zuzügl 42 Pr Beſtellgeld Abholſtellen zinger Str 44 Meerfeldſtr 18 Ne Se Kreibutder Str1 eue Mannhei Ertchemnt wöchenki 7mal Bezugspreiſe: Frei Haus monati.70 M s. 80 P, Trägerloza in unſeren Geſchäftsſtellen W6 0he.70., durch die Poſt.70 M aldhofſtr 12 Kronprinzenſtr 42 Schwet: iſcherſtt 1 be Hauptſtr 55 W Oppauer Str. 8. Abheſtell milſſen bis ſpäteſt 25 für den folgend Monat erfolgen * er Jeiti Eimrelvreis 10 n9 Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 14 P/., 79 mm breite Textmiuimeter⸗ keinerlei Rachlaß gewährt Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben. an beſtimmten Plätzen u für fernmündlich erteilte Aufträge Gerichtsſtand Mannheim 2 ſeeile 78 Pi Für Fomilien⸗ und Kleinanzeigen ermäigte Hrundpreiſe Allgemein ann eimer eues ag E a gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Rr 19 Bei Zwangsdergleichen od Konkurſen wird Mittwoch, 13. Januar 1943 35-Boot-Angriſſe auf England und Usn zerbrecken ſich den Ropf, wie ſie der tödlicken Gefahr begegnen eee ——— Drahtberichtunſeres Korreſpondenten ——Stockholm, 13. Januar. Die Mitteilung der britiſchen Admiralität, daß ein für England aus USA kommender Geleitzug untevwegs nicht. weniger als 35 U⸗Boot⸗ angriffen ausgeſetzt geweſen wäre, hat in Eng⸗ land nach den Berichten ſchwediſcher Korreſpondenten nachträglich nicht geringen Schrecken ausgelöſt. Man iſt ſich, wie ein ſchwediſcher Korreſpondent berichtet, klar daxüber, daß die U⸗Boote der Achſenmächte durch die Ausweitung des Krieges jetzt große Möglich⸗ keiten zum Angriff erhalten haben. Die Alliierten müßten die Verbindungswege zwiſchen Amerika und England, zwiſchen dieſen beiden Ländern und der Sowietunion, Auſtralien, Indien, den pazifiſchen Inſeln, dem Mittleren Oſten und Nordafrika offen halten, was auch ohne U⸗Bootgefahr bereits eine „gigantiſche Aufgobe“ ſei. Vor ſechs Monaten habe man in England erklärt, daß Deutſchland doppelt ſoviel U⸗Boote beſitze wie im erſten Weltkrieg und ſeitdem ſei die Zahl ungeheuer geſtiegen. In beſonders eindringlicher Weiſe beſchäftigt ſich die„Daily Mail“ mit dem U⸗Bootproblem und er⸗ hebt die Frage, ob England die volle Bedeutung der drohenden Gefahr vor Augen ſehe und ob die unter⸗ nommenen Schritte zu ihrer Bekämpfung ausreich⸗ ten. Es ſeien nun ſchon drei Monate ſeit der Bil⸗ dung des Anti⸗U⸗Boot⸗Komitees vergangen, indeſ⸗ ſen ſei es Tatſache, daß die Zahl der Verſenkung von U⸗Booten nicht an die deutſchen Neubauten heran⸗ reiche, was beweiſe, daß man ſich in England mit dem Problem in ſeinem ganzen Umfang⸗noch nicht befaßt habe. Das Blatt fordert jetzt in der Kriegsproduk⸗ tion die Bevonzugung all der Wafſen, die zur Ab⸗ wehr der U⸗Boote dienen, um die das wieder zu holen, was wir verloren haben, Dies aber würde bedeuten, daß die Offenſive an anderen Fronten ſtark beeinflußt würde und der Krieg ſich in die Länge ziehe.“ Das.Bodt⸗Komitee ſelbſt könne nur nach ſeinen Erfolgen beurteilt werden, und wenn es Tatſache ſei, daß bisher noch kein Vertreter der Marineluft⸗ waffe und des Küſtenſchutzes in dieſem Komitee einen Sitz haben, dann ſei etwas ganz Weſentliches ver⸗ ſäumt worden. „Die in ganzen Schwärmen die britiſch⸗amerika⸗ erregen niſchen Geleitzüge angreifenden U⸗Boote hicht ohne eine ſtarke Note der Sorge die Aufmerk⸗ ſamkeit der Enaländer“, ſchreibt„Daily Telegraph“ vom 11. Januar in einem Kommentar zu den kürz⸗ lichen U⸗Bootangriffen auf einen größeren Geleit⸗ zua im Atlantik. Die in der Oefſentlichkeit emp⸗ fundene Anaſt, ſo meint das Blatt, werde nur noch dadurch geſteigert, daß die zuſtändigen Behörden nie⸗ mals mit Sicherheit die Verſenkung einer arößeren Anzahl U⸗Boote melden könnten. An dem letzten Angriff auf den Atlantikgeleitzug beunruhigte dar⸗ über hinaus noch die unerhört lange Dauer dieſer Attacken. daß man in der Lage geweſen ſei, ſie zu verhindern. Auf jeden Fall beweiſe dieſer jüngſte U⸗Boot⸗An⸗ griff, ſo ſchließt der„Daily Telegraph“ ſeine ſorgen⸗ vollen Betrachtungen, daß ſich die U⸗Bootgefahr für Großbritannien in letzter Zeit weſentlich da⸗ durch erhöhte, daß der Feind einen noch weit größeren Gebrauch von dieſer Waffe macht. Offenbar ſei man noch weit davon entfernt, mehr U⸗Boote zu verſenken, als der Gegner neue in Dienſt ſtelle. Solange dieſes Ziel nicht erreicht ſei, könne man von einer Sicherſtellung der Seewege Großbritanniens nicht ſprechen. Auch die Londoner Sonntagszeitung„Obſer⸗ ver“ unterſtreicht die Intenſivierung des U⸗Boot⸗ krieges. Die feindlichen U⸗Bootangrifſe, ſo ſchreibt ſie, hätten ſogar ein ſolches Ausmaß an⸗ genommen, daß man ſich in der britiſchen Oeſſent⸗ lichkeit davon noch gar keine rechte Vorſtellung mäche. Zu keinem früheren Zeitpunkt dieſes Krieges habe Englands Verſorgung ſo ſchwer 1 der U⸗Boot⸗Gefahr gelitten, wie gerade jetzt. 8 8 Der„Daily Expreß“ befaßt ſich in ſeinem Leit⸗ axtikel mit dem gleichen Thema und erklärt, daß ein Neubauprogramm nur zum Erſatz der Verluſte nicht genüge. Es müßten vielmehr auch Schiſfe mit einer hinreichenden Schnellikeit gebaut werden, um den U⸗Booten entgehen zu können, und die Methoden der U⸗Bootbekämpſung zur Luft und durch Ueber⸗ waſſerfahrzeuge müßten rervollkommnet werden. Bisher habe man ſich gegen den Bau von kleinen ſchnellen Schiffen geſträubt und ſtattdeſſen lieber 10 000⸗Tonnen⸗Schiffe gebaut. Das ſei eine Polilik, die einer neuen Ueberprüfung bedürfe. In Amerika beſchäftigt ſich eine der letzten Num⸗ mern der amerikaniſchen Zeitſchrift„News Week“ mit der deutſchen U⸗Bootgefahr. Der Artikel, der die bezeichnende Ueberſchrift„Warum das deutſche U⸗Boot eine ſo fürchterliche Gefahr iſt“, ſchildert das unauſhaltſame Wachſen der deutſchen U⸗Bootflotte, deren Stärke am Ende des Jahres 1942 die leitenden Marineſtellen in Waſhington und London vorvöl⸗ ligneue Problemeſtelle. Die Zahl der deutſchen U⸗Boote häbe ſich im Ver⸗ gleich zum letzten Weltkrieg vervielſacht und das Bautempo ſich im Lauſe der letzten Kriegsjahre außerordentlich erhöhr. Dieſe große Zahl der deutſchen U⸗Boote erkläre aber nur zum Teil den immer intenſiver werdenden U⸗Bootkrieg auf dem Atlantik und den anderen Meeren. Ein au⸗ derer entſcheidender Faktor ſtelle die hohe Qugli⸗ Bedrohung ſo ſchnell wie möglich zu beſeitigen,„ſonſt müſſen wir Uns dazu berurteilt ſehen“, ſo fährt die Zeitung fort, „immer mehr Zeit und Kraft zu verſchwenden, unt Tag und Nacht hätten ſie gewährt, ohne Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.—6. Fernſprecher Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Rummer 175 90— Drahtanſchriſt: Remazeit Maun he im tät der neuen U⸗Boottypen dar. Ihre Größe und ihre Geſchwindigkeit ſei außerordentlich und in⸗ ſolgedeſſen habe ſich ihr Aktionsradius auf faſt alle Meeresgebiete ausgedehnt. Hinzu komme die große Tauchgeſchwindigkeit und Tauchtieſe, die das deutſche Ü⸗Boot bedeutend unverletzlicher gegen Angriſſe feindlicher Flugzenge mache. Die große Zahl der Torpedos, die jedes U⸗Boot mit 154. Jahrgang— Nummer 12 ſich führen könne, erhöhe die Gefahr, die von dieſer Wafſe für die Weſtmächte ausgehe. Man hat, wie aus dieſen Ausſührungen des ameri⸗ kaniſchen Blattes erſichtlich iſt, in Waſhington lang⸗ ſam verlernt, zu behaupten, daß man die deutſchen U⸗Boote„jetzt feſt in der Hand“ habe, wie noch im Frühjabr 1942 der amerikaniſche Marineſekretär Knox erklärte. Undauernde Kämpfe an der Südfront im Osten 52 bolschewistische Flugzeuge an einem lage bei einem vermisten deutschen Flugzeug abgeschossen ((Funkmeldung der NMz3.) Aus dem Führerhauptquartier, 13. Jau. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Im Weſtkaukaſus nahm der Feind ſeine ſeit längerer Zeit unterbrochene örtliche An⸗ griffstätigkeit wieder auf. Wiederholte Ver⸗ ſuche, in die Stellungen deutſcher und rumä⸗ niſcher Truppen einzudringen, brachen unter⸗ hohen Verluſten im Abwehrfener zuſammen. An der Gebirgsfront wurden durch Stoßtrupps zahlreiche feindliche Kampfſtände ausgehoben, an der übrigen Südfront dauern die Kämpfe an ⸗ 28 Sowjetpanzer wurden abgeſchoſſen. „Nach ſtarker Artillerievorbereitung traten die Sowjets in einem Abſchnitt ungariſcher Truppen zum Angriff an. Sie wurden in erbitterten Kämpfen unter Mitwirkung deutſcher Truppen abgewehrt. Deutſche und ſchnelle ungariſche Kampfflugzeuge bekämpften bei Tag und Nacht feindllhee eres 0 gen mit vernichtender Wirkung. Bei der Fortführung eines eigenen An⸗ griffsunternehmens im mittleren Frontabſchnitt fielen viele hundert Gefangene und eine Anzahl Panzer und Geſchütze in unſere Hand. Der Stüßpunkt Welikija Luki verteidigt ſich weiter⸗ hin in heldenhafter Tapferkeit, während der eigene Angriff zum Entſatz des Stützpunktes fortſchreitet. 6 Im Gebiet des Ilmenſees und Ladoga⸗ ſees griff der Feind heftig an. Alle Angriffe ſcheiterten verluſtreich an dem zähen Widerſtand der deutſchen Truppen. Die Sowjets verloren in dieſen Kämpfen 52 Panzerkampfwagen. In heftigen Luftkämpfen des Tages ſchoſſen deutſche Jagdflieger 52 Flugzenge ab, davon 36 ſtellungen und Marſchbewegunse im nördlichen Frontabſchnitt. Ein eigenes Flugzeug wird vermißt. In Tuneſien verlor der Feind bei den noch andauernden örtlichen Kämpfen bisher 14 Panzerkampfwagen, zwei Panzerſpähwagen und eine größere Anzahl Kraftfahrzeuge. Tag⸗ und Nachtangriffe der deutſchen und italieniſchen Luftwaffe richteten ſich in Nordafrika gegen ſtark belegte Flugſtützpunkte und Flakſtellungen des Feindes. Vier feindliche Flugzeuge wurden abgeſchoſſen. In den frühen Morgenſtunden des heutigen Tages führten britiſche Flugzeuge wieder plan⸗ ioſe Störangriſſe gegen weſt deutſches Ge⸗ biet. Die entſtandenen Verluſte und Schäden ſind gering. An der Kanalküſte verlor der Feind geſtern zwei Flugzeuge. Brei Kampfflieger erhalten des Eichenlaub anb. Berlin, 12, Januar. Eichenkaub ium Ritterkreuß detz Eiſernen Kreuges verliehen und zwar: Als 172. Soldaten der deutſchen Wehrmacht dem Sberleutnant Heinz Frank, Staffelkapitän in einem Schlachtgeſchwader, als 173. Soldaten der deut⸗ ſchen Wehrmacht dem Major Dr. Eruſt Kupfer, Gruppenkommandeux in einem Sturzkampfgeſchwa⸗ der, als 174. Soldaten der deutſchen Wehrmacht dem Hauptmann Bruno Dilley, Kommandenr in einem Sturzkampfgeſchwader. Den mit der hohen Tapſerkeitsauszeichnung be⸗ liehenen Offizieren wurde ſolgendes Schreiben des Führers überſandt: „In dankbarer Würdigung Ihres heldenhaſten Einſatzes im Kamp' um die Zukunft unſeres Vol⸗ kes verleihe ich Ihnen das Eichenlaub zum Ritter⸗ kreuz des Eiſernen Kreuzes.——— gez. Adolf Hitler.“ Marschall Antonescu beim Führer Besprechungen über„die entschlossene Fortfünrung des Krie zes bis zum tolalen Sieg“ (Funkmeldung der NM.) — Führerhanptquartier, 13. Jonuar. Der Führer empfing am 10. Januar in ſeinem Hauptquartier den Staatsführer Rumäniens, Mar⸗ ſchall Antonescu. 2 An dem vom Geiſte der Freundſchaft und der kampferprobten Waffenbrüderſchaft der beiden Völker getragenen Ausſprachen nahmen von deutſcher Seite der Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribben⸗ trop, von rumäniſcher Seite der den rumäniſchen Staatsführer begleitende ſtellvertretende Miniſter⸗ präſident Mihai Antoneseu teil. An den militäriſchen Beſprechungen waren von deutſcher Seite Generalfeldmarſchall Keitel, der Chef des Generalſtabes, General Zeitzler, und General Jodl, von rumäniſcher Seite Rüſtungs⸗ miniſter Diviſionsgeneral Dobre und der Chef des rumäniſchen Generalſtabes, Diviſionsgeneral Stef⸗ Le a beteiligt. Die Beſprechungen erſtreckten ſich auf alle Fragen des Kampfeinſatzes der beiden Völker und die entſchloſſene Fortführung des Krieges gegen die gemeinſamen Feinde bis zum totalen Sieg unſe⸗ rer Waffen. Die volle Uebereinſtimmung der Auffaſſungen über die weitere Kriegsführung Der große Eriolg unserer Unterseeboote gegen Nach der Torpedierung durch ein deutſches U⸗Boot. ein einziges loderndes Flammenmeer, auf politiſchem, militäriſchem und wirtſchaftliche Gebiet wurde feſtgeſtellt. Für die wirtſchaftlichen Beſprechungen der Reichswirtſchaftsminiſter Dr. Funk ſowie der Vorſitzende des deutſch⸗rumäniſchen Regierungs⸗ ausſchuſſes, Geſandter Clodius, im Hauptquartier anweſend. Anläßlich dieſer Zuſammenkunft beſuchten der rumäniſche Staatsführer Marſchall Antonescu und ſein Stellvertreter Miniſterpräſident Mihai Anto⸗ nescu auch den Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribbentrop zu einer abſchließenden Beſprechung. Der Beſuch des rumäniſchen Staatsführers im Hauptquartier des Führers fand im Geiſte des herz⸗ Einvernehmens zwiſchen den beiden Völkern ſtatt. Autifaſchiſt in Neuyork erſchoſſen. Carlo Tresca, einer der bekannteſten antifaſchiſtiſchen Kämpfer, iſt in der 5. Avenue von Unbekannten erſchoſſen wor⸗ den. Früherer Präſident Argentiniens geſtorben. Reu⸗ ter meldet: Der englandfreundliche frühere Präſi⸗ dent Ju ſt e von Argentinien iſt infolge eines Blut⸗ ſturzes geſtorben. — den Tankergeleitzug iür Nordairi'ta Das Tankſchiff witſamt ſeiner koſtbaren Laſt iſt (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Kieſer, PB3.,.) er hat drei bewährten Fliegern das waren Küſtengewäſſern deutſchen Torpedos * Mannheim, 13. Januar. Der USA⸗Admiral Sims, der während des Weltkrieges der perſönliche Vertreter Wilſons in London geweſen iſt, ſchrieb in ſeinen nach dem Welt⸗ krieg veröffentlichten Berichten aus dem Jahre 1917, „das Schickſal Englands hänge an einem ſeidenen Faden. Der U⸗Bootkrieg drohe zu einem raſchen und gründlichen Siege Deutſchlands zu führen.