1 3, le, el er 36 hr 2 ——— verhaftet. Als Antwort hierau iaef ſen alle Geſchäfte der Stadt. Der Geſchäftsverkehr ruht vollſtändig. Sämtliche Verhafteten wurden bücher aufgebr Aufforderung„Hände hoch!“ zum Stehenbleiben gezwungen und Durchſucht. der nach abtransportiert werden ſollte, ſich noch immer in einer Kellerzelle des Rathauſes in Bredeney in Haft befindet. wirkung der Haft weſentlich verſchlechtert. verweigert, ihren Mann aufzufuͤchen rgerme und nach Recklinghauſen weil er die Abgabe pon Gas an 7* auch das die Polizeibeamten verzichteten.— Wie nobel! wegen ihres eigentümlichen Verhaltens der belgiſchen Beſatzungs⸗ Weutſchtonds übrig gebiieben ſei. Alle Vordereitungen dafür Bezugspreiſe: Ian mannheim und umgebung frei ius Zaus und durch die poſt ohne Seſtellgeld monatlich Mark Z3odo.— halbmonatlich Mark 1500.—.— vorbehalten. Einzelnummer bis 8 Seiten Mark 60.— über 8 Seiten Mark 100.—. Poſtſcheckkonto nummer 17890 Karis⸗ euhe. Hauptgeſchäftsſtelle mannheim, E 6. 2. Seſchäfts⸗ Redenſtelle Reckarſtadt, Walsbofſtraßze Ar. 6. Sernſprecher nummer Jadt, 70%2, 7943, 70%, J08. Telegramm-Horeſfe: Benerglanzeiger Mannbeim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. Kurze Ueberſicht Am Ende der geſtrigen Sitzung des Ankerhauſes wurde der Zu⸗ fatzankrag der Liberalen, der die Verweiſung der Repara⸗ ions- und Kuhrfrage an den Völkerbund forderke, mit 305 gegen 196 Slimmen abgelehnt. In Trier ſind ſlarke Truppenkransporle nach dem Ruhrgebiet beobachtet worden. Seit geſtern ſind 15 Militärzüge durchgefahren.* Nachdem der Leiter der Reichsbahndirektion Trier, ſowie die meiſten höheren Beamlen von den Franzoſen ausgewieſen worden ünd, iſt verfügt worden, daß der 3 itz der Reichsbahndireklſon Trier ürs erſte nach Frankfurt a. M. verlegt wird. J Einer Reuiermeldung aus Waſhington zufolge, wurde in polili⸗ ſchen Kreiſen die Erklärung abgegeben, daß die Vereinigten Skagten keinerlei Scheitte in den europälſchen Angelegenheiten unter⸗ nehmen werden, da keine Juſicherung vorläge, daß eine ſolche Inler⸗ vention willkommen ſein würde. Der Terror in Gelſenkirchen Berhaftet wurde der Direktor der Gelſenkirchener Reichs⸗ gankſtelle Jurn ſomie der Leiter des politiſchen Dienſtes bei der laatlichen Polizei, Polizeirat Hammer. Ferner fanden Haus⸗ ſuchungen bei 1 erſönlichkeiten ſtatt, ſo bei dem ührer der Deutſchen Volkspartei. Der Vorſitzende der e Zentrumspartei, Amtsgerichtsrat Winter wurde ter Im Laufe des geſtrigen Tages begannen die Franzoſen mit leuen Sanktionen, da die Geſchäftsinhaber erklärken, keine Waren an die—11 abzugeben, wurde das größte Warenhaus Alsberg gewalfſam geräumt und geſchloͤſſen. Die Käufer wurden aus dem Haus gewaltſam entfernt und zwei Abteilungschefs nach Recklinghauſen abgeſchoben. 8 Die Franzoſen beſchlagnahmten weiterhin Scheck⸗ der Gabt im Betrag von 21 Millionen Mark. Sie er⸗ klärten, ſie würden abziehen, wenn die reſtlichen 9 Millionen Mark ſein würden. Der W se erklärte, daß er dazu nicht in der Lage ſei, da nur die Stabtverordneten⸗ verſammlung darüber zu beſchließen habe. Die Stadtoerord⸗ netenverſammlung lehnte das franzöſiſche Erſuchen a b. Der⸗ ſtellvertretende Bürgermeiſter Stadtbaurak Brendt wurde verhaf⸗ ket und nach Recklinghauſen geſchickt. Der Vorſitzende des Arbeiſ⸗ geberverbandes wurde als Geſſel verhaftet bis zur reſtloſen Eintrei⸗ bdung der 100 Millionen Mark. Paſſanten, die nach 7 Uhr abende durch die innere Stadt gehen, werden von den Franzoſen mit der Wie deukſche Bürgermeiſter behandelt werden! Die„K..“ meldet aus Eſſen, daß Bürgermeiſter Schäfer, Das Befinden Schäfers, der herzleidend iſt, hat ſich unter der Ein⸗ Es wurde beantwagt, den Kranken aus der Haft zu entlaſſen. Der Gattin des Bürger⸗ meiſters wurde von dem franzöſiſchen General die Genehmigung Oberbürgermeiſter Zimmermann in Huer wurde verhaftet den von den Franzoſen ten Bahnhof verweigert hatte. Oberbürgermeiſter von Bottrop wurde ausgewieſen. Die Lage in Eſſen iſt inſo gefährdet, als für die Rieſenſtadt ganze 600 Mann e zur den eſ und die Franzoſen ſich weigern, Poltzeidienſte 2 leiſten. Inzwiſchen haben ſie das Rathaus heater wieder e daß dieſes morgen eine Aufführungen wieder aufnehmen kann. Im Theater haden el a⸗ Die erſte Gruppe, die das Theater beſetzte. wal eine Abteilung des 169. Infanterieregiments. Den jungen Leuten muß die 1 des Theaters ungeheuren Spaß t haben. Sie haben die Gorderobenräume und Schränke der horiſten und der Künſtler erbrochen, haben die Schminke heraus⸗ genommen, ſich damit bemalt und haben dann die Koſtüme ange⸗ zogen und für ſich ſelber am Abend Theater geſpielt. Alle dieſe benützten Reguiſtien lagen im ganzen——4 gerſtreut, ſodaß man daraus ſchließen kann, daß ſie in den Koſtümen ſich in allen Räumen des Theaters herumgetrieben haben.— Gehört ſolches „Thegter“ auch zur„friedlichen Miſſion“? Laut B. F. wurde in Oberhauſen ein Schutzpolizet⸗ beamter, der wegen Nichbgrüßens verhaftet worden war, von dem franzöſiſchen Kommandanten mit dem Bemerken entlaſſen, daß von ſetzt an die franzöſiſchen Offizlere auf den 1 der deutſchen E Der Franzöſiſche Heldenfalen! Im Hafen von Mattſſias Stinnes bei Carnap wurden mehrere Schlffe beſchlagnahmt und deren Inſaſſen vertrieben. Das igentum der Schiffsleute wurde zumteſſ in den Rhein⸗Herne⸗ analgeworfen.— Bei Dortmund wurden Schlenen über die Schienen gelegt, um die Perſonenzüge anzuhalten. Auch die Straßenbahn wird nunmehr auf verbotenes Ausfuhrgut unterſucht. Ein unerfreuliches Bild „Ddem Miniſter des Innern, dem Regierungspräſidenten und dem Dandrat wurde ein mitgeteilt, daß der Bürgermeiſter oppelbaum unb der Polizeiinſpektor Möbus in Weſel behörde gegenüber aufgefordert werden ſollen, bis zur Klärung der Angelegenheit von ihren Aemtern zurückzutreten. Vürger⸗ meiſter 8 hatte beim Einzug der Belgier aufgefordert, die im VBeſſez der Bürgerſchaft befindlichen Waffen nicht ihm, ſon⸗ dern beim belgiſchen Kommandanten im Zollamt abzuliefern, wäh⸗ rend Pollzeiinſpektor Möbus den Belgiern eine Liſte ſämtlicher im beſetzten Weſel dienſttuenden Poltzeibeamten überreicht hat. Verurteilung der Nolitik Frankreichs In einem Leitartikel des„Obſerver“ heißt es u.., daß von 8 * ſeien getroffen. Infolgedeſſen müſſe ſich die engliſche Politik dem⸗ entſprechend ändern. Das britiſche Kabinett ſtehe vor der Wahl, ſich entweder mitſchuldig zu machen, oder ſich vollkommen freie Hand zu bewahren und zwar in einer Weiſe, die Vergleichsbemühungen ſör⸗ dere. Der franzöſiſchen Regierung müſſe mitgetellt werden, daß ihre augenblickliche Lage unmöglich ſei. Die große Mehrheit des engliſchen Volkes widerſetze ſich durchaus der Eroberung des Ruhr⸗ gebietes und der Zerſtückelung Deutſchlands. Eventuell müſſe die e Regierung für eine andere Regierung Platz machen, die dieſe Anſicht feſter vertrete. Wenn Frankreich ſeine Reparalions⸗ politik nicht ändern wolle, könne dies einen Bruch des Verſafller Ver⸗ trags ſowohl als auch der Entente bedeuten. Die Sorgen Frankreichs über die Ruhraktion Die offiziöſen franzöſiſchen Verſicherungen, daß es Poincare geſtern in der Ausſchußſitzung der Kammer gelungen ſei, die Sorgen der Ausſchußmitglieder wegen der Ruhraktion zu beſeitigen, werden in franzöſiſchen politiſchen Kreiſen mit Achſelzucken abgetan. Allem Anſchein nach hätten die Teilnehmer an der Sitzung den Ein⸗ druck gewonnen, daß die Angaben Poincares den Mißer folg der Ruhraktion in vollem Umfange beſtäligen. Dabei ſind viele Fragen bis jeßzt noch nicht berührt worden. Aus den Angaben Poincares gehl hervor, daß anſtelle der vor der Beſetzung des Ruhrgebietes käglich verkehrenden 585 Perſonen⸗ und 620 Güterzüge augenblicklich der tägliche Verkehr auf 70 Züge herabgeſetzt wurde, daß ferner nach Frankreich und Belglen in den ſechs Wochen der Ruhrheſetzung nur 1020 Wagen Kohlen gelangten. Nach den amtlichen deutſchen Ziffeen muß die letzte Zahl als ſtark übertrieben gelten. Das Ausblaſen der Hochöſen in Luxemburg und Lothringen, auch ein unerwarteter„Erfolg“ der Nuhraktion, ruft nun auch das Echodes Induſtriekles“, das Organ der luxemburgiſchen Induſtrie, auf den Plan. Es ſchreibt u..: „Die Lage unſerer Hüttenwerke hat ſich während der letzten Tage noch verſchlechtert, denn unſere letzten Bezugs⸗ quellen für Brennmaterialien fangen an zu verſiegen. Daher müſſen weitere Hochöfen ausgeblaſen werden und falls, was nicht wahr⸗ ſcheinlich iſt, die Lage ſich nicht erheblich ändern ſollte, müſſen wir mit einer vollſtändigen Stitlegung akler Vetriebe rech⸗ nen. Die einzige Hoffnung auf Rettung iſt, daß Deutſchland ſeine regelmäßigen Kokslieferungen wieder aufnimmt, was nach der neueſten Aktion im Ruhrgebiet nicht mahrſcheinlich iſt. Aus und Meurthe⸗et⸗Moſelle lauten die Berichte übrigens Aleich. Eine„glänzende Idee“ des„Temps Der„Temps“ hat eine glänzende Idee: Da die deutſche Reglie⸗ kuna ſich mit Erfolg hemüht hat, den Sturz der Mark aufzuhalten, hat ſie zugleich den Kurs des franzöſiſchen und belgiſchen Franken geſchädigt. Folglich ſeien Frankreich und Belgien im Recht, Erſatz zu verlangen. Will der„Temps“, ſo fragt das„B..