s Seiten Mark 100.—. Poſtſcheckkonto Nummer 17890 Karls⸗ — —— kelne Beſtätigung dieſer in der tauiſchen Depeſche enthaltenen Tat⸗ lacben erbalten. ete ee e e eleen eee, Montag, 19. Sebruar Bezugspreiſe: In mannheim und umgebung frei ins haus und durch die poſt ohne Beſtellgels monatlich Mark 3000.— halbmonatlich mark 1800.—. Kachforderung vorbehalten. Einzeinummer bis 8 Seiten Mark 80.— über ruhe. Hauptgeſchüftsſtelle mMannheim, E 6. 2. So ſchüfts⸗ Rebenſtelle Neckarſtadt, Waldhofſtrage Ar. 6. Fernſprecher Rummer 7041, 7042, 7033, 7oad, 705. Telegramm⸗oreſſe: Generalanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. Badiſ Abend⸗Ausgabe Am die Frage einer Intervention Kurze Aeberſicht Der Ziyfel des engliſchen Gebiets, der über die Bahnline Neuß— Düren geht, iſt von den Engländern an Frankreich abgelreten“ und bereits geräumk worden. Das deutſche Eiſenbahnperſonal iſt ge⸗ blieben. * In Sprockhoepel ſchoß ein Franzoſe auf eine Frau und verwundete ſie ſchwer. * Bei dem Naub der 70 Milllonen Mark im Gelſen⸗ kirchener Rakhaus ſind die Jtanzoſen bös hereingefallen, da 50 Millionen aus al le m, längſt außer Kurs geſetztem Skadtgeld beſtehen. * Die Franzoſen beabſichtigen zur Berhütung weiterer deut⸗ ſcher Miniſterbeſuche im Ruhrgebiet die Verhängung hoher Geldſtrafſen über die Lokale, die den Beſuch aufnehmen, ſowie gegen die Skäͤdte jelbſt Sanktionen zu ergreifen. Das Bezirtsamt ofſenburg iſt nach Gengenbach verleg worden. Englands Interventionsbeͤingungen EBerlin, 19. Febr.(Von unſerm Berliner Büro.) Das auch von uns wiedergegebene Interview des Berliner Korreſpondenten der Sunday Times mit dem Reichskanzler Cuno hat, wie von zuſtändi⸗ ger Seite verſichert wird, in dieſer Form niemals ſtattgefunden. Trotzdem beſchäftigen ſich die Londoner Morgenblätter ſehr eingehend mit dieſem angeblichen Interview. Mehrere von ihnen enthalten eine inhaltlich übereinſtimmende politiſche Information, die man als wahrſcheinlich aus der Downingſtreet herrührend bezeich⸗ nen darf. Darin heißt es: „England mißbilligt die franzöſiſche Ruhraktion durch⸗ aus und betrachtet die Politik Frankreichs als gefährlich für den Weltfrieden, aber England ſei noch immer der Verbündete Frank⸗ reichs und keine der regierenden Perſönlichkeiten könne als beſon⸗ derer Freund Deutſchlands bezeichnet werden. Eine engliſche Ver⸗ mittlung könne erſt unter folgenden Vorausſetzungen in Erwägung gezogen werden: Es müßten in einer Vollſitzung des Reichskags in der Jorm einer entſchließung eine von der Bolksvertretung garankierte Erklä⸗ rung abgegeben werden, in welchem Maße Deulſchland ſeinen Re⸗ parationsverpflichtungen frelwillig nachzukommen gedenke. Die In⸗ duſtriellen müßten durch ihre Abgeordnetenverkreler im Reichs· tag ebenſo offen erklären laſſen, daß ſie bereit ſind, an dieſen Repa⸗ raklonsleiſtungen ihren vollen Anteil zu übernehmen. Die engliſche Auffaſſung in dieſer Frage ſei abſolut unabhängig vomprak⸗ liſchen mißerfolg oder Erfolg der Ruhraktlon. Es wäre daher gut, wenn Deulſchland ſich ſchon ſetzt auf eine Initiafve frei ⸗ wllliget Zahlungsangebote vorberelke.“ 8* r Dieſer Verſuchsballon, denn etwas anderes iſt es natürlich nicht, iſt in keiner Weiſe geeignet, der Frage der Intervention eine aus⸗ ſichtsreiche Form zu geben. Was in der Sitzung des Reichstags be⸗ ſchloſſen werden ſoll, war in den deutſchen Vorſchlägen zur iſer Konferenz ſowie in der Note vom 14. November vollauf ent⸗ halten. Aber man hat ſa unſere Vertreter in Paris nicht einmal an⸗ hören wollen! Heute iſt natürlich unter der Einwirkung der Ruhr⸗ beſetzung ein Rückgreifen auf die damaligen Vorſchläge unmöglich, weil ſie ſchon rein ziffernmäßig nicht mehr aufrecht erhalten werden können. Wenn die Engländer nun ſchon einmal vermitteln wollen, dann müſſen ſie auchihrerſelts die Garantie dafür überneh⸗ men, daß das Ruhrgebiet wieder geräumt, alle Ausweiſun⸗ gen, Verhaftungen uſw. zurückgenommen werden und die unglück⸗ lichen Orfer franzöſiſcher Brutalität volle Genugtuung erhalten. Der einzige Fortſchritt, wenn man es ſo nennen darf, beſteht ledig⸗ lich in der Tatſache, daß die Frage der Intervention überhaunt auf⸗ 9 155 iffen worden iſt und vorerſt noch nicht zur Ruhe zu kommen gein Und der Völkerbund? Berlin, 19. Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) In letzter Zeit iſt wisderholt die Möglichkeit eines Eingreifens des Völker⸗ b un des erörtert worden. In unterrichteten Kreiſen hält man, wie wir erfahren, eine ſolche Diskuſſion für unmöglich. Der Völkerbund kommt als Vermittler oder Schiedsrichter vom deutſchen Standpunkt aus nicht in Frage, da ihm die Vorausſetzung für ein ſolches Amt fehlt, die Unparteilichkeit. Der Völkerbund kann bekanntlich erſt ange⸗ rufen werden, wenn dies den Mächten, die im Völkerbund vertreten ſind, genehm iſt. Gegen jeden Appell von Nichtmitgliedern war der Völkerbund bekanntlich bisher taub. Zum Beweis dafür braucht nur barauf hingewieſen werden, daß Deutſchland vergebens im Jahre 1921 beim Völkerbund Einſpruch gegen die Beſetzung der Ruhrhäfen erhoben hat. Auf ein Eingreifen des Völkerbundes iſt mithin nur zu rechnen, für den Fall, daß es Frankreich und Belgien paßt. Eine ſolche In⸗ tervention wird alſo ſtets nur im Intereſſe Frankreichs und Belgiens erfolgen. Ein polniſch⸗litauiſcher Zwiſchenfall 1 Berfin, 19. Febr.(Von unſ. Berl. Bürg.) Die Pariſer Preſſe Geßfentliche eine Meldung aus Kowno, die ihr von der litauiſchen zeſandtſchaft in Paris übermittelt worden iſt. Darnach ſind reg u⸗ äre polniſche Truppen aller Waffengattungen in litauiſches biet eingedrungen und haben litauiſche Truppen ange⸗ lita ſie n; wobei es Tote und Verwundete gegeben hat. kauiſche Regierung hat den VBölkerbunderat um Beilegung Konflikts erſucht.— In Pariſer offiziellen Kreiſen hat man noch Die Gegen die brutalen Ausweiſungen Die deutſche Proteſtnote gegen die Ausweiſung des Oberpräſidenten Fuchs, die in Paris, London und Brüſſel übergeben worden iſt, hat folgenden Wortlaut: 2 „Die interalllierte Rheinlandkommiſſion iſt in ihren von der deutſchen Regierung zu wiederholten Malen charakteriſierten rechts⸗ und vertragswidrigen Maßnahmen gegen die deutſche Verwaltung und gegen die deutſchen Beamten ſoweit gegangen, auch den oberſten Beamten der Rheinprovinz. den Oberpräſidenten Fuchs, mit ſeiner Familie aus dem beſetzten Gebiet auszuweiſen. Oberpräſident Fuchs wird getragen von dem rückhaltloſen Vertrauen ſeiner Heimat⸗ provinz, wo er und ſeine Famiflie feſt verwur zelt ſind. Amſo größer iſt die Entrüſtung der geſamten Bevölzerung über das ihm widerfahrene Unvecht. Wenn er es ablehnte, ſich ſolchen Anordnungen der interall ierten Rheinlandkommiſſion zu unterordnen, die ſich nicht auf das Rheinlandabkommen ſtützten, ſo war dies ſein Recht und ſeine Pflicht als preußiſcher Beamter und als Deutſcher Die deutſche Regierung erhebt gegen die Ausweiſung des Oberpräſidenten nachdrücklich Proteſt. Ferner ſieht ſich die deutſche Regierung bei dieſer Gelegenheit veranlaßt, erneut und allgemein auf die Maſſenausweiſungen aus dem beſetzten Gebiet zurückzukommen, die von der Rheinlandkommiſſion offenbar ſyſte⸗ matiſch zur Erreichung beſtimmter, ganz dußerhalb ihrer Auf⸗ liegenden Zielen betrieben werden. Es ſind nunmehr außer em Oberpräſidenten der Rheinprovinz und mit einer Ausnahme ſämtliche Regi⸗rungspräſidenten der belgiſch⸗fran⸗ zöſiſchen ne ausgewieſen. Von den gleichen Maßnahmen ſind alle Oberregierungsräte und mehr als die Hälfte der geſamten höheren Beamten der Wiesbadener Regierung be⸗ troffen worden. Ddie Forſtkammer bei der Regierung der Pfalz weiſt nicht mehr einen einzigen höheren Beamten auf. Im Regierungsbezirk Koblenz ſind ſämtliche Landräte der Kreiſe ſüdlich der Mozel entfernt worden. Ferner wurden aus⸗ gewieſen der Oberbürgermeiſter der Stadt Mainz und ſein Sbellvertreter, der Bür germeiſter von Cleve und alle Beige⸗ ordneten, der Oberbürgermeiſter von Trier und ſeine beiden Beigeordneten, ebenſo die Reichsbahndirektionspräſi⸗ denten von Trier, Ludwigshafen und Mainz. In beſonders großer Zahl ſind von dieſer Maßnahme betroffen die Beamten der Forſt⸗ und Zollverwaltung, aber auch unbeambete Per⸗ ſonen ſind von der Ausweiſung der Rheinlandkommiſſion nicht ver⸗ ſchont geblieben. So mußte ein Redakteur in Wiesbaden und ein Gewerkſchaftsfekretär und 25 Studenten der Hochſchule Aachen das Land verlaſſen. Auch die Form der Ausweiſung iſt mit dem Charakter einer friedlichen Beſetzung unvereinbar. die interalliferte Rhein⸗ landkommiſſion hat ſich in einer an den Reichskommiſſar für die be⸗ ſetzten Rheingebiete gerichteten Note gegen den Vorwurf der Brutalität verwahrt. Die deutſche Regierung muß dieſen Vorwurf aufrecht erhalten. Wenn die Rheinlandkommiſſion behauptet, ſie habe nichts amderes getan, als„die Beamten in ihr Land“ zurück zu ſchicken, ſo kann dieſe Aeußerung einer ausländiſchen Behörde nur als Hohn empfunden werden, der umſo weniger am Platze iſt, als die ſämtlichen Ausgewieſenen rheiniſchen Familien entſtammen. In den meiſten Fällen ſind die Beamten auf der Stelle verhaftet und ſofort zwangsweſſe in das unbeſetzte Gebiet abgeſchoben worden. Einige Beamte wurden am Rande des beſetzten Gebiets auf offener Landſtraße von den Gendarmen abgeſetzt. Oft ſind die Familien tagelang im ungewiſſen über das Schickſal ihres Familienoberhauptes geblieben. Die Ausdehnung der Ausweiſung auf die Familien⸗ 7 iſt ein beſonders inhumanes Depreſſionsmittel, das ſich elbſt richtet. Die Grauſamkeit dieſer Maßregel wird noch dadurch ver⸗ ſchärft, daß den Familien nur eine Friſt von—3 Tagen zum Verlaſſen des beſetzten Gebiets gewährt wurde. Die Nheinlandkom⸗ miſſion iſt über die in Deutſchland herrſchende Wohnungsnot genau unterrichtet, ſie hat ihre Anordmumgen alſo in voller Kenntnis deſſen getroffen, was heute in Deutſchland für eine Familie die Aufgabe ihrer Wohnung bedeutet. Für die Familien iſt die Vertreibung gleichbedeutend mit der ſicheren Ausſicht, erſt nach Jahren wbieder ein Familienleben in eigenen Räumen führen zu können. Die Familien ſind überdies heute ver⸗ hindert, ihre Möbel, unter den gegenwärtigen Verhältniſſen oft der einzige koſtbare Beſitz, in Sicherheit zu bringen, da in ihren Räu⸗ men Angehörige der Beſatzung einquartiert ſind oder unmittelbar nach der Ausweiſung einquartiert werden. Die Hoffnung, durch derartige Mittel deutſche Beamten dazu zu bringen, daß ſie ſich zur Mitarbeit gegen die deuiſche Regierung und gegen das deulſche Vaterland bereitfinden, iſt trügeriſch. Die Mittel, die die Rheinlandkommiſſion anwendet, ſind aber nicht 5 ſondern verſtoßen gegen Recht und OorAl. TTTTTTT1T+T1T1TTTTTTTTTTTTTT—TTT Die Jahl, die kein Deutſcher vergeſſen darfl Die Leiſtungen und Verluſte des deutſchen Stkaakes ohne die der deulſchen Volkswirtſchaft auf Grund des Verſailler Vertrages bekragen bis 30. September 19222 58,5 Milliarden Goldmark= 282 500 Mitliarden oder 282½ Billionen Papiermark bei einem Dollarſtande von 20 000. Nus der beſetzten Ortenau Das Gffenburger Bezirksamt nach Gengenbach verlegt. Das Bezirksamt Offenburg iſt wegen der Ausweiſung des Oberamtmanns Schwörer und wegen der Verhaftung der bei⸗ den Amtmänner Dr. Maier und Müller nach Gengenbach verlegt worden. Dort hat Oberamtmann Schwörer die Dienſtgeſchäfte aufgenommen. Der Gemeinderat und die Geiſtlichkeit von Gengen⸗ bach überbrachten Oberamtmann Schwörer geſtern die Grüße der Bevölkerung. Das Bezirksamt in Offenburg wird noch immer von den Franzoſen beſetzt.