*8 mußten, aroß genua war. —— wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: de Freiburaer Str 1 Frei Haus monatl. 1,70 M. u. 80 P ägerloha in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 1,70., durch die Poſt 1,70 2 uzügl 4² Pf Beſtellgeld Abholſtellen Waldhofſtr 12. Kronprinzenſtr' 42. Schwet · Anger Str 44 Meerſeldſtr 18. Ne Fiſcherſtr 1. Fe Hauptſtr 55. W Oppauer Str. 8. Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt 25 für den folgend Monat erfolgen eue Mannheimers Mannheimer Neues Tageblatt Einzelpreis 1 0 Pꝛf. eitunig Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 14 Pf., 79 muna breite Textmillimeter⸗ zeile 78 Pf Für Fomilien⸗ und Kleinanzeigen ermätzigte Grundpreiſe Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Rr 18 Bei Zwangsvergleichen od Konkurſen wird keinerlei Rachlaß gewährt Keine Sewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen u für fernmündlich erteilte Aufträge Gerichtsſtand Maunnim Samstag, 30. Jannar/ Sonniag, 31. Jannar 1943 Verlag, Schriſtleitung und Hauptgeſchäitsſtelle E 1,—6. Fernſprecher. Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Rummer 17590— Drahtanſchrift: Remazeit Mannheim 154. Jahrgang— Nummer 29 * Mannheim, 30. Januar. Am 30. 1933 wurde im Fackelſchein der W Kolonnen, die in endloſem Zuge durch das Brandenburger Tor zogen, um ihrem Führer und der neuen Zeit zu huldigen, eine ganze alte Welt zu Grabe getragen. Eine Welt, die hiſtoriſch geſehen, immerhin 150 Jahre alt geworden war und deren Geburt ſeinerzeit der Fackelſchein der brüllenden Maſſen des Pariſer Volkes, das die Mauern der Baſtille niederriß, beleuchtet hatte. Der äußerliche Gegenſatz zwiſchen jener drama⸗ tiſchen Nacht des 14. Juni 1789 und der nicht weniger dramatiſchen Nacht des 30. Januar 1933 zeigt bereits den ganzen inneren Unterſchied der Zeiten auf, die⸗dieſer 30. Januar 33 voneinander trennt. Dort die Exploſion eines jeder Bande und jeden Geſetzes los⸗ gewardenen Haufens, der ſeine gewonnene indivi⸗ dualiſtiſche Freiheit in wilder Diſziplinloſigkeit ſeiert, hier die geſtrafften Kolonnen der neuen Be⸗ wegung, die ſich zu der neuerrungenen Freiheit der nationalen Gemeinſchaft in ſtrenger Diſziplin be⸗ kennen. Was am 30. Januar dieſes hiſtoriſchen Jahres 23 zu Ende aina, kann durch nichts beſſer als durch ſolche Gegenüberſtelluna demonſtriert werden: das Zeitalter des ſchrankenloſen Individualismus, in dem der einzelne höher ſtand als die Gemeinſchaft, das Recht des Individuums höhex als ſeine Pflicht gegenüber dem Staate, die Intereſſen und Triebe höher als Aufaaben und Verantwortungen. Ge⸗ wiß: es ließ iich für den einzelnen vielleicht leich⸗ ter und bequemer leben in iener Zeit— voraus⸗ geſetzt, daß dieſer einzelne die Möglichkeit hatte, die Gelegenheiten, die dieſes Zeitalter des Indivldua⸗ lismus und ſeiner einſeitigen Rechtsorduung ihm hpt, auch wirklich auszunutzen, und weiter vorgus⸗ aeſetzt, daß das Beharrunasvermögen der nationalen und internationalen Orönung gegenüber den Er⸗ ſchütterungen. die von dieſem Printzip gegen iede übergeordnete Ordnuna, ſei ſie natibnaler' ſei ſie internationaler Art, In dem Augenblick, individualiſtiſchen 9 dem dieſes Beharrungsvermögen erſchöpft wor, in dem das Recht des Individuums ſeine ſinnloſe Er⸗ füllung und aleichzeitige Erſchöpfuna in der Anar⸗ chie eines Kampfes aller gegen alle gefunden hatte, in dieſem Augenblick brach dieſe alte Welt auseinan⸗ der: zunächſt 1914 in ihrer alten kriea folgten, auch in ihrer nationalen Ordnung. Der Todeskampf des liberalen und demokratiſchen Zeitalters begann. Er iſt heute noch nicht zu Ende gekämpft: der gegenwärtige Kriea ſtellt vielmehr nichts anderes als die letzte Phaſe ſeiner Liquidie⸗ rung dar. In den Nationen, denen der Scheinſieg von 1918 erlaubt hatte ſich dem unmittelbaren An⸗ ſturm und den unmittelbaren Forderungen der neuen Zeit zu entziehen— unter dem Aſpekt des Heute könnte man allerdings beſſer ſagen: denen die Geſchichte mit ſolchem Scheinſieg es unanädig ver⸗ internationalen Ordnung, dann in den Revolutionen, die dem Welt⸗ wehrt hat, ihren wirklichen zukünftigen Sinn vor⸗ auszuahnen!— in dieſen Nationen dauert der To⸗ tenkult der Demokratie noch bis zum heutigen Tag. Neben einem Leichnam gebettet, harren noch auf ihre eigene Auferſtehung: ein geſpenſtiſches Bild, wie ſich das Leben ſoweit verirren kann, von einem Toten das Wunder ſeiner eigenen Wieder⸗ erweckung zu erwarten! Die anderen, die damals im Jahre 1918 die Ge⸗ ſchlagenen oder die Betrogenen der Geſchichte ſchie⸗ nen, haben mittlerweile weite Strecken der neuen Zeit für ſich erobert. Sie ſind es, die der Welt ein neues Zeitalter geſchenkt haben, das nach den Wor⸗ ten derer, die es geiſtig ergründet und politiſch ge⸗ ſchaffen haben, beſtimmt ſein ſoll, die Menſchheit für Jahrhunderte, ja für Jahrtauſende in Schutz zu nehmen. Sie ſind Träger eines neuen Lichtes, das viele, die zum erſtenmal in ſeine Helle ſchauen, blen⸗ den und ſchmerzen mag, das aber dafür die letzten Winkel unſeres Lebens um ſo klarer und reiner er⸗ füllt. Sie ſind die Schaffer einer neuen Ordnung, die die Nutznießer der alten als Vergewaltigung und Bruch ihres Rechtes empfinden mögen, die aber Mil⸗ lionen andere dafür zum erſten Male in die gehei⸗ ligte Freiheit ſelbſtbewußten eigenen Rechtes führt. Sie haben das neue Geſetz des Lebens entdeckt, das die natürliche Ordnung im Leben der nationalen Gemeinſchaft wiederherſtellt, das einzelne dem Gan⸗ zen, das Individuum der Gemeinſchaft unterordnet und die Pflicht des Dienens vor das Recht des Ge⸗ nießens ſtellt: ſicher, daß ſich der eine oder andere, verweichlicht, bequem und gierig geworden, in einer Zeit, die ihm Diener war, ſtatt von ihm zu ſordern, daß er ihr Diener würde, an dieſem Geſetz wundge⸗ ſtoßen hat, aber wer, wollte leugnen, daß dem Gan⸗ zen, der Gemeinſchaft, der Nation daraus ein neues Leben und neue unerhörte Kraft zugewachſen iſt? Wer ſollte ſo blind ſein, nicht den weſentlichen Unter⸗ ſchied von damals und heute zu erkennen, vor dem alle anderen Unterſchiede klein werden: daß„wir“, d. h. die Nation heute ſo lebendig, ſo geſund, ſo ſtark iſt, wie wohl noch niemals in ihrer Geſchichte, und daß ſie damals, am Ende jenes Zeitalters, in dem das Sichausleben groß und das Füreinanderleben klein geſchrieben war, ſo minderwertig, ſo ſchwach, ſo armſelig geworden war, wie ſie ebenfalls noch keine Zeit der Geſchichte geſehen hatte. Wir brauchen den Weg von damals zu heute, die⸗ ſen gigantiſchen Weg, der ebenſo in die Höhen ſtrah 6 ſie heute lendſter Erſolge wie in die Tiefen ſeeliſchen Um⸗ bzuchs führte, nicht im einzelnen nachzugehen: un⸗ gählige Pfade führen den Gipfel hinan: guf allen Lebensgebieten der Nation ſind ſie begangen wor⸗ den, und wer verſuchen wollte, ſie nachzuzeichnen, würde ſich verirren in dem Geſtrüpp der unend⸗ 9 Der Führer Die erbitterte Abwehrschlacht hält an Baa:Mr mentern das Schicssal- 143 lichen Vielfältigkeit der Erſcheinungen, in denen das nationale Leben als Ganzes neu geboren wurde. Wir wiſſen auch, wem wir dieſe Neuſchöpfung un ſeres nationalen Seins zu verdanken haben: der großen geſchichtlichen einmaligen Syntheſe zwiſchen der Einzelperſönlichkeit eines gͤttbegnadeten Füh (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) Der Mut der Saane-Verteidiger ungebrochen/ feindii ſche panzerangriffe in Nordafrika biutig abgewiesen Rüf-Texrorangrifſe aut ie Hafenstädte (Guntmeldung deir NM.) Aus dem Führerhauptqnartier, 30. Jan. 1 Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: 4 Die erbitterte Abwehrſchlacht im Süden der Stellen mit un⸗ Oſtfront hält an einzelnen verminderter Heftigkeit an, während an anderen inzwiſchen feſtgefügten Front⸗ abſchnitten der Druck des Feindes nachläßt. In Stalingra diſt die Lage unverändert. Der Mut der Verteidiger iſt ungebrochen. Zwiſchen Kaukaſus und dem unteren Don verlieſen die Bewegungen unſerer Truppen ohne Störung durch den Feind. Wiederholte feindliche Angriffe gegen unſere Stellungen öſtlich des mittleren Donez wurden nach erbitterten Kämpfen unter ſchweren Ver⸗ luſten für den Feind zurückgeſchlagen. Ein Gegenangriff zerſchlug eine ſowjetiſche Schützen⸗ diviſion. Im Raum weſtlich Woroneſch geht die Bewegungsſchlacht weiter. Starke Verbände der Luftwaffe griffen in die Erdkämpfe ein. Südlich des Ladogaſees nahm der Feind ſeine mit ſtarker Artillerie⸗ und Panzerunter⸗ ſtützung vorgetragenen Angriffe auf breiter 5 wieder auf. In ſchweren Kämpfen, zum eil Mann gegen Mann, wurden alle Angriffe blutig abgewieſen und allein geſtern 32 Panzer abgeſchoſſen. In den Kämpfen am mittleren Don zeich⸗ neten ſich Truppen des deutſchen 24. Panzer⸗ korps und das italieniſche Alpenkorps aus. Da⸗ bei waren landeseigene Freiwilligenverbände erfolgreich beteiligt. In Nordafrika ſchlugen die Nachhuten der deutſch⸗italieniſchen Panzerarmee ſtarke feindliche anzerangriffe blutig ab. Aus Tuneſien ſind nur Kampfhandlun⸗ gen örtlicher Bedeutung zu melden. Die Luft⸗ waffe bombardierte abermals den Hafen Algier, wobei ein Handelsſchiff in Brand geriet. Ein Verband deutſcher Kampfflugzeuge griff am geſtrigen Abend in den Gewäſſern von Bougie einen feindlichen Geleitzug an und verſenkte drei Transportſchiffe mit zuſammen 14000 BRT. ſowie zwei Zerſtörer. Ein weiterer Zer⸗ ſtörer und ein Handelsſchiff mittlerer Größe wurden ſchwer beſchädigt. Bei einem Angriff auf den Flugplatz Bone weden feindliche Flug⸗ ieeeeeeeeeeeeeeeeeeheſehhghnehee lution gedachte die Partei zeuge am Boden zerſtört, in Luftkämpfen und durch Flakartillerie der Luftwaffe und Bordflak der Kriegsmaxine im Mittelmeerraum 12 bri⸗ tiſche und amerikaniſche Flugzeuge abgeſchoſſen. Der Feind bombardierte am Tage und in den Abendſtunden ohne militäriſchen Erfolg zwei Hafenſtädte an der franzöſiſchen Atlantik⸗ küſte. Die Opfer unter der Zivilbevölkerung ſind groß. Acht der angreifenden Flugzeuge wurden zum ied gebracht. Totenehrung der Partei Kränze des am Grabe Horſt Weſſels und am Ehrenmal (Funkmeldung der NM3Z.) + Berlin, 30. Januar. Am 10. Jahrestag der nationalſozialiſtiſchen. Rewo⸗ ihrer getreueſten Mit⸗ kämpfer in beſonders enger Verbundenheit. Am Vormittag legten im ganzen Reich Hoheitsträger der Partei anl den Gräbern der Blutopfer der Bewegung und verdienter Parteigenoſſen Kränze nieder. In der Reichshauptſtadt wurde dieſe Toten⸗ ehrung in beſonders würdigem Rahmen a m Grabe Horſt Weſſels durchgeführt. Nach einer Anſprache legte der ſtellvertretende Gauleiter Goerlitzer den Kranz des Führers und den des Gauleiters Dr. Goebbels nieder. Anſchließend er⸗ folgte durch den Kommandanten von Berlin, Ge⸗ neralleutnant von Haſe, die Kranzniederlegung im Namen der Wehrmacht. Kurz darauf fand eine ſchlichte Feier am Ehren⸗ mal unter den Linden ſtatt, wo eine Kompanie der Wehrmacht ſowie Ehrenſt türme der Parteigliederun⸗ gen aufmarſchiert waren. leiter Goerlitzer und Generalleutnant von Haſe be⸗ gaben ſich in das Ehrenmal, wo ſie den Kranz des Führers e Der Machfolger Heydrichs dnb. Berlin, 30. Januax. Der Führer hat auf Vorſchlag des Reichsfährers „ und Chefs der deutſchen Polizei als Nachſolger Juni 1942 verſtorbenen„/Obergruppen⸗ des am 4. führers und Generals der Polizei, Reinhard Heyd⸗ rich, den /Gruppenführer und Generalleutnant der Polizei, Dr. Ernſt Kaltenbrunner, zum Cheſ der, Sicherheitspolizei und des Sꝰd ernannt. 6̃Gruppenführer Dr. Ernſt Kaltenbrunner tat bisher Dienſt als Führer des den Reichsſtatthaltern in Wien, Niederdonau und Oberdonau. „Wer sich zelbst Verläßt, der wird verlassen; das Volk, das an Sich verzweſfkelt. an dem verzweifelt die weit und die deschichte schweigt auf ewig von ihm. Unser Volk ist in einem jeglichen von uns- darum lasset uns wacker sein * M A Eun er Stellvertretender Gau⸗ Oberabſchnittes Donau und als höherer ½ und Polizeiführer bei rertums und der Aufnahmebereitſchaft und der Ge⸗ ſolgſchaſtstreue eines willigen Volkes.' Es iſt das Phänomen, das unſere Gegner, die am Totenbette der Demokratie Wache halten, am wenigſten begrei fen wollen— obwohl gerade ihnen ihr Geſetz, nach dem ſie angeblich ſelber leben, das Begreiſen leicht machen müßte. Aber hier zeigt ſich eben der Unterſchied zwiſchen ſormaler und organiſcher De mokratie: der Unterſchied zwiſchen dem Heraushan⸗ deln beziehungs⸗ u. damit auch verantwortungsloſer Parlamentsführerſchaft und. dem Herauswachſen wirtlicher Voltsführung. Nur einer, der wirkliche geſchichtliche Berufung in ſich trug, koaute dieſe Syn⸗ theſe bewertſtelligen, konnte in ſich ſelbſt ſo alle Schau in die geſchichtliche Zukunft tragen, ohne davon ver wirrt zu werden, und konnte ſeine Nation ſo in ſich und ſeine Ideen einſchmelzen, ohne daß dieſe Nation ſich ſelbſt verlor. Das iſt Verdienſt und Werk des Füh rers, wie es dieſe zehn Jahre ſtrahlend und hell herausgeſtellt haben, ſo ſtrahlend und hell, daß Wort nicht vermögen, ihre Größe im Bewußtſein der Na tion noch zu erhöhen. 2 * Auch die Gegner des Mannes und des Werke⸗ wußten aber, daß ſie mit⸗Worten dagegen nicht mehr angehen konnten. Darum griffen ſie zur Tat: ſeit dem Jahre 1939 ſteht die deutſche Nation wieder im Krieg für den Mann und ſein Werk und damit, da beide zutiefſt in ihr eigenes Leben eingeſchmolzen ſind, für ſich ſelbſt. Die alten Mächte der Demokratie ſind noch einmal angetreten, um das, was die Geſchichte bereits hat fallen laſſen, wieder aufzurichten. Sie wiſſen, daß ſie in eine End Entſcheidung ihres Lebens eingetreten ſind; ſie Eun bt wieltsicht au Sat die Geſchichte ſich non mpte, denen der in darum nicht ſchwächer, C 85 100 grimmiger zu werden, weil die Leidenſchaft der Verzweiflung ſich an die Stelle der Ueberlegung ſetzt. So iſt es auch mit dem Kampf, den augenblicklich unſere Gegner gegen uns kämpfen. Je mehr er. unſeren Gegnern die Chancen ihres eigenen Sieges entführt, deſto mehr ſaugt ſie die verzweifelte Wut des Kampfes ſelber auf. Daher dieſe Verhärtung der Gemüter, dieſe Ausſichtsloſigkeit friedlicher Regelung, dieſe in grimmige Wolluſt an immer mehr und immer mehr Kriegsſchauplätzen. Daher auch der neue M 4 anſturm der Sowjets gegen die deutſchen Li⸗ nien im Oſten, der verzweifelte Verſuch Moskaus, Europa dem Bolſchewismus, dem es bereits entriſſen war, wieder zurückzuerobern. Kämpfe von einer Wildͤheit, wie ſie die Geſchichte auch dieſes Krieges, geſchweige die Geſchichte der Kriege, die vor ihm die Völker entſetzten und erſchütterten, noch niemals ge⸗ kannt haben, toben hier, ausgefüllt bis zum Rande mit dem doppelten Fanatismus: dem Fanatismus derer, die der Wille zur Weltrevolution vorwärts treibt, und dem Fanatismus des deutſchen Soldaten, der weiß, daß er die lebendige, aber auch die einzige Mauer iſt, die ſeine Heimat und ganz Europa vor dem Untergang in Blut in Chaos ſchützt. Dem deutſchen Soldaten draußen an der Front braucht anon es nicht zu ſagen. worum es geht: ihn ſtellt jede Stunde vor die entſcheidende Frage nach Leben und Tod. Aber der Heimat, die vom Kämp⸗ ſen und Sterben der Front behütet wird und der jene lebendige Mauer den unmittelbaren Blick in Tod und Chaos wehrt, die muß es heute begreifen, was auf dem Spiele ſteht: Sein oder Nichtſein, Le⸗ ben und Tod, Untergang oder Auferſtehung. Sie muß lernen, daß ſie nichts anderes iſt als die Front ſelbſt: ihr Sieg iſt unſer Sieg, aber ihr Zuſammen⸗ bruch wird auch der unſere ſein. Wie die ſteile Flamme des Sieges uns alle mitſammen zur Härte reißt, ſo würde der Wirbel der Niederlage uns auch alle mitſammen in den Strudel des Unterganges ziehen. Nur das Ganze kaun hier beſte⸗ hen! Nur das Ganze kann ſich behaupten! Das Ganze muß daher auch die Laſt des Kampfes tragen: die Heimat ſo gut wie die Front! Die Grenzen müſ⸗ ſen ſich verwiſchen: den behüteten Frieden der Hei⸗ mat muß der Sturm und die Leidenſchaft des Krie⸗ ges durchdringen, damit die Front draußen in ihrem Kampf die unerſchütterliche Ruhe und Gewißheit un⸗ ſerer Treue und unſeres Einſatzes hat. Das iſt es, wozu uns dieſe Stunde 137 Prithe⸗ rung an jene Tage, da im inneren Bezirk der Na⸗ tion die tödliche Drohung des Bolſchewismus nieder⸗ gerungen worden iſt, aufruft: das neue Leben, das aufgeſtanden iſt über der Nation und über der Erde zu retten, damit es nicht vergehe vor dem Anſturm der finſteren Gewalten der alten Zeit. An dieſem zehnten Geburtstag des national⸗ ſozialiſtiſchen Deutſchlands iſt dieſes Wiſſen ſo lebendig in uns wie das Bekenntnis, das aus dieſem Wiſſen kommt: alles, was in unſerer Kraft liegt, dranzuſetzen, damit dieſes neue Deutſchland aus der großen Prüſung der Geſchichte, die doch nichts an deres iſt als die Bewährungsprobe, die jedes Neue beſtehen muß, damit es ſich als echt erweiſe, mit jenem Siege hervorgeht, der wirklich groß genug iſt, um dem neuen Zeitalter ſichere Grundlage für Jahr hunderte zu ſein! Dr. A. Win bauer⸗ * * B Damit iſt die Produktion im 4 Jahres 1942 auf allen Gebieten zu einer in der bau vorhandener Fabriken, die Ziel 6193 ſchneiden. In Caſablanca haben Churchill und Rooſe⸗ Woas an Kraft im Volke steckt, gehört dem Kriege! — Berlin, 29. Januar. Auf der feierlichen Tagung der Reichsarbeits⸗ kammer, über die wir geſtern ſchon berichtet haben, ergriff auch Reichsminiſter für Bewaffnung und Munition Speer das Wort. Der Führer hat, ſo führte er u. a. aus, in ſeiner „Neuiahrsproklamation erklärt, daß er im Jahre 1948 von der deutſchen Rüſtung eine außergewöhn⸗ liche Steigerung erwartet und fordern muß. Wir haben im Jahre 1942 dank der Tüchtigkeit und des bedingungsloſen Einſatzes unſerer Arbeiter, Tech⸗ gniker und Betriebsführer die Produktion erheb⸗ lichſteigern können. Auf vielen weſentlichen Gebieten iſt im letzten Monat des Jahres 1942 das zehn⸗ und zwanzig⸗ ſache des Ausſtoßes vom gleichen Monat des Vorjahres 1941 erreicht worden. lichen wichtigen Fertigungen konnte in derſelben Zeit der Ausſtoß zumindeſt verdoppelt werden. Dezember des deutſchen Rüſtungsgeſchichte bisher unerreichten Höhe auſgeſtienen. Gleichzeitig damit ſind aber auch im letzten Jahr in unermüdlicher Kleinarbeit durch den Neubau größ⸗ ter Fabrikanlagen, die Umſtelluna und den Aus⸗ 0 Bereitſtelluna von neuen Werkzeugmaſchinen. durch zahlloſe Betriebs⸗ verbeſſerungen und durch Rationaliſierungsmaß⸗ nahmen die Vorausſetzungen geſchaffen worden für eine weitere, noch weſentlich höhere Steigerung der deutſchen Rüſtung im Jahre 1943. Die Produktionsziele ſind außerordentlich. Wir haben dem Führer verſprochen, unſeren Soldaten in einem bisher unerreichten Umfaua im Jahre 1943 wiederum neue und beſſere Waſſen zur Verfügung zu ſtellen. Das Ziel kann nur mit äußerſter Anſtrenguna erreicht werden. Seit Beginn dieſes Krieges gibt jeder unſerer Rü⸗ ſtungsarbeiter nun eine bewundernswerte Arbeits⸗ leiſtung. die kaum noch übertroſſen werden kann. Eine Ueberloſtung ſeiner Arbeitskraft— auf die Dauer geſehen— kann und wird nicht ſtattfinden. Die Kräfte zur Ausweitung unſerer Produktion müſſen daher neu aus dem deutſchen Volk zur Ver⸗ fügung geſtellt werden und in größeren Maſſen in die Fabriken ſtrömen. Es iſt hierzu vor allem notwendia, ſamte Volksgemeinſchaft die Rüſtunasinduſtrie mit 1 allen Mitteln unterſtützt, daß alle noch irgendwie 4 Neentbehrlichen Fertiaungen einaeſtellt werden und 9 4 daß die ge⸗ ſich unſere aanze Lebenshaltung noch mehr als bis⸗ her den Notwendigkeiten des Krieges anvaßt. Von der Erſüllung dieſer Forderung hängt die weitere Steigerung der Rüſtungsvroduktion im Jahre 1913 eutſcheidend ab. Deshalb muß nuun auch jede noch im deutſchen Volk vorhan⸗ dene Reſerve an Arbeitskraft in unſerer Rüſtung mitarbeiten, um das große, vom Führer feſtgeleate 9 Produktinnsziel des Jahres 1943 auch tatſächlich zu erreichen. Auf uns allen in der Heimat laſtet die überſchwere 1 Verantwortung, daß wir für unſere Soldaten an der 6 Front die notwendigen Waffen in genügender Zahl ſchmieden müſſen. Sie verpflichtet uns jetzt, nachdem die Vorbereitungen zur Ausweitung unſerer Pro⸗ 3 Suktion beendet find. dazu, ünſere Arbeitskraft nun⸗ mehr in vollem Umfang bedingunaslos und bis zum Letzten für die Rüſtung zu mobiliſieren. 