Samstag, 17. Februar barbapgeilſe: In monnheim und umgebung frei ins Nummer 7031, 7032, 7048, 7044, 7085. legramm⸗Noreſſe: Seneralanzeiger Maunheim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. Baus oͤurch die poſt ohne Seſtellgeld monatii.Nuzgei Mark—.— halbmonatlch Mark 1800.—. aee 2 1206.—— ſchluß: 7 Anag vorm. vorbehalten. Einzelnummer bis s Seiten'mark 20.— üder 6½ Uher, e Abr. Für Nuzeigen an beſtimmten 8 Seiten Mark 108.—. poſtſcheckkonto nummer 1780 aris⸗ 885885 ellen egaben w 188 8985 eine derantwertung übern. „FCFFF0 .. pre Ulene od. 5. ete Ce 52 s 1— uür*2 a e von Anmzeigen. 2 ade. Gerichts and Maunheim. Anittag⸗Ausgabe heimer Henem, Auzeger 1923— Nr. 81 genpreiſe: sei ve* de kl. le Mk. 850.— ———— Veilagen: Der Sport vom Sonntag. Aus der Welt der Cochnile. Geſetz u. Necht. Modezeitung. Aus Sert u. Leben mit Mannbeimer nke0 u. Muſile⸗Jeitung 222..—..———————————— KRein Ergebnis in London Kurze Aeberſicht Die Londoner Berhandlungen zwiſchen England und Frankreich über die Benützung der Eiſenbahnen in der britiſchen Jone ſind anſcheinend ergebuislos verlaufen: Poincare will nun felbſt nach London fahren. * Die Bokſchafter-Konferenz hat ſetzt enkſchieden, die Souveränität über das Memelgebiet eitauen zugeſprochen und das Memelland von der Regierung Gailins weiter nerwaltet werden ſoll. * Der Reichskohlenkommiſſar erklärte Preſſeverkrelern, daß die induſtriellen Werke auf läugere Zeit mit Kohle reichlich verſehen —2 Die Lieferungen aus England ſeien in vollem Gange. Deutſch⸗ land ginge keiner Kohlenkataſtrophe entgegen. Auch ſoll eine Reſer ve aus engliſchen Kohlen gebildet werden. * Der deulſche Geſchãftsträger in Paris wurde beauftragt, wegen der Schließung der Reichsbanknebenſtelle in Trier und wegen der Verhaftung des Vorſtandes Dr. Piel ſowie zweier weiterer Beamken Einſpruch zu erheben, nach den Gründen der Verhaftung zu fragen und ihre Freilaſſung zu 8 Oberbürgermeiſter 3% eb gegen den zehn Jahre Juchthaus beantragt waren, wurde vom Eſſener franzöſiſchen Friegsgericht zu 3 Jahren Gefängnis ohne Strafauſſchub und der Nirektor des Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Elektrizitätswerks Bußmann zu fünf Milllonen Geldſtrafe verurkeilt. Trotz des Einreiſeverbots haben der Reichspoſtminiſter Stingl — der preußiſche Kultusminiſter Bölitz unbehelſigt das Nuhr⸗ gebiek beſucht. Ein Schandurteil Berlin, 17. Febr.(Von unf. Berl. Büro.) Die Feſtnahme Wiahrigen Oberhürgermeiſters Havenſtein in Oberhauſen olgte nach einem Bericht der Ruhrwacht, weil der Oberbürger⸗ l einem Erſuchen auf Herbeirufung des Betriebsleiters des Glettrizitässwerkes nicht entſprach, um dieſen vor einer Verhaftung zu bewahren. Dann wurde der Oberbürgermeiſter in Gegenwart ſeiner entrüſtet proteſtierenden Beamten gefeſſelt und in einem Kraftwagen weggeführt. Der Verhaftete ſteht ſeit 12 Jahren an der wed itze der Stadk und erfreut ſich dort einer ungewöhnlichen Be⸗ de theit. Inzwiſchen iſt der Oberbürgermeiſter zu 3 Jahren Gefäng⸗ nis verurteilt worden, nachdem der Staatsanwalt bei ſeinem An⸗ 18 auf 10 Jahre Zuchthaus() das Kriegsgericht beſchworen a keine Schwäche zu zeigen:„Man kämpft gegen uns heurer Energie und die Welt würde uns ein mildes Urteil 15 Scheche auslegen, deshalb müſſen wir auf die härteſte Strafe erkennen. In dem von ihm geſtatteten Schlußwort hat der Ober⸗ bürgermeiſter Hapenſtein etwa folgendes geäußert:„Ich ſtehe vor Ihnen als ein aufrechter Mann und bin frei von jeder Schuld. Ich bin mir bewußt, meine Pflicht und Schuldigkeit getan zu haben, getreu dem Lande, in dem ich geboren bin, getreu der Stadt, die mich berufen hat und treu gegen meine rechtmäßige Regierung, die über mir ſteht. Deshalb iſt die Klage gegen mich haltlos, ie entbehrt jeder rechtmäßigen und ge geſebrralee Grundlage. Die Geſetze aller Länder ſind beherrſcht von der Moral, die Menſchen zu achten und achten die Ehre des Menſ—— ſte ſchützen die pflichttreuen und vaterlandsliebenden Menſchen. Es gibt kein Geſetz der ganzen „das jemand zwingen kann, zu handeln Wohl des eigenen Landes und gegen das Wohl der eigenen—— Es gibt kein Geſetz, das einen Mann zwingen kann zum Verröter am eigenen Vaterland zu werden.“ Neue Verhaftungen Geſtern mittag wurde Oberbürgermeiſter Dr. Eicbeff aus dem Lorvnunder Rathaus heraus verhaftet und im Auto weggeführt. Außerdem wurden der ſtellvertretende Landrat des Landkreiſes Dort⸗ mund, Regierungsaſſeſſor Ritter, und Reichsbankdirektor Müller ver⸗ haftet. Um die Verhaftungen durchzuführen, waren drei Kom⸗ pagnien Infanterie mit 8 beſpannten Maſchinengewehren und drei Schwadronen Kavallerde und Mmenwerfer in die Stadt eingerückt. Eine neue Rede des Keichskanzlers In der geſtrigen Vollperſammlung des deutſchen Landwirtſchafts⸗ rates hielt Reichskanzler Dr. Cund eine Rede, in der er darauf hin⸗ wies, daß wir in dem uns aufgezwungenen Kampf an der Ruhr die raft zur paſſiven Abwehr aus dem Bewußtſein unſeres reinen Gewiſſens ſchöpften. Die Männer im Weſten, ſo ſagte der Reichskanzler, die, ſelbſt zumeiſt ohne Beſitz, alle mit gefenktem Hammer und tiefem, ja leiden⸗ geaflichem Ernſt den Abwehrkampf an der Front führen, verteidi⸗ gen, indem ſie ihr eigenes Haus ſchützen, zugleich das deutſche Land. Ihnen müſſen wir alle zur Seite ſtehen. Der Reichskanzler betonte, daß vor allem die Ernährung ſichergeſtellt werden müſſe. Es ſei ihm nie klarer geworden, als in den wenigen Stunden, in enen er an Ort und Stelle weilen konnte, wie ſehr alles an der Front, wie ſehr aber auch alles in der Heimat von der Frage der Er⸗ bäbrung abhänge. Er ſei daher dem Präſidenten beſonders dankbar, er zum Ausdruck gebracht habe, daß es höchſte Zeit ſei, alles, was Umlage noch im Lande iſt, mit größter Beſchleunigung hereinzu⸗ ngen. Der Reichskanzler richtete die Mahnung an alle, daß mit Lebens⸗ mitteln und Brot nicht ſpekuliert werden dürfe, ſondern daß alles aran geſetzt werden müſſe, damit man dem Volke zu Preiſen, die be⸗ zahlt werden können, das Brot zuführen könne. Namens der Reichs⸗ liclerung dankte der Kanzler der Landwirtſchaft für ihre Opferwil⸗ ligkeit und die reichlichen Spenden, die ſie den Kämpfern an der Ruhr denefnört habe. Die Regierung werde im vollen Einvernehmen mit n Regierungen der Länder den geraden Weg, der eingeſchlagen worden iſt, nicht verlaſſen. Sie werde die Nerven nicht verlieren und weder nach rechts noch nach links abweichen. Das Ende des Kampfes entſcheide über Freiheit oder Unfreiheit des deutſchen Landes, über reiheit oder Sklaverei des deutſchen Volkes. daßz der Verhandlungen Gegenvorſchläge unterbreitet habe, die Le Die Londoner verhandlungen Ergebnisloſer Ausgang 1 5 Die Verhandlungen, die der franzöſiſche Miniſter Le Troquet mit der Regierung in London geführt hat, ſind geſtern um 1 Uhr nachmittags zu Ende gegangen. Ueber das Ergebnis der Beſprech⸗ ungen erfährt man lediglich, daß die britiſche Regierung im Laufe Troquer ſofort der franzöſiſchen Regierung unterbreitet hat. Nach 95 einer Reutermeldung iſt ein Einvernehmen nicht erzielt worden. Die Beratungen follen ſpäter wieder aufgenommen werden. Die franzo⸗ ſiſche Delegation iſt nach Paris zurückgefahren. Paris ſteht nun vor der Wahl, ob es die Engländer zum Abzug zwingen will oder nicht, denn offenbar iſt die franzöſiſche Forderung ſo unbedingt, daß das Verbleiben der engliſchen Truppen nach der Ablehnung den Ulebe ſchwerſten Konflikt brächte. Die Entſcheidung liegt ſomit bei der Pariſer Regierung. Mehrere Parifer Blätter halten es für wahrſcheinlich, daß Herr Poincaré in den nächſten Tagen zu einer perfönlichen Ausſprache mit Bonar Law ſich nach London begeben werde. Die„Liberte“ glaubt, daß in dieſem Falle die Verhandlungen ſich nicht lediglich auf die Frage der Benützung der von den Engländern beſetzten Bahnlinien beſchränken würden, ſondern daß dann der ge⸗ ſamte Komplex der Veziehungen zwiſchen England und ſeinen Verbündeten zur Sprache kommen werde. Italieniſche Skimmen In Rom gewinnt die Auffaſſung, daß England in der Ruhr⸗ frage demnächſt von der Veobachtung zur Aktivität übergehen wird, an Boden. Der ehemalige Unkerſtaatsfetretär Beviogne hebt in einem Turiner Blatt hervor, wie ſchwer die Verurteilung der Ruhraktion, ihrer Beweggründe und ihrer Ausſichten in 11 ins Gewicht falle und ſchließt, das Schickſal des franzöſiſchen Unter⸗ nehmens ſei bereits am Dienstag entſchieden worden.„A Mondo“ hält eine engliſche Kündigung der Entente für unvermeidlich und fügt hinzu, jede Vermittlung müſſe darauf baſieren, daß England keine kontinentale Hegemonie dulde. Die„Idea Nazionale“ ſieht die Miſſion Le Troquers als geſcheitert an. Eine bedeutſame„Tell“⸗Aufführung Berlin, 17. Febr.(Von unſ. Berliner Büro.) Im Ber⸗ tink Stagtsthegter wurde geſtern Hers„Wil⸗ helm Tell“ als politiſche Aufführung in den ie waner aufgenommen. Die Einnahmen des bis auf Tuch Platz a verkauften Hauſes galten der Rußenethlfe at aber 5 dieſer Tell als eine nationale ANr gedacht, at eine Kundgebung des Willens der nationalen Freiheit. Der Auf⸗ führung wohnten bei: Der Reichspräſident, der Reichs⸗ kanzler mit ſämtlichen Reichsminiſtern, der preußiſche Miniſter⸗ präſident und alle Mitglieder ſeines Kabinetts die Präſidenten von Reichs⸗ und Landtag ſowie die preußiſchen Miniſter zund Ober⸗ bürgermeiſter Böß, zahlreiche Parlamentarier, unter ihnen vor 1 die Repräfentanten. Das Haus befand ſich von Anfang an n gehobener, erwartungsvoller Stimmung, die durch die nationale Glat der Dichtung von Szene zu Szene wuchs. Als dann auf der Bühne der Rütliſchwur verklungen war ließen ſich die noaen eu der Begeiſterung nicht länger zurückdämmen. Während ſich alle Beſucher in ſpontaner Begeiſterung erhoben, wiederholte ein Herr im Parkett den Wortlaut, in deſſen zweiter Strophe ſich alles zu⸗ ſammenfand:„Wir wollen frei ſein wie die Väter waren, den Tod als in der eee leben“. Die jubelnde Begeiſterung löſte ſich in dem 1 geſungenen Deutſchlandlied aüs. Abes auch hernach noch brauſte die Begelſterung bei manchen Worten auf. Sie wurde immer ſtürmiſcher nach der Mahnung Rudens: Wenn erſt der Boden rein iſt von dem Feind dann wolken wird uns in Frieden ſchon vergleichen. Nach dieſen Worten mußte das Spiel minutenlang o 0 dee—— ſo hingeriſſen e waren die Gemüter. Als ſchließlich das Spiel in der großen Frein heits⸗Apolheoſe ausklang, erhob ſich das Püßlikum von 1 50 Plötzen ünd in den Dank für die Künſttler und den Regie führenden Inten⸗ danten, die ſtändig begeiſtert gerufen wurden, aneen ſich die Hochrufe auf das Samiſke VBater kand. 5 22 8 T VJT Ar, 2 2 Apeumeen Im Alesien S l8. Die Erklaͤrungen Bonar Laws und Curzons Bon Hans Arthur von Kemnitz. M. d. N. Der 125 Premierminiſter hat im Unterhauſe und der Mini⸗ er des Aeußeren im Oberhauſe Erklärungen abgegeben, die in per⸗ chiedener Hinſicht beachtenswert ſind, und zwar ni eſſen, was ſie enthalten, ſondern auch wegen deſſen, was ſie ver⸗ ſce tatſächli Laws von Intereſſe, d daran geſe ſind, daß Frankreich im Falle der Annahme der leen rſchläge fü tete, Deutſchland könnte vielleicht imſtande ein, im Laufe von 15—20 Jahren ſeine Kriegsſchuld 285 n und teilun wir Herrn Bonar Law nur dankbar ſein,—— ſie enthüllt von neuem den für temus der franzõ der es im Geg Ne zöſiſchen offtzidſen viel weniger auf den Wieder⸗ aufbau Frankreichs als auf die Niederreißung Deutſchlands ankommt. Es zeigt ſich hier abermals, wie recht dieſenigen hatten, die vor einer chätzung der N ſeſichtspunkte in der auzwärtigen Politi Aaa haben, beſonder Frankreich in Frage kommt. enthalten iſt in Staatsmänner irgendein Hinweis nrechtmäßigkeit un talität des beaſſchen Fränden Let ens. Es wird verurteiſt, abe nur aus pro Erfolg nich! zu erzielen ſei. Dieſer Umſtand ſſt für die engliſche Haltung charakteriſtiſch. England,—+ krieges alle Völker zum Kreuzzuge gegen die barbariſchen Hunnen aufrief, das die 115 8 nichts dagegen, daß an r eine völkerung mit Nebzulcer jonetten troktiert und daß die N e milch und die Krankenbetten in den Hof „militäriſchen Begleiter“ der franzöſiſchen und beſallcen beſchlagnahmt werden. Dies alles beweiſt, daß England noch nicht dih 2 e e oegen— zu machen. Die mora⸗ e, ganz England ſtets als pol iſchez Kamnpfmitiel —N auf ſeine iun Fes geii engch cus ben heftgen Selt her gstigen Ggt Das t engli rungen hervor. b ge N— e ue als einen ti Ph Frankreichs urzon verſichert, 5 itiſche ene 0 1 1 werde, was die fran ſiih ktion Solange es im erſchweren Eine Feee bes der engliſchen Truppen vom Rhein iſt einſtweilen ni ichtigt, da eine ſolche das Ende der Entente hedeinen würde 9 955 erdings zu⸗ 525 0 ſo etwas wie eine verſteckte eee u die an anderer Stelle ede Bonar Laws noch deutlicher.Dort ſagte 155 daß 1 + 5 Wie alles enden werde, er gaube, da 9 7 wenn das Ende Maben 2 vorausgeſ Tanse ußerordentlich verklauf bope ee ab6 beſſer wie nicht⸗ ntervention ſoll, wie urzon ſa erſt erfolgen, wenn beide Teile ſie wünſchen. Im Augenb ſei dieſe unn,—— gegeben, könne ſie vielleicht eintreten. Große Be⸗ deutung komme dabe nitiative Amerikas zu, auf das die eng⸗ liſchen 9—— Aienen nach wie vor gerichtet ſind. Das iſt in der Tat des Puͤdels Kern. Allein fühlt Eng ſland ſich zu ſchwach, um einzugreifen. Deshalb bewahrt es„eine für rankreich wohlwollende . bis 119 ec be In Amerikas nden e das al Eurvpas und der Welt. Hält es ſich weiter aus Hauehe, von— europäiſchen Dingen ſern, 1 erſcheint das Knäuel ſo wie un⸗ entwirrbär, ſo—2 die Möglichkeit, daß nicht nur Mit⸗ teleuropa, ſondern in der Folge auch der Weſten des Feſtlandes ſich* ein goge eee und abe haos auflöſt. Wa⸗ d Amerik unſer Widerſtand, wie wir e und feſt ble ſeht und rankeeich, weil es ſeine wirt⸗ aen Akion 1 eitert ftehl, oder weil an ber Ruhr azrnen 0e iſchenfülle eintreien, zu kriegeriſchen ahmen im —— greifen will, um dadurch 1505—+ 8 2 erreichen? Das iſt die emeneidenne Fruge. geben, iſt ausgeſchloſſen. eine 88 der Erfunang unter von Frankreich diktierten Bedingungen würde binnen ae völligen wirtſchaftlichen und damit auch politiſchen enbruch Se Deshalb ſind die Folgen, wenn Amerika auch in ſol⸗ liche eſt untätig bleibt, un ehbar. Will es nicht, daß das —5 in Leeßer 5s nigt er fe ſa 6s 2 5—— reſſen das nicht geſtatt 0 rechtzei hinter England treten und ihm die Wn r die Veich baue allein nicht iegef e- fähig iſt. 8 Poincare will i Nach dem„Journal des Debats verſichert man in den Wandel⸗ gängen der Poincare habe die Abſicht, anläßlich der Er⸗ örterung des Kredits für die Ruhrbeſetung das Wort zu ernreifen. um auf die Rede Bonar Lams zu antworten. Mark und gronken In franzöſiſchen Blättern macht ſich, wie das„B..