—— Zezugspreiſe: an Manndeim uns umgebung frei ine Zeues uns duech die poſt ehne Beſtellgeld moenatlich Aer“ 8cod. balbmonatlich mark 18c%—. Uachforderung vorbehalten Einzeinummeer bis s Seiten Mark 70.— übeꝛ 8 Seites Mart 100.— Hoſtſcheckkentes Nummer 1780 faris⸗ dubz. Scuptseſchäftsſteile maanbeim, E 6. 2 Seſchürte. Sedenſtelle neckarſtadt. Waldhefſtraße Ar. e. Sernſprecher Nummer 7ogt. 7ea2, 7938. Joag, 705. Ceiegramin-Roreſſe: Sentrutenzeiger Mennbeim Erſcheint wöchenklich zwö ifmal KRurze Ueberſicht Bei einem Preſſeempfang in Karlsruhe bekonte der Keichspräſident, daß das Neich hinter dem Widerſtand des ba⸗ diſchen Volkes gegen die neue Beſetzung ſtände. * Die deutſche Regierung wird das Einreiſeverbot für deukſche MRiniſter ins Ruhrgebiet einſach unbeachtel laſſen. 7 1* Ohne Angabe von Gründen(9) iſt die oberſchleſiſche Gemeinde Haalſch der Tſchechei zugeſprochen worden. * Der„Dallg Telegraph' glaubl mitteilen zu können, daß die Ausweiſung des deuiſchen Vertreters bei der Nheinlandkommif⸗ Ron, des Prinzen Hahfeld, bevorſtehe oder jedenfalls geplant ſel. Während die Franzoſen auf einer ſofortigen Ausweifung des Prinzen Auge gefaßt und grundſätzlich beſchlo beſtiehen, wünſche England, daß die renz erõrtert werden ſolle. Das Einreiſeverbot für Miniſter Die deuiſche Ankwork UE Berlin, 12. Febr.(Von unſerm Berliner Büro.) Die Havas Agentur hat die Note über das Einreiſeverbot veröffentlicht, beyor ſie in Berlin vorgelegt worden iſt, doch ſtimmt der Text mit der dem deutſchen Geſchäftsträger in Paris überreichten Note über⸗ ein. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß die Note entſprechend be⸗ antwortet werden wird. Das Kabinett wird wahrſcheinlich noch im Lauf des heutigen Tags ſich mit dieſer Angelegenheit befaſſen. Von unterrichteter Seite erfahren wir, daß dem Dekret des franzö⸗ ſiſch⸗belgiſchen Miniſterkomitees rechtlich leinerlei Bedeutung bei⸗ gemeſſen wird. Die franzöſiſche Regierung kann den deutſchen und preußiſchen Miniſtern überhaupt nicht unterſagen, Handlungen auf deutſchem Gebiet vorzunehmen. Man wird ſich demnach um derar⸗ tige Weiſungen und Verbote an maßgebender Stelle überhaupt nicht kümmern.— Die einzig richtige Antwort! Eine engliſche Zurechtweiſung Der Pariſer Berichterſtatter der„Times“ drahtet ſeinem Blatte nach London: Die Beſatzungsbehörde beanſprucht Rechte, welche ſie im Rheinland niemals zu beanſpruchen hätte. Frankreich und Belgien verlangen an Deutſchlands Stelle Souveränitäts⸗ vollmachten im Ruhrgebiet, die ihnen nach dem Verfaiſler Ver⸗ Irage auf der Boſſchafterkonfe⸗ trag beſtimmt nicht zuſtehen. Die neue Blockade Wie der„Petit Pariſien“ berichtet, iſt es wahrſcheinlich, daß die heute einſetzende neue Blockade 2 wird durch ein Sy⸗ ſtem von Ausfuhrlizenzen, das die Induſtriellen des Ruhr⸗ gebites verhindern ſoll, die Maßnahmen dadurch zu umgehen, daß ſie nach dem unbeſetzten Deutſchland durch gewiſſe auswärtige Länder Waren ausführen. Die Ausfuhr wird einer ſtrengen Ueber⸗ wachung unterworfen. Die Induſtriellen müßten mit den Beſetzungsmächten arbeiten, wenn ſie die ernſteſten Ungelegenheiten vermeiden wollten. Eine weitere Maßnahme könne darin beſtehen, daß die Beſetzungsorgane dazu geführt werden, den Verkauf der Er⸗ zeugniſſe des Ruhrgebiets in die Hand zu nehmen. Es ſei nicht aus⸗ geſchloſſen, daß dieſes Syſtem demnächſt als durchführbar erkannt werde. Für den Augenblick werde mon ſich zweifellos damit be⸗ gnügen, durch die Umbildung des Eiſenbahnweſens nach der deutſchen Seite hin das Ruhrgebiet hermetiſch abzuſchließen. Aebereilte Geſchäftigkeit Das„Journal“ erklärt, daß die Note an Deutſchland über die Ausfuhrſperre im Ruhrgebiet in Paris ſehr überraſchend ge⸗ kommen ſei. Am Samstag vormittag hatte Poincaré die Unterredung mit Jaſpar. Dann wurde die Reiſe des Generals Degoutte nach Paris beſchloſſen. Abends erklärte man in franzöſiſchen amt⸗ lichen Kreiſen, daß die Ausfuhrſperre für das Ruhrgebiet ins ſſen worden ſei Die Ausführung dieſes Beſchluſſes ſollte jedoch, wie man durchblicken ließ, nicht un⸗ mittelbar bevorſtehen, da man erſt das Syſtem der Ausfuhrerlaub⸗ niſſe organiſteren müſſe; das könnte etwa 14 Tage dauern. Mittags teilte überraſchenderweiſe ein 5 9 7 aus Brüſſel mit, daß die belgiſche Regierung bereits Deutſchland die Ausfuhrſperre vom 12. Februar ab angekündigt habe. Natürlich ſchloß ſich Frank⸗ reich Belgien an. Belgien hat von Anfang an die ſtärkſten Maß⸗ nahmen verlangt. Es erinnert ſich an das Vorgehen der deutſchen Beſatzung in Belgien und hat ſich immer halben Maßnahmen gegen⸗ über widerſetzt. Dies vor allem, ſo ſchreibt das„Journal“, hat Jaſpar in Paris ausgeführt. Das Inkrafttreten der neuen Sankfionen Die um Mitternacht eingetretenen neuen Ausfuhrbeſchränkungen, die alle metallurgiſchen Sendungen umfaſſen, wurden, wie aus Eſſen gemeldet wird, ſchon in der vergangenen Nacht in Anwendung ge⸗ bracht. Zwei Züge die von den Werken beladen wurden und nach Remſcheid beſtimmt waren, ſind feſtgehalten worden. Außerdem werden jetzt nach derſelben Meldung auch die ver⸗ ſchloſſenen Güterwagen angehalten und daraufhin unter⸗ jucht, ob ſich in ihr en nicht Eiſen oder Stahl oder Geräte aus Eiſen und Stahl befinden. Ein rückſichtsloſer Requiſitionsbefehl General Fournier hat an den Oberbürgermeiſter von Eſſen ſolgendes Schreiben gerichtet: Seit einiger Zeit ſind die Kohlen⸗ tieferungen, die den Erforderniſſen der Beſatzungstruppen ent⸗ ſprechen, nichtgeſichert. Außerdem ſind Verzögerungen in den anderen Materiallieferungen feſtgeſtellt worden. habe die Ehre, Ihnen mitzuteilen, daß ich beſchloſſen habe, den unter meinem Be⸗ ſehl ſtehenden Truppenformatlonen vorzuſchreiben,[ich ſelh ſt zu bedienen, auch wenn irgend welche Schäden für Ihre Be⸗ amten und zur die gute Ordnu.ig daraus erwachſen können. Um die engliſchen Truppen am Rhein bverlin, 12. Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) Rach einer Lon⸗ doner Drahtung der Welt am Montag beginnen im Unterhaus morgen entſcheidende Verhandlungen, bei denen die Oppoſition vorausſichtlich die Zurückziehung der engliſchen Truppen vom Rhein verlangen wird. FJa ſamte Arbeiterpartei ſei dafür, in der Regier ung ſeien die An⸗ ichten noch geteilt. Ein Teil des Miniſterfums ſei für Räumung, weil man von dem Verbleiben der Truppen Schwierigkeiten ſowohl im Verhälmis zu Frankreich wie zu den deutſchen Eiſenbahnern er⸗ warle den Lerbort ber Teeppen veetge Abend⸗Ausgabe Der Reichspraſtdent in Karlsruhe Reichspräſident Ebert iſt in Begleit des Reichsminiſters Oeſer und des Reichsſchaßminiſters Dr. Alberk heute vormittag 10 Uhr im Schnellzug in Karlsruhe eingetroffen. Zur Begrüßung wor Staatspräſident Remmele am Bahnhof erſchienen. In der Bahnhofshalle mie vor dem Bahnhof hatte ſich fehr zahlreiches Publi⸗ kum zur Begrüßung des Reichspräſidenten eingefunden. Die Herren fuhen in Kraftwagen zum Staatsminiſterium, wo alsbald in An⸗ weſenheit ſämtlicher Mitglieder der badiſchen Ofeeudung eine Be⸗ ſprechung über die durch die Beſetzung Ofſenvurgs und Um⸗ gebung geſ Lage ſtattfand. Daran anſchließend fand nach 12 Uhr ein Empfong der Vertreter der Preſſe ſtatt. Der Vorſißende des Vereins Karlsruher Preſſe, Chefredakteur Dees, begrüßte den Reichspräſidenten und dankte ihm, daß er Ge⸗ legenheit zu einem Empfang der Karlsruher Redalleure gegeben habe. Reichsyräfidenk Ebert führte darauf in einer Anſprache aus, daß er nicht wegen der Hal⸗ tung Badens nach dem Einbruch der Franzoſen nach Karlsruhe ge⸗ kommen ſei, ſondern um ſich über die neugeſchaffenen Verhältniſſe zu informieren. Den Einbruch der Franzoſen in Baden könne man nur im Zuſammenhang mit dem Einbruch in die Ruhr beurteilen. Auch hier handle es ſich weniger um wirtſchaftliche, als um politiſche Mo⸗ mente; denn wir ſehen ernent jahrhundertelange franzöſiſche Anſtren⸗ gungen um die Herrſchaft am Rhein auftauchen. Der Reichspräſident rief den Vertretern der Preſſe die Vorgänge bei der Pariſer Konfe⸗ renz in den erſten Januartagen und die Bemühungen der deutſchen Regierung, zu übernehmen, was nur irgend möglich ſei, ins Gedächt⸗ nis zurück. An der Ruhr ſiegen Deutſchlands wirtſchaftliche Werte und Möglichkeiten und die Ruhr preisgeben hieße Deuiſchland unmöglich machen Wir ſtehen an der Ruhr in einem wirtſchaftlichen Kampf um unſer Daſein, wie