inz-: lige ifls⸗ oIgt m⸗ jet er en 80 hr en lit menbung mit Freiheit von der Der die wird debtede und es kann + ine Rede davon Sezugspreiſe: an manndeim u. umgebung in der laufenden woche 12 Milltarden me. die monatlichen Orzleher verpflichten lich dei der Beſtellung des Abonnements die wührend der Bezugszelt notwendigen preiserhöhung en zu bezahlen. poſt⸗ ſcheckkonte Nummer 17800 Karisruhe.— Hauptgeſchüfts ſtelle Mannheim Es. 2.— Seſchüſts⸗nebeuſtelle Neckarſtadt, wald⸗ dofſtr. 6. Lernſpr. Ar. 701, 70, 7948, 704, 708. Celegr.⸗Aòr. Seneralanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. Padiſches Verkaufspreis 500 Millionen Mark 1923— Nr. 496 Amoiger Anzeigenpreiſe nach CTarlf, bei vorauszahlung oder mit zuſchlag für Seloentwertung: Allgemeine Rnzeigen Seund⸗ zahl 300 c Schlüſſelzahl des vereins deutſcher Jeitungesder⸗ leger 18 oo0 oο. 7,200 000 000. Kür Nuzeig. an beſtimmt. Tagen Stellen u. Nusgaben wird keine berantwort. übern. 5h. Gewalt, Streiks, Oetriebsſtörung. uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſpr. fülr aus geſall.od. beſchrůnkt. Nusgaben od. ſ. verſp. Nufnahme v. Anzeigen. Ruftr. d. Fernſpr. oh. Sewühr. Serichtsſt. Manndeim Beilagen: Der Sport vom Sonntag— Modezeitung— Aus Zeit und Leben mit Srauen-Seitung und Mannheimer Muſik-Seitung Geringes Einlenken Frankreichs die interalliierte Reuter erfährt, in Kreiſen ſei man bezüglich einer interalliierten Konfereng h nungsvoll geſtimmt. Man werde zunächſt die Antworten Einladungen abwarten, die an die —— worden ſind. 8—5 2 n 35 ab, ob eine volle Exekutivekon 0 de Konferenz ſam⸗ der e veranſtaltet werden ſoll. noch keine en. zu dieſer ung will der Londoner Be⸗ richterſtatter der 1 11 Ztg.“ haben, daß Japan und auf die engliſche Anregung bereits geantwortet haben, zwar mit einer Zuſtimmung. Der engliſche Vor⸗ ſchlag ſel ſe ledoch bereits ag geworden auf Grund der Ant⸗ worten von 0 reich und Belgien. Die Stellungnahme Bis dieſer beiden Länder Folge haben, daß nur ein Sachver⸗ beeetere chuß mit den beſchräntten Befugniſſen des Morgan⸗ komitees dürfte. In ſeiner Rede in Plymouth hatte, wie berichtet, Baldwin Poincare er möge den Vorſchlag des Präſidenten der küngsahger Hulſchtunds befdnn onhrwen. Her Piplonilſch u ann er Rebe— der Hava—— bemerken zu können, daß Poin⸗ care namens 80 7 Seg Regierung ſchon in ſton mit⸗ geteiſt hat, daß er ildung einer Sachverſtändigen⸗ kommiſſion annehmen wird, und daß er ſich beglückwünſ da ameritaniſchen die Bertreter mitarbeiten. Aber na müſſe er die Bedingung knüpfen, die er wiederholt aus⸗ geſprochen habe: Sie dürſe dem Friedensvertrag von Verſailles kei⸗ nen Abbruch um. Die Sachverſtändigen müßten alſo in voller ationskommiſſion beſtimmt werden. r der Havasagentur iſt in der Lage, anzukündigen, da die deutſche Note an die Reparationskommiffion am kommenden Dienstag diskutiert werden wird. Der fran⸗ Delegierte— der Vernehmung der deutſchen Delegierten ich nicht widerſetzen. Im egen vorſchlagen, Se Mekhode anzuwenden, im Feuber uerteag vorgeſehen ſei. 0 waährſcheinlich, daß er formelle Reſerven hinſichtli werde, von dem Deutſchland bis jetzt inanzen und der Teug Veepflich tungen den 5 gegeben habe. Es ſcheine 8, daß die Delegierten der anderen e Belgien, England und 5 Jtalten im allgemeinen geneigt ſeien, dieſe Art des Vorgehens zu billigen. 85 Der ene de ae Ndenden Sih der chverſtän komm am Dienstag ſtattfindenden Sitzung den werde, die deutſchen Vertreter am dieſe Vorſchlag über die wirtſchaftlichen und fmanz iellen Fragen zu hören, hat Agence Havas folgende Begründung des Stand⸗ F punktes der franzöſiſchen Regierung beigefügt: Selbſtverſtändlich es ſich nur um eine Anhörung⸗ tativen Charakters in über die deutſche Zahlung Palee der 5 Kegterung ſein, Deutſchland in Verhandlungen einzu⸗ —4 ſolange der paſſive Widerſtand im Ruhrgebiet praktiſch nicht l „Temps“ herichtet—— daß nach der Rückkehr Sir ohn Bradburys die der Reparationskommiſſion heute 85 vormittag ofſfizißs über die 88 50 Note verhandeln werden. Aus einer Brüſſeler Meldun„Temps ergibt ſich, daß 1— die e Regierung die e Verſchlage des Präſidenten der Vereinigle n durch Sachverſtändige die Zah⸗ Hincge i0lel Deutſchlands mmen zu laſſen, Peasen u dab⸗ die Reparationskommiſſion die Sachverſtändigen berufen wird pPoincarés Beòͤingungen EJ Berlim, 27. Okt.(Von unſerm Berliner Büro.) Die„B..“ erfährt aus London: Der„Daily Telegraph“ teilt in einer offiziöſen Information mit, daß Poincares Antwort im Foreign office ent⸗der täuſcht habe. Die Enttäuſchung iſt durch die Bedingungen verurſacht, die Poincare an ſeine Zuſtimmung zur Einberu⸗ Die pfalzfrage Bayriſche eeeebe 55 die 38 Auf ei von der bayriſchen Volkspartei in nchen eranftälteen Hemntebend dankte Abg. Giehl unter dem Jubel der lung— rn für 80 268 i 2 rer i 9 baben ſech den bayriſchen Ehrentagen 1 e Ee. einn ten. Mit ſtürmiſchem Beifall wur e dulg genommen,— reen ae. ee n ie Mitzeilung 1555 anweſenden zers, ſo bay wie e — Pfalz— 5 g Redner dankte dann dem bayriſchen Mutterlande für 4 was Regierung, Landtag und Private für die Pfalz, vor + für die Pfälzer Kinder, getan haben und ſchloß mit dem Gelöbnis: Bayern und Pfalz, Gott 3 Der Pfälzer Treubund, der die Geſamtheit der Aus⸗ ider Pioc und und ſämtliche pfälziſchen Landsmannſchaft⸗ lichen im rechtsrheiniſchen Bayern umfaßt, nahm in ſeiner geſtrigen landsman lichen Verſammlung in München mit einmütiger Begeiſterung eine Kundgebung an, in der die landes⸗ verräteriſchen Beſtrebungen, in welcher Form auch immer ſie er⸗ ſcheinen n, aufs verurteilt werden und unverbrüchliche Treue und Anhänglichteit zu Bayern und zum Reich gelobt wird. Bayriſche Stimmen zur Erklärung der Pfälzer Sozialdemokratie Zu der Ertlärung der ſozialdemokratiſchen Partei der Pfalz ſchreibt der„Bayr. Kurier“, es ſei bezeichnend, wenn unum⸗ munde ben werde, daß die geſamte Parteileitung in offig 1 für den Bacherren eintrat, nicht bloß das Klee⸗ blatt ffmann, Wagner und Kleefoot. Die Erklärung provo⸗ ziere geradezu den Verſuch der Lostrennung und beſtärke de Metz und die Separatiſten in ihren Beſtrebungen auf Losreißung der falz.— Die„M. A..“ bezeichnet die Erklärung der Sozial⸗ als ein klägliches Rückzugsmanöver. Der Makel, mit dem Landesfeind paktiert zu haben, werde durch keine von der pfälziſchen Sozialdemokratie genommen.— Die„M“bemerten, die Gefahr für die Pfalz ſei noch nicht [fung des Sachverſtändigenkomitees knüpfte und die da⸗ rauf abzielen, die Arbeit des Komitees zu lähmen. Die Bedingungen Poincares lauten nämlich: 1. Der Sachverſtändigenausſchuß wird von der Repara⸗ tionskommiſſion ernannt und berufen. Das deutſche Mit⸗ glied des Ausſchuſfes ſoll nur gubachtlich, nicht mitbeſtimmend gehört werden dürfen. 2. Der Sachverſtändigenausſchuß ſoll ſeine Arbeiten erſt aufneh⸗ men, wenn die Alliierten ſich darüber geeinigt haben, daß der paſſive Widerſtand vöklig beendet ſei. 3. Der Sachverſtändigenausſchuß ſoll nicht befugt ſein, eine H Herabſetzung des Londoner Ultimatums(132 Milliarden Goldmark) von ſich aus zu fordern. Dieſe Herabfetzung bleibt aus⸗ drücklich einer einſtimmig zu faſfenden Entſchließung der Alli⸗ jerten vorbehalten. 4. Eine Prüfung der Leiſtungsfähigkeit Deutſch⸗ lands und der in Deutſchland für Reparationszahlungen vorhande⸗ nen Quellen darf nicht zu einer Herabſetzung des fran⸗ zöſiſchen Anteiks an den Reparatſonen von 26 Milliarden Goldmark führen. Die Unterfuchungskommiſſion darf ſich nicht mit dem umfaſſenden Problem der Sanierung der deut⸗ ſchen Finanzen und der Reform der deutſchen „[rung befaſſen. e ee Franzöſiſche Preſſeſtimmen Sachverſtändigen⸗Ausſchuſſes zur Abſchätzung der Zahlungsfähigkeit Deutſchlands anzunehmen, der von der Reparationskommiſſion ernannt würde, wird allgemein für eine kluge Maßnahme bezeichnet. Jedoch erklären die meiſten Blät⸗ ter. daß dies zweifellos zu nichts praktiſchem führen werde. So ſchreibt der„Matin“, dieſe Konferenz dürfe nicht zu große Hoffnungen erwecken. Es ſei vergeblich, von ihr Löſung für die end⸗ gültige Regelung der Reparationsfrage und den Betrag der deutſchen Schuld ſo lange zu erwarten, als die Vereinigten Staaten es nicht Schulden damit zu verbinden. Frankreich habe gar keine Veranlaſ⸗ ſung, nicht mit Emſiakeit an der Ausbeutung der Pfänder, die es in Händen hat. zu arbeiten. Der„Fiaaro“ vertritt den Standpunkt, daß keine Methode der Analnſe imſtande ſei, weder die unmittelbar⸗ ren Hilfsquellen noch die zukünſtigen Möglichkeiten eines Staates zu beſtimmen, der ſich 35 in Erregung befinde, wie augenblicklich Deutſch⸗ land. Auch habe die Frage, wie ſie geſtellt ſei, keinen genau be⸗ grenzten Sinn, aber Poincare habe ſehr weiſe gehandelt, daß er ſich dieſer Demarche, ſo wenig klug ſie auch ſei, nicht widerſetzt habe. Das„Echo de Paris“ 17 57 Werden ſich Baldwin und Lord Curzon nun zufrieden Das iſt zweifelhaft. Wenn ſte ohne ſrankreich oder gegen Feantreic den Zufammentritt nationalen Ko z herbe„dann werden ſie nicht auf ihre Koſten kommen. ee iſt man auch ſich zu fragen, zu weſchem Ergebnis eine Kon gekangen könnte, die nicht be⸗ pechtigt ſei, das interallſierte enproblem zu behandeln. Auch das„Echo National“ gaubt, daß die Debatze der Sachverſtän⸗ 5 in de gage Fergecen Be Eiele der Nplamischen Bffen, fachen de gegen das Sor: 8 das Ruhrunternehmen Geſa für, uns mangetegenheiten von weſent⸗ lichen Ziel abbringen. % Bee 185—4 8 Sae 1 Fi e ee—95 wärtigen, 12— 170 die Zinſend 17 zahlen könnten, ſeien wel e ee ee en rartig modernen— daß ſie in Punkten weit größere Leiſtungsfähig⸗ keit erzielt hätten als England. vorüber. Frankreich gehe zielbewußt den Weg, den die Hochver⸗ 70 bereiteten. Der deutſche Gedanke in der Pfalz habe den erſten offenen franzöſiſch⸗ſozialiſtiſchen Anſchlag zunichte gemacht. n fälzern ſoll die Treue nicht vergeſſen werden, den ialdemo⸗ kraten nicht der Hochverrat.— Im„Völkiſchen Beobachter“ heißt es zu der eines Landesverruts- Berſahvens gegen Hoffmann ann habe ſeit Jahren für eine angenehme Zu⸗ flucht in St. Gallen vorgeſorgt. Noch eine ſozialdemokratiſche Erklärung Eine heute in Ludwigsha 2 abgehaſtene— ver⸗ breitet folgenden an die p r u retet leigenoſſen! Von a Se Seiten mehren ſich die 12— daß die jetzt die Zeit für gekommen erachten, um die Pfal——4 Unbekümmert darum, wie der elne ſi d22 Paz der letzten Tage ſtellt, rufen wir die abetterGaft der die Mitglieder der ſo⸗ lademokraien Partei und der freien Gewerkſchaften auf, wie bis⸗ 15 ſo auch in ihre volle Schukdigkeit m Abwehr⸗ ampf g ungsbeſtr zu tun, um die Pfalz dem deutſchen Reich zu erhaltenl Eine neue Erklärung Rahrs 5 der halbamt ſiee de(ſtehe Mittagsblatt) r Generalſtaats mit, daß er es nicht als ſene Aufgabe anſieht, ſich cee e seinanderſetzungen einzul 2 955 übrigen könne er tetue„ ae laſſen, in welcher Walſ er von Recht der— Gebrauch machen wolle. Ob eine in der Parteifreunde eines Johannes Hoffmann an leitender Stelle ſitzen, gerade dazu berufen ſei, den haberiſchen e ee über die Notwendigkeit der Wahrung der Reichseinheit zu belehren, ſei eine Frage, deren Be⸗ antwortung er getroſt dem Urteil aller verſtändigen Deutſchen über⸗ laſſen könne. I Berlin, 27. Okt.(Von unſ. Verl. Büro.) Die Direktion der Kabelwerke Oberſpree, das zum Konzern der AEG. ge⸗ hört, hat heute vormittag wegen paſſiver Reſiſtenz die Betriebe ge⸗ ſchloſſen. Der Beſchluß der franzöſiſchen Regierung. die Einſetzung eines eine geſtatten würden. die Diskuſſion über das Problem der interalliierten gunſt einer inter⸗ ni Rückblick und vorſchau Deulſche„Staatsmänner“— Das bayriſche„Angora“— Um die Reviſion der Weimarer Verfaſſung— Der engliſche Akkiwitätsanlauf — Liſelotte und die Pfälzer—„Capitulation de Metz“ 1886 und 1923 ⸗ Wer gewohnt iſt, die Dinge von höherer Warte aus zu be⸗ trachten, kann ſich leider des Eindrucks nicht erwehren, daß in dem großen Narrenhaus, als das ſich das Deutſchland von heute dar⸗ lüt, ſo ziemlich alle Tollheiten zum Ausbruch gekommen ſind. nn man beiſpielsweiſe in den bayriſchen und Fer dichen Dingen nach einem gemeinſamen Generalnenner ſucht, findet man ihn nur noch in der lediglich pathologiſch zu bewertenden innenpolitiſchen Einſtellung der Hauptakteure. Drohend zeigt ſich das Geſpenſt der ungersnot im Ruhrgebiet, und der Tag des VBerluſts der Rheinlande kommt immer näher, wenn nicht alle Kräfte bereit ſind, das Reich auch in ſeiner verſtümmelten Geſtalt noch zu erhalten, und ſie zur letzten Abwehr angeſpannt werden. +— ſchon der Reichskanzler in Hagen treffend zitierte, ſcheint ſich uns das Geſchick erfüllen zu wollen:„Aſar fiel durch— 22 nur daß die neuen homeriſchen Helden in München und weniger dem heldiſchen Ajax der Sage gleichen, als daß ſie—— ſich vorläufig auf die Rolle des zankfüchtigen und ſchmähenden Therſites beſchränken. Allmählich kommt man zu der Erkenntnis, daß ſich der Be⸗ griff„Staatsmann“ nicht immer mit dem jeweiligen— eines Minifterfeſſels deckt. Ein Blick auf die Ueberfülle der deutſchen und Miniſterchen zeigt dies täglich. In Sachſen trribt der ſozialdemokratiſche Miniſterpräſident und derzeitige Exponent des ede ee Abſolutismus in Mitteldeutſchland Politik, die das Reich nicht nur von innen heraus zu zerſtören droht, ſondern es auch außenpolitiſch in ſchwere Verlegenheiten bringen muß. General Nollet ſteht bereits wieder vor der Tür, um mit dem ihm eigenen verbindlichen Ton eine neue Note der Ueberwachungskommiſſion zu überreichen. In der Pfalz ſich ein ehemaliger Mintpberpräſtdents⸗ Kollege Herrn Zeigners, den Nachweis ſeiner politſchen Unfähigkeit dadurch zu erbringen, er bayriſchen Hochverrat durch wirklichen 900 verrat zu pa Nach dem Nundfu⸗ des Generafs v. Loſſom geee ee gegenw n regierung n ver! e, —.— Mittel, das man in der Diplomatie anzuwenden die Waffen ſprechen! bayriſchen ſrele nehe Aet 17 rteils nicht enthalten, Pee narerhezeichelt u un der—— Standpunkt gewiſſer Kreiſe in Bayern— gottlob „F— 55 renzen des Ertr erre bisher eigentlich nur von Berlin mee e dort die 5os⸗ tiſchen Dinge unter falſchem Ge mit einem ſonderen Vergröf Tachene detz— dieſe Täuſchung auf en zu ſein. Der an ſich übe Krſacher 7 055 o, db nh 28*— irgend eine Peftende ihm wieder iſt aber überaus 1* wie 5 ſhem allmählich v.