“ qus Naris erfährt, ſteigender Unwille über die Feſtigung der Mark bemerkbar. Eine Leber d ſpricht ſogar in ſeiner Wut von einem unerlaubten Börſenſpiel der deutſchen Regierung. Es müſſe daran erinnert werden, daß vor die franzöſiſche Regierung ſehr geprieſen worden ſei, weil ſie, wenn auch vergeblich, in Gemein⸗ ſchaft mit der Bane de France und anderen Bankinſtituten bemũht geweſen ſei, den Sturz des Franken aufzuhalten. Offenbar, um den Kurs des Franken zu heben, gehen die franzd⸗ ſiſchen Kriegsgerichte dazu über, Geldſtrafen gegen die Weſtfalen. die den Anordnungen der Beſatzungsbehörden Widerſtand leiſten, in Franken zu verhängen. So wurde ein Wirt, der ſich ge⸗ weigert hatte, an die Beſatzungsbehörde Getränke zu verabfolgen, zu zwei Monaten Gefängnis und 2000 Franken Geldſirafe verurtellt. 1 Uueber die Gründe, weshalb die deutſche Sküungsattion erſt jett eingeſetzt hat, erfährt die„B..“ u. d. folgendes: Bis zur Nuhr⸗ beſetzung mußte ſich die deutſche Reichsbank für immer noch gegebene Perhandlungsmöglichkeiten, für nichts anderes bereit⸗ halten. Nach der Ruhrbeſetzung nahm der Verfall der Mark eine ſo raſche Gangart an, daß er ſeder geplanten Stützungsaktion zunächſt weit vorauseilen mußte. Warum dann die Stützungsaktion gerade am Ende der vorigen Woche begonnen wurde, hatte einen praktiſchen Grund. Um die gleiche Zeit begannen auf dem Newyorker Markt größere Markkäufe für die be vorſtehende Aus;ahlung der freigegebenen kleinen deutſchen Guthaben in Amerika. Damit regu⸗ liert 5 die Newnorker Mark im weſentlichen ſelbſt und das err tert die Durchführung der Aktipn in Deutichland. icht nur wegen Feſtſtellun unächſt die Aeuße Bonar die l 22525 Porſſer Verhandlun— allem ———— 8 a wieder ein blühendes Staatsweſen zu wer Für dieſe Mit⸗ ſchen Politik, Oeffentlichkeit beſtimmten fran⸗ an dte ar der beiden d n Gründen, weil auf dieſem Wege der—— während des Welt⸗ t genug brandmarken konnte, edliche, engelgeduldige itälern für die Ingenieure 22 n 5 daß es nicht 2. Seite. Nr. 81 mannheimer General⸗Anzeiger(Mittag ⸗Ausgabe) —— Samstag, den 17. Jebruar 1923 Aus der beſetzten Ortenau Das Verhalten der franzöſiſchen Beſaßzungsbehörde in Offenburg gegenüber den deutſchen Behörden und der deutſchen Be⸗ völkerung wird immer propdzierender. Bekanntlich wurde der Oberamtmann Schwörer deswegen verhaftet und aus dem Bezirk Offenburg ausgewieſen, weil er es ablehnte, Kundgebungen der Franzoſen öffentlich anzuſchlagen. Das Anſchlagen von Bekannt⸗ machungen hat in Offenburg auch früher nicht zu den Aufgaben des Bezirksamts gehört. Es bleibt ſomit für das Vorgehen gegen den Amtsvorſtand nur die eine Erklärung, daß der Kommandant des neubeſetzten Gebiets, Altmeyer, nach einem Vorwand ſuchte, um gegen das Bezirksamt einſchreiten zu können. Er hatte auch gleich herausgeb„daß ein weiterer höherer Beamter in Offenburg eingetroffen ſel. Dieſer hatte aber den Auftrag, die von den Fran⸗ zoſen verurſachten Sachſchäden feſtzuſtellen und für eine möglichſt ſchnelle Auszahlung der Schäden durch die Reichsbehörden Sorge zu tragen. Wahrſcheinlich wird mon auch dieſem Beamten den Geßler⸗ hut auf den Schreibtiſch ſtellen, um ihn wieder aus Offenburg her⸗ auszubekommen. Ferner hat der franzöſiſche Ortskommandant der Offenburger Stadtverwaltung angekündigt, daß die in der Kaſerne in Notwohn ungen untergebrachten Familien ausquartiert werden müßten. Die Franzoſen werden davor nicht zurückſchrecken, dieſe Ausquartierung zwangsweiſe durchzuführen. In ganz Baden — nicht nur in Offenburg— gibt es keine freie Wohnung; das Hinauswerfen einer größeren Angahl von Familien aus ihren Wohn⸗ räumen kommt deshalb der ſchlimmſten Barbarei gleich, die man ſich denken dann. Wenn die Franzoſen jetzt auf die Kaſerne zurück⸗ greifen, dann laſſen ſte damif den letzten Vorhang vor ihren wirk⸗ lichen Abſichten fallen. verhaftungen und Ausweiſungen Amtmann Peter, der zur Feſtſetzung von Sachſchäden nach Offenburg entſandt worden iſt, wurde von den Franzoſen ausge⸗ wieſen. Bei ſeiner Ausweiſung wurde ihm mitgeteilt, daß auch die Amtmänner Ddr. Maier und Müller ausgewieſen werden. Nachdem die höheren Beamten vom Bezirksamt entfernt worden waren, würden die übrigen Beamten von den franzöſiſchen Sol⸗ daten aus dem Bezirksamt herausgetrieben, dabei wurden ſie kör⸗ perlich durchſucht, auch wurden ihnen Privatgelder abgenommen. Das Bezirksamt iſt militäriſch beſetzt. Infolgedeſſen iſt es den in Sffenburg verbliebenen Beamten des Bezirksamts nicht möglich, die Arbeit wieder aufzunehmen. Dank des Reichspräſidenten Reichspräſident Ebert hat an den badſſchen Staatspräſidenten ein Schreiben gerichtet, in dem er ihm für die freundliche Aufnahme bei ſeinem kürzlichen Beſuch dankt und fortfährt: 5 habe von dieſem Beſuch ſehr gute Eindrücke von der tat⸗ träftigen Regierungsführung des Staatsminiſteriums, wie von der einheillichen Stimmung der Bevölkerung mitgenommen und hoffe zuverſichtlich, daß es, auf dieſe Faktoren geſtützt, gelingen wird, trotz der ſchweren Bedrückung des badiſchen Volkes durch unſere Gegner, über die gegenwörtig ſo ernſte Lage in günſtigere und hoffnungs⸗ vollere Verhältniſſe hinüberzukommen; an der Hilfe der Reichsregie⸗ rung und meiner perſönlichen Unterſtützung wird es hierzu nicht fehlen.“ Miniſterreiſen ins Kuhrgebiet Reichsminiſter Stingl hat die von den Franzoſen und Belgiern gegen die deutſchen Miniſter gerichtete Einreiſeſperrung durchbrochen. Er weilte am 15. und 16. im Ruhrgebiet, wo er verſchiedene Poſt⸗ und Telegraphenämter beſichtigt hat. Auch der preußiſche Miniſter für Wiſſenſchaft und Volksbildung, Dr. Böhlitz, iſt im Ruhrgebiet geweſen, um ſich perſönlich über die durch die Requirierung von Schulen hervorgerufenen Mißſtände zu unterrichten. Beide Miniſter ſind von den Franzoſen unbehelligt geblieben. die Kohlenlage in Deutſchland Der Reichskohlenrat trat ern, wie ſchon kurz berich⸗ tet, zu einer ſtark been ae e zuſammen. Der Vor⸗ ſitzende Bergrat Kleine begrüßte dann beſonders rzlich den Reichswirtſchaftsminiſter Dr. Becker, deſſen 2 nweſenheit 2 da⸗ rauf zurückzuführen ſei, daß der franzöſiſche Einbruch in das Ruhr⸗ gebiet aller Augen auf den Kohlenkrieg lenke. Reichswirtſchaftsmini⸗ ſter Becker hielt darauf die bereits 9%n mitgeteilte Rede. Alsdann erſtattete Berghauptmann Bennhöld, Geſchäftsfüh⸗ rer des Reichskohlenrates, den Bericht über die Lage der Kohlen⸗ —„ eit dem Einbruch Ende Januar ſei die Produktion um is 30 Prozent zurückgegangen. Zur Verringerung der Kohlenmenge komme die Berſchec erung der Qualität un⸗ ſerer Steinkohle und der erhöhte Kohlenbedarf der inneren Wirt⸗ ſchaft, da nach de mVerluſt der Anlagen in Lothringen, Luxemburg kund Herſchleſten die deulſche Wleiſchaft ſhre Hötſen⸗ und-Walgwerte noch ſtärker ausnützen müſſe. Im zweiten Halbjahr 1922 ſeien rund 12,4 Millionen Tonnen Kohlen im Geſamtwert von rund 175 Milliarden Papiermark eingeführt worden. Der Redner ſchloß ſeine Ausführungen mit dem Hinmeis, daß bei längerer Dauer des Ruhr⸗ abenteuers der Weltmarkt und die Weltwirtſchaft in verhängnisvolle Unordnung gebracht werden würde. In der Ausſprache bat der Verbandsvorſitzende Girbig als Vertreter der Arbeitnehmer der kohbenverbrauchenden Induſtrie den Kohlenrat, die ausreichende Kohlenverſorgung für Induſtrie und Hausbrandverſorgung mit aller Kraft zu fördern. Als Vertreter der Reichseiſenbahnverwaltuüng ſchilderte Miniſterial⸗ rat Prinz den geſchloſſenen Widerſtand, den die Eiſenbahner den franzöſiſchen Plänen entgegengeſetzt haben. Steiger Werner vom Bund der techniſchen Beamten und Angeſtellten erklärte für die techniſchen Kohlenangeſtellten den geſchloſſenen Willen, die fran⸗ zöſiſchen Machtpläne abzuwehren. Landrat von Bredow betonte als Vertreter der Landwirtſchaft daß die deutſche Landwirtſchaft für die ausreichende Ernährung der Beyölkerung Sorge tragen werde, Den einmütigen Willen zum Durchhalten betonten ferner Imbuſch als Vertreter der Bergarbeiter, Waltz als Vertreter der Angeſtellten und viele andere. Hierauf wurde die Satzung des oberſchleſiſchen Stein⸗ kohlenſyndikats genehmigt, die im weſentlichen dieſelbe Regelung vorſieht, wie ſie im Ruhrgebiet beſteht. Der Geſchäfts⸗ ührer Berghauptmann Bennhold ſtellte feſt, daß damit der Ring er Kohlenſyndlkate über ganz Deutſchland geſchloſſen ſei. Im Anſchluß daran wurde die Verlängerung des Ruhrſyndikats um ein halbes Jahr beſchloſſen Nus dem Keichstag el Berſin, 17. Febr.(Von unſ. Berliner Büro.) Die geſtrige Reichstagsſttzung begann mit einem Huſarenritt des Abg. Wulle, des Führers der deutſch⸗völkiſchen Drei⸗Männerpartei gegen das neue Syſtem, das er zu allen Teufeln wünſchte. Herr Wulle, deſſen Redeſchwall ſich auf die Häupter aller nicht gerade Deutſch⸗völkiſchen entlud, hatte diesmal doch noch einen beſonderen perſönlichen Grund. Wulle iſt erboſt dartber, daß ihm die Obrigkeit ſeine Agita⸗ tionsfahrt nach dem Oſten ſo gründlich verdorben hat, deren Zweck wie er mit treuem Augenaufſchlag verſicherte, doch der geweſen ſei, auf traulichen Bierabenden harmloſe Zwiegeſpräche mit ſeinen Anhängern zu pflegen. Daß ſeinen Geſinnungsgenoſſen Gräfe ein gleiches Los ereilt hatte, war nicht geeignet, ſeinen Un⸗ mut zu dämpfen. In Wahrheit liegen die Dinge nämlich ſo: Die biederen Deutſch⸗Völkiſchen haben die ſ. Zt. durch den Ruhreinfall entſtandene Lage auszunutzen geſucht, um für ihre Partei einen Fiſchzug zu tun. Das iſt ihnen durch das Eingreiſen der Behörden vereitelt worden. Die ſchnöde Behandlung, die man nach ſeiner Meinung ihm und ſeinen Waffengefährten hat zuteil werden laſſen, veranlaßten ihn dann, einen Vergleiſch zu ziehen zwiſchen der Unduldſamkeit der Behörden auf dieſer Seite und einer ſchrankenloſen Milde auf der anderen Seite nämlich den öſtlichen Einwanderern gegenüber, die er mit den bekannten altteſtamen⸗ tariſchen Heuſchreckenſchwärmen verglich. er Reichsinnenminiſter Oeſer ließ ſich durch die polternden Anklagen Wulles wenig anfechten. In ſeiner verſpäteten Etatsrede vermied er ſorgfültig alles, was dem Parteihader hätte Nahrung bieten können. Mit Reſignation mußte er die trüben Aſpekte, die wvorher der Abgeordnete Moſes von den Sozialdemokraten als ärztlicher Fachmann von dem geſundheitlichen Niedergang des deutſchen Volkes gegeben hatte, als bittere Wahrheit beſtätigen. Immerhin ſei als ein Gewinn dieſer ungeheuer ſchweren Zeit zu buchen, daß bis auf wenige ſich alle Parteien im Abwehrkampf eeee hätten. Mit Berechtigung durfte der Miniſter ie in aller Not erfreuliche Feſtſtellung machen: Der Staats⸗ hat zweifellos ſeit dem Franzoſeneinfall eine merk⸗ are Verſtärkung erfahren. Auf der Zentrumsſeite war im Verlauf der Ausſprache über den Innenetat das Wort gefallen, daß gerade dem Reicheminiſter des Innern mehr denn je die Auf⸗ gabe zufallen müſſe, Hüter und Wahrer des Reichs zu ſein. Ir dieſem Sinne zu wirken, ſoweit es in ſeinen Kräften ſteht, erklärte der Mimiſter ſich freudig bereit. Der Verkrag der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik, der bekanntlich von der Linkspreſſe heftig angegriffen worden iſt, bildete dann hauptſächlich den Gegenſtand der weiteren Debatte. Der Volksparteiler Moldenhauer und auch der Demokrat Ketnath rechtferigten das Abkommen, das, wie der Arbeiter⸗ preſſe entfallen zu ſein ſcheint, ja bereits unter der Regierung Mülller—Bauer zuſtandegekommen iſt und deren ausdrückliche Billi⸗ gung gefunden hat. Damit entfallen aſſo in dieſer de ſieez de, aaen geee a ſae e Kaer er geſtrigen ng ete, wie leider ſo o r Tiraden⸗ ſchwall des Kommuniſten Höllein. 