5TT — Bezugspreiſe: In maunbeim u. Amgebung v..—12 dez 1 Hillion mark. die monatlich Hezieher verpflichten Ich bei ger Beſtellung des Abonnements die während der Bezugszeit notwendigen preiserhöhungen zu bezahl Hoſt⸗ ſcheckkonto nummer 17800 Rarisrube.— Haupt geſchäftsſtelle Mannbdeim 6. 2.— Seſchüfts⸗Nebenſtelle Neckarſtadt, wald⸗ dofſtr. 6. Fernſpr. Ur. 7og1, Joha, 7003, 04, 7038. Telegr.⸗Roͤr. Heneralanzeiger manndeim. Erſcheint wöchentuch zwölfmal. Die Jukun Die Beratungen in Berlin UEBerlin, 7. Dez.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Beratungen des engeren Kabinettsausſchuſſes mit den Rhein⸗ landvertretern werden, wie wir hören, auch heute den gan⸗ zen Tag in Anſpruch nehmen. Beſtimmte Ergebniſſe ſind noch nicht gezeitigt worden und konnten wohl auch bei der außerordentlichen Vielgeſtaltigkeit der Materie noch nicht erzielt werden. Daß in dieſen Verhandlungen in den Auffaſſungen der Rheinlandvertreter und der Regierungsſtellen Gegenſätzlichkeiten aufgetaucht ſind, iſt nicht befremdlich, ſoweit ſie ſich auf die Wirtſchaft be⸗ ziehen. Man wird nach dem bisherigen Verlauf der Verhandlungen damit rechnen dürfen, daß ſie ſich ausgleichen laſſen. Anders ſteht es mit dem ſtaatsrechtlichen Problem. Nach der Richtung hin hat der preußiſche Miniſterpräſident mit aller nur wünſchenswerten Deutlichkeit den Standpunkt der preußiſchen Regierung umriſſen. Wir haben Grund zur Annahme, daß er ſich in dieſen Punkten in vollkommener Uebereinſtimmung mit der Reichsregierung befindet, und es ſcheint nun der Zeitpunkt gekommen zu ſein, wo die deutſche Regierung den Verſuch machen müßte, mit den Alliierten auf dem direkten Verhandlungswege von Regierung zu Regie⸗ rung über den durch die Ruhrbeſetzung aufgeworfenen geſamten Fragenkomplex nun endlich einmal Klarheit zu ſchaffen. Ein ſolches Verlangen kann ſich ſtützen auf die Tatſache, daß der Abbau des paſſiven Widerſtands nach franzöſiſchem Eingeſtändnis jetzt tatſächlich vollzogen iſt, wie ja auch der Abſchluß des Vertrags mit der Micum und des Mainzer Verkehrsablommens deutlich erweiſen. Die deutſche Regierung hat auch ein Anrecht darauf, daß das widerrechtliche Verhalten der Franzoſen, durch das den Reichs⸗ und Länderminiſtern die Einreiſe in das beſetzte Ge⸗ biet verboten wird, aufhört. Daß die Reichs⸗ und die preußiſche Regierung ihre Autorität dem 60er Ausſchuß gegenüber mit allem Nachdruck wahren wird, darf als ſicher angenommen werden. Wenn auch dieſe Körper⸗ ſchaft bei der bisherigen intranſigenten Haltung der Franzoſen vor⸗ derhand auf die Selbſthilfe verwieſen werden mußte, ſo ſind doch ihre Kompetenzen auf das Wirtſchaftliche beſchränkt worden und es wird den Herren von Berlin aus nahezulegen ſein, daß ſie ſich aller Erörterungen, die darüber hinausgehen in Zukunft zu enthalten haben. Die wirtſchaftlichen und finanziellen Maßnahmen, durch die im Rheinland zunächſt einmal wieder erträgliche Zu⸗ ſtände geſchaffen werden ſollen, ſind mannigfaltiger Art. Man wird von der Regierung die Bereitſchaft verlangen dürfen, den Forderungen der Rheinlandvertreter entgegenzukommen, ſoweit die eigene troſtloſe Lage der Reichsfmanzen es nur irgendwie ermög⸗ licht. dem Wunſche allerdings, daß die Rentenmark im beſetz⸗ ten Gebiet eingeführt wird, kann zunächſt wohl kaum entſprochen werden, da zur Stunde noch jede Gewähr dafür fehlt, daß die Ein⸗ bruchsmächte die neue deutſche Währung zu reſpektieren gedenken. Die Gefahr, daß die Methode der Beſchlagnahmungen, wie man ſie bei der Papiermark zum ſchwerſten Schaden der deutſchen Finanzen durchzuführen beliebt hat, nun auch auf die Rentenmark ausdehnen wird, kann und darf das Reich nicht heraufbeſchwören. Etwaige Rentenmarkkredite an die Wirtſchaft zu gewähren, iſt Sache autonomen Rentenbank, nicht die des Reichs. Reiner Tiſch muß auf jeden Fall mit dem Notgeldwirrwarr, wie er bis⸗ im beſetzten Gebiet in erſchreckendem Umfang herrſchte, gemacht werden. Geſchieht das nicht, dann iſt die endgültige Zerrüt⸗ tung der Währung nur noch eine Frage der Zeit. Eine kurzfriſtige Uebergangszeit wäre allerdings ein Gebot, man ſich nicht entziehen könnte und der Währungskommiſſar Dr. Schacht hat dafür ja bereits Vorſchläge ausgearbeitet, die, wie wir annehmen möchten, vom Reichsbankdirektorium als brauch⸗ dare Grundlage angeſehen werden. Hand in Hand mit der Beſei⸗ Ugung des Notgeldes müßte allerdings die Schaffung eines wert⸗ deſtändigen Notgeldes für die Rheinlande gehen. Man ſcheint nach dieſer Richzung hin zu planen, daß den Gemein den des beſetzten Gebiets durch eine Notverordnung die Befugnis ge⸗ geben werden ſoll, auf dem Wege eines einfachen Gemeindebeſchluſſes die Zahlung aller Abgaben und Gebühren in wertbeſtändigem Not⸗ geld anzuordnen. Eines der vielumſtrittenen Probleme des Verhandlungspro⸗ gramms bildet bekanntlich die Errichtung einer rheiniſchen Zoldnotenbank. Man kennt die ablehnende Haltung der Regierung gegenüber ſolchen Proſekten. Soviel wir wiſſen, iſt eine Aenderung in dieſer Beziehung inzwiſchen nicht eingetreten, aber auch noch kein beſtimmter Beſchluß gefaßt worden, da man ſich dem Erſuchen rheiniſcher Wirtſchaftskreiſe um erneutes Gehör nicht verſchließen mag Es iſt zudem zu berückſichtigen, daß hierbei doch auch die Bemühungen um die Erlangung eines Auslands⸗ kredits eine ſehr weſentliche Rolle ſpielen und unter Umſtänden Aee⸗ nehmen könnten, die im Augenblick noch nicht er⸗ iſt. Es wird das Beſtreben des Reichs ſein müſſen, dem beeer iet bei der Erſchließung neuer Einnahmequelſen behilflich zu ſein. Es wird nicht zu umgehen ſein, daß die Finanz⸗ tze der Rheinlandkommiſſion ſowohl als auch vielleicht dem General Degoutte vorgelegt werden und es iſt beabſichtigt, die Reichsanteile bei der Einkommens⸗ und Körperſchaftsſteuer und die Hälfte der Umſatzſteuer den Gemeinden, in denen ſie auf⸗ kommen, als Kaſſenvorſchuß zu überlaſſen. unter dem Vor⸗ behalt auf ſpätere Verrechnung mit dem Reich. Ein ſolcher Vor⸗ uß könnle den Gemeinden wenigſtens über die äußerſte Not hin⸗ weghelfen. Einen ſelbſtändigen Akt der Gerechtigkeit würde es be⸗ deuten, wenn das Prinzip der Gleichberechtigung in der Erwerbsloſenfürſorge für das beſetzte und unbeſetzte Ge⸗ biet von der Regierung anerkannt würde. Es heißt, daß von den im Uebergangsetat vorgeſehenen Unterſtützungsgeldern 80 Millionen Goldmark gleichmäßtg für os beſetzte und unbeſetzte Gebiet zur —— des Aheinlandes Abend⸗Ausgabe Beilagen: Der Sport vom Sonntag— Aus Zeit und Leben mit Mannheimer Frauen-Zeitung und Mannheimer Muſik-Seitung Verfügung geſtellt werden ſollen. Ddie Kurzarbeiter⸗ zulagen, wie ſie bisher gewährt worden ſind, werden ſich indes kaum aufrecht erhalten laſſen. Im übrigen meint man im Ernäh⸗ rungsminiſterium, daß die Brotverſorgung für das beſetzte Gebiet bis Ende Dezember zu Befürchtungen keinen Anlaß gebe. Wie ſich die Verhältniſſe dann weiter entwickeln werden, hängt ſehr weſentlich von der politiſchen Geſamtlage ab. Wie ſchon geſagt, das alles ſind zunächſt nur Erwägungen, die ſich aus den bisherigen Verhandlungen herauskriſtalliſiert haben. Endgültig ſteht noch nichts feſt, und es wäre daher verfrüht, den Stand der Beratungen im Augenblick allzu optimiſtiſch zu be⸗ urteilen. Das Reichskabinelt iſt heute früh zu einer Sitzung zuſammengetreten, die der Er⸗ örterung von Fragen des beſetzten Gebiets galt. An der Be⸗ ſprechung nahmen auch Vertreter der Länder und die ſechs Abgeſandten des Rheinlandes teil. Die volksparteilichen Mitglieder des 60er⸗Ausſchuſſes Bekanntlich iſt für das beſetzte Gebiet ein Ausſchuß von 60 Mitgliedern eingeſetzt worden, in dem die Parteien ihrer Stärke entſprechend vertreten ſein ſollen. Auf Grund der vorläufigen Zählung der bei den letzten Reichstagswahlen im alt⸗ und neu⸗ beſetzten Gebiet abgegebenen Stimmen ſtehen der Deutſchen Volks⸗ partei 8 Sitze zu. Die Fraktionen haben beſchloſſen, folgende Ver⸗ treter zu entſenden: die Reichstagsabgeordneten Dr. Molden⸗ hauer, Dr. Moſt, Adams, Stinnes, Vögler, Dr. Zapf (dieſer für die Pfalz), den Landtagsabgeordneten Dr. Kalle(für die Landtagsfraktion) und Kommerzienrat Dyckerhoff in Mainz (für Rheinheſſen). Die neuen Pfalzpläne Aeußerungen des bayriſchen Miniſterpräſidenten Im Verlauf der heutigen Vormittagsſitzung des ſtänrdigen Aus⸗ ſchuſſes des bayriſchen Landtags beſchäftigte ſich Miniſterpräſident Dr. v. Knilling im Rahmen einer längeren Rede auch mit den neuen Vorgängen in der Pfalz, die in München ungeheures Auf⸗ ſehen erregt haben, und führte hierzu aus: „Die letzten Nachrichten aus der Pfalz geben mir Veranlaſſung, nochmals in Sorge und Anteilnahme unſeres koſtbaren Landesteils am Rhein zu gedenken. Dieſen Nachrichten zufolge ſollen die Fran⸗ zoſen darauf abzielen, den ſüdlichen Streifen der Pfalz bis zur Queich zum Elſaß zu ſchlagen und den nördlichen mit dem anſchließenden Rhein⸗Heſſen zu einemautonomen Staat zu machen. Ich kann mir nicht denken, daß ſelbſt in der heutigen Zeit der Gewalttaten und Unterdrückungen ein ſolcher Frevel möglich wäre, aber wir haben ſchon genug erlebt, um ſolch eine Nachricht nicht ganz in den Wind zu ſchlagen. Darum will ich nicht unterlaſſen, zu erklären, daß das bayriſche Volk in ſeiner Geſamtheit nicht ruhen und raſten würde, bis ein ſolcher Ein⸗ bruch in deutſches Land, ein ſolcher Eingriff in die erſt vor kurzem aufgeriſſene und niemals vernarbende Wunde am Körper des Deutſchen Reiches wieder gutgemacht wäre. Mit ganz beſonderem Bedauern aber muß ich ſagen, daß auch in dieſen noch im Dunkeln ſpielenden Machenſchaften der Name Johannes Hoffmann wieder verknüpft iſt. Ich kann mich leider des Verdachts nicht erwehren, daß Herr Hoffmann ſich nicht mit guter Abſicht in den 60er⸗Ausſchuß für die Rheinlande hat mählen laſſen. Umſomehr hoffe ich, daß ſeine rechtsrheiniſchen Parteifreunde gleich dem größten Teil ſeiner pfälziſchen Genoſſen es ablehnen, ihm auf ſolchen Wegen zu folgen und gleichzeitig in dieſer Angelegenheit eine vollkommen klare Stellung nehmen. Abg. Ackermann(Soz.) erklärte im Rahmen der weiteren Ausſprache, ſeine Partei werde am Nachmittog, ſobald ſie ſich in⸗ formiert habe, zu den Vorgängen Stellung nehmen. —— Die engliſchen Wahlen Schwächung der Konſervaliven Bis heute morgen 6 Uhr lagen die Wahlergebniſſe für den aröß⸗ ten Teil der Städte in England. Wales. ſowie für einige Landbezirke Enalands und Schottlands vor. Gewählt ſind bis fetzt 256 von 615 Abaeordneten. Davon ſind bisber gewählt 100 Konſervative. 