— ihr Halterufe ſofort ſtehen blieben. Ein Bezugspreiſe: on mannbeim une umgebung frei ine Haus und durch die poſt odne Seſtellgeld monatlich G Markt eooo. halbmonatlich Mark 3000.—. nachforderung vorbehalten poſtſcheckkonto Nr. 17890 Karlsruhe. haupt⸗ geſchäftsſtelle Ranndeim, E 6. 2.— Seſchüfts⸗UHebenſtell: Neckarſtadt, Waldhofſtraße Rr. 6. Lernſprecher Rummer 70zi, 7542, 7048, Joas, 70386. Celegramm⸗Röreſſe: Seneralanzeiger Maundeim Erſcheint wöchentlich zwölfmal Abend⸗Ausgabe Verkaufspreis Al. 20.— 1923— Nr. 114 Anzeigenpreiſe: Sei vorauszablung die kl. Zeile Mk. 499.— Stellangeſ. u. Samil.⸗Anzrig. aus Maunheim ermäüßigte preiſe Reklamen mk. 1000.—. flnnahmeſchl.: Mittagbl. voem. 8/ Uße, Ndenòbl. nachm. 2½ Uhr. Für finzeigen an beſtimmten Cegen, Stelleu u. Nusgab. wird keine berantwort. Uübern. BöHh. Sewalt, Streiks,—— er— für ausgelall. os. beſchrünkt. usgab. od. f. verſp. Rufnahm. v. Rugeig. Rufte. 8. Sernſpr. od. Sewühr. Serichtsſt. Mannteim Beilagen: Der Sport vom Sonntag. Aus der Welt der Technik. Geſetz u. Necht. Modezeitung. Aus Seit u. Leben mit Mannheimer Frauen-Jeitung u. Maunheimer Muſile⸗Seitung FFFFPPbCPCbCCCCCGCbTbCTGGTPTVTTTTTTT Die Franzoſen beſetzen Rheinau Die vervollſtändigung der Zollinie Wie ſich aus den Meldungen der letzten Tage ergab, vervoll⸗ ſtändigen die Franzoſen den Zollgürtel an allen jenen Stellen, an denen noch eine kleine Lücke nach dem unbeſetzten Deutſchland kKlaffte. Nachdem nun der Komplex der Mannheimer Hafen⸗ anlagen am Samstag in die Zollinie einbezogen worden war, konnte es nur noch eine Frage der Zeit ſein, wann auch die Rheinauhäfen dem gleichen Schickſal verfallen würden. Heute nachmittag iſt nun die längſt erwartete Beſetzung der Rheinau erfolgt, die ſi endermaßen abgeſpielt hat: ann 1 8. A Die eeeeee heute nachmittag kurz vor 3 Uhr auf der Mannheimer Seite der Altriper Fähre ge⸗ Jandet, nachdem ſie in Dampfern von Tndwigshafen aus ſtromauf⸗ wärts gefahren waren. Bon der Altriper Fähre aus marſchierten die Franzoſen nach der Halteſtelle der Bahn und von da aus die Rhenaniaſtraße entlang in den Ort Rheinau. Am.30 Uhr traf ein Teil der Franzoſen vor dem Stations- amt Rheinan ein. Eine Beſetzung des Amts iſt noch micht erfolgt. um 4 Uhr ſtanden die Franzoſen noch vor dem Gebäude. Die Beſetzung iſt jedoch wahrſcheinlich. Die Stärke der Franzoſen wird auf 200 Mann geſchätzt. Der Trupp führte 10 leichte Maſchinengewehre mit ſich und war voll⸗ ſtändig feldmarſchmäßig gerüſtet. Bagage wurde nicht mitgeführt. * 6 Die Franzoſen haben einige Käume des Bootshauſes der Mannhbeimer Nudergeſellſchaft in der Frieſenheimer⸗ ſtraße mit Beſchlag belegt und darinnen Bureaus errichtet. Der„Vernichtungskrieg“ gegen die Schupo Die Franzoſen in Dortmund Berlin, 8. März.(Bon unſ. Berl. Düro.) Heute morgen haben, wie nach den Vorbereitungen zu erwarken war, die Franzoſen den und das Sladthans, ſowie verſchiedene Bollzeireviere von Dortmund beſetzt. Auf dem wurde das Perſongl und die be u, die en und Schupo⸗Offiziere mitk unbekanntem Ziel ab · kransporkierl. Die ſelhſt wurde enkwaffnel. Sie mdel ſich noch in ihren Unterkunftsräumen. Es wurde geſtatter⸗ die kommunale Polizei in Aniform und in Skärke von nicht * als 300 Mann zur Aufrechterhaltung der Ordnung weiter ver · wandi wird. in Fredenheim und Hörde wurden die Wachen der Schutpolizei ſehoben und abkransportiert. Dder Reſt der in Rec⸗ Hiughauſen no befindlichen Schutzpolizei ſoll im Caufe des heukigen Tages ausgewieſen und abtransportiert werden. Eine ſchwere Blullal in Oberhauſen Wie jetzt erſt bekannt wird, hat ſich in Oberhauſen eine neue Bluttat ereignet. Nachdem zwei franzöſiſche Soldaten ohne erſichtlichen Grund deutſche Ziviliſten, die nachts auf einen Straßend nwagen warteten, mit dem Bajonett und Pi⸗ ſtolen bedroht hatten, wandten ſie ſich gegen zwei dienſttuende Schupo⸗Beamten. Dieſe wollten ſich, um einen ſene zu vermeiden, entfernen. Die Franzoſen, die inzwiſchen vier Mann Verſtärkung erhieſten, perfolgten die Schuüpobeamten, die auf i Franzoſe ſetzte einem der deutſchen Beamten das Seitengewehr auf die Bruſt, das der Ange⸗ griffene zur Seite ſtieß und flüchtete. Darauf wurde der Beamte non den ſen auf fünf Schritte Entfernung er ſchoſſan. Der upobeamte wurde mit dem Gewehrkolben niedergeſchlagen weit aud f Schupobeamte ohne und ſchwer verwundet. Ferner wurden drei jeden Grund verhaftet und zur Wache geſ 722 Dort wurden ſie auf das Grauſamſte durch Fauſtſchläge ins Geſicht und Fußtritte mitz⸗ — Die Freilaſſung der Beamten erfolgte erſt am nächſten ormittag. Die Einkeſſelung der Engländer Havas berichtet aus Düſſeldorf: Die Franzoſen haben in den letzten Tagen eine Reihe von Zollpoſten errichtet, durch die das Syſtem der Abſchließung des Ruhrgebetes mit dem Ab⸗ ſchließungsſoſtem der Rheinlande verbunden werden ſoll. Es wur⸗ den por der lengliſchen Zone derartige Zollpoſten eingerichtet in Lennep, Remſcheid Türkismühle und Gummersbach. Es be⸗ ſteht nunmeht ein ununterbrochener Zollkordon, der von Emmerich an der holländiſchen Grenze bis zur Schweizer Grenze geht. Beunruhigung in England Ueber die letzte Entwicklung der Ruhrbeſetzung, die fran⸗ zöſiſche Beſetzung von Orten in der engliſchen Brückenkapfzone iſt die„Times“ außerordentlich beunruhigt. Die Tatſache, daß Köln ein großes und wirtſchaftliches Induſtriezentrum ſei, das durch Tauſende von Fäden mit allen umliegenden Gebieren ver⸗ bunden ſei, von ſeinem Nährboden abgeſchnitten werde, hedeute eine ſchwere Belaſtung der engliſchen Geduld. Die britiſche Politik macht den Eindruck der Unentſchiedenheit. Das Gefühl, daß mitten im neuen kataſtrophalen Lauf der Ereigniſſe Großbritan⸗ —— zu einer Haltung des Abwartens verurteilt ſei, ſei tief beun⸗ kruhigend. In einer Rede in Stehenagel erklärte Lord Robert Cecil, der engliſche Delegierle im Völkerbund, für England ſei die Zeit Wenmen, Frankreich zu ſagen, bis hier her und nicht eiter. Die Frakkion der engliſchen Arbeiterparkei beſchloß in Berückſichtigung der vorgeſtrigen Unterhausdebatte über die Ruhraktion, die Fraktionen der Arbeiterparteien Frankreichs, zelgiens und Italiens zu einer Vorkonferenz in London einzutaden, die in Vorbereitung einer größeren Konferenz, an der Vertreter der gewerkſchaftlichen ſozialiſtiſchen Bewegung auer in tracht kommenden Länder keilnehmen follen, ein unverzügliches Parlamentariſches Vorgehen wegen der Lage im Ruhrgebiet ſowie der Reparationen und der Sichsrheit erörtern ſoll. Ablöſung franzöſiſcher Reſerviſten Eſſen, 8. März. Zur Ablöſung der franzöſiſchen Reſerviſten, die ſchon am 22. Februar enflaſſen werden ſollten, ſind ſetzt 200 Er⸗ ſatzleute in Hörde eingetoffen. die Reiſenden verktrie⸗ der Iweck der Brüſſeler Reiſe Poincarés Der„Petit Pariſien“ enthält nähere Angaben über das Pro⸗ gramm der bevorſtehenden Brüſſeler Reiſe Poincares. Es würden dort vor allen Dingen zwei Fragen zur Beſprechung gelangen. Die erſte ſei die Frage der augenblicklichen Organi⸗ ſation im Ruhrgebiet. Es ſei wünſchensmert, daß dieſe Organi⸗ ſation ergänzt werde, indem man dem General Degoutte mehrere ober mindeſtens einen Helfer für die Leitung der Zivil⸗ angelegenheiten an Ort und Stelle gebe. Die zweite Frage iſt die eines etwaigen Programms, auf das ſich Frankreich und Belgien bis zur Wiederaufnahme normaler Bezieh⸗ ungen mit Deutſchland einigen könnten. die Tſchechei gegen deutſche Kinder! Berlin, 8. März.