Dienstag, 27. Mär;: und ouech dle poſt ohne Seſtellgeld monatlich Mark 6098.— haldmonatlich mark 2000.—. nachforderung vorbehaltan. poſtſcheckkonto Ar. 17880 Karisruhe.— Haupt⸗ geſchäfts ſtelle Manndeim, E 6..— Seſchäfts⸗nedenſtelle Aeckarſtadt, waldhoſſtraße Nr. 6. Lernſprecher nummer 7991, 7224³, 70%8, 700, 745. Celegramm-Röreſſe: Seneralanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentlich zwölyma„ Sezugspreiſe: In manndeim und umgeb feei ins gang Stinnes RNomſahrt 5 Berlin, 27. März.(Von unf. Berl. Büro.) Aus Rom wird : Hugo Stinnes hat geſtern abend vor dem Inter⸗ wationalen Kongreß der Handelskammern einen VBericht über Deutſchlands Standpunkt in der Reparations⸗ und Wiederaufbau⸗ frage erſtattet. Franzöſiſche Dermutungen Ein franzöſiſcher Diplomat, der beſonders in franzöſtſch⸗italleni⸗ 8 erfahren ſein ſoll, erklärte einem Berichterſtatter des „Echo“ über die Reiſe Stinnes nach Rom, man könne verſichert ſein, daß Stinnes, wenn es ſich einzig und allein darum gehanndelt hätte, mit amerikaniſchen Großinduſtriellen in Beſprechungen einzu⸗ treten, er nicht mehrere Sekretäre vorausgeſchickt hätte. Die Ame⸗ rikaner ſeien ein Vorwand. Er habe noch einmal den Puls der itolieniſchen Regierung im Hinblick auf eine Vermittlungsaktion fühlen wollen. Zum dritten Male ſeit der Ruhrbeſetzung ſuche Deutſchland Muſſolini in ein derartiges Unternehmen zu verſtricken. Stinnes habe den Augenblick in dem Muſſolini in Mai⸗ kand eine Zuſammenkunft mit dem belgiſchen Außenminiſter Jaſpar haben ſoll. Es ſcheine, daß Stinnes nach dem Fiasko der von der —— Te— eeee— chen n mal gemachten Vermittlungs e o r⸗ melle Zerſchlige Muſſolini unterbreiten wolle, die dieſer der belgiſchen Regierung durch Vermittlung Jaſpars mit einigen gün⸗ ſtigen Begleitworten mitteilen foll. Belgſen ſeimerſeits ſolle dieſe Vorſchläge dann auch Frankreich übermitteln. Aber einen neuen Reparationsplan habe Stinnes nicht nach Rom gebracht. Da⸗ aus der Unterredung hervor, die er mit dem Generalſekretär Miniſterlum des Aeußern Contarini gehabt habe. Contarini habe ſich zweifellos damit begnügt, Muſſolini über ſeine Unter⸗ redung mii Stinnes zu berichten, indem er ihm den Rat erteilte, ſeinen ganzen Einfluß bei der deutſchen Regierung aufzuwenden, damtt ſie ſich unmittelbar an Frankreich und Belgien wende Der beſte 11 e N ba die mit⸗ nehme, auf die er gerechnet habe, er es n richtig ge · —.— habe, nach Deutſchland ber Mailand, ſondern über den Brenner zurückzukehren. 28 Dieſe o von Stimmungs⸗ 11 ffenbar ſeite ausgehende Stir mache beweiſt die mangelhafte Unterrichtuüng in Paris. Der Berichterſtatter des„Echo“ erwartet übrigens 1 840 der franzöſiſche Botſchafter in Rom Poincare über den ſu Stinnes Bercht erſtatten werde und gibt zu daß der Aufenthalt Stinnes in Rom in franzöſiſchen politiſchen Kreſſen allerſeil Kom⸗ mentare hervorgerufen hat. 5 Ueber den Eindruck der Rom⸗Reiſe 21 5 Stinnes in Paris wirb noch berichtet: In franzöſiſchen amtlichen Kreſſen ſcheint man überzeugt zu ſein, r gegenwärtige Zuſtand des Ab⸗ wartens vielleicht noch wochenlang andauern wird. Man erklär: es an amtlicher Stelle für aus loſſen, daß Stinnes irgendwelche italleniſche oder amerikaniſche Erfolge erzielen kann. Dieſe laute optimiſtiſche Reſignation der amtlichen Kreiſe ent⸗ ſpricht jedoch nicht der im franzöſiſchen Volk vorherrſchenden Un⸗ geduld. Es iſt deshalb 5 Überraſchend, daß die meiſten Pariſer Blätter ausführlich auf die Vorgänge in Rom eingehen. Die Größe unſerer bisherigen Reparationsleiſtungen Der Reichskanzler hat in ſeiner Reichstagsrede vom 6. Mär geſagt: Fiespeulſchen Veitungen und Verluſte 8 55 bis zum 30. Dezember 1922 den Betrag von 56,5 Milliarden Gold⸗ mark aus, eine Summe, die bei dem heutigen Dollarſtand den un. ausdenkbaren Betrag von 285 Billionen Papiermark ausmacht.“ der Tat iſt das eine unvorſtellbare Summe. Man kommt 90— dadur Raher,—5— 11 dem Gebiet der reinen i in die Welt der Anſchauun 1 wir uns die genannte 8 in lauter Taufendmark⸗ ſcheinen, die wir in eine Reihe Kante an Kante legen. Ein Tauſend⸗ markſchein iſt 16 Ztm. lang. 48,6 Millionen Kilometer Länge ergeben. Der Aequator einen Umſang von 40 000 Kilometer. Man muß demnach den Aequator ——— mit ee belegen, um zu der genannten enſumme zu gelangen. 1— 1 al die Faufendmarkſchelne, die die Leiſtungen des deutſchen Volkes ausmachen, neben ein Schien Zeit würde ein Schnellzug brauchen, um dieſe Tauſendmarkſcheine an ſich vorüberziehen zu laſſen? Rechnen wir die Geſchwindigkeit eines Ichnellzugs zu 60 Km. in der Stunde, ſo würde der Schnell⸗ zug bei ununterbrochener Fahrt 8694 Jahre brauchen, um an all Dielen Tauſendmarkſcheinen vorbeizukommen. Könnte man eine Brücke zum Mond bauen und mit Taufend⸗ markſcheinen pflaſtern, ſo müßte man 125 Reihen nebeneinander⸗ legen, um die 285 Billionen unterzubringen. Sie würden eine 10%% Meter breite Fahrſtraße von der Erde bis zun Monde bilden. würden die Tauſendmarkſcheine von der In eine Linie gele R ernung zwiſchen Erde und Sonne faſt genau den dritten Teil ausmachen. Berechnet man unſere Leiſtungen in Goldmark, ſo erhebt ſich die Frage: wie lang würde eine aus 10 Markſtücken beſtehende Geldrolle jein, die dem Wert von 56½ Milliarden Goldmark ent⸗ ſpricht? ie Dicke eines 10 Markſtückes in Gold beträgt etwa 1 Millimeter. Danach würde ſich eine Geldrolle von 5650 Km. Länge ergeben. Die Luftlinie zwiſchen Baſ⸗l und Hamburg beträgt rund 700 Km. Unſere Leiſtung beſteht alſo in mehr als 8 Geld⸗ rollen aus 10 Markſtücken, von denen ſede eine Länge hat, die der Entfernung zwiſchen Baſel und Hamburg gleichkommt. d. Barrés an Smeets Der Abgeordnete Maurice Barreès hat einen längeren Brief an den rheiniſchen Sonderbündler Smeets gerichtet, den er in der Preſſe veröffentlichen läßt. In dieſem Brieſe erklärt der nationaliſtiſche Abgeordnete: „Mit Ihnen wollte man die rheiniſche Idee ermorden, aber, da ſie nun mit Ihrem Blute bedeckt iſt, gewinnt ſte einen un⸗ widerſtehlichen Glanz. Es gibt keinen Mann mit lichen Verſtand, der Sie, den Bürger einer alten Ziviliſation, nicht heklagt, der Ste die Brutalität der raſenden Politiker Berlins zu tra ⸗ gen haben, niemand, der nicht die Notwendigkeit und. bes Rufes eingeſtehen müßte: Heraus mit den Preußen aus dem Rheinland!“ Der grundlegende Glaubensſaß, auf dem unſer Einvernehmen beruht, iſt die Ueberzeugung, daß die Hoheit im Rheinlande den Rheinländern und nicht den Preußen gehören muß.“ ne Sprüch! Aber ſie werden Herrn Smeets ſicherlich wohl Sy obwohl ſie di 1 1 eene aufpecken. e eee 89 7 Darnach würde 15 eine Linie von eleiſe: wie lange F ſundem menſch⸗ iſche Neueſte Nachrichten Degoutte oͤroht! General Degoutte hat an die Bepölkerung des beſetzten Gebietes einen Erlaß gerichtet, in welchem es heißt: „Anſchlägealler Art ſind auf die Beſatzungstruppen ver⸗ übt worden. Dieſe Anſchläge ſind die unmittelbare Folge der nationaliſtiſchen Propaganda. Sie werden offenkundig von der deutſchen Regierung unterſtützt, die die Verantwortung für ſie trägt. Wenn ſie ſich wiederholen ſollten, wird der Oberkom⸗ mandierende der Beſatzungstruppen gezwungen ſein, ſtrenge Un⸗ terdrückungsmaßnahmen zu ergreifen. Die läuft Gefahr, mit den Urhebern dieſer Anſchläge ſolidariſch erklär zu werden. Es liegt daher in ihrem eigenen Intereſſe, mit allen Mitteln, die ihr zur Verfügung ſtehen, dieſe Straßen abzuwenden.“ „Die Deulſchen haben recht!“ ie der Matin aus Brüſſel berichtet, hat die Abordn der belgiſchen Soziallſten, die nach dem Ruhrgebiet— worden war, nun ihren Bericht erſtattet. Ihre Schlüſſe ſind die folgenden: 1 die Deutſchen haben recht, daß ſie nicht untee ſfremdem Bajonett arbelten wollen: 2. die Deulſchen haben 1— gegen die Beſetzung zu proteſtieren und 8. die Deutſchen — recht, daß jede unnötige Ausgaben ver⸗ Franzöſiſche Werbeverſuche Im Bezirk Mainz ſuchen die Franzoſen durch ihre Werber Ar⸗ beitskräfte für das W 3 5 Werber geben Werbezettel aus, die in—2 Stunden zurückgegeben werden müſſen. Die Franzoſen laſſen 7 0 Flugblätter verteiten, in denen einige harmloſe Nachrichten wiedergegeben ſind. um Schlu werden dann die aufgefordert, 115 zur Ar⸗ beit bei den franzöſiſſichen Mili ſenbahnen zu melden. Die Juſtizſchande 1 5 e März.(Von un. Unter⸗ ungsgefangenen werden in Abte des Gefängniſſes zu Mainz denkbar ſchlecht erhalten ſie zum Zwecke des Eſſens und zur Verr der Not⸗ durſt ein und dasſelbe Gefäß. Es muß genommen werden, weil jedes andere Gerät fehlt. Das Brot iſt hart. Beſchimp⸗ fungen ſind an der Tagesordnung. Am Tage der Hauptver⸗ handlung werden die Gefangenen in einen dunklen engen Raum vor dem Verhandlungsſaal, der keine Sitzgelegen⸗ hieit auſweiſt, geführt. Dort müͤſſen ſie viete Stunden lang warten. Bei Beginn der Verhandlung ſind die Leute dann völlig verhand⸗ lungsunfähig, da man ſie auf dieſe Weiſe mürbe icht hat. Drei Gefangene, die am 24. März nach Mainz verbracht wurden, mußten ihre Haft in der Arreſtzelle der farbigen Truppen ver⸗ bringen. »Gründe“ zur Verurtellung Vor dem Militärpolizeigericht in Werden iſt Oberbürgermeiſter Hapmann aus Kettwig zu ſechs Monaten Gefängnis und 5 Millionen Mark Geldſtrafe verurtellt worden, weil er dafür verantwortlich gemacht wurde, daß die Eiſenbahnarbeiter, die au⸗ ihren Wohmungen fortgezogen ſeien, das Eiſenbahnmaterial weg⸗ genommen hätten, weil er ferner dem Requiſitionsbefehl, 55 Betten ee r Beſatzungsbe 8 germeiſteramt an⸗ weſend geweſen ſei. Das franzöſiſche Kriegsgericht in Hattingen verurtellte einen ſungen Mann aus Bochum namens Hopf und einen Ar⸗ beiter Rolet in Abweſenheit zum Tode. Die Verurteilten ſollen an der Mißhandlung zweier franzöſiſcher Soldaten, von denen einer 2 5 Verletzungen erlegen iſt, beteiligt geweſen ſein. Anſchließend eeeeee.