“, nicht auch Exſatzanſprüche bei Amerika und England geltend machen, wo ganz andere Summen zu holen ſind, als in dem ausgepowerten Deutſchland? Wen der„Temps“! ſich Mühe gibt, darüber nachzu⸗ denken, wird er unzweifelhaft die Möglichkeit für eine ausſichts⸗ vollere Finanzoperation entdecken. Beſuche im Kuhrgeblet Berlin, 20. Februar.(BVon unſerm Berliner Büro.) Der preu⸗ fiſche Handelsminiſter Siering iſt irotz der Drohungen der Franzoſen heil undunverſehrt aus dem Einbruchsgebiet zurück⸗ gekehrt. Er hatte dort Unterredungen mit Vertretern, ſowohl der Ar⸗ beitgeber wie der Arbeitnehmer, mit Mitgliedern der Handelskam⸗ mern, Gewerkſchaften und Betriebsräten. 7 Beſprechungen mit engliſchen Arheiterverlrelern E Berlin. 20. Febr.(Von unſerm Berliner Büro.) Miiglieder der engliſchen labour party ſind in E ſen eingetroffen und haben geſtern im Kruppſchen Verwaltungsgebäude eine Unterredung mit den Arbeitgebern gehabt. Dann begaben ſie ſich nach Bochum, wo ſie gleichfalls Beſprechungen mit dem Vorſtand der Bergarbeiter hat⸗ ten. In Eſſen kouferierten ſie mit den Metallarbeitern. Heute wer⸗ den ihre Unterredungen fortgeſeßt. Begre flche Hedenken Poincarés Im„Populaire“ wird eine Antwort Poincares abge⸗ druckt, die er an den Vorſitzenden der franzöſiſchen Liga für Men⸗ ſchenrechte, Buiſſon, richtete. Poincare erinnerte daran, daß es ſogar nicht unbhedenklich() wäre, die Veröffentlichung der Doku⸗ mente betreffs des Kriegs von 1870 ſortzuſetzen. Die Regterung, heißt es an anderer Stelle, ſei der Auffaſſung, daß es verfrüht wäre, alle Dokumente des Auswärtigen Amtes zu veröffentlichen, die ſich auf die Entſtehung des ſetzigen Krieges beziehen. Die Stimme des Schweizer volkes Mit einer Morhet hat, wie gemeldet, das Schweizer Volk dus vom Bundesrat mit Fraglreich getroffene Abkommen über die Veſeitigung der Schweizer Zollreſervate in Savoyen abgelehnt. Die Ablehnung iſt umſo bemerkenswerter, als die Bundesverſamm⸗ buß das Abkommen befürwortet hatte. Es handelt ſich um zoll⸗ politiſche Sonderrechte, die die Schweiz in den an Genf angrenzenden franzöſiſchen Zonen ſeit 1815 bezw. 1860 genoß und die der Stadt Genf die zollfreie Zuführung von Lebensmitteln aus den angrenzenden ländlichen Bezirken ſicherte. In anderen Zeiten wäre einem Abkommen, wie es der Bundes⸗ rat mit der franzöſiſchen Regierung geſchloſſen hat, kaum ein ernſt⸗ licher Widerſtand in Schweizer Polte begegnet. Die zollpolitiſche Sonderbehandlung hatte ihre Bedeutumg ſchon längſt verloren, da ſich bei der Vervollkommnung aller Verkehrsmittel die Verſorgung der Stadt Genf reibungslos auch auf anderem Wege, als dem der Zufuhr aus dem franzöfiſchen Grenzlande hätte vallziehen laſſen. Zu⸗ dem ſah der Vertrag mit Frankreich noch eine zehnſährige Karenzzeit vor. Wenn ſeine Ablehnung trozdem mit überwältigender Mehrheit erfolgte, ſo kann man zweiſellos hierin den Ausdruck der Beſorg⸗ nis um die Selbſtändigkelt der Schweiz erblicken. Die Aufgabe des der Schwelz verbrieften Rechtes wurde nicht als Frage ſondern als folche prinzipieller Bedeutung an⸗ geſehen. Mit wachſender Beſorgnis verfolgt man in vielen Kreiſen in der Schweiz die Machtgier und den Machtzuwachs des franzöſiſchen Imperialismus, auf deſſen Betreihen die Frage der Zollfreiheit der Sapoper Zone aufgerollt worden iſt, obgleich ſie auch für Frankreich nicht die geringſte Bedeutung hat. Mif großer Beſorgnis hat man in der Schweiz das Gleichgewicht der Völker in Europa ſchwinden ſehen und hütet ſich nun ängſtlich, das kleinſte Recht ee um das Gefüge von Rechten und Verträgen auf dem die ſchweizeriſche Unabhängigkeit aufgebaut iſt, nicht zu lockern und eines Tages von einem brutalen Nachbarn umſtörzen zu laſſen. Daß in der Volks⸗ übſtimmung auch ein Proteſt des von der Schweizer Oeffentlichteit verutzeilten Ruhreinbruchs zum Ansdruck tommt, dürſte ohne Zwei⸗ Alen franzöſiſchen Plänen nur der Plan der Zerſtückelung Anzeigenpreiſe: oei vorauszahlung ölg kl. Feile Mk..— aus Monndeim exmüßigte Preiſe Reklamen Me. 120%½ Runahmeſchluß: Mi dorm. 83½ Ahr, Adenddl. nachm. 2½/ UAhr. Für finzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen u. Rusgaden wird keine verantwertung üvern. gödere Gewalt, Streiks, ostriedeſtörungen uſw.— zu beinen en 2————————— oben oder für ver Ime von Anzeigen. Nuftrö —5 Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand mannheim. Beilagen: Der Sport vom Sonntag. Aus der Welt der Cechnik. Geſetz u. Necht. Modezeitung. Aus Jeit u. Leben mit Mannbermer Irauen-Jeitung u. Mannheimer Mulile⸗Jeitung Die Frage der Intervention Aus der Unkerhausdebatke Aus Banar Laws Rede, in der er zum— Llond Georges Ausführungen antwortete, ſind noch folgende Stellen her⸗ vorzuheben: „Die Frage iſt die: Iſt eine Intervention nützlich oder nicht?“ Die Sache dem Völkerbund vorzutragen, meinte der Premierminiſter, ſei ohne die Zuſtimmung Frankreichs unmög⸗ lich. Frankreich wolle den Völkerdund in ſeiner augenblicklichen ſchwachen Lage weiter erhalten; hierbei werde es mit der Zeit die öffentliche Meinung der ganzen Welt gegen ſich haben. Aber ein Völkerbund ohne Amerika, ohne Rußland und ohne Deutſchland ſei ſchwach und könne ſeine Funktionen nicht ausüben, wie es eigentlich der Fall ſein ſollte. „Cs iſt wohl Ausſicht vorhanden, fuhr Bonar Lam fort,„daß Amerika eine Intervention unternehmen wird. Es hält den Augenblick aber noch nicht für gekommen, weil die deteiligte Hauptmacht noch jede Intervention ablehnt, und Amerika glaubt daher, daß es in dem ſeßzigen Augenblick durch eine Inter⸗ vention mehr Schaden anrichten, als nützen kann. Es ſcheint zwar miderſinnig, die britiſchen Truppen in Deutſchland zu belaſſen, wenn England Frankreichs Vorgehen mißbilligt. Aber das eng⸗ liſche Kabinett iſt zu dem Beſchluß gekommen, daß die Entente cordiale aufrecht erhalten werden müſſe und daß die engliſchen Trup⸗ pen ſolange wie nur irgend möglich im Rheinkand bleiben.“ Henderſon kündigte an, daß die Arbeiterpartek den Regie⸗ rungsantrag unterſtützen— Die Arbeiterpartei ſei weder deuiſch⸗ freundlich noch franzoſenfeindlich. Es ſei aber im Intereſſe Frank⸗ reichs notwendig, daß Schritte getan werden, um die Reparations⸗ frage vom Felde der Gewalt und der Sanktionen in das Beratungs⸗ zimmer zu verlegen. Llond George ſagte in ſelner Rede im Unterhaus noch folgendes: „Das deutſche Nationalgefühl, das 4 Jahre mü⸗ tigt und ee geweſen ſei, ſei zum erſten Mal dent —— des Waffenſtillſtandes durch die 1 8 des Ruhrgebietes aufgerüttelt worden. Bonar Law habe ſein Beſtes als uer Verbündeter getan, Frankreich von ſeinem———— en. Er bitte Bonar Law dringend, einen weiteren freündſcha n Schritt zu tun, um Frankreich aus der Verſtrickung zu löſen, bevor es zu ſpät ſei. Die britiſche Regierung ſollte zeht einen ritt unter⸗ nehmen. Er Lloyd George habe im Auguſt 1922 vorgeſchlagen, die ganze Angelegenheit an den Völkerbund zu überweiſen. Aber Poin⸗ care habe ſich geweigert, eine aus dem Berſailler Vertrag ſich ergebende Frage an den Bölkerbund zu übertragen. Das ſei ein derde widerſpruchsvoller und unhaltbarer Standpunkt, da ja auch r Streit Polen und Deutſchland der aus dem Berſailler Vertrag herrühre, dem Völkerbund mit Zuſtimmung kreichs übertragen worden ſei. Außerdem ſei die Behauptung, der Ver⸗ trag, der ganz Weſteuropa neu verteilt habe, und von deſſen guter oder ſchlimmer Wirkung die Zukunft Europas abhänge, dem Ar⸗ beitsbereich des Völkerbundes entzogen werden ſollte, eine lächer⸗ liche Behauptung, die die Regierung nicht annehmen ſollte. Lloyd George betonte, Amerika habe die Verpflichtung, zur Sicherung der Löſung mitzuarbeiten. Es werde notwendig ſein, im Verkehr mit Deutſchland einen neuen Ton und eine neue Einſtellung anzunehmen. Wie der Londoner Korxeſpondent der„Frankf. Zig.“ meldet, iſt die Debatte im Unterhaus für die Regierung ſicherlſch +3 beach⸗ tenswert, namentlich innerpolitiſch. Außenpolitl zu be⸗ denken, daß auch Lloyd Georges Politik auf baut iſt, die erſt im Laufe der Zeit realiſierbar wären: ſelbit im Falle einer Kooperation mit der Unjon wäre erſt noch ein Pro⸗ zeß innerer Umkehr nötig, der— im beſten Falle langwierig wäre. Inſofern iſt auch Lloyd Georges Beitrag zur Löſung nur von beſchrünktem Wert. Churchill ſpendet Troſt Der„Gaulois“ interviewte Churchill in Cannes. Dieſer er⸗ klärte, Frankreich ſpielt ein bedeutendes, aber ſchönes Spiel.(ö Frankreich habe viel mahr Freunde, als es glaube. Es ſei weiſe und klug. Churchill liebt dieſenigen, die Frankreich ſtark machen. Eng⸗ land werde Frankreich in ſeinem Laufe nicht hindern. Deutſches Reich Um die Sonnlagstuhe Der ſozialpolitiſche Ausſchuß des vorläufigen Reichswirtſchaftsrates hat den über die Sonntagsruhe, die für 12 Sonntage des Jahres Ausnahmen zugeſtehen, abgelehnt. Die vorgeſchlagenen Abänderungeg, die die Angeſtellten um den ihnen grundſätzlich zugeſtandenen freien Sonntag bringen könnten, fanden auf der Arbeitnehmerſeite keine Billigung Vorher nahm der Ausſchuß einen Geſeßentwurf über die vorläufige Arbeitsloſenverſicherung mit 10 Stimmen der Arbeitneh⸗ mervertreter bei Stimmenthaltung der übrigen Mitglieder an. „vaterlanòsverräter“ Zu der unter dieſer Ueberſchrift in Ro, 80 vom 16. Febrnar ver⸗ öffentlichten Notiz wird uns aus Herrheim geſchrieven: „Die beiden Leute von Herrheim heißen nicht Ehmer, ſon⸗ dern Ohmer. Es ſind Vater und Sohn. Der Sohn Heinrich iſt der⸗ ſelbe, der ſeinerzeit bei der freien Pfalzbewegung mit einem gewiſſen Benedik zuſammen genügend bekannt geworden iſt. Der Vater Lud⸗ wig iſt kein Arbeiter, ſondern er war Händler und arbeitet erſt ſeit einiger Zeit im Artillerie⸗Depot der Franzoſen. Wir haden hier am Orte eine ganze Anzahl Familien mit dem Namen Chmer. Sie alle ſind treu deutſch, der Arbeitsplan des Keichstags Verlin. 