— Der ebenfalls ausgewieſene Amtmann 0 heMeuoſte Nachrichlen Beilagen: Der Sport vom Sonntag. Aus der Welt der Cechnik. Geſetz u. Necht. Modezeitung. Aus Seit u. Leben mit Mannheuner Crauen-ZJeitung u. Mannheimer Muſik-Zeitung 1923— Nr. 84 4 Anzeigenpreiſe: gel vorauszahlung die kl. Feite Mk. 20.— Stellengeſ. u. Kaml.⸗Anzeig. aus Maundeim ermüßigte preiſe Reklamen aik. 1200.. Runahmeſchluß: müttagdlan vorm. 8½ Uhr, Abendbl. nachm. 2½ Uhr. Hür finzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen u. Rusgaben wird keine Höhere Sewalt, Streiks, Oetriebsſtßrungen uſw. derechtigen zu keinen Erfatzanſprüchen ſür ausgefallene od. deſchränkte fius⸗ gaben oder für verſpätete Rufnahme von Anzeigen. Rufträge zurch Fernſprecher ohne Gewähr. Serichts ſtand Manndeim. Die Kuhrbeſetzung und wir Elſaß⸗Lothringer Von Georg Ehrlich⸗Erſtein. Wir Elſaß⸗Lothringer ſtehen den Ereigniſſen im Ruhrgebiet mit einer der franzöſiſchen völlig verſchiedenen Gefühlseinſtellung gegen⸗ über. Während ſich dort die Mehrzahl der Blätter faſt leichtfertig über die Geſchehniſſe dieſer Tage hinwegſetzt, während zudem die Parteien der Linken in lärmvollen Demonſtrationen ein Feuer ſchüren, an dem vor allem die Parteiſuppe gekocht werden ſoll, emp⸗ finden wir Bewohner des Elſaß die Gewalttat an der Ruhr als die Einleitung zu einer Periode von Kataſtrophen. Eine tiefe Be⸗ wegung hat ſich der öffentlichen Meinung bemächtigt und mit einer Spannung, die der von 1914 gleichkommt, verfolgen wir die Vorgänge. Denn wir im unglückſeligen Grenzland haben die aller⸗ nächſten Intereſſen an der Verwicklung und Abwicklung der deutſch⸗ franzöſiſchen Differenzprobleme. Die umlaufenden Gerüchte, die Redensarten, die uns zu Ohren kommen, die Urteile und Diskuſſionen in allen Kreiſen des elſäſſiſchen Volkes, geben uns ein wahres Bild davon, wie ernſt unſere Bevölkerung ſich zu dem Ereignis an der Ruhr ſtellt, das ſeinem Weſen und ſeinen Begleitumſtänden nach die weiteſttragende Bedeutung, auch für unfere Heimat, erhalten kann. Wir hören die Frage, warum unſere elſäſſiſche Preſſe, abgeſehen von verſchwindenden Ausnahmen, dieſe Art von Volksſtimmung nicht wiederſpiegelt. Der Grund iſt ſehr einfach: wir verfügen im Elſaß ſeit unſerer„Befreiung“ kaum noch über eine unabhängige Preſſe. Es iſt nicht übertrieben, wenn wir behaupten, daß 95 Prozent unſerer Zeitungen von der Regierung oder von franzöſiſchen Intereſſengruppen abhängig ſind. Es wäre eine beſon⸗ dere Aufgabe, zu zeigen, wie es Frankreich auf dieſem Gebiet zu einer Virtuoſität gebracht hat, die ihresgleichen ſucht. Kein Wunder alſo, wenn wir in der elſäſſiſchen Preſſe heute faſt nur einem treu⸗ gouvernementalen Kopfnicken begegnen, ſo wie es die„Anweiſungen an die Preſſe“ wünſchen. Deutlich allein wird der Elſäſſer von heute nur, wenn er reden kann. Und kräftige Worte 5 gefallen in der Proteſt⸗ verſammlung, die am Abend des Unglückstages in der Au⸗ bette abgehalten wurde. Die Verſammlung war einberufen von der ſozialiſtiſchen Partei. Aber der Saal, der zum Erdrücken voll war, zählte mehr Angehörige anderer Parteien und der allgemeine Beifall, der dem Redner zuteil wurde, zeigte, daß es dem elſäſſiſchen Volke ernſt iſt, wenn es gilt, die Haß⸗ und Rachepolitik unſerer gegenwärtigen Gewalthaber zu bekämpfen. Das Mitglied des Con⸗ eil Conſultatif Georg Weil zeigte, warum das Reparationsproblem noch nicht gelöſt ſei, der Grund läge darin, daß es gelöſt werden ſollte, ohne alle Völker, vor allem Deutſchland, herbeizuziehen. Der fundamentale Fehler der Alliierten beſtand darin, daß ſie, vor allem auf das Betreiben Frankreichs hin, die Aufnahme Deutſch⸗ lands in den Völkerbund unmöglich machten. Der Redner zeigte weiter die Unfähigkeit der Regierungen, gleichaültig ob ſie Millerand, Briand oder Poincare hießen, ſchilderte die ganze Jämmerlichkeit der Konferenzpolitik Frankreichs, durch die die wirtſchaftliche Weltlage immer kataſtrophalere Formen angenommen hätte. Unter dem brau⸗ ſenden Beifall der Zuhörer erklärte er: Die Beſetzung der Ruhr wird wirkungslos bleiben. Was will denn Frankreich mit der Kohle anfangen? Wir haben Kohlen genug und müſſen jetzt ſchon von der uns von Deutſchland gelieferten Kohle verkaufen! Die ein ⸗ zige Folge der franzöſiſchen Politik wird die Iſolierung Frankreichs ſein, weiter aber die verſtärkte Stellung der deutſchen Nafionaliſten Und mit dieſem Schluß hat er die Gefahren angedeutet, die wir als Folge der verſchleierten Expanſionspolitik des heutigen Frank⸗ reich befürchten müſſen. Wenn wir auch nicht für morgen und über⸗ morgen den Krieg erwarten, ſo wiſſen wir doch, daß dieſe neueſte unerhörte Verletzung der deutſchen Souveränität, dieſes Soldaten⸗ und Waffenſpiel im Ruhrbecken, nicht den Weg zum Frieden, ſon⸗ dern zum Krieg bedeutet. Wir ſehen voraus, daß das kommende, vielleicht ſchon das gegenwärtige Geſchlecht unſerer Heimat einen neuen noch fürchtbareren Krieg wird über ſich ergehen laſſen müſſen. Wir ſehen genau voraus, daß unſer Elſaß der erſte Schauplatz des Anboß ſpiel ſein wird; wir wiſſen, daß wir wieder die Rolle des Amboß ſpielen müſſen und daß wir wieder Kampfobjekt ſein werden. Unſere tiefſte Tragik liegt darm, daß unſerem Volk vom Schickſal das traurige Los zufiel, ein Stück Beute 2 bedeuten. Und in dieſer unſerer äußerſten ſuchen wer nach Rettung. Worin kann dieſe beſtehen? Fragt unſere Bauern, fragt die Ar⸗ beiter des Kaligebietes, fragt die Beamten aller Zweige und Schich⸗ ten, fragt die elfäſſiſche Intelligenz und ihr werdet nur eine Antwort erhalten: Los von Frankreich! Und wenn der Gedanke einer Lostrennung des Elſaß und Deutſchlothringens bis jetzt kaum ausge⸗ ſprochen wurde aus Furcht vor Zwangsarbeit und Verbannung, ſo hat der neueſte Gewaltſtreich die Zungen doch gelöſt. Wir zögern nicht zu behaupten, daß durch die neueſten politiſchen Vorgänge die innere Loslöfſung Elſaß⸗Lothringens von Frankreich abſolut geworden iſt. Wir verlangen, daß uns das Recht werde, ſelbſt über unſer Schickſal zu entſcheiden. Das Welt⸗ gewiſſen wollen wir anrufen, daß es aufwache und uns höre, bevor wir als politiſch und kulturelle Größe aufgerieben werden. Es iſt ſeit 4 Jahren unſer Los, daß wir geknebelt und gefeſſelt es erdulden müſ⸗ ſen, täglich und ſtündlich beraubt zu werden. rankreichraubt unſere deutſche Mutterſprache, Frankreich raubt unſere re⸗ ligiöbſen Traditionen, Frankreich raubt uns Landeskin⸗ dern unſere Stellung imöffentlichen Leben, es raubt unſere Reichtümer des Bodens und verſchiebt ſie in Privathand, es raubt einen Teil der muſtergültigen Geſeßgebung nach dem anderen und erſetzt ſie durch ein jahrhundert altes Geſetz, es raubt uns die urſprüngliche Klarheit und Wahrheit unſeres Volkscharakters und erzieht unſer Volk zu Heuchlern. Alle dieſe Gedan⸗ ken ſteigen in uns auf, wo Frankreich ſich zum gemeinſten Raub ſeit Ludwig XIV. anſchickt. Dies ſind ein Teil der Gründe, weshalb der Ruf immer lauter erklingt: Laßt uns ein neutrales Elſaß⸗Lothringen ſchaffen, in dem wir endlich als ſolche leben können, die wir noch nie ſein durften: als Elſäſſer und Lothringer! Laßt uns eine Barriere ſchaffen, die die beiden feindlichen Völker auf ewige Zeiten non einan⸗ der trenne; denn bei jeder Auseinanderſetzung mit Waffen ſind wir die Leidtragenden, weil wir nur Objſekt ſind. Und dies ſind wir müdel Die Beſetzung der Ruhr wird aber noch andere Folgen für unſere Bepölkerung haben, die mehr wirtſchaftlicher Natur ſind. Sämtliche Beſitzer deutſcher Wertpapiere verfolgen heute den unter dieſen Um⸗ ſtänden unvermeidlichen Sturz der Mark. Es liegen Milliardenwerte im Elſaß und Tauſende von Exiſtenzen ſind abhängig von den Zin⸗ ſenerträgen dieſer Werte. Die Reglerung hat vor 4 Jahren feierlich die Valoriſation dieſer Werte verſprochen; aber trotz allem Exinnern hat ſie ihr Verſprechen— wie viele andere auch— noch nichtein⸗ gelöſt. Für die Inhaber deutſcher Wertpapiere im Elſaß bedeutet aber jede weitere Entwertung der deutſchen Währung in viel höherem Maße als für die Deutſchen im Reich die Verarmung. Und dieſe kataſtrophale Verarmung unſerer elſäſſiſchen Kleinrentner hat ein⸗ geſetzt mit der rückſichtsloſen Gewaltpolitik Poincares. Und nun raubt Frankreich uns noch die Möglichkelt, die verſchwindend kleinen Zinees — 2. Seſte. Ar. 84 Mannheimer General-Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) Monkag, den 19. Jebruar 1923 erträge zu verwerten, indem es uns rückſichtslos die Brücken zu Deutſchland verſperrt. Wie der Paßjzwang auf die wirtſchaftliche Lage unſeres Landes wirkt, muß an anderer Stelle gezeigt werden. Daß in dem Augenblick der Ruhrbeſetzung eine Erhöhung aller Steuern um 20 Prozent angekündigt wird, mutet uns faſt komiſch an und ein Straßburger Blatt fragt, ob damit etwa die Koſten des Abenteuers gedeckt werden ſollen. Noch nie arbeitete die F Propaganda im Elſaß intenſiver als in dieſen Tagen. Von unſeren Steuergroſchen hat man einen Propagandafonds von 20 Millionen Franken ge⸗ ſchaffen und parlamentariſche Kreiſe tragen ſich mit dem Plan, eine deutſchſprachige gouvernewentale—— mit Hilfe großer Kredite der Regierung zu gründen. aurtoe Barrés hält in Straßburg ſeine Vorträge über„Den Genius des Rheins“ und der Propagandadienſt verbreitet dieſe giftvollen Broſchitren 55 dem ganzen linken Rheinufer, um ein Haar wäre das deutſch⸗elſäſſiſcher Kunſt lebende Edentheater in Straßburg ein Opfer dieſes Dienſtes geworden. Und ſoviel wir auch noch weiter aufzählen könnten, ſo würden wir nur feſtſtellen können, daß dieſes Vorgehen Frank⸗ reichs nur dem Zwecke dienen ſoll, eine Atmoſphäre des Haſſes zu ſchaffen, die uns auf ewige Zeiten von unſerem kulturellen Mutterboden Deutſchland trennen ſoll und ſollten wir dabei wirtſchaftlich auch vollkommen verelenden. Wenn heute der Propagandaapparat ſeine ganze Kraft entfaltet, ſo geſchieht das ſicher aus dem Gefühle Frankreichs heraus, daß das Elſaß geſchloſſen gegen die Gewaltmethoden der Regierung Front macht und daß durch ſie die innere und Abſage eine unabänderliche Tatſache geworden iſt. hl klebt unſerem Land und Volk heute noch der blau⸗weiß⸗rote Firniß an; aber unter dieſer düinnen Schicht lebt der trotzige Wille zu einem deutſch elſäſſiſchen Eigen⸗ leben. Einmütig geht