— alt an der Bochumer Polizei hatte menige Tage nach der Mißhandlung der beiden Franzoſen der Arbeiter Rofek gemieldet und angegeben, bei dem Zwiſchenfall betelligt ge⸗ weſen zu ſein. Da aber nach den Ermittelungen Moſek ſich böchſtens der Bedeiligung an einer Schlägerel ſchuldig gemacht hatte, die Sol⸗ daten aber nicht verletzt haben konnte, wurde er wieder auf freien ſuß geſetzt. Die beiden Staatsanwälte, ferner auch einige Ge⸗ fängnisbeantte ſind nun angeklagt, an dem Entmeichen Noſels die ld zu tragen. Der Militürſtaatsanwalt beantragte gegen den Oberſtaatsanwalt zwei Jahre Gefängnis und 10 Millionen Mar! Geldſtrafe; das Gericht kam aber zu dem Beſchluß, daß die Aus⸗ ſage des Unterſuchungsrichters, er habe den Angeklagten freigelaſſen, eine weitere Aufklärung der Sachlage wünſchenswert erſcheinen lafſe. An den pranger! Jolgende Firmen ſuchten tvotz der deutſchen n mit den geree e waee eſee n de. Held, Raasquigten, in Wiesbaden, Taunugſtr. 29, Hartog u, Sohn in Emmerich; Dr. Arthur Dieſeldorff in Wiesbaden, Neröoſtraße 38; Hermania in Urbach; die Lebensmittel⸗ e Frohwein und Nolden in Dülſeldorf; Paut Weil und chner in Düxen; Prickarts in Mainz: Solvaywerke in Rheinsberg; Kohlenſäurewerke in Hönningen. Auf der Firma Kupfer⸗ und Meſſingwerke., G. in Elberfeld erfolgte eine amtliche Unterfuchung ihrer jüngſt hier beregten Ausfuhnangelegenheit. Die Unte ing ergab, daß die Anprangerung der Firma zu un recht erfolgte. Zwecks Erlangun von Anſtellung ſtellten ſich folgende Perfonen dem Ein⸗ un Ausfuchramt in Ems zur Verfügung: Groh, Hoheneiche bei Saalfeld an der Saale, Emil Lud wig, Wiesbaden, Jägerſtr. 9. Die in einer früheren Zuſammenſtellung genannte Allge⸗ meine Transportgeſellſchaft vorm. Gondrand u. Mangilie m. b.., Hauptſitz Fronkfurt a. M. iſt, wie ſich ſetzt herausgeſtellt und amtlich bekannt gegeben wird, einwandfrel enklaſtet. Oſe y auiſche Kouferenz iſt am Sonntag in Sentlago eröffnet worden. Sanſehe Lander Nord. Mittel, und Südame⸗ rikas, mit Ausnahme von Mepfko, Bolwien und Peru, nahmen daran teil. uſammenbruch der fommuniſtiſchen Partei in Süd⸗ 15 fl. en. 8 e letzten Wahlen haben die K awien. Bei den letzten Wahlen haben die Kommuniſien, auf im Jahre 1920 ungefähr 200 000 Stimmen entfallen 050 die damals 58 Mandate exxeicht 2 nur 15 000 Stimmen erzielt. ein einziges Nandat z 5 vorgelegt, ſo wäre Sübeßt de gaht de.(Sſlenter gugen wen aͤbwohl* en bei 5 der en e ſche eee eee ee eee— 1 „ 4 7 9 2 Verkaufspreis M. 90.— 1923— Nr. 146 4 reiſe: Sei vorauszabiung die kl. Zeile me. 600.— Stellengeſ. u. Samil.⸗Rnzeig. aus Mannheim armüßigte preiſe Reklamen Mr. 2300.. Runahmeſchl.: Mittagbl. vorm. 8% Uhr. Adendbl. nachm. 2½ Uhr. Lür Rinzeigen an deſtimmten Tagen, Stellen u. Rusgab. wird keine verantwort. übern. 38h. Sewalt, Streiks, Setriebsſtörung. uſw. berechtig. zu kelnen Exſatzanſpr. ſür ausgefall. od. beſchrünkt. Auegab. od. f. verſp. Rufuabm. v. Augeig. Ruftr. ö. Lernſpe. oh. Sewähr. Serichtsſt. Maunheim Beilagen: Der Sport vom Sonntag. Aus der Welt der Cechnik. Geſetz u. Necht. Modezeitung. Aus Seit u. Leben mit Mannheimer Frauen⸗Jeitung u. Mannheimer Muſik-Jeitung Koſenberg über die Lage Berlin. 27. März.(Von unſerem Berliner Bürd.) Der Auswärtige Ausſchuß des Reichstages trat heute mittag 12 Uhr zur Aune zuſammen, an der vom Reichskabinett neben denr niſter es Auswärtigen von Roſenberg die—— Oeſer, Juther und Heinze und vom Wiederaufbauminiſterium Dr. Müller ſowie pelroche Mitglieder des Auswärtigen Ausſchuſſes des Reichstages, der preuß. Miniſterpräſident Braun, der 1— riſche und heſſiſche Geſandte beiwohnten. Der Vocſitzende, Abg. Streſemann, ſprach zunächſt ſein Bedauern über die Ex⸗ krankung des Reichskanzlers Dr. Cuno aus, die ihn leider an der Teilnahme an** Sitzung hindere. An Stelle des Reichskanzlers äußerte ſich der Miniſter des Auswärtigen Dr. von Roſenberg in ausführlicher vertraulicher Rede über die politiſche Lage. Danach prach Abg. Müller⸗Franken(Soz.), der erklärte, daß die Zu⸗ ſammenberufung des beantragt worden ſei, um Auß⸗ lärung über einzelne Stellen der Münchener Rede des Reichs⸗ kanzlers zu erhalten. 8 Zum verbot der Deutſch⸗wölkiſchen Freiheitspartei ee aus Berlim von volksparteilicher Seite ge⸗ en: Der preußiſche Innenminiſter Severing hat ſich zu einem Schriit entſchloſſen, dem große grundfätzliche Bedeurung beikommt und deſſen + e Tragweite noch gar nicht abzuſehen iſt. Das Ver⸗ der Deutſchpölliſchen Freiheitspartei kam vö Miniſter Severing hatte ſich vorher nicht mit ſeinen Miniſterkollegen verſtändigt, ſondern auf eigene Fauſt gehandelt. Hätte er die Frage der Auflöſung der Freiheitspartei dem Kabinetr zur Entſcheidung eſer Schritt zweifellos unterblieben, denn nicht nur in den Kreiſen der Deutſchen Volkspactei, ſondern auch Demo⸗ kraten und Zentrum halten ihn für ſehr bedenklich. Das Mater ial, das Miniſter Severing im Landtag vorgetragen hatte und was ſonſt noch in der Oeffentlichkeit bekannt geworden iſt, erſcheint nicht ſo 8 Zes ein Maßnahme rtigbe, die ſelbſt in den Zeiten fi rſter tion vergangener Jahrzehnte nicht ergriffen wurde. Das preußiſche Innenmimiſtertum ſucht es ſo darzuſtellen, als ob die Heutfchvsli reiheitspartei in Wahrheit eine militäriſche 420 0 die 15 nur ein ee— n.Demgegenüber darauf uweiſen, vom reußiſchen Innenminiſterium ein Antrag auf der mmunität der drei de ölkiſchen Reichstagsabgeordneten nicht geſtellt wurde, obgleich noch Zeit geweſen wäre, ehe der Reichstag in die Oſterferien ging. Das Material kann alſo N offen zu den proletar Selbſt organiſationen, zu deren Bildung die„Rote Fahne noch am Tage nach der Auflöſung der Deutſchvölkiſchen Freiheitspartei öffenclich aufforderte. Was aäber erreicht man durch eine allen liberalen und demo⸗ kratiſchen Grundſätzen zuwiderlaufenden Handlung, wie ſie die Auf⸗ löſurg einer Partef darſtellt? Die Anhänger dieſer Partei, denen die Möglichkeit genommen iſt, in der Oeffentlichkeit für ihre Jdeeen zu werben und Stellung zu nehmen zu den politiſchen Tagesfragen, werden mim erſt recht ſich im geheimen organiſieren. Wäh⸗ rend ſie bisher aber ſich mit allen Fragen des politiſchen Lebens befaßten, und durch die Beſchäftigung mit gerade zur Debatte ſtehen⸗ den Geſetzentwürfen uſw. doch bis zu einem gewiſſen Grade zu einer ſachlichen Einſtellung gegenüber den politiſchen Tagesfragen geführt wurden, werden ſie ſich hinfort nur noch mit Umſturzplänen be⸗ ſchäftigen. Das Vorgehen Seperings bedeutet ſomit nicht nur eine an ſowfetiſtiſche Methoden gemahnende Unterdrückung anders Den⸗ kender, ſondern gefährdet durch die Wirkungen, die es auslöſen muß. in hohem Maße die Sſcherheit des Staates. der doch gerade geſchüßt werden follte. Wir—5—5 4 be⸗ eeehe ee en Fehler einſehen und wieder rückgängig machen wird. 5 Beſchlagnahme von Franzoſen beſtellter Waren Das franzöſiſche Miniſterium für öffentliche Arbeiten veröffent⸗ licht eine Note, der wir folgendes entnehmen: Die Interalliterte Rheinlandskommiſſion und das Generalkommando der Rheinarmee ordneten die Beſchlagnahme ſener von franzöſiſchen Geſchädigten in Deutſchland beſtellten Waren an, die ſich im beſetzten Gebiet befin⸗ den. Das franzöſiſche Büro für die Rückerſtattung in Wiesbaden hat Auftrag, dieſe Verordnung durchzuführen. Nach der Beſchlag⸗ nahme ſollen die Waren nach Frankreich geſchafft und den Geſchü⸗ digten zu den früher vereinbarten Bedingungen zugeſtellt werden. Andererſeits wurde die Beſchlagnahme ſener Waren angeordnet, die von den Franzoſen im freien Handel beſtellt und im voraus bezahlt worden waren. Auch zur Durchführung der Beſchlagnahme ſoſcher Waren iſt das Wiesbadener Büro befugt. Letzte Meldungen Tagen in hieſigen Schnellpreſſenfabrit eint beſchlagnahmt. Als ſie heute vormittag— 25 10 Uhr in der Fabrik erſchienen, um die Motoren abzuholen, ver⸗ ließ die geſamte Angeſtellten. und Arbeiterſchaft die Fabrik. 25 27. März. Wegen Preistreiberei auf dem hieſigen nemarkt gelangten 5 Perſonen bei der Wucherpolizei zur Anzeige, ſerner 2 Händler wegen unerlaubten Handels bzw. Preis⸗ treibetei mit Lebensmitteln. Zwei Perſonen, eine in Raſtatt und eine in Muggenſturm wurden wegen unerlaubten Handels mit angeßeigt. Berlin, 27. 15(Von unſ. Berliner Büro. Im Ham⸗ burger Hafen hat ſich ein Zwiſchenfall zugetragen, der eine politiſche Zuſpitzung erfahren hat. Ein Arbeiter, der wegen einer ſtrafbaren Handlung ſeſtgenommen werden ſollte, wurde von Kameraden befreit. Als der Beamle auf die gegen ihn Eindringenden einen Schuß abgab, wurde ein anderer Arbeiter den eaz der ſofort tot 1— ammenbrach. Darauf griff die Menge n Beamten an, entriß ihm den Revolper und gab auf den Ent⸗ waffneten mehrere Schüſſe ab die ihr Ziel berſehken Dem„Lokal⸗ anzeiger. wurde der Beamte vorläuffg von ſeinem Poſten enthoben(). Die Arbeiterſchaft hat an den Polizeipräſidenten von Hamburg, ohne das Ergebnis der Unterfuchung abzuwarten, die Forderung gerichtet, die Hundertſchaft, der der Beamte an hört, N 77 ulöſen und eine neue zu bilden(h. liche delegat Teſter für das Ruhrgeblet har nach ſelner An⸗ kunft in Köln dem of Dr. Schulte ſein Beglau⸗ bigungsſchreiben überreicht. Im Lauſe des geſtrigen Tages beſuchte er den Oberb r der britiſchen Trußpen, ſerner den Ober⸗ gaee . ſiſchen un anzöſiſchen ſerten der in⸗ kandkommiſſion. 85 750 4 ere deeeeeee ——...... überraͤſchend. 27. März. Die Franzoſen hatten vor einigen n* 1z.