20. Febr.(Von unſerm Berliner Büro.) Der Reichs⸗ tag 55 heute mittag die Etatsberatung mit der Spezialbera⸗ tung üter das Budget des Reichemintſteriums des In⸗ nern fort. Die zweite Beratung des Notgeſetzes iſt Ende dle⸗ ſer oder aufangs nächſter Woche zu erwarken. Es iſt nicht aus⸗ geſchloſſen, daß im Juſammenhang damit auch der Ruhreinbruch und Fragen der auswärtigen Politit erörtert werden. Eine Memel-Aundgebung „„ Perlin, 20. Jehr.(Bon unſerm Berliner Bürd) Wie wir hören, plant man in memelländiſchen Kreiſen für die erſte Rär 8. wache eine große Kundgebung in Berlin. Es ſoll Proteſt 85 ſein. Das Hauptmotiv aber wird man in der Sorge um die reiheit des Landes zu ſuchen haben. eingelegt werden gegen die Entſcheidung der VBolſchafterkonſere durch die Memel den Litauern azugeſprochen wirz 95 * 55 Städtiſche Nachrichten Die Semeſſung der Mieten Amttich wird uns geſchrieben: Die auf der Mieterſchutzgeſetz ⸗ gebung der Kyiegszeit beruhende Meinung, daß die Mieten nicht oder nur unerheblich über den Vorkriegsſtand ſteigen dürften, hat nur langſam und noch nicht überall der Ueberzeugung Platz gemacht, daß die Miete dem Hausbeſitzer eine angemeſſene Verzinſung des in den Bau geſteckten Kapitals und außerdem volle Deckung der ſämtlichen Betriebskoſten(Steuern, Umlagen, Gebühren, Inſtandſetzungskoſten uſw.) bringen und daher unter den heutigen Verhältniſſen ganz er⸗ dabg ſteigen muß. Die näheren Beſtimmungen hierüber enthält das Reichsmietengeſetz. Das Schwergewicht aber liegt bei den Voll⸗ zugsbehörden, die die Hundertſätze für die Zuſchläge feſtzuſetzen haben und hierbei darauf Bedacht nehmen müſſen, daß dieſe Feſtſetzungen mit der Entwicklung der Verhältniſſe und der Geldentwertung Schritt halten. Hierbel ſollten ſie nicht nur die Unterſtützung der Hausbeſitzer, ſondern auch volles Verſtändnis bei den Mietern finden, die doch ebenfalls ein ganz erhebliches Intereſſe daran haben, daß einem Ver⸗ fall der Häufer, wie Mieten unweigerlich zur en müßten, vorgebeugt wird. 605 e auf ſolche Weiſe ſich ergebenden Mieten ſtellen aber nur einen geringen Bru deſſen dar, was bei freier Wirtſchaft im Wohnungsweſen an Mieten aufgebracht werden müßte. Eine Drei⸗ zimmerwohnung zu bauen mag heute vielleicht 10— 15 Mil⸗ lionen Mark koſten. Bei freier Wirtſchaft müßte für ſie bei nur 6,3 prozenti inſung eine Miete von 650 000—975 000 Mk. ebe 5aß die ſb. ſolch! hohen Betr durch di ie Aufbring eines 0 en Betrages dur⸗'e Mieter bei den ſehigen Löhnen nicht möglich iſt, liegt auf der Hand. Es— daraus aber auch, daß, wenn die Neubaukoſten durch Bauk oſt chilfen für den Bauenden ermäßigt werden, es nur recht und billig iſt, die hierfü Mieten der alten Haaer in rderlichen Gelder durch Erhöhung der orm der Wohnungsabgabe auf⸗ zubringen. Denn die Mieter der alten Häuſer bleiben dadurch vor der Gefahr eines allgemeinen Steigens der Mieten auf die durch die Neubaukoſten bedingte Höhe bewahrt. Je höher die Baukoſten⸗ beihilfen ſind, deſto niedriger laſſen ſich die Mieten in den neuen Häuſern halten. Höhe der Baukoſtenbeihilfen richtet ſich aber wieder nach der Höhe der Wohnungsabgabe, die neben der Auf⸗ bringung der Mittel für den Wohnungsbau auch den Zweck haben ſoll, die Mieten der alten Häufer ſo zu erhöhen, daß die Mieten der neuen Häuſer nicht weſentlich höher angeſetzt werden brauchen. Hält man ſich dies alles vor Augen, ſo wird man verſtehen, daß die Wohnungsabgabe— wenn ſie überhaupt einen Zweck haben ſoll — der Geldentwertung folgen und auf ein Vielfaches der bis jetzt er⸗ hobenen Beträge geſteigert werden Dem kann nicht der Ein⸗ wand entgegengeſetzt werden, daß eine ſolche Erhöhung von den Mietern nicht getragen werden körne. Wohl mag der einzelne Mieter unter 8——— nur ſchwer einen weſen öheren rag für Miete und Wohnungs⸗ ——5 aufbringen können, aber vom Standpunkt der Allgemeinwirt⸗ ſchaft betrachtet, unterl es keinem Zweifel, daß die zu einer tat⸗ kröſtigen Neubautätigkeit erforderlichen Mittel in Wege der Wohn abgabe aufgebrocht werden können. Es widerſpricht durch⸗ aus wi Hichen dſätzen, wenn heute für die Miete vielleicht nur 1 bis 2 Prozent des Einkommens in Anſpruch genommen wird, während in Vorkriegszeſten die Miete etwa 20 Prozent des Ein⸗ kommens ausgemacht hat. Nümmt man aber ſelbſt an, daß bei einem Arbeſter mit einem Durchſchnittseinkommen von 1 Million Mark das Einkommen heute ſeinem Werte nach nur etwa 30 Prozent des Frie⸗ denseinkommens gleichkommt, ſo müßte ein Aufwand für Miete von 6 Prozent des Einkommens, alſo 60 000 Mk. vom Standpunkt der Volkswirtſchaft aus mindeſtens gefordert werden können. Eine der⸗ artige Miete dürfte ſich dann auch ohne allzu große Erſchütt⸗rung des Wirtſchaftslebens durchaus erreichen laſſen. Etwafne gefühls⸗ mäßſge Widerſtände hiergegen ſollten ohne weiteres hinfällig werden, wenn man ſich an dem obenbezeſchneten Beiſpiel klarmacht, was die gleiche Wohnung beß freier Wiriſchaft etwa koſten müßte. P. A. Die Neuregelung der Lohnabzüge Steuerfreiheit für die letzte Jebruarwoche Wie hereits gemeldet, iſt mit Rückſicht auf die Steigerung der Löhne und die Erhöhung der Lebensunterhaltungskoſten bei der in dieſen Tagen vorgenommenen Neuregelung des Lohnabzuges, die am 1. März in Kraft tritt, vorgeſehen worden, daß im Monat Februar für die letzten ſechs vollen Arbeitstage ein Steuerabzug Unterbleiben ſoll. Als volle Arbeitstage gelten die Tage, an denen der Arbeitnehmer während der nach dem Tarifvertrag oder den ſonſtigen Vereinbarungen beſtimmten Zeitdauer arbeitet. Iſt hiernach nichts anderes beſtimmt, ſo bleibt der Arbeitslohn, der auf 48 Arbeitsſtunden entfällt, vom Steuerabzug frei. Daher findet grundſäßlich ein Steuerabzug von dem Arbeitslohn, der für die am 22., 23., 24., 26., 27. und 28 Februar geleiſtete Arbeit gezahlt wärd, nicht ſtatt. Erfolgt die Lohnzahlung nach Lohnwochen, ſo iſt der Steuerabzug von dem Arbeitslohn nicht vorzunehmen, der auf die letzte im Monat Februar 1923 beginnende Lohnwoche entfällt. Bei monatlicher Entlohnung bleibt ein Viertel des nächſten zur Auszahlung gelangenden Monatslohnes, bei vierteljährlicher Ent⸗ lohnung ein Zwölftel des nächſten zur Auszahlung gelangenden Vierteljahreslohnes vom Steuerabzug frei. Mannheimer General-Anzeiger(Abe [ſtufen⸗Einteilung wird hiermit aufmerkſam gemacht. Die — -Ausgabe) —— Außerdem ſind, wie bereits mitgeteilt, vom 1. März ab die bei Steuerabzug zu berückſichtigenden Ermäßigungen gegenüber den jetzt geltenden Sätzen vervierfacht worden. Daher betragen die Ermäßigungen für den Steuerpflichtigen und ſeine Ehefrau von dieſem Zeitpunkt ab monatlich ſe 800 Mark, für jedes zur Haushaltung des Steuerpflichtigen zählende minderjährige Kind ohne eigenes Arbeitseinkommen oder jedes nicht über 17 Jahre alte Kind mil eigenem Arbeitseinkommen 4000 Mark monatlich und zur Abgeltung der Werbungskoſten und ſonſtigen Abzüge ebenfalls 4000 Mark monatlich. Im übrigen(abgeſehen von dieſen, ziffernmäßigen Aende⸗ rungen) iſt der Arbeitgeber nach wie vor an die Eintragungen, die von den Gemeindebehörden oder dem Finanzamt auf dem Steuer⸗ buch hinſichtlich der Zahl der bei dem einzelnen Arbeitnehmer zu berückſichtigenden Familienangehörigen gemacht ſind, gebunden. Den Spitzenverbänden der Arbeitgeber und Arbeitnehmer und den Finanzämtern geht ein Merkblatt zu, aus dem alles für den Steuer⸗ abzug Weſentliche entnommen werden kann. Allgemeine Orkskrankenkaſſe Mannheim. Auf die im Inſera⸗ tenteil enthaltene Bekanntmachung über die Erhöhung des Grundlohnes wie auf die Neugeſtaltung der Lohn⸗ neuen Lohnſtufen und Beiträge treten bereits mit dem 18. Februar in Kraft. Die Arbeitgeber haben der Kaſſe innerhalb einer Woche die für die Berechnung der Beiträge erforderlichen Lohnangaben zu machen. Formulare ſind in der Geſchäftsſtelle der Kaſſe erhältlich. Bei Unterlaſſung der Lohnangaben nimmt die Kaſſe die Lohnſtufen⸗ Einteilung ſelbſt vor, ohne daß dem Arbeitgeber ein Rückerſatz⸗An⸗ ſpruch auf eventl. zu hoch geleiſtete Beiträge zuſteht. Näheres ſiehe Anzeigenteil. J277ũ ßß Die Erneuerung der Poſtbeſtellung auf unſere Zeitung für den Monat März kann ſchon jetzt vorgenommen werden. Im In⸗ tereſſe ununterbrochener Lieferung übergebe man die Bezugsbeſtellung frühzeitig dem Briefträger oder dem Poſtamt ſeines Wohnortes. 8225 Mannheimer Seneral⸗Anzeiger. Preisermäßigung für markenfreies Brol. Nachdem die Metzger⸗ innung die Fleiſchpreiſe am geſtrigen Montag zur großen Freude der Hausfrauen ermäßigte, wurde angeſichts des reisrückganges für Mehl auch eine Preisreduzierung für Brot erwartet. Dieſe tritt morgen ein und zwar bezieht ſich dieſe lediglich auf markenfreies Brot. Nach der Bekanntmachung der Bäckerinnung in vorliegender Ausgabe ermäßigt ſich der Preis für Roggen⸗ brot um Mk. 200 von Mk. 1800 auf Mk. 1600 und für Weiß⸗ brot um 100 Mark von Mk. 1100 auf Mk. 1000. 