3 1 1 + 15 rel ti. * 'wier 1 2710 2 ſchrant zuzuſchlagen. Automobil von franzö Wittwoch, 21. Sebruar frei ius Se reiſet: on m— ums umgeb —— n an Aummer 7061, 7062, 7033, 74f, 7038. Telegramm“⸗Roreſfe: Gemeralanzeiger Manndeim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. Abend⸗Ausgabe enomle ouech die peſt ezne Seſtellgels moenatlich* Stellengef. u. Fam.⸗Ruzeig. aus Mannhelm ermäßigte Preiſt Mare 3000.— halbmonatlich Mark 180.—. Hachſorderunt Keklamen Mk. 1200.. RAnnahmeſchluß: Mittagblau vorm. vorbehalten. Einzeinummer bis s Seiten Mark 80.— über 8½% Uhr, Abendbl. nachm. 2½ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Seiten Mark 108.—. Poſtſchecktonts nummer 17800 Karis⸗ Tagen, Stellen u. Rusgaben wird keins verantwortung üdern. rude. Hauptgeſchäftsſtelle Mannbeim, E 6. 2. Seſchüfts⸗ Böhere Sewalt, Streiks, Oetriebsſtörunugen uſw. berechtigen zu Aebenſtelle Keckgeſtadt. Waldbefſtratze Ar. 6. Lernſprecher keinen Erfatzanſprüchen zür ausgeſallene od. beſchränkte Rus⸗ 1923 τ Nt. 88 zoi Anzeigenpreiſe: dei Verauszablung die kl. Zeile mk. 308.— gaben oder ſür verſpätete Rufnahme von Anzeigen. Auftrüge zurch Jeruſprecher ohne Gewübr. Gerichts ſtand Mannheim, Beilagen: Der Sport vom Sonntag. Aus der Welt der Cethnik. Geſetz u. Necht. Wodezeitung. Aus Jeit u. Leben mit Mannheimer Frauen⸗Jeitung u. Mannheimer Muſile⸗Zeitund Kurze Ueberſicht Gelſenkircgen iſt zum größten Teill in der vergangenen Racht wieder geräumt worden. * Seit geſtern wird an allen Kontrollſtellen im Eiubruchs⸗ gebiet eine ſcharfe Paßkontrolle ausgeübt, ſowohl in ſämt⸗ Uchen Jügen als auch auf den Straßenbahnen. Auch das Neiſe⸗ Sepäck wird unterſucht. Ein Berſuch der Franzoſen, in Offenburg die Wiederauf⸗ naßme der Bahnunkerhaltungsarbeiten zu bewirken, iſt mißlungen. Die„Dallg Steich“ will erfahren haben, daß die engliſche Reglierung mofftziell mit Amerika in Verbindung ſtehe, um zu erjahren, ob die Verelnigten Staalen Europa zu Hilfe kommen wüͤrden. N Immer neue„Heldentaten“ AJIn einem Mödbellager im Eſſener Stadtteil Rüttenſcheid hat franzoſiſches Milltär zwei Geloſchränke be In Duisburg drangen Truppen in die Tabaffabrik Böninger ein. Da die Direktion weigerte, den Beauftragten der Be⸗ latzungsvehörde die Geſchäftsbuͤcher vorzulegen, wurde der Detrieb der Fabrik gewaltſam ſtillgelegt Franzöſiſche Gendurmen drangen geſtern in das Hauptzollamt Kobtenz ein und verlangten Geld und die Kaſſenſchlüſſel. Dem armee Wanderſcheidt gelang es, fünf Millionen ark zum Feuſter hinauszuwerfen und den Kaſſen⸗ N Ein anderer Zollbeamter, der ſich draußen aufhielt, fing das Gedd auf und brachte es in Sicherheit. Die Fran⸗ doſen, die hierüber ſehr aufgebracht waren, 5 ugen mit Fäuſten auf Wanderſcheidt ein und ſchlepplen ihn gefeſſelt in das Ge⸗ Wie erſt jetzt bekannt wird, unternahm der Generaldirektör der Deutſchen Nickelwerke, Geheimrat Fleithmawn, am Freitag eine Reiſe im Kraftwogen nach Dortmund, um ſich dort einer Operation zu unterziehen in Poſten zum Halten gebracht; der —— würde und auf affener ndſtraße ausgeſetzt der Kraftwagen lagnahmt hinweggeführt. 5 85 Fleithmann iſt an den Folgen dieſer Arutalitat orben. General Fournier hat den deutſchen Behörden eine Liſte non 81 Büchern, Filmen und 35 Zeitungen zugehen laſſen, deren fängnis. Ein ins beſetzte Gebiet verboten iſt. e Interallüterte Rheinlandkommiſſion hat das„Berliner Tageblatt“ dauernd aus dem beſetzten Gebiet ausge⸗ ſchloſſen. 3 Die Derhaftung des holländiſchen Journaliſten nam„Allgemeen Handelsblad“, worüber bereits in der Mittagsaus⸗ i worden war, hat ſich nach dem Bericht des Redakteur⸗ olgendermaßen abgeſpielt. „Ich hatte am Sonntag nachmittag in Gelſenkirchen Gele⸗ genheit, mit zwei Filmoperateuren, die ich zwecks Feſtſtellung der wahren Tatſachen im Ruhrgebiet mitgenommen hatte, Fulm⸗ gufnahmen zu machen von den Straßenſzenen in der Nähe des Rat⸗ dauſes, die 10 kritiſch noch im lnen beſprechen werde. ick doraule, beg ih zur aaenee n 5 1 Gebieh behon. dere Geneh enerals Degoutte hatte, und daß ich meine Aufnahmen in enkirchen erſt angefangen habe, nachdem ich dem zuſtändigen Offizier meine Kemels ausdrücklich dabe. So war zufällig in der Lage, verſchiedene kinematho⸗ e. aphiſche Bilder aufzunehmen, von der völlig nutzloſen, auf⸗ relzenden Haltung der franzöſiſchen Truppen, die mit anztem Bajonett in 1 em Schritt unaufßörlich die ige Bevölkerung vor ſich hertrieben und die Deutſchen mit Rücken⸗ Nade e are ſchoben, ſo daß es nur der unbegreiflichen zu war, keine Unglücksfölle baſſterten. Am nächſten Tage wurde ich meinen Aufnahnnen ia9e tet, weil deren Vorführung eine für Frankreich ungün⸗ 5 ge Propaganda() bedeuten könnte. Erſt nach langen zrungen gelang es mir, wenigſtens mein Auta vor der Beſchlag⸗ Rahme zu retten ee, e, Die gefährliche„Tell“-Aufführung 1 Die für Schillers„Tell im Stadttheater von Bochum wurde durch die ranzoſen verhindert. Unmittelbar vor Beginn der Vor⸗ kun ung drangen Truppen in das Gebäude und zwangen das Publi⸗ um zum Verlaſſen des Theaters. Der Theatervorplatz war von In⸗ zanterie und Tanks beſetzt. Das Publikum räumte das Theater unter ſoſingen patriotiſcher Lieder vergebliches Bemühen 8.Offenburg. 21. Febr.(Eig. Ber.) Die Franzoſen ſuchten den Dorſtand der Bahnmeiſterei Ul in Offenburg zu veranlaſſen, de Bahnunterhaltungsarbeiten im Bahnhof Offenburg wieder aufzunehmen, oder für franzöſiſche Arbeiter Ge⸗ räte abzugeben. Franzöſiſche Offiziere durchſuchten die Woh⸗ nung des ſtellpertretenden Dienſtvorſtandes der Station Windſchläg ergebnislos nach Plänen für die Stationsanlagen. Im Dienſtzim⸗ des Bahnhofs erbrachen ſie verſchiedene Schränke und Schub⸗ laden und probierten ſchließlich noch einige Weichen am Stellwerk. Entwendet wurde, ſoweit bis jetzt feſtgeſtellt werden konnte, nichts. Ddie höhe der deutſchen Reparations⸗ leiſtungen Amtlich wird eine Darſtellung der deutſchen Leiſtungen in Aus⸗ fübrung des Verſailler Friedensvertrags gegeben. Aus vorhandenen ſeaclanken murden abgeführt 29 394 Millionen, aus volkswirt⸗ chaftlichem Vermögen und laufenden Produkten 11 113 Millionen, 8 Barzahlun gen 2140 Millionen, an ſonſtigen Zahlungen 23371 Millionen, dazu innere Ausgaben und Verluſte 10 482 Millio⸗ Ken in Summa alſo 5 56 500 Millionen en man den Wert Elſaß⸗Lothringens und der deutſchen olonien hinzurechnet, gelangt man zu einer Geſamtleiſtung von — 5 Gelbmarpk chlagnahmt. Kurz vor Dortmund wurde das für Litauen ſein. abend angeſetzte erſtmalige Aufführung von die Lage im Oſten Das litauiſche Memelgebiet Nach dem nunmehr vorliegenden Wortlaut des Beſchluſſes der Botſchafterkonferenz hat dieſe die Souveränität über das Memelgebiet Litauens unter folgenden Bedingungen übertragen: 1. Die Botſchafterkonferenz verzichtet zugunſten Litauen⸗ auf alle Rechte und Anſprüche auf das Gebiet, wie ſie in dem — 99 des Verſailler Vertrages vom 23. Juni 1919 umſchrieben ind.— 2. Einrichtung einer autonomen Regierung im Memel⸗ gebiet und einer Volksvertretung ſowie weitere Einrichtungen, die die Anerkennung der beiden im Gebrauch befindlichen Sprachen und den Grundſatz der Gleichheit aller Einwohner, welches auch ihre Raſſe, Sprache und Religion ſei, und gleiche Behandlung der Landesangehörigen und Ausländer hinſichtlich der Ausübung der bürgerlichen Rechte und des Handels garantieren. 3. Organiſation der Freiheit des Durchgangsverkehrs zur See, ſowie auf dem Waſſer⸗ und Landwege in der Weiſe, die den Intereſſen der litauiſchen und polniſchen Gegenden Rechnung trägt und deren natürlicher Mündungspunkt Memel iſt. Die Schaffung einer autonomen Verwaltung des Memelgebiets, die ſeiner Ent⸗ wicklung angepaßt iſt, und die beſonders durch die Errichtung einer Freizone und durch die Anweſenheit geeigneter Vertreter die Gewähr bietet, daß die genannten intereſſierten Gegenden Litauens und Polens in dieſem Hafen die für ihren Handel erforderlichen Eittrichtungen finden werden 4. Rückerſtattung unter Garantte Litauens der von ſeinem Verwaltungschef während der en vorgeſchoſſenen und noch nicht gedeckten Ausgaben durch das Memelgebiet. 3. Uebertragung aller Güter und Beſitzungen, die dem Deutſchen Reiche oder einem anderen deutſchen Staat in dem genannten Gebiet gehörten, an Litauen oder an das Memel⸗ gebiet, wobei Litauen in ſeinem Namen die in Artikel 254 und 256 des Verſailler Vertrages vorgeſehenen Laſten auf ſich nehmen muß. 6. Sobald die Souveränität des Memelgebiets unter den oben angeführten Bedingungen durch Litauen übernommen iſt, ſoll in Paris durch die Botſchafterkonferenz mit Beihilfe Vertreter Litauens und der intereſſierten Gebiete ein organiſches Ab⸗ ſchlußabko mmen über das Memelgebiet und Litauen gemäß der gegenwärtigen Entſcheidung ausgearbeitet werden. pPolen und CTitauen 1 Wie der„Lok.