(Von unſ. Verliner Büro.) Der pa pſt⸗ 2. Seike. Nr. 146 Mannheimer General-Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) Dienskag, den 27. März 1923 Stäoͤtiſche Nachrichten Ernannt wurden Kriminaloberſekretär Eduard Stocker in Mannheim zum Kriminalinſpektor und Hauptlehrer Franz Siber in Heidelberg zum Schulinſpektor beim Kreisſchulamt nheim. SEnklaſſen wurde Polizeiwachtmeiſter Gottlieb Knapp in 8 X Verpflichiung zur Steuerauskunft über Einnahmen der Ar⸗ beiler und Angeſtellten. Die Finanzämter die Praxis—.—— die Angaben der einkommenſteuerpflichtigen Lohn⸗ und hezieher dadurch zu daß ſie an die gewerblichen Be⸗ triebe die Aufforderung richteten, ihnen über die Art und Höhe der Bezüge der Arbeiter und Angeſtellten und alle unter ſonſtiger Benennung, als Dienſtaufwandsentſchädigung, Reiſekoſten, Tagegelder, Speſen oder dergleichen gewährten Auskunft geee, denſ ichtbeantwortung der Anfrage wurde von Geldſtrafen auf Grund der Vorſchriften der ee oen angedroht. In einem Urteil des Rei finanzhofes vom 28. September 1922— Aktenzeichen III A. 238/22 hat ſich der Reichsftnanzhof dahin ausgeſprochen, daß die ge⸗ e Achen Betriebe verpflichtet ſeien, dem Finanzamt die in dieſen — gewünſchten Len e zu erſtatten. Das allein ſei zur Prüfung berechtigt, was ſteuerpflichtig und nicht ichtig ſei, und könne skunft über dieſenigen Vorgänge tſachen auch von dritter Seite verlangen, die dem Finanzamt — Beurteilung des vorliegenden Steuerfalles* erſcheinen. Gebaudeverſi 88 Amtlich gemeſbet: der Femäß Artite( bes e e 1 1020 Ubet de A. ünderung des Gebäudeverſicheru e ee 8 8 der Voll. ordn v. 12. Oktober 1 die des Gebãaude⸗ ————— ng von ewã 5e l ee Wiederherſt der ude in der eit vom 1. Januor Februar 1923 erfolgte, auf das 1399 der unter ner—.— egung der 88 vom 1. Auguſt— ebilligten Ent iſchadigung feſ Entſchädigung danden dürfen nicht höher ſein als die dutichlchen Se ſungskoſten des Gebäudes in den Zuſtand vor dem B P. A. Jlüchtlingsfürſorge. Die Fürſorge für 9 aus den beſetzten Gebieten an der Ruhr und am Niederrhein, aus der Pfalz und aus den beſetzten Teilen von Baden übt das Badiſche Rote Kreuz aus durch die Zweigvereine des Bad. Frauen⸗ vereins in Verbindung mit den Männerhilfs vereinen. S 6Die Bettkartenpreiſe einſchließlich 900 N werden vom 1. April d. Is. wie folgt feſtgeſetzt:— 40 000 Mark, Vor⸗ merkgebühr 2000 Mark, 2. Klaſſe: 000 Mark, Vormerkgebſühr 1000 Mark, 3. Klaſſe: 8000 Mark, 400 Mark. Die werden entſprechend erhöht. Die feſten Fahrpreis⸗ zuſchläge werden bei den J. S..⸗Kurſen für alle vom 1. April d. J. 3 perkauften wie a0 feſtg bt: bis 700 Kllometer: 1. 1 000 Mark, 2. Klaſſe 6500 Mark, 701—1000 Kilometer: 1. 5 14 000 Mart, 2. 700⁰0 Mark, dber 10 1000 Kilometer: ſe: 26 000 Mark, Klaſſe: 18 000 Mark. Bei den J. S. G. Schbefkbagentäufen bis zu 200 llometern auf deutſchem Gebiet wird nur die Hälfte der für 700 Kilometer beſtimmten Sätze erhoben. Vom gleichen Zeitpunkt ab wird die Beſchränkung, wonach Schlaf⸗ wagen nur mit Fahrkarten und Bettkarten 1. Klaſfe benutzt werden können, wieder aufgehoben. *Die Geſundheit der Nrg— die hat ſich in der W vom 25. Februar bis zum 3. M als die Za der Städte mit ſteigender Sradet von 32 auf 23 zurückgegangen iſt 585 22 eine abnehmende Sterblichkeit hatten. Die Sterblichteit Berlin auf 16,4, Alt⸗Berlin 17,8, Neu⸗Berlin 15,0, .2, 14,9, Oberhauſen 18.0, Münſter i. W. 21,8, Be⸗ 7,9, Kõ—— Stettin 18.0, Kiel 18,9, Altona 16,3, Lübed 115 Caſſel 10,6, Erfurt 20.7, Leipzig 14,1, Plauen 15,5, Ae 13,5, Wies⸗ baden 23,7, Lu wigshafen 14.1, Nürnberg 10,0, Augsburg 22,4, Karlsruhe 17,6. Die— ſiel in—5— 2 13,3, 8 11,9, Barmen 8, .⸗Glabach 17,0,— 16,1, Hamburg 12,,—.— 18,5, Hannover 14,7, Magdeburg 16 795 14,4, Dresden 13,5, Chemnitz 13,3, — 8,5, Munhen 28, Stuttgart 14,8. Die Zahl fehlt aits Der Kektenbrief⸗An In verſchiedenen pfälziſchen Städten ſind in— Zeit wieder die berüchtigten e die— ube und Unfug in gleichem Maße darf leitung— dieſer Erzeugniſſe für jene, 101 alle ee lautet:„Bitte, abſchreiben, an neun Perſonen ſenden, denen man Glück wün—9 Dieſe Kette— ein Offizier, das Rundſchreiben ſoll dreimal um die Weſt gehen r dieſe Kette unterbricht, ſoll und wird Unglück haben. Bitte in 24 Stunden ob⸗ ſenden, neun Tage darauf wird ein großes Glück kommen. Nur Auſch Mutes durch 19231“— Der Brief enthält bereits über 300 nſchriften. darunter je ein Drittel amerikaniſche und engliſche Adreſſen. Angeſichts der hohen dielt——5 e. ausgegebenen Portoſätze allein in d underttauſende pfänger eines ſolchen Aaendeiees—— ihn—— Eine Erhöhung der Heldelberger 5 tritt am 29. März in Kraft:—3 Teilſtrecken koſten 400., Teilſtrecken 500.,—9 Teilſtrecken 600., 10—12 Teilſtrecken 1 tigend llt, 6, 1 7—* 700 M. Der Preis der Wochenkarten für 12 Fahrten ſchwankt zwi⸗ chen 2500 und 4000., derjenige für Monatskarten zwiſchen 20 000 und 35 000 M. Dieſenigen Mannheimer, die die Bergbahn be⸗ nützen, dürfte die Mitteilung intereſſieren, daß die einfache Fahrt zur Molkenkur 400 M. und zum Königſtuhl 800 M. koſtet, die Rück⸗ fahrkarte 600 bezw. 1200 M. Der Preis der ſi für Erwachſene mit 36 Nummern wird auf 3600., für Kinder mit 20 Nummern auf 1000 M. erhöht. Die geſetzliche Miete für den Monat April für Mannheim. Auf die Bekanntmachung des Oberbürgermeiſters im Anzeigenteil dieſer Zeitung über die Berechnung der geſetzlichen Miete für den Monat April wird auch an dieſer Stelle hingewieſen. Die geſetz⸗ liche Miete für April 1923 beträgt hiernach das 100fache der Grundmiete oder das 83fache der Friedensmiete. Ein Aukounfall, durch allzuſcharfes Fahren verurſacht, er⸗ 2 Dl eute vormittag gegen 11 Uhr am hieſi 505 ſtauto kam aus Lambrecht bei Neuſtadt a. H. nahm die Kurve beim Einbiegen in den Kaiſerring 5 10 Tempo, daß eine Frau und zwei Kinder, die auf Gepäckſtücken ſaßen, von dem Auto auf dle Straße geſchleu⸗ Die Frau erlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß ſie blutüberſtrömt vom Platze getragen werden mußte. Die Kinder kamen mit dem Schrecken danon. Das Publikum nahm eine 95 de Haltung gegen den Wagenlenker ein, da das Auto in ender Fabete in den Kaiſerring eingebogen war. Der Nedakfions-Mafkäfer hat ſich nun auch auf unſerer eingeſtellt. Im Vergleich zu den andern Frühlings⸗ kam der braune Geſelle dieſe⸗ Jahr ja reichlich ſpät. Aber er und benahm ſich recht lebhaft und lebensfroh. Er wurde in einem Garten bei der Feudenheimer Fähre von Herm. Soencker, Mannheimer Eierteigwarenfabrik, geſangen. Das frühzeitige Er⸗ ſcheinen der Maikäfer läßt auf anhaltende warme Witterung ſchließen, die wir ja ſo dringend benötigen. 2 Diebſiahlschronik. Nach dem Polizeiberi entwendet: Vom 14.—16. März vom S 2 80 des 2950 K 2 15 eine Partie Damen wäſche; in der Nacht vom 15. zum 16. Mörz apparat; vom zium aus e pen, Inſelſtraße 10, 6 Zentner Weizenmehl im Wert von 300 000 Mark; vom 20. zum 21. März am Neckarauer Uebergang 5 Hüh⸗ ner; in der 55 vom 19.—21. März im Hauſe Eichendorffſtr. 12 + blaue ein blaues ein grünes de ae ds ſchwarzen Treſſen, Gürtel mit ſilberner d am 21. März im Hausflur O 7, 17 ein Raglan; vom zum 22. März aus dem Hofe Dalbergſtraße 21/25 zwei gelbliche eeeeee ein gelbliches Damennormolhemd, ein blaues Perkalherrenhemd: am 283. März aus dem Saeee F 1, 5 ein gut erhaltenes Herrenfahrrad, Marke„Brennabor veranſtaltungen Spielylanänderung. Wegen plötzlicher Erkrankung von Irene Eden muß die heutige Borſtellung der neuen Oper von Julius Bittner„Das Roſengärtlein“ auf Freitag nächſter Woche verſchoben werden. Es dafür Aubers„Fra Diavolo“ unter der muſikaliſchen Leitung von Werner von Bülow zur Aufführung. Offenbach-Operetken im Nibelungenſaal. An beiden Oſter⸗ feiertagen kommen zwei Aeeen r mit größerem Perſonal zur Aufführung, für die den beiden Theatergemeinden, wie aus dem Anzeigenteil erſichtlich iſt, eine weſentliche Preisermäßigung eingeräumt wird. Die Schwarzwald⸗Operette„Dorothea, die Ulanenbraut“ gelangt in Mannheim überhaupt zum erſten Male zur Aufführung, ihr folgt eine Wiederholung der grotesken Parodie„Die Inſel Tulipatan“, die vor zwei Jahren an der gleichen Sent einen großen Erfolg erzielte. Bei dieſer Gelegen⸗ daß die Mitgliedsnummern 3001 ree l 25.— in Nö gen Stber öun r gen n p zum halben Berkaufspreis gegen Vorzeigung ihrer Mitgliedskarten ent⸗ Abend 4 unter um Beſten der Rhein⸗ und Nuhrhilfe. Letzter Tage die Unterſekunden der Oberrealſchule———5 Bunten Abend 0 en Ballhaus zu dem auch die Direktion wie einige Profeſſoren der Schule erſchienen waren. Nach einem flott geſpielten Eröffnungsmarſch wurde in einer kurzen An⸗ ſprache von dem Schüler Weinlein in treffenden Worten auf „Sinn und Zweck des—— hingewieſen. Reicher Beifall folgte den Ausführungen des Redners. Es folgten einige vaterländiſche Gedichte von Lilieneron und Warncke und ein Spiel aus dem Jahre 1813„Des Vaterlandes Not und Erhebung“, bei dem ſich die Schü⸗ ler Wentz, Elſchner, Weinlein und Schermann beſonders hervor · taten. In dem zweiten Teil, der der heiteren Muſe gewidmet war, gefiel beſonders„Der Nachtwächter“, in dem die Titelrolle durch den Schüler Seiter ſehr gut vertreten wurde; aber auch die anderen Rollen, die von Frl. Reinhold, den Schülern Elſchner und Lutz dargeſtellt wurden, ſtanden ihm nur wenig nach. Noch zwei Violinſoli, von den Schülern Ueber und Wentz geſpielt, hatten vollen Erfolg. Auch die humoriſtiſchen Gedichte wurden gut vor⸗ getragen. Ein Marſch, wieder von den Unterſekundanern geſpielt, machte den Schluß. Reicher Beifall belohnte alle Mitwirkenden. —6Der finanzielle Erfolg war erfreulich, da etwa 50 000 Mark an die Rhein⸗ und Ruhrhilfe abgelieſert werden konnten. — dert wurden. wurden Georg Freiberg Roman von Igna Maria 460 Machdruck verboten) Fortſetzung) Georg hatte entſchieden Glück, ſie ließ die andern vollſtändig unbeachtet und hatte nur für ihn Augen. Georg trank den jungen Wein, als ſei es Waſſer. „Daß Du aber heimfindeſt,“ warnte Heydebrand. haben viel Zeit, erſt müſſen wir die Damen nach Hauſe iten.