aaelrernn + + —— 1. hätten wegwenden können vom gewaltigen Propheten, vom Innen⸗ und Außenvolitik beweat ſich in einer großen Elipſe, in deren Moutag,. 24. Dezember Maunh. Bezugspreiſe: In mannheim u. Umgebung v. 20.—26. dez. 1 Oillion Mark. die monatlich Sezleher verpflichten „ich dei der Beſtellung des Rvonnements die während der Bezugszeit notwendigen preiserhöhungen zu bezahlen. poſt⸗ ſcheckkonto nummer 1780 fartieruhe.— Hauptgeſchäfts ſtelle Mannbeim k. 2.— Seſchüfts⸗Nebenſtelle Reckarſtadt. wald⸗ hofſte. 6. Fernſpr. Nr. 7061, 70%2, 703, 708, 70385. Celegr.òr. Seneralanzeiger Mannbeim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. ——.——— weihnachten ⸗tiefe ſchlichte Wirklichkeit! 25 Cukas Kap. 2,11:„Euch iſt heute der Heiland geboren Es iſt faſt ſelbſtverſtändlich, daß jedes chriſtliche Feſt Charakterzüge der Zeit und des Dolkes angenommen hat, in denen es gefeiert wird. Aber kein anderes chriſtliches Feſt trägt ſo Dolksgepräge an ſich wie gerade Weihnachten. Anders feiert es der Orientale, anders der Italiener, anders der Franzoſe, anders der Engländer und ganz anders der Deutſche. Es iſt das Feſt, das zuletzt in der Chriſtenheit heimiſch wurde. Geburtsfeſte zu feiern, galt in der erſten chriſtlichen Zeit als heidniſch. Der Codestag der Heiligen war ihr Geburtstag in das Ewige, in den himmel, und dieſer Codestag ward als ihr Hamenstag gefeiert. Für die erſten chriſtlichen Jahrhun⸗ derte war eben die Perſönlichkeit des Erlöſers zu groß und ſein Werk zu wuchtig, als daß ſie die Augen und die Seelen erlöſenden Heiland zu dem werdenden Jeſusknaben. And doch ſpürten alle Chriſten es heraus, daß in jener heiligen Uacht, in welcher der Erlöſer geboren wurde, der Menſchheit ein heil widerfahren war, wie nie zuvor. Aber auch da hieß es: Erſt„als die Seit erfüllet war“, ging den Chriſten die wahre Tiefe der heiligen Uacht auf. Erſt als ſie die Größe der Liebe Gottes erkannt hatten, die in der Er⸗ löſung durch das Ceben, das Leiden und das Sterben des Heilandes lag; erſt dann ſchloſſen ſich ihre Seelen für das Werden des Erlöſers ſelbſt auf.§o war das Suchen und Finden der Geheimniſſe der heiligen Uacht eine neue Enade von Gott in ſeinem großen Erlöſungsplan für die Menſchen, Und es iſt eigentümlich und wunderbar. daß nicht einer der Jünger ſelbſt, oder einer der jüdiſchen Evan⸗ geliſten die Geheimniſſe der heiligen Nacht ergründete, ſon⸗ dern daß Gott ſie dem heidniſchen Arzt Cukas offenbarte. Er ſuchte in ſeinem Evangelium nicht nach Beweiſen, daß Jeſus der den Juden nerheißene Meſſias ſei, er ſuchte und fund den Erlöſer und Heiland für alle Menſchen, die olme Jeſus verloren wären. Und wie er ſelbſt im Anfang des erſten Kapitels ſchreibt, will er es ſeinem Schüler Theophilus kundtun, nachdem er alles mit Fleiß erkundet hat. Die Seele aber des Tukas ſchloß ſich auf für die Geheim⸗ niſſe der heiligen Uacht, für ihn wurde ſie tiefe Wirklichkeit. Und darum fand er auch ſo wunderbare Worte in ſeiner Schilderung des erſten heiligen flbends. Für ihn war in jener heiligen Hacht die Brücke geſchlagen vom Himmel zu der armen Erde; Himmelsglanz und Himmels⸗ heerſcharen erhellten und überfluteten die Erde. Wollen wir uns wundern, wenn uns der Zauber des heiligen Abends immer wieder umfüngt, wenn wir unter dem brennenden Chriſtbaum ſtehen? Iſt für uns damit aber auch Weih⸗ nachten ſchon tiefe ſchlichte Wirklichkeit ge⸗ vorden, auf die wir unſer Teben aufbauen können? das zehnte Weihnachten ſeit Kriegsbeginn des formellen Friedensſchluſſes im Jahre 1919 und der Notittetun am 10. Januar 1920. dem Taage, an dem rechtlich der Frieden in Kraft getreten iſt, befinden wir uns nach wie vor im Krtege. ſolange von Frankreich und Belgien und weiter von Polen und fonſtigen mit der Entente verſippten Anrainern die Fortſetzung des Krieges mit anderen als den reinen Zerſtörunasmitteln betrieben wird. So iſt denn auch der beutige zehnte Weihnachtstag ſeit dem Heiligen Abend 1914 ſo recht ein Auftakt für ein abermaliges Kriegs⸗ weihnachten und bietet daber berechtiaten Anlaß. den Blick zurück⸗ wandern zu laſſen über dieſe verfloſſene Spanne Zeit. 5 rchblättern früherer Zeitunasbände und Durchforſchen 3 und Geſchichtswerke enthüllt dem ſuchenden Blick ebenſo viel Charakteriſtiſches wie Ueberraſchendes. Die deutſche bei nkten faſt immer dieſelben Geſchehniſſe ſtehen. Das lehte wirliche Friedensweihnachten 1913 iſt bereits umwittert ven den Vorzeichen des kommenden Weltringens, nur daß wir wohl alle damals nicht imſtande geweſen ſind, ſie richtia zu deuten. Aber das den Fall aeeee, von e Frei„nicht nur törichterwelſe bei uns in Deutſckland, ee auch in Frankreich. das laute Geſchrei gegen die deutſche Militärmiſſion in der Türkei unter dem General Liman von Sanders, ſind Stimmunasmomente ſener großen Welk⸗ hetze. unter der wir heute noch zu leiden haben. Schon 1 5 auch Meldungen über die Mobilmachuna ruſſiſcher Trurven an— von Afahaniſtan auf, ganz wie beute, wenn auch in gn 2—5 tung. Und als ob man im Unterbewußtfein ein 8 abnuna der kommenden Krieaszeiten verſpürt, bringt d 1915 nachtsfeuilleton des„Mannheimer General-Anseigers 655 505 ⸗ derung der Weihnachtsfeier im aroßen Hauptauartier 11 lles 1870. Undim Innern? Da leſen wir von auer 7 rifis, don einem Streit zwiſchen Aerzten und eneene un 11 allerlei Mißhelliateiten aus Bavern. deſſen neuer Wnn 9— ſich kurz vorher. am 8. November. genau fünf Jahre 35 15 chener Revolution. die Krone aufs Haust geſeht hat. Da 25 m in den Spalten der Zeituna ſich Telearamme n evol 198 in Meriko finden, gewinnt angeſichts der gegenwärkigen Umwälzung das Geſicht eines lieben alten Bekannten. e Weihnachten 19141 Wir ſtehen mitten im Kriege und im Hochaefühl der Siege. Große Tage im Welkt uns, die rufüſche Offenſive in Polen ift durch Hindenbura vereſtelt Weltkriege liegen hinter] Mittag⸗Ausgabe Freilich unſer deutſches Weihnachtsfeſt hat ſeine eigenſte Aote. Und wo der deutſche Thriſtbaum in andern Ländern geſehen wird, tritt er als Miſſionar mit ſtarker, werbender Kraft auf. Woher das wohl kommt7 Sollte am Ende die Art der Weihnachtsfeier einen ähnlichen Gang gemacht haben wie das Weihnachtsfeſt überhaupt in den erſten chriſtlichen Jahrhunderten? Was das Morgenland nicht fand mit ſeinem Märchengeiſt, was der Süden nicht formte mit ſeiner glühen⸗ den Phantaſie, mit ſeiner heißen Begeiſterung, ſollte es am Ende nach Gottes Ratſchluß dem deutſchen Dolke vor- behalten geweſen ſein, den heiligen Abend aus der Tieſe des Gemüts heraus zu geſtalten und zu feiern? Wenn dem ſo iſt— und wer möchte daran zweifeln? —, dann wäre ja uns Deutſchen eine beſondere Gnade von Gott zugefallen: der heilige Abend wäre uns in eigen⸗ artig wunderbarer Weiſe offenbart worden! Wo aber eine große Gnade auf Menſchen fällt, da fällt ihnen auch eine große Aufgabe zu. Und deshalb iſt die Frage ein heilig ernſter Mahner: Iſt Weihnachten für dich, du deut⸗ ſches Dolk, tiefe, ſchlichte Wirklichkeit ge⸗ worden? 2 „Aim Weihnachtsbaum die CLichter brennen“, wird ſchon ſo viele Jahre geſungen: iſt dein Weihnachtsbaum ein ſtarker Prophet geworden, der dir die Seele auſſchließt für die Tiefe der heiligen Uacht, wie ſie einſt dem Evangeliſten Cukas aufge⸗ jchloſſen ward? Gerne und mit Stolz verweilen unſere Ge⸗ danken dabei, daß in unſerem Dolke die Feier des heiligen Abends ſtarke, innere Werte geſchaffen hat und noch ſchafft. Wenn ſo mancher ins Leben hinausgeſtürmt iſt und die Hei⸗ mat verſank, ſogar zu ganz ſeltener Erinnerung ward, da kam am heiligen Abend eine Unruhe in die Gedanken der Fremde, ſie kreiſten bewußt oder unbewußt um das heim der Jugend mit ſeinem Weihnachtsbaum. Man darf wohl ſagen, die Feier des heiligen Abends weckt und ſtärkt das Heimatgefühl auch dem, bei welchem ſchon faſt alle Fäden zer⸗ riſſen ſind. eeeee Wohl noch nie ging ein ſo ſtarker Strom tiefer Hetmat⸗ gedanken durch die Seelen deutſcher Männer wie bei den Weihnachtsfetiern draußen an der Front. Auch die ſchwerſten Gefahren, auch die härteſten Kämpfe konnten die Gedanken nicht vollſtändig in ihren Kreis feſtſchmieden, ſie wanderten, ſie mußten wandern— zur heimat, ins Elternhaus, zu Weib und Kind, zu Menſchen, mit denen ſich das tiefſte Leben verbunden fühlte. Eine tieſe Wirklichkeit lag in jenen Feiern: Die Menſchen draußen und zu Hauſe ſpürten, daß ſie mit ſtarken, goldenen Seilen der Liebe aneinander gebunden waren. Doch der heilige Abend verrauſcht ſo ſchnell, die in liebendem Gedenken gebundenen Gedanken machen ſich wieder frei. Wird dabei nicht auch häufig genug der Segen des heiligen Abends als Gefühlsballaſt auf die Seite gelegt!? Woran dies wohl liegt? Waren wir am Ende ſelbſt im Kriege noch nicht arm genug, um die„arme“ Geſchichte, die ſich in und die ruſſiſche Dampfwalze läuft rückwärts. Im Weſten heftige Kämpfe in Flandern, Luftangriffe auf Paris und die engliſche Küſte, kurzum kraftvolle Betätigung deutſchen Feldherrnwillens. In. das ſtolze Gefühl der Freude darüber ſchleicht ſich freilich ein trüber Nach⸗ klang der Seeſchlacht an den Falklandinſeln ein. Das Kennzeichen der Zeitungen jener Tage aber iſt das aleiche: Heißeſter Dank an die Krleger, die draußen mit Leib und Leben die Heimat vor Verwüſtung und das Volk vor Vernichtung und Tod ſchützen. Weihnachten 19151 Abermals ſtehen wit im Zeichen des Sieges: Die Befreiung Gallipolis iſt gelungen. Wir hören revo⸗ lutionären Zuckungen in Rußland und von inneren Schwierigkeiten in Enagland. In der deutſchen Sozialdemokratie bahnt ſich durch die Abſplitterungsbeſtrebungen der Unabhängigen die erſte Kriſis in einer Weiſe an, die ſich heute zu wiederholen ſcheint. Kennzeichnend für die Geſamtſtimmung iſt au dieſem Weithnachtstage das unbegrenzte Vertrauen auf den auten Ausgana des Krieges. Weihnachten 19161 Unſer Siegeszug durch Rumänien ſteht im Zenith des Erfelges, das Land iſt bis zur Hälft ebeſetzt. Aber zu den kriegeriſchen Klängen geſellen ſich auch Friedensſchalmeien: Die Welt ſieht zwei Friedensparallelaktionen, das Angebot des deuk⸗ ſcken Kaiſers und die Vermittlunasaktion Wilſons. Die Sehnſucht nach Frieden und Friedensarbeit und die Hoffnung auf Ruhe und Wieserkehr frisdlicher Zuſtände werden fäh geknickt durch die ſchroffe Ablehnuna beider Borſchliige durch die Entente. Weihnachten 19171 Das Feſt des Foiedens hört zum erſten Mal dasſelbe Wort aus dem Toben das Kampfes heraus. Waffenſtillſtand an der Kaukaſusfront und die Friedensperhandlun⸗ aen von Breſt⸗Stowfk. des wokleren die Erſolge der großen ſieg⸗ veichen Offenſtve in Ialien, laſſen weniaſtens die Hofſnung auf teil⸗ weiſe Befriedung im Oſten und Sliden au. Weihnachten 19181 Wir ſtohen am Side das Ungtiitks⸗ jahres der neueſten doutſchen Geſchichte. Sieg und Riederkeae. Waf⸗ fenſtillſtand und Revolution lieaen hinter uns und in die Freude üüber die Nückkehr der Truppen miſchen ſich die Hiobspoſten von den inneten Kümpfen in Berlin. Gerade om Weihnachtstage erfolgt der Heberfall der Spartakiſten auf die Madtkommandantur und die Reichskanglei, in der Ebert einige Stunden lang gefangen gshalten wird. Der Ruf nach der Nationalverſammlung iſt das Kennzeichen des Tages. Nach außen hin verſpürt das ohnmächtige Deutſchland bereits den Rachegeiſt der Entente. Ihre Truppen richten ſich am Rhein häuslich ein und die Ausweiſungen aus Elſaß⸗Lothringen zei⸗ gen, wie gering bereits der Eipfluß Wilſons geworden iſt. euoſte Nachrichlen Beilagen: Der Sport vom Sonntag— Aus Seit und Leben mit Mannheimer Frauen-Seitung und Mannheimer Mu Weihnachten 19231 Verkaufspreis 150 Milliarden Mark 1923— Nr. 392 Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei vorauszahlung pro ein⸗ ſpaltige Rolonelzelte für Allgemeine Anzeigen.40 Goldmark Reklamen 1,20 Goldmark. Fün Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Rusgaben wird keine verantwortung üder⸗ Höhere G lt. Streiks, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene oder deſchränkte Ausgaden oder für verſpäütete fiufnahme von n⸗ zeigen. Ruftr. ö. Lernſpr. ohne Gewühr. Serichtsſt. Mannheim⸗ lik-Zeitung dem„armen Stall“ zu Bethlehem zugetragen hat, zu ver⸗ ſtehen? Sollte Gott auch darin mit uns Deutſchen ſeine be⸗ ſonderen Wunderwege gehen? Hhaben wir am Ende ſo tief in die Not hinein müſſen, um in Armut ſchlicht zu werden und den Boden zu bereiten, auf dem„Stille Uacht, heilige Uacht“ aus tiefſter Seele quillen Rönnte? Sollte uns Gott einen ſo langen Weg verordnet haben, bis wir uns wieder zurückfinden nicht zum Chriſtbaum allein— ſondern z um CTChriſtkind? Die Adventszeit unſeres Dolkes dauert frei⸗ lich gar manchem ſchon zu lange. Gottes Uhr geht aber anders als der Menſchen Uhren. den großen Elends⸗ weg, der in die Schlichtheit führen ſoll, hat uns Gott feſtgelegt. Auf dieſem Weg kann aber nicht das Dolk als Ganzes die heilige Uacht als tiefe Wirklichkeit er⸗ leben, ſondern nur der ETinzelne. Und ſo tritt in dieſem Jahre tiefen Dolkselendes, wo auch den beſten Köpfen keine neuen Wege ſich offenbaren wollen, die aus dem Elend her⸗ uusführen, zu jedem Einzelnen die ernſte Frage: Derſtehſt du dein ſchweres Erleben? Spürſt du in böſer Seit das Suchen, das ſich in deiner Seele regt: das Suchen nach Feſtem, nach innerer Kraft, nach einer Wirklichkeit, bei der dir nicht alles unter den Fingern zerbricht. Sieh, es iſt wohl das wunderbarſte Geheimnis unſeres Herrgotts, daß er aus Kleinem Großes wachſen und werden läßt, beim Samenkorn und beim Menſchen. Und das Wunder⸗ barſte iſt wohl, daß er das Leben des Erlöſers an dieſes Geſetz des Werdens gebunden hat. Aus der Armut der Krippe, aus dem hilfloſen Kind hat dir dein Gott die gewaltige Erlöſer⸗ perſönlichkeit Jeſus werden laſſen: ein Wunder und ein tiefer TCroſt. Sollte auch für dich, wie damals für die erſte Chriſtenheit, der Weg zur heiligen Uacht, zu Weih⸗ nachten über die Erlöſerperſönlichkeit gehen? Sollte es ein gottgewolltes Geſetz ſein, daß nur der in die geheimnis⸗ vollen Tiefen der heiligen Uacht eindringt, der ſein Leben unter den Erlöſer geſtellt hat? Dann aber läge wohl vor uns allen noch ein Stück Adventszeit und wir könnten als ernſte —— dieſes Jahr nur zagend unter den Weihnachtsbaum Und doch iſt vielleicht gerade das die richtige Stimmung um am heiligen Abend Weihnachten als Wirklich⸗ keit zu erleben. am heiligen Abend fühlen wir uns ja doch alle immer wieder als Kinder, weil Erinnerung und ſtilles Gedenken uns ins eigene Kinderland zurückführt⸗ Und das Heimatgefühl als ſtarke Wirklichkeit baut uns die Brücke. Das Heimatgefühl gibt uns die Kraft, lange Wege zu gehen und ſchwerſte Opfer zu bringen. Sollte nicht das höchſte heimatgefühl, das wir kennen, die Sehnſucht unſerer Seele nach Gott, ſollte dieſes Hheimat⸗ gefühl nicht ein Prophet werden, der uns das Bedürfnis und das Dertrauen gibt, Kkinderfromm zu beten: herr, laß mich Weihnachten als tiefe, ſchlichte Wirklichkeit erleben! Pfarrer Dr. Hoff(Mannheim) Weihnachten 1919 Der Friede iſt geſchloſſen und wir ſtehen vor der Ratifikation, die noch durch die Fragen der Aus⸗ lieferung der ſogenannten Kriegsverbrecher und der Räumung des Baltikums verhindert iſt. Das einmütige Emporbäumen des ganzen deutſchen Volkes gegen die Auslieferung erzwingt Nachgeben des Verbandes. aber die deutſchen Truppen aus dem Baltikum müſſen zurückgezogen werden. Weihnachten 1920! Abermals drohen ſchwere Verluſte, Oberſchleſien. Euven und Malmedn. Danzigs Kampf gegen polniſche Raffaier ſind ihre Kennzeichen. In Brüſſel ſoll eine Konferenz zu⸗ ſammentreten. in der die Fragen der Reparationen, dieſes unlösbaren Sphinxrätſels, behandelt werden ſollen. In jenen Tagen kehrte auch, von unendlichem Jubel der Bevölkerung umbrauſt. König Konſtantin zurück, deſſen Sohn jetzt wieder das Land verlaſſen mußte. Wei hnachten 19211 Und abermals Reparationen! Deutſch⸗ land hat ein Moratorkumsgeſuch eingereicht, nachdem die unter dem Druck der Annahme des Ultimatums vom Mai erfolate Zahlung der erſten Milliarde das Finanzweſen der ganzen Welt in Unordnung gebracht hat. Der Kampf um die Reofſion des Verſailler Vertrags erareift weitere Kreiſe, Rathenau weilt in London, wir verſpüren ſchon den Auftakt zur Konferenz in Cannes. Die innere Politik Deutſchlands befaßt ſich mit den Ergebniſſen des Perteikages der Deutſchen Volkspartei, auf dem Strefſemann unter einmütiger Zu⸗ ſtimmuna der Partei die Idee der aroßen Koglition und der Volks⸗ gemeinſchaft verkündete. Weihnachten 19221 Wieder Beratungen Entente in London über die Reparationen. Poincares unverſbhuliche Politik beherrſcht abermals den Taa. Die Jubneforderungen für die Zwi⸗ ſchenfälle in Paſſau und Ingolſtodt, das Verlangen der ſofortigen Beſetzung von Eſſen und Bochnan ſind die Weaweiſer der Swaße, an der die Beſetzung der Ruhr und alle jeue Erpaniſſe ſchmerzlichſten Inhalts liegen. die wir bald dorauf erleben. Immer wieder richtet ſich der Blick nach Amerika, nicht nur von Deutſchland aus, ſondern gamentlich auch von Enaland. Weihnachten 1923! Wir brauchen nur die voravsgagan⸗ gene Statiſtik noch einmal zu leſen, um zu der Feſtſtellung zu kom⸗ men, daß wir. angekettet an den Pfahl von Verſailles, nicht aus dem Bereich herauskommen. den uns dieſe Feſſel beläßt. Wir ſtehen auch im, der, äußeren Politik vor einem Leerlauf, der ungeheure Werte an Kraft und Stoff verſchlingt. Heraus aus dieſer Periode der Unfrucht⸗ barkeit, die ſe länger je mehr zur Vernichtung nicht nur Deutſchlord⸗ —— * ————————— —— 7TTC7 —— —— Städtiſche Nachrichten Die Mannheimer Solomark noexziffer Nach den Berechnungen des Städt. Preisprüfungsamtes. 12 17415 1126 11 J8.12 J10 12[.12.J22.12. Gruppen 1913/141928 19231923 1923 19231923 1923 Erndbrung 100[173 5167 30184018100 55. 2410 157 6 Heizung u. Beleuchtun 100 206,3 204.4204,420a 4183,5 183,5 183,5 Wodnung. 100.8 9,2].2J 26,5 26.5 26.5 26.5 100 159.0 158.3J 165.11 163.7156.9 154.4 153.8 Seſawindergffer.. 