—— Erſcheint wöchenti 7mal zuzügl 42 Py Beſtellgeld Se Kreiburcer Str! Sezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 M B. 80 P Trägerloha i unſeren Geichäftsſtellen abgeholt.70., durch die Poſt.70 M Abholſtellen Waldhofſtr 12. Kronprinzenſtr 42, Schwet · zinger Str 44 Meerſeldſtr 13. Ne Fiſcherſtr 1. Pe Hauptſtr 55 W Oppauer Str. 8. Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt 25 für den folgend Monat erfolgen er Sei Wannheimee Neues Tageblatt Eimelpreis 10 P. Mittwoch, 20. Jannar 1943 Verlag, Schriſtleitung und Hauptgeſchältsſtelle R 1,—6. Fernſprecher. Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Rummer 175 90— Drahtanſchrift: Remazeit Maunhe im Sturmlauf gegen Rooſevelts Drahtßbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 20. Januar. Der amerikaniſche Kongreß hat neuerdings eine äußerſt ſcharfe Haltung gegen die Kriegswirtſchaft Rooſevelts angenommen. Einflußreiche Spitzenorganiſationen der Wirtſchaft fangen an, gegen die wachſende ſtaatliche Leitung und Bevormundung, die ſie als völlig ergebnislos be⸗ zeichnen, mobil zu machen. Genannt werden muß dabei vor allem die Vereinigung der amerikaniſchen Handelskammern und in noch ſtärkerem Maße der„Nationalbund der Produzenten!, das heißt die Spitzenorganiſation der USA⸗Induſtrie. Bezeichnend für die Stimmung in dieſen Kreiſen iſt, um nur ein Beiſpiel zu nennen, die Rede des Vize⸗ präſidenten der Detroit⸗Ediſon⸗Company, der im Namen der amerikaniſchen Induſtriellen die Miß⸗ wirtſchaft der US A⸗Regierung auf das ſchärfſte anprangerte und u. a. ſagte: „Die Us beſinden ſich zur Zeit in einer der größten Kriſen ihrer Geſchichte und ſind mit einer unfähigen Regierung belaſtet. Ich bin Durchaus nicht ſicher, ob Amerika, falls eine nene Kriſe kommt, dieſe tatſächlich überleben kann. Unter ber Berölkerung macht ſich wachſende Er⸗ bitterung breit über die Mißwirtſchaft innerhalb der Regierungskreiſe in Waſhington.“ Die oben genannten Kreiſe ſammeln ſich in und hinter der Republikaniſchen Partei, die Morgenluft wittert. tiſchen Angriſſe dieſer Front im Kongreß ſind: 1. Die unkontrollierbaren und ungenauen Voll⸗ machten des Präſidenten, die genau — und eingehend überprüft werden ollen., 2. Die Fortſetzung des Pacht⸗ und Leih⸗ 425 S46 etzes, das am 30. Juni abläuft und nach nſicht maßgebender induſtrieller Kreiſe der — in der alten Form nicht ernenert werden Wieweit ſich dieſe Kreiſe gegen die wachſende Macht Waſhingtons und die Politik des Präſidenten Hurch⸗ ſetzen können, vermag man im Augenblick ſelbſtver⸗ ſtändlich noch nicht zu ſagen. Dies wird weſentlich von der weiteren militäriſchen Entwicklung der nächtten Monate abbängen, vor allem von der Ent⸗ wicklung des U⸗Bootkrieges. ausfuhrstopp der usA dnb. Vigo, 20. Januar. Große Unruhe nach Berichten aus Buenos Aires hat in argentiniſchen Wirtſchafts⸗ Rriegswirtſchaf Hauptziele der nächſten poli⸗ i e des K * kreiſen eine lakoniſche Mitteilung des USA⸗ Staatsdepartements in Waſhington nach der bis zum März 1943 keinerlei neue Ausfuhrbewilligungen noch Argentinien, Chile, Kolumbien, Bolivien, Ekuador, Peru und Venezuela ausgegeben werden können, da der not⸗ wendige Schiffsraum nicht zur Verfügung ſtehe. Man bringt dieſe neue Verordnung in Zuſammenhang mit den geſteigerten Anſprüchen, die der neue Kriegs⸗ ſchauplatz in Nordafrika an die USA⸗Transportflotte ſtellt. In dieſem Zuſammenhang wird von der ibero⸗ amerikaniſchen Wirtſchaft der Ausfall der 13 Tanker in der vergangenen Woche als beſonders kataſtrophal angeſehen. Zusammenkunkt cuurchil- Noosevelt? Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 20. Jan. Die Gerüchte über engliſch⸗amerikani⸗ ſche Miniſterbeſprech ungen, die bereits vor etwa vierzehn Tagen in Umlauf waren, haben ſich ſeit geſtern in faſt allen neutralen Ländern er⸗ afrika vo Gepfeferte Kongreßteden ameri⸗ kaniſcker Wirtſckaftsführer neut verſtärkt. Wieder wird von der Möalich keit geſprochen, daß ſich Churchill mit Rooſevelt tref⸗ fen werde oder bereits getroffen habe. Als Hauptthema dieſer Zuſammenkunft wird neben der nordafrikaniſchen Frage und neben dem Problem der Kriegsziele vor allem auch die Verlängeruna des Pacht⸗ und Leihgeſetzes genannt, gegen das gewiſſe Teile des amerikani⸗ ſchen Kongreſſes, wie bekannt, eingeſtellt ſind. Im Zuſammenhang damit war auch von einer Zu⸗ ſammenkunft zwiſchen Hull und Eden die Rede. Dieſes Gerücht entſprach aber nicht den Tatſachen, da Eden bei der geſtrigen Wiedereröffnuna des Par⸗ laments in London zugegen war. Die Regie⸗ rung verſpricht für eine der nächſten Sitzungen eine kurze Erkläruna über die Lage in Nord⸗ militäriſchen und politiſchen Standvunkt aus. Einé Debatte in der Oeffentlichkeit wurde ab⸗ gelehnt. Sie wird vielmehr in einer Geheimſitzung des Hauſes ſtattfinden, weil die Reaierung befürch⸗ tet, daß eine öffentliche Debatte noch mehr Porzellan zwiſchen Enaland und Amerika zerſchlagen könnte, als das ohnehin ſchon der Fall iſt. Schwere Angriffe im Dongebiet aufgehalten Weiter heldenhanter Widerstand der Stalingradkämpter/ Deutsche Angrittsertoige im tunesischen Raum (Funkmeldung der NM3.) Aus dem Führerhauptquartier, 20. Jan. kaunt: ukaſus iſche, Tümäniſche aud flowakiſche Truppen örtliche enE der Sowjets zurück. Einſetzendes Tauwetter erſchwerte zwi⸗ ſchen Kaukaſus und Don die Kampfhand⸗ lungen auf beiden Seiten. Schwächerer Feind wurde, zum Teil im Gegenſtoß, abge⸗ wieſen und ein feindliches Bataillon vernichtet. In den Kampfabſchnitten des Don⸗Ge⸗ bietes brachten deutſche Truppen mit Unter⸗ ſtützung der Luftwaffe feindliche An⸗ griffe in ſtellenweiſe ſehr harten Kämpfen zum Stehen. Eine Infanteriediviſion vernich⸗ tete dabei zehn Panzerkampfwagen. De Gäulle lehnt peyrouton ab Er will mit dem neuen Aigier-Gouverneur nicht zusammenarbeiten Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 20. Jannar. Die Ernennung des ehemaligen Innenminiſters der Vichy⸗Regierung, Peyronton, zum Gou⸗ vernener von Algier hat im Hauptquartier de Gaulles in London, wie voranszuſehen war, größte Erbitterung hervorgerufen. abend ließ de Gaulle eine Preſſekonferenz ein⸗ berufen, auf der einer ſeiner Vertreter ertlärte, Peyrouton ſei angeſichts ſeiner Vergangenheit kein Mann, mit dem de Gaulle zuſammenarbeiten könne. Amtliche engliſche Erklärungen liegen zur Stunde noch nicht vor. Die Marokkaner opponieren gegen Giroud (Funkmeldung der NM3.) — Algeciras, 20. Januar. In Marokko und Alaier macht ſich gegen Gene⸗ ral Giraud ein ſtändig ſteigender Widerſt and unter der eingeborenen Bevölkerung bemerkbar. Die Eingeborenen veraeſſen General Giraud nicht, daß er als Befehlshaber des algeriſch⸗ marokkaniſchen Grenzbezirks in den Jahren 1930 bis 1934 bei der Niederwerſung marokkaniſcher Wi⸗ derſtandszentren im Süden des Landes mit beſon⸗ derer Grauſamkeit vorgegangen iſt. Beim Kampf um den Tafilelt wurden ſeinerzeit mehrere von Arabern verteidigte Kasbahs nach der Eroberung in Brand geſteckt, ohne die Frauen und Kinder vorher zu evakuieren, die in den Flammen umkamen. Die eingeborene Bevölkeruna hat Giraud dieſes Hin⸗ ſchlachten wehrloſer Frauen und Kinder nicht ver⸗ geſſen. Gegen die kaum bewaffneten Eingeborenen ſetzte Giraud die Luftwaffe und Panzerwagen in ſtarken Maſſen ein, ſo daß die Zivilbevölkeruna hohe blutige Verluſte erlitt. Einige der freiheitsliebenden marokkaniſchen Stämme wurden damals faſt ganz ausgerottet. Es iſt bezeichnend, daß Herr Rooſevelt dieſen zyniſchen Henker der marokkaniſchen Einge⸗ borenen zu ſeinem Stattthalter in Franzöſiſch⸗Nord⸗ afrika berufen hat. Ein würdiger Vertreter Roosevelts Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 20. Januar. In Algier erwartet man die Ankunft eines weiteren perſönlichen Vertre⸗ ters Rooſevelts, der die Stellung Murphys feſtigen und dedurch gegenüber Me. Millan ein Ge⸗ gengewicht bilden ſoll. Der Auserwählte iſt natür⸗ lich ein Jude. Er nennt ſich Samuel Reder, iſt ein hoher Beamter des Staatsdepartements und Generaldirektor für auswärtige Angelegenheiten. Noch geſtern Es iſt derſelbe Mann, der in Martinique die Ver⸗ handlungen für die Abtretung franzöſiſcher Stützpunkte in der Karibiſchen See an die Vereinigten Staaten führte, ſo daß alſo, wie es in einem Mondar⸗Bericht aus Tanger heißt, ſeine An⸗ weſenheit in Algerien den Enaländern einen kon⸗ kreten Beweis für Rooſevelts Abſichten in Nordafrika liefern kann. „Zu hoch geschraubte Hotfaungen“ Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 20. Januar. Im engliſchen Oberhaus trug Lord Cranborne als offiziellex Sprecher der Regierung eine Erklä⸗ rung vor. Hervorgehoben zu werden verdient ſeine Bemerkung, daß in bezug auf Libyen ſeinerzeit die Hoſſnungen„in gewiſſer Hinſicht“ zu hoch geſchraubt geweſen wären. Aus begreiflichen Gründen erwähnte Cranborne nicht, daß es gerade Churchill ſelbſt ge⸗ 915 0 war, der die Hoffnungen„zu hoch geſchraubt“ hatte. Die Erklärung beſtätigt die Vermutung, daß in der nordafrikahiſchen Frage zwiſchen Waſhington und London eine„Einigung“ im weſentlichen zuſtande⸗ gekommen iſt, wenn man die Unterwerfung Groß⸗ britanniens unter den Standpunkt des Weißen Hau⸗ ſes als„Einigung“ bezeichnen darf. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ Die Verteidiger des Raumes von Stalin⸗ grad wehrten trotz harter Entbehrungen fämtliche Angriffe der Sowjets ab⸗ Südöſtlich des Ilmenſees wurde eine Kampfgruppe des Gegners auf⸗ rieben. Im Angriff wurden Teile einer wei⸗ teren abgeſchnittenen Gruppe der Bolſchewiſten aus ihren Stellungen geworfen u. Eutlaſtungs⸗ verſuche abgewieſet. Starke feindliche Angriffe ſüdlich des La d 790 ſees ſcheiterten in harten Kämpfen, wobei örtliche Einbrüche im Gegenſtoß abgeriegelt oder bereinigt wurden. In Nordafrika halten die Bewegungs⸗ kämpfe an der Front der deutſch⸗italieniſchen Panzerarmee an. Die deutſche und italieniſche Luftwaffe fügten den Briten ſchwere Verluſte an Panzerkampfwagen und Kraftfahrzeugen zu. Der Angriff deutſch⸗italieniſcher Kampf⸗ gruppen im tuneſiſchen Raum wurde mit wirkſamer Unterſtützung durch die Luftwaffe fortgeſetzt, wichtige Stellungen genommen und über 1000 Gefangene eingebracht. In Luftſtützpunkten des Feindes entſtanden nach Luftangriffen ausgedehnte Brände. Bei Nacht wurden die Hafenanlagen von Boue ernent bombardiert. Die geſtern vor Bone als be⸗ ſchädigt gemeldeten zwei Handelsſchiffe ſind ge⸗ ſunken. Damit verlor der Feind durch den Luftangriff in der Nacht vom 18. zum 19. Ja⸗ 5 vier Handelsſchiffe mit zuſammen 20 000 Ein dentſches Unterſeeboot verſenkte weſtlich Oran aus einem ſtark geſicherten Geleitzug einen Dampfer von 4000 BRT. Das Ritierkreuz für herworragenden Flieger dinb. Berlin, 19. Januar. Der Führer verlieh auf Vorſchlag des Ober⸗ befehlshabers der Luftwaſſſe, Reichsmarſchall Göring, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an: Major Lorch, Gruppenkommandenr in einem Kampfgeſchwader. ** Major Herbert Lorch, am 13. 4. 1912 in Zweibrücken geboren, hat ſich als tapferer Einzelkämpfer wie als aus⸗ gezeichneter Gruppenkommandeur und erfahrener Flug⸗ zeugführer in jeder Hinſicht bewährt und ſeinen Beſatzungen als Soldat und als Kamerad das beſte Beiſpiel gegeben. Im Kampf gegen die Sowjetunion erzielte er große Er⸗ folge. In kühn durchgeführten Tiefangriffen fügte er dem Feind ſchwere Verluſte an Menſchen und Kriegsmaterial aäller Art zu. So vernichtete er fünf Batterien ſowie zahl⸗ reiche Panzer und Fahrzeuge. Aus einem Luftkampf gegen zehnfache Uebermacht kehrte der tapfere Offizier nicht zurück. der spänische panteiminister Arrese beim führer Besprechungen im Geiste aufrichtiger Freundschaft dub. Aus dem Führerhanptlluartier, 19. Jan. Der Führer empfing hente in ſeinem Haupt⸗ quartier in Anweſenheit des Reichsminiſters des Auswärtigen, von Ribbentrop und des Lei⸗ ters der Parteikanzlei, Reichsleiter Bormann, den ſpaniſchen Parteiminiſter Arreſe. Der Führer hatte mit Parteiminiſter Arreſe eine längere Ausſprache im Geiſte der aufrichtigen Freundſchaft zwiſchen Deutſchland und Spanien. Anläßlich ſeiner Anweſenheit im Führerhaupt⸗ quartier ſtattete Parteiminiſter Arreſe dem Reichs⸗ außenminiſter von Ribbentrop einen Beſuch ab. die spanische presse zum Empfang Arreses dub. Madrid, 20. Januar. Die Meldung vom Empfang des Parteiminiſters Arreſſe durch den Führer im Führerhauptquartier und von dem Beſuch bei Reichsaußenminiſter von Ribbentrop wird von der geſamten Madrider Abendpreſſe am Dienstag unter breiten Schlagzeilen auf den Titelſeiten veröffentlicht. Die Blätter bringen Bilder des Führers und Arreſes und nehmen die Gelegenheit wohr zu erneuter Un⸗ terſtreichung der aufrichtigen Freundſchaft zwiſchen Deutſchland und Spekien. Der kroatische Finanzminister aus Berlin abgereist dub. Berlin, 19. Jan. Der kroatiſche Finanzmihiſter Dr. Vladimir Ko⸗ ſak, der in Begleitung von fünf finanz⸗ und wirt⸗ ſchaftspolitiſchen Experten Kroatiens mehrere Tage lana in Berlin geweilt hatte, hat am Dienstagabend die Reichshauptſtadt wieder verlaſſen. Zu ſeiner Verabſchieduna hatten ſich auf dem Bahnhof der Reichsminiſter der Finanzen, Graf Schwerin von Kroſigk, Staatsſekretir Reinhardt, der kroatiſche Geſandte in Berlin, Dr. Bu dak ſowie andere Behördenvertreter und Mitalieder dex kroa⸗ tiſchen Geſandtſchaft eingefunden. * 154. Jahrgang— Nummer 19 Stotland Vard im Kriege Von Hermann Jung Scotland Yatd, die britiſche Polizeizentrale in London, beſteht jetzt 130 Jahre, denn die ſurchebaren Mordtaten eines gewiſſen John Williams in Rat⸗ cliff Highway gaben im Jahre 1812 zu dieſer Grün⸗ dung den Anlaß.„Damals!, ſo ſchreibt News Chro⸗ nicle“,„gab es in London mehr als 9900 Hehler⸗ neſter und Falſchmünzereien und beinohe 100 regel⸗ rechte Verbrecherorganiſationen. Die britiſche Haupt⸗ ſtadt mit über einer Million Einwohner konnte den traurigen Ruhm für ſich in Anſpruch nehmen, ſchon im Jahre 1812 mehr als 50 000 Berufsverbrecher zu beherbergen, die die Bewohnerſchaft Tag und Nacht in Angſt und Schrecken verſetzten.