“ Damals geiſterte das nackte Grauen in den Räu⸗ men der Londoner Admiralität. Von knapp zwei⸗ hunderttauſend Tonnen am Beginn des Jahres 1917 ſtieg die Verſenkungsziffer bis Mitte des Jahres auf über 1 Million Tonnen. Der Sieg ſchien für Eng⸗ land rettungslos in den Fluten des Atlantik zu ver⸗ ſinken. Da ſtellte in letzter Stunde eine rettende Idee ſich ein: das Geleitzugſyſtem wurde ent⸗ wickelt. Es iſt für die heutige Situation nicht ohne Wichtigkeit, daß der Premierminiſter des zweiten Weltkrieges Winſton Churchill bedeutſamen Anteil daran hatte. Das Geleitzugſyſtem rettete damals England Gegen die konzentriſche Abwehr des Geleitſchutzes kam die damalige Angriffskraft der U⸗Boote nur un⸗ zulänglich auf. Zwar wurden noch ſchöne Erfolge erzielt und manche bange Stunde zog noch über Eng⸗ land herauf, aber am Ende ſtand ſchließlich der eng⸗ liſche Sieg. Dieſe Erfahrungen des Weltkrieges haben ſich tief im engliſchen Gedächtnis eingegraben. Der Eng⸗ länder, in ſeinem Denken von Natur ſchon konſer⸗ vativ und durch den Ausgang des erſten Weltkrieges in dieſem Konſervatismus noch beſtärkt, ſah bei Be⸗ ginn des zweiten Weltkrieges das Problem des See⸗ krieges nicht anders als im erſten: die eigene Flotte ſollte einen möglichſt geſchloſſenen Blockadering um Deutſchland legen, und das Geleitzugſyſtem ſollte England gegen die Blockade durch die deuiſchen Un⸗ terſeeboote ſchützen— ein klares Rechenexempel; wie es ſchließlich im Jahre 1918 aufgegangen war, mußte es auch diesmal aufgehen! Aber esging nicht auf. Zunächſt ſchlug der engliſche Blockadekrieg gegen Deutſchland fehl, Deutſchland hatte aus den Erfahrungen des letzten Weltkrieges mehr gelernt als ſeine Gegner— ihm machte die Bitternis der Niederlage dieſes Lernen iä auch weſentlich leichter!— und ſorgte im neuen wirtſchaftlich und militäriſch vor, daß der Blockade⸗ krieg Englands es nicht mehr tödlich treiſen konnte. Gleichzeitig verſagte aber auch die engliſche Abwehr⸗ taktik gegen die deutſche Blockade: das Geleitzug⸗ ſyſtem war in ſeiner Abwehrkraft ungefähr gleich geblieben, dien Angriffskraft der U⸗Boote hatte ſich weſentlich geſteigert. Und zwar in jeder Richtung. Im ganzen Weltkrieg hat Deutſch⸗ land nur 320 U⸗Boote gegen den Feind geſchickt, von denen 172 vor dem Feind geblieben ſind. Die Zahl der U⸗Boote, die Deutſchland bereits in dieſem Krieg in Dienſt geſtellt hat, iſt zweifellos um ein Viel⸗ faches größer und wächſt vor allem dank der unendlich ſtrafferen Organiſation und Diſziplin der deutſchen Kriegsinduſtrie in ungleich ſtärkerem Maße als da⸗ mals. Zahlen darüber ſtehen begreiflicherweiſe nicht sur Verfügung. Unſere Gegner ſellſt nehmen an, daß der Beſtand Deutſchlands an frontfähigen Un⸗ terſeebooten heute ungefähr ſiebenmal ſo groß iſt wie bei Beginn des Krieges. 9 Aber es iſt nicht nur die Zahl der U⸗Boote, die heute gegen England und die USA angeſetzt werden, ungleich größer als im erſten Weltkrieg, weſentlicher vielleicht iſt noch, daß die operativen Möglich⸗ keiten der U⸗Bootkriegführung ſich gegenüber dem Weltkrieg weſentlich verändert haben. Im Weltkrieg hatte die deutſche U⸗Bootwaffe als Operationsbaſis nur das„naſſe Dreieck“ der Nordſee und ein paar infolge ihrer Feindnähe ſtets gefährdete Ausgangs⸗ häfen an der belgiſchen Küſte zur Verfügung. Da⸗ mals gelang es den Engländern, die deutſchen U⸗ Boote buchſtäblich in dieſen engen Raum einzuſper⸗ ren. Die Durchfahrt durch den Kanal konnte von den Engländern faſt hermetiſch verſchloſſen werden, und der Nordausgang in den Atlantik wurde durch eine Minenſperre von 60000 Minen, die von den Orkney⸗Inſeln quer über die Nordſee bis zur nor⸗ wegiſchen Küſte gelegt wurde, zu einem wahren To⸗ desweg gemacht. Heute ſteht aber der deutſchen U⸗ Bootwaffe als Operationsbaſis die ganze atlantiche Küſte von der Biskaya bis zum Nordkap zur Ver⸗ fügung. Heute iſt der enge, leicht zu überwachende Trichter, von dem die U⸗Boote ausgehen und zu dem ſie zurückkehren mußten, abgelöſt worden von einer mehrere tauſend Kilometer breiten Operationsbaſis, von der unſere U⸗Boote unſichtbax und unkontrolliert in alle Meere der Welt hinausfahren können. Das Entſcheidende aber iſt die techniſche Vervollkommnung der U⸗Bootwaffe ſelbiſt. Im alten Weltkriea wurde es als ein tech⸗ niſches Wunder von Freund und Feind beſtaunt, als im Jahre 1916 das U⸗Boot„Deutſchland“ unter Füh⸗ rung des Kapitänleutnants König, den Weg von Deutſchland nach Neuyork und zurück machte« Im Laufe der beiden letzten Weltkrieasiahre wurde die Fahrt Königs noch mehrmals wiederholt, und eine ganze Reihe von Dampfern fielen in amerikaniſchen zum Opfer. Aber das waren Ausnahmeleiſtungen, die für die damaliage Seekriegsführung nicht entſcheidend waren. Heute kann die deutſche U⸗Bootwaffe, wenn es die taktiſche Führung des Kampfes verlangt, ihr ganzes Operationsfeld an die amerikaniſchen Küſten verle⸗ gen. heute operieren deutſche U⸗Boote in den Ge⸗ wäſſern vor Kapſtadt, und der Hafen von Rio ſteht nicht weniger unter ihrer unſichtbaren Kontrolle als der Hafen von London ſelbſt. Dieſe ungeheuere Ausweitung des Operations⸗ feldes iſt in erſter Linie eine Folae der Hin aus⸗ ſchiebuna der dperativen Raumgrenze für die einzelnen U⸗Boote ſelbſt. zweitens aber die e Maſſenherſtellung flugzeugen zu löſen. 3 8 4 Folge der Konſtruierung und Indienſtſtellung be⸗ ſonderer Tanker⸗U⸗Boote, die die Front⸗u⸗ Boote faſt völlig unabhänaia von Raum und Zeit machen. Darüber hinaus geben die weſentlich höhere Ge⸗ ſchwindigkeit und die viel ſtärkere Bewaffnung, die die U⸗Boote des neuen Weltkrieges gegenüber denen des alten auszeichnen, der U⸗Bootwaffe von heute eine Kampfkraft, die jener der Weltkrieg⸗U⸗Boyte weit überlegen iſt. In England hatte man damit ge⸗ rechnet, daß die U⸗Boote nicht in der Lage ſein wür⸗ den, einen mit durchſchnittlicher Geſchwindigkeit fah⸗ render Geleitzug einzuholen. Dieſe Annahme hat ſich als irrig erwieſen. Die Fahrtgeſchwindigkeit der U⸗Boote iſt ſo geſteigert worden, daß ſie der Fahrt⸗ geſchwindigkeit einzeln fahrender Handelsſchiffe meiſtens und der Fahrtgeſchwindigkeit von Ge⸗ leitzügen, die aus mannigfachen Gründen nur eine unterdurchſchnittliche Geſchwindigkeit aufbringen kön⸗ nen, immer überlegen iſt Iſt die Geſchwindigkeit größer, ſo iſt andererſeits die Bewaffnung ſtärker geworden: ein Unterſeeboot von heute kann ungefähr die doppelte Zahl der töd⸗ lichen Torpedos mitführen, wie ein U⸗Boot des Welt⸗ krieges. Schließlich aber hat ſich vor allem der taktiſche Kampfeinſatz der U⸗Boote vollkommen ge⸗ ändert. Herrſchte im Weltkrieg das Prinzip„der freien Jagd“ vor, ſo iſt dieſe Taktik heute von der ſo⸗ genannten Rudeltaktik, dem geſchloſſenen Einſatz ganzer U⸗Boot⸗Kampfgruppen, weitgehend abgelöſt worden. Ermöglicht wurde dieſe neue Taktik, deren vernichtende Wirkung die Sondermeldungen des Oberkommandos offenbaren, durch die ungeheuren Fortſchritte in der Nachrichtentechnik, durch die jedes U⸗Boot in unmittelbarer Fühlung mit der zentralen Führung in der Heimat ſteht. Das ſind die weſentlichen ſachlichen Vorbedingun⸗ gen der ungeheuren Erfolge unſerer U⸗Bootkrieg⸗ führung von heute. Sie ſind allerdings nur Vorbe⸗ dingungen: das Entſcheidende iſt hier wie auf allen Schlachtfeldern der Kampfgeiſt der U⸗Bootmann⸗ ſchaften und ihrer Führer ſelbſt. Hier, in der unend⸗ lichen Einſamkeit der Weltmeere, wird wohl das ſtol⸗ zeſte Lied deutſchen Soldatenruhms geſungen Die Feinde haben gegen dieſe tödliche Gefahr begreiflicherweiſe mit allen Mitteln anzugehen ver⸗ ſucht. Aber an ihrer grundſätzlichen Abwehrtaktik hat ſich nichts geändert: das Geleitzugsſyſtem bildet nach wie vor das Rückgrat dieſer Taktik. Nur die einzel⸗ nen Mittel dieſes Geleitſchutzes ſind verſtärkt wor⸗ den: Neben den Zerſtörern hat man vor allem Kor⸗ vetten, ſehr kleine und ſchnelle und wendige Fahr⸗ zeuge in den Sicherungsdienſt eingeſtellt; das Flug⸗ zeug iſt in immer ſtärkerem Maße zur Ueberwachung und Bekämpfung der U⸗Boote herangezogen worden; die Exploſionskraft der Waſſerbomben, des weſent⸗ lichen Kampfinſtruments gegen die U⸗Boote iſt ge⸗ ſteigert worden— aber alles das ſind Aushilfs⸗ und Verlegenheitsmittelchen, die keine arundſätzliche Lö⸗ ſung des Problems bringen. 8 Um ſolche arundſätzliche Löſung wird immer noch erbittert gerungen— vorerſt allerdinas nur in ebenſo leidenſchaſtlichen wie in ihren Zielen aus⸗ einanderſtrebenden Diskuſſionen. Der Glaube an das übliche Allheilmittel: den Schiffbau ſo zu for⸗ cieren, daß ſchließlich die Zahl der Neubauten die der Verſenkungen doch weſentlich überſchreitet, iſt in weiteſten Kreiſen geſchwunden: an Stelle der paſſiven Abwehr wird von ihnen der aktive An⸗ griff empfohlen: die U⸗Bootbaſen müßten zerſtört werden! In der Tat hat die alliierte Kriegsfüh⸗ rung Anſtrengungen in dieſem Sinne gemacht: der mißalückte Vorſtoß gegen St. Nazaire iſt ebenſo ein Beiſpiel dafür wie die wütenden Bombardierungen vermutlicher U⸗Boot⸗Häfen an der deutſchen Nord⸗ und Oſtſeeküſte. Der Erſola war zu gering, als daß man von einer Fortſetzung dieſes Kurſes viel er⸗ warten ſollte. Ein anderer Vorſchlaa, der vor allem gegen die Rudeltaktik der deutſchen U⸗Boote gerichtet iſt, geht dahin, das ſchwerfällige Geleitzugsſyſtem überhaupt fallen zu laſſen, den Bau der aroßen 10 000⸗Tonnen⸗ „Liberty“⸗Schiffe einzuſtellen und möbalichſt viele kleine und ſchnellfahrende Einzelſchiffe auf Fahrt zu ſchicken. Die Londoner und Waſhinatoner Admira⸗ llität hat ſich für dieſen Vorſchlaa vorerſt noch nicht begeiſtern können, da ſie wohl mit Recht der Ueber⸗ zeuguna iſt, daß ungeſchützt einzelfabrende Schiffe nur eine noch ſicherere Beute der U⸗Boote werden würden. Ein ganz verwegener Vorſchlag, hinter dem Henry Kaiſer, der große Reklameheld des USA⸗ Schiffsbaues ſteht, ſieht vor, das immer unlösbarer Transatlantik⸗Transvortproblem durch von Trotz des aroßen Ein⸗ fluſſes, über den Kaiſer im Weißen Haus verfüat, hat er ledialich die Zuſtimmuna zu einem unver⸗ werdende bindlichen Verſuch erhalten. Vorerſt gehen jedenfalls die Verſenkungen auf den Weltmeeren weiter, ohne daß unſeren Gegnern ein wirkſames Gegenmittel eingefallen wäre. Auch der auf Verlangen der engliſchen Oeffentlichkeit und des engliſchen Parlaments eingeſetzte Ausſchuß zur Bekämpfung der U⸗Bootgefahr“, in dem Churchill ſelbſt den Vorſitz ſührt, hat ein ſolches Gegenmittel noch nicht entdeckt. Auch hier zeigt ſich eben wie auf ſo pielen anderen Gebieten, daß unſere Gegner dem Krieg nachlaufen, ohne ihn einholen zu können. Der Erfolg im letzten Krieg hat ſie zu müde und zu träge gemacht um den Gefahren im neuen zu begegnen. Wenn ſie aber auch ein ſolches Mittel fänden, das Beſentliche fehlt ihnen dann immer noch: nämlich der rechte Geiſt. Sie ſind tapfere Soldaten— wir wollen den Ruhm unſeres künftigen Sieges über ſie nicht ſelbſt ſchmälern!— aber weder Soldat noch Führung tragen das letzte Wiſſen um den Sinn dieſes Kampfes und daher auch um den Einſatz in dieſem Kampf in ſich. Dieſes Wiſſen haben nur die Soldaten der neuen Zeit. Dieſes Wiſſen aber und die Kraft, die aus ihm in die Herzen und in den Willen der kämpfenden Nationen ſtrömt, ſind es, die dieſen Kampf entſcheiden. Das iſt das Geſetz dieſes Krieges. Dieſes Geſetz aber ſteht auf unſerer und nicht auf der anderen Seite! Dr. A. W. Zum Chefrichter der Marine ernannt. Der Führer hat den Marineoberſtkriegsgerichtsrat Bek⸗ ker mit Wirkung vom 1. Oktober 1042 zum Cheſ⸗ richter der Kriegsmarine ernannt. Der bulgariſche Kriegsminiſter bei König Boris. König Boris empfina den von ſeinem Beſuch im zurückgekehrten bulgariſchen riegsminiſter, General Michoff, in Audienz. Ueber 69 000 Mann Kriegsverluſte der uSA. Nach einer Melduna des USA⸗Kriegsinformations⸗ amtes ſollen die Geſamtverluſte aller USA⸗Streit⸗ kräfte ſeit Ausbruch des Krieges 61126 Mann be⸗ tragen. Transport⸗ ber Kampf um Roosevelts 100-Miliarden-Sudget bie Opposition züstet sich/ Sturm gegen Har Hopkins/ Wieder ein aligemeines Alkoholverbot im Anzug? Drahtbericht unſeres Korreſvondenten — Stockholm, 13. Januar. Der Londoner Korreſpondent von„Stockholms Tiduingen“ weiſt heute auf Grund ber Berichte britiſcher Preſſevertreter in Neuyork daraufhin, daß Rooſevelt jetzt wieder ſchwere Wochen durch die Oppoſition während der Sitzungsperiode des Kongreſſes bevorſtänden. Die Behandlung ſei⸗ nes Budgets würde den Nachweis dafür erbrin⸗ gen, wie ſtark die Oppoſition ſei. Indeſſen be⸗ zweifle man es in inſormierten Londoner Krei⸗ ſen, daß der Kongreß es wagen würde, die Ver⸗ antwortung für eine Torpedierung des amerika⸗ niſchen Rüſtungsprogramms zu übernehmen. Die Oppoſition ſelbſt fühle ſich nach Anſicht dieſer Kreiſe einſtweilen noch nicht ſtark genug, um Rooſe⸗ velt perſönlich anzugreiſen und ſo richten ſich ihre Angriffe gegen die Behörden, in deren Hände die Handhabung des Pacht⸗ und Leihgeſetzes liegt, ohne daß das Geſetz als ſolches angegriffen wird. Warum gerade dieſe Adreſſe für die Angriffe ausgewählt wurde, iſt, wie der ſchwediſche Korreſpondent mit⸗ teilt, durchaus klar. Man will an den Leiter dieſer Behörde Harry Hopkins ſelbſt heran. Die Ar⸗ gumente laufen darauf hinaus, daß Hopkins ſeine Sache ſchlecht mache. Es gebe viele Kongreßmitglie⸗ der und politiſche Journaliſten, die Hopkins beſeiti⸗ gen möchten. Wenn das Leih⸗ und Pachtgeſetz im Kongreß zur Diskuſſion kommen werde, ſo dürfte die Oppoſition darauf hinausgehen, Hopkins in ein ſo ungünſtiges