—— 2 9 Bezugspreiſe: Za manndeim u. umgedudg v..—12. Daß. 1 Oillion Mark. die monatlich o feher verpflichten lich dei der Beſtellung des Abonnemends die während der Bezugszeit notwendigen Vreiserhöhung ſen zu bezahlen. poſt⸗ Icheckkonto Rummer 17800 Rarisruhe.— Hauptgeſchäftsſtelle Mannheim E6. 2.— Seſchäfts⸗Nebenſtelle Reckarſtadt, wald⸗ bofſtr. 6. Feruſpr. Nr. 7031, 7032, 7013, 794, 7965. Telegr.⸗Nör. Srneralanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. ——————————2— Die Rheinlandfrage Ein angeblicher franzöſiſch⸗engliſcher Bertrag“ ſel Berlin, 12. Dez.(Von unſerm Berliner Büro.) In einem Teil der deutſchen Preſſe eine Meldung Verbreitung gefunden, die Einzelheiten über ein angeblich zwiſchen Baldwin und der franzöſi⸗ ſchen Reagierung kurz vor den engliſchen Wahlen getroffenes Abkom⸗ men über die Rheinlandfrage wie über die Reparationsfrage über⸗ haupt brachte. Dieſe Mitteilungen, die von Anfang an ſehr wenig Wahrſcheinlichkeit für ſich hatten, werden nun von London aus bün⸗ dia dementiert. Solcher„Vertrag“ beſtehe nur in der Einbil⸗ dung der anonvmen Verfaſſer. Ein„Kenner' des Aheinlands In welcher Weiſe die öffentliche Meinung in Frankreich über die Rheinlande aufgeklärt wird. dafür liefert der„Intranſigeant“ einen Beweis. In dieſem Blatt erareift der Generalberichterſtatter für der Militärhaushalt, Abgeordneter Jean Fabry, das Wort. um ſich über die Sonderbündlerbeweagung auszuſprechen. Er ſchreibt: „Nationalgefühl haben die Rheinkänder nicht. Um ſich davon zu überzeugen, braucht man nur mit ihnen zu ſpre⸗ chen. Aber das genügt auch, um die Gewißheit zu erlangen, daß die Preußen einmütig verabſcheut worden. Adenauer will für die Rhein⸗ lande die Verwaltungsautonomie mit engem politiſchen Anſchluß an Berlin. Die Linksparteien verlangen politiſche Auto⸗ momie mit wirtſchaftlicher Orientierung nach Frankreich, einem Bündnis der rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtrie⸗ bezirke mit den lothringiſchen und ſaarländiſchen. Dieſe Linkspar⸗ keien verfügen über die arößere Zahl. Aber Adenauer iſt eine ſtarke Perfönlichkeit, vielleicht die ſtärkſte, und er ſtützt ſich auf das ſolide Gerüſt der preußiſchen Beamtenſchaft, die im Rheinland ein wahres Geſchlecht gegründet hat. Das Unternehmen iſt alſo für Frankreich ſchwierig.“ Der Verfaſſer will für ſeinen Teil im Rheinlande und im Ruhr⸗ gebiet die Ueberzeugung gewonnen haben. daß Frankreich die beſten Fortſchritte mache, wenn es ſich auf die örtlichen Arbeit ⸗ geber⸗ und Arbeitnehmerverbände ſtütze, in denen die Franzoſen die Elite ſuchen und ihre Mitwirkung erlangen müßten. Dieſe verſtändnisvolle Politik trage Frankreich bereits eine unleug⸗ bare Hochachtung ein. Sie könne es zum Ziele führen. Sie müſſe ohne Zögern, ohne Aufenthalt weiter verfolat werden. Die Schwie⸗ rigkeiten ſeien groß, aber der Einſatz ungeheuer. Varres habe es in der Einleitung zum„Genie du Rhin“ ausgeſprochen:„O ia. ich ſehe die Schwieriakeiten, aber ich liebe nach wie vor die nner⸗ läßliche Aufgabe.“ Diueſer Abgeordnete, der eine führende Rolle in der franzöſiſchen Kammer ſpielt. waat es zu behaupten. daß die Linksparteien im Nheinlande die politiſche Autonomie mit einer wirtſchaftlichen An⸗ näherung an Frankreich, einem Bündnis Rheinland⸗Weſtfalens mit Lothringen und dem Saargebiet wünſchen! Er hat nichts vernom⸗ men von der Rede des preußiſchen Miniſterpräſidenten Braun. Es iſt ihm vollkommen unbekannt. daß die Arbeiter ſede Sonder⸗ bündlerbewegung ablehnen, und daß die Sozigldemokratiſche Partei mit der gleichen Heftigkeit wie die Kommuniſtiſche Partei die Beſtrebungen der Mattbes und Dorten verurteilt. Oder ſollte der Abgeordnete Fabry dies alles doch wiſſen, es aber nicht wiſſen wollen? Die Diktatur der Eiſenbahnregie Die Vergewalkigung der Schweiz Der Berner Korreſpondent des„Züricher Tagesanzeigers“ be⸗ ſpricht unter der Ueberſchrift„Die Schweiz als Leibtra⸗ gende“ die Rückwirkung der franco⸗belgiſchen Eiſen⸗ bahwregie auf die Schweiz und gelangt zu der Schlußfolge⸗ wung, daß bei deren Verwirklichung entweder die Schveiz die hohen Frachtſätze der Regie zahlen müſſe und damit aus ihrer Haut zum großen Teil die Gewinne zur Deckung der Reparanons⸗ ſchulden ndde würden, oder daß ſie für Import und Export ausſchließlich den franzöſiſch⸗belgiſchen Wegen gusgeliefert ſei. Was ffür die Eiſenbahnregie geite, gelde erſt recht für die Rheinſchiff⸗ fahrt. Wer die Eiſenbahnzufahrtslinien zu den Rheinhäſen in der Hand habe, habe auch den Rhein ſelbſt in der Hand. Die Schweiz wäre alſo mit ihrer geſamten Wirtſchaft ohne wirkſame Gegenmittel der franzöſiſch⸗rheiniſchen Verkehrs⸗ und Tarifdiktatur ausgeliefert. 1 Anders ſei es aber, wenn die Bahn des Rheinlands in dem Geſamtnetze der deutſchen Eiſenbahnen bleiben werden; ſie müßten allerdings an den Reparationen mittragen. Aber gerade deshalb hätte die Reichsbahn ein Intereſſe daran, auf dieſen fruchtbaren Zweig ihres Netzes recht viel Verkehr zu ziehen. Da ihr die Mög⸗ Aechkeit von Ausnahmetapen zugunſten des eigenen Verkehrs fehle, könne ſie das nur, wenn ſie die Taxen des ganzen Netzes miedrig halte. Dder Wektbewerb holländiſcher und deutſcher Häfen Hegen die belgiſch⸗franzöſiſchen Häfen würde einen neuen Anreiz er⸗ halten. Den Nutzen baraus würden die Schweiz. Holland und Italien ziehen. Im Plane Italiens und ſogar in den Abſichten des Reparationsplanes Belgiens, das wohl bei einem Uebergewicht der franzöſiſchen Beteiligung auch für Antwerpen Befürchtungen hege, olle es liegen, daß die Einnahmen der ungeteilten deulſchen Reichs⸗ bahn zugunſten der Reparationen verpfändet würden. In gleicher Richtung dürften auch die ſchweizeriſchen Intereſſen gehen. der Sſterreichiſche Poſt⸗ und Telephonſtreik dauert an. Auf dem Umweg über die Nordarenze und von dort durch telepponiſche Uebermittetung wird der B..“ gemeldet. In einer Maſſenverſammluna der ſtreikenden Poſtbeamten in Wien wurde geſtern der Beſchluß gefaßt, der Regierung Seinl in ulti⸗ mativer Form bekannt zu geben, daß, falls nicht innerhalb 48 Stunden die geſamten Forderungen der Bundesangeſtellten An⸗ nahme finden, der Streik auf weitere Verwaltungszweige ausgedehnt werden würde. Offenbar iſt ein Eifenbahner⸗ ſtreit gemeint. Die Radioſtationen haben ſich dem Streit ange⸗ ſchloſſen. ebenſo ſind die Chauffeure der Miniſterautos in einen Sympathieſtreit getreten. Die Neaierung verſuchte es auf ver⸗ ſchiedenen Weiſen mit den Behörden der Länder in Verbindung zu ommen, jedoch murden alle ihre geyeimen Mafmabmen in kurzer Jeit von den ſtreikanden Angeſtellten durchkreugt. *Offenbach, 12. Dez. Am Freitag fuhr ein Einwohner des be⸗ pechbarlen Ggelesbach auf 15 Rade von Erzhauſen nach ſeinem Heimatort. Unterwegs wurde er von einem franzöſiſchen Poſten Durch einen Schuß in den Kopf auf der Stelle getötet. Es wird vermutet, daß der Radfahrer einen Anruf des Poſtens öber⸗ pört hatte und dies mit ſeinem Blute bezahlen 95 N Berlin, 12.(Von unſ. Berl. Büro. n fran⸗ Jhöſiſchen Blättern 9810 13. 