Erechemnt wöchenti mal Bezugspreiſe: Frei Haus monati.70 M u 80 P Trägerlotza in unteren Geſchäftsſtellen abgeholt.70 M durch die Poſt.70 M Waldhofſtr 12 Kronprinzenſtr 42 Schwet zinger Str 44 Meerſeldſir 19 Le Fiſcherſti 1 ke Hauptſtr 55 W Oppauer Str. 8 8e Freiburcer Str 1 Abbeſtell mücſen bis ſpäteſt 25 für den folgend Monat erfolgen zuzügt 42 Py Beſtellgeld Abholſtellen eManmhehner geilun Mannheimer Neues Tageblatt Eimelvreis 10 2¹ Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 14)., 79 mm breite Textmillimetes⸗ zeile 78 Pfi Für Fomilien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Hrundpreiſe Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr 19 Bet Zwangsvergleichen od Konkurſen wird keinertei Nachlaß gewährt Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben an hieſtimmten Plätzen u für fernmündlich erteilte Aufträge Gerichtsſtand Maunheim Montag, 11. Jannar 1943 Früh⸗Ausgabe Tanhorgeleitzug vernicktet! Ein ſchwerer Schlag jũt die englilch-amerihanljche afriha-irmer ank. Aus dem Führerhauptquartier, 10. Jan. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Der Anſatz einer deutſchen Unterſeeboot⸗ gruppe gegen einen von Trinidad nach Gibraltar laufenden Geleitzug führte zu einem vollen Er⸗ ſolg. Der ſtark geſicherte Verband beſtand aus⸗ ſchließlich aus großen Tankern, die Betriebs⸗ ſtoff nach Nordafrika überführen ſollten. In harinäckigen Kämpfen wurden 13 Tankſchiffe mit zuſammen 124000 BRT verſenkt und wei⸗ tere drei Tanker torpediert. Die Geleitzug⸗ gruppe wurde völlig vernichtet. Der Verluſt ihrer Ladung von 174 000 Tonnen Betriebsſtoff triſft die Kriegführung der Engländer und Amerikaner in Nordafrika ſchwer. 5 Der Tanker⸗Geleitzug kam aus den reichen Oel⸗ gebieten der USA am Karibiſchen Meer und ſollte der nordafrikaniſchen Front Treibſtoff zuführen— das wichtigſte Kriegsmittel für den modernen Krieg, ohne das die beſtausgerüſteten Armeen wehrlos und ihre Panzer und Flügzeuge nur unbrauchbarer Bal⸗ laſt ſind. Die Tatſache, daß ſich die Amerikaner entſchloſſen haben, einen Geleitzug ausſcheießlich aus Tankern zuſammenzuſtellen und ihn unter ſtäprſter Becachung auf den geſährlichen Weg nach Afria zu ſchicken, he⸗ weiſt, wie groß die Treibſtoffnot bei unſeren Fein⸗ den in Afrika bereits geworden ſein muß. Die wel⸗ tere Tatſache, daß dieſer Geleitzug ron den deutſchen Unterſeebooten faſt reſtlos vernichtet worden iſt, be⸗ weiſt aber auch, daß alle Verſuche der USA und Englands, dieſen eiſernen Blockadering, den unſere U⸗Boote um die Armeen unſerer Gegner in Afrika gelegt haben, zu ſprengen, vergeblich ſind. gibt vor allem Dieſe vernichtende Kataſtrophe Geaner dem Peſſimismus derer im Lager unſerer recht, die mit wachſender Beſoranis dem Ablauf des Nordafrika⸗Abenteuers Churchills und Rooſevelts zuſchauen und aus den Aenaſten, die ihnen der Gang der Dinge verurſacht, aar kein Hehl mehr machen. Von allem Anfang war es klar, daß der Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle k 1,—6. Fernſprecher Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Rummer 175 90— Drahtanſchrift: Remazeit Mannheim 154. Jahrgang— Nummer 9 Nordafrika⸗Kriea ein Kriea um die Nachſchubſtraßen ſein werde. Je mehr die Engländer und Amerika⸗ ner es verſäumten, die Gunſt der Stunde zu nutzen und ihre anfänagliche erdrückende Ueberlegenheit gegen die Achſenſtreitkräfte in einer entſche denden Aktion einzuſetzen, deſto klarer mußte das werden. und 0 kritiſcher 9 ſich die Situation für unſere Gegner zuſpitzen. Ber Schlag unſerer U⸗Boote zeigt, wie kritiſch ſie mittlerweile bereits geworden iſt. Bei dem Afrika⸗Krieg, von dem ſich unſere Gegner einen bil⸗ ligen Erfolg verſprochen haben, handelt es ſich um einen Krieg, bei dem die Entſcheidung ganz wo⸗ anders fällt als auf dem Schlachtfeld, auf dem die engliſchen und amerikaniſchen Diviſionen auſmar⸗ ſchiert ſind. Nicht vor Tunis und Bizerta fällt die Entſcheidung— draußen auf dem Meere fällt ſie. Hier werden die Engländer und die Amerikaner geſchlagen; ſo geſchlagen, daß ihnen ſchließlich die Kraft fehlen wird, zu jenem Schlag gegen den deutſch⸗italieniſchen Brückenkopf über⸗ haupt auszuholen, den von der afrikaniſchen Karte wegzuradieren Rooſevelt in ſeiner Kongreßbotſchaft noch ſo großſpurig verſprochen hat. aw.. lerxt schalten sich auch die Sowieis in Mordafrika ein! Und vergrönem das heillose Durcheinander/ Moskauer protest bei Eden Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 10. Jan. Der Londoner Körreſpondent von„Dagens Ny⸗ heter“ ſteut heute feſt. daß ſich die Preſſezenſur, wenigſtens für die ameritaniſchen Korreſpondenten, in Algerien ietzt etwas gelockert hat, ſo daß dieſe die Möglichkeit haben, deutlicher als bisher die vo⸗ litiſche Lage in Franzöſiſch⸗Nordafrika zu ſchildern. Was dabei beiſpielsweiſe der Korreſpondent des „Necbyork Daily Herald“ zu berichten hat. iſt frei⸗ lich nicht geeignet, die Deyreſſion, die ſich insbeſon⸗ dere in Enaland anläßlich der doxtigen Verhältniſſe gebildet hat, zu mildern. 55 Der Korreſpondent borichtet, daß es dort große Minoritäten und Gruypen gebe, die für Giraud, aber gegen die Amerikaner ſeien, ſerner Grup⸗ pen, die für de Gaulle, aber gegen die Briten, auzerdem lokale Verwaltungsbehörden. die entweder für Vichn oder gegen die„Alliierten“ ſeien, und mitten drin ſtehen Giraud ſelbſt. eine britiſche Delegation und die Vertreter des amerikaniſchen Außenminiſteriums. Aus dieſer Schilderung geht klar hervor, daß die Beſeitigung Dartans für die Briten nicht jene Er⸗ leichterung und Vereinfachung gebracht hat, die man ſich von ihr verſprochen hatte. Auch britiſche Beur⸗ teiler, berichtet der ſchwediſche Korreſpondent, be⸗ es jetzt klarer als früher, daß dieſe Lage aum größere militäriſche Operationen erleichtern könne und daß eine möglichſt baldige Löſung der politiſchen Komplikationen notwendig erſcheine. Die Ueberführungen von Mannſchaften und Material von Italien nach Tuneſien gingen trotz der Bemü⸗ hungen der alliierten U⸗Bovte und Flugzeuge weiter und es ſei klar, daß der Achſenblock weſentliche Mög⸗ lichkeiten zur Verteidigung ſeines afrikaniſchen Brük⸗ kenkopfes beſitze, die weiter erhöht würden, bevor die Briten und Amerikaner ihre Streitkräſte in aus⸗ keichendem Maße zu einer Offenſive ausgebaut haben könnten. Auch dieſer ſchwediſche Korreſpondent betont, daß ſich die Befürchtungen weniger auf ein endgültiges Scheitern des Afrikaunternehmens bezögen, als viel⸗ mehr darauf, daß Tuneſien die„Zeittabelle“ der anglo⸗ameri⸗ kaniſchen Strategie umwerſe. Unter dieſen Umſtänden ſei es endgültia klar gewor⸗ den, daß die Lage in Nordafrika unmittelbare Ver⸗ handlungen zwiſchen den hohen Stellen der britiſchen und amerikgniſchen Kriegsführung erſordere, jedoch ſei die Form für ſolche Verhandlungen noch nicht feſtgelegt worden. Immerhin ſcheine es heute ſchon klar zu ſein, daß Waſhington eher als London oder ein anderer Ort daſür auserſehen ſei. Wenn man einer heutigen Melduna von„Sun⸗ Hay Pictorial“ Glauben ſchenken darf, ſo würde die Berwirruna um das britiſche Problem in Nordafrika heute noch weſentlich dadurch erhöht werden, daß ſich auch der Kremlaktiv einſchaltet. Da⸗ nach ſoll dieſer nämlich jetzt ſowohl in London wie auch in Waſhinaton ganz beſtimmte Vorſtellungen in 5 auf die politiſche Lage in Nordaſrika erhoben aben. Eden ſei darüber informiert worden, daß die Sowietunion jetzt erwarte, konſultiert zu wer⸗ den. bevor weitere Entſcheidungen über die nordafrikaniſchen Kolonien getroffen würden. Ju einem redaktionellen Kommentar betont„Sun⸗ day Pictorial“, das Moskau unbchingt über die Entwicklung in Nordafrika auf dem laufenden ge⸗ halten werden müſſe. In dieſem Zuſammenhang nennt das Blatt den ſowjetiſchen Schritt einen„Pro⸗ teſt“, der zeige, daß das bisher nicht der Fall ge⸗ weſen ſei. Giraud nach dem Sudan abgereist EP. Tanger, 10. Januar. General Giraud iſt in Begleitung des Gouver⸗ neurs von Dakar, Boiſſon, und des Oberkommiſſars Jean Barreau auf dem Luftwege nach dem franzö⸗ ſiſchen Sudan abgereiſt, gibt der Nachrichtendienſt von Dakar bekannt. S0 führen sich die Roosevelt-Soldaten auf! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 10. Januar. Die amerikaniſchen Beſatzungsbehörden in Fran⸗ zöſiſch⸗Nordaſrika haben den Soldaten der Vereinig⸗ ten Staaten in Marokko das Betreten der Lebens⸗ mittelgeſchäfte unterſagt, Dieſe Verſügung hat ſich als notwendig erwieſen, weil amerikaniſche Soldaten unter dem Vorwand, Einkäufe zu machen, die Ge⸗ ſchäfte betraten und dann die Waren nicht Lezahlen wollten. Dieſe Haltung der uniformierten Gangſter Rooſevelts hat die marokkaniſche Berölkerung der⸗ artig erbittert, daß es, wie aus Tanger gemeldet wird, zu zahlreichen Zwiſchenfällen kam. Neuer Sowietgeſandter in Meriko. Der bisherige ſowjetiſche Generalkonſul in Neuyork, Victox Fe⸗ diuſhine, iſt zum ſowjetiſchen Geſandten in Mexiko ernannt worden. Unverminderte Heftigkeit der Abwehrschlacht Kraftvolle deutsche Gegenangritfe werten die Sowiets/ Sowletangritte am limensee zusammengebiochen dnb. Aus dem Führerhauptqugrtier, 10. Jan. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Die Abwehrſchlacht im Süden der Oſt⸗ front geht in unverminderter Heftigkeit wei⸗ ter. Alle Angriffe des Feindes wurden abge⸗ wieſen. Hierbei und bei Gegenangriffen deut⸗ ſcher Truppen wurden 26 feindliche Panzer ab⸗ geſchoſſen. Infanterie⸗ und Panzerverbände warfen den Gegner im Zuſammenwirken mit ſtarken Fliegerkräften aus zahlreichen Ort⸗ ſchaften und vernichteten an einer Stelle ein ſeindliches Regiment. In Stalingrad örtliche Stoßtrupptätigkeit. Jagdflieger ſchoſſen ohne eigene Verluſte zwölf Sowjetflieger ab. Im mittleren Fron tabſchnitt ſtürm⸗ ten Kampfgruppen einer Infanteriediviſion 75 Kampfanlagen u. vernichteten deren ſtarke Be⸗ ſatzungen. Die Beſatzung von Weli kija Lu ki leiſtete ſtarken feindlichen Angriffen auch geſtern hel⸗ denmütigen Widrſtand. Erneute Angriffe der Sowjers ſüdöſtlich des Ilmenſees brachen nach hartnäckigem An ihr scheitern alle Versuche der Sowiets, die deuische osttront zu durchbrechen dub. Berlin, 10. Januar. Die ſchweren Abwehrkämpfe zwiſchen Kau⸗ kaſus und Don hielten auch am 9. Januar mit unverminderter Härte an. Vorſtöße des Feindes, der ſeine Angriffe teilweiſe mit Panzerkräften unter⸗ ſtützte, ſcheiterten wie an den Vortagen in erbitler⸗ ten Kämpfen an dem entſchloſſenen Widerſtand unſe⸗ rer Grenadiere und Panzerverbände. Oertliche Een⸗ brüche, die den Bolſchewiſten an einzelnen Stellen gelangen, wurden abgeriegelt und teilweiſe durch ſo⸗ ſortige Gegenſtöße bereinigt. Unſere Grenadiere warfen den Feind zurück und entriſſen ihm im Nach⸗ ſtoß mehrere Ortſchaften. Allein in einem Abſchnilt kieben ſie ein Sowietregiment völlig auf. An ande⸗ rer Stelle kam es zu ſchweren Häuſerkämpfen. Truppen einer Panzerdiviſion wehrten mehrere feindliche Angriffe ab und vernichteten 11 bolſche⸗ wiſtiſche Panzer, 17 Pak, zahlreiche Laſtkraſtwagen und mehrere Flak. Die Bolſchewiſten verloren hier⸗ bei über 250 Gefangene und mußten 400 Tote auf dem Achen Angeife ud bei. Bei der Abwehr der feindlichen Angriſſe und bei eigenen Vorſtößen wur⸗ den geſtern im Süöbſchnitt insgeſamt 26 bolſchewiſti⸗ ſche Panzer vernichtet. Starke Verbände der deutſchen Luftwaffe griffen unterſtützend erſolgreich in die Kämpfe ein. Vom Morgen bis in die Abenddämmerung hinein richteten Kampf⸗ und Sturzkampfgeſchwader unab⸗ läſſig Angriffe gegen ſowietiſche Bereitſtellungen. Hunderte von Sprengbomben, im Tiefflug abgewor⸗ fen, detonierten mitten zwiſchen feindͤlichen Infan⸗ terie⸗ und Wagenkolonnen und zerſtörten