Ju neutrall ——— —9 kann zu gefährlichen Situatjonen, Ericheint wöchenti 7mat zinger Str 44 Meerſeldſtr 19 Ne Se Freiburder Str 1 Sezugspreiie: Frei Haus monat!..70 M. U. 80) Trägerloza in unſeren Gei ſtsſelen abgeholt.70.., durch die Poſt.70 M zuzügl 42 P/ Beſtellgeld bholſtellen Wafdhofſtr 12 Kronprinzenſtr 42 Schwet · ſſcherſtr 1 be Hauptſtr 55 W Oppauer Str. 8 Abheſtell müſſen bis ſpäten 25 für den folgend Monat erfolgen Einzelvreis 10 Pr. Donnerstag, 7. Jannar 1943 (Funkmeldung der NM3) ++ Berlin, 7. Januar. Die internationale Diskuſſion über das ſoge⸗ nannte„Amerikaniſche Weißbuch“ mit dem Namen„Krieg und Frieden“ hat erneut beſtatigt, daß nicht nur deutſcherſeits Us A⸗Präſident Franklin Rooſevelt und ſein Außenminiſter Hull als die gei⸗ ſtigen Urheber, ſondern auch als die tatſächlich Schul⸗ digen an dieſem großen Krieg angeſehen werden. Das Weißbuch ſelber ſagt in ſeiner von Hull ver⸗ faßten Einleitung, daß die Politik der Regierung der Vereinigten Staaten das Ziel hatte. allmählich die amerikaniſche öffentliche Meinung dahin umzu⸗ bilden, die Iſolationspolitik aufzugeben, wie ſie in den amerikaniſchen Neutralitätsgeſetzen zum Aus⸗ druck kam. Dieſe interventioniſtiſche und kriegs⸗ treiberiſche Politik Rooſevelts iſt außerdem auch klar von unſeren Gegnern erkannt und in ihrer Politik gegenüber Deutſchland eingeſetzt worden. Als Stich⸗ tag hierfür wird die Geſchichtsſchreibung allgemein die berüchtigte Chikagoer Quarantäne⸗Rede gegen die ſogenannten Angriffsſtaaten von Präſident Roo⸗ ſevelt aus dem Jahre 1937 feſtſtellen. Beiſpiels⸗ weiſe wurde die franzöſiſche Regierung von ihrer Botſchaft von dieſer Propaganda Rooſevelts, das amerikaniſche Volk zum Kriegseintritt reif zu machen, entſprechend unterrichtet. Dies iſt nicht lediglich eine Vermutung, ſondern eine feſtſtehende Tatſache, die durch bereits ver⸗ öffentlichte Dokumente belegt iſt und jetzt durch ein neues Dokument, das biermit veröffentlicht wird. bewieſen wird. Der franzöſiſche Geſchäftsträger in Waſbinaton berichtete mit Geheimtelegramm Nr. 1137/43 vom 7. November 1937 an die franzöſiſche Regierung über ſeine Unterredung mit Rooſevelt u. a. wörtlich fol⸗ gendes:„Der Präſident kam dann auf die inter⸗ nationale Lage überhaupt und auf die Gefahr zu ſprechen, die ſié berge, und fuhr ſort:„Im Jahre 1920 haben die Vereiniaten Staaten es ahgelehnt, dem Völkerbund beizutreten, weil ſie überzeugt waren, daß ſie Gefahr lieſen, infolge von Be⸗ ſchlüſſen, die in Genf und nicht in Waſhinaton ge⸗ faßt würden. in einen Krieg verwickelt zu werden. Die Folae war, daß die öffentliche Meinung in Amerika ſiebzehn Jahre lang mit aller Entſchieden⸗ heit die Iſolierung gefordert hat. Dieſe Einſtellung iſt dann auch darin zum Ausdruck gekommen, daß der Kongreß die Ihnen bekannten Maßnahmen be⸗ ſchloſſen hat. Aber iſt es denn ſicher, daß eine Po⸗ litik der Neutralität um jeden Preis dem amerika⸗ 3870 Volk die Sicherheit aeben kann, die es ver⸗ Lanat? Keineswegs, denn ſie bringt Gefahr mit ſich und 0 ja ſogar zum Kriege führen. Vor einem Monat iſt noch etwas Neues hinzugekommen, nämlich meine Rede in Chi⸗ cago. Ich hielt es für notwendig, einen Appell an mein Land zu richten und die öffentliche Meinung aufzuklären. Das iſt der Zweck meiner Ausführun⸗ gen“. Der Bericht des franzöſiſchen Geſchäftsträgers fährt dann fort: „Die Ereigniſſe dieſer letzten Monate haben übri⸗ gens ſeinen Widerwillen gegen die Diktaturen noch berſtärkt. Zweifellos teilt die Mehrheit des Landes perſönlichen Anſichten über die Außen⸗ politik, wie aus der Preſſe, aus Kundgebungen ver⸗ ſchiedener Art und der Stimmung des Kongreſſes hervorgehi. Das ſind Tatſachen, die man nicht aus den Augen verlieren darf. Aber der Präſident genießt immer noch ein beträchtliches Anſehen, wie ſeine kürzlich nach dem Weſten unternommene Reiſe beweiſt. Er ſcheint entſchloſſen zu ſein, ſeine Politik inter⸗ nationaler Zuſammenarbeit ſoweit wie möglich aus⸗ zubauen und die öffentliche Meinung wachzuhalten. Verlag, Schriſtleitung und Hauptgeſchäfesſtelle R 1,—6. Fernſprecher Sammel⸗Rummer 249 51 Poſiſcheck⸗Konio: Korlsruhe Rummer 175 90— Drohtanſchrift: Nemazeit Mannheim Für uns kann die moraliſche Unterſtützung, die Rooſevelt für uns darſtellt, nur eine Ermuti⸗ gung bedeuten zu einer Zeit, da ſein Land uns ſo viel Intereſſe und Freundſchaft bekundet, wie wir dies ſeit 1919 nicht mehr erlebt haben und wo es mit Rückſicht auf die internationale Lage wünſchenswert erſcheint, daß dieſe Einſtellung erhalten bleibt und weiter verſtärkt wird“. Wer diplomatiſche Dokumente zu leſen verſteht, weiß, daß dieſe politiſche Unterredung zwiſchen Rooſe⸗ velt und dem franzöſiſchen Miſſionschef nichts an⸗ deres bedeutet, als den Widerſtandswillen der fran⸗ ooſevelt 1037: Asa- Volh Ein bisher unbehanntes Gcheimbohument beweiſt die Kriegstreiberei des USa- Präſidenten zöſiſchen Regierung gegen die Reviſion des Ver⸗ ſailler Vertrages zu verſtärken und die wiederholten Berſuche des Führes, das deutſch⸗franzöſiſche Ver⸗ hältnis zu entgiften, wie ſie auch ihren Niederſchlag in dem deutſch⸗franzöſiſchen Abkommen fanden, das Reichsaußenminiſter von Ribbentruop am 6. Dezbr. in Paris unterzeichnete, zu ſabotieren. Zu dieſer Einmiſchung in Europa wollte ſich das amerikaniſche Volk nicht hergeben, und ſo begann Rooſevelt ait dieſer Chikagoer Rede ſeinen fünfjährigen Propa⸗ gandafeldzug, um das amerikaniſche Volk für den In terventionskrieg aufzubhetzen. der Kongreß rüstet sich zum Kampf- Mur geringe Roosevelt-kMehrheit bei Präsidentenwanl Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 7. Januar. Der Inhalt der Botſchaft Rooſevelts liegt im Augenblick des Abganges dieſer Melduna noch nicht vor. Bei der Wiedereröffnung der Sitzung von Kongreß und Senat wurden die üblichen gemein⸗ plätzigen Reden ſowohl von Demokraten wie von Republikanern gehalien. In den Reden verſchie⸗ dener Abgeordneter wurden vor allem die Nach⸗ kriegsaufgaben des Kongreſſes behandelt und ſeine Bedeutung als entſcheidender Mittelpunkt der ame⸗ rikaniſchen Politik hervorgekoben— eine deutliche Spitze gegen die allzu weitgehenden diktatoriſchen Gelüſte des Weißen Hauſes. Wie ſtark die letzten Wahlen die urſprünglich erdrückende Mehrheit Rooſevelts zuſammenſchmel⸗ zen ließen, ging ſchon aus der erſten Abſtimmung über die Wahl des Präſidenten im Repräſen⸗ tantenhaus hexvor. Zwar ſtand pön vörnherein feſt, daß Säm Reyburn als Vextreter von Teras zum erſten Sprecher des Repräſentantenhauſes ge⸗ wählt würde, aber es kam auf die Mehrheit an, und dieſe Mehrheit betrug bei der geſtrigen Abſtimmung nur noch 11 Stimmen; Reyburn wurde mit 217 demokratiſchen gegen 206 republikaniſche Stim⸗ men fün ſein umt auserſehen. Im Weißen Haus weiß man alſo jetzt, daß bei allen weiteren Abſtimmungen die Mehrheit, auf die ſich Rooſevelt ſicher W kann, außerordentlich gering iſt und daß es deshalb immer hart auf hart gehen wird, denn bei den verſchiedenen zur Diskuſ⸗ ſion ſtehenden Geſetzesvorlagen wird die demokra⸗ tiſche Mehrheit bedeutend geringer ſein, da ein Teil der Demokraten, wie bekannt, gegen die Innen⸗ und Wirtſchaftspolitik des Präſidenten eingeſtellt iſt. Dies dürfte ſich jetzt beim Kampf um die Forderun⸗ gen Rooſevelts und Hulls, die Tarifgeſetzgebung und die Handelsverträge nach eigenem Ermeſſen abzu⸗ ändern, herausſtellen. 0 8 In dem Bericht eines engliſchen Korreſpondenten aus Waſhington wird ausdrücklich hervorgehoben, der um feden einzelnen Artikel die⸗ ſer Hanbelsverträge und noch mehr um ſein grund⸗ ſätzliches Recht, Händelsverträge nach eigenem Er⸗ meſſen abguſchließen, kämpfen müſſen. Auch die Ex⸗ neuerung der Vollmachten um das Pacht⸗ und Leih⸗ geſetz wird nur mit ſchweren Kämpfen möglich ſein. Feindliche Kräftegruppe am lümensee eingescklossen Feindliche Angrifte in Tuneslen zurückgewiesen (Funkmeldung der NM3.). Aus dem Führerhanptquartier, 7. Jau · Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Die Kämpfe im Don⸗ und Kal⸗ mückengebiet und im Raum von Stalin⸗ grad dauern an. Dabei ſchlugen deutſche Infan⸗ terie⸗ und Panzerdiviſionen im Zuſammen⸗ wirken mit ſtarken Verbänden der Luftwaffe und rumäniſchen Kampffliegern alle Angriffe der Sowjets zurück. Im Gegenangriff wurden an einer Stelle 20 feindliche Panzer vernichtet. Stoßtrupps zerſtörten im mittleren Front⸗ abſchnitt zahlreiche feindliche Kampfſtände. Fort⸗ geſetzte Angriffe gegen Welikiia Luki und ſüböſtlich des Ilmenſees wurden ab⸗ gewieſen, Bereitſtellungen zum Teil durch Ar⸗ tilleriefener zerſchlagen. Die Vernichtung einer dort eingeſchloſſenen feindlichen Kräftegruppe ſteht bevor. In heftigen Luftkämpfen über dem mittleren und nördlichen Frontabſchnitt ſchoſſen unſere Jagdflugzeuge 44, Flakartillerie 12 feindliche Flugzenge ab und verloren ſelbſt nur ein einziges Flugzeng Der Nachſchubverkehr der Sowiets auf der Eisſtraße über den Ladoga⸗See wurde bei Tag und Nacht durch Luftwaffe und Artillerie wirk⸗ ſam bekämpft. In Libyen verſtärkte Stoßtrupptätigkeit. Schnelle deutſche Kampfflugzenge griffen moto⸗ riſierte Kräfte und einen britiſchen Flugſtütz⸗ punkt mit guter Wirkung au. 4 In Tuneſien wurden feindliche Kräfte im Gegenangriff aus ihren Ausgangsſtellungen zurückgeworfen. Der Flugplatz von Bone wurde am Tage und in der Nacht bombardiert, der Feind verlor ſechs Flugzeuge Im Weſten wurden zwei britiſche Flug⸗ zeuge abgeſchoſſen. Kampflugzeuge griffen kriegswichtige Anlagen an der engliſchen Oſt⸗ küſte an · Atalieniſche Ziviliſten aue Letbiopien kehrten heim. In Brindiſi trafen die beiden Ueberſeedamp⸗ ſer„Vulcania“ und„Saturnia“ mit aus Aethio⸗ pien nach der Heimat zurückkehrenden italieniſchen Zivilperſonen an Bord ein. Die Indenausſiedluna in der Slowakei. Aus der Slowakei ſind bisher 77,1 v. H. aller Juden aus⸗ geſiedelt worden. Oie Kämpfe in Iunesien weruen hertiger Wichtige feindiiche Sperrstellungen im Atlasgebirge genommen, Amerikanische Falischirmiäger vernichtet (Funkmeldung der N MZ.) IJ Berlin, 7. Jan. In Tuneſien weiteten die deutſchen und italie⸗ niſchen Truppen während der erſten Januartage ihre Stellungen weiter nach Süden und Weſten aus. Heftige Regengüſſe haben das Kamyſgebiet teil⸗ weiſe ſtark verſchlammt, aber das feſtere Gelände des Atlasgebiraes ließ trotzdem erfolgreiche Angriffs⸗ bewegungen zu. In dieſes Bergland drangen un⸗ ſere Vorausabteilungen tiefer hinein und warfen den Feind aus ſeinen Sperrſtellungen heraus. Ununterbrochen waren auch unſere Flieger eingeſetzt. die im Hinterland des Gegners Nach⸗ ſchubeinrichtungen, Fluavlätze und Häfen bombar⸗ dierten. Wie das Obertommando der Wehrmacht mitteilt, gelang es am 1. Jannar einer aus Panzern und anzerarencbieren beſtehenden Kampfaruppe, nach urzem vorbereitendem Bombenangriff unſerer Sturzrampfflugzeuge, in wichtige feindliche Stellun⸗ gen einzudringen, die am Gebirasausgang ein tief eingeſchnittenes Wadi ſperrten. Sie warfen den Feind aus ſeinen Widerſtandsneſtern heraus, mach⸗ ten 250 Gefangene und beſetzten das tiefgegliederte Verteidiaunasſyſtem. Am folgenden Tage verſuchte der Gegner, die verlorenen Stellungen wieder zu⸗ rückzugewinnen. Er begann ſeinen Gegenangriff mit ſtarken Kamypf⸗ und Jagofliegerkräften, die der nach⸗ dringenden Infanterie mit Bomben und Bordwaf⸗ zen den Wea babnen ſollten. Unſere Abwehr trat aber ſofort in Aktion. Als der Feind ſechs ſeiner Flugzeuge im Feuer unſerer Jäger abſtürzen ſah, brach er ſeinen Gegenſtoß ab, noch bevor die Erd⸗ truppen in den Kampf eingeariſfen hatten. Auch an anderen Stellen konnten die Achſentruppen am 2. Januar unter lebhaften Gefechten, bei denen einige feindliche Panzer abgeſchoſſen wurden, weiteren Ge⸗ ländegewinn erzielen. Ein raſches Ende fand am gleichen Tage das Un⸗ ternehmen von 30 nordamerikaniſchen Fallſchirmjägern, die hinter unſerer Front den geregelten Ablauf des Nachſchubverkehrs ſtören wollten. Sie waren bei Nacht abgeſprungen und be⸗ abſichtigten, eine große Brücke im rückwärtigen Fontgebiet zu ſprengen. ſie aber von deutſchen Nachſchubeinheiten geſtellt und im Kampf bis auf zehn Gefangene vernichtet. Außer Waffen ſielen dabei große Mengen von Sprengſtoffen in unſere Hand. Der ganze Tag ſtand überdies im Zeichen leb hafter Luftkämpfe, die ſich aus den Angriffen der deutſch⸗italieniſchen Flieger gegen Panzer⸗ anſammlungen, Marſchkolonnen, Flakſtellungen und Nachſchubzentren entwickelten. Außer zahlreichen Geſchützen und Fahrzeugen aller Art verlor der Feind an dieſem Tag allein durch Jäger und Flak⸗ artillerie 25 Flunzeuge. Auch an den folgenden Tagen ſetzten Flieger