5 zember vor dem franzöſiſchen riegsgericht in Düffeldorf der Prozeß gegen dſe Schupo⸗ deamten beginnen, die am 30. September bei den Zufammen⸗ (öen mit den Separgeten von den Franzoſen verhoftet worden 5 „ 5 Abend⸗Ausgabe 1„ Bellagen: Der Sport vom Sonntag— Aus Seit und Leben mit Mannheimer Frauen-Seitung und Mannheimer Mulik-Seitung Die Separatiſten in der Pfalz Aneinigkeit unter den Separatiſten in Ludwigshafen Vie Räumung des Stadthauſes Nord durch die Separa⸗ tiſten iſt auf ſtarke Unſtimmigkeiten zwiſchen den Separatiſtenführern in Speyer und den en in ee, zurückzu⸗ führen, die ſich zum Froßen Teil unter Führung des Syndika⸗ liſten Kunz den Separatiſten angeſchloſſen hatten und den Ein⸗ zug der Separatiſten in Ludiig haſen ermöglichten. Die Syndika⸗ liſten ſuchten die Führung in an ſich zu reißen und die ſeparatiſtiſche Bewegung ins ſyndikaliſtiſch⸗bolſchewiſtiſſche Fahr⸗ waſſer zu bringen. So verlangten ſie, daß nehen der Separatiſten⸗ fahne auch das rote Banner der Sowjetinternationale geführt werde. Gegen dieſes ſyndikaliſtiſche Treiben ſchritt aber die franzöſiſche Be⸗ ſatzungsbehörde ein, nachdem ſie die Beſtrebungen des Syndikaliſten Kunz und ſeiner Genoſſen erkannt hatte und ließ das Stadthaus Nord, in dem ſich die ſyndikaliſtiſchen Anhänger der Separatiſten feſtgeſetzt hatten, durch zöſiſche Kriminalbeamte räumen. Auch die Kontrolle des Nachtverkehrs u. der Rheinbrücke durch die Separatiſten wurde eingeſtellt. Kunz, der zum Bevollmächtigten der Separatiſten im Bezirksamt ernannt worden war, iſt von der Bildfläche verſchwunden. Die Foige dieſer Zuſtände iſt, daß in Lud⸗ wigshafen ſelbſt von den Separatiſten mit Ausnahme der auf den öffentlichen Gebäuden noch wehenden Separatiſtenfahnen und einer Separatiſtenwache im Bezirksamt nichts mehr zu merken ſſt. Erpreßte Loyalitätserklärungen „Die Separatiſten verlangen in der ganzen Pfalz von den Bürger⸗ meiſtern, insbeſondere von Landbürgermeiſtern, eine Loyalitäts⸗ erklärung, wonach die Bürgrmeiſter 1. die tatſächliche Lage aner⸗ kennen, 2. ſich den Anordnungen der neuen Regierung fügen wollen. Die Loyalitätserklärungen wurden unter Anwendung ſchärfſten Druckes abgepreßt, teilweiſe mit vorgehaltener Piſtole und An⸗ drohung von Freiheitsberaubung im Falle der Nichtunterzeichnung. Es beſteht Grund zu der Annahme, daß dieſe Erklärungen weniger für die Separatiſten als für die Bezirksdelegierten beſtimmt ſind, die ſie ſ. ich Koblenz weiter leiten werden, von wo ſie nach Paris ge dürſten. Dem Ausland ſoll damit eine große „ſpontane Bewegung“ vorgetäuſcht werden. Eine Neuauflage de⸗ Saarſchwindels(die Wilſonſchen 150 000 fran 0 ſprechen⸗ den Sgarländer) iſt in Vorbereitung. Frankreich ſucht für ſeine kommende—. jetzt ſchon moraliſche Unterla zu verſchaf⸗ ſen. Die Mitwirkung der bei Erpreſſung der Loyali⸗ tätserklärung iſt einem Falle hatte ſich ein Land⸗ bürgermeiſter zu dem Bezirksdelegierten begeben, um ſeſnen Stand⸗ punkt zu hören. Für den Fall der Nichtunterzeichnung wurden ihm gegenüber ſcharfe Maßnahmen angedroht. Verhaftung eines Separatiſten in Hockenheim Der Pfälzer Separatiſt Butz von Hockenheim, deſſen Frau und Schmager, wie gemeldet, kürzlich wegen Hehlerei verhaftet worden ſind, weil ſie größere, aller Wahrſcheinlichkeit nach von Butz in der Pfalz geſtohlene Warenbeſtände in Empfang genommen hatten, wurde als er in Hockenheim auftauchte, verhaftet. Er wurde nach Wiesloch gebracht, wo er laut„Schwetzinger Zeitung“ noch eine Strafe abzubüßen hat. Die Pfalzyläne Hoffmanns „Im ftändigen bayriſchen Landtagsausſchuß gab der ſozfaldemokratiſche Abg. Acermann auf Grund perſönlicher In⸗ formationen neuerdings die Erklärung ab, daß die in der letzten Sitzung vom Regierungstiſch gemachten Mitteilungen gegenüber der Beteiligung ſozialdemokratiſcher Führer an den neuerlichen ſepara⸗ tiſtiſchen Umtrieben in der Pfalz von Anfang bis Ende unrichtig ſeien. Der Vertreter der Staatsregierung teilte mit, daß auf Grund der eingeleiteten Erhebungen jetzt ſchon feſtſtehe daß die vom Ge⸗ währsmann überbrachte Mitteilung inſofern nicht zutpeffe, als be⸗ hauptet wurde, daß Hoffmann an der in Frage ſtehenden Be⸗ ſprechung am 2. Dezember deilgenommen habe, dagegen habe der Staatskommiſſar feſtgeſtellt, daß der Reichstagsabgeordnete Hoff⸗ mann in einer Sitzung von Induſtriellen und Politikern der Pfalz am 9. Dezember eine Erklärung abgegeben hatte des Inhalts, daß er nach wie vor eine ſtaatsrechtliche Umbildung der Pfalz im Rahmen des ſchen Reiches betreiben werde. Abg. Ackermann erwiderte, daß auch dieſe weitere Mitteflung verzerrt ſei. Die Nahrungsmittelanleihe in Amerika J Berlin, 12. Dez.(Von unſerm Berlner Büro.) Der„B..“ wird aus Wafhington gemeldet: Präſident Coolidge erklärte, daß die Verhandlungen über die deutſche Ernährungsanleiheeim Gangeſeien. Der Handelsminiſter Hoover erklärte, daß Deutſch⸗ land 200 Millionen Dollars brauche, inm bis zur nächſten Ernte die Nahrungsmittel einkaufen zu können. Amerika und England treten dafür ein, daß dem Zinſendienſt einer deutſchen Anleihe zwiſchen 70 und 120 Millionen Dollar die Priorität vor den Reparations⸗ anſprüchen eingeräumt werde. In Waſhington verkautet, daß der ehemalige Leiter der amerikanſſchen Notenbank, Charles Dawes, als amerikaniſcher Hauptdelegierter eingeladen werden ſoll. Mißglückter Staatsſtreich in Liſſabon Nach einer Havasmeldung aus Liſſabon iſt in der Nacht zum Dienstag ein Angriffsderſuch gegen den Palaſt des Präſidenten der Republik unternommen worden, der von der Palaſtwache zurückgewieſen werden konnte. Es handelte ſich darum, dem Präſidenten ein neues Kabinett aufzuzwingen. Man muß an⸗ nehmen, daß es ſich um einen Verſuch der Extremiſten mit Unter⸗ ſtützung der Mannſhaf des Torpedoboots„Duro“ 8 5 hat. Die Nacht iſt dann ruhig verlaufen und der kommende Morgen zeigte wieder eine regelmäßige Lage an. Teixeira Gomez hatte in der Nacht die Kaſernen von Liſſabon revddi Ein Liſſaboner Blatt veröffentlicht noch falgende Einzelheiten: Vorgeſtern abend 9 Uhr hat eine ſtarke Truppe den Verſuch gemacht, den Palaſt des Präſidenten der Republik anzugreiſen. Die Wache ſei jedoch aus dem Palaſt herausgekommen und habe auf die Angrei⸗ fer e e die das Feuer durch das Werfſen zweler Bomben erwidert, die jedoch keinen Schaden anrichteten, Darauf⸗ hin habe die Wache von neuem geſchoſſen, und es habe einen Toten und mehrere Verwundete gegeben. Ein weiterer Angriffsberſ wurde um 11 Uhr unternommen und zwar wieder gegen den Palaſ des Präfidenten. Auch dieſer Angriff ſei jedoch zurückgewieſen wor⸗ den. Die Regierung beherrſcht die Lage. Die Unternehmung gegen den Palaſt des Präſidenten, zu der dürch das Werfen einer d⸗ granate das Signal gegeben worden ſei, habe die Errichtung einer Diktatur zum gehabt, auf die ein extremiſtiſches Kabinett hätte folgen ſollen. 