————ä— Samskag, 24. Mär; Gezugspreiſe: In mannbeim und Umgebung frel ins gans und dͤurch die poſt ohne Seſtellgels monatnch Mark 6000.— halbmonatuich mark 3000.—. nachforderung vorbehalten. poſtſcheckkonto Nr. 17890 Rariseuhe. haupt · geſchäfts ſtelle Maunhelm, E 6. 2.— Seſchäſts⸗Nedenſtellt Neckarſtadt. waldhofſtraße Nr. 6. JSernſprecher nummer 7931, 2042, 7933, 70%, 7ag6. Celegramm⸗Ròreſſe: Seneralanzeiger Maunheim.— erſcheint wöchentlich zwölfmal„„% hei Badiſche Nonoſte Nachrichlen WMittag⸗Ausgabe Verkaufspreis M. 150.— 1923— Nr. 141 e 9 diasg oie kl zelle mk. 86.— mannheim ermäßigte preiſt Rekiamen Mk. 200.—. Runahmeſchl.: Mittagbl. vorm. 6/ Ahr, Abendbl. nachm. 2½ Uhr. Lür Rnzelgen an deſtimmten Tagen, Stollen u. Nusgab. wird keine berantwort. Abern. 55h. Sewalt, ——— uſw.———— ausgefafl. o8. beſchrünkt. Nusgab.od..verſp. Rufnahm.v. Nuzeig. Nuftr. ö. gernſpr.—— Serichts ſt. Maundeim Beilagen: Der Sport vom Sonntag. Aus der Welt der Cechnm. Geſetz n. Necht. Modexeltung. Aus Jeit u. Leben nit Mannbenmer Irauen ⸗ Jeitung u. Mannheimer Muſik- Jeitung — ̃ ̃ ⏑—— ̃— Irankreich nicht verhandlungsbereit Rurze Ueberſicht Der Reichskanzler iſt auf ſeiner Säddeulſchlandreiſe in Stuttgart eingetroffen, wo er begeiſtert empfaugen wurde. * In der franzöſiſchen Kammer erklärte der Ariegsminiſter, daß die Reglerung genödkigt wäre, die Truppenſtärke im Ruhr⸗ gebiet demnächſt um 20 000 Mann zu erhöhen. * Die Reparationskommiſſion hat dem ſchweizeriſchen Bundesral milgeieilt, daß ſie dem deutſch-ſchweizeriſchen Verſicherungs⸗ abkommen ihre Iuſtimmung verſage. Die vorläufige Ne⸗ gelung mit Deutſchland läuft am 1. Mal ab. * In Düſſeldorf beſchlagnahmten die Jranzoſen 120 Millionen Mark Lohngelder aus der Wohnung des Meiſters der Rheini⸗ ſchen Melallwerke, wo ſie wegen der Beſetzung der Lokomofiven · und Wagenbauwerkſtäͤrlen ausbezahlt werden folſten. Das Werk i völlig fülllgelegt. Aus Tiflis iſt eine Enkſchſießung an den Reichskanzler ge⸗ ſandt worden, die in einer großen, von Deulſchen und Georglern beſuchten Proleſtverſammlung gegen die Ruhrbeſetzung gefaßt wurde. * Der pay ſt hal den Hausprälaten Teſta nach der s aar und Ruhr gefandt, um ſich über die Lage in dieſen Gebieten perſönlich zu umterrichten. pDer unter dem dringenden Verdacht des Altenlats auf Smeeis geſuchte Mechamiker Karl Detzmaun iſt geſtern in Köln von Beamten der Staatspolizei ſeſtgenommen worden. * Die yreußiſche Regierung har, wie Miniſter Severing im Land⸗ tug mitteilte, beſchloſſen, die Deulſchvölkiſche Freiheits⸗ pariei zu verbleten. Beredtes Schweigen Ole offizielle Auskunft der engliſchen Regierung, die am Don⸗ nerstag im Unterhauſe über die deutſche Abrüſtung erteilt wurde, wird von der geſamten Pariſer Preſſe verſchwiegen. Dadurch wird Millionen von Leſern die Aufklärung vorenthalten, die im jetzi⸗ gen Augenblick beſonders not tut, da General Nollet die Wiederauf⸗ nahme der Kontrollverhandlungen in Deutſchland verlangt. Auch der von Havas munmehr bekannt gegebene Inhalt des deutſchen Repa ⸗ ratlonsangebotes im Dezember wird ſtillſchweigend über⸗ gangen, offenſichtlich auf Heißung vom Quat'Orſay hin. Dagegen ſtellen die Blätter feſt, daß die Stunde der Verhandlungen noch nicht geſchlagen habe. Die Zeitungen weiſen auf die Münchener Rede des Müß Reichskanzlers hin, um alle Gerüchte von einer deutſchen Verhand · lungsbereitſchaft zu widerlegen. Im„Echo de Paris“ beweiſt Tardien, daß der in franzöſt⸗ ſchen Regierungskreiſen zur Schau getragene Optimismus wenig be⸗ vechtigt ſel. Das Blatt ſtellt feſt, Deutſchland denke nicht an eine Ein⸗ leitung von Verhandlungen. Die Behauptung von einer gewiſſen Anpaſſung im Ruhrgebiet werde durch die letzten Meldungen aus Düſſeldorf keineswegs beſtdtigt. Englands Neſignation Der Londoner Korreſpondent der„Frankf. Ztg.“ meldet ſeinem Blatt, daß, nachdem die verſchiedenen diplomatiſchen Fühler hinter den Kuliſſen wirkungslos und nichts geſchehen iſt, was auf die öffent⸗ liche Meinung weiterhin günſtig einwirkt, macht ſich in politiſchen Kreiſen eine beträchtliche Reſignation geltend, zumal auch Cunos Reiſe nach München teilweiſe dahin ausgelegt wird, daß ſich die beſtehenden diplomatiſchen Hinderniſſe noch erhöht haben.— Lloyd George hat die Abſicht, am Mittwoch im ſament die Ruhrfrage nochmals zur Sprache zu bringen. Die„Times“ erklärt in einer Beſprechung der Lage, daß ſie keine Anzeichen finden könne, die die vielbeſrrochenen Gerüchte über die Ausſicht auf einen baldigen Frieden berechtigt erſcheinen laſſen. So⸗ weit man ſehe, ſei die franzöſiſche Regierung entſchloſſen, unter allen Umſtänden ihre bisherige Politik fortzuſetzen. Die deutſche Regierung und das deutſche Volk ſcheinen ebenſo einmütig und entſchloſſen zu ſein, ihren Widerſtand fortzuſetzen und zwar ſei dieſe Einmütigkeit größer als je nach dem Friedensſchluß. Das Blatt glaubt den richti⸗ gen Weg zur Löſung der Reparationsfrage darin zu ſehen, daß Vorſchläge von beiden Seiten eingezogen würden, die Garantie der Sicherheit Frankreichs müſſe dabei berückſichtigt werden. Zur Erledigung dieſer Frage ſoll der Völkerbund heran⸗ gezogen werden. Wenn auch dieſer in ſeiner gegenwärtigen Form nicht ſo ſei, wie er ſein ſollte, ſo müſſe er eben in das ſtarke inter⸗ nationale Organ umgewandelt werden, das er ſein ſolle. Der Kongreß in Rom Die amerikaniſchen Deleglerten legten auf dem Kon⸗ greß der internationalen Handelskammern in Rom einen Antrag vor, in dem die Wiederherſtellung des Wirtſchaftsfriedens in der Welt ge⸗ fordert wird. Die Wiederherſtellungsfrage müſſe in verſtändiger Weiſe gelöſt werden. Deutſchland müſſe ſeine Verpflichtungen halten und die Wiederherſtellung muß bis zur äußerſten Grenze ſeiner Lei⸗ ſtungsfähigkeit ausführen Die Sicherheit der Länder gegen künftige Angriffe ſei zu garantieren. Dann könnten die Rüſtungen herab⸗ geſetzt, Kredite gegeben, der Handel erleichtert und die Währungen ſtabiliſiert werden. Severing über die Putſchpläne Unnötige Aufbauſchung— apaltef der deutſch⸗völkiſchen Berlin, 24. März.(Von unſ. Berl. Bitro.) Boincare hat wel Glück. Allemal, wenn in der Welt leiſe Zweifel er⸗ Polttik des gewaltſamen 8 von und für iſt, hülft deutſches Un⸗ geſchick ihm p der Klemme. Die Interpella⸗ tionsdebatte die Selbſtſchutzorganiſationen, die geſtern im Preußiſchen Landtag vor ſich ging, iſt, wenn man ſſe vom Geſichtswindel betrachtet, geeignet, unſere Poſition dem Kontra gegenüber nicht unbeträchtlich zu ver⸗ ſchlechtern. Es— nicht ohne Eindruck bleiben, wenn in emem Augenblick, da künſtlicher Hyſterie nach Si ingen ſchreit, von der preußiſ Landesregierung, um die gung dieſes Verlangene beweiſen, die Gefahr eines aktiven deutſchen Widerklands an der Ruhr in Ueberlebensgröße an die Wand gemalt wird. Gewiß hat der iſche Innenminiſter in ſeiner Anklagerede ulſchiſten es nicht an nachdrücklichen Hiweiſen fehlen daß man ſich dieſen von kllegalen Kö en Terror⸗; E le, der durch 3 15 ch ſchreitenden ations filtalen dieſer profeſſioneſlen re 1 5 Herr zu werden. freuen uns es, aber um ſo weniger vermag man eigentlich zu Gewinn ſich Herr Severing verſprach, als er die Geſchehniſſe letzten 24 Stunden an die große Glocke hängte, ſtatt in ſtiller Aus⸗ rottungsarbeit dem Verſchwörerweſen zu Leibe zu gehen. Daß es chland 5 Rauut—2 8 gibt, die in Deutſ giſchen Folgen and wne dieſe polhiſchen Fen ale deſben dündtkrg; Oefe um e chaft zu delten, iſt uns ja nachgerade ee um ſo—— ß ferner, wie Herr Severing aus Doku⸗; menten folgern können glaubte, auf ein mehr minder einheitlt Unternehmen 75 den unter Flagge ſegelnden Punchune ſchließen FFVFTFVVFCCC * 8 w bar flüchtiger Durchſicht dieſe⸗ greichen Belaſtungsmaterials, das von der Polizei bei der forſchen Razzia in den deutſchvölkiſchen Bureagus aufgeſtöbert wurde, vorbrachte, wäre beſſer nicht ſetzt, ſon ⸗ dern nach Abſchluß wenigſtens der Vorunterſuchung zu unte 1 5— Bevor nicht die ordnende Hand der 1— ſch ir das Punze gabgeinh ber Berſchwötesgietel nehrgefunen n 75 bann ſich der Außenſdehende kaum ein Bild von der ragweite des neuen Komplotls machen. 5 95 N dat die e N au Usſprache, auf ſte nicht 4 dee e e e an ſen dieſer en n. Vielleicht hat Herr Severing en beabſichtigt, kräftigere Saiten aufzuziehen, vielleicht iſt er im letzten nbſick veran⸗ laßt worden, ſich Reſerve aufzuerlegen. Man wußte in den Wandelgüngen von Unſtimmigkeiten zu erzählen, die es zwiſchen der Reichs⸗ und der en Staatsregierung gegeben habe der unnötig ſtarken Aufbauſchung der gegen die Deutſch⸗ völkiſchen unternommenen Aktion.5 der dadurch bewirkben Be⸗ ihn Poſten entfernen könne, verlieh dieſen Gerüchten— eine gewiſſe poſttive Unterlage. Die Tatfache bleibt jedoch, Severing ſich beſtrebt zei —— bewahren. Wiederholt, und ſehr Aerger Kommumi betonte er, daß der Kampf der Regierung ebenſoſehr den Putſchiſten von rechts wie von links gelte, mit dem einzigen Unterſchded, daß er für ſeinen Teil die Gefahr von rechts w — eeere größeren Aktivitäüt und Geſchickichteit für Zum Schkluß teilte er noch mit, daß er zur Abwehr des ge⸗ die Deutſchphlkiſche Frelheitspar⸗ ſt habe und machte Mitteilungen über weitere Maß⸗ Unweſen der Selbſtſchutzbewegung. Der Gberreichsanwalt in Berlin Oberreichsanwalt Dr. Ebermayer iſt aus Leipzig in Berlin eingetroffen. Er wird im Pollzeipräſidtum die Akten über die Um⸗ triebe einſehen und die weitere Unterfuchung der Angelegenheit ſelbſt übernehmen. Roßzbachs Umtriebe Der„Vorwärts“ ſtellt in einem Leitartitkel feſt, daß ſich die preu⸗ ßiſche Regierung bei ihrem Vorgehen gegen die deutſchvölkiſche Frel⸗ heitspartei und die Geheimorganiſationen in Uebereinſtim⸗ mung mit der Reichsregierung und'insbeſondere mit dem Reichswehrminiſterium befindet. Das Reichswehrminiſte⸗ rium habe längſt vor der Verhaftung Roßbachs vor dieſem gefähr⸗ lichen Abenteurer gewarnt und den Wunſch ausgeſprochen, daß ihm das Handwerk gelegt werde. Man habe bei der von Roßbach am Samstag abgehaltenen Konferenz drei Reichswehroffiziere zur Bewachung der Verſammlung teilnehmen laſſen, die ihre vorgeſetzten Behörden über die Verhandlungen unterrichteten. Die pollzeilichen Unterfuchungen gegen Roßbach und alle verhafteten Mitglieder der deutſchvölkiſchen Freiheitspartei ſind beendet worden. Roßbach wird heute vormittag dem Moabiter Unterſuchungsgefängnis zugeführt. Verhaftungen in Erfurt und Hannover Nach einer Meldung der„V..“ aus Erfurt iſt das Mitglied der deutſchvölkiſchen Freiheitspartei, Sonnemann, von Beamten des Berliner Polizeipräſidiums verhaftet worden. In Hannover wurden von Beamten der Berliner politiſchen Polizei verſchiedene Hausſuchungen vorgenommen. Der Leiter der dortigen deutſchvölki⸗ ſchen Ortsgruppe, ferner ein ehemaliger Major und ein früherer Hauptmann ſind feſtgenommen worden. planden tei aufgel nahmen gegen Das Befinden Lenins Moskau, 24. März. Nach dem Befund ruſſiſcher und ausländi⸗ ſcher Aerzte haben die Lähmungserſcheinungen, die bei der Erkran⸗ kung Lenins aufgetveten ſind, ihre Urſache in der Erkrankung der — Eine faſt völlige Wiederherſtellung der Geſundheit ſei Dder Ausweg aus dem wirrwarr Von Legationsrat Irhr. v. Rheinbaben, M. d. R. Neben der ſortahrang des Abwehrkampfes gibt es Auf⸗ gaben für die deutſche Außzenpolitik, die ſich folgender⸗ mahen zuſammenfaſſen laſſen: Nicht nur Beobachtung der Entwick⸗ lungen draußen in der Welt, ſondern poſitives und ſelbſtän⸗ diges öffentliches Eintreten in die bereits in vollem befindliche Diskufſton über die Abſichten der einzelnen beteilig⸗ ten Länder, die ſie nach Liquidierung des Ruhrunternehmens realiſie⸗ ren wollen. Dieſe wiederum gruppieren ſich unter die Begriffe Re⸗ parationen und Sicherheit. Wir müſſen uns darüber klar ſein, daß die franzöſiſche Politik dazu übergegangen iſt, mit dem Re⸗ parationsproblem nicht nur das Problem der Verſchuldung Frank⸗ reichs an England und Amerika zu verbinden, ſondern auch das, was ſie mit dem Schlagwort„Sicherheit“ oder neuerdings„Ent⸗ „„ des Rheinlandes“ bezeichnet. Die deutſche Preſſe kann infolge ihrer zunehmenden Notkage, des Man⸗ gels an Auslandskorreſpondenzen und vor allem auch des Mangels an zur Verfügung ſtehendem Raum über die einzelnen Phaſen jener internationalen Diskuſſionen nur auszugsweiſe berichten. Trotzdem muß ſich jeder verantwortungsvolle Politiker darüber klar ſein, und er muß dies aus den bitterſten Erfahrungen der letzten Jahre gelernt haben, daß hinter derartigen internationalen öffentlichen Diskuſſionen ſich naturgemäß geheim geführte Verhandlungen der betreffenden Regierungen verbergen und daß dieſe nur allzu leicht bereits dann einen ſeſten und bindenden Charakter angenommen haben, wenn ſpäter einmal Deutſchland in irgend einer Form aufgefordert wird, bezw. wenn Deutſchland es ſelbſt für nützlich erachtet, an den Ver⸗ handlungstiſch zu treten. Hieraus leitet ſich die Forderung der Stunde ab, dieſer internationalen Diskuſſion nicht paſſiv zuzuſehen und ſich in der Hauptſache nur auf die Fortführung des Abwehr⸗ kampfes an der Ruhr und am Rhein zu beſchränken, ſondern recht⸗ zeitig in dieſe internationale Diskuſſion einzugreifen und, ſoweit uns das irgend möglich iſt, zu verſuchen, den deutſchen Standpunkt dabei ſo zur Geltung zu bringen, daß dieſe Stellungnahme Einfluß auf Art und Verlauf dieſer Diskuſſion nimmt! In der Reparationsfrage hat kürzlich die deutſche Regie⸗ Wasti einen derartigen Verſuch gemacht. Sie hat in London und Waſhington in der bitteren Erkenntnis, daß ein ſelbſtändiges Vor⸗ gehen ſener Regierungen trotz dem offenkundig an Deutſchland be⸗ gangenen Rechtsbruch nicht zu erwarten ſteht, den deutſchen Stand⸗ punkt einſeitig klar gelegt. Die deutſche Oeffentlichkeit erfährt jetzt tropfenweiſe aus England und Amerika, welches der Inhalt jenes deutſchen Schrlttes 8 75 iſt. Wir erfahren die Höhe des deutſchen Angebotes vom 2. Januar und die Methoden, mit denen die damals angebotene Summe abgeleitet werden ſollte. Wir erfahren aber auch, daß ſeit dem franzöſiſchen Einbruch die ſogar von offizieller engliſcher Seite ſofort vorausgeſagte außerordentliche weitere Schwächung der deutſchen Wirtſchaft eingetreten iſt und daß nun von irgendwelchen zahlenmäßig fixierten weiteren deutſchen Reparationsangeboten nicht mehr die Rede ſein kann. So bleibt nur der Weg übrig, der zuerſt von amerikaniſcher Seite und neuerdings auch immer mehr, wenig⸗ ſtens von einer Reihe einflußreicher engliſcher Wirtſchaftsführer als der einzig noch mögliche erkannt worden iſt: Prüfung der deut⸗ ſchen Leiſtungsfähigkett durchinternationale Sach⸗ verſtändige und darauf folgende Entſcheidung, die Deutſch⸗ land als ſolche entgegenzunehmen hätte. In der Tat ergibt ſich dieſer Weg auch vom deutſchen Standpunkte aus als der einzige und außerordentlich ſchmale, der überhaupt noch das immer mehr komplizierte Reparatlonsproblem zu entwirren vermöchte— wenn die Gläubiger, in erſter Linie natürlich Frankreich, überhaupt noch eine ſolche Entwirrung in Betracht ziehen. Aber wir wiſſen es la leider nur allzu genau: Reparationen ſind für weite und einflußreiche Kreiſe in Frankreich nicht das Ziel ihrer Politik und insbeſondere auch nicht das Ziel der Ruhrinvaſion ge⸗ weſen. So hat ſich das Schlagwort von der„Entmilitariſie⸗ rung“ breiter Ufer des Rheins unlösbar neben die Reparationen geſtellt und die franzöſiſche Preſſe hallt ſeit Wochen wider von den innigſten Forderungen, die ſich alle unter dieſem neuen Schlagwort verbergen. Dabei ſcheint es jedoch, als ob von dem bisher engſten Alliterten der franzöſiſchen Politik, von Belgien her, gewiſſe Widerſtände entſtanden ſind, die ſich allzu chauviniſtiſchen und weit ausgreifenden franzöſtſchen Plänen entgegenſtellen, und deutlich das belgiſche Intereſſe an einer baldigen wirtſchaftlichen Löſung des Reparationsproblems in den Vordergrund rücken. So iſt es gekom⸗ men, daß gerade in den letzten Tagen ſich einmal Poincare ſelbſt eine gewiſſe Zurückhaltung auferlegt hat und daß zum andern auch von Leuten, die es wiſſen müſſen, der früher gehegte Gedanke der Schaf⸗ fung eines von Deutſchland losgelöſten Pufferſtaates— äußerlich wenigſtens— in den Hintergrund getreten iſt. Wohl aber bietet auch das Schlagwort von der„Entmilitariſierung“ immer noch breiteſten Raum genug, den ausſchweifendſten franzöſiſchen Wünſchen Genüge zu tun. Nicht nur Kontrolle darüber, daß Deutſchland am Rhein keinerlei militäriſchen Vorbereitungen trifft, ſondern darüber hinaus Kontrollkommiſſionen mit der üblichen Begleitung von Militär und ſonſtigen Macht⸗ und Druckmitteln Frankreichs, die bei ihrer Reali⸗ ſierung die deutſche Souveränität praktiſch aufheben würde. Die eng⸗ liſche Oeffentlichkeit hat in etwas lebhafterem Tempo als bei anderen Fragen in den letzten Wochen zu dieſem neuen Schlagwort und den franzöſiſcherſeits aus ihm abgeleiteten Hoffnungen und Wünſchen Stellung genommen. Entſprechend einer lebhaften Agitation in den Kreiſen der Labour Party und der Liberalen tritt der Völkerbund als Aushilfsmittel neuerdings wieder ſtark in den Vordergrund. Auch eine nicht geringe Anzahl von konſervativen Politikern und der kon⸗ ſervativen Preſſe hält den Ausweg einer dauernden Ueberwachung des Rheingebietes durch den Völkerbund für ſehr erwägenswert und eine lebhafte Propaganda wird von vielen Seiten— ſiehe beſonders Lord Robert Cecil— für eine ſolche Entwicklung geführt. Schon dieſer kurze Ueberblick müßte genügen, um erneut nicht nur den ganzen Ernſt unſerer