“ Nelly tat erſchrocken,„ſo ſpät? Da muß ich eilen. Willſt Du mich wirklich nach Hauſe bringen?“ In ihren glitzernden Augen lag lockendes Fragen „Ich werde eine Dame nicht alleine gehen laſſen. Ich bin dann om Zuge,“ ſagte er zu Baret und half Nelln galant in den Mantel. „Der Freiberg hat verflucht Glück.“ Voller Neid blickte Baret hinter ihm her,„an bie Nelln kann ſonſt beiner ran. Bei der muß es wenigſtens einer mit ner halben Million ſein.“ Georg ging mit ſeiner Begleiterin die Straße hinunter, unge⸗ niert hing ſie ſich in ſeinen Arm.„Ich bin froh, daß Du mitgehſt. Das iſt Quatſch, daß es mir zu ſpät wird. Aber ich weiß, daß Du mit dem Zuge fortmußt. Freuſt Du Dich auch?“ „Gewiß!“ „Das ſagſt Du in einem Ton.. Du biſt wohl nicht oft mit einem Mädchen gegangen?“ „So fragt man die Leute aus.“ „Sei doch ein bißchen nett zu mir. Ich habe Dich gleich am beſten leiden mögen von alle den Studenten. Du warſt nie dabei? Biſt Du noch nicht lange auf dem Technikum?“ „Ich hatte keine Luſt bisher.“ „Aber nun, wo Du mich kennſt, kommſt Du öfters.“ Sie ſchmiegte ſich an ihn„So, wir ſind zu Hauſe. Da,“ ſie gab ihm den Hausſchlüſſel.„Schließ' mal auf und komm' mit. Du ſcheinſt mir nicht in Stimmung zu ſein? Ich habe Wein, alten, feinen Nheinwein.“ Ihr heißer Atem ſtreifte ſeine Wange. Komm' doch!“ Georg wurde plötzlich nüchtern; was wollt er hier? War er ſchon ſoweit, daß er ſich an ein beliebiges Mädel fortwarf?„Es gib: Mädchen,“ hatte der Vater geſagt,„die ſich für Geld ver⸗ kaufen ſpielen lleß, um ihn zum Mitgehen zu bewegen, erfaßte ihn. „Laß,“ ſagte er rauh.„Ich habe die Begleitung, nicht das Mitgehen verſprochen. Gute Nachtl“ Sie hängte ſich an ihn.„Geh' mit mir! Andere betteln darum und Du ſtößt mich zurück. „Ich kann nicht.“ „Du haſt kein Geld, das macht nichts, Dich hab⸗ ich gern.“ Mit Gewalt ſchüttelte ſie Georg ab.„Ich will nicht!“ wondte ſich ab und ging mit raſchen Schritten die Straße hinab. „Idiot!“ gellte es ihm nach— eine Tür flog ins Schloß. War er derſelbe, der auf die andern herabgeſehen—? Der ſich jetzt erniedrigte, mit einem ſolchen Mädchen Arm in Arm zu gehen? Wahrlich, er hatte es weit gebracht in den paar Wochen! Er ſetzte ſich in das Bahnhofsreſtaurant und wartete auf die andern, ließ ſich zum Zeitvertreib Zeitſchriften geben und blätterte darin. Unter den Bildern vom Tage fand er das Bild einer, ach, ſo geliebten Frau, das die Unterſchrift trug:„Truta Twerſteen, die dannden Tänzerin, die gegenwärtig auf einer Holland⸗Tournee außerordentliche Triumphe feiertl“ Um Georg verſank die Gegenwart. Truta! Sie trug das Kleid, welches e damals zuſammen in Frankfurt gekauſt. Viel⸗ leicht hatte ſie ſich gerade in dieſem Kleide photographieren laſſen um ihm zu zeigen: Ich denke an Dich! Wenn ſie dieſes Kleid an⸗ legte, mußte ihr die Erinnerung an jenen Tag kommen Ohne zu überlegen, ſchnitt er das Bild aus und barg es in ſeiner Brieftaſche; min hatte er wenigſtens ihr Bild. Er notterte die Nummer und Verlag der Zeitſchrift. Wenn Truta wüßte, was aus ihrem großen Jungen geworden warl Daß ihr Georg ſich mit zweffelhaften Mädchen abgab Nie würde er wieder mitfahren „Ob der Freiberg ſchon da iſt?“ Fritz Baret ſah zur Tür herein.„Wie war's? fragten neugierig die Kommilitonen.„Die Nelly ſoll fabelhaft eingerichtet ſein.“ „Ich weiß es nicht,“ Georgs Geſicht wurde verſchloſſen und ab⸗ weiſend.„Ich habe die Wohnung nicht geſehen, wir haben uns an der Haustüre getrennt.“ „Menſch, Du biſt der größte Eſel, der mir jemals vorgekommen iſt. Weshalb biſt Du nicht mitgegangen, ſie hat Dir genug Avan⸗ cen gemacht. Das hätte ich 55 ee „Schweige endlicht“ Ein unſäglicher Abſcheu vor dem Mädchen, das alle Künſte Kommunale Chronik Kleine Mitteilungen eim hat der Stadtrat beſchloſſen, den Zu⸗ ſchuß für das iFdecpen er von 200 000 M. auf 400 000 Mark jährlich zu erhöhen. In einer öffentlichen lehnte die dieſes„Almoſen“ ab. Nun wird beim Bürger⸗ ausſchuß beantragt, den Zuſchuß auf 800 000 M. zu erhöhen. Vom Stockacher Bürgerausſchuß wurde der Haupt⸗ —— für 1922/23 beraten. Den auf 23 414 267 M. geſtie⸗ 1 usgaben der Stadtkaſſe ſteht eine Einnahme von 13 804 277 ark nüber, ſodaß die ſeitherige Umlage von 60 M. beibehalten werden konnte. In Frankfurt man wie in Mannheim jahrelang Reparaturen an ſtädtiſchen Gebäuden als notge⸗ drungen zurückgeſtellt. s Hochbauamt glaubt die Verantwortung für manche eingetretene Schäden nicht mehr übernehmen zu können und verlangt beſonders für Glaſer⸗ und Dachdeckerarbeiten, den Be⸗ trag von 91½ Millionen Mark. In München mußte die ak beſch des bayeriſchen Fremdenverkehrspereins beſchloſſen werden, weil der Stadtrat einen Zuſchuß von 3 Mill. Mark mit allen ſozialiſtiſchen Stimmen gegen alle bürgerlichen abgelehnt hat. Die Kölner Stadtverordnetenverſammlung be. ſchloß die Erhöhung der Löhne für die ſtädtiſchen Arbeiter. Die Koſten für den Monat März ſtellen ſich auf 480 Millionen Mark, für das Jahr auf 6,7 Milltarten. Der—— iohn beträgt 2079 Mark. Der vom Oberbürgermeiſter verordnete 10prozentige Abbau der Stellen iſt ſchon längere Zeit im Gange. Zwiſchen den Städten Barmen⸗Elberfeld und einer Privatgeſellſchaft iſt ein Vertrag abgeſchloſſen worden, der eine Ver⸗ wertung des Klärſchlammes in die Wege leiten ſoll. Die Stadtverordneten ſtimmten in geheimer Sitzung dem Vertrage zu. Gerichtszeitung Jahrradmarder — 9 Ein gefährlicher Fahrradmarder ſtand vor dem Schöffengericht Sundun Es war dies der Gärtner Walter Heinecke aus inbu ein Gewohnheitsverbrecher ſchlimmſter Surte 92 ſich als Fritz Bickelbach aus Weſel aus, deſſen Legiti⸗ er ſich unrechtmäßig angeeignet hatte. Im Wege ingerabdruckverfahrens wurde er durch den Erkennungsdienſt iminalpolizei des n e 5 Berlin entlarvt; dann wiele er den Geiſtesſchwachen. Er wurde aber nach einer gründ⸗ lichen Beachtung in Klingenmünſter als geiſtig vollkommen zurech⸗ nungsfähig und ſtrafrechtlich begutachtet. Heinecke, der wegen Dieb⸗ ſtahls vielfach 9 iſt, zuleßt nahm er an den Aufſtänden in Mitte chland teil und wurde wegen ſchweren Raubs und Dyna⸗ mitverbrechens 5 5 Jahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehrverluſt 1 erhielt vom Schöffengericht wegen ſchweren Diebſtahls 1 Jahr 6 Monate Gefängnis. Angetreuer Ahrmacher Das Schöffengericht Germersheim hatte den Eduard 2 daſelbſt wegen fortgeſetzter Vergehen der Unterſchlagung 2 Jahren Gefängnis verurteilt, weil er Uhren, die ihm zur Re⸗ übergeben worden waren, nicht mehr zurückgab, Uhrenteile teils anderweitig verwendete, teils verkaufte. Unter teilweiſer Auf⸗ hebung des 5n ln Jf. 2 1. Urteils verurteilte ihn die Straf⸗ kammer La 1 Jahr 2 Monaten Gefängnis, wobei zwei Monate Unterſuchmgsbaft in Anrechnung kommen. Das Arteil gegen den Bademeiſter vom Wannſee Der 8 gegen den Bademeiſter Alfred Obendorßf, der am 3. September 1922 ſeine Wirtſchafterin und Geliebte, die 24jährige Anna Wrobel erſchlug, zerſtückelte und dann vergrub, fand vor dem Berliner Schwurgericht ſtatt. Im Verlaufe der Be⸗ weisaufnahme ſpielten ſich noch einige eee. ab, be⸗ ſonders als die rann der getöteten Wrobel als Zeugin erklärte, daß ſie im Traum genau die des Verbrechens erblickt habe. Auf Befragen des Verteidigers Dr. Pindar erklärte ſie unter Beſ daß ſie an Träume glaube und eine be⸗ ſondere Heiſee beſitze. Die Sachverſtändigen, Gefäng⸗ visarzt Dr. Hirſch und Dr. von der Irrenanſtalt Herz⸗ 8 gaben ihr Gutachten dahin ab, daß der Angeklagte wohl minderwertig, aber voll für ſeine Tat verantwortlich zu machen ſei. Staatsanwaltſchaftsrat Rückert ließ auf Grund der Beweisaufnahme die Anklage wegen fallen und beantragte, den Angeklagten ſchuldig des Tolſchtag⸗ unter Verſagung mildernder Umſtände zu ſprechen. Die Geſchworenen erkannten auf Totſchlag unter Zubilli⸗ gung mildernder Umſtände. Das Gericht verurteilte Obendorf ſchließ⸗ lich wegen Totſchlags zu 5 Jahren Gefängnis unter An⸗ rechnumg von 17 Monaten der Unterſuchungshaft. . Hornhaut, Schwielen und Warzen deseitigt schneil, sicher,schmerz- u. gefaht los Kukirol In vlelen Millionen Fällen bewährt. In Apoth. u. Drog erhältl. Gegen Brennen, Fußschweiß u. Wundlaufen Kukirol-Fußbad. Drogerien: Th. v. Elehstedt. A. Goß Markt R 1, 6. r Ei7¹ Baret ſchnitt eine Fratze.„Der Herr Baron ſind nicht gun gelaunt,“ flüſterte er Heydebrand zu,„zwecklos, den langweiligen Peter mitzunehmen. Er iſt immer Spielverderber. Ich forders ihn nicht mehr auf.“ Auf der Fahrt blieb Georg einſubig. Die anderen ſcherzten und fangen, er war froh, als er endlich ausſteigen konnte. Raſch er ſich. So ſehr Georg ſich auch vornahm, des Abends auf ſeinem Zimmer zu bleiben, denn Abendſpaziergänge am Rheinufer geſtat ⸗ tete der unfreundliche Dezember nicht, doch wenn der Abend kam, erfaßte ihn das heulende Elend, daß er ſchleunigſt Reißaus nahm und ſich unter die Menſchen miſchte. Er ſaß faſt tagein, tagaus auf der Kneipe, mit den wenigen Ausnahmen, wenn er bei Rentloff oder bei Liſettchen zechte. Die Babett ſchüttelte oftmals den Kopf, wenn er ſingend nach Hauſe ging. Wie ſehr hatte er ſich geändertl Und niemand wußte die Urſache. Ganz urplötzlich war die Wand⸗ lung gekommen. Varet und Genoſſen hatten eine Weinreiſe ins benachbarte Dorf unternommen. Georg ſaß allein im Studentenzimmer und trank einen Schop⸗ pen Wein nach dem andern. Herr Freiberg,“ ſagte Babelt, als ſie ihm ein neues Glas brachte,„Sie haben ſich verändert.