05 Beruf der Säuglings⸗ und Kinderpflegerin. Zu der Mittel⸗ lunrg es Bad. Landesverbandes für Säuglings⸗ und Kinderfürſorge wird ergänzend bemerkt, daß in Mannheim die Ausbildung in der Pflege des und kranken Säuglings und Kleinkindes in halbjährigen un ganzjährigen Kurſen möglich iſt. Sie finden ſtatt im Säuglingskrankenhaus und den ſtädt. Säuglings⸗ heimen und beginnen jeweils am 1. April und 1. Oktober. Mer⸗ dungen und Anfragen ſind zu richten an den leitenden Arzt der ge⸗ nannten Anſtalten. Verhaftung des Wanderapoſtels Häufer. Häuſer, der auq Mannheim auf ſeinen Wander⸗ und Irrfahrten berührte und zum Schluß von der Polizei von hier„abgeſchoben“ wurde, iſt wieder einmal perhaftet worden und zwar diesmal in Konſtanz. Die „Konſt. Ztg.“ meldet darüber:„Eine ſenſationelle Verhaftung konnte am—— die hieſige Polizei vornehmen. Der Wanderapoſtel Häuſer, der durch ſeine mit der Tochter des Admirals von Pohl in der letzten Zeit wieder von ſich reden machte, erbat gegen mittag auf dem Hauptpoſtamt ſeine lagernden Briefe. Der Schalterbeamte wußte von einem Verfahren Nen den ſonderbaren Heiligen, unterrichtete die Polizei, die dann die erhaftung vornahm. Mit ſeinem nicht unbeträchtlichen Troß mußte er den Weg nach dem Gefängnis antreten. Er tat dies mit der ihm eigenen Duldermiene.“ Diebſtahlschronik. Nach dem heute ausgegebenen Polizei⸗ bericht wurden folgende Gegenſtände entwendet: In der Zeit von Mitte Januar bis 12. Februar aus dem Keller des Hauſes L 8, 5 18 Flaſchen Zwetſchenwaſſer und 5 Flaſchen 1920er Diedes⸗ felder Weißwein im Geſamtwert von 78 000 1; anfangs Februar aus den Schüleraborten der Fortbildungsſchule U 2 neun Stück Spülrohre aus Blei im Wert von 250 000 1: am 6. Februar in der Relaisſtraße 173 in Rheinau ein 35% Jahre alter weiblicher Rotweiler Hund, hört auf den Namen„Fanny“; in der Jeit vom 27. Januar bis 6. 1 7 aus einem Neubau in der Reiher⸗ ſtraße in Käfertal 1 Zimmertüre aus Tannenholz, 36 Stück Türverkleidungen, 3 kurze Türfüllungen und 2 Tür⸗ ſchwellen; in der Nacht vom 12. zum 13. Februar aus dem ein⸗ gefriedigten Anweſen Uhlandſtraße 10 9 Hühner: in der Nacht vom 12. zum 13. Februar in einer Fabrik in der Diffenczſtraße 1 Kiſte mit 200 Fläſchchen Fahrradöl; am 13. Februar aus Georg Freiberg Roman von Igna Maria 150(Nachdruck verboten) (Fortſetung) „Es iſt ein Paket für Sie da, Georg,“ begrüßte ſie den Ein⸗ tretenden.„Ich habe es auf Ihr Zimmer geſtellt, es iſt gewiß etwas ſehr ſchönes. Kathrine Gleitz iſt der Abſender.“ „So—?“ Georg lief erfreut die Treppe hinauf. Im Paket obenauf lag ein Tannenzweig und ein Brief, fein ſäuberlich in weißes Seidenpapier gepackt, eine kleine Sandtorte, es folgten rotbäckige Aepfel, die würzigen Heimatduft entſandten und ein Gruß vom Schlachtfeſt. Nein, dieſe Kathrine, dachte Georg gerührt und öffnete den Brief. Sie ſchreibt„Du“ mit kleinem Anfangsbuchſtaben, und dann vergißt ſie das Komma. Georg ließ den Brief ſinken. Nun, das wird ſie noch lernen, denn ſeine Frau mußte einen fehlerfreien Brief ſchreiben können. „Servus, Freiberg!“, lachend ſtand Paul Trebitzſch in der Türe. „Ich hatte Luſt, Sie in Ihrer Höhle aufzuſtöbern, Sie Höhlenbär!“ „Weshalb kommen Sie?“ fragte Georg mit ſchmerzlichem Vor⸗ wurf,„es iſt nicht einladend bei mir.“ ⸗Das iſt Quatſch, nun ſeien Sie nicht ſchwerfällig. Es iſt doch hier urgemütlich.“ „Ob Sie ſo ſprächen, wenn Sie tagein, tagaus drin leben ſollten—?“ 5 Paul ſah ihn an,„Freiberg, das paßt nicht zu Ihnen, wes⸗ halb das eigentlich? Aber Sie haben eine Freßkiſte von Hauſe be⸗ kommen. Das iſt ja blendend! Und Kuchen! Verzeihung— ſüße Geheimniſſe wollte ich nicht durchſtöbern,“ er deutete auf die Sand⸗ torte, darauf ein Herz gemalt war.„Ich glaube nicht, daß Ihre gute Tante Ihnen ein Zuckerherz aufmalt.“ Nun mußte Georg lachen,„nein, es iſt nicht von der Tante; das Paket hat——“ er ſtockte verlegen. „Mir mein kleines Mädchen geſchickt,“ vollendete der andere. „Das iſt ja rührend. Sie ſorgt dafür, daß ihr Liebſter bei Kräften bleibt. Wie heißt ſie denn—?“ . Aothrine „So hat Georg Freiberg doch die Liebe kennen gelernt,“ ſpöt⸗ telte er. „Ste wird meine Frau,“ ſagte Georg ernſt. „O du lieber Auguſtin, alles iſt hin,“ ſang Paul mit komiſchem Pathos,„wie können Sie das wiſſen? Sie ſind glücklich achtzehn!“ „Man kann warten. Sowie ich eine gute Stellung habe—“ „Sie ſind wohl ganz plempleme Heiraten! Heiratenl! Ich denke, Sie wollten Ingenzeur werden? Da iſt vorerſt an eine Heirat nicht zu denken. Weshalb machen Sie ſich mit Gewalt das Leben ſchwer? Sie haben direkt ein Talent, harmloſe und einfache Dinge kompliziert zu ſehen. Geben Sie'ne Karte her, wir ſchreiben ihr gemeinſam. Oder darf ich es nicht wiſſen? Aber vorher müſſen wir den Kuchen probiern. Mutter Hobinger, iſt noch Kaffee da—?“ „Donnerwetter, der iſt mit Liebe gebacken,“ bewunderte er, „Kathrinchen ſcheint allerlei achtenswerte Tugenden zu beſitzen. Kommt ſie nicht mal ran—?“ „Im Januar lernt ſie in einem Hotel die ſeine Küche.“ „Dann wird man ſie wohl beäugen können. Nun her mit der Karte. Ich fühle mich wie ein junger Gott nach dieſem Sandkuchen. Mit Eiern und Butter hat ſie nicht geſpart. Die Karte muß ſozu⸗ ſagen ein geiſtreiches Gedicht ſein, alſo los: „Kathrinchen, holde Kuchenfee, ach wärſt Du gleich in unſrer Näh'! Du müßteſt Deinen leckren Kuchen mit uns voll Freude hier verſuchen. Doch lächelt uns ein ſüßer Troſt, Du kommſt ja bald, das iſt„famoſt“! Georg und Paul, die freuen ſich auf dieſen Tag ſchon fürchterlich. Drum rufen heut' ſie: danke ſchön, leb wohl, Kathrin', auf Wiederſeh'!!“ „Man jut, det Schillern dot is, det hätte'ne Kataſtrophe mit üblem Ausgang gegeben, ſo kann er mir bloß als Geiſt erſcheinen. Na, und vor Geſpenſtern bin ich nicht bange! Nun, Freiberg, dichten. Sie weiter.“ „Wenn ich das könnte! Ich ſchreibe nur: Herzlichen Gruß, Brief folgt.“ Imel abholen wollen, aber es iſt hier ſo nett bei Ihnen. Wenn Sie „Auch gut. Eigentlich hatte ich Sie ja zu einem kleinen Bum⸗ briketts; am 14 Februar im Nationaltheater 1 mattbrauner Her⸗ renmantel Raglan), 1 dunkelgrüner Filzhut, ſowie 1 Schal? in der Nacht zum 15. Februar aus einem Garten in Neckarau drei rote und 2 weiße Hühner, ſowie 7 belgiſche Rieſenhaſenz am 15. Februar von einem Wagen herunter vor S 1. 3 eine Holz⸗ kiſte mit 30 Kilo Schmalz; in der Nacht zum 16. Februar aus dem Dienſtgebäude der Reichsbahn im Neckarhafen 1 große runde Wanduhr, 1 Schere, Watte und verſchiedene Binden, 1 Staub⸗ pinſel, 2 Bleiſtifte, 1 Hammer, 1 Kleiderbürſte, 1 rotgrauer Bureau⸗ kittel, 1 Stuhlkiſſen mit Dirndlſtoff überzogen, 1 grauer Militär⸗ mantel, ſolchen Rock und 1 Arbeitskittel aus ſchwarzem Tuch: in der Nacht zum 17. Februar aus einem Bahnhofsgebäude am Fried⸗ richsring 1 Regulatoruhr, eine feldgraue Litewka und 1 blauleinener Arbeitsanzug. beranſtaltungen 8 Als nächſte Erſtaufführung des Schau⸗ ſpiels wird unter der Spielleitung von Artur Holz 15 von Un⸗ ruhs„Louis Ferdinand, Prinz von Preußen“ vor⸗ bereitet.— Sonntag, den 4. März gelangt die dramatiſche Dichtung „Der Landſtreicher“ von Friz Droop im Rahmen einer Morgenveranſtaltung zur Erſtaufführung. Spielleitung: Eugen Felber.— Die Uraufführung von Julius Bittners Legende „Das Roſengärtlein“ iſt zum 18. März vorgeſehen. Rommunale Chronik Verpflichtung zum Wohnungsbau. einem verſchloſſenen Keller in J 5, 10 3 Zentner Braunkohlen⸗ Der Wohnungsausſchuß des Reichstages nahm eine Beſtimmung in das Geſetz über die Wohnungsbauabgabe auf, die jeden, der gewerbliche Räume errichtet, verpflichtet, auf einen Teil der mehrbeſchäftigten Arbeiter einen neuen Wohnraum herzuſtellen. Im Hauptausſchuß des Preußiſchen Landtages wurde ein ſozialdemokratiſcher Antrag angenommen, der Berechnung der Wohnungsbauabgabe nach der Friedensmiete und ihre Einziehung direkt beim Mieter fordert. Ein Zuſatzantrag Dr. Wie⸗ mer(D. VBp.) zu dieſem Antrag, daß den kinderreichen Familien eine angemeſſene Ermäßigung gewährt werde, wurde gleichfalls angenommen. Kleine Mitteilungen In Heidelberg ſoll jetzt erſt die direkte Erhebung de⸗ Waf 17 rzinſes bei den Wohnungsinhabern eingeführt werden. Der Stadtrat Beſtran deshalb, dem Bürgerausſchuß die Abände⸗ rung einiger Beſtimmungen des vorzu⸗ ſchlagen. Die Stelle des Vorſtandes des ſtädtiſchen Hochbauamtes wird dem Baurat Friedrich Haller übertragen. Fabrikant Robert Reiner hat dem Oberbürgermeiſter zur Verwendung für Klein⸗ rentner und ſolche Perſonen, die ſich in ähnlicher Notlage befinden, wei Millionen Mark überwieſen. Dem hochherzigen Spender, der —— im Dezember für den gleichen Zweck eine größere Summe ge⸗ ſtiftet hat, wurde der wärmſte Dank des Stadtrates ausgeſprochen. Ein früherer Student, Olita Scaziga, aus Locarno (Stalien), hat 200 000 Mark Verbilligung der Milchabgabe an bedürftige Kinder zur Verfügung geſtellt. Die Stadt Konſtanz hat bei der Schweiz eine Milch⸗ ſchuldenlaſt in Höhe von 600 000 Franken. Auf eine Verzinſung * bezw. Rückzahlung mit Papiermark iſt bei der heutigen Finanzlage der Stadt gar nicht zu denken. Man würde hierzu 45 000 Fraaken benötigen, was bei einem Stande des Franken von 600 allein ſchon die anſehnliche Summe von 270 Millionen Papiermark ausmachen würde. Es werden nun zur Abtragung der Schuld der Stadt Kon⸗ ſtanz zwei Vorſchläge gemacht. Der eine geht dahin, daß die Stadt von dm ihr gehörigen in der Schweiz gelegenen Acker, der ſogen. Gemarkung Tägermoos, zirka 12 Morgen in Selbſtbewirtſ übernimmt und das darauf gezogene Gemüſe uſw. in der Schwelz gegen Frankenwährung verkauft wird. Der zweite Vorſchlag ſieht in der Vergrößerung der Korbweidenpflanzung der Stadt Konſtanz in der Schweiz(am Rhein) die Grundlage für einen anſehnlichen Gewinn, der ebenfalls zur Abtragung der werden könnte. 