“ „Kriege pflegen ſtets eine Steigerung der Krimi⸗ nalität mit ſich zu bringen“ läßt ſich„News Chro⸗ nicle“ weiter vernehmen,„aber diesmal iſt ſie in England und vor allem in London in einem Maße geſtiegen, daß man glauben möchte, Scotland Nard ſtecke noch in den Kinderſchuhen und feiere nicht ſein 130jähriges Jubiläum... Vor der Gründung von Seotland Hard ſorgten in London die ſogenannten Charlies für die„Sicherheit“ der Stadt, Arbeitslo“ und Arbeitsſcheue, die anderswo nicht unterkommen konnten. Sie ſtanden zum großen Teil mit den Verbrechern unter einer Decke⸗ Die Tätigkeit der berüchtigten Charlies iſt ein willkommener Anknüpfungspunkt für„News Chro⸗ nicle“, Vergleiche zwiſchen einſt und jetzt zu ziehen. Scotland Nard wurde allein nicht mehr fertig mit dem Geſindel, das die Dunkelheit und die verwor⸗ renen Verhältniſſe benutzt, um im Trüben zu fiſchen. Die Zahl der ſogenannten Gentleman⸗Verbrecher iſt heute Legion geworden, und man verſuchte in ver Herr zu werden, indem man- nach berühn Muſter„Charlies“ engagierte, Männer, die ſich „ehrenamtlich“ in den Dienſt der allgemeinen Sicher⸗ heit ſtellten und die ſich dann dadurch ſchadlos hielten, daß ſie„Prozente“ von den Verbrecherorganiſationen nahmen Es ſind, immer nach„News Chronicle“, eine An⸗ zahl neuer Delikte hinzugekommen. die man zur Zeit der Gründung von Scotland Bard nicht kannte, und die jetzt durch den Krieg beſonders begünſtigt werden, vor allem Schiebung in Strandgut, Men⸗ ſchenſchmuagel und Leichenfledderei an Krieasgeſchä⸗ digten, die leider, leider— noch immer nicht mit dem Tode geahndet werden. Je mehr Schiffe die deut ſchen U⸗Boote im Atlantik verſenken, deſto einträg⸗ licher wird das Geſchäft der Strandguträuber, die ſogax ſoweit aehen, daß ſie Küſtenfahrer überfallen. die Beſatzuna niedermachen und die Ladung wie zut Zeit der Flibuſtier rauben. um ſie irgendwo auf einem ſchwarzen Markt als„Strandaut“ zu verkau⸗ fen. Wie geſaat, da kommt ſelbſt Scotland Nard nicht mehr mit, und weil die„Charlies“ ſo ſchlecht eingeſchlagen haben, ſoll jetzt eine beſondere Aus⸗ leſe getroffen werden. Ein großer Teil dieſer poli⸗ zeilichen Hilfskräfte beſtehe aus Kriegsdrücke⸗ bergern ſagt„News Chroniele“. Sie verbinden das Angenehme mit dem Nützlichen und machen aus der Not eine Tugend. „Es iſt wieder genau wie vor 130 Jahren“ fährt „News Chronicle“ fort. Damals reichten die 60 zur Verfügung ſtehenden Charlies nicht aus. um 9000 Straßen und 150 000 Häuſer zu bewachen, und heute brinat es das mit allen Schikanen der Neuzeit ausgerüſtete Scotland Yard nicht fertig, das durch den Krieg gewaltia angewachſene Ver⸗ brecherheer zu beſiegen. Die Zifſern der einzelnen Delikte ſind ſprunghaft in die Höhe ge⸗ ſchnellt, und dadurch, daß London unter die Erde ge⸗ gangen iſt, haben die Verbrecherorganiſationen Prachtvolle Verſtecke und Unterkünſte erhalten. hinter die die Polizei in den ſeltenſten Fällen kommt. Die neu engagierten„Charlies“ werden gleichzeitig als Spitzel verwendet. Man benötigt heute die zwanzigfache Zahl gegen früher. Ganz neue Verbrecherviertel ſind entſtan⸗ den, in denen alle Raſſen und Völker dieſer Erde Unterſchlupf gefunden haben.„Was war das Anno 1812 idylliſch in London, in dem ſich das Geſindel auf,der St.⸗Georges⸗Street. Stepney konzentrierte?“ ſchwärmt„News Chroniele“ in Erinnerungen, und man muß daraus ſchließen, daß es in London wirk⸗ lich gegen früher ſehr unſicher geworden iſt. „News Chronicle“ verſchweigt auch nicht, daß zu dieſer Unſicherheit nicht zuletzt das Heer der Emigranten beigetragen hat, das aus allen Tei⸗ len Europas in England zuſammenſtrömte und zum Teil auch dort blieb, weil es keine Möglichkeit fand, nach USA oder Südamerika überzuſetzen. London bietet für dieſe Kreiſe ungeahnte Möglichkeiten, dunkle Geſchäfte zu machen. Das klingt beinahe wie eine Götzendämmerung. Es wäre Enaland ſchon lieben, wenn die Emigranten ſich alle nach USA ein⸗ geſchifft hätten. Sie fangen auch an, bei der ſich ver⸗ ſtärkenden Lebensmittelknappheit unangenehme Koſt⸗ gänger zu werden. Bemerkenswert iſt die Feſtſtel⸗ lung, daß 15 v. H. aller im letzten Jahr verha teten Verbrecher Emigranten ſind. Weitere 25 v. H. be⸗ ſtehen aus Negern, Mulatten, Chineſen, Ruſſen(, die durch den Krieg in England an Land geſchwement wurden, zum Teil durch Konvois und ſchi ſbrüchig gewordene Einzelfrachter. Dieſes Eingeſtändnis iſt ſehr beachtlich und zeigt, welcher Art die britiſchen Gäſte zur Zeit ſind und was für Menſchenware die Konvois beherbergen. Auch hier laſſen ſich wieder Parallelen zwiſchen einſt und jetzt ziehen— ſagt der Verfaſſer dieſer Reminiſzenzen. Der Begründer von Scotland Yard, Dr. Patrick Colquhoun, iſt beſonders bekanntgeworden durch ſeine Kontrolle der in Lon⸗ don an Land gehenden Matroſen, die nach ſeinen Feſtſtellungen vor 130 Jahren in 12 Mongten für 500 000 Pfund Ware zuſammenräuberten, eine ür die damaligen Zeiten ungeheuerliche Summe. Und dies⸗ mal ſind es wieder die Seefahrer, die einen Rekord im Stehlen und Räubern auſſtellten. Denn die Summe von.5 Millionen Pfund iſt immerhin ein Betrag, der ſich ſehen laſſen kann. Der Verfaſſer ſchweigt leider über die Zahl der Morde, die auf das Konto dieſer edlen Zunft der Konvoi⸗Matroſen kommt. Da ſich London eine Ehre daraus gemacht hat, dieſen Matroſen während ihres Aufenthaltes in England auch etwas zu bieten, ſo ſtieg mit der Zahl der ſeekahrenden Verbrecher auch die Zahl der weib⸗ lichen Hyänen, die den Matroſen nicht nur die Zeit vertrieben, ſondern ſie auch bis aufs Hemd ausplün⸗ derten, ehe ſie wieder an Bord aingen. Dieſe„Da⸗ men“ ſtellen in der Londöner Verbrecherwelt heute fig Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 14 P/., 79 rum breite Textmillimeter⸗ zeile 78 Pf Für Fowilien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Srundpreiſe Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr 18 Bei Zwangsdergleichen od Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben an beſtimmten Plätzen u für fernmündlich erteilte Aufträge Gerichtsſtand Mannheim —— ſchießung geführt wurde, glaubte er etwa 10 v.., leichfalls a ſch 8 was ale chfalls allerlet Rückſchküſſe fen“,— beſchließt der Verfaſſer ſeinen aufſchlußrei⸗ chen Artikel, denn er muß doch dieſen wenig opti⸗ miſtiſchen Zeilen einen kleinen Hoffnungsſchimmer mit auf den Weg geben. Scotland Hard könnte ſonſt am Ende noch ſelbſt die Hoffnung verlieren. (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin. 20. Januar. Der deutſche Wehrmachtsbericht meldet den Fortgang der ſchweren Angriffe der So⸗ wiets und die ſtandhafte Verteidigung in der Abwehr durch die deutſchen Truppen. Die Il⸗ luſionen, die die Gegner wieder einmal entzün⸗ det haben, werden, davon ſind wir alle durchdrun⸗ gen, ſchnell wieder verlöſchen, denn nicht nur in der Heimat, auch im Heer iſt das Bewußtſein von der Größe der Entſcheidungen un⸗ vermindert lebendig. Es geht bei den Kämpſen im Oſten um Europa, das vom Bolſche⸗ wismus bedroht iſt, es geht um alles, um unſere Zukunft auf Jahrhunderte hinaus. Die unverändert hohen Verluſte der Sowjets an Panzern und Flug⸗ zeugen bei nur geringen eigenen Verluſten ſind die Verkündung deutſchen Heldentums. Wenn die„Ti⸗ mes“ geſtern ſchreibt, die Sowjets rücken voran, aber ſie nähern ſich immer noch nicht der Durchbrechung der deutſchen Linien, dann liegt in dieſem Bekennt⸗ nis der„Times“ das Zugeſtändnis, daß vielleicht hier und da räumliche, aber ſtrategiſch keiner⸗ lei Vorteile gewonnen werden. Und wenn die „Daily Mail“ ſchreibt, die Sowjets ſeien entſchloſſen, ietzt den letzten Mann und die letzte Granate in den Kampf zu werfen, dann beſagt dieſe„Daily Mail“⸗ Auslaſſung, daß Moskau nichts ſcheut, um immer weiter gegen die deutſchen Linien zu hämmern, immer neue Maſſen in den Kampf zu werfen, gleichviel, ob ihnen jemals Ausſicht auf die Beſiegung der Deutſchen winkt. In den ergän⸗ zenden inzelberichten des Oberkommandos der Wehrmacht zur Lage im Oſten werden ergreifende Einzelhandlungen unſerer Kameraden im Oſten in den harten Abwehrſchlachten mitgeteilt, und in der Zähigkeit des Widerſtandes liegt eine der vielen ** daß der letzte Sieg ung gehören wird. 45 Der deutſche und der italieniſche Wehrmachts⸗ bericht ſprechen vom andauernden Druck des Fein⸗ des. dem der erfolgreiche Abwehrſieg auf un⸗ ſerer Seite und unſere Geländegewinne in Tuneſien gegenüberſtehen. Die Londoner„Ti⸗ mes“ von geſtern beklagt das Fehlen einer großen Panzerarmee in Tuneſien. Die„Times“ kann nie⸗ mals die Dinge richtia ſehen, ſie kennt nicht das gebirgige Gelände von Tuneſien, und ſie hat bereits vergeſſen, daß das ganze Oel für eine Panzerarmee, das wochenlang genügt hätte, durch die Tanker⸗ kataſtrophe vor Gibraltar. ins Meer gefloſſen iſt. Im übrigen iſt der Kampf in Tuneſien erſt in der Entwicklung begriffen, was die Madrider Zei⸗ tung„ABC“ beſonders betont, die die Gegenſätze Enaland—Amerika in Nordafrika als lähmend für iede größere Operation hezeichnet. Willkies Auslaſſung in der„Newyork Times“, nach dem Kriege müſſe die US Anochenger mit den Bolſchewiſten zuſammen arbeiten, hat in einem Großteil der USA⸗Preſſe lebhafte Ab⸗ lehnung gefunden. Senator Johnſon hat am Mon⸗ tag in Waſhington erklärt, er befürchte, daß das Bündnis mit Moskau in Amerika eine große kom⸗ muniſtiſche Partei ſchafft, deren Endziel die Bolſchewiſierung des ganzen Erdteils ſei. Der Senator mahnte, an die Einſtellung Ameri⸗ kas gegen die Sowiets in den Jahren 1918 bis 1940 zu denken, denn die bolſchewiſtiſche Herrſchaft werde das Ende der demokratiſchen Freiheiten ſein. Am gleichen Tage ſchrieb„Chicago Tribune“, daß ſeit eineinhalb Jahren in den USA 14 bolſchewiſtiſche Zeitungen und Zeitſchriften ins Leben gerufen ſeien. In der„Chicago Tribune“ iſt weiter zu leſen, daß der am 15. Januar angeſetzte Stapellauf von 21 amerikaniſchen Handelsdampfern auf den 15. Februar verſchoben wurde. Der Grund ſei in der Erzwingung der verkürzten Arbeitszeit in einer ganzen Reihe von amerikaniſchen Werften durch die kommuniſtiſche Gewerkſchaft zu ſuchen. die Auslaſſung des amerikaniſchen Marinevize⸗ ſekretärs über die Schiffahrtslage, in der es heißt:„Die Handelsſchiffahrt kann auch in Zukunft nicht beſſer geſchützt werden als bisher. Wir müſſen als unabwendbar hinnehmen, daß ein Teil der Schiffe und der Tonnage weiterhin von den feind⸗ lichen U⸗Booten torpediert wird. Der Wettlauf zwiſchen Schiffsneubau und Verſenkungen entſcheidet das Schickſal des Krieges. In den enaliſchen Abendzeitungen⸗ wird die Erweiterung des Fraueneinſatzes in der Kriegsinduſtrie angekündiat. Bevin hat in Carliſte eine Zahl von drei Millionen Frauen genannt, die heute noch untätia ſeien, und die in der enaliſchen Krieasinduſtrie innerhalb Der nächſten acht Wochen aur dauernden Einſtellung komm en. * Hochbedeutſam iſt ein Artikel des„Mancheſter Guardian“, der die jetzigen Kämpfe an der Sowfetfront und in Tuneſien nur Vor⸗ bereitungen nennt, denen erſt im Frühling und Sommer die aroßen und entſcheidenden Aus⸗ einanderſetzungen an allen Fronten, auch auf den Meeren. folgen würden. Den Winterkämpfen viel Wert beilegen. verdunkle den Blick auf die Entſchei⸗ dungen des Sommers. Darlans Mörder glaub'e an seine Reftung dnb. Stockholm, 19. Januar. Wie aus einem Londoner Eigenbericht von„Afton⸗ bladet“ hervorgeht, glaubte der Mörder Dar⸗ lans, Bonnier de la Chapelle, daß er nicht hin⸗ gerichtet werden würde. Als er zur Er⸗ immer noch, egen ihn blinde Schüſſe richten wäürde. Als er das Todesurteil erfuhr, erklärte er, daß es nicht durchgeführt werden würde. Bon⸗ nier war bis zum letzten Augenblick überzeugt, daß daß man er gerettet werden würde. us dem Verhalten des Mörders geht hervor, wer ſein Auftraggeber war. Bis zum letzten Augen⸗ blick war er noch überzeugt, daß der Secret Service ihn irgendwie retten würde. Türkische Kritik an der Haltung des lrok dab. Iſtanbul, 19. Jan. Die irakiſche Kriegserklärung an die Dtreierpaktmächte hat in allen türkiſchen Krei⸗ ſen einen ungünſtigen Eindruck hervorge⸗ ruſen. In ihren Kommentaren hierzu mißbilligen die Zeitungen aanz offen die Haltung des Irak, der ſich in den Krieg hineinziehen ließ, ohne alle Folgen dieſes Entſchluſſes zu bedenken.„Tasviri Efkiar“ bedauert. daß der Frak den britiſchen Erpreſſunas⸗ manövern nicht einen ähnlichen Widerſtand entgegen⸗ geſetzt habe wie Aegypten, das trotz ſeiner ſchwieri⸗ gen Lage und trotz des ſtarken Druckes, den London auf Kairo ausübe, ſich aus dem Konflikt herausge⸗ halten hätte. 4— „Aber Scotlaud Hard wird es auch diesmal ſchaſ⸗ „Waſhington Times“ bringt 5 Ein lahr protektorats-Regierung „Füir das tschechische Volk ist der Reichsgedanke Staatsgedanke“ dnb. Prag. 10. Januar. Aus Anlaß des erſten Jahrestages der auto⸗ nomen Regierung des Böhmen und Mähren ſand Dienstag vormit⸗ taa auf der Prager Bura ein Empfana der Regie⸗ rung bei Staatspräſident Dr. Hacha ſtatt. Der Vorſitzende der Protektoratsregierung, Juſtizmini⸗ ſter Dr. Kreici, richtete aus dieſem Anlaß eine kurze Anſprache an Dr. Hacha, der in ſeiner Ant⸗ wort der Regieruna den Dank für die während des vergangenen Jahres geleiſtete Arbeit ausſprach. Aus dem gleichen Anlaß wurde die Protektorats⸗ regierung auf der Prager Bura von demſtellvertre⸗ tenden Reichsprotektor/ Oberſtgruppenführer und Generaloberſt der Polizei Daluege in Gegenwart von Staatsminiſter 6Gruppenführer K. H. Frank und der führenden Perſönlichkeiten von Partei und Wehrmacht empfangen. In ſeiner Anſprache an den ſtellvertretenden Reichsprotektor erneuerte der Vorſitzende der Re⸗ gierung, Miniſter Dr. Kreiei, das Treue⸗ gelöbnis zum Reich, das die Regierung bei ihrem Amtsantritt vor Jahresfriſt gegenüber dem gefallenen ſtellvertretenden Reichsprotektor, /⸗Ober⸗ aruppenführer Heydrich, abgeleat hatte. //⸗Oberſt⸗ aruppenführer Generaloberſt der Polizei Da⸗ luege wies in ſeiner Antwort auf die Pflichten des tſchechiſchen Volkes hin, das für den Sieg keine Blutopfer zu bringen brauche und daher durch unermüdliche Arbeit ſeinen Kriegs⸗ beitrag leiſten müſſe. Am Schluß ſeiner Ausfüh⸗ rungen dankte der ſtellvertretende Reichsprotektor der Regieruna des Protektorates für die von ihr während des abgelaufenen Jahres geleiſtete Arbeit. der weg des protektorats dub. Prag, 19. Januar. Zum erſten Jahrestag der Amtsübernahme der Protektoratsregierung gab der Miniſter für Volks⸗ aufklärung, Emanuel Moravec, vor Preſſevertre⸗ tern einen umfaſſenden Ueberblick über die von der Regierung bisher geileiſtete Arbeit. Der Miniſter befaßte ſich zunächſt mit der politi⸗ ſchen Entwicklung im Protektorat Böhmen und Mäh⸗ ren in den letzten vier Jahren. Die Zeit habe be⸗ Protektorates rikaniſchen Invaſion in Nordafrika, die auch Beöͤrohung Spaniſch⸗Marokkos darſtellt, mehr als wieſen, daß die nach dem Willen des ſtellvertretenden Reichsprotektors, // Obergruppenſührer Heydeich, durchgeführten Maßnahmen ein großartiges Werk geweſen ſeien, die dem Großdeutſchen Reich Nutzen und dem tſchechiſchen Volk vielverſprechende Möglich⸗ keiten gebracht hätten. Der Miniſter kennzeichnete dann das verräteriſche Doppelſpiel der vorigen Regierung und zeigte das ſchlechte Erbe auf, daß die neuen Männer vor einem Jahr vorgefunden hatten. Man müſſe ſagen, daß das Reich ſich dem tſchechiſchen Volk gegenüber ſtets verſtänd⸗ nisvoll gezeigt habe. Die neue Protektoratsregie⸗ rung wäre von Anfang an überzeugt geweſen, daß es für das Protektorat keinen auderen Weg zum Leben gebe als den mit dem Groß⸗ deutſchen Reich. Die jetzige Regierung ſtütze ſich auf iene Schichten des Volkes, die die zukünftige Sicherung des Landes gewährleiſteten. Mit der Regierung marſchierten die Jugend, die ſelbſtbewußten Bauern und Arbeiter. Ihre erſte Aufgabe ſei die Wiederherſtellung des Vertrauens des Reiches zum tſchechiſchen Volk ge⸗ weſen. So habe das Werk der Regierung gedeiyen können, und im Lande herrſchten Ruhe und Ord⸗ nung. Für das tſchechiſche Volk, ſo ſagte der Mini⸗ ſter weiter, ſei der Reichsgedanke der Staatsgedante. Die Zugehörigkeit zum Staat kenne nur eine ver⸗ nünftige Politik: Die Treue.