2 Ein neuer Schlag gegen das deutſchtum Memelland an Litauen Die Botſchafterkonferenz hat in der Memelfrage ent⸗ ſchieden, daß die Souveränität über das Gebiet Litauen zu⸗ geſprochen und daß das Memelland von der jetzigen Regierung wei⸗ ter verwaltet werden ſoll. Litauen muß lediglich gewiſſe Bedingun⸗ gen für das Tranſitweſen zu Waſſer und die Verwaltung des Hafens zugeſtehen. Neuer Bandeneinfall? Havas und Reuter melden von einem neuen Einfall bewaffneter Banden in das Memelgebiet, die den Hafen von Memel be⸗ ſetzten. Die Botſchafterkonferenz, die bereits beſchloſſen gehabt hätte, die Verwaltung des Memellandes an Litauen zu übergeben, könne dadurch gezwungen werden, die ganze Angelegenheit von neuem in Erwägung zu ziehen. Nach Reuter ſoll die litauiſche Re⸗ gierung nicht ganz frei von jeder Verantwortung in dieſem Um⸗ ſchwung ſein. Die Löſung der fächſſſchen den wird ſich erſt dann ergeben, wenn am 25. Febrvar die ſozialdemokratiſche Landtagsfrak⸗ 165 der—2. Politik der Partei auf dem Parteitag die Richtung geben wird. In Letzte Meidungen Erlaß des Skeuerabzugs auf eine Woche Berlin, 17. Febr. Mit Rückſicht auf die Steigerung der Löhne und der Erhöhung der Lebenshaltungskoſten iſt bei der in dieſen Tagen vorgenommenen Neuregelung des Lohnbezuges, die an ſich erſt am 1. März in Kraft tritt, vorgeſehen worden, daß im Februar für die letzten ſechs vollen Arbeitstage der Steuerabzug unterbleiben ſoll. Berlin, 16. Febr. Wie aus Newyork gemeldet wird, wurde Amerika von ſtarken Stürmen heimgeſucht. Viele Schiffe ſind geſtrandet. Paris, 17. Febr. Der franzöſiſche Bergarbeiterſtreik hat geſtern in verſchiedenen Departements begonnen. Im Norddeparte⸗ ment ſtreiken etwa 20 Prozent, im Becken der Loire 75—80 Prozent der Bergarbeiter; in den anderen Departements iſt die prozentuale Beteiligung der Arbeiterſchaft noch geringer. Städtiſche Nachrichten Aus der Stadtratsſitzung vom 15. Februar Eine 350 Millionen⸗Anleihe. Zur Bildung eines Betriebsfonds wird die Aufnahme einer Anleihe im Betrage von 350 Millionen Mt. egen Ausgabe von Inhaberſchuldverſchreibungen verzinslich mit 10 rozent bewilligt. Bürgſchaftsleiſtung für die Kohlenwerkanleihe des Großkraftwerkes. Für die vom Großkraftwerk Mannheim ausgegebene Kohlenwertanleihe von 150 000 Tonnen Kohlen hat die Stadt Mannheim die ſelbſtſchuldneriſche Haftung übernommen. Der Staat Bayern und die pfälziſchen Kreisgemeinden leiſten je 73 Rückbürgſchaft. Hierfür wird auch ſeitens der Stadt Mann⸗ heim der Dank ausgeſprochen. Zur Einſchränkung des Kohlenverbrauchs wurden neben der Einführung von Sperrſtunden in der Gasabgabe und der Einſchränkung der Straßenbe⸗ leuchtung folgende Maßnahmen getroffen, wovon der Stadtrat Kenntnis nimmt: 1. Beſchlagnahme der bei den Kohlenhändlern befindlichen Hausbrandkohlen und des Hausbrandkokſes; Abgabe dieſer Brenn⸗ ſtoffe nur gegen Marken oder Bezugsanweiſung der Ortskohlenſtelle. 2. Die Handel⸗ und Gewerbetreibenden ſowie die Unternehmer der Kinotheater werden erſucht, den Knohlenverbrauch ein⸗ TiKar und auf Lichtreklame, Schaufenſter⸗ und Außen⸗ eleuchtung möglichſt zu verzichten; Kaffeehäuſer, Dielen, Bars wer⸗ den mit ee nicht mehr beliefert. 3. Schließung der Volksbäder an Sonntagen und des Herſchelbades an Montagen. 4. Zuſammenlegung des Nachmittagsunter⸗ richts in den Schulen, Einſtellung des Betriebs der Schul⸗ bäder und der Heizung der Schulturnhallen, 5. der Beheizung und Beleuch⸗ eatern ſowie der Beheizung und Beleuchtung und des Verbrauches von Dampf und Warmwaſſer in den ſtädt. Be⸗ trieben, Anſtalten und Geſchäftsräumen. Auch die ſtaatlichen Stellen wurden um entſprechende Einſchränkung erſucht. Die Ortskohlenſtelle hat durch Einkauf ausländiſcher Kohlen ihre Vorräte ergänzt. Einſteſlung des Wellenbadbetriebes im Herſchelbad. Anſtelle des Wellenbadbetriebes im Herſchelbad tritt künf⸗ tig am Mittwoch ein weiterer Abend für das Familienbad. Erhöhung der Gebühren für den Beſuch der Kindergärten des Fröbelſeminars. Für den Beſuch der Kindergärten des Fröbelſem nars wird ab 1. Februar 1923 erhoben: 750 Mark für das 1. Kind und 600 Mark für das 2. Kind. Schweizer Spende für das Kinderheim in Waldhof und die ſtädt. Säuglings heime. Das Referat für Soziale Fürſorge der Deutſchen Geſandtſchaft in Bern hat mitgeteilt daß die Schweizeriſche Hilfsmiſſion aus einer ihr zur Verfügung geftellten Spende des Joint Diſtribution Comites in Newyork ſe 500000 Mark bewilligt hat für das Kinder⸗ in Waldhof und für die ſtädt. hiervon wird dankend Kenntnis genommen. Notſtandsmafmahmen für Kleinrentner. Zur Durchführung der vom Reiche angeordneten Notſtands⸗ maßnahmen für Kleinrentner, wofür Reich und Land Mittel bereitgeſtellt haben, wird der auf die Gemeinde entfallende weitere Antell bereitgeſtellt. Jur Verbeſſerung des Syſtems der Gebührenerhebung für die Straßenreinigungs⸗„ Kanal⸗ und Müllabfuhrgebühren wird ab 1. April 1923 eine Aenderung dahin getroffen, daß die Ge⸗ bühren nicht mehr nach dem Mietwert der einzelnen Wohnungen⸗ ſondern nach dem auf ſie entfallenden Anteil am Steuerwert des Ge⸗ bäudes bemeſſen werden. Dieſe Werte ſind jetzt für die Erhebung der Wohnungsabgabe neu— worden und geſtatten neben einer Vereinfachung und Verbilligung der Erhebung eine gleich⸗ mäßigere Verteilung der Gebühren—5 die einzelnen Nutzungsberech⸗ tigten. Die eee des Bürgerausſchuſſes wird zu dieſer Aen⸗ derung eingeholt. ——— National⸗Theater Mannheim Jbſen:„Die Wildente“ Jene, die am Schluſſe der geſtrigen Aufführung(den Beſuch der erſten hatte mir eine heftige Grippe—— nicht müde wurden, die Darſteller immer Anber auf die Bühne zu ruſen, recht getan. Denn man wird nicht leicht eine Ibſen⸗Aufführung irgendwo ſehen können, bei der durch ſorgfältige Arbeit jede Sprö⸗ digkeit ſowohl der Dichtung wie des Darſtellermaterials ſo faſt völlig überwunden iſt, und bei der gleichzeitig auch jeder ſpürbare Reſt der ſolcher Sorgfalt getilgt erſcheint. Will ſagen: es iſt ein ſeltener Grad von natürlicher Leichtigkeit und Selhſtyerſtändlich⸗ keit in dieſer Aufführung erreicht. Man ſpielte wohl Joſen, aber nicht, wie es ſo oft geſchieht, Ibſen im Sperrdruck und mit Dauer⸗ fermaten. Oberſpielleiter Artur Holiz ſcheint, wie das ſchon die Ein⸗ ſtudierung des„Friedensfeſtes“ bewies, für derartige Stücke beſon⸗ ders feine Organe und eſne beſonders behutſame und geſchickte Hand zu beſitzen.(Bleibt der Wunſch und die Hoffnung, daß er ſie nun recht oft und auch an Dichtungen unſerer Tage betätige.) Dieſe behutſame Hand ermöglichte es ihm, aus dieſem Aufſchrei des Peſſi⸗ mismus, dieſer Bankerotzerklärung Ibſens gegenüber den ei züberſpannten“ idealen Forderungen, dieſem Aushruch der Men⸗ ſchenverachtung oder wenigſtens der Verachtung der menſchlichen Geſellſchaft, ganz unaufdringlich eine Tragikomödie herauszuſchälen, auf deren Hintergrund ſich allerdings der Opfertod der gan reinen, da nach kindlichen, Idealiſtin Hedwig mit ſchneidender Tragik abhebt. Die wagikomiſche Figur iſt Gregers Werle, der Abkömmling des Pfarrers„Brand“, der ealiſt, der zum Ideologen, zum Mono⸗ manen ſeiner Idee geworden iſt. Withelm Kolmar qab ihn mit einer fanatiſchen Verbohrkheit, mit der(unbewußten) apmaßenden Selbſtüberhebung, anderen ein Glückbringer ſein zu können und fein zu müſſen liſt das nicht ſeine Lebenslüge?): mit dem leiſen Unterton der von Tragik umwitterten Sehnſucht, einmal, einmal doch in ſeinem enttäuſchungsreichen Feldzug für die ideale Forde⸗ rung einen Erfolg zu haben: dieſer Werle blutete nach innen und war zugleich in dieſer Welt des Durchſchnitts ein bemitleidenswerter Narr, dem, wie den anderen, das Gute, das er tun will, zum Böſen und zum Unheil ausſchlägt. Dem Komödianten des Idealismus, dem Phraſeur der Ideen, dieſem Deklamator der Gefühle des Schmer⸗ zes wie der Freude Hjalmar Ekdal fand Robert Vogel die echten Töne der inneren Verlogenheit, die vage Geſte des Selbſtbetrügers, die Poſe des verfluchten Kerls, ſchon in der Maske ausgezeichnet, dabei zurückhaltend und maßvoll in Einzelheiten. Seine Frau Eing wurde in der Auffaſſung Grele Bäcks ein lebenstüchliger, ſchaffiger Kerl. natürlich, ungezmungen, wertvoll in ihrer Art. Fruuen mit brüchiger Vergangenheit ſpielt Lene Blankenfel b mit i den e in die Welt der Bürgerlichkeit hinüber, doch ſollte ihre Frau Sörby in ihrem zweiten Auftritt ein wenig mehr innere Freiheit mitbekommen. Der alte Werle des Herrn Ritter iſt gut geſehen und klug geſtaltet, der alte Ekdal Hans Godecks Waent e und eindringlich; den betrunkenen Kandidaten Molvik bewahrt Friß Linn davor, eine komiſche Eplſodenfigur zu ſein und gibt ihm in der kühnen Szene vor Hedwigs Leiche eine phantaſtiſche Größe der Jronie; in der Tat, dieſes Mädchen könnte leben, müßte nicht tot ſein— wenn Hfalmar nicht Hialmar wäre! Den Realiſten Relling, der den Menſchen das Leben er⸗ möglicht, wo Gregers Menſchen tötet, ſtellte Wittgen breitbeinig und lebensſicher in betonter Gegenſätzlichkeit dem jungen Werle gegenüber. Bleibt der reine Idealiſt, die lilienhafte Seele, das Kind mit dem bedenkenloſen Ueberſchwang an Liebe und Opferwille: die kleine Hedwig, geopfert und ſich opfernd.(Und wofür?) Elvira Erdmann war ſie: zu Tränen rührend; frei von ſeder abſichts⸗ vollen Rührſeligkeit; erſchütternd, wahrhaft kindlich in Ton und Gebärde, erſtaunlich ſicher in allem Darſtelleriſch⸗Techniſchen; ein großes Verſprechen für die Zukunft, und in vielem ſchon heute 1 8. Kunſt und Wiſſenſchaſt Die Neuordnung der Darmſtädter Galerle. Der ſtattliche, von Meſſel errichtete Bau des Darmſtädter Muſeums hat jetzt auch eine teilweiſe Neuordnung erfahren, über die in einem Aufſatz der„Kunſt⸗ chronik“ berichtet wird Der beſondere Charakter, den die Gemälde⸗ ſammlung Darmſtadt trägt, wird beſtimmt durch den reichen Beſitz an altdeutſcher und in erſter Linie mittelrheiniſcher und altkölniſcher Malerei. Darauf nahm auch ſchon die bisherige Aufſtellung Rückſicht, in dem ſie in dem mittelſten Oberlichtſaal die Hauptwerke zu einem imponierenden Ganzen verſammelte. Aber im Lauf der Jahre war man von dieſer Anordnung in wichtigen Punk⸗ ten abgewichen. Der Ortenberger Altar, das Hauptwerk der mittel⸗ rheiniſchen Schule, wanderte, aus Furcht vor Fliegergefahr im Kriege, in einen Raum des Erdgeſchoſſes“ und das wundervolle Werk des Kölner Meiſters Stephan Lochner, die„Darſtellung im Tempel“, einer der Hauptanziehungspunkte für den Beſuch, kam in eine recht fremdartige Umgebung, in das„Italieniſche Zimmer“. Die Neu⸗ ordnung nahm nun aus muſeumstechniſchen wie aus konſervatori⸗ ſchen Gründen eine Verlegung der altdeutſchen Hauptwerke aus dem mittleren Oberlichtſaal in den weſtlich anſtoßenden vor. Durch. das ſtändige Oeffnen der Tür im Mittelſaal nach dem Treppenhaus, das jedesmal Stöße Luft mit ſich brachte, mußten nämlich gerade die Holztafeln der Altdeutſchen ſtärker leiden als Leinewandbilder. Man hat auch bereits Anzeichen für die ungünſtige Wirkung des ſtändigen Temperaturwechſels. Die Wände des weſtlichen Oberlichtſaals erhiel⸗ ten eine neue Tönung, und zwar in einem vollen, warmen und tiefen Violett, von dem ſich die alten Kirchenbilder mit ihren ſtarken Farben und ihrem vielen Gold ſehr wirkungsvoll abheben. Die nördliche Langwand wird von dem Friedberger Altar beherrſcht, von dem zum erſten Mal ſämtliche erhaltene Teile ausgeſtellt ſind. Da⸗ durch, daß mit der Mitteltafel und dem linken Flügel die dreieckigen Anſätze vereinigt wurden, kommt der Altar erſt recht zur Geltung und macht einen ganz gewaltigen Eindruck. Rechts daneben hängt die Kreuzigung des Hausbuchmeiſters zwiſchen den beiden Tafeln des „Meiſters der Darmſtädter Paſſion“, auf der anderen Seite hält die⸗ ſen Bildern die Gruppe des„Dominikus⸗Meiſters“ das Gleichgewicht. Auf der Südſeite iſt, dem ffriedberger Altar entſprechend, der ihm nah verwandte Siefersheimer Altar mit ſeinem plaſtiſchen reichen Wimperg⸗ und Maßwerkabſchluß in den Mittelpunkt gerückt. Einen bevorzugten Platz hat auch das hervorragende Werk Stephan Loch⸗ ners erhalten, deſſen ſchimmernde, faſt perlartig zu nennende Farben⸗ gebung nun erſt recht zur Geltung kommt. So iſt alſo in dieſem neuen Saal eine großartige Verſammlung aller wichtigen früh deut⸗ ſchen Werke des Muſeums geſchaffen. In einem benachbarten Ka⸗ binett wird der reiche Beſitz der Galerie an Werken Cranachs mit dem Baldungſchen„Chriſtus als Gärtner“ und dem ganz frühen Holbein⸗Bildnis von 1515 zu imponierender Einheit zuſammengefaßt. Im Eingangsſaal ſind ſetzt italieniſche und franzöſiſche Bilder des 16. und 18. Jahrhunderts aufgeſtellt. 1% Hochſchulnachrichl. Am 14. Februar iſt der planmäßige außer⸗ ordentliche Profeſſor der Chemie, Dr. phil. Hartwig Franzen an der Techniſchen Hochſchule Karlsruhe einem ſchweren Leiden er⸗ legen. Geboren 1878 zu Nortorf k. Holſt., abſolvierte er das Real⸗ gymnaſium in Hamburg und ſtudierte hierauf an der Univerſität Hei⸗ delberg, wo er zum Dr. phil, promovierte. Im Jahre 1904 erfolgte in Heidelberg ſeine Habilitation als Privatdozent und an derſelben Univerſität ſeine Ernennung zum nichtetatsmäßigen außerordentlichen Profeſſor. Auf 1 Juli 1912 wurde Franzen als etatmäßiger außer⸗ ordentlicher Profeſſor der Chemie an die Techniſche Hochſchule in Karlsruhe berufen und zugleich zum Leiter der organiſchen Abteilung des chemiſchen Laboratoriums ernannt. Seine zahlreichen Arbeiten behandelten insbeſondere das noch wenig erforſchte Gbiet der Pflan⸗ zenphyſiologie. Eine elſaß-lolhringiſche Monatsſchrift. Ende Januar iſt die erſte Nummer einer neuen Zeitſchrift erſchlenen, in der Altelſäſſer und Altlothringer von reichsdeutſchem Boden aus zu den Verhält⸗ niſſen in ihrer Heimat Stellung nehmen wollen, um auf dieſe Weiſe, frei von dem Druck der franzöſiſchen Ueberwachung, offen und gerade der Wahrheit über die Lage ungeſchminkten Ausdruck zu verkeihen Die neue Monatsſchrift führt den Titel:„Elſaß⸗Lothringen (Heimatſtimmen“) und erſcheint in VBerlin. Herausgeber iſt äuglingsheime⸗ —— SSSSS r F SaAS 2 Srcgo SrsrrSS —2 Er —— r r — ̃!l— ˙. ⅛— ˙—˙QU /% ̃—⁵ͥ—%c ͤ ̃U 8 ge Samstag, den 17. Februar 1923 Mannheimer General-Anzeiger(Mittag⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 81 nNusbau des berkehrsvereins Mannheim ößerung der Räumlichkeiten— Aufnahme neuer Ableilungen Jortgeſetzt ſteigende Inanſpruchnahme des Verkehrsvereins Der Verkehrsverein Mannheim hat in den letzten Wochen und Nonaten wiederum eine recht erſprießliche Tätigkeit im Intereſſe der Jadt und deren Bevölkerung entfaltet. Der Beſuch in der Ge⸗ Häftsſtelle unterm Rathausbogen iſt den ganzen Tag über ein an⸗ dutend ſtarker. Es iſt ein fortgeſetztes Gehen und Kommen, das ucht aufhören will. All die Tauſende und Abertauſende von Men⸗ die in die Geſchäftsſtelle kommen, haben die verſchiedenſten ſche, die durch das aufmerkſame Perſonal in gewiſſenhafter uut erfüllt werden. Dazu raſſelt dann noch das Telephon den en Tag. Alles vertangt und ruft nach dem Verkehrsverein. im wäre wirklich ſchlimm daran und zu bedauern, wenn den Verkehrsverein nicht hätte, der nun den Bau einer Telephon⸗ le projektiert, damit ſich auch der telephoniſche Verkehr raſcher kwickeft. Dieſe Zentrale iſt dringend erforderlich, denn wer einmal den kehrsverein verlangte, der weiß aus Erfahrung, daß er eme des 7— „beſetzt“ iſt, wenn man ihn haben will. Dadurch, daß dieſer Lokalitäten durch die Hinzunahme des ehemaligen Bureaus Rennvereins erheblich erweiterte, konnten neue Tätigkeits⸗ zweige angegliedert werden. Mit der Einſtellung zweier neben⸗ intlcher Kräfte wurden die beſtehenden Abteilungen„Reiſebureau“ „Mannheim“ neu organiſtert. Durch die Tätiokeit und erfolg⸗ eiche Zuſammenarbeit beider Abteilungen hat ſich denn auch in den leßten Monaten die Frequenz auf der Geſchäftsſtelle ganz erheblich Nletgert. Der Verkauf der Fahr karten, der Fahrſcheinhefte, * Lithographien uſw. bildet die finemzielle Grundlage des gemein⸗ aüg n Wirkens des Verkehrsvereins. Es wäre deshalb ſehr zu wünſchen, wenn dieſe Tatſache etwas mehr als bisher berückſichtigt dürde und ſich der Berkehr mit dem Verein nicht allein auf Anfragen * die Abfahrt und Ankunft der Züge beſchränkte. Einleuchtend 1 daß die Mitgliedsbeiträge bei der großen Geldentwertung gan weitem nicht ausreichen, um die mannigfachen Ziele und Auf⸗ haben des Verkehrsvereins praktiſch in die Tat umzuſetzen. Beſichtigung der Geſchäftsſlelle Die Vertreter der hieſigen Preſſe wie der von Ludwigshafen daen auf geſtern nachmittag zu einer Beſichtigung der Räumlich⸗ chen des Verkehrsvereins eingeladen. Bevor wir nun auf Einzel⸗ ſuen eingehen, muß zunächſt feſtgeſtellt werden, daß trotz der 1 Frequenz des Bureaus an keinem Schalter ein ſo großer Nerne berrſcht wie z. B. an den Schaltern des Hauptbahnhofs. 