Verkeauspreis. 90.—- en Weg üder München und Stuttgart genommen. Bezugspreiſe: In aenudeim und untgeo: BZaus und durch die Hoſt obne Seſtellgelo Mar doco. halbtmonatlich mark Joco.—. KAachforderung vorbehalten. ponſcheckkonto Ur. 17890 Kartisruhe. Saupt⸗ geſchäftsſtelle Maundeim, E 6. 2.— Seſchöftselnebenſtelle Beckurſtadt,. Waldbofſtraße Ur. 6. Fernſprech r Uummer 1,. 7932. Jons. 7n, 70ss8. Telegramm⸗Röreſſe Seneralanzeiger Mannbneim Erſcheint wöchentlich zwölfma!t! 8 r aes monatlich 20 1 5 2˙ che 4 Neueſte Aachrichten biger eigenpreize: Sei vorauszablung die kl. Zeile Mk. 00.— geſ. u. Kamil.⸗Ruzeig. aus mannbeim ermäßigte preiſe Reklamen mk. 1600.—. Nnnahmeſchl.: Mittagbl. vorm. 8½ Uhr, Abendbl. nachm. 2½ Ahr. Für finzelgen an beſtimmten LTogen, 55 Ste Stellen u. Rus gab. wird keine verantwort. übern. Höh. Sewalt Steeiks, Setriebsſtörung. uſw. derechtig. zu keinen Erſatzanſpr. ſüe ausgeſall od. beſchränkt. Rus gab. od. f. verſp. Rufnahm. v. Anzeig. Rufte. ö. Lernſpr. od. Gewühre. Serichtsſt. Maunnheim Beilagen: Der Sport vom Sonntag. Aus der Welt der Cochnik. Geſetz u. Recht. Alodezeitung. Aus Geit u. Leben mit Maunheimer Frauen-Geitung u. Mannheimer Muſik⸗Jeitung CCCCC(((( ↄðͥ pßffppppppepp ĩð ccccccGcoccccPP—TTT——TT Am die 0 ngelſachſi che Intervention Die vorbedingungen Frankreichs Das„Echo“ ſtellt heute die Frage, unter welchen Beding⸗ ungen eine engliſch⸗amerikaniſche Intervention in den deuiſchen Angelegenheiten(gemeint iſt die Ruhrpolitik) möglich 58 Nach einer Betrachtung über die Schuldenfrage heißt es: „Eine engliſch⸗amerikaniſche Intervention ich nicht möglich, ſolange die Regierungen in London und Waſhington, nament⸗ lich aber diejenige von Wafhington, nicht vollkommen ihre Stel⸗ lungnahme geändert haben, die ſie in der internationalen Schuldenfrage eingenommen haben. Aber hier liegt nicht die einzige Schwierigkeit. 5 kangen ſolllen, wir ſollten uns aus dem Ruhrgebiet laslöſen und den Kurs, der am 11. Januar begonnenen Politik ändern, dann fe ſie folgendes verſprechen: „eine Bürgſchaft für die regelmäßige Zahlung der vom Deutſchen Reich geſchuldeten Summe und 2. eine Bürg⸗ ſchaft für die franzöſiſch⸗belgiſche Sicherheit, die durch die deut⸗ ſchen Repanchepläne() gefährdet iſt. Es verſteht ſich von ſelbſt, daß man uns nicht zufriedenſtellen kann, wenn man auz alle Fragen mit dem Wort„Völkerbund!“ antwortet. Bürgſchaften, die die Staaten, die ſie unterzeichnet haben, verpflichten, verlangen wir. Salange die amerikaniſche und die engliſche Diplomatie in dieſen beiden wichtigen Fragen ſchwanken, iſt Frankreich berechtigt, von ihren Ratſchlägen keine Notiz zu nehmen. Wir zweifeln im übrigen, daß es ſelbſt in Amerika und England eine ſo wenig gerechte öffent⸗ liche Meinung geben wird, um ihre Bemühungen zu unterſtützen. 5 Ein Rückzug Berlin, 2. März.(Von unſ. Berl. Büro.) Die„B. Z. am Mittag“ ſieht ſich heute gezwungen, in der Angelegenheit der an⸗ geblichen Aeußerungen des amerikaniſchen Votſchafters Harven und des engliſchen Miniſterpräſidenten Bonar Law, über die wir ausführlich berichtet haben, einen ziemlich kläglichen Nückzug anzutreten. Das Ullſteinblatt erklärt, es habe ſich un emen bedauerlichen Uebermittlungsfehler gehandelt, zu Unxecht ſei der Konunentar ihres Korreſpondenten bei der Uebermittlung dem Bokſchafter teilweiſe ſelbſt in den Mund gelegt worden.— Man muß darnach alſe glaußen, daß ein techniſches Verſehen“ vor⸗ gelegen hat. die Ausödehnung der Beſetzung — Berlin, 2. März.(Von unſerm Berliner Bürd.) Die Fran⸗ zoſen haben die an der Grenze der ehemaligen amerikaniſchen Zone ltegende Station Flammersfeld mit einer großen Abteilung beſetzt. Allem Anſchein nach ſoll auf dem dortigen Bahnhof eine Zollſtatlon eingerichtet werden. Der Kampf gegen die Schutzpolizei geht weiter. Heute iſt Gelſenkärchen an die Reihe ge⸗ dommen. Unter einem graßen Aufgebot von Tanks wurde die Schupo aufgels ſt. Der Kriminalpolizei hat man geſtattet, ihren Dienſt weiter zu verrichten. In Brakel hat ſich ähnliches abgeſpielt. Auch dort wurde das Polizeirevier beſett, die Polizeis Mmannſchaft feſtgehalten und der Polizeivorſteher verhaftet. Einziehung von Verbrauchsſteuern General Degoutte hat für das Ruhrgebiet eine neue Verord⸗ nung üßer die Einziehung von Verbrauchsſteuern auf Weine, chaumweine, Zigaretten, Zigarren und verarbeitete Tabake erlaſſen. die künftighin auf Rechnung der alliierten Regierungen erhoben wer⸗ u. Dieſe Verordnung gilt vorläufig ner für das Ruhrgebiet und die Brückenköpfe Duisburg und Düſſekdorf. Sie wird aber wahr⸗ ſcheinlich durch eine Ordonnanz der Rheinlandkommiſſion auch auf die alkbeſeißten rheiniſchen Gebiete ausgedehnt werden. Jahlungsverweigerung zieht nach der Verordnung Schließung der Geſchäfte der Schuldigen nach ſich. die chwierige Lage der ſranzbſiſchen Induſtrie Die heutigen Pariſer Morgenblätter beſchäftigen ſich eingehend mit der Lage der Eiſeninduſtrie. Eine Reihe Induſtrieller ſei geſtern pon Poincare empfangen worden, dem ſie die ſchwierige age der Induſtrie darlegten und mitleilten, daß ſeit der Ruhr⸗ Netzung zahlrerche Hochöfen gelöſcht werden mußten. Das„Echo National“ bringt eine Statiſtik der Hochöfen, die ſeit der Ruhrbeſetzung gelöſcht werden mußten. Die Zeitſchrift„Uſine ebt die Entwicklung der Kohlenpreiſe in der letzten Zeit wie folgt an: Dezenber 95 Franken, Januar 97, erſte Hälfte des Februar 110, zweite Februarhölfte 150. und augenblicklich 198 Franken die Tonne. — Die Kanzlerreiſen nach Süddeutſchland TBerlin, 2. März. Von unſ. Berl. Blüiro.) Die genaueren Einzetheiten über die Beſuche des Reichskanzlers in Süddeutſchlond tehen zur Stunde noch nicht feſt. Beſtimmt iſt nur daß Dr. Tundo am Sonntag abend von Berlin abfährt und am Montag früh in Rünche nzeintreffen wird. Im Laufe des Tages wird er dort eine Beſprechung mit der bayeriſchen Regierung haben, daran wied ſich eine Reihe weüerer ſchließen. Abends hält der Reichskanzler im Rathaus eine Rede. Dienstag früh erfolgt dann die Weiterfahrr nach Stuttgart. 5 3 Zu der Meldung der Pariſer Preſſe, in Karlsruhe ſei die Unruhe ſo daß der Kanzler beſchloſſen habe, nächſten⸗ durch ſeinen Beſuch die Stimmung aufzufriſchen, bemerkt die„Bad. reſſe“:„Wir können der Pariſer Preſſe die zuverläſſige Verſiche⸗ rung geben, daß ſie wieder einmal das Opfer einer Tartarennachricht geworden iſt.“ Das Blatt ſtellt feſt, daß in Karlsruhe de Stimmung ebenfb ſeſt und ruhig wie im ganzen Reſche iſt und daß auch die + ölkerung der badiſchen Landeshauptſtadt nicht daran denkt, den Widerſtand aufzugeben, ehe nicht die jetzige Haltung der franzöſiſchen Regierung einer beſſeren Einſicht gewichen ſei. Wäre die Stimmung in Karlsruhe in Wirklichkeit bedenklich, ſo wäre der Reichskanzler dog, wohl ⸗zuerſt nach Karlsruhe gekommen und hätte nicht erſt de Wenn Amerika und England ver⸗ wiſſen anderslautenden kau wer Export und Kommifftonsagenturgeſchäft Aachen.— 4. W. Kremer, Die Haltung der engliſchen politik Der Mancheſter Guardiun ſchreibt: Solange die britiſchen Truppon in Köln bleiben, wird es für die Franzoſen un⸗ möglich ſein, ein unabhängiges Rheinland zu errichten. Die Fran⸗ zoſen erkennen dies vielleicht noch beſſer als die Engländer und das führt von Zeit zu Zeit zu deutlichen Winken von franzöſiſcher Seite, daß England beſſer daran tun werde, die Zurückziehung der Eng⸗ länder zu wünſchen. Der Argwohn wachſe, daß Poincare darauf ausgehe. Seine Hartnäckigkeit in den Verhandlungen über die Be⸗ nutzung des Kölner Eiſenbahnſyſtems läßt erkennen, daß er nicht bgeneigt iſt, die Laſten anzuhäufen, bis ſie einen Punkt, wo England ſie nicht länger tragen könne, erreichen. Sicher iſt, daß von dem Augenblick an, da die franzöſiſche Politik ihre endgültige und verhängnisvolle Wendung vollzieht, die Politik Englands und nicht nur Englands allein der franzöſiſchen Politik endgültig und dauernd entgegengeſetzt ſein muß. Im italieniſchen Miniſterrat lärte Ruſſolini, die Lage im Ruhrgebiet ſei unverändert. Es ſeien noch keine neuen Tatſachen zu verzeichnen, die geeignet wären, zu einer Löfung zu führen. Der Miniſterpräſident betome darauf, daß Italien keinen Verſuch zurückweiiſen werde, der zum Jiele habe, ſo ſchnell wie möglich die normale Lage in Mitteleuropa wieder herzuſtellen. Zum Beweiſe dafür verwfes Muſſolini darauf, daß Italien als erſtes Land Oeſterreich in fühl⸗ barer Weiſe geholfen habe. Die gerechte Solidarität, die Italien auf dem gemeinſamen Voden der Reparationen Frankrelch gegen⸗ über gezeigt habe, habe Pläne von einer Tragweite entſtehen laſſen, die in gewiſſen Kreiſen ſo ausgelegt werden konnten, als ſeien ſie gegen andere Mächte außerhalb Frankreichs und Italiens ge⸗ richtst. Eine amtliche Regierungserklärung habe jedoch den tatſäch⸗ lichen Sachverhalt aufgekſärt.. * 8. Ddie amerikaniſchen Beſatzungskoſten Der Pariſer„Petit Pariſten“ glaubt zu wiſſen, daß in der geſtrigen über die Zählung der amerikaniſchen Beſatzungskoſten der amerikaniſche Delegierte im Gegenſatz zu ge⸗ Meldungen der Anſicht Ausdruck gegeben Stonten wünſchen, in bar bezahlt Hiteferungen. hahe, daß die Vereinigten den und niche Fuunc 88 55 AInn den Pranger! Beelin, 2. Mänz.