—— rückſichtsloſe Donnerstag, 31. März . Mittag⸗Ausgabe. 1921.— Nr. 146. eprelie! In Mannheim u. Umgebung monatt. cinſchl. N. A 10 far 1 *.40 mlc viertekſäbrl. P. A ohne enen.. Elle——— 9 85700* eue 3—— W 275 Rr. 2917 Lubwigs 5 nheim: adt: Waldhoſſer. 8.— Fernſprecher Drabe⸗Adreſſe: Generaianzeiger aundeim. Auf Beſehl Moskaus. Auch heute läßt ſich noch nicht ſagen, ob ſchon alle Gefahr beſeitigt iſt. Der Aufruhr der Kommuniſten hat wohl nicht an Schärfe und Ausdehnung gewonnen, aber er iſt doch auch noch nicht weſentlich zurückgegangen. In Maueranſchlägen und ſonſtigen 99 608 Erzeugniſſen führen die anonymen Urheber und Schürer der Bewegung eine maßloſe Sprache und ſuchen durch Haßgeſänge ſondergleichen die blinde Leidenſchaft in die Maſſen hinauszutragen, die noch immer fehlt, jene blinde Leidenſchaft, die zerſtörend und ver⸗ nichtend losraſt und den europäiſchen Trümmerhaufen ſchafft, der die unerläßliche Vorbedingung der kommuniſtiſchen Glückfeligteit ſein ſoll. Die Kommuniſten geben ſich zwei⸗ ſellos auch heute noch die größte Mühe, den entfachten Feuer⸗ brand nicht erlöſchen, ſondern ihn höher und höher wachſen zu laſſen. Schärfſte Abwehrſtellung bleibt alſo weiter drin⸗ gendſies Gebot. Und mit ihr muß Hand in Hand gehen eine Aufdeckung und Bloßlegung der Urſprünge und der Ouellen, aus denen der kommuniſtiſche Aufruhr eſpeiſt wird. Dieſer Erforſchung 3 9 nicht nur hiſtoriſches Gnlereſſe, ſie iſt von größter politiſcher Bedeutung. Es muß einmal der ernſtliche Verſuch gemacht werden, jene im Dunkeln wühlenden und arbeitenden Kräfte zu faſſen und unſchädlich zu machen, die die„intellektuellen“ Urheber aller weltrevolutionären Zuckungen und Aufſtände ſind. Und an dieſen ſollte einmal ein Exempel ſtatuiert werden, denn 85 ſind Landesverräter im eigentlichen Sinne, weil ie im Aufrage und im Solde einer fremden Macht handeln. Dieſe fremde Macht iſt Sowſetrußland. Das Rußland Trotzkis unterhält das Feuer, ſtellt ſelbſt Führer und Agita⸗ ioren. Moskaue Seheiß hat die deutſchen Kommuniſten vor⸗ wärts getrieben. In einer amtlichen Mitteilung iſt von einem Verbindungeradfahrer die Rede, der in Mitteldeutſchland iſchen den kommuniſtiſchen Lagern Nachrichtendienſt kat und in deſſen Beſitz bei der eine Legiti⸗ mation der ruſſiſchen Sowietregierung ge⸗ wurde. Nicht minder beweiskräftig iſt der Fall, daß ſizei in Verlin die Tätigkeit regelrecht zuſammenge⸗ ſetzter kommuniſtiſcher Patrouillen feſtgeſtellt hat, die nicht nur ihre Geſinnung, ſondern auch ihre ſelbſtgewählte poli⸗ tiſche Zugehörigteit durch das Tragen des Sowjetſternes be⸗ kundeten. Unter den Aufrührern, die bei der Säuberungs⸗ aktion von Anzahl von Ruſſen feſtgeſtellt worden. Vertreter Moskaus haben auch, wie bekannt geworden iſt, in ge⸗ heimen Zuſammenkunften deutſcher ſo in Bre⸗ men und in Königsberg, immer wieder zu ſchleunigen Ge⸗ waltmaßregeln gedrängt. Unter den Verhafteten im Ruhr⸗ gebiet war die Hälfte Ausländer. Moskau hat den Plan ent⸗ worfen, Mostau hat ſeine Hand auch weiter im Spiel, ſchei⸗ funden tert der Märzaufſtand, ſo will man ſpäter einen neuen Ver⸗ ſuch machen. Hochdramatiſch ſollte dieſer kommuniſtiſche Märzenſturm beginnen. Es wird heute bekannt, daß die ge⸗ planke Sprengung der Siegesſäule in Verlin das Signal zu der großen bolſchewiſtiſchen Offenſive ſein ſollte. Auf dieſes Zei hin ſollte dann überall losgebrochen wer⸗ den, dann ſollte„die Bourgeoiſie entwaffnet“ werden, ſollten „alle Mittel der Sabotage und der Gewalt Anwendung finden“. Der ſchewiſtiſche Offenſive hat ſich nicht ſo einheitlich, umfaſſend und durchſchlagend entwickelt, wie die anonymen und un⸗ reiſeareſne Gewahn dieſes Krieges erwartet hatten. Aber es iſt kel —4 nicht einmal gründlich und ſchonungslos in das ge⸗ heime Triebwert dieſes weltrevolutionären Wahnſinns hin⸗ eingegriffen wird. Dazu wird nötig ſein, daß die unge⸗ hemmte Verbindung mit Moskau unterbun⸗ den wird, daß man endlich einmal den ruſſiſchen Agenten, die ſich ſo fret und ungeniert in Deutſchland bewegen können, die Tür weiſt und daß Perſönlichteiten, wie jene angeneh⸗ men Verſchwörer, die im Hauſe des Bildhauers Wolf in Neu⸗ kölln das Attentat auf die Siegesſäule ſchmiedeten, vor aller Deffentlichkeit benannt und ſo behandelt werden, wie ſie es verdienen. Es gilt nicht nur die Brandherde zu löſchen, es müſſen vor allen Dingen die geheimen und dunkeln Quellen verſtopft werden, aus denen der Aufruhr ge⸗ ſpeiſt wird. Wird da wieder zarte Müichch geübt, dann haben wir über kurz oder lang erneut dasſelbe troſtloſe und zerrüttende Schauſpiel. Scheitern groher Piäne.— Das ruſſiſche Geld.— Der Ariegs- plan. c. Magdeburg, 31. März.(Priv.⸗Tel.) In den mittel⸗ deutſchen Städten ſind Dienstag und Mittwoch weitere Verhaftungen von Kommuniſten vorgenommen wor⸗ den. Die Geſamtzahl der Feſtgenommenen überſteigt 1000 Mann. Die verhafteten Kommuniſten beſtätigen, daß die geplante große kommuniſtiſche Erhebung zu⸗ ſammengebrochen ſei, da die Hauptführer der Be⸗ wegung feſtgenommen worden ſeien. Immerhin ſcheint es offenbar, daß die Moskauer Sowjetregierung weitere An⸗ ſtrengungen unternimmt, um im Falle des Scheitern der gegenwärtigen Kommuniſtenerhebung neue Bewe⸗ gungen umſtürzleriſcher Art in Deutſchland hervorzurufen. 0. Dresden, 31. März.(Priv.⸗Tel.) Wie die Preßinforma⸗ tion erfährt, wurden bei den in Sachſen verhafteten Kommu⸗ niſten Pläne vorgefunden, aus denen hevorgeht, daß im Falle eines Erfolges der kommuniſtiſchen Erhebung in Mittel ⸗ De deutſchland in den größeren Induſtrieſtätten lorale Sowiet⸗ republiken proklamiert werden ſollten. Sodann war in Ausſicht genommen, Rätexepubliten in Sachſen, Heſſen, Baden und Württemberg zu errichten. Alle verhaſteten kommuniſtiſchen Agenten arbeiteten nach einem 7 4 „Ein lehungse 900* Da Rr. 2 Schutzpolizei er wurden, iſt eine Anſchlag auf die Siegesſäule iſt mißglückt, die bol⸗ Gewähr, daß der Verſuch nicht erneuert wird, A Kle 1925— Rekl. 8 8 ganz beſtimmten Syſtem und nach einem Plan, der von der Moskauer Regierung ſchon ſeit Jahres⸗ friſt ausgeheckt worden war. . Eſſen, 31. März.(Priv.⸗Tel.) Im Ruhrgebiet ſind insgeſamt 160 Kommuniſten, darunter über die Härfte Ausländer verhaftet worden, bei denen es als erwieſen Gir daß ſie Führer und Leiter der Aufſtandsbewegung waren ei verſchiedenen der verhafteten Rädelsführer würden große Mengen ruſſiſcher Banknoten rorgefunden. Wie ver⸗ lautet, ſtand die Moskauer Regierung in ſtändiger Verbindung mit den in dem Ruhrgebiet feſtgenommenen ruſſiſchen Kommuniſten. Das Signal zum Aufruhr. Berlin, 30. März.(WB.) Die polizeiliche Unterſuchung egen die Urheber des Anſchlages auf die Siegesſäule wurde eute abgeſchloſſen. Die Verhafteten wurden in das Unter⸗ uchungsgefängnis Moabit gebracht. Nach ihren Ausſagen ollte die Sprengung der Siegesſäule das Anfangs⸗ ſignal für eine neue Revolution ſein. Konjunkturradikaliſten. Berlin, 31. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Der„Vorwärts“ teilt heüte mit, daß der Kommuniſtenführer Sylt, der jetzt wieder von ſich reden macht, während des Krieges noch nicht organiſiert geweſen iſt und ſich als Freund der Arbeitgeber betätigt habe, wofür er dann auch das Ver⸗ dienſtkreuz erhalten hat. Seinen Radikalismus hat er, wie viele ſeiner Geſinnungsgenoſſen, erſt ſpäter entdeckt. Die Juſtändigkeit der außerordentlichen Gerichte. Berſin, 30. März.(..) Die geſtern angetündigte Verord⸗ nung des Reichspräſidenten über die Bildung außerordent⸗ licher Gerichte zur Aburteilung von ſchweren Aufruhrverbrechen und eeee e Gerichte nicht nur für die Bezirke des ſ Ausnahmezuüſtandes vor, ſondern läßt auch zu, daß nach näherer Beſtimmung des Reichsjuſtizminiſters außerordentliche Gerichte auch an anderen Orten gebildet werden, wo ſchwere ſtrafbare Handlungen begangen worden ſind, die mit der Aufruhrbewegung zuſammen⸗ hängen. Somit werden auch die außerhalb des eigentlichen Auf⸗ ruhrgebietes begangenen ſchweren, gemeingefährlichen Verbrechen, die zur Unterſtützung der kommuniſtiſchen Unruhen dienen ſollten, insbeſondere Dynamitverbrechen, Anſchläge auf Eiſenbahnan⸗ lagen uſw. in dem vereinfachten Verfahren durch die Sondergerichte abgeurteilt Die erwähnte geſtrige Verordnung des denten beſtimmt ferner, daß mit ihrem Inkrafttreten die Verord⸗ nung des Reichspräſidenten hom 30. Mai betreffend die Bildung von oder ähnlichen Fürmationen außer Kraft tritt. Die auf Grund der Verordnung voin 30. Mai bereits eingeleiteten Strafver⸗ fohren werden jedoch nach dieſer Vexordnung und von den auf Grund derſelben vom Reichswehrminiſter eingeſetzten beſonderen Gerichten nach erledigt⸗ Ruhe in Berlin. Berlin, 31. März.(Von unſerem Berliner Büro.) In Berlin iſt dank der umfaſſenden Sicherheitsmaßnahmen der geſtrige Tag, von unbedeutenden Zwiſchenfällen abgeſehen, in Ruhe verlaufen. Die Arbeit iſt faſt überall in vollem Um⸗ fang wieder aufgenommen worden. Dennoch ſcheinen die Kommuniſten ihr Spiel 9006 nichtverlorein zu geben. Auch iſt ein neuer Attentatsverſuch inſzeniert worden. Geſtern at man verſucht, mit Dynamit die Oranienbrücke in die Zuft zu ſprengen. Die Polizei hat die Ausführung des Attentates verhindert. Auch der geſtrige Nachmittag iſt in Berlin und Umgebung ohne Zwiſchenfall verlaufen, während noch am Diens⸗ tag kleine Teile der Arbeiterſchaft geſtreikt haben, iſt geſtern durchweg die Arbeit in vollem Umfange wieder aufgenommen worden. Auch geſtern verſuchten die Kommuniſten neue Attentate zu inſzenieren, die aber verhindert werden konnten. In der Kraftzentrale der A. E. G. in der Huttenſtraße warf ein unbekannter Mann eine Handgranate, die aber nicht ex⸗ plodierte. Zu der Aushebung des kommuniſtiſchen Haupt⸗ quartiers in Halle wird gemeldet, daß die Sichtung der vorgefundenen Papiere das Beſtehen einer ſchon ſeit langer Zeii vorbereiteten planmäßigen kommuniſtiſchen Kampf⸗ organiſation ergab. 51 alle bekannten Kommu⸗ niſtenführer Deutſchlands ſind mit in den mittel⸗ deutſchen Aufſtand verſtrickt. Auch das Auftreten von Max Hölz iſt durch die beſchlagnahmten Dokumente feſtge⸗ ſtellt worden. Hölz war Anführer der Bande in Sangers⸗ hauſen und erſtattete von dort ſeine Meſdungen nach Haſle. Die Gefangenen des Leunawerkes beſtätigen das Auftreten von Hölz und erklärten, ſie ſeien von ihm gezwungen worden in die rote Armee einzutreten. Sabotageakl auf der Weſerwerft. E Berlin, 31. März.(Von unſerm Berliner Büro.) Aus Bremen wird gemeldet: Am Anſchluß an eine Kommuni⸗ tenverſammlung zogen geſtern eine Schar von etwa 2500 rbeiter nach der Weſerwerft und verſchafften ſich dort ewaltſam Einlaß in die Kraftſtation, riß die Feuer aus den Keſſeln, um ſo die Stillegung des Betriebes zu erzwingen. Als die Streikenden auch in die Kraftſtation 2 eindringen wollten, wurde ihnen der Eintritt verwehrt. Durch den Ein⸗ griff in den Betrieb iſt die Weiterführung der Werft faſt unmöglich gemacht. Nach dem Sabotageakt hielten die Kommüniſten auf dem Werfthof eine Betriebs⸗ verſammlung ab. Die Lage in mitteldeulſchland und am Ahein. Magdeburg, 30. März.(BB.) Die Meldeſtelle beim Ober⸗ präſidium teilt mit: In Skeud 163 Beg.⸗Bez. Merſeburg, wurde die Arbeit heute eingeſtellt. Es tteiben ſich bewaffnete Banden umher. r Verkehr der elektriſchen Bahn Leipzig—Stkeudißz wurde wegen des Streikes eingeſtellt. Bitterfeld iſt ruhig. In Zſchornewitz fand heute morgen eine Abſtimmung über den Streik ſtatt. 600 Stimmen waren gegen und 200 Stim⸗ men für den Streik. Die Wiederaufnahme der Arbeit iſt im Gange. In Halle iſt das Bild unverändert. Der Streik gehi weiter, In Liebenwerde hat ſich die Lage zugelpitzt. uzeigenpreiſe: 1ſpatt. Kolonelzeile.30 Mk., ausw. A— Mk. Stenlengeſ. u. k. Annahmeſchluß: Für d. Minagbl. vorm. 8½, 6. d. an deſtimmten Tagen, Stellen u. Ausgaben zwird keine Gerantm. Sbernommen. 474+5 Gewalt, u. Pgl., Hetriebsſtörungen, Materialmangeln beichräntte Ausgaben od. f. verſpütete Aufn am.⸗Ang. 200% Nachl. —————————— td. berechtigen zu keinen Erſaganſprüchen fausgefallene od. me v. e Aufträge—+ Jernſprecher odne Sewühr. ——— Die Arbeiter verſehen ſich von neuem mit Waffen. Sie be⸗ ſetzten heute vormittag die Millygrube, deren Direktoren ſie verhafteten. Sie haben die Abſicht, ſämtliche öffentliche Ge⸗ bäude des Ländchens zu beſetzen. In Mülhauſen i. Th. ſtimmten die kommuniſtiſchen Tabakarbeiter mit großer Mehr⸗ heit gegen den Generalſtreik. In Ohrdruff, Sömmerda und Langenſalza herrſcht Ruhe. Im Eiſenbahndirek⸗ tionsbezirk Erfurt haben 22 Mann die Arbeit verweigert. Sie wurden entlaſſen; in zwei Betrieben wird in Erfurt nichi gearbeitet, ſonſt überall. Das Städtchen Wiebe bei Artern in der Goldenen Aue wurde heute von 150 Kommuniſten be⸗ ſetzt. Der Pfarrer und der Bürgermeiſter wurden feſtgenom⸗ men und ſollen nur gegen eine Löſegeld von 100 000 Mark freigelaſſen werden. Die Läden und das Poſtamt ſollen ge⸗ plündert worden ſein. Der Kirchturm wurde mit einem Ma ſchinengewehr beſetzt. J Berlin, 31. März.(Von unſerm Berliner Büro.) Von Stelle wird gemeldet, daß ein großer Teil der nach en Zuſammenſtößen am zweiten Feiertag in Dresden verhafteten Putſchiſten wieder frei gelaſſen wurde. Danach ſcheint die große Aktion ziemlich verpufft zu ſein, zu⸗ mal auch keine neuen Verhaftungen vorgenommen wurden. Auch ſonſt iſt die Lage im Freiſtaat Sachſen nicht un⸗ * uſti g. Die Arbeit iſt zumeiſt wieder aufgenommen wor⸗ en. Bockwitz, 30. März,(W..) Im öſtlichen Teil des Braun⸗ kohlengebietes des Kreiſes Liebenwerda herrſcht ſeit dem Oſterſamstag der Generalſtreik. Zu Ausſchreitungen iſt es nur in wenigen Fällen gekommen. So wurden die Bau⸗ lichkeiten des Ritterguts Döllingen bei Elſterwerda zerſtört. Seit geſtern abend ſind die Führer, beſonders der Vereinigten Kommuniſtiſchen Partei, bemüht, den Ausſtand abzubrechen, ſie bei den radikalen Elementen noch auf Wider⸗ tand. Preſſehetze in Thüringen. Weimar, 30. März.