Monkag, 10. Dezember Sezugspreiſe: In manundeim u. Umgebung v..—12 dez. 1 OSillion mart. die monatllch Sezieher verpflichten lich dei der Seſtellung des Abonnements die wäührend der BSezugszeit notwendigen preiserhöhungen zu bezahlen. ooſt⸗ ſcheckkonto nummer 17800 Rarisruhe.— Hauptgeſchäfts helle Mannbeim k 0. 2.— Seſchüfts⸗nebenſtelle neckarſtadt, wals⸗ dofſtr. 6. Fernſpr. Ur. 7031, 702, 703, 700, 7048. Telegr.⸗Aòr. Generalanzeiger manndeim. Erſcheint wöchentlich zwö lfmal. Am die Nachfolge Baldwins Die aus London vorliegenden Meldungen laſſen erkennen, daß Baldwin ſein Demiſſionsgeſuch auf morgen verſchieben will, da eine kleine Gruppe ſeiner Miniſter ihm geraten hat, erſt die Kabinettsſitzung am Dienstag abzuwarten, wo eine neue Löſung vorgeſchlagen werden ſoll, die dahin geht, ein neues konſer⸗ vatives Kabinett zu bilden mit Chamberlain als. Premier⸗ miniſter. Lord Derby als Außenminiſter und Lord Birken⸗ head als Lordkanzler ſowie Balfour als Großſiegelbewahrer. Würde dieſes Kabinett zuſtandekommen, ſo glaubt dieſe Gruppe auf die wohlwollende Neutralität in großen Kreiſen der Liberalen rechnen zu können. Die Arbeiterpartei wird am Mittwoch gemeinſaͤm mit den Gewerkſchaften eine Entſcheidung herbeizuführen verſuchen. Es ſoll die Frage erörtert werden, ob die Arbeiterpartei bei der Uebernahme der Regierung alle wichtigen geſetzgeberiſchen Aufgaben wie Sozialiſierung und Verſtaatlichung der Eiſenbahnen, Berawerke ufw. ſofort löſen foll. In dieſer Frage machen ſich zwei verſchie dene Richtungen geltend. In einem in der 17 7 7 7 Gazette“ veröffentlichten offenen Brief von Lord Bookmaſter wird die Hoffnung ausgeſprochen, daß die Konſervative Partei den Anſtand haben werde, ſofort zu demiſſionieren und daß dann Macdonald den Mut haben werde, die Regierungsbildung zu übernehmen. Er könne der Unterſtüßung der Liberalen ſicher ſein, wenn er an die Durchführung folgender ſen. 0 Aufgaben herangehe: Große öffentliche Arbeiten, insbeſon⸗ re Kanalbauten(Durchführung der produktiven Erwerbsloſenfür⸗ rge), Verſtaatlichung des Kredits und großzügige Wohnungspolitik wie Reform der Arbeiterſchutzgeſetzgebung. Eine Koalitionsregie⸗ rung ſonſt einer Art, auch unter Lloyd George wird nach Aeußerungen der Preſſe von allen Parteien abgelehnt. Ikalieniſche Preſſeſtimmen Der beſchäftigt ſich mit den außenpolitiſchen Folgen der engliſchen Parlamentswahlen. Die Arbeiterpartei werde die ener⸗ giſche erheben, die engliſche Politik gegenöber Frankreich u ändern. Frankreich rechnete bisher mit der Freundſchaft der Kon⸗ ſen dem Mißtrauen der Liberalen u. der entſchiedenen Feind⸗ ſchaft der Arbeiterpartei. Heute müſſe Poincare mit einem neuen Widerſtand der engliſchen Politik, d. h. aber auch ſofor⸗ tigem neuen Widerſtand Deutſchlands rechnen lernen. Auch die Lö⸗ ſung des ruſſiſchen Problems dürfte in England in anderem Geiſte wieber aufgenommen werden. Der frühere Finanzminiſter Paratore ſtellt in einem Artikel im Secolo“ feſt, daß der Augenblick gekommen ſei, in dem die alliier⸗ ien Gläubiger Deutſchland zu Hilfe kommen ſollten. Der neue Handelsvertrag mit Amerika EJ Berlin, 10. Dez.(Von unſerm Berliner Büro.) Die„B..“ meldet: Nach einer Reutermeldung aus Waſhington iſt am Samstag ein neuer Handelsvertrag zwiſchen den Vereinigten Staa⸗ ten und Deutſchland vom Botſchafter Dr Wiedfeldt und dem Staats⸗/ ſekretär Hughes unterzeichnet worden. Ueber den Vertrag, der auf der Grundlage der Meiſtbegünſtigung abgeſchloſſen iſt, werden von deutſcher amtlicher Seite zunächſt keine weiteren Mittei⸗ lungen gemacht. Die während und nach Abſchluß der Verhand⸗ lungen beobachtete Geheimhaltung ſoll auf einen beſonderen Wunſch oder eine Forderung der Vereinigten Staaten zurückzuführen ſein, die eine Bekanntgabe des Vertragsinhalts vor der Annahme des Vertrags durch den Senat vermieden ſehen wollten. Das Abkommen, das anſtelle des im Krieg aufgehobenen frühe⸗ ren deutſch⸗amerikaniſchen Handelsvertrags tritt, war ſchon ſeit ge⸗ raumer Zeit in Vorbereitung und der letzte Beſuch des deutſchen Bot⸗ ſchafters Dr. Wiedfeldt in Verlin in der erſten Oktoberhälfte, an den damals die phantaſtiſchſten Vermutungen geknüpft waren, galt aus⸗ ſchließlich dieſer Frage. Der alte Handelsvertrag zwiſchen Deutſchland und Amerika da⸗ nert aus dem Februar 1910. Er wurde zwar unter Feſtſetzung be⸗ ſtimmter Vorbehalte bezüglich der amerikaniſchen Fleiſcheinfuhr, die einigen Konfliktsſtoff lieferte, gleichfalls auf der Meiſtbegünſtigungs⸗ grundlage abgeſchloſſen. Es iſt anzunehmen, daß die neue Rechts⸗ grundlage der deutſch⸗amerikaniſchen Wirtſchaftsbeziehungen eine der damaligen ähnliche ſein wird. Die Internationale Verkehrskonferenz nahm zwei weitere Abkommen an: 1. über den Tranſit elek⸗ triſcher Energie und 2. über den Ausbau der Waſſer⸗ Iräfte in zu verſchiedenen Staaten gekörigen Niederſchlagsgebieten. Die deutſche Abordnung ſtimmte gegen die beiden Ab⸗ kommen, zu deren Unterzeichnung Deutſchland im Gegenſatz zu den Eiſenbahn⸗ und Hafenabkommen nicht durch den Verſailler Ver⸗ trag verpflichtet iſt. Die Ablehnung der beiden Abkommen erfolgte aus folgendem Grunde: Beide enthalten einen Artikel folgenden Wortlauts:„Das gegen⸗ wärtige Abkommen berührt in keiner Weiſe die Rechte und Ver⸗ pflichtungen der Vertragsſtaaten auf Grund früherer Abkommen oder Verträge über die in dem gegenwärtigen Abkommen behandel⸗ ten Gegenſtände, insbeſondere der Verträge von Verſailles Fund Trianon und der anderen die den Krieg 1914—1918 beendeten.“ Der Führer der deutſchen Delegation, Geſandter Seliger, erſuchte darum, daß der letzte Satzteil mit ſeiner An⸗ ſpielung auf den Verſailler Vertrag geſtrichen werde, da der erſtel Teil des Artikels genau dasſelbe beſage und Deutſchland durch ſeine Annahme ſeinen feſten Willen zur Erfüllung der Beſtimmungen des Verſailler Vertrages ausdrücklich und ausreichend bekundete, ſodaß die Erwähnung des Verfailler Vertrages völlig zwecklos und nur eine unnötige Verletzung des deutſchen Empfindens ſei. Der unga⸗ riſche Delegierte ſtellte ſich auf denſelben Standpunkt. Der Führer der franzöſiſchen Delegation forderte jedoch nachdrücklich die ungekürzte Beibehaltung des Artikels. Nach längerer Debatte wurde r ungekürzte Artikel mit 13 Stimmen gegen die Stimmen Deutſch⸗ lands und Ungarns angenommen. 