5 iſt zurückzuführen auf die praktiſche Anlage, die in dem immer⸗ etwas eng begrenzten Raum in überſichtlicher Anordnung aus⸗ Funr iſt und bei den Beſuchern ſofort einen ſehr günſtigen Ein⸗ hervorruft. Auch geſtern nachmittag machte ſich ein ſtarker Weng an den Schalfern bemerkbar, Der Vertehe wicelle ſich m recht flott und ohne irgendwelche Stockung ab. Wie ums itgeteift wurde, verausgabt das Reiſebüro des Verkehrsvereins dahctarten und Bettkarten, ſtellt Rundreiſehefte zuſammen, ſnttelt Paſſagen nach allen Ueberſeeländern nimmt Gepäckver⸗ ſurungen auf, gibt Austünfte über Jugs⸗ und Schiffsverbin⸗ ugen im In⸗ und Ausland, ſelbſtverſtändlich auch über Mann⸗ Aater Verhaltniſſe, giöt erholungſuchenden Reiſenden Rat und Weatuft und das nötige Material über Kurorte und Sanatorien, IInt allmonatlich die Straßenbahn⸗Monatsmarken, verhilft Heidel ten zur billigeren Entnahme von Straßenbahnkarten für in delberg, veranſtaltet im Sommer und Winter Sonderzüge Man arzwald und zu beſonderen Gelegenheiten(Frankfurter Rele. Leipziger Meſſe, Münchener Gewerbeſchau) zu ermüßigten eiſen. Von der Nad Einrichtung des Jahrkartenverkaufs leider noch zu wenig Gebrauch gemacht. Es liegt im Intereſſe Publikums, ſich die Fahrkarken im Verkehrsverein gen, da an den Bahnhofsſchaltern vor Abgang der Züge ein ſtarker Andrang herrſcht, ſodaß öfters der eine oder iſende nicht mehr abgefertigt werden kann und von der 1 9 Es wird als Annehmlichkeit empfunden, daß Reiſebüro des Verkehrsverein; nach allen Stationen und alle Wege Fahrkarlen ausgibt und daß der Reiſende, der Strecke einſchalten will(evt. in anderer Klaſſe) die ent⸗ 9 chende Fahrkarte durch Zufammenſtellung gleichfalls für die ae Reiſe erhalten kann. Die Induſtrie⸗ und Handelskreiſe Mann⸗ — und Umgebung haben die Zweckmäßigkeit der Benützung de⸗ ufſdüros längſt erkannt. Es wäre nur zu wünſchen, daß dieſe Außer—— 8 er den zuſammengeſtellten Fahrſcheinheften für das In⸗ ſtellt das Reiſebüro ſolche aus wach: England, Frankreich, nien. Schweiz, Itaten, Oeſterreich Ungarn, Tſchecho⸗Slovakei. und nach allen nordiſchen Ländern. Schlafwagenplätze zu der usländſſchen Schlafwagenläufen werden gleichfalls verausgabt. deelt Auskunftsſchalter anhand guten Materials ſeine Auskünfte nach beſtem Wiſſen, 5 65 10 die* 10 politiſchen verurſachten Zugsein u nicht immer re enicheteilk werden öngen Kursöllhe. der— Aab an crdiſchen Bahnen liegen im Reiſebüro auf. Führer, e le eeenee e dhegugee fer aler eee Das Rei eßbuch und Adreßbũ aller größeren ladle Deutſchlands liegen zur Einſichtnahme offen. 2 09 Verkauf von Thecler⸗ und. Konzerkrarten —— ſich im Zimmer neben dem Reiſebüro, in den ehemaligen Wyre n des Rennvereins, wo ein proviſoriſcher Schalter und eine Ehesdedung für die Korreſpondenz, und Werbeabteilung des Ver⸗ dengerte iſten Sees lr bür wet für die Tanze n im engarten iſt hier neuerdings ein au e Wieauch genommener Naftenaftheater.Borvertauf un e eſcchter Mitarbeiter Dr. Robert Ernſt, der ſelbſt Altelſäſſer die„Jus ſeiner Feder ſtammt in der erſten Nummer ein Aufſatz, der Oe Aipfaren Gründe des elſaß⸗lothringiſchen Unbehagens“ darlegt. att ber fan, darin, daß Frankreich alles tut, um die überlieferte Eigen⸗ En eutſchlothringer ſo raſch als möglich auszurot⸗ 2, U 5 1 Iſäſſer und chen Verhältniſſen in allen Lagern ſein muß, beweiſt ein dreiſe meführter Aufſatz des führenden Blattes der frankophilen berer daes Landes, des„Journal'Alſace et de Lorrain“. Ein wei⸗ die geiſtttlaß ſchildert unter dem Titel„Elſäſſiſche Seloſtbehauptung“ Iber Frgen Grundlagen der heutigen Efnſtellung der Elſäſſer gegen⸗ dan iſchlothringen“(von Fritz Urban) für den lothringiſchen Teil drlg Aiors. Die erſte Nummer enthält auch literariſche Beiträge von enhard und Marie Hart. Aleine Chronik. Ferdinand Avenarius, der im letzten gude dane ſchwere Krankheit überwinden mußte, hat jetzt die Heraus⸗ niede-Kunſtwarts“ nach 36jähriger Arbeit an der Zeitſchrift Nannkgelegt. Sein Nachfolger dort wird Wolfgang Schu⸗ Wenen, der Avenarius ſchon in ſeiner Krankheit vertreten und ſeloſt bleibt Herausgeber der„Kunſtwart“⸗Unternehmun⸗ orſitzender des Dürer⸗Bundes.— Geh. Rat Profeſſor Dr. »Tornelius Gurlitt, der verdienſtvolle Leiter der Inven⸗ an der Bau- und Kunſtdenkmäler Sachſens iſt von der theo⸗ 1. Gakultöt der Univerſität Halle zum Ehrendoktor er⸗ rurb.rn.— In München wurde ein Notbund— 3 5 Nerband eiter gegründet. Die Gründung wurde von den Landes⸗ dwech— der Aerzte, Rechtsanwälte und Künſtler vollzogen. Dder doleidend, Bundes ſſt die ideelle und materielle Unterſtützung der hat einen n freien Berufe.— Die Techniſche Hochſchule in Berlin dudeig G üweben Verluſt erlitten: der ordentliche Profeſſor Dr.⸗Ing. deichne nbel iſt in Charlottenburg geſtorben. Der ausge⸗ e Schiffbautechniker war 1874 in St. Julian in der Rhein⸗ 0 oren.— Die Zapaner, deren Geſchmack ſeit einiger Zeit Ge n chen Kunſt zuwendet, gehen jetzt daran, auch dia Se unſerer Zeit in ihrem eigenen Lande vorzu⸗ ſobe roße Ausſtellungen unſerer Kunſt werden demnächſt in len do d Dokohama ſtattfinden. Die dort gezeigten Werke derden un drei großen Muſeen neuerer Kunſt in Japan einverleibt Noßb⸗ N Reichsbahnen ſt 0„bochiſtiſch“ iſt. Wie kief die Unzufriedenheit mit den 105„Deuſſereich und Deutſchland; das gleiche leiſtet ein zweiter Auf⸗ es hat. hinzugekommen, die Karten für die Konzerte des Ausſchuſſes für Volksmuſikpflege werden in dieſer Abteilung ausge⸗ geben und immer mehr erkennen auch ſonſtige Veranſtalter von Vorträgen, Konzerten uſw. den Vorteil unſerer Kartenverkaufsſtelle. Die Abteilung Mannheim verfolgt. und fördert Publi⸗ kationen aller Ark über unſere Stadt. Sie beſorgt die Werbung nach außen durch Unterbringung geeigneter Hinweiſe, Anzeigen, Bildveröffentlichungen etc. oder Verſendung von Führern und Proſpekten. Veranſtalter von Kongreſſen und Tagungen finden hier Beratung und Unterſtützung jeglicher Art. Auch ſoll zur För⸗ derung ſolcher Veranſtaltungen im Laufe der nächſten Wochen ein eigener Wohnungsnachweis für Kongreß⸗Paſſanten einge⸗ richtet werden. An die Beſichtigung, bei der der bewährte Vorſitzende de⸗ Vereins, Altſtadtrat Darmſtödter und Karl Eberts die nötigen Erläuterungen gaben, ſchloß ſich eine eingehende Ausſprache mit den Preſſevertretern, an der ſich auch Prof Dr. Walter und der Feueriopräſident Bieber beteiligte. Beſprochen wurde u. a. die durch die Be⸗ ſetzung von Offenburg erforderlich gewordene Umleitung der Züge, der durch Kohlenmangel verurſachte Ausfall von Zügen wie die am 1. März erfolgende neue Tariferhöhung der Bahn. Es wurde mitgeteilt, daß dieſe gegenüber den Februarkarifen das Zfache und gegenüber den Januartarifen das Afache betrage. Eine F a hrt nach Heidelberg ſtellt ſich darnach für die 4. Klaſſe auf 608 M. hin und zurück und nach Berlin auf 64 400 M. und mit Schlafwagen auf 83 800 M. Der Verkehrsverein wird K dem 1. März wiederum eine Fahrtberechnung nach verſchiedenen Stationen ab Männheim der Preſſe zur Veröffentlichung übergeben. Einen weſentlichen Teil der Ausſprache bildeten zukünftige em Intereſſe der Stadt liegende aktuelle Verkehrsfragen. Aus all den Erörterungen ging hervor, daß der Verkehrsverein insbeſondere in den letzten Monaten eine ganz bedeutende Arbeitslaſt bewältigte, und daß er eine großzügige und weitblickende Propaganda für den hieſigen Platz entfaltete, deren Auswirkung für unſere Vaterſtadt nur vorteilhaft ſein wird. Mit dem Wunſche, daß ſich die wirt⸗ ſchaftlichen Verhältniſſe bald beſſern, daß wieder Ruhe und Friede im Reiche herrſche, ſchloß Altſtadtrat Darmſtaedter die intereſſant verlauſene Ausſprache. oh. Jahrpreiserhöhung der Nebenbahn. Bei der Nebe nbahn Mannheim—Heidelberg—Weinheim iſt ſeit geſtern wie⸗ der eine Fahrpreiserhöhung um 100 Prozent ein⸗ getreten. * Blitzfunktelegrammverkehr. Seit 15. Februar iſt Heidel⸗ bera zum Blitzfunktelegrammverkehr zugelaſſen. Blitzfunktele⸗ gramme ſind nur an Empfänger mit Fernſprechanſchluß zuläſſig, um ſofort nach der Aufnahme am Beſtimmungsort dem Empfänger zuge⸗ ſprochen werden zu können. Die Gebühr beträgt bis auf weiteres das Fünfzigfache der jeweils gültigen gewöhnlichen Tele raphen⸗ gebühr. Am Blitzfunkverkehr nehmen zurzeit 170 deutſche Orte teil, darunter aus Baden Heidelberg, Mannheim, Weinheim, Karls⸗ ruhe. Baden⸗Baden, Pforzheim und Konſtanz. Blitzfunktelegramme ſind nur zwiſchen den in dieſen Verkehr einbezogenen Orten zuläſſig. cDas Jeſt der fülbernen Hochzeit feiern am kommenden Mon⸗ tag Oskar Nilli, Schneidermeiſter und deſſen Ehefrau Emma, geborene Geockle,] 2 No. 15a. 200⸗Mark-Stücke? Wie wir erfahren, wird man vom Finanz⸗ miniſterium dem Reichsrat die Ausprägung von 200⸗Mark⸗Stücken in Aluminium vorſchlagen. Die Entſcheidung darüber fällt im Laufe der nächſten Woche. Der fKunſidüngerbezug, der infolge der gewaltig geſtiegenen Kunſtdüngerpreiſe in der letzten Zeit ſehr viel zu Aeen rie ließ, erfreut ſich nach Mitteilung der Zentral⸗Bezugs⸗ und Abſatz⸗ genoſſenſchaft des Badiſchen Bauern⸗Vereins neuerdings lebhafterer Nachfrage, was wohl auf das weitere Anziehen der reiſe zurück⸗ uführen iſt. Wenn die Preiserhöhungen allerdings in der bisherigen Weiſe weitergehen ſollten— ein oppelzentner ſchwefell. Ammonſaf keſtet heute rund 100 000 Mk.— wird wohl mancher Landwirt auf die Anwendung dieſes n zumal ſich die maßgebenden Stellen bezüglich der künftigen irtſchaftsform immer noch in tiefſtes Stillſchweigen hüllen. Umſomehr dürfte es ratſam ſein, ſich mit Kunſtdünger heute n einzudecken und nicht zuzu⸗ warten, bis der Kunſtdünger ausgeſtreut werden foll. Vom Eifen⸗ bahnzentralamt wird außerdem 8 Auf ingewieſen, daß nach der Erledigung des Herbſtverkehrs die Anforderung an Wagen zurück⸗ gegangen iſt, ſodaß eine große Anzahl Güterwagen unbenutzt ab⸗ geſtellt iſt. Alſo auch infolge der beſſeren Wagenſtellung ſcheint es geboten, ſich mit Künſtdunger zur Frühjahrsdüngung ſofort zu ver⸗ ſorgen, ſoweit dies noch nicht geſchehen iſt. Blutvergiftung durch Spinngewebe. Der alte Aberglaube, daß durch das Auflegen von Spinngewebe friſche Wunden geheilt und Blutungen geſtillt werden, iſt ſchon manch einem verhängnisvoll ge⸗ worden. Da das Spinngewebe natürlich nicht rein iſt, kommen ſehr leicht ſchädliche Stoffe, Bazillen und Keime davon in die Blutbahn, das verletzte Glied ſchwillt an und die Geſchwulſt geht immer weiter, 51 1 5 endlich hinzugezogene Arzt eine ſchwere Blutvergiftung feſt⸗ ellt. Kuhrſpende. Die Vorſtandsmitglieder der Rheiniſchen Credit⸗ 05 n haben für die Ruhrhilfe 1400000 Mark gezeichnet. 