rrr e 8 Freitag, 12. Jannar Begugspreiſe: In mannhelm u. Umgebung frel ins Baus ſom e durch dle poſt bezogen ohne seſtellgeld monetl. Mk. 1300.— freibleidene. Einzelnummer mk. 30.— bie.—, poſtſcheckkonte Ar. 178 Rartsruhe in Daden und Ur. 2017 Luòdwigehafen am Rüein. Houptgeſchüfte ſtelle Maunheim, E 6. 2. Geſchäfts⸗ Aebenſtelle Neckarſtast, Waldhofſtraße Ur. 6. Fernſprecher Rummer 71, 70, 7043, 7936, 786. Telegramm-òreſſe: Seneralanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. adische Nene Beilagen: Der Sport vom Sonntag. Aus der Welt der Cechnik. Geſetz u. Necht. Modezeitung. Aus Seit u. Leben mit Manüͤheimer Frauen-Jeitung u. Mannheimer Muſik⸗Jeitung Abend⸗Ausgabe I Anzeigenpreiſe: gel vorauszablung öle kl. Zeile Mk. 126.— e Stellengeſ. u. Familien⸗inz. 30% Nachl. Reklamen me. 80.— Naineen Annagmeſchlus: mittagblatt vorm. 8½ Uhr, Nbenddl. nachm ⸗ 2½ Uhr. Lür Ruzeigen an beſtimmt. Tagen, Slellen u. Aus gaden w. keine verantwortg. ůͤdern. Föhere Sewalt, Streits, Setriebs⸗ ſtõrungen uſw. berechtigen zu kein. Erſatzauſpruͤchen f. ausgef. oder beſchrönkte Rus gaben oder für verſpüätete Rufnahm: von Nnzeigen. Rufträge durch Lernſprecher ohne Sewähr. Die Folgen des Einbruchs Die Lage in Eſſen EBerlin, 12. Jan.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Nacht in Eſſen iſt ruhig und ohne Störungen verlaufen. Der Umfang der neubeſetzten Zone rings um die Stadt ſtellt eine in ſich geſchloſſene Ellipſe dar von etwa 20 Kilometer in der kürzeſten und von 30 Kilometer in der längſten Ausdehnung. Von Gelſenkirchen iſt die Beſetzung etwa 5 Kilometer entfernt, von Bochum 15 Kilo⸗ meter, von Barmen⸗Elberfeld 25 Kilometer. Das Hotel Kaiſerhof iſt heute von der franzöſiſchen Beſatzungsbehörde voll⸗ ſtändig beſchlagnahmt worden und muß bis heute Mittag von den übrigen Gäſten geräumt werden. Die dort wohnenden amerikani⸗ ſchen Journaliſten haben eine Proteſterklärung aufgeſetzt und ſie dem franzöſiſchen Befehlshaber überreicht. Nach kurzen Unterbrechungen hat der Truppentransport aus den Bezirken Trier und Aachen ſeit geſtern mittag wieder eingeſetzt. Aus dem Direktionsbezirk Eſſen wird gemeldet, daß der Verkehr der deutſchen Stellen mit den franzöſiſchen Verkehrsgruppen in nor⸗ maler Weiſe ſich abſpielt. Die franzöſiſche Abteilung hat im Eſſener Eiſenbahndirektionsgebäude 28 Zimmer mit Beſchlag belegt. Die Eiſenbahn iſt von den Franzoſen bisher nur zur VBeförderung von 3 Verpflegungszügen in Anſpruch genommen worden, außer⸗ dem haben ſich einzelne Truppenabteilungen der Eiſenbahn ſelb⸗ ſtändig bedient. Bei einer geſtrigen Beſprechung der Bergwerks⸗ intereſſenten mit den Franzoſen erklärten dieſe, ſich nicht in die Knohlenverteilung einmiſchen zu wollen. Sie ver⸗ langten nur, daß die Reparationskohlen geliefert wer⸗ den. Die Verteilung iſt demſelben Kommiſſar übertragen worden, der J. It. die Verteilung der Kohlen in Oberſchleſien vorgenommen hatte. Heute vormittag 10 Uhr iſt man erneut im Eſſener Rathaus zu einer Beſprechung zuſammengetreten. Ueber das Ergebnis iſt bisher noch nichts bekannt. Vom„öſtlichen Kriegsſchauplatz“ kommt die Kunde, daß der Tiſenbahnverkehr im Memelgebiet völlig ruht. Auch oͤie Barzahlungen eingeſtellt I Verlin, 12. Jan.(Von unſerm Berliner Büro.) Ueber die bis⸗ her von uns getroffenen Abwehrmaßnahmen iſt zuſammen⸗ faſſend zu ſagen, daß dieſe zunächſt in der Einſtellung aller Barzahlungen beſtehen,— Ausgleichszahlungen kom⸗ men für die nächſten Monate nicht in Frage, ſie ſind vielmehr erſt wieder im Juli fällig. Wir machen ferner keine Sachlieferun⸗ 155 mehr für die vertragsbrüchigen Parteien, beſonders keine ohlenlieferungen. Wenn die Franzoſen die Zechen zu Kohlenlieferungen zwingen, ſo wird die deutſche die daraus entſtehenden Koſten nicht erſetzen. Die Kohlenzüge nach Italien ſind, wie wir hören, einſtweilen weiter geleitet worden. In der franzöſiſchen Preſſe wird übrigens damit gedroht, daß Frankreich von der deutſchen Regierung die Herausgabe der Akten des Kohlenſyndikats verlangen werde. Dazu iſt zu bemerken, daß das Kohlenſyndikat ein privates Inſtitut iſt und als ſolches aus eigenen Entſchlüſſen den Beſchluß der Ueber⸗ ſiodlung gefaßt hat, wenn auch natürlich nicht ohne Wiſſen der Regie⸗ rung. Die deutſche Regierung wäre alſo rechtlich überhaupt gar nicht befugt, einen Eingriff in die Geſchäfte des Kohlenſyndikats vorzuneh⸗ men. Sie würde eine ſolche Zumutung infolgedeſſen ohne weiteres zurückweiſen. Die Beratungen der Reparationskommiſſion über die deutſche Note am 15. November üder das Mora⸗ torium werden Samstag beginnen. Die Hinausſchiebung der Konferenz iſt, wie der Petit Parſſien mitteilt, erfolgt, weil die franzöſiſche Abordnung der Reparationskommiſſion einen Plan un⸗ terbreitete. Dieſer iſt wieder von dem Generaldirektor Seydoux in der Reparations kommiſſion ausgearbeitet worden und ſoll ein Garantieplan ſein, aber nicht eine einſache Wiedergabe deſſen, was Poincare der Pariſer Konferenz unterbreitet hat. Man will Rück⸗ ſicht nehmen auf die Ratſchläge, die die Verbündeten gegeben hätten, namentlich aber auf die, die der Plan Muſſolini enthält. Ein franzöſiſches Gelbbuch In ſeiner geſtrigen Rede im Senat kündigte Poincare an, daß die Regierung ein Gelbbuch über die Verhandlungen zwiſchen den Verbündeten in der Reparationsfrage herausgeben werde. Englands Haltung Ueber die geſtrige Sitzung des engliſchen Kabinetts wird dem„Lok.⸗Anz. aus London gemeldet: Es verlautet, daß das Kabi⸗ nett in der Beratung der europäiſchen Geſamtlage beſchloß, ſeine ge Politik egenleen und den Bruch zwiſchen der fran⸗ 50 chen und engliſchen Regierung ſo weit als möglich zu verringern. er wird Großbritannien fortfahren, in der Reparations⸗ und Rheinlandkommiſſion ſowie dem Botſchafterrat vertreten zu ſein. Die engliſche Beſatzungsarmee verbleibt am Rhein. England iſt ebenſo wie Frankreich beſtrebt, von Deutſchland die Gel⸗ der zu erhalten, die es den Alliierten auf Reparationskonto ſchuldet. England hat keine Sympathien für Deutſchland und wenn es ſich auch nicht an den von Frankreich angewandten Maßnahmen beteiligt, weil es ſie für wirtſchaftlich ungeſund hält, ſo— Großbritannien doch nicht den Wunſch, daß dieſe Maßnahmen verſagen ſollten, finan ziell produktiv zu ſein. 9 Die britiſchen Kreiſe verhehlen nicht ihre peſſimiſtiſche Anſicht über die neugeſchaffene Lage. Sie erwarten keine aktive Reſiſtenz Deutſchlands, aber ſie erwarten Unruhen, wenn die Franzoſen die Rückgabe der Bücher, Archive uſw. verlangen, die von den Kohlen⸗ gruben und Fabriken fortgeſchafft wurden, ebenſo wenn die Fran⸗ Joſen die Rückkehr der techniſchen Leiter fordern. Man erwartet in London, daß Deutſchland dieſe Forderungen zurückweiſen wird, und daß Frankreich dann zu Strafmaßnahmen greifen wird, die viel⸗ leicht zu lokalen Aufſtänden oder zu einer allgemeinen Reſiſtenz führen können. Dem Star zufolge wird die engliſche Regierung keinen Pro⸗ teſt gegen das franzöſiſch⸗belgiſche Vorgehen unternehmen. Rückwirkung der Ruhrbeſetzung Als eine der erſten Rückwirkungen der Ruhrbeſetzung durch die Franzoſen macht ſich, wie die„ aus London erfährt, eine N. B..“ ſtarke Nachfrage franzöſtſcher Aufreggcder nacheengliſchen Kogten bemerkbar. In den engliſchen Zentren der Kohlen⸗ ausfuhr ſollen ſich die franzöſiſchen Aufträge weit über das gewöhn⸗ liche Maß hinaus verſtärkt haben. Man glaubt in London, hieraus ſchließen zu können, daß die franzöſiſchen Induſtriellen kein großes Vertrauen zum Erfolg der Ruhrbeſetzung in Bezug auf die Kohlen⸗ ausbeutung hahen. Auch zweifelt man, ob es möglich ſei, die um⸗ Lengen den Beſtellungen der franzöſiſchen Induſtrie ausführen zu önnen. Ddie Haltung Amerikas Wie aus Newyork gemeldet wird, kann mit Beſtimmtheit mit⸗ geteilt werden, daß die amerikaniſche Regierung der Anſicht iſt, daß der Verſailler Vertrag undurchführ bar und ſeine Abänderung für eine wirkliche Wiederherſtellung Europas unerläß⸗ lich iſt. Dieſe Tatſache und der Beſchluß, die amerikaniſchen Truppen vom Rhein zurückzuziehen, könnten die Leute nicht überraſchen, die das zunehmende Auseinanderſtreben Amerikas und Frankreichs in den Fragen der Weltpolitik betrachtet hätten. Sie ſeien als Zeichen anzuſehen für den wachſenden Aerger, mit dem die franzöſiſche Aktion in Amerika betrachtet werde. Bei ſeiner Rede im Senat vertrat der Senator Robinſon eine neue und offene Politik. Der Führer des Farmerblocks, Senator Capper, befürwortete die Einberufung einer Geldwirtſchaftskonfe⸗ renz, wandte ſich aber gegen Allianzen ſowie gegen