eare ſich bereit erklärt habe? Montag, 17. Dezember —— Bezugspreiſe: Iu mannhrim u. Umgebung v. 13.—10. Dez. 1 Sillien Mark. die monatlich Hezicher verpflichten gich bei der Beſtellung des Abonnements die während der Sezugszeit notwendigen preiserhöhungen zu dezahlen. poſt⸗ ſcheckkonte nummer 17800 RKarlsruhe.— Hauptgeſchäftsſtelle Mannbelm E 6..— Seſchüſts⸗nebenſtellt Neckarſtadt, wald⸗ bofſtr. 6. Fernſpr. Ar. 7931, 7932, 7038, 0, 7866. Celegr.-Ror. Seueralanzeiger Mannheim. Erſchelnt wöchentlich zwölfmal. Die Anklarheiten Berlin, 17. Dez.(Eig. Drahtb.) Eine authentiſchte Mik⸗ teilung über die Antwort Poincarés auf die deutſche Demarche liegt den zuſtändigen Stellen in Berlin noch nicht vor. Nach einer neueren Verſion ſcheint es aber, als ob die Mitteilungen der Agence Havas in verſchiedenen Punkten zum mindeſten noch der Ergänzung bedürſen. Vor allen Dingen ſcheint es ſich nicht zu beſtätigen, daß die Wiederaufnahme der Mili⸗ tärkontrolle als Vorbedingung für die Verhandlungs⸗ aufnahme von Poincaré geſordert wurde. Es wird ſich vielmehr nach Vorliegen des genauen Textes erweiſen müſſen, was Poincare unter dem„Modus“ und den„zuſtändigen Behörden“ verſteht, die die Verhandlungen in Zukunft führen ſollen. Die heulige Pariſer Morgeupreſſe billigt im allgemeinen den von Poincars eingenommenen Skand⸗ Das„Journal“ ſtellt die Fragen: Wird man jetzt die Ver⸗ handlungen fortſetzen? Kann man jetzt praktiſche Er⸗ gebniſſe vorausſagen? Sind wirklich alle Gefahren der Operationen beſeitigt? Die Antwort auf die beiden erſten Fragen hängt von Berlin ab. Die direkten Verhandlungen würden unr dann aufge⸗ nommen werden, wenn ſie einzia und allein dazu dienen ſollten, eine Brücke zu ſchlagen zwiſchen dem Organismus, den die Be⸗ ſatzungsbehörden geſchaffen haben, und der Verwaltung des übri⸗ gen Deutſchlands. Das ſei ein umfaſſendes Thema, aber nicht das, was Berlin ins Auge gefaßt habe. Jetzt wird man ſehen, ob Deutſchland die ſo eingeſchränkte Debatte annehmen werde, viel⸗ leicht in der Hoffnung, ſie zu erweitern. Glücklicherweiſe habe ſich Voincars eine Ausgangstüre dadurch offengelaſſen, daß er die Frage der militäriſchen Kontrolle aufgeworſen habe. Das ſei das Sicher⸗ heitsventil.(!) Das„Deuvre“ ſchreibt, Poincare werde nicht von den Repars⸗ tnionen ſprechen, auch nicht vom Rheinland und was das Nuhrgebiet enbetrifft, ſo verweiſt er auf die franzöfiſch⸗belgiſchen Behörden. Mit was wird ſich alfo die Konferenz beſchäftigen, die anzunehmen Pom⸗ Nicht mit VBielem. Sie wird ſich darguf beſchränden, die Vorſchläge der deutſchen Regierung zu prüfen, wenn es ſich um die Errichtung eines rodus vivendi in dem beſetzten Gebiet handelt. Poincare will ſich aber nur mit der deut⸗ ſchen Regierutg vei n, um unſere Ausbeutung des rſteindige Kuhrgebietes zu erleichtern. Hier Regt die Grenze des guten Willens. die anderen wichtigen anbetreffen, wie das der Währungsfrage, Wiederherſtellung i len Handelsaustauſches und der Reparatonszahlungen, ſo werd auf Kemmiſſionen vermiefen. Die Ernährungslage Deutſchlands Eme Ehrenrettung der deulſchen Landwirtſchaft In einer Unterredung über die deutſche Ernährunaslaae mit dem Berliner Vertreter der Hearſtpreſſe. Karl von Wie gand. belonte der Reichsernährungsminiſter Graf Kanitz zunächſt, daß die gegenwärtigen Einfuhrſchwieriakeiten mit der rückläufigen Ent⸗ wicklung der deutſchen Wi und der Finanzen in der Nach⸗ kriegszeit, vor allem ſeit der ſchweren Schädigung durch den Ruhr⸗ einbruch und die rigoroſen Maßnahmen der franzöſiſchen Regierung eingetreten ſeien. Auf die Frage Wiegands. ob die im Ausland ver⸗ breiteten Nachrichten, daß der ECaoismus der deutfchen Landwirtſchaft weſentlich die Schwierigkeiten der Ernätrung verſchulde, erwiderte der—— „Von einigen weſentli Ausnahmefällen abgeſehen, die Santömielſchalt um die Ernäh ung der deutſchen Bevölkerung große Verdienſte erworben. Während der Getreidezwang⸗wirtſchaft erhielt ſie für das Getreide Preiſe, die weit hinter dem Welt⸗ marktpreis zurückſtanden. Neben diefen behördlich feſtgefetzten. nicht freiwilligen Leiſtungen hat die Landwirtſchaft durch umentgelt⸗ liche Hergabe von Lebensmitteln an Kreiſe eine charitative Tätigkeit in großem Umfange ausgeübt. Außerdem folgten die land⸗ wirtſchaftlichen Produkte der allgemeinen Tendenz, daß die Preiſe über den Weltmarktpreis hinausgehen, nicht. Die Getreidepreiſe liegen jetzt ſogar zum Teil unter der Höhe der Vorkriegszeit. Das Gerücht, die deulſche Landwirtſchaft hielte mit ihren Produkten zurück und nähme Wuche rpreiſe, muß als eine böswillige Er⸗ findung bezeichnet werden. Die Kartoffeln wurden im Herbſt durch⸗ weg zu Preiſen abgegeben, die meiſtens weit hinter den Vorkriegs⸗ preiſen zurückblſeben Schwierigkeiten machte ledinlich die Form der Vezahlung, da nicht genügend wertbeſtändige Zah⸗ lurgsmittel vorhanden waren. Diefer Juſtand iſt mun, wie wir hof⸗ fen dürfen, mit der Einführung—— Aber all das hilft über die Tat n zmweg, e Land⸗ wirlſchaft nicht en en Ware hat, die deuſche Ernägrung ſicherzuſtellen vor allem nicht genügend Getreide und FPeti. Der Zuſchuß, der notwere ein wird, iſt wie in den Vorfahren zu— 8 Nkahn von ſſt ebeno dringlich. Die lette Biehzählung vom 1. Dezember ergah von 14,6 Millionen Stück gegen 22,5 Millionen Stück im Jahre 1913, alſo einen Rückgang von einem Drittel. Dazu tritt noch der Nückgang an Durchſchnittsgewicht. Bel Findern betrug die zahlenmäßige Abnahme faſt“ Millionen Stuck. Das Durchſchnittsgewicht der Rinder ging von 250 Kilogramm im Jahre 1913 auf 213 Kilogramm 1922 zurück. Die Armut an Fett und Fleiſch und die Unmöglichkeit, mit den eigenen Erzeug⸗ hiſſen ſelbſt auszukommen, iſt gegenwärtig viel größer als vor dem Kriege. Die Einfuhr dieſer Fehlmenge iſt ein unbe dingtes Gebot. Sie iſt aber nur möglich bei der Gewährung don Krediten. 5 Man ſagte wohl im Auslande, daß die Kredite nicht ſo dringend ſezen, weil erſt die deutſche Ernte aufgezehrt werden könne. Wäre aber die Ernte zum Ende des Winters vollſtändig aufgezehrt. ſo würde die Stockung der Einfuhr ſofort zu kataſt opßalen Folgen führen müſſen. Hier gelte auch das alte Wort:„Wer ſchnell gibt, gibt doppelt“. Ein Volk. dem es gelingt, die notwendige Einfuht nach Deukſchland ſicherzuſtellen, was nichts anderes bedeutet. als die nölige. Kredite zu verſchaffen und zu gewäßren, wird ſich darum das Verdienſt erwerben, ſowohl für die politiſch⸗wirtſchaft⸗ liche Beruhigung der ganzen Welt ales auch für die Erhaltung von Mffionen Menſchen, die heute ſchon den ſchmerſten Entbehrungen geent ſind und berechtigterweiſe mit den ſchlimmſten Be⸗ fürchtungen den Wintermonaten entgegenſehe. 