ihn die Weltgeſchichte noch nie geſehen hat. Die Stimmung an der Ruhr und am Rhein iſt eine durchaus einheitliche und feſt entſchloſſene und zwar in allen Kreiſen der Be⸗ völkerung. Was wir tun können, um dieſen Widerſtand in ſeinem ruhigen und beſonnenen Fortgang zu ſtärken, das tun wir, in der gleichen Weiſe begegnen wir dem Einbruch der Franzoſen in Baden. Ob die Welt reif iſt zur Intervention, kann noch nicht entſchieden werden, aber auf jeden Fall erwartet man von uns, daß wir unſeren bisherigen Kampf weiterführen und ſoriſetzen Die Auslaſſungen der Weltpreſſe geben uns dafür den beſten Beweis. Regierung und Volk des Reichs ſtehen auch geſchloſſen hinter dem badiſchen Volk und alle unſere Kräfte wollen wir auch dem badiſchen Volk zur Verfügungſtellen. Wie der Kampf endet und welche weiteren Entwicklungsmöglichteiten er bringen wird, darüber läßt ſich heute nichts beſtimmtes ſagen. Wir können uns nicht unterwerfen, wenn wir nicht unſer Land völlig preisgeben wollen. In ſeinen weiteren Ausführungen bekonte der Reichspräſident, daß die ſoeben mit den Mitgliedern der badiſchen Regierung gepflo⸗ gene Unterredung ein Bild vollkommener Einmütigkeit ergeben hätte. Gewiß findet die Auffaſſung der Reichsregierung in ihrer Haltung gegenüber den franzöſiſchen Einbrüchen auch die Zuſtimmung des ba⸗ diſchen Volks. Wir hoffen, daß dieſe Phaſe unſeres Daſeinskampfes uns dem Ziel näher führt, das der Knechtſchaft und Unterdrückung ein Ende bereitet, um unſer Volk in eine beſſere Zeit hinüber zu führen. Reichsminiſter des Innern Oeſer unterſtrich ſodann in einigen Punkten die Ausführungen des Reichspräſidenten mit der Betonung, daß die Reichsregierung ſeſt entſchloſſen ſei, auf dem VBoden des — hierbei falle der Preſſe zu, auch der des beſetzten Gebiets, die der Unterſtützung der Reichsregierung in den Bedrängniſten, die ihr von der Beſatzungsbehörde bereitet werden, ſicher ſein dürfe. Nach der nachmittags 744 Uhr beginnenden Ausſprache mit Ver⸗ tretern des neubeſezten badiſchen Gebiets, wird der Reichspräſident von dem am Schloßvlatz gelegenen Präſidialgebäude aus verſchiedene faus Kreiſen der Bepölkerung geplante Kundgebungen enigegen⸗ nehmen. Weitauf den Schrein Lür KRuhr und Nhein! Ddie Kuhrſpende Anſinnige Verdächtigungen U Betlin, 12. Febr.(Von unſerm Berliner Büro.) Der Opfer · wille, den Deutſchland durch ſeine Spende für das Volksopfer bekundet, ſcheint unſeren Gegnern ſtark auf die Nerven zu fallen, an⸗ ders iſt es nicht zu erklären, daß die unſinnigſten Gerüchte in die Welt geſetzt werden, um die Ruhrſpende bei der breiten Maſſe in Verruf zu bringen. So heißt es, daß die Mittel nicht zur Unterſtützung der notleidenden Volkskreiſe, als vielmehr zur Beſchaffung von Waffen beſtimmt ſeien, um kriegeriſche Auseinanderſetzungen mit Frankreich herbeizuführen. Wir ſind von zuſtändiger Stelle ermäch⸗ tigt, dieſen Verdacht als völlig unbegründet zu erklören. * Auf die vom Bund der Reichsdeutſchen, ſowie von anderen reichs⸗ deutſchen und öſterreichiſchen Vereinigungen in Wien in die Wege geleiteten Sammlungen für das Ruhrgebiet ſind bisher, ungerechnet der bereits früher abgelieferten Beträge, in den letzten Tagen in Wien 25 Millionen Kronen, in Lingz 70 Millionen in bar eingegangen. Unverbeſſerliche Aluſtoniſten 2J Vern, 12. Febr.(Von unſ. Berl. Biüro.) Rach einer Steock⸗ holmer Meldung des„Vorwärts“ hat der Zentralausſchuß des allgemeinen ſchwediſchen Gewerkſchoftsbundes be⸗ ſchloſſen, den deutſchen Gewerkſchaften zu ihrem zähen Kampf ger die militäriſche Beſezung die wärmſte Sympathie auszuſprechen. Der Zentralausſchuß erwartet, daß die franzöſiſchen und— 9075 Gewerkſchaften baldigſt eingreiſen werden, um die franzöſiſche Gewaltpolitik zum Scheitern zu bringen. Der Zentralausſchuß die hat ferner den Vorſtand ermächtigt, ſobald als möglich Maßnahmen ökonomiſcher und anderer Art zu ergreifen, um die deutſchen Gewerk⸗ ſchaften und, falls dieſe in direkten Kampf gegen die franzöſiſche Gewaltpolitik treten, auch die franzöſiſchen und belgiſchen Gewerk⸗ ſchaften zu unterſtützen.(Auf ſolche Oppoſition iſt wohl kaum zu rechnen! Schrifil.J VVlilñx, eimor Henoml Amze Badiſche Meueſte Nachrichlen Beilagen: Der Sport dom Sonntaa Aus der Welt der Cechnik. Geſetz u. Necht. Modezeitung. Aus Seit u. Deben mit Mannheimer Srauen-Jeitung u. Mannheimer Muſik-Jeitune Rechts und der Gerechtigkeit zu kämpfen. Eine befondere Aufgabe —— 1923— Ar. 775 ger engeſ. u. Fam nzeig. aus Manndeimerm rei Bektamen Mk.. NAnnahmeſchiluß: Mittagblat vernt. ½ Uhr, Rbendbi. nachm. ſ% Uhr. Jür Ninzeigen an beſtimmten Tagen, Steſlen u. Rusgaden wird felas verantwortung übern., gbdere Sewatt, Steriks, getriebsſtbeungen uſw. derechtigen zu keinen Erſatzauſprüchen ür ausgeſallene gd. deſchrünkte Russ aben ober für verſpätete Rufnabme von àmeigen. Rufträge Lardh Lernſprecher odne Sewüde. Gerichts ſtand Maunbeinz, die Aufgabe des Keichstags Heute werden die e wieder zum Schau⸗ paaß ihrer Tätigkeit Teee om Reichstag erwartet dag eutſche Volt endlich einmal ein leuchtendes Vorbild. Wenn man von dem deutſchen Volke eine geſchloſſene Einheit ere wartet, ſo wird man von den Erwählten des Volkes mit noch viek Rechte fordern müſſen, daß ſie das Bild einer geſchloſſenen inheit bilden. Es gibt gewiß Unverbeſſerliche, die unter allen Um⸗ ſtänden im Reichstag ihre Skandalrolle ſpielen wollen und denen auch die gegenwärtige Stunde nicht heilig genug iſt, um vom Partei⸗ 5 einmal zu ſchweigen. Der Reichstag muß Manns genug ein, um dieſe Krakeeler jetzt einmal zum Schweigen zu bringen und 11 dieſem weck alle Mittel ſeiner Geſchäftsordnung anzuwenden⸗. ichts wäre erbärmlicher, als wenn im Reichstage den 1 8 ſchen und ſonſtigen Quertreibern auch jetzt noch geſtattet wäre, ihrr klägliche Perſönlichkeit höher zu ſtellen, als die Sache des geſamten deutſchen Volkes. In nationaler Difziplin muß der Reichstag dem deutſchen Volke vorangehen. Er muß ferner auch ſeiner ufgabe glabgeice gewachſen ſein. Es ſcheinen ſich wieder aller⸗ lei parlamentariſche Konflikte anzuſpinnen, namentlich auf dem Gebiet der Steuerfrage. Hier iſt es unbedingt Pflicht alles Parteien, dafür zu ſorgen, daß ſolche Kleinlichkeiten uns heute nicht abhalten und entzweien. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß finanzielle In⸗ tereſſen heute nicht in die fallen, wenn es ſich um der Daſeinskampf des deutſchen Volkes und um die Notweridigkeit hon⸗ delt, daß alle in einer Relhe ſtehen. Der wird weiter ſeine Aufgade darin fehen müſſen, raſch das zu bewilligen, was die Reglerung von ihm fordern muß. Es wäre richtig geweſen, der Regierung ſchon vor Wochen einmak Vollmacht zu erteilen, ohne die eine raſche und jedem Tag b anpaſſende Aktilon unmöglich iſt. Leider ift auch der Neichsta„ mals an—— geſcheitert. Er muß jetzt wenigſtens Ar ſorgen, daß die Regierung durch das Notgeſetz eine wirkſame Waffe erhält. ur kein langes Feilſchen und Verhandeln mehr! Das Gebot der Stunde heißt: Handeln. Und dieſem Geben wird ſich auch der Reichstag fügen müſſen. 8 Dder Wucher Dikkatoriſche Gewall zur Bekämpfung der Wucherer Die deuiſch⸗ volksparteiliche„Jeit' ſchreibt in einet Wochen⸗ betrachtung unter anderem: 55 Außerordentliche Zeiten erfordern auch außerordentliche Maßnahmen. Es wäre ganz falſch, wollte man dem Wuches der in dieſen Jeiten Landesverrat iſt, mit gewöhnlichen. geberiſchen Mitteln allein zu Leibe gehen oder auch neue Nos⸗ nahmen felbſt erſt nach einer kangen Ueberlegung und Kommiſſions⸗ beratung trefſen. Hier muß vielmehr raſchunddiktatoriſch durchgegriſſen werden, a auf die Gefahr hin, daß einmal ein weniger zu hark angepackt wird. Der Reichstag wird in den nüchſten Tagen der Regierung deſondere Beſu niſſe bewilligen. die er iht ſchon vor ſeiner kurzen Penenzte hätte — 0 ſe und gegen welche kleine Parteibedenken heute nur rlich ſind. Die Regierung Cuno, dis ſich in dieſen ſchweren Tagen durch 2 Feſtigkeit und durch ichre Beſonnenheit das als gemeine ertrauen erworben hat, wird dann noch mehr als bisher in der Lage ſein, die mnere Einheitsfront zuu ſtärken, und allen inneren Uebern, von dencn wir den Wucher als dasübelſte kennen, zu begegnen. Dder Raub don Haatſch ebr.