** —79— Ericheint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 M. u. 80 91 Trägerlotza in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.70., durch die Poſt.70 Abholſtellen Waldhofſtr 12 Kronprinzenſtr 42. Schwet · zinger Str 44 Meerſeldſtr 18. Ne Fiſcherſtr 1. Fe Hauptſtr 55 W Oppauer Gtr. 8. Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt 25 für den folgend Monat erfolgen zuzügt 42 Py Beſtellgeld Se Freiburaer Stt 1 Neue Mannheimer Seitun Mannheimer Neues Tageblatt Eineivreis 10 Pf. Anzeigenpreiſe: 22 wm breite Millimeterzeile 14 P/., 79 mm breite Textmillimeter⸗ zeile 78 Pf Für Fomilien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Srundpreiſe Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Rr 13 Bei Zwangsvergleichen od Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben. an beſtimmten Plätzen u für fernmündlich erteilte Aufträge Gerichtsſtand Mannheim Montag, 1. Februar 1943 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,—6. Fernſprecher. Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Remazeit Mannheim NeuergroßerSerſiegzapans Bei den Salomonen wiederum zwei Schlachtſckiffe und drei Kreuzer verlenht (Funkmeldung der NMz3.) + Tokio, 1. Februar. Am 29. und 30. Januar kam es in den Ge⸗ wäſſern der Salomonen bei der Rennel⸗Inſel zu einer Seeſchlacht, in der zwei feindliche Schlachtſchiffe und drei Kreuzer verſenkt wurden. Ein Schlachtſchiff und ein großer Kreuzer wur⸗ den erheblich beſchädigt. Nur eine geringe Zahl japaniſcher Flugzenge ging verloren. Die Sondermeldung über die neue See⸗ ſchlacht bei den Salomonen wurde am Montag durch Marineminiſter Schimada in der Sitzung des Oberhauſes bekanntgegeben. Wie es zur Schlacht kam [Funkmeldung der NMz3.) + Tokio, 1. Februar. Nach dem Bericht des Kaiſerlichen Hauptquartiers entdeckten japaniſche Marinekräfte am 29. Januar öſtlich der Rennel⸗Inſel einen ſtarken feindlichen Flottenverband. Trotz ſchlechten Wetters griffen ſie den Gegner ſofort an. Dieſer verſuchte, in ſüdöſtlicher Richtung zu entkommen, wurde jedoch am 30. Januar von Verbänden der japaniſchen Marineluftwaffe bei Tageslicht geſtellt. Die feindlichen Streitkräfte er⸗ litten die gemeldeten ſchweren Verluſte. Die Japa⸗ ner verloren nach bisherigen Angaben ſieben Flug⸗ zeuge, die ſich im Direktein ſatz auf ihr Ziel ſtürzten. Drei weitere ſind noch nicht zurückge⸗ kehrt. Die Schlacht erhält offiziell den Namen„See⸗ ſchlacht bei der Rennel⸗Inſel“. Japans bisherige Eriolge bei den Salomonen (Funkmeldung der NM.) + Tokio, 1. Februar. 2(der neuen Niederlage der anglo⸗amerikani⸗ ſchen Flotte bei der Rennell⸗Inſel wird in Tokio eine ſtolze Bilanz der bisherigen Erfolge im See⸗ krieg um die Salomonen ausgegeben. Danach hat die japaniſche Marine bei den Kämpfen um die In⸗ ſelgruppe insgeſamt 132 feindliche Kriegsſchiffe und Transporter verſenkt oder ſchwer beſchädigt. Verſenkt wurden insgeſamt ſechs Schlachtſchiffe, vier Flugzeugträger, 34 Kreuzer, 21 Zerſtörer, neun U⸗Boote, ein Minenſuchboot und 17 Trausporter, das heißt insgeſamt 92 Schiffe. Ein weiteres Schlachtſchiff, zwei Flugzeugträger, fünf Kreuzer, ſieben Zerſtörer, ein UBoot, ein Mi⸗ nenſuchbbot und ſechs Transporter, insgeſamt alſo 23 Schiffe wurden im Gebiet der Salomonen ſo ſchwer beſchädigt, daß mit ihrem Totalverluſt be⸗ ſtimmt gerechnet werden kann. Schwer beſchädiat wurden durch Angriſſe japa⸗ niſcher See⸗ und Luftſtreitkräfte drei Schlachtſchiffe, zwei Flugzeugträger, ein Kreuzer, acht Zerſtörer und drei nicht näher bezeichnete Typen, insgeſamt 17 Schiffe. 0 Die japaniſchen Verluſte im Gebiet der Salomo⸗ nen beliefen ſich im gleichen Zeitraum auf ein Schlachtſchiſſ, das verſenkt worden iſt und 41 ſonſtige Kriegsfahrzeuge und andere Schiffe, die ebenfalls verſenkt wurden. Während 910 feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen wurden, kehrten 224 japaniſche Fluazeuge nicht mehr zurück, von denen ſich ein Teil in Selbſtauſ⸗ vpferung auf ihr Ziel geſtürzt hat. Knox hat seinen Optimismus verloren EP. Buenos Aires, 1. Februar. Der USA⸗Marineminiſter, Oberſt Frank Knox erklärte nach ſeiner Rückkehr von einer Beſichtigungs⸗ reiſe durch den Pazifik in Pearl Harbour vor Preſſe⸗ vertretern, daß noch außerordentlich harte Kämpfe be⸗ vorſtünden:„Ich denke, daß die Japaner ſehr hart und mit Ausdauer kämpfen.“ Knox äußerte ſich in dieſem Zuſammenhang auch über die Ausſichten des U⸗Bootkrieges im Atlantik: „Die Lage im Atlantik, die durch den U⸗Bootkrieg be⸗ ſtimmt wird, iſt für uns noch immer ein hartes Pro⸗ blem, und wir müſſen mit vielen Verluſten rechnen.“ Wie steht es mit der USA-Hilte für Tschungking? EP. Liſſabon, 1. Februar. Ein„Tantalusqualen verurſachendes Geheimnis“ iſt nach der Neuyorker Zeitſchrift„Time“ vom 18. Januar in dem folgenden Satz der Neujahrsbotſchaft Rooſevelts enthalten: Heute fliegen wir ebenſo viel Pacht⸗ und Leih⸗ material nach China wie jemals die Burmaſtraße paſſiert hat.“ Zu dieſer Behauptuna Rooſevelts ſtellt das Blatt feſt:„Wenn dem ſo iſt, dann werde entweder 1. die Zahl der USA⸗Transportflugzeuge für die China⸗Hilſe bis jetzt ſorgfältig verheimlicht, oder 2. die über die Burmaſtraße gebrachte Hilfe iſt kleiner geweſen, als man annehme, bezw. 3. der Präſident trifft ſeine F von überoptimiſtiſchen Berichten ſeiner Rat⸗ geber.“ Wenn man weiß, daß Tſchungking⸗China ſich dauernd über viel zu kleine Lieferungen aus USA — bleibt allein der Punkt Nr. 3 als richtig übrig. die Südoruppe in stalingrad überwältigt im übrigen unverminderte Heitigkeit der Kämpfe/ Im lanuar 522 000 BRC durch-Boote und luftwafte versenkt (Funkmeldung der NMz.) Aus di Führerhauptquartier, 1. Febr. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: In Stalingrad iſt die Südgruppe der . Armee unter Führung des Generalfeldmar⸗ ſchalls Paulus nach mehr als zwei Monaten heldenhafter Verteidigung von der Uebermacht des Feindes im Kampf überwältigt worden. Die Nordgruppe unter Führung des Generals der Infanterie Strecker behauptet ſich noch immer. Sie wehrte ſtarke feindliche Angriffe zum Teil im Gegenſtoß ab.