⸗Anz. von der litauiſchen Geſandtſchaft in Berlin hört, iſt der Zuſammenſtoß in der neutralen Zone ſehr blutig geweſen. Ob es zu neuen Kämpfen mit den Polen kommt, dürften die nächſten Tage erweiſen. Die litauiſche Geſandtſchaft be⸗ tont, daß die Polen ſogar bis auf rein litauiſches Gebiet vorge⸗ drungen ſeien. Der Verkuſt der Bohnlinie Wilna⸗Grodno, die durch ausgeſprochen litauiſches Gebiet führe, würde ein ſchwerer Schlag Dolniſche Wünſche leſen, der polniſche Außenminiſter u. a. auch über den Panſlawismus geſprochen. Er äußerte: der Panſlawismus ſei in Wahrheit nichts anderes als der Allrufſismus und 03 Politik ſei mit dem ruſſiſchen Zaren in nichts zerfallen. Der Mini⸗ ſter trat dann für eine Neuorientierung der ſlawiſchen Politik ein, die nirgends als in Warſchau konkrete Geſtalt an⸗ nehmen könnte.(Bei dieſen Darlegungen iſt offenbar der Wunſch der Vater des Gedankens geweſen.) 8 Folgen des Saarbergarbeiterſtreiks beginnen ſich jetzt in der Saarinduſtrie ſehr ſtark bemerkbar u machen. So iſt die Latzenthaler Glashütte gezwungen, wegen ohlenmangels die Produktion einzuſtellen. Den Arbei⸗ tern wird 80 ihres Lohnes als Entſchädigung gezahlt. Auch die Glashütte Vopelius wird in einigen Tagen den Betrieb einſtellen mit 55 en der Betrieb umter uer ge n werden mu um die ee eeee 5 5 Hütte vor großem tte Rhein und Kuhr! Wie? Durch ſofortige Gabe zum Deutſchen Volks⸗ opfer! Tut es denen gleich, die bereits gegeben haben! Wir veröffentlichen heute über die bei der Geſchäftsſtelle des „MNannheimer General⸗ Anzeigers“ eingelaufenen Spen⸗ den folgende eelfte Sammelliſte: Die Sammlung wird fortgeſetzt. Spenden nimmt die Geſchäftsſtelle nach wie vor entgegen. 7 Bexeits veröffentlicht: 21 950 683 Evang. Kirchendiener, Geſellſchaft für Bauunter⸗ nehmen G. m. b.., Otto u. Leo Wetzel, Rud. Länger, B 6, 23, B. H. je M. 3000 15 000„ Uhrmacher⸗Innung 2. Sammlung 137 000„ N. N.(durch E. H. u..) 2 Tiſchlammlung aus einer Sitzung des Vereins f. Turn⸗ u. Raſenſp..⸗Feudeuheim 10 000„ 1 A 1500„ Dr. Heinz Eyerich, 2 Rate 20 000 Kegelkl.„Fidele Zwölf“, Friedrichsbrücke⸗Automat 10 000„ ., A. T.., C.., K.., Hauptl. Mannheim je M. 1000 e, 3000 Angeſtellte u. Arbeiter der Thyſſenſchen Handels⸗ geſellſchaft m. b. H. Mannheim 322 500„ Willn Meng, C 3, 4, Frühſch. des Tannhäuſer, F, 1, Max Hahn, Kaiſerring 12, Ungenannt, K. E. ſe M. 5000 25 000„ Sammlung der Klaſſe IVe der Liſelotteſchule 22 800„ F.., Ludwigshafen 6 000„ 15 Kutterer⸗Wratſchko 0„ Fr. Moll, P. Strunk, D. Schulte, Th. Kraus, K. Frömming, K. Eck je M. 5000(2. Rate) 30 000„ Spende der Tiſchgeſellſchaft in der Weinſtube Kornblume, B 6, 8 22 25 31¹ 550„ Brown, Boveri, Käfertal, Apteilung Atm 50 000„ Geſellſchaft„Unter uns“, Auguſta⸗Anlage 49 825„ Franzesko Pariſi, Filiale Mannheim 50 000„ 22 792 858. 1255 Berichtigung. Bei der letzten Veröffentlichung muß es heißen ſtatt„Samm⸗ In ſeinem letten Expoſé hat, wie wir in der tſchechiſchen Preſſe Der untröſtliche herr Wirth Der verfloſſene Reichskanzler Wirth hat offenbar noch nicht den Schmerz überwunden, den ihm ſein Sturz im November verurſacht hat. Er ſehnt ſich offenbar zurück nach der Fülle der Macht, in deren Beſitz er eineinhalb Jahre geſchwelgt hat. Es wäre menſchlich verſtändlich, wenn er dies im ſtillen Kämmerlein täte, aber weniger verſtändlich iſt es, daß er ſeinen Kummer nicht nur aller Welt vorhält, ſondern auch noch nach Schuldigen für die erlittene Undbill ſucht. Er ſpricht dabei von Kuliſſenſchiebern, die damals wieder an der Arbeit geweſen ſeien und ihm auch ſonſt das Leben ſauer gemacht hätten, bis es gelungen ſei, ihn zu beſeitigen. Das hat er in einer Rede in Ulm vor einer Zentrumsverſammlung getan, und dabei auch behauptet, er ſei für ſeine Erfüllungspolitik aufs ſchärfſte kritiſtert worden, während heute ſein Nachfolger einhellig dafür ge⸗ lobt werde, daß er ſeine— Wirths— Erfüllungspolitik nur er⸗ weitert und vertieft habe. Das iſt ja gerade des Pudels Kern. Die vom früheren Reichskanzler ſo lange befolgte, von ihm ſelbſt als Erfüllungspolitik bezeichnete Haltung entbehrte jeder wirk⸗ lichen Kraft des Handelns, ſie war rein paſſiv und negativ⸗ Trotz dauernder beweglicher Klage über den Rückgang und die Ausſaugung der deutſchen Wirtſchaft wurden die Leiſtungen in Bar⸗ zahlungen und Sachwerten ohne jede Gegenleiſtung von der an⸗ deren Seite ſo lange fortgeſetzt, gegen den ſelbſtverſtändlichen Wider⸗ ſtand des geſamten Wirtſchaftslebens, bis ſelbſt der Schöpfer dieſe Politik erkennen mußte, daß die deutſche Wirtſchaft hart an den Rand des Abgrunds gebracht vorden ſei. In dieſer Haltung, und das iſt allerdings das Merkwürdigſte an der ganzen Sache, fand Dr. Wirth rückhaltloſe Unterſtützung nur bei den Sozialdemo⸗ kraten, und gerade ſie waren es dann, die ihn ſtürzten, die von ihm ſo hart verurteilten Kuliſſenſchieber hat er alſo bei ſeinen eigenen Freunden zu ſuchen. 15 Uueber die verhängnisvollen Folgen der rein paſſiven Erfüllungs⸗ olitik waren auch in den Reihen des Zentrums, alſo der eigenen artei des damaligen Reichskanzlers und der Demokraten, den Füh⸗ rern die Augen darüber geöffnet worden, daß es ſo wie bisher, nicht weitergehen könne. Deswegen bildete ſich ganz von ſelbſt, rein zwangsläufig, die Arbeitsgemeinſchaft. der Mitte, die an Reichskanzler und Sozialdemokratie das Verlangen die Deutſche Volkspartei als einen weſentlichen Jaktor un⸗ ſeres wirtſchaftspolitiſchen Lebens an der Regierung zu beteiligen, was natürlich auch eine Wendung in der Erfüllungspolitik Wirths bedeuten mußte. Er ſelbſt war wendig genug, ſich ſofort auch hier⸗ auf einzuſtellen, aber die Sozialdemokraten verſagten ihm die Ge⸗ folgſchaft, und ſo fiel er mitſamt ſeiner rückhaltloſen Erfüllungspoli⸗ tik. Sein Nachfolger griff 180 mit Entſchloſſenheit zur Initiative —5— 5 ſeine aktive Politik, die ganz andere Erfolge zu zeitigen verſprach. Dr. Wirth will eine Reiſe nach Amerika antreten. Da wird er viellellicht Muße finden, über die Vergangenheit reiflicher nachzudenken und zu erkennen, worin der Unterſchied zwiſchen ihm und Dr. Cuno beſteht. Franzöſiſche Kritik an Sonar Law Zu der geſtrigen Unterhausrede Bonar Laws ſchreibt das „Journal des Debats“: Der engliſche Miniſterpräſident hat zwar auch diesmal das ſranzoſiſehe Vorgehen verurteilt, jedoch erklärt, daß die engliſche Intervention in Frankreich als feindſelige Handlung be⸗ trachtet würde und daß ihm vor allem an der Wahrung der Freundſchaft mit Frankreich liege. Dieſen Worten ſei Beifall gezollt worden und eine ſtarke? ehrheit habe ſie belohnt. Frank⸗ reich wünſche, daß dieſe ſchöne parlamentariſche Kundgebung das franzöſiſche Kabinett veranlaſſen werde, wegen der Erleichterungen, die die Franzoſen jetzt zum Transport durch die engliſche Zone im Rheinland fordern, 15 recht weittragend zeige. Die„Liberte ſchreibt: Mit geſundem Menſchenverſtand habe der Erſte Miniſter geantwortet, daß ein Bruch der Entente keine Ordnung in die europäiſche Politik bringen würde. Er habe anſchet⸗ nend bedauert, daß er dieſen Bruch als eine unvermeidliche Folge der Räumung von Köln durch England und dieſe Räumung ſelbſt als nahe bevorſtehend anzukündigen habe. Er habe erklärt, daß der Augenblick, zwiſchen Deutſchland und Frankreich einzugreifen, noch nicht gekommen ſei und daß dieſe Intervention mehr ſchaden als nützen würde. Aber ſeine Ideen ſeien weniger gut als ſeine Abſich⸗ ten, und es ſei deshalb erklärlich, daß er gerade die Wirkungen er⸗ zielt habe, die er vermeiden möchte. Bonar Law habe ſich nur für perpflichtet gehalten, zu erklären, daß er das franzöſiſche Vorgehen im Ruhrgebiet nicht billige und daß es nach ſeiner Meinung nur zu üblen Ergebniſſen führen würde. Iſt das ein Mittel, um den Gegner zur Unterwerfung aufzufordern? Iſt das ein Mittel, um unſerer Währung Vertrauen zu verſchaffen und unſeren Handel zu heben? Wir fürchten, daß Bonar Law die Tragweite ſeiner Worte nicht bedachte, ebenſowenig wie an dern Tage, an dem er auf die Möglichkeit eines Bruches verwieſen hat. Zu den vorgängen in pirmaſens Bei den Kundgebungen, die in Pirmaſens im Anſchluß an die Verhaftung des Oberbürgermeiſters Strobel und des Polizeirates Meininger vor dem Gebäude der franzöſiſchen Delegation ſtatt⸗ fanden, wurde, wie berichtet, ein Schloſſer durch einen Kolben⸗ ſchlag franzöſiſcher Soldaten verleßt. Der Verletzte hat ſich, wie das„Heidelberger Tageblatt“ berichtet, aus dem Pirmaſenſer Krankenhaus in Sicherheit gebracht und hat in einem Heidelberger Krankenhaus Aufnahme gefunden. Polizeirat Meininger iſt von Landau aus, wo er ſich mit Oberbürgermeiſter Strobel in Unterſuchungshaft befand, aus der Pfalz ausgewieſen worden. Die Verhandlung gegen Strobel vor dem franzöſiſchen Kriegsgericht findet in den nächſten Tagen ſtatt Wie verlautet, foll der aus dem Mainzer Thyſſen⸗Prozeß bekannte Rechtsanwalt Dr. Grimm die Verteidigung des Oberbürger⸗ meiſters Strobel, der gleichzeltig Vorſitzender des pfälziſchen Kreis⸗ tages iſt, übernehmen. TLetzte Meidungen Berlin, 21. Febr.