5 Hindenburg, 12. Dez. Der bereits gemeldete Grubenbrand auf den Delbrückſchächten hat noch fünf Opſer gefordert. Die bisher vermißten fümf Arbeiter ſind als Leichen geborgen . ee e e eksft. be Ns r, ei Verltaufspreis 100 Milliarden Mark 1923— Nr. 573 Nnzeigenpreiſe nach Carif, bei vorauszahtung pro ein⸗ Kolonelzeile fie Rugemeine Anzeigen 0,40 Golödmark Rekl 1,20 Goldmarz. Kür Anzeigen an beſtimmten Cagen Stellen und Rusgaben wird keine verantwortung über⸗ nommen. Höhers Sewalt, Streiks, Beteiebsſtörungen uſw. derechtigen zu keinen Erſatzanſpilichen für ausgefallene oder deſcheänkte Rus gaden oder für verſpätete ufnahme von An⸗ zeigen. Ruftr. 5. Fernſpe. ohne Sewähr. Serichtsſt. Mannheim. Keichstag und Neuwahlen Von Richard Bahr Mit einem förmlichen Uff der Erleichterung hat man am Sams⸗ tag den Reichstaa in die einſtweilen zeitlich nicht begrenzten Ferien ziehen ſehen. Er iſt nach der letzten Kriſe nur vier Tage beiſammen geweſen, aber ſchon nach den Reden zum Ermächtigungsgeſetz hatte man die beklemmende Empfindung, daß, wenn nicht alles wieder aus dem Leim gehen ſollte, er nicht 48 Stunden länger verſammelt blei⸗ ben dürfte. Trotdem wird man des Ergebniſſes dieſer durch die Anwendung der ſtürkſten Beſchwörungsmittel erzielten Regierungsmehrbeit nicht recht froh. Die Mehrheit war, rein äußerlich betrachtet, imponierend und das Ermächtiaungsgeſetz. ungleich weiterreichend als das einſt dem zweiten Kabinett Streſemann bewilligte, ſcheint bis zum 15. Februar vor allen Fährniſſen nun geſichert. Dennoch bleibt die Regierung, vor Aufgaben von ſchier gigantiſchem Ausmaß geſtellt, in gewiſſem Umfange in der Gewalt der Sozialdemokratie. Möglich immerhin, obſchon man vor einem ausſchweifenden Optimismus ſich hüten ſollte, daß die Dinge in dem neu geſchaffenen fünfzehngliedrigen Ausſchuß alimpflich laufen und er nicht, wozu allerlei Anſätze vorhanden wären, zu einem Intrigenherd und einer Quelle ſteter Indiskretionen entartet. Selbſt dann muß an dem Tage, wo die Friſt verſtrichen und die Reajerung gezwungen iſt, wieder vor das Parlament zu treten. ſich zeigen. daß ſie nach wie vor von der Gnade oder Unagnade und den wechſelnden Stimmungen der ſozial⸗ demokratiſchen Reichstagsfraktion abhängt. Das iſt ein unbehag⸗ liches Gefübl und verſtärkt den Wunſch. dieſen Reichstag nicht länger amtieren zu ſehen. Er iſt nicht mehr fähig, die ihm von der Verfaſſung zugewieſenen Funktionen wahrzunehmen: regieren kann man in dem Deutſchland von heute, wenn überhaupt, nur noch ohneihn. Es iſt ledtalich die Konſtatierung einer Tatſache, wenn man, ohne Zorn und Voreingenommenheit, daraus die Fol⸗ gerung zieht: die im Sommer 1920 gewählte Verſammlung i ſt ban⸗ kerott geworden. Wurde es mit ihr auch der Parlamentaris⸗ mus als ſoſcher? Es kann ſein, aber es braucht nicht zu ſein: man wird die Wahlen abzuwarten haben. Wenngleich man auch in dem Belang aut täte, ſich nicht all zu ſtürmiſchen Hoffnungen hinzugeben. Es iſt wieder einmal Parteiendämmerung. In vielen Parteien bereitet man ſich, und zwar ausnahmsweiſe nicht in den Führerſchaften und nicht in den Fraktionen, ſondern draußen im Lande, gam ernſtlich auf die Trennung vor. Verhältnismäßig am weniaſten, obwohl man da länaſt wie Katze und Hund lebt, ſind derlei Abänderungsgelüſte zur Zeit in der Soztlaldemokratie wirk⸗ ſam. Die Linke— und die bisherige Kandidatenausleſe ſcheint ihr Recht zu geben— rüſtet ſich auf einen großen Fiſchzug. Der rechte ücgel fürchbet. in der Iſolieruma erſt recht zerriſſen zu werden. So bleibt man in Unbrüderlichkeit und kaum verhülltem Haß einſtweilen noch beieinander Aber ſonſt fvielt man faſt allenthalben mit dem „divergons' Und auch die politiſche Einſicht(wenn man immerfort auf den Reichstag ſchilt, wird man bilſia auch das nicht vergeſſen dür⸗ fen) bei den Maſſen vor den Toren erſcheint nicht gerade im Wach⸗ ſen. Die drängen immer noch in die Garküchen, wo man die arößten Portionen verheißt. Völkiſche und Kommuniſten werden unter Um⸗ ſtänden den meiſten Zulauf haben. Was aber wäre damit gewonnen? Alſo doch ein Zuſammenbruch des deutſchen Parlamentarismus überhaupt? Die Antwort wird kaum in eine knappe Formel, ein Ja oder Nein, ſich zwängen laſſen. Die Wahrheit iſt wohl(ihr Schöpfer, Hugo Preuß. hat es unlänaſt ſelber ſchwermütig bekannt), daß die Weimarer Verfaſfung nicht ausreicht. die Realität der deutſchen Dinge zu meiſtern. Man hat immer, auch in der Avologie der Novembervorgänge, geſagt: Revolutionen würden nicht gemacht und aus dem müheloſen Sturz der deutſchen Throne ge⸗ ſchloſſen, daß die Zeit reif wurde für eine Umwandlung von Grund auf. Das ſtimmt doch nicht ganz. Im deutſchen Süden ſind die Throne nicht eigentſich geſtürzt worden. Im Norden war das Stau⸗ becken geborſten und die Sturmflut überſchwemmte, in wilden Stru⸗ deln alles mit ſich fortreißend, auch die ſüddeutſchen Lande. Als die ſchäumenden Wogen ſich verlaufen hatten, fand man bald, daß man gegen Könige und Großherzöge bei Licht beſehen, nichts einzuwenden gehabt hatte. Auch wenn ſie im Purpur geſtorben wären, hätte man in München Ludwig II., in Stuttgart König Wilhelm kaum anders begraben können. In Wirklichkeit wurde im November 1918 nur das Wilbelminiſche Spſtem geſtürzt. Der Pendel iſt dann zu weit nach länks ausgeſchlagen und für das, was ſich ſo, nicht ohne Mitſchuld des Bürgertums ausbildete, fehlte im deutſchen Leben, das nun einmat iſt. in ſeinem ſozialen Aufbau, ſeiner ſtammesgenöſſiſchen und polttiſchen Gliederung, je länger ſe mehr der Boden. Der ehemalige öſterreichiſche Staatskanzler Karl Reuner hat zu Anfana dieſes Jahres in München. Regensburg und Nürnberg ein paar autgemeinte. aber verſtiegene Vorträge gehalten, die er hinter⸗ her als Fluaſchrift unter dem Titel„Der Taa der Deutſchen“(Verlag für Sozialwiſſenſchaft. Berlin) zuſammengefaßt hat. In dieſer typi⸗ ſchen Literatenarbeit preiſt er das Werk von Weimar alſo:„Nicht zu Berkin, nicht zu Wien, fondern in Weimar, das iſt zu Füßen der Größten unſeres Geiſtes, losgelöſt von Preußen⸗ und Oeſterreichertum und pon Territorialſtaaten überhaupt, l auch von allen impe⸗ rialiſtiſchen Traditionen: dabel aber mitten im einem Bürgerkrieg zwiſchen Bourgeoiſie und Proletariat, der die verfaſſunggebende Ver⸗ ſammlung zwang. die Zukunft vorauszunehmen und in das Gegen⸗ wartswerk mit einzuſchließen: ſo ward die freieſte Verfaſſung der Welt. eine Verfaſſung, die nicht nur national⸗eigenen, ſondern zu⸗ aleich auch menſchheitlichen Charakter trägt“. Umgekehrt wird ein Schuh daraus. Das eben war der Fehler von Weimar, daß man. von allen Traditionen losgelöſt. die Zukunft vorauszunehmen ſuchte. Den in der Wirrnis von 1919 Verfaſſung Schöpfenden blieb vermutlich keine andere Wahl. Indeſſen. Verfaſſungen, wenn ſie Be⸗ ſtand haben ſollen, müſſen in die Gegenwart hineingeſtellt ſein und zu kodifizieren trachten was ſich als Niederſchlag von Erfahrung und Erleben ergab. Aus Wunſchzetteln allein formt man noch keine er deut amentarismes wird ſchon noch Mal ſeine Zeuaunaskraft zu erweiſen dabees um aewiße Nuctdden gen in Konſtitution und Staatspraxis werden wir kaum herumkom⸗ men. Zu ſolchem Ende wäre ein geläuterter Reichstag und eine bürgerliche Mehrheit in ihm vonnöten. Verſteht ſich: eine qualifizierte Mehrheit. denn ſie allein iſt wertbeſtäöndig. Wer die Dince ſo zu ſeden ſich müht. wird ohne weiteres begreifen, welche Bedeutung den Umſtänden zukommt, unter denen, im Maf oder ſchon früher, der Reichstag von 1920 ſein verfehltes Daſein beſchtleßt Berlin, 12. Dez.