— An den übrigen Brennpunkten der großen Abwehrſchlacht im Oſten dauern die Kämpfe mit unverminderter Heftigkeit an. Ver⸗ ſuche des Feindes, im weſtlichen Kaukaſus unſere Abwehrfront zu durchſtoßen, ſcheiterten. Zwiſchen dem Kaukaſus und dem unteren Don kam es nur zu Kämpfen zwiſchen eigenen Nach⸗ huten und dem ſchwach nachdrängenden Feind, ohne daß die Marſchbewegungen der Maſſe un⸗ ſerer Truppen geſtört wurden. An der Donez⸗Front ſüdweſtlich von Woroneſch kam es zu ſchweren Kämpfen, die noch andauern. Am Ladogaſee griff der Feind nach den ſchweren Verluſten des Vortages nur mit ſchwä⸗ cheren Kräften an. Alle Angriffe wurden ab⸗ gewieſen. Durch Verbände des Heeres wurden in der Zeit vom 21. bis 31. Januar an der Oſtfront 517 Panzer zerſtört, erbeutet oder bewegungs⸗ unfähig gemacht. In Afrika wurden heftige Angriffe gegen .e Stellungen der deutſch⸗italieniſchen Armee in Weſt⸗Tripolitanien unter erneuten ſchweren Verluſten für den Feind abgewieſen. Die Kämpfe um die in Tuneſien in den letzten Ta⸗ gen genommenen Stellungen halten an. Deutſche Kampfflieger bombardierten ernent den Hafen von Bone. Ir Luftkämpfen und durch Flakartillerie der Luftwaffe wurden im Mittelmeerraum 15 nordamerikaniſche und bri⸗ tiſche Flugzeuge abgeſchoſſen. Ein eigenes Flug⸗ zeug wird vermißt. Deutſche unterſeeboote verſenkten im Januar 1943 unter ſchwerſten Wetterbeding⸗ ungen, die ſich zeitweiſe bis zum Orkan ſteiger⸗ ten, 66 fein dliche Handelsſchiffe mit 40 8 000 BR T. Zehn weitere Schiffe wurden torpediert. Ihr Untergang konnte nicht beob⸗ achtet werden, iſt aber bei den ſchweren Seegang⸗ verhältniſſen anzunehmen. Die Luftwaffe verſenkte aus feindlichen Ge⸗ leitzügen im Mittelmeer achtzehn Handelsſchiffe 1943 ver mit zuſammen 114000 BRT und zwei Zerſtörer. Darüber hinaus wurden 37 Handelsſchiffe mit 209 000 BRT, ein Kreuzer, zwei Zerſtörer und zwei Bewacher beſchädigt. Unter ſchwierigſten Kampfbedingungen wur⸗ den ſomit im Monat Januar mindeſtens 522 000 BRT feindlichen Handels⸗ ſchiffsraum verſenkt. Drei neue Feidmarschälle dub. Berliu, 1. Februar. Der Führer beſürderte mit Wirtung vom 1. Febr. diente Oberbefehlshaber von Heeresgruppen und Armeen zu Generalfeldmarſchällen. Generaloberſt von Kleiſt, Oberbefehlshaber einer Heeresgruppe, Freiherr von Weichs, Oberbefehlshaber einer Heeresgruppe, Generaloberſt Buſch, Oberbeſehlshaber einer Armee. Roosevelts Stich ins nordafrikanische Wespennest Ein inteiessanter Blick hinter die Kulissen des Machtkampfes zwischen den Angelsachsen und den franzosen Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 1. Februar. Wenn bisher von den Ergebniſſen der Konferenz von Caſablanca außer dem für die Beteiligten of en⸗ bar etwas peinlichen Zuſammentreffen de Ghulles und Girauds an Reſultaten nicht viel zu bemerken war, ſo iſt es jetzt allerdings klar geworden, daß eine Erleichterung der Preſſezenſur Eiſenhowers auf der Konferenz beſprochen und auch beſchloſſen wurde. Denn während bisher die politiſche Situation in Nordafrika von den dortigen britiſchen und ameri⸗ kaniſchen Korreſpondenten nur in ſehr vagen An⸗ deutungen behandelt werden konnte, iſt in dieſer Be⸗ ziehung ein offenſichtlicher Umſchwung eingetreten, da heute von den Korreſpondenten des„Daily Ex⸗ preß“ und des„News Chronicle“ genauere Mittei⸗ lungen über die dortigen Verhältniſſe aemacht wur⸗ den, die in ihren Einzelheiten als ungewöhnlich intereſſant bezeichnet werden müſſen. Danach dürfte einer der wichtigſten Reibungspunkte zwiſchen den Franzoſen und den ſogenannten Alliierten der ſein, daß General Giraud verlangt, in Nordafrika nach eigenen Grundſätzen und ohne Einmiſchuna„von außen“, das heißt von amerikaniſcher und briti⸗ ſcher Seite, handeln zu können. Ueber die Verhaftung der zwanzig Perſonen, die vor einigen Wochen von Giraud vorgenommen wurde, und die in England ſeinerzeit ſo aroßes und unangenehmes Aufſehen erregt hatte, weil die meiſten von ihnen als„proalliiert“ angeſehen werden, machte der Korreſpondent von„Daily Expreß“ die Mitteilung, daß ſich 18 von ihnen in Konzentrations⸗ lagern in der Wüſte in einer möglichſt großen Ent⸗ ſernung von den britiſchen und amerikaniſchen Streitkräften, deren Landung ſie im November unterſtützten. befänden. Nur zwei von ihnen ſeien aus der Haft entlaſſen worden und auch dies nur wegen Krankheit. Perſönliche Schritte des ameri⸗ kaniſchen politiſchen Vertreters Mourphy und deſſen britiſchen Kollegen Mac Millan bei Giraud hätten den, ein Zweifel, der durch den mißglückten Verſuch, zu keinem Reſultat geführt. Ferner ſei eine Reihe von Ernennungen außer⸗ halb der Verwaltung Alaiers und Marokkos von ſolchen Perſonen vorgenommen worden, denen man »nachſage, daß ſie weiterhin zu Petain hiel⸗ ten. Anhänger von de Gaulle, Juden und ſonſtige Gegner Vichys hätten ſaſt keine Möglichkeit, Arheit zu bekommen. Die Oſfiziere der Fremdenlegion ſeien gleichfalls faſt alle Anhänger Petains. Der Gouverneur von Marokko, General Nogues, habe ſich in halboffiziellen Aeußexungen offen und höhniſch über die ſogenannten Alliierten ausgeſpro⸗ chen, und der ſranzöſiſche Preſſezenſor Rigaud habe abſichtlich das Kommuniqué über das Zuſammen⸗ treffen de Gaulles und Girauds verzögert und außerdem Befehl gegeben keine Photographhien de Gaulles zu bringen. Die Franzoſen hätten für die politiſchen Repräſentanten der Weſtmächte nur Ver⸗ achtuna übrig und bezeichneten ſie ganz offen als „politiſche Säuglinge“l. Der Korreſpondent von„News Chroniele“ berichtet in dieſem Zuſam⸗ menhange eine angebliche Aeußerung Nogues, wo⸗ nach er„die Amerikaner um den kleinen Finger wickeln“ könne. Der Korreſpondent ſührt dabei die Averſion Noaues auf eine perſönliche Enttäuſchung zurück, weil er nicht Girauds Poſten bekommen habe, aber auch weil er keineswegs die Ueberzeugung habe, daß die Weſtmächte den Krieg gewinnen wür⸗ Tuneſien zu beſetzen, verſtärkt worden ſei. Die „Federation des Anciennes Combattants“— eine Organiſation, die als beſonders„proalliiert“ gilt— ſei jetzt durch die Maßnahmen Nogues illegal ge⸗ worden. Ihr ſtellvertretender Vorſitzender ſei kürz⸗ lich verhaftet und in die Sahara übergeführt wor⸗ den. Der Korreſpondent aibt dann auch einen Ta⸗ gesbefehl wieder, der in der Frem⸗ denlegion kurſiert habe. In dem Tages⸗ befehl heißt es u..: „1. Macht Angaben über alle Perſonen, die proamerikaniſcher Handlungen ſich ſchuldig ge⸗ macht haben. 2. Macht alle Anhänger de Gaulles ausfindig und ſtellt eine Liſte ihrer Wohnungen auf.“ Schließlich werden in dem Tagesbefehl Zweifel an dem Siea der Weſtmächte geäußert und die Briten und Amerikaner als„Schurken“ bezeichnet. Unter den 20 kürzlich verhafteten Perſonen be⸗ finde ſich auch ein„'Aſtier de la Vigerie“, ein Bru⸗ der der„rechten Hand“ de Gaulles. Dieſer ſei mit dem Mörder Darlans eng befreundet geweſen und habe ihn noch einige Stunden vor dem Attentat ge⸗ troffen. Auch er werde jetzt vor das Kriegsgericht geſtellt werden, wobei aber der an ſich redional zu⸗ ſtändige Staatsanwalt nicht fungieren dürfe, ſon⸗ dern durch den Staatsanwalt eines anderen Diſtrikts erſetzt werde. Apeeſſſpaffbüpiſaſhnbſuelpunnpiäpmeapbiſnbnunuupſſuſih Es Wird das Jahr stark und schark hergehen, aber man muß die Ohren steif halten und jeder, der Enre und liebe vor das Vaterland hat, mus alles dransetzen!