75 344.Phöntx gergbau 20 607.—648.— Badlsche Anllin 18 520.— 524.75 fhein. Graunkohie 20 631.50 649. Sergmann Elektr. 12 305. 307.50 Raa, Aetallw. Vorz. 0 31ʃ.— 344.50 Zerliner Elektr. 8 248.75 29.— flnein. Stanlverke 20 519.— 523.— Bing Kurnberg 16 279.— 279.75 f fliebeox Montan 12 453.— 480.— Stsmarokhütte 26—fondaoher kidttes 12, 329.—,.— Sochumer Gubstant 15 444.75 450..Kütgerswerke 12/ 409.50 403.— Gehr. Bönter& C0. 12 485.— 500.—Sadasewerk 20 318.— 316.— Srown, Boveri& Co. 8— Sohuokert& C0. 8 233.2 235.50 Buderus Stsenw. 7½ 565.— 610.—Siemens& Halske 10 233.— 260.75 Chemische Arleshelm 12 285. 303.[Teiephon Serliaer 15—874.— Chemische Weller 12 31.50 355.——Fürkisone Tabakrezle- 325.— 9ʃ3-7 Chemische Albert 36 633.— 646.— Unlon. Serlla-Aum. 10 277.— 270.50 Congordia Sergbau 22 445.— 403.—Verela. Fränk. Sonuhf. 19 249.— 250.— Oalmier Motoren 5 192.50 196.50 Ver. Glaazstokte 9 399.— 916.— Deutsch-Luxemburg. 12 303.— 312.V. Ste. Zyden 4 wIS 30 320.— 1000.0 .-Uebersee Elekte. 6 1050.0 1025.0 Vogtiänd. Aasohinea 19 235. 264.— Deutache Erdöl 45 865.— 955.— Wosteregeln Alxall 85 512.— 575. Geutsohe Kallwerke 7 323.—333.25 Zellstokf Waldnot 0 453.— 462.— deutsche Steinzeug— 316.— 312.—Deutsch-Ostatcika— 213.— 213.— D. Waffen u. Aunition 30 539.—560.75 Heu-Gulnes— 615. 510.— Ourkoppwerke 25 510. 510.— Otavi Alnen u. Elsenb.— 510.25 509.— Eiberteſder Farben 18 436.50 438.50 do. Gonubßsoheln— 475.— 470.25 Elektr, Lioht u. Kratt 0 281.75.75 oeutsche Petroleum— 690.—694.— Sk. 1. e. Unt.(Zurioh) 0 140.—“—.— Fomgaa— 3330.0 3400.0 Esohweller görgwerk 12 303.— 305.— Heidburg— 269.— 270— beantragt, zur Vermehrung der Betriebsmittel das Kapital der Gesellschaft um 10 Mill. 4 6,/iser Vorzugsaktien mit ein⸗ fachem Stimmrecht bei einstweiliger Einzahlung von 25/ und um 25 Mill.& Stammaktien zu erhöhen. Letztere sollen von einem Bankenkonsortium zu 150% übernommen werden. r. Metallzicherei.-., Köln. Nach dem der.-V. vor- gelegten Abschluß erzielte die Gesellschaft im abgelaufenen Geschäftsjahr nachAbschreibungen von 136 734 K einen Rein- gewinn von 292 627. Die Versammlung beschloß die Aus- schüttung einer Dividende von 10/%. Der Rücklage für Ueberteuerung von Neubauten werden 100 000 ũberwiesen. Nach dem Geschäftsbericht ist im letzten Drittel des abge- laufenen Geschäftsjahres eine empfindliche Absatzstockung eingetreten. Auch in den ersten Monaten des neuen Jahres sei noch keine Belebung eingetreten, trotzdem die Preise eine nicht unerhebliche Herabsetzung erfahren hätten. Ueber die ſannheimer Gener -Anzeiger Devisenmarkt. Frankfurt, 23. März.