“ „Das iſt gut. Früher galt ich allgemein für einen langweiligen Geſellen, alſo habe ich mich gebeſſert.“ „Nein!“ Sie ſchüttelte bekümmert den Kopf,„nicht zu Ihrem Vorteil. Und es paßt nicht zu Ihnen; es iſt nicht Ihre wahre Natur.“ „Meinen Sie—?“ Georg wollte lachen; e es mißlang. „Werden Sie nicht wie die andern.“ Das verblühte Mädchen blickte ihn in großer Beſorgnis an.„Wir alle haben foviel von Ihnen gehalten.“ „Und das iſt jetzt vorbei?“ „Nein, aber wir ſind in Sorge um Sie!“ „Welch regen Anteil Sie alle an mir nehmen!“ ſpöttiſch zog ſer die Mundwinkel. „Ich habe es gut mit Ihnen gemeint. junger Menſch auf Abwege gerät.“ „Bin ich auf Abwegen—?“ Es iſt ſchade, wenn ein — für Sie wäre es „Noch nicht, es iſt der Anfang. und wenn es erſt bergab gehl jammerſchade. Fortſ. folgte) — Dienstag. den 27. März 1923 — „ flarlsrube, E. Mörz. Drei Fahrradmarder hatten ſich mit dem Naufmann Oswald Ding, den Taglöhnern Gugen und L Düet det der 1. Strafkammer zu verantworten. as Kleebiatt ſtahl m Bertauße det leßzten ahres gegen 20 Fahrröder zu die don f zu Fall teils dem neſ nz Wres Job. Se u m. tetls dem Fuhrknecht Ad. Burghardt und den. Färber Friedrich HAfele verkauft wurden. Die Abnehmer waren der Hehlerei angeklagt Das Gericht verurteilte die Ange⸗ Aagten toie ſolgt: Naufmann Oswald Ding wegen mehrfachen Diebſtabls im Rlückfall zu bre Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrver luſt den Eugen Dürr aus Karlsruhe wegen Diebſtabls i. R. zu 1 Jahr 6 Ronaten Gefüngnis und 3 Zahren Ehrvertuſt den Taglöhner Friedrich Dürr wegen Diehſtahis t. R. Jahren Gefängnis und drei Jahren Ehrverluf den Maſchinenführer Joh. Saum aus Wald⸗ derg wegen einfacher Hehlerei zu ſechs Monaten Gefäng⸗ n13. Die beiden anderen Angeklagten wurden freigeſprochen. Sportliche Rundſchau Pferdeſport sr. Ueber eine halbe Milliarde Tokoumſatz in Karlshorſt. Bei den Eröffnungsrennen in Karlshorſt wurde trotz des neuen Buch⸗ macherbetriebes mit der Rieſenſumme von 525 821 000 Mark bei nur ſieben Rennen ein Umſatz beim Totaliſator erzielt, wie er bisher auch 11 annähernd auf einer deutſchen Rennbahn erreicht wor Kuderſport dDer Mannheimer Negakta-Berein hat in ſeiner letzten Sitzung das diesjährige Sommerprogramm wie folgt feſtgelegt: Sonntag, den 15. April Auffahrt ſämtlicher Mannheim⸗Ludwigshafener Ru⸗ dervereine des Regatta⸗Vereins. Die 40. Oberrheiniſche Ru⸗ derregatta wird am 1. Juli abgehalten. Sollte es unter den derzeitigen Verhältniſſen nicht möglich ſein, die Regatta wie üblich auf dem Mühlauhafen abzuhalten, ſo werden die Rennen auf dem Neckar gefahren und zwar müßten dann die Rennen auf zwei Tage verteilt werden, auf den 30. Juni und 1. Juli, da es aus techniſchen Gründen nicht möglich ſein wird, alle 18 Rennen an einem Tag dort auszufahren. Der 19. Auguſt iſt für die Zuver⸗ läſſigkeitsfahrt nach Ziegelhauſen, der 26. Auguſt für die Herbſtregatta vorgeſehen. Da es unter den augenblicklichen Verhältniſſen durch die Steigerung der Unkoſten den einzelnen Ver⸗ einen kaum möglich ſein wird, in dem Umfange wie ſeither auswär⸗ tige Regatten zu beſchicken, ſoll durch Ausbau der Herbſt⸗ regatta den hieſigen Ruderern Gelegenheit gegeben werden, ihre Kräfte zu meſſen. Wegen der Schüler⸗ und Jugendregatta hat ſich der Regatta⸗Verein mit Heidelberg ins Benehmen geſetzt. Oxford ſchlägt Cambridge. Das zum 75. Male auf der 47⸗ Meilen langen Themſeſtrecke von Putney nach Mortlake ausgetra⸗ genen Achterwettrudern der Univerſitätsmannſchaften von Oxford und Cambridge wurde diesmal von Oyrford mit einer Länge Vor⸗ ſprung gewonnen. Oxford hat ſeit Beſtehen dies Wettbewerbe⸗ nun 40 mal geſiegt, während Cambridge, das in den letzten drei Jahren ſtets gewarm, bisher 34 Erfolge zu verzeichnen hatte und das Rennen einmal unentſchieden blieb. Kugby. Das einzige Rugbyſpiel in Süddeukſchland führte am Sonntag den FC. Heidelberg⸗Neuenheim nach Stuttgart zum V. f. .⸗Stuttgart. Die Neuenheimer, die ſeit vielen Jahren, beſonders in der Vorkriegszeit, zu den ſtärkſten Mannſchaften Deutſchlands ge⸗ hören und bereits die deutſche Meiſterſchaft beſaßen, fanden bei den Stuttgartern harten Widerſtand und vermochten nur:0 zu ſiegen. Neues aus aller Welt — Selluloidharigeld. Anläßlich der Wiener Frühjahrs⸗ meſſe wird von privaber Seite Zelluloſdhartgeld in r geſetzt, das in Kapfeln, deren Oberſeite durchſichtig iſt, öſterreichif Bieſ⸗ nen Wertabſtufungen enthält. Dadurch ſoll es möglich werden, das ffene Papiergeld aus dem Verkehr zu zilehen und fehlende Unterteilungen leicht herſtellen zu können. Durch entgeltliche Ankündig auf der ckſeite decken die Unternehmer die Herſtellungstosten der Zelluldidkapfeln. — Ein 24köpfige Diebesbande. Der Kriminalpolizet in Bar⸗ men gelang es, die Diebe und Hehler zu ermitteln, die vor einigen Tagen nachts einer Unterbarmer Firma ſie etwa 50 Millionen Mark Gummiband, Bänder und Seide geſtohlen haben. Die Waren, die zum größten Teil auch nach anderen Ländern gebracht worden waren, konnten wieder herbeigeſchafft werden. Einem Kraftwagen⸗ führer, der einen Teil der Diebesbeute weggeſchafft hatte, war eine albe Million Mark Entſchädiung verſprochen worden. Insgeſamꝛ nd in dieſe Angelegenheit 24 Perſonen zur Unterſuchung gezogen. — Ueberfall durch ee Bürgerſchaftsmitglieder. Nach einer Mitteilung der Hamburger Poltzei machte ein Bankbeamter die Anzeige, daß zwei Männer ſeinen Freund, den Bankbeamten von Seelen, niederſchlugen. Die Beſchuldigten drangen nun auf Gehring ein, würgten ihn am Halſe und warfen ihn nieder. Sie legitimierten ſich dem Beamten als die hamburgiſchen kom⸗ muniſtiſchen Bürgerſchaftsmitglieder Köppen und Hoffmann und äußerten, alles, was nationaliſtiſch ſei, müſſe niedergeſ werden. v. Seelen, der Stichwunden am Hinterkopf und am Rü wurde in das Hafenkrankenhaus ge⸗ Köppen wurde feſtgenommen. — Ein lebensgeſährlicher Scherz! In einem Newyorker Bankhaus machte ſich kürzlich ein Lehriing den„Scherz', einen Kollegen kurz vor Beendigung der Geſchäſtszeit in einen der großen Gelbſchränke ließen. Er warf unverſehens die Tür des Schrantes zu und bemerkte zu ſeinem Schrecken, daß in dem⸗ ſelben Augenblick die automatiſchen rungen in Kraft traten, die es unmöglich machten, den Schrank vor.15 Minuten am nächſten Morgen wieder zu öffnen. Der Schrecken machte zunächſt eine volle Stunde handlungsunfähig. Erſt dann ben Polizel, die mit Hilfe von Feuerwehrleuten ſofort daran ging, den Schrant gewaltſam zu öffnen. Die Aufgabe wor nicht leicht, da man eine 18 Zoll dicke Stahlwand mit Azetylen⸗Stichflammen durch⸗ brennen mußte Es gelang ſchließloch nach ſtundenlanger Arbeit eine kleine Oeffnung zu ſchaffen, durch die man Sauerſtoff in da⸗ Innere des Schrantes leiten konnte. Als man dann den Schrank geöffnet hatte, iag das Opfer des unüberlegten Scherzes bewußtlos im Schrank. Hätte die Rettungsaktion länger gedauert, ſo wäre er zwelfellos erſtickt. Wie die völlig abgeſtoßenen Spitzen ſeiner Stie⸗ ſel beweiſen, hatte er in ſeiner T t, folange ſeine Kraft reichte, gegen die Stahltür getreten. Unter ärztlicher Pflege erholte er ſich wieder einigermaßen. wetternachrichten der Karlsruher Landeswetterwarte Veobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7 morgens) marken in verſchiede 1 F 2 8 See. den ſoera- e ee pe. höhe in Ndſ tur 8. 8 8 8— 32g merkungen m mm 58 88“3 8/Richt.Stärte 88 Wertheim—— 5 20 3 No0 leicht betn 0 Königſtuhl563 768.2] 9] 16 8 80 ſchw. batr.5 Karlsruhe.127 768.9 8 22 1— ſtill voltig 0 Baden⸗Baden 213 768.1 8 20 5 No ſeicht nolog 0 Villingen 780771.8 1 16—080 ſleicht na 0 Feldberg. Hof 1281657.2 3/ 12 2] W leicht beer 0 Badenweiler—— 212CC ˙/ꝙ(— St. Blaſien— JJ% ͤ In dem flachen Hochdruckgebiet über Mitteleuropa dauert das warme, heitere Wetter im allgemeinen fort, doch bilden ſich unter dem Einfluß der ſtarken Erwärmung ſtellenweiſe kleine Druck⸗ ſtörungen, die vereinzelt Gewitterbildungen und Strichregen verur⸗ ſachen. Neuerding⸗ verſtärkt ſich das atlantiſche Tiefdruckgebiet; es iſt damit zu rechnen daß allmählich weſtliche Luftſtrömungen ins Feſtland eindringen. Für morgen iſt jedoch noch keine weſentliche Wikterungsänderung zu erwarten. VBorausſichtliche Wetterung für Mittwoch, 28. März bis nachis 12 Uhr: Meiſt heiter und Gewilter und Strich⸗ regen, veründerliche, ſchwache 8 Spebe e a 1 von der ao. Reserve mit 2 074 435„ einen Teilbetrag von einigermaßen anzupassen. mannheimer General-Anzeiger(Abend-Ausgabe))? Nus Handel und Indusife Pfälz. Hypothekenbank, Ludwighafen a. Rh Die Annäherung der umlaufenden Pfandbriefe und Kom- munalobligationen an die gesetzliche Grenze hat im ver- Hlossenen Berichtsjahr 1922 zu verschiedenen Kapital- transaktionen genötigt. So wurde im Oktober die am 18. Marz 1911 beschlossene Erhöhung des Grundkapitals um 3 Mill. 1 auf 22 Mill. durchgeführt. Der Kapitalreserve- konds erhöhte sich aus diesem Anlaß um 450 000 auf 8 370 000. Um den ungestörten Fortgang der Geschäfte zu ermöglichen, hat die ao..-V. vom g9. November beschlossen, 1000 000 4, ferner die Wertpapierreserve mit 500 000, die Baureserve mit 400 000 4, die Talonsteuerreserve mit 395 110,80 und aus der Provisions- und Zinsenreserve einen Teilbeirag von 704 889,20„, zusammen 3 000 000„ dem zur Unterlage für Pfandbrief- u. Kommunalobligationenausgabe bestimmten Reservefonds II zu überweisen. Dieser Reserve- konds wuchs damit auf 9 300 000 4 an. Endlich wurde durch Beschluß derselben.