über hun⸗ dert Fahrzeuge. Ein von unſeren Aufklärern feſtge⸗ ſtelltes und neu angelegtes Munitionslager brannte nach einem Angriff deutſcher Kamypfflieger unter heftigen Exploſionen pöllig aus. Zerſtörerflug⸗ zeuge vernichteten aus einer Kolonne des Feindes über 40 beſpannte Transportſchlitten. Weſtlich der Kalmückenſteppe ſchoſſen deutſche Jäger, die den Luftraum ſicherten, ſechs feindliche Flugzeuge ab. Ueber dem Kaukaſus ſtellten unſere Jagoſtaffeln gemiſchte feindliche Verbände und zwangen ſie zum Abdrehen. Auch hier wurden ſechs Flugzeuge, dar⸗ unter mehrere Bomber, zum Abſturz gebracht, Ringen unter Verluſt von 17 Panzern zuſam⸗ men. Nächtliche Ausbruchsverſuche einer ein⸗ geſchloſſenen feindlichen Kampfgruppe wurden blutig zurückgewieſen ⸗ An der Eismeerfront ſetzte die Luftwaffe die Zerſtörungen wichtiger Anlagen der Mur⸗ man⸗Bahn fort. In Luftkämpfen wurden acht feindliche Flugzeng ohne eigene Verluſte ab⸗ geſchoſſen. In Nordafrika infolge ungünſtigen Wetters keine Kampfhandlung von Bedeutung. Die Luftwaffe bekämpfte Zeltlager und moto⸗ riſierte Kräfte des Feindes. Britiſche Flugzeuge griffen in den ſpäten Abendſtunden weſtdeutſches Ge⸗ biet au. Die Bevölkerung hatte Verluſte. Hierbei wurden fünf, am Tage an der Kanal⸗ küſte drei Flugzeuge abgeſchoſſen. Wie durch Sondermeldung bekanntgegeben, führte der Anſatz einer deutſchen Unterſeeboot⸗ gruppe gegen einen von Trinidad nach Gibraltar laufenden Geleitzug zu einem vollen Er⸗ folg. Der ſtark geſicherte Verband beſtand aus⸗ Kf 0 aus großen Tankern, die Betriebs⸗ toff nach Nordafrika überführen ſollten. In hartnäckigen Kämpfen wurden 13 Tankſchiffe mit zuſammen 124 000 BR verſenkt und wei⸗ tere drei Tanker torpediert. Die Geleitzug⸗ aruppe wurde völlia vernichtet. Der Verluſt ihrer Ladung, 174000 Tonnen Betriebsſtoff, trifft die Kriegführung der Engländer und Amerikaner in Nordafrika ſchwer. Ler italienische Wehrmachtsver'cht dnb. Rom, 10. Jauuar. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Sonntag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Die ernent verſchlechterten Witterungsverhält⸗ niſſe behindern die Operationstätigkeit an den nord⸗ afrikaniſchen Fronten.“—— Der Flugplatz von Maiſon Blanche und die Hä⸗ jen von Bongie und Algier wurden von un⸗ ſerer Luftwafte wirkſam bombardiert. Im Hafen von Algier entſtanden weit ausgedehnte Brände. Im tuneſiſchen Gebiet wurden Truppen⸗ und Kraftwagenauſammlungen von deutſchen Flugzeu⸗ gen mit autem Erfolg angegrifſen. Zahlreiche Fahr⸗ zeuge wurden in Brand geworfen und vernichtet. Zwei feindliche Flugzeuge wurden von unſeren Jägern abgeſchoſſen. Eines unſerer Flugzenge kehrte vom Feindeinſatz des Tages nicht zu ſeinem Stütz⸗ vunkt zurück. — Ein Wald fliegt in die Luit Siebentauſend Feſtmeter Holz, ein ganzer Wald, wirbeln in der Luſt herum. Von dem Frachter, der dieſe wertvolle Laſt an Bord hatte, iſt nichts mehr zu ſehen. (PK.⸗Aufnahme: Kriegsmarine, PB3.,.) Sizilien verteidigungsbereitl Inſpektionsreiſe Viktor Emannels III. Drahtbericht unſeres Korreſpoadenten — Rom, 10. Januar. König und Kaiſer Viktor Emannel III. iſt geſtern morgen von einer achttägigen Reiſe durch ganz Sizilien nach Rom zurückgekehrt. Er be⸗ ſichtigte dort alle zur Verteidigung der Inſel ge⸗ ſchaſſenen Einrichtungen und verbrachte einige Tage bei ſeinen Truppen. Auf dieſer Reiſe konnte man, wie ein Sonder⸗ berichterſtatter der Agenzia Stefani meldet, die glän⸗ zende Stimmung der Soldaten und deren Sieges⸗ willen gründlich kennenlernen ſowie beſonders die ausgezeichnete Stimmung des Volkes, deſſen Haß gegen die Engländer ungeheuer iſt und noch größer wurde infolge der barbariſchen Luft⸗ angriffe auf Orte, die keinerlei militäriſche Bedeu⸗ tung beſitzen. Eine beſonders eindrucksvolle Be⸗ Besuch des Kaisers und Königs von Italien in Sizilien Beim Abfahren der Front angetretener italie⸗ niſcher Einheiten. (Funkbild Atlantic⸗Luce, Zander⸗Multiplex⸗K.) gebenheit ſpielte ſich in Palermo ab, wo während einer Truppenſchau die Sirenen das Nahen eng⸗ liſcher Fluogzeuge meldeten. Der König blieb in ſeinem offenen Auto aufrecht ſtehen, ſetzte die Paxade fort und die Volksmenge umringte das Auto, als wollte ſie den Träger der Krone mit den eigenen Leibern vor dem Luftangriff ſchützen. Viktor Emanuel III., dem ſein Volk längſt den Ehrentitel „Soldotenkönig“ verliehen hat, beſuchte auf ſeiner Rückfahrt u. a. einige See⸗ und Luftſtützpunkte, wo er ſich auch mit Angehörigen der deutſchen Wehrmacht Lunterhielt. Burgos⸗Hauptquartier Nationaldenkmal. Das Haupequartier General Francos während des ſpa⸗ niſchen Bürgerkrieges in Burgos wurde durch Dekret zum Nationaldenkmal erklärt. Spaniſche Regierung entläßt Stra geſangene. Die ſpaniſche Regierung hat 3504 Strafgefangene frei⸗ gelaſſen. Es handelt ſich um politiſche St ä lirge aus der Bürgerkriegszeit, deren Strafe 12 Jahre nicht überſchrilt. Quisling ehrt zwei deutſche Soldaten. Zwei deutſche Soldaten haben einen Fiſcher vom Trde Miniſterpräſident Quis⸗ des Ertrinkens gerettet. ling hat ihnen ſilberne Pokale mit Inſchriften über⸗ geben. Großer Preſſeſtreik in Indien. Wie Reuter in einer Meldung aus Neu⸗Delhi zugeben muß, ſtellten 150 indiſche Zeitungen als Proteſt gegen die orcſti⸗ ſchen britiſchen Zenſurmaßnahmen in Indien ihr Erſcheinen ein. Oeffeutliche Speiſeanſtalten für Jugendliche Auf Anondnuna des Staatsſekretariats für Jugend⸗ erziehung werden in Frankreich zahlreiche öffentliche Speiſeanſtalten für Jugendliche zwiſchen 16 und 21 Jahren eingerichtet. 1000 Milliarden Franken ſranzöſiſche Stoats chr Die franzöſiſche Staatsſchuld iſt im Begriff. die f aſtronomiſche Summe von 1000 Milliarden Franken gu erreichen. ——————— 323 2 9 ausbruch erzwana Rooſevelt eine Englands Sp'onagesrbelt in Schweden Drahtbericht unſeres Korrepondenten — Stockholm, 10. Januar. In Göteborg verbaftete die Polizei geſtern vier ſtaatenloſe Ausländer wegen Spionage. Wie die ſchwediſche Preſſe meldet. handelten die Verhafteten im Auftraa eines enaliſchen Staatsonaehörigen. der in Schweden anſäſſig iſt, und dem ſie gegen Bezah⸗ klung Inſormationen, die„eine andere kriegführende Macht betrafen“, überließen. Tschangkaischek wartet vergebens Die verſprochenen USA-Lieſerungen bleiben weiter aus — Vigo, 10. Jan.(Sonderdienſt d. NMz3.) Nach hier aus Ranaun vorliegenden Meldungen iſt man in Tſchunakina äußerſt beſtürzt über den mangelnden Krieasmaterialnachſchub aus den Ver⸗ einiaten Staaten. Die Lieſerungen ſeien mittlerweile ſo ſtark zu⸗ ſammengeſchrumpft, daß von einer auch nur an⸗ nähernden Erfüllung des Unterſtützungever⸗ jprechens der Vereinigten Staaten an Tſchang⸗ kaiſchek nicht die Rede ſein könne. Der Ausſall der Burmaſtraße ſei bisher nicht im gerinaſten durch die amerikaniſchen Lufttransvorte ausgeglichen worden, ſo daß ſich die Lücken in der chineſiſchen Ausrüſtung gefährlich verarößerten und die weitere Krieaführung Tſchanakaiſcheks geaen Ja⸗ van in Frage aeſtellt werde. Tſchungkina⸗China habe lebensgefährlich unter der angloamerikaniſchen Schiffsraumnot zu leiden und fühle ebenſo wie Auſtralien. daß die Inanſpruchnahme der amerika⸗ niſchen Tonnage durch die Nordafrika⸗Expedition ſich ſolgenſchwer auf den chineſiſchen Kriegsſchau⸗ platz auswirkt. Das könnte Innen 30 passen! UsA⸗Haßpläne für die Nachkriegszeit EP. Buenos Aires, 10. Januar. Proſeſſor Hooton von der bekannten USA⸗ Univerſität Harvard machte Vorſchläge darüber, —46 mit einem beſieaten Deutſchland zu geſchehen abe.“ Der Profeſſor fordert ſtändiges Exil für alle deut⸗ ſchen Berufsoffiziere und lebenslängliches Gefängnis für alle führenden Perſön⸗ Lichkeiten der Nationalſozialiſtiſchen Partei Deutſchlanos. Der Hauptteil der gegenwärtigen deutſchen Armee ſolle 20 Jahre hindurch für Zwangs⸗ arbeiten in den gegenwärtig beſetzten Gebieten ein⸗ geſetzt werden. Fapaner heben UsA⸗Schwimmdock. Das nord⸗ amerikaniſche Schwimmdock„Dewey“, das von den flüchtenden Truppen Mac Arthurs am 7. Mai im Hafen von Mariveles auf den Philippinen verſenkt wanden war, iſt von japaniſchen Marineingenieuren wieder flottgemacht worden. Roosevelts Nede hat London nicht sehr befriedigt „Der Beifall kein Beweis für Einigke-t“/ Die Untersuchung gegen Har Hopkins Die Republikaner rükren sich EP, Liſſabon, 10. Jan. Die enaliſchen Preſſeſtimmen zur Rooſeveltrede ſind zurückhaltender als bei früheren ähnlichen Ge⸗ legenheiten.„Daily Expreß“ ſchreibt, es wäre nur ein oberflächlicher Eindruck, einen hinter Rooſevelt geeinten Kongreß aus dem Beifall heraus leſen zu wollen. Der Präſident war noch nicht eine Stunde aus dem Kongreßgebäude heraus. als Senator Hugh Butler eine Kongreßunterſuchung hinſichtlich der Aktivität von Rooſevelts nächſtem Ratgeber Harry Hopkins im Zuſammenhang mit den Leih⸗ und Pachtliefe⸗ rungen forderte. Hopkins iſt Vorſitzender des gemeinſamen bri⸗ tiſch⸗nordamerikaniſchen Rüſtungs⸗Zuteilunas⸗Aus⸗ ſchuſſes. Hopkins Parteigänger wollten dieſen Vor⸗ ſtoß allerdinas damit abtun, es handle ſich lediglich um Juwelen, die ein ungenannter britiſcher Politi⸗ ker Frau Hopkins zur Hochzeit geſchenkt haben ſoll. Allgemein wird iedoch hinter der geforderten Unter⸗ ſuchung gegen Hopkins mehr vermutet. „Daily Expreß“ verweiſt weiter auf den ſtarken Kongreßbetfall, als Tſchangkaiſcheks Name genannt wunde. Der Beiſall habe den bei der Nen⸗ nung von Churchills Namen übertroffen, von Sta⸗ lin gar nicht zu reden. Gegen Roosevelts Machkriegsideen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 10. Jan. Die ſtarken Erſolae der Republikaniſchen Partei bei den letzten Teilwahlen zum Kongreß haben auch den früberen Iſolationiſten den Mut gegeben, in einer entſchiedeneren Weiſe, als dies bisher ſeit dem Krieaseintritt der USA der Fall war. von neuem eine Frontſtellung gegen Rooſevelt zu beziehen. Es darf dabei freilich nicht überſehen werden, Hab die Kritik, die jetzt in teilweiſe ſehr ſcharfer Form von dieſer Seite kommt, ſich nicht ſo ſehr gegen die Tatſache richtet, daß ſich die USA im Kriege befinden, als vielmehr aegen das innen⸗ und außenpolitiſche Nachkriegsproaramm Rooſevelts, auch in ſeiner letzten Kongreßrede angedeu⸗ et hat. Heute iſt es der Senator Gerald Nye. der Rooſevelt in beſonders ſcharſer Weiſe anariff und erklärte, daß ſein Nachkriegsproaromm zum Schei⸗ tern verurteilt ſei, weil es ſich auf die gleichen Feh⸗ lern gründe, die Woodrow Wilſon begangen habe. Insbeſondere wandte ſich Nye dagegen, daß die Vereinigten Staaten im Falle eines Sieges allein den kommenden Frieden diktieren wollten, ohne hinreichend Rückſicht auf die übrigen Bundesgenoſ⸗ ſen zu nehmen. Eben dies ſei auch der Wille Wil⸗ ſons geweſen. Wie wenia indeſſen für die Mächte des Dreier⸗ paktes Grund gegeben iſt, ſich über das volitiſche Wollen dieſer ſogenannten Iſolationiſten irgend⸗ welchen Illuſionen hinzugeben, eraibt ſich daraus, daß auch Nye insbeſondere für das Recht der So⸗ wietunion eintritt, Anſprüche erſter Ord⸗ nuna“ anzumelden,„wenn die Friedens⸗ beöingungen feſtgelegt werden“. Wie stark soll die USA-Armee werden? Bezeichnender Widerstand Englands gegen Auistellung eines 12-Millionen-Heeres Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon. 10. Januar. Der alte Streit um die Stärke der in Bildung beariffenen amerikaniſchen Wehrmacht iſt wieder ein⸗ mal in ein akutes Stadium getreten. Schon im Sommer vergangenen Jahres war von verſchiede⸗ nen Seiten Front gemacht worden gegen die angeb⸗ lich„uferloſe Ausweitung“ der USA⸗Wehrmacht. Die Bedenken kamen aus zwei völlia entgegengeſetz⸗ ten Lagern; einmal aus den Kreiſen gewiſſer„Iſo⸗ lationiſten“, zum anderen aus dem der