(Von unf. Berl. Bürd.) Einzelne delalſche Firmen haben, wie wir bereits meldeten, es ſich nicht verſagen können, trotz aller deutſſchen Warnungen und Verbote mit dem jetzt unter Leitung der Franzoſen ſtehenden Ein⸗ und Ausfuhr⸗ amt Ems geſchäftliche Verbindungen anzukniipfen. Dieſe Firmen ſeien hierdurch gebührend an den Pranger geſtellt. Es find:***VVV»ͤn I. Cornelius Heinz, Jabrik und Lager chemiſcher, pgarmazeu⸗ tiſcher und phyſikaliſcher Apparate in Acchen.— 2. Düſſeldorfer Broncegießerei Düſſeldorf—Oberkaſſel.— 3. P. Braun, Import, Krefeld.— 5. Lacto⸗Werk, Gebrüder Schredelſeker, Horchheim bei Worms.— 6. Julius Brinkmann, Berlin, Köln, Eydtkuhnen.— 7. ee ee eeeeeeee, Frei wird nur, wer opfern kann! 5 5 das Deutſche Volksopfer ſei deine Opferſtelle! Jakob Mommer, Breinig bei Aachen.— Brauerei⸗Artikel, Brauerei⸗Maſchinen, Aachen.— 9. Gebrüder Her⸗ dering, Kronenbrauerei in Büderich, Kreis Mörs.— 10. Elektro, G. m. b.., Aachen.— 11. Rheiniſche Luxus⸗ und Schreibwaren⸗ 8. Karl Tilgekamp, fabrik, G. m. b.., Aachen. Zur Erlangung einer Anſtellung haben ſich folgende Per⸗ ſonen dem Ein⸗ und Ausfuhramt zur Verfügung geſtellt: E. Helten, Koblenz und Paul Hoffmann, Wiesbaden. Jeder Deulſche wird gut tun, ſich die Namen für beſſere Zeit zu merken. die Lage in der pfalz Das Mainzer Kriegsgericht verurteinlte heute den Oberbürger⸗ meiſter und Vorſitzenden des pfälziſchen Kreistages Otto Friedrich Strobel von Pirmaſens wegen Gehorſamsverweigerung gegen⸗ itber einem Befehl des Kreisdelegierten der Interalliierten Rhein⸗ lendkommiſſion zu 4 Jahren Gefängnis und 10 Millionen Mark Geldſtrafe. Neue Verhaftungen in Ludwigshafen Der Vorſteher der Elektrizitätszentrale lL im Bahnhof Ludwigs⸗ hafen wurde geſtern verhaftet, ebenſo heute vormittag ein an der Drehſcheibe der Betriebswerkſtätte beſchäftigter Arbeiter, der jedoch nach einer Viertelſtunde wieder freigelaſſen wurde. Außer dem bereits ſeines Amtes enthobenen Vorſtand der Betriebsinſpektion 1 Stellvertreter der Betriebsinſpektion 1 und I1 in Ludwigshafen, berinſpektor Fath und Gießregen, von den Franzoſen ihres Dienſtes enthoben. Die zut. Auszahlung an die Ludwigshafener Arbeitsloſen be⸗ ſtimmten Gelder ſind geſtern nachmittag im ſtädtiſchen Arbeitsamt von den Franzoſen beſchlagnahmt worden. Die Stadt Ludwigs⸗ hafen hatte bei der Kherniſchen Creditbank in Mann⸗ heim 10 Millionen Mark für Arbeitsloſenunterſtützung deponiert, die nach und nach bei der Bank abgehoben wurden. Der Reſt⸗ betrag in Höhe von eima 2 Willionen Mark, der heute zur Aus⸗ zahlung kommen ſollte und deshald von Mannheim nach Ludwigs⸗ hafen dedacg worden war, wurde von den Franzoſen beſchlag⸗ nahnt. Die Beamten des ſtädtiſchen Arbeitsamtes, die zunächſt von den Franzoſen in ihren Dienſträumen feſtgehalten wurden, wurven geſtern abend 7 Uhr wieder entlaſſen. Die Franzoſen begründen die Veſchlagnahme der Arbeirsloſenunterſtützungsgelder damit. daß dieſe Beträge aus der Ruhrhilfe ſtammten, was jedoch den Tatſachen nicht entſpricht. Darnach ſcheinen die Franzoſen negatives Ziel! in Ludwigshafen, Regierungsrat Wenz, wurden nun auch die Die franzͤſiſche Provinz und der Kuhrkrieg (Von unſerm Mitarbeiter) O Paris, 1. März. Bei der Beurteilung der öffentlichen Meinung Frankreichs darf, trotz den Stimmungen des Pariſer Publikums, die Provpinz nicht aus dem Auge verloren werden. Die tonangebende Preſſe der Hauptſtadt findet nämlich in den Zentren der franzöſiſchen De⸗ partements nicht immer den Anklang, der— im Intereſſe der Ruhr⸗ kriegspropaganda— den heutigen Machthabern der Republik wün⸗ ſchenswert wäre. So kommt es, 1 gen, wie„Journal du Var“,„Journal du Havre“,„Depeche de Tou⸗ louſe“, Petite Gironde“ den Düſſeldorfer Kliſcheeberichten eine weit⸗ aus geringere Bewertung geben, als die Boulevardpreſſe. Die Pari⸗ ſer Vertreter der großen Provinzorgane ſind gezwungen, aus dem Kreuz und Quer der hieſigen Regierungsblätter ein einheitliches Ganze herauszuholen, geſchloſſene Stimmungsberichte abzufaſſen, die bei dem täglich zweimaligen Trompetenſtoß der halbamtlichen Zel⸗ tungen ſchwer zu konzipieren ſind. Mit Recht ſchrieb dieſer Tage die „Depeche de Toulouſe“, daß man aus den Pariſer Blättern nicht mehr klug werden könne. Man wiſſe in der Provinz nichts von den eigentlichen Abſichten der Regierung, es ſei denn die, daß Deutſchland„kapitulieren“ müſſe, weil ſonſt Frankreich ſeiner Sieger⸗ rechte ein für allemal verluſtig gehen würde. Das wäre aber ein Man wollte doch Kohle aus dem Ruhrgebiet holen, eine„Befreiung der Arbeiter von den Magnaten des ſchwar⸗ zen Diamanten durchführen... Wie ſtünde es dam it? Dieſe heiklen Fragen ſoll der Pariſer Vertreter der Provinzzeitungen be⸗ antworten. Er vermag es ebenſowenig, wie etwa der glänzend in⸗ formierte Chefredakteur des„Matin“, Lauzanne, oder, wie der diplo⸗ matiſche Reporter Marcel Hutin. Die Aufklärung der Provinz wird von den Pariſer Drahtziehern beinahe ſo betrieben, als handle es ſich um ein täglich zu lieferndes, ſpannendes Roman⸗Feuilleton. Ganz im Stil eines Kriegs⸗ berichtes, beſſer geſagt, eines abenteuerlichen Wildweſt⸗Films, läßt richte hinausgehen. Allein, die mit ſolchem Kram bedienten Provinz⸗ blätter werfen die Depeſchen in den Papierkorb.„Cri de Paris“, ein gutunterrichtetes Wochenblatt, erzählt, vor einigen Tagen hätte in Orleans eine Zuſammenkunft provinzieller Chefredakteure ſtattgefunden, und es ſei zu dem Beſchluß gekommen, die Pariſer Ruhrkriegserzählungen der Agenturen bis auf Weiteres nicht zu veröffentlichen und die Vertreter zu beauftragen, aus dem vorliegenden Material die entſprechende Auswahl zu Kut, ie Stimmung in der Provinz iſt nicht als günſtig zu be⸗ zeichnen, teilt der„Temps“ in ſeinen wichtigen„Opinſons de Pesvinee“ mit. Sie iſt es deshalb nicht, weil es draußen vfele Leute gibt, die 5 Dinge nicht begreifen wollen: erſtens, wes⸗ halb man die Beſetzung vornahm, obgleich maßgebende Fachleute und Generäle davon abrieten; zweitens, weshalb man die Inter⸗ vention des Völkerbundes ablehnt, in dem doch Frank⸗ reich eine vorherrſchende Stellung einnehme. Man ſieht, der geſunde Menſchenverſtand beſitzt in der Provinz doch noch einige aufrichtige Vertreter. Ein mit den Poincariſten laufendes Blatt, wie es der„Temps“ iſt, hat natürlich die großartige Pflicht zu erfüllen, den„Zweiflern, die ſich auf ihren geſunden Menſchen⸗ handelt das Blatt den Rußhreinbruch vom Standpunkt der fran⸗ zöſiſchen Provinz und ſucht den Nachweis zu lieſern, daß dieſe „Expeditior“ abſalut notwendig war. Die Argumente ſind fol⸗ gender Art: Deutſchland ſtellt ſich arm; es wollte nicht bezahlen, drückte ſich und kniff, hetzte England gegen Frankreich auf. Die Welt glaubte, Deutſchland könne nicht bezahlen(). Es gab keinen andern Weg als den der Gewalt: Poincare verſteht die „Sprache der Gewalt“ ebenſo gut, wie die Pſyche der Deudſchen, die nur der Gewalt gehorchen.(Das bewies auch die Verſailler Friedenskonferenz!) Frankreich und Belgien zogen ins Ruhrgebiet ein. Und was geſchah? Dasſelbe Deutſchland, das ſich bettelarm ſtellte, ſchleudert mit Milliarden herum. Es ſpendet unerhörte Summen für die„Opfer an der Ruhr“, führt eine Propaganda, die ungeheure Beträge verſchlingt, ſtützt ſeine Mark mit Deyiſen, rüſtet zu einer Goldanleihe. Hinterrücks bereitet es mit Rußland zuſammen die Revanche vor. Mit einem Wort: das arme Deutſch⸗ land hat ſeine Maske abgeworfen. Deutſchlands wahres Geſicht iſt zum Vorſchein gekommen. Die Welt weiß jetzt, wie die Dinge in Wirklichkeit ſtehen Kritik an dem Ruhrunternehmen iſt leicht. Wer vermag aber in Abrede zu ſtellen, daß der Einmarſch der franzöſiichen Soldaten die Demaskierung Deutſchlands zur Folge hatte. Frankreich hat die ganze Welt aufgeklärt, der Wahrheit die Bahn geöffnet. Das darf man nicht vergeſſen, wenn man in der Provinz an dem Ruhrabenteuer krittelt, die großen Ausgaben und minimalen Neparationsergebniſſe erörtert. 8 Der„Demps“ ſtellte dieſer Tage die ernſte Frage, ob im nächſten Sommer Krieg in Europa ſein werde, oder Frieden. Eine Antwort erteilte er nicht, ſondern begnügte ſich, das reine Gewiſſen des militariſtiſchen Frankreich feſtzuſtellen. In dem für die Aufklärung der Provinz beſtimmten Artikel entwickelt das offiziöſe Blatt eine äußerſt optimiſtiſche Anſicht über den„möglichen Krieg, der ſich als Folge der deutſchen Zahlungsweigerung ein⸗ ſtellen könnte.“ Es ſchreibt:„Wir ſtehen an der Ruhr, und da⸗ mit haben wir die deutſche Kriegsmaſchine feſt in der Hand. Zudem beſitzen wir ergebene Freunde: Belgien, Polen, Tſchechei und Süd⸗ flavien. Unſere Chancen ſind glänzend. Europas Schickſal iſt in unſere Hand gegeben Rußland iſt für einen Krieg am Rhein nicht zu haben. Wenn Deutſchland den Kampf will, ſo werden wir die Zipiliſation zum zweiten Male retten.