— Mittwoch, 28. November Maunhe Sezugspreiſe:„.annbeim u. Ungebung b. 22.—28. Nob. 1 Sitien Mark. die monatlichen Sezieher verpflichten nich dei der Seſtellung des Rdonnements die während der Sezugszeit notwendigen preiserhshungen zu bozahlen. poſt⸗ ſcheckkonte nummer 17800 Karisrube.— Fauptgeſchüftsſieile Mannhelm E s..— Geſchüſte- nebenſtelle Neckarſtadt, wald⸗ doſſtr. 6. gernſpr. Ar. 7881, 7032, 7088, 764, 7046. Celegr.⸗Rör. Senerolanzeiger Mannheim. Crſcheint wöchentlich zwölfmal. ——— Der politiſche Wi Wieder eine neue Kombination Siegerwald · Streſemann EBerlin, 28. Nop.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Kandidatur Jarres iſt zum andern Male und nun wohl endgültig erledigt. Das Zentrum hatte ſchon am Sonntag Dr. Jarres abgelehnt, weil er die Forderung angemeldet hatte, daß nunmehr auch die große Koalition in Preußen gekündigt werden müßte. Aus demſelben Grunde hat das Zentrum und haben die Demokrateh auch geſtern ſich wieder gegen die Betrauung des Herrn Jarres mit dem Kanzleramt gewandt. Daraufhin iſt dann aus der Deutſchen Volkspartei Herr Stegerwald vorgeſchlagen worden. Später war die Arbeitsge⸗ meinſchaft, alſo Zentrum, Demokraten und Volkspartei dieſem An⸗ trag beigetreten, wobei ſie ſich von der Vorausſetzung leiten ließ, daß es gelingen würde, Dr. Streſemann für die Uebernahme des auswärtigen Reſſorts zu gewinnen. Wie wir erfahren, iſt an Dr Streſemann auch ein Schreiben der Arbeitsgemeinſchaft er⸗ gangen, indem dieſe es als ihren eifrigſten Wunſch bezeichnet, daß Streſemann wenigſtens die auswärtigen Geſchäfte des Reiches weiter⸗ führt. Man könnte alſo immerhin jetzt ſagen: Der Bürgerblock iſt auf dem Marſch. Die Entſcheidung wird nunmehr bei den Deutſchnationalen liegen. Wollen ſie wirklich ernſthaft den Bürgerblock, wünſchen ſie eine Beteiligung am Kabinett, ſo werden ſie ſich an den Vorbehalten von Zentrum und Demokraten, die ſich in der Haupiſache auf die auswärtige Politik beziehen(kein Bruch des Verſailler Friedensvertrages durch, Deutſchland und Feſthalten an den Verfaſſungsgrundlagen von Weimar) nicht ſtoßen dürfen. Der deutſchnationale Wimſch, die große Koalition als Folge des Bruches im Reich auch in Preußen zu löſen iſt ohnhin aus⸗ ſichtslos. Ein ſolches Verlangen müßte auch von der Deutſchen Volkspartei zurückgewieſen werden und iſt, wie wir zu miſſen glauben, von der volksparteilichen Reichstagsfraktion mit Rück⸗ ſich auf die beſonderen und anders gelagerten Verhältniſſe in Preußen auch bereits zurückgewieſen worden. Einſtweilen iſt übrigens, was feſtzuhalten lohnt, auch Herr Stegerwald mit der Kabinettsbildung noch nicht betraut. Es liegt eben vorläufig nur ein Vorſchlag aus der Mitte der Parteien vor, über den dieſe ſich zunächſt einmal unverbindlich unterhalten haben. Die Deutſchnationalen ſtimmen, wie verlautet, dem Vor⸗ ſchlag der Arbeitsgemeinſchaft zu und ihre Führer werden ſich noch heute zum Reichspräſidenten begeben. Es verſteht ſich unter ſolchen Umſtänden hon ſelbſt, daß alles noch in der Schwebe iſt, daß ins⸗ beſondere auch noch keine Verhandlungen über die Auſteilung eder Uebernahme der einzelnen Reſſorts ſtattgefunden haben. Ohne an beſondere Perſonen zu denken, erwägt man für den Fall, daß der Bürgerblock zuſtande kommt, die Vizekanzletſchaft einem Deutſchnationalen anzubieten, als eine Art Schmnerzensgeld für die Wiederkehr Streſemanns im Kabinett. Die Arbeitsgemeinſchaft war geſtern nachmittag faſt beſtändig zuſammen“ Von den Fraktionen tagten nur Zentrum, Deutſch⸗ Nach dem Abkommem mit der Micum Bevorſtehende engliſche Demarche in Paris? In politiſchen Kreiſen Frankreichs rechnet man mit dem Ein⸗ treffen einer neuen engliſchen Note, in der die franzö⸗ ſiſche Regierung um nähere Angaben der Umſtände erſucht werden loll, in denen die Verträge mit den Ruhrinduſtriellen zuſtande ge⸗ kommen ſind. Die Preſſe weiſt auf die Unruhe hin, die in England iufolge des Abſchluſſes dieſer Verträge entſtanden iſt. Man erwartet eine große politiſche Auseinanderſetzung. Italiens Stellungnahme Die Verhandlungen zwiſchen Paris und Rom über die Betei⸗ kigung Italtens an dem Düſſeldorfer Abkommen haben zu der Vereinbarung geführt, daß Frankreich Italien ſeinen Anteil an den deutſchen Lieferungen zuſichert. Es verlautet, daß Poincare den aldenern deshalb auch ſo großes Entgegenkommen gezeigt hahe, um Italiens Unterſtützung für die bevorſtehenden Reparationsver⸗ bandlungen zu erkaufen. Franzöſiſche Rückſichtnahme auf den Alliierten Wie in franzöſiſchen politiſchen Kreiſen verlautet, hat Poin⸗ dare in London zu verſtehen gegeben, daß er jederzeit bereit wäre, der engliſchen Regierung alle gewünſchten Aufklärungen zu deben, wie Frankreich ſich die weitere Entwicklung der Lage im Kuhrgebiet vorſtelle und in welchem Umfange die ev. Wünſche Eng⸗ lands zur Verhütung einer die engliſche Ausfuhr ſchädigenden Kon⸗ durrenz erfüllt würden. Weiter wird von amtiicher Seite erflärt, 955 aller Vorausſicht nach franzöſiſch⸗ belgiſche Verhandlungen über en ev. Beitritt Englands zu dem franzöſiſch⸗belgiſchen Abkommen wit den deutſchern Induſtriellen bevorſtehen. I* 8 Verhandlungen mit der Badiſchen Anilin ⸗ und Sodafabeik und mit dem Mannesmann-Konzern Wie uns die Direktion der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrit Ludwigshafen mitteilt, wurde vorgeſtern in Koblenz zwiſchen der Aheinlandkommiſſion und Vertretern der Badiſchen Anilin⸗ und ſeerdafabrie ein Abkommen abgeſchloſſen zwecks,Lieferung von Stick⸗ offprodutten an Frankreich. Das Abkommen umfaßt hauptſächlich 8 Abgaben- und Zollfragen für die Lieferung deutſcher Stickſtoff⸗ drodukte. Der Zwetk dieſes Abkommens beſteht hauptſächlich darin, um den Betrieb in Oppau wieder aufzunehmen. Auls einer der erſten Konzerne hat, wie aus Dortmund gemeldet rärd, der Mannesmann⸗Konzern in den letzten Tagen zufgrund des Düſſeldorfer Randvertrags Verhandlungen mit der Micum gepflogen. Die Unterzeichnung des Vertrags ſoll Beilagen: Der Sport vom Sonntag— Modezeitung— Aus Zeit und Leben mit Mannheimer Fr Palaſt-Revolutisachen widerſtrebt. Die„D. A..“ glaubt ſogar an ein Auseinon⸗ nationate und Deutſche Bocbspartei, dieſe allerdings vorwiegend züur Erörterung der Rheinfaudfrage. Die Demokraten woſton erſt heute zuſammentrete.* 85 Die Stellung der Deutſchnationalen Die Sitzung der deutſchnationalen Reſchstogs⸗ fraktion zog ſich bis in die ſpäten Abendſtunden himein. Das Ergebnis dieſer Beratungen war noch kein endgültiger Beſchluß, es war nerr ein Expoſé, das zunächſt Dr. Scho lz überreicht wurde und in dem die Deutſchnationalen erklürten, daß es nach ihrer Auf⸗ faſſung die Grundlage für ausſichtsreiche Berhandlungen mit der Arbeitsgemeinſchaft der Mitte ſchüſe. In dieſem Expoſé erklürte ſich die deutſchnationale Fruftion grundfätz li ch mit einem Ka⸗ binett Stegerwald einverſtanden. Die Deuiſchnatio⸗ nalen erſtreben aber dabei, wie es weiter heißt, enkſchieden die Herſtellung einer bürgerlichen Koclition auch in Preußen mit ge⸗ nügend deutſchnationglem Ginſchlag“. Wenn dies das letzte Wort der Deutſchnationoalen würe, würde es natürlich das Scheitern der Kombination Stegerwald bedeuten. Zentrum und Deruetſche Volks⸗ partei, von den Demokraten nicht erſt zu reden, lehnen, wie geſagt, die Aufkündigung der preußiſchen Koalttton ab, ſchon aus dem for⸗ mellen Grunde, weil es ein geführſicher Prüzedenzfall wöre, die Regierung im Neich von der Geſtaltung der Dinge in den Einzel⸗ ſtaaten abhüngig zu machen. Indes haben wir dee Empfindung. daß auch dieſe Suppe nicht ſo heiß gelöffelft werden ſoll. Die Deulſchnotionoten erklürten ausdrücklich, daß die Berhandkungen mit den auderen Partetem fortgeſetzt werden ſulen * 2 Der Reichsprüſident— ſoll, wie man ſich in parlamentariſchen Kreiſen erzüählt, über den Verlauf der Kriſe erheblich verſtimmt ſein In ſolcher Ver⸗ ſtunmung hat er geſtern vormiting es auch abgelehzu, Dr. Jarres zu empfangen, nachdem ihm mitgeteilt worden war, daß dos Zentrum die Kandidatur Jarres nicht annehmen würde. Der Reichs⸗ präſident hal darm noch am ſpäten Abend Herrn Stegerwald empfangen. Seiue offizlelle Betlraaung wt der Kobineits⸗ bildung iſt aber auch daumm noch wichb erfolgt, vermutlich, weil der Reichs pröſident zunächſt noch den heutigen Beſchluß der Demde de kraten abwarten wollte, durch deren offizielten Eintritt erſt die eeht beiteden bürgerliche Koalition über die Mehrheit im Neichstag verfüßen würde. Es iſt kein Geheimnis, daß eine Strömung in der demokratiſchen Frattion der Beteiligung an dem Bürgerblock derfallen der Demokratſchen Partei aus ſolchem Amlaß.(So⸗ weit ſind wir wuhl aber noch nicht!) Wir möchten armehmen, daß die Minderheit— m mn eine ſolche hundelt es ſich— der Mehr⸗ heit ſich fügen mird. Ob dænm früther oder ſpöter eime Entſcheidung eintritt, iſt eine Frage, die heute nicht erürtert werden ſoll. Uebri⸗ gens befinden ſich auch andere Parteien in einer ähmichen Lage. halten von heule ob die Ertaubnis, die umterbrochenen Kohlenlie⸗ ferungen noch Hollond wieder aufzunehmen. muderung der Nuhrbeſetzung? Much dem„Intrunſigeant“ wird in Brüſſel die Nachricht verbrei⸗ tet, daß Generol Degouite im Einvernehmen mit den Belgiern das Beſetzungsregime miidern würde in dem Maße wie das Per⸗ ſonal der induſtriellen Betriebe und der Bergwerke im Rußrgebiet guten Wilſen beweiſe. Die Nheinlanofrage In der Sitzung des 15Ber⸗Ausſchuſſes des Nheinlaudes mit den rheiniſchen Abgeordpeten aller Parieten, die geſtern im Neichs⸗ vag ſtattfand, wurde grundſätzlich beſchloſſen, daß ein rheini⸗ ſcher Verwaltungsrat von 36 Mitgltedern gewäthlt werden ſoll. Walhberechtigt ſollen nur Mitglieder des Reichskages, des preußiſchen idiages und der Provinziallandtage ſein, ſoweit ſie im beſetzten Gebiet anſäſſig ſind. Einbezogen ſollen die Enklaven von Hagen und Elberfeſb ſein. Die Wahlen für den Verwaltungs⸗ rat ſolken nach dem ſel der letzten Reichstagswahlen erfolgen. Beim Reichspräſidenten wie beim Inhaber der vollziehenden Gewalt, General v. Seeckt, ſollen Vorſtellungen erhoben werden wegen des Verbotes der Ausgabe von ſtädtiſchem Noigeld im beſetzten Gebiet. ** i n zu r Au e über die im de ten Gebiet zufammenberuſen worden. 5 17 Wie die„Köln. Bolkszig.“ zu der F der rheiniſchen Golt⸗ te ee ee be, e Fer wee 10 7 precher · 9. R 8 änderten Satzungsentwurfs foll Koblenz der Sitz der n. 0 Dieſe air Haupigeſchöltsſteuen in Küln und Dun — gſteſten an den öln und Dnuisburg errichten neben der Fall Jeigner BVeriin. 28. Rop.(Von unſerm Berliner Bitro.) Der im Leip⸗ ziger Unterſuchungsgefängnis ſitzende Dr. Zeigwer hat, iie aus Leipzig gemeldet wird, einen vö5lligen Nervenzufammen⸗ bruch erlitten. Zeigner, der Neuraſtheniker iſt, war ſchon bei ſeiner Einlieferung leidend: ſein ſeeliſcher Zuſtand hat ſich in der Haft verſchlimmert. Trotzdem kann von einer Hoftentlaſſung nicht geredet werden. Vor dem Unterſuchungsrichter hat er nach wie vor beſtritten, ſich ſtrafbar gemacht zu haben,— Der ſächſiſche Landtag har ein⸗ ſtim mig einen volksparteilichen Antrog augenommen, der die Ein⸗ deuteserfolgen. Die Kohtenzechen des Konzerns Mannesmann er⸗ ſehung eines Unterſuchnngs an sſchuſſes über die Mmis, nächſien Zeit kätigkeit Jeigner⸗ vorſten. FFFCC**CC die ſonderbündleriſche„Negierung“ ſelber kehrt. Lore in dieſer ganzen ſonderblündlerif er iſt gänzlich exledigt, Situng des i15er-Ausſchuſſes ſſich loßten Bank ſeſn. reich Derkaufspreis 100.Alilliarden Maz eiee 93 ANr 48 „Nugeigenpreiſe nuc terif, bei vorausgahtung pve eln⸗ ſpeitiae Neleneigeile für Ruigemeine Rnzeigen 9,40 Soldmark ANetamen 1,20 Soldmork. gür Ruzeigen an beſummten Eugen Stetlen uns Rusgaben wird keine verantwortung üder⸗ dommen. Böbers Oewalt, Streiks, Betriebsſtörungen ufw. dreschtigen zu kelnen Erſatzanſprüchen für ausgefallene döre deſchrünkte Rusgaden oder ſür verſpätete von nitz⸗ gelgen. Nufkr. ö. Fernſyr. ohue OSewühr. Serichtsft. Raunhelnn. uſik“Seitung — 7 7+ auen-Seitung und Mannheimer —— bei den Sonderbündloen Von Dr. Karl Mehrmann⸗Koblenz Ob man ihnen nicht zuviel Bedeutung beilegt, wenn mant ſich mit den Separatiſten am Rhein beſchäftigt? Sie gefallsz ſich in der praktiſchen Anwendung des Kommunismnus, die ſie euphe miſtiſch Requiſition, Beſchlagnahme, Notgelddruck uſw. bezeichnen und daneben auch in der offenen Form des Raubes und der Plün⸗ derung durch ihre bewaffneten Horden betrieben, die ſie in Zucht⸗ häuſern ſowie unter dem aus Rußland und Polen eingewanderken Geſindel rekrutiert haben. Sehr beliebt iſt die Aneignung von Silberzeug, und Ueberfölle von einſam ſtehenden Landhäuſern ſind desholb an der Nachtordnung. Man hat ja in jeder Zeitung wiit Entſetzen von der furchtbaren Zwangslage der Bauern im Siebes⸗ gebirge geleſen, ihr Eigentum mit Beilen und Aexten gegen die Räuber in grün⸗weiß roten Farben verteidigen zu müſſen. Au in Adenau in der Eifel und in Linz am Rhein haben dieſe Zuch häuslerbanden tüchtige Prügel bezogen. Von 300 Main, die zuun organiſterten Diebſtahl ausgezogen waren, blieben nur 8 unver⸗ ſetzt. In der Umgegend von Bonn machen ſie die Landſtraßen nachts mit ihren Schießgewehren ünſicher. Und ein ehemalſger Askori, der jetzt als Kolonialſoidat in Limburg Dienſte tun muß, gab dem Urteil der ziviliſierten Welt. Afrikas in einigermaßen veiß⸗ ſtändlichem Deu dortigen Bürgern gegenüber Ausdruck, alszer ſagte, die ſeparatiſtiſchen Truppen müften alle erſchoſſen werden, Man mö gen, daß die gan e ratiſtiſche Ax⸗ gelegenheit, ſe wie ſie der Askari vom Geſichtspunkte des Stand⸗ ee e 15 5 5 5 des 3 gefetzbuches iſt und den politiſchen Cßatatter gänzlich abgeſtref bat. Die ſonderbündleriſche„Regierung. in der Mallhe, der der Exekutive. inzwiſchen geadelt und zum Doktor(welcher Fak⸗ zate) prumonzert worden iſt, hat felber das richtige Empfinden für ihre Stellung außerhalb der Geſetze. Deng einer der„Regierungs⸗ männer“ gob dieſem Gefübl die zutrefſende Aeußerung, wenn er in vertraulem Kreiſe erklärte„Die Separatiſten ſind im Krisge⸗ Pe gegen die Nheinlande. Er verſuchte damit den Raub bſtahl in der Jarm von„Requiſttionen“ zu legaliſteren. Gipe derarlige Rechtsauffaſſung entſpricht nun freilich nicht den Ber⸗ heißungen, mit denen die Sonderbiterdſer der rheiniſchen Bepülke⸗ runa ihre hochnerräteriſchen Putſche annehmbar zu machen pez⸗ ſuchten, als ſie ſie im Sofnmer dieſes Jahres vorbereiteten. Wer ſte in ihren Organen und Reden in buld marktſchreieriſcher, Bd blutrüünſtiger Form gegen Preußen wetterten, geſchah es doch, W⸗ dem ſie ſich ſelber als ˖ er reinſten Blutes und als Träger ukt anbetraf, von bis zum erlogen, und wasze wahr: denn die ge angeht, höchſtens zu einem Prozenk waßr⸗ dlen der ſonde nem Prozer 4 — 195 ſtontt ar⸗** +* ee lustonde. ſeßßt ſie ſich nach eigener gegeg das Wunder deß 1 Kein uder, daß eine folche Auffaſſung der Dinge ni 9 Gefallen bei der ſeparatiſtiſchen 80 ſandenn 5—— dderbündleriſck m die verwilbe Truppen überhaupt entlößnen zu können, mußte an—— Orten Notgeld gefälſcht werden; ſo in St. Gdarshauſen, in Ems und enberswo. Da eine Deckung für dieſe Separatiſtenfälſchung üher⸗ haupt nicht vorhanden iſt, waren die Sonderbimdlertruppen niit einer Entlähnung in dieſer Währung wenig zufrieden. Sie ſteckten e ſeparotiſtiſchen Zahlmeiſter in einige Keller, die zu ängniſſen um⸗ gewandeit wurden, und drohten, den Chef der Exekutivr„Dr. von Matthes, niederzuknallen. Dieſer vorläufige Präſident der rhebs⸗ ſchen Republit hat aber in ſeinem eigenen Hauſe mitl Intrigen zu 2 n. Seine Sekretärin, die ſonſt wenig bekannte Schriftſtellerm ößling, warf ſich zur Hauptagitatorin gegen Matthes auf; dieſer konnte ihrer nur durch ihre erwehren. Aber er konnte damit ſeine ſchwankende Stellimig nicht beſeitigen; ſeine eigenen Miniſter revoltierten, detart, daß er ihnen in eiſem Kabinetsrgt ebenfalls mit Verhafl aftung N mußie. Man muß abwarten, waß bei dieſer Palaſtrevolmſon die e wird. Dorten ſpient n Pütſchbewegung eine vollkom zurückhaltende Rolle. Er hot 5 von den Necher bng geſ uften 3 rückgezogen, und von Sndeis nichts mehr zu hören und zu ſeheg: Anter ſolchen Umſtänden haben die Frauzoſen ein Haur in ganzen geſunden. Ste war ihnen 5 weck des deutſche Polſtit. Aber ſie holen liziell nicht ſo feſtgeſegt, daß ſie ſich nicht ſafort Hallen könmten, wenn ſich ihnen ein beſſerer Hebel böte, am Nhein und an der Ruhr ihre Anſprüche zu befeſtigeg aind durchzzuſetzeg Es iſt intereſfant, daß das„Nachrichtenblatt, franzöſtſcher Preſſe⸗ in ſeiner Rummer 186 vom 8. Nüvpember einen Lettauffaß übder„Die Zukunft des Nheinlandes“ ſolgendermaßen ſchiteßt zUebrigens hat bei einem Hinweis auf die beſtimmte Fruchtloſg⸗ keſt von Refurmen, die mit tiefgreifenden Aenderungen im politiſchen Statut des Rheinlandes nicht gleichen Schritt halten, niemand die Abſicht, Löfungen aufzuzwingen, oder das Gewiſſen zu vergewal tigen. Es ſei einer alten Demokratie, welche auf die Wiederher⸗ ſtellung der friedlichen Beziehungen und des gegenſeitigen Ver⸗ trauens mit der rheinländiſchen Bevölkerung bedacht iſt, trotzdem und ohne feglichen Hintergedanten geſtattet, die Geſuhren einer politiſchen Emonzipierung, deren Eniſtehung denn doch aus eiwos zu junger Zeit datiert, angudeuten. weiche ihr nicht immer und nicht darchweg erlauben, klar Dies etwas ſonderbare Deniſch läßt klar ertennen, daß der Aufſatz in franzöſiſcher Sprache ndit franzöſſſchen Stiltſten geſchrieben ee ſ Dutſe über⸗ ſetzt würde. Er foll dem Ter⸗Ausſchuß klar machen, daß Frask: eſch von dent Nußen des Separatiſtenputſches keineswegs ſo über⸗ Kugt iſt daß es dis Fützrer wie Matthes ufcn. nicht gern fallen laſſen würde, wenn ſich der 18er⸗Ausſchuß ihm ſtatt ihrer zur Verfügung ftente. Der 18er Llusſchuß feinerſeits wird daraus die Schiiie „ dem r niſchen urd dem deulſchen Indereſſe Nes„ ern* 33 ———— m e ee uuch in Preußen W0 amtliche preußiſche Preſſedienſt mittellt, gibt jetzt aus der preußiſche Staat zur Deckung der dringendſten ſpokicen Aus Fde wertteſtändiges Notgeld aus, das durch die Deponierung ven jzoldonteite voll gedeckt iſt. Es werden ausgegeben in Abſchmiten zu 0,62 Goldmark,.05, J, 10 und zu 4,20 Goldmark. Mit der Atzs⸗ gobe des Geldes würde bereits in Beirage von zunächſt 25 Geld millionen begniſnen. Außerdem wird der preußiſche Stoat in, der uut der Aßtsgode kuezfriftger Goſdſchatzonwenſungen „ Fe⸗ rrenntnts„im Kriegenuſtabnd 60 . 2 beingt, wofür ſie en Riſuke üdernimmt. Nach un biröfſentlicht eine Meldung aus ſüt einen rentablen Betrieh vernachläſſigt werden! Das wür 2. Seite. Nr. 548 Mmaanhelner General-anzeiger(uttag-Ansgabe) Mittwoch, den 28. November 132 die Beſetzung Frantenthals durch die Separatiſten Der Emzug der Separatiſten erfolgte Dienstag vormittag nach NUbhr. Vom Bahnhof ber kam ein groher Trunp mit arün⸗ wWeiß⸗roten Fahnen, Armbinden, bewaffnet und begab ſich nach dem Marktplatz. Dort fand gerade der Wochenmarkt ſtatt. Auf dem Rathaus wurde von einem Mann aus dem Trupp die grün⸗weiß⸗ rote Fahne gehißt. Hierauf ſtellte ſich dem geſchäftsführenden Bür⸗ germeiſter ein Herr Lauter als Beamter der autonomen Regierung vor und keilte in einer Beſprechung. zu der die Reſerenten des Bür⸗ germeiſteramtes zugezogen wurden, mit, daß kein Eingriff in die Ver⸗ waltungsgeſchäfte erfolge, daß ferner, wenn etwa irgendwelche Ele⸗ mente die Lage zu Plünderungen und dergleichen benutzen wollten, ihm dies ſofort gemeldet werden müſſe. Er lege auch Wert darauf, daß die Fahne nicht beſchädigt werde.. Dem Separatiſten wurde dann das Arbeitszimmer des ſtellvertretenden Bürgermeiſters Stadtrat Kroll und das anſtoßende Aimmer als Arbeitsräume Überwieſen. Der Trupp bewente ſich inzwiſchen durch die Stadt zum Bezirksamt. Auch dort wurde die arün-weiß⸗rote Fahne gebißt Später zog der Trupp zum Markt⸗ vlatz zurück, wo Aufſtellung genommen wurde. Nach dem Kom⸗ mando„Abteiluna ſtillgeſtanden!“ nahmen die Führer und Fahnen⸗ trüger vor dem Rathauseingang Stellung. Mit mebreren anderen trat der Separatiſt Schmitz⸗Eppers. detr von der Freien Bauernbewe⸗ aung ber noch in Erinnerung iſt. auf den Balkon. Er erklärte im Namen der„autonomen Pfafz⸗Reaierung“ die autonome Pfalz in Frankenthal als proklamiert. Er habe den Auftrag. das Standrecht zu verhängen: doch kei dies nicht ſo gedacht, daß nun alles an die Wand geſtellt werde. Sie wollten nur Gerechtiakeit, Frieden und Freihelk.(1) Dies ſei die Loſung der neuen Regierung. Bauern und Arbeiter müßtten zuſammenarbeiten. Die Erwerbsloſenunterſtützun⸗ gen würden weiter ausbezahlt. 8 Mit einem Hoch auf die rheiniſche Republik ſchloß der Redner. Er forderte dann den Bürgermeiſter auf, einige Worte zu den Ver⸗ kammelten zu ſprechen. Demaemäß erklärte der Bürgermeiſter fol⸗ gendes: Es wird für Aufrechterhaltkung der Ruhe und Ordnung ge⸗ ſorut werden. Der Gang der Verwaltung, in den nicht eingegriffen wird, geht ungeſtört weiter. Erwerbsloſenunterſtützungen werden noch toie vor ausgezahlt. Damit fand der Akt ſein Ende. Die Lage in Bapern In den kritiſchen Tagen des Hitlerputſches war zur Aufrechter⸗ haltung der Ruhe und Sicherheit— die Landespolizei aus ver⸗ ſchiedenen Orten nach der Landeshaupkſtad diriglert worden Nach⸗ dem nun zuſehends Beruhigun 0 eingetreten iſt, haben am Dienstäg Teile dieſer Abteilungen der Polizei nchen wieder verfaſſen. hiller im Hungerſtreſk Hitler iſt nicht, wie in den letzten Tagen gemeldet worden war, in eine Zrrenanſtalt zur Beobachtung ſeines Geiſteszuſtan⸗ deg 21 9 worden, wohl aber hat er einen Hungerſtreik in⸗ igeniert. tler hat im K eine ſchwere Kopfverletzung exlitten. hat ſich aber nach einer Mitteſlung des„Vorwärts“ auch in der Jugend höchſt exzentriſch gezeigt. Am Morgen des 9. Nopember hat übrigens Hitter, wie jetzt bekannt wird, 30 Billionen Mark requiriert, naſt denen er ungemein freigebig umgegangen iſt. Der Geſchäftsführer der valerländiſchen Verbände verhaftet Der bisherige Geſchäftsführer der Arbeitsgemeinſchaft der vater⸗ ländiſchen Verbände Nechtsanwalt Buckeley in München wurde in dem Augenblick, als er ſich nach Innsbruck begeben wollte, wo er in einer großen Verſammiung erwartet wurde, wegen polikiſcher Um⸗ krießhe verhaftet. +* Die Ausweiſungen der Oſtgallzler „Dertin, 27, Non. Die affiziöſe Polniſche Telegraphenggentur ünchen über A u N polniſcher Staatsangehöriger, wonach etwa Fami⸗ lien den Befehl zur Ausreiſe innerhalb einer 48. ja r 24 ſtün⸗ Meldung iſt 11 digen Friſt erxhalten hätten. iſt 11 2 über⸗ trieben. Die von der bayriſchen Regierung verfügten Auswei⸗ ſungen betrefſen nur einen kleinen Bruchtell der in Bayern lebenden buniſchen Staatsangshörigen, nämlich von insgeſamt 1500 nur 45. „Die Gründe für D14 f ueweſſung ſind in der Mehrzahl der Fälle mehr oder weniger ſchwere Berſtöße gegen die würt⸗ ſchaftliche Geſeßgebung. Aus dem gleichen Naß lbrſgens von der bayrſſchen Reglerung auch Angehörige anderer Staaten ausgewieſen worden, ſodaß pan einer ausſchließlich gegen Poſen gerichteten Maßmahme nicht geſprochen werden kann. Da in einigen Fällen die NN leichterex Natur waren, hat die bayriſche Regſerung eine Anzahl wieder aqufgehoben. Der Reſt der Ausweiſungsbeſehle wird einer nachmaligen Prüfung unterzagen.— Durchführung gelangt ſind bisher überhaupt noch teine Ausweſſungen. Die Durchführung iſt vielmehr bis zur end⸗ gültigen Entſcheidung der bayerlſchen ſetzt worden. e Meldungen von Aus kinnd eine reine Erfindung. ind von *Die Bilſionen-B Am 23. November ſin kanzoſen auf der R nkſtelle Düſſeldorf 65 000 Billlonen Neſchsbanknoten ſorigenemmen worden. Am 24. Nov. eeer auf der Reſchsbankſtelle Aachen kregqulrſeren laſſen. gierung au den Mar hat die Naen 0 ſind weiſungen mit 48⸗ und 24⸗ſtündiger Friſß Die Einführung der Nentenmark Der Reichswährungskommiſſar Dr. Schacht hat der Preſſe u. a. folgende Mitteilung gemach:: die Einführung der Rentenmark mußte mit dem 15. November erfolgen, weil mit demſelben Augenblick die Kreditinanſpruchnahme des Reichs bei der Re k aufgehört hatte. Um die Rentenmark zu einem mög⸗ lichſt gleichmäßigen 19 gegen Papiermark abzugeben, war es erforderlich, den Berliner Dollarkurg mit möglichſt kurzer Friſt der Weltparität näher zu bringen. Die Rentenmarkabgabe erfolgte durch die Auszahlung von Löhnen und Gehöftern, um ſie den Verhrauchern und Kreiſen des Nahrungsmittelhandels und den ländlichen Genoſſen⸗ ſchaften für Getreideeinkauf zuzuleiten. Der Druck der Renten⸗ mark foll im Laufe des Dezember ganz beendet ſein, In 2 big 3 Wochen wird eine für die Bewältigung des derzeitigen Zahlungsmittelperkehrs ausreichende Menge von Renten⸗ mork in den Verkehr gebracht ſein In gleichem Jeitmaß wird ſich der Betrag des Notenumlaufs und der Girogelder der Reichsbank vermindern. Da z. Zt. ein Kreditweg noch nicht offenſteht, kann die Rentenmark von der Wirtſchaft nur gegen Hingabe von Papiermark oder Giroguthaben erworben werden. Mit dem Eindringen der Rentenmart in den Verkehr ergibt ſich eine Papiergeldknapp⸗ eit. Der bisher fortgeſetzten Papiermarkentwertung muß mit cherhelt entgegengewirkk werden, weshalb die Reichsbank ſede neue Papiermarkinflation zu perhüten ſuchen müfſe. Gewiſſe Gefahren drohen in dieſer Richtung, aber für das Notgeld, ſoweit dieſes mit Deck durch ein entſprechendes Markguthaben in Reichsbanknoten und der damit erfolgende Umfauſch des Not⸗ gelds keine neue Inflation bedeuten. Die Reichsbank kann aber unmöglich die Einlöſung oder die Gutſchrift von ungedecktem Rot⸗ geld vornehmen. Die zunehmende Verknappung der Reichsbanknoten kann auf dem Deviſenmarkt ohne Einfluß bleiben. Hierüber werden die nächſten Tage ſchon einige Klärung bringen. Kommuniſtiſche Ddemonſtrationen in Berlin Berlin, 28. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) In Berlin iſt es geſtern entſprechend dem Willen des kommuniſtiſchen Direk⸗ tariums zu Demonſtrationen gekommen, die zeitweiſe einen bedrohlichen Charakter annahmen. Für die Aktion war ein ſehr ausgedehntes Programm gemacht worden. Auf⸗ fälligerweiſe hatte in den letzten Tagen zwiſchen Berlin und Halle ein reger Verkehr kommuniſtiſcher Funktionäre eingeſetzt, die trotz des Regierungsverbots ſich ziemlich unverhüllt ihrer Nuſträge ent⸗ lebigten. Dabei verkehrten die Agenten beſonders viel in dem Ge⸗ bäude der Sowjetgeſandtſchaft Unter den Linden. Es hat. den Anſchein, als ob von dort aus gewiſſe Beſtrehungen zum mindeſten ſehr wohlwollend beohachtet werden. Es iſt auch er⸗ mittelt worden, daß der vor einiger Zeit viel genannte Mllitär⸗ attachee der Sowjetregierung, Petrow, ein geborener Frangoſe, der auch mit Paris in Fühlung ſteht. eine lebhafte Tätigkeit ent⸗ faltet. Die Kommuniſten verſuchten, innerhalb der Betriebe, in den Zentralen für Erwerbsloſenfürſorge und unter den Bünden der Straße zu bringen. Während an einzelnen Stellen ſchwache Schutz⸗ poligeikräfte genügten, um die Anſammlungen zu zerſtreuen, kam es im Luſtgarten zu ernſtlichen 3 is hatten ſich etwa 4000 Perſonen, darunter ſehr viele Frauen, ein⸗ wollten, erſchien Polſzei, um die Demonſtration aufzulöſen. Als einige Nerhaftungen vorgenommen wurden, ſtürzte ſich die Menge auf die wenigen Beamten, entwaffnete und verprügelte ſie. Doch gelang es nach einiger Zeit, die Ordnung wieder her⸗ zuſtellen. Nach der Demonſtration im Luſtgarten zogen die Teilnehmer in größeren oder klaineren Trupps zerſprengt von der Schutzpoligei nach allen Himmelsrichtungen auseinander. Zu einem ſchweren Zu⸗ ſammenſtoß kam eß noch in der Ro I a N. wo eine größere An⸗ ſammlung den Anordnungen der igei Widerſtand leiſtete. Die Beamten machten von der Schußwafſe und Gummiknüppeln Gebrauch und trieben die Menge ſchließlich auseinander. Drei Beamte wurden vexletzt, Faene einer ſchwer. Der ver⸗ lezten Demoliſtranten konnte man nicht habhaft werden, da ſie ſich ſelbſt in Sicherheſt brachten oder von ihren Leuten weggeſchafft wurden. Inßgeſamt hat die Polizei Perſonen feſtgenom⸗ men, darunter die kommunſſtiſche Landtagsabgeordnete Raſi Wolffftein. Sie wurde mie die anderen Siſtierten dei Poligei⸗ präſidium Feae Der Aufforderung der Bezirksleitung det ſommuniſtiſchen Nartei falgten übrigens faſt nur die Erperbsloſen. Die Teiſnehmerzahl aus den Betriehen war ganz gering. Jedesmal, wenn ein kammuniſtiſcher Putſch angekündigt oder beabſichtigt iſt, veranſtalten die Herrſchaften, die in der hieſigen Sowjet⸗Botſchaft reſidieren, ein rauſchendes geſtern. Während die ruſſiſchen Volſchewiſten zum Teil auch den Hunger und die Perzweiflung benutzen, um zu Straßenkämpfen aufzuhetzen, hatte der ſogenannte ruſſiſche Botſ after auf 79 Uhr abends zu einem Tee geladen. Das Skandalöſe iſt dabel daß ſich Legelmaßie auch deutſche Würdenträger in großer Zahl, und zwar auch ſolche, die durchaus nicht zu den Novemberlingen zählen, zu dieſen Feſten ſich drängen.