(W..) Das Preſſeamt in Thü⸗ ringen teilt mit: Bis jetzt hat die Staatsregierung in Thü⸗ ringen die Preſſefreihéit bis zum Aeußerſten hochgehalten und manche Blätter 18 reſtlos austoben laſſen, weil ſie dem geſun⸗ den Sinn der Bevölkerung durchaus vertraut. Einige Zei⸗ tungen aber haben mit der Preſſefreiheit einen ſo un⸗ erhörten Mißbrauch getrieben, daß das Maß zum Ueber⸗ laufen voll iſt. Die Staatsregierung kann dieſem Treiben nunmehr nicht länger ruhig zuſehen, ſondern wird, ſofern eine Aenderung zum Beſſern nicht eintritt, mit den ſchärfſten Maß⸗ nahmen vorgehen. 0 Aushebung des Hauptquarkiers der mitteldeutſchen „Roten Armee“. Halle, 30. März.(D. N..) Das Generalſtahs⸗ Quartier der Roten Armee, von dem der Aufruhr in Mit⸗ teldeutſchland geleitet wurde, konnte heute nacht in der Rhein⸗ ſtraße von der Polizei überrumpelt werden. Die ein⸗ dringende Sicherheitswehr fand dort zwei Kommuniſten, den berüchtigten Schneiderwindt u. einen andern, namens Hartfeld, an der Arbeit vor. Als die Polizei eindrang, ſprangen Schneiderwindt und Hartfeld ſofort durch das Fen⸗ ſter auf den Hof und verſuchten, die nachſetzenden Verfolger durch Schüſſe fernzuhalten. Ein Beamter der Sicherheits⸗ wehr ſtreckte einen der Kommuniſten durch einen Piſtolenſchuß nieder. Der andere, welcher weiter feuerte, wurde darauf durch mehrere Schüſſe ebenfalls getötet. Die Durchſuchung der Räume ergab, daß man eine wichtige Entdeckung gemacht hatte. In dem Hauſe befand ſich das ſtändige Quartier der Roten Armee für Mitteldeutſchland. Man fand große Men⸗ B4 beſten Kartenmaterials mit genauer Einzeichnung der ahnlinien und Städte, ferner Pläne über Aufſtel⸗ lung und Einteilung der Roten Armee, die Gliederung in Bezirke und eine S e Ortſchaften, in welchen Sprengſtoffe lagern. Auch die Meldung ſand ſich vor, daß die Anſchläge in den meiſten Betrieben erfolgreith geweſen ſeien, ferner 50 Quittungen über größere Geld⸗ beträge. Die Sicherheitswehr nahm infolge dieſer Aufzeich⸗ nungen zahlreiche Verhaftungen vor. Auch Anweiſungen für Verhaftungen von Perſonen in andern Städten ſind erfolgt. Dem Generalſtabsquartier war eine Zentralnachrich⸗ tenſtelle angegliedert, der eine ganze Anzahl von Spitzeln beigegeben waren. Die Ueberrumpelung des Quartiers konnte durch die Polizei ohne Verluſte durchgeführt werden. Unter den in Aſchersleben verhafteten Kommuniſten befinden ſich fünf, die dringend verdächtigt ſind, die Bomben⸗ anſchläge auf die Landgerichte in Dresden und Freiberg ſowie auf den Bahnhof Hettſtedt verübt zu haben. Einer der Ver⸗ hafteten hat bereits ein Geſtändnis abgelegt, an den Bomben⸗ attentaten beteiligt zu ſein. Die Pläne zu den Anſchlägen wur⸗ den von einem Verſchwörerkomitee ausgearbeitet, das ſeine Beratungen in Charlottenburg abzuhalten pflegte⸗ Die Verdächtigten ſind alle Berliner. c Halle, 31. März.(Priv.⸗Tel.) Die in Mitteldeutſchland erſcheinenden kommuniſtiſchen Zeitungsorgane ſind durch das Oberpräſidium bis auf weiteres verboten wor⸗ den. Die Maſchinen zur Herſtellung der wurden in gebrauchsunfähigen Zuſtand verſetzt. In Magdeburg ſind hunderte von ruſſiſchen Bolſchewiſttenzeitungen be⸗ ſchlagnahmt worden. Woher ſie ihre Waffen haben! Berlin, 31. 938(Von unſerem Berliner Büro.) Die Vernehmung der Gefangenen des Leunawerkes haben allerhand intereſſante Einzelheiten ergeben. Die meiſten wollen von Hölz gezwungen worden fein. Der Ge⸗ meindevorſteher von Horndurg gab unumwunden zu, Leute aus ſeiner Gemeinde in den Dienſt der Roten Armee ge⸗ preßt zu haben. Die Wafſen, die ſeinerzeit abgelieſert wur⸗ den, habe er zwar geſammelt, jedoch nicht an den Landrat abgegeben, ſondern unter die Kommuniſten ver⸗ teilt.(1)—— Geiſeln, denen es gelang, zu entfliehen. erzählten zum Teil grauenhafte Einzelheiten. Vielfach dran⸗ 9 r2. Seite. Nr. 140.* 0 truppen verhalten ſich bei den bisher in den neubeſetzten ———— ——— Elemente bewährt. * Mannheimer General- Unzeiger.(mitiag⸗Ausgabe. 9 Donnerstag, den 31. März 1921. gen die Kommuniſten in die Höfe ein und nahmen die Beſitzer mit unter der Vorgabe, bei ihnen Gewehre gefunden zu haben. Kein Eingreifen der Ententelruppen. c. Düſſeldorf, 31. März.(Priv. Tel.) Die Enkente⸗ Gebieten erfolgten Kommuniſtenbewegungen voll⸗ ſtändig paſſiv. Die Gebäude, in denen höhere Offiziere eder Offiziersſtäbe untergebracht ſind, erhielten größere Be⸗ wachung. Die Rheinbrückenbeſatzungen ſind gleichfalls um einige hundert Mann verſtärkt worden. Die Interalliierte Rheinlandkommiſſion iſt entſchloſſen, im Falle eines Ueber⸗ greifens der kommuniſtiſchen Bewegung auf das linke Rhein⸗ gebiet, dort ſogleich den Ausnahmezuſtand zu verhängen. „Düſſeldorf, 30. März.(WB.) Da die Kommuniſten an⸗ gekündigt hatten, ſie würden heute morgen alle Arbeits⸗ willigen aus den Betrieben holen, hatten die Arbeiter Maß⸗ nahmen getroffen, um dem Terror vorzubeugen. Auch von der Polizei wurden Vorkehrungen getroffen. In der Nacht hatten die Kommuniſten Plakate angeſchlagen, in denen zum Generalſtreik und zum Bündnis mit Sowjetrußland aufge⸗ wurde. Die Plakate wurden von der fran,öſiſchen eſatzungsbehörde heute morgen entfernt. Die geſtrige Num⸗ mer der hier erſcheinenden„Freiheit“ wurde von der Be⸗ ſatzungsbehörde beſchlagnahmt. Die Düſſeldorfer Ar⸗ beiterſchaft iſt der Streikparole bis auf einen verſchwin⸗ dend kleinen Teil nicht gefolgt. Nur bei der Firma Schöndorff.G. feblten von 1200 Arbeitern 400. Die Firma hat die fehlenden Arbeiter ſofort entlaſſen. Keine Generalſtreilsgefahr in Baden. c. Karlsruhe, 31. März.(Priv.⸗Tel.) Die Generalſtreiks⸗ gefahr für Baden kann heute als beſeitigt angeſehen werden. In allen Fabriken des Landes wird wie bisher gearbeitet, auch haben neue Demonſtrationen oder Unruhen ſeit Mittwoch Nacht nicht mehr ſtattgefunden. Die erhöhte Alarmbereit⸗ ſchaft der Sipo und der blauen Polizei bleibt in Mannheim und Karlsruhe beſtehen. Die öffentlichen und ſtaatlichen Gebäude, die Miniſterien und die Poſt ſind von Poſten und Patrouillen bewacht. In Karlsruhe bleibt zur Nachtzeit vorläufig der Marktplatz hell beleuchtet, bis die Aufſtandsgefähr vollſtändig vorüber iſt Konſtanz, 30. März.(Drahtber.) Geſtern abend 6 Uhr fan⸗ den hier kommuniſtiſche Dewonſtrationen ſtatt, die ohne wiſchenfälle verliefen. 0 en. Nach ½ Stunden zerſtreute ſich wieder die Menge. )( Heidelberg, 30. März. Eine Verſammlung der Heidelberger Betriebsräte nahm zu den Vorgängen in Mitteldeutſchland Stellung, wobei mit 250 gegen 10 Stimmen eine Entſchließung angenommen wurde, in der zum Ausdruck kommt, daß die Gewerkſchaftsvorſtände und Betriebsräte von Heidelberg und Umgebung der Aufſorderung der Kommuniſten zum Generalſtreikeine Folgeleiſten und ihre Aktion nicht unterſtützen werde. In Helidelberg ſelbfſt iſt die Ruhe bis jetzt in keiner Weiſe geſtört worden und es iſt auch kaum anzunehmen, daß es zu irgend welchen Zwiſchenfällen kommt. Die ſtarle Hand in Bayern. München, 31. März.(Priv.⸗Tel)) Der Ausſchuß des Münchener Gewerkſchaft⸗vereins, der Zentralrat der Berriebsräte, der Arbeitsausſchuß der freien Angeſtelltenverbäade und die Vor⸗ ſitzenden der angeſchloſſenen Organiſationen haben in einer Sitzung gur politiſchen Lage Stellung genommen. Mit allen gegen 3 kommuniſtiſche Stimmen wurde beſchloſſen, ſich grundſäßlich den Boden des Aufrufes des allgemeinen Gewertſchaftsbundes und der Arbeitsgemeinſchaft freier Angeſtelltenverbände vom 23. März zu ſtellen. Die Müncheneir Arbeiterſchaft, Hand⸗ und Kopfarbeiter wird aufgefordert, nur den Weiſungen der Ge⸗ weriſchaften Folge zu leiſten. Gegen den Retchstagsabgeordneten Wendelin Thomas, der in der Nacht zum Freitag nach einer Kommuniſtenverfammlung von der Polizei feſtgenommen wurde, und am BVolksgericht vorgeführt worden iſt, wurde vom Volksgericht München Haftbefehl wegen Aufforderung zum Hochverrat und Auf⸗ reizung zum Klaſſenhaß erlaſſe. Thomas bleibt alſo in Haft, wenn nicht der Reichstag anders beſchließen ſollte. Die Fremdenkontrolle in München hat ſich gerade in dieſen Tagen der Verhetzung der Bevölkerung durch auswärtige Sie wird jetzt beſonders ſtreng durchge⸗ ührt. Durch die Zugkontrolle wurden 8 Ruſſen angehalten, die nicht ausweiſen konnten. Sie wurden als läſtige Ausländer ſoſort nach Salzburg abgeſchoben und der Salzburger Grenz⸗ polizei übergeben. Als Folge der neuen Unruhen ſind die von München nach Mitteldeutſchland gehenden Züge außerordentlich ſchwach beſetzt. Die von dort hier ankommenden Züge treffen mit großer Ver⸗ ſpätung ein. Geſtern wurden in München weitere Verhaftungen vorgenommen. Am Mittwoch früh wurde in ſeiner Wohnung in Haidhauſen der Zementarbeiter Joſef Winterſteiger, Obmann der Sektion Haidhauſen der V. K. P. D. feſtgenommen. Die Ver⸗ anlaſſung zu dieſer Maßnahme war eine Rede, die Winterſteiger in einer Sektionsverſammlung gehalten hat. Nach der an die oligei gelangten Mitteilung ſol Winterſteiger geſagt haben: Der ampf, der uns bevorſteht, wird ſchrecklich werden. muß hauptſächlich darauf hingearbeitet werden, daß die Reaktion keine Truppen gegen die norddeutſchen Proletarier ſenden kann. Bevor nicht an jedem Laternenpfahl in München ein paar Reaktionäre hängen würden, könne keine Rühe mehr ſein. Rückſichtslos müßte der Kamyf geführt werden Weiter wurde am Mittwoch früh der Schneider Joſef Singer, Obmann der Sektion Untergießingen der V. K. P. D. wegen Aufforderung — Hochverrat durch Generalſtreikpropaganda feſtgenommen. egen Flugblattverteilung wurde am Mittwoch ſrüh der Lager⸗ arbeiter Robert Scherf, Obmann einer Sektion und der Arbeiter Anderwald, Zehnerrat einer Sektion verhaftet. „ Uen Toteuwechſel. Eine neue Entwaffnungsnote des Derbandes. Berlin, 30. März.(WB.) Die interallilerte Mili⸗ tärkontrollkommiſſion hat am 18. März 1921 an das Auswärtige Amt folgende Note gerichtet: In der Pariſer Note vom 29. Januar 1921 iſt der deut⸗ ſchen Regierung der 28 Februar 1921 als Termin für die Ausführung gewiſſer militäriſcher Beſtimmungen zugebilligt worden. Aus den Meldungen der Kontrollorgane iſt nun fol⸗ gendes feſtgeſtellt worden: 1. Die Auslieferung der über die zugeſtandene Menge hinaus vorhandenenn Waffen iſtnicht vollendet, insbeſondere iſt neben der zuläſſigen Raſchinen Maſchinen⸗ gewehren noch die gleiche Zahl von Maſchinengewehren zu Uebungszwecken vorhanden und es iſt eine große Menge aus⸗ einandergenommener Waffen vorhanden, unter der Bezeich⸗ nung Erſatzſtücke, deren Geſamtwert von der deutſchen Regie⸗ rung ſelbſt auf über eine Milliarde Mark geſchätzt wird. Andererſeits ſind verbotene Waffen wie Maſchinenpiſtolen, lange Piſtolen und Granatwerfer nicht ausgeliefert worden. 2. Das nicht zuläſſige Artilleriematerial der Feſtungen Küſtrin, Königsberg und Lötzen⸗Boyen iſt noch nicht ausgeliefert worden. 3. Die Auslieferung des nicht zugelaſſenen Artilleriemate⸗ rlals der Küſtenfeſtungen iſt der Kommiſſion 0 nicht ange⸗ igt worden. Die Auslieferung des nicht zugelaſſenen leichten Feſlungsmoteriale iſt zwar bei der Mehrzahl der Feſtungen Es wurden lediglich aufreizende Reden ge⸗ Dienstag dem In Bayern im Gange, für Pillau, Marienburg, Königsberg, Lötzen⸗Boyen und Küſtrin iſt ſie aber noch nicht im Gange. Die interalliierte Kontrollkommiſſion nimmt Vermerk von den oben genannten Verfehlungen. Sie erlaubt ſich formell darum zu erſuchen, daß vor dem 31. März 1921 Ab⸗ hilfe geſchaffen wird. Sie glaubt ferner hervorheben zu ſollen, daß den Beſtimmungen der Pariſer Note über die Fabriken noch nicht Genüge getan iſt. Die deutſche Antwort. Auf 995 Note hat das Auswärtige Amt am 23 1921 folgende Antwort gegeben: „In der Note vom 18. März 1921 Nr. 1443 gab die inter⸗ alliierte Militärkontrollkommiſſion der Anſicht Ausdruck, daß Deutſchland gewiſſe Beſtimmungen des Vertrages von Vec⸗ ſailles über die Ausrüſtung des Heeres und der Feſtungen nicht erfüllt habe. Demgegenüber habe ich folgendes zu erklären: 1. Die Reichswehr beſitzt an Geſchützen, Minenwerfern. Maſchinengewehren, Gewehren und Karabinern nur noch die durch Artikel 164 des Vertrages und durch das Protokoll von Spa feſtgeſetzten Mengen. Für die ſonſtige Bewaffnung des Heeres ſchreilht der Vertrag keine Zahlen vor. Der Beſitz daran überſchreitet nicht das Maß deſſen, was zur Aus⸗ rüſtung eines 100 000 Mannheeres erforderlich iſt. Die deutſche Regierung iſt aber, wie ſie bereits früher erklärte, bereit, die vorhandenen langen Piſtolen und Maſchinenpiſtolen auf die Zahl der zugelaſſenen Cewehre und Karabinern in Anrechnung, zu bringen. Uebungswaffen können nicht als Waffen im Sinne des Vertrages betrachtet werden, da ſie für die Verwendung zum ſcharfen und blinden Schuß dauernd unbrauchbar gemacht morden ſind. Die Annahme, daß auseinandergenommene Waf⸗ fen im Werte von einer Million Mark vorhanden ſind, iſt irrig, wohl aber ſind, wie ich in meiner Note vom 11. Febr. dargelegt habe, Erſatzteile und Halbfabrikate für Waffen und Munition von ſolchem Werte vorhanden. Fertige Waffen können aus den vorhandenen Teilen ohne Neufabrikation an⸗ derer Teile und langwieriger Bearbeitung nicht hergeſtellt wer⸗ den. Um die zweckloſe Zerſtörung großer Werte zu vermeiden, hatte die deutſche Regierung bereits im September 1920 vor⸗ geſchlagen, die Beſtände, ſoweit ſie nicht für die Truppe und die Zeugämter unmittelbar benötigt werden, im beſetzten Gebiete lagern zu laſſen. Sie hat dieſen Vorſchlag in der Note vom 11. Februar erneuert. Die Kontrollkommiſſion behält ſig in ihrer Note vom 19. Februar die Antwort darauf vor. Die Enr⸗ ſcheidung der Botſchafterkonferenz iſt bis jetzt nicht ein⸗ gegangen. Nach Artikel 180 Abſatz 4 und Artikel 167 Abſatz 1 des Vertrages von Verſailles iſt Deutſchland berechtigt, das Syſtem der