“ Mit ſolchen Sophismen, die— nach Art poincariſtiſcher Noten— K ſind und 1 re ſpeit 55 „Temps“ die öffentliche Meinung in der Propinz ab. In naher Zukunft wird ſich zeigen, ob der beſorgte franzöſiſche Provinzler, dem bezüglich der deutſchen Entſchädigungen der Spatz in der Hand lieber iſt als die Taube auf dem Dache, die ihm vom„Temps verabreichte Lügendoſis hinnehmen wird. Den linksrepublikaniſchen Abgeordneten gefällt die Stimmung in den Wahlkreiſen längſt Richt mehr. 33 + 17 „Ließte Meidungen Maltond, 2. März. Die Polizei „Auant“, Seratti, verhaftet. London, 25 März. Dem Evening News zufolge iſt die Er⸗ nennung von Wiſe zum Direktor des Londoner Büros des Zen⸗ tralverbamdes der ruſſeſchen Geſellſchaft der erſte Schritt zu wichtigen hat den Direktor ves Rußland. Große Auſträge auf landwirtſchaftliche Maſchinen, Kraft⸗ zu beabſichtigen, die aus der Ruhrhilfe ſtammenden Gelder im be⸗ ſetzten Gebiet zu beſchlagnahmen. 5 Iſollen in England untergebracht werden. wagen, Baumwolle, Kleider, Schuhe, Haushaltungsgegenſtände uſw. daß führende provinzielle Zeitun⸗ verſtand etwas einbilden“, eine Lektion zu erteilen. Deshalb be⸗ Pläuen über die Entwickelung des Handels zwiſchen England und die(der Hütteninduſtele naheſtehende)„Agence Fournier ihre Be⸗ 3 2 ————ů weerden, daß die Wuchergerichte ihre Tätigkeit in umſa 22. Seite. hir. 104 LseUner Wenrtu- lngeigec(Hoeus⸗-Ausguse) Freitag, den 2. Maärz 1923 Städtiſche Nachrichten Seh. Hofeat Otto Hammes Einem plötzlich akut gewordenen Krebsleiden, das eine ſchrere Darmoperation notwendig machte, iſt geſtern abend im Karls⸗ ruher Krankenhaus der langjährige Direktor der Mannheimer Höheren Mädchenſchulen Geh Hofrat Otto Hammes nuner⸗ wartet raſch erlegen. Geh. Rat Hammes. entſtammte einer badiſchen Beamtenfamilie und war am 3. März 1854 in Heidelberg geboren. Er beſuchte die Gymnaſien in Karlsruhe und Mannheim, wo er 1872 das Abitur machte. Er ſtudierde in Heidelberg klaſſiſche Philologie, reiſte als Hauslehrer eines ruſſiſchen 2 im Ausland und wurde nach beſtandener Stagtsprüfung am Realgymnaſium in Karlsruhe ange⸗ ſtellt, wo er 16 Jahre lang wirkte. 1893 wurde er Leiter der Real⸗ ſchule in Ueberlingen, 1895 Direktor der Höheren Mädchenſchule in Offenburg. Nun wandte er ſein ganzes reges Intereſſe den Fragen der Bildung der heranwachſenden weiblichen Jugend zu. Nach dem Tode Walleſſers wurde er 1902 nach Mannheim be⸗ zufen, deſſen Mädchenbildungsweſen binnen kurzem einen unge⸗ ahnten Aufſchwung nahm. Nach wenigen Jahren wurde die neu⸗ erbaute„ECliſabeth⸗Schule“ in der Rheinſtraße bezogen, die Errichtung einer„Mädchenoberrealſchule“ durchgeſührt, und abermals nach nur wenigen Jahren mußte eine zweite Höhere Mädchenſchule erſtellt werden. die„Liſelotte⸗Schule“ in der Oſtſtadt. Direktor Hammes übernahm dieſe Anſtalt, bei der die Oberrealſchule perblieb, während die andere Anſtalt ein Lehrerinnen⸗ ſeminar angliederte. In der Folge wurde auf ſein Betreiben die Mädchenoberrealſchule in ein„Rädchenrealgymnafium“ umgewandelt. Im Jahre 1918 wurde Direktor Hammes der Titel eines Ge⸗ heimen Hofrates verliehen, und 1920 mußte er ſchweren Herzens aufgrund des Zwangspenſionlerungsgeſetzes von ſeiner gedteßten Tätlgkeit ſcheiden. Es litt ihn nun nicht mehr hier, und er ſiedelte 1921 nach Durlach über, wo er frohe ee verbracht hatte, Aber er wurde nun der verdiennten Ruhe dort nicht froh: er ſehnte ſich nach Arbeit, und die Not des Vaterlandes fraß an ihm. Er war ein glühender Verehrer Bismarcks, ein Anhänger des alt⸗ liberalen Gedankens, und wenn er auch politiſch, außer bei ge⸗ wiſſenhafteſter Ausübung ſeiner ſtaatsbürgerlichen Pflichten, ſich ſtets zurückgehalten atte, ein Mann tiefſten vaderländiſchen Empfindens. 1914 betätigte er den Ernſt ſeiner Vaterlandsliebe dadurch, daß er, über 60 Jahre alt, ſich zur Verfügung ſtellte und als alter Reſerveoffizier des 3. bad. Inf.⸗Regts. Markgraf Ludwig Wilhelm Nr. 111 an die Front wollte. Dieſer Wunſch wurde ihm nach einiger Tätigkeit in der Etappe erfüllt, und er machte die Kämpfe am Hartmannsweilerkopf an Weihnachten 1915, Stellungs⸗ kämpfe im Oberelſaß und in den Hochvogeſen mit, bis er im Winker 1916 reklamiert wurde. Das E. K. II. und das Ritterkreuz 1. Kl. des Ordens nom Zähringer Löwen mit Eichenlaub und Schwertern 80. Nun hat der ernſte, unermüdli lichigetreue Arbeiter vorbildliche Staatsbeamte für—— le Auen geſchloſſen. neer zahlloſe Schüler und Schüerinnen und ſeine vieſen Mitarbeiter, denen immer ein ſtrenger aber gerechter Vorgeſetzter und freund⸗ licher Förderer war, werden ſeiner dankbar gedenken, und in der ee 5 Lande Baden und beſon⸗ 0 S annheim, wo er ahre gewi Name an hervorragender Stelle. Die deutſche Bahnhofsmiſſon in Seſahr Allen Reiſenden ſind ſicherlich die der Abtei f 8 ee 15 U 1 kiev Fon au J i e au t, mit Pflichteifer ſich die Damen ihrer Aufgabe auf Wnle uner. zie Die Bahnhofsmiſſion umfaßt die evangeliſche, katholiſche und jüdiſche Konſeſſion. Ihr Hauptarbeitsgebiet bezieht ſich vor all auf die Unterſtützung alleinreiſender Frauen und Miidchen, die oft gänzlich mittellos auf den Bahnhöfen ankommen und dadurch zu leicht den Gefahren der Großſtadt erliegen. Berückſichtigt—— die ideale und ſoziale Tätigkeit der Bahnhofsmiſſion, ſo wäre es außerardentlich bedauerlich, wenn dieſe zum Erliegen käme. Gerade hier in Mannheim als Ausgangs⸗ und Eingangstor zum be⸗ leiten Gebzet hat die Bahnhofsmiſſion eine ſchwere Mufgabe zu er⸗ füllen, die eine liebevolle, uneigennützige Hingabe an dieſen Dienſt der Nächſtenliebe erfordert. Die hieſige Vahnhofsmiſſton hat in den letzzen Jahren in aufopferungsvollſter Weiſe ſich der durchreiſenden und hier + alleinſtehenden Frauen und Mädchen an⸗ genommen. Sie hat in Tauſenden von Füllen junge Mädchen vor dem ſittlichen Verfall behütet, ſich ihrer mütterlich angenommen und Stellung verſchafft. Viele der Mädchen konnten aber auch ihren beſorgten Eltern wieder zurückgebracht werden. Mancher Dank aus treuem Mutterherzen wurde der Bahnhofsmiſſion gezollt. Der vor einigen Wochen abgehaltene Opfertag für die Deutſche Bahnhofsmiſſion hat troß zahlreicher neuer Freunde, die er dem Werke gewonnen und ſchöner zahlenmäßiger Ergebniſſe die zur Fortführung ihrer ſegensreichen Arbeit erforderlichen Mittel — allein die bekanmten Plakate in den Eiſenbahnwagen 1 rieſige Summen— nicht erbracht. Mit Genehmigung des Reichs⸗ verkehrsminfſtertums wird daher am 10. und 11. März auf fämt⸗ lichen deutſchen Bahnhöfen ein zweites Mal für die Bahnhofs⸗ miſſion geſammelt werden. An alle, die an dieſen Tagen eine Reiſe unternehmen, ergeht der Appell, die edle und ſchöne Sache der Bahnhofsmiſſion zu unterſtützen und den Helferinnen der Bahnhofsmiſſion, die ſich als ſolche ausweiſen, eine Gabe zu ch. verabfolgen. Zutr Wucherbekämpfung Amtlich wird geſchrieben: Im Juſtizminiſterium ſandan am 26. Febr. Beſprechungen mit den Präſidenten der Landgerichte und den Leitern der Staatsanwaltſchaften über die gegenwärtig im Vorderdrund des Intereſſeß ſtehenden Aufgaben der Rechtspflege ſtatt. An erſter Stelle wurde die Frage der Bekämpfung des Preiswuchere und des Schiebertums eingehendſt er⸗ ürtert. Allſeſts wurde auf die dringende Notwendigkeit nergiſcher Bekämpfung dieſer gefährlichſten Krankheitserſcheinungen an unſerm Wirtſchaftskörper hingewieſen. Man verkannte dabei die ſchwierige Lage, in der ſich auch die reelle Produktſon und der ehrbare Handel angeſichts der ungeheuren und noch nicht ausreichend zum Stillſtand gelangten Schwankungen unſeres Geldwerts befindet, nicht. Man war aber ebenſo üÜbereinſtimmend der Ueberzeugung, daß heute alle berufenen Faktoren im Intereſſe der Aufrechterhal⸗ iung der öffentlichen 86 und des Staatsganzen und um die weiten heute ſchon äußerſte Not leidenden Schichten unſeres Volkes vor dem völligen Untergang zu bewahren, darauf hinwirken müſſen, daß die erfreuliche Aufwärksentwicklung, die unſer Geldwert in den letzten Wochen erfahren hat, ſich ſobald als möglich in einer Senkung der Preiſe des notwendigen Lebens⸗ bedarfs fühlbar macht. Auch die Organe der Rechtspflege können und dürfen ſich— ſo wurde immer wieder betont— dleſer vordringlichſten Aufgabe der Gegenwart nicht entziehen. Die Staatsanwaltſchaften werden im Zuſammenwirken mit den Verwaltungs. und Polizeibehörden ſowohl als mit den Vertre⸗ tungen der Produktion, des Handels und der Verbraucher Gelegen⸗ heil nehmen, durch Belehrung und Wurnung die Preisgeſtaltung im Sinne der Erreichung des angemeſſenen Preiſes zu beeinfluſſen, andererſeits aber auch da, wo dieſen Beſtrebungen aus nackter Ge⸗ winnſucht und in egoiſtiſcher Abneigung gegen die allen Volks⸗ genoſſen in der gegenwärtigen Notzeit im Intereſſe des Ganzen zuzumutenden Opfer entgegenzuwirken verſucht wird, dieſe Verſuche mit den ſchärfſten Mitteln und unter Ausnützung aller Handhaben, die die Verfahrensvorſchriften und e e bieten, be⸗ kämpfen Sie werden dabei die nachhaltigſte Unterſtützung durch die zur Aburteilung ſolcher Verſehlungen vorzugsweiſe berufenen Wuchergerichte erfahren und es wird Sorge dafür etragen ndſtem Maße entfalten und daß ſie ſo beſetzt