Licht zu ſtellen, daß Rooſevelt ge⸗ zwungen würde, ihn zu verabſchieden. Hopkins hat niemals bei irgendeiner Wahl kan⸗ didiert, aber ſeine ungewöhnliche Machtſtellung be⸗ ruht auf ſeiner intimen Freundſchaft mit dem Prä⸗ ſidenten. Es iſt eindeutig genua, daß die Oppoſition in Hopkins Rooſevelt ſelbſt zu treſſen verſucht. Inzwiſchen iſt in Amerika jetzt ein anderes Pro⸗ blem aktuell geworden. Die Alkoholgegner ſehen nämlich ihre Stunde für gekommen an und entfal⸗ ten eine ungewöhnlich ſtarke Propaganda, um von neuem ein allgemeines Alkoholverbot zu erreichen. Sie werden dabei von dem Ergebnis einer Umfrage des bekannten Gallup⸗Inſtituts unterſtützt, wonach 55 v. H. des Volkes ſtrengere Re⸗ gulierungen des Alkoholausſchanks befürworten und 36 v. H. ein Totalverbot ſopdern. Von einem ge⸗ wiſſen Intereſſe iſt dabei, daß die vorgebrachten Ar⸗ gumente eine ſtark politiſche Färbung haben. So wird z. B. nicht nur behauptet, daß der Zuſammen⸗ bruch Frankreichs letzten Endes auf ſtarken Alkohol⸗ mißbrauch zurückzuführen ſei, ſondern daß das im aleichen Maße auch für Pearl Harbour, Hongkong und Sinagapur gelte, eine Araumentation, die ins⸗ beſondere bezüglich Singavurs nach den Enthüllun⸗ — vox kurzem war er in einen gen, die von britiſcher Seite nach deſſen Fall kamen, einiges für ſich hat. Auch die„naſſe Partei“ hat volitiſche Argumente. Es wird dabei darauf hinge⸗ wieſen, daß der neue Leiter des Weltverbandes für Alkoholverbot, E. P. Gaſton, vor einigen 20 Einführung der Diktatur in Amerika verlanat be. Roosevelt sorgt für seine Freunde Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 12. Januar. In Amerika wird die Ernennuna des perſön⸗ lichen Freundes Rooſevelts, Flynn, zum Geſand⸗ ten und perſönlichen Vertreter des Präſidenten in Auſtralien lebhaft diskutiert. Zum erſten Mal ſeit langer Zeit iſt eine diplomatiſche Ernennung des Präſidenten auf den heftigſten Widerſtand geſtoßen, denn Flynn iſt eine außerordentlich zweifelhafte Perſönlichkeit. Er war zwar ſeit 1940 Vorſitzer des Nationalausſchuſſes der Demokratiſchen Partei und damit einer der größten Bonzen des volitiſchen Le⸗ bens der Vereinigten Staaten, aber er hatte eine außerordentlich unſaubere Vergangenheit, und erſt überaus peinlichen Skandal verwickelt. Es wurde ihm vorgeworfen, er Jahren denn die Abſchiebung Flynns ſolle habe Material und Arbeiter der Allgemeinheit ſür die Verſchönerung ſeines eigenen Beſitzes nerwandt und ſich erſt ſpäter zur Zahlung entſchloſſen, nach⸗ dem er öffentlich angeklagt worden war. Die An⸗ klage wurde damals niedergeſchlagen. aber Flunn war im innenpolitiſchen Leben von jetzt ab für den Präſidenten nur außerordentlich ſchwer tragbar. Nun hat Rooſeyelt einen paſſenden Ausweg gefunden und dieſe zweifelhafte Exiſtenz nach Auſtralien als ſei⸗ nen perſönlichen Vertreter geſchickt. „Newyork Times“ ſpritht von einer„yniſchen und einem„politiſchen Trick', lediglich die peinliche Situation vertuſchen, die eine ſolche Per⸗ ſönlichkeit an der Spitze der demokratiſchen Partei⸗ organiſation hervorrufe. Einer der bekannteſten republikaniſchen Führer, Landow, erklärte:„Ganz Amerika iſt über dieſe Er⸗ nennung einfach entſetzt.“ Ein andrer Senator meinte, die Entſendung Flynns ſei eine einzige Beleidigung der auſtraliſchen Regierung und des amerikaniſchen Volkes. Auch Wendell Willkie, der ſich auf außen⸗ politiſchem Gebiet immer mehr von Rooſevelt ent⸗ fernt, meinte:„Dieſe Ernennung iſt ſo zyniſch, daß alle anſtändigen Menſchen peinlich von ihr betroffen werden.“ Aktion“ Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 13. Januar. Die gewaltigen Erfolge der deutſchen U⸗ Boote nennt Stockholms„Dagbladet“ die Un⸗ termauerung des Gewinns des Krieges. Mit beſſeren Worten konnte die Vernichtungskataſtvophe nicht be⸗ geichnet werden, die unſere U⸗Boote in den letzten Tagen über die ſeindliche Schiffahrt gebracht haben. Das Stockholmer Blatt meint weiter, gerade das Schweigen des amtlichen England und Amerikas laſſe das Entſetzen ahnen, das dort die deutſchen U⸗Booterfolge ausgelöſt haben. „Die Verſorgungsfrage für Nordafriba wird zu einer Kalamität“, geſteht geſtern der„Berner Bund“. Nicht nur das wertvolle Oel iſt verloren, ſondern auch wertvollſter Schiffsraum, Beſatzungen und anderes Kriegsmaterial. 8 England beſaß zu Beginn des Krieges 435 Tan⸗ ker mit 29 Millionen BRT, Amerika 421 Tanker mit 2,8 Millionen BRr, das ſind 5,7 Millionen BRe. Davon ſind ſeit Kriegsausbruch 700 Schiffe mit 5,1 Millionen BR verſenkt worden; es iſt alſo hiervon ſo aut wie nichts mehr übria geblieben. Da der Neubau von Tankſchiffen. alſo von Spezialſchif⸗ Trübe Aussichten für 1943. cmurchills Kabinettskollegen bereiten das englische Volk aut schlechte Zeiten vor Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 13. Jan. Nicht weniger als drei bedeutſame Perſönlichkei⸗ ten der enaliſchen Regierung wandten ſich geſtern in Rundfunkreden an das Volk und bereiteten es auf ernſte Toge vor. Ernährungsminiſter Lord Wool⸗ ton wies darauf hin, die Brotlage Englands habe ſich verſchlechtert, da die Weizenlieferungen aus Ueberſee ungenügend ſeien.„Wir ſind bezüalich dieſer Lieferungen zu ſelbſtzufrieden, wenn ich auch nicht will, daß der Feind denkt, wir hätten zu wenig Weizen“, erklärte der Lord. Es ſei unter dieſen Umſtänden notwendig, den Brotverbrauch auf das äußerſte einzuſchränken, da die ausländiſchen Reſerven immer mehr zuſammen ſchrumpften und es nicht mehr anöalich ſei, Schiffe für den Weizentransvort im bisherigen Umfang einzuſetzen. Der Präſident des Handelsamtes, Dalton, er⸗ klärte aleichzeitig, das enaliſche Volk müſſe ſich auf erneute Kürzungen ſeiner Lebensmittelrationen und große Härten vorbereiten. Das müssen schöne Zustände in N Der Geſundheitsminiſter meinte: 21946 wird wahrſcheinlich das härteſte Kriegsiahr für England ſein.“ In dieſem Zuſammenhang iſt auch ein Artikel des amerikaniſchen Korreſpondenten des „Sunday Chroniele“ von Intereſſe, in dem dieſer die Engländer davor warnt, eine automatiſche Ver⸗ längerung der beguemen Lieferungen des Pacht⸗ und Leihſyſtems auf Zeit und Ewigkeit zu erwarten. In den USA wachſe der Widerſtand gegen dieſes Roo⸗ ſevelt⸗Syſtem, denn man erinnere ſich an den Welt⸗ krieg, wo man zuviel ohne Gegenkeiſtung an Eng⸗ land und die anderen Verbündeten geliefert habe. Zum Dank dafür ſei Amerika beim Friedensſchluß übers Ohr gehauen und zyniſch geprellt worden. Amerika wolle derartige Erfahrungen nicht ein zwei⸗ tes Mal zu machen, und deshalb werde es im Kon⸗ veß zweifellos zu heſtigen Auseinanderſetzungen Brown ſchließlich ommen, wenn im Frühſommer dieſes Jahres die Verlängerung des Pacht⸗ und Leihgeſetzes gur De⸗ batte komme. Londoner fen, auf beſondere Schwierigkeiten ſtößt, ſo bedeutet die Einbuße gerade von dieſen Schiffen einen dop⸗ velt ſchwerwiegenden Verluſt. Wenn auch der dem Feind überhaupt zur Verfüguna ſtehende Tankſchiff⸗ raum insgeſamt 1400 Schiffe mit 9,6 Millionen BR ausmacht, ſo zeigen die ſorgenvollen Stimmen in England und USA, wie bedeutend die Vernich⸗ tuna der Tankſchiffe die Feinde trifft. * Liſſaboner Zeitungen melden aus Waſhing⸗ ton, die Schiffsräumfrage ſtehe am 55. Januar aur Ausſprache im Senat. und die USA⸗Regierung werde ſchwierige Auseinanderſetzungen zu beſtehen haben. Der Liſſaboner„Diario“ erinnert an die Worte des Marineminiſters Knox im Kongreß vor drei Monaten, bis 1943 werde man der U⸗Bootgefahr Herr werden. Heute ſind wir bereits im erſten Monat des Jahres 1943, aber die U⸗Bootwelle ſteigt immer höher und höher. Daß Rooſevelt inzwiſchen den Verluſt von elf Krieasſchiffen im Südpazifik eingeſtehen mußte, er⸗ folgte nicht aus Wahrheitsliebe, ſondern unter dem Zwang der harten Tatſache, daß das Budget für 1943 Milliardenausgaben für Erſatzbauten für die Krieasmarine anfordert, und hierfür mußte ſo oder ſo eine Begründung gegeben werden. Das Einge⸗ ſtändnis der elf verloxenen Kriegsſchiffe kann aber nur der Anfana der Verluſtzugeſtändniſſe ſein. Nachöem durch eine United⸗Preß⸗Meldung die Verſenkung der Tankerflotte vor Afrikas Küſte ſchon allgemein Geſprächsſtoff geworden iſt, geht eine Welle ſtarker Kritik durch die Oeffentlichkeit, zumal das Weiße Haus immer noch mit einer aus⸗ führlichen Meldung zurückhält. In der Preſſekon⸗ ferenz des geſtrigen Tages wurde an Hull eine Frage nach dem Verbleib der Tankerflotte geſtellt, die Hull mit den Worten beantwortete:„Sobald uns eine amtliche Mitteilung über das* der Tanker⸗ flotte vorliegt, geben wir der Preſſe und Oeſfent⸗ lichkeit Kenntnis. Auf Verzögerungen in den Ter⸗ minen können wir nicht eingehen“. So unterrichtet man das amerikaniſche Bolk aus dem Weißen Haus, während die Telegraphenbüros der USA bereits die deutſche Sondermeldung von der Verſenkung und Vernichtung der Tankerflotte bekanntgeben. 2* Die Londonex„Times“ ſchreibt am letzten Sonn⸗ tag, die große Gefahr bleibe für 1043 die Lage an der Sowietfront und auf den Meeren. Ju dieſen beiden Kampfgebieten zeige das begonnene Jahr 1943 noch keine grundlegende Aenderung für die anglo⸗amerikaniſchen Kriegspläne. So vorſichtig drückt ſich die„Times“ aus, während„Daily Herald“ einen Artikel über die Lage an der Sowjetfront ver⸗ öffentlichte, der die Zurückziehung der Montagnum⸗ mer aus dem Straßenverkauf zur Folge hatte. „Han müste Dramatiker sein mii Sinn für Mysterienspiele und psychologie“ /. Boisson verhindert Wiedereröffnung des englischen Konsulats in Dakar Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 13. Januar. Die Tatſache, daß der engliſche Admiral Pegram jetzt an der Spitze einer engliſchen Flotten⸗ miſſion Zutritt in Dakar erhalten hat, wird zwar in London als ein günſtiges Zeichen zur Bereinigung der engliſch nordamerikaniſchen Gegenſätze aufgeſaßt, andererſeits aber gibt ſie genügend Anlaß, ſich mit den Verhältniſſen in Dakar zu beſchäftigen. Was dabei herauskommt, iſt allerdings für die Briten wenig anziehend. Wie der Londoner Korreſpondent von„Spenska Dagbladet“ nämlich anitteilt, wurde — in Dakar die Eröffnung aller möglichen Kon⸗ ulate darunter zweier Generalkonſulate der pol⸗ 9 und norwegiſchen Emigrantenregierung zu⸗ gelaſſen, * dagegen wurde bisher aber die Wiedereröffnung des engliſchen Konſulats von Boiſſon abgelehnt. Ebenſo wurde engliſchen Journaliſten, die be⸗ reits auf dem Wege nach Dakar waren, die Ein⸗ reiſegenehmigung verweigert. Auch in Fransöſiüſch⸗Nordafrika wird es immer deutlicher, daß die politiſche Verwirrung durch die Ermordung Darlans nur noch erhöht wurde und daß der Secret Service der eigenen ache nur einen zweifelhaften Dienſt erwieſen hat. Engliſche Rundfunkreporter erklären, daß die 3 Lage in Nordafrika jetzt derart ſei. daß ihre Beſchreibung die Kraft eines gewöhn⸗ lichen Reporters überſchreite; dazu bepürſe es eines„Dramatikers“ mit einem Sinn für England und die Usk fünien sich auch hier ais Rivalen! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 12. Jan. In Stockbolm traf geſtern Sir Walter Monck⸗ ton ein, um ſich hier für einige Wochen als Gaſt des hieſigen engliſchen Geſandten aufzuhalten. Monck⸗ ton wurde zum erſten Male der breiteren Oeffent⸗ lichkeit bekannt, als er dem damaligen König Eduard VIII. und heutigen Herzog von Windſor anläßlich ſeiner Thronentſagung und Heirat in ſeiner Eigen⸗ ſchaft als Juriſt zur Seite ſtand. Bald nach Beginn des Krieges leitete er die Preſſe⸗ und Zenſurabtei⸗ lung des damals neuerrichteten Informationsmini⸗ ſteriums. An dieſer Inſtitution und vor allem auch der Zenſurpolitik, wurde bald von ſeiten der ena⸗ liſchen Preſſe und des Unterhauſes Sturm gelaufen. was ſchließlich zum Rücktritt Duff Coopers als Lei⸗ ter des Informationsminiſteriums führte. Später, 1940, wurde ſormationsminiſteriums ernannt. hatte, unternahm er längere Reiſen nach der So⸗ wietunion und nach Aegypten, die durch ſeine politi⸗ ſchen Vollmachten ſeinerzeit ein gewiſſes Aufſehen erregt haben. Gelegentlich vertrat ex auch Oliver Lyttelton, als dieſer damals ſeinen Poſten als bri⸗ tiſcher Stagtsminiſter für den Nahen Oſten verließ, um das Produktionsminiſterium zu übernehmen. Monckton kam Ende Juni 1042 nach England zurück, wo er ſich wieder ſeiner Anwaltspraxis wiömete. Indeſſen begab er ſich noch im Spätſommer des aleichen Jahres auf politiſche Reiſen, die ihn an aller Art die öffentliche Monckton zum Generaldirektor des In⸗ Nachdem er eine Umorganiſation des Miniſteriums durchgeführt einem zweimonatigen Beſuch nach Kanada und den USA führten. Sir Walter Monckton hält offenbax das ſchwediſche Publikum für ungewöhnlich naiv, wenn er geſtern bei der Ankunft verſicherte, daß es ſich jetzt um einen vrein privaten Beſuch“ handle. In Stockholm jeden⸗ falls war bisher nichts über ſeine privaten Be⸗ ziehungen zu Schweden bekannt geworden. Selbſt⸗ verſtändlich gehört auch dieſe Reiſe Moncktons in die Reihe der im letzten halben Jahr ungewöhnlich ver⸗ ſtärkten Bemühungen durch Sendboten ˖ Meinung Schwedens zu be⸗ eindrucken und den britiſchen Einfluß zu verſtärken. „Dieſe Bemühungen haben freilich auch eine andere Seite: Auch in Stockholm läßt ſich der anglo⸗ amerikaniſche Antagonismus deutlich ſpü⸗ ren und zwiſchen den beiden Weſtmächten bildet ſich auch hier eine intenſive Konkurrenz, wie ſie in andexen eilen der Welt in diplomatiſcher oder anderer Porm leicht nachzuweiſen iſt. Es ſei daran erinnert, aß ſich in Stockholm e auch zwei Ver⸗ lagsdirektoren der amerikaniſchen Zeitſchrift„Rea⸗ ders Digeſt“ befinden mit dem Auftrag, eine ſchwe⸗ diſche Ausgahe vorzubereiten. So wenig wir auch geneigt ſind, die Bedeutung der anglo⸗amerikaniſchen Gegenſätze, insbeſondere ür die Kriegszeit ſelbſt zu überſchitzen—ihre polle Auswirkung dürfte ſich erſt nach dem Kriege exwei⸗ ſen—, ſo ſehr freilich bieten ſie auf der anderen Seite für den Beobachter einen intereſſanten Gegen⸗ ſtand der Betrachtung. Myſterienſpiele und Pſychologie, um dem Ku⸗ liſſenſpiel gerecht zu werden. Während bis jetzt die ſich bekämpfenden franzöſiſchen Gruppen in Nordafrika aus Gaulliſten und ſolchen Kräften beſtanden, die nach britiſcher Anſicht durch ihre frühere Ergebenheit gegenüber Vichy belaſtet ſind, befürchtet man jetzt in London eine weitere Komplikation dadurch, daß ſowohl der Prinz von Bourbon, wie auch ein Bonaparte⸗Prinz in Algier in Erſcheinung getreten ſein ſollen. Für das irri⸗ tierte engliſche Publikum erhebt ſich daher die Frage, ob nun auch noch zu allen anderen royaliſtiſche Kreiſe in den Kampf eingreifen werden. Gleichzeitig damit verſtärkt ſich in London, wie allen ſchwediſchen Berichten zu entnehmen iſt, der all⸗ gemeine Unwille über das Schweigen der verant⸗ wortlichen Stellen im Hinblick auf die militäri⸗ ſchen Operationen in Tuneſien, ein Schwei⸗ gen, das wir allerdings beſſer verſtehen als der „Mann auf der,Straße“ in London. Die Enttäuſchuna über das völlige Verſagen Eiſenhowers und Anderſons muß freilich in London allmählich ins Grenzenloſe übergehen, um ſo mehr, als gleichzeitig die Londoner Preſſe von Moskau mit„Siegesmeldungen“ geſpeiſt wird, deren zweifel⸗ hafter Wert natürlich nicht ermeſſen werden kann. Je mehr Moskau von ſeinen„Siegen“ ſpricht, um ſo peinlicher empfindet man in Enaland die Paſſi⸗ vität der Amerikaner und Briten in Tuneſien, ins⸗ beſondere deshalb, weil man ſich eine Koordination zwiſchen der ſowietiſchen Offenſive und einer eng⸗ liſch⸗amerikaniſchen Operation in Tuneſien vorge⸗ ſtellt hatte. Dieſe Vorſtellung dürfte auch zutreffen, daß die Rechnung nicht aufging, iſt auf den deutſch⸗ italieniſchen Gegenzug in Tuneſien zurückzuführen, eine Tatſache, die man in Enaland voll beareift, die aber nicht geeignet iſt, die unbefriedigende Stim⸗ 7 gegenüber der eigenen Krieasführung zu be⸗ ſeitigen. Mocn eine weltere Enttäuscnung! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Bern, 13. Januar. Der Londoner Korreſpondent der„Bafler Nach⸗ richten“ gibt ſeinem Blatt folgende Darſtellung üher die enttäuſchende Entwicklung der britiſchen Verſor⸗ gungslage:„Als die alliierten Truppen in Nord⸗ weſtafrika landeten, hörte man Verſicherungen, ſehr bald werde es in London wieder Früchte geben, Tomaten, Orangen, Bananen, Trauben, ja ſogar Weine, da die Schiffe, welche Kriegsmaterial von Englonon nach Nordweſtafrikg bringen, ebenſo gut En wieder beladen zurückkehren könnten. Bis jetzt ſind aber dieſe Hoffnungen enttäuſcht worden.“ 7 Aus Welt und Leben 7 ſſſſſſdſſſſſſſſſdſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſ ſſſſiſſſdſiſſeſeſſeſſſeeeedenſceſſüceccſſcſ Beethoven, Chopin und Liszt Das fünfte Akademiekonzert unter Eugen Bodart— Solistin: Branka Musuſin Mit Beethoven und den beiden Vollblut⸗Roman⸗ tikern Chopin und Liſzt ſtellte ſich Eugen Bodart nunmehr als neuer Mannheimer Generalmuſikdirek⸗ tor dem Akademie⸗Publikum vor, das vor Wochen bereits dem Gaſtdirigenten Bodart lebhafte Gunſt⸗ bezeugungen erwies. Bodarts gegenſtändlich friſches, urſprünglich⸗echtes Muſiktemperament, dem ſich ein ausgeprägtes Empfinden für eine lebendige Klang⸗ und Formvorſtellung hinzugeſellt, war auch geſtern wieder Gegenſtand und Anlaß herzhafter Beifalls⸗ äußerungen der lebhaft intereſſierten Hörerſchaft. Eugen Bodart, Mannheims neuer Generalmuſikdirektor Die willensmäßig beſtimmt und zielbewußt anmu⸗ tende, gelegentlich temperamentvoll auffahrende und ausladende Stabfführung des neuen Dirigenten iſt vox allem auf formale Klarheit und Durchſichtigkeit des Aufbaus der zu interpretierenden Werke bedacht und liebt es, in muſikantiſcher Freude am Spiel der Spannungen und Kontraſte, das klangliche Element als hervorragendes Mittel geiſtiger Geſtaltung ein⸗ zuſetzen. So entfachte Bodart in Beethovens öweiter Sinfonie nach dem etwas unperſönlich wirkenden breiten Adagio⸗Eingang voll Friſche und Schwung den Brio⸗Funken des erſten Allegro, dem es an Verve, tonlichem Glanz und architektoniſcher Klarheit ebenſo wenig fehlte wie dem folgenden Larghetto an edler Sanglichkeit und romantiſcher Empfindungstiefe. Der eindringlich beſchwingte Vor⸗ trag des humorgeſättigten Scherzo verriet in man⸗ chem Zug einen individuell geſtaltenden Geiſt, und die bei allem Umgeſtüm des Vorwärtsdranges präch⸗ tig gezügelte Wiedergabe des alle Elemente beet⸗ hovenſcher Lebensfreude entfeſſelnden Finalſatzes machte uns auf die Darſtellung des Liſstſchen „Mazeppa“⸗Gemäldes beſonders neugierig. Es zeigte ſich denn auch, wie ſehr Bodart ſich hiex in ſeinem Element fühlte. Dieſe von ſtürmiſchem Im⸗ puls befeuerte orcheſtrale Wahrhaftigkeitskunſt. die vor keinem Realismus zurückſchreckt und in ihrer äußeren Brillanz mitreißender Augenblickswirkung jicher iſt, ließ in der großzügigen Darſtelluna mit ihren dahinraſenden Steigerungen und inſtrumen⸗ talen Kraftausbrüchen einen dramatiſchen Fuxor er⸗ kennen, der uns von Bodart in ſeiner Eigenſchaſt als Opernleiter Startes erwarten läßt. Vortrefflich durchgearbeitet im einzelnen und imponierend hin⸗ geſtellt im ganzen, ließ die Wiedergabe der Liſst⸗ Dichtung keinen Wunſch unerfüllt. Wurden bei Beet⸗ hoven gelegentlich kleine Störungen der klanglichen“ Ausgeglichenheit durch die reichlich ſtarke Vordring⸗ lichkeit der Metallbläſer bemerkbar, ſo ſtand die Liſzt⸗ Kompoſition in all ihrer prallen Urwüchſigkeit ſchön gerundet da. Das Orcheſter folgte der ausgezeichne⸗ ten Führung mit großer Muſizierbegeiſterung, gab alles her an nerviger Rhythmik, an Jutenſität des Klanges und an loderndem Temperament der wild⸗ bewegten Abſchnitte. Wirkung und Publikumserſolg waren unbeſtritten. Das Konzert führte weiterhin zu einer intereſſan⸗ ten Wiederbegegnung mit Branka Muſulin, der jungen begabten Pianiſtin, die uns Chopins Kla⸗ vierkongert in t⸗Moll ſpielte, in dem ſich an faſzinierenden Weſenszügen Kraft der Phantaſie, Leidenſchaft und Exzeutrizität, zarte Träumerei und ſubtile Empfindungsſüße vereinigt. pin! Branka Muſulin feſſelte wiederum durch ihr geſundes und natürliches Muſikgefühl. Sie beſtrickte vor allem erneut durch ein äußerſt duftiges Legato⸗ ſpiel und geſtaltete das Konzert aus vollkommener Beherrſchung des Stoffes und aus reichem Beſitz von Können und Technik. Selbſt im Ausbruch höchſt ge⸗ ſteigerter Bravour blieb ein Zug überlegener Tem⸗ peramentsbändigung zu beobachten, wie überhaupr bei allem leuchtenden Farbenreiz flimmender Figu⸗ ren, perlender Paſſagen und zierlich geſchnörkelter Arabesken der Vortrag der Muſulin nie des Sach⸗ lichen ganz enträt und immer eine gläſerne Klar⸗ heit des Gefühlsausdrucks bewahrt. Selbſt in dem ſehr ſchön geſpielten poeſievollen und empfindungs⸗ trächtigen Mittelſatz läßt ſich die Künſtlerin von Cho⸗ pins ſchwärmeriſcher Klangſinnlichkeit und 4ſelig⸗ keit nicht reſtlos überwältigen. Dus abſchließende Allegro vivace erſtand in einer virtuos gehaltenen, feurig und ſpielfreudig vorgetriebenen Wiedergabe. Bewundernder Beifall umrauſchte die Soliſtin, die von Bodart und dem Orcheſter mit außerordentlich wohltuender Diskretion begleitet wurde. Carl Onno Eiſenbart. —— Der Meisterschuß Von Marino „Jawohl, liebe Freunde, ſo ſeltſam es auch klin⸗ gen mag— das Glück meiner Ehe verdanke ich ein⸗ zig und allein dieſem kleinen durchſchoſſenen Ohr⸗ läppchen meiner Frau. Nicht wahr, Flora?“ Die junge Frau, die den Gäſten den Tee berei⸗ tete, nickte zuſtimmend anit ernſtem Geſicht. „Lieber Kapitän,“ begann Graf Erſi. indem er ſich dem Hausherrn Mario Ferranti zuwandte, deſſen gebräuntes Geſicht noch deutlich die Spuren der ſcharfen ſalzigen Seewinde und der Sonnen⸗ gluten zu tragen ſchien,„unter Ihren vielen ſo in⸗ tereſſanten Berichten über Ihre Erlebniſſe und Abenteuer fehlt uns nur noch dieſer letzte. Laſſen Sie uns bitte auch daran teilhaben!“ „Recht gern,“ erwiderte Ferranti und begann: „Ich war damals neugebackener„Kapitän für weite Fahrt“ auf eines der Schiſfe der Reederei meines Vaters berufen worden. Es war die„Pre⸗ toria“, die gerade nach Indien auslaufen ſollte. Wir hatten eine Ladung Stückaut an Bord, die für einen Landsmann namens Doderi beſtimmt war, der es in Batavia zu aroßem Reichtum und Einfluß ge⸗ bracht hatte und den ein wahrer Nimbus aroßzügig⸗ ſter und alänzendſter Gaſtfreundſchaft umgab. Ich ſelbſt konnte mich ſofort nach meiner Ankunft perſön⸗ lich davon überzeugen. denn Herr Doderi lud mich für die Dauer meines ganzen Aufenthaltes in Ba⸗ tavia in liebenswürdiaſter Weiſe in ſein Haus ein. „Zur aleichen Zeit war noch ein perſönlicher Gaſt jeiner Frau ein Fräulein Flora Magliani anwe⸗ ſend, in die ich mich auf den erſten Blick verliebte. Meiner aroßen Schüchternheit und iugendlichen Un⸗ ſicherheit wegen zweifelte ich jedoch ſtark daran, daß ihr meine Verehrung erwünſcht ſei und verbara da⸗ her meine Gefühle ſo gut es aing. Sie müſſen nun wiſſen, daß Herr Doderi in ſeiner prachtvollen Villa am Rande des Dſchungels öfters große Empfänge und Diners gab. An jenem bewußten Abend aber waren wir nur 12 Gäſte— fünf Herren und ſieben jüngere und ältere Damen— zu Tiſch. Flora ſaß mir direkt gegenüber. Ich war überglücklich, ſie anſehen zu dürfen, aber gleichzeitig auch recht beunruhigt, als ich bemerkte, daß der Herr zu ihrer Linken ihr offen⸗ ſichtlich den Hof machte. Der Tag war ſehr heiß geweſen und nun ſtanden die Türen der Veranda weit offen. Das Eſſen ver⸗ lief heiter und angeregt, doch plötzlich fiel mir das ſeltſame verſtörte Benehmen des Hausherrn auf, das er allerdings ſofort wieder zu verbergen ſuchte, in⸗ dem er einen Aufſchrei unterdrückte und Flora, die zu ſeiner Linken ſaß, ſtarr anblickte. Dann winkte er ſchnell einen Diener heran, dem er haſtig einige Worte zuflüſterte:„Raſch etwas Milch!“ glaubte ich zu verſtehen. Und wieder zwang er ſich zu einem liebenswürdigen Lächeln und meinte in erzwungener Ruhe:„Darf ich Sie nun, meine Herrſchaften, bitten, einen Augenblick ganz unbeweglich ſitzen zu bleiben? Es hangelt ſich nämlich um eine Farbfoto⸗Aufnahme mit einem ganz neuartigen Apparat. Ich bitte Sie alſo um einige Sekunden völliger Ruhe!“ Dieſe Worte befremdeten mich ein wenig. Und was mochte „Doderis plötzliches Erſchrecken zu bedeuten haben? Wieder richteten ſich meine Blicke unwillkürlich auf Flora. Es hätte nicht viel gefehlt, ſo hätte nun Ein echter Cho⸗ Der bulgarische Kriegsminister beim Führer Der zu einer längeren Beſichtigungsreiſe in Deut neralleutnant Miſchoff wurde vom Führer in grüßt ſeinen Gaſt. Im Hintergrund Generalfeld ſchland weilende bulgariſche Kriegsminiſter Ge⸗ ſeinem Hauptquartier empfangen. Der Führer be⸗ marſchall Keitel. (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) — auch ich vor Entſetzen laut aufgeſchrien! Denn an Floras Stuhllehne ringelte ſich langſam eine Schlange empor, deren Vorderteil wie ſuchend hin und herſchwang. Ich erkannte ſie ſofort als die ge⸗ fährliche„Naja Tripudians“ oder Brillenſchlange, deren Biß in wenigen Sekunden auch den kräſtiaſten Menſchen zu töten vermag. Nun züngelte ſie bereits begierig nach dem Ohr des ſchönen Mädchens, das unbeweglich und völlig ahnunaslos wie alle anderen in Erwartung der angeblichen Aufnahme am Tiſche ſaß. In dieſem Augenblick kehrte der Diener zu⸗ rück und flüſterte dem Hausherrn zu, daß keine Milch mehr im Hauſe ſei. Seine Worte waren in der allgemeinen Stille deutlich zu verſtehen. Sofort hatte ich die furchlbare und faſt unvermeidliche Ge⸗ fahr beariffen. Meine Liebe ließ mich augenblicklich und ganz inſtinktmäßig handeln: mit blitzſchneller Beweguna meinen Revolver aus der Taſche reißend, legte ich an. zielte und ſchoß! Ich war damals ein ſehr geübter Schütze. Ein Aufſchrei des Schmerzes und entſetztes Auf⸗ ſpringen aller Gäſtel Man hielt mich offenbar für verrückt. Aber ſchon umarmte mich Doderi und rief mmit vor Erregung zitternder Stimme:„Bravo, bravo, Ferranti! Das war ein Meiſterſchuß!“ Meine Kugel hatte den Kopf des Reptils und zu⸗ gleich auch Floras Ohrläppchen durchbohrt. Hätte ich nur eine einzige Sekunde gezögert, wäre es zu ſpät geweſen. So aber war Floras Leben gerettet — und dieſes Leben gehört nun mir!“ (Aus dem Italienischen von Elisabth Nürnbers.) % Aus dem Nationaltheater. Nach der exfolgreichen Neueinſtudierung der Komödie„Der Biberpelz“ von Ger⸗ hart Hauptmann im Schauſpiel bringt das Nationaltheater am Sonntag, 17. Januar, als nächſte Opernneuheit die Oper„Tobias Wunderlich“ von Joſeph Haas zur Erſtaufführung. Die muſikaliſche Leitung hat Werner, Ellinger, die Spielleitung Erich Kronen. Bühnenbild: Helmuth Nötzoldt. Neues Luſtſpiel von Leo 19 Nach einem Entwurf des ungariſchen Dramatikers Nikolaus Aſztalos hat Leo Lenz ſein neues in Frankfurt uraufgeführtes Luſt⸗ ſpiel„Schöne Seelen finden ſich“ gearbeitet. In Trouville trefſen ſich zwei angebliche Hochzeitspärchen, die ſich millionenſchwer gebärden. Der junge Ehemann der älteren Lebedame und die jugendliche Gattin des älteren Kavaliers ſüdamerikaniſcher Herkunft kommen ſich ſo ge⸗ fährlich nahe, daß die beiderſeitige Scheidung in Ausſicht ſteht. Am Schluß erſt erfährt man, daß die ältliche„Mar⸗ quiſe“ eine geriſſene Hochſtaplerin iſt, die den jungen Bei eisigem Schneesturm wird eine Drahtsperre überwunden (.