17 Staaten enthielten ſich der Abſtimmung, darunter England. Entſprechend der vor⸗ herigen Ankündigung, daß unter dieſen Umſtänden Deutſchland die beiden Abkommen nicht unterzeichnen könne, ſtimmte dann bei der Geſamtabſtimmung die deutſche Abordnung mit„Nein“. »Die Tangerfrage. Der„Temps“ teilt mit, daß die franzöſiſche Regierung in ihrer Antwort in der Tangerfrage Italien mit⸗ 2 75 habe, daß ſie dem italieniſchen Wunſch auf Beteiligung an r Konferenz über Tanger nichtentſprechen könne. weil die gegenwärtige Konferenz nur eine Fortſetzung der Sachverſtändigen⸗ derhandlungen vom Jahre 1912 ſei, an welchen Italien nicht be⸗ teiligt geweſen ſei. Abend⸗Ausgabe Badiſche Neueſte Nachrichlen Beilagen: Der Sport vom Sonntag— Aus Zeit und Leben mit Mannheimer Frauen-Zeitung und Mannheimer Muſik-Seitung Ein holländiſcher Sündenſpiegel der deutſchen Sozialdemokratie Der Amſterdamer„Telegraaf“ beſchäftigt ſich in einem längeren Artikel mit dem„Mißgeſchick“, das die deutſche Sozial⸗ demokratie als Regierungspartei erfahren hat. Das holländiſche Blatt verſieht ſeine Ausführungen mit ſcharfen Ausſällen gegen die deutſche Sozialdemokratie, eine Stellungnahme, die umſo reizvoller erſcheint als der„Telegraaf“ ſehr gute Freunde in der deutſchen Sozialdemokratie hat und eine Chefkedaktion beſitzt, in der mehrere holländiſche Sozialdemokraten vertreten ſind. Das Blatt ſchreibt: „Unter den 180 Sozialdemokraten im Reichstag iſt kein ein⸗ ziger, der in den weſteuropäiſchen Parlamenten eine wichtige Rolle ſpielen könnte. Was haben ſie zu bedeuten, der immerfort lärmende und raſende Müller⸗Franken, der ſchönredneriſche aber edankenarme Scheidemann, der ewig lavierende Wels und der Revo⸗ utionsclown Breitſcheid? Die ganze Partei verfügt über keinen einzigen ſtarken Charakter, ſelbſt nicht über ein ein⸗ ziges parlamentariſches Talent. Der Sozialdemokratie war die Gelegenheit geboten, zu zeigen, daß ſie ein Gegenſtand des Aufbaus im Staate ſei. Aber ohne Ausnahme iſt jeder Schritt, den ſie tat, ein Mißgeſchick geworden, ein Mißgeſchick, daß ſie ſelbſt hin⸗ ter Formeln und 4 6755 nicht verbergen kann. Denn dieſe Partei kann immer mehr reden als handeln. Sie hat drei Reichs⸗ kanzler hervorgebracht: Scheidemann, Otto Bauer und Hermann Müller, aber alle haben weniger geleiſtet, als der unbedeutendſte kaiſerliche Kanzler. Der letzte große Fehlſchlag dieſer Par⸗ tei war der Finanzminiſter zur Regelung der Geldmiſere entdeckt zu haben, dann aber in weni⸗ ger als einem Monat zugeben mußte, daß er ein leichtſinniger Dilet⸗ tant war. Nun muß man ſich vor Augen halten, daß die Sozial⸗ demokratie dem Reich ihre beſten Kräfte zur Verfügung ſtellte. Wenn die Geſchichte der ſozialdemokratiſchen Kabinette in den ver⸗ ſchiedenen deutſchen Ländern geſ hrieben werden wird, dann wird es ſich herausſtellen, daß Fälle wie die von Sepp Oerter in Braun⸗ lane Dr. Zeigner in Sachſen und von dem Bayer Hoffmann keine Ausnahme waren. Dank der Sozialdemokratie ſind in den letzten Jahren in Deutſchland Hochſtapler und Ban⸗ diten mit der höchſten Macht bekleidet worden. War die Macht von Dr. Zeigner, der ſich durch Kriegsgewinnler beſtechen ieß nicht größer als die Macht, die in den letzten 100 Jahren ein ſä ſi⸗ ſcher König ausgeübt hat? Was ſoll man ſagen von einem Mann wie Oerter, der als Miniſterpräſident den durch ein holländiſches Ge⸗ richt als Quackſalber verurteilten„Profeſfor“ Otto Otto protegiert und ihm anbietet, als ſein Reklameagent ins Ausland zu gehen! Die einzigen, deren Ruf noch nicht zum Teufel gegangen iſt, ſind Se⸗ vering und Ebert. Wie lange aber werden ſie noch zur Partei gehören? Werden nicht überall im Reich in ſozialdemokratiſchn Ver⸗ ſammlungen Beſchlüſſe angenommen, in denen der Hinauswurf von Ebert verlangt wird? Selten hat Europa ein eklatanteres Mißge⸗ ſchick eines parlamentariſchen Experiments geſehen, als das Schau⸗ ſpiel, das die deutſche Sozialdemokratie bietet.“ Man wird zugeben müſſen, daß das holländiſche Blatt nicht un⸗ recht hat. Eine größere geiſtig e Pleite hat wohl noch nicht eine Partei erlebt. Poſtbeamtenſtreik in Oeſterreich Berlin, 10. Dez.(Von unf. Berliner Büro.) In Wien ſind die Verhandlungen des Bundeskanzlers Dr. Seipel mit den Ver ⸗ tretern der Beamtenſchaft kurz vor halb 1 Uhr früh a b⸗ gebrochen worden, weil die Regierung nicht in der Lage war, die den Eiſenbahnern zugeſtandene Gehaltserhöhung allen Kategorien der Bundesangeſtellten zu teil werden zu laſſen. Darauf⸗ hin hat heute um 6 Uhr der Streik der Poſt, des Telegraphen und des Telephons in ganz Deutſch⸗Oeſterreich begonnen. Der Fernſprechverkehr nach Oeſterreich iſt ſeit heute vormittag unter⸗ brochen, dagegen war heute vormittag noch nichts von einer Unter⸗ brechung des Telegraphenverkehrs mit Oeſterreich bekannt. *** Der Streik kommt nicht ganz unerwartet, da es ſchon ſeit längerer Zeit in der Beamtenſchaft gärt. Die Urſache iſt die Weigerung des Bundeskanzlers Seipel, die Forderungen der Be⸗ amten zu bewilligen, da ſie das geſamte Budget des Jahres, auf deſſen Erſparniſſen die Sanierungsaktion des Völkerbundes für Oeſterreich beruht, über den Haufen werfen würden. Mit einem Betrag von 540 Milliarden Kronen iſt die Bundesregierung be⸗ reit, den Beamten entgegenzukommen; mehr ſie jedoch. Gleichzeitig erklärte der Bundeskanzler Selpel, daß die Regierung im Falle eines Streiks der Beamten dem Parlament ihren Rück⸗ tritt vorſchlagen wird, ſo daß zur wirtſchaftlichen eine politiſche Kriſe käme. Die Eiſenbahner nehmen nicht unmittelbar am Streik teil, weil ſie, wie oben ſchon hervorgehoben, beſſer geſtellt ſind, als die übrigen Beamten. Nunmehr wollen ſie aber aus Sympathie für die Bewegung die Arbeit niederlegen. Politiſch wird der Streit von den Sozialdemokraten unterſtützt, um der chriſtlich⸗ſozialen Regierung Seipel Schwierigkeiten zu machen, die dahin führen ſollen, daß die Sozialdemokraten an der Regie⸗ rung beteiligt werden. Alſo, wie die unlängſt in Deutſchland ver⸗ werflichſte Parteidemagogie, ohne auch nur das leiſeſte Verantwor ⸗ tungsgefühl für die Belange des Staates. Die Revolution in Mexiko Wie der„Newyork Herald“ aus Veracruz berichtet. hat ſich Ge⸗ neral Sanchn an der Spitze von 4000 Rebellen nach Tampꝛieo begeben in der Abſicht ſich der Petroleumauellen in der Umgebung dieſer Stadt zu bemächtigen. Vier Abteilungen der der Regierung treugebliebenen Truppen verſuchen, ſich den Rebellen entaegenzuſtel⸗ len. Havas berichtet aus Newyork: Man meldet auss Veracruz, daß die revolutionären Truppen ſich geſtern der Stadt Jal pa be⸗ mächtiat haben. »Eine intereſſante Schadenerſatzklage. Infolge der Veröffent⸗ lichungen aus ruſſiſchen Geheimarchiven, die in der„Humanite“ in der letzten Zeit vorgenommen wurden und auf Grund deren die „Humanite“ den„Matin“ der Beſtechlichkeit bezichtigt hatte, hat der „Matin“ eine Schadenerſatzklage über 5000 Francs gegen die „Humanite“ angeſtrengt.