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In einem Leitartikel, der nach einem Bericht des Londoner Korreſpondenten von„Nya Dag⸗ ligt Allehanda“ großes Auſſehen erregt hat, greift „Daily Mail“ in energiſcher Weiſe und mit deut⸗ licher Wendung nach USA die britiſche mili⸗ täriſche Führung wegen des Ausbleibeus der Er⸗ folge in Nordafrika an. Man ſei in England, ſo heißt es in dem Blatt, da⸗ mit unzufricden, daß. Nordafrika nicht ſo ſchnell liquidiert werde, wie man zunächſt zu erwarten Grund gehabt habe und daß die Operationen der zalliierten Armeen“ nicht hinreichend ſynchroniſiert würden, wie das in letzter Zeit fühlbar geworden ſei. Es gebe keinerlei Anzeichen dafür, daß man in nächſter Zukunſt auch nur einen Schritt vor⸗ wärtskomme. Es ſei offenſichtlich, daß die Situation nicht 6ufriedenſtellend ſei, und die Regierung müſſe eine Erklärung abgeben beim nächſten Zuſammentritt „alliierten Feldzug“ handle, und nicht nur um einen zalliierten Feldzug“ handle, unu nicht nur um einen hritiſchen, bedeute keineswegs, daß die britiſche Regierung ſich der Verantwortung entziehen könne, ſoweit es den britiſchen Truppen gelte. Dos Blatt meint, daß die Zeit von großer Bedeutung ſei, und die Allgemeinheit wünſche nicht nur einen Sieg, ſondern dieſen auch ſobald wie möglich. Auch der militäriſche Mitarbeiter der gleichen Zeitung, Hauptmann Liddel Hart, erhebt ſeine Stimme ungefähr im gleichen Sinne und bemerkt u..:„Es wäre klug und ehrlich, beizeiten der Wirk⸗ lichkeit ins Auge zu ſehen und feſtzuſtellen, daß der nordafrikaniſche Feldzug, wie er bisher gefübrt wurde, nicht große Erwartungen bezüglich der Fähig⸗ keiten der Alliierten gerechtfertigt habe.“ In Meldungen britiſcher Frontkorreſpondenten aus Tuneſien heißt es u.., daß die militäriſche Leitung vor einem„ſchwer lösbaren Problem“ ſtehe, wenn es gelte, eine Verlängerung der Achſenfront au verhindern. Die deutſchen Truppen verſügten nämlich über Eliteverbände. die ſchon in Frankreich und in der Sowfetunion gekämpft hätten und deren Erfahrung der der„Alliierten“ und beſonders der Amerikaner überlegen ſei. Gleichzeitig erfährt London aus dem Hauptqauar⸗ tier General Eiſenhowers, daß dort in der letzten Zeit eine Säuberunasaktion durchgeführt wurde, die ſich gegen weniger tüchtige Offiziere rich⸗ tete und jüngere mehr in den Vordergrund ſchob, die einerſeits„voll von Optimismus bezüglich bes Endkampfes ſind, andererſeits aber aleichzeitig jetzt größeren Reſpekt dem Feind gegenüber als wäh⸗ rend der erſten Kämpfe haben.“ Die Truppenaus⸗ bildung würde ietzt trotz des ungünſtigen Wetters forciert, um die Verbände an die afrikaniſchen Ver⸗ hältniſſe anzupaſſen, die andere Forderungen ſtell⸗ ten. als man bei der Ausbildung der Soldaten in Amerika vorgeſehen hätte. Gerade dieſe letztere Bemerkung, die von dem Lordoner Korreſpondenten von„Stockholm Tidnin⸗ gen“ wiedergegeben wird, beſtätigt voll und ganz das Bild, das man von der amerikaniſchen militä⸗ riſchen Führung hat. Die militäriſche Führung der Vereiniaten Staaten iſt offenbar das Opfer ihrer eigenen Agitation geworden. Man hat immer feſt an die überwältigende Ueberlegenheit des amerika⸗ niſchen Kriegsmaterials und der amerikaniſchen Soldaten geglaubt und es daher nicht für nötig ge⸗ funden, bei der Ausbildung der Truppen Kenner der afrikaniſchen Verhältniſſe heranzuziehen. Nach einem ſchwediſchen Bericht, der ſich erneut mit dem ſteigenden Londoner Unbehagen über die amerikaniſche Politik in Franzöſiſch⸗Nordafrikg be⸗ ſchäftigt, tritt jetzt in die Diskuſſion ein nicht un⸗ intereſſantes neues Moment ein. Danach ſoll näm⸗ lich„wenigſtens in der Arbeiterpartei“ und in libe⸗ ralen Kreiſen bemerkt werden, daß„gewiſſe amerikaniſche, keinesweas einfluß⸗ loſe Gruppen kein großes Intereſſe an einem Wiederaufbau der europäiſchen Koloialreiche zu zeigen ſcheinen, die während des Krieges ver⸗ loren gingen. Dieſen amerikaniſchen Gruppen ſcheine es ſchwer zu fallen, die Arbeit der Kolonialreiche in den Ko⸗ „Zweite Front“ Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.—6. Fernſprecher. Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Rummer 175 90— Drahtanſchrift: Remazeit Mannheim lonien zu verſtehen, und ſie ſcheinen die Kolonien vielmehr als Ausbeutunasobiekte. vor allem für den neuen Imperialismus nach dem Kriege zu be⸗ trachten.“ In gewiſſen politiſchen Kreiſen Londons werde nicht ohne Schärfe betont, daß dies eines der vielen Themen ſei, über die England und Amerika ofſen miteinander reden und einander reinen Wein ein⸗ ſchenken ſollten. Giraud lägt de Gaulle abblitzen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 5. Januar. Wie der diplomatiſche Korreſpondent von Reuter jetzt erfahren hat, hat General Giraud auf den Vor⸗ ſchlag de Gaulles vom 25. Dezember, ein Zuſammen⸗ treffen mit ihm entweder in Nordafrika oder Fran⸗ zöſiſch⸗Aequatorialafrika zu vereinbaren geantwor⸗ tet. Iſt ſchon die Tatſache bezeichnend, daß die Ant⸗ wort rund eineinhalb Wochen auf ſich warten ließ, ſo entſpricht dem auch der Inhalt der Antwort. Zwar erklärt ſich Giraud prinzipiell mit einem Zu⸗ ſammentreffen einverſtanden, fügt aber hinzu, daß die politiſche Situation in Nordafrika derart ſei, daß ein Zuſammentreffen gerade jetzt nur ſchwer durch⸗ zuführen ſei. Die Kühle der Antwort wird noch durch die Tatſache unterſtrichen, daß de Gaulle ſeinerzeit Dordafrika- Englands große Daili SWMail verlangt, daß ſick die Regierung wegen derbisherigen migßerfolge rechtſertigt erklärt hatte, daß die Lage keinerlei Aufſchub eines Zuſammentreffens dulde. Es verſteht ſich am Rande, daß der Inhalt der Antwort, wie auch ihre Verzögerung, auf den Befehl Eiſenhowers bzw. des Weißen Hauſes zurückzufüh⸗ ren iſt. Offenbar will Rooſevelt de Gaulle ſeine wirkliche Situation klar machen, bevor er ihn mit Giraud zuſammentrefſen läßt, falls in Zukunft eine Ausſprache in Waſhington überhaupt noch aktuell ſein ſollte. Daß man in London das Spiel länaſt noch nicht aufgegeben hat, geht aus dem heutigen Leitartikel des„Daily Herald“ hervor, der ſich mit den Forde⸗ rungen des ſogenannten franzöſiſchen National⸗ komitees, das unter der Leitung de Gaulles ſteht, identifiziert. Das Blatt erklärt, Vorbedingung für alle Berhandlungen zwiſchen de Gaulle und Giraud ſei es, daß eine Einigung nur zwiſchen Politikern und Militärs zuſtande komme, die eine völlig „makelloſe Vergangenheit“ im Sinne des alten fran⸗ zöſiſchen Syſtems aufzuweiſen hätten. Ferner müſſe man ſich in Algier verpflichten, die alten Geſetze der früheren Syſtemregierung wiederherzuſtellen und alle Anordnungen der Vichy⸗Regierung abzuſchaffen. Schließlich und endlich müſſe General Girand de Gaulle als das politiſche Oberhaupt Frank⸗ reichs anerkennen. Die schweren Abwehrkämpfe halten an Feindliche Stützpunkte in Tunesten genommen/ Acht Flugzeuge ohne eigene Vertuste abgeschossen (Funkmeldung der NM3.) Aus dem Führerhanpiquartier, 5. Jan. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Im Weſt⸗Kaukaſus wurde in über⸗ raſchendem Zugriff ein feindlicher Stützpunkt ausgehoben. Kampfflieger griffen die Hafen⸗ anlagen von Gelendſhik an und zerſprengten Transportkolonnen auf der Küſtenſtraße. Feindliche Angriffe im Terek⸗Gebiet wurden abgewieſen. Die ſchweren Abwehrkämpfe im Don⸗Ge⸗ biet halten an. Im mittleren Fron ta bſchnitt ver⸗ loren die Sowjets bei den Kämpfen um Welikiji Luki wieder 14 Panzerkampfwagen. Angriffe feindlicher Infanterie ſüdöſtlich des Ilmenſees und Ausbruchsverſuche ſchwä⸗ cherer feindlicher Kräfte, die in den vergangenen Kämpfen eingeſchloſſen wurden, brachen zuſam⸗ men. Auch am Wolchow und vor Leningrad wurden vereinzelte feindliche Vorſtöße ab⸗ gewieſen. An der Kan dalakſcha⸗Front ſchei⸗ terten Angriffe der Sowjets unter hohen blu⸗ tigen Verluſten. Mehrere feindliche Kampf⸗ gruppen, darunter ein Skibataillon, wurden ein⸗ geſchloſſen und vernichtet, zahlreiche Waffen als Beute eingebracht. In Tuneſien wurden bei Stoßtrupp⸗ unternehmungen Stützpunkte des Feindes aus⸗ gehoben und engliſche Gefangene eingebracht. Die Luftwaffe ſetzte ihre Angriffe gegen feind⸗ liche Flugſtützyunkte fort und erzielte dabei umfangreiche Zerſtörungen. Zum Begleitſchutz eingeſetzte deutſche Jagdflugzeuge ſchoſſen ohne eigene Verluſte acht feindliche Flugzeuge ab. Angriffe britiſcher Flugzenge auf weſt⸗ deutſches Gebiet verurſachten Gebäude⸗ ſchäden und Verluſte unter der Bevölkerung. Vier mehrmotorige Flugzeuge wurden ab⸗ geſchoſſen. Schnelle deutſche Kampfflugzeuge griffen bei Tage militäriſche Anlagen an der britiſchen Südoſtküſte an. Sicherungsſtreitkräfte der Kriegsmarine und Marineflak ſchoſſen vor der franzöſiſchen und niederländiſchen Küſte am 3. und 4. Januar drei Flugzeuge ab. Die Kampfverlus'e der Slowaken dnh. Preßburg, 3. Januar. Verteidigungsminiſter General Catlos gab die Verlüſte der ſlowakiſchen Wehrmacht im Kampf an der Oſtfront bekannt. Von den Angehörigen der flowakiſchen Einheiten fanden 811 den Helden⸗ tod, davon erlagen 250 ihren Verwundungen. Die Zahl der Gefangenen und Vermißten beträgt 164, die Zahl der Verwundeten 674, und die der Kranken 442, die Zahl der Invaliden gab Miniſter Catlos mit 93 an. Der italienische Wehrmachtsbericht Haſenanlagen und Lagerhäuſer von Algier angegriſſen (Funkmeldung der NMz3.) + Rom, 5. Jannar. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Dienstag bat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: An der Syrte⸗Front erſchwerte auch am 4. Jannar das andanernde ſchlechte Wetter weiter die Tätigkeit zu Lande und in der Luft. Im Wüſtengebiet Südlibyens verſtärkte ſich der Druck gegen unſere vorgeſchobenen Stellungen. In Tuneſien danuert die Verſtärkuna der kürzlich eroberten Stellungen an. In den Kämpfen des 3. Januar wurden ungefähr 300 Gefangene ge⸗ macht, darunter ſechs Offiziere. Eine deutſche An⸗ griffägruppe zerſtörte bei einem gelungenen Hand⸗ ſtreich zwei Bunker und nahm zwei britiſche Ofſi⸗ ziere und 28 Soldaten gefangen. Acht feindliche Flugzenge wurden in lehhaften Luſtkämpfen von deutſchen Staffeln abgeſchoſſen, vier weitere am Boden in Brand geſetzt. In der vergangenen Nacht wurden die Hafen⸗ anlagen und Lagerhäuſer des Haiens von Algier von unſerer Luftwaſſe angeariffen. Eines unſerer Unterſeeboote iſt nicht zu ſeinem Stützyunkt zurückgekehrt. Die Familienangehörigen der Beſatzung wurden unterrichtet Ein Luftangriff von Lampeduſa verurſachte unbeträchtlichen Schaden. —— Franzöſiſcher Rundfunketat verdreifacht. Der Etat des franzöſiſchen Rundfunks iſt mehr als ver⸗ dreifacht worden. Gegenüber 217 Millionen Fran⸗ ken im Jahre 1942 ſollen im kommenden Jahr 700 Franken für den Rundfunk verausgabt werden. -Wieder einmal modern? Moskau kommt mit neuen forderungen ats folge der strategischen Migerkolge seiner Winieroffensive Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 5. Januar. England hat plötzlich wieder das Gerede von einer„zweiten Front“ begonnen. Mehrere Blätter weiſen darauf hin, daß ohne eine ſolche zweite Front der Sieg nicht zu erringen ſei. Beſonders intereſſant und präzis ſind die Aeuße⸗ rungen des Londoner„Evening Standard“, der erklärt:„Es muß immer wieder darauf hin⸗ arwieſen werden, daß einzig und allein die Er⸗ richtung einer zweiten Front in Europa den Schlüſſel zum Endſieg abgeben kann.“ Das Wiederaufleben dieſes Geredes iſt nach Mit⸗ teilung unterrichteter Kreiſe auf zwei Urſachen zu⸗ rückzuführen: Einmal auf den Eirfluß Moskaus. Die Londoner Sowjetbolſchaft ſcheint Auftrag er⸗ halten zu haben, die Weſtmächte wieder einmal zu größeren Anſtrengungen anzuſpornen. In ſowjeti⸗ ſchen Kreiſen wächſt bereits ſeit einigen Wochen der Aerger über die relative Untätigkeit der Amerikaner und Engländer, die zwar ſehr viel von„Kvordina⸗ tion“ und gegenſeitiger Hilfe reden, aber in Wirk⸗ lichkeit nur darauf ausgehen, ihre eigene Poſition in Nordafrika und im mittleren Orient auszubauen. Der ſowjetiſche Soldat, der immer noch zu Hun⸗ derttauſenden gegen die deutſchen Stellungen vor⸗ getrieben wird, muß alſo letzten Endes für den weſtlichen Imperialismus ſein Leben laſſen. Das iſt Haber nur die eine Seite der Medaille. Auf der anderen ſteht die Enttäuſchung brei⸗ ter engliſcher Kreiſe über die bisherigen Ergeb⸗ niſſe der groß angekündigten ſowjetiſchen Winter⸗ offenſive. Zwar iſt es den Sowjets unter blutigen Verluſten gelungen, an einigen Stellen in das deutſche Vor⸗ feld einzudringen, aber, ſo muß man auch in Eng⸗ lond zugeben, ohne noch einen einzigen ſtrategiſchen Erfolg davongetragen zu haben. Hinzu kommt, wie ſchon berichtet, die Verſtimmung in England über die Schlacht in Tuneſien. Man darf nie vergeſſen, daß Tunis und Biſerta das Ziel der engliſch⸗gmerikaniſchen Aktion in Nordafrika waren. Sie blieb aber in Algerien ſtecken und erreichte da⸗ mit keinerlei Entſcheidung. Die deutſche Riegelſtel⸗ lung verhindert nach wie vor die Benutzung des Mittelmeers. Die erneute Diskuſſion der zweiten Front in England unterſtreicht die trotz aller Londoner Sie⸗ gesbulletins nicht wegzuleugnende Tatſache, daß die ſowjetiſchen Truppen noch immer am Don und im Kaukaſus kämpfen und nicht an der polniſchen Grenze, wie man in London gehofft hatte, und daß die Engländer und Amerikaner im Schlamm von Tunis liegen und im Sand der Libyſchen Wüſte kämpfen müſſen, ſtatt auf weſteuropäiſchem Boden. 154. Jahrgang— Nummer 4 * Mannheim, 5. Januar. Oberſt Yahagi, der Vertreter der Oberſten Ar⸗ meeleitung, hat, wie wir an anderer Stelle berichten, dieſer Tage das ſtrategiſche Proaramm entwickelt, das ſich Japan für ſeine Krieasführung im zweiten Jahre des vazifiſchen Krieges geſtellt hat. Das Programm iſt ſehr weitgeſpannt. Es kürdigt Offenſivaktionen an allen Fronten dieſes rieſigen japaniſchen Kriegsſchauplatzes an: gegen Tſchung⸗ king⸗China ſowohl wie gegen Indien, gegen Auſtra⸗ lien wie gegen die Midway⸗ und die Hawaii⸗Inſeln: ſogar eine verſchärfte Bereitſchaft in Mandſchukuo gegen eine eventuell aus der Sowietunion drohende Gefahr iſt nicht vergeſſen. Das Proaramm allein beweiſt, wieviel es auf dem pazifiſchen Kriegsſchauplatz noch zu tun gibt, wenn Japan ſein ſtrategiſches Endziel: die Siche⸗ rung ſeiner Vormachtſtellung als oronende Macht in dieſem Raum und die Verwirklichuna ſeines Groß⸗ Aſien⸗Planes unter japaniſcher Führung erreichen will. Das Programm beweiſt aber auch, wie ſehr Japan ſich nicht nur der Größe ſeiner Aufgabe, ſondern auch der Größe ſeiner Kraft bewußt iſt. Tſchungking⸗China, gegen das es nun ſchon ſechs Jahre im Kriege ſteht, ſchlagen, Indien, das Enaland mit Hörnern und Klauen verteidigen wird und das in ſeiner rieſigen Ausdehnung einen Kon⸗ tinent für ſich darſtellt, erobern, Auſtralien, an der Peripherie der japaniſchen ſtrateaiſchen Linien gele⸗ gen und außerdem nur an ſeiner Oſtküſte anareif⸗ bar, zum Frieden zwingen, die ſtarken Seefeſtungen der Hawaii⸗ und Midway⸗Inſeln. Tauſende und aber Tauſende von Kilometern von der japaniſchen Heimatbaſis entfernt, ausſchalten und die Salomon⸗ Inſeln zurückerobern wollen— ein ſolches Pro⸗ gramm fordert wahrhaftig, wenn es nicht als uto⸗ piſcher Wunſchtraum gedacht iſt und ein ſolcher blei⸗ ben ſoll, die ganze Kraft einer ſtarken Seele und die Ueberzeugtheit eines unerſchütterlichen Siegesglau⸗ bens. Dabei iſt ſich die japaniſche Führung über zweierlei klar: daß vorläufig die Initiative übergegangen iſt und an ihre Gegner ingen daß dieſe Initiative nur die Einleitung einer groß angelegten entſcheidenden Offenſive dar⸗ ſtellt, die in dieſem Jahr von den angelſächſiſchen Mächten gegen die japaniſchen Poſitionen im pasi⸗ fiſchen und aſiatiſchen Raum geſtartet werden ſoll. Die Landung auf Guadalcanar bildete den Auftakt der Offenſivoperationen der Amerikaner: ſie iſt gegen heftigſten japaniſchen Widerſtand unter ſchwerſten amerikaniſchen Verluſten erzwungen wor⸗ den und hat in ihrer Weiterwirkung zu den be⸗ kannten drei Seeſchlachten bei den Salomon⸗Inſeln geführt, die zwar für die Japaner auch ſchwere Ein⸗ bußen mit ſich brachten, für die amerikaniſche Flotte aber zu wahrhaft vernichtenden Niederlagen wurden. Der japaniſche Gegenangriff gegen Guadalcanar iſt im Gange, hat aber noch nicht zu einer vollen Rück⸗ eroberung der Inſel geführt. Wie auf den Salomon⸗Inſeln ſo ſind die Ameri⸗ kaner und Auſtralier auch auf Neu⸗Guinea zur Offenſive übergegangen. Auch hier iſt es ihnen ge⸗ lungen, die japaniſche Bedrohung von Port Moresby abzuwenden und die Japaner auf einen verhältnis⸗ mäßig ſchmalen Küſtenſtreifen bei Bone zurück⸗ zudrängen: das eigentliche Ziel ihrer Offenſive, die Japaner ganz von der Inſel zu werfen. iſt ihnen allerdings nicht geglückt; im Gegenteil iſt es den Japanern in der letzten Zeit gelungen, neue Trup⸗ pen auf Neu⸗Guinea zu landen und die dortigen Verteidigungspoſitionen weſentlich zu verſtärken. Schließlich hat ſich auch der Oberkommandiexende in Indien. Wavell, zu ſeiner angekündiaten Offen⸗ ſive gegen Burma aufgemacht, deſſen Wieder⸗ eroberung bei der Bedeutung Burmas für Hie Verteidiguna Indiens, für die Lebensmittel⸗ und Rohſtoffverſorauna der Alliierten und für die Wie⸗ derherſtellung der abgeriſſenen Verbindung mit Tſchunakina für die Alliierten geradezu lebens⸗ wichtig iſt. Ueber den Verlauf dieſer Offenſive liegen von beiden Seiten nur ſpärliche Meldungen vor. Erſtes Ziel Wavells iſt die Stadt Akyab an der Weſtküſte Burmas, der er ſich angeblich auf 140 Kilometer genähert haben ſoll und deren ſtrategiſche Bedeutung darin lieat, daß ſie als Ausgangspunkt der japaniſchen Luftanariſfe auf Kalkutta gilt und gleichzeitia Stützvunkt einer enaliſchen Luftoffenſive gegen Rangoon bilden könnte. Die Japaner haben ſich bisher hier Wavell noch nicht zu entſcheidender Schlacht geſtellt, eine Tatſache, die die Engländer mehr unbehaalich als zuverſichtlich ſtimmt, da ſie ganz genau wiſſen, daß Japan ſelbſtverſtändlich niemals Burma kampflos preisgeben wird und ſehr ſtarke japaniſche Kräfte im Süden Burmas zum Kampf gegen Wavell bereitgeſtellt ſind. Das geſamtſtrategiſche Bild an der pazifiſchen Front iſt zunächſt alſo nicht unähnlich dem Bild, das die europäiſche Front bietet: hier wie dort ſtehen die Armeen der Dreierpaktmächte in einer abwartenden Defenſive, während die Gegner in allerdings unein⸗ heitlichen und im weſentlichen auch kraftloſen Oſfen⸗ ſivaktionen verſuchen, das Geſetz des Handelns an ſich zu reißen. Auch im