und Flak der Achſe ihre Er⸗ folgsſerie ſort und ſchoſſen vom 3. bis 5. Januar weitere 25 feindliche Flugseuge ab. Im raſchen Zugriff wurden. Am 3. Januar drängten deutſche und italieniſche Einheiten in heftigen Vorſtößen den Feind weiter zurück, beſetzten einige neue Stellungen und bauten dadurch die Erfolge der vorherigen Tage weiter aus. Der Gegner zeigte ſich dieſen ſchnellen und über⸗ raſchend geführten Angriffen nicht gewachſen und hatte beträchtliche Er verlor bei dieſen Ge⸗ fechten nach bisherigen Meldungen über 300 Gefan⸗ gene, darunter 60 Offiziere, neun Geſchütze, zahl⸗ reiche ſchwere und leichte Infanteriewaffen ſowie 30 Kraftfahrzeuge. Am 4. Januar brachten deutſche Stoßtrupps, die im Handſtreich zwei befeſtigte Stützpunkte ausgehoben hatten, weitere 30 Briten, daxunter zwei Offiziere, als Gefangene ein. Auch bei Nacht kam der Feind nicht zur Ruhe. Abend für Abend ſtarteten die ſchweren Kampfflug⸗ zeuge zu Angriffen gegen die Nachſchubhäſen an der algeriſchen Küſte, bei denen mehrere feindliche Trans⸗ portſchiſſe und die Hafenanlagen, vor allem von Bone, ſchwer getroffen wurden. griffe richteten ſich gegen feindliche Feldflugplätze, beſonders gegen den ſtark belegten Flughafen Bis⸗ kra, deſſen Rollfeld durch Bombentreffer aufgeriſſen und unbrauchbar gemacht wurde. Auch am 5. Januar hielten unſere Kampfgruppen den Druck gegen die feindlichen Stellungen aufrecht. Sie wurden hier von der Luftwaſſe durch Bombenangriffe gegen Trup⸗ penquartiere, Nachſchubwege, Artillerieſtellungen und unterſtützt. Kampfanlagen wirkſam Weitere Nachtan⸗ .9 8 Anzeigenpreiſe: 22 mm hreite Millimeterzeile 14., 79 wrn dreite Textmillimetes⸗ jeile 78 P/ Für Fowilien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Srundpreiſe Allgemein gültig iſt die Anzelgen⸗Preisliſte Rr 19 Bei Zwangsvergleichen od Konkurſen wirg ſeinerlei Nachlaß gewährt Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben as eſtimmten Plätzen u für fernmündlich erteilte Aufträge Serichtsſtand Mannheim 154. Jahrgang— Nummer 6 Bei Karihago und Zama war es. * Maunheim, 7. Januar. Ungefähr an der Stelle des heutigen Bizerta lag im Altertum Karthago, der vorgeſchobenſte Poſten aſiatiſch⸗ſemitiſchen Geiſtes, die glänzendſte Handelsmetropole des Altertums, die Beherrſcherin der Meere, die große Gegenſpielerin Roms. Heute tragen den ſtolzen Namen nur mehr die verfallenen Lehmhütten eines armſeligen arabiſchen Dorfes. Unweit Tunis liegt eine andere hiſtoriſche Stätte: das Sch lachtfeld von Zama, auf dem Scipio Africanus im Jahre 202 den karthagiſchen Feld⸗ herrn Hannibal entſcheidend ſchlug und damit Rom die Bahn zum letzten Siege öffnete. 50 Jahre ſpäter ging Kärthago, wenigſtens am Ende ſeiner Geſchichte zu letzter heroiſcher Größe ſich erhebend, nach einem Kampf, den Frauen und Kinder mitkämpften, in Rauch und Flammen auf. Wie niemals eine Stadt verwüſtet wurde, wurde ſie von den ſiegreichen Römern verwüſtet, ihr Antlitz von der Erde getilgt, der Pflug über die Stätte geführt, auf der ſie geſtan⸗ den hatte. Rom hatte triumphiert. Die Landmacht hatte die Seemacht geſchlagen: hätte ſie dort ge⸗ ſchlagen, wo die Seemacht ſich am ſicherſten wähnte: in Ueberſee und auf dem Boden der eigenen Hei⸗ mat, hatte ſie geſchlagen, trotzdem ein Cannä vor⸗ angeganaen war. die fürchterlichſte Niederlage, die iemals eine Arniee erlitten hat, und Hannibal 16 Jahre lang unumſchränkter Herrſcher Italiens ge⸗ weſen war. 2 So'ldatengeiſt hatte über Händler⸗ geiſt geſieat— das war das eine. Der ſolda⸗ tiſche Geiſt Roms. das nach der Niederlage von Cannä, als 80000 römiſche Bürger tot auf dem Schlachtfeld lagen, die wenigen Geretteten mit ihrem geſchlagenen Feldherrn Terentius Varro feierlich empfina und ihnen, den Beſieaten, den Dank Roms ausſprach,„daß ſie an der Rettuna des Vaterlandes nicht verzweifelt hatten“. das den Hinterbliebenen der Gefallenen jede Trauer verbot, und das ſich ſtolz weigerte, die in die Hände der Karthager geratenen gefangenen Römer loszukaufen. weil es nicht wollte. daß in ſeinem neuen Heere Männer ſtünden, die die Bitternis der Niederlaae bereits geſchmeckt hatten! Vor dieſem Soldatengeiſt zerſtob der Sieg karthagiſchen Krämertums, das im Rauſch von Cannä ſeine Sache bereits geſichert alaubte. den ſiegreichen Feldherrn ohne Unterſtützung ließ. den Kriea in der Fremde vor dem Parteienkrieg im In⸗ nern vergaß und Gedanke und Tat des. Opfers ſcheute. Das andere war, daß von Hannibal in der Tat das Wört galt, das ihm ſein Unterfeldherr Mar⸗ ſala nach der Schlacht bei Cannae zurief, als Hanni⸗ bal ſeine ſiegreichen Truppen ſtatt ſie nach Rom zu führen und ſich die Beute des Sieges zu holen, ins Winterlager nach Capua ſchickte:„Zu ſiegen ver⸗ ſtehſt Du, Hannibal, aber Deine Siege zu nützen verſtehſt Du nicht“!. Dieſer zwei⸗ fellos genialſte, Feldyerr des Altertums, der das Geheimnis des Sieges: die Ueberraſchung im ſtra⸗ tegiſchen Planen und im taktiſchen Handeln, wie kein anderer in ſich trug, wußte mit dem größten ſeiner Siege nichts anzufangen. Es wäre Hannfbal nach Cannae wohl ein Leichtes geweſen, Rom das gleiche Schickſal zu bereiten, das 65 Jahre ſpäter die Römer ſeiner eigenen Heimatſtadt bereitet haben. Welch eine Wendung der Weltgeſchichte hätte das zur Folge gehabt! Es wäre der entſcheidende Sieg Aſiens über Europa geworden! Man weiß nicht, warum Hannibal den letzten kurzen Schritt zu dem gewaltigen Ziel nicht gemacht hat. Fehlte ihm, dem Herm des Schlachtfeldes, der Sinn für welthiſto⸗ riſche Folgen und Zuſammenhänge? Oder hat ihm die Geſchichte ſelbſt ein geheimes Zögern in die Bruſt gelegt, ihm den Blick verdunkelt, ihm den Willen gelähmt, damit er nicht nach einem Ziele griff, das ſie für andere behütete? Wir wiſſen es nicht, aber wer wollte nicht verſucht ſein. gerode an das zu glauben? Das dritte und Eurſcheioende mer war: daß Rom, die Landmacht, den Spruna übers Meer wagte, ſich losriß vom Mutterboden, der bisher ſeine Kraft genährt und die Siege ſeiner Le⸗ gionen getragen hatte, und ſich in die Weite wagte, im Bewußtſein, daß der Sieg dort ruht, wo die beſte Kraft des Gegners liegt. In dem Augenblick, in dem „Karthagos Weitblick und geſchichtlicher Mut verſag⸗ ten, in dieſem Augenblick erhob ſich Rom zu genialer geſchichtlicher Schau und zu einem heroiſchen Wage⸗ mut von welthiſtoriſcher Größe. Den Feind im Rük⸗ ken, im eigenen Lande laſſend, gina Seipio übers Meer und griff Karthago ſelber an und zwang ſo Hannibal, ihm zu ſolgen. Bei Zama kam es zur Schlacht. Der Karthager unterlag, nicht weil er von ſeiner Feldherrnkunſt eingebüßt hätte, aber weil die Römer von ihm gelernt hatten, weil er eine Heimat hinter ſich hatte, die dem Krieg keine Opfer bringen, nur am Kriege verdienen wollte, weil das Söldner⸗ heex der Krämerariſtokratie Karthagos nicht die lei⸗ denſchaftliche Einſatzbereitſchaft der römiſchen Legionen hatte, die Bürger Roms geblieben waren, auch wenn ſie Schwert und Harniſch trugen. Der Kampf zwiſchen Aſien und Europa war mit dem Siege Europas entſchieden; den Kampf zwiſchen Landmacht und Seemacht hatte die Landmacht ge⸗ wonnen: in der Auseinanderſetzung zwiſchen römiſch⸗ariſchem Soldatentum und karthagiſch⸗phöni⸗ ziſchem Krämertum hatte das Soldatentum geſiegt! Soll man mühſam Parallelen zwiſchen dem Einſt und dem Heute konſtruieren? Sie wären gar nicht ſo mühſam zu ſinden, ia in den entſcheidenden Pro⸗ blemen Orängen ſie ſich auf: auch heute ſteht euro⸗ päiſches Soldatentum im Kampf mit außereuro⸗ päiſchem Krämergeiſt. Auch heute haben die Feſt⸗ landsmächte Deutſchland und Italien den Sprung über das Meer gewaat und die angelſächſiſche See⸗ macbt bort aur Schlacht geſtellt, wonſie ihrer Ueber⸗ —— legenheit ſicher zu ſein alaubte. Auch heute geht alſo die Entſcheidung zwiſchen Europa dienenden und Europa feindlichen Mächten. zwiſchen Landmacht und Seemacht. Nur eines freilich entzieht ſich ſeder Parallele: Heute haben Amerika und England keinen Hannibal in ihrem Lager und haben Deutſch⸗ land und Italien kein Cannä zu überwinden. Heute ſind die ſtärkeren Heere, die beſſeren Felöherren und die entſcheidenderen Siege bei uns, bei uns ganz allein— ſo offenſichtlich bei uns. daß auch die Geg⸗ ner das nicht zu leuanen wagen.—— Aber es geht hier gar nicht um den Reiz hiſtoriſcher Parallelen. Es geht hier einſach um eine Erinne⸗ rung. Auf dem gleichen hiſtoriſchen Boden, auf dem ſchon einmal das Schickſal Europas entſchieden würde, wird heute wieder darum gerungen— zwar nicht mit jenen entſcheidenden weltgeſchichtlichen Auswirkungen, die in der beſchränkten Raumwelt des Altertums jenes Ringen um das Mittelmeer hatte, aber doch im grundſätzlich gleichen Ringen: im Sinne der Verteidigung Europas gegen den Anſturm außereuropäiſcher anarchiſcher Gewalten. Auf der gleichen Stelle, auf der einſt Karthago, das antike Vorbild und Symbol des heutigen Eng⸗ lands, ſtand, auf der gleichen Stelle, auf der Europas Felöͤherr Seipio Aſiens Felödherrn Hannibal ſchlug, ſtehen heute wieder Deutſchlan) und Italiens Heere bereit zur Schlacht. Und wie damals die Geſchichte die Kämpfer Europas behütet und ihnen den Sieg gegeben hat, ſo wird es heute nicht anders ſein! Dr. A. W. bie lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) 8— Berlin, 7. Januar. Wie der Liſſaboner„Diario“ meldet, hat der amerikaniſche Senätor Johnſon in Boſton eine roße Rede vor den Gewerkſchaften gehalten. Er darin Rooſevelts Weißbuch ein Dͤkument von geſchechtlicher Bedeutung genannt, das aber das UsA⸗Volk zwinge, ſeine geſamte Kriegsbetrachtung zu revidieren, um ſich künftig auf die Sicherung ſeines Erdteils und ſeiner Intereſſenzonen zu be⸗ ſchränken. Das Liſſaboner Blatt nennt die Rede des Senators einen Alarmruf vor der Ausſprache im Kongreß, der um ſo bedeutſamer ſei, als Johnſon der herrſchenden demokratiſchen Partei angehöre, ohne allerdings in allen Kriegsmaßnahmen mit Rooſevelt übereinzuſtimmen. Die Berichte der britiſchen Korreſpondenten aus den USA weiſen übereinſtimmend mit Nackdruck darauf hin, daß die Kongreßberatungen über Rooſe⸗ velts Weißbuch alle anderen Intereſſen, auch die Sage in Nordafrika und bei den Sowfets, über⸗ ſchatten, und daß ſich ſtarke Gegenſätze im Volk und im Kongreß in der Beurteilung der Rovyſeveltſchen — und der Rooſeveltſchen Forderungen zeige Der heutige 7. Januar, an dem die Kongreßbera⸗ tungen beainnen, ſtellt ein beſonderes Datum dar. Heute vor 25 Jahren, am 7. Januar 1918, prokla⸗ mierte Wilſon ſeine berüchtigten 14 Punkte im Kon⸗ greß. Jene Wilſon⸗Botſchaft heute vor 25 Jahren war der Grund für die politiſchen Wirren der Welt. die in der heutigen weltanſchaulichen Revolution endlich einen Widerſtand gefunden haben. Genau wie damals Wilſon mit einem Machwerk der Fäl⸗ ſchung, Lüge und Verleumdung den Kongreß über⸗ fiel. ſo hat es Rooſevelt heute nach 25 Jahren wieder getan. 0 Im Oſten ſetzen unſere Truppen gegen die So⸗ wiet⸗Uebermacht ſich weiter erfolareich durch. Die immer neuen gewaltigen Verluſte der Sowfets an Panzern und die erbitterten Nahkämpfe laſſen uns in der Heimat die Schwere der Kämpfe ahnen, die — Oſten um Europas Schickſal ausgefochten wer⸗ en. Die Londoner„Dailn Mail“ ſchreibt:„Selbſt die Sowjetheeresberichte können nicht mehr über die Berluſte an Panzern ſchweigen. Sie melden, daß die Panzereinbußen eine Folge der heftiaen Schnee⸗ ſtürme ſind. die keinerlei Sicht aufkommen laſſe. Im Schutz der ſchweren Schneeſtürme gelinat es auch dem Feind wiederholt. die bereits vollzogene Umklam⸗ meune zu durchbrechen.“ 8 Die Londoner„Times“ ſchreibt geſtern. das Nicht⸗ weiterkommen der Sowietarmeen im Oſten und die Hinauszögerung der Entſcheidung in Nordafrika müſſe den Widerſtandswillen Englands ſtärken. England und die USA hätten heute tatſächlich nur die Möolichkeit den Krieg zu gewinnen oder ihre Weltmachtſtellung preiszugeben. Wirtſchaftlich könne man Deutſchland kaum niederzwingen wie 1918 und auch nicht auf agitatoriſchem Wege. Je eher man auf die Landoperationen an allen möglichen Stellen der Erde verzichte und ſich auf die eine Aufgabe vor⸗ bexeite, nämlich Deutſchland zur See niederzuzwin⸗ gen. je näher komme man den Möglichkeiten des Endſieges. Es ist nichts mit dem„Zucker- und Schlagsahnesieg“! Die Enitäuschung uber die eigenen Migerfolge in Tuneslen und die geringen sowletischen Eriolge bricht in London und Usa immer mehr durch Drabtbericht unſeres Korrelpondenten — Liſſabon, 7. Januar. an darf nicht vor Anbruch des Morgens krähen das ſollte die wirkſamſte Lektion 8 55 die wir in dieſem Kriege gelernt haben“, heißt es in einem Funkbericht des amerikaniſchen Zeitungs⸗ korreſpondenten Frederik Kuh aus London. Kuh beſchäftigte ſich mit der militäriſchen Lage in Nordafrika und in der Sowjetunion. Nach⸗ dem er zunächſt einige Erfolge herausgeſtellt hatte, fuhr er fort:„Trotzdem müſſen wir uns vor leicht⸗ fertigem Optimismus hüten, deſſen grinfende Fratze wir in den letzten Jahren ein wenig zu oft geſehen haben.