9 Wir alle wiſſen, daß das deutſche Volk die dabein 5 notwendig werdenden Opfer gerne tragen wird, denn. hierdurch wird unſere Rüſtung ihre bisherigen Snt⸗ eut⸗ kigen Leiſtungen noch weit übertreſſen. Dem ſchen Soldaten können wir aber auch mit noch ſo einen kleinen Teil des großen Leiſtungen nur er uns Tag für Tag neu Dankes abſtatten. zu dem * und tief veryflichtet. „Nach den ait lebhaftem Beifall aufgenommenen Ausführungen des Reichsminiſters Speer ergriff BRnaeichsorganistlonsleiter or. le das Wort, der erklärte, es ſei in den letzten Tagen jedem von uns klar geworden, 3 — Bei den reſt⸗ daß dieſer Kampf, den wir zu führen gezwungen ſind, ein Kampf auf Leben und Tod iſt —39 daß es um Sein oder Nichtſein in der Nation geht. Es iſt vielleicht der erſte weltanſchauliche Krieg in der Geſchichte der Menſchheit. Deshalb ſind auch die Methoden wie die Wege und Mittel in der Krieg⸗ führung andere als es früher der Fall war. Nach dem gigantiſchen Heldenkampf in Stalingrad wiſſen wir, daß es um den letzten Einſatz geht. Darum müſſen wir alles hergeben, was wir an Energie und Kraft beſitzen, keiner darf dabei zurück⸗ ſtehen und ſich ſchonen. Wir können nicht oft genug fagen, daß jetzt die Leiſtung entſcheidet. Wir müſſen darum die Menſchen immer wieder aufrütteln und ſtets von neuem mehr von ihnen verlangen. Unſere Parole muß lauten: Schickſal, verlange von uns, was du willſt, wir wiſſen, daß wir die Kraft beſitzen, alles zu meiſtern. Die Helden von Stälingrad kämpfen einen er⸗ bitterten Kampf, ſie halten bis zum letzten Mann und bis zur letzten Patrone ſtand. Aus ihrem Geiſte erwächſt die Kraſt, daß das deutſche Volk ebenfalls durchhalten wird bis zum letzten Mann und bis zur letzten Frau. Dieſer Krieg iſt im tieferen Sinne ein Kampf des Glaubens aber nicht eines Glaubens an eine myſtiſche Kraft, ſondern an das natürliche Geſetz und das natürliche Recht. Wir ſind überzeugt. daß die Schöpfung will, daß das beſſere, das raſſiſch Wert⸗ vollere und das Edlere auf der Welt ſiegen muß. Unſer Glaube iſt unteilbar und kompromißlos. Er kennt nur den Kampf und die Arbeit für Deutſchland. gelchminister Speer und Reichsorganisationsteiter Dr. ley tufen zur Mobilmachung der letzten Arbeitsreserven für die Rüstungsindustrie aut Ein glühender Fanatismus muß uns beſeelen. Wir dürfen nichts anderes ſehen als den Sieg. Der Sieg wird uns nicht in den Schoß gelegt. Wir haben künftig noch mehr als bisher keine andere Pflicht, als für Deutſchland zu ſchaffen, zu arbeiten und zu kämpfen. Vorbild iſt dabei der Führer, der die Verantwortung für die geſamte Nation trägt und uns Beiſpiel an Energie, Glaube und Willensſtärke iſt.“ 1 Auch der deutsche Bauer zum letzten Einsatz bereit! dub. Berlin, 29. Januar. Staatsſekretär Herbert Backe wendet ſich mit einem in der NS⸗Landpoſt veröffentlichten Appell an das deutſche Landvolk:„Es iſt von euch in den letzten Jahren ſchon ſehr viel verlanat worden, von manchem ſogar übermenſchlich viel. Ich muß aber jetzt nochmehr von euch fordern. Die not⸗ wendige Verſtärkung unſerer Wehrmacht wird noch mehr Männer der Ernährungsauſaabe entziehen, um ſie für den Kampf mit der Waffe zur Verfügung zu ſtellen. 0 Mehrleiſtung der Heimat ausgefüllt werden. Die Pflicht der Landwirtſchaft iſt es, nun erſt recht Tag für Tag von ſrüh his ſpät dafür zu ſorgen, daß die Front u. die Front der ſchaffenden Städte ausreichend ernährt werden. Alle, die unter der Laſt der an ſie ge⸗ ſtellten Anforderungen, den Mut verlieren u. einmal ſchwach werden. müſſen aufgerüttelt und mitgeriſ⸗ ſen werden. Maßſtab für unſere Haltung muß von ietzt an die Haltuna der Kämpſer von Stalingrad ſein. Göring spricht zur Wehrmacht Eine Kundgebung im lutttahrtministerium/ Wehrmacht und Mation eine unerschütterliche Einheit (Funkmeldung der N M 30 J Berlin, 90. Januar. In den Mittagsſtunden des 30. Januar 1943, zur gleichen Tageszeit alſo, da ein Jahrzehnt zuvor die Geſchicke des Reiches in die Hand Adolf Hitlers ge⸗ legt wurden, fand im Ehrenſaal des Reichsluftfahrt⸗ miniſteriums in Form eines Appells eine würdige Feierſtunde militäriſchen Gepräges ſtatt. Der Reichsmarſchall des Großdeutſchen Reiches, Her⸗ mann Göring, machte ſich hier mit einer an Heer, Marine und Luftwaffe, und damit zugleich an die Nation ſelbſt gerichteten, die Herzen aufs neue erhebenden Rede zum Sprecher des unbeugſamen Kampfeswillens aller Deutſchen. Die Spitzen der Wehrmacht, die Führer der Gliederungen der Par⸗ tei und eine zwanzigköpfige Abordnuna von Ho⸗ heitsträgern der NSDAP waren in dieſer den Ge⸗ genwartsaufaaben gewiömeten Gedenkſtunde um den Reichsmaxſchall verſammelt. Wie die Heimat die mitreißenden Worte des Reichsmarſchalls als weiteren ſtarken Anſporn zu verdoppelter Kraftentfaltung aufnahm, ſo haben andererſeits unſere Väter und Brüder bei der kämp⸗ fenden Truppe und in den Wehrmachtsſtandorten, wo Gemeinſchaftsempfang durchgeführt worden war, den nie voll abzugeltenden Dank der Nation Die entſtehenden Lücken müſſen durch auslöſchte. Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 50. Jannar. Mit leidenſchaftlicher Anteilnahme und in harter Zuwerſicht verfͤlgt an dieſem 30. Januar die Hei⸗ mat die Mitteilungen und Berichte über den Ti⸗ tanenkampf, den die Beſten unſeres Volkes im Oſten zu beſtehen haben. Wir ſind uns alle an dieſem 30. Januar darüber klar, daß Härte und Geiſt, wie ſie ſich in dieſen ſchickſalsſchweren Stunden offen⸗ baren, auch den Kampf beherrſchen werden, der neu entbrennen wird, wenn der Winter weicht. Der Sieg iſt uns gewiß, wenn jetzt alle, oab Mann ob Frau, ob jung ob alt, in ihrem Einſatz ſo reſtlos ihre Pflicht erfüllen, wie die Kämpfer draußen. Dort iſt der Geiſt, der am 30. Januar vor 10 Jahren in das deutſche Volk zurückgebracht wurde, lebendig, der Geiſt, der die ſchwere Zeit des Siebenjährigen Krieges über⸗ wand und der auch Deutſchlands Unterjochung durch die Glorie der Freiheitskriege in den Jahren 1813/15 Wir wären des Lebens und Sterbens unſerer Kämpfer nicht wert, wenn wir auch jetzt nicht der Welt zeigten, weſſen wir willens und weſſen wir jeder Ueberlegenheit gegenüber fähig ſind.„Wer nicht ſtreiten will in dieſer Welt, nicht ewig ringt, verdient das Leben nicht“, ſagt der Mann, der heute vor zehn Jahren Deutſchland neu ſchuf und ihm ſeine Größe und Weltbedeutung zu⸗ rückgab, die heute zu verteidigen ſind. Daß uns zur Verteidigung des Reiches und ſeiner Vollendung kein Opfer zu teuer und keine Bürde zu ſchwer iſt, daß uns keine Welt ſchrecken und ſchwach ſehen ſoll, ſei unſer gemeinſames Bekenntnis heute, zehn Jahre nach dem 30. Januar 1933. * Man vermag die Größe der Leiſtung der un⸗ unterbrochen Widerſtand leiſtenden deutſchen und verbündeten Truppen aus der Tatſache abzuleſen, daß die ſowjetiſchen Maſſenangriffe im Oſten, die am 26. Novemer einſetzten, fetzt ſchon die neunte Woche ohne Unterbrechung anhalten. Ange⸗ ſichts der Gewalt der Kämofe bedeutet das Zum⸗ ſtehenbringen der feindlichen Panzeranariffe am Ku⸗ ban die ungeſchwächte Abwehrkraft der deutſchen und verbündeten Diviſionen.„Ueberall im Oſten macht der immer neue Widerſtand der Deutſchen ge⸗ genüber den Zielen des Feindes einen Strich durch die jowjetiſchen Pläne,“ ſchreibt geſtern„Stockholms Daabladet“, und geſtern geſtand die„Times“, daß der deutſche Kampffaktor im Oſten viel arößer zu entgegennehmen können, von dem Hermann Göring in ſo tiefempfundenen Worten geſprochen hat. Von den fünf rangälteſten Generälen bezw. Ad⸗ mirälen des Oberkommandos der Wehrmacht, der Wehrmachtteile und der Wafſen⸗/ und dem Reichs⸗ führer/ und Chef der deutſchen Polizei Himmler empfangen und geleitet, betrat Reichsmarſchall Her⸗ mann Göring den Saal, wo ihm der Kommandant von Berlin, Generalleutnant von Haſe, die ange⸗ tretenen Truppenabordnungen meldete. Nch kurzer Begrüßung der Generalität und der Admiralität ſowie der Gäſte nahm Reichsmarſchall „Göring das Wort zu ſeiner Rede. Rede lag bei Redaktionsſchluß noch nicht vor.) bewerten ſei, als man bisher getan habe. Was ſich auf dem blutgetränkten Raum des Oſtens an Widerſtand und Gegenanariff abſpielt. iſt der entſchloſſene Einſatz eines ganzen Volkes gegen⸗ über ſtärkſter Uebermacht des bolſchewiſtiſchen Maſ⸗ ſenſturmes bis zum letzten. Die Härte und Zucht des deutſchen Soldaten wird geiſtig und ſeeliſch uns die⸗ ſen Krieg gewinnen laſſen. Geburtstagsglückwünſche des Führers für den König der Bulgaren. Der Führer hat dem König der Bulgaren zu ſeinem Geburtstag am 30. Januar mit einem in herzlichen Worten gehaltenen Tele⸗ gramm ſeine Glückwünſche übermittelt. Di U 6 65 1 li U 8 I K 5 1 ugen ElN Unerschütter 1 Es 0 Wer des 6 qll ens 4 9 Der Aupell des Reichslugenctührers am 10. lahrestag der Machtübernahme dub. Berlin, 30. Januar. „Jau Angeſicht des heldenhaften Kampfes ihrer Kameraden an der Front Hung der totalen Kraſtan⸗ ſtrengung der ganzen Natjon beging die deutſche Ju⸗ gend in Schule und Betrieb den 10. Jahrestag der nationalſozialiſtiſchen Machtübernahme. Ein Appell des Reichsjugendführers Axmann unterſtrich den Dank und das Gelöbnis, die an dieſem Tage Millio⸗ nen Herzen der deutſchen Jugend erfüllten. Vor den Augen einer zu Dank verpflichteten Ju⸗ gend ließ Axmann die Kampfzeit der Beweguna er⸗ ſtehen, die getragen war von dem Unbekannten Sol⸗ daten des großen Kriegs.„Faſt erblindet“, ſo ſagte der Reichsjugendführer,„hatte er dennoch die hellſte und klarſte Schau vom kommenden Reich. Umringt von einer Welt von Feinden begann er ſeinen un⸗ erbittlichen Kampf gegen den politiſchen und mora⸗ liſchen Verfall. Um ſeine einſame und vom Chaos umtobte Fahne ſcharten ſich Männer, die Eiſen im Blute hatten.“ 5 Mit jenen Kämpfern der Bewegung marſchierte auch die Jugend, die der Aufſtand des Herzens und die Not der Seele unter die Fahnen des Führers treten ließ. Wenngleich ſie damals keine klare Vor⸗ ſtellung von dem zukünftigen Staat gehabt habe, ſo ſei ſie dennoch für die großen Schickſalsfragen der Nation von einem wachen und ahnungsvollen In⸗ ſtinkt beſeſſen geweſen. In einer männerarmen Epoche habe in der deutſchen Jugend die Sehnſucht nach dem großen Heros der Zeit gelebt. Adolf Hitler ſei für dieſe Jugend die Erfüllung geweſen. Ihm gehörte ſie in den Jahren des Kampfes, ibm ſei ſie heute in Treue ergeben. Japan wird nicht Zuschauer bleiben 0 2* — Liſſabon, 30. Januar. 3 ZIn direkt auffälliger Form beſchäftigt ſich plötz⸗ lllich die geſamte engliſche Preſſe mit der Lage Auſtraliens. Die„Times“ macht heute auf die 85 ungebrochene Macht Japans“ aufmerk⸗ ſam und befaßt ſich in ihrem Leitartikel ausführlich 5 3* mit der bekannten letzen Rede des auſtraliſchen Pre⸗ mierminiſters Curtin, in der dieſer Waſhington und London eindringlich vor den japaniſchen Plänen * warnte. Curtins Warnuna war im Lärm über die Konferenz in Caſablanca aber beinahe völlig unbe⸗ achtet untergegangen. Hente gibt man in Lendon oſſen zu, dat die von 3 ſo viel Rierlamegeſchrei begleitete amerika⸗ in Neu⸗Guinea praktiſch ein völliger Fehlſchläg — iſt und die ſtrategiſche Lage im Paziſik urch ſie in keiner Weiſe geändert worden iſt. Man verweiſt darauf, daß die Japaner ſich nach wie vor im Beſitz einer faſt uneinnehmbaren Kette von 1 Stützpunkten entlana des ſüdweſtHazifiſchen Raumes befänden und daß ſie dieſe Stützpunkte nicht zu de⸗ * ſenſiven, ſondern zu gegebener Zeit auch zu ofefn⸗ ſtien Zwecken benutzen würden. Die letzten Reden 4——995 dürften keinesfalls als Bluff augeſaßt wer⸗ 3* en. 8 Der bekannte Londoner Rundfunkreporter Cyrill Ray erklärt heute morgen:„Japan hat ſeine Stütz⸗ punſte im Raum nördlich Auſtraliens außerordent⸗ lich verſtärkt. Das Zentrum ſeiner militäriſchen Operationen rückt immer mehr von Burma und — China weg nach Auſtralien. Es iſt beinahe gewiß, daß ein neuer japaniſcher Angriff bevorſteht, deſſen es wäre, Auſtralien von den USA abzu⸗ — velt ohne Zweifel große ſtrategiſche Pläne ent⸗ worfen. Man muß aber unter allen Umſtänden er⸗ warten, daß die Heimat der in Nordafrika ſo tapfer kämpfenden auſtraliſchen Truppen über dieſen Plänen nicht vergeſſen wird und unverteidigt bleibt.“ In einem Bericht der bekannten engliſchen Wochenſchrift„Illuſtrated London News“, deren militäriſche Lageberichte viel geleſen werden, heißt es über das gleiche Thema:„Die Japaner haben immer wieder bewieſen. daß ſie zu kämpfen verſtehen. Der Japaner ſtirbt eher, als daß er eine von ihm verteidigte Stellung aufgibt. Er iſt ſo zäh wie eine kriegeriſche Ameiſe, die ſich auch durch Licht nicht von übrem Ziel abbringen läßt, es ſei denn, man tötet In einem neutralen Bericht aus London wird er⸗ Felärt, in maßgebenden Londoner Kreiſen ſei man mit dem Verlauf des Krieges mit Japan ſehr wenig zu⸗ frieden, und die Kämpfe auf Neu⸗Guinea, von denen — 0 5 Drahtbericht unſeres Korreſpondenten niſche Ojfenſive auf den Salomon⸗Inſeln und Mac Arthur ſo viel Weſens machte, hätten praktiſch nichts Weſentliches geändert. Es iſt aufſüllig, daß alle dieſe Stimmen ausgerechnet wenige Tage nach der Konferenz von Caſablanca lautwerden, auf der angeblich die Konzentration aller Kräfte auf den europäiſch⸗atlantiſchen Kriegsſchauplatz beſchloſſen worden iſt. Was wird Japan tun? Dieſe Frage fällt wie ein ſchwerer Schatten auf die in der ſtrahlenden Sonne von Marokko erwogenen Pläue und Ent⸗ würſe der Weſtmächte“, heißt es zuſammen⸗ faſſend in einem amerikaniſchen Bericht. Roosevelts und churchills strategische pläne im Schatten der japanischen Paxifix- edrohung Mohiusterung der austrauschen Kriegsindustrie dub. Stockholm, 30. Januar. Dem auſtraliſchen Generalbeauftragten für den Einſatz der Arbeitskräfte, W. C. Wurth, wurden bedeutende Vollmachten zum Einſatz der männlichen und weiblichen Arbeitskräfte in⸗ Auſtralien erteilt. Wurth erhält dadurch die Vollmacht, jedem in Auſtralien lebenden Ziviliſten irgend eine Arbeit zu⸗ zuweiſen oder ihn zu irgendeiner Dienſtleiſtung auf⸗ zufordern. „Bedeuisamer als ein Ereignis der deschichte“ Iapans Glückwünsche zum 30. lanuar: Unhesiegbare und unverbrüchliche Bundesgenossenschaft (Funkmeldung der NM3.) + Tokio, 30. Januar. Der Vizepräſident des Informationsamtes der Regierung, Okumura, richtete zum 30. Januar fol⸗ gende Glückwunſchbotſchaft an das deutſche Volk, die über den japaniſchen Rundfunk nach Deutſchland übertragen wurde: „Am 10. Jahrestag der Machtübernahme des Führers beglückwünſcht das japaniſche Volk aus tieſſtem Herzen ſeinen Freund und Waffenkamera⸗ den, das deutſche Volk, deſſen Kampf ihm ewigen Ruhm in der Weltgeſchichte einbringen wird. Dieſe zehn Jahre ſeit der Machtübernahme durch den Nationalſozialismus bedeuten einen Wendepunkt, mit dem ſich kein auderes Ereignis — der ganzen Menſchheitsgeſchichte vergleichen lätzt. Allen drohenden Wolken zum Trotz hat ſich durch die unvergleichbare Waffenmacht der drei Nationen Japan, Deutſchland und Italien, das Licht der Neuordnung immer hellex über die ganze Welt ergoſſen. Die glänzenden Schläge Deutſch⸗ lands unter der genialen Führung Adolf Hitlers und die japaniſchen Siege in Oſtaſien gegen den anglo⸗amerikaniſchen Menſchheitsfeind bedeuten den Kampf des Lichtes gegen die Mächte der Finſternis. Das japaniſche Volk weiß, daß dies auch die Weltpolftik, des Führers iſt. Im Rückblick auf die zehn Jahre ſeit der nationalſozialiſtiſchen Machtübernahme wird offenbar, daß der Kampf der zehn Jahre den unzerſtörbaren Grundſtein gelegt 5 3 ung einer Weltordnung zum gen Ruhm Menſchheit. 5 Mit dieſem ſeſten Glauben betet das fjapaniſche Volt am 10. Jahrestag der Machtübernahme innig für den Endſieg des befreundeten deutſchen Volkes, für den Sieg der großen Ideale ſeines Führers und grüßt das deutſche Volk mit dem Gruß„Heil Hitler!“ Dies iſt ein heiliger Krieg, mit deſſen ſiegreichem Ende eine höhere ſittliche Ord⸗ nung auf der Welt erkämpft wird. Gleich zu Anfang des großoſtaſiatiſchen Krieges iſt mit einem Schlage bei dem Luftangriff auf Hawai die nordamerikaniſche Flotte im Stillen Ozean ver⸗ nichtet worden. Innerhalb eines halben Jahres wehte die Sonnenfahne über dem geſamten Süd⸗ raum. Treu bis zum Tode kämpft jetzt der japaniſche Soldat, bis der gemeinſame Feind vernichtet iſt. Ja⸗ pans Waffenkamerad Deutſchland kämpft gegenwär⸗ tig gleichfalls einen Heldenkampf auf einer endloſen Schnee⸗Ebene, deſſen Größe ſich in Worten nicht mehr beſchreiben läßt, und gleichzeitig auf einem an⸗ deren Schlachtfelde im Sandſturm der Wüſte. Unter der genialen Führung ſeines großen Führers wird das zu einer Einheit zuſammengeſchweißte deutſche Volk die Krone ſeines Kampfes erringen. Dieſer Weltkrieg, der den Orientl und den Okzi⸗ dent verbindet, wird die alte anglo⸗amerika⸗ niſche Weltordnung ſtürzen und ſie mit der Wurzel ausrotten. Dieſer Weltkrieg iſt wahrhaft ein weltgeſchichtlicher Wendepunkt, der eine ſittliche Neuordnung der Welt herbeiführen wird. Das hei⸗ lige Kriegsziel der drei Mächte iſt es, jedem ſeinen rechtmäßigen Platz in der Welt zuzuweiſen und der Menſchheit den Frieden zu bringen. Dies iſt das hohe japaniſche Ideal ſeit ſeiner Reichsgründung, und dies iſt die japaniſche Weltanſchauung.“ * Herausgeber, In dieſem Glauben, ſagte Axmann, ſind 21 Hitler⸗ Jungen gefallen. Wir haben frühzeitig das„Ueber Gräber worwärts!“ gelernt, zu dem wir üns heute mehr denn je bekennen müſſen. So ſei für die Hitler⸗ Jugend Deutſchland ein Reich der Jugend geworden, für das jeder einzelne zu ſtehen— und wenn es ſein müſſe— auch zu fallen bereit ſei. In knappen Worten zeigte der Reichsiugend⸗ führer die entſcheidenden Abſchnitte und Erfolge der nationalſozialiſtiſchen Jugendarbeit auf und ſagte: „Der Erfolg der nationalſozialiſtiſchen Erziehung wird vor allem lebendig im neuen Menſchen. Dieſer neue Menſch muß ſich unter der Härte dieſes totalen Krieges bewähren.“ Als Frontkämpfer des Oſtfeldzuges ſchilderte der Reichsjugendführer den Auſſtand des Bolſchewismus gegen Europa. Sein Anſturm, ſo ſagte er, werde einmal erliegen an dem unvergleichlichen Heldenmut unſerer Soldaten und den tapferen Herzen unſerer Heimat. An dieſem Fahrestag habe die Jugend zu be⸗ denken, daß alles Große im Leben aus den kämpferiſchen Eigenſchaften komme. Nur die Be⸗ ſtändigkeit des Charakters, der Wille und die zähe Beharrlichkeit könnten die Not und die Wechſel⸗ fälle des Schickſals meiſtern. Der Reichsjugendführer rief die Jungen und Mädel auf, dieſen Eigenſchaften im Alltag zu leben und ſie im Kriegseinſatz der Heimat zu bewahrheiten.„So beweiſt die Jugend ihre grenzenloſe Liebe und Dank⸗ barkeit zum Führer der für uns alle die ſchweren Bürden ſeiner Tage und Nächte auf ſich nimmt. und ſendet ihm damit einen Lichtſchein der Freude in die ehrfurchtgebietende Einſamkeit ſeiner Größe“, Axmann ſchloß mit dem Wort des Unbekannten Soldaten in Stalingrad:„Jeder Mann eine Feſtung!“ Darin liegt die ganze Härte, der Ernſt arnd doch die beſte Zuverſicht des deutſchen Krieges. So muß auch die Jugend des Reiches ſein! Sie ver⸗ achtet den Kleinmut! Sie iſt ein Bollwerk des ſtrah⸗ lenden Glaubens an den Sieg. Mit dieſem unerſchüt⸗ terlichen Siegesglauben marſchiert ſie in ein neues Jahrzehnt.