KDene„erreeeennee eernee ee Montag, 3. Jebruar 8 Oezugspreiſe: In Mannheim une umgebung frei ins Zaus und durch die poſſ ohne Ssſtellgeld monatlich Mark 3000.- baldmonatlich mark 1860.—. nachforderung vorbehalten. Einzelnummer bis s Seiten mare 70.— über s Seiten Mart 100.— poſtſcheckkonto Nummer 17500 Raris⸗ ruhe. Bauptgeſchäftsſtelle Rannheim, E 6. 2. Seſchäkts⸗ Nebenſtells Neckarſtadt. Waldhofſtraße Ur. 6. Fernſprecher Uummer 7931, 702, 703, 70t3, 7038. Telegramm⸗Aoreſſe: Senera! iger Mannbeim. Erſcheint wöchentlich zwölfmat. Der Sport vom Sonntag. Aus der Welt der Beilagen: Aoſle chrichlen Cechnik. Seſetz u. Necht. Modezeitung. Aus Jeit u. Deben mit Mannheimer Fra 1923— Nr. 60 Anzeigenpreiſe: Sei vorauszastung bie kl. Zeſte k. 286.— Stellengeſ. u. Samm.⸗Nugelg. aus Maundelm eemäßigte preiſt Reklamen me. goes.. Runahmeſchiuß: Mittagblant borm. 8½ Uhr, Abendbl. nachm. 2½ Ahr. gür Ruzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen u. Rusgaben wird keine Herantwortung üdern. Höhere Sewolt, Streiks, detriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſorlchen ür ausgetallene ed. beſchrünete us⸗ oder für verſpütete Rufnahmt von anzeigen. Rufträge urch Lernſprecher ohne Stwöhr. Serlchts ſtand maunheim. uen⸗Zeitung u. Mannheimer Muſik⸗Jeihma Reine Ausòdehnung der Kurze Ueberſicht Außer Oſſenburg und Appenweler ſind keine weiteren badiſchen Skädte beſetzt worden, auch liegen irgendwelche An⸗ zeichen dafür, im beſonderen für Mannheim, nicht vor. * Die Nilchverforgung der mittel⸗ und unkerbadiſchen 5 kädie iſt durch Amleitung der Milchzüge aus dem Schwarzwald geſicherk. * Heute vormillag fanden zwiſchen der Reichsbahndirektion Berlin und dem Auswärkigen Amt Verhandlungen über die Behandlung der internakionalen Züge ſtall. * 0 Der ſchweizeriſche Bundespräſidenk erklärte die Gerüchte über eine Mobiliſatjon des ſchweizeriſchen Heeres als nerfrüht, es ſeien aber alle Borbereitungsmaßnahmen getroffen wor⸗ den, weil mit allen Möglichkeiten gerechnet werden müſſe. Die neue Lage in Offenburg geine Ausdehnung der Beſetzung— Die Milchzufuhr zugeſichert— Bahnſperre, Kohlenmangel und internakionaler Jugverkehr. AKarlsruhe, 3. Febr.(Eig. Ver.) Die Beſetzung von Offenburg und Umgebung iſt von den Fran⸗ zoſen bisher nicht weiter ausgedehnt worden und es ſind augenblick⸗ lich auch keine Anzeichen dafür vorhanden, daß die Beſetzung auf weitere Teile des badiſchen Landes ausgedehnt wird. Außer den ſchon genannten Orten Offenburg, Windſchläg iſt noch das kleine Dörſchen Bühl, was zu der Verwechslung mit der Stadt Bühl Anlaß gegeben hat, von der es am Sonntag hieß, daß ſie ebenfalls beſetzt ſei, beſetzt. Auch Ortenberg iſt nicht beſetzt; ob es tatſächlich beſetzt war, konnte nicht in Erfahrung gebracht werden, da auch am Montag ein telephoniſcher Verkehr mit den neu⸗ beſetzten badiſchen Orten unmöglich iſt. In Windſchläg liegen 120 Mann franzöſiſche Kavallerie, in dem Dörſchen Bühl 3 Bat⸗ terien eines Feldartillerieregiments, in Appenweier 800 Fran⸗ zoſen und in Offenburg 1700 Mann und 50 Offiziere mit 1000 Pferden. In Windſchläg ſind auch Bürgerquartiere von den Franzoſen in Anſpruch genommen worden, dagegen ſind in den anderen Orten die franzöſiſchen Soldaten und Offiziere in den Schulen und Gaſthäuſern untergebracht. Alle auflauchenden Gerüchle über weitere Beſetzungen haben ſich als unwahr herausgeſtellt. Vor allem iſt es nicht richtig, daß am Sonntag abend franzöſiſche Militärlaſtwagen und franzöſiſche Kavallerie in Freiburg erſchien. Die an zuſtändiger Stelle vorliegenden Nachrichten aus der Pfalz laſſen erkennen, daß dort nichts im Gange iſt, was auf weitere Schritte der Franzoſen ſchließen läßt. Unrichtig iſt das Gerücht, daß Winden in der Pfalz, das bisher keine franzöſiſchen Truppen hatte, neu beſetzt ſei, und ebenſo iſt unrichtig, daß die Truppen in Landau verſtärkt worden ſeien. Auch im Eiſenbahnverkehr mit der Pfalz ſind keine Aenderungen eingetreten. Die Franzoſen klaſſen ſo viele Eiſenbahnwagen zu uns heraus, wie in die Pfalz hinüberkommen. Am Karlsruher Rheinhafen hat ein franzöſiſches Motorboot einige Strohſäcke gelandet, aber ſonſt iſt nicht Bemerkenswertes dort vorgefallen. Die Beſatzung von Mapi⸗ miliansau(gegenüber Maxall bei Karlsruhe) iſt von 20 Marok⸗ kanern auf 60 verſtärkt worden. An den Brückenköpfen im badiſchen Oberland iſt alles ruhig. Die angekündigte Sperre des Eſſenbahnverkehrs zwiſchen Appenweier und Offenburg wird am Montag abend um 10 Uhr(nicht um 7 Uhr) in Kraft geſetzt werden. Die Eiſen⸗ bahnverwaltung hat bereits Vorkehrungen getroffen, um die Milch⸗ verſorgung der Städte Karlsruhe, Mannheim und anderer, die einen großen Teil ihres Milchbedarfs aus dem Schwarz⸗ wald beziehen, ſicherzuſtellen. Die Reichseiſenbahndirektion Karls⸗ ruhe hat im Benehmen mit der Reichseiſenbahndirektion Stuttgart veranlaßt, daß die Zufuhr von Lebensmitteln aus dem badiſchen Oberland über Immendingen, Calw, Pforzheim geſchehen ſoll. Durch dieſe Umleitung wird vielleicht eine geringe Verzöge⸗ rung der Belieferung eintreten, doch wird dieſe Tatſache im Hin⸗ blick auf eine Sicherſtellung der oberbadiſchen Lebensmittelzufuhr gern in Kauf genommen werden. Bei Abfaſſung dieſes Berichts iſt die Frage noch nicht ganz ge⸗ klärt, welchen Umfang die Sperrung der Eiſenbahnſtrecke Appen⸗ weier—Offenburg annehmen wird, ob ſich dieſe Sperrung nur auf den Perſonenverkehr oder auch auf den Güterzugsverkehr Senon ob die Züge künftig in die Bahnhöfe Appenweier und nburg hineingelaſſen werden uſw. Soviel ſcheint feſtzuſtehen, — internationalen Züge durch die Sperre geleitet erden.* Als Grund der Neubeſetzung eines Teils badiſchen Gebiets haben die Franzoſen bekanntlich die Einſtellung der internationalen HZüge und zwar des peeßtaehehr⸗ und des Prager Luxuszuges angegeben. Es muß mit Nachdrück darauf hingewieſen werden, daß nicht allein dieſe beiden internationalen Züge, ſondern auch der Skandinaviſche Expreß und der Dünn. eingeſtellt worden ſind Die Einſtellung der Schnellzüge betrifft alſo nicht allein die von Paris her kommenden, ſondern auch andere, wodurch alle„ ichon hervorgeht daß die von den Franzoſen ange⸗ gebene Begründung hinſällig iſt Die Einſtellung dieſer Luxuszüge war notwendig und allein in dem Kohlenmangel de⸗ gründet der ſich ſeil der Ruhrbeſetzung durch die Franzoſen bei der Eiſenbahn von Tag zu Tag fühnbarer macht. Gerade die Schnell⸗ züge verbrauchen ganz gewaltige Koßlenmengen, ſo daß aus dieſem Srund Einſchränkungen im Verkehr notwendig woren, ſchon um den piel lebenenotwendigeren Perſonenzugsverkehr aufrecht erhalten zu können. Die Beſetzung hat eben nur politiſchen Charakter, denn bisher gingen die Verhandlungen zwiſchen der deutſchen Eiſen⸗ bahnbehörde und den Pariſer und Straßburger Eiſenbahnbehörden glatt von ſtatten. Ruhig olut! Naturgemäß taucht nach den Vorgängen des Sonntags die Frage der Beſetzung weiterer badiſcher Städte auf— eine Frage, die natürlich nicht beantwortet werden kann. Einer ſolchen Ve⸗ ſetzung pflegen vor allem irgend welche tatſächlichen Maß⸗ nahmen der Jvaſionstruppen vorauszugehen. Derartige Anzeichen ſind nun aber, was z. B. Karlsruhe betrifft, noch nicht be⸗ obachtet worden, ebenſowenig