(Von unſ. Berl. Büro.) Balgiſche und franzöſiſche Blätter beſchäftigen ſich in der letzten Zeit wiederholt mit der Anweſenheit angeblicher deutſcher Spione in Frank⸗ reich und beſonders in Belgien. Ihre Aufgabe ſoll darin beſtehen, die Betriebsgeheimniſſe der belgiſchen Induſtrie zu erkunden. Dieſe Gerüchte enibehren ſchon deshalb jeder Grundlage, weil deui⸗ eerr Saie de wee oufſacge Eee egen 84 04 883S3SSS8 VT———TT——TVT—————TTV—TVTVTCTſTTdTdTſTVTCTſTVTCTſTCTGVT(TTVTWT—TT——TWTWTWWT—————ç 2. Seite. Nr. 573 Maunheimer General⸗Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) Mittwoch, den 12. Dezember 1923 An unſere Leſerl Der bisherige Bezugspreis bleibt für die Woche vom 13. bis 19. Dezember in Höhe von 1 Billion unverändert. Erhebung einer ev. Nachzahlung vorbehalten. Bei wert⸗ beſtändiger Zahlung findet keine Nacherhebung ſtatt. Wir bitten unſere Bezieher, den Bezugspreis der Trä⸗ gerin beim erſten Vorzeigen der Quittung in bar auszu⸗ händigen; Schecks und auswärtiges Notgeld können nicht in Zahlung genommen werden. Der Verlag. Aeber Hausfrauenforgen ſprach Dienstag abend im Mannheimer Hausfrauen⸗ bund die Gründerin und frühere langjährige Leiterin der Vereini⸗ gung, Frau Emma Kromer. Die den Rathausſaal dicht beſetzt haltenden Frauen und Männer folgten mit Intereſſe den Ausſüh⸗ kungen. Die Vortragende brachte einen kurzen Rückblick auf die Geſchichte der Hausfrauenorganiſationen, die nun bald ein Jahr⸗ zehnt beſtehen und ſich während dieſer Zeit zu einem Faktor ent⸗ wickelr haben, auf deſſen Mitarbeit man in Reich, Staat und Ge⸗ meinde nicht verzichten kann und will. Sie ſprach ferner von den Nöten und Sorgen, die die Hausfrauen in der letzten Zeit namentlich infolge des Währungsverfalls mitmachen mußten, von der Beſſerung der Verhältniſſe ſeit Inkrafttreten einer ſtabilen Währung, die in⸗ folge Wegfalls der Geldentwertungsriſiken die Herabſetzung der Preiſe nöklig und möglich macht, und von der unbedingten Notwendigkeit der tätigen Hilfe im Großen und im Kleinen, durch Speiſungen und durch Hilfe von Menſch zu Menſch und Familie zu Familie, damit in dieſem ſchwerſten aller Winter, die wir bisher durch⸗ machten, die Lebensmöglichkeiten nicht ganz untergraben werden. Sie zeichnete verſchiedene Wege, die man zur Betätigung in dieſem Sinne gehen köfme und die mit dazu beitragen könmden, daß die Hausfrau friſch und fröhlich an ihre Gegenwbartsaufgaben ginge, die Zukunftsarbeit bedeuteten. lleber lokale Nöte und die Arbeit des hleſigen Hausfrauenbundes ſprach dann Frl. Scheffelmeler, die anknüpfte an eine Schilderung der Gasregulierungsverhältniſſe in Heidelberg durch Frau Kromer. Sie forderte die Hausfrauen zur tätigen Mitarbeit an den a el des Hausfrauenbundes auf, z. B. zur Uebernahme von Preisfeſtſtellungen und Kontrollen. Die ſog. häufigſten Preiſe, wie ſie das Preisprüfungsamt zur Feſtſtellung ſtaliſtiſchen Materials benötigt und ermittelt, entſprächen nicht dem Bedürfnis des Hausfrauenbundes. Die Ermittelung von Preis⸗ pannen ſei für die Hausfrauen wichtiger. Zu der Hausange⸗ ſtelltenfrage teilte die Vorſitzende mit, daß vom Hausfrauen⸗ bund bezüglich der Löhne für Dezember kein Abkommen mit der Hausangeſtelltenorganiſation getroffen worden ſei. Der Haus⸗ ſrauenbund habe ſich aber dagegen gewandt— im Intereſſe der Hausfrauen, die auf die Mithilfe einer Angeſtellten aus geſund⸗ heitlichen oder geſchäftlichen Gründen nicht verzichten können— daß von ihnen 2 Proz Erwerbsloſenbeltrag abgeführt werden müſſe, da es keine erwerbsloſen Hausangeſtellten gebe. Frau Wiszigmann, als Vertreterin des Rentnerbundes, ſchilderte in bewegten Worten die Nor der Rentner und bat in deren Intereſſe, für einen Nachlaß der Preiſe für Gas und der ſtädtiſchen Abgaben einzutreten. Eine Hausfrau beſchwerte ſich über das Heraufſetzen von Grundpreiſen bei Spielwaren, wo ſie Beobach⸗ kungen machen konnte, die ſich die Wucherpolizei Notiz nehmen kann.— Frau Langer, die 2. Vorſitzende des sfrauenbundes, gab praktiſche Beiſpiele und Anregung zur Erweckung und Aus⸗ geſtaltung der gegenſeitigen Hilfe im Sinne der Berliner Nach⸗ barſchaftsgilden.— Rezepte und Anleitung zur Weihnachts⸗ böckerei gab in der bekannt meiſterlichen Weiſe Frau Glogger und belegte ſie auch gleich mit Koſtproben, die dargetan haben, daß man auch bei aller Sparſamkeit und Einſchränkung ausgezeichnete Weihnachtsgutſel zuwegebringen und Weihnachtsſtimmung in die Fomilien bringen kann. So verlief die Veranſtaltung ſehr an⸗ regend und befriedigend. pp. Die Goldmark ſteht heute unverändert auf 1 Billion ent⸗ ſprechend einem amtlichen Berliner Dollarkurs von.2 Billionen: Die Papiermark in Newyork. Wie gemeldet wird. ſind vor Kurzem Kiſten mit deutſcher Papiermark in Nennwerten von 10 000 Mart bis 100 Milliarden in Newyork für die Bankfirma Iſaak Baer u. Co. eingetroffen. Der Wert der Sendung war mit 500 Dollar in amerikaniſchem Gelde angegeben. Die Noten in Nennwerten von 1 bis 100 Milliarden beſtehen aus ziemlich autem Papier und auch die Grabierung iſt aut, während die Noten für die geringeren Beträge aus minderwertigem Papier mit ſchlechter Gravierung beſtehen. In den Sendungen befanden ſich einige Tauſend⸗Mark⸗Scheine von der Ausgabe 1910, die früher in Gold einlösbar ſein ſollten und die zu 70 Dollar die Milliarde verkauft wurden. Der Inhaber der Newyorker Bankfirma ſaate, es herrſche immer noch einige Nachfrage nach Mark. Seine Firma habe die Sendung kommen laſſen. um Kunden zu befriedigen, die arößtenteils ſie nur als Andenken zu ſammeln wünſchen. Aber es gäbe auch in Amerika Leute genug, welche wirk⸗ lich damit rechnen, daß der Wert der Mark ſich wieder erholen wird. Hin und wieder fragen auch Kunden an, ob es ſich nicht verlohnen würde, bei dem ſetzigen Tiefſtand der Mark zu kaufen, um die Ver⸗ luſte des früheren Ankaufs zu höheren Kurſen wieder auszualeichen. * Fleiſchſteuer bei Hausſchlachtungen. Die Badiſche Landwirt⸗ ſchaftskammer hatte bei der badiſchen Regierung beantraat. daß nach Aufhebung der Fleiſchſteuer für hausgeſchlachtete Schweine die bereits vom 1. November ab bezahlten Beträge aus Billiakeitsgrün⸗ den zurückerſtattet werden. Wie das Finanzminiſterium darauf mitteilt, iſt durch das Landesfinanzamt eine entſprechende Anord⸗ nung an die Steuerſtellen ergangen. Zur Rückerſtattung der Steuern iſt ein ſchriftlicher Antraa an die zuſtändige Steuereinnehmerei er⸗ forderlich. * Ernannt wurde Gendarmeriewachtmeiſter Walter Vaith in Mannheim zum Polizeiwachtmeiſter. 