die Nachlaſſung der alltierten Schulden. Der Newyorker Berichterſtatter der„Times“ ſchreibt, in der Preſſekonferenz ſei die Rede Boydens wiedergegeben worden, die er in der Reparationskommiſſion hielt und es ſei keinerlei Verſuch gemacht worden, zum Ausdruck zu bringen, daß dieſe Rede in irgendeinem Punkt die Anſicht der ameri⸗ kaniſchen Regierung folſch dargeſtellt habe. Im Senat wurde ferner nach einem Waſhingtoner Telegramm der Vorſchlag gemacht, den offiziöſen Vertreter Amerikas in der Reparationskommiſ⸗ ſion, Boyden, abzuberufen. Zu der Zurückziehung der amerikaniſchen Truppen meldet ein Newyorker Funkſpruch, das Staatsdepartement habe die vorher verſchwiegene Tatſache bekanntgegeben, daß es Frankreich mitgeteilt habe, es würde die amerikaniſchen Truppen vom Rhein zurückrufen, wenn Frankreich ſeine Drohung hinſichtlich des Ein⸗ marſches in das Ruhrgebiet ausführe. Nach einer Darſtellung der „Newyork Tribune“ aus Waſhington iſt der Beſchluß der Zurück⸗ ziehung der amerikaniſchen Truppen die direkte Folge des in letzter Stunde von Amerika unternommenen Verſuches, Frankreich zur Aufgabe des Einmarſches zu überreden. Obgleich der amerikaniſche Staatsſekretär Weeks es unterließ, General Allan aufzugeben, wem der Brückenkopf Coblenz nach dem Abtransport der amerikaniſchen Truppen übergeben werden ſoll, ſcheint es doch, als ob ſich die Franzoſen in Coblenz nieder⸗ laſſen wollten. 7 In ſeiner Rede betonte Poincare ausdrücklich, daß die Zu⸗ rückziehung der amerikaniſchen Truppen keine irgendwelche aktuelle Bedeutung habe.(Die hier wiedergegebene Meldung und ändere Aeußerungen amerikaniſcher Blätter laſſen jedoch zweifellos eine andere Zu.) Der deutſche Botſchafter Wiedfeld überreichte dem Staats⸗ ſekretär Hughes den Proteſt Deutſchlands gegen den Ein⸗ marſch der Franzoſen und Belgier in das Ruhrgebiet. Reuter meldet aus Waſhin Da nunmehr die Beſetzung des Ruhrgebiets im Gange iſt, ſtellt ſich die Regierung von Waſhing⸗ ton auf den Standpunkt, daß die Lage der Welt jetzt von der Wen⸗ dung der Ereigniſſe in Deutſchland abhängt. Es wird erklärt, daß es das augenblickliche Ziel der amerikaniſchen Regierung iſt, in die⸗ ſer kritiſchen Zeit alle Möglichkeiten zu prüfen, um Reibungen und Mißverſtändniſſe zu verhindern. Das Urteil des Auslands Die„Neue Züricher Zeitung“ ſchreibt in ihrem Leitartikel u. a. b Was ſich gegenwärtig unter Frankreichs Aegide in dem heinland abſpielt, muß als ſchlimmſter Rückfall in die Kriegspſychoſe, als Neuauflage rückſichtsloſer Gewaltpolitik bezeichnet werden. Da helfen alle Beteuerungen des Gegenteils, da lfen alle Bemäntelungen mit rechtlichen Argumenten nichts. oincare und die franzöſiſche Preſſe dürfen tauſendmal den§ 18 der Anlage 11 des Verſailler Reparationskapitels anrufen, ſie wer⸗ den die nichtfranzöſiſche Welt niemals von der Ueberzeugung ab⸗ bringen können, daß der Einmarſch in das Ruhrgebiet, die milit⸗ täriſche Beſetzung weiteren deutſchen Gebietes vier Jahre nach dem Waffenſtillſtand ein Affront gegen die Friedensſehn⸗ ſucht der Völker und ein Gewaltſtreich gegen Deutſchland bedeutet, zu dem noch andere als nur wirtſchaftliche und ſehr ielle Beweggründe den Anlaß gegeben haben. Jeden⸗ falls ſteht Frankreich bei ſeiner Aktion im öffentlichen Urteil iſolierter da, als man es in Paris wahrhaben will. Man hat von Paris aus keinen Finger gerührt, um die Erfüllungspolitik dem deutſchen Volke ſchmackhafter zu machen Verblendung oder Abſicht? Die Genugtuung, die in der franzöſiſchen Preſſe über die Befreiung von der engliſchen Feſſel und über die dadurch endlich gewonnene Aktionsfreiheit zum Ausdruck kommt, klingt verräteriſch. Der Blick wendet ſich ſehnſuchtsvoll in die Zukunft. Wohin führt die Ruhrbeſetzung wo und wann endet ſie? Soll das Hirn des deutſchen rgbaus beſetzt bleiben, bis der letzte Pfennig be⸗ zahlt iſi? Mehr als je iſt von heute an Frankreich für die Ge⸗ ſchicke Deutſchlands, die der Welt, ſeinen Nachbarn voran, nicht gleichgültig ſind verantwortlich. Möge es ſich dieſer Verantwortung bewußt bleiben und keine Kataſtrophe heraufbeſchwören.— Die „Basler Nachrichten“ betonen, daß bisher nur die päpſtliche Nuntiatur den Mut aufgebracht habe, eine Mahnung zur Mäßigung nach Paris zu richten. Wie aus Stockholm gemeldet wird, proteſtiert die ge⸗ Preſſe gegen die Ausdehnung der franzöſiſchen upation. die morgige Reichstagsſitzung [E] Berlin, 12. Jan.(Von unſerm Berliner Büro.) Heute nach⸗ mittag 5 Uhr tritt der Aelteſtenrat zuſammen, um ſich über den Gang der morgigen Sitzung ſchlüſſig zu werden. Es iſt leider zu be⸗ fürchten, daß die Kommuniſten und der Deutſch⸗völkiſchen, unter dem Druck ihres linken Flügels wohl auch die Sozialdemokraten eine Ausſprache wünſchen werden. Auf alle Fälle werden ſich aber die Parteien, die ſich zu den gemeinſamen Kundgebungen am Sonntag zuſammengefunden haben, auf kurze Erklärun⸗ gen beſchränken. Der deutſche Botſchafter Dr. Mayer, der nicht nach Verlin, ſondern nach Bayern zurückgekehrt iſt, hat einen Erholungs⸗ urlaub zur Wiederherſtellung ſeiner Gefundheit angetreten. Franzöſiſche Schullektüre Schon vor dem Kriege wurde in den franzöſiſchen Schulen der Haß gegen Deutſchland gepredigt und der Revanchegedanke in die Herzen der Kleinen Gericitet. Während des Krieges mußten die Lügen über deutſche Greueltaten herhalten, um die„Stimmung“ de⸗ franzöſiſchen Volkes nicht ermatten zu laſſen. Man ſcheute nicht davor zurück, die Seele der Schulkinder mit erlogenen Mord⸗ und anderen Schandtaten zu vergiſten, in der ſtillen Hoffnung, die Kinder möchten zu Hauſe das Gehörte wiedererzählen und einen unauslöſchlichen Haß gegen die barbariſchen„Boches“ erhalten. 80 Aber auch nach dem Kriege, der ja durch den„Friedensvertrag von Verſailles nur ein recht äußerliches Ende erhalten hat, nimmt die offizielle Haß⸗Propaganda in den Schulen ihren Fortgang. In den deutſchen Zeitungen ſind hierfür ſchon wiederholt vereinzelte Beiſpiele wiedergegeben worden. Nunmehr beginnt ſich aber auch die ausländiſche Preſſe zu regen und gegen dieſe franzöſiſche Hetze zu proteſtieren. Die Prager Zeitung„Bohemia“ wendet in einem ſcharfen Artikel gegen ein in elſaß⸗lothringiſchen Volksſchulen verwendete⸗ Leſebuch, das den harmloſen Titel:„Les Lecture des Petits“, das Leſebuch der Kleinen, trägt. In dieſem Buch befindet ſich ein Aufſatz„Die kleinen Verſtümmelten“, in dem erzählt wird, wie ein kleiner Belgier aus Dinant, dem die Deutſchen beide Arme abgehackt hätten() und ein zweiter, der infolge Bombenabwurfs ein Bein ver⸗ loren hat, nach Frankreich kommen. Die Erzählung ſchließt mit fol⸗ gender Bemerkung:„Was haben dieſe Armen verbrochen, daß man ſie ſo verſtümmelte? O, dieſe niederträchtigen Deutſchen! Die fran⸗ zöſiſchen Kinder werden euch lange Zeit in ihrem Herzen fluchen! In einem anderen Auffatz„Die Kathedrale von Reims erklärt die Mutter ihrem Sohne:„Die Deutſchen haben vor nichts Scheu, dieſe Elenden. Sie haben Kinder, Frauen und Greiſe getötet, Verwundete ermordet, Häufer und Hoſpitäler in Brand geſteckt. Die Franzoſen würden ſo etwas nicht tun. Sie ſind beſſere Menſchen!“ Wenn die franzöſiſchen Schulbehörden ſchon der Anſicht ſind, die Schulkinder mit Greuelgeſchichten unterhalten zu müſſen, dann foll⸗ ten ſie lieber Erzählungen darüber bringen, wie ſich die„beſſeren Menſchen“ am Rhein benehmen. Deutſches Reich Die Stkeuereinnahmen der Länder Der Steuerausſchuß des Reichstags erledigte die Abänderung des Landesſteuergeſetzes entſprechend der Vorlage und führte die erſte Leſung über Abänderung der Zuweiſung an die Ge⸗ meinden aus der Einkommenſteuer zu Ende. Die Vorlage ſieh! vor, daß vom Aufkommen der Einkommenſteuer aus den Rechnungs⸗ jahren 1920 und 1921 die Läader zwei Drittel und 1922 drei Viertel erhalten. Annahme fand ein Antrag Scholz(D. B..), daß ſchon für 1921 drei Viertel des Aufkommens den Ländern zu überweiſen ſeien. Offen blieb noch die Frage, ob zugunſten der Gemeinden die Umſatz⸗ ſieuer auf 2¼ Prozent zu erhöhen ſei oder den Gemeinden 10 Pro⸗ zent der Kohlenſteuer gemäß einem ſozialdemokratiſchen Antrag zu überweiſen ſeien. * Fur Verbilligung der Bauſtoffe. Im Wohnungsaus⸗ ſchuß des Reichstags wurden die Maßnahmen zur Verbilligung der Bauſtoffe beſprochen und zur weiteren Klärung des ganzen Fragen⸗ komplexes die Bildung eines Unterausſchuſſes beſchloſſen. Beraten wurden ferner die Geſetzentwürfe über Mieterſchußz und Miet⸗ einigungsämter. 78 Letzte Meldungen der Ring der Beſetzung geſchloſſen Eſſen, 12. Jan.(3 Uhr 45).