1 — en 101 SSS.8 n. e⸗ ej 1 r⸗ n⸗ u 2 10 et ul 65 KKeX. Ma haft, daß Dr. Streſemann mit den Männern, die er geſtern in Aus⸗ ſeiner Fraktion überhaupt mitmachen könnte. So iſt es keineswegs der großen Koolition in Preußen feſthatten. Die Sozial⸗ demskratie iſt über das, was vorgeht, orientiert. Man glaubt, daß auch ſie unter dem Ernſt der Lage bereit ſein würde, von neuem Kentern gebracht hatte. allgemein an, daß der Kanzler ſelber inzwiſchen den Plan „Sitzung des alten Kabinetis anberaumt hat, Beſaßungsbehörde im Ruhrgebiet hat nehmen wollten, den Treue id auf die franzöſiſche Negie abgeben F ſich beſchlagnahmten haufen 60 Milliarden und am lungen entgegen allgemein der Anſi Dieſe Anſicht werde ſogar von⸗den Sonderbündlern geteilt, die die Sonntag plane. wurde. dem er eine lange Liſte von Forderungen unterbreitete, näm⸗ lich die Beſ —— Freitag, 5. Oktober Bezugspreiſe: In Maundeem u. Urmgebung in der laufenden Woche Mr. coooe o. Die monatlichen Hezieher verpflichten lich bel der BSeſtellung des Rdonnements die während der Srzugszeit notwendigen preis erhöhungen zu bezahlen. poſt⸗ ſcheckkonto Nummee 175 Karisruhe.— Hauptgeſchäfts ſtelle Maunhelm E 6. 2.— Seſchüſts ⸗nedenſtelle Neckarſtadt, 6.—— Aummer 741, 7n, 708. . egr. Adreſſe: S tanzelger Mannheim erſcheint wochentlich w lſma.——5—22 —— Abend⸗Ausgabe Gadiſche Neueſte Beilagen: Der Sport vom Sonntag— Modezeitung— Aus Seit und Leben mit Mannheimer Srauen-Seitung und Mannheimer Muſik-Zeitung Genoml hrichlen Verkaufspreis 6 Willionen Mark 1923— Nr. 458 Heiger Anzeigenpreiſe ab 20. September. dei vorauszgahlung Alig.Anzeig.: Srundzahl zoo Schlůſſelzahl so oo20000 000 Sam.⸗Nnzeig:: 200 N d. bereins d. Soo00 10000000 Reklamen: 1000 c Feitungsverl.50 o00. 80000 000 Alles andere laut Tarif. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen u. Nus gud. wird keine v twort. ubern. Höh. Sawalt, Streiks, Betrieds ſtbrung. uſw. derechtig. zu keinen Erſatzauſpr. ſur aus gefall.od. beſchrünkt. Nusgad. od. ſ. verſp· Rufnahm. v. nzeig. Nuftr. d. Sernſpr. od. Gewühr. Serichtsſt. Mannheim wieder zur großen Roalition zurück! Wachſender Optimismus in Berlin Berlin, 5. Okt.(Von unſ. Berl. Büro.) Unſere Ver mu⸗ tung, die wir angeſichts der heutigen Berliner Morgenpreſſe und der Abſage der Deutſchnationalen ausſprachen, ſcheint ſich zu be⸗ ſtätigen. Es iſt kaum anzunehmen, daß das Kabinett in der geſtern abend vom Kanzler projektierten Form zuſtande kommt. Beſondere Bedeutung kommt in der Beziehung wohl einem Beſchluß zu, den die demokratiſche Reichstags⸗ fraktion heute vormittag gefaßt hat und der dann ſofort dem Reichspräſidenten und dem Reichskanzler durch den Abgeordneten Koch telephoniert worden iſt. Der Beſchluß ſtellt ſich gewiſſermaßen als Antwort auf die Ahlehnung der vom Zentrum und Demokraten unternommenen Demarche bei dem Fraktionsführer der Volkspardei dar. Er hat folgenden Wortlaut: „Die Deutſche demokratiſche Partei richtet an den Reichspräſi⸗ denten und den Reichskanzler die dringende Aufforderung, den Verſuch zur Wiederherſtellung der großen Koali⸗ tion nochmals ernſtlich vorzunehmen. Wird ein ſolcher Verſuch nicht unternommen, ſo ſieht ſich die Fraktion nicht in der Lage, einem ſogenannten unpolitiſchen Kabinett ihr Ver⸗ trauen auszuſprechen.“ Wir halten es bei dieſem Stand der Dinge mehr als zweifel⸗ ſicht genommen hatte, ſich dem Parlament vorſtellen wird, umſo⸗ mehr, als es uns nicht einmal ſicher erſcheint, ob Dr. Geßler bei dieſem Kabinett mitmachen würde und nach dem heutigen Beſchluß ausgeſchloſſen, daß die große Koalition doch noch einmal gekittet werden könnte. In dieſem Sinn üben, wie man uns erzählt, beſonders auch die volksparteilichen Mitglieder des preußiſchen Landtags einen Einfluß aus, da ſie an in das Boot einzuſteigen, das ſie vorgeſtern abend ſelber mit zum Auch in parlamentariſchen Kreiſen nimmt man ganz eines unpolitiſchen Kabinetts aufgegeben hat. Man ſieht das daraus⸗ duß der Kanzler auf heute mittag zwiſchen 1 und 2 Uhr eine zu der alle bisherigen Mitglieder mit Ausnahme Hilferdingz und des Herrn v. Naumer geladen worden ſind. Auch im Parlament cheint man de facto bereits angefangen zu haben, die große Koali⸗ Die TLage im Ruhrgebiet Rein Dienſteib für die Regie Berüün, B. Okt.(Von unfrem Berl. Böro.) Die feanzöpſche ſoeben betanntgegeben, daß die deutſchen Eilenbahner, die den Dienſt wieder auf⸗ müßten. Nachdem di amtliche Nachricht, in der geſagt man niemals daran gedacht hätte von den deutſchen Beamten den Treueid zu verlangen. der Geldraub Die zoſen beſchlagnahmten in Dortmund 9,4 Billionen M. —5 Se Vereins, das in der Union⸗Druckerei örd die Stabtwerwallung Haltingen die Zahkung von 2000 Dolber, de ver. weigert wurde. Varcuſßen beſchlagnahmten ſße die Einrichtung des Amts⸗ und Ratshauſes in Hattingen. Die Folgen der Düßſeldorfer poeſäne chreibt: Die Der Kölner Sonderberichterſtatter der„Times“ Einwohner von Düſſeldorf, die allen ſa chen Darſter⸗ ſeien, daß die Polizei bei den ſammenſtößen unter äußerſter orrektheit gehandelt habe, ſeien 3— Wollenberg, Engel ordverſuchs entſetzt. am letzten Sonntag ſtattgefundenen Provokation mit Zurückhaltung und über die von den Franzoſen gegen Haas, und Vogt erhobenen Beſchuldigungen des ganze Sache geſehen haben. Ueberall werde der unvermeidliche Ver⸗ gleich mit 555 rozeß gezogen. Man fürchtet, daß jetzt gegen dieſe vier Düſſeldorſer gerichtiich vorgegangen werde, um die La ſt der Verantwortung für die fürchtbaren Folgen der Separa⸗ tiſten⸗Kundgebung vom letzten Sonntag von den franzöſiſchen auf die deutſchen Schultern zu wälzen. Dieſe Befürchtung werde durch die neue drakoniſche Maßnahme vermehrt. Die Franzoſen zwangen porgeſtern jede Düſſeldorfer Zeitung, den franzöſiſchen Bericht über die vom Sonntag an hervortagender St 5 derſten Seite zu veröffentlichen. In dicſer franzöſiſchen Mitteilung die Sonderbündler mit dem Titel„Nheinlandverteidiger“ ge⸗ ehrt. Der Berichterſtatter erfährt aus Düſſeldorf, Matthes dort eine neue Separatiſtenkundgebung für den nächſten Er habe ſich am Dienstag nach Koblenz begeben, wo er von dem franzöſiſchen Oberkommiſſar Tirard empfangen chlagnahme aller Feuerwaffen der blauen Polizei im beſeſſten Gebiet und Auflöſung der noch übrigen grünen Dies hätten die Franzoſen auch getan. Wenn einmal „man widerſteht nur, wenn man ſtark!“ ch Schuldenregelung. Wir können uns Deutſchland gegenüber nur ge⸗ hebung oder eine weſentliche Herabſetzung unſerer Schulden kann elle auf der vor⸗ tion zu kitten. Die Beſprechungen mit den Parteiführern gehen weiter. Man verhandelt ſogar ſchon, wie man uns erzählt, über eine Formel des Arbeitszeitgeſetzes, die allen Fak⸗ toren genügen könnte. Eine optimiſtiſche Stimmung be⸗ ginnt langſam wieder hoch zu kommen und die Wahrſcheinlichkeit ſteigt, daß die zerſchlagene große Koalition wieder auflebt. Der Reichstag wird wohl keineswegs noch heute zuſammentreten. Die ſozialdemokratiſche Reichstagsfraktion hat in einer Sitzung, die um die Mittagsſtunde zu Ende ging, mit großer Mehrheit beſchloſſen, aufgrund der demokratiſchen Entſchließung ihre Mitglieder in der Reichsregierung zu erſuchen. die Verhandlungen zur Wiederherſtellung der großen Koalition wieder aufzunehmen. Es wird ſich wohl alſo nach all den ſchweren Erſchütterungen, die uns um ein Haar an den Rand des Abgrundes gebracht hätten, alles in Wohlgefallen auf⸗ löſen. Die Haltung der Vollpartei Nachdem nunmehr drei von den bisherigen Koalitionsparteien ſich für die Wiederaufnahme der großen Koalition ausgeſprochen haben, ſteht nur noch die Entſchließ ung der Deutſchen Volkspartei aus. Die Reichstagsfraktion verſammelte ſich, nebenbei unter Ausſchluß der preußiſchen Landtagsfraktion, heute um die Mittagsſtunde. Den Beratungen wird bei den jetzigen Ver⸗ hältniſſen natürlich beſondere Bedeutung zukommen. Vermutlich werden ſie damit enden, daß dieſenigen aus der Partei aus⸗ ſcheiden, die die Politik Streſemanns nicht zu teilen vermögen und ſie bewußt oder unbewußt in den letzten Tagen durchkreuzt haben. Zum Schluß noch ein erheiterndes Moment: die Kommu⸗ niſten häben ſoeben den Antrag eingebracht, den Reichspräſidenten aufzufordern, den Reichstag aufzulöſen. *** Deulfſchlands kroftloſe Sage Eduard Helſey, der aus Deutſchland zurückgekehrt iſt, ſchreibt im„Journal“, ob die Linke regiert oder die Rechte, man ſdeht nicht, wie ſich die Lage auch nur u m das geringſte verändern könnte. Sie unterliegt den beweglichen Farben der Parteien. Sie iſt klar und kann leicht vevidiert werden. Solange Deutſchland die Ruhrproduktion entzogen wird, bleibt ihm jede Hoff⸗ nung, eine Kataſtrophe zu vermeſden verſagt. E⸗ hat kein Geld mehr, kein Eiſen und keine Kohle. Sein Handel ſtockt und ſeine Induſtrie ſtirbt ab. VBald werden die Deutſchen individuell die Tage ohne Brot und die Tage ohne Feuer kennen Da⸗s deutſche Reich aber kann die Ruhrproduktion erſt dann wieder zurückerlangen, wenn wir Franzoſen es ihm geſtatten. 