(Von unſ. Berliner Büro.) Wie wir er⸗ fahren, iſt Oberſtleutnant v. Giehrl, der vor des Reichswehrminiſteriums durch Dr. Geßler bis zum März v. Js. an der Spitze der Nachrichtenabtetlung ſtand. den Folgen einer Operationerlegen. Giehrl, ein Vayer von Geburk, war ein außerordentlich befähigter Offizier von vorwiegend wiſſenſchaftlichen Neigungen, der zahlreiche militärwiſſenſchäftliche Arbeiten in und Revuen redigier: und ſich auch ſelbſtändig be⸗ 1* Sdarbrücken, 21. ffebr. Der Gewerkſchaftsführer Großmann vom Gewerkſchaftsbund der Angeſtellten(Hirſch⸗Dunckerſche Rich⸗ tung) iſt durch eine Verfügung der Regierungskommiſſion innerhalb 24 Stunden ausgewieſen worden. Als Grund der Ausweiſung 411 einer Klaſſe 10080:„Klaſſe Ullddes Realgym⸗ iums 10980———9— wird angegeben, daß Großmann geeignet erſcheine, die öffentliche Rube, Orduzng und Sicherheit zu gefährden. ————— motors im Werte von über 1 Million A. „Man kenn es verſuchen. Haben Sie die Zeichttung hier“. 2. Seite. Nr. 88 Maunheimer Genergi-Anzeiger(ubend-Ausgabe) Städtiſche Nachrichten verhaſtete Banknotenfälſcher In Ergänzung unſerer Mitteilung im heutigen Mittagsblatt über die geſtrige Verhaftung eines Banknotenfälſchers teilen wir noch folgende Meldung des Polizeiberichts mit: In letzter Zeit ſind in verſchiedenen Geſchäften der Stadt ge⸗ fälſchte 10 000„⸗Noten in Zahlung gegeben worden. Der Krimi⸗ nalpolizei iſt es gelungen, am vergangenen Samstag einen der beiden Täter, einen 22 Jahre alten Ingenieurſchüler von Ludwigshafen in dem Augenblick feſtzunehmen, als er in einem Geſchäft im Lindenhof eine gefälſchte Note in Zahlung geben wollte. Man fand bei ihm noch 6 der von ihm angefertigten ge⸗ fälſchten 10 000„⸗Noten. Vier hatte er bereits in den Verkehr gebracht. Bei der Hausdurchſuchung wurde das zur Herſtellung der Noten verwendete geſamte Material vorgefunden. Im Laufe des geſtrigen Tages wurde der zweite Täter, ein ehemaliger Ingenieurſchüler und jetziger Techniker von Böhl⸗Iggel⸗ heim, feſtgenommen und ins Amtsgefängnis eingeliefert. * Ein launiges Verschen. Folgendes launige Verschen ging uns aus unſerem Leſerkreis zu: Der Dollar fällt, die Preiſe ſteigen, Der Frühling kommt, der Froſt beginnt, Franzoſen klauen, Briten ſchweigen, Die Welt iſt ganz verrückt, mein Kind. »Der Dollar ſinkt, die ZJuckerpreiſe ſteigen! Die Reichszucker⸗ ſtelle(Conzern) hat verfügt, daß im Monat Februar zwei Pfund Mund⸗ und ein Pfund Einmachzucker an die Verbraucher zur Vertei⸗ lung kommen. Die Kleinverkaufspreiſe für den Februarzucker ſind wie folgt feſtgeſetz: Kriſtallzucker 1 Pfund 760, Grieß⸗ und Streu⸗ zucker 1 Pfund 810 /, Würfelzucker 1 Pfund 840„. Der Januar⸗ zucker, der im Februar zur Verteilung kam, wurde durchſchnittlich mit 510„. für ein Pfund verkauft. Die Bewirtſchaftung des Monats⸗ zuckers wirkt ſich für die Verbraucher demnach recht unangenehm aus.— Zu dieſer Meldung wird uns mitgeteilt, daß die hohen Frach⸗ ten, Löhne und Gehälter, ganz beſonders aber die hohen Kohlen⸗ preiſe bei der Feſtſetzung des Zuckerpreiſes ſchwerwiegend ins Ge⸗ wicht fielen. Von den Fabriken wurde urſprünglich ein um 50 Proz. höherer Preis verlangt. Man nahm jedoch davon Abſtand. Von den Jabrikanten wird darauf verwieſen, 15 ſie den Zuckerrübenbauern ganz bedeutend höhere Summen für die Zuckerrüben bezahlen müſſen, andernfalls die Bauern keine Zuckerrüben mehr anpflanzen. Anderer⸗ ſeits iſt zu berückſichtigen, daß der Zucker kein Deviſenartikel iſt und demzufolge mit dem Kurs des Dollars nicht in Verbindung gebracht werden kann. Wie wir hören, ſollen die Zuckerpreiſe für den nächſten Monat aus den obigen Gründen noch eine weitere weſentliche Er⸗ höhung erfahren. Jur Verhaftung des Wanderredners Häuſer in Konſtanz er⸗ ſahren wir noch, daß dieſer nach Oldenburg überführt wurde, wo er ſteckbrieflich verfolgt wird. Ein Teil ſeiner Anhänger wurde bereits entlaſſen, darunter auch 2 ſehr elegant gekleidete Damen, die ſich bei ihrer Feſtnahme am meiſten geſträubt hatten. Häuſer ſelbſt kröſtete dabei ſeine Trabanten mit den Worten:„Ach, das macht ja nichts, man hat uns ſchon öfters feſtgenommen und immer wieder freigelaſſen.“ Häuſer ſtammt aus Bönigheim(Württbg.). Die Feſtgenommenen trugen laut„Konſt. Ztg.“ für mehrere Rillionen Mark ausländiſche Geldſorten bei ſich, die ſie offen⸗ bar über die Grenze bringen wollten. Jeſtgenommen wurde in Heidelberg ein Elektromonteur aus Mannheim, der ſeinen Ellern einen größeren Geldbetrag entwendet deshalb von der Staatsanwaltſchaft Mannheim geſucht wurde. * Die Geſundheit der deulſchen Großſtädte hat ſich in der Woche vom 21, bis zum 27. Januar inſofern nicht verändert, als die Sterb⸗ lichkeit in 22 Orten geſtiegen und ebenfalls in 22 Orten gefallen iſt. Sie blieb, ohne Ortsfremde, auf 1000 Bewohner und aufs Jahr be⸗ rechnet, gleich, in Münſter mit 15,9. Sie fiel in Köln auf 15,4, Eſſen 11,2, Duisburg 12,4, Barmen 11,1, Gelſenkirchen 16,3, Elberfelb 119, Bochum 12,7, Aachen 18,5, Hamborn 15,0, Krefeld 11,6, München⸗Gladbach 9,7, Oberhauſen 12,3, Buer 12,4, Stettin 14,9, Lübeck 14,9, Hannover 13,2, Magdeburg 13,6, Erfurt 18,0, Dresden 15,4, Chemnitz 11,9, Wiesbaden 13,3, L2udwigshafen 8,6, Augs⸗ burg 16,3. Sie ſtieg in Düſſeldorf auf 12,3, Dortmund 10,8, Mül⸗ heim d. d. Ruhr 15,9, Hamburg 13,3, Bremen 15,2, Königsberg 17,9, Altong 16,0, 14,9, Leipzig 14,7, Plauen 19,7, Frankfurt a. M. 9,4, Mannheim 15,2, Mainz 15,0, München 15,2, Nürnberg 11,5, Stuttgart 14,8, Karlsruhe 10,1. Die Zahlen fehlen aus Berlin. Großmutter und Reparakionskohle. In der Nähe der Zeche „Dahlbuſch“(Eſſen) ſteht ein franzöſtſcher Poſten. Da es ühnen in ungeheizten Räumen zu kalt iſt, beſorgen ſich zwei Franzmänner Schiebkarren und holen vom Zechenplatz Kohlen. Ein altes Müt⸗ terchen ſieht dies und ſagt in unverfälſchtem Eſſener Platt:„Jungs, Jungs, do hefft ower en ſchwor Stücksken Arbeit, wenn ihr die Reparationskohlen mit de Schufkar no Frank⸗ reſich fahren weltl“ Pb. Verhaftet wurden in den letzten beiden Tagen 78 Per⸗ ſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein 55 Jahre alter verwitweter Ausläufer aus Bieringen, ferner zwei Arbeiter aus Rheingönheim, die verſuchten, bei einem hieſigen Alt⸗ häadler geſtohlene Meſſingdeckel zu verkaufen, und zwei Monteure aus Waibſtadt bzw. Nürnberg wegen Diebſtahls eines Elektro⸗ reslau 14,8, Halle 16,3, Kaſſel 12,2, Braunſchweig Aus dem Lande * Heidelberg, 21. Febr. In Schopfheim ſtarb im Alter von 80 Jahren der Privatier Friedrich Emmerling, der früher in Heidelberg gewohnt hat und hier eine bekannte Perſönlichkeit war. Sein Vater war der Gründer der ehemaligen„Heidelberger Zei⸗ tung“. Friedrich Emmerling gehörte als Mikglied der Nationallibe⸗ ralen Partei auch dem Bürgerausſchuß in Heidelberg an, und der Kunſtverein verdankt ſeiner Mitarbeit viel. Vor etwa zwanzig Jahren zog ſich Emmerling nach Schopfheim ins Privatleben zurück. —. Seinen 70. Geburtstag feierte am vergangenen Sonntag der Fährmann Michael Wolf, der die Ueberfahrt am Jägerhaus hat. Wolf iſt bekanntlich ſchon mehrfach für Lebensrettung ausge⸗ zeichnet worden und iſt auch den vielen Ausflüglern aus Mann⸗ heim, die ſich mit der Fähre überſetzen ließen, gut bekannt. * Karlsruhe, 20. Febr. In dem um 7 Uhr von Karlsruhe in Maxau einlaufenden Arbeiterzuge wurde ein Arbeiter kot aufge⸗ funden. Dieſer war nach Ausſage anderer Wageninſaſſen kurz vor Abfahrt des Zuges am Hauptbahnhof ſehr eilig in das Wagenabteil eingeſtiegen, wollte ſeine Pfeife ſtopfen, als anſcheinend ein Schlag⸗ anfall ſeinem Leben ein jähes Ende bereitete. Der Tote ſtammt aus Karlsruhe. ffenburg, 19. Febr. Die Krankenkaſſen des Bezirks Offenburg hielten in Gengenbach eine gemeinſame Beſprechung ab, um über Mittel und Wege zu beraten, das Gleichgewicht zwiſchen Einnahmen und Ausgaben herzuſtellen.