(Von unf. Verliner Büro.) Auf Beſchlaß locakiſchen Grenzkommiſſion iſt das Dorf Oſchwüßz Deutſchland, die oße Gemeinde Haatſch der Tſchechei zugeſprochen worden. Dieſe Orte bilden mit Sandau, über das noch nicht entſchleden worden iſt, in wirtſchaftlicher und reli⸗ giöſer ke eine Einheit. Wiederholt haben die Bewohner ihren Willen, bei Deutſchland zu bleiben, kundgegeden. Auf das von der deutſchen Regierung bei der geſtell Erſuchen um Mitteilung der Gründe, die zu dieſer Entſcheldaing ge⸗ führt haben, hat die Botſchafterkonferenz mit einem Schreiben ga⸗ antwortet in dem es heißt.„Ich beehre mich Ihnen mitzuteilen daß nach Anſicht der Botſchafterkonferenz dieſe beiden Entſcheidungen der Kommiſſion in vollem Verſtändnis(17) der Sachlage ge⸗ troffen worden ſind; die Eniſcheidungen beſtehen vollkommen zu recht und muß von den beteili Regierungen als endgültig anerkannt werden. Im übrigen iſt die Botſchafterkonferenz der Anſicht, daß die alllierten Kommiſſare bet der iſchechiſchen Grenz⸗ kommiſſion keineswegs verpflichtet ſind, den beteiligten Regierungen die Gründe mitzuteilen, die zu dieſer Entſcheidung geführt haben.“ 4 Seßr verſtänblich. denn den wahren Grund, Deutſchland, ws s nur geht, zu ſchädigen und den lieben Freunden Beuseſtüche zugun⸗ ſchanmgen, kann man doch nicht ſo iaut ſagen. 15 Die verkehrslage in der Pfalz 5 Am Samstag vormittag wurden in der Betriebswerkſtütte Lud⸗ wigshafen von der Beſatzung zwei Lokomotiven beſchla** nahmt und von franzöſiſchem Perſonal in ſogen.„wilder Fahrt“ nach Weißenburg gedracht. Das Perſonal der Betriebswerkſtätten UEBerun, 12. der deutſchen⸗tſche ſtellte daraufhin vorübergehend die Arbeit ein. wurbe die ertigſtellung der Lokomotiven für die üge in Lubwigs⸗ eil erhielten, fen erheblich verzögert, ſodaß dieſe zum vereinzelt aber— 55 dusfallen mußten. Am Samsetag abend wurden 2 Züge von 5 Perſonal wild von Weißenburg nach Lud⸗ wi 2— und Worms 5! ren. Sie brachten weiteres franzöſiſches Eiſenbahn rſonal für die Unterwegsſtationen. Im üdrigen war der eerel im großen und regelmäßig. Daß die Eiſen⸗ dahnverwaltung gen mit Vieh und Lobensmitteln für die Be⸗ Neh nicn auf der Strecke ſtehen gelaſſen hat, trifft für das pfälziſche eß nicht zu. Durch das lohen„wilde Fahren don Militärzügen“ wird nc⸗ turgemäß der regelmäßige Zugsveckehr s iſt zu befürch⸗ ten, daß del Ueberdandnehmen ſolcher wilder Fahrten oder bei förm⸗ licher Uebernahme gewiſſer Strecken in militäriſchen Betrieb(zunächſt wohl Weißenburg⸗Neuſtadt und Weißenburg⸗Ludwigshafen⸗Hom⸗ burg) vielleicht ſchon in kurzer 120 das— 5 + onot von dieſen Strecken verdrängt wird und damit der Verkehr auf die⸗ ſen Strecken ſelbſt und im Uebergang von 7 Strecken ſtillgeleg werden muß. Dieſer Verkehr müßte dann auf andere Weiſe( wagen, ſonſtige Fuhrwerke) aufrecht erhalten werden. Kreuznach, 12. Febr. Im hieſigen Gefängnis, das Aufnahme von 95 Gefangenen beſtimmt iſt, befinden ſich zur rund 60 Inhaftierte, darunter über 20 politiſche Gefangene, die i der Frauenabteilung untergebracht ſind. Einige en ſind doppelf bezw. dreiſach belegt. Paris, 12. Febr. Nach einer Havasmeldung aus London liegen zur 575 vor Smyrna 11 engliſche, 4 franzöſiſche, 3 italieniſche 921 amerikaniſche Kriegsſchiffe, zu 15 ein in Kürze ein⸗ ſe inageſam N die Zukunft. Er muß, ebenſo, wie der Tabakinduſtrie, wo mancher ſein ſpäter gelegt worden: 2. Seife. Nr. 72 mannheimer General⸗Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) Montag, den 12. Jebruar 1923. Wirtſchaftliche ded Tagung der badiſchen Lichtſpieltheaterbeſitzer *Heidelberg, 10. Febr. Geſtern nachmittag tagte hier im Odeon“ der Verein der Lichtſpieltheaterbeſitzer Badens und der Pfalz Es nahmen daran Mitglieder aus Nord⸗ und Mittelbaden wie aus der Pfalz teil, während Südbaden infolge der durch den Franzoſen⸗Einfall verurſachten Bahnſperre micht vertreten war. Nach der Verſammlung durch den erſten Vorſitzenden A. Verrier⸗Mannheim trug der zwelte Vorſitzende L. Bayer⸗Heidelberg den Geſchäftsbericht für 1922 vor. Im Bericht wurde darauf hingewieſen, daß eine ſtraffere Zu⸗ — der Mitglieder im Landesverein unbedingt not⸗ wendig ſei. Der Reichsverband ſei ia mißlichen Geldverhältniſſen. Weiter enthielt der Bericht Angaben über die Schritte, die der Verein zur Abwendung von übermäßigen Steuer⸗ forderungen in verſchiedenen Gegenden gemacht hat. Im Anſchluß an dieſe Verichterſtattung wurde der Wunſch laut, daß man auch in Baden dahin kommen möge, daß nur beſonders dafür beamteten Perſonen der freie Eintritt zur Filmkontrolle zu ge⸗ ſtatten iſt. Der württembergiſche Landesverein hatte kürzlich eine Entſchließung gefaßt, die ſich ſcharf gebeg die nach ſeiner Anſicht übermäßig hohen Teuerungszuſchläge der Filmverleihfirmen richtete. Die Heidelberger Verſammlung ſtimmte dieſer Entſchließung voll⸗ inhaltlich zu. Dabei kam zur Sprache, daß viele Lichtſpieltheater⸗ beſitzer nur mühſam ihre Exiſtenz erhalten. Zur Niederhaltung der Filmleihpreiſe wurde die Freigabe der Einfuhr von Auslands⸗ filmen gewünſcht. Eine Beitragserhöhung erwies ſich auch im Landesverein für unumgänglich. Der Beitrag ſoll vom 1, April ab monatlich 1500 Mark für tägzich ſpielende Lichtſpieltheater und 1000 Mark für„Sonntagsſpieler“ betragen, beides einſchließlich Reichsverbandsbeitrag. Für das laufende Viertelſahr wurde etne Nacherhebung beſchloſſen, auch wurde die Vergütung für den Ge⸗ ſchäftsführer Eeiſt⸗Heidelberg) angemeſſen erhöht. Die nächſte Ver⸗ ſammlung ſoll lt.„H. N.“ nach der füddeutſchen Geſamttagung in Stuttgart in Karlsruhe ſtattfinden. Staͤdtiſche Nachrichten Gedͤenktage der Woche 12. 1777. Fouque— 1813 Otto Ludwig— 1837 Börne 1 1894. H. v. Bülow 7— 13. 1883. Rich. Wagner 7— 1897 Mitterwurzer 7— 15. 1781 Legaß 16. 1826. Scheffel 1834 Ernſt Häckel 186 rmann Stehr, das teure Kauchen In den der„Freunde der blauen Wölkchen“ hat man bis in die letzte Zeit immer noch gehofft, daß über kurz oder lang eine Verbilligung der Tabäkfabrikate eintreten könne. Der Wunſch iſt dabei freilich der Vater des Gedankens. So ſehr im Intereſſe der Raucher ein Sinken der Preiſe zu wünſchen wäre, ſo wenig iſt, wie uns aus Fachkreiſen geſchrieben wird, daran zu denken. Vielen, denen ein Pfeifchen Tabak, eine Zigarre oder ſonſt etwas Rauchbares der einzige Genuß iſt, den ſie ſich in dieſer troſt⸗ loſen Zeit verſchaffen können, wird es bald zur Unmöglichkeit wer⸗ den,* Glimmſtengel oder zur Pfeife zu greifen. s braucht nicht erſt geſagt zu werden, daß hierbei unſere traurigen Valutaverhältniſſe in Linie die ausſchlaggebende Rolle ſpielen. Allein geradezu vernichtend iſt die ungewöhnlich hohe ſteuerliche Belaſtung. Heute macht die Steuer weit über die Hälfte des Rechnungsbetrages. So laſten z. B. auf einer Rechnungsſumme für eine Zigarettenſendung von Mk. 131000 Mr. 71000 Mark Steuer. Die Tabakhändler haben ein ſchweres Jahr hinter ſich und mit ernſter Sorge blckt mancher Geſchäftsmann in angeſichts der gohen Preiſe mit einem ſtarken Konſumrückgang rechnen. Das unaufhörliche Steigen der Preiſe legt dem Geſchäftsmann dauernd die Frage vor:„Wie bringe ich das Geld für den nächſten Einkauf N„Der Händler verkauft heute noch Zigarren von 60 Mark, Zigaretten von 25 Mk. und Tabak 100 Gramm von 700 Mark an. Und wie ſtellen ſich die Preiſe beim heutigen Ein⸗ kauf? Es koſten heute: Zigarren von 400 Mark, Facraten von 100 Mart, Tabak 100 Gramm von Mk. 2700 an. Und wer kann ſich dann noch eine Zigarre zu Mk. 400 leiſten? Dieſer—5 iſt, neben⸗ hei bemerkt, nicht zu aa gegriffen, denn für 1000 Zigarren werden benötigt: 15 5 5 Tabak, Einlage Mk. 60 000, 5 Pfund Pfälzer Tabak blatt Mk. 20 000,%½ Mfund ausländiſches Deck⸗ blatt Mk. 40000, Goldzoll Mk. 2000, A⸗beits⸗ einſchl. Ripperlöhne Mk. 40 000, Sortierlöhne Mk. 5000, Verpackung Mk. 2000, Verdienſt des Fabrikanten Mk. 16 000, ſonſtige Unkoſten und Speſen 40 000 Mark, Steu er M. 80 000, 1 Unkoſten, Händlernutzen M. 97000, Verkaufspreis der Zigarre Mk. 400 000. Mithin Mk. 400 das Stück bei Verwendung von meiſt pfälzer Tabaken. Es läßt ſich nicht leugnen, in Deutſchland ſo blühende rot N in allernächſter Zeit kalt geſtellt ſein wird. Die meiſten Fabriken arbeiten heute ſchon nur noch einen Tag in der Woche. Alſo ſelbſt bei einer Verſchlech⸗ terung der Fabrikate iſt an eine Verbilligung nicht zu denken. Nach kompetenten auf Grund eingehender Unterhandlungen mit den Reichsbehörden in Berlin wurde jede Steuerermäßigung abgelehnt mit der Begründung, daß das Rauchen in der 383 en Zeit Luxus 0 und daß für das laufende Erntejahr erſter Linie für Brot geſorgt werden müſſe Es muß allerdings ugegeben werden, daß der Finanzminiſter wahrlich keine leichten robleme de löſen hat. Aber der Einwand bleibt doch berechtigr, daß tauſende von Arbeitern, Angeſtellten und Händlern in dem Tabakgewerbe brotlos werden müſſen. Da den arbeitsloſen Tabakarbeitern die Lohnausfälle zum Teil rundweg aus der eingehenden Banderolenſteuer vergütet werden müſſen, ſoll⸗ ten die maßgebenden Stellen eine beſſere Steuergrundlage ſchaffen, ehe es zu ſpät iſt. L. cLebensmittelzufuhr nach Eſſen. Zur Sicherſtellung der Lebens⸗ mittelzufuhr nach den ſtillgelegten Bahnhöfen der Reichsbahndirektion Eſſen ſind Lebensmittelſendungen jeder Art nach den in der Nähe elegenen freien Bahnhöfen abzufertigen und zu befördern. Nähere uskunft erteilen die Eilgut⸗ und Güterabfertigungen. „Im Wandel der Zeiten ſind wir ſchon ſo weit gekommen, daß Arbeiten nicht mehr nach Stunden ſondern nach Minuten be⸗ rechmet werden. Uns kam heute die erſte Rechnung dieſer Art zu Geſicht: 20 Minuten Hobeln à 18 Mk.