— 5000 Francs für den ſchweren Vorwurf der Beſtechlichkeit ſind nicht gerade viel. Vielleicht ſchätzt ſich der „Matin“ ſelber nicht höher ein. « Der Entwurf eines Reichsmietengeſetzes, wie er heute morgen durch die Ecca⸗Korreſpondenz in der Preſſe verbreitet wurde, ent⸗ ſpricht, wie wir hören, nicht dem augenblicklichen Stand der Dinge. Richtig iſt, daß ſich die Reichsregierung z. Zt. mit der Materie be⸗ brde Beſtimmte Entſcheidungen ſind indes bisher nicht getroffen worden. ilferding, der glaubte, eine Theorie Verleaufspreis 100 Williarden Mark 1923— Nr. 569 enpreiſe aach Tarif, de. Vocuuszahlung pro ein⸗ e Aolonelzelle für Rlgemeine Anzrigen.40 Solomark Reklamen 1,20 Solomark. Lür Anzeigen an beſtimmten Cagen Stellen und Rusgaben wird keine berantwortung üder⸗ nommen. höhere Sewalt Streiks, Hetriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſpelichen tür ausgeſallene oder beſchrünkte Rusgaben oder ür verſpätete ufnahme von iin⸗ zelgen. Ruftr. ö. Fernſpr. ohne Sewäbr. Serichtsſt. Mannheim. Die Einkreiſung Deutſchlands Von Wilhelm Schaer In einigen ſeiner unzähligen Reden hat ſich der franzöſiſche Miniſterpräſident Poincaré auch gegen die„verleumderiſche Behauptung Deutſchlands“ gewandt,„es ſei von den Dreiverbands⸗ mächten zielbewußt eingekreiſt worden.“ Für die Richtigkeit dieſer Behauptung und als neuen Beweis für die Lügenhaftigkeit Poincarés möchte ich nachſtehend nur einige wenige Beiſpiele, Ausſagen alliierter Staatsmänner, Militärper⸗ ſonen, Schriftſteller uſw. anführen, aus denen hervorgeht, daß die Einkreiſung Deutſchlands als eine hiſtoriſche Tatſache anerkannt wurde: Im Jahre 1913 erſchien vom Mafor de Civrien das Buch:„Le Germanisme encercle“(Das eingekreiſte Germanentum), zu Beginn 1914 die bekannte Schrift des Oberſten Bouch er: „'Allemagne en peéril“(Deutſchland in Gefahr), worin es heißt: „Deutſchland iſt augenblicklich auf allen ſeinen Grenzen bedroht. Um den von allen Seiten drohenden Angriffen begegnen zu kön⸗ nen, muß es ſeine militäriſche Stärke auf das Aeußerſte entfalten.“ In ſeinem berühmt gewordenen Artikel im„Daily Chronicle“ am 1. Januar 1914 erkennt Lloyd George formell die bedrohte Lage Deutſchlands an und ſchließt„Beunruhigt durch die ſetzten Ereigniſſe, muß Deutſchland der Verſtärkung ſeiner Wehrmacht be⸗ trächtliche Summen opfern.“ Am 14. November 1907 ſchreibt das bekannte franzoſenfreundliche„Journal de Geneève“ über die von England gegen Deutſchland gegründete Koalition: „Jetzt iſt Deutſchland an der Reihe iſoliert zu werden. Der Dreibund hat trotz der dauernden Verſicherungen ſeiner Staats⸗ männer ſeine Macht verloren Italien wird aus verſtändlichen Gründen im Kriegsfalle nicht gegen Frankreich marſchieren. Deſter⸗ reich iſt durch ſeine inneren Konflikte geſchwächt. Unter der treiben⸗ den Kraft Eduards VII. hat ſich eine neue Koalition gebiſdet zwi⸗ ſchen England, Frankreich, Italien und Japan. Rußland bleibt als paſſiwer Verbündeter Frankreichs neutral und hat mit ſeinem Ver⸗ trage die dornigſten Fragen geregelt, die es von England trennt.“ Gabriel Hanotaux, der ehemalige franzöſiſche Miniſter und Mitglied der franzöſiſchen Afcdemie, ſchrieb im Juni 1908 in der „Revue Hebdomodaire“:„Alle an der Peripherie des Deutſchen Reiches gelegenen Mächte reichen ſich die Hand. Sie ſkizzieren bereits das Neue, Unvorhergeſehene, die Einkreiſung.“ Und im Februar 1911 in derſelben Zeitſchrift:„Ich bin der⸗ ſelben Meinung wie die„Daily News“, daß die Zeit zum Reden gkommen iſt, daß die Völker erfahren müſſen die Wahrheit darüber, was in den Geheimfächern dieſes ſogenannten Dreiverbandes ver⸗ ſchloſſen liegt, ob formelle Verpflichtungen beſtehen, ob die drei Mächte politiſch verbündet ſind, ob ſie beſtimmte Ziele haben und über wirkſame Mittel verfügen.“ Vielleicht unterrichtet ſich Poincaré einmal in dieſen Schrift⸗ chen. Wir können ihm auf Wunſch mit weiteren dienen! f** 5 Franzöſiſche Nachkriegspropaganda Die Franzoſen ſind erfinderiſch, wenn es ſich darum handelt, die Erinnerung an den Krieg und„Sieg“ Frankreichs und damit die chaupiniſtiſche Pſychoſe im Volk zu erhalten. Eine ganz neue Art hat in dieſer Beziehung der bekannte fran⸗ zöſiſche Kampfflieger Kapitän Charles erfunden, der zur Zeit an verſchiedenen Orten Frankreichs Vorführungen ver⸗ anſtaltet, die ſeine verſchiedenen Luftkampfmethoden und Luftſiege veranſchaulichen, nach ſeinen eigenen Worten„rekonſtrutert“. Er führt ſeine Luftkämpfe tatſächlich in der Luft vor, zuſammen mit drei anderen franzöſiſchen Fliegern, Bellot, Lemoingne und Weis, die ſeine Gegner darzuſtellen haben. Geſchoſſen wird mit Platz⸗ patronen und eine neue chemiſche Erfindung ermöglicht, daß die„ge⸗ troffenen“ gegneriſchen Flugzeuge zu rauchen beginnen, wie im Die„abgeſchoſſenen“ Gegner gehen dann im Zickzack⸗ flug— alſo ganz natürlich— zur Erde, bis auf etwa 200 Meter Höhe, ſodaß eine vollkommene Illuſion eines richtigen Luftkampfes erzeugt wird. Einen Interviewer der Zeitſchrift„Je ſais tut“ hat Nungeſſer eingehend über ſeine verſchiedenen Kampfmethoden berichtet, die er an der Somme, bei Verdun und auf weiteren Kriegsſchauplätzen der Weſtfront angewendet hat. Die Zeitſchrift veröffenklicht darüber eine Serie von Bildern, die dieſe Methode anſchaulich machen, ebenſo wie Abbildungen des von Nungeſſer geflogenen Flugzeuges und 5 weiter. 1 ie Vorführungen erfreuen ſich immer s gewaltigen laufes. In Dinard und in Le Baule waren mehr als 20 000 ſchauer anweſend, während die Höchſtzahl des Publikums bei ent⸗ ſprechenden ſportlichen Veranſtaltungen ſonſt 5000 nicht überſchreitet. Im allgemeinen äußerſt ſich Nungeſſer über den Luftkampf fol⸗ endermaßen: Schon dem eral Nivelle habe ich eines Tages ge⸗ 12„Herr General! Wenn ich vor dem Boche bin und glaube, hn gut vor meinem Maſchinengewehr zu haben, dann ſchli ich e wieder öffnete, ſah ich oft den Gegner abſtürzen, mitunter fand ich mich auch im Bette eines Laza⸗ kegch gianbe uce mene Nungeer, daß es ein Aenclrg glaube ni meint Nungeſſer, es m 5 Weſen gibl, das bei einem Luftkampf in 4000—5000 Meter Höhe nicht das Gefühl der Furcht hätte. Es kommt alles darauf an, dieſe zu beſiegen. Ich habe damit ſtets Glück gehabt, weil ein ſtärkeres Gefühl die Furcht beſtegte, die Wut!“ Nungeſſer hat 45 anerkannte Luftſtege zu verzeichnen. Er ſſt 17mal verwundet worden. Jetzt ſtellt er ſich wieder in den Dienſt der franzöſiſchen Kriegs- und Rüſtungspropaganda und gibt ihrer Nachkriegsphaſe die beſte Illuſtration für die„friedliche Abſſcht“ Frankreichs kund. Dieſe haben wir ja aus den Reden der fran⸗ zöſiſchen Staatsmänner ſchon bis zum Ueberdruß— aber darum nicht weniger glaubwürdig— vernommen. Letzte Meldungen Beilegung der bayeriſchen Regierungskriſe München. 10. Dez. Die baneriſche Regierungskriſe iſt beigelegt Der Finanzminiſter hat ſein Rücktrittsgeſuch zwar noch nicht formell zurückgenommen, man rechnet jedoch damit. daß er eine entſprechende Erkläruna im Miniſterrat abgeben wird. Die Einiaunasformel in dem Ermächtiaunasgeſetz, auf die ſich die Beile⸗ auna der Kriſe aründet. iſt im Augenbkick noch nicht bekannt. Berlin, 10. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Mutter des deutſchen Botſchafters in Moskau. Gräfin Brockdorf⸗Rantzau, iſt hier in Berlin im Alter von 80 Jahren geſtorben. Es ſteht noch nicht feſt, ob der Botſchafter aus dieſem Ankaß zur Beerdigung nach Berlin kommen wird. Paris, 10. Deg. Havas berichtet aus Konſtantinopel: Nach aus Angora eingegangenen Nachrichten hat die Polizei dem Patriarchen Eftini anempfohlen, ſofort das Patriarchat zu verlaſſen. die Augen und ſchieße. Wenn ich 2. Seite. Nr. 569 Maunheimer General⸗Anzeiger(Abe ⸗Ausgabe) Monkag, den 10. Dezember 1923 Städtiſche Nachrichten Keichsbahn und Regie der Rückgabe der Mannheimer Hafenanlagen dDie Abmachungen zwiſchen der Neichsbahn und Regie haben hinſichtlich der Abgrenzung der von beiden Teilen betriebenen Strecken wichtige lokale Bedeutung. Zu den in der Richtung vom beſetzten nach dem unbeſetzten Gebiet von der Regie beteie⸗ benen Bahnhöfen gehören u. a. Ludwigshafen, Mun⸗ denheim, Rheinbahnhof Speyer, Germersheim, Maximiliansau, Groß⸗Gerau und Worms. Die Bahnhöfe Ludwigshafen, Munden⸗ heim, Rheinbahnhof Speyer, Germersheim, Maximiliansau und Worms werden als bis zum rechtsufrigen Widerlager der Reinbrücken von Mannheim⸗Ludwigshafen, Speyer, Germersheim, Maximiliansau und Worms reichend ange⸗ ſehen. Zu den in der Richtung vom unbeſetzten nach dem beſetzten Gebiet von der Reichsbahn betriebenen Bahnhöfen gehören außer Mannheim u. a. Altlußheim, Rheinsheim, Maxau, Darm⸗ ſtadt⸗Hauptbahnhof, Darmſtadt⸗Kranichſtein. Dornberg⸗Groß⸗Gerau, Hofheim, Lache, Goldſtein, Frankfurt⸗Verſchiebebahnhof, Frankfurt⸗ Hauptbahnhof, Nied, Frankfuri⸗Niederrad und Rödelheim. Nach dieſen Beſtimmungen erſtreckt ſich im Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafener Rheinbrückenverkehr der Machtbereich der Regie bis ans Mannheimer Ufer. Die Strecken im Br.ückenkopf Kehlj werden in gemeinſchaftliche Benutzung genommen, der Bahnhof Kehl, ausſchließlich Bahnhof Kehl⸗Hafen, wenn die Regie einen entſprechenden Antrag ſtellt und unter der Voraus⸗ ſetzung, daß die franzööſiſchen Bahnen ihre direkten Binnentarife bis und von dieſem Bahnhof anwenden können. In einer Anlage zum Mainzer Protokoll vom 1. Dezember, das die erwähnten Abmachungen enthält, erſuchen die Vertreter der Reichseiſenbahnverwaltung den Direktor der Regie, den zuſtändigen Stellen einige Anträge befürwortend übermitteln zu wollen, durch die u. a. auf die Notwendigkeit der Rückgabe der Häfen und der zugehörigen Geleisanlagen in Mannheim und Karlsruhe hingewieſen wird Die deutſchen Vertreter machen hinſichtlich der Häſen von Mannheim darauf aufmerkſam, daß die Zollkon⸗ trolle ſchon bei eiligem Verkehr zu unüberwindlichen Be⸗ triebsſchwierigkeiten auf überlaſteten Geleisanlagen führen muß. Der Direktor der Regie hat erklärt, daß er den zuſtändigen Stellen die einſchlägigen Anträge mit dem Erſuchen übermitteln wird, ſie zum Gegenſtande einer wohlwollenden Prüfung zu machen. Es iſt dringend zu wünſchen, daß dieſe wohlwollende Prüfung nicht negativ ausfällt, weil die Rückgabe der Mannheimer Hafenanlagen eine Lebensnotwendigkeit für das Wirtſchaftsleben unſerer Stadt iſt. weitere Herabſetzung der Fleiſchpreiſe In der heutigen Sitzung der Preisfeſtſetzungskommiſſion der Fleiſcherinnung iſt aufgrund der heutigen Viehpreiſe eine weitere beträchtliche Herabſetzung der. Fleiſchpreiſe be⸗ ſchloſſen worden. Es koſtet nunmehr Rindfleiſch 1. Sorte.10 M. (gegen.50 M. am vorigen Montag), 2. Sorte 90 Pfg.(.30.), 3. Sorte 30 Pfg.(75 Pfg.), Kalbfleiſch.40 M.(.50.), Schweine⸗ fleiſch 140 M.(.20.), Schweinekoteletts.60 M. je Pfund. Be⸗ ſonders erfreulich iſt die Ermäßigung des Schweinefleiſchpreiſes, weil dadurch auch die Wurſtpreiſe, die viel zu hoch waren, erheblich gedrückt werden. In einer Anzahl Metzgereien war das Rindfleiſch übrigens ſchon am Freitag billiger als zu Anfang der vergangenen Woche. Vom Städt. Nachrichtenamt wird uns hierzu noch geſchrieben: Der Auftrieb auf dem heutigen Mannheimer Vieh⸗ markt war außerordentlich ſtark, der Marktverkehr ſchleppend. Die Preiſe gingen bei allen Viehgattungen erheblich, zumteil unter den Vorkriegsſtand, zurück. Sogar die von der Marktkommiſſion feſtgeſetzten Angemeſſenheitspreiſe wur⸗ den in zahlreichen Fällen unterſchritten. Dementſprechend hat die Preisfeſtſetzungskommiſſion der Fleiſcherinnung in ihrer während des Marktes abgehaltenen Sitzung, an der wiederum Ver⸗ treter des Bezirksamtes, der Wucherpolizei, des Schlacht⸗ und Vieh⸗ hofes und des Preisprüfungsamtes teilgenommen haben, die Richt⸗ preiſe für Fleiſch abermals in dem oben mitgeteilten Umfang herab⸗ geſetzt. „Die Goldmark ſteht heute unverändert auf 1 Bilſton ent⸗ ſprechend einem amtlichen Berliner Dollarkurs von 4,2 Billionen. *Jeiigemäße Goltesdienſiformen. Ein bemerkenswerter Ver⸗ Religion und Großſtadt wieder in eine innere Berührung zu ringen, wird ſeit wenigen Wochen in Berlin— ähnlich übrigens in anderen deutſchen Großſtädten, z. B. Stuttgart— unternom⸗ men. Zwei im Brennwpunkt des Geſchäftsverkehrs der Riefenſtadt ge⸗ ſegene Gemeinden. Dreifaltiakeitskirche und Neue Kirche, haben ſeit Mitte November tägliche liturgiſche Andachtsſtunden ein⸗ gerichtet, morgens 8 Uhr ein ſog.„Morgengebet“, abends.15 ein „Abendgebet“. Dadurch ſoll den zahllofen Geſchäftsleuten. die am Sonmtag die Natur zu ihrer Erholung aufſuchen, wochentags für kurge Zeit innere Sammlung und Erhebung geboten werden. Die Probe iſt bis ſetzt über Erwarten günſtig ausgefallen: die Predigt täglich ungezählte Maſſen berufstätiger Menſchen vorüberfluten, iſt jeden Morgen— Wintersmoragen in einer Stadt. die das Frühauf⸗ ſtehen im allgemeinen nicht liebt!— überfüllt. Daß dieſe ermu⸗ tigenden Beobachtungen im vielverläſterten Berlin gemacht werden, aibt immerhin zu denken. * Eiſenbahnnolgeld. Um den in der Oeffentlichkeit aufgetauchten Zweifeln entgegenzutreten, wird nochmals darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß die Reichsbank auf Papiermark lautendes Eiſenbahnnotaeld in Zahlung nimmt und auch Zah⸗ lungen auf Girokonto von dritter Seite annimmt. Um den Zah⸗ lungsmittelumlauf flüſſia zu halten, werden alle Empfänger dieſes Eiſenbahnnotgeldes dringend erſucht, es wieder in den Verkehr zu ſetzen, anſtatt es zur Einlöſung zu präſentieren. Die Einlöſung wird ſeinerzeit planmäßig erfolgen. Wie ſchon wiederholt bekannt gemacht, behandelt die Reichsbank wertbeſtändiges Notgeld agleich⸗ gültia wer der Ausſteller iſt. nicht als Zahlungsmittel, ſondern als Anleihewert. Im Geſchäftsverkehr iſt dagegen das wert⸗ beſtändige Eiſenbahnnotgeld, das in vollem Umfange durch Gold⸗ anleihe und Goldſchatzanweiſungen des Reichs gedeckt iſt und ſpäter planmäßig in kleine Goldanleiheſtücke umgetauſcht wird, wie die Goldanleihe ſelbſt, ein vollwertiges gängiges Zahlungsmittel. Marktbericht Auch der heutige Wochenmarkt wies ein freundliches Bild auf. Das Angebot war wie am Samstag recht gut. Außer Gemüſe und Kartoffeln waren Eier und Butter gut vertreten, beſonders Kalk⸗ eier. Geringer geſtaltete ſich das Angebor in Fiſchen und Wild. Obſt war wie immer genügend angefahren. Die Preiſe haben ſich ſo ziemlich behauptet, nur einzelne Sachen ſind billiger geworden. Nachſtehend die amtlich notierten Preiſe in Milliarden Mark für das Pfund: Kartoffeln 50—70(für 70 Milliarden waren es ſchöne Salat⸗ kartoffeln), Weißkraut 50—60, Rotkraut 20—30, Wirſing 70—120, rote Rüben 15—25, gelbe Rüben 80—100, Karotten 80—100, Blumenkohl 100—3000, Roſenkohl 350—600, Spinat 200.