durch unſer Land der Wunſch, endlich zur inneren Ruhe und zu einem Vaterland zu kommen. Dann wird auch die elſäſſiſche Tragik Überwunden ſein, die wir heute tiefer als je empfinden. Diefſer Wu und dieſer Wille ſind ſtärker als alle franzöſtſche Propaganda. n er ſich aber gerade in den Tagen der Ruhrbeſetzung klar herausgebildel hat, ſo müſſen wir das den franzöſtſchen Gewaltmenſchen danken, die unſeren inneren und mehr noch unſeten äußeren Frieden frevethaft aufs Spiet geſetzt haden, damit aber auch unſere wirtſchaftliche und völkiſche Exiſtenz. Vor der Macht dieſer Tatſache wird die Herrſchaft der Phrafe, unter der wir leiden, bald zufammenbrechen. Die Schandſuſtiz 110— die Bur 1* Ae e. 5 gegen ver und angeſehene deu e⸗ — 5 ſtattgefunden. Oberbürgermeiſter Havenſtein aus Ober⸗ hauſen wurde zu drei Jahren Gefängnis und einer hohen Geld⸗ ſtrafe verurteilt, 7„hinterliſtiger Sabotage Dieſe hinterliſtige Sabotage hat darin beſtanden, daß er nach Mittellung der Eiſenbahn⸗ behörde, der— 5 von Oberhauſen ſel vollſtändig ſtüllgelegt, aus E sgründen Oichtzufuhr borthin, abgeſchnitten Fete; daß Franzoſen von dem 89 Beſt 15 hatten, war ihm n bekannt. Der Direktor de⸗ denlith⸗ Be liſchen Ebektrizitätswerks Buß mann wurde zu 5 Mllltonen Mark trafe verurtellt, weil er dem Hotel Kaiſerhof in Eſſen, wo die berll Ingenteuckom⸗ miſſton einquarttert iſt, den Strom entzogen hatte ſchlbeßlich wurde der ſtellvertretende Oberbürgermeiſter von Eſſen, Dr. Schä⸗ fer, zu zwei Jahren Gefängnis und 5 Millionen Mar? Geldſtrafe verurteflt, well er ſich geweigert hatte, auf Verlangen der franzöſiſchen Militärbehörde 72 große Kraftwagen zu requfrieren und auszu⸗ liefern. Die Beſtrafung der beiden Bürgermeiſter iſt ein um ſo grüößeres Juſtizverbrechen, als ſie belde nur in Ausübung threr Amts⸗ pflichten gehandelt haben. Bei dem Oberhauſener Bürgermeſſter ließ ſich nicht einmal, auch vom franzöſiſchen Standpunkt aus, etwers wie Ungehorſam oder Nichtbefolgung erteilter Befehle konſtrußeren. Der Eſſener Bürgermeſſter aber baf die Requfrierung der Kraftwagen ablehnen müͤſſen, eimmal, weil das der von ihm vertretenen Stadt die merträglſche Laſt von—5 Milliarden auferlegt hätte, zweitens, well ſo vieſe Kraftwagen in Eſſen berhaupt nicht aufzutreiben waren und drſttens und hauptſächlich, weil er als deutſcher Beamter von Ehre und Gewiſſen nͤcht gegen die für ihn allein maßgeben den deutſchen Geſetze und gegen die Anweiſungen ſeiner vorgeſetzten Be. hörden verſtoßen durfte. Wenn trotzdem ſo furchtbare, entehrende Freſheitsſtrafen gegen die beiden verdienten Männer verhängt wer⸗ den konmten, ſo ergibt ſich doraus, daß von vornherein von auns verfügt worden war, was zu um ſei. Infolgedeſſen ſtellt ſich die gamze Verhendlung als eine Komödie dar, die in den Augen der Mitwelt zur Tragödie geworden ſſt. Bel der Verhandlung im Gerichtsſaal hatten die Franzoſen den ganzen miltitäriſchen Pomp ihres Imperiaſtsmus aufgeboten, mit Trompeten, Fanfaren, aufmarſchzerenden Wachen, glitzernden Stahl⸗ helmen, funkelnden Bajonetten—— Wie gemeine wur · den die durch die Straßen der Stadt geführt, mit den Händen anelnander gefeſſelt. Gerade das veranl. die Bevölke⸗ rung, den Märtyrern un Kampfes für die gute Sache Kund⸗ gebungen tiefſten Mitgefühls und ergreifende Huldigungen auf ihrem — e der Geſchichte Fronkreſchs. Er wird nicht ſobald vergeſſen werden. .** Die Verurteilten ſind im Bredeneyer Rathaus in Zellen unter⸗ gebracht, die ſonſt nur für aufgegriffene Leute beſtimmi waren, die nur eine Nacht in Gewahrſam blieben. Nunmehr wird bekannt, daß die Bürgermeiſter und der Verbandsſyndikus nächſter Tage nach Zweibrücken in das von den Franzoſen beſchlag⸗ nahmte und von deutſchen Verbrechern geräumte Gefängnis überführt werden ſollen. Neue Verurteilungen Das franzöſiſche Kriegsgericht in Eſſen verurteilte den Syn⸗ dikus des Eſſener Einzelhandelsverbandes Dr. Guyanz, weil er in einem Zirkular die Kaufleute aufgefordert hatte, nichts an die Beſatzungstruppen abzugeben, zu 2 Jahren Gefängnis und 8 Milllionen Geldſtrafe, ferper den Schutzpolizei⸗ beamten Klein wegen Widerſtandes zu einem Monat Gefängnis. Der Amtsgerichtspräſident Geh. Juſtizrat Theiß iſt vom Mili⸗ tärgericht Kreuznach zu 14 Tagen Gefängnis verurteilt wor⸗ den, weil er auf die Anweiſung des Juſtizminiſters die Aufnahme politiſcher Gefangenen in das Gefängnis abgelehnt hatte. Juſtizrat Theiß, der 63 Jahre alt iſt, wurde mit ſeiner Familie ausge⸗ wieſen. Landrat Dr. Vairen von Daun in der Eifel iſt wegen Beleidigung der franzöſiſchen Armee zu 1 Jahr Gefängnis ohne Strafaufſchub verurteilt worden. Oberpoſtdirektor Froſch und Telegrapheninſpektor Hamel aus Wiesbaden wurden von dem franzöſiſchen Kriegsgericht in Mainz wegen Spionage zu 3 Monaten bzw. 14 Tagen Ge⸗ füngnis verurteilt. Die Anklage wirft den beiden Beamten vor, ein Telegramm über Truppenverſchiebungen im beſetzten Gebiet an ihre vorgeſetzte Behörde in Frankfurt a. M. weitergegeben zu haben. Die Strafe muß ohne Aufſchub angetreten werden. Gegen Froſch war lebenslängliches Zuchthaus() beantragt geweſen. Die unbequemen Miniſterbeſuche im neubeſetzten Gebiet ſind den Franzoſen offenſitlich ſehr un⸗ angenehm. Wie Pariſer Blätter mitteilen, ſoll im Stabe De⸗ Fia! in edene gezogen worden ſein, ob es angängig ſei, den tädten, die den kürzen Beſuch der Reichsminiſter erhallen haben, Sanktionen in Form von eee ee aufzuerlegen. Auch andere Sanktionen ſeien nach dieſer Rlchtung hin in Vorberet⸗ kung, ebenſo die Verhängung von hohen Geldſtrafen über Wirte, die ihre Räumlichkeiten für Verſammlungen uſw. abgeben, bei denen die Miniſter ſprechen. Auch die neuen Drohungen der Franzoſen mit weiteren Sant⸗ tionen wird, wie wir von zuſtändiger Stelle erfahren, die Miniſter der Reichsre— und der preußiſchen Regierung nicht hin⸗ dern, auch— das Ruhrgebiet zu beſuchen, wenn ſie es für nötig halten. Die deuiſche Skützungsakkion Zur deutſchen e e ſchreibt der„Wirtſchaftsdienſt“: a die neue Polltik der Reichsbank zweifellos— eranlaſſung des Reichskabinetts begonnen worden ſt, darf zwelerlei vermutet werden, erſtens, daß ſie von langer Dauer ſeim wird, denn man müßte Herrn Eund, Herrn Hermes und Herrn Becker für ſehr dumm oder gewiſſenlos halten, wenn man ihnen eine nur für den Augenblick berechnete Politik zutraute; zweitens daß der langerwar⸗ tete Rücktritt des eaftdegen Havenſtein nunmehr nicht länger 11 ſich warten läßt, deſſen Haltung bisher eine aktive Währungspolitik verhindert hat, und deſſen Stellung durch die Vor⸗ adeß der letzten 5 ſchwer erſchüttert ſein 9251 Die Kaufleute nd im Recht, wenn ſie der Reichsbank vorwerfen, ihre Macht nicht früher gezeigt zu haben. Orgien des Terrors Wie in Kegupten! Aus der Umgebung des Generals Degoutte erfährt der Matin, daß die franzöſiſchen Generäle im Ruhrrevier das Vorgehen des britiſchen Marſchalls Allenhy in Aegypten zum Modell gewählt hätten. Allenby beſtrafe die Eingeborenen, die an der Ermordung eines engliſchen Soldaten ſchuldig ſind, durch Kon⸗ flszterung ihres Eigentums. Ebenſo werden die fran⸗ zöſiſchen Generäle handeln. In Gelſenkirchen iſt darnach, wie es ſcheint, die„Methode Allenbys“ bereits zur Anwendung gelangt. Die„Köln. Itg.“ meldet nämlich aus Gelſenkirchen, daß die Franzoſen auf der Straße die Paſſanten anhalten und Pakete und Aktentaſchen unter⸗ uchen. In einer Reihe von Fällen wurde Geld von Privab⸗ A beſchlagnahmt. Paſſanten, die ſich weigerten, hr Geld herauszugeben, wurden feſtgenommen. Unter den Ver⸗ hafteten befinden ſich viele Vertreter auswärtiger Firmen, welche Milltonenbeträge in Gelſenkirchen einkaſſiert hatten und an die Franzoſen abgeben mußten. Nach„herrlichem“ Gloire haben ſich die Franzoſen mit einem ſiegreichen„Kampf“ gegen Waiſenkinder errungen. Der berichtet, daß die Franzoſen geſtern um 8 Uhr morgens die Räumung des Walſenhauſes ver⸗ langten. Die Schweſtern und Kinder wurden auf die Straße gejagt. Viele davon waren nur notdürftig bekleidet und barfuß. Die Kin⸗ der, die in dem fußtiefen Schnee ſtehen mußten, fan⸗ den, ſoweit möglich, bei der Bevölkerung Aufnahme. Vertreibung aus den Wohnungen In Oberhauſen ließ der dortige franzöſiſche Statlonschef fämtliche Wohnungen im Vahnhof räumen und ſetzte die deutſchen Beamten mit ihren Familien einfach auf die Straße. Alle Möbel mußten zurückbleiben, nur das Notwendigſte an Gepäck durfte mitgenommen werden. Die Wohnungen wurden ſofort von — franzöſiſchen Eiſenbahnern bezogen. Insgeſamt ſind 15 Familien auf die Straße geſetzt worden. Die Frau des aus Aachen ausgewieſenen Redakteurs der ſozialdemokratiſchen„Freien Preſſe“, Frau Daſcher, die das be⸗ ſetzte Gebiet verlaſſen ſollte, weigerte ſich, dem Befehl nach zu⸗ kommen. Sie wurde feſtgenommen. Die neue Frachtenverdoppelung Das Reichsverkehrsminiſterium hat am 15. Februar eine Ver⸗ doppelung ſämtlicher Gütertarife eintreten laſſen. Ein erneutes Anſteigen aller Preiſe muß die Folge hiervon ſein. Reichs⸗ verkehrsminiſter Groener wies kürzlich daraufhin, daß die Reichs⸗ bahnverwaltung im letzten Halbjahr nicht nur ihren Haushalt balan⸗ ziert habe, ſondern ſogar noch einen Ueberſchuß erzielte. Es ſcheint ihn der Ehrgeiz oder der Reſſort⸗Egoismus gepackt zu haben, dieſes erfreuliche Ergebnis unbedingt feſtzuhalten. Die durch den wider⸗ rechſttlichen Einfall ins Ruhrgebiet hervorgerufene Teuerungswelle glaubt er für ſich dadurch überſtehen zu können, daß er ſeine Tarife entſprechend erhöht, und da 100 eine ruhige, nette, runde Zahl iſt, um 100 Prozent! Daß dieſe gewaltige Tarifverteuerung alle Gegen⸗ ſtände des täglichen Bedarfs im Preiſe ſteigen laſſen und dies wieder die drei hauptſächlichſten Koſtenelemente der Eiſenbahn Kohle, Eiſen und Löhne anziehen laſſen muß, überſieht der Herr Miniſter. Oder, wenn er es ſieht, tröſtet er ſich damit, daß er in Bälde die Tarife ja wieder heraufſetzen könne. Die Tarifſchraube kann aber nicht ewig angezogen wer⸗ den, ſchraubt man an einem gewiſſen Punkte weiter, ſo wird ſie über⸗ dreht. Das hat ſich bei der Tarifpolitik der Straßen⸗ bahnen gezeigt, wo der Verkehr bereits ſtark zurückgegangen iſt, das hat auch ſchon die Eiſenbohnverwaltung felbſt zu ſpüren be⸗ kommen, denn ſchon vor mehreren Wochen ſtanden nach amtlichen Angaben nicht weniger als 70 000 Eiſenbahnwagen aller Art unbe⸗ nutzt auf den verſchiedenen Bahnhöfen umher, während man in Deutſchland ſonſt an einem Wagenmangel litt. Der Teuerung nur durch Tariferhöhungen zu begegnen, iſt ſchon in gewöhnlichen Zeiten ein zweiſchneidiges Schwert. In unſerem Kampf, den wir jetzt mit Frankreich und Belgien führen, iſt es nun aber vollends ein dringen⸗ des Erfordernis, daß die innere Front durch wirtſchaftliche Kämpfe, wie ſie durch Teuerungswellen immer ausgelöſt werden, nicht zer⸗ mürbt wird. Aus dieſem Grumde hat ſich ſa auch die Reichsregierung und die Reichsbahn lſo ſehr um die Beſſerung des Markkurſes be⸗ milbt. So das ganze Wirtſchaftsleben revolutionierende Tarif⸗ erhöhungen, wie die jetzt in Kraft getretene, dürfen in Zukunſt auf keinen Fall von den Reſſort⸗Miniſtern entſchieden werden, ſondern müſſen dem Geſamtkabinett überlaſſen bleiben. Letzte Meidungen Karlsruhe, 19. Febr.