(Die Ortskrankenkaſſe ſchließt für das Jahr 1922 mit einem Fehlbetrag von 800 000 Mark und für das erſte Vierteljahr 1923 mit einem ſolchen von 272 Millionen ab.) Bei der Konferenz in Gengenbach kam man zu dem Ergebnis, bisherige Mehr⸗ leiſtungen der Krankenkaſſen, insbeſondere die Familienverſicherung, einzuſtellen. In dieſem Sinne iſt die Ortskrankenkaſſe Offenburg⸗ Stadt an den Kaſſenausſchuß herangetreten, der demnächſt über die geſtellten Anträge entſcheiden wird. :: Nußfloch b, Heidelberg, 20. Febr. Beim Rodeln der Kinder wurde ein in der Näh⸗ der Rodelbahn geführtes junges Pferd ſcheu und ſchlug in dem Augenblick aus, als die ſiebenjährige Tochter des Maurers Adam Schweikart mit dem Schlitten vorbeifuhr. Das Kind wurde von dem Pferd ſo unglücklich an den Kopf getroffen, daß es ſofort tot war. Kachbargebiete )(Ludwigshafen d. Ah., 20. Febr. Ertragsreiche Diebſtähle verübte ſeit einiger Zeit ein 27 Jahre alter Poſtſchaffner in Lud⸗ wigshafen, der die aus Amerika einlaufenden Briefe auf ihren Inhalt hin unterſuchte und die darin befindlichen Dollarnoten ſtahl, Der ungetreue Poſtſchaffner konnte jetzt der Diebſtähle über⸗ führt werden. 8 Sw. Gadernheim(Heſſen), 20. Febr. Eine große Ueberraſchung hat der Pfälzerwaldverein, Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen, dem alten Ehepaare Schönbein, das lange Jahre auf der Neunkircher Höhe den Wanderern zur Turmbeſichtigung verhalf und auch Erfriſchungen darreichte, bereitet. Nachdem der Oden⸗ waldverein kürzlich eine Sammlung von 40 000% überreichte, hat der Pfälzerwaldverein bei ſeiner erſten Wanderung am vergangenen Sonntag in feierlicher Weiſe eine Sammlung von 40 600 über⸗ reicht. Das alte Ehepaar hat ſich durch ſein unerſchrockenes Auf⸗ gegenüber überall beſonders bekannt und beliebt gemacht. SwW. Darmſltadt, 20. Febr. Eine geheime Werkſtätte für ge⸗ ſtohlene Fahrräder ſcheint ſich hier oder in der Umgebung wieder aufgetan zu haben. Ein vor wenigen Tagen geſtohlenes Fahrrad war bereits am mächſten Tage völlig umgearbeitet wieder im Betrieb. Drei in Beſſungen wohnhafte Brüder ſind verdächtig, bei den Fahrradiebſtählen eine Rolle zu ſpielen; die Brüder ſind flüchtig. Trotz aller Maßnahmen der Fahrradbeſißer nehmen die Diebſtähle täglich zu, ſo daß am Samskag allein 4 Räder als ge⸗ ſtohlen gemeldet wurden, die mit Ketten amgeſchloſſen waren. wetternachrichten der Farlsruher Candeswetterwarte Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen 22 morgens Luft⸗Tem⸗ſr 2I 2 See, druck pera⸗e Wine 383 15 höhe n 2. 2 + 85 9 1 25 53 8888 Nicht stürte 2 45 Wertheim— 11 1 1/— ſtiu nnan s5 Königſtuhl 5637528—1—-—1SwW(eicht— Karlsruhe. 127 753.2—2 44—1 ,SW teicht 2 Baden⸗Baden213753.0 2 4] Sw ſeicht„1 Villingen 780755.70—4 5—4/SW./„ b 0 Feldberg. Hof 1281(640.7—5—2—5 SW.ſchw betan 2 Badenweiler!—— 3 1— ſtin„ 0 St. Blaſien——————12—41 2— 4— Vom Ozean iſt eine neue Druckwelle bis zu den britiſchen Inſeln vorgedrungen, während der hohe Druck allmählich nach Südoſt⸗ europa zurückweicht. Süddeutſchland ſteht unter dem Einfluß eines vom Kanal bis reichenden Tiefdruckausläufers, deſſen etwas mildere weſtliche Luftſtröme meiſt trübes Wetter und mäßige Niederſchläge verurſachen. Im Gebirge herrſcht leichter Froſt, in den tieferen Lagen liegen die Temperaturen über dem efrierpunkt. Die Wetterlage änderk ſich nur langſam, ſodaß auch morgen die milde Witterung andauern wird. „Vorausſichtliche Witterung für Donnerstag bis 12 Uhr nachts: een aufheiternd, geringer Schnee, im Gebirge Froſt, in der 1 Ebene Temperaturen um den Gefrierpunkt, veränderliche Winde. SGeorg Freiberg Roman von Igna Maria 170 Machdruck verboten) (Fortſetzung) „Richtig, ſtimmte Trebitzſch erfreut bei,„ich gehe wirklich lieber mit meinem Kuſinchen ſpazieren, als mir den Kopf über Maſchinen⸗ ſchutzvorrichtungen zu zerbrechen. Weshalb auch? Det Geſchäft macht der Freiberg. Soll ich ihm ins Handwerk pfuſchen? Und nu verſchwinde ich. Erſtens wollen Sie noch arbeiten, wie ich Sie kenne, und zweitens muß ich nach Hauſe, ſonſt meint Mutter, ich bin verſehentlich in einen Briefkaſten gefallen und muß die ganze Nacht im Poſtſack ſchlafen, bis ich morgen früh als unbeſtellbare Sendung womöglich mit Strafporto dem Abſender zugeſtellt werde. Gute Nacht, Freiberg, träumen Sie von dem leckeren Kuchen⸗ Kathrinchen; geben Sie ihr aber keinen Kuß, ſonſt haben Sie morgen den ganzen Tag Gewiſſensbiſſe!“ *.** In der Familie Trebitzſch wurde Georgs Idee ausführlich be⸗ ſprochen; mit großem Intereſſe ließ ſich Pauls Vater die Erfindung erklären und gab Georg den Rat, ſeine Erfindung der Fabrik zur Verfügung zu ſtellen, damit ſie die Koſten der Verſuche trage. „Sprechen Sie mit dem Chef.“ „Ob er mich annimmt?“ zweifelte Georg.„Ja, wenn es Herr Eckart, mein erſter Fabritherr wäre, der ein ſolch warmes Herz für ſeine Leute hatte „So ſprechen Sie zuerſt mit dem Betriebsführer, damit er Ihnen eine Unterredung mit dem Chef vermittelt.“ Voller Pläne und Hoffnungen ging Georg nach Hauſe. Viel⸗ leicht gelang es ihm, den Beſitzer zu intereſſteren, vielleicht fand der die Zweckmäßigkeit ſeines Vorſchlages heraus. Georgs Herz ſchlug höher. Was würde der Vater ſagen! Als Georg Freiberg am nächſten Vormittage ſeine Angelegenheit dem Betriebsleiter vorbrachte, war ihm eigen zumute. „Sie alſo haben eine Schutzvorrichtung herausgeknobelt? Und die wollen Sie an den Mann bringen? Gut, ich werde mit dem Chef ſprechen, obwohl——“ „Sie meinen, es hat wenig Zweck!? „Die Zeichnung liegt darf?“ Dr. Torvogt blickte hinter Georg her; dieſer Freiberg hatte eine Art, ſeine Bitte vorzutragen, als ob er Herzogtümer zu ver⸗ geben habe. Er hielt ſich ſedenfalls ſchon für einen großen Erfinder. Als der Chef ihn gegen Mittag rufen ließ, um eine Betriebs⸗ angelegenheit mit ihm zu beſprechen, erzählte er ihm von Georgs Erfindung. 915 „Schon wieder ein Erfinder! Hören Sie, Torvogt, ich glaube, unſere Fabrik beſteht nur aus Genies, bloß daß beim Näherſehen alles ſchon dageweſen iſt. Wie heißt er denn?? „Georg Freiberg.“ „Verſteht er ſein Metier?“ „Er iſt der beſte meiner Abteilung.“ Haben Sie die Vorrichtung geſehen?“ „Nein.“ 1 »„Lieber Gott, Torvogt, was ſoll ich nur mit all den Erfindern in meiner Bude. Er kann es mir ja einſchicken, dann wird es ge⸗ prüft und er erhält Beſcheid. Wenn es wirklich etwas iſt, wird ihm die Fabrik die Erfindung abkaufen.“ Auf Georg wirkte die Nachricht niederſchmetternd. Aber wes⸗ halb ſollte der Chef für ſeine Idee Intereſſe haben? Er war für ihn ein Arbeiter wie alle anderen, die im blauen Arbeitskittel an den Maſchinen ſtanden.— Sein Gerechtigkeitsgefühl ſiegte. Wußte er denn, wie oft der Kommerzienrat mit ſolchen Bittgeſuchen be⸗ läſtigt wurde? 5 Am nächſten Morgen übergab er die äußerſt ſauber und ſorg⸗ fältig ausgeführte Arbeit dem Oberingenieur. der war überraſcht über die knappen und klaren Erläuterungen, die Georg ſeiner Arbeit beigefügt hatte. „Freiberg, haben Sie das alleine gemacht?“ „Ja, ich weiß nlemand, der mir geholfen hätte.“ „Woher ſtammen Sie eigentlich?“ „Georg erzählte in kurzen Worten ſeinen Lebenslauf.„Ich möchte weiter. Ingenieur werden,“ ſchloß er. „Mal ſehen, was ſich machen läßt.“ Dieſer Freiberg, dachte Dr. Torvogt, kommt aus der Dorfſchule und ſchreibt ſolche Erläute⸗ krungen. Der Menſch muß unheimlich arbeiten in ſeiner freien Zeit. Dieſe Sache iſt gar nicht übel, der Alte wird i mache“n zu Hauſe, wenn ich ſie Ihnen bringen 7 Bekanntlich werden deutscherseits nur diejenigen Emser Aus- und Einfuhrbewilligungen als gültig anerkannt, die bis Zum 25. Januaf 1923 einschließlich aus- gestellt worden sind und den Stempel des damaligen deutschen Delegierten„Mayer“ tragen. Nun siad im Emser Amt in der Zeit vom 26. bis 29. Januar, dem Tage, an dem das Amt aüfgeflogen ist, noch Anträge in der bisherigen Weise von den Emser Angestellten bearbeitet und der Stempelabteilung zugeleitet worden. Sie sollten mit dem Namensstempel der vier interalliierten Delegierten(des eng- lischen, französischen, belgischen und italienischen) versehen werden. Es ist apzunehmen, daß das Emser Amt, das die Franzosen als Rumpforganisation weiterzuführen versuchen, diese Bewilligungen den rheinischen Firmen in der bisher üblich gewesenen Weise unter Nachnahme der Ge- bühren übersendet. Da diese Bewilligungen deutscher- seits nicht anerkannt werden, würden bei Einlösung der Nachnahmen die Gebühren umsonst bezahlt worden sein. Die Firmen der besetzten Gebiete werden daher darauf hingewiesen, von Ems eintreffende Nachnahme- sendung nicht einzulösen. 696ige Verzinsung der Goldanleihe *Berlin; 21. Febr.