Lage klar zu legen, ſondern auch, um zum deutſchen außenpolitiſchen Handeln anzuſpornen, ehe es zu ſpät iſt. Auch das deutſche Volk in allen ſeinen Schichten muß über dieſe Vorgänge vollſte Aufklärung erhalten und immer wieder muß ſeine Kraft und ſein Wille zur Fortſetzung des Abwehrkampfes dadurch geſtärkt werden, daß ihm die Ziele gezeigt werden, welche die anderen Völker verfolgen und daneben das Ziel des deutſchen Nö⸗ wehrkampfes ſo formuliert und ſo deutlich nach innen und außen verkündet wird, daß, was auch immer ſich ereignen möge, die große Mehrheit des deutſchen Volkes ſich hinter dieſe Ziele ſtellt. Es iſt geradezu die oberſte und größte Pflicht der Führung unſeres Volkes, ſo vorzugehen. München, 24. März. Papſt Pius XI. hat durch Vermittlun 5 eeee Dr. eg— 300 000 re für den Wirtſchaftsausſchuß der eri Studenten ſchaft geſpendet. eceK 4 — — Skepſis getroffen wird. 2. Seite. Nr. 141 Mannheimer General⸗Anzeiger(Mittag⸗Ausgabe) Samstag, den 24. März 1922: Die Reiſe des Ranzlers nach Süddeutſchland Reichskanzler Dr. Cuno, der alter Herr der Suovia⸗Berlin und der Arminia⸗Heidelberg iſt, begab ſich am Donnerstag nach dem Empfang im Rathaus in das Haus der Münchener katholiſchen Studentenverbindung Aenania, wo ſich die Mitglieder des Münchener C.., unter ihnen die Miniſter Dr. Matt und Dr. Schweyer, die alte Herren der genannten Verbindung ſind, verſammelt hatten. Der Reichskanzler, der das Band ſeiner Verbindung angelegt hatte, wurde von der Korona ſtürmiſch rüßt. Auch hier ſprach der Kanzler tief empfundene Worte der Vaterlandstreue und verſicherte: Sie können überzeugt ſein, daß wir von der Linie, die wir einmal be⸗ kreten haben, nicht abweichen werden. Der Kanzler weilte eine Stunde im Kreiſe ſeiner Kartellbrüder und führte das Präſi⸗ dium, wobei er einen Salamander auf das Wohl des deutſchen Baterlandes kommandierte und das Lied ſteigen ließ:„Der Gott, der Eiſen wachſen ließ“. Um 12 Uhr verabſchiedete ſich Dr. Cuno noch einmal begeiſtert gefeiert und unter Hochrufen zu ſeinem Auto ge⸗ bracht. Bei ſeiner Abfahrt vom Aenanenhaus ſtimmten die An⸗ wefenden das Deutſchlandlied an. Am Freitag früh 8 Uhr trat der Reichskanzler die Fahrt nach Stutigart an. Er hatte gebeten, von eimer offiziellen Verabſchiedung abzuſehen, aber troßdem waren Miniſterprüſident von Knilling und Miniſter Dr. Schwever morgens im Hotel erſchienen und geleiteten den Kanzler zum Bahnhof. Dort hatten ſich auch Miniſter Dr. Matt und einige andere Herren der Regierung eingefunden. Wie bei der Ankunft wurde der Kanzler auch bei der Abfahrt vom Publikum herzlichſt begrüßt. Als der Zug abfuhr, winkte der Kanzler noch⸗ —— der Menge zu und rief„Bayern hoch“. Die Verſammlung antwortete mit dem Ruf:„Hoch Deutſchland“ und ſtimmte das Deutſchlandlied an. In Stuttgart traf der Kanzler gegen 1 Uhr ein. Zum Empfang hatten ſich am Bahnhof der Württembergiſche Staatspräſident Dr. v. Hieber, den ſeit Jahren freundſchaftliche Beziehungen mit dem Reichskanzler verbinden und Juſtizminiſter Bolz in Begleitung einiger Beamten der Staatsregierung eingefunden. Auf dem Vorplatz und auf dem Weg zum Staatsminiſterium hatte ſich eine vieltauſendköpfige Men⸗ ſchenmenge aufgeſtellt, die den Reichskanzler begeiſtert begrüßte. Im Staatsminiſterium fand ſofort eine Beſprechung des Reichskanz⸗ lers mit der württembergiſchen Staatsregierung ſtatt. Im Anſchluß daran ſtattete der ee dem Landtags⸗ präſidenten im Landtagsgebäude einen kurzen Beſuch ab und em⸗ pfing hierauf Vertreter der württembergiſchen Preſſe. Der Reichs⸗ kanzler gab ſeiner Freude darüber Ausdruck, exneut beweiſen zu können, welch außerordentlich großen Wert er auf die Mitarbeit der Preſſe bei der Durchführung der jetzigen Politik der Regierung lege. Regierung und 1 hätten die Aufgabe, die Schwachen bei dem jetzigen Kampfe zu ſtützen, die Schwankenden zu halten und auf dem geraden Wege fortzuſchreiten. Nach einem Fraßte im engſten Kreiſe bei dem Staatspräſi⸗ denten ſtattete der Reichskanzler dem Oberbürgermeiſter im Rathauſe einen Beſuch ab. Gegen Abend fand im Handelshof ein großer öffentlicher Emp⸗ fang der Vertreter der politiſchen und wirtſchaftlichen Kreiſe Würt⸗ tembergs ſtatt, bei dem der Reichskanzler nach einer ſehr herzlichen Begrüßungsrede Dr. Hiebers eine längere Anſprache hielt. U. a. ſagte er, daß man ihn vielleicht fragen werde, ob bald emglück⸗ liches Ende kommen werde. Die Antwort ſei ſehr einfſach. Wenn wir den bisherigen Weg verſaſſen und uns unterwerfen würden, ſo ſei es um Deutſchland, das deutſche Volk und ſeine Freiheit geſchehen. Ein Angebot, das die Souveränität des Reiches, die Unantaſtbarkeit der Lande am Rhein und an der Ruhr, die Unabhängigkeit und Freiheit des deutſchen Volkes zum Opfer bringe, werde das Kabinett nicht machen. müßten von der vorbehaltloſen Räumung der Ruhr ausgehen. 8 ungs aber von der Gegenſeite entgegenklinge, ſei nicht ſo, als ob man bald darauf rechnen könne. Der Reichskanzler betonte zum Schluß, daß, wenn eine Verſtändigung zuſtande komme, dieſe nie⸗ mals leicht tragbar ſein würde. Mit einem begeſſtert aufgenommenen Hoch auf Deutſchland ſchloß der Kanzler ſeine häufig von ſtürmiſchen Beffallskundgebun⸗ gen unterbrochene Rede. Die Lage in der Pfalz Am Bahnhof in Ludwigshafen iſt eine Bekanntmachung der franzöſiſchen Regie der militariſierten Eiſenbahnen angeſchlagen, in der die Eiſenbahner bei Vermeidung ſtrenger Strafen zur ſofor⸗ tigen Wiederaufnahme ihrer Tätigkeit aufgefordert werden. Die⸗ ſelben gedruckten Plakate ſind im ganzen beſetzten Gebiet veröffent⸗ licht worden. 5 Eine dreitägige Verkehrsſperre iſt von der franzö⸗ ſiſchen Beſatzungsbehörde über Frankenthal verhängt worden. Als Grund der Strafmaßnahme wird die angebliche Beſchädigung von Plakaten der Interalliierten Rheinlandkommiſſion angegeben. Durch die franzöſiſche Beſatzungsbehörde wurde der Eiſenbahn⸗ ſekretär Stiener von Zweibrücken feſtgenommen, Die Verhaf⸗ tung ſteht lt.„Pfälz. Roſch.“ mit der Stillegung des Eiſenbahn⸗ verkehrs in der Pfalz und der Militariſierung der Strecken in Zufammenhang. *** Ausgewieſen wurde in Worms der Oberleutnant a. D. Fritz Bittel, Beamter der Rhein. Creditbank in Mannheim, ohne Angabe der Gründe. Seiner Familie wurde die Friſt bis Mantag zum Verlaſſen des beſetzten Gebiets geſetzt. Rational⸗Theater Mannheim Bernhard Shaw:„Candida“ (Zum erſten Male) Eines ging bei der Aufführung, die am geſtrigen Abend mit ſtarkem Beifall(für die Darſteller mehr als das Stück) aufge⸗ nommen wurde, verloren: die ſchlagkräftige Geſellſchaftsſatire auf engliſche Verhältniſſe. Das ſoll nichts gegen die Aufführung als ſolche ſagen, die, dem örtlich u. zeitlich Bedingten ſern, doch alles das entſchleierte, was als allgemein Menſchliches von Shaws ironiſcher Die Aufführung war von Oberſpielleiter Holz forgfältig vorbereitet; der Aufbau der Szenen war gut rhuchmiſiert, der Geſamtablauf der Handlung wirkungsvoll be⸗ ſchleunigt; die Steſgerungen hatten Ziel und ſtrebten mit Energſe darauf zu, der Dialog ging flink aber nicht flüchtig dahin. Die Lücke, die Albertis Weggang geriſſen, klafft noch und den Wunſch, ſie ausgefüllt zu ſehen, wird man dem Spielleiter nicht perübeln — eher erfüllen müſſen. Wie angedeutet, ſehen wir weniger den Iren Sham als den ins Deutſche übertragenen Shaw. Den ins Bürgerliche übertragenen, ſogar zuweilen, beſonders in den Szenen, die Paſtor Jakob Morell tragen ſoll; die aber mehr den Morell des Herrn Köhler durch die Kraft Shaw's, der er nichts hinzuzufügen hatte. Nun er mühte ſich wacker, durch⸗ aus mit heißem Bemühen, und ſpielt« bald Temperament, bald Paſtor; war nur nicht der, der alle faſziniert, ſondern war wirklich der Schwächere, ohne daß es einer Enilarvung bedurft hätte, dies e wie in Shaws Stück. Das iſt nämlich der komödiſche il dieſes ſeltſam aus Dichtung, Skepſis, Scherz Satire und Jronie zu tieferer Bedeutung gemiſchten ⸗Myſteriums“, daß, wie Kerr einmal geſagt hat, ſortwährend jemand entlarvt wird. Und in dieſem komödiſchen Teil ſind Schwächen, oder beſſer: iſt Staub⸗ anſatz: jene als Ironie betriebene Jronte die in ihrer paradoxen uns heute nicht mehr verblüfft wie ehedem, ſene ein Wenig deſtruktine Skepſis, die alle Menſchen auch von der Hinter⸗ ſeite zeigt, die im Greßen das Kleine, im Erhabenen das Lächer⸗ liche aufdeckt. Das dünkt uns heute billig, da es jeder Komödien⸗ ſchreiber mit Aſpirationen übt. Dereinſt aber war auch das neu und kühn und nicht ohne ethiſchen Untergrund. Aber in dieſe Komödie hat Shaw etwas anderes eingebettet: jenes„Myſterium“ non der Weisheit, ber Güte und dem befreſenden Humor einer 4 25 Frau. Und vielleicht niemals iſt Bernexrd Sham ſo faſt ein Dichter geweſen als in dieſem Teile dey Candida, über den Schatten tragiſcher Schickſalsdrohungen hingehen, wie Wolken über ſonniges Land In ungeſagten Worten ſchwinat dieſes Dichteriſche. Deutſcher Reichstag. Ernährungsfragen UEJ Berlin, 24. März.(Von unſ. Berliner Büro.) Der Reichs⸗ tag mühte ſich geſtern, in die Ferien zu kommen. Um 11 Uhr vor⸗ mittags fing er geſtern ſein Tagwerk an und hielt unermüdlich durch bis in die ſpäten Abendſtunden hinein. Noch um 8 Uhr wurde, als ſich ſeine Beſchlußunfähigkeit herausſtellte, vom Präſi⸗ denten ohne Erbarmen eine neue Sitzung anberaumt. Zunächſt erledigte dos Haus in zweiter Leſung den Geſetzent⸗ wurf über die i Kranken⸗ kaſſen, deſſen wichtigſte Beſtimmung wohl die iſt, daß ein Viertel der teuren Arzneikoſten auf die vollarbeitsfähigen Kranken künftighin abgewälzt werden kann. Dann kam man zum Ernährungselat. Hier erneuerte ſich der alte Streit um die Getreide⸗ umlage. Von den bürgerlichen Parteien wurde im Laufe der Sitzung ein Antrag eingebracht, in dem eine weitere Getreide⸗ umlage verworfen, dagegen die Schaffung einer Brotreſerve und eine Verbilligungsaktion für Minderbemit⸗ telte auf Koſten der Beſitzenden gefordert wird. Die Sozialdemokraten wünſchten eine Ergänzung dahin, daß die Mittel für eine ſolche Brotperbilligung, deren Notwendigkeit ſich wohl nie⸗ mand verſchließen wird, durch Zuſchläge zur Vernögens⸗ ſteuer aufgebracht werden ſoll. In vorgerückter Stunde kam der Ernährungsminiſter Luther zu Worte. Er entwarf ein Bild von unſerer geſamten Ernährungs⸗ lage, ein Bild, das neben viel Schatten doch auch einige Licht⸗ ſtellen aufwies. So iſt z. B. unſere Brotverſorgung bis weit in den Sommer hinein geſichert, auch unſere Kar⸗ toffelvorräte dürften bis zur neuen Ernte aus⸗ reichen. Schlimm ſteht es dagegen um die Milch⸗ und Fleiſchverſorgung, die im zum Frieden er⸗ ſchreckend zurückgegangen iſt. Im weiteren Verlauf ſeiner ſehr eingehenden Etatsrede machte der Miniſter die erfreuliche Mitteilung, daß die Ernährung im Einbruchgebiet als ge⸗ ſichert zu betrachten ſei. Ausführlich beſchäftigte ſich Dr. Luther ſchließlich mit der Frage der künftigen Brotverſorgung. Er äußerte die Anſicht, daß wir noch einige Monate im nächſten Jahr das Kortenſyſtem werden beibehalten müſſen. Im übrigen hofft er zu einer gütlichen Vereinbarüng mit der Landwirtſchaft zu ge⸗ langen. Um 8 Uhr wurde die Sitzung abgebrochen. Dagegen in⸗ deſſen proteſtierte in der neuen Sitzung der Deutſchnationale Schulz⸗Bromberg im Namen ſeiner Partei. Er behauptete, die Feſtſtellung der Beſchlußunfähigkeit ſei durch die Schriftführer ab⸗ ſichtlich ſolange hinausgezögert worden, bis die Sozialdemokraten Gelegenheit hatten, aus dem Saal zu verſchwinden. Ueber dieſen Vorgang ging der Streit noch eine Zeitlang hin und her. Schließ⸗ lich beſchloß man, dem Aelteſtenrat zunächſt den Fall zu unter⸗ breiten. Jedenfalls wurde die Abſicht des Hauſes, ſchon geſtern Schluß zu machen, auf dieſe Weiſe vereitelt. Der Reichstag wird heute in einer vorausſichtlich ſehr kurzen Sitzung das noch ausſtehende Arbeltspen ſum erledigen. 5 1 5 Einberufung des auswärligen Ausſchuſſes Wie der„Vorwärts“ mitteilt, tritt der auswärtige Ausſchuß des Reichstags auf das Erſuchen der ſozialdemokratiſchen Fraktion heute nachmittag zuſammen. Badiſcher Candtag E Karlsruhe, 23. März. In der Nachmittagsſitzung wurde die Beratung de⸗ III. Nachtrags zum Skaatsvoranſchlag fortgeſetzt. Bei Poſition„Miniſterium des Innern“ wurden von dem Abg. Hertle(Lb.) verſchiedene landwirtſchaftliche Wünſche der Pferdezucht, mit der es in Baden ſchlecht beſtellb ſei, vorgebracht. Abg. Weißhaupt(Ztr.) begründet einen Antrag, die Regie⸗ rung möge in den IV. Nachtrag zum Staatsvoranſchlag größere Beträge zur Förderung der Landwirtſchaft, beſonders für den Ge⸗ treide⸗ und Kartoffelbau einſtellen.— Abg. Seubert(Ztr,) be⸗ gründet einen Ergänzungsantrag, daß über dieſe Mittel nur das Miniſterium verfüge und nicht die Landwirtſchaftskammer; zu die er habe ich kein Vertrauen(Zuruf des Landbundes), Abg. Seu⸗ bert fortfahrend, auf ihr Vertrauen(zum Landbund) können wir verzichten. Wir haben kein Vertrauen zur Landwirtſchaftskammer, ſolange ihre Politiſierung fortdauert. uruf des 15 Schofer! Ohne uns 1 Sie(zum Landbund) doch nichts durchl) Miniſter Remmele wandte ſich gegen die Ausführungen des Abg. Hertle und des Abg. Mattes in einer Verſammlung in Stockach, für die Landwirtſchaft würde nichts getan. Der Miniſter widerlegte dieſe Behauptung und erklärte, wider beſſeres Wiſſen würden derartige Argumentationen in das Land hinausgeflunkert und man dürfe ſie nicht unwiderſprochen laſſen. Abg. Gebhard(Lb.): Das Vertrauen zur e en kammer iſt in landwirtſchaftlichen Krei weſentlich geſtiegen. (Widerſpruch beim Zentrum).— Abg. Maier(Soz.): Für die Landwirtſchaft merden fortgeſetzt große Summen bewilligt, während Tauſende in den Städten ſich in Not befinden. Sie(zum Land⸗ bund) tun nichts, als die Not der übrigen Stände zu höhnen und nur für ſich ſelbſt noch weitere Mittel herauszupreſſen. Auch Abg⸗ Dr. Schmitt(Ztr.) polemiſterte gegen den Landbund.— In der weiteren Debatte verteidigte Abg. v. Au(Wirtſch. Vgg.) den Land⸗ bund und ſeine Förderungen für die Landwirtſchaft. 5 Inzwiſchen iſt vom Landbund ein Antrog eingegangen, daß die in den IV. Nachtrag einzuſtellenden Mittel der Landwirtſchafts⸗ kammer zur Verfügung geſtellt werden. Bei der Abſtimmung wurde der erſte Teil des Antrags Weißhaupt mit allen Stimmen gegen die der Kommuniſten angenommen; der zweite Teil dieſes Antrags, dieſenigen Landwirte zu berückſichtigen, die Getreide zur Umlage abgeliefert haben, wurde gegen die Stimmen der Demokraten, der Sozialdemokraten und der Kommuniſten angenommen, desgleichen der Antrag Seubert, daß das Miniſterium des Innern und nicht die Landwirtſchaftskammer über den betreffenden Betrag verfüge, gegen den die Abgg. der Demokraten, des Landbundes, der Deut⸗ ſchen Volkspartei, der Deutſchnationalen Partei ſtimmen. Damit iſt der Antrag des Landbundes. die Verwendung der Mittel der Landwirtſchaftskammer zu überlaſſen, gefallen. Die weitere Debatte, in der noch eine Reihe von Wünſchen, Anregungen und Beſchwerden zur Sprache kamen, ergab nichts 5 Belangreiches. Der 3. Nachtrag wurde ſchließlich ge⸗ nehmigt. Es folgte das Finanzgeſetz, worüber für den Haushalts⸗ ausſchuß Abg. Marum(Soz.) berichtete, der ausführte:„Tie Finanzlage des badiſchen Staates hat ſich wohl nicht verändert, aber ſie iſt doch immerhin ſchwankend geworden. Die ordentlichen Aus⸗ gaben ſind höher als die ordentlichen Einnahmen und zwar für das Jahr 1922 2 Milliarden 427 Millionen Mark. Zu dieſem Fehl⸗ betrag kommt der Fehlbetrag im außerordentlichen Etat, der für die beiden Jahre 1922/23 zuſammen 3 Milliarden 739 Millionen be⸗ trägt. Wir haben 250 für die beiden Jahre zuſammen einen ungedeckten Reſt von rund 8 Milliarden Mark, wäh⸗ rend nach dem letzten Finanzgeſetz das Defizit für die beiden Jahre nur 2 Milliarden betrug und dieſen 2 Milliarden ſtand noch eine Forderung an das Reich auf Zuſchüſſe im Betrag von 75 Prozent der ſämtlichen Beamtenbeſoldungsausgaben gegenüber. Dem fetzigen Defizit von 8 Milliarden Mark ſteht eine ſolche Forderung an das Reich nicht mehr gegenüber. Der Berichterſtatter teilte noch mit, daß die Aufwendung für die Beamtenbeſoldung in den Jahren 1922/23 zuſammen 132 Milliarden 500 Millionen Mark betrage und erklärte, eigentlich würde der Geſamtfehlbetrag des badiſchen Stgates 16 Milliarden ausmachen, da aber im Zwiſchen⸗ nachtrag 8 Millarden aus der Erhöhung der Grund⸗ und Gewerbe⸗ ſteuer eingeſtellt ſind, ſo ermäßigt ſich der Fehlbetrag. Eine Ausſprache fand nicht ſtatt und das ang og e wurde mit allen Stimmen bei einer Stimmenenthaltung(Bock, Kom, in erſter und zweiter Leſung angenommen. Hierauf wurde die Sizung um 10 Uhr abgebrochen. Nächſte Sitzung unbeſtimmt. Letzte Meldungen Die Sicherheit der„milikariſierten“ Bahnen Boppard, 24. März. Im benachbarten Hirzenbach fuhr ein von franzöſiſchen Soldaten beſetzter Zug in einem Möbellaſtzug der Kölner Firma Strohe hinein. Zwei Beigleitmannſchaften aus Köln wurden ſofort getötet. Mehrere Angeſtellte einer anderen Kölner Firma wurden ſchwer verletzt. Einer von ihnen iſt inzwiſchen gech ſtorben. 15 Verhaftung kommuniſtiſcher Nedakteure 1636 München, 23. März. Auf Antrag des Staatsanwalts in Augs⸗ burg wurden wegen Hochverrats und Verbrechens gegen da⸗ Geſetz zum Schutze der Republik die Redakteure der„Roten Fahne“ Karl Müller⸗Stuttgart und Hager verhaftet. Ein Artikel Müllers,„Der Gipfel radikaliſtiſcher Schamloſigkeit“, beſchimpft die Reichsregierung in beſonders übler Weiſe. Die Nummer wurde beſchlagnahmt; und das Erſcheinen des Blattes auf vder Wochen verboten. 