(Eig. Ver.) Amtlich wird gemeldet: Gegenüber der Vorwoche zeigt die Arbeitsmarktlage, abgeſehen von einigen Betriebseinſchrüänkungen geringeren Umfangs, keine weſentliche Veränderung. Paris, 19. Febr. Der Schnellzug iſt auf der Station Port a Binſon zwiſchen Chateau Thier Bernay geſtern abend mit dem ranglerenden Güterzug zufam⸗ mengeſtoßen. Der Zuſammenſtoß war ſo heftig, daß viele Per⸗ ſonen getötet und verletzt wurden. Bis ſetzt ſind 12 Tote und 30 Ver⸗ wundete gezüählt worden. Neues aus aller Welt — Keichstagzabgeordnete im Flugzeug. In Deſſau zur Beſichtigung der Junkers⸗Werke Mitglieder des Hauptausſ— des Reichstages und leſeugz Perſönlichkeiten aus Berlin in ſechs Junkers⸗Ganzmetall⸗Rei iungenen ein, die in Berlin⸗Johan⸗ nistal morgens geſtartet waren. Die Flugzeuge landeten nach herr⸗ lichem Flge von einer Stunde Dauer auf dem ſchneebedeckten Ge⸗ lände in Tornau bei Deſſau, das zu dieſem Zwecke beſonders aus⸗ gewählt worden war. —. Aus Nahrungsſorgen mit Leuchtgas vergiftet. In einem Hauſe in der Chriſtinenſtraße in Berkin vergifteten ſich die Bril⸗ der Schadow mit Gas. Die Sorge ums tägliche Brot trieb ſis zu dieſem Verzweiflungsſchritt. Beim Eintreffen der Feuerwehr war er eine bereits tot. Der andere konnte wieder ins Leben zurückge⸗ rufen werden. — Juchthausſtrafen für Denkmalsſchändung. Wie das„Berl. Tageblatt“ aus Halle meldet, wurden die Schänder des Bis⸗ marckdenkmals auf der Rudelsburg, der Transportarbeiter Eckſtein und der Schuhmacher Giebler von der Strafkammer in Naumburg zu Zuchthausſtrafen bis zu drei Jahren verurteilt. — Perurteilung von kommuniſtiſchen Eiſenbahnartentätern. Vor dem Lüneburger Schwurgericht hatten ſich drei Kommuniſten, der 19⸗ jährige Hans Joſchko, der 22jährige Kirſchke u. der gleichaltrige Thurau wegen des Eiſenbahnattentats vom 18. Novem⸗ ber 1922 in der Nähe von Radbruch zu verantworten. Zwei der drei Angeklagten, die durch Löſen und auseinanderbiegen von Eiſenhahn⸗ 27 75 1-Zug zum ee 15 ahre Zuchthaus, der dritte Angeklagte 12 Jahre Zuchthaus. Ein bal mit Mark-Regen. Der engliſche Künftler⸗Klus Chelſea⸗Arts“ veranſtaltet nächſte Woche in Albert⸗Hall einen Ball, deſſen Clou darin beſtehen wird, daß ſich aus der Kuppel ein Re gen von Tauſendmarkſcheinen auf die Tänzer und Tänze⸗ rinnen ergießen wird. Georg Freiberg Roman von Igna Maria 150 Nachdruck verboten) Fortſetzung) „Es iſt nirgends ſo ſchön wie bel uns, Kathrine deutete hinab. „Ich möchte auch nirgends anders leben, wie hier. Kann es elnen Platz geben, der ſchöner iſt—?“ „Ich weiß es nicht, ich habe zu wenig von der Welt geſehen. Es iſt der ſchönſte Ort, weil es die Heimat iſt.“ Reife Hagebutten leuchteten an den Windrofenſträuchern, und an den Schlehenbüſchen ſaßen grüne Beeren. Ueber die Stoppel⸗ felder wehten Sommerfäden. „Altweiberſommer!“ Kathrine haſchte das zarte, durchſichtige Geſpinſt,„nun noch das Kartoffelroden und Dreſchen, dann iſt der Winter da und wieder ein Jahr zu Ende.“ Die alte ſtarke Feldlinde hatte der Herbſt gelb gefärbt, und wie jetzt, umſtrahlt von goldener Sonne, ſchien es, als leuchte der Baum. Sie nahmen die Richtung nach dem Pachthof. Die Gegend war menſchenleer, vurch die Bäume ſchimmerte der Teich, deſſen Ufer von braunen Rohrkolben und Schilf beſtanden waren. Einige der läng⸗ lichen Samtkolben waren überrelf und der weiße, ſeidige Same quoll hervor. Waſſerlinſen bedeckten den Rand. Pfeilgeſchwind ſchoſſen flinke Waſſerhühnchen über die ruhige, glitzernde Fläche und ließen ſilberne Furchen zurück. Wie verzaubert in ſeiner märchenhaften Ruhe der Pachthof; prüchtige, blauſchwarze Tauben flogen gurrend herzu und ein weiß⸗ ſchwarzgeflecktes Katerchen ſchnurrte ſelbſtzufrleden auf warmen, ſonnenbeſchienenen Steinen. Der Wald, der bis an das Ufer des Teiches ſtieß, war kühl und einladend. „Ich freue mich auf Hannover, Du mußt mir alles zeigen, Georg.“ „Na, ja, nachher gefallen Dir die Städter beſſer als ich; die wiſſen ſchön zu tun und kleiden ſich nach der erſten Mode.“ „Als ob es darauf ankäme——“ „Worauf komimt es denn an?“ „Ob man——? Kathrine brach ab und eine raſche Nöte huſchte über ihr Geſicht.„Das weißt Du ſelbſt, was foll ich es Dir ſagen.“ „Worauf kommt es an?“ beharrte er. — — „Nein,“ beſtimmte ſie,„ich ſage es Dir auf dem Heimweg. Wir müſſen hier einbiegen, ich laufe raſch vor, erwarte mich.“ 2 ſetzte ſich auf einen Meilenſtein. Ihm war ſonderbar zumut. So oft er an Kathrine Gleitz dachte, meldete ſich ſein Herz in dis dahin ungekannten Schlägen. Es war ein ſeltſames Gefühl, er hätte Kathrine bei ſich haben mögen und ihre Hand faſſen—— Plötzlich dachte er an Paul Trebitzſch, was würde er von Kathrine ſagen? Er ſollte ſie kennen lernen, wenn ſie in Hannover war. Vielleicht aber würde Paul ſpotten, wie er geſpottet hatte, weil Georg noch nie ein Mädchen geküßt hatte. Da flogen ſeine Gedanken wieder zu Kathrine; merkwürdig, ſie waren ſo oft zuſammen geweſen, alle die Jahre und hatten ſich nie geküßt Den Heimweg nahmen ſie durch den Wald.„Wenn es auch ein kleiner Umweg iſt, ich komme ſelten ins Holz,“ bat ſte. „Du wollteſt mir etwas ſagen, Kathrine. Worauf kommt es an—?“ „Laß doch,“ wehrte ſte ab,„man muß nicht alles wiſſen.“ „Du haſt es verſprochen, ſein Wort muß man halten.“ Georg vertrat ihr den Weg. „Es kommt darauf an—“ half er ihr. „Ob man jemand lieb hat,“ ſagte ſie raſch und erregt,„nun weißt Du es!“ „Und mich haſt Du lieb—“ in faſſungsloſem Staunen. Und da meldete ſich wieder das Herz, ſtärker, fordernder als vorhin, und plötzlich hielt er Kathrine in ſeinen Armen und küßte ſie. „Kathrine,“ ſtammelte er verwirrt,„ich glaube, ich habe Dich ſehr lieb.“ „Nun biſt Du mein Schatz,“ frohlockte ſie,„ich ſchreibe Dir des Sonntags einen Brief und backe Dik einen kleinen Kuchen.“ In Georg war plötzlich eine Scheu gegen Kathrine, er ſah ſie mit anderen Augen an. Hatte ſie ſich verändert, oder kannte er ſie erſt jetzt—? Die ganze Sache war ſehr kompliziert, und je mehr er ſie erforſchen wollte, deſto verwickelter wurde alles. Er beſchloß, zu gelegener Zeit gründlich darüber nachzudenken. Kathrine erzählte munter drauf los, es imponiertée ihr, daß Georg ihr Liebſter war. Eigentlich war ſie im Inmerſten etwas enttäuſcht, ſie hatte ſich den erſten Kuß ganz anders vorgeſtellt. * 91 An der lebhaften, beſchwingten Art, mit der Seorg ſeinen Spa⸗ ziergang ſchilderte, merkte der Schäfer, daß er ein Erlebnis gehabt haben müſſe. Nur nicht fragen, dachte er, ſonſt iſt das Zarte davon, das Wunder ſeiner erſten reinen Liebe muß jeder für ſich ſelbſt erleben. Laute Worte zerſtören den Schimmer, wiſſende Blicke trüben das ſtrahlende Leuchten der Augen. Nicht davon ſprechen, nicht daran rühren. „Es war wunderſchön,“ Georg atmete tief auf. „Ich weiß nicht,“ Tante Lina hielt prüſend ihren grauen Strumpf gegen das Licht,„man muß wohl junge Augen haben, um etwas ſo Wunderſchönes an einem Waldſpaziergang zu finden.“ „Das können wir auch nicht, Dämmſche, dazu muß man jung und“— verliebt wollte er ſagen—„froh ſein. Mit zwanzig Jahren ſieht ſich die Welt anders an als mit fünfzig, und wo Du Dornen fühlſt, ſehen die Jungen nur Roſen.“ „Vater, wie Du das alles ſagen kannſt.“ Voller Bewunderung blickte George den Vater an,„ich glaube, ſo wie Du kennt keiner den Menſchen, Du ſchauſt ihm auf den Grund der Seele.“ „Meinen Jungen hoffe iſt zu kennen. Georg, nütze die Jugend⸗ zeit, ſie iſt verflogen, ehe Du Dich recht beſinnſt. Was das Leben an Schönem und Reinem Dir bletet, das halte feſt. Das überlege nicht lange, ſondern packe zu mit beiden Händen.“ d** Mit Georg ging eine Wandlung vor; er paßte ſich mehr und mehr dem Großſtadtleben an, Paul Trebitzſch war ihm, ohne daß beide es wußten, darin Vorbild.“ Käthe Hobinger merkte die Ver⸗ änderung zuerſt.„Unſer Georg wird ein Kavalier,“ prophezeite ſie, „ſo höflich und zvorkommend wie er iſt, man ſollie gar nicht glau⸗ ben, daß er vom Lande ſtammte.“ Sie hatte auf ſeinem Tiſch ein ſchmales Büchlein gefunden:„Der gute Ton in allen Lebenslagen.“ Ein ungleicheres Freundespaar wie Paul und Georg konnte man ſich nicht denken, ſie war nur geſpannt, ob die Freundſchaft auch noch andauerte, wenn Trebitzſch die bunte Studentenmütze trug. Frau Käthe, lebenserfahren, bezweifelte es; an Paul würde Georg ſchon eine Enttäuſchung erleben. Der hatte ihn angeſtiftet, die vielen Bücher ſich zu kauſen, Schiller und Goethe und Shakeſpeare und wie ſie alle hießen. Für ſolches ſein gutes Geld auszuwerfen! Ihr Wilhelm war ein tüchtiger Meiſter geworden, auch ohne das. Was ſollten dieſe Kinkerlitzchen überhaupt? Wollte er ſpäter vielleicht ſeiner Frau daraus vorleſen? Dieſer Trebitzſch brachte ihm alle die Kundewippen bel. Es war eigentümlich, der Georg hatte über alleß ſeine eigenen Anſichten. Gort. folgt) 4 — — — — Wosntag, den 19. Februar 1923 Mannheimer General-Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) 3. Seile. Nr. 84 Städtiſche Nachrichten Fleiſchpreisabſchlag Die Kommiſſion der Mannheimer Metzgerinnung, die all⸗ wöchentlich unter Zugrundelegung der Viehmarktpreiſe die Fleiſch⸗ ppeiſe feſtſetzt. hat heute erfreulicherweiſe eine nicht unbeträchtliche Eermäßigung beſchloſſen. Von morgen ab koſten das Pfund Nindfleiſch 1. Qualität 4000 M.(bisher 4600.) bei einem Lebend⸗ hewicht⸗Viehpreis von 2400—2700., 2. Qualität 3400 M.(bisher .), 3. Qualität 2400 M.(3000.), Kalbfleiſch 3400 M. 4000.) bei einem Lebendgewicht⸗Viehpreis von 2400—2700., Schweinefleiſch 4600 M.