“ Auch Italien mobilisiert die Frauen Ablöſung männlicher Angeſtellten in Handel und Gewerbe Italien geht der totalen Mobilmachung aller nationalen Kräfte entgegen. Das Korporationsmini⸗ ſterium hat verfügt. daß vom 1. März ab das geſamte männliche Perſonal, das als Saaldiener, Kartenver⸗ käufer uſw. in Theatern, Lichtſpielhäuſern und ähn⸗ lichen öffentlichen Veranügungsſtätten beſchäftiat iſt, durch weibliches Perſonal abgelöſt wird. Ebenſo wird das der Fall ſein im ſtädtiſchen Verkehrs veſen. Vorgeſehen iſt eine Ablöſung gleicher Art in ein!gen Zweigen von Handel und Gewerbe. Bars Kaſſee⸗ häuſern, Gaſtſtätten, Bekleidungs⸗, Mode⸗ und Le⸗ bensmittelgeſchäſten, deren männliche Angeſtellte in kriegswichtigen Betrieben heſchäftigt werden ſollen. Zunächſt erſtreckt ſich die Mobiliſierung der Frauen nur auf einige jüngere Klaſſen und auf alle Per⸗ ſonen, die keine andere Tätigkeit ausüben. ——— Telegramm Dr. Tiſos an den König von Bul⸗ garien. Der ſlowakiſche Staatspräſident Dr. Tiſo ſandte an König von Bulgarien zu deſſen Geburts⸗ tag ein herzliches Glückwunſchtelegramm. Geſamtverluſte der uSA⸗Marine. Die bisherigen Geſamt⸗Verluſte der USA⸗Marine belaufen ſich nach einer vom USA⸗Marinedepartement veröfſentlichten Mitteilung auf 6403 Tote, 3913 Verwundete und 11912 Vermißte. Haupiichriftletter und verantwortlich tür Volitk: 8 8 8 er un erleger eue Mannheimer Zeitun Dr. Fritz Bode 4 80 Mannheim k 148. 8 Zur Zeit Prelsliſte Nr. 13 gültig 1 1 — 1 Ueber die Ereiheit des Dienstes und des Opfer Von Wolfgang Jünemann Ein Volk zu ſein, iſt unſer ſtarker, herrlicher Glaube. Im Volk zu leben, unſer beſtändiger Got⸗ tesdienſt. Das Brauſen und Surren und Hämmern der Millionen Maſchinen in Stadt und Land, das tägliche Schaffen raſtloſer Hände und Hirne wölbt ſich empor zum gewaltigen Dome der Arveit, in dem ein Volk ſeinen Schöpfer am tieſſten zu ehren ver⸗ mag. Niemand darf ſprechen von ſeinem Leben im Volke, ſteht er nur äußerlich in ihm und denkt in kühler Berechnung nur an perſönlichen Nutzen und daran, wie er die Arbeit der anderen zu ſeinem Vor⸗ teil verwende. Erſt dann darſſt du ſagen, daß du um den hohen und heiligen Sinn des Namens„Volt“ weißt, wenn du nicht nur von außen mit dem Ver⸗ ſtande, ſondern tief innen mit deinem Herzblut dem Ganzen verbunden biſt. Wie klein iſt ein jeder in dieſem gewaltigen Dome, an dem Jahrhunderte voll Inbrunſt bauten, zu dem Geſchlechterreihen Quader um Quader ihres Glau⸗ bens fügten, daß endlich hoch vom Turme der Glockenſchlag der Zuverſicht weit hinüberhallen kann in die fernſten Winkel der Erde, um noch den ein⸗ ſamſten Bruder über dem Meer unſichtbar anzu⸗ rühren und tapfer und ſtark zu machen. Wie klein iſt der einzelne—, und doch, wie groß iſt das Ganze! Und die Gewißheit von der Allmacht des Ganzen, fließt ſie nicht wie ein herrlicher Strom durch all die Millionen, einen zum andern tragend, ins Meer des gemeinſamen Dienſtes? Da fügt ſich Glied an Glied zur unendlichen Kette, mit der ſie die Heimat an den ewigen Himmel ſchmieden, doß noch die fernſten Enkel dort leben, dienen und ſagen können: Wir ſind ein Volk! Wo einer erkennt, daß er mit allem, was er wirkt und ſchafft, denen verpflichtet iſt, die vor ihan wirkten, die neben ihm ſchaffen, da wächſt jene tiefe Idee von dex Freiheit des Dienſtes und des Opfers auf, in der als höchſte ſittliche Steigerung das Leben des ein⸗ zelnen und das des Ganzen ſeine letzte Vollendung erfährt. Denn Freiheit und Dienen ſind hier ineinander verſchmolzen zu einer einzigen Einheit der Bruderſchaft und Kameradſchaft, da Freiheit nicht nur bloße Willkür darſtellt und Dienen und Opfern nicht mehr harte Fron, da beides vielmehr aviederum in dieſem einen Namen gipfelt: Volk. Und dem Volk ſind wir verfallen vom erſten Atemzuge an, dem wir verpflichtet bleiben bis zu unſerem letzten. Wir dienen alle. Denn der Dienſt des ein⸗ zelnen ſchafft erſt des Ganzen Freiheit. Des Gan⸗ zen Freiheit aber iſt ein Teil von uns. Und ſo ſind Dienſt und Freiheit, Pflicht und Recht die tiefen Kräfte, mit denen wir die Schätze unſeres Lebens heben, aus denen wir die Felſen unſeres Glaubens brechen zum Bau an dieſes Volkes großem Dom. Was wäre Freiheit ſonſt? Maßloſigkeit und Willkür. Iſt das die Freiheit, die du dir erſehnſt: Ungebundenheit? Iſt doch ein jedes in der Welt ſeit Ewigkeit gebunden und verknüpft, und nichts ſteht hier allein. Freiheit! Aber wo findeſt du ſie? Sieh um dich her auf die Millionen, die Schulter an Schulter mit dir im gleichen Gliede ſtehen. Sieh ſis dir an, die Kameraden und Gefährten deines Lebens, das du nicht leben kannſt ohne ſie, und du weißt: Ich finde meine Freiheit nur bei ihnen, denn ſie tragen ſie mit ſich als ein Pfand meiner Treue. Meine Freiheit, das iſt die Liebe zu meinem Volke. Das iſt die Liebe, die alles zu opfern vermag, der noch im Tode es höchſte Erſüllung bedeutet, das Opfer des Lebens in der Gewißheit bringen zu dürfen: ein Volk lebt, lebt aus dem unerſchöpflichen Quell, der ewige Jugend, hellodernde Kraft, flam⸗ mender Lebensmut und todüberwindendes Helden⸗ tum heißt, Und dieſe Freiheit, von der ein jeder weiß, daß ſie ſein eigen iſt, die als koſtbarſter aller Schätze vom ganzen Volk behütet wird,— iſt dieſe Freiheit nicht das Schönſte, Teuerſte, was es auf Erden gibt? Ich bin nur frei, ſolange ich meinem Volke diene. Ich bin nur frei als Kamerad hier unter Kameraden. ich bin frei, ſolange es die anderen ſind, ſolange ein ganzes Volk in Frei⸗ heit lebt. Ich lebe nur, ſolange ich meinem Volke lebe und mein Volk in mir, und ſolange ich die hei⸗ lige Kraft zum Opfer habe. Meine Freiheit iſt die Freiheit meines Volkes, und wo Millionen dies in ihrem Herzen tragen, da iſt's ein Herzſchlag, der ſie alle treibt, ein einziger Wille, der aus allen ſpricht, da ſind die vielen eine Macht und eine Kraft. Sie alle ſind ein Volk, ein Volk in Freiheit! Weil keiner mehr ſich ſelber ſieht und nur den Kameraden, weil keiner„Ich“ ſpricht, ſondern alle„Wir“. Da wird das Volk zum Volk, wird Deutſchland zu dem Namen, in dem es groß zuſammenklingt von Glaubensmacht und Treue, von Opferſinn und Pflichterfüllung, von Kamerad⸗ ſchaft, Liebe und Heldentum. 8 Der Kämpfer von Stalingrad— das Vorbild für die Heimat! PE.-Aufnahme: Kriegsberichter Götze, PBZ.,.) Europa hegeht den lahrestag mit uns Dankhare Würdigung der für Europa geleisteten Rettungsarbeit in den verbündeten Mationen EP. Bukareſt, 30. Januar. Zum 10. Jahrestag der nationalſozialiſtiſchen Machtergreifung und anläßlich der Einweihung des Hauſes der im letzten Sommer gegründeten rumä⸗ niſch⸗deutſchen Geſellſchaft hielt Vizeminiſterpräſident Mihai Antonescu am Freitagabend eine kurze Rede, die auf den Bukareſter Rundfunk übertragen wurde. Der Führer und der Nationalſozialismus, ſo ſagte er weiter, hätten in dieſem Jahrzehnt für das deutſche Volk mehr getan, als früher in Jahr⸗ hunderten geſchehen ſei. Es gehöre in den Bereich des Unglaublichen, daß es einem einfachen Mann aus der anonymen Maſſe des deutſchen Volkes ge⸗ lungen ſei, die ganze deutſche Nation zu vereinen, ſie ͤͤurch ſeine Tat blitzartig zu erleuchten und aus ihr eine Armee zu ſchaffen, wie ſie noch nie dagewe⸗ ſen ſei. Freund und Feind müßten die Erhabenheit dieſes Beiſpiels anerkennen. „Ich wünſche meinem Volk“, ſo ſagte Vizeminiſter⸗ präſident Antonescu weiter,„es möchte ſich an dieſem geſchichtlichen Erlebnis ein lebendiges Beiſpiel des Glaubenß und der Tat nehmen.“ Heute ſehe man erſt, daß das nationalſozialiſtiſche Reich und die deutſche Wehrmacht Europa und alle beſtehenden ge⸗ ſellſchaftlichen Inſtitutionen in letzter Stunde geret⸗ Tunis-Probleme nath wie vor ungeklärt Hotz einer gegenteiligen Erklätung Glrauds/ Roosevelt Besuch in liberia und Brasilien Drahtbericht unſeres Korreſpond enten — Stockholm, 30. Januar. Nachdem ſeit beinahe einer Woche die Stimmung in London in Bezug auſ Tuneſien ſich aus uns aller⸗ dinas unbekannten Gründen aufaehellt hatte, machen ſich, wie aus einem Bericht des Londoner Korre⸗ ſpondenten von„Socialdemoeraten“ zu entnehmen iſt heute wieder ernſthaftere Stimmen geltend, nach denen militäriſche Kreiſe in London es im Augenblich vorziehen, nichts über den Kampf um Tuneſien vor⸗ auszuſagen. Was die politiſchen Probleme Nordafrikas au⸗ belanat, ſo iſt eine Erkläruna Girauds vor der Preſſe bemerkenswert, in der er ſeine Ziele mit denen de Gaulle nochmals ausdrücklich identifi⸗ zierte und von einer intimen Zuſammenarbeit mit ihm ſpricht, die jetzt hergeſtellt ſei. Man hatte freilich bisher den Eindruck, daß dieſe Zuſammenarbeit ohne rechte Subſtanz iſt, da insbe⸗ ſondere de Gaulle Schwierigkeiten zu machen ſcheint, obwohl er es war, von dem die Initigtive zu einem Zuſammentreffen mit Giraud urſprünglich ausge⸗ gangen war. Zuſammentreffen in den Berichten aus London ge⸗ ſagt oder angedeutet war, mußte die Schlußfolge⸗ rung gezogen werden, daß die Zuſammenkunft von Caſablance im Hinblick auf die Reibungen zwiſchen den franzöſiſchen Diſſidenten die politiſche Proble⸗ matik eher verſtärkt als gelöſt habe. Die Preſſe⸗ erklärung Girauds muß man daher wohl, bevor nicht gegenteilige Beweiſe vorliegen, als das Be⸗ ſtreben auffaſſen, das Geſicht zu wahren, nachdem dies der britiſche Zenſor verſäumt hatte. Im übri⸗ gen wird heute aus London berichtet, daß nun auch der Befehlshaber der franzöſiſchen Flotte in Caſa⸗ blanca, Admiral Michelier, ſich zu einer akti⸗ ven Zuſammenarbeit mit den Briten und Ameri⸗ kanern entſchloſſen hat, nachdem er bisher dem Spiel gegenüber ſich reſerviert verhalten hatte. Der mit de Gaulle eng zuſammenarbeitende Major Claude Boislambert erklärt nach der Rückkehr de Gaulles nach England über die Lage in Nord⸗ afrika:„De Gaulle iſt abſoſut bereit. mit Giraud zut⸗ ſammenzuarbeiten. In dieſer Hinſicht beſtehen keinerlei Schwierigkeiten. Aber wir verlangen unter allen Umſtänden die reſtloſe Ausſchaltung der jetzt Nach allem, was nach dem erfolgten in hohen Amtsſtellen befindlichen Männer von Vichy“. Als völlig untragbar bezeichnet der Beauf⸗ tragte de Gaulles den Statthalter in Marokko Nogues, den Generalgouverneur von Algerien Peyrouton und den Generalgouverneur von Weſtafrika Boiſſon. Die Konferenz von Caſablanca iſt nun in eine große Reiſetätigkeit Rooſevelts ausge⸗ mündet. Nachdem er ſich in Marakeſch von Churchill verabſchiedete. begab er ſich im Flugzeug nach der nahen Republik Liberia, wo er die ſchon vor einigen Monaten gelandeten amerikaniſchen Trup⸗ pen inſpizierte und auch Präſident Barelay einen Beſuch abſtattete. Von Weſtafrika flog er dann nach Natal in Braſilien, um dort mit Präſident Vargas zuſammenzutreffen. Warum blieb Stalin fern? Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 30. Januar. „Caſablanca hat längſt nicht das gebracht, was wir erwarteten“, in dieſem Satz kann man heute die Stimmung der maßgebenden Teile der amerikani⸗ ſchen Oeſſentlichkeit zuſammenfaſſen. Neben den noch unausgeglichenen Differenzen zwiſchen England und Amerika in der nordafrikaniſchen Frage wird vor allem das Fernbleiben der Sowjetunion immer noch eifrig erörtert. Während die amerika⸗ niſchen Amtsſtellen und der größte Teil der Preſſe die Abweſenheit Stalins oder auch nur eines Ver⸗ treters der Sowjetregierung bagatelliſieren und im⸗ mer wieder von der herzlichen Einladung reden, die Churchill und Rooſevelt an Stalin gerichtet hätten, ſpricht der Waſhingtoner Taß⸗Vertreter heute of en aus, was man in Waſhington befürchtet und wovon man in Wſhington ſpricht. 0 Er berichtet, in maßgebenden amerikaniſchen Kreiſen habe man die Au faſſung, daß Stalin überhaupt nicht die Abſicht gehabt habe, im gegenwärtigen Augenblick politiſche Fragen mit den Führern der Weſtmächte zu beiprechen. Die Gründe dafür ſeien unklar, aber man müſſe die Tatſache feſtſtellen. Welches auch immer die Gründe ſeien, ſo ſtünde unter allen Umſtänden ſeſt. daß die Caſablanca⸗Konferenz keinesfalls die vollſtändige politiſche Einigkeit zwiſchen den Ver⸗ tet hätten. Rumänien und die anderen europäiſchen Randvölker geben ſich heſonders darüber Rechen⸗ ſchaft, daß Europa ohne Wehrmacht errichtet hätten, verloren geweſen wäre. Rumänien ſei ſtolz darauf, zu der europäiſchen Miſ⸗ ſion, die die deutſche Armee erfülle, durch den Kampf ſeiner Soldaten beigetragen zu haben. Der 30. Januar auch Spaniens Schicksal EP. Madrid, 30. Januar. „In der Geſchichte Europas iſt der Tag der Macht⸗ übernahme Hitlers unzweifelhaft ein Datum von weittragender Bedeutung“, ſchreibt die Zeitung„Ma⸗ drid“. Es heißt dann:„In wenigen Jahren haben Hitler und ſeine Mitarbeiter ihr Vaterland zu einer militäriſchen Großmacht bringen können. Für Spa⸗ nien iſt das inſofern von beſonderex Bedeutung, als die militäriſchen Vorbereitungen Deutſchlands in der Hauptſache gegen den Bolſchewismus gerichtet waren, der eine totale bewaffnete Invaſion Europas mit ſeinen Ideen plante. Von der vom kommuniſti⸗ ſchen Terror verſeuchten ſpaniſchen Erde aus ge⸗ ſehen, hat deshalb die Machtübernahme Adolf Hitlers noch eine ganz beſondere Bedeutung. Daß die Furcht vor dem Bolſchewismus nicht grundlos war, haben die Kämpfe im Oſten bewieſen, der Grad der ſowjetiſchen militäriſchen Vorbereitungen und ihre weltweiten militäriſchen und politiſchen Ziele.“ ber Poglaunik zum Zehnjahrestag EP. Agram, 30. Januar. Die geſamte kroatiſche Preſſe würdigt in ausführ⸗ lichen Artikeln und anderen Beiträgen den zehnten Jahrestag der nationalſozialiſtiſchen Machtergreifung in Deutſchland. Die„Deutſche Zeitung in Kroatien“ veröffentlicht aus dieſem Anlaß eine Feſtnummer mit einem Handſchreiben des Poglavnik, in dem es u. a. heißt: „Der 30. Januar iſt nicht nur ein Wendepunkt im politiſchen Leben des deutſchen Volkes, ſondern auch im Leben ganz Europas. Anfang einer neuen Epoche für Deutſchland, ſondern auch für die übrigen europäiſchen Völker, ja ſogar für die ganze Welt. Die Machtergreifung des Natio⸗ nalſozialismus hat den politiſchen Horizont des kroa⸗ tiſchen Volkes aufgeklärt und ihm die Hoffnung ge⸗ bracht, ſich von der Knechtſchaft zu befreien, in die es im Jahre 1918 gezwungen wurde. Die Hoffnungen haben ſich auch tatſächlich erfüllt.“ bündeten hergeſtellt habe, die man bereits ſeit langer Zeit anſtrebe. Roosevelts Besprechungen mit Vargas duh. Stockholm, 30. Januar. Zu der bereits gemeldeten Beſprechung Rooſe⸗ velts anit dem braſilianiſchen Präſidenten Vargas, die in Natal ſtattfand, wird in Waſhington eine amt⸗ liche„gemeinſame Erklärung“ veröffentlicht. In dieſer wird als Hauptgegenſtand der Be⸗ ſprechungen die U⸗Boot⸗Geſahr bezeichnet. „Rooſevelt und Vargas“, ſo heißt es wörtlich,„er⸗ örterten die noch immer beſtehende U⸗Boot⸗Ge⸗ fahr vom Karibiſchen Meer bis zum Südatlantik.“ Da Rooſevelt gleichzeitig zu der gemeinſamen Er⸗ klärung noch allein einen Zuſatz an die Preſſe gab, in dem er darauf hinwies, daß er ſeine Rückreiſe um einige Tage verzögerte, um inſormativ mit Vargas die Konferenz von Caſablanca zu beſprechen, wird damit erſtmalig von den Beteiligten auch der Schleier über den wirklichen, bisher peinlich verſchwiegenen Hauptbeſprechungsgegenſtand von Caſablanca ge⸗ lüftet. Die hohlen Phraſen und das Theoter Rooſe⸗ velts und Churchills in Caſablanca werden alſo von dem Schatten der deutſchen U⸗Boote verſchluckt. den antibolſchewiſtiſchen Damm, den der Nationalſozialismus und die deutſche Er iſt nicht nur der Ritter der Tieſe Von Kriegsberichter Dr. Hanskarl Kauigs dnb. Bei der Kriegsmarine, 27. Jan.(PK.) In allen U⸗Boot⸗Stützpunkten der Atlantikfront erklingt es, auf allen U Booten wird es geſungen, das Lied der U⸗Bootſahrer mit dem Kehrreim Wir ſind die Ritter der Tiefe, mutig und hart wie Stahl, den feindlichen Blicken verborgen, es gibt kein Pardon, keine Wahl Es gibt für den U⸗Bootkämpfer, den„Ritier der Tiefe“, wie er, der ſonſt unpathetiſche, ſelbſt ſich nennt, oft auch keine eigene Wahl mehr zwiſchen Tod und Leben. Für ihn gilt häufig, das Zünglein an der Waage nicht mehr ſchwankt, weil der Tod dem dem Leben gleichgeworden iſt. Für ihn iſt die Grenze zwiſchen Tod und Leben nur noch ſo haardünn, daß er ſie gar nicht mehr wahr⸗ nimmt, Sein oder Nichtſein gehen ineinander über, der Menſch wird wieder Ton in Töpfers Hand, wird ſichlbarlich wieder dem eigenen Willen der Vorſehung ausgeliefert. Da ſtürzt ſich plötzlich aus der Wolkendecke ein feindlicher Flieger auf das U⸗Boot. Alarm⸗ tauchen in irrſinniger Haſt. Dann Sekunden in Erwartung des Schickſals. Man hört im Boote die Bomben aufs Waſſer aufklatſchen, ſchmetternd detonieren, oſfenbar dicht unter dem Waſſerſpiegel. Gleichzeitig klatſcht eine zweite Bombe, direkt über dem Boot auf— ſtarres Warten— nichts! Offen⸗ bar ein Blindgänger, er hätte nicht nur, wie die erſte Bombe, das M umgelegt und einige ungefährliche Löcher ins Oberdeck geriſſen Da iſt das Boot bei einem Angriff von Zerſtörern umſtellt worden. Das Katze⸗ und Mausſpiel beginnt. Im Horchgerät des U⸗Bootes hört man einen Zerſtörer heranpreſchen und mit bloßen Ohren deutlich hörbar, direkt über den Boot entlangziſchen. Atemlos lauſchen... wann löſt er ſeine Waſſer⸗ bomben? Er iſt ein Stück über das Boot hinweg, als er ſeinen krachenden Segen ausſchüttet. Da wird in dunkler Nacht bei ſchwerer See un⸗ deutlich ein feindlicher Verband ausgemacht. Und plötzlich iſt ein Zerſtörer nur wenige Meter entfernt mit Kurs ſtur auf das Boot aus der Dunkelheit aufgetaucht. Man ſieht ſeine Bug⸗ wellen bis hoch zur Brücke hinaufſchlagen. Das Herz ſtockt. Zum Wegtauchen iſt keine Zeit mehr— wenn er uns geſehen hat, nützt bei ſeiner Geſchwindigkeit auch kein Aböͤrehen mehr, dann nimmt er in wenigen Sekunden das Boot auf ſeinen ſcharfen Bug. Wir drehen ab— und er brauſt an uns vorbei in die Dunkelheit Da iſt bei Tage ein alleinfahrender Frachter eingeholt und durch einen Schuß vor den Bug an⸗ gehalten. Nach Aufforderung macht er ein Boot klar, um ſeine Papiere vorzulegen. Plötzlich fallen drüben Klappen, werden Perſennings weggeriſſen, wimmeln Menſchen an Deck— und dann blaffen Salven aus M G, krachen in raſcher Folge Schüſſe aus 10⸗Zentimeter⸗ Geſchützen auf das aufgetauchte Boot! Ehe un⸗ ſere Geſchützbedienung unter Deck iſt und die Brük⸗ enwache einſteigt, iſt der Turm getrofſen, bluten Menſchen. Jeder Sekundenteil kann den Treſſer im Schiffskörper bringen, der das Boot leck macht. Und doch gelingt es noch, wegzutauchen. So balancieren ſie wie Seilkünſtler ſtändig über dem Abgrund— über einem Abgrund, von mehreren tauſend Metern Waſſertiefe, in deren zermalmendem Druck von gigantiſcher Stärke ihr kleines Menſchen⸗ leben in Sekunden in nichts aufgelöſt würde. enn ſtets macht das Schickſal mit ein em U⸗Boot ganze Arbeit. Niemand ſingt ihnen das Lied vom Kameraden nach, denn gemeinſam verſinken ſie oder leben ſie. Durch ein gemeinſames Los untrennbar verbun⸗ den, führen ſie einen harten Kampf, einen ſtets un⸗ gleichen Kampf. Der U⸗Bootskampf iſt kein Duell, wie es die Kampfflieger mit dem Gegner ausfech⸗ ten, iſt kein Aufeinanderprallen mit der Loſung Du oder Ich. wozu die Ueberwaſſerſtreitkräfte den Feind herausfordern, iſt nie ein Kampf Mann gegen Mann, wie ihn als härteſte Form die ſtürmende Inſanterie kennt— der U⸗Bootkampf iſt immer der Angriff des Schwächeren aegen den Stärkerenl Immer iſt es das Unterſeeboot, das in Bewaffnung, Panzerung, Geſchwindigkeit, jedem Zerſtörer unter⸗ legen iſt. Faſt jeder feindliche Frachter iſt von einem ſtarken Sicherungsgürtel von Krieasfahrzen⸗ gen oder ſchützenden Fliegern umgeben aus denen er herausgeſchoſſen werden muß. Angriffe auf feind⸗ liche Kriegsſchiffe aber verlangen letzten Einſatz. Nur mit einer Waffe iſt das U⸗Boot ſeinem Geg⸗ nern überlegen und dieſe iſt allerdings entſcheidend: Mit ſeiner Todesverachtung und ſeiner Op⸗ ferbereitſchaft, die beide nur im ſtarken deut⸗ ſchen Herzen wachſen. Und daher greifen deutſche ⸗Boote unaufhörlich auf allen Weltmeeren die mächtigen Gegner an, daher laufen ſie immer wie⸗ der, vollbeladen mit Torpedos, aus, und geben nicht eher nach, bis ſämtliche Aale ihren Weg in feindliche Schiffskörper gefunden haben. Und daher erkämpfen ſie ſich mit eiskalter Entſchloſſenheit oder tollkühnem Draufgängertum jeden einzelnen Erſolg, daher ſind ſie fanatiſch nur von einem einzigen Gedanken er⸗ füllt: Angriff und nochmals Angriff! Albrecht Dürers Kunferſtich„Ritter, Tod und Teufel“ iſt das Sinnbild deutſcher heldiſcher Geſin⸗ nung, die im Bewußtſein ihrer guten Sache den Kampf gegen Niedertracht mit Tod und Teufel auf⸗ nimmt. Heute lebt dieſer Geiſt mächtiger denn je, er übertrifft noch die Kühnheit der Wikinger und den Opferwillen des Kreu⸗fahrers und die Glaubens⸗ kraft früherer Freiheitskämpfer. Und wenn einſt⸗ mals das Heldentum des großdeutſchen Freiheits⸗ kampfes geſungen wird, dann leuchten die Taten un⸗ ſerer U⸗Bootsfahrer in ſtrahlendem Licht auf. Die Abiierten unter sich Blutige Schlägerei zwiſchen engliſchen Soldaten und USA⸗Seeleuten in Gibraltar (Funkmeldung der NM3Z.) + Madrid, 30. Januar. „Nach einer Meldung aus Algeciras kam es in Gibraltar zu einer ſchweren Schlägerei zwiſchen eng⸗ liſchen Soldaten und nordamerikaniſchen Seeleuten, in deren Verlauf ein 27jähriger Londoner von einem Nordamerikaner durch einen Schlag mit einer Flaſche auf den Kopf getötet wurde. Drei weitere engliſche Soldaten erlitten Verletzungen, während vier Be⸗ ſatzungsmitglieder eines USA⸗Tankers mit erheb⸗ lichen Wunden und Knochenbrüchen in ein Lazarett eingeliefert wurden. Auswirkungen der Schitfsraumnot Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 29. Januar. Die Vereinigten Staaten ließen die ägyptiſche Regierung wiſſen, daß ſie aus Mangel an Schiffsraum nicht in der Lage wären, die ver⸗ ſprochenen Baumwollkäufe durchzuführen. In⸗ folgedeſſen bleibt faſt die geſamte Baumwoll⸗ ernte zum Schaden der ägyptiſchen Wirtſchaft un⸗ verwertet. Der UsA⸗Geſandte in Kairo, Kirk, ſcheint es auf das Tätigkeitsfeld des britiſchen Hohen Kommiſſars für den Mittleren Oſten, Caſey, abgeſehen zu haben. Kirk, ſelbſt Beſitzer zahlreicher Seifenfabriken, hat ein dichtes Netz von Korreſpon⸗ denten in allen größeren Wirtſchaftszentren der ara⸗ biſchen Länder geſchaſfen, um alle Möglichkeiten des wirtſchaftlichen Eindringens der Vereinigten Staa⸗ ten zu ſtudieren. —————— —— 8——— — —— * S e Linen ſicheren glorreichen Aus Welt und Leben fäanabunnwaaaaaamaaganae U ſſſſſaaaaaaprprrpegeee Kurt Mandel: Das Schwert des Geistes/ Alte Kunst dem Volte! „Dem weitaus größten Teil des deutſchen Volkes iſt es längſt zu einer Selbſtverſtändlichkeit gewor⸗ den, daß die Ausrichtung, die unſer politiſches Leben ſeit 1933 beſtimmt und formt, ſich mit innerſter Not⸗ wendigkeit auch auf das geſamte geiſtige und künſt⸗ leriſche Leben der Gegenwart und der Zukunft aus⸗ wirken muß.