1060 1l HHIII2II5 — —2,75% C7,%-E1,9%— 11, 4%—6, 30%—1,6% Steigerung() bezw. Senkung(—) von Stichtag zu Stichtag. Nufnahme des Poſtpaketverkehes mit dem ganzen beſetzten Gebiet Vom 27. Dezember an wird der Poſtpaketverkehr mit dem ganzen beſetzten Gebiet in vollem Umfange aufgenommen Es ſind zugelaſſen Sendungen bis zum Gewich von 20 Kg. Auf den Paketen und den Paketkarten iſt der Inhalt kurz anzugeben, dieſer Vermerk iſt von dem Abſender zu unterſchreiben Vor unrichtiger Inhe'tsangabe wird dringend gewarnt, weil das zur Beſchlagnahme der Sendungen führt und den Paketverkehr mit dem beſetzten Gebiet in Frage zu ellen ver⸗ mag. Lebensmittel⸗ und Bücherſendungen nach dem beſetzten Ge⸗ biet ſind zollfrei Für jedes andere Paket wird neben einer Be⸗ handlungsgebühr von 10 Pfg. ein Zoll erhoben, und zwar in der Richtung nach dem beſetzten Gebiet bis 5 Kg. 40 Pfg., bis 10 Kg. 80 Pfg., bis 15 Kg.20., bis 20 Kg..60., in der Richtung aus dem beſetzten Gebiet die Hälfte dieſer Sätze. Die Gebühren werden im beſetzten Gebiet vom Abſender oder vom Empfänger er⸗ hoben. Ausgeſchloſſen von der Verſendung ſind einſtweilen noch Edelmetalle oder Fabrikate aus dieſen, Edelſteine und Halbedel⸗ ſteine. Kunſtwerke, Seide und Seidenfabrikate, Tabak, Digarren, Zigar ten, Pelze und Kürſchnerwaren, Elfenbein und ſeine Imi⸗ tationen, Jett, optiſche und Präziſtonsapparate, Uhren und Uhr⸗ merke. Erhohung der Gebühren für Pakete nach n. von dem Ausland Vom 1. Januar 1924 an werden die Gebühren für Au Pakete nach und von dem Ausland erhöht. Die Er⸗ höhung beträgt im allgemeinen bei Paketen bis zum Gewicht von 1 Kg. 80 Centimen, bis zum Gewicht von 5 Kg. 30 Centimen und bis zum Gewicht von 10 Kg. 80 Centimen. Bei Paketer aach Luxemburg, Oeſterreich, Ungarn und der Tſchechoſlowakei werden beſondere, gegenũber den bisherigen Gebũhren, erhöhte Sätze einge⸗ führt. Bei Paketen nach Freie Stadt Danzig, Kuba, Südafrikaniſche Union, Südweſtafrika und Vereinigte Staaten von Amerika ver⸗ bleibt es bis auf weiteres bei den bisherigen Gebühren. Nähere Einzetheiten über die neuen Paketgebühren nach dem Ausland ſind bei den Poſtanſtalten zu erfahren, die auch Auskunft über die vom 1. Januar ab für Poſtfrachtſtücke nach dem Ausland geltenden Ge⸗ bühren erteilen. Die auf Goldfranken lautenden Gebühren für Pakete nach dem Ausland werden vom 1. Januar 1924 an nach dem Berhältnis von 1 Goldfranken= 0,90 Steuermark umgerechnet. vorlauſige ſtaatliche Srund ⸗ und Sewerbeſtener für das Nechnungsjahr 1923 Durch die Preſſeabteilung der badiſchen Regierung wird mitge⸗ Durch die ſprunghafte Geldentwertung der letzten Monate, durch die finanz⸗ und währungspolitiſchen Maßnahmen des Reiches und nicht zuletzt durch das ſtarke Anſchwellen der Erwerbsloſen⸗ unterſtũ en iſt n dem für die Zeit vom 15. November 1923 bis 31. März 1924 in Goldmark aufgeſtellten badiſchen Staatsvoran⸗ ſchiag ein Fehlbetrag von rund 12 Millionen Mark entſtanden. Dieſer Fehlbetrag iſt nach dem Notgeſez vom 14. Dezember 1923 duech einen Zuſchlag zu den Vorauszahlungen auf die Grund- und Gewerbeſteuer zu decken. n Zuſchlag haben alle Steuerpflichtigen zu entrichten, deren Vorauszahlungsſchuld auf 30 September 1923 nach der Bekanntmachung des Finanzminiſters vom 20. Oktober 1923 ſich auf mindeſtens eine Goldmark berechnet hat. Der Fscn wird in 3 Raten erhoben und iſt je nach der eit verſchleden hoch bemeffen. Es haben nach dem Nolzeſetz und nach einer weiteren Bekanntmachung des Finanz⸗ miniſters je auf das Ende der Monate Dezember 1923, Januar und Februar 1924 zu entrichten Steuerpflichtige mit einer Vorauszah⸗ Hmgsſchuld von 1 bis ausſchließlich 16 Goldmark das Dreifache dieſer Schuld, von 16 bis 40 Goldmark das fünffache dieſer Schuld, von mehr als 40 Goldmark das fünffzehnfache dieſer Schuld. Steuerpflichtige, die den Zuſchlag entrichten müſſen, haben die nach der Bekanntmachung vom 20. Oktober 1923 auf das Ende der Monate Dezember 1923 bis mit März 1924 zu entrichtenden Vor⸗ nicht weiter zu leiſten. Dieſe Vorauszahlungen ſind in dem Zuſchlag mit enthalten; ſind ſie ſchon bezahlt, ſo werden ſie der Nufbau des verbrauchermilchpreiſes in Mannhe m Von der Direktion der Mannheimer Milchzentrale A. G. Mannheim wird uns geſchrieben: Die verſchiedenen öffent⸗ lichen Auslaſſungen über die Milchverſorgung veranlaſſen uns, Ihnen in nachfolgendem eine Zuſammenſtelluna zu überreichen, aus der der Aufbau des derzeitigen Verbraucherpreiſes in Mannbeim bhervorgeht. Der Erzeugerpreis. den wir unſeren verſchiedenen Lieferanten zahlen müſſen. iſt nicht einheitlich. Zur Zeit beträat er ab Stall im Durchſchnitt 23,.5 Goldpfennige ſe Liter. Der Verbraucherpreis in Mannheim iſt 40 Goldpfennige je Liter. Die Spanne zwiſchen 23.5 und 40 Goldpfennigen ſetzt ſich wie folat zuſammen: 1 Duichſchnittserzeugerpreis je Liter Vollmilch ab Stall 2350 Goldpfg 2. Milchaufbringung, Fahrtauslagen, Gehälter für Außen⸗ beamie einſchl deren Tagesſpeſen, zuzüglich der Speſen für Auszahlung der Milchgelder in bar— je Etter 1,30 5 3. Sammellohn und Fuhrlohn und Speſen auswärtiger Molkereien. Kranken⸗ u. Invalidenverſicherungsbeiträge für Sammler und Fuhrleute je Liter 4,89 2 4. Bahnfracht je Liter 25 5. Verarbeutungsſpeien des Zentralbetriebes in Mannheim, Reinigung, paſteuriſteren, Tiefkühlung u. Verausgabung der Milch— je Liter 3„ 6. + an das Städt. Lebensmittelamt Mannheim 0 je Liter 5 7. Milchfracht der Vororte je Liter 0% 8. Händlerſpanne je Liter.20„ Der Veraleich mit dem Friedensverbraucherpreis von 22—23 Goldvfennigen iſt natürlich wenig aünſtig. Dabel darf ſedoch nicht außer Acht gelaſſen werden. daß die Verhältniſſe auf dem Gebiete der Milchverſorgung heute ganz anders geartet ſind. wie vor dem Kriege. Die Stadt Mannbeim dat mit Bahnentfernungen zu rechnen. die in dieſer Hinſicht in Deutſchland wohl kaum noch übertroffen werden. Dadurch wird der Verbraucherpreis an und für ſich ſchon allein durch die Bahnfrachten ſtark belaſtet. Gerade dieſe überaus aroßen Trans ⸗ vortwege machen in Verbindung mit den ſattſam bekannten Schwie⸗ riakeiten überhaupt garündlichſte Vorbehandlung der Milch in den Produktionsgebieten(Tiefkühlung uſw.). Abtransvort in Wärme⸗ ſchutzwagen und aründliche molkereitechniſche Nachbehandlung der Milch vor der Verausgabuna in Mannheim notwendig. Dadurch ent⸗ ſtehen Unkoſten. mit denen man in der Vorkrieaszeit inſofern nicht zu rechnen brauchte, als das ſtarke Angebot an Friſchmilch ſorafältige swahl der Quellen in aünſtig gelegenen Gebieten zuließ. Die Ab⸗ trennung der aünſtigen Liefergebiete von Rheinbeſſen. Pfalz ufw. machen die derzeitige Zutellung der Liefergebiete notwendia. Unter dieſen Umſtänden laſſen ſich vorerwähnte Koſten nicht vermeiden, wenn man in Mannheim Wert darauf leat. bei dieſen Transvort · entfernungen ſũße Vollmilch zu erhalten. Der teuere Milchpreis der Mannheimer Landwirte Von landwirtſchaftlicher Seite wird uns geſchrieben: In der jüngſten Zeit wird vielfach die Aunge⸗ daß die in der unmittelbaren Umgebung Mannheims wohnenden Landwirte die Milch zum gleichen Preis abgeben, wie die Miech ſchäfte in der Stadt. Im Vorort Sandhofen ſollen ſogar n mehrere Londwirte durch die Wucherpolizei hierwegen ange worden ſein. Es iſt bedauerlich, daß auch in dieſer Angelegenheit öffentlich immer wieder gegen den„wucheriſchen, nimmer zu ſättigen⸗ den Bauern“ Stimmung in die breiten Maſſen hineingetragen wird. Zu was ſoll das führen, wenn einmal, was wir nicht hofſen wollen, die falſchbelehrte Maſſe hinauszieht in die Dörfer unerſetzbare Werte ob dieſer ungenügenden, einſeitigen Orientierung zum den der Geſamtheit wegnimmt? Weit mehr wäre der Angelegenheit ge⸗ nützt, wenn zwiſchen Stadt und Land eine Ver⸗ ſchmelzung durch Förderung der öffentlichen Stimmung herbei⸗ führt werden würde, indem man in den Zeitungen der Stadt auch äße, voruriellsfreie Aeußerungen der landwirtſchaftlichen Kreiſe veröffentlicht ſähe. Manche ZJeitungen bringen in ihrem volkswirtſchaftlichen Teil 9 Zeit Einblicke in einzelne Wirtſchaftszweige, die zur allgemeinen Beſehrun weſentli beitragen. Würe es da nicht möglich, daß die Bollswielſchaftler 23 nach Goldwert angerechnet, z. B. Vorauszahlungsſchuld auf 30. Sep⸗ tember 1923= 100 Mk. Sieuerſchud auf 31. Dezember 1923, 31. Januar und 29. Februar 1924 je 100& 15 1500 Mark; ſind an Vorauszahlungen für die vom Ende Dezember 1923 bis mit März 1924 ſchon“100400 Mark bezahlt, dann ſind auf 31. De⸗ zember 1923 mur noch 1500— 400 1100 Mark zu zahlen. Ueber den Zuſchlag wird den Steuerpflichtigen ein 5780 17 orderungs⸗ zettel zugeſtellt. Doch entbindet ihn eine verſpätete Zuſt l⸗ lung des Forderungszettels nicht von der Verpflichtung zür recht⸗ zeitigen Jahlung. efreit von dem Steuerzuſchlag ſind diejenigen Steuerpflich⸗ tigen, deren Vorauszahlungsſchuld unter einer Goldmark betragen hat. Dieſer Steuerpflichtigen haben die bisher angeordneten Vor⸗ auszahlungen weiter zu leiſten, müſſen aber— 31. Dezember 1923 das dlelg de der an dieſem Tage fälligen Zahlung entrichten. Zum Ausgleich dafür fällt die—.— 31. März 1924 Die Vorauszahlungen auf Ende Januar und Ende Februar 1924 bleiben für dieſe Pflichtigen unverändert beſtehen. Vorzeitig bewirkte Zah⸗ „Ahbau“ laute die Loſung, ſondern„Ausbau“, Er⸗ weiterung des Theaterbetriebes. Zu dieſem— ſoll der„Roſengarten“ dem Nationaltheater angsgliedert werden. Der Wirtſchaftsbetrieb und die Kellereien ver⸗ bleiben einer geſonderten Kommiſſion. Die Roſengartenverwaltung wind aufgelöſt; ihre Arbeit übernimmt die Theaterverwaltung. Dieſe vermietet die Säle, ſtellt den Hausverwalter und das techniſche Pexſonal. Der„Muſenfaal!“ wird reines Geſchäftstheater, in erſter Linie Operettentheater. Es wäre alſo ein erſtklaſſiges Operettenenſemble zu verpflichten. Dazu brauchen wir verhältnismäßig wenig Perſonal: einige Solokräfte, einen kleinen Chor und eine geringe Anzahl von Orcheſtermitgliedern. Das Fehlende läßt ſich aus den Reihen des ſchon beſtehenden Per⸗ ſonals ergänzen. Die Operette ſpielt ganzjährig bei 6 Wochen Ferien⸗ zeit, die in die Tage vom 1. September bis 15. Oktober fällt. der Muſenſaal diene dann folgenden Zwecken: 1. In der ſache der Operette; 2 der Spieloper; 3. dem Schwank, der Poſſe, dem Senſationsſtück(ohne jede literariſche Ambition):(2 und 3 bezwecken die Entlaſtung des Operettenenſembles, reſp. die Er⸗ möglichung von Operettenenſemblegaſtſpielen in Ludwigshafen, Neu⸗ ſbaßt, Landau. Weinheim. Schweßzingen, Leimen, Bruchſal.); den Akademiekonzerten; 3. den philharmoniſchen Konzerten: 6. den Konzerten größerer Geſangvereine. Der Nibelungenſaal iſt für Aufführungen großen Stils gedacht: 1. für Schauſpiele(3 B. Jedermann); 2. für Oper 3. B Richard Straußens„Salome“.„Elektra“— Joſefslegende; Wieder⸗ belebung Händelſcher Opern(wie ſie in Hannover geſchehen iſt); für Opexetie z. B„Schöne Helena“: 3 für Konzerte des Volksſingchores und änderer Vereinigungen; 4. für die ſogenannten Sonntagskonzerte (die Künſtler dazu ſtellt das Theater) 5. für Tanzvorführungen des Balletts; 6. für Vereinsſeſtlichkeiten; 7. für politiſche Verſammlungen. Die Gebühren für Einlaßkarten und Garderobe fallen künftig weg— ſie ſind in die Eintrittspreiſe einzukalkulieren Das Arrangement der Sonntagskonzerte beſorgt ein Ver⸗ — im Auftrage des Theaters(3. B. Alex ökert). Der Verfſammlungsſaal wird von Konzert⸗ und Vor⸗ tragskünſtlern wenig begehrt, liegt faſt immer brach. Der Stadtrat hätle hier Gelegenheit. durch Gründung eines Marionetten⸗ theaters eine Kulturtat erſten Ranges zu verwirklichen. Mann⸗ heim hat unter ſeinen Bürgern gewiß Leute. die für die Jugend gerne finanzielle Opfer bringen. Das Theaterchen müßte höchſtene 200 Plätze haben. Geſpielt wird an den Mittwoch⸗ und Samstans⸗ nachmittagen für die Volfsſchiler bei freiem Eintritt(elaſſen⸗ weiſer Beſuch), an Sonntagen 2 Vorſtellungen(nachmittags und abends) für die Kinder der Begüterten. Der Saal könnte auch noch verwendet werden als intimes Theater für hochliterariſche Veranſtaltungen, die mit einem kleineren Beſucherkreiſe zu rechnen genötigt ſind. Alljährlich im Mai oder Juni müßten im Nibelungenfaal roe n feſtee ſtattfinden(Nationaltheaterorcheſter verſtärk durch das Ope⸗ rettenorcheſter), wozu auswärtige Künſtler von Bedeutung ver⸗ pflichtet werden follen. Die Mietſummen für die Roſen⸗ nfäle werden von der Theaterkaſſe an die Stadtkaſſe ab⸗ geliefe Durch die von uns vorgeſchlagene Umgeſtalt kann die Thea⸗ terverwaltung über die Vergebung der Säle frei ſie hat infolgedeſſen bei Feſtlegung des Spielplanes Bewe⸗ a00 i uelozun squoſeg zuge dnp uupz qun 11612215Buns kalten Jahreszeit die geheizten Säle als Probelokale verwer⸗ ten. Der Betriebsrat iſt ſich bewußt, daß der obige Plan dem Thea⸗ terbetrieb wohl große Mehrausgaben bringt, iſt aber überzeugt, daß ſich dieſe Moehraufwendung bezahlt machen werden. Für den kommenden Intendanten iſt dadurch ein Aned ideales Be⸗ tätigungsfeld geſchaffen. Das würde auch ein Anreiz ſein, daß das übelbeleumdete Mannheim wieder einmal einen richtigen Theater⸗ leiter erhält, einen Monn, der dann auch wirklich zu zeigen Ge⸗ 4. legenheit hat, daß er ſſt: Künſtler und Geſchäſtsmann. National⸗Theater Mannheim Johann Neſtroy: Einen Jux will er ſich machen. Von morgens bis mitternachts in der Atmoſphäre der vormärz⸗ lichen Kleinbürgerlichkeit Wiens. Keine Tragödie, die ungeheute Perſpektiven aufreißt und in der fieberhaften Rotation der Szenen einen Menſchen die Paſſion ſeines Erdendaſeins vollenden läßt. Nur ein paar Augenblicke melancholiſcher Beſinnlichkeit— und im übrigen in loſe aneinandergereihten Szenen, die vielfach mehr um ihrer ſelbſt als um des Verlaufs der Handlung willen da zu ſein ſcheinen, eine Fülle rein poſſenhafter Einfälle, ein Paar Wortwitze, ein wenig Situationskomik, ein bischen Verwechſlungs⸗ und Ver⸗ mummungskomödie, einige Bonmots von ſehr harmloſer Ironie und eine luſtige Opernparodie— das iſt es, was Johann Neponuk Neſtroy in ſeiner über vier Akte hinweggeſponnenen Poſſe gibt. Aber er macht aus Leſen an ſich beſcheidenen Beſtandteilen ein unterhaltendes Qui pro quo, bei dem man ſich unbeſchwert und unbedenklich der Luſtigkeit hingeben kann,— die von der Bühne herab verabreicht wird. Denn darauf kommt ſehr viel bei dieſen Poſſen Neſtroys mit ihrem„höheren Blödſinn“ an, daß ſie vom Schauſpieler aus eine reiche Mitgift anſteckender Fröhlichkeit be⸗ kommen Es ſind Stücke von einem meiſterlichen Komiker— für Schauſpieler geſchrieben. Die Türen zur Improviſation, im dar⸗ ſtelleriſchen Einfall ſtehen überall weit offen, und der Schauſpieler braucht nur entſchloſſen hineinzugehen. Aber dieſes Vermögen der. Mannheims Milchbewirtſchaſtung diskutiert; ob es berechtigt ſei, lichen Feigt geringe Nente burch Zwang und S einmal einen tieferen Einblick in den wirtſchaftlichen Betrieb einez Landwirts ihren Leſern präſentieren würden, wodurch vielerlei Vor⸗ urteil, Haß und Zwietracht zwiſchen Stadt und Land beſeitigt wer den könnten. Die Auge hochgeſpannte Zeit macht dies zur abſoluten Notwendigkeit. Auch hinſichklich der Kartoffel⸗ und Fleiſchverſorgung (Viehpreiſe) wäre vielerlei ſachgemäße Aufklärung erwünſcht ge⸗ weſen. Das ſtädt. Nachrichtenamt veröffentlicht jüngſter Tage ſeine Ver⸗ handlungen mit den Nachbars⸗Landwirten wegen des Stall⸗ preiſes der Milch, ſoweit dieſe dem Verbraucher direkt geliefert wird, Nachſtehend ſeien die täglichen Erzeugerkoſſen für die Haltung von fünf reinen 5 8 dargeſtellt: 125 Pfd. Heu je 3,5 Pfg. gleich.35 Mk., 500 Pfd. Rüben je 0,8 Pfg. gleich 4 Mk., 5 Pfd. Kleie ſe 3% Pfg. gleich.20 Mk., 10 Pfd. Malz je 32. Pfg. gleich.40 Mk., zuſammen.95 Mk. Lohn 9 Stunden je 32 Pfg. leich.88 Mk. zuſammen Tageskoſten 11.83 Mk. Im Jahresdurch⸗ ſchnitt melkt eine Kuh täglich 7 Liter, 5 Kühe alſo 35 Liter, ſodaß 1 Liter Milch nur an Lohn und Futter 34 Pfg. Erzeu⸗ gerkoſten verurſacht. Nicht angerechnet ſind Stroh, Stall, Kohlen, Tierarzt, Arznei, Verſicherung, Abſchreibung und Ver⸗ zinſung, Verluſte. Worin alſo iſt der„Wucher der Landwirte“ zu erblicken? Man mag einwenden, daß Heu und Rüben zum Tagesyreis berechnet ſind— entg uhalten iſt die Verkaufsmöglichkeit dieſer Produkte beiſn Nichtbeſtehen der Milchviehhaltung; die meiſten kleinen und mittleren Landwirte müſſen übrigens zur eigenen Ernte hinzu⸗ kaufen. Man mag weiter ſagen, 905 ein Tageslohn zu hoch iſt für die Wart von 5 Kühen— entgegenzuhalten iſt, daß das Futter herbeizuſchaffen, häckſeln, zu pützen, zu kochen und zuzubereiten iſt, der Stall muß mehrmals hergerichtet werden, die Tiere ſind zu reinigen, zu melken, die Geſchirre ſauber zu halten uſw.; wer 5 Kinder zu bedienen und auf der Höhe zu halten hat, kann die Arbeit ſchäzen, denn auch das Vieh gedeiht nur bei ſorgſamer Pflege. Man mag ſagen, daß 7 Liter Durchſchnittsmelkung 2 zu nieder ſeien; entgegenzuhalten iſt die ſchmale Ergiebigkeit während des Trockenſtehens, des Verſagens, der Seuchenperioden, Krankheiten uſw. Zuzugeben iſt, daß ſich die Rechnung dort etwas ändert, wo das Milchvieh nicht als reines Nutzvieh gehalten, ſondern zum Fahren benutzt wird, aber in ſolchen Fällen iſt auch die Milcher⸗ iebigkeit eine Fue Da verſorgen die ilienmitglieder dez andwirts um 5 Uhr in der Frühe den den ſie in ſpäter Nachtſtunde wieder verlaſſen, da man im landwirtſchaftlichen Gehöft den Achtſtundentag, wie auch die Zerſtreuung der Städte, gottlob nicht kennt. Mit ſolchen Fahrkühen könnte auch die Milchverſorgung der Städte nicht erhalten werden, die auf hochproduktive reine Nutz⸗ tiere angewieſen iſt. Man möge nur mal feſtſtellen, mit welcher Unterbilanz die ſtädt. Milchviehhaltung im ſtädt. Gutshof zu Mannheim arbeitetl Soſche Einbußen kann der öffe Körper aushalten(), ſie können aber niemals dem Landwirt zugemutet werden, da er ſonſt ſeinen Beſtand zum Schaden der Verſorgung abſchafft. Jeder in landwirtſchaſt⸗ Dingen Bewanderte weiß, daß aus der Milchviehhal⸗ tung noch nie ein Gewinn zu erzielen war. Ein ſchöner Viehbeſtand gehört zur Paſſion des Landwirts, ſoweit er ſich das leiſten kann und dieſe Paſſion kommt in ihrem Erzeugnis der Allgemeinheit zugute. Sie wird e ſobald die ohnehin olgungen noch weider ver⸗ ringert werden ſoll. Viel beſſer würde man tun, wenn man Mittel und Wege fände(3. B. rärnien uſw. uſw.), daß die große Viehhaltung der Vorkriegszeit, ſoweit ſie den Ein⸗ zelbeſitz in den Nachbarszentren beehrt, nach und n wieder erreicht wird, damit einmal wieder die Milchwagen des morgens durch die Straßen fahren— wie ehedem— und die Hausfrau ihren Bedarf ins Haus gebracht bekommt. Darauf ſollte die Behörde ihr Schwergewicht verlegen, damit nach und nach dieſer Zuſtand der Vorkriegszeit wieder erreicht und die öffentliche Bewirtſchaftung der Milch abgebaut werden kann, e ſich* 5 daß 5e eee— denn 1251 1—— rozen w ren— in den Nachbarorten i Milch erhalten, billiger als im Laden. 