(Eig. Drahlber.) Die franzöſi ⸗ ſchen Truppen zwiſchen Mälheim und Eſſen erfahren forigeſetz: Verſtärkungen. Die Städte Mülheim und Oberhauſen haben bisher hauptſächlich als Ausgangspunkte für militäriſche Bewegun· gen gedient. Die franzöſiſche Bewegung an der Linſe Sterkrade— Oſterſeld—Boktrop—Gladbeck—Buer dient dazu, die von Steele gegen Gelſenkirchen eingeleitete Bewegung zu unterſtützen. Glad ⸗ beck und Buer ſind noch unbeſetzt, doch ſind franzöſiſche Truppen in den nördlichen Stadkleilen von Gelſenkirchen, im Hafengelände des Rhein⸗Herne⸗Kanals eingerückt. Das Jiel der Unkernehmung ſchei⸗ nen nunmehr die ſtaaklichen Bergwerke zu ſein. Bochum iſt noch unbeſeihzk, doch ſind franzöſiſche Truppen in Waltenſcheid eingetroffen. Das Ruhrgebiet wird demnachkreisför⸗ mig umſchloſſen, und zwar umſchließt der Ring die Orte Kelt⸗ wig, Werden, Eſſen, Steele, Wattenſcheid, Rokthauſen, Buer, Glad⸗ beck, Boltrop, Sterkrade, Hamborn, Oberhauſen, Mülheim, Kettwig. Der Regierungspräſident von Düſſeldorf weilt in Eſſen, um mit der Stadtverwallung und den Beſatzungsbehörden die Beſahungsangelegenheiten zu regeln. Der Oberkommandeur der fran⸗ zöſiſchen Truppen, General Fournier, hat erklärt, daß das Skadtinnere von Eſſen nach Möglichkeit von Truppen unbeſetzt blei⸗ ben ſoll, daß vielmehr die Truppen mehr an die Peripherie zurück⸗ gezogen werden würden. Im Weichbild der Stadt iſt jetzt hauptſäch⸗ lich Kcvallerie unkergebracht. In Alkeneſſen befinden ſich zahl⸗ reiche Offiziere und 500 Mann. Hier wurde ein Bureguhaus für die Ingenieure ungefordert. Ein Gendarmerieoberſt ſorgt für die Ver⸗ bindung zwiſchen dem franzöſiſchen Kommando und dem deulſchen Polizeipräſidium. Zechen und Werke ſind bisher noch nichk beſetzt. Amtlichen Mitteilungen zufolge ſteht eine Beſetzung Elberſelds noch nicht bevor, doch wird Velbert, der Sitz der Schlüſſelinduſtrie, heute abend beſetzt werden. 175 Ein Anhänger Smeeis verhaftet Eſſen, 12. Jan. Einer der Hauptgehilfen des Sonderbümdlers Smeets, Graf Günther von der Schulenburg, iſt nach der „Eſſener Arb.⸗Itg.“ gelegentlich eines Beſuches auf ſeinem im unbe⸗ ſetzten Gebiet liegenden Schloß Hoeſte bei Kettwig von der Polizei überraſcht und verhaftet worden. Er hat früher mit Smeets und Dorten gemeinſam die rheiniſche Abſonderungsbewegung geleitet. Keſſſel, 12. Jan. Heute nacht gegen 3 Uhr überfuhr der D⸗Zug Altona—Baſel bei Freden an der Vanne das Halteſtenel und ſeh hier mit verminderter Geſchwindigkeit auf eine Rangier⸗ abteilung des Güterzugs 8317. Beide Lokomotiven ſind ent⸗ gleiſt und wurden ſtark beſchädigt. Der Lokomotioführer des 1 D⸗Zuges und der Schlafwagenſchaffner wurden ſchwer ver⸗ „ letzt. Sonſt iſt nur eine Perſon leicht verletzt. ES———— 2—— * 1* Num der Trauer wirkungsvollen Aus beuche, unge, faſt tnabenhafte Stimmen 2 Seite. Nr. 20 Maunnheimer General-Anzeiger(Abend⸗Ausgabe Freitag, den 12. Januar d 8 Städͤtiſche Nachrichten. An das vaterlanò Baterlanßd, geſchwächt von tauſend Wunden, Müd und matt, in Feſſeln hart gebunden, Kannſt den neuen, ſchnöden Raub nicht hindern, Wehrlos mußt du zuſchaun, wie ſie plündern. Deutſches Volk, was haſt du dulden müſſen! Gibts ein Recht noch? Schläft das Weltgewiſſen? Niemand will dir heut zur Seite ſtehn. Vaterland, ſollſt du denn untergehn? Deutſches Volk, gib dich nicht ſelbſt verloren! Hat man dir den Tod auch zugeſchworen, Mußt du auch das letzte, Schwerſte tragen, Vorwärts, aufwärts ſchauen! Nicht ver z 09 8 5 K. Weber. Reine Proteſtkundgebung am Sonntag in Mannheim Wer geglaubt hatte, daß die Not der Stunde alle politiſchen Parteien Mannheims zu einer gewaltigen Proteſtkundgebung am kommenden Sonntag im Nibelungenſaal vereinigen würde, der iſt bitter enttäuſcht worden. In einer heute vormittag auf dem Rathauſe abgehaltenen Beſprechung, zu der die Vertreter der politiſchen Parteien geladen waren, konnte keine Einigung erzielt wer⸗ den. Die Sozialdemokraten haben ſich, wie verlautet, ge⸗ weigert, mit denjenigen, die politiſch am weiteſten rechts ſtehen, zu einer gemeinſamen Kundgebung zuſammenzufinden. Dieſe Stel⸗ lungnahme würde dem Aufruf der Zentralleitung der Vereinigten Sozialdemokratiſchen Partei der heute in der„Volksſt. zum Abdruck gelangt. In dieſem Aufruf wird jedes Zuſammen⸗ wirken mit den Deutſchnationalen, Deutſchvölkiſchen etc. in Proteſt⸗ kundgebungen abgelehnt. Bedauerlicherweiſe haben ſich aber auch nicht die bürgerlichen Parteien entſchließen können, ohne die Sozialdemokratie gemeinſam am Sonntag zu proteſtieren. Und ſo geſchieht am Sonntag in Mannheim gar nichts, es müßte denn ſein, daß die Sozialdemokratie von ſich aus am Sonntag zu einer Kundgebung auffordert. Man hätte zum mindeſten dem Berliner Beiſpiel folgen ſollen. In der Reichshauptſtadt rufen, wie wir im Mittagsblatt mitteilten, die bürgerlichen Parteien die Be⸗ völkerung zu einer Kundgebung für Sonntag mittag 12 Uhr im Luſtgarten auf. Etwas Aehnliches hätte auch in Mannheim zu⸗ ſtande kommen müſſen. Wir haben als Bewohner der ſüdweſtdeut⸗ ſchen Handels⸗ und Induſtriemetropole alle Veranlaſſung, gegen die Beſetzung des deutſchen Wirtſchaftszentrums au das nachdrücklichſte zu proteſtieren. Daß dieſe dringend notwendige gemeinſame Kund⸗ gebung an dem Tage, der von dem Reichspräſidenten zum National⸗ krauertag erklärt iſt, nicht zuſtande kommt, muß von allen national geſinnten Kreiſen ohne Unterſchied der Parteiſtellung aufrichtig dauert werden. . Beflaggen der Häuſer auf Halbmaſt. Auf die im Anzeigen⸗ teil ke Aufforderung des Oberbürgermeiſters an die Bevöl⸗ lerung, am Sonntag die Häuſer auf Halbmaſt zu flaggen, wird auch an dieſer Stelle beſonders hingewieſen. Es wäre ſehr erwünſcht, wenn dieſer reſtlos Folge geleiſtet würde, ruck zu verleihen. Kirchliche Geſtaltung des Volkstrauertages. In Uebereinſtim⸗ mung mit der Entſchliezung der Reichsregierung, den nächſten Sonn⸗ tag zu einem Volkstrauertag zu geſtalten, hat der Evang. Oberkirchenrat Trauergeläute von allen Kirchen am Sonntag morgems 8 Uhr, mittags 12 Uhr und abends 6 Uhr angeordnet und die Geiſtlichen angewieſen, im Hauptgottesdienſt in Predigt und Gebet dem Volksempfinden warmen Ausdruck zu geben. „Neuer Brückengeldlarif für die Straßenbrüche oudwigshafen⸗ Maunheim. Mit kommendem Montag, den 15. ds. Mts., wird für die Straßenbrücke Ludwigshafen⸗Mannheim ein neuer Tarif eingeführt. Näheres ſiehe Anzeige. Wegen Diebſtahls von Gummi, Metall und anderen Ma⸗ terlaſien im Werte von über 1 Million Mark wurde ein fünfzehn⸗ jähriger Inſtallateurlehrling(GHans Renn? aus Neckarau) ver⸗ haftel. Der Junge hatte ſeinen Meiſter beſtohlen und ſich mit dem Erlös gute Tage gemacht. Zwei Althändler ſitzen als Hehler gleich⸗ falls in Haft. Pb. Was alles geſtohlen wird. Der Polizeibericht enthält wieder eine umfangreiche Auſſtell von Diebſtählen, von denen folgende von einem Intereſſe ſind: Aus einem Büroraum in der Rhein⸗ häuſerſtraße verſchwand eine Gelddüte mit 4000 Mk. Bargeld, aus einem Perſonenauto auf dem brauner Ge päck⸗ koffer, 50 zu 12 em groß, eine ſchwarze zkappe, ein Photo⸗ aphenaparat, ein hellgrauer Gummimantel und Toilettegegenſtände. 8 ichtſpielhaus Schauburg wurde ein Ventilator mit elektriſchem Antrieb entwendet, Meerfeldſtraße 18 aus der Ladenkaſſe und aus einer Waſchkommode 70000 Mk. Bargeld, eine 1 Meter lange gol⸗ dene Damenkette, Panzerkette mit Gleichen, 1 gold. Anhänger, Herz mit blauem Stein, 1 ſilb. Kettchen mit Buchanhänger, 1 gold. Ring mit rotem Stein, 1 gold. VBroſche mit rotem Stein, im Stadtteil Neckarau aus einem Keller durch Einbruch 18 Doſen Schuhereme und ein Eimer Marmelade; aus einer Wirtſchaft in Q2 7 ein zwei⸗ reihiger Marengomantel; aus einem Keller in der Seckenheimer⸗ ſtraße 30 halbe Flaſchen Zwetſchgenwaſſer; aus einem Keller in L 10 Die lachende Maske Roman von Paul Oskar Höcker Copyright by J. Engelhorns Nacht. 40) 2 215 MNachdruck verboten) (Fortſetzung] „Parbleu!