befeſtigten Werke an der Süd⸗ und Oſtgrenze mit der am 10. Januar 1920 vorhandenen Beſtückung zu behalten. Dem Drucke der Alliierten weichend mußte ſich die deutſche Re⸗ gierung gleichwohl entſchließen unter Wahrung des Rechtſtand⸗ punktes die ganze Artilleriausrüſtung der Feſtungen an der Südgrenze und den größten Teil der Artillerie der Oſtfeſtungen auszuliefern. Sie hat nur für Königsberg, Küſtrin und Boyen eine Anzahl von Geſchügen zurückbehalten, die zur Verteidi⸗ gung dieſer— erforderlich ſind. Unter den gegenwärti⸗ gen Verhältniſſen im Oſten iſt die Auslieferung dieſer Geſchütze unmöglich. Aehnlich iſt die Sachlage bei der Ausrüſtung der Feſtungen mit Nahkampfwaffen und ⸗gerät. Dieſes Material gehört begrifflich zum Syſtem der Feſtungs⸗ werke. Die deutſche Regierung hat daher vertragliches Recht auf ſeine Beibehaltung. Ueber ihre Verpflichtung hinaus hat ſie ſich genötigt geſehen, für die Feſtungen an der Südgrenze in die Ablieferung zu willigen. Für die Oſtfeſtungen muß ſie an ihrem Recht feſthalten. Bei den Küſtenwerken iſt die Ab⸗ lieferung des geſamten von der Kontrollkommiſſion nicht ge⸗ nehmigten Kriegsmaterials im Cange. Die örtlichen Diſtrikt⸗ kommiſſionen ſind über die Einzelheiten unterrichtet. In der Angelegenheit der Fabriken zur Herſtellung von Kriegsmaterial ſieht die deutſche Regierung der Beant⸗ wortung ihrer Note an die Botſchafterkonferenz entgegen, deren Inhalt der Kontrollkommiſſion unter dem 19. März mit⸗ geteilt wurde. Sie erinnert daran, daß Artikel 168 des Frie⸗ densvertrages ihr das Recht gibt, die ihr geeignet erſcheinenden Fabriken vorzuſchlagen. Den alliierten Regierungen iſt nur das Recht vorbehalten, die Zahl der Fabriken zu beſchränken und ſolche, deren Lage ihnen nicht genehm iſt, abzulehnen Es verſtößt alſo offenbar gegen den Frie⸗ densvertrag, wenn die Kontrollkommiſſionen das Recht für d h beanſpruchen, Fabriken zu beſtimmen, die von der deutſchen Regierung überhaupt nicht vorgeſchlagen wurden. Die deutſche Regierung hat keiner der Beſtim⸗ mungen des Friedensvertrages, die die Ausrüſtung des Heeres und der Feſtungen betreffen, zuwidergehan⸗ delt. In den Punkten, die zwiſchen ihr und den alliierten Regierungen ſtreitig ſind, iſt ſie überzeugt, daß ſie das Recht auf ihrer Seite hat. Sie erklärt ſich bereit, dieſe Streitpunkte einem unparteiiſchen Schiedsgericht zu unter⸗ breiten. Ich beehre mich, Sie zu bitten, dieſen Vorſchlag zur Kenntnis der alliierten Regierungen zu bringen. Deutſchlands Einſpruch gegen die verkragswidrige Beſetzung. Genf, 30. März.(WB.) Die deutſche Regierung hat an das Eeneralſekretariat des Völkerbundes in Sachen der Beſetzung deutſchen Gebietes eine zweite Note gerichtet. Dieſe lenkt die Aufmerkſamkeit des Ceneralſekreta⸗ riats des Völkerbundes auf die Tatſache, daß die alliierten Tru, pen die Beſetzung deutſchen Gebietes weiter aus⸗ dehnen und drückt die Hoffnung aus, daß gemäß der voran⸗ gegangenen Note vom 10. März ds. Is. die Artikel 12—17 des Zölkerbundspaltes zur Anwendung kommen möchten. Das Memorandum hat folgenden Wortlaut: „Nach der Beſetzung von Duisburg, Ruhrort und Düſſeldorf gingen die Truppen der alliierten Mächte wei⸗ ter vor und beſetzten die Ortſchaften Walſum, Ratingen, Belbeck und Marxloh, ſowie die Bahnhöfe Mülheim⸗ Speldorf und Oberhauſen⸗Weſt. Nach den der deut⸗ ſchen Regierunz zugekommenen Berichte über die Truppen⸗ bewegung in dieſen Gebieten ſcheint es in der Abſicht der alliierten Militärvertreter zu liegen, die Beſetzung noch weiter auszudehnen. Die deutſche Regierung proteſtiert gegen die Fortſetzung eines gegen jedes Recht und gegen jede Gerechtigkeit verſtoßenden Vor⸗ gehens. Sie verlangt, daß das in den Artikeln 12—17 des Völkerbundspaktes vorgeſehene Verſtändigungsverfahren, um deſſen Anwendung ſie ſchon nachgeſucht hat, auch auf die neuen Maßnahmen der Alliierten ausgedehnt wird.“ Das Memorandum iſt gezeichnet von Reichsminiſter Dr. Simons und trägt das Datum des 22. März. In einem Vogleitſchreiben zu der Note an den Eeneralſekretär des Völ⸗ kerbundes bittet der Miniſter gleichfalls um Weitergabe des Memorandums an den Völkerbundsrat. deulſchlands Augebot für den Wederanſbau in franzöſiſcher Beleuchtung. Paris, 30. März.(W..) Bei der heute in der Kammer ſtattgefundenen Beratung eines vierten Budgetzwölftel hat der Abg. Philippoteau den anweſenden Miniſter für die befreiten Ge⸗ biete Loucheur gefragt, welche Angebote Deutſchland für den Wiederaufbau der befreiten Gebiete gemacht habe und ob Deutſchland Arbeiter und Material angeboten hätte. Miniſter Loucheur erwiderte, die franzöſiſche Regierung habe tatſächlich 14 Tage nach der Unter zelchnung des Frie⸗ * svertrages eine Beratung der Sachverſtändigen veranlaßt, und ein Vertreter der deutſchen Gewerkſchaften habe der fran⸗ zöſiſchen Regierung eine Note überreicht, die zum mindeſten über⸗ raſchende Klauſeln enthalten habe. Kuber den abnormen Be⸗ dingungen über die Hygiene hätte das deutſche Syndikat die unzu⸗ läſſige Forderung geſtellt, man ſolle den deutſchen Arbeitern das Streikrecht gewähren und ihnen außerdem, während die Landbevöl⸗ kerung in Frankreich in Ruinen hauſe, nicht nur Schlaf⸗ und Bade⸗ zimmer, ſondern auch ein Konverſationszimmer zuſichern. Der zurückgewieſen und die franzöſiſche Regierun politiſchen Gründen nicht annehmen können. Im habe ſie aus ahre 1921 C geführt, weil für die deutſchen Arbeiter das fran⸗ zöſiſche Gewerkſchaftsrecht verlangt worden ſei. Loucheur erklärte, die franzöſiſche Regierung habe den deutſchen Forderungen nicht zuſtimmen können. Man habe ſich bemüht, Material für den Wiederaufbau von Deutſchland zu erhalten, das ſei aber an dem ſchlechten diplomatiſchen Willen der deutſchen Regierung ge⸗ ſcheitert. Die deutſche Regierung habe immer doppelt ſo hohe Preiſe verlangt, als im Innern Deutſchlands bezahlt würden. Was von Deutſchland in dieſer Richtung geſagt werde, entſpreche nicht der Wahrheit, weder was die Geſtellung von Arbeitern, noch was die Lieferung von Material betreffe, habe Deutſchland etwas zum Wiederaufbau beigetragen. Loucheur wandte ſich alsdann gegen eine Aeußerung des Reichsminiſters Dr. Simons in einer Unterredung, in der er ſagte, er habe einen vollkommenen Plan zu dem Wieder⸗ aufbau vorgeſchlagen. Nach einer von Loucheur verleſenen Erklä⸗ rung habe Dr. Simons geſagt, er ſei mehrere Male durch die ver⸗ wüſteten Gebiete gefahren und habe unter dem Schauſpiel gelitten. Er betrachte es als die wichtigſte Aufgabe, die Häuſer wieder auf⸗ zubauen, aber die Vorſchläge von Spa ſeien nicht präziſe geweſen, und die deutſche Regierung habe den Willen, etwas zu tun, nicht bewieſen. Der ſoz. Abg. Ury erklärte, es müſſe vollkommene Klar⸗ heit geſchaffen werden, über die in Genf von Deutſchland den fran⸗ öſiſchen gemachten Angebote. Der Miniſter oucheur ſagte, er hoffe, die Abg. würden keinen Vergleich zwiſchen der franzöſiſchen Regierung ziehen und den Erklärungen, die in Deutſchland gemacht worden ſeien. Der Miniſter ging dann zu den Vorſchlägen von Spa und London über und erklärte, Frank⸗ reich habe Material verlangt, Deutſchland hätte es aber nicht ge⸗ liefert. Er betonte, bei Beratung des Budgets werde er im ein⸗ zelnen auf dieſe Fragen antworten. In der Debatte ſprach der toux gegen die Beſchäftigung von deutſchen Arbeitern. Der Inter⸗ pellant Philippoteau dankte Loucheur, daß er Legenden zerſtreut habe. er Abg. Crespel proteſtierte gegen die Verwendung deutſcher Arbeiter für den' Wiederaufbau Dieſe zweite Invaſion werde den moraliſchen Ruin zu dem ſchon vorhandenen materiellen hinzufügen Auch der ſoz.⸗radikale Abg. Meuner ſchloß ſich den Proteſten gegen die Verwendung deutſcher Arbeiter an. Sie würden nicht nur den Ruin vermehren, ſondern auch den Patriotismus be⸗ leibigen. Nur der ſozialiſtiſche Abg. Lebas erklärte, man dürfe keine Giefühlspolitik treiben, ſondern müſſe mit kaltem Blute an die Löſung des Reparationsproblems herantreten und die Beteiligung der deutſchen Arbeiter an dem Wiederaufbau der Ruinen, die das deutſche Feuer veranlaßt hatte, ins Auge faſſen. Vie deutſche Regierung müſſe die deutſchen Arbeiter bezahlen. Man müſſe zugeſtehen, daß es Frankreich ſeine Arbeiter ſchicken wolle. Damit wurde die Debatte geſchloſſen. Ddie drohende Papierpreiserhöhung. Hannover, 30. März.(WB.) Die infolge der drohen⸗ den Kataſtrophe für das Zeitungsgewerbe nach Hannover zu⸗ ſammenberufenen deutſchen Zeitungsverteger und Velegierte auer Verlegerverbände haben einſtimmig folgende Ent⸗ ſchließung gefaßt:„Die Verſammlung der deutſchen Zeitungsverleger hat mit Beſtürzung und tiefſter Beſorgnis Kenntnis genommen von der neuen der Preſſe zugeſonnenen ungeheueren und völlig unerträglichen Belaſtung durch eine Erhöhung der geltenden Papierpreiſe, die allein für ſich eine weitere Verteuerung um das fünf⸗ bis ſechsfache des Friedens⸗ preiſes des Papiers betragen ſoll. Weder die Preſſe, noch die Leſer, noch die Inſerenten können für jeden Wagen Zei⸗ tungspapier noch 10 000 bis 12 000 Mark mehr aufbringen als bisher. Die Forderung wird erhoben im Augenblick einer Ueberproduktion an Papier in der ganzen Welt und noch nie dageweſener enormer Gewinne zahl⸗ reicher Papierfabriken. Die Verſammlung erhebt ihre warnende Stimme dagegen, daß die Preſſe in dem Augenblick, da ihr Wirken im öffentlichen und nationalen Intereſſe, insbeſondere auch in den bedrohten und beſetzten Gebieten notwendiger als je zuvor erſcheint, geſchwächt und zerrüttet wird. Sie macht die Regierung und den Reichstag verantwortlich für die Folgen der Zulaſſung von Papier⸗ preiſen, deren Unerträglichkeit für die Preſſe von den Fabri⸗ kanten in weiten Kreiſen ſelbſt anerkannt wird. Sie macht die Regierung und das Parlament ferner auch verantwortlich für die Einſchränkung der Zeitungen und der für jeden Politiker klar vorauszuſehenden Folgen. Dieſe Folgen werden ſich zunächſt zeigen in der erzwungenen Zurückberufung der deutſchen Auslandskor⸗ reſpondenten und in der Unmöglichkeit, den aus aus⸗ ländiſchen Geldquellen geſpeiſten gefährlichſten Zerſtörunas⸗ werkzeuſen publiziſtiſcher Art eine ausreichende Ab⸗ wehr durch eine freie leiſtungsfähige deutſche Preſſe ent⸗ gegenzuſetzen. Mit dieſem Prozeß wird auch Arbeitsloſigkeit im Zeitungsgewerbe verbunden ſein. Die verantwortlichen Herausgeber der deutſchen Zeitungen machen die Regierung und den Reichstag vor allem verantwortlich für er⸗ zwungene Betriebseinſtellungen von Zeitungen und allen Akten der Selbſthilfe, zu denen die deutſche Preſſe greifen muß, wenn die deutſche Regierung auch hier verſagt.“ Letzte Meldungen. Berlin, 31. März.(Von unſerm Berliner Büro.) Der „Matin“ berichtet, daß es Krupp von der Sowſetregierung geſtattet worden ſei, den Betrieb der großen Waffen⸗ und Munitionsfabrik von Putilow in die Hand zu nehmen. Nach der Schätzung der Sowjetregierung beläuft ſich die Zahl der Konzeſſionen, welche ausländiſchen Kapitaliſten gewährt worden ſind, auf 71, darunter 8 Konzeſſionen von Wäldern in Aſiatiſch⸗Rußland, 30 Konzeſſionen im europäiſchen Ruß⸗ land, 19 Bergbau⸗ und 14 Landwirtſchaftsorganiſationen. London, 30. März.(ONB.) Um den Bergarbeiter⸗ ſtreik am 1. April zu vermeiden, hat der Miniſter Sir Robert Horne den Aktionsausſchuß der Federation der Bergarbeiter zu einer Konferenz eingeladen, die heute ſtattfinden ſoll, um eine Einigung der ſtreitenden Parteien herbeizuführen! In einigen Revieren ſind die Grubenbeſitzer mit den Arbeitern in Verhandlung getreten. In Schottland, Südwales und Nord⸗Cumberland liegen neue Angebote der Arbeitgeber vor, die unabhängige Sozialiſt Mec⸗ laſe friedliche Einigung als wahrſcheinlich erſcheinen aſſen. 5 Generaldirektor der Baugenoſſenſchaften habe die Bedingungen 1919 hätten Verhandlungen zwiſchen dem allgemeinen Arbeiterverbande „ G..) und dem deutſchen Syndikat zu gleich unannehmbaren 20 S6 1 + Dormerskag, den 31. März 1914.. Nannheimer General ⸗Anzeiger.(minag⸗Ausgabe⸗) 8 Bismarck der deulſche. d Von Geh. Rat Dr. Runkel, M. d. R. Zum 1. April. Es war auf einem ſeiner Spaziergänge durch den Sachſenwald, daß der Altreichskansler Burſt Bismalck mit ſeinem Begleiter vor emem Waldameiſenhaufen ſehen blieb und das Leben und Treiben dieſer ruhregen Walobewohner beobachtete. „Wenn es eine Seelenwanderung gäbe,“ ſagte endlich der Fürſt u ſeinem Begleiter,„mochte ich wohl nach dem Tode eine Wald⸗ ameiſe werden. 5„Warum, Durchlaucht?