8 lungen werden auch hier nach dem Goldwert erechnet. Für die Umrechnung der Goldmarkbeträge in ee iſt der 5 Ta der Zahlung geltende Umrechnungsſatz maßgebend. Doch 8. für alle lungen, die in der Jeit vom 31. 1923 bis einſchließlich 5. Januar 1924 geleiſtet werden, der W en vom 31. De 1923. Auch werden von ſolchen Zahlungen Verzugszinſen ni erhoben. ird erſt nach Ablauf dieſer onfriſt bezahlt, ſo ſind vom 1. Januar 1924 an Verzugszinſen zu 5 Prozent vom Goldmark⸗ betrag zu entrichten. Goldmarkbeträge werden auf den nächſten 5 5 teilbaren Papiermarkbeträge auf nächſten durch 10 Millionen ekilbaren Papiermarkbetrag abgerundet. Die Zahlung kann an die Steuereinnehmerei geleiſtet wer Bei Faeſen mit Poſtſcheck gilt die Zahlung als rechtzeitig geleiſtet, wenn ——. am 5. Januar 1924 bei der Poſt eingezahlt wird. Die lung hat unter genauer Bezeichnung der Art zu erfolgen. Auf ntrag kann in begründeten Fällen die vorläufige Steuer geſtundet in beſonderen Fällen auch einſtweilen erlaſſen werden. erden. Improviſation iſt unſeren heutigen Darſtellern faſt verloren ge⸗ gangen. Ein„wie Pallenberg etwa, haben die Gabe mit Bombenrollen zu ſpielen und ſie aus eigenen Beſtänden zum Berſten zu füllen. Die meiſten betnügen ſich, die Bomben⸗ rolbe zu ſpielen und ein paar Avabesken und Schnörkel als Zeichen ihrer eigenen Art daran aufzuhängen. diener Weinberl. ein Commis, den die Ausſicht, Aſſocis ſeines dis⸗ herigen Brotherrn zu werden, auf den„o n“ Gedanken bringt, einmal ein paar Stunden ein verfluchter Kert zu ſern, Aben⸗ teuer zu erleben, die engen Bezirke ſeines Heringsbän zu überſteigen. Wie ihm das mißlingt und wie er ſich doch als ein »verfluchter Kerl aus den unmöglich Sttuationen herausretier und zuletzt die Braut heimführt, den den Inhalt der Poſſe aus. Alſo nicht ein Menſchenleben in weniger als vierundzwanzig Stunden mit allen Erſchütterungen, allem Jubel, allem Schmerz— ſondern ein kleiner poſſenhaft rrter, ein bischen ironiſch ge⸗ ſehener Lebensausſchnit eines Kle rdaſerns, das iſt das von morgens bis mitternachts der Metiernichzeit, ein Kreislauf des Spießbürgerlichen. Neſtroy ſetzt das ganze mit einer unbekümmerten Umſtändlich⸗ keit in Be ing und beendet den Spaß mit einer unbekümmerten Abruptheit. In den Mittelpunkt ſtellt er den Herrn Weinberl, eine drollige Type, gewiß ſeiner Zeit eine viel belachte Karrikatur auf die Handlungsgehilfen des Krämerſtandes. Ihn gab Anton Gaugl. beweglich, friſch und keck, ein Karrika⸗Touriſt in die höheren Gefilde des Lebenmannsdaſeins: von Ernſt Sladeck dem Lehrling bei allen Eskapaden dumm⸗dreiſt und höchſt ergötzlich aſſiſtiert. Den Herrn Gewürzkrämer Zangler beheimadete Alex Kökert in jenet Ecke Oeſterreichs, wo ſelbiges dem gemütlichen Sachſen benachbart iſt: er hatte in Alfred Landory einen famoſen Hausknecht ge⸗ funden, der ſich ſehen laſſen konnte. Von den Damen hat Lene Blankenfeld ſich mit dem altjüngferlichen Fräulein Blumen⸗ blatt ein neues Rollengebiet erſchloſſen. Sie hatte den Müt, ſich häßlich zu machen und gab das überjährige Fräulein in beſtem Poſſenſtil, ohne allzu ſehr zu chargieren: Greie Bäck als nicht meht ganz junge Madewarenhändlerin aus der Stadt und Zanglers Zu⸗ künftige und Elſe von Hagen als Witwe, Weinberls angebliche Frau und zum Schluß tatſächliche Braut waren ein ſehr luſtiges Pagr putz⸗ und vergnügungsſüchtiger Weiblichkeiten, die keine Spiel⸗ verderberinnen ſein wollen(und auch im Rahmen der Aufführung alles andere waren): Elvira Erdmann lächelte ein reizvolles Bräutchen, deſſen Refrain„das ſchickt ſich nichr“ recht pavageienhaft aus dem kleinen Mündchen(laber gar nicht aus dem Herzen und dem Blut) kam. Eugen Felber war der Einüber der Poſſez aber mir ſcheint, er dürfte wohl eher und mehr in ernſten Aufgaben beſchäftigt werden; er hat nicht ganz die leichte Hand, und die WeN Monkag, den 24. Dezember 1923 Maunheimer General-Anzeiger(mittag-Ausgabe) Treue um Treue Nolhilfe⸗Werk für das beſetzte Gebiet eutſche Evang. Kirchenausſchu ruft die deutſchen Landeskirchen 7 einer Nothilfe geliſchen Kirchen der beſetzten Fekma auf: „Auf unſeren Glaubensgenoſſen in der Weſtmark liegt ſchwerſte Not. Kein Gebiet des Reiches leidet ſo unter Erwerbsloſigkeit, wir:⸗ ſchaftlicher 1 und äußerem und innerem Lebensdruck. Die Ewvangeliſchen Kirchen in Rheinland und Weſt⸗ falen, in Heſſen und der Pfalz einſt in blühender Kraft und ſbark genug zu helfen. wo evangeliſches Leben in Not war, ringen um ihr Daſein. Ihre alte. reiche Liebestätigkeit verkümmert. Die Schwierigkeiren des Verkehrs die Höhe der Reiſekoſten hemmen die gemeinſame Arbeit und den Austauſch der Kräfte und zwingen Gemeinden und Pfarrern eine Vereinſamung auf, in der die innere Kraft auch der Mutigen und Tapferen erlahmt. 22 Evangeliſche Bruderliebe muß die Glaubensgenoſſen ſchützen vor dem Verſinken in gelaſſene Verzweiflung. Ihre Gaben ſollten ein befruchtender Strom werden für die kirchliche und Liedes⸗ arbeit der Tapferen und Getreuen in der Weſtmark. Kirchen⸗ kollekten und freie Sammlungen unter perſönlicher Mit⸗ wirkung der Gemeindekirchenräte und freiwilliger Helfer aus den kirchlichen Männer⸗ und Frauenvereinen ſind das gewieſene Mittel. Für die ſichere Ueberleitung der Gaben durch kirchliche Stellen iſt zuverläſſig geſorgt. Der Kirchenausſchuß iſt gewiß. daß die Evan⸗ geliſchen Deutſchlands vor aller Welt durch reiche Gaben beweiſen werden. daß der Wille und der Mut zur Selbſthilfe, ſoweit die Kvaft reicht, in unſern Kirchen nicht erſtorben iſt. epd. Der goldene Sonutag führte noch einmal ungezählte Tauſende durch die Hauptſtraßen, in denen die mit ebenſoviel Geſchmack wie Eindruckskraft arrangierten Auslagen ſo unwiderſtehlich lockten, daß in den großen Waren⸗ und Kaufhäuſern, aber auch in den Spezialgeſchäften der gleiche An⸗ drang wie am„ſilbernen“ herrſchte. Die Kaufluſt war ſo ſtark, daß verſchiedene Läden vorzeitig ſchliezen mußten. Im allgemeinen ſcheint die Geſchäftswelt mit den erzielten Einnahmen zufrieden zu ſein. In der Hauptſache ſind bisher Geſchenke gekauft worden, die der Begriff„Artikel des täglichen Lebensbedarfs umfaßt. In aus⸗ geſprochenen Luxuswaren war die Nachfrage zurückhaltender, weil das Groß der Bevölkerung weniger denn je ſich Ausgaben für Dinge erkauben kann, die nicht unbedingt zum Leben notwendig ſind. „Weihnachtsfeiern in großer Zahl haben in den letzten Tagen ſtattgefunden, verſchiedene ſtehen noch bevor. Die meiſten trugen internen Charakter, aber alle waren von der gleichen Herz⸗ lichkeit und Wärme und dem Gefühl durchpulſt. In einen außergewöhnſich großen Rahmen war die Weihnagchtsfeier gefaßt, die der Reichsbund der Kriegsbeſchädigten, Kriegsteilnehmer u. Kriegs⸗ hinterbliebenen geſtern nachmittag im Nibelungenſaal des Roſengartens veranſtaltete. Ueber 1100. Kinder, in der Hauplſache Halbwaiſen, verſammelten ſich in der Wandelhalle und marſchierten dann unter den Klängen der Feuerwehrk unter Herrn Beierles Leitung koſtenlos zue Verfügung geſtellt hatte, in den Saal. Vor der Bühne ſchimmerten die Lichter mehrerer CThriſtbäume. Zunächſt erſchien Knecht Rupprecht(Alex Kökert) mit einem mächtigen Sack und einer ebenſo mächtigen Rute und dann der Gelene Leydenius) in Begleitung zweier Engel⸗ kinderchen, die allein ſchon durch ihr Erſcheinen Jubel und Entzücken unter der großen Kinderſchar hervorrieſen, die in fleberhafter Unge⸗ duld der Selcedeng harrte. Als Knecht Rupprecht und der Chriſt⸗ engel zu den Kindern geſprochen hatten, ſang eine ſüße Knabenſtimme ein Weihnachtslied eund dann erfolgte der Anſturm auf die mäch⸗ tigen Gabentiſches. Der Vortritt wurde einer Anzahl Ganzwalſen ae ie beſonders reich beſchenkt wurden. Jedes Kind erhielt Haben im Werte von 56 Mark.“ Die Knaben Leib⸗ und Seelheſen, die Mädchen einen Unterratk, außerdem Alle je ein Paar- Strümpfe und ein Taſchentuch. Gebäck und Aepfel Während der Beſcherung! die infolge der vorzüglichen Organſſanign glatt und ſchnell vonſtalten ing, ſpielte die Kapele Weihnachtetſeder⸗ in-ie ſeloſt die Erwach⸗ ſenen einſtimmten Ja, ja wir ſentimentalen Deutſchen. Bei ſolchen Gelegenheiten wird das Gemüt, mag es noch ſo verhärtet und 9 Nn 1 ez eee Fe akt, an Zauch die Erwachſenen tellnehmen durften, wenn ſie 8105 Glucg bei der reich ausgeſtatteten Tombola. t helm⸗Reckarau umter Leitung des Dirigenſen Karl Hofmann, durch meiſterhaftes Orgelſpiel des Kirtenmuſikdirektorz A. Land⸗ mann, durch entzückende Darbietungen der Balletſchule de Nationaltheaters unter Leitung des Hen. R Kreibswel 8 und heitere Gaben der Gehrüder Bu g, die beſonders großen Jubel auslöſten. Die Vorſtandeinltglſeder und die ſonſtigen Per⸗ öulichkeiten, die die mühevolle Barbereikung der Feler willig auf ich genommen balten, durſten ſich reich belohnt fühlen. wenn ſie in 1e Kuchtenden Augen der beſchenkten Kinder blickten. Die enormen Koſten ſind wieder durc)h Sammlungen in den Betrieben aufge⸗ bracht worden. Die Geſchäftswelt hat ihre Gebefreudigkeit durch reſche Spenden bewleſen. 9 5 Weize Weihnachten ſeollen uns offenbar nicht beſchileden ſein. Als am Samstag Abend der Schnee auf den Gehwegen zu lltzern. begann, durfte man die Hoffnimg Niode daß ein leichter Febſt die Schneedecke, die durch die erneuten iederſchläge am Sams⸗ tag etwas bichter gewarden war, 1595 allzuſchneller Zerſtörung be⸗ Rentenempfänger in der Angeſtelltenverſicherung ſcheiden hiernach währen würde Der Wunſchuit lelder nicht in Erfüllung gegangen vom 1. Januar ab aus der Sozialrentner⸗Unterſtützung aus. Bei den Tauwetter berſetzte ſchon 10 krüh—— Straßen in einen nicht Rentenempfängern der Invalidenverſicherung wird wegen der Auf⸗ Der Fremde, der geſtern nach Mann⸗ wertiung der Verſicherungsbeſtimmungen eie Unterſtützung wenia⸗ beim kam, haf zwelfellds einen leg Iechen, untut van Unlerer fteng in der erſten Januarhälfte, im allgemeinen nicht natmendie ſein, der Zuſammengehörigkeit 8 gebörtsdie bedtaht: Durch leibliche Not im wahrſten Sinne des Worts, elle Neckarau, die ſich ola wagten, durch ge⸗ ne Vorträge der Sängerhalle eeg en Straßenreinigung erhalten, die ſogar in den Hauptſtraßen nicht Funktion trat. Inzwiſchen hat ein recht kräftiger Weſtwind für eine ſchnelle Abtrocknung der Straßen geſorgt, ſodaß, wenn kein neuer Schneefall bei Tauwetter eintritt, die Stadt an Weihnachten einen einigermaßen ſauberen Eindruck machen dürfte. In wenigen Stunden läuten die Kirchenglocken das Feſt ein. Möchten ſie doch bei Allen Empfindungen der Freude und des Friedens auslöſen. In dieſem Sinne wünſchen wir unſeren geſchätz⸗ ten Leſern und Leſerinnen frohe Weihnachtent — Heilige herd euer Den Mittel⸗ und Höhepunkt der von den evang. Eltern; bünden in ganz Deutſchland zwiſchen dem 2. und 8. Dezember durchgeführten Er ziehungswoche bildete eine öffentliche Ver⸗ ſammlung des Evang. Reichselternbunds in Magde⸗ burg, wo in der größten evang. Kirche der Stadt zu einer nach Tauſenden zählenden Menſchenmenge der Leiter des preuß. Bil⸗ dungsweſens, Kultusminiſter Dr. Boelitz von den Gegen⸗ wartsnöten der deutſchen Familie redete. Die Sorge um das heranwachſende Geſchlecht, um das deutſche Familtenleben klang aus den Worten des Vorſitzenden des Reichselternbunds, Ober⸗ präſident a. D. von Hegel! Und Sorge und Not prägte jedem Satz der Miniſterrede ihren Stempel auf. Der Miniſter, deſſen ma⸗kanne Ausführungen in der Verſamm⸗ lung einen lebendigen Widerhall fanden, kam einleitend auf die auch die Elternſchaft ſtark bewegende Frage des Schulabbaus zu ſprechen: Einſchneidende Maßnahmen werden ſich nicht abwenden kaſſen. Sie werden jedoch nur erfolgen in Berbindung mit plan⸗ vollen Organtſationsmaßnahmen, die eine Steigerung der inneren Leiſtungsfähigkeit verbürgen. Nie wird etwas unternommen werden, wodurch die geiſtige Subſtanz unſeres Volkes die geiſtige und körperliche Ertüchtigung der Jugend gefährdetr werden könnte. Die Hauptſache iſt, daß die Schule, von einem einſeitigen Intellektualismus befreit, wirk⸗ liche Erzlehungsſchule wird, die in der Bildung des Charak⸗ ters und Willens in der Erziehung zur Volksgemeinſchaft und zu einer ſtarken Stagtsgeſinnung ihre vornehmſte Aufgabe erblickt Kein Volk iſt ſo gläubig eine ſo innige Verbindung mit dem Chriſtentum eingegangen wie das deutſche: dieſe Kräfzequellen nutz⸗ . zu machen iſt Aufgabe nicht nur der Kirche, ſondern auch der Schule. Stärker als alle Staatshilfe wertvoller als unſer Leiten und Führen iſt ſedoch, daß die deutſche Familie. die Urzelle de⸗ hölkiſchen und ſtaatlſchen Lebens, geſund bleibt und in lebendiger taſt ſich immer wieder erneuert. Sie iſt heute aufs ſchwerſte „Verfolgung, Hunger, Blöße, Fährlichteit. Schwert.“ die umſo un⸗ erträglicher iſt. weil im grellen Gegenſatz dazu aufdringlich und frech ſich der Luxus von neuen Reichgewardenen er⸗ hebt. Und durch die noch größere ſesliſche Nott Unſere Jugend hingeriſſen in einen Taumel furchtbarer Geſchehniſſe, erfaßt von frühreifer Genußſucht und einem Maderialismus, der ſie nicht nur darüber belehrt, was Schiebergeſchäfte abwerfen, und wie man an Spekulationen und Börſengeſchäften teilnimm. Wohin wir ſchäuen, Lockerung vön Sitte und Sittlichkelt. Dazu eine ſouveräne Verachtung religiöſer Kräfte und eine Loslöſung von der Welt des deutfchen Idealismus. Dieſes Bild, meint der Miniſter, das vor allem die Großſtadtjugend dar⸗ biebet, kann nicht ſcharf genug herausgearbeltet werden. Auch auf dem Lande bemerkt man Erſcheinungen der Entartung tief erſchreckender Art. Dem muß die Fämilie, gnen. Nicht allein durch Ex⸗ ziéhung der Jugend, ſondern in allererſter Linie 998 Selbſterzꝛe⸗ gung: Einfachheit, Selbſtzucht, Mut zur Armut ſind die drel Leitſterne, die über jeder deütſchen Familie ſtehen ſollten, Und dann durch Abwehr all des Häßlichen, das an unſere Jugend heran⸗ kommt. Dazu iſt nötig, daß wir unſere Kinder verſtehen lernen mi den beſonderen Nöken ihrer jungen Herzen, ſte eraſt nehmen in allem. im Ernſt wie im Spieſ. Den Vätern und Müt⸗ tern rief der Miniſter das ſchöne Wort zu:. Hitzet die Flamme des heillgen Herdſeuers frommer Zucht und Sitte und ſorgt, daß die Ebefurcht gich ſchwinde und daß die Wabedet dereſche! ed. Sonderbeilage. Als Weihnachtsgabe ſpendet der Verlag des „Mannheimer Generalanzeigers“ ſämilichen Beziehern eine künſt⸗ leriſch ausgeführte Sonderbeikage, die der geſamten Auftage dieſer Nummer beiliegt. Wir hoffen, daß wir damit unſerem Leſer⸗ kreis eine Weihnachtsfreude bereiten, da der reiche Inhalt für die Mußeſtunden beſtimmt iſt, die uns das Feſt bringt. * Rentenerhöhung in der Invaliden- und Angeftelltenverſicherung. Nach der Verordnung des Reichsarbeitsminiſters vom 20. Dezember (Reichsanzeiger vom 21. Dezember) gewähren die VPerſicherunasan⸗ ſtalten vom 1. Januar ab durch die Poſt den Invalidenrentnern 13 Rentenmark, den Witwen 9 und den Waiſen 7 Rentenmark. In der Angeſtelltenverſicherung betragen die entſprechenden Renten 30, 18 und 15 Rentenmark. Zu den Inpalidenrenten und dem Ruhegeld tritt in den Fällen, in denen nach den Verſicherungsgeſetzen ein Kin⸗ derzuſchuß gezahlt wird. die monatliche Zulage von ſe 3 Mark. Die Himergründe ſeines Weſens ſind nicht ſo ſehr von Humor beſonnt. daß hier phantaſtiſche Llumen auenee könnten. Die Aufführung war ſauber und glatt, abet 79 emperfert. Der Kalſhe Nadmen war in humorbafler Weiſe ſtil 75 und der heſte Einfall des Adends erwächſt gus ihm wenn ſich der Hausknecht in das auf die Kuliſſe gemglle Bett ſeg und, guf der anderen Seis hinausſällt. Bül ow dikiglerte die ſehr beſchedene Muſik eines Zeitgenaſſen von Neſtron. Man war für die angenebme Urterhaltung, die wohl eine heſcheidene „Weihnachtsgabe“ für die Großen im Rahmen des wahrhaft„klaſ⸗ ſiſchen“ Spielplans ſein ſollte, dankbar, klatſchte und ging dergeet 8. bon danfen Hhaoſſmanns Erzühlungen Ei itere Neuelnſtudierung, die unter Leitung von Paul 5*—— und Karl Marr recht aut vonſtatten aina! Chor und Orcheſler verdienen volle Anerkennung, vom alten Stamm Fritz Barflina, der die ganze Hoffmann⸗Partie neu. wirkſam und er⸗ gebnisreich durchgearbeitet batte. Hans Bablina und Alfred Lan⸗ dern in ſdren viergeleilten Rollen, Jrene Edens Aumpig. Karl Mana und Huao Boiſin endlich(als Kreſpel und Sralanzani!) ni inder. Es ain Varpertne—5 916 ſoagenannte Spiegelarſe weazulaſſen. Im Einzelnen wäre wünſchenswert. daß der Lakai wäbrend Qumpias Aulomaten⸗Arie weniger„Caraierte“, viellsicht auch. daß man dem Meme⸗Ada S ffer zullebe. die Gedur Arie um einen Lon tieer nähme. Die Sängerin war übrlaens aut bei Stimme, ſana ibre Partie kunſtaerecht. ſah vortrefflich aus und aab als Nitlas einen flotten Studenten, der ſeinem Hoſfmann⸗Meiſter treu zur Seite alna und ſtand. Auch die weiteren Neubeſetzungen; Elſe Boat: Gau⸗ aer. eine ſchöne Kurtiſane, jeb lebenswahr in beuckberiſch norneb⸗ mem Gebaren, ſehr börenswert in den Duetten, noch nicht aend ſicher — und Aenne Geier als Antonia, ganz in ibrem luriſcheſentimen⸗ talen Element. aber wohl nicht gans ſrei in der Verwendung ihter Stimmittel— ſind auf der Gewinnſeite zu buchen. Und nur eins würde uns betrüben: wenn Frau Geler e 1 nicht veiſchwiegen werden. daß„man“ den Vertrag mit Hans Bah⸗ 7196 nicht erneuern woſte. Da wir Irene Eden, an Frankfurt verlieren, ſo iſt der gegenwöürtlge intendantenloſe Auſtand eine wei⸗ tere Gefahr für den Beſtand unſerer Oner Kehren wir zurück. freuen wir uns unſerer Altiſtin Emilia Poſzert. deren Pracht⸗ ortan der Mutterſtimme und dem Terzett neuen Glanz gab. nennen wir auch Hermann Trembich und Joſef Ger harts und den Meiſter Lutter(Karl Zöller) obendrein... Das Theater war nur in den ooeren Regionen gut beſucht. A. inem ebrgnvollen Antrage. felgend, uns verließe. In dieſem Zuſammenbonge darf die Kunde alles recht aut bis auf ein Mißgeſchick, das Runſt und Wiſſenſchaſt 2 70. Geburtskag von Withelm Dörpfeld. Der Altmeiſter deutſcher Spätenforſchung, Prof. Dr. Wilhelm Dörpfeld, kann am 2. Weihnachtsfeiertag in Jena ſeinen 70. Geburtstag begehen. Seit den Großtaten der deutſchen Altertumsforſchung auf griechiſchem Boden, ſeit der Ausgrabung von Olympia ſteht Dörpſeld in der erſten Reihe der deutſchen Archäologen. Es war im Jahre 1894, als Dörp⸗ feld mit einer Schar von 120 Arbeitern auf dem Hügel von Hiſſarlik anrückte und einen archäologiſchen der Schliemanns Erkundung von Ilian zum Abſchluß brachle. Er war damals Sekre⸗ tär und Leiter des deutſchen archäologiſchen Reichsinſtitutes in Athen. Von dort aus erſchien er in jedem Jahre, wo nur der Poden des alten Griechemands Altertumsſchätze herzugeben ver⸗ ſprach, die Tiryns ebenſo wie in Corinth, in Pergamon oder in Milet. Als Architekt von Beruf machte er ſich eine Lieblingsgufgabe aus der Erforſchung des griechiſchen Theaters. 