(Namen gennen] Schriftlig.) Rommuniſtiſche Haus ſuchungen Nach einer Mitteilung des Polizeipräſtdiums Hannover nahmen dieſer Tage, abends gwiſchen 10 und 12 Uhr, bewaffnete Kommu⸗ niſten in dem Herrenhauſe der Domäne Lohne, Kreis Burgdorf, eine Kriegsbeſchädigten Stimmung zu machen, um die Maſſen auf die uſammenſtößen. gefunden. 75 dem Augenblick, als die Redner zu ſprechen anfangen Feſt. So war es auch. Durchfuchung vor, nachdem ſie zuvor die Telephun leitu 55 en z 7 ſtört hatten. Im Herrenhauſe befand ſich urs eine Säuglingspflegerin. Die Eindringlinge gaben an, im Aufkrag der Polizei eine Durchſuchung vornehmen zu müſſen. Sie ware mit Handgranaten und Piſtolen bewaffnet und durchſuchten ſämtlich Räume des Hauſes. Türen und Schlöſſer, die ſie nicht öffnen ko ten, brachen ſie auf. Als die von den Eindringlingen ausgeſtel Taint nach Verlauf von etwa zwei Stunden merkten, daß de annt wurde, entfernten ſie ſich in der Richtung Hannover. gelang es, zehn Täter feſtzunehmen. das Ergebnis der Tangerkon erenz Der Pariſer Sonderberichterſtatter der„Times“ macht u. 4. folgende Mitteilungen über das neue Statut von Tanger, b0s ein befriedigendes und gerechtes Kompromiß zwiſchen dem franzöſiſchen und britiſchen Programm darſtelle. 12 Großbritannien erhalte volle Befriedigung ſeiner Fol, derungen nach Neutraljtät Tangers in Kriegszeiten ur nach der offenen Tür auf der Grundlage der Gleichberechtigun) für den Handel aller Nationen. ̃ Die Forderungen Frankreichs nach Anerkennung de! Sultans ſeien zugeſtanden worden Der Sultan werde 45 Kontrolle über ſeine Vertreter und Behörden ſawie über die mohammedaniſchen Gerichtshöfe und Untertanen erhalten. Seine Flagge allein werde über Tanger wehen. Die Hafenkonzeſſtonen, die vom Sultan der internationalen Geſellſchaft gewährt murden, werden mit geringen Abänderungen anerkannt werden und ſo⸗ wohl der Sultan als auch die Münizipalität würden Aktionäre am Haſen werden durch die gleiche Beteiligung an den Anteilen dT vormaligen Feinde. Die Konſulargerichtshöfe würden abgeſchaft und gemiſchte Gerichtshöfe an ihre Stelle treten. Mit geringen Ab⸗ änderungen wurde das Geſetzbuch, das unter dem franzöſiſchen Protektorat in Gebrauch iſt, eingeführt. Die Poſtämter der ver⸗ ſchiedenen Nationen werden verſchwinden und durch eine Scherifſ⸗ Die öffentlichen Werke würden unter Scheriffkontrolle geſtellt. 8 Spanien werde eine beſondere und für das Land wertvolle Kompenſation erhalten: die Ausdehnung ſeiner Zone in der Gegend von Tanger. Spaniſche Untertanen würden auch in verſchiedenen Regierungsdienſten verwandt werden. Das Statut von Tanger, ſo meint die„Times“, werde de Souveränitätsrechte des Sultans anerkennen; aber die Stadt werde ſnternalſonal verwaltet werden in einem Maße, das genügt, um die Neutralität gller Nationen auf der Grundlage der Gleichberechtigung aufrechtzuerhalten. Badiſche Politik nochmals Röhler und Lusens oeff Wir haben bereits im Montag⸗Abendblatk von der unglaub⸗ lichen Entgleiſung der„Karlsr. Ztg.“ üder die Ehrenpromo⸗ tion Ludendorſſs in Parallele zu der des Staatspräſidenten Köhlel Kenntnis gegeben, Allgemein haben die pöbelhaften Angriffe au den Feldherrn Ludendorff— denn nur um dieſe Eigenſchaf handelt es ſich, nicht um die Münchner Torheſten und Unbegreis lichkeiten— Entrüſtung und Abwehr hervorgerufen. Auch der Karlsruher Ortsverein der Deutſchen Volkspartei hat ſich mit Recht gegen eine derartige Verunglimpfung Ludendorffs als Soldaten gewandt, was nunmehr von der„Karlsr. Zig.“ mit fol⸗ gender Schimpfkanonade beantwortet wird: „Selbſtberſtändlich haben wir nicht im Geringſten die Ab⸗ ſicht(77) gehabt, Fudendorff zu„ſchmähen“. Uns kam es darauf an, die Perverſität zu kennzeichnen, die darin beſtand, daß Ludendorff— alſo eim kriegführender General, der das Menſchen ſchlachten berufsmäßig zu beireiben hat und mit einem Beſehl Tauſende in den Tod ſendet— im Krieg ausge⸗ rechnet mediziniſcher Ehrendoktor wurde. Vom chriſtlichen Standpunkt aus geſehen, iſt—ꝗ. ͥq11 Heerführer ein Menſchenſchlächter und muß es ſein. ſe Feſtſtellung iſt am ſich durchaus keine Schmähung. Aber genau ſo, wie es perver? wäre, einen Ochſen meßger zum Vorſtand eines Tier“ ſchutzvereins zu beſtelſen, ſſt es auch pervers, einen Heer— führer zum mediziniſchem Ehrendoktor zu ernennen!!“ Das Geſudel richtet ſich von ſelbſt, aber die„perverſe“ Ein⸗ ſtellung der Schriſtleitung der„K..“ gegenüber allem, was die' — Schriſtleitung früher angebetet hat, iſt doch eine zu merkwür⸗ ige Erſcheinung, als daß nian an ihr vorübergehen dürfte. * Pohwinkel, 28. Nov. Nach amtlicher Ne hat geſtern der einfahrende Perſonenzug 353 zwei anzöfiſche Soldaten getötet. Die beiden Soldaten wollten zur Zug⸗ reviſion das Gleis überſchreiten. Hierbei wurden ſie von dem. enigegengeſetzter Richtung einlaufenden Perſonenzug, den ie nich beachtet hatten, erfaßl. Die franzöſiſche Beſatzungsbehörde hat die übernommen. „ 27. Nov. Die Chikago Tribune meldet aus Madrid, daß in eini Monaten eine deutſch⸗ſpaniſche Geſellſchaft elne Zeppelinverkehr zwiſchen Sevilla und Buenos Aires einem regelmäßigen dreitägigen Dieuſt eröffnen wird. Die Dampfe brauchen in der Regel für die gang Strecke zwei Wochen. Des Plan wird nach der Rückbehr des Könſgs aus Iialten zur Unten⸗ ſchrift unterbreitet werden. Die Deuiſchen würden bei dieſem Unten nehmen die Fachleute und Führer der Luftſchiffe ſtellen, währen ſpaniſche Bankiers das Unternehmen finanzieren wüeden. 0 000 Billſoren M die Jukunſt des Natſonaltheaters Der Beſchuß des Stadtrats, dem Nationaltheater feine Bar⸗ zuſchiiſſe mehr zu leiſten und das Theater aus der chen Regie innd damit aus dem Etat herauszunehmen, wenn u würden, ſchien der Sch rut zur aeeeee Nationaltheaters in ein Geſchäſts⸗ ſater zu ſein, Die En ung der Verheltniſſe drängt ja dazu, und wan wird nichts dagegen einwenden können, wenn Mannheim baburch dus Theater in ſeinem bisherigen Umſang überhaupt er⸗ halten bleibt. Allerdings iſt Vorausſeßung. da — andere Städte von eniſprechender Größe haben mebrere Bühnen — nach künſtleriſchen Geſſchtspunteen geleitet wird. 34 der Staberal beſchluß gleichgeitig die Theckertommiſſton er⸗ Kiſgorng ſuleiten, erwartete man e ſich, auf welchen Weg gemiſcht⸗wirtſchaft⸗ r die Frankfurter mäüchtigte,„zwedmäßige Maßnahmen“ ein einſchneidende Beränderungen Man übe dieter erſte Schritt führen würde: ob etmwa ein licher Betrieb, eine Organiſation wie z. B. Städtiſchen Bühnen gewählt würde, ob eine.⸗G. gegründet merden Tnnte, an der die Stadf mit dem inpeſtierten Kapital(Gebäude, Fmdus uſrb.) beteiligt wäxe, ob das Theater am einen Geſchäfts, Arektor verpachtet würde. Und was iſt nun Ner die Stadi und Bertreſer der Künſtterſchaft rufen die Bürgerſchaft auf, die Mieten für die fommende Spielzeit vorauszuzeſchnen und einen Ga⸗ ranttefonds zu ſchafſen. Dieſen Appelt muß man aus kul⸗ tureklen wie aus ſezlalen Grünben unterſtägen. Man nerſteht, daß die Stadt angeſichts der Non ee Fürſorgeeimichtun der große für ihre bedürftigen Muübürſer keine Zuſchüſſe mehr geben will und geben darf. Aber auf der anderen Seie fael die auch nicht, ſe geweſen iſt, kulture ein Ruhm deutſcher Sti ufgaben bltegen und das Erte zu wahren, dos i weitblickends und ver⸗ entwortungsbewußte Varſahren zu treuen Hönden anvertraut hatten. Rür vom Geiſte aus fangn die Erneuerung Deutſch⸗ lands erfolgen. Deshald dürfen Bildungsanſtalten die Schlen wie die Muſeen, die Theater wie die Konzertſäle— nicht ch furchtbar rächen! Wir wünſchen eN dem UAuftuf vallen Ind hoſſen, daß das kapftal e de der Stadt Mannheinn ſich Pflich bewußt iſt. verpfiſchte!— auch auf kul⸗ lurellem Gebiet. Weng aber de gerſchaft r wird, aus ihren vripaten Mitteln zu helfen ſo hez das Recht, eine Gegenleiſtung zu geflangen. Sie wiſſen, wofüör 100 Opfer nlerer Anſicht zann * gründliche Aenderung der gegenwärtig kangt, daß aus der Bürgerſchaft die Mittel glichen Abmangels verbindii bieſe Gegenleiſtung nur beſteyenden Sec Wenn die t ver vur Deckung eines immerhin doch mů ITzur Verſſiaung dieſes einzige Theater Erfolg d. unbaltber und gibf nicht die zu forde rnden Biral, chlglieder, auf Grund perſönlicher Zu⸗ oder eſtelt werden, ſo hot von der Stadt 1805 ofſene Grklärung über die zukünf⸗ fordern, Soll das Tater wie bisher 8 ohne Beſeitigung der verſchiedenen Mängel, die ſich fühlbar machen, und ſoll die Bürgerſchaft ledäglich der Stadt das Riſiko abnehmen — oder ſoll das Thraſer ſch auf eigene Füße geſtellt werden, das heißt, ſich ſelbſt aus ſich ſelbſt ertalten und verwalten? Wenn ja, wie iſt die dann nottwendige Umorganifation der Verwaltu gedacht) Wenn nein, weſche Garontien gibt die Stadt, d die gegenwärtigen Verhältwiſſe 15 beſſern? Nir eine vollkommen eineliticge Beanwontung all der Fragen, ſiie ſich von leſbſt au⸗ brängen, kann die Wedefreudigkeſt der in Belracht kommenden Kreſſe n. s ſind drei Fragen, die im Vorderaxund des Indereſſes ſiehen. W. 5„ Kif eigene„etatlichs“ Füße geſtellt, ſich ſelder erhallen ſoll, ſo muß ihm ſeinz Selbſtverwaltung be werden. niſt es weiterbin nicht möglich, durch einen ſchen Beamten eine büreapmäßige Verwaltung ausüden zu lalſen. es muß ſeine eigeng, külnſtteriſche und geſchäfuſche Verwaltung be⸗ ben Wee Jg uſeeen e 105 em s ſen 2 0 ſoll genetnigt werden, weun die Zuschaſe wegfallen? Das Theater muß alſs elnen Intendantenfrage iſt eines der duntelſten Kapitel in der Geſchichte der Mannheimer Kumſtpflege. Die Fehler, die ſeit Jahren auf dieſem biete gemacht in erter Kinze die Urkache dafür, das Manmheimer dig epneliheater ſeiße frülgere Steilung ee des fee Fee in Gidweſenen bthet abtreten müſſen, Leider bdat man anſcheinend quch kein e in Heidelberg ganz pianmaßig vorbereitet: der Boden für ein durchaus ernſt zu nehmendes Schauſpiel, das ſich ſetzt ſchon mehr und mehr Reſonanz üÜber die Stadt Heidelberg hinaus zu veyſchafſen weiß. Ueberraſchumgen ſind ein erſtes 16. umg enfrage m mehr känger perſchleppt werde, Denn die Bürgerſchaft, die helfen will muß wiſſen, wenm die de des Theaters envertraut ſind, oder wenigſtens die Gewißhelt haben, daß zur öſung dieſer bzen⸗ nenden Angstegenheit etwas geſchleht Dot eeen iſt Wenn aber bio Bürgerſchaft an Stelle der Stadt das Niſiko kür das Theater übernimmt und ſeinen ortbeſtend en derzeiticen Umfang ermöglicht, ſo ſcheint doch auch als zweie Frage die ber Ciſtenzäerechtigung den Theatertkoſmiſſion in are daee e— ir 0 1 ganz die vielverbreitete Anſicht, ie g. Einzelſter elt⸗ 2 e guf kiſnft⸗ en Da ymſtad die Bülrgerſchaft das Recht, tige Geſtaltüng der Theaterbewirtſchaftung zu meitergeführt werden, Leſter, einen Infendenten. betemmen. Die wi Wit leriſche Dinge unperhältnismäßig beſtimmend eingswirkt habe. dahen andere Bedenken. Die Theatenkommiſſipn, wie ſie beu, neſteht, iſt eine nach polſtiſchen Geſichtspunkfen 3z ede ee Lajentommifſion. Die einzeinen N, glleder ſind die Exponenten der polftiſchen Parteſen, die bisher die Bewilligung des Budgets ausſchlaggebend waren. Als ſolch übten ſie— nicht in der Form des Terrors— aäber aleichwog, einen fühlbaren Druck auf den künſtſeriſchen Leiter des Thealel und auf die Geſiallung des Spieſplanes aus. Wir erinnern die traurige Kamödie, als kleinlich pazifſſuſcze Aenafllichkeit 925 Aufführung des„Louis fterdinand“ zweimal verhinderte: wir mern daran, daß finanzlell ergiebige Morgenfeiern aus areligiöſel, Bedenten abgeſetzt werden mußten; daß aus weltanſchaulſehſe⸗ and„politiſchen“ Hrinden Stücke beanſſandet aber non der Aeſ, führung ausgeſchloſſen wurden, die unbeſtreilbar künſtleriſche Win haben. Es geht nicht an, daß der Spielplan einer großen Bühn, des Deulſchen Reiches ſich nach den polltiſchon und weltanſchailicht, Eng der Parteſen richtel. Ein ſelbſtändiger, voll der, antwortlicher Theaterleiter mit Kuliurgewiſſen mird ſich eine 7 artige Bevormundung niemals gefallen laſſen. Und darin liegt 20 die Urſache daß der Poſten des Monndeſmer Inteſdan don Veitern eniſpiechenden Jormals nicht angeſtrebt wird. Nit dog aber, wo das gter in irgendeiner Form ſelbſtän Irt unſeres Erachlens die Exiſtenzberechtigung dieſer Theaten kemmiſſſan auf. Einige wenige beamntete Vertreter der Stadt, del wirtſchaftliche Vollmachten der Beteilgung der Stadt entſprech⸗ werden genügen. Das finanztell kämpfende Theater bat auch kene Berechtigung mehr, eins ſeldſt bel apsvertauftem Hauſe halblee Loge nutzlos brachliegen zu laſſen. 4 Produktivität, das iſt der Generalnenner, auf den 1. das ganze Theater einzuſtellen bat. Wieweit in der Verwalten und im fechniſchen Perſonat zu Einſchräntungen geſchriete werden muß, kann augenblicklich nicht beurteilt werden. Auch heen wird aber ein eiſernes Muß diktieren. Im künſtleriſche Enſemble muß die Produktinſtät auf das Höchſtmaß geſteigert it den. Unproduktipe Kräſte müſſen verſchminden; der Eitat darf n ihnen nicht belaſtet werden. Das klingt hart; aber es geht nicht aud das Schickſal Einzeiner, ſondem um riel mehr, Upprodukkiw ſet Kräfte, die infolge Ueberalterung oder Spaziglhegabung nur wenigen Fätten mit Gewinn im Sate beſchaftigt werden kön⸗ nen. Ünproduktiv ſird in einem dezlmterten Perſonal meheen Kräfte, bei denen ſich der„Radius des Begabungs⸗ und Rol umkreies deckt, oder bei denen er ſehr klein iſt. Es war menſchlan ſehr ſchön, aber künſtleriſch ungemein kurzſichtig, im vergangee, Jahre n notu endige Perſonglveränderungen Sturm au lau Es rücht ſich dieſes Jahr im Spiel 0 ſet bait auteſcer Se 4 malſte 1 Es war ſerner e reaukrgtiſcher erſler Güte, zie müßige Abſtriche n: ein ei itz 5 zunehme Enſemble iſt ein künftoslles in Bor — — 1 ſchränkt. Bei den 3 N 7 werden bis 780 Mittwoch. den 28. November 192³ menaheimee———(mitag-— 3. Seife. Nr. 34 8 Die eeete Poſtgebühren und Poſtſt cverke werden, wie l Wet zum 1. De zem ber auf 5 8ede Grund⸗ beſte in Rentenmar: geſtellt) 1957555 gelangen wert⸗ ändige zür Ausgabe, bei denen die auf⸗ den! Wert in e ua. e, Bei der zu⸗ nächſt———. Bezahl bühren und der Frei⸗ marken mit Pupiermark werden 05 darengegeene be mit einem Umrechnungsſatz verpielſacht Der ſich hierbei ergebende Betrag wird nůti auf volle Milliarden Mark 1 ndet. Die für die Ber 9 5 Schlüſßelzahl voxerſt der Goldumrechnun ichsſteuern(die Steuermark), und zwar gilt der ee den Montags bis Freitags bekannigegebene Umrechnungsſatz ummer für den— 5 folgenden Tag der Umrech⸗ nungsſatz vom Somstag immer für die nächſten beiden Tage (Sannt 2 Die jeweitig geltende Umrechnungszu wird an 15— bekannigegeben. Die rundgebühren gilt auch für die Seleſſendengen. 