—.— ihre Netze ei eingeſponnen haben, obwohl ſeine Ernennung lich zur Abwehr gegen ſie erfolgte, im„Heimatland“, Organ es, unwiderſprochen Sat ſchreiben können. wie z.., daß, die Reichswehr in den Streit ſei, es müſſe ſich Nn ⸗ ein enn um die Neihe 197 t. Das bedeute wieder den Kampf um die Ge⸗· ck könne es nicht mehr geben. Trup n müßten bei einem Zufammenſtoß mit außer⸗ 108 6 6(˖0— 8 einer großen Idee ſein ch auch di a utſchgeſinnten Truppen nicht ver⸗ ſtände die Ausſicht, von Bayern 5 Reich erſt für N zu erobern, wenn dann an der Spitze des Heeres ein Name erſcheine, der gangz Deutſchland guten Klang babe⸗ wäre eine grund⸗ Ee politiſch neue Einſtellung Bayern ayern müßte ſich als Treuhänder nicht nur des bayriſchen Teiles Reichswehr,* dern der e Geſchicke überhaupft betrachden. Rüncer Sce, ae daf 5 e e ünchen ver wie Ke ma aſcha Konſtantinopel die nationale Regierung von 3 gegenüber · 145 114 1541 R 21 geſtellt habe.— Kann man ſich eine Gedankenverſtiegen⸗ hei ellen at Münche is neues— itler oder Kahr ale Leme Pascef Wem von Bedden Ne— zukommt, der Regenerator e zu ſein, mögen die Herren 828. ce——1 wie raſch die Bilder wechſeln. noch predigte man Kreuzzug gegen 13— und Marpiſten und jetzt 911 man ſich in den kürkiſchen Mantel und predigt ſo etwas wie den 3 Krieg gegen Berlin, Peter v. Amiens, M Tamerham und Kemal in einer Perſon. Und das ſoll dann kein Narrenhaus ſein? Wie die Dinge ſetzt liegen iſt alſo eine Verſchiebung ber Konfliktspunkte a 3 ſelbſt eingetreten, da die Reichs⸗ regierung von der bayeriſ Regierung mit Recht die Auskunft ver⸗ langt, wie ſie ſich zu—44 Verhallen und den Aeußerungen Ihres ee 1 verhält. Die bayeriſche Regierung wird alſo wohl oder übe t Farbe und unter Umſtänden,— welch ein gaaege Aublſc— ihren— 4—— zur Varſten rufen müſſen. Bedauerlich iſt nur, daß auf den Weg der Verſtän⸗ digung wieder einmal neue Felsblöcke geschleudert worden ſind. Das Ziel liegt klar und offen da, die Weimarer Verfafſung, die. wie hervorgehoben werden muß, in einer Zeit entſtanden 5 als Bayern infolge der Rätewirren nicht imſtande war, ſeine berechtigten Wünſche in Weimar zu vertreten, ſich nach kaum vierjährigem Beſtand in der Frage Reich und Länder als unbedingt revi⸗ f ionsbedürfkig erwieſen. Rückblickend kann man es als einen Beweis für das meiſterhafte Gefüge der Bismarckſchen Reſchsver⸗ faſſung anſehen, daß in den 48 Jahren ihres niemals Kon⸗ flikte zwiſchen dem Reich und den Ländern aufkommen konnten, wie ſie jetzt leider an der Tagesordnung ſind. Die damaligen Berliner Regierungen behandelten freilich die zarten Pflänzchen der Länder: ſelbſtändigkeit u. Hoheitsrechte nicht mit ſo tapſigen Fingern wie dies namentlich 3. Zt. Erzbergers und Wirths faſt täglich der Fall war. Deshalb bedarf die vorſichtige Um⸗ und Rückbildung in ein föderg⸗ tives Syſtem auf allen Seiten behutſamer Bedachtſamkeit. Schon die geplante Wiederverleihung der Finanzhoheit an die ein⸗ eeeeeeee FA können glaubten, und gerade dieſes ewige Auf 34 gängig, weil logiſcherweiſe dann der militäriſchen Technik nicht gewachſen iſt. ſich vor voreiligen Hoffnungen! Regelmäßig iſt es bis jetzt anders hie Widerſtandsunfähigkeit geführt hat. Nur Selbſtbeſinnung und 2. Seile. Nr. 496 Maunheimer General-Anzeiger(Abend ⸗Ausgabe) Samstag, den 27. Oktober 1923 zelnen Länder zeigt ungefähr den Weg, in dem die Reviſion der Verfaſſung erfolgen muß. Ob es je gelingen wird, das bayeriſche Kontingent wieder in der bisherigen Form der Reichswehr einzuver⸗ leiben mag dahingeſtellt bleiben. Daß man aber, wie jetzt bereits von München aus gefordert wird, dem Heere die Eiſenbahn, die Poſt und noch einige Reſervatrechte Bayern wieder zugeſteht, iſt nicht an⸗ r Wettlauf der übrigen Länder nach ähnlichen Sonderrechten beginnen würde. Vielleicht iſt aber dieſer Weg der letzte, den wir gehen können, um den auseinander⸗ berſtenden Vau des Reiches— einmal zu verklammern. Auf alle Fälle muß jegliche Reviſion der Verfaſſung im Sinne und Lichte einer höheren Schweiz betrachtet werden. So geſehen, erſcheint die Möglichkeit, das Reich gegenüber den von außen drohenden Stürmen zu halten, eher gegeben zu ſein, als wenn der ZJuſtand der inneren Spannungen weiter beſtehen bleibt. In Berkin hört man zwar ſchon wieder Hoffnungsſchwalben aufzwitſchern, weil die Rede Smuts', der engliſch⸗amerikaniſche Schriftwechſel, die Rede Baldwins in Plymouth und der Plan einer internationalen Reparationskonferenz den Anſchein erwecken, als ob die engliſche Politik aus ihrer bisherigen Lethargie in eine neue Phaſe der Aktivität überzugehen gedenke. Wollte man nur auf die kimmen der engliſchen liberalen Preſſe hören, wäre das Urteil be⸗ rechtigt. Selbſt für engliſche Ohren ſind es ſtarke Worte, die bei⸗ ſpielsweiſe die„Daily News“ ausſpricht, daß die Zeit jetzt end⸗ gültig vorbei ſei, in der die Welt die franzöſiſche Unverſöhnlichkeit als entſchuldbar für Untätigkeit betrachten dürfe, und daß man jetzt an einem Wendepunkt in der tragiſchen Geſchichte der letzten Jahre angelangt ſei. Wir ſind leider durch die harbe Schule dieſer tra⸗ giſchen Geſchichte genöligt worden, unſre Bruſt mit Mißtrauen und Peſſimismus zu umpanzern. Daß die franzöſiſche Politik nicht nur das Geſchick Deutſchlands, ſondern darüber hinaus mehr oder weniger auch Europas dem Ab⸗ grund entgegenführt, iſt nachgerade ein politiſches Axiom in allen Kabinetten und Kanzleien der Welt geworden. Daß man ſich nicht früher dagegen zur Wehr ſetzte, beruht auf bekannten Gründen, bie dadurch nicht ſtichhaltiger werden, daß man ſie noch einmal wiederholt. Aber man kann vielleicht doch das eine andeutungs⸗ weiſe hervorheben, daß ſchließlich in Frankreich ſelbſt die Erkenntnis wächſt, daß die bisherige Politik zu einer mehr als nur mora⸗ liſchen Iſolierung Frankreichs 12 kann, der man trotz des ſtärkſten Heeres der Welt und der ſonſtigen Errungenſchaften Dennoch hüte man gekommen, als es uns blindgläubige Illuſioniſten vorgaukeln zu und Ab und Hin zund Her der Hoffnungen und Enttäuſchungen hat mit zu jener großen ſeeliſchen Zermürbung des deutſchen Volkes geführt, die heute in Verzweiflungsausbrüchen, Krawallpſychoſen und— der rheiniſchen Separatiſtenbewegung und da zu bedauerlicher 5 Erkennen deſſen, was iſt und nottut, bringt uns zu innerer Stärke. Daß ſie noch nicht verloren gegangen iſt, zeigt nicht nur die ſesliſche Einſtellung, ſondern die tatkräftige Mithilfe in der 2 257 Eegebeſenee der num ſchon eine ganze Woche lang das Rheinland in Aufruhr und Unruhe erhält. Trotz bedauerlicher einzelner örtlicher Erfolge der Grün⸗Weiß⸗Roten immer wieder von neuem, daß der Kern der geblieben iſt von den Lockungen aus ſuggerierte ſtimmt, wie dieſe angebliche Geſumung mit der Tatſache ver⸗ einigt, daß es gerade deutſche Arbeiter waren, die zuſammen i Bũr und den Sonderbündlern die mit Beamten, bereits beſetzten Stützpunkte wieder entriſſen. Hoffentlich bleibt es dmur bei dieſer einen Generalprobe der Separctiſten, deren Miß⸗ ingen ſie veranlaſſen ſollte, die Hauptaufführung gänzlich abzu⸗ Sroßen heute mehr Noch einmal Dennoch gilt das„toujoürs en vendettel“ Friedrichs des denn je und iſt der Mahnruf aller an alle. iſt auch gottlob die Gefahr für die Pfalz ab⸗ gewendet worden. Trotz der verſchiedenen unerfreulichen Be⸗ berſcheinungen, die namentlich der politiſchen Einſicht der So⸗ eirtb beſchänende Zeugniſſe ausſtellen, hat ſich erwieſen, h ruch n den Aer beende„ Wiaee zaben der pfälziſchen Fürſtentochter, noch lebendig iſt:„ d n das vatterlandt biß in den todt und geht uns nichts darüber.“ Daran wollen wir glauben und uns an bieſem Glauben aufrichten. Heute vor 53 Jahren, am 27. Oktober 1870, kapitulierte die Feſtung Metz. Wir leben der Gewißheit, daß heute, am 27. Oktober 1923, die Zwinguri des bereits geiſtig kapituliert hat. Kurt Fischer Das Urteil im Küſteiner Putſchiſtenprozeß Berlin, 27. Ott.(Von unſerm Berliner Büro.) Heute vormit⸗ ag um 11 Uhr wurde, wie uns aus Kottbus gemeldet wird, das UÜrteit im Küſtriner Putſchprozeß verkündet. Der Hauptangeklagte Buchrucker wurde zu 10 Jahren Feſtungshaft und 100 Mil⸗ liarden Mark Geldſtrafe verurteilt, der Angeklagte Herzer zu zwei Dahren 6 Monaten Gefängnis, die übrigen Angeklagten erhiel⸗ en Gefängnisſtrafen von—8 Monaten, fünf wurden frei⸗ tdiefſprochen. Ehrenſtraſen wurden nicht verhängt. Mit Aus⸗ hahme von Buchrucker und Herzer wurden alle Angeklagten aus der Haft entlaſſen. Thavons Abenteuer Roman von Ernſt Klein. (Nachdruck verboien) vitus Fortſehung) Dann warteten ſie auf den Lehrer. Salomon war bereits be⸗ eutend ruhiger und konnte ſich ſogar eine Digarette anzünden. Die Bewegung hatte ihm wohl getän. 8 „Jetzt iſt's halb Zehn,“ ſagte er. In einer halben Stunde muß der Kerl da ſein.“ IJIn der Küche hing in einem Winkel eine vom Alter ganz ge⸗ ſchwürzte Schwarzwälder Uhr. Unwillkürlich blickte Vitus darauf hin. Die Uhr ſtand. Die Zeiger wieſen auf dreiviertel Drei. „Sie erwarten doch nicht, daß die Uhr gehen ſoll?“ grinſte ſein Famulus, deſſen Bruſt durch die Ausſicht auf weitere Be⸗ wegung wieder fröhlicheren Negungen zugänglich war„Ich wette, die Uhr ſteht auf demſelben Fleck, ſeit ſie gekauft wurde.“ Um zehn Uhr kam Stephanides, der Lehrer. Salomon hatte ihn auf der Diele erwartet und packte ihn ohne lange Präliminarien an, als er eintrat. Ehe er ſich's verſat, ſtand er gebunden vor Bitus in der Küche. Salomon aber ging hin und fperrte die Haus⸗ türe ab. An den Mienen der beiden Männer erkannte der Schulmeiſter, daß es mit ſüßlichem Lächeln und kriecheriſchen Verbeugungen nun nicht mehr ging. Mordluſt und in dem des„Europäers“ helle Verachtung. In des Spaniolen Geſicht las er unverhüllie Er war ein Feigling, der gute Stephanides. Sein Haß war nicht von der trotigen, unbändigen Art ſeiner Schweſter. Er zit⸗ terte an allen Gliedern. „Sie haben den armen Teufel, der geſtern bei mir war, ver⸗ raten,“ begann Vitus die Prozedur.—— „Das iſt nicht wahr!“ heulte Herr Stephanides.„Ich ſchwöre bei bem Heiland und der Heiligen Mutter Gottes—— Salomon trat auf ihn zu und er duckte ſich unter dem zu er⸗ wartenden Febe. Doch Vitus winkte den Spaniolen zurück. „Ich werde Ihnen etwas ſagen,“ ſprach er kalt und grauſam, entweber Sie geſtehen uns jetzt auf der Stelle die volle Wahr⸗ heit 8 2„Ich bin unſchul——“ „Halt's Maul, du Hundl“ 10 Generals de Metg Die Separatiſtenbewegung Das neue„Kabinett“ und ſeine Währungspläne Wie der Sonderberichterſtatter des„Matin“ aus Koblenz meldet, haben die Separatiſten ſich dort den Scherz erlaubt, ein Miniſterium zu bilden. Von Metzen wurde zum Handels⸗ miniſter, der Advokat Dr. Wolterhoff zum Finanzminiſter, der angebliche Richter Dr. Liebing zum Miniſter des Innern und der ehemalige Geiſtliche Gremer zum Kultus⸗ und Unterrichts⸗ miniſter, Advokat Dr. Müller zum Verkehrsminiſter, Advokat Dr. wirtſchafts⸗ und Ernährungsminiſter ernannt. Dr. Guthart ſoll zum Generalkommiſſar für die von Belgien beſetzte Zone ernannt worden ſein. 8 Dr. Wolterhoff erklärte dem„Matin“⸗Korreſpondenten, man müſſe vor allem, um die Wirtſchaftslage des Rheinlandes aufrichten zu können, eine rheiniſche Währung im Rahmen der lateiniſchen Münzunion faſſen. Er faſſe die Emiſſion von einer Goldmil⸗ liarde neuen Geldes ins Auge, die er wie folgt zu garan⸗ tieren glaube: 300 Millionen dank der Aufhebung der Einſchrän⸗ kungen auf dem Deviſenmarkte. 350 weitere Millionen wolle er ſich durch eine erſte Hypothek auf den ene zu Gunſten einer Kreditkaſſe verſchaffen. Dieſe Kreditkaſſe werde den Beſitzern Schatz⸗ ſcheine übermitteln. Die 350 verbleibenden Millionen würden durch einfache Kaſſenſcheine gebildet. Ein Konſortium von Bankiers werde ſie ausgeben und er hoffe, als Garantie für dieſe Deviſen das Be⸗ ſitztum der deutſchen Eiſenbahnen zu erlangen, deren Ausbeutung augenblicklich die franzöſiſch⸗belgiſche Regie ſicherſtelle. Wolterhoff weiter— Maßnahmen in dieſem Sinne trefſen. Mit dem Geld werden die Separatiſten nicht viel anſangen können. Es würde ihm ergehen, wie den neuen Sowfetrubeln: Kein Menſch nimmt ſie an Jahlungsſtatt an! Proteſt der Aachener Bevölkerung Die RNeichs⸗, Staats- und Gemeindebehörden, die Fraktionen der Stadtverordnetenverſammlung, die politiſchen Parteien, die Geiſt⸗ lichkeit aller Konfeſſionen, die Gewerkſchaften und Beamtenverbände aller Richtungen, die Handelskammer, die Handwerkskammer, die Arbeitsgemeinſchaft, der Geſamtverband der katholiſchen Vereine und der evangeliſche Bürgerverein haben eine gemeinſame Kundgebung erlaſſen, in der ſie einmütig vor dem Forum der geſamten Welt flammenden Proteſt gegen die von den Bel⸗ giern und Franzoſen unterſtützte Vergewaltigung des Rheinlandes durch die Sonderbündler erheben. Die Aachener Bevölkerung richtet dieſen Proteſt insbeſondere auch an den Völkerbund, der doch die⸗ jenige Inſtanz ſei, die in erſter Linie dazu berufen und eigens dazu ——— ſei, Vergewaltigungen von Völkern und Volksteilen zu ver 1 85 2 Eine ähnliche Entſchließung faßten die Arbeitsgemeinſchaft der Aachener Frauenverbände, der katholiſche che Frauenbund, der Verband evangeliſcher Frauenvereine und der Ver⸗ band interkonfeſſioneller Frauenvereine, in der beſonders betont wird, daß nur durch die unklare Haltung der ung eine ſolche troſtloſe e in Aachen Platz greifen konnte.— Der Belage⸗ rungszuſtand in Aachen iſt bis 29. Oktober verlängert 2 Zeitungen, die en vom der vorläuſigen Regierung zu einer Beſprechung galaden worden waren, leiſteten dieſer Einladung keine Folge. Die allgemeine Lage hat ſich gegen geſtern wenig verändert. In Düren liegt die Gewalt noch in den Händen der Separatiſten, die die öffentlichen Gebäude durch Poſten bewachen. Die Zeitungen ſind geſtern zum erſten Male wieder erſchienen. Sie müſſen Berichte der Sonderbündler⸗ regierung abdrucken, dürfen ſie ſedoch als ſolche kennzeichnen. Ferner haben ſie eine Bekanntmachung aufnehmen müſſen, daß der franzö⸗ —— Oberkommiſſar die Republik der Sonderbündler anerkannt In Gerokſtein hat der Sonderbündler Hoppmann das Nat⸗ haus und der ſonderbündleriſche Rechtsanwalt Finten das Landrats⸗ amt übernommen. Die Gewalt liegt in den Händen eines ſogenann⸗ ten Selbſtſchutzes. der ſich aus landfremden Elementen zuſammen⸗ ſetzt und bei denen es ſich zum großen Teil um Erwerbsloſe handelt. Den größeren Teil bilden jedoch Leute, die bei der franzöſiſchen Regie tätig ſind. In Kreuznach wurden von den Separatiſten ſämtliche öffent⸗ lichen Gebäude und Zeitungen beſetzt. Zu Zuſammenſtößen iſt es bis jezt nicht gekommen. Letzte Meldungen Ein großzügiger Ankerſtützungsplan Wie aus Waſhington gemeldet wird, hat eine Gruppe von Ge⸗ treidehändlern dem Präſidenten Collidge den Plan des Kaufs von 50 Millionen Bufhels Weizen an Deutſchland unterbrei⸗ tet, um den amerikaniſchen Bauern einen Verdienſt zu verſchaffen — gleichzeitig Deutſchland in ſeinen Ernührungsſchwierigkeiten zu en. * Berſin, 27. Okt.