1905 überraſchte er die gelehrte Welt durch die Nachricht, er habe in der Inſel Leukas das Ithaka Homers gefunden. Bis 1910 hat er dort gegraben, ein ſchlüſſiger Beweis iſt dabei kaum erzielt worden.„Als Wilhelm I. quf Korfu begann, war Dörpfeld der Entdecker des inter⸗ eſſanten Tempelglebels Noch im vorigen Jahr iſt Dörpfeld auf den riechiſchen Boden zurückgekehrt, nachdem er ſeit dem Kriege eine Lehrtätigkeit an der Jenger Univerſttät übernommen hatte. Was die Altertumswiſſenſchaft ihm verdankt, das haben die Undgerfſtäten von Berlin, Würzburg. Oxford, Löwen, Athen, die amerikaniſchen gon Dale und Princeton durch die Ernennung zum Ehrendoktor qusgeſprochen. 5 5 Eine X. Skrahtenerfindung don höchſter Bedeukung iſt von den holländiſchen Aerzten Dr. Hoſſt und Dr. Bouvers aus Amſter⸗ dam gemacht worden. Bekanntſich iſt bei der ärztlichen Verwendung der X⸗Strahlen bie größte Vorſicht geboten, da dem Arzt. der damit umgeht. die ſchwerſten Schäden an ſeiner Geſundhelt entſtehen kön⸗ nen. Durch die neue Erfindung wird dieſe Gefahr vollſtändig beſei⸗ liat. Die techniſchen Einzelheiten der Erfindung ſind füx einen Laien ſchwer erklärlich. In der Haurtfache beſteben ſſe darin daß ein dega⸗ tiver elektriſcher Strom durch ſtarke Erbitzung eines dünnen Draßt⸗ geflechtes er⸗euat wird. der eſn poſitſves Straßlenlicht ausköſt. Dieſe Auslöſung bäben die beider Aerzte ſo zu konzentrieren verſtanden, daß die X⸗Strählen etwa wie der Kichtkegel eines Scheinwerfers aus der Röhre heraustreten, Man kanßz die Röhre infolgedeſſen ſehr leicht und ſicher händhaben. Es iſt dem bebhandelnden Arzte mbolſch.uhre Strahlen überall am wonſchlichen Körner anzuſetzen und die Pöhre dabei in der Hand zu führen. Die Straßlen werden dann auf den gewünſchten Punkt konzentriert und die Boßandlung iſt im übeigen für den Arzt ſelbſt vollkommen ohne ſede Gefahr. * Angeſtelltenverſich rung. Als Abſ. 2 des Angeſteilten⸗Verſicherungsgef ſehen, der für den Monat mind der jeweillg niedrigſten Gehal ommt. Betrag, der für den November weiſ weiſe 5 ſionen=8,4 Goldmark ausmachle, nicht erreicht wird, kommt eine Verſicherungspflicht nicht in Frage. *Ein Noiſchrei des Friſeurgewer Perückenmacher und Friſeure wird beſuchten Verſammlungen der Friſeur if Mannhei Frage des Abbaues eingehend verhandelt und folgende faßt: Die entſetzliche Notlage des deutſchen Volkes hat von den hieſi⸗ gen Friſeurbetrieben über ein Drittef ſtillgelegt. allen unſeren Betrieben mußte die Zahl der Gehilſen eingeſchrä werden, dabei ſind die Unkoſten, wie Wohnabgabe, Licht, zung und beſonders die drückenden Steuerlaſten unerträglich hoc N über den heutigen Bedienungspreiſen, die laum über dem 8 preiſe von 1914 ſtehen; deshalb richten wir die herzliche B verehrten Einwohner Mannheims, den Friſeur in der E mgölichkeit⸗wohlwollend zu unterſtützen. * Bedeukender Figareltendiebſtahl. In der Nacht zum 22. Deg. wurden aus dem Zigarrenverkaufshäuschen beim Rheinbrückenauf⸗ gang durch Einſchlagen eines Fenſters Zigareiten und zwar 7600 Stück. Marke„Idaho“ 300 Stück. Marke„Landskron“, 400 Stüich, Marke„Epfon“. 500 Stück, Marke„Waldorf Roſe“ und 450 Stück, „Gouverneur“, 400 Stück. Marke„Manoli Optima“ 300 Stück, Marke„Epſon“ 500 Stück. Marke„Waldorf Roſe“ und 40 Stüc, Marke„Blau Punkt“ im Werte von etwa 600 Goldmart entwenden im ſachdienliche Mitteilungen erſucht die Kriminalpolizei. * Det tägliche Kaminbrand. Infolge Glanzrußhildung enk⸗ ſtand Samstag nachmittag in einem Zimmerkamin des Vorderhauſez .3, 6 ein Brand. Die Gefahr wurde durch die um.42 Uhr glar⸗ mierte Berufsfeuerwehr mit dem Kaminkehrzeug beſeitigt. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit degeht am helrtigen 24. Dez. Herr Heinrich Hediuſch, Buchhalter, mit ſeiner Gattin Eleonore geb. Stiegler, Lutherſtr. 1 wohnhaſt⸗ Marktbericht Der Beſuch des Hauptmarktes machte heute kein Vergnügen. Erſtens zogen die Preiſe ſämtlicher Marktartikel etwas an und zum andern herrſchte ein geradezu unglaublicher Matſch auf dem Markt, ſodaß man ſtellenweiſe oft fußtief in den breiigen Schlamm hinein⸗ ſank und zu allem Aerger auch noch die Kleider beſchmutzte. Be⸗ ſonders toll war es in dieſer Beziehung um das Denkmal herum. Anſcheinend wurde die Reinigung des Marktpiatzes vergeſſen. So etwas dürſte nicht vorkommen; zu entſchuldigen iſt es auf keinen Fall. Marktware war genügend vorhanden. Die größte Nachfrage herrſchte wach Gän ſe, die een pro Pfund.60—4 Mar koſteten. In Wildpret war die Kaufluſt ebenfalls ſehr rege. Die Vertaufsſtände waren fortgeſetzt ſo umlagert, daß man nur mit Mühe vordringen und einen Feiertagsbraten erſtehen konnte. Kar⸗ toffeln wurden 10pfundweiſe zu 55 Pfg. ausgewogen. Süßra dm⸗ bustet gab es zu.80—3 M. und Eter zu 18 und 19 Pig. Gemüe ſchwankte im Preiſe, obwohl die Zufuhe ſehr gut war. An Schniltblumen waren Roſen aus dem Süden angeboten, Margeriten, Nelken und Schlüſſelblumen. Hübſch verzierte Tannen⸗ däumchen in Töpfen fanden auch ziemlich Liebhaber. Sonſt war Geſchäft jedoch nicht beſonders lebhaſt. vereinsnachrichten ch. Mannheimer Schifferverein E. B. Die am Freitag abend im Lokal Jooſten abgehaltene ordentliche Hauptverſammlung war infofern von Bedeutung für den Verein. als in der Perſon des Vorſitzenden ein Wechſel ſtattfand. der in den neuen Rheinſchiffahrts⸗ verbältniſien begründet iſt. Herr Dr. Moekel leitete den Ahend mit längeren volitiſch⸗wirtſchaftlichen Aüsführungen ein, Wobei er der Hoffnung Ausdruck verlieh, daß nach dem einſäbrigen Stillſtand in der Rheinſchiffahrt im neuen Jahre auch ein neuer und lebhafter Verkehr in der Rheinſchiffabrk eintreten mäae. Anzeichen ſeien dafſ vorhanden, daß, wie im Märchen aleichſam über Nacht, ein reger Aufſchwung einſetze. Da damit auch eine Umſtellung des Vereins nach der wirtſchaftlichen Seite erkorderlich ſei. ſchlage er vdr. einen Nach⸗ mann an die Spitze des Vereins zu ſtellen. der aufarund teiner prak⸗ tiſchen Erfahrüngen und Tatkraft den neuen Kurs mit kräftiger Hand xiſtenz⸗ ſteuert. Ex habe die feſte Abſicht, nach nunmebriger 25tähriger Füß⸗ rung des Verein. dieſes Amt abzugeben und zwar. wie in der letzten Vorſtandsſitzung einſtimmig beſchloſſen, in die Hände des Herrn Stachelbaus. der mit der Schiffahrt aufs enaſte verbunden iſt. Was das abgelaufene Jahr betrifft, ſo dat der Berein 7 Mitalieder durch Tod verloren, deren Gedächtnis durch Erheben von den Sitzen geehrt wurde. Schriftführer Klein fun. ſtreifte in ſeinem Jahresbericht die Ruhraktion und die Stilleaung der Rheinſchiffahrt, um ſodann über die wirtſchaftliche Lage der Rheinſchiffahrt wie über interne Vereinsangelegenheiten eingehende Ausfüdrungen zu machen. Ober⸗ dammeiſter Klank bat es verſtanden. die Finanzen des Bereins tron der aroßen Geldentwertung in ſolide ünd wohlgeordnete Ver⸗ bältniſſe überzuleiten. Angeſichts der aroßen Verdienſte um den Ver⸗ ein in den letzten 25 Jahren wurde Herr Dr. Moekel unter dem Bei⸗ fall der Verſammluna einſtimmia zum Ehrenvor fitzenden ge⸗ wählt. Gewählt wurden ferner zum erſten Vorſitzenden Hermann Stachelbaus. zum ſtellvertretenden Vorſitzenden Wilhelm Bo ßz⸗ mann und in den Ausſchuß Peter Kühnle. Herr Stachelbaus entwarf in Kürze ſein Programm und dankte ſeinem Vorgänger für deſſen erſprießliche Tätiakeit. Bauoberinſpektor a. D. Joſeph Amann warf einen intereſſanten Rückblick auf die letzten 25 Jahre. während Herr Boßmann üdber die bevorſtebenden Arbeiten des Vereins de⸗ pichtete. Wie üblich. nahm die Verſammiuna mit einem Hoch auf das Vaterland ihren Ausklang. 4. Allt-Bertenverband des Mannbeimer Gomnaſtums. Die Tü⸗ tiakeit des Verbandes ehemaliger Abiturienten des Mannbeimer Gumnaſtums hat Jahre lang ruhen müſſen. Im Herbſt dieſes Jahres dat ſich eine Reihe früherer Onmnaſiaſten auf Einladung Gebeimrat Casparis zuſammengefunden und beſchloſſen. die Arheit des Ver⸗ bandes. der vor dem Kriea bunderte ehemaliger Schüler des Gum⸗ naſiums umfaßte, wieder aufzunehmen und ſeine idealen Ziele weiter zu verfolgen. Es ſoll nicht nur der Zuſammenhang der früheren Schüler mit der Anſtalt und untereinander gewahrt. fondern auch die Liebe zur humaniſtiſchen Bildung wach aehalten werden. Eine Reiße weiterer Aufgaben, wie z. B. die Pflege der Erinnerung an die ge⸗ fallenen früheren Mannheimer Gumnaſtaſten. hat ſich der Verband geſtellt. Der neu gewählte Vorſtand ſent ſich zuſammen gus: Geheim⸗ kat Caspari Vorſitzender, Profeſſor Dr. Sſchatz. Schriftführer, Bankdirektor Kahn. Rechner. Rechtsanwalt Gentil, Chemiker Dr. Scheurex, Chemiker Dr. Theobald. Nechtsanwalt De Waldeck. Der Verhand hat für Donnerstaa. 27. Dezembder, eine Auſammenkunſt im Burlacher Höf anberaumt. Es iſt zu bof⸗ ſen. daß viele alte Mannheimer Gumnaſigſten. Abikurſenzen und andere alte Schüler ſich an dieſem Abend zuſammenfinden.(Weſteres Anzeige im Samstaa Abendblatt!). 7 Veranſtaltungen d Das flünſtlertheater Apollo“ öffnet am Diengiga wieder ſeine Pforten. um im Rahmen eines aroßen Programms dem Mannbef⸗ Ber A1 das Wiederſehen mit Terpſichorens Liebling, Kanne⸗ ore Hiealer. zu vermitteln Hannelore iſt nach ihrem ameri n ee en r aee Aſelne n hrachte. zurückgekehrt und wird nun erſtmals wieder in der Stad die ſie ſeit Beginn ihrer Laufbabn verfolgte, auftreten. lexe ſvielt zuerſt in dem Mimodrama„Die Hand“ von Berenn die Rolle der Tänzerin Vivette. um darauf mit neuen Tänzen eigener Geſlaf⸗ tung. Ruhelos“ von Schubert und„Türkiſcher Marſch“ von Mozart, aufzuwarten. Den erſten Teil des Programms beſtreſten ſechs erſt⸗ klaffiae Rummern. die den Beſfall aller Freunde gediegener Bariete⸗ unſt kinden dürften. Die Rolle des Einbrechers in dem Mimodramg „Die Hand“ ereiert Herr ̃ Charlotte Wiehs ſpfelte. A. Die Weitznachts⸗Beranſſaltung im NMibelungenſgal am Abend ¹ des erſten Feiertages. die mit einem Choral ſowie einem g Chor von Paleſtrina eingeleitet wird. bringt eine Wiederagagb⸗ rühmten Bachſchen Kantate Jauchzet Gott“ dur ſier(mit Solotrempete und Orcheſter) und neben Solo⸗ und Orcheſtervorträgen zwei Tanzſpiele der K Aennſe Hänns. betitelt„Der verliebte Hampelmann“ nachten im Walde“. Hannelore Sattler⸗Berlin. der das Werk auch mit a. Seite. r. 392 enr- manuheimer General· Anzeiger(Mittag · Ausgabe) Montag. den 24. Dezember 1829 Im Zeitbild der heiteren Muſe. Am zweiten Weihnachtsfeier⸗ zan. Mittwoch abend. wird Landorn im Verſammlungasſaal des Roſengartens ſeinen Abend„Im Zeitbild der heiteren Muſe“. kreua⸗ fidele Rückblicke in drei Abſchnitten“, geſprochen, geſungen und ge⸗ tanzt von Nrodnal, veranſtalten. Der erſte Abſchnitt mit dem Untertitel„Zum raſenden Jünalina“. brinat eine Folge heiterer Lie⸗ der, Vorträge und Parodien aus den Jahren 1923—1910.„Die bunte Bühne“ als zweiter Teil. Brettllieder und Grotesken von 1900—1910 und ſchließt mit dem dritten Teil„Anno Dazumal“ von 1900—1890, der alle luſtigen Couplets und Gloſſen der damaligen Zeit aufleben laſſen wird. Am Flügel Dr. Kurt Walter. Raffke! Raffke will ſterben. Noch einmal will er ſeinen Glanz in allen Phaſen leuchten laſſen. Er ladet ganz Mannheim zu dieſer Abſchiedsfeier zum Sulveſter⸗Abend in den Nibelungenſaal. Im Rahmen eines aroßen Feſtballes. der im Parkett des Nibelungen⸗ ſgales ſtattfinden wird. wird Herr Raffke im Kreiſe ſeiner Getreuen vom Podium herob den Zauber ſeines alorreichen Daſeins ſtrahlen laſſen. Zur Mitwirkung wurden für dieſen Abend verpflichtet: Irene Eden, Eliſe Delank, Julie Sanden. Joſef Burawinkel. Alfred Färbach. Alex. Kökert. Alfred Landorn. Ernſt Sladeck. Hugo Voiſin. Außer⸗ dem werden vier Herren des Nationalstheater⸗Orcheſters als Inſtru⸗ mentalſoliſten auftreten. Als Ballorcheſter das geſamte Roſengarten⸗ Orcheſter unter Leitung des Kavellmeiſters Ludwia Becker. Weißhnachtsfeier der Realſchule Mannheim⸗Feudenbeim. Am Donnerstag abend verſammelten ſich Eltern, Schüler und Lehrer der Realſchule Feudenbeim zu einer ſtimmunasvollen Weih⸗ nachtsfeier. Ein unveraleichliches Bild, dieſe aroße Familie unterm Chriſtbaum! Und was aab es in dieſer Feierſtunde zu ſehen und zu hören! Um das Ereianis des Abends vorweazunehmen: Frau Kammerſängerin Rocke⸗Heindl beſcherte der Jugend. für die ſie ein warmes Herz hat. drei wunderſchöne Weihnachtslieder von Cor- nelius. Die andächtige Stille der jiungen Zuhörer und die ſtrahlen⸗ den Kinderaugen waren ihr ſicher der ſchönſte Dank. Das tüchtige Schülerorcheſter und die Soliſten ſpielten tadellos. Der Schü⸗ lerchor und die Klaſſenchöre ſangen vom Chriſtkind, von Maria. den Hirten und den Weihnachtsglocken, daß es eine Luſt war. Von be⸗ ſcheidenen Leiſtungen hatte Direktor Zamponi in ſeinen Begrũü⸗ Funasworten geſprochen: ſehr, ſehr zu Unrecht. Selten wird man einen Knabenchor mit ſo reinen, klanavollen Sopranſtimmen hören. Mit viel Sorafalt hatte Muſiklehrer Braxmaier die Chöre ein⸗ ſtudiert, meiſterhaft brachte er ſie zum Vortrag. Ein ſinniger alter Brauch lebt wieder auf: das Weihnachtsſpiel. Atemlos lauſchten die Zuhörer den Worten und Liedern des Engels und der drei Hirten. Dr. Ries hatte das herzige Spiel wohl vorbereitet.„Stille, Nacht. heilige Nacht“ ſana die Schulfamilie ſtehend, ehe ſie auseinander aing. Und nun muß nur noch das Schulchriſtkindchen für aute Zeugniſſe und ſchöne Ferien ſorgen. R. Sch. Nachbargebiete SW. Darmſtadt, 20. Dez. In der letzten Zeit werden im Oden⸗ wald fortgeſetzt Schafe geſtohlen. So wurden vergangene Woche bei Darmſtadt 4, bei Babenhauſen 2 und dieſer Tage eben⸗ ſalls wieder zwei Schafe geſtohlen. Die Tiere, die gezeichnet waren, wurden im Walde abgeſchlachtet und die Felle vergraben. Heilbronn, 23. Dez. Das hieſige ſtaatliche Zellengefäng⸗ uis iſt geſtern mittag durch Feuer faſt vollſtändig zerſtört wor⸗ den. Das Feuer war im Dachraum des Mitielbaues, in dem mehrere hundert Gefangene untergebracht ſind, zum Ausbruch gekommen und hatte ſich mit raſender Schnelligkeit auf alle drei Flügelanbau⸗ ten übertragen, ſodaß dieſe in kurzer Zeit ausbrannten. Die Ge⸗ fangenen konnten rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden. Das Vordergebäude des Gefängniſſes wurde gerettet. Gerichts zeitung Schöffengericht Mannheim Schwere Beſtrafung von Wucherern. Maunheim, 21. Dez.(St. G. 5. Wuchergericht) Der aus a. M. und hier wohnhafte Händler Oskar insheimer hat verbotene Geſchäfte getrieben und wurde da⸗ bei erwiſcht. Er iſt des unerlaubten Handels wie des unerlaubten Ankaufs N—— smittel angeklagt. Solche Leute werden wöhnlich unter Deviſenſchieber rubriziert. Außerdem hat er 150 Lan u verhandelt und Geſchäfte mit Stahlhelmen und ornedbeef gemacht. In der Gutemannſtraße kaufte er 100 franzö⸗ ſiſche Franken für 60 Milliarden um ſie ſogleich wieder für 85 Mil⸗ liarden weiter zu verkaufen. Der Sachverſtändige, Gefängnisarzt Dr. Götzmann hat den Angeklagten auf deſſen Wunſch auf ſeinen Geiſteszuſtand unterſucht. Er hat— daß ärztlicherſeits kein ſtrafmildernder Grund vorliege. Gericht verurteilte den An⸗ agten zu 11 Wochen Gefängnis und 50 Goldmark. Außer⸗ em wird das Urteil im General⸗Anzeiger publiziert. Der Händler Ferd. Kirchheimer betrieb unerlaubten Handel mit Tabakwaren. Das Gericht beſchlagnahmte ihm nahezu einen ganzen Waggon mit Zigarreten, die in 60—70 große Kartons ver⸗ packt waren und einen großen Waſchkorb voll Zigarren. Es mag ſehr ſchmerzlich ſein, wenn einem ſoviel Ware, bei der maſſg Geld u verdienen geweſen wäre, var der Naſe ſeechn wird. Da r braucht Kirchheimer aber nichts ins Gefängnis zu gehen, viel⸗ mehr erhält er ſtatt der verwirkten Gefängnisſtrafe von einer Woche zwei Geldſtrafen von je 25 Goldmark. Außerdem werden die beſchlagnahmten Tabakwaren im Geſamtwerte von 7000 Goldmark eingezogen. Der Reiſende Heinrich Kleemann iſt ein vielfach vorbeſtrafter üger. Er hat auch diesmal wieder Leute beſchwindelt und um Stoffe und Oelbilder gebracht und dazu noch um Geldbeträge von 4, 5 und 20 Goldmark betrogen. Das Gericht ſchickte ihn auf 5 Monate ins Landesgefängnis. Beſtrafte Plünderer Mannheim, 21. Dez.(St. G..) Friedrich Wilhelm Reh⸗ bein und Friedrich ulnde Zepp, beide von Neckarau haben bei Reichert Söhne miigeplündert, beſtreiten es aber. Der 15jährige Munt Franz Saiko, der tags zuvor vom Jugendgericht wegen ünderns einen empfindlichen Denkzettel erhalten hatte, erkennt aber den Rehbein genau als einer von denen, die zuerſt im Lager waren. Obwohl der Vorſitzende auf die Ausſagen des ju lichen Feute der ein rechter Taugenichts iſt, nichts gibt, da dieſer genau o wie die Angeklagten lügt, ſo erhält Rehbein doch 4 Monate und Zepp 3 Monate Gefängnis.