47 nachzuerhebende Jeieage d ſowie für Nebengebühren. Die keßleren ſind im oljgemeinen auf die gebracht. Reihe non eee ee e Wertſendungen, ziehung⸗ ägen. un Nachmahmen, die——5 1 wieder von Poſtauf⸗ trägen und Nachna die Zuſchlaggebũ e a. begebühr für die ear miche dungen, die—— ſud f allengelaſſen Bei den Brie fen 15 TTT ſtufen auf 2(bis 20 Gramm und über 20 bis 500 Gramm) be⸗ Die Gebühren im—— 658h. Fpaßt Serkerderthekeg: ge, oſtenwelengen, Jußtlandere giecheahner bei— arten, mahmen, P0 aufeagen— delee hſe vom.. Dezember an auf volle Milliarden lauten. Die weſentlichſten Gebühren, die vom Dezember 1923 n im Poſt⸗ und e inerl Deutſchlonds 8 ſind folgende: tarten im Ottsverkehr 3. Nente unng, im Fern⸗ 5 Beeße im Ortsverkehr bis 2 5 5 7 5. Pfg. 500 Gr. 00 0 0 für— im Fernverlehr bis 20 Gr 500 Gramm 20 Pfg.(Für nicht⸗ oder un⸗ agers 5 Poſtfarten und Briefe wird das Eineinhalb⸗ hlbetrags, unter auf volle 10 Renten⸗ ben). ſache n bis 50 Gr. 3 Pfg., über „Gr. 5 Pfg., U 10 Pfg., über 250 bis 20 Pfg. dber 500 Gr. bis 1 Kg. und über 1 Kg.'s 2 Kg. 72 verſandte Druckbände zuläſſig) 30 Pfg. ngen bis iſtgewicht von Für 11 spapiere Miſchſen⸗ bis 250 Gr. 10 Pfg. über 7250 bis 800 8. 20 Pfg., über 5 1 Kg. 30 Pfg Für Warenproben bis 850 Gr. über 250 bis 500 Granmm 20 Pfg.(Richtfreigemachte Oruck⸗ c piere und Warenproben werden nicht defördert. 3 nachte Sgen dieſer Arten wird da⸗ Eineinhalbfache des Fehlbetrags, umer Aufrundung auf volle 10 Rentenpfennig, nachertoben). Für Päckchen bis 2 Kg.* Pfg. 1. Zane S 8 2. Zane 8. Zone ee, beis i5 kr) über 75: 275 kur)(über 975 Em) 55„Nenten⸗Mert Nenten Mark NentenMork bis 3 Kusgtostn%%.50 00 Aber— 5„ 0˙⁰ 080 9 80 %%%% 14 050 10 130 20%% 14% 165 „%% 1³⁰ 15 „ 65 1⸗⁰ 1⁰⁰ 4 140 210 „n 0 J80 24⁰ „—13.50 10 200 „ 10⁰ 200 3090 33 1% 2 20.20 „ 12⁰ 2 2 71 1%%⁰ 2˙⁰ 5 1 12 ͤ 40 1810 180 43000 45⁰ e 10 320 45⁰ Für Zeitungspatete bis 5 Kilogramm 2⁰ Pig in der 1. 40 Pfg. in der zweiten und dritten Zene. Für Wertſendun⸗ gen(Wertbriefe und Wertpakete) die Gehühr für eine gleichar rige gewöhnliche Sendung und die 1n 25 sgebühr, die beträgt: bei rtbriefen und verſiegelten.=paketen: für je 100 M. der Wertangabe in Rentenmark: 30 Rentenpfennig oder(pom 1. 12. 7—— je 100 Billionen Mark der Wertangabe in Papier⸗t 50 Rentenpfennig, bei unverſiegelten Wertpaketen: fuer je 20 M. der Wertangabe in Renten mark: 5 Rentenpfennig oder(vom 1. 12. 28 an) für je 20 Billionen Mark der Wertangabe in Papiermark: 3 Rentenpfennig. 15 Pio ſtanweiſungen: in Papier mark(vom 1. 12. 23 an) bis 25 Billionen Mark 20 llenteußfennis, über 25 bis 50 Billio nen M. 40 Rypfg., über 50 bis 100 Billionen Mark 60 Npfg., über 100 bis 250. Billionen Mark 80 Rpfg., über 250 bis 500 Hiutonen Mark 120 Npfg., über 500 Billionen Mark 160—.— über 750 bis 1000— wuß icheing 0 umbauen. Das muß nun 107 bent ſeime, 82 aeeg aur 8d ſeine Schwächen au—5 Leglichen werden können. ht das wieder nicht, ſo bleiben 55 Ler dunge für die age beſtehen. dber darauf gedrängt werden, daß die Erneuerung der kurzfri 5 15 57 Ae der vorgenommen wird. Die aumnoblen e 1 noch unerſetzte eater w rat᷑⸗ räfte wiſſen, eeeee W e Beſetzu eiten vor en ſieht. Ein e ahlenmäßiger, Abban 8 ſtandes der kann nicht in Frage kommen, eher eine Gute Kräfte und Eie dae deece ge. iſt, mas eigentlich 5 ——— 55 gel den en em Theater muß das Theafer muß 33 werden. Aber man deiner Seite nur verfangen auch bei der Stadt den Nut, klare beweifen. allen Umſtänden Seſang der Toten von Conrad Jerdinand mener Wir Tyten, wir Toten, ſind arõßere Heere Als ihr auf der Erde, als ihr auf dem Meere! Wir vflügten das Feld mit geduldigen Taten. Jbr ſchwinget die Sicheln und ſchneidel die Santen, Und was wir vollendet und was mir begonnen. Das füüllt nöch bort oben die rauſchenden Bronven, 10 5 Und all unſer Lieben und Haſſen und Hadem. Das klopft noch dort oben in ſterblichen Adern. Und was wir an güftiaen Sätzen gefunden. Dran bleibt aller irdiſche Wandel gebunden. AUnd unſere Töne, Gebilde. Gerichte. 5 Ertämpfen den Larbeer in ſtrahlendem Lichte, bäaten, mer Weli v. Teufel wälr“ geſcheiebe ſtiker. Mark. 20b Npfg. för je weitere 250 Billionen Mark 40 Nenten⸗ pfennig mehr; in Renten mark bis 25 M. 20 Ryfg., üöder 25—50 Mark 40 Rpfg., über 50—100 M. 60 Nypfg, üder 100—250 M. 80 8 über 250500 M. 120 Ryfg., über 500—750 M. 160 Rypf., über 7501000 M. 200. Nyfg. züber 1000 M. unbeſchränkt, ſür 0 weitere 250 M. mehr 40 Kpfg. Meiſtbetrog für gewößnliche und telegraphiſche Voſtanweifungen unbeſchränkt. 5 Die Einſchreibgebühr iſt auf 20 Neatenpfennig. die ene für Nachnahmen und Poſtauffräge ebenfalls auf 20., Rentenpfennig feſtgeſetzt. Für die Eilzu⸗ ſte llung ſind bei Vorauszahtung zu entrichten: für eine Brief⸗ ſendung nech dem Ortszuſtellbezirk 30 Renlenpfennig, für ein Pa⸗ ket 50 Rentenpfennig, nach dem Handzuſtellbezirt 80 bezw. 100 Rentenpfennig. Für bar eingezahlte Zahlkarten(in Papier⸗ mark): bis 23 Billionen M. einſchl. 10, über 25—50 Biſlionen M. einſchljeßlich 20, über 30.—100 Bilfionen M. 30, über 100 bis 250 Biſlionen 9950 einſchl. 40, über 250—500 Bilft onen M. einſchl. 60, über Billionen M. einſchl. 80, über 750—1000 Bil⸗ lignen Mark einſchl. 100 Rendenpfennige, üder 1000 Billionen M. (unbeſchränkt) für je weitere 250 Billionen oder einen Teil davon mehr 20. höchſtens jedoch 200 P Pfg. für batgeldlos beglichene Zahl⸗ Jahlkarte. Kaſſenſchecke vom Tauſend de⸗ Schedbetrug⸗, für Barauszahlungen mit Pofk ſcheck 2 vom Tauſend des Schecbetrags, 1. Milſiarde Mark, Meiſtbetrag eines Poſtſcheck s telegraphiſcher Aufträge (Jahltarten, Ueberweiſungen und Boſſgce unbeſchränkt. Die Inlandsgebühren für Brieffendumgen, Wertſendungen und Poſtapcher unnen gelten auch noch dem Saargebiet(iedoch Päck⸗ chen nicht zucelaſſen), ferter nach dem Gebiet der Freien Stadi Danzig. Die mlandsgebübren für Briefſendungen gelten ferner nach Lukemhura, Litauen und Memelaebiet ſowie Deſterreich.(Väckchen nach dieſen Ländern nicht zugelaſſen). Die Auslandsgebühren betragen voen 1. Dezember 1923 an; für Poſtkaxten 20, Ne unig, ſedoch nach Ungarn und Tſchecho⸗ Sowa kei 15 Pia, für Brieſe.bis 20 Gramm 30 Pfa, ſede weiteren 20 Gramm(Meiſtgewicht 2 Klar.) 15 Pfg. jedoch nach Un⸗ darn und Tſchecha⸗Slawakei bis 20 Stenum 25 Pfg. jede weiteren 20 Gramm 15 Pfa., ur Druckſachen für ſe 50 Gramm 3 Pfg., für 3 6 e, g für ie 500 Gramm(Meiſt⸗ gewicht 3 Kigr.) 3 Pfg.. nuch Tſchecho⸗Slowakei und Ungarn bis zuun Meiſtgewicht von 31 Agr. 3 Pfa. für Geſchäfts papiere für ſe 50 Gramm 5 Pfa., mindeſtens 30 Pfa. für Warenproben ſür je 50 Gramm 5. Pfa. mindeſtens 10 Pfa., Eil zuſtelkaebühr für Brieffendungen 0 Pfa. Einſchreibigebühr 30 Pfa., Rü ck⸗ ſcheingebühr 80 Pfa. Vorzeigegebühr für Nachnah⸗ men auf Briefſendungen(vom Abſender zu entrichten) 5 Pfa., Ge⸗ wichtgebühr für Wertkäſtchen für ſe 80 Gromm 10 Pfa., minde⸗ ſtens 60 Pfa.(daau Einſchreibgebſühr von 30 Pfa⸗), Berſiche⸗ rungsagebühr für Werthrieſe und Wertkäſtchen für ſe 300 Ren⸗ temnark 50 Pf., Nachnahmegebührenfür Pakete 50 Ren⸗ tenpfennia für ie 80 eee des, eeelrene Städtiſche che nachrichten deeeeee Zur reichsgeſetlichen Miete Aus dem Leſerkreiſe wird uits geſchrieben: Ich erhielt dieſer oge für Repargtur eines Wafſerhahnens eine Nech⸗ 1 55 üder.30 Goldmark oder 2 Binonen 300 Milliarden Papier⸗ mark. Aus der ppfcusbezahllen Novembermiete ſtohen mir für roße und kleine Reparaturen zur Verfügung 7% der iete. monatſich 52 von 88 000 geteilt durch 12 oder der Neparaturzuſchlag alſo.66 7 25.62 K. Dies ſind. keine Goldmark, ſondern„Indergrundmork“ Um die anfoſlenden Papiermark zu erhalten, iſt der erwähnte Be⸗ —— mit der jewells moßgebenden Reichsteuerungsindexzahl zu ver⸗ ſachen. Dieſe hl war bel Aufſtellung der Mietſätze 3045 000 000. Der 3¹ ſchlag für kleine Reparaturen für das acht mmerwg eine Einzimmerwohnung ſeſſende 21 etrug hier nuch 78 012 900 000 Papiermark. Infolge verſpäteter Bekaumgabe der Mietſätze korente die vorauszahlbare nicht vor dem 3. Noveniber eingegangen ſein. Am Nöpember war der Wert einer Goldmark 100 Milltarden. Der Wert des Reparatur; 80. 8 mar alſo 78 Goldpfennige Eine wert⸗ beſtändige Anſage dieſer 8. Papietmilſiorden war damals nicht möglich, da zu 71 8 105 Milliarden erforderlich waren. So ver⸗ maßre ich heiue noch das Geld, das inzwiſchen auf den Wert von 05 ennige e e iſt? Ich habe dem J 4 7 Milliarden abbezahlt und bin ihm für reſtliche 2. 19 5 22 Billignen 5 geblieden in der Hoffnung, daß ich 108 der Dezembermiete die ſechnung vollends begleichen kann. . loel oder fonſt einem Reichsminiſterium iſt kü die Weiſung ergangen, e fee eſtgelegt werden follen, der Abſi des Neichemiieten⸗ geſetzes entſprechend, auch würklich. Lee ſind, um die Hauſer und Wohnungen vor weiterem — 77 der Or —— und Muſik * mußt in Bruchſal. Das rege Sitzereſſe der Sruclatet Bevöl⸗ kerung an künſtleriſchen Werten. die in beſſerer Zeit in zahlrei örtlichen Veronſtaltungen ernſter Art und vor zallem auch im Beſuch der muſikaliſchen Ereieniſſe in Karlsruhe, a und Mannbeim ie—8—— muß ſich es 1 00„Jeitverhältn wänzlich nde⸗ derballen. Die Volkskonzerte werden auch dieſen Winter eine Reihe von Kun bringen. Der erſte war ein von der Pforzbeimer Sunne l Tiln Redlich und dem Darmſtädter Overnfänger Franz Höfflin gemeintom beſtrittener Lüedere ad Den vor allem auf äußere blendende Wirtung geſtelten reichen Mit teln des Sängers. 97 Pforzheimer Künſtlerin eine ganz nach innen gerichiete Ausbrucskunſt entgegen. die in ernſten und herben P ihr Beſtes gab und überall dort beglückend wirkte. wo der Stimmungsgehalt des Liedes dem ausgeſprochen kyriſchen finden der Sängerit entcegenkam. Höfflins„aber nie I e in Arien und Opernfragmenten, proßendes ork fand aber auch im Se ied einen Gegenſtand ernſten und ſinni⸗ aen und Ereiniue ſh im gee. aus Car⸗ men mit dem dunkern Sopran der in zu reiz⸗ voller Wechſelwirkung. Der 1 benſſene S8 brachte eine und fleißia vorbereitete, 55 8585 von Rubnfcks„Der ver⸗ aee ee wee e g. die 1 + ru vo en 75 ſchundin kieß erfeffer. Stegfried— 05 e in der letzten it 72 deue 7 chieden: und Die Außerdem hat ˖ e g unz 5 5 n.—„Anarchie in Sil⸗ klian“ heißt das neue von Arnolt 4 das eine odikale Umarbeitung ſeines Dramas„Verrot— Der S 1 5 Hate Wen an. dahrr alt, geſtorben. 8 rer und wurde gleich mit ſeinem 2——. 50lf2h e noch zahl⸗ rge— Er hat g ee. derſti e 98 8 0 ˖ irkung dieſes is erreicht, der i n Bauernfeld⸗ un den Ae eintrug. ee als Arama⸗ 3 5.— Vit⸗ 19—— erli ndra⸗Thealer rung des Dramas 15* 5 Schloſſer“ ſtatt, deſſen Verſaſſer der ad kommiffar der S Die Hand⸗ Nordng Sunalſchars kl, iſt. 0 geht in einem. e daate vor ſich, der deutlich 99 8851 Deuſchlandg trägt, und zeigt den ſiegreichen Kampf der von Wir ſuchen noch immer die menſchlichen Ziele Drum wef Urrd opfertl. Denn unſer ſird viele. karlen dieſelbe Gebüßr. c. ſedoch 100 Rente ipfennig für dus die bargeldlos beglichen werden. 2 — Schloſſer eführten Konununi en gegen den kaiſerlichen Kanzler umd das reiche 25 rtum. Die n der Sowpetpreſſe heben mit dem jeweils zuletzt bekannt gewordenen Reichsindex. Die Inde; zahl vom 22. Oktober war 3 045 000 000, am 29. Oktober war ſie 13 671000 000, aflerdings war letztere Zahl am 30. oder 31. Okt. als die Novemberſätze beraten und feſtgeſetzt wurden, noch nicht allgemein bekannt— die jeweils jeden Montag in Berlin ermittelte Indexzahl wird immer erſt Donnerstags in den Zeitungen ver öffentlicht. So kam es, daß für die Reparaturzuſchläge die Goldmar (denn das foll die Grundmark doch eigentlich ſein) in der Miet vechnung noch mit 3 045 000 000 Papiermark eingeſetzt iſt, wäh rend am Tag der Zahlung die Goldmark bereits auf 100 Milliarden ſtand, alſo 32 mal ſo hoch. Daß die Papiermark im Rutſchen im ſtärkſten Fallen begriffen iſt, dürſte auch den maßgebenden Stell am grünen Tiſch in Karlsruhe bekannt ſein. Dann dürfte ihne auch bekannt geweſen ſein, daß eine um 2 Wochen gegenüber 95 Zahlung zurückliegende Inderzahl kein Multiplikator iſt, der An⸗ ſpruch auf Richtigkeit bei Ermittlung der Unterhaltungskoſten eines Hauſes haben kann. Warum nimmt man nicht einfach die Inder⸗ zahl, die ſonſt überall im gebräuchlich iſt, den amt⸗ lichen Dollarkurs bzw. den entſprechenden Wert der Goldmark. Nur wenn dieſe letztere Zahl angewendet wird, läßt ſich mit den eingehenden Mieten etwas ausrichten. Die Feſtſetzung der Repara⸗ turzuſchläge nach einer bei Zahlung längſt überholten Inderzahl in der heutigen Zeit iſt bewußte Sabotage des Reichsmieteng Steuerabzug vom Lohn für die Woche vom 25. November bis 1. Dezember Die Verhältniszahl, mit der die in der zweiten Septemberhälfte in Geltung geweſenen Ermäßigungen beim Steuerabzug vom Ar⸗ beitslohn zu vervielfachen ſind, beträgt für die Zeit vom 25. Nopem⸗ ber bis zum 1. Dezember 1923„700 000“. Bei der Berechnung des Steuerabzugs von dem in der Zeit vom 25. November bis zum 1. De⸗ zember 1923 fällia gewordenen und gezahlten Arbeitslohn ſind die Ermäßigungen der zweiten Septemberhälfte mit„700 000“ zu ver⸗ vielfachen. Unter Zugrundelegung der Verhältniszahl 700 000 erge⸗ ben ſich 3. B. folgende Wochenermäßigungen: für ſteuer⸗ für jedes für die Zeit pflichtige und minderjährige für Werbungs⸗ vom bis Ehefran je Kind koſten Mk. Mk. Mk. 18. bis 30. 9. 23 172800 115² 00⁰0 1440 000 (Grundzahl) 18. 300 döhſnh) 51840 000 000 345 600 C00 000 432.000 000 000 0 fa 25. 11. bis 1. 