75 Freiburg, 24. März. Verſchiedene an der deutſch⸗ſchweizeriſchen Grenze gelegene ſchweizeriſche Städte und Gemeinden haben zur Linderung der Notlage in den deutſchen Grenzorten in der letzten; Zeit Sammlungen in die Wege geleitet. Das Erträgnis der⸗ ſelben iſt für Speiſungen und Lieferung von Schweizer Milch an Kinder, Kranke uſw. beſtimmt. Visher haben dieſe Sammlungen allein für die Orte Konſtangz uned Lörrach einen Betrag von an⸗ nähernd 15 Millionen Mark ergeben. Eſſen, 23. März. Als heute im hieſigen Arbeitsamt die Ar⸗ beitsloſen ihre Erwerbsloſenunterſtützung in Empfang nehmen wollten, erſchienen plötzlich franzöſiſche Kriminalbeamte mit Sol⸗ daten. Da angenommen werden mußte, daß die Beſchlagnahme der Erwerbsloſenunterſtützungsgelder geplant ſei, mußte die Aus⸗ zahlung ſofort eingeſtelln werden. Das Geld iſt den Franzoſen nicht in die Hände gefallen. Da die größte Zahl der Arbeitsloſen infolgedeſſen nicht in der Beſitz der Unterſtützung gelangen konnte, ſammelten ſie ſich vor dem Rathauſe, wo eine Abordnung Aner⸗ kennung des Arbeitsloſenrates und Auszahlung der Unterſtützung verlangte, was genehmigt wurde. * Sachſen⸗Weimars Ende. In einer letzten Vertreterſitzung des ehemaligen Stagtes Sachſen⸗Weimar, wurde nach Annahme eines Beſchluſſes betr. das Aufgehen der Vermögensverwaltung in den Etat des Landes Thüringen, das Beſtehen des ehemaligen Staates offiziell als beendet erklärt. Den Schlußakt bildete die Annahme einer Ent⸗ ſchließung betr. die Erhaltung der Kulturſtätten Weimars. Motive geweſen als in der Verflechtung der Entlarvungskomödie mit dem Eheſchauſpiel. Dabei geſchieht es allerdings aus ſeiner Art heraus, daß er die Schluß⸗Pointe der Komödie ein wenig zu laut knallen läßt, ſo daß den Ausklang im Dichteriſchen überſchreit. Theaterwirkſam iſt das, aber zügleich auch jene Schwelle, die der Faſt⸗Dichter ins Heiligtum hinein nicht über⸗ ſteigt. Es iſt tein Zufall, daß man gerade bei Candida und in dieſem Zuſammenhang an Ibſen denkt. Der ſie allerdings überſtieg. Eine Ehe wird gerettet; nicht durch Dritte, nicht durch Kom⸗ promis. Eine Ehe nicht im Sinne des Beifammenbleibens ihrer juriſtiſchen Perſonen, ſondern eine Ehe: das iſt das Ineinander⸗ berwachſen zweier Menſchen. Paſtor Jakob Morell, der Prediger und ſtarke Mann des Rechttums, iſt voll eines inneren Hochmutes der Selbſtſicherheit. Dieſe konventionelle Selbſtſicherheit wird er⸗ ſchüttert von dem knabenhaften Eugen Marchbanks, einem jungen Dichter mit egoiſtiſchem Kinderherzen, den er und ſeine Frau Candida freund 0 betreuen. Der ſunge durch die Konvention verſchüchterte uſch liebt Frau Candiba glühend und haßt ihren Mann, deſſen innere Armut er durchſchaut. Er ſagt das dem Paſtor und weckt in ihm den Zweifel der Eiferſucht. Der Paſtor, der robuſtere Mann, hat die Kraft nicht, den Zweifel zu über⸗ winden, ſeine Selbſtſicherheit enthüllt ſich als cachierte Unſtcherheit und er ſteht klein und kläglich vor der Frau, ohne die er nichts ſein wird. Aber dieſe, vor die 7 ſtallt, dem Dichter oder dem Prediger zu folgen, entſcheidet ſich für den Prediger. Denn er hal ſie als Gattin, als Mutter, als Schweſter nötiger: er iſt der Schwächere, den der mütterliche hegen, er iſt der Aermere, dem er ſich 09 dem Reichtum ſeines Menſchentums verſchenken muß. Der Dichter ober iſt der Stärkere, der Männ⸗ lichere, er kann Leiden Leid tragen; er iſt der Reichere, denn in Candida iſt er ſenem Menſchen begegnet, der ihn verſtanden hat. Dieſes mütterliche Verſtehen hat er mit Liebe verwechlelt: aber in dieſem Irrtum den Augenblick höchſten Glückes gefunden. Und er geht, weil er auch die Frau. die er liebt, glücklich weiß. Dies etwa ein derbliniger Riß des Geſchehens unter Ausſchaltung Faas was Architektonik der Ausführung iſt, ihr Schmuck an der aſſade. Dieſer von einem geiſtvollen Baumeiſter erfundene Schmuck wird manchmal ein wenig aufdringlich. Die Faſſade iſt überladen, die ſchöne Gliederung dadurch bedrängt. Da iſt Burgeß, Candidas Vater, ein brutaler Egoiſt mit dem engliſchen cant von Gerhard Rit⸗ ter ſaftig, aber ganz unengliſch geſpielt; da lt Alexander Mill, der Unterpfarrer eine fügſame Menſchenfeele, mehr Copie als Nach⸗ ifexer des Paſtors, von Robert Vogel mit gewinnender Beſchel⸗ benheft ausgoſtofſet! da iſt Rrpfervina Warnelt, dis Machz, bis zur Grobheit, aber ein kleiner Vulkan der gedroſſelten Leiden⸗ ſchaften. Der Champagnerſchwips lockert die Droſſelung, wie zuvor Marchbanks' eindringliches Forſchen nach ihrem unverbogenen Men⸗ ſchentum— Liebe zum Paſtor! Grete Bäck hatte den gepreßten Schrei des Herzens, nur ihre Schlußſzene verdarb ſie ſich im Schie⸗ len nach einer Wirkung, die im Bereſche dieſes Stückes keinen Raum hat: komiſche Angetrunkenheit. Humor iſt in dieſem Spiel faſt überall, auch in den ernſten Teilen. Dieſen Humor hatte Frau Andors Candida leider nicht, dieſe befreiende, in einem freien Menſchentum aufkeimende innere Heiterkeit, die ſa allein die Brücke zu der Löſung des Ehekonfliktes ſchlägt. Die Güte dagegen hatte ſie und die Müt⸗ terlichkeit, die um die zarten und die geängſtigten Seelen milde Hände hüllt. Daß ſie(bildlich geſprochen) keinen Madonnenſcheitel trug, noch eine Gloriole um die reine Stirn, ſondern daß ſie ein menſchlicher Menſch war, ſei ihr beſonders gedankt. Richardckggar⸗ ter war dersſunge Dichter; eine glaubhafte Miſchung von ſungem Menſchen und reifendem Dichter, der vom Ahnen zum Wiſſen ſich durchleidet. Was ſonſt oft ſeine Leiſtungen, die im vergangenen Jahre künſtleriſchen Aufſtieg bedeuteten, beeinträchtigt: gewiſſe Hem⸗ mungen der freien Entfaltung von Gefühl und Leidenſchaft, ſchien geſtern ziemlich glücklich überwunden. Er nahm ſich vielleicht ein bißchen zu ſchwer— Holz hatte das ganze ein wenig zu„Ibſenſch“ angelegt— aber er hatte echten Ton im Schmerz und in der Liebe. Den ſchweren Schluß werden wenige junge Schauſpieler meiſtern und älteren mangelt die Jugend, die allein dieſen Eugen glaubhaft macht. Dr. Fritz Hammes. Theater und Muſik Pfitzner: Mereegeg in Dresden. Hans Ae hat ein Klaviet⸗Konzert in Es⸗dur mit großem Orcheſter als Werk 31 geſchrieben und Ait Buſch gewidmet. In einem Konzert der Dresdner Staatskapelle unter Buſchs Leitung fand das Werk, da⸗ im Muſik⸗Verlag von Adolf Fürſtner in Berlin erſchienen iſt, über⸗ aus herzlichen Beifall. Hans Teßmer ſchreibt darüber in der Börſen⸗ zeitung: Man wird heute von Pfitzner nicht mehr einen Umſchwung erwarten, etwa in„moderne“ Regionen, das hat er auch n nötig; aber man erwartet, daß ein Klavierkonzert von ihm denno anders ausſieht und ſich anhört, als das, was heute gelegentlich noch an Klapierkonzerten geſchrieben wird. Und dieſe Erwartun iſt nicht enttäuſcht worden. Zwar; der„letzie Romantiker“ iſt ni überreich an ſtarken Einfällen: doch was er aus dem, was ihm ein⸗ fällt oder aus verwandten Bezirken zuſtrömt, macht, das hat un⸗ ane eigenes Geſicht, das intereſſtert und ſteilt ſich in ſeiner Ganzheit als ein neues, außerordentlich klar konzipiertes Bekennt⸗ nis des uns vertrauten Tondichter⸗ d e Der eiſſe Saßz beginnt ſarf ßhyeitan wit oſnen vyßanonten, ſchwemgann„hmen das 0 e.e Lrr.. 19 4 löſthent ihrer Einzelſtimmen der Samstag, den 24. März 1923 Mannheimer General · Anzeiger(mittag⸗Ausgabe) 38. Seite. Nr. 141 Staͤdtiſche Nachrichten Deutſches Solgatha Seh im Geiſt auf deutſcher Erde Rieſengroß drei Kreuze ragen. Weißt du, welche Uebeltäter Heut die Welt ans Holz geſchlagen? Kann dir wohl die Opfer nennen, Die der Haß ſich auserleſen: Völkerrecht, Verſöhnung, Wahrheit, Steht als Inſchrift dort zu leſen. Deutſches Volk, auf deinem Boden Hat die Kreuze man errichtet, Duldend mußt du ſchaun, wie alles, Was dir heilig, man vernichtet. Und der einſt ſein Blut vergoſſen Um in Lieb' die Welt zu einen, Muß verhüllten Angeſichtes Unterm Kreuze ſtehn und weinen. A. Weber. Aus der Staoͤtratsſitzung vom 15. März 1923 Gemeindeſteuer für das Rechnungsjahr 1922. Der Stadtrat tritt dem Beſchluß des Bürgerausſchuſſes, wona die Gemeindeſteuer für das Rechnungsfjahr 192 auf 25 Mark von 100 Mark Steuerwert der Gebäude ſowie des gewerblichen und land- und forſtwirtſchaftlichen Betriebsvermögens, auf 37.50 Mk. von 100 Mk. Steuerwert der eſgehe Grundſtücke und auf 50 Mark von dem der rund⸗ 2 und des Waldes ermäßigt wird, bei. Da in den für März und Umlegung der Gebäudeſteuer bereits 7 ½% aus einer von 20 Mark ſtatt nunmehriger 15 Mark einberechnet iſt, wird bei der Berechnung für Mai r Umlegungsbetrag um den Zuvielabzug von je 1741= 314 gekürzt werden. Der Gemeindezuſchlag zur ſtaallichen Hundeſteuer. Der Stadtrat tritt dem Beſchluß des Bür en 5 wonach als zur ſtaatlichen Hundeſteuer für den erſten—57 ͤ Zwanzigfache, für den zweiten und jeden weiteren Hund des—— Beſitzers jeweils das Doppelte des Zu⸗ ſchlags für den vorhergehenden erhoben wird, bei. Das Waſſerbe zugsſtatul wird in 8 8 derart daß künftig die Erhebung der Waſſer⸗ mindeſtgebühr für alle Mietwohnungen, ohne Rückſicht auf die Höhe des Mietwertes, unmittelbar beim Mieter unter Haftbarkeit des Grunoſtückseigentümers erfolgt und daß daneben dem Waſſerwerk auch die Klage gegen den ſäumigen Mieter freiſteht. Vereinfachung der über den Bezug von Gas und Strom. Die bisherigen„B 0 über den Bezug von Gas aus dem ſtädtiſchen Gaswerk“ und die„Bedingungen Über den Bezug von Strom aus dem ſtädt. Elektrizitätswerk“ werden durch Aus⸗ 7 der rein techniſchen Beſtimmungen vereinfacht und in die „Bedingungen für die Lleferung von Gas und elektriſchem Strom aus den Gas- und Elektrizi⸗ tätswerken der Stadt Mannheim“ zuſammengefaßt. Aenderung der Satzung über die Benützung der Kandle, der Müll⸗ abfuhr und Straßenreinigungsanſtalt. Der Stadtrat tritt dem Aenderungsbeſchluß des Bürgeraus⸗ Weſſeg vom 21. März 1928 hinſichtlich der Satzung über die enützung der Kanäle, der Müllabfuhr und Straßenreinigungsanſtalt bel. Demnach wird als Maß⸗ ſtab für die Erhebung der Gebühren der anteilige Steuerwert wie er für die Wohnungsabgabe ermittelt 1— zugrunde gelegt. In den Fällen, wo dieſer ſedoch das 16[ache der Frledeys⸗ miete nicht erreicht, wird er auf dieſen Betrag erhöht und werden hiernach die Gebühren berechnet. Städtiſcher Zuſchuß für die Leſehalle des Vereins für Volksbildung. Dem Verein für wird für die Leſe⸗ halle in der Neckarſtadt ein weiterer ſtädtiſcher Zuſchuß von 1 675 000 Mark gewährt Das Schulgeld für den Beſuch des Iröbelſeminars für ein Vierteljahr wird für die Zeit vom 1. April dis Ende Junf 1923 wie folgt feſtgeſetzt: Kindergärtnerinnenſeminar 7000 Mark für hieſige Schülerinnen, 9000 Mack für auswärtige, Kinderpflege · rinnenſchule 5000 Mark und 7000 Mark, Jugendleiterinnenkurs 9000 Mark und 12 000 Mark. Die Einſchreibegebühr beträgt in allen Abteilungen 1000 Mark. Vverbol des Tabakrauchens im Roſengarien. Beim Bezirksamt wird die Erlaſſung einer ortspolizei⸗ lich en Vorſchrift beantragt, wonach das Tabakrauchen in ſämtlichen Räumen des Roſengartens ver⸗ boten iſt. Ausnahmen ſind nur zugelaſſen den Nibelungen⸗ ſaal und den Nerlantetegeſseht wenn in dieſen Sälen Veranſtal tungen mit Wirtſchaftsbetrieb ſtattfinden. — wird. In dem melancholiſchen Seitenſaß träumt ſich der„Pale⸗ trina“-Schöpfer eine, und es fehlt nicht die echte nſuchtsge⸗ bärde eines romantiſ Hornrufes; Stellen ſind darin, die in ihren archalſterenden Momenten dem„Paleſtrina“, in der Losge⸗ „Ergebung“ in der„Deutſchen Seele“ Nae ühnl 45 ſteht es mit dem ane en, in ſeiner Einfachheit ſchönen, vorwiegend vom Orcheſter allein ge⸗ tragenen langſamen Saß, in welchem der Romantiker am deutlich⸗ ſten ſich offenbart. Das leicht gewogene, anmutvolle Scherzo huſcht als eine einzige Verbeugung vor ſel Fin vorüber, womit nichts gegen dieſen Satz Weann— ſoll. Im Finale⸗Satz, das von einem derb polternden Thema beherrſcht wird, geht der Grübler Pfitzner abſeitige 17 8 5 in der von einem Fugato eingeleiteten Klavierkadenz,— abſeitig bis zur völligen Verlorenheit. an mag über Einzelheiten dieſes Konzertes denken, wie man will: es gehört in ſeiner klaren Haltung, in der im beſten Sinne virtuoſen Anlage des Soloparts 7 den wenigen neuerlich bedeutſamen Erſcheinungen auf dieſem Geblete, ſa es iſt 2 Regers Klavierkonzert wohl das einzige, das wieder„in Frage kommt“. Gieſeking ſpielte es meiſterlich, und Buſch und die Staatskapelle boten eine vollkom⸗ mene Wiedergabe. dDie Ausländerel der Berlner Theatee. Im Renaiſſance⸗ theater Uraufführung:„Kampf der v. abgopalchs. Im Luſtſpielhaus die amerik. Luſtſpiel⸗Novität 1Sag die Wahrheitl“ von James H. Montgomery in Szene.—. Einmaliges ruſſiſches Gaſtſpiel„Die Karte der Frau Loulou“, Luſtſpiel in dret Aufzügen von Gabriele Japolfka im Schwechen⸗Saal.— von Kart„W. I..“(Werſtands Univerfal Robots) im Theater am Kurfürſtendamm— Im Schlo in erng de Kleines Haus Peter Nanſens„Eine glückliche Ehe“. Gott grüß die(deutſche) Runſt und Wiſſenſchaſt Die Kunſthalle eröffnet ſoeben eine neue Ausſtellung: Bil⸗ der und Stiche aus den Sammlungen des Mann⸗ heimer Schloſſes. Es iſt eine Ueberraſchung: mehrere hun⸗ dert Kupferſtiche und Radierungen, die ſo gut wie unbekannt ſind, wertvolle Gemälde, die in den Sammlungen des Schloſſes unbeach⸗ tet und ohne Wirkung blieben, ſind hier planmäßig gehängt. Nun wird offenbar, welche Schätze dieſe ſtaatlichen Sammlungen bergen. Von der ſchönen Ausſtellung wird noch ausführlich zu reden ſein. Citeratur paul Steinmüller: Gottesnähe. Greiner u. Pfeiffer, Stuttgart. Der Verfaſſer ſpricht hier in ſeinem Buch über das Heilige im Men⸗ ſchen, über das Gottesbewußtſein wie über die Gottesgewißheit in einer ſo tiefſchürfenden Art, daß ſeine Worte wie eine eindringliche Preoigt erklingen.— Im gleichen Verlag erſchien: Margarete Schuberk: Brieſe aus der Einſamkeit. Wer Intereſſe an formſchönen und gedankentiefen Wanderbriefen hat, der wird an dieſen Schil⸗ derungen über die Schönheiten der Natur und an den Erlebniſſen einer Einſamen viel Freude erleben. pril 1923 beſchloſſenen Richtlinien des Mietenausſchuſſes über die fanden, ging man im Mittelalter dazu Über, ſtatt Palmzweige zu achzahlung Premiere Neuerungen im poſtverkehr Am 1. April wird im inneren deutſchen Verkehr wie im Verkehr mit Freie Stadt Danzig, Luxemburg, Memelgebiet und Oeſterreich für Barenprobenſendungen eine Vorſtufe bis zum Ge⸗ wicht von 100 g zum Gebührenſatz von 60 eingeführt. Im Pa⸗ ketverkehr werden, wie ſchon kurz mitgeteilt, 3 Entfernungs⸗ zonen gebildet. Die Paketgebühr beträgt danach vom 1. April an: 1. Zone in der 2 Zone 3. Zone für Pakete(bis J0 kmh(üb. 45-37 km)(üb. 375 km) bis 3 Kilogramm 300 Mk. 600 Mk. 600 Mk. über 3„ 5 4 500„ 1000„ 1000„ „„ ẽ 600„ 1200„ 1800„ „5 7 700„ 1400„ 2100„ „„„VVCCC 800„ 1600„ 2400„ „ 900„ 1800„ 2700„ 8 1 1000„ 2000„ 3000„ „ 1 1. 1150„ 2300„ 3450„ „ 2 1300„ 2600„ 3000„ 15 1450„ 2900„ 4350„ 14 1600„ 3200„ 4800„ 1„ 15 + 1750„ 3500„ 5250„ 8 5 1900,„ 3800„ 5700„ 7 2050„ 4100„ 6150„ 18 4 2200„ 4400„ 6600„ 2350„ 4700„ 7050„ „ 19„ 20 4 2500„ 5000„ 7500„ für Zeitungspakete bis 5 Kilogr. 250„ 500„ 500„ Paketbeſtellgeld und Paketausgabegebühr wer⸗ den vom 1. April an nicht mehr erhoben. volksbräuche am Palmſonntag In den Volksbräuchen, wie ſie ſich um den Palmſonntag ge⸗ wunden haben, nimmt der Palmeſel eine hervorragende Rolle ein. Bei Prozeſſionen, die an dieſem Sonntag nach der Palmweihe ſtatt⸗ tragen, den Heiland darzuſtellen. ewöhnlich dela dies durch einen Meßdiener, der 25 einem Eſel ritt. In der Lebensbeſchrei⸗ bung Ulrichs von Augsburg, die aus dem Ende des 19. 