— Der 18jährige Franz Hinſchütz am 11. November mit einer plündernden Menge die Herausgabe von Nahrungsmitteln erzwungen, iſt auch in das Lager von Reichert bekommt er heute ein Jahr Gefängnis.— Der 22jähri Wilhelm Gremm und der gleichellrige Kurt Aann See beide von Neckarau, haben ſich bei der Plünderung 20 bezw. 10 Pakete Keks und Zigarren geben Auf dem Heimweg n ſie die Keksrollen im Gebüſch bei Neckarau verſteckt und abends ge⸗ holt und gegeſſen. Das Urteil lautete für Gremm auf 8 Monats 28 fir char auf 4 Monate Gefängnis. Verurteilung wegen Einbruchsdiebſtahls Der in der Nacht vom 20. auf 21. Dezember 1922 beiĩ der Nrma Adamczewski in D 2, 15 ausgeführte ſchwere Einbruchs⸗ diebſtaht fand heute ſeine Sühne vor Gericht. Angeklagt war Franz Javer Kadew von RNaſtatt, der 1 Jahr 4 Monate erhielt. Johann Eugen Haberer aus Stuttgart betam 1 Jahn 6 Monate, und Willy Kaplan von Mannheim 5 Monate Gefängnis. Bei dem Diebſtahl wurden eine große Anzahl wert⸗ voller enſtände entwendet. Geſtohlen wurde u. a. Zephier⸗ herrenhemden, Damen⸗ und Herrentaſchentücher. Kunſtſtickereien und vieles andere mehr. Der Geſamtwert der Waren bezifferte ſich da⸗ mals auf Mark 615 200. Der Einbruch erfolgte aufgrund eines von den Dieben genau ausgearbeiteten Planes. Haberer ſtieg von einem Gangfenſter aus in die Verkaufsräume ein, wobei er mit einem ihm von Orth zur Verfügun ſtellten nachgemachten Schlüſſel die Türen öffnete. Orth und Ka ſtanden Schmiere. Die Beute wurde dann gemeinſam in Ludwigshafen, Frankfurt a. M. und Raſtatt abgeſeßt. Einer der Diebe iſt inzwiſchen geſtorben ein an⸗ derer ging flüchtig, wurde aber erwiſcht. Die Geſellſchaft, die lange in Underſuchungshaft ſaß, wurde ſofort wieder ins W abgeführt. Neue Bücher. (Beſprechung einzelner Werke nach Maßgabe threr Bedeutung und des uns zur Verfügung ſtebenden Raumes vorbebalten das Jahr 1924. Mit 12 Bildern. Im Furche⸗Verlag, erlin. Georg Michaelis: Weltreiſegedanken. Ebenda.(490) Fabian Barcata: Lule, eine wahre Geſchichte aus Albaniens jüngſter Ver ⸗ gangenheit. Verlag Dr. Franz A. Pfeiffer, München.(491) Werner Köhler: Brandenburgiſche Fahrten. III. Südoſten(Niederlauſitz). Franz Schneider Verlag, Berlin, Leipzig. Wien, Bern.(492) Iwan Turgenjew: Das Lied der triumphierenden Liebe. Mit 16 Zeich⸗ nungen v. W. Masjutin. Julius Hoffmann, Verlag, Stuttgart.(493) W. Nithack⸗ Stahn: Dies illa, eine Geſchichte von den letzten Dingen. Rudolf Moſſe, Buchverlag, Berlin.(496) * *Norden: Der Urwaldſchulmeiſter von Kamernn. Eval. Miſſions⸗ verlag. G. m. b.., Stuttaart— Unter Nordens Kamerunbüchern ſtebt der„Urwaldſchulmeiſter“ an erſter Stelle. Er ſpiegelt den Glanz inneren Erlebens, iſt aut geſchrieben und iſt vor allem von wert⸗ beſtändigem Gebalt. Nöraler und Peſſimiſten erſehen aus dem Buch, daß durch ausdauernde Geduld und intenſive Kleinarbeit große und herrliche Erfolge erzielt werden. Das Buch eianet ſich daher für die gegenwärtige troſtloſe Zeit ganz hervorragend. Norden gehört zu den Pionieren der Heidenmiſſion. talent ſchildert er den Werdegang des Urwaldſchulmeiſters. deſſen wunderbare Errettungen vom ſichern Tode durch Mörderhand, ſeine Leiden. Enttäuſchungen wie auch ſeine erfolareichen Arbeiten auf dem eingedrungen und hat ſich—7 Pakete Keks angeeignet. Als Strafe Gebiete der Heidenmiſſion. Der Sporf vom Sonnfag Die ſonntägigen Fußballwettkämpfe In der Bezirksliga war der geſtrige Spieltag ein„Tag der Gefechte zwiſchen den Schlachten“. Die Spiele hatten durch⸗ weg unter den ſchlechten Bodenverhältniſſen zu leiden, ſie brachten — Reſultate. In den drei Spielen wurden 15 Tore geſchoſſen! ür die Ueberraſchung ſorgte 1903 Ludwigshafen, er entriß dem Lokalgegner Pfalz mit:1 die Punkte. Wenn die„Zitronen ihre noch ausſtehenden Spiele mit dem gleichen Ernſt beſtreiten, iſt ihre Lage nicht hoffnungslos. Auch Feudenheim hat ſich ine letzten Meiſterſchaftshoffnungen vergeben. In einem energie⸗ loſen Kampfe mußten die Vorſtädter mit:0 gegen V. f. R. Mann⸗ heim die Segel ftreichen. Waldhof ſetzte ſeinen Siegeszug fort und übernahm damit die Tabellenführung. hönix Mann⸗ heim war diesmal der Punktelieferant. Der:1⸗Sieg iſt eine gute Leiſtung. Phönix Ludwigshafen und V. f. R. werden wohl ver⸗ blich auf einen ſchwarzen Tag der Waldhöfer hoffen. Die Tabelle autet jetzt: Vereine Spiele Gew. Unent, Verl. Punkte Tore ldhof 7 2 2 16 30:14 „ f. R. Mannheim 12 7 2 3 16 24:11 Phönix Ludwigshafen 1¹ 6 3 2 15 227:17 Pfalz Ludwigshafen 12 6 1 5 13 18:17 irmaſens 9 4. 1 4 9 12:15 Feudenheim 10 4 5 9 19:18 1903 Ludwigshafen 9 2 1 6 5 14:27 Phönix Mannheim 10— 1 9 1:˙33 JIn der Kreisliga des Neckarkreiſes war der geſtrige Tag für den Tabellenführer V. f. L. Neckarau ſehr bedeutungsvoll. Denn er brachte ihm die unbeſtrittene Tabellenführung, er iſt ſelbſt wenn er das Rückſpiel gegen 08 verliert, Meiſter, doch auch die an⸗ deren Spiele ſind wichtig. Auf dem gefürchteten Hertha platze blieb er mit:0 fiegreich. 08 Mannheim mußte auf eigenem Platze gegen 98 Schwetzingen in einem:2⸗Spiele einen Punkt hergeben und kann nun aus eigener Kraft V. f. L. nicht mehr er⸗ teichen. Auch V. f. B. Heidelberg und 07 Mannheim kReferten ſich einen unentſchiedenen Kampf, in dem jede Partei 2 Tore erzielte. Vorwärts Mannheim hat ſich nach den letzten Niederlagen wieder zuſammengefunden und ſchlug 1910 Schwetzingen mit:0 Toren aus dem Felde. In Plank⸗ ſtadt gab es einen Spielabbruch. Die Platzherren führten ſchon überlegen mit:0 Toren, als ihr Gegner Sp.⸗Cl. Käfertal da⸗ Spiel abbrach. Der Tabellenſtand iſt jetzt folgender: Vereine Spiele Gew. Unentſch. Verl. Punkte Tore VB. f. L. Neckarau 13 11 2— 24 34:5 908 Mannheim 13 10 3 2 21 4 35: 10 97 Mannheim 14 6 5 3 17 27:19 B. f. B Heidelberg 12 7 1 4 15 28:22 Plankſtadt 13 6 4 3 16 27:22 Hertha Mannheim 13 5— 8 10 28: 30 Vorwärts Mannheim 9 3 3 3 10 13:15 98 Schwetzingen 13 2 6 5 10 18:20 Germ Friedrichsfeld 11 3 3 5. 9 17:20 1910 Schwetzingen 13 1 2 10 4 10: 83 Sp. Cl. Käſertal 14 1 1 12 3 11:48 B. f. R. Mannheim.— Verein für Turn⸗ und Raſenſporl Mann⸗ heim⸗FJeudenheim:0(:0) Ecken:10. Unter der Leitung des Herrn Ehriſte(Frankfurt) ſtanden ſich geſtern auf dem V. f..⸗Platz beide Mannſchaften gegenüber. Im Vorſpiele waren die Raſenſpieler mit:1 erfolgreich geweſen, auch diesmal gewannen ſie durchaus verdient. Die Feudenheimer lie⸗ ſerten das ſchlechteſte Spiel der Saiſon. Sie brachten gar keine Energie auf und konnten nur in den erſten 20 Minuten durch flinke Durchbrüche gefährlich werden. Der Sturm ſteht und fällt mit Lipponer, das bewies ſich auch geſtern wieder. Er wurde von Deſch⸗ ner ſcharf bewacht und ſo wär das ganze Quintett der Feudenheimer lahmgelegt. Nur Penzinger auf dem rechten Flügel unternahm einige gefährliche Flankenläufe, konnte aber allein gegen die ſtarke Hintermannſchaft der Platzherren nichts ausrichten. Dazu hatte die Deckung der Gäſte noch einen ſchwachen Tag, nur Ueberrhein in der Verteidigung leiſtete gute Arbeit, er war weitaus der beſte Mann ſeiner Elf. Bei B. f. R. ſtürmte erſtmals der ehemalige Waldhöfer und ſpäter Fürther Höger auf Rechtsaußen. Er geſtaltete ſein Debut erfolgreich und brachte den nötigen Schwung in den Angriff. In der Läuferreihe vermißte man ſehr Engelhard, der infolge Dis⸗ qualifikation unfreiwillig ausſetzen mußte. Neben Höger war Bliß die treibende Kraft im Sturme, dieſer jugendliche Spieler berechtigt zu guten Hoffnungen. Die Hintermannſchaft ſpielte wie immer ohne Tadel, nders fiel die beſtehende Arbeit von Deſchner und Fiſcher auf. Hügel hatte nicht viel Mühe ſein Tor rein zu halden. Nach dem Anſpiele ergriff Feudenheim die Offenſive, konnte aber gegen die Hintermannſchaft von V. f. R. nicht aufkommen und nur 3 Ecken erzielen, die ergebnislos verliefen. Durch die gute Unterſtützung der Läuferreihe fand ſich der V. f. R. Angriff dann langſam aber ſicher zuſammen und Höger ſchaffte in der 20. Minute ſeinem neuen Vereine die Führung. In der Folge wurde das Feld⸗ ſpiel der Raſenſpieler immer überlegener, aber bis zur Pauſe wur⸗ den nur 4 Eckbälle erzwungen. Nach dem Wechſel wurde V. f. R. immer überlegener, Feuden⸗ heim halte nur noch zu verteidigen. Als Höger noch ein 2. Tor ge⸗ ſchoſſen hatte, war Feudenheims Schickſal beſtegelt. Nur in verein⸗ zelten Vorſtößen kam der ſchwache Sturm noch zur Geltung, die eine ſichere Beute der V. f. R. Verteidigung wurden. V. f. N. war noch zweimal erfolgreich dupch Bleß, der gut eingeleitete Angriffe des rechten Flügels verwertete.:0 ſtand ſomit die Partie als der vor⸗ züglich leitende Schiedsrichter das Trefſen beendete. 3000 Zuſchauer wohnten dem Treffen bei, die ſich öfters unangebracht machten. Waldhof— Phönix Mann⸗ Sport- und Turnverein 1877 Mannheim⸗ heim:1(:1) Auch im geſtrigen Spiele hat Waldhof ſeine Anhänger nicht ent⸗ täuſcht und nach überlegenem Spiele den Gegner———— 2000 Zuſchauer beobachteten den Kampf, der trotz des ſchlechten Boden⸗ viel ſpannende Momente bot. Ph. Bauſch, der Mittelläufer der Waldhöfer eröffnete den Torreigen mit einem prächtigen Fernſchuß und rzel ſtellte noch vor der durch einen raffinierten Kopfball die Partie auf:0. Bei dieſem Stande holte der Exmeiſter durch den alten Kämpen E. Schönig ein Tor auf. Mit—1 für die Platzherren ging es in die Pauſe. Nach dem Wechſel gaben die Waldhöfer das Spiel nicht mehr aus der Hand und landeten einen überlegenen Sieg. Die Rotbluſen hatten nichts mehr zu beſtellen und noch 4 mal mußte der Torhüter den Ball paſſieren laſſen. Brüſchel(3) und Schwärzel(1) waren die Schützen der Erfolge eines ſyſtematiſchen Kombinationsſpieles. S. Weitere Ergebniſſe: Bezirksſigaſpiele Rheinbezirk Sp.⸗ u. Tv. Waldhof— Phönix Mannheim:1 VB. f. R. Mannheim— V. f. T. u. R. Feudenheim:0 1903 Ludwigshafen— Pfalz Ludwigshafen:1. Mainbezirk Eintracht Frankfurt— Hanau 93:1 Fſpv. Frankfurt— Helvetia Frankfurt:1 Kickers Offenbach— Viktoria Aſchaffenburg:1 Sp.⸗Cl. Bürgel— Spo. Offenbach:2. Bezirk Bayern 1. F. C. Nürnberg— Spyg. Fürth:0 1860 München— Schwaben Augsburg:0. Bezirk Württemberg⸗Baden: V. f. R Heilbronn— 1. F. C. Freiburg:2 Sy 98 Feuerbach— F. C. Mühlburg:1 Phönix Karlsruhe— Sp. Cl. Stuttgart ausgefallen. Bezirk Rheinheſſen⸗Saar: Fy. 02 Biebrich— 1. F. C. Idar:3 Sp. u. T. G. Höchſt— 05 Trier FIn. Saarbrücken— Spy. Wiesbaden 24. Kreisliga. Neckarkreis: Hertha Mannheim— V. f. L. Neckarau:4 08 Mannheim— 98 Schwetzingen:2(J) V. f. R. Heidelbera— 07 Mannheim:2 Vorwärts Mannheim— 1910 Schwetzingen:0 Spyg. Plankſtadt— Sp.Cl. Käfertal:0(abg.). Odenwaldkreis: Fv. Weinheim— Sppg. Sandhofen:0(abgebrochen) Union Beſſungen— Sp. 98 Darmſtadt:3 V. f. R. Bürſtadt— Olympia Lorſch:1. Kreis Vorderpfalz: Fy. Frankenthal— Fv. Landau ausgefallen Fv. Speyer— Konkordia Frieſenheim:1 Spog. Mundenheim— V. f. R. Oggersheim:1. Kreis Hinterpfalz: 22 Fv. Kaiſerslautern— V. f. R. Kaiſerslautern:2 Phönix Kaiſerslautern— 05 Pirmaſens:4. F. C. Teylitz beim B. J. R. Die Teplitzer, durch ihre er⸗ folgreiche Südamerikareiſe ſ. ihre Erfolge gegen Sparta und Slavia Prag(beide Spiele endeten unentſchieden) in weiteſten Kreiſen bekannt, ſpielen am zweiten Weihnachtsfeiertag gegen V. f. R in Mannheim. In den Reihen der Deutſchböhmen be⸗ finden ſich allererſtklaſſige Leute, wovon wir nur Banas, den die Preſſe allgemein den Füßball⸗Artiſten nennt, und ihn neben Kada als den beſten Mittelläufer der Tſchechoſlowakei bezeichnet, hervor⸗ heben wollen. Mehrere Repräſentative und Internationale in der Mannſchaft garantieren ein techniſch hochſtehendes Spiel, wobei raſches Tempo und die wuchtige Schießkunſt der Teplitzer Leiſtungen der kampferprobten und erfahrenen Spieler. die Mannheimer Sportgemeinde wieder vor einem Ereignis aller⸗ erſten Ranges, zumal zur Genüge bekannt iſt, daß die Mannſchaft des V. f. R. gegen auswärtige ſtarke Gegner ſtets ein glänzendez Spiel liefert.(Näheres ſiehe Anzeige vom Samsdag.) mMotorradſport Fwei nene Weltrekorde ſtellten zwei neue Eichler⸗Mo⸗ bahn auf. Die Fahrer Ernſt Eichler und Gunther Plüſchom benannen am Donnerstag.(6. 12. 1923) vormittaas 8 Uhr 41 Min. unter offizieller Kontrolle des D. M.., der an der Süd⸗ und Nord⸗ kurve Kontrollorgane aufftellte, mit ihren 0,9 PS ſtarken(3 PS Brems⸗ leitung)„Eichler⸗Motorrädern neueſten Suſtems eine Dauer⸗Prü⸗ fungsfahrt. Die Avusbahn war vollkommen mit gefrorenem Schnee bedeckt und aalalatt. Außerdem wehte ein eiſiger Wind. Trotz dieſer ſchlechten Witterungsverhältniſſe erzielten die Fahrer in den erſten 4 Stunden ein Durchſchniitstempo von ca. 43 Km. Viele Stürze be⸗ einträchtiaten das Tempo. In der fünften Stunde wurde der Fah⸗ rer„Eichler“ von einem raſenden Automobil erfaßt, zur Seite ge⸗ ſchleudert und überſchlua ſich mehrere Male. Der Fahrer Plüſchom fand ihn bewußtlos auf und half ihm, trotz ſeiner Verletzun en zum Weiterfahren. Eichler fuhr noch 17 Stunden. konnte jedoch alsdann infolge der erlittenen Verletzungen nicht mehr weiter fahren und wurde in der darauffolaenden Nacht von dem Fahrer Brunn⸗ huber abgelöſt. Die Höchſtgeſchwindigkeit war, troß der ſchlechten Witterungsverhältniſſe ziemlich aroß. Es wurden bis zu 72 Km. in der Stunde erzielt. Am anderen Taa trat Tauwetter ein und geſtal⸗ tete das Fahren noch ſchwieriger. Die Eisdecken rutſchten unter den Füßen der Fahrer und Stürze auf Stürze erfolaten. Trotzdem wur⸗ den hervorragende Leiſtungen erzielt und konnte manche Runde mit 60 bis 65 Km. Tempo zurückgelegt werden. Als dann wieder Froſt eintrat, entwickelten ſich auf der Fahrſtraße derartige Eiskruſten. die die Führer zu äußerſter Vorſicht veranlaſſen mußten. Dichter Nebel ließ den Lichtkegel nicht weiter als 2 bis 3 Meter durch die Nebel⸗ wolken durch. die Fahrer mußten ihr Tempo aanz erheblich ermäßi⸗ gen. Plüſchow konnte, trotz aller Witterungsunaunſt, ſowie unglaub⸗ lich ſchlechter Weabeſchaffenheit, volle 48 Stunden durchhalten. Er hat mit dieſer Prachtleiſtung einen Rekord geſchlagen. der nicht ſo leicht von irgend einem Fahrer während einer ſolchen Witterungs⸗ periode nachaemacht werden dürfte. Die beiden Maſchinen wurden gelöch. ſie ſind bis Sonntaa.(9. 12.) früh 8 Uhr 41 Min., alſo volle 72 Stunden. weitergefahren. Die Maſchinen leaten ſomit ohne Rei⸗ fenwechſel eine Wegelänge von 2200 Km., aleich einer Entfernung Berlin—Madrid—Gibraltar zurück. Die ſchnellſte Zeit des Ta⸗ ges fuhr Eichler mit 187 Minuten die 20 Km.⸗Runde. Die Pracht⸗ leiſtuna von Plüſchow iſt umſo höher zu bewerten, als derſelbe mit der Maſchine vorher nicht im mindeſten trainierte, andererſeits mit halb erfrorenen Beinen und vollkommen naßkaltem Körper die Geſamtdauer von 48 Stunden durchbielt. Die beiden„Eichler“⸗Mo⸗ torräder. die mit dem neuen von Ingenieur Ruppe gebauten Mo⸗ tor ausgeſtattet waren, haben den Beweis erbracht. daß ſie als wirk⸗ liches Beförderunasmittel, ſelbſt bei ſchlechteſter Witterung und ſchwie⸗ riaſter Weabeſchaffenheit in den Dienſt des Verkehrs geſtellt werden können Athletik Deutſche Meiſterſchaft im Mannſchaftsringen. Die deutſche Meiſterſchaft im Mannſchaftsringen führte am Montag in Berlin die Sportpereinigung Oſt⸗Berlin und den Sportklub Max⸗ vorſtadt⸗Kürnberg zuſammen. Die Berliner blieben mit :5 ſiegreich, haben aber im Januar in Nürnberg nochmals anzu⸗ treten. Aus dem Geſamtergebnis der zwei Treffen wird dann der und Budzin nach Punkten über Kaſpar erfolareich. Döppel⸗Nürn⸗ berg warf im Schwergewicht Förſter in 3 Minuten. Die andern Kämpfe endeten unentſchieden. Mit charakteriſtiſchem Erzãhler⸗ radeſo ihre Bewunderung finden, wie die ganz hervorragenden 5 te torräder in der Zeit vom 6. bis 9. Dezember 1923 auf der Avus⸗ nun von den bekannten Fahrern Rahn. Hucke und Thevis ab⸗ Meiſter feſtgeſtellt. Für Berlin waren Falkner 1 M. über Falk Montag. den 24. Dezeme 1923 Mannheimer General-Anzeiger Amittag⸗Ausgabe) 7. Seite. Nr. 592 Splaff des Friede auf Erden Der„Rekord“-Frieden und seine weltwirtschaftlichen Wirkungen— Ein Engländer über die deutschen Zahlungen— Des Reichsfinanzministers Weihnachtsgeschenk für das deutsche Volk— Die beginnende Schlußabrechnung Von Georg Haller(Mannheim) Haben wir Frieden auf Erden? Gewißl Wir haben sogar einen ganz exzeptionellen Frieden, sozusagen einen Rekord- trieden: den„Frieden“ von Versailles. Wem unter dem Christbaum etwa Zweifel an diesem Frieden aufsteigen soll- ten, der braucht sich hier in Mannheim nur unser besetztes Schloß, the biggest castle of the world, wie der Amerikaner sagen würde, anzusehen. Vor kurzem wurde mir erzählt, daß mehr als ein Dutzend Firmen in diesem Schlosse mit In- standselzungsarbeiten beschäftigt seien. Ich habe sie zwar nicht nachgezählt, aber mir die Frage vorgelegt: für Wen und für wessen Rechnung denn diese nstandsetzungsarbeiten erſolgen. Auch ein Spazlergang durch das Hafengebiet von Mannbeim oder am Zollamt vorüber überzeugt von dem Frieden auf Erden. Wer selbst dann noch nicht an diesen Frieden glauben will, der gehe, falls er einen Brũckenpaſ besilzen sollte, einmal über den Rhein und sehe sich in Ludwigshafen um. Er wird finden. daß dort wirklich Frieden Berrscht, nämlich zwischen den„Soldaten der Rheinarmee“, Wie es so schön beiſlt, und— den Franzosen. Man arbeitet ekriedlich“ Hand in Hand,„für die Verwirklichung der fran- Zösischen Polilik“, wie der zuständige Bezirksdelegierte einer Abordnung Ludwigshafener Redakteure versicherte, die kürzlich wegen Wiederherstellung der von den Sonderbünd- lern unter bundenen Pressefreiheit vorsprachen. Wir leben mit unserem friedfertigen Nachbar in einem Frie- den, der so tief ist, daß der Dollar in dem zur Rũste gehen- den Jahr von Monat zu Monat immer höher stieg. Dabei geht es uns, nach dem Zeugnis der französischen Boulevard- resse, so gut, daß man, wenn es wahr wäre, wirklich ein, Wohlgefallen daran finden könnte. Wenn die von uns kürz- lich erwähnte Sonderarbeit des Statistischen Amtes der Stadt Berlin feststellte, daß im Jahre 1922 und in den ersten zehn Monaten des Jahres 1923 in Berlin 106 Hungertodes- Zàälle zu verzeichnen waren, so dient dies eben auch der Verwirklichung der französischen Ziele, da ja nach Cle- menceau an und für sich zwanzig Millionen Deuische zu viel leben. Bis das damit proklamierte Ziel erreicht ist, Eönnten also immerhin- noch 19 999 897 Deutsche den gleichen Weg gehen. Vielleicht gelingt es, die in Amerika für Beutsch- —— erstrebten Lebensmittelkredite zu hintertrei- ben; dann wäre man diesem Ziele schon bedeutend näher. Als die deutschen Truppen das von den Russen verwüstete Ostpreuſfen belreit hatten und es an den Wiederaufbau ging, wurde die Stadt Mannheim die Patin der Stadt Memel, der es zu helfen sich bemühte. Heute ist Mannheim das Paten- kind der schweizerischen Stadt Bern geworden, die ihre Wohltäter schickte, um wenigstens den Aermsten der Armen, den Hungernden und Frierenden, und damit dem ärgsten menschlichen Elend, der dringendsten Not. abzuhelfen. Aber trotz dieser offenkundigen Not bleibt Deutschland für die tranzösische Presse der bösartige Schuldner, dem gegen- über Sanktionen und Pfänder— man entsinnt sich doch, daß auch die Besetzung unserer Stadt eine Sanktion ist?