“ Der Korreſpondent bemerkt, die Lage in Nordafrika rechtfertige in keiner Weiſe die Erwar⸗ tungen eines baldigen entſcheidenden Erfolges, und ſelbſt wenn dieſer Erſolg errungen würde, ſei es von dort noch ein weiter Weg bis zu einem Angriff auf den europäiſchen Kontinent. Aber nur eine ſolche zweite Front auf dem euro⸗ päiſchen Feſtland enthalte die Möglichkeit eines entſcheidenden Sieges. Er müſſe aber kommen, bepor ſich die jetzige große ſowjetiſche Offenſive erſchöpft habe. Im Augenblick würden durch die Operationen in Nordafrika nur verſchwindend geringe feindliche Truppenkräfte gebunden, und man müſſe ̊reimal ſo⸗ viel binden, bevor man ſagen könne, das deutſche Sberkommando führe einen wirklichen Zweifronten⸗ rieg. Im übrigen müſſe er die ſelbſtgefälligen Leute in Amerika und England darauf aufmerfſam machen, datz die Sowietunion allein den Krieg an—8 weder gewinnen könne noch gewinnen wolle. Der Korxeſpondent ſchliet mit den Worten: Sieg iſt kein Apfel, der von ſelbſt reiſt und in den womöglich aleich mit Zucker und Schlag⸗ Aber gerade einen ſolchen„Zucker⸗ und Schlag⸗ ſahneſieg erſehnt man in Enaland und Amerika und glaubte ihm ſchon ſo oft ſeit 1950 nahegekommen zu K wurde doch jedesmal wieder bitter ent⸗ Auſcht. 4 Engiands grögte lebensgefahr — Liſſabon, 7. Jan.(Sonderdienſt ö. NMg.) Engliſche Korreſpondenten erklärten, daß nicht die Oſtfront und nicht Nordafrika, ſondern allein die Schlacht auf den Meeren kriegsentſcheidende Be⸗ deutuna habe. Das Jahr 1943 werde für Englaud das härteſte des Krieges werden, weil bisher kein wirkſames Mittel zur Beſeitigung der U⸗Bootgefahr ge⸗ funden worden iſt und die Rudeltaktik der deut⸗ ſchen U⸗Boote auch die beſtgeſicherten Geleitzüge „Der ſchwer geſährdet. Der U⸗Bootkrieg bedente für England die einzige Lebensgefahr. Sie ſei ſo ernſt wie nie ſeit Kriegsausbruch, denn die Leiſtunasfähiakeit und Kampſerfahruna der deut⸗ ſchen U⸗Boote ſtellen die britiſche Aoͤmiralität immer wieder vor die ſchwieriaſten Aufgaben. Ohne die höchſtmögliche Steigeruna der Prrouktion der ena⸗ liſchen und amerikaniſchen Werften ſei die Gefahr überhaupt nicht zu bannen. Amer ka muß Butter für die Sowiets sparen Drahtbericht unſeres Korreipondenten — Liſſabon, 7. Januar. Die Anforderungen der amerikaniſchen Wehr⸗ macht und die Lebensmittelkriſe in der Sowjetunion ſind, wie der amerikaniſche Landwirtſchaftsminiſter Wickard geſtern mitteilte, die Urſache der bevorſtehen⸗ den Butterrationierung in USA. Wickard erklärte, es ſei notwendig, den zivilen Verbrauch an Butter umrund 30 v. H. zu kürzen Von den erſpar⸗ ten Mengen ſei der größte Teil für die Sowfelunion beſtimmt, ein geringerer Teil für andere unter dem Pacht⸗ und Leihgeſetz belieferten Staaten. Auch Gummi wird immer tarer 1 Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 7. Januar. Ein Mitglied des Kriegsproduktionsausſchuſſes erklärte geſtern, man ſolle ſich nicht täuſchen, die Lage der Vereinigten Staaten bezüglich der Gummiver⸗ ſorgung werde ällmählich kritiſch Inſolgedeſſen müſ⸗ ſen die Vereinigten Staaten in den nächſten Mona⸗ ten verſuchen, ausreichend ſynthetiſchen Gummi zu bekommen. Der engliſche Korreſpondent, der dieſe Meldung weitergibt, fügt hinzu:„Dies iſt ein ſchweres Pro⸗ blem, daß man in den vergangenen ſieben Jahren trotz aller Bemühungen niemals löſen konnte.“ Die Vereinigten Staaten verfügen immer noch über ke ne Induſtrie, die ſynthetiſchen Gummi auch nur an⸗ nähernd in dem Ausmaß herſtellen kann, wie dies innerhalb der Achſenmächte geſchieht. eeeeeeeeeee————————————— Mobilisierung aller Kraftreserven! Ganleiter Sauckel auf der Arbeitseinſatztagung in Weimar (Funkmeldung der NMz.) Weimar, 7. Januar. Die Männer der Arbeitseinſatzſtäbe des General⸗ bevollmächtigten für den Arbeitseinſatz vereinigten ſich am Mittwoch zu einer Tagung, auf der ſie Richt⸗ linien für ihren künftigen Einſatz empfingen. Seit Monaten ſtehen die Arbeitseinſatzſtäbe in der Ver⸗ mittlung von Arbeitskräften namentlich aus den weiten Räumen des beſetzten Oſtens. Der Strom jener Hunderttauſende, die weit her nach Deutſchlnad kamen, iſt eindrucksvolles Zeugnis ihres Wirkens, dem Gauleiter und Reichsſtatthalter Sauckel als Generalbevollmächtigter für den Ar⸗ beitseinſatz auf der Weimarer Tagung Anerkennung und Dank zollte. Als das oberſte Ziel des Arbeitseinſatzes kenn⸗ zeichnete der Gauleiter die Mobiliſierung aller erreichbaren Leiſtungsreſerven in größtem Aus⸗ maß der Weltgeſchichte: Alſo Einſatz aller Kraftreſerven in der Heimat nach den Grundſätzen des Führers, beſonders unter Be⸗ rückſichtigung der Geſundheit und Lebenskraft des Volkes, Mobiliſieruna aller verfügbaren Kräfte in den beſetzten Gebieten, vor allem auch in den ver⸗ bündeten, befreundeten und neutralen Staaten nach den Prinzipien europäiſcher Solidarität. Der Gauleiter legte ſeinen Mitarbeitern daun die 8 für die Werbuna ausländiſcher Arbeits⸗ räfte dar. Was will Ciraud in Westafrikäa! pelnliche londoner Uebertaschung üder den piötzüichen gesuch/„Von de Gaulle nicht eingeladen“ EP. Liſſabon, 7. Januar. Die franzöſiſche Verwaltung in Weſtafrika hat für die Zeit des Beſuches des franzöſiſchen Hochkommiſ⸗ ſars General Giraud ſorgfältige Schutzmaßnahmen durchgeführt. General Giraud, der eine ausgedehnte Inſpektion der franzöſiſch⸗weſtafrikaniſchen Gebiete plant, war auf ſeinem Flug von Algier nach Dakar von 25 weiteren Maſchinen als Schutz begleitet. Giraud hatte bereits längere Beſprechungen mit dem Gouverneur von Franzöſiſch⸗Weſtafrika, Boiſſon. Nachrichten aus London laſſen erkennen, daß man dort von dem plötzlichen Beſuch Girauds in Vaeſt⸗ afrika überraſcht war. Man betont, daß dieſer Beſuch Girauds nicht auf Einladung de Gaulles erfolgt ſei. Was die„Times“ hier ſchreibt, kann nur die Sorge, die Angſt, die Hilfloſigkeit eingegeben haben, denn weder England, noch die UsA können heute noch auf die Entſcheidung zu Lande verzichten, für die ſie ſeit zwei Jahren die Sowjets ſich hemmungslos verbluten laſſen. Aber die„Times“ ſieht dennoch ganz richtig: Auf den Meeren wird die letzte Ent⸗ ſcheidung kommen, aber gegen England! * In Leiceſter ſprach geſtern der orriſon. Seine Rede war, Stockholms„Dag⸗ bladet“ zufolge, ein weiterer Appell an die britiſche Nation, trotz aller Erſchwerungen durchzuhalten. Morriſon machte die erſten Andeutungen auf weitere unenminiſter Befehlsverteilung in Nordafrika Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 7. Januar. Aus dem Hauptqartier General Eiſenhowers wurde am Dienstag gemeldet, daß die in Franzö⸗ ſiſch⸗Nordafrika ſtehenden amerikaniſchen Streit⸗ kräfte jetzt zu einer ſogenannten„5. amerika⸗ niſchen Armee“ zuſammengefaßt werden. Der Befehl über dieſe Armee wurde rechte Hand demnach jetzt amerikaniſchen und 1. bri⸗ Eiſenhowers war. Eiſenhower iſt Oberbefehlshaber der 5. tiſchen Armee. PPP0PPPPP0PPPPPPPP00 Einſchränkungen des zivilen und des verſönlichen Lebens in Großbritannien. Das engliſche Volk müſſe ſich auch gefühlsmäßig darauf einſtellen, daß der Geg⸗ ner nicht weniger ſtark ſei als England und daß ſeine Kraft und ſeine Reſerven noch nicht erſchöpft ſeien. Stockholms„Dagbladet“ meint zur Morriſonrede, der engliſche Innenminiſter beginne ſich vor den har⸗ en und unerbittlichen geſchichtlichen Tatſachen zu eugen, wie man das weder von Churchill, noch von einem anderen britiſchen Miniſter, außer Bevin, ge⸗ wohnt war. Bevin hat am gleichen Tage in Birmingham aus⸗ geführt, mit den Fehlſchlägen müſſe jetzt endgültig Schluß gemacht werden; es gebe für Englands Volk nur noch die Konzentration auf den Sieg. Generalleutnant Clark übertragen, der bisher die Ler italienische wehrmachtsvericht Heitige Brände in den Zielen.— Feindliches U⸗Boot verſenkt. (Funkmeldung der NMz3.) Ro m, 7. Jaunar. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Donners⸗ tag hat folgenden Wortlant: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: An der Syrte⸗Frout ſtarke Aufklärungs⸗ tätigkeit. er Druck überlegener Streitkräfte auf unſere Stützpunkte in der Wiüſte erng weiter. Feindliche Sckunge ſe, die unter dem Einſatz von Inſauterieabeilungen durchgeführt wurden, er⸗ zielten in Tuneſien keinen Erfolg. Der Feind wurde überall auf ſeine Ausgangsſtellungen zurück⸗ geworfen. Verbände unſerer Luſtwaffe bomhardierten die engliſch⸗amerikaniſchen Flottenſtützvunkte von Frau⸗ zöſiſch⸗Nordafrika und vor allem die Anlagen von Bone. wo in den Zielen heitige Brände hervorgern⸗ ſen wurden. Luftangriffe verurſachten im Stadtkern von Tu⸗ nis einigen Schaden. Auch in Cairnan wurden einige arabiſche Wohnhäuſer zerſtört. Unter der Benülkeryna gab es Oyfer. Fünf Flugzeuge wurden im Luftkampf von dent⸗ 2— Fägern abgeſchoſſen, eines von der Flakartille⸗ e. In den Gewäſſern von Pantelleria erzielten zwei unſerer MAs Treffer auf einem Flugzeng, das brennend abſtürzte, und wieſen außerdem den Au⸗ griff einiger weiterer Fluozenge ab. Eine Einheit unter dem Kommando von Kapitän⸗ leutnant Saverio Marotta verſenkte im zentralen Mittelmeer ein ſeindliches Unterſeeboot. Schweizer Offiziere zum Tode verurteilt. Das Schweizer Diviſionsgericht 3B hat Oberleutnant z. D. Reimann, Leutnant Kully und den ehemaligen Motorradfahrer Philipp wegen Verletzung mili⸗ täriſcher Geheimniſſe zum Tode verurteilt. Dritter Srosbrand in einem Usä-Vergnügungslokal EP. Buenos⸗Aires, 7. Jaunar. In der Nacht zum Mittwoch kam es zu einem dritten Großbrand in einem nordamerikaniſchen Ver⸗ gnüanngslokal. Die„Bowling⸗Alley⸗Cocktail⸗Lounge“ in Chi⸗ kago geriet aus unbekannten Gründen in Braud, worauf eine heftige Exploſion erſolgte, die das Dach in die Luit ſchlenderte. Zur Zeit der Kataſtrovhe befanden ſich mehr als 300 Perſonen in dem Lokal, von denen mindeſtens 200 mehr oder weniger ſchwer verletzt wurden. 20 Perſonen werden vermißt und ſind vermutlich unter den Trümmern begraben. Erſt vor wenigen Tagen wurden in Syracuſe im Staate Neuyork das dortige Emvire⸗Hotel and 16 große Lagerhäuſer ein Raub der Flammen. Einige Wochen früher zerſtörte ein Großbrand den Boſtoner Nachtklub Coſeaunt⸗Grove, wobei faſt 500 Perſonen ums Leben kamen. Hauptſchriftleiter und derantwortlich tür Volitt: 9 75 e 9 0 geitunh erausgeber. Hrucer und Verleger Reue Mannheimer Dr. Fritz Bode K Co, Mannheim R 1.(/8. gur geiy Vreisliſte Nr 19 aultio Troy in der Kurve SS——————————————————————.——————————— ROMAM VoxR ECUSASETU UHorr 2² Nicht der unſchlüſſig zögernde Haberkorn, Lena gab Antwort. „Jal, ſagte ſie mit einer klaren, harten Stimme,„ſelbſtverſtändlich. Führen Sie ihn herauf.“ Der eintretende Beamte wurde noch in der Tür von zwei ratlos und verzweifelt wirkenden Herren abgefangen, die mur⸗ melnd ihren Namen nannten und ihn halb⸗ laut anflehten, auf eine Frau Rückſicht zu nehmen, die, ihm den Rücken zuwendend, ſteif aufgerichtet vor einem Sofa ſtand und entſchloſſen ſchien, das auf dieſem Sofa lie⸗ ende zugedeckte Etwas zu bewachen. Dieſe — teilten ſie ihm flüſternd mit, ſei die Witwe. Einem Nervenzuſammenbruch nahe. Sie wiſſe von nichts und könne keinerlei Angaben machen. Gefunden habe den To⸗ ten Doktor Gratz und zwei Pflegerinnen. Es käme jetzt hauptſächlich darauf an, Frau Bergmeiſter auf gute Art aus dem Zim⸗ mer hinauszukriegen. Vielleicht könne der Herr Doktor, auf ſeinem Amtscharakter ſußend, ein ſolches Verlangen eindringlich egründen. Frau Bergmeiſter müſſe jetzt ſo mell als möglich hinaus. Der Polizeiarzt Doktor Schmidmaier Par noch ſehr jung und erfreulich gutwil⸗ ſig, er zögerte und fragte nicht viel. Ueber ine dünne, dunkle Lache, die ſich vom chreibtiſch herüberzog, hinweaſteigend, kam ix um das Sofa herum und erklärte der itwe mit einer lauten, knaxrenden Buben⸗ imme, es täte ihm aufrichtia leid, ſie in rem Schmerz aufſtören zu müſſen, aber es ſei ſeine verdammte Pflicht und Schul⸗ igkeit als Amtsarzt, den Toten zu unter⸗ ichen und die Todesnurſache feſtzuſtellen. das geſchehe ſtets in Abweſenheit der Familie.„Die Herren Kollegen“, ſagte Dok⸗ tor Schmidmaier und ſtreifte Haberkorns bebrillteg Froſchgeſicht mit ſcheuem Blick, „werden mir behilflich ſein.“ Lena zögerte.„Ich ſoll——? Warum?