3 19 5 Mufſſolini hat einem Vertreter des„Echo“ über die franzö⸗ ſiſche Politik gegenüber Deutſchland erklärt, Frankreich hat an der Ruhr einen unbeſtreitbaren Sieg davongetragen Ich bin ſehr glück· lich über dieſes Ergebnis. Ich habe immer die Nutzloſigkeit des Widerſtandes hervorgehoben. Die Deutſchen glaubten an eine Intervention. Durch wen? Durch Rußland? Dieſes iſt unfähig, auß Grenzen zu ſchlagen. Durch Amerika oder Eng · land? Deutſchland, das kein Heer beſitzt, hat weder Grund noch Mit⸗ tel, zu widerſtehen. Manwiderſtehtnur wennmanſtark iſt. Was die Reparationen betrifft, hat ſich mein Standpunkt nicht geändert. Dieſe Frage iſt eng verbunden mit der der in dem Maße großmütig zeigen, indem unſere Gläubiger dies mit uns ſind. Jeder andere Standpunkt wäre unannehmbar. Eine Auf⸗ — eine Herabſetzung der deutſchen Schulden nach ſich ziehen. An ſich ſind dieſe Ausführungen Muſſolinis natürlich nicht gerade welterſchütternd, aber ſie enthalten doch einige Wahrheiten, die ſich alle jene bei uns zu Gemüt führen mögen, die immer noch in Illu⸗ ſtonen leben. die„Beſtraſung“ Kicherts Die Lige für Renſchenrechte hatte Poincare eine zweite Anfrage über die Verbinden des fran⸗ zöſiſchen Hauptmanns Richert mit den bayeriſchen Ver⸗ ſchwörern gerichtet. Die Antwort Poincares iſt jetzt einge⸗ troffen. Poincare behauptet, Richert habe keinen Auftrag von der franzöſiſchen Regierung erhalten. ſei aus Saarbrücken abbe⸗ rufen und in eine Garniſon im Innern Frankreichs verſetzt 1 incare bleibt a n Beweis dafür ſchuldig, woher die großen Geldmittel Richerts ſtammen. Schriftliche Vollmachten wird eine zung einem Agenten zu einer diskreten Miſſion nie übergeben. Es fällt auch allgemein„ daß Richert nur mit der Verſetzung in eine andere Garniſon„beſtraft“ worden iſt. Beamtenabbau in polen Der polmiſche Finanzminiſter Kuckarski erklärte Partamen⸗ tariern,daß der Sparſamkeitskommiſſar am 1. Okt. eine Reduktion der polniſchen Staatsbeamten um 8395 Perſonen vorgenommen habe. Davon enifallen 2000 auf das Kriegsminiſterium, 1565 auf das Ge⸗ ſundheitsminiſterium, 1380 auf das Poſt⸗ und Telegraphenminiſteri⸗ um, 1000 auf das Eiſenbahnminiſterium und 2311 auf die übrigen Miniſterien. Die Perfonalenttaſſungen werden forigeſetzt und ſollen bei den Eiſenbahnbeomten bis 40 000 ſteigen. Ein ſiniſch · ruſſiſcher Grenzzwiſchen fall Wegen der Ermordung des ſtellvertretenden Vorſitzenden der ruſſiſchen Grenzkommiſſion Lewrow und der tödlichen Verwun⸗ dung eines Mitgliedes der Kommiſſion durch oſtkareliſche Flüchtlinge am 24. September ſtellte der Vertreter Sowfetrußlands in Helſing⸗ fors an die finländiſche Regierung die Forderung, eine ſtarke Erſatzbürgſchaft, über 500 000 Goldrubel zu leiſten und einen beſonderen Ausſchuß zur Ermittelung der Täter einzuſetzen. Im Falle der Nichterfüllung dieſer Forderung werde Rußland entſcheidende Maßnahmen ergreifen. Hierauf antwortete der Miniſter des Aeußern, daß Finſand, da der Mord auf tuſſiſchem Gebiet von ruſſiſchen Unter⸗ bekanntlich an olizei. M die Entwaffnung der Poligei erreichte, ſo werde die Bepöl⸗ zerung der Gnade ſeiner„Sturmkruppen“ ausgeliefert ſein. tanen verübt worden ſei, weder völkerrechilich noch vertragsgemäß die Oppoſition gegen Balowins politik Einige Londoner Blätter wenden ſich in ſehr ſcharfen Worten gegen die gemeldete Abſicht der Regierung, die Ausführungen Curzons vor der Reichskonferenz vertra ulich zu behandeln. Die„Pall Mall Gazette“ betont, daß zwiſchen der letzten britiſchen Note an Frankreich und dem nach der Zuſammenkunft der beiden Premierminiſter in Paris ausgegebenen Bericht eine Ver⸗ ſöhnung nicht möglich ſei. Die Note zeige, daß die britiſche und franzöſiſche Politik einander entgegengeſetzt waren. Das Kom⸗ munique verkündete jedoch, daß die beiden Premierminiſter in Ueber⸗ einſtimmung und vollem gegenſeitigen Vertrauen waren. Wenn das Kommunique irgendeine Wahrheit enthalte, dann ſei die geſamte Haltung der britiſchen Regierung in der Frage der fran⸗ zöſiſchen Schulden, der Reparationen und der Ruhr plötzlich umge⸗ ſtoßen worden, ohne das geringſte Mandat der öffentlichen Mei⸗ nung. Das Land habe das Recht, zu erfahren, was hinter dieſem lächerlichen Myſterium ſtecke. Der franzöfiſche Auflöſung Deutſchlands und tatſächlichen Annexion fowohl des Ruhr⸗ gebiets als auch des Rheinlandes ſei rieſig ermutigt worden. Die militariſtiſche Preſſe von Paris ſei vollkommen überzeugt, daß Bald⸗ win Poincare aus der Hand gefreſſen hat. Zum Schluß drückt die„Pall Mall Gazette die Hoffnung aus, daß die Premier⸗ miniſter der Dominion dem gefunden Menſchenverſtand der Eng⸗ länder helfen werde, die volle Wahrheit über dieſe demütigendee Angelegenheit zu erfahren. Der„Nancheſter Guardian“ ſchreibt, Baſdwin könne ſich nicht beklagen, wenn jetzt die Welt von ihm glaube, daß er ein wohlwollender Zuſchauer der franzöſiſchen Poli⸗ tik ſei. Am 11. Auguſt ſei man für Eile, für Beendigu der Be⸗ ſetzung, für eine ſchiedsgerichtliche Feſtſetzung der deutſchen Ver⸗ pflichtungen und für die Verminderung der franzöſiſchen Forderun⸗ gen auf einer Grundlage geweſen, die ſowohl u We auch Deutſchland gerecht werden ſollte. In allen dieſen ten ſei Poin⸗ care glatt anderer Meinung geweſen. Am 10. September ſcheine Baldwin in jedem Punkte mit Possere übereinzuſtimmen. Deuiſch⸗ land habe ſeiner Abſicht Ausdruck gegeben und habe ſie in der Haupt⸗ ſache auch bereits erfüllt, den paſſiven Widerſtand zu beenden, ſoweit die ſtaatliche Unterſtützung und der Finanzen in Frage kommt. Die Beſetzung des Ruhrgebietes werde jedoch, ſtatt gemildert zu werden, wie Poincare verſprochen hatte, verſchärft und durch einige der häßlkichſten Zwiſchen fäl le entſtellt, die bisher vorgekommen ſeien, wie die Entwaffnung der deutſchen Poliziſten durch franzöſiſche Soſdaten und ihre Auslieferung an den Mob, der ſie zu Tode ſchlug. Dieſer Zwiſchenfall werde verbürgt durch vier unabhängige engliſche Jeitungsberichterſtatter, die Augenzeugen waren. Poincare wolle nicht einmal mit dem Vertreter der deulſchen Regierung verhandeln, der ernannt wurde, um die Wiederaufnahme der Arbeit im Ruhrge⸗ biet zu vereinbaren. Es ſcheint alfo, daß ſich bei dem anſtändigen Engländertum die Beſorgnis darüber zeigt, wegen der Franzoſenfreundlichkeit Bald⸗ wins in Verruf zu kommen. die türkiſche Republik Nach Auskünften aus Angora wird die neue Verfaſſung im we⸗ ſentlichen Folgendes enthalten: Die Türkei verkündet die Repu⸗ blik. Der Präſident wird für 4 oder 5 Jahre gewählt. Die große Nationalverſammlung hat geſetzgebende Befugniſſe. Die Exekutiv⸗ ewalt wird einem Miniſterium anvertraut, das der Nationalver⸗ ammlung verantwortlich iſt. Ein Staatsrat wird gebildet, der die Funktibnen des Senats einnimmt. Seine Mitglieder werden vom Präſidenten der Republik ernannt. Paris, 5. Okt. Havas berichtet aus Konſtantinopel: Die inter⸗ alliierte Kontrolle über die in Konſtantinopel etabfierten deutſchen Banken iſt aufgehoben worden. Auch die Preſſezenſur wurde aufgehoben.