(4600.) bei einem Lebendgewicht⸗Vieh⸗ preis von 2800—3400 M. Mit Ausnahme des Schweinefleiſches ſind darnach ſämtliche Preiſe um 600 M. gegenüber denjenigen der Vorwoche ermäßigt worden. Bei Schweinefleiſch mußte der bisherige Preis beibehalten werden, weil in der Vorwoche der Preis zu niedrig angeſetzt worden war. Erſtklaſſiges Gefrierfleiſch loſtet von morgen ab 2400 M. das Pfund. Auf dem heutigen Plehmarkt geſtaltete ſich der Handel vor auem in Großvkeh ſchleppend, da die Käufer große Zurückhal⸗ zung zeigten. In der elften Stunde war noch viel Vieh im Beſitze zer Händler. Der Handel mit Kälbern und Schweinen zeigte elne Kbhafdere Tendenz, aber auch in dieſen Kleinviehgattungen war tein vollſtändiger Abſatz zu erzlelen. Sch. Die ſtädtiſche volksbücherei im Jahre 1922 fte Im vergangenen Jahre ging die Mannheimer Volksbücherei in lääbtiſchen Beſitz und Verwaltung über. Dieſe bedeutſame Umwand⸗ ung der bisherigen Vereinsbibliothek in eine ſtädtiſche Bücherhalle ſabt der Bücherei nunmehr eine feſte Stellung. innerhalb der anderen täduſchen Kultureinrichtungen, und ermöglichte es ihr im Betriebs⸗ lahr 1922, den durch die Ungunſt der wirtſchaftlichen Verhältniſſe un⸗ terbrochenen inneren Ausbau wieder aufzunehmen. Um das vorhergehende bücherarme Jahr einigermaßen auszu⸗ ichen, wandten ſich ſofort nach der Uebernahme die Arbeiten der argänzung des Bücherbeſtandes zu. In der Buchausgabe nachte ſich denn auch ſehr bald die erhöhte Anzahl der Bücher erleich⸗ ernd bemerkbar. Es iſt notwendig, auch Streiflichter auf den Ab⸗ gang der Bücher zu werfen. Zahlen langweilen, darum ſei nur er⸗ daähnt, daß 1400 Bände als verbraucht— alſo zerleſen, beſchädigt, efleckt— abgeſetzt werden mußten. Auch dem Unkundigen fällt ohne weiteres auf, daß dieſer Verbrauch ein außerordentlich hoher iſt, er ſaucht ein Zehntel des Geſamtbücherbeſtandes aus und hat krotz ſorg⸗ amſter Buchpflege— Durchſicht und Reinigung der Bücher— noch wefentlich vermindert werden können. Je größer die Zahl der n Unſauberkeit aus dem Betrieb gezogenen Bücher iſt, deſto r verringert ſich die zur Verfügung ſtehende Auswahl. Wenn ſuch die verhältnismäßig frühe Vernichtung das Schickſal des Buches b0 der Volks bücherei iſt, ſo kann immerhin jeder einzelne Leſer dazu Vitragen. dieſen Verfall aufzuhalten, wenn er das ihm anvertraute ˖ 08 aen behandelt— als Allgemeingut, als Wert betrachtet und Eine Jahresüberſicht läßt ſich nicht ganz ohne Zahlen 0 n, ein Ausflug in das ſtatiſtiſche Gebiet mu alſo unternommen ſoenden und wird die Freunde der Bücherel gewiß nicht übermüden, madern anregen. Die Buchausgabe wurde von 31 987 Leſern 61537 Lal beſucht. Die Geſamtſumme der Entleihungen betrug an 3 400 likr 121 800 Bände in 11 Monaten und erreichte im Dezember mit 0 000 Entleihungen die höchſte Kurve. Die Zahl der ſich aus allen rufsſchichten zufammenfetzenden Neuaufnahmen war 1 160; ſtei⸗ ſende altung wieſen die Berufe des Mittelſtandes auf, was mit den deben ücherpreiſen in Zuſammenhang zu bringen iſt. 15 Prozent er Entleihungen kam den belehrenden Gebieten zu. Darunter wur⸗ 00 deporzugt: Erd⸗ und Völkerkunde, Technik, Naturwiſſenſchaften, chichte, Lebensbeſchreibungen. Aus den Gattungen des Schönen ims(Romane, Novellen, Erzählungen) meiſt verlangt: Das uſpruchsloſe Unterhaltungsbuch, das verfeinerte Unterhaltungsbuch, 91. die 155 eſchichtliche Roman, die Dorfgeſchichte, die Abenteuergeſchichte, e Humoreske, ferner im Zuſammenhang mit Zeitereigniſſen ſtehende damen und Dichtungen. Schrifttum des Auslandes: nordiſche, ruſ⸗ ſiche, fronzöſiſche Literatur. Der Verkauf des Verzeichniſſes Schönes Schrifttum(Romane, Lüscle. Erzütlungen, Klaſſiker, Dramen, Dichtungen) belief ſich auf 8 Stück, die Schreibmaſchinenverzeichniſſe(Sonderverzeichniſſe 5 Belehrenden Gebiete und Nachträge) wiefen 300 Entleihungen Den Leſeſaal, dem unter den gegenwärtigen wirtſchaftlichen Ver⸗ iſſen eine erhöhte Bedeutung zukommt, beſuchten 42 446 Leſer. d dein zahlenmäßige Erfaſſung der Leiſtungen der Bücherei beweiſt, des die Benutzung eine außerordentlich hohe iſt, die an den Beſtän⸗ ſchez itteln und Kräften der Bücherei gemeſſen, kaum noch über⸗ tten werden kann. In den Zeiten wirtſchaftlicher Not müſſen die deultwreinrichtungen in erſter Linie leiden, obwohl ſie gerade daumn Neu ſad der Menſchen am nötigſten und fördern⸗ nd. dBarfreima von Brieſſendu Der Reichspoſtminiſter Seenendeel. e Paketgebühr r bie Ueberweiſung von ſſennungen aus Orten ohne Barfreimachungsmaſchine zur Frei⸗ bempelung bei den mit ſolchen Maſchinen ausgerüſteten Poſt⸗ amtern nicht mehr erhoben wird. Damſt iſt für viele Firmen mit grüdskem Driefvertehr ein weſentliches Hindernis für die Beteili⸗ 8 Barfreimachungsverfahren beſeitigt worden. ne Muchpreiserhö tritt morgen in Kraft. Am 15. r iſt auch für Milch eine Frachtkoſten um 100 wen 7 5 5 vor agen und macht au iter heute ſage und — 64442 M. aus. Dazu kommt aber, daß teils ab Ende ver⸗ gangener Woche, teils ab morgen der Erzeugermilchpreis erhöht werden mußte und daß auch die Unkoſten— man denke nur an die Sammel⸗ und Fuhrlöhne, die bei den entlegenen Milcherzeugungs⸗ orten ſehr ſtark ins Gewicht fallen— um ein Beträchtliches ge⸗ ſtiegen ſind. Trotz des Dollarſtuczes iſt die Erzeugerpreiserhöhung nicht zu umgehen und gerechtfertigt geweſen, weil nämlich die letzte Erhöhung noch in der Zeit des Dollaranſteigens und zwar in einem Maße geſchah, das weit hinter den Verhälkniſſen zurückblieb. Der Fett⸗ und Butterpreis iſt in den letzten Tagen heruntergegangen. Das iſt angebracht geweſen, da ſich dieſe Preiſe ſchon bisher dem Dollarkurs angeglichen hatten, was bei der Milch nicht der Fall war. Das Fallen des Butterpreiſes im Verein mit der Erhöhun, des Erzeugerpreiſes für Milch dürfte einen ſehr günſtigen Einflu auf unſere Milchbelieferung ausüben. Mannheim bleibt mit einem Milch⸗Kleinverkaufspreis von 600 M. noch hinter einer Reihe von Großſtädten zurück, die bereits in der vergangenen Woche höhere Preiſe hatten, wie z. B. Frankfurt a. M.(720.) und Ludwigs⸗ hafen a. Rh.(700.) Die neue Grundlohnerhöhung in der Krankenverſicherung. Durch die Verordnung des Reichsarbeitsminiſters vom. 2. Februar iſt der Höchſtgrundlohn in der Krankenverſicherung, der bisher 1800 für den Tag betrug, auf 3600 feſtgeſetzt worden. Die Beſchluß⸗ faſſung über die Erweiterung der Lohnſtufen hat der Kaſſenvorſtand vorzunehmen. Wird gleichzeitig auch eine Umgeſtaltung der bis⸗ herigen Lohnſtufen vorgenommen, ſo iſt hierzu die Zuſtimmung des Oberverſichungsamts erforderlich. Die erhöhten Leiſtungen ſind nicht ſofort, ſondern erſt vom 29. Tage nach dem Inkrafttreten des Vor⸗ ſtandsbeſchluſſes zu gewähren. Die Feſtſezung des Höchſtgrundlohns auf 3600„ iſt im Hinblick auf die derzeitigen Arbeitseinkommen durchaus ungenügend. Für die Verſicherten beſteht daher nach wie vor eine weſentliche Unterverſicherung. Aber auch den Kranken⸗ kaſſen bringt ſie nicht die Mittel, die erforderlich ſind, um die ganz enorm geſteigerten Aufwendungen für Sachleiſtungen, wie Arzt⸗ Medikamente, Krankenhausbehandlung u. dgl. leiſten zu önnen. 3 Ausgabe von zuſammengeſtellten Jahrſcheinheften zum Jebrugepreis mit Gültigkeit ſür März und April. Die 60tägige Gültigkeit der bis 28. Februar gelöſten Fahrſcheinhefte wird auch bei der am 1. März einkretenden Verdoppelung der Fahrpreiſe nicht eingeſchränkt. Die im Februar gelöſten Fahrſcheinhefte ſind deshalb über die Oſter feiertage bis Ende April gültig. Mit den zum Fehruarpreiſe gelöſten Fahrſcheinheften muß die Reiſe ſpäteſtens bis 3. März angetreten werden. Zuſammenſtellbare Fahrſcheinhefte ſind auf Entfernungen von mindeſtens 600 Kilometer entweder für einfache Fahrt, Hin⸗ und Rückfahrt, für geſchloſſene zum Ausgangs⸗ punkt zurückführende Rundreiſen wie für einfache Umwegfahrten oder für mehrere getrente Einzelreiſen erhältlich. Die am 28. Febr. gelöſten gewöhnlichen Fahrkarten ſind bis 3. März gültig. Falſche Reichsbanknoken zu 1000. Von den ſeit Oktober v. J. dem Verkehr zugeführten Reichsbanknoten zu 1000 mit dem Datum des 15. September 1922 iſt eine Fälſchung aufgetaucht, die als ſolche an den nachſtehend aufgeführten hauptſächlichſten Merk⸗ malen unſchwer zu erkennen iſt. Das Papier iſt glatt und weich im Stoff. Das Waſſerzeichen iſt durch Fettaufdruck vorgetäuſcht. Die Vorderſeite enthält eine matte, unruhige, durch den fetten Waſſerzeichenaufdruck mehr verwiſchte Geſamtausführung. Die beil echten Noten in der Mitte befindliche große helle Wertzahl 1000 mit der ornamentalen Umrahmung im Untergrundmuſter fehlt. Auf der Rückſeite iſt das Linienmuſter des Graudruckes flächiger ge⸗ halten. Die kleinen dunklen, regelmäßig wiederkehrenden Kraft⸗ ſtellen des echten Muſters fehlen. Vor Annahme dieſer Nach⸗ ahmungen wird gewarnt. Für die Aufdeckung von Falſchmünzer⸗ werkſtätten zahlt die Reichsbank nach wie vor hohe Belohnungen. Reinigung der Gehwege. Amtlich wird uns mitgeteilt:„Das Verhalten der Hausbeſitzer beim letzten Schneefall veranlaßt uns da⸗ rauf hinzuweiſen, daß der Polizei nur der Haus⸗ und Grund⸗ eigentümer für die Reinigung der Gehwege verantwortlich iſt. Dritte Perſonen kommen nur ſofern in Betracht, die ſich dem Reviervor⸗ ſteher zur Uebernahme der Reinigung bereit erklärt haben. Mit einer Mahnung der Grund⸗ und Hauseigentümer zur Rei⸗ 0 der Gehwege, insbeſondere Beſeitigung des friſchen Schnees, durch die iſt nicht zu rechnen. die Straßenrin⸗ nen müſſen auch bei Froſt⸗ und Schneewetter für den Waſſerlauf offen gehalten werden.“ Wie in der gulen allen Jeil. Alles ſchimpft über die heutige U lechte Zelt und 855 ſich voll Neid der alten Zeu 905 aber Dinge der 75 alten Zeit heute noch vorkemmen, beweiſt folgende Begebenheit: War da in einem Orte des Bezirkes Meß⸗ kirch Bürgerausſchußſizung angeſagt, und, da die Tagesordnung nicht beſonders wichtig ſchien, der Beſuch ſehr flau. Zur Beſchluß⸗ faſſung fehlten noch zwei Mann. Da exhielt der„geſtrenge Polizei“ den Vefehl: Mathhes! gang in„Krone? num; dört ſiget noch e pagr!“ Kein Auftrag konnte ihm lleber ſein als der. Kaum ſtreckte er den Kopf zur Wirtstür herein, tönte es ihm entgegen:„Polizet, trink e Viertele!l—„Ei, warum denn it, des ka me mache, verſteht ſich.“ war die Antwort. Bürgergusſchuß und Auftrag waren ver⸗ Flben es trank der 85 des Geſetzes in aller Gemütsruhe 0 Viertele und vergaß ſogar das Wiederkommen.— Wenn die Ge⸗ ſchichte nicht wahr ſein ſallte, ſo iſt ſie doch wenigſtens gut erfunden: „Slück im Anglück. Am Samstag abend kam ein Mann auf dem Gehweg R1 ſo unglücklich zu Fall, daß er in das ſaufenſter des Kalſer⸗Käfſeegeſchüfts hineinſiel, wodurch die ganze Scheibe in Trümmer ging. Mit dem Schrecken und leichten Vekletzungen an den Händen, die er ſich in der nahegelegenen Apotheke verbinden ließ, kam der Mann davon. eDarmſtädter und Makionalbank. Die Darmſtädter und Na⸗ tionalbank hat zur Entlaſtung des Geſchäftsverkehrs in ihren Räu⸗ men N 3, 4, im Eckhauſe P 7, 1(Heidelbergerſtraße) eine Depo⸗ itenkaſſe eröffnet. Die äußerllche und innenarchitektoniſche Ausführung des Umbaues iſt in gediegener, geſchmackvoller Weiſe — Theater und Muſik „uraufführung im Landestheater in Karlsruhe. Die Anſage neuen Stückes von Hellmuth Unger weckte nach ſeinem„Spiel 0 Schatten“ berechtigte Hoffnungen. Noch mehr, als man hörte, en Ucbepatbiſche Linte, das Grüdeln und Spintiſteren dieſes bei 12 Unebenheiten höchſt anregenden Werkes ſei verlaſſen. Aber der gatter„Menſchikow und Katharina“ hat bald gezeigt: zeſſers Stärke liegt nur in ſeinem Eigenweſen, wenn anders ſein oſſer Hrltting daher kam,— weit mehr als im Behauen geborgter drollr. Die literariſch gern ausgeſchlachteten Beziehungen Peters des ralſch Menſchikows und Katharinas liefern zweifellos auch dra⸗ dac adeergiebge⸗ Motive: aber Unger hat ſie nicht zu einem ſeelen⸗ del enden künſtleriſchen Ganzen zu verarbeiten vermocht. Da zer⸗ Geſun zeitliche Abſtände der Aufzüge(1704—1727) den einheitlichen (ſſektnteindruck: da fehlen die Wertverhältniſſe zwiſchen erſter, recht Hälfte ller. ja Gutes verheißender, und zweiter matt abfallender G5—— da muß die Hiſtorie büßen, was die Tragik gewinnen möchte zu, unt, was die Wirkung bedenklicher als alles das und anderes da⸗ dan 0 nterbindet, iſt das Fernbleiben innerer hoher Werte, großer Ge⸗ deich n oder guch nur prickelnder Einfälle, die ſenes erſte Stück ſo terſ machten. Auf der Bühne reden ſie unterbrechungs⸗ und un⸗ Relchedslos von eigener Größe; man kann ſie ihnen nicht glauben. ſeiner er Große muß immer wieder zur Landkarte greifen, die Größe lich ws deen zu beweiſen, aber was tut er? Was die andern? Herz⸗ den wenig. Einen ganzen Akt(.) braucht Unger, den Zaren veren⸗ morze laſſen, einen weiteren(.), die Zarin durch Menſchikow zu er⸗ kein en— was weiß davon die Geſchichte?