auch für Mannheim. Es iſt gewiß begreiflich, daß unter der Bevölkerung ſtarke Er⸗ regung und Nervoſität herrſcht. Man ſollte aber doch ſo viel an politiſcher Einſicht und nüchternem Tatſachenſinn vorausſetzen dürfen, daß nicht kritiklos jedes Gerücht und ſelbſt handgreiflicher Unſinn als bare Münze hingenommen wird. So kann es denn auch nicht Wunder nehmen, wenn heute um die zweite Nachmittagsſtunde in Berlin ſchon gewiſſermaßen amtlich die Nachricht von der Ve⸗ ſetzung Mannheims verbreitet wurde. Was darüber hinaus behauptet wird, iſt zumteil ſo ungeheuerlich, daß ſelbſt der zehnte Teil davon ſchon genügen würde, um Mannheim vom Boden ver⸗ tilgt zu ſehen. Gewiß ſind die Zeiten ernſt und aufregend. Aber dann ſoll man erſt recht ſich ſelbſt beherrſchen und alle Hilfsmittel des kritt⸗ ſchen Verſtandes anwenden. Waſchweiber beiderlei Geſchlechts ſind nicht politiſche Führer! Man leſe die Zeitungen mit Verſtand und beachte die Anordnungen der Behörden. Dann weiß man, woran man iſt. Nur der nervenſtarke Menſch behält die Oberhand; dar ſage ſich jeder, wenn er irgend wo auf ein ſinnloſes Gerücht ſtößt. Nuhig Blut in allen Lagenl Aeber die Beſetzung der Bahnhöfe von Offenburg und Appenweer und der Bahnanlagen erfahren wir noch folgende Einzelheiten: Die Beſetzung der Bahnhöfe von Offenburg und Appenweier er⸗ folgle faſt gleichzeitig am Sonntag vormitag um 9 Uhr. Die fran⸗ zöſiſche Beſatzung hielt ſich auf den Vahnhöfen zunächſt zurück, es wurden nur einige Poſten aufgeſtellt, aber in den Betrieb ſelbſt wurde nicht eingegriffen. Um 10 Uhr wurden die Vorſtände der Stationen zufammengerufen und ihnen Mitteilung von der Be⸗ ſetzung gemacht. Sonntag nachmittags 4 Uhr mußten dann die Vor⸗ ſtände der Eiſenbahninſpektionen vor einem Vertreter der hein⸗ landkommiſſion(Oberſtleutnant) erſcheinen, der ihnen kategoriſch er⸗ öffnete, daß ſie ſernerhin den Befehlen der Rheinlandkommiſſion zu gehorchen hätten. Das wurde abgelehnt Darauf erklärte der Vertreter der Rheinlandkommiſſion, wenn die Beamten nicht ge⸗ horchen, würden weitere Sanktionen erfolgen. In welcher Richtung ſich dieſe bewegen, wurde nicht erwähnt. Von perſönlichen Zwangsmaßnahmen gegenüber den Beamten bei Nichtbefolgung der Befehle wurde nicht geſprochen. Das Perſonal des Offenburger Poſtamis hat heute morgen infolge der franzöſiſchen Eingriffe in den Poſt⸗ und Delegraphenbetrieb den Dienſt eingeſtellt. Unter den Arbei⸗ tern Offenburgs iſt die Erregung beſonders ſtark. Sie durchziehen in großen Trupps die Straßen, um gegen den gewaltſamen Einbruch der Franzoſen Einſpruch zu erheben und um ihrem Willen Ausdruck zu geben, daß ſie jegliche Einmiſchung der Franzoſen in ihre Betriebe entſchieden zurückweiſen werden. Es handelt ſich bei den Beſetzungen um annähernd 2000 Mann, etwa 1000 Pferde und eine größere An⸗ zahl Panzerwagen uſw. Während der geſtrigen Vorgänge kreiſten über der Stadt mehrere franzöſiſche Flugzeuge. Der Druck der Be⸗ ſetzung macht ſich nach und nach fühlbarer. Zur Nachtzeit waren alle Straßen wie ausgeſtorben. Die Haltung der Bevölkerung iſt ruhig und beherrſcht, aber auch entſchloſſen, dem Vorbild der Ruhr⸗ bevölkerung nachzueifern. Banern und der Einfall in Baden 5 Die Nachnchten von der Beſetzung Offenburgs und Appenweiers die ſchan im Laufe des Sonntags durch Extrablätter in München ver⸗ breſtet wurden, haben allgemein eine außerordentliche Erregung aus⸗ gelöſt, Die Münchner Preſſe weiſt darauf hin, daß auch in dem Vor⸗ marſch in Baden eine Vergewaltigung weiteren deutſchen Gebiets durch franzöſiſche Truppen zu erblicken ſei, durch die vermutlich die deutſchen Kohlentrausporte auf der wichtigen Strecke Frankfurt⸗Baſel unter franzöſiſche Kontrolle genommen werden ſoll. Damit ſei ein neuer ſchwerer Rechtsbruch durch die Fronzoſen verübt worden. Die„M. N. N. vermuten, daß darüber hinaus den Urhebern des neueſten Gewaltaktes noch andere Ziele vorſchweben. Eines dieſer Ziele könnte auch der Wunſch ſeim, auf Süddeutſchland einen Druck auszuüben, um die Abtrennung zwiſchen Nord und Süd zu beginnen. Jloyd Seorge über die Nuhebeſetzung Lloyd George erklärte einem des„Exchange Telegraph“ gegenüber, die Ruhrbeſetzung ſei ein reintaktiſcher Fehler geweſen und werſe keine Reparationen ab. Es wäre ebenſo ein Fehler, die engliſchen Truppen aus dem Rheinland zu⸗ rückzuziehen, da dadurch die Lage verhängnisvoll werde. Der Ab⸗ transport der Amerjkaner aus dem Rheinlande ſei ſehr zu bedauern. Lloyd George erklätte weiter er werde demnächſt nach Amerika reiſen, um mit amerikaniſchen Staatsmännern die Lage zu be⸗ ſprechen. KRein vorſätzlicher deutſcher Widerſtand „Der frühere Vorſitzende der Eſſener interallſierten Reparations⸗ behörde Heatley hat in den„Times“ eine Darlegung über „Frankreich und die Ruhr“ veröffentlicht. worin er erklärt, daß er während der drei Jahre, in denen er Vertreter der britiſchen Regie⸗ rung in der Eſſener Kohlenfommiſſion war, niemals einen Fall eines vorſätzlichen deutſchen Widerſtandes der deutſchen Zechenbeſſtzer und Bergorbeiter gegen die Erfüllung der Reparationslieferungen des Vorſailler Vertrages gefunden habe. Der Streik im Saargebiet OSgarbrücken, 5. Jebr.(Eig. Ber.) nach den bis zur Miltagsſtunde hier eingelaufenen Nachrichten hat der Zireik auf allen Gruben des Saargebiets eingeſehzt. Die Bergleute ſind nirgends eingefahren. Es verläuft alles in Ruhe und Ordnung. Jeſetzung in Baden der Rotenkrieg Berlin, 5. Febr.(Von unſ. Berl. Bürv.) Der Noten zwiſchen Berlin und Paris geht weiter. Der deutſche Bevoll⸗ mächtigte hat in Paris eine neue Note überreicht, in der gegen die Eigentumsvergehen der franzöſiſchen Armee Prs⸗ teſt eingelegt wird. Das 705 75 auswärtige Amt ſeinerſeits hat die deutſche Note vom 31. Januar mit dem Bemerken zurückge⸗ geben, daß es kein Schreiben annehmen könnte, das zwiſchen den Zeilen irgend eine Kritik übt an den von der Reparationskommiſſion regelrecht vorgenommenen Verſäumnisfeſtſtellungen oder an dem Mißerfolg dieſer Feſtſtellungen und gemäß den Beſtimmungen des Verſailler Friedensvertrages ergriffenen Maßnahmen übt. Alte Mitteilungen, die ſich auf dieſe Tatſachen veziehen würden, würder in Zukunft zurückgegeben werden. Eine deutſche Rote gegen franzöſiſche Einſprüche Auf eine Note der franzöſiſchen Regierung vom 27. Januar we⸗ gen angeblicher Zurückweiſung tſchechiſcher für Frankreich beſtimmter Kokszüge an der tſchechiſchen Grenze durch deutſche Behörden, hat die deutſche Regierung am 3. Februar in Paris eine Note überreichen laſſen, in der es heißt: Der Einmarſch der franzöſiſchen und belgiſchen Truppen ins Ruhrgebiet und die Eingriffe in das Verkehrsweſen der linksrheini⸗ ſchen beſetzten Gebiete haben im übrigen deutſchen Eiſenbahn⸗ verkehr Störungen zur Folge gehabt, die die Weiter ⸗ führung bereits übernommener Kokszüge aus der Tſchecho⸗Slo⸗ wakei unmöglich machte. Inzwiſchen ſind die übernommenen Kokszüge weitergeführt worden. Der Stillſtand des Eiſenbahnver⸗ kehrs in den Eiſenbahndirektionen Ludwigshafen, Mainz und Köln hat neue Betriebsſtörungen hervorgerufen, die auch die Uebernahme weiterer Kokszüge in Frage geſtellt haben. Es liegen darnach be⸗ triebstechniſche Hinderniſſe vor, die die deutſche