Pazifik wie in Europa han⸗ delt es ſich aber dabei nicht um einen grundſätzlichen Uebergang der Dreierpaktmächte zur defenſiven Kriegsführung, trotzdem eine ſolche Kriegeführung angeſichts der durch die Eroberung wichligſter und reichſter Verſorgungszentren offenſichtlich gewor⸗ denen Tatſache, daß der Faktor Zeit zugunſten der Dreierpaktmächte wirkt, ſeinen vollberechligten ſtra⸗ tegiſchen Sinn hätte. Japan weiß ſo gut wie Deutſch⸗ land, daß auch in dieſem Kriege das Geheimnis des Sieges im Angriff und nicht in der Verteidigung liegt, Wenn Japan jetzt nach den großartigen Er⸗ folgen ſeiner erſten Offenſive eine Pauſe in ſeinen Angriffsoperationen macht, dann hat das den gleichen Grund, der für Deutſchlands augenblickliche Defen⸗ ee kommandos hat auch Major Stuart und ſtnpolitit gilt: es iſt dos große Atemholen vor einem neuen Schlag, die Konſolidierung der bisher gewonnenen Stellung zu einem uner⸗ ſchütterlichen Stützpunkt und Rückhalt künftiger ent⸗ ſcheidender Offenſivaktionen. Japan iſt ſich allerdings ſo gut wie Deutſchland darüber klar, daß um dieſes Geheimnis des Sieges auch det Gegner weiß. Auch er lebt und handelt unter dem Drang und unter der Verſuchung zur Offenſive. Auf dem pazifiſchen Kriegsſchauplatz wohl noch mehr als auf dem europäiſchen, wo die Ge⸗ ſchloſſenheit der europäiſchen Front Deutſchlands zu ſolchen ofenſiven Experimenten nicht ſehr verlockt und die Erfahrungen bei Dieppe die Unbezwinglich⸗ keit dieſer europäiſchen Feſtung bereits bewieſen ha⸗ ben. Der pazifiſchen Feont fehlt dieſe Geſchloſſenheit, ſie iſt in eine ganze Reihe von Kriegsſchauplätzen aufgelöſt, ſie bietet der ſtrategiſchen und der taktiſchen Phantaſie weiteſten Spielraum: daß die Gegner Ja⸗ pans das nicht minder auszunutzen verſuchen wer⸗ den als Japan ſelbſt, iſt, ſelbſtverſtändlich. Ebenſo ſelbſtverſtändlich, daß ſie das ſo ſchnell wie möglich verſuchen werden. Die Argumente, die Oberſt Ya⸗ bagi dafür anführt, ſind durchaus ſchlüſſig: Amerika muß verſuchen Japan niederzuwerfen, ehe Japan den ungeheuren Rohſtoff⸗ und Menſchenreichtum der eroberten Gebiete für ſeinen Krieg voll mobiliſiert hat, und es muß anderſeits in die Entſcheidungs⸗ ſchlacht gehen, ſolange es ſelbſt noch über genügend Rohſtoff⸗ und Schiffsreſerven verfügt. Unter dieſen Geſichtspunkten wird die Annahme Dahagis, daß die USA in dieſem Jahre Japan zur Entſcheidungsſchlacht ſtellen werden, wohl ihre Beſtä⸗ tigung finden. Von dieſer Entſcheidungsſchlacht wird das Schickſal des pazifiſchen Raumes weiteſtgehend abhängen. Endigt ſie mit einem japaniſchen Siege, dann wird das große japaniſche Programm, das Oberſt ahagi entwickelt hat und das unter den heu⸗ tigen Verhältniſſen faſt überdimenſional erſcheinen möchte, ſich ſozuſagen von ſelbſt erfüllen. Dann gibt es für Japan keinen Gegner von Bedeutung mehr. Grund genug für Japan, alle ſeine Kräfte für dieſen Kampf zu ſchonen und bereitzumachen: Grund genug für uns, unſeren tapferen Verbündeten für dieſen Kampf heißen Herzens alles Glück zu wün⸗ ſchen! Dr. A. W. Die lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 5. Januar. Die Ueberlegenheit der deutſchen Luft⸗ wafſe und die wohlüberlegte Taktik der deutſchen Luftabwehr hat in ſeiner Neujahrsbetrachtung ein neutrales ſchweizeriſches Blatt, der„Züricher Ta⸗ gesanzeiger“, beſonders hervorgehoben. Die Er⸗ eigniſſe von 1942 an der holländiſchen, norwegiſchen und beſonders franzbſiſchen Küſte waren im einzel⸗ nen als Beweis für die Richtigkeit dieſer Bewertung angeführt, und an erſter Stelle ſtand die Landungs⸗ abwehr von Dieppe. Am vierten Tage des neuen Jahres 1943 meldete der deutſche Wehrmachtsbericht wieder eine neue ſchwere Niederlage der⸗ feindlichen Luftwaſſe bei ihrem Verſuch, in das weſtfranzöſiſche Küſtenegbiet einzufliegen. Beſonders hart trafen die neuen Verluſte den Feind deshalb, meil es ſich um die nicht überreichlich bei ihm vorhandenen vier⸗ motorigen Bomber handelt. Bomber Englands nannte Miniſter Sinelair kurz vor Weihnachten eine Wafſe der Entſcheidung, die den Feind vernichtend treffen würde. Er hatte nicht daran gedacht, daß 16 dieſer Entſcheidungswaffen an einem Tage bei einem Angriffsverſuch von uns ver⸗ nichtet würden, ohne daß wir ſelbſt einen einzigen Verluſt bei dieſer Aktion zu verzeichnen hatten. Ueber die Geſamtkriegslage läßt ſich das Londoner Blatt mit der Millionenauflage.„Daily Mirror“, in einem beachtlichen Artikel des vielge⸗ nannten Majors Stuart aus. Es beißt dort, am Jahresende 1942 ſeien die Fronten leider immer noch nicht aufgerollt, und der bisherige Verlauf aller Kämpſe zu Lande rücke dieſe Wahrſcheinlichkeit auch noch nicht in die Nähe. Um ſo mehr müſſe ſich Eng⸗ lands Intereſſe auf die Meere richten, wo dieſes Jahr den Höhepunkt der Anſtrenaungen bringen müſſe, der U⸗Bootgefahr Herr zu werden. Die letzte Veröfſentlichung des deutſchen Ober⸗ Enaland den Beweis geliefert, daß nach den bisher verſenk⸗ ten rund 28 Millionen BRꝛ durch die Dreierpakt⸗ mächte keine Hoffnung für das Inſelreich mehr be⸗ ſteht, im Jahre 1943 den unentwegt weitergehenden Strom der Verſenkungen aufzuhalten oder einzu⸗ dämmen. Die engliſche Preſſe gloſſiert Rooſepelts Weißbuch im allgemeinen ohne weſentliche Be⸗ Dieſe viermotorigen lapans strategische Kampfziele im zweiten Kriegsiahr Der eigentiiche Krieg beginnt erst“/ Iapan rechnet damit, in diesem Iahr von den Usl zur Entstheidungsschlatht herausgefordert zu werden EP. Tokio, 5. Januar. In einem Artikel in„Yomiuri Hochi“ erläutert der Sprecher der japaniſchen Armeepreſſeſtelle, Oberſt Nahagi, die ſtrategiſchen Ziele der fapaniſchen Kriegsführung im zweiten Jahr des Großoſtaſien⸗ krieges. Nachdem er zuerſt die Zeichen feindlicher Offenſivtätigkeit aufgezählt, wie Luftangriſſe gegen die Aleutenſtellung, gegen Otoriſhimi(Inſel Wake), die immer wieder unternommenen nord⸗ amerikaniſchen Angriffe auf Guadalcanar, daneben Vorſtöße nach Neuguinea, Luftangriffe Feger die japaniſchen Stellungen in Burma ſotoie die Tätig⸗ keit der nordamerikaniſchen Luftwaffe in China und die Störungsverſuche nordamerikaniſcher U⸗Boote in japaniſchen Gewäſſern, erklärte Oberſt Nahagi, dieſe ſeindlichen Angriffe ſeien darauf zurückzuführen, daß die Sicherung ſtrategiſcher Baſen durch Japan noch nicht beendet und dieſe bisher unter defenſiven Ge⸗ ſichtspunkten erfolgt ſei. Das neue Jahr werde Ja⸗ pan weiterhin im Angriff ſehen, um die jeszige defen⸗ Poſition zu einer oſſenſiven Stellung auszu⸗ auen. Als erſtes Ziel bezeichnete Oberſt Nahagi die Not⸗ wendigkeit, das Tſchungking⸗Regime zu ſtürzen, um dadarch die Lage auf dem Kontinent zu ſtabiliſteren. Es müſſe in erſter Linie erreicht werden, daß Japans rückwärtige Baſen einwandfrei eſichert wären. Auch gegenüber In dien müſſe Japan, falls dieſes Land weiterhin als Baſis für britiſch⸗nordamerikaniſche Angriffsverſuche zu dienen bereit ſei, offenſive Altionen unternehmen, um die Lage in Burma ſicherzuſtellen. Oberſt Yahagi ſagte ſerner Angriffe gegen Auſtralien. voraus, die der Einnahme der Salomon⸗Inſeln und Neu⸗ Guinea folgen müßten. Sie würden ſo lange fort⸗ eſetzt, bis Auſtralien ſich politiſch von England und ordamerika losſagen und einen Waſfenſtillſtand mit Japan ſchließen werde. Es ſeſ ferner klar, daß Japan die Bedrohung im Pazifik, die ſich aus der Exiſtenz von Hawai, Midway und anderen pagifiſchen Feindbaſen er⸗ geben, unbedingt berichtigen werde. Oberſt Dahagt berührte ſchließlich die defenſive wie offenſtve Be⸗ deutung Mandſchukuos, wo die japaniſchen Truppen einen wichtigen Faktor für die Erhaltung des Friedens angeſichts der nordamerikaniſchen Um⸗ triebe bei der Sowietunion darſtellten. Es ſei ein großer Fehler, anzunehmen, daß die militäriſchen Aktionen hereits gögeſchloſſen ſeien. Im Gegenteil, die Vollkriegsführung werde erſt ietzt beginnen, und zwar eine SSe die weit verſchieden ſei von der bisherigen, in der Japan wiederholt plötzlich überraſchende Au⸗ Feiz gegen hauptſächlich Kolonialtruppen der eindmächte gerichtet habe, die weder moraliſch noch militäriſch genügend gerüſtet waren. Oberſt Hahagi unterſtrich in ſeinen Ausführun⸗ gen, daß die USA offenbar in dieſem Jahr eine Eutſcheidungsſchlacht erzielen wollten. Hierfür ſpreche ſowohl die Tatſache, daß Japan daran gehindert werden ſolle, ſeine wirtſchaftliche Rüſtung, baſiert auf die Robſtofſſchätze der Süd⸗ gebiete, zu vervollkommnen, als auch der Faktor, daß das Rüſtunaspotential der USA im Jahre 1943 auf das höchſte angeſpannt werden ſolle. Im kom⸗ menden Jahr würde man ein Abſinken der nord⸗ amerikaniſchen Produktion ſehen. ſowohl aus Man⸗ gel an Rohſtoffen, die ietzt noch in ausreichenden Vorräten bereitſtünden, als auch aus Mangel an E Arbeitskräften. Nordamerika müſſe da⸗ er ſeine Offenſive durchführen, ſolange noch genü⸗ gend. produziert werden könne, insbeſondere, ſo⸗ lange ausreichender Schiſfsraum vorhanden ſei, den die USA gegenüber den ſteigenden Achſenerfolgen nicht wieder erſetzen können. „Die iapaniſche Nation iſt davon überzeugt, daß Nordamerika Japan in dieſem Jahr zur Ent⸗ ſcheidung herausfordert. Wenn das japauiſche Volk die ernſte Bedeutung dieſes zweiten Kriegsjahres erſaßt, muß es entſchloſſen ſein, dieſe Entſcheiduna durch letzten Einſatz der äußerſten geiſtigen und materiellen Reſerven au ſeinen Gunſten zu fällen.