63 Li⸗ berale, 97 Arbeiterrarteiler und 4 Unabhängige. Die Konſerva⸗ tiven haben 38 Mandateverloren während die Libera⸗ len 16 und Arbeiterpartei 22 Sitze gaewonnen haben. Die Wahlen haben für alle politiſchen Parteſen ſehrempfind⸗ liche Verluſte zur Folge gehabt. Von den Liberalen wurden Churchill und Sir Alfred Mond durch die Arbeiterpartei ge⸗ ſchlagen. Von den Arbeiterparteilern verlor der langiährige Führer Arthur Henderſon ſein Mandat. Lady Aſtor wurde im Ply⸗ mouth gewählt und eine Kandidatin der Arbeiterpartei im Oſten Lon⸗ dons. Nach den bisterigen Wablergebniſſen hat es den Anſchein, daß die Konſervatiwen nicht in der Lage ſein werden. einen allgemeinen Schutzzolltarif durchzuſetzen. Streſemann erkrankt 7 Berlin, 7. Dez.(Von unſ. Berl. Bürd) Dr. Streſemann iſt ſeit einigen Tagen krank und muß das Bett hüten. Mit Rück⸗ ſicht auf die namentliche Abſtimmung hat er geſtern dem Befehl ſeines Arztes getrotzt und iſt im Reichstag erſchi'nen. Sein leiden⸗ des Ausſehen fiel allgemein auf. IInzweifelhaft hat Dr. Streſemann, der herzleidend iſt, in den letzten Monaten körperlich ſich zu viel zu⸗ gemutet. * Eine neue Verordnung Degouttes befaßt ſich mit der Siche⸗ rung der Zahlungen der Abgaden Geldſtrafen uſw., die ſich auf die Zölle und die Abgaben für Ein⸗ und Ausfuhr beziehen, wobei Zuwiderhandlungen Beſchlagnahme des Geſamtvermögens und Geldſtrafen bis zu 20 000 Goldmark vorgeſehen ſind. Rom, 7. Dez. Der ehemalige ruſſiſche Botſchafter Kropinsky, der in den Jahren 1914 und 1915 durch eine lebhafte Agitation für eine italieniſche Intervention eintrat, iſt geſtorben. Verkaufspreis 100 Milliarden? Arl 1923— Ni. 365 Anzeigenpreiſe nach Carii,e ſpaltige Koloneizelle für Allgemeine Auzeigen.40 Solemar Reklamen 1,20 Soldmark. Kür Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Rusguaben wird keine verantwortung üver⸗ nommen. höhert Sewal Streiks, Seteiebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen lür ausgeſallent oder beſchränkte Rusgaben oder für verſpütete ufnahme von An⸗ zeigen. Ruftr. ö. Lernſpy. ohne Gewühr. Strichtsſt. mannbelm. Kur Mittel zum Fweck Von Dr. Karl Mehrmann⸗Koblenz Es iſt den Herrſchaften von Dorten bis Matthes nicht alles unch Wunſch gegangen. Sie ſind ſich inzwiſchen ſelber klar darüber ge⸗ worden. Alſo fangen ſie an. ſich zu entſchuldigen. Vor mir ſiegt die Nr. 3 der„Rheiniſchen Staatszeitung“(„Organ der Regierung der Rbeiniſchen Republik“. Preis 20 Centimes, d. h. die Nummer) mit einem faſt eine Seite füllenden Leitaufſatz:„Vier Wochen Rheiniſche Republik“. Er bebt folgendermaßen an:„Es ſind nunmehr vier Wochen, ſeitdem der Aachener Putſch die Rheiniſche Aktion auslöſte, man weiß. zu früh.“ Dabei weiß jedes Kind am Rhein ſeit dem Juli, als ich noch das Veranügen hatte. die„Rheiniſche Beweaung an Ort und Stelle journaliſtiſch bekämpfen zu können. daß von Dor⸗ ten und Konſorten die Proklamierung der Rhemiſchen Republik für die Zeit vorgeſehen war,„wenn der Wein reifen wird.“ Das aber war genau der Augenblick. wo Aachen. wie es im Rückblick der Rhei⸗ niſchen Staatszeitung“ heißt.„das Sianal für weitere ſelbſtändige Aktionen in der belgiſchen Zone gab. an deren Folgen wir heute noch finanziell, politiſch und wirtſchaftlich ſchwer leiden.“ Des Be⸗ kenntnis iſt wertvoll: es zeigt, daß die„Rheinſſche Republik“ alles andere denn ſicher gearündet iſt. Natürlich iſt der Leitarkikel ols offizißſer Schönwettermacher anderer Anſicht: er fährt fort:„Wenn trotzdem die vorläufige Regieruna der Rheiniſchen Republik zu Koblenz als geſichert gelten darf. und boffnunasſtark in die Jukunft blickt, dann gründet ſie dies auf das natürliche Recht ihrer Exiſtenz und auf dem feſten Willen. ſich zu behaupten. Als Rheiniſche Regie⸗ rung, nicht etwa als beſtimmter Perſonenkreis“ Die hiernach be⸗ ſcheiniate Büraſchaft für die Rheiniſche Republik iſt ſchwach genug fundiert: darauf läßt ſich wirklich keine rbeinſſche Währung aründen. Denn„den feſten Willen der vorläuftaen rheiniſchen Regierung. ſich zu behaupten“ in allen Ehren, aber die Selbſtbehauptung bänat nicht von der„Reaierung“ der Rheiniſchen Republik. ſondern von ganz anderen Faktoren ab.— Der zuletzt aufgeführte Satz des Offizioſus der„Rheiniſchen Staatszeituna“ deutet weniaſtens an. daß der Perſonenkreis der „vorläufigen Regierung“ keinen feſten Beſtand dat und im Schwan⸗ ken iſt. Ich habe neulich auf Palaſt⸗Revolutiönchen im ſevaratiſtiſchen Hauptauartier bingewieſen und bemerkt, daß Dorten ſich ſtark in den Hintergrund agezogen hat. Heute lieat die Beſtätiaung in Nr. 3 der „Rheiniſchen Staatszeitung“ vor. Die kleinen Gernegroße mimen nämlich die Allüren einer wirklichen Reagierung: ſie faſſen„Kabinetts⸗ beſchlüſſe“ und teilen ſie in ihrem Oragan mit.„Aus dem Protokoll der Plenarſitzung der Vorläufigen Reaierung vom 3. November 1923“ wird„feſtgeſtellt“:„Der Generalbevollmächtigte⸗Nord. Herr Matthes, übt die Exekutive in den Regierunasbezirken Aachen. Düſſeldorf, Köln und Koblenz aus, der Generalbevollmächtigte⸗Süd. Herr Dr. Dorten. in den Neaierunasbezirken Trier. Wiesbaden und Pfalz.“ Aber ſchon am 5. November wird Dorten abaeſetzt. Denn das binett beſchließt“. und zwar diesmal in Abweſenheit Dortens:. Anbetracht der durch die letzten Ereianiſſe gegebenen Lage im Rhein⸗ lande ſoll Herr Matthes ſeine Erekutivaewalt(Generalpollmacht) auf das ganze Rheinland. ausgenommen vorerſt die Pfalz, erweitern So beiläufia wird dann noch in der„Rheiniſchen Staatszeitung mit⸗ geteilt. daß Dorten auf das Altenteil der auswärtigen und finanziel⸗ len Angelegenheiten geſetzt worden iſt. 285 In drei Tagen eine grundlegende Perſonalveränderung im Kabinett der„Rheiniſchen Republik“, das übertrifft doch ſelbſt die Wandelbarkeit innerhalb der Berliner Reichsregierung, von deren unerfreulichen Gewohnheiten die Sonderbündler doch die rheiniſche Bevölkerung befreien wollte. Aber nicht bloß innen⸗, auch außen⸗ politiſch, fühlt die„Vorläufige Regierung“ allerlei Ungemach. Ihr Offizioſus verrät es in ſeinem Leitaufſatz, wenn er ſchreibt:„Von Frankreich und Belgien, von letzterem trotz des Zwiſchenfalles von Aachen, können wir wohl eine befriedigende Löſung erwarten, Englands Haltung dagegen iſt heute noch nicht derart, daß wir bei ihm Verſtändnis für unſere Sache finden können.“ Es ſcheint, als ob die„Rheiniſche Republik“ die Hoffnung auf eine Beſſerung Englands überhaupt aufgibt; denn in derſelben Nummer druckt die zRh. Staatszeitung“ unter der Ueberſchrift„Falſche Freunde“ einen Aufſatz von Pierre de Caſtex, Conſeiller de Bas⸗Rhin, aus dem LEcho d' Alſac et de Lorraine“ nach, wo es heißt:„England⸗ Manöver iſt klar; es ſucht Frankreich zu iſoliſeren, um es zu ver⸗ hindern, ſich bezahlt zu machen.“ Das ſcheint danach auch die Mei⸗ nung der„Vorläufigen Regierung“ der Rheiniſchen Republik zu ſein, und ihr Leitartikel klammert ſich daher mit aller Macht an den Gedanken:„Frankreich und wir ſind aufeinander angewieſen.“ Und: „Wir verlangen ſeine Unterſtützung um der Gerechtigkeit und des Selbſtbeſtimmungsrechtes willen, glaubend, daß Frankreich unſere Lage nicht mißbrauchen wird, wie ein milttäriſcher Staat an ſeiner Stelle tun würde.“ Nun habe ich aber ſchon neulich aus einem Leitauffatz des„franzöſiſchen Nachrichtendienſtes“ eine Stelle zitiert, die eine leichte Loslöſung der franzöſiſchen Politik von der ſepaxa⸗ tiſtiſchen als einer zu jungen(und daher nicht gefeſtigten) Bewegung erkennen ließ. Heute liegt in der deutſchen Preſſe eine Mittei un aus Pariſer politiſchen Kreiſen vor, nach der Poincare im franzö⸗ ſiſchen Senat erklärt hat,„daß auf die rheiniſche Sonderbündler⸗ bewegung nicht zu rechnen ſei, ſolange ſie von Männern geführt werde, die in der hreiten Volksmaſſe kaum Anſehen genöſſen und deren moraliſcher Wert zweifelhaft ſei.