— Der Generaldirektor der otto⸗ maniſchen Bank wird in Kürze Angora abreiſen, um dort Ver⸗ über die Länge der Konzeſſion der Bank ein⸗ zuleiten. die kommuniſiſſche Sewegung in Frankreich Der-Appellationsgerichtshof beſtätigte das Urteil gegen die kom⸗ muniſtiſchen Abgeordneten Marcel Cachin, Vaillant und Cou⸗ turier, die wegen eines Artikels in dem kommuniſtiſchen Blotte „Der Rekrut“ und wegen Agitation im Heere vor einigen Monaten in Abweſenheit zu 6 Monaten Gefängnis und 2000 Fres. Geldſtrafe verurteilt worden ſind. Die kommuniſtiſche Partei beruft für Samsdag eine W Volks⸗ verſommlung ein, in der der aus d zurückgekehrte kom⸗ mumiſtiſche Abgeordnede Cachan das Wort ergreifen und über die Lage in Deutſchland ſprechen wird. verſtändigungsausſichten in der Tangerfrage? Die Ausſichten auf eine künftig mit allen Vollmachten aus⸗ geſtattetie Konferenz über die zukünftige Verwaltungsmethode für Tanger haben ſich nach allen bei den letzten Londoner Beſprech⸗ ungen zwiſchen den engliſchen, franzöſiſchen und ſpaniſchen Delegier⸗ ten offenſichtlich gewordenen Anzeichen gebeſſert. Die un⸗ erſchütterliche amerikaniſche nach der offenen Tür in Marokko hat merkliche ndlungen in den Auffaſſungen der an dieſer Frage intereſſierten Mächte verurſacht. Letzte Meldungen Stimmen gegen das bayeriſche Streikverbot München, 5. Okt. Von leitenden Kreiſen des deutſchnatio⸗ nalen Handlungsgehilfenverbandes wird in der „Münchener Zeitung“ mit Entſchiedenheit gegen das von dem Ge⸗ neralſtaatskommiſſar Dr. v. Kahr erlaſſene Streikverbot Stellung ge⸗ nommen. Nürnberg, 5. Oktober. Vor dem Volksgericht wurden in dieſen Tagen die Ausſchreitungen verhandelt, die ſich am 2. 6. in Feucht ereigneten. Dort war es bei einer von den Sozialdemo⸗ kraten einberufenen Volksverſammlung zu einer heftigen Auseinan⸗ derſetzung mit Angehörigen der Reichsflagge gekommen. Als ſich die herbeigeeilte Landespolizei anſchickte, das Verſammlungslokal zu räumen, kam es zu den erwähnten Ausſchreitungen. Das Volksgericht verurteilte den angekſagten Arbeiter Gömmel zu 1 Monat Ge⸗ ſängnis. Der Mitangelagte Loehnert wurde freigeſprochen. Düſſeldorf, 5. Okt. Der in Maaſtricht erſcheinende„Limbur⸗ ger Kurier“ iſt im beſetzten Gebiet verboten worden. London, 5. Okt. Reuter meldet aus Mancheſter: Die Baumwoll⸗ mühle Amus Keag⸗Geſellſchaft, eine der größten Firmen bes Landes, wird am 6. Oktober den Betrieb wegen der gegenwärti⸗ gen Geſchäftslage auf unbegrenzte Zeit ſchließen. Faſt 10 000 Arbeiter verantworklich gemacht werden könnte. ſind davon betroffen. — — —— — * 5 2. Seim tr. 40 WE Mannheimer General⸗Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) 5 An unſere Leſerl Der Bezugspreis unſerer ZJeitung für die Woche vom 8. bis einſchl. 12. Oktober 1923 beträgt 100 Millionen Mark. Wir bitten unſere werken Bezieher, dieſen Betrag der Trägerin beim erſten Vorzeigen der Quiktung auszuhändigen, da wir ſonſt gezwungen wären, einen Entwertungszuſchlag anzurechnen. Jerner bitten wir, die Bezugspreiſe jeweils in bar zu enkrichten. Schecks können wegen der damit verbundenen Verzögerung und Geldentwertung nicht in Jahlung genommen werden. Der Berlag. Die Teuerung im Keich, in Saden und in Mannheim Nach den Ermittelungen des Städtiſchen Preisprüfungsamts Jahre elchsin der ziffer Landes⸗ Mannheimer Ziffer Monate und ohne mit indexziffer ohne mit Stichtage Bekleidung Bekleidung ſohne Bekleid.] Bekleidung Bekleidung 191814 1 1 1 1 1 April 1922 32 34 32 31¹ 32 Mai 7 35 38 34 33 35 Juni 38 41 38 37 39 Juli— 50 5⁴4 5⁴ 50 53 Auguſt 5 70 78 72 66 70 September„ 114 133 116 110 118 Oktober 8 195 221¹ 20¹ 187 195 November„ 40⁰0 4⁴6 41² 381 396 Dezember 61² 685 634 594 640 Januar 1923 1034 1120 1009 105⁴ 1088 ſebruar 2 2643 2279 2329 2429 ärz 80 2627 285⁴ 2599 28681 2802 April 2764 2954 2820 2950 3057 Mai 5 3521 3816 3588 3707 3917 Juni 5 6979 7650 6853 7123 7586 — 33300 37651— 37792 40698 guſt— 586045— 489906 528264 September„— 575— 13243965 13592703 1. Oktober„— 40400000 41189036 45432660 46333716 worläufige Ziffernn erhöhungen in der Angeſtellten · und in der Invalidenverſicherung Durch eine„Fünfte Verordnung“ ſind mit—5 vom 1. Oktobder ab die Gehalts⸗ und Lohnklaſſen, die Steigerungs⸗Beträge und ⸗Sätze der und Renten und ſelbſtredend auch die Monats⸗ und Wochenbeiträge aufs neue erhöht worden. JI. Ju der Angeſtelltenverſicherung: Gehaltskl. Jahresarb.⸗Verd. Steigerungsbetr. Monatsbeitr. (in Millionen Mark) 45⁵ 6000— 8400 3,6 22,4 4 3400— 12 000.1 31¹.6 47 12000—18 000 7,5 45,.6 48 18000—24000 10,5 65,2 49 24000—30000 13,5 83,8 5⁰ 30000 und mehr 16,5 102,4 5 Für Verſicherte der Gehaltsklaſſen—39 gilt die 40. Gehalts⸗ klaſſe(Jahresarbeitsverdienſt von 1440 bis zu 1800 Millionen Mark, Monatsbeitrag 5 Millionen Mark) mit der Maßgabe, daß für Ange⸗ lte bis zum vollendeten 18. Lebensjahre und Lehrlinge Beiträge der Gehaltsklaſſe 36 zu entrichten ſind, ſofern ihr monatlicher Ar⸗ beitsverdienſt den Betrag von 36 Millionen Mark nicht überſteigt. II. In der Invallden⸗ und Hinkerbliebenenverſicherung. Lohnkl. Jahresarb.⸗Verd. Steigerungsſatz Wochenbeitr. (in Mill. Mark)(in Mark)(in Mill. Mark) 45 6000— 8400 360000 2,5 46 8400—12000 510000 3,6 47 12000—18 000 750 000 5,2 48 18 000—24000 1050000 7, 49 24000—30000 1350000 9, 5⁰ 30000 u. mehr 1650000 117 Für Verſicherte der Lohnklaſſen—39 gilt die 40. Lohnklaſſe mit der Maßgabe, daß für Perſonen unter 18 Jahren, Lehrlinge und für überwiegend im Haushalt tätige Hausgehilfinnen, ſofern deren monatlicher Arbeitsverdienſt den Betrag von 36 Millionen Mark nicht überſteigt, Beiträge der Lohnklaſſe 40 zu entrichten ſind. „Die Einkommenſteuerbeſcheide über kleine und kleinſte Beträge. Das Reichsfinanzminiſterium teilt mit: Die Klagen darüber verſtum⸗ men nicht, daß die Finanzämter noch immer kleine und kleinſte Be⸗ träge anfordern. Namentlich wird über die Zuſendung von Einkom⸗ men ee geklagt, die naturgemäß heute überholte Beträge aufweiſen. Hier liegt der Kritik ein Irrtum zugrunde. Die Einkom⸗ mensſteuerbeſcheide für 1922 bilden nämlich die Gru ndlage für die erhöhten Vorauszahlungen auf die Einkommenſteuer und für die Rhein⸗Ruhrabgabe Die am 5. Oktober fällige Zahlung 75 beträgt das 30 000fache des Vierteljahresbetrages der Steuer für 1922; als Rhein⸗Ruhrabgabe iſt da⸗ Doppelte dieſer Vorauszahlung zu entrichten. Wenn einem Steuerpflichtigen alſo ein Steuerbeſcheid über 40 000 Mark Jahresſteuer für 1922 zugeſtellt wird, ſo hat er am 5. Oktober 300 Millionen Einkommenſteuervorauszahlungen und 600 Millionen Rhein⸗Ruhrabgabe zu entrichten. Durch die Abrundungs⸗ verordnung wird dafür Sorge getragen, daß die tatſächlich zu zahlen⸗ den Steuerbeträge auf volle Millionen nach unten, Lohnſteuerbeträge auf volle 100 000 Mark nach unten abgerundet werden. Beträge von weniger als 1 Million— alſo z. B. eine ſolche Einkommenſteuerreſt⸗ zahlung—, werben für ſich allein nicht eingezogen. *Erhöhung der Spielkarten⸗ und Salzſteuer. Die Spielkarten⸗ ſteuer wird vom 8. Oktober ab auf 27 Millionen Mark je Spiel er⸗ höht, die Salzſteuer auf 237 000 Mark für das Kilogramm. * Aufhebung der Zuckerwirtſchaft. Im Bericht über die geſtrige Sitzung der Preisprüfungskommiſſion wurde mitgeteilt, daß die Auf⸗ hebung der Zuckerwirtſchaft bevorſtehe. Im Reichs rat hat geſtern eine Verordnung Annahme gefunden, die die Zuckerwirtſchaft für das neue Erntejahr grundſätzlich aufhebt, aber die Bildung einer Rück⸗ lage vorſieht, die für die einzelne Fabrik auf 25 Prozent ihrer Er⸗ zeugniſſe feſtgeſetzt iſt. Dieſe Rücklage darf nur mit Genehmigung des Ernährungsminiſters in den freien Verkehr abgeführt werden, wobei vorgeſehen iſt, daß ſpäteſtens bis zum 1. Juli, 1. Auguſt und 1. September 1924 je ein Drittel der Rücklage freigegeben wird Iſt dieſe zu den maßgebenden Zeitpunkten nicht vorhanden, ſo iſt eine Buße in Höhe des dreifachen Wertes des Zuckers zu zahlen. Ferner wird für Betriebe, die den Großhandel mit Zucker neu beginnen wol⸗ len, die Konzeſſionspflicht eingeführt und ſchließlich wird die gewerbliche Zuckerverarbeitung eingeſchränkt, indem die Verwendung von Zucker zur Herſtellung von Marmeladen und Obſtkonſerven, Kunſthonig, Schokoladen und Süßigkeiten ſowie Branntwein und branntweinhaltigen Getränken von einer beſonderen Erlaub⸗ nis abhängig gemacht wird. HDer neue Milchpreis wird diesmal nicht, wie bisher, am Mon⸗ tag in Kraft treten, ſondern ſchon am Sonntag, 7. Oktober. Es ent⸗ ſpricht dies einer neuen Vereinbarung zwiſchen den badiſchen Städ⸗ ten und den landwirtſchaftlichen Verbänden. Der neue Stall⸗ preis, den die Mannheimer Milchzentrale anlegen muß, ſtellt ſich von Sonntag ab unter Einrechnung der Zuſchläge für die Abmelk⸗ wirtſchaften, Molkereien und Grenzgebiete auf 15 Millionen Mark das Liter. Der Transport, die