“ Kustralien fordert mehr USA-Truppen 'ö. Schanghai, 5. Januar. Auſtralien erwartet in dieſem Kriege militäxiſche Hilfe nicht von England, ſondern von den Ver⸗ einigten Staaten, geht aus einer Erklärung des auſtraliſche Premierminiſters John Curtin, die er auf einer Konfereng der auſtraliſchen Arbeiter⸗ partei gab, hervor. Curtin ſagte, die auſtraliſche Regiexung habe die Vereinigten Staaten gebeten, mehr Truppen auf den ſüdpazifiſchen Kriegsſchauplatz zu entſenden. Roosevelt versucht den Kongreß einzuschüchtern 33 innenpolitische Gegner als„Angehörige der füntten Kolonne“ verhaftet (Funkmeldung der NM3Z.) —+ Berlin, 5. Januar. Eine engliſche Agenturmeldung aus Waſhington beſagt: Bis jetzt wurden 33 Perſonen, darunter der Herausgeber des„Enquire“ Griffith unter der An⸗ klage der„Auſwiegelung und Untergrabung der USA⸗Heeresmoral“ verhaftet. Sie ſollen vor das Schwurgericht geſtellt werden. Es iſt anzunehmen, daß Präſident Rooſevelt in ſeiner Kongreßbotſchaft auch die Notwendigkeit des Kampfes gegen die „fünfte Kolonne“ erwähnen wird. Ingwiſchen ſind die meiſten Abgeoroͤneten und Senatoren bereits in Waſhington eingetrofſen, und zahlreiche perſönliche Fühlungnahmen haben be⸗ gonnen. Einer, dem es zu bunt wurde Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 5. Januar. Sehr peinlich iſt der amerikaniſchen Regierung unmittelbar vor dem Wiederzufammentritt des Parlaments der plötzliche Rücktritt des Leiters der zivilen Lebensmittelreſerven im Innen⸗ miniſterium, Paul Gordon, und noch mehr die brüske Form ſeines Rücktritts. Gordon hat, auf deutſch geſagt, der Regierung einfach ſein Amt vor die Füße geworfen und iſt, wie ſein Chef, Innenminiſter Ickes, erklärt,„ein fach auf Urlanb gegangen“. Der Rücktritt hat eine große ſymptomatiſche Be⸗ deutung. Er hängt zuſammen mit dem vollkom⸗ menen Chaos und dem wachſenden Komvetenzſtreit innerhalb der amerikaniſchen Verwaltuna. Gordon hatte nicht nur den Auftrag, die Lebensmittelreſer⸗ ven der USA. zu überwachen und zu verteilen, ſon⸗ dern auch die Belieferungen für die ſchwer unter. Nahrungsmittelnot leidenden Beſitzungen in Weſt⸗ indien und im Antillengebiet ſicherzuſtellen. Gordon ſtieß bei ſeiner Arbeit auf immer heftigeren Wider⸗ ſtand anderer Verwaltungskörper und es gelang ihm 6. B. nicht, genügend Frachtraum für das ſchwer vom Hunger bedrohte Puerto Rico zu bekommen. Ver⸗ 100 eine Klärung der Situation herbeizuführen, cheiterten an der Tatſache, daß der Präſident nicht eingriff. Infolgedeſſen entſchloß ſich Gordon ſchließ⸗ lich, mit hörbarem Knall die Tür ſeines Amtszim⸗ mers hinter ſich zuzuſchlagen. PPPPPPPCPPPPPPPPPPTPTPTPTPTPTPTPTPTPTTTPTPPPTPTPTPTPTPPPPTTTTͤTPPPPTPTPPP——————————PTT—PP——PT——————————— Zugunglück bei Hannover Zwei Schnellzüge ſtießen zuſammen.— 20 Tote diub. Berlin, 4. Januar. In der Nacht zum 4. Jauuar 1949 fuhr in den rüihen Morgenſtunden zwiſchen Hannover und Lunſtorf ein Schnellzug auf einen anderen vor einem Blockſignal haltenden Schnellzug auf. Durch den Aufprall wurden Wagen beider Schnellzüge gertrümmert bzw. ſchwer beſchädigt. Bis jetzt ſind 20 Tote und 20 Schwerverletzte zu be⸗ klagen. Die Verletzten wurden dem Reſervelazarett Hannover und dem Krankenhaus Nordſtadt in Han⸗ nover zugeführt. Wahiscrgen Churchilis Neun Nachwahlen drohen gegen Churchill auszufallen Drahtbericht unſeres Korrerpondenten — Liſſabon, 5. Januar. Mit einiger Beſorgnis ſehen die engliſchen Regierungskreiſe den kommenden Nachwahlen! zum Unterhaus entgegen. In neun Bezirken ſind der⸗ artige Nachwahlen notwendig geworden, die ange⸗ FPCòò0TGPPPPPPPPG0GTGPGPGPGPPGPGT0PPPPPTPPGTGT0TGTfTGTGT'''TTTTTTTTTTTT anſtandungen, aber, ſo meldet„Stockholm Dagbla⸗ det“, man will im engliſchen Volk eine Weitertra⸗ ung der Nordafrikaexpedition, einen Durchbruch der ſowjetiſchen Winterſchlacht und in allererſter Linie ein Nachlaſſen der Verſenkungen auf den Meeren für das Jahr 1943 ſehen.„Evening Standard“ lobt Rooſevelt, weil er weitere zwei bis drei Millionen Amerikaner mobiliſieren will, meint aber abſchwä⸗ chend, Truppen ſeien in England und in der So⸗ wjetunion genügend vorhanden, was fehle, das ſei und bleibe die Sicherung der Meereswege zwiſchen England und USA. und zwiſchen England und ſei⸗ nen Kolonien. Selbſt die„Times“ erlaubt ſich eine, wenn auch leiſe Kritik an Rooſevelts Forderungen an den Waſhingtoner Kongreß. Es fehle ein Kriegs⸗ rat der demokratiſchen Mächte und der gemeinſame Oberbefehl. Das gelte nicht nur für den Kampf zu Lande und in der Luft, ſondern auch von dem Kampf auf den Meeren. Das, kommuniſtiſcheOrgan in London,„Daily Worker“, ſchreibt zu Rooſevelts Weißbuch: Wille des Präſidenten, den gemeinſamen Sieg zu er⸗ möglichen, iſt noch keine Hilfe für die Sowſetunion. Den Sowiets können weder drei, noch zehn Millio⸗ „Der nen amerikaniſche Truppen helfen; was die Sowjet⸗ union haben muß, und von ihren Verbündeten zu fordern ſich berechtigt glaubt, ſind Lieſerungen an Kriegsmaterial, an anzern und Flugzeugen. Lei⸗ 73 Hat davon der amerikaniſche Präſident nichts ge⸗ 9 Auch die Gegenſätze über Nordafrika ſind durch die Rooſevelt⸗Hotſchaft nicht zurückgedrängt worden. Das Organ Edens, der„Mancheſter Guardian“, ſchreibt geſtern;„Wir müſſen nach einer Klärung der Machtverhältniſſe in Nordafrika ſuchen. Das Kommando muß England übertragen werden“. * Miniſter Sinelair und Lord Alexander haben wieder vor dem Verband der britiſchen Werften in London geſprochen. Wie Reuter meldet, beide Miniſter, die Schlacht auf den Meeren ſei noch lange nicht gewonnen; das ſei aber die Vor⸗ ausſetzung, auch auf dem Lande über die Achſen⸗ mächte zu ſiegen. Es ſind immer die gleichen Reden und die gleichen Feſtſtellungen, ohne daß ſie den Vernichtungskampf der U⸗Boote einbämmen können. betonten, ſichts des Fehlens allgemeiner Wahlen und infolge des zwiſchen den alten Parteien geſchloſſenen Burg⸗ friedens das politiſche Stimmungsbarometer erſetzen künnen. Im engliſchen Nachrichtendienſt wurde heute anorgen offen zugegeben, daß unter Umſtänden ſämtliche Nachwahlen gegen die Regierung und aahen die alten Parteien ausfallen köunten, da überall unabhängige Kan⸗ didaten aufgeſtellt worden ſeien. Beſonderes Intereſſe kommt der Nachwahl in Briſtol zu. Dort erhielt bei der letzten allgemei⸗ nen Wahl der konfervative Kandidat rund 15 000, der Kandidat der Labour Party rund 14000 Stimmen. Auf Grund des Burgfriedens zwiſchen den beiden Parteien ſtellt die Labour Party heute dem offtziellen Kandidaten der Konſervativen keinen Gegenkandida⸗ ten entgegen. Dieſe Notwendigkeit hat in Briſtol große Unruhe hervorgerufen, da, wie es in einem neutralen Bericht heißt, die Stimmung gerade dort ſtark nach links abgerutſcht iſt. Dieſe Situation haben ſich zwei unabhängige Kandidgten zunutze ge⸗ macht, die auf die Stimmen der Linken rechnen und den konſervativen Kandidaten aus dem Felde ſchla⸗ gen möchten. Es handelt ſich dabei auf der einen Seite um den Gewerkſchaftsſekretär der Flugzeug⸗ arbeiter, Twells, und eine der bekannteſten Führe⸗ rinnen der Arbeiterpartei, Jennie Lee. Jennie Lee gehörte ſchon einmal dem Unterhaus an und iſt ver⸗ heiratet mit Beyan. Bevan iſt eins der letzten un⸗ abhängigen Mitglieder der Arbeiterpartei und iſt mehrfach als ſchürſſter Kritiker der jetzigen Regie⸗ rung hervorgetreten. Englands Terror im lran Sämtliche Zeitungen mußten ihr Erſcheinen einſtellen dib. Stockholm, 5. Januar. Eine Meldung des engliſchen Nachrichtendienſtes beſagt, daß im Fran ſämtliche Zeitungen verboten wurden, ſo daß die geſamte Preſſe des Landes ihr Erſcheinen einſtellen mußte. Dies werde, ſo wird in der Meldung mit ſcheinheiliger Miene verſichert, „ſelbſt in London lebhaft bedauert, aber demnächſt würden nach neuen Geſetzen die iraniſchen Zeitungen wieder erſcheinen“ Verbeſſeruna der Kriegsbeſchädigten⸗Bezüge in Spanien. Der ſpaniſche Staatsanzeiger gibt ein Geſetz bekannt, das für die ſpaniſchen Kriegsbeſchä⸗ diaten eine neue verbeſſerte Regeluna ihrer Bezüge orſchreibt. 7 ſroy in der Kuurve ROMAN VoN ELISABETH HOT7 2 Einmal kam es ihm vor, als ſei jemand an der Tür, als würde die Klinke vorſichtig niedergedrückt und wieder losgelaſſen. Viel⸗ leicht war es nur Täuſchung, aber als Troy zu Sailer hinüberſchaute, bemerkte er, daß auch der die Tür fixierte. Wahrſcheinlich wartete er auf ſein abendliches Morphium. Es bleibe dahingeſtellt, wer in dieſer nächſten halben Stunde der Bewußtloſere von beiden war. Franz Tron dachte mit einer beinahe ſchmerzlichen Intenſität an Lena, an das hartköpfige, ſcheue Mädel, das die Mutter ſeines Sohnes war. Wärum hatte ſie eigentlich damals nicht geſprochen — in Bozen, oder ſpäter in Trient? So deutlich war ſie ihm jetzt mit ihrem blaſſen Geſicht im warmen zärtlichen Glanz der ſüdlichen Nacht. Er hatte ungeheuer viel utzumachen, ungeheuer viel nachzuholen an Schuld und an Leiſtung. Wie ein Kind am Weihnachtsabend dachte er an das, was jetzt kommen mußte, an die Zeit mit Lena und dem Buben und an die Arbeit an ſeinem Wagen. Irgendwo an der Veripherie der Stadt würde er ein kleines Haus mieten, denn Kinder brauchen Luft und Sonne, er würde Luzifer des Morgens in die Schule begleiten, und wenn der Bub abends badete, würde ſein Vater der peinvollen Zeremonie heiwohnen und ernſte Worte pädagogiſcher Prägung ſprechen, die keinerlei Erfolg zei⸗ tigen würden, denn Luziſer war eben Lu⸗ ziſer, ſein Sohn!