—300, Grünkohl 100—120, Zwiebeln 150—200,Mangold 60, Endivienſalat 80 bis 120, Kohlrabi 80, Tomaten 300, Eier 200—300, Tafelbutter 3200—3400, Landbutter 2800—3000, Aepfel 150—700, Birnen 400 bis 700, Kaſtanien—900, Nüſſe—1000, Schellfiſche 300—400, Goldbarſche 500, Blaufelchen 1400, Breſem—800, Backfiſche 800 bis 1200, lebendes Geflügel d. Stück: Huhn—5000, Enten 4500, Gänſe—10 000, Tauben d. Paar 1200, geſchlachtetes Geflügel das Pfund: Huhn und Hahn 1500—1800, Enten das Stück 3500, Gönſe das Pfund 1500—1600, Wild: Haſen 1000, Reh 1000—1400. Viehmarklbericht Ddem Viehmarkt vom 10. Dezember wurden zugetrieben: 750 Stück Großvieh, davon 162 Ochſen, 78 Farren, 510 Kühe und Rin⸗ der, 252 Kälber, 89 Schafe und 962 Schweine. Preiſe in Goldmark für 50 Kilo Lebendgewicht: Ochſen: 1. Kl. 46—50 Mk., 2. Klaſſe 40—45 Mk., 3. Kl. 34—38 Mk., 4. Kl. 25—30 Mk. Farren: 1. Kl. 40—46 Mk., 2. Kl. 38—42 Mk., 3. Kl. 34—38 Mk. Kühe und Rinder: 1. Kl. 48—52 Mk., 2. Kl. 40—44 Mk., 3. Kl. 36—38 Mark, 4. Klaſſe 32—34 Mark, 5. Klaſſe 20—30 Mk. Kälber: 2. Klaſſe 56—60 Mk., 3. Kl. 52—56 Mk., 4. Kl. 46—48 Mk.. 5. Klaſſe 40—44 Mark. Schafe: 1. Kl. 32—35 Mk., 2. Kl. 30—32 Mark, 3. Kl. 25—28 Mk., 5. Klaſſe 20—25 Mark. Schweine: 1. Klaſſe: 90—100 Mk., 2. Kl. 90—95 Mk. 3. Kl. 88—90 Mk., 4. Klaſſe 84—88 Mk., 5 Klaſſe 78—84 Mk. Marktverlauf: Mit Großvieh ruhig, nicht geräumt, mit Kälbern mittelmäßig, ausverkauft, mit—4 1 mittelmäßißg, Ueberſtand, mit Schafen mittelmäßig, ausverkauft. Die Preiſe ſind Marktpreiſe für nüchtern gewogene Tiere und ſchließen ſämtliche Speſen des Handels ab Stall für Frachten Markt⸗ und Verkaufskoſten. Umſatzſteuern, ſowie den natürlichen Gewichts⸗ verluſt ein, müſſen ſich alſo weſentlich über die Stallpreiſe erheben Rommunale Chronik gommmunaliſierung von Lichtſpiellheatern Wie verlautet, ſollen die Städtevertreter Rumäniens beſchloſſen haben, ſämtliche Kinotheater Rumäniens in ſtädtiſchen Beſitz über⸗ zuführen. Dieſe Maßnahme wurde auf Grund des Temesvarer Bei⸗ ſpiels erwogen, wo ſich das dortige Gemeindekino angeblich aut be⸗ währt hat.— Auch in Deutſchland haben verſchiedene Gemeiden verſucht. Gemeindekinos zu errichten, doch iſt über die hier gemachten Erfahrungen, mit wenigen Ausnahmen, nichts in die Oeffentlichkeit gedrungen, ſo daß man Urſache hat. einer Kommunaliſierung von Lichtſwieltheatern recht ſkeptiſch gegenüberzuſtehen. Die wenigen Ge⸗ meindekinos, die ſich bewährt haben, befinden ſich in Deutſchland in Stettin und Buer i.., doch ſind die dortigen Erfolge weniger der Organiſation als der Perſon ihrer Gründer zu danken. Hleine Mitteilungen Das Heidelberger ſtädtiſche Jugendamt hat aus Mitteln der amerikaniſchen Kinderſpeiſung eine Speiſung für wer'dende und ſtillende Mütter eingerichtet durch Abgabe von Lebensmittelpaketen. Der Freiburger gemiſchte beſchließende Ausſchuß hat den ſtätte aee die Dreifaltiakeitskirche, an deren Türen all⸗ Kanal⸗, Müll⸗ und 474SS koſtet vom 1. Nov. „Fiskus“ kehrte mit Schaden am Vorder der Fiſchdampfer konnte ſeine Reiſe fortſetzen. Gaspreis für das Kubikmeter auf 26 Pfg., den Preis für Lichtſtrom auf 52 Pſg. und den Preis für Kleintraft auf 39 Pfg. feſigeſetzt. Dieſe Regelung gilt bis auf weiteres und tritt mit ſofortiger Wirkung (alſo für den Novemberverbrauch und ⸗Markenverkauf) in Kraft.— Das Kubikmeter Waſſerkontingent einſchließlich der prozentualen an fünf Zehntel mal ſo viel wie ein Kubikmeter Gas. Die Zahlung hat nach dem am Zahlungstag geltenden Gaspreis zu erfolgen.— Die öffentlich⸗rechtlichen Marktgebühren, die Dampfdesinfektions⸗ gebühren, die Gebühren des Schlacht⸗ und Viehhofs, die Geſund⸗ heitspolizeigebühren, die Verwaltungsgebühren und die Baupoltzei⸗ gebühren wurden mit ſofortiger Wirkung auf Goldmark⸗ beträge nach den vorgelegten Tarifen feſtgeſetzt.— Der Spar⸗ kaſſe wurde aus dem Erlös der Holzwertanleihe ein wertbeſtän⸗ diges Darlehen im Geldwert bis zu 300 Fm. gegen 6proz. Ver⸗ zinſung und mindeſtens 3 Proz. Tilgung bewilligt. In Abänderung der Leichenordnung in Kempten wurden ſämtliche Gebühcen wertbeſtändig feſtgeſetzt auf ein Viertel der Friedensgebühr, vervielfältigt mit dem jeweiligen Reichsinder. Als Stichtag gilt der Todestag. Im Einverſtändnis mit dem Magiſtrat und dem Bezirksausſchuß tritt der Oberbürgermeiſter von Patsdam, Kurt Vosgerg, am 1. Januar 1924 in den Ruheſtand. ** Oftersheim, 9. Dez. Der dritte Wahlgang zur Bür ger⸗ meiſterwahl war ergebnislos. Es wurde keine einzige Stimme abgegeben. Es wird nunmehr von der Staatsbehörde guf die Dauer von höchſtens 2 Jahren ein Bürgermeiſter eingeſetzt werden.— Von Montag. 10. Dez. ab erfolgt hier die Quäker ſpeiſung für 100 Schulkinder.— Zur Linderung der Not der Erwerbsloſen hat die Gemeinde das Backen von Brat in eigener Regie übernom⸗ men und iſt dadurch in der Lage, das Brot um 150 Milliarden billiger abzugeben als der Bäcker.— Zur Behebung der Wohnungsnot und Förderung der Bautätigkeit hat der Gemeinderat beſchloſ⸗ ſen, den Bauintereſſenten aus Mitteln eines außerordentlichen Holz⸗ hiebes einen entſprechenden Baukredit einzuräumen. Neues aus aller Welt — Schiffszuſammenſtöße im Nebel. Das nebelige Wetter, das in den letzten Tagen an der Waſſerkante herrſchte und die Fernſicht auf der Elbe nahm, hat wieder verſchiedene Schiffszuſammenſtöße zur Folge gehabt; ſie ſind aber alle glücklicherweiſe glimpflich ver⸗ laufen, wenn auch erheblicher Sachſchaden verurſacht worden iſt. So ſtießen bei Wittenbergen der ausgehende deutſche Dampfer„Wer⸗ ner Kunſtmann“ und der Dampfer„Marianne zuſammen. „Werner Kunſtmann“ erlitt erheblichen Schaden, ſo daß er nach Hamburg zurückkehren mußte.