“ „Weil ich dann auch nach dem Tode in einem geordneten Staats⸗ weſen leben könnte. Und hier halten ſie auf Orduung. Sehen Sie doch, dort ſchleppen zwei Ordnungsamelſen eine Dritte, die ſich ſicher „ gegen ein Mugeſchöpf oder gegen die öffentliche Ordnung vergangen — vor den Kadi. Und dort wird ſogar 0 einen Verbrecher zu Hericht eſeſſen. Wie er ſich verteidigtl Jetzt iſt das Urteil gefäut. ANun reißen ſie ihm auch ſchon den Kopf ab. Das heißt doch Ord⸗ nung halten. Und wie den Tieren ihre Sorgen gemeinſam ſind! Dort ſchleppen ſechſe einen Regenwurm zur Rahrung herbei; die ort einen Käfer, dieſe ſind beim Wegebau; jene ſtützen einen alten oder verletzten oder kranten Gefährten. Alles zeugt von Gemein⸗ ſchaftsſinn und von einem geordneten Staatsleben. Ja, wenn es eine Seelenwanderung nach dem Tode gäbe, möchte ich wohl eine Baldameiſe werden! Deieſer mir von ſeinem Begleiter ſchon vor Jahren mitgeteilte und bis jett wohl kaum bekannte Ausſpruch iſt ein Wort echt Bis⸗ marckſchen Geiſtes. Ihm iſt die Natur und das Leben keine Summe von Einzeldingen oder Einzelgeſchehniſſen, ſondern ein lebendiger Organismus, in dem ſich die Geſetze der Ewigteitswelt auf ihre Weiſe auswirken. Und gerade dadurch, daß er die Zuſammenhänge in der Ratur mit ihrer Mannigfaltigkeit, und im Leben mit ſeiner ag zu erkennen und auf ein letztes Daſeinsprinzipk zu⸗ rückzuführen ſucht, und in ſich zugleich Gott als Wirllichteit in Na⸗ tur und Geſchehen erlebt, meiſtert er, ſoweit ein Menſch es vermag, Natur· und Leben. Hierin haben wir das Kennzeichen aller vom Schickſal aus⸗ erlehenen und berufenen produktiven Männer und Führer eines BVolkes, daß 10 in ihnen die Entwicklungs⸗ und Geſtaltungskräfte 4 8 Jeit im Zuſammenhang mit dem vergangenen und kuͤnftigen eſchehen zu einer einheitlichen, gottgewollten Auswirkung entſal⸗ ten. Sie erleben alle in ſich dieſe Zuſammenhänge und ſtellen ihre — auf dieſe ein in ihren geſamten Kulturwerten. So war es bei uther und Goethe, ſo iſt es auch bei Bismarck. Darin wurzelt bei dieſem die Sicherheit ſeiner Entſchließung und die Nichtihleit ſeines Handelns. Er fühlt ſich als das Werkzeug — Herrgotte. Sein inneres Leben iſt trotz aller gegenſätzlichen uswirkungen aus einem Guß, wirkt ſich nach außen einheitlich, faſt automatiſch ſelbſiſicher aus, ſo daß es für ihn auch in den ſchwierig⸗ nen Lebenslagen kein langes Ueberlegen, Grübeln, Beraten oder Einſtellen au mühſam erworbene, tatenbringende Lebensgrundſätze ibt. Was für den Fernſtehenden als der kühne Wurf des Genies Erſcheint, iſt für ihn nur ein ſeinem Innenbewußtſein entſprungenes Handeln,„Ich habe nie nach Grundſätzen gelebk; wenn ich zu han⸗ deln hatie, habe ich mich niemals gefragt: Nach welchen Grundſätzen andelſt Du nun? londern ich habe zugegriffen und getan, was ich fur gut hielt, Das iſt eben der nieverſagende, kühne Wurf des Genies, das ſeinen Urſprurg, ſeine Kraft und ſeine Sicherheit aus ſeinem Weltherußtſein erhält. 0 erne Pflicht— und Verantwortungsgefühl iſt die bei ihm er⸗ 1 zeugte Weſensſeite dieſes inneren Weltbewußtſeins.„Gott hat mich auf den Flock geſetzt, wo ich ein großer Mann ſein und dem Könige und dem Land meine Schuld bezahlen muß.“ Er fühlt ſich als „Gottes Seldat“, der dahin gehen muß, wohin ihn Gott beruft. So iſt ſein Lebensmerk Gottesdienſt. Gott iſt auch ſeine lette Beru⸗ fungsinſtang. Als er bei ſeirer ſchwerſten Entſchließung am 14. Juni 1866 nicht zur zuperſichtlichen Entſcheidung kommen kann, nimmt er ſeine Bibel, ſchlägt ſie auf, trifft auf Pralm 9 V.—5: „Ich freue mich und bin fröhlich in dir und lobe deinen Namen, du Allerhöchſter, daß du meine Feinde hinter dich getrieben haft; ſie ſind gefalen und umgekommen vor dir. Denn du führſt mein Recht und meine Sache aus, du ſitzeſt auf dem Stuhl, ein rechter Richter.“ Das war für ihn ein Gottesurteil. Nun hatte er die perſönliche Ueberzeugung, in dem großen Entſcheidungslampf mit Oeſterreich wird Preußen Sieger ſein. Aus den Tieſen ſeines eigenen Weſens entſpringt denn auch ſein Sinn für die Natur und für alles Naturgeſchehen, der ihn zeit⸗ weilig zum Pantheiſten macht und ihn die fantheiſtiſche Weltan⸗ aus 0 nie ganz überwinden läßt. Ihm ſind eben Zeit ſeines Le⸗ ens alle Vargänge der organiſchen Welt göttliche Vorgänge, Aus⸗ wirkungen gleicher, ewiger Geiſtesgeſetze, denen auch er unterliegt. Das iſt auch der zureichende Grund für ſeine ſinpige Naturbetrach⸗ tung, 95 ſir 65 einzigartigen Briefen an ſeine Braut dichteriſchen Ausdruck ſir, Und ebenſo entſpringt aus ſeinem einheitlichen Weltbewußtſein der Sinn für geſchichtliche Notwerdigkeiten, der ihn ſtets das augen⸗ blicklich Erforderliche ergreifen läßt, ihm die Erfolge vorausſichert, weil er ſie in ihrer Felgerichtigkeit ſchon als geſchehen vorausfühlt. Endlich wurzelt in dem Bewußtſein ſeines Zuſammenhanges mit der Ewigkeitswelt ſeine feſte Ueberzeugung von der kulturellen Weltmiſſion des Deutſchtums. das wir in ſeiner höchſten Entfal⸗ iung mit allen Feblern und Tugenden an ihm ſelbſt erleben, eines Deutſchtums nicht der Macht, ſondern der Kraſt für Menſchtumsent⸗ faltung. Bismarck iſt eben der typiſche Deutſche, er iſt alles in ſeiner berg M. 67 500, für die Behandlung und Verpflegung von Augen⸗ Perſon: Staatsmann, Soldat, Landwirt, Philoſoph, Edelmann, Ar⸗ kranken M. 10 000 und für die Tuberkuloſebekämpfung M. 40 000 beiter, Künſtler. Alle Kräfte des deutſchen Weſens finden in ihm genehmigt. Bet letzterer Poſition wurde von einer Reihe von Ab⸗ Ausdruck, nicht verſchwommenen, ſondern individuell entwickelt, geordneten die Summe für etwas niedrig gehalten. Kr.⸗Hauptmann deutſch und doch allgemein menſchlich.[Steiner erging ſich in längeren Ausführungen über die bisherige Warum in Zeiten deutſchen Tiefſtandes dies ſtolze Gedenken Bekämpfung der Tuberkuloſe. Kr.⸗Abg. Dr. Schüg⸗ an Deutſchlands größten Sohn? Stammberg bei Schriesheim ſprach über das Tuberkuloſeſpital, deſſen Well der 1/ April in uns allen den Gedanken ſtärken ſoll, daß“ weiterer Ausbau geplant iſt. Für Landkranken⸗ und Wöchnerinnen⸗ die nach ewigen Geſetzen ſich vollziehende Weltentwicklung keine pflege und Kreisſäuglingsfürſorge genehmigte die Verſammlung Sptünge macht, wohl uns für eine Zeitlang dunkel und unerklärlich[M. 70 000, für die Unterſtützung wohltätiger und gemeinnütziger An⸗ in ihren Mitteln ſein konn, ſonſt aber gradlinig iſt und daß ſomit ſtalten und Vereine M. 9000, für die landwirtſchaftliche Kreiswinter⸗ Bismarcks Werk und Erbe nie vertan, wenn auch zeitweilig gefähr⸗ ſchule Ladenburg M. 54885 und für die Förderung der Tierzucht det werden kann. Die von ihm erkannte und begonnene Miſſion des] M. 15 000. Bei der Poſition„Förderung des Obſt⸗ und Gemüſebaues Deutſchtums geiſtig⸗ſittlicher Weltdurchdringung bleibt als gott- im Kreiſe Mannheim“, für die M. 92 950 verlangt werden, gab gewollte Volksmiſſion und wartet auf ihre Erfüllung durch ein ſittlich Kr.⸗Abg. Fritz Kocher eine Reihe von beachtenswerten fachmänni⸗ geläutertes deutſches Volk. ſchen Anregungen über Samenzucht, Gemüſebau uſw. Kreisobſt⸗ fſinſpektor Blaſer⸗Ladenburg erklärte, die vom Vorredner gegebe⸗ Städti 5 N. 8+4 nen Anregungen in Erwägung zu ziehen. + che 9 ri ten. Genehmigt wurden ferner für die Förderung von Gewerbe, 0 Kunſt, Handel und Induſtrie M. 5500, für Arbeitsnachweisanſtalten 55. Kreisverſammiung. fund Arbeitsämter M. 2500. Kr.⸗Abg. Haußer dankte für die Geſtern nachmittag 3 Uhr wurde im Sitzungsſaale des Bürger⸗ 1000 Mark die für die Gewerbeförderung ausgewieſen ſind. Kreis⸗ ausſchuſſes die 55. ordentliche Sitzung der Kreisver⸗ Ausſchuß⸗Vorſitzender Linz bemerkt, daß der für das Handwerk ſammlung abgehalten, die eine Tagesordnung von 27 Punkten ai sgeſetzte Betrag noch niemals abgehoben wurde. Für die Förde⸗ aufwies. Kreishauptmann Geh. Reg.⸗Rat Steiner eröffnete die rung des weiblichen Haushaltungsunterrichts wurden M. 1500 bes Sitzung mit begrüßenden Worten und übertrug hierauf den Vor⸗ williat. für den weiblichen Arbeitsunterricht M. 1000, für Volks⸗ ſitz Laudlagsabg. Strobel. Dieſer gedachte zunächſt in aner⸗ und Schülerbitliotheken M. 6000(bisher M. 3000). Der Bericht der tennenden Worten der im abgelaufenen Jahre mit Tod abge⸗ Miltelſtandspile wurde zur Kenntnis genommen. Ueber die Rege⸗ gangenen Mitglieder der Kreisverſammlung, zu deren Gedenken ſich luna der Beſoldungsverhältniſſe der Kreisbeamten und ⸗Angeſtellten die Anweſenden von ihren Stzen erhoben. In gleich anerten⸗ entſronn ſich eine lauge Debotte Schlieälich gelanate ein Antrag nenden Worten gedachte Redner des infolge hohen Alters ausge⸗ zur Annahme, nach dem der ſeitherige Sekretär in Gruppe X ein⸗ ſchiedenen Oekonomikrats Kuhn⸗Ladenburg. Hierauf wurde in derziht wird. Nor den Apirägen des Kreisausſchuſſes wurden einige die Tagezordnung eingetreten Erwähnt ſei, daß von 56 Mitglie⸗ zurückgezogen. Gegen die Verbeſcheidung der Kreisrechnungen wurde dern 50 anweſend waren und daß als ſtellvertretender Vorſitzender keinerſei Einwond erhoben. Der Kreisvoranſchlaa für 1. Ayril Kr.⸗Abg. Stockheim und als Schriftführer die Kr.⸗Abg. Kieſer 199/1. wonach eine Kreisumlage von.6 Pfo. für M. 100 und Ludewigs beſtimmt wurden. Ver Geſchäftsbericht Kreisſteuerwert bezw. Hreisſteſterſotz erhoben wird, gelangte einſtim⸗ wurde einſtimmig genehmigt und für die Abgeordneten als Lohn⸗wio zur Annahme. Noch Porvohme von Neuwahlen ſchloß der ausfall ein Tagegeld bis zur Höhe von M. 30 für jede einzelne Nreichonptmann Geh. Reg Rat Steiner mit Dankesworten kurz Sitzung gewährt. Ueber die Poſ.„Kreisſtraßen und Kreis⸗ vor 7 Uhr ahends die diesjährige Kreisverſammlung. ch. Stecher erbeſer aus ee Wn eine Reihe vonn—— Straßenverbeſſerungswünſchen laut, auf die Baurat Mees von der 92 3 3973 Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion Heidelberg näher eingang, dabei Die Mannheimer kommuniſtiſche Aklion. aber ausdrücklich feſtſtellte, daß ſich ohne erhebliche Erhöhung der Von den Toten, welche am Dienstag in das Allgemeine Kran. Mittel nichts ausrichten laſſe. Der Vorſihende des Kreisausſchüſſes, lerhaus eingceliefert wurden, iſt nun auch der angebliche Emil Direktor Linz, erſuchte um Annahme der Anträge, die nur eine Käfitz agnesziert. Er heift in der Tat genau ſo, iſt 25 Jahre alt, mäßige 48 darſtellen. Er rertrat dabei insbeſondere den] war verheiratet, von Beruf Bohrer und wohnte in K 6,2, alſo in Standpunkt des Oberbürgermeiſters, daß man Mannheim nicht zu⸗] ächſter Näh⸗ des Krankenhauſes. Die Faſſtellung der Perſonalien muten könne, weit über 90 Proz. der Umlagen für den Kreis auf⸗erfolgte erſt aoſtern vormittag durch die Ehefrau des Getöteten, zubringen. Es macht ſich ohnedies unter den Stä ten das Be⸗ welche ſich aufgrund der Zeitungsberichte im Krankenhauſe einfand. ſtreben bemertbar, die Säbte von dem Kreis zu trennen. Die Der Zuſſand des 43. Jahre alten Straßenbahnführers Michael Gemeinden ſollten deshalb ſo eluiſichtsvoll ſein, und die mäſige Amann'und des 17 Hahre alten Sckloſſers Friedrich Reinhard Erhöhung der Mittel übernehmen. Mehrere Abgeordnete befür⸗ iſt nach wie vor ſo ernſt, daß man wenig Hoffnung hat, ſie durch⸗ 17 erhebliche Erhöhung„der Au r. bringen zu können. Bei den andern beſteht keine Lebensgefahr. .⸗Abg. Ludewigs warnte vor einer Ueberſpannung des Bogens und bemerkte, daß die geplante neue Beſteuerung der* Die 8 eichrz unſte Automobile ungefehr den 10fachen Betrag der Friedensſteuer be⸗ bescha ue Aprit e trage. In der Abſtimmung wurde Abſ. 148 Antrages üder Aen, 1920 fär die Uebergangszeit für notwenbig erachteten, ſind durch 8 61 einer Reihe von Paragraphen des it 30 gegen Verordnung des Reichsarbeitsminiſteriums zunächſt bis zum 30. 4 Stimmen angenommen. Dagegen ſtimmmten die Ver reter der Aril 1921· verlängert worden. Lie Vorlage des Reichsarbeil⸗ ländlichen Gemeinden. Abſ 2, wonach die Gemeinde Ladenhurg meiſteriums, weſche fur die Zukunft eine Reihe von Abänderungen zu den Koſten der Unterhaltung des Krei⸗weges Heddesheim-Leu, des bisherigen Rechtözuſtandes vorſieht, liegt zur Zeit dem ſozial⸗ 4 5 555 Letteiſe Beit 9 5 935 Seraa 7 Reichstages vor und wird ſofort nach der inſtimmige nahme wie auch 9 8 reitun ſterpauſe in Behandlung genommen werden. Aufwandes. 4 WTE. Gehaltsgrenze u 5 . Gehaltsgrenze und Geldentwertung. Die Herabminderung Einſtimmig 60000 f0 8 05 der 9 1005 0 des Geidwertes zwingt auch zu einer Modiftzierung geſetzlicher Be⸗ für di⸗ Ba 39 0 die 0 chſe fe Keh el. kimmungen. Tas eichsjuſtizminiſterium beabſichtigt, die 88 68, 5 5 Kr en J4 und 75b des Fandelsgeſetzbuches, ſowie§ 153a, b der Gerberbe⸗ e e e en eeee lebibte 9 1 nne0 thelt ohrkaſf De E hat die Intereſſenten zu einer Meinungsäußerung darüber veran⸗ 10 af. veeBeneeesinbee efe. edee an den deen ſen un he anſtalb Weinheim 4h 1, Sanuar 1021 von M. 3 auf täglich einſtimmung dem Beü hen Induſtrie⸗ und Handelstag den der Warante Saſ M. 960 000 für den Betrieb Standpunkt eingenommen, daß in Verträgen mit Angeſtellten die der 2 ſtalt 0 0 Ab Kündigungsfriſt für die beiden vertragſchließenden Teile fortab dann — Relnh 9 5 Se en 11 Aufſtellung 955 ungleich ſein und weniger als einen Monat betragen dürfe, wenn Voraaſchlans der Pflegeanſtalt, fcharf Eiee d den Nng 0 hen— 3000) ſtellte, ſämtliche Erhühungen erſt ab 1 April de 85. vor unehmen iſt ferner der Anſicht, daß die Gehaltsgrenze, bis zu der ein Wett⸗ K 5 7 6. 41 ot bi pri Ant 05. 11 938 Enit⸗ bewerbsverbot als nichtig angeſehen werden ſoll, von 1500 auf 9000 hiede 9 rrech srat 0 0 Ab rat firen Sinm 05 Mark zu erhöhen ſei. Sodann hält ſie es auch für angebracht, daß —2 605— 50 0.⸗ 5 f oen Reinhardkichen An⸗ die Verbindlichkeit des Wettbewerbsverbots in den Fällen nicht von 900 0 Ju ſabge 9205 0 Ue daß 9 Be⸗ einer Entſchädigung durch den Prinzipal anhängig ſein ſoll, in denen trieb der Anſtall u wünſch en übri laſſe und daß auch die Unter⸗ Hardtung Hehſlſen Fſtehenden Leiſtungen ⸗den Bentaß eg kunft der Pfleglenge nicht 5 ſei 065 müſſe alles verſucht werden, NRN 1* N9 8 8 eücht N 3 9 die Anſtalk ſo auszubauen, wie es das Intereſſe der Kranken er⸗ der A der Apfelſineneinfuhr. Der goldgelbe Segen fordert! Der. Kreisausſchuß brachte ſodann einen abgeänderten r Apfelſineneinfuhr dürfte demnächſt eine Einſchränkung erfahren. Antrag ein, wonach das Pflegegeld ab 1. Oktober 1920 von M 3 Wie dem deutſchen Fruchtgroßhandel von der Reichsſtelle für Ge⸗ arf M. 6 und vom 1. Januar 1921 von M. 6 auf M. 8 erhöht müſe und Obſt mitgeteilt worden iſt, werden Einfuhrbewilligungen 8 5 7 er Per⸗ nur noch bis zum 31. März, und zwar auf die Dauer von ſechs wird. Der Antrag fand die einſtimmige Genehmigung der Ver⸗ Wo chert eiteitt ſech ſammlung wie auch die übrigen Anträge Für den Beirieb des Kreiskinderheims in Ladenburg 3 Kranzniederlegung. Am geſtrigen Todestage des Ober⸗ genehmigte die Verſammlung M. 281 520. desgleichen die Erhöhung bürgermeiſters Dr. Beck wurde von der Stadtgemeinde ein Kranz der Verpflegungsſäze von M..— auf M..— pro Kind und Tag. em Grabe niedergelegt. Die Kreisgemeinden haben für ihre ortsarmen Kinder die Hälfte 8Seinen 75. Geburtstag begeht am morgigen Freitag Herr (M..