— nötig sind, weil er seine Zahlungsverpflichfungen nicht erfüllen yiII. So lautet doch die bekannte Phraseologie, nicht wahr? Als der sogenannte Friede von Versailles unterzeichnet Wurde, ist man sich in England keinen Augenblick dar- aber im Zweifel gewesen, daß er die Zerstörung Deutschlands und seines Handels, mit der Weg⸗ nahme seiner Handelsflotte und seiner Kolonien die Unter- bindung der Rohstoffversorgung und damit die Verkrüppe--- indung de natürlich seiner Iudustrie bedeütete. Man hatte degen, dan der gefürchtete Konkurrent zugrunde ging. Inzwischen hat nun die englische Geschäftswelt die ie der Kriegspsychose abgeworfen; sie sieht, daß das zerstörte Deutschland nicht mehir der kaufkräftige Ab- je es das stark industrialisierte Deutschland Briege War, weder für Rohstoſfe aus den englischen Kolonien, noch für Halb- oder Fertigfabrikate aus England selbst. Das englische Handelsamt nat kürzlich feststellen müssen, dall die englische Ausfuhr um 25½ unter den Stand von 1913. zurückging. Die von den englischen Fachzeitungen der Textilindustrie sperialisiert veröffentlichten Tabellen mit Angabe der einzelnen Abnehmerländer und der nach diesen Landern ausgeführten Waren, gestatten ein glattes Ablesen der Tatsache, daß dieser Exportrückgang seine Ur- sache direkt und indirekt in dem Ausfall des deut- schen Marktes hat. Die Arbeitslosigkeit in den englischen Textilgebieten Manchester, Bradford, Nottingham usw. hat jetzt, wenn ich recht unterrichtet worden bin, dazu geführt, daß England es abgelehnt hat, seine Zustimmung zu einer Verlänge- rung der zollfreilen Einfuhr franzésisch-els às- Ascher Textilien nach Deutschland um wei⸗ t 4 Ze. tünf Jahre zu geben. Die Passivität des englischen Außenhandels und das damit zusammenhängende Problem — 89 8 2 it Iassen sich eben nur beseitigen, wenn —4— Export kaufkräattige Märkte eröffnet oder den alten Märkten eine Atempause gibt. — 1 twendig Deutschland eine solche Atempause Wadent,— N zahlenmäßig der Engländer Reynes, dessen Namen in Deutschland kein fremder mehr ist. Dieser Volkswirt von internalionalem Rufe hat den Mut. seinen Landsleuten einmal vorzurechnen, was der von ihren Poli- Hikern milunterzeichnete Friede von Versailles schon aus Deutschland herausgesaugt hat. Das ist um so Wertvoller, als die Ziſſern des Prof. Lujo Brentano(die nachweisen, dag Deutschland bei Anrechnung aller Leistungen, aktiver Wie passiver, bis zum Ruhreinmarsch am 11. Januar 1923 dem Versalller Diktat entsprechend 55,9 Goldmilliarden Mark an seine Feinde bezahlt hat, davon 41.6 Milliarden Gold an Reparationsleistungen und 14,3 Milliarden Gold an sonstigen, nach den Bestimmungen des Diktats auf Reparationskonto nicht anrechnungsfähigen Leistungen), von der Reparationskommission, die +AI. anders d auf des schärfste bestritten werden. J. M. Keynes veröffentlicht jetzt in der Zeitschrift The Nation and Athenaeum eine Zu- r deutschen Leistungen und er kommt zu — ſinanziellen Kosten für Deuischlands Bemühungen, seine Vertra sverpflichtungen zu erfüllen, Swischen dem Zeitpunkt des baben Hiden R setzung eine Milliarde& überschriite — 5 daß Vorkriegsanlagen in denke hier bei uns nur an die große Zellstoft 10 1 85 heimer Gesellschaft in pernau), der Tür 19 natolische Eisenbahn und Bardarlehen) und 1 8 seine Kriegsanleihen an seine Verbündeten. er 2 der Ereignisse vernichtet oder wertlos aß sich auch daraus ein enormer Verlust für e- schäftsverbindungen und seine industriellen Organisationen btt. Zieht man den Unterschled in den Währungsverhaltnissen undl den relativen Wohlstand der Bevölkerung von Frank- rel 71 und von Deutschland 1919 in Betracht. 80 stellt unme von 1 Milliarde E eine taisächliche Belastung Deutschlands dar, die auf den Kopf der e mehr als das Poppelte dessen ausmacht. Was nac dem deutsch-französischen Kriege Frankreich mit der Zah- lung von 200 000 000 E auferlegt wurde! Keynes ist ein Engländer, der sich weder von jenen seiner eigenen Landsleule, die pro-französisch kühlen, noch von den Franzosen bluffen läßt, sondern seine eigenen Be- rechnungen auf Grund nicht Widerlegbaren Materials auf- skellt. Er kommt in seinem den Wahren Frieden anstre- benden Aufsatz zu dem Schluß: „Es ist ein Betrug, wenn gewisse Teile der Presse mit Anklagen gegen Deutschland gefüllt sind, das angeb- lich nichts bezahlt haben soll, seinen Verpflichtungen ausgewichen sei und durch Bluffen und Raffiniertheit seine Gläubiger betrüge. Diese Behauptungen und An- 77 78 sind unwahf.“ 5 oſlen wir, daß die künftige Regierung Macdonald nicht an diesen Feststellungen des eigenen Landsmannes vorübergeht wie es bisher das Kabinett Baldwin gelan hat, das eine Ablenkung versuchte, als es mit der Parole Schutzzoll gegen Preibandel in den Wahlkampf ging, nachdem in England 77 Jahre lang die Wirtschaft im eichen des unbeschrankten Freihandels gestanden hatte, Wie ihm der Großindustrielle Richard Cobden aus Manchester mit der Gründung eines Anti-Kornzoll-Vereins den Weg eb⸗ nete, nachdem schon im 18. Jahrhundert der berühmte Na- tionalökonom Adam Smith seine Bedeutung für England er- Kannt hatte. Man weiß, daß an der Spitze der e und für den Schutzzoll kein anderer als der volkstüm iche Sieger von Waterloo, Lord Wellington, auftrat. Aber nach siebenjährigem Kampf hatten sich die Vorkämpfer des Frei- handels, die nach der Stadt, von der die Bewegung Manchestermänner genannt wurden, doch durchgesetzt. Wir sich auch die Bewegun gagen die Politik des ewigen La- vierens jetzt in England durchsetzen? Wie wirkt sich der Versailler„Frieden“ sonst noch in der Weltwirtschaft aus? Die holländische Wirt⸗ schaftsdepression, die schon erwähnte englische Arbeits- losigkeit, die Passivität im rohstoffübersättigten Außenhandel Australiens und in den getreideüberladenen Ver- einigten Staaten von Amerika der Rückgang im Export der Schweiz nach Deutschland von 306 Millfonen schweizer Franken auf 122 Millionen allein im Jahre 1922, d. h. auf 405 der schweizerisch-deutschen Friedensausfuhr: diese Schädigung der ganzen Weltwirtscahft geht auf die gleiche Ursache zurück. Ein scharf umrissenes Bild von der Verwüstung der Weltwirtschaft durch den Diktatfrieden gibt auch der Welt- krachtenmarkt, denn die Folgen der Verbindung oder Trennung zwischen Produktions- und Verbraucher-Ländern lassen sich gerade auf diesem Gebiete nicht durch diploma- tische oder politische Einwirkung retouchieren. Auf dem Weltfrachtenmarkt aber herrscht, von kleinen Wellenbewe⸗ gungen absolute Ruhe. Das spürt die eng- lische Weltschiffahrt, in deren Geschäft, auch als Folge des amerikanischen Eingreifens in den Krieg, Amerika und Kanada eingebrochen sind. Selbst das ferne Ja pan spürt die Weltwirtschaftskatastrophe stärker, als es das zermal- mende Erdbeben spürte. Man betrachte sich nur die Fracht- raten, sièe geben die beste Antwort auf die in unserem Thema zur Erörterung gestellte Frage. Deutschland liegt am Boden und verblutet sich. Es bezahlte für den amerikanischen Dollar in Mark Weihnachten 1919 46 1 1920 73 35 1921 8 189 1922 692⁵ 5 1923(stabilis.) 4 200 000 000 000. Unsere wertvollsten Industriegebiete sind im Besitz des Gegners; die arme Pfalz leidet unter Feindes- bedrückung und sonderbündlerischem Terror auf das schwerste. Die Finanzlage des Reiches, der Länder und der Gemeinden ist trostlos geworden. Das Reich Hibt offen seine Zahlungsunfähigkeit zu und einzelne Reichsbeiriebe, wie die Eisenbahn, sind in so schwere Bedrängnis geraten, daß sie sich mit fhren Gläubigern und Lieferanten arrangieren mußten In Auswirkung dieser Verhältnisse präsentiert der Reichsfinanzminister dem deutschen Vokk als Weih⸗ nachtsgenschenk neue Steuern von einschneidend- ster Bedeutung und Wirkung für die gesamte deutsche Wirt⸗ schaft, die dazu helfen sollen, dem Reich so rasch wie mõg- lich goldwerte Steuereinnahmen zu bringen, Steuern, die, Wie das in Deutschland schon beinahe üblich geworden ist, tief in die Substanz eingreifen, also dem Schlagwort der Erfassung derf Sachwerte“ voll Rechnung ragen. Dabei herrscht im ganzen Lande bitterste Not. wenn man nicht etwa jene Schichten als das deutsche Volk mit- zählen will, die es verstanden haben, auch aus dieser Not ihre Vorteile zu zieben. Der Privatwirtschaft geht es nicht besser wie der öffentlichen Wirtschaft, und es werden davon nicht nur die stärkeren e getroffen, da sich sowohl in der Industrie wie beim Handwerk und dem Klein- handel die Schwere der Zeit in einem scharfen Rückgang des Scben Reich don Ser es auswirkt. Gibt es im Deut- schen Reich doch schon züber 5 Millionen Erwerbslos e, von denen mehr als zwei Drittel völlig erwerbslos sind, das andere Drittel sich aus Gelegenheits- und Kurzarbeitern zu- sammensetzt. Dabei ist keine Aussicht auf Besse- run 2 weil mit der mehr und mehr Zusammengschrumpfen- den Raufkraft des Volkes der Inlandabsat z. und in olge der Abschliefungsmaßnahmen des Auslandes und der aüf den Weltmarktstand gestiegenden Preise der deutschen Pro- dukte, auch der Auslandsabsatz immer mehr zurück- geht und auch die neuen Steuern geeignet sind, der Privat- industrie ihre produktive Tätigkeit noch weiter zu er- schweren. Wir sind am Anfang der Schlußabrechnung des verlorenen Krieges, bei der Uebertragung der allgemeéinen Volkswirtschaftlichen Verarmung auf die Einzelindi iduen, bei dem deutlichen Zutagetreten der wirtschaftszerstörenden Wirkungen des Diktatfriedens in allen weltwirtschaftlich drientierten Ländern. Wann wird dem deutschen Volk der Stern des wirklichen Friedens auf Erden leuchten? — ¶—— Preußzische Goldschatzanweisungen. Gemäß der im Anzeigenteil veröffentlichten Bekanni- machung werden durch die Preußische Staatsbank(Seehand- lung) unverzinsliche Goldschatzanweisungen des Preußischen Staates zum Verkauf Die Schatzanweisungen lauten über Beträge von 10 bis 5000 Goldmark und sind mit einer Laufzeit von 1, 2 und 3 Monaten ausgestattet. Der Verkauf kindet gegen Papier- oder Rentenmark statt, und zwar zu dem letztnotierten amtlichen Berliner Mittelkurs für Auszahlung Newyork vor dem Tage des Eingangs des Gegenwertes bei der Preuhischen Staatsbank. Ebenso wird der Schatzanweisungen die letzte amtliche Berliner Nolierung für Auszahlung Newyork vor dem Tage der Fälligkeit zu Grunde gelegt. Die Einlösung selbst erfolgt in Papier- oder Renten- mark, doch wird in jedem Falle eine Goldmark mit 10% Dollar gerechnet. Die Schatzanweisungen erscheinen zur kurzfristi- gen Anlegung von Geldern besonders geeignet. — eTTPPT——— ⁰ůn˙ͥ ʃ88........ mer Generel ALleichung der deutschen Goldm inlösung der Anzeig Rechnungsstellung in Billionmark Die Reichsbank und die Banken gehen vom 1. Januar zur Billionmark(.-Mark) über. Bei der Reichsbank sind bereits Vorbereitungen getroffen, daß von diesem Zeit- nkl ab nur noch in Mark zu 1 Billion Papiermark in ihren Buchern und Abrechnungen gebucht wird. Der im Giro-⸗ verkehr zu unterhaltende Mindestsaldo bei der Reichs- bank wurde auf 1000.-Mark festgesetzt, bei umfangreiche- rem Verkehr erfolgt Abstufung nach oben. .-G. für Seilindustrie vorm. Ferd. Wolff in Mannheim- Neckarau Ueber Abschluß und.-V. haben wir bereits berichtet. Bei& 891,81(10,47) Mill. Rohgewrinn, 672,10(5,05) Mill. Handlungsunkosten und 172,84(308) Mill. Steuern verblei⸗ ben 46,80(2,27) Mill. Reingewinn, die bekanntlich vorgetragen werden(i. V. 20% Dividende). Die Absatzverhältnisse waren in der ersten Jahreshälfte zufriedenstellend, durch die Ruhre besetzung haben sie sich andauernd verschlechtert, so dafß einschneidende Betriebseinschränkungen durchgeführt werden mußten. Die Absatzstockungen dauern noch unver- mindert an. Das Aktienkapital wurde von 10 Mill.& auf 20 Millionen erhöht. Die Warenbestände werden in der Bilan z mit 6819,66 1* V. 18,23) Mill. 4 bewertet, an Kasse- und Wechselbestand 181,34(0,39)& ausgewiesen, die Aubenstände einschl. Bankgulbaben betragen 3888.08(48.80) Mill. Dem stehen 10 193,21(49, 23) Mill.&4 Verbindlichkeiten gegenüber. M. Melliand, Chemische Fabrik.-., Mannheim. Die Deutsche Vereinsbank und die Firma M. Hohenemser in Frankfurt haben die Zulassung der NMelliand-Stammaktien zur Frankfurter Börse beantragt. Blohm u. Voß, Kommanditgesellschaft auf Aktien, Ham-. burg. Der Betriebsüberschuß des am 30. Juni beendeten Ge- schäfts jahres betrug nach der Unkosten 26,03 Milliarden&(i. V. 95,27 Mill.). Hierzu kommt deg Gewinnvortrag aus 1921/2 mit 7,64 Mill.. 4(728 927). Dem. 8 beanspruchten Zinsen auf die Vorrechtsanleihe 000 4(wie L.); Versicherungsgebũhren 573.26(1. Mill. 4, der Zuschuß für den Speisehallenbetrieb 510,24.98) Mill. A, soziale Versicherungsausgaben 88079(8,18) Mitl. 7 Abschreibungen auf Anlage-Ergänzungen 28,12(8,86) Mill. die Rücklage für Selbstversicherung 3 Milliarden(6 Mill.) die Rücklage für Sicherung und Erhaltung der Betriebsein- richtungen 10 Milliarden Mill.), die Rücklage für Steuern 4 Milliarden). Es verbleibt ein Rein- gewinn von 701 Milliarden&(15,08 Mill.%, aus welchem 10007“(i. V. 1576) Dividende auf 10 Mill.&4 Stammaktien und 57576(Wie ſ..) auf 10 Mill. 4 Vorzugsaktien zur Verteilun gelangen. Gratifikationen beanspruchen 279 Miliarden 4+ 68,37 Mill.), sodaß ein Gewinnvortrag von 4, 18 Milliarden +1 noch übrig ist. Trotz der Schwierigkeiten, die der Gesellschaft durch die Ruhrbesetzung erwachsen sind, ist es dem Untere nehmen doch möglich insgesamt 9 Schiffe zur Ab. lieferung zu bringen. Infolge der kritischen irtschaftlichen Verhältnisse sind Aufträge auf Neubauten und Reparaturen selten geworden, sodaß die Gesellschaft der weiteres Entwieklung im Schiffbau Jenig hoffnungs⸗ voll In der Bilanz sind in Arbeit be- findliche Schiffe mit 138,29 Milliarden&(850,22 Mill.), aut· Zekührt, verschiedene Forderungen einschl. Bankguthaben und Barbestände mit 19,22 Milliarden&(46484 Mill.). Der Be⸗ stand an Wertpapieren stieg von 914 276 auf 321,61 Mill.. Dagegen hatten diverse Gläaubiger einschl. der Anzahlungen auf Stücke 134,24(.2) Milliarden zu fordern. Ermüßzigte Stickstoffpreise. er der An. ark an den ausländi- schen Geldwert hat eine Rückbildung der Preise auf vielen Gebieten eingesetzt. Die hierdurch eingetretene Rüeckwirkung auf die Gestehungskosten hat das Stiekstoff-Syndikat unter gleichzeitiger Berücksichtigung der gesunkenen Kauf⸗ kraft der Landwirtschaft infolge der rückgangigen Roggen- preise am 20. Dezember 1923 veranlaßt, eine erheblieche Preisermäfigung eintreten zu la so bei schwefel- saurem Ammoniak von.40 auf.15 Goldmark für 1 kg Stick- stoff. Für neue Verkäufe des Stickstoffsyndikats stellen sich demnach die Preise auf:.15.-A für das Kilo Stickstoff in schwefelsaurem Ammoniak(nicht gedarrt und nicht ge- mahlen),.17.-& in salzsarem Ammoniak(gedarrt und ge- mahlen),.15.-A in salzsaurem Ammoniak..15 G. in Leunasalpeter,.15.-A. in Kaliammonsalpeter,.10.-A in Kalistickstoff. Der jetzt gültige Stickstoffpreis bleibt um rund 1326 unter dem Vorkriegspreis und um rund 30%6 unter dem heutigen Chilesalpeterpreis. Rositzer Braunkohlenwerke.-G. Im Jahre 1922/2 wurde die Verschmelzung mit der Deutschen Mineralöl-Industrie durchgeführt. Der Pachtvertrag mit der Deutschen Erdöl--G. làuft Weiter, verschie- dene Verbesserungen wurden laut Geschäftsbericht vorge⸗ nommen. In anbetracht der Unsicherheit der Verhältnigse wird jedoch der erzielte Reingewinn nicht zur Ausschüt- tung einer Dividende verwendet(i. V. 1096), sondern in Höbe von 1,5 Mill.&A vorgetragen. In der Bilanz erscheinen Wert⸗ papiere mit 10 Mill. und Beteiligungen mit 15.8 Mill.&. Schikrahrt Nächste Dampferabfahrten der Hamburg-Amerika-Linie. Nach D. Albert Ballin am 22. 12.; D. Thuringia am 29. 12.; D. Westphalia am 10. 1. 24; D. Cleveland am 17.— D. Mount Carroll àm 24..; D. Albert Ballin am 31..; D. Mount Clinton am 7. 2. Boston—Philadelphia—Baltimore: M. S. Odenwald am 29. 12.— Südamerika: P. Galicia am 28. 12.; D. Altmark am 5. 1. 24; D. Württemberg am 186. 13 D. Frankenwald am 23. 1.— Cuba—Mexiko: D. Toledo am 22. 12.; D. Westerwald am 9. 1. 24; D. Holsatia am 25. 1. Westindien: D. Haimon am 28. 12.— Ostasien: D. Ludwigs- hafen am 22. 12.; D. Oldenburg am 29. 12.; engl. D. City ot JVork am 5. 1. 24; D. Derfflinger am 12.— Nordamerika Weskküste: D. Hessen am 29. 12.; D. Kermit am 19. 1 Levante-Dienst: D. Rethymo ca. 22. 12.; D. Volos ca. 22. 12.; D. Sebenico ca. 22. 12.; P. Abessinia ca. 28. 12.; P. Pontos ca. 28. 12.— Nach Riga und Petrograd wöchentlich. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Dezember Hbein⸗Begel 18 J 18 20 28 27 Nedar-Megelf 18. 18 J 20. 77 22[20% Schunerinſen⸗.05.08.05.05 f0.82.40 gell 270 21 2 582.24 2 52 Peikbroem 2 85 79 Makau:. 