“ ſagte Joſetti, der ſie im Veſtibül, eine Zigarette rauchend, erwartet hatte, nicht wenig überraſcht, als er ſie ſo vor ſich ſah. ̃ Hella nahm an, daß er mit ihr über ihre künftige Beſchäftigung ſprechen wolle. Es war ihr dringlichſter Wunſch, bis zur Rückkehr ihres Gatten ſchon mitten im Repertoire zu ſtehen. An Fleiß, an Eifer wollte ſie's nicht fehlen laſſen. Bedeutete ſie erſt etwas im Enſemble, dann konnte ſie auch Thomas leicht den Weg ebnen. Sie fuhren im offenen Wagen, Joſetti war zutraulich, pätſchelte Hellas Knie, zeigte ſich paſchamäßig gönnerhaft, und Hella war viel zu ſorgenerfüllt, als daß ſie die Galanterieen, die er ihr ſagte, nicht willig eingeſteckt hätte. Ueber den Verkehrston beim Theater wun⸗ derte ſie ſich ſchon lange nicht mehr. Aber als ſie in das prunkvolle Etabliſſement eintrat, überkam ſie doch ein gewiſſer Schreck. Schon in der Garderobe, wo ſie ihren Abendmantel ablegte, ſtaunte ſie über die koſtbaren Umhänge, die hier abgeliefert waren. Weißſeidene Mäntel, mit Hermelin gefüttert, ſah ſie da, einen koſtbaren Burnus von Spiegelſamt. Die Damen, die vor den bis zur Erde reichenden Spiegeln ihre Friſuren und Rieſenhüte in Ordnung brachten, trugen pompöſe Abendtoiletten. Die meiſten waren tief dekollettiert. Hella ſagte zum Direktor, der im Frack ſteckte und einen mächtigen Tuff weißer Nelken im Knopf⸗ loch trug;„In dieſe Umgebung paßt mein einfaches Koſtüm gar nicht.“ Er kniff ihr leicht in den Arm.„Iſt ja gerade pikant, du kleine Krabbe!“ meinte er, die Zigarette immer zwiſchen den Zähnen. „Immer vorwärts, meine Gnädigſte! Hier— rechts!“ Ein Groom öffnete die Tür zu einem Salon. Damen und Herren, darunter auch Offiziere, ſaßen hier beim Champagner. Es wurde überall lebhaft geſprochen und gelacht. Kellner in ſchwarzen Kniehoſen und lakaienmäßigen Fräcken huſchten lautlos hin und her und ſervierten. er Ecke eine 2 be⸗ durch(. uch 27 Flaſchen Wein; aus einem Hauſe in der Körner⸗ ſtraße in Jeudenheim mehrere Pakete Seife, eine Kiſte Kandiszucker, 4 Flaſchen Mohnöl, ein Wäſchekorb, ein älterer Damenrock und ein kleiner Leiterwagen; aus einem im Bau befindlichen Kraftwagen einer Kraftwagenfabrik in Neckarau 1 Magnetzündapparat, Marke Siemens, Halske Nr. 25 952; einer Frauensperſon auf dem Wege von D 4 bis zur Friedrichsbrücke aus der Handtaſche 2 Depotſcheine von der Heilbronner Bank und eine Aktie über 500 franzöſiſche Fran⸗ ken; ferner mehrere Herrenfahrräder, Marke Wanderer, Weil, Ger⸗ mania⸗Naumann, Triumph und Werta, ſowie mehrere Hunde, zwei ſchwarze weibliche Zwergſpitzer, ein ſchwarzer Dobermann, zwei deutſche Schäferhündinnen, ein männlicher deutſcher Schäferhund und eine Schnauzerhündin. vereinsnachrichten Kirchlich-liberale Vereinigung. In der vergangenen Woche fand im oberen Sälchen des Durlacher Hofes eine gutbeſuchte Mit⸗ gliederverſammlung ſtatt, die von Stadtpfarrer Rothenhöfer geleitet wurde. Zunächſt wurde der vom Vorſtand vorgeſchlagenen Arbeitsgemeinſchaft mit der Volkskirchlichen Vereinigung zugeſtimmt. Sodann berichteten die Abgeordneten zur Generalſynode, Finanzrat Welker und Stadtpfarrer Rothenhöfer eingehend über die letzte Synode. Kirchengemeinderat Reutlinger dankt den beiden Referenten für deren erfolgreiches Wirken in der Synode im Namen der Vereinigung und gibt anſchließend einen Ueberblick über die Tätigkeit in den örtlichen kirchlichen Vertretungen, wie Kirchen⸗ gemeinderat, Kirchengemeindeausſchuß, Sprengelrat, Sprengel⸗ ausſchuß, Bezirksſynode und Kirchenbezirksverſammlung, woran ſich eine lebhafte Diskuſſion ſchloß und wertvolle Anregungen gegeben wurden. Nach Beſprechung des Voranſchlags der Geſamtkirchen⸗ gemeinde Mannheim wurde der Rechnungsbericht entgegengenom⸗ men und dem Rechner Entlaſtung erteilt. Bei den hierauf folgen⸗ den Vorſtandswahlen wurden folgende Damen und Herren wieder⸗ bezw. neugewählt: Zum 1. Vorſitzenden Kaufmann G. A. Reut⸗ linger zum 2. Vorſitzenden Stadtpfarrer Roth enhöfer, zum Rechner Buchdruckereibeſitzer Victor Gengenbach, zum 1. Schrift⸗ führer Kanzleiaſſiſtent Wiſhelm Müller, zum 2. Schriftführer Stadtvikar Waeltner. Außerdem gehören dem Vorſtand neben dem Ehrenvorſitzenden Negierungsrat Dr. Ludwig Janzer als Beiſitzer an: Stadtvikar Bach, Baurat Dr. Paul Bilfinger, Juſtiz⸗ inſpektor Karl Geier, Buchdruckereibeſitzer Adolf Gengenbach, Stadt⸗ rat Jakob Groß, Bauumternehmer Wilhelm Hettinger, Stadtpfarrer Dr. Hoff, Oberlehrer Guſtav Knodel, Stadtpfarrer Maler, Lokomotiv⸗ führer a. D. Joſef Oberſt, Stadtpfarrer Renz, Kaufmann Wilhelm Sattler, Stadtpfarrer Sauerbrunn, Geh. Hofrat Dr. Otto Schneider, Dekan Kirchenrat von Schoepffer, Fräulein Ida Scipio, Fabrikdirek⸗ tor Karl Sipp und Finanzrat Welker. Nachdem noch einige interne Vereinsangelegenheiten beſprochen worden waren, wurde die ſehr antegend verlaufene mehrſtündige Verſammlung mit Worten des Dankes für das getreue Ausharven geſchloſſen. Rommunale Chronik Kleine Mitteilungen Der ſtändige Haushaltsausſchuß der Berliner Stadt⸗ verordnetenverſammlung beſchäftigte ſich mit der be⸗ kannten 5⸗Milliardenvorlage des Magiſtrats, durch die zur Deckung der Mehraufwendungen für die Wohlfahrts⸗, Jugend⸗ und Krankenpflege auf den Verbrauch aus den ſtädtiſchen Gas⸗, Waſſer⸗ und Elektrizitätswerken beſondere Zuſchläge von 10 und 20 v. H. gelegt werden ſollen. Oberbürgermeiſter Boeß teilte mit, daß die auf Anregung der Fraktionen mit den privatwirtſchaftlichen Werken Groß⸗Berlins eingeleiteten Verhandlungen wegen der Er⸗ hebung der gleichen Zuſchläge geſcheitert ſeien; die Geſellſchaften hätten es abgelehnt, dieſe Beträge der Stadt zuzuführen, weil ſie nicht einmal die notwendigen Rückſtellungen hätten machen können. Der Oberbürgermeiſter bat um die Annahme der Vorlage, weil die Not bedeutend größer ſei, als vielfach angenommen werde. Auch die perſchiedenen ſtädtiſchen Dezernenten mußten mitteilen, daß die Zuſtände immer kataſtrophaler würden. So berichtete Stadtrat Hintze, daß die Benutzung der unentgeltlichen Volksſpeiſung, die ur⸗ ſprünglich nur auf 6000 Perſonen berechnet war, jetzt auf 12 000 geſtiegen ſei: darunter befänden ſich alle Schichten der Bevölkerung, beſonders Klein⸗ und Sozialrentner. Aehnlich lägen die Dinge bei der Armenſpeiſung in Alt⸗Berlin. Beſtimmte Vorſchläge für eine anderweitige Deckung der Vorlage wurden nicht gemacht. Die Aus dem Lande Heidelberg, 10. Jan. Ein Vertreter des alten iſt mit dem Schmiedemeiſter Franz Thurecht ins Grab geſunken. Er hat das bibliſche Alter von beinahe 76 Jahren erreicht und ſpielte lange Jahrzehnte im öffentlichen Leben Handſchuhsheims eine füh⸗ rende Rolle. So gehörte er früher dem andſchuhsheimer Ge⸗ meinderat und dann eine Reihe von Jahren dem Heidelberger Bür⸗ gerausſchuß an. Als Veteran von 1870/71 war er 35 Jahre lang 1. Vorſtand des Handſchuhsheimer Militärvereins und ſodann deſſen Ehrenmitglied. Auf Grund ſeiner reichen praktiſchen Handwerker⸗ erfahrungen berief ihn das Vertrauen ſeiner Kollegen in die Mann⸗ heimer Handwerkskammer. Brombach, 11. Jan. In Brombach bei Lörrach wurde in der katholiſchen Kirche ein frecher Kirchenraub ausgeführt. Die Einbrecher nahmen neben dem Opferſtock noch das wertvolle Weih⸗ rauchfaß und den Weihwaſſerkeſſel mit. Der Altar wurde in ſchänd⸗ licher Weiſe verunreinigt. Der Direktor zog Hella mit ſich.„Geſtatten— Baron Treutlein, Graf Zacht, Herr von Etzlar, Baron Herdern und— eh— ihre Damen—!l“ „Ihre Königinnen!“ rief Varon Herdern dazwiſchen und küßte die neben ihm ſitzende üppige Brünette auf den nackten Oberarm. „Geſtatten— Frau Brandt, meine neue Naive!“ „Seine neue Naive! Hört, hört!“ klang es irgendwoher kichernd in das allgemeine Durcheinander. Hella war rot geworden über die ſeltſam burſchikoſe Art dieſer Vorſtellung. Aber der Freiherr von Treutlein, der hier die Rolle des Gaſtgebers zu ſpielen ſchien, war doch artig aufgeſtanden und hatte für die Ankömmlinge Plätze zurechtmachen laſſen. Hella kam links von ihm zu ſitzen. Es war ſehr eng und ſehr heiß. Da und dort wurde von einzelnen Damen und Herren auch ſchon geraucht, obwohl das Eſſen ſoeben erſt begonnen zu haben ſchien. War etwa Fräulein Giſela auch hier? Die Frage huſchte Hella zu allererſt durch den Sinn. Sie wurde vom Kellner gefragt, ob ſie das Souper nachſerviert haben wollte. Ihr Blick ſuchte verwirrt nach dem Direktor, der ſeit⸗ wärts mit dem jungen Freiherrn von Treutlein ſprach.„Nein, danke, ich..“ Schon hatte ihr Nachbar, ein Champagner eingeſchenkt. „Sie müſſen ſehr durſtig ſein, Gnädigſte, ſo nach dem Singen und Tanzen, nicht? Das war famos, Ihr Couplet. Ich kannte das Ding ſchon von Berlin her. Aber Sie haben es viel beſſer gemacht. — Darf ich mir geſtatten?