(Eig. Drahtb.) Wie die B. Z. zu be- einer 696igen Verzinsung auszustatten. Die Stücke der neuen Anleihe, die bis herunter auf einen Dollar Nominalwert lau- ten, werden äußerlich im Format aller Wahrscheinlichkeit nach den 10 000 Markscheinen ähneln. Mit der Auflegung der Anleihe soll möglichstsofort, also schon vor dem 1. März, begonnen werden. Der Ausgabekurs beträgt 100%. Ueber die Beteiligung der Banken an der An-⸗ leihe verlautet bisher nur soviel, daf nicht nur die in Kon- sortien vertretenen Banken und Bankfirmen, sondern die ge- samte deutsche Bankwelt für die Uebernahme des kesten Betrages von 25 Millionen Dollar interessiert werden Wird. Auch in der Industrie sind die Verhandlungen wegen Uebernahme fester Anleihepesten eingeleitet. Dampfkesselfabrik vorm. Arthur Rodberg-G. in Darmstalt In der am 19. ds. Mts. stattgehabten Aufsichtsratssitzung gelangte die Bilanz per 30. Sepfember 1922 zur Vorlage, die nach reichlichen Abschreibungen einen Reingewinn von 4694 866,20 ausweist, aus welchem eine Dividende von 40 verteilt werden soll. Auberdem wurde beschlossen, der auf den 20. März d. J. einzuberufenden o..-V. die Erhôöhung des Aktienkapitals von 9000 000 4 auf 15 300 000 1 vorzuschlagen und zwar durch Ausgabe von 6 200 000 neue Stammaktien und 100 000 neue Vorzugsaktien mit Divi- dendeberechtigung vom 1. Oktober 1922 ab. Die gesamten 6200 Stück Stammaktien werden von einem Konsortium unter aee Mannheimer Bank A,G. zum Kurtze von 200% übernommen mit der Verpflichtung, hier von den alten Aktionären auf je 2 alte Aktien eine junge zum Kurse von 230% anzubieten. Er Regelmässige Verbindung von Bremen über Southampton, Cherbourg nach New Vork durch die prachtvollen amerikanischen ter NACHSTE ABFTAHRTEN.. George Washingtoen 21. Februar 28. Mürz Ptesident Roosevelt. 28. Februar 4. Aprliit President Arthuuinnr„. 7. Mürz 11. April Eillimore„ 14. März 18. April Ptesident Harding. 21. Mitz: 28. April Abfahrt von Southampton und Cherbourg 1 Tag spiter Verlangen Sie Prospefta und Scgellisten Nr. 143 UNlfEb SarE IINES BERLIN WS MANNHEIX Unter den Linden 1 Hansahaus, D 1, 778 General-Vertretung: Norddeutscher Llond, Bremen E·G Die Tage verrannen, Georg wartete. So oft er Dr. Tornogt ſah, ſchnellte das Hoffnungsbarometer empor, um deſto tiefer hinab⸗ zuſinken. Gewaltſam zwang er ſich zur Ardeit. 8 Inzwiſchen truf Kathrine Gleiz ein. „Alſo Kathrinchen iſt da, bon!“ Paul ſchlenderte mit Georg über die Georgſtraße.„Menſchenskind, wenn das mein Mädchen wäre! Ich ſäße jeden Abend im Hotel und tränke ein Bier, und dann hätte ich Herzklopfen, wenn es in der Küche klapperte. „Das wäre reichlich koftſpielig,“ lachte Georg. 5 hat Torvogt mit Ihnen geſprochen?“ „Nein.“ „Der Alte nimmt ſich auch nerflucht lange Zeit,“ brummte Paul. Georg lächelte reſigniert,„der hat es längft vergeſſen. Das liegt irgendwo und verſtaubt.“ „Das wäre eine Gemeinheit,“ fuhr Paul auf. „Nein, das iſt höchſtens der Lauf der Welt.“ 1 Sie oller Philoſoph! Ich an Ihrer Stelle ging zu Tor⸗ vog 1 „Um zu hören, daß der Herr Kommerzienrat noch keine Zeil hatten, die Arbeit zu prüfen?“ Zwei Wochen waren ſeitdem verſtrichen, Georg wartete noch immer. Er war feſt entſchloſſen, Dr. Torvogt um Rückgabe der Zeichnung zu bitten, als er eines Morgens zum Chef gerufen wurde. „Sie ſind Georg Freiberg, der mir die Arbeit eingereicht hat? Die Erfindung iſt ganz allein Ihr Werk, ich meine, daß wir nicht nachher mit irgend jemand Unannehmlichkeiten haben?“ Georg ſchoß das Blut zu Kopf.„Ich gebe nicht anderer Men⸗ ſchen Ideen für meine aus.“ „Nun, nun,“ begütigte der Kommerzienrat,„ich will Ihnen nicht zu nahe kreten. Wir müſſen uns eben ſichern. Gut, Ihre Sache gefällt mir, ich habe mit Dr. Torvogt geſprochen, er iſt der⸗ ſelben Anſicht. Ich mache Ihnen den Vorſchlag, wir probieren die Sache auf unſere Koſten aus, bewährt ſie ſich, verkaufen Sie uns Ihre Erfindung. Wir melden ſie beim Patentamt an, damik wir vor Nachahmungen geſchützt ſind. Sind Sie damit einverſtanden? Ueber den Preis ſprechen wir noch, wenn ſich die Vorrichtung prak⸗ tiſch bewährt. Einer anderen Firma haben Sie die Zeichnung nicht „Nein.— Ich bin mit Ihrem danke Ihnen, Herr Kommerzientatk.“ eingereicht?“ Vorſchlage e richten weiß, ist in Aussicht genommen, die Goldanleihe mit — Aiumwoch, den 21. Jeuruar 1923 Mannheimer Geueral⸗Anzeiger(Abend ⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 88 *Fr. Grindler Zigarrenfabriken.-G. in Freistett 1/B. Die in Mannheim abgehaltene.-V. 1 1 einstimmi die Bilanz, die eine Verteilung einer Bividende von 206 vorsieht. Gleichzeitig wurden Aufsichtsrat und Vorstand er- mächtigt, eine Kapitalerhöhung bis auf 31 000 000 Vorzunehmen, wobei den alten Aktionären ein Bezugsrecht von:1 à 300% eingeräumt würde, während der Rest der Aktien zur Verfügung der Gesellschaft verbleibt. Wie wir hören, hat die Verwaltung die Ermächtigung bereits zum Beschluß erhoben und wird das Bezugsrecht, wo oben aus- geführt zur Ausschreibung gelangen. *Neues Kapital der Maschinenbau- Gesellschaft Heil- bronn. Die Verwaltung schlägt einer auf 8. März ein- berufenen ao..-V. die Erhöhung des Grundkapitals von 5,25 auf 20,5 Mill.& durch Ausgabe von 15 Mill.& neuer Stamm- aktien über 1000„ oder einen höheren Betrag vor. Wie Wir hören, sollen den alten Aktionären 10 Mill.„ zu einem von der.-V. noch festzusetzenden Kurse zum Bezuge an- geboten werden, während die restlichen 5 Mill. zum Besten der Gesellschaft verwertet werden sollen. Die letzte Er- höhung erfolgte im Mai 1922 auf 5,25 Mill.& durch Ausgabe von 3,50 Mill. 4 Stamm- und 250 000„ Vorzugsaktien. Torfveredelungswerke Germania.-G. in Freiburg i/Bv. Die Gesellschaft will inre 2000 Stammaktien in Vorzugsaktien umwandeln und gleichzeitig eine Kapitalerhöhung vor- nehmen. Die Braunkohlenwertanleihe Sachsens. Die vom Frei- staat Sachsen vom 1. bis 10. Februar d. J. neben der Braun- kohlenwertanleihe zur Zeichnung aufgelegte Markanleihe im strage von 1 Milliarde 4 ist in voller Höke unter- Fcbracht worden. Die Zeichnungen konnten voll erücksichtigt werden. Gebührenerhöhungen der Reichsbank. Nachdem die Reichsbank zuletzt im April 1922 genötigt war, mre Ge- ührensätze den veränderten Verhältnissen anzupassen, hat die fortschreitende Geldentwertung und auferordentliche Verteuerung des Postverkehrs und die ständig steigende Be- lastung der Bank mit Mehrausgaben neuerdings eine Nach- prüfung der seither geltenden Gebühren- und Mindestsätze erforderlich gemacht und zu einer Beihe von Erhöhungen efkührt. Insbesondere sind die Gebühren im Giro-, Ein- und uszahlungsverkehr und bei den sogenannten Auftrags- eschäften sowie für verschlossene Depositen und Mündel- depots erhöht worden. Wegen der beiden letzteren ergeht besondere Bekanntmachung im Deutschen Reichsanzeiger. Die Kenderungen sind bei allen Zweiganstalten der Reichs- bank zu erfahren. 1 Frankfurter Wertpapierbörse * Frankfurt, 2. Febr.(Drahtb.) Die sich anbahnende Betestigung der Devisenkurse Wurde von den Interessenten des Effektenmarktes mit größter Aufmerksamkeit verfolgt. Die auslandischen Zahlungsmittel lagen gegen die gestrigen Abendkurse nicht so fest, e 87 + m den ersten Morgenstunden leicht nach oben ge- ric 1* 2 Dolarnofen naunte man mit 22 500—23 000—24 600. Die Grundstimmung war bei Beginn fest; wenn sich auch im Verlaufe verschiedentlich Schwankungen einstellten. Im Preiverkehr war das Geschäft ziemlich belebt, beson- wWaren bei Beginn Mansfelder begünstigt, 38 000. Man nannte ferner Mez Söhne 14000, Inag 12 000, Karstadt 4500, Becker-Stahl 25 600, Großkraftwerk ürttemberg 2200, Ufa 14500, Stöckicht⸗Gummi 8000. Der Montanaktienmarkt zeigte für Harpener(+ 34000) feste Tendenz und regere Umsatziätigkeit. Im Vordergrund des Interesses standen Westeregeln, 700076. Die Käufe für Laurahütte bielten an, Oberbedarf schwächer. Von den Maschinenaktien wur⸗ den Klexyer 600026 höher bezahlt. Metallxwerte zeich- it aus. Zu grögeren Käufen kam es neten sich durch Festigkei in Fehlttahetéaktfen, Hammersen + 9000. Julius Deutsch-Atlantische Sichel begehrter. Von chemischen Werten lauteten die ersten Notierungen für Badische Anilin 9 60002, Griesheim + 26006, Rhenania 5000. Umfangreiche Kauf- orders kamen in einzelnen Elektrizitätswerten zur Ausführung. Von ihnen sind Lahmeyer, Licht u. Kraft kest. Regere Nachfrage war für Voigt u. Häffner, Thüringer Lieferungsgesellschaft, Lechwerke, Mainkraft zu beobachten. Am Bankenmarkt waren Deutsche Bank auf die Kapi- talerhöhung fest, Metallbank stellten sich bei erster Notiz 1500% höher. Eine Befestigung kam in Norddeutscher Lloyd und Hapag zum Durchbruch, später abgeschwächt. Mäßlige Kursgewinne erzielten Türkenwerte, Lombardprioritäten; Schutzgebietsanleihe fest, Schantungbahn gewannen 6500%. Zuckeraktien durchweg höher. Von sonstigen Spezial- papieren hatten bei lebhafter Nachfrage Bau- und Terrain- gesellschaft höhere Kurse zu verzeichnen. Festere Tendenz zeigte sich für Maschinenfabrik Heiligenstedt, Bleistift Faber, Spinnerei Ettlingen. Tellus, Chemische Mainz, Motoren Ober- ursel, Brockhaus, Zement Karstadt, Elektrische Lieferungen. * Berliner Wertpapierbörse * Berlin, 21. Febr.