Verarbeitung und Verteilung der ilch verſchlingen nahezu noch einmal ſoviel als der Stallpreis aus⸗ macht. Man wird infolgedeſſen vom 7. Oktober ab das Liter Milch mit 29,8 Millionen Mark bezahlen müſſen. In dieſem Kleinverkaufs⸗ preis iſt eine Händlerſpanne von 2,8 Millionen Mark für das Liter enthalten. Es iſt bezeichnend, daß trotz der Heraufſetzung des Er⸗ zeugerpreiſes im Rahmen der allgemeinen Teuerungsentwicklung die Zufuhr an Milch nicht zunimm. Man braucht nach der Urſache nicht weit zu ſuchen: die exorbitanten Butterpreiſe, die bezahlt wer⸗ den, nehmen unſeren Kindern das unentbehrlichſte Nahrungsmittel weg. Es wäre an der Zeit, daß der Preisentwicklung auf dem But⸗ termarkte einmal ein Riegel vorgeſchoben wird. Solange genommen werden darf, was beliebt, wird ſich das Verbuttern ſehr rentieren und die gelieferten Milchquantitäten werden eher abnehmen als zuneh⸗ men, trotz der hohen Stallpreiſe, die jetzt bezahlt werden. * Die Brotpreiſe in Mannheim und Neantfutt. Ein Vergleich zwiſchen den neuen Preiſen für markenfreies Gebäck, die am morgi⸗ gen Samstag hier in Kraft treten, und den Preiſen. die in Frankfurt ſeit geſtern gelten, ergibt folgendes Bild: 900 Gramm Weißbrot koſten in Frankfurt 39 Millionen, 500 Gramm Weißbrot in Mannheim 33 Miflionen, ein Weißbrötchen in Frankfurt 4,5 Mill., in Mannheim 3 Mill. Außerdem wurden folgende Preiſe in Frankfurt feſtgeſetzt: Schlüchternbrot(900 Gramm) 38,5 Millionen, Weißbrot(früher Krankenbrot) 500 Gramm 36 Millionen, Schwarzbrot(1200 Gramm) 43 Millionen, Brötchen 3 Millionen, Eierweck 6,5 Millionen, Streu⸗ ſelkuchen 80 Millionen, Obſtkuchen 75 Millionen. Das Backgeld be⸗ trägt 20 und 25 Millionen. 80 *Ergebnisloſe Verhandlungen über die Bezüge der Angeſtellten. Wie wir erfahren, ſind die geſtrigen Verhandlungen vor dem Schlich⸗ tungsausſchuß wegen der endgültigen Regelung der Auguſt⸗ und Septemberbezüge der Angeſtellten und der Baſis für Oktober nach fünfſtündiger Dauer ergebnislos abgebrochen worden. Das Reichs⸗ arbeitsminiſterium hat nunmehr in das Verfahren eingegriffen. * Monafsbericht der Städtiſchen Volksbücherei(J 3 Herſchelbad.) Der Septemberbeſuch in der Bücherei war ſehr rege. Es ließen ſich 136 Leſer eintragen.(Leſer 80, Leſerinnen 56.) 10531 Bände wurden von 5175 Beſuchern entliehen; davon entfielen 9168 Bände auf das Schöne Schrifttum(Romane, Novellen, Dramen), 1303 Bände auf die belehrenden Gebiete. In Leſeſgal wurden 4482 Gäſte zählt. Das Schreibmaſchinenverzeichnis über Neuerwerbungen pril—Juni iſt bearbeitet und kann entliehen oder eingeſehen wer⸗ den. Leider ſtocken die regelmäßigen Bucheinſtellungen ſeit Anfang September gänzlich. Die Bücherei iſt augenblicklich ſre auf Mit⸗ 85 der Leſer angewieſen und bittet dringend um preis für ein Buch beträgt heute annähernd 300 Millionen. Jede nähere Auskunft wird in der Bücherei erteilt. Veranſtaltungen 3 Künſtlertheater„Apollo“. Die Proben zum Mimodrama „Ein Spiel ums Leben“ von Elemens Schmalſtiel mit Henny Porten in der Hauptrolle, ſan unter Leitung des Kom⸗ poniſten in vollem Gange. Die Erſtaufführung findet beſtimmt morgen abend ſtatt. Ueber den 13. hinaus iſt eine Verlängerung des Gaſtſpiels ausgeſchloſſen, da ſich Frau Henny Porten von hier nach der Schweiz begibt. Das Orcheſter iſt bedeutend verſtärkt. Morgen ſingt als Einleitung zum 8 Teil Hans Bahling vom Nationaltheater Lieder von Notſtein, am Sonntag Gertrud reiwillige penden für den Ankauf von Büchern. Det Purchſchnitks⸗ Runge Lieder von Nicklas, Kempner und Stolz. Den erſten Teil Freikag, den 5. Oktober 19 beſtreitet Hch. Prang als Gaſt in der Rolle des Dienſtmann Wurzel in der Burleske Ein läſtiger Menſch“. cJ 155. Orgelkonzert in der Chriſtuskirche. Das nächſte Orgel⸗ konzert von Kirchenmuſikdirektor Arno Landmann am kommen⸗ den Sonntag, den 7. Oktober beginnt mit Regers Orgelſonate Fis⸗Moll, die hier zur erſten Aufführung kommen wird. Weiter folgen Choralvorſpiele von Brahms und zum Schluß die große „Prophetenfantaſie und Fuge C⸗Moll“, eines der farbenreichſten Werke von Franz Liſzt. Der Eintritt iſt frei, zum Schluß wird eine Kollekte erhoben. B. W. A. Am morgigen Samstag hält der Ver band der weiblichen Handels⸗ und Bürsangeſtellten ſeinen Gautag ab, dem in der Harmonie ein Feſtabend mit ge⸗ ſchmackvoll zuſammengeſtelltem Programm unter Mitwirkung erſter Künſtler folgt.(Weiteres Anzeige.) Aus dem Lande *Weinheim, 4. Okt. In einer Gemeinde der Bergſtraße hatten ſich zwei Diebe über die Krautfelder der Landwirte herge⸗ macht. Während des Diebſtahls verlor einer ſeine Photographie und der andere ſeine Taſchenuhr. Während es bei dem erſten leicht möglich war, ihn feſtzuſtellen, hatte im zweiten Falle der Beſtohlene durch die Taſchenuhr eine hübſche Entſchädigung für das verſchwun⸗ dene Weißkraut. * Karlsruhe, 4. Okt. Das 2½ jährige Töchterchen einer hieſigen Familſe würde in der Rüppurxerſtraße von einem Straßenbahn⸗ wagen erfaßt und eine Strecke weit geſchleift. Das Kind war ſofort tot. Den Wagenfüßrer ſoll keine Schuld kreffen. * Freiburg, 3. Okt. Der Generaldirektor des Badiſchen Bauern⸗ vereins Dr. Aengenheiſter und der Direktor der gleichen Or⸗ ganiſakion Burkart konnten in den letzten Tagen auf eine 20⸗ jährige Tätigkeit in der Badiſchen Bauernvereinsorganiſation zurück⸗ blicken. In Anbetracht der ſchlechten Zeityerhältniſſe wurde auf Wunſch der beiden Herren von einer eier abgeſehen. Die Beamten⸗ ſchaft überreichte in einem ſchlichten Akt eine künſtleriſch ausgeführte Glückwunſchadreſſe. Kadolfzell, 4. Okt. Der Streik der hieſigen Wirte iſt beendet, nachdem ſich die Stad verwaltung bereit erklärt hatte, die Getränke⸗ ſteuer vorläufig nicht zu erheben. * Konſtanz, 4. Okt. Ueber einen ſonderbaren Mehlhandel be⸗ richtet das„Konſtanzer Volksblatt!? Ein aus Ulm zugereiſter Händler kaufte in einer hieſigen Mehlhandlung für etwa 30 Mil⸗ liarden Mark Mehl. Dieſes war von der bekreffenden Mehlhand⸗ lung am Tage zuvor den Bäckern zum Kauf angeboten worden. Da ihnen aber der Preis zu hoch war, griffen ſie nicht zu. Der Ulmer Händler bot nun den Bäckern dieſes Mehl als Aus⸗ landsmehl um etma den doppelten Preis an. Die Bäcker kauften es auch. Die hieſige Stgatsanwaltſchaft intereſſiert ſich für dieſen merkwürdigen Mehlhandel. Gerichts zeitung Jahr Haun is wegen Jelddiebſtatzls und Widerſtands. Der gefährliche Kampf, der ſich in der Nacht zum 25. Auguſt in einem kleinen bei Karlsruhe gelegenen Wäldchen zwiſchen dem ſchon oft vorbeſtraften 47jährigen Schreiner Hermann Rau und einem Schutzmann abſpielte, hat das Schöffengericht Karlsruhe be⸗ ſchäftigt. Der Angeklagte Rau war von dem Polizeiwachtmeiſter Guhles in dem Wäldchen angetroffen worden, als er einen Sack geſtohlener Kartoffeln mit ſich ſchleppte. Rau ließ ſich zuerſt willig führen, warf dann plötzlich den Kartoffelſack weg und es entſtand ein ſchwerer Kampf zwiſchen den beiden, da dem Polizeiwachtmeiſter die Schußwaffe verſagte und Rau ihm den Säbel weggeriſſen hatte. Erſt als Verſtärkung herangekommen war, gelang es, den gefähr⸗ lichen Burſchen in Ketten zu legen. Das Schöffengericht verur⸗ teilte Rau zu einem Jahr Gefängnis. Jweimal zum Tode verurkeilt, Das Schwurgericht n Stettin hat den früheren Beſitzer des Schützenhauſes im Seebad Al⸗ —5 ey⸗ 1 ee, zu lebenslänglichem rverluſt verurteilt- Salewski e ein Ehepaar ermordet und die Leichen 1 Garten des Schützenhauſes 0 Wetternachrichten der Karlsruher Landeswetterwarte Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(ꝛꝛs morgens) 7 Juff⸗Tem- g See⸗ druck pera⸗ 8 9 Wind 9 8 Be⸗ höhe 5 1 ſkrum' 8 eiere 88 renee Wertheim—. 71 14 61—. ſtill ſegn 0 Königſtuhl563755.4 5 9 4SW. leicht deges 2 Karlsruhe127 756.60 7 13 6 SwW-(eicht aen 3 Baden⸗Baden 2137561 6 12 7SwW leicht Neen 1 e de eldberg. Hof 9—11—0— W Badenweile.—————— 5 St. Blaſien—— 3]8 2NW teicht aaß 9 Im Bereiche des langſam nach Oſten abziehenden Befdrun gebiets und ſeiner Ausläufer dauert Fa——— das——5 vegneriſche und ſehr kühle Wetter fort. Im Hochſchwarzwald iſt die Temperatur unter den Gefrierpunkt geſunken, der Feldberg hat Schneefall und 10 Zentimeter Schneehöhe. Das kalte, regneriſche Wetter dauert fort, da über den britiſchen Inſeln eine neue Druck⸗ ſtörung vordringt. Vorausſichkliche Wikterung für Samstag, bis 12 Uhr nachts: Faorkdauer des meiſt krüben, kalten Wekters,—5 Regenfälle, im Hochſchwarzwald auch Schnee, weſtliche bis nördliche Winde. 