“ Erledziek der Gress Feſtſtellungen auf 154. Jahrgang— Nummer 31 Das Fanal aus dem Osten! * Mannheim, 1. Februar. Die drei großen Kundgebungen zum zehnten Jahrestag der Machtübernahme: die Proklamation des Führers, die Rede des Reichspropagandaminiſters Dr. Goebbels im Berliner Sportpalaſt und die Rede des Reichsmarſchalls im Ehrenſaal des Reichsluft⸗ fahrtminiſteriums vor den Offizieren der Wehrmacht trugen alle drei den gleichen Grundton und dienten alle drei dem gleichen Ziel: Den Grundton gab der Ernſt der Situgtion ab, wie ſie ſich infolge und im Verlauf der neuen Winteroffenſive der Sowjets heraus⸗ gebildet hat. Wir haben keinen Grund— Dr. Goeb⸗ bels hat das in ſeiner Rede deutlichſt unterſtrichen— und es entſpräche weder unſerer Würde noch der Sicherheit unſeres Glaubens, es zu leugnen, daß an der Oſtfront Rückſchläge eingetreten ſind, die zwar weniger eine militäriſche Belaſtung der geſamtſtrate⸗ giſchen Situation, wohl aber eine fühlbare pſycho logiſche Belaſtung der Stimmung im Volke hätten mit ſich bringen können, wenn es eben nicht gelungen wäre, dieſe negative pſychologiſche Rückwirkung auf⸗ zufangen und umzuwandeln in die poſitive politiſche Folgerung des noch ſtärkeren, noch fanatiſcheren, noch gläubigeren Einſatzes des ganzen Volkes für Krieg und Sieg. Es iſt den Sowjets gelungen, mit einem Aufgebot von Menſchen und Material, das nach ihren bisherigen Verluſten erſtaunen müßte, wenn man nicht den Glauben des Reichsmarſchalls teilte, daß es wirklich das letzte Aufgebot ſei, das aus dem Rieſen⸗ reiche Stalins zum letzten verzweifelten Sturm zu⸗ ſammengeholt worden iſt, Einbrüche in die deutſchen Linien zu erzwingen, die deutſche Führung an ein⸗ zelnen Stellen der ausgedehnten Front zu Frontver⸗ kürzungen mehr oder minder weſentlichen Umfanges zu veranlaſſen und in Stalingrad, in dem ſich dieſer Kampf im Oſten ein blutgetränktes Symbol ſeiner Wildheit geſchaffen hat, die 6. deutſche Armee auf hoffnungsloſem Poſten einzuſchließen. Alles das ſind Erfolge, denen keinerlei kriegsentſcheidende Beden⸗ tung zukommt, die nicht einmal das geſamtſtrategiſche Bild der Oſtfront, wie es die zwei Jahre deutſcher Siege geſchaffen haben, umzuſtürzen vermögen; aber es ſind immerhin Erfolge, deren belebende Wirkung auf die Kriegsmoral und die Kriegsentſchloſſenheit unſerer Gegner nicht zu unterſchätzen iſt— zumal die engliſche und amerikaniſche Propaganda, von der ſowjetiſchen gar nicht zu reden, natürlich nichts unter⸗ läßt, dieſe Erfolge über alles Maß der Tatſächlichkeit hinaus als Vorſtufe des endgültigen Sieges zu glorifizieren. Es zeugt, für die Sicherheit nicht weniger der deutſchen Kraft als der deutſchen Seele, daß auf deutſcher Seite mit nüchternſtem realiſtiſchem Sinn, mit offenſtem Mut zur Wahrheit und mit der un⸗ beirrbaren Sicherheit eines ſeiner Sache und ſeines Sieges gewiſſen Glaubens von dieſen Sowjeterfolgen Kenntnis genommen und Kenntnis gegeben wurde. Der feſte und ſtolze Ton der OKW⸗Berichte dieſer Tage wird in dieſem Zuſammenhang immer als ein hiſtyriſches Dokument deutſcher Größe, deutſcher Stärke und deutſchen Glaubens genannt werden müſſen! Dieſer Strom des Glaubens, der von oben aus⸗ geht, wird von unten in einem breiten Bett gläu bigen Vertrauens aufgenommen. Das deutſche Volk weiß, daß ein Krieg wie der gegenwärtige, in dem eine Welt, die Jahrhunderte beſtanden hat, aus den Angeln gehoben und eine neue Welt, die Jahrhun⸗ derte dauern ſoll, neu geſchaffen wird, nicht in einem einzigen Siegeszug durchſchritten werden kann, daß Zwiſchenfälle, Rückſchläge, ſelbſt Kriſen in einem »ſolchen Kriege unvermeidlich ſind, daß nicht entſchei⸗ dend iſt, ob ſolche Kriſen eintreten, ſondern lediglich entſcheidend iſt, wie ſie von einer Nation auf⸗ genommen und überwunden werden. Vor jedem Sieg ſteht der Kampf, vor jeder Freude über den Sieg das Bangen um ihn, vor jedem endgültigen Triumph muß der bittere Geſchmack einer zeitweiligen Nieder⸗ lage gekoſtet werden. Wäre es anders, welches Ge wwicht würde dieſer Kampf in der Geſchichte und im Herzen der Menſchen einmal haben? Es iſt nun einmal ſo, und Jahrtauſende der Menſchheit haben das nicht zu ändern vermocht: auf der Waage der Ge⸗ ſchichte wiegt nichts ſchwerer als das Blut, aus dem das Große geboren wird! So iſt es auch diesmal; und der deutſche Menſch, endlich politiſch und damit geſchichtsgläubig und ge⸗ ſchichtſeheriſch geworden, begreift das. Es geht in dieſen Tagen viel Schmerz und viel Trauer durch das deutſche Herz, aber keine Verzagtheit und keine Verzweiſlung. Im Gegenteil: das was im Oſten ſich gegenwärtig abſpielt, die ungeheuere heroiſche Traaödie von Stalinarad, der fanatiſche Widerſtand der deutſchen Soldaten gegen den Anſturm des übermächtigen Feindes an allen Fronten, alles Leid, das dort durchgeſtanden wird, und aller Heroismus, der aus der unerſchöpflichen Kraft tapferer ſoldati⸗ ſcher Herzen dort aufgebracht wird, alles das iſt nur ein Aufruſ an Herz und Seele des ganzen deutſchen Volkes. Ein Aufruf, dem Kriege, der dort das Letzte von unſeren Soldaten fordert, auch das Letzte der heimatlichen Kraft zu geben. Dieſen Anruf haben die dͤrei Kundgebungen weit ins deutſche Volk hinausgetragen. Erſt von ihnen ab wird einmal eine ſpätere Zeit den Beainn des totalen Krieges im deutſchen Volke datieren. Das deutſche Volk hat bisher ſchon geglaubt, das Höchſtmögliche an Kraſt und Leiſtung dem Kriege gegeben zu haben: es wird lernen müſſen, daß dieſes Höchſt⸗ mögliche nur ein Anfang war; daß erſt jetzt der Krieg uns alle in ſeine eiſernen Arme nimmt, um uns nicht mehr loszulaſſen, ehe der Sieg errungen iſt. Das wird nicht nur Verzicht auf letzte Bequem⸗ lichkeiten bedeuten; das wird nicht nur eine Steige⸗ runa bisherigen Einſatzes und bisheriger Leiſtungen verlangen; das wird in der unentrinnbaren Fori⸗ ——————— a Pie 9 wirkung der totalen Beſchlagnahme des nationalen Lebens durch den Krieg eine zunehmende vollkom⸗ mene Umkehrung dieſes ganzen Lebens erzwingen. Den Frieden, den wir in der Heimat haben, den werden wir uns damit erkaufen müſſen, daß wir das ganze Geſetz des Krieges in dieſen Frieden auf⸗ nehmen. Welche Formen dieſe Totaliſierung des Kriegseinſatzes der Heimat im einzelnen annehmen wird, iſt heute noch nicht abzuſehen. die Einführung der Arbeitsdienſtyflicht Frauen nur ein Anſang iſt. Das deutſche Volk ſieht dieſer Entwicklung nicht beklommenen, ſondern ſtolzen Herzens entgegen, Es weiß, daß dieſer Krieg nicht von der Front, ſondern nur von der Heimat verloren werden kann: und es iſt zu ſtolz, um auch nur den Gedanken eines ſolchen Verſagens an ſich herankommen zu laſſen. Es weiß ferner, daß alle Opfer, die es zu bringen hat, damit der Krieg ein gutes Ende findet, nichts beſagen und bedeuten gegenüber den Opfern, die von uns allen verlangt würden, wenn der Krieg verlorenginge. Lieber in Schweiß und Ehren als Sieger leben, denn in Qual und Schmach als Sklave ſterben! Das iſt das Geſetz und das iſt der Wille, nach dem das deutſche Volt jetzt antritt. Es iſt das Geſetz des Sieges, und iſt der Wille, der dieſen Sieg herunter⸗ holt, und wenn das Schickſal ihn mit eiſernen Ketten an den Himmel bände! 