— Kind einer unbeſchwer⸗ ien, an Plänen und Erfüllung überreichen Zeit, ſchattenlos, leichtgewichtia. Er mußte ſchmuzeln, als er ſich ſeines erſten Zuſammentreffens mit dem Jungen erinnerte, ein Kennenlernen ohne Senti⸗ mentalität und hintergründige Vorbehalte, Heine Männerbekanntſchaft ſozuſagen. Ueber⸗ haupt mußte Fritz unbedinat ein Mann werden, ein richtiger, hundertprozentiger, mit Fäuſten und Hirn und einer einiger⸗ maßen ſauberen Seele. Er würde ſeinem Sohn an der Hand von Indianerbüchern helſen, in oͤͤie Geheimniſſe des Lebens ein⸗ zudringen, und hinter dem Rücken der Mut⸗ ter folgenſchwere Ausſchweifungen in der Konditorei begünſtigen. „Worüber lachſt du?“ fragte die tonloſe Stimme vom Bett her, „Biſt du denn wach, Paul?“ „O ja. War da vorhin nicht jemand an der Tür?“ 8 „Kein Menſch iſt dageweſen. wahrſchein⸗ lich haſt du doch geſchlafen.“ „Wie ſpät iſt es?“ „Mein Himmel, es iſt beinahe ſechs.“ „Um dieſe Zeit“, ſagte Paul,„pflegt ge⸗ wöhnlich der Aſſiſtent mit ſeiner verflixten Spritze aufzutauchen.“ Troy ſtreckte die Hand aus:„Soll ich läuten?“ „Nein, laß nur, ich entgehe meiner In⸗ jektion ſchon nicht. Es iſt das bequemſte fürs Pflegeperſonal, wenn die Patienten ſchlafen.“ Er grinſte die weißbedeckte Decke an und ließ die Lider wieder über die Augen niederfallen. Gleich darauf ſchob ſich eine Schweſter rherein und meldete das Herannahen von Doktor Gratz, der ſeine abendliche Viſiten⸗ runde immer auf Nummer ſechzehn zu be⸗ ginnen pflegte. Franz Tron verabſchiedete ſich von Paul. 5 Von befliſſenen Schweſtern umgeben, ſah er den Aſſiſtenten mit ſtrenger Amtsmiene über den blauen Gummibelaa des Korri⸗ dors daherkommen und beeilte ſich, den Lift zu erreichen, bevor Doktor Gratz in Kon⸗ verſationsnähe gelangte. Später ging er in der Halle noch ein bißchen auf und ab und wartete auf die vom Portier herbeitelepho⸗ nierte Taxi; die Scheibe der Drehtür war ſtark beſchlagen, es ſab aus, als wollte es regnen. Als Troy einſtieg, ſchlua die große Hal⸗ lenuhr das erſte Viertel nach ſechs. Der Ingenieur drehte das Handgelenk. Gleich nachher klingelte das Telephon, der Portier Schweikert ließ ſein Kreuzwort⸗ rätſel im Stich und ſagte in die Muſchel hinein:„Bitte am Apparat au bleiben, ich verbinde“, um ſich unverzüglich wieder der Aufſpürung eines perſiſchen Königs mit fünf Buchſtaben hinzugeben. Aber das Telephon gab keine Ruhe, der⸗ ſelbe Medizinerbaß, der vorhin eine Ver⸗ bindung mit dem Chefarzt verlangt hatte, beklagte ſich über abſolute Stille in der Hör⸗ muſchel. 8 „Hier ſpricht Medizinalrat Eis. Es han⸗ delt ſich um das Myom auf Nummer zwölf. Ich will wiſſen, ob der Kollege Haberkorn morgen operiert oder nicht.“ Daraufhin erwiderte Herr Schweikert voll gekränkter Würde, er habe den Herrn Medizinalrat vorhin ſofort mit dem Privat⸗ zimmer des Chefs verbunden und werde es jetzt nochmalg tun. Verſchiedene Stöpſel wurden umgeſteckt und oben im Stock flammten einige Lichtſignale auf. Ein paar Schweſtern rannten durcheinander und guck⸗ ten ratlos ins leere Zimmer, doch alz der ungeduldige Mann am anderen Ende des Drahtes zum zehnten Male„Hallo!“ in die Muſchel ſchrie, war Doktor Gratz bereits zur Stelle und wußte ſogar Beſcheid. Ja⸗ wohl, Dozent Haberkorn würde morgen operieren. Um neun Uhr dreißig. Die Patientin ſei durchaus wohlauf und habe mit beſtem Appetit zu Abend gegeſſen. Dann ſagte er noch„Servus Kollege!“, was in Anbetracht ſeiner Jugend und unſelbſtän⸗ digen Stellung eine Ueberheblichkeit dar⸗ ſtellte, und hängte ab. Er drehte ſich um.„Sagen Sie, Schwe⸗ ſter, wo ſteckt eigentlich der Chef? Iſt er überhaupt im Haus?“ Neueg Telephonieren, aber Schweikert war ſeiner Sache ſicher——, nein, der Chef habe das Sanatorium nicht verlaſſen. Auch in ſeiner Privatwohnuna ſei er ſicherlich nicht, denn ſoeben habe ſich das Stubenmäd⸗ chen erkundigt, ob er zum Eſſen kommen würde. „Er wird wahrſcheinlich doch im Ordi⸗ nationszimmer ſein“, vermutete Gratz und ſchaute die ihn umringenden Frauenzimmer ratlos an.„Haben Sie geklopft?“ „Jawohl, Herr Doktor“, ſagte es im Chor.„Zwei⸗ oder dͤreimal ſoaar.“ „Iſt das Zimmer abgeſperrt?“ Aber das wußten ſie nicht und ſo wurde die junge Schweſter Julia nochmals abge⸗ ſchickt, um den Türgriff zu probieren. Krankenſchweſtern pflegen nicht vor Schrecken zu ſchreien, auch Schweſter Julia tat es nicht, aber als ſie der Arzt zurück⸗ kommend nur um die Ecke biegen ſah, wußte er ſoſort, daß da etwas Böſeg paſ⸗ ſiert war. Julias Naſe ſtand ſcharf und ſpitz in ihrem mageren Geſicht, ſie war weiß wie ihr Häubchen. „Er iſt tot“, der Atem ging ihr aus,„er hat ſich erſtochen.“ Der Aſſiſtent ſtieß das Weiberrudel mit einer Boxerfinte auseinander und ſtürzte wortlos davon. Er fand die Tür ſperrangel⸗ weit offen, drinnen brannte die Mittel⸗ lampe, und das erſte, was er beim Eintritt erblickte, war eine ungeheure Menge von dunklem Blut, das über alle Papiere des Schreibtiſches gefloſſen und den hellen Tep⸗ pich durchtränkt hatte. Bergmeiſters Ober⸗ körper lag quer über der Tiſchplatte, aus⸗ geblutet, wie er war, wirkte er flach und dünn wie ein ganz junger Burſch. Er hatte ſich einen tiefen Stich in die Halsſchlagader heigebracht, das Skalpell, mit dem er es tat, lag noch unter der geſpreizten Hand. „Herrgott!“ murmelte der und ſpürte, wie ſeine Stirn kalt wurde. „Herrgott!“ Zwei Minuten ſpäter war die Tür ver⸗ ſchloſſen und den entſetzten Schweſtern Schweigen auferlegt, dann ſtiea auch ſchon Dozent Haberkorn ſchnaufend aus dem Lift. Die zwei Mediziner redeten nicht viel, wäh⸗ rend ſie den Körper vom Schreibtiſch fort⸗ hoben und auf ein Soſa legten. Er fühlte ſich noch ziemlich warm an, wahrſcheinlich lag das an der angedrehten Heizung im Zimmer. Auf dem Kopf, unter dem Schei⸗ junge Arzt. telhaar verborgen, ſtand eine dicke Beule, was den Dozenten zu einem erſtaunten Hochziehen der Brauen veranlaßte, aber Gratz deutete nur ſtumm auf die zackig ge⸗ breiteten Aoͤlerflügel, die beſchirmten, und die Sache war geklärt. Nebeneinandex im Waſchraum des klei⸗ nen Operationsſaales ſtehend, ließen ſie heißes Seifenwaſſer über die blutigen Hände rinnen, dabei kam das erſte zuſam⸗ menhängende Geſpräch zuſtande. „Na, eines weiß ich“, äußerte der Aſſi⸗ ſtent entſchloſſen,„ich bin's nicht, der die Familie benachrichtigt!“ Haberkorn trocknete ſich die Finger ab. „Sagen Sie, Kollege, warum hat er's eigentlich getan? War da eine Geldgeſchichte im Spiel?“ Gratz ſchüttelte den Kopf und dachte nach. Nein, das glaubte er nicht.„Schulden haben haben wir ja genug— Hypotheken auf das Haus und ſo. Aber das ſind lauter alte, langfriſtige Angelegenheiten, derentwegen hätte er ſich ſchon voriges Jahr umhringen oder es erſt im nächſten tun können. Wes⸗ halb er's gerade heute getan hat, weiß der Teufel.— Eine ſcheußliche Art übrigens, mittels eines Skalpells Schluß zu machen, nicht?“ Der alte Arzt nickte bedachtſam.„Sehen Sie, Doktor, das iſt wieder einmal ein Fall, bei dem wir draufkommen. wie wenig wir eigentlich von Menſchen wiſſen, die wir ſo ganz zu kennen glauben, wie ich den Dok⸗ tor Bergmeiſter zu kennen geglaubt habe. Wir alten Praktiker halten uns ja insge⸗ heim alle für gute Pſychologen, und dann ſteht man eines Tages vor einem Reſultat, das die Unrichtigkeit unſerer Beurteilung aufzeigt. Ich kenne niemand, dem ich den Entſchluß zu einer ſolchen Tat weniger zu⸗ etraut hätte, als meinem ſachlichen, über⸗ egten Kollegen Bergmeiſter. Die Seele iſt ein weites Land! Dieſe Erkenntnis ſtammt zwar nicht von mir, aber in dieſem Fall drängt ſie ſich einem auf.“ (Fortſetzung ſolgt) das Tintenfaß 3 0 * Mannheim, 5. Januar. Verdunkelungszeit: Beginn 17.50 Uhr, Ende.50 Uhr Beachtet die Verdunkelunesvorschriften Gchüht oͤie Waſperleitungen Ungeſchützte Waſ⸗ ſerleitungen ſind bei ſtrengem Froſt ge⸗ fährdet! Darum müſſen dieſe froſt⸗ gefährdeten Waſſer⸗ leitungen gegen Schäden geſchützt werden, ehe es zu ſpät iſt! Auch kalte Räume müſſen ab⸗ gedichtet werden, um ein Einfrieren der in dieſen Räumen verlegten Rohre zu vermeiden. Auch in dieſem Jahre weiſt die Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung auf dieſe Schäden hin, die ſich gerade in der Woſſerver⸗ ſorgung im Haushalt und Induſtrieanlagen beſon⸗ ers unangenehm bemerbbar machen, gans abgeſehen won den teuren Reparaturen. Darum merke: Rechtzeitig vorgenommene Froſtſchutzmaßnahmen verhindern mit Sicherheit das Einfrieren von Waſſerleitungen! Dos Auftauen eingefrorener Waſſerleitungs⸗An⸗ lagen geſchieht am zweckmäßigſten durch den Fach⸗ männ— Inſtallateur, Klempner, Schloſſer oder Schntied! Zur Vermeidung von Brandſchäden bei arbeiten iſt folgendes zu beachten: 1. Zum Auftauen iſt kein offenes Feuer zu be⸗ nutzen; nur der Fachmann darf die Lötlampe verwenden! 2. Auftauen mit heißem Waſſer iſt am heſten! Das eingefrorene, freiliegende Lei⸗ tungsrohr wird durch Lappen erwärmt, die immer wieder in heißes Waſſer getaucht pwoerden! 