5 · Die Bautätiakeit im November. Nach den Feſtſtellungen der „Bauwelt“ wurden im November 296 Wohnunas⸗ ſowie 183 Fabrik⸗ und ſonſtige Bauten ausgeführt, gegen 1009 Neubauten im Novem⸗ ber 22. Im Oktober des Jahres wurden 579 Wohnungs⸗ ſowie 203 Fabrikbauten hergeſtellt. *Senkuna der Bierpreiſe. Nach Mitteilung des Bayeriſchen Brauerbundes iſt heute eine Senkund der Blerpreiſe eingetreten. Danach betragen in München die Ausſchankpreiſe je Liter Vollbier 40 bezw. 42 Feſtpfa., für Exvortbier 50 bezw 54, für Märzenbier 60 Feſtpfa., alles ohne Getränkeſteuer. Man darf infolgedeſſen auch mit der dringend notwendigen Herabſetzung der Bierpreiſe in Mannbeim rechnen. * Herſchelbad. Das Städt. Nachrichtenamt ſchreibt uns: Erfreu⸗ licherweiſe hat ſich der Beſuch des Dampfbades in lebter Zeit gehoben, ſodaß ſich die Badeverwaltung gezwungen ſieht, das Dampfbad für das Publikum wieder länger zu öffnen. Ver⸗ ſuchsweiſe wird jetzt noch der Donnerstag hinzugenommen werder, *Der kägliche Aaminbrand. Infolge Glanzrußbildung entſtand geſtern mittag im Küchenkamine des Hauſes Lindenhofſtraße 35 ein Brand. Die Gefahr wurde durch die 12.13 Uhr alarmierte Berufs⸗ feuerwehr mit dem Kaminkehrzeua beſeitiat. veranſtaltungen Die Stamikgemeinde veranſtaltet am Sonntag, 16. Dezember, vormittaas, in der Harmonie ihre dritte Vormittagsaufführung. die ausſchließlich dem Lebenswerke Georg Fr. Händels gewidmet ſein wird. Im Anſchluß an die Erſtaufführung des„Julius Cäſar“ im Nationaltheater ſoll eine Einführung in das gewaltige Schaffen dleſes noch viel zu wenig„entdeckten“ deutſchen Meiſters gegeben werden. Generalmuſikdirektor Richard Lert wird ſich in kurzen Einfüh⸗ rungsworten mit Händels vielſeitigem Schaffen auseinanderſetzen. Die muſtkaliſchen Darbietungen enthalten Erſtaufführungen von Or⸗ cheſter⸗ und Vokalwerken, bei denen neben Lene Heſſe und Fritz Seefried als Soliſten, unter Leitung von Konzertmeiſter Max Sinzheimer das Orcheſter der geſamten Stamitzgemeinde mit⸗ wirken wird. Kergl-Quartett. Im feſtlich geſchmückten Harmonteſaal wird am Freitag. 14. Dezember, das Keral⸗Quartett einen Beethoven⸗ Kammermuſikabend veranſtalten, bei dem unter Mitwirkung von Hans Bruch das Streichquartett Opus 8 No. 2. Opus 59 No. 3 und das Klaviertrio. Opus 9, zur Vorführung gelangen wird. Gerichtszeitung Verurteilung einer Diebesbande Mannhelm 12. Dez.(Strafkammer). Vorſitzender: Land⸗ gerichtsdirektor Baumgartner. Belſitzer ſind die Landgerichts⸗ J Dr. Diebold, Dr. Schweizer und Dr. Darm⸗ er. Wegen Diebſtahls und Hehlerel ſizen auf der Anklage ⸗ bank der 27jährige Buchbinder Johann Zintel, der 22jährige Dach⸗ decker Georg Harter, der 32jährige Dreher Rudolf Kemmer, der 28jährige Arbeiter Joſef Kemmer, der 26jährige Taglöhner Otto Kemmer, der 46jährige Heizer und Hund händler Georg Montag, der 2Zjährige Heizer Otto Rinke, die 29jährige Frau Karoline Kemmer, die 25jährige Frau Förſter, die 24jährige Frau Welte, der 28jährige Schuhmacher Friedrich Welte und die 24jährige Sophie Alles. Der größte Tell der Angeklagten, die meiſtens in verwandtſchaftlichen Beziehungen zu einander ſtohen, iſt rchon n ſchweren Diebſtahls vorbeſtraft. Ein Teil von ihnen wird beſchuldigt, in der Nacht vom 25. auf 26. Juni in den Lager⸗ raum der Firma Gräff im Jungbuſch eingeſtiegen zu ſein, indem ſie von der Rückſeite des N775 Bretter abriſſen. Geſtohlen wurden 12 Ballen Leinenſtoff im Gewicht von 191 Kilo im damali⸗ gen Wert von 30 Millionen Mark. Ferner wurden 28 Kilo Seife und 2 Vüchſen Sülze entwendet. Montag hatte die geſtohlenen Waren in ſeinem Schweineſtall verſteckt. Die Sachen, die unter den Dieben ſofort geteilt wurden, ſind. ſoweit ſie wieder beigebracht wer⸗ den konnten, auf dem Tiſch des Gerichts ausgebreitet. Der Diebſtahl wurde genau organiſiert. Die drei Brüder Kemmer ſtanden miere. Es war ausgemacht, daß der am weite⸗ ſten vorgeſchobene Poſten im Falle einer Gefahr 1 ort ein Streich⸗ holz anſtecken ſollte. Dieſes Streichholz ſollte die Diebe warnen, daß Gefahr im Anzuge iſt. Die angeklagten Frauen, von denen eine vor⸗ beſtraft iſt, kommen als 27 in Betracht. Der Diebſtahl wurde nachts 11 Uhr von Zintel und Harter ausgeführt und die ge⸗ ſtohlene Ware dann in einem Wagen unter die neue Neckarbrücke ge⸗ fahren. Hier fand zunächſt eine Verteilung ſtatt. Da es aber aufgefallen wäre, wenn man mit den Ballen unter dem Arm mitten in der Nacht nach Hauſe gegangen wäre, wurden die Gegenſtände wieder auf den Wagen geworfen und zum Hundehändler Montag in der Nähe der neuen Neckarbrücke ee Montag ſchlief, er wurde deshalb herausgetrommelt, worauf die Waren in dem Schweineſtall untergebracht wurden. An den nächſten belden Tagen kamen dann die angeklagten Frauen, um den Anteil ihrer Männer abzuholen. will von der Sache nichts wiſſen, obwohl er Schmiere geſtanden und den Befehl erhalten hatte, Der angeklagte Rudolf Kemmer bei Gefahr ein Streichholz anzuſtecken. Als der Angeklagte leugnet, hält ihm der Vorſitzende ſein großes Sündenregiſter mit der Bemer⸗ verteidige. Eine der angeklagten Frauen ſagt aus, daß ihr Mann die ganze Nacht, in der der Diebſtahl ausgeführt wurde, ausblieb und erſt morgens 9 Uhr nach Hauſe kam. Die Diebe wurden durch die Nachforſchungen der Kriminalpolizei bald herausgefunden. Während ſie eines Nachts gemütlich bei Montag wenige Tage nach dem Dieb⸗ ſtahl beiſammen ſaßen, erſchien die Kriminalpolizei und hob das Neſt aus. Einer der Diebe konnte leider entweichen, während Zinkel feſt⸗ genommen wurde. Zintel wollte es ſpäter auch ſo machen, wie ſein ausgeriſſener Komplize. Er wurde aber gleich wieder ergriffen. Der Angeklagte Zintel, ein bekannter Ausbrecher, wird gegen Schluß der Verhandlung, je mehr die Chancen für ihn ſchwinden, immer unruhiger. Schließlich ſpringt er in einem gewaltigen Saß über das Geländer des Anklageraumes mitten vor den Richtertiſch Bevor er ſich recht heſonnen hat, was er da eigentlich will, packen ihn Kriminalbeamte am Hals und führen ihn trotz heftigen Sträubens zur Türe hinaus. Der gefüllte Zuhörerraum nimmt Partei für den Zintel. Der Vorſitzende, der die Situation ſofort überblickt, droht mit ſofortiger Abführung der Ruheſtörer, die gröglenteils aus jugend⸗ lichen Erwerbsloſen beſtehen, die ſich in den Gerichtsſälen herum⸗ drücken, um ſich zu wärmen. Zintel wird wieder hereingeführt; zur Vorſicht hat man ihm aber Handſchellen angelegt Er ver⸗ ſucht zwar noch einige Male den Gang der Verhandlung zu ſtören, verſchärft aber dadurch nur ſeine Strafe. Das Arteil lautet: Johann Zintel aus Worms erhält wegen ſchweren Diebſtahls im Rückfalle eine Zuchthausſtrafe von 3 Jahren zwei Monaten, Otto Wilhelm Harter aus Ludwigshafen wegen ſchweren Dieb⸗ ſtahls im Rückfalle eine Zuchthausſtrafe von 2 Jahren 3 Monaten, Rudolf Kemmer von Eich wegen ſchweren Diebſtahls 2 Jahre Gefängnis, Franz und Otto Kemmer aus Rorheim ſe 1 Jahr drei Monate Gefängnis. Wegen Sachhehlerei werden beſtraft: Hundehändler Montag aus Vobſtadt mit 8 Monaten, Karolſne Barbara Kemmer mit 6 Monaten, Katharina Barbara Förſter mit 6 Moncen, Eltſabeth Velte mit 4 Monaten, Friedrich Auguſt Velte mit 5 Monaten und die Softe Alles mit Wochen Gefängnis. Die Verhandlung dauerte von 9 Uhr vormittags bis nachmittags 1½ Uhr. ch. wetternachrichten der Karlsruher Landeswetterwarte Beobachtungen badiſchet Wetterſtellen(7s morgens) Vuft⸗ Tem⸗ 8 2 5 See⸗ 8 8 Wind E 8 11 8 6 druck vera⸗ 8 8 74 3 8 höhe 88 8 3 23 8, 8 K Richt ſStärteſ 8 51 Werlheinm—— 1 3 1JNO leicht eee 0 Königſtuhl.563 771.6—0 2—0 leicht wrdt— Karlsruge 127 717 2 5 2080teicht wnn— Baden⸗Baden213 170 2 2 8 3J 0 leicht went— Villingen780 772.2—3 3—3J 0 keicht detedt“— Feldberg. Hof1281 6540—2—3—7— fünnl W Badenweile— F St. Blaſlen.