8 Dr. A. W. für die ——— Das ist ihr Tiel „Das deutſche Volk muß wie ein Geiſteskranker behandelt werden“ EP. Buenos Aires, 1. Februar. Das deutſche Volk müſſe nach dem Kriege wie ein Geiſteskrankex behandelt werden, erklärte Joe Da⸗ vies, der frühere Botſchafter der-USA in Moskau, in einem Interview mit Neuyorker Zeitungsvertre⸗ tern, Davies, der ſich über die Kriegsausſichten der Antiachſenmächte äußerte, ſagte, ſeiner Anſicht nach müſſe das deutſche Volk nach dem Kriege von ſeinen Feinden kontrolliert werden und drei Gene⸗ rationen lang müſſe man es behandeln wie krankes Volk in einer Irrenanſtalt.“ Roosevelt sorgt für seine Wiederwahl Schaffung einer„unpolitiſchen“ Wahlkoalition Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 1. Februat. „Newyork Poſt“ erklärte geſtern in einem Leit⸗ axtikel, daß hervorragende liberale Politiker ſowie viele der höchſten Beamten der Vereinigten Staaten eine große„unpolitiſche“ Koalition, beſtehend aus „Progreſſiven Bauern“, den beiden Gewerkſchaften und den organiſierten Eiſenbahnern uſw. vorbereite⸗ ten. Der Zweck dieſer„unpolitiſchen“ Koalition wäre, ſich für die Wiederwahl Rooſevelts im Jahre 1944 einzuſetzen oder für die Wahl eines ſolchen, den er als ſeinen Nachfolger bezeich⸗ nen würde. Der frühere Senatox Noris aus Ne⸗ braska ſoll an führender Stelle bei der Schaffung dieſer Koalition mitwirken, von der geſagt wird, daß es ſich nicht um eine dritte Partei, ſondern nur um die Schaffung eines„Netzes von Wahlorganiſationen über das ganze Land“ handle. Gegenwärtig, ſo ſtellt dazu der Neuyorker Korre⸗ ſpondent von„Spenska Dagbladet“ feſt, hat Rooſe⸗ velt eine Reihe ſchwerer Probleme an der inneren Front zu löſen und er müſſe ſich vielleicht auf eine Nieberlage im Senat vorbereiten, von dem man er⸗ warte, daß er die Ernennung Flynns, des Freundes — zum Botſchafter in Auſtralien ablehnen werde. 1 Fynn„zurückgetreten“ anb. Stockholm, 1. Februar. Als Rooſevelt Anfana Januar ſeine Abſicht be⸗ kannt gab, Flynn nach Auſtralien zu delegieren, rief dieſe Nachricht in der USA⸗Oeſſentlichkeit ſaſt allge⸗ meine Empörung hervor. Selbſt ein Willkie ſprach von„kraſſem Zynismus“ des Präſidenten, der dieſen enotoriſchen Schieber“, der wegen Betrügereien an der Stadt Neuyork unter Anklage ſtand, zum Reprä⸗ ſentanten des Landes machen wollte. Am heutigen Montag ſollte die Angelegenheit Flynn in öffent⸗ licher Sengtsſisung behandelt werden. Offenbar hat⸗ ten aber Rooſevelt und ſeine Kumpanen inzwiſchen emerkt, daß ſie den Bogen überſpannt hatten. Flynun reichte am Samstaa ein Rück⸗ trittsgeſuch ein, in dem er ſich hinter einigen Phraſen von„nicht wünſchenswerter Uneizegkeit“ verſchanzt. Nicht aus der Welt ſchaſſen läßt ſich mit dieſem Rücktritt aber die Tatſache, daß der Skandal Flynn unzweideutig enthüllt hat, daß Schieber und Berbrecher dem Miſter Rooſevelt als Mitarbeiter gerade recht ſind. Secher iſt, daß; „ein 8 ger,— Das-Booi-Problem das Kernprobiem der alliierten Strategie die Ernennung Dönitz' gibt London und Washington„ernsthaft“ zu denken 4„ie lage 80 kritisch wie 1917“ Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 1. Februar. Es lag von vornherein auf der Hand, daß man in London annahm, die Konferenz von Caſablanca würde vor allem auch das Problem einer zweiten Front behandeln, obwohl aus den in⸗ haltloſen Erklärungen ſelbſt derartiges nicht gut herausgeleſen werden könnte. Daß man gleichwohl zu dieſer Annahme neigt, liegt daran, dͤaß nach bri⸗ tiſcher Aufſaſſung die Errichtung einer zweiten Front vom weltſtrategiſchen Geſichtspunkt aus un⸗ bedingt notwendig iſt; und die Tatſache, daß an der Konferenz die wichtigſten Generale und Admirale Großbritanniens und der Vereinigten Staaten teil⸗ nahmen, mußte die Phantaſie in dieſer Richtung naturgemäß anregen. Aus dieſen Gründen erhöht ſich in England wieder die mit Vorwürfen gegen die Regierung vermiſchte Nervoſität in dem Gefühl, daß die anglo⸗gmerikaniſche Kriegsführuna wieder ein⸗ mal eine fünſtige Gelegenheit zu einer konſtruk⸗ tiven Strategie, wie ſchon ſo oft während dieſes⸗ Krieges, verſäumte. Auch„New Statesman an Nation“ glaubt heute Grund zu der Annahme zu haben, daß die Konferenz von Caſablanca ſich in dieſer Richtung bewegte. Frei⸗ lich erinnert die Wochenſchriſt auch daran, daß eine zweite Front nur in einem ſolchen Gebiet verwirk⸗ licht werden könne, wo die Nachſchublinien eine ſpar⸗ ſame Wirtſchaft mit der Tonnage geſtatten. Wo eigentlich, da die deutſchen U⸗Boote in allen euro⸗ päiſchen maßgebenden Gewäſſern ſich entfalten kön⸗ nen, ſolche Vorausſetzungen gegeben ſein ſollen, er⸗ klärt die Zeitſchrift nicht, fügt jedoch nüchtern hinzu, daß„die Tounagefrage der wirkliche Drehpunkt der alliierten Strategie iſt und bleibt“. Dieſe Auslaſſung ſteht, wie man weiß, heute keines⸗ wegs mehr allein, und die ernſthafte Beſorgnis der Briten und Amerikaner erhöht ſich in gleichem Maße. wie die Erfolge der deutſchen U⸗Bootwaffe. Es kann baher auch nicht überraſchen, daß man in Marine⸗ kreiſen Londons die Nachricht von der Ernennung von Admiral Dönitz zum Nachfolger von Groß⸗ admiral Raeder, wie eine United Preß⸗Meldung von dort beſagt,„mit Ernſt“ aufgenommen hat. Dieſe Kreiſe betrachten, wie es in der Meldung weiter heißt, Dönitz als„den größten U⸗Bootexperten der deutſchen Seekriegsgeſchichte“, deſſen Ernennung in eine Kriegsphaſe falle,„wo die deutſche U⸗Boot⸗ drohung ernſthaft auf die Bemühungen der Alliier⸗ ten einwirken könne, den Krieg auf den europäiſchen Kontinent zu führen“. erinnern die engliſchen Marinekreiſe auch daran, daß der neue Oberbeſehlshaber der deutſchen Kriegs⸗ marine kürzlich eine Rundreiſe zu den deutſchen U⸗Bootbaſen abgeſchloſſen hat. Gleichzeitig damit aber, ſo ſtellt United Preß ſeſt, darf man in London die ͤͤeutſche U⸗Bootdrohung offen als beſonders ernſt bezeichnen. Man erklärt, daß der diesjährige April von einem ebenſo eruſten Charakter werden könne wie der April 1917, dem„am meiſten beunruhigenden Kriegsabſchnitt des„vorigen Krieges“, als Groß⸗ britannien nur auf drei Wochen mit teln verſorgt geweſen war. Bewußtſein zurückrufen, daß In dieſem Zuſammenhang Lebensmit⸗ Die Beſorgniſſe über die Lage auf dem Atlantik ſind durch die Ernennung von Dönitz noch geſteigert worden. In einem Bericht des Londoner Nach⸗ richtendienſtes von Montagmorgen wird daran er⸗ innert, die Ernennung von Dönitz ſei an einem 1. Februar bekannt geworden. Man müſſe ſich ins an einem anderen 1. Februar, nämlich im Jahre 1917, Deutſchland ſeinen uneingeſchränkten U⸗Bootkrieg begonnen habe. Die Duplizität