(Von unſ. Berl. Büro) Die Mehrheit der Berlfe tern beſchloſſen, für die bislang 5⸗ und Waſſerwerke dret ſetiſchn Elektrizitäts⸗, Aktiengeſellſchaften 28 bilden, die einen gemeinſamen — erhalten ſollen.— Wieder ein Schritt zur Entkommunali⸗ erung. 25 Der Schlag ſauſte doch nieder, traf ihn auf den Mund und warf ihn der Länge nach auf den Boden. Dort blieb er achzend und ſtöhnend liegen, mit geſchloſſenen Augen. Auf ſeinen Lippen zeigten ſich dicke Bluttropfen. „Salomon, du biſt ein Viehl“ rief Vitus auf franzöſiſch.„Wenn du ihn mir totſchlägſt, wie ſoll ich dann etwas aus ihm heraus⸗ bekommen? 22*—41 5 Salomon richtete alſo das Opfer ſeiner zuſehends beſſer werden⸗ den Laune auf und plazierte es ſogar auf einen Stuhl. Der un⸗ ſelige Pädagoge ſchlug die Augen auf, ſpuchte zwei Zähme aus und das Verhör nahm ſeinen Fortgang. 4 „Es nutzt Ihnen nichts, wenn Sie auch noch ſo viele Eide ſchwören— wir wiſſen, daß nur Sie allein der Verräter ſind. Ihre Schweſter hat es übrigens ſchon ſo halb und halb zu⸗ n* „Sophia—?“ ſtammelte Stephanides. Jetzt erſt ward er gewahr, daß die handen war. ‚ „Sie haben ſie gemordetl“ kreiſchte er. Vitus ſchüttelte den Kopf. Aber der Lehrer konnte wenig Be⸗ ruhigung aus dieſer Antwort ſchöpfen. Dieſer elegante, lächelnde junge Menſch begann ihm unheimlicher zu werden als der brutale, wilde Spaniole. Der war Geiſt von ſeinem Geiſte. Aber in dieſem Abendländer witterte er die überlegene Intelligenz. Er war nicht dumm, der Lehrer Stephanides. Vitus ſprach weite: 5 „Das lange Herumreden hat keinen Zweck. Ich habe die be⸗ ſtimmte Ueberzeugung, daß Sie nicht nur um den Tod des Bosniers Beſcheid wiſſen, ſondern auch um die Entführung des Profeſſors Martius. Ich gebe Ihnen fünf Minuten Zeit. Wenn Sie bis dahin nicht geſprochen haben, gehe ich fort und überlaſſe es meinem Dra⸗ goman hier, den Tod ſeines Freundes an Ihnen zu rächen, wie er es für gut befindet.“ „Herr, Sie ſind ja kein Türke,“ ſtöhnte der Unſelige.„Sie werden das nicht tun! Sie ſind ein Mann der Kultur—“ „Solchen Menſchen wie Ihnen gegenüber hat man das Recht, jede Kultur zu vergeſſen. Ich werde mich den Gebräuchen des Landes fügen. Alſo fünf Minuten, mein Beſter!“ Und Vitus zündete ſich eine Zigarette an. Salomon holte ſeine Kanonenkugel von Uhr aus der Taſche und legte ſie mit liebe⸗ Schweſter nicht vor⸗ vollem Grinſen vor ſich auf den Tiſch. Damit ja keine Minute ver⸗ loren gehe! 1 Kleber zum Juſtizminiſter und ein gewiſſer Simon zum Land⸗ Als Erbe der ehemaligen Regierungsgewalt können wir— ſo ſagte daß Städtiſche Nachrichten Kegelung der Berechnung öer Gas⸗ und Elektrizitäts⸗ tariſe durch die Keichsregierung Der Wirrwarr, der durch die verſchiedenartige Berechnung der Gas⸗ und Elektrizitätspreiſe entſtanden iſt, ſoll durch eine Verord⸗ nung der Reichsregierung beſeitigt werden. Darnach iſt den Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerken die Berechtigung erteilt, für einen auf 16 Tage ſeſtgeſetzten Ableſungs⸗ und Berechnungszeitraum den Preis zu berechnen, der am Tage des Einganges der Rechnung für die Verbraucher gilt. Es bleibt den Werken un⸗ benommen, eine noch kürzere Friſt zu wählen. Säumige ahler haben für den geſchuldeten Betrag den am Tage der gülrigen Preis zu entrichten. Außerdem muß den Werken als äußerſtes Druckmittel gegen böswillige Schuldner die Lieferungsſperrung zugebilligt werden. Sie darf aber zur Vermeidung von Härten erſt nach Ablauf von 7 Tagen nach Empfang einer auf den individuellen Zahlungsverzug zu erlaſſenden Anordnung zur Ausführung kommen. Alle Verbraucher ſind ver⸗ pflichtet, den Beauftragten der Werke Zutritt zu den Zählern in den üblichen Stunden zu geſtatten. Die Kundgebung der Reichsregierung ſchließt mit folgendem Satz:„Die ordnung wird wahrſcheinlich von weiten Kreiſen hart empfunden werden, jeder muß ſich aber vor Augen halten, daß ſie in Rückſicht auf die Geſamtintereſſen un⸗ vermeidbar iſt.“ Die dieſem Erlaß vorangehende Begründung, es ſich um das Sein oder Nichtſein der Städtiſchen Werke han⸗ delt, iſt, ſo bemerkt die„Voſſ. Ztg.“, gewiß eine bittere Wahr⸗ —— Eine ebenſo bittere Wahrheit iſt es jedoch, daß ein großer il der Bevölkerung unter dieſen Umſtänden einfach nicht zah⸗ lungsfähig iſt. Wenn die Reichsregierung uns zur Zahlung wertbeſtändiger Tarife verpflichtet, muß ſie uns auch, und zwar umgehend, die nötigen wertbeſtändigen Zahlungsmittel in die Hand Maßnahme dieſe Zahlungsmittel heraus⸗ gebracht und dann + die wertbeſtändige Bezahlung verlangt hätte. So werden weite olksſchichten die Empfindung haben, daß in dieſer Verordnung tatſächlich eine Ungerechtigkeit und Härte liegt. er ſte Iur Frage der Hausangeſtelltenlöhne — uns vom„Mannheimer Hausfrauenbund“ geſchrie⸗ Der Herr Artikelſchreiber, der in No. 480 des„Mannheimer General⸗Anzeigers“ von der löblichen Einrichtung im ſchönen Ham⸗ bura berichtet. ſcheint nicht zu wiſſen. daß hier in Mannheim eben⸗ falls eine Kommiſſion aus Hausfrauen und Hausangeſtellten— alſo auch Arbeitgeber und Arbeitnehmer— beſteht. Dieſe Kommiſ⸗ ſion zur Feſtſetzung von Richtlinien für die Löhne der Hausangeſtellten beſteht ſchon ſeit Jahren. Sie hatte vorübergehend die Feſtſetzung der Löhne aus verſchiedenen Gründen aufgegeben. Als ſich aber die Notwendiakeit einer Lohnvereinbarung wieder fühlbar machte, hat ſie ihre Tätigkeit im Juni ds. Is. wieder aufgenommen. Es hat ſich gezeigt, daß ſowohl die Hausfrauen als auch die Hausangeſtellten Richtlinien haben müſſen, um bei den ſich ſtändig verändernden Geldverhältniſſen ſich anpaſſen zu können. Es hat ſich aber auch ferner gezeigt, daß bei beiden Teilen eine richtige Beratung notwendig iſt. Die Hausfrauen hatten zum Teil noch nicht ganz gelernt, ſich auch in dieſer Frage der Entwick⸗ lung anzupaſſen. Andernteils haben viele Hausfrauen mangelnde Leiſtungen ſinnlos überzahlt. Da der Haushalt eben immer noch nicht das ſtarre Lohnſyſtem eines Gewerbebetriebs verträgt, muß ab. und zugegeben werden, umſomehr gerade jetzt bei Bemeſ⸗ ſuna des Barlohnes ſehr ins Gewicht fällt. was an Kleidern, Wäſche uſw. gegeben wird. Manche Hausfrau gibt aus verſchiedenen Grün⸗ n Sachwerte. Bei den Hausangeſtellten hat ſich auch nach und nach die Erkenntnis Bahn gebrochen, daß Manches aus den Beſtän⸗ den der Hausfrau— natürlich vorausgeſetzt, daß es gut erhalten iſt — wertvoller iſt. als der„tarifmäßige“ Lohn. Selbſtverſtändlich —— all dieſen Erwägungen ein zeitgemäßer Lohn zu Grunde gelegt werden. Aus all dieſen Erfahrungen heraus iſt der Hausfrauenbund zu dem Entſchluß gekommen. die vereinbarten Löhne nicht in der Preſſe zu veröffentlichen. Da es ſich bei den Hausangeſtelltenlöhnen ſa nur um einen verhältnismäßig kleinen Kreis von Hausfrauen handelt— im Gegenſatz zu dem Intereſſentenkreis bei Mieteangelegenheiten— läßt ſich eine Auskunftserteilung in der erwähnten Weiſe, der die Verbreitung von Mund zu Mund noch nachhilft, gut bewerkſtelligen. Der Hausfrauenbund erteilt in ſeiner Geſchäftsſtelle(P 6, 20, III.) zu den dort angeſchriebenen Zeiten Auskunft über alle dieſe Fragen— aber nicht telephoniſch! Mitte und Ende des Monats. wenn neue Lohnvereinbarungen getroffen ſind, iſt die Geſchäftsſtelle tüglich geöffnet. *Jur Erxleichterung des Berufs⸗ und Siedlungsverkehrs werden wie mitgeteilt wird, die Preiſe der Monats⸗ und e enkar⸗ ten auf der Reichsbahn und zwar in der Weiſe, da die—— der zu berechnenden zelfahrten herabgeſetzt wird: Be allgemeinen Monatskarten von 20 auf 18, bei allgemeinen Wochen⸗ karten von 5 auf 4, bei Kurzarbeiterwochenkarten von 3 auf 2, bet Schülermonatskarten von 10 auf 8 Wochenkarten werden bereits für die am 28. Oktober beginnende Woche zu den neuen Sätzen berech⸗ net und können erſt vom heutigen Samstag ab ausgegeben werden. Totenſtill ward es in dem Raume. Und da geſchah etwas Ueberraſchendes. An der ſtillſtehenden, alten, verſtaubten Schwarzwälderuhr ſprang plötzlich ein Türchen auf. Ein Kuckuck erſchien und krähte zwölfmal. Wie wenn alles in der ſchönſten Ordnung wäre. Dann verſchwand er. 90 Salomon ſchlug eine dröhnende Lache auf. Aber das Lachen verging ihm. Denn der Kuckuck ſprang neuerdings hervor und ſchrie zum zweiten Male. 1 2 um ſich die Kurioſität näher anzuſehen. Auch Salomon rzu—— Ein Geräuſch ließ beide ſich umwenden. Ihr Gefangener war aufgeſprungen und ſtarrte mit weit auf⸗ geriſſenen Augen auf die Uhr. Er war bleich wie Kalk und ſeine blutenden Lippen bewegten ſich, als flüſterten ſie unhörbare Worte. Da erſchien der Kuckuck wieder und ſchickte ſeinen dritten Ruf in die Welt hinaus. Mit einem Satz war Vitus an der Uhr. Taſtete ein paar daran herum Niß den Uhrkaſten auf. 7. een—1* Ein halb unterdrückter Schrei rang ſich aus der Bruſt des Lehrers los. Er ſah jetzt mehr tot als lebendig aus. Der Uhrkaſten war gar kein Uhrkaſten. Sondern drinnen hing ſein ſäuberlich ein moderner Telephonapparat. *** Das andere Ende des Telephondrahtes Vitus gab Salomon ein Zeichen. Der packte den zitternden Griechen und preßte ihm die Hand auf den Mund. Das war ein ſolider, luftſicherer Verſchluß. Der Journaliſt nahm den Hörer ab. Da er nicht wußte, ob nicht ein Kennwort jedem Geſpräüch vorauszuſchicken war, wartete er, bis die andere Seite ſprach. „Biſt du es, Georgos?“ kam eine Männerſtimme durchs Telephon. „Ja, ich bin es.“ „Der Kapitän läßt fragen, was die beiden fremden Hunde zu dem Tode ihres Spitzels ſagen.“ „Sie ſind wie vor den Kopf geſchlagen.“ „Du, Georgos— was iſt denn heute mit dir? Deine Stimme klingt ja ſo merkwürdig.“ Fortfethuna folgt 7 „Das iſt eine ſpaſſige Uhr, meinte VBitus und ſiund von ſeinem geben. Es wäre verſtändlicher und logiſcher geweſen, wenn man als 71 n. — Samstag, den 27. Oktober 1923 Manunheimer General-Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) 3. Seife. Nr. 496 — Mannheim am Wochenende Mehr als troſtloſe Lage der Mannheimer Straßenbahn— Ungeheurer Rapitalbedarf— Seim Einmilliardentarif 6 Billionen Deſizit in einer Woche—, Deshalb ein Mindeſtfahrpreis von 6 Milliarden erforderlich— kieine nennenswerte Verringerung der Fahrgäſte in jüngſter Jeit— Warum der Kurzfahrertarif nicht eingeführt wird Wie lange noch? frügt man unwillkürlich, wenn die Straßen⸗ bahn an uns vorüberſauſt. Wird das ſtädtiſche Beförderungsmittel in den Milliardenſtrudel, den die ein immer raſenderes Tempo an⸗ nehmende Markentwertung hervorruft, rettungslos hinabgezogen? Wird die Mannheimer Straßenbahn das Schickſal ihrer Schweſtern in zahlreichen anderen Städten teilen, die entweder ſchon entſchlafen ſind oder unrettbar dahinſiechen? Straßenbahndirektor Löwit hat auf alle dieſe Fragen geſtern in einer informatoriſchen Beſprechung, die er den Vertretern der Preſſe gewährte, offen und rückhaltlos geantwortet. Unſere ſachlichen und Stromkoſten ſind, ſo führte er einleitend aus, in Goldmark zu bezahlen. Was die Perſonalkoſten betrifft, die in Papiermark beſtritten werden, ſo iſt feſtzuſtellen, daß ein wirtſchaftliches Arbeiten möglich wäre, wenn die Gehalts⸗ und Lohnerhöhungen gleichzeitig mit den Tarif⸗ erhöhungen in Kraft treten könnten. Als Beiſpiel führe ich an, daß für die Arbeiter für die lauſende Woche ein proviſoriſcher Lohn feſtgelegt wird, während gleichzeitig die Auszahlung des Reſt⸗ betrages des endgültigen Lohnes der Vorwoche erfolgt. Der neue Arbeitslohn iſt infolgedeſſen bei der neuen Tariferhöhung völlig unberückſichtigt geblieben. Ein ungelernter ver⸗ heirateter Arbeiter mit zwei Kindern bekommt täglich 43,3 Milli⸗ arden, während ein verheirateter Fahrbedienſteter in mittlerer Dienſtaltersklaſſe mit zwei Kindern nach dem Stande vom Donners⸗ iag täglich 16,1 Milliarden bei 26 Arbeitstagen im Monat hat. Eben wird mir mitgeteilt, daß nach einem aus Berlin eingelaufenen Te dem im Beamtenverhältnis ſtehenden Perſonal das 5,7fache zu zahlen iſt. Ein Schaffner wird demnach für die laufende Woche mit Wirkung vom Montag ab über 80 Milliarden beziehen. Auf unſere Frage, nach welchen Normen die Gehaltsregelung er⸗ folgt, wurde erwidert: Das Fahrperſonal wird bezahlt nach Klaſſe 4 der Reichsbeſoldungsordnung. Wir haben gar keinen Einfluß auf die Gehaltsſätze. Der Kommunalbeamte hat die gleichen Bezüge wie der Staatsbeamte. Selbſtverſtändlich werden die Arbeiter in der nächſten Woche neue Lohnerhöhungen verlangen. So wiederholt ſich in jeder Woche das Spiel: Lohn⸗ und Gehaltserhöhungen und ſtarke Steigerungen der ſonſtigen Unkoſten auf der einen, Tarif⸗ erhöhungen auf der anderen Seite. Der Kapitalbedarf iſt begreiflicherweiſe ungeheuer. Mit Abſchreibungen benötigen wir in dieſer Woche 38 Billionen, ohne Abſchveibungen 27 Billionen, während uns der neue Milliar⸗ den⸗Tarif günſtigſtenfalls 21 Billionen einbringt. Wir werden in der nächſten Woche genötigt ſein, den Tarif zu verviel⸗ fachen. Ich habe mit dem 25 f gerechnet. Aber das langt jetzt bei weitem nicht mehr. Wir müſſen einen Mindeſtfahrpreis von 6 Milliarden haben. Dauernd arbeiten wir mit ungeheuren Fehlbeträ⸗ gen. Die Stadt iſt nicht in der Lage, ums zu helfen. Ich habe infolgedeſſen, wie ſchon von Ihnen veröffentlicht wurde, den Auftrag bekommen, eine Vorlage einen ganz einſchneidenden Abbau der Straßenbahn auszuarbeiten. Nähere Mit⸗ dae 8 heute w 5 ganze Linien u ſtrecken ſtillgelegt werden müſſen. a. Keine Abnahme der Jrequenz Es wird Sie, ſo führte Divektor Löwit weiter aus, intereſſie ren, daß in der letzten Zeit trotz der großen Sprünge, die bei den Tariferhöhungen unternommen m, eine