3. Bei unzugänglicher Leitung an einer ochgelegenen Stelle kann man auch heißes Waſſer in das Leitungsrohr hineinpumpen. 4. Bei der Auftauarbeit mit der Löt⸗ lampe muß die Arbeitsſtelle von allen brenn⸗ baren Stoſſen freigemacht werden. Vorhan⸗ dene feuergeſährliche Stoffe ſind am zweck⸗ mäßigſten mit Waſſer zu befeuchten* mit feuerſicheren Platten abzudecken! ꝛehrere Eimer Waſſer oder ſonſtige Löſchgeräte ſind be⸗ reitzuſtellen. Ein Helfer, der die Feuers⸗ gefahr beſonders heobachtet, iſt hinzuzuziehen! Nur mit größter Vorſicht und Aufmerkſamkeit ſind die Auftauarbeiten vorzunehmen, damit Branoſchaden vermieden wird. Deuke daran: Schadenverhütung iſt Pflicht! „almgarten“ teichlich vergnügt Das bat ſehr einleuchtende Gründe. Wir wollen ibnen zunächſt nicht nachgehen, ſondern die Pro⸗ arammſolge ordnungsgemäß durchackern. Für Auf⸗ trieb ſorat aleich die kleine Jlonka Horwarth aus dem Ungarland. Schöne und ſchwierige Sprünge haut ſie hin. eine aediegene Gymnaſtik baut ſie auf und hat in den Erholungspauſen noch Nerven ge⸗ nua, um fünf Bälle fehlerfrei durchauſchicken. Das Durchſchicken iſt außerdem der„2 Arencos“ Luſt. Ihre Würfe mit Keulen und Ringen ergeben immer ein ſchönes Bild— die knifflige Balance auf der umgekehrten Vaſe, macht ſich auch ſehr gut. Herr Di Sing Pina aus China beherrſcht ſamos die eſchickluhkeitsſpiele ſeiner weiteren Heimat, die da ſind Gabelwurf, Stabſchwingen, Tellerkreiſen und Ballſpiel. Er zaubert auch einmal. Eine herr⸗ liche Geſellſchaft ſind Karmanows Königspudel, Auſtan⸗ eine wohlerzogene Geſellſchaft ſogar, denn ſie machen ihre Kunſtſtücklein ohne Gekläff. Und erſt der„ſprechende“ Kamerad unter ihnen! Und ietzt das reine Vergnügen: Bobby Rix kommt als dooſer Geſell heraus und hält konſequent durch, die„2 Ni⸗ kis“ legen ſoviel gute Laune vor. daß man den Kraftaufwand, den hauptfächlich die kleine Frau einzuſetzen hat, gar nicht merkt.„Tipſy u. Brow“, die es immer wieder unter die Palmen gieht, ſind länaſt Hauslieblinge geworden, und der ſympathiſche Komiker Harry Malten drückt unwiderſtehlich drauf. Seine Opernparodie, an ſich beſtimmt kein Ausbund von Neuartigkeit. wird zum Praſſelerſolg. Aun ichli ügt. Erao:„Palmgarten“ reichlich veüuus onttr en Mit dem Eiſernen Kreus 2. Klaſſe wurde Maſch.⸗Obergefreiter Ludwig Herney, Gärtner⸗ ſtraße 42, ausgezeichnet. Wir w aſchen Glück. Die Eheleute Philipp Rohr und Frau, II 6, 4, feiern heute ſilberne Hoch⸗ zeit. Frau Roſa Hofmann, A 3, 2, wird am 7. Ja⸗ nuar 75 Jahre alt. Auf ſein vierzigjähriges Dienſtjubilänm blickt Oberſtadtſekretär Oskar Horn zurück. u Sängerrunde Mannheim 1904. Während der Dauer des Krieges hat der Männergeſanaverein Sängerrunde ſich entſchloſſen, ſeine Singſtunden mit der Sängerriege des Maunbeimer Turnvereins von 1846 in deſſen Vereinshaus gemeinſam unter der Leitung von Herrn Muſikdirektor Sieder ab⸗ zuhalten. Die Sängerrunde hat als Auftakt im neuen Jahre mit einer ſtattlichen Sängerzahl ihren traditionellen Neuiahrsſchoppen im Vereinshaus TV—2 95 Sängerriege hatte ierzu eine Abordnung beordert. Auf dem Neckarauer Friedhof trug man einen Mann zu Grabe, der 63 Jahre lang ſein Leben als aktiver Sänger dem Geſangverein„Liederkranz“ im Stadtteil Neckarau gewidmet hat. Jakob Nonnen⸗ macher, eine ortsbekannte Perſönlichkeit. Als 20⸗ jähriger kam er nach Neckarau. 1881 verheiratete er ſich dafelbſt mit Kath. Wörns, aus welcher Ehe acht Kinder hervorgingen, wovon ſieben noch am Leben ſind. 1931 konnte er mit ſeiner Gattin„Goldene Hochgeit“ feiern. Von 1905 bis 1939 hatte er eine tellung als Lagermeiſter bei den Süddeutſchen Ka⸗ belwerken inne. Am J. Weihnachtsfeiertag konnte er noch den 83. Geburtstag ſeiern. Nach den kirch⸗ lichen Gebeten würdigte Vorſtand Kimmer vom Lie⸗ derkranz die großen Verdienſte Nonnenmachers um den Berein und das deutſche Lied. In den Annalen der Mannheimex Sängerſchaft dürfte es einzig da⸗ Se daß ein Mitglied 63 Jahre lang mit ſo großer iebe und Sangesfreudigkeit dem deutſchen Lied aktiv gedient habe. Der Entſchlafene wird im Kreiſe der Sängerſchaft unvergeſſen bleiben. u Der Obſt⸗ und Gartenbauverein Neckarau blickt auf 60 erfolgreiche Arbeitsjahre zurück. Aus dieſem Grunde findet am Sonntag. 10. Januar. im Saale„Zur Krone“ eine Feſtverſammlung ſtatt. Die Feſtrede hält der Vorſitzende des Landesver⸗ bandes badiſcher Gartenbauvereine, Abteilungsleiter Schmitt vom Reichsnährſtand Karlsruhe. Zehn Jage Dormröschensthlatl Glaubts uns, es iſt wahr! Zehn Tage ſtand in Mannheim einmal das Leben ſtill. Kein Kind wurde in dieſer Zeit geboxen, keine Ehe geſchloſſen und auch der Totengräber konnte ſeinem Spaten Ruhe gön⸗ nen, denn es gab auch keine Sterbeſälle in dieſer Zeit, die vom 8. bis 18. Februar 1686 dauexie. Man arbeitete nicht, man aß und trank aller⸗ dinas auch nicht. Kurz, ganz Mannheim legte ſich am 7. Februar abends ins Bett und ſtand am 18. Februar morgens wieder auf. Und warum dieſer Dornröschenſchlaf? Des Rät⸗ ſels Löſung iſt einfach. Auf Anordnung des Kur⸗ fürſten Philipp Wilhelm wurde nämlich der Gre⸗ goxianiſche Kalender in der Kurpfalz eingeführt. Da bei dieſem gegenüber dem bisher verwendeten jn⸗ lianiſchen Kalender eine Zeitdifferenz von zehn Tagen beſteht, wurden dieſe zehn Tage einſach über⸗ ſprungen. Man ſchrieb daher nach dem 7. ſofort den 18. Februar. Der offizielle Einführunastermin in der Kur⸗ pfalz war übrigens der 22. Februar. Warum Mann⸗ heim ſeine Tage ſchon vier Tage früher nach dem neuen Kalender zählte, iſt nicht bekannt. Jedenfalls war es die vier Tage vom 18. bis 22. Februar 1686 einmal unbeſtritten vorne. Aber nur in der Kurpfalz hatte unſere Stadt dieſen Vorſprung, denn in den Ländern unter katho⸗ liſcher Herrſchaft war die Zeitrechnung ſchon länaſt in Kraſt. Schon 1582 war die Kalenderreform des Papſtes Gregor XIII. erlaſſen worden, weil das ju⸗ 3337 Kinder unter Pflegeaufsicht Obgleich die Aufgaben der Jugendämter eine recht vielſeitige ſind, iſt in der breiten Oeffentlichkeit wenig von der Tätigkeit der Jugendämter bekannt. Das Statiſtiſche Reichsamt hat ſoeben eine Erhebung äiber die Arbeit der 1350 Jugendämter Großdeutſch⸗ lands abgeſchloſſen und hiervon die Einzelergebniſſe der Jugendämter in den Städten mit mehr als 50 000. Einwohnern veröffentlicht, darunter auch von unſerer Stadt. Pflegekinderſchutz, Amtsvormundſchaft, Schetz⸗ auſſicht, Fürſorgeerziehung und Jugendgerichtshilfe ſind die wichtigſten Arbeitsgebiete des Jugendamtes. So verzeichnet die Erhebung vom Stand des 1. April 1941 in Großdeutſchland über 900 500 Kinder, die bei fremden Familien als Pflegekinder unterge⸗ bracht waren. Von dieſen Kindern waren nur 16,7 v. H. ehelich geboren. Wenn eine uneheliche Mutter ihr Kind in andere Hände gab, ſo war es meiſtens eine gewiſſe Notlage, die die Mutter veranlaßte, ihr unehelich geborenes Kind einer fremden Familie als Pflegekind anzuvertrauen. Inſolge dex ver⸗ mehrten Erwerbstätigkeit der verheirateten Frauen und der verſtärkten Arbeitsbelaſtung der Landfrauen während der Kriegszeit, ſind jedoch die Pflegeſtellen für Kinder bis zu zehn Jahren geringer geworden, ſo daß mehrfach Pilegekinder in ein Heim gegeben werden mußten. Nicht unerwähnt ſoll die Tatſache ſein, daß ſich bei den unehelichen Müttern immer mehr die Auffaſſung durchſetzt, ihr Kind ſelbſt groß⸗ zuziehen. Aus dem Arbeitsbereich des Ingendamtes Mannheim Unter der Pflegeaufſichr unſeres Jugend⸗ amtes ſtanden am 1. April 1941 insgeſamt 3337 Kin⸗ der, und zwar 1278 eigentliche Pflegekinder,(wovon 10,8 v. H. ehelich waren) ſowie 2059 bei der Mutter lebende uneheliche Kinder.— Von den mehr als 956 000 Minderjährigen in Großdeutſchland leinſchl. Warthegau), die unter Amtsvormundſchaft ſtanden, entfielen 3122 auf unſer Jugendamt, von denen 42 v. H. ehelich waren.— Die Schutzauf⸗ ſicht als Erziehungshilfe für gefährdete Minder⸗ jährige wurde von den deutſchen Jugendämtern in rund 159 000 Fällen ausgeübt. In dieſer Zahl ſind auch die 844 Minderjährigen enthalten, die von un⸗ 8 Jugendamt betreut werden.