(Von unſerm Berliner Büro.) Die Hilfs⸗ aktion der 3756 Millionen Deutſchen im tſchechiſchen Staat für die reichsdeutſchen Kinder, wird, wie uns berichtet wird, tatſächlich da⸗ durch unmöglich gemacht, daß den Kindertransporten aus Deutſchland in der Regel die Einreiſe verweigert wird, ſo ein Trans⸗ port von 600 Kindern, die für das Gebiet Gablonz beſtimmt waren. Für die Verpflegung reichsdeutſcher Kinder ſtellten die Tſchechen den Sudetendeutſchen demütigende Bedingungen. Die Kinder dür⸗ fen nicht aus dem Ruhrgebiet ſein, dürfen keine Schulen beſuchen, ſich höchſtens 6 Wochen aufhalten und ihre Höchſtzahl wird durch die örklichen Behörden vorgeſchrieben. Ebenſo wurden alle öffent⸗ lichen Sammlungen für die Ruhrhilfe verboten. Andererſeits erlaubt die iſchechiſche Regierung unbehindert die Anwerbung tſchechiſcher Arbeiter als Streikbrecher für das Ruhrgebiet und ihren geſchloſſenen Abtrans port. Der„Freiſtaat“ des philoſophiſchen Herrn Thomas Maſaryk beweiſt durch dieſes Verbot, daß er trotz allen Humanitätsmasken ein Handlanger Frankreichs wahnſinniger Advokaten und ſäbelraſſelnden Generäle iſt und daß der tſchechiſche Polizei⸗ und Gewaltſtaat vom Geiſt des„Friedens“⸗Vertrags erfüllt iſt. Den Deutſchen Böhmens dankt die reichsdeutſche Deffentlichkeit herz⸗ lichſt für ihre Hilfe. Auch in Deutſchland wird man der unerlöſten deutſchen Brüder in der Tſchechei nicht vergeſſen! 885 Die deutſchen Säuglinge und die Notenpreſſe Das„Echo de Paris“ veröfſentlicht einen Artikel, in dem gegen die„reichliche Verſorgung der deutſchen Säuglinge“ zu Felde gezogen wird. Das Blatt erklärt, daß man Markſcheine in unglaub⸗ lichen Maſſen fabriziere, um die Nährmittel für die kleinen Kinder im Ausland zu kaufen. Das ſei ſtandalzs. Frankreich müſſe darben() und die deutſchen Säuglinge würden dick und fett. So wird der Zeitungsleſer über die traurigen Zuſtände in Deutſchland und im beſetzten Gebiete, wo die alliierten Offtziere auf Milchrationen Anſpruch erheben, unterrichtet. Die deutſchen Sta⸗ kiſtiken lügen— ruft das Nationaliſtenblatt aus. Mainz ohne Bahn und Poſt Bahnverkehr Gonſenheim—Alzey iſt ſeit geſtern ge⸗ ſperrt. Damit iſt auch die letzte noch von deutſchem Perſonal betriebene Berbindung mit dem Hinterland lahmgelegt. Die für Mainz beſtimmten Poſtſachen wurden bislang vielfach über die Vororte Weißenau und Gonſenheim geleitet und konnten dort ab⸗ geholt werden. Dieſe Abholung iſt jetzt ebenfalls von den Franzoſen verboten worden. Ebenſo haben die Franzoſen wieder eine ganze Reihe von Eiſenbahnern und Paſtbeamten aus Mainz verhaftet und ausgewieſen.— Achtzehn in Dienſtwohnungen in Biſchofs⸗ heim untergebrachten Familien von Eiſenbahnbedienſteten iſt von der franzöſiſchen Beſatzungsbehörde der Befehl erteilt worden, die Wohnungen ſofort zu räumen. Der vereitelte Staatsſtreich in Bayern Aus München wird gemeldet: Ende Februar iſt an amt⸗ licher Stelle bekannt geworden, daß eine Reihe von Perſönlichkeiten, die außerhalb der politiſchen Welt ſtehen, den Entſchluß gefaßlt hätten, in allernächſter Zeit eine gewaltſame Aenderung der baye⸗ riſchen Verfaſſung herbeizuführen. Bisher wurden 15 Verhaftungen vorgenommen und 7 Perſonen dem Richter überwieſen. Die übrigen wurden nach Feſtſtellung des Sachverhalts wieder aus der Haft entlaſſen. Die Haupibeteiligten ſind Profeſſor Gg. Fuchs und Kapellmeiſter Hugo Machhaus, beide aus München. In der Hochverratsſache Machhaus und Genoſſen wurde am 28. Februar auch Rechtsrat Kühles feſtgenommen, jedoch nach einigen Stunden mangels Belaſtungsmomenten wieder entlaſſen. Dr. Kühles hat ſich inzwiſchen in ſeiner Villga in Solln durch einen Schuß in den Kopf getötet. Die Beteiligten ſind feſtgenommen worden, noch bevor ſie mit ihren Plänen an meitere Kreiſe heran⸗ treten konnten. Die Verhafteten haben Haftbeſchwerde eingelegt. Zur Aufdeckung des Putſches melden noch die Münchner Blät⸗ ter, daß die Beſchuldigten das Ziel verſolgt haben ſollen, mit Un⸗ terſtützung einer feindlichen Macht eine Diktatur aufzurichten, die die Losreißung Bayerns vom Reich und die Vereinigung mit den Alpenländern und vielleicht auch mit den rheiniſchen Gebieten zu einem ſelbſtändigen Südſtaat bewirken ſollte. Das„B. T. meldet, es ſei gewiß, daß hinter dieſen Plänen keine von den politiſchen Organiſationen und Parteien ſtehen. Es ſei nicht daran zu zweifeln, daß es den Verſchwörern ernſt mit ihren Putſchabſichten geweſen iſt, aber es ſei ſehr zweifelhaft, ob die Ver⸗ ſchwörer überhaupt ernſt zu nehmen ſind. Unter den Verſchwörern befindet ſich keine Perſönlichkeit von erheblicher politiſcher oder ſonſtiger Bedeutung. Die Auffaſſung in Berlin Beelin, 8. März.(Von unſ. Verl. Büro.) Man braucht den Münchner Vorgängen keine allzugroße Bedeutung bei⸗ zumeſſen. Dieſer Anſicht iſt man nicht nur an hieſiger zuſtündiger Stelle, auch die maßgebenden Faktoren in Bayern denken ebenſo und nehmen das Komplott nicht ernſt. In einer amtlichen Aus⸗ laſſung wird mit Recht darauf hingewieſen, daß die Perſonen, die an dem Komplott beteiilgt ſind, keiner politiſchen Organiſation und keiner Partei angehören, ſondern ſich aus politiſchen Dilettanten zuſammenſetzen. Sie ſind, wofür hinreichende Verdachtsgründe vorliegen, offenbar einem franzöſiſchen Lockſpitzel auf den Leim gegangen. ſchaft der geſamten deutſchen Wirtſchaft umfaßte. Der Proteſt der Regierung und des Keichstags Aus dem Reichstag wird uns von volksparteilicher Seite geſchrieben: Die ungewöhnlich große Spannung, mit der man der Regle⸗ rüngserklärung und der Ausſprache des Reichstages diesmal ent⸗ gegenſah, iſt bis zu einem gewiſſen Grade enttäuſcht, im Großen und Ganzen aber ſicher belohnt worden. Diejenigen, die von der Reichs⸗ tagsſitzung am Dienstag politiſche Senſationen erwarteten. die etwa damit rechneten, daß die Regierung einen verſchärften diplo⸗ matiſchen Kampf führen werde, und die mit Ueberraſchungen im Rahmen der Volksvertretung rechneten— alle dieſe Gedanken⸗ ſpäher und Pläneſchmiede ſind nicht auf ihre Rechnung gekommen. Wohl aber weiß das deutſche Volk und weiß die Welt heute, ſoweit ſie noch im Unklaren war, in welchem Geiſte die deutſche Regierung den Kampf führt und welches Ziel ſie ſich geſteckt hat. Und nicht minder große Klarheit herrſcht darüber, daß die Volksvertretung nach mie vor in einheitlicher Unterſtützungsfront hinter der führenden Re⸗ gierung ſteht. Der Geiſt der Regierungspolitik und die Regierungs⸗ abſichten brauchten auch ohne die Kanzlerrede niemandem verborgen ſein. Häuſig genug hat Dr. Cuno ſich darüber ausgeſprochen und auch der Miniſter des Auswärtigen hat es an aufklärenden Mit⸗ teilungen, namentlich an die ausländiſche Preſſe, nicht fehlen laſſen. Trotzdem hatte die franzöſiſche Regierung mit ihren Bemügungen, einen Lügennebel zu verbreiten, einen gewiſſen Erfolg. Sie hatte ihn namentlich im eigenen Lande. Aus den Verhandlungen des engliſchen Unterhauſes ging klar hervor, daß ſich im Aus⸗ lande die Anſicht breit macht, als ſei die deutſche Regierungt unent⸗ ſchloſſen, was ſie tun folle, als ſuche ſie ſich ihren Verpflichtungen zu entziehen und als warte man vergebens auf einen klaren Ausdruck er deutſchen Abſichten,, Demgegenüber hielt es der Kanzler mit Recht für geboten, einmal mit aller Klarheit und Offenheit zu ſprechen. Und wenn er damit an die neueſten franzöſiſchen Brutalk⸗ täten anknüpfte und das ganze franzöſiſche Treiben am Rhein und an der Ruhr öffentlich an den Weltpranger ſtellen konnte, ſo durſte die Gelegenheit umſo weniger verſäumt werden. Heute ſteht die franzöſiſche Regierung nicht nur als Macht der Brutalität und der unerhörteſten Volksunterdrückung am Pranger, ſie ſteht dort auch als Lügnerin. Dr. Cuno hat mit aller Beſtimmtheit und mit allem Rachdruck feſtgeſtellt, daß Deutſchland ein feſtes Angebot gelegenklich der Pariſer Konferenz bereithielt, das nicht nur ſchriftlich bis in alle Einzelheiten ausgearbeitet war, ſondern auch die bindende Bürg⸗ Alle gegenteiligen franzöſiſchen Behauptungen ſind Lügen. Wenn die franzöſiſche Regierung und die ihr ergebene Preſſe mit derartigen Lü gen arbeiten, ſo geben ſie damit von ſelbſt kund, daß ſie von dem Angebot der deutſchen Regierung und von Verhand⸗ lungen darüber nichts wiſſen wollen. Das iſt heute noch genau ſo der Fall wie im Januar. Dr. Cuno hatte die laute Zuſtimmung des ganzen Reichstages auf ſeiner Seite, als er am Dienstag feſt⸗ ſtellde: Der franzöſiſche Ruhreinmarſch war beſchloſſene Sache, ehe die Pariſer Konferenz begann. Aus dieſem Grunde iſt es auch völlig müßig, den deutſchen Verhandlungswillen weiter zu