“ Sie ſchaute von einem zum anderen. „Es iſt Vorſchrift, gnädige Frau“, be⸗ hauptete der Beamte laut, aber ohne innere Ueberzeugung. Merkwürdigerweiſe gehorchte ſie. Etwas Lan in ihr nach, fiel in ſich zuſammen. Er raucht mich ja nicht, dachte ſie müde, die geſtreckten Stiefelſpitzen, die unter der Decke hervorlugten, anſtarrend. Er hat mich ja nie gebraucht. —94 ging ein Stückchen mit ihr, ex hielt die warme, Hand ſchützend auf ihre Schulter, als wäre ſie ein kleines Kind und könne jederzeit ſtolvern und umfallen. „Alles wird wieder ins Lot kommen“, mur⸗ melte er babei.„Sie ſind ja ſo jung. Und haben ein Kind. Wenn Sie wüßten, was alles geſchieht— täglich, ſtündlich— wenn Sie wüßten, was wir alten Aerzte ſehen! Das Leben geht weiter. Denken Sie an ihren Buhen. Ich ſchicke Ihnen nachher Veronal hinüber. Jetzt müſſen Sie einmal ſchlafen.“ Lena Bergmeiſter brachte ſogar ein blaſſes Lächeln zuſtande, als ſie vor der Tür ihrer Privatwohnung in die Hände der ſchluchzenden Köchin abgeliefert wurde. * Unterdeſſen hatte Doktor Schmidmaier die Leiche aufgedeckt und ſich die Wunde an⸗ geſchaut.„Das war ein Stich!“ äußerte er in ſchaudernder Anerkennuna.„Na, ſeige war der Mann nicht, das mu man ihm laſſen. Beachten Sie, Kollene. mit welcher Wucht dieſex Stich geführt worden iſt. Er hat die Carotis total zerfeckt und ſogar noch den Kehlkopf geſtreift. Unglaublich! Kann ich das Meſſer ſehen? Oder war es ein Stilett?“ Gratz verſenkte die Hände in die Hoſen⸗ taſchen und deutete 1 Kinn nach 70 dem Schretßtiſch hin. er's getan.“ m dort hat „Was? Mit einem Skalvpell?“ .“ „Schließlich— warum nicht?“ meinte Doktor Schmidmaier achſelzuckend.„Mein Geſchmack war's zwar nicht——.“ „Meiner auch nicht. Aber es hat ganz gut funktioniert.“ „Wie eine Kanone. Hat er's in der Hand gehabt?? „So halbwegs zwiſchen den Fingern. Er ſcheint es gerade noch herausgeriſſen zu haben, dann iſt er zuſammengeſunken. Der Blutverluſt iſt ja auch enorm geweſen.“ Der Polizeiarzt wollte wiſſen, ob der Tote vielleicht noch andere Verletzungen aufweiſe. „Andere Verletzungen?“ wiederholte Gratz, ſeinen Ohren nicht trauend.„Wie meinen Sie das, Kollege? Iſt Ihnen der Stich in die Carotis zu wenia?“ Daraufhin errötete der iunge Doktor Schmidmaier ein bißchen und erklärte ſteif, es ſei ſeine Pflicht, dieſe Frage zu ſtellen, wenn er die Unterſuchung des Selbſtmör⸗ ders nicht perſönlich vorgenommen habe, was ſich in dieſem Falle erübrige. Uebri⸗ gens ſei er bereits ſelbſt zu dem Schluß ge⸗ kommen, daß die Halswunde abſolut töd⸗ lichen Charakter aufweiſe und den letalen Ausgang wahrſcheinlich innerhalb weniger Minuten— er ſchaute den anderen an: „vier oder fünf Minuten——2“ „Mindeſtens zehn“, verbeſſerte Doktor Gratz, der am Operationstiſch gelernt hatte, die Widerſtandskraft des menſchlichen Or⸗ ganismus nicht zu unterſchätzen.„Aber da war Bergmeiſter natürlich nicht mehr bei Bewußtſein.“ „Alſo innerhalb von etwa zehn Minuten hexbetzuführen. Ich muß darüver ein Pro⸗ tokoll aufſetzen.“ Schmidmaier ſchoß einen unbehaglichen Blick nach dem Schreibtiſch hinüber und dann zog er ein kleines Tiſch⸗ chen unter die große Mittellamve.„Es geht ſchon“, äußerte er befriedigt, die Füllſeder aufſchraubend. Es wurde ein ſehr kurzes Protokoll, der zurückkehrende Haberkorn konnte es ſofort nach ſeinem Eintreffen unterſchreiben. Nach⸗ her ſah er, abgeſpannt neben Gratz ſtehend, zu, wie Doktor Schmidmaier die naſſe Tinte ablöſchte und den Bogen in ſeine Bruſt⸗ taſche ſchob. Keiner von den drei Medi⸗ zinern ahnte damals, daß dieſer graue Amtspapierfetzen keinen Abſchluß, ſondern einen Anfang darſtellte, daß er als„Pro⸗ tokoll Nr. 1“ den umfangreichen Akt des Falles„Doktor Lothar Berameiſter“ eröff⸗ nen würde. 8* Franz Troy erwachte um ſechs Uhr mor⸗ gens mit dem Gefühl, ungeheuer viel zu tun zu haben, lauter Dinge. die abſolut kei⸗ nen Aufſchub duldeten. Es war ſo, als ſei der verfahrene Karren von einer mächtigen Hand aus dem Dreck herausgehoben und ins rechte Gleis geſchleudert worden: 996 ſtand er mit angeriſſenem Motor und wollte vorwärts. Troy blieb vorerſt einmal im Bett und rauchte hintereinander vier Zi⸗ garetten. Wieviel kann man in einen Tag hineinpreſſen— was muß zuerſt getan werden? Zuerſt muß er ſich natürlich Lena holen. Lena und den Buben, das iſt Endziel und Trophäe, aber der Weg dahin iſt verſperrt mit lauter Hinderniſſen, die weggeräumt werden müſſen. Er muß ſich mit dem bra⸗ ſilianiſchen Syndikat auseinanderſetzen, deſſen Kontrakt ex gegengezeichnet hat. Wahrſcheinlich werden ſie Schwierigkeiten machen, ſie warten auf den deutſchen In⸗ genieur, der ihre Konſtruktionsabteilung umkrempeln und den USA.⸗Kollegen den ſüdamerikaniſchen Langſtreckenrekord aus dem Hals reißen ſoll. Vielleicht wird er ſogar Pönale zahlen müſſen, Zweitens: Sein Kleinwaaen. Den muß er ſo raſch als möglich vom Syediteur zu⸗ rückholen, bevox die Kiſten außer Landes ſind. Ich werde, dochte ex glücklich und ſpürte unter den Pyſamaärmeln die Mus⸗ kelballen der gedehnten Arme anſchwellen, arbeiten müſſen wie ein Kuli! Seine Wirt⸗ * ſchafterin, die nebenan im Wohnzimmer aufräumte, hörte ihn lachen. Ein bißchen viel türmte ſich vor ihm auf. Da iſt Lena, der er begreiflich machen mußte, daß ſie zu ihm gehörte mit Haut und Haar, mit dem Buben, mit ihrem Trotz, ihrer Hartköpfig⸗ keit und ihrer ſüßen, ſcheuen Zärtlichkeit. Da iſt Doktor Bergmeiſter. der keine Luſt zu haben ſcheint, ſich wegſchieben zu laſſen—— und ſchließlich und endlich iſt da auch noch Rothe, den er notwendig vor die Alternative ſtellen muß. ihn wegen der Arbeit an ſeinem Kleinwagen für minde⸗ ſtens ein Jahr von der Rennbahn zu dis⸗ penſieren oder aber ſeine Kündigung auf⸗ rechtzuerhalten. Man wird ihn nicht gehen laſſen bei Rothe und es wird viel Streit und Debattieren geben. Viel Zeit wird zum Teufel gehen mit zweckloſem Hin und Her, koſtbare Zeit— die er beſſer mit Lena ver⸗ bringen könnte. Ja—— und ſeine Schiffs⸗ karte iſt längſt gebucht, die wird er dem Deutſchen Lloyd wieder zur Verfügung ſtel⸗ len und zwanzig Prozent weniger dafür zurückkriegen. Nachher machte Troy eine auf Dauer be⸗ Männertoilette, mit ſehr heißem und ſehr kaltem Waſſer. mit meſſerſcharſen Bürſten und meſſerſcharſen Eſſenzen, um ſchließlich einen Tee ſtehend binunterzu⸗ ſchütten und, den Mund voll gebuttertem Zwieback, die ungeleſene Zeitung in der Rocktaſche, wie ein Schuſbub, der ſich yorm Zuſpätkommen fürchtet, die Stiege hin⸗ unterzurennen. In der Garaae ſchenkte er einem Burſchen, gegen den er einen dumpfen Verdacht hegte, die neuen Lager ſeines Wagens gegen alte vertauſcht zu haben, aus heiterem Himmel fünf Mark, er hatte ein langes Televhona⸗ſvräch mit ſeinem Spediteur wegen der Modellkiſten und dann machte er noch einen Umweg, um dem Deutſchen Lloyd ſeinen Schiffsplatz a“ zulieſern. (Fortſetung folat) — — meinbilbung. ebenſo die Ableiſtuna des Anzeigenteil zu erſehen. Thema: Die Stadiseiſe * Maunheim, 7. Januar. Verdunkelungszeit: Beginn 17.50 Uhr, Ende.50 Uhr Beachtel die Verdunkelunossorschritten Alies für die Volksjugend! Unſer Gau ſteht in der Säuaglinas⸗ und Klein⸗ Einder⸗Krippenarbeit mit an erſter Stelle im Reiche. Im Jahre 1912 wurden rund 2250 Kleinkin⸗ der und Säuglinge in NSV⸗Heimen und ⸗Krippen betreut. Am 7. Januar eröffnet die Ne in Mülhauſen⸗ Riedisheim ein neues Erholungsheim für 30 Kinder im Alter von vier bis ſechs Jahren. Die erſten dort untergebrachten Kinder kommen aus den Krei⸗ ſen Heidelbera, Karlsruhe, Pforzheim. Straßburg, Mannheim und Zabern. Weitere NSB.Kleinkin⸗ dererholungsheime befinden ſich in Friedenweiler Bad Dürrheim und Heidelbera⸗Schlier⸗ ach. Wenn am 5. Opferſonntag(10. Januar) wieder die Politiſchen Leiter an unſere Pflicht appellieren, dann wollen wir Badener und Elſäſſer nicht zurück⸗ ſtehen. Gelten doch unſere Spenden in erſter Linie der Pflege und Betreuuna der Volksjugend. Mädel, werde Ms-schwester! Am 1. Mai beainnen die neuen Ausbildungs⸗ kurſe des NS.⸗Reichsbundes deutſcher Schweſtern in den Krankenyflegeſchulen Mannheim, Singen, Frei⸗ bura. Kolmar. Waloshut, Heidelbera. Villingen, Offenburg und Konſtanz, und in den Säualings⸗ Pflegeſchulen Karlsruhe und Straßburg. Die Aus⸗ bildungszeit beträgt zwei Jahre. Es werden noch 80 Schülerinnen für die Krankenpflegeſchulen ſowie für die Säuglinaspflegeſchulen ein⸗ geſtellt. Jedes aeſunde deutſche Mädel, das Luſt und Liebe zum Berufe der Schweſter verſpürt, um ſpäter als Kranken⸗, Säualinas⸗ oder Gemeindeſchweſter ein⸗ geſetzt zu werden, kann ſich melden. Vorausſetzung iſt die Vollenduna des 18. Lebensjahres, icht⸗ jahres bzw. der Nachweis hauswirtſchaftlicher Tä⸗ tigkeit. Für 18—19jährige iſt die Ableiſtung des RAD Pflicht. Anſragen und Meldungen ſind an die Gauoberin des NeS.Reichsbundes deutſcher Schweſtern eV, Straßburg, Gauhaus. Pioniergaſſe 2, zu richten. Dem Tisch, dem Arbeitsplatz gib Licht, den Kühlsc ronk hrœuch im Winter nichtl ——— e Wir wünſchen Glück. Frau Suſanne Bar⸗ tholomä, Meerfeldſtraße 47, feiert am 8. Januar den 65. Geburtstag.— Der Friſeurgeſchäftsinhaber Georg Rheinwald, M 5, 2, feiert am 8. Januar den 60. Geburstag. u*„Geſtirne und Menſchen.“ Am Sonntag, dem 10. Januar, ſpricht im Planetarium Dr. Feur⸗ ſtein in einem Lichtbildervortraa der Reihe„Ge⸗ ſtirne und Menſchen“ über die Wirkungen des Son⸗ 55 nenlichtes auf Pflanzen. Tiere und auf den Men⸗ ſchen. Der Vortrag wird am Sonntaanachmittag dreimal gehalten. Die Anfangszeiten ſind aus dem Die Vorträge der Don⸗ nerstag⸗Reihen werden am 14. Januar wieder auf⸗ genommen. Der erſte dieſer Vorträge behandelt das a; Das Blut, die Blutaruppen und die Vor⸗ gänge bei der Blutgerinnung. in Löſchſand iſt kein Streuſand. Die Zeitſchrift des Reichsluftſchutzbundes„Sirene“ weiſt darauf hin, daß der Löſchſand der Bevölkerung koſtenlos nur für Luftſchutzzwecke zur Verfügung geſtellt wurde. Wer ihn anderweitig verwendet, etwa im Winter zum Streuen bei Glatteis, macht ſich ſtrafbar. Dieſe grundſätzliche Aufklärung, die natürlich örtliche Sonderregelungen nicht etwa ausſchließt, will klar⸗ ſtellen, daß der Löſchſand eine Art Munition im Kampf gegen Brandbomben iſt, die nicht vergeudet . darf. Bei Verſtößen kann Anzeige erſtattet den. gewinterten rungsräume ſind zu überwachen, Mielerlei in einem Topf NSk. Es iſt fraglos vorteilhaft für die Haus⸗ frau, ein Eintopfgericht auf den Tiſch zu bringen. Hat ſie der Einkauf längere Zeit in den Geſchäſten feſtgehalten, wird die Vorbereitung der Mittags⸗ mahlzeit durch den Eintoyf weſentlich verkürzt. Hat ſie ſich für die frühen Nachmittagsſtunden eine Be⸗ ſorgung oder eine eilige Flickarbeit voraenommen, wird wiederum Zeit geſpart, weil es weniger ab⸗ zuwaſchen gibt. Warum alſo nicht häufiger einen Eintopf? Weil er der Familie vielleicht weniger mundet als verſchiedene einzelne Gerichte? Wer wirklich ſchmackhafte Eintopfgerichte zuberei⸗ ten kann. dem macht dieſe Frage keine Sorgen. Wenn man ſich nur auf die richtige Auswahl verſteht, kann der Eintoyf gerade durch vielerlei verſchiedene Zu⸗ ſammenſtellung mehr Abwechſlung bieten als Gas Nebeneinander einer beſchränkten Zahl von Speiſen. Aber nicht nur auf die Auswahl kommt es an, auch die Zubeteituna muß mit Sorafalt ge⸗ ſchehen. Dazu gehört, daß die verſchiedenen Beſtand⸗ teile nicht bis zur Unkenntlichkeit zerkochen, ſondern daß ſie ſowohl vom Auge als vom Gaumen wahr⸗ genommen werden können. Und ſchließlich muß auch noch etwas für die Zähne zu tun bleiben. Das alles läßt ſich leicht erreichen, wenn die verſchicdenen Zutaten— ihrer Garzeit entſprechend— nacheinan⸗ der in den Topf gegeben werden. So wird man z. B. zuerſt das Fleiſch anſetzen. Dann füat man etwa die Gemüſe mit längerer und erſt ſpäter die Gemüſe mit kürzerer Garzeit und die Kartoffeln hinzu. Zum Schluß erſt werden rohes Gemüſe oder wür⸗ zende Kräuter untergemenat, die natürlich nicht mit⸗ gekocht werden Hürfen. Die Kartoſfeln kocht man am beſten als Pell⸗ kartoffeln kurze Zeit etwa zehn Minuten, für ſich. Das hört ſich etwas umſtändlich an. Da die Kar⸗ toffeln aber ſchneller gepellt als roh aeſchält werden können und außerdem der Abfall viel geringer iſt, werden wir nach dem erſten Verſuch ſicher bei dieſer Methode bleiben. Kohlrüben⸗Eintopf 1 Kilo Kohlrüben, 1 Kilo Kartofſeln, 250 Gramm Fleiſch. Salz, Peterſilie oder getrocknete Kräuter, 174 bis 2 Liter Waſſer. Man kocht das Fleiſch in Salzwaſſer eine halbe Stunde und füat die würfelia geſchnittenen Kohl⸗ rüben bei. Sind ſie faſt weichgekocht, aibt man die geſchälten, in Stückchen geſchnittenen Kartoffeln bei und kocht nochmals 25 Minuten. Zum Schluß