der Fälle könne ein böſes Omen für die Weſtmächte ſein. Man müſſe in dieſem Zuſammen⸗ hang auch darauf hinweiſen, daß Deutſchland da⸗ mals den U⸗Bootkrieg nicht weiterführen konnte, weil nicht genügend U⸗Boote zur Verfügung ſtan⸗ den. In dieſer Beziehung habe ſich die Situation ſeit 1917 grundlegend geändert, haue jetzt nicht nur U⸗Boote ſchneller, als die Al⸗ lierten ſie verſenken könten, ſondern ihre Zahl ſei auch unendlich viel größer als 1917, und die zur Verfügung ſtehenden Fahrzeuge unendlich beſſer als im letzten Krieg. Wieder einmal „Umstellung des Schitfsbauprogramms“ Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 1. Februar. In London tagte gerade eine internationale See⸗ fahrerkonferenz, als die Nachricht von der Ernen⸗ nung von Admiral Dönitz zum Großadmiral und denn Deutſchland Oberbefehlshaber der Kriegsmarine kam. Dieſe Er⸗ nennung machte ſelbſtverſtändlich in dieſem Kreis größten Eindruck, denn man hatte ſoeben eine Ent⸗ ſchließung angenommen, in der von der engliſchen wie amerikaniſchen Regierung ſofortige Maßnahmen zum erhöhten Schutz der Geleitzüge verlanat wur⸗ den. In der Entſchließung wird zum Ausdruck ge⸗ bracht, daß ein außergewöhnlich hoher Prozentſatz der Schiffsverluſte auf völlig ungenügenden Schutz baw. verſpätete Ankunft von Schiffen zurückzuführen ſei. Viele Geleitzüge hätten überhaupt keinen ausreichen⸗ den Schutz und führen zudem außergewöhnlich lang⸗ ſam. Die Konferenz ſchlägt vor, in Zukunft ſchnelle Schiffe zu beſonderen Geleitzügen zuſammenzuſtel⸗ len, damit ſie nicht auf die langſam fahrenden Frach⸗ ter Rückſicht zu nehmen brauchten. Außerdem ſei es aber notwendig, das Schiffs⸗ bauprogramm mit ſofortiger Witkung umzu⸗ ſtellen. Man müſſe ſich nicht nur auf den Ban von möglichſt viel Schiſſen konzentrieren, ſon⸗ dern auf den von möglichſt ſchnellen Schifſen. denn nur mit ſchnellen Schiffen könne die„nene große Offenſive zur Seel, die Deutſchland be⸗ ſchloſfen g015 mit Ausſicht auf Erſola vielleicht noch abgeſchlagen werden. Von britiſcher Seite wurde auf der Konferenz mit⸗ geteilt, daß die Gewerkſchaften des britiſchen Schiffsperſongls von der Admiralität dringend einen beſſeren Fliegerſchutz für die Handelsſchiffe auſ dem Atlantik verlangt haben. ie erbitterten Abwehrkämpfe im westhaukasus Badische Grenadiere zeichnen sick im verein mit siowaklschen Truppen besonders aus (Funkmeldung der NM3) + Berlin, 1. Februar. Seit dem 12. Januar ſtehen deutſche, rumäniſche und flowakiſche Truppen im Weſtkaukaſus in erbit⸗ terten Abwehrkämpfen gegen die unauſhörlich angrei⸗ fenden Bolſchewiſten, die zunächſt vier Diviſionen und zwei zum Durchbruch nach Norden in Richtung Krasnodar angeſetzt hatten. Nach mehrtägigen harten Kämpfen wurden die ſeindlichen Vorſtöße durch Gegenangriffe deutſcher und rumäni⸗ ſcher Verbände zum Stehen gebracht und bolſche⸗ wiſtiſche Kampfgruppen, die in ſchmalen Keilen vor⸗ gedrungen waren, vernichtet. Nach dem die Sowiets die klaffenden Lücken, die der Abwehrkampf in ihre Stoßdiviſionen riß, mit friſchen Kräften wieder auf⸗ gefüllt hatten, gingen ſie am 18. Januar erneut zum Angriff über. Zunächſt taſteten ſie die Front nach ſchwachen Stellen ab, bis in den ſolgenden Tagen Einzelangriffe zur einheitlichen Offenſivaktion auf 200 Km. Breite zuſammenwuchſen. Es gab ſeit dem 20. Januar keinen Stützpunkt an der mittleren Gebirgsfront, der nicht achtmal. und anehr innerhalb 24 Stunden mit ſtarken Kräf⸗ ten angegriffen worden wäre. Die härteſten Kämpfe tobten um die Dörfer in den nördlichen Talausgän⸗ gen, von denen manche mehrmals am Tage ihren Beſitzer wechſelten, bis ſie endgültig in deutſcher Kommt jetzt Argentinien an die Reihe! Die Usd-presse fordert„radikale und durchgreifende Mannahmen“ Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 1. Februar. In verſchiedenen Leitartikeln amerikaniſcher Zeitungen wurde auf ein zweifelsohne aus dem Weißen Haus ſtammendes Stichwort in den letz⸗ ten Tagen geſordert, Amerika müſſe„radikale und durchgreifende Maßnahmen gegen Argenti⸗ nien ergreifen“. Staatsſekretär Hull wurde anf der geſtrigen Preſſekonſereng des Staatsdeparte⸗ ments gefragt, ob dieſe Leitartikel den Tat⸗ ſachen entſprechen und ob ſie amtlich inſpiriert ſeien. Hull autwortete ausweichend, dieſe Frage könne er nicht ohne weiteres beantworten. Er müſſe dazu erſt verſchiedene Dinge überlegen und beſprechen, ehe er öffentlich Stellung nehmen könne. Dieſe zweidentige und ausweichende Antwort ſaat genug. In politiſchen Kreiſen Waſhingtons iſt man im übrigen ſehr peinlich berührt durch einen Bericht des Waſhingtoner Korreſpondenten der argentini⸗ ſchen Zeitung„La Nacion“. In dieſem Bericht er⸗ klärt der Korreſpondent zur Konſereng von Caſa⸗ blanca, die Beſprechungen der Anglo⸗Amerikaner hätten zweifellos ihre Bedeutung, möglichen Wert könnten ſie ſolange nicht haben, als die U⸗Boot⸗ geſahr nicht beſeitigt ſei. Im übrigen ſeien die USA und England wie in ſo vielen Dingen auch in dieſer Frage nicht der gleichen Meinung. Amerika veröffentliche ab und zu einige Ziffern der verſenkten Tonngge, aber England verheimliche dem Volk iede Nachricht über die durch die deutſchen U⸗Boote verurſachten Verluſte. Jedenfalls werde es Zeit, endlich einmal klarzuſtellen, daß die von den USA im vergangenen Jahr gebaute Tonnagemenge, die etwa acht Millionen Tonnen betrage, nicht aus⸗ reiche, um die erlittenen Verluſte zu decken. Zunehmende Leuerung in chile dnb. Madrid, 31. Januar. Wie Eßck aus Santiago meldet, wird Chile im Hinblick auf die zunehmende Teuerung vor⸗ ausſichtlich in Kürze eine Lebensmittel⸗ rationierung einführen. Das Ueberhandneh⸗ men der Spekulation und der Hamſterei hat bereits kürzlich zu ſcharfen Maßnahmen gegen die zahl⸗ reichen jüdiſchen Geſchäftemacher in Chile geführt. Die Regierung hat nunmehr für ſchwere Fälle von Hamſterei Gefängnisſtrafen bis zu 10 Monaten und Geldſtrafen von 3000 bis 10000 Peſos feſtgeſetzt. * iſt in Chile ein Lohnſtopgeſetz exlaſſen wor⸗ en. N 8 Hand blieben. Hierbei haben ſich ſlowakiſche Ver⸗ bände hervorragend geſchlagen, die eine für den weiteren Kampfverlauf wichtige Ortſchaft vor dem Zugriff überlegener ſeindlicher Kräfte bewahrten. Der Ort war überraſchend von der Maſſe einer gan⸗ zen ſowjetiſchen Gardediviſion angegriffen worden, die der aus badiſchen Grenadieren und ſlo⸗ wakiſchen Artillexiſten beſtehenden Beſatzuna ſchwer zu ſchafſen machte. Trotz tapferſter Gegenwehr konnten die ſlowaki⸗ ſchen Kanoniere den vorübergehenden Verluſt ihrer Geſchütze nicht verhindern. Sie verſchanzten ſich dicht hinter der Feuerſtellung bei den Grenadieren und hielten in dem gemeinfamen Igel über zehn Stunden die fortgeſetzten ſchweren Angrifſe des Fein⸗ des auf, bis weitere ſlowakiſche Einheiten zur Ver⸗ ſtärkung herankamen. Im