“ Dieſes Wort, mit dem u. a. Hellmuth Langen⸗ buchex ſeine richtungweiſende„Volkhafte Dichtung der Zeit“ einleitet, iſt eine Feſtſtellung mitten im igantiſchſten aller Kriege, da auf der Seite des Rechts und der ſittlichen Verpflichtung„die Muſen nicht ſchweigen“. Vielleicht mußte auch hierfür der Krieg mit all ſeinen Schrecken, aber auch mit ſeiner ins Gigantiſche gewachſenen Bewährung kommen, um wirtlich aufzuzeigen, welche Wende der 30. Ja⸗ nuar 1933 mit ſich brachte. Wir beſitzen heute be⸗ reits eine wahre Fülle hoch,pertigen Schrifttums, das den totalen Umoruch und ſeine immer deutbarer werdenden Auswirkungen unterſuchte, deutete, wer⸗ tete. Im Rahmen einer gedrängten Rückſchau aber kann nur ſtichwortartig darauf hingewieſen werden, daß wir in Sonderheit auf kulturell⸗künſtleriſchem Gebiet den Weg in eine allem Volke zutieſſt ver⸗ pflichtete Lebenswahrung angetreten haben. Ein Beiſpiel ſoll dies beſtätigen. Zum 30. Januax 1943 wird Emil Strauß' 1923 vollendetes Drama 2Baterland“ ſeine erneute Erſtaufführung erleben. Dieſes leidenſchaftsglühende Bekenntniswerk ge⸗ langte zwar im Jahre 1924 in Karlsruhe zur Ur⸗ aufführung, doch knüppelten die ewigen Wider⸗ ſacher alles Deutſchen, jüdiſche Hetzer und ihre po⸗ litiſchen Handlanger, das Werk nieder. Warum? Weil er am Beiſpiel des korſiſchen Freiheitskampfes vom Jahre 1559 flammend aufzeigte, worum es da⸗ mals und heute auch für unſere Nation geht: um den„Kampf der ſittlichen Rechtfertiguna des Krieges die Freiheit des Volkes gegen den ſchwächlichen Frieden nur um des Friedens willen.“(Langen⸗ bucher.) Die Nation wird mit dieſer ſymbolhaften Ehren⸗ rettung des Dramatikers Emil Strauß und ſeines „Baterland“ bekunden, wie weit ſie ſchon von den kaum mehr verſtändlichen Tendenzen einer unwür⸗ digen Zeit vor dem 30. Januar 1033 entfernt iſt. Nur ein ſolcher, die Gemeinſchaft umſaſſender innerer Abſtand konnte darum in ſechs Friedens⸗ und drei Krieasjahren eine derartige Fülle herr⸗ licher Beweiſe für die neue Blüte deutſchen Geiſtes⸗ und Kulturlebens erbringen. Unſer Schrifttum iſt nicht nur befreit von Ungeiſt ſeelenzerfreſſender Ver⸗ neinuna alles Aufbauenden. Es lebt und webt in ihm die Kraftfülle einer Dichter⸗ und Denkergene⸗ ration, die ſich mit der Feder bewährte, weil ſie vor⸗ dem tapfer das Schwert geführt und die nun vielfach wieder das Schwert führt, um damit zu beweiſen, wie tatgültig das Werk ihrer Feder aeblieben iſt. Zſt es nicht ein Beiſpiel für viele. wenn inner⸗ halb der deutſchen Filmproduktion des letzten Halb⸗ jahres 75 Werke fertiageſtellt wurden, damit 21 mehr als in der geſamten vvorjährigen Jahrespro⸗ duktion? Und vergeſſen wir dabei nicht: dieſe Filme nehmen ebenſo wie alle ſonſtigen Auswirkunaen deutſchen Lebens ihren Urſprung aus kraft⸗ und ſie⸗ 2— E————————————————————————————————————————————— Der Geiſt von 1813 Aus dem Aufruf zu Beginn der Freiheitskriege Große Opfer werden von allen Ständen ge⸗ fordert werden. Denn unſer Beginnen iſt groß und nicht gering die Zahl und die Mittel un⸗ ſerer Feinde. Aber welche Opfer auch von einzelnen ge⸗ ſordert werden mögen, ſie wiegen die heiligſten Güter nicht auf, für die wir ſie hingeben, für die wir ſtreiten und ſiegen müſſen, wenn wir nicht aufhören wollen, Preußen und Deutſche zu ſein. Es iſt der letzte entſcheidende Kampf, den wir beſtehen für unſere Unabhängigkeit, unſern Wohlſtand. Allein wir dürfen mit Zuverſicht vertrauen: Gott und unſer feſter Wille werden unſerer gerechten Sache den Sieg verleihen, mit ihm rieden und die Wiederkehr einer glücklichen Zeit. gesgewiſſer Gemeinſchaft, ſind alſo ſchon im Ur⸗ ſpruna eine Angelegenheit des ganzen deutſchen Volkes. Dazu kommt, daß unſere Filmſchaffenden im Gegenſatz zur füdiſch⸗mammoniſtiſchen Waren⸗ haustendenz einer USA⸗Filmproduktion frei von früheren Bindungen und dem Dornenweg einer fraawürdigen Protektion lediglich aus der Ver⸗ pflichtung für die Gemeinſchaft ihren Auftrag her⸗ leiten. Der Film, der heute Großdeutſchland, mor⸗ gen bereits Europa einheitlich beherrſcht, iſt das Erzeugnis aus hohem Können und dem ſtolzen Be⸗ wußtſein, den Völkern einer bleibenden neuen Zeit Dokumente ihres Auſſtieges zu ſichern. Kein Volk der Erde aber darf ſich rühmen. ienen Millionen, die einen lebendigen Schutzwall um die ewige Heimat deutſchen Geiſtes, deutſcher Kunſt und Wi er Kultur bilden, gerade gnit den gediegenen itteln der Kunſt den harten Ehrendienſt ſo zu er⸗ leichtern wie das deutſche Volk. Was in dieſem Kriege allein auf dem Gebiet der Truppenbetreuung geleiſtet wurde, iſt ein ſolch gültiger Beweis ſür den völligen Geiſteswandel ſeit dem 30. Januar 1933, daß wir darum abſchließend ſagen können: Seit jenem deutſchen Schickſalstag. da ſein Reaiment der Tatkraft und Größe die Syſteme der Ohnmacht und Würdeloſiakeit ablöſte, ſind wir in des Wortes beſtem Sinne wieder ein Volk der Dichter und Den⸗ ker geworfen. Eine Gemeinſchaft, die auk auf dem Gebiete von Kultur und Kunſt alles daranſetzt, um mit dieſen geiſtigen Waffen nach der totalen Wende den totalen Siea herbeizuführen! luouunununaudunmummmummunununnpunnpmnmmunpamomſmumanummumuaſaunnn Die Zukunft gehört nur dem Mutigen! Mut und Tapferkeit in Worten groher Deutscher Es ist ein Naturgesetz des Lebens, daß nur leben soll, was auch lebenstüchtig und lebenswürdig ist. Dieses Ge⸗ setz gilt auch kür das Leben der Völker, und ihre Kräfte, mit denen sie ihr Lebensrecht zu erweisen haben, heihßen Mut und Tapferkeit: Nur tapfere Völker haben ein sicheres Dasein, eine Zukunft, eine Entwicklung; schwache Völker gehen zugrunde, und das von Rechts wegen. Hainrich von Treitschke. * Was dem Volke gilt, das gilt auch dem einzelnen: Mut! Ertist es, der dem einzelnen und in der Gesamt- heit der einzelnen dem Volke, auch und gerade in Zeiten der Prüfung und der unerbittlichen Erprobung, das Leben gewinnt: Mut! Das ist's, was das Leben erhält, auch unter den schlimmsten Schicksalen. Ohne Mut kannst du kein Leben führen. Steh stille, wenn er sich dir versagen will, ruf ihn aus deinen letzten Tiefen! Und wenn du ihn selber nicht finden kannst, so stelle dich unter ein Kommando. Georg Stammler. Eines aber verlangt das Schicksal, ehe es uns mit seiner Erfüllung begnadet,— die totale Bewäh⸗ rung, die aus der ungebrochenen Kraft unserer Herzen und aus der Härte unseres unbeugsamen Willens er⸗ wächst: Keiner gewinnt, der nicht den vollen Einsatz auf den Tisch wirft, Conrad Ferdinand Mever. Jener äußerste Mut und die unerschütterliche Tapfer⸗ keit des ehernen Herzens sind es, die in allen Gefähr- dungen des Krieges dem Tapferen jene Gelassenheit schenken, in denen er in Gewibheit und Gläubigkeit sei- nen Wes geht; Nur mit Wagemut kommt man zu großen Siegen. Mit diesem Trost und dem festen Entschluß, allen denen Ohrfeigen zu geben, die sich in den Weg stellen, kann man der Hölle und dem Teufel trotzen, be⸗ haglich die Prahlereien seiner Feinde anhören und sich der Ueberzeugung hingeben, daß man mit Ehren be⸗ stehen wird. Eriedrich der Grohe. Der Nationalsozialismus ist aus dem Kampf ge⸗ kommen, und im Kampf wird er sich in letzter Steigerung der durch ihn geweckten Kräfte bewähren und beweisen und damit den endgültigen Sieg und die große Erfüllung dem deutschen Volke aus der Macht der ehernen Herzen erringen. Der Führer hat das ganze deutsche Volk zu Mut und Tapferkeit erzogen, und so konnte er schon lange vor dem Ausbruch des uns aufgezwungenen Ent⸗ scheidungskriegs das stolze Wort von der Bewährung der Mutigen sprechen, das wir alle nun unter den Gesetzen des Krieges um Sein oder Nichtsein erfüllen werden: Es mögen Zeiten kommen, die ernst sind. Sie werden uns. niemals schwankend, niemals mutlos und feige an- treften! Denn wir alle wissen: Das Himmelreich er- ringen keine Halben! Die Freiheit bewahren keine Fei- gen! Und die Zukunft gehört nur dem Mu⸗ tigen allein! Adolf Hitler. flnadaningaumumaumununanmnauumunnmamnauauunmannaannaannnunununnanuaaannamnnanuuunununnnmnnmnaunannnanmnmmmnnusuuuanmanunnunsannununnnun „Ehrenvoll oder nie Der schwarze Jäger August Renz/ Bet Bu mch iederl, Ueber deutſches Land, durch die Herzen der Menſchen der Sturm. 1819: Das Volk ſteht auf. In heiliger Begeiſteruna ſtrömen Männer, Kinder. Greiſe zu den Waffen.—„Zum Opfertode für die Freiheit und für die Ehre ſeiner Nation iſt keiner zu aut, wohl aber ſind viele zu ſchlecht dazu!“ ſchreibt Theodor Körner an ſeinen Vater. Die Sam⸗ melſtellen der Freiwilligen füllen ſich. Neben ent⸗ ſchloſſenen Soldatengeſichtern ſieht man unter den Tſchakos der Lützowſchen Jäger ananch ſtrahlendes Bubenantlitz. Krüppel verſuchen dem Heere als Handwerker zu ſolgen. Wer aar nicht dabei ſein kann, opfert Schmuck, Hausrat, Kleider— Grad ausgerichtet ſtehen die ſchwarzen Geſtalten. Es zuckt ihnen in den Fingern. Mit Jubel im Herzen ſingen ſie die neuen Kampfeslieder. „Es iſt kein Kriea, von dem die Kronen wiſſen: Es iſt ein Kreuzzug,'s iſt ein heil'ger Krieg!“ Einer iſt darunter mit einer ganz bellen Stimme. Schon beim erſten Appell iſt er dem Korporal auf⸗ gefallen. Der wird nicht lang durchhalten, denkt er. „Name?“ „Auguſt Renz.“ „Profeſſion?“ „Schneider!“ Nun, Schneider, die dürfen eine helle Stimme haben.— Und der Korporal geht weiter und meint: 5 können wir zum Flicken und zum Kochen an⸗ ſt ellen. Aber Auguſt Renz lernt exerzieren, tiraillieren und ehrlich fechten. Er trifft auf 150 Schritt das Schwarze, iſt ein ebenſoguter Soldat wie die andern, voll von Tapferkeit und Erwartung, an den Feind zu kommen. Und bei ſeinen Kameraden iſt er beliebt, denn das Eſſenkochen, das verſteht er wirklich: auch hat er immer ein autes Wort bereit, iſt nicht ſo rauh wie die meiſten. Das Neſthäkchen der Kompanie, der kleine Arnold, hängt an ihm mit ſeinem ganzen 1ö⸗ jährigen Herzen. Manchmal im Quartier wohnen ſie zuſammen. und da iſt dem Buben oft, als habe er die Mutter in ſeiner Nähe. Er hat Heimweh—, aber das will er nicht ſagen, er iſt Soldat und hat ſich der Fahne verſchworen. 35 Das Korps ziebt hinaus, dem großen Freiheits⸗ kampfe entgegen. In endloſen Märſchen geht es über endloſe Straßen. Immer vorwärts, täalich ſechs Meilen. Erſchöpft ſinken ſie abends aufs Stroh, um nach wenigen Stunden der Raſt ſich wie⸗ der emporzureißen. den Feldern. Der blühende einen ſtillen Herbſt hinüber. Einmal ſpricht der Hauptmann ernſt zu ihnen. In drei Tagen etwa werden ſie an Feind ſein,— werden kämpfen. Sie gehen auseinander— müde vom Taa—, erfüllt iſt ihr Denken von den nahen Stunden der Bewähruna. Auch Auauſt Renz will allein ſein, hat vieles, vieles zu bedenken. Es maa ſein, daß ihm einer der Kameraden nachſieht, wie er an dieſem Abend an den Waldrand hinausgeht. Sein Schritt iſt nicht wie ſonſt, nicht der des marſchgewohnten Soldaten. Es iſt wie eine Melodie in ihm, beſchwinat von der Erinnerung verklungener, ferner Tage. Auf einem Baumſtumpf läßt der ſchwarze Jäger Auguſt Renz ſich nieder. Weit dehnt ſich die Erde, auf deren Saum die Sonne jetzt alutrot herabſinkt. Heidekraut raſchelt zu Füßen. In der Luft ſummts wie von fernen Glocken— Glocken—? Aber da ſind ia Trommeln und Tritt von Soldaten. Sommer wächſt in Pfeifen darin, Potsdam—? Milde leuchtet das Licht über Aus heiligem Feuer Von Herybert Menzel Was wir heut leben, wird zur Nacht schon Sage. Grobß schreibt sich unsre Zeit aufs Pergament. Es spürt's die Welt, wenn aus erfülltem Tage Das heilige Feuer auf zum Himmel brennt. Ein Volk will wieder mehr als glücklich träumen, Es singt sein Lied den Chören zu. Und stolz erklingt es über Zeit und Räumen Und ist Gesang noch in der letzten Ruh, Wie Sterne steigen auf die Heldennamen; Du deutscher Himmel leuchtest jeder Nacht. Wir schaffen Ruhm, wir leben wieder Dramen, Und Verse kennen wir wie Schwertesmacht. EBEEE————————————— Die Heimat—? Und wie er da ſitzt und lauſcht, kommt das Verlorene über die Ebene herübergezo⸗ gen. Potsdam—l Die Heimat—! Die Wälder,— die ſtillen Seen—. Und es wächſt auf, gewinnt Raum in ſeinem Herzen. Der ſchwarze Jäger hält den Kopf in den Hän⸗ den, er lächelt entrückt in die Ferne. Im brennen⸗ den Rot der Sonne flammen ſeine Züge. Doch wie die Tränen der Erinneruna ſie lanaſam löſen, hat er das Geſicht eines Mädchens. „Lieber Bruder,“ ſteht auf den Blättern, die auf dem Boden neben dem Baumſtumpf liegen,„lieber Bruder! Ich bin nun ſchon ſeit Wochen Soldat. Er⸗ ſtaune nicht, aber ſchelte auch nicht— Ich habe nur (noch die große Bitte, daß Du es Vater vorträgſt, ſo vorteilhaft wie möalich für mich. Vater wird mir nicht böſe ſein. alaube ich, denn er erzählte ja ſelbſt von den Spanierinnen und Tirolerinnen, wo⸗ bei er meinen Entſchluß deutlich auf meinem Geſichte leſen konnte.— Ich habe aus Vorſicht meinen Na⸗ men geändert: wenn Du mir ſchreibſt, ſo unter⸗ zeichne Dich mit meinem anaenommenen Namen als mein Bruder! Ehrenvoll oder nie ſiehſt Du mich wieder! Grüße Vater und Karoline tauſendmal; ſage ihnen, verſichere ſie, daß mein Herz ſtets gut und edel bleiben wird, daß keine Zeit, Schickſal oder Gelegenheit mich zu Grauſamkeiten und böſen Hand⸗ lungen verleiten ſoll. und daß ſtets mein Herz treu und bieder für ſie ſchlägt—“ und dann: „Komme ich einſt glücklich wieder, dann auter Bruder, wird meine Freude überſchwenalich ſein; komme ich nicht wieder zurück. dann ſage ich Dir in dieſem Briefe das letzte Lebewohl, dann teuerer, guter Bruder, lebe ewig, ewig wohl! Ich kann vor Tränen nichts weéiter ſagen als daß ich auch noch im Tode treu und ewia mit Liebe ſein werde Deine Dich ewia liebende Schweſter Leonore, gen. Auguſt Renz.“ Wenige Tage ſpäter triſft eine Kartätſchenkugel Leonore Prohaska. Mit zerſchmettertem Schenkel wird ſie aus der vorderſten Linie gehracht. Kein Arzt kann helfen. Am 1. Oktober 1813 ſchließt ſie, die für ihr Vaterland als Freiwilliner Auauſt Renz ſo tapfer ins Feld gezogen war, für immer die Augen. Erſchüttert ſtehen die Kameraden. Offi⸗ ziere anderer Truppenteile ſalutieren vor ihrem Sarge— gepackt von dieſem einmaligen Schickſal einer Frau, die in alühender Begeiſterung über die Grenzen ihres Geſchlechts hinauswuchs, um ihrem unterdrückten Volke den Wea zum Siea bahnen zu helfen. Annelieſe Dieſſenbach. Auch die Frauen helien mit, den Endsieg zu erringen PrrrELLeNdNKAUL UDE Durch eine jener vielverwendeten Flie⸗ gerbomhen, die mit einem ſogenannten Zeitzünder verſehen ſind— derart, daß ſie ihr böſes Vernichtungswerk nicht ſchon im Augenblick des Aufpralls beginnen, ſondern erſt eine oft ſogar beträchtliche Weile ſpäter, die vom Feind beſtimmbar, für die durch ſie Bedrohten aber unabſchätzbar iſt—, wurde im Frühjahr 1941 während eines mehrwöchigen Urlaubs in einer weſtdeut⸗ ſchen Stadt ein Offizier des Heeres unver⸗ mittelt vor die Frage geſtellt, in welchem Sinn er das Geſetz ſeines Lebens erfüllt ſehen wolle, und er entſchied ſich ſo, daß ſei⸗ nem Handeln zunächſt etwas Unbegreif⸗ liches, um nicht zu ſagen: Kopfloſes anzu⸗ haften ſchien. Dabei war Oberleutnant Thomas B. keineswegs einer von denen, die durch einen feindlichen Angriff, geſchehe er nun an der Front oder aus dem Dunkel des nächtlichen Himmels über der Heimat. in eine ver⸗ wirrende Erregung zu geraten vermögen, weil ihnen das Bedrohliche ſolcher Lage noch zu ungewohnt iſt. Er galt vielmehr als ein erfahrener, in ſich gefeſtigter Mann, der die Mitte ſeines fünften Jahrzehnts nicht erreicht hatte, ohne wie die meiſten ſeines Alters durch die Trommelfeuer des Weltkrieges gegangen zu ſein. Wenn er dennoch in jenem ſchickſalhaften Augenblick anders handelte, als von ihm als einem alten Soldaten zu erwarten geweſen iſt, ſo iſt dies nicht zuletzt aus der beſonderen Stellung zu erklären, die der fragliche Zeit⸗ punkt in ſeinem Leben einnahm. Es wurde geſagt, daß B. ſich damals gerade auf Ur⸗ laub befand. Dies iſt nurx bedingt richtig: B. verbrachte in ſeiner Heimat das, was in der Sprache der Soldaten ein„Arbeits⸗ urlaub“ heißt. Um einen ſolchen hatte er ſich bereits viele Monate früher bemüht, und zwar um ſo inbrünſtiger, je länger. er darauf hatte warten müſſen. Das Verlangen, wieder ein⸗ mal in ſeinem Beruf tätig zu 690 um etwas Unaufſchiebbares, wie ihm ſchien, zu verwirklichen, war in ihm wach geworden noch vor der Beendigung des Frankreich⸗ Den hatte er als Zugführer in einem Infanteriebataillon mitgemacht, nicht gerade in der vorderſten Linie. aber doch weit genug vorn, um die Strapazen der eigenen Marſchierer ebenſo kennengelernt zu haben, wie das Entſetzen auf den Geſichtern der Franzoſen, das ſie von der Wucht des eben überſtandenen deutſchen Angriffs oft noch in die erſten Stunden ihrer Gefangen⸗ ſchaft mitgebracht hatten. Er hatte auf die⸗ ſem Vormarſch auch manche von ſeinen Leuten ſterben ſehen, die von einem ver⸗ irrten Granatſplitter getroffen worden waren oder von einer Mine, die, in der Erde vergraben, unter der Laſt ihres arg⸗ loſen Schritts ſich entzündet hatte. Ein paar dieſer Toten nun hatten ihm, obwohl er ſich an den Anblick gefallener Ka⸗ meraden ſchon in ſehr jungen Jahren, eben während des großen Krieges von 1914/18, hatte gewöhnen müſſen, wunderſam ans Herz gerührt, und er wußte ſelber nicht, ob dies nur um einer zufälligen ſeeliſchen Stimmung willen geſchehen war, oder ob ſein Denken jetzt, auf der Höhe ſeines Le⸗ bens, dem Tode näher zu kommen ver⸗ mochte als damals. Bei einem von ihnen, dem kaum mehr als zwanzigjährigen Füh⸗ rer ſeiner erſten Gruppe, war es die Stirn, die ſeinen Blick lange nicht freigeben wollte. Sie ſchien ihm, im beinernen Glanz des Geſtorbenſeins, zu einem unzerſtörbar feſten Gewölbe geworden, zu einem felſen⸗ harten Bollwerk, dahinter ſich, unaufſpür⸗ bar, die letzten nicht mehr ausgeſprochenen Gedanken des Kameraden wie verbiſſene Verteidiger verſchanzt hatten. Er fühlte ſich gebannt und erbaut von der klaren, eher⸗ nen Form dieſer Stirn, die ihm im Leben nie ſo groß und feſt erſchienen war, er zog, halb bewußt nur, ſein Skizzenbuch aus der Taſche, das, obſchon längſt verknittert vom fangen Mittragen, vorerſt nichts als leere Blätter aufwies, und hielt als erſten er⸗ feldzugs. regenden Eindruck aus dieſem Kriege die ſteile bleiche Wand über den verſchloſſenen Augen ſeines gefallenen Unteroffiziers mit wenigen ſicheren Strichen feſt. „Bei einem anderen, einem Gefreiten, der wenige Tage ſpäter ſtarb, vernahm er aus einem Bun geſpannten Zug um den blut⸗ leeren Mund, deſſen Lippen ſchmal zuſam⸗ mengepreßt waren, ein derart mannhaft und unerbittlich geſprochenes„Ich will!