„Das tſchechiſche Volk“, ſo ſchloß der Miniſter,„glaubt an den Siea der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Revolution, der Europa eine dauernde Ordnung, neuen Wohlſtand und für Jahr⸗ hunderte dͤen erſehnten Frieden ſchenken wird.“ Um das abgeänderte Tanger-Statut Verſteckte britiſche Drohungen gegen Spanien Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 18. Januar. Stark hervorgehoben wird heute von der italie⸗ niſchen Preſſe Englands Weigerung, die durch Spa⸗ nien in der Verwaltuna Tanaers vorgenom⸗ menen Veränderungen anzuerkennen. England verſteiſt ſich alſo, wie in Rom amtlich beſtätigt wird, auf das Statut von 1925 und 1928, das der Stadt in⸗ ternationalen Charakter zuſprach. In hieſigen poli⸗ tiſchen Kreiſen erblickt man in dem Vorgehen Eng⸗ lands, das mißbräuchlich Gibraltar feſthält und plötz⸗ lich zugunſten des internationalen Reaimes von Tanger eine Lanze brechen will, indem es vorgibt, die Anrechte Dritter auf dieſe Mittelmeerpforte wahrzunehmen, den Gipfel der Unverſchämtheit. „Popolo di Roma“ bemerkt dazu, man dürfe nicht überſehen. daß Spanien angeſichts der engliſch⸗ame⸗ eine einen berechtigten Grund habe, die Tangerzone vor Ueberraſchungen zu bewahren, die von den Europä⸗ ern übel aufgenommen würden. In der Sonntagsausgabe des„Giornale d Ita lia“, der„Voce'Italia“, kommt Gayda in einer längeren Betrachtuna der Mittelmeerſchlacht zu dem Urteil:„Das nationale Spanien betrachtet Tanger als rechtmäßigen ſpaniſchen Boden. Der bri⸗ tiſche Vorbehalt hat daher das Ausſehen einer ver⸗ hüllten Drohunal. Roosevelts Söhne als Kriegs-Drückeberger Sie tanden schnell den Weg aus der Front in die Heimat zurück Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 20. Januar. Der amerikaniſche Rundſunkrevorter Raymond Gram Swina erklärte dieſer Tage, Amerika ſtehe vor einem„unhöflichen“ Jahr auf volitiſchem Ge⸗ biet. Dieſes unhöfliche Jahr hat bereits begonnen. Der republikaniſche Abgeordnete Lambertſon ſaßte dieſer Tage, wie ſchon kurz berichtet, den Stier bei den Hörnern, und kam in aller Oeffentlichkeit auf die in aanz Amerika umlaufenden Gerüchte über die beporzugte Behandluna der Rooſe⸗ velt⸗Söhne in der Armee zu ſprechen. Der eine der Söhne war an der Nordaſrika⸗Ex⸗ vedition beteiligt. wurde aber bereits nach weni⸗ gen Tagen wegen einer Grippe auf einem Zerſtörer enach Amerika gebracht und ließ ſich dort zunächſt einmal einige Wochen in einer vornehmen Klinik als Afrikaheld feiern. Der zweite nahm an dem wenia alorreichen Anariff auf Guadalca⸗ nar im Paziſik teil, und auch er wurde bereits nach kürzeſter Zeit„abberufen“— nachdem er der ſoge⸗ nannten Front nur eine Stippviſite von wenigen Tagen abgeſtattet hatte. Die Familie Rooſevelt ließ alle Reaiſter der Entrüſtuna ſpielen, und be⸗ gann eine ſyſtematiſche Offenſive gegen dieſe„Ver⸗ leumdungskampaane“. Der mit Rooſevelt befreun⸗ dete Republikaner Gore erklärte im Einvernehmen anit dem Weißen Haus, die Behauptuna, der Präſi⸗ dent habe zwei ſeiner Söhne aus der kämpfenden ⸗Front„herausbugſiert“, ſei„ein gemeiner und un⸗ würdiger Tiefſchlaa“. Aber das Weiße Haus hat ſich bisher gehütet, auf die Tatſache einzuaehen, und in keiner Weiſe erklärt, welche Art von Verwen⸗ dung die Rooſevelt⸗Söhne nunmehr gefunden haben. Aus der Kaanpflinie ſind ſie jedenfalls heraus. ſo⸗ weit ſie jemals in ihr waren. Der verſönliche Anariff auf die Familie Rooſe⸗ velt iſt an ſich, wenn man Amerikas politiſche Me⸗ thoden in Rechnung ſtellt, ohne aroße Bedeutung. Intereſſant iſt er aber als Sympton der wach⸗ ſenden Gereiztheit weiter und einflußreicher Kreiſe in Amerika gegen die überbeblichen und dik⸗ tatbriſchen Allüren, die nicht nur der Präßdent, ſon⸗ dern in wachſendem Maße ſeine ganze Familie an den Taa legt. in den Erfolgen der Republikaner bei den letzten Wahlen und in der zunehmenden Widerſpenſtigkeit des Kongreſſes wider. „Die Odyssee eines Geleitzugess die U Bootgefahr länt den Seeleuten keine ruhige Stunde — dnb. Liſſabon, 20. Januar. Das augenblicklich bei den Feinden der Achſe ſo akute U⸗Boot⸗Problem ſpiegelt ſich auch in der Preſſe Portugteſiſch⸗Oſtafrika wider. So bringt die in por⸗ tugieſiſcher und engliſcher Sprache erſcheinende Zei⸗ tung in Laurenco Marques„Guardian“ einen Ar⸗ tikel über die„Odyſſee eines Geleitzuges“, worin er die Schwierigkeiten ſchildert, die ſolch ein Geleitzug beim Burchfahren der U⸗Boot⸗verſcuchten Seegebiete durchzumachen hat. Sobald ein Geleitzug den Hafen verlaſſen habe, gäbe es für die Seeleute keine ruhige „Stunde mehr. Die Geſchwindigkeit eines Konvois ſei manchmal ſehr gering, da ſie ſich nach dem lang⸗ ſamſten Schiff richten müſſe, und außerdem werde ſie oft durch den Seegang und das Wetter beeinträchtigt. Die deutſchen U⸗Boote, die in Rudeln angreifen, lie⸗ ßen Tag und Nacht nicht ab von ihrer Beute. In dieſem Krieg ſei der Geleitzug außerdem von der Luft her gefährdet. Wie ſehr man die deutſchen Langſtreckenbomber fürchtet, läßt die Aeußerung des Verfaſſers erken⸗ nen, daß jedesmal ein Seufzer der Erleichterung durch das ganze Schiff gehe, wenn man ein ſich Flugzeug als ein eigenes ausgemacht abe. Ein Schiff, das aus irgendeinem Grunde den Ge⸗ leitzug habe verlaſſen müſſen, müſſe allein mit ſeinem Schickſal fertig werden. Worin dieſes Schickſal be⸗ ſteht, verdeutlicht das Blatt in ſeiner Meinung, daß die alleinfahrenden Schiffe kaum den deutſchen U⸗ Booten entgehen könnten. Das Mittelmeer bezeichnet er als einen der gefährlichſten Punkte für Geleitzüge, da außer den Angriffen der deutſchen und italieniſchen -Boote die Angriffe der Bomben⸗ und Torpedo⸗ flugzeuge durchzuſtehen ſeien. Gerade im Mittel⸗ meer ſeien ſchon viele und aute Schiffe verloren⸗ gegangen. Der Schluſ⸗Sas des Artikels zweifelt auf Grund der Erfahrungen die Glaubwürdigkeit der anglo⸗ amerikaniſchen Kommuniqués über die Verſenkungen ſehr ſtark an. * des Schrel nach neuen Schiffen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 20. Januar. * Der Sprecher des amerikaniſchen Marine⸗ amtes gab bekannt, bisher ſeien 625 Schiffe der Vereinigten Staaten verſenkt wor⸗ den. Der Sprecher faßte ſein Urteil in die Worte zufammen:„Wie die Situation augenblicklich iſt, ge⸗ winnen wir die Schlacht auf den Meeren noch nicht“. Amerika benötige dringend neue Schiffe. Der Sprecher des Marineamtes wies die verſchie⸗ denen Vorſchläge zu einem Verzicht auf das Geleit⸗ zugſyſtem zurück und erklärte, nach Anſicht der bri⸗ tiſchen und amerikaniſchen maßgebenden Stellen ſtelle das Geleitzugſyſtem noch das relativ beſte Mittel gegen die U⸗Bootgefaſir dar, aber er müſſe zugeben, daß„auch Geleitzugſyſteme verwundbar ſind. 4 Südamerikas Häfen verödet anb. Vigo, 20. Januar. Aus den ſüdamerikaniſchen Ländern wird gemel⸗ det, daß die Veröduna der Häfen in den letzten Wochen einen Grad erreicht hat. der in der Wirt⸗ ſchaftsgeſchichte Südamerikas Tiefſtand darſtellt. Der Mangel an Schiffs⸗ raum wirkt ſich derart verheerend aus, daß der Gü⸗ teraustauſch mit den Wirtſchaftsmärkten Mittel⸗ amerikas und vor allem Nordamerikas nahezu zum Stillſtand gekommen iſt. Die Vereiniaten Staaten ſind nicht in der Lage, den Schiffsraum zum Ab⸗ transvort der zugeſaaten Güter zur Verfügung zu ſtellen. Späte Efenntnis des Auftlenministers von Utuguay anb. Bnenos Aires, 17. Jan. Auf ſeiner Reiſe nach den Vereinigten Staaten ſprach der uruauayiſche Außenminiſter Guani vor Preſſevertretern, denen gegenüber er zum nete. Er wies darauf hin. daß dieſer Weltkonflikt auch in Uruguay aroße Schwierigkeiten verurſache. Dieſe würden bei einer längeren Dauer gewiß noch aunehmen. Die Verlusie des UsA-KMarinekorps dub. Stockholm, 20. Januar. Nach einer amtlichen Waſhington⸗Verlautbarung belaufen ſich die Verluſte allein des US A⸗ Marinekorps und des Küſtenſchutzes auf 21 497 Mann. Davon ſind 6344 Tote und 11 316 Vermißte. Das Marinekorps beſteht aus Seeſoldaten, die bei Landungen uſw. eingeſetzt werden. Man kann alſo annehmen, daß die genannten Verluſte bei den Land⸗ kämpfen auf den Salomonen und Neu⸗ Guin ea entſtanden ſind. Die Verluſte im Mann⸗ ſchaftsſtand der USA⸗Flotte ſind demnach nicht ein⸗ begriffen. Die Angaben beziehen ſich auf die Zeit vom 7. Dezember 1941 bis Ende 1942. ust venoren 1038 Fugzeuge im Südpazifiu dub. Tokio, 17. Januar. Die nordamerikaniſche Marine, die in den bis⸗ herigen Seeſchlachten im Südweſtpazifik ihre Kriegs⸗ ſchiffe zum größten Teil verlor, iſt ſeit einiger Zeit dazu übergegangen, ihre Luftwaffe zum Widerſtand gegen die japaniſchen Streitkrä'te einzuſetzen. Seit Anfang Januar haben die USA allein über dem Ge⸗ biet der Salomonen, Neuguineas und Neu⸗Britan⸗ niens 1058 Flugzeuge verloren, wihrend die Japaner 219 Maſchinen einbüßten. Von den in dieſen Gebieten eingeſetzten Feindflugzeugen ſind über 50 his 60 v. H. Kampfflugzeuge, die übrigen ſchwere Bomber. von Konflikten bleiben. ſtranten ſofort zu ſchießen. Dieſe Stimmung ſpiegelte ſich bereits einen erſten Male den Krieg als„ein rieſiges Unalück“ bezeich⸗ Neuer Beweis für Englands Kriegsschuld dub. Prag, 19. Januar. Als dokumentariſcher Beweis dafür, daß ſich Ben eſch ſeinerzeit des ſchnöden engliſchen Spieles mit der ehemaligen Tſchecho⸗Slowarei beiwußt war und dieſes Spiel mit dem Schickſal ſeines Volkes bewußt unterſtützte, veröſſenſlicht die„Lidove Nowpiny“ aus den Archiven des ehemaligen tſchechiſchen Außen⸗ miniſteriums den Inhalt eines amtlichen Gedächt⸗ nisprotokolls vom 26. November 1937 über eine Un⸗ terredung Beneſchs mit dem damaligen Außen⸗ miniſter Dr. Kamil Krofta. Nach dieſem Protokoll erklärte Beneſch ſeinem Außenminiſter u..:„Den Engländern geht es nicht darum, uns mit den Deutſchen auszuſöhnen. Ihr Hauptintereſſe beſteht im Gegenteil darin, daß wir ein dauernder Gegenſtand K Deshalb handeln ſie ſtän⸗ dig ſo, daß wir uns mit Deutſchland nicht einigen können. Jan Weſten hetzen ſie uns gegen Deutſch⸗ land und benützten uns als Werkzeug ihrer Politik. Das gleiche gilt von den Franzoſern, die dasſelbe Intereſſe haben wie die Engländer. Deshalb ſchreibt Pertinax ſtändig ſeine Artikel. Das Blatt erklärt dazu, jedes Wort dieſes amt⸗ lichen Dokuments ſtelle eine Anklage gegen die ehe⸗ maligen„Verbündeten“ der Tſchechen, aber auch zu⸗ —65 eine Selbſtanklage Beneſchs für alle Zeiten ar. Meue Unruhen in Indien Drahtbericht unſeres Korreſvondenten — Liſſabon, 19. Januar. Mit großer Beſorgnis berichtet die engliſche Preſſe über den Ausbruch neuer ſchwerer Unruhen in Indien, nachdem in letzter Zeit nach den amtlichen Kundgebungen Delhis eine ge⸗ wiſſe Beruhigung eingetreten war. In der Präſi⸗ dentſchaft Bombay kam es geſtern an verſchiede⸗ nen Stellen zu Volksaufläufen und Zuſammenſtößen mit der, Polizei. Die Menſchenmenge plünderte meh⸗ rere große Geſchäfte und Lager. Als die Polizei Ordnuna au ſchafſen verſuchte, wurde ſie von der Menge angegriffen, wobei mehrere Poliziſten durch Steinwürfe verletzt wurden. Als die Polizei ſich angeſichts der rieſigen Menſchenmenge unfähia zeigte, die Situation zu meiſtern, mußte Militär zu Pehte egerufen werden, das die Ruhe wieder her⸗ ſtellte. verbot für die indiſche Bevölkerung von 21 Uhr abends bis 8 Uhr morgens verhängt. Polizei und Militär haben Befehl, auf Plünderer und Demon⸗ Zahlreiche Inder wur⸗ den getbtet und verwundet; 50 Perſonen wurden Vethaftet, darunter zahlreiche Frauen: n tKungernde inder plündern Getreidefäger Anb. Stockholm. 18. Januar. Die Nahrungsmittelknappheit in Indien trieb, wie aus einer Reutermeldung hervorgeht, die Ein⸗ wohner von Naſik in der Provinz Bombay dazu, infolge Hungerns mehrere Getreidelager zu plündern. Verſchiedene Poliziſten wurden dabei verletzt. Die Behörden forderten militäriſche Hilfe an und erließen ein Ausgangsverbot swiſchen 21 und 8 Uhr. Die Polizei hat Schießbefehl erhalten. Fünfzig Perſonen, darunter auch Frauen, ſind ver⸗ haſtet worden. politische Kurzmeidungen Der italieniſche Generalmajor Tarnaſſi hat, wie Stefanie meldet, in den Kämpfen an der Oſtfront den Heldentod gefunden. „Der Oberbefehl über die iraniſche Polizei wurde. wie aus Teheran verlautet, einem höheren nord⸗ amerikaniſchen Offizier übertragen. Die Schweizer Staatsbürgerin Laura d' Oriauo wurde vom römiſchen Sonderqericht für die Ber⸗ teidigung des Staates wegen Spionage zum Nachteil der italieniſchen Kriegsmarine zum Tode verurteilt und kurz darauf in der Nähe von Rom hingerichtet. Die Spionin war 31 Jahre alt. Der Direktor des Poſtamtes von Gibraltar. Joſ⸗ ſop. wurde in ſeinem Büro cnit einer Schußwunde im Kopf tot aufaefunden. Obwohl neben der Leiche eine Piſtole gefunden wurde, bält man einen Selbſt⸗ mord für nusgeſchloſſen. 5 Der Bey von Tunis. Sidi Mohamed el Monſes, hat in ſeiner Winterreſidenz den Generalkomman⸗ danten der italieniſchen Truppen in Tuneſien in offizieller Audienz empfangen. Wie italieniſche Blätter melden, war die Unterredung, die beträcht⸗ liche Zeit währte, ungemein herzlich. In den Vororten von Bagdad ereigneten ſich meh⸗ rere blutige Zuſammenſtöße zwiſchen den bri⸗ tiſchen Wachen und den irakiſchen Nationaliſten, die über den Tigris Waffen ſchmuggelten. In ganz Jrak herrſcht eine lebhafte Agitation gegen die blinde Kriegspolitik der englandhörigen Regierung. — In Aleypo wurde am bellen Tage auf einer verkehrsreichen Straße der wegen ſeiner frankreich⸗ freundlichen Geſühle bekannte Rechtsanwalt Ma⸗ ſhum durch zahlreiche Dolchſtöße Mord iſt das Werk nationaliſtiſcher Elemente. die auf dieſe Weiſe ſich an Maſhum dafür rächen wollten, daß er die arabiſche Sache verraten und ſich auf die Seite der Peſgsunesmüchte geſtellt hat. Sämtliche Spielſäle in Nizza und Cannes wur⸗ den geſchloſſen. Damit beſteht an der Riviera nur noch das Kaſino von Monte Carlo⸗ 80 èͤàX0TdZPP0P0TPPGPTPTPTPTPPPPPPTPTPTPTPTPTPTPTPTTPTTTTTTT0TTTTT—TTT Unvermindene itzewelle in Argentinlen dub. Buenos Aires, 19. Januar. Die Hitzewelle in Argentinien hält unver⸗ mindert an. In der Bundeshauptſtadt war der Mon⸗ tag mit vierzia Grad der heißeſte Taa ſeit ſieben Jahren. Im Landesinnern, beſonders in den Nord⸗ provinzen, iſt durch die wochenlange Trockenheit nicht nur der Viehbeſtand, ſondern auch die Landwirtſchaft gefährdet. Die Apfelſinenernte iſt zu mehr als der Hälfte verloren. Kein Regen iſt in Ausſicht. In den Nachbarländern, beſonders in Uruguay und Braſilien, ſind die Temperaturen ungefähr gleich hoch. Die Bevölkerung der Ackerbaugebiete iſt be⸗ ſorgt über die anhaltende Dürre, welche ſchwere wirtſchaftliche Schäden verurſacht. Gleichzeitig wurde ein verſchärftes Ausgeh⸗ ermordet. Der E * * Aus Welt und Leben UU eeeeeeeeeeeeeeeeeeee Persönliches von Sven Hedin/ Spen Hedin, der überragende Forſchungs⸗ reiſende, der auf ſeinen vielen Expeditionen Grund⸗ legendes für unſere Kenntnis Zentralaſiens bei⸗ getragen und weite Gebiete, namentlich in Tibet, zum erſten Male erſchloſſen hat, hat bei uns Deutſchen längſt Heimatrecht erworben und höchſte Ehrungen empfangen. Wie er im Weltkrieg gegen alle Anfein⸗ dungen und Verleumdungen unſerer Gegner uner⸗ ſchrocken für die deutſche Sache eingetreten iſt, ſo zeigt er auch in dieſem Kriege ſeine Stellungnahme für uns ohne jedes Schwanken. Der geniale Ge⸗ lehrte und Schilderer ſeiner Reiſen hat ſich in ſeinem ganzen, an Arbeit und Erfolgen wie an Abenteuern übe eichen Leben als eine warmherzige, liebens⸗ werte Perſönlichkeit erwieſen, die auch bei uns herz⸗ liche Verehrung genießt. Forſcherdrang und Reiſetrieb führten ſchon den Zwanzigjährigen aus dem ſchwediſchen Vaterhaus fort in die weite Welt. Er ging zuerſt als Lehrer eines ſchwediſchen Knaben nach dem Kaſpiſchen Meer und machte von dort aus eine Reiſe nach Perſien. Dieſe ſorgfältig vorbereitete Fahrt des jungen For⸗ ſchers übertraf ſeine kühnſten Erwartungen, und er war nun für immer der Leidenſchaft des Forſchungs⸗ reiſenden verfallen. Seine weiteren geographiſchen Studien machte er in Berlin unter der Leitung des berühmten Geographen Freiherrn von Richthofen. Schon früh traten die beſonderen Fähiakeiten her⸗ vor, die ſeine Werke zu klaſſiſchen Schilderungen machen⸗ So zeigte er ein bedeutendes Sprach⸗ talent.