22 Der heilige Berg .5 Roman von Wilhelm Hagen 65 Copyright by Carl Duncker, Berlin 62 Nachdruck und Ueberſetzungsrecht in fremde Sprachen vorbehalten. Vorwärts, macht den Verrückten endlich unſchädlich!“ ſchnaubte er, und alsbald rückte die Phalanx der Kellner aufs neue gegen Fernleitner vor. Der Dichter verteidigte ſich mit dem Mute der Verzweiflung, warf ein Paar der Andrängenden zu Boden und rief noch zu wiederholten Malen mit äußerſter Kraftanſtrengung Ruths Namen. Dann aber traf ihn ein Hieb dicht über dem Auge; ein breiter Blu⸗ ſtrahl aus der klaffenden Wunde. Fernleitner taumelte noch einige Schritte vorwärts, dann brach er, noch immer den Namen Ruths auf den Lippen, beſinnungslos zuſammen. Dier Tat folgte lähmendes Erſchrecken. Alles ſtarrte entſetzt auf den Kellner, der den Schlag geführt hatte, und ſelbſt Vogel⸗ reuther zeigte ſich äußerſt ungehalten über den Vorfall, obwohl er Fernleitner den Unfall von Herzen gönnte. Dagegen war es ihm wirklich äußerſt peinlich, daß in ſeinem vornehmen Hotel ein ſolcher Auftritt ſtattgefunden hatte, und er fand es unendlich mißlich, daß noch immer hundert neugierige Augen auf den Bewußtloſen ſtarrten. 15 5 „Vorwärts, bringt ihn in irgendein Zimmer und ruft einen Arzt!“ gebot er den Kellnern, die unſchlüſſig um den Ohnmächtigen ſtanden. Eilfertig hoben ſie ihn auf und trugen ihn in ein leerſtehendes Kabinett, indes ſich die Menge langſam zu verlaufen begann. Dort ließen ſie ihn liegen, ohne ſich weiter um ihn zu beküm⸗ mern; denn jeder war beſtrebt, ſeine Beziehungen zu der Tat nach Möglichkeit zu verwiſchen. Auf der hohen Terraſſe aber hatte Ruth mitten in ihren begin⸗ nenden Zauberſchlaf hinein den Klang ihres Namens gehört. Er war wie ein Poſaunenruf aus fernen Welten an ihr Ort gedrungen und hatte ſie aus dem Taumel des beginnenden Opiumrauſches zurückgeriſſen in die Wirklichkeit. Lautlos hielt ſie im Tanze inne, lautlos legte ſie die Pfeife aus dem Mund, lautlos ſtahl ſie ſich aus dem Kreiſe der Einſchlafenden davon und ſchritt in ihrem leichten Koſtüm den Gang entlang, die hinab, dem Klange der Stimme nach, die ihr wie Muſik e Aber als ſie das erſte Stockwerk erreichte, ſtand niemand in den Gängen außer einem blaſſen jungen Kellner, der ſie halb ver⸗ legen, halb neugierig betrachtete. 1 „Hier hat doch jemand meinen Namen gerufen?“ wandte ſie ſich an ihn. Der Angeredete gab zuerſt ausweichende Antworten. Dann aber begann er, von dem ſtarken Gefühl, das aus Ruth ſprach, mächtig beeinflußt, ſtückweiſe den Hergang der Sache zu erzählen, und führte ſie ſchließlich nach dem Zimmer, in dem Fernleitner lag. Mit einem wilden Aufſchrei des Schmerzes warf ſich Ruth über den Körper des Bewußtloſen, und dem Kellner gelang es erſt all⸗ mählich, ſie davon zu überzeugen, daß Fernleitner noch lebe. Gemeinſam wuſchen ſie ihm dann die Wunde aus, verſuchten einen Verband anzulegen und Fernleitner zum Bewußtſein zurück⸗ zurufen. Aber es dauerte geraume Zeit, bis er die Augen öffnete, und als er ſich endlich, wirr um ſich blickend, ein wenig aufzurichten ſtrophe kann jeden Augenblick beginnenl“ Ruth glaubte zuerſt, er phantaſtere. Aber als er ihr dann in fliegenden Worten mitteilte, was geſchehen war, begann ſie zu bs⸗ greifen und drängte ſelbſt dem Ausgang zu, mit Entſetzen gewah⸗ rend, daß Fernleitner immer noch taumelte und gar nicht ſicher auf den Füßen ſtand. „Helfen Sie mir!“ bat ſie den Kellner,„und kommen Sie mit mir nach der oberen Hochalm, dann retten Sie wenigſtens Ihr Leben!“ Der Kellner nickte verſtört und führte Ruth und Fernleitner über Gänge und Treppen einem faſt unbenutzten Seitenausgang zu. Die Luft war eigentümlich lau und mild, wie ſonſt nur an wärmeren Junitagen. Ueber der Erde lag undurchdringliche Fin⸗ ſternis, und ein wilder Sturm brauſte vom Gipfel herab nach den Tälern. Fernleitner zog eine elektriſche Taſchenlampe hervor, mit deren ſchwachem Schein ſie ſich langſam den Hang hinauftaſteten. alm. Fernleitner taumelte und brach wiederholt zuſammen, und Ruth hatte kaum die Kraft, den ſchweren Mann wieder aufzurichten. Brauſender Wind ſchlug ihnen entgegen mit wäſſerigen Schnee⸗ flocken untermiſchter Regen, über den ſchmalen Fußpfad ergoſſen ſich ganze Sturzbäche, der Boden war aufgeweicht, daß man oft über die Knöchel einſa 0 begann, kam ihm plötzlich wieder der Gedanke an den bevorſtehen⸗ den Bergſturz, und aufgeregt ſtieß er hervor:„Fort, fort, die Kata⸗ Es wurde ein furchtbarer Weg bis zur Höhe der oberen Hoch⸗ gemacht, um ein wenig auszuraſten, wenn Fernleitner n abläſſig zur Eile gedrängt hätte. ee e ee So kämpften ſie ſich vorwärts durch Regen, Schnee und Wind und erreichten eben die unterſten Hütten der Künſtlerkolonie, ols das dumpfe Brauſen des Sturmes zum wilden Orkan wurde. Ein entſetzlicher Lärm erfüllte die Luft, ein furchtbares Krachen und Berſten wie von zerbrechenden Mauern wurde vernehmlich, dann war es auf einmal, als gellte ein einziger entſetzlicher Angſt⸗ ſchrei zum Himmel, und, obwohl man in der dichten Finſternis len 1— e de. kleinſten Lichtſchein vom ſonſt ſtets hell eten ſte man, etwas U ſen a an, daß etwas Ungeheures geſchehen ernleitner aber e noch:„Wir ſind gerettet!“ Da brach er te 5 Frantislav Vobraſchel war ſich, als Fernleitner den Speiſeſaal verlaſſen hatte, ſo recht eigentlich als der Held des Tages erſchienen. Er glaubte allen Ernſtes, den Dichter durch ſeinen Mannesmut ver⸗ trieben zu haben; ſein durch den Alkohol ohnehin gehobenes Selbſt⸗ gefühl ſchäumte und ſchlug Wellen, in deren Waſſern ſich ſeine ſelbſt⸗ gefällige Eitelkeit wohlig ſpiegelte, und es bedurfte eines ſehr un⸗ zarten Hinweiſes, um den Verrückten zur Erde zurückzubringen. Weniger wohl fühlte ſich Vogelreuther, dem ſchwere Sorgen im Kopf herumgingen. Voll unbehaglicher Empfindungen zog er ſich, als die Kellner Fernleitner in dem Zimmer geborgen hatten, in den Spielſaal zurück und verlor dort im Handumdrehen ein kleines Vermögen an den Rottbauer, dem in dieſer Nacht ſeit Monaten zum erſten Male wieder das Glück zulächelte. Aergerlich über den Verluſt, erhob ſich der Generaldirektor und ſchritt die Treppe hinauf, um nach Fernleitner zu ſehen, deſſen Ver⸗ wundung ihm ernſte Beſchwerden machte. Aber als er das Zimmer leer fand und feſtſtellen mußte, daß der Geſuchte ſpurlos verſchwunden war, obwohl niemand ihn hatte fortgehen ſehen, beſchlich ihn ein dumpfes Gefühl des Grauens, und dieſes Grauen wurde noch vermehrt, als Broighem von oben her⸗ unterkam und mit ſeiner müden Stimme meldete:„Heute iſt eine ſeltſame Nacht, Herr Generaldirektor! Soeben iſt das Glasdach der hohen Terraſſe entzweigeſprungen und eingeſtürzt.“ Veogelreuther verfärbte ſich.„Fernleitner war vorhin hier,“ entſchlüpfte es ihm,„und hat behauptet, heute nacht begänne der Bergſturz.“ ſank, und ſie hätten gern ein paarmal Halt 0 Ssccuß peur) 15 ——— mehr in den Vordergrund. — Mannheimer General-Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) ———— Börsenberichie Frankfurter Wertpapierbörse Frankfurt, 5. Oktbr.