Engländer. In England hegte man Bedenken gegen eine Wehrmacht von etwa 10 bis 12 Millionen Mann, da die Ausrüſtung eines ſolchen Millionen⸗ heeres die Belieſerung der verſchiedenen Kriegs⸗ ſchauplätze mit amerikaniſchem Kriegsmaterigl im Rahmen des Pacht⸗ und Leihgeſetzes auf das ſtärkſte beeinträchtigen müſſe, Der Streit wurde kompliziert durch die Gegen⸗ zwiſchen Zivil⸗ und Militärbehörden in 8 elbſt. Donald Nelſon, der Leiter des Rriegs⸗ S0 Kämpfen japanische Soldaten UsA-Seneralstäbler warnt seine Landsleute vor einer Unterschätzung ihres Gegners EP. Liſſabon, 10. Januar. „Die USA. dürfen die Stärke eines Volkes wie des japaniſchen nicht unterſchätzen“, erklärt der Oberſtleutnant im nordamerikaniſchen Generalſtab Warren J. Clear in einem im„Infantery Jour⸗ nal“ erſchienenen Aufſatz über die unglaubliche Lei⸗ ſtungsfähigkeit des japaniſchen Soldaten. Clear iſt vier Jahre lang als zweiter nordameri⸗ kaniſcher Offizier nach General Perſhina von den Japanern zum Studium ihrer Militäreinrichtungen zugelaſſen worden. Alarmi Die Bolschewisten versuchen einen Durchbruch Die Männer der Waffen⸗zſ laufen zu ihren Stellungen, um den Argriff der Bolſchewiſten nieder⸗ ſchlagen. zu (1⸗PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Kemps, PBz3.,.] Auf Grund ſeiner Erfahrungen bezeichnet Clear es als ſeine Pflicht, ſeine Leute über die kämpfe⸗ riſche Eigenſchaft der Japaner zu unterrichten. Clear ſchildert die Bedürfnisloſigkeit der Truppen beſon⸗ ders in der Ernährung und hebt die körperliche Seiſtungsfähigkeit des japaniſchen Soldaten hervor. Märſche von 30 Meilen in 24 Stunden mit vollem Gepäck ſeien eine Alltagsleiſtuna. Aber er habe es in Manövern ſelbſt erlebt, daß in 72 Stun⸗ den 122 Meilen mit nur vierſtündigem Schlaf da⸗ zwiſchen zurückgelegt wurden. Die Todesverachtung der Japaner ruft die unverhüllte Bewunderung des nordamerika⸗ niſchen Offiziers hervor. Der japaniſche Soldat ziche auch in dieſem Kriege den Tod der Gefangenſchaft vor. Abgeſchoſſene japaniſche Marineflieger gingen lieber mit ihrem Flugzeua unter, als nach einem ihnen zugeworfenen Rettungsring zu greiſen. Auf Bataan hätten ſich mehrere japaniſche Soldaten ab⸗ ſichtlich dem Feuer eines verſteckten Maſchinenge⸗ wehrneſtes ausgeſetzt, um ihren Kameraden deſſen Aushebung zu ermöglichen. Auf einer anderen Kampf'ront auf Bataan wurde eine von 500 japaniſchen Soldaten verteidigte Stellung genommen. 340 Mann davon ſtarben kämpfend. Die reſtlichen 150 Mann entzegen ſich der Geſangenſchaft durch einen Sprung von einer hohen Kuppe in den Tod. Dieſe Bereitſchaft zum letzten Opfer beruht nach Meinung des Oberleutnant auf dem Glauben der japaniſchen Soldaten an die Göttlichkeit ihres Kaiſers. „Das iſt unſer Feind. Wir würden weiſe handeln, don ihm ſoviel wie möglich zu lernen“, erklärt Overſtleutnant Clear abſchließend. Rooseveit macht den Megern die Bahn freil Kritische Zuspilzung des Rassenproblems in den Usa die Meger nützen ihre Stunde! Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 8. Januar. Mit großer Beſorgnis verfolgt man in weiten USA⸗Kreiſen die Entwicklung der Negerfrage, die durch den Krieg erneut in ein kritiſches Stadium ge⸗ treten iſt. Schon im letzten Krieg gab es Schwierig⸗ keiten, die aber angeſiches der Kürze des tatſächlichen amerikaniſchen Einſatzes, der wenig mehr als zwei Jahre währte, raſch überwunden werden konnten. Diesmal iſt es anders: Der Ausbau der Rüſtungs⸗ induſtrie ließ eine„Armee von Negern“ auf Ge⸗ bieten des Arbeitsmarktes aufmarſchieren, die bis⸗ her der weißen Bevölkerung vorbehalten waren. Die bewußte Begünſtigung der Neger durch das Weiße Haus ſeit Rooſevelts Amtsantritt hat die Anſprüche dieſer ſchwarzen Armee vermehrt, ihre Forderungen erhöht und ſie in dem feſten Willen verſtärkt, dies⸗ mal nach dem Kriege ihre neue Stellung im öffent⸗ lichen Leben Amerikas und in der Wirtſchaft der USnA nicht erneut aufzugeben, Die große Negerwanderung aus den Sübſtaaten in die Induſtriebezirke des Nordens ſchwillt von Monat zu Monat an. Amerikaniſche Zeitungskorreſpondenten ſprechen von einer„Völkerwanderuna“ der 13 Millionen Farbi⸗ gen des Südens in die großen Wirtſchaftsmittel⸗ punkte des Nordens. Dieſe Wanderuna hatte be⸗ reits geraume Zeit vor dem Kriege begonnen; ihre Ausmaße werden in, den Städten des Nordens immer ſichtbarer. Im Jahre 1910 betrug die Negerbevölkerung von Neuyork 91000; heute leben nahezu 500 000 Farbige größtenteils in dem dichtbevölkerten Negerviertel von Harlem. Die Lage dieſer nach Norden gewanderten Neger war zwar günſtiger als in den Südſtaaten, wo ſie ſtrengſten Einſchränkungen unterworfen ſind, trotz⸗ dem wehrten ſich die weißen Arbeiter bis in den Krieg hinein gegen eine Gleichſtellung der Neger⸗ arbeiter. Inſolgedeſſen verblieben dieſen nur die untergeoröneten Arbeitsplätze, und der größte Teil der Negerarbeiter iſt ungelernt. Erſt ſeit Kriegs⸗ Gleichſtellung mit den Weißen auf dem Gebiet der Lohnvolitik. Zwei Millionen Neger waren im Dezember 1042 in der Krieasinduſtrie tätig. Auch heute noch ſind ſie ungelernte Arbeiter, aber Ryoſevelt läßt im ganzen Lande Schulunaskurſe durchführen, um ſie möglichſt raſch zu Facharbeitern auszubilden. Ge⸗ wiſſe Kreiſe der Schwerinduſtrie begünſtigen dieſe Entwicklung, um nach dem Kriege billige Arbeits⸗ kräfte zur Verfüaung zu haben und ſie geaen die weißen Arbeiter ausſpielen zu können. Gleichzeitig wurden auf militäriſchem Ge⸗ biet viele der bisherigen Schranken au'gehoben. Sogax das amerikaniſche Marinekorps, dem bisher nur Weiße angehörten, nimmt ſeit Mitte 1942 Neger guf. In der Wehrmacht beſchränkt man die Zahl der Neger auf ihren Anteil an der Geſamtbevölkerung, das heißt auf etwa 10 v. H. Eine Ausnahme bildet die Luftwaffe, die bisher als Piloten keine Neger ausbildete. Erſt vor kurzem wurde eine eigene Flie⸗ erſchule für Farbige eröffnet; die Zahl der dort er⸗ folgenden Ausbildungen bleibt zunächſt auch be⸗ ſchränkt. Die Neger ſind ſich ihrer Erfolge auf ſozialem und wirtſchaſtlichem Gebiet durchaus bewußt Tommies beharkten sich gegenseitig! — Bei der Kriegsmarine, PK. In brauſender Fahrt waren unſere Schnell⸗ boote zur engliſchen Küſte vorgeſtoßen. Wir hatten uns auf die Lauer gelegt und waren dann an den ſeindlichen Geleitzug herangekommen. Eine ſtarte Sicherung aus Zerſtörern, Bewachern und Kanonen⸗ hooten umgab das Rudel britiſcher Frachter und Transvorter. Hier mußten wir alſo durch, wollten wir an die dicken Brocken herankommen. Und wir kamen durch— unbemerkt ſogar, Das koſtete dem Tommy einen Transvorter von gut 3000 Tonnen, der— von zwei Torpedos getroffen — auseinandergeriſſen wurde. Ein Bewacher folgte ihm unmittelbar in die Tiefe. Dann war es natürlich aus mit dem auten Schlaf der Enaländer. Hunderte von Leuchtkugeln ziſchten hoch, erhellten für Minuten die nächtliche See, verloſchen wieder und fielen im Scheine neu aufflammender Himmelslichter mit einem langen Rauchſchweif in die Tieſe. Zehntauſende von Leucht⸗ ſpurfäden geiſterten geſpenſterhaft durch die Nacht, auf die Stelle zu, wo wir geſtanden hatten, als wir die todbringenden Aale abſeuerten. Und dazwiſchen äuckte das Mündunagsfeuer der feindlichen Schiffs⸗ artillerie auf, die alle Rohre auf uns aerichtet hatte, ziſchten die Granaten und Maſchinengewehrkugeln, die uns galten, die wir vor wenigen Minuten in dieſen Geleitzua des Feindes eingebrochen waren. Die deutſchen Schnellbvote bekam der Tommy mit ſeinen Granaten nicht mehr zu faſſen. So geſcheckt und unbemerkt, wie ſie vor dem Angriff den Ring der Zerſtörer, Bewacher und Kanonenboote durchbra⸗ und ſuchen die Rooſevelt⸗Konjunktur mit allen Kräften auszubeuten. Ihre Führer gehen ſogar ſyſtematiſch dazu über, in die ſtaatliche Verwaltung einzudringen. Gleichzeitlg wird eine intenſive Propaganda gegen die Raſſen⸗ geſetze der amerikaniſchen Südſtaaten betrieben, was, wie ein neutraler Korreſpondent berichtet, immer wieder zu größeren und kleineren Konklikten in den einzelnen Garniſonſtädten des Südens geführt hat. Wie ſtark das Selbſtgefühl der Neger bereits ge⸗ wachſen iſt, geht daraus hervor, daß ſie— nach dem Bericht des gleichen neutralen Preſſevertreters in der öffentlichen Debatte bereits mit Vorliebe er⸗ klären, die Neger ſeien beſſere und echtere Amert⸗ kaner als die meiſten Weißen; 10 v. H. der Weißen ſeien außerhalb der Verejnigten Staaten geboren gegen nur 1 v. H. der Neger. 5 Von Kriegsberichter Hans Ulrien Sau⸗ hatten wir uns guch wieder ihrer gefährlichen Zange entzogen. Im Ziſchen und Sprühen und Rau⸗ ſchen der Geſchoſſe, in dieſem gigantiſchen Feuerzau⸗ ber war dem Tommy das entgangen. So kam es, daß die engliſchen Zerſtörer und Bewacher ihre eige⸗ nen Kanonenboote, die auf der Suche nach uns ihre Maſchinen auf höchſte Fahrt brachten, für den 2Feind“ hielten und ſie mit ihren Kanonen und Ma⸗ ſchinengewehren„beharkten“. Und die Briten auf den Kanonenbooten blieben die Antwort nicht ſchul⸗ dig. Sie wehrten ſich ſo gut ſie konnten gegen dleſe Feuerwalze, die ſo unverhofft über ſie hereinge⸗ brochen war und nach ihrer Ueberzeugung wohl nur von den Deutſchen kommen konnte. Wir lagen mit unſeren Booten außer Sichtweite der engliſchen Leuchtkugeln, die immer noch in die Luft ziſchten Sund hatten unſere ſtille Freude. Der Höllenlärm, der da vor uns tobte, war unheimlich, man merkte es— die Zerſtörer wollten das jetzt wie⸗ der„wettmachen“, was ſie vorher verſchlafen hatten. Glücklicherweiſe brauchten wir dieſen Feuerregen nicht über uns ergehen zu laſſen, ſondern konnten— am Rande des Kampplatzes— beluſtigt zuſchauen, wie der Tommy ſich gegenſeitig eindeckte und dabei mit Munition wahrhaftig nicht ſparſam umging. Er glaubte uns immer noch in der verbiß ſich mit unheimlicher Wut in ſeinen vermeint⸗ lichen„Gegner“. Glücklich über unſeren Erſolg tra⸗ ten wir den Rückmarſch an. Als wir einen letzten Blick zurückwarfen zur engliſchen Küſte, ſtanden im⸗ mer noch Leuchtkugeln am Himmel, ziſchten immer noch Leuchtſpurfäden geſpenſterhaft durch die Nacht Zange zu haben und produktionsamtes, und Mac Nutt, der Beauftragte für den Arbeitseinſatz, ſtehen auf dem Standpunkt, aß die Aufſtellung einer ſo großen Wehrmacht in Anbetracht der ſchlechten Schiſfahrtslage unker keinen Umſtänden zu rechtfertigen ſei. Führe man die Pläne der Militärs für das Jahr 1943 durch, ſo würden dieſe die Kriegsproduktion und damit auch die Belieferung der amerikaniſchen Verbündeten ſtark beeinträchtigen. 