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Biewend, HH.,.) Mann nur zur Staffage durch elegante Seebäder ſchleifte; von ihrem neuen alten Galan wußte man den gleichen „Beruf“ ſchon längſt. Daß ſich zum Schluß das ältliche Gaunerpaar zu neuen Taten findet, verſteht ſich am Rande; die Jugend tut ſich ebenfalls zuſammen und will ſogar ar⸗ beiten lernen.— Nicht neu und nicht tief, aber geſchickt gemacht! Gert Schukkel, der von der Berliner Schau⸗ ſpielſchule kommt, überbrückte als Spielleiter die zahl⸗ reichen Unwahrſcheinlichkeiten des gerade dadurch amü⸗ ſanten Stückchens mit Elan, Maria Karſten und Fritz Saalfeld ſpielten das Hochſtaplerduß zum Entzücken des Akt beifallfreudigen Hauſes, Hannelore Hinkel und Konrad Georg gaben dem jungen Gegenpaar anmutige Liebenswürdigkeit. Ludwig Beil. rheater, Musik und Kunst in Kürze Ende Januar wird am Pforzheimer Stadtthea⸗ ter die Tang⸗Burleske„Liebe, Liſt und Narrenſpiel“ ur⸗ aufgeführt. Das Spiel wurde von dem Pſorzheimer Kapell⸗ meiſter Eduard Hahn nach dem von Dr. H. K. Kieſer bearbeiteten Märchen„Der Hofnarr“ komponiert. Dieſe Uraufführung findet zuſammen mit den Erſtaufführungen von Gerſters„Heſſiſchen Bauerntänzen“ und der Opereétte „Die ſchöne Galathee“ von Franz von Supps ſtatt. R 4* 2 Zur Feier ihres 150jäbrigen Beſtehens werden die Städtiſchen Bühnen in Frankfurt a. M. in dieſem Jahre eine Reihe von Veranſtaltungen durchſüh⸗ ren, durch die der hervorragende Einſatz der Frankfurter Bühnen für das zeitgenöſſiſche Schafſen beſon⸗ ders unterſtrichen werden ſoll. Es werden u. a. geplant, eine Woche lebender Muſiker, eine Woche junger Muſiker und Pfitzner⸗Aufführungen. Der Rundſunk am Donnerstag: Reichsprogramm: 15.00—46.00 Uhr: Muſikaliſcher Bilderbogen; 16.00—47.00 Uhr: Beliebte Konzertmuſik un⸗ ſerer Zeit; 17.15—18.30 Uhr: Luxemburg ſpielt auf; 18.30 bis 19.00 Uhr: Der Zeitſpiegel; 19.20—19.35 Uhr: Front⸗ berichte; 19.45—20.00 Uhr: Profeſſor Dr. Hans Schmidt⸗ Marburg:„Das Erbe Emil von Behrings“; 20.15—.00 Athr: Orcheſtermuſik von Richard Strauß(Dirigent: Eugen Papſt, Köln); 21.00—22.00 Uhr: Schönſte Melodien von Lortzing; 22.20—22.30 Uhr: Sportnachrichten.— Deutſch⸗ lanödſender: 17.15—48.30 Uhr: Weniger bekannte Kon⸗ ertmuſik(Leitung: W. F. Reus); 20.15—21.00 Uhr: Be⸗ kiebte Unterhaltungsmuſik; 21.00—22.00 Uhr: Bunter dän⸗ zeriſcher Reigen. —— ——— Hauptſchriftletter und oetantwortlich für Polttik: di Alois Windauer Herausgeber, Hrucker und Verleger. Neue Mannheimer Seitung Or. Fritz Bode& co Mannheim R 1. 66. Zur geit Preisliſte Rr. 18 gültig leicht geht's morgen. 30 Jetzt ſtand der Poliziſt auf und begann im Zimmer umherzuwandern.„Das iſt eine ſchöne Beſcherung! Aber ſie kommt mir nicht ſehr überraſchend. Ich hab's immer geahnt, daß unſer guter Schmidmaier in B gehört und nicht zur Po⸗ izei.“ Doktor Kaiſer ſtemmte ſich ſchnaufend aus der ächzenden Federung ſeines Stuh⸗ les hervor.„Raten Sie es ihm. Für unſereiner iſt es ohnehin richtiger, Menſchen zu helfen, als Menſchen an den Galgen zu bringen. Mir wenigſtens iſt ſo ein Ge⸗ ſchäft verflucht zuwider. Was werden Sie jetzt veranlaſſen?“ „Jetzt“, ſagte Stein und drückte finger⸗ fertig einige Taſter auf ſeinem Schreibtiſch nieder, ein Stockwerk tiefer ſchrillten etliche Klingeln und verhinderten verſchiedene Be⸗ amte, die ſchon einen Arm im Ueberrock hatten, am Nachhauſegehen.„Jetzt werde ich meine Leute einmal ins Sanatorium Bergmeiſter ſchicken und das VPerſonal ein⸗ vernehmen laſſen.“ Und ſo kam es, daß in der Dämmerung — Doktor Gratz unterrichtete gerade den Dozenten Haberkorn ane Hand des Kran⸗ kenjournals über den Zuſtand der Patien⸗ ten— zwei unſcheinbare Herren vor der Portierloge erſchienen und den leitenden Arzt zu ſprechen wünſchten. Schweikert lehnte das kurzerhand ab. Sowohl Doktor Gratz als auch der Herr Dozent wären jetzt viel zu beſchäftigt. Viel⸗ „Am beſten rufen Sie vorher an“, riet er und ſchraubte ſeine Füllfeder auf.„In welcher Angelegenheit wollen Sie vorſprechen?“ Daraufhin warf der ältere. ein ſtämmi⸗ ger, glatzköpfiger Menſch, einen geübten —————————————————— Rundblick über die leere Halle, holte ein kleines Ding aus Email und Metall aus der Taſche heraus und murmelte„Krimi⸗ nalpolizei“. Dreißig Sekunden ſpäter ſtiegen die bei⸗ den ſchon im erſten Stock aus dem Lift und wurden noch im Korridor von dem telepho⸗ niſch alarmierten, höflich verwunderten Aſſiſtenten in Empfana genommen. „Kriminalpolizei?“ fragte Doktor Gratz mit großen Augen,„wollen Sie mir nicht erklären, was das bedeuten ſoll?“ Die Unſcheinbaren lächelten milde, ſie nannten ihre Namen: Kommiſſar Gabler und Inſpektor Kaulmann. und dann ver⸗ langten ſie dringlich, in das Zimmer ge⸗ führt zu werden, in dem man den Toten aufgefunden hatte. An dieſem Tag mußte Dogent Haber⸗ korn die Abendviſite ganz allein erledigen. Gratz ſaß aufgeregt, mit roten Ohren und einem vom vielen Bücken und Herumfuch⸗ teln verrauften Scheitel vor dem bereits ge⸗ reinigten Schreibtiſch und demonſtrierte zum drittenmal die Stellung des Toten hei der Auffindung. Seiner Meinung nach ſei es höchſt wahrſcheinlich, daß Bergmeiſter vornüberſinkend mit dem Kovf an die Zackenflügel des Tintenfaßadlers aufge⸗ ſchlagen ſei und ſich dabei die Verletzung zugezogen habe. Es wäre auch ſehr wohl möglich, daß er da noch lebte. der Tod ſei ja erſt durch völliges Ausbluten eingetreten. Die Poliziſten hörten aufmerkſam zu und ſagten ſparſam ja und nein. Der Re⸗ volver in der linken oberen Lade erregte ihr Intereſſe, er war in allen Kammern ge⸗ laden, geputzt und geölt— ſozuſagen ge⸗ brauchsfertig. „Bergweiſter iſt in allen Dingen unge⸗ mein genau geweſen“, berichtete der Aſſi⸗ — 0„Seit jeher. Seine Sachen waren immer in Sün ordentlichem Zuſtand. Schauen Sie nur den übrigen Zuſtand der Schreibtiſchladen an.“ „Und wie erklären Sie es, daß ein Mann mit derart eingewurzelten Gewohnheiten Schluß macht, ohne ſeine Angelegenheiten als Familienvater und Arzt in Ordnung zu bringen?“ „Das kann hundert Urſachen haben“, er⸗ hitzte ſich Gratz.„Bergmeiſter war ein Menſch, der alles in ſich hineingeſchluckt hat. Gutes und Schlechtes— er hat ſich nicht zu⸗ ſchauen laſſen.“ Kommiſſar Gabler packte die herumlie⸗ genden Papierbündel wieder in die Schub⸗ fächer zurück und ſagte, es handle ſich hier nicht um Pſychologie und Theorien, ſondern um Tatſachen.„Wer hat Berameiſter zu⸗ letzt lebend geſehen?“ „Ich glaube—“, der Aſſiſtent kniff die Augen zuſammen,„ich glaube. es iſt Schwe⸗ ſter Bettina geweſen.“ Wenn die zwei Politziſten von der jun⸗ gen Pflegerin irgendeine auſſchlußreiche Er⸗ öffnung erhofften, wurden ſie bös enttäuſcht. Bettinas Ausſage ließ ſich in drei knappe Zeilen zuſammenfaſſen. Doktor Bergmeiſter habe etwa um halb fünf nach ihr gerufen und gewiſſe Anweiſungen wegen der Pa⸗ tientin auf Zimmer ſechs gegeben. Das ſei alles. Nein, er ſei nicht eigentlich aufge⸗ regt geweſen, eher zornig. Aber auch dies⸗ bezüglich war Bettina ihrer Sache nicht ſicher, der Chefarzt habe mit dem Perſonal ſtets in einer kurz gebundenen, beinahe ſchroffen Art geſprochen. Viele Aerzte taten das, auch in den öffentlichen Kliniken. Es ſei das eben der übliche dienſtliche Ton. Sie war ſchon mit einem Fuß aus dem Zimmer, als Inſpektor Kaulmann noch eine Frage ſtellte:„Was iſt denn das für ein Fall auf Zimmer ſechs?“ „Eine Entbindung“, ſagte Bettina.„Dok⸗ tor Bergmeiſter hatte angeordnet, ihn ſo⸗ ſort wecken zu laſſen, wenn die Wehen wäh⸗ rend der Nacht einſetzen ſollten. Die junge Frau iſt nämlich herzleidend.“ Sie wartete, aber die ſtenographierenden Polizeileute ſchauten nicht auf.„Danke. Schweſte“, murmelte Kommiſſar Gabler endlich. Bettina ging. mit der Selbſtmordtheorie vertrage. Nachher zog er die Augenbrauen hoch und erkundigte ſich bei Gratz, wie ſich „Um halb fünf disponierte der Mann über die nächſte ober übernächſte Nacht und eine Stunde ſpäter bringt er ſich um. Das ſcheint mir unlogiſch.“ Der junge Arzt bekam einen roten Kopf und antwortete ärgerlich, Selbſtmord habe an ſich ſchon nicht viel mit Logik zu ſchaffen, es ſei aber nicht ſeine Abſicht. die Polizei zu dieſer Auffaſſung zu überreden. Wenn man höheren Orts in dieſer triſten Ge⸗ ſchichte durchaus einen Mord zu ſehen wünſche, möge man eben den Mörder ſuchen. Er, Gratz, wolle die Polizei gewiß nicht daran hindern.„Ich werde Ihnen“, ſagte der Aſſiſtent ſteif,„zuerſt einmal die⸗ Pflegerinnen herüberſchicken— vielleicht wiſſen die mehr als ich. Uebrigens, brau⸗ chen Sie mich jetzt noch? Ich hätte alle Hände voll zu tun.“ „Laſſen Sie ſich nicht aufhalten, Herr Doktor.“ Der Kommiſſar blieb völlig ge⸗ laſſen. * Eine Stunde ſpäter wußte die Polizei ſchon allerlei Weſentliches und Unweſent⸗ liches, Klatſch und Tatſachen. Sie war un⸗ terrichtet über Beobachtungen. Schlußfolge⸗ rungen von einem Dutzend Frauenzimmern, denen der Dienſt am Krankenbett ſchon rein beruflich Augen und Ohren ſchärfte. Berg⸗ meiſter hätte ſich ſehr gewundert, wenn er dieſer Einvernahme beigewohnt hätte und der geradezu lückenloſen Inſormiertheit ſei⸗ ner pflichteifrig herumhuſchenden Heimchen gewahr geworden wäre. Sie ſagten alle mit Inbrunſt aus, ſie brachen förmlich auf und ergoſſen ihr Wiſ⸗ ſen in die bereitwillig geöffneten Ohren der Polizei. Inſpektor Kaulmann ſtenvaraphierte vier Bogen voll, und während er ſeine Zeichen hinſchwierte, kam er auf Grund tiefſchür⸗ ſender Betrachtungen zu dem Schluß, daß die dem Pflegeperſonal auferleate ärztliche Schweigepflicht von der weiblichen Pſyche auf die Dauer ſchwer ertragen werde. An⸗ ders konnte. er ſich die elementare Mittei⸗ lungsfreudigkeit der Zeuginnen nicht erklä⸗ ren?⸗So, dachte er kopfnickend, muß es wäh⸗ rend der ſeltenen Sprechtage bei den ſchwei⸗ genden Karmeliterinnen zugehen. Auf dieſem Wege erfuhr die Polizei ge⸗ wiſſe Tatſachen, die möglicherweiſe mit Bergmeiſters plötzlichem Abgang zuſammen⸗ hängen mochten. Sie erfuhr von den be⸗ trächtlichen Steuerrückſtänden des Sanato⸗ riums, don Rothes Hypotheken und von einer noch in Schwebe befindlichen Schaden⸗ erſatzklage, die ein ungariſcher Gutsbeſitzer wegen eines im Sanatorium geſchehenen ärztlichen Kunſtſehlers gegen den Chef an⸗ geſtrengt habe. Es handle ſich um zwölf⸗ tauſend Mark. „Ich möchte gern Perſönliches von Dok⸗ tor Bergmeiſter wiſſen“, ſagte der Kommiſ⸗ ſar endlich und betrachtete unzufrieden ſein Stenogramm. Es kam ihm vor. als könne er das Zeug glatt in den Pavierkorb ſchmei⸗ ßen.„Schließlich muß der Mann doch auch ein Privatleben gehabt haben. Er war ver⸗ heiratet, ein Kind iſt da?“ Genau fünf Minuten ſpäter fiel zum erſtenmal der Name Franz Troy. Vielleicht würde er das Schickſal vieler anderer Namen, die vor dem ſeinen ge⸗ nannt und kaum aufnotiert wurden, geteilt haben, hätte die veränderte Haltung der Schweſtern nicht Gablers Aufmerkſamkeit erregt. Sie wurden plötzlich diskret, wech⸗ ſelten Blicke und die Oberſchweſter warf die Bemerkung hin, dann und wann gäbe es ja in jedem Haus Unſtimmigkeiten. Der Kommiſſar ſtutzte, mit dem Bleiſtift ſpielend lehnte er ſich zurück ud wollte in gemütlichem Ton wiſſen, was denn das für Unſtimmigkeiten ſeien„Iſt dieſer Inge⸗ nieur Troy auch ein unzufriedener Pa⸗ tient?“ (Fortſetzung folgt) W e * Mannheim, 18. Januar. Verdunkelunoszeit: Beginn 18.00 Uhr, Ende.40 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorschriiten Wem gebührt der Ruhm? Der Rundfunk hat in der letzten Zeit einen net⸗ ten Brauch eingeführt⸗ Er hat Stunden angaeſetzt, in denen nur moderne Schlager zu Wort kommen— aber unter dem Intereſſenwinkel der Textautoren. Der Rundfunk iſt in ſeinen Bezeichnungen nicht ſonderlich wähleriſch und nennt die Herren gleich Dichter. Gut. bleibe es dabei. Man iſt ja nun nicht geneigt, den Wert eines Schlagertextes zu über⸗ ichätzen.„Frau— genau“,„Glück— zurück“,„Herz — Schmerz“,„Sonne— Wonne“, man kennt die Pöpulärſten und immer wieder mit Erſolg ange⸗ wandten Reimpaare. Man überſchätzt das Werk dieſer Dichter nicht. Trotzdem freut man ſich. daß auch den Männern Rechnung getragen wird, die enur“ den Text fabriziert haben. Wer kennt ſie ſchön— und wer kümmert ſich um ſie? Eine zweite Frage: Wer kümmert ſich denn um den Kompo⸗ niſten? Es ſind nicht viele Kümmerer da, aber zahl⸗ reicher ſind ſie ſchon als die Intereſſenten am Text⸗ dichter. Er iſt der'am meiſten Verachtete. Und wer ſteckt zwar nicht die ganzen Tantiemen, aber doch den meiſten Ruhm ein? Ei, der Herr oder die Frau In⸗ terpret. Das iſt ein Lied vom Strienz und das eines von der Schmedes, und das ſind die Leander und das die Grete Weiſer. Das zu wiſſen, genügt den meiſten Hörern. Und ganz zuletzt kommt der Poet. Der arme Autor. Meinethalben beim Film. Wieviele fragen ſchon nach dem doch beſtimmt nicht unwichtigen Drehbuchſchreiber?