“, daß er, je länger er ſich über das ſtarre Antlitz beugte, um ſo deutlicher zu begreifen glaubte, daß dieſer ſtumme Mund ſo be⸗ dingungslos, wie es ſich für den wahren Kämpfer geziemt, ja ſagte zu allen Gaben des Schickſals, wenn ſie nur ehrenvoll ſeien: gleichermaßen alſo zu Kampf und Sieg und Schmerz und Tod, und er verſuchte, auch dieſe unmißverſtändliche Sprache aufzuzeich⸗ nen, weil ſie ihm aus dem Stummen und Starren nie zuvor derart ſinnfällig gewor⸗ den war. Und noch ein drittes Mal in ienen Tagen war es, daß ihn das Geſicht eines Toten ſeines beſonderen Ausdrucks wegen be⸗ drängte. Das war in einem Feldlazarett am Rande eines Dorfes, in dem ſeine Kom⸗ panie Quartier genommen hatte. Er wollte dort einen ſeiner Soldaten beſuchen, der verwundet worden war, und dabei geſchah es, daß zwei Sanitäter auf der Bahre einen an ihm vorübertrugen, der ſeiner Ver⸗ letzung erlegen war. B. kannte den Toten nicht, aber er war von dem ebenmäßigen, in ſich vollkommenen Aufbau dieſes Ge⸗ ſichtes, wie er ihn von ſolchem Adel nur bei antiken Bildniſſen geſehen zu haben glaubte, ſo betroffen, daß er die Sanitäter hieß, die Bahre abzuſtellen, und dieſe, in der Mei⸗ nung, der Offizier habe bei der zufälligen Begegnung einen Freund ooͤer gar einen Bruder wiedererkannt, folgten wortlos ſei⸗ ner Aufforderung und traten beiſeite. So blieb es ihm unbenommen, ſich an die ſchöne Ruhe dieſes blaſſen Jünglingsant⸗ litzes zu verlieren, und obwohl er ſich über das Geſicht der Verſtorbenen wie über To⸗ tenmasken ſchon in früheren Fahren man⸗ cherlei Gedanken gemacht hatte, wähnte er jetzt erſt zu erkennen, daß der Tod, wenn er unſere Züge anrührt, dies nicht mit einer zerſtörenden und auslöſchenden, ſondern mit einer geſtaltenden und verewigenden Hand tut, die nicht ungültig, vielmehr endgültig macht; und er überlegte, ob man als Künſt⸗ ler, als Bildhauer, wie er, der Oberleut⸗ nant Thomas., in ſeinem Berufe einer war, ob man als ſolcher vom Tode nicht noch mehr zu lernen vermöge als vom Leben, weil der Tod⸗mit unbeirrbarer Mei⸗ ſterſchaft das Urthema eines jeden Geſichtes feſthält, das Leben aber willkürlich nur mit deſſen Variationen ſpielt. Derartiges bedachte er, als er, in ſich ge⸗ kehrt, neben der Bahre mit dem fremden Toten ſtand, und er nahm deſſen Geſicht derweilen ſo unverlterbar in ſich auf, daß er nicht einmal mehr erwog, es wie die ande⸗ ren, die ihn angerührt hatten. in ſein Heft zu übertragen. Ja, er vergaß, langſam da⸗ vongehend, ſchließlich ſogar den verwunde⸗ ten Kameraden, den aufzuſuchen er herge⸗ kommen war. 8 Von dieſer Begegnung, die in der letzten Woche vor dem Waffenſtillſtand im Weſten geſchah, blieb eine wühlende Unruhe in ihm zurück, der er nachgab, wenn es der Dienſt erlaubte, und er empfand, je geſammelter er nach innen lauſchte, um ſo fordernder den Ruf ſeiner Gefallenen, er möge ihnen allen ein Stück Leben, dauerhafter als es das ihre war, aus dem Stein ſchlagen. Vor allem waren es die Geſichter dieſer dͤrei, die ſeiner geſtaltungswilligen Phantaſie den Weg wieſen; ſie wurden ihm in der Vor⸗ ſtellung immer mehr zu einem einzigen, das alle in ſich vereinte, den Adel der Linien, die feſte Stirn und das vieldeutige Ja zum Schickſal, und er ſaß nun öfter einſam in einer Stube, wenn ihm der ſchon ruhiger werdende Verlauf des Feldzuges eine ſolche vergönnte oder auch abſeits von der ruhenden Truppe im Graſe und ver⸗ ſuchte mit einem Gewirr von Strichen, die er haſtig aufs Papier warf. das Geſicht zu bannen, das er in ſeinem Innern klar er⸗ ſchaute. „Na, Profeſſor“, ſagte dabei einmal der Bataillonsführer, der ihn beim Zeichnen überraſchte,„machen Sie ſchon Entwürfe für Friedensaufträge?“, und., vom Bo⸗ den aufſpringend und die Hand an die Mütze legend, ſprach nun zum erſten Male von dem Werk, das er im Sinne hatte, er ſetzte aber auch hinzu, er hoffe, nicht erſt den Frieden abwarten zu müſſen, um den Plan ver⸗ wirklichen zu können. Ob das etwa eine Anſpielung auf einen Urlaub ſein ſolle, den er ſich dafür erwarte, fragte der Major wohlwollend zurück, und als der andere, über die Hellhörigkeit ſei⸗ nes Kommandeurs lächelnd, mit einem zu⸗ ſtimmenden„Zu Befehl, Herr Major!“ ant⸗ wortete, meinte dieſer, derartiges könne er leider Gottes heute noch nicht verſprechen. Er ließ ſich dann noch die Skigzen zeigen, die B. nicht ohne die Bemerkung aus der Hand gab, es ſei vorerſt nur wenig von dem zu erkennen, auf das es ihm ankäme. Der Major nickte desungeachtet wortlos mit dem Kopf und fragte nach einer Beile des Nachdenkens: „Sie haben doch ſchon einmal, wenn ich mich recht erinnere, ſo etwas wie ein Krie⸗ gerdenkmal gemacht, oder iſt das auf dem Marktplatz in N. nicht von Ihrer Hand?“ „Ja, erwiderte., nun nicht mehr ſolda⸗ tiſch kurz, vielmehr mit einer ſaſt umſtänd⸗ lichen Bedächtigkeit ſprechend, er habe aller⸗ dings das Denkmal in N. ausgeführt, und nicht nur das, ſondern auch noch zwei andere, von denen ihm eines vor gut zehn Jahren ſogar einen ehrenvollen Preis ein⸗ getragen habe. Aber trotzdem könne er, ſo ergehe es einem nun manchmal. wenn man nicht in der Entwickluna ſtehenbleibe, trotz⸗ dem könne er ſich zu dieſen Arbeiten künſt⸗ leriſch nicht mehr bekennen. Damals, als er den Krieg erlebt, und auch noch, als er die Arbeiten ausgeführt hätte, wäre er zu jung geweſen, um mit dem verwirrenden Erlebnis fertig zu werden, und ſo habe er den Werken zuviel Ueberſchwang, zuviel Nebenſächliches auch und zu wenig zeitlos in ſich ſelber ruhende Sinnbildlichkeit mit⸗ gegeben, auf die es ihm heute, in reiferen Jahren, vor allem ankomme. Schon darum liege es ihm am Herzen, das alte Thema noch einmal darzuſtellen. (Fortſetzung folgt) 221 Die Stadtseiie * Mannheim, 90. Januar. Verdunkelungszeit: Beginn 18.30 Uhr, Ende.20 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorschritten Bewährung Von Gerhard Schumann O Erde, aufgebäumt in Todes-Wehen, Aus denen eine neue Menschheit bricht. Blutiger Kampf von Werden und Vergehen, Furchtbares Ringen zwischen Nacht und Licht! Wie nun der Klang von Gottes Schicksals- Glocken Ob Land und Meer in wilden Stürmen geht, Das Volk wird siegen, welches unerschrocken Den Ruf hört und sein Schicksal stolz besteht. Die Stunde der Bewährung trifft Soldaten Sieggläubig aus des Herzens Leidenschaft. Ihr stummer Schwur sind schweigende Männer⸗ Taten, Und wenn sie beten, beten sie um Kraft. Croskundgebung der Partel Zum 10. Jahrestag der Machtübernahme findet am Sonntag, 31. Januar, um 10.50 Uhr, im Nibe⸗ lungenſgal des Roſengartens eine Großkundgebung — Es ſpricht Pg. Fraunz Moraller, Haupt⸗ chriftleiter des„Führers“, Karlsruhe und der Straßburger Neueſten Nachrichten“. Sämtliche Politi n Leiter, Parteigenoſſen, Gliederungen und augeſchloſſenen Verbände nehmen an dieſer Kund⸗ gebung teil. Beförderungssperre für Feldpostpäckchen über 100 Gramm Der ſchwere Abwehrkampf im Oſten macht es zur höchſten Pflicht aller militäriſchen und ſonſtigen Dienſtſtellen, die Verſorgung der Truppe vornehmlich mit den Gütern durchzuführen, die für den Kampf am notwendigſten gebraucht werden. Die Feldpoſt⸗ 75—.— über 100 Gramm haben ſicher einen großen ransportraum benötigt. Um dieſen Transport⸗ raum für Verſorgungsgüter der Truppe zuſätzlich freizubekommen, werden Felopoſtpäckchen über 100 Gramm, auch wenn ſie anit Zulaſſungsmarken ver⸗ ſehen ſind, bis zum 31. 3. 1949 nicht mehr ange⸗ nommen und befördert. Die Beförderung der be⸗ beſüh 8 Feldpoſtpäckchen wird durch⸗ geführ Professor Karl Drös gestorben Nach kurzer, ſchwerer Krankheit entſchlief im nahezu vollendeten 70. Lebensjahr Profeſſor Karl Drös, Kreisſührer und Oberſtführer des Deutſchen Roten Kreuzes. Karl Drös wurzelte feſt in der Volksgemeinſchaſt. Er war ein kenntnis⸗ reicher und ſattelfeſter Jugenderzieher, es dürfte wenia Schüler geben, die an ſeinen anregenden und lebensvollen Unterricht nicht ausgeſprochen gern zurückdenken. Er war ein alühender Patriot, ein begeiſterter Sänger und Sängerführer, ein Mann der fröhlichen, aufmunternden Geſelligkeit. Sein nie verſiegender oder gar verſagender Humor erfaßte alle, die ſeinen Weg kreuzten. Den feingebildeten Humoriſten duldete es nicht im ſtillen Kämmerlein unter Büchern. Bildern und Akten und in der Schulſtube, er mußte draußen wirken und handeln, in der Partei, im Deutſchen Roten Kreuz, in Sän⸗ gerbund. Wer dieſen ſtets lebenſprudelnden Monn gekannt hat, der ſich auch im Alter jünglingshaftes Feuer bewahren konnte, hegreiſt die Lücke, die ſich durch ſein Hinſcheiden aufgetan hat. Seine Augen leuchteten, wenn ex uns, lang iſt es ſchon her, von Ernſt Moritz Arndt erzählen konnte, von deſſen un⸗ beugſamer Kraft und geiſtigen Friſche, ſeiner treuen vgterländiſchen Geſinnung. Ganz dieſem Vorbild ähnlich, hat er ſich unſerer Erinnerung ein⸗ gevrägt. in der wir das Andenken dieſes ungewöhn⸗ lichen Mannes bewahren. Nur noch ein Baugenehmigungsverfahren Durch ſeine ſoeben veröffentlichte 31. Anordnung hat der Generalbevollmächtigte für die Regelung der Bauwirtſchaft das Genehmigungsverfahren für Bau⸗ vorhaben mit Wirkung ab 1. Februar 1043 grund⸗ legend geändert und weſentlich vereinfacht. Das Neubauverbot wird grundſätzlich aufrechterhalten. Ausgenommen vom Bauverbot ſind wie bisher le⸗ Inſtandsſatzungsarbeiten his 5000 Reichsmark Bauſumme, wenn die Bauſtoffe ver⸗ fügbax ſind, Sofortmaßnahmen zur von Bomben⸗ und Brandſchäden ſowie Bauvorhaben, für die eine Ausnahme bewilligt wird. Ueber eine Ausnahmebewilligung für Kleinbauvorhaben bis 5000 Reichsmark Bauſumme entſcheidet die Bau⸗ polizei ſelbſt. Bei allen größeren Bauvorhaben, für deren Genehmigung die Kriegswichtigkeit natürlich Vorausſetzung iſt, hat der Bauherr künftig im Ge⸗ genſatz zu bisher nur noch mit einer einzigen Dienſtſtelle, nämlich der örtlichen Baupolizeibehörde, 10 tun. Das Nebeneinander von bauwirtſchaft⸗ ichem, S und baupolizeilichem e Genehmigüngsverfahren iſt beſeitiat und zu einem einzigen Verfahren zuſammengelegt worden, und zwar reicht der Bauherr ſeinen Antrag auf vorge⸗ ſchriebenem Formblatt nur noch bei dex Baupoli⸗ zeibehörde ein. Da dieſe Stelle den 8 zu⸗ nächſt daraufhin prüft, ob er überhaupt Ausſicht auf Ausnahmegenehmigung hatz genügt künftig ein An⸗ trag in vereinfachter allgemeiner Form. Die aus⸗ ſichtsvollen Anträge reicht die Baupolizei an den be⸗ zirklichen Baubevollmächtigten des GB⸗Bau weiter, der eine Vorprüfung durchführt und dem Bauherrn über die Baupolizei einen Vorbeſcheid ausſtellt. Fällt dieſer zuſtimmend aus, ſo reicht der Bauherr über die Baupolizei erſt jetzt ſeinen endgültigen und ausführlichen Bauantraa ein. Bei Bauvorhaben, die in die Ranaliſten einge⸗ ſtuft werden ſollen, iſt das Verſahren ähnlich, doch findet dort beim Baubevollmächtiaten eine mündliche Erörterung aller Fragen ſtatt. Mit dieſer Entbüro⸗ kratiſierung des Baugenehmigungsverfahrens iſt eine Arbeitsentlaſtung für alle Beteiligten erzzelt worden, die ſich auch in einer Beſchleunigung des Verfahrens auswirken wird.(Reichsanzeiger Nr. 13 vom 13. Jannar 19649.) un Jagdzeiten verlängert. Der Reichslägermei⸗ tex hat die Jagdzeit für weibſiches Rotwild und Rot⸗ wildkälber beiderlei Geſchlech!« im Jaadjohr 1912 bis 1918 bis zum 28. Februar 1919 verlängert, wän⸗ rend ſonſt die Schonfriſt bereits am 1. Jebruar be⸗ ann. Die Vexlängerung gilt jedoch nicht für das Hochgebirge und ſeine Vorberge. Flu een Scldne Hauneim! im Stadtbild Zehn Jahre nationalsozialistischen Bauens Kaum irgendwo iſt der arundſätzliche Wandel des Geſchehens unter nationalſozialiſtiſcher Führung einhelliger, dokumentariſcher ertennbar, als in der Bautätiakeit dieſes letzten Jahrzehntes, das gerade auch in einem Gemeinweſen wie Mannheim bis in die allerfünaſte Gegenwart hinein erfüllt war vom Planen und Werden aroßer architektoniſcher Aufgaben. Bei ihrer näheren Betrachtung mag die Deviſe„Für ein ſchöneres Mannheim“ auf den erſten Blick wohl einſeitig. ja ſaſt oberfläch⸗ lich exſcheinen; denn wie— von wenigen beſonderen Anläſſen abgeſehen— dem Bauwerk vor allem ſtets ſeine auf Gebrauchsfähiakeit und ſonſtige ausge⸗ ſprochene Nutzwerte abgeſtellten Eigenſchaften das Gepräge geben, ſo überwiegen auch bei den Mann⸗ heimer Bauleiſtungen der eben ſich rundenden gehn Fahre die ſozialen, verkehrstechniſchen und nicht zu⸗ letzt wehrwichtigen Zielſetzungen. Und doch: niemand wird leuanen können, daß in ſeiner Geſamtheit Mannheim durch alle dieſe Werke einer unermüdlichen, das Kleine wie das Große umſpannenden, vor allen aber von klar er⸗ kannten Inhalten erfüllten Bautätigkeit der Stadt ſchöner geworden iſt. Schöner nieht nux im äſthetiſch⸗ bildhaften Sinne, dem etwa bei der ſchon mitten im Kriege, auf der Grundlage äußerſter Nützlichkeit vorgenommenen Neugeſtaltung des Pa⸗ radeplatzes in vorbildlicher Weiſe Genüge ge⸗ ſchah. Schöner nicht nur durch ein Streben nach Monumentalität und großſtädtiſcher Repräſentanz, wie ſie bei währendem Verkehr die„königliche“ Einfahrt unſerer Reichsautobahn dar⸗ ſtellte oder wie ſie nach Vollendung des geſamten Baukomplexes einſt der Zuſammenklang des in ſeinen Abmeſſungen ſo edel und harmoniſch aufge⸗ gliederten Techniſchen Rathauſes mit dem ihm vorgelagerten aroßen Freiplatz und der klaſ⸗ ſiſchen Zeughausfaſſade einmal zum Ausdruck brin⸗ gen wird. Wunderſchön dank ihrer Einbettung im Lanoſchaft⸗ lichen und auf ihre Weiſe großartig als Kronzeugen nationalſoztaliſtiſchen Gemeinſchaftsgeiſtes ſind unſre Siedlungen rings um die Stadt: dieſe aus be⸗ ſcheidenen Anfängen der Nach⸗Weltkriegsjahre zu mächtiger Bekundung eines neuen Wohn⸗ und Le⸗ benswillens angewachſenen Räume, in denen ohne den Milieuſchaden der Großſtadt geſunde Jugend ge⸗ deiht. Von* menau mit ihren fruchtbaren Gärtnereien im Norden der Mannheimer Gemar⸗ kung über Schönau, Neueichwald, die Gar⸗ tenſtadt⸗Waldhof zum öſtlichſten Zipfel bei Käfertal,— von der Neckarſtadt über Her⸗ ogenried bis Feudenheim und ganz in den üdöſtlichen Außenbezirken Suebenheim oder Friedrichsfeld, von den rheinwärts ausgerich⸗ teten Gebieten am Lindenhof, den Almen mit ihrem anmutigen Eigenheim⸗ und Kleinvillencharak⸗ ter über ſiedleriſches Neuland in Neckarau, am Pfingſtberg und ſüdlich des Rheinauhafens ergibt ſich eine ſtädtebauliche Leiſtung von ſolchem Ausmaß, daß man ſie nicht nur im Verhältnis zur Die Plankenfassade von P 5 mit dem markanten Profil des vorspringenden Turm⸗ baues u. der barocken Kunst- sinn atmenden edlen Zier des kupfergetriebenen Bal- kongitters verbindet kultur⸗ volle Haltung und glückliche weekhaftigkeit zu einem Musterbeispiel gegenwarts⸗ erfüllter Baugesinnung. Foto; Schubert Mannheim draußen die Siedlungshäuſer, wuch⸗ ſen, wurde im Stadtinnern ein nicht minder wich⸗ tiges Gebiet in Angriff genommen, das vielleicht anehr noch als ragende Neuſchöpfungen den Geſtalter aller dieſer Dinge vor ſchwierigſte und verantwor⸗ tungsvollſte Aufgaben ſtellte. Altſtadtſanie⸗ rung,— das Wort klingt gut und gefährlich zu⸗ gleich, weil es zum Heil neuen Werdens auch immer das Problematiſche des Niederbrechens überlieferter Formen fügt. Wir wiſſen: um das Meiſte, was bei uns in Mannheim der Spitzhacke zum Opfer ſiel, war es ſelbſt vom Standpunkt eines hochempfind⸗ lichen Denkmalspflegers aus nicht ſchade, mochte es nun Enge Planken oder Apolloguadrat, Gummifabrik oder Rheingußgelände, Dalbergſtraße oder E 6 Hier überall hat ſich am Platz des 30. Januar, den um einen geräumigen Wohnhof ge⸗ lagerten Häuſern zwiſchen Keppler⸗ und Wallſtgot⸗ ſtraße, den Sparkaſſenneubauten in 86, dem ſtilvoll ait der alten Kirche des einſtigen Entwurf des Mannheimer Hochbauamtes für die im Mai 1941 kertiggestellte und festlich eingeweihte Hans⸗ Schemm-Schule, die Krönung der Schönausiedlung. Kopfzahl der Mannheimer Bevölkerung, ſondern auch als Tatbeſtand ſchlechthin gewiß nicht in jeder deutſchen Großſtadt antreffen wird. Der Krieg hat uns gerade dieſe ſo bedeutſame Seite jüngſter Stadt⸗ geſchichte wohl ein wenig aus dem Bewußtſein ge⸗ rückt. Aber gab es nicht eine Zeit, da vor den Auto⸗ buſſen am Paradeplatz ſich Leute über Leute ſtauten und der Verkehrsverein nicht genua der Rundfahrten unternehmen konnte, um all den Schauluſtigen im⸗ mer wieder Mannheims Kranz blühender Siedlun⸗ gen vorzuführen? Erinnern wir uns heute daran und ſeien wir eingedenk, daß dieſes große ſozial⸗ politiſche Werk in beſonderem Maße ein Verdienſt von Oberbürgermeiſter Renninger iſt. Doch während ſeit dem am 18. verkündeten Soſortprogramm der Stadt Vor dem Sondergericht: Keine Cnade für Volksschädlinge „Dias Sondergericht hat geſtern gegen de rigen Friedrich Schultz als gefährlichen beitsverbrechex, rückſälligen Betrüger und ſchädlina die Todesſtrafe ausgeſprochen. Schultz, ein früh Gezeichneter, gab ſich als Fliegergeſchädigter aus Roſtock aus und benützte das Entgegenkommen, das man ihm zeigte, zu ſchannloſen Betrügereien. Er erreichte zweimal, daß man ihm— zur angeb⸗ lichen Feſtſetzuna ſeines erlittenen Schadens!