wird mit Peterſilie gewürzt kgetrocknete Kräuter läßt man einige Zeit mitkochen). Szegediner Gulaſch 250 Gramm Fleiſch, 20 Gramm Fett, Zwiebel oder Lauch, Kilo Sauerkraut, 1/ Kilo Kartoffeln, 74 Liter Sauermilch, 40 Gramm Mehl, Salz. Das Fett wird zerlaſſen und das in Würfel ge⸗ Aut die Zubereitung der Eintoptgeriente kommt es an ſchnittene Fleiſch mit den Zwiebeln darin gebräunt. Dann füllt man mit heißem Waſſer auf, daß das Fleiſch eben bedeckt iſt, und aibt, wenn es halb weich iſt, das geſchnittene Sauerkraut und die in Würſel geſchnittenen rohen Kartoffeln hinzu, ſalzt und läßt gar werden. Nun dickt man mit dem Mehl, das man mit Milch verquirlt hat, oder zwei geriebenen Kartoffeln an und kocht nochmals zehn Minuten durch. Fiſch⸗Eintopf mit Porree 1 Kilo Seefiſch, drei Stangen Porree, 40 Gramm Fett, eine Salzaurke(oder Kapern), Peterſilie, nach Belieben etwas Tomatenmark oder Senf. In heißem Fett lät man die ringelia geſchnit⸗ tenen Porree⸗(Lauch⸗)ſtangen etwas röſten, gibt die in Streiſen geſchnittene Salzaurke lein paar Ka⸗ vern) und gehackte Peterſilie hinein, aießt aleichhoch mit Waſſer auf und läßt zugedeckt weich dünſten. Dann gibt man etwas Mark und die vorbereiteten Fiſchſtücke(geſalzen und mit Tomaten⸗, Eſſig⸗ oder Zitronenſaft eingerieben) dazu, und läßt noch zu⸗ gedeckt 20 Minuten dämpfen. Florentiner Kartofſeln 1 Kilo Kartoffeln, 1 Kilo Spinat, auch zum Teil Wildgemüſe, 90 Gramm Fett, Zwiebel oder Lauch, Salz, etwas Buttermilch. Die Kartoffeln werden mit der Schale gekocht, abgezogen und heiß durchgedreht. Der aründlich ge⸗ waſchene Spinat wird arob gehackt, im eigenen Saft gedünſtet. In dem zerlaſſenen Fett dünſtet man die Zwiebel an und miſcht ſie dann mit dem Spinat unter die Kartofſeln. Zum Schluß ſchmeckt man mit Salz und etwas Buttermilch oder Sauermilch ab. Bayeriſcher Topf 30 Gramm Fett, Zwiebel, 750 Gramm Weißkraut, 500 Gramm Möhren, 1 Kilo Kartoffeln, Salz, Liter Waſſer, Kümmel, 20 Gramm Mehl. Der Weißkohl wird in Streifen. Möhren und Kartoffeln in Würfel geſchnitten. Gemüſe und Kar⸗ toffeln werden abwechſelnd mit den Gewürzen in einen gefetteten Kochtopf geſchichtet, das angerührte Mehl dazugegeben und alles durchaekocht. Dann ſchmeckt man den Eintopf ab. Kohlrabi⸗Eintopf mit Fleiſch 20 Gramm Fett. Zwiebel oder Lauch 100 Gramm Hackfleiſch, Flüſſiakeit nach Bedarf, 1 Kilo Kohlrabi, 1 Kilo Kartoffeln, Salz. In dem zerlaffenen Fett werden die ſein⸗ gewiegte Zwiebel und das Hackfleiſch unter Rühren angeröſtet. Dann füllt man mit der heißen Flüſſig⸗ keit auf, ſalzt und aibt die in Stifte oder Scheiben geſchnittenen Kohlrabi und Kartoffeln ſowie das feingehackte Kohlrabiarün dazu. Man läßt das Ge⸗ —5 5 30 Minuten kochen und ſchmeckt dann mit Salz ab. 8 5——— bie Cartenerbeit im Ianuar Das Jahr 1943 erfordert von jedem Gartenbeſitzer eine noch intenſivere Gartenbewirtſchaftung. Es gilt, von den Flächen noch höhere Erträge zu ernten als bisher. Hierzu gehört ein planvolles Beginnen. In der Zeit der Winterruhe iſt für den Garten ein Wirtſchaftsplan aufzuſtellen, in welchem die ein⸗ zelnen Kulturen verteilt werden. Hierbei iſt die Einhaltung des Fruchtwechſels zu beachten. Die ſtarkgehrenden Gemüſe wie Kohl, Lauch, Gurken und ähnliches erhalten Stallmiſt⸗ oder Kompoſtdüngung und ſoweit möglich auch Handelsdünger. Die Wur⸗ zelgemüſe werden auf die Beete eingeteilt, wo im Vorjahre die Starkzehrer ſtanden und erhalten nur Handelsdünger. Die Schwachzehrer wie Erbſen und Bohnen kommen dorthin, wo im Vorjahre die Wurzelgemüſe angebaut waren und erhalten eine Durch dieſe Wechſelwirtſchaft ſtarke Kalkdüngung. werden die Nahrungsſtoffe beſtens ausgenutzt und der Boden geſund erhalten. An Düngemittel werden verabreicht auf 1 Ar ⸗ 100 Qm. etwa 7“ Dz. Stallmiſt oder die dop⸗ pelte Menge Kompoſt. An Handelsdünger rechnet man pro Ar etwa 3 Kg. Thomasmehl und 4 Kg. Kali⸗ ſalz. Dieſe Düngemittel ſtreut man zweckmäßig im Laufe des Winters. Kalk gibt man alle 3 bis 4 Jahre pro Ax 20—40 Kg. Kalk darf nicht mit ſtickſtoffhal⸗ tigen Düngemitteln zuſammen geſtreut werden, man gibt ihn am beſten für ſich allein. Beſonders wichtig iſt die Pflege des ein⸗ Gemüſes. Die Ueberwinte⸗ vor Froſt zu ſchützen und bei gelindem Wetter zu lüften. Fau⸗ lende Gemüſeteile ſind zu entfernen. Der Kompoſthaufen iſt umzuſetzen und dabei reichlich Kalk einzuſtreuen. Die Gartengeräte ſind nachzuſehen und in⸗ ſtandzuſetzen. bas füntte Atademiekonzert unter Eugen Bodart Tugen Bodart dirigiert im fünften Akademiekonzert 14. u. 12. Januar) Beethovens lebensfroh geſtimmte zweite Sinfonie und Franz Liſzits eindrucksvolle ſinſoniſche Dichtung„Mazeppa“,“ ein Hauptwerk der Programm⸗Muſik. Als Soliſt für das intime Klavierkonzert ⸗Moll des neunzehnjährigen Chopin wurde Branka Muſulin gewonnen, die hochbegabte und erfolgreiche iunge Pianiſtin. Aus dem Nationaltheater. Morgen Freitag erſcheint Gerhart Hauptmanns Komödie„Der Biberpelz“ in neuer Inſzenierung im Spielplan des Nationaliheaters.“ Es wirken mit: Lola Mebius als„Mutter Wolſſen“, Herta Fuchs, Giſela Holzinger, Margot Wagner, Kaju Golem⸗ biewſki, Walter Kiesler, Egbert v. Klitzing, Klaus W. Krauſe, Ernſt Langheinz, Karl Marx, Joſef Ren kert, Albert Venohr. Spielleitung: Hans Becker; Bühnenbilder: Helmut Nötzoldt. EGroßes deutſches Operngaſtſpiel in Barcelona. Im Gran Teatro del Lieco zu Barcelona haben die Büh⸗ nenproben für die deutſche Opernſaiſon begon⸗ nen. Sie wird vom 14. Januar ab einen Monat lang zwanzig Aufführungen deutſcher Werke unter deutſcher Leitung und mit deutſchen Soliſten umfaſſen. Mit einem Enſemble namhafter Sänger von verſchiedenen Bühnen wird wieder Richard Wagners„Ring des Nibelungen“ auf⸗ geführt, teils von Franz Konwitſchuy, teils von Franz von Hößlin dixigierl. Zum erſten Male in Spanien er⸗ ſcheinen„Ariadne auf Naxos“ von Richard Strauß und Mozarts„Idomeneo“. Die Spielleitung hat für alle Werke Hans Meißner. 0 Der Theaterkritiker Theodor Fontane. Die„Ge⸗ ſellſchaft für Theatergeſchichte“ veröffentlicht als Bo. 53 iührer„Schriften“ in Kürze eine umfangreiche Unterſuchung über den„Theaterkritiker Theodor Fontane“ von Dr. Rüdiger R. Knudſen. Die Arbeft gibt eine erſchöpfende Darſtellung der theaterkritiſchen Tätigkeit des großen Romandichters, beginnend mit ſeinem mehrfäh⸗ rigen, auch dem Theater gewidmeten England⸗Aufenthalt bis zu ſeiner zwanzig Jahre(1870—90) dauernden Arbeit als Theaterkritiker an der„Voſſiſchen Zeitung“ in Berlin. Bemerkenswert iſt unter den vielen neuen Ergebniſſen und bigher unbekannten Einzelheiten vor allem die Behand⸗ Iurg der Londoner Zeit, ferner die Verwendung des bis⸗ hex unbekannt gebliebenen Materials über Fontanes jour⸗ ugkiſtiſch⸗kritiſche Arbeitsweiſe mit der Auswertung der Fontaneſchen Theaternotizbücher, ſodann die Durkzeang über den ſehr verſönlichen Stil der Fontaneſchen Kritik und ihre Wirkungen und Ausſtrahlungen auf die Oeffent⸗ lichkeit und das Thater. 4% Der flämiiche Maler Franz Courtens geſtorben. Mit dem flämiſchen Maler Franz Courtens, den die Brüſſeler Kunſtgemeinde in dieſen Tagen zu Grabe trug, iſt einer der größten belgiſchen Maler der Gegenwart, deſſen Wirken für die zeitgenöſſiſche belgiſche Malerei richtunggebend war, aus dem Leben geſchieden. Courtens, rein flämiſcher Herkunſt, blieb von den Geiſtern wie Renoir, Monet, Piſſaro angeregt, ohne ſeiner niederlän⸗ diſchen Heimat untren zu werden, und wurde zum Schöpfer eines typiſch niederländiſchen Impreſſionismus, der ſich in all ſeinen Werken offenbart, die nicht nur in den Muſeen Europas, ſondern auch in zahlreichen privaten Samm⸗ Iungen zu finden ſind. mmeater, Musik und Runst in Kürze Der Oberſpielleiter Hans Karl Friedrich vom Heſ⸗ ſiſchen Landestheater in Darmſtadt iſt zum Intendanten des Göttinger Stadttheaters berufen worden. 245 In körperlicher Rüſtigkeit und künſtleriſcher Schaffens⸗ kraft und Schaffensfreude beging in Darmſtadt der Bildhauer Profeſſor Robert Cauer, der ältere Bruder Hdes ebenſo bekannten Berliner Bildhauers Emil Cauer, ſeinen 80. Geburtstag. Nach zehnfähriger Pauſe brachte die Autwerpener Oper eine Neueinſtudierung von Richard Wagners „Triſtan und Iſolde“ heraus, die muſikaliſch von Hendrik Diels und ſzeniſch von Werner Jakob(Deutſches Theater Lille) geleitet—1 0 In Nantes wurde ein Exemolar des Gedichtes „Kate“ von dem belgiſchen Dichter Emile Verhaeren zu einem Preis von 130090 Franken verkauft. Das Dichterwerk ſoll nur noch in dieſem einzigen Exemplar vorhanden ſein. 4 Am 12. Januar wird im Alten Schloß in Straß⸗ burg eine 250 Werke der Malerei, Graphik und Plaſtik umfaſſende Ausſtellung ſudetendeutſcher Künſtlex eröffnet. Sie iſt vom Metzner Bund im Auf⸗ trag des Sudetengaues zuſammengeſtellt. Der Rundfunk am Freitag: Reichsprogramm; 15.90—16.00 Uhr: Hugo⸗Wolſ⸗ Lieder, tänzeriſche Kunſtmuſik aus Spanien; 16.00—47.00 Uhr: Unterhaltſame Konzertmuſik, klaſſiſche Lieder; 17,5 18.30 Uhr: Bunte Unterhaltung; 18,390—49.00 Uhr: Der Zeitſpiegel; 19.00—19.15 Uhr: Wehrmachtsvortrag: Unſere uftwaſſe; 19.20—19.35 Uhr: Frontberichte; 19.4520.00 Uhr; Dr. Goebbels Artikel aus dem„Reich“: Demaskiextes England, 20.16—2 00 Uhr: Operettenſendung„Schön iſt die Welt“ pon Lehar; 22.2022.30 Uhr: Sportnachrichten. — Deutſchlandſender; 17.1518.30 Uhr: Haydn⸗ Mogart(Hans Rosbaud mit Erich Riebenſahm); 20 15.— 2100 Uhr: Erſte Franz⸗Schmiödt⸗Sendung:„Frebigundis“, erſter Akt; 21.00—22.00 Uhr:„Markſteine Berliner Muſik⸗ geſchichte“. mit Tſchingbum muſizieren. Im Obſtgarten wird bei froſtfreiem Wetter der Fruchtholzſchnitt fortgeſetzt. 03 Alte Bäume ſind tüchtig auszulichten und zu reinigen. Hierbei iſt beſonderes Augenmerk auf die Entfernung der großen und kleinen Raupen⸗ neſter zu legen. Auch alle vertrockneten Früchte der Monilia ſind zu ſammeln und zu verbrennen. Im Anſchluß daran wird die Winterſpritzung mit Obſtbaumkarbolineum oder Dinitorkreſol⸗Spritz⸗ aittel(Vorſicht beim Gebrauchl) durchgeführt, wo⸗ durch eine größere Anzahl von Obſtſchädlingen ver⸗ nichtet wird. Die Düngung der Obſtbäume darf nicht vergeſſen werden. 25 Bei Erkrankungen an Krebs und Gummifluß iſt reichlich Kalk zu geben(pro Ar 20—40 Kg.) Bei offenem Wetter können noch Baumſcheiben gegraben werden. Wurzelſchoſſe ſind zu entfernen. Beerenobſtſträucher ſind, ſoweit noch nicht ge⸗ ſchehen, auszulichten. Wo im Sommer Stachelbeer⸗ anehltau auftrat, iſt jetzt mit Schwefelkalkbrühe oder Solbar zu ſpritzen. Bei ſtrenger Kälte müſſen die Obſtbäume gegen Wildverbiß geſichert werden. Im Kampfe gegen Schädlinge iſt darauf zu achten, daßz die Raupenneſter(Goldafter und Baumweißling) entfernt werden. Neben der Winterſpritzung iſt notfalls beſonders die Blutlaus zu bekämofen. Sie überwintert an Wundrändern und ſehr gerne am Wurzelhals. Man bekämpft ſie durch Bepinſeln mit Blutlaus⸗Spritz⸗ oder Pinſelmittel. Bei ſtrenger Kälte— aber nur dann—. iſt die Vogelfütterung durchzuführen. B. (Bitte ausſchneiden und aufbewahren!) 4 4* fas DAS SCHWERT ENKAMPEL VWIxdD EINST DERIERENSRAUM KOMNMEVDER GEScHIECHTER S SElN. ALUE EINRICHTUNGEN R NSV. PIENEx PENA GESUNPEN BEN ER BEUTScHEN FAMILIE!? FPPP—TPTPTPTPTbTPTPT'TbTbTbTb—bTb———————————————— OPEERSOCNNT&GAMC, IANUAn 282 — 90 Gut jongllen und gut geblasen Damit iſt noch nicht alles angedeutet, was zum neuen Programm der„Libelle“ gehört. Kommt noch etliches dazu. Man höre: Die„2 Klers“ tummeln ſich munter auf dem Trampolin, ſich und uns zum Bergnügen, Ruth Störzner beweiſt mit einem atrobatiſchen Tanz und einem von bäuer⸗ lichem Einſchlag, daß ſie mehr als die Anſangs⸗ gründe ihres Berufs beherrſcht, die„, Bentos“ ſind ausgewachſene Clowns, die zuerſt eine wort⸗ reiche Szene bringen, für die ſich der kleinſte unter ihnen die beſten Trümpfe vorbehält, dann einen parodierten Boxkompf ablaufen laſſen und ſchließlich Die Vortragskünſt⸗ lerin heißt Ottilie Zika und ſtammt eingeſtandener⸗ maßen aus Wien. Sie tut denn auch entſprechend und bezieht ſich in jedem Lied auf ihre Vaterſtadt. Internationaler geht es bei der kleinen Carmen⸗ cita zu. Ueberraſchend raanpenſicher ſingt ſie ihre Schlagerlieder ins Mikrophon, von Ferne veräppelnd gemeint, unter Bevorzugung eines angelſächſiſchen Akzentes. Mit Käſten und Röhren zaubert wortlos und in kluger Steigerung der Mandſchure Man⸗ Schu⸗Wang— und lächelt wiſſend dabei. Wir lächeln unwiſſend, aber wir lächeln auch. In Jenny Jaeger ſtellt ſich wirklich eine Meiſterin vor. Sie wirft ihre Ringe, läßt den Ball auch bei ungewöhn⸗ lichen Begleitumſtänden nicht aus dem Bereich ihrer glatten Stirn, ſie hält aber auch die verſchieden⸗ artigſten Dinge fehlerfrei im Gleichgewicht. Alles vornehm und wohltuend ſicher. Eine Meiſterin unter den gax nicht ſo häufigen Jongleuſen. Die — wohlanſehnliche junge Männer aus Holland, halten es mit der Mundharmonika. Spielen wie der Teufel— Donkey⸗Serenade, angaxiſche Rhapſodie und etliche Schlager— ohne jeden muſi⸗ kaliſchen Sündenfall. Es ſpreche keiner verächtlich von der Mundharmonika, er ruft ſonſt die berech⸗ tigte Empörung des ganzes Hauſes hervor. 