2 Kückgang der Reis⸗ und Schmalzpreiſe. Wie ſehr die Preiſe im Großhandel für Reis bereits gefunken ſind, geht daraus hervor, daß reiner Reis, in Mannheim greifbar, zu M. 1700 pro Kilo⸗ gramm angeboten iſt. Wenn man damit die Kleinhandelspreiſe in den Ladengeſchäften vergleicht, ſo muß man dringend wünſchen, daß ſich bald Ladeninhaber finden, die Reis zu Preiſen wer⸗ kaufen, wie ſie dieſem Großhandelspreis unter Berückſichtigung der Speſen, Umſatzſteuer, Mieten uſw. entſprechen. Amerikaniſches Schmalz iſt zu 28—29 Dollar, cif Rotterdam, angeboten. Ein Bezug über Holland auf dem Waſſerweg, wie ſonſt üblich, kommt für uns zur Zeit nicht in Frage. Da die gleichen Angebole jedoch in Hambura vorliegen, kann man Schmalz von dort per Bahn beziehen. Wir kommen bei einem Dollarſtand von rund 20 000 M. dann auf Ne einen Preis pon M. 5600—5800 pro Kilogramm Schmalz ab Hamburg. Hierzu kämen die Frachtkoſten, Zinſen, Umfaßſteuer, die aber immer noch nicht ſo hoch ſind, daß Schmalz nicht auch hier billiger abgegeben werden könnte(bei einer bekannten hieſigen Firma erfolgt die Abgabe übrigens bereits zu M. 4000, alſo 500 M. billiger als in den übrigen Geſchäften!), wenn das Geſchäft richtig in die Hand genommen wird. Woran fehlts? veranſtaltungen Wohltätigkeitsabend des Uationaltheaters zum Beſten der Ruhrhilfe Alex Kökert, dem unübertrefflichen Arrangeur großzügiger Veranſtaltungen, wird der ſchönſte Lohn für die Mühen der Vor⸗ bereitungen des geſtrigen Wohltätigkeitsabends des Per⸗ onals des Nationaltheaters zum Beſten der not⸗ leidenden Ruhrbevölkerung die Tatſache ſein, daß die Einnahmenüber vier Millionen Mark betragen. Das Perſonal des Nationaltheaters ſtellt ſich damit in die vorderſte Reihe der Spender für die Ruhrhilfe. Die Theaterleute dürfen auf dieſes glänzende finanzielle Ergebnis ſtolz ſein, aber auch auf den künſtleri⸗ ſchen Erfolg des Abends, Der ſtarke Beifall, den das nahezu ausver⸗ kaufte Haus ſpendete, und der ſich nach der Wiedergabe der Leonoren⸗ Ouverture Nr. III in C von Beethoven zu einer überaus herzlichen Ovation für das Orcheſter ſteigerte, hat gezeigt, wie dankbar die Rie⸗ ſenzuhörerſchaft für das Gebotene war. Man kann ſagen, daß auf das Nationaltheaterorcheſter der Hauptanteil des Erfolges des ſeriös gehaltenen erſten Teiles entfiel, ohne mit dieſer Feſtſtellung den übrigen Mitwirkenden zu nahe zu treten. Die Leonoren⸗Ouver⸗ ture, die unter Kapellmeiſter Erich Kleibers Meiſterleitung ge⸗ ſpielt wurde, war unſtreitig der Höhepunkt des Abends. Kleiber ver⸗ ſtand es, die dynamiſche Schattierung bis in die kleinſten Nuancen ſo vollendet zu zeichnen, ſo wundervoll abgetönte Klangwirkungen zu erzielen, daß der enthuſiaſtiſche Beifall des völlig im Banne der er⸗ habenen Beethovenſchen Muſik ſtehenden Publikums durchaus berech⸗ tigt war. Ein wenig wuchtiger hätte das Niederländiſche Dankgebet ſein können, das den erſten Teil des Abends abſchloß. Der ſtattliche Chor des Männergeſangvereins Sänger⸗ kranz ſang ſehr korrekt und mit voller Ausnützung des vorzüglichen Stimmaterials, das Nationaltheaterorcheſter klang prachtvoll unter Kapellmeiſter Paul Breiſachs Leitung, aber die Orgel fehlte, die dieſem Vaterlandsliede die richtigen wuchtigen Akzente gibt. Die Ouverture zur Oper„Euryanthe“ leitete den Abend vielverſprechend ein. Von den Soliſten der Oper ſpendete Alfred Färbach, der ſehr gut bei Stimme war, die die Leiſtungsfähigkeit des Künſtlers kräftig unterſtreichende Arie aus„Rienzi“, während Aenne Geier in wir⸗ kungsvollſter Steigerung zwei ſchwierige Brahmslieder und Marias ſüßes Wiegenlied von Reger mit ſtärkſtem Erfolge vortrug, wozu ihr die tiefperinnerlichte Vortragsart und das ausgezeichnet klingende Organ in gleicher Weiſe verhalfen. Der Geſamtchor des Na⸗ tionaltheaters ſang unter Chordirektors Robert Erdmanns präziſer Leitung das Gebet aus„Die Stumme von Portici“ recht beifallswürdig und Georg Köhler packte und ergriff mit der her⸗ vorragenden Deklamation der zeitgemäßen Rede des Staufacher aus „Wilhelm Tell“. Der zweite Teil des Abends war mehr auf das heitere und un⸗ terhaltende geſtimmt. Alex Kökert, der erſt jetzt aus den Kuliſſen hervortrat, begrüßte die Erſchienenen mit einigen humorvollen Wor⸗ ten, in die er den Dank an die Beſucher und die Mitwirkenden klei⸗ dete. Der„Sängerkranz“ ſpendete unter Chormeiſter Hart⸗ manns Leitung noch zwei klangſchöne Lieder, Neumann⸗Ho⸗ ditz bewährte ſich als Vortragskünſtler mit der ſubtilen Ausmalung des dankbaren Trommler⸗Stimmungsbildes und Ballettmeiſter Rein⸗ hold Kreideweiß tanzte mit Lieſel Gerlach mit entzückender Grazie den herrlichen Straußwalzer„An der ſchönen blauen Donau“ Den farbenreichen, temperamentvollen und leichtbeſchwingten Ab⸗ ſchluß des Abends bildete der vom Tanzperſonal des National⸗ theaters gewirbelte Rakoczymarſch. Vorher hatten noch Paula Ka p⸗ per und Alfred Landory als Madame Potiphar und keuſcher Joſef den humoriſtiſch⸗grotesken Ton in der glücklichſten Weiſe ge⸗ troffen. Sch. * Stenographiſches Prüſungsamkl. Das Stenographiſche Prü⸗ fungsamt bei der Handelskammer Mannheim weiſt nochmals darauf hin, daß die nächſte ſtenographiſche Prüfung am Sonntag, den 25. Februar, ſtattfindet. Die Anmeldungen müſſen baldmöglichſt ein⸗ gereicht werden. Stenographie-Kurſe. Wie aus dem Anzeigenteil erſichtlich, eröffnet der Badiſche Lehrerverband für Stenographie Stolze⸗Schrey E. V. am kommenden Montag, abends 7 Uhr, in der K 2⸗ Schule (K 2, 6) einen Anfängerkurs. Näheres ſiehe Anzeige. Ueber Telepathie, Hypnoſe, Suggeſtion uſw. ſprach geſtern abend im Harmonieſaal, der voll beſetzt war, H. R. Nena. Er gab einleitend Erklärungen über die Telepathie, um darauf durch Experimente ſeine Ausführungen darzulegen. Nena arbeitet ver⸗ blüffend raſch. In ſeinen Ausführungen über Hypnoſe, Suggeſtion und Autoſuggeſtion kam er auch auf das im Film behandelte Problem Dr. Mabuſe zu ſprechen, woran er ſelbſt mitgearbeitet hat. Er be⸗ zeichnete es als möglich, daß derartiges durch Hypnoſe und Sugge⸗ ſtion möglich ſei. Originell und überzeugend wirkten ſeine Experi⸗ mente auf autoſuggeſtivem Gebiet. Neues konnte Nena allerdings auch nicht bringen. Nur ſeine Sicherheit und Raſchheit muß beſonders anerkannt werden. Aus dem Lande 16. Febr. Bei einem Einbruchsdiebſtahl in das hieſige Lichtſpielhaus entwendeten die Diebe Elektromotoren und wertvolle Vorführungsapparate. Der um 8 Millionen geſchä⸗ digte Beſitzer ſetzt 200 000 M. Belohnung aus fäür Angaben, die zur Auffindung ſeines geſtohlenen Eigentums dienen. Karlsruhe, 16. Febr. Beim Spielen mit einem ſcharf ge⸗ ladenen Revolpver entlud ſich die Waffe und. der Schuß ging einem 14jährigen Schüler in der elterlichen Wohnung in den Kopf. Die Verletzung iſt lebensgeſährlich. offenburg, 16. Febr. Der Landesverband der badiſchen Tex⸗ tilinduſtrie beſchloß, allen in den drei Textilbetrieben Offen⸗ burgs beſchäftigten Arbeitern pro Kopf ein Pfund Fett unentgelt⸗ lich zu liefern. z: Jreiburg i. Br., 16. Febr. Das Badiſche Weinbauinſtitut hat auf dem einen Hektar umfaſſenden Rebgelände, das es von einer der ſtädtiſchen Stiftungen auf mehrere Jahrzehnte gepachtet hat, eine Neubepflanzung vorgenommen, weil das Erträgnis der ſeit urdenklichen Zeiten gezogenen mittelalterlichen Rebſorten immer we⸗ niger befriedigend wurde. Die Neubepflanzung des umgerodeten Ge⸗ ländes erfolgt ausſchließlich mit Edelſorten wie Rieslang, Clevener (Traminer), Silpaner und Burgunder. Die neugeformte Rebfläche ſoll nach ihrer Vollendung eine Muſteranlage in jeder Beziehung werden. Das Badiſche Weinbauinſtitut trägt ſelbſt die Unkoſten für die Umrodung. Aus der pfalz Speyer, 17. Febr. Die Zelluloidfabrik, die ſeit einiger Zeit nur noch drei Tage in der Woche mit vermindertem Perſonal gearbeitet hat, hat jetzt den Betrieb ganz eingeſteklt, ſodaß eine ziemliche Anzahl Arbeiter arbeitslos geworden ſind. Der Be⸗ triebsrat der Fabrik iſt wegen Schaffung von Arbeitsgelegenheit bei der pfälziſchen Kreisregierung vorſtellig geworden. Sportliche Runoſchau pferòeſport st. Die deulſchen Rennpreiſe 1922 einſchließlich der prämien von 7 818 530 Mark machen die recht ſtaftliche von 103 044 199 Mark aus, wie der jetzt herausgegebene Jahres⸗ rennkalender angibt. Im Vorfahr waren es kaum 42 Millionen. Mit der Geldenkwertung ſind demnach die Rennpreiſe allerdings nicht mitgegangen. Die Preiſe wurden auf 94 Rennplätzen an 387 unmtagen mit 2257 Rennen gegeben. 14591 Pferde ſtarteten hierbei. Winterſport C. Thunberg Eisſchnellaufwelkmeiſter. Die Kämpfe um die Welt⸗ meiſterſchaft im Eisſchnellaufen wurden am Sonntag mit den noch ausſtehenden Läufen über 1500 und 10 000 Metern beendet. Als Sieger im Geſamtergebnis ging der Finne C. Thunbe rg mit 11 Punkten hervor. Der vorjährige Weltmeiſter Harald Ström Norwegen) plazierte ſich mit 13 Punkten als Zweiter vor dem Ruſſen Melnikow mit 14 Punkten. Insgeſamt nahmen 18 Teilnehmer aus Rußland und den nordiſchen Staaten an der Weltmeiſterſchaft teil. Bru ücht er⸗ umme Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Februar Abein⸗Begel] 12. 13.18.J13..18.7. HBetar- Beaefſ ĩ2. aſ ſisſs.. Schu lerinſele).82 287 120%½% Naundem 4 28 02327280 8705 70 .66.80.7.722.63 Heilbtonn.78.68 72239 7 Magau..584.57.57.54.454.37 ̃ Mannbeim..80.8.84350 3 71.50 Kaud.. 32 345 304288.87 Köln...87 3,67.50.58.7 Mannheimer Wetterbericht v. 17. Febr. morgens 7 Uhr Barometer: 749,8 mm. Thermometer: 44 C. Niedrigſte Temperatur nachts:.6 C. Höchſte Temperatur geſtern:.5, C. Riederſchlag.1 Lit auf den om. Süidoſt 3, bedecht das beste Rad — Cpbriſtl Verein nge Mäuner. — 5. 4. Seite. Nr. 81 Mannheimer General-Anzeiger(Mittag-Ausgabe) 1923 — Samsfag, den 17. Jebruar Der Geldmarkt und die Börsenwoche Die Kämpte und die Erschütterungen, die Spannungen aller Energien und die Sorgen, die der Abwehrkampf an der Ruhr im politischen und wirtschaftlichen Leben des Reiches ausgelöst haben, zogen auch die Börse in ihren Kreis. Man kann die Vorgänge der letzten Tage an der Börse, diese plötzliche Halbierung des Kursniveaus, die der deutschen Spekulation einen„schwarzen Aschermittwoch“ Bescherte, der fast noch größere Wellenlinien zog, wie der „achwarze Donnerstag im Dezember 1921, nur verstehen Wenn man sie als eine Folge des Abwehrkampfes gegen die Ruhrbesetzung ansieht. Die katastrophale Steige- Tung der Devisenkurse, die zunächst auf den französischen Ruhreinbruch eintrat, zwang die Regierung zu einem Ab- Wehrkampfe gegen die bedrohlich aufsteigende neue Preis- erhöhungswelle. Man weiß jetzt, daß die Gewerk- schaffen dieses Ankämpfen gegen neue Preis- erhöhungen kategorisch verlangt haben. In diesem Kampfe, der zum mindesten die volle Auswirkung der neuen Preiserhöhungswelle verhüten will, gab es nur ein Mittel: die Reichsbank mußte versuchen, durch Abgabe von Devisen einen Druck auf die Devisenkurse auszuüben, die Devisenspekulation, die gerade in der letzten Zeit üppig auf- gewuchert war, muffte erschreckt und dadurch veranlaßt Werden, aufgespeichertes oder gehamstertes Devisenmaterial herzugeben. Die Reichsbank ging zunächst gegen die Be- leihung von Devisen vor, sie kündigte den Firmen, die dieses lukrative Geschäft gepflegt hatten, rücksichtslose Kreditkündigungen an und sie ließ den Drohungen sehr bald die Tat folgen. Die Waffe dieser Krediteinschränkungen seitens der Reichsbank war um so wirksamer, als an und kür sich durch die starke Versorgung des Ruhrgebietes mit Geldmitteln die einen ungewöhnlichen Grad erreicht hatte. Aber die Reichsbank begnügte sich nicht damit, die Beleihung von Devisen auf dem Wege über den Finanzwechsel unmöglich zu machen, sondern sie lehnt in vielen Fällen selbst ersten Firmen größere Diskontkredite überhaupt ab. Die dadurch entstandenen Geldschwierigkeiten wirkten, zumal der scharfe Rückgang der Devisenkurse die Speku- lation nervös gemacht hatte, naturgemäß im Sinne einer Liquidation von Hausseengagements. Es zeigte sich, daß doch recht viel Effektenbesitzer, durch die großlen Kurs- gewinne der letzten Zeit übermütig geworden, ihre Effekten Richt voll bezahlt hatten. Dazu kam, daß zur Unter- stützung der Regierung im Kampfe gegen die Devisenspekulation auch größere Effekten- mengen, insbesondere Phönixaktien, auf den Markt geworfen wurden. Plötzlich fehlte jede Auf- nahmeneigung, auch die Auslandskäufe, die in den letzten Wochen die Börse immer wieder aufgestachelt hatten, hörten mit einem Schlage auf, Zwangsverkäufe und Blankoabgaben der Börsenspekulation übten ihre Wirkung aus, ohne daß es zu einem panikartigen Verkaufsandrange kam. Am stärksten wurden die„schweren Papiere“ mitgenommen, ins- besondere die Montanwerte u. die Braunkohlenaktien. Gerade diese Erscheinung, die Kursstürze der Rohstoffwerte in einem Augenblick, wo die Kohlenpreise und alle anderen Rohstoff- relse stark in die Höhe gesetzt werden, beweist, daß es sich bel den Vorgängen an der Börse nicht um wirtschaftliche Beweggründe, sondern nur um Momente börsentech- nischer Natur handelt. Bemerkenswert ist, daß auch die Valutawerte, die zunächst große Widerstandskraft an den Tag gelegt hatten, den Weg mit nach unten nahmen. Nur Canada- Aktien wurden auf Gerüchte auch an den matten Börsen gekauft, wonach die canadische Regierung in der Frage der Abfindung der deutschen Zertifikate Entgegen- kommen zeige. Die Börse selbst verhält sich vorerst abwartend, sie will erst sehen, ob nicht infolge der scharfen Kursrückgänge neue Zwangskäufe sich einstellen werden, die eine neue Ver- wüstung des Kursniveaus im Gefolge haben könnten. Anderer- seits herrscht überall, trotz der leichten Besserung der Mark. eine hochgradige Abneigung gegen das Halten größerer Marknotenbestände, da die tägliche gewaltige Vermehrung der Marknoten den Wert der Marknote trotz oder vielleicht gerade wegen der Stützungsaktion der Reichsbank, die als künstlich angesehen wird. als recht problematisch erscheinen läßt. Ebenso ist es zweifellos, daß die Anlage von Geldern in Wertpapieren. insbesondere in Industrieeffekten, noch immer als die beste Sicherungsmaßnahme gegenüber der Mühlenrichtpreise und Mehl- Verkäufe der zweiten Hand Wir sind in dem Artikel aus unserem Leserkreise„Wie stehts mit der Preissenkung energisch für eine weitere Er- mähßigung der M,ehlpreise, der Preise für Schmalz, Hülsenfrüchte usw. eingetreten und stehen auf dem Stand- punkt, daß auf allen diesen Gebieten und weit darüber hinaus raschestens eine Anpassung an die neuen Grobhandelspreise erfolgen muß. Die Mühlen haben ihren Richtpreis übrigens von Donnerstag auf Freitag bereits um weitere 50 000 4 für den Doppelzeniner Weizenmehl Spezial 0 ermäbhigt. Dazu muß, ohne daß wir uns