und ihre Mitglieder in der Bekämpfung des Wuchers und Schiebertums zur Auswirkung bringen können und daß Wucherer und Schieber ſo raſch als es mit einer gewiſſenhaften Rechtsfindung noch eben vereinbar iſt, und ſo nachdrücklich als es die beſtehenden Vorſchriften zulaſſen, der verdienten Strafe zugeführt werden. ——U—— Die Reichsverſicherungsanſtalt für Angeſtellte teilt mit: Die Verſicherungsgrenze in der Angeſtelltenverſicherung iſt durch Verord⸗ nung des Reichsarbeitsminiſters mit Wirkung vom 1. Februar 1923 ob bdon 1,2 Millionen auf 4,2 Millionen 1 erhöht worden. Eine der bisherigen Gehalts⸗ und Beitragsklaſſen iſt nicht erfolgt. Der neue Verfalltag für Notgeld. Da die Knappheit an Zah⸗ lungsmitteln noch immer anhält, iſt der Verfalltag für Notgeld⸗ ſcheine, der vom Reichsfinanzminiſter zunächſt auf den 1. N feſt⸗ geſetzt worden war, für die Provinzen Rheinland, Weſtfalen, Heſſen⸗ Naſſau, für die bayeriſche Pfalz, Heſſen und Baden bis auf weiteres verlängert worden. In den übrigen Teilen des Rei⸗ ches tritt eine Verlängerung der Umlaufsfriſt nicht ein. + Keine Haftung der RKeichsbahn. Die Reichsbahndirektion teilt uns mit: Auf den Strecken der Deutſchen Reichsbahn, die zurzeit von den Franzoſen und Belgiern betrieben werden, kann, ſolange dieſer Zuſtand andauert, eine Haftung der Reichsbahnverwaltung für Betriebsunfälle nicht in Frage kommen, da ſie hierfür micht Betriebsunternehmerin im Sinne des Geſetzes iſt. 5 Die Pfändungsgrenze. Eine Verordnung, die vom Reichsrat bereits angenommen iſt, erhöht die abſolute Pfändungsgrenze auf 600 000„ und die bewegliche Grenze auf 2 000 000„. Die Ver⸗ ordnung ſoll am 1. März in Kraft treten. Ein bewährtes Mittel gegen Schnupfen, der bei der gegen⸗ würtigen regneriſchen Jahreszeit bald allgemein herrſcht, iſt—.—— des: Ein Teelöffel voll geſtoßener Kampfer wird in ein mehr tiefes weites Gefäß getan und nun zur Hälfte mit kochendem Waſſer gefüllt. Alsdann ſetzt man einen Trichter darauf oder noch beſſer, man ſtülpt eine dreieckige Papierdüte darüber, deren Spitze man ſoweit abſchneidet, daß man die ganze Naſe hineinſtecken kann. Nun atmet man die warmen Dämpfe eine Viertelſtunde durch die Naſe ein, wiederholt das Verfahren nach einigen Stunden und man iſt dieſen läſtigen Begleiter in ein bis zwei Tagen los. G. Gasverſchwendung, In der Zeit täglich ſich ſteigernder Ver⸗ elendung muß es jeden ernſten Beobachter betrüben, wenn er wahr⸗ nimmt, daß ſo viele Leute die lauten Mahnungen der Behörden und der Preſſe, in jeder Weiſe gewiſſenhaft zu ſparen, unbeachtet laſſen. Einer Krankenpflege wegen muß ich gegenwärtig öfters früh nach ſechs Uhr in der Küche tätig ſein. Die Tageshelle iſt um dieſe Zeit ſchon ſo weit vorgeſchritten, daß man ganz wohl manche Arbeit ohne beſonderes Licht verrichten kann, beſonders wenn auf dem Herd die Gasflamme brennt, ſo z. B. das Kaffeekochen. Was muß ich da aber beobachten, wenn ich das FFenſter öffne! Der Platz hinter meiner Wohnung, der aus aneineander ſtoßenden großen Hofräumen beſteht, iſt umbaut mit Häuſern für Geſchäftsleute und Arbeiter. Die Küchen ringsumher ſind durch Gas beleuchtet, und zwar nicht etwa noch eine Viertelſtunde lang, ſondern bis 7 Uhr, einzelne ſogar noch länger. Und ſolche Verſchwendung auch am Abend! Spar⸗ Ich muß nun annehmen, daß das auch in anderen Stadtteilen ge⸗ ſchieht, ſo daß viele Tauſende von Flammen Gas verſchwendet wer⸗ den, Das iſt ein umerhörter Leichtſinn! Da braucht man ſich nicht zu wundern, wenn immer wieder Gasſperre angeordnet werden muß. Ihr Hausfrauen, geht doch endlich den Euern mit gutem Beiſpiel noran mit Eurem Sparen in jeder Weiſel Es darf doch gar niemand ausgenommen werden, wenn es ſich in der Zeit der höchſten Not um Betätigung des Gemeinſinnes handelt. Wo bleibt das Gewiſſen? ch., Amerikanſſche Ochſen in Mannheim. Auf dem hieſigen Schlacht⸗ und Viehhof kamen heute 12 lebende amerikaniſche Ochſen an. Die Tiere haben die See⸗ und Landreiſe gut überſtanden. Es iſt dies, wie uns mitgeteilt wird, ſeit dem Kriege der erſte amert⸗ kaniſche Viehtransport nach Mannheim. Das Viehmaterial befinder ſich 5 Verfaſſung. Die Tiere haben noch eine Galgen⸗ friſt bis zum Montag, dann 0 es ihnen ans Leben. Das Fleiſch wird in Mannheim verkauft. Mit dem Ochſentransport kamen auch fünf— 75 argentiniſches Naſeec i 0l dem Schlachthof an. Die Lieferantin dieſes Gefrierfleiſches iſt die belgnnte Fleiſcheinfuhr Hamburg, die ſchon wiederholt argentiniſches. Gefrier⸗ fleiſch nach Mannheim lieferte. Jugendliche Diebe. Zwei 12 Jahre alte Kinder boten einem hieſigen Althändler etwa 4 Kilo Zinkblech und ein Burſche von 17 Jahren 277 Kilo Meſſinghähne zum Kauf an, Die Gegen⸗ ſtände dürften von einem Diebſtahl herrühren.— Während der Fahrt von Karlsruhe nach Mannheim wurden einer Frau aus der Manteltaſche ſechs Tauſendmarkſcheine geſtohlen. Als Täter kommen wel Burſchen von 17—18 Jahren in Betracht.— Ein 17jähriger urſche ſtahl von einem Fuhrwerk in der Kirchenſtraße 6 eine kleine Kiſte Inſektenpulver. Einer in der Caſterfeldſtraße woh⸗ nenden Frau wurde von einem 15lährigen Buben während des Geldzählens 4200 geſtohlen. Wie uns mitgeteilt wird, herrſcht unter den Jugendlichen ein ſchmunghafter Handel mit Altmaterial: In der Regel wird der Erlös für das meiſtens auf umrechte Art erworbene Gutz vernaſcht. Vereinsnachrichten Selbſtverſorgungsgenoſſenſchaft für Reichseſſenbahner in Mannheim e. G. m. b. 9. Die im Juli 1922 unter dem Namen „Allgemeine Selbſtverſorgungsgenoſſenſchaft für Reichseſſenbahner in Mannheim e. G. m. b..“ gegründete Konſumentenorganiſation der Mannheimer Eiſenbahner hielt dieſre Tage ihre erſte General⸗ verſammlung ab. Der Bericht des Vorſtandes umd Aufſichtsrates zeigte, daß, nachdem die Regierungsinſtanzen die Auflöſung der be⸗ ſtehenden Wohlfahrtseinrichtungen— unter die auch die Kantinen⸗ betriebe fielen— verlangte, die Mannheimer Eiſenbahner mit Er⸗ folg dieſe Betriebe ſelbſt in die Hand nahmen und heute bereits eine Mitgliederzahl von über 1500 Genoſſen verſorgen. Es werden gegenwärtig 5 Kantinen und Warenverteilungsſtellen unter ge⸗ Acbensranen Regie betrieben. Die Fragen der Kartoffel⸗ und Kohlenverſorgung werden ebenfalls in Bälde von der Genoſſenſchaft im günſtigen Sinne für die Miiglieder zu regeln ſein.— Verbands⸗ ſekretär Pichler vom Reviſionsverband Südweſtdeutſcher Konſum⸗ pereine ſtellte feſt, daß die finanziellen Verhältniſſe der Genoſſen⸗ ſchaft als zufriedenſtellend anzuſehen ſind. Er hob beſonders hervor, daß die Mannheimer Genoſſenſchaft als muſtergültig für die Eiſen⸗ bahner Badens angeſehen werden müſſe, Einſtimmig wurde be⸗ ſchloſſen, den Geſchäftsanteil von 600 auf 6000 Mk. zu erhöhen. Die Eiſenbahner Mannheims haben in wirtſchaftlich ſchwerer Zeit erfolg⸗ reich den Weg zur Selbſthilfe beſchritten. Nachſtehende Proteſt⸗ lung der Allgemeinen Seſbſtverſorgungsgenoſſenſchaft für Reichs⸗ eiſenbahner in Mannheim e. G. m. b. H. verurteilt aufs Schärſſte die Umſatzbeſteuerung der Konſumgenoſſenſchaften. Von den geſetz⸗ gebenden Körperſchaften wird verlangt, das beſtehende Unrecht der e e Belaſtung der wirtſchaftlich Schwachen ſchnellſtens zu beſeitigen. 8 Aus dem Lande Heidelberg, 2. März. Geſtern nachmittag wurde in einem hieſigen Goldwarengeſchäft dadurch ein Vetrug verübt, daß ein bis jetzt noch unbekannter Täter Silberbeſtecke im Werte von 273 500 Mark einkaufte und mit falſchen Schecks bezahlte. Das gleiche Manöver verſuchte er auch in anderen Geſchäften, deren Geſchäfts⸗ inhaber es aber ablehnten, gegen Schecks etwas herauszugeben. Die in Zahlung gegebenen Schecks waren mit„ſtud, med. Stein“ unter⸗ ſchrkeben. Nach dem Täter wird gefahndel. Karlsruhe, 2. März. Durch die Wucherpolizei wurde im Benehmen mit dem Städt. Preisprüfungsamt e e in hieſigen Lebensmitielgeſchäften und Lagerhäuſer nach Speiſefett vorgenommen. Die Durchuchſungen bei Großhändlern, Spebitions⸗ geſchäften und in Lagerhäuſern ergaben, doß Fett in ſtrafbarer Weiſe nicht zurückgehalten wurde. In den Kleinverkaufsgeſchäften ergab Arbeitszuteilung ſo geſtellt werden daß ſie ihre ganze Kraft in der . ſame Bäuerinnen würden da ſagen: Die brenne jo e Loch in de Dag! reſolution wurde einſtimmig angenommen:„Die Generalverſamm⸗ 1 die Kontrolle im allgemeinen keine weſentlichen Beanſtandungen.