Eiſenbahnverwaltung nicht zu vertreten hat. Die Verpflichtung zur Gewährung freten Durchgangs erkennt die deutſche Regierung an und ſte wird dieſe Verpflichtungen wie bisher auch weiterhin erfüllen. Es wird ſedoch darauf hingewieſen daß nach Artikel 321 des Friedensvertrages der Durchgangsverkehr nur ein Anrecht auf gleiche Behandlung wie der innerdeutſche Verkehr hat. Es wird in der Note weiter darauf hingewieſen daß infolge der Eingriffe im Ruhrgebiet der deutſche Eiſenbahnverkehr weſentlich ein⸗ geſchränkt worden ſei. Zum Schluß erklärt die Regierung, daß ſie es nicht anerkennen könne, daß ein Verſtoß gegen die Artikel 321 des Friedensvertrages vorliege. Zur Reiſe Dr. Cunos in's Kuhrgebſet eJ Verlin, 5. Febr(Von unſ. Verliner Büro.) Die Reichs⸗ kanzlerreiſe im beſetzten Gebiet iſt, wie wir hören, inaller Heim⸗ lichkeit vorbereitet worden und war nur einem kleinen Kreis von Eingeweihten bekannt. Man verſpricht ſich— der bisherige Berlouf der Fahrt ſcheint das in vollem Umfang zu beſtätigen— von dieſer unmittelbaren Fühlungnahme der Reichsregierung mit den verſchie⸗ denen Bepölkerungsſchichten eine neue Feſtigung des Widerſtands⸗ willens. Der Kanzler hat den bisherigen Veſprechungen, die durch eine weitere Beſprechung in Barmen und Münſter nzt werden ſollen, ein vollkommenes und umfaſſendes Bild von Lage im beſetzten Gebiet erhalten. Er hatte Gelegenheit, ſich über alle die Fragen zu unterrichten, die der Bevölkerung am Herzen liegen, ins⸗ beſondere iſt auch eingehend über die Maßnahme zur Bekämpfung des Wuchers und der Teuerung geſprochen worden. Die Abwehr I Beelin, 5. Febr.(Von unſ. Berliner Büro.) In einem Nund⸗ ſchreiben an ſeine Mitglieder verweiſt der Verein deutſcher Maſchinenbauanſtalten auf die Folgerungen, die aus den Maßnahmen der Reichsregierung zur Ruhrgebietsbeſetzung zu zie⸗ hen ſind, um Deutſchlands Sache zu unterſtützen. Nicht auszu⸗ führen ſind die Lieferungen, die der feindlichen Wirtſcheft Vorteile zuführen, die Intereſſen Deutſchlands dagegen ſchädigen, um⸗ ſomehr, als die deutſcher Privatguthaben in Frank⸗ reich nicht ausgeſchloſſen iſt. Die Ausfuhr über Belgien und Frankreich iſt ebenſo zu meiden, wie langfriſtige Verträge oder Uebertragung von Linzenzrechten. Gegenüber Anfragen und Beſtel⸗ lungen aus Frankreich und Belgien iſt ſtärkſte Zurückhaltung zu üben. Noch mehr iſt zu vermeiden, daß von Firmen des beſetzten Gebiets durch übereilte und in den Verhältniſſen nicht begründete Zu⸗ rückhaltung von Aufträgen oder durch unbillige Verſchärfung der Lie⸗ ferungs⸗ und Zahlungsbedingungen der Widerſtand gegen die fran⸗ zöſiſche Zwangswirtſchaft erſchwert wird. Der RKeichspoſtminiſter hat an die Poſt⸗ und Telegraphenbeamten des beſetzten Gebietes er⸗ neut die Anwelſung ergehen laſſen, allen Requiſitionsbefehlen und Anordnungen der Beſetzungsbehörde ſchärfſten Widerſtand entgegen⸗ zuſetzen. Gleiche Anweiſung iſt an das Perſonal der Sanktionsgebiete Düſſeldorf, Duisburg und Ruhrort ergangen. Letzte Meldungen Nach dem Bruch in Cauſanne Die Londoner Blätter beſprechen das Scheitern in Lauſanne mit Zurückhaltung. Sie heben hervor, daß keine unmittel⸗ bare Gefahr für den Frieden beſtehe und weiſen darauf hin, daß Ismet Paſcha erklärt habe, er ſehe die Konferenz nicht als beendet an. Nur„Daily Sketch“ ſpricht von einer neuen Kriſis. Frankreich werde jetzt, wie es Poincare bereits zum Ausdruck gebracht habe, über einen Sondervertrag mit den Türken verhandeln. Die Lage ſei ernſt. Die liberale„Weſtminſter Gazette“ hält es für wahrſcheinlich, daß die Verbündeten die Verhandlungen ſpäter wieder aufnehmen werden. Die konſervative„Morning Poſt“ ſchreibt: Es ſei ſicher, daß die Tür⸗ kei ſich nach dem Zuſammenbruch der Pariſer Konferenz unnachglebi⸗ ger gezeigt habe, und es beſtehe kein enger Zuſammenhang zwiſchen den Ereigniſſen im Ruhrgebiet und in Lauſanne. Paris und London müßten zu einer vollſtändigen Einigung wegen der das mittelländiſche Meer und den Rhein betreffenden Fragen gelangen.„Dally Mail“ turechen von einem Mißerfolg. Die Times“ meinen: Die Mitteſlun daß Frankreich ſich unter keinen Urnſtänden hindern laſſen werde, Sondernerhandlungen mit Jsmet Naſcha einzutreten, habe die Tür⸗ kenermutiagt, den Vertrag zu löſen. Mänchen, 5. Febr. der„Völkiſche Vesbachter“ das Partetorgan der baneriſchen Nationalſſozialiſten wurde vom Stagts⸗ kommiſſar für München⸗Stadt und Land auf die Dauer von deer Wochen wegen eines in der Samstagnummer gebrachten bebeidr⸗ genden Artikels verboaten. Die noch erreichbaren Exemplaru Blattes wurden in Straßen⸗ und ſonſtigen Verkaufsſtellen d⸗ ſchlagnahmt. — 2. Seite. Nr. 60 Mannheimer General-Anzeiger[Abend⸗Ausgabe) 4 Montag, den 5. Jebruar 1923 Staoͤtiſche Nachrichten Badiſch⸗Pfälziſcher Beirat der Frankfurter Inter⸗ nationalen Maſſe Die Beziehungen zwiſchen dem badiſchen und pfälziſchen Kultur⸗ leben und den Frankfurter Internationalen Meſſen ſind ſeit ihrer Gründung ſehr lebendig und für beide Teile nutzbringend. Nunmehr haben die mehr oder weniger loſe geknüpften Verbindungen in der Gründung eines„Badiſch⸗pfälziſchen Beirats der Frank⸗ furter Meſſen“ ihren ſichtbaren Ausdruck gefunden. Der Badiſche In⸗ duſtrie⸗ und Handelstag und der Badiſche Verkehrsverband hatten zu einer Sitzung in Baden⸗Baden eingeladen, an der Vertreter ſtaatlicher und gemeindlicher Behörden, von Handelskammern, von Handwerkskammern, von Landwirtſchaftskammern, von Verkehrsver⸗ einen und einer Reihe anderer einflußreicher Körperſchaften teilnahm. Unter dem Vorſitz des Kommerzienrat Gſell, dem Vorſitzenden der Handelskammer Karlsruhe, und ſpäter unter dem von Konſul Menſinger dem Vorſitzenden des Badiſchen Verkehrsverbandes, wurden in ausgiebiger Ausſprache gemeinſamer Werbearbeit zwi⸗ ſchen wirtſchaftlichen und kulturellen Veranſtaltungen Badens und den Frankfurter Meſſen erörtert. Von den Vertretern der größeren Städte Badens wurde über Pläne mannigfacher Art, deren Durchführung für den kommenden Sommer in Ausſicht genommen iſt, berichten Für Baden⸗Ba⸗ den ſind große künſtleriſche und ſportliche Veranſtaltungen in Aus⸗ ſicht genommen, darunter ein Autoturnier für die Zeit vom 10. bis 15. Juli. In Karlsruhe wird u. a. die große Deutſche Kunſtausſtellung ſtattfinden, deren Eröffnung für Mitte Mai geplant iſt. Eine Muſikwoche ſoll in erſter Linie Werke von Richard Strauß unter Leitung des Komponiſten bringen. Ein Deut⸗ ſcher Saartag wird in die badiſche Hauptſtadt einberufen werden und auch die Karlsruher Herbſtwoche mit dem Pfälzer Sonntag iſt wieder in Ausſicht genommen. Mannheim bereitet wieder ſeine Badiſch⸗pfälziſchen Maitage vor, die u. a. eine Ausſtellung„Kunſt und Kaufmann“, Pferderennen, die Erfindermeſſe, eine landwirtſchaftliche Ausſtellung und Feſtaufführungen in den Theatern bringen werden. Auch an ein Rufikfeſt mit Vokalmuſik iſt gedacht. Der Verein Deutſcher Ingenieure wird vom.