betonen. Der Reichskanzler hat recht: Fort mit dieſem Gerede!l Von deubſcher Seite aus muß der Kampf weitergeführt werden, bis die Berhandlungsbereitſchaft der franzöſiſchen Regierung erzwungen iſt. In dieſem Kampfe ſtehen wir allein und haben bisher ver⸗ gebens darauf gewartet, daß die Unterzeichnungsmächte des Ver⸗ ſailler Vertrages außer Frankreich und Belgien für ihre Unter⸗ ſchrift einſtehen. Wir werden und müſſen gegebenenfalls den Kampf durchführen, auch wenn uns dabei alle Welt in Stich läßt. Die Ausſprache am Mittwoch hat gezeigt, daß die Regierung mit dieſer Kampfparole den geſamten Reichstag hinter ſich hat. Alle Frakttonen ſind ſich darin einig, daß es gegenwärtig auf nichts anderes ankommt, als darauf, die Front auf⸗ recht zu erhalten und ſie dem wachſenden Maß franzöſiſcher Bruta⸗ lität entgegenzuſtellen. Dieſe gemeinſchaftliche Erkenntnis und dieſer gemeinſchaftliche Wille ſind die Hauptſache. die Fraktionen der Arbeitsgemeinſchaft ſich porbehaltlos auf die Seite der Regierung ſtellen, war von vornherein zu erwarten. Mit Nachdruck möchten wir vor allem die Anregung Dr. Streſemanns unter⸗ ſtreichen, für eine Maſſenrerbreitung der Kanzler⸗ rede Sorge zu tragen. Die Kundgebungen des Reichstags und der Reichsregierung wirken aufklärend und befreiend. Damit ſie anſpornen und damit ſie ihre politiſche Wirkung üben, müſſen die Berichte in die Maſſen. Darum heißt nach dem Proteſt die Parole: 4 nda! Propaganda 5 4 Der Eindruck in Jrankreich Der bisherige Verlauf der außerordentlichen Tagung des Reichs⸗ tags hat in politiſchen Kreiſen Frankreichs enttäuſcht. Man habe gehofft, ſo berichtet die„B..“ aus Paris, daß die Lage durch eine Berliner Initiative irgendwie geändert werde. Die Enttäuſchung komme denn auch in den ſpärlichen Kommentaren der Pariſer Preſſe zu den Berliner Reichstagsberichten zum Ausdruck. Nur die Rede Streſemanns wird von einigen Blättern als beachtenswert be⸗ zeichnet, ſo von„Petit Journal“. Hervet redet in der„Victoire“ beſonders den deutſchen Sozialdemokraten ins Gewiſſen.„'Deuvre“ beklagt, daß die Reparationsfrage heute zu einem Preſtigeproblem geworden ſei. In den extrem nationaliſtiſchen Blättern würde Poin⸗ caré aufgefordert, mit großer Energie die franzöſiſche Politik zu verwirklichen. der Schluß des heclor⸗Prozeſſes Heckor zieht den Strafantrag zurück Die heutige Schlußverhandlung im Prozeß Hector⸗Franke war nur von kurzer Dauer. Den als Zeugen geladenen Beamten, Gene⸗ ralſekretär Morize und Inſpektor Keßler war vom Präſidenten der Regierungstommiſſion die Erlaubnis zur Ausſage nicht erteilt wor⸗ den. Dr. Hector hat ſeinen Strafantrag zurückgezogen. Dieſe Er⸗ 525 eine ſtarke Bewegung im Saal aus. Sgmit iſt der Pro⸗ zeß erledigt. In der Beurteilung der geſamten Bevölkerung iſt Dr. Hector als Meineidiger und Landesverräter gebrand⸗ markt. Der dritte Brief, der eine neue Ergebenheitserklärung Dr. Hectors Frankreich gegenüber enthielt, iſt, wie wir erfahren, auch gefunden worden. Die Koſten einſchließlich der Verteidigung Frankes gehen zu Laſten Dr. Hectors. Der Angeklagte Franke kann, wie ſeine Rechtsanwälte Lehmann und Steegmann noch her⸗ vorheben, den Saal verlaſſen in dem ſtolzen Bewußtſein, den: Deutſchtum und der Saarbevölkerung einen großen Dienſt er⸗ wieſen zu haben. —— N *5»Im Sommer natürlich. Nicht wahr, da iſt es beſſer zu Hauſe 2. Seite. Ar. 114— Mauuheimer General-Anzeiger(ubend- Ausgabe) — Donnerskag, den 8. März 1522 Städtiſche Nachrichten Semeindeſteuer für die Rechnungsjahre 1921 u. 1922 (Schluß) Der Haushaltplan der Stadtgemeinde für das Rechnungsſahr 1922, der auf dem Stande vom 1. 4. 1922 beruht,—5 im Teilvoran⸗ ſchlag XXXIII z. Ausgleich von Gehalts⸗ u. Lohnerhöhungen, Preis⸗ ſteigerungen und ähnlichen Ausgaben 67 Millionen Mare vor. Die⸗ ſer Anſatz blieb ſchon zur Zeit der Feſtſtellung der Haushaltpläne durch die ſtädtiſchen Kollegien im 1922 hinter dem wirklichen Anfall zurück; heute iſt er durch die Unmenge von Ausgabe⸗ erhöhungen, die ſich ergeben haben, ſelbſtverſtändlich weit überholt. Bei den werbenden und nach wirtſchaftlichen Grundſätzen zu führen⸗ den, ebenſo bei den ſich—— Betrieben iſt verſucht worden — bei der Straßenbahn und den Oberrheiniſchen Bahnen ohne Er⸗ folg—, die jeweiligen Belaſtungen durch Erhöhung der Gebühren ⸗ und Tarifſätze auszugleichen: auch bei den übrigen Verwaltungs ⸗ zweigen und Betrieben ſind, ſoweit 1 5 8 die Gebührenſätze er⸗ höht worden, um wenigſtens zum Tell die Mehraufwendung zu decken. Immerhin wird auch nach Abzug der Reichzüberweiſungen an Steueranteilen und Beſoldungszuſchüſſen für die Stadtkaſſe noch eine en bweng ei hohe Belaſtung verbleiben, die etatrechtlich am einfachſten durch eine Erhöhung der im Teilvoranſchlag XXXIII vorgeſehenen Rücklage ausgeglichen werden kann. Zur Schätzung des Mehraufwandes mögen nur einige An⸗ haltspunkte dienen. Während im Voranſchlag für 1922 als reiner Beſoldungsaufwand für Beamte und Angeſtellte (der werbenden und nicht ſich ausgleichenden Betriebe) abzügli der Reichszuſchüſſe rund 58 Millionen Mark an 1155 ſind, werden unter Berückſichtigung der neueſten Fre ungen die Stadt belaſten 250—300 Millionen Mark; in—45 eiſe für Arbeiter⸗ löhne ſtatt 22 Millionen Mark 413 Milllonen Mark(ohne Berück⸗ Ehungeng der endgültigen Februar⸗Löhne). Der Fehlbetrag der Straßenbahn iſt errechnet auf etwa 275 Millionen Mark(Voran⸗ ſchlag 15 Millionen Mark), des Theaters auf 390 Millionen Mark (Voranſchlag: 10,4 Millionen Mart). Seit dem 1. April 1922, für welchen Tag die Anſätze des Voranſchlages gelten, baben ſich die Großhandelspreiſe der induſtriellen Endprodukte vom 50fachen des Friedensſatzes auf das 4766⸗fache erhöht. Daher ſind auch die aue der Gemeindeſteuer zu deckenden ſachlichen Ausgaben des Wirtſchafts⸗ jahres 1922 gegenüber dem Voranſchlag beträchtlich geſtiegen; ſo werden die Ausgaben des Jugendamtes(ohne Gehälter und Löhne) ſtatt 13 Millionen des r lages etwa 76 Millionen betragen; ſene des Fürſorgeamtes ſtatt 17 Millionen 166 Millionen; jene des Krankenhauſes ſtatt 22 Millionen ohne Abrechnung der er⸗ höhten Gebühren 427 Millionen; für Kleinrentner und Sozialrent⸗ 90 1— der Stadt 15 Millionen mehr, als vorgeſehen war, zur Laſt fallen. Es wäre möglich, einen Teil des unvermeidlichen Ausfalles vor⸗ erſt lediglich durch eine neue Umlage zu decken; vorzuziehen aber iſt die Feſtſetzung auch der endgültigen Umlage für 1922. Nun liegt zwar das geſamte Ergebnis der Ver⸗ anlagung zur gemeindlichen Grund⸗ und Gewerbeſteuer wie für 1921, ſo auch für 1922 noch nicht vor; daß es vor Ende des Rech⸗ nungsjahres 1922 bekannt ſein wird, iſt 189 fü 185 In Lahr iſt das Liegenſchaftsvermögen gegenüber 19 r 1921 um 5,1%, für 1922 um rund 8% geſtiegen; das Betriebsvermögen gegenüber 1920 für 1921 um 43,4%, für 1922 um 206,2%. In B Fucfaf ver⸗ mehrte ſich das Liegenſchaftsvermögen von 1920 auf 1921 um 25%, auf 1922 auf 410%, das Betriebsvermögen gegen 1920 auff 1921 um 100,2%, auf 1922 um 217,70%.—— arlsruhe liegen Angaben vor, bee teilweiſe auf der wirklichen Veranlagung, teilweiſe auf dung beruhen. Das Liegenſchaſtsvermögen iſt gegen 1920 für 1921 um.%, für 1922 um 2% gewachſen; das Betrſebsvermögen für 1921 um 82%, für 1922 um 22 ür Mannheim würde ſich ſchätzungsweiſe ergeben wenn angenommen wird, daß das Grundvermögen, wie ſeud chene—* ür die Veranlagung Frie⸗ denswerte maßgebend ſind, auch del Reubauten), nur um etwa%, das Betriebsvermögen um etwa b2100 gewachſen 9— a) für Gebãude 840 Millionen, b) für einzeln geſchätzte Grun e 80 Millionen, 9 für klaſſifizterte Grundſtücke und Wald 10 Millionen, zuſammen 930 Millionen(gegen 909 Millionen im Vorjahre), für Betriebsver⸗ mögen 4000 Millionen, 1301 Millionen). Bei Bemeſſung der Steuerſätze kann nun nicht wohl über den Grundbetrag von 300% des Wertes deng ffrgen e werden. Allerdings nehmen Pforzheim 320%, Heidelberg 125 ieſe beiden aber auf die vorläufigen, nicht auf die endgültigen erte r he⸗ anſprucht die endgültigen Werte: 35%, Bruchſal%, Karlsruhe— Freiburg 32%. 