nennenswerte Abnahme des Verkehrs nicht eingetreten iſt. Im Ortober 1922 wurden auf Fahrſcheine im Tagesdurchſchnitt in Maunheim 44 500 Perſonen befördert. Bis März d. J. ging die Frequeng auf 27 900 zurück. Die Zahl der auf Fahrſcheine und Fahrſcheinheſte beförderten Perſonen verringerte ſich von 58 00⁰ im Oktober 1922 auf 45 700 im März 1923. Im Mai aen »Frequenz unter dem der Pferderennen und der tigen Veranſtaltungen, die eine ebung des Verkehrs bra auf 47 300. Hierbei ſind die Fahrten mit Zeit-, Netz⸗ und Str arten nicht berückſichtigt. Dann kam wieder ein Rückgang auf 29 000 beim Bartarif und auf 45 000 bei ſcheinen und Fahrſcheinheften im Juni. Im Juli ſind dieſe beiden ſen weiter zurückgewichen auf 27800 und 41 700, im Auguſt auf 23 000 und 35 200, in September — Der Rugga des Bert ufs der Fahrſcheinhefte 93 fell ückgang des aufs i ängt zweifellos mit der immer noch beſtehenden Sperre des Verkehrs der Straßen⸗ bahn über die Rheinbrücke.Im laufenden Monat iſt die Frequenz ſo verſchieden, ich den Durchſchnitt nicht angeben kann. Die drei Tumulttage haben bedauerlicherweiſe eine ſpürbare Einbuße Umſo günſtiger waren dafür wieder die Tage vom 18. bis 21. Oktober vornehmlich infolge des Regenwetters, das ja immer viele Paſſanten, die 15 auf Schuſters Rappen ver⸗ laſſen, in die Straßenbahn treibt. Dieſe Erſcheinung deſtärkt mich in eg e grp daß die Straßenbahn denen benutzt wird, Be⸗ ſörderungsnütlel——— 28 125 5 t 25 Die neuen Poſigebühren. Die weſentlichſten Gebühren, die vom 1. November an im Poſt⸗ und Poſtſcheckverkehr innerhalb Deutſch⸗ lands gelten, ſind in Millionen ausgedrückt, folgende: Für Poſt⸗ karten im Ortsverkehr 10, im Fernverkehr 20, für Briefe im Ortsverkehr bis 20 g 20, im Fernverkehr 50, für Druckſachen bis 25 f 10, für Geſchäftspapiere und Miſchſendungen bis 250 g 50, für Warenproben bis 100 f 30, für Päckchen bis 1 kg 100 Millionen, für Pakete bis 3 kg 1. Zone bis 75 km 250, 2. Zone über 75 bis 375 km 500, 3. Zone über 375 km 500, für Poſtanweiſungen: bis 500 Mill. Mark 20. Die Einſchreibgebühr iſt auf 50 Mill. Mark, die Vorzeigegebühr für Nachnahmen und Poſtaufträge auf 25 Millionen feſtgeſetzt. Für die Eilzuſtellungen ſind bei Vorauszahlung zu ent⸗ richten für eine Briefſendung nach dem Ortsbeſtellbezirk: 100, nach dem Landzuſtellbezirk 300 Millionen, für ein Paket 150 bez. 400 Millionen Mark. *Die Spielkartenſteuer wird vom 29. Oktober ab auf 3900 Mil⸗ lionen Mark je Spiel erhöht. *Ausfall von Sonntagszügen. Mit Rückſicht auf den ſchwachen Verkehr werden die Sonntagszüge 892 Karlsruhe ab 6,40 vorm., Renchen an 8,16 vorm. und 893 Achern ab.37 nachm., Karlsruhe an 9,15 nachm., ſowie 880 Karlsruhe ab 1,35 nachm., Baden⸗Baden an 2,24 nachm. und 881 Baden⸗Baden ab 7,19 nachm., Karlsruhe an 8,13 nachm. ab Sonntag. 28. Oktober nicht mehr ausgeführt. Der deutſche Gegenwert des Goldfranken bei der Gebühren⸗ erhebung im Auslands- Baket⸗, Zeitungs- Telegramm- und Jern⸗ ſprechverkehr iſt mit Wirkung vom 25. Oktober an auf 14 000 000 000 Mark feſtgeſetzt worden. Dieſes Umrechnungsverhältnis iſt auch bei der Wertangabe auf Paketen und Briefen ſowie auf Käſtchen mit Wertangabe nach dem Ausland anzuwenden. Nähere Auskünfte er⸗ teilen die Poſt⸗ und Telegraphenanſtalten. Der erſte e e e an der badiſchen Lan⸗ deshebammenlehranſtalt in Karlsruhe beginnt am 1. Dezember 1923. Meldungen ſind bis zum 10. November an die Direktion der An⸗ ſtalt zu richten. Einberufung und nähere Anweiſungen— 15 acht Tage vor Kursbeginn. Es liegt Veranlaſſung vor. darauf hinzu⸗ weiſen, daß durch die Verſtaaflichung des bisherigen Ludwig⸗Wil⸗ bein Aran enbein und ſeine Erweiterung als Hebammenlehranſtalt ie ſanitären ien der Anſtalt in keiner Weiſe beeinträchtigt werden. Sie wird auch in ihrem ſtaatlichen Gewande genau wie bisher allen Schichten der Bevölkerung als Entbindungsanſtalt und Frauenklinik dienſtbar bleiben. *Schülernebenkarken für kinderreiche Jamilien. Um in kinder⸗ reichen Familien den Schulbeſuch für Geſchwiſter zu erleichtern, wer⸗ den ſeit Oktober an das zweite und jedes weitere ſchulpflichtige Kind derſeſben Familie Schülermongtsnebenkarten zum hal⸗ dieſen Tagen, die werden nicht mehr unternommen. Selbſt die Frauen, die aus der Oſtſtadt früher zum Markt fuhren, ſtreiken fetzt. Ich habe mich infolgedeſſen auch gegen die Forderung des Publikums, einen * Kurzfahrertarif einzuführen, 1 ablehnend verhalten. Nach meiner Anſicht wird die Frequenz durch einen derartigen verbilligten Tarif nicht geſteigert. Es iſt im Gegenteil mit einem 1e Nabrdüßze Ausfall zu rech⸗ nen, da die Gefahr beſteht, daß die Fahrgäſte die heute den Mindeſt⸗ tarif für fünf Teilſtrecken bezahlen, nur drei Teilſtrecken benutzen würden. Ich habe mich aus dieſer Erfahrung heraus bis jetzt immer ablehnend gegen den Kurzfahrertarif verhalten, obwohl ich hin und wieder geneigt war, dem Drängen des Publikums nachzugeben. Die Lage der Straßenbahn iſt die denkbar kroſtlofeſte Wir verzweifeln geradezu, wenn es ſich darum handelt, die für die Gehälter und Löhne notwendigen Rieſenſummen hereinzubekom⸗ men. Es gibt Tage, an denen ich bei der Herbeiſchaffung der Gelder wirklich äußerſt große Schwierigkeiten zu überwinden habe. Heute z. B. beträgt der Zahltag an Arbeitslöhnen allein 65 Billionen. Und eſtern waren für das Beamten⸗ u. Fahrperſonal 85 Billionen fällig. llein an Nachzahlungen! Wir haben in dieſer Woche drei Zahlungen gehabt. Wenn man ſich mit dieſen Rieſenſummen zu befaſſen hat, iſt man manmal wie vor den Kopf geſchlagen. Nach meiner Anſicht ſind die Straßenbahnen im Allgemeinen zum Tode verurteilt. Keine iſt in der Lage, dieſen Anforderungen gerecht zu werden. arlsruhe nimmt von mor⸗ gen ab 1,2 Milliarden. Die Straßenbahn in Hannover, die unter ganz anderen Bedingungen wie wir arbeitet, ſtaffelt von 500 Mill. bis 2 Milliarden. Selbſt Stuttgart, das unter weit günſtigeren Bedingungen arbeitet, kommt nach. Der letzte Tarif war ungefähr wie der unſrige. Die Löhne u. Gehälter ſind heute im allgemeinen überall ungefähr gleich. ee hat immer mit die höchſten gehabt. Mannheim, Karlsruhe, Freiburg, München, Dresden bezahlen ihr Perſonal nach den Sätzen der Reichsbeſoldungsordnung. Andere ge⸗ hören Arbeitgeberverbänden an und haben Tarifabkommen. Wenn ich das Einkommen des Perſonals nach den Tariferhöhungen be⸗ rechnen würde, müßten die Leute verhungern. Nun noch etwas über die Jaßrleiſtungen. Am 5. Oktober 1922 betrug die Zahl der gefahrenen Motorwagen⸗ wagenkilometer 15 520, der Anhängewagenkilometer 5713 gegen 11 632 bezw. 1641 am 4. Oktober 1923. Der Geſamtrückgang im Oktober 1923 gegen Oktober 1922 beziffert ſich auf 7960 Wagen⸗ kilometer oder 37 Prozent, während die Zahl der nach dem Bar⸗ tarif beförderten Perſonen 50 Prozent beträgt. Wir fahren alſo immer noch etwas zu viel. Die Ausuützung der Plätze iſt ungenügend. Der Perſonalbeſtand iſt in Mannheim⸗Ludwigshafen von 1800 nach Friedensſchluß auf 1200 zurückgegangen. Weiteren 100 Mann iſt zum 31. Dezember gekündigt. Als von einem Preſſevertreter vorgeſchlagen wurde, Gepäckwagen einzuführen, die vor allem die mit den Hamſter⸗ zügen eintreffenden Paſſagiere mit ihren Waren in die Stadt be⸗ fördern, wurde von Direktor Löwit zugeſagt, dieſe Anregung zu verfolgen. Die Beförderung von Gepäckſtücken auf der vorderen Plattform iſt zwar ſchon zugelaſſen, aber bei ſtarkem Andrang genügt dieſes Zugeſtändnis nicht. Es gibt ſogar Straßenbahnen, die Kinderwagen befördern. Manche Familie, die mit der Eheſtandslokomotive ausrückt, wäre auch hier froh, wenn ſie mit Kind und Kegel mit der Straßenbahn heimfahren könnte. Nach den Aeußerungen des Direktors Löwit läßt ſich ein Verſuch mit der Einſtellung von kombinierten Güter⸗ und Perſonenwagen ohne große Schwierigkeiten machen. Im Anſchluß an die Beſprechung lud Herr Löwit zu einem Befuch der Betriebswerkſtätten ein, die einen intereſſanten Eindlick in die verſchiedenen Abteilungen gewährte, in denen die Wageninvaliden verfüngt werden. In der Lackiererei, in der mehrere Wagen ein neues ſchmuckes Kleid erhielten, wurden wir darauf aufmerkſam gemacht, daß die ſchadhaften Blechwände durch Holz erſetzt werden, das ſich weit billi⸗ ger ſtellt. In der Schreinerei war die Zweckmäßigkeit dieſer Umſtellung genau ſeſtzuſtellen. Die erforderlichen modernen Holz⸗ bearbeitungsmaſchinen ſtehen zur Verfügung. Auch Schlofſerei und Schmiede ſind ſo modern eingerichtet, daß alle Reparaturen an den Motoren und am Fahrgeſtell ausgeführt werden können. Manches Stück, das früher aus der Spezialfabrik bezogen werden mußte, wird jetzt felbſt hergeſtellt. Die Magazine, die wir zu Geſicht bekamen, bergen nicht nur ſtattliche Beſtände an Aus⸗ rüſtungsgegenſtänden für das Fahrperſonal, ſondern auch alle Er⸗ ſatzſtücke, die für die Wagen benötiat werden. Die Wanderung durch den techniſchen Betrieb beſtärkte in der Ueberzeugung, daß eine völ⸗ lige Stillegung dieſes großangelegten Unternehmens tief bedauerlich würe. Das Publikum hat über Sein oder Nichtſein der Straßen⸗ bahn in den nächſten Wochen zu entſcheiden. Es braucht nicht be⸗ tont zu werden, daß eine völlige Stillegung eine wirtſchaſtliches Un⸗ glück von folgenſchwerer Tragweite wäre. Man darf deshalb die Hoffnuna nicht aufgeben, daß eeeeeee kommt. ichard Schönfelder ben tarifmäßigen Fahrpreis en. Die Neben⸗ karten werden gegen eine 1—55 der r uͤber den Schulbeſuch mehrerer einer Familie verabfolgt. Sie können— verſchiedene Strecken und Wagenklaſſen lauten. In ſol⸗ en Fällen wird der volle Preis einer Schülermonatskarte für die recke und Wagenklaffe erhoben, für die er ſich am höchſten ſtellt. Für die übrigen Karten wird die Hälfte des tarifmäßigen Preiſes der Schülermonatskarten nach der zu benutzenden Strecke und Wagen⸗ klaſſe erhoben. *Ausfall der allgemeinen Viehzählung. Die ſeither üblich ge⸗ weſene allgemeine Viehzählung am 1. Dezember unterbleibt in die⸗ ſem Jahre, da auf Veranfaſſung des Reichsminiſters für Ernährung und Landwirtſchaft bereits am 1. Oktober ds. Js. eine außerordent⸗ liche Viehzähtung ſtattagefunden hat. Bierſteuererhöhung. Im Anſchluß an die verſchtedenen Bier⸗ preiserböhungen wurde die Bierſteuer mit Wirkung vom 22. Okto⸗ ber wiederum erhöht. Hiermtt iſt auch eine Nachſteuerpflicht für Wirte und Bierhändler verbunden. *Jufammenſton ꝛw Laſtkraftwagen und Straßenbahn. iſchen Heute vormittag kurz nach 10 Uhr ſtieß ein Laſtkraftwagen mit An⸗ hänger der Firma Guſtav Kaufmann und Sohn aus Keiſch. der von der Kurfürſtenſchule her in der Richtung Luiſenring fuhr, an der Straßenkreuzung von E 5 und E 6 mit einem Straßenbahnwagen der Linie 2 zuſammen, der von der Rheinſtraße kam. An dem Stra⸗ ßenbahnwagen wurde die Stirnwand ſtark beſchädigt und Scheiben zertrümmert. Der Wagenführer wurde leicht verletzt. Er mußte den Dienſt verlaſſen. Der Schaden wird auf 20—30 Bil⸗ lionen Mark geſchätzt. Der Kraftwagen blieb unbeſchädigt. Die Schuld an dem Unfall trifft nach den angeſtellten Erhebungen den Kraftwagenführer. * Fteiwillig aus dem Leben geſchieden. Am Donnerstag vor⸗ mittag hat ſich ein 44 Jahre alter lediger Kaufmann. wohnhaft in den -⸗Quadraten, durch einen Piſtolenſchuß in die kinke Schläfe entleibt. Bewegarund dürfte nach den bisherigen Feſtſtellungen Stellenloſig⸗ keit und daraus ſich ergebende wirtſchaftliche Notlage ſein. Verhaftet wurden in den letzten beiden Tagen 36 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein von der Staatsanwaltſchaft Landsberg a. d. W. wegen unerlaubter Entfer⸗ nung und Diebſtahls Ree 23 Jahre alter lediger Pionier aus Berlin und ein vom Unterſuchungsrichter in Rottweil wegen Land⸗ friedensbruchs und Hausfriedensbruchs zur Verhaftung ausgeſchrie⸗ bener Bauhilfsarbeiter aus Iffezheim. Leeeen Marktbericht Der heutige Wochenmarkt war ziemlich gut beſchickt, haupt⸗ ſächlich mit Kartoffeln und Weißkraut. Auch Rotkraut, Wirſing, Karotten und Blumenkohl wurden genügend angeboten. Die Eier⸗ und Butterzufuhr war ſehr knapp, das Fiſchangebot befriedigend. Die Preiſe haben wieder ſtark an gezogen. Nachſtehend die amtlich ermitteltlen Preiſe in Pfund und Millionen Mark: Kartoffeln 450—500(gegen 260—350 am Donnerstag), Weiß⸗ kraut—400(220—280), Rotkraut 500—1000(—600), Wirſing —800(—600), Karotten—700(—400), Blumenkohl 1000—8000 (300—9000), Zwiebeln—800(250—700),—500(2 bis 600), Endivienſalat—600(400—1500), Kopfſalar 250—800 bis 500), Rettiche das Stück 300—1000(100—600), Kohlrabi—700 (—300), Tomaten 600—1500(200—1200), Salatgurken 500—3000 (500—2500), Eier—2 Milliarden(), Süßrahmbutter 24 bis 32(20—24), Landbutter 24—26(16—20), Zwetſchgen 18(200), Birnen 1,5—2,5(600—1000), Aepfel 1,2—2(—900), Nüſſe 3, Kaſtanien 3, Schellfiſche mittel und klein 2,5—3(), Kabelſau 45 (), Schollen 2,5—4, Seelachs 4, Stockfi 6, Aale 15(11), Hechte 14(), Karpfen(tot) 8, Barben 12(), Breſem—10(), Backfiſche 6(), altes lebendes Geflügel das Stück: Hahn und Huhn 25 (—30), junges Geflügel lebend das Stück: Hahn 10—25(15—20) Hühner 30, Enten 30—40, Gänſe 50(35—860), geſchlachtetes Ge⸗ flügel je Pfund: Hahn und Huhn 14—15, Reh 11—12(—), Haſen 10—12(—8) Milliarden. veranſtaltungen Mannheimer Kunſtverein E. B. Neu ausgeſtellt: Karl Kabis 15 Oelgemälde, 5 Aquarelle, Richard Skitzel 26 Oel⸗ gemälde, 6 Graphiken, Kurt Seubert 40 Zeich Graphiken Auguſt Weidner 10 Aquarelle, Anton Hanskik 4 Oel⸗ Fe 4 Paſtelle, Auguſt Brox 33 Oelgemälde und E. Klett⸗ la ſer 5 Oelgemälde. A Strauß! das Leitwort den Nibe⸗ dunge gacl Aben bei bem e Colo. Wün e Heidad, a ein Schwank von erſtklaſſigen ſoliſtiſchen Kräften dargeboten werden. c Vergnüglicher Abend bei Haus RNeimaun. Am Sonntag abend wird Hans Reimann einen„Vergnüglichen Abend“ in der Har⸗ monie veranſtalten, bei dem er in ſeiner bekannten humorvollen Weiſe eine Führung von Karl bis Hedwig C hler via König Friedrich Auguſt von Sachſen unternehmen wird. Der Freie Bund— Akademie für beſon⸗ ders darauf aufmerkſam, daß infolge Aenderung in der Vertei der Stunden ſtattfindet. Dr. Hart⸗ laub wird für Abteilung 1(—K) am Montag, den 29. Oktober, für Abteilung II(—2) am Dienstag, den 30. Oktober ſprechen, Dr. E. Krieck für Abteilung Jam Mittwoch. 