“ Das iſt ein durchaus zutreffendes Urteil des franzöſiſchen Miniſterpräſſdenten über die heutigen Sonderbündlerführer, und da geeignetere Männer mit mehr Anſehen und von beſſerem moraliſchen Ruf überhaupt nicht zu haben ſind, ſo liegt in jener Erklärung Poincares eine Ab⸗ ſage an den Separatismus und eine Beſtätigunz meiner ſchon öſter 3 25 die Sonderbündler nur Mittel zum we und die bange Ahnung ſie di de e— 0 daß ſie d s hindert nun freilich nicht, daß der Separatismus heute noch eine mit Zuchthäuslertum durchſetzte Landplage iſt, 2 der das Rheinland furchtbar leidet. Aus allen Briefen von Freunden von Trier, vom Rhein, ſtöhnt immer die furchtbare Klage:„So iſt es nicht länger zum Aushalten: was wir erdulden durch den Ban⸗ dalismus der Separatiſten überſteiat das für Menſchen Tragbare. Selbſt Matthes als Exekutor der Rheiniſchen Nepublik kann nicht umhin, die Schandtaten ſeiner Truppen zuzugeben. In zwei Be⸗ kanntmachungen ſeiner„Staatszeitung“ fordert er zur Mithilfe auf, zzwecks Feſtſtelung unerlaubter Requiſitionen und aller ähnlicher Uebergriffe“, ſowie zu Angaben, daß und wer itgendwelche Gegen⸗ ſtände aus dem Schloß zu Coblenz entnommen hat“ Er ſſt alſo auf der Suche nach Dieben und Räubern. Aber auch abgeſehen vön den Schandtaten ſeiner Schutztruppe leidet das Rheinland allein ſchon durch die heutigen Zuſtände, wie ſte der Separatismus durch ſeine Putſchverſuche geſchaffen hat. Denn dieſe Verhöltniſſe blden nur den unwiderlegbaren Beweis für meine ſeit fünf Jahren vertreiene Behauptung, daß ein vom übrigen Deutſchland losgelöſter Nhein, in welcher Form es auch„ſelbſtändig“ ſei, zum Verhungern verur⸗ teilt iſt, weil ihm die Landwirtſchaft fehlt die es aus eigener Kroſt ernähren könnte. 1 2. Seite. Nr. 565 Mannheimer General⸗Anzeiger(Abend ⸗Ausgabe) Freitag, den 7. Dezember 1923 Städtiſche Nachrichten Schweizeriſche Hilfsbereitſchaſt Verſorgung der Stadt Mannheim durch die Skadt Bern Nachdem der vom Berner Frauenbund gegründete Hilfsaus⸗ ſchuß die Verſorgung der Städte Karlsruhe, Heidelberg und Konſtanz ſichergeſtellt, erhalten wir nunmehr die erfreuliche Mit⸗ teilung, daß der Hilfsausſchuß in Bern auch die beſondere Ver⸗ ſorgung der Stadt Mannheim übernommen hat. Dieſe Verſorgung fügt ſich in den Rahmen der großzügigen Hilfs⸗ unternehmung für Deutſchlands Not ein, die in den letzten Wochen von der Schweiz ihren Ausgang genommen hat. Wir ſind überzeugt, daß die Mitteilung von der Schweizer Hilfs⸗ bereitſchaft bei der geſamten hieſigen Bürgerſchaft herzliche Sym⸗ pathien auslöſen wird. Die Schweiz, die ja während des Krieges ſo vielfach ſich als ein freundnachbarlicher Staat erwieſen, bekundet mit dieſer Liebestätigkeit wiederum aufs neue ihr Intereſſe und ihr Mitgefühl für ihre deutſchen Stammesbrüder. Man wird der Schweiz, insbeſondere aber der Stadt Bern und dem wackeren Berner Frauenbund nur Dank und Anerkennung zollen, daß ſie ſich ihrer deutſchen Brüder und Schweſtern in Deutſchlands tiefſter Not ſo hilfsbereit annehmen. Die Goldmark ſteht heute unverändert auf 1 Billion ent⸗ ſprechend einem amtlichen Berliner Dollarkurs von 4,2 Billionen. Tarifermäßigung. Mit ſofortiger Wirkung wird, wie wir ſchon mitteilten, auf der deutſchen Reichsbahn ein ermäßigter Tarif für folgende einheimiſche landwirtſchaftliche Erzeugniſſe eingeführt: Butter, Käſe, Eier, friſche Beeren, friſches Obſt, Kartoffeln, friſches Gemüſe aller Art. Die genannten Erzeugniſſe werden bei Aufgabe als Expreßgut zu den halben Expreßgutſätzen befördert. Das Ge⸗ wicht des einzelnen Frachtſtückes darf 50 Kilogramm nicht über⸗ ſteigen. Die Höchſtentfernung zum ermäßigten Tarif beträgt 100 Kilometer. Der Inholt der Sendung muß auf der Eiſenbahnpaket⸗ karte angegeben werden. Die Beförderung erfolgt mit Perſonen⸗ zügen. Schnell⸗ und Eilzüge ſind ausgeſchloſſen. Im übrigen gelten die für Expreßgut beſtehenden Beſtimmungen. * Weihnachtsbriefe nach Amerika. Weihnachtsbriefe nach den Vereinigten Staaten müſſen jetzt abgeſchickt werden. Erreichen ſie Hamburg oder Bremen am 9. abends 10 Uhr, ſo gehen ſie von Southampton am 12., um in Newyork am 19. einzutreffen, erreichen alſo auch noch entferntere Teile der Union. Briefe, die bis zum 11. Dezember 8 Uhr vormittags in Hamburg oder 1 Uhr in Bremen vorliegen, gehen von Bremerhaven am 12., um in Newyork am 20. Dezember einzutreffen. Sendungen, die in Hamburg erſt bis zum 12. Dezember nachis 10 Uhr oder in Bremen 5 Uhr nachmittags vorliegen, gehen von Hamburg am 13. Dezember ab und ſind in Newyork am 23. oder 24., erreichen alſo den Empfänger nicht mit Sicherheit vor dem Feſt.— Die Kleingeldſcheine bilden gegenwärtig den Schrecken aller Kaſſen, aller Verkäufer und aller Käufer. Solange ſie nicht amtlich für ungültig erklärt werden, ſind ſie nach Recht und Geſetz gültige Jahlungsmittel. Eine Kiſte voll iſt nötig, um den Papiermarkwert eines neudeutſchen Rentenpfennigs darzuſtellen. Es iſt ſelbſt fraglich, ob die Reichsbank ſolch einen Millionenbündel in Zahlung oder Um⸗ tauſch nehmen würde, obwohl ſie in erſter Linie geſetzlich dazu ver⸗ pflichtet wäre. Unverſtändlich iſt es, daß Reich und Staat dieſe klei⸗ nen Scheine nicht kurzweg aus dem Verkehr ziehen, um endlich ein⸗ mal klare Verhältniſſe auf dem Geldmarkt zu ſchaffen. Das iſt auch deshalb dringend nötig. damit die öffentlichen Kaſſen entlaſtet wer⸗ den, die in der Regel die Abladeſtelle für den heutigen Kleingeldwuſt bilden. Die Stadtverwaltung Freiburg hat lt.„Freib. Zta.“ eine enkſprechende Anregung an die zuſtändige Stelle gerichtet. Monatsbericht der Städtiſchen Volksbücherei(U 3, herſchel⸗ bad). Der November brachte der Bücherei 118 neue Leſer(79 Leſer, 39 Leſerinnen), außerdem war der Beſuch äußerſt rege. Es wurden ausgeliehen insgeſamt 11599 Bände an 5740 Leſer. Davon kamen auf das Schöne Schrifttum(Romane, Novellen, Dichtungen) 9997 Bände, auf die belehrenden Gebiete 1602 Bände. Im Leſeſgal wurden 7207 Gäſte gezählt. Einige ausländiſche Beiträge ermög⸗ lichten die Einſtellung von 10 neuen Büchern, viel zu wenig für den ſtarken Verbrauch. Die Leſer werden weiterhin um freiwillige Spenden gebeten! „wegen Preistreiberei gelangten zur Anzeige: 3 Fiſcher, weil ſie auf dem Wochenmarkt für ihre Fiſche zu hohe Preiſe forderten, eine Händlerin wegen Preistreiberei mit Nüſſen, eine Landwirts⸗ ehefrau wegen Preistreiberei mit Kraut eine weitere wegen Preis⸗ treiberei mit Endivienſalat. Weiterhin wurden angezeigt: Ein Fein⸗ koſthändler wegen Preistreiberei mit Cornetbeef, ein Schuhwaren⸗ händler, weil er für ein Paar Kinderſchuhe einen zu hohen Preis verlangte. BVerhaftung von weiteren Devlſenſchiebern. Die gegen Hieſige Bankbeamte im Gang befindliche Unterſuchung führte zur Feſt⸗ nahme von weiteren vier Beamten. Die Beſchuldigten aben mit Deviſen unerlaubten Handel getrieben und ſich durch dieſe ebungen zum Teil recht betrüchtliche Vermögen erworben. Zweifel, * Bedeutende Gelddiebſtähle. Wie der Polizeibericht meldet, wurde dieſer Tage in einem Laden des Hauſes Q 3, 22 eine ſchwarz⸗ lederne Briefmappe mit mehreren Fächern mit 70 Billionen Mark Papiergeld 3 franz. Franken, 1 Perſonalausweis, auf den Namen Anna Meſſel lautend, und ſonſtigen Papieren entwendet, ferner am Schalterraum des Hauptpoſtamtes einem Kaufmannslehrling aus der Rocktaſche 57 Billionen 462 Milliarden Mark und einem hieſigen Werk aus dem Lohnbüro 20 Lohndüten mit zufſammen 432,60 M. * Betrüchtlicher Lebensmitteldiebſtahl. In der Nach zum 5. Dez. wurden von dem Kahn„Serpent 62“, der im Rheinhafen liegt, 10 Doppelzentner grüne Erbſen und eine bis jetzt unbekannte Menge Weizen entwendet. Die Täter ſind im Nachen an den Kahn heran⸗ gefahren. * Reiche Beute machten Diebe, die Nachts in das Fabrikanweſen Hanſaſtraße 66 eindrangen. 48 Fahrradmäntel und 15 Fahrrad⸗ ſchläuche, Größe 28/1½, fielen ihnen in die Hände. Sämtliche Mäntel und Schläuche tragen die Bezeichnung Hutchinſohn, extra prima. Veranſtaltungen Der große populär⸗wiſſenſchaftliche Film„Die Hygiene der Ehe“ wird am Dienstag, 11. Dezember zum erſten Mal im Palaſt⸗ Lichtſpieltheater, J 1, mit begleitendem Vortrag aufgeführt. Der Film ſtammt von der Kulturfilm⸗Aktiengeſellſchaft(Deutſch⸗ Amerikaniſche Film⸗Union.⸗G.), Berlin. Gerichtszeitung Der zweite Bergdoll⸗Ueberfall vor Gericht zweiter Verhandlungskag Dr. E. Mosbach, 7. Dezember. Plädoyer und Strafanträge des Skaalsanwalts Der zweite Verhandlungstag begann mit dem Plädoyer de⸗ Staatsanwalts Dr. Nebel, der davon ausging, daß der Fall zu vielen Erörterungen in der Oeffemtlichkeit geführt habe, die jedoch den Gerichtsſaal nicht berühren dürften, da ſie politiſcher und ſtaat⸗⸗ rechtlicher Natur ſind, während im Gerichtsſaal nur die ſtrafrecht⸗ liche Seite maßgebend iſt. Gegenüber der in der Oeffentlichkeit und in der Preſſe verbreiteten Meinung, die von einem„zweften Fall Bergdoll“ ſpreche, ſtellt der Staatsanwalt feſt, daß dieſe Meinung irreführend ſei, denn es handle ſich nicht um den Schutz und die Ver⸗ teidigung des Bergdoll, ſondern um die Abwehr des An⸗ griffes auf die Souveränität des Deutſchen Reiches. Das iſt der eigentliche Fall, wie er ſich auf ſtrafrechtlichem Gebiete auswirkt. Mit der Perſom des Bergdoll ſelbſt hat die Anklage behörde nichts zu tun.