30 Prozent des Wertes iſt eine unerträglich hohe Steler, die einer ſtarken Enteig⸗ nung und einer unerhörten Einziehung des notwen⸗ digen Betriebskapitals gleichteme wenn nicht beim Gründpermögen nur Friedenswerte, beim Betriebsvermögen die wirklichen Anſchaffungskoſten(nicht der Wert am Stichtage) für die dauernden Anlageteile 5 etzlich als Grundlage der Beſteuerung vor⸗ geſchrieben wären, und wenn nicht überdies bei den Gewerbebe⸗ trieben die allerdings in— Hinſicht verwerfende Schutzbeſtimmung des§ 13 Abſatz 3 des Grund⸗ und Gewerbeſteuerge eße beſtünde, die bekanntlich nur eine Geſamtbelaſtung von 200%/, des Ertrages nach dem Durchſchnitt der letzten drei Geſchäftsſahre zuläßt. Dieſe Beſtimmungen verhindern freilich 1725 daß bei Anforderung einer ſo hohen teuerſumme einzelne Pflichtige ungeheuerlich etroffen werden und daß insbeſondere infolge der Abwälzung der Gebäude⸗ umlage auf die Mieter ſteuerliche Laſten unter Außeracht⸗ laſſung der Leiſtungsfähigkeit auferlegt werden. Hier⸗ gegen iſt an anderer Stelle und auch vom Badiſchen Städteverband Georg Freiberg Roman von Igna Maria Pr ber 300(Nachdruck verboten) N3 Fortſetzung) Brauſende Orgelklänge fluteten aus geöffneten Kirchentüren. „Asperges me, Domine, e e a hysope et mundabor: lavabis me et super nivem dealababor.“ „Miserere mei, Deus, secundum magnam misericordiam uam Am Klingenberge weidete Johannes Freibergs Herde, Sommer⸗ fäden wehten über die Stoppeläcker, Fix und Flock gruben eifrig nach Mäuſen, daß die Erdkrumen flogen. Vom nahen Feld ſtrich eine Kette Feldhühner auf. Johannes Freiberg ſchaute in die Runde, wie oft ſchon hatte er dieſes Bild geſehen; den Flecken im warmen Herbſtſonnenſchein, der bunte Wald, die fernen dunklen Harzberge, das ſchmale Silberband des Fluſſes in den Wieſen. Die Jahre ſchwanden wie Tage, man wurde älter und merkte es kaum. Heute ſah ein froher, friſcher Burſch in den Spiegel, morgen ſpiegelte ſich ein alter Mann mit grauen Haaren zurück. Man wurde erſt gewahr. wie raſch die Zeit verrauſcht, wenn man den Abend des Lebens lebte. Wenn man den Lebenstag begann, lagen die paar Jahre als eine unendlich lange Spanne Zeit vor dem Jungen. Wer denkt des Morgens an den Abend—? Und wenn man es tat, ſo war es in Freude, daß der Abend noch weit, ganz weit lag. Dabei ging man ſchon dem Mittag zu. Wie war es mit Georg? Der lebte nur in der Zukunft. Flock raſte über Aecker,„laufe, hole ſie ab, Fir, wir bekommen Beſuch,“ und Fix legte die Ohren zurück und ſchnellte wie ein Gummiball davon. „Da ſind Wir!“ lachte Hannelore,„iſt's hier draußen ſchön!“ „Auch bei Gewitter? und wenn es des Nachts dunkel iſt und Sie mutterſeelenallein auf dem Felde ſind mit den Schützlingen? Wenn alles geſpenſterhaft ausſieht, der Wind durch die tiefe Stille klagt und vom nahen Walde die Käuze ſchreien—2“ Hannelore ſah ihn unſicher an.„Nachts bleiben Sie draußen—?“ auch * ſpukt?“ mit Nachdruck Stellung genommen worden. Die Stadt kann aber nicht warten, bis die gib en Beſtimmungen endlich geändert ſind, da ihr Geldbedürfnis die Beſchaffung weiterer Mittel dringend gebie⸗ ten; wir müſſen daher trotz ſchwerſter Bedenken die hohe Umlage auferlegen, um die Führung eines geordneten Haushaltes aufrecht zu ethalten. Bei dieſer Ziffer(30% für Gebaude⸗ und Betriebsver⸗ mögen, 4500 für einzeln geſchätzte Grundſtücke, 600% für klaſſifizierte Grundſtücke und Wald) würde ſich ergeben a) für Grundvermögen 294 Millionen Mark, b) für Betriebsvermögen 1200 Millionen Mk., uſammen 1494 Millionen Mark. Allein da das Betriebsvermögen 2 ſchon erwähnten Schutz des§ 13 Abſ. 3 genießt, ſo werden ſo hohe Erträgniſſe unmöglich gewonnen. Der Steuerbetrag darf im ganzen(für Staat, Kreis und Gemeinde) 20% des Ertrages nicht überſteigen, der in den Geſchäftsjahren 1919, 1920, 1921 bezw. 1918/19, 1919½0, 1920/21 ergielt worden iſt. In Wirklichkeit kann nicht mehr 6 des auf das Betriebsvermögen entfallenden Anſatze⸗ angenommen werden, hiernach etwa 240 Millionen; es würde ſich ergeben Steuer aus Grundvermögen: 294 Millionen Mark: Steuer aus Betriebsvermögen 240 Millionen Mark, im ganzen 534 Millionen Mark. Hiervon würden durch Ab ange(aus Grundvermögen) eln⸗ ezehrt etwa 34 Millionen Mark, ſo daß 500 Millionen Mark an⸗ falen; iervon ſind bereits im Haushaltplan vorgeſehen 221 Mill. Mark, ſo daß weijter zu erwarten ſind 279 Millionen Mark. Der nicht gedeckte Fehlbetrag wäre in den Haushaltplan für 1923 einzu⸗ tellen. Der Stadtrat beantragt, den Voranſchlag der Stadtgemeinde Mannheim für das Rechnumgsjahr 1922 durch folgenden Nachtra zu ergänzen: 1. Aus gaben: Zum Ausgleich von Gehalts⸗ un Lohnerhöhungen, Preisſteigerungen und ähnlichen Ausgaben ſind im Teilvoranſchlag weiter vorgeſehen 279 Mill. Mk., 2. Ein⸗ ch nahmen 279 Millionen Mk. durch Erhebung folgender Gemeinde⸗ teuern für das Wen 1922 nach dem Grund⸗ und Gewerbe⸗ ſteuergeſetz vom 4. Auguſt 1921 in Verbindung mit dem Steuerver⸗ keilungsgeſetz vom gleichen Tage: 30 Mk. von je 100 Mk. Steuer⸗ wert des gewerblichen und land⸗ und forſtwirtſchaftlichen Betriebs⸗ vermögens. Dieſe Gemeindeſteuer iſt für die noch nicht gemäß dem Geſetz vom 4. Auguſt 1921 veranlagten Grundſtücke, Gebäude und Betriebsvermögen eine vorläufige aufgrund des Geſetzes vom 27. Juli 1922; für die jeweils veranlagten Grundſtücke, Gebäude umd Betriebsvermögen dieäendgültige. Die aufgrund des Ge⸗ 9 vom 27. Juli 1922, der Beſchlüſſe der ſtädt. Kollegien vom 4. und 31. Auguſt 1922 und dieſes bezahlte vorläufige Ne für 1190 0 2 duf die endgültige Steuerſchuldigkeit anzurechnen; etwa zuviel be⸗ ahlte Beträge ſind rückzuerſtatten. Die Gemeindeſteuer iſt ſofort filg jedoch werden im Wege allgemeiner Stundung Teilzahlungen für Hausgrundſtücke mit Mletwohnungen vorgeſehen. 5 Unterſtützungsaktion ſüe die Rhein⸗Haardt⸗Bahn Die bayeriſchen Staatsminiſterien für Handel und Finanzen beantragen beim Landtag für das Jahr 1923 vierzehn Millionen zur Unterſtützung der Rhein⸗Haardt⸗Bahn in den außerordentlichen Staatshaushalt einzufetzen. Der Betrag ſoll bis zur Höhe des katſächlichen Aufwands für das auf Bayern treffende Otittel der Unterſtützung überſchreitbar ſein. Die fortſchreitende hat die Rhein⸗Haardt⸗ Bahn G. m. b. H. in eine ſo ſchwierige gebracht, daß der Be⸗ trieb ohne Unterſtützung aller an der Bahn beteiligten Kreiſe nicht mehr weitergeführt wetden kann. Die Geſellſchaft hat die be⸗ reits für den 1. Januar 1923 vorgeſehene Stillegung des Betriehes nut im Hinblick auf die zu erwartende Hilfe zurückgeſtellt. Die R iſt unterſtützungsbedürftig und unterſtützungb⸗ würdig. ſichtkiche Fehlbetrag info Strompreiſe ungefähr 47 bis 48 igen. noch 5 Millionen Fehlbetrag aus dem abgelaufenen ahr, 19 Der Fehlbetrag der Bahn hat in der Hauptſacht drei Urſachen: Die erſonentarifpolitik des Reiches, den teueren berpelniſhen Gebiz ſkhe der Beſebeng der Pfe rechtsrheiniſchen Gebiet inſolge Befetzung der Pfalz. Es deſteht die Hoffnung daß die Bahn ſich ab 1. Oktoder 950 wieder erhalten känn und zwar aus folgenden Gründen: ie Reichsbahn erhöht ſeit einiger Zeit ihre Perſonenkariſe be⸗ deutend; dadurch wird die Spanne den Fahrpreiſen der Rhein⸗Haardi⸗Bahn und der Reichsbuhn ſtark ſemindert. Weiter⸗ hin wird am 1. Oktober das Großtraftwerk in Mannheim vollendet ſein, von dem alsdann der Strom billiger bezogen wer⸗ der Erhöhung der Löhne und illionen betrugen. 