11 un⸗ derts ſtammt, wird uns eine anſchauliche ilderung eines ſolchen felerlichen Umzuges vor Augen geführt Später begnügte man ſich mit einem hölzernen Tier, auf dem eine Figur, die den Heiland darſtellen ſollte, ſaß. Künſtler der damaligen Zeit haben ihr ganzes Können daran geſetzt, recht viel Seele in das Antlitz von Chriſtus Es iſt bedauerlich, daß uns viele Kunſtwerke ver⸗ loren gegangen ſind. Das Germaniſche Muſeum in Nürnberg haꝛ einige auf unſere Tage hinübergerettet. Der Palmeſel von Mult⸗ ſcher kann wohl den meiſten Anſpruch auf Kunſt erheben. ganzer Künſtlerkraft muß der Meiſter dieſe Chriſtusfigur, in der Chriſtus mit ſalbungsvollen Worten redet, ins Daſein gerufen haben. Auf einem Brett mit vielen Rädern war das Ganze ange⸗ bracht und wurde als Glanzpunkt bei der e mitgeführt. In Salzburg begegnen wir dem Palmeſel bls 1 Jahre 1783, in München gar bis 1800. Die Erzbiſchöfe und Biſchöfe von Wien, 5 Salzburg, Augsburg und von anderen Diözeſen nahmen in irtenbriefen Stellung gegen das Unweſen, und allmählich ſchlief der ſchöne Brauch ein. Die Auswüchſe die ſich bei der 1255— des ee Eſels⸗ feſtes ergaben, ae auch nach Deutſchland über. Mit dem Palm⸗ eſel hat unſer Feſt 3 nichts 1 tun. In Frankreich und Spanien führte man einen Eſel im Mittelalter in die Kirche, um ſich an den lebenden Eſel Bileams zu erinnern. Wohl dachte man auch an die Flucht auf des Eſels Rücken nach Aegypten, weshalb man eine Jungfrau auf dem Tlere reiten lleß. Es wird berichtet, daß bei der Feier dieſes Neen dem„Herrn Eſel“ eine Meſſe ge⸗ leſen wurde. Ja noch mehr, man hat ihm zu Ehren ſogar einen lateiniſchen Hymnus geſungen. Als man in Deutſchland dieſen Un⸗ fug nachahmen wollte, verbot die Behörde mit Recht dieſen Brauch. Sebaſtian Brant hat in ſeinem ihn unter die Lupe enommen, und in einem von den 118 Kapiteln, wo er die Laſter Zeit zieht er los über die wüſten Rotten, die mit dem Efel durch die Stadt jagen“. Heute iſt man zu der zurückgekehrt und läßt es bei Palmzweigen ſein Bewenden haben. Wo folche nicht zu haben, greift man zu Haſelnußſträucher, Silberpappel⸗, Buchsbaum⸗ und Ol gen. die Gegend eben bietez, muß herhalten. Dieſe Sitte der Palmweihe ſoll auf eine altindiſche zur geführt werden können. Den geweihten Zweiglein, den„Kätzchen“, wie der Volksmund ſich ausdrückt, ſoll eine heilſame Wirkung inne⸗ wenn man ſie verſchluckt. Dauernd foll man vom Fieber verſchont bleiben. Das Haus, in dem ſie aufgehängt, trifft kein Blitz, kein Feuer, ſelbſt der Viehſtall iſt gegen allerlel Unglück ge⸗ feit. In manchen Gauen will ſeder den ſchönſten almbaum vor einer Tür ſitzen haben. Wenn dann Streitigkeiten entſtehen, müſſen die Zweige oft zur Durchfechtung herhalten. Im badiſchen Schwarzwald man am Palmſonntag vom Prieſter hohe Sbangen mit allerlel Zlerrat weihen. Sie unten Stechpalmenzweige, oben ein Herz oder ein Kreuz. Oft — 75 ſie auch als„Krönung“ die beiden Buchſtaben A M, die nfänge der Worte„Ave Maria“. In Nordtirol wird von dem ein regelrechter Strauß um die ſchönſte Palme ausgefochten. Sie hat auch etwas beſonders Anziehendes: oben zeigt ſie eine ganze Menge knuſpriger Brezel, 0 recht heiß umkämpft werden, was nicht anders zu erwarden ſteht. AJn der Schweiz läßt man die geweihten, reichgeſchmückten Bäume bis zum Oſterfeſde im Garten en. die haben im Hauſe ihre ſchützende Miſſion zu T Die kleine Ausleſe ließe 355 noch durch eine Anzahl von Sitten vervollſtändigen. In den verſchiedenen Gauen 5 der Brauch etwas abgeändert worden, ſe nachdem es das Volks⸗ empfinden für notwendig erachtet hat. Letzten Endes 9 450 ſie alle an den Glauben an den Segen des Palmzweiges zurück. Und wir wollen uns freuen, daß unſerm ſchwergeprüften Volke der Hang an dieſe Art von Poeſie geblieben iſt, und daß dieſer ne Zug nicht ganz ausſtirbt, wie es Anſchein 2 t, da vie nſchen an dieſen Bräuchen mit einem hämiſchen chſelzucken 9 K. W. hineinzulegen. Oſterverkehr Zu den bevorſtehenden Oſterfetertagen wird die Gülltigkeit der e eeee verlängert. Sie können wie folgt benutzt werden: 1. Die am 29. und 30. März gelöſten Sonntagsrückfahrkarten: a)— Hünfahrt am 29. März ab 12 Uhr mittags und am März; b) zur Rückfahrt am 30. März ſowie am 1. und 2. April. 2. Die am 31. März ſowie am 1. und 2. April gelöſten Sonn⸗ tagsrückfahrkarten: a) zur Hinfahrt am 31. März ab 12 Uhr mittags ſowie am 15 und 2. April; b) zur Rückfahrt am 1. und 2. April. Hinſichtlich des Zeitpunktes des Antritts der Rückfahrt und der onſtigen Beſtimmungen verbleibt es bei den Vorſchriften des Tarifs. Die Geltungsdauer der Arbeiterrückfahrkarten wird derart feſtgeſetzt, daß die am 29. März gelöſten Karten zur Rückfahrt bis einſchließ⸗ lich 3. April benutzt werden dürfen. Das gleiche gilt für Schüler⸗ rückfahrkarten.—— * Die letzte Konfirmaklonsfeier in dieſem Jahre wird morgen in der Johanniskirche auf dem Lindenhof durch Pfarrer Mayer abgehalten. In einigen anderen evangeliſchen Kirchen t e ſin Abendmahl mit den Neukonfirmierten. Im Laufe der oche finden Paſſionsandachten in den evangeliſchen Kirchen ſtatt. e Aus der kathol. Kirchengemeinde. Der morgige letzte Sonn⸗ tag vor Oſtern, der Palmſonntag, wird in ſämtlichen katholi⸗ ſchen Kirchen um 710 Uhr durch Palmenweihe, Prozeſſion und Hochamt gefeiert. Der Tag erinnert die Gläubigen an den Beginn der Leidensgeſchichte des Gekreuzigten, mahnt aber auch zu ernſten Betrachtungen und ſtiller Einkehr. Die Cäcilienvereine wer⸗ den an dem Tag entſprechende Meſſen und Chöre zum Vortrog bringen. Mit Sonnkagsrückfahrkarten, Arbeiter⸗ und Schülerrückfahrkarten beim » Die Kohlen ſollen bi werden. Eine 74 Nach⸗ richt über die beabſichtigte Senkung der Kohlenpreiſe wurde uns heute früh aus Berlin Übermittelt. Darnach ſoll im un⸗ beſetzten Deutſchland demnächſt der Nettokohlenpreis um 10 Prozent herabgeſetzt werden. Von zuſtändiger Seite wird erklärt, daß die Kohlenſteuer ab 1. April um ein Vier⸗ tel herabgeſetzt wird. Der Reichskoblenverband hät ſeine Mitglieder zur Beſchlußfaſſung auf den 27. März einberufen. Von der Poſtpaketbeſtellung. Vom 3. April(Oſterdienstag) ab beginnt die Nachmittags paketbeſtellung— ſtatt wie im Winterhalbjahr um 2 Uhr,— erſt um 2½ Uhr. Am Karfreitag, Oſterſonntag und Oſtermontag findet keine Paketbeſtellung ſtatt. Einen Belehrungsvorkrag über die Gefahren der Geſchlechts⸗ krankheilen hat auch in dieſem Jahre die hieſige Ortsgruppe der Deut⸗ ſchen Geſellſchaft zur Bekämpfung der Geſchlechtskrankheiten am Schluß des Schuljahres für die höheren Klaſſen der hieſigen Mit⸗ telſchulen veranſtaltet und damit zugleich einen diesbezügl. an die Schulen ergangenen Erlaß des Unterrichtsminiſteriums aus⸗ geführt. In großer Zahl hatten ſich dazu die Abiturlenten, Prima⸗ ner und Secundaner mit den Mitgliedern der Lehrerkollegien in der Turnhalle des Karl Friedrich⸗Gymnaſiums eingefunden. Gymna⸗ ſiumsdirektor Prof. Dr. Rieger begrüßte die Erſchienenen und er⸗ örterte in eindringlichen Ausführungen und ernſten Ermahnungen die Gefahren, die der heranwachſenden Jugend, vor allem beim Ein⸗ tritt in das freie akademiſche Leben, drohen. Vom ärztlichen Stand⸗ punkt beſprach Facharzt Dr. Lion die Gefahren des freien Lebens und entwarf ein deutliches Bild von den verheerenden Wirkungen der Geſchlechtskrankheiten und den großen Schäden, die dieſe dem Einzelnen, wie der Familie und der Allgemeinheit bringen. Die Hauptſchuld für die ungeheure Verbreitung der Geſchlechtskrankheiten trägt der Alkohol, deſſen ſchädliche Wirkungen, wie die des Nikotin⸗ mißbräuchs, der Redner gleichfalls grell beleuchtete. In eindring⸗ lichen Darlegungen zeigte er den Weg zur Stählung des Willens, zur Selbſtzucht und zur Enthaltſamkeit. Dann werde unſere Jugend, rein an Körper, Geiſt und Seele, die Aufgaben erfüllen können, die ſetzt mehr als le das Allgemeinwohl von ihr fordern. Direktor Rie⸗ ger dankte dem Referenten für ſeine klaren Ausführungen und gab der Erwartung Ausdruck, daß die Schüler dieſer Stunde ſtets eingedenk ſein mögen. Ein Mannheimer Scheckſchwindler in Karlsrußhe verhaftel. Wie uns aus Karlsruhe berichtet wird, wurde am Mittwoch ein Kaufmann aus Mannheim verhaftet, der auf Grund ge⸗ fälſchter Schecks im Laufe des Monats März von einer Heidelberger Bank 816 000„ erhob. Bei ſeiner Feſtnahme hatte er das Geld bereits verjubelt gehabt. 5 Diebſlahlschronik. Entwendet wurde am 10. März im Herſchelbad U 3 aus der inneren Rocktaſche eine Brieftaſche mit 31000 M. Bargeld und verſchiedenen Ausweispapieren. Die Brieftaſche mit den Ausweispapieren wurde ſpäter im Hauseingang des Hauſes G 6, 18 gefunden; in der Zeit vom 14./15. März aus einer Werkſtätte im Großkraftwerk⸗Neubau bei der Altriperfähre ein Kettenflaſchenzug mit einer 12 Meter langen Kette; in der Zeit vom 14/15. März im Bahnhof Käfertal oder im Bahnhof Waldhof aus einem plombierten Eiſenbahnwagen 2 gewöhnliche rohe Holzkiſten mit je 25 Kg. holl. Schweineſchmalz; am 15. März. nachmittags 5½ Uhr aus dem Hausflur des Hauſes H 1, 12 ein Eimer mit 25 Pfd. Honig; in der Nacht vom 16./17. März aus dem Magazin Rhenaniamühlenwerke an der Bonadisſtraße im Induſtriehafen 3 Sack Mehl;: am 16. März in der Wirtſchaft zum Elefanten. HI 6, 2 einem Zimmermann aus Lorſch ein Lohnbuch mit 160 000.; in der Zeit vom 17.—19. März aus dem Haus⸗ flur des Hauſes Q 1, 15 ein Paket mit 14 Pfund Kakao; am 19. März im Hauſe Alphornſtraße 3 auf erſchwerte Weiſe ein Sack⸗ anzug und 1 Paar ſchwarzlederne Herrenſchnürſchuhe; in der Zeit vom 19.—20. März aus dem Verkaufsraum des Hauſes R 1, 15 im 3. Stock ein Steinmarderpelz: am 20. März in einem Kaffee N 7, 8 ein Herrenmantel; am 21. März, abends etwa um.40 Uhr im Trokadero, G 6, 3 ein Herrenmantel, ſog. Schlupfer; in den letzten 6 Wochen aus dem verſchloſſenen Speicher des Hauſes Prinz Wilhelmſtraße 12 hier eine runde eichene Tiſchplatte, Nuß⸗ baum forniert und 1 Meter im Durchmeſſer. Veranſtaltungen & Theaternachricht. Heute abend wird im Neuen Theater zum erſten Male das von Eugen Felber in Szene geſetzte Luſtſpiell „Von Fünfbis Sieben' gegeben.— Morgen Sonntag abend gelangt das Liebesdrama„Jugend“ von Max Halbe zur Wieder⸗ holung. Die Rolle des Hans Hartwig ſpielt Kurt Reiß zum erſten Male.— Nächſten Montag wird im Nationaltheater das Myſterium „Candida“ von Bernard Shaw erſtmals wiederholt. Kichard Wagner-Abend im Nibelungenſaal. Im Rlchard Wagner⸗Programm der ſonntäglichen Nibelungenſaal⸗Veranſtaltung gelangen Orcheſterſtücke, u. a. das lyriſche„Albumblatt“, ein Violin⸗ ſolo, ſodann, von Alfred Färbach geſungen, das Gebet aus „Rienzi“ zu Gehör. Zum Abſchluß ſingt unſer Heldentenor zuſam⸗ men mit Gertrud Runge Teile aus der Gemachſzene aus„Lohen⸗ grin“. Dem Wagner⸗Teil voraus geht die erſte Wiederholung des Spiels„Die bekehrte Prinzeß“. 155 er— abend findet die ma des mit au ewöhnli olg aufgenommenen Mozart⸗ Abends W. Rehberg ſtatt. 25 3 Otto Bernſtein, der Dresdner Vortragskünſtler, wird am den 28. und Donnersdag den 29. März in der Harmonie am 1. Abend Werke von Goethe, Schiller und Wieland ſprechen, der zweite Abend iſt dem Schaffen Kleiſts gewidmet. cFriedrichspark. Das che Frühlingswetter der letzten Woche hat dem Friedrichs ſchon eine große Anzahl von Be⸗ ſuchern zugefüchrt. Die Anmeldungen für Dauerkarten gehen zahl⸗ reich ein. Die derzeitig veröffentlichten Preiſe für Abonnements gelten nur, wenn die Abonnementskarte vor dem 1. Ma! gelöſt wird. Deshalb liegt eine baldige Anmeldung für Dauerkarten im eigenen Intereſſe. Der Park iſt wiederum aufs ſchönſte hergerich⸗ tet. Er wird ſeine alte Anziehungskraft aufs neue bewähren. Näheres ſiehe Angeige. 8 48 des Fröbelſeminars. Am heutigen Samstag, den 24. und morgen Sonntag, den 25. März findet bei freiem Eintritt in den Räumen des ſtädtiſchen Fröbelſeminars E 5, 16 eine Aus⸗ ſtellung der Handarbeitden, Zeichnungen und Handfertigkeiten der abgehenden Schülerinnen des ſtädt. Fröbelſeminars ſtatt. 8 g Künſtlerthecter Apollo“. Auf die morgen beginnenden Aufflhrungen des Volksſchauſpiels„Die Paſſionsſpieler Ober⸗ ammergau' ſei nochmals die den Das Stück iſt inſzentert von Benno Hirtreiter, der auch die Hauptrolle ſpielt.(Näheres ſiehe Anzeige.) Künſtlertheater„Apollo“.„Der Hochzeiter aus Tirol', Schade, jammerſchade, daß ein großer Teil des heute die Kunſtſtötten beſuchenden Publikums mehr die auf Nervenkitzel berechneten Stücke bevorzugt und die, wenn vielleicht auch anſpruchsloſe, doch gemm⸗ und ſeelenvolle Volsskunſt achtlos am Wege läßt. Die in 8 geſchichten umd dergl. oft vartierte Hiſtorie von dem reichen Freiers⸗ mann, der in Knechtsgeſtalt auf die Brautfahrt geht, um ungeſtörter die Schönen des Landes auf Herz und Nieren prüfen zu können. hat Hans Werner in ein Volksſtück in Bildern gegoſſen, das ſeine Wirkung umſoweniger verfehlen wird, wenn es von einem ſo vor⸗ züglich zuſammengeſpielten Enſemble gegeben wird, wie es Sand⸗ bichlers Bauerntheater iſt Die belden Föchter des protzigen Prell⸗ hof⸗Bauern(Dir. Sandbichler) müſſen am eigenen Leibe die Wahrheit der Worte aus dem„Waffenſchmied“ verſpüren,„Reich⸗ 5 5 e geinc we nt eee emeSTreens Jeder Wagen trägt die Fabrigmatke Svuaü Ueberall ernäftlch 7 123* 75 — — — — 4 8 i0 Ar. 141—— Mannheimer General-Anzeiger(Mütag⸗Ausgabe) ———.—.—ñ Die Erneuerung der Poſtbeſtellung auf unſere Jeitung für den Monat April kann ſchon jetzt vorgenommen werden. Im In⸗ tereſſe ununterbrochener Lieferung übergebe man die Bezugsbeſtellung frühzeitig dem Briefträger oder dem Poſtamt ſeines Wohnortes. Mannheimer Seneral⸗Anzeiger. 2 tum allein tuts nicht auf Erden“, auch wenn ſie noch ſo allerliebſt ſein und ſpielen mögen wie die Damen S. Braun und C. Wurm. Zum Schluſſe führt der reiche Tiroler Hochzeiter(B. Hirtreiter) die mittelloſe aber herzensgute Häuslerstochter(G. Stür zeh in den verſchuldeten Prellhof heim und alles löſt ſich für die mit Auswahme der„Sitzengebliebenen“ in Wohlgefallen auf. Rüh⸗ mend erwähnt ſeien noch M. Staller und F. Fröhlich. Durch die Aufführung ging ein flotter Zug; ſie und die muſikaliſchen Dar⸗ bietungen wurden bei der Erſtaufführung am Donnerstag mit ſtar⸗ lem Beifall aufgenommen. Aus dem Lande Kalifunde in Oberbaden * Müllbeim, 21. März. Auf der Kaliwerkanlage bei Bug⸗ gingen iſt laut„Freib. Tagespoſt“ der erſte Aacheen te Teil des Schachtbaues, die Durchführung durch die waſſerführende Kiesſchicht glücklich gelungen. Zur Zeit ſteht allerdings noch viel Waſſer im Schacht und drei Taucher arbeiten Tag für Tag in beträchtlicher Tiefe darin. Die Bahnanlage der wird weſentlich verbreitert und der Boden für die Ringbahn und die Bahnhofs⸗ anlagen des Werkes aufgeſchüttet und gebaut. Fünf bis ſechs Millionen Ziegelſteine harren ihrer Verwendung für Verwaltungs⸗ und Wohnungsgebäude. 2 Von der Bergſtraße, 23. März. Der heurige März hat ſich bis jetzt nicht ſchlecht hewährt. Er ließ nicht die Hälfte verſtreichen, ehe er endlich richtiges Frühlingswetter beſcherte. Wohl noch etwas rauh, aber ſonnig und trocknend die Näſſe des Winters, waltet er nützlich ſeines Amtes. Allenthalben beeilt ſich die Landbevölke⸗ rung, die vielen rückſtändigen Arbeiten in Garten, Feld und Wein⸗ berg nachzuholen, insbeſondere die Frühjahrsſaat, für die es höchſte Zeit iſt, ſie auszuſtreuen. Freilich ſind die Felder nicht überall da⸗ zu geeignet; in den tieſeren Lagen ſind die Aecker noch arg durch⸗ näßt. Die Obſtbäume ſind weit vorgeſchritten, namentlich das Frühobſt. Hält die arme Witterung an, ſo prangt die Bergſtraße an Oſtern im Blütenſchmuck. *„ 29. 51 Wie die„Schwetz. Zig.“ hört, be⸗ abſichtigt die Oberrheiniſche e e den VBetrieb der lebtriſchen Straßenbahnen Schwetzingen—Ketſch ab 31. Mäcz wegen Unrentabilität einzuſtellen Schwetzingen, 24. März. Im hieſigen Schloßgarten wurden in leßter Zeit verſchiedene Verwüſtungen angerichtet. Nach⸗ 3 dem kürzlich an dem den Garten ungrenzenden Zaun etwa 100 Eiſenſtäbe ausgebrochen worden ſind, wurde jetzt die Hirſchgruppe im Schloßgarten erhebtich demoliert. Hoffenlich gelingt es, der Täter habhaft zu werden, um ſie einer exemplariſchen Straſe zu⸗ zuführen. Oftersheim, 24. März. In einer der letzten Nächte haben Diebe verſchiedene Fleiſchkammern im hieſigen Orte gündlic aus⸗ geräumt. Aus einer Wirtſchaft und einem Privathauſe wurden je vier Schinken geſtohlen. Aus einem anderen Hauſe ſchafften die Diebe etwa 20 Dauerwürſte im Gewicht von einem halben Zentner fort. Von den Einbrechern fehlt bis jetzt ſede Spur. *Vlllingen, 22. März. r Ljährige Bankdiener der hieſigen Filiale der Süddeutſchen Diskontogeſellſchaft, Albert Schleicher, wurde geſtern früh nach 4 1 durch Klopfen an das Fenſter ge⸗ weckt. Ein etwa 20jähriger Burſche, der ſich als Kaſſendiener der Süddeutſchen Diskontogeſellſchaft in ausgab, bat in das Haus eintreten zu dürfen. Er habe in Villingen etwas zu erxledigen, und wolle bei Schleicher bleiben, bis die Geſchäfte ge⸗ öffnet würden. Schleicher ließ den Unbekannten auch ein, der ſich aber plötzlich auf ihn ſtürzte und ihn durch einen Stich in den Hals verletzte. Es gelang aber Schleicher, ſich des Täters zu er⸗ wehren, der nun in ein Nebenzimmer flüchtete und ſich durch einen Schuß in den Kopf tötete. Die Perſon des Selbſtmörders iſt noch nicht feſtgeſtellt. Kommunale Chronik Kleine Mitteilungen In Freiburg beanſpruchten die Voranſchlags⸗ beratungen drei Tage. Die Schuldenlaſt der Stadt iſt infolge der vielſeitigen Anforderungen groß geworden; ihr ſteht aber au ein Realvermögen gegenüber. Die ſtädtiſchen Waldungen ſin allein auf mindeſtens 40 Milliarden einzuſchätzen. on den iſtädtiſchen Betrieben hat die Waldwirtſchaft einen Ueberſchuß von 20 Millionen gebracht. Auch das ſtädtiſche Sägewerk rentierb gut, während das landwirtſchaftlſche Rieſelgut ſeine Ueberſchüſſe durch die Lohnbezüge der dort beſchäftigten Arbe e nahezu wieder aufgebraucht hat. Theater und erfordern ganz be⸗ deutende Zuſchüſſe. Die Ausgaben des Theaters ſind auf 320 Millionen berechnet, wovon die Hälfte von der Stadt arlene werden muß, während die andere Hälfte durch die Eintrittspreiſe hereinkommen ſoll. Die große Mehrheit des Bürgerausſchuſſes ſprach ſich für die Fortführung des Theaterbetriebs aus. Der zwiſchen der Stadt und dem badiſchen Staat vor einigen Tagen abgeſchloſſene den gemeinſamen Betrieb der Freiburger Kliniken bringt der Stadt eine Jahresbelaſtung von etwa 90 Millionen Mark. Der Voranſchlag fand die. der Mehrheit des Bürgerausſchuſſes.— Der Bürgerausſchuß hat einen Antrag angenommen, wonach von jetzt ab für fämtliche Ver⸗ ſtorbene, die in Freiburg ihren Wohnſitz hatten, ein Normal⸗ ſarg völlig koſtenlos von der Stadt zur Verfügung geſtellt wird. Durch dieſen Beſchluß werden viele in beſcheidenen Verhält⸗ niſſen lebende Familjen von ſchwerer Sorge befreit. Der Konſtanzer Stadtrat hat beſchloſſen, beim Bürger⸗ ausſchuß die Erhebung eines Zwangsv zu bean⸗ tragen, da die Leiſtung eines freiwilligen Vorſchuſſes von den Strom⸗ und Gasabnehmern nicht den gewünſchten Erfolg hatte. Vorbehaltlich der Zuſtimmung des— beſchließenden Aus⸗ ſchuſſes wurde der Strompreis für den Verbrauch vom 15 März ab auf 1500 M. für Licht und auf 1900 M. für Kraft für die.⸗W.