—12. Juni in Mannheim ſeine Sitzung abhalten. Der Syndikus des Badiſchen Verkehrsverbandes, Generalſekretär Rieger, referierte ausdrücklich über die Möglichkeit, Sonder⸗ züge zu den Frankfurter Meſſen zu fahren und von dieſen an beſtimmten Tagen Sonderzüge nach Baden⸗Baden zu führen. Nachdem noch eine Reihe von Fragen der Verkehrswerbung be⸗ ſprochen worden waren, hielt Stadtrat Dr. Landmann⸗ Frank⸗ furt(Main) einen ſehr beifällig aufgenommenen Vortrag über den . Südweſtdeutſchen Verkehrsbund und ſeine Aufgaben. Die freie Natur im Februar Der Februar iſt ein Wintermonat. Daran muß man denken, wenn auch an manchen vor dem rauhen Winde geſ hützten Plätzchen mittags die Sonne ſchon recht warm ſcheint, ſo will doch noch keine Frühjahrsſtimmung aufkommen, weil die mittags verſchwindende Sonne die. Wärme wieder mitnimmt und das von ihr ge⸗ a s ſich gegen Abend wieder erneuert. Das Regen im nnern der Bäume das wie ſchlaftrunken ſchon im Januar ein gzte, wird allmählich ſtärker. Die Saugwürzelchen vermögen jetzt ſchon mittags etwas Feuchtigkeit aufzuſaugen, die die Neſervena rung un⸗ bedingt in fh hat, um in den halbflüſſigen Zuſtand überzugehen, in dem allein ihre Umwandlung in der Form geſchehen kann, in der wandern und die Zellwände durchdringen kann. Auch die ſorg⸗ Hausfrau denkt jetzt den daran, Karottenſamen zu — um ja recht früh im Jahr Gemüſe zur Verfügung zu haben. n dieſer——5 ſehen wir auch an manchen Stellen des Gartens, wie der hartgefrorene Boden 1 hebt und ſchließlich aufreißt. Hier llegt ein Murzelſtock in der Erde, deſſen Leben ſig ſchon ſo frühe zu regen beginnt. Er gehört dem Winterling an. Kurz darauf erſcheint krümmter Stiel, der ſich ſtreckt un ddabei eine grüne Knoſpe aus dem Boden zieht. Das ſieht gerade 15 aus, als wenn ein Menſch gebückt mit ſeinem Rücken eine ſchwere Laſt hebt. Im Sonnenſchein öffnen ſich nun die grünen Blätter und laſſen eine gelbe Blüten⸗ knoſpe herausſchauen, die ſich am nächſten Tage, wenn die Sonne wieder cheint, entfaltet, aber auch nur dann. Bei trübem Wetter öffnet ſie nämlich ihr Häuschen nicht, und zwar deshalb, weil dann keine Inſekten fliegen, nach denen ſie ſo gern im blendenden Sonnen⸗ ſcheine ausſchaut und die ſie zu liebem uch erwartet. Aehnlich kommt auch das Schneeglöckchen aus dem Boden, öffnet ſein nickendes aus einer Blattſcheide hervorlugendes Köofchen Mitte Feb⸗ ruar und wartet ebenfalls geduldig und nicht minder lange, bis auch ihm die Stunde der Beſtäubung ſchlägt. Monatsbericht der Städtiſchen Bolksbücherei.(Herſchelbad). Die im Januar geführte Statiſtik ergibt folgende Ueberſicht: Neuauf⸗ nahmen 187: 100 Leſer, 87 Leſerinnen. Es wurden ausgeliehen ins⸗ 14033 Bände. Davon entfallen auf das ſchöne Schrifttum Romane, Novellen, Erzählungen) 10 328, Klaſſiker, Dramen, Dich⸗ tungen 904, belehrende Gebiete 2801 Bände. In der Buchausgabe wurden 7362 im Leſeſaal 5195 Beſucher gezählt. 45 Bände konnten neu eingeſtellt und der Benutzung zugänglich gemacht werden. 7 Georg Freiberg Roman von Igna Maria 30(Nachdruck verboten) 882(Fortſetzung) „Ein Narr fragt mehr, als zehn Weiſe beantworten können, Junge. Frage Ludchen Faber, der iſt Hauptmann.“ „Es wird ſein, wie jedes Jahr,“ ſagte die Dämmſche,„kommt herein, wir wollen eſſen.“ Der ſonntägliche Schweinebraten duftete lieblich durchs Haus und auf der Suppe ſchwammen die dicken Fettaugen. Georg trug die dampfenden Schüſſeln ins Wohnzimmer, als er die fettreichen gelben Rüben niederſtellte, ſang er ſchallend durchs Haus: „Mutter, wat ſchmecket de Wötels nett, Junge, hoalts Moul, dat mokt dat Fett von Paſtor ſine Kauh!“ n „Der Bengel hat nichts wie Schnakerei im Kopf,“ brummte der Schäfer und blickte wohlgefällig hinter dem ranken Flachskopf her, der es furchtbar eilig zu haben ſchien, aus dem Sonntagsanzug zu wachſen. Ueber dem Rücken ſpannte die blaue Jacke ganz bedenklich und aus den kurzen Aermeln ſchauten vorwitzig lange rote Jungensarme. In der Wohnſtube verſammelt, ſprach Georg das Tiſchgebet, dann ſetzte man ſich fröhlich nieder, und Georg handhabte Löffel und Gabel mit einer Schnelligkeit und Ausdauer, daß von dem Sonn⸗ tagsmahl nur noch kärgliche Reſte übrig blieben. Dann kamen Fix und Flock an die Reihe und Miſemann, denen in getrennten Schüſſeln ſerviert wurde, um einem Hof⸗Krieg vorzubeugen. Nachdem Georg Tante Lina noch beim Aufräumen behilflich war, ſpazierten Vater und Sohn nach dem Garten an der Catlenburger Chauſſee. Der Garten ſah recht trübſelig aus, abgeerntet mit letzten er⸗ frorenen Herbſtblumen. Die hartgefrorene Erde war von Rauhreif überzogen, an der Laube, im Herbſte von wildem Weingeranke um⸗ loht, hingen kraftlos welke, gelbrote Weinblätter, die auf den nächſten Windſtoß warteten, um herabzuſinken und auf der Erde zu vergehen. Auf dem Laubentiſch lagen Sonnenblumenſamen und bunte Stroh⸗ blumen in trautem Verzin. Läſſig ruhten Hacke, Rechen und Spaten auf der Holzbank und hielten ihren Winterſchlaf. Fix und Flock, im Bewußtſein ihrer Sonntagsfreiheit, jagten im Garten umher, ver⸗ juchten in den Maulwurfshaufen der Raſenbleiche zu ſcharren und erſprengen mit Freudenblaff den niedrigen Gartenzaun. Abſturz vom Baugerüſt. Am 22. Januar ſtürzte der 16 Jahre alte Maurerlehrling Georg Kraft, wohnhaft Draisſtraße 26, von einem etwa 5 Meter hohen Baugerüſt, das am Hauptzollamt angebracht war, herunter und zog ſich einen Schädelbruch zu. Der Verunglückte iſt am 2. Febr. im Diakoniſſenhaus ſeinen Ver⸗ letzungen erlegen. = Bon der Lokomolkive erfaßt. Am Samstag, 3. Febr. fiel der verheiratete Rangierer Friedrich Wehe, wohnhaft in Sand⸗ hofen, Ausgaſſe Nr. 38, beim Rangieren über eine Waggonwage auf dem Verbindungsgleis zwiſchen Zellſtoffabrik und Rangierbahnhof Waldhof, und kam längs zwiſchen das Gleis zu liegen. Er wurde don der Lokomotive erfaßt, auf den Deckel der Wage gedrückt und etwa—5 Meter geſchleift. Wehe wurde der Bruſtkorb eingedrückt; außerdem brach er der rechten Oberſchenkel. Die Verletzungen waren ſo ſchwerer Natur, daß Wehe noch am Nachmittag im Allgemeinen Krankenhaus verſtarb. Die Beſchränkung der Geſprächsanmeldungen iſt auf den Fern⸗ ſprechverkehr von Hamburg nach Mannheim und darüber hinaus ausgedehnt worden. Für jeden Hauptanſchluß darf nicht mehr als eine Anmeldung nach den in Betracht kommenden Orten vorliegen: im ganzen werden für jeden Teilnehmer höchſtens zwei Anmeldungen gleichzeitig zugelaſſen. PA. Die ueue Badiſ he 5000 Mark⸗Banknote. Die Badiſche Bank gibt ſoeben eine 5000 Mark⸗Note aus, deren künſtleriſcher Entwurf wieder von der Hand des Maler⸗Radierers Ottohans Beier(Karls⸗ ruhe), dem Schöpfer der badiſchen 500 Mark⸗Banknote ſtammt. Die neue auf 11418% Zentimeter großem ee e in Vier⸗ farben⸗Buchdruck hergeſtellte Note zeigt klare Ueberſichtlichkeit. Der Geſamtton iſt ein tiefes Braun, das auf grauem Unterton nach Gelb und Violett ſpielt. Die Vorderſeite zeigt drei rautenförmige Schilder mit ornamentiertem Untergrund: Das Mittelſchild mit der großen Aufſchrift:„Fünf Tauſend Mark“ iſt von zwei Greifen gehalten, deren Flügel die obere Hälfte der Note beherrſchen. Die Rückſeite iſt ebenfalls dreigeteilt. Die Mitte nimmt ein größeres rechteckiges Bildfeld mit der Darſtellung eines Drachentöters(Notfried) ein * 8 Verbreitet keine falſchen Gerüchte ſondern bewahrt Ruhe und Beſonnenheit. Von einer Beſetzung der Stadt iſt an maßgebender Stelle nichts bekannt. Wer falſche Gerüchte verbreitet, macht ſich ſtrafbar. Wer die Zeitung genau und mit Verſtändnis lieſt, wird die umher⸗ ſchwirrenden Gerüchte nicht beachten und auch den„General⸗ Anzeiger“ nicht ununterbrochen antelephonieren. (Sinnbild: Die Ueberwindung der Not gießt in Deutſches Land Kräfte zu neuem Werden). Die ſchmalen beiden Seitenabſchnitte ſind in je drei achteckige Felder aufgeteilt, deren Mittelfeld beiderſeus auf ornamentiertem Grund die Jahl 5000 trägt. Die vier übrigen, mit figürlichen Darſtellungen gefüllten Felder zeigen Träger auf⸗ bauenden Schaffens: den Erfinder, den Arbeiter, die Mutter und den Bauern. urch die dreieckigen Lücken zwiſchen dieſen Feldern zieht ein gewundenes Band, auf dem abwechſelnd die Zahl 5000 und „Badiſche Bank“ zu leſen iſt. Pb. Körperverletzungen und RNuheſtörungen. 