425 Beilagen: Der Sport vom Sonntag— Aus Sei Antrwort aus Paris prüſe die deutſchen Vorſchläge in wohlwollendem Geiſt. Badiſche Neneſte Nachrichten tund Leben mit Mannheimer Srauen⸗ Alſo uan das augenblichſiche Problem der mordernen Zeit zul löſen, ſei es nicht notwendig, daß die Negierungen ſich bemühten, weil es Bürochefs gebe. Das„Echo Rakional“ ſagt: Die Deutſchen ſchlagen eine Konſerenz vor, die Belgier und die Franzoſen geben mehrere an. In vieten Punkten auf einer Konferenz nachzugeben, hätte nach Anſicht des Blattes die öffentuche Meinung ungünſtig beeinfluſſen können. Dasſelbe, ſo hoſſe mam, wird nicht der Fall ſein, wenn das Nachgeben ein bißchen guf Koblenz, Düſſeldorf und auf Paris ver⸗ zeilt werde. Das Bioct fordert auf, dieſe ſeparate Aktisa, die ſich vorbereite, nut Mufmerkſamkeit zu verfolgen. Die Londoner Biätker beſckräfrigen ſich eingehend unt den Berbandungen Deutichtands miit Frankreich und Belgien: Der„Obſerver“ ſchreibt in ſeinem Leit⸗ arkikel, die Revarationskommiffien ſei weiterhin nichts anders als Peincare unter einem andern Ramen. Die Be⸗ fetzung des Rußrgebietes und der Verſuch. dos Nheinland zur Los⸗ trennung von Deutſchland zu zwingen. bildeten eine vorſätzliche Verletzuag des Iffenichen Rechtes in Eurova. Der Vertrag baße nicht nur Frankreich Rechte verlieben, er habe auch Deutſchland einige wenige Rechte gegeben, darunter das Necht. innerbalb gewiſſer Grenzen als Stoat weiter zu deſtehen und das Necht, ſeine Berpflich⸗ tungen feſtaeſetzt zu ſehen, nicht nach dem Maßſtab franzöſiſcher oder answärtiger Erforderniſſe, ſondern nach der eigenen Fähiakeit ſie zu tranen. Eine unumagängtiche Wendung, wie die Regelung der Re⸗ varationsfrage, ſei das Verzicht auf einen franzöſiſchen Angriff gegen die Einheit Deutſchlands. Keines verdiene auch nur eine Minute in Erwägung gezogen zu werden, die nicht die Näumung des Ruhr⸗ ebietes und die Wiederherſteltung der vertraglichen Bedingangen im Rheinland in ſich ſchließt. „Dails Rews“ ſchreibt: Aus einem Sieg Pofneares würden in der nächſten Zukunft nicht weniger Schwierinkeiten. Es ſei leicht zu ſogen, daß die Ruhrpolitik vicht in Frage geſtellt werden dürfe. Dies ſei ſedoch ſchwierig zu ſagen. wie irrig ein einziger weiterer Schritt zur Retlelung, die nach Anſicht der geſamten Welt ſeit langem überfällig ſei, getan werden körse, ohne Umſtoßung der ge⸗ famten Auhrpolitik and Ruhrmethoden. * 60 Betmürderung der betzichen Truppen im Rührgebiet? Dem Brüßfeler Berichterſtatter der„Tindes“ zufolge ſoll das beigiſche Konkingent im Ruhrgebiet unverzüglich verntindert wer⸗ den. Die Kontrolle des deſetzten Gebiets auf dem rechten Xhein⸗ ußer würde einem einzigen Befehl unterſtellt werden mit dem Hauptquartier in Duisburg. Die belgiſche Negrerung die Separatiſten in der Pfalz betrügeriſchen Bankrotts ſchon mehrfach vorbeſtroſte icklich, wie bekamnt,„Regie onmmiſſar“ in te überraſchend ſchmell er ſich, unter Anwendung viel⸗ leicht früherer Erfahrungen, in ſeine neue Würde eingeſebt hat, mag folgende Bekanntmachung dartun, die Pirmaſenſer Blätter bringen: „Das geſamte Vermögen de⸗ rs Dr. Ludwig NRitterspacher in Pirmaſens iſt einer Anordnung Der wegen Schwab iſt Pirmaſens Grund der Regierung der autonomen beſchlagnahmt und unter Zwangsverwaltung geſtellt. Verwalter iſt Regierungs⸗ K ar Schwab in die dem Amtsrichter Dr. Nitterspacher etwas n, an ihn oder ſeine Ange⸗ börtgen nicht mehr zahlen. Dem Amtsrichter umd feinen Arsgehöri. gen ſowie jſedweder dritten Perſon wird geboben, ſich des Eingug⸗ von Forderungen zu enthaſten. Jedes Rechtsgeſchäft, das geitlich nach dem 10. Dezember 1923, 11.30 Uhr porm., getätigt iſt: iſt nichtig. Wer dieſes Gebot abſichtlich oder fahrlä verletzt, wird nuchdrücklichſt deſtraſt. Wer an Amfsrichter Dr. Nitterspacher etwas zu bezahlen hat oder ihm etwas ſchuſdet; wolle ſeine Forderung oder Schuld bis 20. d. Mits. an mich richten“. Berwahrung des Stadtrats von Pirmaſens Der Stadtrat von Pirmaſens hat auf das Verlangen der Senarq⸗ tiſten, eine Loyalilätserkkärung abzugeben, einen einſtimmi⸗ n Beſchluß gefaßt, in dem betont wird, daß die gewaltſame Ein⸗ der autonomen Regierung dem Willen der Bevölke⸗ rung erfolgt iſt und daß Stadtrat als die nach dem freieſten Wahlrecht gewählte rechtmäßige Vertretumg der Bevölkerung dem Bürgermeiſter oder deſſen Saae e Stellvertreter nicht geſtatten kann, ſich entgegen dem illen der gefamten Bevölkerung durch Unterſchrift der autonomen Regierung zu verpflichten. Daraufhin wurden der ſtellvertretende Bürgermeifter Schmezli und ein anderer Studtrot, ein Gewerlſchaftsführer, von den Separatiſten verhaftet. Erneute Eingriffe in die Rechtshoheii Die Separatiſten verlangten von dem Amtsrichter Dr. Schöning und von dem Geſängnisverwalter Publitz in Ober⸗ moſchel die Frellaſſung einer in Unterſuchungshaft befindlichen Kindsmörderin namens Schäfer, die durch die Vorunterſuchung des Kindsmords überführt iſt. Da beide Beamte die Freilaſſung ver⸗ weigerten, nahmen die Separatiſten den Amtsgerichtsrat und den Gefängnisverwalter ſeſt ſperrten ſie ins Amtsgerichtsgefängnis in Obermoſchel ein. Die Kindsmörderin, deren Geſiebter ein Sepa⸗ ratiſt iſt, wurde daraufhin von den Separatiſten freigelaſſen. Dieſes Vorgehen der Separatiſten bedeutet einen unerhürten Eingriff in die deutſche Rechtspflege, die bekanntlich durch den Ver⸗ trag von Verfailles und das Rheinkandabkommen übevall garan⸗ tiert iſt, Maſſenverhaftungen in Speyer Die Sepgratiſten haben in Speher Maſſenverhaftungen vor⸗ genommen. Unter den Verhafteten deſinden ſich auch ſehr viele Schüler der höheren Lehranſtalten. *. 