(Drahtb.) Im Vormittagsverkeht war das Geschäft in Devisen sehr still. Wien 1771, Buda- pest 22. Italien auf Rückkäufe fester. Die amtlichen Notie- rungen brachten für Paris und London mäßige Erhöhungen, sonst blieb die Preisbewegung bescheiden: Italien iest, Wien matt, 16/. Budapest 22—4. Im Frühverkehr wurden folsende Kurse genannt: London 248(amtlich 2449/), Paris 43475(4360. Brüssel 453(457), Newyork 627“(6294), Holland 2150(21500, Schwreiz 1070(106355), Italien 240(aaa). Frankfurter Devisen. Amtiloh 22. Härz 23. März 2. Mürr 23 Härz geid Briet geid Scief geid Briet deid Briet Holland 2125.80 2131.202154 802156.20 Norwegen 984.— 986.—1003.90 1008.10 Selgien 450.50 451.50 455 50 457.50 Seden 1428.501431.501482.50 14880 Longon.242.— 242.50 244 500 243. Heisingfors.—. 189 80 60.0 Paclis 430.— 431. 43550 438.50 ew Vork. 61./ 6ʃ-24 8242 640 gohwel: 1033.40 1058.501082.401034.60[Wien, alte.2—2 Spanlen665.10 866.90 853.60 888 40O.-Oest. abg.] 18.48 19.289 16.46 10.5 ſtallen.. 233.75 229.25 24375 24425 Sudapest. 206 20.67 28% Dünemark 11053.901058 1011073.901078.10 Prag... 1—.——.—1—.—-— Die Mark in Newyork. Die Reichsmark notierte bei Börsenschluß.60(.62) Cents, was einem Kurs von 62. 50 4 (61.73 1 für den Dollar entspricht. Frankfurter Notenmarkt vom 23. März. Geid Brlot Geld] Briet Amertkanische Mcten. 61.75 62,[Ooesterr.-Ungar., alto—.——.— Selgisone 451.— 451.—KorwegIJ6he.——2 Dünlsohe—.— Rumanisohe„e——— Englischs 24475 24575 Spansche 4 Französische 433. 735— Sosweirer 1061.0 1066.60 Holläadische.. 2143 89 2151 50 Sohwediso—hee.—— Itallenischoe 213.5) 213 50 Tsoheoho-Siovak. 1.. besterrsioh. angest: 10.15 10.10 l Ungarisenlse 22.50 2. Tendenz: fest bei lebhaftem Geschäft, nur polnische Noten angeboten und matter. 9 Berliner Deväsen. — Amtiich 2. März 22 Rärz 22. Mürz 2. Bärz Seid Briet deid Brlet deld IBrlet Geld Brlel Holtand 2130 35 2131.852143.35 2143 65lew Vork 61.9 62.07 82 63 62.81 Brüssel, 151.50 452.50 458.— 481.—Saris. 432.05 482.35 488.08 488 Christiania. 985.— 991.—99. 00f1.—Soaww⅜elz 7680.501021•70 1663.501068.0 Kopenhagen 2073.901075.19 1083.901033. 10 Spanien——.——.—— Stookholm. 1443.58 1445.451445.061448.95 Oest.-Ung.“—.—— Relsingsfors] 167.800 168 20 184.80 163 20 Wien abg. 13.23 18.7 18¼70 ltallen.. 236.75 227.50/ 243.75 245.25/SCag...52 82.03 832 Lonsan“. 212.50 243.— 244.25 244.75Iaudapest] 20.58 20.85 272 Reueste Drahtherichte. r. Düsseldorf, 23. März.(Eig. Drahtb.) Bochumer Vexein für Bergbau und Gußstahlfabrikation. Die.V. genehmigte den Interessengemeinschaftsvertras mit der Gelsen- kirchener Berswerks---G. und der Deutsch⸗ Luxembursischen Berswerks- u. Hütten--. Ohne Erörterung. Die Dividende für das Zwischen; Seschäftsiahr vom 3. Juli bis 31. Dezember 1920 ist aui 47⁷ festgesetzt worden. Der Verwaltungsrat besteht zukünftig aus mindestens 12 gegen bisher 10 Mitglieder. Die Höchstzahl⸗ beschränkung fällt fort. Neugewählt in den Aufsichtsrat wurde Bankdirektor v. Simson. Jakob Goldschmidt und Hugo Hirsch- feld. sämtlich in Berlin. Buenos Aires, 22. März.