“ Sie hatte wirklich Durſt und trank raſch. Der Kellner hatte ihr inzwiſchen vorgelegt. Das Silber, die gediegene Pracht, die vor⸗ nehme Art des Servierens erinnerte Hella an die Staatsdiners bei Tante Exzellenz, an ein paar große Feſte, die ſie in Wien und Berlin als junge Sängerin mitgemacht hatte. Aber wie eine warme Welle rauſchte dabei für ein paar Sekunden eine andere Erinnerung über ſie hin. Sie ſah im Geiſt das Bauernhäuschen mit dem mächtigen Strohdach und im Giebelſtübchen die plumpe Schwarz⸗ wälder Wiege, daneben Burgeles mächtige Bettſtatt mit den rotweiß⸗ gewürfelten Bezügen. Ob Bubi ſchlief? Ob das Mädchen abends auch wirklich daheim blieb? Manchmal kamen ihr, wenn ſie auf der Bühne ſtand, mitten im Text angſtvolle Gedanken, dann konnte ſie junger Dragoner, ihr ein Glas „Joſetti— na, tanzen Sie mal ank rief — nach Schluß der Vorſtellung nicht eilig genug fortkommen. Was Neues aus aller Welt — Holz gegen Kohle. glückliche Holzorte ſind in verſchiedener Weiſe heute entſtanden. iſt die Harzer Bergſtadt Clausthal in die angenehme Lage gekom⸗ men, daß ihre Haushaltungen reichlich Kohlen und dazu noch bares Geld erhalten, indem ſie s ihrer Berechtigungen an Brennholz der Induſtrie bezw. dem Bergbau abgetreten haben. Jeder Haushalt hat dort 15 Meter Holzbrand. Davon gibt er nach freiem Entſchluß jetzt 12 Meter ab, das als Grubenholz verbraucht wird, behält alſo 3 Meter zum Anfeuern und erhält für die 12 Meter 84 Zentner Kohlen ſowie pro Meter 14000 Mk. bar dazu. Die im Hannover⸗ ſchen vorhandenen Realgemeinden, die neben und aus den politiſchen Gemeinden im Laufe der Zeiten entſtanden ſind, bieten heute ihren Angehörigen mancherlei Vorteile. So wurde kürzlich von der Real⸗ gemeinde Meenſen im Mindener Kreiſe gemeldet, daß ſie für 9 Millionen Mark Holz verkaufte, ſo daß jeder der 30 Berechtigten bar 300 000 Mark erhielt. Doppelberechtigungen alſo das Doppelte, außerdem aber jährlich mehr als 12 Meter Brennholz und Reiſer obendrein. Zu den waldreichen Städten der Provinz gehört Han⸗ noverſch⸗Münden. Dort wurden* Tage mehr als 200 Meter Eiche, 360 Meter Buche, dazu 33 Feſtmeter Kiefer, 58 Feſtmeter Fichte und 400 Fichtenſtangen verkauft, alſo durchaus nicht etwa nur prima Holz, ſondern Klaſſen—5. Der Erlös war trotz einer aus Thüringen gemeldeten Preisſenkung für Holz wider Erwarten hoch, nämlich 65 Millionen Mark. — Schließung des Bamberger Domes. lichen Beſuchszeit ſind im Bamberger Dome ſo viele Die bſtähle vorgekommen, daß die Verwaltung geßt den Dom für den öffent⸗ lichen Verkehr vollkommen geſperrt hat. Ein glattes Geſchäft. Eine alte Windmühle bei Elsnigk in der Nähe von Halle, die der letzte Beſitzer vor ſieben Jahren im Kriege für 3000 Mark kaufte, iſt jetzt auf Abbruch verkauft worden, und zwar wurde für das Holz 2,5 Millionen Mark bezahlt. — Die Not der geiſtigen Arbeiter. Die Not der geiſtigen Arbeiter ſchreitet weiter. Eine Firma in München ſuchte einen Laufburſchen. Es meldeten ſich mehrere, darunter ein Rechtsanwalt, der aber wegen nterernährung den Poſten nicht ausfüllen konnte. In einer Münch⸗ ner Klinik wird ein 70 Jahre alter Rechtsanwalt den ſtudierenden Medizinern als typiſche Erſcheinung für Unterernährung gezeigt. Ver⸗ Aerzte haben ſich bei den Iſararbeiten als Erdſchaufler ge⸗ mef Wetterdienſtnachrichten der badiſchen Landeswetterwarte in farisruhe Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(726 morgens) Luift⸗[Tem⸗ See⸗ druck bera⸗ Wen 3 höhe in Ndiſ kur 2 wadte gr 3 38 a0n m mm Co 5 Micht. Starle Wertheim——1 5—2 0 lleicht nebel 0 5 Königſtuhh! 5637609—2] 1—2 W leicht heiter 0 Karlsruhe.127261.3—0 6—0— ſtill lebe.5 Baden⸗Baden 213 760.9—0 5—0 80 ſleicht nebell— Villingen.80 762.0—3]—3 8 lleeicht 1 Feldberg. Hof 1281645.9—7—3—8 N leicht— 35 Badenweiler 715————————. .— Allgemeine Witterungsüberſicht Das Tiefdruckgebiet iſt nach Nordoſteuropa abgezogen, während über Zentraleuropa der Luftdruck geſtiegen iſt. Mit breitung des weſtlichen Hochdruckgebiets und dem Zufluß nördlicher Der Einfluß des hohen Drucks nimmt noch zu. Vorausſichlliche Witterung für Samstag bis 12 Ahr nachis: Teilweiſe heiter, meiſt trocken, höchſtens in Südbaden geringer liche Winde Schneeberichte. Feldberg: 127 Zim. 3 Aus 11. Jr ſehr gut. Zuflu vom 11. Jan.): 60 Ztm., davon 10 85 i 200 Due— 1 Gr, leichter Schneefall. Stibahn Fahbar fe eter. Titiſee(vom 11. Jan.): 20 Ztm. Neuſchnee,— 2 Gr., lei Schneefall. Skibahn gut, Rodelbahn ſehr gut, Eisbahn— trefflich. Furtwangen(vom 11..): 50 Ztm., davon 10 Itm. Neuſchnee, und Rodelbahn ſehr gut. — 2 Gr., Schneefall. Ski⸗ Triberg(vom 11..): Von 800 Meter ab 40—60 Itm. Schnee, davon 10—15 Ztm. pulvriger Neuſchnee,— 1 Gr., Schneefall. Für 13. Januar Langlauf des Skiklubs Schwarzwald über 30 Km., am 14. Jan. Skiwettläufe der vereinigten Ortsgruppen. Unterſtmatt(vom 11..): 60 Ztm., davon 20 Ztm. pulvriger Neuſchnee, windſtill, heiter,— 5 Gr. Skibahn ausgezeichnet: fahrbar bis Waldgrenze. los,— 5 Gr. Skibahn fahrbar bis 700 Meter. Plättig, Sand und Herrenwies: 25 Ztm. ſchnee, windſtill, klar,— 5 Gr. Ruhſtein: 75 Ztm., ſtill, klar,— 7 Gr. Skiſport ſehr gut. von 15 Ztm. pulpriger Neuſchnee, wind⸗ mäßige Oſtwinde, klar,— 7 Gr. Skibahn ſehr gut. ſollte ſie nun hier? Weshalb hatte Joſetti ſie eigentlich hierher ver⸗ ſchleppt? Nach der erſten Ueberraſchung ſuchte ſie ſich näher zu orientieren. Die Damen, die an der hufeiſenförmigen Tafel ſaßen, gehörten fraglos der Lebewelt an. Nur die üppige Brünette mit den ſchönen ſchwarzen Augen war eine bekannte Künſtlerin, eine Bild ſie in Journalen ſchon öfters geſehen hatte. hübſcher junger Menſch, kaum zwei Jahre älter als Hella. Er hatte ein feines, ſchmales Geſicht, von der Mutter her wohl die glutvollen Augen. Als er zum erſtenmal auf einem Privatball die Epaulettes getragen hatte, war Hella ſeine Tiſchnachbarin geweſen: im Hauſe des kommandierenden Generals. 5 „Wir kennen uns ſchon lange, Gnädigſte! Heute abend in der Loge wollt' ich's ja nicht recht glauben, daß Sie's wirklich waren. Aber da ſagte Joſetti... Zu nett, daß Sie angenommen haben. Wir wollen recht vergnügt ſein. Es iſt mein Geburtstag.“ „Beſonders wichtiger Geburtstagl“ miſchte ſich der Dragoner ein und patſchte an Hella vorbei dem jungen Kameraden lachend auf die 855„Den hat Klein⸗Edu ſchon mit Schmerzen erwartet, was?“ Nachher erſt erfuhr Hella die beſondere Bedeutung: mit dem heutigen Tage ſtand dem jungen Freiherrn die volle und freie Ver⸗ fügung über ſein geſamtes Vermögen zu, das bisher von einem Kon⸗ ſortium verwaltet worden war.„Es geht hoch ins Sechsſtellige,“ raunte Graf Zacht einer andern Dame zwiſchen zwei tiefen Zügen aus dem Tiffanyglas vertraulich zu. Hella hatte ſich in den leichten Ton ihrer Umg bung noch nicht recht finden können. Ihr Gegenüber, Herr von Etzlar, der keine Tiſchnachbarin hatte, betrachtete ſie durch ſein randloſes Einglas ziemlich ungeniert. Einmal war es Hella, als ob er mit ſeinem Lack⸗ ſtiefel ihren Fuß nicht unabſichtlich berührte. In einem angeſtreng⸗ ten Flüſterton erzählte er der Dame, mit der er dos à dos ſaß, indem er ſich mit dem Stuhl ſchaukelnd weit hintenüberlehnte:„Nee, Giſela iſt abgehalftert. Heute früh iſt es zum Klappen gekommen. Haben Sie ſie in der„Geſchiedenen“ gehört? Ich nicht. Ich konnte ihren Sirenengeſang längſt nicht mehr vertragen. Sie ſoll ſchandbar ſchlecht geweſen ſein. Treutlein iſt wütend auf ſie. Ja, megen der Telegramnigeſchichte. Bſcht, nicht drüber reden. Fortſetzung folgt.) Schneefall. kälter. Leichter Froſt(in der Ebene nur nachts), nörd⸗ pulvriger Neuſchnee— 1 Gr. leichter Nord⸗ Hornisgrinde: 125 Ztm., davon 25 Ztm. pulvriger Neuſchnee, Durch die„Not der Zeit“ 0 Während der öffent⸗ 4 ——— Luftſtrömungen iſt Abkühlung und teilweiſe Aufheiterung eingetreten 5 Hundseck: 35 Ztm., davon 15 Ztm. puloriger Neuſchnee, wolken⸗ pulvriger Nen-⸗ Tragödin, die gerade am Badener Hoftheater gaſtierte und deren Der Freiherr von Treutlein, der heute Zivil trug, war ein bild⸗ 7 14 „ 3 ‚ ,, FJ% ðVn—..