(Eig. Drahtb.) Die Börse diskutierte heute eifrig über die neue innere Goldanleihe. Man nimmt an, daß durch diese Anleihe der Reichsbank Devisenmaterial zu Markstützungszwecken zufließen wird. Dadurch wurden die Devisenkurse nach unten beeinflußt, obwohl die Mark in New Vork gestern eine Abschwächung erfahren hat, Der Pollar, der gestern abend mit 24 000 geschlossen hatte, War heute vormittag 23 000, später 21 000. Am Beginn der Börse war der Kurs 22 500 und 23 500. Die berufsmäßige Börsenspekulation nahm an den Effektenmärkten größere Realisationen vor. Das Publikum dagegen, das zumteil über flüssige Mittel verkügte, hatte heute Kauforders gesandt. Die Stimmung Wwar unter diesen Umständen uneinheitlich und über wiegend schwächer. Am Montanaktienmarkt gewannen Harpener 15 000%, Hohenlohe 6000%6, Laurahütte 3000%, anderseits verloren Kattowitzer, Lothringer, Mannes- mann und Oberbedarf—3000%6. Von den Kaliwerten besserten sich Deutsche Kali um 200096, notierten 26 000, Krügershall 25 000. Von den chemischen Werten waren Guano 60009% schwächer, Während die Anilinwerte sich durchschnittlich um—3000% bessern konn- ten. Von den Elektrowerten wWaren..G. und die Mehrzahl der übrigen elektrischen Werte 150096 fester, Akkumulatoren + 10000. Von den Schiffahrtswer⸗ ten, waren Hamburg Südamerika Linie 5000% schwächer, Während Paketfahrt und Lloyd gut behlauptet waren und Hansa um 2000% anziehen konnten. Am Bankaktien- markt übte die Kapitalerhöhung der Deutschen Bank eine gewisse Anregung aus. Handelsanteile + 150096, Deutschie Bank selbst Faren unverändert. Dresdener Bank + 10009, Oesterreichische Kredit 12006. Am Markte der Spezial- Werte prägte sich die Uneinheitlichkeit der Tendenz ganz be- sonders aus. Gebr. Böhler 700096, Hannoversche Waggon und Dessauer Gas + 4000%. Kursbesserungen von—30007% erkuhren Schwartzkopf, Stettiner Vulkan, Ostwerke und elegraphen. Anderseits gingen Deut- sche Waffen und Deutsche Maschinen um 15006 rurück, Deutzer Gas— 10009. Petroleumwerte waren durchweg schwächer. Deuische Erdöl 12 000% Auch Kolonial. werte waren schwächer. Diamond 1438 000, Otavi + 13 000 K. Bei den Valutawerten waren Canada auf Realisationen 17000% schwächer, Baltimore dagegen + 13 000%%, 59%6ige Mexikaner +. 300026. türkische Werte gut behauptet. ungari- sche Goldrente—.500096, Anatolier— 3500%. Die Schutz- gebietsanleihe stieg bei lebhaften Umsätzen auf 16 000, die Kriegsanleihe notierte 904g. Im Verlauf schwächte sich die Tendenz weiter ab, Norddeutsche Wolle— 5000%. Am Kurszettel des Mannheimer General-Anzeigers Berlner Dividenden-Werte. Hallesche Kali tale Kassaindustriemarkte überwogen die Kursbesse. rungen. Die Mark kommt aus Amsterdam mit 1,11, Zürich 2337. Devisenmarkt Mannheimer Devisenmarkt, 21. Febr. Es notierten am hiesigen Platze(alles Geldkurse): New Tork 22400(22400, Holland 8900(8880), London 105000(105000, Schweiz 4240(4240 25 1380(1370), Brüssel 1210(12t0), Italien 1100(1000), Prag 670 Das Geschäft blieb lebhaft, da sich Kaufneigung der Kundschaft bei den Banken zeigt. New Lork meldete den ersten Markkurs heute mit 0004375 2 850, dann mit 0,0045 22,222. Der Sterling hat sich in New Lork weiter befestigt auf 4,7225. In Paris wurden Pfunde heute, offenbar auf erneutes Eingreifen der Bank von Frankreich, mit 77% abgegeben.* Frankfurter Devisen Amtlioh G. 20. g. 20.(. A. 8. A. Amtſlok... W.. Jl. L.. Hollend 92 9s 8182.7 Ie en 4 8 Belzlen. 1245 128 1238 123[Schweden 6ſ 8is sſ 8 kondon„ 110971 111828 108/27 10272 Heleingforse—— 828 Faris... 1446 1453 14 105-Vork. 2841 28500 29 2818 Schwelz. 4528 43848 489 4411 Men, abg..17.33.67.8 Spanlen 370 3759 385 38571 Sudapee.48.2.3.27 ltallen... 1127 11 1181 1140 Srag 9838 702 8³⁵ Dänemark. 4538 4861 44863 4½%06 Aghram— Frankfurt, 21. Febr.(Drahth.) Die Devisen lagen im Frühverkehr nach schwacher Eröffnung mäßig fester. Das Geschäft War heute vorübergehend lebhafter. Die amtlichen Notierungen konnten, da sich wieder Nachfrage einstellte, mäßig anziehen. Im freien Frühverkehr Wurden folgende Kurse genannt: London 108 250(109 000), Paris 1400 Rolten Brüssel 1230(1240), New Vork 22 250—23 000(23 025), Holland 9100(9175), Schweiz 4300(4400), Italien 1110(113776). Berliner Devisen Amion fb. 28. k. 28.. U.. M. Amtilen Hollang. 9102 Buen.-Alres 353 387/1 3478 832 Seüssei„. 128 13 12 Obristlanſas 4314 45 0 4⁴³⁰ 6 l. f. 1 111 4461 4413 44˙ 2503 2808 Stockbelm. 6184 8216 6059 6080„ 38341.89 32.4/ 82.85 Helelngfors 68 8 613 616] Frag 809 80 8605 llen. 1122 1187 1107 112 Buds 8..688 7883 7077 tonden.. 197979 fe 107½70 10 Sofla.. 138.68 18 137.87 12. ew-Vork. 28191 23808 82842 2987 der schwächeren Haltun schäft am Produktenmarkt bei ziemlich allseitiger Zurück- haltung und zumeist etwas nachgebenden Preisen still. Für Weizen waren etwas höhere Forderungen als gestern nicht durchzusetzen. Für Mais war Waggonware besonders für die Landwirtschaft erneut zu verkaufen. Von den übrigen Artikeln ist wenig zu berichten. Etwas Interesse bestand aber für spätere Lieferung. Scbittsnachrichten des Norddeutschen Lloyd, Bremen Bremen—New Tork: D.„President Roosevelt' am 10. 2. ab New Tork. D.„President Harding am 15. 2. ab Cherbourg. D.„Hannover am 14. 2 ab New Fork. Bremen Brasilien: D.„Eisenach“ am 13. 2 in Herausgeber, Drucer 5 e e + Maunheim. Direktion: Ferdinaud Heyme.— Nendeeer Kurt Fiſcher Vexantwortlich für den und Fiſcher; für das Feuilleton: 2 für Kommunalpolitik: für Müller: für Handels⸗ Gericht und: Willy i kes und den ü nacht ichten. 885 Inbalt: Franz Kircher: Frankfurter Dividenden-Werte. Frankcurter Notenmarkt 2t. Februar. Senk- Aktten. 1 rranspork- dgeie Stlet ———„. 16. 21..—— 8. 21. 3. e Senegtusgn., 12000 128ů60 Arg ampn. Nerdd. Eloyd. 21750 27900 128.— 2——— 125 2 gug d. oreen. b. hypetbekbx. 2600 8800 Aneln, br.-Ab. 8000 1000 4l.. bleer. Bee 71609 726550 2gg.Kee ünlahe..— ½— Len„. 1 as Ladien Bank 34809 80000„ eeenee eee eee eee eeee, eele. Fattt, 46500 48800 Jer. Pössok. 40000 40800 Faolenne. 1028— 111188.. Sgenies„„ Zank ſ drind 7800 8100 Vereinobk. 4475 dd. B. Gr.-B. J„ 0, Skaatsels. 174000 220000.-Suda.'sob, 137800 129900 rünsbgfsehbe 1418.— 1431.— Soß r. 4— Beye.-Or.M— gleg.-Cegells. 18500 nag. bid-Ses. bdg Baftim. a. 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Jebruar 1923 ab jeweis Dienstags von —12 und Freitags von—6 Uhr zu unentzgelt⸗ licher Außskunftserteilung geöffnet. 20 Mannheim, den 10. Jebruar 1928. Bezi-ksamt— Polizeidirektion. Das Bürgermeiſteramt Mannheim Nekeintentung! der Grundſtücke des Induſtrie⸗ geländes längs des Rheinſtroms weſtlich der Alt⸗ kiperſtraße gemäß 88 13 ff. des Ortsſtraßen⸗ gejetzes beantragt. Tagfahrt zur Abſtimmung der Betetligten wird anberaumt auf: Freitag, 8. März 1923, vormittags 9 Uhr im Bezirksamt, I. 6. 1, Zimmer Nr. 51. Wir bringen dies mit dem Anfügen zur öffent⸗ lichen Kenntnis, daß bei der Abſtimmung Nicht⸗ erſchienene und Nichtabſtimmende als zuftim nend gezahlt werd 1 und daß Einwendungen gegen den Plan über die Neueenteilung und die Wert⸗ antsgleichung oder gegen die Abtretung von Grund⸗ ſtücken ſowie etwa hieraus abgeleitete Entſchädi⸗ ee e nicht ſpäteſtens in der Tag⸗ fahrt angemeldet werden, als ausgeſchloſſen gelten; insbeſondere findet eine nachträgtiche Geltend⸗ gemätz 5 17 des Ortsſtraßengeſetzes nicht ſtaͤtt. Mit⸗ eigentümen die allein im Termin erſcheinen, wollen Vollmacht ihrer übrigen Miteigentümer withringen; dies gilt insbeſ. von Eigentümer che⸗ gemeinſchaftlicher Grundſtücke. 55 Maunheim, den 15. Februar 1923. Badiſches Bezirksamt— Abt. VII. Handelsregisfer. Zum Handelsregiſter B Band XXI.⸗Z. 18, Firnta„Armatura“ Verkaufsgeſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung“ in Mannheim, wurde heute Eingetragen: Der Geſellſchaftsvertrag iſt durch den Beſchluß der Geſellſchafter vom 29. Januar 1923 Riſichtlich des Siges der. Geſellſchaft geändert. Der Sitz iſt nach Stuttgart verlegt. 