„Wir wiſſen, daß Bergdoll ein Deſerteur iſt“, ſagte der Anklagevertreter wörtlich,„und wir ſind nicht ver⸗ pflichtet, ihm einen beſonderen Schutz angedeihen zu laſſen. Wünſcht die amerikaniſche Regierung, den Deſerteur der Strafe zuzuführen. dann ſteht ihr nur ein Weg offen, der des Auslieferungsverfahrens. Für die ſtrafrechtliche Seite des Falles iſt es völlig gleichgültig, ob die Angeklagten Amerikaner, Ruſſen oder Franzoſen ſind. Da⸗ Gericht hat es nur mit den Perſonen als den Tätern zu tun.“ Der Anklagevertreter kam dann in ſeiner zweiten Vorbemerkung kurz auf das Motiv der Tat zu ſprechen und gab der Ueber⸗ zeugung Ausdruck, daß weder der erſte Fall noch der zweite möglich geweſen wäre, wenn nicht die Mentalitat der Welt darauf eingeſtellt ſei, daß Deutſchland als beſiegtes Land machtlos iſt, daß Gewalt vor Recht geht. Es iſt die allge⸗ meine Einſtellung der früheren Gegner Deutſchlands, daß mit ihm als Faktor nicht mehr gerechnet werden muß. Dies iſt auch der Grund, daß es zu einer Wiederholung der gegebenen Tat kommen konnte, da dieſe Einſtellung ſich auch bei einzelnen Per⸗ ſonen auswirkt, ſodaß Entſchtüſſe zu Gewalttaten raſcher reifen, als es ſonſt der Fall iſt. Der geſunde Simm des deutſchen Volkes habe ſich gerade durch die Haltung der Bevölkerung von Eberbach gezeigt, der ſich gegen die Nichtachtung der Gebietshoheit Deutſchlands impulſiv auflehnte. Es iſt der Beſonnenheit der Bevölkerung und der Pfliſchttreue der Polizeibeamten zu danken, daß den Angeklagten nicht das paſſierte, was Deutſchen in einem ſolchen Falle in Amerika oder Frankreich jedenfalls paſſiert wöre: die Lynchjuſtiz. Der Stagtsanwalt rekonſtrujerte dann auf Grund der Beweis⸗ aufnahme nochmals die ganze Tat, die beſonders durch die glaub⸗ würdigen Ausſagen des Angeklagten Sperber ein ſo klares Bild ergebe, daß ſich eine Darſtellung der Einzelheiten erübrige. Für den Anklagevertreter ſteht ſeſt, daß Sperber den Bergdoll nicht töben, ſondern nur unſchädlich machen wollte. Den Griffis hält der Staatsanwalt für den Rädelsführer, den geiſtigen Urheber und den Geldgeber, ohne deſſen Initiative die Tat nicht möglich ge⸗ weſen wäre. Die Beweisaufnahme habe auch ergeben, daß Griffis entgegen ſeiner Darſtellung Geldgeber hatte. Welche Kreiſe und Perſönlichteiten dies ſind, iſt nicht aufgeklärt, ſpielt auch für die ſtrafrechtliche Beurteilung keine Rolle. Ueber das Motido des Eriffis, der nach ſeiner Darſtellung nur aus nationalen Beweg⸗ gründen habem will, hat der Anklagevertreter ſtarke Griffis derartige Aeußerungen in einem aus dem Ge⸗ fängnis geſchriebenen Briefe ſelbſt als„Redensarten“ bezeichnete. Staatsanwalt feſt, was ſchon die kine⸗ matographiſche Aufnahme beweiſe, daß auch das Geſchäft bei dem Unternehmen eine große Rolle ſpielte. Bei dem Angeklagten Gagarin hält es der Anklagevertreter für menſchlich verſtändlich, daß dieſer Angeklagte bei der furchtbaren Not ſeiner Jamilie nach allen Mitteln ſuchte, um ſich aus der furchtbaren Situation zu retten. Bei der Erörterung des Strafausmaßes hebt der Staats⸗ anwalt darauf ab,, daß die Angeklagten ſich darüber klar waren, ſich ſchwer gegen das Geſetz zu vergehen und auch ge⸗ wußt zu haben, daß ſie ſich auch in ihrem Vaterlande ſchuldig ge⸗ macht haben würden Als ſtrafmildernd hält der Staatsanwalt einzig und allein den Umſtand, daß Bergdoll durch den Ueberfall nicht ſchwer verletzt wurde. Andererſeits verlangt die Schwere der Tat eine nicht geringe Strafe. Strafanträge des Staatsanwalts Nach dem Plädoyer beantragte der Staatsanwalt: gegen Griffis und Sperber wegen der bekannten Ankloge · punkte ſe 3 Jahre Gefängnis, gegen Gagarin wegen Beihilfe zu dieſen Straftaten 1 Jahr Gefängnis und gegen Relſon ebenfalls wegen Beihilfe% Jahr Gefängnis. Die Plaidoyers der Rechtsanwälte Der Vertreter des Nebenklägers Bergdoll Rechtsanwalt Zei ß⸗Eberbach ſchloß ſich im und Ganzen den Ausführungen des Staatsanwaltes an. Er ſtellte feſt, daß Berg⸗ doll kein anderes Vergehen nachgewieſen werden konnte, als das der Deſertation. Er iſt moraliſch nur vom amerikaniſchen Standpunkte aus zu verurteilen, jedoch nicht vom deutſchen Stand⸗ punkte. Denn Bergdoll, deſſen Eltern beide Deutſche waren und der kein Vollblutamerikaner iſt, befand ſich bei dem Eintritt Amerikas in den Krieg gegen Deutſchland in ſchwerem Gewiſſenskonflikt, in dem das deutſche Blut ſtärker war, ſodaß er nicht aus Feigheit deſer⸗ tierte. Der Anwalt richtete dann an Amerika den Appell, daß doch endlich die Hetze gegen Bergdoll aufhören möge und daß man Deutſchland endlich im Rechte leben läßt, das durch die Verträge feſtgelegt iſt, die auch Amerika unter⸗ zeichnet hat. Er ſprach die dringende Erwartung aus, daß ſich der Fall Bergdoll nicht noch ein drittes Mal wiederholen möge, au deshalb nicht, weil ſonſt zu befürchten ſei, daß das deutſche Rei keine Gewähr übernehmen könne, daß ſich das deutſche Nechts⸗ empfinden nicht exploſiv entlädt. Wegen des Motivs Griffis' iſt der Vertreter des Nebenklägers auf Grund der Beweisaufnahme zu der Ueberzeugung gekommen, daß nicht die amerikaniſche Legion hinter Griffis ſteht, wie auch er zuerſt annehmen wollte, ſondern eine ameri⸗ kaniſche Filmgeſellſchaft, die einen Senſationsfilm heraus⸗ bringen wollte. Zum Schluſſe beantragte er höheres Strafmaß gegen die Angeklagten. Der Verteidiger von Griffis, Nelſon und Gagarin ſtellte zunächſt feſt, daß ſein vaterländiſches Empfinden in keiner Weiſe hinter dem der anderen Deutſchen zurückſtehe, hält es aber für falſchen Patriotismus, wenn man deshalb auch nur um Haares⸗ breite von der Gerechtigkeit und Menſchlichkeit abweiche.„Denn das iſt ja der Ruhm der deutſchen Rechtspflege, ſagte er,„daß ſie im Gegenſatz zu der oft leidenſchaftlichen und gefühlsmäßigen ee Richter ſich als völlig unparteiiſch wa Beſonders ſteht für den Wetternachrichten der Rarlsruher Landeswetterwarte Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(T morgens) —„ See⸗ pruc ern. 52 f Se Wind böde in eße e eee 35 m mm O Sss SN Richt. Stärke 8A SA Wertheim———0 2—2— ſtiſl b— Königſtuhl. 563 761.5—1 5—1 80 leicht ns— Karlsruhe.127 761.6 1 6—0— fſtiu gang— Baden⸗Baden]213 761.0—0 5—2 SW leicht wale— Villingen..780 761.60—1 2—1] N lleicht dec!-— Feldberg. Hof 1281 646.6—4—1—4]— ſtill den— Badenweilertr————————— St. Blaſien———1 3—2— ſtiſu br Mit dem Hochdruckrücken über Mitteleuropa dauert das meiſt trockene, aber vielfach trübe und neblige Wetter fort, bei wenig veränderten Temperaturen. Die eingetretene Trübung hat ſtärkere Nachtfröſte verhindert. Der Einfluß der neuen ozeaniſchen Störung erſtreckt ſich bereits über Weſteuropa und wird ſich weiter oſtwärts ausbreiten, ſo daß nun wieder milderes Wetter bevorſteht. Vorausſichkliche Witterung für Samskag bis 12 Uhr Zunächſt noch trocken, noch vielfach neblig, leichte Nachtfröſte, ſpäter wieder milder, meiſt trübes Wetter mit Niederſchlägen. Schneeberichte: Feldberg: 24 Etm. Pulverſchnee,— 0 Grad, leichter Oſt, bewölkt, Skibahn ſehr gut. Ruhſtein: 20 Etm. leicht orener Schnee,— 3 Grad windſtil, bewölkt, Skibahn fahrbar bis Seebach. Hornisgrinde: 35 Ctm. Schnee, davon 15 Ctm. puſvriger Neu⸗ ſchnee,— 4 Grad leichter Oſt, bewölkt, Skibahn gut. Zuflucht(v. 6. 12.) 20 Ctm. gefrorener Schnee, 0 Grad, Skibahn fahrbar bis 800 Meter. Der Mann im Mond Roman von Sven Elveſtad u Copyright bn Georg Müller, Verlag, München. (Nachdruck verboten.) Ingenieur Barra hat alſo ſolch kleine Spalte? Sie haben ſie in ſeinem Plan gefunden?“ fragte der Doktor geſpannt. „Ja, und hier iſt ſie,“ erwiderte Krag mit einem Lächeln, in⸗ dem er das Löſchpapier hervorzog. Die beiden anderen ſtudierten es genau, ohne etwas Beſon⸗ deres zu entdecken. Das Löſchpapier ſchien noch wenig gebraucht, war ihre hauptſächlichſte Beobachtung. „Ja, Gott ſei Dank,“ ſagte der Detektiv.„Eben darum druckt es beſſer ab, und Barra hätte die Folgen dieſes Abdrucks bedenken müſſen.“ „Aha, ich verſtehe,“ rief der Arzt, ſprang raſch auf und hielt das Löſchpapier vor den Salonſpiegel. „Das iſt ja die Kopie eines Telegramms nach Fredrikshavn,“ rief der Doktor.„Donnerstag, Barra, ſteht da. Was ſoll das bedeuten?“ „Wollen Sie die Güte haben, das Löſchpapier umzudrehen?“ ſagte Krag. „Ah,“ rief der Arzt,„das iſt ja ein ganzer Briefl“ „Richtig. Seien Sie ſo freundlich, ihn auf ein Papier aufzu⸗ zeichnen, die Worte und die Linien, die Sie herausbringen können.“ „Ab und zu iſt es ganz unleſerlich,“ ſagte Holſt,„andere Stellen ſehlen kotal.“ „Ja, ja, ſie haben eine miſerable Tinte im Telegraphenamt. Aber ſchreiben Sie nur.“ Als die Abſchrift ausgeführt war, ſah ſie ſo aus: „und mit Hil. 000 Kronen könn.. die Erfindung „ führt werden.. Je. age alles bei dieſer on ſe müſſen die Ve.. ung für die Schienen und die Lan.. ſe übern Wenn je. er ſeine Pflicht muß der K— gelingen. Wir treffen uns wie vereinbart. „Ausgezeichnet,“ ſagte Krag, als er das Abgeſchriebene durch⸗ geleſen hatte. „Das iſt nicht ſchwer zu vervollſtändigen. Der letzte Teil der Mitteilung, den wir hier haben, lautet:„Und mit Hilfe von ſound⸗ ſoviel Tauſend Kronen können die Erfindungen ausgeführt werden. wortung für die Schienen und die Landſtraße übernehmen.