„Marianne“ ſcheint mit keinem oder leichtem Schaden davongekommen zu ſein, da ſie nicht zurückkehrte. Ferner ſtieß bei Krautſand der ausgehende deutſche Dampfer „Fiskus“ mit einem Fiſchdampfer zuſammen. Der Dampfer ſchiff nach Hamburg zurück, — 62 Jahre Soldat. Am 21. November wurde der frühere Ar⸗ tillerie⸗Wachtmeiſter Timp in Utrecht 100 Jahre akt. Er war im Mai 1842 beim 2. niederländiſchen Feldartillerie⸗Regiment ei treten. Zunächſt 1870 penſionjert, nahm er noch in demſelben Jahre wieder Dienſt und wurde 1904 nach 62jähriger Dienſtzeit endgül⸗ tig penſtoniert. Seitdem lebt er in Utrecht. — Ein modernes Sodom vernichtet. Die an der mexikaniſch⸗ amerikaniſchen Grenze gelegene Stadt Tia Juana iſt durch einen entſetzlichen Brandheimgeſucht worden; über die Hälfte der Stadt iſt buchſtäblich ein Aſchenhaufen geworden. Wie bereits angekündigt worden iſt, hat die Regierung der Vereinigten Staaten den Wiederaufbau der Stadt verboten, was einigermaßen ſonderlich klingt, aber verſtändlich iſt, wenn man weiß, daß dieſe Stadt, weil ſie auf der Grenze lag, ein wahres Sodom war. Die Grenze läuft ſo im Zickzack durch die Stadt, daß ſich kaum feſtſtellen ließ, welche Häuſer und Straßen zu den Vereinigten Staaten gehörten und welche zu Mexiko. Das war demnach der Zufluchtsort aller Ver⸗ brecher, aller derjenigen, die ſich nicht an das Alkoholverbot halten wollten, und außerdem war jedes zweite Haus entweder eine Spiel⸗ hölle oder ein Bordell. Aus dieſem Grunde iſt man in den Ver⸗ einigten Staaten froh, daß die Stadt wenigſtens deilweiſe ver⸗ ſchwunden iſt. Wetternachrichten der Karlsruher Landeswetterwarte Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(726 morgens) — See. drück Pera Wind RHA höhe in Nbc ier eeeee J m im 888 n micht JStärte Weriheim——————— Königſtuhl563 785.0 1 8 1N, leicht. 2 Karlsruhe. 127 765.9 4 7 3 N0 ſeicht wa 6. Baden⸗Baden 213———————— Villingen780 7865.0 1 44—1 N fleicht wadt 0 Jeldberg. Hof 1281 649.9—1 3—][ N ſchw. 7 Badenweilernr—————1— 1—— St. Blaſten—— 1 34—014——— Ueber Frankreich und Deutſchland hat ſich ein Hochdruckrücken entwickelt, jedoch iſt ſein Einfluß auf die Witterung Süddeutſchlands vorläufig gering, da ein Ausläufer des Tiefdruckgebiets über Italien ſich im Alpenvorland gebildet hat. In ſeinem Bereich herrſcht meiſt trübes Wetter mit außerordentlichen Niederſchlägen. morgen iſt noch meiſt trübes Wetter, jedoch ohne erhebliche Nie aäge zu erwarten. Vorausſichtliche Witterung für Dienstag bis 12 Uhr nachts: Wolkig, ſpäter aufheiternd, meiſt trocken, Temperatur wenig ver⸗ ändert, nördliche Winde. Der Mann im Mond Roman von Sven Elveſtad Copyright by Georg Müller, Verlag, München. (Nachdruck verbolen.) „Das kann ich Ihnen nicht ſagen. Ich ſchlage Ihnen alſo vor, daß Sie mich in Frieden laſſen, dafür verſpreche ich Ihnen, daß bei der Ausführung meiner Pläne zein Menſchenleben zugrunde gehen wird.„Gehen Sie darauf ein?“ „Jor Vorſchlag iſt non vornherein abgelehnt,“ erwiderte Krag, „meine Stellung als Poliziſt verbietet mir, darauf einzugehen.“ „Ich könnte Ihnen näher erklären, was ich meine.“ „Iſt nicht nötig.“ Barra erhob ſich. „Gut, ſagte er,„wir können alſo nicht einig werden.“ „Abſolut nicht.“ „Um ſo ſchlimmer für Sie.“ „Wie meinen Sie das?“ „Ich meine, ſagte Barra und ſeine Stimme bekam einen harten Klang,„ich meine, daß es jetzt erſt Ihr Leben gilt.“ „Mein Leben?“ erwiderte Asbjörn Krag,„glauben Sie, daß ich je dieſer Sache übertriebene Aufmerkſamkeit zugewendet habe?“ „Sehr möglich,“ gab Barra mit einer kurzen Verbeugung zurück.„Aber ich kann Ihnen verſichern, daß Ihr Leben noch nie ſo bedroht war, wie von dem Augenblick an, in dem ich dieſes Zimmer verlaſſe.“ „Ich habe Sie ſo allmählich kennen gelernt, Ingenieur Barra,“ erwiderte der Poliziſt.„Darum zweifle ich auch nicht an dem Ernſt Ihrer Drohung.“ „Sie iſt auch ganz bedeutend ernſt. Todes.“ „Aber ſehen Sie denn nicht ein, daß ich Sie ſofort arretieren laſſen kann?“ „Gewiß, Herr Detektiv. Aber das würde eine höchſt unerquick⸗ liche Affäre für die Polizei werden. Haben Sie Beweiſe, ſo gebe ich mich gern gutwillig in Ihre Hände,“ fügle er mit einer ironiſchen Verbeugung hinzu. „Gutwillig?“ erwiderte Krag ebenſo ſpöttiſch.„Das wäre zu⸗ viel verlangt. Immerhin ſind Sie gerade in der Höhle des Löwen.“ Varra wies auf das Fenſter und bat Krag, einen Augenblick zur„Höhle“ hinauszuſehen. F Sie ſind ein Kind des Krag trat an das Fenſter, öffnete es und blickte hinaus. „Ja,“ rief er gleichgültig.„Vor dem Tore ſehe ich einen Wagen und ein paar Herren, die auf und ab gehen und warten.— Ja, was denn?“ fügte er hinzu und war wie der Blitz an ſeinem Schreibtiſch, denn Barra hatte den Augenblick benützt, den Krag zum Fenſter hinausſah und hatte mit einer blitzſchnellen Bewegung ein Käſtchen, das darauf ſtand, geöffaet. Barra lachte jetzt laut:„Ich wollte Sie nur von Ihren Re⸗ volvern wegkriegen! Sehen Siel Jetzt haben Sie ſich ſchon wieder überliſten laſſen: gleich ſind Sie zum Fenſter hingekrochen. Ich überliſte Sie glücklicherweiſe immer!“ „Glauben Sie?“ Krag runzelte die Stirn; er fühlte, wie er ſich über die Frechheit des andern ärgerte.„Sie vergeſſen, Herr Barra, daß Sie ganz und gar in meiner Gewalt ſind. Ich habe zwei kräftige Freunde im Nebenzimmer.“ „Pſtl“ Barra hob den Finger.„Können Sie, Herr Detektiv, den Lärm im Stiegenhaus hören?“ „Ja. Man repariert das Eiſengeländer. Es iſt ſchon längere Zeit ſchadhaft.“ „Nun eben! Aber das ſind meine Leute, die aufpaſſen, ob jemand wagt, Hand an mich zu legen. Das ſind drei muskulöſe Männer, müſſen Sie wiſſen. Und es iſt nur ein Revolverſchuß nötig, ſo ſind die Kerle hier drinnen! Verlaſſen Sie ſich darauf, Herr Detektiv!“ Er warf einen bedeutungsvollen Blick auf das Waffenkäſtchen auf Krags Schreibtiſch. Krag bedachte ſich einen Augenblick. Dann ging er raſch auf die Türe des Nebenzimmers zu und öffnete ſie. „Bitte ſehr, meine Herren,“ ſagte er zu Holſt und dem Doktor dort drinnen,„kommen Sie nur herein. Ich habe ihm nichts mehr zu ſagen und wünſche auch nichts mehr von ihm zu hören.“ Als die beiden Herren kamen, verbeugte ſich der Rotbärtige vor dem Poliziſten und ging auf die Türe zu. „Vergeſſen Sie nicht, Ihre Handwerker mitzunehmen!“ rief Krag ihm nach. „Nein,“ erwiderte Barra,„ich werde ſchon nichts vergeſſen. Wenn ich gehe, iſt ihre Gegenwart auch ganz überflüſſig.“ „Vermutlich,“ bemerkte Krag trocken. Noch einmal wendete ſich Barra in der Türe um und ſagte: „Wann immer Sie ſich an einer Angelegenheit, die ſich um hundert⸗ tauſend Kronen dreht, beteiligen wollen, wenden Sie ſich nur an mich! Ja— trotz alledem, Herr Detektiv.“ Mit dieſen Worten verließ er das Zimmer. Die andern horchten einen Augenblick ſeinen raſchen Schritten die Treppe hin⸗ unter. Gleichzeitig hörten die Schläge auf das Eiſengelünder auf⸗ „Seine Helfer ſind alſo auch fort,“ rief Krag und fügte hinzu: „Wir ſind von Feinden umſchwärmt geweſen, meine Herren, dieſer Notbärtige iſt doch mächtiger, als wir armen Diener der Gerechtig⸗ keit glauben.“ „Was wollte er?“ fragte der Arzt. „Er wollte ein Abkommen mit mir treffen. Er bat mich, In in Frieden zu laſſen.“ „Was Sie zurückwieſen?“ „Selbſtverſtändlich.