„Ich ſehne mich nach dem Tage, an dem ich den Koran und Tauſendundeine Nacht in perſi⸗ ſcher und türkiſcher Sprache werde leſen können,“ ſchrieb ex 1886 an die Eltern.„Was das Perſiſche be⸗ trifft, ſo habe ich auch dieſe Sprache zu lernen be⸗ gonnen.“ Als er von ſeiner erſten Reiſe zurück⸗ kehrte, ſprach er das Monaoliſche ſchon ziemlich ge⸗ läufig, und überraſchend ſchnell wußte er ſich ſtets in die zahlloſen Sprachen einzuleben, mit denen er auf ſeinen weiten Reiſen in Berühruna kam. Bereits auf ſeiner erſten Expedition verſäumte er niemals die Tagebucheintragungen, auch wenn er noch ſo „verzweifelt müde“ war; und dieſer ſtets geübten, mit zäher Eneraie durchgeführten ſofortigen Auf⸗ zeichnung ſeiner Forſchunasergebniſſe verdanken ſeine Bücher ihre wiſſenſchaftliche Genauigkeit. Sodann fand Hedin bei der Bewahruna ſeiner Eindrücke eine wichtige Stütze in ſeinem Talent als Zeichner und Maler. Das Skizzenbuch, das er von ſeiner erſten Reiſe heimbrachte. entzückte Richthofen ſo, daß er ſeine Veröffentlichung veran⸗ laſſen wollte. Seitdem iſt der Forſcher immer mit Stift und Pinſel tätia geweſen, und er hat nicht nur Gebirasprofile und Flußgebiete in aufs feinſte aus⸗ geführten Zeichnungen feſtgehalten, ſondern auch künſtleriſche Bilder geſchaffen, die ſeine Bücher ſchmücken.„Die Skizzenſammlung wächſt“, ſchreibt er einmal von ſeiner Entdeckungsfahrt über den Trans⸗Himalaja,„mitunter habe ich einen richtigen Zeichenrappel und zeichne. bis es dunkel wird. Bis⸗ weilen male ich. Wenn es nicht ſo viel Zeit in An⸗ ſpruch nähme, müßte ich alles malen.“ Als es ſich nach dem Kriege darum handelte, für die Kinder⸗ transporte aus den deutſchen Ländern die nötigen Mittel zu gewinnen, veranſtaltete Hedin eine Aus⸗ ſtellung ſeiner Skizzen und gewann die Anerken⸗ nuna hervorragender Meiſter, und die Kritik war ſich darüber einig, daß dieſe Bilder von einem wirk⸗ lichen Künſtler geſchaffen waren. Spen Hedins angeborene Gabe, mit Menſchen aller Art umgehen zu können und ſich bei ihnen be⸗ liebt zu machen, wird von ſeiner Schweſter Alma Hedin in einem Buche über ihren Bruder Sven ſehr betont.„Sie erklärt mehr als vieles andere“, ſchreibt Wilhelm Schäier, der bekannte Dichter und Schriftſteller vollendet heute ſein 75. Lebensjahr (Scherl, Zander⸗Multiplex⸗K.) deutſchen Dichtergeneration aufgerückt. Zur Verleihung der Ehrendoktorwürde an den grohen Asientorscher ſie,„daß ſeine Reiſen ſo friedlich und glücklich abge⸗ laufen ſind. Alle haben ihn gern gehabt, und es gibt Tauſende rührende Beweiſe von Freundlichkeit, die er auf ſeinen Reiſen von Aſiaten und Europäern er⸗ fahren hat.“ Aber faſt ebenſo wichtig war es für ihn, daß er auch mit Tieren vorzüglich umgugehen wußte. Seine Tierliebe iſt ein bezeichnender Zug ſeines Weſens; aus ihr fließen ſeine wunder⸗ vollen Tierſchilderungen. Die Hunde und Kamele, mit denen er reiſt und auf die er angewieſen war, wurden ſeine beſten Freunde. Es wird ihm unend⸗ lich ſchwer, ſich von ihnen zu trennen.„Mit das Schlimmſte war für mich der Abſchied von den Hun⸗ den“, ſchreibt er nach ſeiner Reiſe durch Aſien 1902. „Sie verſtanden ſicher, daß ich ſie für immer verließ; ſie hatten ihr ganzes kurzes Leben bisher in unſerer Karahvane verbracht.“ Als ſein Hund Towlet ſtirbt, klagt er:„Sein Tod gina mir näher, als wenn ſich meine größte Flamme verlobt hätte. Ich betrauerte ihn tief. Er war der beſte Hund, den ich je gehabt habe, klug, luſtig und freundlich. Er war nur einen Tag krank und ſtarb in der Nacht, wie ſehr ich mich auch um ihn bemühte. Am nächſten Morgen wurde er feierlich begraben; es war mir bitter zumute, als ich ſeine feinen weichen Ohren in der Erde ver⸗ ſchwinden ſah.“ Ueber das Wiederſehen mit einem Hunde freute er ſich mehr als über das mit Menſchen, und einmal ſchrieb er:„Von Hunden zu ſcheiden, iſt das Allerſchwerſte, der Abſchied von den Männern iſt viel leichter.“ Spen Hedin, der in der Regel ohne europäiſthe Begleiter gereiſt iſt. iſt in der Heimat gern unter Menſchen und liebt eine fröhliche Geſellſchaft. Hu⸗ morvoll und liebenswürdia. iſt er bei Männern und Frauen beliebt. Ihre Huldigungen gehen freilich ſo weit, daß ſie ihm manchmal etwas beſchwerlich ſallen. Als bei einer Feſtlichkeit zu ſeinen Ehren die Reden auf ihn und das Beſcheidtun kein Ende nehmen woll⸗ ten, meinte er:„In den Wüſten war ich nahe daran, vor Durſt zu verſchmachten, aber jetzt bin ich auf dem Wege, vor zuvielen Flüſſikeiten umzukommen.“ In Stockholm hat ſich der Forſcher ein Hochhaus von acht Stockwerken erbaut, deſſen oberſten er be⸗ Bei Toropez am Einſchließungsring um eine artgefrorenen Boden herausgebrochen werden, feindliche Kräftegruppe. Stein für Stein mußte aus dem um ein Schützenloch graben zu können. (.⸗Aufnahme: 6⸗Kriegsber. Büſchel, PB3.,.) PPPPPPPPPPCPXCXPXPXPXPXNCXNACPACACPÄCÄPCEPEPPPPPPPPPPPPPPPPP——— wohnt; rinas herum läuft ein Galerie, von der aus man einen herrlichen Blick auf den Mälarſee hat. Von ſeinen Sammelſtücken, die er von ſeinen Reiſen mitgebracht hat, hat er nur wenia auserleſene be⸗ halten, die übrigen befinden ſich in den ſtaatlichen Muſeen. Aber er beſitzt eine höchſt wertvolle Bi⸗ bliothek, in der kaum ein geoaraphiſches Werk fehlt; dabei nehmen die Bände mit den von ihm ſelbſt ge⸗ zeichneten Karten, mehrere tauſend, einen aroßen Raum ein. Eine andere Koſtbarkeit ſeiner Samm⸗ lung ſind viele tauſend Skizzen und Zeichnungen, die von ihm ſelbſt ſtammen. Ein aroßer Raum der Wohnung iſt mit Erinnerungen an Deutſchland, Bildern und Büchern berühmter Deutſcher mit Wid⸗ mungen gefüllt. Wunderbare Teppiche und Decken ſchmücken Wände und Fußböden, von denen die meiſten Geſchenke hoher aſiatiſcher Würdenträger ſind. Neben einer echten Samurai⸗Rüſtung ſteht die faſt lebensgroße Figur eines Buddͤha. ein ſieben⸗ hundertjähriges Werk aus der Zeit der Ming⸗ Kaiſer, das von ganz außerordentlichem Wert iſt. —— Der Grillparzer-preis für Josef Wenter Der Grillparzer⸗Preis der Stadt Wien, der alljährlich am 15. Januar, dem Ge⸗ burtstag Franz Grillparzers, zur Verleihung gelangt, wurde dem in Baden bei Wien leben⸗ den Dichter Dr. Joſef Wenter zuerkannt. Joſef Wenter, ein gebürtiger Südtiroler, hat ſich ebenſo als geiſtreicher Romanſchriftſteller wie als kraftvoller Dra⸗ matiker weithin einen Namen gemacht und iſt durch den verdienten Erfolg ſeines faſt über alle größeren deutſchen Sprechbühnen gegangenen Schauſpiels„Der Kanzler von Tirol“ mit einem Schlage in die erſte Reihe der heutigen Wenter, am 11. Auguſt 1880 als Sohn eines Poſtmeiſters zu Meran ge⸗ boren, hat nach Abſolvierung des Gymnaſiums in ſeiner Vaterſtadt zunächſt philoſophiſche und kunſtgeſchichtliche Studien an der Univerſität München betrieben und dieſe ſpäter in Tübingen fortgeſetzt, wo er 1914 auch zum Dok⸗ tor promovierte. Daneben widmete er ſich— urſprünglich wollte er Komponiſt werden— ſchon in München und dann durch zwei Jahre am Leipziger Konſervatorium muſikali⸗ ſchen Studien. Den Weltkrieg machte Wenter als Tiroler Kaiſerfäger an der Dolomitenfront mit In ſeinen hiſtoriſchen Romanen und Novellen, in de⸗ nen ſich Ideenreichtum und plaſtiſche Darſtellungskraft glücklich vereinigen, verſuchte Wenter ebenſo wie in ſeinen großangelegten Dramen vom Geſchichtlichen her zu einer Deutung des Ewigmenſchlichen zu gelangen. Als Themen bevorzugt er dabei ähnlich wie Hebbel, dem Wenter in manchem verpflichtet iſt, eine Zweigeleiſigkeit perſönlicher und ſtaatspolitiſcher Konflikte. Während z. B. Stücke wie „Die ſchöne Welſerin“,„Die Landgräfin von Thitringen“ oder der Zyklus„Der deutſche Heinrich“—„Friedrich Barbaroſſa“—„Der ſechſte Heinrich“ die alte deutſche Kai⸗ ſerzeit von modernen Geſichtspunkten aus anpacken, wandte ſich Wenter in ſeinem Schauſpiel„Traktor“ ſchon 1983 in unmißverſtändlicher Weiſe gegen die ſeelenloſe Maſchine im Sowjetſtaat. Eine zutiefſt deutſche Tragödie iſt auch ſein Volksſchauſpiel aus den Tagen Napoleons „Johann Philipp Palm“, dem ebenſo ein nachhaltiger Er⸗ folg beſchieden war wie ſeinem„Spiel um den Staat“, einer vollendeten dichteriſchen Geſtaltung des Führer⸗ erlebniſſes. Eine andere Seite ſeines Weſens, die liebe⸗ volle Verſenkung in die Natur, ſpricht aus ſeinen Tier⸗ geſchichten, von denen beſonders der Lachsroman„Laihan“ und der Pferderoman„Mannsräuſchlin“ viele Leſer und Freunde gefunden haben. Ausländiſche Ehrung eines Heidelberger Gelehrten. Dem o. Profeſſor der inneren Medizin und Direktor der Ludolf⸗Krehl⸗Klinik in Heidelberg Dr. Richard Sie⸗ beck wurde die Würde eines Ehrendoktors der Medi⸗ ziniſchen Fakultät der Univerſität Bukareſt verliehen. 75 deutsche Filme in einem halben lahr Das deutſche Filmſchaffen 1943 Trotz der kriegsmäßig bedingten Schwierigkeiten in perſoneller Hinſicht und auf dem Gebiet der für den Film notwendigen Rohſtoffe konnten durch entſprechende organi⸗ ſatoriſche und planende Maßnahmen bereits in der erſten Hälfte des jetzigen Produktionsjahres 21 Filme mehr fer⸗ tiggeſtellt voͤer in Angriff genommen werden als im Ge⸗ ſamtverlauf des ganzen vorhergehenden Produktions⸗ jahres, in dem insgeſamt nur 54 Filme erſchienen ſind; demgegenüber ſind vom 1. Juni bis Mitte Dezember 1942 von den 108 Filmen, deren Herſtellung Reichsminiſter Dr. Goebbels bis 30. Mai 1943 befohlen hat, bereits 75 9— teils fertiggeſtellt, teils in der Atelierarbeit be⸗ griffen. Auch die Vorbereitungsarbeiten für das kommende Pro⸗ duktionsjahr ſind in erfreulichem Maße fortgeſchritten; während am 1. Juni 1942 nur ungefähr 36 genehmigte Stoffe und Drehbücher vorlagen, ſind deren Mitte Dezem⸗ ber 1942 über 130 zu verzeichnen. Hierbei haben ſich je⸗ weils im Verhältnis zu den einzelnen Produktions⸗Solls insbeſondere die kleineren Firmen, Berlin⸗Film, Terra, Bavaria hervorragend bewährt, die bereits 85 bis z. T. 90 v. H. der ihnen obliegenden Filmzahl ſertiggeſtellt bzw. in Arbeit haben!. Uraufführung in München Johannes v. Guenther:„Vaſantaſena“ Johannes v. Guenther, deſſen Nachdichtung des „Kreidekreiſes“ in der ſtilvoll gebändigten Darſtellung, der Münchner Kammerſpiele zu einem der bewegendſten Ein⸗ drücke der laufenden Spielzeit wurde, kam nunmehr mit einer zweiten Nachdichtung eines alten Spieles aus fernen Zonen zu Wort: mit dem altindiſchen Schauſpiel von der ſchönen Hetäre„Vaſantaſena“, die durch die wunder⸗ tätige Macht reiner Liebe die Läuterung zu ſelbſtentrückter Opferbereitſchaft erfährt. In neun ſymboliſchen Bildern, denen allerlei Bader, Richter, Sänftenträger, Spieler und Ausrufer das eigentümliche Kolorit geben, wird die innere Wandlung dieſes Mädchens nachgezeichnet, das ſich im gleichen Maße den verderblichen Haß des geilen kaiſer⸗ lichen Schwagers zuzieht. in dem es dem armen ehren⸗ werten Kaufmann Tſcharudatta ſeine ſeeliſche Liebe ſchenkt. Obwohl es dem Bearbeiter und Nachdichter nicht vollauf gelungen iſt, der altindiſchen Welt des Spiels ihre Eigen⸗ geſetzlichkeit zu belaſſen und einander widerſtrebende kul⸗ tiſche und komiſche Elemente durch jene ſtrenge Stiliſie⸗ rung zu binden, die an ſeiner Kreidekreis⸗Bearbeitung ſo rühmenswert iſt, ſcheint das in ſeinen entſcheider den Szenen innige und ergreifende Werk doch ſtimmungsdicht und reizvoll genug, um die nicht geringen Mühen einer ſzeniſchen Darſtellung zu rechtfertigen. Das ſtrebſame Münchner Volkstheater jedenfalls, das unter Willem Holsboers zielbewußter Leitung längſt den einſtigen Ruf einer zweitrangigen Bühne überwunden hat, ſah ſeinen von ſchönem Ernſt getragenen Einſatz für das ungewöhnliche Stück mit reichem Beifall belohnt, ob⸗ wohl auch des klugen Kurt Stieler einfühlende In⸗ ſzenierung die angedeuteten inneren Zwieſpälte nicht aus⸗ zugleichen vermochte. Karl Ude⸗ Bedeutsame archäclogische funde in Trier In einem Vortrag in der Geſellſchaft für nützliche Forſchungen ſprach der Direktor des Trierer Landes⸗ muſeums, Prof. Dr. v. Maſſow über die im Laufe des letzten Jahres innerhalb des Stadtgebietes gemachten archaeolvgiſchen Funde. So fand man u. a. ein Moſaik in der Größe von 3,40 mal 3,90 Meter, das in Stil und Technik dem bekannten Nenninger Moſaik nohe ver⸗ wandt iſt und wohl auch wie dieſes aus dem zu Ende ge⸗ henden 2. Jahrhundert ſtammt. Seine beſondere Bedeu⸗ tung liegt darin, daß hier alle neun Muſen im Bilde ver⸗ einigt ſind. Es iſt dies das einzige Stück dieſer Art aus der Antike, das bisher aufgefunden wurde. Einzelne Dar⸗ ſtellungen fand man in Trier und auch anderwärts bereits früher, aber dies iſt der erſte Fall, daß ſämtliche Mu⸗ ſen auf einem Moſaik dargeſtellt ſind. Wei⸗ ter ſtieß man auf das Mauexwerk eines römiſchen Saales von 10,50 mal 7,20 Meter, der ebenſalls mit Moſaik belegt war. Ueber dieſem Saal fand ſich mittelalterliches Mauer⸗ werk mit romaniſchen Wandmalereien. Geradezu eine Senſation ſtellten die Funde dar, die man nördlich des Amphitheaters machte. Zwar wußte man ſchon aus ſchriftlichen Ueberlieferungen, daß zur Römerzeit in Trier ein Zirkus beſtanden hatte, der in einer Lobrede auf den Kaiſer Konſtantin im Jahre 310 dem römiſchen Zirkus Maximus gleichgeſtellt wurde. Nahm man jedoch bisher an, dieſer Zirkus habe im Tem⸗ pelbezirk des Altbachtales gelegen, ſo glaubt Profeſſor von Maſſow auf Grund der nun vorliegenden Boden⸗ funde, dieſen Zirkus in dem Stadtteil Gartenfeld in Trier feſtgeſtellt zu haben. 