2 1 Gerichtszeitung Diebſtähle und Hehlerei. Die 4. Strafkammer in Karlsru 117* und Diebſtahlsfällen zu befaſſen. Der Althändler Adolf ettinger verdiente anſcheinend noch zu wenig in der für ſeinen Stand ſo 9*— Wirtſchaftslage. Er kaufte von einem Vekannten 10 Kilo Kupferdraht, obwohl—— die unrechtmäßige Herkunft be⸗ kannt ſein mußte. Er fälſchte noch eine Urkunde, um ſich über den Erwerb des Kupfers auszuweiſen. Unter des um⸗ fangreichen Wrbaſeueeers wurde Hettinger zu 10 Monaten Ge⸗ fängnis ede zwei Wochen Unterſuchungshaft verurteilt.— Wegen gewerbsmäßiger Hehlerei ſtand der Althändler E. Kuhn aus Heidelberg unter Anklage. Junge Burſchen ſchuſterten ihm dienſt⸗ eifrig Kupfergegenſtände, Blei und andere Metalle zu. Die Frücht⸗ chen, die ihren hohen Lohn noch vermehren wollten, hatten die Me⸗ tallgegenſtände an ihren Arbeitsſtätten geſtohlen. Kuhn mußte den Umſtänden nach annehmen, daß es ſich um Diebesgut handle. Er og, aber nicht die Konſequenz daraus und wies die Burſchen ab, e ermunterte ſie, indem er die Gegenſtände abkaufte. So wurden ſchließlich einige ſtändige wegen mich nicht gebrauchen können, geben Sie mir man ruhig nen Wink mit dem Scheunentor, und ich empfehle mich kurz und ſchmerzlos.“ „Ich freue mich, daß es Ihnen bei mir gefällt. Ich wollte Ihnen ohnehin etwas zeigen.“ Georg breitete eine Zeichnung vor Paul aus und erklärte ihm eine Schutzvorrichtung für Maſchinen. „Menſchenskind, das iſt ja großartig,“ Paul ſchlug, von jäher Begeiſterung erfaßt, auf Georgs Schulter.„Das müſſen Sie aus⸗ probieren. Weiß Hobinger davon—?“ „Nein, ich will erſt berechnen, ob alles ganz genau ſtimmt. Dann gehe ich daran, es praktiſch auszuprobieren.“ „Hören Sie, Freiberg, den Verſuch machen wir zuſammen.“ „Sie glauben alſo auch—?“ Georgs Augen ſtrahlten. „Ob ich es glaube! Vielleicht können Sie es als Patent an⸗ melden.“ „Dazu habe ich kein Geld,“ Georg war ernüchtert.„Es iſt lächerlich, baß ich etwas ausprobieren will, mir fehlen die Mittel.“ „Wir wollen mit Vater überlegen,“ ſchlug Paul vor,„der weiß einen Ausweg; ſollen ſehen, der ſchafft Rat.“ „Nicht Ihren Vater damit behelligen. Sie meinen es herzlich gut, aber—“ „Ihr Dickkopf verbietet es, einen wohlmeinenden Nat anzu⸗ nehmen. Mit Ihnen kann man tatſächlich alle Geduld verlieren. Glauben Sie etwa, es iſt mir angenehm, mich Ihnen andauernd aufzudrängen? Und mir einen Korb nach dem anberen zu holen?“ Verſtimmt griff Paul nach ſeinem Hut. „Lieber Trebitzſch, ich wollte Sie doch nicht beleidigen. Sie ſind der einzige, dem ich von meiner Arbeit ſpreche, wiſſen Sie denn nicht, wie froh ich um Ihre Freundſchaft bin?“ „Sie ſind ein ſeltſamer Menſch!“ Raſch verſöhnt trat Paul näher.„Es iſt verdammt ſchwer, Ihnen beizukommen. Alſo abge⸗ macht, wir ſprechen mit Vater.“ „Ja,“ nickte Georg, aber man ſah ihm an, wie ſchwer ihm dis Zuſage wurde. 5 „Sie werden noch berühmt, verlaſſen Sie ſich darauf,“ ſcherzte Paul,„meine Mutter wäre glücklich, wenn ich mal etwas erfinden würde, aber ich bin unbegabt zum großen Erfinder. Ich erfinde immer Dinae, die längſt beſſer in. Gebrauch ſind.“ „Lieferanten“. Kuhn wir „Vielleicht liegt es daran, daß Sie ſich in Ihrer freien Zeit nicht ſo ſehr mit derlei Dingen befaſſen.“ (Fortſetzung folat.) ilchſchulden verwendese hatte ſich mit mehreren . — orrre — „ — ſchwer zu ſchaffen. abſetzte, ohne daß er die Diensfag. den 20. Jebruar 1523 3. Seite. Nr. 86 ügl ochen Unterſuchungshaft verurteilt. Die jugendlichen iebe ſind ſchon abgeurteilt.— Der Arbeiter W. Ehrenberg gatte aus Not— er iſt Flüchtling und Vater von 9 Kindern— in ſeinem Betrieb 60 Kilo Blei und einige Kilo Kupfer entwendet. r ſetzte dies an die ebenfalls wenig bemittelte Althändlerin Maria rey aus Daxlanden ab. Dieſe konnte ihm allerdings den„Kurs⸗ wert“ nicht bieten, ſodaß der erlöſte Betrag nicht weit her war. renberg erhielt wegen Diebſtahls 5 Monate Gefängnis, die Frey wegen Hehlerei ebenfalls 5 Monate Gefängnis. Beiden wird 8 Wochen der Unterfuchungshaft angerechnet. Die Tabakſteuer machte dem Makler J. Kern in Rheiasheim Eine pfälziſche Zigarrenfabrik, Götz u. Weſſers⸗ loh. hatte ihm 75000 Stück Zigarren geliefert. die er teils nach au, teils an den e Löffelholz in Mannheim weiter⸗ m unverſteuert zugegangene Ware ord⸗ nungsmäßig banderoliert hätte u. ohne die vorgeſchriebene Verſand⸗ meldung der Steuerbehörde zu erſtatten. Er erhielt deshalb einen Strafbeſehl über 25 000 Mark, außerdem aber— und das hätte einen Ruin bedeutet— wurden die Zigarren im Werte von über einer Million Mark beſchlagnahmt. Vor dem Mannheimer Schöffen⸗ gericht machte ſein Verteidiger geltend, daß in der kritiſchen Zent, Mai 1922, die Errichtung der Zollinie in der Pfalz durch die Fran⸗ —85 im Gange war und damals viele Waren eilig noch ins un⸗ beſetzte Gebiet geſchafft wurden. Die pfälziſche Steuerbehörde habe daher ein Auge zugedrückt und es zugelaſſen, daß die Ware unban⸗ deroliert über die Rheinbrücke ging. Die Verſandmeldung ſei erfolgt, ſodaß Kern nicht damit rechnen konnte, daß die Behörde die Sache nicht im Auge behalten werde Kern habe dem Löffelhokz tatſächlich auch Banderolen geſchickt und auch aus anderen Umſtänden gehe hervor, daß er nicht die Abſicht gehabt habe, einen Steuerbetrug zu bb gen. Das Gericht folgte den Ausführungen der Verteidigung, h0 den Strafbefehl auf und erkannte nur 210 eine Ordnungsſtrafe wobei es bedauerte, daß es dieſe wegen der Ueberlebtheit der Be⸗ ſümmungen über die Strafhöhe, nur auf das Höchſtmaß von 3000 Mark anſetzen konnte. Teure Birnen. Einen bitteren Nachgeſchmack bekamen für den Mechaniker Karlk Schwarz aus Neckarau die Birnen, die er im Herbſt vorigen Is. gemeinſam mit einem anderen von einem fremden Grundſtück holte. s waren 80 Pfund im Werte von 800 Mark, wofür es wegen er⸗ ſchwerender Umſtände 4 Monate Gefängnis gab. Die Berufung wurde als unbegründet verworfen. Neues aus aller Welt —.Eine zweite Preiſelbeerernte. Bei dem milden und ſchnee⸗ eichen Winter haben in den obervogtländiſchen Wäldern die Preiſelbeerſträucher die 5 Frucht, die ſogen. Win⸗ terzwecken, in größerer Menge zur Reife gebracht, ſo daß auf ge⸗ ſchützten Waldblößen und Reuten das Sammeln der Beeren ſich lohnt und befriedigenden Ertrag abwirft. — 80 Millionen Mark für einen Hengſt. Während der höchſte in Deutſchland gezahlte Preis für einen öſfſe vor drei Wochen noch illionen Mark war, wurde auf der oſtfrieſiſchen Hengſtverſter⸗ gerung in Aurich jetzt für einen Hengſt 60 Millionen Mark ge⸗ boten. Für mehrere Tiere wurden je 30 bis 50 Millionen gelöſt. — Schwerer Fliegerunfall. Bei Magdeburg ereignete ſich uf dem Krakauer Anger ein legtohef Fliegerunfall. Der Flieger Ernſt Schulze, der auf einem Probeflug begriffen war, überſchlug ſich mit ſeinem Flugzeug, das ſofort Feuer fing. Der Flieger, der bater das Flugzeug zu liegen kam, verbrannte. Schulze, der ereits im Kriege erfolgreich geflogen ſein ſoll, war ein hervoragen⸗ der Sportsmann von großem Schneid und ſtarkem Ehrgeiz. Das Flugzeug war ein Rieſeler Sportsflugzeug, ein Typ, der bereits dielfach erprobt iſt, der neu aus Berlin gekommen iſt. Ehe Schulze, r mit dem Rieſeler Flugzeug noch nicht vertraut war, ſeinen Flug unternahm, wurde das Flugzeug von einem bekannten Kampfflieger 10 einem Probeflug ſeine Zuverläſſigkeit geprüft und für gur befunden. Dann ſtieg Schulze auf und flog zunächſt mehrere Run⸗ den über dem Anger, die berejts erkennen ließen, daß er die Steue⸗ kung des ihm unbekannten Typs nicht genügend beherrſchte. Plötz⸗ lich ſah man, wie er, anſcheinend um zu landen, Tiefenſteuer gad und nun ſpielte ſich alles in Bruchteilen von Sekunden ab. Mit bollaufendem Motor ſchoß das Flugzeug ſenkrecht zur Erde. In mer Ecke des Cricketer Sportparkes kam das Flugzeug zu Boden, ng ſofort Feuer und verbrannte Der unglückliche Flieger konnte ſich nicht mehr retten. — Ein„Hotelgeſpenſt“ wurde von der Berliner Kriminalpolizer entlarpt. In einem Hotel in der Friedrichſtadt war ein Kaufmann aus Ungarn mit ſeinem Schwager abgeſtiegen. Als er ſich kürzlich eines Abends mit ſeinem Begleiter zur Ruhe legte, vergaß er, ab⸗ zuſchließen. Beim Morgengrauen erwachte der Kaufmann. Noch halb im Traume nahm er wahr, daß die Tür geräuſchlos aufging. berein kroch auf allen Vieren ein rabenſchwarzes Unge⸗ deuer, deſſen Umriſſe im Dämmerlicht nicht genauer zu ſehen ſtaren. Der jetzt völlig