31. Oktober, für Abteilung Iam Freitag. den 2. November. Das Amar-Quarteft. Am Dienstag, den 30. Oktober hird das Amar⸗Quartett, das hier nicht nur durch die Wertſchätzung des ſen eren Ko rs des onaltheater⸗Orcheſters Lieco Amar, ſondern auch durch Mitwirk des dur orragenden Kom 4+— bekannten Frankfürters der 4 en als chiſt Intereſſe beanſpruchen dürſte, einen rmuſikabend veranſtalten. Zur Aufführung gelangen Werke von Schönderg, Dvo⸗ rak, Bela⸗Bartok. 8 5 Rommunale Chronik Tägliche Feſtſetzung der Berliner Werktariſe Die Werkdeputation beriet erneut über Tarife. Die jüngſte Feſtſetzung der Strom konnte nur den letzten amtlichen arden der Berechnung zu Grunde legen. Beſtimmungen der be Kohl werden kann, und zwar zu dem Kurſe am 1 ae Berler 3 bat 7 dieſem Schritte wurde der wöchentlichen Pre ſetzung mehr vielmehr 1 daß von Woche an die in kürzeren auf wertbeſtändiger Grundlage zu errechnen. Außer der neuen Regelung unbedingt des R betrages ——— Inte u 5 ünkt im W ant— 8e Laufe r Woche— 79 Rechnungs⸗ 9 Berechnu neu o e die ſtüdtiſchen ege wirtſchaftliche Kataſtrophe du AKleine Mitteilungen In Raſtatt ſind die Kinos abermals geſchloſſen worden, da Gemeinderat die Luſtbarkeitsſteuer, die er um etwa 50 bis 70 Prog. ermäßigt hatte, was zu einer Wieder⸗ an an e ſuese Lnene kas aan n Peodent Benfe ANus dem LCande * 27. Okt. Der Neckar kleineren bee b. ee ar de Se . von und der Eih wird Apnliches mit wirklichem 5ah e rechnen. — bau dürfte durch das ho eckarkanal⸗ 5 beſonders am l üttungen am früheren Mühlkanal.— küche wurde am D e Der Notgemeinſchaft Heidel berg wurden zwei in fügung geſtent. der Mi zwar zunächſt für hundert ſehr bedürftige ſonen.— Um dem F 5 Mark lautend, sgegeben.— Nach den Be der Abtenung Lahe eeeeene beträgt de dee für den 22. Oktober 3 205 109 600 ohne Bekleidung und 3 288 700 mit Bekleidung(1914=). Die dem 15. Oktober S Bekleidung und 299 ſeidung.— 0 ufer wurde die Leiche eines weiblichen Kindes im ar F„ nach der die 5 85 8 Ott. Das 1 *Bühl, 26. Okt. 8 ige Töchterchen des Direktors Händel ſtieg am geſtrigen die Ve die Zeit beſſer auf der Kirchenuhr ableſen— Dabef—— Gleichgewicht, ſtürzte vier Stock im den Hof und 0 5 7 Verletzungen zu, daß es noch am 20 verſtarb. Steinbach, 28. Okt. Sechs Burſchen aus ber Wertheimer Gegend kamen letzter Tage hierher und verlangten—— die ihnen zum Teil auch gegeben wurden. Aber ſtatt zu bezahlen, erzählden ſie den Bauern allerhand Schauergeſchichten und kündigten die An⸗ kunft von Plünderern an. Dadurch entſtand im Dorf große Auf⸗ regung. Die Burſchen konnten von der Gendarmerie ppäter feſt⸗ genommen werden. Geschlechtsleiden Blukunkerſuch. Ohne Berufsſtör. Aein Quecſilb. Spezialarzt Dr. Hollaender's Ambulalorlum Frankfurt a.., Bechmannuſtr. 56. Ers eeeeeeee— — — S Vnnt ihrer Herrſ 5 Scholpp lautete auf 1 Jahr 3 Monate Zucht Severkufl. Das Dienſtmädche nahmt. Die Hän Scheiben verwendet. BVB. Ausland. 4. Seite. Nr. 496 Mannheimer Generai- Anzeiger(Abend · Ausgabe) ——⅛—(——̃—— Samskag, den 27. Oktober 1923 Gerichtszeitung Mannheimer Schwurgericht (Sechſter Tag)— 15 Freiſpruch eines Arztes Man m, 27. r Gerichts etzt wie folgt zuſammen: Vorſitzender: Landgerichisdirektor Dr. 98 Vener die Landgerichtsräte Scheid und Glatte; Vertreter det Anklage: Staats⸗ anwalt Dr. Feilet. Angeklagt iſt der praktiſche Arzt Dr. med. Konſtan⸗ zin Zanghans aus Odeſſa, der durch Nechtzanwalt zingen verteidigt wird. Als Sachverſtändige ſind Bezirksarzt Dr. Den⸗ riei,⸗Schwetzingen und Prof. Dr. Eymer Heidelberg geladen. Der ugeklagte 15 der Sohn eines in Rußland lebenden deutſchen Direktors einer Schuhfabrik in Odeſſa. Er machte das Abitur in Rußland und ſtudierte dann von 1911 ab in Heidelberg, wo er 1919 auch das Staats⸗ examen und den Doktor machte. n Feldzug machte er als deutſcher Unterarzt mit. Nach Ablegung des Staatsezamens übernahm Langhans einige Vertretungen und wollte ſich dann in Rohrbach ſeßhaft machen. Dieſer Verſuch mißlang aber, da dort ſchon hinreichend Aerzte waren. Er wurde nach Ketſch verwieſen, wo er ſich im Jahre 1921 niederließ. In Ketſch bekam er ſofort die Kaſſenpraxis. Er lebte nicht in glänzenden Ver⸗ Fältniſſen, es reichte aber immer. Die Anklage wirft ihm eine ſtrafbare Handlung vor, die er Ende und 122 Juil 1923 an der jetzt 17⸗ zährigen Arbeiterin Helene., die als Kaſſenpatientin zu ihm kam, auf deren Verlangen vorgenommen hat. Das Mädchen beging einen Fehltritt und beſtimmte hierauf unter Tränen den Arzt, ihm doch zu helfen. Auch die Mutter des leichtſinnigen Mädchens befürwortete in ihrer Einfalt das Ver⸗ langen ihrer betörten Tochter. Das Mädchen kam viermal zum Arzt, der dann auf Benachrichtigung auch noch Hausbeſuche machte. Er führte heute aus, daß er das geſtellte Erſuchen abgelehnt habe. Für die Behandlung zabe er bis jetzt noch nichts bekommen, da er infolge ſeiner Verhaftung keine Rechnungen herausſchreiben konnte. Der A agte, der i. F. 1913 eine Ruſſin hefratete, ſpricht das Deutſche nur ſeg ate und mit fremd⸗ kändiſchem Akzent. Der Fall mit der Helene R. ſoll übrigens nicht der einzige ſein. Selbſt der debamme Düärr von Ketſch iſt es aufgefallen, daß ſeit der Niederlaſſung des Dr. Langhans ſoviel Früh⸗ und Fehlzeburten vorkommen. In Ketſch heiße es: Geht nur zu Dr. Langhans, der hilftl — Sprache kam auch, daß die Großmutter der Helene R. Hebamme war. n einer Verſammlung in Keiſch wurde beſchloſſen, die Haftentlaſ⸗ jung von Dr. Langhans 2 befürworten. Langhans erwiderte u.., 5 er als Geburtshelfer bekannt ſei und daß er ee Operationen mit gutem Erfolg ausgeführt habe. Was die große Zahl der Früh⸗ und ehlgeburten in Ketſch betreffe 5 laſſe ſich die Wahrnehmung in den ſetzten Jahren auch in Hockenheim und Schwetzingen wie in ganz Deutſch⸗ bel ie als Zeuge vernommene Helene R. muß bei ihrer Vernehmung zu⸗ geben, daß ſie 5 n während ihrer Thriſtenlehrzeit Umgang mit einem Manne hatte. Die Hebamme hat das Mädchen abgewieſen. Sie hat darauf viermal den Dr. Langhans konſultiert, der ihr 155 hat, daß ſie ihm das Haus nicht einlaufen ſolle. Schließlich hat der—2 Ein⸗ griffe gemacht. Das Mädchen hat ihrem Vater gegenüber ihren Zuſtand Abgeleugnet, weil der Vater ſehr ſtreng war und weil ſie zroße Angſt vor ihm hatte. Gegen Helene wie ihre Eltern ſchwebt jetzt ein Berfahren wegen Mittäterſchaft. Die Sachperſtändigen erklären die ſtrafbare Handlung des Arztes für vollendet, wenn die Ausſagen der Zeugen ſtimmen. Um 1 Uhr nachmittags wird die telephoniſch aus Ketſch herbeigerufene Mutter der Helene vernommen. Sie beſtreitet mit aller an ihrer Tochter etwas gemacht zu haben. Sie ſteht in dem Ruf, ſehr religiös zu ſein. Dies veranlaßte den— + 2 der Bemerkung, daß ſie krotzdem den Arzt zu einem Eingriff holte. Die die wegen Gefährdung der Sittlichkeit wiederum unter Ansſchluß der Oeffentlichkeit ſtattfand, dauerte von 9 Uhr vormittags bis kurz vor 2 Uhr nachmittags. Die Geſchworenen verneinten ſämtliche Schuldfragen, worauf das Gericht den Angeklagten freiſprach. Die Koſten hat die Staatskaſſe zu tragen. ch. ** Beſtrafter Wucher. Eine üble Erfahr machte der bereitz zehn⸗ mal—— Landwirt und Metzger Auguſt Vo* r und ſein Bruder Fridolin Vogler aus Worndorf, als ſie ece einen Strafbefehl von je vier Wochen Gefängnis und 10 Miflionen„, der gegen ſie wegen unzuläſſigen Handels erkannt worden war, Einſpruch erhoben. Das Wuchergericht Konſtanz beſtätigte nämlich die 4 Wochen Gefängnis für jeden der beiden und erhöhte außerdem die Geldſtrafe auf je 80 Milliarden. Der bei dem Viehhandel gemachte Gewinn von 200 Millionen wurde ein⸗ gezogen. Auch der Landwirt Ednard Brehm i Handels⸗ mann Raphael Levy von Hechingen wollken ſich bei einem Kuhhandel über⸗ mäßig bereichern. Brehm wurde nun zu 30 Milliarden und Levy zu Keeng Neldelb, In pem Eheſchedung An m neid. m Cheſcheidungs⸗ ſt halte das Viensemädchen Karoline Schmid auf gen des 37 Jahre alten Mechanikers Gottlob Scholpp, falſche Zeugenausſagen unſer Eid gemacht, die die Schmid ſpäter nach Beendigung des Prozeſſes ſelbſt widerrief. Beide hatten ſich jetzt vor dem Schwürgericht Stuttgart zu verantworten. Die Geſchworenen ſprachen die A agten igten aber der Schmid in Anbetracht 100. zilliarden Geld des Ehemannes, 15 dben Gelendrge bebe Ratende bu, Bos Men ihres reuigen Geſtändni m mſtände zu. 4 egen aus und 5 Jabre n kam mit 6 Monaten ängnis davon. Neues aus aller Weit — Taucher als Neiter im Bergwerk. Bei den Rettungs⸗ arbeiten in der überfluteten Mine von Redding iſt man zu einer neuartigen Maßnahme itten, indem man nämlich Taucher dazu verwendete, in den Waſſermaſſen vorwärts zu dringen und die ein⸗ — Gänge abzuſtechen. Drei Ta gingen in dem der ine 375 Fuß vorwärts, bis ſie auf eln Hindernis ſtießen. Sie waren dann öpft, daß ſie der Ruhe bedurſten. Um den n beſonders ſchwierigen Verhältniſſen Lufb zu⸗ zuführen, wurden biegſame Röhren verwendet, die in ihre waſſer⸗ i lei mündeten, und dadurch war die Bewegungsfreiheit ſehr beſchrönkt. Man ſetzt aber die Arbeit mit den Tauchern ſort, um weitere Aufklärung über den Zuſtand des ertrunkenen Berg⸗ werkes zu erhalten. — ſeber. Von der Berliner Kriminal⸗ polizei wurde eine Anzahl Perſonen, darunter mehrere Galizier, T ſich mit der Ausfuhr deutf geidſcheine in das Ausland befaßten. In Berlin wie in ver⸗ edenen Städten an der holländiſchen Grenze wurden Koffer und Kolis voll ld im Gewicht von mehreren beſchlag · „ die ge Bür; ſt vor wieder frei⸗ gelaſſen wurden, verdienten Furchſchn ttlich an einer Milliarde rſchobenen Geldes drei Milliar de n.() Gans der 5 n ereignete ſich auf der—— ein Vo der ſich zuerſt dußer⸗ ießlich aber ſehr komiſch endete. Eine Fahrt aufgeſprungene, elegant gekleidete junge Dame ich einem neben ihr ſitzenden älteren Herrun 12 Ohrfeigen und ſchimpfte ihn zum Ergötzen der Mit⸗ fahrenden aus. Der Herr, der erſchrocken aufgeſprungen war, ſtam⸗ melle einige Entſchuldigungsworte, aber die e weinte und ſchrie und ſchien ſich gar nicht beruhigen zu können. Endlich forderte der ee der de Jalt ane weeeg ugeng n er un ich erklärte die Dame verſchämt, der Herr habe ſte lus Beß 8 n 1 v t den Fall klarzuſtellen. ich begann eine zweite Dame ebenfalls aufzuſchreien. Auch ſie behaupiete, man habe ſie Bein gekniffen. Es erhob ſich hierauf ein großer Tumult. Ein mitfahrender Polizeibeamter ſtellte Sere bee ben deie ee r ang, in g e. ns war der Uebeltãter, ſie hatte die. die Beine ge⸗ biſſen. 8 Brieſkaſten Wir bitten für den Briefkaſten beſtimmte Einſendungen auf dem l als ſeiche kenntlich zu machen Mndliche Au ie——. nicht—.— c 1— Zediziniſcher Felerg 2 nfra U deſch aue— Bezugsqu 1— K. A. Der Dollar notierte am 30. Dezember 1919 mit 48.50 4. Fr. Sa. Wegen der Adreſſen wenden Sie ſich am beſten an eine hieſige Getreidefüirma oder ſchlagen das Rei nach. Gehwegreinigung Lenauſtr. Ueber Mietangelegenheiten geben wir zeine Auskunft. Wenden Sie ſich an die Mietervereinigung, dort kann man Ihnen die genauen Unterlagen geben. 8 Ziellon iſt eine nicht entzündbare Maſſe, wird zu Röhren. Films und Gelöſt gibt es Iſolierlacke. en Sie ſich an die Auswandererfürſorge des Reichs⸗ Wanderungsamtes für Frauen und Mädchen des Berbands berufstätiger Frauen in Mannheim, D 8. 1. 5 Wend 58 er Papier⸗ſch Sriefe an den„Seneral⸗Anzeiger“ Städt. Waſſer⸗, Gas- und Elektrizitätswerke und Handewerk Städt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke, einzige Werke am Platze, deshalb Monopolſtellung und damit verbunden veſtloſe Aus⸗ mützung dieſer Poſition unter Androhung von Repreſſalien(Gas und Strom abſtellen). Erzeugung Waſſer, Gas und Strom Artikel des täglichen Bedarfs. Die Preisbildung dieſer Werke entſpricht der Preisdiktatur der Kartelle und Konzerne des Großkapitals. Nun zur Frage: was iſt Wucher? Rechnung der Städt. Werke Juli/ Auguſt 1923. Wohnung und Werkſtätte. Waſſer 46 309, Kanal und Müll uſw. 9910, abgabe 2770, Gas 57 Kubikmeter 192 525, Lichtſtr. 6* 57 902, Kraſtſtr. 252 Kw.— 1 468 984, Zählermiete 113, zuſammen 1778513 TM. Abgeleſen 17. 9. 23, zugeſtellt 28. 9. 23. Verbrauch Juni bis 17. Sept. Zahlung auf rote Juli⸗Rechnung wie vorhin: 15 500, 25 200, 45 500, 37 Kubikmeter Gas 104 900, 2 Kw. Licht 14 400, 102 Kw. Kraft 465 200, Zähler 16 100, zuf. 686 800 4 2 747 200 am 27. Auguſt 1923. Gegenrechnung nur Werkſtätte: 4400, 12 300, 22 300, Gas und Lichtſtr.—, Kraft⸗ ſtrom 152 Kw. 693 200, Zählermiete 9300, zuſ. 741 500. Rote Juli⸗ Rechnung 4 2966 000. Zahlung 23. Auguſt 1923. Rechnung hierzu Jult/ Auguſt: Waſſer 1919, Kanal und Müll 930, Wohnungs⸗ abgabe 1354, Kraftſtr. 358 Kw. 612 272, Zählermietei 65, zuſammen 616 536 TM. Abgeleſen 14.., zugeſtellt 27. 9. 1923. ſo in einem Fall für Kraftſtrom 252 Kw. 1 468 984 000, abgel. 17.., bei einem Kollegen für Kraftſtrom 358 Kw. 612 272 000 A, abgel. 14.8 für Juli/ Auguſt. Beide Rechnungen wurden für Verbrauch im faſt gleichen Zeitraum und Zahlungen auf Juli⸗Rechnungen in gleich guter Mark mit einem Tag Unterſchied und den bekannten Zah⸗ kungsbedingungen zugeſtellt. Wie wurde die Zahlung Juli bei den beiden— 1 verrechnet? Wer iſt ſchuld, daß die Ableſer Urlaub hatten? r iſt ſchuld, daß bei mir anſtatt am 14. 8. erſt 17. 8. abgeleſen wurde? gleich noch dem Ableſungstage zugeſtellt wurde? Dieſe Fragen be⸗ dürfen der Klärung. Nun zur Frage: Wie kann und muß der Handwerker ſeinen Kraft⸗ und Lichtſtrom, ſeine auf die Werkſtatt entfallenden Ge⸗ bühren weiterverrechnen und wie kann er dieſe bezahlen? Nur in den auf produktiven Lohn verrechneten Geſchäftsunkoſten kann er ſeinen Strom weiterverrechnen. Es ergibt bei normaler Ver⸗ rechnung in dem hier in Frage kommenden Beruf—10 der Lohnſumme. Nun kommen für den einen Handwerker, dem ſeine Rechnung am 27. 