— und doch zwingt ſich tdete tragiſche Wirkung Raum. Schade drom. Als Kunſtwerk kaicht ucbt das Stück, und ſein Auswirken im bühnentechniſchen Sinn durche iche Aber doch ſo weit, um eine freundliche Aufnahme ſall s volle Haus des Landestheaters zu erzielen. Begeiſterten Bei⸗ derpft man erwartet. Wer Gutes gab, iſt zu Beſſerem und Beſtem ſeinen diet Und Unger wird dieſe Pflicht einlöfen, bleibt er nur in fen eigenen Bahn. Die Aufführung ſelbſt ließ wenig Wünſche ua weit. elanie Ermarih und Rob. Bürkner kamen in allen eichn n den Forderungen ihrer Titelrollen nach, Fel. Baumbach 805 ete einen Peter d. Gr., ſo gut ſich Weltgeſchichtsgrößen auf der ſargte Bonterleien laſſen und fürs Gelingen der Premiere im Ganzen eVolkners des Intendanten, umſichtige Regie. 0 Dr. K. Preisendanz. Brief aus Baden⸗Baden.(15. Februar.) Die erſte Monats⸗ hälfte brachte uns außer der Uraufführung des Schauſpiels aus dem ee Krieg„Das friedewünſchende Teutſch⸗ lan„über die ich bereits in einer Sondernotiz berichtet habe, zu⸗ nächſt die Erſtaufführung von Schillers„Räubern“ in der Jnſze⸗ nierung des Intendanten Dr. Waag, die ſich ſcharf auf das Lebens⸗ fähige und Zeitloſe in dieſer Dichtung eingeſtellt hatte, auf die dee. Eine„Tiefland Aufführung ſei nur deshalb erwähnt, weil ſie uns einen neuen, vorzüglichen Pedro brachte: Willy Zilken(Karls⸗ ruhe). Dem Gatten in Spiel und Geſang ebenbürtig war Frau Zil⸗ ken⸗Poſchner als Pedros Weib. Bahlings Sebaſtiano und Mangs Tommaſo ſind rügmlichſt bekannt. Den 40. Todestag Richard Wag⸗ ners beging die Kurhausbühne mit einer vortrefflichen„Sleg⸗ fried“⸗Aufführung. Die Titelrolle lag bei Waldburg(Halle), einem idealen Vertreter dieſer Partie. Phil. Maſſalskus Mime war gleich⸗ falls in Auffaſſung und ſtimmlich eine Prachtleiſtung. Kromers Al⸗ berich und Fentens Fafner vermehrten den Ruhm der Mannheimer Bühne. Beide Opernvorſtellungen leitete Paul Hein. Das Gebot, an Kohlen zu ſparen, hrachte leichte Einſchränkungen des Kurhaus⸗ betriebes mit ſich. Die Abendkonzerte fallen aus; der Gartenſaal, der an die Zentralheizung nicht angeſchloſſen iſt, wird nicht benützt; fämt⸗ liche Veranſtaltungen finden im großen, bez. im kleinen Bühnenſaale ſtatt. Der Leſeſaal wird bereits um 8 Uhr abends geſchloſſen, dafür aber um eine Stunde früher als bisher, um 9 Uhr morgens, geöffnet. Man rechnet ſtark damit, daß die Pferderennen trotz der bekannten Hinderniſſe auch in dieſem Jahre ſtattfinden werden und zwar an 5 Tagen. A. M. Thealerrundſchau. Siegfried von Ve in fünf Aufzügen„Tote Stadt“ kommt im Stadttheater Kot zur Uraufführung.— Von Alfred Wolfenſtein erſcheinen in kurzem Mörder und Träumer, drei ſzenſſche Dichtungen, und Sturn auf den Tod, ein Schauſpiel in drei Akten.— Hans J. Rehfiſchs Komödie„Dergroße Plan“ gelangt noch in dieſer Spielzeit am Schauſpielhaus in München zur Aufführung. Carl Heinz Markin wird auf Einladung der Direkfion das Werk inſzenieren.—„Tho⸗ mas Münzer“, die Tragödie des Kleiſtpreisträgers Paul Gurk gelangt in Breslau zur Uraufführung.— Georg Kaiſer hat ein neues Drama vollendet, das den Titel„Gilles und Jeanne“ führt. Die Titelfiguren ſind jener berüchtigte Marſchall Gil de Ras und die Jungfrau von Orleans, die übrigens auch hiſtoriſch tatfächlich Meiſt trüb, ſchwächerer Froſt, Er bae miteinander in. Berührung gekommen ſind. Die Uraufführung wird an den ſtädtiſchen Thegtern in Leipzig ſtattfinden. durchgeführt. Der Straßenzug der Heideibergerſtraße, die ſich immer mehr als Hauptgeſchäftsſtraße entwickelt, hat durch den Umbau wiederum eine Bereicherung erfahren. 2Diebſtahl von Margaeine und Kunſthonig. Am 14. Febr., abends zwiſchen 8 und 9 Ühr wurden aus dem Lagerraum im Hauſe II 1, 15 vier Kiſten Macgarine im Werte von zu⸗ ſammen 1 Million Mark und in der Zeit vom 5. bis 15. Febr. aus einem Lager. in P 4 ein Quantum Margarine— Münchener Ruhm— und Kunſthonig im Geſamtwert von über 1 Million Mark geſtohlen. Marktbericht Die Zufuhr war heute— wohl wegen des ungünſtigen Watters — ſchlecht, ganze Reihen der Verkaufsſtände waren leer. Die Preiſe bewegten ſich ungefähr auf der gleichen Höhe wie am Samstag. Es mußte im einzelnen bezahlt werden: Aepfel bis 200 Mark(am Samstag bis 180 Mk.), Weißkraut bis 250 M.(250 Mk.), Rotkraut bis 340 Mk.(bis 300 Mk.), rote Rüben bis 70 Mk.(bis 70. Mk.), gelbe Rüben bis 70 Mk.(bis 70.), Karotten bis 80 Mk.(bis 80 Mark), Roſenkohl bis 400 M.(bis 500 5 Feldſalat bis 350 M. (bis 250 Mk.), Zwiebeln bis 70 Mk.(bis 60 Mk.), Meerrettich Pfund 400 M.(350 Mf.), Schwarzwurzeln 800 Mk., Tafelbutter 7200—7800 Mark(7800 Mk.), Landbutter 6400—6600 M.(6600 Mk.), Eier bis 420 Mk.(420 Mk.), Gänſe lebend 25 000 Mk.(25 000 Mk.). veranſtaltungen ch 3. deutſche Erfindungen⸗, Neuheiten⸗ und Induſtrie⸗Meſſe. Wie in den beiden letzten Jahren, veranſtaltet der„Reichsperband Deutſcher Erfinder“ E. V. Mannheim(Geſchäftsſtelle O 3, 16) auch jetzt iteſ der Ungunſt der Zeiten ſeine Erfindungen⸗, Neuheiten⸗ und Induſtrie⸗Meſſe vom 27. April bis 3. Mai 1923 in ſämtlichen Räu⸗ men des Mannheimer 1 Um der Induſtrie im be⸗ ſonderen Maße Gelegenheit zu geben, ihre Erzeugniſſe den zaht⸗ reichen Intereſſenten aus dem In⸗ und Ausland vorzuführen, wur⸗ den die Erfindungen von den Induſtriefabrikaten getrennt und letz⸗ teren beſonders große Räume(vor allem der Nibelungenſaal) für ihre Zwecke ausſchließlich reſerviert. Eine umfangreiche Werbe⸗ tätigkeit durch wirkungsvolle Plakate, laufende große Inſerate in den bedeutenderen Tages⸗ und Fachzeitſchriften, Werbemarken und dergl. erwecken und erßelten das Intereſſe an dieſer Spezialmeſſe. Von alten und neuen Ausſtallern laufen täglich Anfragen und Platz⸗ beſtellungen ein, ſodaß ſchon jetzt mit einer regen Beteiligung gerech⸗ net werden kann. Als letzter Anmeldetermin wurde deswegen der 1. April d. Js. feſtgeſetzt. Eine Erweiterung der Ausſtellungsräume iſt vorgeſehen. Aus dem Lande .Weinheim, 18. Febr. Die Beamtenſchaft von Weinheim und Umgebung hielt eine ſtarkbeſuchte öffentliche Verſammlung ab, in der gegen das brutale 3 und den Rechtsbruch der franzd⸗ ſiſchen Regierung durch die Ruhraktion ſchärfſter Proteſt erhoben wurde. In einer einmütig gefaßten Entſchließung, die an die Reichs⸗ regierung abgeſandt werden ſoll, wurde das Treugelöbnis abgelegt, die Abwehrmaßnahmen der deutſchen Regierung mit allen zu Gebote ſtehenden Mitleln zu wielſche ar Andererſeits fordert die Beam⸗ tenſchaft von der Landwirtſchaft und Geſchäftswelt, daß ſie ebenfalls Opfer bringt. 18 7 L Rommunale Chronik Kleine Mitteilungen Das in den letzten Januartagen einfetze nde Regenwetter mit gleichzeitiger Schneeſchmelze hat in den Vororten Heidelbergs eiheblichen Schaden angerichtet, insbeſondere iſt in Handſchuhs⸗ heim durch außerordentliche Ueberſchwemmungen des Mühlbache⸗ roßer Schaden durch Einſturz von Bachmauern, Ueverflutung und mterſpülung der Straßen veiurſacht worden. In Neuenheim ſtan Bergrutſche am Philoſophenweg und am Schweizerweg ent⸗ tanden und in Schlier bach wurde durch Ueberſchwemmmung de⸗ Wolfsbrunnens und der Rombach erheblicher Schaden am Rombach⸗ weg und— rue aehn nur— betnoffen wofür die ve rung aufzukommen hat, muß die Wiederherſtellung der beſchädigten Wege und Bauwerke ſofort durch die Stadt in Angriff genommen werden. Das Tiefbau⸗ amt hat die hierdurch———.— Koſten auf etwa 10 Millionen deren Verausgabung der Stadtrat gt hat. Nachdem das Waſſer abgefloſſen war und eingehende Unterſuchungen möglich waren, hat ſich herausgeſtellt, daß der Betrag zur Inſtand⸗ ſetzung des angerichteten Schadens nicht ausreichen wird, umſo⸗ weniger als auch mittlerweile eine Lohnſteigerung und Material⸗ preiserhöhung von bedeutendem Umfang eingetreten iſt, foll daher ſpäterhin genaue Abrechnung erſtattet werden. Vorläufig wird der Vürgergusſchuß um die Genehmigung der vom Stadtrat beſchloſſenen 10 Millionen durch Kapitalaufnahme erſucht. 0 Da der Großteil der Freiburger Kaufleute ſich zur Preisauszeichnung der Waren im Schaufenſter ab⸗ lehmend verhlelt, hatte der Stadtrat in ſeiner Mehrheit der von den Gewerkſchaften verlangten Preisauszeichnung nicht zugeſtinunt. Daraufhin haben die Gewerkſchaften beim Miniſterium des Innern Beſchwerde eingelegt mit dem Erfolg, daß der Stadtrat nochmals on⸗ gewieſen wurde, ſich mit der Frage zu befaſſen. In Köln koſtet von M ab auf der Straßenbahn ein eccFahrſchein ohne Umſteigerecht 300 Mark, ein Umſteigefahrſchem 350 Maxk, Knipskarten(fünf Fahrten 1200 Mark, Netzkarten 45 000 Mark, Wochenkarten mit zwei rten 2000 Mark, für vier Fahrten 2900 Mark, mit Umſteigerecht für zwei Fahrten 2800 Mark, für nier Fahrten 3350 Mark, Schüler und Lehrlinge 750, 1100, 1000 und 1350 Mark. Bei den Vorortbahnen tritt eine Erhöhung der unteren Fahrpreiſe von 200 auf 300 Mark, im übrigen eine ſolche von 800% ein. 5 wetternachrichten der Karlsruher Landeswetterwarte Beobachtungen badlichet Wettertellen vee morgens ereg 55 5 merkungen Wertheim maß— Königſtuhl„leicht netel“— Karlsruhe. bed 0,„ Baden⸗Baden leicht beis 0 Villingen leicht 8 Feldberg. Hof leicht Aebe 10. Badenweiler——4— St. Blaſten e Ein neuer Ausläufer des ozeaniſchen Tiefdruckgebiets, das bei ſeinem Vorübergang über Nacht in Baden wieder Schneefälle brachte. Die Temperaturen nehmen von Süden nach Norden ab. Meiſt herrſcht leichter Froſt. Eine weſemliche Aenderung der Wetter⸗ lage iſt nicht zu erwarten, da die kalten Luftmaſſen über Nord⸗ und Mitteleuropa die Ausbreitung wärmerer ozeanſſcher Luft⸗ ſtröme verhindern. Vorausſichtliche Witterung für Dienstag bis 12 ußhr nachks: leichte, Schneefälle, fN d ver⸗ underlich. kefc Winde, ver Uebersehen Sie nicht Ihre Bestellung auf den Mannheimer Cenera-Anzeiger für den Monat HFebruar Ilhrem Post⸗ amt oder dem Brieſträger aufzugeben. — Uasohf.Kleyer 4. Seite. Nr. 84 Maunheimer General-Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) Montag. den 18. Jebruar 1929 Handelsblaſf des Nannheimer General-Anzeige Börsenherichie Franklflurter Wertpapierbörse Erholung und teilweise Befestigung Frankfurt, 19. Febr.