erwachte Kaufmann blieb ruhig im Bette legen und beobachtete, wie das kriechende Ungetüm alle Ecken de⸗ Fimmers abtaſtete und ſich beſonders an die Nachttiſche neben den Betten heranſchlich. Das ging ſo wohl eine Viertelſtunde lang. Da Twachte auch der Schwager und rührte ſich im Bette. Auf dieſes Geräuſch kroch das Geſpenſt eiligſt zur Türe Der Ungar prang aus dem Bett und ſah gerade noch, daß es einige Zimmer weiter durch die Türe verſchwand. Die Feſtſtellungen ergaben, daß das Geſpenſt ſich nur in das Zimmer hinein begeben haben konnte, as in der Nacht, wenige Stunden vor dem Abenteuer des Ungarn, 15 Kaufmann Thilo Liſſack bezogen hatte. Kaum erblickten ihn ier die Beamten, als ſie ihn auch ſchon als einen alten„Kunden“ wiedererkannten, einen gewerbsmäßigen Hoteldieh Emil Lux, den le ſchon länger wieder ſuchten. Lux war nach Verübung von me reren neuen Hoteldiebſtählen aus Berlin verſchwunden geweſen. ie ſich jetzt ergab, hatte ernßalat im Rheinland, beſonders in Kod⸗ ſchd. gearbeitet, hier wie überall in einem enganljegenden warzen Trikot. bun,—. Die Konſerven des Pharao Tulenkhamen. Bei den Ausgra⸗ ber gen in Luxor ſind Schätze zutage gefördert worden, die einen bis⸗ Gr. ungeahnten Einblick in die Kultur ihrer Zeit geſtatten. In dem 758 s Pharao Tutenkhamen ſind jetzt u. a. zahlreiche konſer⸗ rüdrte Lebensmittel entdeckt worden. Sie befinden ſich in ſich den, hermetiſch verſchloſſenen Büchſen. Die Lebensmittel haben 50 in ihrem Zuſtande der Konſervierung vorzüglich gehalten, ob⸗ ohl ſie über 35 Jahrhunderte in dem Grabe aufbewahrt waren. Es — möglich, die ſämtlichen Konſerven genau feſtzuſtellen, und zwar dis, Hammelkeulen, Gänſe, Geflügel uſcw. Die Lebensmittel machten berchaus einen genießbaren Eindruck. Allerdings hat ſich, ſo vie: ſcemnt geworden iſt, keiner der an den Ausgrabungsarbeiten be⸗ chäftigten Forſcher bereit erklärt, die Probe aufs Exempel zu machen und von den Konſerven zu eſſen, was immerhin begreiflic üt wetternachrichten der Karlsruher Landeswetterwarte 8 Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen 7“ morgens lift⸗TTem⸗ 2. 21 See⸗ druck vera⸗- 8 Wunn 2 88 e⸗ böhe in adeſ tur S 38 2 8 E 5 me mm Ce NichtSturtef Tonuheim. 3J 1 5 NW ſeicht chne 2 Aarietubl569 750 0—1—1—3 SW eicht un— elsruhe.127 750.4—1] 2—0 0 Aleicht beiza 3 Ilnen Baden 218 750 4/ 2 280(eicht 4 Wagen. 780 751.9—1 5—0 SW]„ 0. 1 9 berg. Hof1281 630 0—4—1—4 W/„ dd 13 Stdenwelle!——-.-—[(2 b. Blaſien TT 0 Deutſchland wird auch heute von dem flachen Tiefdruckgebiet be⸗ Hericht, das ſich vom Kanal bis zum Balkan erſtreckt und in ſeinem ereich Trübung und kaltes Wetter mit Niederſchlägen verurſacht. In en liegen die Temperaturen in der Ebene meiſt über dem Gefrier⸗ Ir kt, während im Gebirg von ca. 400 Metern aufwärts mäßiger 5 oſt herrſcht. Vom Ozean dringt eine neue Druckſtörung vor, doch 9 0 der Einfluß auf Mitteleuropa zunächſt noch gleich, ſo daß die gegenwärtige Witterung noch andauert. teüt orausſichtliche Witterung für Mittwoch bis 12 Uhr nachts: Meiſt üb und Regen- und Schneefälle, in der Ebene Temperaturen meiſt Wiadeen Gefrierpunkt, im Gebirge mäßiger Froſt, veränderliche „ lexei in fortgeſetzter Tat zu 9 Monaten Gefängnis ad⸗ Raunheimer General⸗Anzeiger(Abend⸗Ausgabe Handel und jndustrie Sozialpolitik und Ruhrbesetzung Der Ausgang der Ruhrbesetzung wird auch über die weitere Entwicklung der Sozialpolitik entscheiden. So macht z. B. im Korrespondenzblatt des Allgemeinen Deutschen Ge- Werkschaftsbundes der Gewerkschaftssekretär Knoll auf den Zusammenhang zwischen Sozialpolitik und Ruhreinmarsch aufmerksam; er sagt: „Eine leistungsfähige Sozialpolitik ist nur möglich auf dem Boden einer gesunden Wirtschaftspolitik. Nun hat aber die bisherige Reparationspolitik der Entente in immer,stei- gendem Maße zerstörend auf das deutsche Wirtschaftsleben eingewirkt. Alle Anstrengungen der Träger des deutschen Wirtschaftslebens wieder in die Höhe zu kommen, sind immer wieder durch die Sanktionspolitik der Entente niedergedrückt worden. Durch die Besetzung des Ruhrgebietes hofff Frank⸗ reich, endlich sein bis heute nicht aufgegebenes Kriegs- ziel, die wirtschaftliche und politische Zerstörung Deutschlands, insbesondere die Zertrümmerung seines Wirtschaftslebens, zu erreichen. Dann müssen unbarmherzig auch die sozialpolitischen Errungenschaften der deutschen Gewerkschaften., in erster Linie der Achtstundentag, zusam- menbrechen. Die Wirkungen der bisherigen Reparations- politik auf die Sozialpolitik offenbaren sich jetzt schon von Tag zu Tag immer deutlicher. Die Quellen, aus denen die deutsche Sozialpolitik bisher gespeist wurde, versiegen und trocknen nach und nach ein. Pie deutsche Kranken- versicherung ist in höchster Gefahr. Schon wissen sich die Krankenkassen keinen Rat mehr, wie sie— trotz höchstgesteigerter Leistungen der Versicherten— ihre Auf- gaben erfüllen sollen. Die Leistungen der übrigen Zweige der Sozialversicherung schrumpfen mehr und mehr ein. Was wird, wenn auch die spärlichen Unterstützungen, die die Arbeitslosen bisher erhalten, noch unzulänglicher werden oder sogar gänzlich eingestellt werden müssen! Wie sollen es die Gewerkschaften verhindern, daß sich unter solchen Umständen erst vereinzelte, dann Hunderte und schließlich Tausende von Arbeitslosen dem Unternehmertum um jeden Preis zur Arbeit anbieten, nur um das nackte Leben fristen zu können? Und wie können und sollen die Gewerkschaften unter solchen Umständen den Achtstundentag noch weiterhin verteidigen? Diese Fragen müssen sich heute nicht nur die deutschen Arbeiter, sondern die Arbeiter der ganzen Welt vorlegen“. Der Plan eines„„ Der große Erfolg der bisher aufgelegten wert- beständigen Anleihen hat den Gedanken nahegelegt, Wwieweit auch die Banken durch Schaffung wertbeständiger Konten das freie Kapital in verstärktem Maße an sich ziehen könnten, um den Ansprüchen des Kapitalmarktes zu genügen. Aus Gründen der Substanzerhaltung haben besonders Handel und Industrie diese Frage lebhaft aufgegriffen. Bekannt geworden ist eine in diesem Sinne an den Reichswirtschafts- Tat gerichtete Eingabe des Deutschen Großhandelsverbandes. Das Reichswirtschaftsministerium, das seit dem Auftauchen des Planes der Schaffung von Goldschatz- anweisungen sich laufend mit dieser Angelegenheit beschäf- tigt hatte, folgte den verschiedenen Anregungen, indem es mit Vertretern von Banken unverbindlich über die Möglichkeit der Schaffung eines Gold-Giroverkehrs verhandelte. Verein- barungen irgendwelcher Art wurden nicht getroffen; man scheint jedoch in Bankkreisen nach dem Erfolg der wert- beständigen Anleihen geneigt zu sein, einen Versuch mit dem wertbeständigen Depositen-Giroverkehr zu machen. Die Deckung für einen derartigen Verkehr müßßte in wertbeständigen Anleihen und, solange die Banken keine genügenden Vorräte in diesen besitzen, in Form von Devisen erfolgen. Die von einzelnen Verhandlungsteilnehmern erhobenen Einwendungen, u.., daß die Liqudidität der Banken durch die Errichtung von Goldkonten leiden könne, zeigten, daß bei einer Einführung eines solchen Gold-Giro- verkehrs noch erhebliche Schwierigkeiten zu überwinden sein werden. Die Hauptschwierigkeit besteht dafin, daß viel z u geringe Vorräte an Wertbeständigen fungiblen Deckungsmitteln vorhanden sind, wWas auf die anhaltende Passivität der Zahlungsbilanz zurückzuführen ist. 89% Anleihe der Stadt Stuttgart von 1922/3. Die Zeich- nungen haben den aufgelegten Betrag um ein Mehrfaches überschritten und sind von der Stadtgemeinde in vollem Um- kang angenommen worden. Da der Geldbedarf für die in der Ausführung vorgeschrittenen Erweiterungsbauten des Elek- trizitätswerks sich durch die allgemeinen Preissteigerungen erhöht, bleiht die Anleihe noch kurze Zeit zum seitherigen Kurs von 9996 zur Aufzeichnung aufgelegt. * Preisermäſfigung für isolierte Leitungsdrähte. Wie uns die V. L. G. m. b. H. Mannheim mitteilt, sind die Multiplika- toren in gummiisolierten Leitungsdrähten von 4,2 auf 3,1 und von 4,5 auf 3,4 mit Wirkung ab heute er mänigt worden. Grün& Bilfinger.-G. in Mannheim. Nachdem die .-V. vom 29. v. Mts. die Erhöhung des Aktienkapitals um 17 Mill. beschlossen hat, werden den Aktionären nunmehr 8 Mill. neue Aktien vom 20. Februar bis 16. Marz zu 1759/ zum Bezuge angeboten, In Mannheim ist das Bezugsrecht bei der Presdner Bank auszuüben. Auf je eine alte Aktie kann eine junge bezogen werden. * Neue Aktiengesellschaft. Unter der Firma Ver- einigte Malzfabriken.-G. in Worms wurde die bisherige G. m. b. H. in eine.-G. mit 4 Mill. 4 Stammkapital und 1 Mill. Vorzugsaktien umgewandelt. Den ersten Auf- sichtsrat bilden die Herren Direktor Köster de Bary(Rhei- nische Creditbank, Fil. Heidelberg), Rechtsanwalt Dr. Guth- mann-Mainz, Rechtsanwalt Korsch-Mannheim und Fabrik- besitzer N. L. Reinhardt, Worms. „ Rhenania Verein Chemischer Fabriken-., Aachen. Das Bezugsrecht auf die neuen Stammaktien ist vom 21. Fehruar bis 8. Marz auszuüben, in Mannheim bei der Dresdner Bank und der Rheinischen Credit- bank. Auf 6000„ alte Aktien entfallen 3000„ junge zum Kurse von 30009%. XM. Kreichgauer, Landbaumaschinen undl Motorenwerke .