ungeſtümen Gegenſtoß ſtellten dieſe die Verbindung mit ihren Kameraden wieder her, um dann gemeinſam den weichenden Bolſchewiſten weiter nachzuſtoßen. Als die Umklam⸗ merung geſprengt war, ſtürzten ſich die ſlowakiſchen Artilleriſten ſofort mit der blanken Waffe auf die Pielfach überlegenen Bolſchewiſten, die noch in der Battetieſtellung ſaßen, kämpften ihre Geſchütze wie⸗ der frei und eröffneten ſogleich von neuem das Feuer gegen die jetzt raſch zurückgehenden Sowjets. Der Angriff brachte die wichtigen Stellungen in ihrer ganzen Ausdehnung wieder in unſeren Beſitz. Mit großer Erbitterung wurde auch am 21. Januar um Höhen gekämpft, die von ſüddeutſchen Gre⸗ nadieren gegen die Maſſe einer ſowjetiſchen Schützendiviſion und einer Marine⸗Brigade vertei⸗ tigt wurden. In den dichtbewaldeten ſelſigen Berg⸗ hängen kam es zu ſchweren Nahkämpfen, in denen der feindliche Angriff völlig zerbrach. Nach hohen Verluſten an Menſchen und Waffen zogen ſich die Sowjets ſchließlich wieder auf ihre Ausgangs⸗ ſtellungen zurück. Aber der Feind gab immer noch nicht ſein vergebliches Anrennen gegen unſere Stütz⸗ punkte auf, ſondern warf von neuem friſche Regi⸗ anenter ins Gefecht. Schließlich waren die feind⸗ lichen Angriffsverbände in dem ſchmalen Raum üd⸗ lich Krasnodar auf fünf Diviſionen und drei Bri⸗ gaden angewachſen. Trotz dieſes Maſſenaufgebots konnten ſich die Bolſchewiſten nicht durchſetzen, ſie mußten vielmehr vor dem Gegenängriff deutſcher, rumäniſcher und flowakiſcher Verbände, der am 22. und 23. Januar in Gang kam, zurückweichen. In mehrſtündigen blutigen Waldkämpfen wurden ein⸗ gebrochene Teile des Feindes vernichtet und die alten Hauptkampfſtellungen wieder erreicht. Die Verluſte der Bolſchewiſten bei ihrem miß⸗ lungenen Offenſivvorſtoß ſind ſehr ſchwer. Zu Tau⸗ ſenden liegen die Geſallenen in dem unwegſamen Berggelände. 500 Tote und mehr vor den Stel⸗ lungen eines einzigen deutſchen Bataillons ſind keine Seltenheit, und ebenſo ſchwer ſind die Ausfälle, die der K in ſeinen Bereitſtellungsräumen und auf den Anmarſchwegen durch Geſchützfeuer und die Bomben unſerer Flieger erlitt. Bis zum 25. Januar waren bereits mehrre tauſend Gefangene und große Mengen an Waffen in unſere Hand gefallen. r ee —————— ————— 9 4— Dersteinerne Hamerad NOVELEEVONKARLUO E 2 „Nun, wir wollen mal ſehen, was ſich machen läßt“, brach der Major das Geſpräch ab, das in den hellſten Junitagen unter dem weiten Himmel der Bretagne geführt wurde, und B. war zufrieden, immerhin ſchon den erſten Schritt zur Verwirklichung ſeines Planes getan zu haben. Dex nächſte allerdings mußte länger hin⸗ ausgeſchoben werden, als ſogar der Major bermutet hatte. Bald darauf nämlich hatte B. die Führung einer Kompanie zu über⸗ nehmen, die nicht nur ſeine Anweſenheit für die nächſten Monate unerläßlich machte, ſon⸗ dern auch ſeine geſammelte Aufmerkſam⸗ keit verlangte, ſo daß ſein Skizzenbuch wie⸗ derum müßig im Uniſormrock zerknitterte. Und als er dann endlich eine kurzfriſtige Fahrt in die Heimat antreten konnte, bat ihn ſeine leidende alte Mutter ſo dringend um einen Beſuch, daß er, der keine anderen Angehörigen beſaß, die wenigen Tage bei ihr in einer märkiſchen Kleinſtadt ver⸗ brachte, ſtatt in., wo er Atelier und Woh⸗ nung hatte. So ging auch dieſe langerwar⸗ tete Zeit vyrüber ohne daß er nur einmal ſein Werkzeug hätte in die Hand nehmen können. Allerdings war es ihm möglich geweſen, während der Reiſe mit verſchiede⸗ nen Muſeumsleitern und auch mit dem Kunſtbeauſtragten einer weſtdeutſchen Stadt, die von jeher für ſein Schaffen beſonders guſgeſchloſſen waren, über ſeine Pläne zu ſprechen, und da man ihm ſogar zugeſagt hatte, für ihn einen Antraa auf Arbeits⸗ Urlaub zu ſtellen, ſuhr er auten Mutes nach Frankreich zurück. Dort begnügte er ſich weiterbin damit, manchen Entwurf mit leidenſchaftlich ge 5 führten Strichen feſtzuhalten, jedͤoch da er in drei Dimenſionen zu geſtalten gewohnt war, kam er mit Bleiſtift und Papier dem inbrünſtig umworbenen Ziel nur wenig näher, Unter gewöhnlichen Umſtänden hätte ihn dies ſchmerzhaft bedrückt und bald auch dazu verleitet, zugunſten des Werkes alles Widerſtrebende zurückzudrängen, hier aber, im feindlichen, kriegüberzogenen Land empfand er die Wirklichkeit des Dienſtes ſo aufdringlich und ganzen Einſatz fordernd, daß er ſchließlich begann, die vertraute Traumwelt ſeiner Kunſt immer bewußter zu meiden und nur das erfüllte, was die Stunde von einem Offizier auf ſeinem Po⸗ ſten verlangte. Er hielt ſeine Mannſchaft auf der Höhe ſoldatiſcher Zucht und durfte ſich überdies rühmen, in beſtem Einverneh⸗ men mit jedem ſeiner Leute zu ſtehen. Auf ſolche Weiſe ging für ihn das Jahr dahin und auch der ſtrenge Winter, der ſich anſchloß, bis er eines Tages im beſagten Frühjahr 1941— es war ſchon Anfang Februar— zu ſeinem Bataillonskomman⸗ deur gerufen wurde. Als er ſich, kanm ahnend, weswegen er ſich zu melden hatte, bei dieſem einſand, eröffnete ihm der Ma⸗ jor, nun alſo ſei es endlich ſoweit, er könne ſofort ſeine Sachen packen und nach Hauſe fahren. Ganze acht Wochen Arbeitsurlaub ſeien für ihn bewilligt worden, fügte er lächelnd hinzu, aber das ſei natürlich erſt möglich geworden, nachdem ſich auch einige maßgebende Stellen für ihn und ſeine Kunſt verwendet hätten.„Ich beglückwünſche Sie zu dieſer Förderung!“ ſo ſchloß er ſeine Mitteilung.„Nun haben Sie hofſentlich Zeit genug, auch Ihren toten Krieger zu ſchaffen, von dem Sie mir erzählt haben.“ B. war von der Fülle der Zeit, die ihm inmitten der ſtarren Pflichtverhaftetheit deg Krieges nunmehr ſaſt unverhofft zufiel, da⸗ mit er ſie nütze, wie es ihm gut ſchien, der⸗ art überwältigt, daß er die ſoldatiſche Hal⸗ tung aufgab, die Hände in jungenhaftex Be⸗ geiſterung gegeneinanderſchlug, und„Wirk⸗ lich zwei ganze Monate?“ rief, ſo über⸗ ſchwenglich, daß der Major, zum Scherz eine ernſte Miene aufſetzend, zurückfragte, ob ihm dies etwa zu viel wäre, dann könne er es ja noch ändern. Nun erſt mäßigte ſich der Oberleutnant. Er dankte dem Vorgeſetzten auf die ſchnell zurückgewonnene gewohnte Art, und als dieſer noch hinzuſetzte, wenn er ſich beeile, werde er noch den Nacht⸗Ur⸗ lauberzug erreichen, verabſchiedete er ſich unverzüglich, machte ſein Geväck fertig, übergab die Kompaniegeſchäfte ſeinem Stell⸗ vertreter, richtete noch ein paar herzhafte Worte an die Mannſchaft, Worte, die er gegen ein unbenennbarx dunkles Gefühl mit einem zuverſichtlich klingenden„Auf Wie⸗ derſehen!