“ Der Reſt iſt ganz deutlich, da die Tinte am Schluß des Schreibens noch nicht ſo trocken war wie am Anſang.“ „Ich muß geſtehen,“ ſagte der Doktor,„daß ich noch nicht recht verſtehe.“ „Nun ja, Sie wiſſen ja auch noch nicht alles, was ich weiß. Vom Telegraphenamt ging ich in die Zentralbank und erfuhr von einem zuverläſſigen Freund, den ich dort habe, daß mit den Schnell⸗ zügen der Südbahn häufig große Sendungen Goldgeld kommen und gehen, als Ein⸗ und Abzahlungen der großen Inſtitute der ver⸗ ſchiedenen Länder. Dieſe Sendungen werden natürlich ſo geheim als möglich gehalten. Man kündigt ſie tekegraphiſch an und ſendet immer einen Wächter mit, der ſich die ganze Zeit in dem rückwärtig⸗ ſten Wagen aufhält, wo die Goldkörbe untergebracht ſind. Wir können davon ausgehen, daß Donnerstag eine ſolche große Gold⸗ ſendung abgeſchickt werden wird und daß Barra davon er⸗ fahren hat.“ „Aha,“ rief der Telegrapheningenieur.„Das hat er unten in dem Küſtendorf aufgeſchnappt. „Gewiß. Oder wir gehen jedenfalls davon aus, daß es der Fall iſt. Doch iſt Barra offenbar ein großer Schurke. der gegebenen⸗ falls vor nichts zurückſcheut. Schon gar nicht, wenn es ſich um ſeine Sonderſtellung als Gelehrter und Erfinder handelt. Dann ſind Menſchen und Inſtitutionen für ihn nicht mehr wert als die toten Zahlen, mit denen er kaltblütig vechnet. Jetzt beſchäftigt er ſich mit großen Erfindungen, in denen er eine neue Epoche für die Wiſſenſchaft und Reichtum und Ehre für ſich ſelbſt ſieht. Das beweiſen ſeine Experimente in dem Küſtendorf, ſein Handhaben der Elektrizitätsträfte hier in der Stadt ganz deutlich. Er wollte ſeiner Sache erſt ganz ſicher ſein und hat ſie hier in dem fernen Norwegen ausprobiert, wo er glaubte, daß ſe ine Intelligenz leicht alle beſtegen würde, die es wagten, ſich ihm in den Weg zu ſtellen. Er ſteht, kurz geſagt, knapp am Ziele. Jetzt handelt es ſich nur darum, das nötige Geld zu beſchaffen. Was iſt da natürlicher, als daß er mit allen ſeinen Kräften einen kühnen Coup wagt, den er bis auf die kleinſte Kleinigkeit berechnet zu haben glaubt, um ſich dieſes elende Gold zu erwerben. Jetzt werden Sie natürlich fragen, in welcher Verbindung das Fredrikshavner Telegramm mit dieſer Sache ſteht. Hier kann nach meiner Wahr⸗ ſcheinlichkeitsberechnung nur eine Kombination möglich ſein. Ich denke mir Barras Plan als eine Entgteifung des Wagens, in dem Ich wage alles bel dieſer Spekulation. Sie müſſen die Verant⸗ das Gold iſt. Aber von der Entgleiſungsſtelle müſſen die Werte doch raſch weitergebracht werden. Darum das Telegramm nach Fredrikshald: Haltet das Automobil für Donnerstag parat. Das Gold ſoll offenbar von der Entgleiſungsſtelle per Automobil nach— ja, wohin gebracht werden? Hier gibt uns das Fredrikshavner Telegramm die Antwort. Kommt es Ihnen nicht wahrſcheinlich vor, daß das Wort„Donnerstag“ ſagt, daß ſein Mithelfer an dieſem Tage dort unten an einer vereinbarten Stelle z. B. mit einem kleinen Dampfboot warten ſoll? Varra könnte doch nicht gut einen norwegiſchen Dampfer benützen. Da wäre das Riſiko zu groß. Bis dahin iſt, glaube ich, meine Kombination des Sach⸗ verhalts unangreifbar.“ N „Abſolut!“ rief der Doktor, begeiſtert über die Klarheit, mit der Asbjörn Krag ſeine ſcharfſinnigen Ausführungen machte. „Sie meinen, daß wir ſie alle faſſen werden?“ „Nun eben— und zwar dadurch, daß wir dem rotbärtigen Ingenieur freie Hand laſſen, bis er uns am Donnerstag, das heißt in zwei Tagen, als reife Frucht in den Schoß fällt.“ „Aber— nehmen Sie an, daß etwas Unvorhergeſehenes ge⸗ ſchieht und Sie die Kataſtrophe nicht mehr verhindern können!“ „Ich riskiere es. Ich habe in meinem Polizeidienſt ſchon wag⸗ halſigere Spiele geſpielt als dieſes. Die Spannung iſt auch meine Triebfeder, um ſchließlich zu ſiegen. Dieſe Wartezeit hat nur eine wirkliche Gefahr.“ „Und worin beſteht ſie?“ „Daß Ingenieur Barra den Schwindel mit meiner Krankheit durchſchaut und deshalb vielleicht umſattelt.“ „Das iſt doch ausgeſchloſſen.“ „Barra iſt offenbar ſehr mißtrauiſch. Wir müſſen noch irgend etwas tun, um ihn in ſeinem Glauben an meine gegenwärtige Hilfloſigkeit zu beſtürken.“ „Wle meinen Sie das?“ „Ich meine, daß Sie, Doktor, mit einer Botſchaft von zu Herrn Barra gehen ſollen.“ Der Doktor zuckte zuſammen. „Warten Sie nur: Sie erſuchen ihn, zu einer Unterredung, in die Sie eingewilligt haben, zu mir zu kommen.“ „Dann entdeckt er natürlich ſofort den Betrug,“ wendete der Doktor ein. „Ueberlaſſen Sie dieſe Komödie nur ruhig mir,“ erwiderte Asbjörn Krag.„Alſo adieu, bis Sie mit dem Ungeheuer an⸗ rücken. Holſt begleitet mich.“ CFortf. folgt) ntir Maunheimer General-Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 5685 *— 7 Lörsenberichte Franklurter Wertpapierbörse Franklurt, 7. Dezbr. Drahtb.) Tendenz: Etwas Wndltcher beistillem Geschäft. Auch heute tzte der Börsenverkehr wie an den vorhergehenden Tagen nicht einheitlicher Haltung ein. Das Geschäft zeigte das Wohnte ruhige Bild. Die im gestrigen Freiverkehr erziel- — Befestigungen konnten sich nicht weiter fortsetzen, da erschiedenflich Verkaufsaufträge vorlagen. Fester lagen 1 r teilweise die Industriemärkte. Der freie Aktienverkehr en verschiedentlich Abgabeneigung erkennen. Zu höheren ——!!!!. ͤTT0T0T Besonders ungünstig stehen in dieser Hinsicht Unterueh- mungen da, die in den letzten Jahren ihre solide Kundschaft abschüttelten und sich einseitig auf die Spekulation verlegt haben. Die Tendenz für Effekten war heute anfangs noch etwas freundlicher, flaute aber später auf das Zekannt- werden zweier Insolvenzen stark ab. Der Seld- markt ist infolge der großen Effektenverkäufe der letzten Zeit noch immer sehr flüssig. Tägliches Geld mit 2 Prozent und darunter. Die heute bekanntgegebenen Bedingungen der Rentenmarkkredite bedeuten für gewisse Börsen- kreise eine Enttäuschung. Man hatte geglaubt, verhält- nismäßig leichte Rentenmarkkredite erlangen zu können. Am 5 nheimer General-Amzeiger Die Beschlußfassung des Reichsrats über den ihm vorgelegten bayerischen Gesetzentwurt äüber aufge- wertete Rückzahlung von Hypotheken dürſte noch verschoben werden, da den zuständigen Stellen der Wortlaut des letzten Reichsgerichtsurteils noch nicht vorliegt. Ob das Reichsgericht auch auf eberische Maß- nahmen in der Hypothekenaufwertungsfrage einwirken wird, Lt äuberst ungewiffß. Es dürfte bei der Ent- scheidung der Aufwertungen von Fall zu Fall bleiben. Es ist interessant zu erfahren, daſ das Reichsgericht sich über die Höhe der Aufwertung allgemein niecht aus- gesprochen hat, während die Bewertung des Obſektes im Fürsen Wurden Holsatia gehandell und 1 Billion bezault. Devisenmarkit waren heute die Kauforders wesentlich letzthin bekanntgewordenen Urteil einer 40 + Auf⸗ Lon—* Werten notierten Api bei ruhigen Umsätzen geringer. Man behauptet, daß heute grobe Effekten-[wertung egenüber dem ursprünglichen 6 210 Nrü ecker-Kohle und Becker-Stahl 10%, Benz 4500, ügershall 9000, Hansa Lloyd 1250—1500, Contibank 225—250, 5 50 425, Ufa 2250, Chem. Andrée 450, Frankfurt. Handels- Bank 70. Am Rentenmarkt war das Geschäft wesent- ch ruhiger. Heimische Anleihen, für welche in den zetzten Tagen größeres Interesse bestand, waren stärker an- Kboten. 5 proz Kriegsanleihe erste Notiz 190. 4 proz. Preufl. bansols schwächer. Besser hielten sich Hypothekenpfand- Adlefe. Türkenwerte lagen dehwächer. In der chemi- achen Gruppe waren Anilinwerte mäßjig befestigt, Ach Scheideanstalt höher. Lebhaft Rütgerswerke. Holz- zerkohlung schwächer. Elektropapiere zeigten eine rholte Haltung...., Lahmayer, Licht u. Kraft, Berg- verkäufe aus holländischen Depots stattgefunden haben und daß der Erlös an den holländischen Märkten in Devisen angelegt worden sei, da dort zeitweise Dollar, Gulden und englische Pfunde in den letzten Tagen unter den Berliner amtlichen Kursen zu haben waren. Die amtlichen Notie- rungen blieben heute unverändert, wertbeständige Anleihen ware zumteil sehr stark angeboten. Am Montanmarkte zeigten die Anfangskurse durchweg eine leichte Befestigung, aber schon die zweite Notierung wies eine Abschwächung auf. Anfan Luxemburger 6, Gelsenkirchener 4,25, Essener Ste nkohle 8, Kattowitzer 6, Rombacher 2,5 Billionen Prozent. Die K ali- Wwerte gewannen durchschnittlich—3 Billionen Prozent ewannen wert gleichkommt. Die Rentenmark-Kredite für die Wirtschaft Wie die Vossische Zeitung erfährt, sind die Beratungen zwischen der Reichsbank und der Rentenbank wegen der Gewährung von Rentenmarkkrediten an die Wirtschaft nunmehr zum Abschluß gekommen. Die Kredite werden auf der Basis von 10 Prozenf pro Jahr . Davon sollen der Rentenbank /e und der Reichs- nk /½s zufallen. In Berlin dürften die ersten Kredite heute schon abgeschlossen werden. In der Provinz wird es voraussichtlich aber erst anfangs der nächsten Woche der Fall sein. Die Rentenmarkkredite sind wertbestän- ann setzten bei gebesserten Kursen ein. Von den Aktien 5 Metall. und Maschinenfabriken stellten sich de führenden Werte meist höher. Krauß-Lokomotiven und 6 Jer gefragter. Schiffahrtswerte, bei