———38—0—3—ſtiu 1— Unter der Herrſchaft des Hochdruckgebiets, das ſich langſam aber meiſt trübe oder neblige Wetter fort. Stellenweiſe hertſcht leichter Froſt, beſonders in dem Mittelgebirge, die teilweiſe über der Nebeldecke liegen. Eine weſentliche Aenderung der Wetterlage iſt vorläufig nicht zu erwarten, ſo daß das trockene, aber vielfach — 5 trübe Wetter mit ſtellenweiſe etwas ſtärkerem Froſt fort⸗ e Votausſichtliche Witterung für Donnerstag bis 12 Uhr nach's: Forkdauer des trockenen Wekters mit ſtellenwelſe es f Fröſten, ebenſo meiſt trüb und neblig, Hochſchwarzwald meiſt heiter, ſchwache Luftbewegung. e rreerereeereeeeee Zeee, UUee. S. g. ne — Der Mann im Mond Roman von Sven Elveſtad Copyright by Georg Müller, Verlag, München, (Nachdruck verboten.) Gegen neun Uhr wurde Krag aus dem Hotel gemeldet, daß der Schwarze wieder bei Barra geweſen war. Nach Verlauf einer halben Stunde war er fortgegangen. Krag fragte, ob etwas paſſiert ſei, während er ſich in Barras Zimmer aufhielt. „Nein,“ antwortete der Portier,„nichts anderes, als daß Barra, ſowie der Schwarze gekommen war, dem Kellner läutete und ihm ſagte, daß er den Reſt des Abends abſolut ungeſtört ſein wolle. Etr wäre müde nach der vorhergegangenen ſchlafloſen Nacht. Gleich darauf war der Schwarze fortgegangen.“ Krag bereute, daß er keine Wache vor dem Hoteleingang auf⸗ geſtellt hatte, aber jetzt ließ ſich ja nicht mehr tun. Um halb elf Uhr rief er das Hotel telephoniſch an und fragte, ob Barra noch immer ſchlafe. Ja, lautete die Antwort, in ſeinem Zimmer ſei alles ſtill, Barra ſchlafe noch immer. Um halb zwölf klingelte er mit derſelben Frage an und bekam dieſelbe Antwort. Aber plötzlich packte den Detekliv ein furchtbarer Gedanke, der ihn bleich wie der Tod machte. Asbjörn Krag griff nach ſeinem Hute und ſtürzte zur Türe hinaus. Vor der Polizeiſtation hielt er eine fahrende Droſchke auf. Er zeigte ſeine Polizeikarte und rief den Namen des Hotels. „Fahren Sie wie beſeſſen,“ rief er. Der Kutſcher drehte den Wagen, er knallte ein paarmal mit der Peitſche und dann rollte Asbjörn Krag mit raſender Geſchwin⸗ digkeit durch die Straßen dahin. Die Leute ſahen ſich um und riefen dem Wagen Bemerkungen nach, weil er mit ſo wahnwitziger Haſt fuhr. Ein paar Minuten ſpäter war Krag vor dem Hotel. Der Portier empfing ihn im Stiegenhaus. Aus dem Geſicht des Detektivs konnte er entnehmen, daß etwas Ernſtes vorgefallen ſein mußte. „Führen Sie mich ſofort in Ingenjeur Barras Zimmer,“ ſagte er. „Aber er hot gewünſcht, ungeſtört zu ſein.“ „Das hat gar nichts zu ſagen. Führen Sie mich nur in ſein Zimmer.“ Der Detektiv und der Portier ſprangen in den Fahrſtuhl, der ſie raſch in das dritte Stockwerk brachte. Der Portier wies auf eine Türe. „Nummer 34“, ſagte er. Krag ging zu der angewieſenen Türe und klopfle an. Nie⸗ mand antwortete. Er klopfte ſtärker. Noch immer keine Antwort. Der Detektiv rüttelte an der Türe. Sie war von innen verſperrt. Der Portier begann unruhig zu werden. „Die Gäſte daneben ſind alle zur Ruhe gegangen,“ ſagte er. „Wenn Sie ſo lärmen, wecken Sie das ganze Hotel auf.“ Asbjörn Krag antwortete nicht. „Rufen Sie den Direktor,“ befahl er. Eine Minute ſpäter war der Direktor zur Stelle und fragte, was denn um Himmelswillen da vorgehe. Asbjörn Krag machte ihn aufmerkſam, wer er war, und ver⸗ langte dediziert, Ingenieur Barra zu ſprechen. Er wies die Arreſt. order vor. „Gut,“ antwortete der Direktor,„da bleibt nichts anderes übrig, als zu öffnen.“ Er klopfte nun ebenfalls an die Türe und ſchrie hinein, daß aufgemacht werden müſſe. Aber es kam keine Antwort. „Sie ſind ſicher, daß er drinnen iſt?“ fragte der Direktor. „Ganz ſicher,“ erwiderte der Portier,„ich habe ihn nicht aus⸗ gehen ſehen.“ Der Direktor rüttelte an der Klinke und rief noch einmal, aber es kam noch immer keine Antwort. „Vielleicht iſt er doch zu einem rückwärtigen Ausgang hinaus⸗ gegangen,“ murmelte er,„das ſieht ganz myſteriös aus.“ Alber Asbjörn Krag wies auf das Schlüſſelloch. „Der Schlüſſel ſteckt doch innen.“ Der Direktor ſchien ratlos. „Ja, aber was ſollen wir tun? Wir können die Türe doch nicht ſprengen. Können Sie nicht bis morgen warten? Er kann ja doch nicht heraus.“ „Nein,“ erwiderte Krag ernſt.„Jede Sekunde iſt koſtbar für mich. Holen Sie mir Stemmeiſen.“ Der Inhaber des Hotels verſuchte, die Mißhandlung der Türe zu verhindern, aber Krag wies ihn ſofort zurück: Her führe nur ich das Kommando. Holen Ste die Stemm⸗ eiſen. Der Portier, der wußte, mit wem er es zu tun hatte, lief in das Werkzeugmagazin hinunter, ohne erſt den Befehl des Direktors abzuwarten. Er kam mit ein paar kräftigen Stemmeiſen zurück. Krag ergriff das eine und begann die Türe mit der Tüchügkeit eines Fachmannes zu bearbeiten. Aber da hörte er, wie es drinnen im Zimmer lebhaft wurde. „Der Ingenieur verbarrikadiert die Türe,“ rief der Portler. „Hören Sie nur, wie er die Möbel heranſchleppt. Jetzt ſtapelt er ſicherlich die große ſchwere Kommode auf das Bett und ſchiebt das Ganze vor die Türe.“ Der Detektiv ſetzte ganz unberührt ſeine Arbeit fort. Plötzlich gab das Schloß einen Krach und Krag wußte, daß die Türe nun offen war. Aber er machte nicht ſofort auf. „Treten Sie etwas zurück,“ rief er, und im ſelben Augenblick zog er ſeinen ſechsläufigen Revolver hervor. Der Direktor, der Portier und ein paar der Gäſte, die bei herbeigeeilt waren, traten jetzt vorſichtig einige Schritte zurück. Krag legte ſeine gewaltige, breite Schulter an die Türe und drückte zu. Sie öffnete ſich langſam. zuſammen. Krag ſprang mit geſchwungenem Revolver hinein. Doch plötzlich blieb er wie angewurzelt ſtehen. Drüben im Bette lag ein Mann und ſah ganz ruhlg den ein⸗ Detektiv an. Aber dieſer Mann war nicht Ingenieur rra. Vorſichtig und ängſtlich näherten ſich⸗ der Hoteldirektor, der Portier und die Gäſte. Der Portier prallte verblüfft zurück. „Aber das iſt ja der Schwarzel“ rief er.„Der hat doch das Hotel vor mehreren Stunden verlaſſen.“ Asbjörn Krag war jetzt ganz ruhig geworden; er ſah nur ſehr blaß aus. „Ich ahnte es— zu ſpät,“ murmelte er.„Wieder ſind wir hinters Licht geführt, geſchickt wie immer. Der Schwarze, der das Hotel verlaſſen hat, war kein anderer als Ingenieur Barrg ſelbſt und gut verkleidet.“(Fortſ. folgt.) kung vor, daß er ſich mit ſeinem Leugnen ins Zuchthaus hinein⸗ nach Oſteuropa verlagert, dauert in ganz Deutſchland das trocke ne, Plötzlich ſtürzten alle Möbel, die dahinter aufgeſtapelt warem * Maunheimer General⸗Anzeiger Nubend · Aus gabe) 3. Seite. Nr. 573 Frankfurter Wertpaplerbörse Frankfurt, 12. Dezbr.