13 4*. Eine ſeparaliſliſche Schandtat „In Kiirn wurde ein Einwohner, der die ſeparatiſtiſche Fahne bom Rathaus entfernen wollte von den Separatiſten erſchoſſen. „Erſprießliche“ Tätigkeit In der Stadtverordnetenſitzung von Linz wurde mitgetect, daß aus dem Separatiſtenpuſſch bis zum 14. d. M. Schäden ſſir 70000 Goldmark durch Requiſikionsſcheine belegt wor⸗ den ſind, insbeſondere für Wäſche und Anzicge, Leder, MRunition und 7s 600 Sigaretten. v te e * Zeit Verkaufspreis 100 Milliarden Mark 1923— Nr. 381 Anzeigenpreiſe nach Tarif, vel vorauszaßlung pro, ein⸗ ſpaitige Kolonelzeile für Rllgrmeine Anzeigan 0,40 Solsmark Reklamen.,20 Goldmark. ür Fnzeigen an beſtimmien Tagen Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung über⸗ nommen. Höhere Sewalt. Streiks, Betelebsſtörungen uſw. bderechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene oder deſchränete Rusgaben oder für verſpätete Rufnahme von an⸗ zeigen. Ruftr. d. Lernſpr. ohne Sewühr. Gerichtsſt. Manndeim, ung und Mannheimer Muſik-Seitung Eine ernſte vor⸗Weihnachtswoch Von volksparteilicher Seite wird uns aus Berlin geſchrieben: Der Schritt, der am Samstag gleichzeitig in Paris und Brüſſel von deutſcher Seite unternommen worden iſt, leitet eine neue Periode unſerer Außenpolitik ein. Man geht wohl auch in der Annahme nicht fehl, daß demnächſt wieder ein deutſcher Botſchafter in Paris ſitzen wird. Aber dieſer Wechſel der Situation kenngeichnet nur das äußere Bild Wichtig und entſcheidend iſt, ob auch in der franzöſiſchen Politik ſelbſt ein Wandel einge⸗ treten iſt, oder ob Frankreich weiter darauf beſteht, wie ein Aly auf Deutſchland und auf ſeinem wichtigſten Wirtſchaftsgebiet zu laſten, oder od es uns die Lebensader unſener Wirtſchaft, das Rußr⸗ Fudez wieder freigeden und uns dort wieder die uns zuſtehenden Hoheitsrechte zurückgeben will. Von der Antwort auf dieſe Frage hängt alles ob. Namentlich auch die weitere Entwickelung der en g⸗ liſchen und amerikaniſchen Vemühungen, die Reparations⸗ frage wieder auf ein vernünſtiges Geleis zu bringen. Wir gehen alſo außenpolitiſch einer ſehr intereſſanten Zeit enigegen. Wir wer⸗ den aber gut tun, alle Illuſionen dabei beiſeite zu laſſen. Denn nichts deutet bis jetzt darauf hin, daß Frankreich ſich irgend⸗ wie ätzlich geändert hat und deshalb werden wir weiter mit Poincare um unſere Eriſtenz ringen müſſen, ohne dabei beſonders großes Vertrauen auf den Beiſtand auswärtiger Mächte zu ſetzen. Nach wie vor hänat unſere Kruft gegen außen davon ab ob wir im Innern wieder geſunden. Und in dieſer Beziehung iſt jetzt die Möglichkeit gegeben, innerpolitiſch eine rech erhebliche Beſſerung berbeizuführen. Somohl in Sachſen wie in Thürin⸗ den ſind nach dem Scheitern der Koalition mit den Kommuniſten die ſozialiſtiſchen Regierungen ins Wanzen gekonmmen und in beiden Ländern ſcheinen Neuwahlen devorzuſtehen. Unter allen Um⸗ ſtänden aber iſt Anlaß genug gegeben, eine neue Regierungsbildung vorzunehmen. Dieſe Gelegenheit darf nicht wieder ungenutzt vor⸗ übergehen. Sowohl in Sachſen wie in Thüringen ſtehen die Mehr⸗ heitsverbältniſſe auf des Meſſers Schneide. Bisher baben die Sozial⸗ demokraten mit Hilfe der Kommuniſten den Verſuch gemacht, ein gus⸗ geſprochenes Parteiregiment aufrecht zu erhalten. Dieſer Zuſtand bedeutete die Unterwerfung von 49 Prozent der Bevölkerung unter den Willen der übrigen 51 Prozent. Kein Wunder, daß eine der⸗ artige Veraewaltiaung, die muü Staatspolitik und De⸗ mokratie überhaupt nichts mehr zu kun hat, die beiden Länder dauernd in Erſchütterung hält. Deshalb ſollte man jetzt endlich mit aller Entſchiedenbeit eine andere Regierungsbildung verfuchen, die allerdinas nur dann möglich iſt, wenn die Sozialdemokraten ſich mit aller Entſchiedenbeit von den Kommuniſten drennen und mit ihren Anſprüchen Maß balten. Dieſe Abkedr von dem Linksradikaltsmus iſt das einzige Mittel, wieder zu einem Angleichmuttel Deutſchlands an die Regierun niſſe in Nord⸗ und Süddeutſchland zu ge⸗ langen und die Barriere zu beſeitinen. die ſich bisber als eine der ſchwerſten Gefahren für die Reichseinbeit erwiefen hat. In Thürin⸗ gen und wahrſcheinlich auch in Sachſen werden die Wähler das Wort baben. Hoffentlich rafft ſich endlich her wie dort das Bürgertum gur entſcheidenden Tat auf. Denn wer die Sozialdemokraten kennt, der weiß, daß ſie nur dann Vernunft annezmen. wenn Imen die Mög⸗ lichkeit genommen wird. ſich mit den Kommumſſten in ein Techtel⸗ 22 einzulaſſen. 0 Am Dienstag ſoll der Reichsrat über die Beſetzung des Reichsbankpräſidiums Beſchluß faſſen. Bekonntlich 90l der Reichsrat das Vorſchla während dem Reichspräſidenten bei der Ernennung freie Hand bleibt. Herr Ebert wird ſich aber wohl nach dem Vorſchlag des Reichsrates vichten. Ende der vorigen Woche mar man noch feſt davon überzeugt, daß Dr. Schacht der kommende Mann der Reichsbank ſei. Er hat auch heute zweifellos ſehr gute Ausſichten. Trotzdem aber iſt es möoͤglich, daß der Neichsrot ſich anders entſchließt, der Wettbewerb zwiß Dr. Helfferich und Dr. zu einer Meinungs un Reichsrate geführt hat. Dabei iſt dem Währungek Schacht eine Mehrheit imebdingt ſicher. Aber man ſcheint doch Bedenken zu tragen, auch gaben den Willen einer Minderheit ein ſo wichtiges Amt zu ver⸗ Deshalb wird neuerdings eine weitere Größe der Berliner kwelt, Dr. Urbig, genannt. Es wäre ſchade, wenn Dr. Schacht auf dieſe Weiſe ausfallen follte. Man iſt ſich in den Kreiſen der Fachwelt darüber einig, daß er als Theoretiker wie als Praktiker der beſtgeeignete Mann wäre, und daß er auch bei den bevorſtehen⸗ den wichtigen Verhandlungen mit den internationalen Sachverftänd', gen die Intereſſen des Reiches am beſten vertreten würde. Den Be⸗ weis ſeiner Befähigung hat er als Währungskommiſſar erbracht. Leider hat er aber gerade deshalb manche geheimen Gegner, die ez immer nicht verwinden können, daß die gefegneten Gefifde der In⸗ flation für ſie ein verlorenes Paradies ſind. Dder Düßeldorſer Tendenzprozeß Berlin, 17. Dez.(Von unſerm Berliner Büro.) Der„B. 3. wird aus Düſſeldorf gedrahtet, das Düſſeldorfer Ständehaus iſt heute der Schauplatz des kriegsgerichtlichen Nachſpiels zu dem bluti⸗ gen Düſſeldorfer Todesſonntag. Der große Sitzungsſaal, in dem ſonſt Stadtverordneten⸗ und Provinziallandtagsſitzungen ſtattfinden, war zu ſeinem neuen Zweck eigens bergerichtet worden. Um neun Uhr begann der franzöſiſche Kriegsgerichtsprozeß gegen vierzig Schukpolizeibeamte und gegen den Regierungspräfidenten Dr. Grützner. Die deutſchen Zubörer batten nur gegen beſondere Ausweiſe Zutriti. Die Kontrolle wird gleichzeitig von deutſchen blauen Polizeibeamten und von franzöſiſchen Gendarmen ausgeübt. Unter den Zubörern ſieht man viel franzöſiſche Militärs und Jivil⸗ verſonen. Die erſchienenen 36 Angeklagten ſind faſt fämtlich in der grünen Schutzvolizeiuniform mit Ausnahme von vier Zwilſten und einem blauen Beamten. Die Anklage gegen Präſident Grützner laufel auf Beihilfe zum Totſchlaa, eine Anzahl Offiziere iſt wegen VVVVVVVVV einige nur wegen Miß⸗ ndlung von ngenen, Störung der 8 i und wiſſentliche ſalſche Anſchuldigung. e Eine komiſche Auffaſſung von Recht und öffentlicher Ordun ig ſcheint man bei den franzöſiſchen Gerichten, die völlig unberecheint über Deutſche Urtefle fällen, zu haben. Letzte Melöungen Berlin, 17. Dez(Von unſ. Derl. Büro) Heule 35 t ſtürzte ei Fabe alte Parlamentsjournaliſt Mar Bäckler beim Ber⸗ laſſen des Reichstagsgebäudes. in dem er die Miniſterreden beim Preſſeempfang dufgenommen hatte, die Treppe hinunter. Er blieb mit ſchweren Verletzungen liegen. Man mußte ihn ins Krankenhaus verbringen. *Ein Anfall Clemenceaus. Clemenceau wurde geſtern in⸗ folge eines Zuſammenſtoßes ſeines Autos mit einem anderen in der Nähe von St. Germain verletzt, konnte aber nach ſeiner Woh⸗ nung zurückkehren. Sein Juſtand iſt nicht ernſt. ————— ———— —— — ——ů ———— —— 15. Dezember aus dem Verkehr gezogen ſein mußte. 