(Drahtb.) Die heutige Börse ver- kehrte in überwiegend freundlicher Haltung. Es machte sich auf verschiedenen Marktgebieten wieder eine wWenn auch mäbige Kaufneigung geltend, welche in der Haupt- sache durch Rückkäufe der berufsmäßligen Spekulation untèr- stützt wurde. Immerhin ging durch die gesamte Börse ein gewisser Zug der Zurückhaltung, der angesichts der vor- lHegenden Kauforders des Publikums verständlich ist. An- zeichen einer Erholung waren sowohl für den Effekten- wie zür den Devisenmarkt vorhanden. Im Vormittagsverkehr wurde der Dollar mit 20 250 genannt, zog dann bis 20 500 an und setzte an der Börse mit 20 000 ein. Auslands- renten eröffneten mit befestigten Kursen. Es fanden Zoll- türken, Bagdad und Ungarnrenten bessere Aufnahme. Otavi- Shares. + 12500. Im Freiverkehr war das Geschaäft wieder ziemlich rege, da die kleine Spekulation zu den stark reduzierten Kursen Deckungen vornahm, wodurch vielfach wesentliche Kurserhöhungen erzielt wurden. Für Inag lagen gröbere Kauforders vor, 22 000 gehandelt, Mansfelder an- Zehend, 30 000. Fester lagen ferner Emelka, 10 000, BrowWn BOVeri 16 000, Krügershall 22 000, Grobkraftwerk Würt⸗ temberg 1600, Deuische Petroleum 40 000—42 000, Uta 12 500. Die Kursbewegung auf diesem Gebiete war wieder sehr un- übersichtlich. Am Montanmarkt stellten sich die ersten Kurse für Aschersleben, Oberbedarf und Caro höher, Inter- esse machte sich für Buderus und Rheinische Braunkohlen geltend. Von den Nebenwerten des Marktes waren Hirsch- Kupfer beachtet. Es gewannen ferner Maschinenfabrik Karls- ruhe 8000, Adlerwerke Kleyer 19 000, ex. Bezugsrecht, gehan- delt. In elektrischen Werten herrschte etwas leb- hafteres Geschäft bei teilweise befestigten Kursen...., Lahmeyer, Felten u. Guilleaume befesfigt. Am Markt der chemischen Aktien machte sich relativ regere Nach- krage geltend. Gebessert gehen hervor Scheideanstalt, .310096. Sehr gesucht sind Holzverkohlung, 8500. Anilin- aktien ruhig. Von den sonstigen eeeee eeee Hoch- und Tiefbau, auch Wayss u. Freytag erheblich höher. Zuckeraktien fanden wieder— Wobei Stutt- gart und Waghäusel bevorzugter erscheinen. Spinnerei Ham- mersen gewannen 5500% zurück. Bankaktien vorwiegend anziehend. Metallbank ansehnlich höher. Schiffahrts- ak tien fester veranlagt. Später wurde das Geschäft wieder ruhiger, umsomehr, als sich am Kassaindustriemarkt nur Seringe Nachfrage einstellte. Nur wenig Aktien konnten zich ansehnlich befestigen. Brockues, Albertwerke, B a d i- sche Anllin, Julius Sichel, Dyckerhoff standen in regerer Nachfrage * Berliner Wertpapierbörse Kursbesserungen Berlin, 19. Febr.(Eig. Drahtb.) Nach den Stürmen der letzten Börsentage zeigte sich heute eine gewisse Beruhigun zumal die Devisen nicht weiter nach unten gingen und auc die Geldschwierigkeiten etwas nachlieſſen, wenngleich Geld noch immer sehr knapp bleibt. Die Börsenspekulation, die sich in den letzten Tagen stark nach unten engagiert hatte, nahm vielfach Rückkäufe vor und auch aus den Kreisen des Publikums soweit es kaufkräftig geblieben ist, trafen Kauf- orders ein. Die Folge war, daß vielfach recht erhebliche Kursbesserungen eintraten. das Geschäft war freilich ruhig. Der Dollar war vormittags 19 750, an der Börse 20 500, bei sehr stillem Geschäft. Am Montanaktienmarkt Waren fast nur Kursbesserungen zu verzeichnen. So stiegen um—7000% Buderus, Luxemburger, Gelsenkirchener, Katto- witzer, Lothringer und Riebeckmontan. Iise gewannen 18 000%, Oberbedarf, Caro 8000%, dagegen gaben Har- pener 10 000% nach. Am Kalimarkte besserten sich Deutsche Kali um 900026, die übrigen durchschnittlich um 300076, Hallesche Kali notierten 30 C0%6, Heldburg 56 000. Bei den chemischen Werten stiegen Guano um 25 000%, Pynamit um 500026, Rottweiler Pulver um 600096. Die Anilinwerte gewannen 2000—3000%, Scheidemandel + 90006. Am Elektromarkte besserten sich Lah- meyer und Elektr. Lieferungsgesellschaft um etwa 900096, die übrigen + 1000—.2000%, Schuckert + 5000. Von den Schiffahrtswerten stiegen Hamburg- Südamerika- Linie um 30009%, Paketfahrt und Lloyd um 500026. Am Bankaktienmarkt waren Bank für elektrische Unter- nehmungen 5000% höher, Deutsche Bank gewannen ebenfalls in Erwartung einer Kapitalerhöhung 500096, die übrigen + 20006. Unter den Spezialwerten Waren fast nur Kursbesserungen zu verzeichnen. So stiegen um 70009% Hannoversche Waggon, Schwartzkopf und Gebrüder Böhler. Norddeutsche Wolle gewannen 16 000%, Stettiner Vulkan 12 000%. Union-Gieſerei und Hammersen 10 000%. Kurs- besserungen von 3000—.5000% erzielten Görlitzer Waggon, Deutsch-Atlantische Telegraphen, Deutsche Waffen, Löbe, R. Wolff, Bing, Feldmühle und Berger. Am Petroleum- markte gewannen Deutsche Erdöl 16 000%, Internationale Petroleum-Union 25 000%, Deutsche Petroleum + 50009%. Von den Valutawerten waren Canada 50 0009% höher, auf anhaltende Gerüchte über einen günstigen Stand der Abfin- dungsfrage. Schantungbahn + 4000%, 59%%ge Mexikaner + 10 000, Bagdadanleihe I/ 8000%, ungarische Goldrente + 18 000%. Die Schutzgebietsanleihe besserte sich auf 11 000, während die Kriegsanleihe weiter auf 9196 zurückging. Kolonialwerte etwas schwächer, nur Diamond 135 000. Im Verlauf blieb die Stimmung bei sehr ruhigem Geschäft ziem- lich fest. Am Kassaindustriemarkt fanden vielfach Rück- käufe statt. Die Mark kommt aus Amsterdam mit 1,18, Zürich .75, Kopenhagen 2,70, Stockholm 1,92, Oesterreichische Noten — eee Noten 58, rumänische Noten 96, ungarische oten 7. Kleieversteigerung an der Mannheimer Produktenbörse. An der heutigen Produktenbörse gelangte ein Posten von 10 000 Weizenkleie, Fabrikat der Mühle H. Hildebrandt& Söhne, gem. Par. 373, durch einen vereidigten Makler zur 8 Das Ausgebot erfolgte in einem Posten. Der Zuschlag fand zu 53 000 4 die 100 kg, bei sofor- * tiger Bezahlung und Disponierung, statt. Devisenmarkif Mannheimer Devisenmarkt, 19. Febr. Es notierten am hiesigen Platze(alles Briefkurse): New Tork 21750(19400), Holland 8600(7675), London 102000 91000), Schweiz 4100(3650) Paris 1300(1160), Brüssel 1050(1020), Italien 1050(930, Prag 60 575). Tendenz: Sehr fest Frankfurter Devisen Frankfurt, 19. Febr.(Drahtb.) Bei mähig befestigten Preisen setzten Devisen im Vormittagsverkehr ein. Da es an Anregung fehlte, blieben die Devisen im Verlaufe behaup- tet. Im offiziellen Verkehr blieben die Umsätze bescheiden, die Kurse etwas fester. Im freien Frühverkehr wurden fol- gende Kurse genannt: London 93 000(94 000), Paris 1200 1210), Brüssel 1050(1060), New Vork 20 000(20 250), Holland 7800(7937), Schweiz 3775(378775), Italien 950(967%). — b Amtlion 6. H. 3. U..1l..18. Amtilon f.. b.. f. u. K. l. Holland.. 7790 7929 7917 7957 Norwegen. 3840 38898 3½ 7 Zeiglen.. 1017 1022 1057 1052 Schweden. 3137 3ſ62 311 8 Condon. 1770 92230 93765 94235 flelsingfors—— 555 811 Paris.. 1172 1178 12⁰5 1213 Mew-Vork. 19850 19719 20189 20 Sohwelz.. 3860 3579 3778 2796 Men, ahg.. 27.83 27.82 28.88 Spanlen.. 3062 3107 3129 3145 Zudapest, 7385 788 78 772 ltalien.. 937 812 365 989 Prag. 388 581 6507 Dänemark. 3778 3798 3352 3872[Agrawm—— Berliner Devisen Amtilon b 17. z. I. 6. 18. B. I8. Amtllon f. U. B. fl. f...l. Hollang.. 7620 7689 7830 7888 paris. 1157 1162 1192 1187 Buen.-Aires 7157 7188 781 7358 Sohwelz. 3630 369 is 78. Srüssel.. 1017 1022 1017 1052 Spanlen. 302 30i Ji7 Christiania 3500 3819 3330 3708 lapan 917 922 8878 9624 Kopenhagen 3690 23699 3790 3809 Rlo de an. 2169 2160 222 2255 Stoochoim. 5137 5162 5281 52868 Wien abg. 27686 27.2 2817 2 Helsingfors 526 50 543 566 Frag 592 385 595 880 ltallen.. 327 832 847 952 Sucapest.50.57 788 7 kbondon.. 30722 91227 92757 92832 Sofla.—.——.— 17. 118,05 New-Vork 79451 19548 15300 19599] Jugoslavlen 114.71 116.28 181.8 182%5 Offizielle Preise der Mannheimer Produktenborse per 100 kg waggonfrel Mannheim. ohne Sack netto Kasse Preisnotierungen vom 19. Februar 1923 Welzen 100000 100000[Wiesenheu, lose 4000-40000 Roggen 92000— 95000 Rotkleeheu— Brau derste 90000— 98000 Luzerne-Kleeheu 50000— Hater eneene 60000— 78000 Press-Stroh „, Lauslängischer) 90000—100000 Gehundenes Stroh Mals, gelbes(mit Sabk) 105000—[Slertrebar——2 Erbsen(inländische)——— IWelxenmehl Spex.0 Muntennr 1750⁰⁰⁰ Welzenkleie mit Sack 53000—58000 Verteilungspreis bis 19. Februar: Mais 90 000, Hafer 5 Tendenz: stetig, Mehl zweithändig 145—150 000 4 a *** Mannheimer Viehmarkt Zum Viehmarkt am 19. Februar wurden aufgetrieben 996 Stück Grohvieh, davon 116 Ochsen, 195 Farren, 685 Kühe und Rinder, ferner 238 Kälber, 115 Schafe, 786 Schweine, 10 Wagenpferde, 153 Arbeitspferd 25 Schlachtpferde. Preise für 50 Kilo Lebendgewicht: Ocehsen: 1. Kl. 20— 2. Kl. 180—200 000 4, 3. Kl. 150—170 000, 4. Kl. 110—140 000 4, Farren: 1. Kl. 180—200 000 4, 2. KI. 160—180 000; 3. Kl. 130—160 000 Kühe und Rinder: 1. Kl. 220—240 000 4; 2. KI. 180—200 000, 3. Kl. 150—170 000, 4. Kl. 120—140 000, 5. Kl. 90—110 000 4; Kälber: 160—240 000 4; Sehafe 80 000 bis 110 00 4; Schweine: 1. Kl. 280—300 000, 2. Kl. 280—290 000 1, 3. Kl. 280—290 000 4, 4. Kl. 260—280 000 A, 5. Kl. 240—260 000, 6. Kl. 240—280 000 ́Wagenpferde: 1500 000—4 000 000 Arbeitspferde: 2000 000 bis 6 000 000 4; Schlachtpferde: 300 000—1 000 000&. Marktverlauf: Mit Groſwieh ruhig, nicht geräumt, mit Kälbern mittelmäßig, ausverkauft, mit Schweinen ruhig Ueberstand, mit Pferden in allen Gaftungen mittelmäbig. Die Preise sind Marktpreise für nüchtern SepSall Tiere und schlieſen sämtliche Spesen des Handels ab Stall für Frachten, Markt- und Verkaufskosten, Umsatzsteuer, so- wie den natürlichen Gewichtsverlust ein, mũssen sich also wesentlich über die Stalloreise erheben. 81ꝗ—— ÄL——————̃̃̃— Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas. Manuheimer General⸗Anzeiger, G. m b., Mannheim, E 6. 2. Direktion: Ferdinand Heyme.— Chefredakteur: Kurt Fiſcher. Verantwortlich für den politiſchen und volkswirtſchaftlichen Teil. Kurt Fiſcher; für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes; für Kommunalpolikil Richard Schönfelder; für Gericht und Sport: Willy Müller: für Handels⸗ nachrichten. Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt: Franz Kircher: für Anzeigen: Karl Hügel. G al-Anzei Kurszettel des Ma eimer General- eigers Frunkfurter Dividenden-Werte. eeee Frankfurter 19. Bank-Aktien. ransport- Akti ‚ Qold Srlet 10. 16. 16. 19 1. 718. 10. 16. 19. 16. 19. eee Aoten 2 7 2* e alte 8— 88* * ntungd. 750 12500 Arg. Dam— Lordd. Lloyd. 25000 31780 Beigtee 4 145 1 5* aa den 8 3 d. Meesg 0 500 fen orgt. 207 2899 F 540— enen. 30— 150— Za Bank 30000 34500„ r6.-3S.— Bbeln. Hyg.-Bk. 2800 4300 8 nb.——-Amk. Paktf. 42000 48800 Ver. Eibseoh. 30000 40000] Engilschhe——29 19———*—. 0n Zank f. Br.-Ind. 7800 7900 Verelnekk.— 4475 Südd. B. Gr.-3.—— de, Staatselg. 180000 174000 fl.-Suda.'sch. 715000 152000 Französisebes 85.——25 8——— Geselte. 9000 18000 Sudd.Ois.-Ges. 70— afum. a. Uh 200000 210⁰0l Hane.'schlft 36000 33500 Hollänglsohbes 7920.