95 MRannheim, den 13. Fehruar 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XXIV., B. 87 heute die Firma„W. Hertſch& Co., Ge⸗ Wurde 5 3T O0 4. 14, eingetragen. Der ſſchaftsvertrag igen: Faft mi 1. Band III.⸗Z. 16, Firma„Alexander der Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung iſt am 21. Dezember 1922 und 3. Jebruar 1923 feſtge⸗ ſtellt. Gegenſtand des Unternehmens iſt die Her⸗ ſtellung und der Vextrieb von Edelſtahl aller Art. Zur Erreichung ihres Zweckes iſt die Geſellſchaft befugt, gleichartige oder ähnſiche Unternehmungen zu erwerben oder ſich an ſolchen in jeder Form ge zu beteiligen Das Stammkapital beträgt 1 000 000 Mark. Dr. Albert Blum, Diplomingen.eur, Stutt⸗ gart, und Wilhelm Hertſch, Kaufmann, Mann⸗ heim, ſind als Geſchäftsführer beſtellt. Jeder Geſchüftsführer vertritt die Geſellſchaft ſelbſtändig. Die Bekauntmachungen erfolgen im Deutſchen Reichsanzeiger Mamnnheim, den 13. Februar 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Haändelsregiſter B Band XXIV. 8 38 wurde heute die Firma„Reibel, Aktiengeſell Haft für internationale Transporte und Schiffahrt“ in — er Aktiengeſellſchaft iſt am 30. Januar 0 Seſelt enen 59 Unternehmens iſt der Detrieb von Schiffahrts⸗ und Speditionsgeſchäften jeder Art im In⸗ und Auslande. Das Grund⸗ kapital beträgt 10 000 000, eingeteilt in 400 Aktien zu je 10000 4 und 60 Aktien 2 je 100 000„. Die Aktien lauten auf den Inhaber. Zie werden zum Kurſe von 110% ausgegeben. Der Borſtand wird durch den Aufſichtsrat beſtellt, der auch die Zahl der Mitglieder beſtimmt. Be⸗ ſteht der Vorſtand aus niehreren Perſonen, ſo wird die Geſellſchaft 8 zwei Vorſtandsmit⸗ glieder oder dürch ein orſtandsmitglied und ein ſtellvertretendes Vorſtandsmitglied oder durch ein Vorſtandsmitglied und einen Prokuriſten vertreten. Franz Deck, Mann⸗ heim, iſt als Vorſtandsmitglied, Hugo Kander, Maunheim, Wilhelm Drackex, Karlsruße, ſind als f Vorſtandsmitglieder beſtellt Auguſt itrolff, Mannheim, Jofeph Weber, Maunheim, ſind zu Geſamtprokuriſten derart beſtellt, daß jeder in Gemeinſchaft mit einem Vorſtandsmit⸗ iede oder einem Prokuriſten zur Zeichnung der irma berechtigt iſt. Die Berufung der General⸗ verſammlung erfolgt mittels Bekanntmachung im Deutſchen Reichsanzeiger. Die Bekanntmachungen der Geſellſchaft erſolgen nur im Deulſchen Reichs⸗ anzeiger. Die Gründer, die ſämtliche Aktien übernommen haben, ſind: Spediteur Albert Reihel und deſſen Ehefrau, Anna Maria geb. Köchlin, deide in Karlsruhe, Kaufmann Franz Deck, Mann⸗ 98905 an eee adee un Hugo der, Mannheim enheim, Fee Auguſt Bittroljf, Mannheim. Die Mitglieder des erſten Aufſichtsrates ſind: die vor⸗ Reibel Eheleute und Profeſſor . Karl Heiler, Rechtsanwalt in Mannbeim. Bon den mit der Schr ft⸗ ſtücken insbeſondere von Prüfungsberichte des Vorſtandes, des Aufſichtsrates und der Revi⸗ ſoren kann bei dem Gericht, von dem letzteren auch bei der Handelskammer Mannheim Einſicht genommen werdeen. 9 Mannhei m, den 14. Februar 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. „Zum Handelsregiſter B Band XXIII.⸗. 13, Firma„Deſag Deutſche Sackvertriebs⸗ und Faſer⸗ induſtrie Aktiengeſellſchaft“ in Mannheim, wurde eeee—— dent bereits durchgeführten ſſe eneral⸗ — 80. Dezember 1922 um 20 000 000 Kerhöht und beträgt jetzt 50 000 000 4. Der Sb dalk pertegg i durch den Beſchluß der Generalverſammlung vom 20. Dezember 1922 in §. 3 Abſatz-(Grundkapital) Die 10 000 neuen Aktien zu j43000 werden zum Kurſe von 128% ausgegeben. b 96 Mannherm. den 14. Februar 19283. Dadiſcheg Amtsgericht B. G. 4. Zum Sandelsregiſter B Band XXIy.g. 30 wurde heute die Firma„Extu“ ⸗Schuhvertrieb 155 aer in im eingetragen. e vertra Geſellſchaft beſch zurter 1. 005 iſt 48 1. und 2. Februar 1923 leſigeſtelt. Gegenſtand des Unternehmens iſt der Vertrieb der„Ertu“⸗Schuh⸗ Waren auf feſte Rechnung oder in Kommiſſion, auch der Vertrieb von Schuhwaren anderen Fabri⸗ kats. Das Stammkapital beträgt 30000% 25 Kurt Otto, Landau. Gottkieh Carle, Mannheim, ind als Geſchäftsführer beſtellt Jeder Geſchäßts⸗ —— iſt berechtigt, die Geſellſchaft allein zu Zertreten er 48 7 ̃ Manucheim, den 15. Jebruar 1928. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XV.⸗Z. 2 Firma„Verkaufsſtelle der Vereinigten Wbil geflechtfabriken, Geſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ zung in Liquidation“ in Mannheim, wurde heute eingetragen: Die Firma iſt erloſchen, Nannheim, den 14. Februar 1923. Bladiſches Amtsgericht B. G. 4. — 2 P A hat die F 96J Kaufmann Antſchel Ellenberg. ſalleinigen Inhaber übergegangen, der es unter *Drucksache Zum Handelsregiſter 8 Band IX.Z. 46, irma„Hugo Stiunes Geſellſchaft mit beſchränkter daftung»Zweigniederlaſſung Mannheim“ in Mannheim als Zweigniederlaſſung der Firma „Hugo Stinnes Geſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ tung in Mülheim⸗Ruhr, wurde heute eingetragen: Durch den Beſchluß der Geſellſchafter dom 9. Jannar 1923 iſt der§ 2 des Heſellſchaftsver⸗ trages geändert worden. Der Sitz der Geſell⸗ ſchaft iſt Hamburg. 5 96 Mannheim, den 16. Februar 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter 8 Band 1 Oles. 32, trma„Spargeſellſchaft des kath. Arbeitervereins mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Das Stammkapital iſt gemäß dem bereits durchgeführten Beſchluſſe der Geſell⸗ ſchafterverſammlung vom 4. Dezember 1922 um 30 erhöht und beträgt jetzt 50 000. Ludwig Börſig iſt als ſtellvertretender Geſchäfts⸗ führer ausgeſchieden. Georg Mopzich, Arbeiter⸗ ſekretär, Mannheim, iſt als ſtellvertretender Ge⸗ ſchäftsführer beſtellt. 185 9 Mannheim, den 15. Februar 1923. — Dadiſches Amtsgericht B. G. 4. „Zum Handelsregiſter B Band XII.⸗Z. 31, Firmg„lektriſche Kraftverſorgung Aktiengeſell⸗ ſchaft“ in Mannheim, wurde heute eingetragen: Karl Günther iſt als Vorſtandsmitglied ausge⸗ ſchieden. Wilhelm Weißgerber, Mannheim, iſt als Vorſtandsmitglied beſtellt. Die Prokura des Wilßzelm Weißgerber iſt erloſchen. 90 Mannheim, den 15. Februar 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band 1.⸗8. 15, Saer„Rheinſchiffahrt Aktiengeſellſchaft vorm. e in Mannheim, wurde heute eingetragen: e an Paul Roſehr und Michael Freimüller er⸗ teilte Prokura iſt erloſchen. 98 Mannheim, den 16. Februar. 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter BZ Band XI.. 37, Firma„Oſt⸗Galiziſche Petroleum⸗Aktien⸗Geſell⸗ ſchaft“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Durch den Beſchluß der Generalverſammlung vom 30. Januar 1923 iſt der Geſellſchaftsvertrag entſprechend der eingereichten Niederſchrift, auf die Bezug genommen wird, geändert. Der Sitz verlegt. Mannheim, den 16. Februar 1928. — uches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handels regiſter A wurde heute ein⸗ Quock“, Mannheim Die Firma iſt erfoſchen. Kaufmann Paul Schulz Witwe, Maria geborene als d Inhaberin weiterführt. Friedrich Stöckler, unheim, iſt als Prokuriſt beſtellt. 3. Band XVIII.-8. 17, berg& Co.“, Mannheim Die Geſellſchaft iſt Mannheim, als der bisherigen Firma weiterführt. 4. Band XIX.⸗Z. 116, Firma„Adolph Steinhagen“ Mannheim. Adolph Steinhagen Ebefrau, Eliſe geb. Geis, Heidelberg, iſt als Prokuriſt beſtellt. 5. Band XXI.⸗Z. 219. Firma„Höfer, Nägele& Co.“, Mannheim. Geſchäftszweig iſt: Betrieb des„Palaſt⸗Kaffee“, 6. Band XXII. 194, Fixrma„Otto Schmidt“, Mannheim, G 8. 11. Inhaber iſt Otto Schmidt, Kaufmann, Mannheim. 7. Band XXIII.⸗Z. 195, Firma„Wilhelm Kuhn, Mannheim⸗Sandhofen Inhaber iſt Wil⸗ helm Kuhn, Kaufmann, Mannbeim⸗Sandhofen. Lulte. Mennzbein, F. J. Jin iber ih Absahen zuka“, Mannheim, H 7. 8. r iſt am Buka, Kaufmann,. Mannheim. 9. Band XXII.⸗ 197, Firma„Mezger Kunzmenn“ Mannheim, Lange Rötterſtr. 34. Die offene Handelsgeſellſchaft hat am 15. De⸗ zember 1923 begonnen. Perſönlich haftende Ge⸗ ſellſchafter ſind Ludwig Mezger und Philipp Kunz⸗ mamn, beide Kaufleute in Mannheim. 10. Band XXIII.⸗Z. 198. Firma„Hermann Cramer“, Mannheim, Meerfeldſtr 27. Inhaber iſt Hermann Cramer, Kaufmann, Mannheim. 11. Band XXIII.⸗Z. 199, Firma„Johann & Lohſe“, Mannheim, Pflügersgrundſtr. 26. Die offene Handelsgeſellſchaft hat am 14. Dezember 1922 begonnen. Perſönlich haftende Geſellſchafter ſind Julius Johann und Johannes Lohſe, beide Kaufleute in Mannheim. 97 Mannheim, den 17. Februar 1928. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. ſter B Band XVII.⸗Z. 53, nlage Rheinau der Deuiſchen ft für Kohle und Exdöl⸗ Zum Handelsr irma„Bergin zergin⸗Altiengeſellſcha laſſung der Firma„Deutſche Vergin⸗Aktiengeſell⸗ ſchaft für Kohle und Erdölchemie“ in Berlin, wurde heute eingetragen. Dr. phil. Kurt Bube, Heidelberg, iſt zum ſtellvertretenden Vorſtands⸗ Wane beſtellt. annheim, den 19. Februar 1923. Badi ches Amtsgericht B. G. 4. Zum Band XVIII.