15 5 des Saargebietes einrechnen müſſen. Die. Unterſtüzung foll ſich daher zunächſt nur auf dreiviertel Jahre, nämlich auf die Zeit vom 1. Januar bis 30. September 1923, erſtrecken. aus angeſtrebt werden. Die Rhein⸗Haardt⸗Bahn iſt vor allem wichtig für den Arbeiterverkehr nach Ludwigshafen, für die Schüler⸗ fahrten nach Mannheim und Ludwigshafen und für den Verkehr dom Lande nach den Märkten in die beiden Großſtädte. Das Reich iſt bereit, ein Drittel des Ausfalls der Rhein⸗ Haardt⸗Bahn für die Monate Januar bis September zu tragen. Ebenſo wollen die Gemeinden, der Krei und die Städte ein Drittel des Fehlbetrages auf ſich nehmen. Der bayeriſche Staat kann ſich von der Unterſtützung eines Verkehrsunternehmens der ſchrver bedrängten Pfalz nicht ausſchließen. Jür neun Monale errechnet ſich ein Unterſtützungserforbernis von 38 Millionen nedſt 3 Millionen Jehlbetrac aus dem abgelaufenen Jahr 1922, alſo zuſammen 41 Millionen. Von dieſen 41 Millionen würden auf Bayern rund ein Driktel treffen. re ee im Beichen. Sehen Sie, jedes Ding im Leben hat ſelne zwiei Seſten, und bevor man ſich für etwas begeiſterte, follte man die Schattenſeiten kennen lernen, denn die Lichtſeiten blenden.“ „Dann würde man niemals im Leben zu eintem Entſchluſſe kom⸗ men; ich für mein Teil, Vater— e „ bin mehr dafür, wie ein junger Gaul mit allen Kräften ins Geſchirr zu ſpringen,“ lächelte der Schäfer, ich weiß, Geotg, das haſt Du von mir. Ich ſagte deshalb vorſichtegerweiſe,„man ſollte'! Und wenn Du nicht ſo dächteſt, dann wätſt Du nicht wirk⸗ wheiſen Sparſamkeit bekehrt. Die Jugend will ſich den Schädel ein⸗ rennen und Beulen holen, ehe ſie einſteht, daß die Wand dicker iſt mie der Kopf.“ e ee, „Wir dürfen uns ein wenig zu Ihnen ſetzen? Oder haben Sie keine Zeit für uns?“ 3 „Zeit? In mir ſehen Sie einen, der ſeinen Mitmenſchen von ſeiner Zeit abgeben könnte. Ich habe ſtets Zeit gehabt und bin doch niemals zu ſpät gekommen.“ „Es iſt ſchön, Ihnen zuzuhören. Laufen auch derweil die Schafe nicht fort?“ „Meine beiden Adjutanten geben ſchon acht. Auf ſie kann ich mich verlaſſen.“ 2 Kathrine ſah welwerloren über die Wieſen und Felder. Den Weg war ſie damals mit Georg gegangen, und er hatte ſie geküßt. Die Liebe war gewiß nur da, um den Menſchen das Herz ſchwer zu machen. Denn ihre Zwillingsſchweſter, das Leid, war ſtets in ihrer Nähe, und ſtarb die Liebe, ſo ſtand das Leid an ihrer Bahre. Wer mochte die Glückliche ſein, die dereinſt Georgs Frau wurde? Das und will man eintreten, ſchlägt das Tot zu. Und dieſer große, ſchwere Turm—?“ hörte ſie Hannelore fragen, und Johannes Freiberg erklärte ihr, daß dieſer Turm einſt⸗ — eine mächtige Waſſerburg geweſen, die das Land beherrſcht e. »Dann gibt's ſicher auch en ollen Burggeiſt, der des Nachts Paul wurde intereſſiart. „Können leider damit nicht dienen,“ bedauerte Gaorg, aher wir haben eine„weiße Frau“ auf Lager, die ab und zu erſcheint; ich habe ſde alerdinge noch nie gefehen de e Nach dem Stand vom 1. Janwar wird der vor aus⸗ sttompreis dus den te Benützung der Bahn aus dem den kann als von den Pfalzwerken, die in ihre Preiſe die Franken⸗ Die Aufrecht⸗ ethaltung der Bahn muß vom Standpunkt des⸗Verkehrsbedürfniſſes lich jung, denn die Jugend will Kraft vergeuden, bevor ſis ſich zur Sichckſal war grauſam, erſt öffnete es das goldene Tor zur Seligkeit, e e eete Aus der Arbeit der Wucherpollzei Von der Wucherpolizei der Fahndungsabieilung wurden z wei Taglöhner von Geinsheim und Otterſtadt wegen unerlaubten Händels und Verdachts der Hehlerei mit Altmateria⸗ lien, Lagermetall, Blei, Kupfer, Zink und Meſſing feſtgenommen. Beide betrieben ſeit 1920 in Mannheim einen ſchwunghaften Handel mit den genannten Metallen, die in der Hauptſache aus Diebſtählen herrührten Ein Backofenbauer aus Wiesloch gelangte wegen Ket⸗ tenhandels und Preistreiberei zur Anzeige, weil er von einem hieſigen Bäckermeiſter 47 Sack Mehl gegen Errichtung eines Back⸗ ofens bezogen und das Mehl mit einem Gewinn von etwa 3. bis 4 Millionen weiterverkauft hat. Ein Teil des Mehls konnte noch beſchlagnahmt werden. Ein 20 Jahre alter, hier wohnhafter Arbeiter aus Gertweiler konnte in dem Augenblick feſtgenommen werden, als er bet einem hieſigen Althändler eine aus dem Betriebsbahnhof der ſtädtiſchen elet · triſchen Straßenbahn entwendete Leitſchiene zum Kaufe anbot. Ein früherer Metzger aus Karlsruhe und ein Viehhänd⸗ ler aus Heidelberg wurden feſtgenommen. Der Metzger hatte einen erſteigerten Farren eine halbe Stunde ſpäter an den Vieh⸗ händler von Heidelberg mit einem Gewinn von über 1 0 00 00 Mark, der Viehhändler den gleichen Farren einige Tage ſpäter mit einem Gewinn von etwa 120000 Mark weiter verkauft. In der Zeit von September 1922 bis Ende Januar 1923 wurden einer Firma im Induſtriehafen Eiſenmaterialien im Wert von etwa 25 Millionen Mark von 5 Arbeitern der Firma entwendet. Das Material wurde von dem Geſchäftsführer eines Alt⸗ händlers in den Abendſtunden aus dem Lager der Firma mit einem Fuhrwerk weggefahren und dem Althändler zugeführt. Die fünf Arbeiter ſind feſtgenommen; ebenſo drei Händler von hier, die das Material aufgekauft haben. Einem Pferdehändler wurde die Handelserlaubnis wegen Unzuverläſſigkeit entzogen, ebenſo einem Kolonialwaren⸗ und Landesproduktenhändler. Geſchloſſen wurde ein Möbel⸗, Manufaktur⸗ und Schuh⸗ warengeſchäft wegen Unzuverläſſigkeit des Inhabers. Gebühten für Reiſegepäck auf Candpoſtfahrten. Für das mit den Landpo 8— beförderte Reiſegepäck, das der Reiſende nicht guf ſeinem Schoß oder unter ſeinem Sitzplatz unterbringen kann, werden von jeßt ab beſondere Gebühren erhoben. Dieſe Gehühr wird von dem für die Landpoſtfahrt zuſtändigen Poſtamt in Anleh⸗ nung an die Paketgebühr und den zu entrichtenden Perſonenfahrpreis alteenbt Bei den Kraftpoſten wurden ſchon bisher beſondere Ge⸗ ühren für Reiſegepäck erhoben. 9 8 in Cudwigshafen d. Rh. Wir machen darauf aufmerkſam, daß die über Ludwigshafen a. Rh. verhängte 2 Verkehrsſperre ab Freitag den 9. März vormittags 6 Uhr aufgehoben iſt. Beim Spielen erkrunken. Am 5. März gegen 6 Uhr abend⸗ iſt beim Spielen am Neckar oberhalb der Friedrichsbrücke der 10 Jahre alte Volksſchüler Hermann Keßler, Laurentiusſtraße 16 in den Neckar gefallen und ertrunken. Die Leiche konnte bis ſetzt noch nicht geborgen werden. Schwerer Einbruchsdiebſtahl. Am 27. Februar wurde im Hauſe J 2, 6 eine Wohnung durch einen Nachſchlüſſel geöffnet und folgende Sachen entwendet: Ein Bandoneon mit Perlmuttereinlagen, .ein Schmuckkäſtchen, eine goldene Armbanduhr mit Armband, eine Regelmässige Verbindung von Bremen über Southampton, Cheibourg nach New Vork durch die prachtvollen amerikanischen Negierungsdampler NAchsTE ABTAHRTEx. President Eillmore I4. Mürz 18. Aprii Presidem Harding 21. Matrz 25. George Washingtoen 28. Mkrz 2 President Roosevelt... 4. April 9. Mal President Arthur.II. April. 16. Mei Abfahrt ven Southampton und Cherbourg 1 Tag apater Perlangen Sie Prospektæ und Segellisten Nr. I42 BERLIN WS MANNHEINM Unter den Linden 1 Hansahaus, D 1, 7/8 Seneral-Vertzefung: Norddeutscher Lloyd, Bremen „Schade, erzählen Sie, wie iſt das mit der weißen Frau? War ſte untreu? Iſt ſie ermordet— Hat ſie ſich vom Burgſöller herab⸗ geſtürzt, weil ihr Liebſter ſie treulos verließ?“ „Dafür gibt es eine Menge Auslegungen. Einmal iſt es eine junge Nonne aus dem Kloſter Catlenburg, die zur Strafe lebendig eingemauert wurde, die, wer weiß aus welchem Grunde, da ſpaziert. Ich behaupte, die ganze Sache iſt Einbildung.“ „Sie ſind nicht romantiſch veranlagt. Stundenlang könnte ich der Dame auflauern.“ „Ein unte rirdiſcher Gang ſoll auch exiſtieren, der angeblich von der Burg bis nach Wachenhauſen führt. Schön iſt's im alten Turm. Vom oberſten Söller hat man einen herrlichen freien Ausblick über das Land. Man kann die Keller noch ſehen und den alten Ritterſaal. Aber die Induſtrie profaniert alles— es ſind Lagerräume.“ „Schade, hätten Sie doch ein Heimatmuſeum daraus gemacht. „Jn, Trebitzſch, und als beſondere Sehenswürdigkeit die wohl⸗ präparierte, ausgeſtopfte weiße Frau.“. „Das iſt gut, daß Ihr kommt,“ Lina Damm lächelte verheißungs⸗ 5 habe eine Ueberraſchung und hoffe, daß ich recht getan Vier erwartungsvolle Augenpaare bettelten. „Auguſt Wendert kommt mit der Ziehharmonika, da können die Tanzluſtigen ſich betätigen.