4 Wieder Vorſtellungen des Nationaltheaters im Roſengarten. Mit der Erſtaufführung des Luſtſpiels„Die unnahbare Frau“ von Leo Lenz nimmt das National⸗ theater ſeine Vorſtellungen im Neuen Theater im Roſengarten wieder auf. Leo Lenz, der nun 60⸗Jährige, iſt ein Meiſter des leichtgefügten Luſtſpiels, der dem Thea⸗ ter eine große Zahl erprobter und erfolgreicher Arbeiten geſchenkt hat und der auch im Nationaltheater ſchon wieder⸗ holt zu Wort gekommen iſt. Die Spielleitung der Mann⸗ heimer Erſtaufführung ſeines neuen Luſtſpiels hat Hans Becker. Bühnenbild: Allmut Trautmann. rheater, Musik und Kunst in Kürze Eine muſikaliſche Komödie„Das Urteil des Paris“ von Ceſar Bresgen wird am 31. Januar im Stabttheater zu Göttingen ihre Uraufführung erleben. Die ſtädtiſchen Bühnen in Eſſen, die dasſelbe Werk am 18. Februar herausbringen, kündigen gleichzeitig die Urauf⸗ führung des Tanzſpieles„Die ſchlaue Müllerin“ von demſelben Komponiſten an. * Der Leipziger Gewandhauskapellmeiſter Herm. Abend⸗ roth, der in dieſem Jahre auf eine vierzigjährige Diri⸗ gententätigkeit zurückblickt, vollendete am 19. Januar ſein ſechſtes Lebensjahrzehnt. Der Rundſunk am Donnerstag: Neichsprogramm: 13.25—43.55 Uhr: Das deutſche Tauz⸗ und Unterhaltungsorcheſter im deutſch⸗italieniſchen Aus⸗ tauſchkonzert; 14.15—15.00 Uhr: Klaſſiſche Operettenmuſtk: 15.00—416.00 Uhr: Volkstümliche Unterhaltung; 16.00—17.00 Uhr: Aus Oper und Operette; 17.15—418.30 Uhr: Froher Funk für alt und jung; 18.30—19.00 Uhr: Der Zeitſpiegel; 49.20—19.35 Uhr: Frontberichte; 19.45—20.00 Uhr: Proſ. Carl Froelich: Ein Leben für den deutſchen Film; 20.15 bis.00 Uhr: Brahms⸗Violinkonzert(Gerhard Daſchner) unter Carl Schuricht; 21.00—22.00 Uhr: Puccini, Richard Strauß; 22.20—22.30 Uhr: Sportnachrich⸗ ten.— Deutſchlandſender: 17.15—18.30 Uhr: Haudn, Mo⸗ Fart, Gluck; 20.15—21.00 Uhr: Bekannteſte Tang⸗ u. Unter⸗ 21.00—22.00 Uhr: Tänzeriſche Muſik un⸗ ſerer Zeit. ⸗- ͤͤͤä——— ᷑——..«?.—.5r5ðv5r.rvr...........———........——..—.... in gelinge Heiterkeit. Troy in der Hcurve ROMAN VoN ELISASBETH Hor7 30 Der Mann drehte ſich um und zeigte ein hartes Geſicht mit weit auseinanderſtehen⸗ den aufmerkſamen Augen.„Bitte?“ ſagte er, die Pfeife aus dem Munde nehmend. „Iſt es noch weit nach Weglis?“ „Eine Stunde oder ſo wird's ſchon noch dauern. Um dieſe Jahreszeit, wenn die Straßen ſo ſchlecht ſind, hat das Poſtauto allemal Verſpätung.“ „Kennen Sie ſich dort aus?“ „Freilich— ich bin da in Stellung.“ „Können Sie mir ſagen, wo man ab⸗ ſteigt— das beſte Hotel, meine ich?“ Dieſe Erkundigung verſetzte den Mann „Das beſte Hotel!“ Er ſchmunzelte.„Da gibt's nicht viel Aus⸗ wähl in Weglis. Die Wirtin vom„Bären“ hat, glaube ich, zwei oder drei Gaſtzimmer zu vermieten. Manchmal ſteigen Hand⸗ lungsreiſende dort ab. Sonſt——“, eine Handbewegung vollendete die Auskunft. Die Hupe heulte plötzlich erſchrocken auf. Fluchend trat der Chauffeur auf die Bremſe und riß ſeinen ſchweren Kaſten mit einer tollkühnen Drehung des Steuerrades an den Straßenrand. Von einer hochgelegenen Kurve her flo⸗ gen zwei Scheinwerferlichter aus der Fin⸗ ſternis des Waldrandes heraus, wie der ge⸗ duckte Rücken eines galoppierenden Elefan⸗ ten ſchoß die regennaſſe ſpiegelnde Maſſe eines rieſigen dunklen Autos lautlos vor⸗ über. Es gab kein Signal und verſchwand geiſterhaft ſtill hinter den Bäumen. Troy wußte einigermaßen Beſcheid mit Autos. Er bezweifelte, daß der Beſitzer eines ſolchen Wagens Gaſt des„Bären“ ſein ſollte. Er hörte, es ſei ein Wagen aus dem Be⸗ ſitz des Sanatoriums. 7 0 ein Sanatorium gibt's in Weglis au 6, Der Klobige drehte ſich ganz herum und ſchaute ihn an.„Sanatorium Dr. Baſſeni“, gab er Beſcheid.„Ich arbeite da.“ Der Ingenieur war erleichtert. Natür⸗ lich wohnten Rothes im Sanatorium. Froſtig und ausgehungert wie er war, um⸗ gaukelten ihn ſofort freundliche Bilder von geheisten, Korridoren, gebrauchsfertigen Badezimmern und erleſenen Mahlzeiten. „Iſt es ein gutes Haus?“ erkundigte er ſich hoffnungsvoll. Der andere bewegte ſeinen Böffelkopf hin und her.„Ich bin zwanzia Jahre im Beruf: ich glaube, auf Schweizer Boden ſteht kein beſſeres. Will der Herr jemand zu uns bringen?“ „Ich will ſelbſt bei euch abſteigen.“ e der mißtray“ tzende Blick. „Siuo Sie angemeldet?“ „Nein“, ſagte Troy amüſiert.„aber ich vermute, daß ſich jetzt im November die Gäſte nicht ſo drängen.“ „Wir ſind eine Heilanſtalt. wohnen nur Kranke.“ „Um der Form Genüge zu tun, werde ich euch morgen mit einem Schnupfenfieber aufwarten.“ Er nieſte zur Bekräftigung, aber ſein Vordermann ſchien für Ironie unempfänglich. Er ſteckte die ausgegangene Pfeife von neuem an und murmelte, der Herr möge es immerhin verſuchen. Er ſelbſt wäre bloß ein Angeſtellter und könne nicht entſcheiden. Mit neuer Kraft Rauchwolken aus⸗ ſtoßend, ſchob er ſeine ungeſchlachte Figur in eine der Vorderbänke und geriet damit aus Troys unmittelbarer Nähe. Er hatte zehn oder zwölf Fragen beantwortet und ſein Bedürfnis nach Unterhaltung war für längere Zeit geſtillt. Schließlich nimmt alles einmal ein Ende. Der Wagen kam urplötzlich aus der abſo⸗ luten Findernis des Hochwaldes heraus auf eine freie Berghöhe, ein kleines eirundes Plateau zwiſchen ſenkrecht abſtürzenden Bei uns Felshängen. Ein paar Häuſergruppen ſtan⸗ den in regelloſen Haufen umher. am Süd⸗ ende blinkte der vierfache Lichtergürtel eines großen Gebäudes durch den Regen⸗ dunſt und gewahnte an ein vorüberfahren⸗ des Schiff auf nächtlichem Ozean. Es ging erſt auf acht, aber ſonderbarer⸗ weiſe war das Haus ſchon geſchloſſen. Troy mußte klingeln und dann eine erhebliche Weile vor dem Gartentor warten, bis ein Mann mit einer blauen Mütze über den ſpiegelnden Klinkerwea daher kam und mit viel Schlüſſelgeraſſel aufſperrte. 5 „Darf ich um den Namen bitten?“ ſagte er, das ſchmale Gittertor mit ſeiner ganzen robuſten Figur verſtellend. „Ingenieur Troy aus Wien. Ich möchte—.“ Der Mann trat zurück und griff nach Troys Taſche.„Wir haben den Herrn In⸗ genieur erwartet.“ „Mich?“ „Jawohl.“ „Wieſo?“ Achſelzucken.„Ich habe den Auftrag von der Anſtaltsleitung, den Herrn Inge⸗ nieur ins Haus zu führen. Rechts, bitte, dieſes Tor.“ Wieder kam der Schlüſſelbund hervor; durchfroren, abgeſpannt und hungrig betrat der Ankömmling eine halbrunde, ſchwach⸗ geheizte Halle von hypermoderner Schlicht⸗ heit. Mit ihren hellen Wänden und ver⸗ deckten Beleuchtungskörpern. mit dem ge⸗ goſſenen Steinboden und den alattbeſpann⸗ 0 Lehnſtühlen wirkte ſie unbenützt und alt. Die Halle war leer, das Haus dahinter totenſtill, der Mann mit Troys Taſche machte ſich irgendwo hinter einer Seiten⸗ tür unſichtbar. Gleich darauf erſchien aber im Hintergrund des Halbrundes ein be⸗ weglicher kleiner Herr, der einen ſalovpen grauen Anzug und merkwürdigerweiſe helle Leinenſchuhe mit Gummiſohlen an hatte. Nichts an ihm erinnerte an einen Arzt, nur fiel dem Ingenieur ſpäter, als er mit ihm redete, die ſchürſende Aufmerkſamkeit ſeines Blickes auf. Er ſtellte ſich vor.„Doktor Baſſeni“, ſagte er mit einem profeſſionellen Bewill⸗ kommenslächeln.„Sie haben ſich einen miſe⸗ rablen Tag zur Reiſe ausgeſucht. Geſtern wäre es beſſer geweſen, da hatten wir mit⸗ tags ſogar Sonnenſchein. uns drein. Die Hauptſache: Ihr Zimmer iſt bereit, warm geheizt und wir haben die ſchon von Ihrem Eintreffen inſor⸗ miert.“ „Danke ergebenſt, Herr Doktor, das iſt alles ſehr erfreulich zu hören. Aber ich bin erſtaunt——. Darf ich fragen, wieſo man mich erwartet hat? Meine Reiſe war näm⸗ lich ein ſehr plötzliches Unternehmen.“ Daraufhin wurde ihm die Erklärung, daß Fräulein Rothe heute morgen ein Ferngeſpräch mit der Wiener Werksdirek⸗ tion führte und dabei die Nachricht von des Ingenieurs Herannahen erhielt. „Obwohl wir voll beſetzt ſind“, bemerkte der beneidenswerte Chefarzt,„haben wir uns bemüht, ein Zimmer für Sie freizu⸗ machen. Es iſt ein bißchen klein. Sie müſ⸗ ſen eben vorlieb nehmen. Unſer Gaſthof hier in Weglis iſt leider gax nicht empfeh⸗ lenswert.“ Eine kurze Verbeugung, ein Händedruck, ein ſchnelles Lächeln, und Dok⸗ tor Baſſeni verſchwand hinter einer Milch⸗ glastür für immer aus Troys Leben. Dafür tauchte der Blaubemützte wieder auf und führte den Gaſt in ſein Zimmer, das, im Erdgeſchoß gelegen und unmittel⸗ bar der Halle benachbart. mit ſeinen weiß⸗ getünchten Wänden und der ſpärlichen Ein⸗ richtung den Verdacht erweckte. als wäre ſeine Verwendung als Gaſtzimmer bloß eine Improviſation. Das breite offene Bett ſah aber einladend aus, eine freundliche Lampe beſchien den gedeckten Tiſch und die Heizrohre ſpien Wärme. Der Mann mit der Mütze wartete ſtumm. Während der Ingenieur die durch⸗ feuchteten Kleider wechſelte. um ſie auf⸗ Aber fügen wir bügeln zu laſſen, ſtand die dünne Holztür nur angelehnt und die ganze Zeit über hörte man draußen keinen Laut. „Glauben Sie, daß ich den Herrn Prä⸗ ſidenten Rothe heute noch ſprechen könnte?“ fragte Troy, vor dem Spiegel mit ſeiner Krawatte beſchäftigt. „Das wüßte ich nicht zu ſagen, Herr. Ich gehöre nicht zum Krankenperſonal.“ „Erkundigen Sie ſich, bitte. an zuſtän⸗ diger Stelle. Ich will möglichſt bald Be⸗ ſcheid wiſſen, es iſt heute noch nicht ſo ſpät.“ Seine aufſteigende Gereigtheit verflüchtigte ſich beim Anblick eines auf hohen Gummi⸗ rädern hereingerollten Servierwagens, der ſein Abendeſſen brachte. Eine Stunde ſpäter traf er Tina Rothe in einem leeren Salon, den ein vaar farben⸗ tolle Landſchaftsbilder vergebens zu beleben ſuchten. Bei Tinas Anblick ſiel Troys miß⸗ günſtige Skilehrertheorie in ein Nichts zu⸗ ſammen. Sie war nicht im Abendkleid, ihr Geſicht ungepudert und die Augen umſchat⸗ tet. Aber ſie kam kerzengerade herein. mit ſchnellen. feſten Schritten. Sie wechſelten einen Männerhändedruck miteinander und der Ingenieur wußte ſofort, daß da etwas paſſiert und Tina eiſern entſchloſſen war, ſich weder beraten noch bedauern zu laſſen. „Hallo, Tina!“ „Sſſſt“, ſagte ſie,„wir dürfen keinen Lärm machen. Ich weiß nicht. wie dick dieſe Wände ſind. Um dieſe Zeit ſchlafen die Kranken ſchon.“ „Mir ſcheint, das haben Sie vor einer Stunde auch ſchon getan.— Tina, was iſt Ihnen eingefallen, Ihren Vater an dieſen gottverlaſſenen Platz in ein Geſvenſterhaus zu ſchleppen?“ „Er ſchlift nicht. Und er hat Kopf⸗ ſchmerzen. Immer!“ „Und hier iſt er davor ſicher?“ Tina vreßte die Hände zuſammen, daß die Knöchel weiß wurden.„Ja“, ſagte ſie, „ich hoffe, daß er hier ſicher iſt.“ (Fortſetzung folgt) — ee e —* 80 —— 6 3 * finden. 8 Die Stadiseiie * Mannheim, 20. Januar. Lerdunkelundszeit: Beginn: 12.00 Uhr, Eude:.40 Uhr Künster im feidgrauen Rock In Auweſenbeit von Vertretern der Stadt annheim, der Webrmacht und zahlreicher Kunſt⸗ freunde eröffnete die Werkaemeinſchaft bildender Künſtler e. V. in ihren Räumen O 2, 9 eine Ausſtel⸗ lung von Werken ihrer der Wehrmacht angehörenden Künſtlermitalieder mit einer tumen Feierſtunde. Der ſtellvertretende Vorſitzende, J. v. Safft, gab über Anlaß und Bedeutung dieſer Ausſtellung Auſ⸗ ſchluß. Markant und ſicher belegte er, warum es heute dem als Kämpfer an der Front ſtehenden Künſtler noch nicht möglich iſt, ſeine Eindrücke vom Kampferleben und Frontgeſchehen künſtleriſch aus⸗ zuwerten bzw. im Kunſtwerk feſtzuhalten. Wenn 3.., wie auch in dieſer Ausſtellung, die Bilder der als Frontkämpfer eingeſetzten Künſtler faſt durchweg recht friedlich anmutende Ausſchnitte aus den ver⸗ ſchiedenen Kampfgebieten vermitteln. ſo deshalb, weil der Künſtler hinter dem Frontkämpfer zurück⸗ ſteben muß, womit geſagt ſei. daß dieſe Arbeiten in den wenigen Rubeſtunden, die den Frontſoldaten jeweils zur Verſügung ſtehen, oder neben dem Dienſt in beſetzten Gebieten entſtanden ſind, und weil letztlich das Kriegserleben erſt nach Kriegs⸗ ende in den Arbeiten derjenigen Künſtler ſeinen wahrhaftigen, lebendigen Ausdruck finden kann. die den Kriea als Kämpfer erlebt haben. Zahlreiche Beiſpiele aus der Geſchichte ſogenannter Kriegs⸗ und Hiſtorienmalerei geben Aufſchluß über das Zu⸗ ſtandekommen„zeitgenöſſiſcher“ Krieasbilder, die man, da weder dokumentariſch noch künſtleriſch ein⸗ wandfrei, in den Bereich unkünſtleriſcher Phan⸗ taſtexei verweiſen müſſe. dieſen intereſſanten Ausführungen erfreute Frau Eliſabeth Funke ihre Hörer mit auf das feinſte herausgearbeitet wiedergegebenen Kriegs⸗ gedichten in glücklicher Wahl von Lerſch bis Goethe. Wie ſehr es Frau Funke gelungen war. den Stim⸗ mungsgehalt der einzelnen Dichtungen zu vermit⸗ 2 bewies der am Ende einſetzende herzliche Bei⸗ a Danach wurde die Ausſtelluna, die die Werk⸗ gemeinſchaft zu Ehren ihrer Wehrmachtsangehöri⸗ gen veranſtaltet, zur Beſichtiauna freigegeben. R. P. Wer kann Angaben machen? In der Nacht vom 16. bis 17. Januar 43 wurden in mehreren Schrebergärten Kleintierſtälle erbrochen. Es wurden Gänſe, Enten, Hühner— weiße Leghorn — und Stallhaſen— grauſilber und rotfarbig— ſo⸗ wie ein Handwägelchen und etwa 50 Pfund Hafer entwendet. Die Gänſe und Enten wurden am Tat⸗ ort getötet, während die Hühner und Haſen anſchei⸗ nend lebend mitgenommen und auf dem geſtohlenen Handwagen weggefahren worden ſind. Der Hand⸗ wagen, ein vierrädriger Kaſtenwagen, iſt 80 Zenti⸗ meter lang und ungefähr 70 Zentimeter hoch, gelb gebeizt, neuwertig. Marke„Zſchotke“. Wer kann An⸗ gaben machen? Wem ſind weiße Leghorn und Haſen zum Kauf angeboten worden? Wo wurde der Wa⸗ gen geſehen? Angaben werden auf Wunſch ver⸗ traulich behandelt und ſchriftlich oder mündlich bei der Kriminalpolizei Mannheim, L 6, 1, Zimmer 212, oder telephoniſch über Nr. 358 51, Nebenſtelle 8182, entgegengenommen. Vorsicht vor einer Diebin! In den letzten Tagen hat ſich eine jugendliche Frauensperſon wiederholt an von ihren Eltern zum Einholen beauftragten Kinder herangemacht, hat ihnen die Einkaufstaſche mit dem eingekauften Inhalt und den darin befindlichen Gelobeutel entwendet und hat dann ſchleunigſt die Flucht ergriffen. Die Tä erin wird beſchrieben: Etwa 14 Jahre alt, 1,40 Meter groß, volles Geſicht, geſundes Ausſehen, dunkel⸗ braune gewellte Haare, anſcheinend künſtliche Locken, Bubikopf, trua kaffeebraunen bis über die Knie reichenden Mantel, zweireihig, hochgeſchloſſen, ohne Beſatz, graue Halbſchuhe, dünne Strümpfe. Hatte Aktenmappe oder ähnliche Taſche bei ſich. Um Mit⸗ teilungen bittet die Kriminalpolizei Mannheim, L 6 Nr. 1, Zimmer 212, Telephon 358 51, Nebenſtelle 8182. e Wir wünſchen Glück! Am 21. Januar 1943 ſeiert Herr Karl Groſſe, Mannheim⸗Waldhof, Tannenſtr. 6, ſeinen 70. Geburtstag.— Frau Katha⸗ xina Seeser, geb. Amrhein, Trägerin des goldenen Mutterehrenkreuzes, Seckenheimer Landſtraße 192, vollendet am 22. Januar ihr 70. Lebensjahr. Am gleichen Tage iſt die Jubilarin mit dem bekannten ligen Kapellmeiſter Friedrich Seezer 48 Jahre verheiratet., u Die Dienſtſtelle des Wehrmachtfürſorgeoffiziers Mannheim befindet ſich Kaiſerring 16 und iſt für den Publikumsverkehr von—12 und von 15—17 Uhr geöffnet, ſamstags jedoch geſchloſſen. Mannheimer Altertumsverein. Samstag, den 23. Januar 1943, 17 Uhc, in der Aula(A 4, 1) Vor⸗ trag des Herrn Dr. Willy Andreas, ordentlicher Profeſſor an der Univerſität Heidelberg:„Italien und die Anfänge der neuzeitlichen Diplomatie“. Der Vortrag wird die Ergebniſſe früherer Studien über den Niederſchlag des Renaiſſancegeiſtes in den vene⸗ zianiſchen Relazionen, jenen durch Ranke wieder ent⸗ deckten berühmten Geſandſchaftsberichlen, mit neueren Forſchungen über die allmähliche Einbürge⸗ rung ſtändiger Geſandſchaften in der lebenſtrotzen⸗ den, wildbewegten Welt des 14. und 15. Jahrhun⸗ derts zu einem großen Geſamtbilde der italieniſchen Diplomatie bei Beginn der Neuzeit verbinden und den hervoragenden Beitra der befreundeten Nation zur Ausbildung der modernen Einrichtungen des — zum Gegenſtand der Würdigung machen. Verwaltungsakademie Baden.— Zweiganſtalt Mannheim. Die Zweiganſtalt Mannheim der Ver⸗ waltungsakademie Baden gibt bekannt, daß die dret letzten Semeſtervorleſungen des Herrn Univ.