2. Seite. Nr. 581 Maunheimer Genergl⸗Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) Monkag, den 17. Dezember 1923 Städtiſche Nachrichten hietenſchreiben des Freiburger Erzbiſchofs zur Linderung der Not der Seiſtlichkeit In den katholiſchen Kirchen des Landes wurde am geſterigen Sonntag ein Hirtenſchreiben des Dr. Carl 2 12—5 Ddie Not der katholiſchen eiſtlichen ſchildert und die Katholiken zur Vehebung dieſer Not auffordert. In ſeinen einleiten⸗ den Worten weiſt der Erzbiſchof darauf hin, daß die ganz erheblichen Zuſchüſſe, die bisher der Badiſche Staat und das Deutſche Reich der katholiſchen Kirche geleiſtet haben und für die ſie dankbar iſt, durch die Geldnot des Reiches und der Länder ſich ſtark vermindern. In der Erzdiszeſe Freiburg handelt es ſich um rund 1300 Geiſtliche, von denen 950 eine eigene Haushaltung haben müſſen und für die heute erhebliche Ausgaben für die unumgänglich notwendigen Lebensbe⸗ dürfniſſe nötig ſind. Mit Recht, ſo ſchreibt der Erzb'ſchof, wende ich auf euere Seelſorger das Wort des großen Völkerapoſtels Paulus an, welches er an die Chriſten in Theſſalonich geſchrieben hat:„Meine Brüder, wir bitten Euch, daß Ihr ſenen Anerkennung zollt, die unter Euch arbeiten, Euch im Herrn vorſtehen und Euch ermahnen; liebet und ſchätzet Sie, beſonders um ihrer Arbeit willen.“ Der Erzbiſchof führt dann weiter aus, es erſcheine geradezu ſelbſtverſtändlich. daß die Katholiken auch für das Auskommen ihrer Geiſtlichen ſorgen, damit ſie ſich ihrem erhabenen Beruf ganz und ohne die drückendſten Sorgen um das tägliche Brot widmen können. Da der Ertrag der noch zu erhebenden allgemeinen Kirchenſteuer vor 5 Wochen kaum in Wirkſamkeit kommt, ſo hat der Ergbiſchof angeordnet, daß am Sonntag, 23. Dezember, in allen Kirchen eine Sammluna zur Gewinnung von Geld⸗ mitteln ſtattfindet, und er erſucht, daß als Gabe für eine hl. Meſſe wie früher 1 Mark in wertbeſtändigem Geld gereicht wird. Auch mögen die Pfarrangehörigen, wie es ohnehin ſchon ſeither in einer Anzahl von Pfarreien geſchah, ſich um die Verſorgung ihrer Geiſt⸗ lichen mit dem Nötigen annehmen. Verkehrsnachrichten Weihnachtspakelverkehr zwiſchen beſeztem und unbeſetztem Gebiet Wie mitgeteilt wird, hat die Rheinlandkommiſſion bis zum 27, Dezember den Weihnachtsvaketverkehr von und nach dem unbe⸗ ſetzten Gebiet genehmiat. Dieſe Pakete dürfen höchſtens fünf Kilo ſchwer ſein und müſſen die Aufſchrift„Weihnachtsſendung“ tragen. Die deutſchen Poſtbehörden erheben Pauſchgebühren von 10 Gold⸗ pfennigen für ſedes herausgehende und von 20 Goldpfennigen für ſedes in das beſetzte Gebiet eingehende Paket. Ausgenommen von der Verſendung ſind Edelſteine. Tabak. Zigarren, Zigaretten. Farb⸗ ſtoffe, Chemikaljen, Pelze und Seide. Mit der Zollſtelle hat der Weih⸗ nachtsverkehr nichts zu tun. Nach dem 27. Dezember tritt der all⸗ gemeine Paketverkehr mit dem unbeſetzten Gebiet in Kraft: hierzu werden 20 Kilo zugelaſſen. Die Gebühren werden vorausſichtlich 20 und 50 Goldpfennige betragen. Aufhebung von Verkehrsſperren Güter aller Art werden wieder nach den Stationen Appenweier, Kehl, Kork. Offenburg und Windſchläg zur Beförderung mit der Reichsbahn unbeſchränkt angenommen. Ebenſo iſt der geſamte Güter⸗ perkehr nach Kehl(Richtung Straßbura) wieder ohne Zulaufgeneh⸗ migung freigegeben. Ausfallende Arbeſterzüge Da am 24. und 31. Dezember in den meiſten größeren Geſchäfts⸗ betrieben nicht gearbeitet wird. fällt an dieſen Tagen eine Anzahl Hauptfächlich dem Arbeiterverkehr dienenden Züge aus. Die ausfal⸗ kenden Züge werden auf den Stationen durch den Schalteranſchlag bekannt gemacht werden *Die Goldmark ſteht heute unverändert auf 1 Villion ent⸗ ſprechend einem amtlichen Berliner Dollarkurs von 42 Billionen. *Reuregelung des Schlichtungsweſens in Baden. Nach einer Verfügung des badiſchen Arbeitsminiſters wird die Neuregelung des Schlichtungsweſens vorausſichtlich zum 1. Januar 1924 in der Weiſe geregelt, daß Baden 4 Schlichtungsausſchüſſe erhält: 1. Schlichtungsausſchuß Mannheim, der die Arbeitsnachweisbezirke Mannheim Heidelberg, Mosbach, Weinheim umfaßt; Sitz des Schlichtungsausſchuſſes iſt Mannheim; Verhandlungszweigſtellen ſind in Heidelberg und Mosbach. 2. Schlichtungsausſchuß Karlsruhe, um⸗ faſſend die Bezirke Bruchſal, Karlsruhe, Pforzheim. Raſtatt, Baden⸗ Baden; Sitz iſt Karlsruhe; eine Zweigſtelle iſt in Pforzheim. 3. Schlichtungsausſchuß Freiburg, umfaſſend die Bezirke Offenburg, Lahr, Freiburg, Lörrach; Sitz iſt Freiburg; Zweigſtellen ſind in Vahr, Lörrach, Offenburg(letztere nur ſolange die Verkehrsſchwie⸗ rigkeiten andauern). 4. Schlichtungsausſchuß Konſtanz, umfaſſend die Bezirke Waldshut, Villingen, Konſtanz; Sitz iſt Konſtanz: eine Zweigſtelle iſt in Doraueſchingen. Eimsſung des Papiernotgeldes. Durch die Preſſe geht ſoeben eine Mitteilung von einer Zuſatzbeſtimmung zu dem Geſetz über die Ausgabe und Einlöſung von Notgeld, wonach der Zeitpunkt des Auf⸗ rufs des wertbeſtändigen Notageldes verſchoben wird. Um mißver⸗ fländlichen Auffaſſungen vorzubeugen, die im Anſchluß daran ent⸗ ſtehen könnten. wird ausdrücklich darauf hingewieſen. daß ſich dieſe Verſchiebung nur auf wertbeſtändiges Notgeld bezieht, während das von den Städten ausgegebene Papiernobgeld unbedingt mit dem * Beſtaltung. Zu einer gewaltigen Trauerkundgebung geſtal. tete ſich in Triberg die Beerdigung des Bürgermeiſters de Pellegrini. Die irdiſche Hülle war im Bürgerausſchußſaal unter einem Wald von Bäumen aufgeſtellt und die Bekundung der Teilnahme der Bevölkerung freigegeben worden. Der Leichenzug, an dem ſämtliche Vereine von Triberg mit umflorter Fahne teil⸗ nahmen, wollte kein Ende nehmen. Die Kollegen des Verewigten waren aus dem ganzen Lande in einer wohl nie geſehenen Zahl herbeigeeilt, um ihrem Amtsbruder das letzte Geleit zu geben. Die Nachrufe am Grabe waren außergewöhnlich zahlreich. * Nalionculheater. Infolge eines durch die Umbeſetzung ent⸗ ſtandenen Irrtums iſt in der im heutigen Mittagsblatt enthaltenen Beſprechung der„Afrikanerin“ anſtelle von JIrene Eden der Name Frau Lily Borſas genannt worden. Die Kritik bezieht ſich ſelbſtverſtändlich auf Frau Eden. * Bedeutende Gelddiebſtähle. Am 13. Dezember wurden im Vorraum der Reichsbank aus einer Manteltaſche 2000 M. Renten⸗ mark, beſtehend aus 200⸗, 50⸗ und 20⸗Rentenmarkſcheinen, ſowie ein weißer Reichsbankſcheck über 6 Billiarden Mark mit der Unter⸗ ſchrift„Rhenaia⸗Sped. Geſ.