0 In Wehrmachtskreiſen wird demgegenüber feſt⸗ geſtellt, erſte Aufgabe ſei es, für den Schutz Amerikas ſelbſt zu ſorgen, und es ſei infolgedeſſen geſährlich Und dilettantiſch, die jetzigen Aushebungspläne zu be⸗ ſchneiden, da man eine kampferprobte Truppe nicht über Nacht improviſieren könne. Der Streitfall dürfte in den nächſten Tagen und Wochen ernent an den Präſidenten zur Entſcheidung herangetragen werden. Die Sowiets müssen lran räumen Engländer und Amerikauer teilen ſich in die Ausplünderung des Landes 5 EP. Sofia, 10. Januar. Die iraniſche Hauptſtadt Teheran iſt nun voll⸗ von engliſchen Truppen belegt, die in der Umgebung der Stadt untergebracht ſind. Die Offi⸗ ziere wohnen in den Hotels und den beſſeren Häu⸗ ſern innerhalb der Stadt. Die Zahl der britiſchen Regimenter wächſt ſtändig; in den Straßen mar⸗ ſchteren dauernd Patrouillen von 5 bis 10 Mann Stärke. Die letzten noch von iraniſchen Truppen be⸗ ſetzten militäriſchen Einrichtungen wurden nun von den Briten übernommen, einige iraniſche Infante⸗ rie⸗Regimenter entwaffnet. Die Fabriken, Brücken, der Zivilflughafen, Hauptbahnhof, die Benzinlager wurden von britiſchen Wachen übernommen. In iraniſchen Kreiſen wird auf die phanta ſti⸗ che Teuerung im Lande verwieſen. die für die evölkerung untrogbar ſei. In den Provinzen herr⸗ ſche in Bezüg auf Verſorgung völlige Anarchie. In den gleichen Kreiſen behauptet man, die Nordamexikaner hätten ſich der Oelvorräte und der Raffinerien ſowie der Oelquellen im Süden des Jran bemächtigt, während die Engländer ihre Streitmacht im Norden konzentrieren. —5 Unterſtützung ihrer Truppen im Kaukaſus aben die Sowiets auch die letzten Regimenter aus Nordiran abgezogen. Sie ſind vor etwa 10 Tagen nach Tiftis abgegangen. Im Jran wurde von einem anglo⸗ ſowietruſſiſchen Komitee eine Kleiderſammlung veranſtaltet, um die ſowjetruſſiſchen Truppen vollſtändig auszurüſten, vor allem mit Mänteln und Wollweſten. Das Er⸗ gebnis der Sammlung waͤr bei ſtarker Zurückhal⸗ tung der Bevölkerung mittelmäßig. Die Racke des lranischen Volkes Drahtbericht unſeres Korreſpondenken — Rom, 10. Januar. Wie aus Iſtanbul verlautet, wurde der frühere iraniſche Miniſterpräſident Ferougi von der Volksmenge ermordert. erougi war einer der Vorkämpfer des englicch⸗ bolſchewiſtiſch⸗iraniſchen Bündniſſes und als ſolcher beim Volk ſehr verhaßt. Als er während einer Straßenkundgebung im geſchloſſenen Wagen durch die Stadt Teheran fuhr, wurde er von der erregten Menge erkannt, angegriffen und getötet, ehe ſeine Leibwache einſchreiten konnte. Inolge der Ermor⸗ duna Ferougis kam es zu Maſſenverhaftun⸗ gen. Die Univerſität Teheran wurde von der Po⸗ lizei durchſücht und abgeſperrt, weil die revolutiv⸗ näre Bewegung namentlich unter den Studenten um ſich greift. Reglerungskrise in Syrien Drahtbericht unſeres Korreſponbenken — Rom, 10. Januar. In Syrien iſt der Miniſterpräſident Husni el Barazi mit ſeinem Kabinett zurückgetreten. Far ſeinen Rücktritt war vor allem die kataſtrophale wirtſchaftliche Lage des Landes entſcheidend. Der britiſche Hochkommiſſar Spears hat Dichemil Ultſchi zur Leitung der Regierung berufen. Mobilisierung der Italiener in Tunis Nach der Beſetzung von Tuneſien wurden die Hort wohnenden Italiener mobiliſiert.— Junge Zla⸗ liener bei ihrer Geſtellung. Anſchließend wurden den Reſerviſten die erſopderlichen Ausrüſtungs⸗ ſtücke und Uniſormen zur Einkleidung übergeben. (Scherl⸗Luce, Zander⸗Multiplex⸗K.) Hauptichrſtietter und oerantwortiich tür Woltlt: Seeeg . Druder und Verleger eue unhet Or. Fritz Bode 4* Mannheim 9 154. Bur Zeit Preisliſte Nr. 19 gültig —— wieſen. Bäden besiegt Wwürttemberg 120 Gauvergleichskampt im Fusbal- In der 87. Minute durch Etb entschieden Der erſte Fußballvergleichskampf in dieſem Jahr führte in der A,olf⸗Hitler⸗Kampfbahnſdie beiden Gaue von Würt⸗ temberg und Baden zuſammen. Vor 4500 Zuſchauern kamen die Gäſte zu einem glücklichen:0⸗Erſolg über die Würt⸗ temberger. Der Kampf ſelbſt erſüllte nicht die Erwar⸗ tungen der in die Adolf⸗Hitler⸗Kampfbahn gekomm nen Fußballfreunde. Man muß allerdirgs dabei bexückſich⸗ tigen, daß der ſchwer beſpielbare Boden an die Spieler höchſte Anſorderungen ſtellte. Bei beiden Mannſchaſten überragten die hinteren Reihen, die ſich ebenbürtig er⸗ Obwohl der Angriff der Badener wirkungsvoller und produktiver ſpielte, blieben die beiden Rekordtorſchützen Dan ner und Lutz den Zuſchauern in Bezug auf die Schuß⸗ ſicherheit manches ſchul' ig. Als der geſährlichſte Spieler entpuppte ſich der Mittelſtürmer Erb, der auch in der 87. Minute der glückliche Schütze des einzigen Tores war. Um den Titel Klagenfurter Ac“— Es Bielitz 620(120, 220, 30) In der Kärtner Gauhauptſtadt trat die Eishockeymann⸗ ſchaft des Klagenfurter AC zu ihrem erſten Spiel im Wett⸗ bewerb um den Titel an, wobei ſie vor 2000 Zuſchauern den Vertreter Oberſchleſiens, EV Bielitz, mit 670(:0,:0, 320) ſicher bezwang. Die Klagenfurter waren ihren ſpiel⸗ freubigen Gegnern in jeder Beziehung überlegen, und ihr Sieg ſiand nie in Frage. Torſchützen waren in dieſer Reihenfolge Kuß. Bußer, Schmidt, Schmidt, Kuß, Belak. Auf Seiten der Sieger boten die Stürmer Schmidͤt, Kuß und Nenetz die beſten Leiſtungen. Aber auch der Front⸗ urlauber Eggenberger, in früheren Jahren einer der beſten Eishockeyſpieler des Donau⸗A'penlandes, war als Verteidiger voll auf der Höle. Bei den Oberſchleſiern ge⸗ fielen der Tormann Gibas und der Stürmer Nawak. Schmidt(München) und Aigner(Wien) waren dem Spiel gute Leiter. „Branbenburg⸗— Ehich Poſen 1520(62ͤ, 220, 720) Eine ſehr einſeitige Angelegenheit war die Berliner Samstagbegegnung„Brandenburg“— ERch Poſen. Die Gäſte aus dem Wartheland mußten völlig unvorbereitet ins Spiel gehen und hatten zudem nur ſechs Spieler zur Stelle. Das 15:0(:0,:0,:0) der Berliner kann infol⸗ gedeſſen nur mit Vorſicht aufgenommen werden und darf keinesfalls als Maßſtab für das Können der Berlirer Gegner werden. Die Poſener wehrten ſich verzweiſelt, und die 9000 Zuſchauer hätten ihnen gern das Chrentor gegönnt, das aber infoige der ausgezeichneten Arbeit der Hintermannſchaft Brandenburgs nicht zuſtande kam. Tor⸗ ſchützen waren Kolleker(), Hübner(), Ciſſewſki, Herker und Leifheit(je), Schütte und Hillmann. llumrauſcht zeigten Maxi und Ernſt Baier ihr grope Können. Es iſt geradezu erſtaunlich, wie dies ein⸗ Flvesheim 4. Käfertal:7 Weinheim— Sanbhofen:0 Käfertal befeſtigte ſeine Tabellenführung durch einen —— über Ilvesheim. Ilvesheim blieb an vorletzter elle. Saudhofen verlor gegen Weinheim:7 und tauſchte mit dieſem ſeinen Tabellenplatz. Vereine Spiele gew. unent. verl. Tore Pkte. Käfertal 11 8 1 2 30.13 175 riedrichsfeld 11 6 39 1 14:8 hön. Mannheim 11 5 4 2 29 2⁴ 14 8 ckenheim 11 5 3 3 15.12 139 Weinheim 10 EB 8 2˙22210.8 Sandhofen 10 4 2 4 2² 16 10.10 07 Mannheim 9 3 1 3 1115.11 Ilvesheim 10 1 3 6 12 30 515 46 Mannheim 11— 2 0 1964.20 Alemaunia Ilvesheim— Spé Käfertal:7 Mit einem eindrucksvollen klaren:0⸗Sieg ſetzte ſich Hieſen Sonntag der Spcé Käfertal wieder an die Spitze der Tabelle der Gruppe 1. Dabei ſah es lange Zeit nicht nach einem ſo deutlichen Erſolg der Käfertalex aus, denn die mit reichlichem Erſatz angetretenen Ilvesheimer konnten bis zur Pauſe das Spiel mit 0·0 durchaus ofſen halten. Umſo jäher war allerdings die Wendung im zweiten Spiel⸗ teil, als die mit Lacher und dem wieder blendend auf⸗ gelegten Brandau angetretenen Käfertaler 0 den Faden fanden und zuſehends aufdrehten. In die einzelnen Torerfolge hatte ſich bald die geſamte Angriffsreihe ein⸗ tuſchalten gewußt. Das anſtändig durchgeführte und nach der Pauſe xeich⸗ lich eindeutig wirkende Treſſen wurde von Pfahler⸗ Nußloch aufmerkſam geleitet. FV Weinheim— SpVgg Sanbhofen:0 Von Auſſtellungsſorgen bedrückt war die Spogg Sand⸗ heſen dem immer noch ſehr ſchlagſertigen Weinheimer „Aufgebot gegenübergetreten, um ſchließlich und erwar⸗ tungsgemäß hoch geſch'agen zu werden. Um die„alten Herren“ Wilhelm und Kunz hatten ſich ſieben Jugendſpie⸗ ler geſchart, die ſich wohl die größte Mühe gaben, viel Ei⸗ fer und auch ein gutes Draufgängertum zeigten, aber den⸗ noch, allein ſchon Hurch die zahlenmäßige Schwächung, auf verlorenem Poſten ſtanden. Aber trotz der Niederlage verdient die Spͤgg Sandhofen ſür ihren eiſernen Willen des Durchhaltens ein uneingeſchränktes Lob, denn man hält damit den Verein für ſeine Jungen, die an der Front das Vaterland verteidigen. Weinheim ſpielte ſich natürlich in eine ſtarke Ueber⸗ legenheit hinein. Mittelläufer Gumb zeigte eine ſaubere Partie und trug mit vielen guten Vorlagen ſehr zum Ge⸗ lingen der hohen Torquote— er ſchoß übrigens ſelbſt zwei ſchöne Treffer— bei. Als weitere Torſchltzen konnten ſich Kurz mit drei, ſowie Kleber und Preßler mit ſe einem Erſolg hervortun. Schiedsrichter Hackfort⸗Heidelber leitete das ſehr anſtändig durchgeführte Treſſen vollau befriedigend. 9 8 Fugball im Reich Heſſen⸗Naſſan: Roßweiß Frankfurt— S 88 Darmſtadt 60; Union Niederrad— Fe Frankfurt:6; Kickers Of⸗ fenbach— Sc Opel Rüſſelsheim 14:0; Wormatia Worms — Eintracht Frankſurt:2. Weſtmark: ViR Frankenthal— Saarbrücken 011; Tura Ludwigshafen— Boruſſia Neunkirchen:5; TSc 89 Oppau— TSc 61 Ludwigshaſen:1; SC Altenkeſſel— F Metz:0; 1. FC Kaiſerslautern— TS Saargemünd 5 Elſaß: // Straßburg— SVag Kolmar 113;§6 93 Mül⸗ hauſen— ScC Schiltigheim:2; Mars Biſchheim— Hagenau:2. rttemberg: VfR Heilbronn— S Feuerbach•0; Vf Aalen— BR Frieorichshafen 418. Norkbayern: Eintr.⸗Fr. Nürnberg— 1.§C Nürnberg :20; SpVagg Fürth— Vikt. Aſchaffenburg 1424; Schwein⸗ furt 05— Poſt Fürth 14:0; Würzburger Kickers— 1. FC Bambirg 214. Südbayern: 1800 München— Jahn Regensburg:2; Wacker München— Bafuwaren München:4; Schwaben Augsburg— PſR München 10. Kurheſſen: Sp Kaſſel— SpVog Niederzwehren 703 SC 03 Kaſſel— Hermannia Kaſſel 815; Kurheſſen Kaſſel— Boruſſia Fulda:2; VſeL— Marburg—BW 06 Kaſſel 711. Meiſterſchaftsſpiele in den Gauen 5 Pommern: LSV Steitin— VfB Reichsp. Stettin(Pok.⸗ Spiel):0; Vſs Stettin— Comet Stettin(Fr.⸗Sp.):8. Berlin⸗Mark⸗Brandenburg: Hertha⸗BScc— Lufthanſa :1; SV Marga— Wacker 04:1; Blauweiß 1890— Tas⸗ mania 1900:2; Ordnungspol. Berlin— Berliner SV 92 :6) Minerva 93— Tennis⸗Boruſſia:2. Riederſchleſten: Tuſpo Liegnitz— Breslau 02 115: Reichsbahn Oels— Le Reinecke Briea 0i9; Hertha 1 logna:7; des Gebiets Baden. In den erſten Minuten hatten die Badener durch das beſſere Zuſammenſpiel leichte Felovorteile. 30 etwa 10 Minuten ſchied Badens Torhüter Speck(Mählburg) für kurze Zeit aus. Für ihn hütete dann Krieg das Tor. Die⸗ ſen Vorteil verſtanden die Württemberger nicht aus⸗ zunützen. In der 16. Minute ſchoß bei einem geſährlichen Angriff der Gäſte der Mittelſtürmer Erb an die Latte. Obwohl beide Mannſchaften bis zur Pauſe einige ſchöne Torchaneen hatten, ging es mit 9˙0 in die zweite Hälſte, die weit lebhafter war und manche gefährliche Situationen vor beiden Toren aufwies. Die klarexen Torchaneen arbeiteten die Badener heraus, doch Da ner und Lutz hatten heute kein Glück. Man glaubte ſchon an einen torloſen Ausgang, als drei Minuten vor Schluß Badens Mittelſtürmer Erb den württem⸗ bergiſchen Torhüter Turek überwand. im Eishocke malige Paar ſein überragendes Können nicht nur erhält, ſondern noch von Jahr zu Jahr verbeſſert. Am Sonntagvormittag ſtanden ſich Brandenburg und Poſen noch einmal, in einem Freundſchaftsſpiel gegen⸗ über. Diesmal ſiegten die Berliner nur noch mit:2(:0, :1,:), wobei die Poſener, wieder nur mit drei Stür⸗ mer, bereits verbeſſerte Leiſtungen zeigten. Auch hier ſtanden die Baiers wieder im Mittelpunkt der Ereigniſſe. Rotweiß(Berkin)— NSc Prag:0(:0, 320, 110) In Prag wupde am Samstag die NSG Prag durch den Bertiner Meiſter Rotweiß auf Herz und Nieren ge⸗ prüft. Das Ergebnis war ein klarer:0⸗180⸗3:0⸗1:)⸗Sieg der Reichshauptſtädter, die wahrſcheinlich noch höher geſiegt hätten, wenn ihr erſter, hervorragender Sturm mit No⸗ wak, Schibulat und Lortzing ſich nicht in übermäßiger Kombination gefallen hätte und ſo manche Torchance un⸗ genützt verſtreichen ließ. Die Prager, die Ankangs der Spielzeit mit guten Ergebniſſen überraſchten, ſind noch nicht ausgereift, um einem ſo erfahrenen Gegner gefähr⸗ lich„werden zu können. Torſchützen waren Nowak(3) Schibukat(), Trautmann und Seelmann. Auf Seiten der Prager geſiel Ulrich im erſten Sturm: die Verteidi⸗ gung war recht ſchwach. En Füſſen verzichtet Der Eisſportverein Füſſen hat auf die Teilnahme an den Kämpſen um die deutſche Eishockey⸗Meiſterſchaft aus zwingenden Gründen verzichten müſſen. Unüberwindliche Schwierigkeiten in der Mannſchaftsaufſtellung veranlaß⸗ ten den Verein, auf das Vorrundenſpiel um die deutſche Meiſterſchaft gegen Niederſchleſiens Meiſter Breslauer Rén zu verzichten. Breslan erreichte damit kampflos die Zwiſchenrunde und trifft am 16. Janvar mit größter Wahrſcheinlichkeit auf den Klagenfurter Ac. 1. Spielklasse — Alemannia Breslau 11. Oberſchleſten: Germania Königshütte— BS0 Knurow 1; 1.