⸗Prof. Dr. Wacl über„Vertrag und Unrecht“(BGB 11) am Donnerstag, dem 21. Januar, Mittwoch, dem 27. Januar und Mittwoch, dem 3. Februar 1943 ſtatt⸗ Am Dienstag, dem 26. Januar 1943, begin⸗ nen die Vorleſungen des Herrn Univ.⸗Dozenten Dr. —— Lohmann⸗ Heidelberg über„Verfaſſungs⸗ recht“. uirs Die Oberrheiniſche Eiſenbahngeſellſchaft er⸗ klärt in einſchlägiger Bekanntmachung die Halte⸗ ſtelle Bensheimer Straße von heute ab zur Bedarfshalteſtelle. un Neue Sondermarke zum 30. Januar. Zum 30. Januar 1943, dem Taa der nationalen Erhebung, gibt die Deutſche Reichsvoſt eine Sondermarke her⸗ aus. Der Entwurf der Marke zu 54 Pf. mit einem Zuſchlag von 96 Pf., ſtammt von dem Künſtler Gott⸗ fried Klein in München; das Markenbild zeigt das Hoheitszeichen über dem Brandenburger Tor. Das neue Wertzeichen wird vom 25. Januar 1943 an bei den größeren Poſtämtern bis zum 15. März vorrätig gehalten. Das mu der Arbeitgeber wissen Eintragung der Arbeltsverdienste und Beschäftigungszeiten in die Versicherungskarten Nach der zweiten Lohnabzuasverordnung ſind in der Invalidenverſicherung vom 29. Juni 1942 ab und in der Angeſtelltenverſicherung vom 1. Juli 1942 ab für verſicherunaspflichtige Gefolaſchaftsmitalicder regelmäig keine Beitraasmarken mehr zu verwen⸗ den. Dafür bat der Arbeitgeber, da für die ſpätere Feſtſtellung der Rentenleiſtungen die Beſchäfti⸗ aunaszeiten und die Höhe der bezahlten Beiträge nachgewieſen werden müſſen. eine Beſcheinigung auszuſtellen. In dieſe ſind nach Beendigung des Beſchäftigungsverhältniſſes, ſpäteſtens aber nach Ab⸗ lauf des Kalenderjahres. einzutragen: 1. Die Zeit, in der der Arbeitaeber den Ver⸗ ſicherten in dieſem Kalenderjahr beſchäftiat hat; 2. Der geſamte Entgelt, den der. Verſicherte in dieſer Zeit von dem Arbeitgeber erhalten hat. Alle Arbeitgeber haben daher nach dem 31. De⸗ zember 1942 dieſe Eintragungen vorzunehmen. Um den vorzeitigen Umtauſch der Karten alten Muſters zu vermeiden, haben die Beſcheinigungen, ſoweit nicht bereits neue Karten ausgeſtellt ſind, auf be⸗ ſonderen Einlagezetteln zu erfolgem die bei den Ausgabeſtellen(Polizeibehörden. Krankenkaſſen uſw.) erhältlich ſind. Die alten Karten dürfen vor Ablauf der geſetzlichen Umtauſchfriſt von drei Jab⸗ ren erſt umgetauſcht werden. wenn auf den Einlage⸗ zetteln für Eintraaungen kein Raum mehr iſt. Die ietzt vorzunebmenden Eintraaungen baben ſich auf die Beſchäftigunaszeiten und Entgelte vom 29. Juni 1942 ab in der Invalidenverſicheruna und vom 1. Juli 1942 ab in der Angeſtelltenverſicherung zu beſchränken, weil für die Zeiten vorher die Bei⸗ —99 noch durch Verwendung von Marken entrichtet ind. Die Beſchäftigungszeiten ſind genau einzutragen. Unterbrechungen der Beſchäftiauna ſind nur einzu⸗ tragen, wenn kein Entgelt weiter gezahlt wurde (Krankheitszeiten, unbezahlter Urlaub) und wenn ſie mindeſtens eine Kalenderwoche bei Invaliden⸗ verſicherunaspflichtigen, mindeſtens einen Kalender⸗ monat bei Angeſtelltenverſicherungspflichtigen betra⸗ gen haben. So iſt in die Quittungskarte einer Haus⸗ gehilfin, die von Montag, den 23. November bis Sonntag, den b. Dezember 1912 erkrankt war, als Beſchäftiaunaszeit einzutragen: 29. 6. bis 22. 11. 1942. 7. 12. bis 31. 12. 1942. „Handelt es ſich im aleichen Falle um einen An⸗ neſtellten, ſo hat die Beſcheinigung zu lauten: 1. 7. bis 31. 12. 1942. Als Entgelt iſt in den Karten die Summe aller in der eingetragenen Beſchäftigunaszeit gewährten Bar- und Sachbezüge aufzuführen, die als Gegen⸗ leiſtung für die geleiſtete Arbeit gegeben wurden und beitraaspflichtiger Entgelt im Sinne der So⸗ zialverſicherung ſind. Zum Entgelt gehören beiſpielsweiſe auch die Fa⸗ milienzuſchläge, Gewinnanteile. Weihnachtszuwen⸗ dungen, die Ausfallvergütungen nach der Verord⸗ nung vom 16. Dezember 1942(RGBl. 1 S. 702) der Wert für freie Station, Wohnuna oder Koſt ſowie Ueberſtundenvergütungen, dieſe jedoch ohne die ſoge⸗ Rannten Mehrarbeitszuſchläge, die nicht Entgelt ſind. Für die Sachbezüge iſt der amtlich feſtgeſetzte Wert einzuſetzen. Eiſerne Sparbeträge ſind vom Entgelt nicht abzuſetzen. obwohl ſie kein beitragsyflichtiger Entgelt ſind. Für eine Hausgebilfin mit einem Barlohn von 48 Mark und mit freier Station im amtlich feſtge⸗ ſetzten Wert von 42 Mark aonatlich, die von ihrem Monatslohn 13 Mark eiſern ſpart, iſt der Eintra⸗ gung der volle Entgelt von 90 Reichsmark monat⸗ lich zuarunde zu legen, alſo für die Zeit vom 29. Juni bis A. Dezember 1942 ein Arbeitsverdienſt von 540 Mark einzutragen.— Die Eintragungen ſind möalichſt umgehend am Jahresbeginn vorzunehmen, damit den Verſicherten keine Nachteile entſtehen. ————— Schutz der Gas- und Wasserleitungen Bei Eintritt von Froſt iſt eine gute Verwahrung der Waſſer⸗ und Gasleitungen in den Häuſern not⸗ wendig. Ganz beſonders gefährdet ſind die Waſſer⸗ meſſer. Evtl. Koſten zur Behebung von Schäden die⸗ ſer Art fallen dem Hausbeſitzer zur Laſt. Da in der gegenwärtigen Zeit die Arbeitskräfte nicht immer zur Verſügung ſtehen, um derartige Schutzmaßnah⸗ men durchzuführen, bedarf es der tätigen Mithilſe der Mieter, um rechtzeitig für ausreichenden Schutz su ſorgen. Im übrigen verweiſen wir auf die Be⸗ kanntmachung der Stadtwerke Mannheim, Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätsbetriebe, an anderer Stelle dieſer Ausgabe. Akrobatik in allen Spielarten Mit Akrobatik reichlich geſpickte Programme ſind zur Zeit nicht häufig. Das hat ſeine guten Gründe. Einerlei: der„Palmgarten“ darf ſich diesmal ſo glück⸗ lich nennen. Man höre: Frau„Illuſtra“ macht ihr nicht leichtes Penſum am Trapez kraftvoll, be⸗ herrſcht und ohne Pauſe durch, der nette Japaner⸗ junge Heaven ſteht, geht und ſchwingt ſchon wie ein Alter auf dem Schlappſeil, die„3 Porallos“ bringen gediegene Aequilibriſtik und ſetzen einen tollen Wirbel als krönenden Schlußpunkt, die„3 Vo⸗ tels“ aber ſind der ehrlichen Hand⸗auf⸗Handarbeit ergeben. Mit Erweiterungen und Variationen. Das geht bei ihnen ſo leicht, ſo zwanglos, ſo mit guter Laune— und iſt doch geradezu gepflaſtert mit Schwierigkeiten. Irmgard Floretty jongliert ſeyr ſicher. Aber ſie kommt nicht dazu, weil ihr Schim⸗ panſe dauernd Unfug macht. Dieſer Schimpanſe nun wiederum iſt ein verdammt aeſchickter Burſche, das heißt, er iſt... Nichts da, wir wollen das Frage⸗ zeichen auf dem Plakat reſpektieren. Die Tänzerin der Programmfolge beißt Ilſe Holle. Sie hat Be⸗ wegungen, die tragen, ſie hat aber auch ein ſicheres Empfinden für die rechte Linie. Ein muſikaliſches Luderchen ſtellt ſich mit der kleinen Ingrid vor. Das Kylophon behämmert ſie der Abwechſlung hal⸗ ber ſogar mit verbundenen Augen. Ohne daß die Muſik darunter notleidet. Bliebe noch Henry Buſchbeck, der Komiker, zu nennen. Er ſingt, tanzt und quaſſelt. Ständig mit oͤem höchſten Tem⸗ peramentsgang. Aber der Auſwand lohnt ſich für⸗ wahr. Franz Schmitt. heidelberoer Uuerschnitt Der„Adlerkönig“ Wedde traf am Samstagnachmitta von Innsbruck in Heidelberg ein, um hier den Verſu zu machen, ſeinen entflohenen Adler Peter wieder auf die Hand zu bekommen. Wedde brachte ſeinen Steinadler „Wotan“ mit, der im Auguſt vergangenen Jahres im, Kaukaſus eingefangen wurde, ſowie einen Jagdfalken⸗ — Terzel und zwei Bernhardiner aus der Sankt Bernhards⸗ abtei, die er zur Rettung von Menſchen aus Schneenot abgerichtet hat. Wedde hat auch ſeiner Zeit den Gänſe⸗ geier abgerichtet, der in dem bekannten Film„Geier⸗ Walli“ als Muſter vollkommener Tierdreſſur ſo großes Aufſehen erregte. Da Wedde im Heidelberger Tiergarten einen Kaiſeradler vorfand, erklärte er ſich bereit, ihn in drei Wochen ſoweit abzurichten, daß er ihn zuſammen mit ſeinem Steinadler„Wotan“ frei über Heidelberg fliegen laſſen könne. Nur braucht Wedde für ſeine Vorführungen einen bohen Standort— vielleicht den Storchenturm im Tiergarten— denn der Adler in Wolkenhöhe muß ſeinen Herrn immer ſehen können. Adler ſehen aus Höhen von 2000 Metern und Entſernungen bis zu zehn Kilometern, wenn das menſchliche Auge längſt verſagt, noch jede Be⸗ wegung ihres Herrn, und nicht umſonſt iſt die Schärfe des Adlerauges ſprichwörtlich. Wedde hofft, daß ſein Stein⸗ adler„Wotan“ und der Kaiſeradler aus dem Tiergaxten bis an die Wolkenränder ſchweben und vergleichlich ſchöne Flugbilder bieten werden, und daß ſie doch zu jeder Zeit zu ihrem Herrn zurückfinden. Der Tiergarten bittet alle Naturfreunde im weiteren Umtreis, die den entflogenen Steinadler„Peter“ ſehen, den Garten oder Herrn Wedde unter 2041 ſofort telephoniſch zu benachrichtigen, um die Möglichkeit des Einſangens zu ſichern.„Peter“ iſt bereits ſeit dem 27. September 1941 dem Tierlehrer abhanden ge⸗ kommen. Damals erſchoß ein 15jähriger Laus⸗ bub aus nächſter Nähe den Kaiſeradler„Melitta“, der für den Film„Tiefland“ mit Leni Riefenſtahl arbei⸗ tete, auf dem Hafelekar bei Junsbruck. Im gleichen Augenblick entſchwand der Steinadler„Peter“ im Regen⸗ ſturm in nördlicher Richtung, ohne zum alten Standort zurückzukehren. — Kreistagung der NSDap. Zur erſten Kreistagung im neuen Jahr verſammelten ſich am Sonntag die Kreisamts⸗ leiter, reren er ſowie Führer der Gliederungen und angeſchloſſenen Verbände in der Neuen Univerſität. Kreisorganiſationsleiter Heitz leitete die Tagung und beſprach organiſatoriſche Fragen. ſprach über die Neuordnung der Kreisgerichtsbarkeit. Dr. Wollſchitt gab einige Maßnahmen des Reichsluft⸗ ſchutzbundes bekannt. Kreisleiter Seiler behandelte neben vielen anderen Fragen die Durchführung des Zehn⸗ jahrestages der Machtübernahme. Weiter gab er einen Bericht über die gegenwärtige politiſche und militäriſche Lage. Die Partei ſei der Garant des Sieges, der am Ende dieſes großen Kampfes ſtehen wird. Mit dem unbedingten Glauben an den Führer und dem Willen zum Sieg arbeite die Partei auch in dieſem Jahr weiter. Das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe erhielt beim Einſatz im hohen Norden Unteroffizier Karl Arnold, Sohn des Adam Arnold, Neugaſſe 4. „Der Geſangverein Liedertafel hielt am Sonntag in den Räumen des Staötgartenkaſinos ſeine gutbeſuchte Winter⸗ ſeier ab, zu der als Ehrengäſte auch die Verwundeten eines hieſigen Lazaretts eingeladen waren. Im Rahmen der künſtleriſchen Darbietungen des Vereins, des Soliſten Wanger(Weinheim) und der Kocß⸗Laien⸗Spielgruppe er⸗ ſolgte die Ehrung verdienter Sänger, wobei Matthias Buſch für fünfzigjährige Aktivität den Ehrenbrief des deutſchen Sängerbundes erhielt. Für zwanzigjährige Mit⸗ wirkung wurden Jakob Hermann, Albert Nohe und Otto Fiſcher ausgezeichnet. — Kreisrichter Bauer Streiflichter auf Weinheim .Weinheim, 20. Jan. Mit dem EK. 2 wurde.⸗Gefr. Heinrich Springer, Mannheimer Straße, ausgezeichnet.— Sein 70. Wiegenfeſt ſeiert am Mittwoch Schneidermeiſter Franz Berbner, Hauptſtraße.— Im Alter von 74 Jahren ſtarb hier Frau Marie Moll geb. Kling. Hauptſtraße 134.— Sdiährig verſchied Frau Margarete Oswald Witwe geb. Kaiſer, Grundelbachſtraße 33, und im Alter von 67 Jahren verſtarb Modellſchreiner Konrad Rick.— Auf dem Felde der Ehre fiel Gefreiter Philipp Kreis.— Auf dem Wein⸗ heimer Friedhof wurde die älteſte Einwohnerin Wein⸗ heims, Frau Barbara Kreis geb. Römer, im Alter von 94 Jahren in Anweſenheit sahlreicher Freunde zur letzten Ruhe beſtattet. Blick auf Ludwigshaten Fachprüfungen bei der Wirtſchaftskammer. Im Laufe des Monats April merden von der Wirtſchaſtskammer Lud⸗ wigshafen wieder Fachprüfungen im Buchhaltungs⸗ und Bilanzweſen durchgeführt. Zugelaſſen zu dieſen Prü⸗ fungen ſind Bewerber, die das 24. Lebensjahr vollendet haben und nach Abſchluß einer ordnungsgemäßen kauf⸗ männiſchen Lehre eine wenigſtens ſechsjährige kaufmän⸗ niſche Tätigkeit, davon mindeſtens drei Jahre in der Buch⸗ haltung, nachweiſen können. Anmeldungen ſind bis ſpä⸗ teſtens 13. Februar an die Wirtſchaftskammer Ludwigs⸗ Hafen einzureichen. Fiſcher am grünen Tiſch. fiſcher Ludwigshafen ſanden ſich im Bürgerbräu zu ihrer ſehr gut beſuchten Generalverſammlung zuſammen. Dabei teilte der Vereinsſührer Rohr u. a. mit, daß die ſeit 1. Januar 1942 beſtehende Mitgliederſperre ſeit Beginn dieſes Monats wieder aufgehoben wurde. Die Fargergebniſſe im Laufe des vergangenen Jahres waren recht erfreulich. Obwohl der vergangene harte Winter ſich auf den Fiſch⸗ beſtand nachteilig ausgewirkt hatte, wurden 1942 insgeſamt rund 6700 Kg. Fiſche geſangen. Einem Vereinsmitglied war das Anglerglück beſonders hold, da es ihm gelang, an einem Nachmittag 43 Kg. Karpfen zu fangen. Angler⸗ meiſter für das Jahr 1942 wurde Mathias Richard, der in der Blies einen Karpfen von neun Kilogramm Gewicht fing. Karl Sauer und Johann Eberli wurden zu Ehren⸗ mitgliedern ernannt, ſieben Vereinsmitglieder wurden für 15jährige treue Mitgliedſchaft ausgezeichnet. Opfertag des Gaues Weſtmark. Die Gauſammlung für das Kriegs⸗Winterhilfswerk im Gau Weſtmark wird in Fieſem Jahre am 2. und 24. Januar durchgeſührt. Dieſe Gauſammlung ſteht unter dem Leitwort„Jeder Weſtmärker zeige mit ſeiner Spende, wie er zum Opfer unſerer kämpfenden Front ſteht!“ Die Durchführung der Sau⸗ ammlung wurde vom Gauleiter ebenſo wie im Vorjahre er Partei übertragen. In Ludwigshafen iſt im Rahmen der Gauſammlung eine Reihe von Sonderveranſtaltungen in Ausſicht genommen. Zuchthaus für einen Tunichtgut. Trotz ſeiner Jugend — er iſt erſt 21 Jahre alt— hat ein gewiſſer Rrdolf Bölk bereits ein recht umfangreiches Sündenregiſter. Er ging nicht nur Kente Arbeit aus dem Wege, ſondern hatte -auch Diebſtähle und ſchwere Einbrüche begangen. Außer⸗ dem war der Tunichtgut aus dem Gefängnis ausgebrochen, konnte jedoch bald wieder feſtgenommen werden. All dieſe Straftaten brachten den Gauner vor das Sondergericht. Wegen der Schwere der Vergehen hatte der Staatsanwalt die Todesſtvafe beantragt. Das Gericht erkannte auf eine Zuchthausſtrafe von fünf Jahren und die Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte ebenfalls auf fünf Jahre. Außer⸗ 5 4 7* gegen Bölk die Sicherungsverwahrung ange⸗ ordne Meldeschlus für Bewerber för die aktive Offizierlaufhahn des Heeres! bei der nãchstgeleg telle för Offlzierbewerber de⸗ Heerese oder beim zuständigen Wehrbezirkskommondo ein. Nähere Auskönfte erteilen die vAnnahmestellenc und ihre Nachwochsofflziere zowie olle Wehrbezirkskommandos. 