⸗Z. 80. Firma„Omnia Geſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ tung“ in Mannheim, wurde heute eingetragen: Durch den Beſchluß der Geſellſchafter vom 10. Februar 1923 iſt 8 1(Sitz) des Geſellſchafts⸗ vertrages geändert. Der Sitz der Geſellſchaft iſt Dresden. 97 Mannheim, den 19. Februar 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſſer E Band XXII.. 40, Firma„Pflüger& Co. Geſellſchaft mit beſchränk⸗ fer Haftung“ in Mannheim wurde heute einge⸗ tragen: Kaufmann Franz Pflüger iſt als Ge⸗ ſchäftsführer ausgeſchieden 1 97 Mannheim, den 20. Februar 1923. WBadiſches Amtsgericht B. G. 4. Genossenschaftsregisfer. Zum Genoſſenſchaftsregiſter Band 1.⸗Z. 24, Konſumverein Ilvesheim, eingetragene Genoſſen⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftpflicht in Ilvesheim, wurde heute eingetragen: Durch Generalverſamm⸗ lungsbeſchluß vom 21. Januar 1923 iſt die Ge⸗ noſſenſchaft aufgelöſt und wird durch zwei Liqui⸗ datoren vertreten. Als Liquidatoren ſind die N Vorſtandsmitglieder——92 Hofmann, einrich Kraft und Johann Metz. ferner Otte Meißner, Geſchäftsführer in Mannheim, beſtellt. Mannhei m, den 14. ruar 1923. 97 Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Vollgummi! rerkaufe ich mit LZoch unter heutigem Preis fabrikneue Stöckicht, 10304140. 930¹40 und 1010120. 5 Ei69 Krl Löhle. Möbelransport Stuttgart. Olgaſtraße 67. eirte lieſen schnel! 2 Druckerei Dr. Haas, G. m. b.., E 6, 2. §6z)——— ů ů der Geſellſchaft iſt nach Klingenberg am W955 8 2. Band XIII.-Z. 82, Firma„P.& A. Schulz“. Mannheim. Das Geſchäft mit der Firma iſt auf Schod, verwitwete Stöckler in Mannheim über⸗ gangen, welche es unter der bisherigen Firma. Firma„A. Ellen⸗ aufgelöſt und das Geſchäft mit Aktiven und Paſ⸗ ſiven und ſamt der Firma auf den Geſellſchafter chemie“ in Mannheim⸗Rheinau als Zweignieder⸗ *¹ 97 dingungen 2——2 werden. Wegen Aufgabe des Laſtkraftwagenbetriebes ſür die Szezmte lats- Weribeständige J. Ausgabe N über Förderkohle der Görlitzer Syndikatsgruppe) Zeichnungspreis: Mk. 27 500.— für Wertbeständigen Koblenprämie im ſeweiligen Wert von 20% der menge. Der Kohlenwert wird aus dem Durchschnitt des Preises in dem dem Fälligkeitstage vorangehenden Kalendervierteljahr errechnet. Stückelung: 1, 2, 5, 10 und 20t; Zahlung gegen Zuteilung per 10. Marz 1923. bleibt vorbehalten. ̃ Sächsisches Finanzminlsterium. Süchsische Zeichnungsstellen: Badische Banx Commerz- und Privat-Bank.-G. Darmstädter und Nationaibank Kommanditgesellschaft aufAktlen Dresdner Bank Mitteldeutsche Credithank ————— -G. mündelsichere Braunkohlen-Wertsanleihe des Freistaates sachsen 250000 Tonnen Braunkohle zuzüglich 70% Stückzinsen seit l. Februar 1923 Rückzahlung ab 1927 in längstens 25 Jahresserien zum jeweiligen Kohlenwert Bahn- 5 absatzpreis einschlieglich Steuer) der genannten Kohlensorte; verzinslich mit einem festen Betrage von 5% des Zeichnungspreises zuzüglich einer Verzinsung ab i. Februar 1923; Zinstermin: 31. Jauuar jedes Jahres. Zeichnungsfrist: 22. Februar bis 2. März 1923 Vorzeitiger Zeichnungsschluß und Zuteilung auf eine weitere gleichgroßze Ausgabe flheipische Creditbank Süddeutsche Bank Abteilung der fheinischen Creditbank Süddeutsche Disconto-Gesellschaft sowie deren samtliche Niederlassungen Agaleuehtangs-Kösper Kocher, Bügeleisen Lampen jedei Art Jäger. E, 7 20¹* jerzipfel verloren. Abzugeb. geg. 5000% IEin die Tonne 92 74 4 Belohnung 254 Südd. Bank, D 4. 9, Fränkel. Miet-Gesuche. verbrieften Kohlen- von Großkaufmann em linme Suchender wäre auch bereit, ſich an Haushalt zu betefligen. Dringlich⸗ keitskarte vorhanden Zu⸗ (ichriften u. X. F. 93 an die Geſchältsſtelle B8184 Tausche 5 Zimmerwohnung, part. Luiſenring, gegen —7 Zimmet⸗Wohnung oberhalb d. Planken od. Oſtſtadt per 1. II. 23. Näh. Baubüro Auguſta⸗ B8205 Stantsbank. Aulage 14. Allen denen, die beim Hinscheiden unsetes unvergehklichen Neffen 1741 el Hetiager die lette Liebe und Verehrung erwiesen, unseren tieigefühlten, herzlichen Dank. bleibenden guten In stillem Schmerz johann Heitinger u. Schwestern Familie Georg Hettinger Aatache veröftentüchungen der Stagtgemelnge. Alle Obſtbäume, Zierbäume und Geſträucher in Gärten, Höfen, auf Feldern und Wieſen, an Straßen und Wegen ſowie an Eiſenbahndaämmen ſind bis ſpäteſtens 15. März 1923 von Raupen⸗ 5 MANNTIEIM, Danksagung. „Füt die überaus rahlreichen Blumenspenden, die vielen Beileidsbezeugungen anläßlieh des Flinscheiden; meiner liebevollen, unvergeßlichen Gattin, unserer ewig- Frau Anna Nixe sowie fülr die trostrechen Worte des freirel. Predigers Hern Dr. Karl Weiss, dem Doppelquartett der„Liederhalle“ für den erhebenden Gesang und den zum letzten Ge eit Ersch enenen. spieche ich hiermit aul diesem Wege im Namen der trauernd Hinterbliebenen den herz. ichsten Dank aus. Tochter, Schwester und Schwägerin geb. Vogt den 21. Februar 1923. 32786 neſtern zu reinigen; letztere ſind zu vertilgen. Die Unterlaſſung iſt ſtrafbar. Nach dem 15. März wird eine Nachſchau vorgenommen werden; falls hierbei Baumbeſitzer als ſter feſtgeſtellt werden ſollten, wird, unbeſchadet der Beſtraſung, die Ver⸗ tilgung der Raupenneſter auf Koſten der Säumigen angeordnet werden. 9 Mannheim, den 17. Jebruar 1923. Der Oberbürgermeiſter. Im Intereſſe der Reinlichkeit der Straßen wird darauf hingewieſen, daß nach§ 27 der Sträßenpolizeiordnung die Reinigung der Geh⸗ wege— und zwar in ihrer vollen Breite— Pflicht der Haus⸗ und Grundelgentümer iſt. Dieſe muß im Winter bis ſpäteſtens 9 Uhr, 25 vom 1. April ab bis ſpäteſtens 8 Uhr beendigt Mäddien ſein. Zuwiderhandlungen ſind ſtrafbar. Die Gebühren für den ſtädtiſchen Kranbetrieb das melten(keine Stall⸗ im Induſtriehafen werden dom 15. Fehruar 1928 arbeit) und auch ewas ab neu feſtgeſetzt. Auskunft erteilt Berladeunter⸗ kochen kann, geſucht. nehmer Fr. Muckle, Pumpwerkſtr. sS. 9J Angebote unt. S. B. 151 Submission auf Nutzholz e Die Gemeinde Meckenheim vergibt im Wege N nin der Submiſſion folgende Nutzhölzer: für ſofort oder ſpäter, Buchen 2. Klaſſe 4 Iſtm. Iinmermadchen „ 22* 5 8 auf 1. März geſucht „Birken 4. 082 zu älter. Ehepaar. Vor⸗ Verbſtangen l.„ 283. e ee Eröffnung der Angebote am Dienstag, den Charlottenftr 15. 27. Februar, nachmittags 1 Uhr, in der Wirtſchaft un⸗ von Jöſt zu Meckenheim woſelbſt auch die— r Aufettträulein ſofort geſucht. 789 Caſé Wittelsbach, Wlen, ubiake 4e Ont bürgerliche Küchin die Hausarbeit übern., g. hoh. Lohn a. 1. März geſucht. Vorſtellg. zw. 1 u 3 u. v. 8 abds. ab. 2742 M 6. 13, 3. St. bene düghg geſucht. 27˙ D 2. 2, Laden. Stellen Gesuchee 19jähriger Raufmann mit allen vorkommend. Bürbarbeit. vertr., ſucht paſſ. Stellung. 743 Angeb. unt C. F. 18 an die Geſchaftsſtelle. Hel. Maachen edece Ober⸗Neckenheim, den 18. Februar 1928. Heſſiſche Bürgermeiſterei Ober⸗Abiſteinach. Hintenlang. 15/45 p8. Mercgdes geschlossen, zu verkaufen. Wolf& Diefenbach.7433 Wir kaufen laufend gebrauchte grögeren Formats. 1394 Fräulein W. Steuermann&(ie..e mwünſcht zwecks weiterer Ausbildung in 725 Kaufm. Lehre zu treten. Angebote unter CA 13 àu. d Geſchäftsſt. Fräulein Lanenen kir Iehen n J55 Sämtl. Dacharbeiten werden solort unter streng reellster Bedienung SS—˙· kuchtizes Hawege vorm. 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Er hat viel von der ausgezeichneten Wirkung des millionenfach bewänten Hünneraugenm ttels Kuk rol und des Kukirol:Fuñbades gehöft, und da es gleichgute Praparate im gesamten Auslan 0 nicht gibf, so kauft er in allen Apotheken un Diogerien zusammen, sopiel er davon erwischen kann.— 5 ine fteundliche Dame, die er in vorgetücktef Stunde in der Prledtichstraße kennen eint, und die ihm geheimnisvolle Andeutungen über ihne Hetstammung aus einer ehemels sehr vornehmen Hamilie macht, erklärt ihm die(iebrauchsanwe“ age Man nimmt ein Kukitol Fußbad(wa ein Fußbad ist, mußte sie ihm besonders erhdten. dedecht dann das Hühnerauge mit dem Kukirol Pflaster, und in einigen Iagen ist es schmerzieg restios und gefahrlos entiernt.— Kukirol Wir hergestellt in der Kukkrol-Fabrik Grog-Salze bei Magdebug Gesucht Nehmen Sie aber nur das echte, millionenfa bewährte Kukirol. welc hes scheinbar etwas teut ist, alis andere Hühneraugen Mittel, aber nuf schemdat, denn mit emer Schachtel Kukitol Können Sie 10 Hünneraugen absolut sicher be seiligen, Wähend biligefe Mittel nur zur Be⸗ ausgeführt 732 Dachdeckungs-Geschäft aet in Ruſſiſch und Leonhard Schramm Focz. 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