⸗Stunde feſtgeſetzt. In der Blelefelden Stadtverordnetenver⸗ fammlung wurde das erſte weibliche Mitglied des Magiſtrals, Frau Stadträtin Klara Delius(Deutſche Volks⸗ partei) in ihr Amt eingeführt. in Berlin ſchweben ſeit 20 Jahren Erwägungen über die ee eenne Dieſer Tage wurde nunmehr auf der Wannſeeſtrecke zuerſt eine Probefahrt mit einem Muſterzuge vorgenommen. Ob freilich eine Elektriſierung des ganzen Stadtbahnnetzes eintreten wird, muß fraglich er⸗ ſcheinen, da die Unkoſten auf mindeſtens 1 Villion veranſchlagt werden. was perſtändlich wird, wenn man hört, daß ein Trieb⸗ wagen 350 Mill. und ein Anhänger 50 Mill. M. koſtet. Die neuen Züge ſollen 1500 gegen bis ſetzt 1200 Perſonen faſſen. Der elek⸗ triſche Betrieb ſoll eine weſentliche Erſparnis an Perſonal und Material geſtatten. Das Zweitlaſſenſyſtem wird beibehalten.— Der Magiſtrat hat die Stadtverordnetenverſammlung durch eine Dringlichkeitsvorlage erſucht, dem Beſchluß beizutreten, für die ſtädtiſche Müllbeſeitigung mit Wirkung vom 1. April ab eine Gebühr von 2040 v. H. des Gebäudeſteuernutzungswertes als Jahresſatz zu erheben. Sportliche Runoſchau Pferdeſport Der Buchmachetring in Karishorſt wird erſt zu Oſtern ſich etablieren, da die Platzfrage noch Schroierigkeiten macht. Voraus⸗ ſichtlich werden die Konzeſſionierten ihre Stände zwiſchen der Haupt⸗ tribüne und dem Teehaus aufſtellen. 5 Athletit dra. Ein internationaler Kongreß der europäiſchen Kraftſport ⸗ verbände findet auf Einladung Hollands zu Oſtern in Schaff⸗ hauſen(Schweiz) ſtatt. Zugeſagt haben die ſkandinaviſchen Staa⸗ ten, England, die Schweiz, Holland, Italien, Oeſterreich, die Tſchecho · Slowakei, Belgien und Frankreich. Deutſchland iſt durch Dir⸗ ſcherl⸗München und Kampmann⸗Kaſſel vom Deutſchen Ath⸗ letikſportverband von 1891 vertreten. Auch der Deutſche Arbeiter⸗ Athletenbund wird an den Beratungen teilnehmen. Raòſport sr. Henri Mapyer, der Sieger des Großen Preiſes von Paris 1904, wird in dieſer Saiſon ſeine im Jahre 1912 eingeſtellte Renn⸗ fahrertätigkeit wieder aufnehmen; er befindet ſich bereits ſeit Wochen im eifrigſten Training auf der Dresdner Radrennbahn. Mayer ge⸗ wann außerdem obenerwähnten Großen Preis im Jahre 1904, in dem er Rütt und Ellegard hinter ſich ließ, u. a. noch den Großen Preis von Antwerpen, den Großen Preis der U. B. F. in Paris 1905 vor dem Franzoſen Poulain und dem amerikaniſchen Meiſterfahrer Frank Kramer. Auch in Auſtralien hatte Mayer viele Erfolge zu verzeichnen. Mit Rütt, Bader, Friel und Ellegard zuſammen ge⸗ wann er gleichfalls gute Zweiſitzerrennen. Wenn auch der jetzt ſchon 45 Jahre alte Kämpe an ſeine früheren Erfolge nicht herankommen wird, zeigt er doch bereits in ſeinem ſcharfen Training Leiſtungen, die zu den beſten Hoffnungen berechtigen. Schwimmen * Inkerngtionales Waſſerballſpiel. Mit einem Großkampftag im internatignalen Schwimmſport wird der Schmimm⸗Verein Mann⸗ heim der hieſigen Sportwelt Oſterdienstag(3. April) abends im Herſchelbad aufwarten. Mafe Budapeſt, eine der beſten Waſſerballmannnſchaften des Kontinents, die ſich z. Zt. auf einer Deutſchlandreiſe befindet und bis jetzt ungeſchlagen iſt, hat der Ein⸗ ladung des S. V. M. zugeſagt. Da die Mannheimer Mannſchaft alle in dieſem Jahre ausgetragenen Spiele und zwar gegen ſehr ſpiel⸗ ſtarke Gegner für ſich entſcheiden konnte, wie gegen Karlsruher Schwimmperein:2, gegen Städtemannſchaft Frankfurt a. M.:2, gegen Darmſtadt 7:4, ſo wird es zu einem äußerſt ſpannenden Kampfe kommen. Außer dem Waſſerballſpiel kommen einige Staf⸗ felkämpfe zum Austrag. Auch auf dieſem Gebiet darf hervor⸗ ragender Sport erwartet werden. Mit dieſer Veranſtaltung wird den Anhängern des Schwimmſports Gelegenheit geboten, 55 zeuge hochwertigen Sports zu ſein, welche nicht ſo bald wieder 8 wird. Neues aus aller Welt — Ruhrhülfe und Landwielſchaft. Die wünttembergiſche Land⸗ wirtſchaft iſt, wie alle übrigen Bauern im ganzen Deutſchen Reich, zur Aufnahme von Kindern aus dem R iet ebenfalls bereit. unächſt werden 1000 und ſpäter weitere 1000 Kinder das Reichswohlfahrtsamt nach Würt überwieſen. Die Kinder werden durch Vermittlung des Landesſugendamts beim Württem⸗ bergiſchen Miniſtertum des Innern zuerſt dem Erholungsheim 10 dem Heuebrg überwieſen. Nach 45täg Aufenthalt dort, wobe die Verköſtigung beſtritten wird durch Gaben, welche die Landwirt⸗ ſchaft aufbringt, erfolgt die Verteilung dieſer 2000 Kinder auf ein⸗ zelne Landwirtsfamilien in Württennberg. — Drei Markenbrote für eine Privalſtunde. Der Frank⸗ furter d W heſchloſſen, daß die füngſten Lehrerinnen als Mindeſt für eine Priwatſtunde den dreifachen Be⸗ trag eines Markenbrotes(zurzeit dreimal 720 Mk. gleich 2160 Mk.) fordern müſſen. — Seſbſtmord bei der Trauung. In einer Kirche in Lindau hat bei der Trauung ein Liebesdrama ſeinen Abſchluß gefunden. Der Geiſtliche fragte die Braut, dem Zeremoniell af ob ſie gewillt ſei, den Bräutigam zum Manne zu nehmen, worauf ſie rief:„Nein, ich liebe einen anderen, und meine Eltern wiſſen es. Ich will lieber als dieſen Mann nehmen!“ Mit dieſen Worten riß ſie einen —— hervor und erſchoß ſich vor den Augen der entſetzten eugen. — Ein Mißverſtändnis. Ein Ehepaar vom Lande ſah in Köln, mie ein Chauffeur die rechte Hand aus ſeinem Auto heraushielt, mußte aber nicht, daß der Mann damit die Richtung angab, die das Audo nehmen würde und hielt die ausgeſtreckte gan für ein Freund⸗ dutzt, als der Chauffeur das feinerſeits falſch verſtand und ihm einen ordentlichen Klaps auf die Hand gab.„Ne Gemeinheitl meinte das biedere Ehepaar, um ſich dann darüber zu unterhalten, wie eigen⸗ arkig doch die Stadtleute ſeien. — Dder Ehrenpokal der Bäcker geſtohlen. Aus den Räumen der Berliner Bäcker⸗Zwangsinnung wurde aus einem verſchloſſenen Schrank, in dem zahlreiche größere und kleinere ſülberne Bowlen und Pokale aufbewahrt wurden, der große Ehrenpokal des Germania⸗ Verbandes der deutſchen Bäcker geſtohlen. Der Pokal beſteht aus Silber und ruht auf einem Sockel. Er iſt 60—70 Zentimeter hoch und hat einen Durchmeſſer von etwa 25 eter. Auf der Vor⸗ derfeite 791 die Namen der 17 Zweigvereine e ee Außer dem Pokal wurde noch ein Karton mit neun größeren Medaillen aug Silber bezw. Bronze entwendet. — Exploſion in einem Müllwagen. Als in der Grenadierſtraße in Berlin die zwei Arbeiter eines Wagens der ſtädtiſchen Müllabfuhr ſich in das Haus begeben hatten, um die Müllkäſten abzuholen, eniſtand in dem Wagen eine ehess Ex⸗ plofion, durch die der Wagen auseinandergeriſſen würde. Weder Menſchen noch die vor den Wagen geſpannten Pferden wurden verletzt. Dagegen ſind ſämtliche Fenſterſcheiben der umliegenden Häuſer bis zum vierten Stockwerk hinauf zerſprungen. Es wird angenommen, daß ſich in dem Müll eine unentladene Handgranate befunden die—* das Umſchütten der Ladung zur Exploſion gebracht morden iſt. — Wiederauffindung geſtohlener Diplomatendokumente. Einem italieniſchen Diplomaten wurde kürzlich auf der Reiſe von Berlin nach Rom auf dem Bahnhof Halle die Reiſetaſche mit wichtigen poll⸗ tiſchen Dokumenten geſtohlen. Für die Ermittelung der Dokumente war eine Belohnung von zwei Millionen ausgeſetzt worden. Dieſer Tage hat ein Leitungsinſpektor der Telegraphendirektion Halle die Papiere unnverſehrt in der Nähe von Halle im Felde gefunden. — Milliardenſchwindel. Ein Milliardenbetrug fetzt Hamburger Warenmarkt in Erregung. Der Inhaber der Ham⸗ burger Chemikalien⸗Maklerfirma Weiſenthal& Co., die noch jüngeren Datums iſt, hat es verſtanden, auf Grund eines Poſtens von Schwerchemikalien(700 To.) bezw. der Dokumente darüber, ſich Bankſchecks im Betrage von rund 7 Milliarden Mark zu verſchaffen, und iſt, nachdem er die Schecks eingelöſt hatte, flüchtig geworden. Es heißt, daß es ihm gelungen ſei, ſeinen Raub in Dollars umzu⸗ wechſeln und unerkannk an Bord eines Paſſagierdampfers zu ge⸗ langen, der bereits nach Amerika unterwegs ſſt. Geſchädigt ſind große Chemikalienfürmen, als beteiligt genannt wird die American Expreß Company. 4 rere Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat mäez 85 Abein⸗Begel 18.20 2l. 22 2 Ferar-Featfſß N. Schuſderinſel“.22.10 fl.12.13.23.25 Mannbeim 1 L Fehl.312..3 72.5.50.22 f. 12 Magag:. 482 4880 eienn...%.2 .28.14.08.06.06.05 aub, Föſn g ſe 7a2 68.842.4 2 26 Mannheimer Wetterbericht v. 24. März morgens 7 Uhr Barometer: 7580 mm. Thermometer:.4 C. Mied nachts: 6,000. Höchſte Temperatur geſtern: 22 0 C. Nied ſchlag: 0,0 Liter auf den qm. Südoſt, ſchwach bewölkt. ſchaftszeichen, das der Landmann ſchnell ergriff. Er war ganz ver⸗ rigſte Temperatur ———— Samsiag, den 24. März 1923 Handel und Industri Vom rhein.-westi. Wertpapiermarkt * Dortmund, 14. März. Die Kursbewegung auf dem rheinisch-westfalischen W ertpapiermarkt war in dem zum Bericht stehenden Abschnitt nlioht ganz einheitlich. Wenn auch das dringende Angebot der letzten Börsen erheb- lich nachgelassen hat, so standen immer noch eine gewisse Anzahl Aufträge zum Verkauf. Die sich anbahnende Er- holung des in letzter Zzeit scharf herabgedrückten Kurs- niveaus konnte sich nur bei einem Teil der Werte vollziehen; im allgemeinen vermochte sich der Markt von seiner Zurück- haltung nicht zu befreien. Die Betätigung der Käufer, die ihre freien Gelder dem Wertpapiermarkte zufließen ließen, um die als unterwertef betrachteten Vert- papiere aufzunehmen, vermochten eine Belebung der Ge- schäftstätigkeit kaum herbeizuführen. Das Herannahen des Quartalsendes, die bevorstehenden Feiertage, die Vor- gänge im neubesetzten Gebiet, wirkten auf jede Unternehmungslust am Wertpapiermarkt lähmend ein. Auch die Geldflüssigkeit vermochte die Kauflust nicht zu heben. Auf dem Kohlenkuxenmarkt sind insbesondere die Umsätze in schweren Werten hervor- zuheben; man konnte hier fortgesetzt Käufe, scheinbar für Auslandsrechnung beobachten. Trotzdem mußten diese sich Kursabschläge gefallen lassen, da die Käufer die Ware nur zu niedrigen Preisen aufnahmen. Es verloren Ewald 10 00 000, Graf Bismarck 5 000 000„, König Ludwig 7000 000 4, Langenbrahm und Graf Schwerin lagen zu vorwöchigen Preisen im Angebot. Auch mittlere Werte mufften slch einige Abstriche gefallen lassen; die Umsätze in Heinrich und Alte Haase konnten nur zu 1 000 000 bezw. 500 000 niedrigerem Kurse getätigt werden. Angeregter war die Umsatztätigkeit in IInksrheinischen Werten. Wil- helmine Mevissen und Diergardt vermochten ihre vorwöchige Notierung um ca. 1 000 000 u. Moers um 500 000 zu heben. Lebhafte Umsätze vollzogen sich auch in Kohlenaktien. Insbesondere sind hier Karl Friedrich zu erwähnen, die auf kortgesetzte Käufe(infolge Kapitalerhöhung mit günstigem Bezügsrecht) einen Gewinn von ca. 500096 verbuchen konnten. Westfälische Bergbau-Aktien vermochten ein Plus von 30009% aufzuweisen, während Adler-Bergbau-Aktien unverändert im Verkehr waren. Lothringen-Bergbau-Aktien leicht nach- gebend. Der Braunkohlenmarkt verkehrte bei Aäuhlerst gerlngen Umsätzen in leicht befestigter Stimmung. Zu wenig gebesserten Preisen wurden Bruckdorf-Nietleben, Beller- hammer und Ostheim umgesetzt. Auf dem Kalikuxen- markte sind zwar geringe Meinungskäufe zu verzeichnen, jedoch sind die Kursverbesserungen gegen die Vorwoche nur sehr gering. Schwere und mittlere Werte ver- lassen die Woche mit fast unveränderten Notierungen. Auch kür den Kaliaktienmarkt trifft das gleiche zu. Eine nennenswerte Erholung ist dagegen auf dem Markte der amtlich nicht notierten Aktien festzustellen. Dieses trifft insbesondere bei Becker Kohle, Becker Stahl. Deutsche Lastauto, Hansa Lloyd, Kabelwerk Rheydt und Julius Sichel zu. Die Lage der süddeutschen Warenmärkte Die Markte standen in dieser Woche wieder vollständig unter dem Einfluß der Regierungsmalnahmen zur 8 8 der Preise. Da der Wert der Reichsmark stabil blieb, haben auch die Preise an den Warenmärkten keine wesenilichen Aenderungen mehr erfahren. Es zeigt sich aber allmählich ein Stagnieren des Geschäftes und eine vollständige Zurück⸗ haltung von allen Seiten, da niemand die nächstie Zukunft irgendwie zutreffend beurteilen kann, weil sich ihre wirt⸗ schaftliche Entwicklung ganz nach der Politik richten wird. Wenn es zu Verhandlungen kommt, wofür manche Anzeichen sprechen, dann wird es für die Wirtschaft und die Mark- Stabilisierung ganz darauf ankommen, ob auch gleichzeitig ausländische Anleihemöglickkeiten für Deutsch- land sich eröffnen oder nicht, Wwas umso nötiger ist, als das Defizit von über 7 Billionen im Reichshaushalt ganz er- schreckende Perspektiven eröffnet hat. Wie die Dinge augen- blicklich liegen geht niemand neue Engagements ein, mit denen irgendwelche Risiken verknüpft sind. Die Preise schwankten deshalb auch am Getreidemarkt nur mäßig. Im Vergleich mit der Vorwoche ist Weizen mit 95 000„ und RGggen mit 88 000 4& die unverändert. Gerste, wofür weder Brauereien noch Malzkaffeefabriken Kaufneigung entwickelten, schwächte sich etwas ab auf —82 000 gegen 75—85 000 in der Vorwoche. In- ländischer Hafer blieb mit 50—70 000„ gegen die Vor- wochennotiz von 50—75 000& elwas billiger am Markte, aus- ländischer dagegen mit 90—95 000 unverändert. Mai⸗ lag etwas fester mit 95—105 000 l. Das Ausland war für Getreide fester tUmmt, namentlich lag Weizen wesentlich fester, aber auch Gerste und Hafer aüf mangelnde Zufuhren an der Donau und Wesentliche Abnahme der Vorräte in Belgien und Holland. Verlangt wurde für Manitoba I, rheinschwimmend, 14.5 fl. cit Mannheim; Donaugerste, 62/63 kg, loko Mannheim, 9,75 fl. ah Lager; Donauhafer, 47/% kg, rheinschwimunend, 10,20 fl. eif Mannheim; 51½2 kg, rheinschwimmend, 10,60 fl. cit Mannheim. Mühlenfabrikate waren 0 verüändert, Weizen- mehl, Spezial 0. kostete per 100 kg 170000(wie in der Vorwoche), Nachmehl 70 000, Weizenbollmehl 55 000 4 und Weizenkleie 40 000. Die zweite Hand war für Weizen- mehl mit 135—140 000 140 000) im Markte. Bei einem öffentlichen Verkauf von 400 Ztr. Kleie Wurden für den ersten Posten von 200 Ztr. 27 000, für den zweiten Posten 38 000 für je 100 kg erzielt. Pie Beteiligung war eine äußerst schwache. Bei dieser Gelegenheit ist darauf hinzuweisen, daß diese Verkäufe nunmehf durch vereidigte Handelsmakler erfolgen. Rauhfutter lag ungleichmäßig. Heu ist weiter an⸗ gestiegen; es kostet Wiesenheu 5 dz jetzt 44 000(Vorwoche 41—43 000), Luzernekleeheu 52 000(48—50 000) 4, wo⸗ gegen Stroh etwas billiger zu haben ist und zwar preß- stroh mit 39.—40 000(40—42 000) 4, gebundenes Stroh mit 35—36 000(40 000) A. Von sonstigen Futtermitteln kosteten die 100 kg Malzkeime und Biertreber 45—46 000(Vorw. 52—53 000), Trockenschnitzel 24—25 000, Spelzspreu 12000 4, Hafer- schalenmelasse 36 000, Kokosküchen 78 000, vollwertige Zuckerschnitzel 40 000, alles ab süddeutschen Stationen. Am Saatenmarkt vollzog sich Geschäft zu folgen- AEBADN Sent 181 AEEαι Ses 1818 e —— ——————————————j— den Preisen: deutscher Rotklee 900 000—1 200 000&, lialieni- SOLD-ORANGE Eirrnel verauctu, wrer bewerB0r ——— DS——————————————— Eros Knorr-Gesellschaft, wie kürzlich von uns angekün⸗ Vorzugsaktien sind zunächst mit 25% einbezahlt Samstag. den 24. Mürz 1023 r Man nheimer General · Anzeiger(¶ mittag ⸗Ausgabeyh) r N— . Zete. Nr. 141 scher Rotklee 800 000—1 000 000, italienischer Luzerne 500 000—600 000„, deutsche Esparsette 240 000 4, Raps 75 000—78 000, Leinsaat 120 000—30 000 l. Hülsenfrüchte hatten ruhigen Markt. Verlangt wurden für die 100 kg weige Ungarbohnen 150 000 4, Rangoonbohnen 100 000 ¼, bunte Bohnen 135 000 1, Futter- erbsen 120 000, Futterwicken 120 000„, kleine gelbe Erbsen 130—140 000, Mittelerbsen 150 000, Viktoriaerbsen 160—170 000 J, württemb. u. badische Linsen 160—200 000 l, helle Linsen 300—400 000, fränkische Linsen 220—240 000 l, und Ackerbohnen 50—90 00 wmw. Reis lag ruhig; die Preise lauteten für die 100 kg Burmah II 163 000 ,, Bruchreis 150 000 4, Prima Valencia 250 000„, für glasierten Reis 225 000 A1, Parität Mannbeim bzw. Frankfurt /M. Am Tabakmarkt, vermochte sich nur kleines Ge- schäft zu entwickeln. Eine Partie von 150 Ztr. 1921er Tabak wurde ab Seckenheim mit 200 000 der Ztr. ge- handelt. Von den Fabrikanten werden die gekauften 19 2 2er Tabake per bezogen, wobei sich zeigt, daſ viele Tabake eine Nachbehandlung bei dem Käufer er- ordern. ent bei weichenden Preisen weiter angebo- ten. In der Zigarrenfabrikation bleibt der Ge- schäftsgang selbst dort wWo man sich zu Preis- herabsetzungen entschlossen hat; die Rauchtabakher- steller, die ihre Preise um 2096 ermäßigt haben, sind befriedigend beschäftigt. Im Weingeschäft hielt die Ruhe an. Verbesserte badische 19 2 er Weißweine wurden mit 150—200 000 A, ver · besserte und gedeckte 1922 er Rotweine mit 230—300 000, 1921er badische weiße Naturweine mit 400 000 die 100 Liter chandelt. Das Rebenschneiden macht infolge der günstigen terung rasche Fortschritte. Am Kalserstuhl und im Markgräflerland sind dle Reben vielfach r Haller. Ein neues Mannheimer Börsenpapier C. H. Knorr,.-G. in Heilbronn a Neckar In vor der Nummer unseres Blattes erscheint der pekt auf Grund dessen 60 Mill. 4 Stammaktien der rur Mannheimer Börse zugelassen worden sind. Durch dis von der Süddeutschen Disconto-Gesellschaft vorgenom- mene Einführung erfährt der Mannheimer Kurszettel eine neeee Die im Jahre e ursprünglich MiIl. apital gegründete Knorr-Gesell- achaft hat jetzt ein Aktlenkapital von 62 Mill., das in die vur Einführung 60 Mill. 4 Stammaktien und m 2 Mill. 4 Vorzugs aktien eingeteilt ist. B5 2 haben 20 faches Stimmrecht und wurden an die Mitglieder der Ver. waltung, sowie an die Rümelinbank.-G. in Heilbronn und clle Süddeutsche Disconto-Gesellschaft.