7 Sport-Machrichten U Das Gebiet Baden bei den Gruppenausscheldungen für die deutſchen Ingenbmeiſterſchaften im Mannſchafts⸗ ſechten der 93 Die Gebiete Heſſen⸗Naſſau, Moſelland, Main⸗Franken, Baden und Weſtmark hatten am Wochenende ihre beſten Fechter zu den Gruppenausſcheidungskämpfen der H nach Wlesbaden entſandt. Das Gebiet Baden war durch Kneip (Mannheimer Fechtklub), Preuß und Kaltreuther(TV 46 Mannheim) vom Bann 171 urd Schehrer und Michel Fechtgeſellſchaft Kolmar) vom Bann 743 vertreten. Bei dem guten Leiſtungsſtand der badiſchen Gebietsmannſchaft, der bei den letzten Gebietsvergleichskämpfen unter Be⸗ weis geſtellt wurde, war damitegu rechnen, daß Baden über die Gebiete Main⸗Franken, Moſelland und Weſtmark er⸗ folgreich kämpft und daß im Treffen zwiſchen Heſſen⸗Naſſau und Baden die Entſcheidung um den 1. und 2. Platz fällt. Tatſächlich wurde auch der Kampf gegen Main⸗Franken überlegen mit 15:1 gewonnen; auch das Ergebnis von 1115 im Kampf gegen Moſelland ſpricht für das Können der Badener Jungens. Wider Erwarten ſetzte die Mannſchaft des Gebiets Weſtmark ſtarken Widerſtand entgegen. Die Weſtmärker zogen gleich bei den erſten Kämpſen heftig vom Leder und gaben die Führung nicht mehr aus der Hand. WMit 10:6 mußte ſich Baden, das die Mannſchaft des Ge⸗ biets Weſtmark ſtark unterſchätzte, den Weſtmärkern beu⸗ gen. Das Wettkampfergebnis, das durch nicht immer klare Entſcheidungen des Kampfgerichts beeinflußt iſt, entſpricht K nicht ganz dem Unterſchied zwiſchen den Leiſturgen er beiden Mannſchaften, ſicherte aber dem Gebiet Weſt⸗ mark, das bei dem Turnier 9 Mannſchafts⸗ und 33 Einzel⸗ ſiege errang, den 2. Platz und damit den Aufſtieg zur Zwiſchenrunde. Baden konnte, nachdem ein Sieg gegen Heſſen⸗Naſſau ausſichtslos war, mit 2 Mannſchafts⸗ u d 34 Einzelſiegen— alſo einem Einzelſieg mehr als Weſtmark — nur noch auf den 3. Platz kommen. Wie erxwartet, wurde Heſſen⸗Naſſau, das alle Mannſchaftskämpfe gewann und zwar ſämtliche Kämpfe mit Ausnahme derſenigen gegen Baden und Mainfranken mit 16:0, ſicherer Turnier⸗ ſieger. Von den 34 Einzelſiegen der badiſchen Mannſchaft errangen der Bann 171 und der Bann 743 je 17 Siege. Schehrer⸗Kolmar war mit 11 Einzelſiegen beſter Einzel⸗ fechter der badiſchen Mannſchaft, gefolgt von Preuß⸗Mann⸗ heim mit 8 Einzelſiegen. Bei der Iugend wird angefangen Das Kindexturnen beginnt eine Aufgabe des ge⸗ ſamten NS⸗Reichsbundes für Leibesübungen zu werden. Es hebt ſich aus der fachlich bedingten Geſchloſſenheit im⸗ mer mehr heraus und wird, wie die Einrichtung von Kin⸗ dergruppen in reinen Sportvereinen bereits zeigt, zu einer erzieheriſchen Grundlage aller Sportarten. — 1* . Dreibende Kraft iſt der Reichsſportführer ſelbſt. Das Kinderturnen iſt ihm ans Herz gewachſen. Der Jah⸗ restagung der Gaukinderturnwarte gab er Wegrichtung und Ziel und auf der Führerratsſitzung hat er den Sport⸗ gauführern die Förderung des Kinderturnens zur beſon⸗ deren Pflicht gemacht. turnens, das Reichsfachamt Turnen, hat Organiſation und Lehrweiſe durch ſeine Amtsträgerſchaft ſichergeſtellt. Sämtliche 32 Gaue des NSRo ſind durch geeig⸗ nete Amtsträger beſetzt. Im Anſchluß an die Jahres⸗ tagung führte der Reichskinderturnwart H. Ohneſorge einen einwöchentlichen Lehrgang durch, an dem 28 Gaue teilnehmen konnte. So konnten Tagung und Schulung in⸗ einandergreifen. Die brennendſte Frage iſt die Schaffung geeigneter Lei⸗ terinnen und Leiter. Reichs⸗, Gau⸗ und Kreis⸗ lehrgänge müſſen unter Mitwirkung der Gaulehrwartinnen in ununterbrochener Folge dieſe Arbeit erfüllen, wenn der erhöhte Bedarf nur einigermaßen gedeckt werden ſoll. Geeignete Lehrauſſätze in der Fachpreſſe Saben, dieſe Lehr⸗ arbeit zu unterſtützen. Nach dem Kriege wird die Neu⸗ ſchaffung von Kinderturngeräten in Angriff genommen. Trotz der derzeitigen Schwierigkeiten an allen Ecken und Enden iſt ein Zuwachs von Kinderturnabteilungen feſtzuſtellen. Der rückhaltloſe Einſatz aller berufenen Amtsträger gibt dieſem ſo wichtigen Zweig der Leibes⸗ übungen beſonderen Schwung und ſichert ihm eine gün⸗ ſtige Entwicklung. Tagung und Lehrarxbeit waren getragen von dem Ernſt der verantwortlichen Aufgabe der Geſtaltung einer kinder⸗ turnlichen Leibeserziehung und durchflutet von dem Ge⸗ fühl kameraoſchaftlicher Verbundenheit und freudiger Ein⸗ ſatzbereitſchaft. Erſt wenn die Leibesübungen von frü⸗ heſter Zugend an zu einer Lebensgewohnheit geworden ſind, iſt der Grundſtein zu„Volk in Leibesübungen“ gelegt. Fusball-Mationale in Frankturt Ein Uebungsſpiel gegen die Gauelf Heſſen⸗Naſſau Im Hinblick auf die kommenden Länderſpiele unſerer Fußball⸗Nationalmannſchaft wird unter Leitung von Reichstrainer Joſef Herberger in der Zeit vom 8. bis 15. Februar im Frankfurter Sportfeld ein Lehrgang für Nationalſpieler ſtattfinden. Bei dieſer Gelegenheit wird der Reichstrainer ſeine Schützlinge auch in einem Uebungs⸗ ſpiel prüſen, das zum Sonntag, 14. Februar, vorgeſehen iſt. Dabei wird den Nationalen die Gaumannſchaft von Heſſen⸗Naſſau gegenübertreten. Buiera-bieisterschaft in leipzig Die Kämpfe um die deutſche Billard⸗Meiſterſchaft im Zweiball⸗Cadre mit 45 em Abſtrich nahmen in Leipzig ihren Anfang. Von den Favoriten gewannen der Dresöner Titelverteidiger Reicher und Altmeiſter Lütgehetmann (Frankfurt a..), der Erſtgenannte gegen Unshelm (Maadeburc) mit 400:18 und gegen Jeitter(Frankfurt a, Die tragende Säule des Kinder⸗ .) mit 400:154 Bällen, während Lütgehetmann gegen Dr. Jeitter mit 400:197 und gegen Unshelm mit 400:364 Bällen ſiegreich blieb. Der Wiener Kocian brachte dem Gelſen⸗ Thielens mit 400:397 eine überraſchende Nieder⸗ ge bei. Auch im weiteren Verlauf der Titelkämpfe blieben Rei⸗ cher und Lütgehetmann unbeſiegt. Der Meiſter ſchlug die Wiener Eipeldauer und Kocian mit 400:484 und 400:420 Bälle, während Lütgehetmann mit 400:112 über Eipeldauer triumphierte. Thielens unterlag auch gegen Umshelm, gewann aber gegen Eipeldauer. Dr. Jeitter bezog gegen Kocian mit 400:130 eine glatte Niederlage. Lütgehetmann führt in Leipgieg Bei den deutſchen Billardmeiſterſchaften im Zweiball⸗ cadre mit 45 em Abſtrich gab es am vorletzten Tage in Leipzig inſofern eine Ueberraſchung, als der Titelvertei⸗ diger Reicher(Wien) von dem Gelſenkirchener Thielens mit 400:164 geſchlagen wurde. Lütgehetmann(Frankfurt) dagegen beſiegte Thielens mit 400:166 und den Wiener Kocian mit 400:307. Der Frankfurter führt nun allein mit 10:0 P. vor Reichert mit:2, Kocian:4, Unshelm und Thielens mit:6, Dr. Jeitter(Frankfurt) mit 276 und Eipeldauer(Wien) mit:10 Punkten. Die Ergebniſſe der übrigen Spiele lauteten: Unshelm(Mag eburg)— Eipel⸗ dauer 400:325, Dr. Jeitter— Unshelm 400:346. Aufstellung erst am Freitag Die deutſche Boxſtaffel für den Länderkampf am 24. Januar in der Breslauer Jahrhunderthalle gegen Schwe⸗ den iſt immer noch nicht vollſtändig. Vor Freitag iſt mit der endgültigen Aufſtellung nicht zu rechnen, da erſt dann überſehen werden kann, wer zur Verfügung ſteht. Zu den Vorbereitungen in Breslau, die zugleich auch für den zwei⸗ ten Start der Schweden am 26. Januar in Görlitz durch⸗ geführt werden, ſind bis jetzt Obermauer, Büttner 2, Schil⸗ ler, Nürnberg, Herchenbach, Schneider, K. Schmidt, Zwazl, Runge und Kleinholdermann eingetroffen. Mit der An⸗ kunft von Heinz und Otto Götzke ſowie Rudi Pepper wird noch gerechnet. Falls keine unverhofften Abſagen mehr eintreſſen, ſtehen für Breslau folgende Boxer bereit: Sbermauer, H. Götzke, O. Götzke, Nürnberg, Herchenbach, Pepper, Kleinholdermann und Runge. Für Görlitz ſind vorgeſehen: Tietzſch, Büttner 2, O. Götzke, Zeilhoſer, Schneider, K. Schmidt, Zwazl und Kleinholdermann. Deutſchlands Eisſchnelläufer haben bereits in Klagen⸗ furt das Training für die kommenden Wettkämpfe aufgenommen. Dänemarks Meiſterringer Gunnar Nielſen lebt augen⸗ Slae 63 990 ſich der Heros⸗ eſchloſſen, r die er natürli i i Berttärkung bedeutet. Deutſchland und die Slowakei treffen ſich am 20. Febr. im Berliner Sportpalaſt im Eishockey⸗Länderkampf. Tags burg. darauf ſteigt dann noch ein Städteſpiel Berlin— Preß⸗ ———— ⏑⏑NY Die Vereinigung der Sport⸗ — 2— Wirtschafts-Meldungen Ministerialdirektor a. D. Dr. Reichardt gestorben Am 14. Jannar 1013 verſtarb in Berlin im 63. Lebens⸗ ſahre der Meiniſterialdirektor a. D. und Präſident des Statiſtiſchen Reichsamts a. D. Dr. Wolfgang Reichardt. Aus dem fächſiſchen Landesdienſt hervorgegangen, wurde Dr. Reichardt, nachdem er den Weltkrieg als Reſerve⸗ offizier bis zum Mai 1916 mitgemacht hatte, in den Reichs⸗ dienſt berufen. Am 1. Oktober 1919 zum Geheimen Re⸗ gierungsrat und Vortragenden Rat im Reichswirtſchafts⸗ miniſterium ernannt, gehörte er dieſem Miniſterium, zu⸗ Ietzt als Miniſterialdirektor, bis zum Auguſt 1933 an und übernahm von dieſem Zeitpunkt ab als Präſident die Lei⸗ tung des Statiſtiſchen Reichsamts. Am 1. Oktober 1940 trat er aus Geſundheitsrückſichten in den Ruheſtand. Dr. Reichardt war u. a. Vorſitzender der Berufskammer in Börſenehrengerichtsſachen. In allen Stellungen hat der Verſtorbene dem Reich wertvolle Dienſte geleiſtet. Ausweis der Reichsbank vom 15. Januar Nach dem Ausweis der deutſchen Reichsbank vom 15. Fannar verminderte ſich die Anlage der Bank in Wechſeln and Schecks, Lonnbards und Wertpapiere auf 26 Mill. 4. Im einzelnen nahmen die Beſtände an Wechſeln und Schecks ſowie an Reichsſchatzwechſeln auf 2684ʃ7 Mill. 4, Han deckungsfähigen Wertpapieren auf 61 Mill. und an ſonſtigen Wertpapieren auf 192 Mill.& ab. Die Lombard⸗ forderungen ſtellen ſich auf 23 Mill.. Der Deckungs⸗ beſtand an Gold und Deviſen beträgt 77 Mill. /. Die Beſtände der Reichsbank an Rentenbankſcheinen betragen 309 Mill.„, diejenigen an Scheidemünzen 119 Mill. 4. Die ſonſtigen Aktiva verringern ſich auf 1426 Mill. /. Der Umlauf an Reichsbanknoten ging auf 23 139 Mill. Mark zurück. Die fremden Gelder werden mit 3918 Mill. Mark ausgewieſen. * Börſenindizes. Die vom Statiſtiſchen Reichsamt er⸗ rechneten Börſenindizes ſtellen ſich in der Woche vom 11. Januar bis 16. Januar 1043 im Bergleich zur Vorwoche wie folgk: 4. Aktienkurſe(Index 1924—192=— 20ch geſamk 157,98(157,78J. 2. Kursniveau der vierprogentigen Wert⸗ papiere: Pfandbrieſe 402,50(unv.), Kommunalobligationen 102,50(102,50), Deutſche Reichsſchatzanweiſungen 1940 Fol⸗ gen 6 und 7 104,61(104,62), Deutſche Reichsbahnanleihe 1940 103,14(103,18], Anleihen der Länder 163,29(103,27), Anleihen der Gemeinden 102,48(102,52), Gemeindeumſchul⸗ 103,26(600,25), Induſtrieobligationen 108,58 * Die Münzprägungen im vierten Vierteljahr 1942. In den Monaten Oktober bis Dezember 1942 ſind in den deut⸗ ſchen Münzſtätten geprägt worden: 9893 640.50 50-Rpf.⸗ Stücke(Aluminiummünzen), 15 997 491.10 4 10⸗Ryf.⸗Stücke, 95²² 441.20 4 5⸗Rpf.⸗Stücke und 1979 039.13, 1⸗Ryf.⸗ Stücke(Zinkmünzenſ. Unter Berückſichtigung dieſer Neu⸗ Prägungen und nach Abzug der wieder eingezogenen Stücke ergibt ſich für Ende Dezember 1942 folgender Ge⸗ ſamtumlauf: 1088 951 670 4-⸗Stücke und 272520 4624 2⸗K-Stücke(Silbermünzen), 173 136 83 4 50⸗Rpf.⸗Stücke (Aluminiummünzen), 62 198 960.40 10⸗Rpf.⸗Stücke und 30 030 173.05„-Rpf.⸗Stücke(Alumniumbronzemünzen), 125 203 691 d0⸗Rpf.⸗Stücke, 41 122 989.90„ 5⸗Ryf.⸗Stücke und 21918 110.97/ 1⸗Rpf.⸗Stücke(Zinkmünzen). * Zuſammenſchluß Kaloderma. Infolge gleichzeitig be⸗ ſchloſſener Fuſion der Kaloderma, Werk Wien, Gmoß, mit der erſten Karlsruher Parfümerie⸗ und Toilettenſeifen⸗ ſabrik F. Wolf u. Sohn Gmbchb wurde das Stammkapital der Kaloderma Werk Embß um 90 000 4 auf 520000 erhöht. Gleichzeitig wurde die Firma geändert in„Kalo⸗ dermawerk Wien Gmbth Wien“. * Deutſche Wörner⸗Werke Ach, Mannheim. Der zu der bekannten Kapitalberichtigung der deutſchen Wörner⸗Werke AG, Mannheim, benötigte Betrag von 110000 wird ein⸗ ſchließlich 11.000 Pauſchſtener und 11 000 Zuſührung zur geſetzlichen Rücklage mit insgeſamt 192000& den freien Rücklagen und dem Gewinnvortrag entnommen. 3 * Annweiler Email⸗ und Metallwerke Ac vorm. Franz Ullrich& Söhne, Aunweiler⸗Pf. Im Geſchäftsjahr 1941⸗42 (30..) der Annweiler Email⸗ und Metall⸗Werke vorm. ranz Ullrich Söhne AG, Annweiler(Pfalz), wurde etwa er Vorjahresumſatz erzielt, doch bezog ſich ein Teil dieſes Umſatzes auf Verlagerungsware. Während bei dem einen Werk die Verlagerungsware großen Umſatzanteil hatte, wird ſich heim zweiten Werk die Verlagerung wohl erſt im neuen Geſchäſtsjahr ſtärker auswirken. Der Rohüberſchuß gina auf.85(2,21) Mill.& zurück, ao. Ertväge ſanken auf 0,04(0,16) Mill. 4, andererſeits beanſpruchten u. a. Per⸗ ſonalaufwendungen und Steuern zuſammen 1,52(1,70), Zinſen unv. 0,01 Mill. 4. Nach 120019(194 280) 4 An⸗ lageabſchreibungen, Zuweiſung von 50 000(225 000)&4 an Rücklagen und von 40 000(65 000) an die Unterſtügungs⸗ einrichtung bleibt einſchließlich 24 197(84 522)/ Vortrag ein Reingewinn von 137 382(100 107) 4. Der HB am 23. Januar wird die Verteilung von wieder 6 v. H. Divi⸗ dende auf 1,10 Mill. As vorgeſchlagen. Eine Kapital⸗ berichtigung auf Grund DaB erfolgt nicht, wie die Ver⸗ waltung mitteilt. SGeringe Kurssteigerungen Berlin, 20. Jauwar. Die Aktienmärkte wurden auch am Mittwoch bei der Eröffnung von Materialknappheit beherrſcht. Die Zahl Her Strichnotierungen iſt daher weiter geſtiegen. Die Kurs⸗ ſteigerungen wurden auf v. H. beſchränkt. Nur ein⸗ gelne Werte waren rückläufig. So ſind namentlich Deſſauer Gas und Stolberger Zink als ſchwächer zu erwähnen. Die Umſätze waren bei dieſer Börſenerfaſſung gering. Am Montanmarkt ſtellten ſich Hoeſch, Mannesmann und Ver. Stahlwerke je um§6 v. H. höher. Stolberger Zink büßten 0,75 v. H. ein, Rheinſtahl wurden unverändert notiert. Kali⸗, Gummi⸗ und Linolenm⸗, Textil⸗ und Brauerei⸗ aktien wurden durchweg geſtrichen. In Braunkohlen⸗ werten kam es nur in Dt. Erdöl zu einer Kursfeſtſetzung, die ſich auf Vortagsbaſis ſtellten. In der chemiſchen Gruppe hatten Farben etwas lebhafteres Geſchäft und befeſtigten ſich ebenſo wie Goldſchmidt um p. H. Von Elektro⸗ werten gaben Lahmeyer um 0,25 v. H. nach, Akkumulatoren und AEch erzielten letzte Kurſe. Bei den Verſorgungs⸗ werten ermäßigten ſich Deſſauer Gas um 150 v. H. RWE zogen hingegen um 76 v. H. an. Bekula und Waſſer Gelſen⸗ kirchen blieben unverändert. Auch Autowerte ſtellten ſich auf Vortagsbaſis. Kabel⸗ und Draht⸗ ſowie Bauwerte blieben, ſoweit notiert, unverändert. Von Maſchinenbau⸗ fabriken wurden vorerſt nur Demag notiert, die Bren letzten Stand behaupteten. Zu erwähnen ſind noch Bauk für Brauinduſtrie mit plus 6 und Weſtd. Kaufhof mit minus 0,25 u. H. Waldhof blieben gegenüber der variablen Notiz vom 18. d. M. unverändert, während im Bergleich mit dem Vortagskurs eine Erhöhung um 0,50 v. H. ein⸗ trat. Am Markt der variablen Renten ſtellten ſich Reichs⸗ altbeſitz wiederum auf 17036. Berliner Anfangskurse nnNTEN 1 e cker. Lh e Altbesitz Pt Reieh 170, 3 170.3] Enselhardt-Brauerei 162.7 07 5. Gelsenkirchen v. 36 3— J. G. Farben 4 Krund v. 36 5 Feldmühle 103,0 Gesfürel— 5 RANEER Goldschmidt 158,5 188.0 Deutsche Reichsbark 146,2 4,2 Harvener Beraban 1862 VEREEHRSWERTR—— .-E für Verkehr 106,7—— Berabau—— unghans 8 INbusrREWERTR Kan chenne 203,5 50 Akkumulatoren 179.3 179,3.] Klöckner 17⁰5ͤ— A. E. G 183.3 188,7 Lahmever 108,0 162,7 Aschaffenbs. Zellstoff 149,7 151,0] Mannesmann 163.0 104,1 Baxver Motorenwerke 158,2 158,2 Metallaesellsehalt 143,„ I P Bembers 1720. Rhein. Braunkohlen 241, Berger, Tietbau 170.0 Rhein. Elektr. Mannh 103,5 ——— 5 1 194, 3 Swerke— Buderus Eisenwaren 151,3. Salzdetfurth 199,2 Chem Hevden 160,5 Schultheiß 158.5 Conti Gummi Siemens-Halske——— Daimler-Benz 166,0 167,6 Stolberger Zin 125,0 125,0 Deutsche Contigas 154, 1 153.0] Südd. Zucker 2 —— 7—— 181,0—— 169,2 169,3 eutsche Linoleum 2 2— intersha S Beutsche Waflen 303,0„ TZellstoſf Waldhek 125,5 126,0 Hauptichriftletter und oerantwortlich tür Vottttt: Dr Alors Windauer Herausgeder. Druder und Verieger. Neue Wannhetmer Seitung Dr. Frits Bode& Co. Mannbeim R t. 46. Zur Zeit Breisliſte Nr 18 auttig 2 8 n Bedarfahaltestelle„Bensheimer Straſle“ der Pinie A Selbstinserentinl Stier-Mann(geb.