belangloser schäftstätigkeit vorwiegend besser. Auf dem Ba: k- Iktienmarkt die dig und auf dem englischen Pfundkurs gestellt. Im übrigen sind für die Kredite die im Reichsbankgesetz festgelegten Bedingungen für den Lombardverkehr des Instituts maß- gebend. Es ist jedoch ein engerer Rahmen als für die Be- leihungstätigkeit an Reichsbankdarlehenskassen gezogen. und konnten sich auch im weiteren Verlauf ziemlich gut behaupten. Am Markte der chemischen Werte unter- lag die Tendenz fortgesetzten Schwankungen. Bei der Er- öffnung gewannen Guano 4,5, Oberkoks 2,25, Rhenania 2 Billionen Prozent. Die Elektrowerte lagen von vorn- War Kursbewegung bescheiden.] herein ziemlich fest, so verloren Siemens u. Halske 2,.E. G. 1 Veatlbent setzten mit 4% Billionen höher ein. Badische 0,75 Billionen Prerang Am Dr e zeig- Deulsenmarkt 11 Dapi gesucht. Sonst alles verändert. Amtliche] ten einige Papiere eine bemerkenswerte Festigkeit, so Adler- Berliner Devisen in Minlarden stelltere entsgrachen durckaneg der allgemeinen Tendenz. Es] werke, 2 ihren Kursstand verdoppelten, Berlin-Karlsruher Amiich d. 6 B. 6 d. 1 B. 7 4 ten sich Oberbedarf, Caro, Laurahütte, Westerregln und plus 8, Schubert u. Salzer plus 23, Orenstein u. Koppel 0 gschersleben etwas höher. Sonst sind zu nennen; Rhein- plus 3 Billionen Prozent. Cut gehalten waren auch die Holland. 1898.000 1204.900 Aanl. Buderus bei ſester Tendenz. Im weiteren Verlauf] meisten Metallwerte. Die Petroleumpapiere lagen nüun die Geschäftstatigkeit, die übrigens schen zu Beginn lustlos und fast unverandert. Am Bankenmarkte zeigte Chistliani 624 641475 6245 8878 1 9 0 besonders groß war, noch weiter ab. In Zuck-sich für Handelsanteile einiges Interesse, während die übri- Copenhagen 7 780 120 753.880 748,125 751,875 5 Um- gen Institute vernachlässigt blieben. Auch Schiffahrts-—.—.——22* 1 1 einzelne ezialpapiere, wie Werte bi eri. Helsngfors 103, 104.260 felkernbeimer Kupferwerke. Frasklarter Naschinen bestand 1—41N 5 1 3 11 5 Italien 181,545 182.458 121 ateresse. Auffallend lag der Kassaindustrieaktienmarktaber auch eine ganze Reſhe inländische Renten verzeichneten 3 b 0 K 14210 208 wieder eine unverkennbare Zurückhaltung zu bemerkenswerte Einbußen. So verloren preußische Konsols 2277450 228.570 2234440 224.550 achten, doch konnten sich verschiedene Aktien befestigen und die älteren Emissionen von Reichsanleihe. Am un- Schwelin 732,165 735.835 780.170 733.830 Berliner Wertpaplerbörse notierten Markte war das Geschäft ganz still. Die Spanien 546,630 549.370 a N Beritn, 7. Derbr., 1 Uhr 30.(Eig. Ber.) Die Börsen- Peisten Papfere dieser Art Paren nieht unterzukringen. Die JJJVVVVGVVõufbb0b0V0T0T0TGV0TCb0b0b0b0b0b0b0 11 Kurse, die für unnotlerte Werte genannt wurden, beruhen 8 ation zeigte wenig Neigung zu neuen großen Unter-n; bt auf ee e Wien, abg.. 89,850 M 60,150 M 5,850 M 60, 50 m Nen auch d Die— olitische 14 25 a e e eeee ff7f 1% au e außzenpolitische Situation und die Aussichten 15 8 N aut Auslandsanleine stark beeinträchtigt, sowie die Un- Zur Hx pothekenaut wertung 1522515 2 2012 114% 4000 Tibheit hinsichtlich der zu erwartenden wertbestän- Das Berliner Pfandbriefamt teilt mit, daß zum igen Steuer n, sind an sich schon Momente, die eine egere Unternehmungslust nicht aufkommen lassen. Heute 1 de die der Spekulation erneut durch Ge- ehte über Zahlun eeee e hiesi- er Bankfirmen erheblich herabgedrückt. Man ist in letzt nkreisen der Meinung, daß bei längerer Fortdauer der tet so flauen Tendenz der größte Teil des Bank- eWerbes sehr schwer zu kämpfen haben wird. 1. Januar 1924 weder Auslosungen von Pfandbriefen statt- gefunden habe. noch stattfinden werden. Das Berliner Pfandbriefamt steht grundsätzlich auf dem Standpunkt, daß in Berücksichtigung aller in Betracht zu ziehenden Verhält- nisse z. Zt. überhaupt eine Auslosung von Pfandbriefen nicht in Frage kommen kann, zumal nunmehr die Aufwertung —— Hypotheken die Anerkennung des Reichsgerichts ge- unden hat. Oerausgel Drucerei Dr. „ Mannbeim. E 6. 2. 2 ftedakteut: Rurt Riſchen. Herausgeber, General-Anzeiger, G. u. b. Direktion: Ferdinand Heyme Verantwortlich den politiſchen und volks wiriſchaftlichen Teik Nurt iſcher; für das Ffeuilleton- Dr. Fritz Hammes: für Rommunalpoltiik und okales: Richard oͤnfelder: für Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller: für Handels nachtichten, Aus dem Lande. Nachbarzebiete Gericht u. den übrigen vedaktionellen Teil: Fram Kircher: kür Anzeigen: Narl Oteel. Kurszettel des Mannheimer General-Anzeigers Aktien und Auslandsanleihen in Billionen Prozenten, Stückenotlerungen in Billlonen Mark pro Stück —— 85 Vor. Jute 3 9 IVortis. nasck Mestoch Pen. Frankfurter Dividenden-Werte. Borliner Dividenden- Werto. 42. 4e A Ze eeee* ‚ Bunk-Aktlen. Transport-Aktien. 2 2 13 52255 At-0 15—— ans 5 8. 7. 7 7. 4 7. K 7. 1.. Uitram osteregela Retobla. V. St. Axv, A M——[Weetf. Esen. 12 2Zellsteſf Ver. 1 D. bredtt 1 8 1 09 1,8 nneln. Gredtth. 18.5 Baltimoro. 45 42 Arpe Dmpfeob.— ITForadd. Lleyd. 9* forti istoft Wboet ohe Bank 7 73* Ue— 0 85 Hyp.-A..5—Canadabahn. 1 14.Tietr. ohh. 16 eſann ine Vetel Teig... mokiat W 1. ——.⁴⁶ 8 Vorelnehk. 1425 4 3455.-.— di 21 6025 1 5 4 1* Vor. Aibeachfft 1 86,3 Kolonialwerte rr..-Or..——ss.-Geselle. Sudd.Dlsoontg. 1oR. U. Str..-Süda.'seh.„toob ·U Otavl SUdDeο— 8. Krb. u. WW..5 3½5] Presdn. Ban 4 5 Mener Tankt. 0,5 0,5 Susd Eisend.— Iansa'sohffr 18,8 15 ege*— 7658 12 Femeas*— Sankv. 32 4J krkt. Hyp.-Bk. 1 13/ Uupg. Banka. 2 Joutd-West 15 1 3 Randges, 2 4 KAetallb.u..-G. 1,5.8„ Teterbant.8.0 Bank-Akuen. A Fribbk. 325 4% Hineid. Cr.3. 1s 21„ Vereinzbk..,1 4 Bankf. ol. wort. 47 91 bt. Aselat. Bank 22 20( Oest. Cred.-Au. 8 0,½73 Borliner Fretvwerkehrs-Kurse. u. Kt.-A..5 Kurnbg..-8æ. annk.-Ges.— Barmergankv.— 45 Deutsoh. Bank.,25 2, Relohedank.— Isdenteobe petr 16,s— Heiddarrp.. 28 26 Ronnendern,— 5 oh. Bank.25 9 Dest.Cred.-An. 0, 0,725 Frankf. Alig. v. 23 21 Berl. Hd. G68. 0 40 b1. 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Böhler 0o. 50 80 Relche- und Stastapaplere. rieheh.— EITochr.H. u..-V.— ZISalzw. Hellhr. 4 66.-0. f. Anitin 13.23 16 Sadlsob. Anliin 28 24,5 Braunk..SriKx. 189 20 0 denk. Bgw- 4 63 Hanneemanur. 3½ 38 Tellus Bergb. 118 41 d0. Verkehrew. 23 85 Balke Hasch. 4,.1 Br.-Bosigh. Oel* 20 5. 7 4 Z. enk. GulSGHtt. V. K. u. Laurab. 18 20,5 Alexanderwk. 2 8,5 8 Splegel 9 11½5 Bremer Vulk. 54 Doftargohltaee—*.2 Twangsanlelbod—.8⁵0 11 Alfid. Delligses—.6J. F. gembsrg 13 12,1 Buder. Elsenw 19 21Soldanleilbes— 4% 4% Preul. Nonsole—— Tranaperi-Akklen. Alig.Eiekt des. 8½ 8,7 Bergm. Elektr. 11.5 12,6 Sk. ärieshelim 15,5 17 Relehsschatt V.——%% Freud. Konsole.¹⁰— dodentes 2 3588J Forad. LIoyg. 9 10 Satüm.& Onle— IAie. Fortlem.——Brl. Ank. Msch. 4,7 4% Obem. foyden 4½2 7,4 00. VI- IX——% d. do.— Auk. 841,51 Gest-U. 8—— Am. Alee.& Oe. 4 21.de, Auben Hut 21 41 Sbem. Weller 18 18 40. lSater. 0=edlsehe Anlelhe— 35 51 Oest.-U.-fl. Ammendorf, 38.5 Brl Karis.-Ind. 51 68 Odbem. eisenk., 35 60% Dtsck. 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Braun Halexe„ Unlon-Alegere 8 5 2% do. v. 2 2 dt. ian. 16 Vogd.nasehst— 2% Standert 7. 8˙5 88ſtz. Zucker 18 35 Sianer.-G. 55 60 Farrin. Papier 3,1 38 50 n.50 0 5% Mexlkan. am. Inn.—— Agekfoctedt. 1 1 Stettin Lulcan 2 22 Ler.8l, erktdu..8 2 4/% do. Gold. am. 85 I,„, Geld 65 75 elverke 3 Aitgerenerks 13 18. Steebrtamag. 28 L. On. Onerid.— 28 5 3 fit-Veru, 5 0% 4½%„ lrrig.Anlelh.—— derf. Nuptor 4. 72 Krelohgauer. 0,500 0,00] Rastatter Vag. 78 Sachsenwerk 2,3 29 Stoewerkühm. 10,½ 10V. 0. Niokelw. 11 10 5 1 8% Tehüantepeos 880 —— 3 5— 5 10.0 12½75..... 22 2½7 8. dußet. Döntl. 22 22 Stoſd. Zinchütt 35 49 V dſanzstoff 85 6ʃ W. Anlelhen(in Blillonen das Stuok) Nez 88. u„ Salrdetfurtk. 28 27 Sb4d. Immodll. 1,3 1, 1d0. Harzerkalk ½2 2% Bas. Konl. lyr. Ta) 2⁴ 10/8 J 8% Pr. Kalt(pr. 100 Kg) 5 6 *. 1 7 „„5 56 — 83 — „.....——.———— Maunheimer General⸗Anzeiger(Abend ⸗Ausgabe) Freitag, den 7. Dezember 1923 1 Seite. Mr. 565 Amtliche Bekanntmachungen Bau· und Straßenfluchtenfeftftellung betreffend. Durch vollzugsreiſes Etkenntnis des Bezirts. rats Mannheim vom 8. XI. 1923 werden die Bau⸗ und Straßenfluchten im Induſtriegebiet Neckarau⸗ Oſt und zwar in den Gewannen„Neurott“„Beim Herrlacher Brunnen“ und am„Grasweg“ nach 8 des vorgelegten Fluchtenplanes vom 20. flI 23 unter Aufhebung der mit Bezirksrats⸗ entſchließung vom 2. Juni 1910 auf den blau dezeichneten Strecken feſtgeſtellten Bau⸗ und Straßen⸗ — für feſtgeſtellt erklärt. Die Einſicht des rtsſtraßenplans iſt jedermann während der Ablichen Dienſtſtunden auf dem Rathaus N 2, 4, I. Stock— Abt. Stadterweiterung— gebührenfrel geſtattet. 