— eine Schreibmaſchine überließ, die er ſofort weiterver⸗ kaufte. Ein dritter Verſuch ſchlug ſehl. Darin ſieht das Geſetz eine Volksſchädlingstat, denn Volksſchäd⸗ ling iſt afftewt der die durch den Krieg bedinaten Verhältniſſe verbrecheriſch ausnützt. Es gehört ſchon eine tief nerwurzelte verbrechexiſche Neiaung dagu., ſich als Fliegergeſchädigter auszugehen— nur um des frechen Betruges willen. amit iſt aber noch nicht alles erörtert, was den Angeklagten—9 aus der allerletzten Zeit belaſtet. Eine ganze Ketie von Betrugsfällen ſtand gar nicht zur Debgtte. Wie atte ex es verſtanden, den Leuten das Geld aus er Taſche zu ziehen Die eigene Braut inußte blu⸗ ten, eine andere wurde als die rechtmäßige Braut vorgeſchohen, um bei der Tänte das Geld locker zu machen, Vermieterinnen weinen ihren Darlehen und ihrer Miete nach, nicht einmal der eigene Bru⸗ der, der als Oſfizier an der Front 606 wurde ge⸗ ſchont: Auf deſſen ehrlichen Namen begina Schultz in Kaſſel einen dreiſten Betrug, Aher dieſe Betrugs⸗ 636 iſt nicht die einzige, Schultz, der ewig gxbelts⸗ cheue, nie ſeßhafte, hat immer ſo„gearbeitet“, Wie Hojäh⸗ ewohn⸗ „oft maa er ſchon ſelbſt bei Behönden mit ſalſchem Namen aufgetreten ſein? Er nannte ſich ja auch bezeichnenderweiſe Sieg⸗ kried und nicht Friedrich Schultz, aab ſich den vernebh⸗ nikum einmal Wirklichkeit uli 1933 von ihan Volks⸗ Zeichnung: Hochbauamt Bürgerhoſpitals zuſammenkomponierten neuen Al⸗ tersheim der Tauſch eindeutig gelohnt. Die Plan⸗ kenneubauten von P 5 und P 6 ſind zu einer vielbeneideten Zierde der Mannheimer Oſtweſtachſe geworden und werden,— hat erſt ihr formales Gegenſpiel am alten Fruchtmarkt ſeine endgültige Geſtalt gewonnen,— als voller Akkord zweckvoller Schönheit erſt recht beſtehen können. Auch der Gockelsmarkt dürfte, wenn das Stgatstech⸗ eworden iſt, ein ſolcher Und gibt es heute Blickſang erſter Ordnung ſein. noch ananchen, der die Beſeitigung der hiſtoriſch zwei⸗ — wertvollen, in ihrer Ausſage haltungsvoller ürgerlichkeit typiſchen Gebäude von Q 6 bedauert, ſo iſt der damit erzielte durch ſeine kriegsmäßige Verwendung pra iſch beſtimmt jetzt rr——————— der Hoffnung, die gewichtigen Bündel ſeiner Straf⸗ akten in Roſtock ſeien vernichtet. Die gahlreichen und zuletzt ſehr langfriſtigen Strafen hlieben ohne Einfluß auf ihn. War er wieder auf freiem Fuß, dann ſchlitterte er auch wieder ins Verbrechen. Ein Unverbeſſerlicher, hinter deſſen aſozialeg Leben ſetzt mit vollem Recht der Schlußpunkt geſetzt wird. Hausbrandversorgung 1943/ 44 Der Reichsbeauftragte für Kohle veröfſentlicht eine Anordnung vom 13. Januar 1943. Hiernach wird die Geltungsdauer der Anordnung H 10 der Reichsſtelle für Kohle über die endgültige Regelung der, Hausbrandverſorgung im Kohlenwirtſchaſtsjahr 1044¼2 voan 22, April 1941 ſowie der dazu ergan⸗ genen Ausſührunasbeſtimmungen und Richtlinien bis zum 91. März 1944 verlängert. Die Grundmengenbeſcheinigungen, Beſtellſcheine und Kundenliſten für das Kohlenwirtſchaftsjahr 1941/42 bilden auch im Kohlenwirtſchaftsſahr 1943/4 die Grundlae für die Belieferung. Die Reichsſtelle für Kohle kann beſtimmen, mit welchem Hundertſatz im Kohlenwirtſchaftsjahr 1943/44 die in Geltung blei⸗ benden Grundmengenheſcheiniaungen und Geſamt⸗ heſtellungen zu beliefern ſind. Tie Wirtſchaftsämter können nach Richtlinien der Landwirtſchaftsämter beſtimmen, mit welchem Hundertſatz die in den Kun⸗ denliſten eingetragenen Bezuasmengen der Ver⸗ braucher zu belieſern ſind. Die Bezugsmengen der Verbraucher der Gruppe 6 ſind hiexyon ausgenom⸗ men. Die Reichsſtelle für Kohle behält ſich vor, ab⸗ weichend von den bisherigen Vorſchriften im Koh⸗ lenwirtſchaftsjahr 1943/44 den Bezug von Haus⸗ 995 mittels K ulaſſen. Die Nachtragsbeſtellſcheine ſind nur gül⸗ kla, wenn ſie auf dem von der Reichsſtelle, ſür Kohle ſchon gerechtfertigt, während die künſtleriſchen Ge⸗ ſichtspunkte einer ſinnvollen Platzgeſtaltung in nicht allzu ferner Zukunft ebenfalls eine höchſt bemer⸗ kenswerte Verwirklichung finden werden. 7* Von der Schönheit des Stadthildes, deren ſtän⸗ dige Steigerung ia den Künſtler im Baumeiſter ſtets am aneiſten reizt, ſind wir bei unſerer Betrach⸗ tung ausgegangen. Sie muß uns notwendig auch gu allen ienen Stätten hinſühren, wo öffentliche Anla⸗ gen und Schmuckplätze mit ihrer Melodie von Grün und Blumen den Vorübergehenden zu ſeſſeln wiſſen. Und iſt ſchon jeder der freundlich bepflanzten Wohn⸗ höfe, jeder hier neu erſtandene Kinderſpielplatz eine ſolche kleine Dankſaguna der Großſtadt an die Na⸗ tur, dann ailt das noch viel mehr von den bewußt zu entſpannendem Verweilen geſchaffenen Oertlich⸗ keiten, wie ſie uns— trotz der aus Krieasgründen noch fehlenden hübſchen Baluſtrade— im Blumen⸗ bunt der Lau erſchen Gärten oder dem Drei⸗ eck vor dem Straßenbahndepot begegnen, oder wie ſie als wahres Muſterbeiſpiel ihrer Axt die zunächſt rein als Ausweituna der Verkehrs⸗ flächen am Waſſerturm gedachten gärtnexiſch ausgeſtalteten Ruhepole vor 0 7 und P 7 darſtellen. Die Summe verſchiedenartigſter Aufgaben, mit denen das Städtiſche Hochbauanmt in dieſen zehn Jahren ſich befaßt,— an denen das reiſe Kön⸗ nen ſeines Leiters Joſeph Zizler als Meiſter⸗ ſchaft künſtleriſcher Bezwinauna von Idee und Ma⸗ terie offenbar wurde, iſt ſo vielfältig, daß Vollſtän⸗ diakeit in dieſem beſchränkten Rahmen einer trocken reaiſtrierenden Aufzählung aleichkäme. Denn noch war nicht die Rede von einer ſo einzigartigen tech⸗ niſchen Großtat, wie ſie die Verbreiterung der Friedrichsbrücke bedeutet, oder von all den phantaſievollen innenarchitektoniſchen Planungen, wie ſie bei der Einrichtuna unſerer ſtädtiſchen Kin⸗ dergärften, der neuen Volks⸗ und Jugend⸗ büchereien, der Reichsautobahnaaſtſtätte zum Zuge kamen. Noch ſprachen wir nicht von dem muſterhaft durch⸗ geführten ſtilvollen Bau der Jugendherberge im Schnickenloch oder dem ſchon im Krieg vol⸗ lendeten, ſeither auch für Kriegszwecke eingefetzen HJ⸗Heim in der Erlenſtraße, während ſich ein näheres Eingehen auf die keineswegs nur aus Sicherheitsgründen intereſſanten Luftſchugbau⸗ ten ohnedies verbietet. Wer offenen Auges die Gegend durchſtreift, der wird ſelber ſehen, daß ge⸗ rade auf dieſem Gebiet unter verantwortlicher Füh⸗ xung von Stadtoberbaudirektor Zizlexr in Mannheim Vorhildliches geſchaſſen wurde und daß hier neben nur⸗ſachlichen Zweckanlagen auch eine Reſhe anderer Bautypen entſtanden, deren— Geſchloſſenheit und ſpannungsvolle Wucht ſehr wohl als künſtleri⸗ ſcher Ausdruck unſerer Zeit gelten kann. dieſe Wehrbauten des 20. Jahrhunderts, dieſe Mahn⸗ male des totalen Krieges voll herber Schönheit im Stadtbild: zu Dank und Opier für die Werke des Friedens, die das nationalſogialiſtiſche Deutſchland bereits vollbrachte, und trutzige Bürgen einer verheißungsvollen Zukunſt, die zum ſchon Ge⸗ ſchaffenen immer wieder neues Planen und Vollenden fügen ſoll. M. S. herausgegebenen Formblatt ausgeſertigt, in allen Teilen ausgefüllt und von dem zuſtändigen Wirt⸗ ſchaftsamt abgeſtempelt worden ſind.—3 un Wir wünſchen Glück. Ihren 91. Geburtstag kann am 30. Januar Frau Maria Wellen⸗ reuther Wwe., I 3, 8, ſeiern.— Herr Georg Geiger, Wohlgelegen m, ſeiert am Jl. Januar ſeinen 80. Geburtstag.— Herr Ernſt Stephan, Pförtner bei der Kali⸗Chemie, Wohlgelegen 6, feiert ſeinen 75. Gebuxtstag.— Frau Auguſte Rad⸗ müllex, Windeckſtraße 13, feiert ihren 70. Geburts⸗ tag.— Das 40jährige Ehejubiläum feiern am 30. Januar die Cheleute Anton Stapf und Friedg, geb. Stuck, Waldhofſtraße 13a, am 31. Januar die Eheleute Anton Scharf und Johanna, geb. Berngrö, K 4, 19.— Herx Karl Schwab, K 2, 25, wird am 31. Jauuar 80 Jahre alt. **Lichtbildervortrag im Deutſchen Volksbildungs⸗ werk. Der großdeutſche Vierjahresplan iſt die durch die deutſche Technik eroberte Erweiterung unſeres deutſchen Lebens⸗ und Rohſtoffraumes. Dieſe Feſt⸗ ſtellung iſt der Hauptinhalt' des Vortrages, den Schriftleiter Dipl.⸗Ing. Heinrich Geſell aus Ber⸗ lin am 3. Februar im Nahmen des Deutſchen Volks⸗ bildungswerkes halten wird. Der Bortrag „Deutſche Roh⸗ und Werkſtofſe aus deut⸗ ſcher Arbeit“ wird durch Lichtbiſder und Werk⸗ ſtoffproben veranſchaulicht. Heute, im Zeichen des uns aufgezwungenen Krieges, muß jeder wiſſen wie unſere neuen Rohſtoffe entſtehen und gewonnen werden, wie Kohle in flüſſige Treibſtoſfe, in Feit⸗ ſäure zur Seifenherſtellung, zuſammen mit Kalk zu Acetylen, und Acetylen endlich in unſeren kochwer⸗ tigen deutſchen Gummi verwendet wird. Jeder muß eulſtcht. wie aus Holz und Zellſtoff unſere Zellwolle e — ——————————— Roſengarten⸗ und der So ſtehen ———— — —— —— — 9* Nerg 5 eeee ee eee Tätiger Dank an unsere Verwundeten! Kreisleiter und Oberbürgermeiſter beſuchten das Reſervelazarett II Zum zehnten Jahrestag der Machtergreifung haben Kreisleiter Schneider und Oberbürger⸗ meiſter Renninger, denen ſich als Vertreter der Wehrmacht noch der Standortälteſte Oberſt Lütken⸗ haus zugeſellte, den Verwundeten des Reſerve⸗ lazaretts II einen mehrſtündigen Beſuch abgeſtattet. Daß dieſer beſondere Anlaß trotz allen Ernſtes der Zeit zu einer rechten Feier liebevoller Betreuung und perſönlichen Ermunterung wurde, dafür ſorgten neben manchem aufrichtig teilnehmenden und kame⸗ radſchaftlichen Geſpräch zwiſchen den Beſuchern und den Lazarettinſaſſen vor allem auch die gleichzeitig überreichten Gaben, um deren Beſchaffung wie immer die NS B,— um deren Weitergabe die hier zur Lazarettbetreuung eingeſetzten Frauenſchafts⸗ mitglieder von 10 Stadtortsgruppen bemüht waren. Unter Führung von Stabsarzt Dr. Beck, der an Stelle des erkrankten Chefarztes Dr. Söhngen die Gäſte durch alle Säle geleitete, war ſo nicht nur Gelegenheit zu herzlicher Fühlungnahme mit den Verwundeten, deren kleine Anliegen und oft ver⸗ ſchwiegene Wünſche ſich ſolchem beſondern Zuſpruch meiſt leichter erſchließen, ſondern neben der Freude an vielen erbaulichen Gaben für das Landſerherz wurde auch das mediziniſche Bild gebührend in Be⸗ tracht gezogen. Mit einem Wort: auch dieſer Be⸗ ſuch zeigte wieder einmal mit aller wünſchenswerten Deutlichkeit, daß unſere Verwundeten ſich mit ihrem Schickſal nicht allein zu fühlen brauchen, weil die Liebe und die achtungsvolle Sorge der ganzen Volksgemeinſchaft hinter ihnen ſteht. Ert. SFür diese ⁊eii Entſchuldige ſich nur keiner damit, daß er in der laugen Kette zu unterſt ſtehe: er bildet ein Glied, ob das erſte oder das letzte, iſt gleichgültig; und die elektriſche Kraft könnte nicht hindurchfahren, wenn er nicht da ſtände. Darum zählen ſie alle für einen und einer für alle, und die letzten ſind wie die erſten. Friedrich Hebbel. ........ Filmrundschau Ufa⸗Palaſt„Wir machen Muſik“ Helmut Käutner hat ſich des reizvollen Dialog⸗ ſtücks„Karl III. und Anna von Oeſterreich“ bemäch⸗ tigt, das auch längere Zeit im Spielplan des Na⸗ tibnaltheaters das Publikum vergnüglich und nach⸗ denklich unterhalten hat. Die Ter ra bat ihm den Schlagerkomponiſten Peter Igelhoff und ein En⸗ ſemble mit Ilſe Werner und Viktor de Kowa an der Spitze zur Verfügung geſtellt und ihn groß⸗ zügig ſchalten und walten laſſen. Das Ergebnis iſt ein überaus anziehender, von phantaſievollen Ein⸗ fällen ſtrotzender und zündenden Rhythmen getrage⸗ ner Unterhaltungsfilm. Mag die kabarettiſtiſche und revuemäßige Ausweitung der urſprünglich recht klug gefügten Handlung nicht in allen Einzelheiten an⸗ ſprechen und überzeugen, ſo muß man es doch auch kam, iſt nur durch Theaterbeſuch zu erruieren. Eindruck von Fülle. der Spielleitung laſſen, daß ſie Zutaten beizuſteuern hatte, die von einer ebenſo überlegten wie über⸗ legenen Komik Zeugnis ablegen. Daneben ſind alt⸗ bewährte Effekte, die immer wieder ziehen, nicht ver⸗ ſchmäht. Sie laufen mit und geben dem Ganzen den Ilſe Werner ſprüht Anmut, Viktor de Kowa fehlende Würde, wenn man ſo ſagen darf: er entfaltet einen gar nicht als Humor darge⸗ botenen trockenen Humor, der nur um ſo ſicherer einſchlägt. Auch die Rahmen⸗Handlung iſt nett er⸗ funden,— aber das Bild, um endlich auf den Inhalt zu kommen, das Bild muß man ſich natürlich ſelbſt anſehen, um es ſich machen zu können. Bildgeſtal⸗ tung und Kameraführung: ausgezeichnet. Dir. F. W. Koch. Schauburg:„5000 Mark Belohnung“ Sie ſind von der Behörde dem verſprochen, der einen ganz gefährlichen Brandſtiſter unſchädlich machen hilft. Die Belohnung ſteckt hauptſächlich einem jungen Mann in der Naſe, der einerſeits mit ſeinem Beruf nicht ganz zufrieden iſt und gerne die Laufbahn des Kriminalbeamten einſchlagen möchte, andererſeits aber mit dem Geld ſeinen netten, in Finanzfragen allerdings ſehr empfindſamen Frau⸗ chen imponieren möchte. Tatſächlich findet er eine Spur, von der aus dann die berufenen Fachleute den Kern der Sache treffen. Damit iſt der junge Mann aber Kriminaler geworden, wenn er auch auf die Belohnung verzichten muß. Dafür geht ſeine Ehe neuem Glanz entgegen. Es wäre unbillig, von einem Film, deſſen Elemente Spannuna und Ueber⸗ raſchung ſind, Einzelheiten zu verraten. Wer der Oberganner iſt und wie man ihm hinter die ur oviel, daß der Streifen geſchickt gemacht iſt, daß die eſchehniſſe den ſchönen Schein der Logik haben und nicht durch die Genieblitze eines Tauſendſaſſa allein vorwärtsgetrieben werden. Nur die ganz jungen Leute, die mit beſonderem Ehrgeiz und ausgepräg⸗ ten Privatſchickſalen, ſtören zuweilen die amtliche Ruhe und Planung. Für die Darſteller, die von Phil. Lothar Mayring glücklich eingeſetzt werden, ergeben ſich durchweg dankbare, nicht eben auf Tie⸗ fenwirkung angelegte Aufgaben. Aus der großen Zahl der Rollenträger ſeien nur Olly Holzmann, Hilde Seſſak, Martin Urtel, Friedrich Domin, Paul Dahlke, Oskar Sima und Bruno Hüb⸗ ner genannt. Franz Schmitt. Pell und Knolle's Kellersorgen. Die Lagertemperatur. Seht. hier die Kartoffelkneben Möcuten kühlen Keller haben. 56 Grad. dos ist recu. Sonst ergehi's den beiden sciledu. In Henungskellern. Luſischuzrãumen Fengen bald sie an zu keimen. Auc ſoult mancher Lagertreund Und wird aller andern Feind. Donn isi s zu spãt.mein freund. zu klagen: Womu iull id mir jeizi den Magen! artoffeln lagere kiihl Streiflichter auf Weinheim — Weinheim, 29. Jan.(Zeugen eines Ver⸗ kehrsunfalles geſucht.) Bei dem am Samstag, 23. Januar, gegen 12.30 Uhr, am alten Rodenſteinplatz hier erſolgten Verkehrsunfall ſpielte ein Radfahrer, der von der Bahnhofſtraße in die Hauptſtraße einbog, eine we⸗ ſentliche Rolle. Zur reſtloſen Aufklärung des Verkehrs⸗ unfalles bedarf die Schutzpolizei der Zeugen desſelben und des Namens des Radfahrers.— Es beſteht Veranlaſſung, darauf hinzuweiſen, daß das Schießen ohne polizeiliche Er⸗ laubnis an bewohnten oder von Menſchen beſuchten Orten verboten und mit Geld⸗ oder Haftſtrafe bedroht iſt. Als ſolche Orte gelten auch ſolche, deren Betreten nicht erlaubt iſt, die aber doch von Menſchen beſucht werden; die Dauer des Beſuches ſpielt dabei keine Rolle. Maßgebend iſt, daß das Schießen in ſeiner Wirkung den fraglichen Ort gefähr⸗ det oder das Publikum beläſtigt wird. Ob Menſchen z. Zt. des Schießens an den in Frage kommenden Orten in ihrer Nähe anweſend waren, iſt vollkommen gleichgültig. Als Waffen gelten alle Schußwaffen, alſo auch Luftdruckgewehre, Floberts und auch Selbſtſchüſſe. Außer Beſtrafung ſind die Täter noch haftpflichtig, wenn Schäden verurſacht wurden. Wenn die Waffe unberehtigt im Beſitz iſt, ſo tritt auch noch hierwegen Beſtrafung ein.— Auf dem Felde der Ehre fiel Unteroffizier Walter Schork, Sohn der Familie Georg Schork, Hauptſtraße 89. Heidelberqer Querschnitt Eine öffentliche Kundgebung der Partei findet am Sonn⸗ tagvormittag im großen Saale der Stadhalle ſtatt. Im Mittelpunkt ſteht eine Anſprache von Profeſſor Dr. Ernſt Krieck über das Thema„Das Reich“. Das ſtädt. Orcheſter wirkt mit. Jedermann hat Zutritt. Das BDM⸗Werk„Glaube und Schönheit“ veranſtaltete aus Anlaß ſeines fünffährigen Beſtehens im Ballſaale der Stadthalle einen Gemeinſchaftsabend mit einem Klavier⸗ konzert von Marianne Trautmann, die inmitten ihrer Kameradinnen noch freier und gelöſter ſpielte als in ihrem letzten öffentlichen Klavierabend. Sie fand ſtürmiſchen Beifall, der ſich noch ſteigerte, als ein kleines Mädel der jungen Pianiſtin einen Blumenſtrauß überreichte. Hausmuſik im Liederkranz. Die Liederkranzgemeinde und Freunde des Schubertbundes verſammelten ſich im Vereinshaus in der Bienenſtraße zu einer muſikaliſchen Feierſtunde, in der Chöre von Weis, Weidt, Schubert, Mo⸗ zart und Bruckner zum Vortrag kamen. Der junge Pianiſt Hans Helmut Schwarz, Träger des Weimar⸗Preiſes von 1942, gewann durch den Vortrag auserleſener Werke von Ceſar Franck und Schubert die Herzen. Nach dem Konzert fand durch den Ehrenvorſitzer und Sängerkreis⸗ führer eine Ehrung der Sängerjubilare ſtatt. Vom deut⸗ ſchen Sängerbund wurden geehrt: für 50jährige Sänger⸗ treue Karl Mächtel, für 40 Jahre Ludwig Rein hard und Wilhelm Schoder, für 25 Jahre Ernſt Bucher. Ferner wupden ausgezeichnet: für 20jährige aktive Mit⸗ gliedſchaft Johann Hermann und Richard Klingen⸗ berg, für 30jährige inaktive Mitgliedſchaft Max Ebner und Erich Müller. Rund um Schwetzingen * Plankſtadt, 29. Jan. In geiſtiger und körperlicher riſche ſeiert Karl Ignaz Berlinghof ſeinen 75. Ge⸗ urtstag; derſelbe geht noch vollſtändig ſeiner Arbeit nach. Blick auf Ludwigshafen Dichterleſung Waldemar Bonſels. Die NSG„Kraft Furch Freude“ veranſtaltet gemeinſam mit der Volksbil⸗ dungsſtätte Ludwigshafen am kommenden Montagabend im großen Saal des Bürgerbräu eine Dichterleſung, bei der Waldemar Bonſels aus ſeinen Werken leſen wird. Muſi⸗ kaliſch wird die Dichterleſung umrahmt durch den Bariton Richard Hellriegel, der am Flügel von Muſikdirektor Her⸗ mann Früchtennicht begleitet wird. Griſſe nach fremdem Geld. Das Amtsgericht Ludwigs⸗ hafen hatte gegen den 60 Jahre alten Taddäus Krolikowſki zu verhandeln, der wegen Schwindeleien und Unterſchlagung angeklagt war. Der Angeklagte, der ein ausreichendes Ein⸗ kommen hatte, hatte ſich nicht nur an dem Geld von Ar⸗ beitskameraden vergriffen, ſondern ſich auch durch geſälſchte Unterſchrift und andere Schwindelmanöver von ſeinem Ar⸗ beitgeber Geld zu verſchaffen gewußt. Außerdem hatte er ſich an einem mit Lohntüten gefüllten Wertbrief vergrifſen. Der bereits vorbeſtrafte Krolikowfki wurde vom Amts⸗ gericht für ſeine ſchweren Verfehlungen für ein Jahr und acht Monate ins Gefängnis geſchickt. Hinweise Klavierabend Renzo Silveſtri. Die Na⸗ tionale„Dante Alighieri“⸗Geſellſchaft, Rom, veranſtaltet erſtmalig in Mannheim eine Kulturkundgebung, in der ein Konzert des italieniſchen Pianiſten Maeſtro Renzo Silveſtri, Rom, aufgeführt wird. Das Konzert wird am Mittwoch, 3. Februar, um 18.30 Uhr, pünktlich in der Harmonie ſtattfinden. Mo. Silveſtri wird Muſik von Vi⸗ valdi, Searlatti, Frescobaldi⸗Brugnoli, Beethoven, Mali⸗ piero, Muleè, Sonzogno und Chopin bringen. Es werden außerdem zwei Kompoſitionen des Pianiſten ſelbſt wieder⸗ gegeben. * 4. Kammermuſikabend der NSG„Kraft durch Freu de“. Am Montag, 1. Februar, findet um 19 Uhr in der„Harmonie“ der 4. Kammermuſikabend ſtatt, bei dem die bekannte Altiſtin Emmi Leisner Lieder von Schubert, Brahms und Wolf ſingt. Begleiter: General⸗ muſikdirektor Otto Volkmann. Zum 30. lanuar 1943 Der unverſiegbare Strom Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten ſtellte dem dub⸗Sportdienſt zum 30. Januar 1943 folgende Zeilen zur Verfügung: „Wenn auch der deutſche Sport am 30. Januar 1943 einen Blick zurückwirft auf zehn Jahre nationalſozialiſtiſcher Staatsführung, dann könnte er leicht Erinnerungen wach⸗ rufen an glanzvolle und gewaltige Aeußerungen ſportlichen Lebens, und die Bilder, die dabei auferſtehen würden, wären ein Bilanz⸗Nachweis, der ſich ſehen laſſen könnte. Kein anderer Tag aber lenkt im gleichen Maße den Blick nach innen, als dieſer Tag, dem bald der Auftrag an mich folgte, der Leibesübung— geeint und in ihren guten Kräf⸗ ten geſammelt— jenen Platz im Leben des Volkes zu ſichern, der ihr zukommt. Wäre heute Frieden, ſo würde ſich der Sport in ſeiner ganzen Breite und mit allen ſeinen guten Kräften zeigen, er würde zum 30. Januar ⸗1943 einen der Markſteine er⸗ richten, um ſeinen Teil des Weges anzuzeigen, den wir in dieſen zehn Jahren auf dem Marſch zum„Volk in Leibes⸗ übungen“ bisher zurückgelegt haben, das Ziel noch vor Augen, das der Führer mir und uns aufgerichtet hat, als er den Auftrag erteilte, die Leibesübungen des deutſchen Volkes auf nationalſozialiſtiſcher Baſis auszurichten. Der Krieg verſagt uns eine ſolche Manifeſtierung mit den uns ſonſt eigenen Mitteln; denn der bei weitem größte Teil der Männer, die der Leibesübung anhängen, ſind zu anderer Darſtellung aufgerufen, als der der ſportlichen Lei⸗ ſtung. Was Theoderich an Boethius ſchrieb, jenes oft zitierte „sit ergo pro Republica, et cum ludere videmur“(„,alſo Hürfte es dem Vaterlande frommen, auch wenn wir zu ſpielen ſcheinen...