“ beendete, das von der Kompanie mit einſtimmiger Feſtigkeit zurückgegeben wurde, und ließ ſich zum Bahnhof fahren. Schon im Zuge gab er ſich aufatmend der langerſehnten Freiheit hin. die mehr noch ſeiner Phantaſie als ſeinem leiblichen Da⸗ ſein zugute kam, und er fühlte ſich mit jeder Kuto ne der Räder, mit ſedem Schienen⸗ ſtück, das ſich in beſchwingtem Rhythmus Jzwiſchen ihn und das feindlich fremde Land, zwiſchen ihn und den Krieg ſchob, nicht nur der Heimat näher gebracht, ſondern auch ſei⸗ ner Kunſt, in der er wirklich nur zu Hauſe war. In erwaxtungsfroher Müdigkeit hockte er im Polſter des Abteils, hellwach bald und⸗ bald traumhaftem Dämmern hingegeben, doch ob wachend oder träumend. ſein Den⸗ ken richtete ſich immer entſchiedener auf nur ein Ziel aus— die Arbeit, der er entgegen⸗ fuhr, Am Anfang ſeiner Reiſe hatte er noch erwogen, alle Freunde, kaum daß er in D. angelangt wärs, anzuruſen und ihnen von ſeinem unangekündigten Eintreffen Beſcheid zu geben, und Fräulein Marion gar, der iungen Kunſtgewerblerin, die er ſeit lan⸗ gem verehrte, wollte er unvermittelt einen Beſuch machen, um die Ueberraſchung über ſein plötzliches Daſein ſelber von ihrem friſchen Geſicht abzuleſen. Aber je näher die Ankunft rückte, um ſo mehr trennte er ſich von ſolchen Abſichten, und als er am nächſten Nachmittag bei der Hausmeiſterin die Schlüſſel zu ſeinem Atelier geholt hatte und in die vertrauten Räume getreten war, die ihn trotz der abgeſtandenen Luft durch die ringsum aufgeſtellten Abgüſſe mancher früherer Arbeiten wie durch die lichte Weite des hohen Fenſters beglückten, wußte er es auf einmal beſſer, wie er die, acht Wochen geſtalten ſollte: Niemanden durfte er ſehen zunächſt; ſchaffensgierig, wie er war, wollte er nur ſeiner Arbeit gehören. Und noch bevor er ſein Geyäck verſtaute, ſchlug er den Deckel ſeiner Tonkiſte auf, prüſte die bröckelnd trockene Erde zwiſchen den Fingern und fügte hinreichend Waſſer hinzu, um ſie wieder feucht und knetbar zu machen. Dann ging er an der jenſeitigen Wand die Regale entlang. auf denen in Bronze und Terrakotta Köpfe, Tiere und kleine Figuren ſtanden, und ſah ſie, kangſam weitergehend, mit abwägendem Blick nicht anders an als ſeine Leute öraußen in Frankreich, wenn er die Front ſeiner Kom⸗ panie abſcheitt. Vor der Staffelei aber, auf der ein unförmiges Gebilde ſich aufreckte, blieb er nachdenklich ſtehen, löſte die ſteif⸗ getrockneten Tücher los, die er damals bei ſeiner Einberufung im Herbſt 39 waſſertrie⸗ fend um die begonnene Arbeit geſchmiegt hatte, nicht ohne den Glauben, vielleicht noch zurückzukommen, ehe ſie trocken wären, und leicht erſchreckend fand er ſich, als er das unterſte Tuch abnahm, Marions ſchmalem Geſicht gegenüber. Natürlich hatte B. nicht vergeſſen, welche Arbeit er als letzte unter den Händen ge⸗ habt und unvollendet zurückgelaſſen hatte, aber ihm war nicht mehr bewußt geweſen daß ſie doch ſchon ſo weit fertig, ſo vor eigenem Leben erfüllt war, wie ſie ihm nun erſchien, und er begriff nicht, was er da⸗ mals noch alles hatte ändern und verbeſſern wollen. Das, was in Augenhöhe vor ihm ſtand, war wirklich Marion, war ihr Ge⸗ ſicht, wie er es in ſeinex Erinnerung ſah, er ſpürte, daß eine anheimelnd frauliche Wärme von dieſer Büſte in den Raum ſtrömte, ex fühlte ſich von ihr willkommen geheißen und wie von einem auten Geiſte geſegnet und beraten, er nickte dex Plaſtik zu, nicht anders, als ſtünde das Mädchen ſelber neben ihm, und traf noch am gleichen Tage, beglückt von der Geborgenheit, die ſeine Werkſtatt ihm ſchenkte, die nötigen Vorbereitungen für die Ausführung ſeiner Pläne. Er bog aus Draht Geſtelle von verſchie⸗ dener Form und Größe zurecht, die das Ge⸗ rippe für ein paar Figuren und Tiere ab⸗ geben ſollten, die er aus Ton modellieren wollte, und aus einem Nebenraum ſchaffte er mit Rollen und Hebeln einen ſchweren kantigen Marmorblock herbei. den er vor dem Kriege einmal erworben hatte, um eine hockende Frau aus ihm zu ſchlagen. Er ſtellte ihn mit Mühe auf den Arbeitsſockel unter dem hohen Fenſter und begann dar⸗ aus, da der alte Plan längſt unwichtig ge⸗ worden war, den toten Krieger zu geſtalten, zu dem ihm zwingender noch als ſeine För⸗ derer die gefallenen Kameraden den Auf⸗ trag gegeben hatten: ihm blieb er vor allem zugetan und ſchlug ihn ohne Modell und Entwurf unmittelbar aus dem Stein, allein nach dem Bild, das ſich im Laufe der Kriegs⸗ monate in ſeiner Phantaſie geprägt hatte. Und dieweil unter ſeinem Meißel der Stein zu Staub zerſtob, beglückte ihn das mann⸗ hafte Wagnis, ſich allein auf ſein Können, auf die Sicherheit ſeiner Hände verlaſſend, Schlag um Schlag tiefer in den formloſen Stoff horzudringen, bis allenorts die Um⸗ riſſe der erſtrebten Geſtalt aufgeſpürt mgren, (Fortſetzung ſolgt) Die Siadiseife * Mannheim, 1. Februar. Verdunkelungszeit: Beginn 18.30 Uhr, Ende.20 Uhr Beachtet die Verdunkelunosvorschritten Kriegskunden keine Laufkunden Der Preſſedienſt des Einzelhandels ſchreibt: In ſtärkerem Maße als bisher werden in Auswirkung der Kriegswirtſchaft Einzelhandelsbetriebe geſchloſ⸗ ſen, ſei es nun, daß die Inhaber und Angeſtellten eingezogen, dienſtverpflichtet oder für andere kriegs⸗ wichtige Aufgaben eingeſetzt werden oder daß die ge⸗ ringer werdenden Warenmengen die Offenhaltung einzelner Geſchäſte nicht mehr notwendig machen. Die Kunden dieſer Läden müſſen ſich nach anderen Einkaufsſtellen umſehen, was für ſie oft mit Schwie⸗ rigkeiten verbunden ſein dürfte. Denn alle Einzel⸗ handelsgeſchäfte haben jetzt ihren feſten Kundenkreis und können mit der geringen Zahl an Arbeitsträf⸗ ten ihre Arbeiten nur gerade ſchaſfen. Es geht aber nicht, daß die Kunden, deren Geſchäfte aus kriegs⸗ mirtſchaftlichen Gründen ſchließen müſſen, auderen Verbrauchern gegenüber benachteiligt werden. Es genügt, daß ſie ſich einen anderen Kaufmann, der oft für ſie ungünſtiger liegt, ſuchen müſſen. Es iſt aber die Pflicht derjenigen Kaufleute, die ihr Geſchäft wei⸗ terbetreiben, derartige Kunden aufzunehmen und mit der gleichen Aufmerkſamkeit und Sorgfalt wie einen alten Kunden zu bedienen, auch wenn ſie wiſ⸗ ſen, daß die„Kriegskunden“ ihnen nicht treu bleiben werden, ſondern— ſobald ihr alter Kaufmann aus ſeinem Einſatz zurück iſt— auch wieder zzu ſeiner Kundſchaft gerechnet werden. Es geht hier nicht um die Konkurrenz, ſondern um die anſtändige Haltung. Kunden, die wegen Schließuna ihreg bisherigen Ge⸗ ſchäſtes wechſeln müſſen, dürfen nicht mit den Lauf⸗ kunden auf eine Stufe geſtellt werden, die Zeit haben, von einem Geſchäft zum anderen zu laufen, um epentuelle Gelegenheitskäufe zu erhaſchen. Mierzig lahre im Dienst Am 1. Februar feiert Dipl.⸗Ing. Kurt Eltze, Prokuriſt und Oberingenieur der Firma Daimler⸗ Benz AGG., Werk Mannheim, bei beſter Geſunoheit und voller Schäſfenskraft ſein 40jähriges Dienſt⸗ jubiläum. Kurt Eltze wurde am 15. Auguſt 1878 in Berlin geboren, wo er nach Ober⸗ realſchule und einem Jahr praktiſcher Ausbildung 1901 an der Techniſchen Hochſchule Charlottenburg das Dipl.⸗Ing.