(keinesfalls zu beuer).— Wie weit ſind wir noch von der Sekundenberechnung? i Silberne Hochzeit. Das Feſt der Silbernen Hochzeit feiert am morgigen Dienstag Großkaufmann Ludwig Zimmern mit ſeiner Ehefrau Thekla, geb. Roſenheim, Lameyſtr. 4. Amleitungsverkehr anläßlich der Sperre Appenweier—Offen⸗ burg. Zur Herſtellung eines unmittelbaren Anſchluſſes von dem um .49 nachm. in Immendingen eintreffenden Schnellzuges D 277 von Stuttgart nach Freiburg iſt der Eilzug 385 vorübergehend wie folgt Immendingen ab.55 nachm., Donaueſchingen 723, Neuſtadt(Schwarzw.).15, Titiſee.32, Hinterzarten.42, Freiburg an.28 nachm. Der fahrplanmäßig um.10 nachm. in Freiburg abfahrende Zug.22 nach Baſel mit Anſchluß nach Lörrach wartet den Eilzug 385 ab. Die zwiſchen Karlsruhe und Achern ver⸗ kehrenden Pendelſchnellzüge halten nunmehr ſämtlich außer in Baden⸗ Oos auch in Raſtatt ſowie in Bühl an. Jalſche Reichsbanknoten zu 5000 mark. Von den ſeit Okto⸗ ber v. Is. dem Verkehr zugeführten Reichsbanknoten zu 5000 Mark mit dem Datum des 16. September 1922 iſt in Berlin eine Fälſchung aufgetaucht, die als ſolche an den nachſtehend aufgeführten hauptſäch⸗ lichſten Merkmalen unſchwer zu erkennen iſt. Das Papier iſt gelblich getöntes Adlerpoſt⸗Beiefpapier. Teile des Adlerwaſſerzeichens ſind anſtelle des fehlenden echten Waſſerzeichens(ſphäriſche Dreiecke) in der Durchſicht bemerkbar. Die Vorder⸗ und Rückſeite zeigt eine rohe, 350 unvollkommene Zeichnung der Muſter wie fahlen Druck. Hinter den auffällig dünn gedruckten, untereinanderſtehenden Buchſtaben R. B. D. auf der Vorderſeite fehlen die ee Die Rückſeite iſt in falſcher Fürbung gedruckt und zwar erſcheint das Wort„Reichsbanknote“ eeeeeee ſtatt braun, blau, das Wort„Fünftauſend“ und die Mitte der ſelt, karten 2000 bezw. lichen Umrandung dagegen braun ſtatt blau. Vor Annahme dieſer Nachahmungen wird gewarnt. Für die Aufdeckung von Falſchmün⸗ zerwerkſtätten zahlt die Reichsbank nach wie vor hohe Belohnungen. Ueber die Heimkehr des letzten deulſchen Kriegsgeſangenen Otto Reuter in ſeine Heimatſtadt Ehrenfriedersdorf im Erzgebirge wird berichtet:„Am Dienstag war es, um 1 Uhr. Auf dem Marktplatz hatten die Vertreter aller Vereine und der Stadt und die zahlreiche Bürgerſchaft Aufſtellung genommen. Fahnen und Girlanden ſchmückten di eStadt. Hochrufe, Blumen und Muſik be⸗ gleiteten den Heimkehrer. Der Bürgermeiſter führte Otto Reuter deſſen hochbetagten Mutter zu. Die Begrüßung zwiſchen Muter und Sohn war ergreifend. Ein beſonderes Ereignis bildete die Anweſen⸗ heit des Herrn v. Baſtineller, des Direktors des Avignonkomitees, der erzählte, daß er gerade bei Hindenburg geweſen ſei, als ihn die Nach⸗ richt von Reuters Heimkehr erreicht habe. Hierbei habe ihm Hinden⸗ burg folgenden Auftrag erteilt:„Grüßen Sie den letzten Soldaten unſerer glorreichen Armee von ſeinem alten Marſchall herzlichſt. Ich wünſche ihm alles Gute in ſeiner Heimat und daß er ſich voller Ge⸗ ſundheit erfreuen möge.“ Reuter wurde in ſein Heim geleitet. Hier war— auf ſeinen Wunſch hin— alles weihnachtlich hergerichtet. Der reichgeſchmückte Chriſtbaum ſtrahlte in hellem Kerzenglanz. Unter den reichen Gaben, die ihm von allen Seiten zugefloſſen waren, be⸗ fand ſich als Geſchenk der Stadt Ehrenfriedersdorf, ein Lehnſtul. Marktbericht Die Zufuhr war wie immer in letzter Zeit gut, die Nachfrage konnte befriedigt werden. Die Preiſe haben ſich ſeit Samstag kaum verändert, nur Tafelbutter ſtieg um weitere 400 Mark. Es wurden folgende Preiſe verlangt: Aepfel bis 160 M.(Samstag bis 150.), Weißkraut bis 160 M.(bis 170.), Rotkraut 300., Rote Rüben bis 70 M.(bis 60.), Gelbe Rüben bis 60 M.(bis 60.), Roſen⸗ kohl bis 450 M.(bis 450.), Feldſalat bis 150 M.(bis 150.), 8 bis 50 M.(kiis 50.), Tafelbutter 7600 M.(7200.), andbutter 6400 M.(6400.), Eier 400 M.(400.), Kabeljau Pfund 1600 M. U⸗ veranſtaltungen. Die Libelle wartet in dieſem Monat mit einem ausnehmend geſchickt zuſanmmengeſtellten Programm auf. An erſter Stelle ran⸗ giert der Tanzkomfker Werner Groß, ein Original nicht nur in der burlesken und grotesken Vortragsmanjer, f rn auch in der er⸗ ſtaunlichen Beweglichkeit und Ausdauer als 7 5 Iſt Werner Groß, einer der liebenswürdigſten Schwerenöter, denen wir bisher im Kabarett begegnet ſind, als männliche Hauptzugnummer eine Klaſſe für ſich, ſo trägt nicht minder Hans Lederer als Anſager zu dem Erfolg des Abends bei. Verſteht er doch ſo ſchlagfertig, humorvoll und elegant den„verbindenden Text“ zu ſprechen, daß man recht eindringlich davon überzeugt wird, wie wichtig die Funk⸗ tion des Anſagers für die„Stimmungsmache“ iſt. Aber auch als Vortragskünſtler gefällt Lederer durch die brillante Herausarbeitung des Stimmungsgehalts, worin er durch ſein wohlklingendes Organ auf das vorteilhafteſte unterſtützt wird. Willy Dietrich nennt ſich mit Recht ein Muſikgenie. Der Künſtler beweiſt ſeine erſtaunliche Vielſeitigkeit mit der Vorführung aller möglichen und unmoglichen Inſtrumente von der Okaring bis zum Kylophon. Und auf der Zigarrenkiſte muſiziert er beſſer wie mancher Celliſt. Als vierter Soliſt iſt der Konzertſünger Albrecht Hofmeiſter verpflichtet, der mit dem einleitenden Carmen⸗Vortrag ſofort zeigt, daß ſeine künſt⸗ leriſche Stärke eine prächtige, gutgeſchulte Stimme mit viel Metall⸗ gehalt und temperamentvolle Geſtaltungskraft iſt. Das weibliche Ele⸗ ment bringt viel Abwechslung und Farbe ins Programm. Betty Feiner trifft virtuos den richtigen karikierenden Ton, wenn ſie als indiſche Märchenerzählerin uns mit dem Ententrott bekannt macht und Hanſi Kerſting zeigt ſich als Stimmungsſoubrette der Situation vollkommen gewachſen. Reſi Ree iſt eine graziöſe, viel Geſchmack in der Aufmachung entwickelnde Verwandlungsſängerin und Lieſel Stiewing erſetzt als Spitzentänzerin die noch fehlende Routine duoch friſche, anmutige Jugendlichkeit. Sehr ſtarken Erfolg erzielt die vor allem ſtimmlich ausgezeichnete Liederſängerin Guſth Angerer, die, als wir ſie hörten, nicht ohne Zulage entlaſſen wurde. Nicht ganz befreunden konnten wir uns mit der für ein vornehmes Kabarett zu geräuſchvollen Muſik, die Harrys Jazz⸗ Band⸗Kapelle ſpendet. Aber es ſei trotzdem anerkannt, daß ſie in den künſtleriſch gediegenen Rahmen der„Libelle“ einzufügen ſich bemüht. Benno Schallert, dem künſtleriſchen Leiter, darf das Kompliment nicht vorenthalten werden, daß er in überaus geſchickter Steigerung ein Programm zuſammengeſtellt hat, das nicht nur mehr als elner Geſchmackrichtung Rechnung trägt, ſondern auch hochſtehen⸗ den künſtleriſchen Anſprüchen gerecht wird. RKommunale Chronik c Seckenheim, 12. Febr. Aus der jüngſten Gemeinderas⸗ ſitzüng iſt folgendes mitzuteilen: Der Kraftſtrom für das Waſſer⸗ werk ſoll auch zu den erhöhten Preiſen bezogen werden. Die ver⸗ langte Vorauszahlung wird bewilligt.— Die Stamm⸗ und Gruben⸗ holzverſteigerung wird genehmigt.— An die beiden Kleinkinder⸗ ſchulen und Schweſternvereine wird Brennholz unentgeltlich abge⸗ geben.— Die an die Bürger zu zahlende Gebüßr für nicht erhaltene Wellen wird auf 5000.feſtgeſetzt.— Das Futtergeld für die Eber wird ab 1. Februar 1923 auf 1600 M. täglich erhöht.