78 Mannheim. den 1. Dezember 1923. Badiſches Be irtsamt— Abt. VII. Dle Ethöhung der Kaminſegergebühren beireſſend. Die Kaminſeger ſind berechligt, ab 2 Dezember 1923 eine Goldmarkgrundgebühr von 0,15 Gold⸗ mark für ein einnöckiges Kamin, für jedes weitere Stockwerk mehr eine ſolche von.06 Goldmark zu erheben. Die weiteren Gebührenätze der Tax⸗ ordnung vom 13 Oktober 1921 werden auf ½ ihres Betrags in Goldpfennigen feſtgeſetzt. Wird die Reinigung oder Unterſuchung eines Kamins auf be⸗ ſonderen Wunſch außerhalb der üblichen Arbeuszeit vorgenommen, ſo erhöhen ſich die Gebühren um 50 v Hundert Erſolzt die Prüfung neuerſtellter Kamin⸗ und Rauchkammern außerhalb des Wohn⸗ oris des Kaminſegers, ſo hat er, wenn er ſie nicht 0 der Kaminreinigung vornimmt, eine ebühr von 0,17. Goldmark für den zurückgelegten Kilometer anzuſprechen Die tatſächlich in Papier⸗ mark zu zahlende Gebühr ergibt ſich durch Ver⸗ dielfachung dieſer Goldgrundgebühren mit dem amilich feſtgeſtellten Markwert des Vortags des Tags, an dem das gebührenpflichtige Geſchäft vor⸗ gensmmen wird Dieſe auf Grund des 8 23 Ab] 1 und 2.⸗Str⸗G.⸗B uerfolgende Regelung gilt für die Dauer von 3 Monaten, vorbehaltlich früherer anderweltiger Feſtſetzung. 27 Mannheim. den 4. Dezember 1923. Badiſches Bezirksamt— Abtellung V. Handelsregisfer. Zum Handelsregiſter 8 Band XXIII.-3. 13, Firma„Deſag Deutſche Sackvertriebs⸗ und Faſer⸗ mbuſtrie Attiengeſellſchaft“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Das Grundkapital iſt gemäß dem berelts durchgeführten Generalverſammlungsbe⸗ ſchluſſe vom 15. Juni 1923 um 20 000 000 Mart er⸗ döht und beträgt jetzt 70000 000 Mark. Der Geſell⸗ ſchaftsvertrag iſt durch den Beſchluß der General⸗ derſammlung vom 15. Juni 1923 in 8 3(Suümm⸗ techt, Aktienſtückelung bei Kapitalserhöhung) und (Zuwahl von Aufſichtsratsmitgliedern) geändert. Die neuen Aktien lauten auf den Inhaber und je über 5000 Mark; 2400 Stück werden zu 2500% 1872 Stück zu 5000%, 150 Stück zu 7000%, 58 Stück zu 8000% und 20 Stück zu 10000% aus⸗ gegeben. 174 Mannheim, den 3 Dezember 1923. Bad Amtsgericht B G. 4. Zum Handelsregeſter 3 Band XXVII.-3 48 wurde heute die Firma„Fettig& Schmuck, Geſell⸗ chaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim. 1 Nr. 3, eingetragen ODer Geſellſchaftsvertrag der Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung iſt am 13. November 1923 feſtgeſtellt. Gegenſtand des Unternehmens iſt der Handel mit Lebensmitteln ſeder Art, insbeſondere mit Kolonialwaren. Die Geſellſchaft kann Unternehmungen gleicher oder ähnlicher Art erwerben oder ſich an ſolchen in irgend einer Rechisſorm beteiligen. Das Stamm⸗ iapital beträgt 500000 Mark. Hermann Feitig. Kaufmann, Mannheim iſt Geſchäftsführer. Der Marla Schmuck geb. Brazdar, Mannheim iſt Pro⸗ kurg erteilt derart, daß ſie gemeinſam mit einem Geſchäftsführer zur Firmenzeichnung berechtigt iſt. Sind mehrere Geſchäftsführer beſtellt, ſo wird die Heſellſchaft durch zwei Geſchäftsführer oder durch einen Geſchäftsführer in Gemeinſchaft mit einem vertreten. Die Geſellſchaft, die mit der üintragung in das Handelsregiſter beginnt, iſt auf die Dauer von drei Jahren abgeſchloſſen und glit als auf unbeſtimmte Zeit erneuert, wenn nicht ein Jahr vor Ablauf der Vertragsdauer die Kündigung durch einen Geſellſchafter erfolgt. Nach Ablauf der dreijährigen Vertragsdauer kann jeder Geſell⸗ ſchafter mit Friſt von ſechs Monaten kündigen, doch nur auf den Schluß eines Geſchäftsjahres. ekanntmachungen der Geſellſchaft erfſolgen durch den Deuiſchen Reichsanzeiger. Mannheim, den 3. Dezember 1923. Bad. Amtsgericht B. G. 4. BZum Fandelsregiſter B8 Band XXVII.⸗Z. 49 wuürde heute die Firma„Hugo Braunſtein Aktien⸗ F d0 bf Filiale Mannheim“ in Mannheim, 3. 9, als Zweigniederlaſſung der Firma„Hugo Braunſtein Aktiengeſellſchaft“ in Düſſeldorf ein⸗ getragen. Der Geſellſchaftsvertrag der Aktien⸗ Jeſellſchaft iſt am 7. Januar 1921 feſtgeſtellt und am 30. Dezember 1921. 26. April und 27. De⸗ ſember 1922 geändert. Gegenſtand des Unter⸗ be iſt Handel in Tuchen. Schneiderartikeln owie ſämtlichen Textilfabrikaten; ferner der Er⸗ erb gleichartiger oder ähnlicher Unternehmun⸗ en, ſowie die Beteiligung an ſolchen. Das rundkapital beträgt 7 000 000 4 und iſt in 7900 Auf den Namen lautenden Aktien über je 1000 ngeteilt. Die Beſtellung des Vorſtandes und die ſtſetzung der Zahl der Vorſtandsmitglieder er⸗ olgen durch den Aufſichtsrat. Die Geſellſchaft ird vertreten:“ a) wenn der Vorſtand aus einer Perſon beſteht, durch dieſe, b) wenn er aus meh⸗ teren Perſonen beſteht, durch das vom Aufſichts⸗ zat zur ſelbſtändigen Vertretung ermächtigte Vor⸗ ſtandsmitglied oder durch zwe; Vorſtandsmitglie⸗ r oder durch ein Vorſtandsmitglied in Gemein⸗ chaft mit einem Prokuriſten. Zu Vorſtandsmit⸗ iedern mit dem Recht der Alleinvertretung ſind ſtellt: Die Kaufleute Otto Braunſtein, Fritz ölſcher, beide in Düſſeldorf. Zu ſtellvertretenden Vorſtandsmitgliedern ſind beſtellt: Joſef Wilmers⸗ Förfer, Kaufmann, Nürnberg, Otto Vogelbuſch, 778 Köln, Hermann Grüne, Kaufmann, WMaibſtadt. Ignatz Lerſch, Kaufmann, Mannheim, 19 zum Prokuriſten mit Beſchränkung auf den Betrieb der Niederlaſſung Mannheim mit der Maßgabe beſtellt, daß er in Gemeinſchaft mit inem ordentlichen oder ſtellvertretenden Vor⸗ ſtandsmitgliede oder mit einem anderen Proku⸗ kiſten zur Firmenzeichnung berechtigt iſt. Die Bekanntmachungen der Geſellſchaft einſchließlich der Berufung der Generalverſammlung erfolgen kechsgültig im Deutſchen Reichsanzciger 174 Mannheim, den 4. Dezember 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter 8 Band XVII.⸗Z. 25, Firma„Gebrüder Jacobi Geſellſchaft mit be⸗ chränkter Haftung“ in Mannbeim, wurde heute Moritz Mayer, Mannheim, iſt als inzelprokuriſt beſtellt. 17 Mannheim, den 5. Dezember 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum d B Band XXVII.⸗Z. 50 wurde heute die Firma„Mannheimer Zucker⸗ warenfabrikation Aktiengeſellſchaft“ in Mann⸗ heim, Schwetzingerſtraße 97, eingetragen. Der Geſellſchaftsvertrag der Aktiengeſellſchaft iſt am 23. Oktober und 24. November 1923 feſtgeſtellt. Gegenſtand des Unternehmens iſt die fabrikmäß!ze Herſtellung von Zuckerwaren aller Art, der Handel mit Zuckerwaren im In⸗ und Auslande, die Er⸗ richtung von Zweig⸗ und Geſchäftsniederlaſſungen, ſowie Erwerb und Veräußerung von Grundſtücken im In⸗ und Auslande. Die Geſellſchaft iſt be⸗ rechtigt, ſich an Unternehmunzen, deren Zweck mit demjenigen der Geſellſchaft wirtſchaftlich irgendwie zuſammenhängt, zu beteiligen und ſolche zu erwerben. Das Grundkapital beträgt 50 600 000 4 und iſt in 5000 Aktien über ſe 10 000 4 eingeteilt Die Aktien lauten auf den Inhaber und werden zum Kurſe von 10 000 75 aus zegeben. Der Aufſichtsrat beſtellt den Vor⸗ ſtand und ſetzt die Zahl der Vorſtandsmitglieder jeſt. Den erſten Vorſtand beſtellten die Gründer. Sind mehrere Vorſtandsmitglieder beſtellt, ſo wird die Geſellſchaft durch zwei Vorſtandsmitglieder oder durch ein Vorſtandsmitglied in Gemeinſchaf mit einem Prokuriſten vertreten Theodor Streit. Auguſt Feuerſtein, beide Kaufleute in Mannheim, ſind Vorſtandsmitglieder. Alle öffentlichen Be⸗ kanntmachungen der Geſellſchaft und die Berufung der Generalverſammlung erfolgen durch den Deut⸗ ſchen Reichsanzeiger. Die Gründer, die ſämtliche Aktien übernommen haben, ſind: die Firma Ge⸗ brüder Gänswein, Immobilien⸗Handels⸗ und Finanz ⸗Aktiengeſellſchaft, Konſtanz. Kaufmann Chriſtof Feldermann, Mannheim, Guſtav Winter, Bahnamtmann, Mannheim, Peter Werner, Bank⸗ beamter, Mannheim, und Direktor Richard Emonds, Mannheim. Die Mitglieder des erſten Aufſichtsrates ſind: Direktor Dr. jur. Paul Breidt, Mannheim. Direktor Wilhelm Kroemer, Mann⸗ heim, Fabrikant Fritz Müller. Mannheim, und Fabrikant Adolf Kempf. Mannheim⸗Neckarau. Von den mit der Anmeldung der Geſellſchaft ein⸗ ereichten Schriftſtücken. insßeſondere von dem Früfungsbericht des Vorſtandes und des Auſ⸗ ſichtsrates kann bei dem Gericht Einſicht genom⸗ men werden. 174 Mannheim, den 4 Dezember 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band lII.⸗Z. 2, Firma „Aktiengeſellſchaft für Eiſen⸗ und Bron ſe⸗Gießerei vormals Carl Flink“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Friedrich Funk, Mannheim iſt zum ſtellverttetenden Vorſtandsmitgliede beſtellt. Das Vorſtandsmitglied Ingenieur Anton Lorinſer in Mannheim iſt berechtigt die Geſeuſchaft ſelbſtändig zu vertreten. Mannheim, den 5. Dezember 1923. 17⁴ Bad. Amtsgericht, B. G. 4. Zum Handelsregiſter 8 Band XXVI.⸗Z. 50, Firma„J. M. Andreae Aktiengeſellſchaft Filiale Mannheim⸗ in Mannheim, als Zweigniederlaſ⸗ ſung der 5„J. M. Andreae Aktiengeſell⸗ ſchaft“ in Frankfurt a.., wurde heute einge⸗ tragen: Die Generalverſammlung der Aktionäre vom 16. Auguſt 1923 hat den Verſchmelzungsver⸗ trag mit der Handelsgeſellſchaft Noris Zahn & Cie. Aktiengeſellſchaft in Nürnberg vom 16. Auguſt 1923, wonach das Vermögen der Letzteren als Ganzes unter Ausſchluß der Liquidation gegen Gewährung von Altien auf die J. M. Andreae Aktiengeſellſchaft übergeht, genehmigt. Nach dem durchgeführten Beſchluß der Generalverſammlung vom 16. Auguſt 1923 iſt das Grundkapital um 79 000 000& erhöht und beträgt jetzt 104 000 000 Mark. Durch Beſchluß der gleichen Generalver⸗ ſammlunz iſt der Geſellſchaftsvertrag in den 1, 2, 4, 6, 16, 18, 20 und 22 entſprechend der eingereichten Niederſchrift, auf die Bezug genom⸗ men wird, geändert. Die Firma iſt geändert in: „Andreae⸗Noris, Zahn Aktiengeſellſchaft.