(Drahtb.) Während de“ letzten Börsentages hat die innenpolitische Lage eine Entwicklung angenommen, die man nicht erwartet hatte. Man glaubt aber an der Börse an eine baldige Lösung der Kabinetts- krise unter der Führung Stresemanns. Am Effekten- markt war die Stimmung infolge der Steuerorgane etwas doch stellte sich wieder eine feste Tendenz ein, a die Kurse der ausländischen Zahlungsmittel vorwiegend anzogen. Dollarnoten wurden mit 620—650—600 ge- handelt. Infolgedessen traten besonders Valuta- un d Halbpapiere besonders der fremden Werte in den Vordergrund. Bei Türken, Anatolier und Bagdad machte sich eine starke Nachfrage bemerkbar. Bosnier und Schan- tungbahn sehr gefragt. Die feste Tendenz erstreckte sich kerner auf Bankaktien, Wobei bei erster Notierung Discontogesellschaft, Darmstädter, Dresdner Bank und Wie⸗ ner Bankverein höher einsetzten. Deutsche Bank, Metall- bank verfolgten steigende Chemische Aktien amentlich erhielt waren durchgängig gesteigert. Sich starke Kauflüst für Anilinwerte. Rhenania uhig, Albertwerke angeboten. Scheideanstalt sehr fest. Für Licht u. Kraft machte sich steigendes Interesse geltend. ..g. und Lahmeyer konnten sich erheblich befestigen. Vorwiegend höhere Kurse wurden auf dem Gebiete der Maschinen- und Metallaktien genannt. Sehr ge- sucht Daimler, Kleyer und Krauss Lokomotiven. Hirsch- Kupfer zunächst behauptet. Heddernheimer Kupfer 100 Mill. In Zuckeraktien machte die Aufwärtsbewegung wei⸗ tere Forischritte. Von sonstigen Industriepapieren sing noch weiter zu erwähnen: Zellstoff Waldhof, Waggonfabrik Fuchs, Oberursel, Rheinstahl bei regem Geschäft. Am Montanaktienmarkt zeigten verschiedene Papiere große Kursgewinne, ohne daß das Geschäft mit Ausnahme von Deutsch-Luxemburger und oberschlesischen Aktien, in der die Umsatztätigkeit in der ersten Stunde recht rege war, größeren Umfang annahm. Harpener steigend. Von heimischen Anlefhen 4, 3% und 3proz. preupi- sche Konsols gesucht. Im Ereiverkehr zeigten sich bei lebhaftem Geschäft höhere Kurse. Starkem Intèresse begeg- neten Ufa 455—460—500, Becker-Stahl 1375, Growag bei großen Umsätzen 80—85. Diamond-Shares 3000—3500, Entre- Prises 4225, BTro wWẽn Boveri 165, Hansa Lloyd 145—160. Wald u. Holz 130, 140, 150. Der Einheitsmarkt lag Weiter fest. Eine Reihe von Spezialitaten traten ieder Im Weiteren Verlauf machte die Festigkeit auf einzelnen Märkten weitere Fortschritte. Berliner Wertpapierbörse Weltre Kurssteigerungen Berlin, 5. Oktbr., 2 Uhr nachm.(Eig. Ber.) An der Börse herrschte vollkommen katastrophale Stimmung. Man steht den Bemühungen Stresemanns eine neue Regierung zu bilden, sehr skeptisch gegenüber. Die heute veröffentlichten Ziffern über die Geldbewegung der Reichshauptkasse, die ein außerordentliches, starkes Anwachsen der schwebenden Schuld in der letzten Septemberdekade um das 5% fache erkennen lassen, bildeten den Gegenstand lebhafter Erörte- rungen. Die Tendenz am Devisenmarkte war angesichts dieser trostlosen finanziellen Lage und der außerordentlich —————— Hendelsbleit de bb Deeeee schwierigen politischen Verhältnisse sehr fest. Vor der amtlichen Notierung war der Dollar 630 und das englische Pfund 2800 Millionen. Im Effektenverkehr trat nach etwas unsicherer Eröffnung eine sehr feste Tendenz hervor. Dies erstreckte sich jedoch nicht auf alle Gebiete gleich- mähßig. Die stärkste Kurssteigerung iesen die Aktien aller Unternehmungen des besetzten Gebietes und auch Oberschlesjer auf. Demgegenüber blieben die Aktien von Gesellschaften des unbesetzten Gebietes hinter der Devisenbewegung im Kurs stark zurück. Die Geldflüssigkeit, die sich seit einigen Tagen an der Zörse bemerkbar macht, hält vorläufig noch an. Weiter beachtet Wird die Tatsache, daß die großen Banken am Effektenmarkt bedeutende Geschäfte für eigene Rechnung tätigen, Ausland- und Konzernkäufe haben allerdings völlig aufgehört. Am Montanmarkte konnten verschiedene westdeutsche Papiere ihren Kursstand verdoppeln. So gewannen Bochumer 1400, Köln-Neuessen 4250, Luxemburger 4600, Mannesmann 3000, Rheinische Braunkohlen 2900, Phönix 2300, Rheinstahl 2400 Millionen Prozent. Von den oberschlesischen erten lagen besonders fest Laurahütte plus 180, Hohenlohe plus 1050, Caro 1050, Oberbedarf plus 900 Millienen Irozent. Auch am Kalimarkt entwickelte sich lebhaftes Ceschäft bei beträchtlichen Kursgewinnen. Am Markte der chemi- schen Werte wWaren besonders gesucht Badische Anilin, plus 950, Höchster Farben plus 625, Oberkoks plus 500, Rheinische Sprengstoff plus 325 Millionen Prozent. Am Elektromarkte standen im Vordergrund des Interesses Schuckert plus 2250, Felten u. Guilleaume plus 2600 Millionen Prozent. Am Markte der Maschinen- bauanstalten zeichneten sich Schubert u. Salzer, plus 255 Millionen Prozent, durch besondere Nachfrage us. Sehr lebhaftes Geschäft entwickelte sich am Markte der Pe- troleumwerte, wo Deutsche Erdöl plus 2500 und Ipus plus 1000 Millionen Prozent erzielten. Am Schiffahrts- markte hatten Hamburg-Südamerika-Linie die Führung, plus 2500 Millionen Prozent. Ausländische Renten waren im Einklang mit den Devisenkursen sehr fest. Dollarschatz- anweisungen waren 595 Millionen A. Devisenmarkt * Berlin, 5. Okt.(Drahtb.) Der von der Reichsbank für die Durchführung der Devisenordnung maßgebende umt- liche Mittelkurs des Dollars ist heute 600 Millionen A. Berliner Devisen ————pp———————————————————— Frankfurter Notenmarkt 5 Okt. 58 788 28 2 Amerlkanlsche 607,000000 613, Norweglsohs„ Belgische 28,850000 29,150000 Rumünfsohe.240000 8 Dänische 104,500000 105,5000% Spanisoche 79,600000 Englische.776000000.745900000 Sbhweler. 187.509000 108.885000 Französische 34,800800 35,20000 Lonmelson 157,700000 158,300000 Holländisohs 232,.00000 235,200000 Tscheoho-8l, 800000 17. itallenisohe 25,850000 265000 Ungarische 780000 1,810000 Ossterreloh abg 935⁰ 8450 5 Badische Landesgewerbebank.-G. Unter der Firma Badische Landesgewerbe⸗ bank.-G. wurde mit dem Sitz in Karlsruhe ein neues Bankunternehmen gegründet, das satzungsgemäß unter Fort- kührung der Hinterlegungskasse der Karlsruher Lebensver- sicherungsbank.-G. die Pflege des Bankgeschäfts beson- ders zur Wahrnehmung der Interessen von Handwerk und Gewerbe zum Zweck hat. An der Gründung sind hauptsächlich beteiligt: Die Frankfurter Allgemeine Ver- sicherungs-Aktien-Gesellschaft, die Karlsruher Lebensver- sicherungsbank.-G. und die Landeswirtschaftsstelle für das badische Handwerk.-G. Karlsruhe. Das Kapital der Gesellschaft beträgt 1,050 Milliarden und zwar 1 Ailliarde Stammazktien, die in Stücken zu 10 000, 5000 und 1000 aus- gegeben werden, und 50 Millionen Vorzugsaktien, die mit 12 fachem beschränktem Stimmrecht ausgestattet sind. Den 1. Aufsichtsrat bilden: Exzellenz Lewald, Karls- ruhe, Vorsitzender, Reichstagsabg. Eduard Isenmann, Präsident der Handwerkskammer Karlsruhe, stellv. Vor- sitzender, Direktor Philipp Becker, Generaldirektor Paul Dumcker, Frankfurt à.., Staatsrat a. D. Dr. Ludwig Haas, Karlsruhe, Syndikus Carl Haußer, Mannneim, Geschäftsführer des badischen Handwerkstags und der Handwerkskammer Mannheim, Landtagsabg Dr. Her⸗ furth, Konstanz, Geschäftsführer der Handwerkskammer Konstanz, Generaldirektor R. Kimmig, Karlsruhe und Franz Röttinger, Direktor der Mannheimer Gewerbe⸗ bank e. G. m. b. H. Zu Vorstandsmitgliedern wurden be⸗ stellt: Direktor Loes und Direktor Sonner, Karlsruhe. „Grossag“ Großhandels-.-G. für chemisch-technische Produkte in Mannheim. Diese Gesellschaft wurde mit Wir⸗ kung vom 1. d. M. unter obenstehender Firma mit einem Akkienkapital von nom. 2 000 000 000(Zwei Milllarden) Mark errichtet. Dem Aufsichtsrat der Gesellschaft gehören an: Direktor Friedr. L. Falk(Vorsitzender), Rechts- anwalt Dr. Fritz Klein(stellvertr. Vorsitzender), Direktor Victor Skutezky und Großkaufmann Max Strauss, sämtliche in Mannheim. Zum Vorstand wurde Direktor Ludwig Engel und zum Einzelprokuristen Aug. Stoll, ebenfalls in Mannheim bestellt. * Hansa-Lloyd-Werke.-G. in Bremen. Das Unter⸗ nehmen hat, wie verlautet, Einfluß auf die 8Spyken Aut o- mobil-G. in Amsterdam genommen. In technischer wwie kommerzieller Hinsicht sollen künftig enge Beziehungen unterhalten werden. Nieuer Zusammenschluß im Berliner Baumwollwaren-⸗ großhandel. Ein großer Teil der Berliner Grossisten des Baumwollwarengroßhandels hat sich, wie die Textil-Woche erkährt, zu einer Interessengemeinschaft des Berliner Baum- Wollwarengroßhandels zusammengeschlossen. Der Zweck der Interessengemeinschaft ist die Wahrnehmung der wirt⸗ Amtlloh f 1. 14. 0. ö. B. 3. Hollanng 225,480000 216,510000 235.40000 238,500000 Buen.-Afres 13,45000 182.435000 197,505000 195,453000 25,932500 27.667500 29,725500 29.874500 Ohristlana„ 88,383500 86,516500 95164000 94.536000 Kopenhagen 96,559000 87.412000 105,75000 108,285000 Stookhom„ 1345,635000 146.353000 158.605500 159,87 00 Helsingfors 14,783009 14,837000 16,059750 18.140250 Rallenn 2¹.,4887 25,561280 373000 25.8879000 Londoen....93750000 2,506 250000 2,½723175000 2,7 68 8g0 New-Vorg 625000 551,375000 598,500000 601,500009 FCC 31,920000 32,080000 35.311500 35,489500 SohViellgkg 97.954500 83,445500 107,131500 107.668500 Spanlen„ 74,21400 4,585000 80,757500 98.5205300 IAapan2271.2000 272,6800 289,275000 290,725000 Rlo de lanelro 52,353750 52,631250 55,85.000 58,145000 Won abdgd. 