—) zu zahlen. Für die Kreiskinderpflege wurden galfäger und a. D. Hermann Hofmann, Parkring 35, in ſeltener M. 1000 000, für das Sanatorium„Haus am Jettenbühl“ in Heidel⸗ geiſtiger und körperlicher Friſche. Eine Weltbücherei. Der Gedanke der Anlage einer Weltbücherei iſt ſo naheliegend, daßz man ſich wundern muß, daß er nicht ſchon längſt zur Durch⸗ führung gelangte, der Fülle vergänglicher Tageserſcheinungen, die den Bücherſchrank üperfluten, die auserleſenen Schöpfungen bleiben⸗ den Wertes gegenüberzuſtellen, iſt ein derart dankenswerter und fruchtbringender Vorſatz, daß, er ein großes Verlagsunternehmen allen Schwierigkeiten von heute zu Trotz dazu anregen muß, ſich an ihn Herant der S. erausgabe einer ſolchen Weltbücherei geſchritten und legt uns die —— ücherreihen der umfaſſenden Samimlung vor, die ſich in die 3 Hauptgruppen: Bibliotheca mundi, Libri librorum und Pandora gliedert. des Geiſtes über die Lande ergoß, deſſen Ausbreitung die fehlende Wervieffülelgungemögächkeit bis dahin zurückdämmte, ſo iſt nun der Inſel⸗Verlag eſtrebt, durch eine Bücherei, die alle Völker und Zei⸗ zen umſpanat, uns Werke, die bisnun verſtreut oder kaum zugäng⸗ lich ſind, überſichtlich und beguem zu erſchließen, Hiefür mag unſer Gemüt in einer Zeit beſonders empfänglich ſein, die uns, Deutſ e nötigt, von innen heraus an einen Neuauf⸗ bau' zu ſchreiten. Hiebei droht allerdings die für das Deutſchtum 4 jederzeit bedenkliche Gefahr, durch eine Ueberſchätzung des Fremd⸗ ums das für uns ſtets einen allzu lockenden Reiz hatte, unſerer Volkseigenart zu vergeſſen, deſſen Wahrung und Entwicklung das Wichtigſte iſt, deſſen wir heut mehr denn jemals ernekel bedaup. tung ge enüber dem fortwütenden Haß der Welt bedürfen. 10 Heſer Geſahr einer zu leichten Aufnahme des Fremdvöltiſchen, wie ſie eberſezungen bieten, iſt durch den Umſtand eine Grenze — daß die Weltbücherei des Inſel⸗Verlage, indem ſie alle Werke vorſätzlich in der Urſprungsſprache darbietet, Sprachkenntnis voraus⸗ ſetzt. on der Bibliotheca mundi enthalten die erſten Bände: Das— Haſchiſch Opfer gefallenen Sataniſten Baudelaire krankhafte„Slünten des Böſen“, Vyrons Gedichte in einer Auswahl, die ihn möglichſt kennzeichnen will, Kleiſts Erzählungen, drei Oramen von Muſſel, eine Sammlung:„Ruſſiſcher Parnaß“, das Leben der eiligen + hereſe und Stendhals geiſtreiche Abhandlung„Ueber die jebe“. Die Berechtigung gerade dieſer Auswahl ſei nicht näher unterſucht, doch will es uns wünſchenswert erſcheinen, künflig den einzelnen Büchern eine kurze E„itung vorausgeſchickt zu finden, um die Stellung des betreffenden Werkes im Schaffen des Dichters und in der Weltliteratur im allgemeinen erläutert zu ſehen. e weitere bisnun erſchienene Gruppe Pandora iſt bereits wa n iſt der Inſel⸗Verlag nach ſorgfältiger Vorbereitung an die Wie ſich durch die Entdecung der wughdrucerkunſt ein Strom Werke in allen Hauptſprachen des Feſtlandes in einer Aus⸗Dr. Rottenberg ſeine feinſinnige Interpretierungskunſt zu, der l, die dem gediegenen Geſchmack durchaus entſpricht. Geſamtregie ſtand Dr. Lert vor, der dafür ſorgte, daß Mozaxts Die Herausgabe der Librilibrorum“ ſteht erſt bevor und Werk in ſeinem blühenden Reichtum, in ſeiner unverwelkten Lebens⸗ ſoll zunächſt Homer, das Nibelungen⸗ und Gudrun⸗Lied, den ganzen friſche zur Darſtellung kam. Dante und Moliere, Boccaccios„Dekamerone“, Balzacs„Contes drolatiques“ und Doſtoſewskis„Schuld und Sühne“ bringen. Es Es war zu erwaärten, daß Richard Weichert, der tempera⸗ wird ſich wohl noch Gelegenheit ergeben, auf den einen oder anderen mentvolle und energiſche Leiter des Schauſpielhauſes, in ſeiner Neu⸗ Band näher einzugehen und ihn zum Gegenſtand einer ſelbſtän⸗ inſzenierung von Shakeſpeares Komödie„Was ihr wollt“ digen Beſprechung zu machen. Vorerſt dürfte ein nachdrücklicher all⸗ Regiekünſte mancher Art ſpielen laſſen, daß er dem Werk die Ein⸗ gemeiner Hinweis genügen. ffälle ſeiner nachgeſtaltenden Phantaſie leihen würde. Das iſt ein⸗ Dieſes ſehr beachtenswerte Verlagsunternehmen iſt ein erfreu⸗getroffen, und in der Aufführung ſprühten mannigfache Humore liches Jeugnis deutſcher Tätigkeit und als ſolches mit Freude und auf. Mir ſchien es ſogar, als ob das derb⸗komiſche, ausgelaſſene Stolz üder die geiſtige Höhe der damit bekundeten buchhändleriſchen Element etwas gar zu ſtark betont geweſen wäre. Weſentlicher Ziele wärmſtens zu begrüßen. ſiedoch als all die Späſſe der Epiſoden(die z. T. nur aus dem Ge⸗ 2 3 Vittor Wall. ſſchmack 95 1600 1 heraus zu 910 nach⸗ FFRgchießen ſi uns das feine, zart⸗poetiſche Liebesſpiel, in Sran ſurter Theater. ddem die Meiſterhand des reifen Dichters in ſouveräner Leichtigkeit Als eine Sitten⸗ und Milieuſchilderung von ſtarker Stimmungs⸗ Irrungen und Wirrungen ſchafft und löſt.— Auf der Drehbühne kraft und echt ruſſiſchem Gepräge in ſeiner Koloreſtik darf Leonid folgten die Szenen raſch aufeinander; Ludwig Sievert dankte man Andreſews vierakliges Schauſpiel„Tage des Lehens“ wiederum die reizvolle Bühnengeſtaltung, die diesmal keine unge⸗ (Studentenliebe) angeſprochen werden, das es bei der Erſtaufführung wohnten Wege verſuchte, und auch wurden ſchöne in den Frankfurter Kammerſpielen zu gutem Bühnenerſolg brachte. Leiſtungen geboten. Dr. Georg Schott. vom 993— Liebe f wi iſt gewiß nicht neu und Andrejew hat dem Stoff keine eigentlichh 0 neue Form keine beſonders eigentümliche Wendung gegeben; Einführun Aunſt und. 1 ihen. um weln höchſtene, daß er in der plochologiſchen ug des Mäechens Kreiſen Gelegenheit zur 9 Einfühtung 0 beſondere und ihrer Willenshemmungen üter ſeine Vorgänger Hinausging. Aufführungen des Nationaltheaters zu geben, wird die Intondan der Verquſckung von tiefſtem Leid und leichteſten pon Fall zu Fall im Muſenſaal Ein e— etäubungsfreuden, in dem, der Wirklichkeit abgelauſchten, nahen die jeweils durch Vorleſungen oder—— am Klavler er⸗ Beieinander ſchärfſter Stimmungsgegenſätze hat der ruſſiſche Dichter ünzt N8 bewegte fceleooſle Bilder geſchaffen, die im einzelnen manchen Aü en a en ee— Reiz bieten, auch wo der dramatiſche Knoten eiwas dünn geſchürzt Wagner behandeln. Die näheren Angaben werden noch bekannt ge⸗ 0 5 Dazu 7.— 8 88——.— 37 f10 geben. ſich ſo, mit ſeinen Fehlern und Vorzügen, einem Werk wie Tolſtoie O gochſchulnachrichten. Der a. o. Profeſſor für Phyſſologie ee 050— e Die 8 an der Heidelberger Univerſität Dr. med. Auguſt Ewad obin Roberts geſchmackvoller Leitung, war durchaus zu loben. ordentlichen Honorarproſeſſor ernannt worden. 933 15 Dr. Hans Buchheit, ein Hohn der Stadt Zweibrücken, wurde Es war an der Zeit, daß man im Opernhauſe Mozarts letztem zur Neuordnung der ſtaatlichen Kunſtſammlungen nach Stutt⸗ dramatiſchen Meiſterwerk eine würdige Neuinſzenierung zu Teil gart berufen, wo er zunächſt die Leitung der kunſthiſtoriſchen Ab⸗ werden ließ. Die jetzige Aufführung der„Zauberflöte“ kann teilung mit ihren vaterländiſchen Altertümern übernahm, nachdem ſich ſehen und hören laſſen. Sie zeigt— nach Entwürfen Ludwig er auf Einladung des Kultusminiſteriums vor geladenen Gäſten Sieverts— ganz moderne Bühnenbilder, die ſich nicht ängſtlich einen Vortrag über die Neuordnungspläne des Muſeumsweſens des um die Ausgeſtaltung des Details kümmern, ſondern nur die großen württembergiſchen Staates gehalten hatte. Dr. Buchheit war lange Linien andeuten. Einzelnes iſt dabei etwas gar zu expreſſioniſtiſch Jahre Kuſtos am bayeriſchen Nationalmuſeum in München, —— gu 40. Bändchen gediehen. Sie iſt als die umfaſſendſte gedacht und oder neueriſch geraten, vieles andere, das 8 Bild der Feuer⸗ deſſen Austritt aus dem bayeriſchen Staatsdienſt dort beſonders lund Waſſerprobe etwa, ſehr glücklich gelungen. Der Muſit wendete beklagt wird. 80 —————————— ———— —————— ———————— ——— ——————— — ee ———— * — * *—.— eee — ————————————— —. ———————————————————— ———— 5 —— gebenſt A. Seite. Nr. 146. Maneheimer Seneral⸗Anzeiger.(mittag⸗Ausgabe.) —— veranſtaltungen. Theaternachricht. In der am Samstag ſtattfindenden ünfzigſter Auffhrän vom„Dreimäderlhaus“ 29J0 6— 22 der im 2. Akt zwei Schubertſche Lieder ſingen. folgen Alt⸗Wiener⸗Tänze, ausgeführt von Kindern der Tanzſchule. Steruwarte. Auf den am Montag, „Altmannheimer Muſik“ des 18. zertabend ſeien alle Muſikfreunde nochmals Baſſionsſpiele im Nibelungenſaal. rungen des alten Oherammergauer Paſſions in vollem Gang. im Verein mit de Weltgeſchichte eine würdige Wiedergabe zu bereiten. Vorbereitungen iſt zu erwarten, abend beginnen, dem Erfolg der großen deutſchen Volkspaſſ nachſtehen. 8. Kabarett Rumpelmayer. Für morgen Freitag iſt die des mit ganz beſonderer Sorgfalt ausgewählten April⸗Programmes ſetzt. Die beliebten Tanz⸗Tees finden jetzt an jedem Mittwoch und aufmerkſam gemacht. 0 Paſſ ſpiels ſind im Nibelungen Annähernd 600 Mitwirkende ſind in voller Hingabe Logen, die ſich längs der Wände den vermißten intimen Eindruck. Bemerkenswert iſt 1 barett Rumpelmayer in den Beſitz der Herren Höfe liebten William Schüff als künſtleriſchen Leiter und Direktor ver⸗ pflichtet haben. Internationaler Ringkampf um die Süddeutſche Meiſterſchaft im Apollotheater. Am geſtrigen vorletzten Tag traten zuerſt Chriſtenſen und Roland an. Mit bewundernswerter Zähigkeit hielt Chriſtenſen ſich gegen den ſchweren und ſtarken Gegner, aber nach 48 Minuten Geſamt⸗ zeit erlag er einem Armfallgriff. Randolfi ſiegte über Zilſch nach 14 Minuten durch Kopfgriff aus dem Stande. Der Herausforderungs⸗ Boxkampf zwiſchen dem Oberſchleſier Kautzky und Fürſſt geſtaltete ſich ſehr lebhaft und abwechslungsreich. In der dritten Runde mußte Fürſt für kurze Zeit zu Boden. Kautzky war dem ſchnellen Tempo, das Fürſt vorlegte, wohl gewachſen, arbeitete aber mit zu viel Schwingern, die Fürſt gut ſtopfte und blockierte. einen Hagel von Schwingern an, gab damit aber ſeine ganze Seite frei, ſodaß ein linker Haken und rechter Aufwärtshaken von Fürſt„Points“ landete, ſomit Kautzky ſolange zu Boden ſchickte, daß er ausgezählt wurde. Am heutigen Schlußtage haben anzutreten: Um den erſten und zweiten Preis Roland und Randolfi im Stichkampf, um den dritten und vierten Preis v. d. Heyd und Chriſtenſen, um den fünften Preis Zilſch und Küp⸗ per. den Kämpfen erfolgt die Bekanntmachung der Sieger und Preis⸗ verteilung. Spielpian des National-Theaters Neues Theater Marz B3 Vorstellung 3 Vorstellung 3 31. D. 53[AN.] Die Meistersinger von Nürnbeig 6 Sie Coppelia Die schöne Galathee 7 2. S. 54 AK. Das Dreimdderlhaus 7 3. S. 38ADer ſliegende Holländer 6 Das Dori ohne Glocke 2 Die schwebende Jungtrau 7 Aus dem Lande. Verſonalveränderungen im badiſchen Staatsdienſt. In den Ruheſtand verſetzt wurde Hilfsſtaatsanwalt 19060 Merk in Mosbach bis zur Wiederherſtellung ſeiner Ge⸗ undheit. Ernannt wurden Profeſſor Erwin Schell an der Fichte⸗ — in Karlsruhe zum Direktor des Realprogymnaſiums in uchen, Lehramtspraktikant Dr. Hans Eberle von Metz zum Profeſſor am Realgymnaſium J in Mannheim und Gerichtsaſſeſſor Hugo Marx aus Heidelberg zum Hilfsſtaatsanwalt unter Zutei⸗ lung zur Staatsanwaltſchaft Mannheim. Verſetzt wurde Regierungsrat Friedrich Ernſt Geyer beim Miniſterium des Innern als Amtmann zum Bezirksamt Karlsruhe und Hilfsſtaatsanwalt Dr. Walter Petters bei der Staatsanwalt⸗ ſchaft Mannheim in gleicher Eigenſchaft zur Staatsanwaliſchaft Heidelberg. Karlsruhe, 29. März.(..) Wohn⸗ und Siedlungsweſen, Fragen, die gerade in Zeit der Wohnungsnot und Teuerung von allgemeiner Bedeutung ſind, haben den Bund deutſcher Archi⸗ tekten, Karlsruhe, veranlaßt, für die Zeit vom 27. März bis 15. April in der ſtädtiſchen Ausſtellungshalle eine Ausſtel⸗ lung zu veranſtalten, die den Wohnungsbau und die Bekämpfung der jetzigen Wohnungsnot zum Vorwurf 6 Zu dem Eröffnungs⸗ akt waren Vertreter der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden, Mit⸗ glieder des Bundes und zahlreiche Gäſte erſchienen. Der Obmann, Architekt Betzel, begrüßte die Erſchienenen und ſprach ſodann in längeren Ausſahrungen über die Bedeutung der Ausſtellung, ihre Gliederung und das Bauweſen in unſerer Zeit. Der jetzige Still⸗ ſtand im Bauhandwerk komme gewiſſermaßen der ſorgfältigen Aus⸗ arbeitung der Baupläne zugute. Ein guter Architekt und ein tüch⸗ tiger Arbeiterſtand ſeien notwendig, klare Ziele. Das beſte ittel, um den Architektenſtand zu heben, erblickk! Redner in der Einführung von Architektenkammern. Die Reichsregierung unterſtütze dahingehende Beſtrebungen. Es ſei erforderlich, die All⸗ emeinheit mehr wie bisher für die Bautätigkeit zu intereſſieren. Hieſem wecke diene auch dieſe Ausſtellung. In Karlsr fehle es an einem großzügigen Bebauungsplane. Einen ſolchen zu chaffen, ſei Aufgabe der Architekten. Redner ſprach ſchließlich über ie Scha 0 von Mitteln 10 die Baukoſten und gab der Hoffnung Ausdruck, daß die Bautätigkeit bald wieder einer neuen Blüte ent⸗ egengehe. Es folgte ſodann ein Rundgang durch die verſchiedenen Abteilungen der Ausſtellung, deren ungemein reichhaltiges, ſtatiſti⸗ 5 und zeichneriſches Material dem Fachmann und auch dem aien ein Bil0 von dem vollſtändigen Darniederliegen der Bautätig⸗ keit in den letzten ſieben Jahren und ihrer allmählichen Wiederauf⸗ nahme in Bezug auf ſtädtiſche und ländliche Wohnungsbauten, Sied⸗ lungen uſw. bot. Aber nicht nur dem neuen Bauweſen iſt die Ausſtellung gewidmet, ſondern ſie bringt auch eine Sammlung Alt⸗ Karlsruher Bürgerhäuſer. Dieſe Zeichnungen gaben ein geſchloſſenes Albert Brockhaus iſt im Alter von 66 Jahren geſtorben. Er war der älteſte von den Inhabern der weltberühmten Verlags⸗ buchhandlung F. A. Brockhaus in Leipzig und vierzig Jahre lang Leiter der Firma. E. T. Complon, der bekannte Landſchaftsmaler, iſt in Tutzing geſtor ben. Kleines Feuilleton. Zuſchriften an die Schule. Liebes Fräulein! Bitte