§C Kattowitz— Spg Bismarckhütte:7; TuS e— Vorwärts⸗Raſenſport Gleiwitz:0; TuS chwientochlowitz— Tus Lipine 40. Sachſen: BC Hartha— Dresöner SC:6: Chemnitzer BC— Ordnungspolizei Chemnitz:0: VfBl Leipzig Fortuna Leipzig 311. Hamburg: Altona 93— Victoria Hamburg:4; Ham⸗ burger SVB— Wilhelmsburg 09:1; Eimsbüttel— Barm⸗ beck:0; Vikt. Wilhelmsburg—§c St. Pauli o74%§6 St. Georg⸗Sperber— Ordnungspolizei Hamburg 314. Schleswig⸗Holſtoin: VfB Kiel— Friedrichsort 10:0. Südhannover⸗Braunſchweig: Spog Göttingen— WS Celle 96 abgebr.; Eintr. Braunſchweig— Göttingen 05 21:0; Linden 07— Hildesheim 07 6824. Weſer⸗Ems: Tus 98 Osnabrück— ViB Oldenburg:33 Sportfreunde Bremen— Wilhelmshaven 05:3; Bremer⸗ haven Halen Werder Bremen:7. Weſtfalen: Schalke 04— Vi Altenbögge:2; Spgg Röhlinghauſen— Arminia Marten.1; Vſs 48 Bochum— Weſtſalia Herne.2; Alem. Gelſenkirchen— Tus Horſt Emicher:67 Boruſſia Dortmund— Arminia Bielefeld:2. Niederrhein: Schwarzweiß Eſſen— Weſtende Hamborn :5; Tus Helene Eſſen— Union Krefeld 16:1; Vf Ben⸗ raht— Rotweiß Oberhauſen 211; SSV Wuppertal gegen Duisburg 48/98 118. Köln⸗Aachen: SpVga Köln⸗Sülz 07— Vic 99 Köln:7z Vingſt 05— VfR Köln:8; Mülheimer S— Alemannig Aachen:1; Bonner— Viktoria Köln:4; Düren 90 gegen L28V Bonn.2. Moſelland: Tus Neuerdorf— IV Engers— Eintracht Kreuznach:4. Donän⸗Alpenland: Freundſchaftsſpiel: Rapid Wien— Vorwärts 00 Wien:2: Vienna Wien— Rotſtern Wien :8; Admira Wien— Vachbataillon Wien:2; Fc Wien — AsK Lieſing 811. 0 8 Danzig⸗Weſtpreußen: Scc Bromberg— S Thorn 3157 1919 Neufahrwaſſer— Viktoria Elbing:1; Orbnungs⸗ polizei Danzig.— Preußen Danzig:0. Warthegau: Orpo Litzmannſtadt.— Tec Kutno 912; Ordnungspolizei Poſen— Reichsb. Litzmannſtadt kampf⸗ los für Poſen; Union Litzmannſtadt— Sect Poſen 910; Zdunſka Wola— DWM ePoſen 416 Italien: Atalanta— Lazio Rom:0; Liguria— Bo⸗ FC Turin— Bari 30; Venedig— Ambro⸗ ſiang Mailand 122;§c Mailand— Livorno:1; Vineenza — Juventus Turin:0; Florenz— Genua 93:2; AS Rom— Trieſt:2. Tag der jugend im Eisstadion/ dn. brnainib, In, Elstunstentel Bereits am Freitag nahm das Eisfeſt der badiſchen ZJugend mit einem ſchneidigen Aufgalopp um die Gebiets⸗ meiſterſchaft im Eishockey ſeinen Anfang. Dabei gelang es den Leuten des MER C, einen klaren 510⸗Sieg über Konſtanz zu buchen und das Erſtaunen war allſeitig groß über die gute ſpieleriſche Leiſtung des von Heinz Benkert betreuten Mannheimer Nachwuchſes. Jedenfalls wurde die Maunheimer Staffel mit vollem Recht Meiſter Aber auch in den vorentſcheidenden Kämpſen zur deutſchen Jugend⸗Meiſterſchaft am Samstag und Sonntag machte der neue Gebietsmeiſter ſeinem Titel bexeits alle Ehre. Ergänzt durch Müller(Konſtanz) kam der vom MoRc geſtellte badiſche Vertreter groß in Fahrt. Er ſchlug Württemberg:0 und das Gebiet Franken mußte die Ueberlegenheit ziemlich hoch mit 91 anerkennen. Fran⸗ ken war am Vortage mit 8·1 Sieger über Mainſranken ge⸗ blieben und eine Partie zwiſchen Mainfranken und Würt⸗ temberg ſah die Schwaben mit:0 erfolgreich. Den intereſſanten Spielen wohnten namentlich am Sonntag ſehr viele Zuſchauer bei, unter ihnen als Vertreter des Gebietsſührers, Hauptſtellenleiter für Leibeserziehung Schwarzwälder, und Bannführer Barth, In der Klaſſe A der Hey'konnte ſich Kurt Sönnin als alter und neuer Gebietsmeiſter erneut vorſtellen un damit ſeinem ſportlichen Aufſtieg einen neuen Erfolg an⸗ reihen. Auf den zweiten Platz kam Günter Blom, eben⸗ falls mit ſehr beachtlichem Ergebnis. In der BDM⸗Klaſſe A, wo Lore Veith als er⸗ klärte Favoritin gelten mußte, gab es eine„Fehlanzeige“, da Lore Veith inſolge einer Verletzung außer Geſecht war und auf ihre Teilnahme verzichten mußte. Wie im Eishockey ſo kam auch im Eiekunſtlauf der Nachwuchs des MRcé im Beſonderen zum Wort und zwar im Lauf der Jungmädel⸗Klaſſe C und der BDe⸗Klaſſe C, wo die erſten Plätze durchweg an Mannheim gingen. Die Ergebniſſe: Meiſterſchaft Klaſſe A H8: 1. Kurt Sönning, Bann 171, 192,2 Punkte, 8. Platz. 2. Günter Blom. Bann 171, 183,4., 6. Pl.— Meiſterſchaft Klaſſe Paarlauf: 1. Ma⸗ rianne Mozi n/Edgar Groß, Bann 113, 85., 8. Pl. — Klaſſe B HJ.: 1. Gogar Groß, Bann 113, 88,1 1 g. Pl.— Klaſſe B BodM.: 1. Giſela Tüchert, Bann 171, Viktoria Neuwieb 17:45 2 Handball-Verbandssniele Vin und Waldhnof siegen zweistelug TB 46⸗MrG— BfR 1213(:6) TB Haubſchuhsheim— SpB Waldhof 114(:5) TV g8 Seckenheim— Turnerſchaft Käfertal 1724(:8) Jahn Seckenheim— Pſe Neckarau:4(:2) Reichsbahn⸗Spch— Poſt 177(:3) Vereine Spiele gew. unent. verl. Tore Pkte. SV Paldhof 1 2747 3442 BüR Mannheim 14 22— 1 16·68 2052 TVe98 Seckenheim 14 10 1 3 12357 21¹7 oſt⸗Spo 14 10— 4 115660 208 TB Handſchuhsheim 15 7 1 7 76100 15 15 Reichshahn⸗Spo 15 5 2 8 22 108 12¹8 Tſchäft Käfertal 15 4— 11 4˙8 822 Jahn Seckenheim 13 3— 10 48.117 620 Viie Neckarau 14 74.110.24 T 46, MT 111 M 2 TV 46⸗MTG— VfR:14(:6) Dem Unparteiiſchen ſtellten ſich die Kombinierten mit einer ziemlich ſtarken Mannſchaft, in der Heilmann, Bau⸗ tel und Schmidt hervorſtachen. Die Hintermannſchaft ließ in der Deckung etliche Wünſche oſſen, ſo daß der nicht be⸗ ſonders ſtarre Torhüter mehrmals vor unlösbaren Auf⸗ gaben ſüand. Die Raſenſpieler hatten auch diesmal wieder keine be⸗ ſonders ſtarle Mannſchaft zur Stelle und waren gut fünf⸗ zig Jahre älter als der Gegner, waren dafür aber in ihren Spielhandlungen überlegter und zeigten beſonders nach der Pauſe das allein unter dieſen Verhältniſſen er⸗ ſolgverſprechende kurze Paßſpiel. as Tor des Gaſtes hütete Jakob von der Fakultät Fußball, der ſich nach dem erſten Fehlgriff immer mehr mit ſeiner Aufgabe vertraut machte und einige Bälle ganz hervorragend hielt. Die Turner waren in der erſten Hälfte faſt ein eben⸗ bürtiger Gegner, vergaßen aber in dieſer Zeit das Schie⸗ ßen. Mit zunehmender Spieldauer wurde die Mannſchaft im gleichen Maße wie die Raſenſpirler beſſer wurden, im⸗ mer ſchwächer und verloren ſchließlich 14:1. Auf Geheiß des Schiedsrichters Bühler, Seckenheim, gab es auf jeder Seite einen Platzverweis, wobei jedoch der Hauptübeltä⸗ ter bis zum Schluß mitwirkte. V Handſchuhsheim— SpB Waldhof:18(:5) Der badiſche Meiſter konnte nach Handſchuhsheim mit einer ſehr ſtarken Mannſchaft ſahren und machte damit die Hoſſnungen der Einheimiſchen auf einen Sieg ſchon früh⸗ zeitig zunichte. Reinharöt, Heiſeck und Sittka im Angriff bildeten ſchon allein ein ſo ſharkes Trio, daß der an und für ſich nicht ſchwachen gegneriſchen Abwehr mit dem beſten Willen die Zerſtörung der blauſchwarzen Kombinationen nicht immer gelang. Aber auch die Mannheimer Hintermannſchaft, mit Thome und Schmiöt als Hauptſtützen, war voll bei der Sache und verſtand es, die einheimiſche Angriffsreihe immer wieder kalt zu ſtellen. Allerdings wollte man auch immer wieder in der Mitte durch oder verſuchte es mit Einzelaktionen, die heute vollkommen fehl am Platze waren. Die Ge⸗ ſamtmannſchaft zeigte ſtreckenweiſe ſehr guten Handball und konnte in Heidelberg reſtlos überzeugen. Mit dieſen beiden Siegen bleiben Vfck und Waloͤhof, die an dieſem Sonntag faſt das gleiche Ergebnis erzielten, weiterhin dicht beieinander. Der kommende Sonntag wird für die Raſenſpieter aber ſchon einen harten Prüſſtein bringen mit dem Spiel auf dem Poſtplatz. Reichsbahn⸗Spc— Poſt⸗Spc:7(:8) Die Reichsbahner konnten auch auf eigenem Gelände gegen die Poſt nicht mit kompletter Mannſchaft antreten. Wleder waren nur neun Mann zur Stelle, ſo daß die Poſtler keinen allzu ſtarken Gegner zu bezwingen hatten. Allerdings glichen die etwas beengten Platzverhältniſſe dieſes Manko etwas aus. Die Poſtler warteten auch in dieſem Treſſen wieder mit einer feinen Leiſtung auf. Der Sturm ſpielte gut zu⸗ ſammen und war auch in der Verwertung der gebotenen bzw! herausgeſpielten Torchancen geſchickt. Die Ryichs⸗ bahn tat was in ihren Kräften ſtand und hat auch ihren Eiſer in dem knappen Ergebnis etwas belohnt geſehen. Mehr konnte gegen die Poſt nicht erreicht werden. Spiel⸗ leiter Schnitzer, Vfg, konnte gefallen. Wenn die Poſt auch nicht mehr in den Endkampf um die Meiſterſchaft eingreiſen konnte, ſo hat ſich die Mann⸗ Ein feiner Sieg 1. Pforzheim— Freiburger 6:86 Daxlanden— Feudenheim:1 Vereine Pkte. Spiele gew. unent. verl. 407 Mannheim 144 14—— 1138 2²⁰ SV Waldhof 13 8— 5 35.27 106210 „BfB Mühlburg 13 7 2 4 20225 16 10 eudenheim 12 6 2 4 29 29 14˙10 C Pforzheim 13 5 3 5 3149 13˙13 V Daxlanden 14 60— 8 20 32 12 16 C Freiburg 13 85— 8 20 30 10.10 L Neckarau 13 4 1 8 3228.17 90 önix Karlsruhe 12 3 2 7 19:58.16 Raſtatt 15 2 2 1¹ 13.57 622⁴— Unopper Sleg von Pforzhelm 1. FC Pforaheim— FC Freibura 49 In dieſem Treffen, das übrigens den gleichen Ausgana wie das Vorſpiel nahm, hatten die Frei⸗ burger inſoſern Pech, als ſie den Kampf zunächſt mit neun Mann aufnehmen mußten. Nach einer Viertelſtunde waren es zehn und erſt in der zweiten Spielhälfte konnte ſich die Mannſchaft Hurch den wegen Zuaverſpätuna verſpätet eingetroffenen Matz⸗ kowſki vervollſtändigen. 88 Kurt Sönning Wieder Blaha 87,., 3. Pl.— Hgl. Klaſſe C: 1. Alex —9 8 75 4 85 Hi Klaſſe 75 eſt⸗ rk: 1. Heinz walba„9., 3. Pl.— Meiſter ſchaft Klaſſe A Jungmädel: 1 5 114, 75,1., 8. Pl. 2. Berthilde Franke 69,3., 3. Pl. — Jungmädel Klaſſe C: 1. Ellen Kurz, Bann 171, 60,6 Punkte, 3. Pl. 2. Doris Moſer, Bann 171, 59,6., 6. Pl. — BM. Klaſſe C: 1. Inge Dröſſel, Bann 171, 65,0 Punkte, 3. Pl. 2. Urſula Brück, Bann 171, 69,0., 6. Pl. Gruppenentſcheid(Jungmädel): 4. Annemarie Beu⸗ rer, Gebiet Württemberg(20) 80,2 Punkte, 3. Platz. 2. Eliſabeth Bautz, Gebiet Baden(21) 76,8., 6. Pl. 3. Griſi Mörke, Gebiet Württemberg 1200 64,5., 9. Pl. 4. Ber⸗ thilde Franke, Gebiet Baden(21) 59,5., 12. Pl. Gruppeuentſcheid(BDM.): 1. Helene Kinzle, Gebiet Württemberg(20) 178.1., 3. Pl. 2. Wera Günter, Gebiet Württemberg(20) 163,4., 6. Pl. 3. Waltrand Steingut, Gebiet Württemberg(20) 147,18 Punkte, 9. Platz. Vorbereltungen unserer Ringer Deutſchlands Amateurringer haben als nächſte große Kraftyrobe den Län erkampf gegen Italien am 31. Januar in Nürnberg vor ſich. Die Vorbereitungen zu dieſem Treffen gehen in zwei Etappen vor ſich, In der Reichs⸗ hauptſtadt werden am 24. Januar Prüfungskämpfe im eder⸗, Welter⸗, Mittel⸗ und Schwergewicht veranſtaltet, eren Beſetzung im Augenblick noch nicht bekannt iſt. Hin⸗ gegen wurden von den 14 für den Nürnberger Lehrgang auserſehenen Ringern folgende 12 bereits einberufen: Bantamgewicht: Georg Pulheim(Köln); Cavalar(Lud⸗ wigshaſen); Federgewicht: Matroſe Rudi Reinhardt(Ho⸗ henlimburg); Obergeftr. Artur Block(Wilhelmshaven); Leich gewicht: Erich Wicke(Berlin); Weltergewicht: Uffz. Heini Nettesheim(Kölnh, Obergefreiter Hertling(Wil⸗ helmshaven); Mittelgewicht: Gefreiter Fritz Schäfer(Sud⸗ wigshafen); Ob.⸗Maſch.⸗Maat Herbert Krauskoyf(Wil⸗ elmshaven); Halbſchwergewicht: Willi(Berlin): eterNeuaubing); Schwerhewicht: Uffz. Kürt Hornfiſcher (Nürnberg). Neutraler Mattenrichter des Länderkampfes 0 Breslau— 2en Immelmann Breslau 524: Breslan 66 100,., 3. Pl.