“ „Hurra, Tante Lina ſoll leben! Nun aber gezeigt, was wir können, Freiberg! Bitte die Damen, ihr holdſeligſtes Geſicht auf⸗ zuſetzenn Das war eine Fröhlichkeit. Auguſt Wendert ſetzie ſich auf die Tteppe und ſpielte unermüdlich, und die vier jungen Menſchen tanz⸗ ken in froher Jugendluſt in Freibergs Küche. Als Johannes Freiberg nach Hauſe kam, war gerade Kunſtpauſe. Er raunte dem Muſikus etwas zu und engagierte Hannelore zu einer Eßtratour. Jubel. und Beifall belohnten ſein Tun; dann kam Kathrine an die Reihe, und mit einer kleinen Polonaiſe, welche auch die Dämmſche mitmachen mußte, fand der improviſierte Hausball ein Ende. Viele Jahre ſpäter, als Direktor Dr. Georg Freiberg in ſeinem Hauſe den erſten Hausball gab, dachte er an dieſe Fröhlichkeit zurück und! Wußte, daß ſeine Jugend mit den himmelanſtürmenden Wün⸗ ſchen, mit den Kämpfen und dem trotzigen Aufbäumen gegen das Schickſal die ſeligſte Zeit ſeines Lebens geweſen. atgs 5 45— Goxtletzung falgt. 3 2 8S Donnerstag den 8. Mmätz 4923. mit weißem Stein, ein =Verhaftet wi barer Händlungen. 11 Es koſteten Ap Weißkraut (250 Mk.), Zwiebel 8 1500 M — U Wertheim, 8. Söhnch Stunde ſtarb d meiſters „Trachtenverband Sch )( Aus dem bauverein hat indern, ertrank. fteiwillig niedergelegt, vorzuſtehen. Die Part didaten aufgeſtellt. Mtt Zuſtimmung arbeiten von 1000 eEn Ou und Elekftrizi uſchlag lt. 10000 v. 7 „ 300 v. H. — gere die etwa 80 Na Schopen erſt der artiſtiſche und „Beute). W. f˖ ochen aff der in Die Zufuhr war heut (1200 Mk.), Tafelbutter Eier 400 Mk.(360 Mk.), k.(1500.), Ka (2000 Mk.), Gänſe 18 00 entgegen eines Prämiierung der 1922er Weine April in Müllheim ſtatt, vorausſi kleineren Weinausſtellung. (UAeberlingen, 7. März. Bei Lindau un wehrfeldwebel Johann Endres mit eine partie auf dem Bodenſee. Das Bobot ketten, aber ſein Kamerad namens benötige. Es iſt zurzeit kei — Franzöſiſcher Ruhm. hauer:„In franzöſi aus kleinen ſildernen Perlen. irbden 35 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ Marktbericht 8 etwas ſchwächer als am Montag, abe ummer noch gut. Die Preiſe für Butter und Eier haben wieder etwas angezogen, auch Roſenkohl mußte etwas k Fiſche wurden wie am Montag verkauft. bis 300 Mark 280 Mk.(260 Mk), Rotkraut 380 Mk.(340 Mk.), rote Rüben 80 Mk.(100 Mk.), gelbe Rüben 80 Mk. 100 Mk(100 Mk.), Roſenkohl 700 M D ſel Mk. 7800 M März. In warzwald“ erſten Mal an den Feierlichkeiten 100jährigen Beſtehens der dortigen da ſilberne Armbanduhr mit Armband, zros Peterzell iſt unter Teilnahme heren und weiteren Umgebung ein gegründet worden, der in Bad Dürrheim anlä Saline beteiligen wird. Markgräflerland 7. März. Der Oberbadiſche Wein⸗ früheren Beſchluſſes nun doch eine Dieſelbe findet Mitte chtlich in Verbindung mit einer b eſchloſſen. (Montag Rommunale Chronik Heddesheim, 5. März. Bürgermeiſterwahl iſt auf nächſten Samstag anberaumt worden Jahresfriſt neugewählte Bürgermeiſter Kleine Mitteilungen des Verbandspräſidenten vom verband hat der Oberbürgermeiſter von Eſſen die Miet⸗ uſchläge wie folgt feſtgeſetzt: Eende Berriebskoſten einſchließlich 400 auf 1200 v., der Zuſchlag für laufende auf 3000 feſtgeſetzt. fſeldorf wurden die Pr tät abermals erhöht. bisher 120 Mk.), 1 Kbm. Gas 67 wartſtunde Lichtſtrom 1390 Mk.(bisher 435 Mk.), 1 Kilowatt⸗ raftſtrom 750 Mk.(bisher 230 Mk.). In die Preiſe iſt ein von 10 Prozent bei Waſſer vnd 15 Prozent bei Gas ät einbegriffen. ſchläge Höhe der H. ſeſtgelegt. W. Siedlungs⸗ eceiner Perle, eine goldene Krawattennadel mit blovem ſchiefem Stein, ein goldener Danienring mit drei Pezſen, ein goldener Damenring und eine lange Pamenuhrkette höher bezahlt werden. bis 300 Mk.), (80 Mk.), Karotten E(800 Mt.), Feldſalat 350 Mk. (50 Mk.), Schwarzwurzeln 1400 k.(7600 Mk.), Landbutter 7000 Seehecht 1300 Mk.(1300 Mk.), Fiſchkoeletts beljau 1500., Backfiſche lebhend 2000 Mf. Mk., Hühner 8000 Mark. Aus dem Lande In Vockenrat en des Landwirts Jakob Kirchner Waſſers und ſtarb an fiel das zweijährige in einen Topf heißen den Verbrühungen. Faſt zur ſelben ie Urgroßmutter des Kindes. (Eppingen, 8 März. Das dreijährige Töchterchen des Bäcker⸗ Petri wurde, von der Kinderſchule heimkehrend, von einem Fuhrwerk überfahren und getötet. „Billingen, 7. März. zahlreicher Gemeinden aus der nä ſich zum ßlich des. ternahm der Reichs⸗ m Kameraden eine Segel⸗ kenterte. Endres konnte ſich Steingruber, Vater von zwei Der vor etwas mehr als Joſ. Heinz II. hat ſein Amt ihn der Betrieb ſeiner Landwirtſchaft ne Kleinigkeit, einer großen Gemeinde eien haben, wie man hört, bereits ihre Kan⸗ Der Zuſchlag für nicht umzu⸗ Verwaltungskoſten wird von Inſtandſetzungs⸗ wurden für Köln neu feſtgeſetzt. umzulegenden Betriebskoſten wurde enn nachſtehende Betriebskoſten nicht der Geſamtſumme in Abzug lite 7 kommen, ſind ſie von aum den umd zwar 750 v. H. für Straßenreinigung, 5800 v. H. kür Schornſteinfegergebühren und 1300 Ueues aus aller Welt I Tus Gram über des VBalerlandes Not iſt in Hof(Banern) der 20 Jahre alte Gutsbeſitzer Emil Guth aus Illingen im Saar⸗ debiet in den Tod gegangen. Aus hinterlaſſenen Aufßeich⸗ ——2 geht hervor, daß er ſeinem Leben ein Ende gemacht hat, eu er das Unglück ſeines Vaterlandes, die Anweſenheit der Fran⸗ am Rhein als unauslöſchliche Schande empfunden habe. — Em Pfiffikus. Um ſeinen friſch beſohlten Stiefeln eine län⸗ Haltbarkeit zu verleihen, hatte ein Einwohner in Harburg Sohlen anſtatt mit den üblichen Nägeln mit den jetzt ſeltener ge⸗ wordenen 10Pfennig⸗Eiſenſtücken benagelt. Rechnet man gel für die Stiefel, ſo würde das ungefähr 75„ aus⸗ mMachen, während die Geldſtücke nur einen Wert von 5 haben und den Zweck erfüllen wie die eiſernen Kopfnägel. Zeitgemäß iſt folgendes Zitat aus ſchen Diktionären ſollte unter gloixe zu⸗ rariſche Ruhm abgewandelt werden, und dann bei gloire militaire bloß ſtehen: voyer butin“(d. f. ſiehe — Amerikaniſche Dollarnotenfäſſchungen. Die vor etwa zwei in den Vereinigten Staaten entdeckten Dollarnoten⸗ chungen ſind noch viel umfangreicher, als man zunächſt an⸗ zahm. Es ſteht bereits jetzt unbedingt feſt, daß ein ſehr großer Teil Europa befindlichen amerikaniſchen Dollarnoten zweifellos goldene Ohrringe mit ſe — 9 Mk. Mark, eiſe für Wafſer, Gas 1 Kbm. Waſſer koſtet 370 0 Mk.(bisher 210 Mk.), 1 wetternachrichten der Rarlsruher Lande zIktüten“ ſind, die in einer bisher ungeahnten Weiſe nachgemacht dad. Die amerikaniſche Krimimnalpoligei, die den Fälſchungen auf 16, Spur gekommen iſt, hat in dieſer Angelegenheit bereits über 00 Berhaftungen vorgenommen. Wallerſtandsbeobachtungen im Monat Februar r 6 J75Jb. Sar erngel. J3 9 10l88 f l8ſtesren Menrem J./485 55fg fr grf Aeren 2 80, eubronn, 1 208165 Neran: 00 2 57 58.00 5 Kaafenbeim..5.88 488.84.78.52 — 445 fes f swetterwarte Beobachtungen vadiſcher Wetterſtellen der morgend —————— 9 1 52 S„—. ſe— 5 e 5 3— Machr Serte 8 8 uterkungen Ruertdemn 312 3 8 1—ſtel lebe 2 önigſtuh!563 788 4] 1]]/ 180 ſchw ede! 3 Badletuge: 1277555]/ 8] 4— ſtill nltg 5 Alden⸗Baden 213754. 4J 9] 480(eeicht beea 9 Fllingen 87807570]/ 4—1 8 ſſchw. daedt 2 Nadgerg H0f 1281 643 5—3—1—3 Sww ſchw. lede 20 8 e b Blaſten—— 2—0— ſtill czt 12 Das Tiefdruckgebiet eine 5 verlagert ſich oſtwärts. In ſeinem Bereich un Süddeutſchland noch vielfach trübes, etwas kühleres Wetter * Mederſchlägen(Hochſchwarzwald Schnee). Da über den briti⸗ uen Inſeln ein Rücken hohen Drucks vordringt, iſt zunächſt teil⸗ Deile——— tagsüber etwas wärmeres Wetter zu erwarten. ie Beſſerung wird aber nicht von Be neue Druckſtörung herannaht. Vorausſichtliche Witterung für Freitag bis 12 Uhr nachts. 8 ſtand ſein, da vom Ozean Vorübergehend aufheiternd, unerhebliche Niederſchill rübergel ternd, rſchlüge, am Tage Ee wirmer, nöchliche Wwinde erhöhung um 2, auf 2 5 K. 421*˙* A m Ankang 1925, dem in(Reichs Necka,r-.- Waren, beschloß, en Erhöhung des Aktien gesellschaft. Die A geschlossen: vertretungen die sämt1i —5 nück im lakten des Reichs, 80 600 8 Württ. Amiskörpe Besitze Landes IIes 1 Zeichnern übernommen. zur Beschlußf: schuldvers gegeben werden sollen. einzuschränken. In darüber, sollten. hier eine Arbeitsgele man für den Fall etw gerechnet hat. beschränkter Weise. das gewährung erleichtert. am Ende Staustufe W Mai ds. Js. statt. Relohs- u. Darlehens- 8 kassen-Schelne 708 305 2˙3 + 39622 gründkapltal. 