meine Tochter in Zeugen gegenwart bis auf dem Hemde aus zu ziehen ſo ſich ein Ungeziefer findet, —— in Kuwer zu ſtechen und zu zu fenden. Achtungsvoll 8 Geehrter Herr Lehrer! Verzeihung, daß Emil nicht die Welt⸗ geſchichte gemacht hat, er mußte ſeine Tante ausziehn helfen. Er⸗ Seer gertes Fräulein! Wegen ſchadhafter Zahnentfernung und den damit verbundenen Zahn ſchmerzen konte meine Tochter Frida zwecks ärztlicher Behandlung die Unterrichtsſtunde nicht beiwonen um gröſſere Diemenßionen vor zu beugen. Obiges als Vater der 9— gemeeß zeichnet A. K. ndem das Sie meiner Tochter Auguſte eine gänslich Un⸗ ſchuldige Ohrfeige gegeben haben und dann noch an dem Kopfe Verbiete ich Ihnen Gans Ergebenſt. Das mich das nich noch mal vorkommt. Wenn Sie ſchon durchaus ſchlagen müßten ſind die andere Kinder da nich meine Auguſte. Gans Ergebenſt Joſeph P. Geehrtes Fräulein! Entſchuldigen gütigſt das meine Reſalie das Bieblotek Buch geſtern nicht brachte ſie hatte es im Halz. Hoch⸗ achtungsvoll Frau A. B. Liebes Freulein! Da ich jetzt 6 Kinder habe und einen großen ſchlimmen Fuß ſo kann ich die Grete keine Schuluten Silien kaufen. ich kann mich kein Buch aus dem Leib ſchneiden wenn Freulein wird“ Joachim Kromer in Dann den 4. April ſtattfindenden der Jahrhunderts gewidmeten Kon⸗ Die Proben zu den Auffüh⸗ ſaal und n Paſſionsdarſtellern bemüht, dem größten Drama der Nach den getroffenen Su e daß die Aufführungen, die heute ein künſtleriſches Ereignis für Mannheim werden und ion in anderen Städten nicht Premiére ange⸗ Sams⸗ tag ſtatt. Der innere Raum des Kabaretts hat durch den Einbau von hinziehen, ſehr gewonnen und macht jetzt och, daß das Ka⸗ r, Nägele und Eie. vom Kaffee gleichen Namens übergegangen iſt, die wieder den be⸗ In der ſechſten Runde ſetzte Kautzky wieder⸗ Bild von der Fürſorge der Stadt für die Erhaltung alter Baukunſt denkmäler. Der Ausſtellung angegliedert iſt die Bauſtoffſamm lung der Bauberatungsſtelle des badiſchen Handwerks, Hochbau ordnung, die die Hebun durch Einführung einheiklicher Formen für Bauteile, Normierung eignen, Einzelheiten nach ein lichſt ſparſamer Bauſtoffverwenung, bezweckt. Bühl, 26. März. Reſtautation z Als Täterin iſ Poſtboten Lommel, ermitkelt worden. geſtanden und wurd Kind iſt lebend in di Ellenheim, 28. der Oberjäger Joſ ſchwere innere Verle dem Bedauernswe der Operation. Der Verun Kinder, von denen das Jüngſte zwei Jahre, alt iſt. )( Triberg, 23. März. Der Bürg erausſchuß be⸗ faßte ſich mit der geplanten Talſperre über dem Waſſer⸗ falle. Es iſt beabſichtigt, ein Staubecken von 5 000 000 Kubik⸗ meter auf Gemarkung Schönwald und einen Ausgleich⸗ weiher oberhalb Hornberg zu erſtellen. Die Koſten ſind auf 25 Millionen Mark veranſchlagt. Es ſoll aber nun durch Bohrungen feſtgeſtellt werden, ob der Untergrund zur Auf⸗ ſetzung der Stanmauer geeignet iſt. Die Koſten für dieſe Schürſungen dürften etwa 150 000 Me. betragen. Dieſe ſollen durch die Gemeinden, die induſtriellen Waſſeranlieger und andere Intereſſenten aufgebracht werden. Auf die Gemeinde Triberg entfallen 25000 Mark. * Bonndorf, 30. März. in der von hier etwa 7 Kilo zählenden Gemeinde feſtes aufs ſchw · ur„Altenburg“ hat ſeine Aufklärung gefunden. e daraufhin am Montag verhaftet. Das e Abortgrube geworfen worden. Brunnadern den Frieden des Oſter⸗ erſte geſtört. In der Nacht vom Karſamstag zum Oſterſonntag wurde lt.„Schwarzw.“ die etwa 63 Jahre alke, ſeit 20 Jahren vertbittw., alleinſtehende Frau Wilhelmine Tränkle in ihrer Wohnung durch Erſticken ums Leben gebracht, worauf die Täter das ganze Schlafzimmer durch⸗ wühlten und anſcheinend nach Geld ſuchten. Wie die nach Ent⸗ deckung der grauſigen Tat ſofort vorgenommene Unterſuchung ergab, haben die Mörder ihrem Opfer einen kleinen Gumnii⸗ ball in den Mund gezwängt und dann mit dem Kopftuch der Bäuerin den Ball in die Luftröhre hinuntergeſtoßen, worauf die Mordgeſellen auch noch das Geſicht mit Kopfliſſen zudeck⸗ ten. Ob die Täter Geld mitgenommen haben, ſteht noch nicht feſt; im Schlafzimmer wurden nach der Tat an verſchiedenen Stellen verſteckt etwa 5000 Mark gefunden, davon 1500 Mart unter einem Bettkiſſen. In Verdacht kommen zwei Burſchen im Alter von 25 bis 30 Jahren, die ſchon am Gründonnerstag und Karfreitag in der Nähe des Hauſes beobachtet wurden. In St. Blaſien iſt die Verhaftung von zwei jungen Männern erfolgt, ob es ſich dabei um die Täter handelt, ſteht noch nicht feſt. Die Ermordete wird allgemein als brave, tüchtige und überaus fleißige Frau geſchildert. Sie hatte den einzigen Sohn hinausziehen laſſen müſſen in den Kampf fürs Vaterland; trotzdem er ſchon lange als vermißt galt, hatte die Mutter die Hoffnung auf ſeine Rückkehr nicht aufgegeben. Waldmatt, 28. Mä-z.(WB.) Karfreitag abend entſtand in dem Gaſthaus„zur Traube“ Großfeuer, dem das ganze Gebäude zum Opfer fiel. Das Vieh konnte gerettet werden, doch ſind ein Schwein, der Hund und einige Hühner in den Flammen umgekommen. Der Brand fand beſonders Nahrung in ca. 400 Stück Holzwellen. Der Schaden ſoll beträchtlich ſein, zumal wenn man in Rechnung zieht, welche große Summen dazugehören, um heutzutage ein ſolches Gebäude aufzubauen. Wolfach, 26. März.(WB.) Ab 1. April 1921 werden die Gemeinden Einbach und Sulzbach, Bezirk Wolfach, zu einer Gemeinde vereinigt, und zwar dergeſtalt, daß mit dieſem Zeitpunkt die Gemeinde Sulzbach in die Gemeinde Einbach aufgeht. )( Dehr, 23. März. In Pecria(Illinois, Amerika) iſt im Alter von 90 Jahren Privatier Simon Trefzger ge⸗ ſtorben. Der Entſchlafene war im Jahre 1855 nach Amerika ausgewandert und hatte es dort zu großem Vermögen ge⸗ bracht. Vor 9 Jahren feierte er und ſeine Gattin hier ſeine diamantene Hochzeit. Bei dem Umbau der katholiſchen Pfarr⸗ kirche machte er ſeiner Heimatgemeinde große Stiftungen. Nus der Pfalz. 8 Neuſtadt a.., 26. März. Der Stadtrat beriet über den Haushalt⸗Voranſchlag 1920/21, deſſen Wirkſamkeit nach der Neuregelung am 1. April 1920 begonnen hat und am 31. März 1921 endigte. Es handelt ſich alſo um den Voranſchlag für ein in 8 Tagen abgelaufenes Jahr. Aus dieſem Grunde ſahen auch die Fraktionen davon ab, Kritik zu üben oder ünſche vorzutragen, ſo daß der Voranſchlag in der beantragten Form nach kurzer Debatte angenommen wurde. Die Geſamtausgaben belaufen ſich auf 9 759 000 M. gegen 1 146 000 M. im Jahre 1914. Dem ſtehen Einnahmen nur inſoweit gegenüber, daß von 3 927 685 M. vorhanden iſt. Deren Deckun Weiſe vorzuſchlagen: Aus den durch das Landes teuergeſetz garan⸗ tierten Anteile an der Reichseinkommenſteuer einſchließlich des 25⸗ prozentigen Zuſchlages werden erwartet 2 300 000 M. Dazu der allerdings hoch gegriffene und kaum erreicht werdende Schätzungs⸗ ertrag aus der Beſteuerung des reichsſteuerfreien Einkommens mit rund 1000 000 M. Der Reſt iſt aufzubringen durch eine Um⸗ lage auf die entſprechend dem Umlagengeſetze umgerechnete Grund⸗, Haus⸗ und Gewerbeſteuer in der ungefähr vorjährigen Höhe von 300 Prozent zu 756000 M. In einem Ausblick auf die Zukunft iſt geſagt, daß die—— einer Feuerwehr⸗ abgabe für von der Feuerwehrpflicht befreite Mannſchaften, einer Klavierſteuer uſw. in Ausſicht genommen fei. wird vom Stadtrat ſodann die Aufnahme eines Anleh 3 200 000 M. für Wohn ungsbauten. der Sparkaſſe gegen 4prozentige Verzin Amortiſation aufgenommen werden. Uebernahme des Elektrizitätswerkes auf die Stadt wurde in geheimer Sitzung verhandelt. Zu Beginn der Sſbng kam es zu einem Zuſammenſtoß zwiſchen den Mehrheitsſozialiſten und dem erſten Bürgermeiſter Dr. Forthuber. Der Bürgermeiſter hatte in der letzten Sitzung Angriffe des Stadtrats Hacker(Soz. Partei) auf die Stadtverwaltung als unberechtigt zurückgewieſen. Stadt⸗ rat Hacker behauptete nun, er habe in einer Kommiſſionsſitzung die Berechtigung ſeiner Angriffe Deshalb verlange er, daß der Herr Bürgermeiſter ſeine Aeußerung zurücknehme. Bürger⸗ meiſter Dr. Forthüber lehnte dies ab, worauf Herr Hacker er⸗ widerte, die ſozialdemokratiſche Fraktion werde ſpäter darüber be⸗ raten, welche Schritte ſie darnach zu tun gedenke. eine Mehrausgabe iſt in folgender Bewilligt ens von Das Anlehen ſoll bei ſung und 1prozentige Punkt 2 der Tagesordnung: wegen Nichtbeſetzung des 2. poſtens der Stadt Zweibrücken eingelegt, der ſeit dem Tode des bisherigen Inhabers verwaiſt iſt, weil deſſen Erſatzmann die Erklärung abgegeben hat, daß er ſich vier Wochen Bedenk⸗ zeit über Annahme oder Ablehnung der Nachfolge vorbehalten müſſe. Unter Hinweis auf die Beſtimmungen des Wahlgeſetzes, die Wahl annehmen oder nicht, wurde dieſe Stellungnahme werden 6 Kinder haben werden Freulein ſchen wie das iſt. Frau N24 5 4*—3— g. und Förderung des Bauweſens in Baden die ſich zu einer bezweckt und eine Ausbildung der baulichen heitlichen Maßen, unter Berückſichtigung mög⸗ (WB.) Ein Kindsmord in der t die ledige Frida Lommel, Tochter de⸗ früheren Sie hat die Tat ein⸗ März.(WB.) Auf dem Sägewerk zog ſich ef Burg beim Sägen von Rebſtöcken eine Bung zu. Ein operativer Eingriff konnte rten nicht mehr helfen, er ſtarb bald nach glückte hinterläßt Frau und elf Ein ruchloſer Raubmord hat meter entfernten 153 Einwohner Zweibrücken, 30.⸗März. Die ſozialdemokratiſche Stadt⸗. ratsfraktion hatte bei der Regierung der Pfalz Beſchwerdeſ Bürgermeiſter⸗ 7 wonach Gewählte innerhalb 8 Tagen erklären müſſen, ob ſie angefochten und Ausdehnung dieſer Verpflichtung auch auf die in Speyer erkannte das Anſuchen als berechtigt an und legte dem Erſatzmann des 2. Bürgermeiſters auf, innerhalb 8 Tagen vom Tage des Einſpruches an zu erklären, ob er den Poſten übernehme oder nicht. Kachbargebiete. Fp. Worms, 29. März. Einbrecher drangen in der Nacht in die Lagerräume der Firma Haußmann u. Reichleſer ein und ſtahlen für 30 000 Mk. Leder. sw. Schierſtein, 28. März. Im hieſigen Hafen wurde die Leiche eines franzöſiſchen Pioniers geländet, der jeden⸗ falls bei Kaſtel ertrunken iſt. * Wiesbaden, 30. März. Einem raffinierten Scheckſchwindler iſt vor einigen Tagen ein hieſiger Ju⸗ welier zum Opfer gefallen. Kommt da ein feiner, ruhig auf⸗ tretender Herr in den Laden und wünſcht Juwelen zu ſehen. 35 000 Mark gefallen ihm deſonders; er entſchließt ſich ſchließ⸗ lich zu dem Kollier. Er beabſichtigt mit einem Scheck zu zahlen und erſucht den Juwelier, bei ſeiner Bank in Saar⸗ brücken telephoniſch anzurufen, ob er, der Ausſteller dort be⸗ kannt und der Scheck in Ordnung ſei. In Gegenwart des Käufers wird das Telephon„Auswärts“ angerufen und das Geſpräch„dringend“ aufgegeben. Der Käufer entfernt ſich einſtweilen bis zur Ankunft des Geſprächs. Nach kurzer Zeit wird das Telephonamt„Auswärts“ angerufen und das Fern⸗ geſpräch„Saarbrücken“ abbeſtellt; die Sache ſei erledigt. Nach Ablauf einer halben Stunde wird aber der Juwelier tele⸗ phoniſch angerufen. Es meldet ſich angeblich die Bank in Sctarbrücken und der Juwelier bittet um Auskunft über den Käufer des Kolliers und ſein Scheckkonto. Die„Bank“ bittet um einen Augenblick Geduld zum Nachſehen und erklärt dann, der Angefragte habe ein Konto zwiſchen—500 000 Mark und die Schecknummer ſtimme. Der Zuwelier reibt ſich die Hände ob des in Ausſicht ſtehenden Geſchäfts und es dauert auch nicht lange, da kommt der vornehme Käufer und fragt, ob die Auskunft aus Saarbrücken eingetroffen ſei.„Es iſt alles in Ordnung“ und der Juwelier fragt nur noch, ob der Herr nicht auch noch den Ring für 35000 Mk., der ihm ſa aut gefallen, nehmen wolle?„Ja glauben Sie denn, ich ſei Millionär“, fragt der Liebhaber lächelnd; doch läßt er ſich Tüberreden“ und zahlt ſchließlich in einem Scheck über 100 600 Mark rund und ſchön. Als der Juwelier ſpäter den Scheck einſchickt, hört er, daß der Ausſteller der Bank unbekannt, der Scheck gefälſcht ſei Der Gauner hatte nach Verlaſſen des Ladens das Telephonamt angerufen und im Namen des Juweliers das Ferngeſpräch nach Saarbrücken abbeſtellt, dann aber ſelbſt den Juwelier angerufen und, die Saar⸗ erteilt. Von dem Schwindler hat man noch keine Spur. Gerichtszeitung. 60—— 29. März. Großer Wirrwarr in Liſtenführung und Kaſſenverhältniſſen muß wohl bei der Freiburger Einwohner⸗ wehr geherrſcht haben; denn ſonſt wäre es wohl nicht gut möglich, daß bei den Auslöhnungen Unterſchlagungen begangen wurden, die in die Tauſende gingen. Vor der Strafkammer 3— die 23. bezw. 24 Jahre alten Kaufleute Richard K. aus Wilhelmshaven und Fritz G. aus Mannheim, die im Bureaudienſt der Einwohner⸗ wehr tätig waren und dieſe Vertrauensſtelle nach der Anklage zu argen Betrügereien mißbraucht haben. Es wurde ſeſtgeſtellt, daß durch falſche Liſtenführung die Stadt Freiburg, die die Löhnungen in die Löhnungsl gar nicht bei der Wehr exiſtierten. Weiter wurde den beiden Ange⸗ klagten zur Laſt gelegt, Löhnungen und Wachgelder, die von den Berechtigten nicht erhoben wurden, was vielſach vorkam, für ſich fetl verwendet zu haben. Während K. die Straftaten zugab, be⸗ tritt G. jede betrügeriſche Handlung. Wohl habe er einige Male überſchießende Beträge in der Kaſſe ge erangetreten und Geldzulage ſoldaten, die unter Drohungen an ihn he verlangt hätten, gegeben habe. Nach längerer Verhandlung verur⸗ teilte das Gericht den K. wegen mehrfachen Betruges und wegen Urkundenfälſchung zu acht Monaten Gefängnis. G. mußte freige⸗ ſprochen werden, weil laut Begründung des Urteils ein ſchlüſſiger Und vollgültiger Beweis trotz der dringenden Verdachtsgründe nicht zu erbringen geweſen ſei. 6Konſtanz, 28. März. Auf der Fahrt von Offenburg nach Konſtanz wurde der Monteur Paul Silbergeld unter dem Ver⸗ berfranken. Es wurde feſtgeſtellt, daß er die Abſicht hatte, das Geld auszuführen. Das Schöffengericht——— verurteilte ihn wegen verbotener Ein⸗ und Ausfuhr zu 2 Mark Geldſtrafe. eingezogen. 