12.23 120 980 0000007 808 400 000 000 1008.000 000 000 C ooOfach Tauwetter So audauernd der erſte Schneefall war, ſo ſchnell verſchwindet der Schnee wieder von der Bildfläche. Das geſtern eingetretene Tauwetter hat die Straßen in einen ſehr ſchlechten Zu⸗ ſtand verſetzt. In der verfloſſenen Nacht iſt Regen eingetreten, der dieſen Zuftand noch mehr verſchlimmert hat. In der Frühe war in den meiſten Straßen noch nicht einmal ein Ueber⸗ gang geſchaffen,— ß man durch die breiige Schneemaſſe waten mußte. Viele werden naſſe Füße bekommen haben, da ſelbſt das beſte Schuhwerk das Schnaſt nicht abhält. Wir erwarten, daß die ſtädtiſche Fuhrverwaltung heute mit Hochdruck arbeiten wird, damit die ſchlimmſten Zuſtände beſeitigt werden. Soweit wir feſt⸗ ſtellen konnten, waren heute früh nur die Planken geſäubert. Ar⸗ heitsloſe, die für derartige einigungsarbeiten verwendet werden können, ſtehen zur Genüge zur Verfügung. Hier iſt Gelegenheit geboten, produktive Erwerbsloſenfürſorge zu treiben. In allen Stadtgegenden hätten— morgen ſchon Arbeiterkolonnen Schaufel und Beſen ſchwingen ſollen. AKutze Winterſporttage im Schwarzwald Von unſerem W..⸗Spezialmitarbeiter wird uns geſchrieben: dDer vergangene Samstag und Sonntag können in den Annalen des Winterſports im Schwarzwald als der Beginn der Saiſon be⸗ zeichnet werden. Am glücklichſten waren die daran, die den Vorzug haben, unabhängig von Eiſenbahntarifen mit den lieben Brettera in die heimiſchen Berge zu ziehen, die nur vors Haus zu treten brauchten, um alsbald inmitten der winterlichem Waldespracht Schön⸗ heiten über Schönheiken zu finden. Verſtändlich bleibt es, wenn an Plätzen wie Mannheim, Karlsruhe uſw. dieſer oder jener erſt einen vollen Winter abwarten will ußd jetzt bei der teuren Fahrt lieber noch etwas zuwartet, um dann etwas Ganzes zu haben. Indes mer es wagte, wird über feinen Naturgenüſſen die dünne Schnee⸗ lage in den unteren Partien ſeines Wegs mit dem ſteinigen Grund vergeſſen, die der Daheimgebliebene als Begründung für ſeinen eigenen weiſen Beſchluß anführen kann. Skiſportlich betrachtet war der letzte Wochenwechſel trotz aller Verwehungen auf den wind⸗ umpeitſchten Höhen dennoch ein abſoluter Gewinn. In den—— ſchattenlagen ſtieß man auf Schneedecken von einem halben Met und mehr Mächtigkeit mit Schneewehen derart, daß die beliebten Kopfüberſtürze über ſolche ſcharfg ewehden Grate ſchon nicht mehr ſelten waren. Im tiefen Wald faoſt genügte von Lagen üder 800 Meter aufwärts der Schnee durchaus. Vielfach hatte hier das ruhige Abſinken des Schnees ſogar eine beſſere Decke gewirkt als draußen im windigen Freien. Schußfahrten voller Freude und Schneid waren möglich, ſtiebender, vom ſcharfen Froſt trocken gefrorener Pulverſchnee erlaubte die höchſten Genüſſe. Bemerkenswert waren die noch offenen vielen Waſſeradern, obwohl man landläufig bei der Schärfe des Froſtes das Gegenteil hervor, daß die auftretenden Hauptperſonen weder Kopien noch Kari⸗ katuren Selt as deen Perſönlichkeiten ſind und daß die nieder⸗ gehende Welt, als deren Repräſentant der Kanzler auftrete, ohne Ver⸗ zerren oder Uebertreiben geſchildert ſei.— Cajetan Schmederer 00 aus der Altmünchener Bürgersfamilie der Paulaner Brauerei, Mit⸗ begründer und langjähriger geſchäftlicher Direktor des Schau⸗ ſpielbauſes, iſt, 72 Jahre alt, plötzlich am Herzſchlag in Mün⸗ chen geſtorben. Runſt und wWiſß enſchaſt Das Archin der Künſtler- und Gelehrtenfamilie Schnorr von Carolsfeld iſt nach dem Tod ſeines letzten Verwalters und Vermeh⸗ rers, des Dresdener Bibliothekdirektors Franz v. Carolsfeld, in die Handſchriftenabteilung der Landesbibliotber Dresden übergegangen und ſieht jetzt ſeiner Inventariſierung entgegen. Sein Hauntbeſtand baſiert auf einem Nachlaßteil des Künſtlers Julius v.., der u. a. ſein italieniſches Tagebuch 1817—1826, Tagebuchaufzeichnungen von 1849—4866, ſechzig Bände wertvollſter Korreſpondenzen enthält: Briefwechſel mit ſeinem Vater von 1811—1841 und mit ſeiner Frau, den ſeines Sohnes Ludwig, des berühmten Wagnerſängers und ſei⸗ ner Frau Malwine. der aroßen Sängerin; dazu wichtige Beiträge zur Geſchichte der Familie. Bildniſſe ihrer hervorragendſten Vertte. ter und eine unveröffentlichte Autobiographie des Künſtlers Ve Hans Schnorr v. Carolsfeld. Die ganze Sammlung muß als eine der bedeutendſten Schenkungen gelten, die der Dresdener Biblioth im vergangenen Jahrzehnt zuteil wurden. Pr. Literatur Wilheim Heiſe: Gerhart Hauptmann, deutſchen Naturalismus.(Die Weber. UB. Nr. 6413. Verlag Philipp Reclam jun., Leipzig.— Anſchluß an diß Erläuterungen zu Meiſterwerken der deutſchen klaſſiſchen Literatu und der Tonkunſt bringt die.⸗B. eine neue Reihe von Einführungen: Analyſen der wichtigſten Dramen der Gegenwart, ausgehend von den Dichtungen Gerhart Hauptmanns. Die Behandlung der nicht immer leicht zu erfaſſenden Probleme der modernen Dramatik ſon aber nicht nur ein beſſeres Verſtändnis der einzelnen Werke ermöglichen, ſie will darüber hinaus eine vertiefte Theaterkultur fördern. An der von Dr. W. Heiſe geleiteten Samm⸗ lung werden ſich namhafte Vertreter der Wiſſenſchaft, des Theater⸗ ufw. beteilig Zunächſt werden Einführungen in die hauptſäch⸗ lichſten Drar in Hauptmanns gebracht. Sie ſind von Dr. Heiſe und beweiſen ein gutes Verſtändnis für die Art des Naturalismus und die beſondere Gerhart Hauptmanns. Das Heftchen kann dem ernft Thedterbeſucher und dem warm empfohlen werde Die klaſſiſchen Dramen des Fuhrmann henſchel. Roſe 4. Seile. Nr. 548 Maunheimer General-Anzeiger(Mittag⸗Ausgabe) Mittwoch, den 28. November 1923 hätte annehmen ſollen. Dieſe Erſcheinung erklärt ſich aber ſehr ein⸗ ſach damit, daß ſowohl dem Boden 55 auch 92 Waſtr febft von dem ſchönen Herbſt her noch eine ziemliche Eigenwärme inne⸗ wohnt, die eniſprechend herabzuſetzen auch dem Froſt noch nicht möglich war Der Ski dominierte. Die einzelnen Gebirgsteile hatten ganz erfreulichen Beſuch aufzuweiſen. ördlicher und mitt⸗ eren Schwarzwald waren auch das Ziel der Württemberger. Glück hatte, wer ſich ſchon Samstag losmachen konnte. Ihm blühꝛe noch Wintergebirge im Mondſchein wenn auch ſchon eine Mattſcheibe von Zirruswolken davor lag. Im Laufe des Sonntags hüllte ſich das Gebirge gegen Abend dann raſch ein und binnen wenigen Stunden kam die Erwärmung von oben— Regen! In mittleren Lagen am Montag zunächſt noch Schnee, dann auch Regen und for geſchwommene Winterfreude für den. der— es tut ihm jetzt ge⸗ wiß leid— daheim geblieben war. Ein Umſchlag, der erneut be⸗ —.— daß es mit der Herrlichkeit geſtrenger Hexren kurze Beine Bei der Jahlung von Nentenmark an den öſſenilichen Kafſen wird, ſoweit es ſich um Goldzahlungen handelt, die Rentenmark gleich einer Goldmark, bei allen übrigen Zahlungen nach dem be⸗ kannt gemachten Steuermarkkurs angenommen. * Briefmarken nach Rentenmarkwährung ſollen nach einer Ber⸗ liner Melduna in den nächſten Tagen ausgegeben werden. *Verkehr mil den deutſchen Stalſonen in der Schweiz. Nachden ſchon mit der Einführung der Goldmarktarife am 1. November im Durchganasverkehr über die in der Schweizs liegenden deutſchen Strecken der deutſche Perſonentarif angewendet worden iſt, wird vom 1. Dezember ab der deutſche Perſonentarif bei den in der Schweiz liegenden deutſchen Stationen ſowohl im Verkehr dieſer Stationen unter ſich als auch mit Deutſchland eingeführt. Der ſeither für dieſe Strecken aültige Franken⸗Tarif der ſchweizeriſchen Bundesbahn wird von dieſem Tage an aufgehoben. Die Fahrpreiſe werden bei den auf Schweizer Gebiet liegenden Reichsbahnſtationen im Verkehr unter ſich und nach Deutſchland nach wie vor in Frankenwährung erhoben und zwar ab 1. Dezember unter Umrechnuna des deutſchen Tarifs zum Kurſe 1 Goldmark.35 Schweizer Franken. Mit dieſer Re⸗ gelung wird den Wünſchen der deutſchen Grenzbevölkerung entſpro⸗ chen. *Die Rheinbrücke wurde heute früh erſt um 6 Uhr, ſtatt(wie vor der verſchärften Sperre infolge des Sonderbündlerputſches) um 5 Uhr geöffnet. Ob dies eine dauernde Einrichtung bleiben wird, ließ ſich noch nicht feſtſtellen. Geſtern abend wurde die Brücke zu der früher üblichen Zeit(9 Uhr) geſchloſſen. *Einen lobenswerten Beſchluß hat die Freie Vereinigung ſelbſt. Friſeure und Perückenmacher Mannheim und Umgebung gefaßt. In einer dieſer Tage abgehaltenen Verſammlung wurde mit dem Er⸗ werbsloſenrat die Vereinbarung getroffen, daß die Arbeitsloſen gegen Vorzeigen ihres Ausweiſes in der Zeit von morgens 8 bis nachmittaas 2 Uhr zu ermäßigten Preiſen bedient werden. Raſieren koſtet 10, Haarſchneiden 20 Goldpfennige. Die Erwerbsloſen verpflichten ſich, möglichſt ihren früheren Friſeur und das Haarſchneiden nicht an Samstagen vornehmen zu laſſen. Der Er⸗ werbsloſenrat erwartet, daß dieſes Entgegenkommen der Friſeurver⸗ einigung die Erwerbsloſen und die noch in Arbeit ſtehenden veran⸗ laſſen wird, die Schmutzkonkurrenz zu meiden, damit das darniederliegende reelle Friſeurgewerbe nicht weiter geſchädigt und das Heer der Arbeitsloſen vergrößert wird. *Wer unter der Teuerung am meiſten und am weniaſten leidet. Die Wirkung der Teuerung und Geldentwertung auf die verſchiede⸗ nen Berufsgruppen zeiat mit beſonderer Deutlichkeit die Kündi⸗ gung der Fernſprechanſchlüſſe aus Anlaß der Gebühcen⸗ erhöhung vom 1. Oktober. Von allen Berufsgruppen kündiaten ihre Hauptanſchlüſſe Privatleute und Berufsloſe am meiſten mit 4 Prozent. Es folaen Schriftſteller. Redakteure und Gelehrte mit 3,.86 Prozent, das Schauſtellungsgewerbe mit 3,05 Prozent, Beamte und Angeſtellte 2,29. Rechtsanwälte.17. freie Berufe 2,06. Klein⸗ gewerbe in Städten.82. Kleinhandel in Städten.79, Schankwirt⸗ ſchaften und Gaſthöfe.75. Aerzte und Hebammen 1,55, Architekten und Ingenieure ſowie Krankenhäuſer.51. land⸗ und forſtwirtſchaft⸗ liche Betriebe.43, das Kleingewerbe auf dem Lande.37, Verbände und Vereine.32, das Zeitungsgewerbe.31. das Verſicherungs⸗ gewerbe.23, der Kleinhandel auf dem Lande 1,19, ſelbſtändige Kauf⸗ leute.17. das Transvortgewerbe.06. So aut wie garnicht und weniger als 1 Prozent gekündigt haben Behörden mit 0,56 Prozent, der Großhandel mit 0,52, das Bankgewerbe mit 0,36 und endlich das Großgewerbe mit nur 0,32 Prozent. epcdl. Das Deulſchland von morgen. Dder Ausſchuß der Deutſchen Jugendverbände erläßt ſoeben einen von Jung⸗ hünden aller Richtungen, ſozialiſtiſchen und deutſchnationalen, evange⸗ ge liſchen und katholiſchen, Wandervogel⸗ und freideutſchen Jungſcharen unterzeichneten Aufruf, in dem es heißt:„Mit tiefem Schmerz ſehen wir, wie in dieſen Tagen von Deutſchlands größter Not der Gift⸗ hauch des Zwieſpalts über die deutſchen Lande geht. Wir laſſen uns nicht auseinanderreißen! Ihr, in deren Hän unſer Volk Deutſchlands Geſchick gelegt hat, hinterlaßt es euren Söhnen und Töchtern nicht verſtümmelt nach außen und zwie⸗ trächtig nach innen! Wenn alle Opfer bringen, ſind auch die künf⸗ tigen Laſten und Leiden keinem einzelnen zu ſchwer. Wir Vertreter der deutſchen Jugend, die ſeit Jahren troß aller Verſchiedenheiten der Weltanſchauungen und Beſtreßungen in gemein Ia mer Ar⸗ beit uns ulclanbe fen haben, fordern, daß Parteien und Stämme Deutſchlands ſich dem höchſten Ziel unterordnen: Deutſch⸗ lands Geſundung, Einheit und Freiheit. Die deutſche Jugend iſt bereit, für dieſes Ziel auch das letzte Opfer zu bringen. Die Taſchenuhr im Winter, Nun, da es kalt wird, fängt die Taſchenuhr an, unregelmäßiger zu gehen als im Sommer. Bald läuft ſie etwas vor, bald bleibt ſie etwas zurück. Aber dieſe Unregel⸗ mäßigkeit unſeres ſonſt ſo zuverläſſigen Zeitmeſſers kommt nur von der nicht ſachgemäßen Behandlung, wie ein Uhrmacher näher aus⸗ führt. Legt man die Uhr abends auf den Nachttiſch, dann zieht die Kälte des Nachts das Metall zuſammen und die Uhr rennt vor. Am Tage, wenn die Uhr getragen wird. verurſacht die Körperwärme wie⸗ der eine Ausdehnuna des Metalls, und dieſe Veränderung verurſacht ein Nachgehen. Man darf die Uhr abends nicht auf die kalte Tiſch⸗ platte legen. ſondern muß ſie ſenk. an einem Nagel aufhängen. Sie darf niemals flach liegen, denn da ſie während des Tragens ſenk⸗ recht iſt, ſo wirkt die Lageveränderung ſchädlich ein. Viel geſündigt wird auch durch unregelmäßiges Aufziehen. Man ziehe die Uhr auf, wenn man ſie morgens vom Nagel herunternimmt. Die Erſchütterung, der die Uhr beim Tragen ausgeſetzt iſt, greift die feine Feder an, während des Nachts die Ruhe ihr aut tut. Beſonders ſind die Frauen groß im ſchlechten Behandeln der Uhr. Auf 30 Männeruhren. die zum Reparieren gebracht werden, kommen gewöhnlich 100 Frauen⸗ uhren, denn die Damen ziehen ihre Uhr meiſtens erſt auf, wenn ſie ganz abgelaufen iſt und ſchädigen ſie dadurch. Alle zwei Fahre ein⸗ mal ſoll eine Uhr geölt und gereinigt werden, das beeinflußt nicht nur den Gang günſtig. ſondern verlängert auch ihre Lebensdauer um 15—20 Jahre. Die tige Verwendung der Berufsfeuerwehr zeigte ſich von neuem, als geſtern nachmittag vor M 2, 11 ein Pferd der Handelsgeſellſchaft Noris ſtürzte. Die um.46 Uhr alarmierte —9— brachte das Tier mit dem Hebezeug bald wieder E ine. 8 Veranſtaltungen Thealernachricht. Am Freitag gelangen im Neuen Theater unter der muſlkaliſchen Leitung Werner v. Bülows„Cavalleria rusticana“ und Der Bajazze“ zur erſten Wiederholung. Die „Lola“ in„Cavalleria“ ſingt Eliſabeth Trautmann. Die übriae Be⸗ ſetzung iſt die der Neueinſtudierung. Künfſlertheater Apollo. Das Aaee des exzentriſchen Thea⸗ ters„Die Gondel geht nur noch bis einſchließlich Sonntag, 2. Dezem⸗ ber, an welchem Tage ſich das Enſemble in zwei Vorſtellungen veräb⸗ ſchiedet. Grund. und Hausbeſitherverein Mannheim. Auf die heute Abend im Friedrichspark ſtattfindende Proteſt verſammlung, in der auch die Dezembermiete beſprochen wird, machen wir auch an dieſer Stelle aufmerkſam. „Das Reſtauranl Landhäußer, in dem beim Abſchledsabend am Sonntag das Landhäußer⸗doppelgugrkett mit großem Erfalge auftrat, befand ſich, wie wir unter Bezugnahme auf unſere Mitteilungen in letzter Nummer feſtſtellen möchten, in den Parterreräumlichkeiten des Hotel Bauer am Bahnbofplatz. mieterin ihren Untermieter in ſeinem Zimmer durch Gasvergiftung Die Entwick ung der Kleinhandelspreiſe in Mannheim nach den Ermifklungen des Städtiſchen Preisprüfungsamkes) 2 4 äu er Preis in Mark für 1 nd 8 gebense eu 1 1. 4 1..70.3...J2.8 125f5 F 0 il 5% J0%c8 20. 47ſlr fn ſenneſwagrſog ſee z won⸗ bedürfniſſe 105 22 J 22 22 2223 23 25 23 23 25 2386) 253 23236) 23 23) 23 Pfg. 23 Pfg. 2318. Brot(Marken! 