-G. in Mannheim zum Nennwert überlassen. Das genannte Mannheimer Institut ist im Aufsichtsrat durch ein Direktionsmitglied vertreten. Die Dfvidende betrug 1920/21 10% auf 12 Mill.&, 1921½2 2096 auf 12 Mill. 4 Stammaktien, 109%% auf 18 Mill. A Stamm- aktlen für ein halbes Jahr und 39% auf 1 Mill. 4 mit 239% einbezahlte Vorzugsaktien für ein halbes Jahr. Zur Be- denung der norddeutschen Kundschaft hat das Unternehmen in Form einer G. m. b. H. in Berlin einen Betrieb eröffnet; in Hellbronn werden zur Zeit 1087 Angestellte und Arbeliter mit der Herstellung und dem Vertrieb von Nahrungsmitteln beschäftigt. Die Gesellschaft besſtzt die gesamten Stammanteile ſhrer folgenden Tochtergesell- Schaften; Knorr G. m. b. H. Bayreuth, Stammkapifal 1 Mill.; Knorr Nährmittel G. m. b. H. Berlin, Stammkapftal 1 Mill. A; G. H. Knorr G. m. b. H. Wels, Oberösterreich, Stammkapital 242 250„ und der Mondamin G. m. b. H. Heil- bronn, Berlin, Hamburg, Stammkapital 1 Mill.. Die krühere FIliale Thayngen(Schweiz) wurde in jüngster Zeit in eine Aktlengesellschaft mit einem Kapftal von 900 000 schwelzer Franken, eingezahlt mit 2096, um- gewandelt. Die UmsAätze in den letzten drei Jahren be- trugen einschließlich der Tochtergesellschaften 1919%%0 34.29 Minl K. 1920/1 70,07 Mill.„ und 1921½2 233.83 Mill. A4. Im laufenden Jahr ist der Geschäftsgang bisher befriedigend. Mannheimer Gummi-, Guttapercha- und Asbest-Fabrik, .-G. Auf der Tagesordnung der o..-V. am 20. März steht auch des rundkapitals unter Aus- schluß des gesetzlichen Bezugsrechts der Aktionäre um 14 400 000 4 Stammaktien und 1 200 000 mehrstimmiger Norzugsaktien. Festsetzung der Ausgabe-Bedingungen und Umwandlung der bestehenden 1 200 69“ ͤauf den In- haber lautenden Vorzugsaktien in Stammaktien gegen Aufzahlung. Die Neinigung Jar manche Hausfrau iſt ſich bewußt, daß bel der Reinigung wollener Sachen und ſeiner 3. ganz beſondere Sorgfalt erfor⸗ derlich iſt, doch weiß ſie meiſtens nicht, welche Vorſichtsmaßregeln anzuwenden ſind— Es dürfte deshalb zur gegenwärtigen Zeit, in der alles ungeheuer teuer geworden iſt, ſehr zweckmäßig ſein, einige Ratſchläge über richtige Behandlung wollener und feiner Gewebe zu hegchten!— Beſonders in unſerer Zeit der ſich überſtürzenden Preis⸗ ſteigerungen muß es geradezu Pflicht jeder einſichtigen Hausfrau ſein, dat— in der Wäſche, den wollenen Sachen und ſonſtigen feinen Ge⸗ weben— feſtgelegte, hochwertige Vermögen der Familie zu erhalten und vor frühzeitigem Verſchleiß zu ſchützen. Beim Waſchen von Geweben aus Leinen ſind Abweichungen in Zeitdauer, Temperatur uſw. weniger gefahrvoll als bel Wollſtoffen. Mlle Stoffe aus Wolle dürfen nicht, wie man es gewöhnlich bei der einfachen Wäſche zu machen pflegt, vor dem eigentlichen Waſchver ⸗ fahren nächtelang eingeweicht werden. Nein, wollene Stoffe dürfen nie lange im Waſſer liegen(bunte Sachen ſind natürlich erſt in Ha⸗ rem Waſſer auf ihre Farbenechtheit zu prüfen), man darf ſie weder zu heißem noch zu kaltem Waſſer ausſetzen, da ſie ſonſt einſchrumpfen oder gar verfülzen würden. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß man zum Waſchen von ſo koſtbaren Sachen, wie einen ſelbſtgeſtrickten Jumper oder dergleichen oder von hübſchen Filet⸗Deckchen oder Gardinen nur eine Seife verwenden kann, von der man weiß, wer ſie hergeſtellt hat und woraus ſie beſteht. Es wäre verfehlt, hierfür ein gewöhnliches Seifenpulper zu verwenden, das vielleicht gar noch ſcharfe Beſtandteile hat!l— Ein alt⸗ bekanntes Hausmittel ſind jene zarten Seifenflöckchen, die wie ganz dünne Schuppen ausſehen und wie Perlmuttknöpfchen ſchimmern und die den Namen Luxſeifenflocken führen. Luxſeifenflocken iſt kein Sei⸗ fenpulver! Nein, dieſe Luxſeifenflocken, wie ſie die Sunlicht Geſell⸗ ſchaft A.., Mannheim⸗Rheinau neuerdings in einem geſchmacvollen wollener Sachen und feiner Gewebe. Bon Hans J. Kulſchbach hineinzulegen. Es Die Fleischteuerung Bank für Landwirtschaft.-G. Wie wir erfahren, beabsichtigt die Bank für Landwirtschaft.-., Berlin, ihre hiesige Filiale am 31. März 1923 zu schlienlen. Die bisherigen Räume der Bank Wird die Verkaufsstelle des Reichsland- hundes G. m,. b.., Geschäftsstelle Mannheim, beziehen. Die Geschäfte werden auf Grund freundschaftlicher Beziehungen zwischen der obigen Bank und der Gebr. Röchling, Bank, von letzterer, Mannheim, A 2, No. 1, weitergeführt. „Sügro“ Süddeutsche Textil-Grofßhandels-.-G. in Mannheim. Gegenstand dieses neugegründeten Unternehmens ist Großhandel mit Textib-, insbesondere Kurz-, Weiſß, Woll⸗ und Manufakturwaren und verwandten Artikein im In- und Ausland. Die Aufnahme eines Fabrikationsbetriebs zur Her- stellung der vorbezeichneten Waren ist gestattet. Grund- kapital: 40 000 000. Linoleum-Fabrik Maximiliansau.-G. Der Aufsichts- rat beschlol, für das Geschäftsſahr 1922 der.-V. die Aus⸗ schüttung einer Dividende von einer halben Goldmark 19 zu bringen, also 2500 4 pro Aktie 25026 V. 85%). * Reinhard Müller-d. in Gutach, Amt Wolfach. Einer auf 16. April einberufenen ao..-V. Wird die Erhöhung des Grundkapitals um 3000 Stück Inhaberstammakiien u je 1000„ und 100 Stück 79 Namensvorzugsaktien mit erhöhtem Stimmrecht zu je 1000 vorgeschlagen. * Deutsche Petroleum und Rütgerswerke. Die Divi- dendenvorschläge der Deutschen Petroleum 4A.6. und der Rütgerswerke.-G. gehen auf 20096(I. V. je 3096) bei Stellung von ſe 100 Mill. 4 Vortrag zum Teil für Steuerzwecke. X Deutsche Erdöl. Die.-V. der Deutschen Erdöl .-G. beschlaß die Kapitalerhöhung um 160 auf 260 Mill.&4 durch Stammaktien. 100 MͤilIl. 4 gehen als Schutzaktien mit 2526 Einxahlung an eine Gruppe von Groß- aklionären zu dauerndem Besitz, 25 Mill. werden im Ver- hältnis von:4 zu 500026 den Aktionären angeboten und von den restlichen 35 Mill., die wie die 100 Mill. Schutz- aktien zu Pari begeben werden, werden 15 Mill. 4 Ver- waltungsangehörigen zu 500096 belassen. Sämtliche Kosten und Steuern trägt die Gesellschaft. & Horchwerke.-., Zwickau i/Sa. Der Aufsichtsrat beschloß, der auf den 18. April einberufenen.-V. die Ver- teilung einer Dividende von 5026(1096) vorzuschlagen. Der Bruttogewinn im Geschäftsjahr 1921½2 beträgt 76 410 305 (18 688 341), Handlungsunkosten erforderten 58 236 566 (14 871 840) 4, Abschreibüngen 9 406 793(2 803 991) 4. Der verteilbare Reingewinn einschließlich Vortrag beträgt 9 127 111(1 200 166) 4. Dem Delkredere-Fonds wurden vor- Weg 2 600 000(0), dem Erneuerungsfonds 2 000 000(0) 4 angewiesen, Die hauptsächlichsten Bilanzzahlen sind die Trpi Grundstücke, Gebäude und Anlagen 2 203 307 (1546 484) 4, Werkstatt- und Betriebseinrichtungen 6 118 243 8 838 827) 4, Materialbestände 46 297 284(33 071 053) 1, Debitoren einschlienlich Anzahlungen, Bankguthaben usw. 242 348 125(14 600 570)*, demgegenüber Kreditoren ein- schließlich Anzahlungen und Bankschulden 240 017 089 4 (32 771 637). Personalien. Generaldirektor Dr. Reinhold Becker vom Stahlwerk 3J.-G. in Willich ist zum bulgarischen Generalkonsul mit dem Amtssitze in Düsseldorf ernannt worden. Börsenberichie Mannbheimer Hfektenbörse Mannheim, 23. März. Die Tendenz gestaltete sich heute für Industriewerte ziemliech fest. Es wurden Ab- schlüsse getätigt in Anflin zu 23 60026, in Benz-Aktien zum Kurse von 14 280(nachbörslich notlerten Benz 14 500 bez. u..), ferner in Fahr zu 900026, in Waggonfabrik Fuchs- Aktien zu 12 2506, Karlsruͤher Maschinenbau zu 13 00096, Braun Konserven zu 6150, rat, Mannheimer Gummi zu 15 500% und 16 000, Neckarsulmer Fahrzeugwerke zu den Kursen von 11 000, 11 100 und 11 000%6, Freiburger Ziegel- Werke zu 900025, Wayss u. Freytag zu 10 50096 und 10 750, Zellstofffabrik Waldhof zu 20 50096 und Zucker Frankenthal zu 12 30096. Banken und Versicherungs-Aktien ruhiger. Von Brauereien gingen Schwartz, Speyer zu 70006 um. Berliner Ergänzungskurse vom 28. März Deutsch-Ostafr. 54000 87000 f Gebhard Tertit 11600— Salzdetfurth.. 38000 40000 .-G. f. VNorkehw, föidod 188900] GSebr. Goedhardt 65000 7000 Soheldemandel. 58000— Aiteld Deillgsen— 11000 goerz Opilk.. 13100 1110 Segall Strumpf 9000 9800 Ammend. Fapler— 18500 GothaerWaggon e Ingeri Ueltabr.— 19100 Berl.-Gub, Hutf. 50000 50000 Gruschwitz fext 1 Thüring Sallnen— 18500 Conoord. Spinn. 3800 10800 C. Heckmann. 79000 Wloklng-Cement— 25000 DOtsob. Kunstled.— 13000 NBekforth NMaehf— 16 Wolt Juekau. 18880 22000 blauen Karton in den Handel bringt, ſind kleine, aus reinſten Roh⸗ ſtoffen unter ſtändiger, fachmänniſcher Aufſicht hergeſtellte Seifen⸗ blättchen, die in heißem Waſſer 17 ſchnell reſtlos zergehen wie die Schneeflocken vor der Sonnel— Mit Luxſeifenflocken läßt ſich einfach und bequem eine Seifenlöſung herſtellen, die eine außerorbentliche Schaumkraft beſitzt und ſich ganz beſonders gut zum Waſchen wollener Sei und zarter Gewebe eignet.— Es genügen ſchon—4 Eßlöffel Seifenflocken Lux in—5 Liter kochendem Waſſer aufgelöſt. Mit die⸗ ſer Löſung ſchlage man einen dicken Schaum und gebe alsdann ſo viel kaltes Waſſer hinzu, bis die Löſung hanbwarm, d. h. lauwarm iſt. Nun lege man die zu waſchenden Gegenſtände ein, drücke und rühre — am beſten mit einem glatten, runden Holzſtab— im Schaum herum, um den Schmutz zu entfernen, reibe aben nicht. Hat ſich aller Schmutz gelöſt, ſo ſchwenke man die Wäſche dreimal in reinem, lau⸗ warmen Waſſer aus. Im leßten Schwenkwaſſer löſe man noch⸗ mals einige Flocken Lux, wodurch die gewaſchenen Sachen noch molli⸗ ger werden. Hierauf drücke man das Waſſer ohne auszuwringen aus und trockne im Schatten. Wenn man nämlich Wollſachen an der Sonne trocknet, werden ſie ſteinhart.— Kleldungsſtücke vermelde man aufzuhängen, man legt ſie am beſten über ein Frottiertuch zum Trocknen. Weiſe behandelt, ſo Werden die wollenen Gegenſtände auf die darf man überzeugt ſein, daß ſie nicht einlaufen, ſondern nach der Wäſche wieder ſo friſch und mollig werden wie urſprünglich.— Ein beſonderes Augenmerk iſt darauf zu richten, daß das ſchädliche Reiben bei den weniger ſchmutzigen Sachen vermieden wird. Sind wirklich einmal Gegenſtände ſehr ſchmutzig geworden, ſo kann man zu einem Viertelpfund Luxſeifenflocken bei 10 Liter Waſſer noch einen gehäuf⸗ ten Eßlöffel Borgx und 2 Eßlöffel voll Salmiakgeiſt hinzunehmen. Dieſe Löſung darf aber die Temperatur von 40 Grad nicht überſchrei⸗ ten. In dieſer Lauge wird man alsdann durch gehöriges Drücken und Stauchen die gewünſchte Reinigung alsbald erzielen. Auf ſeden Fall — das ſei immer wieder betont— iſt ein längeres Einweichen oder ein Kochen der Wollſachen 92 55 zu vermeiden, wie es auch nicht zweckentſprechend iſt, ſämtliche Wäſche auf einmal in die Waſchbrühe darf nur jedesmal ſopiel in die Löſung gegeben Vorteiſhaftester Bezug in örigineſſſaschten Mr. 6; HAsel unbegrenzt haltbar auch bei offener Flasche. Devisenmarki Mannheimer Devisenmarkt, 24. März. Es notierten àam hiesigen Platze(alles Mittelkurse): New Fork 20900(20900, Holland 8250(8250), London 98000 98000, Schweiz 3865(3870), Paris—(— Brüssel——, Italien 1030(1036), Prag 625(620. Tendenz: Unverändert ruhig. New Tork, 28 HArz.(WS) Devisen. e enee 1 2 149[ spent 1is 180 Frankrelch.68 6. ohwelz panlen 3 Belglen.90.70 England.69.69 Itallen.2 4 d0 Kurse der Federal Reserve Bank, New- Vork für Reparationstieterungen im reien Verke nach Frankreich a· 1 Seuez 1 1 N Goldmark Goidmark 1 Goldmark tun= französ. Sheigische portugies. papi 1 Doll 1028 Franten Pranten Bekudes ermer 751 77504 5760 Te. ees5 12. 8..944.572 5,618 4962.830 desgl. 14. 8. 9,924.564 5,645 4962.839 desgil. 15. 8. 3,818 4,458 3,685 4962,839 desgl. Berliner Metallbörse vom 28. März Prelse in Nark für 1 Kg. 22. NA. Aluminlum 22. 28. baene 8 ſekupfer— un, auslUnd. Aiel 2780-2000 2750-2800 füttenzinn 21200.21500 27700. Rahzink(Vb.-Pr.) 3671.90 3622.78 Mlokel 11000.11500 11000.11500 do. r 2450-3800 3478-3525 Antiman 2800-2700 2600.2700 Flattenzink 2700-2000 2750.2800 Sliber tur 1 ür. 392 394 392-391 Alumlalum 9261.— 9297/.— Flatin p. ür. 530⁰⁰ London, 2. Härz.(WS) Netamarkt.(in Lst. fur d. engl.. v. 1013 Kg.) 22. 20 bestseleot,.—.— Slel 29.30 28.80 Kupferkass 78.— 78.50 kRlokel 130.— 180.— TInx 36.73 388 30 da, à Henat 75 75 76.25] Zinn Kassa 228.85 22.15 dueckslider 13.— 12 dg. Elektrof 63.— 83.— do. 3 Nonat 24.8 28.85 Reguſus 38% 30/% Amerikanischer Funkdienst New Tork, 23. Mürz,(WS] Funkdlenst.(Nachdruck verboten). 22 Zuf. zus. 3000 11000 stand vt 1850 19.50 Kaſte loe 13.0 12.75 Slektreht 17.40 17 45 Ored. Bal. 42 382 Nel 19.85 10.20 Einn loko 49.50 49.37] Zucker dentrt 728.14 Jut! 10.22.89Blel.87.80 ferpentin 157— 157.— Soptür..38.05 Eink 3„ Savannab 14.— 14.— Oktober—.——.— Elesen 30.50 30.50 N. Orl saum 89.25 80.25 Dezemder g. 19 8780 Weisblen.10 5,0 Weizen rot—.—— Baumw. loe 30 20 30.20 Schmalxw.. 12.67 1257 Hart lokg 187.— 138.75 Mürz 30 54—.—Talg 965 8 50 Bais loko 89.50 69.— Abril 80 54. 10 Baumwestöl 12.20 12.20 Mehf nledr.Pr.30.50 Mal 30 11 30 10 a 1185 11.82 nöchet pr, 575.75 zun!. 70 20 67 Petrol. oases 16.80 16 50 getrdtr. Engl. 1/½0 8/. Jull—.—.15 tanks.—.— Kontinent 12.— 12.— Chleago, 28. NHäes(WS) Funkdlenst.(NMachdruck vorheten). Welzen Nai 122.— 120.65 Roggen ĩull 88 85 62.45 Sohwrelne Juli 116.85 115.68 Schmalz Mrz 1167 11 57 leſcht niedr,.18.30 nale 880 74 73.25 2 Ral 11.75 11.85 hüongt. 835 850 15 zul! 78 50 71.25 Pork—.——.—Schw. nledr.85.— Räter NMal 48.13 44 75 Rippen Nal 10.70 10.88 böüohst. 305.25 5 zun 45.— 44.83 Spack niedr. 10 25 10.— Zut. Ohleago 33000 30 Reggen Mai 64 25 82 75 höobst. 11 25 11.— Woesten 157000 118000 Druckerei eneral⸗Anzeiger, G. m b., Mannheim. E 6. 2. Direktion: Ferdinand Heyme.— Chefredakteur: Kurt Fiſcher. Verantwortlich für den politiſchen und volkswirtſchaftlichen Teil: Kurt Fiſcher; für das Jeuilleton: Dr. Fritz Hammes; für Kommunalpolitik: Richaxd Schönfelder; für Gericht und Sport: Willy Müller, für Handels⸗ nachrichten, Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt: Franz Kircher; für Anzeigen: Karl Hügel. Dollar⸗ Ichatzanweiſungen des Deulſchen RKeiches Sarantiert von der Reichsbank Heute Schluß der Zeichnung. werden, als man innerhalb der nächſten halben Stunde zu waſchen vermag.— Ueberflüſſig iſt es mohl, noch darauf hinzuweiſen, daß die ee Oegenſtände nach dem Waſchen in die urſprüngliche ſorm gezogen werden müſſen. Aermel ſind z. B. auszuweiten, da ſie ſonſt zu leicht zu lang und zu eng werden könnten. 1 Ein Punkt, der noch beſondere Beachtung verdient, iſt is Waſch⸗ gefäß. Es iſt nämlich nicht gleichgültig, ob man in einem Gefäß aus Holz oder Zink ſeine Gegenſtände wäſcht. Zink perbindet ſich mit den Fettſäuren der Seife zu unlösbarer Zinkſeife. An denſenigen Stellen, an denen nun aber die Wäſche feſt an der Zinkwand gelegen hat, ent⸗ eeeee, ſchwer zu entfernende Flecken! Hierauf iſt alſo zu achten 8 Hat man nur Zinkbehälter zur Hand, ſo hilft man ſich am beſten, vor dem Einlegen der Wäſche die Gefäße mit Sackleinen ausle Das Reinigen ſeiner Leinen und Baumwollgewebe geſchieht in ähnlicher Weiſe mit Luxſeifenflocken, nur daß man in Lalber abheng waſchen und auch in heißem, reinem Waſſer ſpülen muß. Dieſe Ge⸗ genſtände darf man im Sonnenſchein trocknen. Feine Gewebe, wie Spitzen und Gardinen uſw. wäſcht man unter Verwendung der Luxſeifenflocken wie feine Leinen und Baumwoll⸗ gewebe. Man muß indeſſen derartige zarte Gewebe, ſofern ſie ſehr ſchmußig ſind, zuvor kräflig ausſchütteln, um ſie vom Staub zu be⸗ freien!— Es iſt auch ſehr vorteilhaft Spitzen, Gardinen uſw. vor dem Waſchen einige Stunden einzuweichen, und erſt einmal ohne Anwen⸗ dung von Seife zu ſpülen und dann mit Luxſeifenflocken zu waſchen. Bei der Appretur weißer Gardinen zieht man ſie durch etwas ge⸗ bläute, dünngekochte Weizenſtärke. Das Cremieren der Gardinen 5—— am beſten mit den bekannten Cremeſtärkemitteln. Zum rocknen werden die Gardinen häufig aufgeſpannt und dabei„uͤber⸗ ſpannt“! Die Hausfrauen werden hierzu ſehr leicht veranlaßt, weil ſich feuchte Gardinen bekanntlich äußerſt dehnen laſſen. Wenn die Gardinen alsdann trocknen, ſo ziehen ſie ſich natürlich zufſammen und die Folge hiervon iſt, daß dieſenigen Teile, die nicht nachgeben kön⸗ jst leichter zu ertragen, wenn die Hausfrau dle Suppen, Semüse u. Soden mit einlgen Tropfen nen, zerreißen. Will man ſich hiervor ſchü i Gardinen zum Trocknen nicht deermadig Fraſt eu kant e im Beschmack kräftigt 5 Würze ——— ———— 8. Seite. Nr. 141 Samskag, den 24. März 1923 PROSPEKT über Mark 60 000 000 Stammaklien 60 000 Stack zu Je Mark 1000 Mr.—600⁰⁰ der C. H. Knorr Alctiengesellschaft in Heilbronn am Neckar. C. H. Sreen beilteen.ezur, Ndre 1000 gorindet worden de See Gegenſtand des Unternehmens a1 die und der Bertrieb von Nahrungsmitteln aller Art und* ſchaft kann Zweigniederlaſſungen an anderen—— iſſen Die Geſell⸗ ten und ſich igen. Das Grundkapital betrug en +4 2500 000 und wurde mehr⸗ A mals erhöht, zuletzt im Jahre 192 auf 4 12 000 000 In der außerordentlichen Generalverſammlung vom 25. Oktober 1921 wurde 60 000ſlez das—— zwecks Stärkung der Betriebsmittel um — 000 Stammaktten auf e unter Ausſchlu 2058 des— wurden, ſind Führung des Ba ionſorttüus den bisherigen worden, daß auf zwei Aee Aktien drei—— um werden konnten. Die Vollzahlung iſt Aktionären in der Weiſe Ferner beſchloß die. ee ee des 5 . 17 be—— 410⁰0⁰ eilt mit halber Ae⸗ 1921½2 unter Aueglnz des geſetzlichen der ktionäre. Die Vorzugsaktien, welche halten eine Vorgagsh5chſtdtviden ohne Vorrecht im Falle der Liquidation d it 25%% eingez — 625 a. e ee jedoch . Stie haben zwanzigfaches wurden, er⸗ Stimmrecht und wurden auf Grund beſonderen nebernaßmt: gei vertra ubank.