— 10.— ohwedlsche 3235.— 44 „ liyb. 70⁰0⁰0 740 888—— 10000— 440 3880 Bank-Aktlen.—— 9234.— 1 2 deſe öe.. eebe 25 bargf.el merte 25009 25800] Brazl 1 Hgl-E. 2 12009 Belelg Mpetbe. 4409 gecd om.- 6. Frs. 8 9²⁰⁰ Aaaed. Cr-. 8000 7200„ Vereinebk. 6000 4300 Sarmer Gankv. 6000 Jeutsoh. Bank 24000 28000 Mitteſg. Leodid 780 7. .. 8—„. A bn. 1. Ml.-M——— d. V.—— Soerl. Hand. des. 40000 37000 Dlak. Oomman. 11250 14000 Oest. Krod.-Anst 70⁰0— ——— 3 8800 700⁰0——+ 10 000 J0000%0 Oomm. u. FrVbk. 8500 8800 J Dresdn, Bank 9500 10000 Relchsbann.— 6000 Franklurter Werte. eere Bant 2 200 Oberrt... Industrie-Aktien. 0 Inlündisehe. „ett- 900 6600 öneionsbank. 2440 8600 f Fra f. a...— 160 Kgmul Fabrit 38009 28000JBsleke Basob.. 18280 20800 gremer Vulkan 20000 85000 16. 18. 16 1. 2 Bergwerk-Aktien. Adler& Opnenn 4000 43000 J. P. Bemberg.— Suderusklisenm 23780 38000 470% Nannh. von 1914—.——.—% do. von 1898—.——.— 22 Adlerwerke.. 12000— Sergmann Eisk. 32000 35000 Chemdrleshelim 31000 3000 46, 1902——.— Bayr. Eisenb.-Anl. 200.— 200. Book. 27. u. f. 57000 54000„ gulst.—„ Obsohl.Eb. Bd. 38000 47090.-fl. Anſl. Trept. 28800 29000 3l. And. Hassb. 29090 22003 Chem. fieyden. 20801 258003./%„„ 190%½%—.——.—3½%—— Buder. Elsenm. 28000 340⁰00— Sergb. E3 000 111000 40. k. Ing.(.) 20000 21000 Jiexander werk 10100 13050 Berl. Karis-ind. 4000— Chem. Weller. 33000 31300 5% Btsdh. Rölchsanl. 92.— 92.— 30% do.— 3. Sonod Bgr.-. n FaeAersl. 22080 2800 fbnbair Bernn. 28000 80000 Alig.Slektr.-Ges. 16600 19000 Sert. Maschhau 30390 32500 Chem. Gelsenk. Jl0 000 11000) 40%/ do. unk. b. 1925 1030.— 198.—%Bayr.-Pf.EIs. Prio- 421.— . ter bee. 89g ee Fallu. ester. 35000 33500 Jh Braun-Abl. 5a000 bauod Aie. Poctid Tem. 5800 6100 ng Nüraberg 12809 16900 Ohem. 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Kals. 29000 30000 Kech. Wep.LInd 18000 2400 deishetzpapler 1503 17350 S. Audst. Oshlen 51500 50000 50% D. Schatza. Ser. lli—.—%% Freub. Konsole 195.— 2 70. Sücdd. inge 22000 25000 Opfk. Rodberg 17900 18000 Trikw, Besigk.— Fr. seguin& 00. 20000 22000 An. Sraunkonte 49000 51000 Sarotti.. 31000 119000 4¼% do. Ser. IV- 98.— 97.5030% + 390.— d0. Spigbar: 19000 21000 Söhnellpr.FrE 15.0 20000 Uhronf. Furtw. 12800 12000 Leokomt Kraud 77500 18000 Vogti. Masoh. 20000 20000 Verigsanst.,2 21000 2270) Walzm kuduwr.— schooke, Kts 10800—Voltohm. S. u. K. 3400%0 30030 2000 Slagw. Abenb. 11700 16780 Waggtv. Fuohs 6000 3109 dt. Nliport 12 10000 Met. Oannh.— 24000zelfst Waldhef 2700 28500 do. Badenla 1 00eckarz. Fhrz. 17000 15800 Zeltst. Oresd. 13000 18800 do. Zad berl. 18000 2000Srem.-Sesigh. Tuokerk., Bad. 1800) 16009 Zahndedari 6 10500 Oetad lcen 48800 47½ο, d0. Feankthal 14250 19000 Daimlermaie 1180 13150 J ver.O,OGeifaur 30000 28000 zuokrf Hellbe 13000 13300 Oingl. 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Fahcz. 1400— fhenaaia.. 21500 30090 Stemens dalsce 60500 57000 Nledlaus. Kohle 6100 62500] nein. Staniw. 5025 48000 Sinner.-J. 13500 15500 Stettiner Vulkan 66000 78200 7. 9. Niokelw. 3392) 310%0 losl. Tanx. 15000 1610. Jtoenr Lammg.— 500J Gtanzstakfe 8000 910090 Lellst ſereln 12500 13000 Sioewer 50009 45100 Schabf. Jern.& Watsel 1110) 14930] Zellst. Waldn. 26200 29500 Stold. Einkhn 68.00 80500J. 3t: 4/½0: 4 l 20000 20300 Otson-stafr.— 33990 Südd. Imodll.——0. Feſeg. Or. 1200] 1390 Asu-Aulnsa. 23000 30000 Teokib. Sohlff., 20000—[Vogtid. Aason. 1630) 29000 Ot. Ain. u. Els. 5 00 139000 Teleph. gerlla.. 3300 14900 Vand-Werke 90%—[Otsohe. Petrol. 3300 38000 Thale Elisenh.. es, Akt-des. 23000 36030 Pomona 400000 452000 Unlon. Berl. Mh. 10000 Mestdsoh, lute 30000 23200 feldbarg 53030 Varziner Pap. 23509] Woster. AkKal 205 0 4200)[ Ben?ß V. On. Oharlttb.— 35000 Wf. Els.ubrahßt— 31209 Nrolvorkehrs-Kurse. 14. 13 1 14. 18.. 16. Auter Kali.. 35000Hansg.0%( 11000 Ronnenborg.— 95000 Apl Allg.Pet. Iinßd.— 18000 Hoohfrequenz— 63500 Rotn Eiseng. ate Zecker-Kohle.— 19000lat.Fetr Un.((pu— 90090 8. Beoker-Stabl.—. 20000Krügersbat.— 23000 Sichel&(o0. 12000 Brown. Bov. 400— 10500 Mans:eld.BSergbd.—[Sudsee Fhosph.— 100000 Conz. Dlamond.— 0 000 Neyer Textt!.. 6500 Telchgräber.— 17000 drodmann fext.— lHufdenthaſ Fap.— 3390 Ufa ·14300 0. 2½% do. Ser. MiR 92.50 31.504% Sadische Anleme.— 18.— 44½% do. 1924er 95.— 93 25 3½% Sayer Anleins 2ʃ5.— 279— 50% Pisof. Relohsanl. 33— 91.—30% fless. Anleſhe 150.—.— 4% d. 1070.— 1050—4% Frankt. Stadtan. 4 3⁰⁰— 3¼% do. 660.— 680.— 4% Munoh. Stadtanl.—.—— 35% 0. 4550.— 4500.—4% Frangft. Hypotk.- 4% Preuf. Konsole 300.— 301.— dank-Ffandbriefe 200.——7 b) Ausländische Renteuwerte. 7 11 12. 19. ½% Ossterreioh.%% U. St.⸗Rt. v. 1918 e Sehgkagawels. 22 4 d0. 40. V 1814 2% do. dolrento—.——.—% do. Goldrente 4% do. oanv.Rente—.——.—%% do. Kronenrente %% Oest.Sohatza. 3% Oester.-Ungar Silberrente——.— Staatshank, alte %% do. Faplerronte——.———.—3% do. IX Serle 4% Turk. Admin.-Ant. 440903— 43009.— 3% do. Erg.-Autzen 1% do. Bagdad. 4% do. Boſdprlorltä: Elsenbahn 3609— 3500—.80% Sudôst.Esb., a. f 5ſ% do. Bagdad-.600% do., neus Prlior Elsahdahat 28000.— 30309.—3% do. Obligatlons 4% do. unf. Anlelno—.——.— 4½%% Anat., Ser l, 4% do. Tollobl. v 1911 23000.— 33000.— 4½%%% do. Soerle d0. 400-Fos.⸗Los. 118 000.- 189 000.—- 47% do., Sorſo I 240 000 4 — — 8 8e 30 Angebote unt. Z. C. 40 Montag, den 19. Jebruar 1923 Manuheimer General⸗Anzeiger.(Abend · Ausgabe.) 5. Seite. Nr. 84 1 Wagner, Pet., Fabrikarb. u. Schmitthäuſer, Marie 288 1 55 Schloſſer e. T. Erna immermann, Hans, Eiſendreher u. Maiſenhelder, 9. Fix, K Bäcker e. T. Edith Kandesamlliche Nachrichten. iſabetha 9. Honacker, 25 Kontrolleur. T. Frieda Luiſe 10. Albie⸗ 1 Oberzollſekretär u. Jutz. Joſefine 9. Ihrig, Walter, Schloſſer e. Anna Maria Rränte 9. Rotteck, Karl Maria Otto Heingich Bankbeamter Februar 1923 Verkündete. 10. Fazel ce— Portier u. dander Luiſe e. S. Karl Friedrich Georg 8. Horſt. Johann, Kim u. Doſch. Pauta 10. App, Albert, Mezger u. 9. Langerv, Gg. Kanglarbeiter e. T. Kunigunde g. Morit, Frtedr. Feizer u. Vehrer, Maria 10. Fei Kark ormer u. Roſa 9. Huber, Judwig, Metallſchleifer e. T. Annelieſe J. Zier, Oskar, Fabrikarb. u. Baureis, Franzista 10. Ketzer, Rudolf, Gärtwer u. Mizler Pauline 9. Eckert, Hermann Gymnaſialmuſiklehrer e. T. Lieſe⸗ 8. Welz, Wilh., Zimmermann u. Bold, Helene 10. Auguſt, Bahnarb. u. Dreher, Roſina geb. lotte Johanna Marſa 8. Sempert, Emül, Schloſſer u. Ormersbach, Henriette Weber 9. Clapier, Wilhelm, Schmied e. S. + Sauer, Wilb. Kaſſter u. Leger, 4 13 Spies 10. Schäfer, Glektromonteur u.—4 Kath. 9. Löchner, Chriſtian, Stadtarbeiter e. T. Wilhelmine Wolf, Franz.. Funagg en er, Karl. Mechaniker u. Mever, Frleda mer, Michael, Schuhmacher e. S. Paul Alfons 8.— 5 Peter, Oberweichenſteller u. Utz, Anna 18. Schmitzer, Foſef, Schloſſer u. Breunig, Maria geb. 1 3 Abert 25 Nucd e Elle geb. Schuſter Hert 10. Wendling, Daniel Pofſekretär e Werner 9. Hofmann, Edmund, Konditor u. Vör ee Februar 192g Geborene. 10. Broglien, Joſef, Schloſſer e. T. Luß ſe 5—36— Adeter u Veie— 5 dukas, Karl, Bürodiener e.. Farpe 10. Schmid 5 Alb. m ignae 15—— Panta 9. Hofmann Kar Pfarver ˖ 10. Zink, Anton Max, Rangierer e di 85 aula 9. Mügel, Albert, Apotheker u. Gleßner, Barbara e Ludwig 10. F 1 8 0 Erſh Heinz, Monteur e. T. Elfriede . Bucherer, Karl, Mechaniker u, Maber Frieda el, Franz, Arbeiter S. Johann Wilhelm Käthe J 14. Sperber, Heinr. Spengler u, mu d cde 5 Gerſt, Auguſt, Kfm. e. ia 10. Schnader, n Elektrotechniker e. T. Annelieſe 14. Seezer, Ludw., Inſtallat. u. a geb. Werle 6. Weitz, Amantus, acee S. Johann Joſef Kelene 14. Killius, Jobann, Sattler 8 6. 5 Karl, Polizeiwachtmſtr Karl Walter 10. Schopf, Theodor, Modellſchreiner e. S. Theod. Eug. * Ei da 55 4—5 5 Fu albeiner, Daus 6. S.— üwar Rudolf M Max, E ehe e. T. Hildegard 10. 88 Bus ain. e e T.——5 1 10. Weinert 9 e Otto Heinri 17 Suberweß ig, iſer u. be Funte 9. Heunſnger, Wilz, dangergeaer e dch 19. Jo Rudolf, Kim e. S. Helmut Fark Wilhelm 4. Steiger, Karl, Schloſſer u Keßler, Em 6. Kottal, Thomas, Arſe e. S Franz Hermann 11. Hoen Adam, Scharttafelwärter e. S. Emil Joſef 10 a ee u. Bund. Marg.—— 9 en e. 2 Se Wilhelm Ada ohlhaas, Hermann olf 11.„Adolf, Techniker e. S, Walter 14. dechen Paul, Kfm. u. Müller, Anna geb. Lons 6. Weber, Iirz. Frdr. Far +5 Arb. e. S. Hang Prich 5 Nöbkt, Fegtg Ing. S Werger Hergarn orfer. 6 Zoeller, Lorenz Schloſfer e. T. Elſabeth 11. Schott, Heinrſch, Former e. T. Marga Joſefing Februar 1928. Getraute. 7. Loevenich, Emil, Montageleiter e. S. Guſt, Lothar 11. Quinkert, Ferdinand, Kfm e. S. Eg zon 8. Keßler, Karl, Ingenieur u. 2. Hiher Kath. 7. Köhler, Chriſtian, Schneider e. T. Gertrud Roſine 12. Haberkorn, Wilh., Lagerverwalter e. S. Karl Rob. 8. Stieber, Karl, Kaſſengehilfe u 7. Hank, Anton, Kutſcher e. T. Marianne 12 Stapf, Albert Arbeiter e. S. Kurt Albert 8. Süngenich, Martin, Laborant u. aldi, Lina 7. Brunn, Karl, Arbeiter e S. Fritz 12. Betz, Peter, Glaſer e. S. Fritz g. Hönig. Wilh., Kim. u. Miller, Gerkeud 7. Kapp, Ubedalin Peſtdetrechsaffften 25 T. Gliſa- 12. Schmidt, Kark, Pade 2 G. Srteng Karl 10. Jaſin Konrad, Tagl. u. egerz heth 7 18. Wol 1. N 8 enbohrer e. T. Annelieſe Käthe 10. Jaitner, Richard, Heizer u. oſtna 7. Lulay. 2 Mechaniker e. T. Luiſe 15 waſct e, Anton, 2 nen Klemens. 10, Keilbach, ferrl, Gafcnarb., u. aue, J. oſmarn, 8 olo Spengler e.. Landzeitel, Karl, e Kurt 10. Kuntz, Joſef, Nenſewe u. Feldwiang, Vina 7. Enßle, Karl, 40 nigkwuseshündg. e T. Chriſtiane 29 0 10. Lutz, 6. 185 terer u. Schüſſele, Hoſene Lydia Erika 10 19 eſtorbene. 10. Maas, aſchinenarb. u, Zeller— 7. Doll, Hermann, Schreiner e. 8 Elfriede Julie 28. 15 1919 Holch, Gg., Schreiner, 34 8 2 M. 10.——5 Au uſt, Kfm. u. Kärcher Gliſa 15 Mäüller, Sade Arbeiter 8 Manfred Raimund 4. Kühnle, Karl Georg, Fuhrmann, 7 M. 10. 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Vor⸗ oder Nachmittage Fur die wielen treuen Beweise herz- Ueher Teftnahme an unserem großen Aendemöftgu. und schwyeren Leid sprechen wir aut diesem Wege unseren tiefemplundensten Dank aus. 590 . Die trauernden Hinterbliebenen: junger Mann Allen Bekannten sagen wir für die herzliche Teilnahme an dem uns 80 schwer betroffenen Verlust unserer Hleben Tochter, Schwester, Schwügerin u. Tante Elisabeth Bubel auf dlesem Wege unseren innigsten Dank. Famille losef Bubel und Augehörige, D 3, 2, Aaahfpfprtger nüchterner im Verkehr ge⸗ wandter, verheir. Mann, mit 1 chrift zum alsbaldigen Eintritt — b benbeben 27 mit heren Ta elt an DNION-HOTEL. Tüchtige Aaenedengan geſucht. Schober, 0 7,15. Tüchtige Monogramm- Slickelin, 1 384 Statt jeder besonderon Anzeige. Danksagung. Für die vielen Beweise herzlichster Teilnahme, bel dem uns detroffenen schweren Verluste, insbesondere fülr die fl. intersderger, Cl.5 die nur in erſt. Geſchäften tätig war u. im bewandert, per ſof. 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