— Zur Anzeige gelangte ein Geſchäftsinhaber von hier wegen Preis⸗ trdeiberei, weil er Schuhfett, das er per Doſe um 47 Mark einge⸗ kauft hat, um 48 0 Mk, weiterverkaufte. oe St. Leon, 1. März. Die Brüder Hermann und Heinrich Clevenz ſowie deren Schwager Wilhelm Clevenz wurden als die Täter eines vor einiger Zeit in Niederbühl bei Raſtatt erfolgten Diebſtahls von der Gendarmerie feſtgeſtellt und verhaftet. )(Mosbach, 2. März. Während der Schwurgerichtsperhandlung vom W. Februar brach der als Verteidiger tätige Rechtsanwalt Neumann plötzlich zuſammen. Er war von einem Schlaganfalt getroffen worden und ſtarb im Laufe des Tages. Neumann war 58 Jahre alt und ſeit 1894 in Mosbach tätig. Karlsruhe, 2. März. Zu den Diebſtählen im Poſtamt berichtet das„Karlsruher Tageblatt“ noch weiter, daß bis jetzt in dieſer Angelegenheit drei Perſonen in Haft genommen worden ſind. Bei dem Haupttäter, einem Aushelfer, fand man bei ſeiner Feſtnahme noch acht geraubte Auslandsbriefe, die bereits den Adreſſaten zugeſtellt werden konnten. Größere Mengen von ausländiſchen Noten, die man bei einer Hausſuchung fand, will er angeblich aufßf ehrlichem Wege erworben haben. Eine Unterſuchung wird die Echt⸗ heit dieſer Angaben beweiſen müſſen. Alle drei Täter ſind noch jüngeren Alters und zwei von ihnen verheiratet Someit bis ſetzt feſtgeſtellt werden konnte, handelt es ſich nur um Briefe, nicht auch um Pakete und zwar nur um Durchgangsſendungen. a Baden⸗Baden, 1. März. Die politiſchen Ereigniſſe haben keinerlei ſtörende Wirkung auf den Kurbetrieb ausgeübt. Nach wie vor ſtehen die Badanſtalten, das Inhalatorium und die Trink⸗ halle bereit, den Leidenden aus dem heißen Quellenſchatz Linderung und Heilung zu ſpenden. Die hier ſo frühzeitig einſetzende wärmere Jahreszeit zaubert bereits Blüten und Blumen hervor. Tägliche Theateraufführungen und Konzerte bieten Kunſtgenuß der ſich fort⸗ während mehrenden Schar der Kurgäſte, Baden⸗Baden iſt pon Weſten, Norden und Oſten ohne jede Behinderung zu erreichen, du es nicht von fremden Truppen beſetzt iſt. Sportliche Rundſchau Schwimmen 4. Schauſchwimmen zugunſten der Ruhrhilfe. Am Sonntag, 11. März, nachmittags wird der Mannheimer Schwimm⸗ verein ein Schauſchwimmen großen Stils zugunſten der Ruhr⸗ hilfe veranſtalten. Es werden dabei auch Städtewettkämpfe zum Austrag kommen. Näheres wird noch durch Anzeigen bekannt⸗ gegeben. Fußball Jugendwerbetag in Mannhelm. Der Süddeutſche Fußball⸗ verband, Gau Mannhelm, hält am kommenden Sonntag, 4. März, vormfttags auf dem Platze des T⸗VB. 1846 im neuen Luiſenpark einen Werbetag für Jugendliche ab, und zwar im Rahmen eines Propagandaſpiels zwiſchen Phönix und.⸗V. 1846 1. Jugend⸗ mannſchaften, die. zu den heſten des Gaues zählen. Anſchlie pend ſpricht im Wirtſchaftsraum der Tribüne Sportlehrer Nerz vom 0 R. Über— Thema:„Jugendpflege im Fußbollſport. Der Eintritt iſt frei. Turnen. Bom 13. Deutſchen Turnfeſt in München 1923. Die Voranmeldung für die Teilnahme am Deutſchen Turnfeſt— Voranmeldungen werden meiſt überboten— weiſen aus 13 Kreiſen insgeſamt 35000 Beſucher des Turnſeſtes auf, die anderen uf Turnkreiſe ſtehen noch aus. kein—1— Entgegenkommen will die Reichs⸗Eiſen⸗ bahndirektion den Teilnehmern am Deutſchen Turnfeſt gewähren. Die Fahrkarten, auch jene der Sonderzüge, ſollen eine Gül⸗ tigkeitsdauer von zwei Monaten erhalten, um im An⸗ ſchluß an das Deutſche Turnfeſt die Einbringung des Urlaubes ohne weitere Fahrtſpeſen zu ermöglichen. Die Frankfurter Altersriegen fanden ſich kürzlich zur erſten ge⸗ meinſamen Uebung für das Deutſche Turnfeſt in München zuſammen. Es waren etwa 100 Teilnehmer aus faſt allen Frankfurter Gau⸗ vereinen exſchienen. Auf Anregung des Kreisvertreters der Rheinpfalz. Blatt⸗ mann, zur Sicherung fen einen Fehlbetrag des 13. Deutſchen Turnfeſtes in München Bürgſchaftsſcheine zu be⸗ telligten ſich gelegentlich der Hauptverſammlung des Turn, und Fechtklubs Ludwigshafen 38 Turner mit einer Summe von 400000 Mark. Neues aus aller Welt — Eine dreifache Hinrichltung. Der Schuhmacher Krämer, der Taglöhner 8 55 obel und der Fabrikarbeiter Dauner hatten im Jahre 1920 den Landwirtsſohn Böſch aus Böhringen ermordet und die Leiche in einen Bach geworfen, da die Verbrecher fürchteten, daß Böſch, der von ihren zahlreichen Einbrüchen Kenntnis hatte, ſie verraten würde. Die Mordtat kam erſt nach zwei Jahren durch die Uneinigkeit der Mörder heraus. Dieſe wurden kürzlich vom Volksgericht Memmingen zun Tode verurteilt. Die drei Mörder wurden zuſammen im Gefängnishof des Landgerichtsgefängniſſes Memmingen durch Erſchießen hingerichtet. — Dier Bankdirektoren verhaftet. Ddie Wiener Kommei⸗ ztalbank hat gegen vier höhere Beamte, die ſchon vor längerer Zeit aus der Budapeſter Filiale der Bank ausgeſchieden ſind, Anzeige erſtattet, weil gelegentlich einer Bücherreviſion ermittelt wurde, daß die vier Oberbeamten zum Nachteil des Inſtituts verſchiedene Tran⸗⸗ aktionen abgewickelt haben. Es heißt in der Anzeige, daß die ehe⸗ maligen Direktoren Baron, Markus, Gal und daftion ſeit etwa dret Jahren verſchiedene Valuten⸗ und Effektentransaktionen auf Gefahr ihres Inſtituts abgewickelt, den aus dieſen Geſchäften ſich ergebenden Nutzen jedoch durch falſche Buchungen für eigene Zwecke verwendet aben. Nach den Schätzungen der Bücherreviſoren beläuft ſich der Schaden auf etwa 600 Millionen ungariſche Kronen. Nach anderer Mitteilung ſoll die Kommerzialbank um 1½ Milliarden ungariſcher Kronen benachteiligt worden ſein. Bei den Hausſuchungen wurden Werte von etwa 200 Millionen Kronen als Sicherſtellung beſchlag⸗ nahmt. Die feſtgenommenen Direktoren erklären, ſie ſeien das Werk perſönlicher Rache. Wetternachrichten der Karlsruher Landeswetterwarte Beobachtungen badiſcher Wetternelleg(,e morgens 8 Luft⸗Tem⸗ 20 See⸗ druck pera⸗ Be⸗ höhe in Ndiſ tur Uch, Sree Aterkungen mm Hicht.Starieſ 3 8 Wertheim— 349// 2 N ſleicht Nn 1 Königſtuh!.563 753.0—3—6—1 80 mäß ntie 2 1 arlsruhe.127 753.2-6 9—3 Syu/ ſteichtſas 4 Baden⸗Baden 213753.11 88 8 3 80„ 9— Billingen.780756.60—1] 5 8 ſchw. chne 8 Feldberg. Hof128164—1—1—3 S0 mäß.„11 Badenmeile..—z zBK St. Blaſten— ſ ſn ane 17 Nach wiederholten Niederſchlagsſchauern unter dem Einfluß von Tiefdruckwellen erfolgte geſtern abend völlige Aufhelterung, durch ein vorüberziehender von Südweſten vorſtoßender Hochdruck⸗ zeil. Heute früh hat aber ein neuer ozeaniſcher Sturmwirbel in ſeinen ſüdlichen Ausläufern unſer Gebiet erfaß: In Südweſt⸗ deutſchland und im Alpengebiet, wo mildere ozeanlſche Luftmaſſen⸗ mit den erkaltenden zuſammentreffen, fallen wieder ausgebreitete Niederſchläge. Mit raſch wechſelndem Wettercharakter iſt auch morgen zu rechnen, Vorausſichlliche Witterung bis Samstag, 3. Mürz, 12 Uhr nass: Wolkig, vorerſt noch Niederſchlagsſchauer, dazwiſchen eiwas aufheiternd. zunächſt noch mild, böige ſüdweſtliche bis weſtliche Winde. Schneeberichte. Ruhſtein: 100 Ztm., dovon 10 Ztm. Neuſchnee, Nebel, 0 Grad: Hornisgrinde: 180 Itm., davon 30 Itm. pulvriger Neuſchnee, 1 Grad, Nebel, Skiſport 725 gut; Feldberg: 225 ee Neuſchnee 1 Grad, Südweſtwind, Schneefall, Skiſpork gun. eee — 4 U 2 3. Seite. Ar. 104 Hendelsblaft d Reichsbankausweis vom 23. Februar vermögen(in 1000 erk) egen dle gegen gie orwoghe Votwoche Astellbestang 11 7800foten ander. Benzen 18267 118585 darünter Joln.. 1001 80— 1000 Weensel. Sohsel 1 651 8833½4 98 740 523 u. zwar goldksssen- alsk. Schstzatw. 2444302.563 143254 230 bestände 84 798— 100 frombaradsrleben 35880779— 5532.880 dolddepot tunbelsst,) Wertpaplorbestands 6034785— 1868523 B. d. Zank v. England 30032(unver.) Sonskig. Vermsögen 222 197174— 7699 581 Relohs- b. Darlebens · kassen-Sobeine 565 82 882 750309ʃ4 Verbindlicnkeiten, Arundkaplta, 180000(unver.] Beiohs-.Staatsgih. 185 181 851— 8508 387 Sbellegen 1 1 fagterg patgerdaden ei Jassetd Tae Rotenumleuf.. 3123340257 418745570 Sonst. Verbindtienk.617 9239414 31 949 6ſ5 Wie der Ausweis der Reichsbank vom 28. d. M. ergibt, War die Neuinanspruchnahme der Anlagekonten der Bank in der dritten Monatswoche— wenn sie auch nach wie vor auſlerordentlich hoch war, doch geringer als in der Vor⸗ Woche Die gesamte Kapikalanlage wuchs von 3688,1 Milliarden auf 41327 Milliarden&, d. i. um 444.6 Mihiarden gegenüber 740 Milliarden in der zweiten Februarwoche. im einzelnen erhökten sich die Wechsel⸗ bestände um 306,7 Milliarden und die Bestände an diskon- terten Reichsschatzanweisungen um 143,3 Milliarden&, Während die Lombardforderungen weiter um 5,5 Milliarden 4 zurückgingen, Von den beanspruchten Kreditbeträgen flossen 124,3 NMilllarden 4 den fremden Geldern der Bank neu azu, deren Hestand sich danach auf 1289,3 hob. Die Zunahme des Banknotenumlaufs während der Berichtswoche reicht mit der Summe von 419,7 Milllarden last an die zur letzten Monatsmittie ausgewiesene Höchst- ziffler heran. Mit dieser neuen Steigerung hat der Umlaufs- betrag drei Billionen überschritten, er belief sich am 238. d. M. auk 3123,5 Milliarden. Der Umlauf an Dar- Jlahnskassenscheinen erfuhr in der gleichen Zeit wietdler eine kleine Einschränkung, und zwar um 175,7 Mill. 4 auf 12,8 Milliarden 4. Die Beanspruchung der Darlehnskassen des Reichs zetzte sich in großem Umfange fort, Die Neuausleihungen detrugen in der Berichtswoche 74.9 Milliarden, die Summe der ausstehenden Darlehen stieg damit auf 681,6 Milliarden. Da die Darlehnskassen einen diesen Zugängen entsprechenden Betrag an Darlehnskassenscheinen an die Reichsbank abfümr⸗ ten, so haben sich deren Bestände an solchen Scheinen unter Berücksichtigung der aus dem Verkehr aufgenommenen Summe um 75,1 Milliarden& auf 668,7 Milliarden& vermehrt. Börsenberichie Fraukfurter Wertpapierbörse „Frankfurt, 2. Marz.