irgendwie zum Anwalt der Mühlen aufwerfey wollen, betont werden, daß ein in einem hiesigen Blatt erschienener Artikel„Die Mannheimer Mühlen als Preistreiber“ von irrigen Voraussetzungen ausgeht und über das Ziel hinausschießt. Die Mühlen haben mit den Einstandspreisen für Inlandweizen und Auslandweizen und der hohen Bahnfracht von Hamburg oder Mitteldeutsch- land zu rechnen. Hierzu kommen noch die hohen Sack- mieten, die jetzt hoffentlich von den Börsenkommissionen, auch in Mannbeim, dem Dollarstande entsprechend, auf ein Drittel des Höchststandes, ermäßigt werden. Es kommen kerner hinzu die hohen Ausgaben für Bankprovisionen und Zinsen, denn zwischen dem Einkauf von Getreide, dem Empfang, der Vermahlung und dem Versand des Mehles und der Kleie verstreichen Wochen, manchmal Monate. Die Mühlen bezahlen zur Zeit 149% Diskont und 27% Provison pro Monat, zuzüglich Wechselstempel, ferner kommt hinzu die Umsatzsteuer mit 254%, 12% Manko, 2% Verstaubung, minde- stens ca. 4000—5000 Differenz zwischen Mehlpreis und Preis für Säcke pro 100 kg, 19% Verkaufsprovision an den Vermittler, die Handlungsunkosten und Steuern, die auf mindestens 10% zu berechnen sind. Die Mühlen stellen aus dem Weizen ein 65%i ges Mehl her, von dem ein Teil Brotmehl ist, das sich ca. 10 000 pro 100 kg billiger stellt als Spezial 0. Sie haben dann zum Verkauf noch das Nachmehl und die Kleie übrig, die sich in der letzten Zeit zwischen 45 000„ und 65 000„ pro 100 kg im Preise stellten; auch zahlen die süddeutschen Mühlen, ent- sprechend der Teuerung, sehr hohe Arbeitslöhne und haben laufend steigende Ausgaben für Kohlen, Oele, Licht und Kraft, sehr teuere Reparaturkosten, Versicherungsgebühren und Verwaltungskosten. Wir glauben ernstlich, daß die süddeutsche Mühlen- vereinigung, schon im Interesse ihres Absatzes, bestrebt ist, den Mehlpreis möglichst herabzusetzen. Die Spanne zwischen dem Richtpreis der Mühlen, zu dem in der Regel die Aufschläge für Lohnerhöhungen und Materialverteuerung hinzukommen und den Forderungen der zweiten Hand, rührt daher: die Mühlen sind infolge ihrer geschickten Leitung finanziell stark; sie kaufen auf Grund ihrer Position vielfach gegen-Monatsakzepte ein und erhalten vor Abgang der Ware schon das Geld für Mehl und Kleie, sind also nicht genötigt, mit ihren Fabrika- ten zu schleudern. Mit ihren Preisen aber müssen sie sich dem Wettbewerb der norddeutschen Mühlen, die in Mannheim rührige Vertreter haben, der französischen(elsässischen) Mühlen, den argentinischen, nordamerikanischen und kanadi- schen Mehlpreisen anpassen. Sie verkaufen auch vielfach nicht allein an Mehlhändler und Kolonialwarenhändler, son- dern auch an Nahrungsmittelfabriken, wie Nudelfabrikanten und dergl. Die zweite Hand, von deren Verkäufen im Bericht der Mannheimer Produktenbörse die Rede ist, hat im Laufe des Monats Januar Mehl im Preise von 270 000 und abwärts bis 55 000 je dz gekauft, das sie nun abnehmen und bezahlen muß. Da diese„zweite Hand“ aber nicht allein aus den alteingesessenen Mehlhändlern und Kdlonialwaren- bhändlern besteht, sondern auch ein nicht unwesentliches Kontingent von Gelegenheits- Mehlhändlern umschließt, die sich früher garnicht mit diesem Artikel befaßten, so befinden sich auch kapitalschwache Elemente darunter. Auch Bäcker- genossenschaften oder deren Leiter haben vielfach große Mühe, die erforderlich gewordenen großen Kapitalien recht- zeitig aufzubringen, um das Anrecht auf Lieferung nicht zu verlieren. Sie verkaufen nun im letzten Moment das Mehl gegen sofortige Disposition und Zahlung, um sich noch einen Gewinn zu sichern, den sie am nächsten Tage verlieren würden(oder um wenigstens den bereits auf der Ware liegenden Verlust zu verringern). Handelt es sich um einen noch auf dem Mehle liegenden Nutzen, so muß er deshalb im letzten Moment realisiert werden, weil die Mühle bereits am Tage nach Ablauf des Abruftermins nicht mehr verpflichtet ist, das Mehl abzugeben. Uns ist kein Fall bekannt, in dem irgend eine süddeutsche Mähle illoyal gegen ihre Kundschaft verfahren Wäre. Es sind uns aber Fälle des Mißbrauchs gemeldet worden, der unserer Mühlen sind, bei deren hohem finanziellen Stand unl ihrer Reellität, so gut wie Goldwerte, so daß schon die zeichnung der Marke genügt, um am Telephon Abschlũsse erzielen zu können. Es ist eine feststehende Tatsache, daß die Mühlen, die auf eine alte Tradition zurückblicken, ihren Stolz dare setzen, nur mit ihren alten erprobten Kunden, Mehl- un Kolonlalwarenhändlern und Lebensmittelfabriken, zu arbel ten und daß sie es ablehnen, Konjunkturgewinne durch schlüsse mit Außenseitern zu erzielen. In Berufz kreisen ist es ferner Wohl bekannt, da die Mühlen oft ven Land-Händlern Getreide einkaufen und diesen Händler Mehl dagegen verkaufen. Wenn nun aus irgendeinem Crund dieses Mehl nicht so flott abgeht oder im Zwischenhande besser zu verwerten ist, wie bei dem Verkauf an die Bäcken kundschaft im kleinen, so ist es vom kaufmännischen Stand punkt aus ganz begreiflich, daß diese Händler das Mehl Wie, der an einen zweiten Händler verkaufen. Kommt hierii nun noch ein großer Devisenrückgang, wie wir ihn in den 7* jüngsten Tagen erlebt haben, so wird die Zuversicht, Warenbesitz Goldwert habe, erschüttert und es such jeder seinen Nutzen, so lange es Zeit ist— wie an de Effektenbörse— zu realisieren. Hieraus erklären sich die unter den Mühlenpreisen liegenden Verkäufe der„zwel Hand“. Alle die genannten Umstände üben im Zusan menhang einen Druck auf den Markt aus. Hi kommt schließlich, daß in Hamburg, Mitteldeutschland un auch noch in Frankfurt in den letzten Tagen viel amerika- nisches Mehl im Preise von 5,75—6,40 Dollars ab Hambur per 100 kg, gehandelt wurde, während die besseren Sorten zu—-7,50 Dollars nur in den Städten mit großem Fremden „erkehr, nach der Schweiz und der Tschecho-Slowakei ihren Absatz fanden. Bei einem Dollarstand von 19,500 stellt 81 Mehl bei 6,40 Dollar in Hamburg auf 124.800, zu 5,75 Dollaf auf 102,125 Mk. und argentinisches Cordova, das mit 14³ Gulden ab Lager Mannheim angeboten wurde, bei einem Guldenstand von 7450 auf nur 108,025 Mk. Bei diesen Mehleg ist allerdings zu berücksichtigen, daß sich selbst„first cleaf nicht mit unseren Mehlen messen kann und cbensoweniß kann sich argentinisches Cordova-Mehl neben dem Spezial der Jüddeutschen Mühlen behaupten, da die Fabrikate der hiesigen Mühlen gegenüber jeder Konkurrenz auf der H stehen. Es sind 65prozentige Mehle, während die norddeut- schen Mühlen meist bis zu 70 Prozent ausmahlen. Au diese Oualitätsunterschiede müssen bei einer urtellung der Verhältnisse billigerweise mit in Betracht ge zogen werden. Trotz alledem aber wenden wir uns an die Einsicht den Gemeinsinn der Mühlendirektoren und Mühlenbesitzer von denen ja manche in Verwaltungsstellen in Stadt Land sitzen und einen tieferen Einblick in die Verhältnisse haben, mit der Erwartung, daß sie die gegenwärtige Situati nicht dadurch verschärfen, daß sie etwa ihren momentan Gewinn mehr im Auge haben, als das Gemeinwohl. „ SrEnD S Deuisenmarkt Mannheimer Devisenmarkt, 17. Febr. Es not'terten aW hiesigen Platze(alles Briefsurse): New Vork 19200(1950 Holland 7600(7710, London 90000 491500˙, Schwei⸗ 8500(57% paris 1150(175), Brüssel 1018(1035), Italien 920(935), Prag 580). Es zeigte sich wieder Angebot. Gefragt blieb die Derißf Prag, für die sich zeit 2 Tagen größeres Interesse zeigt, We Zahlungen in Tschechenkronen gegen Holz- und Kohlenliefe- rungen zu leisten sind. 7 New Lork, 16 Februar.(WB) Devisen. 4 1⁵ 16 15. 16. 15. 3 Frankreich.03 6— Sohwelz 18.78 18 77 Spanien 18.84 1 4 Beigien.22.29 England 468.69J ſtallen Kurse der Federal Reserve Bank, New- Vork tür Reparationslieterungen im teien Verkehi nach Frankreich. Da- 1 Gold nask 1 Goldma æx Goldmark matk tum= französ. Sanens Farudde eeee——— 1023 Manken Franken skudos 24 2. 2. 3861[.387 8 365 8822.826 ſrssareg 3. 2. 3,693 4,209 5,489 8507725 desgl · Waren und Märkie Weizenmehlpreis. Der heutige Richtpreis für Weigen mehl, Spezial C, wurde auf 180000(gestern 195 000)* kestgesetzt. eeeeee ee e aee e ee eebeeee— 5——— 8 Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Mannbeimes General⸗Anzeiger, G m b., Mannheim, E 6. 2. Gelckentwertung gilt. Ueber Börsenbewegungen etwas zu dadurch eingerissen ist, daß Spekulantenkreise Posten Mehl Direktion: Ferdinand Heyme.— Chefredafteur. Kurt Fiſcher. un prophezeien ist ein mißliches Ding, aber es muß doch betont] durch profitsnehtige Agenten e 0 nicht um solches ihrer Ficcher 11 e N. grg 8 ar Kenmmnepe Werden, daß bisher stets an das Ende eines Liqui- Kundschaft. die sie ja nicht besitzen. zuzuführen, sondern um Richard Schönfelder; für Gericht und Sport: Willy Müller: für Handel⸗ dationsprozesses an der Börse sich eine neuedieses Mehl mit Gewinn zu verkaufen. Das Mehl selbst nachrichten, Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt: Franz Kircher; Kaufbewegung angeschlossen hat. brauchen sie dabei garnicht zu beziehen, denn die Kontrakte für Anzeigen: Karl Hügel. 2 Verein für Jugendpflege„Haus Salem“, K 4, 10: Sonntag nachmittags 11 Kindergottesdienſt m. Pred.; 2 Chriſtenl. für Mädchen;.30 Andacht Gottesdienſt⸗Ordnung 1 4 Uhr eee 8 Uhr Wortverkündigung.— Diens⸗ in Nöten 5 5 7 m. Adagt u. Segen. * tag 8 Uhr Gebetsſtunde.— Mittwoch 8 Uhr Männerverein.— Freitag. Abends.30 Kreuzwegandacht. t. Evangeliſche Gemeinde. Donnerstag 4 Uhr Frauenſtunde; 8 Uhr Jünglingsverein. St. Vonifatiuskirche Neckarſtadt⸗Oſt. Samstag.—7 und—9 Beich Sonntag, den 18. Februar 1923. Trinitatiskirche. 29 Pred., Vik. Hahn: 10 Pred., Vik. Hahn; 11 Kindergottes⸗ dienſt, Pfr. Roſt; 2 Chriſtenl. Pfr. Renz. Konkordienkirche. 10 Pred., Kirchenrat v. Schoepffer: 11 Kindergottesd., Vik. Neumann;: 2 Chriſtenl., Kirchenrat v. Schoepffer; 6 gottesdienſtliche Feier des Ortsvereins des evang. Bundes. Vortrag Pfr Vath⸗Rheinau. Mitwirkende Frl. W E. Schick. Chriſtuskirche 10 Pred. Pfr. Dr. Hoff; 11½ Jugendgottesdienſt, Vik. Steinmetz; 6 Predigt, Vik. Steinmetz. deuskirche. 10 Pred., Vik. Herrmann; 11 Chriſtenlehre, Vik. Herrmann; 11 Chriſtenlehre, Pfr. Knobloch; 6 Pred., Pfr. Knobloch. Johanniskirche. 10 Pred. Pfr. Sauerbrunn; 11 Chrlſtenl. Pfr. Sauerbrunn; 11¼ Kindergottesdienſt, Vik. Sittig: 6 Pred., Vik. Sittig. rkirche 10 Pred. Pfr. Dr. Lehmann, 11 Kindergottesd, Pfr. Huß; 11 Chriſtenlehre für Knaben, Pfr. Dr. Lehmann; ½2 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfr... Lehmann; 6 Pred., Vik. Weber. Melanchthonpfarrei 10 Pred., Vik Baſtine: 11 Kindergottesd., Vik. Baſtine. Diakoniſſenhauskapelle. ½11 Predigt, Pfr. Scheel. Feudenheim. 10 Aene f Pfr. Mutſchler; 11½ Kindergottesd., Pfr. Mutſchler. ½2 Chriſtenl. für Mädchen, Pfr. Mutſchler. Evangel. Gemeinde Neckarau. Vorm. 10 Pred., Abendmahl, Pfr. Jundt; 11½ Kindergottesdienſt der Nord⸗Pfarrei. Pfr. Jundt; Nachmitt. 1 Chriſtenlehre der Pflichtigen Nord⸗Pfarrei, Pfr. Jundt. Wochen-Gottesdienſte. Trinitatistirche. Dienstag, abds. 8 Pred., Pfr. Schenkel. Ehriſtuskirche. Donnerstag abds. 8 Evangeliſationsvortrag, Pfr. D. Klein. Lutherkirche. Mittwoch, abds. 8 Miſſionsvortrag, Miſſionar Keller. Feudenheim. Donnerstag, abds. 8 Paſſionsandacht, Pfr. Mutſchler. Evangel. Gemeinde Neckarau. Donnerstag, 22. Febr. ½% 8 Abendgottes⸗ dienſt im Gemeindehaus, Pfr. Jundt. Evangeliſch⸗lutheriſche Gemeinde. Diakoniſſenhaus⸗Kapelle, P 7, 29. Sonntag nachm. 5 Pred u. hl. Abendmahl, Pfr. Wagner. Beichte 4½.(Anmeldung vorher). Kollekte für die Ruhrhilfe. Bereinigte evangeliſche Gemeinſchaften. Südd. Bereinigung, Lindenhof: Rheindammſtr. 39, Sonntag⸗Vorm. 8 45 Weiheſtunde; abds. 8 Wortverkündigg.; Dienstag abds..10 Gemein⸗ ſchaftsſtunde; Mittwoch abds.10 Jugendbund f. E.; Samstag nachm. 230 Kinderſtunde— Jungbuſch-⸗Grabenſtr 15: Sonntag nachm. 3 15 u. Freitag abend 8 15 Bibliſche Ausſprache; Sonntagsſchule nachm. 1 Uhr. Evang. Verein für innere Miſſion: Stamitzſtr. 15, K 2, 10, Schwetzingerſtr. 90 Fiſcherſtr. 31(Neckarau) Sonntag nachm. 3 u. Donnerstag abend 8 Allg. Verf.— Meerwieſenſtr. 2(Lindenhof? Sonniag abend 8 und Dienstag abend 8 Verſ.— Sandhoferſtr. 22(Luzenberg) Sonmag abend 8 und Mitwoch abend 8 Verſammlg.— Neuhypferſtr. 25(Rheinau) Mittwoch abend 8 Verſ.— Kleinkinderſchule Neckarpitze Freitag abend 8 Verſamml Vereinsbibelſtunde: Stamitzſtr. 15 und Schwetzingerſtr. 90 Dienstag abend 8 Uhr; K 2, 10 Mittwoch abend 8: Meerwieſenſtr. 2 Donnerstag abend 8: Fiſcherſtr. 31 Samstag abend 8 und Sandhoferſtr. 22 Montag und Freitag abend 8. Chriſteng emeinſchaft(Freunde einer religlöſen Erneuerung). Sonntag, 18. Febr. nachm. 6 Predigt in der Kapelle des Lanz⸗Krankenhauſes. Weihe⸗ lräger(Pfarrer) Rittelmeyer. 5 Chriſtlicher Berein junger Männer, F 4, 8/9(früher U 3, 23). Montag abend 8 Vortrag des Herrn Dahlmeier in der Chriſtuskirche. Donners⸗ tag, abends 8 Konkordienkirche(kirchliche Gemeinſchaft). Evang. Gemeinſchaft U 3, 23. Sonntag, 18. Febr. norm. 94 Predigt; 11 Sonntagſchule. Methodiſten⸗Airche. Jugendheim P 4, 8/9. Sonntag morg. ½ 10 Predigt; 11 N abends 8 Verſammlung großer Saal. Mitiwoch abends 8 Bibelſtunde. Augattenſtraße 26. 1 Sonntagſichule; 3 Predigt. Dienstag abds. 8 Bibelſtunde Katholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. Samstag.—7 u. v..30 an Beicht. Es beichten auch die Erſtkommunik. u. Cbr 1½ 10 u. nachm. Sonntag. Von 6 an öſterl. Beicht; 6 Frühmeſſe; 7 hl. Meſſe; § Singmeſſe m. Pred.