3187.85.50 3.02 .912.9,2.96.96.69 2 87 aub Oöln.36.452.5,.56.35.50 Herausgeber. Drucker und Verleger: Druckerer Dr Daas Mannbeimer Seneral⸗Anzeiger G m. b. H. Mannbeim E 6 2. Direktion Jerdinand Heyme— Fbefredakteur Kurt Friſcher. Verantwortlich für den politiſchen und volkswiriſchaftlichen Teil: Fiſcher: für das eutlleton Dr Friz Hammes: ichr Kommunalvolitu und Lokales Richard Schönfelder: knr Sport und Neues aus oller Melt⸗ Willy Kurt Müller: für Handelsnachrichten. Aus dem Lande Nachbargebiete Gericht den übrigen redaktionellen Teil, Franz Kircher: kſtr Anzeſgen: Rarl Pügck. Deulsenmarkt New Tork, 22. Dezbr.(WB) Devisen 2.. 21. Frankreich 5 11.05 Schwelz 17.42 17.46 Spanien 13.07 13— Belgien.52.49 J England.34.34 J ktalien 431 41 —— — manndelmer Generel- Anzelger(mittag- Ausgabe) Montag den 24. Dezember 1023 Weihnachts-Verlobungs-Anzeige des Mannheimer General-Anzeigers Statt Karten! 5050 Statt Karten! 55 es Statt Karten! an. Statt Karten! Emilie Kientz Paula Bräuninger Lina Zahn Liesl Sturm Heinrich Kling Edgar Zisper Emil Hergenhan Willi Tischer Verlobte Voerlobte ̃ Verlobte Verlobte Welhnachten 1923. 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Eiſendreher Albin Kohlmann e T. Eliſe Frida 13. Ottilie Berta Dalitz geb. Fleiſcher, 588 J. 7 M. 13. Wagner Konrad Mager u. Emma Lammarſch 15. Eiſendreher Anton Müller u. Katharina Amail 18. Eiſendreher Herm. Henrich e. S. Karl Heinz 12. Handelsmann Johann Treubel, 73 J. 8 M. 13. Streckenarb. Joſeph Kuhn u. Luiſe Hornung 15. Mechaniker Heinrich Müßig u. Luiſe Rieger 14. Schiffer Jakob Feldmann e. T Henriette Alice 11. Werkmeiſter Guſtav Herrmann, 56 J. 14. Bankbeamt. Franz Weckmann u. Wilb, Remlinger 15. Nerkehrsaufſeher Max Neſtler u. Luiſe Fritz 12. Kraftwagenführer Gg. Schollmeier e. T. Gertrud 12, led. Kontoriſtin Sophie Job, Hübſch. 19 J. 3 M. 14. Poſtſchaffner Guſtav Viel u. Maria Schenkel 15. Wickler Hermann Reiſigel u. Maria Wilhelm 15. Kfm. Rudolf Sych e. S. Helmut Heinz 19. berufsl. Irmgard Anng Durſt, 25 J. 14. Kfm. Albert Kammüller u. Marie Spachmann 15. Bankbeamter Georg Schmitt u. Anna Oſrit 14. Arbeiter Georg Mohr e. S. Georg Wilhelm 14. 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Eine Ausnahme findet nur statt bei Veranstaltungen von nationalet und kultureller Bedeutung, wenn es sich um Wohltätigkeits-Verunstaltung handelt. 2. Hnsendungen von Behörden zwecles Umgehung des Anzeigenteils abzulehnen. 8. jede direkte oder versteckte Geschüftsreklame im redaktionellen Teile abzulehnen. Zur Vermeidung von— mit dem Personal unserer Geschüftsstelle und der Schriftleitung bitten wir unsere Leser von diesen Grundsätzen Kenntnuis zu nehmen und weitergehende Wünsche, deren Erfüllung uns unmöglich ist, nicht zu äussern. Molnungstausch Darmstadt-Mannheim 3 große, neu hergerichtete Räume mit Kochgelegenheit in Darmſtadt gegen gleich⸗ Jartige Wohnung in Mannheim zu tauſchen gelucht. E8⁵ SGefl. Angebote unter A. H. 291 an Rudelf Mosse, Mannheim. ſſoſarr münan Larreln mit Hof und Toreinſahrt und—3 Bäroräumlich⸗ keiten von Engros⸗Geſchäft gegen zeitgem. Mieſe sofort gesucht. Gefl. Angebote unter R. 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C. 6Beicht;.15 Frühme eꝛ 7 Kommunlonmeſſez Singmeſſe W Neckarſpite. 3 Weihnachtsfeter bes Kind Schenkel. N Lrnterberne 527755 KAchene. v. Sgeyſe bl Abendmohl. die Auche Maz Joſeſſer. 12. Dienstag. 1. Felertag, 9 Welhnachts⸗ 2 2— u. feferl. levit. Hochamt; 11 Stugmeſſe m. Pred.; 2 feler⸗ iſt geheizt, 6 Predigt Pjr. Maler, hl. Abendmahl. 90 per. che. 10 Pred, Pfr. PD. Klein, hl. Abendmahl 6 Predigt, Pfr. Dr. Ratholiſche Gemeinde. Franziskuskirche in Waldhof. Diens ta 05 Gochhl. Weihnachtsfeſt.) 6 Chriſt⸗ Hoff, hl. Abendmahl. ö NN N mette, 12 Hirtenmeſſe m. hl. Kommun.(Weihnachtskommun. der Friedensthche. 10 Preg, fr. Gebhardt, hl. Abendmahl, 6 Predigt. Pfarr⸗] Jeſuitenkirche. PDienstag(bochbl. Weihnachtsfeſt'). 10 Chriſtmetre Männer u. Jüngl.);.15 hl. Meſſe in der Kapelle der Spiegelfabril: verwalter Merkle. hl. Abendmahl.(hl. Kommunton wird in der Chriſtmette micht ausgeteilt) 5 hl. Meſſe.90 Predigt u. feierl. levit. Hochamt m. Segen; 11 Kindergottesdienſt Johannistirche. 10 Prebigt, Pfr. Mayer, hl. Abendmahl, 6 Weihnachtsfeler B. Austeilung der 91. Kommun. 6 feierl. Hirtenamt m. bl. Kommun; m. Siugmeſſe u. Preb.; 2 feierl. Veſper m. Segen; 7 Weihnachtsabend⸗ e Sauerbrunn, hl. Wbenbenabl. 7 hl. Meſſer.45 Singmeſſe.30 Kindergottesdienſtz.30 Aſepperign andacht m. Segen. Mittwoch(Feſt des hl. Stephanus). 6 Beicht. Lutherkirche. 10 Peed, Pfr. Huß, hl. Abendm, 6 Pred, Pfr. Dr. Lehmann, lebit. Hochamt m. Segenz 1 ul Meſſe m. Pred..80 Veſper m. 7 Kommunionmeſſe m. Frühßred.;.18 Singmeſſe m Homilie in ber Ihl. Abendmahl. Segen;—0 Beicht 0 Weihnachtsandacht m. Segen. Mitimoch Kapelle der Spiegelfabrſtt.80 Amt u. Predigt; 11 Kindergyttesdienſt Melanchtonkitche, 10 Pred., Pfr. Nothenhöſer, hl. Abendmahl, 6 Predigt,(Feſt ves bl. Stephauus). Von 6 an Beicht; 6 Früh meſſe 7 hl. Meſſez m. Singmeſſe u. Predigt.; 2 Veſper. Pfarrvetw. Rößger, hi, Abendmahl, 7d Singmeſſe;.30 Kindergottesdienſt;.30 Jeſtpredigt u. levit.] Katholiſche Kirche in Käſertal. Dieustag 915 Weihnachtsfeſt). Städt, Krankenhaus 10 Prebigt, Plarrverw. Rößger. Hochamt Gugleich Patroziniumsfeler der Poſt⸗ u. Telegraphenbeamten)n 6 Chriſtmette, hernach hl. Meſſen bis 8 Uhr;.30 Schülergottesdlenſt: „Langzkrankenhaus. 11 Pred., Pfr. Maler⸗ u1 bl. Meſſe m. Pred.“.90 Weihnachtsandacht. Donnerstag 10 Predigt m. feierl. Hochamt; 2 feierl. Veſper. Mittwoch(Feſt haus. 11 Piedigt, Pfarrer Scheel, Schweſternchor, 8 liturg. Jeſt des hl. Johannes).15 hl. Meſſe für die Pfarigemeinde. Freie] des hl. Stephanus). Gottesdienſt wie am Sonntag; 2 Andacht für die 1 e e 10 resſa 1 1 edendelt der unſchuldigen Kinder)..15 hl. Meſſe für die Pfarr⸗ 0 l. Waibe 15 „Oemeinde Feubdenhelm. 1 redigt, Pfr. Mutſchler, hl. Abendmahl, gemeinde. 0 t. Jakobskirche in Neckarau. Dienstag hJ. Weihnachtsfeſt). 6 Uhr Kirchenchor, 2 Weihnachtsfeſer des Kelndergottesdlenſtes, Pfr. Mutſchler, St. Sebaſtkanuskirche— Untete Pfarrei. Dienstag(hochhl. Weihnachts⸗ iſtmettef daran anſchließend Seueneſe ßt MNeſſen 5.30 Uhr; 228 liturg. Weihnachtsfeier, Pfr. Mutſchler. feſt). 5 erſte hl. Meſſe; 6 feierl. Chriſtmette m. Segen, nachher Aus⸗ 9,30 Feſtpredigt m. levit. Hochamt: 11 Singmeſſe; 2 feierl. Veſper. . Gemeinde Recaran. ½9 Predigt, Pr. Jundt, 10 Preb. Kollekte, tellung der hl. Kommmun., hierauf Hirtenmeſſe mit deutſchen Weih⸗ Mittwoch(Feſt des hl. Stephanus)..48, 8 u. 11 hl. Meſſen; e 135 Jundt, 3 Weihnachtsfeier des Kindesgotiesdienſtes der nachtsliedern; 8 Singmeſſe;.30 Feſtpredigt, levit. Hochamt m. Segen;.80 Hochamt; J Waihnachtsandacht. Nordpfarreſ, Pfr. Jundt. 11 Kludergoktesdienſt m. Pred.;.30 levtt. Veſper m. Segen. Milt⸗ St. Peter⸗ u. Paulskirche Feudenheim. Dienstag hochhl. Weihnachtsfeſt.) 20. Dezember, U. Welhnachtsſeiertag woch(Feſt des hl. Stephanus). Gottesdienſt wie Sonntags;.30.43 hl. Kommunfon; 6 Chriſtmette;.45 Frühmeſſe(hl. Kommun.): Predigt u. lepit. Hochamt;.30 Weihnachtsveſper..90 Hirtenmeſſe(bl. Kommun.); 10 feierl. Hochamt m. Feſty 1 In allen Gottesdienſten Kollekte für die Weihnachtsſeier des b4. Geiſtkirche. Diensta 5 N 15 0 0 digt, Gl. g(hochhl. Weihnachtsfeſt)..15 Beginn der Tede u. en; NN deg hl. Ste⸗ Siiunaustieche, 10 Prebt hl. Meſſen;.45—— Aulsteilung der hl. Kommun.; 6 feſerk, Chriſt⸗— 13 10 Frenee 8 Sedlernn Auch 1 2 920 Predi 2 geene. mette, während derſelben Austeilung der hl. Kommun., nachher Meſſenz Hauptgottesdienſt; 2 Kindheit Jeſufeier. An den beiden Feiertagen waaechtune 10 eedigr Vitar Vach, 4 Kinderwelhnachtsfeier des Ev. 8 1 eee Prchete 18 0 Kollekte gemäß dem Erzb. Hirtenſchreiben. 5 Tedeum u. Segen(Weih 8 on V Orck 11. 8 f 7 3 ))VVCCVVVVCVCCGCTCECCCCCCTC * 8 5 1 9 7 oſſe⸗ ing⸗„. U. hl. 385 91 Vlkar Roſewich eſt des Fl. Steppanne) Beſch, he Meſſe; 7 Frütreſſes Fing Schülergottesdtenſt m. Pred.; 10 Predigt, Amt m. Ausſetzung; 2 feierl. 10 Pred Pred.;.30 digt lebi t, 11 hl Meſſe Pred.; ohanniskiiche. 10 Prebigt, Bikar Sltilg. 6 Ein deutſches Welhnachtsſplel, Raſſe m. Pred..30 Predigt u. levit. Hochamt; 11 hl. Veſper m. Segen. Mittwoch(Feſt des hl, Stephanus). Gotteg⸗ Jugendbund. Bitar Sitig..90 feierl. Veſper. dienſt wie an Sonntagen(7,.30 u. 9 55 100 Wei f Liebfrauenkirche. Dienstag(hochhl. Weihnachtsfeſt). 6 Ehrlſtmette en. 0 n eee e. Vikar Dr. Weber—5 Hochamt vor ausgeſ. Hirtenmeſſe m. St. Autoniuskirche in Rheinau. Dienstag Gchll Weihnachtsfeſt). 6 Krippenfeter, darnach feierl. Chriſtmette u. Hirtenmeſſe;.80 Predigt Teang Gemeinde Feudenheim. 10 Predigt, Pfr Mutſchler. beutſchen Welhnachtsliedern; 8 u. 80 bl. Meſſen 990 Predigt und Hochamt m Segen; 2 feierl, Weſhnachtsbeſper.—— Loangel Gemeinde Neckarau. 10 Predigt, Pfe. Lamb, 3 Weihnachtsfeier levit. Hochamt vor ausgeſ. Allerheiligſten: 41 hl. Weſe m. Mrepian besebb Sleptanng 16.30 Beicht; 120 Prdh waſe, 530 des Kindergottesd,enſtes der Südpfarrei, Pfr. Lamb. 275. Siepdeen 11 5 51 S0 Feühmeſſeß 2 8080 1 dienſt; 2 Weihnachtsandacht. gotte; 3 8 bl. N.30 8 77 148 e Gvangellſch-lutheriſche Gemeinde. m. Pred.; 9,80 levkt. Hochamt; 11 F. Meſſe m. Pred.;.30 Veſper. e e— Kand Sund eidnece Diakoniſſenhauskapelle. f 7, 20. Mittwoch. 2, Welhnachtsfelertag, nachm. 5J Kath. Bürgerhoſpital. Dlenstag(bochhl. Weihnachtsfeſt)..90 feterl. 5 25 ban 2 r*5 8 35 7 0 e ger 8:.380 Predigt, Pfr. Wagner, Kollekle, Amt. Mittwoch(Feſt des hl. Stephanus)..30 feierl. Amt. 1 Stepbannl. 4 1 2 c 5 bt e Au 157 38 120 eh 1 75 wereinigte dugagelllche cemelnſchaſten, gerd dehte Mee ee Weihngchdg 0. Haußptgottesdienſt;.30 Weihnachtsandacht. Soang, Verein ſir innere Miſſion: Stamihſte. 15, K 2, 10, Schwetzinger⸗ Von 5 an hl. Meſſen; 6 Chriſtmette m Pred. 8 Hirtenmeſſei.80 Peſt⸗ ſtraße Nr. 90, Fiſcherſtraße 91(Neckarau) Sonntag nachm 5 ünd 290 J0 lebit, Hochamt m. Tedeum u. Segen; J1.J) Kindergottesdienſt; Alkkatholiſche Gemeinde. Donnerslag abend 8 Bibelſtunde Meerwieſenſtr(Lindenhof): Sonntag,.90 feierl, Veſper. Mittwoch Geſt des hl. Stephanus). 6 Früh⸗ Schlohnrche. 1. Weihnach' sſelertag, ſrüh 7 Chelſtmette mit Kommunion, bor⸗ abend 8% und Dienstag abend 8 Bibelſtunde Neuhoſerſtraße 25, meſſe; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe m. Pred..30 Predigt u levit. Hoch⸗ 11 10 Hochamt mit Predigt u. Kommunon. 2. Weſhnachtsfeiertag einau): Mittmoch abend 8 Bibelſtnude. Kleinkinderſchule Neckarſpitze: amt; 11 Kindergottesdienſt m. Pred.;.30 Weihnachtsandacht. kein Gottesdienſt. reliag abend 8 Bibelſtunde St. Bonifattustirche Neckarſlabt⸗Oſt. Diensta 0(hochhl. Weihnachts⸗ entee oesda khriffl. Bereia junger Männer. Vereinohtbelſtunde. Schmetz. ſeſt),—6 Beicht;.30 hl. Meſſe m. Austeflung der hl. Kommun.; Freireligiöſe Gemeinde. Straße 90 Dlenstag abend 8 K 2, 10 Mittwoch abend 8: Meer⸗ 6 feierl. levit. Chriſtmette(ohne Austeilg. der hl. Kommun.; 8 Hirten⸗[Welhnachtsfeſt, 25. Dezbr., 10 Uhr Weihnachtsfeier, Prebiger Dr. Kart wieſeliſtr. Donnerstag abend 8; Fiſcherſtt. 31 Samstag abend 8 and! meſſe m. Geſang;.30 Feſtpredigt u. feierl. levftt Hochamt m. Ausſetzg. Weiß, über„Euch iſt heute der Heiland geboren“ in der Aula des Real⸗ Sandhoferſtt. 32 Montag und Freitag abend 8. u. Tedeum; 11 Singmeſſe m. Pred.;.30 feierl. Veſper m. Ausſetzung. gymnaſiums, Tullaſtraße 4, unter Mitwirkung des Geſangv.„Aurelſa“. le 5 0 n * Montag, den Mannheimer General-Anzelger(mittag- Aus gabe) 11. Seite. Nr. 592 1023 an taſchenmſchyſſene Herre uno Berufs, a eingele Sos. bar Mannheimef Tabaswaren-b oßhanglung ucht tüchtigen 6444 haältniſſe unter J2083 an Frelburg 1 Br PFrimakExistenz abrikn ion 000 Golomart nebſt exſorderi Angpote unt Angabe der nähe en Ala-Haa enſtein& V gler. Feuerersicnerung. Leben Tüchtiger Humhorstehel n gleich welchen Standes reni wird zu veigeben. atög Raum Ver aut Büto oder E0 füngeren Neisenden — sofort. 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Ulch die gahtrichere 5einmal in die Lage nachtstag ſollen wir s verarmten Volkes nenſein in warmen müſſen danken nark, in der Schweiz korwegen, in Oeſter⸗ Welt geopfert haben ſten der Armen, die zeutchen ringen. Wir kot Verſtändnis und ade am Weihnachts⸗ dsdeutſchen, die ſaben— mit offenen geben konnten. Wir ſchiedenen Weltteilen emmit ihrer Liebes⸗ d in ſo vielen, die Erkenninis der deut⸗ rin allen Ländern ſoffnung leuchtet. noch fern, ende und Aber⸗ te in finſteren „ohne Weihnachts⸗ rland nicht verraten waren und ihre daterlandsliebe, ihre erker. Ihrer, dieſer pollen wir heute be⸗ gilt vor allem unſer d Frieden. Gerade pllen wir aber auch hre Pflichttreue als ieben hat von Zeiten größter Not es hingaben, um ge⸗ licht, dieſen wackeren, ſer Weihnachtsgruß. für viele, leider viel elſtand, der einſt hmengebrochen. familien wird keine ſigkeit erbsloſe gibt es liſſion die Zuſammen⸗ ausſchüſſe gemäß heute werden den be⸗ Staaten, Frankreich idungen zugehen. Der zs- und Budgetfragen treten Der zweite pitalflucht beſchäftigt, Wir suchen per 1 Januar 1924 einenn erlahrenen, tüchtigen ö EKpedlenten Bewerber aus der Fah radbranche werden beborzug! Angebote mit Zeugnisabſchriſten und Gehausanſpilſchen an 7830 ““ Metall- Industre- Aktlen-Ges. chtkommiſſion. ehen. Robinſon ſoll cht angehören. Mannheim. Frleſenheimerſtr 20 1 4: 5 ines von der Pariſer U 2t Deutſchland 1 elung der noch aus⸗ J Ddas Regierungsordan [taine Anfängerin) ber Revarationsfragen r Schreibmalhne und leichtere Kontbrarbelten ſpentuelle Uebernahme ofert cn Mewerberinnen aus der Eleklrotechn ſarei die Reparations⸗ ran,Je b. orzugt 656 ſich verſchärfen könn⸗ Angeb unter 8. J. 100 an die Geſchüftsſtelle bemängelt das ge⸗ ber Südſlavien und Vronung zugute. rrrrr9 zurzeit die neuen Steuerverordnungen brutal Familie Einnahmen und Ausgab Familie nicht in Schuld und Abhängigkeit geraten ſoll, ſo muß auch der Staat ſeine Finanzen verwalten und unbedingt dafür ſorgen, daß ſeine Ausgaben nicht ſeine Einnahmen überragen. eine Geſundung im innern möglich. von außen her bedingt werden. Reichsregierung wollen den Reparationsverpflichtungen weitmöglichſt nachkommen. Wenn man uns freilich in unſeten wirt⸗ ſchaftlich produktivſten Gebieten an Rhein und Ruhr nicht frel arbeiten läßt und wenn man gewaltſam produktive Wirtſchaftsent⸗ faltung in ſenen Gebieten behindert, dann wird es nicht möglich ſein, Neparatlonsleiſtungen zu vollbringen, wie es ſonſt wäre. Nicht mit Gewalt und Unterdrückung hebung und Wirtſchaftlichkeit erreichen, ſondern allein in lichem Schaffen ohne Hemmniſſe und ohne Will⸗ kür. bringen, er würde, davon bin ich überzeugt, überraſchende Ergeb⸗ niſſe zeitigen. bekundet. Mit uns richten ſich die Augen ganz Europas, der ganzen Welt dorthin, wo ſich erweiſen muß, ob auch auf der Gegenſeite der aufrichtige Wille zur Heilu Folgeerſcheinungen geſchl. das leben will, weil es ein Recht auf Leben, Arbeit und Wohlftand! hat. oſſe Wort der Bereitwilligkeil zur Verſtändigung. warten vor allem aber endlich eine Tat der Verſtändigung. Es geht nicht nur um Deutſchlands Not und Schickſal, es geht um den Frie⸗ den, die Ruhe Europas. aber auch ein Tag heiligen harten Entſchluſſes. wollen die Zähne zufammenbeißen und ſagen, daß nur der verloren iſt, der ſich ſelbſt verloren gibt. 1 0 Leben behalten. Wir müſſen, ob arm, uns deshalb die Zukunft lichte ſein und uns den Frieden bringen, der allen verheißen iſt, die guten Willens ſind. der Reichstagsab. Dr. Scholz(D. Vp.), Dr. Flei ſch er(Ztr.) und Erkelenz(Dem.). weder Friede auf Erden noch dem Menſchen ein Wohlgefallen. Von außen her wird der Krieg mit anderen Mitteln fortgeſetzt, im In⸗ nern ſind die Laſten faſt untragbar. Und doch ſichnd hier und da enaliſchen Reaferung über den Schritt des Herzoas Southerland. ſtelle dleſes Blattes finden. Wie in ſeder en balanzieren müſſen, wenn die Duv n eee Nur ſo iſt Sehr weſentlich wird eine Geſundung der deutſchen Verhältniſſe . Das beulf Bolk ind d⸗ möglich läßt ſich Produktions⸗ fried; Ließe man Deutſchland ſolchen Beweis guten Willens voll⸗ Wir haben erneut unſeren Willen zu ehrlicher, opfervoller Verſtändigung der durch den Krieg und ſeine nen Wunden lebendig iſt. Wir ſind ein beſiegtes Volk, aben ein großes Volk, ehrliche offene, Wir er⸗ Wir erwarten von der Gegenſeite das Uns Deutſchen ſoll dieſe Weihnacht ein Tag der Hoffnung 109 'er Wir wollen und müſſen den Mut ob reich zur at werden laſſen das Wort: Arbeiten und nicht verzweifeln. Möge Es folgten auf die Anſprache des Reichskanzlers Anſprachen Dr. Scholz ſagte u..: Die deutſche Weihnacht 1923 bringt vielleicht gewiſſe Anſätze zur Beſſerung erkennbar. Ich denke dabei weder an Poincares wachſende Iſolierung noch an ge⸗ miſſe Strömungen in Amerita, noch an den bevorſtehenden Regſe⸗ rüngswechſel im England. Nur wer ſich ſeldft hilft, dem hilft Gott, und aus eigener Kraft fand Deutſchland in den letzten Wochen den Weg aus dem Währungselend. Dazu kommt das ſichtbare Erſtar⸗ ken des nationalen Gedankens im Volte, nicht nur in Bürger⸗ ſon⸗ dern auch in Arbeiterkreiſen. Möge dieſe wirtſchaftliche und natio⸗ nale Geſundung im kommenden Jahre fortſchreiten und eine Bürg ⸗ ſchaft werden für die Erfüllung der Bitte: Herr, mach uns freil Für die Einſchränkung der Luftrüſtungen Nach einer Havasmeldung aus Waſhington iſt am 19. Dezember der enaliſche Unterſtaatsſekretär für die Luftfahrt, der Herzog von Southerland, zum Studium der Fortſchritte der amerika⸗ niſchen Luftfahrt dort angekommen. Er hatte mit Präſident Coo⸗ lidage über die Einberufung einer internationalen Konferenz zur Einſchränkung der Luftrüſtungen verhandelt und dem Präſidenten erklärt, er teile im allgemeinen die Anſichten der amerikaniſchen Sachverſtändigen. die den gegenwärtigen Zeitpunkt für eine ſolche Konferenz für nicht aünſtia hielten. Angeſichts der allge⸗ meinen Lage in Europa hat er. wie Havas hinzufügt, geäußert er alaube nicht, daß Frankreich geneiat ſein werde ſich mit einer Ein⸗ ſchränkung ſeiner Luftverteidiaung einverſtanden zu erklären. Franzöſiſche Proteſte Der„Temps“ erbittet an hervorragender Stelle Angaben der iefer Schritt laſſe vermuten, meint der„Temps“, daß der britiſche Unterttaalsſeireldr beauftraat aeweſen ſei. eine diplomat ſche Aktion gegen Frankreich zu unternehmen.