“ entwendet. Am gleichen Tage tam im hieſigen Hauptbahnhof eine ſchwarzlederne Damengeld⸗ taſche, innen grau gefüttert, abhanden, die 45 amerik. Dollars, 350 franz. Franken. 10 bis 12 Billionen Mark und eine Legitimations⸗ karte, auf den Namen Fanni Löb lautend, enthielt. Als Täterin kommt eine Frau im Alter von 20 bis 23 Jahren, mitielgroß, ſchmächtig mit magerem blaſſen Geſicht, roſa geſtrickte Jacke mit weißen Streifen, ſchwarzen Rock trug und ein rundes Henkelkörbchen bei ſich hatte * Einträgliche Einbruchsdiebſtähle. Dieſer Tage wurden in der Frühe zwiſchen 4 und 5 Uhr durch Einſchlagen einer Schaufenſter⸗ ſcheibe eine Garnitur hellgrauer Kaninpelze, Muff und Halskragen, zwei ſchwarze Herren⸗Kaninkragen, eine ausländiſche Ziegenpelz⸗ garnitur, grau, Muff und Kragen, ein ausländiſcher brauner Ziegen⸗ pelz, ein Kaninkragen und zwei Pelzhüte entwendet. In der Nacht zum 14. Dez. wurden durch gewaltſames Oeffnen der Ladentüre mit Stemmeiſen aus einem Kolonialwarengeſchäft in der Lang⸗ ſtraße ein halber Zentner Zucker, zwei Eimer Marmelade, 50 Doppelſtücke Kernſeiſe, Fabrikat„Feuerio“,„Lunit“ und„Flammer“, 25 Pfund Speiſefeit, 25 Pakete Maccaroni, 50 Päckchen Süßſtoff, 10 Flaſchen Schnaps, Goldwaſſer, Cherry⸗Brandy. Kümmel und Kirſchwaſſer etc. 25 Pakete Malzkaffee, 25 Pfund Weizengries, 20 Pakete Seifenpulver, 20 Pfund weiße Bohnen, 10 Pakete Weih⸗ nachtskerzen, 1½ Pfund Limburgerkäſe, 20 Stück Toilettenſeife, 20 Schachteln Schuherem, 50 Päckchen Pfeffermünz, 40 Würfel Kunſt⸗ honig und 20 Eier, im Wert von 1000 Goldmark entwendet. * Beſchlagnahmtes Diebesgut. Bei einem Unterſuchungsgefan⸗ genen wurde dieſer Tage nachbeſchriebene⸗ Fahrrad beſchlag⸗ nahmt: Fabrikmarke und Nummer unbekannt, ſchwarzer Rahmen⸗ bau und gelbe Felgen, aufwärts gebogene Lenkſtange mit grauen Holzgriffen, braune dreieckige Werkzeugtaſche mit der Aufſchrift „Dürrkopp“ Auf dem vorderen Rade iſt noch faſt neue Bereifung, am hinteren Rad iſt ſie ſchadhaft und an mehreren Stellen geflickt. Die Pedale ſind ſtark abgenützt. Bei einem anderen Unterſuchungs⸗ gefangenen wurde eine braune krokodillederne Handtaſche be⸗ ſchlagnahmt, die zweifellos auf nicht rechtmäßige Weiſe erworben iſt. Die Taſche iſt braun gefüttert. Im Futter ſind noch zwei kleine Fächer. Sie hat Druckſchloßverſchluß mit ovalen 3 Zentimeter lan⸗ gem Perlmutter. In der Taſche befindet ſich als zugehörig eine vier⸗ eckige Geldbörſe mit einem Fach, braunem Futter und Druckknopf⸗ verſchluß. Die Geldbörſe iſt ebenfalls aus braunem Krokodilleder. Die Eigentümer beider Sachen wollen ſich bei der Kriminalpolizei, Schloß, Zimmer 73, melden. 0 Marktbericht Die Zufuhr war auch helte wieder gut. Auf allen Markt⸗ gebieten herrſchte ſtarkes Angebot, beſonders in Eiern und Vutter. Der Eierpreis iſt weiter zurückgegangen, Butter hat den Stand vom Samstag behauptet. In Wild und Fiſchen war die Zufuhr ſchwächer. Reichlich angeboten war lebendes Geflügel. Der Verkehr war ſehr lebhaft, die Nachfrage jedoch ſchwach. Nach⸗ 5 8 die amtlich notierten Preiſe in Milliarden Mark für das fund: Kartoffeln 55—60, Weißkraut 40—70, Wirſing 100, Rotkraut 150—250, rote Rüben 100—200, gelbe Rüben 80, Karotten 80—100, Blumenkohl 500—2500, Roſenkohl 300—.450, Grünkohl 100—150, Spinat—300, Zwiebeln 120—150, Endivienſalat 80—200, Feld⸗ ſalat 400—2000, Kohlrabi das Stück 20—150, Eier 200.—250, Kalk⸗ eier 180—200, Tafelbutter 3000, Landbutter 2600—3000, Aepfel 150—600, Birnen 300—700, Kaſtanien 600—700, Nüſſe 900 bis 1300, Schellfiſche 700, Kabeljau 700, Lengfiſche 600, Stockfiſche 500, Hechte 2500, Karpfen 2200, Backfiſche 600—800; lebendes Geflügel: Huhn 3400—3500, Gänſe—14 000, geſchlachtetes Geflügel das Pfund: Hahn und Huhn 2000, Wildenten das Stück 3000, Gänſe (mager) 1000—1800, Gänſe(fett) 3000, Wild: Haſen das Pfund 800—1100, Reh das Pfund 800—1400. VBiehmarktbericht Dem Viehmarkt vom 17. Dezember wurden zugetrieben: 730 Stück Großvieh, davon 96 Ochſen, 52 Farren, 582 Kühe und Rinder, ferner 284 Kälber, 136 Schafe, 1179 Schweine, Ferlel und Läufer, 73 Arbeitspferde und 24 Schlachtpferde. Preiſe für 50 Kilo Lebendgewicht in Goldmark: Ochſen: 1. Kl. 48—52 Mk., 2. Kl. 42—45 Mk., 3. Kl. 34—38 Mk., 4. Kl. 25—36 Mk. Farren:— Kl. 44—48 Mk, 2 Kl. 38—42 Mk. 3. Kl. 34—38 Mk. Kühe und Rinder: 1. Kl. 50—54 Mk., 2 Kl. 44—48 Mk., 3. Kl. 36—38 Mk., 4. Kl. 32—36 Mk., 5. Kl. 20—30 Mk. Kälber: 2. Kl. 68—70 Mk., 3. Kl. 62—66 Mk., 4. Kl. 56—60 Mk., 5. Kl. 50—54 Mk. 2. Kl. 3236 Mk., Kl. 30—32 Mk., 5. Kl. 28—30 Mk. Schweine: 1. Kl. 90—100 Mk., 2. Kl. 95—102 Mk., 3. Kl. 94—1 Mk., 4. Kl. 88—92 Mk., 5. Kl 85—90 Mk., 6. Kl. 85—88 Mk. Ar⸗ beitspferde 400—1500 Mk., Schlachtpferde 50—120 Mk., Marktver⸗ lauf: Mit Großvieh mittelmäßig, geräumt, mit Kälbern und nen lebhaft ausverkauft, mit Schafen mittelmäßig geräumt, mit Ar⸗ beitspferden mittelmäßig, mit Schlachtpferden ruhig. In der Weihnachtswoche Montag und Donnerstag Groß⸗ und Kleinviehmarkt. 5 Die Preiſe ſind Marktpreiſe für nüchtern gewogene Tiere und ſchließen ſämtliche Speſen des Handels ab Stall für Frachten, Markt⸗ und Verkaufskoſten. Umſatzſteuern, ſowie den natürlichen Gewichts⸗ verluſt ein, müſſen ſich alſo weſentlich über die Stallpreiſe erheben Gerichtszeitung Ueberraſchender Ausgang eines Berlinet Mordprozeſſe⸗ Der Wahrſpruch der Geſchworenen ſeilweiſe kaſſiert. Einen unerwarteten ne nahm vor dem Schwurgericht Berlin die Verhandlung gegen den Kohlenpreſſer Theodor Juſt und die Witwe Mathilde Skaberock, die wegen des Mordes an der Portiersfrau Räckling angeklagt waren. Die Beweisaufnahme hatte ſich bis in die ſpäten Abendſtunden hineingezogen. Stagtsan⸗ waltſchaftsrat Polzin beantragte beide Angeklagten des Mordes oder der Anſtiftung zum Morde ſchuldig zu ſprechen, Frau Staberock auch des verſuchten Mordes durch Beibringung von Giften. Nach ſehr langer Beratung fällten die Geſchworenen um 2 Uhr nachts ihren Wahrſpruch. Der Obmann verkündete, daß die Geſchworenen bei Juſt die Schuldfrage nach Mord und Raub bejahten. Bei Frau Staberock iſt dagegen die Frage der Mittäterſchaft am Mord und Raub verneint worden. Sie wurde ſchuldig geſprochen der An⸗ ſtiftung zum Mord und Raub, weiterhin des Mordverſuchs