14 Körperver⸗ letzungen, verübt in verſchſedenen Stadtteilen, gelangden zur An⸗ zeige. Ferner wurde angezeigt der Führer des Kraflwagens 11 5811 wegen fahrläſſiger Körperverletzung, weil er geſtern abend mit ſeinem Auto in der Schloßgartenſtraße einen 50 Jahre alten Kaſſen⸗ boten in fahrläſſiger Weiſe angefahren und ziemlich ſchwer ver⸗ letzt hat.— Wegen verſchiedener ſtrafvarer Handlungen wurden in den letzten beiden Tagen 48 Perſonen feſtgenommen, darunder ein von der Direktion der Strafanſtalt Siegburg zum Strafvollzug wegen Münzverbrechens ausgeſchriebener Kaufmann und ein von der Kriminalinſpektion Köln wegen Betrugs geſuchter Kaufmann, ferner ein Taglöhner von Ludwigshafen wegen eines in der Nacht vom 3. auf 4. Febrn., abends zwiſchen 10 und 11 r in der Stamitzſtraße verübten Raubüberfalls und 2 lthändler wegen Hehlerei und 4 Perſonen wegen Verdachts des Diebſtahls von Blei und Telegraphenkabel Wegen Ruheſtöru ng gelangten in der vergangenen Woche 84 Perſonen zur Anzeige. 150 000 Mark für ein 20 Markſtück. Der Ankauf von Gold für das Reich durch die Reichsbank und Poſt erfolgt in der Woche vom .—11. ds. Mts. zum Preiſe von 150 000 Mk. für ein Zwanzigmark⸗ ſtück, 75000 Mark für ein Zehnmarkſtück. Für ausländiſche Gold⸗ ſtücke werdeen entſprechende Preiſe bezahlt. Der Ankauf von Reichs⸗ ſilbermünzen durch die Reichsbank und Poſt erfolgt vom 5. ds. Mts. ab bis auf weiteres zum 3000fachen Betrage des Nennwertes. Marktbericht. Die Zufuhr auf dem Wochenmarkt an Obſt und Gemüſe war be⸗ friedigend, der Beſuch war ſehr gut. Die für heute erwartete Sen⸗ lung der Preiſe trat nicht ein, im Gegenteil, faſt auf der ganzen Linſe gingen die Preiſe nach oben. Gänſe und anderes Gefſügel war heute nicht zu beobachten. Heute wurden verlangt: Aepfel bis 150 Mark(am Samstag bis 150 Mk.), Roſenkohl bis 400 Mk. (bis 400 Mk.), Wirſing bis 170 Mk., Feldſalat bis 250 Mk.(bis 250 Mark), Weißkraut bis 150 Mk., rote Nüben bis 70 Mk.(bis 50 Mf), gelbe Rüben bis 70 Mk.(bis 50 Mk.), Tafelbutter 6400 Mk, Land⸗ Marg 5200 Mk.(6000 und 5000 Mk.), Eier bis 350 Mk.(bis 350 ark). „Da ſiehſt Du, Georg, was man durch Sparſamkeit und Fleiß erwerben kann. Als Deine ſelige Mutter und ich heirateten, hatten wir nur dieſe Gartenhälfte in Pacht. Mutters größter Wunſch war, den Garten zu beſitzen. Wir haben geſpart, Mutter half bei der Erntearbeit, ich habe mir jedes Glas Bier verſagt und jede Zigarre. Des Sonntagnachmittags, im Winter, wenn die anderen zu Ver⸗ gnügen gingen, blieben wir ſtill zu Hauſe und machten Zukunfts⸗ pläne. Nach ſechs Jahren konnten wir den Garten kaufen, wir haben ihn damals bar bezahlt. Als Du geboren wurdeſt, beſaßen wir ſchon den Acker auf dem Gillersheimer Berg; als ich die Wieſe im Siechen⸗ anger kaufen wollte, ſtarb Mutter und ich mußte das erſparte Geld für das Begräbnis brauchen. Ja, Junge, das Sprichwort hat recht: „Wenn das Haus fertig iſt, kommt der Tod.“ Verloren ſah Johannes Freiberg ins Weite, els ſtiegen dort alte, ſchöne Erinnerungs⸗ bilder hoch. „Ich will ganz gewiß auch ſparſam und fleißig ſein, Vater,“ ſagte die helle, harte Kinderſtimme,„ganz gewiß, ich will lernen und aufpaſſen.“ „Das weiß ich, Georg,“ der Alte blickte in die blauen Knaben⸗ augen,„ſonſt wäreſt Du nicht mein Sohn. Später einmal, wenn Du allein im Leben ſtehſt und keinem Menſchen mehr Rechenſchaft abzulegen brauchſt über Dein Handeln, dann wirſt Du erſt ermeſſen können, was es heißt, jung ſein und ſich jeden Wunſch verſagen zu müſſen.“ Nach dem Abendbrot traf man die allerletzten Vorbereitungen zum Feuerwehrkränzchen und ſtolperte von Georgs Segenswünſchen begleitet durch die ſtockdunkle Novembernacht Kach dem Feſtlokal. Veon allen Seiten ſtrömten die wackeren Feuerwehrmänner mit ihren Frauen, Schweſtern und Bräuten herbei. Oben im Saal war die Temperatur noch empfindlich kühl, obgleich der eiſ rne Rundofen in lieblicher Röte erglühte. Lina Damm, die ihres Schwagers Zu⸗ neigung zum Rheuma kannte, ließ ſich reſolut am Tiſch in Ofennähe nieder. Es währte nicht lange, ſo folgten die Bekannten ihrem Beiſpiel. Eine fröhliche Tiſchrunde, die mit dem Vorſatz gekommen war, nun auch von Herzen vergnügt zu ſein. Die Männer räſon⸗ nierten über die Gemeinderatsbeſchlüſſe und die Frauen muſterten die Ankommenden und ſprachen über Klefderaufwand und neu⸗ modiſche Sitten der Jugend. Inzwiſchen hatte die Muſik ihre Plätze auf dem Podium ein⸗ pieranſtaltungen. ten Vortrags innerhalb der diesjährigen Vortragsreihe des Mann⸗ heimer Zweigvereins des Reichsbunds deutſcher Technik. Der Vortrag fand, wie die ganze Reihe, Samstags um 5 Uhr pünktlich nachmittags in der Aula der Handels⸗Hochſchule ſtatt. Der vor⸗ angegangene ſehr anregende Vortrag von Prof. Ludin hatte ein Bild gegeben von den bisherigen Leiſtungen und weiteren Plänen der ſüdweſtdeutſchen Waſſer⸗ und Energiewirtſchaft.„Weitere Vor⸗ träge werden in ähnlicher Weiſe Aufklärung bringen über den Stand und die Fortſchritte der Technik auf einzelnen wichtigen und allge⸗ mein intereſſierenden Gebieten. Als der Rektor der Handels⸗Hoch⸗ ſchule, Prof. Dr. Rumpf am Samstag nachmittag über Technik, Wirtſchaft und Recht ſprach, ſetzte er ſich eine ganz anders⸗ artige Aufgabe: Die Fortſchritte unſerer Ziviliſation und unſerer Technik beruhen weithin auf zunehmender Spezialiſterung auf emer immer mehr ſich entfaltenden Facharbeit. Unentbehrlich, wie dies Speziallſtentum iſt, birgt es doch für den Spezialiſten ſelbſt und für ſeine Arbeit die ſchwere Gefahr in ſich, daß der Fachmann, wenn nur vertraut mit dem ganz eng abgeſteckten Felde ſeiner eigenen ihm wohlvoertrauten und vollbeherrſchten Arbeit, den freien Blick verliert für die größeren Zuſammenhänge, in die ſich ſeine Arbe't als ein meiſt zur winziges Stückchen einfügt. Was iſt das Weſen, welches ſind die Feiſtungen von Technik, von Wir.ſchaft und Recht, riie verhalten ſie ſich zueinander, das wuren die umfaſſenden Fragen, die der Vortragende ſtellte und beantwortete. Auszugehegn iſt von der leidigen Tatſoche der menſchlichen Lebensnot, davon alſo, daß Menſch ſein, Kämpfer ſein heißt. Technik, Wirtſchaft und Recht ſind weithin Verbündete des Menſchen, heute vornehmlich der ver⸗ eint lebenden Menſchen, im gemeinſamen Kampie gegen die Lebens⸗ not. Wenn die Wirtſchaft den Menſchen ſich regen heßt zur Deckung ſeiner Bedürfniſſe, ſo liefert ihm in dieſem ſeinem Eriſtenzkampfe die Technik die Werkzeuge und Waffen, lehrt ihn vor allem der— orga⸗ niſatoriſchen und umorganiſatoriſchen— Natur igre Geheimniſſe ab⸗ lauſchen, ihre Kräfte und die Grenzen ihrer Kräfte kennen und ſchließlich der Natur Herr werden durch die Macht des Denkens, Wollens und Nollbringens. Während ſich Technik und Wirtſf haft meiſt damit beſcheiden, der zweckmäßigen Lebensſicheruig und ⸗behauptung zu dienen, erhebt ſich die Rechtsordnung inſofern über ſie beide, als ſie außerdem um eine möalichſt gerechte, ausgleichende Ordnung des Gemeinſchaftslebens bemüht iſt.