— Klaſſe B BD. Weltmark: 1. Gretel wird der Ungar Michael Matura ſein. 3 8 7 7 1. Eliſabeth Bautz, Bann ſchaft doch in einem Mate gefunden, bas ſie beiben geſährlich werden und vielleicht das Züng⸗ lein an der Waage den Ausſchlag geben kann. Jahn Seckenheim— Bſe Neckaran:4(:2 Der Vis hatte in Seckenheim nur ſieben Mann zur Stelle, ſo daß die Punkte ſchhon vor dem Angriff verloxen waren. Jahn trat an den Pfs einen achten Spieler ab, ſo daß es wenigſtens zu einem Spiel kam, bei dem ſeboch der amtliche Schiedsrichter ausgeblieben war. Nach nettem verteilten Spiel ſiegte der Gaſtgeber lnapp aber verdient mit:4 Toren. Das Spiel wird auch mit dieſem Ergeb⸗ nis für Jahn Seckenheim gewertet werden. TV 98 Seckenheim— Turnerſchaft Käfertal 1724(:8) Dieſer Sonntag brachte den beiden Seckenheimer Ver⸗ einen gleiche Siege, da auch die B8er ihr Spiel gegen die Käfertaler Turnerſchaft mit Abſtand gewann. Auch Käfer⸗ tal war nicht komplett zur Stelle, ſo daß ſich hier derſelbe Fall wie bei Jahn wiederholte nur mit dem Unterſchied, daß der beſtellte Unparteiiſche Müller⸗Planlſtadt zur Stelle war. Für die Ber gab es ein kleines Schützenſeſt, da ſich der Angriff blendend verſtand, ſich den gegebenen Ber⸗ hältniſſen anzupaſſen. Mskl-Gauschule Der Gau Baden ſtartete an dieſem Wochenende unter der Leitung der Gaufrauenwartin Marg. Waßmauns⸗ dorf⸗Heidelberg un) Aſſiſtenz des Gauſportwartes Neu⸗ berth⸗Karlsruhe die NSRe⸗Gauſchule im Heim des 7 46 Mannheim. Etwas Neues wieder?, wird da mancher verwundert fragen. Nein etwas längſt fälliges wurde hier in die Tat umgeſetzt. Kreis Mannheim den Verſuch unternahm, den Lehrgang der Turnerinnen zu erweitern, ſo wird hier praktiſche Ge⸗ meinſchaftsarbeit des NSR geleiſtet. Teilnehmerinnen waren die Gaufachwartinnen ſowie die Kreisfachwaxtinnen So wie ſchon vor acht Tagen der von Mannheim urd Heidelberg. Sie waren Teilnehme⸗ rinnen und Schülerinnen, die Gaufachwartinnen zugleich auch Lehrerinnen. Nach der Begrüßung durch den Gau⸗ ſportwart übernahm die Frauenſachwartin den Sehrgang. Zunächſt kam Gymnaſtik und Spiel an die Reihe. War man bei der Gymnaſtik noch etwas abſeits geſtanden, ſo zührte das Spiel ſchon alle zuſammen. Alſe Walter⸗Pforzheim führte in die Laufſchule und den Sprung ein, während Maxianne Wenkenbach in anſchaulicher Weiſe über das Fechten dozierte. Gemein⸗ ſchaftliches Abendeſſen und ein Kameraoſchaftsabend be⸗ endete den erſten Teil dieſes Lehrganges. Der Sonntagvormittaa ſah dann die Fachämter Turnen, Leichtathletik, Fechten, Handball und Schwimmen auf dem Programm verzeichnet. Singen fehlte natürlich auch nicht. Wir nahmen am Sonntag die Gelegenheit wahr und de⸗ ſuchten den Lehrgang und konnten uns von dem Ernſt überzeugen, mit dem die Schwimmerin beim Handball und die Fechterin beim Turnen war. Kreisführer Stalf, der gleichfalls ſchon Jahre ür dieſe Entwicklung kämpft, fehlte ſelbſtverſtändlich auch nicht bei dieſem erſten Lehrgang, dem fünf weitere folgen werden. Zunächſt ſind nur unſere Frauen am Werk. aber die Zeit wird nicht fern ſein, da werden auch die Männer ge⸗ ſchult. Später ſolgen die Ueburgswarte der Vereine, die Sportführer und Aktiven ſollen gleichſalls ſolche Schulen öurchmachen. Die Achtung vor dem anderen Sportgebiet wird mit deſſen Kenntnis ſteigen. Ueberall muß man lau⸗ fen, ſpringen und werfen können in allen Gebieten ührt nur der Eiſer und das dauernde Ueben zum Erſolg. Zum Erfolg führt aber auch die gegenſeitige Achturg und das miteinander und nicht nur nebeneinahber arbeiten. Der Gau Baden hat einen neuen Weg beſchritten, dem bald viele folgen werden. 58 erulrbt Sch/ enderhan Der Rennſtall und das Geſtüt Schlenderhan ſind, wie jetzt bekannt wird, durch Verkauf in den Beſitz der Waffen⸗/, übergegangen. Die Leitung bleibt in den be⸗ währten Händen des Graſen G. v. Sponack. Da eine Trennung der Scholle Schlenderhan von Geſtüt und Renn⸗ ſtall aus züchteriſchen Gründen nicht möglich iſt, wird dem bisherigen Beſitzer im Tauſch ein Erſatzobjekt zur Ver⸗ fügung geſtellt werden. von Daxlanden In der 4. Minute erzielte der Gaſtgeber Surch einen Strafball das erſte Tor. Trotzdem die Gäſte zunächſt nur drei Stürmer zur Verfügung hatten, kamen ſie durch den Linksaußen in der 10. Minute zum Ausgleich. In der 44. Minute hieß es dann durch den Pforzheimer Rechtsaußen Harſch 221. Nach dem Seitenwechſel mußten allerdings die Platz⸗ herren ihre volle Aufmerkſamkeit auf den nun ein⸗ getretenen Matzkowſki wenden. Die Pforeheimer blieben weiter überlegen, aber in der 80. Minute glückte ihrem Mittelſtürmer Blaich der öritte Tref⸗ fer. Freibura kam durch Handſpiel von He/Hecker, zu einem Elfmeter. In der 80. und 82. Minute ſtellte dann Matzkowſki mit zwei großartigen Lei⸗ ſtungen den Gleichſtand her. Vier Minuten vor Schluß konnte Pforzheim Hurch Knobloch den vierten Treffer erzielen. Schiedsrichter Dehm(Durlach); 800 Zuſchauer. Feudenheim strauckelt in Dex'enden iB Daxlauden— Feubenheim 424 Im Rückſpiel gegen Daxlanden erlitten die Feuden⸗ heimer eine überraſchende Niederlage, die aber dem Spiel⸗ eſchehen nach als abſolut gerecht anzuſehen iſt. Dabei pielte die Mannſchaſt von Feudenheim einen ausgezeich⸗ neten Fußball und zeigte in den erſten 45 Mi uten eine 8 Leiſtung. Trotzdem konnten die Daxlander bexeits en erſten Spielabſchnitt überlegen geſtalten, ohne zunächſt ſichtbare Erfolge zu erzielen. Erſt nach der Pauſe erzielte Müller den erſten Treffer, Wieſe erhöhte vier Minuten ſpäter auf:0. In der 20. Minute war es Mell, ber eine Vorlage von Dannemeier auf:0 erhöhte. Der gleiche Spieler ſchoß in der 85. Minute das 4. Tor und erſt daun kamen»ie Feudenheimer durch ihren Rechtsaußen zu ihrem Ehrentreſſer. Martha Must'ek führt im Eiskunstleut Zur vierten deutſchen Kriegsmeiſterſchaſt lm Eiskunſt⸗ laufen der Frauen traten am Samstag in Hamhur Bewerberinnen an, die zunächſt die ausgeloſten Pflicht⸗ ſiguren zu laufen hatten. Wie nicht anders zu erwarten, ſetzte ſich die Titelverteidigern Martha Muſilek(Wien) ſchon hier deutlich an die Spitze. Die beſten Ausſichten auf den zweiten Platz hat mit Madeleine Müller ebenſalls eine Wienerin. Iwölf Alles, was die Wehrmacht braucht, erior- dert Kohlen,— die Heimat schränkt sich frei · willig einn! Brieffasten Moſt. Eſſig aus altem Moſt werden Sie wohl kaum ſelbſt herſtellen löunen. Vielleicht ſetzen Sie ſich einmal mit einem Fachgeſchäft in Verbindung. A.., H. Sie ſollen doch ſicher nur auf Ihre Fleiſch⸗ zulage verzihten, nicht auch auf die Brotzulage. Setzen * ſich mit dem zuſtändigen Ernährungsamt in Verbin⸗ ung. 8 H. Wegen der Frage der voll zu zahlenden Feiertage iſt noch ergänzend zu bemerken: Nach eimer Verorduntg vom g. 12. 37(Reichsarbeitsblatt) werden bezahlt: Neu⸗ jahrstag, Oſtermontag, Pſinaſtmontag und erſler und zwei⸗ ter Weihnachtsfeiertag. Fällt der erſte oder zweite Weih⸗ nachtsſeiertag auf einen Sonntag, dann wird nur ein Tag bezablt. Der 1. Mai wirz von dirſer Verordnung nicht berührt, für ihn gelten beſondere geſetzliche Beſtimmungen. —— ——— ———— ———— e ſchauſpiels. Blick auf einen Gonutag * Mannheim. 11. Januar. Beſegter Blick fällt auf den zweiten Sonntaa des anuar, auf den zweiten Sonntag des Jahres 193 übergaupt. Er tam, an ſeinem— gemeſſen, wieder auf eine beachtenswerte Gangart und war beileibe kein Kümmerling. Er war auch Opferſonn⸗ tag. Und hatte ſonſt noch allerlei auf der Platte. Sogar eine Spezlalität, die bisher noch kein Sonntag aufgewieſen: den Großeinfatz der Ritterkreuzträger! Daneben zeigte er eine angenehme Sch.häche für Ita⸗ lien, weil er eine muſikaliſche Veranſtaltung„Das italieniſche Liederbuch“ von Hugo Wolf und einen Kunſthallenvortrag über Florenz brachte. Sonniger Süden im Januar, warum auch nicht. Dem Norden war mit dem Vortrag über Finnland in der Aula ein Plätzchen eingeräumt. Außerdem lud die Hochſchule zür Muſik zu einem Bläſerkonzert ein. Und was nun wieder den Sport anbelangt, ſo kamen beſonders die Eisfreunde auf ihre Koſten. Im Eis⸗ ſtadion natürlich, wo die Jugend im Kunſtlauf und Eishockey ihre nicht unbeträchtlichen Kräfte maß. Blick auf einen Sonntag. Den fälligen Seiten⸗ blick wollen wir uns noch einmal ausreden. Das wäre es denn Ett. Der Arzt Dyrander Ueber ſeinen geiſtigen Ahnen wiſſen wir nichts —und brauchen auch nichts zu wiſſen. Am Samotag hatte Dr. Dyrander für 18 Uhr in den Muſenſaal zur drinalichen Sprechſtunde geladen. war für die Frauen wohl etwas unalücklich aewählt. Die gekommen waren. füllten den Saal nur zu einem ſch.oachen Drittel. Schade auf der ganzen Linie. Vieſer Spätnachmittag wurde zu einem Er⸗ lebnis. „Der Arzt Dyrander“ iſt der Titel eines Zweck⸗ (Früher ſagte man unzweccmäßiger Tendenz⸗ oder gar Auſtlärungsſtück dazu.) Es iſt won einem nicht genannten Autor auf Veranlaſſung der Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung ge⸗ ſchrieben und wird jeweils durch ein Gaſtſpiel der deutſchen Bühne für Volkshygiene Kaſſel, gebracht. Im Muſenſaal ſprach Oberſtabsarzt Prof. Dr. Frank die einleitenden Worte dazu und nahm auch das Thema aleich vorweg. Es geht um die Diph⸗ therie, den unheimlichen Würgeengel der Kinder, es neht noch mehr um ſeine Bekämpfuna, es geht am meiſten um die Vorbeuaung, die Schutzimpfung, die wir keinem geringeren als Emil von Behring ver⸗ Sanken. Die Krankheit in ihrer agnzen Gefährlich⸗ keit zu zeigen und die Schutzimpfuna nachdrücklich zu propagieren, wurde dieſes Stück geſchrieben und gufgeführt. Ein Zweckſchauſpiel will es ſein. ein Stück, das jeden literariſchen Maßſtab verbietet. Und iſt doch viel mehr. Weiß Gott, es wäre zu wünſchen, daß alle Nichtzweckſchauſpiele ſo fein ge⸗ jchrieben wären wie der kurze Abſchnitt aus dem Leben des Arztes Dyronder. Er iſt Diphtherieſpe⸗ gialiſt, iſt es ſo ſohr, daß ſich ihm die Frau darüber entfremdet u⸗ daß er vergißt, ſein eigenes Kind ſchutz⸗ impfen zu laſſen. Das Kind ſtirbt in ſeinen Armen, die gefährdete Ehe aber erfährt eine neue Ausrich⸗ tung. Fünf Perſonen tragen die Handlung. das Kind tritt geſchmackvollerweiſe aar nicht in Erſchei⸗ nung. Das Wichtiaſte iſt wie geſaat der„Zwerk“. Wie aründlich werden wir damit vertraut gemacht, und wie unaufdͤrinalich. Das Kollea über Diphtherie wird von einem jungen Arzt einer jungen Dame gehalten— der er eigentlich eine Liebeserklärung machen wollte. Die Oberſchweſter kommt dazwiſchen, und da ſchlägt der etwas linkiſche Arzt in ſeiner Gewiſſensnot akademiſche Töne an, um dann dabei Anerkennung geſunden. kräftigen Unterſtützung durch die Stadtverwaltung Die Stunde Die Mannheimer Kriegs⸗Hundeausſtellungen der drei letzten Sommer haben weit über unſern engeren Heimatbereich hinaus Auſmerkſamkeit erregt und Sie hatten dank der tat⸗ und zahlreiche andere gebefreudige Gönner eine wie die andere auch recht beſriedigende wirtſchaftliche Er⸗ gebniſſe. Aus dieſem Grunde iſt es nicht verwun⸗ derlich, daß zuſammen mit der die ſtabile Kaſſenlage kennzeichnenden Schlußabrechnung für die Raſſe⸗ hundeſchau vom September 1942 Ortsverbandsleiter Fritz Heß bei der letzten Mitgliederverſammeung des Ortsverbandes, des Vereins der Hundefreunde und der Raſſefachſchaften gleich den Plan einer neuen Veranſtaltung für den Sommer 1943 b⸗ kanntgab. Sie ſoll am 1. Sonntag im Auguſt vorausſichtlich wieder im Städtiſchen Schlachthof ſtattfinden und zum ehrenden Andenken an den kürzlich verſtorbenen 2. Vorſitzer den Namen„Willy⸗März⸗Gedächtnisaus⸗ ſtellung“ tragen. Landesverbandsleiter Anton Fetz⸗ ner⸗Franburt, dex auch ſonſt eine ganze Reihe weſentlicher Ausführungen zur Tagesol dnung machte, ſtellte die Erhebung zur Landesverbands⸗ ausſtellung oder Landesverbandsſchau in gewiſſe Ausſicht und ſprach damit den bisherigen Leiſtungen des Mannheimer Hundeſportes im Kriege unmiß⸗ verſtändlich ſein höchſtes Lob aus. Der allzufrühe Tod des trefflichen Menſchen und ausgezeichneten Fachkenners Willy März machte die Eneichtes und Cepfantes RKeu'gkeiten vom Mannheimer nuadesport Wahl eines Nachfolgers notwendig. Sie fiel auf den auch im Ausſtellungsweſen ſchon bewährten Tyeo Schröder⸗Neckarau, der eben für ſeine zehnjährige erſolgreiche Tätigkest als Führer der Fachchaſt Deutſche Schäferhunde Mannheim Neckarau mit einer Ehrenplakette des Reichsverbandes für Hundeweſen ausgezeichnet wurde. Ein Umblick auf die Futterlage zeigte, daß dank dem guten Einvernehmen mit der Schlach hoſdirek⸗ tion Mannheim von allen Städten des Landesver⸗ bandes XII bei weitem am beſten mit Futterfleiſch für die bezugsberechtigten Gruppen verſorgt iſt. Als Wirkungsbereich des Ortsverbanssleiters für alle hundeſportlichen Fragen, insbeſondere auch die Ge⸗ nehmigung von Prüfungen und ſonſtigen Veranſtal⸗ tungen, wurde das Gebiet des Wirtſchaſtsamtes Mannheim feſtgeſtellt. Aus einem vom Ortsver⸗ bandsleiter verleſenen Rundſchreiben des Rc ergab ſich, daß die Wohrmacht aus ihrer Zucht an zuver⸗ läſſige Mitglieder Jungtiere zu Aufzucht und Ab⸗ richtung als Gebrauchshunde abgibt, für die ſpäter, je nach dem Ausall der Gebrauchshundeprüfung, bei der Rüchgabe an die Wehrmacht anſehnliche Prämien vergütet werden. Man hofft, auf dieſe Weiſe dem immer ſteigenden Bedarf der Wehrmacht an gutem und ſchon fertig ausgebildetem Hundematerial zu ätz⸗ lich Rechnung tragen zu können. In richtiger Er⸗ kenntnis. dieſer Sachlage wurde inzwiſchen auch in Käfertal eine neue Fachſchaft für Gebrauchshunde ins Leben gerufen.