77³⁰ 77 8³ 8121 Nagrg 18,359000 16,441000 17,75500 17.844500 Iugoslavſen 6,583500 6,616 7,182000 7,28000 güdapesse 27930 20070 319 32080 5,366500.413500.785500.814500 schaftlichen Interessen des Groſhandels. Kurszettel des Mannheimer General-Anzeigers Die Kurse verstehen sich für je 1000 Mark Nennwert in Millionen%, für festverzinsliche Werte Iin% Frankfurter Dividenden-Werte. Bank-Aktien. Berliner Frelverkehrs-Kurae. Bank-Aktien. Bankf. el. wert. 578 1200 bt. Aslat. Bank—— Oest.Ored.-An. 110 15 ohe petr 1000 1500 feldbu 3000—IRonnenberg. 1500— 3 5 3 5 3 5 BarmerBankv. 420 550 Deutsch. Zank 700 950 Relohebank. 1000 1890 9945 Kall. 1000 1925—— 250 400 Slohel 2 80 3350 700 J 8 Berl. Hd. des. 2500 3800 Pt. Uebersee B. 8000 11500 Rhein, Ored. Bk. 160 200 Api, Alig. Ptr.-J. 890 1109 int. Ptr. Un., Ipu 750 1500 Telohgräber, 118 235 Alig. D. oredt. 100 150 D. KHypothekb. 40 100 Bhein. Creditbd. 160 200 Oom. u. Priybk. 310 460 Diso. Oomman. 1550 2100 Sudd. Dlsdonto— Becker-Kohle. 1050 1400 Krügershall.„ 350 1200 Ufa— 525 Zadisghegank 600 1000„ Vebers.-B.——Bzhein. 1 5——Darms..Nt.-38. 500 300 Dresdn. Bank 45 580 Westbannk.— 60 Becker-Stahl. 1030 1400 Meyer Testil. 75 72 Petersb. Inter. 75 100 9 90 160—*.-B. Mitteld. Kredtb. 200 280 Benz-Hotor.. 450 5 Bufdenth. Pap. 40 63 Russenbank 380 100 .-Ur. W. Lenn 5 4— 7 N ntg. „ Hyp. u. WB. 475 559 Dresdn, Bank 452 599 Aleger gantch. 9⁰ 5 dentee e Barm, Banky. 400 440 krkf. kyp.-Zk. 80 0 Wudg. Sanka.—— Jopumul Fabr. 1889 2750 Arenberggg.—— Siemarokhlltte r⸗ eeeeee eee erene 8 280 207%% XTTVbbTbTb Uner Festverzinsliche Werte * tteld. Or.-B. Vereineb 120 200 erwe 7 ghb.-Mb. Msoh. r. er 00. n 0 Harzhe.. 400 200 Kürndg... Lani.Ses.. 4% dun 1880 1800 Sacſaoh Aulin i800 2800 Seaant usein, 880 7809 Berliner Festverzinsliche Deutsch. Bank 725 1050 Oest.Cred.-An. 110 140 Frankf. Alig. V. 1800 1500 do. Verkehraw. 3000 4500 Salte Rasch. 309 500 Br.-Besigb. Oeil 960 815 a) Reichs- und Staatspapiere. Fent e 20 250 ee b dn e de ee, n 10n eendeg den 1700 dader eisen dle ze 5 5 „Ekfekt.- u. W. 4 elohebank R. 7— 89— Delligsen b. Bember uder. Elsenw 24, 1 5 5 nergwerk-Aktien. Allg. Elekt ges. 519 700 Seröm. Elekte, 929 f1180 Ob. 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Eibesobift 489 600 prtsch-Ostatt. 490 500J arl Uün u. E. 4700 3000] Pomons.. 2500. Fokales: Richard Schönfelder für Spork und Neues aus aller Welt: Willo — 1 19255 800 1400——5 D 45 Jüg Biamond. 28500 3000 Nannh. Srobter. 155 135 Müller; für Handelsnachrichten, Aus dem Lande, Nachbargebiete Gericht u senb Hansa D80 1 5-West 50 Südsees 1000 5200 J Preub. Kall— den üßrigen redakfionelfen Feff, Franz Kircher; für Anzefgen: Karl Hügel. 4 Nx. 458 . Seite. Muneizeimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe) Freitag, den 5. Oktober 1923 * Neues aus aller Welt =Sozialiſiert“. Ein Hausbeſitzer von Annweiler, dem das Bewohnen ſeine⸗ Hauſes durch die Verwaltungsbehörde unterſagt iſt, hat an ſeinem Hauſe die Anſchrift angebracht:„Sozialiſiert, freier Zu⸗ kritt!“ Man ſieht, ſo meint das„Annweiler Tageblatt“ hierzu, daß man trotz der ſchweren Zeit die größten Beſchwerniſſe noch mit einem ungen Humor zu tragen weiß, bis ſich die Verhältniſſe wieder ge⸗ zunden. „— Eine Flaſche Wein— eine Milliarde! In Berlin wurde eine Reihe von Spiel⸗ und Nachtlokalen ausgehoben. In einer Kaſchemme in der Nähe des Alexanderplatzes, wo reger Nachtbetrieb herrſcht, koſtete eine Flaſche Wein nach der Karte eine Milliarde Mark! Hier wurden nicht weniger als 50 Perſonen feſtgenommen. — Der große Juwelendiebſtahl in Berlin aufgeklärt. Eine über⸗ raſchende Aufklärung hat der vor einigen Tagen gemeldete Juwelen⸗ diebſtahl gefunden. Einer in einem Berliner erſten Hotel wohnhaften amerikaniſchen Dame waren, wie wir berichteten, Schmuckgegen⸗ ſtände im Werte von 30 000 Dollar abhanden gekommen. Ddas amerikaniſche Ehepaar hatte ſich an dem betreffenden Abend in der Hotelbar in Geſellſchaft eines befreundeten däniſchen Ehepaares namens Dickmann aufgehalten. Von dort entfernte ſich zuerſt das däniſche Paar, um ihre neben dem Zimmer der Amerikaner ge⸗ legenen Räume aufzuſuchen. Hierbei überraſchten ſie im Zimmer der Amerikaner gegen 12 Uhr nachts einen Hotelangeſtellten, der über den Zweck ſeines nächtlichen Aufenthalts in dem Zimmer wenig gaubhafte Angaben machte. Da gleich darauf das Fehlen der Schmuckſachen feſtgeſtellt wurde, wurde dieſer Hotelangeſtellte unter dem Verdacht der Täterſchaft verhaftet. Merkwürdigerweiſe hatte nun die amerikaniſche Dame die Juwelen gerade an jenem Abend Aumn erſten Mal in ihrem Zimmer gelaſſen und zwar auf Zureden der Frau Dickmann, weil dieſe ihr geſagt hatte, ſie mache mit den großen Juwelen den Eindruck einer„Frau Raffke“. Ebenſo auffällig war es, daß Frau Dickmann an jenem Abend mehrere Male allein ſich nach ihrem Zimmer begeben hatte, da ihr angeblich das Strumpfband rriſſen war. Gemeinſam mit der Hoteldirektion ſtellte Kriminal⸗ Eammmtſar Gennat dann feſt, daß auch ſchon früher an verſchiedenen Stellen, wo Frau Dickmann gewohnt oder verkehrt hatte, koſtbare Juwelen verſchwunden waren. Frau Dickmann wurde daraufhin von Kriminalkommiſſar Gennat überraſcht und feſtgenommen und nach dem Polizeipräſidium gebracht. Während der Fahrt im Automobil beſchäftigte ſich Frau Dicknann mit ihrem Strumpfband und ihrer übrigen Toilette. Das gab den Beamten Veranlaſſung, den Wagen gründlich zu durchſuchen. Dabei förderten ſie dann einen Teil der geſtohlenen Juwelen, die ſie an ihrem Körper verſteckt hatte, zutage. Die übrigen Juwelen hatte ſie in dem Hotel an verſchiedenen Stellen verſteckt. Frau Dickmann iſt offenbar eine internationale Aben⸗ keuerin erſten Ranges. Sie ſtammt aus einer vornehmen ruſſiſchen — 5 Sorechowitſch. Jahrelang war ſie verſchwunden. Später auchte ſie in Konſtantinopel auf, wo ſie ihren Ehemann, einen Kauf⸗ mann Dickmann kennen lernte. Sie lebten in Holland, wo ſie ihre Geſchäfte haben, von wo ſie ſich nach vielen Städten Europas be⸗ geben haben. Es handeſte ſich hier zum Teil um Geſchäfts⸗ zum Teil um Vergnügungsreiſen. Frau Dickmann hat nun durch ihr ge⸗ wandtes Auftreten in den verſchiedenſten Hotels, ſo wie in Paris, Rotterdam und anderen größeren Städten die Bekanntſchaft reicher amiſien gemacht. Sie hat auch in zahlreichen anderen Fällen umelendiebſtähle verübt, deren Ausführung ſie ſich dadurch er⸗ leichterte, daß ſie den Beſitzern das Tragen der Juwelen in geſchickter Weiſe zu verleiden wußte, indem ſie den Damen, mit denen ſie in den Hotels bekannt geworden war und verkehrte, wie auch in dieſem Falle der Amerikanerin, erklärte, daß die Juwelen zu ihrer Figur nicht paßten und ſie doch damit den Eindruck einer„Frau Naffke“ mache. Bei einer Durchſuchung in ihrem Hotelzimmer wurden noch 2 Ohr⸗ tinge gefunden, deren Steine, die etwa 4 Kordt ſchwer geweſen ſein müſſen, ee ſind. Auch dieſe dürfen aus einem Diebſtahl herſtammen. Weitere Nachrichten zur Aufklärung des ganzen Trei⸗ dens der Verhafteten, die noch in anderen Hotels verkehrt hat. und auch dort wahrſcheinlich ähnliche Diebſtähle verübt hat, nimmt Kriminalkommiſſar Gennat im Berliner Polizeipräſidium, Zimmer 105, entgegen. Sportliche Rundſchau M. S. C. I.