(Oder nach dem auch nicht zu verachtenden Produktionsleiter.) Sehr viele unterdrücken ſogar die Frage nach dem Regiſ⸗ ſeux, wenn er nicht gerade Willi Forſt heißt, Je weiter zurück die Herrſchaften von der Leinwand oder von der Bühnenramve ſtehen. deſto mehr fal⸗ len ſie der Nichtachtung anheim. Bitte, ausreden laſſen: Wieviele Theaterbeſucher denken an den techniſchen Direktor eines Theaters? Das war ſchon einmal anders. Hauptſächlich in Mannheim. Als im vorigen Jahrhundert Mühldorfer Bühnen⸗ maler, Bühnenarchitekt und techniſcher Direktor war. da wußte man noch, was ſich gehört. Es wird be⸗ richtet, daß Mühldorfer oftmals allein an der Rampe ſtand, um ſich für den wohlverdienten Beifall zu be⸗ danken. Allein! Er dünkte den Mannheimern überhaupt als der wichtiaſte Mann des Theaters. Er war allerdinas auch einmalig— Richard Wagner bewunderte ihn. Es war manches anders in frü⸗ herer Zeit. Man beſchaue ſich Theaterzettel aus der Zeit Mozarts oder Webers. Knallia ſtand des Textdichters Namen auf dem Zettel, der Kom⸗ voniſt rangierte unter der Rubrik:„Ferner liefen“. Damit wollen wir um Gotteswillen keiner Wieder⸗ kehr dieſer Zuſtände das Wort reden. 8 „Man könnte in dieſer Beziehung noch unendlich viel heranziehen. Ein vulgäres Beiſpiel noch. Unſer annheimer Nationallied iſt der„Rattegiagel“. Die meiſten beherrſchen mindeſtens den Kehrreim davon. Aber wieviele wiſſen den. von dem es ſtammt? Wir wollen nicht die Reihe herum fragen, ſondern nur feſtſtellen, daß ganz zuletzt der Poet kommt. Und zu allererſt der Interpret.—tt. —— 1 Zehn Züge 1 brauchen nicht zu fcchren. wenn täglich ein Brikeit wir sparen! ——(—— Vor 100 Jahren: Hector Serlioz langweilte sich in biannheim Berlioz iſt der größte Inſtrumentalkomponiſt Frankreichs. Seine Overn haben ſich zwar nicht verbreitet, aber ſeine Symphonien und Ouverturen ſind recht bekannt und beliebt geworden. In den Jahren 1842 und 1843 machte er eine Reiſe durch Deutſchland und dirigierte in verſchiedenen Städten ſeine eigenen Werte. Sein erſtes Konzert auf deut⸗ ſchem Boden aab er in Stuttgart. Da ſein weiterer Plan, auch in Karlsruhe zu dirigieren, mißlang, kam er im Januar 1843 nach Mannheim. Im Theaterſaal aab er dort am 13. Januar ein Könzert, in dem die Fehmrichter⸗Ouvertüre, die erſten drei Sätze aus„Harold in Italien“ und die Lear⸗Ouvertüre vorkamen. Ferner ſang „Madame Recio Solopartien aus verſchiedenen ſeiner Vokalwerke. Die Aufnahme fand aber nicht die begeiſterte Aufnahme in Mannheim, wie ſie ⸗Berlioz erwartet hatte. Der Beſuch des Konzerts ließ ſehr zu wün⸗ ſchen übrig. In einem ſpäteren Brief nennt er Mannheim eine ſehr ruhige. kalte, ebene und qua⸗ dratiſche Stadt(une ville bien calme, bien froide, bien blane et- bien carrée).„Ichglaube nicht!, ſo fährt er ſarkaſtiſch fort,„daß die Muſikleiden⸗ ſchaft die Einwohner am Schlafen ver⸗ händert.“(Hier irrte Berlivz, die Frühaufſteher und Frühanſteher an der Theaterkaſſe, die es da⸗ mals wie heute gab, könnten ihn eines anderen be⸗ lehren.) Nachdem er darauf immerhin anerkennende Worte über das Mannheimer Theater, ſein Orche⸗ ſter und deſſen Dirigenten Vinzenz Lachner ſand, geſteht er, daß er ſich in unſerer Stadt ſehr ge⸗ lanaweilt habe. und geißelt dann nochmals die ſeiner Meinung nach ungenügenden muſikaliſchen Neigungen der Mannheimer.„Die Muſik“ wird nur als angenehmer Zeitvertreib angeſehen, dem man gerne in den Stunden nachgeht. in denen die Ge⸗ ſchäfte dazu Zeit laſſen.(Der aute Berlioz ſchien es nicht begreifen zu wollen, daß die Mannheimer neben ihren muſikaliſchen Neiaungen noch andere Beſchäftigungen nötig hatten.) Er wohnte, wie er ſchreibt, in der Nähe eines Turmes, deſſen Glocke als Reſonanz eine verminderte Terz hatte, und in dem außerdem ein Sperber hauſte, deſſen miß⸗ tönende Schreie ihm die Ohren durchbohrten Erillaient Loreilleh. Dazu regnete es unabläſſig. Wir ſind überzeuat, daß es dem Künſtler in Mannheim beſſer gefallen hätte, wenn ſein Konzert beſſer beſucht worben wäre. Was durchaus zu be⸗ greifen iſt. — zu Wir wünſchen Glück. Frau Friederike Scheuer, Rheindammſtraße 11, feiert am 13. Jan. ihren 80. Geburtstag.— Frau Theolinde Scheuer⸗ mann, Schanzenſtraße 21, feiert den 75. Geburtstag. — Seinen 70. Geburtstag feiert am 13. Januar Rentner Joſeph Rüger, Q7, 28. im Rahmen des den) — ber feme Osten und Europas Zukunft Der Asienforscher Walter Stötzner spricht am Samstag in Mannheim Ais Erster durch die Leningrader Verteidigungslinien Oberteldwebel Vielwertn schüderte, wie er das Ritterkrenz erwarb Tage ohne Verpflegung auskommen. Nur warmen Im Tagesplan der Vortraasreihe unſerer Rit⸗ terkreuzträger war geſtern zweimal der Name Vielwerth verzeichnet. Nachmittags ſprach er Betriebsappells eines Neckarauer Werkes. Nach der Begrüßung der im Gefolgſchafts⸗ raum verſammelten Gäſte und Werkangehörigen zog der Betriebsführer einen Veraleich zwiſchen den Leiſtungen der Heimat und der Front, die in ihrem einträchtigen Zuſammenwirken den Endſieg garan⸗ tieren. Oberfeldwebel Vielwerth wandte ſich einlei⸗ tend an die anweſenden Teilnehmer des erſten Weltkrieges, denen er vor Augen hielt, wie viel leichter es heute die Kameraden an den Fronten haben. Steht doch hinter ihnen die Heimat mit ihrem unermüdlichen Einſatz. Oberfeldwebel Viel⸗ werth, ein geborener Oberheſſe, der bis zum Kriegs⸗ ausbruch aktiv in Mainz gedient hat, ſchilderte die Strapazen, die die Truppen beim Marſch durch Li⸗ tauen und Lettland durchzumachen hatten. Aber ſie waren noch erträalicher als die Kälte, mit der ſie der ruſſiſche Winter überfiel. Auch gegen dieſen un⸗ erbittlichen Feind blieb der deutſche Soldat mit ſeinem Anpaſſunasvermögen Sieger. So wurden die Stellungen, da der Boden ſteinhart gefroren var, in den Schnee gebaut und mit Balken und rettern geſtützt und verſchalt. Und als der Schnee ſchmolz, arub anan ſich mühſam in den Boden ein. Wie froh war der Infanteriſt. daß er ſich auf ſein 9925 0 verlaſſen konnte, als das Oel in den MG gefror. Diesmal gina unſer Wunſch, zu erfahren. wie ſich der Redner das Ritterkreuz erwarb, in Er⸗ füllung. Die Schilderuna war ſo eingehend und lebendia, daß man alauben konnte, dabei geweſen zu ſein. Wenn man bedenkt, daß die Bolſchewiſten um Leninarad einen Verteidigungsgürtel ge⸗ legt hatten, den ſie für uneinnehmbar hielten, dann wird man begreifen, daß ſich der Reoͤner vor eine Aufgabe geſtellt ſah, die höchſte Kaltblütiakeit und Entſchlußkraft erforderte, als er im September 1941 den Befehl erhielt, mit ſeinem Zuge gegen die erſte Verteidigungslinie vorzugehen, die vornehmlich durch geſchickt getarnte Bunker geſichert war. Ganz auf ſich ſelbſt geſtellt. aelang es dem Redner, mit ſeinen Leuten die erſte Stellung zu durchſtoßen, Bunker um Bunker, im ganzen 50, zu erledigen und bis 200· Meter vor die vorderſte Linie zu ge⸗ langen. Der Stadtrand von Leninarad war nur noch vier Kilometer entfernt. Ein Bunker, der um keinen Preis das Feuer einſtellen wollte, war von Flintenweibern beſetzt. Drei Gewehrſchüſſe, die der Redner gegen eine aus acht Laſtkraftwagen be⸗ ſtehende Kolonne, die mit Geſchützen armiert war, abfeuerte, hatten das Ergebnis, daß er eine ganze Batterie erbeutete und 14 Gefangene machte. Bis auf die Haut durchnäßt, mußten die Anaxeifer vier beſten Führer haben, dem das Der Aſienforſcher Walther Stötzner ſpricht am Somstag, dem 16. Januar, abends 19 Uhr, in der Harmonie, D 2, 6, im Deut⸗ ſchen Volksbildungswerk über den fernen Oſten und Europas Zukunft. Stötz⸗ ner kennzeichnet den induſtriellen und den machtpolitiſchen Aufſtieg der oſtaſiatiſchen Staaten und alle Urſachen dieſer Entwick⸗ lung. Die ſeeliſchen Kräfte jener ausgeruhten Völker, ihre geiſtige Einſtellung gegenüber anderen Raſſen, ihre Bevölkerungsprobleme und ihre zielbewußt auf beherrſchende Welt⸗ macht gerichtete Bevölkerungspolitik. Be⸗ ſonders beleuchtet wird Japans beiſpiel⸗ loſer Aufſchwung, deſſen politiſche Methoden, deſſen Ausbreitungsabſichten und deſſen Ge⸗ ſchichte der letzten 80 Jahre, die klare Per⸗ ſpektiven zuläßt auf die weiterhin zu erwar⸗ tende Machtſteigerung in den kommenden Jahrzehnten. Geradezu unbegreiflich iſt es aber, daß im zerriſſenen alten Europa die Raſſenprobleme und die gründliche Verſchie⸗ bung der Weltmachtverhältniſſe in unver⸗ ſtändlicher Sorgloſigkeit ſo wenig beachtet werden. Wie ungeheuer wichtig die ziel⸗ bewußte eigene Bevöllerungspolitik im neuen Deutſchland iſt, zeigt am deutlichſten das klare Erkennen der macht⸗ und berölke⸗ rungspolitiſchen Entwicklung des Fernen 44 Oſtens. Kaffee ſpendete die Feldküche. Aber alle Strapazen wurden willia in dem Bewußtſein ertragen, einen Keil in Lie feindlichen Stellungen getrieben zu haben, durch den ſich die nachfolgenden Truppenteile hindurchſchleuſen konnten. Der Redner erhielt das Ritterkreuz mit der Bearündung, daß er als Erſter mit wenigen Leuten eine Breſche geſchlagen und die zweite Verteidigunaslinie durchbrochen hatte. Nach einem Lob der opferwilligen Frauenarbeit in der Heimat ſchloß der Redner ſeine mit aroßem Beiſall aufgenommenen Ausführungen mit dem ein⸗ drinalichen Appell zu weiterem unbeirrbaren Durch⸗ halten bis zum Endſieg. Der Betriebsobmann gelobte, daß die Gefolg⸗ ſchaft ſo wie bisher ihre Pflicht in vollem Maße er⸗ füllen werde, weil wir den beſten Soldaten und den „Siea Heil!“ galt, mit dem der ſicher noch lange nachhallende Appell ausklana.— Sch. ut Mit dem Eiſernen Kreuz 2. Klaſſe wurde Obergefreiter Rudolf Florus, Mainſtraße 91, aus⸗ gezeichnet. Heidelberger Querschnitt Der Krankeuyflegedienſt der Studierenden der Medißin wird von ſechs Monaten auf vier Monate verkürzt und ſeine Ableiſtung in den Hochſchulferien geſtattet. Dieſe Neuregelung tritt erſt am 1. April 1943 in Kraft. Die Aufnahme des Medizinſtudiums iſt ohne vorherige Ab⸗ leiſtung des Krankenpflegedienſtes alſo erſt mit Beginn des Sommerſemeſters 1943 und die Zulaſſung zur ärzt⸗ Ausschneiden, aufheben! Vom Gartenausweis Zu Kundenkarte Der Gartenbeauftragte der Kreisleitung teilt mit: „Alle Brachlandgärtner, Hausgartengärtner und nichtorganiſierten Kleingärtner, die im Zuge der Gartenausweisaktion im Beſitz der von den Orts⸗ aruppen ausgeſtellten Gartenausweiſe ſind, erhalten im Laufe dieſer und der kommenden Woche in den Mannheimer Samenfachhandelsfirmen gegen Vorlage ihres! Ausweiſes die Kundenkarte, welche für die kommende Zeit als Grundlage für den Bezug von Sämereien und ſonſtiaem aarten⸗ wichtigen Material ailt. Wie ſich aus einer im heuti⸗ gen Anzeigenteil veröffentlichten Bekanytmachung der Samenfachhandelsfirmen eraibt. werden die Kundenkarten buchſtabenweiſe ausgegeben: Freitag, den 15. Januar: A, B, C, D, E Samstag, den 16. Januar: F, G, H, J, K Sport-Nachriehten Euronas beste Berufsboxer Eine Raugliſte der APBC „Der Verband der europäiſchen Berufsboxer(Apcch) veröfſentlicht jetzt eine Rangliſte aller Gewichtsklaſſen, in der Deutſchland durch zehn Boxer vertreten iſt. Es ſind dies im Schwergewicht Walter Neuſel an erſter Stelle, Heing Seidler(.), Adolf Heuſer(.), Arno Kölblin(ö9, und Heinz Sendel(10.), im Halbſchwergewicht Heinz Seid⸗ ler(.), Richard Vogt(.), im Mittelgewicht Joſef Beſſel⸗ mann(.), im Weltergewicht Guſtav Eder(.), im Fliegen⸗ gewicht Schiffer(.) und Offermanns 65.). Im einzelnen hat die Rangliſte folgendes Ausſehen: Fliegengewicht: 4. Europameiſter Urbinati(Ital.), 2. Anaſtaſi 3. Ortega(Spanien), 4. Schiffers (Deutſchland), 5. Offermanns(Deutſchland), 6. Berladt⸗ nelli(Italien), 7. Lehtinnen(Finnland), 8. Morabito (Italien), 9. Chiriach(Rumänien), 10. Camin(Spanien). Bautamgewicht: 1. Europameiſter Von davalli(.). Federgewicht: 1. Europameiſter Bon davalli(.), 2. Llovero(Spanien), 3. Lagrand(Niederlande), 4. Li⸗ boro(Spanien), 5. J. Preys(Belgien), 6. Perez(Frank⸗ reich), 7. G. Popeseu(Rumänien), 8. L. Popescu(Rumä⸗ nien), 9. Pit Dam(Belgien), 10. Phil Dolhem(Belgien). Leichtgewicht: 1. Proietti(Italien), 2. Europamei⸗ ſter Botta(Italien), 3. Nicolaas(Niederlande), 4. Omar le. Noir(Fraukreich), 5. Dogniaux(Frankreich), 6. Oreni (Italien), 7. Fabriani(Italien), 8. Minelli(Italien), 9. Biſterzo(Italien), 10. Alvarez(Spanien). Weltergewicht: 1. Europameiſter Cerdan(Frankreich), 2. Peiro(Italien), 3. Palermo(JItalien), 4. Wouters(Bel⸗ gien), 5. Kouidri(Frankreich), 6. Eder(Deutſchland), 7. Beny Leyy(Portugal), 8. Ferrer(Spanien), 9. Pedro Ros (Spanien), 10. Alaban(Portugal). Mittelgewicht: 1. Europameiſter Beſſelmaun(.), 2. Lue van Dam(Niederl.), 3. Ora(Spanien), 4. Deſpeaux (Frankreich), 5. Eloy(Spanien), 6. Deyana(Italien), 7. Palmieri(Italien), 8. Joe Brun(Frankreich), 9. Diouf (Frankr.), 10. Dreſcher(Dänemark), 11. Al Baker(Belg.). Halbſchwergewicht: 1. Europameiſter Muſina(Ital.), 2. Seidler(Deutſchland), 3. Vogt(Deutſchland), 4. Goffaur (Belgien), 5. Roth(Belgien), 6. Paco Bueno(Spanien), 7. Guedos(Portugal), 8. Roſſi(Italien), 9. Martin(Ita⸗ lien), 10. Petrescu(Rumänien. chwergewicht: 1. Neuſel(Deutſchland), 2. Muſina (Stalien), 3. Seidler(Deutſchland), 4. Tandberg(Schwe⸗ 6 5. Gofſaux(Belgien), 6. Roth(Belgien), 7. Sys(Bel⸗ gienj, 8. Heuſer(Deutſchland), 9. Kölblin(Deutſchland), 10. Sendel(Deutſchland). nicht erfüllen, da Seeliger keinen Urlaub erhielt. Hilde Gärtner und Harro Cranz Zu der erſten Schi⸗Veranſtaltung im Schwarzwald, einem Torlauf im Schiſtadion auf dem Felober 5 tten ſich 60 Läuſer und Läuferinnen P e S bei den Männern als auch bei den Frauen gab es Favoriten⸗ ſiege. Harro Cranz(Freiburg) erzielte in beiden Läufen mit 56,4 bzw. 58,2 die Beſtzeiten des Tages und ſiegte ſicher⸗ vor den Freiburger Ralf Rüdiger und Axel Fiſcher. Rudi Bühler(Todtnau) und Rudi Speicher(Freiburg) wurden Klaſſenſieger der Ha. Bei den Frauen ſetzte ſich ebenſo klar Hildeſuſe Gärtner(Freiburg) mit Zeiten von 66,1 und 69,4 gegen Lieſel Hoferer(München), die ſaſt 5 Sek. mehr benötigte, und weitere einheimiſche Konkurrenz Hurch. Vier Paare gegen Strauch /Noack Die 1007 erſtmalig veranſtaltete