—Irt. —— zu bleiben, als das Störmoment länaſt wieder be⸗ hoben iſt. Das iſt einfach nobel erdacht. Auch an der Aufführung konnte man über den„.veck“ hinaus ſeine Freude haben. Die fünf Leute, aus⸗ geſucht im Typ, haben das Stück ſchon unzählige Male geſpielt. Sarum beherrſchen ſie es ſouverän. Die Dialoge kommen mit bewundernswerter Zwanaloſiakeit daher, kein Verlegenheitsgana iſt da eingeſchaltet. Kammerſpiel, jawohl! Nennen wir nur die Namen der braven Leute: Herbert Felt⸗ ner, Katia Tremel, Lady Fähnrich, Karl Lift und H. Schick. Die Frauen im Parkett aingen nicht nur mit. ſie ließen ſich offenſichtlich auch überzeugen. Und das iſt ja der Zweck dieſes Zweckſchauſpiels.—tt. Vor Ankauf wird gewarnt. Am 6. Januar 1948 wurde in Mannheim im Hofe einer Untertunft ein Radiogerät, Marte„Sonora“, Nr. 132 241, auf dem Boden die Aufſchrift L 37 289, Gerät Nr. 10, entwen⸗ dete. Vor Ankauf wird gewarnt. Sachdienliche Mit⸗ teilungen erbittet die Kriminalpolizei, L 6, 1, Zim⸗ aner 211, Fernſprecher 358 51, Nebenſtelle 8182. ** Wer weiß etwas davon? Auf der Gemarkung Monnheim⸗ Neckarau mehren ſich die Fälle, in denen im Spätjahr 1942 angepflanzte junge Cbeſubäume ſowie auch Beerenſträucher aus den Baumgruven geriſſen und entwendet worden ſind. Perſonen, welche über Täter und Ankäufer Angaben machen können, werden gebeten, ihre Anſchrift der Kriminal⸗ polizei Mannheim, I. 6, 1, Tel. 358 51, mitzuteilen. er Eine Bekanntmachung über die Berufsſchul⸗ yflicht findet der Leſer an der entſprechenden Stelle. ** Die Grundſteuer. Ab Januar 1943 in Mann⸗ heim ſtatt monatlicher vierteljährliche Erhebung der Grundſteuer. An Gebändeſonderſteuer ſind nur noch die Rückſtände aus der Zeit vor 1. Januar 1918 ab⸗ zutragen. Näheres ſiehe Bekanntmachung. Zuchthaus für eine Kartenlegerin Schon in Friedenszeiten iſt die Wahrſagerei durch das Kartenlegen ein Unfug, dem eine vielfach be⸗ gründete Spekulation auf die Einfalt mancher Per⸗ ſonen immer neue Nahrung aab. Die achtundſcch⸗ zigjährige Auguſte Müller aus Darmſtadt nutzte zum Geſchäft der Kartenlegerei die Krieasverhält⸗ niſſe aus, indem ſie vorgab, den Angehörigen von Frontkämpfern das Schickſal der im Felde ſtehenden Soldaten aus den Karten vorauszuſagen. Die Wahrſägungen enthielten zum Teil die Ankündigung von Toodesfällen oder Verwundungen, dann aber auch den Hinweis. daß gefallene Wehrmachtsange⸗ hörige nur als vermißt anzuſehen ſeien. In allen Fällen, beſonders bei Ehefrauen von Frontſoldaten, erweckte die Kartenlegerin völlig ſinnloſe Sorgen oder Hoffnungen. Die leichtaläubigen Kundinnen zeigten durch ihr Verhalten, daß ſie in einen begreif⸗ lichen Zuſtand ſeeliſcher Erſchütterung gerieten und damit ſchuldlos zu einer Gefähr für die Wider⸗ ſtandskraft der Front und der Heimat wurden. Das Sondergericht in Darmſtadt verurteilte die bereits vorbeſtrafte Kartenlegerin, die ſich natürlich entlohnen ließ, als Volksſchädlinasverbrecherin zu einem Jahr und drei Monaten Zuchthaus. Beiträge zum Siege Durch die laufenden Schulſammlungen kommen beachtliche Altſtoffmengen zuſammen, denn die Jungen und Mädel ſchaffen Altſtoſfe herbei, die auf dem Wege der gewerblichen Sammlung niemals zur Verwerlung nutzbringend zuſammengetragen wer⸗ den können. Aus jeder Haushaltung des Reiches werden jetzt ſchon durchſchnittlich im Jahre 11 Kilo⸗ gramm von den Schülern und Schülerinnen heraus⸗ getragen, davon die Hälfte etwa Schrott, ein Drittel Papier und ſe ein Zehntel Knochen und Lumpen. So kamen im Jahre 1941 und im erſten Halbjahr 1942 Heer; 19.20—20.00 Uhr: — Sieben Nitterkreuzträger sprechen In der Zeit vom 9. bis 17. Januar haben wir Gelegen; heit, folgende Rittertrenzträger zu hören: Major Ketterl; Thema:„Von Lemberg über Kier nach Sewaſtopol“. Oberfeldwebel Rowohl; Thema:„Als Stoßtruppführer von Panzergrenadieren in Nordafrika“. Vielwerth; Thema:„Vorſtoß auf Leuin⸗ Sberlenweben Schlee; Kaukaſus“. Thema:„Kampferlebniſſe im Oberwachtmeiſter Freyer; Thema:„Panzerangriſf auf Woroneſch“. Oberleutnant Wippermann; Thema:„Als Flakartilleri im Panzerkampf um Roſtow“ Oberleutnant zur See Rixecker; Thema:„Kampferleb⸗ niſſe als Kommandeur eines Räumbootes“. Einſatz der Ritterkrenzträger am 11. Jauuar: 14.15 Uhr: Betriebsappell Johann Waldherr, Oberleutnenk Wippermann. .40 Uhr: Bopp u. Reuther, Oberfeldwebel ielwerth 14.00 Uhr: Betriebsappell Hommelwerke Gmbch, Oberwacht⸗ meiſter Freyer. 17.00 Uhr: Handwerkerinnung, Nibelungenſaal, Oberleut⸗ nant Wippermann. 20.00 Uhr:—— Plankſtadt,„Adler“, Oberfeldwebel Vielwer 20.00 Uhr: Ortsgruppe Plag des 30, Jannar, Leihamt, Oberwachtmeiſter Freyer. am 12. Januar: 11. 30 Uhr: Betriebsappell Mohr u. Federhaff AGS, Ober⸗ leutnant Wippermann. Neckarau, 16.00 Uhr: Betriebsappell VM⸗Kabelwerke, Oberfeldwebel Vielwerth. 17.00 Uhr: Betriebsappell Daimler⸗Benz Ac, Major Major Ketterl. 20.00 Uhr: Ortsgruppe Sbeshein,„Ochſen“, Oberwacht⸗ meiſter Freye 20.00 Uhr: Ortsgruppe Schlachthof, Gaſthaus„Oſtſtadt“, Major Ketterl. 20.00 Uhr: Ortsgruppe Rheintor, Wartburg⸗Hoſpitz, Ober⸗ feldwebel Vielwerth. durch die Altſtoffſammlung bisher 36 000 Tonnen Knochen, 44000 Tonnen Lumpen, 140 000 Tonnen Papier und nahezu 200 000 Tonnen Schrott und Alt⸗ material zuſammen. Mit der Schulaltſtoffſammlung wird aber noch lange nicht alles erfaßt, was von den Schulkindern täglich zur Schule mitgenommen werden könnte. Vor allem werfen viele Hausfrauen immer noch Knochen in den Müll, anſtatt das nächſtwohnende Schulkind um regelmäßige Mitnahme zur Schulalt⸗ ſtoffſammlung zu bitten. Im Durchſchnitt hat jede Haushaltung beſtimmt mehr als ein viertel Pfund Knochen in jedem Monat, die bisher von den Schü⸗ lern und Schülerinnen abgeliefert wurden. ber Rundfunk am Montag Reichsprogramm: 11.30—41.40 Uhr: Charkotte Köhn⸗ Behrens: Und wieder eine neue Woche; 15.00—46.00 Uhr: Lied⸗ und Kammermuſik von Schubert bis Trunk; 16.00—17.00 Uhr: Neue deutſche Unterbaltungsmuſik; 17.18 bis 18.30 Uhr: Dies und das für euch zum Spaß; 1800 bis 18.15 Uhr: Das neue Buch: Anton Betzner: Georg Oberkofler:„Die Flachsbraut“; 18.30—49.00: Der Zeitſpiegel; 1900—19.45 Uhr: Wehrmachtsvortrag: Unſer Frontberichte und politiſche Sen⸗ dung; 20.15—22.00 Uhr:„Für jeden etwas“; 22.20—22.30 Uhr: Sportnachrichten.— Deutſchlandſender: 17.15 bis 18.30 Uhr: Sinfoniſche Muſik; 20 15—21.00 Uhr: Licd⸗ und Kammermuſik; 21.00—2200 Uhr: Corelli, J. Chr. Bach, Haydn. Leitung: Herbert Albert. „Baſalt“, Joſef FAMILIEN-ANZEIGEN Amtl. Bekanntmachungen Ihre Verlobung geben bekannt: Marga Palm (Pfalz). — Fred Strickler. Mannheim-Neckarau Eppstein St410 Wir haben uns verlobt: Ruth Stoll— Kurt Horn, Ober- gekr., 2. Z. i. Osten. Mannheim Werder- Rheinhäuserstr. 44a straße 38- 10. Januar 1943. Bei den schweren Abwehr⸗ kämpien im Osten ist unser lieber. tapferer Sohn und Bruder Pritz Köllenberger Sekr. u. K. O. B. in ein. Grenad.-Ret. im Alter von 18 Jahren gefallen. Er hat einen guten Kampf ge⸗ kämpit. Er starb für uns. unsere Liebe sein Lohn. Mannheim den 8. Januar 1943. Brucknerstraſe 4. In tieter Trarer: Berthold Köllen- berger und Angehörige. Von Beil eidsbesuchen bittet man abzuschen. Schmerzlich und hart traf uns die Nachricht. daſl un- * ser braver und hoffnungs- voller Sohn und Bruder Rudie Gugler Gelr. bei der Luttwafle bel den schweren Kämpfen im Osten im Alter von 21 Jahren S Mon. den Heldentod fand. Mannheim. den 11. Januar 1943. Elfenstraſe 5. In tieter Trauer: Rudolf Gualer; Emma Gusler geb. Mössner: Günter Gunler. Von Beileid-besuchen bitten wir abzusehen. e. Nach ls. schwer. Leiden entschliet am Freitas mein innisstgeliebter. braver Mann. unser treusorgender Vater und Opo. mein lieber Sohn. Bruder Schwager und Onkel Walter Bissinger im Alter von 47 Jahren. Er folate nach 5 Monaten seinem im Osten Sefallenen einzigen lb. Schwieger⸗ sohn im Tode nach. Mannhelm. Elfenstraße 38. In tielster Trauer: Frau'na'ssinger geb. Mezger: Emma Rettix Ww. geb. Bissnger und Kind Heidi: Walterle Bis- sn er(Sohn): Luise Delhougue Wütwe(Metter): Familie Fritz Bssinger(München); Karl Joh. Kahl und Frau Lulse geb. Bis- Singer: Heinz Kahl. 2. Z. i. Ost.; Engelbert Delhouaue und Frau. Viertelikhrl. Erhebund der Grund- steuer ab 1. Januar 1943. Infolge des Wegtalls der Gebãudesondersteuer erfolgt aus Gründen der Geschäfts- vereinfachung mit Genchmiguns der Staatsaufsichtsbehörde die Erhebuns der Grundsteuer ab 1. Januar 1943 2u je einem Viertel des Jahresbetrags am 15. Februar. 15. Mai. 15. August. 15 November jieden Jahres, erstmals am 15. Februar 1943. Die Grund teuer für Janvar/März 1943 ist deshalb- ab-“ weichend von den Angaben auf den Grundsteuerbescheiden 1912 am, 15. Februar 1943 zur Zahlung fällig. Ge- bãüdesondersteuer ist nicht mehr zu zahlen. sofern keine Rückstände die- ser Sterer für die Zeit bis einschl. Dezember 1942 bestehen. Die Stadt- kasse erteilt jedem Steuerpflichtisen. dessen Gebäsdesondersteuer- u. Grund- steuerbescheid 1942 Gebäudesonder- steuer und Grundsteuer enthält. im Laufe des Jannar 1913 einen Abrech- nungsbescheid über die nach Abzug der Gebäudesonderstener für Janvar/ März 1943 verbleibende Restschuld für das Rechnunssiahr 1942, die Zahlyn- gen. Gutschriften und erlassenen Be- träge und den verbleibenden Rest für das Rechnunssiahr 1942. Mann⸗ Beim. 7. 1. 43. Dex Oberbürgermeister. Haushalkunssschule oder—— kin- derpflegerinnen- und Hausgehilſinnen- schule oder die, Ziährise hauswirt⸗ VERKAUFE schaftliche Berufssch mit Erfolg besucht haben. Anmeldunsen und weitere Auskunft täglich vom 4. bis 30. Januar 1943 von 11—12 Uhr und 16—17 Uhr(außer Mittwoch und Samstag) bei der Schulleitung, Weber⸗ straße 6. Telephon: Rathaus 351 51. —Einke. 467. Stadtschulamt. Beruisschulpflicht. Bie Berulsschul. pflicht dauert für Knaben und Mäd-⸗ chen nach der Entlassung aus der Volksschule drei Jahre. für landwirt- schaftliche Berufe zwei Jahre. Lehr- linge sind darũber hinaus bis zum Ende der Lehrzeit berufsschulpflich- tig. Eltern oder deren Stellvertreter. Lehrherren. Dienstherren und Leiter von Betrieben oder deren Bevollmäch- tigte sind verpflichtet. dem Schul- pflichtigen die zur Erfüllung der Schuloflicht erförderliche Zeit zu ge- währen und ihn zur Erfüllung der Schulpflicht anzuhalten Berufsschul- pflichtige(Dienstmädchen. Lehrlinge usw.). die von auswärts hierher kom- men. sind bei der Schulbehörde so- fort anzumelden ohne Rücksicht d r- auf. ob dieselben schon in ein festes Dienst- oder Arbeitsverhältnis getre- ten. oder nur probeweise aufgenom- men sind. Zuwiderhandelnde machen sich strafbar. Stadtschulamt.