-V. das Aktienkapital von 22 000 000 4 auf 33 000 000 erhöht. Bei dem Umfange der Geldentwertung sah sich die auf rivatwirtschaftlicher Grundlage arbeitende Bank, deren innahmen in Paplermark erfolgen, während die sachlichen und persönlichen Ausgaben im Wesentlichen auf Goldmark- undlage bestritten werden müssen, keinem leichten roblem gegenüber. Wenn der Gewinn den vorjährigen um 684 000„ überstei s0o konnte er mit dadurch erzielt werden, daß die Schuldner von noch länger unkündbaren Darlehen für ihre Entbindung hiervon Entschädigungs- beträge entrichteten. Dadurch wurde aber in besonderem Maße die Entwicklung des Tilgungskredits beein- trächtigt. Der Neuzugang an H war durch das fast völlige Darnfederliegen der Privatbautätigkeit ge- hemmt. Die Verkäufe deutschen Wohnbodens an Aus- 1länder haben durch die Unrentabilität der Häuser sich im abgelaufenen Jahr wieder stark vermehrt. Der Bestand an RKommunaldarlehen ist beträchtlich angewachsen. Der Ab- satz der Pfandbriefe und Kommunalobligatio- nen vollzog sich sehr ungleichmäßig. Die Bilanz weilst zum Jahresschluff 473,52(1. V. 464,09) Mill. 4 briefe und 109,66(30,82) Mill. Kommunalobligationen auf, denen an Hypothekendarlehen 465,56(459, 26) Mill. 4 und an Kommunaldarlehen 112,78(35,75) Mill.„, sämtlich ins Hypothekenregister bezw. Kommunaldarlehnsregister einge- tragen, gegenüberstehen. Bei 332 995(331 602) Vortrag bellef sich der Reingewinn auf 3775 429(3 089 774), Wwozu Wechsel- und Wertpapierzinsen 2,40 16 50 Mill. 1, Zinsen in laufender Rechnung 1,61(0,92) Mill.&, Gewinne aus Pfandbrlefgeschäften 0,79(0,12) Mill.&4 betrugen. Von 2195(20,61) Mill. 4 Hypôthekenzinsen waren 17,59(17,08) Mill.% für Pfandbriefzinsen zu verwenden, von 2,36(1,47) Mill. Kommunaldarlehnszinsen 1,58(1) Mill. 4 für die Verzinsung der Kommunalobligationen. Die allgemeinen Un- kosten stiegen von 2,60 auf 20,21 Mill. 4, Steuern und Um- lagen erforderten 0,86(1,17) Mill. 4. Wie schon mitgeteilt, wird eine Dividende von wieder 9975, wie selt Jahren, verteilt, auf Inventar werden 374 695(—) abgeschrieben, der Provislons- und Zinsenreserve 0,70(—) Mill. 4, dem Beamtenfürsorgebestand 0,10(0,10) Mill. 4 zugefüũhrt, zu Jahresgewinnanteilen dienen 0,43(0,37) Mill., Vorgetragen werden 317 493. Von den 326(320) bewilligten Hypotheken- darlehen mit 60,01(21,63) Mill.& entfallen 107(114) mit 24,16(3,01) Mill. 4 auf die Pfalz. An Körperschaften des öfkentlichen Rechts oder gegen Uebernahme der vollen Gewährleistung durch eine solche Körperschaft sind 147,01 (9,72) Mill. ½ zugsagt worden. Für die Hypothekendarlehen e Zinsful im Mittel—57½%(i. V.—444). Zurückgezahlt wurden auf Hypothekendarlehen 50,87 (19,72) Mill.„, auk Kommunaldarlehen.62(0,26) Mill. A. Die Hypothekendarlehen entfallen auf 7720(8380) Einzel- darlehen; die Durchschnittshöhe einer Reglister- hypothek beträgt 67 590(60 756) l. Bei 751(573) frei- WIIIigen Verkäufen beliehener Grundstücke betrug dle von der Bank gewährte Beleihungssumme im Durch- schnitt nur 27,599%(39,42%) des beim Verkauf erzielten Er- löses. Bei 5(10 Zwangsversteigerungen wurden die Hypotheken der Bank im Durchschnitt um 66,342(43,52) überbofen. Die Bilanz verzeichnet die Schuldner mit 37,15(35,31) Mill. 1. Darunter befinden sich 0,42(0,29) Mill. A4. Zins- und Annuitätenrückstände, von denen 0,35 Mill. auf Hypotheken entfallen, die nach Elsaß-Lothringen gegeben sind. Ihrer Einziehung standen Verordnungen der kranzösischen Regferufg und gesetzliche Bestim- mungen entgegen. Nach Abrechnung der vom Reich ver- güteten Summe verbleibt ein Restbetrag an elsaß.-lothringi- schen Hypotheken von 0,57 Mill.. Zur Zeit schwebende Verhandlungen lassen eine baldige Abwicklung der gesam- ten elsaß-lothringischen Forderungen erwarten. An Wert⸗ papfieren und Schuldbuchforderungen werden 19,13(16,47) Mill. ausgewiesen, an bar 8,72(0,41) Mill. 4, an Wechseln 11.72(.99) Mill 4. Andererseits erscheinen die Gläubiger mit 16.65(.15) Mill. 4. Die Kapftalreserve enthält 837 (7,92) Mill. A. die Kapitalreserve II.30(.30) Mill., die 40. Reserve 1,07(150) Mill., das Rückstellungskonto.60 (.60) Mill. A. die Provisions- und Zinsenreserve 0,42(.35) Mill., die Disagioreserve 3,22(3,22) Mill. A. 952 1——— Badische Elektrizitäts-.-., Mannheim In der o..-., in der 19 294 Aktien mit 33 797 Stimmen vertreten Waren, wurden die Regularien genehmigt, die Divi- dende auf 30 Proz. festgeselzt und die Erhöhung des Grundkapitals von 205 Mill. Mk. um 25,5 Mill. Mk. auf 52 Mill. Mk. durch Ausgabe von 25 000 Stück Stammaktien und 500 Stück Vorzugsaktien, beides mit Gewinnberech- tigung ab 1. Januar 1923 beschlossen. Das bisherige 10- kache Stimmrecht der Vorzugsaktien und das der neuen Vorzugsaktien wird auf das 20 fache erhöht. Die Vorzugs- aktien haben Anspruch auf 4 Prozent Vorzugsdividende. Nachdem die Stammaktien 4 Prozent Dividende erhalten haben, nehmen die Vorzugsaktien gleichmäßig an der Ge- winnauschüttung teil. Beide neue Aktienarten sind vom 1. Januar 1923 ab dividendenberechtigt. Die Vorzugsaktien übernimmt das aus der Verwaltung bestehende Konsortium zu pari, die Stammaktien eine Bankengruppe unter Führung der Dresdner Bank, Filiale Hangnem, mit der Verpflichtung, den Aktionären auf zwei alte Aktien eine neue zu 300 Prozent anzubieten und den Rest im Interesse der Gesellschaft und im Einvernehmen mit der Verwaltung zu verwerten. Begründet wurde die Kapitalserhöhung mit der Notwendigkeit, die Betriebsmittel der Geldentwertung Aktlengesellschalt für Zigarrenfabrikation, Mannheim Die Gesellschaft erzielte im ersten Geschäftsjahr einen Rohgewinn von 10,86 Mill. 4. Andererseits erforderten Unkosten 8,56 Mill. I, Steuern 730 000, Abschreibungen 761 417. Es verbleibt sonach ein Reingewinn von 800 041„l. Hieraus werden der gesetzliehen Rücklage 300 000% zugeführt, 12% Dividende ausgeschüttet und 116 041 neu vorgetragen. 63,22 Mill. 4 Vorräten, 3,25 Mill. Außenständen, 841710% Bankguthaben stehen in über. In der o..-V. wurde beschlossen, das Kapita! um 5 auf 15 Mill. durch Ausgabe von 1000 Stammaktien zu je 5000„ nom. zu erhöhen. Die ab 1. Januar 1923 gewinnberechtigten Aktien gehen Gruppe, die sie nach Weisungen des Vorstandes u Aufsichisrates zum Besten der Gesellschaft verwerten soll. Das Stimmrecht der 500 Vorzugs-Aktien wurde vom zwölf- auf das zwanzigfache erhöht. Neu in den Aufsichtsrat gewählt wurden Bankier Gustav Scherff-Stuttgart. Neue Aktiengesellschaften in Baden Mit einem Grundkapital von 9 Mill.„½ wurde die Benzinger-Bau-.-G. in Karlsruhe errichtet, zur Auswertung der Benzinger-Konstruktionen.— Ueber ein Grundkapital von 4 Mill.„ verfügt die gleichfalls neu errichtete Aktiengesellschaft Terpen werk,.-G. in Graben, deren Unternehmungsgegenstand die Herstellung Holzdestillation, ist. Die wWesentlichste Einrichtung für den Geschäftsbetrieb bringt die Terpenindustrie G. m. b. H. in Graben ein. Sämtliche Aufsichtsratsmitglieder der Gesell- schaft haben ihren Sitz in Pforzheim.— Die Haar- garn-Spinnerei-.-G. mit dem Sitz in Konstanz wurde— einem Grundkapital von 10 Mill. gleichfalls neu als.-G. errichtet. Sie beabsichtigt die Errichtung und den Betrieb von Spinnereien, Webereien und verwandten Be- trieben. Die Gründer dieser Gesellschaft sind: Firma Neuland.-G. zur Förderung wirtschaftlicher Werte in Stuttgart, Direktor Ferdinand Rau in Konstanz, Bezirks- amtmann a. D. Karl Treuge in Ueberlingen, Direktor Her- mann Hahn in Stuttgart L Lohrmann in Karlsruhe, Rechtsanwalt Eckler in Ueberlingen, Bankier Hugo Weber in Ronstanz. Die Gründer haben die sämtlichen Aktien übernommen. Den ersten Aufsichtsrat bilden Direktor Gerhard Bauerle in Stuttgart, Bankier Hugo Weber in Konstanz, Reg.-Baumeister Theodor Lohrmann in Karls- ruhe, Rechtsanwalt Friedrich Eckler in Ueberlingen, Bez. Amtmann a. D. Karl Treuge in Ueberlingen, Privatmann Georg Kappus, Kaufmann Karl Hubel, Kaufmann Hugo Bäuerle, die drei zuletzt Genannten alle in Stuttgart.% Piälzische Preßhefen- und Spritfabrik, Ludwigshafen a/Rh. In der heute nachmittag 3 Uhr unter Vorsitz des Kom- merzienrats Th. Erank-Berlin abgehaltenen.-V. wWaren 4 Aktionäre mit 1813 Stimmen vertreten. Die Regularien wurden ohne Debatte genehmigt, die Dividende auf 309% festgesetzt und Aufsichtsrat und Verwaltung Entlastung er- deilt. Die Neufassung der Statuten infolge Veraltung der bis- herigen wurde gleichfalls einstimmig genehmigt. er in seiner Gesamtheit zurücktretende Aufsichtsrat Wwurde Wiedergewählt und besteht aus den Herren Kaufmann Jacob Feitel, den Bankdirektoren David KRuhn, Jakob Kottow und Dr. Max Hesse, sämtlich in Mannheim, wie Kommerzienrat Th. Frank-Berlin. Börsenberichie Frunkfurter Wertpapierbörse Frankfurt, 27. Marz(Drahtb.) Die Nachfrage nach ausländischen Zahlungsmitteln blieb klein. Es sind weder auf dem Devisen- noch auf dem Notenmarkt Aenderungen von Bedeutung zu verzeichnen. Dollarnoten stellten sich auf 20 20 900. Im Effektenverkehr von Es begegneten Montan- und Industriepapiere verschiedentlich stärkerer Nachfrage. Soweit Kurse genannt wurden, lagen sie daher über den letzten Notierungen. Mansfelder 26 000 bis 27 000, Deutsch-Luxemburg und Gelsenkireben begehrt. beachtet, besonders Licht u. Kraft. Schutzgebietsanleihe, ca. 14 000. Zolltürken 31 500 bis 32 000. Im Freiverkehr hörte man folgende Kurse: Elberfelder Kupfer 10 500, Inag 15 000, Api 15 500, Emelka gefragter—— 1475—1500, Hansa LIoyd 8800—8900, Kar- Stadt 3 700, Krügershall 19 500 und Lastauto 6000. Das Geschäft war ruhig, doch sollen bereits für die Mittwoch- börse vonseiten des Privatpublikums Kauforders eingelaufen sein, wobei es sich meistens um unlimitierte Kufträge handelt. Vom 28. ds. Mts. ab gelangen die Aktien der C. H. Knorr.