— Der Vortragende zeigte an der Hand nieler praktiſcher Fälle und Beiſpiele, wie ſich in der ſoziaſen Wirklichkeit das Zuſammen(gelegentlich auch gegen⸗ einander⸗„Arbeiten von Technik, Wirtſchaft und Recht geſtaltet. Wetter und Schneeverhältniſſe (Mitgeteilt von der Badiſchen Landeswetterwarte am 2. Febr. 1923) In der letzten Woche hat ſich ein Uebergang zu milderer Witte⸗ rung vollzogen, da ſich das Tiefdruckgebiet über dem atlantiſchen Ozean allmählich ſüd⸗ und oſtwärts über das Feſtland ausgebreitet und eine ununterbrochene Zufuhr warmer ozeaniſcher Luftmaſſen ein⸗ geſetzt hat. Die Luftdruckſtörungen ſchlugen eine ſüdlichere Bahn ein und brachten in ganz Deutſchland ſlarke Niederſchläge, die anfangs noch als Schnee, ſpäter überwiegend als Regen fielen. Infolge dieſer Veränderungen der allgemeinen Luftdruckverteilung über Europa ſind die Temperaturen in der letzten Woche beſtändig geſtiegen. An⸗ fangs ſank nachts in der Rheinebene die Temperatur noch in die Nähe des Gefrierpunktes und der Hochſchwarzwald hatte noch 6 bis 7 Grad Kälte. In den letzten Tagen iſt aber auch im Gebirge bis zu den höchſten Lagen der Froſt beendet und unter dem Einfluß ſtarker bis ſtürmiſcher Weſtwinde und ſtarker Regenfälle hat Tauwetter ein⸗ geſetzt, ſodaß die Schneedecke im Abſchmelzen begriffen iſt und die Winterſportverhältniſſe ungünſtig geworden ſind. kräftige Tätigkeit der ozeaniſchen Druckſtörungen laſſen erwarten, daß auch in der nächſten Zeit die milde Witterungsperiode noch nicht be⸗ erwarten. wetternachrichten der Karlsruher Landeswetterwarte Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen 726 morgens Nachdem geſtern beim Vorübergang einer Druckſtörung noch Niederſchläge in Süddeutſchland gefallen ſind, heitert heute das Wet⸗ ter auf, da ſich vorübergehend ein Hochdruckgebiet über Mitteleuropa entwickelt. Die Beſſerung der Witterung wird aber nicht von Dauer ſich morgen wieder über dem Feſtland ausbreiten wird. Vorausſichkliche Witterung für Dienskag bis 12 Uhr nachts: Vor⸗ übergehend Aufheiterung und Abkühlung(Nachtfröſte), ſpäter wieder Trübung mit Niederſchlägen, Erwärmung und auffriſchende weſtliche Winde. von kriegt man ja Tineweih, dat ſin wohl de Mausbären—?“ Es ſchien— trotz anerkennenswerter beſter Abſicht— keine rechte Uebereinſtimmung unter den Künſtlern zu herrſchen, ein jeder ſpielte für ſich, was dem Ganzen nicht gerade dienlich war; ja, es kam vor, daß die Clarinette die Violine überholte. Nur der Baßgeiger ſpielte in unerſchütterlicher Ruhe weiter, ſchaute ab und zu auf die Afertige Clarinette und Violine, als wollte er ſagen: Kinder, immer langſam ins Geſchirre, wir müſſen noch den ganzen Abend jürken. Aber, kann eine alte drönige Baßgeige die jugendliche Begeiſterung einer Clarinette verſtehen——? Am liebſten hätten die Jungen in den weißgeſtärkten Mullklei⸗ dern und den feingezogenen glänzenden Scheiteln ſchon getanzt, aber das Feſt war noch nicht offiziell eröffnet, ſo wartete man voller Ungeduld auf Ludchen Faber, dem als Hauptmann der Freiwilligen Ortsfeuerwehr dieſe angenehme Pflicht oblag. Ein lauter Tuſch ließ dis lebhafte Geſpräch verſtummen, in die Mitte des Saales trat Johannes Rickmann, hob ſein Horn und ſchmetterte ſeine Signale in die Feſtverſammlung. Allſogleich erhoben ſich die Feuerwehrmänner, rückten den Gurt zurecht, griffen nach dem Helm und ſtrebten mehr oder minder eilig dem Tanzboden zu. Einige Feuerwehrleute hatten geglaubt, der Parole:„in Uniform erſcheinen“ Genüge zu tun, wenn ſie den Uniformrock anlegten, den ſchweren Helm aber ruhig in den Tiefen des altväterlichen Kleiderſchrankes weiterſchlummern ließen. Nun ſtüzten ſie in Haſt nach Hauſe, das Verſäumte nachzuholen, nicht ohne den Hauptmann um kurzen Aufſchub des Feſtaktes gebeten zu haben. Heinrich Jahlborn ſpreng auf und lief zur Tür,„dann will ich man ſchnell meinen Helm holen.“ „So?“ Minchen blickte ihm kopfſchüttelnd nach,„ich habe es ihm ſo geſagt, aber der olle Dickkopp hört ja nicht.“ Sudchen Faber war wütend: dafür ſchickte er den Ortsdiener mil der Schelle rund, damit dieſe Dösköppe ohne Helm kamen. da mochte ein anderer Hauptmann ſein! licher Zahl und warteten auf ihren Führer, der nicht die geringſte genommen und ſtimmte die Inſtrumente. Mit einem kräftigen Tuſch ſetzte ſie ein, ein feuriger Begrüßungmarſch folgte. — Miene machte, ſich zu ſeinen Getreuen zu ſchlagen. (Kortletzung folgt. e e 8 Technik, Wiriſchaſt und Recht, ſo lautete das Thema des zwei⸗ Die ſtarke Entwicklung des atlantiſchen Tiefdruckgebietes und die endet iſt. Es ſind weiterhin ſtarke weſtliche Winde und Regenfälle zu 5 Win 8 2 Be⸗ 11 Richr.Starteſ 88 merknzen D Wertheim.—— I Königſtuhl 563765 6—0 7J—0 0 ſſchw wönt.“ 33 Karlsruhe.127765.7—4 9—3]— ſtill ad 5 Baden⸗Baden 2137647 5 9—5 N lleich“ 8 Villingen 780765.55—6 1IN 5 5 4 Feldberg. Hof1281 651.8 2—2 2NW„ 1 2 adenweiler——14———— ́ HT———— St. Blaſien—— 2 5 0 O ſleichſ„ o0 ſein, da ſüdlich von Island ein neuer Sturmwirbel vordringt,— „Tröſte Gott!“ Philipp Brauns ſah über ſeine Brille nach den munteren Spielern,„wo hebbet ſe denn de Jürkepötte her—? Da⸗ Um den Horniſten ſammelten ſich die Feuerwehrmänner in ſtatt⸗ // cTcccccc// cc ß6V0 ˙ ˙— f,«.,,, ꝓ,, N Kursstei Manuheimer General-Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 60 Frankturter Wertpapierbörse Frankfurt, 5. Febr.(Drahtb.) Die heutige Börse nahm den erwarteten Verlauf. Die Kaufneigulng seilens des andes und auch des Auslandes für Effekten halt weiter an. u einzelnen Papieren ist nach wie vor noch größeres Inter- eae zu beobachten, während anderseits das vorliegende An- Zebot schwache Aufnahme fand. Der Devisenmarkt schien zu festerer Stimmung geneigt, was auf die Besetzung der dadischen Stadte durch französische Truppen zurückgeführt Furde. Dollarnoten wurden vorbörslich mit etwa 45 000 bis 000 gehandelt; an der Börse unterlagen sie verschiedentlich Schwankungen, 42 6000—42 500—43 000. Der Freiverkehrs- diar Kt zeigte für einzelne Aktien reges Interesse; sonst lieben die Rurse schwankend. Man hörte folgende: Benz 000, BrowW˖n Boveri 22000, Mez Söhne 18 000, Karstadt 6900 Emelka 11 000. Elberfelder Kupfer 19 000, Mansfelder 42000 und Württembergische Kraftwerke 3200 einsetzend, ann stark gedrückt auf 2250, später erholt auf 2500. Unter en Rentenwerten bemerkte man eine festere Stimmung kür Monastir. Von Süd-Ost-Valuten Paren Lombard- brioritaten, ungarische Kronenrenten, ungarische Goldrenten und 4*ige Oesterreichische Staatsrenten von 1913 lebhaft degehrt. Am Montanmarkt überwogen anfänglich die rungen. Höher Phönix, Luxemburg, Caro, Ober- rt, Laurahütte und Buderus. In Auto- und Maschi- denwerten gestaltete sich die Tendenz nicht einheitlich. bennler sind begehrt. Waggonfabrik Fuchs stellten sich Söber. Chemische Aklien wurden zum teil von der Welculation mit erheblichen Kurssteigerungen aufgenommen. ſürbwerte steigend; Rütgerswerke schwächer. Realisationen ührten zu mäfigen Rückgängen in Schantungbahn. Elektro pal..G. setzten etwas höher ein. Sehr fest Lahmeyer und elten u. Guilleaume. Am Bankenmarkt kam die Butwärtsbewegung zum Stillstand Metallbank, Deutsche demk. Dresdner und besonders Disconto begehrter. Nord- lwutscher Lloyd bei erster Notiz + 6000%, Hapag + 5500% zn wyeiteren Verlauf erfuhr die Tendenz keine große Ver- erung. Juckeraktien zogen an. Zellstoff Waldhof Aschaffenburg sehr fest. Am Kassaindustrie- arkt fanden Hydrometer, Ettlinger Spinnerei, Spiegel u Sieselglas„ Neckarsulmer, Neckarwerke, Eöblinger Stammaktien, Elektro Thüringen und Brauerei Wulle größere Lachtung. Siemens- Betriebe und Pinselfabrik Nürnberg lebhaft bogehrt. Der feste Grundton- erhielt sich Weiterbin. und N* Berliner Wertpapierbörse Stürmisches Geschäft an der Börse. 