(Generalkommun. der Erſtkommunikant. u. der Jungfrauenkongregat.);.30 Pred. u. Amt; 11 hl. Meſſe m. Pred.; .45 Chriſtenl. für den 3. u. 4. Jahrg. d. Jüngl. im Saale des Pfarr⸗ hauſes; 2 Chriſtenl.;.30 Herz Jeſu⸗Bruderſchaft m. Segen: 7 Faſten⸗ predigt durch Herrn Caritasſekretär Franz in Ludwigshafen, hierauf Andacht m. Segen(Kollekte für arme Erſtkommunik.. Donners⸗ tag. Abds. 7 Faſtenpred. m. Andacht u. Segen(Kollekte für arme Erſtkommunikanten). 5 Untere katholiſche Pfarrkirche. Samstag. Von 4 an öſterliche Beicht; 6 Salve. Sonntag(Kommunionſonntag der chriſtenlehrpflichtigen Mädchen u. der Jungfrauenkongreg.). Von 6 an Beicht; 6 Frühmeſſe: 7 hl. Meſſe u. hl. Kommun. der Jungfrauen: 8 Singmeſſe m. Pred.; .80 Hauptgottesdienſt, Pred, nachher Amt; 11 Kindergottesd. m. Pred.; 2 Chriſtenl. für Mädchen;.30 Andacht zur göttl. Vorſehung m. Segen; 7 Faſtenpred., nachher Andacht m. Segen. Am Schluß Kollekte für arme Erſtkommunik. Mittwoch. Abends.30 Kreuzwegandacht mit Segen. Am Schluß Kollekte für arme Erſtkommunikanten. Hl. Geiſtkirche Samstag.—7 Beginn der öſterl. Beicht; 8 öſterl. Beicht. Sonntag. 6 hl. Meſſe, Beicht: 7 Frühmeſſe, Generalkommun. der Jungfrauen; 8 Singmeſſe m. Pred. Generalkommun des Agnes⸗ bundes;.30 Pred. u. Amt: 11 bl. Meſſe m. Pred.; 2 Chriſtenl. für Jungfrauen;.30 Herz Mariä⸗Andacht; 7 Faſtenpredigt mit Litanei u. Segen. Liebfrauenkirche. Samstag.—.7 u..30—9 Beicht; 6 Salve. Sonn⸗ tag. Von 6 an Beicht:.30 Frühmeſſe: 8 Singmeſſe m. Pred. gemeinſ. Oſterkommun der Schulkinder;.30 Amt u. Pred.: 11 hl. Meſſe mit Pred.; 2 Chriſtenl. f. Mädchen:.30 Andacht in allg. Nöten u. Anlieg. 7 Faſtenpredigt m. Andacht u. Segen. 55 Kath. Bürgerhoſpital. Sonntag..30 Singmeſſe m. Pred.; 10 Gym⸗ naſiumsgottesdienſt. Herz Jeſukirche Neckarſtadt⸗Weſt. Samstag. Oeſterl. Beicht von 4 an. Sonntag. 6 Frühmeſſe u. öſterl. Beicht; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe m. Pred. u. Bundeskommun. der Jungfrauen;.30 Predigt u. Amt; — iſtenlehrpflichtig. aller Jahrgänge: 6 Salve. Sonntag. Von 6 ab Beicht; 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe m. Pred (Monatskommun. der Erſtkemnui u. Schulkinderſ,.50 Hecgeg m. Pred.; 11 Singmeſſe m. Pred.; 2 Chriſtenl. für Mädchen;.50 8 Jeſu⸗Bruderſchaft;.30 Faſtenpredigt und Andacht mit Ausſetzu (Kollekte für arme Erſtkommunikanten). 8 St. Joſeppskirche ManuheimeLindenhel. Sams ag.—2 und nagee eicht. Sonntag(Beginn der öſterl Beichten u. Kommunie Kommunionſonntag der Jungfrauen u. der chriſtenlehrpfl. Mabchee 6 Beicht:.15 Frühmeſſe m. Generalkommun. der Jungfrauenkong 15. u. des Thereſtenbundes; 8 Singmeſſe m. Pred.;.30 Hochamt m. Anſz⸗ 11 Singmeſſe m. Pred.;.50 Chriſtenl. für Füuglinge: 2 Her Mae⸗ Bruderſchaft m. Segen; 7 Faſtenpred. m. Andacht u. Segen. Die Koll. nach den Gottesd. u. den Faſtenpred. iſt für arme Erſttommunkent St. Jakobskirche in Neckarau. Samstag. 2, 5 u. 7 Beicht. S ging, tag. 6 Austeilung der hl. Kommun.;.45 Kommunionmeſſe: 8 mit meſſe m. Pred. u. Generalkommun. der Schulkinder;.30 Hos m. Pred.; 11 Singmeſſe m. Pred.;.30 Cbriſtenl.; 2 Herz Jeſu⸗Andacht il. 41 — Segen: 7 1. Faſtenpred. m. Segen u. Kollekte für arme Erſtkomunc Franziskuskirche in Waldhof. Sams tag. 2 Beicht: 7 30 Salve her digt Beicht Sonntag. 6 Beicht; 7 Kommunionmeſſe m. Fr 15 (Generalkommun. der Erſtkommunik.):.15 Singmeſſe m. Hommie ſir der Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Amt u. Pred:.30 Ehriſtenl. -Jüngl u. Kreuzwegandacht;.30 Faſtenpred., Miſerere u. Sege anz Kathaliſche Kirche in Köfertal. Samstag.—7 Beicht: 6 Roſenk Sonntag.30 Beicht: 7 bl Meſſe m. Kommun.(Monatskamm n für den Mütterverein):.30 Schüfergottesdienit m. Pred.: 10 Predaenz Amt:.30 Chriſtenl. für Mädchen: 2 Herz Mariä⸗Andacht m. 8530 7 Faſtenvredigt m. Andacht u. Segen. Freitag Abends Faſtenandacht 8 ab Veter⸗ und Paulskirche Fendenheim. Samstag.—7 u. v. 15 7 Beicht(Schüler u. chriſtenkebroflicht. Mädchen). Senntag. Lon ab Beicht:.30 Frühmeſſe(bl. Kommuntond:.30 Schüleroottezdie! 10 Saupfgottesdienſt:.30 Ehriſtenl für Mädchen; 6 Faſtenpreb. Andacht u. Segen Freitaa. 6 Kreuzwegandacht m Seger n⸗ „Antonkuslkirche in Rheinan. Samstag 2. 5 u. 780 Beicht. Se nr; tag. 630 Beicht:.30 Frühmeſſe m. Monatsfommun. der Jung .30 Hauptaottesdienſt, darnach Chriſtenl.: 2 Andacht zu Ehren und Todesangſt Chriſti am Oelberg:.80 Faſtenprediat m. Anda Segen. Freitag..30 Kreu⸗wegandacht m. Segen. beicht Kathofia. Marrkirche Sandboſen. Samstag.—7 u. 7 90 Oßter⸗ für Schulffnder. Sonntac 630 Beicht: 7 Früßmeſſe: 8 80 S ftenl. gottesdienſt m. Kommun der Schler: 10 Nred u Amt:.30 Chrif Andacht: 7 Foſtenbredigt m. Ardacht u. Segen. 2 0 Katborztche Kirche in Secenbem Samstac U Beich!. Saonntag. 3 1ß5 Beicht: 7 15. Kommunt:.% Pen m. Oſterkommun der Jünol.:.3 Hauptaottesdienſt;.30 Chor ür Mädchen u Kreuzwegandacht;.30 Faſtenpredigt m. Andacht⸗ Altkatholiſche Gemeinde. Schloßkirche. Sonntag, 18. Februar, vormitt. 10 deutſches Amt mit 1 7 72 2 82 F 0 —4.—.8 aet 7 ifeul. Samskfag, den 17. Jebruar 1923 5. Seife. Nr. 81 Wn Geſucht werden: Ledige Pferdeknechte für Land⸗ wirtſchaft, emüſe), Lehrlinge für Landwirtſchaft, ledige Fferdemegger in die Pfalz,, Tapetendrucker. 05 Friſeure, Holzbildhaner. Für ältere Frau wird Heimarbeit im Stricken und Häkeln geſucht. Arbeitsamt, N 6. 4. Jiugere, gewissenhafte Angestellte für 1ges und Statistik per ſofort oder ſpäter geſucht. Schriftliche Ange⸗ bote mit Zeugnisabſchriften an 409 Samt& Seide G. m. b.., N 7, 7 Süche zum ſofortigen Eintrütt einen ſtrebſamen repräsentablen Herrn aus der Textilbranche für Reiſe u. Bureau, ferner eine junge Dame die i in Stenographie und Maſchinenſchreiben iſt.(Keine Anfängerin). eglried Loevy, Webereivertretg., B6, 1 86, 1 eeee eeeeee Luduigshafener ro8dankefiale sucht Tiücctige Bautbeamte Gefl. Angeb unter P. Lu. 4019 an Rudolf Mosse, Ludwigshaten a. Rh. E¹⸗ Hieſige Getreſdegroßhandlung ſucht lüchtgen, zutempfohlenen 429 jungen Mann im Alter von ca. 20—22 Jahren) für Büro und Lager. Bedingung: perfekt in Stenographie und auf Schreibmaſchine. Angebote unter W. L. 73 an die e Geſcaſtelch dieſes Blattes. Rontoristin) llott Stenogr. u. Schreibm, ſonſt. Büroarbeiten per 1. März geſucht. Lehrling für Büre zu Oſtern geſ. Angeb. Uat. W. O. 78 d. d Geſchäftsſt Tücgt. Jänn. Aalpeeur Goriſ. ledig, a. in e Agenden des internationalen Speditions⸗ und Sammel⸗ Jadungs⸗Verkehrs, wird zum ſofortigen Eintritt von gröferem Unternehmen an der österreichigeh- deutschen Grenze gesucht. Gefl. ausführliche Angebote mit gabe und Photographie unter X. H. 95 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 8185 CCCC Erstklassiger selbst. Ktifer mit guten Kenntnissen in der Weinbranche zu bald. Eintritt in Vertrauensstellung unter ngabe bester Referenzen gesucht. 407 . Angebote unter W. D. 66 an die 198 35 schüttsstelle dieses Blattes. Mehl- und Le enenn; Mannheim, sucht für 1. April 23 88182 Lehrling gus gut bürgerlicher Familie, möglichſt Angebote unter X. 5. 91 an die Geſchäftsſt. d — am Kaſſenſchalter bewanderte, gewiſſenhaftef Kontorisiin zu sofortigem Eintritt gesucht. Gefl. angebote mit e 22 . 117 an die Geſchäftsſtelle d. Bl ruchüge Lutespunentn welche Maschine schreibt und stenographiert, in gut bezablte Dauerstellung per sofort ge- sucht.(Keine Anfängerin). 1284 Pachtalierin Lur E uhrung der amerikanischen Zuch- lührung einer Aktien-Gesellschaft per Sofort gesucht. absolut sichere und gewissen- „nafte Bewerberinnen wollen sich enae Angebote unter G. X. 122 u die Geschäftsstelle ds. Bl. 1246 Aaapkerkehunn ir fambeln an atquiſitionstüchtige Perſönlichkeit bei angemeſſenen Bezüägen zu vergeben. Zeitgemüße Einrichtungen, Lebensver⸗ — 5— mit und ohne ärztl. Unter⸗ Insgen Gelegenheit für erfolgreiche aſpelloren ſich ſelbſtändig zu machen. di Angebote erbeten unter P. R. 191 an e Geſchäftsſtelle dfs. Blattes. 1056 Nur ledige Schweizer. junge Gärtner(für ub ne für alle Abteilungen wegen Erweiterung des Betriebes gesuchi. Ausführliche Angebote mit Zeugnisabschriften sind zu richten an 1198 Commerz- und Privat-Bank Aktiengesellschaft Filiale Mannheim Personal-Abtellung. Jg. Arbeiterin L zu 2 Knaben bis 2% J. bei hoher Bezahlung u. guter Behandlung tags⸗ über geſucht. Zu erfrag. unter Tel. 62 15. 463 Teadcgeng acen beſonders Transport⸗Schaden und direkt im kaufm. und Speditionsgewerbe tätig gew., sucht sich zu veründern. die Geſchäftsſtelle. Angebote unter V. E. 42 an B8178 Elsenbs ndler! mit Stabeisen u. Blechgeschäften ſo⸗ wie Eiſenwaren beſtens vertraut, ſucht Stellung in Verkaufsabteilung oder Reiſepoſten. Angebote unt. X. K. 97 an die Geſchäftsſtelle ds. Blattes. 469 Fräulein für Maſchine u. Stenogr. gesucht. Angebote unt. R. A. 125 an die Geſchäftsſt. 455 Geſucht p. 1. März f. gut Haushalt tücht., zu⸗ verläſſig., ältereg El7 welch, Zimmerarb., ſpät. a. Säuglin 155 überg Köchin vorh. 2 unt. Z. M. 852 a udolj Moſſe, Mannheim. für Haus und Kü 2 12175 für 1. geſuch 881f 13. 11 II. Tüchlges 54¹5³ Zweitmädchen oder Köchin Junges, brav., ehrl. in Haushalt ſof. geſ.408 eißberger, S 1, 12. Madchen auf 1. März geſucht. 8 erfr. D 1, 9, part. eſchäftslokal. 416 A. ſicht. faht. Maacten mit gut. Zeugn ſofort od. 1. März geſücht. 435 L 3, Ja, 1 Treppe. — ufempfohtenes Mädchen das kochen kann, neben Kindermädchen(1 Kind) in gute Stelle nach Pforz⸗ heim bei hohem eſucht. Fran G Engel Ww., p5! 11 Stellendermittlung. Teſ. wird ehrl. zuvetläſſ. Mäcchen mit beſten Zeugn., für kinderloſen Haushalt, bei ſehr hoh. Lohn. Schuh⸗ repar. uſw., gute Verpfl. u. Beh handiung. 1467 Lg 1, 8/, Breiteſtr., tock links. Uesucht 1 füchtiges Anmemmabchen Frau Hermann Hecht. Lachnerſtr. 17a. 454 Tüchtiges Alleinmädchen mit guten Zeugniſſen zu + geſ. 456 2. 16, II. St. Anſtändiger verheſratefer Mann, 33 Jahre alt, sucht Stellung als Kassenbote oder dergleichen. 442 Angebote unter W. 8 80 an die Geſchäftsſtelle. Für an Oſtern ſchur⸗ entlaſſ. Mädchen, welch. Kenntn. i.. 1. ſonſt Maſchinenſchr u. ſonſt Büroarb. beſitzt, wird Lehrstelle auf Büro geſucht. Zu erfrag, in der Geſchäfts⸗ ſtelle d Bl. B8142 Suche für kräftigen u Jungen, ahre, u mit guter Schulbildung n Lahldlele Näh. Hafenſtraße. 50, 1 Tr., Vorderh. 412 Gebild. Dame,(Geſchäfts⸗ tocht.), ſahrelang im elter⸗ lichen Geſchäft tätig, ſucht passende Stellung als Verkäuferin bezw. Filialleiterin Lebensmittelbr.(Feinkoſt, Konditorei, Schokolade⸗ war.) bevorz. Kaution 585 geſtellt werden. la. eſerenz. Gefl. Angeb. unter W. W. 84 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. 446 Jüngeres Fräulein ſucht Annstele U5 Aeuchpen eventl. au ſonſtige Kontorarbeſten. Gefl. An⸗ ebote u. X. J. 96 an die Veſchäftsſtelle. 468 Junge, zuverläſſige Frau ſucht Stelle an Büſett od. Servieren i. kl. Cafe od. Weinlokal od. ſonſt. Btahennz 172 8 571 Ang K. 47 an bis Woeſheeſtele Seryierfräuſeſn sucht Stelle i. Wirtsbetrieb od. Privat. Angebote an Anna Hahl, Neckarau, Katharinen⸗ ſtraße 62. 4441 Verkäufe. Fabrikneues Herren · Fahrrad ſowie 2 Tennisſchläger, guterhalt, m. Darmſaſten preisw. zu verkaufen. 417 Näheres Weldner, Neckarau, Rathausſtr. 8. blauer Seeppmane Gummi-Mantel 5 Anzüge für mittlere 2— abzugeben. Anzuſ. 6 Uhr bei Schneider, Luiſenring 37. 455 . umknelh „Roſſini“, Wirtſchafts⸗ tiſche und Stühle, leere äſſer zu verkaufen. 42 pinielli, Ludwigshafen, Rohrlachſtr. 47. FJaſt neuer, weißer Kinderwagen zu verk. Zu erfr. b. Krieg, Kl. Wallſtadtſtr. 16. 460 Nuchenhercd a, faſt neu, zu verk. 451 Möffert, Waldhoßf, Frankfurterſtraße Nr.— Aelagtehral (Gritzner) f. neu zu vkf. Kling. K 2, 26, V. r. 470 Groges Lager in fpacmren L. Muitpathen Mannh. Musikhaus am Wasserturm. 86 Wenig getragen. Cutaway und Weste für mittlere Größe 88 50 000„ zu verk. 3 Bruch, Neckarau, Katharinenſtraße 16 III. Wisschaftsbütett 1 Gläserschraunlx mit 2 Spiegeltüren und Uhr zu verkaufen. 411 ger, Hafenſtraße 50 1 Treppe rechts. MHehrere gebr. Fahrräder VIcf. Pister, J 1, 7. 4969 EE Kauf'Gesüche Habt. Anaben-Fabrrad zu kaufen geſ. Ang. m. Preis an Pfeiffer, deckendelmerztr. 94. 414 Wer Hhat Loschättzareirad möglichſt mit Kaſten billig abzugeben? Aeußerſte Prelsangabe u. R. B. 126 an die Geſchäftsſt. 457 1 ſecht in kleinen Haushalt bei Hohes ehalt. Hllfe vorhanden. Näh. Büro Reibel. D 6, 3. 4¹¹⁵ Aaudentau für Vormittags ſofort eſucht. 435 Ablandftraße 4, III. Iinks. Stellen-Cesuche Tüchtiger Kaufmann 26 Jahre, ſucht Stellung gleich welcher Art, event. Vertrauens- oder Rieiseposten ele, E* Mauserpistolen Jagdwaffen, Prismengläser Wildfelle kauft zu höchsten Preisen Alfred Lohfink Heidelberg, Ladenburgerstraße 39, Telephon 2398. 1008 Bier-Lagerfässer Bottiche gebraucht, jedoch gut erhalten sucht zu kauten und erbittet Angebote mit Preis unter S. P. 52838 an Rudolf Mosse, Nüruberg. E¹⁰ Brillanten Alt-Gold- u, Silbergegen- Stände. Zahngebisse kauft höchstzahl. E123 Martbelm,J3.. Igl. Bü Einige kleine Derser Verbindungsstucke eytl. auch ein B8161 Folden-Gehetz-Jennich zu kauf. geſucht. Ang. unter S. V. 86 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. Dalanten Perlen, Schmuck- 1 zachen, Tahnge- bisse, Brennstifte, Unren u. Pfand- ntcheine ub. Juwe · jen kauft, tauscht streng reell zu'nohen Preisen. Gunther-Sommer 24, 1, 2 Trepp. Q4, 1 Uhrmacher u. Juweller. 8¹18 Alle Gebisse kauſt zu den höechsten Jagespreisen. 827 Brym, G 4. 13, II Tr. Stadtbeftannt iſt, daß Sie bei mir für Gold- und Silberwaren, Platin, alte Gebisse die höchſten erzielen. 0 B, 2. Hollander 1 J Töll. nner mit Küchenbenſl aeh egen da naſe Bezahlung (eventl. wird A einſteß ende ſa Verpflegung Über⸗ nommen) per ſofort oder ſpäter zu mieten. B8164 Angebote unter T. H. 95 an die Geſchäftsſtelle. Hoeeeeeseseeeeteeeeeeeseeseeeee Wir suchen für neueintretende männliche und 2 weibliche Angestellte 841 mehrere möblierte Zimmer in guten Häusern. Maadeulsche Derronto-Pesellscaft l. l. Personal-Abteilung. %%%%%%%%%% Seeeeeeee Gut möbl. Zimmer im Stadtinnern von gebildeter sofort esucht. Angebote unter Q. W. 121 an die eſchäftsſtelle dieſes Blattes. 