3 Franz Schmitt. Vor bem Einzelrichter: Die Wilddiebe Im Jagorevier einer Landaemeinde an der Berg⸗ ſtraße nahm der Wiloͤbeſtand bedenklich ab. Man hatte Verdacht, aber man konnte nichts nachweiſen. Da hörte ein Gendarmeriebeamter bei ſeinem Rund⸗ gang, es war noch am Taa, einen Schuß. Er kam aus einem Haus. das etwas abſeits vom Dorf laa. Richtia, im Hofe des Hauſes traf er zwei junge Burſchen an, die anit einem Flobertgewehr nach einer Scheibe geſchoſſen hatten. Das war an ſich noch kein Staatsverbrechen, gewiß nicht. amte doch einmal gerade im Zuge Moraenluft witterte, fragte er den Sohn des Hau⸗ ſes, ob mit dieſem Gewehr nicht dann und wann ſchon ein Häslein oder aar Reh aeſchoſſen worden ſei⸗ Und der, war es Unvorſichtiakeit oder Wichtiatuerei⸗ beiahte dieſe Frage ohne Umſchweiſe. Er beiahte ſie auch noch vor zwei weiteren Beamten und gab Details vor dem Staatsanwalt und dem Gerichts⸗ arzt. Aber in der Verhandlung wollte er nichts mehr davon wiſſen! Da hatte er nur aus Anaſt vor dem zuerſt vernehmenden Beamten ſich, ſeinen Stief⸗ bruder und ſeinen Pflegevater der ſeine Pflegemutter der Hehleret bezichtigt. In der Verhandluna hatten ſich nämlich Pflegevater und Pflegemutter zu verantworten. Und die wieſen natürlich jede Schuld weit ron ſich. Dieſer plötzliche Umfall iſt zwar eigenartig, aber nicht gerade ungewöhnlich. Beſonders nicht bei ſolchen und ähnlichen Straftaten. Einem entſchlüyft ein Geſtändnis! Iſt es aus dem Gehege der Zähne, kommt die Reue, kommen auch die Vorwürſe der alſo Verpetzten— und dann wird ſtur abgelogen. Der erfahrene Richter kennt den Schmerz. In unſerem Fall hielt er ſich an die erſten Ausſagen des zwar wenig intelligenten Pflegeſohnes und ver⸗ urteilte den Mann zu einer Gefängnisſtraſe von ſieben Monaten, die Frau wegen Hehlerei zu vier Monaten Gefängnis. Beide ſind bisher unbeſtraft. Wildfrevler dürfen wenia Gnade erboffen.—tt. Heidelberger Querschnitt Profeſſor Dr. Ewald A. Boucke iſt im Alter von 71 Jahren geſtorben. Er vertrat lange Jahre das Fach für neuere deutſche und ſkandinaviſche Literatur an der Hei⸗ delberger Univerſität. Boucke ſtammte aus Bremerhaven und aing 1898 als Profeſſor an die Staatsuniverſität Mi⸗ higan in den Vereinigten Staaten, wo er bis 1018 wirkte und man ihm wegen des Krieges eine weitere Tätigkeit unmöglich machte. Im Jahre 1920 kehrte er nach Deutſch⸗ land zurück und habititierte ſich au der Univerſität Heidel⸗ berg, wo er 1928 ordentlicher Honorarprofeſſor wurde, Boucke beſchäftigte ſich vor allem mit Goethe als Dichter zund Menſch und veröſſentlichte mehrere Schriften zu die⸗ ſem Thema. Auch beteiligte er ſich an einer großen Feſt⸗ ausgabe von Goethes Werken. Boucke war eine ſehr ge⸗ ſchätzte Perſönlichreit und iſt auch als Verfaſſer von Er⸗ zählungen und Gedichten ſchriftſtelleriſch hervorgetreten. Der Steinadler iſt ſeit einigen Tagen nicht mehr ge⸗ ſehen worden, doch iſt anzunehmen, daß er ſich noch im weiten Umkreis unſerer Gegend herumtreibt. Der Tier⸗ garten bittet Beobachter um ſoſortige telephoniſche Benach⸗ richtigung, da dann der Kunſtfalkner Wesdde ſoſort her⸗ beikommen will, um mit Hilſe eines zweiten ge⸗ zähmten Adlers den ihm durchgebrannten Stein⸗ adler Peter wieder einfangen will. Peter iſt ſchon bei den Freiflügen des Tierlehrers Weoͤde, der bei Linz aut dem Pöſtlingsberg eine Adlerſchule unterhielt, mehrfach durchgegangen. Einmal war er acht Tage fort und konnte wieder eingeſangen werden, als er gerade auf einem Igel faß, den er geſchlagen hatte. Ein anderes mal konnte er erſt nach dreizehn Tagen eingefangen werden und dieſes mal iſt er ſchon über vier Wochen ſort und hielt ſich ſaſt die ganze Zeit im Heidelberger Tiergarten oder in deſſen Nähe auf. Wo er nun ſteckt, weiß man noch nicht und darum iſt jede Beobachtung wichtig. Blick auf Iudwigsharfen Stadtſchulamt in neuen Räumen. Das Ludwigshafener Stadtſchulamt zieht um. Der Umzug erfolgt vom Stadt⸗ haus Hemshof Ende dieſer Woche nach dem Heimatmuſeum in der Rottſtraße 17. Wegen dieſes notwendig gewordenen Umzuges bleiben die Dienſträume des Stadtſchulamtes in der Zeit vom 7. bis— 9. Januar geſchloſſen. Kämpf der Tuberkuloſe! Vor einem auſceſchloſſenen Hörerkreis gelangte im JG⸗Feierabendhaus durch die Künſtler der Deutſchen Bühne für Volkshygiene in Kaſſel Kurt Waldens Schauſpiel„Halt, Gevatter Hein!“ zur Auf⸗ führung, in dem die Gefahren, Vorbeugungsmaßnahmen und Bekämpfungsarten dieſer Volksſeuche in eingängiger Art veranſchaulicht werden. Vor der Auſſührung, die einen ſtarken Eindruck hinterließ, ſprach Gaugeſundheitsführer Prof. Dr. Ewig über die Tuberkuloſe, die mit allen zu Gebote ſtehenden Mitteln zu bekämpfen gerade heute eine nationale Pflicht geworden iſt.— Eine weitere Aufführn der Deutſchen Bühne für Volkshygiene findet heute abe im Wittelsbacher Hof im Stadtteil Oggersheim ſtatt. Ausgabe von Süßwaren. Für alle Verbraucher des Staotkreiſes Ludwigshafen gibt es in der kommenden Zu⸗ teilungsperiode ſchokoladehaltige Erzeugniſſe. Die mit SE gekennzeichneten Abſchnitte N 36 der Nährmittelkarte ſind bis ſpäteſtens zum 9. Januar von einem füßwarenſühren⸗ den Geſchäft abtrennen zu laſſen. Die Verteilung der Süßwaren erfolgt früheſtens ab 14. Januar. Von der Volksbildungsſtätte. Die Volksbildunasſtätte Ludwigshafen in der NS„Kraft durch Freude“ führt am kommenden Samstagnachmittag im großen Saal des Bür⸗ gerbräu ihre nächſte Vortragsveranſtaltung durch. dieſer Gelegenheit hält Prof. Dr. Oskar Schürer einen Lichtbildervortrag über das Thema„Das alte Metz als Stadt des Reiches“. 5 Vorübergehend geſchloſſen. Nach einer Mitteilung des Oberbürgermeiſters der Stadt Ludwigshafen bleibt bis auf weiteres das Pfälzer Weinhaus im Hindenburgpark ſe⸗ weils donnerstags und freitags geſchloſſen. Neues Vortragsjahr des NSBDr. Das Vortragsfahr 1943 des NS⸗Bundes deutſcher Technik wird am nächſten Freitag im Haus der Technik in der Ludwigſtraße eröffnet. Den Auftakt bildet ein Vortrag des Vedcé„Der Siegeszug der Metalldampflampe“ mit Lichtbildern und Vorführungen. Es ſpricht Dipl.⸗Ing. Dröge ⸗Berlin. Aber weil der Be⸗ war und auch Wilddieberei. e, Kohienkieu aus der Kũc Früher war die Küche Kohlenklau's idealer Tummel- latz, egal, ob die Hausfrau mit Kohle, Gas oder —— kochte. Das hat jetzt aufgehört, denn jede Hausfrau hat längst das„Turmkochen“(Uberein⸗ anderstellen von mehreren Töpfen) gelernt. Auch kocht sie die Speisen immer nur mit großer Flamme an und mit kleiner Flamme gar. Sie kocht— oder, was noch besser ist— sie dünstet nie mehr ohne Deckel und sorgt für saubere Gasbrenner, ferner paßt sie auf, daß die Flamme nie über S ausgreift. Ja, ste hat eben ihre Gedanken beisammen und weiß— wie du und ich und wir alle— daß jede Kohle, die sie dem Kohlenklau abluchst, der Front und auch der Heimat Nutzen bringt. Also, Kohlen⸗ klau, mit deinen Küchentricks ist es nichts! Trotzdem wollen wir alle auf Kohlenklau weiter gut acht geben. Hier ist för ihn nichts mehr zu mechen,— Paſs duf, jetzt sucht er ondre Sachen! hevertriebenl ———— —————————————— —— 5SSS——————— —————— eee eeee ———— e A Sport · Nachrichten Südbentſcher Meiſterſchaſts⸗Fußball am 10. Januar In allen füddeutſchen Sportgauen wird am Sonntag um die Puntte gerämpft, aber in Baden und Württem⸗ berg iſt das Programm wegen des in Stuttgart ſtattfin⸗ denden Gautreffens zwiſchen Württemberg und Baden natürlich recht klein. Nachdem in Baden nun bereits die Entſcheidung endͤgültig zugunſten des BfR Mannheim ge⸗ fallen iſt, geht es nun auch in den übrigen Gauen mit Rieſenſchritten dem Ende entgegen und dieſe Tatſache ver⸗ leiht den Kämpfen der Spannung. Baden: Nur ein Spiel in Pforzheim Da die badiſche Meiſterſchaft bereits zugunſten des BfR Mannheim entſchieden iſt, haben die ausſtehenden Kämpfe nur noch hinſichtlich des Abſtiegs Intereſſe. Mit Rückſicht auf den Stuttgarter Gaukampf am Sonntag nur zwei Mannſchaſten in der Meiſterſchaft beſchäftigt, und zwar der 1. Fc Pforzheim und der Frei⸗ burger FC. die ſich im„Brötzinger Tal“ gegenüberſtehen werden. Der Sieger dieſes Spiels dürfte endgültig über dem Berg ſein und ſomit hat auch dieſe Begegnung ihre Bedeutung. Die Goldſtädter ſiegten im Vorſpiel über⸗ raſchend:3. Elſaß: 5⸗Straßburg Tabellenführer? Da der mit 20:2 Punkten führende RecC Straßburg am Sonntag nicht in Aktion tritt, hat Meiſter /6⸗Straß⸗ burg(19:3) die Möglichkeit, Tabellenführer zu werden. Dazu bedarf es eines Sieges über die Spogg Kolmar, der ſich wohl nach Kampf auch einſtellen dürfte, denn die -⸗Mannſchaft iſt doch höher einzuſchätzen. Der FC 93 ülhauſen wird ſich auch kaum aus der Spitzengruppe verörängen laſſen, vielmehr auch im Rückſpiel gegen Schiltigheim mit einem klaren Sieg aufwarten. erſcheint der Ausgang des Spiels Mars Biſchheim— Hagenau in Biſchheim. Fusball-Spielklasse 1 Reſtliche Termine der Rückrunde: 24. Jaunar 1943: 07 Mannheim— Käſertal; Seckenheim — Phönix; Viernheim— TV 46; Sandhofen— Friedrichs⸗ feld; Weinheim— Ilvesheim. 31. Jannar 1943: Käfertal— Weinheim: Ilvesheim— Viernheim; 07 Mannheim— Sandhoſen; Phönix— Fried⸗ richsfeld; Seckenheim— TV 46. 7. Febrnar 1943: Käfertal— Phönix, TV46— 07 Mann⸗ heim; Viernheim— Seckenheim; Friedrichsfeld— Ilves⸗ heim; Weinheim— Sandhofen. 14. Februar 1943: TV 46— Käertal; 67 Mannheim; Sandhofen— Viernheim; Friedrichsfeld; Phönix— Ilvesheim. 21. Februar 1943: Ilvesheim— Weinheim; Viernheim — 07 Mannheim; Seckenheim— Sandhoſen. 28. Februar 1943: Sandhoſen— Ilvesheim. Spielbeginn: 14.30 Uhr. Seckenheim Weinheim Eistest der badischen lugend in kannheim HZ⸗Gebietsmeiſterſchaften im Eishockey und Eiskunſtlauf Nach dem großen Neufahrsauftakt und bevor am 16./17. die nächſte Großveranſtaltung läuft, gilt das ommende Wochenende der badiſchen Jugend, die ſich in Mannheim zu einem wahren Eisfeſt ein Stelldichein gibt. Auſchließend an einen in dieſen Tagen ſtattfindenden Lehr⸗ gang der Gebiete Baden und Weſtmark werden am Frei⸗ iagnachmittag die Kämpfe um die Gebietsmeiſterſchaft von Baden ihren Anfang nehmen. 3 Mannheim und Konſtanz liefern ſich im Eis⸗ Hockey die Entſcheidung und der Sieger dieſes Spiels wird bereits am Sonntagnachmittag 14.30 Uhr als badiſcher Ge⸗ bietsmeiſter gegen einen der Gebietsmeiſter von Franken (Rürnberg), Mainfranken oder Württemberg im Gruppen⸗ ſpiel um die deutſche HJ⸗Meiſterſchaft antreten. Einen breiten Rahmen nimmt auch der Meiſter⸗ ſchaftswettbewerb im Eiskunſtlauf ein, für den eine ſtattliche Reihe von Meldungen eingelaufen iſt. In nächſten Wochen eine beſondere gegen Württemberg ſind Offen ven verſchiedenen Klaſſen iſt alſo allerhand Konkurrenz zu erwarten, ſo daß es ſcharfe Kämpfe um die Punkte geben wird. Man wird mancher geſchliffenen Kür begegnen, aber mit das Hauptintereſſe wird ſich doch auch auf den Pflicht⸗ Kad. konzentrieren, wozu die Bedingungen nicht einfach ſind.