— Die Ge⸗ bühren für Benützung der gemeindlichen Emnrichtungen werden vor⸗ behaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes mit ſofortige Wirkung um 50 Proz. erhöht.— Für jedes geworfene Ferkel l eine Gebühr in Höhe von 2 Proz. des durchſchnittlichen Verkaufs⸗ preiſes des vorhergehenden Monats erhoben werden. L. Wiesloch, 12. Febr. Von den 12 auf der Tagesordnung des in ſtehenden Punkten ſind bemerkenswert: Schließung des Krankenhau⸗ ſes. Tilgung der Kapitalsaufnahme zur Deckung der Reinigungs⸗ koſten des Lehrgrabens ſowie des Sandbrunnens. Tilgung des zur Ausbeſſerung der Waſſerleitung aufgenommenen Kapitals von 50 000 Mark in 10 Jahren. Bildung eines gemiſchten beſchließenden Aus⸗ ſchuſſes. Erhöhung der Schlachthaus⸗, der Waggebühren ſowie der Gehälter der Gemeinderatsmitglieder. Annahme eines Nachtrags⸗ voranſchlags zur Deckung von 11246 000 l. Kleine Mitteilungen Der Freiburger Stadtrat erhöhte mit ſofortiger Wir⸗ kung den Einlagezinsfuß der Sparkaſſe auf 5 Prozent. Außerdem wurde die Sparkaſſenkommiſſion ermächtigt, dieſen Satz im Laufe des Jahres nötigenfalls auf 6 Prozent feſtzuſetzen.— Der Stadtrat bewilligte ſerner 15 Errichtung einer Gedenktafel für die gefallenen Studenten, Lehrer und Beamten der Univerſität einen Beitrag von 100 000 Mark.— Für die Erſchließung er Siedelungsgebiete wurde ein Nachtragskredit von 58 003 000 Mk. bewilligt.— Für das erſte Halbjahr 1923 wird zu ein monatlicher Zuſchlag von 10 Prozent erhoben. In Frankfurt tritt in den nächſten Tagen eine neue Preis⸗ erhöhung auf der Straßenbahn in Kraft. Fahrten bis zu 2 Kilometer wurden auf 180 Mk., bis 5 Kilom. auf 250 Mk., über 5 Kilom. auf 300 Mk. erhöht. Der Maaiſtrat hatte 200, 300 und 350 Mark vorgeſchlagen. Bedingt iſt die Erhöhung durch die 110proz. Lohnerhöhung. Trotzdem bleibt noch ein gewaltiges Defizit, ſo daß in 14 Tagen mit einer weiteren Tariferhöhung zu rechnen iſt. Sämt⸗ liche anderen Karten(Wochen⸗, Monats⸗, Schülerkarten uſw.) werden ebenfalls um rund 110 Proz. erhöht, Der Magiſtrat hatte 150 Proz. vorgeſchlagen. tgart wurde beſchloſſen, vorläufig die ſeither gelten⸗ In Stut den Preiſe für Strom und Gas für den vom 8. ds. Mts, an abge⸗ leſenen Verbrauch allgemein um 50 v. H. zu erhöhen. Darnach ſtellt ich der Preis für 1 Kubikm. Gas auf 260 Mk., für 1 Kilowatt n. arif- I f. Peleuchtungszwecke auf 550 Mk., nach Tarif 11 zu Kraft⸗ zwecken auf 380 Mk., Jahresgrundtaxe für das inſtallierte KW. 81000 Mk., Preiſe für die KWh. vom Jahresverbrauch für die erſten 20* 9 9 330 Mk. uſw., für die KWh. nach d. Wohnungstarif Im Hamburg⸗Altonger Stadt⸗ un d Vorortver⸗ kehr wurden ab 1 Februar die Fahrpreiſe um 60 Prozent ſeiner erſten Sitzung vereinigten neuen Bürgerausſchuſſes Aus dem Lande Schwetzingen, 12. Febr. Die Verſorgung der hieſigen Ve⸗ pölkerung mit Brennholz läßt in dieſem Jahre viel zu wünſchen übrig. Dieſer Uebelſtand hat ſeinen Grund darin, daß das Finans⸗ miniſterium angeblich die Brennholzverteilung nach einem veralte⸗ ten Schlüſſel vorgenommen hat, der die zahlreichen Flüchtlinge, die ſich hier niedergelaſſen haben, wie die Bevölkerungszunahme durch die Erſtellung der Eiſenbahnbetriebswerkſtätte nicht gebührend be⸗ rückſichtigt. Bisher kamen pro Familie 5 Zentner Holz zur Vertet⸗ lung, während in anderen Nachbarorten die Einwohner erhebli mehr Holz erhalten. Zwei über 80 Jahre alte Eheleute waren ohne jegliches Brennholz. bieſt traurige Notlage der alten Leute wurde einer Lehrerin an der hieſigen Mädchenſchule bekannt. Die—— ſich, die Schülerinnen ihrer Klaſſe, mit einigen Handwagen verſehen, mit in den Wald zu nehmen und Holz ſammeln zu laſſen. Freudig folgten die Schülerinnen dem Rufe ihrer Lehrerin. Nicht minder groß aber war die Freude der alten Leute, als die hochbeladenen Wagen in ihrer Behauſung abgeladen wurden. Lehrerin kann zur Nachahmung nur empfohlen werden. )( Offenburg, 9. Febr. Einige Tage vor der Beſetzung Offen⸗ burgs wurde das große Lagerhaus der Bad. landw. Hauptgenoſſen⸗ ſchaſt Karlsruhe in Offenburg eröffnet. Es wurde ſchon längſt un⸗ angenehm empfunden daß in dem zentral gelegenen Offenburg mit ſeinem großen landwirtſchaftlichen Hinterland kein großes Lager⸗ haus ſtand. Die Hauptgenoſſenſchaft Karlsruhe hat in dieſer ſchwie⸗ rigen Zeit unter kräftiger Unterſtützung der ſtädt. und ſtaatlichen Behörden den dringenden Wönſchen der Genoſſenſchafter entſprochen und ein Lagerhaus erſteillt, das allen Anforderungen genügt. Mit dem Geſchäftsbetrieb des Lagerhauſes wurde eine Zahlſtelle der Bad. Landwirtſchaftsbank verbunden. Das Lager, das ſchon einige Wochen in Betrieb iſt, iſt gut mit allen wichtigen landwirtſchaftlichen Bedarfsartikeln verſorgt. Das iſt beſonders heute bei der Abſchnü⸗ rung Offenburgs vom übrigen Baden von großer Wichtigkeit. )( Waldkirch, 10. Febr. In Elzach ſtürzte das Ajährige Töch⸗ terchen des Poſtaſſiſtenten Franz Ruh aus dem 3. Stockwerk auf die Straße, ohne ſich wunderbarerweiſe irgendwelche Verletzungen zuzuziehen. Dinglingen bei Lahr, 12. Febr. Bei der Perſteigerung eine⸗ nicht allzu großen Grundſtückes wurden 20 Millionen Mark erzielt. U. a. wurden erlöſt für 19 Ar Hofratite mit Hausgarten und kleinem Wohnhaus, kleiner Scheuer und Schweineſtällen über neun Mil⸗ lionen, für 20 Ar Ackerland vier Millionen und für 20 Ar Wieſen⸗ land zwei Millionen Mark. )( Kadolfzell, 12. Febr. Die Grippe tritt unter den Schulkin⸗ dern und Lehrern derartig heſtig auf, daß die Schulen bis auf weiteres geſchloſſen werden müſſen. )( Schopfheim, 8. Febr. Der Jagdpächter Lapp von hier wurde auf der erſt vor kurzem von ihm erworbenen Jagd im Doſſenbacher Gelände von dem Wilderer Heckendorn erſchoſſen. Als der Wilderer in ſeiner Wohnung in Schopfheim verhaftet werden ſollte, verbarrikadierte er ſich derart. daß von auswärts Gendarmerie Polizei zu Hilfe gerufen werden mußte. Bei einer darauf folgenden Schießerel wurde ein Wachtmeiſter und ein Schutzmann verletzt. Später flüchtete der Wilderer auf den Speicher, von wo er eben⸗ falls auf ſeine Verfolger ſchoß. Schließlich ſtreckte einer der Ver⸗ folger den Wilderer durch einen Schuß nieder. Vier Stunden lang hatte der Kampf mit dem Wilderer getobt. Aus der Pfalz Neuſtadt i. Schw., 10. Febr. Augenblicklich ſteht in den Ge⸗ meinden Neuſtadt, Donaueſchingen und Bonndorf ſowie einer Reihs we terer Gemeinden der Plan der Ausnützung des Rötenbaches für Kraftwerke zur Erörterung. Nach einem Vorprojekt könnten bel einem Koſtenaufwand von rund 2 Millionen Mark 1000 PS. ge⸗ wonnen werden. St. Ingbert, 10. Febr. Bei einem Tanzvergnügen zeigte ein gewiſſer D. ſeinem Kollegen eine Piſtole. Ein Dritter nahm dieſe in die Hand und hantierte damit in leichtfertiger Weiſe herum. Plöß⸗ lich krachte ein Schuß und ein 20jähriger junger Mann ſtürzte ge⸗ troffen zu Boden. Ein ſofort herbeigerufener Arzt legte einen Not⸗ verband an und ſorgte für die Ueberführung des Verletzten ins Kran⸗ kenhaus, wo eine Operation vorgenommen werden mußte. Es be⸗ ſteht Lebensgefahr, da edlere innere Organe verletzt ſind. Berichtszeitung * Landau, 10. Febr. Der franzöſiſche Sergeant Houlz der am 7. Dezember vorigen Jahres den Angeſtellden der Reichsver⸗ mögensverwaltung Ludwigshafen, Attmann, in der Wohnung des Franzoſen in Gegenwart der Frau Houlz durch Revolver⸗ ſchüſſe ſo ſchwer verletzte, daß Atbtmann einige Tage ſpäter an den erhaltenen Verletzungen ſtarb, hatte ſich vor dem fran⸗ zöſiſchen Kriegsgericht zu verantworten. Der franzöſiſche Sergeant wurde freigeſprochen, da das Gericht auf Grund der Verhandlung zu der Anſicht kam, daß der Franzoſe den Schuß in äußerſter Erregung 879 Perer habe, weil Attmann mit der Frau des Sergeanten unerlaubte Beziehungen unterhalten habe. Attmann war, bevor er von der Reichsvermögenswaltung Ludwigshafen übernommen wurde, Dolmetſcher bei der franzöſiſchen Beſatzungs⸗ behörde in Ludwigshafen und war bis zu ſeinem Tode Lehrer der franzöſiſchen Sprachkurſe in MundenheimLudwigshafen. Neues aus aller Welt — Das Erdbeben im Sillen Ozean. Erſt fetzt treffen Nachrichten über das Erdbeben ein, bas, wie berichtet, am Sonntag im jüd⸗ lichen Stillen Ozean ſtattgefunden hat. Danach ſind die Hawaiinſeln von ungeheuren, ſchnell hintereinander folgenden Sturmfluten heimgeſucht worden, die den Tod zahlreicher Menſchen und großen Sachſchaden im Gefolge hatten. Alle Verbindungen, ſelbſt der Funkdienſt, mit Samoa ſind unterbrochen. In der Hilo⸗Bay, dem Haupthafen der Hawaigruppe, trat das Meer weit zurück und brandete dann plötzlich mit ungeheurer Gewalt zurück. Eine Flut⸗ welle von über 5 Meter Höhe fkürzte ſich auf das Land und riß alles mit ſich fort. Die ungeheure Woge warf ſich mit unwiderſteh⸗ licher Gewalt auf das Ufer; Bäume würden wie Strohhalme geknick und ausgeriſſen, Eiſenbahnbrücken wie Spielzeug weggefegt, un ſämtliche kleinen Strandläden waren nach dem Zurückweichen der Flut vom Erdboden wegraſiert. Die Zahl der Umgekommenen u ins Meer geſchwemmten Perſonen läßt ſich noch nicht feſtſtellen. Auf dem amerikaniſchen Kontinent äußerte ſich das Erdbeben durch einen zwölfſtündigen, heftigen Ausbruch des Laſſens Peak in Kalifornien, des einzigen Vulkans in den Vereinigten Staaten. Wetternachrichten der Rarlsruher Landeswetterwarte Beobachtungen ndaduche: Better te len% notnen⸗ 1 Arr Tem⸗* See⸗ druck vera⸗ 85 8 5 5 2 8 Be⸗ höhein N tur 88 8 8—S] nerkungen m mm 5 88 S ſlich.