(Havas.) Aufhebung argentinischer Ausfuhrzuschläge. Ein Erlaß genehmigte die Ausfuhr von Getreide und Hülsenfrüchten ohne besondere Zuschläge. Der Finanzminister setzt jede Woche den Mindestpreis für den Ex- port von Körnerfrüchten fest. Waren und Härkte. Berliner Produktenmarkt. Berlin. 23. März.(Drahtb.) Infolge des anhaltenden starkef Angebots in Bezugsscheinen. von denen heute weibe zu 32 verkauft wurden. war die Tendenz für Mais flau bei nach⸗ gebenden Preisen. Für bahnstehende Ware ist der Absatz schwieriger geworden; der Preis dafür hat sich, ebenso wie für Märzlieferung um ungefähr 3„ ermähigt. In Futter“ Hülsenfrüchten fand einiges Geschäft statt, aber meist zu ge“ drückten Preisen. Hafer-Stroh stand merklich niedriger imn Preise als die Preise: die für Weizen- und Rogsenstroh be zählt worden sind. Baumwollmarkt. (Knoop u. Fabarius, Bremen.) Die Märkte verliefen ohne jede Anregung und schliehen ruhig: Bremen: fully middling S. c. u. st. loko 184& per Kilo. disp. Mai Juli Oktober Dezembet Liverpool:—.—.71 d..83 d..00 d. 305 d. Newyork: 11.45 cs. 11.64 cs. 12.12 cs. 12 59 cs. 12.80 c8. Neworleans: 11.00, 11.20„ 11.62„ 1206„ 12.24, Die Stimmung ist im allgemeinen entschieden stetiger se“ worden. wenn auch die Lage an sich von ihrer Trostlosiskeit noch nichts verloren hat. Sehr ernst lauten nach wie vor die Meldungen über die Wirtschaftskrise im Süden, aber maß glaubt zu der Annahme berechtigt zu sein, dab der weitaus größte Teil der dortigen Vorräte Eigentum solcher Produ- zenten ist, die zu Zwangsveräußerungen nicht sezwungen wer⸗ den können. Und daß solche Eigner unter allen Umständen sich bei den Neuanpflanzungen ganz wesentlich einschränken Würden, sei mit Sicherheit anzunehmen. Die Produktions“ kosten der neuen Ernte schätzt man auf Grund der veränderten Lohnverhältnisse nunmehre auf 13—14 cts. per Pfund. Am in⸗ ländischen Markte hat sich in den letzten Tagen hin und wiedet erfreuliche Nachfrage eingestellt, sowohl für sofortige als auch für spätere Lieierungen. Die deutsche Mosternte. Die Wein-Mosternte Deutsch, lands wird für 1020 mit 2,44 Mill. hi angegeben(für 1919 mit .74 Mill. hi). Der Wert wird auf 2 349 Mill.(1 114 Mill.% beziffert. Kein Abbau der Weinpreise. Man schreibt uns: Die erste Weinversteigerung dieses Jahres hielt gestern Mittag da“ Weingut Dr. Dittrich Nachf., Bad Dürkheim, im Saale det Winzergenossenschaft ab. Bis zum letzten Platze war das Versteigerungslokal von Interessenten angefüllt. Die erste Nummer wurde mit 15 000 pro 1000 Liter angeboten und mit 17 500 zugeschlagen. Die Preise bewegten sich zwischen 17 500 und 65 00 K4. Obwohl einige Nummern nicht zuse, schlagen wurden, war der Verlauf der Versteigerung außerst rege. Es waren schön gebaute)Weine und sie erwiesen sic