“) hat ſeine letzte und weſentlichſte Probe zu beſtehen gehabt, und der Sport wieſe es heute am eheſten nach, daß er falſche Wege ging, wenn er in der Lage wäre, im vierten Kriegsjahr dieſes über Sein oder Nichtſein der Nation und Europas entſcheidenden Krieges, ſich mit ſeinen beſten Kräften und in ſeinen glanzvollſten Aeußerungen zu zeigen. Noch waren wir bei weitem nicht am Ziel, als die Waf⸗ ſen ſprechen mußten, aber Fundament und Planung wa⸗ ren fertig, und wir hatten alle Kräfte gerufen und geweckt, die nun das Werk weiterführen und vielleicht auch ſchon vollenden ſollten. Die Fahnen, die bei den großen deut⸗ ſchen Feſten der Leibesübung von Stuttgart und Breslau und über der olympiſchen Feier des Jahres 1936 wehten, mag man ſo als Richtfeſte deuten, nicht aber als ein genüg⸗ ſames Verweilen am Ziel oder auf dem Gipfel. Wir wiſ⸗ ſen es gut, was noch zu tun war, welche großen Aufgaben noch zu erfüllen waren, und wir haben uns nach den Stun⸗ den der Feier immer wieder an die Arbeit begeben, die ſich im weſentlichen dort abſpielt, wo nicht gerade gewaltige Menſchenmaſſen als Zuſchauer dabei ſind. Das große Heer der Leibestüchtigen wird nicht vom Zuſchauer dargeſtellt, vielmehr ergibt ſich dieſer Heerbann aus anderen Kompo⸗ nenten. Es iſt der unverſiegbare Strom, der aus der Ju⸗ gend heraus, ſelbſt vom Kleinkind her immer wieder in unſeren Bereich mündet, und der— auch das iſt noch eines der noch nicht vollends erreichten Ziele— auch nicht zu früh verſiegen ſoll, bis eben zu jenem Ziel„Volk in Lei⸗ besübungen“, das ſicher nicht zum Rekord im üblichen Sinne herangezüchtet werden ſoll, wohl aber zu einer Hochleiſtung, die Glück und Kraft und Genügen aus dem unerſchöpflichen Born der Leibesübungen bezieht. In ſolchem Sinne waren wir Unruhmacher und nimmer⸗ müde Künder, und wenn ſich in der Leibesübung manche Formen in dieſen nun vergangenen zehn Jahren geändert haben, wenn ſich manche alte Tradition zugunſten des neuen Weges in der Form aufgab, weil ſie nicht Alleingut des einen oder andegen Verbandes ſein konnte, wenn man⸗ ches Morſche entfernt und mänches Neue geſormt wurde: bei allen Gutwilligen haben wir Hilfe und getreue Mit⸗ arbeit gefunden, ſo daß der gute Kern erhalten und ge⸗ pflegt, das neue Gedankengut gemehrt und geſtärkt wurde, und wir ſind nicht müde geworden, jenem Ziele zuzuſtre⸗ ben, das uns der Führer aufgerichtet hat. So wollen wir es auch weiter halten.“ der kommende Handbalisonntag Spy Waldhof vor der Meiſterſchaft Begünſtigt durch äußere Umſtände konnten in dieſem Jahre die Meiſterſchaftsſpiele wie noch ſelten gefördert wepden. Da auch die Mannſchaftsleiter alles einſetzten, um ihre Mannſchaften zum Spiel zu bekommen, kann man ruhig von einer friedensmäßigen Abwicklung der diesjäh⸗ rigen Pflichtſpiele ſprechen; wenigſtens was den Ablauf der Spiele betrifft; etwas anderes iſt natürlich die Arbeit, die dafür geleiſtet wurde, um alle Schwierigkeiten zu über⸗ winden. Jedenfalls iſt die Sachlage ſo, daß der Sp Waldhof, die Reichsbahn und Poſtſportgemeinſchaft am kommenden letzten Januarſonntag ihr 18. Spiel beſtreiten und damit die Pflichtrunde beenden. Der Spielplan für den 31. Januar bringt nachfolgende Begegnungen: T 9s Seckenheim— Spx Waldhof BfR Mannheim— TV Handſchuhsheim Reichsahn⸗Sp— BVſe Neckaran Jahn Seckenheim— Poſt⸗Sp Der Sportverein Waldhof muß ſein letztes Punktſpiel in Seckenheim beſtreiten. Gegner iſt der TV 98 Secken⸗ heim, der letztjährige Tabellenzweite. Im Vorſpiel liefer⸗ ten die er auf ddem Waldhofplatz eine achtbare Partie und weyden auch bein Rückſpiel in heimiſcher Umgebung, alles verſuchen, um dem Meiſter vielleicht doch noch in allerletz⸗ ter Minute zu Fall zu bringen. Für die Waldhöfer geht es darum, ſchon an dieſem Sonntag die Meiſterſchaft heim zu holen. Nach dem klaren Sieg über die Poſt genügt den Schwarzblauen zur abermaligen Erringung des Titels ſchon ein Unentſchieden. Das ſollten die Waldhöfer auch ſchaffen bei aller Anerkennung des Könnens des Platzver⸗ eins. Lachender Dritter bei einem eventuellen doppelten Punktverluſt des Waldhof wäre der BfR. Die Raſenſpieler, die mit den Spielen noch etwas im Rückſtand ſind, erwarten den TV Handſchuhsheim als Geg⸗ ner. Handſchuhsheim rangiert in der Tabelle an fünfter Stelle vor der Reichsbahnſportgemeinſchaft. Die Heidelber⸗ ger werden verſuchen, durch Punktgewinn dieſen Platz zu halten. Die Raſenſpieler aber müſſen gewinnen, um auf alle Fälle dem Meiſter auf den Ferſen zu bleiben und auch den zweiten Tabellenplatz zu ſichern. Dieſes Spiel findet als Vorſpiel vor dem Fußballtreffen VfR— FC Freiburg auf dem VfR⸗Platz ſtatt. Die Reichsbahnſpieler empfangen in ihrem letzten Spiel der Runde den BieL Neckarau. Die Neckarauer haben z. Z. mit der Mannſchaftsaufſtellung faſt unüberwindliche Schwierigkeiten zu meiſtern, ſo daß wohl auch gegen die Reichsbahn keine allzu ſtarke Elf zuſammenkommen bürfte. Unter dieſen Umſtänden müſſen die Platzherren in Front erwartet werden. Im zweiten Seckenheimer Spiel treffen Jahn und Poſt aufeinander. Es ſtehen ſich hier zwei aufſtrebende Mann⸗ ſchaften gegenüber, von denen allerdings die Poſt ein deutliches Uebergewicht hat und ſich im letzten Spiel der Runde beide Punkte ſichern ſollte. 5 Grogboxveranstaltung in Mannheim Der VfR Mannheim richtet am Samstag, 6. Februar, abends.30 Uhr, in der Turnhalle des TV 1846, eine Großveranſtaltung im Fauſtkampf aus. Das Programm umfaßt 14 Kämpfe, 10 Baupt⸗ und 4 Rahmenkämpfe. Das Mannheimer Sportpublikum hat Gelegenheit, deutſche Spitzenklaſſe im Ring zu ſehen: Es ſtehen z. B. im Ring der Olympiaſieger und deutſche Meiſter Runge⸗Wup⸗ pertal, Nationalboxer und Sieger im Dreiländerkampf (Deutſchland, Italien und Ungarn) Alfred Herchen⸗ bach⸗VfkR Mannheim, Reitzenſtein⸗Polizei Dres⸗ den, Kupſch⸗Kriegsmarine, Karſch⸗Heeresmeiſter 1934/38⸗BfR Mannheim, Walter⸗Wien, Salzmann⸗ Raſtatt, Bauer⸗Dresden, Bommer⸗Wilhelmshaven, der ſtarke Marineboxer, Müller⸗Neuſtadt, Winterle⸗ Singen, Mönnich⸗VfR Mannheim uſw. Ferner Ba⸗ dens Jugend⸗Elite im Fauſtlampf gegen die ebenſo von Heſſen⸗Naſſau in den Rahmenkämpfen. Auf den 7. März verlegt wurde der Fußball⸗Meiſter⸗ ſchaftskampf zwiſchen Kickers Offenbach und Wormatia Worms, der am kommenden Sonntag, 31. Januar, in Die Weſtmark⸗Boxmeiſterſchaften ſind vorläufig um acht Tage verſchoben worden und ſollen nun am 7. Februar ſtattfinden. Wahrſcheinlich wird aber nicht Saarbrücken, ſon⸗ dern Merlenbach Kampfort ſein. Deutſchlands Ringer beſtreiten am Sonntag in Nürn⸗ bergberg ihren 50. Länderkampf, der gleichzeitig der ſechſte gegen Italien iſt. Die Italiener haben ſich bisher in den Kämpfen gegen Deutſchland ausgezeichnet geſchlagen; ſie gewannen zweimal zu Hauſe, währen ſie ͤreimal ihren deutſchen Kameraden den Sieg überlaſſen mußten. Deutſche Radſportler ſollen am kommenden Sonntag in Zürich an den Start gehen. Walter Lohmann(Bochum) krifft im Steherrennen auf die Schweizer Elite mit Hei⸗ mann an der Spitze, während der Kölner Schorn (deſſen Start aber noch ungewiß iſt) für das Stunden⸗Ein⸗ zelrennen um das„Blaue Band von Zürich“ eingeſchrie⸗ Offenbach ſtattfinden ſollte. ben iſt. „Die italieniſchen Schirennen in Cortina'Ampezzo wur⸗ den mit dem Torlauf fortgeſetzt. Chierroni ſiegte vor dem Abfahrtslaufgewinner Colo, aber Colo wurde Sieger in der alpinen Zweier⸗Kombination. Im Schi⸗Fünfkampf, — dem die Spezialiſten nicht beteiligt ſind, führt Silvio Alvera. Die Eisſchnellaufwettbewerbe bei der Kärtner Eisſport⸗ woche in Klagenfurt wurden mit den Läufen über 500 und 1500 beendet. In Abweſenheit des deutſchen Meiſters Eger⸗ land(Berlin) ſiegte der Ungar Kilian auf beiden Strecken, und zwar über 500 Meter in 46,2 Sek. und über 1500 Meter in:31,4 Minuten. Im Prager Eisſtadion ſand ein weiteres Gruppentur⸗ nier um die deutſche Eishockey⸗Jugendmeiſterſchaft ſtatt. Böhmen⸗Mähren ſiegte mit 7 Punkten vor Kärnten(), Danzig⸗Weſtpreußen, Thüringen und Mittelland. Die Schweiz und Ungarn treffen ſich am kommenden Sonntag in Zürich in einem Eishockey⸗Länderkampf. Die Schweizer bieten durchweg bewährte und bekannte Spieler au', voran die Stürmer Torriani und Gebrüder Cattini. Dentſchlands Tiſchtennisſpieler hatten beim internatio⸗ nalen Turnier in Preßburg einen guten Start. Im Länder⸗ wettbewerb um den vom Reichsſportführer geſtifteten „Donau⸗Pokal“ ſiegten ſie gegen die Slowakei mit 51 P. Für Deutſchland ſpielten Benthin, Bednar und Wunſch. Werner Greuſing(Spandau), der 1935 und 1936 die deutſche Hallenmeiſterſchaft im Kunſtſpringen innehatte, iſt Lazarett ſeiner im Oſten erlittenen Verwundung erlegen. Ein„Marſchtag für alle“ wurde vom Sportgau Süod⸗ hannover⸗Braunſchweig für die Monate März und April ausgeſchrieben. Männer ſollen etwa 15 Km., Frauen und Jugendliche rund 10 Km. zurücklegen. Urauttührung im Nationaltheater „Corona“ J. Ein Lustapiel 8 Eugen Linz Eugen Linz iſt für Mannheim ein neuer Mann, obwohl er, der eigentlich von der Muſik herkommt— was noch keinem Dichter geſchadet hat—, als Ver⸗ faſſer einer ganzen Reihe von Dramen und Komö⸗ dien auf dem deutſchen Theater der letzten zehn Jahre freundliche Erfolge errang. Sein lüngſtes Luſtſpiel„Corona“— ein Fünfakter— zeigt ihn als lebenserfahrenen, klugen Kenner von Welt und Menſchen und ihrer kleinen und großen Schwächen, als ein Fabulierer von Geiſt, Phantaſie und— Herz, der über ein bemerkenswertes Vermögen dichteri⸗ ſcher Sprachgewalt verfügt, dem Gedanklichen edel tönende Form zu geben. Sein dem Ironiſchen nicht abholdes Weſen neigt freilich mehr der romantiſie⸗ renden Beſinnlichkeit und Nachdenklichkeit zu als dem geballten dramatiſchen Impuls, und in dieſem Spiel um Corona walten vor allem die Töne einer heiteren Gelaſſenheit über der gegenſtändlich beleb⸗ ten Situation menſchlicher Irrungen und Wirrun⸗ gen. Freilich, die Wahrſcheinlichkeit alles deſſen nach⸗ zuprüfen, was da geſchieht, bis der heiratsſehnſüch⸗ tige Phantaſie⸗Herzog von Korſika durch das Kreuz⸗ und Querfeuer eines heiteren Masten⸗ und Ver⸗ ſtecksſpiels hindurch gelangt, um ſchließlich und end⸗ lich der Seligkeit im langgeſuchten Liebes⸗ und Glückshimmel teilhaftia zu werden, wäre wenig er⸗ ſprießlich. Wichtiger, ja entſcheidend iſt das in Unter⸗ ſtrömungen mitſchwingende Menſchlich⸗Komödiale dieſer äußeren Vorgänge, die ſtreckenweiſe durch die Ueberlagerung einer reichlich breit geführten philo⸗ ſophiſch reflektierende Dialektik ſchwerblütiger er⸗ ſcheinen als ſie im funkelnden Licht ihrer ſanft⸗ lächelnden Ironien ſind.——— Es gibt einen ſehr hübſchen geiſtbeflügelten An⸗ fang mit der Einführung Coronas und ihrer tempera⸗ mentgeſegneten Mutter Robuſtina(nomen est omen!) beim Herzog, und es iſt nicht ohne feinkörnige Pi⸗ kanterie, Corona, die liebliche Gretchenunſchuld, den erſten Schritt tun zu ſehen, um dem mütterlichen Anſtands⸗ und Ehrengefängnis zu entkommen. in⸗ dem ſie in herzigem Freimut, ohne der Gegenliebe gewiß zu ſein, dem Herzog ihr glühendes Herz offen⸗ bart. Und es iſt mehr als Luſtſpielkonvention, daß ſomit in dieſer ſchillernden Szene abwehren muß, wer eigentlich angreifen ſollte und daß verführen muß, wer eigentlich gezogen ſein will. Aber Corona⸗ Gretchen verſtrickt ſich dennoch nicht in Schuld. Sie wird gerettet, ohne daß ſie gerichtet werden müßte. Deun ſpäter, wenn wir durch alle Spannungen m dem Hin und Her der Zufälle und Einfälle hindurch ſind u. an zwiefach eingetretenen Mutterfreuden teil⸗ haben dürfen lauch Frau Liane, das kapriziöſe Ge⸗ le des Herzogsfreundes Rodrigo kommt auf eine eltſame Art zu einem rechtmäßigen Kind), aibt es ein alſeitig glückhaſtes Ende. Drei ſkurrile Geſel⸗ len, die dem parodiſtiſchen Arſenal des Lope de Vega entſprungen ſein tönnten ldeſſen Geiſt ohnehin über den Waſſern ſchwebt) und die die Welt ourch⸗ ziehen, um„nach dem Glück der Menſchen zu ſahn⸗ den“, das der eine im Wiſſen, der andere im Beſitz und der dritte(bezeichnenderweiſe ein Blinder) im Glauben zu finden hofſt, umtreiſen oraternd und philoſophierend das Geſchehen, indem ſie mit ihren beziehungsreichen Namen Hättich. Wettich und Ret⸗ tich auerlei gleichnishafte Kurzweil treiben. Friedrich Brandenburg und Helmuth Nöt⸗ zoldt hatten in frei ſchweifender Phantaſie einen lebendig bewegten, inſgenatoriſch⸗bildhaften, toſtüm⸗ lich reich und ſarbig wirkenden Spielſtil geſchafſen, dem ſich alle Darſteller mit viel Eifer und tünſtlerrſcher Hingabe einordneten. In den Hauptrollen ſtanden Aimee Stadler als Corona und Victor Stefan Görtz als Herzog einander gegenüber. Aimee Stadlers Corona trug ihre Liebe, die nach höherer Beſtimmung auf den erſten Blick hin ſich olühend ent⸗ faltet, mit Anmut und einer ungekünſtelten Nalvität auf den Händen vor ſich her, und Görtz blieb in dem wechſelvoll⸗launigen Spiel verliebtex Herzen über⸗ legen in Haltung und herzoglicher Würde, um ſchließ⸗ lich das Glück in ſeine Arme zu zwingen. Albert Venohr als Vertrauter des Herzogs half, eigne familiäre Verlegenheiten pfiffig umſchiffend, auf eine nicht ganz ſelbſtloſe Art und Weiſe mit, die Knoten zu ſchürzen und zu entwirren. Giſela Holzinger ſtand als eiferſüchtig behütete Puppenheim⸗Schön⸗ heit in hochblond auf ungewohntem Poſten. Bei ihrem vermeintlichen Seitenſpruna geriet ſie mit Grazie in die Arme des eigenen Gatten. Ernſt Langheinz machte aus dem einfältig ſch.vätzenden alten Haushoſmeiſter Prudent wiederum ein Parade⸗ ſtück ſeiner ziſelierten Charakterkomik, Herta Fuchs fand den aus Beſchränktheit geborenen albernen Gänschenton der Haushofmeiſterstochter recht alück⸗ lich. Friedrich Hölzlin, Klaus W. Krauſe und Karl Marx waren würdige Vertreter der ſpinöſen orſchungsreiſenden mit 0 75 Tiefgang und Sola Mebius und Joſeph Renkert, jene als dieuſtbare braunhäutige Korün im Hauſe des Ro⸗ drigo, dieſer als höchſt gewichtiger Ochſenwirt, tra⸗ gen eine Korpulenz von gewaltigen Graden ſpazie⸗ ren. Eine wirkliche Geſtalt von Fleiſch und Blut aber iſt die Gräfin Robuſtina, ein von Geſcheitheit und vitaler Schlagfertigkeit ſprühendes Weibsbild und ein wahres Freſſen für das geſtalteriſche Ver⸗ mögen Eliſabeth Funckes, die ſich hier wie je in ihrem Element fühlte. Die Zuſchauer wurden langſain warm, aingen aber von Akt zu Akt mehr und mehr aus ſich heraus und riefen am Schluß mit den Darſtellern auch den Dich⸗ ter und den Intendanten mehrfach ins Rampenlicht. Cärl Ound Eiſenbart⸗ Meue Sinfonie von Wilheim petersen In der Dresdner Philharmonie kam das füngſte Or⸗ cheſterwerk des Mannheimer Hochſchulprofeſſors Wil⸗ helm Peterſen zur Uraufführung. Es ſind die „Sinfoniſchen Variationen“, ein Werk von ern⸗ ſter, geradezu ethiſcher Haltung, das wie eine Chaconne mit überaus eindrucksvoller Thematik beginnt und dieſem Charakter durch drei große ſinfoniſche Unterteilungen mit insgeſamt 16 Abwandlungen treu bleibt. Die Teile und Teilchen gehen unmerklich ineinander über und ſelbſt in der Folge der Zeitmaße fehlen die ſchroffen Wechſel. Bläſer (Horn) treten größtenteils in melodiſche Führung gegen⸗ über mehr begleitend gehaltenen Streichern. Dem Muſiker muß die ſubtile thematiſche Verarbeitung, ein ſteter Be⸗ weis hohen ſatztechniſchen Könnens und einer fließenden Phantaſie, von Anfang bis Schluß ſtark feſſeln. Unter Kurt Eichhorns Gaſtdirektion brachten die Dresdner Phil⸗ barmoniker das Werk eindringlich und erfolgreich zu Gehör. Hans Schnorr. Der Rundfunk am Sonutag: Reichsprogramm: 11.00—41.35 Uhr: Beethovens 5. Sin⸗ fonie(Wilhelm Furtwängler); 11.35—12.00 Uhr: Kleine Stücke großer Meiſter(Dirigent: Robert Heger); 12.00 bis 14.00 Uhr: Volkskonzert; 14.30—15.00 Uhr: Alte und neue Kinderlieder; 15.00—16.00 Uhr: Unterhaltungskomponiſten im Waffenrock; 16.00—18.00 Uhr:„Feldpoſt— Rundfunk“; 18.00—19.00 Uhr: Weber, Mozart, Beethoven(Leitung: Wil⸗ helm Furtwärgler); 20.15—22.00 Uhr: Gruß der deutſchen Kunſt, 2. Folge des Künſtler⸗ABé; 22.15—24.00 Uhr: Aus⸗ gewählte Operetten⸗ und Tanzmuſik. Der Rundfunk am Montag: Reichsprogramm: 15.00—16.00 Uhr: Klaſſiſche Soliſten⸗ muſik; 17.15—18.30 Uhr: Eine unterhaltſame Stunde; 18.00 bis 18.10 Uhr: Einlage: Das neue Buch; 18.30—19.00 Uhr: Der Zeitſpiegel; 19.00—19.15 Uhr: Wehrmachtsvortrag: Un⸗ ſer Heer; 10.20—20.00 Uhr: Frontberichte und politiſcher Vortrag; 20.15—22.00 Uhr:„Für jeden etwas“.— Deutſch⸗ landſender: 17.15—18.90 Uhr: Sinfoniſche Muſik von Bees⸗ hoven bis Fibiſch; 20.15—21.00 Uhr: Franz Schubert(So⸗ liſtenmuſik); 21.00.—22.0 Uhr: Bach, Bruckner; 1. Sinſonie Leitung: Schuls⸗Dornbural. 2 —— * Wirtschafts-Meidungen Vom fopfenmarkt Bericht für die Zeit vom 23. mit 29. Jaunar 1943 Am Nürnberger Hopfenmarkte zeigte ſich ſchon zu Be⸗ ginn der heute ſchließenden Berichtswoche eine ſtärkere Nachfrage, die auch zu etwas größeren Umſätzen führte.“ Im weiteren Verlaufe der Berichtszeit hielt die zeitweiſe Nachfrage an, doch blieb das Angebot meiſt immer nur Elein. Bei unverändert feſter Tendenz hielt die etwas ge⸗ hobene Geſchäfstätigkeit des Marktes bis Wochenſchluß an. Die Preisnotierungen ſind gleich geblieben: Hallertauer 250—280 /, Spalter und Tettnanger 260—280„ und Würt⸗ temberger 230—240/ je 50 Kg. Der Saazer Markt wie auch der Markt im beſetzten Bel⸗ gien haben keinerlei Aenderung erfahren. Erhebung von Wagenstandgeld Wie die Reichsgruppe Induſtrie mitteilt, bleibt auch weiterhin die Regelung beſtehen, nach der die Reichsbahn⸗ direktionen Wagenſtandgeld aus Billigkeitsgründen bis zu 50 v. H. erſbatten können. Für dieſe Erſtattung iſt aber der Nachweis erforderlich, daß die Ent⸗ oder Beladung durch Ereigniſſe verzögert wurde, die die Empfänger oder Verlader nicht abzuändern vermochten und daß ſie alles aufgeboten haben, um die Warenrüchgabe zu beſchleunigen. In ganz beſonderen Ausnahmeſällen, in denen ein weiteres Entgegenkommen durch die Reichsbahndirektionen gerechtfertigt erſcheint, darf Wagenſtandgeld auch über die Grenze von 50 Proz. hinaus bis zu 100 Proz. erſtattet werden, ſo zum Beiſpiel bei Fliegeralarm.— Eine Er⸗ ſtattung bis zu 100 Prozent ſetzt allerdings den klaren Nachweis des Empfängers voraus, daß er Rückſtände aus Störungen durch Fliegeralarm trotz Hinzuziehung aller nur irgend geeigneten Kräfte und Fahrzeuge des eigenen Betriebes oder anderer Erſatzkräfte und Fahrzeuge und trotz Einſpannung und Ausnutzung mechaniſcher Lade⸗ anlagen und Ladeeinrichtungen nicht pünktlich beſeitigen 4 konnte. Der Entſcheidung der Reichsbahndirektionen, die in dieſen Fragen in letzter Inſtanz entſcheiden, bleibt es überlaſſen, inwieweit im Einzelſall die Erſtattung von Wagenſtandgeld gerechtfertigt iſt. Damit iſt es auch Sache der Reichsbahndirektionen, darüber zu entſcheiden, ob ein ganz beſonderer Ausnahmevorfall vorliegt und ob der not⸗ wendige Nachweis über den Einſatz von Entladekräften uſw. geführt wurde. Quoten werden beseitigt Der Leiter der Reichsgruppe Induſtrie, Generaldirektor Wilhelm Zangen, und der Chef des Rüſtungslieferungs⸗ amtes, Staatsrat Dr. Walter Schieber, haben ſolgenden Appell an die Wirtſchaftsgruppen, Ausſchüſſe und Ringe gerichtet: Die Leiſterungsſteigerung in der Rüſtungswirtſchaft ver⸗ langt auch bei dem Begriff der Kartell⸗ und Syndikats⸗ quoten die Ausräumung aller etwa beſtehenden Hemmniſſe. Vieferrechte und Marktanteile haben keinen ſicheren An⸗ ſpruch mehr, weil ſie überholt und durch Proöuktions⸗ und Lieferpflichten zu erſetzen ſind. Für den Quotenausgleich, durch den die Mehrproduktion zugunſten der Minder⸗ erzeugung mit Abgaben belaſtet wurde, iſt kein Raum mehr. Die in der Lenkung der Produktion und Belegung der Betriebe auf Grund zurückliegender Reſerenzperioden liegenden Unzulänglichkeiten ſind zu beſeitigen. Das je⸗ weilige Leiſtungsvermögen der Betriebe iſt der Maßſtab bei der Auftragsvergebung wie bei der Zuteilung von Arbeitskräften, Maſchinen, Roh⸗ und Hilfsſtofſen und nicht veraltete Quotenregelung oder Referenzperioden. Wir er⸗ warten, daß dieſe ſelbſtverſtändliche Forderung ſtreng be⸗ folgt wird. Verſtöße gegen dieſes Streben zeugen von Rück⸗ ſtändigkeit und müſſen als grobes Verſäumnis der Kriegs⸗ pflichtet gewertet werden. Die Wirtſchaftsgruppen unter⸗ richten ſofort die Fagruppen, Kartelle und Betriebe ihres Bereiches über dieſen Appell und ſind für die Durchführung verantwortlich, ſoweit nicht Ausſchüſſe oder Ringe des Reichsminiſters für Bewaffnung und Munition beſtehen. Im Wirkungsbereich der Ausſchüſſe und Ringe ſtehen die Kartelle für die Durchführung zur Verfügung. Materialknappheit auck am Wochenende Berlin, 30. Jauuar. Auch zum Wochenſchluß kam es nuür zu wenigen Notie⸗ rungen im variablen Aktienverkehr. Die Materialknapp⸗ heit hatte überwiegend Strichnotierungen zur Folge. Conti Gummi, Charl. Waſſer, Waſſer Gelſen, Daimler und Weſtd. Kauſhof ſetzten auf Vortagshaſis ein. Hotelbetriebsgeſell⸗ ſchaft gaben um 0,25 v. H. nach. Am Markt der variablen Renten ſtellte ſich die Reichsaltbeſitzanleihe um 6 v. H. höher auf 171 gegen 17056. 