an Frau Räckling und der Unterſchlagung. Daraufhin beantragte der Staats⸗ anwalt die Todesſtrafe gegen Juſt. Die Rechtsanwälte Dr. Arthur Brand und Dr. Fagg baten das Gericht eindringlich, von der Befugnis des§ 317 der Strafprozeßo dnung Gebrauch zu machen und den Spruch zu kaſſieren, da die Geſchworenen offenbar bh zuungunſten der Angeklagten in ihrem Wahrfpruch geirr: ätten Nach mehr als eineinhalbſtündiger Beratung verkündete Land⸗ gerichtsdirektor Steinhaus folgendes Urteil:„Die Angellagte Staberock wird wegen verſuchten Giftmordes zu 4 Jahren Zuchthaus und wegen Unterſchlagung zu einer weiteren Woche Zuchthaus verurteilt. Von der Anklage der Mittäterſchaft am Morde wird ſie gemäß dem Spruch der Geſchworenen freigeſprochen. Der Wahrſpruch wird, ſoweit er auf ſchuldig des Mordes und Raubes bei Juſt und auf Anſtiftung zum Morde und Raub bei Frau Staberock lautet, kaſſiert, da ſich nach einſtimmiger Auffaſſung des Gerichtshofes die Geſchworenen zuungunſten der Angeklagten geirrt haben.“ Der Angeklagte Juſt brach daraufhin völlig zuſam⸗ men, während die Staberock ruhig und gefaßt blieb. Die Kaſſierung des Wahrſpruchs der Geſchworenen, die zu den ſeltenſten Fällen in der Gerichtspraxis gehört, erregte bei dem bis in die ſpäten Nacht⸗ ſtunden under größter Spannung ausharrenden Publikum außer⸗ ordentliches Aufſehen. ** Ein Elternmorbprozeß. Unter der furchkbaren Anklage, ſeine Eltern durch Gift beſeitigt zu haben, ſtand der Landwirts⸗ 57. Johann Plendl von Hundsſchweig vor dem Vorlsgericht in egensburg. Nach dem Tode der Eltern konnten die Aerzte nicht mit Beſtimmtheit nachweiſen, ob der Tod der beiden Menſchen in⸗ folge der Vergiftung eingetreten iſt. Alles ſprach aber für die Schuld Plendls, der ſeine Eltern deshalb aus dem Weg räumte, weil ſie ihn wegen ſeiner von ihnen nicht gut geheißenen Ehe ent⸗ erben wollten. Plendl wurde zu 10 Jahren Zuchthaus ver⸗ urteilt. Der Staatsanwalt hatte zweimalige Todesſtrafe beantragt. Wetternachrichten der Karlsruher Landeswetterwarte Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7 morgens) * See⸗ prut den, Seg Wind 8 88 38 druck pera⸗3 8 3 58 25 höhe S3 8 13 83 m r SSsSö s nich stürte 88 Wertheim 6 3—0 Sw friſch um 2 Königſtuhl.. 563 767.2 1 2—1Sw leicht vahng 2 Karlsruhe 127 7867.9 5 3 2dwW ſeicht miech! 2 Baden⸗Baden 213———————— Villingen780 770.6 2 16-1[ Wmäß batedt 2 Feldberg. Hof1281 655.0—3—4—7 W mäß. aabs 3 Badenweilert————————— St. Blaſien—— 1—0]—2] W leicht bededt 1 Durch die Zufuhr warmer Luftmaſſen über Südweſteurova— während über dem Norden des Erdteils zumteil ſehr kalte Luftmaſſen liegen— iſt eine weſentliche Verſtärkung der Druckdifferenzen einge⸗ treten. Sturmwirbel befinden ſich bei Island und über Weſtrußland. Auch in unſerem Gebiet iſt daber ſtark windiges Wetter mit leichten Regen in der Ebene und Schnee im Schwarzwald eingetreten. Es iſt ee der unbeſtändigen aber zunächſt milden Witterung zu er⸗ warten. Vorausſichkliche Witterung für Dienstag bis 12 Uhr nachts: Be⸗ deckt, milder, zeitweiſe Regen und ſtarke weſtliche Winde. Der Mann im Mond Roman von Zven Elveſtad Copyright by Georg Müller, Verlag, München. Nachdruck verboten.) Der Detektiv trat an den Reichstelephonapparat der Station und bat den Telephoniſten, ihn mit Fredrikshavn in Verbindung zu ſehen. Da die Linie jetzt bei Nacht wenig in Anſpruch genommen war, bekam er nach kaum zwei Minuten die gewünſchte Verbindung. Ein däniſch klingendes, ſchwaches Hallo antwortete ihm. Asbjörn Krag, der ebenſo Däniſch ſprach, wie Schwediſch und Norwegiſch, erklärte der Telegraphenſtation in Fredrikshavn, daß die norwegiſche Polizei eine Auskunft haben müſſe, die zur Auf⸗ klärung eines großen Verbrechens von außerordentlicher Wichtig⸗ keit ſei. Krag hatte das Glück, ſofort mit dem Vorſtand des Amtes in Verbindung zu kommen. „Wir müſſen erfahren,“ rief Krag in das Telephon,„wir müſſen erſahren— ja— ob es in Fredikshaven ein Dampfboot gibt, das „Anna' heißt.“ Nach kurzem Ueberlegen erwiderte der Vorſtand, daß es kein ſolches Boot in Fredrikshavn gebe. Krag fühlte, wie er bei dem Gedanken, ſich geirrt zu haben, ganz heiß wurde. Aber nun hörte er wieder die Stimme des däniſchen Amtsvor⸗ ſtandes leiſe durch das Telephon: „Hingegen gibt es ein kleines Boot aus Skagen, das Anna“ heißt. Das iſt auch einige Zeit hier in Fredrikshavn gelegen. „Iſt es noch da?“ fragte Krag, ſeiner Sache nun wieder gewiß. Seine Stimme bebte leicht vor Freude, auf der rechten Spur zu ſein. „Das weiß ich nicht,“ erwiderte der Däne. „Iſt es ein Schleppboot?“ fragte Krag. „Man kann es ſo nennen, aber an der ganzen Küſte wegen ſeiner kräftigen Maſchine bekannt.“ „Wie ſieht es denn aus?“ „Hoher Schornſtein, mit roten und ſchwarzen Streifen. Zwei Maſte. Ziemlich tiefes Achterdeck, vorſpringender Bug, wie bei einem kleinen Panzerſchiff.“ Krag dankte und klingelte ab. Jal Jetzt war er auf der rechten Spur. Der Wächter hatte offenbar, bevor er durch den Schlag bewußtlos wurde, die Ver⸗ brecher von dem Plan ſprechen gehört— und nun war der Name in ſeiner Betäubung immer wieder aufge taucht. Mit ſeinem Aus⸗ ruf:„Paßt auf die Anna auf! hatte er nicht ſeine Frau gemeint, die treue Seele, ſondern den Schleppdampfer, der ſein Gold fort⸗ führte. Im ſelben Augenblick kam ein Matroſe mit dem Namen des Torpedobootes„Hal“ in goldenen Lettern auf dem Mützenbande in das Telegraphenamt. Er meldete die Ankunft des„Hai“ an der Brücke und ſagte, daß man Asbjörn Krag an Bord erwartete. Krag ſagte ſich, daß jeder Augendlick koſtbar war, und eilte darum in vollem Lauf der Brücke zu, gefolgt von dem anderen Poli⸗ ziſten und dem Matroſen. Dort unten ſah er das Torpedoboot durch die Dunkelheit leuch⸗ ten. Er nahm einen Anlauf und ſprang vom Kai auf das Deck des Bootes. In der Dunkelheit prallte er an einen hochgewachſenen Mann an, deſſen Geſichtszüge er nicht genau unterſcheiden konnte. Aber er ſah, daß es ein Marineoffizier war. „Asbjörn Krag? fragte der Offizier. „Ja,“ antwortete Krag. Er wollte noch fragen, wen er vor ſich habe, aber fand keine Zeit dazu. Der Offizier drehte ſich raſch um und gab einen Befehl. Der Maſchinentelegraph klingelte und das Stahldeck des Tor⸗ pedobootes begann zu erzittern, während die Maſchine ſich in Be⸗ gung ſeßte. Die Mannſchaft lief hin und her. Der Landungsſteg wurde eingezogen, und das Boot entfernte ſich langſam von der Brücke. Krag wollte gerne wiſſen, wer der Marineoffizier war, der ihn angeſprochen hatte. Er nahm deshalb eine Zigarette aus ſeinem Silberetui und zün⸗ dete ſie an. Im Scheine des Streichholzes ſah er nun das Geſicht des Marineoffiziers. „Der Admiral ſelbſt!