deutſche Eis⸗Paarlauf⸗ meiſterſchaft wird am Wochenende in Düſſeldorf zum 20. Male entſchieden. In der bisherigen Meiſterliſte findet man klaugpolle Namen des deutſchen Eisſportes und große Reihen⸗Erfolge einiger weniger Paare. Paarlauf verlangt eben neben großer kümſtleriſcher Begabung ein völliges Uebereinſtimmen der Partner, das nur in langjähriger Uebung erzielt wird. Es ſcheint, daß am Beginn einer ſolchen Erſolgsſerie in dieſem Jahr das Berliner Paar Gerda Strauch⸗Günther Noack ſteht, dem 1942 ſchon der Abgang von Ehepaar Baier und Geſchwiſter Pauſin den Weg an die Spitze freimachte. Das Paar wird in Düſſel⸗ dorf vier Gegenſpieler haben. Leider konnte das Wiener Meiſterpgar Evg Pawlik⸗Rudi Seeliger ſeine Meldung So haben es die Titelverteidiger mit Ria Baran⸗Paul Falck (Berlin), Geſchwiſter Ratzenhofer(Wien), Mähle⸗Müller (Dortmund) und Lauer⸗Waloeck(Dortmund) zu tun. Wenn nicht alles täuſcht, wird ſo auch die Reihenſolge nach dem Lauf heißen, es ſei denn Baran⸗Falck warten mit einer Ueberraſchung auf, Günther Noack bringt bei dem Meiſter⸗ paar die große Wettkampferſahrung mit. Schon 1940 in Wien belegte er, damals mit Inge Koch, hinter Ehepaar Baier und Geſchwiſter Pauſin den dritten Platz, 1041 lau⸗ tete das Ergebnis genau ſo. Im Vorjahre gewann dann das neue Paar Strauch⸗Noack den Titel und ließ mit Ab⸗ ſtand ſeine derzeitigen Mitbewerber hinter ſich. Es zwei⸗ ſelt kaum jemand daran, daß die beiden Berliner den Titel erfolgreich verteidigen. Turnführer treten zusammen Die Reichsfachwarte des Fachamtes Turnen werden am 6. Februar in Berlin eine Tagung abhalten, auf der ſie ſich in erſter Linie mit der Lehrarbett in den Gauen und an der Reichsakademie beſchäftigen werden. Darüber hin⸗ aus ſoll für die Wettkampfarbeit in den Guuen und Krei⸗ nehmigung Sieben Rittertreuxträger sprechen In der Zeit vom 95 bis 17. Jaunar haben wir Gelegen⸗ heit, folgende Ritterkrenzträger zu hören: Major Ketterl; Thema:„Von Lemberg über Kiew S berſeldwebel Rowohl; Thema:„Als Stoßtruppführer non Feeee in Nordafrika“. 5 Oberfeldwebel Vielwerth; Thema:„Vorſtoß auf Lenin⸗ Oberfeldwebel Schlee; Thema: Kaukaſus“. 5 2 Oberwachtmeiſter Freyer; Thema:„Panzerangriff auf Woroneſch“. Oberlentnant Wippermann; Thema:„Als Flakartilleriſt im Panzerkampf um Roſtow“. Oberleutnant zur See Rixecker; Thema:„Kampferleb⸗ niſſe als Kommandeur eines Räumbootes“. grad“. „Kampferlebniſſe im Einſatz der Ritterkreuzträger 14. Jannar 1948: 16.60 Uhr: Betriebs⸗ Appell Großkraftwerk, Major Ketterl. 11.00 Uhr: Betriebsappell Dillinger⸗ Hüttenwerke, leutnaut z. S. Rixecker. 11.00 Uhr: Betriebsappell„Rheta“, Oberfeldw. Rowohl. 15.00 Uhr: Ae Muſenſaal, Oberleutn. 3. S. xecker. 20.00 Uhr: Ortsgruppe Schwetzingen, Haus der Treue, Oberleutnant Wippermann. 8 20.00 Uhr: Ortsgruppe Almenhof, Gemeinſchaftshaus, Oberfeldwebel Vielwerth. 20.00 Uhr: Ortsgruppe Neulußheim, Oberfeldw. Schlee. 20.00 Uhr: Ortsgruppe Ketſch, Kino, Oberwachtm. Freyer. Mannheim, Ober⸗ lichen Vorprüfung nach nur viermonatigem Krankenpflege⸗ dienſt von Ende des Sommerſemeſters an möglich. Bis dahin gelten die bisherigen Beſtimmungen. Blinde muſizieren. Die Konzertgemeinſchaft blinder Künſtler veranſtaltete am Montagabend in der Aula der neuen Univerſität ein Konzert mit Maria Kujawana, Wiesbaden(Sopran) und Otto Schneider, Heidelberg(Kla⸗ nier). Maria Kujawana ſang Lieder von Beethoven und Wiegenlieder von Mozart, Brahms, Wolf und Reger. Otto Schneider ſpielte die wenig gehörten Mozart⸗Baria⸗ tionen über ein Thema von Duport, die Waldſtein⸗Sonate⸗ op. 53 von Beethoven und Franz Liſzt's Vallee'Ober⸗ mann. Streirlichter aut weinheim I Weinheim, 12. Jan. Hier ſand im„Goldenen Bock“ bei ſtarker Beteiligung eine wichtige Arbeitstagung der Schiedsrichter und Vereinsführer des Kreiſes Bergſtraße des NSge unter Vorſitz von Kreisamtsleiter Schmetzer ſtatt, die von ihm mit der Begrüßung eröffnet wurde. Nach einem Gedenken des verſtorbenen Kreisamtsleiters Altmann erteilte der Kreisamtsleiter auf die aufgeworfe⸗ nen Fragen erſchöpfenden Aufſchluß.— Die Arbeits⸗ gemeinſchaft Mannheim nimmt mit den Untergruppen Weinheim und Schwetzingen die erſte Stelle in Baden ein, und aus beiden Gruppen gingen bekanntlich ſehr gute Schiedsrichter hervor. Der Redner verbreitete ſich über die Aufgaben der Schiedsrichter und betonte, daß der Schiedsrichter nicht als Feind, ſondern als Kameras be⸗ trachtet werden ſoll. Seine weiteren Ausführungen gal⸗ ten der Notwendigkeit, daß bei den A 1⸗Jugendſpielen gute Schiedsrichter walten, man müſſe Erziehungsarbeit an den jungen Sportlern leiſten. Bei dem Thema Jugendſchieds⸗ richter wies Herr Schmetzer auf den großen Mangel und auf den fehlenden Nachwuchs hin. Weiter wurden noch Fragen wie Paßkontrolle, Gaſtſpielrecht und Spielberechti⸗ gung Jugendlicher in der.⸗Mannſchaft behandelt. Die Schlußworte ſprach Jugendleiter Eppel⸗Mannheim, der verſchiedene Weiſungen über die Jugendſpiele gab.— Es wurde noch bekannt gegeben, daß am erſten Samstag eines jeden Monats Arbeitstagungen ſtattfinden. Die nächſte Zuſammenkunft findet jeden Samstag, 6. Februar, abends 7 Uhr, im„Goldenen Bock“, ſtatt.— Der Führer und Reichskanzlex hat folgenden Lehrkräften in Ruheſtand, die ſich wieder dem Schuldienſt zur Verfügung geſtellt haben, das goldene Treudienſt⸗Ehrenzeichen verliehen: Haupt⸗ lehrer Friedrich Bernion und Alwin Pundſack(Hauptleh⸗ rer).— Auf dem Felde der Ehre fiel Obergefreiter Hein⸗ rich Keil, Grundelbachſtraße. beginnen mit der Ausgabe Dienstag, den 19. Januar: L, M, N, O. P Donnerstag, den 21. Jan.: Q, R, S— Sch— St Freitag, den 22. Januar: T, U. V. W, 2 Alle Einzelheiten über die ſpätere Belieferung uſw. ergeben ſich aus einem in den Samenfachhan⸗ delsfirmen erhältlichen Fluablatt, das zugleich mit der Eintraguna in die Kundenliſte ausgehän⸗ digt wird. Die Kundenkarte enthält für jeden ein⸗ zelnen Bezieher bereits eine Angabe über den Tag der Abholuna ſeiner Sämereien. Im Intereſſe einer reibunasloſen Abwicklung ſind die Haupt⸗ geſchäftszeiten tunlichſt zu vermeiden. Die oraantſierten Kleinaärtner, Siedler und Reichsbahnlandwirte werden von dieſer Regelung nicht betroffen. ſondern warten nähere Anweiſungen durch ihre zuſtändigen Oraaniſationen ab. ſen eine Form gefunden werden, die den au Kriegsverhältniſſen angepaßt iſt. Ebenſo ſollen auch die Richtlinien für das Frauenturnen genauer feſtgeſtellt wer⸗ den. Weiterhin ſind auf dieſer Tagung die Termine und Austragungsorte für den kommenden nationalen und in⸗ ternationalen Veranſtaltungen zu beſtimmen. Acht Tage ſpäter treffen ſich auf dem Berliner Reichs⸗ ſportfeld die Gauobmänner für die Sommerſpiele. Hierbei ſollen vor allem die Ausbildungspläne für die Lehrwarte und Lehrwartinnen im Fauſtball, Korbball, Flugball und Ringtennis durchgeſprochen und die Austrägungsorte und Termine für die Spiele um die Kriegsmeiſterſchaften in den Sommerſpielen angeſetzt werden. Weiterhin wird man ſich auf dieſer Arbeitstagung mit der Förderung der Sommerſpiele innerhalb der§3 und des BDM befaſſen. Einen Frankfurter Radpolo⸗Sieg gab es beim Hallen⸗ Radſportſeſt in Wiesbaden. Die Frankfuxterinnen Braun⸗ Peters ſchlugen im Enoſpiel das deutſche Meiſterpaar Ge⸗ ſchwiſter Kuckelberg(Bonn) mit:1 Toren. Wiesbaden belegte vor Darmſtadt den dritten Platz. Briefſfasten Frau A, K. Es iſt zweckmäßig, wenn Sie die Prämien voll weiterbezahlen, da man heuke noch nicht weiß, welche Regelung nach dem Kriege getroffen wird. 8 F.., Mainz. Ein Anſpruch auf Ueberlaſſung der in ie Erbmaſſe fallenden Grundſtücke ſteht Ihnen nicht zu. Wenn ſich unter den Miterben eine gütliche Einigung we⸗ gen der Grundſtücke nicht erzielen läßt, muß es zur Aus⸗ einanderſetzung kommen, d. h. die Grundſtücke werden verſteigert. Während der Eigentumserwerb durch Erbfall genehmigungsfrei iſt, iſt der Erwerb eines Grundſtückes bei der Auseinanderſetzung unter Miterben genehmigungs⸗ pilichtig, d. h. bei der Veräußerung eines Grundſtückes im Wege der Zwangsverſteigerung bedarf das Gebot der Ge⸗ durch die zuſtändige Behörde. Einen eventuel⸗ len Antrag auf zum Erwerb der in Frage kommenden Grunoſtücke iſt über den zuſtändigen Kreis⸗ bauernführer zan die Genehmigungsbehörde(Landrat für die Landgemeinden— Polizeiyräſidium für die Stadt Mannheim mit Vororten) zu richten. em Antrag iſt ein Fragebogen, den Sie bei der Genehmigungsbehörde er⸗ halten werden, ordnungsmäßig ausgefüllt beizufügen. Wenden Sie ſich alſo zunächſt an das Nachlaßgericht(No⸗ tariat), das Sie zu bitten haben werden, den Verſuch einer gütlichen Auseinanderſetzung unter den Miterben zu ma⸗ chen. Falls dieſer Verſuch ſcheitert ſetzen Sie ſi i zuſtändigen Genehmigungsbehörde—5———— führer wegen des auf Genehmigung zum Erwerb der in Frage ſtehenden Grundſtücke in Verbindung. Die Samenfachhandelsfirmen enblicklichen Wirtschafts-Meldungen Ehrengerichtsordnung an die Gauwirtschafts- kammern angepaßt Der Reichswirtſchaftsminiſter hat beſtimmt, daß die Ehrengerichtsordnung der gewerblichen Wirtſchaft nach Bil⸗ dung der Gauwirtſchaſtskammer nunmehr für die Bezirke von Gauwirtſchaftskammern gilt, ſoweit ſie in deren Sat⸗ zung aufgenommen iſt. Die erforderlichen ſormalen Aende⸗ rungen ſind erfolgt. Wenn eine Gauwirtſchaftskammer er⸗ richtet wird, deren Bezirk nur einen Teil eines bisherigen Wirtſchaftskammerbezirks umfaßt und die Wirtſchaftskam⸗ mer bis auf weiteres fortbeſteht, iſt— vorbehaltlich anderer Anordnung— bei der Gauwirtſchaftskammer ein Ehren⸗ gericht zu erſtellen. Bis es errichtet wurde, erſtreckt ſich die Zuſtändigkeit des Ehrengerichts bei der Wirtſchaftskammer auch auf den Bezirk der Gauwirtſchaftskammern. * Generaldirektor Dr. Hoffmann 5. Im Alter von 75 Jahren iſt in Halle Dr. ing. e. h. Bergmeiſter a. D. Lud⸗ wig Hoffmann verſtorben. voxragendſten Perſönlichkeiten der deutſchen Braunkohlen⸗ induſtrie dahingegangen. Er war von 1911 bis 1927 Ge⸗ neraldirektor der Riebeckſchen Montanwerke. Seine Ar⸗ beit war auch grundlegend für das Zuſtandekommen des Mitteldeutſchen Braunkohlenſyndikats. * Gemeinſchaft der Freunde Wüſtenrot Ludwigsburg⸗ Wie die größte und älteſte deutſche Bauſparkaſſe, Gemein⸗ ſchaft der Freunde Wüſtenrot Ludwigsburg/ Württemberg, berichtet, hat ſich auch im Jahre 1942 die günſtige Entwick⸗ lung fortgeſetzt. Gegenüber dem Jahre 1941, das ſchon mit 7878 Verträgen über 198,6 Mill.„ Vertragsſumme den höchſten Neuzugung des letzten Jahrzehnts brachte hat ſich der Neuzugang im Jahre 1942 um 60 Mill. Vertrags⸗ ſumme auf 10980 Verträge mit 198,4 Mill. Verſiche⸗ rungsſumme geſteigert. Die Zuteilungen belieſen ſich im Berichtsfahr auf 3187 Verträge mit 305 Mill. Bauſpar⸗ ſumme. Für die zugeteilten, aber fortgeſetzten Verträge Mit ihm iſt eine der her⸗ konnte die Zuteilungsreſerve um 37 Mill. auf 64,7 Mill.% erhöht werden. Proligai Ac für Braunkohlenverdelung in Köln. Unter Führung des Berliner Bankhauſes Sponholz& Co. murde mit einem Aktienkapital von 700 000/ die Proligni AG für Braunkohlenveredelung in Köln gegründet. Gegen⸗ ſtand des Unternehmens iſt die Herſtellung und der Ver⸗ trieb von Veredelungsprodukten der bitumenarmen Braun⸗ kohle ſowie von verwandten Artikeln und die Auswertung der diesbezüglichen Verfahren und Schutzrechte. Eine Ver⸗ doppelung des Aktienkapitals iſt vorgeſehen. Dem erſten Aufſichtsrat gehören an: Emil Ziegler(Berlin) Vor⸗ ſitzer, F. W. Gloatz(Berlin) ſtellvertretender Vorſitzer, Prof. Heinrich Frank(Berlin), Kaufmann Karl Schunck (Köln) und Paul Wolynſki(Berlin). Der Vorſtand beſteht aus Franz Paul Abels(Köln) und Willy Stel⸗ kens(Köln). * Gründung der Dujeyr⸗Holz Gmbch. Als Zuſammen⸗ ſchluß der Firmen O. Bormann⸗Heidenau, Deutſche Werk⸗ ſtätten AG Hellerau, Menzel⸗Tiſch, Großröhrsdorf, Empe Werke⸗Niems und J. Herrmann jun. GmbcH München, wurde für beſondere Aufgaben auf dem Gebiet der Holz⸗ bearbeitung in der Ukraine die Dniepr⸗Holz Gbmch mit einem Stammkapital von 20 000 gegründet. Sitz iſt in Berlin. Zum Betriebsführer wurde Dipl.⸗Ing. W. Mül⸗ ler⸗Berlin berufen. Der Auſſichtsrat beſteht aus Direktor 5 Geilenberg(als Vorſitzer), O. Bormann, H. Menzel und W. Heyn. Uneinheitliche Raltung Berlin, 18. Januar. Die Aktienmärkte ſetzten am Mittwoch uneinheitlich ein. Schwächer lagen namentlich Kaliaktien urd verſchiedene Anteile von Maſchinenbaufabriken, während ſonſt das An⸗ gebot weiter gering blieb. Die Zahl der Strichnotierungen iſt erneut geſtiegen. ſtahl 0,50 v. H. Andererſeits ſtiegen Hoeſch um 0,25. Ber. Stahlwerke um 6 und Buderus um 0,50 v. H. In Klöckner wurde die Notiz vorerſt ausgeſetzt. Bei den Braunkohlen⸗ Am Montanmarkt verloren Rhein⸗ werten ſind Dt. Erdöl mit einer Steigerung von 0,50 p. H⸗ zu erwähnen. Kaliaktien lagen ſchwach, wohei Salzdetfurth 0,50, Wintershall 1 und Kali Chemie 1,50 v. H. verloren. In der chemiſchen Gruppe kam es nur in Farben zu einer Kursbildung, die bei größerem Umſatz um 0,50 v. H. niedriger lautete. Elektrowerte lagen uneinteitlich. Akku⸗ mulatoren beſeſtigten ſich um 76 v.., Aé blieben un⸗ verändert und Licht und Kraft ermäßigten ſich um 1,25 v. H. Bei den Berſorgungsaktien kamen RWeE, Deſſauer Gas und Schleſ. Gas je um 0,50 v. H. höher an. Bekula brök⸗ kelten um 0,25 v. H. ab. Von Autowerten ermäßigten ſich Daimler um 1 v. H. Im gleichen Ausmaß rückläuſig waren 12. 19, Berliner Anfangskurse 55 n ENTEN. 1 Realr LiehKrait 270 27540 „Aitbesitz Dt Reich 109,8 169,6 Eugelhardi-Brauerei 107, t 5, Gelsenkirchen v. 36 109 J. G. Farben 175,0 175,5 4 Krupp v. 36 101,7—.