3 * 75 Jahre Bezirksſparkaſſe Buchen. Die Bezirksſparkaſſe Buchen(Baden) kann am 1. Februar 1943 auf ihr 75jäh⸗ riges Beſtehen zurückblicken. Ihr gehören jetzt 14 Ge⸗ meinden des Amtsbezirks Buchen an. 1942 betrugen die Spareinlagen 7,20 Mill.„, außerdem werden noch 0,74 Mill./ Giro⸗ und Kontokorrenteinlagen verwaltet. * Agerzellnloſe Gmbc, Karlsruhe. Gegenſtand der mit einem Stammkapital von 200 000 gegründeten Agerzellu⸗ loſe Gmbcö. Karlsruhe iſt der Anbau und der Verwertung von Pflanzen aller Art, aus welchen Rohſtofſe zur Her⸗ ſtellung von Zelluloſe zu gewinnen ſind. * Fraukenthaler Brauhaus, Frankenthal⸗Pfalz. Das am 30. September 1942 zu Ende gegangene Berichtsjahr nahm einen zufriedenſtellenden Verlauf. Trotz eines klei⸗ nen Abſatzrückganges konnte wiederum ein gutes Ergebnis erzielt werden. Nach der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung ſtehen einem Jahresertrag(alles in Mill. von.72(1,81) und außerordentlichen Erträgen von 0,12(0,05) für Löhne, Gehälter uſw. 0,32(0,37), für Anlageabſchreibungen 0,068 (0,129) und für Steuern inſ. 1,35(1,13) gegenüber.— Ein⸗ ſchließlich 31 786(31 636).% Vortrag verbleibt ſonach ein Reingewinn von 102 857(103 186), aus dem wieder 4 Proz. Dividende und 3 Proz. Zuſatzdividende zur Ausſchüttung kommen ſollen. 26 657/ ſollen auf neue Rechnung vor⸗ getragen werden. 0 * Bafler Vereinigung für ſchweizeriſche Schiffahrt. Der Verein für Schiffahrt auf dem Oberrhein und der Verband der Intereſſenten an der Schweizer Schiffahrt haben ſich zur „Bafler Vereinigung für ſchweizeriſche Schiffahrt“ zu⸗ Am Jahresſchluß;, ſammengeſchloſſen. Zum Präſidenten wurde der Direktor der ſchweizeriſchen Reederei AG, Dr. Jaquet, gewählt. Zum Tätigkeitsbereich gehören auch die Seeſchiffahrt und ſerner die Auſſtellung einer künftigen Berkehrsorönung, die für die Rheinſchiffahrt und den Baſler Rheinhafen als von großer Bedeutung bezeichnet wird. Nach Ausführungen auf der Gründungsverſammlung, ſei Baſel mit dem Jweiten Hafenbecken in Kleinhüningen und mit den ausgedehnten Anlagen en Brisſelden auf den künftigen Großverkehr ge⸗ rüſtet. Die Pläne des Kraftwerkes Brisfelden und der da⸗ mit verbundenen Schleuſenanlagen ſeien in baureiſem Stadium und das Konzeſſionsgeſuch läge den ſchweizeriſchen und deutſchen Behörden vor. 8 Berliner Antangskurse 8 nren, ee Altbesitz Dt Reich 170,8 171,0] Enseihardt-Brauerei 107/,7 5 Gelsenkirchen v. 36 100,0. J. G. Farben 177,2 4 Krupp v. 36 102,1„ Feldmühle 168,0— 8 Gesfürel— 8 A N KEN Goldschmidt 150/2— Deutsche Reichsbank 149,5 J Harpener Bersban 180.5. vERKEHnswenrx 3—— .-G kür Verkehr 167,5—ise Berabau— 2— 158,0— *S TREWERTE——— 8 Akkumulatoren 179.7— Klöckner 170,— A. E. 6 184.22 hmever 163,0 Aschaffenbs. Zellstoff 151,2 annesmann 164,) Baver Motorenwerke 159,0 Metallsesellschaft 141,7 JP Bembers 121.0 Rhein, Braunkohlen 241,0 Berger Tiefbau 164,5. Rhein. Elektr Mannb 162,5 Berl. Krafteu Licht 197,8 Rhein.-Westf. Elektr Braunkohl u Brikett 194,5.. Rütgerswerke Buderus Eisenwaren 14½0 Salzdetfurth Chem Hevden 161.0 Schultheiß Conti Gummi 172.7 172,7] Siemens-Halske Daimler-Benz 167,0 167,0 Stolberger Zinx Deutsche Contigas 154.5 Südd. Zucker 212,0 Deutsche Erdél 181,2„ Vereiniste Stahlwerke 170%8 Deutsche Linoleum 155,0 Wintershall 170,8 98989 Zellstoſl Waldbot 126,7 Deutsche Waflen —————————— FAMILIEN-ANZEIGEN Unsere Margret hat ein Brüderchen Franz Eduard. Karl bekommen. Frita Hauck(z. Z. i. Felde) und Prau Ilanova Hauck geb. Willisch Mannbeim, Rheinhäuserstr. 79a 26. Januar 1943. St1466 Wir haben uns verlobt: Gertrud Dirrmann— Hermann Friedrich Bauer, Uffz. in einer Panzer-Div. Mh.-Käfertal, Forsterstraße 14, 30. Januar 1943. 811452 Als Verlobte grüßen: Eliriede Kersten- Karl Schreiner (Z. Z. Wehrm.). Mannheim, Januar 1943. E 7,9- D 2, 14. Ihre Verlobung geben bekannt: Anneliese Henn- Jakob Bender (Uffz., 2. Z. im Osten). Mannheim, Langerötterstr. 98, 31. Januar 1943. St1430 Wir geben unsere Kriegstrauung hekannt: Prans Kroplin. Uffz. d. Luftw.- Margot Kroplin geb. Porstein. Wien Mannheim, 31. Jan. 43. ——— Hart und schwer traf uns die Nachricht. daß unser lieber. einziger Sohn. guter Bruder. Schwager, Onkel. Neffe und Enkel Georg Schlappner, Geir. in einem Pion.-Batl.. Inh. des EK. 2. Kl. u. des Alrikabandes im Alter von nahezu 22 Jahren bei den schweren Abwehrkämpfen im Osten gefallen ist. Er. wird uns unvergessen bleiben. Mannheim-Sandhoten, 30. Jan. 1943 Hoher Weg 4. In tief. Trauer: Georu Schlappner und Frau geb. Weiss(Eltern): Anemarie ünd Liesel(Geschwi⸗ ster); Alired Herbel u. Frau geb. Schlappner: Mars. Schlappner Witwe(Groſllmutter) und alle Verwundten. Auch wir betrauern den Helden- tod unseres Arbeitskameraden, der sich stets durch Pflichtbewußtsein und Arbeitsfreude auszeichnete. Betriebsführunz und Gefolaschaft der Fa. Feldbahnfabrik Breiden- bach& Co., Mhm.-Neckarau. * richt. daß unser unvergeſß- Ucher. einziger Sohn, unser her⸗ zensguter Bruder, Enkel, Nelle und Schwager Ludwig Bloch Grenadier in einem Nachr.-Rext. im blühenden Alter von nahezu 20 Jahren in den schweren Kämp- Hart und unfaſbar erhiel- ten wir die traurige Nach- Tieferschüttert u. schmerz- erfüllt erhielten wir die traurige Nachricht, daß mein lieber Mann und treusorgender Vater seiner Kinder Alois Benig Soldat in einem Bau-Bataillon im Osten im Alter von 39 Jahren den Heldentod gestorben ist. Mannheim. den 30. Januar 1943. Seckenheimer Straße 132. In tiefer Trauer: Elsa Benig geb. Fischer: Kinder: Helmut u. Erika und Verwandte. Erstes Seelenamt am Montag, dem 1. Februar. vormittags 9 Uhr. Auch wir betrauern in dem Gefal- lenen einen tüchtigen. einsatzberei- ten und treuen Arbeitskameraden. Betriebstührung und Gefolaschaft der Mhm. Milchzentrale A.- G. Für die uns bei dem Tode meines lieben. stets treusorgenden, unver- geblichen Mannes und unseres Va⸗ ters Martin Lauterlein erwiesene aufrichtige Anteilnahme sagen wir unseren herzl. Dank. Besond. Dank für die Kranzsperſden u. ehrenden Nachrufe d. Betriebsführung u. Ge⸗ folaschaft der Mannheimer Groß- druckerei. dem SA-Sturm 10 R/171. der Ortsgr. der NSDAP Neckar- Stadt-Ost. der DAF-Kreiswaltuns, Fachschaft Druck und Papier. der DAF.-Ortswaltung Maimheim, der Betriebsführung und Getolgschaft des Hakenkreuzbanners und der Neuen Mannheimer Zeitung und allen denen. die dem teuren Ver⸗ storbenen die letzte Ehre erwie⸗ sen und uns in den schwersten Stunden beigestanden sind. Mhm.(Langerötterstr.), 30. 1. 43. Frau Elise Lauterlein geh. Jetter und Töchter Ruth und Edith. Nach einem arbeitsreichen Leben ist mein lieber Mann. unser lieber Vater, Großvater und Urgroßvater Fritz Klump Reichsbahn-Oberinspektor a. D. Inhaber des Verdienstkreuzes des Zühringer Ordens u. a. am 29. 1. 43 im Alter von nahezu 90 Jahren sanft entschlafen. Mhm Friedrichsfeld(Edinger Str. Nr.59), Weinheim, Mhm.-Neckarau, Reutlingen. Mannheim-Almenhof. In tiefer Trauer: Anna Klump geb. Hornig und Kinder. Enkel, Urenkel und Anverwandte. Feuerbesattung am Montag. 14.30 Uhr in Maunheim. Hauptfriedhof. Am 29. Jan. verschied hach kurzer schwerer Krankheit meine liebe Frau. unsere unvergeßliche Mut⸗ ter. Schwiegermutter und Groß⸗ mutter. Frau- 854 Elsa Krähmüller geb. Hofmann Trägerin des Mutterehrenkreuzes im 61% Lebensiahre.- Ein treues Mutterherz hat aufgehört zu schlagen. Mannheim, den 30. Januar 1943. Lindenhofstraſe 34. Die trauernden Hinterbliebenen: Josef Krühmüller: Hans Kräh⸗ miller(z. Z. Wm.) u. Frau Lydia geb. Hartmann; Georg Krähmül⸗ ler(z. Z. Wm.) und Frau Emmi geb. Wezel; Rudoli Krähmüller (2. Z. Wm.) u. Frau Emmi geb. Langer; Ludw. Bissan(2. Z..) u. Frau Josefine geb. Krähmüller; August Bülvgemüller(z. Z. Wm.) und Frau Johanna geb. Kräh- müller; nebst drei Enkelkindern, Geschwister und Verwandte. Beerdigung am 1. Februar 1943. 13.30 Uhr. von der Leichenhalle des Hauptfriedhofes aus. ten im Osten in soldatischer Pilichterfüllung sein junges Leben, geopfert hat. Lampertheim, 30. Januar 1943. Bürstädter Straße 6. Von Herzen danken wir allen. die uns ihre Teilnahme hezeisten und uns durch tröstende Worte aufzu⸗ richten suchten. Wir danken den vielen Gemeindegliedern. den lieb. In tief. Schmerz: Ludwis Bloch u. Frau Babette geb. Grünewald; Geschwister Käthe. Anna und Maja; Fam. Ad. Grünewald(Groß- eltern): Rosel Maischein(Braut); Werner Fahl(z. Z. i..); Georg Steind!(z. Z. Wehrm.); nebst Anverwandten und Freunden. Auch wir trauern um einen treuen. fleihigen Mitarbeiter, dessen An- denken wir in hohen Ehren hal- ten werden. Anker Kaufstütte.m. b. H. Hart und schwer traf uns die traurige Nachricht. daß mein lieber Mann u. treuer. Kuter Lebenskamerad, der herzens- gute Vater seiner beiden Kinder. mein lb. Sohn. Bruder. Schwager. Onkel und Schwiegersohn Karl Baumann Obergeir. in einem Art.-Reut. kurz vor seinem 28. Geburtstage bei den schweren Abwehrkämpfen im Osten gefallen ist. Wer ihn gekannt. weil was wir verloren, sein Opfer wird nie vergessen werden. Mhm.(Lutherstr. 21). 30. 1. 1943. In tiefem Schmerz: Maria Bau- mann geb. Noe mit Kindern Ger⸗ hard und Karlchen; Anna Bau- mann Wwe.(Mutter); Kurt Bau⸗ mann(2. Z. Wm.); Wilh. Gülch (2. Z. i. Osten) u. Frau geb. Bau- mann: Fam. Wilh. Noe(Schwie⸗ gereltern): Wilhelm Noe(z. Z. Wm'); Herm. Noe(z. Z. Kriens- marine): Fraus Noe(z. ILaza- rett); Alois Noe(z. Z. Afrika); Fam. Scherer: Fam. Ley und alle Anverwandten. Unsere liebe. herzensgute Mutter und Grolimutter, Frau Luise Schuster geb. Klempp ist heute morgen kurz vor Voll- endung ihres 80. Lebensjahres sanit entschlafen. Mannheim(Robert-Blum-Straſle 189, Madrid(Calle Alionso XII Nr. 18), den 29. Januar 1943. In tiefem Schmerz: Fam. Hein⸗ rich Schuster. Madrid; Auguste und Lulse Schuster; Selma Kries geb. Schuster: Philipp Krieg. Beerd“ Montag. 1. Eebr. 1948. 14.30 Uhr. Hauptfriedhof Mannheim Freunden u. Verwandten von nah und fern, die unseren lieben Ver⸗ storbenen, den Pfarrer Karl Krei- selmaier. auf seinem letzten Gange besleiteten. sein Grab mit Blumen u. Kränzen schmückten. ihn durch, Gesänge und warme Nachrufe ehr- ten und würdisten. Altrip. im Felde. Mannheim. Lud- Für die uns erwiesene Anteil- nahme sowie die Kranz- und Blu- menspenden, die schriftl. u. mündl. Beileidsbezeigungen anläßlich des Hinscheidens unseres lieben Vaters Herrn Jakob Uhland sagen wir auf diesem Wege unseren herzl. Dank. Mannheim. den 30. Januar 1943. Windeckstraße 15. Hilde Gattung geb. Uhland: Dipl.-Inz. Rudolt Gattung, Regierungsbaumeister: Küthe Uhland geb. Abt. Auch im Namen meiner Geschwi⸗ ster d deren Angehörigen sage ich en. webche uns bei der Trauer um unseren lieben Bruder Willi Knoll. Gefr. in ein. Grenad.- Regt., durch Wort u. Schrift oder auf anderem Wege ihre Anteilnahme bekundeten, herzichen Dank. Mhm.-Neckarau(Friedenssty. 2600 „Fr. Rösl Germer WWòW. geh. Knoll.“ BRIEFMARKEN Brieimarken- Handlung Walter Behrens. Braunschweig, Post fach. Das grohe Spezialgeschäft von Weltruf, das über 40 An- gestellte beschäftigt. Werbe⸗ schriften kostenfrer geg. Standes angabe Brieimarkenl Prospekt für Neu- heitenabonnement sowie Preis- liste gratis. Kaufe Sammlungen u. Einzelmarken. Heinz Pape, Bim.-Fachgeschäft, Hamburg⸗ Altona 147, Rathausmarkt 36, Ruf 420 584.(2438 Brieimarkenalbum, Schaubeck od. Schwaneberger, Permanentausg. zu kf. ges. Angeb. unt. Nr. 2140. Ausgabe der Lebensmittelkarten für die Zeit vom 8. II. bis 7. III. 1943 Die Lebensmittelkarten für den Zuteilungszeitraum 46 vom 8. II. bis 7. III. 1943 werden ausgegeben für die Haushalte S 3 E G 8 R N O P QRS Sch T U VW E (ohne Sch) X V2 — 9 am Montas. am Dienstag. am Mittwoch. am Donnerstag. dem 4. Februar 1943 am Freitag. mit den Anfangsbuchstaben: dem 1. Februar 1943 dem 2. Februar 1943 dem 3. Februar 1943 dem 5. Februar 1913 Mit den Lebensmittelkarten wird an sämtliche Empfänger von Brotkarten. mit Ausnahme der Juden. Polen und ausländischen Zivilarbeiter eine Fleisch⸗ sonderkarte für luftgefährdete Gebiete ausgegeben. Die Verbraucher werden gebeten, die Abschnitte Karte sind nicht befristet. Die Abschnitte dieser dieser Karte in den 4 Wochen der Karteiperiode gleichmäßig einzulösen. Ferner werden für Kinder von—10 Jahren sowie für werdende und stillende Mütter Berechtigunssscheine über Bienenhonig ausgegeben. Die Karten sind in unseren Zweisstellen und in den in den Siedlungsgebieten besonders errichteten Ausgabestellen abzuholen Die Karten für Juden und nicht vrivi legierte Mischehen werden am Freitas. dem 5. Februar 1243. in der Zeit von 14.30 bis 17.30 Uhr. in der Zweir⸗ stelle Ou 2 16 ausneneben. Die A bestellen sind an Iminen 4 3 von.30—12 Uhr und von 14.30—17.30 Uhr geöfinet. Für die Siedlungen Atzelhof und Sonnenschein kann die Ausgabe nur in der Zeit von.30—13 Uhr exiol Die tenstadt und Schönau sowie Friedrichsield und Wallstadt Uhr und von 13.00—16.30 Uhr geöfnet. In der Zeit vom 1. Februar 1943 bis 6. A Gar- sind von.30—12.00 Februar 1943 werden Anträge auf Aus- stellung von Bezusscheinen für Spinnstoflwaren und Schuhe nicht entgegen⸗ genommen.-Die Bestellscheine einschlieſlich der Bestellscheine 46 der Reichs- eierkarte, der Marmeladekarte(wablweise Zucker) und der Karte für, ent⸗ rahmte Prischmilch sind bis spätestens Samstag. 6. Febr. 1943 bei den Klein⸗ verteilern abzugeben, damit die richtige Zuteilung der Ware sichergestellt ist. Wiederholt wird darauf aufmerksam semacht, dah bei nicht rechtzeitiger Ab- gabe der Bestellscheine mit verkürzten Zuteilungen gerechnet werden muß.— Chaiselongue, evtl. mit Decke, zu kauf. ges. Angeb. unt. St 1380. 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Rheinische Hypothekenbank in Mannheim. Einladung zur Haupt- versammlung. Wir laden hier⸗ mit die Aktionäre unserer Ge⸗ sellschaft zu der am Mittwoch, dem 24. Februar 1943, vormitt. 11½ Uhr, in unserem Bank⸗ gebäude zu Mannheim, A. 2, 1, stattüindenden 71. ordentlichen Hauptversammlung ein. Tages- ordnung: 1. R des „Berichts des Vorstandes, über den Jahxesabschluß 50 Be⸗ Flelkts des Aufsichtsrats über die Prüfung des Jahresabschlusses; 2. Entlastung des Vorstandes u. des Aufsichtsrats; 3. Beschluß. iassung über die Gewinnvertei⸗ lung; 4. Wahlen zum Aufsichts- rat; 5. Wahl des Abschluß- prüfers. Mannheim, den 26. Ja⸗ nuar 1943. Der Vorstand. SANATORIEN Hämorrhoidalkranke. Dr. Lehnerts Heilanstalt, Wiesbaden. Auch während des Krieges geöflnet. Zur Behandlung kommen innere u. äuhere Hämorrhoiden, After⸗ fisteln, Afterfissuren, Mastdarm- vorfall, Afterekzem.— Prospekt durch das Sekretariat, Wies⸗ baden II, Taunusstraße 5. 1130 Anordnungen der NSDAP Geschäfts-Empfiehlungen haft t NS-Fr Wohlgel Sams- tag. 30.., nehmen sämtl. Mitarbei- terinnen am Appell der NSDAP im Durlacher Hof teil. Humboldt: 31. Jan., 10.30 Uhr, treffen sich sämtl. Mitglieder vor dem Rosengarten zum Besuch der Kundgebung.- Lindenhof: 31.., vorm. 10 Uhr, treflen sich Sämtl. Mitalieder am Lindenhofplatz. Amtl. Bekanntmachungen wigshafen a. Rh., Eichtersheim. den 30. Januar 1943. In tief. Trauer: Ina Kreiselmaier geb. Schüfler: Klärle und Karl Kreiselmaier: Geors Hummelz Dr. U. Popplow u. Frau Ingeborg geb. Hummel mit Kind. Im Na- men der Geschwister: M. und E. Kreiselmaier. Für die zahlreichen schriftl. und mündl. Beweise herzl, Anteilnahme an dem so überaus schweren ung schmerzl. Verlust, den wir dure den Heldentod meines lieben. un- vergeſll. Mannes und Vaters, unse⸗ res gut. Sohnes. Bruders. Schwie⸗ Kersohnes. Onkels. Schwagers. Nef- fen und Enkels Hans Wandrey, Obergefr. in einem Panz.-Greuad.- Regt., erlitten haben. sagen wir allen unseren innissten Dank. Mannheim-Waldhof. 28. Jan. 1943. Graudenzer Linie 73, Hubenstr. 23. Die trauernden Hinterbliebenen. Heimgekehrt von der Ruhestätte unseres Ib. unvergeßlichen. Kindes Norbert ist es uns ein Herzensbe- dürfnis, allen denen tiefinnigst zu danken, die an unserem so schwe⸗ ren Verluste innigen Anteil nahmen sowie für die vielen Kranz, u. Blu- menspenden. Besond. Dank dem Eerrn Pfr. Speck für seine kraft⸗ spendenden Worte und all denen. die ihm das letzte Geleit gaben. Mhm.-Almenhof. 27. Januar 1943. Höferstraße 17. August Neu und Frau Elisabeth geb. Nies und Angebörige. Allen unseren lieben Freunden und Bekannten. welche uns anläßlich des Heldentodes unseres unvergeſi- lichen Sohnes Kurt Kuhn. K..B. in einem Pi.-.-., ihr aufrichtiges Mitgefühl bekundeten, danken/ wir herzlichst. Verteil von Winterobst an Kindef von 0 bis 18 Jahren. In der Zeit vom 27. bis 30. 1: 43 erhiel⸗ ten Zuweisuns: Die Kleinverteiler im Lindenhof. Almen. Feudenheim. Sand- hofen. Käfertal. Friedrichsfeld. Sek⸗ kenheim und Wallstadt sowie fol- gende Obstverkaufsstellen in der Innenstadt: Nr.—5. 8, 10—11. 17. 19 und 22. Städt. Ernährungs- u. Wirt⸗ Schaftsamt.(189 Verteilung von Fischkonserven. Auf die roten Nährmittelkarten für Kinder und Jugendliche von 3 bis 18 Jahren sowie für Versorgungsberech- tigte über 18 Jahre, die den Auf⸗ druck„Mannheim-Stadt“ tragen. wer⸗ den in der zeit vom Montas. den 1. Februar 1943 bis Donnerstag. den 4. 4. Februar 1943 je 1 Dose Fischkon- serven zuxeteilt. Die Abgabe der Kon- serven erfolat in den bekannt. Fisch⸗- fachgeschäften ohne Rücksicht auf die Eintragung in die Kundenliste tür frische Seeſische gegen Abtren⸗ nung des Khschnitts N 34 der ge⸗ nannten Karten Versorgungsberech- tigte, die bis zum 4. Februar 1943 die aufgerufenen Konserven nicht abgeholt haben. verlieren damit den Anspruch auf Lieferung. Die Fischfachgeschäfte haben die abgetrennten Abschnitte zu je 100 Stück gebündelt bei unseren Kartenstellen bis spätestens 11. Febr. 1943 geg. Empfangsbescheiniguns ein- zureichen. Soweit hiernach die abge- lieferten Abschnitte die erhaltene Dosenzahl nicht erreichen, darf der Rest nicht verkauft werden. Hierüber wird durch uns besonders vertfügt. Auf die roten Nährmittelkarten für Kinder bis zu 3 Jahren und auf blaue Nährmittelkarten können Fischkon⸗ serven nicht zugeteilt werden. Städt. Ernährungsamt Mannheim Straßenbahnumleitung, Ab Montag, 1. Febr. 1943. werden je nach Lage der Witterung abschnittsweise auf der Lindenhofüberführung Gleisbau- arbeiten vorgenommen. Kurxtristige Umleitungen der Linien 4. 5. 10, 14 und 40 sind hierdurch erforderlich. Das Fahrpersonal ist augewiesen, die Mhm.(Nebeniusstr.). 29. 1. 1943. Peter Kühn und Familie. Fahruäste rechtzeitia hierüber zu verständigen. Städtische Straßenbahn Mannheim-Ludwiashaſen.(2⁰ Beseitige Hautiehler, Tätowierun- gen, Muttermale, Kohlenflecken, Leberflecken, Sommersprossen Grießkörner, Hühneraugen un Hornhaut sicher u. restlos ohne Schneiden u. Stechen. Sprech stunden: Dienstag, 2. Fehr., von 10-20 Uhr im Union-Hotel Mbm. Kosmetikerin P. Schönwald. Gbstbaumkarbolineum, Baumteer Baumwachs eingetroffen. TAUSCH-ANZEICEN un H. Pfähler. Neckarauer Str. 97. Russische und spanische Konver⸗ Salionskurse ab Mitte Februar. Voranmeldung erbeten. Berlitz- Institut, nur Friedrichsring 2a; Ruf Nr. 416 00. 8² L 15, 12, Ruf 231 34, gegr. 1887, Staatl. gepr. f. Volks- u. Fortb.⸗ Schule. Nach Ostern beginnen geschl. 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