8. zugeſtellt wurde,—N Prozente in Be⸗ tracht. Dagegen im andern Fall 27—34 der Lohnfumme. Die hieſige Stadtverwaltung ver aber für alle den gleichen Satz vom 1. September ab mit 80% Zuſchlag auf Lohn, hierin enthalten Lohn, allgemeine Unkoſten, Verdienſt und Lohnſteuern. Ferner wei⸗ gert ſich die Stadtverwaltung, die von den Handwerksorganiſationen zur Erhaltung der Betriebe notwendigen Geſchäſtsunkoſten in der von den betr. Organiſationen ilr beeher Höhe zu bewilligen. Nun komme ich zum Verhalten dieſer Werke den Handweekern egenüber. Schreiber dieſes war in der glücklichen Lage, für die ſchen Werke einen kleinen Reparaturauftrag zu bekommen. Laut lgettel Lohn 60 Proz. für Unkoſten und Verdienſt. Ausgeführt 1. und 2. Auguſt 1923. Da wir als Handwerker unſere Betriebe nicht ſchließen können, um unſeren Sommerurlaub zu er⸗ halten, ſo erlaubte ich mir einen Monat nach Feierabend Urlaub zu nehmen. Infolgedeſſen blieben einige kleine Arheiten unerledigt, darunter auch die Rechnungſtellung ſur vorſtehende Reparatur in der Annahme, daß die betr. Stelle, die mir dem mir zuſtehenden Gelde arbeiten konnte, mir vielleicht den Wert meiner geleiſteten Arbeit wertbeſtändig erhält. Leider konnte auch dieſes Werk nichts für meinen Urlaub und lehnte meine dahingehende Forderung ab. Es wurde mir von der Kaſſe des Werkes der Berr Wen Rech⸗ nung von M. 2 958 184 durch den Kaſſenboten„ zu einer two der Stundenlohn eines Arbeiters M. 000 000 betrug. ine, durch mein Verſchulden verſpätet eingereichte Rechnung war bei einem Stundenlohn von M. 80 000 ausgeſtellt bei einem Dollar⸗ kurs von 1 100 00 11.29 Goldmark. Ich erſuchte das Werk, mir meine Rechnung in den ſo berühmten Gasmarken zu be⸗ zahlen. Da ich nicht in der Lage war, für einen derartigen Betrag zu eeee ſo mußte der Neſſenböte unvetrichteter Dinge ab⸗ ziehen. Die von mir angeführten Fragen haben nur Gültigkeit für ein ſtädtiſches Werk mit Monpolſtellung, aber nicht für einen Hand⸗ ſch de⸗ es mir des gemiſcht be⸗ ſchließenden Ausſchuſſes, noch auf der Kanzbei des——— amts Auskunft in klarer Weiſe zu bekommen. 2 Ueber⸗ geugung, daß ein Handwerker, der ſich eme ſolche gſtell er⸗ laubt. mit einem Unterſ en den e e e gleicher Zeit erfolgte Leiſtung im—aſachen Betrage zueinander, bei einer Anzeige belm geholt und einige Zeit„Ur⸗ laub“ im Schloß erhielt. Auf meime Aeußerung wurde mir erwidert, daß ich eine eeeerg nicht anzeigen dann. Nun—— zu der— Cas⸗ mark, nicht Goldmark, wie es +—— ſchen Rech⸗ nungen heißt. Es— mich, der der Entrüſtung auch in den Reihen der Arbeiter und ten in krüftigen E zum Ausdruck kommt.— in 2 Tagen. 5 2 empfehle euch vorſtehe Satz der Hahlungsbedingungen der ſchen Werde wortgetreu abzuſchreiben und auf die der Stadt zu ſchreibenden Rechnungen zu um euch gegen Geldent⸗ wertung zu n, mit dem Motio:„Was dem einen recht, muß dem andern di ſeinl“ Alſo zehlbar inmer 2 Tagen. Wie nt, bekommt der Aonmtaſten in Form Heute noch wa man es, dem Handwerter ſeine Rechnungen erſt nach wiederholten Mahnu zu bezahlen und dann 8 wenn der Dollar hoch ſteht, denn heute kann nur beſtellen, wer ſenbeſitzer iſt. Bezahlt wird, wenn der Dollar zum Verkauf günſtig denn dann bekommt man die Leiſtung des Handwerks geſchenkt. Eine wertbeſtändige Verrechnung hat man dem Handwerk bis auch bei der Stadt beſtritten. Nun bleibt uns die Wahl: kauf Gasmarken. Weit geſehlt, denn durch den verſpäteben Eingang der Jahlung ſind wir kaum noch in der Vage, die enorm L bezahlen. Von einer Erhaltung unſerer 4 nicht mehr zu reden. Für Gasmarken, die bei 2 unerſchwinglich werden, reichts nicht mehr. Des weiteren liegt ein großer Teil der Betriebe der durch unproduktide Arbeiten amten wird man ung in mer rechnen und er wird dann in der Der Mittelſtand bleibt allein auf weiter Fur. Auf dle 8 loshaltung gemachten Vorſchläge durch Verſprechung weiterer Ar⸗ beiten konn ich nicht eingehen. Wir gewöhnt, als Handwerker 8. 8 irbeiten zu dene Ein Schlofſermeiſter. Gasrechnungen Am 20. Oktober bekam ich die ſtädtiſche Gasrechnung. Meine bek i mein N 5 ee e eee jälle. unterſchiedliche Berechnung der Gasgebühren iſt in den Tageszei⸗ allgemeine Unmut der Sebblte ider piel Telade zum Ausdruck gekommen. Ueberall herrſcht größte rung. Verlangt man Bezahlung nach Goldpfennigen, ſo gede man au⸗ den Arbeitnehmern Bezahlung nach Go ung und zwar imn —4— 1720*5 255 Fr 1 55 + oldpfennige hinaufſetzte. Dann w mehr e rieden im Lande herrſchen. Ich muß bemerken: 1 1 ich den Gas⸗ 0 lderheber gleich meine Gasrechnu fein und Kohlen Nae fa 15 Mangel an ch nun pfennigen noch ein Da ſich der Zuſtand meiner Frau etwgas gebeſſert hat, kam ich dazu, die Gasrechnung auf ihre rechnerif ich0 5 b prüfen. 88 ckte mich, als i— daß 34 Kublkmeter Gas bei 22 oldpfennigen 819 Goldpfennige ausmachen, rend Wir ich⸗ keit 748 Goldpfennige ſich ergeben. be bei einem von 8 661 000 ca. Mk. 1 der löblichen Gasanſtalt zu viel in den umfüllbaren Säckel geworfen. Ich werde aber dieſen Be —5 8 Wer iſt ſchuld, daß die Nechnung nicht be zu überhaupt rung, me trag zu den gleichen Konditionen, die die Gasanſtalt von den Kon⸗ ſumenten verlangt, von der Gasanſtalt zurückfordern. Das ſind 3 Prozent Zinſen pro Tag, Rückzahlbar nach dem Vervielfältiger, wie er am Tage der wie es auf der Gasrechnung ſo ſchön gedruckt iſt, gerichtliche Betreibung herbeiführen. Allen Leidens⸗ efährten aber, das iſt der Zweck meiner Zeilen, gebe ich den guten at, die Gasrechnungen erſt auf ihre rechneriſche Richtigkeit hin zu prüfen. Unſtimmige Rechnungen weiſe man ſtrikte zurück. N. N. Gauspreisberechnung Dieſer Tage traf ich einen bekannten Geſchäftsmann mit blaſſem, verſtörten Geſicht, in der Hand einen,Liebesbrief“(die Gasrechnung) haltend. Reden konnte der Betreffende nichts, da er anſcheinend die Sprache verloren hatte. Ich ſah mir die Rechnung an und mußte zweimal hinſehen, um den Betrag von 165 Milliarben und etliche Millionen bei einem Gasverbrauch von 109 cbm und 23 KWSt. zu entziffern.(Datum 10. Oktober 1923, zahlbar innerhalb 2 Tagen)⸗ Nicht zu vergeſſen, daß dies der Verbrauch für September 1923³ iſt. Der Umſatz in ſeinem Geſchüft betrug 70 Milliarden, minus 165 Mil⸗ ſiarden, bleibt ein Zuſchuß von 95 Milliarden. Alſo ohne Verdienſt und Geld mitbringen. Wie läßt ſich dies vereinbaren? Der Mann iſt gezwungen, von feinem Betriebsvermögen 185 Milliar⸗ den zu entnehmen. Wenn es dem Geſchäftsmann noch 2 bis 3 mal ſo geht, fällt er der Armenfürſorge zur Laſt. Zwei Beträge in Höhe von 148 Millionen vom 12. und 25. September hatte der Gasver⸗ braucher an das Gaswerk eingeſandt. Das Werk ließ die Millionen zurückgehen. Die Rechnung wurde der Wucherpolizei übergeben, der es überlaſſen bleibt, das weitere zu veranlaſſen. Bei einem Ver⸗ dienſt von 10 Milliarden iſt es unmöglich, 40 Milliarden in Aus⸗ gabe zu ſtellen. Das Gaswerk hätte die Einzahlungen annehmen können oder könnte monatlich mehrmals Ableſungen vornehmen. Dies wäre eine Erleichterung für die Allgemein⸗ it. 2 2 22 Ein Kunde des Gas⸗ und Elektrizitätswerkes. Vollkommene Entrechtung des Hausbeſitzes! Ein höchſt kraſſer Fall einer Zwangsenteignung des Hausbeſitzes hat ſich, ſo wird uns geſchrieben, in dieſen Tagen in Mannheim zuͤgetragen, der ob ſeiner Schärfe und Konſequenzen wei⸗ teren Kreiſen mitgeteilt werden muß, um den Hausbeſitz und die Volksvertretung zu veranlaſſen, dageden Front zu machen. In der Oberſtapt wurde Anfang Auguſt eine 6 Zimmerwohnung Ein Intereſſent ſchloß mit dem Hauseigentümer einen Mietper⸗ trag ſchon Ende Juni ab. der am 6. Juli vom Wohnungsamt abge⸗ lehnt wurde. Gegen die Vertragsablehnung wurde beim Miet⸗ einigungsamt am 6. Juli Veſchwerde eingelegt, deren Verbeſcheidung bis 0. Wnß dec wurde. Am 15. Jult erfolgte die Beſchlag⸗ nahme der Wohnung durch das Bezirksamt Mannheim auf Antrag des Wohnungsamtes Mannheim für den Staatsbeamten, im Auſ⸗ trage des Arbeitsminiſteriums; das Reichsminiſtertum hat aber erſt am 20. Juli die allgemeine Ermächtigung zur Beſchlagnahme erteilt. Veſehn die Beſchlagnahme wurde durch den Eigentümer am 17. Juli na leer. rde erhoben beim Arbeitsminiſterium, die erſt am 12. Okt. 3 Monaten, beantwortet wurde mit dem Hinweis, die Wohnung ſei nicht nur für den derzeitig in Frage kommenden Beamten, ſondern auch für deſſen event. Nachfolger beſchlagnahmt. Der Hausbeſitzer habe kein Recht mehr, über die Wohnung zu verfügen und habe eine Mil⸗ ltarde kaſter zu zgahlen wegen der Ablehnung ſeiner Beſchwerde an das Miniſterium. Die ſt a n d über 2 Monate leer! Der Eigentümer verltert die Miete und hat nun, weil er ſein Recht ſuchte, noch eine Milliarde Mark zu zahlen! Hier handelt es ſich um eine latte Schaffung von Dienſtwohnungen für den Staat auf Koſten Hausbeſitzes. Iſt es glücklich ſo weit gekommen, daß der Haus⸗ beſitz, der nicht nur ſchwere Eingriffe in ſein ureigenes Verfü⸗ n*— Eigentum bieten laſſen mußte und fortgeſetzt nern und Vaſten aufgebürdet erhielt, nun auch noch auf ſeine Koſten Dienſtwohnungen für Staatsbeamte bereit* muß? Solche Zumutung erſcheint unerhört. Die Allgemeinheit muß da⸗ gegen Stellung nehmen, weil das, was heute dem einen paſſtert moörgen dem anderen aeee kann. Im vorliegenden Falle wurden überdies die einſchlägigen e e Maßahmen gegen Wohnungsmangel vom Auguſt 1920 5 5 beachtet. Die 88 4, 8 und 10 verlangen eine Anhörung des Haus eſitzes und Berlickſichtigung ſeiner Wünſche. Die Beſchlagnahme erfolgts Überraſchend, ohne daß man dem vorher Kenntnfs gab oder auch nur eine An⸗ deutung. 1 ſpricht von frei werdenden Wohnungen, welche eventl. beſchlagnahmt werden können; erſt am 7. Auguft wurde die Woh⸗ nung frei, alſonach 6 Wochen. Der Eigentümer hätte nach dem Geſez überreichlich Zeit gehabt, nach Ablehnen des einen Mieters durch das Wohnungsamt ſich nach einem anderen umzuſehen. Was bedeutet ein derartig eigoroſes Vorgehen von Wohnungsamt, Be⸗ irksamt und Arbeitsminiſterium? Wegnahme des Eigentums in ein⸗ itiger Weiſe. Es iſt— Zeit, 0 das Bürgertum erwacht und 15 feabet ſchützt gegen derartiges Vorgehen. Selbſtſchutz. Weribeſtändiger Zinſendienſt Badens Daß Baden auch unter den ſetzigen ſchwierigen Verhältniſſen das„Muſterländle“ geblieben iſt, das hat die Schaffung der badiſchen Goldankeihe als werkbeſtändiges Zahlungsmittel wieder einmal be⸗ n. Das badiſche Finanzminiſterium ſollte ſchleunigſt aber noch wei⸗ ter bahnbrechend und muſtergültig wirken und es ſollte— eingedenk der entſetzlichen Notlage der Klein⸗ und Alt⸗Rentner, die ſ. It. ihre ſauer erfparten und erdarbten Goldmark dem als unbedingt und mündelſicher geltenden Schuldner„Staat“ lietzen, nun auch(wo alles ſich auf Goldmark umſtellt) den Zinfen⸗ dienſt für die Staatsanleihen allerſchnellſtens wert⸗ gtſbeſtändig leiſten. Auf ein Stück Wald mehr oder weniger ſollte es da wirklich nicht ankommen, um dieſe ſchwer geprüften und arg enttäuſchten Rentner, ſoweit ſie noch nicht vollkommen verhun⸗ gert ſind, vor noch weiterem Unglück zu bewahren. H. Sch. Anmerkung der Schriftleitung: Die Ausführung dieſes Vorſchla⸗ ges würde logiſcherweiſe auch die Rückzahlung der Anleihen in Gold⸗ mark in ſich ſchließen. alſo einer vollſtändigen Aufwertung entſpre⸗ chen. Es iſt dies auch eine moraliſche Verpflichtung des Staates und daß man in dieſer Beztehung in weſten Kreifſen große Hoffnungen hat, zeigt die kursmäßige Bewertung der Staatsanleihen in der letz⸗ ten Dabei iſt jedoch eines zu bedenken: Der ſogenannte Frie⸗ densvertrag, durch den der Staatsbeſitz, in dieſem Falle alſo der Staatswald, auch der Einzelſtaaten, in erſter Linie für die Erfül⸗ lung der Reparationsforderungen haſtet. Eine Heranztehung für den angeregten Zweck im Großen würde ſchaftspolitiſche folgen bleiben. Die Schriftleſtung Nolſchrei eines Erwerbsloſen Lieber General⸗Anzeiger! Die Ruhrhelfe wurde vor etwa drei Wochen beendet und ich ſowie noch viele von ihren Firmen entlaſſen. Mit dem gegebenen Moment brach großes Unheil über mich herein. Seit dieſen drei Wochen wurden mir rund 50 Milliarden als Unterſtützung gewährt. ekam ich am Donnerstag, 25. Oktober 31 Milllarden ausge⸗ händigt. Sofort ging ich mit dieſem Gelde einkaufen und bekam gerade noch 2 P Feit dafür. Wo bleibt nun das andere für eine dreikspfige„Mit Fett allein iſt doch nicht gelebt, wenn man ſonſt nichts hat. An andere Nahrungsmittel wie Brot, Kartoffeln, Kohlen und Kleidungsſtücken für Mann, fyrau und Kind iſt gar nicht zu denten. Meine Familie leidet große Not und ich weiß nicht, wie ich dieſe den Winter durchſchleppen ſoll. Iſt man wegen Milch uſw. auf dem Fürforgeamt, ſo heißt es dort: Wir haben keine Weiſung, den Erwerbeloſen elwas unentgeltlich verabreichen zu laſſen. Wo man hinkommt, wird der Erwerbsloſe einfach abgewimmelt, als wenn die⸗ ſer kein Menſch mehr ſei und das Recht zu leben habe So kann das nicht weiter Entweder muß uns ſoviel Geld werden, damit wir uns krung und Kleidung ſchaffen können, oder es muß das Reich bezw. die Stadt in ganz anderer Weiſe für uns forgen. Unſer Herr Oberbürgermeiſter würde ein gutes Werk tun, wenn er ſich der verſchämten Armen, die unſchuldig arbeitslos geworden ſind, etwas mehr annehmen würde. Auch bitte ich unſere gebefreudige Bevölke⸗ änen Notſchrei nicht ungeachtet an ſich vorüber ziehen zu laſſen. e Hie alfo nicht ohne gewiſſe wirt⸗ —22**ð— *— ein bartbebrüngter Acbetstoger nenln bat ihre and eriaff dewegung e e Um eine wirk⸗ Samstag, den 27. Oktober 1923 Mannheimer General-Anzeiger(Abend-Ausgabe) 5. Seite. Nr. 486 Ha 9 Die Wirtschaftswoche VPVPon Georg Haller, Mannheim Eine Woche der schwersten politischen und Wirtschaft- Uchen Erschütterungen liegt hinter uns. Das WäB- rungselend hat Formen angenommen, die es uns aus vollem Herzen begrüßen lassen, daß in der kommenden Woche endlich die ersten Abschnitte der Rentenmark in den Verkehr gelangen. In Mannheim dürfte die erste Sendung Rentenmark am Dienstag oder Mittwoch eintreffen. Natürlich wird es sich zunächst nur um kleine Beträge handeln, es wird aber doch wenigstens einmal ein Anfang mit einem wertbeständigen Zahlungsmittel gemacht. Was nützen uns die papierenen Milliarden, wenn kein Gehaltsempfänger mehr weil, wie er seine Familie damit erhalten soll, kein Lohnempfänger mehr, womit er seine Winterkartoffeln oder seine Kohlen bezahlen soll, die Cold- markpreise erfordern und wenn jede Hausfrau und Mutter täglich erneut in Verzweiflung vor der Frage steht, wie sie mit der hinschwindenden Papiermark das unbedingte Mini- mum an Lebensmitteln beschaffen soll? Noch immer rast die Notenpresse und fordert ihren Tribut durch weitere Geldentwertung. Lesen wir doch in den amtlichen Bekannt- machungen die Beschreibung immer größerer Nominalwerte, die als Banknoten zur Ausgabe gelangen. Wenn die Reichsregierung in ihrer Not abermals zu einer weiteren Beschränkung des an und für sich schon reichlich eingeengten Devis en verkehrs gegriffen hat, 80 daß fremde Zahlungsmittel und Dollarschatzanweisungen nur noch zum amtlichen Berliner Kurs gehandelt werden dürfen, so ließe sich hiergegen nach den früheren Erfah- rungen auf diesem Gebiet gar Vieles sagen. Wir wollen das ganze jedoch als eine vorübergehende Not- mahnahme betrachten, die alsbald wieder verschwindet, Wenn die Notenpresse aufhört zu rotieren und mit der Rentenmark eine gewisse Stabilität in unser Wirtschafts- leben kommt. 