ſe rleſ N Wertheim—— 0 5 0NoO ſichw. bededntt 1 Königſtuhl 563.762 7—1 3—1 0 ſteicht lebe!!— Karlsrutze. 127762.7—3] 7 23NO f„ boeteckt 1 Baden⸗Baden 2137620% 3] 7—3¶/NWTD„ 1 Villingen 780 762.J 2—5“/„ lebe!“ 1 Feldberg. Hoſ 1281 J648 11 1—2 50 6 Badenweiler————1—1—— 21— St. Blaſi4————1— „Da das Tiefdruckgebiet über dem atlantiſchen Ozean ſich ver⸗ flacht, nimmt der Einfluß des kräftigen Hochdruckgebietes über Mit⸗ teleuropa zu und kalte, öſtliche Luftſtrömungen breiten ſich über teleuropa aus. Im öſtlichen Deutſchland herrſcht bereits ſtarker Froſt, Süddeutſchland wird im Bereich einer Tiefdruckwelle noch meiſt trübes, froſtfreies Wetter haben. Dda die Temperaturen we ter ſinken, wird auch in Baden bald Froſt eintreten. Da ſich gleich⸗ deun über Italien ein Tiefdruckgebiet zeigt, ſind Schneefälle zu er⸗ warten. V „Vorausſichtliche Witterung für Dienskag bis 12 Uhr nachis: M erhöht, Die Fahrpreiſe betragen im St nverkehr in der dritten Klaſſe 80 5 5 in der zweiten Klaſſe 160 Mark, für Monats⸗ 4000 Mark. 2 28 trübe, ſtrichweiſe leichte Schneefälle, etwas kälter(meiſt leichter f öſtliche Winde. 5 1288 e ee Dieſe edle Tat den e, denz, Tudwig 28800 20700 3. Zeile. Nr. 72 Frankfurter Wertpaprerbörse Frankfurt, 12. Febr.(Drahtb.) Die Börse zeigte bei Wochenbeginn kein einheitliches Aussehen. Das Geschaft hat an Lebhaftigkeit merklich eingebüßl. Man bemerkte auch heute wieder eine stärkere Abgabeneigung seitens der Speku- lation. Auch aus Kreisen der Bankkundschaft lagen Ver- kaufaufträge vor. Auch die Devisenbewegung hatte Einfluß auf die Tendenz. Der Dollar begann mit 28 500—29 000 und lie an der Börse bis 28 000 nach. Der Freiverkehr zeigte ein ruhiges Aussehen. Stärkere Abschwächungen machten sich in Becker-Kohle, 25 000, Mansfelder 40 000—35 000 und Elberfelder Kupfer 000 bemerkbar. Folgende Kurse wur- den noch genannt: Knorr Heilbronn 33 000, Karstadt 6300, Inag 18 000—17 000, Inhav 9500, Rastatter Waggon 12 000, Ufa 17 000 und Meyer Textil 8000. Die Abwärtsbewegung ver- stärkte sich verschiedentlich in Montanpapieren, chemischen und Elektrizitätswerten. Am Kassamarkt dagegen war die Tendenz verhältnismäſig fester; einzelne laßen Wieder ganz außerordenkliche Kurserhöhungen. Die variablen Märkte waren dagegen Schwankungen unter worfen, Die Ab- gaben sind jedoch weder grof noch dringlich. Man nimmt deshalb an, daß ein merklicher Rückschlag nicht zu erwarten sei, da man vielfach wieder eine—— der Devisen voraussjeht. Kursverluste verzeichneten Zucker- und Zell- stoffaktien, auch Metall- und Maschinenaktien schwach. Zeitzwerke egen gesucht, ebenso Holzverkohlung und Anilinwerte. Ganz besonders sind die schweren Montan- aktien schwach; die Kurseinbußen stellten sich auf 5000 bis 100006, bei einzelnen Aktien auf 15 000. Bankaktien mit wenig Ausnahmen stärker gedrückt, auch Schiffahrtswerte und Valutapapiere nachgebend. Höher unter den wenigen Papieren nannte man Badische Bank, Verein Deutscher Gel- fabriken, Hydrometer, Holzmann, Chamotte Anna, Neckar- sulmer. Im weiteren Verlauf machte sich wieder auf Grund der gesunkenen Kurse eine leichte Erholung bemerkbar. Schwach lagen heute wider Erwarten Banken, besonders Großbanken. * Berliner Wertpapierbörse Berlin, 12. Febr.(Eig Drahtb.) Der neue Gewaltakt der Franzosen, die Abschnürung des unbesetzten Deutschland von den Industrieerzeugnissen des Ruhrgebiets erfüllten naturgemäß die Börse mit Sorgen. Es steht zu befürchten, daß die Ruhrindustrie aus Mangel an Absatz zum Erliegen kommt und die des un- besetzten Gebiets aus Mangel an Halbfabrikaten ebenfalls vor großen Schwierigkeiten steht. Dazu kam eine neue Zu- spitzung der Geldschwierigkeiten, wie ein weiterer Rückgang der Devisenkurse. Der Dollar bewegte sich heute um 28 000 herum. Wenngleich man sich bewuht war, daß die Inter- vention der Reichsbank etwas Künstliches an sich hat, 80 doch vorerst der Exfolg für diese Intervention. Die Stimmung war daher ausgesprochen matt, aber ohne jedes panikartige Angebot. Dieses war durch die scharfen Kurs- rückgänge sogar gering. Da aber die Kauflust aufgehört hat und auch das Ausland keine Kauforders sendet, s0 senkte sich das Kursniveau überall automatisch. Am Montan- aktienmarkt traten bei den führenden Werten Rück⸗ 5i0 von 15 000—20 0006 ein, die Nebenwerte verloren 5000 is 700026. Essener Steinkohle besserte sich um 30002%. Auch Kaliwerte relativ gut gehalten, Deutsche Kali unverändert, Heldburg notierten 74 000, Hallesche Kali 40 000. Bei den Anilinwerten hielten sich die Kursrückgänge zwischen 5000 und 900026, Guano— 30 0002%, Oberkoks— 30 0006. Am Elektromarkte verloren Akkumulatoren 700096, A..G. 2500026, gut behauptet waren Licht und Kraft und Felten u. Gullleaume. Von Schiffahrtswerten gaben Hamburg- Südamerika-Linie 50 0009% — nach, Paketfahrt und Hansa Am Bankaktienmarkt — 900096, Lloyd— 600096. Waren Handelsanteile 8000%, die übrigen etwa 10009% schwächer. Deutsche Bank war etwas fester. Bei den Spezialwerten verloren Schwartzkopf und Stettiner Vulkan 10 00096, Deutsche Maschinen— 50002%, Schubert u. Salzer— 80006, Nordd. Wolle und Hammersen— 2000026. Gut behauptet waren Berger, Kraus sowie Löbe. Am Petroleummarkte gaben Deutsche Erdöél 40 00096, Internationale Petroleum-Union 25 000, Deutsche Petroleum 10 000 nach. Die Valutawerte folgten naturgemäß der Devisenbewegung. Tehuantepec— 30 00096, Bagdadanleihe 1 und Zolltürken— 80006, dagegen ungarische Goldrente +. 27 000%6, ungarische Kronenrente + 40006. Oesterreichi- sche Renten Waren höher. Canada verloren 33 00096, obwohl von Verhandlungen mit der canadischen Regierung verlautet. Qesterreichischüngarische Staatsbahnen— 50 000%, 3 90ige Reichsanleihe verloren 300%. Die Kriegsanleihe war un⸗ verändert. Kolonfalwerte ebenfalls scharf abge- schwächt, Otavi— 35 000%6. Im Verlauf gingen die Rück- gänge weiter, wenn gleich hier und da leichte Kurserholungen eintraten. Der Dollar war im Verlauf 28 250. Die Reichs- bank nahm weitere Abgaben nicht vor, doch wirkt die Besserung der Mark im Auslande nach. Der Kassaindustrie- markt war ebenfalls mait. Die Mark kommt aus Amsterdam mit.89, Zürich 1,80, Kopenhagen.80, Stockholm.34. Oesterreichische Noten 27, polnische Noten 73, rumänische Noten 140, ungarische Noten 10. Deulsenmarkt „ Mannkeimer Devisenmarkt, 12. Febr. Es notierten am hiesigen Platze(alles Geldkurse): New Lork 29000(29000), Holland 11500(11800), London 186000(135000, Schweiz 5450(340) Paris 1800(1800), Brüssel 1390(f700), Italien 1400 1400, Prag 865 Die Tendenz ist auf groſſe Verkäufe hin fester geworden Frankfurter Notenmarkt 12. Februar. Aold Arlet Zeld Brletf Amerikanische Moten 29125.— 29275.— Oesterr,-Ungar., alte—.——.— Selgisobes 14f.— 1500.— Sorwegisons—.——.— Däntsohbe 550.— 3550.— fumänfsche. 128.— 129.— Engllsohe.. 132900.- 137100.- Spanfsche 3—.—— Frünzöslsche„„. 750.— 1720.— Sobwelzer 3275.— 3478.— Hollängieche. 130).— 11500— Sohwedlsohne.——.— tallenlsche... 167/5.— 1385— Fsohegho-Stevak. 820.— 840.— Oesterreſoh abgest. 38.25 38 75 J Ungarlsche.55.88 Frankfurter Devisen Amtiſoh 0. 8 Id..12 Amtiſon U.. g. U. f. 2. f. n. Holland.. 12488 12831 11271 1128 Aorwegen, 38865 3914 3236 5283 Beiglen. 17 1729 148 1505 Schweden, 87/8 8377 7800 7543 tondon. 148128 148871 180871 131828 flelsingfors 647 852 730 74¹ Faris... 