-G. Heilbronn zur amtlichen Notierung. Deuisenmarkt hiesigen Platze(alles Mittelxurse): New Tork 20900(20900), Holland 8225(8200), London 97000 908000, Schweiz 3840(3850), Paris—(—), Brüssel——), Italien 1020(1030, Prag 618(620). Tendenz: Unverändert geschäftslos. kurs kam aus New Tork mit 0,004825, entsprechend einem Gleichwert von 20 780 l. Frankfurter Notenmarkt 27. März. geld Brlef Amerlkanische Noten 208900.— 21059.— Oesterr.-Ungar. alte“? Belgisohbe 1154.— 1165.— Morweylsochs. 3390.— Dänische.. 3915.— 3885.— Rumänfsohe. 250 Engllechhes. 97450.- 98450 Spanlsohe 3115.— Französlschos. 1369.— 1281.— Schwelzer. 3318.— Holländlsche.. 9175.— 98295.— Sohwedisobes 5500.— Itallenlsobe.. 1019.— 1030— Tschecho-Stowak. 6ʃ2.— Oesterreloh abgest.. 28.65 29.15 Ungarische.— Frankfurter Devisen Frankfurt, 27. März.(Drahtb.) Mit Ausnahme der Devise Paris, die im Frühverkehr mit 1375 zu 1380 gehandelt wurde, aa die übrige Börse still. Die amtlichen Nofierungen haben sich nur wenig verändert. Im freien Frühverkehr wurden folgende Kurse genannt: London 98 000(98 000), Paris 1190(1180), Prüssel 1177(118)), New, Vork 20 900(20 900), General-⸗Anzeiger, G. m b Direktton: Ferdinand Feyme.— Chefredakteur: Kurt Verantwortlich für den 9o und dolkswirtichaktlſchen Teil: Kurt iſcher; für das Feuilleton:*8 Hammes; für Kommunalpolitik: tichard Schönſelder; für Gericht und Sport: Witt Müller; für Handels⸗ „ Manndeim. E 6 der BIlanz 64,29 Mill.&4 Schulden- und Rücklagen gegen- 4 nachrichten, Lokales und den übrigen redakttonellen Inhalt: Fyranz Kircher⸗ flür Karl Hügel. X. Selte. Nr. 16 Heinrich Hotz-Weiden(Oberpfalz) ænd Großkaufmann und der Vertrieb chemischer Erzeugnisse, namentlich der Büro zu Büro herrschte eine vorwiegend feste Stimmung vor. Holland 8250(8249), Schweiz 3860(3850), Italien 1020(1025). 3 8. 28. B. 28. fl. 27. B. 27. Amtlioh d. 28. B. 28. d. 27..27 olland. 9227 8288 8228 9269 Korwegen 15 3751 Beigien.. 1157 162 1177 1192 8817 8200 8895 2853 bondon. 87255 80285 97755 88245fleisingfors 563.86.63.55 barle... 1320 188 1888 1375 ſew-Vork. 20247 20342 20347 20952 Sobmelr.. 3845 3884 8016 2865 Men, ang.. 23.93 29.07 29.18 29.32 Spanlen.. 321 2 3201 3218 gudapest,.78 4˙31.43.51 kallen.. 101f 192 102 1027 Prag. 619 620 618 821 Dänemark. 4009 4030 3970 3989 JAgram—.——.— 210.50 211.59 Berliner Devisen mi 26. B. 28..2J.. 21 Amtiloh f. 28. B.. 6. 2J.. 27 nolland.. 3929 2270 3221 8265 parle 1326 134 1271 1376 Süen.-Alres 1688 778 7698 7738 Sobwelz:: 3651 3370 3851 3970 Arbasel. 102 ief 1177 ſi82] Sbanlen 3201 3213 3201 3278 Ohelstlanla 3775 3 3785 at lapan 6975 10025 9873 10025 dosendagen 4914 4088 3257 42007 ſo de jan. 2239 2410 2299 2310 Stookholm, 5511 5500 5543 5571 Wan abg.. 29.04 29 20 2 5 29.31 Heleinpfors.01.61 563 53.66 Frag, II Halen... 1015 10 1022 1027 godagesst. 465 459 4½7 477 10n. Jo 3 29952 90% 97755 9 13 Sofſe 44 64 148.36 149.62 180 ew-Vork 2 20867 20355 20957 Jagoslavlen 413 96 218.01 212.21 213 de dae———— Herausgeber, Drucker und Verleger: Denckere! Dr. Haas, Mannheimer 8. Scheideanstalt 25 500, Höchster 24 500. Norddeutscher Lloyd sind mit 26 500 gesucht. Für Otaviminen wurde ein Kurs von 170 000 geboten. Sonst sind Elektrizitätspapiere Höher waren ferner Mannheimer Devisenmarkt, 27. März. Es notierten am Der erste Mark. eee —.—————— 13 55— 5 eee — Die Bekäa: fung der Maul⸗ und Klauenſeuche betreffend. Nachdem in der Gutsverwaltung Kirſchgarts⸗ hauſen die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen iſt, werden folgende Anordnungen getroffen: A. Spe rrbezirk. Stall Nr. 17 der Gutsverwaltung Kirſch⸗ ſen bildet einen Sperrbezirk i. S. der ff. der Ausführungsvorſchriften des* desrats zum Reichsviehſeuchengeſetz B. Beobachtungsgebiet. Um den Sperrbezirk auſen geblldet. Mannheim, den () wird ein Beobach⸗ ugsgebiet im Sinne der 88 165 ff. der Aus. borſchriften zum Reichsviehſeuchengeſetz, nd aus der Gutsverwaltung Kirſchgarts⸗ 28. März 1923. Badiſches Bezirksamt— Abt. II. Bauvorſchriften für die füdliche Stadterweiterung in Neckaran vom 12. eiliche Vorſchrift en Stadterweiterr 27. Februar 1923 erlaſſ betreſfend. Mit Vollziehbarkeitgerklärung des Herrn Lan⸗ de März 1923 wurde eine über die Bebauung der ung in Neckarau vom en. 55 Die ortspolizeiliche Vorſchrift gelangt an den Gemeindetafeln zum Aushang. Mannheim, den 17. ärz 1928 Badiſches Bezirksamt— Abt. VII. Seruhagnug unzuverläffiger Perſonen dom Handel Auf Grund der 9 zer Perſonen vom§ ſteriums betreffend. Bundesratsverordnung rom September 1915 betr. Fernhaltung unzuver⸗ andel(RGBl. S. 306) in erbindung mit 8 1 der Verordnung des Mini⸗ s Innern vom 14. Oktober wird dem Alois Speckmaier, Große Wallſtadtſtraße 14, der 1 85 mit Obſt und tel auf Mannheim, den re oder unmittelbare Beteili Handel wegen Unzuverläſſigkeit in bezug ſen Handelsbetrieb unterſagt. 1 emüſe ſowie jegliche mit⸗ ng an einem 22. März 1923 Badiſches Bezirksamt— Albt. IV. Fernhaltung unzuverläſſiger Perſonen dom Handel betreffend. Auf Grund der Bundesratsperordnung vom September 1915, betr. Fernhaltung Auzuver⸗ er Perſonen vom Handel K0087 erbindung mit 5 1 der Verordnung des Mini⸗ ms des Innern vom 14. Oktober, wird dem S. 306) Heimich Kuhn, hier, Käfertalerſtr. 101, der Handel mit Landesprodukten, Ei er, Butter, Fett, Hülſen⸗ ſrüchte Kolonialwaren und geräucherte Wurſt⸗ und Fleiſchwaren ſowie jegliche mittelbare oder un⸗ mittelbare Beteiligung an einem folchen en Unzuverläſſigkeit in bezug auf diefen Han⸗ weg etrieb unterfagt. iner etwaigen Beſch Wirkung verſagt, Gründe: Kuhn wr Handel 16 werde wird auſſchtebende urde unterm 10. Janu ir d. J. mit 5000„ und unterm 17. Januar 1923 mit 30 000 Geld und 6 Wochen Gefängnis be⸗ ſtraft, well er ſich wiederholt des unerlaubten Großhandels, Kettenhandels und der Preistreibe⸗ rei ſchuldig gemacht hatte Kuhn hat durch dieſe Handelsbetrieb dargetan. war zu entziehen. ſeine Unzuverläſſigkeit in bezug auf den Die Handelserlaubnis Mannheim den 21. März 1928. Badiſches Bezirksamt— Abt. IV. Amfſche Forfffenffchar den der Stactanmelnge. Bei der Straßenbahn ind vom Fahrperſonal größere Wechſelgeldbeträge abgeliefert welche nicht abgeholt wurden. 30. Npril 1923 bei Mannheim, Colliniſtr. 1, Anſprüche ſind 8 ſpäteſtens der Straßenbahndirektion Zimm. 17, zu ſtellen, 92 Inſtallationsarbeten(Waſſerleitung) für Nen⸗ bauten Käfertalerſtraße Block A. Nähere Auskunft Baubütro Schafweide, wo Ausſchreibungsbedingun⸗ gen, ſoweit vorrätig, gegen Erſtattung der Selbſt⸗ koſten erhältlich. gebote: Mittwoch, den 4. Nathaus, N I. Aimmer Einreichungstermin für die An⸗ April 1923, vorm. 9 Uhr, 124. Hochbauamt. 35 Die geſetzliche Miete für Der Mietenausſchuß den Monat April 1928. hat die geſetzliche 2 für April 1923 wie folgt feſtgeſetzt: 1. Grundmiete(wie bisher) jährlich 5 v. 6 . des Steuerwerts, alſo f. 1 Monat 0,416 v. H. d. St. ene fl Sabrik in Rannheim ſucht 65⁵ Afe ln welche Ueberſetzungen als Nebenarbeit über⸗ nimmt. Angebote m. Preis⸗ ang. unter V. D. 103 an die Geſchäftsſtelle. Fleißiger und ehrſſcher Mann dd. Ffa zum Beſuch der Privat⸗ kundſchaft mit Haushalts⸗ artikeln geſucht. Dauernd guten u. reellen Verdienſt. Angebote mit genauem Lebenslauf unter R V. 8 an die Geſchäftsſt. 3117 Lohfling. Ich ſuche für meinen Sohn, 15 Jahr alt, ſof. Stellung in einem Laden⸗ geſchäft. Gefl Angebote unter R. O. 3 an die Geſchäftsſtelle.*3098 Ordentliches junges Lmädgen für kleinere Gänge in⸗ u. außerhalb der Bücoz ſofort geſucht. S225 Näheres in der Ge⸗ ſchäftsſtelle d. Bl. gl 5 I9l.2. Macchen in fl. Haushalt ſof. geſ. A Blekhahn, Liebigſtr 28. Fürfiebestiädehen bei gut. Koſt u. Lohn Braves, fleißiges Mäcichen für häusliche Arbeiten ge 1 ucht. 78074 albergſtr. 8, 2. St. Zuverſäfſiges, brabes Madchen f. Küche u. Haush. geſucht. Arnold, 0 6, 10. 3111 Mädchen⸗ für kleinen Haushalt per ſof. geſucht Guten Lohn u. Behandlung. Zu erfrag. bei Seligmann, H 1, 10. Soſort eln küchüges Aacgennadhen geſucht. 3105 Veiahaus gell. 0 7, 27. elz. Mndermädchen faer Mndenchwener zu 1jährig. Kind geſucht. 3143 Harx, C8, 5. Stsſlen desüche Strebſamer jg. Mann mit guten Zeugniſſen, 19 Jahre alt, ſucht Sielle als Hontorist oder als Neisender. Angeb. unt. 8. B. 14 an die Geſchäftsſtelle. 3128 Träulein 90 J. alt, m. 2½½ jähr. Kind, ſucht per bald 2. Zuſchlag für dze Hypotheken⸗ belaſtung(wie bisher) jähr⸗ lich 3 v. H. des Steuerwertz, alſo für 1 Monat 3. Nachtragsumla für 1922, 20 je 100 Steuerwert, verteilt auf 3 Monate(hier dwelte Rate))) Da die Nachtragsumlage inzwiſchen ſtatt auf 20 4 auf 15 4 feſtgeſetzt wurde, wird die geſetzliche iete für Mai zum Ausgleich ſtatt mit einem Reſtbetrag von 6,666 nur mit 1,668 v. H. des Steuerwerts belaſtet werden. 4. Die Kreisumlage für 1922 iſt auf 3 je 100 Steuer⸗ wert erhöht; bei Berechnung der geſetzlichen Miete ſind bisher berückſichtigt 0,783, ſodaß für Aprik und Mai noch aufzubringen ſind je. 5.— N eee umlage trägt vorläufig 50 4 je 100 der Verſiche⸗ rungsſumme für das Jahr, alſo durchſchnittlich 40 d. H. des Steuerwerts. Da eine Steigerung zu erwarten ſſt, wird die Umlage auf ſechs Monate verteilt, ſomit für EIDNUUÄÄ‚ͤ‚ 6. Verwaltungskoſten(wie bis⸗ her) jährlich 12 v. H. des Steuerwerts alſo f. 1 Monat Zuſchlag für laufende In⸗ ſtandſetzungskoſten(bisher jährlich 180 v. H. des Steuer⸗ werts, wegen Steigerung der Unkoſten erhöht auf 296,4, alſo für 1 nat. „Zuſchlag für große Inſtand⸗ ſetzungskoſten(wie bisher) jährlich 70 v.