78585 N Eine solche Stabilität zu erreichen ist allerdings eine Herkulesarbeit in einem Staat, der so stark unter außenpolitischem Druck leidet wie Deutschland, in dem sich an allen Ecken zentrifugale Bestrebungen zeigen, der seine Fanze Militärkraft aufbieten mul, um seine Bürger gegen Terror der eigenen Volksgenossen zu schützen. Wenn in einem solchen Staatswesen außerdem den Ausgaben els Ein- nahmen Beträge gegenüberstehen, die nur 1,2 Proxent der Ausgaben decken, so braucht man nach Erklärungen für seinen Währungsverfall nicht zu suchen. Und doch wäre all' dies nicht nötig, wenn Frank rzich sich endlich entschließen wollte auch Deutschland gegenüber eine Politik der Vernunft zu treiben. Wie aber steht es damit? Der Reichskanzler Stres emann hat es in seiner Rede in Hagen i. W. soeben erst deutlich ausgeführt, eine Rede, die eine einzige lammende Anklage lst. Wir brauchen wirklich nur einen Blick nach der uhr zu tun, wo man die Wiederherstellung des vor dem II. Januar bestehenden Zustandes verlangt, den von der deutschen Regierung an die Arbeit zurückgeschickten Eisen- bahnern aber die Wiederaufnahme der Arbeit und damit die Ingangsetzung des verästelten Räderwerkes der Ruhrbabhnen unmöglich macht, da man die Wiedereinstellungen von Fall zu Fall als eine Art Gnadenakt vornimmt, wie man auch gestern in Speyer wieder mit Andeutungen üũber Entlassungen urbeitete, wenn die Eisenbahner sich nicht willig zu einem leinen Unternehmen“ zeigen. Den Ruhrindustriellen Wird die Fortführung der Betriebe gleichfalls durch Forde- zungen unmöglich gemacht, die sie nicht erfüllen können, eun woher sollen die Lohnsummen kommen, wenn Deutsch- land die Reparationskohlen nicht zahlen kann, wie sein neues Gesuch um Nachprüfung seiner Leistungsfäbigkeit gemäß dem Versailler Vertrag dartut und Frankreich nichts bezahlen wII17 Vor der Besetzung war das Ruhrrevier der wirtschaftlich betriebsamste Teil des Reiches. WA b⸗ Berliner Börse beurteilt wurde, darüber unterrichtet die nachstehende Zu- schrift unseres Berliner Mitarbeiters: „Die Aufwärtsbewe erfuhr infolge der Geldknapp- heit und auf Entlastungsverkäàufe zu Beginn der Woche eine Unter brechung. Später führten groſſe Zahlungen an die Industrie für Reparationslieferungen zu einem Rückstrom von Barmitteln, besonders aus dem Westen. Ferner haben die Betriebseinstellungen an der Ruhr den Betriebsmittel- bedarf der Industrie wesentlich verringert und schließ- Uich machte die neue Einschränkung der Devisenspekulation erhebliche Barmittel frei. Alle diese Momente führten zu einer Zunahme der Kauftätigkeit am Effek- tenmarkt, der sich auch die Spekulation anschloß. Die Umsätze blieben freilich relativ geringfügig, einmal des- halb, weil die Materialknappheit sich immer starker bemerkbar macht, und zum anderen deshalb, weil die Bank- Welt aus betriebstechnischen Gründen auf eine Einschränkung der Umsätze hinarbeitet. Trotzdem traten jetzt gewaitige Kurssteigerungen und Kursvervielfachungen ein. Eine ößere Anzahl von Papieren erreichten Billionen- urse. Man befürchtete, dal die Renten mark die Grundlage für eine neue Inflation werde und von neuem hörte man in allen Kreisen das Schlagwort: man mun Effekten gegen Papiermark kaufen, so- lange es noch möslie ist. Dazu kamen neue Käufe des Auslandes, nachdem diese Kreise in der letzten Zeit, offenbar aus Mißtrauen gegen die innerpolitische und Wirtschaftliche Entwicklung Beutschlands, deutsche Indu- striewerte in Devisen umgewandelt hatten. Bevorzugt waren Valutapapiere und die sogenann- ten Halbvalutawerte, insbesondere Schiffahrts- für die auch der günstige Fortgang der Pool- Jerhandlungen und die Erweiferung des Passagierdienstes —— Tork eine Anregung bildeten. Am Kali- markte gingen besonders Ronnenberg auf neue inter- essenkämpfe stark in die Höhe, am Markt der chemi- schen Werte vor allem Heyden auf Kombinationsgerüchte. Am Elektromarkte wollen die Gerüchte über eine Kapitalerhöhung bei..G. nicht verstummen, auch emerkt man in diesen Aktien und in den Trustpapieren des Elektro- marktes fortgesetzt schweizer Käufe. Am Montan- aktienmarkt hatten die westlichen Werte auf die gefahr- drohende Lage an der Ruhr und auf Besorgnisse vor franzö- sischen Gewaltstreichen sehr ruhiges Geschäft. Dagegen traten die Oberschlesier, deren Werke der litischen Gefahrzone ferner liegen, mehr in den Vordergrund. Lok o- motiv und Waggonaktien waren auf Gerüchte von Auslandsaufträgen gesucht. Spritaktien in Erwartung neuer Preiserhöhung. Die Entspannung in Sachsen führte zu einer Höberbewertung der in der letzten Zeit vernach- laässigten sächsischen Industriewerte. Die Aufwärtsbewre⸗ gung der einheimischen Werte und der Sachwert- anleihen ging weiter, obwohl die Skepsis über die Hoff- nungen auf eine Aufwertung bei einer Währungsumrechnung eher noch zugenommen hat. Am Petroleummarkte bemerkt man fortgesetzt Auslandskäufe. Die Hoffnungen, daß eine Einführung der Notierun- gen in Goldprozenten eine neue allgemeine Auf- e bringen werde, sind neuerdings etwas durch die ErxwWägung herabgemindert worden, daß der Uebergang zur Coldwährung auch überall die Notwendigkeit der Be- Wie hierbei das Schicksal der Aktionäre sein wird, die nicht in der Lage sein wWerden, neue Goldkapitalien einzuzahlen, liegt noch im Dunkeln.“ A der Mannheimer Effektenbörse ſanden grole Umsätze statt. Das Publikum zieht es immer mehr vor, sich dadurch gef sonst unvermeidliche Zins- verluste m schützen, es seine Tauschoperationen an annheimer statt an der Berliner oder Frankfurter ornehmen läßt. Großes Geschäft war namentlich in der Badischen Anilinfabrik, der Chemischen Fabrik Rhenania, letztere auf die bevorstehende Kapitalserh ferner in Benz-Aktien auf das Bezugsrecht. Im Vorder rend der Besetzung verlor es allmählich die Kratt, sichdes Interesses standen, wie auch an den auswürti rsen, zelbst zu alimentieren und mupte in standi zunehmendem ꝑfälsische und bayerische Werte, 80 Fahr- deg durch Unterstützungen des Reiches alten werden.—.— yu. alie man a e ee e etrt., nach der Besetzung, ist das ganze Revier ein indu- Offstein; ferner hande 7 strielles Wrack. Würden die französischen Tru un- Knorr Heifbronn, Konserven Braun, Neckarsulmer Ppen Fichtbar gemacht“, wie es vorher für den Fall einer Einstel- lung des Widerstandes angekündigt worden war und würde der Druck auf Deutschland eingestellt, dann würde es wohl „ Pfälzische M ke, Zell Waldhof, ee e ühlenwerke, stoff Wa Im Freiverkehr, em annheim 50 Ddedlen de Naunbemer Ceerelegel schaffung neuer Goldkapitalien erweisen dürfte.] im —— — Grün& Bilfinger.-., Mannheim Im Anzeigenteil dieser Ausgabe erscheint der Prospekt, auf den hin, entsprechend einem Antrag der Dresdner Bank, 17 Millionen neue Stammaktien des Unternehmens zur Berliner Börse zugelassen Worden sind. Die neuzugelassenen Aktien enistammen der Emission vom 29. Januar 1923. Sie sind für 1923 dividendenberechtigt und Wurden s. Zt. von der Dresdner Bank Filiale Mannheim 2zu 165 Prozent übernommen und 8 Mill. den Aktionären:1 zu 175 FProzent angeboten, restliche 9 Mill. 4 freihändig unter überwiegender Gewinnbeteiligung der Gesellschaft verkauft. Der Reserve flossen aus dieser Emission etwa 365 Millionen zu. Der Prospekt weist auf die wesentlichsten Veränderungen hin, die sich in dem Stande der einzelnen Konten in der Bilanz vom 31. Dezember 1922 bis 30. Juni 1923 vollzogen haben. Die Gesellschaft ist auch für 2923 ausreichend mit Aufträgen versehen, die, unter den durch die Zeitverhältnisse gebotenen Vorbehalten, wie⸗ der ein befriedigendes Ergebnis auch auf das erhöhte Aktien- kapital erwarten lassen(in den letzten fünf Jahren: 1917, 1918 und, 1919 je 8 Prozent auf 4 Mill. 4, 1920 und 1921 10 Prozent auf 75 Mill. 4 und 6 Prozent auf 500 000 Vorzugsaktien, 1922 40 Prozent). Neue Aktien-Gesellschaft. Die unter der Firma Max Menzel in Mannheim betriebene Fabrik von Seifen und Seifenpulver Furde in eine Aktiengesellschaft mit einem Kapital von 200 Millionen 4 umgewandelt. Gründer si außer den bisherigen beiden Teilhabern Max Menzel und Hans Gutleben noch Theodor Sander in Stuttgert, Adolf Schähfer in Firma Paul Schähfer u. Co., Johann Martin Gutleben und Dr. Eugen Gerhard, sämtlich in Mannheim. Der Vorstand besteht aus Max Menzel und Hans Gutleben, der Aufsichtsrat aus Theodor Sander in Stuttgart als Vorsitzender, Rechtsanwalt Dr. Gerhard als Stellvertretender Vorsitzender, Adolf Schähfer in Firma Paul Schähfer u. Co, Johann Martin Gutleben in Firma J. M. Gutleben. Otoba, Oberrheinische Tonwerke und Baubedart-.-G. in Heppenheim. Die Rheinische Handelsgesellschaft G. m. b. H. in Düsseldort teilt mit, daß die bisher in ihrem Besitz Aktienmajoritat obigen Gesellschaft an die irma Gebrüder Bott G. m. B.., Tonwarenfabrik zu Bruch- sal, übergegangen sei. Handelsvere für Industriewerte.-., Berlin. Der Aufsichtsrat hat beschlossen, der am 6. November d. J. stattfindenden o..-V. für das erste, nur drei Monate um- tassende Geschäftsjahr eine Dividende von 100 Prozent P. r. t. vorzuschlagen. Da der hierfür zur Verfügung ge- — Betrag A 1. Wan angelegt wurde, ge eldentwertungsbonus zur Ausschüttung, dessen Höhe nach dem Dolleretand am Tage der o..-V. errechnet wird und der am Tage der Aufsichtsratssitzung 8 Oktober) 300 000 Prozent betrug. Ferner soll der o..-V. die Erhöhung des Grund- kapitals um bis 200 000 Goldmark vorgeschlagen wer⸗ den. Die Gesellschaft dürfte mit zu den ersten ſener Ge- Sellschaft gehören, die dem Verlangen nach wertbes tan- diger Dixidende Rechnung getragen haben. Börsenberichte Frankfurter Wertpaplerbörse * 27. Oktbr.„Mangels Anregung zeigte sich nur e Unter ungslust. Goldanlerfhe nannte man mit 60—70 Milliarden. Devisenbörse bleibt ensatz zu Berlin in Frankfurt geschlossen. Soweit man Kurse erfahren konnte, lauteten dieselben fester, doch ist das Geschaft von Büro zu Büro àuberst ger ing. Süd- geutsche Metallindustrie 200, Chemische Werke Albert 1500, Beck u. Henkel 80, Hllgers 100, Brockhues 200, Gebrüder Jun 200 Rheinmefall 200, Hirsch Kupfer 1000, Stutt⸗ arter Zueker 150. Stark begehrt sind wieder 5 proz. eichsanleihe. 3 proz. Reichsanleihe ca. 12 4 proz. Bayern- Anleihe 60 Milliarden werke, Tellus, Bergisch-Märkische Industrie, Armaturen- fabrik Klein wurden Geldkurse genannt. Berliner wertpapierbörse Berlin, Oktbr.. Die heute zum + Male erfolgte estsetzung SVvisenpreis e er 18 unverunderte Nodebn Weil durch die Be- gleichfalls noch einige Monate dauern, che die Ruhr wieder der in der letzten Zeit wiederholt dureh von amllen 4. u en En. 1 Aktien hervorr Eirmen bereichert wurde, vollzog 168 9900 %%% hcc iröchtlicher Teil der Beyslkerung in der Ernahrung von n 4, le 240 aure de. Sene Ha,, 11575885 Zuhlen her mit durchgeschleppt werden müßte. Da die fran- werden. Wie sich die Kursentwieklun——— 12889050 12188 1000 1474858905 208— dle 1 1 1884200400 Sischen Truppen aber bleiben und sogar neue Unterkunfts- kehrswerte gestaltet hat, zeigt die nac! in jeder Be-— 2222 228880000.884200000 38 804 möslichkeiten für die Winterquartiere beansprucht werden, l, unverbindliche und nur zur allgemeinen Orientierung kenig:: 112:„ 00 hat es Frankreich in der Hand und scheint es auch seine dienend 951—.— Bamolck 17(am 19. d. M. 42—.— 2„„67780000%0 65,1820000%0 64,7500000*—— — zu sein, gerade die 8 73*— in-rA 5. 2557 5 6 55——— e e 2222 1 8 42 85—— 8 n nn— 0 Brence 8(025); Germ Luneleum 75(): ee 722: 3 zucc odad alschen Republik. von Franbreiehs Gnaden gefägig u ne dne, 10 lercden, Bereits zetzt müssen täglich Tausende van Arbei- Konserven 1 2 85500. Redltecbe—.— e::: 1276000 —45— entlassen werden. Wohin soll dies führen als zu mühle 200 Helxetia Kongerven 40(); Herrenmühle Ineszen: 2 220 92 1250— ——.—— 5 8—.— Aedenlene +— 2 9 Soume 10 92 6088000 608,520000 602.86500 68810063 ungen, inanzen 7 8 Kreichga „Von der brilischen Reichskonferenz hat die Stimme des alte 5 z. I e(30);z Kühnle, 2 u. Kausch Waren und Märkie ienerals S herübergeklungen, die ausgesprochen hat, 20(O; Liebhold Heidelberg gesucht ohne Angebot(055); — muts herübergeklungen, die ausgesp 518 ke 30(0 Tudwigabur er Porzellan 100(): Mann-. Berliner Produktenmarkt as ist. Aber schon hörten Wir inzwischen, daß eine aIILEAwenwerke 11 7 gem ler Riaht heimer stationäre Metoren 35(); Mez Söhne 7 Berlin, Y. Oktbr,(Drahtb.) Im Prodaktenverkehr A. ine Wirtschaftskonfe 15 Leiet—— n. Co. Holz 90(0 Hlige 40(28) Plaizbrennerei ige. 20(J war bei erneut knapp ieibendem Angebot die Geschäfts- vom men Wird, sondern daß die deutsche un gkeit Ras„Rhein. Eisengießeref 3(0,7); tätigkei gering. In Preisen hat sich ebenso wie in der on einer Sachverständigenkommission festges werden 6(0,); Roth Ei 97. Ka Mar W. geändert. Im Verkehr mit ROoggen- Ufa Wal- Jeal. die ausgerechnet von der unter französisch-belgisch Niehrheitsein fub stehenden Reparationskommission ernannt Wer den dürfte. Wie eine solehe Unterkommission dann Foutiscn eingestellt sein wird kann man heute schen voraus eisen. Amerika aber wili sich wieder guf die Entsendung nes Beobachters ohne Voellmachten beschränken. Wir Stahlwerk 5„u. rtges. z en ee dte 8 0, Wald en ge en 20(0; Schuek Seiten 10 5 42 u. Söhne 80 Fränkische en 75(0% zucher- 57 2 meinen, wer A hat hen und Ohren zu hören— und 15⁰ U2 Wedterwerke 10(1⸗) Inter. zbeen due Machtmittel Amerikas, der Fönnte sich iöngst Fare e darden Preet unter urse n MI Tden Prozent zu ver- Urteil gebildet haben. stehen. Die Briekurse liegen selbstrerständlich durchwjweg Die Börse 1 entsprechend höher, soweit solche überhaupt genannt werden. wert ist in dieser Aufstellung besonders auch Entwicklung der Aktien von Konservenfabriken, umsoweniger, als das die d10 durchaus ungleichmäßig vor sich gegan i ade ſche Hausse handeft es sich da * aut ſenziehen des Bollars von 12 Milllarden in der Vorwoche ait es Milliarden im amiſichen Verkehr, von neuem dazu Kure Lerfüntzehnfacht: Hansa Konserven- eführt bat, dab Aktien,—ð— Kurs sich in der Vorwoche nolleren zehnmal so hoch als vor einer Woche, Helvetia zm in dem nternehmen steckenden Geldwert an- künfmal so hoch, Hohenlohe Nährmittel wieder zehnmal 8o näherie, inzwischen trotz aller Hochbewegungen, wieder wW0 es die Aktien der altbekannten Schwetzinger zuterbewertet sind, wenn sie einen nennenswerten Firma Rassermann nur zu einer Verdreifachung brachten.