(Drahtb.) Wieder war die Grund- sUmmung dei ruhigem Geschäft fest. Die Erleichterung am Celdmarkt halt an und damit war der Spekulation Gelegen- heit geboten, Geld zu erlangen. Es trat wieder mehr Kauf- nsigung in Industrfeaktien ein, wodurch wieder mällige Kursgewinne erzielt wurden. Zu lebhaften Umsätzen kam es in ausländischen Renten, wo besondérs Türkenwerte, angeblich auf Käufe der Reichsbank, ansehnlich 5 gingen. Rege beachtet waren ferner ungarische Gold- rente, 6, Anatolier. 350026, Zolltürken + 4500%. Schutzgebietsanleihe rückten wieder in den Vordergrund. Im Freiverkehr machte sich zu große Nachfrage für Floyd bemerkbar, welche auf die Dividende lebhafter gehan- delt Wurde, 11 500.—12 000. Man nannte ferner Becker Stahl 20000,— Kohle 19 000, Entreprises 110 000, Inag fest, 19 000, Lastauto anziehend, 7200, Stäckicht Gummi 6500, Tiag ——— 7000. Der Markt der Montanwerte lag, Wenn auch rukiger, so doch überwiegend fest. Bei groben Umsätzen zogen Harpener bei fester Tendenz 11 000% an, ferner Phönix Bergbau 2000, Rheinstahl 9500, Lusemburger 250026. In Maschinen- und Metallaktien bemerkte man leb⸗ haftere Umsätze. 8o gewannen bei erster Notiz Hirsch Kupfer 2000, später 25009. Daimler und Kleyer leicht ab-⸗ geschwächt, aber Neckarsulmer besser. Die chemischen Werte zeigen ein festeres Aussehen. Es kam zu Kursbesse- rungen in Scheideanstalt, Holzverkohlung und Albertwerke. Lebhafte Umsstze bemerkte man in Elektro Felten u. Guilleaume und A..., niedriger Lahmeyer; Anglo Guano fest, 4000% Zellstoff. und Zuckeraktien er- wiesen sich als überwiegend uneinheitlich, doch vorwiegend behaupfet. Bankaktflen lagen still. Oesterreichische Creditaktien konnten ihren Kursstand um 10002% erhöhen. Metallbank 3000%. Am Markt der Einheitswerte konnte sick allgemein eine feste Tendenz durchsetzen. Als gefragter erschienen Lederfabrik Deninger, Eisenwerk Meyer. Spiegel u. Spiegelglas, Lutz Darmstadt. Im Weiteren Verlauf blieb das Geschäft ruhig und die Kurse vermochten sich im allgemeinen in ihrem erhöhten Kursniveau gut zu behaupten. Am Devisenmarkt wWar die Tendenz unverändert still. Dollar 23 000. * Berliner Wertnapierbörse *Berlin, 2. März.(Eig. Drahtb.) Die Stimmung war heute nicht so zuversichtlieh wie vielfack erwartet worden War. Die Kurse waren zwar gegenüber der vorgestrigen Börse zumteil wesentlich höher, sie blieben aber hinter den Kursen des gestrigen Freiverkehrs fast durchweg zurück. Die Börsenspekulation schritt vielfach zi Gewinnsicherungen, da sie die Beobachtung machte, daß das Publikum ihr nicht in dem erwarteten Umfang Gefolgschaft leistete, wWwenpgleich diese Kreise überwiegend kauflustig sind. Dabei war Geld Weiter etwas leichter, doch befürchtet man gegen die Monats- mitte wieder neue Geldschwierigkeiten zum Quartalstermin. In einzelnen Spezialwerten zeigte sich lebhafte Bewegung, so in Harpener, Deutsche Petroleum, Canada, Oesterreichische Kredit, in Schiffahrtswerten und in einzelnen Maschinen⸗ werten. Am Montanaktienmarkte stiegen Harpener um 300006, Bochumer, Rheinstahlwerke um 600025, die übrigen um—30006. Hösch gaben 6000% nach, auch Phönix Waren etwas schwächer. Lebhaftes Interesse zeigte sich für Oberschlesier, weil man annimmt, daß die dortige Industrie vom Ruhreinfall Vorteil haben wird. Am Kalimarkte waren Deutsche Kali weiter um 60002% höher, Heldburg nannte man mit 62000, Hallesche Kali mit 36 000, Krügershell mit 25 000. Bei den chemischen Werten waren Riedel unverändert aber lebhaft, man spricht von einer Einbeziehung der Allgem. Petroleum-Interessen.-G. in den Riedelkonzern. Goldschmidt und Dynamit 3000%, Heyden 20006. Am Elektromarkte waren Felten u. Guilleaume 60009%, Gesellschaft für elektrische Unternehmungen und Schuckert 3000% höher. Unter den Schiffahrtswerten gewannen Ham- burg-Südamerika-Linie auf die Dividendenerklärung hin 33 000% Deutsch-Australier lebhaft, man bemerkte Käufe eines bestimmten Konsortiums. Paketfahrt u. Hansa + 15009. Von den Bankaktien waren Handelsanteile 1500, Deut- sche Bank 5007 und österreichische Kredit 750% höher. Am Markte der Spezlalwerte gewannen Löbe. 10 00024, Kurszettel des Mannheimer General-Anzeigers rkrankturter Dlvidenden-Werte. Bank-Aktien. 23 gege 2 Alig. O. Sresit. 3888 5. Köx. 3000 n. gr. 7 — Bank 28089 22„ Lebert.-f. 8 5 257 2 87 3800 4000 Zanktf, Rr. ing. 6400 8800 ereinsbk. 40.0 Südd. Z. Br-. Bayr..-Gr. M——Slee.- Hessſis. 12000 1200 J Südd.-es. 8880 2800 „ Myp. u. W5. 800 8800 Dregdserdank 9000 70d Wiener fanzr. 8800 8500 Narmesganzv. 50 5175 Frtt Rys.- Ak. 300 4200 Wng. E. Anst. Aerſſn. Nandg. 47000 44800.-B, f..-F. 42900%%„, Notenbank 22000 22000 Lom.- u. Fr.-B. 70 7500 Hitteid. Cr-. 5780 7000„ weinabk. 7300 6800 b. fal. 3500 8050 Mürabg...—— ennb. V. es.— Jeutschehank 25000 28000 Gst, S7.-Anet. 8 9050 Frankf. Alig. V. iagen ſos98e D. Aelat. Bann—— Fir..-Bant 100 680 oderch..-Jes.— d. Etfekt.- u. W n 8675⁰ Reiche„00 7% Frkf. R. u. AMHr. 210 Bergwerk-⸗Aktlen. doob. 8b. u. 8.— 7000 ubst. 22000 kl. Eb. d. 4800 51590 Zuder Esenm 3500 36000 nafp. 8sTgb., 11400 40, E. lud. 40. 3800 34800 Longg. Agd,-— Keifw.A80——9 Bergd. 88000 50000 2. Cux. Bgw. 64000 67000 Kaiie. Wester: Ab. Sraun-Khi. 44000 52500 Seeus gergw. 88000 88800 Cothr. Hütten- alzwy, Nelfbr. 30000 83000 deledeicheb.„——. Befgw. E Jeiſos Bergb. 17000 15000 Gelsenk. Bgyu, 68800 66000 uszm. r. 10K. afl8. 38100 38000 8 Tranaport-Aktien. bastung„ deeg ag0g Nerdd, Lieyd. 28800 20000 f Sattim,& Oe 20000 270060 .N Pebett. 4888 48 Lecteb. 1.—— ludustrie-Auxtien. nfbr Adt Sebr. 7000 10800-.-u.—. 10 0 werte Atert— Sech. Z. u, EPapt. 41880 4800 81 Aaltin. 38500 Oteed. Flsenh. 0 22⁵⁰⁰ Seun&Biiting 28800 J0, Braubaon 1idd 1300 Sddd. Or,Id.— Ueoh- u. Tieib. 000 Sreekb. Bhem. 18550 Jiig. Ziktyr Ge. 17800 181 Saoscn 1 7000 0. 6. u. 8. 8.. 4100 38100 den W. 40000 37000 Slofstift.Fab. 38800— fShem Zelsend.— 57000 Sent. Türnng.—— b. Mannbdz.—— Th. Geldsohm. 28000 200 Felten& GuIH. emekt.. 13000 17000 Jdem. Areh, El. 28000 28000 Lahmeyer.. 30800 29000 Malaz Brauben— Farhw. Hdehet 27000 2720 Liam i Nraftt 20 2000 arkbrauarel.— Fardeni. 11. 285%0 28000 N. Gebt. u. Soh. 10 150⁰0 Jopöftn. Bgbr. 10800 110 Ohm. F. Mübtß.——.Elekt.-.M. 18800 16800 Sebwz-Storoh 8000 6000 Fbe., W. ter-M. 27000 47500 Schuek-Aüfnb. 38000 47300 Tau. Werger—— rkonl. Konst. 22500 2300 Slem.& Halek 66000 66000 Otue. Heidelbg. 20000 20000 Ob. Rbenania 77000 24000 Joigt& Haeff. 1000 14000 40. Karlstadt 200 20000 fHlütgerswerk 353000 2800 Smaligeste. 70000 8000 0. Cothring. 3800 13000 Sehrammiinr. 18500 Tacd Gummiw Pet. 13800 12500 8 Annas 31000 Utram Fabrik 30100 Sfdge9 Hener Fheen 28000 37050 unh. Kupfw 15100 15000 pok. u. W. 10800 12800 J Sehrg'stempel 199 0 16200 ſürzon Lußter 35000 43500 ee 20000— Zopch Weds. 18000 1620 kanhansgedr 16400— Aritzner, Uurl. 40500 4e Sohunkbr, Nerx 8100 3000 (eed 4 80. 12700 f Haldaeu, Mk. 17800 27000 Seitiad Molft 1 125⁰0 öderr Kraun 8100 8100 Larler Maagh. 100 12000 Sichals Se. ſig. f 12700 der& Opph 47000 23500 Tuxsehe ind. 17000 15700 81.J 4 l— 2300 Golertd Spler—— Hasch.d, Ar.kl. 13800 100 Eie. Had. 27000 25000 ladl. Fahr à0 Sinõν Uoenus 1710400 11100 Spinn Ettling 83300 38500 Aberm, Rotne 90000—tkizMAm. K 18000 15000 K-Sping. Kals. 25000 26000 Sudd.ingh. 2500 Ssgg Dpfk, Nodberg— 14100 Trikw, Besf.— Uar, Spieharz 18000 22900 Sohnoller. Frk. 19000 170 Ubeent. Fufte, 18900 14600 Watemt, Kraus 18000 f180] Vogti. Maseh. 1 1200Lerigsanst., 0. 26000—. Kalag. budzwh. 40000 40000 Zechocke, Kiln 1 10900 Voltäbm. S. u. K. 2730 32500 e dieger 10½0 1000 Singw. Nürnd 18200 14500 Sabe e ueche 13000 14600 d40, Kalpert 18000 14700 det. dannd. Zeſſet, Waidhef 25300 26000 90. Radenia, 18500 18500 Leckars. Fhrz. 18000 18600 Teiist. Bresd. 18200 18880 8 10 Bag burl. 18880 15000 Srem.-Besigk. Zukarf., Bad. 15800 15000 abedarf 18080 1 betenſten z8000 40000 e Fraskihai 15888 14750 0 ſanermetr 1200 11000 Ver.ö. Delfabr 4000 32500 zuokrf Meilbr. 14100 1406 9000 Zwelbr 32000 32000 Pers Wessel 30000 5ſ000 de. teln, 16000 16500 bll Kalsersl. 14500 18800 Pf..-Fhr. in.——40. eingau 16800— 1 01 5 Sehlinee.—— 4, Stutigart 18700 18000 oß. Kaung 10100 78600 Schneid. H⁴f, 1400 17800 Ergflusungs-Kurse. Had Slen-gen. 5000 8500 Holamann, Pb 12000 12800 Rein, Maseh. Wisedef 4 Keeng, Gue, e dies estentesd, 1600 16500 F er: o 1 d. 8 e e de 2000 7„„ un dann, Lageig J6080 J8080 NMisssek 4at 00b60 56 050 Vegt.4ehwr. 1270 73080 8 Frelverkehrs· Kurse. enz 223 J Krelehg. Mach. eIastatt. Wagg. 909 8800 Sedt vupfef 4208 1500 Lanefe gergb. 24220 2800 U. 46. 17888 1288 eprises 960 ſſe 588 Lez Sönne. 7000 10800 Berliner Dividenden ·Werte. õNMarmheimer Ge ——————————————————— f———ͤ——ñẽe nerel-Anzeiger Stettiner Vulkan 65006, Rheinische Metallwaren und Hugo Schneider 5000. Kursbesserungen von—4000% erzielten Deutsche Waften, Schwartzkopf, Deutsche Maschinen, Feld- mühle und Hirsck Kupfer. Am Petroleummarkte Waren Deutsche Pettoleum lebhaft umgesetzt und gewannen 2300%, Internationale Petroleum-Union 5000. Am Markte der Valutawerte hatten Canada lebhaftes Geschaft, + 20 000%, wobei wieder auf die Chancen der Abfindung verwiesen wurde. Bagdadanleihe Iverloren 18 000, Bagdad.