— Neckargzmünd I. 820(:). Obige Mannſchaften trafen ſich vergangenen Sonntag auf der ſneuen Anlage des Mannheimer Sport⸗Clubs an der Karl Laden⸗ burgſtraße in Neuoſtheim. M. S. C. findet ſich ſehr raſch zuſammen und führte ein ſchönes Kombingtionsſpiel vor. Die Früchte dieſer Arbeit bleiben deshalb auch nicht aus. Bis zur Halbzeit werden vier ſchöne Tore in gleichen Abſtänden erzielt, denen Neckargemünd trotz großen Eifers nichts entgegenſetzen konnte. Nach Halbzeit ſchnürte der M. S. C. ſeinen Gegner vollſtändig ein und nur die zahlreiche Verteidigung bewahrte denſelben vor diger noch höheren Niederlage. Bei Neckargemünd ſah man einige neue Leute, die ſich jedoch gut bewährten. M. S. C. abſolvierte ſein erſtes Spiel in dieſer Saiſon, er darf mit dem Erfolg zufrieden ſein. Die Mannſchaft in der jetzigen Aufſtellung dürfte in Bälde auch ſtarken Gegnern ſehr zu ſchaffen machen. Der beſte Mann auf dem Platze war der Mannheimer Mittelläufer. Naoſport Ks. Radſport im Auslande. In Genf ſpielte ſich eine Welt⸗ meiſterſchafts⸗Revanche ab. Den 10 Kilometer⸗Lauf gewann Fari⸗ ſot in:22 gegen Valentini, P. Suter und Wittig und den 50 Kilometer⸗Lauf Suter in 41:53,4 gegen Pariſot, Valentini und Wit⸗ tig. Tags darauf gingen Suter, Wittig und Pariſot in Louſanne an den Ablauf Nachdem Pariſot das 20 und 30 Kilometr⸗Rennen mit knappem Vorſprung gewonnen hatte, gab er im 50 Kilometer⸗ Lauf ebenſo wie der ſich mit ſeinem Schrittmacher nicht ab⸗ finden konnte, wegen angeblich zu feuchter Bahn auf, ſodaß Wittig allein übrig blieb. In Mailand ſpielte Stellbrink keine Rolle. Er konnte in den beiden Läufen des Dauerrennens nur den vierten Platz hinter Vay, Vordoni und Nefatti beſetzen. In großer Form iſt z. It. der Schweizer Oskar Egg, der Girardengo in einem Verfolgungsrennen nach 12 Runden einholte und das 10 Kilo⸗ meter Punktefahren gegen Rizetto, Zangga und Carli an ſich brachte. Der Große Preis der U. V.., der auf der Pariſer Rundlaufbahn entſchieden wurde, brachte Weltmeiſter Moeskops einen neuen Erfolg; er ſiegte gegen den Amateur⸗Weltmeiſter Michard. In den Dauerrennen ſtartete der Schweizer Wegmann, der aber nie über den letzten Platz hinauskam. In Budapeſt gewann Stabe den Fliegerkampf gegen Schrage und Gottfried, während die Dauer⸗ rennen den Ungarn Banitzky gegen Vermeer und Brunnert erfolg⸗ reich ſahen.— In Stockhokm fertigt Bauer den Dänen Röß⸗ berg in zwei Läufen knapp aber ſicher ab. Saldow, Oskar Tietz und Roſellen ſtarteten in Holland. Der deutſche Meiſter gewann im Haag den zweiten 40 Kilometer⸗Lauf, unterlag aber im Geſamt⸗ ergebnis gegen Storm, Dickentmann und Vanterſtuyfft. In Am⸗ ſterdam ſiegte Anſpach im 40 Kilometer⸗Rennen gegen Tietz, Zekkering, Saldow und Blekemolen. Leichtathletik 885 K. Leichtachletik in Prag. Der zweite Tag der Jubiläumsver⸗ anſtaltung der Prager Slawia brachte das Auftreten des Norwegers Hoff, der wieder bewies, daß er wit zu den beſten Allround⸗Ath⸗ leten der Welt gehört. Im Stabhochſprung berührte er die Latte in einer Höhe von.23 Meter; er will am Dienstag verſuchen, den von ihm mit.21 Meter aufgeſtellten Weltrekord zu überbieten. Die Stabhochkonkurrenz ſelbſt gewann Hoff leicht mit.10: der Nächſte, ein Tſcheche, brachte es auf.75. Im 5000 Meter⸗Lauf erlag der deutſche Meiſter Huſen nach hartem Kampf knapp gegen den Tſchechen Vohralik„‚der das Rennen in 15:58.2 auslief. Das Speer⸗ werfen ſicherte ſich der Eſtländer Klumberg mit 56.42 Meter. Im Varlauf für die 200 Meter⸗Hürden ſchied Kaſten⸗Berlin aus; es ſchien, daß Thumm⸗Berlin den Entſcheidungslauf leicht gewinnen würde, er kam aber 5 Meter vor dem Ziel zu Fall und mußte den Sieg dem Prager Kaſtel in 28.8 Sekunden Seſelef Den Hoch⸗ ſprung brachte Petter a⸗Deutſche Eishockey⸗Geſellſchaft mit.80 Meter an ſich. Die 200 Meter gewann der Tſcheche Aulin in 22.7 Sekunden mit 2 Meter Vorſprung gegen Hoff und Thumm. Dafür olte ſich Hoff den 300 Meter⸗Lauf in 37.5 Sekunden, ſowie den Weit⸗ prung mit.05 Meter. Hoff, Velte⸗Stockholm, Thumm und Kaſten⸗ Berlin gewannen als kombinierte Mannſchaft die olympiſche Staffel in:05.8 gegen Slawia und Sparta⸗Prag. Neue Bücher. (Beſprechung einzelner Werke nach Maßgabe ihrer Bedeutung und des ung zur Verfügung ſtehenden Raumes vorbehalten) Ostar Prochnow: Bleiht der Erde treu. Kampfworte eines Naturphilo⸗ 725 Rar denkeinheitliche Weltanſchauung und Lebensführung. Verlag F. Nemnich, Mannheim.(363) 3 A. F. Breedenbeel: Das niederländiſche Verſicherungsweſen. 2. Auflage. Internationale Verlagsbuchhandlung Meſſis. Amſterdam.(363) Ludwig Hung: Der Kampf um Gott. Ein Roman aus der Zeit der Wieder⸗ täufer. Verlag Grethlein u. Co., Leipzig, Zürich. 865) Zarn und Barblan: Der Skifahrer. 3. Aufl. Mit 160 Abbild. Ebenda.(886) G. Witkowski: Das deutſche Drama des 19. Jahrhunderts. 5. Aufl. Aus B. G. Teubner. Leipzig, Berlin.(357) Zwei Erzählungen. Verlegt bei Eugen Diederichs Jena.(368) Theodor Barth: Politiſche Porträts. Neue Ausgabe beſorgt von Dr. E. Feder. Franz Schneider Verlag Berlin, Leipzig, Wien u. Bern.(369) Jacob Paludan: Die Neue Welt. Ueberſetzt von E. Magnus. Ebenda(370) Deutſche Volkskunſt: Band 1. Niederſachſen. Text und Bilder⸗ ſammlung von W. Peßler. Mit 158 Bildern. Delphin ⸗Verlag, ünchen.(371) Leo Frobenius: Vom Kulturreich des Feſtlandes. Volksverband der Bücher⸗ freunde. 1. Band der 5. Jahresreihe. Wegweiſer⸗Verlag. Berlin(872) Das Markgräfler Land, Land, Leute, Kunſt und Kultur. Sonderausgabe „Badiſche Heimat“, Jahresheft 1923 Verlag G. Braun G. m. b..; Karlsruhe.(373) 5 5 5. Aufl. Rudolf Moſſe, Buch⸗ Arnold Höllriegel: Bimini, ein Roman. verlag, Berlin. 374) Heuri Guilbeaux: Wladimir Iljitſch Lenin. Ein treues Bild ſeines Weſens. Uebertragung ins Deutſche unter Mitwirkung von Rud. Leonhard. Verlag Die Schmiede Berlin.(375) Ludwig Hartmann: Muſcht nit greine. Luſtiges Pfälzer Deutſch in Vers und Proſa. Verlag D. Meininger, Neuſtadt a d. H.(376) Egon von Kapherr: Der Wald im Oſten Rich. Eckſtein Nachf., Leipziz.(377) Leo von Meyenburg: Gilles der Weichherzige Roman. Verlag Grethlein u. Co., Leipzig, Zürich.(37899 General Stühmke: Das Infanterieregiment„Kaiſer Friedrich“ 7. Württbg. Nr. 125 im Weltkrieg. Chr. Belſer.⸗G., Verlagsbuchhandlung, Stutt⸗ art(379 Iuling Maria Veder: Nachtwächter Kronos. Verlag„Der Bund“, Nürn⸗ berg.(Walther Günther Schreckenbach.)(380) Alfred Graf: Muh, die Geſchichte einer Kuh. Ebenda(881) — Von der Minne Ueberlaſt, die himmliſche und irdiſche Nonne Chriſtine von Engelthal. Ebenda.(382) Chriſtof Wae Judas Iſcharioths letzter Sieg. Bühnenſpiel. Ebende. 883 0 Friedrich Schnack: Die tödliche Reiſe, Erzählungen. Ebenda.(884) Karl Heinrich Werner: Föhn, Gedichte und Szenen. Ebenda.(888) 0 Jeitſchriften De Volkstum, Monatsſchrift für das deutſche Geiſtesleben. Herong; Wilb. Sa pel. Septemberheft. Sansentiche Derlagsenſtelt, Hamburg. Geleitet von Muſikblätter des Aubruch Monatsſchrift für moderne Muſik. Dr. Paul Stefan. Oktoberheft 1923. Univerſal⸗Edition. Wien 1. Briefkaſten Wir bittien für den Brieftaſten beſtimmte Einſendungen auf dem Umſchrag als ſolche kenntlich zu machen. Mündliche Auskünfte können nicht gegeben werden. Beantwortung juriſtiſcher und nediziniſcher Fragen iſt aus⸗ geſchloſſen. Jeder Anfrage iſt die letzte Bezugsquittung beizufügen. An⸗ fragen obne Namensnennung werden nicht beantwortet E. St. Eine genaue Angabe über die Dauer eines Eheſcheidungs⸗ prozeſſes läßt ſich nicht machen.— Wir kennen die Beſtimmungen der Bücherei nicht; auf jeden Fall muß man Ihnen den Wert der 3000 von damals der Geldentwertung entſprechend in Anrechnung bringen. 5 Frau G. Durch Wachſen werden Sie die Möbel wieder in Ordumet ingen. M. B. Erkundigen Sie ſich bei dem amerikaniſchen Konſulat in Stutt⸗ gart, Goetheſtraße 1. H. Bö. Wenden Sie ſich einmal an das Sekretariat des Handelshoch⸗ ſchule Mannheim oder der Univerſität Heidelberg, dort kann man Ihnen genaue Auskunft geben. A. J. M. Haben Sie Ihre Beſchwerden ſchon dem Oberbür vorgetragen? Wenn ja, und es iſt keine Abhilfe erfolgt, wenden Sie an den Landeskommiſſär, der die zuſtändige Aufſichtsbehörde vertritt. K. Re. Uns iſt von einem vorherigen Aunſſchlag der Natur u. Geiſteswelt, Bd. 51. Carl Lieblich: Die Traumfahne. nichts bekannt. Nachruf. Waährend seines Erholungsutlaubes verschled am 25. Sep⸗ tember 1923 in Breslau, im 25. Lebensjallie* ee eee 5 enr Dipl-Ing, Tritz EIner. Trotzdem er etst kurze Zeit meiner Firma angehörte, er- Warb er sich meine volle Achtung und Anerkennung. Der Tod zerstörte auf ihn gesetzte Hoffinungen. Sein Andenken werde ich in Ehren halten. E7s Heinrich Lanz, Mannheim. Mannheim, den 5. Oktober 1923. — Lerkäufe Fest-Abend. Gebrauchte Harmonie D 2 Samstag, 6. Okt., ab 7 Uhr. Eintritt inecl. fogen. 8558 3915 Saeemeee cht u verkauf. Fr. e Der Vorstand. 2.800, 05 30. 3958 Oroges Lager in echapparaten J. Miaikplatten bacdendeien werden streng reell und billigst aus- geführt. Material für größere 1 u. 3 Mannb. Musſkhaus Umdeckarbeiten dauernd auf Lager. 8 em Wassetturm. Kostenanschläge gratis 6798 20 Gediegene Möbel kaulen Sie vorteilhaft bei Launbard Schramm, Dachdechermeister. 2 e beege Lager u. Büro, Krappmühlstr. 33, 2 Wohnungseinrichtungen Tel. 5632. 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