⸗Die von unſerem Jugendamt ausgeübte Schutzauſſicht wurde in 78,1 auch nicht ganz genau. wirklich„keine Zeit“ hatten lianiſche Kalenderiahr um 117“ Minuten größer war als das Sonnenjahr. Dieſe Differenz war im Jahre 1582 bereits auf zehn Tage angewachſen. Der Gregorianiſche Kalender ſtimmt übrigens In einigen Jahrtauſenden wird eine erneute Aenderuna notwendig ſein. Das iſt dann aber unſere Sorge nicht mehr. In Italien, Spanien und Portugal wurde der Gregorianiſche Kalender ſoſort eingeführt, in Frankreich zwei Mo⸗ nate ſpäter, und in den katholiſchen Ländern Deutſch⸗ lands im Jahre 1583. Die unheilvolle Zerſtückelung unſeres Vaterlandes in jener Zeit brachte es mit ſich, daß man mehr als 100 Jahre lana in den Ort⸗ ſchaften unſerer nächſten Nachbarſchaft in einer an⸗ deten Zeit lebte als in Mannheim. Da aina ein Mannbeimer vielleicht am 22. Dezember zu Hauſe weg und kam erſt zu Neujahr im kurmainziſchen Viernheim an, trotzdem er keines der Wirtshäuſer, die am Wege lagen, von innen geſehen hatte. Oder man aina am 9. eines Monats in Worms oder Speyer weg und kam in Mannheim zum Ultimo des vergangenen Monats gerade recht. Nach Her Kalenderreform des Jahres 1686 gab es noch einmal eine Tufſerenz in der Zeitrechnung, nämlich in der Zeit, als das linke Rheinufer fran⸗ zöſiſch war. Von 1693 bis 1807 zählten nämlich die Franzoſen ihre Jahre von der Revolution ab, und uin der ab 1695 unter franzöſiſcher Herrſchaſt ſtehenden Pfalz wurde dieſe Zeitrechnung ebenſalls eingeführt, bis Napoleon ihr 1807 ein Ende machte. des lugendamtes Mannheim v. H. freiwillig, alſo ohne gerichtliche Anordnung be⸗ antragt. Die meiſten der freiwillig übernommenen Schutzaufſichten wurden als formloſe Ueberwachungs⸗ anaßnahme ausgeübt. Von unſeren unter Schutz⸗ auſſicht ſtehenden Minderjährigen waren übrigens 45,9 v. H. Mäcchen. Bemerkenswert iſt, daß die Ein⸗ ſchaltung der Jugendämter zur Mithilſe bei der Er⸗ ziehung Minderjähriger ſich oftmals aus der Ein⸗ berufung der Väter zum Wehrdienſt und der Er⸗ werbstätigkeit der Mütter während des Krieges er⸗ gab. Der Krieg hat überhaupt die Auſgaben der Jugendämter erweitert. Namentlich die Polizeiver⸗ e Wenn's kocht. wenn's siedet und wallt, sport Gcis, stellt„Klein“ alsobald! —— ordnung zum Schutze der Jugend vonmm 9. März 1940, die einer ſtärkeren Verwahrloſung der Jugen) wäh⸗ rend des Krieges vorbeugen will, hat die Mithilfe der Jugendämter erforderlich gemacht. Daher zeigen die Anträge auf Fürſorgeerziehung nur eine unweſentliche Steigerüng. Innerhalb des Berichts⸗ jahres wurden von unſerem Jugendamt 175 Anträge auf Fürſorgeerziehung geſtellt, bei über 21400 An⸗ tvägen im ganzen Reichsgebiet.— Die Jugend⸗ richtshilfe iſt geſetzlich nur für die der Jugendgerichtsbarkeit unterſtehenden 14—18jährigen vorgeſehen, wird aber oft auch bei 18—21jährigen aus⸗ geübt. Von unſerem Jugendamt wurden 273 Min⸗ derjährige mit Jugendgerichtshilfe betreut, bei 62 200 Fällen in Großdeutſchland.— Damit ſchließen wir unſere Betrachtung über die Tätigkeit unſeres Jugendamtes, nicht ohne zu erwähnen, daß die Er⸗ füllung der vorſtehenden Aufgaben einen wertvollen Dienſt an der Erziehung und Betreuung unſerer Jugend darſtellt. E.-. 555———— obergebletskührer Kemper 20 lahre in der Partei NSG. Am 1. Januar 1923 trat Obergebietsführer Kemper, nachdem er 1922 erſtmals den Führer in München gehört hatte, der NSDAP. bei. Er war in den folgenden Jahren S⸗Mann, Kampfredner, Ortsgruppen⸗ ſowie Bezirksleiter, Mitarbeiter des „Führer“, badiſcher Landtags⸗ und ſeit 1933 Reichs⸗ tagsabgeordneter. 1932 übernahm er die Führung der badiſchen Hitlerjugend. Zu Beginn des Krieges rückte er als Soldat ein und kehrte mit einer Ver⸗ wundung und mit dem Eiſernen Kreuz ausgezeichnet aus dem Oſtfeldzug zurück. BB————BB—BBZBBBBBB——=BB——————————————————————————————————————————————————————————————————————————————— Böcke eigene Rudel. Die Gagellen ſcheuen das Tages⸗ Die liebliche Gazelle Von Richard Gerlach Zärtlicher iſt kein Tier gebaut: welch eine Schlankheit der Feſſeln, welch eine Zierlichteit der ſcharf abgeſetzten kleinen Huſe, und wie graziös wölbt ſich dieſer ſandfarbene Rumof vom Widerriſt bis zum Kreuz an. Auf dem ſanſt erhobenen Hals aber lauſcht ein Haupt, deſſen mildes Auge die Menſchen ſchon immer entzückt hat. Man nannte ſie im Altertum Dorcas nach den Mädchen, deren Leben die Liebe war. und dieſen voetiſchen Namen übernahm Linné in die Wiſſenſchaft. Hatten die Araber nicht auch der Gaſele, der zweizeiligen Strophe, durch die ſich der aleiche Reim ſchlinat, nach der anmutigen Gazelle den Namen gegeben? So dürſen wir uns nicht wundern, die Liebliche »gleichſam durch die Verſe des Hafis übermütig bis vor des Paradieſes Pforte ſpringen zu ſehen. Im alten Aegypten wurde die Dorcas⸗Gazelle zahm bei den Häuſern gehalten, ſie war der Göttin Iſis heilig. Der Blick ihrer aroßen Aucen ſollte die Frauen, die auter Hoffnung waren, ſo verzaubern, daß ihre Kin⸗ der als Hellblickende zur Welt kamen. Die Schönheit dieſes nicht ganz rehgroßen Wieder⸗ käuers— wie hat ſie ſich in den dürren Einöden Nordafrikas herausgebildet? Schnell und flüchtig mußte wohl ein Tier ſein, das allen Stärkeren be⸗ gehrte Beute war, und das ſich nicht im Walde ver⸗ bergen konnte; denn die Steppe war kahl, und die einzelnen Mimoſen und Büſche am Rande der Wliſte boten keinen Schutz. Geſchwind wie der Wind ent⸗ eilt die Gazelle auf ihren vier Hufen, die gleichſam durch die Luft fliegen. Soweit ein Vierſüßler die Erdenſchwere überwinden kann, geſchieht es hier in flinker Beſchwingtheit. Das Bewußtſein der Unge⸗ bundenheit ſcheint dem ſtillen Auge das Leben mit⸗ zuteilen. Die Sinne der Gazelle ſind immer ge⸗ ſpannt. Die ſpitzen Ohren wenden ſich dem leiſeſten Schall zu, und im Hauch der Luft wittern ſie die Nähe des Bedrohlichen und Fremden. Dann ſtieben ſie davon, das ganze Rudel, und ihre Hurtigkeit mäßigt ſich erſt, wenn ſie einen weiten Abſtand von dem Behnrustcenden gewonnen haben. Beide Geſchlechter tragen Hörner. Die des Bockes 6815 größer, leierfürmig und mit hervortretenden ingen beſetzt, bei den weiblichen Tieren ſind ſie dünn und nur wenig geſchweift. Die Herden werden von alien Weibchen geleitet, doch bilden auch die Strelflichter auł Weinheim Weinheim, 4. Jan. Mit 65 Teilnehmern eröffnete der Odenwaldklub, Zweigverein Weinheim, am Sonntag⸗ nachmittag ſein diesjähriges Wanderjahr mit einer Halb⸗ tagswanderung, die unter Leitung der Herren Bienhaus und Walther vom Hirſchkopf über Schauinsland, Sulz⸗ bacherhof, Sulzbach nach Weinheim führte. Die nächſte Halbtagswanderung ſindet am 7. Februar ſtatt und führt über den Judenbuckel, Geiersberg, Ritſchweier, Hohenſach⸗ ſen nach Weinheim.— Im Alter von 72 Jahren ſtarb hier Rentner Georg Metz 13, Wolfgaſſe 3, und im 10. Lebens⸗ jahr verſchied das Kind Urſula, Tochter der Witwe Aenne Heynemann, geb. Meerkamp, Brunhiloſtraße 5. licht nicht, nur in der heißeſten Mittagsſtunde ſuchen ſie den Schatten. Zu allen Zeiten ſind die Gazellen mit Wind⸗ hunden, Falken und zu Pferde gejagt worden. Doch hat anancher Jäger die Büchſe ſchon vor ihrer holden Beſeeltheit wieder ſinken laſſen, unfähig, das liebliche Bild zu zerſtören. % Aus dem Nationaltheater. Gerhart Hauptmann, ou deſſen 80. Geburtstag das Nationaltheater Mannheim in dieſer Spielzeit durch die Aufführungen des Scherz⸗ ſpiels„Schluck und Jau“ und der Tragödie„Iphigenie in Delphi“ in ehrender Weiſe Anteil nahm, kommt in dieſer Woche zum oritten Mal, nun mit einem der mar⸗ kanteſten Werke ſeines dramatiſchen Schafſens zu Wort. . Am Freitag, den 8. Januar, erſcheint die Komödie„Der Biberpelz“ in neuer Inſzenierung im Spielplan des Nationaltheaters. Die Spielleitung hat Hans Becker. Bühnenbild: Helmut Nötzoldt. (% Künſtleriſche Jahreswende in Baden⸗Baden. Muſik, Tanzkunſt und Thegter gaben in Baden⸗Baden dem Ueber⸗ Las vom alten zum neuen Jahr ihr künſtleriſches Geleit. Das Weihnachtskonzert des Sinfonie⸗ und Kur⸗ orcheſters mit Karl Aßmus am Pult machte den feſtlichen Beginn. In Händels Coneerto groſſo in D⸗Dur und in Mozarts Klavierkonzert(D⸗Dur) hatte Gen.⸗Muſ.⸗Dir. Seing als Soliſt den Klavierpart übernommen und ſchif durch ſeine glänzende Technik und geiſtvolle Aus⸗ deutung neben dem Dirigenten ſich ſelbſt einen beſonderen Ehrenabend. Das vom Straßburger Kapellmeiſter Fri Adam geleitete Silveſterkonzert brachte Opern⸗ und Operettenmuſik unter Mitwirkung der Straßburger Ge⸗ ſangsſoliſten Thea Consbruch(Sopran), E. Dieber (Tenor) und Eduard de Decker Bariton), ſowie des Erſten Konzertmeiſters Kieskemper und einiger Mit⸗ glieder des Balletts.— Im Baden⸗Badener Theater brachte die Oberklaſſe des„Gymnaſiums Hohenbaden“ aus Hölder⸗ lins„Empedokles“ die Höhepunkte des Werkes aus dem Akt zu einer von edler Begeiſterung getragenen Darſtellung. Oberſtudiendirektor L. Wohleb, der ſelbſt die Spielleitung innehatte, gab der von Mitgliedern des Sinſonie⸗ und Kurorcheſters muſikaliſch umrankten Wie⸗ dergabe eine ſinnvoll die Hölderlinſche Dichtung aus⸗ legende Einführung. Albert Herzog. Luſtſpiel⸗Uraufführung in Straßburg. Dieſe„An⸗ ge 5 ka“(Titel des neuen Luſtſpiels von Impekoven und Mathernj iſt ein urwüchſiges Banernmadl und ſchneit im ungeeignetſten Augenblick in die eben nach einem Seitenſprung deg Gatten wieder zuſammengeflickte Ehe des Schriftſtellerpaares Mertens herein. Sie iſt nämlich, wie ihr mit echtem Bauernhumor getaufte Vormund dem Doktor Mertens eröffnet, das Kind einer 18 Kahre zurück⸗ liegenden Studentenliebe und nachdem die Mutter das ſchen erfreut. Heidelberger Uuerschnktt Intereſſante Brieſe um den Steinadler. Daß in berg ſeit dem 9. Dezember ein Steinadler weilt, in ganz Deutſchland Intereſſe wachgerufen. Der Tiergarten erhielt jetzt zwei Briefe, in denen Mitteilung von entflogenen Adlern gemacht wird. Ein Oberleut⸗ nant, der im Urlaub in Tegernſee in der dortigen Orts⸗ zeitung von dem Heidelberger Adler las, ſchrieb an die Tiergartenverwaltung folgenden Brief:„In dieſem Som⸗ mer iſt bei einer Kompanie an der Eismeerfront ein Fe junger Steinadler zugeflogen. Dieſem wurden die Flügel geſtutzt und die Mannen hatten für ihn Mäuſe ge⸗ ſangen. Und ſo iſt dieſer Kompaniefreund zu einem präch⸗ tigen Kerl herangewachſen und hat ſich bei den Solögten ganz heimiſch gefühlt. Eines Tages— etwa im Oktober— war er ſpurlos verſchwunden. wiſſen, ob dies nicht der gleiche Adler iſt, der bei Ihnen eingekehrt iſt.