— aehwert repräsentieren und nieht das Pr t einer ver- Wie sich die innerpolitischen Verhältnisse Weiter auf die rten ear eg sind. Wis dess ehlage Kursentwicklung auswirken werden. läßt sich heute in kei- ner Weise mehl ist eine Beruhi ein lieferung der stelle und Herausgabe von Mehl an die versorgt sind. Weinbörse Die Freiburger Wein- börse wies am leizten Börsentag 4— zahlreiche Besucher auf. In die für Angebote aufgelegte Liste wurden vorgenommen, so daß Wein und der Reichsgetreide· Bücker diese besser nn Eintragungen ranntweine in nennenswerten Men gekauft werden — 55 8*—— jedoch nur* gerin gen zustan Zu den geforderten Prei Ab 5 blicklich nicht zu—— ist. 8 Herausgeber, Drucker und Berlegerz Druderet Dr. General-Anzeiger G. M. b. 5. Mannbeim 8 8. f. ——5 5 1 Fiſcher. rantwo r den politi volkswirt i 11 6⁰¹tFku.— okales: Richard ön r: und Neues aus aller Welt: Willz Müller; für S Aus dem Lande, Nachbargebiete Gericht den übrigen vedaktionellen Teil: Framz Kircher; für Anzeſgen: Kark Hoek direket ab Fabritt E T. 5 non Eckroni-Werke, Mannheim. dalddde entenngen der Sadtgemelnde opember, nachmittags 4 Uhr findet im Bürgerausſchußſaal des Nathauſes und den handſchriftlichen Die im Beſi 10 Jahre zahlungspfl dende von 6% auf die St. aktien am weiteren Reingewinn teil. auf Grund eines Generalverſammlu 25000 000.—, geſetzliche Rücklage M. 5 e bört dem Bet d Tiefbau-Wirtſchaftsverband Die Geſe e em Beton⸗ un efbau⸗ aftsverband, bundenen 509 000.— Vorzugsaktien erhalten eine nach⸗ Berlin an, der iih o Fa u Fall auch mit Vertrags⸗ und Preisregulie⸗ ſchtige Vorzugsdividende von 6 und nehmen nach einer Divi⸗ rungsf ragen befaßt. Die Jugehörigkeit zu dieſer Vereinigung iſt nicht dammaktien im Aleichen mit den Stamm⸗ beſriſtet, die Miigliedſchaft kann ſedoch unter Einhaltung einer echsmonatigen Die Vorzugsaktfen können ſederzeit Friſt auf den S luß ſedes Kalenderjahres gekündigt werden. beſchluſſes in Stammaktien um. Die Geſellſchaft iſt auch für das Jahr 1923 ausreichend mit Auftrügen verſehen, die, unter den durch die Zeitverhältniſſe gebotenen Vorbehalten, Eintrag des Aktienbuches. von Mitgliedern des Aufſichtsrates und Vorſtandes für 8. Seite. Ar. 456 Daunheimer Generai- Anzeiger. Abend-Ausgabe.) Saumsiag, den 27. Oklober 1928 National-Theater Nannheim deeeeee Die Reichspahndiretties Sonntag, den 28. Oktober 1923 08 Pe 1 Karlsruhe gibt weiter an 0 Miete B. Reihe drei. 3. Vor 5 g000000l Einmilliardenſcheine, be 1 Neu eiustudiert: über Aktienkapitekkk„„% 1093000—. derſelte braum auf Vor⸗ D 1 e W AILR e 2 Geſetzliche Rückla Ee.%%%%„„%„%„„„„%„%„„„6„ 175000— derſeite mit Nud Erster Tag des—*„Der Ring des Verſicherungs⸗ agee„„40 18088 126.— zem———1 Nibelungen“ von Nichard Wagne. 1 1 Verk. Erhaliungs · Ronto 562525„5„ ͤ„6„ 351211382— Numerierun 2—— Neu einstudiert? Eugen Gebrath. Musik. Leitung: ee Dlaäubiger 106 127473— oberen un Richard Lert. Bühnenbilder Heinz Grete. der Banken: Bankſchuldd.. 68 ſtempel e! 1 Anſang 6 Uhr. Ende nach 10 Uhr. 00 1 0 0 Banken: Apalſchurd Oval. Ausgabe 1 Segmund Altred Färbach Wechſel als Sicherheiten hinterlegt 150, 27640—] Auguſt mit neuer K Hunding Mathien Frank Nicht erhobene Gewinnanteilee— ſchrift des Präſidenten, Woten. Hlam Banlin Schuld Lebensverſicherungen uſw. Gut⸗ Auf Rückſeite ertun * been 0. haben der verſicherten Angeſtellten an gabe in Worten in Brünnhilde. Vogt- Oauger die Firma 5 weißen Feld. Woſſer⸗ —N Zeune Hilderandta. 0O—5 V Hh f Reingewinn e 18183973.— zeichen ſechsectiges Vie⸗ ee 5— Ann elm Gewinnverteſlung: 29de e ee 88 00 eſezliche Nüglage.. M. 107000.— —— lege Walktüren S Nr. 8001 250 über je M. 1000.—— ee 1200 000,— e W 1 75 Gelneerg da Seber e 5 2 7500.— 100 Milliarden Mart alf 15 ungerde* Die Grün& Bilfinger Aktiengeſellſchaft iſt im Jahre 1906 gegrũ etz n dis Beamtenfürſorge fe 2 weißem Papier, G. eee Handlung: 1 e Innere E Wiine— 1 5 en. Gie 12 0 ee 8 Aer fab 25 utee 4% 8 n 7 5 25 qu order e warz 75 det Wohnung Hundings. 2. Aulzug: Wildes Fel-——— Senurbeßten ſber Arz insbe⸗ en x e 300 000.— Wietausdrn, rote Ne⸗ sengebirge 3. Aulzug aul dem Gipfei eiaes Fel, ſondere Tieſbauten für eigene und fremde Rechming. Die Geſellſchaft iſt Bergütung an die Angeſteſtten 10000000,— hen⸗ und Nummernbe 5 enee eeeeedeeeeee, 8 berechtigt, Pewegliche und unbewezliche unlage, egen und Kechte, welche Sagurgsgemäzer Gewinganteii:„ 1000000— zeichnung in den beiden Neules Ineater im RoOsensarien. nach dem Ermeſſen des Vorſtandes uno des Aufſichtsrates ihre Zwecke 3809 Mehrgemim aus Mark 7500 000.— oberen Ecken und Trocken Sonntag, den 28. Oktober 1923 bördern, zu übernehmen, auszunutzen und zu verwerten und überhaupt alle Akiienkapitall.„2700000,— ſtempel im rechten unteren , kir Peaßnamen iu ergreiſen und Geſchäfze zu machen, weiche dem Vor⸗ Bortrag auf 1. Januar 19238. 3869473,.— Schaurand. Ausgan⸗ 13 8 7 38 ſtande in Gemeimſchaft mit dem Aufſichtsrate zur Erreichung oder Förde.— datum vom 15. Orkobes 4 kung der Zwecke der Geſelſſchaft angemeſſen erſcheinen. Dle Geſellſchaft Bom Sewinn für 1922 vorweg abgeſetzt. 1023. Waſſerzeichen Usterga S. ann ſich an anderen Unternehmungen de rt beteiligen. Sie unter⸗ 1 Der NMust 1 1 ſann ſich an anderen Unternehm zſelben Ak 85 8183575.— 5020070— Selle wegenüeen, de⸗ Schrrank in drei Autngen von Arery Hopwood.] bält zur Zeit Zweigniederlaſfungen in Köln und München, Geſchäftsſtellen M. 18183 978,——piergröße 85 auf 145 am Flir 125——. Bũhne beaib. 4 B. Pogson. in 0 00 a beſch 1 Wen db iapeen n Szene gesetzt von Karl Matx. e Geſellſchaft äftigt ſich in neuerer Zeit vorzugsweiſe auch mit nur 17 Aniang 7 Uhr. Ende nach 9½ Uhr. der Erſtellung von e Srüceß, umt—— Faeſte——— Art, Gewinn- und Verlust-Rechnung.———— Biliie Bartlett Ernst Sladeck Bohn. Tunnel., Hafen⸗, Brücken⸗ Kanal⸗ und erbauten, Luftdruck⸗ Soll Lenplei eun 155 Margarete, seine Frau Eise von Hagen gründungen, Duükerverſenkungen. Eiſenbeton⸗ und Eſenbetonpfahlherſtel⸗ FCCTCbC(CCͤ ² AAATTTbTbT'TbTbTre 185 Jack Wheeler Richard Eggarter en und Rammarbeiten, Erbauung von Werken zur Ausnutzung vonn. Montag, den 29. Oftobek Fran 2 ichels Fluß⸗ und Seebaggerungen und Baggerungen von Abraum⸗ Allgemeine Unkoſten)„ 9%%„%%„%%;7cʃ2ũ2½2ÿ 84 827 657— nachmitta 3 3 Ahr tederek Evans lerbert Mic en. b 478 465— 0 Mary, Margarefs Kammer- Die Geſelſchaft beſiet einen umfangreichen Park von Baugeräten und Abchrebenen Galerpahnhoft jungfer Grete Bäck Baumaſchinen und beſchäftigt zur Zeit rund 4100 Arbeiter und 400 Beamte auf Liegenſchaften„„„ M. 63000.— 2 Waggon Speiſe⸗ 1 1 Harrigan) Umziehleute Dosef Renkert und Angeſtellte. Sie unterhält u. a. einen Baubhof im Induſtriehafen in Baumaſchinen und Gerüte„„ 991810.— Futter ⸗Kartoffel gegen 1 Beter J Umlenlene Kurt Reiss 84] Mannheim und einen in Spandau. Ferner beſitzt ſe in Mann⸗ Anlagen Abraumbetrled 175000.— 1220810— Barzahlung. Beſichtiguß beim 3 dreiſtöckige Bauten, die ſoweit ſie nicht zum eigenen eſchäftsbetriebe 18 183 978—1 Stunde vor der B. &dult jeder besonderen Amige. dienen vermietet ſind, und Geſchäfts⸗ und Wohnhaus in Köln und Mün⸗ Neingewinn AVVVVTE0bbb beeng 2 . f chen. Außerdem betreibt die Geſellſchaft einen Sandſteinbruch in Oksbrücken Dads ſabön laufende Steuern M. 5 328 000,— 104 719905— Heinrich Seel Geſund und beſist Liegenſchaften in Seckenheim, Feudenheim, Ilbesheim bei Mann⸗ Audanatns. under Junge heim und in Tannenrode bei Graudenz. 281 Haben O4, 5, Telephon 4506, 1 W angekommen. Das Grnundkapital betrug urſprün ich& 4000 000.— und wurde 1920 SSt... x xvxv— Wäy Bodenbelmer und Frav Miquette 22 eg epsse. Oider ahedenilhe 8 genſee aufGesuch 9 a) erhöht. In der auzerordentlichen Generalperſammlung vom 8 Bortrag eee e 187890— AUf⸗ Oile. 29. Jaunar 1928 wurde zwecks Stärkung der Betriebsmittel eine Erhöhnn 1˙shi2ãj¾—.—— 1 8 be, dane 28f bipperbenzereige 8 Leaesesdaiß ꝛse5 eeeee:. w0 Haue.Kauf? 1———— beſchloſſen. Dieſelben wurden don der Dresdner Bank Filiale Mannßeim—. Mod. Haus od. Billz 0 Eckroni“- Kleinv rka. zu 1657 übernommen und hiervon 8 000 000.— den bisherigen Stamm⸗ 104 719 905— in guter Lage zu kauſen 1 7— 9 lr 9050 50558„Aftonären 1 1 ½ l zum Vezuge angedoten SGegenüber dem Stande vom 31.õ Dezember 1022 weiſen nach bem geſ⸗ er jeben ö0%1 000 000.— freihändig unter überwiegender Stande vom 50. Junt 1928 folgende Konten weſentliche Beränderungen auf: auf— och kan 5 ſchaft verwertet. Das hierbei erzielte Au Gewinnanteil aus Kaſſe rd. M. 1000 000000.—, Bankguthaben rd. M. 3000 000000.—, evt. 6 Zim-⸗Wohn. 00 Dienstag undcl Freitag der Kapitalserhöhung fließen der etzli Rücklage mit vorausſichtlich Außenſtän rd. M. 1750000 000.—, Anzahlungen rd. M. 70000 000.—, getauſcht werden.—.2 2 de e bur nahadttas fiherfheiſten dez Aufſtgteratsworpenenadten feegen die eſr urer Nerkgenge, Worenvsrtle u. fe m. rb. A. 1900000900.— Attenkapitai Eleſand mueir Aneh Eal Unterſchriften des Kufſichteraksvorſſtenden und eines Vorſtondsmitgliedes M. 360 200000.— und Gläubiger Es bnd nur dir. Ane v. Eigentümer Angebote u. G. C. 51 die Geſchäſtzſteue 44 Futerh. Mantelod. 4 W. Größe 48, zu kaufen gef 24401 Außg, P 4, 1. Sa Ionſen geſacht? 9 eine Bürgerausſchuß⸗Sitzung ſtatt. Die Tages⸗ ordnung iſt an den Rathaustafeln im Nathaus⸗ 1 Durchgang und bei den Gemeindeſekretarlaten angeſchlagen. Der Zutritt zur Galerie iſt nur ge⸗ 18 Eintrittskarten geſtattet, die am Mittwoch, den 1. Oktober von—12 und—6 Uhr und Donners⸗ lle der Liquidation. Die Vorzugsaktien gewähren in Regel eine — 2—4 Cedene des 2 rates, ungsänderungen und Auflöſung de„ ſod dieſen Fällen den 24 500 Stimmen der 4 24 500 000.— Stammaktien 12 500 Stim⸗ men der 500 000.— Wa nüberſtehen. 78 885 j 54% Zu ſucht: Feede⸗ werden. Sie haben Anſpruch auf vorzugsweiſe Rol wan 0 beim 488 — wieder ein befriedigendes Ergebnis auch auf das erhöhie Aktienkapital erwarten 1 5 an en Mannheim, im September 1923. 1 Grun& Bilfinger Aktiengesellschaft. tag, den 1. und Freitag, den 2. Rovember jeweils Das Grundkapital beträgt Miet. 5 ———— von hr im Sekretariat—— Ge⸗ geteilt in 4 24 500 000.— auf den In ber lant Miet Gesuche meindegerichts Altes Rathaus, Zimmerß) ausgegeben 1000.— Nr.—7500 und 8001— Auf Grund vorſtehenden Proſpektes ſind 225 ier Kehen üſlege ſelante be 1b% des werndinpthft— +— 11 0 1 Abestiet 5 eee 155 5 13 Geſchäftsſtelle. 1 Sofort lieferbarl 2. von der im beſchſießende außer⸗ nkbeamfer, alh 770 Amiliche Fahrschule für Motorradfahrer. ordentliche Rücklagen und Abft sucht Ersatzteile un d Ausrüstung. 8134 Besteingerlchtete fteparatur- Werkstätte. nende Geſellſ eſellchaft berpflichet c. ſie außerdem e e t v ichtet ſich, ther noch in 1 8. und zwei Berli itun 92 wei weiteren Berkin⸗ w2 fe gen erſcheinen zu mitglieder erhalten eine auf die Die Generalverſanmlungen finden in Mannheim eder einem bom kruk⸗ börehe zu anderen Orte ſtatt. Stammaktten. 4. Vom u Augſchũ von 4% Gewinnanteil auf 8 155 einbegnl deb bgpilef—* an den Vorſtand und ende Tantieme 4 50 feſte jährlußhe Vergütung von d Tarpentabrilt Mitteideutsduanas sucht tüchtigen, bestens eingeführten QRUCKEARBEN- das Kalende der Geſelſtaſ Reingewinn 3. 6% Gewinnanteil auf die Vorzugse hierauf, ſodann 6% Diwidende en die angebots mit Angabe der bisberigen Tätigteit unter& N. S. 178 an die Geschäftsstelle ds. Bl. 692 tieme an den Aufſichtsrat. e Kewindnleildeins feeß 10% Tan 5. Der Reſt en fürr Zu erfr. bei Sſexel. F4. 3. N Ansplfertes Zimmef ae Bane de Wae F.. möbl. Zimmol in gutem Hauſe inmitien der Stadt bei ze Bezahlung. 725 32 untet E. S. werden. Die Karten werden auf den Namen aus⸗ lautende Vor z16 Städt. Beamtef 1 geſtellt; für einen Dritten— der ausgebende] Einziehung von Aktien iſt geſtattet. 17000 000 neue Stammaketſen der Grun& Bilfinger wünſcht friedliches Helm 16405 Namte noch eine weitere Karte behändigen. 13 Der Borſtand beſteht zur Zeit aus den Herren: Aktiengesellschaft, Mannheim, Nr. 9001—25 000 ſoder Ehe mit 40 Der oberbäcgermeiſier. Fau, Dilfinger, Regierungsbaumeitter Dr.Jug. e. d. Beruard uber je M 1000.— Damel, Juſchrdten u ———— ifinge von denen jeder zur ſelbſtändigen g der E. X. 46 an d. Geſchäſten 1 115 45 950 ke de 1 D. Dr.⸗Jung. 2 5. eeee 15 Berliner Börſe zugelaſſen. Schöne 10 4*„ler, Dr.⸗Ing. Philipp Völker u Uvertretenden Vorſtands⸗⸗ Berlin, im m f 10 Motorrad-Zentrale] er Seaſgn Kerf ü fer ub Dr⸗Jcg. Bernherd 5fiuger 2 5 3 Zimme-Wobnurg 17. Jenich in Nannßeim.—— Dresdner Bank. n guter Lage b. Neges von der Generalverſammlung zu wäßlenden aus mindeſtens vier ſtadt(Uhlandſtr.) gegen frnun. u0 Karf.dvenich N 4, 10 Mitefebeg beithenden Auſftgsent kanben uus 3ff die Herren; Geh. Bau⸗ 880 ele in be Se rat Max Leibbrand, Vorſtand der Hohenzolkeriſchen Sandesbahn,. 0 ffe ne 8 · 12 14 En 55. Samde eernee Motorräder gar, Verfizender; Felr Tüdelrl, Birektor der Dresdner Bank, Berlin 11 adeenen enee N(ſtellv. Vorſitzender); Dr. Ferdinand von Zuecalmaglio, Direktor(¶ ¶((——— a. Oſtſtadt Zu ta „quhö“ 1½% PS.„Jnhs“ 3% PS. der Dresdner Bank, Filiale Mannheim; 01. Kommerzienrat gesueht. Umzug wirb 0„Krieger-Gnädig“ 4 PS. Dr. Robert Sinner, General⸗Direktor der Sinner.⸗ Korkernhe; 2 vergütet. Ang. u. C. F. 5 Kurzfristig lieferbar! Ernſt Geber i. FJa. Geber u. Mader, Maunbeim. Die Auffichtsrats⸗ Alte und ſeistungsfähige an d. Geſchäftsſt. 4414 ſind, außer der. 0 855 F „ kaſſe, die Dresdner Bank in Berlin, in Frankfurt a. 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