durchweg als Qualitätsware. Aus dem Gans der Versteigerun läßt sich also ersehen, dab von einem Preisabbau der Qualitäts“ weine(Naturweine) nicht die Rede sein kann. Preisermäßigung für Hufeisen. Die Preise für La. Siemens Martin-Hufeisen sind bei einer Abnahine von 10 Tonnen aui .20 K, bei einer Abnahme von 50 Tonnen auf.15 das Kilo ab rheinisch-westfälischem Lieferwerk herabgemindert worden⸗ Die niedrigeren Preise treten auch dann noch in Kraft. wend bei einem Abschluß auf die vorgenannter Meugen keleinete Posten abberufen werden. Lothringisches Roheisen freigegeben. Der Noheisen“ verband hat laut„Berliner Tageblatt“ den Verkauf für lotk · Aussichten lasse sich bei der unsicheren politischen Lage nichts Näheres sagen.—— ringisches GieBerei-Rohelsen ab April zu unverändes“ ————— . 9 4* Hlſfwoch Fe Pirz J021. Mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe) 8. Seite. Nr. 138. — Her *3 35 22 * lenſtentlaſſung der drei Gemeinderäte Nus dem Lande. Der Weinheimer Kommunalkonflikt. tS Weinheim, 22. März. Auf heute nachmittag war eine Sizung des Bürgerausſchuſſes anberaumt, in der eine um⸗ ſangreiche Tagesordnung erledigt werden ſollte. Nachdem der Be⸗ Bühler, Weinheim geſtern den Antrag des Bürgerausſchuſſes auf E chwey und Müller abgelehnt hatte, beſchloſſen die heiden ſozia⸗ liſtiſchen Fraktionen weiter in der und die heutige Sitzung nicht zu beſuchen. bſtruktion zu verharren Wenn nun fämiliche bürgerliche Ausſchußmitglieder zur Sielle geweſen wären, ſo hätte die Anweſenheitsliſte mit einer Stimme über die Hälfte zur Be⸗ Wolufſabigee ausgereicht. es Ausſchuſſes während zur Beſchlußfähigkeit die Zahl 49 erforderlich war. die Sitzung nicht ſtattfinden. egen dieſer fehlenden zwei Mitglieder konnte Bürgermeiſter Huegel hob die Sitzung auf, indem er feſtſtellte daß Punkt 1 der Tagesordnung (die Beſteuerung des ſogenannten Freiteils des Einkommens durch die Gemeinde für das Rechnungsſahr 1921) noch in dieſem Monat hätte verabſchiedet werden müſſen. Da dies wegen der Beſchluß⸗ Unfähigkeit nicht möglich iſt, ſo erwächſt der Gemeinde für das nächſte Jahr ein Steuerausfall von 600 000 Mark. Nach Aufhebung der Sitzung fand unter Vorſitz von Bürgermeiſter Huegel eine Beſprechung der bürgerlichen Fraktionsvorſtände ſtatt, um zu der geſchaffenen ernſten Lage Stellung zu nehmen. 9* Karlsruhe, 21. März.(WB.) Zu das Liegenſchafts⸗ und Betriebsvermögen von insgeſamt 130 der Umlage für Konditorei-Waren. Geſucht 6. mögl. ſof. Eintritt tücht. Reisender der nachw. bei der einſchl. Kundſchaft gut eingeführt iſt. 4114 Anſtellung vorerſt gegen Proviſion, bei zufr, Leiſtung feſies Engagement. Angeb. unter V. D. 154 an die Geſchäfts⸗ helle de, Bl. 33 BE————rrk...