-G. in Frankenthal. Der Aufsichtsrat beschloß, die Aus- schüttung eines Gewinnanteils von 259“5(109) und eine Son- dervergütung von 159% der.-V. in Vorschlag zu bringen. Börsenberichte Frankfurter Wertpapierbörse Frankfurt, 20. Febr.(Drahtb.) Am Devisenmarkt machte die Befestigung Forischritte, auch das Geschäft wWies eine Zunahme auf. Der Dollar wurde im Vormittags- verkehr mit 21 750—22 500 gehandelt und 20f im weiteren Verlauf auf 23 250 an. Die festere Tendenz der ausländischen Zahlungsmittel begünstigte das Aufkommen einer zuversicht- licheren Meinung am kreien Effektenmarkt. Das Geschäft wWwar jedoch ruhig, da das außenstehende Publikum sich noch zurückhaltend verhält. Soweit Kurse von Büro zu Büro zu hören waren, lagen diese vorwiegend gut be- hauptet, teilweise auch fester. Valutapapiere fan- den bessere Aufnahme, Wwobei Türken, Anatolier, Bagdad mehr beachtet sind. Unter den Kassaindustrieaktien sind Textil-, Maschinenfabrikaktien, Mainkraft, Lechwerke, überhaupt Papiere, die etwas niedriger stehen, gesuchter. Etwas vernachläàssigt Montanaktien. Chemische Werte wurden zu den gestrigen Höchstkursen genannt. Von den Freiverkehrspapieren waren NMansfelder Gegen- stand regerer Nachfrage und mit 39 500 G. genannt. Es Fur- den ferner gesprochen: Großkraftwerk Württemberg 1700, Inag und Hansa Lloyd fester, Schutzgebietsanleihe ca. 16 000, Höchster 31 500 G, Badische Anilin mit 40 000 ange- boten. Der Dollar wWurde nach 1 Uhr an der Börse mit 24000—24 500 genannt Berliner Wertnapierbörse Berlin, 20. Febr. Drahth.) Seitens der Industrie zeigte sich heute für Devisen starker Begehr, so daß die Kurse bei dem vorhandenen knappen Material im Freiverkehr kräftig anzogen, und der Dollar vorübergehend bis B 000 bezahlt wurde. Bei der amtlichen Feststellung vermochte die Reichs- bank durch Abgaben die Notiz auf 23 250 zu drücken. In Rückwirkung der Devisenbefestigung hörte man auch für Effekten höhere Kurse nennen. Devisenmarkt Mannheimer Devisenmarkt, 20 Febr. Es not'erten àam hiesigen Platze(alles Geldæurse): New Tork 25700(223005, Hollandii0200(8650), London 121000f105000, Schweir 4850 14200 55 1540(1340), Brüssel 1360(f85), Italien 1250(1070, Prag 760 J. Die Tendenz ist sehr fest. bei mangelndem Angebot. Frankrturter Notenmarkt 20. Februar. Es herrscht starke Nachfrage geld Srlet Sele Belef Amerikanisebhe Noten 23873.— 24125.— Oesterr,-Ungar, altse.——.— Beigische 1254.— 1286— Aorweglsobhe—*—.——.— Dänlsohhe—.——— emänlechke—.——.— Engllsches 110500.- 111500.-Spanlsoche—.—— Französische. 1434.— 1448— Sohwelger.4498.— 4585.— Holländlgoche. 9330.— 9470— Schwedischke—.—— allenisode. 113— 1178— Tscheche-Sevak,— 710.— Oesterreſoh abgest. 32.75 3 25[ Ungarisoge.4⁵.5 Frankfurter Devisen U. 20 8 20. Amtlion b... 6. d. 28. 3Norwegen. 3740 Nes 489 4350 Amücu.0..10 Hoelland. 7817 .20. Seiglen.. 1057 1082 1240 1283Schweden. 5811 5338 6ʃ64 2815 London.. 33755 94295 11071 111528 ſeisingfors 808 311—— Farlis.. 1208 1213 1448 1453lew-Vork. 20199 20300 2354] 20 Sohwele. 7½78 4798 4528 4549 len, abg. 28.68 28.82 38.1? 33.33 Spanlen.. 3129 31435 970 8758 Zudapest.8.52.48.52 ſtallen. 3888 985 11 rag. 801 601 688 7052 1 Dünemark. 38.2 3872 1285 455¹[Agram 8 Frankfurt, 20. Febr.(Drahtb.) Im Frühverkehr setzten Devisen bei befestigten Kursen ein. Später nahm das Ge- schäft etwas lebhafteren Umfang an, und die Preise zogen während des Vormittags bereits weiter an. Im offiziellen Markt fanden bei regerer Nachfrage die Kurse erneut Er- höhungen, wobei Holland und New Vork bevorzugt wurden. Im freien Frühverkehr wurden folgende Kurse genannt: London 105 000—108 000(111 250), Paris 1350—1375(1450), Brüssel 1175(1250), New Vork 22 250—23 250(23 600), Holland 8750-9100(9300), Schweiz 4200—4275(4537%), Italien 1050 bis 1100(1130). Berliner Devisen Amtlloh 6.. 3. 3. 6 20.. 20 Amtilied 6. h. b 2.. 20. B. 20. Holland.. 7832 7869 9102 8147 Faris. 1192 1197 4s 1413 Buen.-Alres 7331 7338 88.•8 8371 Sohwslz.. 37185 77 4381 48895 Arüssel.. 1047 1052 120 1243 Spanlen. 3117 2 360 3859 Ohrlstlania 3890 370(4314 4335 Iapan.. 8578 8821 10172 11127 kopenkagen 3790 3809 44 4461 ſilo de Jan., 2221 2255 2818 Stockhoim. 5251 6289 618f4 6215 Pien abg.. 2817 28 33 Heleingfors 53 8 62¹ Fraz.. 35 398 885 698 ita ſen. 847 952 1122 1187[ Sodapest 733 787.57 883 London. 32767 92832 107979 103520[ Sofla. 117.48 118.05 135 88 138 34 New-Vork, 19800 19899 23191 23306 Jugoslavlen 191.52 19.48 225.48 228 57 Waren und Märkie HhHherliner Prodnktenmarkt *. Berlin, 20. Febr.(Drahtb.) Unter dem Einfluß der hõöheren Devisen war am Produktenmarkt für alle Artikel ziemlich erhebliche Kauflust. Die Verkäufer hielten unter diesen Umständen mit Abgaben sehr zurück, haben aber ihre Forderungen durchweg erhöht. Für Roggen bestand hauptsächlich zu Umlage- und Umtauschzwecken viel Begehr. In Gerste waren die Umsätze knapp. Iu Mais erfolgten größere Käufe durch die Landwirtschaft. In Futfer- stoffen Waren die Umsätze bei ziemlich Materialmangel namentlich für Melassefutter gering. * Baumwolle.(Bericht von Knoop& Fabarius), Bremen, 16. Februar. Die Märkte verliefen sehr stetig und schlossen am 15. ds. ruhig wie folgt: Bremen, fullymiddling g. c. u. st. loko 13509 nom. per Kilo. mid. disp. Mürz Mai Juli Olctober Liverpool—.—. 1840d. 18.206 d. 18 01 d. 1381d. New-Vork 28.20 es. 28 09 c8. 28.32 cs. 2777 cs. 25.3765 New-Orlens——es. 28.27 es. 28.12 es. 27.68 es. 24.97 c8 Wennschon in der Stimmung an den Terminmärkten eine gewisse ruhige Auffassung Platz gegriffen hat, und nach den Monaten einer ununterbrochen starken Haussebewegung eine gewisse Zurückhaltung nicht zu verkennen ist, so bleibt die Lage doch nach wie vor beherrscht durch die Ver- sorgungsfrage, die für die kommenden Monate entschieden ernst ist. Unsere New Lorker Freunde kabelten uns am 13. ds.:„Cotton January consumption american mills over 610 000 bales 54 000 larger than last year, think speculators short, opinion favorable“, und am 14. ds. meldet das Zensus- Büro: Januar-Verbrauch der amerikanischen Spinnereien: 1923 1922 1921¹ 610000 527 00 360 000 f 1987000 1675 000 1 254 000 Vorräte in den Spinnereien 3 482 000 4 618 000 5 645 000 Vorräte i. d. Lagerh., Press. eic. 35 241 000 34 458 000 31 538 000 laufende Spindeln. Die kritische Lage in Europa macht auf Amerika, wo man unter den Zeichen einer e ee lage lebt, keinen nachhaltigen Eindruck; man geht seine eigzenen Wege und blickt kühl und hartherzig auf das Elend Europas. Zwar gilt dies nicht für wWeite Kreise des amerika- nischen Volkes, Wohl aber für die Politiker, die leider die Welt beherrschen. Unter dem scharfen Steigen des NMark⸗ kurses hat sich die Nachfrage nach Waren wesentlich belebt, und auch im Rohstoff ist das Geschäft entschieden reger ge- Worden. Es muß eben noch ein großes Quantum zur Deckung des Bedarfs für die nächsten sieben bis acht Monate gekauft werden. Infolge der erhöhten Nachfrage hat auch die Basis angezogen und Eigner effektiver Ware halten fest auf Preise. Der sichtbare Weltvorrat belief sich am W. v. M. auf: 192³ 1922 1921 35282 000 6 520 000 6 890 000 Ballen davonlamerik. 3 475 000 4 389 000 4 842 000 Ballen gleichz. amer. Ernte i. S. 9 061 000 7 424 000 6 904 000 Ballen Alesandwia ruhig. Preise Sakellaridis 20 Punkte niedriger, Ashmouni 30 Punkte höher. mit geringen Schwankungen; Preise unverändert. Herausgeber Drucker und Berleger: Druckerei Di Haas Mannßbeimer General⸗Anzeiger G m b., Mannheim k 6 2 Direktion: Ferdinand Heyme— Cbefredafteur Kurt Fiſcher. Verantwortlich für den politiſchen und volkswirtſchaftlichen Teil: Kurt Fiſcher: für das Feuilleten: Dr. Fritz Hammes: für Kommunalpolitik: Richard Schönfelder; für Gericht und Sport: Willy Müller: für Handels“ nachrichten, Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt: Franz Kircherz ‚ für Anzeigen: Karl Hügel. —— *8 23—— 1 804 5 155 155 vom 18. d. M. ab N 77F aher wie ſolgt feſtgeſetzt: 1330 0 Günſtige Kauſgelegen⸗ 0 2 ünſtige taufgelenen. füncherarbeſten 321.. f it ft v Rhenania 328 422832 Suddeutsohe Nieiderkabrit geee. fe 2 d— ere 7 Verein Ohemischer fabriken Akhengeseltschaft 2—11 7 ſuch per i. aprtt eut kelben enen durg.]J Secgag nead krtagzeg d Talgalun 88 88882885 aus erfahrenen, ſelbſtändig arbeitenden Angebol unt A. J. 71 Auged unt. 1. f Aachen. 2„ s eet. Bee echaſte. 8 12 2..-Geſchäftsſt. ezugse e eenr ucnnalter.-Ae er nimn Sezugsangebot—— 8 85 cd eccccewndcdcec 1 Maam 1 Zylind. 2 PS. Mod. 22 Kind! 0 nom. M. 60,000,000.— neuen Aktlen enteung f 2288288 95 Aus führliche Angebote mit Zeugnisab⸗ le N 5 4. Die Generalherſammlung unſerer— vom 31. Januax 192 hat 88888888 ſchriften unter R. P. 139 an die Geſchäfts⸗ Zu verkäufen. Ange unt. 2. 2. beſchloſſen, das Grundkapital u a. um nom. 60 000 000.— auf den In⸗ Angebote unter 7. D. 41/% d Geſchaftsſt. B81 beber antznne ſer va Geſchetibr us ceea no 00h l0h— 2 29922 8 ſtelle ds. Blatter. aben he. 8. 6— ktien im Nennwerte von je 1000.— auf insgeſamt nom. 5.