⸗G., Heilbronn, und die S an die Mitglieder des und Vorſtandes ſowie an die hei Diseonto⸗Geſell .⸗G., Mannheim, zum Neunwert überlaffen. 3985 Volzablang if, fn. Sianidattem kein Borrecht vor den Stammaltien. Ihre Uebertragung be⸗ Genebmigung des deren Erteilung ohne Angabe von Von den neuen 50 600 000 Stammaktten wurden 20 000 000 durch Bermittlung des vorher unten Bankenkonſortiums den olten Aktionären unmittelbar von der ellſchaft in der Weſſ ſum Bezuge angeboten, daß auf drei alte Aktien zw——* neue zum Kurſe von 103% bezogen werden konnten. Die reſtlichen& 10 000 000 Stammaktien wurden von dem gleichen Banken⸗ konſortium übernommen, welches 1 ens il für Rechnung der Geſell⸗ ſchaft beſtens verwertet. An dem M über 200% iſt das Konſortium mit 107 be e Der erziel te 1 wird dem Reſervefonds zugeführt. tal beträgt nunmehr& 62 000 000 und iſt eingeteilt in 60 00⁰0 See 1 15 je 4 1000 Nr.—60 000 und 2000 Vorzugsaktien 2 ſe— Nr. Die Stammaktien lauten auf den In⸗ den Namen. Sämtliche Aktien beider Gattungen tragen dis ſafflterten fl Unterſchriften eines Mitgliedes des Aufſichtsrates und des Vorſtandes. Der don der Generalve ende A Srat beſteht aus ae ber und Les zur 8e r n ſol⸗ E 85 Wen ronn, n*. Kommerzienrat d u Rümelin, inhaber melin Hugo lbronn, 8 115 Sewätiſc Gall 18 b. e. El. Kieſſelbach, Bankier Eugen 846527 5 i. Ja. rner, Heil⸗ , Peexs 2. Direttor der Süddeniſchen Discono-Geſenſchaft — nnheim. Der erhält eine Vergütung von 10% aus ewinn, welcher nach Vornahme ſämtlicher Abſchrebungen und owie Abzug des für die Aktionäre beſtimmien Betrages von 15 25 del engegah Kapitels verbleibt. Außerdem die N eine e Peraß jütung von je 4 der Vorſitzende .—. beſte r Zeit aus den Herven: C 5 Gu ſt av Fieleng Carl Knorr, ſämtlich in in deſ⸗ Die Generalderſanml finden in der R in Heilbronn 4. Necdar ſtatt. Bei Abſtimmungen ſtehen den 60 000 Skimmen der 4 60 000 000 Stammaktien 40 000 Stimmen der mit 25% des Nennwerteg eingezahlten 2 000 000 Vorzugsaktien gegenüber. Das Geſchäftsjahr läuft vom 1. April bis 3 Die ntmachungen der ae n 285 tsgül nzeiger, ſie 19855 ls zwei Berliner, einer 555 5 m n etzlichen Rü⸗ berplar bis dieſelbe ſiche Ueber die Ber⸗ die Nardleenen relch t. endung des alsdann noch verblei Betrages beſchließt die General⸗ aee auſ Antrag des Aufſichtsrates unter Berückfichtigung der ver⸗ trags⸗ un zu gewährenden Vergütungen. ſchaft verpflichtet——8— in Berlin, Frankfurt a.., Mann⸗ Heilbronn mindeſtens je eine Stelle zu unterhalten 12 5— 105 een. Vde neuen nnan einbogen nterl Aktien zwecks Teilnahme an den Senen ueſene mmlungen, die Ausl wwiſchen erfelt.— Aeiie alle von der Generalberfammlung der Gerrblepliek, dwens Ke. e 2 u8 e irn weltere Niabi en e e aben Febeſende Nebeaßner ffkee 29 000 000 u erhshen durch 000 Stammaktten 1000 mit voller Gewimberech ch 88. das Geschf ſhr 1922/½8. 85 aer Die Dividenden der letzten fünf Jahre betrugen: wurde beſchloſſen, die 1 000 000 Vorzugsaktien der letzten Emiſſion in„15% auf 4 7 500 000 Stammaktien, Stammaktien mit einſachem Stimm umzuwandeln und 4 2 000 000 191010 10% und 59% Bonus 17800 000 Stammaktien, neue Vorz 2000 Stuck zu je 4 1000,„ welche— den 1919%0. 11% auf 4 7 500 000 Stammaktien, Namen C Kaderkeen.. ausgefiattet 1920%1. 10% auf 12 000 000 Stammaktien, find. Dieſe neuen Borz ben den Piaberigen Beſihern der alten 1821½2.. 07 1 000 000 St Vorzugsaktien zu den feee. und dafür die alten 1075 18 000 000 Stammaktien(ſ..). — 2 2 an die zurückgegeben. Die neuen— 8 mit 37⁰ auf 4 1 000 000 mit 28% ein 25% des Nennwertes—— ten Borzugsaktien erhalten eine Vorzugs⸗ Vorzugsaktien(für 76 Fahr). gl. höchſtdividende von 70%0 mit Nachzahlungsrecht, haben jedoch— Falle der Bilanz und Gewinn⸗ und Berluſtrechnung am 91. März 1928: Soll. Bechnungsabſchluß am 31. März 1922. gaben. Beſigteile: 15 2 Berbindlichkeiten: Sanzsb FVVFFFFF Attlenkayith.. N. 80 000 000,.— „%„„%]cQb.„„%„%%„%%—„%„„„„„ 2%J. noch nicht einbezahlte 5 9000 000.— 21 000 000,.— Ordentl. r. in 22 Ja M. 1 420 884,60 Abſ örctbnn 3l. 5. 22—.—„ 270 452,88 1 681 de Saele Vorzugsaktlenkapital. N 1500000.— ſee, 268 02414. noch nicht eindezahlts 2.. 0 000.— Ordentl. 4 M 2 dbe. 1. 80 052.88 Geſetzuche Rüclaggsgs 1884280,6 Abſchreibung 81. 3. 22 2 32088,59 88101.14 106 928,.— Sonderrücklage 1•6656565952„„2700 000.— Abſchr. 2 danß. 2001 810.4 4882 187,80 Somderriicklage l 2%%„%„%%%%᷑„„%%64 1000 000.— ren 0 5—— Abſchreidung 8i. er„116 088,23 f 207 948.6702 124———— Abſchrelbungen——. 0 e 959 760,48 5 Srddall. Abſche m 22 deh un 48219 Muchage kür drnmerungen. Abſchreibung 31. 3. 22 840.70 448 181.31J 511 888,17 Nicht erdobene Gewinnantefle, 5 f 1j. 46. 87⁰.— T 280 885,80 Vankſchudᷣn...„„ eee Orbentl ftoſchr. in 12 dabten Nr. 80 322,10— 777 31. 3. 2„ 359 289,70 118 711,80 1199 7, Gewinnvortrag vom Borlahr. M. 115 888 Mobil 3 84 809,78 anuebn eenest Srbentl Abſchr. in 22 Zahren...— Wane ſprech ·Anlage 82 820,81 Bertekumg den Reingewinnes: 1 8 Hrfſenll Abſchr in 22 dahren. N 10 8421 10 Abſchreibung 31. 3. 22.„ 8 461,70 2230481] 20816.— de zur Berſügung des Anf. 1 Gerätſchafen 7¹8 20055 Ordentl. Abſchr in 22 hrer M. 123 448,86 age für Adternrenten,„1000 000.— Abſchreibung 31. 3. 22„ 200 084.00 388 408,88 884 703.— ennge der geſetzlichen „ 289 450 ea„„ 15 71967 Ordenll Abichr in 1 M. 55 103,92 0 Rücktage für Werkerhaltung„ 1280 000. Abſchreibung 31. 3. 22„ 54 400,64 110 804.560 122 940,— 206% Dioidende 3 400 000— Seſamtwert der N Vortrag auf neut Rechrung 2 17³2809˙ — 2 und ſonſtige Vorräte 90 M. 8 888 988,0 TPP ·„ 6„„„„„6„ Wertpapiere und Beteiligungen⸗ 26 2 2„„„4„««„6„ 911 964, Warenforderungen 22 b Sn 9 Baben gin bemeberkalen an aaenee, den dan ſe Ween derfctener Art„ on 4 1 2 75 ere( 017T wündelſicher), 2 22 616 1785 0 ee⸗ e der eee—— 4 1 911 964.68 Gewinn⸗· und Berluſtrechnung am 31. März 1922. Soll. 0 Abſchreibungen Jéöijĩ—ä 722 707,38 Gewinnvortrag vom Vorjahtert M. 115 533,44 enee!!!„ 8 273 425,92 8 388 959,36 9111 666,74 Haben. 446 Gewinnvortrag vom Vorjahrr.115,538,44 Rohgewinn)) J8996 133,30 9111 666,74 Nach Abzug von 4 777 496.75 für Aufſichtsratstantieme, 85„ 2566 871.28 für laufende Steuern, „ 36 305 510.27 für Generalunkoſten. Srsbnbene der letzten Kapitalserhöhung ſtellen ſich am 30. Sep⸗ tember Beſitzteile FPFPffßff 1 4 Tochtergeſellſchaften„ 371181475 Forderungen an Tochtergeſellſchaften 514. e ee een een eee Verbindlichleiten ——** Aktzen 192 5e VVVVVVVF Gefeßliche 2 100 000.— 5— für Weszerhelnme„„„ 000. Suaden„5555„ „ 3 988 400.56 2 Hiervon entfallen 4 8 839 747.45 auf Kohlen⸗ und Betriebs⸗ materialienvorrãte. Der Grundbeſitz der Geſellſchaft beträgt 134 392 qm von denen 28 545 qam bebaut ſind. Der Grund 905 in Heilbronn liegt am Südende der Stadt und iſt mit dem an dem Hauptbahnhof angeſchloſſenen e Geſelſc durch ein eigenes Bahngleis verbunden. In Heilbronn beſitzt die Geſellſchaft ein eigenes Kraftwerk mit einer Dampfturbine von 1000 PS., eine Dampf⸗ maſchine von 900 PS. und etwa 250 Elektromotoren. Die Fabritation er⸗ ſtreckt ſich in der Hauptſache auf die bekannten Kindernährmittel, Suppen⸗ einlagen und eee Suppen, ferner auf Rleiſchürühwürgl, Knorr⸗ ron würze und Teigwaren. Um Kundſchaft in Norddeutſchland beſſer bedienen zu können und e PN Erhõ 4— Frachtſätze im Norden konkur bleiben—— die Geſellſ in Jorm 1— tändigen G. m. b. bee eröffnet und 1. weck ein Cb e e Se cf Mit dem— und der Einrichtung wu „„ ô Stammanteils rer folgenden Herſtellnng und dem Bertrieb bet r 1000 000 dal 4 1 000 C. m. b. b. GSteroſterrerch. Seaeee 4 + Nobch en, Becka, denber Sien,, . 8 ee Fanee 0⁰⁰ 4 eg 9 Der Grundbeſitz die 1 5 Se AG. erdn 155 de Send de 5 Se 25 d dereee a — an 8 in Thayngen. in Wapyngen Die tion eck deeent u 8 9 75 5 Se ee e Die mmſätze in den letten dret Fahven betrugen eknſchließlich der Tochtergefelſſ 1%„„ 4 4 808 000 0 000 1961%„„288 826 000 dg ee ge gt.aglſt dage ee e ben e Seilbrens a Nedar, un Märg 1923. C. H. Knorr Akctiengesellschaft 1 5 Geſchäfts ſahr Auf Orund vorſtehenden Proſpektes ſind Mark 60 000 O000 Stammaktlen 0 O000 Stuck je Hark 1000 Nr.—-00 000 t. l. Inum Abtengrselnchalt in Hellrom i. Mche zum Hendel an der Börſe zu Mannhelm zugelaſſen worden. Nannheim, im März 1928. Suddeutsche Disoonto-Gesellschaft.-G. Kocuiſit**— Echter alter Weinbransd „Die Perle der Liköres; E. L. GENMPE Co eee eeee(NrSH. UGeOO) Verxtretung: Carl Jung, Mannheim, A 2, 3, Fernruf 1364. HierbrauereiDurlacher Hofl.6. vorm. Hagen, Mannheim 4% Auleihe vom Jahre 1898 betr. Kündi 9 des Reſtbetrags auf 1. Juli 1923 —5 ereen im en 66 vom 19. r. bei der— Croditbaut diee 4,.2 PS. 3 Oange, HKickstarter, mit allen Schikanen, liefert 4 Menhs, Mannheim, Tel. 806. Her 17.7 Manant fabrbg schnell, Stabil und eleganl Seit dei den größten Wett⸗ bewerben mit an erster Stelle empflehit- DIAMANT. vERTRETUNG mann Pisier BREITEHSTRASSE sind bekannt als: U Hand ⸗ und Erweiterung in der prompten Erxl zu übernehmen. Mitteilungen erbeten unter 11.7 W. 32 Dresden l. Ien Jt 1 Han Werkstätte Hinterhaus. Tel. 8850. 846 Mittlere moderne Machneaabch aten ener A nebſt Modell⸗ Keſſelſchmiede und Gleisanſchluß iſt durch Lage, Auftruge aur edigung an Ala Haasenstein& Vogler TScunwarcen Nur unsere bekaunt vorzüglicheOnalitäts- Trauringe U1 UD Ulne Loldingabe. ware zu außergewöhnlich billig. Prelisen. G. Rexin„ Broftestraße, d 1, 6 Für Madchen und Knaben 1 extra massive Oualitäten in schwarz, braun und Naturleder. Arbeltsstiefel in allen Austführu 5 nur das Besto. 106 85 Sandalen in großger Auswahl. 255 Stets Bingang von Neuheſten. Schuhlager Nocbrüder kaſor“ aftſchmiede Mannheim, eeee 39 owie E1᷑5⁵ Antache Verötzentüchangen der uuhmelt Zuckerverſorgung: Die Marke„Oee Brotkarte 91. vom Samstag, den 24. 923 ab für te Entnahme von 1 Pfund Zu 15 61 1 ——— 11 bl. Meſſe m. Paſſion;.30 Herz Jeſu⸗ 0 m. Segen; 3. Caritasſekr. Nach göttlichem Willen starb gestern ganz un-· in Mannh. od Umgeb. Samstag, den 24. März 1925 MNaunheimer General-Anzeiger.(Minlag ⸗Ausgabe.) 7. Seite. Nr. 141 AKatholiſche Pfarrlirche Sandhofen. Samsag. 10—12,—5 u.—.30 e . Gottesdienſt⸗Ordnung. Beicht een iee. 5 Meſſe 1 Fene8 eint 01 0 10 00 0 m. Generalkommun, der Frauen; 8, meſſe m. Generalkommun. 2 g 5 Evangeliſche Gemeinde. der Jungfrauen; 10 Palmweihe u. bl. Meſſe m. Predigt für Männer Gesucht werden: 5 133— 8 Sonntag, den 25. Marz, eee u. Jüngl..30 Andacht für Kinder in. Auſpracher 3 borkäuf. Schluß Led. Pferdemechte bur Handwurtſchaft, jed. Melker, derer Necarau, Tronhen. In allen Kirchen— Kollekte für die kurchlichen Hilfsvereine. der Miſſton für Frauen Junafr..30 Kreuzwegandacht u. Predigt zunge Gürmer für Topfpflanzen und Gemile mit el 1.8 Trinitatiskirche: 9 Predigt, Pfarrer Renz: 10 farrer Nenz, für Männer u. Jüngl.(Palmſonntag bis Oſterſengiag Miſſionswoche zof und Wonmamg. Landſchatzgärtner, Jerbet ſtrage 1218.—.—917 Frauenchor; 11 Kindergottesdienſt. Pfarrer Roſt; 2 Chriſtenlehre, Pfr. ür Männer u. Jünglinge.(Siehe beſondere Miſſionsordnung.) Friſeure, Tapetendrucker. Atbeitsamt, N 6, 4. Poi. Bettstelle Renz:§ 51. Abenomaßlsfeler, Plarrer Roſt. El. Peler, and Vaulskirche Feudenheim. Samstag.—7 u. v. 8 an mit Roſt und Matraßen 10 Piedigt, Pfarrer Schenkel; 11 Kindergottesdienſt, Pfarrer Beicht. Palmfonntag..30 Beicht; 7 hl. Kommun.;.80 Früh⸗ Izu e e Schenke..30 Schülergottesdienſt; 10 Palmweihe u. Hauptgottesdienſt; Sonntag von 10—12 Uhr. Konkordienkirche. 10 Arcdig Pfarrer Maler; Hl. Abendmahl der Neukon⸗ 1 Uhricenl fr Jiglinge un 5 190 Aic on den der Edelstahlwerk u I, ab, 5. St. bei konfirmierien- Predit Bikar Bach. Todesangſt Chriſti am Kreuze m. Segen; 6 Faſtenpredigt m. Andacht Vatter. 2³⁰ Gheiſtustirche, 10 Predt indm 4 Klein, hl. Abendmazl; Predigt, u. Segen. Mitiwoch. 000 Beicht;.30 Trauermetten. Grün⸗deines führenden Stahlkonzerns ſucht für ſeine f er donnetstag Leign 7580 dl. Kebntenenz s Hochame(hl. Kom⸗ Iweigniederlaſſung mit großem Lager in Frledenskirche: 10 hl. Abendmahl der Neukonſirmierten, Pfarrer Knobloch; munion), darnach Betſtunden bis 12 Uhr;.30 Trduermetten eigniederlaſſung groß 9 88 85 6 hl. ubendmahl der Neukonfirmierten, Pfarrer Gebhard. St. Antoninzkirche in Rheiran Samst 1 2,.30 und.30 Beicht. Mannheim zum ſofortigen oder baldigen 1A 111 Johanniskirche: 210 Konfirmation, Pfarrer Mayer, Kirchenchor; 8 Predigt Sonntag. 6 Beicht;.30 Frühmeſſe m. Oſterkommun bi Manner Eintritt 2142 5 Ang ̃ und Abendmahlsfeier, Pfarrer Sauerbrunn. 1. Jüngl.;.0 Fauig ie det berte Wpriſtene intt Zahle ſtets die Tages⸗ Lutherkirche: 10 Piedigt, Vikar Lic. Weber; 11 Chriſtenlehre für Knaben, 2 4 wegandacht Mitew9ch 15 Beicht;.30 Trauermette 4 Preiſe für S26 Pir. Dr. Lehmann; 11 Kindergottesdienſt, Vikar Lic. Weber; ½2 Chri⸗ 0 Fiinn.30 Beicht;.80 Austeilung ber hl. Kom⸗ Lumpen, Flaschen, ſtenlehre für Mädchen, Pfr. Dr. Lehmann; 6 hl. Abendmahl fur Knaben, 3 9 Hochamt; e 7. 9 der hl. rer FPapier, Zeitungen, eeee Katholiſche Kirche in Secenbeim. Samsta g.—4,—.0 und.30 aus Badenten und Melauchihoupfartei: 9 Chriſtenlehre der Oſtpfarrei, Pfarrverwalter Stein⸗ eeneg. Sei 7g Weturen 1 7 Wannen, ſam. ſonſtige 5 Wnen mnun meſſe;.80 Hauztgoftesbienſt m. Raenede.90 Chriſtenkehre 1. Arbeitsfreudige, im Stahl⸗ und Edelſtahlfach den u Blerpression. Neues ftädt. aine 151 Autdig munn gelfet— 75; N erfahrene, und mit den ſüddeutſchen Induſtrie⸗ ineim Ummermann, 85 d0de een 911 8 He 1 m. H. Kommunion;—2 Anbetungsſtunde der Erſtkommn⸗ vergältniſſen vertraute Herren wollen ſich unter J5. 17. Tel. 5261. v. Gemeinde Feudenheim: ½10 Predigt, Pfarrer Dr. Fink, hl. Abendmahl. nikanten;.30 Tranermetten. Darlegung ihrer Verhältniſſe und Angabe über E 0 1 Paſſionsandachten. Charmontag, den 26. März. Alteatholiſche Gemeinde. bisherige Tatigkeit melden. Einwandfteies 2 Stelne Triultatisfirche. Abends 8 Pafſionsandacht, Vikar Hahn. Schloßkirche. Sonntag, 25. März, vormittags 10 deutſches Amt mit Predigt Auftreten, zuverläſſiger Charakter ſind Bedin⸗ 7 Konkordienkirche. Abends ½8 Matthäuspaſſion. und Kommunion. ung für ausſichtsreiche Stellung gegenſtän e, Zahnge 1 Chriſtustirche. Abends 8 Paſſionsan dacht, Vikar Juchs. 22 Awiſt—5 Wadenlerg, Abend Faftunsangach dde Sle wolien 8. Angebote unter X. I. 185 an die Geſchäfts.] Aunnsele Bengen 18 Abends aſſtonsandacht,* g. 3 3. 3, Tel. 8492. Salberkirce. Abends 8 Paſſiongandacht, Vitar Lic. Weder. 5 N Kohlen sparen, dann kaufen 8 ſiele dieſes Blattes. Tebf Totorradaftel Chardienstag, den 27. März 1928. 7 eee und Lenkstange zu Trinitatiskirche. Abends 8 Paſſionsandacht, Pfarrer Roſt. Hl. Abendmahl. baulen geſucht 72911 Konkordienkirche, Abends 8 Paſſionsandacht, Vitar Bach. 115 H. Weidner, Vieruhelm. Chyriſtuskirche. Abends ½8 Paſſionsandacht, Pfarrer D. Klein. Merkzeug⸗ Und Friedenskirche.„ Waenee A porl 1 0 hannistirche. ends aſſtionsanda farter Sauerbrunn. 4 8—— Abends 8 Paſſiongandacht, Pfarrer Dr. Lehmann. pei reugmasd maal f 0 85 t Diakomiſſenhaus. 15 9 425 21 2152 N im. Abends aſſionsanda ſarrer Dr. 0 FJeudenheim 24 Mürz 188r. NMetzger& Oppenheimer Frankfurter Ienalreschurt* Abends 8 Paſſionsandacht. Pfatrer Schenkel. 0 Ei ‚ Seunenh Aene zun Abends 8 aſtonsenbech, Bier—2 65 E 25 13 Eisenhandlung 4 2, 13 Derlelte ſollte ſowan dür onrandmn 2. d. Geſchäftsſt. 2817 6 Thriſtuskirche. Abends ½8 Paſſionsandacht, Plarrer Dr. Hoff. eee eeeeeeee und aee 7* gnet ſe 15 als 355 Feiedenskirche. Abends 8 Paſſionsandacht, Bikar Herrmann. 0 5 Routine im fag Aer eine 75 e⸗ Mmer — 23 er“ ee e ee 1 bendz aſſionsandacht, Pfarrer Huß. ikft f 4 ö 0 Dlazenſenhans. Abende 5 Paſſtonsanzacht Parrer Scheel„Mannheimer General⸗Anzeiger ungen dPolden aneriegeſene. keee anen 8 Methodiſten · irche. kann auch wöchentlich und halbmo natlich ucecren ad wene gesucht. 0 iften, i 1 2 0 Sonntag abends 8 Predigt. Sonntag vormittags bezogen und bezahlt werden. Der Verlag. 85 ſeüheſten Eintent 74 8. R. 5530 a5 Angebote unt. O. 4. 13 Augartenſtr. 26, Sonntag 1310 Predigt(Konfirmation). Sonntag 5——— e Mosse, Frankfurt a.—50 an die Geſchäftsſtelle. mittags 1 Sonntagsſchule. erbeten. 2 Geb Ebe 50 Katholiſche Gemeinde. N 85 ind i an. ˖ id, ſucht für ſof. Jeſuitenkirche. Samstag.—7 u. v..80 an öſterl. Beicht; 6 Salve. beſchlagnahmefreie möbl. 25 Firrrr Todes- Anzeige. 4 2 N. od. unmöhl. fleine i Paſſion; 9. almenweihe, zeſſ., 25 ngese., fcdger Rekeader W esrne U Jungfrauenkongregationsandacht; 7 Faſtenp Franz v. Arieee Andacht u. Segen. Kollekte für arme Erſt⸗ erwartet mein lieher, treubesorgter Mann, unser Erwünſcht iſt Pflege v. ö 2 7700 8. 7 Bhexrzensguter Vater, Großvater, Schwlegervater, Bruder* 75 f dof 8 8—7. 5 8 mpwieg 5 e a 14 aa88 dpel. 80ht abds. Schwager, Onkel, Vetter und Nelte 5 S0W[K bl Kall 91 e Trauermette, 0 deg 9141 Gründ oind nerstag. 8 17 in 5 Fanenche kundig, etert 12 50 Altmaid). Erleichterung Jan öſterl. Veich. Die bl. Kommunion wird ausgeteil um 8, 6 ̃ ene.Haushaltsfü ber e ee err Leopold Schaudt eee e eaeeete, iſt ſeierl. Uebertragung des Allerheiligſten in die Krupta u. Abräumung geſchloſſen. 2798 der Altäre. Während des ganzen Tages ſind Betſtunden in der Krypta. Hauptlehrer Angeb unt. M. J. 82 Uhr Trauermette. an die Geſchäftsſtelle. 7 der Niederbronner Palmſonntag. 8 Uhr im Alter von 33 Jahren. Kewante Aeng ſeſin mmunion für kaih. Taubſtumme. 4 nates iat Pharelehe. 115 45 Von 8 an öſterl. Beicht; 6 Solve. 