—— 22 FAMILIEN-ANZEIGEN Untalbar hart trat uns die Kür die vielen Beweise herzlicher Aus betrieblichen Cründen halten ab Mittwoch“ den 20.—— 1943 an der 21. 4. 21..) oder Löwe-Mann— 7 überaus schmerzliche Nach- Anteilnahme beim Hinscheiden mei-Bedartshal 11 3 53 2 7 artshaltestelle Bensheimer Strale nur noch folsende Züge der Linie A:(geb. 24. 7. 23.). W darf richt. daß mein innicstae- nes lieben Mannes. unseres zuten 1. Werktaast Fahrtrichtung Maunhelm--Weinheim; Seb. 2 22. 89. em dar 0 9 8 Als Verlobte grüßen: liebter. herzensguter Mann, unser Vaters Miehael Kolb sagen wir aut Zug-Nr. 738 1013 1343 1643 1843 2013 2213 ich der treue Ehekam. werden, 42 8 5 Maria Muller- Albert Hammann kcbe Suage, wurf Gn er- Richsen Bark, en uneren herz- IPtannheim-Euduattestlle(rbt.J ah.20 10.00 13.30 16.30 18.50 2000— ihm a. mir. Eheskuck brins.? 9 Obergefr. im Afrikakorps. sohn. Schwager un ichsten Mannheim-Neckarstadt ab 731 10.14 13.44 16.44 18.41 20.14 224] Bin Südd.- Anf. 40. häuslich u. Mannh.-Rheinau, Relaisstr. 45, Hans Fuchs Mannheim(Pflügersgrundstraſle 30) Benheimer Stralle an.49 10.29 13.59 16.59 18.59 20.29 22.29 Prakt. Leranl., spars-, aufr. Chax.. KEis? +7 20. Januar 1943. StsS3 Schütze i. einem Grenad.-Rest.- Inli. Frau Karolina Kolb Witwe geb. Weinheim an.16 10.56 14.26 17.26 19.26 20.56 22.56 Evtl. Witwer m. Klkd. v. ebenf.“ des Verwund.-Abz. u. d. Ostmedaille 9 8 Fahrtrichtung Weinheim—Mannheim: aukr. Char., in gt. Verh. Zuschr. S Ihee Vermählune gehen bexannt: bei den schweren Känwfen im——— Zus-Nr. 632 70 do 1218. 13 d iee 210 mit Bild, das sof. zurückg., unt N1 2 SEeie Heinz Püsterer, Z. Z. im Felde- Osten im Alter von 31 Jahren den Weinheim ab 85 703 900— 12. 18.0 21.03] P St 0790. Verschw. zuges. PP= Uadernährroittel Ella Püsterer— Reldentod fand Wer inn gekonnt, UNTERRICHT ee—.— 5—*—— 1 9——.— 23— 5 80 15 r e dem Handgelenk“ -Se i rauerei), E annheim-Neckarsta an—————— 2 28 5 3 Mannh Seckenheim reen Schmen cmaen. Mannheim Endhaltestelle as.0 759 3.— 1431 1829 186— Ersch., Wü. Mit Lahdwirtstochter—————————— sondera sparsam und geneu, also nach den Angaben der NPP- Eroshrungstebellel 20. Januar 1943. 1547 Für die vielen Glückwünsche an⸗ läglich uns. Vermählung dan- Ludwigshafen/ Rh.(Grafenaustr.)). In tieter Trauer: Lina Fuehs geb. Wieland; Familie Johann Fuchs; *Aug verkehrt nur ab Viernheim. 2. Sonn- und Feiertans: Fahrtrichtung Mannhelim—Weinheim: Zus-Nr. 813 1513 22¹3 in Verbindg. zu treten, welche gewillt ist, in einen gut. land- wirtschaftlichen Betrieb einzu- Priv.-Handelsschule Danner, Mh., L 15, 12, Ruf 231 34, gegr. 1887, en herzl. dſ Sristzin Kirsehemann und Frau J% Staatl. Sepr. f. Volks- u. Fortb. Maunhelm-Neckarstadt ab 8 214 Paau Paula——— Rosel seb. Fuchs; Josel Geweth Schule. Nach Ostern beginnen Bensheimer Straſe an 829 15.29.29 heiraten. Ausst. vorh. Zuschr. Luzenbg.(L. Riedstr0, 20. 1. 43 und Frau Erna geb. Fuche. Wil⸗ geschl. Handelskurse vor- und Weinheim an 850 15.56.50 mit Bild unter P St 0679“/80. S uzenbg.(U. 2. 20.1. helm Wolf und Frau Maria geb. nachm, Fachkurse in Stenogr., Fahrtrichtung Weinheim—Mannheim, 26jähr. jung. Mann, elternlos, mit— Für die vielen Aufimerksamkeiten Fuchs; Familie Karolina Wieland Zus--Nr. 702 9 21J02 0 n 8 KINDE RNMxARNTTEI anlähl. uns. silbernen Hochzeit——:....———————— Weinheim ab 702.0 21.03 Steit. Bein. das aber nicht hind. danken wir recht herzlich 8 Geschlossene Handelskurse Gvor⸗ Bensheimer Straße ab 727 99+ 21.27————** für Kindet bis zu 1/ Ihr. ge⸗ Bei dem allzufrühen Heimgang un, mittags) zur Vorbereitung und Mannheim-Neckarstadt an 75.5⁵ 2ʃ.45———————————————— Emil Hippler. Reichsbahninsp., und Frau Katharina geb. Ferch. Mhm., Parkring 21 18. 1. 43. Für die uns anläßl. uns. goldenen Hochzeit erwiesenen Aufmerk⸗ samkeiten danken all. Ereunden und Bekannten Friedr. Kellinger und Frau. Mannheim, Stamitz. Straße 8, den 20. Januar 1943. und Enkel Wilhelm Clormann im Osten. wenige Wochen vor Voll- endung seines 25. Lebensiahres. in treudigem Einsatz für Führer. Volk und Vaterland den Heldentod ge- storben.- Fallen müssen viele und in Nacht vergehn. eh' am letzten Ziele groß die Banner wehn. Er Wird uns unverloren sein.— Wir gedenken ehrend seiner, der nach den Worten des Krist größte Liebe Seübt hat. weil er sein Leben Heh kür seine Freunde, für uns alle, in der Gottesfeier in der Pauluskirche und inni Dank. B seres innigstgeliebten Kindes und Bruders Horst wurden uns so viel Zeichen aufricht. Teilnahme entge- gengebracht sowie zahlr. Kranz- u. Blumenspenden übermittelt. wofür wir auf diesem Wege herzl. danken. Bes. Dank den Schwestern für die liebev. Pflege am Krankenbett des tanf. Kindes. Innigen Dank den Ka- meraden des Junastammes für die letzte Begleitung sowie d. Streich- all' denen Dank gesagt. die unserem geb. Kainz sowie Geschwister Karlheinz, Ingeborg. Ellen und Diether. 9 Für die überaus zahlreiche schritt- liche und mündliche Anteilnahme und das tiefe Mitempüünden an dem schweren Verluste durch den plötz- lichen Tod meiner Ib. treubesorgten Frau Karoline Haas geb. Pfeifler sage ich auf diesem Wese herzl. d. Dank am Sonntag. 31. Jan., 9 Uhr vorm. Mannheim-Waldhof(Karlsternstr. 1) In stolzer Trauer: Wilhelm Clormanyp. Ptarrer mit Frau. Tochteru. Verwandten. Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. * Bruder. Enkel. Neſſe u. Vetter Kurt Kuhn, K..B. Gekr. in einem Pionier-Ers.-Btl. Inh. d. Pi.-Sturm- u. Verwund.-Aba. sowie der Ostmedaille tand im Osten im blühenden Alter. nach seinem 21. Geburtstase, ge- treu seinem Fahneneid. den Hel- dentod. Unfaßbar und hart trat uns diese Nachricht. Trost sei uns das Wiederschen in der Ewiakeit. Mannheim. den 20. Januar 1943. Nebeniusstraſle g. In tieſer Trauer: Peter Kuhn und Frau Luise geb. Döring; Bernhard Kuhn. Obergtr.(z. Z. im Osten); Trudel Kuhn: Käte Veit und alle Anverwandten. Von Beileidsbesuchen bitten wir Böflichst abzusehen. ich allen Bekannten. —— Unser hoffnundsvoller. treuer. jüngster Sohn. unser lieber Kleinteldstraſe 31. Angehörisen. Das grausame Schicksal des Krieges nahm uns unseren lieben, allezeit treuen Bruder Willi Knoll Gekr. in einem Grenad.-Rext. Er kümofte und starb im Osten im Alter von 28 Jahren. Mhm.-Neckarku(Friedensstraße 26). In tietem Leid: Geschw. Knoll mit Angehörisen. nes. Bruders. Herrn Stadtpfr. Münzel für seine trostreichen Worte. d. Gefolgschaft der Städt. Kunsthalle für d. Kranz- spende. den Hausbewohnern für das kreundl. Entgegenkommen und ihre Kranzepende. Nicht zuletzt danke die durch Kranz- u. Blumenspenden ihre An- teilnahme erwiesen und meiner lb. Frau die letzte Ehre gegeben haben. Mannheim. den 18. Januar 1943. In tiefer Trauer: Kari Haas. Eür die beraliche Anteilnahme am Tode meines lieben Mannes, unse- res guten Vaters und Grohvaters. Herrn Adam Krämer. sagen wir allen auf diesem Wege herzlichen Dank. Besonders danken wir der Schiſis- und Maschinenbau-.-G. und seinen treuen Arbeitskameraden der Schreinerei-Abils. für d. niederlegung am Grabe. Auch dan- ken wir Herrn Stadtpfarrer Lutz für die trostreichen Worte. Mannheim(S 2.). 18. Januar 1943 Frau Anna Krümer und Kinder: Karl Hauek und Frau Alice geb. Krämer und Enkelkinderz nebst Kranz- Für die überaus zahlreichen Be⸗ weise autrichtiger Anteilnahme beim Heldentode meines lieben Mannes. unseres treusorgenden Vaters. Soh- Schwiegersohnes. Schwagers u. Onkels Erwin Sehneider Obergefr. in einem Panzer-Regt.. sagen wir auf diesem Wege allen unseren herzl. Dank. Besonders danken wir Herrn Pfarrer Nieden für die trostreichen Worte. Heidelbers(Römerstr. 38), 18. 1. 43. Weiterbildg. für den kaufmänn. Beruf beginnen am 3. Mai 1943. Privat-Handelsschule„Schüritz“ Mannheim, 0 7. 25, nächst dem -Ufa, Fernspr. 271 05. 161 Stenographie u. Maschinenschreib. Neue Anfanger-Lehrgänge als Abendkurse beginnen im Nai. Privat-Handelsschule„Schüritz“ Mannheim, 0 7, 25, nächst dem Masch.-Schreib.? Ang. u. St 0794. TAUSCH-ANZEIGEN ist. Die vorstehend genannten Züge halten nur nach Bedarf. wobei dies dem Schafiner spätestens an der vorliegenden Haltestelle oder Bahnhof mitzuteilen Alle übrisen Züge fahren an der Bensheimer Straße durch. Oberrheinische Eisenbahn-Gesellschaft. Verteilung von Winterobst an Kinder bis zu 18 Jahren. Die 3. Zuteilung wurde am 17. 1. 43 zum Ab- schluß gebracht. Gleichzeitia wird mit der 4. Zuteiluns in der Neckarstadt begonnen und in etwa—3 Tagen roten Nährmittelkarte 45 abzutren- nen und von den Kleinhändlern vor- Nährmittelkarten SV/G wird kein Obst abgegeben.(189 Braune Dam.-Russenstieiel, pelz⸗ gefüttert, neu, noch nie getrag., „Gr. 38, zu tauschen geg. ebens. Gr. 39-40. Angebote unt. Nr. 879. Reitstieiel Gr. 46, Zugstielel Gr. 46, Starke Arbeitsschuhe Größe 46, Russenstiefel Gr. 37, Mädchen⸗ schuhe Gr. 35, Wintermantel für 131jähr., Zeckiger, schwarz. eleg. Wollschal für ält. Dame, 60 cm groß, Zelluloidpuppe mit eisern. Bett, Turnringe,.-Kaffeeservice, Kindertischchen geg. Wäsche zu tauschen ges. Tel. 507.29. Anordnungen der NSDAP NS- Frauensehalt. Ortsmitarbeiterinnen für Rassenpolitik: 25.., 15 Uhr, Be- sprechung in N 5. 1. Bei Verhinde- rung Vertretung schicken. Wohlge⸗ legen: Der Heimabend am 20. 1. wird verlegt. Neuer Termin wird bekannt⸗ geneben.- Bismarckplatz: 21. 1. 20 Uhr. Gemeinschaftsabend für alle Mitalieder sowie Jusendaruppe. Thor- äckerstr. 10.— Platz des 30. Januar: 2... 15 30 Uhr. Gemeinschaftsmit- tag für alle Mitglieder i. Gasth.„Zzum kühlen Grund“., Seckenheimer Straſle 3,20 m Anzugstoff geg. Foto.9 Rollf. zu tausch. Ang. u. St 0817. HEIRATEN Neigungsehe mit gebild. ig. Dame wünscht sich Akad., Dr., Anfang 30., großg, stark, in best. Posit., deh. Frau Rosa Ohmer, Lhafen A. Rh., Lisztstr. 174, Ruf 600 51. Der zeitgemäße, vornehme Weg schlk., wü. Briefw. mit geb.., Geschäftsm. od. Beamt. bis 55., u. 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Januar 1943. Park-Hotel. Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Karl Weil und Frau Helene geb. Saalborn. das tieſe Mannes. unseres braven nes. Schwagers. Onkels. wird weiter leben. sowie alle Angehörigen. liche und mündl. Anteilnahme und Mitempfinden an dem schweren Verlust durch den Hel⸗ dentod meines über alles geliebten und lieben Bruders, Schwiegersoh- und Neflen Oskar Wilhelm, Obgtr. in einem Grenad.-Regt., sagen wir allen auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Unser lieber Oskar für immer in unseren Herzen Mhm.(Fröhlichstr. 39). 19. 1. 1943. In unsagbarem Schmerz: Anneliese Wilhehn geb. Janso- Auch wir trauern um den schwe⸗ ren Verlust. der unser Haus be- troffen hat. Die Gesamt-Gefolxschaft der Park- Hotel.m. b. H. Mannheim. Lindenhofstr. 24. Für die Bewelse herzlicher Anteil- nahme an dem Heimgang unserer lieben Mutter Therese Rutschmann sagen wir allen unseren herzl.Dank. Mannbeim-Luzenbers. 20. Jan. 1943 Untere Ried tralle 6. Fam. Jos. Rutschmann; Familie P. Kuhm Familie Jos. März; Fa- milie E. Mailahn. Schwetzinger Stralle 114. Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme und die Kranzspenden beim Hinscheiden unserer lieben Mutter sagen wir berzlichen Dank. Mannheim. den 20. Januar 1943. Familie Heim. Allen Freunden und Bekannten für die Teilnahme bei dem Hinschei- den unserer heben Entschlafenen Mina Mohr unseren herzl. Dank. Mannheim. den 20. Januar 1943. Barbara Mohr und Angehörige. Sohnes Enkels Frau Zuteilung von Winterobst an werdende Mütter. Aut den weiſlen Berechtigunssschein kommen am 20. 1. 1943 2 kg Obst zur Verteilung. und zwar auf Lieferabschnitt 2. Der Lieferabschnitt ist abzutr auf- blond, Hausbesitz u. Barverm., hat den Wunsch, mit intellig., lebensfroh. Dame Idealehe ein- Zugehen. Mannheim, L 13, 1, J, Eheanbahnung. 116 zubewahren und nach der 2. Zutei- lung in D 5, 1 abzuliefern. Zur Ver⸗ teilung kommen in der Hauptsache Apfelsinen u. Mandarinen. Die Ware ist bis Freitanx. den 2. 1. 1913 abzu- holen. Städt. Ernährungs- und Wirt⸗ Schattsamt.(189 Frau Derendorff.- Ingenieur und Waagenbaumeister, sportl. 36er, Grundbes., Vermög., gut. Eink., möchte mit jg., vielseit., geistis reger Dame bald. Ehe eingehen. Mhm., L 13, 1, I. Eheanbahnung. Schuts der Wasser- und. Gas⸗ Zuleitungen. Zur Verhütung des Ein- frierens der Hausleitungen für Was⸗ ser u. Gas ersuchen wir die Bezicher. Während. der kalten Jahreszeit die Wasser- und Gasmesser und die Zu- leitungen zu ihnen geden Frost aut zu schützen. Insbesondere sind im Winter die Kellerfenster geschlossen zu halten. Aufwendungen, die durch Behebung von Schäden dieser Art ent⸗ stehen. fallen dem Hausbesitzer zur Last. Stadtwerke Mannheim. Wasser⸗, Gas. und. Eleketrizitätsbetriebe⸗ Achtung— Wehrmachtsurlauber! Urlauber, die noch im Besitze der Weihnachtssonderkarte und des Berechtigungsscheines des Ernährungsamtes Mannh. sind, erhalten Spirituosen bei Heißler Co., Mhm.-Luzenberg, Sand- holer Strage 20, Ruf 522 66. Geb. Mädel, berufl. a. Direktions- sekretärin tät., ev., 32., Kunst- u. Naturfr., aufgeschl. für alles Schöne, gute Hausfr., wü. cha⸗ rakterv. Lebenskameraden bis 50. Ihr. Zuschx. unt. St 0619. Frl., 30.., evgl., m. ang. Aeuh., krisch u. natürl. Sinn f. schön. Familienl., wü. Hrn. zw. Heir. E. zu., auch Geschäftsm. ang. Vermög. u. Ausst. vorh. Ver⸗ trauensv. Bildzuschr. u. St 0648 Gronkauimann 35. ledig, Biond. SyVmp., sehr gut. Eink., Vermög. U. Besitz, viels. interess., ersehnt innig. Eheglück. Nicht Vermög., sond. Neigung entscheidet. Näh. unt. Nr. 5460 dœh. Erich Möller. schäftsmann, zw. Heirat. Nur ernstgem. Bildzuschr. u. St 0524. Reichsbahnbeamter, idealdenk, möchte mit lebensbejahendem,, frisch. Mädel von 18-28 Jahr. harmonisches Eheglück auf⸗ bauen. Näh. unt. M 91 dch. Briefbund„Treuhelf“, Briefan- nahme München 51, Schließf.37 Anyestellter in sich. Posit., große, schl. Erschein., kath., sucht die Bekänntsch. ein. Ib., nett. Mädels v. 21-28 J. zw. Heirat. Gefl. Bild Zuschriften unter P St 0608. Wahres Bheglück finden Sie durch unsere vornehme, seit Jahren bestempfohlene Vereinigung des Sichfindens. Aufklärungsschrift und Heiratsvorschläge kostenlos durch die Geschäftsstelle des Ehebundes. Mannheim, M Ruf Nr. 277 66. Glückliche Heiraten, Land u. Stadt, Einheiraten usw. Frau H. v. Red. Witz. Karlsruhe, Bismarckstr. 55. Erbhofbauer, 39 Jahre alt, ledig. alleinst., sucht Lebensgefährtin entspr. Alters. Muß mit Vieh u. Feld vertraut sein. Vermögen Wiesbaden, Delaspéestraße 1. 1 (Ehemittler). 11⁰⁵ spielt keine Rolle. Zuschriften mit Bild unter St 0775. ——— 1 mit Bild unter St 9722. Herr, 46.,.75 m groß, sucht Verbindung mit Dame zw. spät. Heirat. Zuschrift. unt. St 0727, Bei d. heut. beschr. Möglichkeiten suche ich a. d. Wege ein an⸗ Sprech. gebild. Mädel mit aller-“ besten hausfraul. Eigensch., a. gt. Fam., zw. sp. Einheirat in elterl. Geschäft kennenzulern., das ebenso wie ich, nur bei gegens Zuneig. d. Ziel ein. Bek i. ein. harm. Ehe, in schön geyfl. Heim sieht. 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