“— So intereſſant der Hinweis von der Eis⸗ meerſront iſt, der zugleich die große Tierliebe unſerer Sol⸗ daten beleuchtet, ſo iſt doch die größere Wahrſcheinlichkeit die, daß es ſich um den entflogenen berühmten Film⸗Adler des Münchener Tierlehrers FJ. F. Wedde handelt. Wedde, der als„Adlerkönig“ im Volksmund bekannt iſt, ſchrieb dem Tiergarten, daß ſein Steinadler Peter entflogen ſei. Es ſei wohl der in Heidelberg aufgetauchte. Wedͤde wolle gern, wenn der Ad⸗ ler noch hier ſei, perſönlich nach Heidelberg ſahren, um den Verſuch zu machen, den Adler wieder einzufangen. Wedde hat ſich in jahrelanger Arbeit eingehend mit dem Seelenleben unſerer Raubvögel beſchäftigt und verſchie⸗ dene herrliche Kaiſeradler und Steinadler ſo zutraulich ge⸗ macht, daß ſie völlig freifliegen konnten, in derten von Flügen bis zu den Wolken hinauſſtiegen und doch immer zu ihrem Herrn zurückfanden. Dieſe bezau⸗ bernd ſchönen Naturſchauſpiele haben Tauſende von Men⸗ Mit den beiden Kaiſeradlern Me⸗ litta Lund II erzielte er erſtaunliche Dauerflüge und Hochflüge. Mit dem Steinadler Peter, den er mit einem Gewicht von 3,435 Kilogramm behängte, machte der Voger einen Belaſtungsflug im Regenſturm über Linz. Peter iſt einmal dreizehn Tage lang und wurde beim Kloſter Wilhering, Oberdonau, von Wedö⸗ wieder eingefangen. Nun iſt der Adler ihm aufs neue durchgegangen, und es liegt die hohe Wahrſcheinlichteit vor, daß er den Ausflug nach Heidelberg gemacht hat Seit einigen Dagen kommt der Adler übrigens nicht mehr re⸗ gelmäßig in den Tiergarten. Zum letzten Male ſah man ihn am Samstag über dem Gelände des Univerſitätsſport⸗ platzes. Vielleicht hört der Adler nun in einigen Tagen reumütig die Stimme ſeines Herrn. 8 Oberinſpektor Steinberger, der lange Jahre den bota⸗ niſchen Garten betreute und an ſeinem Aufbau weſent⸗ lichen Anteil hat, iſt im Alter von 60 Jahren geſtorben. Blick aur Ludwigshatfen Großkundgebung der Rüſtungsarbeiter. Fm Saal des IG⸗Feierabendhauſes fand geſtern ab eine Großkundgebung der Rüſtungsarbeiter Zudwigshafens ſtatt, an der auch die Ludwigshafener Betriebsſührer und die Amtswalter der DAß teilne)men. Bei dieſer Kund⸗ gebung zeichnete Reichshauptamtsleiter Claus Selzner ein umfaſſendes und eindrucksvolles Bild von der Beden⸗ tung des gegenwärtigen deutſchen Schickſalskampfes. Er umriß dabei die ungeheuerliche Gefahr, die der geſamten europäiſchen Kultur durch den das Chaos wollenden bol⸗ ſchewiſtiſchen Koloß drohte, eine Gefahr, die durch die Kampfanſage des Führers bis zur Vernichtung dieſes Koloſſes und den heldenhafen Einſatz des deutſchen Sol⸗ daten gebannt werden konnte. Die einmalige Perſönlich⸗ keit das Führers garantiere dafür, daß dieſer Schickſals⸗ kampf bis zum Endſieg durchgeſtanden werde. Mit den Siedern der Nation und dem Gruß an den Führer, in den die Ludwigshaſener Rüſtungsaxbeiter begeiſtert mit ein⸗ ſtimmten, klang die Kundgebung aus. 8 Anträge für die Elterngabe. Nach einer Mitteilung der NSKO werden in den nächſten Tagen in den verſchie⸗ denen Ludwigshafener Stadtteilen und den Vororten wie⸗ der Anträge für die Elterngabe entgegengenommen. Bei der Einreichung der Anträge muß von den Eltern des Ge⸗ fallenen, alſo von den Antragſtellern die Heiratsurkunde der Eltern und die Todesurkunde bzw. die Benachrich⸗ tigung vom Truypenteil vorgelegt werden. Kurſe in der Mütterſchule Die Mütterſchule des Deut⸗ ſchen Frauenwerks in der Fägerſtraße erfreut ſich ſtändig unehmenden Intereſſes und eines immer wachſenden Be⸗ uchs. In den mächſten Tagen beginnen wieder neue Kurſe, und zwar Nähkurſe am Montag, 11. Jannar, und Kochkurſe. deren Beginn ſofort erfolgt. Für Säuglings⸗ kurſe werden ebenfalls Anmeldungen in der Mütterſchule des Deutſchen Frauenwerks entgegengenommen. Hinweis Bläſerkammermuſik in der Muſikhochſchnle. In der Hochſchule für Muſik und Theater findet am Sonntag, den 10. Januar, vormittags 11 Uhr, eine Kammermuſik der Bläſervereinigung unter Mitwirkung von Maxtin Steinkrüger(Klavier) ſtatt. Die Vortragsfolge enthält Werke von Mozart, Spohr, Joſef Haas und Wal⸗ ter Jentſch. Mitwirkende Inſtrumentaliſten ſind: Max Fühler(Flöte), Oskar Landech(Oboe), Adolf Krauſe (Klarinette), Julius Frank(Horn), Otto Lenzer(Fagott), Martin Steinkrüger(Klavierj. Waſſerſtandsbeobacktungen — 1 I 2.4. 5. Rbeineesel 1* 3 165 166 10— 2— 8—— reisac 0.6211K4K 5 Rebl..61.73.82 176Köln.87 10108/5 Su abburs 1,55 1,64.70.6 Neskergegel Mazan.233,28.32„Naaaheim.78 1,89 2,182%8 Zeitliche geſegnet, ſoll der Vater für ſeine Tochter ſorgen. Wie nun der aus allen Himmeln geſallene Dr. Mextens ſeine Vaterſchaft ſeinem Letter gleichen Namens„mit al⸗ len Konſequenzen“ überträgt, dieſer hinwieder ſich in das blitzſaubere Mädel verliebt, die Vaterſchaft an den wirk⸗ lichen Vater zurückgibt und dabei noch in aller Ahnungs⸗ loſigkeit Frau Mertens die Haupttriebfeder iſt, dies wird von den bewährten Luſtſpielautoren mit nie verſagendem Witz und einer ohne Spannungspauſe durchgeführten Handlung geſchildert, die hei der Uraufführung am Theater der Stadt Straßburg von einem dicht beſetz⸗ ten Hauſe in unweſenheit des Verfaſſers mit ſtürmiſchem Beifall aufgenommen wurde. Die heitere Atmoſphäre wurde von der von Arnim Süßenguth geführten treſſſicheren Spielleitung in dem anmutig⸗behaglichen pon Kurt v. Mülmann geſchaffenen Bühnenbild unterſtri⸗ chen. Staateſchauſpielerfn Elle Knott ſtellte ein ſeſches und urwüchſiges Bayernmädel auf die Bühne und ihr aſſi⸗ ſtierten Siegfried Schürenberg als echter Vater, Wal⸗ ter Kyna ſt als unechter und ſpäterer Bräutigam und Helene Dietrich als raſch verzeihende Gattin. Ernſt Stolz. „Die Kunſt“, Heſt 3. Dezembex 1942. Unter den W. des Berliner Bildhauers Proſeſſor Richard Scheibe fnbet ig — 1 8 ſeines Themas„Gemüts⸗ 0 rperſprache“, mit dem er das Dezember⸗ Monatsſchrift„Die Kunſt“(Verlag F. Srudmann. Münch— leitet.— Nannen beſpricht Werke aus der Ausſtellung„Malerei 2 in Dat Am Abend ihres Lebens haben Pouſſin und Claude Lorrain einen Zyklus von dahres⸗ und Tageszelten gemalt. Dieſe Jahres⸗ und Tageszeiten ſind wohl ein Zeugnis derſelben baxocken Auffaſſung, aber in ihrer gleichen Richtung krennk ſie auch die Scheide zweier Zeitalter, wie Alrich Chriſtoffel im einzelnen aus⸗ führt. Dem Heft iſt eine ganzſeitige farbige Reproduktion des Ge⸗ mäldes„Die Flucht nach Aegypten“ von Claude Lorrain voran⸗ geſtellt. Franz Ottmann jeigt„Dame im violetten Kleid“ von doſef Dobrowsky— Bildnis Frau Amsler“ von Robert Streit und Die Frau des Künſtlers“ von Seraius Pauſer. Neue Möhel für den ſozialen Wohnungsbau ſind nach Entwürſen von Profeſſor A. G. Schneck. Stuttgaxt, im zweiten Teil des Heftes abgebildel. Ar⸗ chitekt Adolf Ott. Hortmund, iſt mit zwei beſonders ſchönen Ein⸗ familienhäuſern vertreten. „Kückblice auf den Oſtſeldzug 1942“ nennt Oberſtleutnant George Holdan eine Aufſatzreihe, die im Dezemberheft—„Europs chen Reuue“(Deutſche Verlags⸗Anſtalt Stuttgart Berlin) zu erſcheinen be⸗ innt. Der erſte Artikel geht von einer vergleichznden Charakteriſtit der militäriſchen Zielſetzung der Feldzüge von 1941 und 1942 aus. Im gleichen Heft deröffentlicht der Maſor im Stabe des ſapan'ſchen Militärattaches in Berlin Etu Endo einen Eſſan über„Jovaniſches Soldatentum“, der dank der Lindrinalichkeit ſeiner Analnſen und der Leberzeuaungskraft der hier gebokenen Beiſpiele dokumen⸗ tariſchen Rang beanſpruchen kann. Deuteche und ſavaniſche Groß⸗ raumverwaltung“— ihre Hrundzſige. Aehnlichteiten und Ver⸗ ſchiedenheiten unterſucht Dr. Fritz Markull in einem Artikel des aleichen Heftes. Prof. A. Remane ſtellt in ſeinem Bei⸗ trag„Die Entwickfungslehre in der Wiſſencchoftsarheit der GHeren⸗ wart“ den Stand der Ahſrommunasfroge bar. Von Reinnald Schrei⸗ der folat ein kulturgeſchichtſich autzerordenklich anregender cſes üher die„Altereiahre des Nrinzen Eueen“. mit der Sunetten Frenk⸗ reichs beſchäftiat ſich Dr. Hans non Rimccha. Im Buchter werden un⸗ Es wäre intereſſant, zu wichtige Neuerſcheinungen, insbeſondere zum Thema Indiens, ges wlürdigt. 1 * 4 13 2 ch— 7 1. Klasse, richt zuſt * Ju e, Staftel N— 4 88 Kur den Ne Mannnei 5 altung⸗ erhalten 3 Deſalten 10 im, Gruppe 1 naunten niehn 1— Rahrhof Sanne Treffen H 8 eauſen Ab 5 en vecht hrhof 2: gen ſtieg welches Hom lär auf der rnt d damit„Idiotenn fah ziemli plan ſtieg di es umſtä melwe ände. Es en Ski zuerſt d it der K iotenwieſe“ rts⸗ 3 hof lich aus dig un mäßig* Parti ſtände rte verſchi⸗ 5 wird iern. D ſas Glei ampf an eſe“ ge⸗— of im 2 geglich⸗ d gab— Beid ie Bop; halber S chieden kla ann eiten ngeſa 5 licher, f Ausnü hene B es i e Mannf pp u Schließli en Bod r herausgeſ folgt die das G gt. irts r, ſond ützen egeg im all unſchaften Reu⸗ in eßlich b odenfor usgeſtel die A ehen und E von Ro ndern der T nung, bei gemein ften ſpi 9 ngsänd ehandel men u ellt, welch rbeit i und 14 jeine ohrhof auch zielſt orgelege ee ſel⸗ Pnuptt erungen Ut das dri nd Schne he Arbei im Ge⸗-M ſeine beid⸗— eine arte ritte ung 48814 4 ü i L eld S2 zielte nR Ge nette T ger war. nicht gs Roh orten. 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