“ 75 „Es kam mir vor, daß er ein Honorar nannte?“ „Ja,“ lächelte Krag,„jedenfalls nicht unter hunderktauſend ronen.“ „Was wollen Sie, daß wir tun?“ fragte der Arzt. „Gehen Sie zum Oſtbahnhof,“ erwiderte Krag,„und erwarten Sie mich dort. Ich komme gleich nach. Wir müſſen die Loko⸗ motiven durchgehen. Ich bin ſicher, daß Ingenieur Barra ſich daran zu ſchaffen gemacht hat.“ Der Arzt und der Ingenieur verließen Krag, um ſich zum Oſtbahnhof zu begeben. Hier warteten ſie über eine halbe Stunde, bis Krag kam. „Sie ſehen angegriffen aus,“ ſagte der Doktor, als Krag in den Warteſaal trat. „Wir leben doch auch in einer ernſten Zeit,“ erwiderte dieſer lächelnd. „Wie das?“ 2 „Sechsunddreißig Stunden wird mir jetzt ununterbrochen nach dem Leben getrachtek werden.“ „Iſt das möglich?“ 1 „Ja,“ erwiderte Krag,„darüber bin ich mir ganz klar. Sie wiſſen doch, Holſt,“ fügte er hinzu,„daß ich in meiner Wohnung Gas habe?“ „Das weiß ich ſehr gut“ erwiderte der Inger ſeur,„und Sle haben mir ja immer geſagt, wie praktiſch das iſt.“ „Jawohl, aber jetzt habe ich dafür geſorgt, daß die Leltung abgeſperrt wird, ſo daß in den nächſten drei Tagen kein Gas in meine Wohnung kommen kann.“ 5 »Aber warum in aller Welt haben Sie das gekan?“ Fortſetzung folgt) —— ëÜiö ——— — — Montag. den 10. Dezember 1923 Mannheimer General · Anzeiger ¶Abend · Ausgabe) 3. Seite. Nr. 569 Frankfurter, Wertpapierbörse r Franklurt, 10. Dezbr.(Drahtb.) Die teilweise gehegte rtung, daß sich die Tendenz befestigen würde, erwies 15 als irrig. Die Effektenbörse bewahrte ihre ruhige altung und auf den meisten Marktgebieten bemerkte ſuan nach anfänglicher Kaufneigung eher wieder Abgabe- t. Es vollzogen sich allerdings in verschiedenen Indu- jepapieren etwas lebhaftere Umsätze bei erhöhten Preisen, ſoch ließ auch in diesen Papieren das Geschäft wieder nach. im Verlaufe war die/ Tendenz bei bescheidenen Umsätzen t unregelmäßig und lustlos. Am Markte der unnotier- — Werte, mit Ausnahme einzelner Aktien, die anzogen, die Haltung vorwiegend schwächer. So setzten Becker- Tachl mit 9000 ein. Growag 400—450, junge 350—400, Api 1200 Benz 3500—4000, Brown Boveri 1500, Hansa LIoyd 00, Deutsche Handelsbank 70, Ufa 2500—2775, Krügershall N Frankfurter Handelsbank 70, Chem. Remy 500. In ähn- mder Weise gestaltete sich die Kursbewegung bei den eisten heimi schen Anleihen. In etwas geringerem age setzten die Abschwächungen in Kriegs- aleihen und 4 proz. Preuß. Konsols, 4 proz. Baden, ein. 0 Die Anleihen der einzelnen Staaten waren verschie- zentlich angeboten. Auslandsrenten unter mäßigen Schwank- bigen etwas schwächer. Von Berliner Großbanken waren Askonto und Darmstädter Bank behauptet. Oesterreichische dreditanstalt nachgebend. Frankfurter Bank sehr gesucht. — den Montan aktien war die Haltung vielfach schwä⸗ Wer; so Oberschlesische Werte, Mannesmann und Harpener. debnig verändert waren Nordd. Lloyd und Hapag später kchwächer. Verhältnismäßig lebhafter gestalteten sich die ustee in einigen Industrieaktien. So gewannen Wessel —— beim ersten Kurs 500 Milliarden. Auch Peters Union fuhren infolge großer Nachfrage eine Befestigung. Ani: Huwerte leicht abgeschwächt. Elektroaktien unter- Nhen nur minimalen Kursschwankungen. AEG. schwächer, 20 uekert nachgebender, schwächer auch Lahmeyer. Bei den keuskeraktien unterlagen Offsteiner Zucker einem star- Kursdruck. Sonst konzentrierte sich das Interesse haupt- Aachlich auf Rhein. Braunkohle, Spinnerei Ettlingen, recht erfolgreich avancieren konnten. Baugesellschaft 1 unten sich ziemlich gut behaupten. In der Haltung des Ein- Nents marktes war zwar eine Besserung eingetreten, doch —* sich das Geschäft in nur mäßigen Grenzen. Lediglich einigen Aktien traten größere Kurssteigerungen hervor. Berliuner Wertpapierbörse Bustloses Geschäft und Zurückhaltung Keine großen Kursschwankungen 10. Dezbr., 1 Uhr 30.(Eig. Ber.) Die Börse 1 Beginn der neuen Woche eine außerordent- D Iustlose Tendenz und nur geringes Geschäft. in der letzten Zeit bekannt gewordenen Insolvenzen Kihen sich heute wieder Zusammenbrüche von zwei 5 einen Ban 5 eschäften und Zahlungsschwierig- zeiten bei einer Maklerfirma an. Im letzteren Falle bereits eine Stützungsaktion vorgenommen worden. Wenn sich dabei auch nur um unbedeufende Firmen handelt, so doch diese fortgesetzten Insolvenzen an der Börse ein weemeines Gefühl der Unsicherheit und des Miß- auens hervor. Man ist der Meinung, daß der Reinigungs- Nrozeß noch nicht vollkommen abgeschlossen sei, insbeson- — Berli Aae auch Handeſsbſatt de ——— —— dere verweist man darauf, dab auch im Warenhandel durch die starken Preissenkungen der letzten Tage enorme Verluste entstanden sind, die vielleicht noch zu un- angenehmen Ueberraschungen führen können. Da überdies die Feiertage nahe bevorstehen, die ja eine ziemlich lange Unterbrechung des Börsenverkehrs bringen, ist die Spekulation absolut nicht geneigt, die ermäßigten Kurse zu Rückkäufen großen Stils auszuschlachten. Es kommt hinzu, daß für die nächsten Tage die Veröffentlichung der Steuer- notverordnung erwartet Wird. Auch die innerpolitische Lage gilt, trotz der Annahme des Ermächtigungsgesetzes nicht als befriedigend. Am Geldmarkte herrschte heufe ziem- lich reichliches Angebot bei Sätzen von—1 Prozent. Im Devisenverkehr bemerkte man ein erhebliches Na ch- lassen der Nachfrage. Die amtlichen Notierungen erkolgten heute auf der bisherigen Basis, wobei die Wiehtig⸗ sten Devisen zugeteilt wurden. Außerordentlich stark War das Angebot in wertbeständigen Anleihen, sogar in Gold- anleihe und Dollarschätzen überwogen die Abgaben bei weitem. Die Kursschwankungen am Effektenmarkte Waren trotz der wenig günstigen Stimmung nicht allzu groß, da ja bereits in der Vorwoche bedeutende Abzüge erfolgten. Am Montanmarkte betrugen die Kurssenkungen durchweg—3 Billionen Prozent, nur Essener Steinkohle — 4, Kattowitzer und Klöckner(— 5 Billionen) lagen schwa- cher. Dagegen blieben IIse plus 1 gesucht. Kaliwerte verloren durchschnittlich 1,5 Billionen Prozent. Die Aktien der chemischen Industrie lagen um—2 Billionen Proz. schwächer, nur Oberkoks gewannen 28 Billionen Prozent. Bei den Aktien der Elektro- Maschinen- u. Metall- Industrie Waren die Kursschwankungen außerordentlich gering, es waren zumteil noch kleine Aufbesserungen zu ver- zeichnen. Ludwig Löwe plus 1, Berlin-Karlsruher plus 3. Stärker angeboten waren Otavi-Anteile,— 5,5, und Deutsche Erdöl— 8. Am Bankenmarkte kam es fast ausschließ- lich zu Kursrückgängen. Berliner Handelsanteile.