12 msehmerze: Hfardde Maunheim. Palmfenntag. Kommunionſonntag der Frauen. Von 6 an öſter⸗ Familie Schaudt zum ſoforlgen Eintritt ſpäteſtens bis 1. April SBeen F. ga liche Beicht; 6 Frühmeſſe; 7 hl. Meſſe, 8 Singmeſſe m. Paſſion und iche Beicht; 6 F 1 5 Palmenweihe, Prozeſſion, Amt mit 90 An⸗ 1 K Paſſion; 2 Chriſtenl aben 11 Kinder i m.'on; 2„für dact för zie d1 Faſtengeit; eſtenpred. nachler Audacht im Segen Kollekte für arme Erſtkommunikanten. In 7 en bis Gründonnerstag v. 6 an Beſcht. ittwoch. Von 4 an öſterl Beicht;.30 Mette. Gründonnerstag, Um 6, 7 u. der Kerrwo iſt jeden 905 M 2. Tt. Wagenstadt(i. Breisgau) MANNEIEIM, den 24. März 1023. Dammstr. 24. Beileidsbesuchie dankend verbeten. 2929 gesucht. 2040 Mübliertes Zimmer erhältlich. Angebote mit Gehaltsanſprüchen an das Burgermelsteramt Bad Dürkheim. — 85 +„ glei ier in 99 ſteler Lage, 2764 ipl.⸗Jug. Günther, Hendwerke Waldhof Welche Familie würde jg kinderloſ. Ehepaar ilung der hl. Kommun; 9 Hochamt, am Schluß Prozeſſion, Ab⸗— 5 1a0sflber Betſtunden vor ausgeſetzt. Allerheiligſten; N 1325—..—— emer .30 Mette. m. Küchenbenützg. abtret. Gamz1 g.80—4 u. 8 öterl. Beicht. Palmſonn-F 10 976. ee rrnr„ Meſſe, Beic! Hrubmeſe Singmeſſe, Leitensgeſchichte 115 MN N1 Eokhaus arbeit? Ang u. O. B. 16 unſeres 1 K. nach Mat.80 Palmenweſhe, Prozeſſ., Ledens⸗ 7 N 1 oder m. 5 Zimmer u. Gartenſa d. Geſchäftsſt. 2874 chichte u. Fochamtz 11 hi. Meſſe m Paſſton; 2 Ehriſtenl fär Jung⸗ Hedel Schmitt 2 Fräulein, 32 u. 34 Fznn i Waldhof, Echaus mit Lehrer(. d. Ferſe der⸗ e 20 Lod aane Geeſn den reit m. Eegen f benpecdg gahn dugtmichtaß a. Aacgspedeng cden. b, edertt. aad 56850 m. Sttanei u. Segen. Mlittwoch. Morgens 6 Beſcht, ebenſo—55 Ha 8 Lohr dief. We 12 Herrn in bei zeitgem. Bezahlung beide ſofort beziehb, zu mü bl, od. unmöbl .50 Trauermette, Dründonnerstag. Von 6 an Beicht; jede—1 Ne* u Schuhrepäratur, zun verkaufen durh 2808 Falbe Stunde wird die hl. Kommunion ausgeteilt;.0 levit. Amt mit lernen zw. ſpäf. 2905 baldig. Eintrſtt geſucht.] Jomokik Büre Weler, Zimmer Austeilg. der 15 aeee ee Uebertragung des Allerheiligſten Verlobte i U 3. 19, Tel. 370. 5 u. Bet 80 0 abends; amstag. u. nach.30 Beicht; ve. Palm⸗ Von 6 an S4i.90 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe;.30 Palm⸗ elrat. Nur ernſtgem. Zuſchr. Maaneim mit Bilb unter N. 2 13 Eicenberg Sfalz) 2905 Angebote n. abſchriſten unt M. V. 8g d. d. Geſchäftsſt, 8200 Für die Verſand⸗Ab⸗ Herrenrad neu, preiswert zu verk. Angebote unter O. S. 30 an die Geſchäftsſtelle. weihe, Prozeſſion u. Amt; 11 hl. Meſſe;.30 Kreuzwegandacht;7 Uhr] Langstr. 394 an die Geſchäftsſtelfe. teitung mein, Konditorej Bangert,Kobellſte 28,1II. Pfosskaufmann ochw. Hrn. Pater Emmeran mit An u. Segen. 7 Arr Miorg. nachm.—7 u. nach.0 Beſch; 8 Andacht. Damenbekanntſchaft zw. Teide ein 1 1 Gebr. Fahrrad 30 Jabre, ſucht 399 Gründonnerstag. Von 6 an Beicht;.30 levit. Hochamt; 8 Uhr abends Andacht. ck di⸗Weſt. Samstag. Oeſterl. Beicht v. nachm. eee 7 5 1121 6 Frühmeſſe u. Beichtz 7 hl. Meſſe; 8 Süumgeſe Cbriſtenl. für Mädchen; 2 Andacht zur Todesangſt Chriſti am Oelberg; Margarete Bels Relrat ſucht Kaufmann, folider Charakter, Mitte 30, in Michael Wilhelm m. D. H. 2166 verk. Pister J 1. 7 Fiädeig 797 1 Groges Lager In Goetheſtr. 1. Tel. 2290. abl Jamer in beſſerem Hauſe. geſucht. Angedote „Bundeskommunion der Frauen;.30 Palmweihe, Proz. lelt, Stellung. mit größ. nicht zu jung, umſichtig, * 1 5 Snn der Anz 11 Kindergottesdienſt; 2,90 Andacht Verlobte Einkommen 5 55 aufel i5 git enpfahl. Aaten Faebale an.egss zur Todesangſt Jeſu am Oelberg m. Segen; 1 Faſtenpred. m. Litanei Epentl. Einheirat. Ernſte] Freie Veidtigung, an die Geſchäftsſtelle. 1. ttwoch. Nachm. v. 5 an Beicht; 7 Trauermette.] Friedtcichsleſd i. B. Maanheim rz 1 7 unt. G. Belbe, D 2. 14. Aſnderk Ehepaar ſücht e e e keee un aeen Wanneen“ 1— Lonrmunien;—5 Beiſtunden; abends Trauermette. Duer cuſanes 85 St. Venifalluskieche Reckarftadt⸗Oſt. Samstag.— und—9 Beicht. d d. Adolf Bauer mit ſchön 71290 Nohn. ädle 6f. Mangh. Mustkhaus Iimmer Ralmſountag. 6 8 00 be 8 Sinegee Cand. med. au ſucht die Vekanntſchaft für Küche u. Hausarbeit][ am Wasserturm. eee e ee Doe wed PacleBauerae e eeeee 6. redigt u Andacht m. Ausſetzung(Kollekte für arme Erſt⸗ 3 h. ſpät.„2870 oſt, Alleres c. 3 nuce et Froreme Vermühite Spa Neire 1 STelid., crl., Alleres Mehrere en die Geſchefteſtele. eene, 2% Meumiacen fatzenscne ben e 50 7 5 25 24. Mürz 1929. 0..68 f. Geſeſe in kinderloſen Haushalt 8 0 840 St. Koſephstirche Maunheim⸗Lindenhof, Sa n1 9, 3, und nach:(——— ür J. Mpeif oder ſpä FFCC»'lf!'! eeN he e Röglstrlerkassen-2 Müanen Natt meſſe; ingmeſſe m. Verleſung 1 9. mweihe mi Schin. 10, 2. St.] greifbar abzugeben. kurz⸗ od, laugfriſtig geg. Prozeſſion u. ee 11 Singmeſſe m. Verlefung der Paſſion;.90 Edelwell bel-Gesellschaf 8 115 11-Wobee rder. Meule Letdelberg, Sicherhelt Sle 7 Faſtenpredigt m. Andacht u. Segen. Die Kollekte am nächſten Sonn⸗ unter N. R. 4 an die 2 4 tag iſt für arme Erſtkommunfkanten) Mittwoch.—7 Beicht; Taſtersallstrasse 12. Feaſt neuer welß emaifl. Geſchäftsſtelle. 528ʃ3 .30 Trauermette eeenden f 1. g. 0 lepit. Hoch⸗ 99 Donnerstag bend Herd 8 e.— 3 amt, bern ubetungsſtunden; 7. rauermette. Junge te j, Taft⸗ St. Zalsballeds in Jidengn Samstag. 2, 5.? Beicht. Palm⸗ Edelwelss-Oel deid u. gelber Fuſſeder Lelucht 80. verkauſen. 2892 Vermischtes. fonntag. 6 Austejlung der hl. Kommunion;.45 Kommunjonmeſſe bwird innigſt um ein Wie⸗ Melzgerei NA.5 Ludwig Levert. 85 in Generalkommun des Müttervereins; 8 u. 11 Singmeſſe m. Paſſion; Spezlal-Marke gesetzl. geschüitzt derſehen gebet. v. vis.d. Ju Anfang Apiff Dürgermſir. Juchsſtr. 9. olonlalz-Gegchäft ..30 Hochamt m. Paſſionverleſung; 2 Andacht zum bitteren Leiden u. u, vis Herrn unt. O. B. 14 ſüchtiges 2914 Piadeie 11. 4 Sterben Chriſti; 780 Faſtenpredigt m. Andacht u. Kollekte für arme Liter 5690 Mark a, d. Geſchäftsſt. 2871 1leues Salauwwer Mit Lals Erſtkommunikanten. Mittwoch. 2. 5 und 7 Beicht. Grün⸗ donnerstag. Von 6 an Beicht; 8 Austeilung der hl. Kommun., halbſtündlich;.30 Hochamt tagsüber Wee 7 Trauermetten. Tafel-OGel chann NRäddzen ſür kl. Haushalt geſucht. in birken z. verk. 2828 Zu erſragen Bäckerei gegen Privathaus oder —5 Zimmer⸗Wohnung Nranfiskuskirche in Waldhof, Sams ta g. 9 Veichtz.30 Salve, hernach Hiſſe vorhanden. Bei Bor. Wolber, Echetshſir. 35. zu tau eſucht. An⸗ 8 eicht Palmfonniag. 6 Beicht: 7 Kommunionmeſſe(Oſter⸗ Alterz ſtellung Fahrtnergütung. Sehüner 9 Fiiko 93 5 10 kommunion der Männer):.15 Singmeſſe m. ae in der Kapelle 50 wegen puche für mein au Pir. Tiumann erino a Geſchäftsſt. 2875 der Spiegelſabrit;.30 Palmweſhe hernach Amt in. Paſſion;.90 Liter e Mark altes. Spezial Papier⸗ Rheinau, Rela aſtr, 206,(eichen) zu verkauſen. ö 5 Chriſten für m. Entlaſſung des 4. Jahrg, hernach Kreuz⸗ geſchäft w. 2127 Kunſt⸗ lf Haumüler Schimder Bronnholz 7 chluß der Faſtenpredigten mit Miſerere u. Segen. Relnes licht⸗ u. Lichtpausgtelier aschfrau ſraße 1, 2. St r. 52870 mebrere Waggen Stock⸗ Mittwoch. 2 Beicht;.30 Trauermetten, hernarh Beicht. Grün⸗ 2 jüng. energ., kapitalkräft. ſauber u. geſucht] een ne holz für Reſſelſeuerung donnerstag. 6 Beicht; 8 Gründonnerslagshochamt m. hl. Komm.; 0 Welnese IIE 7 g Würd 4A 2, 4 Handkoffer und buchen Scheitbolz, —5 Betſtunden; 70 Trauermetten. getr. Anzug, ält. kl. Teppich, 1 m lang, abzugeben. Katholiſche Kirche in Käfertal. Samstag.—7 u, v..30 an Beicht; .Roſenkranz. Palmſonniag..15 Beicht: 7 h, Meſſe m. Kom. „(Oſterkommun. für Männer u. Jünglinge);.30 Schülergottesdienſt m. .30, Trauermette. Gründonnerstag..15 Beicht: 7 Austeilg. der bl. Kommmnion; 9 Hochamt, dann 1 Gunde Anbetung;—6 An pfd. 3700 NMark Ahahe betung;.90 Trauermette. Angeb. unt.(. P. J8 en 1 eich.Erkergeländer, Zml., Eichenwandaufſaz, zu ver⸗ kaufen. Zu erfrag. Sams⸗ ſetercheacee neu, Gr. 50, reiswert zu verkaufen. Prenk auß. bill. abzug. Böggs 2839 Gehr, Kaiſerring 46. Soufert, Parkring 13, l. Wilhelm re U 4. 19. Tel. 6979. Wer ſtellf jg Mann. Predigt(Schulenklaſſungsſeſer, Kollekte); 10 Palmweihe, Leidens⸗ 5 der das Geſchäft ſpäter tag mittag-4 Uhr. 2921 aatae ür Jünglinge; 2. Foſten⸗ NMar Car- ine bſund 2600 ſelbſt. Ubernehm tönnte, mit Koffer u. 1 kleine Naun:. 1¹ 45„baxt. eeeee audacht:? Jaſtenpred m. Segen(Kollette“ Miet woch..—- Beicht enn eeee, 2 rde 92 Büroſchreihmaſching Herren-Aunzur zur Verfügung 960 i Bezahlung. H. iduer, Viernheim Rathausſtraße 84. 227 —— S. Seite. Nr. 141 Maunhetmer Generat-· Angeigee.(Mimag· Ausgade.) 1* Solange vorrat. Kleiderſtoffe Frotts beſte Qualität neueſie 9 Modefarben Meter. 11000— 9o0⁰ Baumwolle Mouſeline bedruckt 2 ca. 70 em breit 400 Organdus in ſchönen Blumen⸗ 2 muſtern Meter 2650 anzüge ca. 80 em breit 3²⁵⁰ Zauskleiderſtoffe doppelbreit Meter 4300 —— Zlanell für Bluſen und 25 weiß ca. 180 em 9 Meter 7800-500 Kurzwaren Wäſchebeſätze farbig.. Meter 125 Wäſchefeſtons... Meter 250—175 Nahtband Halbſeide u. Baumwolle 7 5 beige und blauu.. Meter Macco⸗Schuhneſtel Paar, 100 em 193.—, 120 em 250 Sockenhalter und 28 alter Paar bis 675 Ein Poſten weiße baumwollener 42 Bändchen..„. Stück 3 Meter in Poſten Köperband weiß ca. 90 breit Slüc 3 Meigr 75 Eztra-Angebot Ein Poſten Strumpfwalle ſchwarz, grau, braun AWogrStrang 2800 Reſtpoſten ſchmale e 390 Meter Madapolame-Stickerel mittelbreit... Meler 375 Covercoat⸗Mäntel Bieſen an Kragen und 39000 Kragen, Taſ—* Höhe an Kragen und 8 0 4000 reicher Lacetteſteppere Stulpen. Ia. gezwirnte Ware 70000 Preiswerte Damen⸗ u. Gettwäſche Damenhemd guter i 68500 beſtickt 39533** Damenhemd 100 Damenhemd mit Träger, mod. 9500 mit Stickereii Ausführung Damenhemd guter mit Hohlſaum und Stickerei 10800 Damen⸗Beinkleid mit breiter Stickerei Kiſſenbezüge 80/80 aud. guter Cretonne Elegantes Pagadetiſſen vierſeitig beſtickt Gutes Frottierhandtuch 45100 99329233Vé 7000 1600 950 3⁵50 Gutes Drell⸗Korſett 3 grau und beigge 900 Billige Damen⸗ Hüte und Kinderhüte 35000 Moderne Lederhüte Feſcher handgenähter Seiden⸗ für Damen - 270u0 Deutſche Wolle⸗Artikel Phantaſiereiche 39 Deutſche Wolle⸗Artikel 39000 P 8 1. een Deutſche Vol Altel. 49000 Ganz weite Form mit Vieſen Deulſche Wolle⸗Artikel Ganz weiter Schnitt—9 Deutſche Wolle Artel 48000 9 an Kragen u. 69000 Mit lederfarbl Prima gezwirnte Ware r Ne e er 9gl herren Artikel 5 450 Neue Damen⸗ weee nur gute Ware bortenhut mit Roßhaarſpitze garniert, viele Farben— 140⁰⁰ Tuedanhütchen handgenäht in 9 ſchwarz, braun, marine 750 ————— K erethüte, vornehm garnie 79,000,65.000, 5 5000 136⁰0 16,500, enen Siü 7s Ser 6 50 en-Oberhemden durchgeh. e 147 2 Kragen düc 2²⁵⁵ö S 5 54760 1— 54 2 u. Rinderhüte 15500 000, 19,500, ri handſchuhe Damen⸗Strümpfe, gute Qualität, in ſchwarz und leder Paar 1³⁵⁰ Damen-Strümpfe, la. Maccoflor, 55 in allen ſchönen Kleiderfarben. 500 Damen-Strümpfe, Kunſtſeide, in 7³⁰⁰ allen Kleiderfarben 2250 Herren Socken, gute ſolid. Qual., in ſchwarz, leder und farbig. Ein Poſten Aggge echen 450 ä——397* Konfirmanden⸗Handſchuhe 2⁴⁰⁰ Trikotagen Damen-⸗Korſett⸗Schoner, weiß, 1 geſtrickt Damen-Schlupfhoſen, la. Qual, alle Größen Herren⸗Einſatzhemden, weiß, ſol. Qual., alle Größen mit ſchönen 9 Einſätzen 8⁰00 %/„„„8 Wollwaren Ueber-Bluſen, reine Wolle, 88 Farben Jumper, reine Wolle, geirig, 9⁵⁰⁰ Jumper, reine Wolle, handgehäkelt in— Facon und—5 19000 (959+§⁊·ꝰ•ßéwſmſj 0 23000, Schürzen Weiße Zierſchürzen mit 8 4 N 3⁵⁰0 Weiße Zierſchürzen 85 Träger und ſchöner Sückerei... 3500, 45⁰0 Samskag, den 24.—5 1923 *Mengenabgabe vorbehalten. Gardòͤinen Briſe biſes, Etamine, mit 1 ſätzen und Volants.. 2800, 1950 Briſe biſes, Tülll 1500, 1250 Halbſtores, Etamine oder Tüll, 1 4 mit Einſ. u. Vol. 19000, 17000, 900 Küchen⸗Gardinen, bunt, 1 Meter 1900, 2200 Madras-Garnituren, 49 80 em breite Flügel 500 Handſilet⸗Stores, Künſtler⸗Garnituren in größter Auswahl Haushaltwaren Emaille ⸗Kaffee Kannen, 18 em 2 mit kleinen Fehlern 500 Emaille-Nudelpfannen, 1 24 em 1950 Emaille⸗Kranzformen, 1 22 em 1985 759 4 eimn 40²⁵ Emaille⸗Schöpflöffel, große Emaille-Kochtöpfe, Aluminium⸗Kochtöpfe— 38 Deckel, Satz 4 Stück 00⁰ Aluminium-Eſſenträger, 12 m 4700 Aluminium-Kaffeelöffeel 225 Blech⸗Puddingformen Blech⸗Springformen, 24 m. 2500 Tiſchmeſſer mit ſchwarzem Griff. 950 Steingutteller, flach 595 Steinguttaſſen, wei 375 Steingutſchüſſeln, gerippt, weiß. 795 Porzellan⸗Taſſen, mit kl. Fehlern 250 Schuhwaren Damenſtiefel Paar 35000 Weiße Schuhe Spangen und Schnür. Tortenheber, Konfektlöffel, 8 Kuchengabel, Eilsffel mit Sübergriff 800/00ʒ6 0G„ũ¶ 2 „„Stlüick Feinſte Schreibpaplere ottapbtoc, 50 Blatt.. nur 525.— 1980⁰ Damenhalbſchuhe braun. Paar 45000 Kloſettpapier braun, Paket 200 grr... nur 180.— Berufstaſchen ſolde Qualitjt 35⁰⁰ Damenſtiefel braun Paar 62000 Thermosfflaſchen(Jſofried) ½ Etr. 4000, 3500 Herrenſtiefel 46 000 42000 Geloͤſcheintaſchen 1580, 950 Kinderſtieſel, 27.-80 16500, 31—33 22300 Geloſcheintaſchen echt sederf. gr. Scheine 6500 Herren-Halbſchuhe ſpitze Form 45000 Nuckſäcke prima Segeltuch 7500, 5500 Damen-Halbſchuhe ſpitze Form 39000 Kuckſäcke m. 2 Taſchen breite Riemen 12500 Lederwaren Einkaufsbeytel groß pr. Led. 22000, 19000, 15500 Damen-Gürtel in großer Auswahl Bis Ostern! degegeaneanpen eee Bernufzeri Sie die EirKeufs- Gelegermeif fur Ostergeschenke Porzellan! Porzellanl Glasl Porzellan-, Tafel-—5 4 ſeekannen 975 kaftoesemies aparte Form Posten u. Kaffeegeschirre Slaubend.. 1200 dalene m. Pesen: 2 UUU 1 ealen Zuckefüosen rocken 0 osten Il 975 osten Massemigg 0, 10 Tabatt 1 2500 J 5 m. Michuedn 57/5 dnenene.8. Wie, 375 Blauband.. 678, He l 12 00⁰ 11 5 9500 fiübsticksemie 750⁰ Satz Senüsseln 6 7 assenaschen Blaudand, Stell. mit Goldrand. 15 000 1500 Dchrend à(0. in..I. 5 O 7, 8 Heidelbergersfresse eeeeeeneeeeneeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeener Achten Sie auf unsere Spezialfenster in Lederwaren! Unsere Preise sind ermässigt! Wirtschafts-Artikel! Brotkasten, 4eck. mit apartem 350 ftasierklingen gutes Fabrikat. O 7, 8 85 Wandlatfeemüblen. 15000 aeasanzunder Waschklammern Dtzd. „ 18000 Durch die erorrn hohen Koblenpreise SA ir Hocti ruchif iri der Lege, Porzel- lem billiger einkeufer zu KSrer, derr- Hochi Heber wir uris zur Heburig des e Ostern! Nickelwaren 10%½ bat Kristalwaren 550 175 Kconsurnis erifschosser die Dreise zu ermüssigen! Natſonal- rheater NMannneim Samstag, den 24. Härs 1923 In Miete A 35.— Freie Volksbühne Nr. 7991-8260 Bühnen-Volksbund Nr. 1386—1660 u. 2801—2875. FRA DIAVOLO Oper in 3 Akten von Seribe— Musik v. Auber. Spielleitung: Gebrath. Musihalische Leitung: Werner von Bulow. Anfang 7 Uhr. Ende 9% Uhr. Fra Diavolo, unter dem Namen Mar- guls von San Marco Alfred Färbach Lord Kookburn— Hugo Voisin Pamella, seine johanna Lippe Lorenzo, Offirier d. dei 24 römischen onern Fritz Bartling Matteo, Wirt— Zöller Zerline, seine Tochter Heiken 0 ang Serpe Gendhrten des Mardu( Ired Tandory Samstag, den 24. März 1923 Ereie olksbühne Nr. 11301—11700 Bühnen-Volksbund Nr. 6221—6370 u. 7901—8000. Zum ersten Male: Von Fünf bis Sieben Lust jel in drei Aufzügen von Hans Brennert n Szene gesetzt von Eugen Felber Bühnendild: Heinz Grete. Anfang 7 Uhr. Ende 10 Uhr. Ute Elvlra mann Frr Maler Rudolf Wittgen 5rg v. Koller, Poltzelleutnant H. Herbert Michets 1— Se 8e Konservatoristin QArete! Mohr Ingo Kayl, Siene ler Kurt Reiss Kraehwald, Dichter Paul Roge Resi Reiher, Tanzschfilerin Jlse Lahn Dr. Manfred Kübler, Studien- 1 Assessor + 85 Linn 25 enne, seine Fraa elene Leydenſus Frau Uülmann, Wirtschafterin bei Ute Rosen Elise de Lank Witwe Brietzen julie Sanden Menke, Hauswart Alexander Kökert Bellevue Karl Neumann-Hoditz Schramm, Schutzmann Josef Renkert Druücksachen. at Künstlertheater, Apollo' Sonutag, 3½ und 7½ Uhr Montag und folgende Tage Die Passionsspleler von Oberammergau Christus: Benno Hirtreiter. Chöre und Kinderehöre: Musikdirektor Lenz. S208 Abonnements-Preise giltig für ½ Jahr, ohne Nonzertberechtigung, wenn die Abonnements⸗Karte vor dem 1. Mai gelöſt wird, S57 für die Einzel⸗Narte mk. 6000.— für Familien⸗Karten, die erſte. Mk. 6000.— für jede weitere Mk. 3000.— Budapcst-NHannheim! Intern. Wasserballsplel 2 Dienstag, 3. April, abends 8 Uhr Herrschelbad. geeignet iſt Süßſtoff. Die kluge Hausfrau hat ſeinen Wert längſt erkannt Eimkaufshaus fiür und ſtreckt den teuren Zucker damit 8⁴ Parftiimerien. 1 H. Paaung hat die Süßtroft C3, 12, Gebr. Hechler, C3, 12. Abhschriften u. Vervielfältigungen K Afe Belz 883⁴⁵ Druckerei Dr. Haas, 6. m. b.., E .— 7, 122 Telephon 2684 0 7, 12a. Friedrichspark. Neuesrheaterin Rösengarten 1 Dreisabbau Auf&rrifl. WSscrie, SfrUrnpfe, Schuipfer, Herncdi- Doser, Urferfeiler, PUsfermalter, Huffgurfel a RKorsefſts Mengenabgebe nur 1 Sfd Beifyy Vogel, Mannheim Telephor 7500 Telephon 758S 20% Rabaft 25% Rabailf D 3, 15%/16 SK Von jedem Arfikel. Heiallbenten Stahlmatr., Kinderbetten dir. an Priv. Kat. 91R frei neee Suhl lafor. Nerten ee ſeit üb. 20 Jahr. als unſchädl. Naturprodukt z Nerven⸗ ſtärkung u. Beruhigung bekannt. Z. h. in allen Apoth. u. Grrerien. 81 Schlafzimmer Speisezimmer 8 Herrenzimmer Küchen, Einzelmöbel Klub- u. Polstermöbel . ünalbach Kohe Wohnungseinrichtungen um Backen und Kochen, für warme und kalte Speiſen gleich gut von reichlich 1 Pfund Zucker 25 Erhältlich in Kolonialwaren⸗ Drogenhandlungen und Apotheken. 7 Tel. 6505. B 7, 4. Anerkannt raschen Und sicheren Exfelg erzlelen Sle durch Auf- gabe Ihrer Anzelgen im Hannhelmer 8388 general-Anzeiger