- anleihe II. 450026, ungarische Goldrente durch neue Prager Käufe 7500%, Tehuantepec 28 000%, Kolenjalwerte ruhig. Otavi + 5000. Die Schutzgebietsanleihe war etiwas schwächer 18 500. Im Weiteren Verlauf nahmen die Kurse wieder ab bis auf einzelne Spezialitäten. Der Devisen- markt wWar völlig geschäftslos. Dollarnoten unverändert 22 800, Der Kasssindustriemarkt War nicht einbeit⸗ lich. Die Mark kemmt aus Amsterdam mit.11. Zürick 2,36, Kopenhagen 2,28, Stockholm 1,46, Oesterreichische Noten 19 Foten 53/½, rumänische Noten 100, ungarische Noten 167. 5 Devisenmarkt Mannheimer Devisenmarkt, 2. Marz. Es notierten am gesigen Platze(alles Geldgurse): New Fork 227590(22780. klelland 8995(805) London 10700 f070, Schweir 426 4208 555 1390(1380), Brüssel 1210 /210), Italien 105 10, Prag 675 675). Tendenz: Alles unverändert. Frunkfurter Devisen Amtlien-.l. 6. l,.2. 6. 7 Amiflon.U„ Hellenek 18 5 5992 89%7 Korwegen 4164 4i68 46f4 4465 Beiglen 1997 2 1187 1183Sehweden 6012 6004 80 600 Fongen.. 107131 107888 f08 10880 feisüngfocs 828 38 3823 82 Faris... 1381 10 13 1373 le, Vörk. 22752 220% 2281 228 Schweirn. 4281 4283 42% 425) Men, abe. 1* 32.5.79.5 Spanſen. 3531„f 35d 35 Jedapest 7. 392.88.02 ltaſlen.. 10f 1100 ſ0f 032Sreß 8571 87 8 Dänemark. 44i3 6 4½ dMraW—y————. Frankfurt, 2. März.(Drahtb.) Devisen Waren heute kaum verändert. Das Geschäft bleibt sehr still. Die amtlichen Notierungen lauten etwas schwächer bei sehr bescheidenen Umsätzen. Im freien Frünverkehr wurden folgende Kurse genannt:; London 107 000(106 600), Paris 1385(137/0), Brüssel 1215(1190), New) Vork 22 750(22 600), Holland 9000(9025), Schweiz 4275(4250), Italien 1100(1090). Berliner Derisen Amtlioh FF Amtie 1. Holland.. 8 90tf? r 902½ Pere. ſie 1½% 18.. Buen.-Alres ien rt 8432 3ʃ490 Ssbwele, 142½ 25 428 5 Srüsseel. 1214 1220 12½1 eis Spanſen 388 388 3838 Obrſstianls 4179 4200 41382 4160 an„ 108% ſ 107 10927 Kopanhagen 440 181 4½ 4 ie% len. 35 7 2775 Stockhelim. 6031 6055 60f4 68045 ien abg 1.s.82 3205 Helsingfors 6³⁰ 2625 FF 87 572 675 Itaſen.. 108f 110 ſcf 13] Zusspese I 77 7 72 tonden„. 198291 19718 10½% 10%% Sefe. 17.7 12 3. 130.6 131.88 22857 iugesisvien 228.43 27 17 280.43 dew-Vork 227¹ 2d 88 ———ñ— Truckeret Dr. Hgag. Mannbeimer General⸗Anzeiger, G. m b., Mannbeim. E 6, 2. Direktion: Ferdinand Heyme.— Chefredarteur: Kurt Fiſche: Verantwortlich für den politiſchen unp volkswirtſchaftlichen Teil: Kurt Fiſcher; für das Feuilleton: Dr. Fritz Fammes; für alpolitik: Kichard Schonelder für Gericht und Sport: Wiliv Mutler: für Handels⸗ nachrichten. Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt: Franz Kircher; für Anzeigen: Karl Hügel. g Frankfurter Noteumarkt 2. März Fransport-Aktlen. Grl . 2. 28. 2. 6ld rlef gels briet Sänenteane eg Lid gehdenelse gofeg, rtes 24080 27000 Seleeze 0 2f77.— 2ſſee— Rereggeb,„——. ee,, ⸗eee 8 8 Sudd. Sisenb. 15500 15000.-Amk. Paktf. 4800 46800 Ver. Elbesch. 32000 88000 Engſieobs. 1608825.—„Spanisehe„ 40. 3 90. Staatsels. 271330 221000.-Süda.D sch. 0090 153030 Fränzösische. 1384.— 1378.— Sohwelzer 4145.— 425.— Baltim. a, Ohio 205000 27000 fans.'schfff 3⁵000 Holläneisenße. 8887.—.— Sehwedisenhese 3830.— 30.— Bank-Aktten. Italtenlsohbe. 1089.— 110f.— Tsobeche-Sievak. 885.— 675.— Sankf.el Merte 3000 a2f00 rrmet. u. Rell-A. 5750 g800 meinig. hypotnb. 3300 3700 Oesterreleh abgest, 91.— 31.80 Ungarlsahe 550.—.— Harmer Bankr. 3280 4750 Joutsch. Bank 25000 25000 Hitteid. Kredtb. 6500 6750 e E e e b U. 9 osdn. I oloksbank. r. 25 5 Frankturter Festverziusliche Werte. Industrie-Alctlen. ah Inlindlsehe. Zaumufk ahrik 28500 Wane Soloke Hasch. 19009 19090 Gremer Vulken 60000 82009 2. 2 2 4% 42400 44000J P. Bemberg. 33000 40000 Sopderuskieeh 28000 300 42% Haunb 1813 2 0 988 5 4. ll ezr 2220) 28050 fe dng gstek. 280) 2500 Henrerneln 70 ee ee ee -C. Anli. Trept. 28300 26250 Arl. Anft. Mason. 2800) 26500 OSnem. keuden 24900 2809) 3. 75 11800%——— 9922 ayr Aul.—.— Aeetette des. 43009 16200 gerl gsgine, 21789 55880 Srem. Neler. Bd aeg 3 67z, ne 80— 59.80 3% Alte etttr des. 3000 18200 Seri. Masehban 32400 58000 Gnem. Seisenk. e e 1848.— 1 enn-rle ner 0.-— Als-Fortid. Zem. 49000 5800% ing Nüenberg 15100 15800 Gnem. 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Zuoker ehs- und Lannenmannr. 5590 88000 Orensteindopp. 34800 21000 Aütgerswerke 34750 36800 Staalepanlere. Zarimitanenu 20500 22040 Pnganr erguau 57800 Jaopsenwerk. 18750 21000 28, 25. 2. Keen. Webtiad 1880 Jeiog aeisholzPapler 15300 17200.gulst. Söaen 43000 50500 3⸗%½ b. Sohatea.Ser. Ii—. d 3%% Preug. konses 161.— 10.80 Fr. neguin O0. 22000 28100 Ah. Sraunkohle 40500 Sarottt.0 10150%% d0. Jof...— 38.50% 40.*— 335.— nerkur Wollw. 20000 gad) Ahein, Elektr. 1200 21030 Hugo Sonnelder 25700 2800 4½% d. Ser. VMeIx. 80.— 4e% sadizehe Anlene 125 138.— Eir 4 denest. 12000 16800 Ab. Metall.Vogz. 21000 2480) Soßupertk Salz. 29009 30000 4½%% do. 182667 20% 88.%% Sayer Anlene 275.— 3 Motoren Veute Aneln, Möbelst. 25300 30000 Scnuekertzdo 29789 4400% 8% Stsch. Heleheam. 89.— 80.— 30% dess, Antelhe 10.— 180.— Leckars. Farz. 10i.Abenanis„ 27000 1900)] Jſemens Rafske 5100d 70250 4% a 1130.— 1128.—4% frant. Stastam. 2590— 278.— Aiedlaus. Konſe 60000 660 0 mheln. Stabize, 5400 8900 Sinner.-G.. 12000 13800 995 2.— 1 5 Fanh d. 110.— 175.— StettinervVulkan 76100 81800 V. p. bokelw. 40090 4000)] Wigsl. Tonw. 18780 21000 3% 5— e 10 .415 Kammg. 1 t52000 85 7 16000 17500% Protl. Kensels 2558. 285. bank-Ffan—— tdewer 48000. 19250 ells. 28250 Sioln, Zorz 88009 66 00C.8tp 20 0 J07000 besch-ostegr. 24009 240 Auelkndlsene Rentenworte. Südd. Imobll. 8900 6100Log. Teleg. br. 1400) 13100 Neu-Guines. 1 28. 2. 28 Teckin onftk.- 22500 25000 Wesiu. Nassn. 18000 14259 St. Ala 4. el. Nd 7, 2. Teleph.Beriin., 13800 1200 Vand-Werke 30 00 55000 Otsche. Petral. 35500 35800 4%% Oesterrsioh. 61000 4¼% U. St.-Bt. u. 813.——— Tale Eiaenb... Mes, Akt.-Ges. 49900 43000 Pomona„ 000 J78800 Sohatzanuels.— N 4½% 40, d0. u 1911 380.— 3200. Volon. Berl. Ah. 18900 16000 Westasob, iute 27000 23500 teidburg 40000 14% 6.— 11000.— 10500.—-4% 40. Goldrente— 87500.— Varriner Pap. 32000 37100 Wester. Alkalt 4100) 42000 Ben:. 186500 16500 4% da. oonr. Rente— 12000.— 40% d4a. 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Ar. 164 Mannge.mer General⸗UAnzelger.[Abend · Ausgabe.) Freitag, den 2. März 1823 — Seorg Freſberg Roman von Igna Maria 25, Machdruck verboten) (Fortſetzung) Als an: Mittag Paul Trebitzſch den Bahnhofsplatz überquerte, ſah er Kathrine Gleit. Er ſprach ihr ſein herzliches Beileid aus zu dem Unglück, das ihre Heimat betroffen hatte. „Viele ſind hart dran. die Unverſicherten. Auch Freiberge. „Die haben wenigſtens flüſſiges Kapital, um aufzubauen.“ Katheine lächelte wehmütig,„ja, weil Georg ſein ganzes Erfin⸗ dungsgeld hergibt. Nun kann er das Technikum nicht beſuchen.“ Tränen ſtanden in ihren Augen. „Das iſt ganz ausgeſchloſſen!“ rief Paul, ich froh, daß ich Sie getroffen habe. Davon ſprach Georg nicht, daß er ſein Geld hergibt. Nein, er darf nicht ſeine Zukunft—— Es muß ein Ausweg gefunden werden. Dieſer Freiberg, das ſieht ihm ähnlich! Deben Sie wohl, Fräuleen Gleitz, wir müſſen aber Abſchied feiern, ahe Sie Hannover endgültig verlaſſen, nicht wahr?“ Er ſprang auf eine porüberfahrende Straßenbahn und winkte mit der Hand. „Das muß ein entſetzlicher Brand geweſen ſein. Hat Freiberg Dir davon erzählt?“ Pauls Vater legte die Zeitung zuſammen, welche die erſten ausführlichen Nachrichten über das Unglück brachten. „Freibergs ſind in der Oſternacht abgebrannt, ein paar Möbel und Vieh gerettet. Sonſt alles ratzekahl futſch, Haus, Scheune, Ställe. Der Tritt ſtände noch, ebenſo die Laube und der hintere Gartenzaun. Sie ſind nicht verſichert.“„Können ſie wieder auf⸗ bauen?“ forſchte die Mutter.„Ich meine, Georgs Vater wird kaum ſppiel Geld auf der Sparkaſſe haben.“ „Er behauptet, es bliebe ſogar noch etwas übrig. Aber Kathrine Gleitz, die ich ſoeben auf dein Bahnhofsplatze traf, erzählte mir, daß Georg ſein Geld, das ihm glücklich die Erfindung eingebracht hat, für den Bau opfert.“ „Ausgeſchloſſen! Der Junge behält das Geld. Das wäre noch ſchöner und eine armſelige Nächſtenliebe, wollten wir nicht helfen. Ich ſpreche in meinen Vereinen. Als ob wir Hannoveraner unſere Landsleute vom Eichsfelde im Stich laſſen. Nee, Junge, is nich! — gens ber⸗ lies, die Siunden kemmeln auch. Paul dankte dem Vater.„Das habe ich gewußt, daß Du meinem Freiberg hilfſt, nun kann er doch das Technikum beſuchen, und ich ſage ihm heute mittag, daß er ein Schaf iſt.“ „Aber Paul,“ verwies die Mutter. „Du weißt gar nicht, wieviel Mühe macht; und dann iſt er verſchloſſen wie ein verroſtetes Gartentor, wovon man den Schlüſſel verloren hat. Hat man ihn glücklich auf dem rechten Wege, biegt er ab. Aber ein pickfeiner Kerl iſt es doch! Warte wenn Hannelorchen davon hört.“ Das Telephon ſchrillte.„Das iſt ſie!“ Paul ſtürzte zum Apparat. Nach Zeit kam er hochbefriedigt zurück.