— 158,5 Jesfüre B AN K EN Geidechmidt 159,— Deutsche Reichsbank 145,0 145,0 Harvener Berabau 180.2— Hoesch 170,5 170,5 VERKEHRSWERTE Holzmann 18„ .G für verkehr 165,7 106,7 J Iise Berabau Junghans 150,5— INDUSFREWERTE Kali Chemie 203,5 202,0 Akkumulatoren 177.7 177.8 J Klöckner 170,— A. E. G 184.0 184,0] Lahmever 1015 47 Aschaffenbd. Zellstoff 148,7 149,2 Mannesmann 163,0 163,0 Baver Motorenwerke 154,5 Metallsesellschah 142,7 142,7 JP Bembers 171,7 7½1,0 Rhein. Braunkoflen 2,2 Berger Tiefbau 169,2 Rhein. Elektr, Mannh 164,5 Beri. Kraft u. Licht 194,0 193,7 Bbein.-Westt. Elektr 180 183,5 Braunkohl. u Brikett 194,5 Rütgerswerke 164,0 Buderus Eisenwaren 13/,5 152,0 Salzdetturth 194,0 199,5 Chem Hevden 160,5 Schultheib 150,0 155,2 Conti Gummi 173.2 173,2 Siemens-Halske 133,0 Daimler-Benz 165,5 165,5 Stolberger Zinx 124,5 Deutsche Contiaas 152,5 1530 Südd. Zucker 211,5— Deutsche Erdöl 180,0 180,5[Vereiniste Stahlwerke 167,3 167,5 Deutsche Linoleum 150,0 Wintershall 169,0 168,0 Deutsche Waflen 303,0 Zellstoft Waldhof 125,2 125,5 von Maſchinenbaufabriken Demag und Rheinmetall Borſis Bei den Textilwerten hüßten Bemberg, bei den Brauerei⸗ aktien Schultheiß je 0,0 y. H. ein. Von Zellſtofſartien ſtiegen Aſchaffenburger und Walöhof ie um 0,50 v. H. vorzuheben ſind noch deutſcher Eiſenhandel mit plus 059 und Ac für Verkehr mit plus 0,75 v. H. Bauwerte wur⸗ den geſtrichen oder unverändert notiert. Kabel⸗ und Draht⸗ aktien erhielten durchweg eine Strichnotiz. Am Markt der variablen Renten ſtellte ſich die Reichsaltbeſitzanleihe auf 169,60 gegen 1699“. Briefkasten J. V. Wenden Sie ſich an den Reichsſender Berlin. A. B. Den Text des Liedes können Sie in jeder Mu⸗ ſikalienhandlung erhalten. Frau E. W. Die Frau kann traliſtert werden. Sie ſoll beim Polizeipräſidium entſprechenden Antrag ſtellen. Stammtiſch.„Iſt der Steinadler„Peter“ dem Tier⸗ garten München oder Heidelberg entflogen reſp. wo war er ſtationiert? Ein Teil behauptet Heidelberg, die Gegen⸗ ſeite München?“— Der Steinadler iſt wahrſcheinlich dem Münchener Kunſtfalkner Wedde entflogen. 8* Zt. wurde er bei Oeſtringen in der Nähe von Mingolsheim beobachtet, iſt aber inzwiſchen in den Heidelberger Tier⸗ garten zurückgekehrt. E. St. Wegen der Ausbildung Ihrer Tochter als Iu⸗ nenarchitektin ſetzen Sie ſich am zweckmäßigſten mit dem Arbeitsamt in Verbindung. Waſſerſtandsbeobachtungen * unter Umſtänden neu⸗ einen .7 Ee10.11. 12. 13. KB 0 0 e ee Jannbeim..05 01.8 109 einteiden 1,60 1,87 1,72 1,66 Kaub. 11822120440 Eretsch.92 128 1 0eie 108.06 1,50.31 Kehll. E 95.84.67.57/ 70 NSEErbeel Lize.45.3 K34.7 Nanaheim 2. 15J.05.01.%6 ————————————————————— FAMILIEN-ANZEICEN Kräftig u. gesund ist unser Junge Heinz- Joachim angekommen. Dies geben mit groß. Freude be- kannt: Lilo Eilbrecht geb. Neher, Heinz Eilbrecht, Obltn., Nachr.- Ofkizier i. Osten.- Baden-Baden, Josephinenheim, Privat-Klinik Abt. Dr. Peterson.- Obersasbach (Baden), Erlenbadstr. 3- Mhm., Donnersbergstr. 20, 11. Jan. 43. Wir grüßen als Vermähltes: Arnold Raap(Gefr. der Kriegs- marine) Annemarie Raay geb. Behrendt. Mannheim,.7, 3, den 12. Januar 1948. St502 Unser Ueber Vater. Grohvater und Schwiegervater. Herr Jakob Reis ist im älter von 76 Jahren zur ewigen Ruhe eingegansen. Mannheim(T 6. 27), Berlin. Stutt- Kart, den 11. Januar 1943. In tieter Trauer: Fam. Rob. Voelmle u. Frau Else geb. Reis und Enkelin Roberta; Alfred Krauth und Frau Tilly geb. Reis. Einäscherung: Donnerstag. 14. Ja- mar 1943. 15.30 Uhr. Krematorium annheim. Fleterschüttert bringen wir allen Verwandten und Bekannten die traurige Nachricht. daß mein lie- ber. herzensguter Mann, der beste, treubesorgte Vater seiner Kinder, Herr Johann Karl im alter von näheru 79 Jahren lctehich undiiunerwartet in die. ewine Heimat abberufen wurde. Mannheim, den 10. Januar 1943. Rheinaustraße 8. Die trauernden Hinterbliebenen: Die Fhefrau: Theresia Karl mit Kindern und Verwandten. Beerdigung: Donnerstag, 14. 1. 43. 14 Uhr, Hauptfriedhot Mannheim. Bestellveriahren für Kartofleln. Die Verbraucher. die im Besitze eines Bezussausweises für Speisekartofleln sind u. den Berechtigunssschein 46 we⸗ der bei einem Kartoflelaroßverteiler ab- negeben noch in einen Einkellerungs- schein umgetauscht haben, werden hiermit aufgetordert. in der Zeit vom 13. bis 16. Jan. 1943 den Bestellschein 46 bei einem zugelassenen Kleinhänd- ler abtrennen zu lassen. Der Kartot- telhändler hat bei Vorlage des Be- stellabschnittes 46 die Abtrennung auf dem dafür vorgesehenen Feld des Be- zugsausweises durch Stenpelautdruck zu bestätigen. Zuteilung auf Grund dieses Bestellverfahreus erfolgt ab 8. Februar 1943. Die Kartoflelhändler haben die Bestellscheine 46 bis spä⸗ testens 20. Jan. 1943 auf Bogen zu je 100 Stück autgeklebt bei unseren Kar- tenstellen abzuliefern. Städt. Ernäh⸗ rungsamt Mannheim.(489 Zuteilung von Winterobst an wer⸗ dende Mütter, An werdende Mütter werden im lautenden Winter bis zu 5 Eg Aepfel. Apfelsinen oder Man⸗ darinen ausgegeben. Zum Zwecke die- ses Bezuus müssen werdende Mütter am Donnerstag und Freitas. dem 14. und 15. Januar 1943. bei unseren Kar- tenstellen einen Berechtigunasschein zum Bezuge von Winterobst abholen. Als Ausweis haben sie dabei den lau- tenden Berechtigungsschein B oder C für werdende Mütter(in roter Farbe) vorzulegen. Der Berechtigungsschein über Winterobst muß am Samstag. dem 16. 1. 1943 oder bis zum 18. 1. 43 bei einem der unten folgend. Geschätte zur Bestellung vorgelest werden: Franz Schickinger, F 4. 16 Ferd. Keppler, P 5. 8 Marg. Pflügler, Lortzingstraße 5 Franz Ostermann. Mittelstraſſe 28 Eriedr. Sigrist, Waldstrabe 46 Christ, Maier, Langer Schlag 30 Blattner-Wetzel, Eisenstrabe“ Paul Wellenreuther, Gärtnerstraßfe 60 Georg Muley. Rheingoldstraße 51 Hedwig Hotmann. Relaisstraſle 52 P. Bracht. Gontardstraße 37 Hermann Fritz. Hauptstraſſe 115 Martin Mayer. Bartholomäusstraße 1 Franz Haas. Auerhahnstraſſe 26 Allen unseren Freunden die Nach- richt. dafl mein herzlieber Mann Karl Ohrist, Buchbinder heimgegangen ist. Sein Leben war Treue. Mannheim(Weylstr. 18). 11. 1. 1943 In tietem Leid: Frau Paula Christ. Beerdiguns: Donnerstag. 12.00 Uhr Auch wir verlieren in dem Ver- storbenen einen lieben, tüchtigen und pilichtbewußten Arbeitskame- raden. Sein Leben und Arbeiten nalt seinem geliebten Führer. Betriebstührung und Getolgschaft der Firma Buchdruckerei Brand und Schulz. Zu dem so schweren Verlust! un⸗ seres lieben. unvergeßlichen Sohnes u. Bruders Richard Schäter. Panz.- Grenad. in einem Panz.-Regt., sind uns so zahlreiche Beweise herzlicher Anteilnahme mündlich und schrift⸗ Uch zugegangen, dab es uns nur moglick ist. aut diesem Wese allen Verwandten. Bekannten. Freunden u. Schulkameraden unseren innig⸗ sten Dank auszusprechen. Beson- deren Dank sel gesagt der Firma Daimler-Benz. Herrn Skadtpfarrer Walter sowie allen seinen ehemali⸗ gen Lehrern, die in rührender Weise seiner gedachten. Unser Richard Wird für immer in unseren Herzen Weiterleben. Mannheim(Lutherstr.21a), 12, 1. 43. Die trauernden Eltern u. Geschwister Es ist mir ein Bedürinis, auch im Namen meiner Angehörigen. nach- dem unsere beste Mama. Frau Idel Günther geb. Stanelle. zur letzten Ruha gebettet worden ist. für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden und all denen. die ihr das letzte Geleit gaben, auf diesem Wese zu danken. Mannheim, den 12. Januar 1943. Waldhotstr. 119. Reinhold Güntber Allen denen, die mit uns trauern und uns ihre innige Anteilnahme beim Hinscheiden meiner lieb. Frau, Frau Elisabeth Enek. bezeugt ha- ben. sagen wir auf diesem Wege herzlichen Bank. Besonderen Dank sagen wir Herrn Dekan Dr. Stein- Wachs für seine trostreichen Worte Mannheim(U 6. 20), 11. Jan. 1943. Im Namen der trauernden Hinter⸗ bliebenen: Karl Enek u. Anuehörige AUTOMARKr Avto- u. Motoxrad-Zubehör D 4, 8, gegenüber der See schule 88 Auto-Zubehör-Geschäft Schwab K. Heitzmann. Mannheim 5¹8 Kleinwagen, evtl. m. Anhängern, 2- od.-Sitzer, bis 1,5 Liter (aueh PK W5 in 6 Zustande es. Angeh. u. 18 991 Anzeis. Limousine od, Gabriolet, ab Bau⸗ Jahr 1936(PS-Zahl nicht ent⸗ Scheidend) zu Kin. gesucht. Angeb. unt. 18 991, Anzeigen- F- eubch-HaidelberB Paula Schnabel. Vogesenstraße 16 Karl Bächle, Offenburger Straße 23 Adam Schollmajer. Mosbacher Str. 21 Fritz Wildenstein, Brentanostraße 11. Die genannten Kleinverteiler werden aufgetordert, den Bestellabschnitt der genannten Berechtigungsscheine für Winterobst bei Vorlage abzutrennen. die Abtrennung auf der Rückseite des Berechtigungsscheines durch Stempel- aufdruck zu bestätigen und die abge- trennten Bestellscheine am Dienstag. dem 19. 1. 1943, bei unserer Marken⸗ abrechnungsstelle. D 5. 1. abzulietern. Die Abgabe der Ware erfolgt nach Autrut der Lieferunssabschnitte 1 u. 2. Da für die nächsten Tage eine Zutei- Iuns von Obst in Aussicht steht. wird drinsend empfohlen. die genannten Termine einzuhalten. Städt. Ernäh- Tungsamt.(6189 Aktive Oflisierlaufbahnen der Kriensmaxine,— Bewerber für aktive Oflizierlaufbahnen der Kriegsmarine aus dem Geburts- jahrgang 1925 müssen ihre Ge- suche bis spätestens 31. Januar 1943 beim zuständigen Wehr- bezirkskommando eingereicht haben.— Oberkammando der Kriegsmarine. 56² Anordnungen der NSDAP NS-Frauenschaft. Bismarckplatz: 13. 1. 20 Uhr nehmen sämtl. Mitalieder an der Kundgebung im Leihamt teil.— Rheintor: 13.., 18.30 Uhr, wichtige Besprechung der Stab-, Zellen- und Blockfrauenschaftsleiterinnen in E 5. 1. Neckarau-Süd: 14.., 15 Uhr, neh · men alle Mitalieder an der Großkund- gebung im Rosengarten teil.- Jugend- Rruppe Schlachthof: 14.., 20 Uhr. Gemeinschaftsabend Weidenstraſle 11. VERLOREN Amtl. Bekanntmachungen Georg Schmitté Schwetzinger Str, 134 Frl, 10 T. alt, Schöne Frscheins Ger. 20er, gute Erscheing., beste Verh., sucht Eheschließung mit hübsch., gebild. Mädel bis An⸗ fang 20. Näheres unt. A B 900 DEB, W. Mohrmann, Mannheim M 3, ga, Ruf 277 66, die erfolg. reiche Ehé-Anbahnung. 144 Beumter im Bankfach, Aniang 40, vermög., wünscht charaktervolle Dame zw. bald. Heirat kennen, zulernen. Näheres unt. A B 901 DEB, W. Mohrmann, Mannheim M 3, 9a, Ruf 277 66, die erfolg. reiche Ehe-Anbahnung. 14⁴ Neschäftstochter, 20., mit. gr. Erbschaft, sucht Neigungsehe mit geb. nett. Herrn. Näh. unt. .B. 902 DEB., W. Mohrmann, Mannheim, M3, 9ga, Ruf 277 66, die exfelgreiche Ehe-Anbahng. Ende 40erin, bed. jüng, ausseh., a. gut. Verhältnissen, wünscht S. harm. Zweitehe. Näh. unt. A. B. 903 DEB., W. Mohrmann, Mannheim, M3, 9a, Ruf 277 66, dLie erfolgreiche Ehe-Anbahng. Betriebsführer i. eigen. Geschäft, verm., 39., wünscht Bekannt- schaft mit tücht. gebild. Mädel zw. Heirat.- Näh. u..B. 905 DEB., W. Mohrmann, Mannh., M 3, 9a, Ruf 277 66, die erfolg- reiche Ehe-Anbahnung. Pipi.-Ino., Ende 20, sportli möchte Ehe eingehen, Näh. u..B. 904 DEB., W. Mohrmann, Mann⸗ heim, M 3, ga, Ruf 277 66, die erfolgreiche Ehe-Anbahnungg Tücht. Bäckerei-Verkäuferin, 381., led., evgl., angen. Aeuh., verm., FKennenzulern. Zuschr. u. PSt 71. 2 2 Solide.chäusl., Wü. ebensole Herrn zw. Heirat kennenzulern. Zuschriften unter St 0158. Frl., 32 J. alt, evgl., wünscht zw. Sp. Heirat Herrn v. 40-45 J. k. zu lern. Wwr. mit-2 lb. Kind. nicht ausg., kann Ib. Mutter sein. Ausf. Bildzuschr. unt. St 0329. Sirebs. Handwerksm., Wwr., 42 J. .67 Kr., plond, schlk., eig. Ge⸗ schüft u. Wohn.-Einricht., einige Mille Ersp., sucht häusl., nette Lebensgefährtin v. 30-40., mit —10 Mille Vermögen kennen⸗ zulernen. Zuschriften mit Bild Unter P St 0160. Liebe und Treue verbunden mit einer sorgfältigen Wahl sind Fundamente glücklicher Ehen. Tausende fanden sich schon durch unsere altbewährte, über 20 Jahre erprobte, diskrete Ein- richtung.. Auskunft kostenlos. „Neuland-Briefbund F Mannheim Schliegfach 602. 1148 Symp. Dame, 45/1.62, jünger aus- seh., gute Hauskr., geschäftsgew., 9 Allgemeinbild., spars. veranl., ebensfr., viel Sinn für schönes gemütl. Heim, möchte sich wied. verheirat. u. sucht auf ds. Wege ein, gedieg. Lebenskam. bis 55.J. Diskr. Ehrens. Briefe u. St 0132. Margarete Selig, Frankiurt a.., Stiftstr. 19. Das angesehene u. bedeut., nach bewährt. Grund⸗ sützen geleitete Institut für Ehe⸗ anbahnung. Individ. Bearbeitg. jedes einzelnen Aufträges, Be- suchszeit tägl. 10-12 u.-7 Uhr, auch sonnt. 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Vortragskolge: Robert Schu⸗ mann: Cellokonzert-moll; Anton Bruckner: Siebente Sym- phonie-dur. Eintrittskarten zu RM.50,.50,.50 u..80 an der Abendkasse und in den Vorverkaufsstellen in Ludwigs- hafen: KdF., Bismarckstr. 45; Musikhaus J. V. Blatz, marckstr. 75 und Verkehrskiosk am, Ludwigsplatz; in Mann⸗ heim: Musikhaus K. Ferd. Hek- kel, O 3, 10(Kunststraße). GASTSTATTEN Die gemütl. Gaststätte„Alt Mann- heim“, R 6, 14, ist nach vorüber⸗ gehender Schließung 89 Krank⸗ heit ab Mittwoch. 13. 1943. Wieder geöftnet. Hans Schwobel. Stadtschänke„Durlacher Hof“ Restaurant, Bierkeller, Münz- stube, Automat die sehenswerte Gaststätte für jedermann, Mann⸗ heim. P6. an den Planken(341 UINTERRICHT Stenographiediktatkurse. Anfangs- geschwindigkeit ca, 100 Silben, Zur Vorb. für die Handelskammer- prüfung mit 150 Silben von 19 „Schüritz, Mannbeim, 0 7. 25, in Stenographie u. Maschinenschreiben von 18 bis 20 Uhr. Privat-Handelsschule SSS 161 Französ. do. italien. Konversation von gebild. Herrn sesucht. 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