0,16 1,87 3,47 3,00 0,80 177 228, 217 21773,3/2767 10,33302,33 f8, 86% 5,2 36,67.0 43,.3 7,2 130 21.7216,7 2½ Brot(markenfr. 0, 10 3,00 6,00.0032,50 800 800 800 1400 420 5000 90 300 35809.5112 ½7 11018 180 30 3000 Weizenmehl 0,20 5,50 9,50,14,00 60 41000 10001 25000 5800 fb 175/ 440 3000 12 240.58 252 42 252 42 300 30 Graupen 0,20.70 8,5013,50 40 1200 11001600 1900 4800 ct 0 400 250013 300.5 174/ 2 17% 29 200 Weizengrieß 0,22.20 10,5014,00 60 1050 200 2200 7000 fff 20 450 5804270 4% 2% 4% 4% 440% Haferflocken ,24 4,80.504,50 70 1600 4500 feh 229 400 32004 8ig 7%% 00% Nudeln Waſſerw.)0,42 8,50 2000 6600 fobhd 3501200 8600 16 810 9,30 312 31 52 52 Reis(mittl. Güte) 0,24 5,75 00 5400 faaſ 200 720 800017 450 5,04 204/ 34 240 40 400 4 Zucker 0,28 6,50 18505300— 10,5 408 84 330 50 378 63 850 8 Kaffee. ,2 44 Tboh 28doh 7000lssoden 76000110 3360 57/61920 32002520 4205200 5% Saz.10 0,60 220 250 230 14] 90 18 4 8 48 8 50 Erbfen gelbe)..21 5,50 15200 38000 280013. 450 5,76 216 30 2160 36 360 Bohnen(weiße) 0, 16 3,50 4200 f0dö0 3000 11 450 5,7216 30 2160 36 350 3% Linſen 030,00 4000—————— 360 60 350 50 750 75 Milch(Eiter) 0,22 4,40 600 8601240 3200 5000 848 17,3 112 3,360 108 33 222 37// 3700 20 Tafelbütter ,40 48 9000Jfödad tötg0 3000 220000 40000 100 1800% 42,0%½400 4002880 500 3600 300 Margarine 0,00 25 000 20700 ft8000 1650037 980(5,66/ 540 90 540 90 900 00 Schweineſchnn.(ausl.)0, 70 26 25800 20000 25000 60 1690 20, 720 120/ 780/ 130 1400 14 Speizebl(biter).1,20 36 11000 37000 52900 36000 90 2200 36, 1200 200 200 200 2000 200 Kernſeife 0,32 13 15000 12500 12500 40 850 15 0570 85 5100 85 850 85 Eier(friſche) Stck. 0,07 4,40 1550 feb00 1800 8,s 100 3,5 160 25,7 180 30 320 37 Rindfleiſchtl. Sual)0 85 14 34,2 54 400 19200 fo0a0 140005% 600/ 24,01320 2201200 200 1600 160 Kalbfleiſch. 0,80 16 34,2 9400 19000 82000 14000 56 600 24,01320 2201200 200 1600 160 Schweinefleiſch 0,75 20 34,½25 20000 1öcch 16000 84 1000 3001680 280½200 200 2200 220 Pferdefleiſch 9009 Al 2000½2000 4000 800 40006 6000 20 80 10 480 80, 480 80 500 600 Kartoffeln neue 0,04/ 1,50 55 80.40008000 280 1,8 20 0, 30 5 360 6 700“ Weißkraut 0,04 1,70— 6000 500 3,5 22 0,5 18 4J 20 3,3 50 5 Rotkraut..05.50— 80⁰⁰ 700 5 40 1,0 78 14 120/ 20 300 2% Wirſing 0,0.00 15004000 650 35 20 0,5 30 5 60 10 100 10 Sp nat ,30 1,50— 15500 1600 6 25 20 120 20 150 25/ 250 2 Gelbe Rüben. 0,00 1,00 24008000 400 35 20,7 40 6, 50 8 100 0 Rote Rüben 0,07 180— 17000 300 4 18 10 40 6,½ 40 6,7 100 10 Zwieben 0,11 150 100 180 850 35005000 800 2,5 40 1,2 78] 14 100 16, 200 20 Sauerkraut 0,11 2,20 150——— 32— 90 15/ 80 15 150 15 Fettſchrot(Ztr.) 45,60 64,005,70——————x———— Braunkoblenbrik. Zir 1,1581,9047 7530 7530740000 70, 27000½9500 10500 105 2800 33,81590 265/1500 265 2650 205 Gaskoks(Ztr.) 6ʃ1,50 74,50 15090 13290 20700————550 255(1590 260—- Brennholz gef.(gtr.) 0, 9033,50 43,00 80 0% 29000 1041100 52,7470 245½470 245 2450 2% Gas(cebm). 0,13 290 500 9,747 107.6630 3,410 132 22 132 22 220 22 Lichtſtrom K Wst. 0,38 6,60] 7, 21600 13800 28. fac 31l, fos0 0, 390 65 390 65 550 6 Petroleum(iter! 0. 20.0,11 00 1300,6003000 53004200 9000 20 400 8,28 300 50 3600 50 600 60 9 Ermittelt werden ſeweils die 2 Preiſe, die naturgsmäß mit dem im einzelnen Fall gezahlten Preis vielfach nicht übereinſtimmen ) in tauſend Mark)) in Millionen Mart) in Milliarden Mark Nus dem Lande ):( Ilvesheim, 26. Nov. Die Familie des Fährmanns Bitſch wurde raſch in Trauer verſetzt. Als der Fährmann am Samstag abend von ſeinem Sohne abgelöſt wurde, befiel ihn ein Herz⸗ ſchlag. Mit großer Gewiſſenhaftigkeit und Freundlichkeit gegen jedermann hat er den Dienſt auf der hieſigen Fähre verſehen, ſo daß man dieſes jähe Schickſal ſehr bedauerk. Eine von Nah und Fern herbeigeſtrömte Trauergemeinde gab dem Verſtorbenen heute das letzte Geleite. heidelberg, 27. Nov. Auf der Teilſtrecke Heidelberg⸗Doſſenheim am Neckarkanalbau iſt einem größeren Teil der Arbeiterſchaft gekündigt worden. Eine Anzahl wurde ſchon entlaſſen. Weitere Entlaſſungen ſtehen bevor, da das Wetter die Arbeiten ſtark behin⸗ dert. Weinheim. 27. Nov. Wegen der Plünderungen, die vor eini⸗ gen Tagen hier erfolgten, hat die Polizei weitere fünf Perſonen ver⸗ haftet, darunter verſchiedene wegen unerlaubten Waffenbeſitzes. XLohr b. Werth, 27. Nop. Gleich mit ſechs Kindern be⸗ ſchenkt wurde an ſeinem 50. Geburtstag Bürgermeiſter Wetzel. Die in der Wohnuna ſehr beſchränkte Familie Gregor Seufert(neun Köpfe), konnte bisher noch keine größere Wohnung erhalten. Das arbeitsloſe Ehepaar brachte die ſechs jünaſten Kinder im Alter von 1 bis 11 Jahren ins Rathaus und ſchob ſie ins Amtszimmer des Bür⸗ germeiſters, worauf ſich die Eltern entfernten und dann abreiſten. Man hat nun die Kinder zunächſt im ſtädtiſchen Hoſpital unter⸗ bracht. Offenburg. 25. Nov. In der Nacht zum 8. ds. Mts. war im hieſigen Konſumverein eingebrochen worden. Der Gendarmerie iſt es delungen, im„Schützen“ zwei Männer und eine Frau zu verhaf⸗ ten, die dieſen Einbruch begangen batten. Bei der Durchſuchung ihrer Wohnräume wurde ein ganzes Warenlager entdeckt. Bei einer Razzia im„Schützen“, die darauf vorgenommen wurde, konnte die Polizei acht weitere Perſonen feſtnehmen, die verſchiedener ſtrafbarer, Handlungen überführt wurden. Es befinden ſich auch von der Staatsanwaltſchaft Geſuchte darunter. * St. Georgen, 26. Nov. Der hier wohnhafte Buchdruckerei⸗ beſitzer Johannes Huß von und ſein Bruder wurden auf dem Bahnhof in Eutingen beim Umſteigen von einer Lokomotive erfaßt, wobei Huß am Kopfe ſchwer verletzt und ſein Bruder ſofort e wurde. 1 *Reuſtadt i. Schw., 27. Nov. Zu dem Mord an dem Ehepaar Köpfer in Saig wird weiter berichtet, daß ſich erſt Mitte Novem⸗ ber das Gerücht verbreitete, die Eheleute ſeien ermordet worden. Die Gendarmerie feane W und traf in der Woh⸗ nung der Eheleute Kö 25 Hundertpfund mit ſeiner„Braut“ und noch einem Mädchen an. Hundertpfund erklärte den Gendarmen, er habe mit Köpfer einen Pachtvertrag abgeſchloſſen und Köpfer ſei mit 800 Franken, die dieſer ihm als Zahlung gegeben habe, mit ſeiner Frau abgereiſt. Merkwürdigerweiſe beſtätigke der Bürgermeiſter von Saig diche Behauptung, obwohl er von der angeblichen Abreiſe der Ehe⸗ leute Köpfer felbſt 5 nichts wußte und den Hundertpfund als durch⸗ gus zuverläſſigen Menſchen ſchilderte. Weiter eingezogene Erkun⸗ digungen über den Hundertpfund ergaben aber, daß er gar nicht im Beſitz von 800 Franken hatte ſein können und daß er außerdem eine gerichtsbekannte Perſon iſt. Als man daraufhin zu ſeiner Ver⸗ haftung ſchreiten wollte, wan Hundertpfund verſchwunden. Da nichts getauht worden iſt, iſt man über die Beweggründe der Tat ſich noch nicht im klaren. das Mädchen, das Hunderkpfund als ſeine Braut 2 eonde wiſſe Bu Kirchner aus Freiburg, die anſcheinend über die Mordabſichten Hundertpfunds nſcht unterrichtet war. Lörrach, 27. Nov. Der wegen Verdachts der Spjonage ver⸗ daßet frühere Direktor einer Lörracher Bank heißt Hans Dicken und iſt aus Frankfurt 505 N. ee * Waldshut, 27. Nov. Im Oberland treibt gugenblicklich ein Schwäindler ſein Unweſen, der kürzlich in der Nähe von Alb⸗ bruck einen ungefähr ſechs Zentner ſchweren Ochſen erſchmindelte und ſchaft das Tier in Waldshut für 70 Billſonen verkaufte. Der Schwindler iſt der Dienſtknecht und Metzger Emil Kehl, der ſich noch alle mög⸗ lichen Namen beilegt. Er iſt wiederholt aus der Heil⸗ und Pflege⸗ anſtalt Emmnendingen entwichen und hat zahlreiche Betrügereien verüht.* Nachbargebiett 1: Ludwigshafen. 27. Nov. Der' Handelsſchutzverlhand der Pfalz, Ortsaruppe Ludwigshafen, hat zur Linderung der Not der er⸗ werbsloſen Bevölkerung 3000 Gutſcheine über 2 Goldmark dem Ar⸗ beitsamt zur Verteilung an Bedürftige zur Verfügung geſtellt, die bis zum 30. November Gültiakeit haben und bei den Mitgliedern des Vereins gegen Ware einzutauſchen ſind. Gl. ꝛt Kaiſerslautern. 27. Non, Mit der Volksſpeiſung durch die Stadt wurde auch hier wieder begonnen. Es werden für die Spei⸗ ſung Teilnehmerkarten ausgegeben. Das Kochen und Verteilen der Speiſen erfolgt vorerſt in einer Schule und im Sanitütskolonnenhaus. swW Darmſtadt 26. Nov. Geſtern nachmittag fand eine Ver⸗ kot vor. Es handelt ſich um einen Zaſährigen Buchdrucker, ⸗checho⸗ ſlowakiſcher Staatsangehöriger, der die Fenſter ſeines Zimmers mit Tüchern dicht verhängk halte und alle Ritzen und Schlüſſellücher, um verklebte. (Nachdruck verboten,) 1 2 verbandstag des Badiſchen Landesverbandes für Leichtathletik In Karlsruhe fand am Sonntag der Verbondstah des badiſchen Landesverbandes für Leichtathletik ſtatt, der von den Bezirksvereinen zahlreich beſucht war. Unter den Gäſten befanden ſich Vertreter des Unterrichtsminiſteriums, der Turnlehrerbildung⸗ anſtalt, des Staatsausſchuſſes für Leibesübungen und Jugendyflege⸗ ſowie des Schwimmverbandes des Gaues 5. Verbandsſchriftführel Wegel⸗Karlsruhe erſtattete den Geſchäftsbericht, aus dem zu 40 ſehen war, daß der Verband auf dem Gebiete der Leichtathlet große Erfolge erzielt hat. Der Verband zählt 163 Bezirk⸗verein und 44 000 Mitglieder. Die Kaſſenverhältniſſe wurden in beſtel Ordnung befunden. Der Landesverbandsvorſtand ſetzt ſich wie folgt ———.— Huber, 1. Vorſitzender(K. F..), Brenner, berleutnant bei den Polizeitruppen und Wetzel(K. F. B)(ſtello, Vorſitzende), Lang(Phönix) Schriftführer, Kkein(K..B) uptſportwart, Montag(Phönix) 2. Sportwart und Her? aſſenwart, ſämtliche in Karlsruhe. Als Preſſewart und für Werbeamt wurde Hochſchulſportlehrer Twele⸗Karlsruhe gewählt. Als Vertreter des Ausſchuſſes für den Südd. Verband für Leicht⸗ athletik wurden Brenner und Klein⸗Karlsruhe ernannt. wurde beſtimmt, daß die Meiſterſchaft im Frühjahrs⸗Wald⸗ lauf am 9. März in Baden⸗Baden zum Austrag gelangen ſell. Zu dem Punkt„'Turnen und Sport“ worüber ſich jeht von neuem Differenzen zwiſchen der Deutſchen Turnerſchaft an den Leichtathletik treibenden Verbänden zu entſpinnen ſcheinen, wurde eine Entſchließung einſtimmig angenommen, indem der Landesverband für Leichtathletik ſich bereit erklärt, nach wie vor in Intereſſe der körperlichen Ertüchtigung des deutſchen Volkes zu einer Turnkreis Baden zu gelangen. Falls dies nur auf dem Wege eine⸗ allgemeinen Bundes für Leibesübungen möglich iſt, ſo wird er aubh dieſem Werk ſeine Kräfte leihen. Der Verband würde es begrüßen, wenn die großen Turnvereine des Landes, die dem Verbande an⸗ gehören, auch ihrerſeits in gleicher Weiſe tätig ſein würden. Fußball Sp. C. Neckarſtadi— Turnverein 1846:2(:). 1 Der Vorſtoß der Turner wird von der gegneriſchen Verte⸗ digung abgefangen. Der Ball kommt zur Mitte, wo die nächſte Ze⸗ im Feldſpiel. verſtrich. Allmählich arbeiten beide Parteien Tor gelegenheiten heraus und beide Torwächter treten in Aktion. Neckar, 25 ſchafft durchbruchsartig gefährliche Augentlicke, jedoch die gut ich ſtellende Turnerverteidigung läßt keinen Erfolg zu. Auf de⸗ önſten Vorlagen, dieſer klare Torgelegenheiten ſchaffend, vergiß 2 Schießen, ſodaß die äußerſt ballſichere Verteidigung vom Spont klub immer wieder klärt. Nach dem Wechſel verſucht 1840 eine Eug ſcheidung herbeizuführen und drängt mit Macht. Einige Eckbälle ſin die Ausbeute. Einer davon wird knapp 8 5 in ſcharfem Nach 5 gibt der Halbrechte von 1846 ſeinem Verein die Führung iterhin verlegten die Turner das Spiel in des Gegners Hälfke⸗ Neckarſtadt wehrt ſich neer kann jedoch nicht verhinden daß der Innenſturm der Turner ſich durchſpielt und halblinks ie dem hekauslaufenden Torwächter vorbei zum 2, Tor einſendet. 955 die Folge verſucht Neckarſtadt den Stand zu verbeſſern, jedoch 5 Hintermannſchaft läßt keinen Erfolg zu. Einige Eckbälle Neckarſtad und ein Lattenſchuß auf der andern Seſte ſind die letzten Erfolgh bevor der ziemlich korrekte Schiedsrichter, Herr Born, M. F. C. be. der etwas mehr auf gefährliches Spiel achten muß, das ſchärſe aber immer noch faire Spiel beendete. 10 1846 2. Mannſchaft— Neckarſtadt 2.:4. 1846 3. Nollmand⸗ chaft— Neckarſtadt 3.:0. 1846 1. Jug.— M. F. C. Phöntx 1. Jug⸗ :1. 1846 2. Jug.— M. F. C. Phönix 2. Jug. 610. Neues aus aller Welt ruſſiſchen Adels, die durch die Bolſchewiſten um ihr Vermögen 6 kommen ſind, hat ſich auch die Prinzeſſin Trubeßkoi gezwunge geſehen, ſich einen Lebensunterhalt zu ſchaffen. Sie entſchied ſich 15 die Modebranche und hat dieſer Tage in einem der vornehmſtt Londoner Stadtoiertel einen Modefalon eröffnen in dem man Hüte, Kleider, Wäſche und dergleichen kaufen 7 5 Die Eröffnung des neuen Geſchäfts vollzog ſich im Rahmen 0 bſonderen Zeremonſells. An der Feſer nahmen die Großfürſ 1 Kenia mitk der Prinzeſſin Maria von Griechenland und verſchiedene Damen der ruſſiſchen Kolonie teil. Ein Pope in goldſtrozendeg, Ornat ſprach das in dem er den Segen des Himme, für das Gedeihen des Geſchäfts und eine glückliche Zukunft Nanß lands vor einein Altar erflehte, der im Laden aufgeſtellt war, un, auf dem ein edelſteinbedecktes großes Kreuz inmitten von Wachs den eingeladenen Gäſten zählten, ſangen gaſtliche Lieder. Am Schl. der Zeremonie beſprengte der Pope Mauern des godge⸗ ja kein Gas durchkommen zu laſſen, mit Freimarken u. dergl. und die Gruppe der Prinzeſſinſen und adligen Damen mit ˖ weihtem“ Waſſer. beiden Teilen Rechnung tragenden Einigung mit dem 10. deutſchen andern Seite gibt die Läuferreihe von 1846 ihrem Sturm 10 ſte⸗ — der Modeſalon der Walg Wie ſo viele Vertreter kerzen in Maſolikaleuchtern ſtand Einige ruſſiſche Damen, die 14 N — —4 o neen e rrene 9 Miftwoch, den 28. November 1923 5. Seite. Nr. 548 Hendelsb ———— ů ̃—— ů— Aussetzung der Reparationslieferungen Die Handelskammer Mannbeim teilt mit: Nach einem Erlaß des Reichsministers für Wiederaufbau wird dfe Ausführung sämtlicher im freien Verkehr und im gebundenen Verkehr zaufenden Verträge übe Reparationssachlieferungen vor- läufig ausgesetzt, so daß bis auf weiteres von der Beichs- Tegierung mit Wirkung vom 3. November 1923 ab aus diesen Verträgen keinerlei Zahlungen mehr geleistet werden. So- tern die alliierten Besteller die Verträge durchzuführen wünt hen, bleibt es ihnen überlassen, sich über die Lleferung mit len deutschen Lieferanten auf der Grundlage zu einigen, daß sie die noch ausstehenden Zahlungen in bar entrichten, 8o daß diese Verträge zu vollkommen freien Handelsgeschäf- ten werden Abgesehen davon steht der Reichsregierung das Recht zu, bis Mitte Dezember die Erfüllung der Liefe- run, verträge im freien Sachlieferungsverkehr an das Reich zu verlangen. Der Erlaß, durch den dieses Verfahren we⸗ regelt wird, kann bei der Außenhandelsabteilung der Han- delskammer eingesehen werden. Warenverkehr nach dem Saargebiet Wie die Handelskammer Mannheim erfährt, entstehen den Firmen, die das Saargebiet beliefern, oft deshalb Schwie⸗ rigkeiten und Unannehmlichkeiten, weil auf den Bestim- mungsausweisen, die den Sendungen nach dem Saargebiet deigegeben werden müssen, nicht die richtigen Grenzzoll- ämter angegeben werden. Die Handelskammer macht daher die Interessenten darauf aufmerksam, daß bei ihrer Auben- handelsabteilung eine Liste der Grenzzollämter unentgelt- lich eingesehen werden kann. Die Rentenmark Bei der Zahlung von Rentenmark an den öffent⸗ Uichen Kassen wird, soweit es sich um Goldzahlungen ban- delt, die Rentenmark gleich einer Galdmark, bei allen übrigen Zahlungen nach dem bekannt gemachlen Steuermarkkurs angenommen. „Baldur“.