—— SrrHcohn„j„ ¶PPP ˙ ² ⁵˙AA 8cee erererecese rssn P ——— — Mannheimer General⸗Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 20 Börsenberichie Frankfurter Wertpapierbörse Frankfurt, 12. Jan. ODrahtber.) Die politische und Virtschaftliche Lage waren heute die ausschlaggebenden aktoren, daß sich das Geschäft weniger lebhaft entwickelte. e Spekulation zeigte keine klare Entschlossenheit. Die LTendenz gestaltete sich uneinheitlich. Verkaufs- und Kauf- auftrage, letztere spärlicher, lagen vor. Auch der Devisen- Warkt brachte keine sonderliche Anregung. Der Dollar Furde mit 10 475—10 450 gehandelt. Ausländische Renten gen vernachlässigt, selbst die alten Favoriten, wie Lom- bardprioritaten, Goldungarn und Anatolier, wurden zurück- edrängt, lagen aber fest. 1914er Ungarn waren zu höheren Jursen gesucht. Auch im Freiverkehr zeigte sich nur ver- einzelt regeres Interesse in einzelnen Werten. Höher wur- pen Meyisfelder mit 13 000 und Karstadt mit 2900 gehandelt. bFest lagen Becker Stahl, 7000 Becker Kohle, 6500. Man Bannte ferner: Mez Söhne 5900—6000, Benz 7500, Browyn Soveri 4000, Hansa Lloyd 3000, Frankfurter Handelsbank 650—700, Ufa 4500, Deutsche Petroleum 14 000 und Emelka Fuxemburg gewannen 500 Proz. 5000 Am Montanmarkt stellten sich Kürserhöhungen ein. le ersten Kurse der variablen Papiere wie Caro und önix, Riebeck Montan plus plus, Deutsch- Kaliaktien belebter, beson- ers Westeregeln erste Notiz 20 000. Von den Aktien der chemischen Fabriken waren heute Rütgerswerke anfänglich deger gehandell Fest lagen ferner Holzverkohlung und heideanstalt. Elektrizitätspapiere verkehrten in vorwie⸗ gend festerer Haltung. Gefragt wurden wieder Voigt& Häff. ner;.E. 6. steigend. Daimler und Neckarsulmer Sehwracher. Um 1000 Proz. höher sind Rhenania zu er- Vähnen. Für Eglingerd Maschinen zeigte sich weiterer Be- chr. Um 800 Proz. höher notierten Karlsruher Maschinen. Fuchs-Waggon mäßig befestigt. Zuckeraktien lagen vor- Niegend besser. Heilbronner plus 400 Proz. Zellstoff Aschaf- ſlenburg und Waldhof setzten höher ein. Norddeutscher Lloyd dud Hapag liehen eine feste Stimmung erkennen. Am Ban- lagen fest: benmarkt Wurden bei regeren Umsatzen Rheinische Credit- Pel und Metallbank gehandelt. Oesterreichische Kredit be- N uptet. Im weiteren Verlauf wurden dann bei anhaltender Uiechtrage Hoch- und Tiefbau und Wayß& Freytag ansehn- uüch höher genannt. Das Geschäft am Einheitsmarkt War nicht so lebhaft, die Tendenz kennzeichnete sich als eine ge- Pilte. Starkeres Interesse machte sich für Neckarwerke. linger Stammaktien, Oleawerke auf das Bezugsrecht, 1 ches ebenfalls sehr gesucht ist, Albertwerke, Maschinen- abrik Lutz Parmstadt, Veihtwerke, Hotel München, Greffe- nius bemerkbar. Berliner Wertnanierbörse Berlin, 12. Jan.(Eig. Drahtber.) Frankreichs Ent- cahluß zur Fortsetzung der Gewaltpolitik und die still- Weigende Duldung des französischen Vorgehens durch das duslische Kabinett. hat die Börse trotz großer neuer Kauf. zuftrage des Publikums und des Auslandes zur Zurück- zaͤltung gemahnt. Die Grundstimmung war aber unge⸗ Adchtet der Wirtschaftlichen Sorge fest. Bevorzugt waren Tleder alle oberschlesischen Montanwerte, Kali, Braun- dolen- und Valutapapiere, sowie Petroleumwerte. Per lar war vormittags 10 500, am Beginn der Börse 10 400 un ne00. Am Montanaktienmarkt war die Haltung der west⸗ Bahen Werte nicht einheitlich, Harpener plus 1500 Proz., gelderus und Köln-Neuessen plus 700 Proz., Oberbedarf lateten ihre Aufwärtsbewegung um 3750 Proz. fort. Es ver- Fu et, daß die englischen Interessenten ihr Angebot auf die muedenshütte erhöht hätten. Laurahütte und Kattowitzer due 800 Proz., Riebeck Montan plus 4800 Proz. Andererseits Prloren Essener Steinkohle 1000 Proz., Lothringer 1800 kozent. Am Kalimarkte bemerkte man neue große hollän- Deutsche Kali plus 5000 dische und amerikanische Käàufe Pro Westeregeln und Aschersleben plus 1500 Proz., Held- 8 notierten 26 000, Anilinwerte besserten sich durchschnitt-] lastung der Anlagekonten der Bank ab. Er zeigt, dal sehr für Anzeigen: Karl Hügel. — barſ cte domdadt 7959 an nacn fc0 1 Zelg Brief Geld Brlei 0 antsche Moten 10353.. 10405. gesterr.-Ungar., alte—.—— s 44.— 0— forwegiseche 1875.— 1920.— dagliene; 2943.— 2075.— flumanfsche.. 3073.— 3625.— kranzgeg 46750.— 4805).— Spanlsche—.— ö doll dalsche 716. 720.—Sobwelzer 1949.— 1979.— Rallandlscde 4075.— 4115.— Schwedfsche 22740.— 2730. Lestenlsode 3906. 310.— Tsoheobho-SUVakx. 293.— 297. orreloh abgest. 14.30 1490[ Ungarische.47.53 Frankfurter Dividenden-Werte. Rank-Aktien. Naid.e 9 10. 12. 40. 12. D. Eredtt. Hypothekhk. 1— IRelchsbank — Ban—„ Lebers-8. 9 2 Eheln. Or.-Bk. 230 8 Layr Br.-ind. 2000 2100 Vereinsbk. 2700 2790 Rbein. Hyp.-BK. 1506 1500 -br 100— gleo.-Geselle. 500 5800 Sud. 5. Sr.-8. 80 Nernergante 2088 ee 257 9. 3* rkf. Hyp.-Bk. 24 730 Wiener Bankv. m r. 1980 88...-J. 16300 2049 atbg. 8. Aust. 435 2700 darm u. Fr.-B. 3290 3499J Mitteld. Or.-B. 2500 2500„ Motenbank— 3850 Doutact, Bank 435) 100⁰ Aat.-Bank.0O0.—„ Verelnsbk. 3900 35 .-deadeganß 3300f Aürnbg..-23..— Frankf. Alig. V. 72008 15000 d. Eif—5 Bank—— Oest. Cr.-Anst. 2873 2875 Oberrh..-Hes-.— ekt- u. W. 2900 3000 FfZ. Hyp.-Sank 1450— Frkf. R. u. Mite. 4400 4600 d005 Bergwerk-Aktien. Suder fb. v. d. Harp. Sergn 8800— Phönis Bergh. 23700 23250 Jenaa 80C. 13800 1300 1—— 2 kch. Zraun-Khl.— 24900 allw. Mester. 18.0 21000 Tellus Berab. 5000 d¹ 210.0 24250 Hasm. Rhr.-W. 16800 1 u K. Ven 1. 24750 25800J Osoßl. S. d. 2500 26500 e 25 15* gußst.——— d0. E. ind.(.“ 14500 18400 Neergng. 3919 2972 J ver4l L 7000 78t 8 307½ Kordd. LIoyd 0 0 4—— A Fakett. 70008 7060 Gestb. 8 9 2809 S2ltime J00 69000 62 naf Uetesct Oppn ———̃—(ſ——̃ laft des Mannheimer General-Anzeiger lich im Rahmen von—500 Proz., Oberkoks plus 1400 Proz. Am Elektromarkte waren A. E. G. plus 300 Proz., Bergmann plus 600 Proz. Die Spezialwerte waren nicht einheitlich. Deutsch-atlantische Telegraphen stiegen weiter um 3500 Prozent, Guano plus 200 Proz. Hammersen plus 1000 Proz., Gothaer Waggon minus 1150 Proz. Andererseits verloren Hirsch-Kupfer 800 Proz., Augsburg-Nürnberger Maschinen und Orenstein& Koppel minus 500 Proz. Am Markte der Schiff ahrtswerte stiegen Hamburg-Südamerika-Linie um 1000 Proz., Deutsch-Australier um 500 Proz., Paketfahrt und Eloyd um 300 Proz. Am Bankaktienmarkt waren Disconto 400 Proz. höher, Deutsche Bank plus 600 Proz., Handels- anteile etwas schwächer. Am Markte der Petroleumwerte war das Geschäft sehr lebhaft, da man neue bedeutende Kapitalstransaktionen erwartef. Deutsche Petroleum plus 1300 Proz. Deutsche Erdöl unveràndert. Am Markte der Valutapapiere stiegen Baltimore um 7000 Proz., dagegen osterreichisch-ungarfszche Staatsbahnen minus 5000 Proz., Schantungbabnen minus 600 Proz. Auch bei den Valutarenten War die Haltung nicht einheitlich, Bagdadanleihe I plus 1000 Prozent, Zolltürken plus 350 Proz., ungarische Goldrente plus 1000 Proz. Andererseits gaben nach: Tehuantepec minus 2000 Prozent Anatolier minus 2700 Proz. Von den ein- heimischen Anleihen gab die 3prozentige Reichsanleihe 200 Prozent nach. Uin Verlauf wurde die allgemeine Stimmung unter dem Druck der politischen Verstimmung etwas schwächer, nur deutsche Petroleum überschritten den Kurs von 15000. Am Kassaindustriemarkt Waren neue große Käufe des Publikums zu bemerken. Die Mark kommt aus Amsterdam mit 0,245, Kopenhagen mit 0,480, Zürich 0,505, Stockholm.355, London 48 500. Polnische Noten 49, öster- reichische 144, rumänische Noten 5600, ungarische Noten 4. Deuisenmarki Mannheimer Devisenmarkt, 12. Jan. Mitteilung der Mitteldeutschen Creditbank. hier) New Vork 10339 10300) Holland 4110(4169, London 48500 43000, Schweiz 1960 1990, Paris 715 725/ Italien 510 520). Tendenz: Allgemein abgeschwächt Geschäft still. Die Reichsmark kam aus Newyork mit 0,0097, was einer Parität von 10 309 Mark pro Dollar entspricht. rankfurter Devsen Frankfurt, 12. Jan. blieben die Preise vorwiegend gut behauptet, später schwan⸗ kend. Die Preisbewegungen der amtlichen Notierungen blie- ben bescheiden. Im freien Frühverkehr wurden folgende Kurse genannt: London 48 750(amtlich 48 500), Paris 710—720 (727), Brüssel 640—660(655), Newyork 1040(1375), Hol- land 4100—4150(4100), Schweiz 1900—1970(1962½5), Italien 500—510(511%)0. 6 11 1. 6. 1 1 2 18 21. Amtlion Amtllioh l. 11. l. I. 1l. l. E. 12. 1. l. 12 1. Holland. 4144 4165 4098 4101] lorwegen. 198 1927 1925 1931 Belglen 653 6³⁰ 6¹.0Sohweden. 2791 2807 2780 71 London.. 438028 48871 48 578 48621felsingfors 260 2⁰ 250 2⁰ Peris. 17 710 725 7 9lew-Vork. 10423 10ʃ76 103190 10400 Sohwelr.. 1950 1969 1957 1967/ len, abg.. 14.95 15.01 14.98 15.96 Spanlen.. 1723 1631 te20 169 zudapest 389.91.98.00 Italien. 519 521 310 3512]Prag. 299, 300.— 225 798 Dänemark, 2004 2105 2084 20.[Azram. 106.75 107 25 106.75 108.25 Berliner Devisen Amtilen ff.. 1l.l. 6 12. f. 12. Amtilon.11.l. 8. f 12.. 8 12. Holland.. 4119 4140 4119 4140[ Farls. 715 719 722 726 Suen.-Alres 38990 390 3000 Sohwelz.. 197) 1979 1965 1974 Brüssei,. 655 659 00 667 Spanlen 1035 1641 1035 1044 Christlanla 1935 1944 1910 1949 Japan, 3012 3087 5012 3037 kopenhagen 2099 2110 2074 20.5 Rlo de lan. 1117 1152 1147 1152 Stookholm. 2788 2802 27903 23807 Wien abg.. 14 88 14.95 14.86 1494 Helsingfors 26 257 e Ita lon.. 321 323 513 310 Budapest..97 399 394.86 London.. 48378 48621 48825 46771 Sofla. 63.83 66 17 79.8! 