9 NB. Landau, 29. März. Etwa 20 Schieber und Schleichhänd⸗ ten und aus der Tabakgegend der Vorderpfalz erhebliche Mengen Tabak über den Rhein geſchafft hatten, wurden von der Straf⸗ zu insgeſamt 7000/ Geldſtrafe verurteilt. Wegen Beihilfe zum Schmuggel erhielt ein Eiſenbahnſchaffner 14 Tage Gefängnis und 7200/ Geldſtrafe. M Zweibrücken, 29. März. Drei Pferdeſchmuggler hatten ſich in der geſtrigen Sitzung des Wuchergeri nächſt der verhaftet vorgeführte Landwirt und Pferdehändler Hein⸗ rich Schörry und deſſen Sohn Wilhelm Schörry, beide aus Groß⸗Steinhauſen. Der Erſtgenannte ſtand ſchon ſeit einiger Zeit im Verdachte umfangreicher Grenzſchmuggeleien. m 22. Januar ds. Os., einem ſtürmiſchen, regneriſchen Abend, wurde ſein mitange⸗ klagter Sohn in der Nähe der franzöſiſchen Grenze von einem deut⸗ ſchen Grenzwächter dabei ertappt, wie er mit Hilfe noch Unermittel⸗ ter in„Marſchſicherung“ ein Pferd im Werte von 18 000/ auszu⸗ eeeeeeeeeere——————..——— 8 Kicht Kaufprei Nicht Kaufpreis sondern Kilometerleistung ist ausschlaggebend. Je größer diese, desto sparsamer und billiger der Reifen. Darum fahr den bewährten gewählten Erſatzleute als ſinngemäß gefordert. Die Regierung! Donnerstag, den 31. März 1921. Ein Kollier und ein Ring, erſteres zu 65 000, letzterer zu brücker Bank vortäuſchend, dem Juwelier die falſche Auskunft vorſchüßweiſe hergab, um große Beträge geſchädigt wurde, indem 8 Namen von Leuten eingetragen wurden, die abt, die er dann aber Wach⸗ dacht verhaftet, daß er Geldſchieber ſei. Man fand bei ihm 3000 Sil⸗ onaten Gefängnis und 46 000 Die beſchlagnahmten 3000 Silberfranken wurden — —— ler aus der Landauer Gegend, aus Maxau und Karlsruhe, die für 8 rund 20 000/ Schokolade, Kaffee und Fett aus dem Elſaß einführ⸗ kammer zu Gefängnisſtrafen von 14 Tagen bis ſechs Monaten und chts zu verantworten, zu⸗ * 7* ——————— *3* 42— .——— —— — 2 — 0——— Dofferskag hen B1. März 1921. Mannheimer Geueral · Unzeiger.(minag · Ausgabe.) hren verſuchte. An den folgenden Tagen beſtürmte Schörry ſen. kes betreſſenden Grenzkontrolleur, von einer Anzeige Aoſtand n nehmen, übergab ihm 400„ Beſtechungsgeld, ſtellte ihm Nährungs⸗ mittellieferungen in Ausſicht und ſuchte ihn 90 veranlaſſen, mit ihm ein„Kompagnie⸗Geſchäft“ für Schleichhandel zu gründen. In der Hauptverhanblung beſtritten beide Beſchuldigte ſedes ſtrafbare Tun, das Pferd ſei lediglich ſpazieren geführt worden, Beſtechungen hätten ich überhaupt nicht ereignet. Der wegen verbotener Pferdeausfuhr on vorbeſtrafte Heinrich Schörry wurde ſchließlich zu 1 Jahr 3 onaten Gefängnis ſowie 40 000/ Geldſtrafe oder einem weiteren Jahr verurteilt, ſein Sohn zu 6 Monaten Gefängnis und 5500/ Geldſtrafe oder ebenfalls einem weiteren Jahr. Sportliche Runoſchau. Allgemeines Bonndorſ, 20. März.(..) Der Bürgerausſchuß hat be⸗ ſchloſſen, in Walde beim Steinabad einen Sportplatz zu er⸗ richten, und hat zur Einebnung des Geländes 15 000 Mark be⸗ willigt. Damit dürfte Bonndorf einen ideal ſchön gelegenen Sport⸗ platz erhalten. Pferdeſport. er. Reunen iu Karlshorſt. Mit den Karlsh Donnerstag eröfſnet der Strausberger Renn⸗Berein ſeine diesjährige Saiſon. Das Prograum weiſt keine Nunmer von beſonderer Bebeutung auf,. Am beſren dotiert iſt mit 21 000 Mark das März⸗Jagdrennen von 9700 Meter.—9 dem vorausſichtlich kleinen Felde ragen Fuſtanella, die ſehr in der Arbeit gefällt, und Feuerbach hervor, der ſchon am Oſtermontag gewann. Die beſſere Klaſſe iſt Fuſtanella. Im ld⸗Jagdrennen über 3400 Meter kommt Oeeana, die Zweite aus dem Karlshorſter Oſter⸗Preis, wieder an den Ablauf. Die Stute nach guten Form kaum u. ſchlace, ſein. Sie hat nur Harlekin zu fürchten. S45 den übrigen Rennen verdienen namentlich Saatkrähe, Hungerprinz, morelli, Not⸗ bremſe und Eitel Veachtung.— Unſere Vorauzſagen: 1. R. Saat⸗ krähe— Melter 2. R. Hungerprinz— Figaro; 8. R. Fuſtanella— Feuer⸗ bach)— Wetterſcheide, 4. R. Divoree— Signorelli; 5. R. Notbremſe— Symbol; 6. R. Feuerbach— Eitel; 7. R. Deeana— Harlekin. Radſport. er. Rabreunen in Köln. Die beiden Renntage der Kölner Bahn an den Oſterkeiertagen verlieſen recht befriedigend. Bei den Dauerfahrern holte ſich der Breslauer Thomas alle Siege, wenn auch erſt nach ſchwerem Kampfe gegen den Kölner Müller. Auch der Holländer Blekemolen hielt ich teilweiſe wacker, dagegen konnte der alte Dickentman mit den jungen Kräften nicht mehr ſtandhalten. Bei den.⸗Fahrern zeigte ündgen ganz annehm nnen. Die Ergebniſſe der beiden Tage find: 9 Tag: Großer Eröffnungspreis, 10 Kilometer: 1. Thomas:57,2; 2. Mäker 0 ter; B. Blelemolen 300 Meter; 4. Dickentman 1400 Meter urück.— ihometer: 1. Thomas 19.08; 2. Müller 350 Meter; 3. ſentman 2850 Metex; 4. Blelemolen 2900 Meter zurück.— 40 Kilometer: 1. Thomas 36.02; L. Müller 650 Meter; 8. Blekemolen 1590 Meter; 4. Pickentman w. 3.— Geſamtergebnis: 1. Thomas(Continental⸗Rel 70,000 Kilometer; 2. Müller 68,950 Kilometer; 3. Blekemolen 65,120 Kilo⸗ meter; 4. Dickentman w. z.— Kleiner Eröffnungspreis: Geſamtergebnis: 1. Hündgen 30 Kilometer; 2. Eſſer 25,580 Kilometer; 3. Lengersdorf 24,900 Kilometer; 4. Zimmer 22,50 eter.— 2. Ta Prctree Oſter⸗ pPreis: 30 Kilometer. 1. Thomas 29.09, 2. Müller 160 Meter; 3. Bleke⸗ wmolen 900 Metex zurück; 4. Hündgen 8800 Meter zurück.— 2. LKauf: 50 „Kilometer. 1 Thomag 49.81,1; 2. Mäller 40 Meter;. Blekemolen 1800 Meter; 4. Hündgen 6150 Meter 5*„— Geſamtergebnis: 1. Thomas 80,000 Kilometer, 2. Müller 79,800 Kilometer; g. Blekemolen 78,200 Kilo⸗ meter; 4. Hündgen 70,050 Kilometer.— Kleimer Oſterpreis: Gefamtergeb⸗ nis: J. Elſer 30 Kilometer; 2. Lengersdorf 29,070 Kilometer;. Zimmer 28,190 Kilometer.— Hauptfahren: 1. Peiskerz 2. Huſcheljot; 3. Zimmer⸗ mann⸗ Fußball. , Fußball⸗Sänderkämpſe. Der Länderk Schweden— Oeſterreſch in Wien endete am zweiten Oſterfeiertag:2 unent⸗ ſchieden, roßdem die Einheimiſchen den Gäſten ſichtlich überlegen waren. — Iun Amſterdamer Stabion ſtanden ſich die Nationalmannſchaften der Schweii und Hollands gegenüber. lleberraſchenderweiſe verloren die Schweizer mit 0 12 Toren. 3 geichtathlerit. er. Deutſche Waldlaufmeiſterſchaft. Ueber den Verlauf des Rennens erſahren wir noch: IHmf Heſſiem Lempo übernahm der Berteidiger Lauter⸗ bach Geipzic) ſofor! die Spiße, hatte aber nach 2 Kilometer bereits ausge⸗ Ppiielt. Dann ſonderten ſich die Favoriten ab. Nach der Hälſte der Strecke deten Tſchaber, Mattes, Krupski, Vietz und Voß noch die Kopfgruppe. Hiankenburg war etwas zurüͤckgefallen, lief dann ſpäter aber mit auf. Das Tempo war immer noch ſehr orſ Den Endkampf konnte der Dresdener nur— faahen Kampf mit 5 eter—5— ar ennen gelaufen und e päter zu 4 100 E 20 Meter zurück als Dritter, weitere 90 ſter Rennen am heutigen ———— 2 — —— 125 den Wn Krupeki. D Siegers b ter em C ttenburger Krupski. Die Zeit des gers betrug F ſur di 10 Riloener kanor Steete 84 Pin, 51 Scunden. Schwimmen. sk. Internaflongles Wellſchwimmen in Wien. Der Meldeſchluß für das zweitägige internationale Wettſchwimmen in Wien 1 ſehr ausgefallen. Neben allen Vereinen ſind noch Wien, Sudcxel, Magdeburg, Hannover u. 0 pertreten. Von bekann⸗ ten Schwimmern ſinb erwähnenswert: Kellner⸗Wien, Rademacher, Gropper⸗Augsburg, Kenyerg⸗Budapeſt und Wieſel⸗eipzig. Brieftaubenſporl. ODie Reiſevexeinigung Anterbadiſcher Brieftauben ⸗Vereine hat 15 dieſes Jahr ihre Rei erichtung geändert und beabſichtigt füd⸗ öſtli Wien zu reiſen. Am 24. April beginnt das erſte Training ab Meckesheim, dem am 1. Mai Rappenau, 8. Mai Hall, 15. Mai Goldshöfen folgen. Alsdann beginnen die Preisflüge und zwar: L SSC 22. Mol Harburg 180 Km., 20. Mai Ingolſtadt 230 Km., 12. Juni Landshut 285 Kin, 26. Juni Landau 320 Km., 10. Juli Paſſau 375 Km., 24. Juli Linz 450 Km., 1. Auguſt St. Pölten 540 Km. und 21. Auguſt Wien mit 620 Km. Luftlinie. Hoffentlich iſt den Zoüchtern hierzu ſchönes Wetter beſchert, denn im vergangenen Jahre hatte man hierwegen große Verluſte f0 beklagen. Auch die Raub⸗ vogelplage iſt dieſes Jahr wiederum ſehr groß, ſodaß ſich die Ver⸗ kinigung entſchloſſen hat, für jeden abgeſchoſſenen oder gefangenen 1— außer der Verbandsprämie— noch 20 1 We au Raubvo zahlen. 0 Hundeſport. Oie diesjährige Frühjahrszuchtſuche des Südweſtdeutſchen Klub aar, zu welher 40 Rennungen vorliegen, findet am 9. und 10. April — 5 Revier Neu-Oſtheim ſtatt. — ———— Wasserstandsbeobachtungen im Monat März iation vom Fegelgnein 31. Abende 9 Uhr Maohm. 2 Uhr Machm. 2 Uhr Morgens 7 Uhr .-B. 12 Uhr Vorm. 2 Uhr Machm. 2 Uhr Sohusterinsel Renl. 333 Mannheim Malnz Kaud Kein ar! vom Nes Beiod9nd 46 117142.53 Vorm 2 Uhr ——.28.34.29] Vorm. 7 Uhr Wetterausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verſolgt. 1. April: Wolkig, Sonne, kühl, windig, nachts kalt. 2. April Wolkig, Sonne, fübl. windig, nachts kalt. ——————— 265 14¹ ——— 8838 8 * 0 0 0 — 0 * — O „»„„„„„ „602„„„„4„ 4 Weitterungabarient. 10 3——.————— 0- 7 2 mten. 4— 1 e— Semerkunge And ag ſdes vor-“ morgens in dor Datum Uone 7 Uhr Macht Uiter auf wind Sewäl⸗ m arad C. rad.] den qm Gral C. kung —.—— 3 763.6.0 18.0 W 2 helter 2 475 899 44 4⁰⁰ 7 200 etii. heiter Z. Kürz 59 65 54— 1805 10 5 bedeoxt 26. MAr2 7500.0 2²— 10 SE2 achn, bel 20. März 249.7 42 23— 115 51 beleokt März 71.7 72.6— 10 82 fbewölkt 768⁰ 35 3⁰ 1, 18,3 82[boiter Bemerkungen und zwar um 898 000 Dollar. Handel und Industrie. Entrichtung des Reichsnotopfers mit nicht selbstgezeichneter Kriegsanleihe. Vom Centralverband des Deutschen Bank- und Bankier- gewerbes wird uns geschrieben: Erst jetzt gelangt im Reichs⸗ steuerblatt ein Erlaß des Reichsministers der Finanzen vom 21. Februar d. J.(III zsa1) zur Veröffentlichung, nach welchem Kriegsanleihe, die vor dem 9. November 1918 entgeltlich, aber nicht durch Selbstzeichnung erworben worden ist, auf Antrag zur Vermeidung aubergewöhnlicher Härten auf das Reichsnotopfer in gleicher Weise wie selbstgezeichnete Kriegsanleihe in Zahlung genommen werden kann, sofern der Erwerbskurs um nicht mehr als 1% hinter dem Zeichnungs- kurs zurückbleibt und die Anleihe sich seit dem Erwerb un⸗ unterbrochen im Besitze des Abgabepflichtigen befunden hat. Anträge in Gemäßheit dieses Erlasses sind von den Steuer- pflichtigen bis zum Ablauf eines Monats nach Zustellung des einstweiligen Steuerbescheids an das zuständige Finanzamt zu richten; in dem Antrag sind die Umstände des näheren dar⸗ zulegen, aus denen sich ergibt, daß die Nichtberücksichtigung desselben sich als eine außergewöhnliche Härte darstellen würde. * Mannheimer Gewerbebank E. G. m. b. H. Dem Geschäftsbericht für das Jahr 1920 ist zu entnehmen, daß die Umsätze in den ersten Monaten infolge der Geld⸗ entwertung nie gekannte Ziftern aufwiesen, Nach dem noch zu Jahresbeginn herrschenden Geldüberfluß macht sich all⸗ mählich wieder größeres Kreditbedürfnis geltend. Umsatz und Erträgnis weisen für das erste Semester Rekordziffern auf, denen jedoch ein gewältiges Anschwellen der Unkosten gegenübersteht. Es kann der höchste Dividenden⸗ satz seit Bestehen der Genossenschaft verteilt werden, näm⸗ lich 7%(1919 674%). Infolge der unsicheren Zukunft sei das Institut genötigt, die Reserven nach innen und aubßen ku stärken. Die Höchstzahl der Geschäftsantcifre wurde auf 20 erhöht. Die eingezahlten Geschäftsguthaben stiegen auf rund 1 100 000. Die Mitglie derzahl erhöhte sich von 73a um 88 auf 820. Das eingezahlte Geschäftsguthaben betrug Ende 1920 1 098 062 1(i. V. 744 414). Der Gesamt⸗- umsatz stieg auf 673,59 Mill.%(i. V. 30,9 1 Mill.%). Das Gewinn- und Verlustkonto weist einen Reingewinn von 266 900(171 845) aus, woraus 7%(6,) Dividende verteilt, der Steuerrücklage und dem Beamten- Ruhegehalts⸗ )konto je 20 000„, dem Dispositionskonto 50 00„ und dem Dellcrederekonte 40 00 /, zugewiesen werden sollen. An ver⸗ tragsmähigen Vergütungen werden 60 000 aufgewendet, wäh⸗ rend 21 609 vorgetragen werden. Aus der Bilanz hehen wir folgende Posten hervor: Kontokorrentgläubiger sind mit 3,11 Mill.%, Spareinlagen mit 291 Mill.„ und Scheckkonto mit 5, 33 Mill.„ ausgewlesen, zusammen mit.64 Mill. 4 (. V. 5,28 Mill. 0. Demgegenüber stehen Wechselforderungen mit 7,01 G. V. 3,14) Mill. 4, darunter 399 Minl. 4 Reichs⸗ schatzwechsel zu Buch. Kontokorrentdebitoren und Lombards haben sich von 3,15 Mill. auf 3,50 Mill. erhöht, während Bürgschaften mit 1,21(0,75) Mill. ausgewiesen werden. Die Mark in Newyork. Die Reichimark notierte bei Börsenschluß 2,58(1,38) Cents, was einem Kurs von 63.29 (63.290) für den Dollar entspricht. Veränderungen im süddeutschen Eisengrofhandel. Die Firma Dietsche u. Rosbach hat sich durch Interessen- gemeinschaft mit der Firma Otto Mansfeld u. Co., Berlin, erst- klassige Werksbeziehungen gesichert. Die bisherige liquidiert und es ist eine neue Firma unter dem Namen„S ü d- deutsche Stahl- und Eisengroßhandluns Otto Mansjeld u. Co. G. m. b. H. Mannheim“ gegründet Worden. Beabsichtigt ist, die Fabrikate der zum Mansfeld- Konzern gehörenden Werke der Sächsischen Guhßstahlwerke Döhlen.-G. und der Könisin Marien-Hütte Cainsdori zu ver⸗ treiben. Geschäftsführer ist Herr Emil Dietsche. Verband Deutscher Lederwaren- Industrieller o.., Sitz Offenbach a. M. Der Verband hält am z. April d. J. in Frank⸗ furt a. M. seine diesjährige ordentliche Mitglieder⸗ Versammlung ab. Auf der Tagesordnung der Verbands- versammlung stehen neben den üblichen forméllen Punkten vor allem die Frage der Einwirkung der Londoner Sanktionen auf die Lederwarenindustrie, der Kampf gegen die Luxus⸗ steuer und eine Aussprache über die bevorstehenden Verhand- Aungen mit den Arbeitern. Die Hüttenzecheneigenschaft im Kohlensyndikat. In In- teressentenkreisen haben, wie die„Frkf. Ttg.