8 Berlin, 5. Febr.(Eig. Drahtb.) Hatte an den letzten örsentagen die Stimmung unter dem Druck der außen- * litischen Lage eine gewisse Uneinheitlichkeit und Un- icherheit aulgewiesen, so ergab man sich heute angesichts 50 kranzösischen Einbruchs in Baden und der Ausdehnung jer Besetzung auf das Wuppertal Wieder einer ee Msen Katastrophenhausse, einer allgemeinen Flucht vor der beark· Der Dollar, der am Samstag mit 39 000 geschlossen Belle. setzte heute Vormitiag mit 43 000 ein. Am Beginn der Effade War der Kurs bei mäßigem Geschäft 43 500. An den tektenmärkten nahm die Börsenspekulation Rückkäufe vor. Asland und Publikum kauften panikartig auf allen Markt- ebieten. Bevorzugt waren außer den Valutapapieren die Foblenpapiere, Braunkohlenwerte, Schiffahrtswerte und arbenwerte in Erwartung eiher neuen Kapitalerhöhung und euer Bezugsrechte, ferner Maschinenwerte. Stürmisches eschäft herrschte auch am Markte der unnotierten Werte. Sberall trat eine hochgradige Materialknappheit hervor, die Ahk, Kurssprünge nach oben nach sich zogen. Am Montan- di tienmarkt erreichten Harpener den Kurs von 200 000; Aeselbe Grenze erreichte auch Riebeck-Montan. Kursbesse- ungen von—5000%½% sind zu verzeichnen bei Buderus. NMannheimer G —————:T- Phönix, Caro und Rheinstahlwerke. Laurahütte und Ober- bedarf gewannen 10 000% Am Kalimarkte zogen Deut- sche Kali um 3500% an, Heldburg notierten 93 000, Hollen- berg 110 000. Bei den Anilifwerten setzten B a d. Anilin 19000% höher ein, Berliner Anilin + 11 000, Heyden + 13 000%, Elberf. Farben + 16 000%, Oberkoks + 27 000 l. Am Elektromarkte setzten..G. 2500% höher ein, Licht und Kraft + 4000%, Akkumulatoren + 4000%, Siemens u. Halske auf Realisationen allerdings— 10 000%. Unter den Spezialwerten stiegen Hammersen, Zells toff Waldhof und Berliner. Metallwaren um 10 000%, Deutsche Waffen, Daimler und Deutsche Maschinen + 8000—9000%, Schwartzkopf, Löbe 5000%. Auch die Waggonwerte lagen höher, Hannover Waggon +T 11 000%, die übrigen + 45000%. Am Markte der Schiffahrtswerte machte man wieder auf die Valutagewinne der Großschiffahrt aufmerksam Badische Gesellschaft für Zucker-Fabrikation, Waghäusel. Die heutige.-., in der 188 236 Stimmen, davon 26 956 Stimmen durch Stammaktien vertreten waren, setzte die Dividende auf 400 für ede Stammaktie und auf 700 1 für jede Vorzugsaktie fest. Die Satzungen wurden dahin ab- geändert, daß die bisherige Beschränkung der Zahl der Auf- sichtsratsmitglieder auf höchstens 8 aufgehoben wurde. Neu in den Aufsichtsrat gewählt wurde Direktor Fritz Schiek von der mit der badischen Gesellschaft in Interessengemein- schaft stehenden Zuckerfabrik Rheingau.-G. in Worms. Neckarsulmer Fahrzeugwerke.-G. in Neckarsulm. Der Aufsichtsrat beschloß die Verteilung von 40 7¼ (10 Goldpfennige; i. V. 20%) Dividende vorzuschlagen. Der Reingewinn im Jahre 1922 beträgt 22 293 236 K(5940). Gewinnvortrag vom Voriahr 60 240(0,078). Für Wohl- fahrtszwecke sind 6 250 000„(2000 4) vorgesehen. In das Berichtsjahr fiel ein dreimonatiger Streik.(.-V. 28. Febr.) XB. Ley, Konservenfabrik.-G. in Mainz- Mombach. Die Verwaltung beantragt eine Kapitalerhöhung durch Aus- gabe von 2,3 Mill. 4 Inhaberaktien über je 1000 lautend und von 6 Mill. 4 Inhaberaktien über je 5000„ lautend. Die neuen Aktien sollen für 1923 dividendenberechtigt sein. Die Gesellschaft ist im.0 t mit 3,5 Mill.& Grundkapital er- richtet worden(ao..-V. 26. Februar). —— Devisenmarkt Mannheimer Devisenmarkt, 3. Febr. Es not'erten am hiesigen Platze(alles Geldkurse): New Tork 42000(43000), Elolland 16350(17000), London 197000201000, Schue 7323(8100) 2675(2750), Brũssel 2450(2500), Italien 2020(2125), Prag 1250 127509. Die Tendenz ist nachmittags etwas ruhiger geworden. Die Kurse sind leicht abgeschwacht. Die Mark kam mit 0,00247 aus New Vork, Was einer Parität von 40 800 4 entspricht. Franukfurter Devisen *.... Amtiisb. Amilion.J. Hallang. 4232 138383 17 57 17112 Lorwegen 6032 8887 7820 7919 gelglon 2054 3 24 2255 Sohweden. 3975 0025 11221 11278 Londen. 178338 17 20007 202003Geisingfers—— 10847 1052 Farls.. 283 2890 2618 2831[dew-Vaork. 37408 37593 42144 42355 Sekwelr. 72 7 80½ 8070J Hlen, abg. 33 35 33 65 5985 60.15 Spanlen. 5380—— 67[udapestk. 14.43 1481 15.7] 15.79 tallen. 183 27 209[erag 1057 1163 1244 1250 Dünemark. 6907 6842 7855 7091[Agram„2379 05 38098———.— Frankfurt, 5. Febr.(Drahtb.) Der Devisenmarkt lag ruhig. Die Ausdehnung des Vormarsches der Franzosen gab den Anlaß zur erneuten Aufwärtsbewegung. Die Preis- bewegung blieb aber unsicher. Der Effektenmarkt lag fest bei bescheidenen Umsätzen. Im freien Frühverkehr würden kolgende Kurse genannt: London 210 000(amtlich 201 500), Paris 2600(2625), Brüssel 2200(2225), New. Vork 42 500 pis 43 500(42 250), Holland 16 500(17 100), Schwelz 8000(8050), Italien 2125(206275). Anzeiger meral- Berliner Devisen Amtiieh 6. 38. 0. 5..3 Amtilon b 3. J3. 8 35. Holland 14883 14633 1679 16342 Farls. 234 2355 2003 28518 Zuen.-Alree 13785 13831 135/ 1538) Sobwelr.. 6932 7017 7840 78979 Brüssel. 204 2023 2289 2330 Spanien. 3787 5811 6810 865; Ebristiana 6802 767 7880 7919] laodan. 17835 177½4 20149 20250 Kopenhagen 8807 8942 7330 7919flo de lIen. 4189 4210 4739 4781 Steekhelim. 6375 6821 1221 11270 Men abg.. 32 45 82.74 58 58 58 85 Relelngfers 517 822 1957 1032[fraij. 107f. 100 1221 122 kes len. 1785 17914 2902 2 20 Sudapest. 14.45 14 1 15 81 15 88 tenden 72587 173432 199085 186999 Sofla. 216 45 217.35 244 38 2⁴5.82 New-Vork. 37188 3730 121U 4835 Jujoslavlen—.——.— 418.88 421.05 Offzielle preise der Mannbeimer Produktenhörse per 100 kg waggonfrei Mannhe m, ohne Sack netto Kasse Preisnotterungen vom 83. Februar 1923 Woizen 143000 14000 Wiesenheu, lose 88000—300⁰ Roggen 12200—124½0 Rotkieenen——— gerste 107000—115000 Kuzerne-Kleehen 4000 45 Hater(inläadlecher) 50000 35000freSG-Strok 300—4000 „(ausländisober)„ EIds undenes Stroh 38000—57.⁰⁰ Nals. gelbes(mit Sabk)——— Zlertrebs-——.— MWelzenmehl Spez.“ AüUhl enpr Weize klele mit Sack Tendenz: fest, Mehl von 220 000—260 000 bezahlt. Mannheimer viehmarkt Zum Viehmarkt am 5. Februar wurden aufgetrieben 1060 Stück Grolvieh, davon 156 Ochsen, 165 Farren, 739 Kühe und Rinder, ferner 221 Kälber, 458 Schweine, 10 250 Arbeitspferde, 35 Schlachtpferde. Preise für 50 Kilo Lebendgewicht: Ochsen 1. 