2009 5 200 1730 1730Jew-Vork 820 31979 28ʃ28 29571 Sohwelz.. 5980 5989 5299 5323 Men, ahg. 45.15 45.35 40.40 J0.80 Spanien.. 4832 4972 4433 4401 Judapest. 12.97 1303 11.7 11.59 ltallen... 1543 1553 1876 13883 Crag 9⁴³ 949 647 851 bänemark. 8885 6015 3388 5478[Aram J Frankfurt, 12. Febr.(Drahtb.) Unter mäßigen Schwänkungen trat im Frühverkehr weitere Abschwächung ein. Die Preise erfuhren im amtlichen Verkehr nur geringe Veränderungen. Die Umsätze sind verschieden. Im freien Frühverkehr wurden folgende Kurse genannt: London 132 000 (131000), Paris 1750(1735), Brüssel 1530(1500), New Lork 28 250(28 500), Holland 11 000(11 300), Schweiz 5300(5312770, Italien 1350(1380). Berliner Devisen Amtlioh U. g. 10. 6. 2.. le Amtiiod d. z.. 8. 2.12. Holland.. 12289 12820 10272 11027 Paris. q 190 1919 1710 1719 Buen,-Alres 11371 11428 10271 103 5 Sohwelz.. 350 388 38285 5284 Zeulssel.. 1633 1631 1311 151ʃ8 Spanlen. 47 4332 471 4335 Christlania 5885 5714 5ʃ˙37 5162 Iapan. 14982 15037 13268 13333 Kopenhagen 5785 5814 56211 3233 Rlo de Jan.. 3191 33903 3ſ2 3157 Staokhelm. 3179 38220 7353 7335 Wien abg.. 4311 44.33 39 27 30 47 Heleingfors 817 622 73 746„„„„ ltalan.. 1476 1 13½ 1318 audapest.92 1ſ.93 10 92 10 88 bonden.. 14418 144851 120173 130828 Sofla.. 161.53 185 47 163.54 164.4ʃ New-Vork. 3022 30% 2d½% 2755 Juzoslavlen 307.28 087 37 27181 278.69 Waren und Märkte Offizielle Preise der Mannheimer. Produktenborse per 100 kg waggonfrei Mannheim, ohne Sack netto Kasse Preisnotieiungen vom 12. Februar 19238 Wolxen 189000 140000 J Wiesenheu, lose 4000 46000 Hoggen 11507˙— Rotkieehen—.— Brad Gerste 105000—115000 Lurerne-Kleehen 200˙ 520⁰⁰ Haler(inlandischer) 80000—100000Pless-Stroßk 40—44000 „(auslängisoher)— ds-undenes Strob 40—— Nals, gelbes(mit Sabk) 125000— Sſertreber—— Erdsen(infändisohe)——— Welrenmehl Sper.0 MUhfenpr 200⁰⁰ Wolze., kleie mit Sack 680⁰0⁰ Verteilungspreis vom./11. Februar 1923: Mais 100 000 4, Hafer 100 000. Tendenz: ruhiger, Mehl zweithändig von 185 000—200 000 4. Mannheimer Viehmarkt Zum Viehmarkt am 12. Januar 1923 wurden aufgetrieben: 1074 Stück Grohvieh, davon 170 Ochsen, 140 Farren, 764 Kühe und Rinder, ferner 358 Kälber, 61 Schafe,— Schweine. Preise für 50 kg Lebendgewicht: Ochsen: 1. Kl. 220—250 000 4, 2. Kl. 180—220 000, 3. Kl. 160—180 000, 4. Kl. 120—150 000. Farren: 1. Kl. 220—290 000, 2. Kl. 170—200 000, 3. Kl. 150—170 000 4. Kühe und Rinder: 1. Kl. 220—250 000 4, 2. Kl. 180—220 000, 3. Kl. 150—180 000, 4. Kl. 130—150 000 4, 3. Kl. 100—130 000„. Kälber: Kl. b. 220—260 000, Kl. c. 210—220 000, Kl. d. 200—220 000 4, Kl. e. 200—220 000. Schafe: 1. Kl. 110—120 000 4, 2. Kl. 100—110 000, 3. Kl. 100—110 000&, 4. Kl. 95—100 000 4, 5. Kl. 90—100 000. Schweine: 1. Kl. 380—350 000 4, 2. Kl. 320—340 000, 3. Kl. 300—320 000, 4. Kl. 280—300 000 l, 5. Kl. 270—.290 000, 6. Kl. 280—320 000 4. Marktverlauf: mit Großvieh ruhig, langsam geräumt, mit Kälbern mittelmäßig, mit Schweinen 0 Ueberstand. ie Preise sind Merktpreise für nüchtern gewogene Tiere und schließen säamtliche Spesen des Handels ab Stall kür Frachten, Markt. und Verkaüfskosten, Umsatzsteuer, so- Wie den natürlichen Gewichtsverlust ein, müssen sich also wesentlich über die Stallpreise erheben. Schiffahrt Neueste Nachrichten über die Bewegungen der Dampfer der Hamburg-Südamerikanischen D Ischifffahrts- Gesell- schaft, Hamburg. D.„Espana“ am 5. 2. 3 Uhr nachm. Quessant passiert(rück).„D. Villagarcia“ am 3. 2. 10 Uhr nachm. von La Coruna nach Vigo(ausg.). P.„Vigo“ am 3. 2. morgens in Buenos Aires(ausg.). B.„Osternhof“ am 8. 2. St. Vincent passiert(ausg.). D.„Villagarcia“ am 4. 2. Quessant passiert(ausg.). B.„Rio de Janeiro“ am 8. 2. 8 Uhr nachm. in Antwerpen(ausg.). D.„Santa Theresa am 3. 2. 4 Uhr nachm. Tenerife passiert rundg D.„Tucuman“ am 30. 1. von Desterro nach Rio Grande do Sul(ausg.). D.„Bilbao“ am 1. 2. 5 Uhr morg. in Hamburg. D.„Parma“ am 31. 1. morgens von Buenos Aires nach Rosario(ausg.). D.„Argentina“ am 1. 2. nachm. von Vietoria n. Bahia(rck⸗ 4 0* ., Bremen—La Plata. Gotha“ am 30. 1. B ab B. Aires: D.„Köln“ am 31. 1. 2 in B. Aires; D.„Creield am 3. 2. 28 ab Bremerhaven; bur D.„Sierra Nevada“ D.„Horncap“ am 30. 1. 28 in Ham- am 31. 1. 23 ab Vigo; D.„Hornfels“ heimer Dr. Haas, Mannbeim. E 6. 2. 9 fredafteur. Kurt Fiſcher. für den volkswirtſchaftlichen Tell: Kurt 2 Direktion: Ferdinand Heyme.— Verantwortlich Fiſcher; für das Feuilleton: ritz Hammes; für Kommunalpolitik: Richard Schönfelder; für Gericht und Sport: Winn Muller: fär Handels⸗ nachrichten, Lokales und den übrigen redaktionellen Inbalt: Franz Kirder; für Anzeigen: Karl Hügel. Kurszettel des Mannheimer General-Anzeigers Frankfurter Divideuden-Werte. Bank-Aktien. 12... 8. 12. Aig. D. eregtt. 1000 9900 J D. N okhk. 8800 600) Rheln. Or.-Ak. 12000 11000 Sadlase. Bank 300— f„ eders.-.—— fHhein.Hyp.-Ak. 6000 320 Sank f. Ar.-Ind. 10500 11500 Verelnsbk. 7900 6800] Südd. B. Or.-B. „.-Or. W 6500 7000-aeselte. 16800 18000 f Sddd.Ols.-Ges. 13250 12100 „ Hyp. u. WB. 10800 9500 Dessdnergank 13000 12000 J Wiener Banku 9500 7800 ku 10000 9600J Erkf.— 10000— Borlin. f..500000—.-B. u..-H. 71000 75000]„ Notenbank 40000 38000 Dom.- u. Pr.— n——.— 10000 10000 38——— . 2. Mat.-Benk——.-Ges. Dertsehegank 1080 28805 Jest.-Aet 1g n öperr. n 5dn .-Asſat. Sanx—— Ffz.Nyg.-Zant 9000 10000 Oberrh. V. D. Effext.- u. W 18800 18800 J Relchsbank. 1180) 11800 J Fekf. R. d. MIW—— Bergwerk · Alxtien. Loch. 88. u. 4.——„ dulst 25000 41000 1 Obsebl. E5. Sd. 60800 84000 Bader Elecme. 20000 d0 Hafz Bergb. 18000 f5 000] 40. E. Ing. Cö. 4400 390 Lonot 8gb.-G.—— allw. Aschrsl. 60000 40 0 chüni——.000 78000 Dd Cur Bg% 92009 22800 Kaiw. Wester. 6400) 4000 Th. Sraun-Thl. 8480 38900 0 1 5 90000 75000Lothr. Rutten· Salzw. Hellbe 82500 Prledriobab.„ u. Bergw.-J.—.. Tellus Bergb 27000 240 00 Golsenk. Bgw. 90000 70800 J Nasm. fihr.-W. töiban 6s000] Vu K. Laurah 81000 30000 Transport-Aktlen. dohantung 14800 14080 J noradd. Ueoys 42100 88300 f altim.& O0˖o Hd.-A Fakett. 77000 65 00 Gest-U..-. 3— ludustrle-Alctlon. 5 Atbor. Agt dbr, 17000 14000 Anglo--G——. Verke Adert 1 0009 dacd 2 fenr Becr 28800 349 Jfn 62880 409J J4t. Saeeh 88 28500 drun& Büifiag 38800 51500 do. Sraubach 2000 2idd Sudd. Dr-iad. bez Hoob- u. Tiefb. 17100 13800 Srooch. Ohem 34800 30000 Alig. 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Nr. 72 2 Georg Freſberg Roman von Igna Maria 9*(Nachdruck verboten) (Fortſetzung) „Du haſt recht, wenn Du weiter willſt,“ ſagte der Meiſter nach kurzem Nachdenken,„wenn es mir auch leid tut, Dich hergeben zu müſſen, denn Du biſt ein fleißiger, tüchtiger Burſche, ſo darf man doch einem ſtrebſamen jungen Menſchen nicht hinderlich ſein. Ich habe oftmals über Dich nachgedacht, Du haſt außerordentliches Ge⸗ ſchick für Deinen Beruf, ich glaube beſtimmt, daß Du es zu etwas bringſt.“ Georg errötete vor freudigem Stolz.„Ich will und muß etwas erreichen, Meiſter, es iſt mein einziges Streben, und in der Stadt komme ich eher zu meinem Ziele.“ „Junge,“ rief der Meiſter erfreut und ſchlug ſich aufs Knie, „Junge, das iſt prächtig! Wofür kennt Philipp Brauns den Meiſter Hobinger in der Maſchinenfabrik in Hannover? Wofür anders, als daß er jetzt für meinen Georg ſorgt. Es iſt ein guter Freund von mir.“ „Das Leben in der Stadt iſt wohl recht teuer?“ fragte beſorgt Georg. „Wilhelm Hobinger ſoll Dir ein billiges Quartier ausmachen, das tut er ſchon. Nein, wie mich das freut; das iſt nun ſo gut wie ſicher, und das Geld zum Beſuch der Maſchinenbauſchule wirft der Lohn ab, Du biſt ja ſparſam.“ Georg ergriff des Meiſters Hand.„Ich werde nie vergeſſen, daß Ihr mir ſo väterlich mit Rat und Tat zur Seite ſteht.“ „Sprich keinen Zimmt,“ unterbrach Brauns ihn raſch,„das iſt doch ſelbſtverſtändlich, daß ein Menſch dem anderen hilft, und wenn ich es nicht für Dich täte, würde ich Dir um Deines Vaters willen helfen. Soll ich mal an Hobinger ſchreiben?“ „Ich muß noch mit Vater darüber ſprechen, ich gebe Beſcheid.“ „Tante Damm wird traurig ſein, wenn ſie ihren Georg nicht mehr betreuen kann Junge, Junge, da müſſen Extrazüge eingelegt werden nach Hannover für die vielen Eßpakete, die ſie Dir ſchickt.