“ Gegen⸗ ſtand des Unternehmens iſt ferner: Die Fort⸗ führung des von der Handelsgeſellſchaft Noris, Zahn& Cie. Aktiengeſellſchaft betriebenen Fabri⸗ kations, und Handelsgeſchäftes. Das Grund⸗ kapital iſt jetzt eingeteilt in 100 000 Stück Stanm⸗ aktien zu je 1000„ und 4000 Stück Vorzugs⸗ aktien zu je 1000 4. Von den neuen Aktien werden 2 000 000 Vorzugsaktien und 28 000 000 Mark Stammaktien den bisberigen Aktionären der Handelsgeſellſchaft Noris, Zahn K Cie. Aktien⸗ geſellſchaft in Nürnberg in der Weiſe überlaſſen, daß gegen jede Vorzugsaktie dieſer Geſellſchaft eine Vorzugsaktie und gegen jede Stammaktie dieſer Geſellſchaft eine Stammaktie gewährt wird. Die Ausgabe weiterer 49 000 000 4 neuer Stamm⸗ aktien erfolgt zum Nennbetrage. 174 Minnde den 6. Dezember 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XXVII.⸗Z. 51 wurde heute die Firma„G. Mayer& Söhne Altiengeſellſchaft“ in Mannheim, Kaiſerring 16, eingetragen. Der Geſellſchaftsvertrag der Aktien⸗ geſellſchaft iſt am 10. November 1923 feſtgeſtellt. Gegenſtand des Unternehmens iſt der Handel mit Tabaken, ſowie die Vornahme aller Handelsge⸗ ſchäfte, die hiermit im mittelbaren oder unmittel⸗ baren Zuſammenhange ſtehen Die Geſellſchaft iſt auch befugt, ſich unmittelbar oder mittelbar an anderen Unternehmungen derſelben oder ver⸗ wandter Art zu beteiligen oder ſolche zu ver⸗ treten. Das Grundkapital beträgt 50 000 000 4 und iſt in 4 Vorzugsaktien über je 500 000&4, 56 Stück Stammaktien über je 500 000&4 und 80 Stück Stammaktien über je 250 000 4 ein⸗ geteilt. Sämtliche Aktien lauten auf den In⸗ haber. Jede Vorzugsaktie hat bei einer etwaigen Liquidation vorweg einen Anſpruch von 10% des auf ſie einbezahlten Nennbetrages. Die Aktien werden zum Nennbetrage ausgegeben. Der Auf⸗ ſichtsrat beſtellt die Vorſtandsmitglieder und be⸗ ſtimmt deren Zahl. Sind mehrere Vorſtands⸗ mitglieder beſtellt, ſo wird die Geſellſchaft ver⸗ treten: a) von dem zur ſelbſtändigen Vertretung vom Aufſichtsrat ermächtigten Vorſtandsmitgliede, oder b) von zwei Vorſtandsmitgliedern, oder e) von einem Vorſtandsmitgliede mit einem Pro⸗ kuriſten. Heinrich Würthwein. Mannheim, Karl Reitz, Mannheim, und Hermann Reuter, Bruchſal ſind Vorſtandsmitglieder. Alle öffentlichen Be⸗ kanntmachungen der Geſellſchaft und die Berufung der durch den Deut⸗ ſchen Reichsanzeiger. ie Gründer ſind: Die Käufleute Emil Maper, Adolf Mayer, Karl Reitz und Prokuriſt Heinrich Würthwein, dieſe in Mannheim, und Kaufmann Hermann Reuter in Bruchſal. Sie haben alle Aktien übernommen. Die Gründer Emil und Adolf Mayer bringen das von ihnen unter der Firmo G. Maver& Söhne in Mannheim in offener Handelsgeſellſchaft be⸗ triebene Unternehmen mit allen Aktiven und 97 ſtwen ſamt dem Firmenfortführungsrecht in die Aktiengeſellſchaft ein. Die Einbringung erfolgt auf Grund der dem Geſellſchaftsvertrag anliegen⸗ den für den 1. Januar 1923 gefertigten Bilanz. 4 Die Aktiengeſellſchaft übernimmt dieſes Sachein⸗ bringen zum Werte von 44 000 000 4 und ge⸗ währt dafür an Adolf Mayer 4 Vorzugsaktien Schuhbaum zu je 500 000 /, 20 Stammaktien zu je 500 000% und 40 Stammaktien zu je 250 000 4, an Emil Mayer 24 Stammaktien zu je 500 000 und 40 Stammaktien zu je 250 000 4. Das einge⸗ brachte Geſchäft gilt für die Zeit vom 1. Januar 1923 ab für Rechnung der Aktiengeſellſchaft ge⸗ führt. Die Herren Emil und Adolf Maver über⸗ nehmen die Gewähr dafür, daß die in der Auf⸗ ſtellung erwähnten Aktiven und keine weiteren Paſſiven vorhanden ſind. Die Mitglieder des erſten Aufſichtsrates ſind: Kaufmann Emil Mayer, Kaufmann Adolf Mayer, Rechts⸗ anwalt Dr. Max Jeſelſohn und Kaufmann Leo Oppenheimer, alle in Mannheim. Von den mit der Anmeldung der Geſellſchaft eingereichten Schriftſtücken. insbeſondere von dem Prüfungs⸗ bericht des Vorſtandes, des Auſſichtsrates und der Reviſoren kann bei dem Gericht, von dem Prü⸗ fungsbericht der Reviſoren auch bei der Handels⸗ kammer Mannheim Einſicht genommen werden. Mannheim, den 6. Dezember 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. 175 Eiſenbahnbetriebsamt 3 Vermietung! Die Reichsbahnverwal⸗ tung beabſichtigt 2 bis 3 der neuerbauten Güter⸗ halle auf Bahnhof Mann⸗ heim⸗Kä ertal zur Lage⸗ rung von Stoffen oder Gütern öffentlich meiſt⸗ vietend zu vermieten Angebote ſind bis zum 15. Dezor 1923 an das Eiſenbahnbetriebsamt 3 Darmſtadt— Amisge⸗ bäude am Hauptbahnhof — zu richten E284 Die näheren Beding⸗ ungen werden Pachtlieb⸗ habern auf Anford rung von dieſem Amt koſten rei zuge andt Darmſtadt Mannheimer Beamten-Verein E. V. Ordentliche Mitgliederver ammlung Wer verhilft tüchtiger Fue Nieman abends Ufielg. bendäfslang 8 Uhr, Reſtaurant Kleiner 1 Roſengarten. IJ 6 19. unt. D. M. 51 Tagesordnung:Geſchäfts⸗ an die Geſchäftsſt. d Bl. u. Kaſſenbericht Neuwah⸗ Der Vorſtand unaer Bückeimeister- Sohl ſucht Stellung in Bäckeret nur gegen Koſt. 5640 Angebote unt. D K 49 N a8 Jcg Uan die Geſchällsſt d. Sl üb enf er zutr ſelbſtändig Führung. Angebote un. D N 52 an die Geſchäftsſt. 55649 ee len ꝛc. D Geſchältstüchtige jung Eheleute übernehmen igacbts⸗ Zum Handelsregiſter A, Band VIIl..⸗Z. 231, Firma„G. Mayer& Söhne“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Die Geſellſchaft iſt gulgelöſt. Das Geſchäft mit der Firma iſt auf die G. Mayer & Söhne Aktiengeſellſchaſt in Mannheim überge⸗ gangen. Die Prokura des Carl Reitz und des Heinrich Würthwein iſt erloſchen 174 Mannheim, den 6 Dezember 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band VO⸗3. 21. Firma „Saalbau⸗Geſellſchaft mit beſchränkter Haſtung in Liquidation“ in Mannheim wurde heute einge⸗ tragen: Die Firma iſt erloſchen. 174 Mannheim. den 6 Dezember 1923 Badiſches Amtsgericht B G. 4. Zum Handelsregiſter 3 Band XXI O⸗3. 22, Firma„Motoren⸗Werke Mannheim Aktiengeſell⸗ ſchaft vorm Benz Abt. ſtat onärer Motorenbau“ in Mannbeim wurde heute eingetragen: General⸗ direktor Dr. Guſtav Döderlein, Karlsruhe iſt als Vorſtandsmitglied beſtellt. Dr Hermann Serini iſt als Vorſtandsmiiglied ausgeſchieden. 17⁴ Mannbeim, den 6 Dezember 1923 Badiſches Amtsgericht B. G 4. Amliche Veröttentichungen der Stadtgemeinde. Miktelſchulgeld für 1923/24. Nach der Bekanntmachung des Miniſters des Kultus und Uanterrichts vom 21 November 1923 iſt das für das Schuljahr 1923/24 noch zu ent⸗ richtende Schulgeld an den hieſigen höheren Lehr⸗ anſtalten nämlich Realgymnaſium. Ovberrealſchule. Leſſingſchule, Realſchule Feudenheim, Eliſabethſchule und Elſelotteſchule, ſowie Höhere Mädchenſchul⸗ avieilung D 7, 22 für alle Kaſſen für die Monate Dezember, Januar, Februar und März im all⸗ gemeinen auf 5 Goldmark. für ſolche die die badiſche Staatsangehörigkeit nicht beſitzen und ihren Wohn⸗ ſitz nicht in Baden haben, auf.50 Goldmart ſeſt⸗ geſetzt worden Das Schulgeld iſt am 19. eines jeden Monats fällig und innerhalb 5 Tagen nach Fälligkeit zu bezahlen. Für Zahlungen in Papier⸗ mark iſt der Stand der Goldmark nach der amt⸗ lichen Berliner Noſierung am Tage der Fäll gkeit maßgebend Wird das Schulgeld nicht innerhalb der obengenannten Friſt bezahlt. ſo iſt bei ſpäterer Zahlung die amtliche Berliner Notierung der Gold⸗ mark am Vortage des Zahlungstages entſcheidend Tritt ein Schſmier oder eine Schülerin im Laufe des Drov. Verireter Monats aus, ſo iſt das Schulgeld für den ganzen Monat zu bezahlen. Abbuchungen auf Konten finden nicht mehr ſtatt Wir erſuchen um Zablung bis ſpäteſtens 10. eines jeden Monats, erſtmals 10. Dezember 1923. Wer die feſtgeſetzte Friſt ver⸗ läumt, hal die geordnete Verſäumnis⸗ und Pfändungs⸗ anordnungsgebühr zu entrichten und die Zwangs⸗ vollnreckung zu erwarten. Eine beſondere Mahnung eines jeden einzelnen Säumigen erjolgt nicht. Zahlung iſt auf den bereits behändigten Schulgeld⸗ zettel zu leiſten. Reichsausländer erhalten be⸗ ſonderen Forderungs zeitel 97 Schalterſtunden:—1 Uhr. Samstag:—12 Uhr Staditaſſe. Dienstag. den 11. Dezember 1923, vorm. 9 Uhr verſteigern wir in der Farrenhaltung Neckarau 7 zur Zucht untaugliche Ziegenböcke. 32 Städt. Gutsverwaltung. Harmonie-Gesellschaft.V. Nliiglleder-Versammlung Sumstag., 22. Dezbr., nachm. 5 Uhr im Saale der Oe sellschaſt in Mannheim. Tagesordnuug: 1. Rechnungsablage 2. Entlastung des Vorstandes und Rechners 3. Voranschlag für das kommende Rechnungs- jahr. 4. Erneuerungswahl für drei Mitglieder des Volstandes. nes, unseres Für die Teilnahme an dem Verluste meines lieben Man- Vaters, sprechen wir unseren herzlichsten Dank aus. 668 falllle J Jeimang beschenk Wollspelz neu, modern Gold⸗ mark 200.— Boesss Goldene 75 KCtawattennade! mit echter Perle und Brillant, Goldmark 75.— zu vertaufen, L. Bischoff Nheinhäuſerſtr.63. ungi Kolmpl. Speisezimb we zen Platzmangel du derkaufen. Füttererz Käfertalerſtr. 50. 75050 Ein gut erhaltener Kinderwagen zu verk..gtenschlgf treubesorgten Verlangen Sie 0 6, 7, 5 Sti r. Herrenmantel Der,Anhänger-Kurs“ erspart oonhandig enen LaStwagen! Dalber ſtraße 15 556 TJuf erhaltener ſchöner Puppenwagen Druckschrift. 7438 billig zu verk. Seckem .Hartmeyer, Baden-Baden. Tel.983 geimerſtr. 104. 3. St. 0 Paul. Standuhren in leinsten Qualitäten linden Sie in ieichster Auswahl und aller- billigsten Preisen be. 895 Schone deutſche ſatenünan Jahre alt, mit l. 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