(2⁰³ Betr.: Schliefung der Handwerker- läden am Montag, dem 11. 1. 43. Wegen der Grobßkundgebung des Mannheimer Handwerks schließen die handwerklichen Ladengeschäfte mit behördl. Genehmigüng am Montag. dem 11. 1. 43. um- 15.30 Uhr. Wir bitten die Bevölkerung. hiervon Kenntnis zu nehmen. DAF. Fach- abteflung das Deutsche Handwerk⸗ Kreishandwerkerschaft Nannheim. Einiähr, Staatliche Haushaltungs⸗ schule Berufsfachschule- in Mann⸗ heim. Weberstraß- 6. Anmeldungen zum Besuch der Staatlichen Haushal- tunssschule auf Ostern 1943 erfolgen ab Montag. den 4. Januar 1943 bis 30. Januar 1943 täglich von 11—12 und 16—17 Uhr— Mittwoch und Samstag ausgenommen— bei der Schulleitung. Weberstraße 6 Bei der Anmeldung dureh einen Elternteil sollen die Schũ- lerinnen möslichst persönlich erschei- nen. Die Schulzeugnisse sind vorzu- legen Die Aufnahme erfolgt nach Mafigabe der vorhandenen Plätze. Schulgeld beträst jährlich 130.— RM. Aufgabe u Ziel: Die Staatliche Haus- haltynss-chule bildet iunge Mädchen in allen Zweigen der Hauswirtschaft Kründlich aus, sowohl für den elter- lichen Haushalt als auch für die Be- rufsarbeit in ſremden Haushaltungen. Der Beswch des einiährigen Lehr- Kangs. der mit einer Prüfung ab- schließt. soll aber auch die fachliche hauswirtschaftliche Vorbild ing geben für die Berufsausbilduns zur Kinder- vflege und Harsgchilſin. Hauswirt⸗ schaftsleiterin(früher Haushaltsyſle⸗ gerin). Diätküchenleiterin. Kinder. ——————— 12. Jantlar. gärtnerin. Kranken-“ Sänglings- und 83 5 Velkspflegerin. Stadtschulamt. 8 8 Freunden und Bekannten die Schmerzliche Nachricht. daß am 7. Januar unser lieb. Vater. Groſ-“ vater. Urgroßvater u Schwieger⸗ vater. Herr Johann Horn, Rentner nach kurzem Leiden im Alter von 72 Jahren in die Ewiskeit ab- berufen wurde. Mannheim, den 7. Januar 19⁴³ Pumowerkstrae 31.1 Die trauernden Hinterbliebenen. Beerdiguna: Mont-g. 11. Jan. 43. nachm. 14 Uhr. städt. Friedhot. Familien-Apzrigen finden in der Zeitung“ Leuen Mannheimer grobe Verbreitung! Frauenfachschule Mannhzim. Die Stadt Mannheim eröfinet an Ostern 1943 eine Frauenfachschule. Die Schule bietet eine Kernausbildung in der Hauswirtschaft. die durch die staatl. Abschlußprüfung den Ausgangspunkt kür alle leitenden u. lehrenden haus⸗ wirtschattlichen Franenberufe dar- stellt. Sie gibt auberdem allen Mäd- chen.'e nicht einen bestimimten Be- ruf wählen, eine gute Vorbilduns für ihre späteren Lebensonfgaben. Es werden zunächst eine Fachklasse Ia und eine Fachklasse Ib eröſlnet. Auf- nahme in die Fachhlasse Ia finden: 1. Schülerinnen der 5. Klasse der Oberschule. die diese Klasse mit Er- obe besucht haben. 2. Schülerinnen it abses-hlo sener Mittelschulbil⸗ duns. Die Fachhlasse Ib nimmit, Schũ- aut, die eine einiähriae Geschäits-Empiehlungen Haarentiernung, Warzen usw. deh. Kurzwellen, garant. dauernd u. narbenfrei. Schwester A. Ohl, 2 Staatsexamen, Mhm., 0 5,-11, Fernruf 278 08. Sprechstunden: dienstags-freitags-12.-6. Uhr. --Scheck-Bilderalben. Werk 1, 56, 8,10, 11, 12, 18, 15 u. 16 neu eingetroffen. Bildertausch- Zentrale, F 4. 21. 588 RRM 10.- Pro Tag in bar zahlen wir 5 Krankenhausaufenthalt für M.— Monatsprämie, unabhäng. von einer bereits beéstehenden Versicherung. Prospekte an- kordern bei der Deutschen Kran- kenversicherung.-., Filial- direktion Mannheim, P 3 Nr. 2 (Commerzbank), Ruf 208 87. Wanzen, Plöhe usw. vernichtet sicher Otto Schöps, Fachgeschäft“ für Ungeziefer- und Schädlings- bekämpfung, Mannh., Windeck. straße 5, Tel. 206 70. 576 Küchenschrank, Piichpine, ellenb. Sestr., M. 90.— zu VE Ruf 224.49. Bpillantring. groher, exstkl. Stein, umst.-h. Zu verk., 13 000.—, Frau Dr. Renkel, K 4, 14, Tél. 272 092. Zwei Perlen M 120.— zu verkauf. Werner, 1. 6, Hinterh. 7²⁵ Dauerwell.-App. Mayer, Karisbad. 110V., 16 Heizer, 200.—, 1 Vitrine auch Schaufenster 50.—, 2 Dreh. Schreibböcke zus. 25.—, 4 Waren- Kästen zus. 75.—. F 2, 11,.6 Uhr Geige ½/1 100.-, Grammophon mit Pl. 55., Akordzither m. N. 50.- zu Verk. Draisstr. 45, 3. St. IKs. Schw. Da.-Pelzm., neuw., Gr. 42 M1150.— zu verk. Blau. R 1.. 2 Skunksjielle, je 1490 em, zus. M 140.- zu verk. Ludwigshafen, Ludwig-See-Straße 43. St308 Frack m. Weste, kl. Fig., f. Kellner 40.— zu vk. Fahrlachstr. 3, Nr. Kinderwagen, gut erh., M 15.- zu verkaufen. Geiger, T 4a, 11, prt. WOHNUNCGSTAUScH Schöne.Zimm.-Wohnd. mit Bad, gute Lage, geg.-Zim.-Wohng. Zu tauschen. Ang., unt. St 0302. Wernigerode a. Harz- Mannheim. Gebe-Zimmer-Wohng. in best. Lage von Wernigerode. Suche in Mannheim: 3- bis-Zimmer- Wohnung. Angeb. unt. St 0294. Geboten in Essen geräum.-Zim.- Wohnung mit Bad und Garten. Gesucht in Mannh. od. Rheinau 2- bis-Zimmer-Wohnung. gebote unter Nr. 730. UINTERRICHT Mütterschulunoskurs über Kinder- erziehung mit Basteln. Beginn: Montag. 11. Januar, 15.30 Uhr. Kurstage: Montag u. Mittwoch. Anmeldg.: Mütterschule Mann- heim, Kaiserring 8. Ruf 434 95. Nachhiliestunden in Mathematik für Schüler der 6. Kl. Oberschule gesucht. Angebote unt. Nr. 682. AUTOMARKT Wer gibt Nachhiliestunden in Steno? Angebote unter St 0300. Wisco Anthrazit-Generatoren füt Lastkraftwagen u Zugmaschinen sowie elektrische Endregler als Zündaggregat zum Umbau von Diesel-Fahrzeugen im Einstoff. Verkahren kurzfristig liéferbar Rudolf Becker. Inh Peter A Titus. Worms. Arndtstr 11.13. Fern⸗ sprecher 3852..25 491 Ernst Hegelmann, Ludwigshafen Hobenzollernstr. 32-40. Ruf 626065 Auto- u. Riesenluftbereifg., Rund- erneuerung Reparat., Umtausch- lager in runderneuerten Reifen Lieferung von Pferdezugreifen. Ghevrolet Truk-Motor 65 PS 250.—, Heka Hydraul. Dreiseiten-Kipper g. Aufbau, 500—, Anh.-Kupplung für LKWu Zugm. M 100.— zu verkauf, Johannes Hofmann III Auto Transporte, Wattenheim Pfalz. Tel. Oeſtentl. Wattenheim. Anhänger..5 To., zu mieten oder zu kaufen gesucht. Tel. 222 52. VERMISCHTES Der Schlitten, der am Samstag zw. 12-1 Uhr aus d. Hause 03, 21-22 entwendet wurde, ist unverzügl. im 2. Stock abzugeben, andern- Halls eriolgt Anzeige. Wer er nimmt als Beiladung vom Kreis Ahrweiler(Rheinland) ein Schlafzimm. u. 8 Ztr. Kartoffeln mit? Angebote unter Nr. 754. Welcher Schreiner übernimmt Ar- beit(in Kleinsachen)? Rohholz Wird gestellt. Ang. unt. St 0341. Mentel und Ulster Wendet Franz Dobbertin. Versandgeschäft für Maßbekleid., Hamburg 24, Munds- burgerdamm 21 Ld., Ruf 220888. Klavierstimmen. Frölich. Trait⸗ teurstraße 61. Ruf Nr. 443 28. Wer Rolt Iautend frische Kart- u. FILM-THEATER Uia-Palast. 1. Wechel, Ein un- gewöhnlicher Erfolzl— Veit Harlans erster dramatischer Farh. Großfilm der Uia:„Die goldene Stadt“. mit Kristina Söderbaum, Eugen Klöpfer. Paui Klinger, Annie Rosar. Kurt Meisel. Rudolf Prack u. a. Spiel- leitung: Veit Harlan. Für Ju- gendliche nicht erlaubt! Beginn: .00,.30,.15 Uhr. Geschloss. Bitte Anfangs- Vorstellungen! zeiten beachten! Uta-Palast. Morgen Dienstag, Mittwoch und Donnerstag, je- weils nachm..00 Uhr, zeigen wir drei große Märchenvorstel- lungen:„Der Froschkönig“ und ein lustiges Beiprogramm.— Preise: Kinder 30, 50, 70 und 90 Pfg., Erwachs. 20 Pfg. mehr. Wir bitten, die Kleinen zu be- gleiten und sich die Karten im Vorverkauf- nur nachmittags Zzu besorgen! Alhambra..00,.25,.30 und .30 Uhr:„Ein Zug fährt ab“. Ein heiterer Bavaria-Film von Liebelei und Eifersucht— mit Leny Marenbach, Ferd. Marian, Lucie Englisch, Georg Alexander. Alice Treff, Hans Zesch-Ballot U A. Wochenschau u. Kultur- film.. Jugendl. nicht zugelass.] Schauburg. Ein bezauberndes Versteckspiel der Lebe:„Einmal, im Jahr“ mit Danielle Darrieux, Albert Préjean, Jean Parédeès u..- In deutscher Sprache.- Kultur- film u. Wochenschau. Jugend- licher ab 14 Jahren zugelassen! .45,.00,.20 Uhr. Schauburg Heute Montagnachm. .15, Märchenvorstellg. Märchen u. Schelmenstreiche“: 3„Prieder und Catherlieschen“. „Der Geisterkönig“, 3.„Der ziandhafts Zinnsoldat“. Kleine Preisei Canitol. Waldhofstr 2 Ruf 527 72 Fronttheater“. Ein Artur-Maria- Rabenalt. Film der Terra mit Heli Emnkenzeller, René Deltgen. Ein Film a d. Erlebn. uns. Zeit! Neueste Wochel. Jugendfreil- Täglich..35,.35 und.30 Uhr. PALI-Tageskino(Palast-Licht⸗ spiele) spielt tägl. ab11 Uhr vorm. Ein großes, ein starkes Erlebnis: „Fronttheater. Glocken der Heimat. Heli Finkenzeller, René Deltgen, Lothar Firmans, Wilh. Strienz, Hedi u. Margot Höpfner u. a. m. Neueste Wochenschau, Ku'turfilm.- Jugend ist zugelass. und zahlt, nur von 11 bis 2 Uhr halbe Preise. Beginn: 11² 00, .00,.15,.40..20. Uhr. Lichtspiehaus Müner MittelstrTI. Willy Forst's„Operette“.. Ein Wienfilm, sprüh., lockend, heiter u, ernst. blendend u. geistreich! Maria Holst, Willy Forst, Paul Hörbiger. Leo Slezak u. v. a. Neueste Woche! Jgdl. nicht Zug.! Heute letztmals!.15..30..20. Fülm-Palest Neckarau, Friedrich- straße 77. Heute.15 und.30 letztmals:„Liebe im&-Takt“. Ab Menstag: Hans Moser, Pat Gemüseabfälle ab? Rest.„Geld Schwan“, G 2,.4, Markiplatz.l und Patachon in-Krox und die Iustigen Vagabunden“. —— * „Lustige Gloria-Palast SeckenheimerSit. 13. „Pronttheater“ mit Heli Finken- zeller, René Deltgen, Lothar Firmans, Geschwister Höpfner u. a. Ein herrliches Filmwerk —- mit hohen Prädikaten ausge- zeichnet- welches bereits Mil- lionen deutsche Filmfreunde be- geistert hat.. Neueste Wochen- schau.- Beginn:.40,.00,.20. Jugendliche zugelassen! Odeon-Lichtspiele, G 7, 10. Wir verlängern bis Mittwochl„re- miere“ mit Zarah Leander, Karl Martell, Attila Hörbiger, Theo Lingen u. a. Anfang:.10 und .50 Uhr.. Igdl. nicht zugelass. THEATER Nationaltheater Mannheim. Mon Zenee, ee g. 11. Jan., Vorstellg. Nr. 147, Miete C 13, 1. Sondermiete G 7: „Die Schuhe unterm Bett“— Komödie in vier Aufzügen von Walter Gilbricht. Anfang 18.30, Ende gegen 20.30 Uhr. Auch heute ꝑſiegen wir unsere Guter Sits, gute Oualität, guter Geschmacł, guie Bedienung! Engellioin ſuum Manuheim 0 5—7 UNTERHALTUNG Libelle. Täglich 18.45 Uhr, jeden Mittwoch, Donnerstag u. Sonn- tag auch 14.45 Uhr:„Hinein ins neue Jahr!“. Unsere große Neujahrs Parade prominenter Artisten. Vorverkauf jeweils für 7 Tage im voraus täglich .30—11.30 Uhr: Libelle⸗ Kasse, Q 7 Nr. 8. 5 Palmgarten„Brückl“, zw. F 3 u. F4 Unser Neujahrsprosramm ist ein Volltreffer! Tipsy u. Brow, die Klasseexzentriker- Harrg Malten Alteste vauEEN vab EN NugkuskERC Bruyerepfeifenfobrik das fröhliche Haus 2 Nikis, die famosen Akrobaten Kar⸗ manows 12—Ilonka 2 Arencos u. Bobby Rix. Be- Zinn tägl. 19.30 Uhr, Mittwoch, Donnerstag und Sonntag auch nachm. 16.00 Uhr.. Vorverkauf in der Geschältsstelle täglich 10—12 und nachm. 14—17 Uhr. Fernsprecher 226 01. 3¹6 Kleinkunstbühne„Liedertafel“- Mannheim, K 2, 32. Betriebs- kührung. H. Marx. Gastspiel- direktion Gg. Mandt- pläsentiert vom 1 bis 15. Januar 1943 ein dooox Ge Wli9 SDer Hauchdnn „Buntes Kabarett- Varieté“ mit 10 Attraktionen. Tägl. 19.30 Uhr, Mittwoch- und Sonntagnachm. auch 15.30 Uhr.- Eintrittspreise von RM.80 bis RM.50. Vor⸗ verkauf täglich: KdF. Planken⸗ hof, Uhrengeschäft Marx, R1, 1. Tel. 274 87. u. an der Tageskasse Liedertafel, K 2, 32, Tel. 287 90, jeweils eme Stunde vor Beg enn der Vorstellungen. 585 VERNMIETUNCEx 1 leerer Raum 2. Einst. v. Möbeln zu verm. Zu erfr. Eichendorff- Strahe 40(Laden) v. 14-15 Uhr. ünabh. Sau saub. Frau od. Prl. Kann in gutem Hause möbl. Zimmer mit Küchen- u. Badbenützg. er- halten. Anfragen unter St 0313. FFRMARKT Wellensittich zu vk. Waldhofstr. 6 4. Stock Iinks. Ste8 Woellensittiche, Männch u. Käfig u. Zub. 60.— I, 4, 2, 2 Tr. FlSsAn Lauipfſene mitalicneimmit,