(Drahib.) Am Effektenmarkt blieb die Grundstimmung recht geschäftsunlustig, nur wenige Spezialitäten traten durch eine festere Haltung hervor. Vielfach beeinflußt wird die Börse durch das Finanz- und Steuerprogramm der Regierung. Der Monat Derember wird für das gesamte Wirtschafisleben im Zeichen dedeutender Steuer zahlungen stehen, die für die Börse noch deshalb empfindlich sind, als die Effektenkurse in der letzten Zeit stark nachgegeben haben. Heute lagen Verkaufaufträge für ausländische Rechnung vor. Auch das Privatpublikum war mit Verkauforders am Platze. Diese Waren auf verschiedene Märkte verteilt. Der Montanaktienmarkt verkehrte bei größlter Geschäftsstille in schwächerer Haltung, da die Spekulation Effekten an den Markt brachte. Es setzten niedriger ein: Riebeck Montan minus 10 Billionen, Gelsenkirchener, Esch- Weiler angeboten. Oberschlesische Werte mäßig kfester. Auch Luxemburger Waren höher eingesetzt. Hapag und Nordd. Lloyd erfuhren mäbige Kursbefestigungen. Bank- aktien zeigten sich vernachlässigt. Metallbank war be⸗ hauptet. Von den Großbanken lagen führende Aktien teil- Weise besser. Unter sonstigen Schwankungswerten zeigten Elektrowerte eine uneinheitliche Haltung. A..., Licht u. Kraft und Bergmann höber. Auf gebesserter Basis gingen auch Lahmeyer hervor. Der Markt der chemischen Werte bot keine Besonderheiten. Die Kursbewegungen in den Anilinaktien Waren bescheiden bei feicht an- Ziehenden Kursen. Scheideanstalt, Holzverkohlung unvef- ündert. Rütgerswerke besser. Von den Aktien der Metall- Waren- und Maschinenbranche ist die verhältnis- mäßig regere Nachfrage nach Armaturen Hilpert und Kraußh- Lokomotiven anzuführen. Adler Kleyer etwas niediger. Auch Daimler waren schwächer. Im uübrigen wären noch zu erwähnen, Frankfurter Allgemeine Versicherungsaktien, die Veiter gesucht sind. Zuckeraktien ungleichmäßig. Zellstoffaktien erfuhren Kursbefestigungen. Bau- Cesellschaften unterlagen teilweise Schwankungen. ayss u. Freytag und Cement Heidelberg abgeschwächt. Zu Zachgebenden Kursen sind angeboten: Eisenindustrie Meser, Jul. Sichel, Eisenwerk Kaiserslautern. Berliner Wertpaplerbörse *Berlin, 12. Dezbr., 1 Uhr 30.(Eig. Ber.) Heute mach- ten sich an der Börse zum ersten Mal seit längerer Zeit Ansätze einer Erholung bemerkbar. Ein Teil er Spekulation schritt nach schwacher Eröffnung des Ge- schäfts auf verschiedenen Märkten zu Rückkäufen. Allerdings ist man in Bankkreisen der Meinung, daß es ver- früht sei, hieraus schon Schlüsse auf die weifere Entwick⸗ lung des Geschäfts in der nächsten Zeit zu ziehen. Ins- sondere wird vorläufig das herannahende Weihnachtsfest mit seiner achttägigen Unterbrechung des Börsenverkehrs, Fie die immer wieder auftauchende Version von einer evorstehenden Registrierung des Aktienbesftzes einer freien Regung der Unternehmungslust entgegenstehen. Auch die Ungewifheit über die weiteren Steuerpläne der eichsregierung trägt wesentlich zur Einschränkung der ge- schäftlichen Tätigkeit an der Börse bei. Man glaubt, daß vor Anfang Januar die Lage sich klären wird. Ins- sondere rechnet man bis dahin mit einer Fortdauer Die aus dem Ausland vor- liegenden besseren Markkurse, die ungelähr einer Paritat des Dollars von 4 Billionen und des englischen Pfundes von 18 Billjonen entsprechen, haben verschiedentlich an der Börse die Auffassung hervorgerufen, daß man mit einer baldigen Herabsetzüng der amtlichen Devisennotierun- gen rechnen müsse. Dazu wird jedoch von den in Betracht kommenden Stellen erklärt, daß eine solche Maßhßnahme im Augenblick nicht in Frage komme, zumal ja auch bei den jetzigen amtlichen Kursen ein ganz kleiner Teil der Nach- krage zugeteilt wird. Außerdem sind die Differenzen zwi⸗ schen den Berliner Notierungen und den ausländischen Paritäten zu gering, als daß sie ein Abweichen von den jetzigen Kursen rechtfertigen dürften, die sich in der Ge- schäftswelt wegen der festen Realisation einer Goldmark gleich 1 Billion Papiermark sehr gul eingebürgert haben Man verweist ferner darauf, daß eine Herabsetzung der Dollarkurse das Vertrauen des Publikums in die Rentenmark erschüttern könnte, da weite Kreise nun einmal daran ge- Wöhnt seien, die Rentenmark nach ihrem Verhältnis zur Papiermark zu beurteilen. Die Devisen wurden zu den bisherigen Kursen amtlich notiert, die Zuteilung erfolgte im gleichen Rahmen wie in den letzten Tagen, d. h. für die Hauptdevisen 4 Prozent, ür die nordischen und die andern kleinen Plätze 15—20 Prozent Am Montanmarkte waren die Veränderungen nich! bedeutend, es übefwogen die Kurssteigerungen. 80 ge⸗ Wannen(in Billionen Prozent): Riebeck J. Köln-Neuessen 6, Laurahütte 0,5, Hohenlohe 1,1, Gelsenkirchen 1,5, Essener Steinkohle 3, Bochumer 2; schwächer lagen Luxemburger — 9,5. Am Kalimarkte Waren die Kurse fast durchweg rückgängig. Deutsche Kali— 6,9, Aschersleben— 1. Bei den chemischen Werten Waren kaum nennenswerte Rückgänge zu verzeichnen, die Kurse neigten eher gach oben. Elektro- Waggon- und Maschinenbau- aktlen lagen ebenfalls größtenteils weniger verändert, Siemens u. Halske plus 5. Regeres Interesse bestand für Schiffahrtswerte, von denen Hamburg-Südamerika- Linie, plus 3,2, besonders gesucht waren. Am Banken- markte war das Geschäft sehr still. Ganz besondere Aufmerksamkeit wendet die Berufsspekulation zurzeit dem Rentenmarkte zu. Preußische Konsols und inländi- sche Anleihen wWaren stark angeboten und allgemein rückgängig. Auch die Reichsschätze, die vor kurzem sehr favorisiert wurden, waren abgeschwächt. Die bisherige leb- hafte Nachfrage nach Hypothekenpfandbrie- ken und ähnlichen Papieren hat stark nachgelassen Ueber- haupt wird von der Börse die ganze Informationsfrage neuerdings sehr stark skeptisch beurteilt. Am unnotier- ten Markte war das Geschäft außerordentlich gèring, das Angebot war schwer unterzubringen, da keinerlei Kauf- neigung bestand. Goldanleihe und Dollarschätze waren reich- lich zu haben. Die ausländischen Renten waren größtenteils etwas abgeschwächt. Deulsenmark! Zur Freigabe des Devisenverkehrs *Berlin, 12. Dez.(Eig. Ber,) Wie die B. Z. behauptet, verhalten sich die zuständigen Stellen dem Wunsche nach Freigabe des Devisenverkehrs gegenüber keines- wegs grundsätzlich ablehnend, indes sei die Freigabe zurzeit noch nicht möglich. Kurszettel des Mannheimer General-Anzeigers Anzeiger Berliner Devisen in Milliarden Amtlich G. 11 B. II. G. 12. B. 12. FPiclccl! 