71.18 New-Vork. 10423 10476 10398 10451 Jugoslavlen 107 23 107 77 106 23 106.77 Reichsbankausweis vom 6. Januar Der vorliegende Ausweis der Reichsbank vom 6. ds. Mts. schließt nach den außerordentlich starken Kreditanforderun- (Drahtber.) Bei stillem Geschäft gen der letzten fünf Bankwochen diesmal mit einer Ent- beträchtliche Summen, die vorher zwecks Bereitstellung von Mitteln für den Jahresschlußbedarf bei der Bank aufgenom- men worden waren, nach Eeledigung der Ultimoregulierun- gen wieder Anlage in E gefunden haben. Die gesamte ee er Bank ist um 74,7 Milliarden Mark auf 1533,2 Milliarden Mark zurück gegangen. Die bankmäßßige Deckung allein senkte sich um 74,6 Milliarden Mark auf 1532,1 Milliarden Mark, und zwar verminderte sich das Schatzanweisungskonto— trotz nich! unbedeutender Neuinanspruchnahme seitens des Reichs um 88 Milllarden Mark während die Wechselbestände um 13,4 Milliarden Mark zunahmen. Die fremden Gelder haben sich um 70,8 Milliarden Mark auf 459,7 Milliarden Mark ermäßigt. Die seit Ende April v. Js. nicht mehr unterbrochene Steigerung des Zahlungsmittelumlaufs setzte sich in der Be- richtswoche weiter fort. Die Banknotenausgabe er- höhte sich um 56,4 Milliarden Mark auf 1336,5 Milliarden Mk. Auch der Umlauf an Darlehnskassenscheinen erfuhr diesmal eine Vermehrung, namlich um 99, Millionen Mark auf 1355 Milliarden Mark. Die Darlehnsbestände der Darlehnskassen wei⸗ sen für die erste Januarwoche eine Zunahme um 52,8 Milliar- den Mark auf 304,9 Milliarden Mk. auf. Da die Darlehns- kassen einen diesen Neuausleihungen entsprechenden Betrag an Darlehnskassenscheinen an die Reichsbank ablieferten, so sind deren Bestände an solchen Scheinen unter Berücksich- tigung der in den Verkehr abgeflossenen Summe um 527 Milliarden Mark auf 291,2 Milliarden Mark gestiegen. veormögen(in 1000 Hark) gegen dle gegen die Vorwoche Vorwoche Letallbestand... 1074077. 35 loten ander. Banken 18 107 5774 darunter gold.. 1004843(un er.) JWeonsel u. Scheck 435 610 363 13775072 disk. Sohatzanw. 108847176— 875928 Lombarddarlehen 6 7708— 16 65 Wertpaplorbestand 486445 138473 Sonstig Vvermögen 90890500 12087885 u. zwar goldkassen- bestünde.. 654811(unver) Golddepot(unbelast.) b. d. Bank v. England 30032(unver.) Relohs- u. Darlefens- kassen-Sohelne. 291 228018 +2743913 veorbindllohkelten. Arundkapital. 180000(cunver.) I Belchs-.Staatsgth. 104 14 171— 49049 020 Rucklagen... 127281 Lunver.) Frlvatguthaben 358 557081— 2 78 12 Notenumlauf. 13³⁸500 525 4. 55 405 694J Sonst. Verbindllohk. 119 821 318— 478085 Stahlwerk Mannheim. Wie aus dem Anzeigenteil er- sichtlich werden die Aktionäre der Gesellschaft zur Aus- übung des Bezugsrechts auf die kürzlich beschlossene Ka- italserhöhung aufgefordert. Auf je 1000 Mk. alte Aktien 5 eine neue Akie von 1000 Mk. mit Gewinnanteilberech- tigung vom 1. Juli 1922 ab zum Kurse von 250 Proz. nebst Schlubnotenstempel und 500 Mk. Pauschale für Bezugsrechts- steuer bezogen werden. Waren und Härkie Berliner roduktenmarkt Berlin, 12. Jan.(Drahtber.) Bei unverändert durch- schnittlich fester Grundstimmung aupteten sich die Preise ungefähr auf dem gestrigen Stand. Für Weizen und Roggen bestand seitens der Berliner Mühlen vermehrte Kauflust und auch die Nachfrage zu Deckungen von weiteren Verkäàufen an die.-.-Stelle hielt an. In Gerste und Hafer war das Geschäft infolge des fortdauernden Ausstandes der Arbeiter bei den Fouragehändlern unverändert ruhig. In größeren Mengen gehen Gerste und Hafer von der Ostseeküste nach Hamburg. Von den übrigen Artikeln ist nichts nennens- wertes Zzu berichten. ——— SHSHSS Ytkt xx——.....ñññññññ— Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas. Mannheimer General⸗Anzeiger, Gm b., Mannheim. E 6. 2. Direktion: Ferdinand Heyme.— Chefredakteur. Kurt Fiſcher. Verantwortlich für den politiſchen und volkswirtſchaftlichen Teil: Kurt Fiſcher; für das Feuilleton: Dr. Arch Hammes; für Kommunalpolitik: Richard Schönfelder; für Gericht und Sport: Willy Müller, für Handels⸗ nachrichten, Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt: Franz Kircher; Kurszettel Frankrurter Notenmarkt 12 Jan. industrie-Aktlen. 010 Saul w 2890 l01 0. Braubao 5 ...8. 80% 1000 2800 —5 8 18 000 em. Arsh. 1 855 7500 90 Farbenf. Bay 3 50 7 1 9880 7800 Fhr. W. ter· 20 85 Avkohl. Konst. 10600 12855 ——— 5750 12 80⁰ ohrammtfor 5 5 Ghram fapelt f88g P088 wWerke Albert 18600 21 000 Otsoh. Elsenn 7690 8400 Sudd. Or.-ind. 9000 10 000 Alig. EIktr. A8. 7010 7700 aasmot. Deutz——— dritrner, ODurtl. 16 050 18 59. Hald& eu, Ah. 7050 7100 5 5 7 5 8 Luxsohe lad. 5 7400 Masch. u. Ar. Kl. 8300 000 20 Aogonus 4250 89909 8190 I 2700 ae 14400 13400 8 zaelefb. 3889 409 9850 1 00 — 9000 Bergmann W. 10 Arohn,,4 00. 12 7 2 Cont. Nürnbg. 983 17 0 4 dui 20 10 0 ahmeyer 900 Lioht u Kraf̃tt 2488 8809 f debbh. u. Sch. 6005 8000 Rh. Elekt.-.M. 6500 6500 Sohuok. Nurnb 10 000 60 Siem& Halsk Voigt Haeff Emalll.&Stzw dummiw. Fet Hanty Füssen nedah. Kupfw Hrsok Kupfer Junghansdebe Schuhf. Wess. Sokuhfbr. Hlerz Soillind Wolft Spleg.Spgig! Els. Bad. Wolft Spinn Ettling -Spinn. Kals. Uhrenf. Furtw. Verigsanst.,0 Loltöhm.S. u. K. 7500 9000 Waggkb. Fuohe 4500 4500 11400 10 750 ellst. Dresd. 4800 5950 Zuokerf., Bad. 8780 8 00 d0. Franktbal 4 d. Gnst. 2 Farts Brauer—— Wtte g—— toro deldelng 60⁰0 0 10.-d 3000 370% dmun 5500 5899 tad oler 9000 200 uu Notde 70058 2 r Sacengn 10 500 10 900 Vnt eaga 30 8880 un dc 3800 8500 7508—— 8889 7750 200 5559 14005 J000 6090 5490 4909 7090 5800⁰ 4090 70000 10105 70408 75088 ——— 5 nollpr. 500 Logtl Mesch. 9959 6200 Bingw. Nürnd. 55,0 6200 —— 8 7 00 eokars. Fhrz. 50 5 288 120⁰⁰ vVer..Oelfabr Porz Wessel 10000 ut. Kl UL 600 8 42500 405 2l. 3800 8805 lecart 3890 3388 Wa Tweg, 188 4788 Neg 5885 8580 10⁰⁰ des M vokrf. Menbr. 6400 Ft..-Fbr. ilnn.— lag. annheimer General-Anzeigers Ber:iner Dividenden · Werte. Frankfurter Festverzinsſiehe Werte. Transport-Aktien. un) Inlündleche. 1 10. 12. 10. 12. 10. 12. 10. 12. Sohantungb.. 3799 3925 arg.Dampfsch.. Hordd Lioyd, 7409 8000%% Nannk. von 1911———.% Bad. Ani. von 1919 135— 125.— Ali Tok.str. 2239 8506.Ketr. Bsoh. 17000 2100 Ver. EIbeschiff 10008——475 43 19501801—.—.%%% Bad. Anl. ab 185.50 116.— Zudd Sisenb. 4750.-Amk. Pakti. 10 800 1 200 k. f. sek. Wert 9000 9700 4%„ 1802—.——.%% 0. von 18 141.— 157.— Je. Staateels. 110 fi) 00.-Suüda.'seoh. 25 00 239040 3½%„„ 1888—.——.—% Sayr. Elsenb-Anl. 170.— 175.— Balum. a. Ohlo 65 250 71 900 Hans.'schiff 9200 10 300%%— 1 5—.——.— 3065 2*2*+— 5 3½%—.——.— 0 25.—.— Bank-Aktien. 3˙%.%ayr.-Ff. Eis. Frior 170.— 166.— Sarmergankv. 2500 2490 beutzoh. Bank 10000 J Mlttetd.K 475 5% Otsbh. Rslonsagl 50%½% 00. 12.— 114. Sori. id. des. 27000 20 50 biek. Somman. 2803 510 allonrlb... ee 0— 1525 989.— 689.—% iſessen u. 98 u. 8 19— 111.— 3209 4500 8 282 725 9/0, Dsch Reſohsan. 2 7 25—1 1 2 188.— n ng. Hyp n— 0 0. 0. 50% f. Relehs-Schatza. 160.— Ie%sichs. St.-Anl. v. 19—.——.— Industrie-Aktien. 10 0 We Jocuunlef abrit 21 500 21 c00 Sergmeng Elek. 9609 10 800] Ohem. Uenten. 60) sogo 4/%.-A. 40.. e Adler& Opp enh 15 800 17 500 Arl. Anh. Masoh. 55 000 55 000 Ohem. Weller. 5500 2880 6% bseßttgbtaanl. 0 6200.— 6200.— 1% Frankt. a. H. 190 138— 232.— Aalerwerke. 5975 5600Serliner Flektr.———— Ohem. Albert 30⁰ 2%½ de,,—.— 4% Saden-Bad. 1908—.— 161.— 332599 Serl. 3— 5 3— 1 81 8892888 Sparprämienanl. 1818 150.— 182— 10 ander wer ain rnberg-00 a„501 2.„ B.—..——.5— A piei bon. 2000 Zoch. Gustad 2740 8500J bentseh-urng. 20.8 28888 e Als. Portid.Zem.—— 23 Zebr.Böhier o.—— 14930 b. Elseng.-Sign. 78 15008 10% Preub. Konsols 150.— 155.—% Karisruhe 1907—.——— Amme gles.4 C0 288 4800 Sraunk. u. Brik. 16000 21(00 ODeuteche Erdöl NA/ 3⁰⁰ 32%% 153.— 2.% Hainz—.— 92 80 Anglocontinent. 000 35600 Sremer Vulkan 27 500 30 100 D. dubstahlkug.— 25000 3½% 8.— 155.—4% Pforzhelm—.——.— Asdhaffb. Zollst. 12 600 12 500 Srown, Bover!———— DeutschekKallw. 25000 0090 3% 2 3 30.— 40.— 4% wiesbaden—— Aob.-Ub.Masoh. 13 200 13200 Buderuskisenw 12750 13 000 P. Steinzeug. 6600 66000 Badisohe Anilin 9350 10 c00 ohemürlesheim 7950 8250 D. Waffenu.Mun.———— b) Aüsländische. eeee 155. n e Sutsch.Elsenh. eldmünle Fap. 0 Oldsohm. f„ Durkoppwerke— 550 Felten& Gulil. 14l Aregpln. Werke———— 5 75 1900.—„„ 55 9909.— 10200. Qusseid Eisend 6759 25)0Frledrichshütte 7500 7000 Aritzner Lasbh. 18 00— 15882 8 I 1800.— 1209.— 4% Uag. Gblsrente 15500. 18880. Dynamit Trust 8255 N8. Frister.———— aArün&slUfiager 12000 12800 1½* Siide rente 3700.——.— beere 1510 3180.——.— Sokard Masoh. 7000 gaggenan Vorz. 750) 7500 flann. H. Egest 43 9 49000%% 99. Goloraate. ee een?r, eſbeteid ard. 8293 2,90Ggasmoterbeu: enſkang. Maggontp 12600 130004% 40. San an 2990.— C.