“ erfährt, Be⸗ sprechungen stattgefunden, die eine Kenderung der Bedingung für die Hüttenz echeneigenschaft der Eisenwerke zur Grundlage hatten. Allerdings ist man der Auffassung, daß, nachdem sich in letzter Zeit auf wirtschaftlichem Gebiete Sroße Aenderungen vollzogen haben, an dem bisher geübten System festzuhalten nicht mehr möglich ist und daß mit der Erneuerung des Syndikatsvertrages, der bekanntlich Ende des Jahres abläuft, auch eine Aenderung hinsichtlich des Selbst⸗ verbrauchrechtes eintreten muß, und da sowohl der Vorsitzende des Syndikats, Geheimrat Kirdorff, wie auch Hugo Stinnes diese Ansicht teilen, dürfte die Aenderung Tatsache werden. Offiziell haben Besprechungen im Kohlensyndikat noch nicht stattgefunden. Möglich ist, daß vielleicht ein solcher Beschluß gefaßt wird, der unter der bisher notwendigen Beteiligung von 81/% liegen wird. Wenn anderwärts gesagt wird, daß man auf eine Beteiligung von 51½ heruntergehen würde, 30 kann dies nur als Versuchsballon bezeichnet werden. Handelsverkehr awischen Deutschland und den Vereinigten Staaten. Im Monat Februar betrug die Einfuhr von Waren aus Deutschland nach den Vereinigten Staaten nach Washing⸗ toner amtlichen Angaben 4952 000 Dollar gegen eine Einfuhr von 4 630 000 Dollar im Vormonat und 3 881 000 Dollar im Vor- jahre. Die Ausfuhr aus den Vereinigten Staaten nach Deutschland belief sich im gleichen Monat auf 39 620 000 Doll. gegen 48 862 000 Dollar im Januar und gegen 18 508 000 Dollar im Februar 1920. Bethlehem Steel Corporation. Das Unternehmen verein⸗ nahmte im letzten Jahre brutto 274 431 o0 Dollar; das ent- spricht einer Abnahme um 7 Oas Oo Dollar gegenüber dem Vorjahr. Die Nettoeinnahmen in Höhe von 14 459 000 Dollar blieben ebenfalls hinter denen des Vorjahres zurück, Börsenherichte. Mannheimer Hffektenbörse. „Mannheim, 30. März. Die Börse verkehrte auch heute wieder in wesentlich befestigter Tendenz. Badische Bank ge⸗ fragt zu 305/, Anilin zu 540%, Benz zu 220%, Karlsruher Näh⸗ maschinenfabrik Haid u. Neu zu 209% und Zellstofffabrik Waldhof zu 500%. Zuckerfabrik Frankenthal und Zuckerfabrik Waghäusel-Aktien gingen zu je 420% um, ebenso ein kleiner Posten Bad. Assekuranz-Aktien zu 2525. Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 30. März.(Drahtb.) Eine größere Geschäfts⸗ bewegung trat auch an der Abendbörse im allgemeinen nicht ein, und nur die bevorzugte Haltung einzelner Sonderwerte gestaltete das Börsenbild angeregter. Der Einfluß der Un⸗ ruhen im Lande drückte sich mehr in der Geschäftsstille als Tendenz aus. Das Geschäft in Auslandswerten war un⸗ bedeutend. Deutsche Petroleum gaben auf ihre Steigerung wieder nach, 775. Oesterr. Creditanstalt lagen weiter fest. Bei regeren Umsätzen sind Nordd. Lloyd und Hapag zu erwähnen, deren Kurse an⸗ ma. Deutsch-Uebersee-Zektifikate schwächer. zogen. Auf dem Montanmarkt waren neben Phönix auchi Mannesmann etwas besser beachtet. Rheinstahl lagen schwächer und verloren%/. In Zellstoff Waldhof Har wiederum größeres Geschäft, 316—318, pius 8½% Aschaffen⸗ burger Buntpapier blieben zu 4/ gesucht. Frankfurter Hot fest, 400. Chemische Werte konnten sich behaupten. Farben⸗ fabrilk Bayer wurden lebhafter gehandelt, 445. Mansfelder Kuxe fest, zazs, Bezugsrecht Holzmann 90%. Chemische Rhenania 722-νs. Maschinenfabrik Beck u, Henkel erheb⸗ lich gesteigert, mit 678 plus 45%. Die Börse schloß fest. Heueste Drahtherichte. Erneuter Antrag auf Kohlenpreiserhöhung. Berlin, 30. März.(WB.) Heute fand eine gemeieane Sitzung des Reichskohlenverbandes und des Groben us⸗ schusses des Reichskohlenrates statt, die sich mit Anträgen auf eine Preiserhöhung für Kohlen befaßte, Rheinisch⸗ Westfälische Kohlensyndikat fe derte eine Preiser höhung von 33 K für die Tonn durch die die Verluste der vorigen Monate abgedeckt werden sollen. Staatssekretär Hirsch vom Reichswirtschaftsministe⸗ rium erklärte, der Beschluß einer Preiserhöhung werde keine Beanstandung finden, wenn diese 18/ für die Tonne nicht übersteige. Dieser Satz trage voll der festgestellten Erhöhung der Selbstkosten Rechnung und schließe auch sehr reichliche Abschreibungen in sich. Die Reichsregierung knüpft an die Genehmigung dieser Preiserhöhung indessen die Bedingung, daß der Bergbau ab 1. April auch eine Preiserhöhung von 5 für die Tonne Steinkohle,.50 für die Tonne Braun⸗ kohlenbriketts und 80 3 für die Tonne Braunkohle beschliehe, Dieser Zuschlas solle dazu dienen, den Bergarbeitern auch weiterhin billige Lebensmittel zuzuführen, nachdem die En⸗ tente am 1. Febr. die Zahlung von 5& für die Tonne Pflicht⸗ leferung eingestellt habe. Der Redner wies auf die schweren Bedenken hin, welche einer Preiserhöhung der Kohle ent⸗ Begenständen, Aber man könne auch gerade im Interesse den Verbraucher den Kohlenbergbau nicht dauernd notleiden lassen und in seinen Einrichtungen rückständig machen. Das Rhei⸗ nisch-Westfülische Kohlensyndikat stellte angesichts des Standpunkts der Regierung den Antrag auf eine eiserhöhung von 23 ¶ für die Tonne mit der Maßgabe, daß davon 5 für die Tonne dem Fonds für die Beschaffung billiger Lebens⸗ 6. Seite. Nr. 146. 4 ee e e — 8 mittel zufliebe. Dieser Antrag wurde angenommen. Mit der gleichen Maßgabe bewilligt wurde sodann ein Antrag des Bezirks Niedersachsen auf eine Preiserhöhung um 20 für die Tonne, ebenso die Preiserhöhungen des Kohlen⸗ syIndikats für das rechtsrheinische Bayern, Auch das Rheinische Braunkohlensyndikat wird ab 1. April die Preise um.50 für die Tonne Briketts und um 80 3 für die Tonne Rohbraunkohle entsprechend dem er- wähnten Verlangen der Reichsregierung zu Gunsten des Lebensmittelfonds erhöhen. Die übrigen Syndikate haben sich in der heutigen Sitzung noch nicht entschiossen, den ent⸗ sprechenden Antrag auf Verstärkung des Lebensmittelfonds im Wege der Preiserhöhung zu stellen. Berlin, 31. März.(Eig. Drahtb.) Mitteldeutsche Kredit- bank. Die Bilanzsitzung der Bank findet am 13. April statt. Holland- Amerſka- Linie. Der Dividendenvorschlag fün das abgelaufene Geschäftsjahr beträgt 25/% gegen 50% imn Jahre zuvor. . Düsseldorf, 30. März.(Eig. Drahtb,) Kohlenumschlags⸗ verkehr in den Rheinhäfen Duisburg- Ruhrort. Im Monat Februar betrug die Kohlenanfuhr 997 943 t gegen 739 40 t im Monat Januar. Die Kohlenabfuhr stellte sich auf 893 048 t Segen 670 355 t. Hiervon gingen nach Holland 171 172 t gegen 190 4 t und nach Belgien 238 512 t gegen 210 649 t. Waren und Märkte. Pfälzische Warenbörse, Neustadt a. H. Der gestrige Börsenbesuch war sut. Lähmend auf die Kauflust wirkt nach wie vor die Ungewißheit über die bevor⸗ stehende Errichtung der Rheinzollgrenze. Man konnte ledig⸗ lich Bedarfskäufe feststellen bei kaum veränderten Preisen Segenüber der Vorwoche. Bremen, 30. März. Baumwolle 18.80(19.50)% für E Kg. Berliner Metallbörse vom 30. März,. Preise in Mark für 100 leg. 29. MArz 80. März 29. Mrz 20. Mürz — 1818 Aluminium I. Barr. 2700—2350 2725—2800 Haffinadekupfer 1850—187⁰ 157³ inn, auslünd. 4500˙ 4450 Blel 5⁰⁰—510 JHuttenzinn 4075 4025 Rohzink(Vb.-Pr.—— Miokel 4²⁰⁰ 42⁰⁰ do.(tr. Verk.)] 636—648 640—650 Antimon 7⁰⁰ 700 Plattenzink 40⁰ Sülber fur 1 Kk9. 950—960 950—953 Aluminlum 27⁵⁰ 2650—2700 Kursbericht über Kali-Aktien und-Kuxe mitgeteilt vom Bankhause E. Calmann, Hannover. Notierungen vom 30. März. Nach- Au⸗ Nack- An⸗ Name frage gebot Name trage gebot Alexandershallt 59500 61500 Marie Luise 16500 17500 Alicenhall 1800⁰ 15 FHlammonlla3000 3450 e— 3⁴⁰⁰ 0 25700 26300 ousollstedt.— 3218⁰0 Belenrodo 37000 37500] Meustassfurt.—* 64500 65500 43500.400 0 3 3 88 5000 ernerff 6900 7050 rinz Eugen.„„„480 400⁰ Braunschwelg-L Uneburg. 10/0 17200 Ransbacgh„ 13200 13300 Burbach58000 59000 Reichskrogee 5600 5100 12 83 8 6200/ 6400 arlstunce 500 23500 cha!!! 5500 Sarlshall 880 14800 15100] Rothenberg 77⁰⁰ Einigkelt——*—* 24800 25300 Rothenfelcte 95⁵0 12700 13000 Röselag Barnten 18300 Erlchssegen 9500 9800 Sachsen Weimar— Felsenfestt 10000 17100] Salzmünde 20⁰⁰0 Etledrichrodae 10700 11800] Schwerzburr g 70⁰⁰ Förstenhelll. 13800 14200. Siegfried i 16400 SS 25500 36500 Slehgfried Siessen 23300 Glückauf b. Sondershaus. 61400 62000 Theodorr 43000 Srossherz. Wilnelm Ernst] 13000 14000] Thüringen 35500 Sünthershaltl 16200 16600 Volkenroda Habigshorst 12000 12400[Walbeck 21800 Hansa Silberberrg 25000 25 400 Wafter 60500/ 7100 Helligenmühle 3— 1900 Withelmshall 35000 36900 Hieiligenroda58000 000% WIelmshall-Oelsbürg 16600 14000 247 12²2⁰⁰ 80 Wintershall 255000 275000 eldrungen 8 ⁰ 8* Saler 2⁵⁵ 209 Hleringen 1000] 19500 Sen— Lermann n: 6700 7050 Bente 2 Srossherzog von Sachsen 46⁰— Hindenburg 30000 31000 0 enen 32500 33500 Hallesche Kaldnn 2³³ 287 8 0 Hannoversche Kall St. 3¹⁵ 32² Hüpstedt—***„16000/ 16000 11 he Kall V 8 12⁰ fe e eee Immenrode 15000 15400 lrmgar.*26100 6300 pustus 5 Krogershal„„„ 300 366 Bohannashal. 13700 14ʃ00 9 6 3³³ 343 eecl 000 Seladetf 1 8 875 Fönigshalll.. 30000 31000 Si 40 350 900 Marlaglücck 1200 1270% Pen 5 Marie 16500 17500 Steinförde— 44⁴0⁰ Teeo— 3⁰ Hauptſchriftleitung: Dr. Friz Goldenbaum. Verantwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; ür Fenilleton: A. Maderno; für Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt: Richard Schönfelder; für Handel: Dr. A. Nepple; für Anzeigen Karl Hügel. Druck und Verlag: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger G. m. b.., Mannbeim, E 6, 2. „Tabletten Vernichten die Bak⸗ terien in Mund und Rachen und gewühren vor Ansteckung E 12 * 2 B. Seite. Nr. 146. Naunheimer General⸗Anzeiger.(Mirtag ⸗Ausgabe.)——— den 31.—— 1921. 1 faueleln Kute 25— 6904 p. St. 28.—, 18.—, 14.50 und Id. Slrdsxonbesen t,„ Stück 10.50 kl. Abhaasbesen, f40 per Stück 20.— und 80 1 Aantln...0 490 und 65 Hl. aketibohner zewere Ausfün- zB. tungen per St. 78.— und 56.— 9 Beparaturen, sowie Ersatz- bürsten billigst. 4310 Llänkuvuake rö Gegenüber Apollo-Theater. Seianntmaccang Berſammlungen unter freiem Himmel, alle An⸗ ſammlungen und Umzüge ſind gemäß Artiler 123 Abſ. 2 der Reichsverfaſſung wegen unmittelbarer Gefahr für die öffentliche Sicherheit verdoten. Roslsruhe, den 29. März 1921. 8¹ Miniſterium des Innern. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir dier⸗ mit zur öffentlichen Kenntnis. 0 Mannheim, den 30. März 1921. Bezirksamt.— Polizeidircktion, 9 zart f f Ailde Veräftentlichungen Cer Stadigemeinde. Freitag, den 1. April gelten für die Ver⸗ Praucher ſolgende Lebensmitlelmarken: Zucker: Für 400 Gramm zu 4 Mk das Pfund die Marke 10 der Lebensmittelkarte für Erwachſene in den Kolonialwaren⸗Verkaufs⸗ ſtellen—1668. 57 Zucker: Für 700 Gramm(dovon 300 Gramm als Kinderzucker) zu 4 Mk. das Pfund die Marke 9 der Kinderlebensmittelkarte in den Kolo⸗ nialwaren⸗ und Kindernährmittel⸗Verkaufs⸗ ſtellen—1668. Für die Verkaufsſtellen: Kindernährmittel: 500 Gramm Grieß zu.90 Mk. (Verbraucherpreis) für die Kindernährmittel⸗ Verkaufsſtellen—1668. Ab Donnerstag, den 31. März wird in der Milchzentrale von—1 Uhr wieder Aus⸗ landsbutter zum marlenfreien Verkaufe ab⸗ Todes-Anzeige. Heute fruh 11 Uhr verschied nach langem, schweren Leiden unser lieber, treubesorgter Vater, Schwiegervater, Grossvater und Onkel Herr August Roth im nahezu vollendeten 74. Lebensjahre. 3503 Mannheim(R 7, 23), Berlin-Friedenau, 30. Marz 1921. In tieler Trauer: Carl August Roth und Frau Elise geb. May Elise Roth Anna List geb. Roth Rudoll Grimmer und Frau Josefine geb. Roth und 8 Enkel. Die Beerdigung findet in der Stille statt.— Dies statt besonderer Anzeige. Von Kondolenzbesuchen wolle man geſl. absehen. ———— Oldenburger Käseiabrik HOPF& HANSE N lietert: Oldenburger Spezlalküse, Tilsiter Art, Harzer und Stangenkäse, Lipiauer Streichküse, N und Romadour. 4290 Man wende sich an den Generalwertreter: gegeben Verlaufsſielien ſür ab 1. April Karl Heldulch.—— Rh.——— Innenſtadt: Adam Hammer, R 4, 19; K 575 8 SESSE———— Verein, J 3, 17; Adam Treiber Wwe., C 2, 5. Neckarſtadt: Otto Steinhäuſer, Mittelſtr. 763 Otto Erhard, Waldhofſtr. 4. Schwetzinger⸗ und Oſtſtadt: Joſ. Vollert, Wallſtadtſtr. 54. Lindenhof: Gottfr. Wolg, Meerſeldſtr. 66. Neckarau: B. Riemensperger, Rathausſtr. 21. Rheinau: Hch. Schreiber, Däniſcher Tiſch. Jeudeng heim: M. Kirchgeßner, Diethenſtr. 25. Sandhofen: Konſum⸗Verein, Sonnenſtr. 2. Käſertal: Joh. Schreiber, Mannheimerſir. 56. Waldhof: Ludwig Gerard, Steinſtr. 1. Auſhebung der Zwcigſtellen des Lebensmlttel⸗ amtes in den Vororten. 7 Ab 1. April 1921 werden auf Stadtratsbeſchluß ſämtliche Zweigſtellen des Städtiſchen Lebens⸗ mittelamteg, in den Vororten aufgehoben. Die dortigen Einwohner erhalten die Lebensminel⸗ zarten in Zukunft mit dem allgemeinen Verſand durch die Boſt zugeſchickt. Zeugniſſe für Krankenzulagen können nach wie vor in den Gemeindeſekreiariqten der Vororte ab⸗ gegeben, woſelbſt auch die Lebensmittelkarten für dieſe Kranken jeweils am übernächſten Tage ab⸗ geholt werden können. In beſonders dringenden Krankheitsfällen geben die Gemeindeſekretartate Lebensmittellarten für Kranke ſoſort ab. Für Guddings, Nlarnmeris, Suppen qunken. Jorfen usw verwende man stets Todes-Anzeige. Heule nacht verschled nach längerem, mit grosser Gedulu ertragenen Leiden, meine innigvigellebie Mutter, Frau Wilhelmine Hackmann geb. Strauling. MANNHEIM, Lange Rötterstr. 70, den 30. Märs 1921. Namens der trauernden Hinteibliedenen: Wilhelmine Hackmann Von Beileidsbesuchen bitte Ich abzusehen. Die Beeidigung tindei Freitag, den 1. Apiil 1921, nack⸗ mittage ½3 Uhr statt. 23510 ———————————— —3 Bestes, deutsches Fabrikaf! Wolles deutschies e Von der Relse zurück Dr. med. Fritz Lux Facharz iũ: Haut- u. Harnleiden, Lichtbehdig. Tel. 4716 U 1. 7. Breitestiaße Sprechstunden Werlctags 10— 1. 24—0 Uhr Samstags nur vorm. Eao Haut-, Rlasen-. Prauenlelden 99 phine- (ohne Ouecksilbe:. nach den ohne Einepthzung). neuest. Wies ensch. Blut-, Uiin-Unter Methoden ohne Be- suchungen rulsstörung Auſlddrende Bioschüre No. 5c diskre verschl. Mk..—(Nachnahme) Sperwamn Us. med. 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