180000 Rüoklagen 1272 Motenumlauf 3512767 777 war die Bank zum let und die Wec 177.5 Milliarden 4 erfuhren der Schatzanweisu Milliarden AK. Im Februarwoche nur zogen. Der Neubedar Darlehnskassenscheinen an folgedessen haben sich die 3 Vie Fortführung der Necka Vorsitz zum Nennwert. Das Bez Das Beich ung behaltlich der endgültigen Ge Gemeinden, 320 000 Aktien Gru Baden, en Oder anderer öffent schaften dieser Lander. 40000 Stüe Die durch die Kapitalerb rungen wurgen ebenkalls eins mächtigte die.-V. den Finanzausschuß de, Vermögen(in 1 Were 10 + netallbestans 19742 31 darunter Gold.. 1004829— 1 u. zwar Goldkassen- beständde 797— 1 Bolddepot(unbelast.) 2 b. d. Bank v. England 50 022(unver) verbindi (unver.) Cunver.) +889217820 Nach dem Ausweis der Reichsbank vom 28. Febrüar zten Monatsschluß einer neuen sehr beträchtlichen Inanspruchnahme ausgesetzt. Wenngleich sich die Neubelastung durch private Kreditanforderungen gegen- über den vorhergehenden Februarwochen einschränken lien, hselbestände nur einen Zuwachs um geschwollen, wobei zu berũ höht und einen dieser Zune 16 Milliarden.— Ausgabe von 8 Millionen Gold⸗ neuen TLeilschuldverschreibungen bis zu. — Inbetriebnahme der Staustule Neckarsulm Ende 192 Wieblingen Herpst 1925. verkel 6. Zu, n dem ursprünglicht enkapitals von 560 um 5 solcha um 2600 auf 3160 Mill. M, unck 20 von 104 Stück auf den Namen lantende Aktien ger G Zu je 25 Mill. 1. Damit ist, ge die Neckar-.-G. die größt f 5 2 1 18 * Besit: und reibungen(bisher zum Höchstbetrag von acht Millionen 6ldm (das sind bei dem heutigem amtlichen Goldankauf vom 4250 fachen 3400 Millionen Papiermark dem Sinn, daß der Finanzausschuß berechtigt ist, selbsta zu beschließen, ob, in welchem Zeitpunkt, in Welcher Höhe innerhalb des bezeichneten Rahmeiis., in Welcher. und zu Welchen Bedingungen Teilschuldverschreibu uger aus- Die Teilschuldverschreibungen sind 8. durch die Einnahmen der Kraftwerke voll ge deckt. auſjſerdem stehen das Reich und die Lander init ihrem Aktienbesitz von 3120 5fill.% für ihre Sicherheit ein und haben die selbstschuldnerische Bürgschaft för sie über⸗ nommen. Aüßerdem hat sich das Reich die Zinsen für den Betrag von 3,50 Mil Fertigstellung der Neckarkanalisierung, 1935, Zu verzichten, sodaß damit die beiden Kraftwerke hicht belastet zu werden brauchen, 5 Ueber die derzeitige Lage der Neckar-.-G. kührte Geheimrat Bruckmann-Heilbronn Es ist für uns alle ein schmerzlicher Gedanke, daß Wir durch die Geldentwertung und die riesige Teuer ung Zwungen sind, den Bau und Betrieb un den Ladenburg und Eülingen zeigt sich eine große B aß jetzt die schon begonnenen Arbeiten eingestelft wWerden müssen, und daß anscheinen landwirtschaftliches Gelände der Benüt Wird auch in weiten Kreisen nicht ver durch die Ruhrbesetzung sich die ordentlich gesteigert hat, gerade solch Weiter gebaut werden, die doch die schwarze Kohle ersetzen Es herrscht auch darüber große Beunruhigung, daß gLenheit verloren geht, auf die 2 eintretender Arbeitslosigkeit übefall“ Wir müssen als Aktionare Mittel bewilligen und darauf dringen., daßb, ganze W halten Wird. Wenn die Werke Neckarsulm und Wieh. lingen fertiggestellt sind, dann wird uns auch die Kredit- Auf Anfrage teilte Pirektor Konz mit, daß die Arbeiten an den beiden Staustufen. Neckarsulm und. Wieb⸗ lingen so gefördert würden, daß die Staustufe N des Jahres 1924 ieblingen im Laufe des Jahres 1935 in Be- trieb genommen werden können. Die nächste o. H. nach Mitteilung des Vorstandes Ende April oder Anfang Reichsbankauswels vom 28. Februar ano nark) 601˙. aohtk Zon „ zeigt ngen ein Anwachsen um 503,1 1 Zganzen ist die gesamte Kapital- anlage in der Berichtswoche um 672,6 Milliarden A an- cksichtigen bleibt, daß die letzie 0 vier Werktage umfaßt. Von den be- anspruchten Kreditbeträgen floß ein Teil den fremden Geldern der Bank zu, deren Bestand 293.5 Milljarden auf 1583 Milli Teil wurde der Bank nach wie vor in Zahlungsmitteln ent- kan Banknoten. Monatsschluß auf 389,2 Nilllarden% der g notenumlauf stieg damit auf 3528 Fif Umlauf an Darlehnskassenscheinen schraukle sich weiter um 214.6 Millionen& auf 12,6 Milllarden ein Die Darlehnskassen des Reichs haben ihren Dar- lehnsbestand um 39,4 Milliarden auf 721 Milliarden& er- bme entsprechenden Betrag an de Reichsbank ahgeführt. In⸗ Bestände der Bank an solchen Scheinen unter Berücksichtigung Verkehr zurückgeflossenen Sur 708.3. Milljarden„ vermehr 80 151 von neh! chen; und verzichten auf die ihnen zustehenden Bauzünsen. Die Besitzverteilung des derzeiti 560 Mill.„ zeigt folgendes Bild: 2 160 000 Stück im Besitze des Reichs, 80 000 Stück im Besitre des Landes Württemberg, württ. Amtskörperschaften und ppe B. 160 000. Stück-im-Besitze 8 andes Württeniberg, doten ander. Zanken 111870 40809 Weonselu.Sonsok 1629.84 090 5J77 487 766 Alak. Sohatzanw. 2947/353891.803 981 431 Lompardderlehen 27422 282—6388 49 Wertpaplerbestane 1209 935 Sonstig. Vermögen 287 121 682 Relohs-.Staategth.253918285 88793415 crivstgutaaden 1 329 056 770 422712 umme um 39.6 Milliarden auf F aalbgauten.— Kapital- 17 aakssekretäar Dr Paul Bienen Vars Al: 2 1 1 Vorschlag au OMill. K eine durch Ausgabe sen am Aktienkapitol, uropäische Aktien- meuen Aktien erfolgt ht der, Aktiongre ist aus- uder öbernehmen Lox⸗ durch die Volks⸗ beuen Aktien 2 gen Aktienkapitals von 240 000 Aktien. Gruppe X: des J. Gemei den, 35 000 Stürk im Stück im Besitze des lich rechtlicher Körper. Würden von sonstigen ag bedingten Sa ig Senehn aäbe von neuen T811 375, Millionen) bis 4 fR in tändig Währung bereit erklärt, auf d. b. vorlzufig bis 88 5 2 8= serer Werke Gebieten von Horkheim, eunruhigung zung entzogen ist. Es standen, daß jetzt, O Kohlennot so außer- e Werke nicht mehr die verlangten wenn auch in erkin Gang ge- Neckarsulm oder Aufang⸗1925, und die V. findet gegen ule Voruoohe + 656458 1+ 44924488 eiten. st. Verbindttohz. 685 974 202 f. 74300808 der Status auf dem Konto sich demgemäß um. arden,% hob; der größere Ute sich zum te BARE. en e. Der 8 11 der gleichzeitig aus dem liarden bis zur d nutzlos Werfvolles Richard Schönfelder; für Gericht und 55 8 eee— hBeigbarth& Hoftmann,-., Mannheim Rheinau. Uie Gesellschart erzlelis im vLergangenen Geschsftsjaahr einen Fabr usgewinn von 8 113818. 4. Nach Abschheibungan in klöhe ron 47075 K verbleiht ein Keiung inn d 7 940 8 einschließlich 3 010.48 t Gewinntortrag aus dem Vorjahre bei einem Aktienkapital von 1,6 MIII. 4. Die Nes⸗ Wendung des Reingewinnes ist aus der Bilenzxeröffent- lichung nieht ersichtlich. In der Bilauz stehen Aulenstande mit 29%27 Mill., Vorrate nuit 252 Mill. und Ferpflich⸗ tungen mit 86,46 Mill. t zu Buche. We „ Baumwolltnachten nsch Süäddeutsdhland. Der i Süddeutschen Baumwoll-Industrieller teilt mit: Nach Ai- tungsmeldungen hat der HReichsverkehrsminsster im Haushalk- ausschuß des Reichstags mitgeteilt, dag bei Baummolle sicb die Fracht auf das 6819 fache erbéht habe. Diese Berechaung, die anscheinend auf den früheren Spezlaltarif I gegründet ist, länt auger Betrachf, daß Baumwolle in ffüberer Zeit Jergin Srößtenteils nicht nach Spezialtarif- IN. sondern nach Aus- nahmetarif 8 11 bptet Wurde. Eür die Praxis ergibt sich daber gesenüber 1911 eine viel stärkere“ Slalgeridns ger Baumwollfrachl, nämlich für Augs urg auf 9³⁸ 610 fache. für Kewpten apt das 13 luftache, für Reuklingen auf das 11.506 fache, kür das südliche Baden auf das 12 354. lacke. Die Steigerung eist für die Praxis also naberd doppelt 50, grob, als die voin Reichsverkehrsminister augegsbeue 318 Zikter. Verdiepste um 4 8 Ehrendoktore zenn 755 Börsenberienße Frankfurter Wertoapierbörse Frünkfurt, 8. Marz. ähtb.) Der Efekteumarkt ven Büro zu Büre biell sſch in engen Grenzen, Die Stimwüng [Far niit wenicg Ausnahmen scHWacb. Mit einer gerr Sorge betree Börse die Entwicklüng der W. märkete, die in eine Wirtschaftliche Krise auszuarten sche und dies in einem Augeublſck,&dalle Pärts hätlicken Kr zusammengeraift werden müßten, um den de gegen den zußeren Feind fortsetzen zu kömen. des gron Unsicherheit herrscht, die einer schnellen Erfolung der Kurse,-hinderlich ist. Die neue eee gung: der Reichsbank zum Monatswechsel verstimmte ebenfalls, Pie Uaternehmungslust Wurde ferner durah die schsache Hal⸗ tung des DevISsenmarktes beeinflußt. Vormittags wunde der Dollar mit 20 200 20000 genonnt, spater ugen wel⸗ tere Rückschlsge ein und der Kurs, stellte gich anf 19400 bis 10 250. Falutapapiere Kurden flagureh Stärker ge- drückt. Angeboten Waren zolllürken zu 19 500.20000, Pag⸗ dad f1 20050 Schwacb lagen Ungarn, Salonikt, Mönastir. Angeboten sind Cbemische, Elektro- und Ma.s chi- nebaktien., Unter dem Freiserkehr.s der eins mafte Haltung aufw dles, mannte man Benz 10500. Mer Söhne os. 6000, Api 8. Cis 5500, Inag c. 10000, Karstadt Bewvisenmark!: Mannhelmer Derisenmarkt, 8. März,. Es noterten am mesigen Platze(alles Briefgurse!: New ork 21909(21000, Holland 8300(81001, on 93500495 Schyrteiꝰ 2 Paris—(= Brössel——, Halien 100 8 Franhfurter Notenwarkt 6. Nür:?:?:; „„„„„ ff breet Kerepikanisene A8ien 18073. 