„Echo de Paris veröffentlicht dazu folgenden anſcheinend halbamtlichen Kommentar: Es ſcheint, daß dem Schritt des Herzoas von Southerland wahrſchein⸗ lich eine aleichartige Demarche des britiſchen Ge⸗ ſchäftsträgers folgen wird. Man weiß nicht. um welche Art von Abrüſtunaskonferenz es ſich hier handelt. Es würde erſtaunlich ſein. den Plan einer neuen Konferenz ernſthaft behandelt zu ſehen, ſolande eine Verſtändiaung zwiſchen der Vereiniaten Staaten und Enalard über gewiſſe auf der Waſkinatoner Flotten⸗Abrü⸗ ſtunaskonferenz vom Winter 1921½2 formulierte Beſchlüſſe noch nicht erreicht worden iſt. Noch vor kurzem war eine Polemit engliſcher und amerikaniſcher Blätter zu verzeichnen, die an im Dienſt befindliche Kreuzer, ſowie den Bau von Panzertürmen uſw. an⸗ knüpfte. Andererſeits iſt bekannt, daß die Mächte ſich noch nicht über eeeee, 20 bis 25 Tausend Goldmark von rentablem Unternehmen gegen gule Stcherheit und Zins ſofort geſucht. Eventl. als ſtillet Telihabet Ellangebote unter 8. maßnahmen in Fabriken und Kaſernen jede Verantwortung ableh⸗ Miet-Gesuche. Iar ki f im Staotinnern(nicht Unterſtadt) gel. 2 Zimmer⸗ wohnung kann epventl. in Tauſch gegeben werden. Angeb unter 8 P 4 an die Geſchäftsſtelle 8574 Alleinſiehende Frad ſucht leeres Zimmer d beſſ Fami.amillen⸗ anſchluß Nähatbelt fana uͤbernommen werden. u S. T. 5 an die Geſchaͤttsntelhe 50⁵ Vermietungen ſet l. den mit Nebentaum u. Einricht. mu Perſianer⸗Kragen faſt neu. ſeht preisw, zu ver⸗ kaufen. U 1, 23, 1 Tr. 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Forigechr Verſtändigung in Paris und Brüſſel und— pro Stunde 20.008 Alliierte beteiligt ſeien— auch eine Verſtef Ang.u.M 186a. d. Oich. zielt ſei. Unterrichtung der engliſchen und ſlali Eine Berliner Korreſpondenz batte aem 229 85 auch 10 1 und ee ſucht eldung entſpricht nicht den Ta en. Sie entſtanden. daß die deutſchen Vertreter in En R beauftraat worden ſind. die betreffenden Reqig an die Geſchätsſt. 8855 ſchen Schritt in Frankreich und Belaien zu in Fradlern. 82 Jabre alk Meinungsaustauſch zwiſchen Parig ev, obne Andang wünſcht mnen dr Das„Echo de Paris“ meldet, daß der W'ielene. ſchen Paris und Brüſſel über die auf die deuf kennen zu lernen Witwer zember zu erteilende Antwort bereits benicht ausgeſchloſſen gehe aus der Mitteilung bervor. daß Poincare Zuſchr unt 8 0 2 n haben, ſomwohl der interalliierten Ko Ne Oeſchäf eltelle. 8872 der Rheinlandkommiſſion die Anr Iöberer Stadisbramt. vivendi vorzulegen, die von der Berliner E at Aeuß, gl. worden ſind. Es wird alfo, ſo ſchreibt das„Ec Tba akt. ſucht naſſ. Stelle Sache des Generals Deadoutte und Lobensgetährtin. Tirard ſein. darüber zu beſtimmen. was in Wohnung evenil vorhb. dem franzöſiſch⸗belaiſchen Syſtem im Rheinlo Zuſchr. ſtreng vertrl.. vereinbart werden und was einſtimmia zurüc 8. B 91 an d. Ge ch 884 * 0 0 Die Verhandlungen, die zwiſchen Deutſt Celdverkehr. angebahnt worden ſind, haben am 24. Dezemb Anp ent terredung zwiſchen Herrn v Hoeſch und dem frungsſiſchef präſidenten geführt. Der Gegenſtand der Beſprechung wa Einzelfragen, deren im Rhein⸗ und Ruhrgebi 40 Deulſchland zum Gegenſtand direkter Verhandlungen mit Parſt, zer macht werden ſoll. Auch die nächſte Zeit wird noch von dieſen Verhandlungen beherrſcht ſein. Dabei erweiſt ſich die Einſtellung als richtig, die der deutſche Außenminiſter bei dem Preſſeempfang im Reichstag am vorvorigen Sonntag eingenommen hat. Die Verhand⸗ lungsbereitſchaft Frankreichs geht nicht ſehr weit und gibt zu einer mehr peſſimiſtiſchen Beurteilung allen Anlaß. Die Frage der Militärkontrolle ſpielt dabei eine deutlich ausgeprägte Nolle. Immerhin iſt hier mit der Möglichkeit einer erträglichen Regel zu rechnen, wobei Deutſchland nach wie vor, für etwaige Ko* Cesudil. u deim. Näh. Wer deteiltal ſich an Geblld Iad Kaufmann 0% Jere Einheirat nen wird. Im 95 len iſt Frankreichs Hal ſehr klar erkennbar. Die franzöſiſche Regierung hat ein außerordentlich großes Intereſſe an einer für ſie günſtigen Regelung der Reparationsfrage. Der.„Temps“ bringt als bocee egierungsblatt faſt Tag für Tag Aftikel, die ſich damit beſchäftigen. Die Gründe dieſer Haltung liegen auf der Hand. Frankreich hat mit recht erheblichen inneren Schwierigkeiten zu kämpfen. Die Teuerung wächſt und der Franken ſinkt. Deshalb iſt der franzöſiſchen Regierung die Wiederaufrollung der Reparationsfrage—— willkommen, als ſie davon einen finanziellen Ertrag für die franzöſiſche Staatskaſſe er⸗ hofft. Aus dieſem Grunde erklärt ſich auch das lebhafte Intereſſe, das man in Frankreich an einer auslädiſchen Anleihe für Deutſchland hat. Man intereſſiert ſich neuerdings insbeſondere für einen Plan, der eine Beteiligung des internationalen Kapitals an der deutſchen Reichseiſenbahn vorſieht, und der für Frankreich ſofort eine erhebliche Barſumme abwerfen würde. Auch in deutſchen Wirtſchaftskreiſen findet dieſer 145 ein gewiſſes Echo. Die Reichs⸗ regierung ſteht derartigen Abſichten indeſſen völlig ablehnend gegen⸗ über, da ſie entſchloſſen iſt, die Reichsbahn nicht internationaliſieren zu laſſen und da die Hoffnung beſteht, daß die Reichsbavn ihre gegenwärtigen finanziellen Schwierigkeiten überwinden und wieder völlig leiſtungsfähig wird. Aus denſelben finanziellen Gründen intereſſiert ſich Frankreich außerordentlich für die Micumperträge. Dieſe Verkräge ſind nämlich die einzige Quelle, aus der das Ruhrpfand für Frankreich einigermaßen produktiv gemacht werden kann. Da das Ruhrabenteuer einen wirtſchaftlichen und finanziellen Fehl⸗ ſchlag bedeulet. unter dem Orankreich ſchwer zu leiden hat, ſo ſind vie weicumverträge als einziges Aktivum der Ruhrvolitik für Poin⸗ care beſonders wichtig. Die Neuwahl zur franzöſiſchen Kammer wirft ſchon heute ihre Schatten voraus, und zwar in der Weiſe, vdaß ſich eine Radikaliſierung und Linksentwicklung der öffentlichen Meinung klar erkennen läßt. Auch dieſe Symptome machen die den Sinn des Abkommens betreffend den U⸗Bootkrieg verſtän⸗ Renierung gegenüber diat baben. das noch aar nicht von allen Signatarmächten ratifiziert * worden iſt. 5 7 4 5 N Micumverträge für Poincare beſonders wertvoll. Dieſe Verträge ſind nach dem heutigen Stand der Dinge ſehr unſicher geſtützt, da 6 75 2 Slte. Nr. 22* 08 Mannuheimer Seneral-ateigeiger(mitiag · Ausgabe) Menleg. den 24. Dezember 1923 ModpA IVER e 15 vO uglich z1 Fes— BSckeref — Emũüůĩ 80¹⁴ Tatſbnef- Theater Mannhefm Weihnachten u. Neufahr Montag, den 24. Dezember 1923 1 lungssaal Mor gen 2 Feieiigg abds. 23. Vorstellung außer Miete 3 .v. R. r 601—80 42514500 4 351—5800 im Nibelungensaal Landory in zfhld dar Heervn f 8 u.—450⁰ Dienstag, den 25. Dez.— Erst f .142 l. aoeg-d0b u esg. 270. 5roJafr e e Rückblicke in e 25 Ab 1. Weihnachts-Feiertag eeeöſll. Aaahnadg-Lgn proe piel in 7 Bildern von Gerdt v. Basse- 0 witz Musik v. Clemens Schmalstich. inszeniert: Anfang 8 Uhr.— Karten 70—.50— Vrodnal Katl Neumann-Hoditr, Musik. Leit: Paul Breisach. am Flutel: br Kurt Walter. Aniang 3 Unr. Eude gegen 5 Uhr. Am xweiten Feiertag keine Veranstaltung. Karten au beiden Feiertagen im Rosengarten von f 11—1* 4 am 2.— 1 von à Uhr ab Die Mutte: Lene Blankenfeld Pelerchen, is Cusii Römes-Hahn Sonntag, 30. Dez. u. Dienstag, 1. Januar 5 5 5 2 Lilli Münch Uraufführung N Mdeene 8 lenstmũdehen 155 2 5. Lindenwirtin du i un 80 Sllvester 1923 abends 905 In: Feee ne. U 9 Ra kthe 3 I5 1 100 Ein Fiim aus dem russischen hetto u. dem höfischen 1 1 N T W— 1—5 von 1 ſcle Ulel Wien um 1860 von Paul Rend. Regie: E. A. Cupont J. Steinehen Hilda Kramer F ene Die Festfolge: Von 9½.—10% Uhr, 12—2 Ulir 4. Sternchen Elisabeth Helfer Karten für 30. Dez. Er. V. B. No. 3501—3500) f F 0 Die Gestalten des Ghetto Sternehen ida N amer zu Mk.—4, für 1. Januar zu Mk..50—5 am Losser Aball ¹ atkelt U Abbelungensaa Der Rabbiner Avrom Morewski 82 1 chitee Else von Hagen Montag im im Rosengatten und und Lerkehrsvexein. 1 104 0 0 Haft 0 von der Wilnger Truppe in Warschau Taumariechen Latne inge Krug Werergate 10½—12 Uhr: Mole Uegells l Raffke aruch, sein Shn. Ernst Deutsch Der Donnermann Seorg Röhler 10 Mitwinkende: lrene Eden, Joseph Buig- Die Rabdinerin Grete Berger Bie Pithenss Erxete Bäck Kunstletheater 4 0llo wiaktel, liced Fäbefach, Flise Pelant Jule Sanden, Ruben Pick.. Fodert Garri Die Wadbee Fauen Facnmann„ aler ldker, ee Veree e en, der Sehaliepter Fii iehatk 80 ra Erdman 5 8 B 88 95 aet ab morgen, Dienstag, abendlich 7½ Unr Als genne ue., ge Flechsig. Esther,'seine Tochter Margarete Schlegel er Wasserm ex. Köke bass, Qustav Krenz, Xylophon, August Sanders, 99 50 7 Gastspiel 8179 Posaune, Winae ece— Plügel. Die Gestalten der Komödie N 88K S e 2 1276 Unr- Dfamniferaug der preisträger Der Theaterdirektor Jakob Tiedtke Die Motgenröte Heſene Leydenius anne Ore 12 vom Raifkepteisausschreibden durch die Rommis- Seine FrauuOiga Limburg —„ 10 17 sion: Joseph Bieber, Rarl Eberts, Alex Köhert, eine Tochter Alice flechy Ber 2 Rurt 1 81 e) in dem wüngdcen„ie NHan ugo Voisin, Airen nue Ein alter Komödiant d„Julius M. Brandt Silligen Beachtung! plenstag..= 185 die Heistersingt es uten a. d. damaligen Wien Aisabeth Theresia Henny Porten JI.Ruth Weyher e, Direktor des eaters in Wien. Hermaun Valentin rin der Rauntrolle: ren nen. l f u U m Aenzes watfümles un. 594 Ausstattutig.4 2 Sim J. Janiar können Sie mit der REGIs-REGISsTRATUR von. Rien. W. 2—„ Beginnen, sondern jederzeit können Sie Ihre Registratur, sel sie auch 7 ar 12. Uhr. zehe Leituen—— 8 noch so kKlein, nach unseren modernen Leitsätzen so reorganisieren, daß Sie Ar ee dec end G bee endlich einmal Ordnung und Vebersicht haben. Fordern sie unverbindlichen — qwveise im redaktionellen Teile des Blattes 55—— fled utungen von Vereinen(auch Sportklubs), räge und Vorstellungen aller Art nur, ir mit einer Anzeige am Tage oder Vor- 2— 255 ſttfindens der Veranstaltung aufzunehmen. a Hinweise dürfen keine Angabe über 128 K5—— Bieer Kartenverkauf usw. enthalten. Eine — ein—05— Veranstaltungen 5 zmd kultureller eutung, wenn es si — Sare ügleeits-Verunstaltung handelt. — Pogners Di n von Behörden zweckes Umgehung des abzulehnen. mtegaeg den 20., oder versteckte Geschlftsreklame im . V. B. Nr 4831-en Teile abzulchnen. Besuch unseter Organisations-Beamten.— Pfospekte und Pieise durch den Regis-Vertrieb FRIEDMANN& SEUMER MANNHEIM, M 2, 11/ Fernruf 7159/8159. Ausstellungslokal D 1, 5/6(Pfälzer Hof) 9 ereeeen ee petereh nsen Auseinandersetzun mit de En Marehenspiel 2 781 Geschäftsstelle und der Sehriftleſtung 4 Mu 555 cie— Leser von diesen Grundsätzen 21— nehmen und weitergehende Wünsche, 7 4 uns—2 ist, nicht zu äussern. ene Schönheitspflege 28 9 15 Schmert- und narbenlose Eniſer nmnmennne 9 5—— allleste Held“ e 1 1 un 9 seitigung a nheitsſe— ts 45 F. V.. 4. 84 eeee demplbäder, Beechlesgen detelgee 727 nla valior 2 0 6, 2 1 wird wie neu Ae Brennen 5 alle Hautunreinigheit 5 7. idert-Anzeiger Mannheimer Tageblatt Becken gsranttert daag bel Snshem Pahanasts„Beppsl Soupée à Mk..50„3 ueues Mannheimer Volksblatt dntzcden Krebs, J 7, ll, deaen 63 gch St in 8 13 fertag: Markklöschensuppe f S220 Telephon 8819.„ ees 15 1el is MaNNtiEINd 5 8, 16 fel. sois fpfen blau mit Butter — zeinskarré mit Beilagen —— J7J7CCCCCCCCCCò ͤV „* 1 10„—. e. e 8 rdnung. 0 Jug 5 25 1 Gebeiſtunde 8 wie an iertag: Kraftbrũhe mit Mark 4 Sprecher van emeinſchga riſtfe u. 4 gt,„Joſe riche Man 25 Königit der ene Sae 60 Ner 3 ee mit Armenbef ſcherung, 7 abds. Weihnachts⸗ ſeſt 75 15 7290 hl. n— 8 7— its 8 1 ezemder, eihnachtstag. feier der Gemeinde amt;.30 Seupte NI 1 mme Fruf— 2 232* Süddeutſche Vereinigung: e ee 34: I. Weihnachtsfelertag 11.16 Sin 3 8 . ne 18 5l. 8— Wefheſtunde, Pfr. Waldſchmidz, 7 Weihnachtsfeler der Ge⸗ Pae 8 Nachspeise Tel. 7792 4 15 8 Achtſent⸗ 8 Schenten meinſchaft und des Jugendbundes f. E. C. 6 Beicht;.18 DDDrrr——— e arche, 10 Pred., Kirchenr. v. Schöpffer, hi. n die Kirche Baptiſten⸗Gemeinde, Max Joſeſſtr. 12. Dienstag, 1. e dr 9 Weihnachts⸗.30 Predigt u. feſe⸗ 4 Aee Aeee. W e Aesderehl. ſeber fur Kinder. liche Veſper. — e aten 1 Pfr. D. Kiein, hl. Abendmaht, 6 Predigt, Pfr. Dr. Ratholiſche Gemeinde. 5 N27 i Hoff, ndma gne nn N 1 „J Jeſuitenkirche. dienttag Hochbl. Weihnachtsfeſt). 12 Chriſtmette Mänker u. Jüngl. mg dl⸗ dengenge⸗ ee e e eee 00. Kommunton wird in der Chriſtmette nicht ausgeteilt): 5 hl. Meſſe.30 Predigt u. 0 ie i * 1 10 bde Mahe, hl, Abendmahl, 6 Weihnachtsfeler, Jb. Ner.— Sagneſſe. 10 adrde n ben m. 90.——ĩ85 4. N u. Pi 6 2 Pfr. Sauerbrunn endmahl.* nd m egen. Lutherkirche. 10 Pred., Pfr. Huß, hl. Adendm, 6 Pred, Pfr. Pr. Vehmann, levit. Hochamt m. Segen; 11 bl. Meſſe m. Pred.;.80 ſeer Veſper m. 7 Kommunionmeſſe 4 hl. Abendmahk. Segen;—0„Beicht, 9 Weihnachtsandacht m. Segen. Mittwoch Kapelle der Spiege 0 14 Welanchtenfirche, 10 Preb., Pfr. ngberboſen hl. Abendmahl, 6 Predigt, Feſt ves bl. Stephauus). Von 6 an Beicht; 6 Frütmeſſe; 7 hl. Meſſez m. Singmeſſe u. Pe 2 Pfärrverw. Rößger, hi. Abendmahl,.46 Singmeſſe; 38.30. Kindergottesdienſt;.80 Feſtpredigt u. levit. Katholiſche Kirche in Städt. 10 Prebigt, Pfarrverw. Rößger. Hochamt(zugleich Patroziniumsfeier der Poſt⸗ u. Telegraphenbeamten) Ehriſtmette, hernd Lanzkrank enhaus. 11 Pred., Pfr. Maler. U bl. Meſſe m. Pred.;.30 Weihnachtsandacht. Donnerstag 10 Predigt m. feien ſſenhaus. 11 Piedigt, Pfarrer Scheel, Schweſternchor, 8 liurg. Feſt des hl. Johannes).15 hl. Meſſe für die Pfarrgemeinde Frei⸗ des l. Stephanus). W Goitesdienſt, Pfr. Scheel, Schweſternchor tag(Feſt der unſchuldigen Kinder)..15 hl. Meſſe für die Pfarr⸗ bl. Weibnathtszeit. . Hemeinde Feudenhelm. 10 Predigt, Pfr. Mutſchler, hl. Abendmahl, gemteinde. Jotertech in Nech 4 1 Kischenchor, 2 Weſhnachtsfeier des Indergottesdienſtes, Pfr. Mutſchler, St. Sebaftianuskirche— Antete Pfakrei. Dienstag(hochhl. Weihnachts⸗ Thriſtmette; daran 14 48 Iturg. Weihnachtsfeier. Pfe. Muſſchler, feſt), 5 erſte hl. Meſſe; 6 feierl. Chriſtmette m. Segen, nachher Nus⸗.30 Feſtpredigt m. b0. Gemeinde Neckaran. 4 Prebigt, Pfr. Jundt, 10 Preb., Kollekte, tetlung der hl. Fommun. hierauf Hirtenmeſſe mit deutſchen Weih⸗* + Abendmahl, Pfr. Jundt, 3 Weihnachtsfeier des Kindesgotiesdienſtes der nachtsliedern; 8 S Singmeſſe..30 Ne ſtpredigt, levit. Hochamt m. Segen; 0 Nordpfarre, Pfr. Jundt, 11 Kin dergoktesdſenft nt. Pred.;.30 levtt. Leſper m. Segen. Mitt⸗ St. Beier⸗ u. Naulzticche 70 20. Degember, U. Welhnachtsſelertag 10 Fel Arr 5 Ae Sonntags;.30 5 bl, Kommuniof 9 zredigt u. levit. Hocham ihnachtsveſ rte—— In allen ere—.——5 11— Weihnachtsfeier des Hl. Geiſtkirche. Dlienstag(hochhl. Weihnachtsfeſt)..15 Beginn der 0 Ttinitutiskie 10 Predigt** hl. Meſſen;.45 erſtmals Austeilung der hl. Konmun.; 6 feierl. Ehriſt⸗' ppanus). 7 Beicht; ˖ 15 Nedarſ 19 770 Predigt ie Goenel mette, wäh 505 5 ee der hl. deut fee 1 8— 1— Hauptgottesdienſt; 5 8 Hirtenmeſſe m. Pre.8 eſtpredigt u. levit. feierl. Hochamt m 0 U 10 Veaeeee., 10 WBitar Bach, 2 Kinderwelhnachtsſeier des Ev. Tedeum u. Segen(Weihnachtsmeſſe von Vogler m. Orcheſter); 11.15 hl. Rollekte gemäß de — 475 1.* Meſſe m. Pred.;.30 levit. feierl. Veſper m. Se⸗ gen. Mittwoch eee + 5 55 10 Predſ gt, 81 80 5 0 des de 6 1l. 565—— 7 A Meſt an 8 5555 Schülergottesztenſt 1 aung 1 4 ienſt wie an r 35—. Preb, Bikar r Weber, 11 Aindergotlesd, Vitar Dr. Weber eeeelleh. Wenstag chochll. aerge 98 Ohrthmette u. en. Antoniuskirche in cerche 10 Predigt, Vikar Baſtinc. Pred. u. levit. Hochamt vor ausgef..30 Hirtenmeſſe m. 6 Krippenfeier, Sandewerol-Varrieb: 1155 Evang Gemeinde Feudenheim. 10 Predigt, Pfr Mutſchler deutſchen Weſhnachtskiedern; 8 U..90 hl. Meſſen; Meft Predigt und u. Hochamt 1. Svangel. Gemeinde Reckarau. 10 Predigt, Pfr. Lamb, 3 Weihnachtsfeier levit. Hochamt vor ausgeſ. Allerheiligſten; 11 hl. Meſſe m. Predigt des hl. Steph Ann 1 0 des Kindergottesd.enſtes der Südpfarrei, Pfr. Lamb. 27. Eteriern NNAr 15 Neen dienſt; 2 Weihnach ra e 1 Eua nn Gemeinde. m. Pred.f.,80 levkt, Hochamt; 11 hl. Meſſe m. Pred.;.30 Veſper. gacheg ſauege Husrnsprecher 6148 128 Ne Diakoniſſenhauskapelle, f 7 Mittwoch. 2, Weſhnachtsſelertag, nachm. 3J Kath. Vürgerhoſpital. Dlenstag(hochhl. Weſhnachts feſt)..90 feterl. 2 5 125 5 1 Predigt, Pfr. Wagner, Kollekle, Amt. Mittwoch Aöeſ 5 111 17 0 7 90 11 Steppannhh. r ini en eliſche Gemeinſchaſten. Herz Jeſukirche Neckarſtadt⸗Weſt engtag(ho⸗ eihnachtsfeſt). 8 1 1 Svang. Seren 55 Miſſto, uaee 10, K 2 10 Vott ö an hl. Meſſen; 6 Ehriſtmette m Pred.; 8 Hirtenmeſſef.80 Feſt⸗ og Wee U aul 1035 ſtraße Nr. 90, Fiſcherſtraße 91(Reckarauß Sonntag nachm 3 und 780 f. lepit. Hochantt m. Tedeum u. Segen 11.05 Kinderotte enlt, E U ung. 7 Donnerstag abend 8 Bibelſtunde Meerwieſenſtr(Lindenhof): aeee.90 eierl, Veſper. Mittwoch(Feſt des hl. Stephanus). 6 Früß⸗ Schlo bra 5 125 ueen Letſtüngsf. 1 1 abend 8 ½ und Dienstag abend§ Bibelſtunde Neuhoſerſtraße 23, meſſe; 7 hl, Meſſe; 8 Singmeſſe m. Pred..30 Predigt u. levit. Hoch⸗ Mmitt. Parte Haus ſucht beſtempfohl. 4 Rheinau): Mittwoch abend 8 Bibelſtnude. Kleinkinderſchule Neckarſpitze: amt; 11 Kindergottesdienſt m. Pred.;.30 Weihnachtsandacht, kein eottes Dia rellag abend 8 Bibelſtunde Et. Bonifatiustirche Neckarflabt⸗Oſt Diensta ünn deh. nn 15 hnung Thriffl. Verein junger Männet. Vereinsblbelſtunde Schwetz.⸗ feſt).—6 Beicht;.30 hl. Meſſe m. Austeilung der hl. Kommun.; für Oberrhein, Frankfuit Straße 90 Dlenstag abend 8 K 2, 10 Mittwoch abend 8: Mesr⸗ 6 feierl. levit. Chriſtmette lohne Austeilg. der hl. Kommun.; 8 Hirten⸗[Welhnachtsfeſt, 25. 7878 und Pfalz. Angeb und. wieſeniſtr. 2 abend 8; Fiſcherſtr. 31 Samstag abend 8 and meſſe m. Geſang: 9 30 Feſtpredigt u. Jeierl. levitt Hochamt m. Ausſetzg. Weiß, über„Euch schen A. B ie3 an Ann.⸗Exp. Sandhoferſtt. 2 Montag und Freitag abend 8. u. Tedeum; 11 Singmeſſe m. Pred.;.30 ſeierl. Veſper m. Ausſetzung. gymnaſiums, Tullaſt 5 5 Th. Naus, Aachen. 2337 4 an die Geſchäftsſlellel