“ Georg ging die Straße hinunter über den Marktfplatz nach dem Gillersheimer Berg, dort hoffte er den Vater zu finden, und wäh⸗ rend er mit weiten Schritten vorwärts ſtrebte, malte er ſich in hoff⸗ nungsfrohen Jugendfarben die Zukunft aus. Mann eimer General- Anzeiger. catvend · Aus gabc.) Johannes Freiberg hatte ſeine Schafe in den Pferch getrieben, ſaß auf der Treppe ſeines Karrens und blickte ins Weite. Fix und Flock lagen ausgeſtreckt neben ihrem Herrn und horchten in den ſtillen Sommerarbend. Der Himmel wurde tiefblau und ließ Mil⸗ lionen von Sternen aufblitzen, gleich einem Silberband zog ſich die Milchſtraße dahin; der Nachtwind ſtrich erfriſchend über den Berg. Wie eine dunkle Mauer ragte der Wald in die Dämmerung und die vereinzelt ſtehenden Windroſenſträucher nahmen phantaſtiſche Formen an. Es war ſo ſtill, daß man das Zirpen der Grille und das Wehen des Windes hörte. Plötzlich ſpitzten die Hunde die Ohren, hoben den Kopf, ſchnupperten und gaben Laut, dann tat Flock einen gewaltigen Satz und ſauſte den Berg hinab. An ſeinem Freudenblaff erkannte der Einſame, daß es ein Bekannter ſein müſſe, der den Weg heraufkam, als er aber„n Abend, Vater“ hörte, wußte er, daß Georg es war. „So ſpät noch, Georg?“ fragte er erſtaunt,„was für wichtige Neuigkeiten gibt es denn?“ „Ich war bei Meiſter Brauns, Vater,“ Georg ſetzte ſich zu ihm auf die Treppe.„Was meinſt Du dazu. wenn ich April nach Han⸗ nover als Geſelle in eine Maſchinenfabrik eintrete?“ und er ent⸗ wickelte ſeinen Plan, wie er ihn mit dem Meiſter beſprochen hatte. Schweigend hörte Johannes Freiberg zu; der Junge wollte fort — da würde es einſam werden. Aber das kam kaum in Betracht, wenn der Wechſel Georgs Fortkommen dienlich war. Der Junge mußte ſich jetzt einen Platz im Leben erkämpfen und ſeine Ellenbogen gebrauchen, dabei durfte man ihm nicht in die Arme fallen.„Recht ſo, Georg, ich werde ſelbſt noch einmal mit Philipp Brauns ſprechen. Ich werde nicht dagegen ſein, wenn es Dein Glück iſt. Du ſollſt ein tüchtiger, brauchbarer Menſch werden: zuviel kann man niemals lernen, je gründlicher Du Deinen Beruf kennſt, deſto tüchtiger wirſt Du. Wenn wir Dich zu Hauſe auch ſehr vermiſſen werden.“ „Vater,“ ſagte Georg weich,„ich gehe nicht für immer; ich komme wieder.“ Aber er war ſelbſt nicht überzeugt von ſeinen Worten. Johannes Freiberg winkte ab.„Georg, wer kann das heute ſagen! Wer weiß, wie Dein Leben ſich geſtalten wird. Deshalb ſoll man nie Verſprechungen für die Zukunft machen, in den wenig⸗ ſten Fällen kann man ſie halten. Hannover iſt nicht aus der Welt; die Hauptſache, daß die Zeit in der Fabrik für Dich von Vorteil iſt. „Das hoffe ich, Vater!“ Nun war es dunkel; die Schafe ſchliefen in ihrem Pferch; es ſah aus, als lägen dicke Klumpen auf dem Acker. Die Augen der Hunde phosphoreſzierten, der Wald war nicht mehr erkennbar. „Gehe nach Hauſe, Junge, Tante Lina ängſtigt ſich vielleicht Deinetwegen. Wir wollen in aller Ruhe die Sache überlegen und dann handeln, nicht wahr?“ Georg ſtand auf.„Man muß vorher genau Beſcheid wiſſen, ehe man anfängt. Gute Nacht, Vater.“ Er ſtreichelte Fix und Flock und war bald in der Dunkelheit verſchwunden. Der Nachtwind um⸗ ſpielte ihn, als er eilig den Berg hinabſchritt; er ſah nicht die Schön⸗ heit des ſternüberſäten Nachthimmels, er fühlte nicht die friedvolle Stille, die ihn umgob, er dachte an die Zukunft.—— Johannes Freiberg ſaß noch immer auf demſelben Fleck, er ſchaute in die Nacht hinaus und dachte, daß jetzt, wo der Junge ins Leben trat, er endgültig vom Elternhauſe losgelöſt wurde. Und ob⸗ wohl der Schäfer ſich vorſagte, daß das der Lauf der Dinge ſei, ſtimmte ihn die Erkennmis wehmütig. Er hatte die Freude aus Georgs Worten gehört und wohl gefühlt, daß der Junge fieberte, nach Hannover zu kommen. Er verſtand ſeinen Ehrgeiz nur zu gut, aber die große Stadt, war ſie nicht voller Gefahren? Brachten nicht falſche Freunde und die tauſend Verlockungen der Straße einen jungen Menſchen vom Wege ab? Drohte nicht die Verſuchung, die reine, unberührte Seele ſeines Kindes zu vergiften—? Der alte Schäfer faltete die Hände:„Beſchüe Da mir meinen Jungen!“ Da löſte ſich ein glänzendes Etwas vom fernen Himmels⸗ rand und ſchoß in leuchtendem Segen zur Erde nieder. ——5 5 Georg Freiberg fühlte auf ſeiner Oberlippe die erſten blonden Härchen ſproſſen und war nicht wenig ſtolz, wenn die Bekannten dieſe männliche Zier ſahen. Was würde Kathrine Gleitz ſagen, denn das Spiegelbild zeigte ihm, daß er geradezu männlich ausſah. Da⸗ war ein Troſt für den Schmerz, daß ſein Kurzes, ſtraffes Haar ſich nicht mehr ſcheiteln ließ, ſondern eigenwillig und borſtig in die Höhe ſtrebte. Alles in allem: Georg Freiberg war ein recht anſehnlicher junger Mann geworden, der manches Mädchenherz in helle Glut hätte verſetzen können, wenn ihm nur die Kunſt der Liebe geläufiger ge⸗ weſen wäre. Aber er ſpazierte ſa nie mit jungen Mädchen und da⸗ dreiſte Benehmen von einigen ſtieß ihn direkt ab. Nun ſpotteten ſie über ihn und ſchenkten ihm den Spitznamen„heiliger Georg“. Nor tietzung folat 1 lietert E162 Stellen: N3. 17. U 1. 9, G 6, 10, 88, Lindenhof: Eichelahe:merstr 42 Sehwetzingerstrage 68 Ludwigsbafen: Mittelstraße 54 Prinsregentenstraße 17 Kragen-Mischet Schr 9 Starkewasche H 9 rren- Oberhemden Leibwäsche Kronprinzenstr. 46 Neckarau: Schulstr. 81. 6, lll Aüaten in a5F Wayss& Freytag.-G. Anfaug 8 Uhr Anfang 8 Uhr Neustadt an der Haardt. Dienstag, den 13. Februar 238 Auf Grund der in der außerordentlichen Generalversamm- lung der Wayss& Freytag.-G. in Neustadt an der Haardt 25 nter A5 end vom 2. Februar 1923 beschlossenen Kapitalerhöhung fordern 4 wWir die Aktionäre auf, das Bezugsrecht bei Vermeidung des unter Mitwirkung namhaſter Künstler. 70 E] Ausschlusses in der Zeit bis zum 28. Februar 1923 Kein Weinzwang. civile Preise. Warme Küche bis 11 Uhr. einschließlich bei den nachstehend bezeichneten Stellen an- zumelden: Rheinische Creditbank, Mannheim, und deren sämtlichen Niederlassungen, Deutsche Bank, Berlin und deren Filia- len Frankfurt a.., Dresden, Büsseldorf, Hamburg und München, Direktion der Disconto-Gesellschaft, Berlin, und deren Filialen Frankfurt a.., München und Stuttgart, Dresdner Bank, Berlin, und deren Niederlassungen in Frankfurt a.., Dresden, Düsseldorf, Hamburg, Köln, Ludwigshafen a. Rh., Mannheim, München und Stutigart, A. Schaaffhausen'scher Bankverein in Köln und Düssel- dorf, Norddeutsche Bank in Hamburg, Hamburg, Com- merz. und Privat-Bank.-., Hamburg, Berlin und Dresden, Bayerische Discont- und Wechselbank.-., Augsburg und Nürnberg, Bankhäuser M. Hohenemser, J. Dreyfus& Co. und L.& E. Wertheimber, Frankfurt a. M. Die alten Aktien(ohne Gewinnanteilscheinbogen) sind zu diesem Zwecke mit einem doppelt ausgefertigten Anmelde- Elintritt frei: schein, wofür die bei den Bezügsstellen erhältlichen Formu- ——— lare zu verwenden sind, in geordneter Nummernfolge zur 9 Abstempelung einzureichen. Soweit die Ausübung des Bezugsrechtes im Wege der Korrespondenz erfolgt, werden f f die B tellen die übliche B ision in Anrech flnalter HelnmaräkHereldunn foruercug bringenn: enene Veebnes uf 4 2000.— alte Stammaktien können 1000.— neue lü Uualtätwelnbaue l. J. dn. Aaunstadi Stammaktien mit Gewinnanteilberechtigung für das Geschäfts- jahr 1922½3 zum Kurse von 450% zuzüglich eines Pauschal- Weinversteigcrung. zie 8srsensaleslener beogen werden Per Pausenel. mit Einlagen. Dieaatas den z fehruge m Gage 1 Utn, Bezugstfrist bekanntgegeben. Der sich danach ergebende ——N faeceeeeeee, Bezugspreis ist bis 28. Februar 1923 zu entrichten. eigern Neelee und Konsumweine eigenen Mannheim, den 9. Februar 1923. 1092 1000 U Fersicigcrung. D. H. V. Mittwoch. abends 8 Uhr Liedertafel. K 2. 32 befrag für die Bezugsrechtssteuer wird vor Ablauf der hand-.-G. wird ein Frankfurt am Main. Von auswärtiger, gut empfohlener Treu⸗ Akquistteur für den Bezirk Mannheim bei hoh. Proviſtions⸗ einkommen Kesucht. Herren. die gute Be⸗ z ehungen zu Induſtrlekreiſen nachweiſ. tönnen, erhalten den Vorzug Gefl. Angebote unter E. T. 1340 an Ala · Haasenstein& Vogler. Für das Sekretariat einer hiesigen Bank Ecblldete Dame mit guten Kenntnissen in Schreibmaschine, Steno- graphie, Lohn- u. Kranken · kassenwesen p. Il. April.]. evt. iruh. ges. Fernereinige kücht. Dudmnalter fur Conto-Corrent.i. April d. Js. gesucht. Angebote unter P. W. 196 an die Geschäſtsstelle d. 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