140 000—150 000, 2. Kl. 130 000—140.000, 3. Kl. 115 000—125 00, 4 Kl. 95 000 bis 110 000 4; Farren: 1. Kl. 120 000—130 000, 2. Kl. 110 000 bis 120 000, 3. Kl. 100 C000—110 000; K ũ he und Rinder: 1. Kl. 140 000—150 000, 2. KlI. 125 000—130 000, 3. Kl. 110 000—120 000 4, 4. Kl. 100 000—110 000, 5. Kl. 80 000 bis 100 000 4 Kälber 140 000—180 00%; Schweine 1. El. 270 000—280 000, 2. Kl. 270 000—280 C00, 3. Kl. 260 090 bis 270 000, 4, 4. Kl. 250 000—260 000 A4, 5. Kl. 230 000 bis 250 000, 6. Kl. 230 000—250 000 4: Wagenpferde 1 500 000—5 000 000„; Ar beitspferde 100 000—500 00 + Schlachtpferde 200 000—-500 000. Marktverlauf: mit Großvieh mittelmäßig, langsam geräumt, mit Kühen lebhaft, mäßig ausverkauft, mit Schweinen ruhig, Ueberstand, mit Pferden mittelmäßig. Die Preise sind Merktpreise für nüchtern gewogene Tiere und schließen saàmtliche Spesen des Handels ab Stall für Frachten, Markt- und Verkaufskosten, Umsatzsteuer, so- wie den natürlichen Gewichtsverlust ein, müssen sich also wesentlich über die Stallpreise erheben. Schiffahrt Neueste Nachrichten ũberldie Bewegungen der Dampfer der Hamburg- Südamerikan. Dampfschiffahrts- Gesellschaft, Hamburg 8.„Santa Fé“ am 21. Januar morgens in Bahia Blanca(ausg.)—„Teneriffe“ am 21. Jan. 6 Uhr nachm. von Bahia nach Rio de Janeiro.—„Cap Norte“ am 21. Jan. nachm. von Las Palmas nach Lissabon(rück.)—„Rio de Janeiro“ am 22. Jan. 8 Uhr nachm. von Rotterdam nach Hamburg.—„Osterndorf“ am 22. Jan. 6 Uhr nachm. Dover passjert(ausg.).—„Argentina“ am 22. Jan. in Rio de Janeiro(rückF.—„Vigo am 23. Jan. Fernando de Noronha passiert(ausg.).—„Rio de Janeiro“ am 24. Jan. 6½ Uhr morgens Cuxhaven passiert(rũek.). Erbsen(inländtsohe)——— 245⁰⁰00 —700⁰⁰ Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger, Gm b 12 Mannheim E 6. 2 Direktion: Ferdinand Heyme.— Chefredakteur. Kurt Fiſcher. Verantwortlich für den politiſchen und volkswirtſchaftlichen Teil: Kurt Fiſcher: für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes: für Kommunalpolitik: Richard Schönfelder: für Gericht und Sport: Willn Müller: für Handels⸗ nachrichten. Lokales und den übrigen redaktionellen Inbalt: Franz Kircher: für Anzeigen: Karl Hügel Kurszettel des Mannheimer General-Anzeigers Frankfurter Noteumarkt 3. Februar. gold Briel gels Brlet anisehe Reten 42875.— 43125—Desterr.-Ungar,, alte——L— 2215.— 2235—forweglsenses 2——— 5——— Famänfedbe.. 220.— 215.— —.. 198759.- 198280. Spanison!e—.——.— ollah dtaedns.— 2000—Schwelrer 38088.— 8150.— dal adledhe 18209.— 17100—- Sohwedleche——.— Wstenacde r 200— 2710— Tsobecho-Slavak. 1228.— 1246. erreich abgest. 58.23 58 75] Ungarisong-e ö 72. 12.60 Frankfurter Dividendeu-Werte. Bank-Aktien. dg 5 2. 8. 2. 8. 2. 5. dadereal. 14— b. Hypatbekbk. 400 5000 Relchsbank. 12000 11405 kankf N, Sank 14009—„ bebersß. boln. Cr.-Ak. 18000 9000 kapr celn n 9000 Vereinsbk. 7000 7 Abeln Hyp.-Bk. 3800 3850 A chpd. 9000 47g dier ere 189 Südd. B. Er.-8.—. kermgbzu. d. 9800 9700 Presdnergank 23500 23900 J Südd.0is.-Ses. 15000 15000 derimtangv. S00 108.0 Frkf. Ryp.-Bk. 8000 8700 Wiener Zenkr. 10750 10100 kene Handg. 57000 67000.-B. u..-g. 73000 78000 ne eent e arwet Ae: 18888 17080 Aitteld.-B. 12500 13500„ Hotenhank 20080 deutgeß 20000 20000 Nat.-Bank..——„ Vereinsbk. 15000 11800 JAeedenank 37506 40000 dücndg..S.. Frankt. Alig. V. fb d000 120660 bieit Sa— Oest. Er.-Anst. 14000 18400 Oberrh..-es.— teu 9100 Pfz. HU.-Bank 5000 6000 J Frkf. f. u. MMW. doob. Bergwerk-Aktlen. dude, 25. a. a. arg. Serne Is etönta Bergz. 78000 88800 donog kenw. 48000 88900 Kaltw.Aschrel Hh. Braun-Khl.— 3300 Ku sgb.-ä.—— Kaiiw. Wester. 30800 71000 Teilus Bergb. 27050 25000 kaient Ser 9090n gadee Sasm Bbrn Nidds 50080 JuK- Laurah. 68860 77500 „„ ün. 94500 90000 Obsohl, Eb. Bd. 72500 79000 ulst.—— 450. E. ind.(ö. 48000 58.60 Ibbaatu Franspert-Aktlen. de es geg 18800 Rordd. Cloyad 52000 59000 oestscdtomb.) Faket 88000 32500 Dest-U. Sa Seſ l Onde—— Noh ndustrie-Aktien. FeKgiteet 2000n 86 00 f Bad Ar 27000 g6000 gergnapn A. 25000 36800 Wed tn 28200 de. 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Jantke Waldemar, Kfm. u. von Eckardt, Ella geb. 25. Blgeſing, Otto, Schriftenmaler e. T. Sofje Luiſe 24. kalous, Olistar Franz Florian, Härſenez 20 3 2 ukofföty 26. Schumacher, Chriſtian, 45 e. S. Karl Heinz 3N. 27— 5 Emil, Arbeiter u. Kumpf, Frieda 26. Lanomann, Paul, Kfm. e. T. Charlotte Eva 24. Grimm, Joſef, led. Feilenhauer, 1 255 8 M. Januar 1923 Berkündete 2. Maper, Hans, Kfm. u. Stech, Renate 26. Volk, Joſef, Rangterauf ebes e. Maria Luiſe 4. Kunſtmann, Helmut Max Paul, 11 27. Müller. Hlrich. Poſtſchaffner u. Riedner, Kath, 26. Volk, Joſef, Rangieraufſeher e. T. Martha Lina 2³ M Eliſ., led. berufsl. 10 N 23. Bertſch, Karl, Schloſſer u. Bihlmann, Hedwig 27. Münch, Heinr., Expedient u. Gimber, Berta 26 Bahnm VJoßaln, Bürodiener e T. Lllli Meta 24. aen R 5 d 25 el Schte lehrling 3 Fah 8 1 5—8 85 1 807 370 Helena 1 Otto, 5 u. Marie 26. Prötel, Albert, Arbeiter e. S. S Albert—5 16 9. 5 8 Enee Fr. ag.⸗Arb. u. Jörder, rg. geb. 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Bgader, Franz, Fahrmſtr. e. S. Theodor Erich 29. Biſſer, Pieter Herminus Machiel. Matroſe e. S. 27. Glock geb. Eppel, Wilhelmine, 46 J. 6 M. 29. App, Retzgger u Zimmermann, Kath. 23. Rückert, Wilh. Albert, Arb. e. S. Wilhelm Aibert eet debenz 27. Geiſel geb. Schwanz, Maria, 72 J. 1 M. 29. Lipp.—— Kfm. u. Bieze, Berending 23. Helfert, Gg., Bankbeamter e. T. Giſela Maria Elif. 29. Brenneiſen. Georg Peter, Schloſſer e. T. Cöeile 21. e geb. Rühl, Maria Anna Seopoldin 30. Keller, Ludwig, Eiſendreher u. Dörr Luiſe 23. Brotz, Karl, Poſtbote e. S. Arno 10 Burger, Karl, Arbeiter* Eliſe 87 J. 6 M. 20. N Kratz, Chriſtian, Eifendreher e. T. Ama Maria 0. Stumpf. Emil, Kfm. e. arianne Margarete 27. Haſſel, Kurt 2⁵ 4 30. Sanner, Em oſſer u. Schmitt, Ka Ibſef. 30. Whele Jakob Fabrikarb. u. Richter, Roſa 30. Bodenheimer, Willy, Kfm. u. Grumbach, Alice. Januar 1928 Getraute. 25. Bender, Karl, Dipl.⸗Ing. u. 18 Hildegard 25. Fleiſchner, Maz. Kfm. u. Wolff, Gertrude 25. Herrwerth, Michael, 22. Nabler, Kurl, Ankerwickler u. König, Kath. ans, Mechaniker u. Emma 24. 4 B 90. 8 Fehns Joſef, elezer A.. 24 Reiſchmann, Ernſt, Kfm. e. T. Iſolde Brunhilde Reg.⸗Baurat u. Anſchütz Hedwig Kfm. u. Haberneck, Maria 25.—55 VBäckermeiſter u. Wandres, Anna 24. Nuß, Wilhelm, Eiſendreher e. T. Lore 24. Eckſtein, Joſef, Händler, e. T. Erna 25. Huber, Friedr., 24. Sator, Joh., Kraftwagenführer e. S. Karlk Herbert Januar 1923 1. Juli 1916 Black, Frdr. Wagenführer, 29 J. 11 M. 28 15. 15 0 Pommer, Paul Robert, Fabrikarbeiter, 5 1 Geſtorbene. 23. Baumgärtner geb. 0 K. born, Marie, 48 J Kfm. e. S. Herbert Reinhold 24. 9 T. 9 M. 24. Scharpf,„Wilhelm, Kfm. e. S. Theodor Paul 11. Thürauch, Emil Kaufmannslehrl., 17 24. Lenner, Leo, Sattlermſtr. e. S. Franz Leo 22. Sae 793 Wehac 0 gen 6⁴ 28 24. Manz, Karl, Schloſſer e. T. Eliſabeth Pauline 28. Butz, Johann Michael Jee J M. 28. 52 Seubert. Gg., Heich bankbeam. e. S. Hans Günter 23. Schrieder, Johann Marla Jöſef Picbteneee 28 28. Nae Leo, Schneider e. T. 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