„Alſo, die Hanne⸗ lore wird's machen. Sie wollte wiſſen, ob das ſtimmt mit dem Brande, und wie ſie hörte mit Freiberg— aus war's! Was ſte alles will, iſt mir ſchleierhaft, aber der Vater ſoll im Klub, die Mutter im Kränzchen, ſie bei ihren Gänschen ſammeln, und ſo lange und ſo gründlich, bis Freibergs Haus gedeckt iſt. Zuerſt müßte meinem Freunde geholfen werden, behauptet ſie, einen ſo patenten Jungen dürfe man nicht ſtecken laſſen. Ich habe ja immer geſagt, die Hanne⸗ lore iſt eine ganz vernünftige kleine Krabbe. Das tut aber nur mein wohltätiger Einfluß.“ Am Nachmittag ſprach Pauls Vater mit einflußreichen Perſön⸗ lichkeiten, die alle ihre Hilfe zuſagten; in den Morgenblättern er⸗ ſchienen Aufrufe an die Bürgerſchaft, den ſchwer Geſchädigten beim Wiederaufbau zu helfen. „Das könnte Ihnen ſo paſſen, Freiberg, Paul ſtand wartend mit ſeinem Freunde am Bahnhofspla„alles allein tun, damit man nur ja nicht danke zu ſagen braucht; aber das habe ich Ihnen gründ⸗ lich vermaſſelt! Pelikan ſind Sie diesmal nicht.“ Befriedigt zündete er ſich eine Zigarette an. „Wenn Sie meinen, ich hätte der rätſelhaften Rede noch rätſel⸗ hafteren Sinn verſtanden, oder wüßte auch nur im entfernteſten, was Sie da orakeln—“ „Ich ſage nur Brand— Erfindungsgeld! Beſter!“ Wer hat Ihnen geſagt?“ fuhr Georg auf. „Man hat ſo ſeine Gewährsleute, die ehrlicher ſind als Georg Freiberg! Menſchenskind, ich glaube, Sie haben nen Fimmel, aber dieſer olle Dichſchädel mir Nee, is nich, mein Wollen Sie den Hannoveranern einen mit Eichenlaub und Schwertern!“ „Ich ſoll wohl von Haus zu Haus bettem gehen! Menſchen etwas an, was ich mit k erregt,„es geht keinen Gelde tue.“ „Gut gebrüllt, Löwe! denn recht haben Sie nicht und kriegen S Trebitzſch. Die Sache läuft ſchon brillent. geleitet. Ihren Vater ſchätze ich auf einen halbw 9 n dicken Querkopf, wie ſein Sohn, kanr s längſt Mord und Totſchlag in der etme beizuſpringen— Schreiben Nun feien Sie man bloß nicht higzig Sie nicht, recht hat nur Paul Alles Im übrigen geht Sie der ganze Quark n * Georg W1l. iſt in Nie 2 Sie zehnmal zur Strafe ab: Ich kan doch nicht mit meinem Kopp 1280 die Wand.— Sa, nun bitte ich mir ein liebliches Geſicht aus, da kommt Kathrinchen und wehe Iynen, wenn Sie grantig zu dem netten Mädel ſind!“ „n Abend, es hat nicht mehr gebrannt dieſe Nacht. „Morgen.“ „Dann wird heute Abſchied gefeiert, nach Hannover kommen?“ Sſe „Das glaube ich nicht, es iſt jetzt niel Arbeit. nah, 125 Feldarbeit drängt Fräulein Gleitz, machen Sie keine ängſiiſche eil Antgen, Wann fahren Sie 2“ werden dach noch mal Der Sommer iſt * hade, bleibt uns armen Verlaſſenen nur übrig, Ihnen öfters Berichte über unſer Wohlergehen zu ſenden.“ Sie ſaßen in einem der Keffeehäuſer nieder und hörten die Muſik; Kathrine hatte glänzende Augen. Leben gern, und dann die vielen Leute, „Muſik höre ich für mein ie ein⸗ und ausgehen. Man fühlt ſich geborgen, denn jeder iſt mit ſich ſelbſt beſchäftigt.“ „Oder mit ſeinem Gegenüber,“ ſcherzte Paul. Sie dachte daran, daß Georg ihr nun, da er durch nichts meh⸗ gehemmt war, ganz entgleiten würde. Es iſt Beſtimmung, daß wir uns nicht heiraten, ſagte ſie ſich mit müder Reſignation: was half es auch, gegen kam keiner. nicht verbittern; es wͤre Unrecht gegen Georg daran, es war Pauert die Entwicklung de aufhalten ließ. lachte und wurde 85 Mißton in die Barttonze bringen. Soretung falat! anntmachungen Bekauntmachun g. Handel mit Butter und Käſe. 1. Jedermann, der Butter oder Käſe unmittel⸗ bar beim Erzeuger, bei Molkereien, Sennereien, käſereien od. anderen Milchperarbe. tungsbetrieben ankauft. bedarf einer Erlaubuis des Bezirksamts, in deſſen Bezirk der Ankauf erfolgt. Ohne dieſe Erlaubnis darf nur für den Bedarf des eigenen Haushalts angekauft werden Als eigener Haushalt gelten nicht Penſionen, Speſſe⸗ Häuſer, Wirtſchaften, Fabrikkantinen, Volksküchen And ähnliches. II. Erzeuger, Molkereien, Sennereien, Käſereien ddey andere Milchverarbeitungsbetriebe dürfen Duster oder Käſe nu: verkaufen, wenn ſich der Käufer als Juhaber einer Ankaufserlaubnis aus⸗ zweiſt. Meit Geldſtrafe bis zu 100 000 und mit Gefüngnis bis zu einem Jahr oder mit einer dieſer 2 Strafen wird beſtraft, a) wer ohne die erforder⸗ 4 liche Erlaubnis Butter oder Käſe ankauft, b) der 7 Erzeuger, die Molkerei uſw. die Butter oder Käſe 2 an perſönlich erſcheinende Abnehmer abgibt, ohne ſich über Beſitz und Notwendigkeit der Ankaufs⸗ Die eclle eeeeeeeeeeeeeeeeee Statt besonderer Auzeige. Jestern ist Schwiegervatei, Herr nach kiu zem schlalen. Mannheim..•4. 85 2. Marz 1923 Durlach * Cigorefi Dr. Fritz Hammes Marla Hammes — + eclaubnis zu verläſſigen. Neben der Strafe kann auf Einziehung der Butter oder des Käſes er⸗ lannt werden. Karlsruhe, den 6. Februar 1923. Der Miniſter des Innern: Remmele. Von Samstag, den e weneeen für den Laib von Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir zur reuntnis. Mannheim, den 20. Februar 1929. Bezirksamt— Abt. IV. Dampfkeſſelfabrik betr. Die Firma Dampfleſſelfabrik Baden G. m. b.., entnommen wird, Fall zu zahlen. inth Juffedümtr zrSnfemente, Brotverſorgung. Preis für das Markenbrot: für den kleinen Laib, 750 g für das Kleinbrot(100 g) für das Pfund Weizenbrotmehl Söoiger Ausmahlung. Für das Brot, das auf die Marken 9 und 10 iſt der neue Preis in jedem Zuwendungen machen zu woller in Keilstuhe unser lebe: OttoHammes Großh. bad. Schuldirektor a.., Hauptmann d. L. a. D. Ritter hoher Kriegs- und Friedensorden Leiden im Alter von 69 Jaliren sanft ent-⸗ In tlefer Trausr: Pnula Hammies geb Häussermann Von Kranzspenden bittet man im Sinne des Vetstor- 1755 absehen und dafür der„Nothi 2 oder der„Ruhr⸗ Fffahrager der Tabak⸗Branche. Vater und das Schickſal ſich aufzulehnen, drum herum Deshalb ab⸗ wollte ſie ſich den ſchönen Abſchiedse b end Er trug keine Schuſt Dinge, die ſich nicht fröhlich Nur keinen ipalien 20 Jahre, sucht Gcheimer Hofrælr Ftellung am Platze oder auswärts. Angebote erbeien unier J. U. 82 an die Geſchäfisſtelle dieſes Blaties. B8249 5630 Habe ſof. an N 1 Gut bei Sückingen, 10 Morgen, 3 St. Vi.eh, 10 Millioneu, Fab: ſtanweſen 1. Neu⸗ Ulm, z. Z. eer, 25 Mill. U. Gut, 12 Morg., Kleintier, 5 Millton. Hanbwiriſch Anzorſen m. Gaſth. u. Schmiede, 25 Mg. Grund, viel leb. u. tot, Inv., 30 Million. bei mind. 20 Anzahlg. Seit 50 J. beſteyende 3. 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Für Real⸗ ſchüler iſt der Neckar die Grenze zwiſchen der Oberrealſchule und der Leſſingſchule einerſeits und der Realſchule in Feudenheim andererſeits; Schüler von weitentlegenen Vororten haben freie Wahl. Für die höheren Mädchenſchulen gelten zunächſt noch zwei Bezirke. Zur Eliſabeth⸗ ſchule gehört die Altſtadt bis zum Kaiſerring, bis P 6, G und R 5, 8 und P 2 und U1 einſchließ⸗ lich, der Jungbuſch, der Lindenhof, Neckarau und Rheinau; alle anderen Teile der Stadt gehören zur Liſelotteſchule.. Wer in die unterſte Klaſſe eintreten will, ſoll bis zum 30. April 1923 das neunte Lebensjahr vollendet haben; ausnahmsweiſe kann der Ein⸗ tritt auch ſolchen Kindern geſtattet werden, welche die vorgeſchriebene Altersgrenze bis zum 11. Sep⸗ tember l. J. erreichen. Entſprechend gilt die Altersgrenze für alle höheren Klaſſen. Bei der Prüfung für die unterſte Klaſſe werden die Kennt⸗ niſſe des vollendeten dritten Schuljahrs der Volks⸗ ſchule und insbeſondere Fertigkeit im Gebrauch der Schrift verlangt. März findet eine OAufaahmeprüfung nur für 253 Sexta der Knabenſchulen und die Klaſſe VII der Mädchenſchulen ſtatt; wer ſie nicht beſteht, kann nicht zu einer zweiten Prüfung zu⸗ gelaſſen werden. Eine zweite Aufnahmeprkfung findet für alle Klaſſen am 17. April ſtatt. Die Aufnahme erfolgt in jedem Fall auf Probe bis Vfiergſten, Die Anmeldung für die unterſte Seminarklaſſe der Eliſabethſchule muß bis zum 1. März erfolgen. Die Aufnahmeprüfung findet am 16. u. 17. März ſtatt. 91 Zum Schulbeginn ſollen ſich alle Schüler und Schülerinnen am Mittwoch, den 18. April 1923 um 10 Uhr in ihren Klaſſen einfinden. Karl riedrich⸗Gumnaſtum: Roonſtr. 4/6, Real⸗ gymuaſium 1: Friedrichsring, 6, Leſſ: ugſchule⸗ Realgymnaſium II mit Realſchule: Gutenberg⸗ ſtraße 2, Oberrealſchule:— 25, Realſchule Feudenheim, Eli'abethſchule: P 7. 8, Liſelotte⸗ ſchule: Ecke Nuits⸗ und Colliniſtraße. Nutzholz.Versteicerung! Am Montag, den 5. März 1923, vorm 11 Uhr laſſen wir im Rathaus dahier fünf am Edinger Weg ſtehende ausgewachſene geſunde Nußbäume öffentlich verſteigern. 1546 Neckarhanſen b. Mannbeim, 26. Februar 1923. Bürgermeiſteramt. d. Eeirichs-Technizer oder Ingeneur mit Konſtruktions- und Betriebspraxis, der Belriebseinrichtungen jeder Art nach Angabe ſelbſtändig entwerfen und deren Ausführung überwachen kann. Angebote mit Zeugnisab⸗ ſchriften, früh. Eintrittstermin und Gehalts⸗ angabe erbeten unter H. M. 923 an Rudolf e⸗ bernrirr E20 Seiucht von Gabri in Neckarau eine getwa e zuverläſſige Kenolhpisn ein junger Kanim. BDeamter mit Kenntniſſen der Buchhaltung u. 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