1246 Kohlengroßhandlung sucht für einen ihrer Beamten 425 Iin Ild abloates Anmer möͤglichst Nahe Schloß od. Wasserturm. Angeb. unt. W. K. 72 a. d. Geschüftst. Zimmer ein- oder zwei, möbliert oder leer, in gutem Hause, gegen zeitge- müsse Bezahlung von allein- stehender Dame(Lehrerin) per sofort oder 1. 3. oder 1. 4. gesucht. Gefl. Angebote unter Q. T. 118 an die Oeschäftsstelle ds. Blattes. 12³0 7 Wohnungstausch! Schöne 6 Zimmer-Wohnung mit Zubehör in beſter Lage Sehwetziugens gegen ebenſolche in Mannheim zu tauſchen ge⸗ Angebote unter U. I. 31 an die Geſchäſtsſt. ſucht. Wohnungs-Tausch BeigelberAannhenn Schöne, sonnige 5 Zimmerwohnung mit Bad, elektr. Licht und sonstig. Zubehôr in der Landfriedstr.(Mitte der Stadt, neue, moderne Straße), gegen—6 Zimmer- wohnung mit elektr. Licht in Mannheim zu tauschen gesucht. nnenstadt, Ost- stadt oder Lindenhof bevorzugt). Ge- 1055 re Zimmerzahl, Gaseinr. Oder Not- wohnung ausgeschlossen. Angebote unt. H. C. 103 an die Geschättsstelſe d. Bl. — 770 AAA ³˙ n umetet düa demhe schöne 4 Zimmer-Wohnung“ in guter Lage? Es wird dagegen 3 Zimmer⸗Woh⸗ nung, Nähe Waſſerturm, zur Verfügung geſtellt. Angebote erbeten unter O. O. 28 an die Geſchäftsſt. JJCCCCCCCFCFCFCCCCCPPFFVCTTT Jg B8183 n mit Zubehör von Induſtriellem zu— 5 sueht. Dringlichkeitstarte vorhanden. ſchrifſten unter X. E. 92 an die Sag e Lagerhalle ee aber in tadelloſem Zuſtand, transportabel; . 20—25 m lang, 10—20 in breit, gesucht. Gebrüder Schütze, Frankfurt am Main Roßmarkt 14a. Tel. Taunus 5069 437 Fabrikraum Gleisanſchluß bevorzugt. von ea.—300 qm Flächeninhalt geſucht; mit Angebote erbeten unter R. D. 128 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle des Blattes. 1268 Möbl. Zimmer Wohnungen Wonnungstausch ſucht und vermittelt Verkehrs- u. N 8 gesellschaft m. b. H. O 16. 85172 Wohnungstausch 2 Zimmer m. Küche, Gas, i. Zentrum Mannheims Uiet„Küche u. Zubeh., lektr., ſchnellſt. z. tauſchen —5 Ang. u. 14514 an Ann.⸗ Helbelberg. lfred W Geſucht: 2 Zimmer u. Küche Innenſt., Schwet⸗ zingerſtadt od. Lindenh. Gegeben: 2 Zimmer u. Kürhe auf dem Lindenh. od, in d. Schwetzingerſt. Angeb. unt. N. O. 140 a. d. Geſchäftsſt. 309 Gr. Zimmer in Ludwigshafen gegen gleiches in Mannheim zu ktauſchen geſucht. 431 Angebote unt. W. M. 74 an die Geſchäſtsſtelle. Junges ruhiges 2950 padr ſucht al. nöb. Iut mit Kochgelegenheit. An⸗ gebote unter V. I. 48 8 an die Geſchäftsſtelle. Wennunes⸗ Iauschfs 8⸗ od. 4⸗Zim. aben Bad, elektr. Licht(Linden⸗ hof) geg. 4 oder 5 Zim.⸗ Wohng, elekt. Licht zu tauſchen. Angeb. unter X. B. 89 a. d. Geſchäftsſt. Gesucht von Großkaufmann Wae Aame Suchender wäre auch bereit, ſich an Haushalt zu beteiligen. Dringlich⸗ keitskarte 21 Zu⸗ — 8 F. 93 an die Ge ülteſelke B8184 Anme. Hüche u. Manſarde tauscht gegen entſprechende 2 Zim..Küche od. 1 Zimmer u. Küche geg. Umzugsvergütung. 477 Aug. Gröner, Bankange⸗ ſtellter, Schwetzinger⸗ ſtraße 108, IV. Etage. Büro s Od. Laden zu mieten geſucht. Angebote unt. W. Z. 87 an die Geſchäftsſt. d. Bl. Tausche ſchöne 8 Eimmer- Wohnungm. Speiſet. Nähe Rheinſtraße gegen gleichwert. mögl. Innen⸗ ſtadt. Angeb. unt. W. N. 78 an die Geſchäfisſt. 432 Vermischtes abzugeben, Dauer bis 1928, Wald und Feld, —.— Wildſtand, heſſiſch. denwald, Bahnſtation. 0Angebote u. X. O. 1 an die Geſchäftsſtelle. 488 Gebe gutes Sofa rot, gegen gut erhaltenes Herren-Fahrrad. Walter Kinne Obere Clignetſtraße 5. Wer kann neugeboren. Kinde(beſterHerkunft) nur A angedeihen laſſen. Ange⸗ bote unter K. C. 90 an die Geſchäftsſtelle. 453 eeee gad. Arb mit Lederband verloren, obere Neckarſtadt. Abzugeven gegen hohe Belohnung b. Hopf, Lange Rötterſtraße 9. 484 facdegelenlauac meiner Büro⸗ u. Lager⸗ räume, Neckarſtadt, Laden mit Lagerräume in der Stadt, Bahnhof, Schloß oder Lindenhof. Ange⸗ bote unter W. H. 70 an die Geſchäſtsſt. 423 Tausche meins ſchöne 3 Ummer-Wonnung gegen 2 Büro-Räume mögl. mit elektr. Licht. Angeb. u. X. L. 98 an die Geſchäftsſtelle 471 Schwarzer 258 Wolf enflaufen. Geg. Belohnung abzugeb. Gramlich, Kepplerſtr. 38 Euntlaufen! FOX rötlich, mit weißer Bruſt u. Pfoten auf den Namen„Prinz“ börern abhanden gekommen. Wiederbringer erhält Be⸗ lohnung, E. Wermke, Belleuſtr. 281 Vor Ankauf wird gew „„„————————————— —— ———— 6. Seite. Nr. 81 Natlonal-Ineater Aannneim. Samstag. den 17. Februar 1923 Maunnheimer Gencral⸗Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) — Samefag, den 17. Jebruar 1923 30, Vorstellung in Miete C.— Neu einstudiert: Der Freischuütz Oper in drei Abteilungen von Friedrich Kind. Musik von Carl Maria von Weber. Spielleitung: Eugen Gebrath. Musikal. Leitung: Erich Kleiber.] Anfang 7 Uhr. Ende nach 10 Uhr.„ Ottokar, regierender Grat Josef Burgwinkel Kuno, gräfficher Erbförster Hugo Voisin Agathe, seine Tochter Aenne Geier Aennchen, ihre Verwandte Qussa Heiken Kaspar, erster Jagerbursche Wilhelm Fenten Max, zweiter jägerbursche Fritz Bartling Samiel, der schwarze jäger Hans Godeck Ein Eremit Mathieu Frank Kilian ein Bauer Alfred Landory Neues Iheater im Nosengarten. Samstag. den 17. Februar 1923 Preie Volksbühne 10051—10320 u. 11551—11650. Bühnenvolksbund Nr. 5171—5370. Der keusche Lebemann Schwank in drei Akten von Franz Arnold und Ernst Bach. In Szene gesetzt von Karl Marx. Aufang 7½ Uhr. Ende gegen 10 Uhr. American-Line. Regelmüßlge Passagier- u. Frachtdampfer Hamburg-New Vork. Statt besonderer Auzeige. Todes-Anzeige. Gestern ſrüh verschied sanft nach kurzer Krankheit, mein innigstgeliebter und treusorgender Mann, unser teuter Vater, Bruder, Schwiegervater, Groß- vater und Onkel 1236 Herr Johann Blau im 66. Lebensjahre. MANNHEIM(S 4, 1a), den 17. Februar 1928. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Eva Blau ger. senopt. Die Beerdigung findet Montag, den 19. Februar, nachmitiags 2 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. Passagierdampfer: HDoppelschraubendampfer„MHanchuria....24. Febr. Doppelschraubendampfer„Mongollaz.. 0. März oOreischraubendampfer„Minnekahda“.. 20. März Erster Abend ausverkault! Harmonie. Kurze Wiederholung und Fortsetzung Montag, den 19., 8 Uhr — Experimental-Vortrag des bekannt. Hypnoseforschers u. Psycholog. -R. Nena Mitglied der indischen Geheimloge Doppelschraubendampler„Hanchurla“““... 3. April Doppeischraubendampfer„Mongolia.. 4. Aptil ODrelschraubendampfer„Mlinnekahda“.. 21. April Doppelschraubendampfer„Manchurla... 5. Mai ſcs 55,3 Trokcadero-Cabaret U G, Telephon 8855 Gerda Randolf Anfang 8 Uhr v. Wwürttbg. Landestheater Stuttgart, von Hagen Duo in inen Sketschen, Lotte Jansen, Vortrags- künstlerin, Harry. Thürer, Sänger zur Laute, Hamburg, Börsenbrüũcke 2. Mulcufokxtra mittag ½12 Uhr meine liebe Frau, unsere gute, ireubesot Mutter 47 ſigte d dr Bee Hargareta Glaser fl. Emn-. 3 f— zie detanr der Hypnese,, Hamburg-Baltimore-Boston-Phfladelphia usv. FAuxo- Kart. zu M. S00-, 600-, 400-, 200- u. Steuer bei geb. Schubart Berelfung, Beckel, O3, 10, i. Mannh. Musikhaus P 7, 14a Auskunit erteilen E162 nack langem, schweren, mit Geduld ertragenen Leiden, im Vollgummi, Zubehör, ee 5 eeV 8 F. b ich in di igkei 2 ee E 1 C.-.LINE 1 51 Jahren 10% Monaten zu sick in die Ewigkeit Pneu bestens u. preiswert der Leichenhalle aus statt. 4 ulenen- Damen-“ rodes-Anzelge. kleider N ändert, — lt, i e Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, gestern vor- 105 gte äckerſtraße 11, Nähe Bis⸗ 9 S22 —— Mannheim(Augartenstr. 25), den 17. Februar 1923. Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Montag nachmittag 1 Uhr von Spezialhaus J. B. Rößglein C1. 13 Mannheim Telephon 2085. Großes Lager in neu Liesel Dörfling, Operettensängerin, als Gast. Kein Weinzwang Kein Welnzwang Apollo-Café! Kunstler-Konzert! Beginn 4, 7, 8, 11.30 abends El23 Zivile Preise Warme Küche bis 11 Uhr. Turmverein Mannbeim 9 9 Sountag, 25. Februar, vormitt. 9 Uhr fidie-Walſampt parmstadt-rranklurt. Mannbeim in der Turnhalle des Turnvereins 1240 Sonntag, den 25. Februar, nachmittags 3 Uhr Grosses Schauturnen im Nibelungenſaale des„Roſengarten.“ Samstag, den 24. Februar, nachmittags 4 Uhr falpal Wenzpeebesk..nga Wael0 auf dem Spielplatze des.⸗V. M. im„Luiſenpark.“ Eintrittskarten für ſämtl. Veranſtaltungen im Büro der Turnhalle, für das Schauturnen außer⸗ dem bei Zig.⸗Hdlg. A. Hoffmann, II 1, 1 u. O 6, 6, bei E. Dreher, E 1, 18 u. Sporthaus Wittmanu, P 5, 5. mit immerwährender Klinge. Der grösste, enorm Zeit und Geld sparende Fortschritt der Rasier- messertechnik. 1. Zart und leicht gleitet das Messer über die Haut; 2. Schmerzios spielend nimmt es den stärksten Bart ab u. bleibt fahre- laug ohne Schleifen haarscharf.— Warnung: Die echt. Klingen sind Muleuto gestempelt. Mulcuto-Werk Solingen. 834f ennn in zalngeſltt kiul lo. 20 Hi. 952b.— Verkkaufsstelle: Stahlw.-Geschäft Hoffmann. krira-Jaalitzt ko. 51 Mx. 1t 850.— Mannheim, U 1 Nr. 9. Breitestr., Tel. 6222. 5 unser wer Cüßfteſf verende. der gut, bine und betömmlich! inaeſer eniſpricht der Sügtraft von 1 Pfund Zucker. Tabteſte ⸗ Mürfel Zucker genügt für eine Taſſe Kaffee, Ralgo, Tee uſw. de Schachlein mit 100, 200 u. 300 Tabſeften. erhhärffich in Nobonielereren;, Oregruanblungen und Apechan. 2 52 herzli 50 Knickebockers Irrfahrten Ein überaus fesselnder Sensationsfiim in 5 Akten mit Douglas Falrbanks Fatty als Lifboy Groteske in 2 Alcten. 8192 le wonter der Fran bebustler Tragödie aus dem Leben in 4 Akten mit der bildschönen Magda Elgen Danksagung. Für die übeiaus zahlreichen Kranz- und Blumenspenden und Beweise herz- uchster Teilnahme an dem uns so schwer betroftenen Verluste meines teuren Gatten, und Onkel Herrn 465* Neinrich Waiabel sowie lür die trostreichen Worte des Herrn Plarrer Zimmermann am Grabe des Ent- schlafenen, wie auch für die Hebevolle pPllege der Schwester Marie sprechen wir hiermit auf diesem Wege unseren halen-Mundenheim, den 15. Febr. 1923. 8 85 55 7—5— 75 5 und gehtaucht. umche veröffentichungen der Saltgemende. Laubſtreuverſteigerung in 35 Loſen am Diens⸗ tag, den 20. Febr. 1923 im Waldpark. Zuſammen⸗ kunft 9 Uhr Birkenhäuschen, Rheindamm. 35 Hochbauamt— Abt. Cartenverwaltung. Neuer Stenographie-Kurs (System Stolze-Schrey) 1 es lieben Vaters, Bruder, Schwager für Damen und Herren am Montag, den 19. d. M. abends 7 Uhr, in der K-Schule(K 2,). Anmeldungen daſelbſt oder beim 1. Vorſitzenden. 466 M. Kohler, Hauptl., Meßplatz 22 Flädt. Iröbelſeminar Mannheim, E 5, 16. Die Lehrgänge zur Ausbildung von Jugend⸗ leiterinnen, Kindergärtnerinnen, Fröbelſchen Kin⸗ derpflegerinnen beginnen am 2³ Monkag, den 16. April 1923. Die Seminarleitung nimmt Anmeldungen ent⸗ gegen und erteilt Auskünfte. enemeenen Aresememd HAdd Die am 21. Januar 1923 ſtattgefundene General⸗ verſammlung beſchloß die Liquidation des Vereins und Anſchluß an den Konſumverein Mannheim. Liquidatoren wurden die Unterzeichneten gewählt. Wir fordern etwaige Gläubiger der Geno chsten Dank aus. Die auemden Hinterliebenen. auf, ſich zu melden. Fr. Hofmann. Hch. Kraft. Joh. Metz. Otto Meißner, Mannheim. ſeſ T Nehn. Aunen J ff 1 geoges lager in⸗ Schmirgelleinen „Schiefffeinern Srade-Leijzyindemwagen Modell II A 4/16 Pps 8165 Y Elektromophon] Pfimaner 9d. Student eeeeeeeeeeeeeeeeeeeee eeee 85 15 Jauerkraut 45 1rrðrð8—— erteilt meinem Sohn Aaranung-Arrncl kinin prompt lieférbar— Feste Preise.„„ Ptund e eeeeeee Certtaner) einige UNirb Aba 2 9% 17 4 1 9 ummmunmummmunemmmmmmmmummmunnnummmemnmumnumnnmumnummenunemm 1. 0 5 163 Odeon 5 eins ine hann e 1 usikapparate Maahhtestunden NoRo-, ZENTRAI.- UND Sdp- 5 3„ u. Schallplatten u. AMERIKA„ e der ve. 0 r. 72— 5 1* 1„ unsistr.an die Geſchäftsſtelle. Hermann Beier& Co., G. m. b. H.— AFRIKA, OSTASIEN USW. Billlge Setötderungüber deutsche und susländische Häfen.— üt Klesse mit Spelse-und Rauc ssal. Erstklassige Selon-.Kafütendampfer 5 Etwa woͤchentliche Abfahrten von Haaund NAen NEWJW Venk Auskũnſte und Drucksachen duren HNANMN BURG-AHERIKATLINIE Hamnund und deren Vertreter in: Bruchsal, josef Moser, Kaiserstr. 67. Heidelberg, Hugo Reiher i. Fa. Gebr. Trau Nachf., Prückenstrasse. Ludwigshafen, Karl Kohler, Kaiser Wilhelm- 2 strasse 31. 81⁰ MaNNNEIN, Walther& von Reckow, L. 14 Nr. 19, Bismarckstrasse. Karlsruhe i. B. Karlstrasse 24. Sd*0 Der „Mannheimer General⸗Anzeiger“ kann auch wöchentlich und halbmonaltlich bezogen und bezahlt werden. Der Verlag. . 4 eee e eee Vorstellungen um 4, f und 8 Unr. eee———5 Edelmetalle llans Seyſieg Schmirgeligbriuae Platin-, Golcl. und Hiberschmefe erns 2 al ast-Th 2 ater Nahverkehr 8391 2551 Marpanne 1 lolosfett.. vrand 3309.- meneenh 4000.- nenee ehben 7 150. 24N Hiler mit allen Schikanen, sofort lieferbar. „Akrema“ August Kremer Automobil G. m. b. H. Beſſ. Frl. 42 Jahre, ſucht ſich glüͤckt. z. 4⁰2 Der vornehme verheiraten Aaachappaat] verberaten,, plund 2900. „Nur ernſtgem. Zuſchr. unt. „.94 a. d. Ge chäſtsſt. ————— Wir bitten unsere Anzeigen- besteller Neu- und Abbe- stellungen mögl.nur schriftlich, nicht durch Fernsprecher auf- geben zu wollen, damit Irr- tũmer für die wir keine Ver- antwortung übernehmen, ver-/ mieden werden. 8383 ſiesChäftsstelle des Mannbeimer Generat- Auzelgers. Mannheim. 8⁴³ Fabrikneuer ——— Röcke Assenheim e E2,-3 Manntein E2,-3 in guten Stoffen Jöbob, 29000 ſſanseſ Keder Jacten-Calder helle und dunkle Farben 7500d. 59009, J0000 Job0 1550 Jö0dd, 55000, 49000 1 f10 195000, 133000, 98000 10 000 J2000, J5090, ſ000 loäbob. 145000, fö8000 egeog, 75000, 18500 123000. 195000,250000 U bed, 28000 59000. ötd, 45000 Blusen alle Arten 8³9 1¹ K