—. S88828 beten. Aus Gluß des geſeblichen e— Sue—— 8 Verfauſe ſehr Juf erhalt. Arfleis s1ge Die neuen Aktien ſind an ein unter der Führung des A. Schaaffhauſen'ſchen 2 5** Banlbereine A0 ſtehendel Vankenton 2 mit der Verpflichtung be⸗ 8 8 2 3 88 Flottweg- rauen- geben worden, ſie den bisberigen Aktionären zum Kurſe von 3000% derart 3 8„ 60 Motorrad zum Bezuge anzubieten, daß auf alte Stammaktien im Nennwerte von 5 883888* a Das Aaſche gehrbuch 6000— junge Stammaktien im Nennwerte von 3000.— und, ſofern 80 88888 45 1 P8. Leerlauf. 668 der Mäſche. Die beſte es ſich um Kau endmarkſtücke handelt, auf nom.% 2000.—. nom. 4 1000.— 8* 5 Jeudenheim, Anleitg 12 Herſtelli — Stammaktien in der unten näher angegebenen Weiſe bezogen wer⸗ 5 5 Haupiſtraße 114a, part. 110 2200 Turhg in Unter der Vorausſebung, daß der Erhöhungsbeſchuuß und ſeine Durch. iſnſue ee geſucht. derſelbe muß ſelbſtändig kleinere TRe Buch der Hauf führung in das Handelsregiſter eingetragen werden wird, fordern wir hier Für Geſellen, Gehilſen und Lehrlinge, die ohne Dekorationen machen können und im ennnneee een.—— ſ—— Aktionäre auf, ihr Bezugsrecht unter 1 1 0 werden, beträgt der Beitrag Cackſchreiben bewandert ſein.— Nur Möbl, und leere 8 Gneld— 2 1** 0 oche.— 5 2 55 1. Die Lanndungebgt bei Vermeidung des Ausſchluſſes in der Zeit vom Die Herren Arbeitgeber ſind verpflichtet, inner⸗ lolche Herren, die ſchon einmal ähnliche] Zimmer s Sug der Puppen 21. Februor bis 8. März 1828 einſchließlich balb einer Woche der Kaſſe die für die Beitrags⸗ Stellung inne hatten, wollen ſich melden. in all. 3 ſucht leidung erläuterk die bei dem A. r 4* e Fchibrg e 1 15 Un⸗ dae eee. 2 i ireetion der Disconto e t, Berlin und Frank⸗ bedingt erforderlich iſt, daß für a erſicherten, 245 rten von — 2 M, 15 21 2 ſuſe denee über 89 bisherige 155 Lohn⸗ Gebrüder Rothschild Tel. 5840.—⁴5— g0 i 1 a K*., Kö tufe hinausgeht, bei denen alſo der Arbeitsver⸗ 3 1 8 n u. bei 15 in Verlin, Aachen, Frankfurt a.., Köln Wea höher 15 1 85 Wee 80 2 0 K 1, 1/½ 1842 ſl. Höbl Iinmer 85. e bel der Rheiniſchen Creditbauk, Mauuheim, e eeee 5 re 9 N Außerdem hat aber auch die Lohnangabe für alle duon ig. Herrn gelucht.] Schnittdogen. 8 uahze. del deger Sielen dlger Gelhgdden zn dacehen, ber deneeHarbn fege lſhen ae b Gebildetefüngere et 0 e e f 8 0 und zwar erfolgt der Bezug proviſionsfrei, ſofern die Aktien— nach Beſondere Aufford di Arbeit⸗ Umändern uſw 05 der Rummernfolge geordnet— ohne Gewinnanteilſcheinbogen mit 9955 en aee eee eee Aelt. Kaufmann, Ge⸗ einem ausgefertigten Anmeldeſchein für den Formulare bet den An⸗ ſind am Schalter 14 unſerer Kaſſe erhältlich 8 LI E ſchäftsinhaber, ſucht ſof. 198 am Zuwiderhandlungen werden nach den Beſtim⸗ N 6d. 1. März einſach 5 bes im Wege des Besſe echſels erſelgt——j. mungen der Keichsberſicherungsordnung beſtraft. in der bürgerlichen und feinen möbl. Zimmer 1 die Bezugsſtellen die übliche Bezuͤgsproviſton in Anrechnung bringen.* K. Reee e Küche durchaus selbständig,——— 2. Bei Ausübung des Bezugsrechtes iſt für jede bezogene Stammaktie 3 Veſchöftigten der Kaſſenvorhand bis e in Klei t Haush An— 5 N. 78 1 über nom. 1000— der Bezugspreis von 3000 zu entrichten. Den ordnungsmäßigen Meldung den Grundlohn in der e ee, e ee an die Gellsbel 1 JJJJSSFFFFPF ͤ ͤy“ ß ̃——V( 1. 1 · 1* r· eicher*„ An 0 8 2 eberall erhältli. 1— die 2 Aenn aus 8 wac 0 Rückerſtattung die entſprechenden Bel⸗ 1 vorhanden. Fami- zahlung ich ein ltag dlt— rden abgeſtempelt zurückgegeben. Der Zeitpunkt der Ausgabe der träge erheben. lien-Anschluss. Angebote 1 die eege eeeeeeee Mannbein den 20. Februer 105z. R 0. 140 4 2 53 leeges Ainmer Voftſch gts. Seicnig — 5 ber nigg berpfligtes Sis Lrchtwelton zeg Eirreiders de D Vorkkand. 805 eeeee, eeeee— 1„ 0 stelle ds. Blattes erbet. 1346 Angeb, unt. 2. T. 86 4. er und g uee. den bag Wossdgegten Wessh Aimflice Verbkkaniachungen fer Statgemende. Serg. 1ehge, e dn fichlige 2. e, gaer enie 1 naldeſt Ereerg GEpitzen von Betzugsrechten überne Rußbelzverſteigerung(Poppel⸗, Ulmen⸗, Ahorr⸗ amerifan. Buchführunz N 5 Eruſt Kramp. n Weidenſtämme) in 35 Loſen am Donnerstag, den vollſtändig vertrauler N Imeru deim. D 8,7. Aachen, den 19 Jebruar 1938. 28. Februar öſs. Js, im Schnickenlochpark und guchhatter 8— fſthenanſa Verein Ohemischer Fabriten.-G. Seesheng in Scn 2 Aen. n Nu Shaus im Schnickeglochpark. der an flottes u. ſelb⸗ ich. i annhe Der Vorſtand. Hochbauamt— Abt. Gartenverwaltung. ee gesucht. 5688 20 ktauschen gegucht ape on- ** D. hieſ. 9. 1 9 70 u exfr. D 4. 16, 3. St. Grün& Büfinger Aktiengesellschaft. eas crer drred der dedee. c lirech Sohuster A F 9990 leinhandelspreiſe— als Höchſtpreiſe— Gültigkeit: Licht ild unt. K. 8. 80 8 0 PPFPFPFWCf ˙-.. e Generalve ung der Grün ilfinger Aktiengeſellſchaft, DODtrdentliches. Mannheim, vom 29. Januar 1923 hat die Erhöhung des Altienlapftelg—5— 25 ac 1 Aeinmabchen 1 großes Zimmer mit in groger Aus wa 105 17 000 600.— beſchloſſen. Die Aktien ſind vom 1. Januar 1928 ab ge⸗ 8. 32 83 ausmadenen An Küche in Frieſenheim billigst 82⁰ N eel Bon— N Aktien bieten wir I 8 000 000.— unter Sorte K 58 23 S8 27 4. er 10 Bsl99 100 8 K 1 Göt⸗ 8 nachſtehenden ingungen zum Bezug an:„ 3agsbe Kriedriſchsting 18, 2. St. AF 1. Auf je eine alte Aktie kann eine junge Aktie zum Kurſe von 175% 35* Zuverläſſiges Setee 18 45 eun Npee 4— D 2. 1 Tal. 7367 bezogen werden.— 22 Geſchäftsſtelle 5659 vortüngerte Kunstströss- 10 2. Die Geltendmachung des Bezugsrechtes hat bei Vermeidung des Ver⸗ M. M M. Mädchen 2—— lutes desſelden in ber Zeit dom 20. Jebxuar 1623 bis 16, Mörz 1920 Nuhrſtüctohlen.. 11900 12220 12250 Ubentt Aadchen In nur gutem Haufe 0 einſchließlich wähvend der üblichen Geſchäftsſtunden bei den%—15—— 0. gut N 2 2 k⸗— Niederlaſſungen der Dresdner Bank in Mannheim, Berlin, Kin 1900 ochen kaun, ben bohen tagsüber bel voll. Ver⸗ 85 Breslau, Köln a. Rh., Düſſeldorf, Frankfurt a.. Hannover, 12500 5505 12400 1— iärg 1 905 Ne 10 München und Stuttgart Eßnußkohlen UI. 12500 13830 418080[ Zu melden Talkas vorm. 10—12. 675 evtl, auch unmöbliert, möglichſt bald zu mictel zu exfolgen. Schmiedenuß III 12210 12530 12700ſtraße 17, 1 Tr. 642 Rotteck L 13. 16 eſucht. Angebote mit Terminangabe zur und 0 Wer— 4 Bezu 1 will, ic alten nach Aahr 5 13250 13450 ee„16. Pindl ihen prehen 4602 ummernfolge geordnet ohne Gewinnanteilſcheinbogen zur Abſtempe⸗ Anthr.⸗Nu 9 32 1343 25 eeeee Oberingenieur Zimmermann, 1 lung bei einer der Bezugsſtellen einzureichen. Der Bezugspreis mi„„.414170 14490 14660 es 11 2——— 155 jede 22— giuen wte 5 Koſten für die Stelntobtenbag its—* 85 1 85 Hau Smädehen Gesuche. 2— ußnotenſteuer und einer Pauſchale für Bezugsrechtsſteuer in Hö inkohle* 990 1716 5 8 8 1 von 4 1500.— für jede Attie, betreſtende Aenr 1 Glkormbrieette.„„ 18830 17180 17320 705 15 85 regee Srad, Zue Räu me Atſt bel, ſind bei der Nesüzung bes Bezugsrechſes in bar zu entrichten. Hießerettofs Grobtote)] 15300 föded 1880 Tuel. 4 ſthm kaufen geſuch 81 4en zelgemede Segaden uc e h 56g Der Einreicher erhält eine Ouittung, gegen deren Rückgabe die Aus⸗ Brechtoks.... 43000 15010 8180 Ordentl. Mädechen Ludto Wieland eker. Vezahlung geſucht, auch daſe ſſad berechtig„ ii. 13910 14230 14400 MII. Madt ermuller. Angedole unler B. J. 96 an händigung terfolgt. Die Bezugsſtellen ſind berechtigt Vöckſtr. 10, Tel. 7704. aber nicht verpflichtet. die Legitimation des Vorzeigers der Quittung a. 12610 1880 ſ8100 das kochen kann. in el;— Alcaketele Meles. Daltes. 1 zu prüfen. 1 8 9—%% 7260 7580 0 Enhle immer noch die höchsten Preise für alie Sortes 85 3. Soweit die Nutääbung des Bezugsrechleß inm Wege der Korreſpondenz kagbnbt tee on“7010 7890 3100. Ordentl VnSetiſtaſchen Mt. 100.— 6015 erfelgt wird don der Bezugsſkelle die übliche Proviſton in An⸗ Gaskoks groß u. gabr. 14800 14920 15090 4 Weib welnt.. 100.— 1 Gastoks Perltofs 12500 12820 12900 NMadchen e ee eeeee, Die Bezugsſtellen ſind bereit, den An⸗ und Berkauf von Beguss⸗ e Japler 120—845150“ rechten zu dermitteln.— Els ur die Berechnung ſind die Preiſe am Tage für Haushalt bei obern Neuiuch„„„ 350.— 75 185 4. Seite. Nr. 86 im 87. Lebensjahre. Statt besonderer Anzeige. Gestern abend verschied nach schwerem Leiden unsere liebe Mutter Im Clara Heintze an dunn 5680 langem, Mannheim, Karlsruhe, den 20. Februar 1928 Heinrich Heintze, Major a. D. MANNHEIM, den 19. Februar 1923 Danksagung. Die trauernden Hinterbliebenen. teuren Gattin, unserer liebevollen, unvergęßlichen und Mannheim, den 19. Jebruar 1028. 5 8600.— pro Tag zu erhüöhen. Manuheimer General · Anzeiger. ¶Abend · Ausgabe.) (Ein Kapitel zu den Weltanschauungsfragen de! Gegenwart). Karten zu M. 300.— U. M. 200.— im Verkehrsverein und an der Abendkasse. 671 Der Reinerlös wird der Ruhrhilfe überwiesen. »Deutscher Monistenbund. Häcker-Innung, Mannheim. Ab Mittwoch, den 21. Februar 1923 koſten: weißbrot 500 Gramm.„ 1000. Der Vorstand. Auf Grund der Verordnung des Reichsarbeits⸗ miniſters über Grundlöhne und Sterbegeld in der Krankenverſicherung vom 2. Fehruar d. J. hat der Kaſſenvorſtand beſchloſſen, den Grundlohn mit Wirkung vom 18. Februar d. J. ab big auf Grundlohn und der Lieferung— nicht Beſtellung— maßgebend. Mannheim, den 15. Februar 1923. 75⁵ Die praktiſche Hausfrau Rennt die Vorzüge des Süßſtoffs. Sie erſetzt oder ſtreckt damit den teuren Zucker. 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