— 3% Herikan am iun.—.— 2— Elektr..uKraft 6000 75190 gelzont.Gerge. 28 100 26 00 farbanlegdum. 685 9500 80ſ, gumänen 1903 5383.— 8800.— 4% gold 352 Elsbach& 00..—— ſ6 100 delsenk. dufst.—— 8900 Harkort Brgw. 4400—— 4 10 1 7710 430— 57 4½%„ Irrig. Anene—:——.— Ek..8. Unt. cæ.) n 58000Sensohen 4. C. 10 600 5900.farpen. Bergd. 50 500 89 800 4,%%%% ffl.-Vern 3 219. 4558.— 3% Tebuantsgee 64090. 69000 Ssohwelt Bergn 22 500 25000 georgsHarlenn.——— flertm. Haseh. 7150 6900%½ de. am. ftt.-Verw 3210. 25 70 Faber Blelstitt———— Idermanla.. 8325 8225 fasper Eis..8st———— 42— 140⁰⁰— 1808 170 1 1009 30 25 ert ahla PForzellan nd. Elsmasch. Ber erte kindr.aufterm.—.— 18020 Kallw. Aschersi 16 200 J 500 Gari Cindström 12600 14 005 Uner Festverzinsliche 1 Hirsch Kupfer 15 590 18 800 Kacler. Hasch. 60, 0 625 Lingeisohuhfhr 7099 an Relehs- und Staatspaplere. Goerafacdee, 909 300 Säln dggeseler 40 2068 Fiarkegende. 8 1700 ohst. Farhw. n ffottwelſer Obad.LMewesOo. e— bodenſ ngsg 1 0h 14800 doſn 0ne, 559 0 ff 0 Toſeige nre 270g 6 85c 5% o c0 Sereen 100 75 169.50. 40. n 4868.80 187. Hohenloh.Werk. 14 00 14800 Kolim.& Iourdan 5850 J70 50 Tothr. F. Cemem 7800 10 000 575 d0. Ser IW.V 88 78 39.— 6 d0. 324.— 30.— Pnil. Holzmann 5123 501½Costheimzellul.—— 7009 Cudenscheid 7160—— 4099 do. Ser. MIX 75.10 78. 4% Sadische Anlethe 119.— 12 5 Humboldtnasch.00 10600 Kyfthaus. Autte 5400 46.[Cukau& Steffen ſdo 9460 27 5 d0. 1824er 3. 93.25 3¹ 0% Bayer Anleihe 52 Hw. G. W. Kayser= ekahmeyer 4 Co. 700 8100 KHagirus.-G. 4/75 5200 550 Gtsch. Reloh 8 38. 5 30% N* 160.— lise Bergbad.. 20000 46 500 Cauranütte. 16 506 0/250 Mannesmannr..— 15000 4% 700.— 708.—4% Frankl. Stadtanl. 275— 273.— Maximillansau.—— 9190fFhenxBergnau 28000 28 00 utgerswerke. 13 200 1. 000 4½% do. 400.—.4% Nunch. Stadtan! 150.— 173.— Meoh. Web. Lind 69000 6000 aelsbolzPaplee 2998 Sachsenwere 29885 6500% d40. 2000.— 1850.4% frankft. Hypoth. —5—5— 105 155 715 22.dubst.Oonlen 0 798 85 vank-Flandbriefe.— erkur Wollw. eln. Elektr. 3 7200arotti 2 Hix denest 5309 5700 Ah. Getall. Vorz. dugs Sohnölder 75000 7575 b Auständische Rentenwerte. Neokars. Fahrz 5300—— Rhein. Köbeist 1590 77050 Sohubertk Saſz. 19000 1700 9210 10. 125 10 12. Mledtaus. Kohle 20 000 25 000 fhenania.. ſ6 000 14000 Shuotertk0n 16900 15000 4½ ½% Oesterreioh.%% U. St.-R. 1913 Gocenpten. a. 22000 29000 eba Kanle, 2 350 27250 Stemendiadeke Sede 2 ohetzaneee 2109-— 4½% 40 46.„ 1814 8200.— 7000.— obsonl-kabgd. 22 000 200 flepookdontan 428.0 26250 Sinner Arc, 5990 5204% 40. dGoldrente 38009. 38000 ·4% 90 goldrente 4/50. 25 0. do.EIsenindustr 13.00 15 77 flombach. Hütt. 810 8 40Stettüner Vulkan 390— 4% do. ovents 95J% 4% de. Kronenrente 250.— 880— do. Kokswerke 289 0 25900 flosltz. Braunk.—— 2000 Stoehr Kammg. 63 000 62 500 4½% Oest.Sohatza.—2 1 Wien. Invest.-An 328. 33000. Grensteſatonb. 18580 18 d8b Aoclia. Zuster 7500—Steeet,.. 1600%½„% de Sbecrene.—.— 3509. 4% Gester-Jnger, 2000 Stold. Zinkhutt 30000 31 000 v. Slanzstoffe 33000 36 000 zelistoff Ver,. 5.%%½ d0. Fapterremte—.— 888.“ Staatsbank, ame—.——— Sdac. immobll.—— 4325.St. Zyp. Ke 7500 8900] TelistoffwWofi ſ800 10600 4% furk. Aümin.-Anl. 16000- 19750. 3% do. IX Serle—.——.— 19 N. 98 588 5 22 28 8596 e 75 05—— 4½ do. 3 12750. 150 400 25 eee—— 52* „ Ber ogtld, AMaso eu-gulnen* ö b. do. 80 oritä:— dn a Laaere 9290 5550 de de e, ee, e 50 84 20 nee Bl. Ahm, eserAkt.-Gs. 500 d. Genußsch. nbagn.—.— do. Pri—.— bereln Papler J0 8 fce Leszdaeb zute 5339 2800] gensche feir. 42000 15400J 96, unlt Auleee 00.— 9850.— 50 n ee F „ D. Miokelw.„Elg. u. Dr. 0 400·— 4/%1% do, Wrrt-Schaüt 4000 400 den. E 5 1128. 45 4. Seite. Nr. 20 Nanuheimer Generai- Anzeiger.(Abend · Ausgabe.) Badische Gesellschaft für Zuckerfabrikafion Waghäusel. Wir beehren uns, die Aktionäre unſerer Geſellſchaft zu der auf Mentag, den 3. Februar 1923, mittags 12½ Uhr — Sitzungsſaale der Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G. zu l dentl. nauptrersammlung Tagesordnung: 1. Vorlage des Geſchäftsberichtes und der Jahresbilanz: 2. Fabde dez über die Bilanz u. die Verwendung des Meingewinnes; 3. Entlaſtung des Vorſtandes und des Aufſichtsrates; 4. Wahl zum Auſſichtsrat; 5. Aenderung des§ 15 des ſchränkung der Mitglieder 6. Wahl des Prüfungsausſchu hinfichtlich der 95 5 Auffichts ca Der Geſchäſtsbericht und die Bilenz werden vom 20. Januar 1923 an in unſeren Geſchäftsräumen zur Einſicht der Beteiligten bereit liegen. Die Eintritts⸗ und Stimmkarten ſind ſpäteſtens am dritten Tage vor Hauptverſammlung Vor, ng der Aktien oder gegen ſchriſtlichen Nachwelz(ſiehe§ 23 eee in Empfang zu nehmen: in Mannheim * 55„5 Aheimſchen Eredit bei der Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G. ſowie bei deren ſowie bei en aus⸗ wärtigen Niederlaſſungen; in Frankfurt a. M. 12 E. Ladenburg. * 7 der Direction dtscbuto Geſellſchaft, Filiale „ Wittedeunch itteldeutſchen Werehggent, ſowie bei deren auswärtigen Niederläffungen, — M 9 in Köln bei den Herren Sal 8 jr. u. Co.; in Hannover bei Herrn Gottfri ed Herzf Waghäuſel, den 10. Jannar— Der Vorstand. Stahlwerk Mannheim. Auf Grund den in der außerordentlichen Szahl Generalverſammlung werks Mannheim am 12. Dezember 1922 beſchloſſenen Erhöhung des des Aktienkapitals fordern wir hierdurch gemäß den mit der Geſellſchaft ge⸗ troffenen Vereinbarungen die Aktionäre der Geſellſchaft zur Ausübung des Bezugs rechtes auf. 270 Auf je 4 1000.— alte Artten faun eine neue Artie von 4 1000— nrit Seeene vom nebſt bezogen wer 1. Juli 1922 ab 500.— Pauſchale ſum Kurſe von 250% ür Bezugs rechtsſteuer Das— iſt in der Zeit bis 27. Jannar 1923 einſchließlich bei der Nheiniſ chen Creditbaukl in Maunheim und deren Zweiganſtalten, bei dem Vauthaus M. Hohenemſer in Frankſurt a. M. Die alten Aktien(ohne Gewinnanteilſcheine) ſind zu dieſem Zwecke mit einem Verzeichnis in geordneter Nummernfolge zur Abſtemp elung ein⸗ — Gleichzeitig iſt der der jungen Aktien zu entrichten. Keber die Zahlungen wird Quittung erteilt, Serden. deren Rückgabe die jungen Aktien nach Fertigſtellung ausgehändigt werden. Soweit die Ausübung des Bezugsrechts im der Korreſpondenz Wege —1 8 die Bezugsſtellen die übliche Bezugsproviſion in Anrech⸗ Wi Beeegen fre dig Herbensenten Boten brtt, dis Berpene des Bezugsrechtes zu vermitteln. Mannheim, im Dezember 1922. Rheinische Creditbhank. Bekauntmachung Der Brüuͤcke— für die Sazenbrücge Ludwiigs⸗ hafen · Mannheim wird zu—2 15. Januar 1923 neu aus· egeben. Abdrücke des Tarifs ſind beim Regleburegu — Ludwi 9 106 Ludwigshaſen(Rhein), im Zezemder 192² Reichsbahndirektion Reſchsbahndireknon Karisruhe. Ludwigshafen(hein). Iiche Vendffenticungon der ladtemende. Behufs Bildung eines vorläufigen Berwaltungs⸗ ausſchuſſes für das Arbeitsamt Mannheim werden die wiriſchaftlichen Vereinigungen der Arbeitgeber und Arbeltnehmer in den Amtsbezirken Mannheim * Schwetzingen aufgefordert, bis längſtens 22. d. Mts. Vorſchlagsliſten für je 6 Beiſitzer aus den Kreiſen der Au beitgever und Arbeitnehmer im Rat⸗ haus Mannheim— Zimmer 51— einzuteichen. Nähere Auskunft, die unerläßlich iſt, erteilen die Direktion des hieſigen Arbeitsamts und die Bür⸗ germeiſterämter und Stabhalter der Gemeinden in den Amtsbezirken Mannheim und—22 Werden keine Vorſchlagsliſten e— o be⸗ ſtimmt die Beiſitzer ber Stadtrat Mannheim. 12 Der Oberbürgermeiſter. Trauerbeflaggung. Auf Anregung der Reichsregierung und Anſuchen des bad ſchen Staatspräſidenten werden ebenſo wie die ſtaatlichen Gebäude auch die ſtädtiſchen Gebäude am Sonutag, den 14. Januar 1923, zum Zeichen des Proteſtes und der Trauer anläßlich es in dieſen 4— gegen das Deutſche Reich und Volk verübten Gewaltaktes auf Halbmaſt geflaggt werden Ich bitte die Bevölkerung, dieſem Beiſpiele ebenalls Folge zu leiſten. 9 Mannheim, den 12. Januar 1923. Der Oberbürgermeister. ScaBlLDAENST FUR PASSNGIERE UND FRACHHr HaisURE CUSA-MENICO HAVANA, VERA cROZ, TAuIco, ERTrO MExIC f Abfahrtstaass D. Toledo. 18. Januar Vorzügliche Einrichtungem erster dtlasos (Staatszimmerfluchten), Mittel-Nlasee und Zwlecker deck. Näànere Auskunft uber Fahrpreise und alle Einzelheften ertellt Haumsuna-AEHEAIKa LI Hamsund 25 deren Vortreter int Heidel o Relber, i. Fa. Gebr. Tran enl., rgerenekraase 8. Speyer a. Rh.: Ludwig Gross, Ludwig- Strasse 12. Ludwigahalen: Carl Kohler, Kaiser Wilihelmstraase 31. MANNHEIM: Walther& 5 S10 Reckow, L 14, 19. Geſchüäftsmann ſucht H Uol ol. kurzfriſtig, gegen höchſten Zins. Gute Sicherheit. die Geſchältsſtelle Angeb. u. K. 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