“ rief er. „Ganz richtig,“ erwiderte der Admiral. Ich glaubte, Sie hät⸗ ten mich gleich erkannt.“ „Wo iſt das andere Torpedoboot?“ fragte der Detektiv. Der Admiral nahm ihn unter den Arm und geleitete ihn zu dem Steuerhäuschen. Das kleine, kräftige Boot fuhr nun mit ſtarker Geſchroindigkeit porwärts. Man konnte die Lichter zu beiden Seiten des Moſſe⸗ ſundes ſehen Der Ort ſelbſt lag ſchimmernd da wie ein Brillant⸗ geſchmeide. Aber vorne auf offenem Meer fegte ein breites, weißes Licht⸗ band über die Himmelswölbung, es rieſelte ſachte hinunter zum Meeresſpiegel und drehte ſich dann in einem Halbkreis herum. „Das iſt das andere Torpedoboot,“ ſagte der Admiral.„Sehen Sie, es iſt ſchon in voller Tätigkeit.“ Krag drückte die Hand des Offiziers mit Wärme. „Ich bin voll Bewunderung für Ihre Raſchheit,“ ſagte er. „Ohne Ihre Hilfe hätte die Sache ſchlimm ausgeſehen.“ Der Admiral wehrte das Kompliment ab. „Sie müſſen doch geſtehen,“ erwiderte er,„daß die Idee mit den Torpedobooten von Ihnen ausging. Und ich bin überzeugt, wenn das Ihnen fehlgeſchlagen hätte, ſo hätten Sie eben etwas anderes gefunden, das vielleicht nicht ebenſogut geweſen wäre, aber doch auch ſicher zum Ziele geführt hätte.“ „Ja, das weiß Gott,“ ſagte Krag ernſt.„Ich würde den Rot⸗ bärtigen bis ans Ende der Welt verfolgen. Seiner verſchlagenen Klugheit zum Trotz muß er mir doch einmal in die Hand fallen.“ „Sie ſprechen, als hätten wir ihn ſchon.“ „Ja, das haben wir doch auch— beinahe.“ Der Admiral ſah über das Waſſer hin. Es rauſchte ſetzt ſtar von dem Südwind, der ihnen entgegenwehte, und das kleine Kriegs⸗ ſchiff ſchwankte heftig in dem Seegang. „Den Scheinwerfer ſpielen laſſen!“ rief er über das Verdeck. „Zu Befehl, Herr Admiral,“ erwiderte eine Stimme. Auf der Steuerbordſeite begann es nun aus einer Maſchinerie zu funkeln, und plötzlich lag das weiße Lichtband weit über dem Waſſer. Ganz weit draußen kreuzte es ſich mit dem ſuchenden Lichte des anderen Torpedobootes. „Rechts!“ rief der Admiral. 0 „Zu Beſehl, rechts!“ lautete die Antwort, und das Licht be⸗ gann langſam in einem ungeheuren Bogen über die Wellen hinzu⸗ fegen. Wo es hintraf, wurde es kaghell, ſelbſt die Schaumkämme auf den Wellen traten klar hervor. Es war, als dähe man das Meer in einem Kinobild.“ „Halt!“ 5 Ganz weit draußen war ein ſchwarzer Gegenſtand in das weiße, ſuchende Licht geraten. Der Admiral ergriff ein Fernglas und führte es ans Auge, aber legte es gleich wieder weg. „Nur eines der Wilſon⸗Boote,“ ſagte er. Das Licht drehte ſich um den ganzen Horizont, ohne daß ein einziges Schiff entdeckt wurde. Der Admiral ließ es wieder zurück⸗ gehen, aber auch jetzt war nichts anderes zu ſehen als das Wilſon⸗ Boot, des in einſamer Majeſtät üer den ſtummen Fiord dampfte. 1 — Fortſetzuna folgt) * 3. Seile. Nr. 581 Han —— delsbleff d Börsenberichie Frankfurter Wertpapierbörse Festere Tendenz. Firankfurt, 17. Dez. Erwartungsgemäß eröffnete heute ie Börse in durchaus fester Haltung, zumal auch die Nach- trage nach Effekten bereitb wieder deutlicher zum Ausdruck kam. Das Kursniveau hebt sich vorläufig ziemlich gleich- mäbllig. Einzelne Werte, allerdings in letzter Zeit stark zu- rückgegangen, waren bevorzugter. Die Flũssigkeit des Geld- marktes gab auch den Anlaß, daß heute gewisse Deckun- und Rückkäufe vorgenommen werden konnten. In- ustriepapiere wie chemische, Schiffahrts-, Elektrizitäts- und Maschinenbauanstalten waren wieder bevorzugter. Auch am Kassaindustriemarkt kommt die zunehmende Kauflust bereits Wieder deutlicher zum Ausdruck. Im Freiverkehr ge- Staltete sich das Geschäft in schweren Aktien wieder leb- hafter. Außerdem fanden in Karstadt größere Umsätze statt, mit 3500 gehandelt. Man nannte ferner: Becker Kohle 13 000, Becker Stahl 12 500—13 000, Benz 5225, Holsatia 4000, Gro- Wag 525, Api 12 000, BrowWu Boveri 3000—2775, Hansa- Lloyd 2500, Chemische Remy 575. Am Montanaktienmarkt kennzeichnet sich die Haltung als fest. Deutsch- Luxemburger, Gelsenkirchener, Mannesmann, Phönix, Caro, Oberbedarf hatten lebhafteres Geschäft. Sehr gesucht sind Laurahütte. Am Bankaktien- markt nahmen die Kursbefestigungen in führenden Werten ößeres Ausmaß an. Kaufneigung bestand für Metallbank, resdener, Darmstädter, Diskonto, Oesterreichische Kredit Sbenfalls jester. Amtliche Werte, Kleyer lagen bei größeren Umsätzen fest. Man vermutet, dafl es sich uüm Aufkäufe für Stinnesrechnung bandelt. Daimler anziehend. Sonst sind zu erwähnen; Heddernheimer Kupfer bei regen Umsätzen. Die Aktien des Anilinkonzerns zeichneten sich durch feste Haltung aus. Scheideanstalt, Rütgerswerke, kest, Holzverkohlung lebhaft. A. E. G. hatten lebhafteres Ge- schäaft. Hapag, Licht u. Kraft. Lahmeyer bevorzugt. Hapag und Nordd. Lloyd fest. Zuckeraktien, Zellstoffwerte, Philipp Holzmann verzeéichnen größere Umsätze. Ferner finden rege- res Interesse: Jul. Sichel, Hirsch-Kupfer, Neckarsulmer. Der Rentenmarkt verkehrte in ruhiger Haltung. Wie üblich, trat ur uim Verlauf ein Nachlassen des Geschäfts ein, wodurch die Tendenz etwas beeinflußt wurde.%ige Kriegsanleihe erster Notiz und von den Auslandspapieren Türken und Anatolier lebhafter und fest. Berliner Wertpapierbörse 3 Feste Haltung auf der ganzen Linie. „Berlin, 17. Dez.(Eig. Drahtb.) An der Börse vollzieht eine interessante Umwandlung der Lage von den evisen in die Effekten. Heute waren ausländische ahlungsmittel in auffälliger Weise angeboten. Die Verkäufe mmen sowohl aus Börsen- wie aus Privatkreisen, die sich Auf diese Weise inländisches Geld zu Ankäufen von Effekten Ferschaffen. Einen gewissen Einfluß auf das Geschäft am ertpapiermarkte übie auch die heute erfolgte Weglassung Alionennullen bei der Kursnotierung aus. Hieraus er- Eibt sich bei den heutigen Devisenkursen direkt eine Notie- Fung der Effekten in Gold-oder Rentenmark-Pro- zenten. Die außenpolitische Lage wird von der Börse sehr zuversichtlich beurteilt. Auch diſe nächste Entwicklung der es Mennheimer& —̃— verweist auf die neuesten Nachrichten aus der Industrie, die hier und da Ansätze einer Konjunkturbesserung erkennen lassen. Außerdem hofft man, daß die in Aussicht stehende Ermäßigung der Kohlenpreise und Eisenbahntarife günstig auf die geschäftliche Unternehmungslust einwirken Werden. Der Effektenmarkt eröffnete in sehr zuversichtlicher Stimmung und mit fester Hallung. Es waren auf diesen Märkten bedeutende Kurssteigerungen zu verzeichnen, aller- dings schritt in anbetracht dieser Kursgewinne im weiteren Verlauf