19323—. gesterr.-Ungar,, afte—.— Selgteghe I. 898— Norssgis Däntsche*1 5 2555— fuomaänſfsoes 88 380 Englische 6087 81375.—Seanscbs 270 220.— Französischge 11 1151.— Seerer 2585.— Hollänsisochbe 78N 77 Sehwedtsche 4950.— Italienisobss N4 1i— echechosStevak,— Oesterrefok abgesl. 23.N5 28..[Ungarischa...— rankfurter Devisen Frankfurt, 8. Marz.(Drahtb.) Die Pieise neigten bereits im Prühverkehr zur Abschwachung, Da sich An⸗ gebot bemerkbar machte. so trat auf dem gffizichlen Markte ein weiterer Rückgang ein. Das Geschäft bleiht Uus er. Im freien Erühverkehr wurden folgende Rurse genaunt: London 93 000(91 375). Paris 1200(11780½⁰K er 1050 0 Nev- Vork 19 800(19 375). Hollaue (36377%), Italjen 930(9 1 1 Amtlieh:.!. 7 6 6% 8. Aantlen C6!!! Hollani.. 8218 8258 78 7718JLorwegen. 9723 3748. 3191 88 gelglen 110, 1112 1007 ſibi Sobreden. 548 5483 87 8052 kendzon 9788f 98041 91148 91803 AJesingtors— Paris. 1238 128 1172 177tew-Vern. 2s 25 19328 1228 Jokwelz. er mir des 2Fien, ab:z 23.½% 2 28.88 28 82 Sbanlen. 8aſe 8783 308t 3920 fudagest. 623 853 507 laen.. ie de, e ra 7 2878 Dänsmark. 3015 3887 3610 8880 Arem Berllner Derisens Amtllos.7.. 0. df Anuies.f. B l. d8. 58 Hollang 1 7689 Penls 4248 1288 1182 1¹87 Zuen.-Aires 7218 Sodwelr.. e. Srüssei 1037[ Sganlen. 320f 2 ie Ohristlanls is lapan 375 9824 9276 Kopenhagen JieiSio de Jen.. 2319 2330 24. 228 Stookhoim S182] Mien ang. 2827 8 88 7 Aslelngfors 3 540 Frafz. 5 ⸗ Ied len 2Südapest. 670 574 68 637 London 9178 Sofla. 12.58 11805 1288 1884 New-Vork 18183 Jügestavlen 203.7 218.88 188.80 147 80 Daren und Rärkie NMannheimer krofluktenbörssee m. Mannheim, 8. Marz. An der heutigen Pr War die Stimmung recht ruhig und fast geschäfks⸗ los. Man nannte Weizen mit 80000. Gerste Mit 80—88 0%„ Inlandshafer mit 507000, Aus- landshafer mit 85 C νi Mads mit 95000, allss per 100 kg babnfrei Mannheim. Für Weiz enkleie stell- ten sich die Forderungen auf 40—45.000—. Mehl lag eben- kalls sehr ruhig und der Mühlenpreis stellte sich auf 165 000, Wahrend aus zweiter Hand zu 180 000 ½ Angebote JTVVVCV 7 e Offtrielle Preise der Mannheimer Produktenborse per 100 kg wWaggonkrel Mannherm. Ohne Sack netto K88e Dieisuotiefungen vom 8. Mätz 192 G dkterderse Weizen 6⁰⁰— 850⁰⁰ Mosenfen, loss autsländlseber—2— Lase zoggen uzerns-NMeebeu— Brad gerate 8 88000 Press-Sttob—8 Hafer ginlhogischer) Sn 75000 geundenss Scb . Leheläneteoner) g80— Siertreber; Bale, geldee geut Saek) 88000—— Feſzenment Spez,o Müntenpr 16808 Erbsen(inHndische) Verteilungsf Mais 80 000. bis Voelzenklele mit reis vond 5. bis 8. Marz: Lenſlenz: Weichend, Mehl zwe 000 bezanhlktk. Saer 40800. 8h Hafer J000 itbändig 180 000 Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerrt GSGeneral⸗Anzeiger, Gm b., Direktion: Ferdinand Heyme.— Verautwortlich für den Fiſcher: für das Feuille ickerrt Dr. Hags. Mannbe z, Mannbeim.6. 2 del efredalteur. Kurt Piſcher. „bolitiſchen und volkswirtſchaſtlichen Teiſ: Kurt ton: Dr. Fritz Hammes: fſtr Kömmunglpolitik: Sport: Willh Müdler; für Hendels⸗ F far Anzeigen: Kau e eeeeeee 0 nachrichten, Lokales und den übrigen redaltion den Inbalt: Franz Kircher: Hügel. Mannhjeimer General · Auzeiger. ¶Abend⸗ Ausgabc.) 1 a der Nl fime nnn 2 aunbein 111 CI, Fernruf2154 Mein heutiges Angebot verbürgt für allerbeste Verarbeitung und erstklassige Qualitäten Allerletzte Neuheiten. e Dur ganz besonderes Entgegenlommen meiner Lieferanten bin jch in der Lage, meiner werten Hundschaft gdie neuesten Hodelſe erster Habse- orm hlllig abzugeben. Meine Fenster zeigen Ihnen deutlich, was ich biete. Angebot I Mäntel Donegal, solide ſesche Formen. großes Sortiment in nur prima Qualitäten Stllck W. 53000 Angebot II Mäntel la. Covercoat, erstklassige Oualitäten, datunter Noppenstofſe in reiner Wolle Stück Mk. 880⁰⁰ Angebot III Mäntel hochelegante Covercoats · Gabardine, in nur sehweren OQualitäten, Modell- Genre N. 105000 Angebot IV Mäntel besteltend aus Modellen, in la. Velour de laine, Gabardine u. 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Getrennte Abstimmung: 2) der Stammaktionàre, b) der Aktionàre von Inhaber-Vorzugsaktien zu Punkt 1, 2 und 3 der Tagesordnun c) der Aktionare von e rden zu Punkt 1, 2 und 3 der Tagesordnung, Die Aktionàre, welche an der Generalversammlung teil- nehmen wollen, müssen gemaß 5 7 des Statuts spätestens drel Werktage vor der Generalversammlung ihre Aktien oder im Falle der Hinterlegung derselben bei einem Notar die r Hinterlegungsfrist bei der Ge- annheim-Käfertal oder bei einer der folgenden Deponierungsstellen innerhalb der üblichen Geschäftsstunden Bescheini vor Ablauf aellschaltk in hinterlegen: Festsetzung der Ausgabemodalitaten; es Gesellschaftsvertrages; Statt besonderer Anzeige. Jeppichhaus J. Hochstetter 6. M. b. l. Teppiche — Wir unterhaſten in Süddeutschland das grösste Lager—— in Teppichen deutscher Herstellung und verkaufen QGardinen Möbelstoffe dieselben sehr billig. Ezesjahtigung ohne Kaufzwang erbeten. Seachten Sie die Preise in unseren Schaufensternl —— Mozart- in Mannheim: in Ludwigshafen a. Rh.: bei der Rbeinischen in Frankfurt..: in Leipig: in Saarbrücken: in Berlin: Die notarielle Bescheinigung muß die Stückzahl, Gattung und die Nummern der hinterlegten Aktien, sowie die Bestk- 0 bei der Rheinischen Creditbank, bei Gebrüder Röchling, Bank, reditbank, bei der Metallbank und Metallurgi- schen Gesellschaft.-., bei dem Bankhaus M. Hohenemser, bei Gebrüder Röchling, Bank, bei der Allgemeinen Deutschen Cre- ditanstalt, bei Gebrüder Röchling, Bank, bei Gebrüder Röchling, Bank, Ber- lin W8, Unter den Linden 17/18/1. tigung enthalten, daß die Stücke bis zum Schluß der General- versammlung bei dem Notar in Verwahr bleiben. Nach recht- zeitiger Hinterlegung einer solchen Bescheinigung erhalt der Hinterleger eine Qufitung darüber und Eintrittskarte. Mannheim-Käfertal, den 6. Marz 1923. Der Vorsitzende des Aufsichtsrates: 17860 kurzer K im Alter Mann Jabsehen. Walter Boveri. Heute früh 7 Uhr verschied sauft nacii 9 desorgter Bruder, Schwager und Onttel Carl! Um stille feilnahme bitten Die Feuerbestattung ſindet am Samstag, den 10. März, nachm. 2 Uhr statt. Von etwa zugedachiten Kranzspenden wolle man, im Sinne des Verstorbenen, rankheit unser guter, lieber, treu- von 63 Jahl en. Georg Messer Marie Messer Carl Messer. heim, C2, 8, Hamburg, 8. Mätz 1928. Iper 1. Apri 3 Frau L. Tel. 3058. 1845 werden geſt Walter Rehberg heute Donnerstag abd. beginuut bereits eimsce Nee Suche ſofort beſſeres Haeamäöchen ei hohem Lohn. Schuhe fleißiges zuverläſſiges Tel. 9600. „Tüchtiges nen Alleinmädchen eramann. ſür kl. Haush.(3 Perſ.) k 3. 25.p ſof, pei hoh. Lohn geſ. B8305 M 7. 13, part. ſolides Tüchtigen E17! fieisevertketer für größ. Bez. 3. Beſ. d. Maler i. neuer Sache ge⸗ ſucht. Abend von C. Möller, Bergedorf bei Hamburg, Poſtfach ö. 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