——— Reisencle oder auch ſonſtige Herren oder Damen, welche Lade Reſlaurauts, Konditoreien, Kantinen 5 uchen bietet sloh sehr lohnender Neben-Verdienst burch Verkauf eines gut eingeführten Artikels des täglichen Bedarſs. 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März.( der Abſtimmungsergebniſſe aus Oberſchleſien öffentlichen Gebäude Fahnenſchmuck an. Gleich darguf Mädchen Angebote unter E. P. 15 en 130% Es waren indeſſen nur 41 Mitglieder folgten ihnen auch die privaten Gebäude. der Stadt, vornehmlich die Kaiſerſtraße, bieten ein buntes, farbenprächtiges Bild, wie man es nur geſehen hat, wenn zur Kriegszeit die Meldung über einen deutſchen Sieg bekannt geworden war. Oberbürgermeiſter Dr. Thoma gab in der geſtrigen Bürgerausſchußſitzung Freude über den Erfolg Ausdruck. Das Kollegium erhob ſich zu Ehren der heimattreuen Oberſchleſier und zum Zeichen des Gelöbniſſes auch ſerneren Feſthaltens am Reich.— Bürgerausſchuß debattierte Unterſchlagungen auf dem Rieſelgut in Höhe von ungefähr 180 000 Mark. Bei aller Anerkennung der Tätig⸗ keit des Rieſelgutverwaſters konnte man dieſem den Vorwurf allzugroßer Vertrauensſeligkeit nicht erſparen, aber auch an dem Nachprüfungsverfahren des ſtädtiſchen Rentamtes wurde ———————— mmKSEESLSSSESS8888862 Herrschaſtssitz Baden· in herrlicher Lage, m. prachitu. Park, Villa in Rennaiss.-Stil m. all. erdenkl. Komſ. Anwesen umf. 20 Morg., dabei Komm · Gesellschaſt SESESASSAEssSaSSSeUnaSaSEESSE PnernernnssersunRENAEAR geſtern über Zier u. Nuggarten, Nebensebdude; Cewächs⸗ haus m. Warmwaſſerkeixg. Elektr. Werl mit Benzin-Anl. Akkumul., Dienerſchaftsk.. Garin. Chauſſ. u. Kutſcher, 2 Garasen, Remiſe, Hferde-· ſialiem. 2 Boxen, Kunſtall, Heuſgeicher u. Schup- pen, Geflugeihaus, Teich und Religeheue uſiu, Sofort preiswert zu verkaufen! Vanéres durch Geör. Gdnswein M 5, 3 Barost. u.-•6 Uhr N 6, Pfennig ſoll nach einem Beſchluß des Stadtrats eine zweite Umlage von 26 Pfg. auf 100 Mk. Steuerwert erhoben werden. 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Der Vorſitzende, Oberbürgermeiſter Dr. Moericke, wies dieſes Anſinnen zurück und erklärte, daß er dem⸗Druck der Straße nicht nachzeben werde. Der Bürger⸗ ausſchuß ſchloß ſich, einſchließlich der Mehrheitsſozialiſten, dieſer Auffaſſung an; nur die Kommuniſten traten für die ſofortige Anhörung der Arbeitsloſen⸗Gruppe ein. Die Gruppe entfernte ſich dann unter Drohworten. —— Haupiſchriftlen ung: Dr. Feit Gol ——— denbaum. Verantworilich für Polttik: Dr. Fris Goldenbaum: ür Feulieton: A. Maderno; für Lokales und den übrigen redattionellen Ingalt: Richard Schönfelder; für Handel: Dr. A. Nepple: für Anz nigen Karl Hügel. Druck und Verlag: Truckerer Dr. Haas. Mannbeimer General⸗Anzeiger G. m. b. H. Mannbeim. P 6, 2. Ecllan u. 668 90— Mehrere guterhaltene ge⸗ 3088 tragene Herrenkleider Kompl. Auzug, z. verk. 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