die Spekulation verschiedentlich zu Realisationen., Gegen Schluß der Börse war die Tendenz jedoch auf der ganzen Linie sehr fest. Die Geldmarktlage bleibt flüssig. Jägliches Geld zu 47%. Am Devisenmarkt wurden die Kurse unverändert notiert. Am Montanmarkt gewannen Essener Steinkohle und Gelsenkirchener je 10, Luxemburger 8, 25, Hoesch 8, Laurahütte.5, Mannesmann 8,7, Rheinischè Braun- kohlen 20, Rombacher 5,39%. Auch die Kaliwerte waren sehr gesucht. Deutsche Kali plus 5. Von den chemischen Werten gewannen Rütgerswerke 4, Oberkoks 8, Elberfelder Farben%. Am Elektromarkt waren Schuckert und Siemens u. Halske je plus 6,8 besonders fest. Von Waggon- und Ma- schinenbauanstalten Waren stärker begehrt: Berlin- Karls- ruher plus 20, Augsburg-Nürnberg plus 5, Gebrüder Böhler plus 9, Ludwig Löwe plus 139%. Sehr reges Geschäft herrschte am Petroleummarkte, wo Deutsche Erdöl 15 und Deutsche Petroleum 3,59% gewannen. Die rege Nachfrage nach Schiffahrtswerten dauert an. Hapag plus 5, Hamburg- Südamerika-Linie plus 7, Rolandlinie— 85 6,59%. Am Banken- markt hatten wieder Handelsanteile, plus 2026, die Führ ung. Großes Interesse erzielten aber auch Commerz- und Privat- bank, plus 0,8, Darmstädter und Nationalbank plus 1,6, Dis- kontogesellschaft plus 2,75, Deutsche Bank plus 2,75%. Aus- ländische Renten zogen durchweg etwas an. Inländische Pa- piermarkanleihen zumteil weiter abgeschwächt. Besonders stark war das Angebot in Reichsanleihe und preußischen Konsols, Goldanleihe unverändert 4,2. Debisenmarkt Berliner Devisen in Müliarden Amtlich G. 15. B. 15. G. 17. B. 17. HRolen!ld‚. 1596,000 1604,000 1896,000 1604,000 Buenos-Aires 1346,625 1353,375 1346,625 1353,375 Bifissel 193,515 194,485 192,518 193,482 Christiania 626,430 629,570 630,420 632.580 Kopenhagen 748 125 751,875 748,125 751,875 Stockhoſm 1105, 230 1110,770 1105,230 1110,770 Helsingiors 103,490 104,010 103,740 104,260 183,540 184,460 181,515 182 455 ee 18354, 000 18446,000 18254,000 18446,000 New Vorrxk 4189,500 4210,500 4189,500 4210.500 FVVV 223,440 224,560 221.445 222,555 732,165 735,835 730,170 733,830 Spanlen 550,620 553,880 850,620 553,880 Nn 1995.000 2005,000 1985,025 1994 975 Rio de Janelro 389,025 390,975 391,020 392,980 Wien, abg. 59,850 M 60,150 M 59,850 M 60,., 150 M ee—39 124,188 124.81 125,680 126,315 Jugoslavien 48.,378 48,62 48,378 48.,622 Budapest 2¹8,452 M 219.848 M 218,452 M 219,548 M „„ 29,925 5007⁵ 30,423 30,877 Personalien. Die Badisehe Anilin- und Soda- Fabrik, Ludwigshafen a. Rb., teilt uns mit, daß für ihr deutschen Wirtschaft sieht man in günstigerem Lichte. Man Err ̃ ¼—.....;:?:ͤ, Seral-Nuzeiger Ammoniakwerk Merseburg, G. m. b.., nunmehr folgende Herren zeichnungsberechtigt sind: a) als Ge⸗ schäftsführer: Professor Dr. Carl Bosch, Geh. Justizrat Dr. Oskar Michel, Dr. Ludwig Schuon, Dr. Paul Julius, Dr. Julius Bueb, Dr. Hermann Schmitz, Dr. Wilhelm Gaus; b) als stellverfretende Geschäftsführer: Carl Roesch. Dr. Erich Dehnel, Dr. Heinrich Oster, Dr. Karl Krauch; c) als Prokuristen: Oberingenieur Heinrich Hoz, Oberingenieur Adolf Krauß, Oberingenieur Dr. Fritz Trambauer, Carl Woll, Karl Weiß, Josef Boller, Oberingenieur Wilhelm Gerhart, Friedrich Göhring, Friedrich Müller, Reg.-Baumeister Alex. Schönberger, Dr. Christian Schneider, Oberingenieur Max Guilleaume, Ernst Krause, Heinrich Bödecker, Paul Dencker, Fritz Krieger, Rud. Hanser, Karl Schurr, Dr. Walter Jacobi; d) als Handlungsbevollmächtigte: Karl 1 Ernst Bunge, Konrad Eichenauer, Gottfried Hamm, Dr. Ado Höing, Friedrich Leonhardt, Dr. Heinrich Strombeck. Waren und Märkte Mannbheimer Produktenbörse m. Mannheim, 17. Dez. Die Börse wies heute einen sehr guten Besuch auf. Die Preise lauteten im allgemeinen etwas höher, doch ist das Geschäft infolge der bevorstehenden Feiertage recht still. Man verlangte für Weizen 2054—215 Roggen 177—18½, Gerste 17—17½ und für Hafer 15—16 Goldmark für die 100 kg bahnfrei Mannheim. Auch Futter- mittel lagen ruhiger, da die Käufer vor Weihnachten wie auch vor Jahresschluß keine größeren Geschäfte abzuschlie- gen gedenken. Weizenkleie wird mit.50—7 Goldmark die 100 kg bahnfrei Mannheim genannt. Mehl hat ebenfalls ruhi- eren Markt. Die Mühlen verlangen für Weizenmehl Spez. 0 25 Dollar Goldanleihe, wogegen die zweite Hand zu 7 bis 7,10 Dollar Goldanleihe am Markte ist. Französisches Weizen⸗ mehl wird zu 119 französiche Franken und Brotmehl zu 94 kranzösische Franken die 100 kg Frachtparität Grenz- stationen angeboten. Die Tendenz an der Kolonialwarenbörse war ruhig. Kaffee Santos.40—.20, gewaschen.50—.50, Tee mittel 7 bis 750, gut.50—.50, fein.50—11, Kakao inlandischer 240 bis.95, holländischer.80—.20, Burma-Reis.48, Weizen⸗ grieß.42, Hartweizengrieſß.44, Zucker 1, alles per Kilo in Goldmark-Dollar. 5 Offizielle Preise der Mannheimer Produktenbörse De Kurse verstehen sch per 100 Nilo netto waggonfrei Mannneim ohne gacze 8 Ooldmark. 1 Dollar 4, 20 Goldmark zahlbar in Ooldanleihe oder NRentenmas Frelsnot'er ungen vom 7. Dezember 1823 Welzen, inländlsober 20,——20,80 Roggenmehl 8 „ ausländisoher 21.—— Weſzenklele mtt dack Roggen inländlscher 16.78—17.— Slertreber——— „ ausländlsoher 10.——1 Ronmelasse.——10.. Brau-Gerste(alte 18—19.— Wiesenbeu, loss—— „ lneue—— Rotkleehen—— leter(neuer) 18.78—1850 Turerne-Niecben—2— „(alter)—— Pross-Strob—— Mals, gelbes mit Sae.—— gebundenes Stroh— Welrenmehl Iuis Spat. U) 30.——30,50 Raps Tendenz: stetig. Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckeren Dr. Haas Manndelmet General⸗Anzeiger. G. m. b. Mannbeim. E 6. K. 5 Heyme— Chefredakteur: Kurt Fiſcher. Verantwortlich für den polktiſchen und volks wirtſchaftlichen Teile Kurz iſcher; für das Feutlleton- Dr Fritz Hammes: für Kommunalpoltii okales: Richard önfelder: für Sport und Neues aut aller Welt: Müller; für Handelsnachrichten, Aus dem Lande. Nachbargebiete Gericht u. den übrigen redaktionellen Teil. Frang Kircher: für Anzeigen: Karf Sidgel. Kurszettel des Mannheimer General-Anzeigers Aktien und Auslandsanleihen in BHhonen Prozenten, Stückenotierungen in Billionen Mark pro Stück Vor. Jgte——vestid. Nagsch Wieslech Ton, e e ee,, e Bank-Aktlen.. B. A. eser * 2 2 Ee Gen u enes ½ Nen e bengege:: 8 103 fleonpen. 8 Beſee 2 6ce Peig. r. 38 4 Weee Fern i Tetete t 1 Nank 7* 72 ors.-E.— Rheia. Hyp-.——benaddhabs: 1 18.Austr.'snm. 88 65 Rofens-es 25 27 Tar.-iad. 14 Vereinabk..85 1Saad..-Cr.-8.——]Schontungbehn 4 5..-Amk. Paktf. 448 46 Ver.SWernfH˖ 755 Kolonlalwerte ör ee.- Geselt. 20%½ Jöda. Disonts.„ nen B. r. 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