§., alſo Nihet 0,280 v. H. d. St. * 1,0 v. H. d. Sk. 19,7 v. H. d. St. — Aadsgelser Wen .666 v. H. d. St. 1,188 v. H. d. St. 6,666 v. H. d. St. 1* .5,888 v. H. d. St. ernl · Anzeiger. Während der Ostertage beste Erholung in b Bad Flersentheim Tauber. Berühmte Heilquellen tür Gallen-, „Kuranstalt Hohenlohe“. 4 4 Althistorische Hochmeister-Residenz der Deutschordensritter.— 9 Leber-, Magen-, Darm-RKrank- 4 heiten, Stoffwechselkrankheiten.(Zueker, Fetisucht u. a) chon. 4 Verstopfung.— Vorzügliche Unterkunſt. Anmeldung an 4 1 4 Todes-Anzeige. Gestern, den 26. März, erlag den schweren Ver- letzungen, die er an demselben Tage infolge eines Betriebsunfalles erlitten hatte, der Schmied Herr Miehaelfrpitag Der Verunglückte war über 25 Jahre in unseren Diensten. Wir betrauern den Verlust eines stets fleissigen und pflichtgetreuen Arbeiters, dem wir ein bleibendes Andenken bewahren werden. 2216 Badische Altiengesellschaft für Rheinschiffahrt u. Seetransport. 7flinion oeiuscher Halsſnuen fochen ſcigich mit SQuieta⸗ Suſen ang Cilgen ſame. 1 Zwischen beziehb, 20 Darmstadt u. Mannheim:(230) Früh. Wirtſchaftsanweſen m. groß. Saal, ſehr geeign für 8 induſtr. Zwecke, teilw. ſoforz illion. Papiermark z. verk. El7ß Wolff, Moos u. Co. G. m. b. H. in Bensheim. In ca 6 Wochen beziehbare V Zuſammen 41,664 v. Die geſetzliche Miete für den Monat April 1923 beträgt hiernach das 100 fache der monatlichen Grundmiete. Unter der Annahme einer Friedens⸗ miete von jährlich 6 oder monatlich 0,5 v. H. des Steuerwerts iſt die geſetzliche Miete für Aprif 1923 das 8gſache der Friedensmiete. Dazu kommen diejenigen Vetriebskoſten, die nur für das einzelne Haus oder für den einzelnen Mieter entſtehen(z. B. Schornſteinfegergebühren, ee D. taatsſteuer und Kiichenſener ſind int Al. nicht fällig Falls die Gebäudeverſicherungsn m Einzelfall mehr oder weniger ausmacht 4 40 v. H. des Steerwerts, iſt der Unterſchiet bei Umlegung der ſonſtigen Betriebskoſten zu berück ⸗ ſichtigen. Deſe Regelung tritt l den Monat KAlpril 1923 ouhne weiteres für alle Mietverhältniſſe in Kraft, für welche die geſetzliche Miete gilt. Hinſichtlich der großen ſtandſetzungsarbeiten ſei darauf hingewieſen, daß für die Heusbeſitzer die Möglichkeit beſteht, von der Stadt zur Aus⸗ führung dieſer Arbeiten Darlehen zu erhalten zu deren Verhinfang und Tülgung der Hausbeſitzer aus eigenen Mitteln nichts zuzuſchießen braucht, da hierzu nur die entſprechenden Einkünfte aus dem Haus verwendet werden. „Wegen des auf 1. April 1023 Ainte werdenden Mietzinſes für das abgelaufene Vierteljahr hezw. den a laufenen Monat wird bemerkt, daß die geſetzliche Miete für die Monate r, Febrnar und März 1928 wie folgt feſtgeſetzt wurde: Januax.48 v. H. des Steuerwerts, alſo das 29, 7fache der Grundmiete, fache der Grundmiet 7 ete, März 1090 vb. H. des Steuerwerte, alſo das zuſammen 52,14 v. H. 1 5 5 der Grundmiete. . aufende Inſtandſetzungskoſten ſind hierin en: für Januar und Februar je 9,75 und für Möürz 15 v. H. des Steuerwerts. Mannheim, den 26. März 1929. Der Oberbürgermeiſter. but ert, Hinter-Niz- mi TKaufe 5 182 Legewagen f ilian. rkaufen. 23077 Einfamilien— Mohnhaus Korbwagen 7 Wohnräume, Zubeh., falte. Libt, eaer, Sportwagen ſtallung, u. ſchön. Garten beins it beſen dhn. Kinderklappstuh] t* 0 verbindung zu pekkaufen, eee e Angeb. unt. R E. 92 a. d. Geſchäftsſt 13070 Stilvolles eichenes ebraänget m. Standuhr, Ia. Quol. (kein Stapelmöbel zu 3071 Heil, Schimperſtraße 39. hokahr.-Appara 954¹, mit Zubehör, zu verkaufen. 23140 Frommer, M 1, 2a. 5. Stock verkaufen. Schreinerei Leiner, Mittelſtr. 94. maring ſchlante Figur Smoking 5 5 erſtklaſſig zu vkf. od. geg. getr., auf Seide gearb., Damen ⸗Markenrad zu eif. Kinderbeitſt., weiß, tauſchen Stlerlen, Angar⸗ u verk, Baumann, Gr. tenftr. 33, Hths. 3113 Wallftadiſtr 38. 19134 1 Kos 21Pllssé- rock(dunkelblau) 0 10 1 Frottékleid 2 1 ederboa 1 Cutaway mit Weſte farlo Davidsohn 1 Berr. Weberazieher O2 Ps, 2 Oünge, wie neu, mit Beiwagen, für 6 Mill. zu verk. E175 Knauber& Fiſcher, Karlsruhe l. B. Rheinſtr. 94. Tel. 1238. I K. L. Aant 2 Gänge und Leerlauf, guter Läufer, neu über⸗ u verkaufen. auinger, L. 12, 8, 4. St. Ffack-Anzug ungetragen, für ſchlanke Figur, auf 8—— gearbeitet, zum Preiſe v. 450 000 4 zu verkaufen. Zu erfragen Bechtold, Stellung bei kleiner Familie, wo ſie ihr Kind mitnehmen kann. 3000 Angeb unt KR. N. 100 an die Geſchäftsſtelle. J0. unabhang. Frau Suoht Sielle in einen frauenloſen Haus⸗ alt. Ang. u. R. 5. 5 an die Geſchäftsſtelle. 3100 Lan ötterſtraße 10 T4l.6982. 23085 Vebrauchte Schreibmaschine zu verkaufen. F. Piſter, J1.7, Fahrräder 3092 Wal. Hindermapan (Brennabor) gut erhalten relswert zu verkaufen.(mit Stammbaum), zu holt, email u. vernickelt, Dagelhst. 1 Nlechboo —2 Perſonen a für Drehkurbelantrieb, billig abzugeben 3103 Neckgrau, Adlerſte. 63. Telephon 3335. Wolfshünain 3. l. 4. geſucht. 086 Mizgeref 0 1. 2, alhalehen v.—2 nach⸗ verkaufen. Anzuſeh. von mittags. 73101 nachmitt.—6 Uhr. 3122 Schrank, Rheinſtr 10 V. St.! K 4, 2n linke part. d. St. dehrng,%½ v. H. des Stenerwerts, alſo das ee Die Geburt ihrer Tochter HILDEGARD 3123 wird angenommen. r. 24, gelb, u. 1 zeigen an ſtraße Zum Ausbessern von Wäsche lbſt 1 P. Kinderſtieſel käfig preisw. abzugeben. Kober, Seckenheimer⸗ 118, 5. St. 3078 iermark zu verkaufen. Württhg. Unweit Göppingen!(387) illa, 7 Zimmen uſw., kath, Kirche am Platze, zu 25 Millionen E17 Wolff, Moos u. Co. G. m. 5. H. in Bensheim. Da⸗ ogel⸗ 10 Schreibmaschinen Commercial F, fabrikneu, zu verkaufen, A. Geist, Nürnberg, Brunnengaſſe 21. 81⁰ Hans Steppuhn u. Frau Hannah geb. Buchholz Mannheim, 27. März 1923. nimmt noch Kunde in Mannbeim u. Bezirk beſteng eingeführt, über⸗ nehmen d. proviſtonsweiſen Verkauf nur lei. Sehr hohe Belohnung! Emtflaufen 5 franz. Zwergbulldo weiße Bruſt, ſonſt Zunkelbraum, auf den 2 Putzel oder 55 chen hörend. Abzugeben Lelbnitzstr. 21, Telephon 2010. 8187 la e —— m. Küche u. Kelle tr. 108. Der „Mannheimer General⸗Anzeiger“ kann auch wöchentlich und halbmo natlich bezogen und bezahlt werden. Der Verlag. VVVVV Junges Mädchen Wäscheausbessern und einfach. Schneidern außer dem Hauſe an. Angeb. u. 8. D. 16 an die Geſchäfisſtelle. 3182 Cürbid fähiger Großhandlung oder Fabrik der ens⸗e multkelbron e. Angebote unter R. T. 6 an die 25/50 u 5080, ca. 2000 lrg Gelchel elele p Sf 22107 auch einzeln, geg. Höch t. gebot abzugeben. 104 Gottfried Scharff, C 3. 1. Vermietungen 33 1777 75 8 arth, ertal, b n im 1fabrikneuer—3½ 5 so-e fast neuer.—1 to Liefe Besichtigung und Anfragen Tel. 8889. Lasfrattwagen 1 fabrikneuer—3ſ¼ to Daag kompl. mit Carbidbeleuchtung. to Daag komplett mit elektr. Licht und Anlasser, mehrere gebr., durohreparierte Wagen 2218 rungsaufbau geschl. Kasten, zu verkaufen. erbeten „apma“ Nhelp. Aanmmon tandeggewfacg m. b. H. Maunheim, Lange Rötterstr. 2. ohug. ran 2079 S255 —— bei se Gel mit Kaſten, Notenſtänder und led. Muſiktaſche zu verkaufen eventl. Tauſch egen Damenfahrrad. üheres Rurkhardt. 0 6, 7 1 Tr. 3112 Nachmittags 2 bis 3 Ubr. Kaiit Gesuche * kaufen geſucht. 3088 —7 Zimmer und Bad. Ang. U. R. K. 97 an die Geſchäftsſtelle d. Blattes ——— Miet Gesuche junges Ehepaar suoht eine Vergütung. großes Zimmer gegeben. an die Geschäftsstelle. 22 würde ebtl. ein, frauen⸗ J Zimmor-Wohnung möglichst Zentrum oder Wasser- turm- Gegend gegen zeitgemàße Dringlichkeitskarte vorhanden. In Tausch wird ein Angebote unter F. E. 104 8397 Berufstätiges, nettes Fräu ungestörtes ſchäftsſtelle ds. Blattes. 1⁴ Mk. 3 000 000 7 2 Zins u. gute 0— hetz kon Lrbeng⸗ Steuung, Ninderkol. Ehep. ſucht wilhedan a. Grok⸗ Iins 1. 12 21 handel von Selbſtgeber, un ber Egeeßtrger, berlibgn geſad Je g..8 oder dazu geeigneter er ger⸗ zu geſucht. Wür e N See ſtadt oder ahe Tatterſall zu mieten geſucht. Gefl. f unt. R. H. 95 an die Geſchäftsſtelle. Angeb. unt O. N. 25 an die Geſchäftsſt. Tausche ſchäue 2 Zimmer-Wohn. loſen Haushalt ob. ſonſt. Poſten vorſtehen, Gefl Angebote unter J. U. 82 4. d. Geſchäftsſt. 83040 ate gul nöt Anmerf e in Ludwigshafen n ſolche in Maunheim Il nachen gesudt an di äftsſtelle. Angebote unt. R. G. 94 a. d. Geſchäftsſt. 23078 ae nggabdcd Höbl. Iinner e e, 172 del den Bezahl. od. Waldhoſſtraße 28121 rbeitsl. J. Haushall. An⸗ Gelucht: 5 Zimmer, Küche gebote.R Zen d. Geſch. Baß. elekſr. Bicht, neue 309 Neckarſtadt bevorzugt. Möbſ. Zimmer Angebote unter R. V. 11 ande Geſchäftsſtelle d. Bl. bei zeitgem Miete 84 72 Angebote unter R. U. 7 an bie Geſchäftsſt. 3114 ſalnödl ane Nettes Fräulein, 22 J. eventl. mit Penſion von alt, aus guter Familie, jung. neutralem Aus⸗ länber —4 gimmer-Wohnung. Angeb. unt. R. J. 98 auf dieſ. Wege die ekanntſchaft eines ſym⸗ pathiſchen Herrn(Kauf⸗ mann) zu machen zweckz (Skandinavier) geſucht. 48155 Heirat Angebote u. S. E. 17] Zuſchr. u.§. C 15 an an die Geſchäftsſtelle. die Geſchäftsſtene. 3181 1“ Infolge der großen Anzahl Ange. bote, welche auf mein jüngſtes in Jyrer Zellung aufgegebenes Inſerat eingegangen ſind, drängt es mich, Ihnen für den großen Exfolg meine Anerkennung auszufprechen. Ich werde jede Gelegenheit wahrneh⸗ men, meinen Geſchäftsfreunden Ihren Mannheimer General⸗ Anzeiger beſonders zu empfehlen. Hochachtungsvoll Büro Bock. Inhaber G. Bock, anerkannte Annoncen⸗ 1 5 Ravensburg, Ulm a.., Neu⸗Ulm. Mabienes inng. Zeitgemäße Bezahlung. 58400 Angebote unter R. X. 10 an die Ge⸗ II von Beamten in ſicherer des Glückes liegt im Schuhputz Migrin-Extra, denn das Herz lacht inem Qlanz. le in ſucht egen hohen —*+ 4 M. zahlung von 100 V83 a. d. Geſchäftsſt. eb. unt. Dienskag, den 27. März 1923 e