— 3,5, Dis- conto— 0,75, Kommerz- und Privatbank—06 Billionen Prozent. Schiffahrtswerte teilweise ziemlich schwach, Hamburg-Südamerika—7 Billionen Prozent. Ausländische Renten, insbesondere türkische Anleihen, stärker angebo- ten, inländische Papiermarkanleihen ziemlich fest. Sach- Wertanleihen stärker rückgängig. Berliner Devisen in Milliarden Amtlich G. 8. B. 8. G. 10. B. 10. R 1596,000 1604,000 1596,000 1604.000 Buenos-Aires 1316,700 1323,300 1316,700 1323,300 193,515 194,485 193,515 194,485 Christiania 626,430 629,570 626,430 629.,5 70 Kopenhagen 746.130 749,870 746,130 749,870 110⁴,124 1106.760 1105, 230 1110,770 Helsingfors 103,740 104,260 103,740 104,260 Itallenn 181,545 182,455 181,545 182.455 Lnnnagg 18154,500 19245,500 18154,500 18245,500 New VorKKk 4189,500 4210,500 4189,500 4210.500 as 219, 450 220,850 219,450 220,850 Sehweis 730,170 733,830 730,170 733,830 Spanſen 546,630 549,370 846,630 540,370 Japhnn 1995,000 2005,000 1995,000 2005,000 Rio de Janeirroo 395,010 396,900 395.010 396, 990 Wien, abg 59,850 M 60,150 M 59,850 M 60, 150 M ERg 123,690 124,310 123,690 124.310 Jugoslavlen 47,218 47,519 47.218 47.519 Budapeee. 223,440 M 224,560 M 223,440 M 224,560 M 31.920 32,080 31.920 32,080 Aktien und Auslandsanleihen in Bnn —— —— Narnheimer General-Amzeiger Brauereigesellschaft Eichbaum vorm. Hofmann, Mannheim Die heutige ao..-., in der 38 Aktionäre mit 5002 Stim⸗ men vertreten waren, halte sich mit der Aenderung der Satzungen zu befassen, die noch aus dem Jahre 1900 stammen und veraltet sind. Sie wurden in ihrer Neufest- setzung einzeln verlesen und einstimmig genehmigt. Damit ist auch die in den.-V. der Werger-Brauèrei und der Aktienbrauerei Löwenkeller ausgesprochene Verschmelzung genehmigt; da die Neufassung aus-⸗ drücklich besagt, daß sich die Gesellschaft an an,deren Unternehmungen beteiligen und auch ZwWeig⸗ niederlassungen im Auslande errichten kann. Ferner wird bestimmt, daß die Steuer für die Aufsjehts⸗ ratstantieme und alle etwa auf diese Bezüge kommen- den ökfentlichen Lasten von der Gesellschaft zu tragen ist. In der.-V. gewährt jede der 3300 Stüek auf nom. 500 lautenden Aktlen eine, jede der 1350 auf nom. 1000% lautenden Aktien je z Wwei Stimmen. Neu in den Auf⸗ sichtsrat gewWählt wurden aus dem Aufsichtsrat der Aktienbrauerei Löwenkeller Kommerzienrat Fritz Arf,⸗ mann, Ludwigshafen a. Rh., Bankdirektor Dr. Heinrich Bernheim, Mannheim und Rechtsanwalt Dr. J. Rosen- kel d, Mannheim. Waren und Närkie Mannheimer Preduktenbörse m. Mannheim, 10. Dezbr.(Eig. Ber.) Die Stimmung ist sehr ruhig infolge Geldknappheit und unter dem Druck größeren Angebots in allen Artikeln. Besonders drücken auch die vom Auslande vorliegenden Angebote auf den Markt und veranlassen die inländischen Verkäàufer ihre Preise ebenfalls zu reduzieren. Man nannte Weizen, inländischer mit 22,25—22,40, ausländischer mit 24,40, In- landroggen mit 20,50—21,00, Gerste mit 17,50—18.,50, Hafer mit 15,50—16,50, alles die 100 kg in Goldmark bahn- krei Mannheim. Von Futterartikeln werden Weizen⸗ kleie zu—8,50, die 100 kg bahnfrei Mannheim, offeriert. Für Mehl sind die Preise weiter herabgesetzt worden. Die Mühlen verlangen für Weizenmehl, Basis 0, 32,75, Wogegen die zweite Hand zu 29,50—30,00 Goldmark am Markte ist, Roggenmehl kostet bei den Mühlen 29—30, zweithändig 25 bis 26 Goldmark. Offizielle Preise der Mannheimer Produktenbörse Die Kurse verstehen sich per 100 Kilo netto Mannheim ohne Sack in Goldmark. 1 Dollar 4,0 Goldmark zahibar in Goldanleihe oder Neutenmark Prelsnotlerungen vom 10 Dezember 1923 Welzen, Inländischer 22.——22.,40 Roggenmehl 90,28—31.— „ ausländlecher 28,15—24.— Weſzenklele mit gagk.75—.— Roggen(alter)—— Blertreber— „(neuet)—— Rohmelasse.50——,— Brau-Gerste(alte) 18.——20.— Wlesenkeu, lose—— (noue)——— Rotkleehen naler 1 5 0 17.——18,50—— kalter— ͤ—— ress-Stro 580—6,20 nals, gelbes wit saok) 21.50—— gebundenes gtroh 5 Welrenmehl Basis Sper. G(ichturei) 32,25—32.,75 Raps Tendenz: ruhig. Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckeret Dr. Haas Manndeimeg General⸗Anzeiger, G. n. b. H. Mannbeim. E 6. 2. 603 Direktion: Ferdinand Heyme— Chefredakteur: Kurt Fiſcher. Verantwortlich für den politiſchen und volkswirtſchaftlichen Teil! Kurt Fiſcher; für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammez: für Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder; für Sport und Reues aus aller Welt: Willy Müller; für Handelsnachrichten, Aus dem Lande Nachbarzebiete Gericht u. den übrigen redaktionellen Teil: Franz Kircher: für Anzeigen: Karl Hügel- Kurszettel des Mannheimer General-Anzeigers nen Prozenten, Stückenotierungen in Billionen Mark pro Stück Frankturter Dividenden-Werte. 7 Berliner Dividenden-Werte. rrrr⸗ 73 Bank-Axtien. Tranaport-Aktien. Sebek. 8. 4. 1%8 Vesef Mtd, 4 Liaver eſ 2 7. 7. 10. 7. 10. f 7. 10. 7. 10. 957 1u. 4 U5 13 10 8* U5 Lae 9 85 Aad orecn 26 2 b. Uypotbekd..5 ½7 Apein. Orent..5 2½5 Baltmore.. 4 3 frge bmpfach.. Aoarda. bers 95„8. 53 3005 15 N„ 7 bonesank 13 1„ Lebers-B. 865 78 Rhdein, Nün-s. Bandaee eeee eeee aeen e eeneee ene ee eennmenn e Mte ing, 145„ Vereinebk. 1 0, Sudd..-Er..— Honentungdann 38 4.-Amk. Faktk. 4½% 37,0 Ler. 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Die Beſchreibungen und Pläne liegen wäh⸗ rend der Einſprachsfriſt auf Zimmer 12 des Be⸗ zirksamts und beim Stadtrat Mannheim zur Ein⸗ ſicht offen. 77 Mannheim, den 1. Dezember 1923. Badiſches Bezirksamt— Polizeidirektion D. Erhebung der land⸗ und ſorſtwirtſchaftlichen Unſallverſicheruug. Die Dezemberumlage zur land⸗ und forſtwirt⸗ ſchaftlichen Unfallverſicherung beträgt das Zehn⸗ jache der Novemberumlage nach dem zugeſtellten Forderungszettel. Ein weiterer Zettel wird nicht zugeſtellt. Zu zahlen ſpäteſtens am 15. Dezember 1923. 79 Finanzamt Stadt Finanzamt Neckarſtadt. Poſtſcheck 1460 Poſtſcheck 78 845. Freie Volksbühne Nr. 501-3500 Operetten-Aufführung im Nibeluugensaal am Sountag, den 16. Dezember abends 8 Uhr Flotow„Witwe Grapin““ Oſtenbach„Mädchen v. Hlizondo““ Karten zu 60 Pig. in der Dragonerkaserue Mannheim, den 11. Dez 1923. Mttwoch bis Samstag. 8⁵ Paul Mann Marianne Mann geb. Mayer Vermählte Esꝛ p 7, 16 . +2 N Standuhren in teinsten Qus litäten linden Sie in teichster Auswahl und aller- dilligsten Preisen be 895 (Ludwie groß, F 2, Aa. N Warenhaus 8 28 Mannheim. Mantel aus guten 1* 1 Winterstoflfen ägtel 1 Ragoengs ⁵H——ä̃̃—— Denr kedergürtel geuochlen u. glatt, in allen Farben.65 Aus der grossen Auswahl elnige Belspieſe: Aickwesten reine Wolle in allen modernen Farben Nameantun öake, stoflen Fantasie- —:——.——ß. Grosse Auswahl in echten, sowie imit. Filet- und Klöppelspitzen und-Decken L Mne Auntenbon J0 Apld J Hügäm r d Wiesental. Bemeindejagd-Versteigerung Die Gemeinde Wieſental verſteigert am Donnerstag, den 20. Dezember 1923, nachmittags 2 Uhr, auf dem Rathauſe die Gemeindeſagd mit zuſammen 1760 Hektar Größe in 3 Diſtrikten auf 5 Jahre, wozu Liebhaber eingeladen ſind. 7468 Der Gemeinderat. Rio th. 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