-G. für gärungslose Früchteverwertung Karlsruhe i. B. Diese Aktiengesellschaft ist aus der im Jahre 1020 gegründeten Baldur G. m. b. H. hervorgegangen. Sis befaßt sich in der 1 mit der Verwertung von Früchten in großem Umfange zur Herstellung von natur- reinen unvergorenen Fruchtsaften(alkoholfreien e moussierenden Frucht-Tafelgetränken, Fruchtsekten, I᷑uchi⸗ Nauk usw. nach einem eigenen patentamtlich geschützten abrikationsverfahren. Mit dem Baldurverfahren i8t die Moglichkeit gegeben, der Volkswirtschaft grone Mengen reiner Natur werte in der Form hochwertigster Nahfrungs- mittel zuzuführen. Ueber die Vergebung von Fabrik a- tlonslizenzen nach dem In- und Auslande schweben bereits Verhandlungen. Die außerordentlich starke Nach- trage nach den Baldurerzeugnissen, insbesondere nach moüssieenden Tafelgetränken, erforderte eine Ausdehnung der Fabrikation. Aus diesem Grunde wurde im Frühjahr 1923 die frühere Brauerei Widmaier in Vaihingen a.., die frühere Waldschlobbrauerei in Waldshut i. B. sowie das Hof- gut und Landheim zum Hirschen in Buchenbach i. B. mit ins-. e 118 000 qm Bodenfläche käuflich erworben. Die betr. nwesen liegen der Früchtebelieferung äußſerst ünstig. Die ao..-V. vom 30. Mai 1923 genehmigte eine apitalerhöhung um 100 000 000„ auf 125 000 000 zum Erwerb der genannten Objekte, sowie zum weiteren Ausbau des Karlsruher Hauptbetriebes. Um die Fabrikationsmöglich- keit samtlicher Betriebe voll und ganz ausnützen zu können, die ao..-V. vom 20. Oktober 1923 bekanntlich Eine weilere Kapitalerhöhung um 75 000 000 auf 200 000 000 4. Trotz der geringen Obsternie in diesem Jahre war es mög⸗ Heh, größere Mengen inländisches Obst aufzukaufen und zu verwerten. Ebenfalls hat die Gesellschaft einen Fosten italienische Aepfel bezogen. Da die in- ländische Traubenernte 1923 äußperst ungünstig aus- efallen ist, war es Weiterhin möglich einige Waggons talienische Trauben im Versdelungsverkehr zubekommen, sodaß die gesamten Kellereianlagen gröhtenteills ausgenützt werden konnten. Aus diesem Grunde Wwird es möglich sein, in der kommenden Saison den gestell- ten Anforderungen in der Lieferung gewachsen zu sein. Die Betriebe in Vaihingen und Waldshut haben weiter noch das Trocknen von Obst aufgenommen,. Ebenfalls wird die Waldshuter Niederlassung die Hersteilung von Frucht⸗ Belees in grofem Umfange betreiben. Der Stand des Unter- dehmens für das laufende Geschäftsjahr, das mit m 31. Dezember abschlieſlt, seowie auch nach dem Stand der Produktion für das kommende Jahr, mufl nach Ansicht der Verwaltung den Verhältnissen nach günstig bezeichnet werden. Fusion Schebera-Heilbronn— Schebera-Berlin? Es Schweben Verhandlungen über eine aene der Schebera Nit der..G6, Auberdem sind Fuslonsheratungen Berliner Schebera mit der Süddeutschen Sche- bera Karesserie.,6, im Gange. Man beabsichtigt die Aktien der beiden Schebera-Gesellschaften erst nach Veröffentlichung der Bilanzen im Januar in den amt- en Verkehr der Berliner Börse einzuführen, — Nopember 1928 noch erheblich höher als bei Schluß der Vorwoche. ——— 15.—ͤ—— ſtr. 15 Braun u, Dinkel TAumbesanſiiche Lachtichlen. Pol 15. 800 tomont. Je 1 Uu. Roſa Pundſch Maunnheimer General-Anzeiger(mittag · Ausgabe) *Ein Kunstspinnstoff-Kartell. Der Verband Deutscher FF E. V. und der Verband Deutscher unstwoll-Fabriken E. V. haben laut Konfektionär einen Kartellvertrag abgeschlossen, dureh den die Verwaltung beider Verbande zunächst bis zum 31. März 1924 in das Bureau des Geschäftsführers Rechtsanwalt Dr. Apfel, Berlin W8, zusammengelegt wird. Börsenherichie Kaliwerte.(Wochenbericht von Rodrigo de Castro, Gebr. Dammann u. Co.) Ham Uür g, 24. Nov. Der Markt der Kaliwerte, der seit längerer Zeit untrennbar mit den allgemeinen für die Beurteilung der Börsenstimmung be⸗ stimmenden Faktoren verknüpft ist, verkehrte zunächst in fester Haltung, welche aber durch vielfache Schwankungen unterbunden zu keiner nennenswerten Geschäftsentfaltung kührte. Im Gegentell, die Umsàtze gingen über einen be⸗ scheidenen Rahmen nicht hinaus, so daß sich zwischen Nach- krage und Angebot oft recht weite Spannungen ergaben. Der Sturz des Kabinetts Stresemann am Schluß der Woche konnte sich an der Börse noch nicht ziffernmälig ausprägen, im Freiverkehr waren jedoch Kurseinbußen zu beobachten.— Die Umsätze auf dem Kuxenmarkt brachten einer An- zahl von Werten größere Kurserhöhungen, welche aber teil- Weise wieder verloren gingen. Immerkin schließen Alexan- dershall, Asse, Bergmannssegen, Karlsfund, Desdemona Felsenfest, Gebra, Günthershall, Hansa-Silberberg, Heiligen- roda, Heringen, Hindenburg, Hohenfels, Hugo, Immenrode, Hupstedt, Neusollstedt, Sachsen: Weimar, Salzmünde, Sieg- kried I, Siegfried Giesen, Thüringen, Volkenroda, Walbek und Wilhelmshall mit Preisaufschlägen zwischen 1000 und 3000 Billionen 1. Für Glückauf und Kaiseroda herrschte verstärkte Nachfrage, welche zu einem Plus von 5 Bill.& kührte. Niedriger notierten dagegen Neustahfurt. Das Tlottante Material in Aktienwerten wird immer gering- kügiger, nachdem auch von Krügershall- wenig Ware an- —4. ist. Dieser Umstand bringt naturgemäß eine gewisse onsolidierung in die Kursgestaltung. Das vorgenannte Papier wie auch Adler, Friedrichshall, Hallesche, Hannover- sche Kali, Mansfelder und Ummendorf waren nach kräftiger Kurssteigerung, ungeachtet der eingetretenen uc für Benthe, welche durch ihren großen Besitz an Ronnenberg- Aktien wieder modern geworden sind, meldeten sich vielfac Käufer, Was zu einer Kursaufbesserung von 14 Billionen Prozent führte. Heldburg, Ronnenberg, Salzdetfurth und Teutonia waren infolge fehlenden Angebots vom Handel aus- geschaltet. Deuisenmarkt Großhandel und Devisen-Einheitskurs Der Zentralverband des deutschen Großhandels hat eine Eingabe an das Wirtschaftsministerium, Reichsfinanzmini- sterium und Reichsbankdirektorium gegen die Bei- bhehaltung der Einheitskursverordnung in Verbindung mit den starken eeeeeer en Siellung genommen und sich für die Wiedereinführung es freien Devisenverkehrs ausgesprochen. Die Eingabe verweist auf die bei Exportdevisen-Ablieferung zutage tretende mangelhafte Zuteilung des Gegenwertes in wert⸗- beständigen Zahlungsmitteln und will den Zwang zur Unterhaltung eines Sparguthabens bei Ertei- lu von Devisenkauforders angesichts der beständigen mimimalen Devisenzuteilungen aufgehoben wissen. Die zu- geteilten kleinen Devisenbeträge seien auch mit 10 und 15 Prozent Bank- und Depeschenspesen(bisweilen 50 Prozent) überlastet. 5 Now Lork. 27. Novbr(WI detsen 26 J. 28. 27. 28. 27. Frunkreloh.47 3529 Bokwelz 17.54.22J Spanlen 18.08 2 87 Belgien.89 464 Caglans 133.37 lallen.37 11 Waren und Närkie *Raumwolle,(Bericht v. Knoop& Fabarius.) Bremen, 23. Novbr. Die Märkte schlossen am 22. d. M. wie folgt: Bremen fully middling, good color 28 mm st. loko 37.83 Cts. nominell per engl. Pfünd. Lixerpool loko—, Dezbr. 20,44 d, Januar 20,36 d. Marz 20,25 d, Mai 20,07 d, Juli 19,69 d. New Vörk 1165 850., Derbr. 35,13—16., Januar 34,55—58., März 34,., Mai 34,90—94., Juli 34,32—35 C. Ney orleans loko 3½0., Denember 34,35., Januar 34, 40 C, März 34,56., Mai 34,60., Juli 35,10 C. und weisen damit en den 2. d. M. Erhöhn von annähernd 3 d bzw. 3 C. 70 Diese Bewegung, die ſa schon vor, längerer Zeit ein- seiste, ist neuerdings sehr verschärft worden durch eine Weitere Besserung duf den Textilwarenmärkten in Amerika und England, vor allem aber durch die kernere Verschlechterung der diesfährigen amerikanischen Baunninernte die Fa 3 0 Richtung—5 wWesentlich gere Enttäuschun ringt als man im all- gemeinen 14 enommen. Die Nache über den Oali. tätsauskfall verschlechtern sich immer mehr) und was den Ertrag anbelangt, so gehen ee e jetzt schon hinunter bie auf 976—9% Milfionen Ballen. Der am 21. d. M. veröffentliehte Ginnerbericht meldet als enkörnt bis zum 14. November d. J. 8 368 000 Ballen, anen 8 869 978 Ballen 1022 7274 201 Ballen 1921, 8 14 6½ Ballen 1020, 7604 820 ——— ——— . Haſenarh. 12. Pol. Heinrich Rhein e. T. 1 uh 19. Arb. Joh. Friedr. Gräble e. T. lene Windiſch General-Anzeiger 15 Ke Werner oppſe Eliſ. Marſe *— i 1 e 1 80 e ———— ——— Ballen 1919, 8 706 420 Ballen 1918. Vielfach wird aggenom- men, dan das bisherige Entkörnungsresultat dieses Jahres auf eine Ernte von etwa 9% Millionen Ballen schließen läßt. Wenn man bedenkt, daß wir am 1. Juli d. J. nur 2573 000 Ballen aus der alten Ernte mit herübergenommen haben, daß der Konsum im vergangenen Jahre sich auf 12 750 000 Ballen belief, so kann man sich ein Bild davon machen, wie es mit der Versoygung im kommenden Frühjahr und Sommer aus- sehen wird, wenn die Ernte nur%½ Millionen Ballen ergeben sollte. Bis Schluß der ersten Woche dieses Monats Waren von der neuen Ernte in Sicht gebracht: in tausend Ballen: 1922 1921 5137 gegen 5709 4681 davon ausgeführt 1„ aeer Entnahmen 3077 3866 4192 Sichtb. Vorrat all. Sorten 3929„ 5087 6406 wovon amerikanische 2930„ 3811 1609 Bemerkenswert ist hierbei besonders die diesſährige hohe Ausfuhrzifferl Amerika steht natürlich ganz unter dem Einfluß dieser Erwägung, um so mehr, als dort die Geschäftslage sich auch auf andern Gebieten, besonders auf dem Eisenmarkt, stetig gebessert hat, und ILiverpool und Manchester sind der gleichen Stimmung verfallen, trotz des nicht unwesentlichen Rückganges des Sterling- Kurses. Letsterem steht übrigens ein starkes Steigen des Silbers gegenüber. Letzte Notierung 3276 d. Nach wie vor wird man mit enormen Preisschwankungen rechnen müssen, und es dürfte sich nach Lage der Dinge sicher empfehlen, ruhige Märkte zu Einkäufen auf möglichst weit hinaus auszunutzen. Alexandria: Hier hat sich die feste Stimmung detzt- hin noch stürmischer entwickelt als in Amerika; auch hier waren lebhafte Nachfrage und eine gewisse Enttäuschung in 87 auf die Ernteentwicklung die maßgebenden Faktoren. Die Pflückresultate weisen folgende Zahlen auf: Sakellaridis: Erste Pflücke—2,50 Cantar per Feddan, zweite Pflücke 0,50—1 Cantar per Feddan; Zagora: erste Pflücke—.30 Cantar per Feddan, zweite Pflücke 1,50—2 Cantar p. Feddan. Sakkellaridis wird von der Oberägyptischen immer mehr in den, Hintergrund gedrängt und man erwartet für erstere Flocke im kommenden Jahr eine wesentliche Verringerung des Anpflanzungsareals. Preise: Sakellaridis 11,45 Pollar, Ashmouni 9,75 Dollar(höher gegen den 2. November 1923), beste Sakellaridis notiert etwa 27,75 d, beste Ashmouni notiert etwa 25,15 d.(eif, europ. Hafen), Termine: Sakel⸗ laridis Januar 47,10 Dollar, Ashmouni Dezember 43 Dollar. Bombay, war außzerordentlichen Preisschwankungen unter worfen, die geradezu eine Erschütterung des Marktes zur Folge hatten. Diese Erschütterung führte sogar zu der Erwügung, offiziell eine Verordnung zu erlassen, Kraft derer Tagespreisschwankungen nach oben und unten begrenzt werden sollen Viele Native-Häuser sollen stark auf der Baisse-Seite liegen und enorme Verluste erlitten haben. Die Preise sind gegen Anfang November um 180 bzw. 200 Punkte gestiegen. „Vvom Wachsmarkt.(Bericht von Ludmar m. b..) K5In, 23. Novbr. Eine Besserung der wirtschaftlichen Lage der wachsverarbeitenden Industrie ist bisher nicht eingetre- ten, so daß auch, abgesehen vom Paraffin, der Umsdtz in nachstehenden Produkten sich in beschränkten Grenzen be⸗ Wegzte. Im Großhandel galten für unverzollte Ware ab er Hamburg folgende Preise: Paraffin, weiße Tafel- ware 50½2 Gr. G. 8,90—9,18. Dollar; Paraffinschuppen, weih 50%2 Gr. C. 7,60—8,00 Dollar je 100 kg; Carnaubawachs, kettgrau 88—90 Letrl.; Bienenwachs, je nach Herkunft 100 bis 103 IL.strl.; Japanwachs, Originalmarken 80—82 Lstrl.; prima hellfarbige Ware 43—44 Lstrl. je 1000 kg. Verzollte deutsche Veredlungsware: Carnaubawachs, 24,50 Doll.; Carnaubawachs-Rückstände 23,50 Poll.; esin, weig 54/56 Gr. C. 13,25—14 Dollar; Ceresin, natur- gelb 54/56 Gr. C. 13,25—13,75 Doll.; Stearin, prima weiße Ware 63—65 Gulden je 100 kg. London.. Nevor.(W3) detanmatkt. in Let. f d. engl. t. v. 1016 kf 8 27. bestesteet 64.75 66.75 Siel 28.50 29.85 KupferKase. 62 6 lokel 138.— 137.— Einx 33.18 33.80 4e. 5 Henat 62.— 6315] Zinn Kasss 231.18 281.85 Gueckelher 10.— 10.— de Elektrof 68.— 87.— d% d Bensft—.—.— egufus 4 —— Waſſerſtandsbeodachtungen im Monat Rovember Wbeln-Dene 2. IHetar-Pegelf2 2 827 20. 5 herinſel⸗).0.881.73 —.. Mannheim 1.85 Ceilbronn 424.84 483.81 4 0 22**„ 877 211.95 „Keie, 228— — = .84 k. Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Weneral⸗Anzeiger, G. N. b. Mannbeim. 8. K. Direktion: Ferding me fredakteur: Kurt Niſcher. Verantwortlich den politiſchen und volkswiriſchaftlichen Teil: iſcher; 11 das ales: Richard Kaie 2 Rurt Dr. Ni ne. für Kommunalpolitik und ſür 5 8 ri und Reues aus aller Welt: Willt znachrichten. Aus dem Lande, Nachbargebiete, Gericht u. mellen Teil. Drau Kircher: für Unzeigen: Kari Hügel. 18. Kim. Wilhelm Klenk e. T. Ruth Kath. Magd. 18. Schneidermeiſter Anton Adelmann e. S. Silveſter Ferdinand Fri 19, Fahrikarbeiter Friedrich Kremer e. S. Werner Katharine Frie 19. Ta Herm. Gleißner e. S. Joachim Karl Herm. M SNe November 5 ˖ Epſtein e. 20, Taglöhner Paul Neuer e. S. Kurt Paul 1208 Vestinbete. 