— 3 Martha Kusllek kaum gefährdet Die erſte deutſche Meiſterſchaft des Sportjahres 1043, der Titelkampf der Kunſtläuferinnen auf der⸗ Hamburger Eisbahn Planten und Blomen, wird am bevorſtehenden Wochenende kaum einen Wechſel an der Spitze bringen. Nach Lydia Veichts Abſage haben jetzt auch die Wiene⸗ rinnen Eva Pawlik, Irmgard Höllenthaler und Ulla Preßlmaier auf eine Teilnahme verzichtet, ſo daß nun⸗ mehr die Vorfahresmeiſterin Martha Muſilek(Wien) nur elf Mitbewerberinnen hat. Nach den bisher gezeigten Lei⸗ ſtungen iſt vom Nachwuchs noch keine Läuferin ſo weit, um die junge Wienerin entthronen zu können. Schade, daß der große Kampf der Münchenerin Veicht mit Martha Muſilek auch in dieſem Jahr nicht zuſtande kam. Dafür wird es wohl einen heißen Wettſtreit um die Plätze geben, auf den die beiden Münchenerinnen Irge„. und Suſi Demoll, die Wienerin Madeleine Müller und die brandenburgiſche Meiſterin Gudrun Olbricht wohl die erſte Anwartſchaft geltend machen können. Vielleicht ſorgt auch die iunge „Frene Braun(München) für eine Ueberraſchung. Gegen Schweiz und Dänemark Zwei Handballänderſpiele im Frühjahr Deutſchlands Handballſpieler werden ſich auch im Jahre 1943 wieder international betätigen. Vorgeſehen ſind für die Nationalmannſchaft zwei Länderſpiele, die beide im Ausland vor ſich gehen werden. Geplant ſind Begegnungen mit der Schweiz und mit Dänemark; die Termine ſtehen noch nicht feſt. Geplante Ringländerkämpte Mit dem Ringlänoerkampf Deutſchland— Italien am 31. Januar in Nürnberg leiten die Schwerathleten eine Reihe internationaler Begegnungen ein. Es folgt ihm der neu ins Leben gerufene Dreiländerkampf im Ringen zwiſchen Deutſchland, Ungarn und Italien, der vom 5. bis 7. März in Budapeſt ausgerichtet wird. Dreiländerkampf ſoll dann im Sommer in Italien und das dritte Zuſammentreffen im Herbſt in Deutſchland ſtattfinden. Für die Monate April und Mai ſind Kämpfe mit Schweden und Dänemark in Ausſicht genommen, und auch der Rückkampf gegen Kroatien ſowie ein Länder⸗ treffen gegen die Slowakei ſind in Vorbereitung. Da⸗ gegen wird für den Länderkampf im Gewichtheben mit Ungarn in München ein neuer Zeitpunkt geſucht. Dar⸗ über hinaus haben die deutſchen Amateurringer noch reichlich Gelegenheit, bei internationalen Turnieren ihre Kräfte zu erproben. Der Städtekampf BerlinMalmö Hürfte im April vor ſich gehen, weitere Kämofe ſind mit finniſchen, ſchwediſchen, ungariſchen, italieniſchen und dä⸗ niſchen Ringern im Reich in Vorbereitung. Berliner Amateurboxer vom BCé Weſten kämpften an der Jahreswende in Bromberg unentſchieden:8 und ſieg⸗ ten in Graudenz 10:6. Tietſch, Iffland und Tiedtke lalle Berlin) gewannen ihre beiden Kämpfe. Die Schweiz und Ungarn tragen den ſchon länger ge⸗ planten Fußballänderkampf am 16. Mai in Zürich aus. Der zweite Wirtschafts⸗Meldungen 19⁴² ein eriolgreiches Jahr jür den deutschen Rauchwarenhandel Nach dem Bericht Pelze in Leipzig zeigte der trotz der Abſperrung von Ueberſee auch im vierten Kriegs⸗ deutſche Rauchwarenhandel jahre ein Bild unverminderter Kraft und ſtärlſten Le⸗ benswillens. Die Exportumſätze konnten ſich voll behaup⸗ ten, während das Geſchäft mit den deutſchen Kürſchnern durch verſtärkten Bedarf für Wehrmachtszwecke ſich nicht ganz; im bisherigen Umfang aufrechterhalten ließ, Größere Tranſitgeſchäfte wurden mit Frankreich, Belgien und Holland durchgeführt. Erhebliche Zufuhren an friſcher Ware erhielt der Leipziger Markt ſowohl aus Norwegen, Schweden und Finnland, dann aber auch aus der Slowa⸗ kei, Bulgarien, Rumänien der Türkei und Jugoſlawien, während die beſetzten Gebiete von Belgien, Frankreich und Holland insbeſondere Kanin und Katzen lieferten. Die im Vorjahre gegründete Deutſche Rauchwaren⸗Geſellſchaſt eröffnete im Laufe des Jahres 1942 eine Tochtergeſellſchaft im Oſtland und in der Ukraine und erfaßte Warenmen⸗ gen, die an den Umfang der letzten Abſchlüſſe mit Ruß⸗ land vor dem Jetztkrieg heranreichen. Ein Großteil der erfaßten Felle iſt noch nicht verteilt und wird dem Jahre 1943 zugute kommen. gründung der Riag in eine Rauchwaren⸗Intereſſen⸗ AG und Neugründung der Deupelz, hervorgegangen aus dem Intereſſenkreis der Veredelungs⸗Induſtrie, Zur Erreichung einer ſtraffen Farm⸗Fellerfaſſung wurde von den Züchtern die Fellverwertungs⸗Geſellſchaft gegrün⸗ det. Alle drei Geſellſchaften haben ihren Sitz in Leipzig. Die Vetedelungs⸗Induſtrie konnte durch Rationaliſierung⸗ und teilweiſe Zuſammenlegungsmaßnahmen ihre Lei⸗ ſtungsfähigkeit ſtark erhöhen und war während des gan⸗ zen Jahres mehr als voll beſchäftigt. Alles in allem ge⸗ nommen ſtellte die deutſche Rauchwarenwirtſchaft auch 1942 unter Beweis, daß ſie nicht nur gewillt, ſondern auch in der Lage iſt, allen gegenteiligen Kriegseinflüſſen zu be⸗ gegnen. Sie tritt in das neue Jahr ein mit der unbe⸗ dingten Zuverſicht, Oſt en das Fehlen der Pelzfelle aus den Ueberſeegebieten je länger je mehr wettgemacht werden kann. * Perſonelles. wurde zum ſtellvertretenden Vorſtandsmitglied der Brown, Boveri u. Eie. Ac, Mannheim, beſtellt.— Bei einem Eiſenbahnunglück iſt Montagnacht Generalkonſul Dr. Wer⸗ ner Kehl, Berlin, tödlich verunglückt. Der Vorſtorbene wurde am 27. 3. 1887 als Sohn des Landesbankrats Kehl von der Rheiniſchen Landesbank geboren. Im November 1919 kam er zur Deutſchen Bank in Düſſeldorf, nachdem er dort 1922 Direktor geworden war, trat er kurze Zeit danach zur Zentrale über, und arbeitete ſich ſehr ſchnell in die Höhe. Im Oktober 1928 wurde er Vorſtandsmitglied der Deutſchen Bank, aus der er 1992 ausſchied. Sodann übernahm er den Vorſitz des Vereius Deutſcher Spiegel⸗ glasfabriken GmbH, Köln, und der Deutſchen Spiegelglas⸗ ausfuhr⸗GmbH, Aachen. Am 1. Juli 1939 wurde er Ge⸗ neraldirektor der Vereinigten Glaswerke Aachen. Er hatte außerdem eine größere Anzahl von Aufſichtsmandanten inne. * Mühlenſchließungen in Baden und im Elſaß Im Be⸗ reich des Getreidewirtſchaftsverbandes Baden wurden durch Verfügungen der Hy der deutſchen Getreide⸗ und Futter⸗ mittelwirtſchaft bisher 21 Mühlen wegen Nichteinhaltung „H. G. Pf. Der Hausbeſitzer ſoll die Familie auf das Unzuläſſige ihres Verhaltens aufmerkſam machen. Wenn keine Beſſerung erfolgt, genügt eine Anzeige bei der zu⸗ ſtändigen Polizeibehörde. Der Mieter muß die Aſche in den aufgeſtellten Aſcheneimer ſchütten. legenheit dem Mieteinigungsamt. Der Mieter iſt für den der durch ſein Verhalten verurſacht wurde, haft⸗ ax. E. Cl. Melden Sie die Vorkommniſſe der Ortsgruppe der NSDAP. Dieſe wird dann für Abhilfe Sorge tragen. Wenn der Mieter ſich nicht in die Ordnung fügt, übergeben Sie die Ange⸗ 5 4* Sie können jederzeit Urlaub fahren, wenn Sie Ihre An⸗ ſchrift hinterlaſſen. W. R. Gegen den Beſuch der Frau bei dem Mieter in Ihrem Haus können Sie nichts unternehmen. G.., Baiertal. Ihre Tochter meldet die Angelegen⸗ heit wegen der Arbeitsniederlegung am beſten dem zuſtän⸗ digen Arbeitsamt. L. H. Der Rahmen zu dem Fußballſpiel in dem Film „Das große Spiel“ iſt einem Endſpiel entnommen. Ver⸗ ſchiedene andere Stellen wurden beſonders gedreht. W. R. Wegen der Meldung zur Unteroffiziervorſchule —— 8 ſich am zweckmäßigſten an das Wehrbezirks⸗ ommando. der Fachgruppe Rauchwaren und Dividende. zu 05 Der planmäßige Aufbau von Or⸗ ganiſationen für die Friedenswirtſchaft wurde durch Um⸗ fortgeſetzt. daß durch das neueröffnete Tor im Direktor Dipl.⸗Ing. Georg Rechel der mit der Verſorgung zuſemmenhängenden Beſtimmun⸗ gen, insbeſondere wegen Nichteinhaltung der Ausmah⸗ lungsvorſchriften und Uebermahlung der freigegebenen Selbſtverſorgungsmengen geſchloſſen. Durch den Chef der Zivilverwaltung im Elſaß wurden aus gleichen Gründen 18 Mühlen geſchloſſen. * Aus dem Junghans⸗ Konzern. Die S. A. Arturo Junghans, Venedig, deren AK ſeiner Zeit aus inneren Reſerven auf 6,00 Mill. Lire erhöht worden war, erzielte 194¼42 einen Reingewinn von 5,11(4,20) Mill. 4. * Süd⸗eutſche Lederwerke Ach St. Ingbert.— Wieder Die Geſellſchaft(Intereſſenbereich Rheiniſche Lederwerke AG Saarbrücken) konnte 19¼42(20..) den Bruttogewinn auf 0,20(0,185) Mill./ ſteigern, dagegen nahmen ao. Erträge auf 0,009(0,025) Mill. ab. Nach Abzug der Perſonalaufwendungen mit 0,14(0,126), 0,005(0,007) Zinſen, 0,027(0,009) Ertragsſteuern und 16451(155700 4 Anlageabſchreibungen wird einſchl. 41117 63 681)/ Vor⸗ trag ein Reingewinn von 19 883(4 117)/ ausgewieſen. Die bereits ſtattgefundene HV beſchloß, die ſeit 1938 aus⸗ gefallene Dividendenzahlung mit 6 v. H. auf 400 000 3 Kapital wieder aufzunehmen.(Letzte Dividende 3 v... Feste Haliung Berlin, 7. Januar. Die Aktienmärkte wurden auch am Donnerstag durch feſte Verfaſſung gekennzeichnet. Der Materialmangel kam in zahlreichen Strichnotierungen zum Ausdruck. Auch ſonſt hat ſich an dem Börſenbild kaum etwas geändert. Einzelne Standardwerte wurden lebhafter gehandelt, während ſonſt die Umſätze ebenſo wie die meiſten Kursſteigerungen be⸗ grenzt blieben. Am Montanmarkt blieben Buderus, Hoeſch und Ver. Stahlwerke unverändert. Stolberger Zink ſtell⸗ ten ſich um 0,25 v. H. höher. In Mannesmann un) Rhein⸗ ſtahl wurde die Notiz vorerſt ausgeſetzt. Bei den Braun⸗ kohlenaktien kam es bei Feſtſetzung der erſten Kurſe nur in Ilſe Genußſcheinen zu Umſätzen, die 0,50 v. H. gewannen. Von Kaliwerten wurden lediglich Salzdetfurth(plus 0,25 v..) gehandelt. In der chemiſchen Gruppe ſtiegen Farben und Rütgers je um 0 25 v.., Schering zogen um 0,50 v. H. an. Elektro⸗ und Verſorgungswerte wieſen bei kleinem Handel feſte Grundſtimmung auf. Deſſauer Gas und Schleſ. Gas erhöhten ſich je um 0,25, Akkumulatoren und AEc je um und El. Lieferungen um 0,50 v. H. Die beiden Autoaktien ſetzten um je 0,25 v. H. höher ein. Bei den Maſchinenbaufabriken erzielten Berliner Maſchinen mit 1,50 v. H. eine größere Steigerung. Demgegen⸗ über gaben Rheinmetall Borſig um 5/ v. H. nach. Metall⸗ werte zogen leicht an, ſo Metallgeſellſchatt um 6 und Deutſcher Eiſenhandel um 0,50 v. H. Gummi⸗ und Lino⸗ leum⸗ ſowie Textilwerte wurden durchweg geſtrichen. Als ſchwächer ſind von Bauwerten Holzmann mit— 0,50 und von Zellſtoffaktien Waldhof mit— 0,75 v H. zu erwähnen. Andererſeits ſtiegen Reichsbank um 0,25, AG für Verkehr um, Allgemeine Lokal und Kraft ſowie Felten um 0,50 v. H. Am Markt der variablen Renten ſtieg die Reichs⸗ altbeſitzanleihe bei größerem Umſatz auf 170 gegen 169,75. Berliner Anfangskurse— Dortmunder Union 189˙½* R ENT EN 6. 7 JElektr. Licht-Kratt 275%0— 50 170.0 0 1 0 5, Gelsenkirchen v. 36 NFS 1 4% Kruvp v. 56 101,3, Feldmünle 155 Geskürel 75 8 BANK EN Goldschmidt 159,3 159,5 Deutsche Reichsbank 144,7 145,0] Harpener Berabau 186.2 Hoesch 177,2 177.2 VERKEHRSWERTE 0— Holzmann 183,7 183,2 .-G für Verkehr 167,0 1672 Ilse Berabau———— NUSTREWEnTE 203,0 7 176.0 5 Klöckner 16/%7 A. E,G 183.0„3 Lahmever 101,5„%% Aschaflenbs. Zellstoff 147,0 Mannesmann 162,5 5 Baver Motorenwerke 155,0 155,2 Metallgesellschaft 144, 145,0 JP Bembers 171,7. Rhein. Braunkohlen 230,2 Berger Tiefbau 169,2.[Rhein. Elekir Mannh 164,0 8 95 u 194,2 194,2 Elektr. 5—5 raunkohl. u Brikett 194,5 ütserswerke 1* Buderus Eisenwaren 152,5 152,2 Salzdetfurth 194,7 104, Chem. Hevden 160,5 Schultheiß 156,0 156,2 Conti Gummi Siemens-Halske 133,0 Daimler-Benz 108,5 100,5] Stolberger Zinie 124,0 124,2 Beutsche Contigas 153,2 153.5 Füdd. Zucker 211,5 Deutsche Erdõl 180,0... Vereiniste Stahlwerke 107,7 167,7 Deutsche Linoleum 150,0 Wintershall 108,7 Deutsche Waflen 303,0 Zellstoſt Waldhot 120,0 125,2 * Weldhot(St Prauziskuskirche): 7 Uhr. Spiekeltabrik-Kanelle: 49. 11 Uhr HE Film-Palast Necksrau, Frie rich⸗ x Straße 77. Heute.15 und.30 letztmals:„Der Fall Rainer“ ⸗ Waldhof. Gartenstadt(S1 Elisabethb. FAMILIEN-ANZEICEN Pater. G0TTESDIENSTE Uhr, und 10 Unr d Onkel 8 9 Evangelischer Gottesdienstanzeiger Hafeer Schiäs- 8 1 Uur Hmre Verlobung geber bekannt: Erika Pohle- Alfred Klein, Uffz. (Z. Z. Res.-Laz.)- Mh.-Waldhof Blütenweg 34- Hubenstraße 4, St266 Neuiahr 1943. Ire Vermählung geben bekannt: Heinrich Neidig, Uffz.— Elisabeth Neidig geb. Bundstädter „Mannheim, Im Kleinfeld Nr. 19, 7. Januar 1943. St233 Wir danken allen herzlich für die uns aus Anlaß uns. Vermählung erwiesenen Aufmerksamkeiten. Obergefr. Ernst Womatschka u. Prau Ellen geb. Wundling. Zwit⸗ tau Mhm., Hch.-Lanz-Str. 41. Bei den schweren Kämpfen im Osten fiel für Großideutsch- * land. kurz vor seinem 24. Le-· bensiahr. unser herzensguter Sohn. lieber Bruder. Nefie, Kusin und mein geliebter Brautigam Truppführer RAD. Edmund Sandner Utlz. im Intt.-Rgt. Großdeutschland Inh. des EK. 1. u. 2. Kl., des Init. Sturmabz., Silb. Verw.-Abz., des Westwall-Abz. und der Ostmedaille Mannheim(T 8. 10). Im Namen der trauernden Hinter- bliebenen: Vincena Sandner und Frau geb. Groß: Sohn Ruvert nebst Angzhörisen u. Braut Lotte Fried. Zeulenroda/ Thüringen. Wir trauern mit den Angehörigen um einen treuen. braven und ge- wissenhaften Arbeitskameraden. Betriebsführung und Gefolsschalt der Fn. Josel Vath. Brückenwaagen- bau. Mhm., Pettenkoferstraße 10. Johaun Schmitt, Zifimerttistr. ist heute im Alter von 71 Jahren sanft entschlafen. Mannheim(Meeräckerstraſe 10). Sandhofen. den 4. Januar 1943. In tiefer Trauer: Frau Marie Schmitt geb. Lutz; Tochter Marianne: Familie Peter Schmitt: Familie Jos. Dengel: Familie Karl Walz. Bestattung am Freitag. nachm. .30 Uhr. Haupttriedhof Mannheim Für unseren lieben Toten. Herrn Heinrièh Monninger, ist uns in s0 reichem Maße Anteilnahme, und treues Gedenken erwiesen worden. daß es uns nicht mösglich ist. jedem einzelnen persönlich zu danken. Wir bitten daher alle Verwandten und Bekannten, die Schwestern im Diakonissenhaus. Herrn Pfarrer Scharnberger. Betriebsführung und Gefolsschaft d. Fa. Leonh. Weber sowie die Hausbewohner. auf die- sem Wesge unseren tielgefühlten Dank entsegenzunehmen für die Aufmerksamkeit. Liebe und Ver⸗ ehrung. die sie dem Verstorbenen entgegenbrachten. Mannheim(E 7. 