1596,000 1604.,000 1596.000 1604,000 Buenos-Aires 1316,700 1323,300 1316,700 1323.300 193,515 194.485 195,810 190.490 Chiistiania 625,430 629,570 628,425 621.575 Kopenhagen 746 130 749,870 740,130 740,870 Stweenesm 1105,230 1110.770 1103,235 1108.765 Heisnger 103,740 104,260 103,740 104.260 Ralenßnß 183,540 184.460 183,510 184 400 n 18254,250 8345.750 18354.000 18440,000 New Vork 4189,500 4210,500 4180,500 4210.500 ·( 223,440 224,560 225.465 220,565 Shennnk 131,170 733.830 132,165 735,835 546,530 549.370 543,025 551.375 Peerr 989 1995.000 2005.000 1995,000 20¹.5 000 Rio de Janeiroo 395.010 396.990 389,025 390,975 Wien, abg 59,850 M 30,150 M 59,850 M 60, 50 M Fe e 123.690 124.310 123,590 124,310 lugoslavien 48.877 40.123 48.877 40.123 Budapetet 219,450 M 220.550 M 219,450 M 220,550 M 30,124 50.276 30,124 30,276 *Rentenmarkkredite von Privatbanken. Die Berliner Stempelvereinigung hat laut Bertiner Blättermel-⸗ dungen beschlossen, Kredite in Rentenmark gegen 12 Prozent Jahreszinsen und Prozent Provision pro Monat zu ge- währen, so daß die gesamten Zinsen für solche Kredite 18 Prozent pro Jahr betragen werden. 5*„Hovad Deutschland“ Transportversicherungsbank-G. in Mannheim. Von der Firma F. W. Krause u. Co. Bank- geschäft Kommanditgesellschaft auf Aktien in Berlin ist der Antrag gestellt worden, 29 000 000 Stammaktien der„Hovad Deutschland' Transportversicherungsbank.-G. zu Mafn- heim Lit. A Nr.—3000 zu je 1000, Lit. B Nr. 3001—9500 zu je 4000% zum Handel an der Berliner Börse zuzulassen. *Schutzverband für Kriegsschatzanweisungen. Eine Ver⸗ sammlung des ad hoc gébildeten Schutzverbandes der Be- Sitzer von.-Schatzanweisungen 1923 und 1924 beschloß eine Eingabe des Inhalts: Der Reichsfinanzminister und der preu- gische Kommissar der Börse mögen umgehend verhindern, daß von den Börsen bei den K. Schatzanweisungen 1923 und 1924 Zwangskurse festgesetzt werden, die den zu Grunde liegenden Faktoren der Nachfrage nach diesen Papieren und dem inneren Wert der Papiere nicht entsprechen. *Der Türkisch-Deutsche Handelsvertrag. Die Türkisch- Deutsche Handelskammer(Sitz Frankfurt a,.) hat den Regierungsstellen beider Länder Anregungen zum künftigen deutsch-türkischen Handelsvertrag unterbreitet. Waren und Märkie *Mannheimer Produktenbörse. Der Vorstand der Mann- heimer Produktenbörse hat beschlossen, am Mo n- tag, den 24. Dezember mit Rücksicht auf die Weih⸗ nachksfeiertage die Börse ausfallen zu lassen. Herausgeder Drucker und Verleger Druckerer Dri Ddaas Mannbetmer General⸗Anzeiger G m d d. Mannbeim F 6 4 Direktion Ferdinand Heyme— FCbeftedakteur Kurt Fiſcher Verantwortlich kür den politiſchen und dolkswirtſchaftlichen Teil: Rurt Fiſcher: für das Feuilleton Dr Fritz Hammet:(r Kommunalpolſen und Lokales Richard Schönfelder für Sport und Neuee aus aller Welt! Widv Müller: für Handels nachrichten Aus dem Lande Nachbarzebiete Gericht u. den übrigen redaktionellen Teil Fraus Kircher ür Angeſaen Kart Shcel. Aktien und Auslandsanleihen in Billlonen Prozenten, Stückenotierungen in Billionen Mark pro Stück Vor lute 8 12,25 11,6 vogtd masch 2 Frankfurter Dlvidenden-Werte. Berliner Dividenden-· Werte. Lant dere ee Bank-Aktleu· Transport-Aktlen.. 8. aW.65 ,6[wWeser Akt-de 14 tenet aub 25 w. u* e JJ eeen e eeeeeee,, 2 altlmore.—— 5 Anden„ 12 d. ene, deln ns. 2 2 Lanadsbah 130 10 PAuetr. Peh. 88 88, dolagd lee 2 ede feig. ör 308 265 Wieking Foen ſs 2 Leietoff der 7 1 ee%s 0.„ Lerelnedk. ds 0 Söd..-Er.-8. Ate* 80 520. 55%% Ver Elpesoli 5,5 655 Kolonialwerte 5 18. ok.u. Str-Süda.'soh. 1 16 Aaeent e See ee ee cnlt 188 105 eene eeeee e eeee,, arm. Bankv..6.75] Erkf. Hyp.-BKk. Witog. Banka. Bank-Aktlen. Soutn-West..625 1,5 80 11 1556 R—— eele„ 3 Sanktel wert⸗.8 pt. 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Dezember 1923 I U + fnbnmiwneünminkeegunnnntnitunnieggangnembn 0 nnm Luueeadnd 4, 6 FEf Tel. 587 4 Bitts ausschneiden ——— e dcdgeedde— cdddd Tel. 592 Dezember-Preisliste: nammnnenunminnennnmpnumnumnmmpmmnmnm nnmnmenmannenunn lialen: 2 4, 7 10 Reben e 5 Tel. 587 0 Bitte ausschneiden 5 5 4 + in Hisien Preis: Tabakert: in kisten preis: Lahabert: in Lieten Preis: Tahakart: I0 firten Preis: Tabakart: von p. Stück von p. Stück von p. Stück von p. Stũck F Citaria. 0 St. 22 Pfg. S M 0 eis s Regina uns. 50 St. 20 Pfg. S. Aidlas. ñ 50„ 15 Cubanesse 50„ 23„ 8. Kennerblieek 50„ 34„%/H Rosa Casa 30„ 35„ Sſfi „, 80% 20 S Duftende Blüten 25„ 25„ S. Lorenzeoo 50„ 15„ V. Ramero Dlaz. 50„ 20„ Br. Amieaas 50 6.f1 Devesasaaaa 10„ 35„ SſH Lorina Zigarillos. 50„ 15 Sſfti] Rosenkron Armadaa 50„ 35„ 8½/H] Dia del Sol 25„ 70„ SiH] Lucia Zigarillos. 100„ 8„ S/I1 Reverencia˖a%ͤ ¶ Asturiasz. 350„ 16„ 8fH. 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Speyef. 38. ordentlichen General-Versammlung 2 amstag, den 5. Januar 1924, vormittags 11 Uhr, im Sitzungszimnter E Elnladung zur der Brauerei in Speyer. Vorlage des Geſchäfts⸗ und Prüfungsberichtes. Gewinn⸗ und Verluſt⸗Rechnung. Beſchlußfaſſung über die Verwendung des Beingewinnes. Entlaſtung des Vorſtandes und des Aufſichtsrates. Mit⸗ Die Aktien ſind bei den bekannten Stellen zu hinterlegen, wogegen die Eintrittskarten verabfole Speyer, den 5. Tagesordnung: teilungen Verſicherungen betreffend. werden. Dezember 1923. Der Anffichts rat. — Aumbanduhren,Wegker, echt Elfendein-Rosen u. Kelten Juve ehen, Goltdl- u. Slberwaren-Werkstätte, Reparaturenhaus. 7493 Augen und Sedeanken einen Moment Halt! schneeweiss Wilhelm Braun Uhrmacherei. ee laeele Mässige preise Holide Waren Goldschmiede- meister Ankautf von Alt-Gold, Suber., Platin, Brillanten u. Perlen. Segenüber Rauthaus. H I, 6. Telephen 4949. Statt Karten. Danksagung. Für die vielen Beweise aufrichtiger Lreiüinahme bei dem Ableben unzeres lieben Bruders, Herrn Ernst Henne sagen herzlichen Dank 25936 Familie Henne u. Leicher. Mannheim, 12. Dezember 1923. Die Geburt eines wrettgen Sonntagsjungen Gebee zeigen an 5926 Mählendirektor Emil Schmitz u. Frau Wiſma seßb. Graeff. Mannheim, 9. Dezember 1923 Lameystraße 12a z. Tt. Luisenheim Sonntag, ſõ. Dez vorm. Iu Uhr, asinosaa Prof. Verweyen Vorlage der Bilanz nebft in Verbindung mit einer Winter-Morgenfeler deren Reinerlös bedürftigen frierenden Kindern zugute kommen soll.——— Elakate.—82¹ Ich offeriere: 55927 cwenencmahl r rr.00 lotosfett ber Fl 70⁵ 3 b. In Jaleln„ s 75˙ 8 falache Margarine Pluud. 75¹ Udher eee 30• Eier, Butter, Käse billigst Tel. sbss J, Mezger 2, 11 ODEON Musikapparate u. Plauen Rünatler-Aufnabhmen Weihnachtsfreude fürs traute Heim Mannheimer Musikhaus am Wasserturm. 7526 Wan-Beftautaut mm Manpan Tel. 1937 Morgen Donnerstag, 13.— 1305 . dülaf Ausschank von garantiert la. neuen 1923er Pfälzer Wein woru ee einladet Hermann naumesser- ſchan Aac dumTT 2 Allabendlich das stimmungsvolle groge Weihnachts Programm banhner Lamm, E 2,l Morgen Donnerstag 5 Bbues Schlachttest Carl Stein- 2— 5946 Humor! Stimmung! Tanz! Gastspiel— A. Jülich, P. Wolff— Lindau Melly Resch— L. Delang— Fritz und das weitere Programm. cſ diek-Aobau der eune 1 Welker'r,„Weinstupe, Frestag Großer Preisabbau in prima offenen und Flaschen-Weinen Edelgewächse aus den Kellereien Albrecht Messerschmied. Neldredtäuraut 1. Facdtau K 2, 20— Vornehm bürgerliches Lokal Besſtz. Frfeda Kirseb. Dolnertlag: Gänse-ESSen 5925 unger Lhergian Offene Stellen Suche für mein Wein- und Spirituoſen- Hetallgeſchöſt Hüchtige Verkäuferin zum ſofortigen Eintritt. 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