11 2 855 15 + ſlabe Töller 1 Laclene Lendek Male, T. Magdalen Al Hugn Wancdac e. S. e N 14. Eim. Viktor Nindler u, Hildegard Bäer 17. Saeer. Ludwia Freund 5—25 13. Bankbegmter Ludwig Erwin Owart e. S. Werner November 1923 Geſtorbene. 1. n Fr. Friedl u. 15 950 19*˙ Hof 11 Aeie e Karl Frieß Ale rub Ziegler* Aeſern%6 Rotbernul 2 9 Woat 15 Werner Guſteb Wolf, 10 Tage. 11. Facl. Jalte Barte.een Hens 1. ebeter Jeſc Ka. 18. Jſf uer Aifeed Aöſtner e. 2. Miarg. Joſepbine13 en nn. 1 An 0 Miet u. zmina Hale⸗ 18 Ban Rifer er 18. Doh.— 0 2E. 14. led bern 81 Eſſe Fean 54 18 9 1 1 b 9e Vn Gacen 17 2 acb cez K. 5 1 KAim A Jei Barte 8 8 Fan 455 Maz 11. 2 4 5 e 00 geb, Roper, 42 J. 3 M. iheiter Kar 5„cheorg St„Ant. Johs. Maxia S. He„Mer.14.— 5 1 ee Nee—7 70 5. rmann 1 Naer 1 0 35 Fe Aun. 8 e e 1 Age. 51 J. 9 M. *— 15 Eu„Veiti Rarg. Klein, 8 M. 0 i S. Eugen Karl ö 15. Na Math. Schüßler 11 10 Aanl b 92 Nee, 11 5 8 8 22 Sne er Steuer 1. Nra Jee C 77 7 8. 1 M. 1J. Arbeſter Johann Förſter u. Paula Fönſg 1J. Schreiner Richard Träbing u. e, K. Ortrud 45. ked. Arbetterin Koroline Schäßer, 29 J. 1 M. 1 ler Rob. 11. Me 5. 9 rt Füg e. T. Ellen Ning 1 Fchae 1 30 ge de. 8e aer i. Begt et e Kee Aane Safer 18 Na 0 Wae e e g um. loſſer Guſtan Faſſinger u. Nafa Onie 1 v. Nribe Zel N**—„Heitkomegteu; Ludwig Binder, W J. 6 M. 10 Aelf Kother. Terghanher 1 800 m Steiner 1 Ardee alenſin meß e. 8. 50— 75 1. M. g 5 Klinge 8 rbetter N. Ka ne t ged. t. M. 1 e bec en 11. eaeg Vetber v. Waeh See 1. 2 0 e, e 8 beh J 8. 10. Lehrer Phili aible u. Berto Gau Woltt u. Wung 8 Aier. 0 M. 21. 17. Wee 17 17 Schwaderer u. Klara 15 Nann 1 90% e 1* 12 10 U 10. 01— 25 7 1 Ginter Peiſ 1* a ee It Se Se deg de Wngu, e e a e de. e r We 8. 4 8. i Slektrement. Jaf, Heilmang u. Neſa Semmer 17 e den Wanene Weher Eieae eene ‚ b e, K. 10* Ag. Ingenieur Huge Rald u. Franzistg Peres N 11* Afleg Schloſfer gard Apenar 5. Aeen Wiltpp Sauer, 1 8. 4 N. 8. Jeſſeur Fe Neunenn 1 guſſe ieler 49 Ein A ne e Ner 1. 8i Löbmann e. X. Lore 18. Katharine Juißf geb, Müfler. M. 19. 85 aui Lim, Fonfrich Geſilted u Lule Bel Adewang e, 8be1 10. Anzederg Aung Schang. 11 18 K. Sn Setbe dae dtee f en ee, eſer een 2 baz* ung Walte b48., 1755 150 70 Fia eeee e de ameven 20 5 D05. 1 er ae. Hee Wing aen e. S. Mee de g. dae ee. 30˙ Metzgey Jeßhs. Bauer u. Bertg Schudnen 21. Kfm. Otte Weil u. Elſſabeih Lohrer. 17. 9 05 Friedr. Höffner e,* Ne Klette 95 J. Gußlentr. Jaſoh Frſeß, 64 F. 10 N. — A 1 e* 7 8—— 1 9 November 1928 Geborent. 5 17. e Klinger e. T. Iſoſeletie bi ydia 20. Roſing Juiſe Reinbard geb, Graßkepf, 88 f. 50. Vosteice—— Drewalsweln 11. Kfm Paul Friedrich Wilbelm Kotzenderg e. T. 18. Arbeſter Philipp Keller e. S. Herhert P ſilpy 30. Aung Maria Mossbruzger gb. Bechtold 60 J.. 20. Kankſuſer Frz. Hetzler u. Elif, Ving geb. röhſich Ingeborg Maxgarete Mathilde 18. Fuhrmann Friedrich Schumm. T. Eſviede 30. Ehrſſt. Gottliebin Mündel geb. Kgiſer, 72 J 18. Stadfarb, Wilh. Krieger e. T. Margot Foral, Poll. 20. Ehriſt. Bechtel geb. Dörr 78 J. M. 0 18. Schreiner Frdr. Jerd. Siemund e, S. Heinz Ferd. 21. Fabrifhegmier R. Leon Phaind, 30 J. 3 M. 115 1. Schwelder Mertin Hüber e. T. Erna 11. S Meich. Weeenther e. C. Sümüt§ch „Stadterbeiter a. D. Konrad Jordan u. Mathilbe Tißvenhauer gob. Klöpper. Nr. 548 Mannheimer General-Anzeiger(Mittag · Ausgabe) Mittwoch, den 28. November 1923 Gerichtszeitung Mannheimer Straflkammer Maunheim, 27. Nov Vorſitzender: Landgerichtsdirektor Dr. Siſcher; Beiſitzer ſind die Landgerichtsräte Dr. Leſe r. Roſt, ee und Dr. Arnold. Wegen Amtsunterſchlagung hatte ſich der am 24. Jan. 90 Pgeborene Poſtaushelfer Wilhelm Och 1 der am 13. Dez. 4900 geborene Arbeiter Wilhelm Wollenſchläger zu verant⸗ worten. Schadt hat in 10 Fällen Auslandsbriefe, die er zur Beſtellung erhalten hatte, erbrochen, daraus einzelne Dollarnoten entnommen und ſodann die Briefe entweder wieder zugeklebt od vernichtet. Im ganzen hat er auf dieſe Weiſe 20 Dollar un 0 Franken geſtoßlen. Beim Umwechſeln den entwendeten De⸗ viſen auf der Bank war ihm ſeine„Braut“ behilflich. Der An⸗ geklagte lernte als Buchdrucker drei Jahre lang. Vom 27. 5. 20 bis 28. 6. 22 war er in Marokko in der Fremdenlegion. Auf die geklamation ſeines Vaters wurde er jedoch als minderjährig wieder utlaſſen, worauf er in verſchiedenen Geſchäften arbeitete. Schließ⸗ lich verging ihm aber die Luſt am Arbeiten, denn er ſagte ſich, daß aus der Rubrhilfé ja mehr erhalte als ſein Vater, der bei Lanz arbeitete. Das Gericht ſandte den verheißungsvollen Spröß⸗ ling zunächſt einmal auf zwei Jahre und ſeinen Freund Wollen⸗ chläger auf zwei Monate ins Gefängnis. Die Verkündigung des Urteils wurde von Schadt mit den Worten:„Dies iſt ſcheuß⸗ ich!“ aufgenommen. 1 8 7 55 Mannheimer Schöffengericht Mannheim, 27. Nov. Wegen Widerſtandes und erſchwerter. Körperverletzung hatte ſich heute vormittag der Sohn eines Polizeibeamten zu verantworten. Am 17. Auguſt nach Mitternacht gabs in der Langen Rötterſtraße eine Ruheſtörung durch überlautes Singen. Als Täter wurden der ledige Spengler Ludwig Biſ⸗ ſinger und der ledige Buchbinder Otto Kretzler feſtgeſtellt. ler ſtach bei ſeiner Feſtnahme dem Polizeiwachtmeiſter Theodor 5 inbauer mit einem Taſchenmeſſer durch die linke Oberarm⸗ muskel, wodurch eine 15 Zentimeter lange tiefe Wunde entſtand. Der Wachtmeiſter mußte ins Krankenhaus verbracht werden. Der Tat lag folgender Vorgang zugrunde: Biſſinger und Kretzler hatten mit etwa 8 Freunden ungefähr—10 Stein Bier getrunken. Auf dem Heimweg wurde dann geſungen. Bei der Feſtnahme ging Biſſinger ohne Widerrede gleich auf die Poligeiwache mit. Kretzler dagegen machte Einwendungen. Er vertefdigt ſich heute mit der faulen Ausrede von nichts mehr zu wiſſen. Er will auch nicht mehr wiſſen, woher das Blut an ſeinem Taſchenmeſſer ſtammt. Aus den Ausſagen des als Zeuge vernommenen Steinbauer ging hervor, daß ſich Kretzler ſehr frech gebärdete und daß dieſer nach dem Meſſer⸗ ſtich ſofort davongeſprungen ſei. Der Täter konnte eine Stunde ſpäter feſtgenommen werden, als er vor der Poligeiwache wand und lauſchte, was geſprochen wurde. Kretzler ſtellte ſich dann äls Be⸗ krunkener. Beim Betreten der Revierſtube machte er aber einen Kretz Nallonal-Imeater Hannbheim. 923 ganz nüchternen Eindruck. Auch bei ſeiner Flucht konnte er aus⸗ gezeichnet ſpringen. Nach dem Gutachten des Sachverſtändigen, Medizinalrat Dr. Scheid, kann bei dem Angeklagten nicht an⸗ genommen werden, daß er die Tat in voller Bewußtloſigkeit aus⸗ geführt hat. Er war bei der Unterſuchung vollſtändig gefaßt und Nen. auch verſtändige Antworten. Infolge Alkoholgenuſſes war der ngeklagte exregt. Auch ſei zu berückſichtigen, daß ein Mitglied der Großeltern ins Irrenhaus kam. Eine geiſtige Trübung habe des⸗ halb vorgelegen. Der Vertreter der Anklage trat für eine ganz em⸗ pfinpliche Beſtrafung ein. Als früherer Sipobeamfer und Sohn eines Polizeibeamten hätte der Angeklagte, der ſchon wegen Diebſtahls vorbeſtraft iſt, verſtändiger ſein müſſen. Daß der Angeklagte bei Begehung der Tat betrunken war, ſei kein Milderungsgrund, ſon⸗ dern falle ſtraferſchwerend ins Gewicht. Der Verteidiger des An⸗ geklagten,.⸗A. Mary, bezweifelt, daß der Angeklagte bei Be⸗ gehung der Tat im vollen Bewußtſein ſeiner geiſtigen Kräfte war, und erſucht um eine möglichſt geringe Beſtrafung. Das Gericht machte ſich die Ausführungen des Verteidigers zu eigen und ver⸗ urteilte den Angeklagten zu ber äußerſt milden Strafe von nur 6 Wochen Gefängnis. Der Angeklagte, froh, daß er ſo ge⸗ linde dabonkam, nahm die Strafe an, der Staatscnwalt jedoch will ſich die Entſcheidung noch vorbehalten. Das Gericht hatte ſich heute wieder mit den Plkünderungen im Warenhaus Kander überm Neckar zu befaſſen. Angeklagt war der verheiratete Kaufmann Karl Baumann von hier, der in den Nachmittagsſtunden des 13. Oktober von ſeinem Schwager Paul Maier zwei Pakete mit Stoffen, die der Maier bei der Plünderung geſtohlen hatte, angenommen und in ſeiner Wohnung aufbewahrt hatte. Baumann gab an, daß er ſtellenlos ſei. Am Tage ver Plünderung ſei er auswärts geweſen. Als er dann nach Hauſe kam, hatte er die beiden Pakete gefehen. Als der An⸗ geklagte erfuhr, daß die Pakete von der Plünderung bei Kander her⸗ rührten, habe er ſie in der Nähe des Ochſenpferches in ein Loch ge⸗ worfen. Baumann gibt ſelbſt zu, daß er damit eine Dummheit ge⸗ macht hat. Geſehen habe es allerdings niemand, daß er die Sachen weggeworfen habe. Das Urteil lautete wegen Begünſtigung auf 4 Wochen Gefängnis wovon 3 Wochen der Unterſuchungshaft abgerechnet werden. Verteidiger:.⸗A. Schindler. Der Taglöhner Heinrich Kurzenhäuſer ſtahl mit einem Komplizen in der Nacht zum 7. Auguft auf Gemarkung Feudenheim 17 Pfund Zwiebeln, 18 Ffund Kraut, 15 Stock Salat und ein Heines Quantum Kaärtoffeln. Kurzenhäuſer iſt ein alter rückfälliger Dieb, der die meiſte Zeit ſeines Lebens hinter Gitterfenſtern zugebracht hat. Sein Strafregiſter weiſt 36 Vor ſtrafen auf. Als Kurzen⸗ häuſervund ſein Kolege Börold die csſtoblenen Naren in je einem Sack auf dem Rücken heimtrugen, begegnete ihnen ein Polizei⸗ beamter: Die beiden Diebe leugneten zuerſt, gaben aber ſpäter den Diebſtahl zu. Als rückfälliger Dieb bekommt Kurzenhäuſer 3 Monate 2 Wochen und ſein Freund und Diebesgenoſſe Wilhelſn Börold 3 Monate Gefängnis. Die Ermordung des Staatsanwalts Haas-Frankfurt Frankfurt a.., 28. Nov. Der Totſchlag an dem Staatsanwalk⸗ ſchaftsrat Dr. Haas in der Schwindſtraße hat geſtern vor dem Schwurgericht ſeine Sühne gefunden. Die erſte Sitzung ſand am 12. November ſtatt, das Urteil wurde nach zehn Verhandlungs⸗ tagen geſtern abend gegen 7 Uhr geſprochen. Auf der Bank der Angeklagten ſaßen 21 Perſonen. Sechs von ihnen wurden frei⸗ geſprochen, 15 verurkeilt, davon 14 wegen ſchweren und einer wegen einfachen Landesfriedensbruchs, eine Anzahl wegen Totſchlags. Der Mehrzahl wurden miſdernde Umſtände zugebilligt. 12 Angeklagte erhielten Gefängnis⸗ ſtrafen von zwei bis ſechs Jahren, zwei wurden zu e vier Jahren Zuchthaus perurteilt, einer zu acht Jahren Zuchthaus. Alle mit Ausnahme des wegen einfachen Land⸗ frie densbruchs Verurteilten zu Ehrverluſt. In der Begründung wurde u. a geſagt: Vom Gericht wurde großer Wert darauf gelegt, die einzelnen Angeklagten hinſichtlich deß Strafmaßes richtig zu treffen. Im allgemeinen ſpielen dabei die perſönlichen Verhältniſſe der Angeklagten eine Rolle. Hier aber wor es anders. Wenn die Leute ſich in eine Menge begeben und ihre Indinidualität opfern, ſo können ſie nicht beonſpruchen, daß dieſe perſönlichen Verhältniſſe bewertet werden. Wer ſich da al⸗ Mif⸗ läufer gerierte, muß ſich auch gefallen laſſen, mit den andern übe; einen Kamm geſchoren zu werden. Wenn eine Perſon ſich in d Maſſe begibt, ſo muß ſie auch die Folgen tragen. * EAm falſchen Kammerfenſter. Der Krämer und Oeronan Haus Höfner von Unterhäuſen bei Weilheim hörte in einet Auguſtnacht am Fenſter ſeiner Wohnſtube ein leiſes Klopfen. Als er gegen das Fenſter ſah, bemerkte er das Aufblitzen einer Taſchen laterne. Wenige Minuten ſpäter ſah er, wie ſich eine Hand durch das Fenſter ſchob und mit der Taſchenlampe das Zimmer ableuchtelk Da zwei Wochen zuvor im Hauſe eingebrochen worden war, glaubt⸗ Höfner, daß wieder Diebe am Werk ſeien. Er holte ſein Gewehr ünd gab durch das offene Fenſter einen Schuß ab. Die Kugel traf einen 22 Jahre alten Taglöhner. der, wie ſ. Zt. gemeldet, bei der Dienſtmagd des Bauern fenſterln wollte, aber an das falſche Fenſt⸗ geraten war, ſo unglücklich, daß der Burſche tot zuſammenbrack Höfner hatte ſich deshalb wegen fahrläſſiger Tötung vor dem Schöl⸗ fengericht Weilheim und jetzt vor dem Landgericht München II — Berufsgericht zu verantworten. geltend, daß er in der Meinung, einen Dieb vor ſich zu haben, le ſich einen Schreckſchuß abgeben wollte. Juſtanzen freigeſprochen. Er machte in der Verhandl Höfner wurde in beidel Mittwoch, den 28. November 1 Miete E, Reihe drei. 4. Vorstellung. 45 .-.-B. Nr. 381—600.-.-B. NT—150 FAUST Eine Tragödie von Goethe, Prolog im Himmel u. 8 der Tragsdie 1. Teil. inszeniert von Artur Holz. Bühnenbilder von Heinz Gtete Anfang 7 Uhr. Ende 10 Uhr. Raphze Rlchard Eggarter Gabriel Kurt Reis Michael Ado von Achenbach Die Stimme des Herrn Oeorg Köhler Mephistopheles Hans Godeck Faust Robert Vogel Der Erdgeist josef Renkert Wagner Karl Neumann-Hoditz Schüler Richard Eg 5 Olga Olle lulſe Sanden Felene Leydenlus Rudolf Wiltgen Maria Andor enes Tecnter im Rosengärten. Mittwoch. den 28 November 1923 V. B. Nr 3251—3500 u. 5771—5840 u. 8161 dis 8250 u. 1008—40250 .-B. Nt. 1201—1350 u. 2001 2095 U. 2201 bis 2250 u. 2501—2350 25 NMART HA oder Der Harkt zu Riehmoud Oper in 4 Abtellungen, leilweise nach dem Plane 51. Georges v. Friedrich. Musik von Friedriech lotow. Spfelleitung: Katl Marx, Musikalische Leitung: Werner von Bülow. Anfang 1 Uhr. Ende nach 9½ Uhr Lady H Durham, Ehrenfräulein de önigin Lily, Bexss e Verwandte Ida Schäffer riektromotore mif Kurzschluß- und Schleifring-Anke Aiesimrabinun Heidelberg.blef ꝙ& Marie-Luise hat ein Brüderchen bekommen. 55216 88 lermann Molff u. Frau Lucy geb. Casewitz Maunlielin, den 27. November 1923. nach kurzem, Luise tag 2% Uhr von aus statt. GF..A. Heute Dienstag verschied sanit schwerem Leiden meine innigstgeliebte Frau im Alter von 70 Jahren. Dies zeigt in tiefer Trauer an: Heinrich Keßler und Verwandte Die Beerdigung findet Donners- Kenler 5219 6, 2. der Leichenhalle Tuchig, Aannelden für Küche und Haus geſ. Zu erfragen L 9, 9, —5 Uhr. B9845 Zuverläſſige AI zur Reinigung größerer Büroräume in den Vor⸗ mittagsſtunden ſofort geſucht. 5221¹ Angebote u. V. X. 61 an die Geſchäftsſtelle. Stelſen-Gesuche Junger Mann(20.) ſucht Stelle als kaufm. Momär entl. Lehrl. Angebote ...52 an.Geſch. 5202 Gebildetes Fräulein 38 Jahre alt, ſucht ſofort Stellung als 5191 auspelen bei alleinſteh. deſſ. Herrn. Gefl. Ang. unt. V. J. 47 an die Geſchäftsſtelle. bristan Mikleford, ihr Vetter 11 N. Voisin Helm. Neugebauer t, ein reicher Pächter Karl Mang Taei Seallechs Zer Richter von Richmond Karl Zöller 88 1 0 eeeeeeeeeee Mansheim Nibelungensaal— Sonntag, 2. 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