14). 6. Jan. 1943. Im Namen der Hinterbliebenen: Frau Julie Monninger Witwe. Friedenskirche: Sonntag. den 10. Januar 1943: Trinitatiskirche: 10 Scharnberser; 11.15 KG. Scharnberger: 12 Chrl. Scharn⸗ berger; 18 Uhr Pfr. Hamm-Weiden- tal(Pkalz) in G 4. 5. Junebusch: 11.30 Chrl. Grimm. Neckarspitze: 10 Uhr Steeger: 11 KG. Konkordienkirche: Sa. 17, Kipple: So. 10 Lutz: 11.15 KG. Lutz: 12 Chrl. im Turmsaal. Lutz: 17 Uhr Gottesdienst. Christuskirche: 10 Grimm: 11.15 KG.; 11.15 Chrl. Mayer und Dr. Weber. Neuostheim: 10 Dr. Hauck(Chrl. im Haupt-Gottesd-); 11.15 KG. 10 Pastor Burger: 11 KG.: 11.45 Chrl.: 17 Uhr Preuss. Johanniskirche: 9 Chrl. Emlein und Schlarf: 10 Scharf; 11 15, KG. Scharf. Markuskirche 10 Uhr Dr. Joest; 11 Uhr KG. Dr. Joest. Matthäuskirche: Sa 19.30 Chrl. Süd. Bühler: So. 10 Miss. Bier; 11 KG., Bier: 11 Uhr Chrl. Nord. Gänger. Lutherkirche: Sa. 15 Andacht: So. 10 Walter: 11.15 KG. Feuerstein. Egnenstraſe: 9 Uhr Walter 11.15 Chrl. Hessig und Hahn. Auferstehunaskirche: 30 KG 1. Pauluskirche: 10 Uhr Hörner; 11.15 KG. Hörner: 13.30 Chrl. Hörner. 11.30 Uhr KG. Städt. Krankenh.: Siehe an Wochentas. Diakoni haus: 10.30 Kirchenrat Ioest. Es ist uns ein Herzensbedürfnis. allen denen zu danken. die unserer lieben. guten Mutter. Schwieger⸗ mutter, Großmutter und Omchen. Frau Elisabeth Fiedler Wwe. in so Aroſßer Anzahl die letzte Ehre er- wiesen haben. Für die überreichen Kranz- und Blumenspenden sowie die innige Anteilnahme sprechen Unerwartet und hart traf mich die Nachricht, daß mein inniastteliebter Mann und bester Kamerad. lieber Sohn. Schwiegersohn. Bruder. Schwager. Onkel und Neffe Pg. Kurt Waldecker Getr. in einem Grenad.-Regt. kurz vor seinem 32. Lebensiahr in einem Feldlazarett seinen Verwun⸗ dungen erlenen ist.- Er gab sein Leben für Führer. Volk und Vater- land. Wer ihn kannte. weiß was ich verloren habe. Mannheim(Brahmsstr.). Höpfingen In tiefer Trauer: Frau Hedwis Waldecker geb. Kaiser. Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. 8 Innigen Dank all denen. die beim Heldentod unseres lieben. unver- gehlichen Sohnes Kurt Wolf. Lin. in einem Kradschützen-Batl., ihre Anteilnahme schriftlich od. münd- lich in so herzlicher Weise zum Ausdruck brachten. 5 Mannheim. den 6. Januar 1943. Rheindammstraſle 37. Im Namen all der trauernd. Hin- terbliebenen: Soſie Wolt Witwe. wir uns. tiefgefühlten Dank aus. Ganz hesond. Pank sagen wir den lieben Diak.-Schwestern der Innen⸗ stadt für ihre aufopf. Pflege unse · rer Ib. Entschlafenen sowie Herrn Stadtpfarrer Lutz für seine trost- reichen Worte. Mannheim(Ou 2. 19/0). Freiburg i. Br., den 5. Januar 1943. Im Namen der trauernden Hinter- bliebenen: Carl Friedrieh Fiedler. Weise aufrichtiger Anteilnahme bei dem Helderſtode unseres lieben Ge- tallenen Walter Klein. Leutnant und Konpanieführer in einem Panzer⸗ Für die überaus zahlreichen Be- Amtl. Bekanntmachungen Verteilung von Winterobst. In den letzten Tagen konnte einschliefilich der Nachzügler in folgenden Stadt- gebieten die 3. Zuteilung zum Ab- schluß gebracht werden: Neckarstadt. Schwetzingerstadt. Oststadt. Almen. Waldhof, Gartenstadt. Schönau und Feudenheim. Auflerdem erhielten fol- gende Verkaufsstellen in Neckarau Zuweisung: Nr. 284—285 und 288 bis 293. Die Zuweisung an den Kieinver- teiler Nr. 260(Waldhof) erfolat in den nächsten Lagen. Verteilung von Zwiebeln. Die Zu- teilung erfolst nicht im Bestellver- fahren. Eine Abtrennung des Ab⸗ schnittes N 29 der roten Nährmittel- karte 44 durch die zugelassenen Ver- Kaufsstellen kommt daher nur bei Absabe der Zwiebeln an die Verbrau- cher in Frage. Die Frist für die Ab⸗ lieferons dieser Licferabschnitte. nicht Bestellabschnitte. wie es in unserer letzten Bekanntmachung irrtümlich hieß. wird bis zum 15. 1. 1943 ver⸗ Iängert. Städt. Ernährungs- und Wirt⸗ schaftsamt. 6489 sem Wese allen unseren herzlich- sten Dank. Krenadier-Regt., sagen wir auf die- ARZTE Mannheim. den 7. Januar 1943. Untermühlaustraße 84- Ou 5. 2. Die trauernden Hinterbliebenen. Habe meine Praxis Wieder aufge- nommen. Dr. med. Kurt Walter, Prz.-Wilhelm-Str. 6, Ruf 403 96. Feudenheim: 10 Kammerer: 11.15 Chrl. Kammerer: 11.15 KG. 8 Friedrichsfeld: 10 Schönthal: 11 KG. Schönthal: 13 Chrl. Schönthal. Kätertal: 10.30 Schäfer: 11.30 Chrl. Schäfer; 10.30 KG. Kätertal-Süd:.30 Schäfer: 10.30 KG. Rheinau: Sa. 19.30 Chrl.; So. 10 Luger; 11 Uhr Schüler-Gottesd.; 11.15 KG. Pfingsthers: 9 Uhr Lohr; 10 Schüler- Gottesdienst: 11 Uhr KG. 8 Seckenbeim: 9 Uhr Chrl. Dr. Duhm; 10 Uhr Dr. Duhm; 11 KG. Dr. Duhm. Wallstadt: 10 Uhr Münzel; 11.15 KG. An Wochentagen: Trimtatiskirche: Diens- tag. 17 Uhr. Scharnberger Friedenskirche: Mittwoch, 15 Feuerstein, Christuskirche: Mittwoch, 16 Dr. Weber. Johanniskirche: Donnerstag. 16 Scharf. Markuskirche: Donnerstag. 17 Dr. Joest. Matthäuskirche: Mittwoch. 17 Andacht. Lutherkirche: Mittwoch. 15 Feuerstein. Städt. Krankenh.: Montag. 20.30 Hessig. Feudenheim(Schwesternhaus): Mitt⸗ Wwoch. 15 Uhr, Bibelstunde. Rheinau: Donnerstag. 19.30 Gottesdienst. Pfingstberg: Mittwoch. 19.30 Gottesdienst Alt-Katholische Kirche, Schlchkirche 10 Uhr— Erlöserkirche(Garten⸗ stadt): 10 Uhr. Katholische Gottesdienste am Sonntag, dem 10. Januar 1943: Jesuitenkirche(A 4.): 6 947, 8. 59. 5510 11 Ubr Untere Pfarrkirche(F 1. 79: 7. 8. 9. 10. 12. abends ½6 Uhr. Herz-Jesu-Kirche(Mittelstraße Nr. 70): 6. 7 8. 210. 11 Uhr Heiliggeistkirche(Seckenheimer Str): 6. 71 8. 9. 10. 11½ Uhr 5 Liebfrauenkirche(Luisenrina 32): 7. 8 10 11, Uhr 85 Bürgerspitalkirche(E 6.): 10 Uhr. St. Nikolauskirche(Waldhofstraße): 8. 9 und 10.15 Uhr. St. Josefskirche. Lindenhof(EckęWindeck- Bellenstraße): 7. S. 10. 11 Uhr und abends 6 Uhr. St. Bonilatiuskirche(Kronprinzenstraße): 6. 7 S. 10. 11 Uhr. St. Peterskirche(Ausartenstraße): 7. 8. 7210 und 11 Uhr Neckarau(St Jakobuskirche): 7. 8 10. 12 Uhr 8 Almenhof(St Paul): 7 29. 11 Uhr. Käfertal(St.anrentiuskirche Worm⸗ ser Straße): 6 48 9 11 Un 1* Kätertal-Sud(St. Hildegard): 948, 10 Uhr Feudenheim(St. Peter und Paul): 7. 28. 210. 11 Uhr Sandhofen 181 Bartholomäus): 7..11 Jute-Kolonie: 710: Schönau: 8 412. Rheinau(St. Antoniuskirche): 7 ½9 Uhr und 10.10 Uhr„ Pfinastbers(Sommerstr.): 8. 10 Uhr. Wallstadt: 7 10 Uhr Seckenheim: 7 ½9. 10 Uhr. Friedriehsfeld: ½8 10 Uhr. Theresienkrankenhaus: ½7. 8 Uhrt 10 Uhr Lazarettaottesdienst Melanchthonkirche: 10 Hessig: 11.15 KG. 10 Gottesdienst: OFEFENE STELLEN Für Norden, Westen und Reichs. gebiet Baukaufleute, Lohnbuch- halter(ännen), Kontorist(innen), Bürohilfskräfte gesucht. Schriftl. Bewerb. unt. Hbg. 3193 an APZ, Hamburg, Gänsemarkt. 44. Vorkalkulatoren, Terminverfolger, Sachbearbeiter für Auftrags- u. Bestellwesen suchen wir für un. Ser Werk. Bewerber melden sich unter der Chiffre„Aufstiegs⸗ möglichkeit 4444“ an Ala. Wien J. Wollzeile 16. 108 Sandhofen: 10 Uhr Bartholomae(Chrl.) Siedi Schönau-.30 Bartholbmae: 10.30 KG. Modezeichner und-Zeichnerinnen werden von großem Werk zur Umschulung auf technisches Zeichnen gesucht. Angebote mit den üblich. Unterlagen befördert die Ala, Wien I, Woltzeile 16, unter dem Kennwort 44/2222. Mehrere/ Leute gesucht zur Geh- Wegreinigung. Robert Moser, Eichendorffstr. 46, Tel. 504 33. Mehrexe Hilisarbeiter u. Beifahrer gesucht Brauerer Habereckl Schreiner, Lagerarbeiter auch ältere Leute suchen H. Bau- mann& Co., Mannheim. Abtlg Expeditien, Qu 5. 4. 5⁴ Schulentlassener Junge als Aus- läüfer gesucht. Mheimer Groß⸗ druckerei, K 1,-6. Modistinnen für Modellgenre per Sof. gesucht.„Wiener Hut& Mode“ Muckle, 0 7, 12, T. 28889 Mädchen od. Frau findet dauernde Stellg. in Eier- u. Buttergroßh. Fritz Dildey, Rheinhäuserstr. 77. Stundenfrau gesucht. Cartharius, Mannheim, P 6, 22. VERLOREN Goldene Armbanduhr am Montag, 4. 1. 1943, auf dem Wege von Rheinauhafen 2. Hauptbahnhof (Linie 16) verloren. Abzugeben geg. hohe Bel.: Rheinauhafen, Bruchsaler Straße 32. 438 Anordnungen der NSDAP NS-Frauenschaft Ortsgruppe Bismarck- platz: 7,., 20 Uhr, Stab- und Zellen- ftrauenschaftsleiterinnen-Besprechung Toräckerstr. 10: S. 1. nehmen alle Frauenschafts- und Frauenwerksmit⸗ glieder an der Mitsliederversamm- lung der NSDAP im Leihamt teil. Achtung. Ortsgruppen! Der Meister⸗ abend findet am 7. 1. 43 um 18.30 Uhr im Musensaal statt. Ortsfrauen- schaftsleiterinnen: Die Strohmatten müssen unbedinat in N 5 abseholt Werden. Seckenheim: 7.., 20 Uhr. Gemeinschaftsabend im Schloß. KdF. Abt Wandern: Sonntag. 17. 1. 43. Odenwabdwanderung: Neckargemünd Schönau- Darsberg Forsthaus Mi- chelbuch- Hirschhorn. Alhanchra. 3 Wochel Ein beispiel- Ioser Erfols!.45,.00,.30 Uhr. „Stimme des Herzens“ mit Marianne Hoppe, Ernst v. Klip- stein, Carl Kuhlmann, Eugen Klöpfer, Carsta Löck, Fr. Odemar, E. Waldow. Wochenschau und Kulturfilim. Igdl. nicht zugel.! Ereite lebe im K Takt Saalbau, Waldhof..00 und.30 Letztmals:„Vorstadtvarieté“, Jugendverbot! Freya, Waldhof..00 u..30 Uhr. Letzter Tag:„Die Mühle im Schwarswald“. Jugendtrei! Uia-Palast. 3. Wochel, Ein un. gewöhnlicher Erfolg!— Veit Harlans erster dramatischer Farb- Großfilm der Ufa:„Die goldene Stadt“ mit Kristina Söderbaum, Eugen Klöpfer. Paul Klinger, Annie Rosar, Meisel, Rudolf Prack u. a, Spiel- leitung. Veit Harlan. Für Ju- gendliche nicht exlaubt! Beginn: .00,.30,.15 Uhr. Geschloss. Vorstellungen! Bitte Anfangs⸗ zeiten beachten! THEATER Kurtſ Nationaltheater Mannheim. tag, 8. Jan., Vorstellung Nr. 142, In neuer Inszenierung:„Der Biberpelz“. Diebeskomödie von Gerhart Hauptmann. Anfang 18.30 Uhr, Ende etwa 20.45 Uhr. Frei-“ Miete F 12, 2, Sondermiete F 6. UNTERHALTUNG Schauburg. Erstaufführung!.45, .00,.20, Uhr.„Einmal im Jahr“, Eine lustige Filmkomödie in deutsch. Sprache mit Danielle Darrieux, Albert Préjean, Jean“ Parédes u..- Geist, Witz und Charm dieser Filmkomödie ver⸗ sprechen uns ungetrübten Genuß. Kulturfilm und Wochenschau. Jugendl. ab 14 J. zugelassen! 299 Schauburg. Drei grogße Märchen⸗ Vorstellungen! Samstagnachm. .15 Uhr, Sonntagvorm. 10.45, Montagnachm..15 Uhr„Lustige Märchen u. Schelmenstreiche“; 1.„Prieder und Gatherlieschen“, 2.„Der Geisterkönig“, 3.„Der standhaite Zinnsoldat“. Kleine Preisel— Vorverkauf an der Tageskasse! Capitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72 Heute letztmals!.40,.50,.40. Emil Jannings in:„Die Ent⸗ lassung“, Spielleitg.: Wolfgang Liebeneiner. Der Eiim einer Schicksalswende im Leben des deutschen Volkes.— Neueste Woche! Jugdl. ab 14 J. zugel. Gloria-Palast, Seckenheimer Str.13 Heute letzter Tagl! Emil Jannings „Die Entlassung“, Film der Na- tion. Ein Tobis-Spitzenfilm mit Werner Krauss, Theodor Loos, Gärl L. Diehl, Werner Hinz u. a. Neueste Wochenschau. Beg..45, .05,.25. Igdl. ab 14 J. Zugel.! Gloria-Palast SeckenheimerStr.13 Voranzeigel Ab Freitag„Front- theater“. Ein Film aus dem Er- Libelle. Täglich 18.45 Uhr, jeden Mittwoch, Donnerstag u. Sonn⸗ tag auch 14.45 Uhr:„Hinein ins neue Jahr!“. Unsere große Neujahrs Parade prominenter Artisten. Vorverkauf für Mitt⸗ woch, Donnerstag u. Freitag tägl. .30—11.30 Uhr: Libelle-Kasse, 0 7, 8. Die Samstag-Abend-Vor- Stellung(9..) ist ausverkauft. Palmgarten ,‚Brückl“, zw. F 3 u. F4 Jubel und Gelächter über Tibsy u. Brow, Karmanows 12 Königs- pudel, 2 Nikis, Harry Malten, die 2 Arencos u. die Weit. Nummern! Beginn tägl. 19.30 Uhr, Mittwoch, Donnerstag und Sonntag auch nachm. 16.00 Uhr. Vorverkauf in der Geschäktsstelle täglich, 10—12 und nachm. 14—17 Uhr. Fernsprecher 226 01. 316 Kleinkunstbühne„Liedertafel“- Mannheim, K 2, 32. Betriebs- führung. H. Marx- Gastspiel- direktion Gg. Mandt präsentiert vom 1 bis 15. Januar 1943 ein „Buntes Kabarett- Varieté“ mit 10 Attraktionen. Tägl. 19.30 Uhr, Mittwoch- und Senntagnachm. Auch 15.30 Uhr.. Eintrittspreise von RM.80 bis RM.50. Vor- verkauf täglich: KdE, Planken⸗ hof, Uhrengeschäft Marx, R 1, 1, Tel. 274 87, u. an der Tageskasse Liedertafel, K 2. 32, Tel. 287 90, jeweils eine Stunde vor Beginn der Vorstellungen. UINTERRICHT lebnis unserer Zeit. Pali-Tageskino, J 1, 6, spielt ab 11 Uhr vorm.. Der Film, von dem man spricht, mit dem Dreigestirn des Humors: Haus Moser, Heinz Rühmann, Theo Lingen in:„Der Himmel auf Erden“.. Ein Lustspiel, wie Sie es sich wünschen! In weiteren Bollen: Adele Sandrock, Herm. Thimig, Lizzi Holzschuh, Rudolf Stenographiediktatkurse, Anfangs⸗ geschwindigkeit ca. 100 Silben, zurVorb. für die Handelskammer- prüfung mit 150 Silben von 19 bis 20 Uhr. Privat-Handelsschuie „Schüritz“, Mannheim, 0 7. 25. Anfängerkurs in Stenographie u. Carl. 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