⸗Examen ablegte. Nach einer zwei⸗ jährigen Tätigkeit als— bei der Motoren⸗ fahrik Marienfelde und als Aſſiſtent an dex Tech⸗ niſchen Hochſchüle Charlottenburg trat Herr Eltze am 1. Fehruar 1903 als Motorenkonſtrukteur bei Benz & Cie. in Mannheim ein. Er wurde hier zunächſt mit der Konſtruktion von Sauggas⸗, Leuchtgas⸗ und Benzinmotoren beſchäftigt. Seine vollkommene Be⸗ herrſchung der franzöſiſchen und engliſchen Sprache führte ihn oft zu techniſchen Verhandlungen ins Aus⸗ land, und ſchließlich wurde ihm als gründlichenn Kenner des geſamten Motorenbaues die Leitung der Offerten⸗Abteilung übertragen. 1921 übernahm Herr Eltze im Automobilwerk der Benz& Cie. die Leitung des Patentbüros und des Konſtruktionsbüros für Zündkammer⸗Dieſelmotoren. Nach der Fuſion von Daimler und Benz im Jahre 1926 wurde Herrn Eltze auch die Fabrikation dieſer Motoren übertragen. Währe es Weltkrieges war Herr Eltze von 1914 bis 1918 Kriegsfreiwilliger bei der Luftſchiffer⸗ Truppe. Dem Jubilar möge⸗noch manches Jahr er⸗ —— Arbeit bei beſter Geſundheit beſchieden ein. un Wir wünſchen Glück. Die Eheleute Robert Boeck und Frau Anna geb. Ebeld, Mannheim⸗ Sanbhofen, Luſtſchifferſtraße 213, und die Eheleute Hans Hannack und Frau Käte geb. Schumpp, Schumannſtraße 5, feiern am 2. Februar das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Herr Kourad Eidmann, A re 2, wird am 1. Februar 65 Jahre alt. Frau Sophie Geis Ww., Mannheim⸗Käfertal, Wormſer Straße 9, vollendet am 2. 4— ihr 80., Herr Chriſtoph Becker, Mannheim⸗Neuherms⸗ heim, Reiterweg 21, ſein 70. Lebensjahr. u Vieraia Jahre im Beruf. Direktor Wilhelm Pfeifſer, Geſchäftsführer und Mitinhaber der Firma J. H. Koenigsfeld Gmbc, Mannheim, Kaxls⸗ ruhe, Kehl, Straßburg, Stuttgart und Weil a. Rh, kann am 1. Februax auf eine 40jährige Tätigkeit bei dieſem Unternehmen zurückblicken, das er aus ſeinen Anfängen zu der jetzigen Höhe entwickelte. wie ermalte ich meine Leistungskrat' Ein Arzt weist den weg der gesunden lebenstührung/ Von Arbeit, Essen, Freizeit und Schiaf Trotz höchster Anspannung gesund NSk Es gehörte zu den eindrucksvollſten und bemerkenswerteſten Geſchehniſſen im Jahre 1933, daß als unmittelbare Folge der nationalſozialiſti⸗ ſchen Machtergreifuna der Leiſtungswille des deutſchen Volkes in einem geradezu unwahrſchein⸗ lichen Maße beflügelt wurde. Der unglückliche Aus⸗ gang des Weltkrieges und die anderthalb Jahrzehnte ſchwerſter materieller und ſeeliſcher Not vom No⸗ vember 1918 bis zu den Kriſentagen des Jahres 1932 hatten zu einem nationalen und wirtſchaftlichen Niederbruch geführt, der unaufhaltſam ſchien. End⸗ loſe Züge körverlich und ſeeliſch leiſtungsunfähiger Menſchen gingen an den Aerzten vorüber, ohne daß es eine Hilfe für ſie gab. Ein einziger Tag, der 30. Januar 1933, gab die Kraft, dem Elend ein Ende zu machen. In⸗ nerhalb weniger Monate war das deutſche Volk wie verwandelt. Die gleichen Menſchen, die eben noch ſchwach und heruntergekommen, verbittert und ar⸗ beitsunfähig geweſen waren, trugen den Kopf hoch. Und arbeiteten. Arbeiteten mehr und weitaus an⸗ ſtrengender denn je. Wie von heut auf morgen war ihre Leiſtunasfähigkeit wieder herge⸗ ſtellt, ia in einem geradezu erſtaunlichen Maße ihr körperlicher und ſeeliſcher Zuſtand ge⸗ ſundet. Der Umbruch, der dieſe neuen Kräfte bis in die entlegenſten Hütten trua, war vom Blickpunkt des Geſundheitsführers aus eine arotze therapeutiſche Tat. Welche gewaltigen, körperlich und ſeeliſch außerordentlichen Leiſtungen ſind ſeither vollbracht worden! Wer hätte geglaubt, daß dies ohne ſchwere Erſchöpfunaszuſtände durchführbar ſein würde? Und doch war es ſo, weil das„ſeeliſche Klima“ gün⸗ ſtig gehalten wurde und die Führung ieden Volks⸗ genoſſen für die großen Ziele wachhielt. 8 Prof. Dr. E. J. Schenck vom Hauptamt für Volksgeſundheit der NSDAP erinnert ſoeben in der„Geſundheitsführung“ an dieſe wichtigen Leh⸗ ren und Erfahrungen, die wir nicht vergeſſen wollen,— ietzt erſt recht nicht, wenn in dieſem harten Krieg alle unſere Kräfte und Fähigkeiten von neuem mehr und mehr angeſpannt werden und zahlloſe Volksgenoſſen als ſchwer Schaf⸗ fende für die deutſche Rüſtungs⸗ und Erzeugunas⸗ ſchlacht in ihrer Einſatzbereitſchaft und Leiſtungs⸗ fähigkeit über ſich hinauswachſen. Große Anforderungen durch eine große Sache wecken und ſteigern die Fähigkeit zu aroßen Leiſtungen! Wir erkennen bier, mit welchen Wirkungsmöglichkeiten eine überragende Führung über die Geſtaltung der ſeeliſchen Atmoſphäre eines Volkes in die Entſchluß⸗ welt des einzelnen eindrinat. Glückhaft der Soldat, der in der Welt des Krieges völlia aufgegangen iſt, ihn plagen keine Zweifel, er vermißt nichts, jede Erleichterung iſt ihm ein unverhofftes enk Und glückhaft der werktätig Schaffende in der Hei⸗ mat, der nicht letzten Gewohnbeitsreſten aus Frie⸗ denstagen nachtrauert, ſondern in der Konzen⸗ trierung auf Krieg und Leiſtuna ſee⸗ liſche Klarheit und Spannkraft gewinnt und ihr auch jede Entſpannuna und Erholung 8 inord t 955 Erhaltung und Erhöhung ſeiner Leiſtunasfähigkeit! Dazu gehört vor allem auch die gewiſſenhafte Oeko⸗ nomie der geſamten Lebensführung, die Ausrichtung von Leiſtung und auf das Weſent⸗ liche. Geſundheitsführer, Betriebsführer und Schaf⸗ fende als Gleichverantwortliche müſſen hier zuſam⸗ menwirken. Dieſe Oekonomie iſt zunächſt für die Arbeits⸗ leiſtung ſelbſt von Bedeutung. Immer noch wer⸗ den von denSchaffenden, von der Hausfrau angefangen bis zum Hochleiſtungsarbeiter, Körperkräfte unzweckmäßig eingeſetzt und dadurch un⸗ nötig ſtark beanſprucht, ſo daß mit erhöhtem Energie⸗ bedarf auch eine Ermüdung früher eintritt als not⸗ wendig. Arbeiten werden im Stehen ausgeführt, die man genau ſo gut im Sitzen leiſten könnte. Bei man⸗ chen Arbeiten werden die Arme ſtändia angehoben, ſtatt die Unterarme aufzuſtützen und zu entlaſten. Hausfrauen ſtehen in der Küche, ſtatt ihren Stuhl zu nutzen, und ſie balancieren Schüſſeln auf den Knien, die mit einer kleinen Bank unter den Füßen einen ſicheren Stand böten. Es gibt eine ganze Wiſſenſchaft, die ſich mit einer zweckmäßigeren Geſtaltung der Arbeitsvorgänge be⸗ ſchäftigt, aber ſie hat natürlich noch nicht alle erfaſ⸗ ſen können, vor allem nicht perſönliche, unzweck⸗ mäßige, kraftverzehrende Angewohnheiten. Hier liegt für Meiſter, Aerzte und Schaffende, für die Berufs⸗ gruppen und Fachſchaften im Hinblick auf die Not⸗ wendigkeit der Krafterſparnis ein dankbares Ar⸗ beitsfeld. Aber auch in der Küche gilt es, den Verluſt wertvoller Energieträger zu verhüten. Unſere rationierten Nahrungsmittel laſſen uns kei⸗ nen großen Spielraum, deshalb müſſen ſie bis zum letzten ausgenützt werden: Kein Verderb, keine Verſchwendung beim Zurichten und Putzen, Die Slowakei- zunge Republik im euronäisch-asiatschen Raum Die Slowakei, ſchönes, wälderreiches Gebirgs⸗ land, nach dex Auseinanderſetzung 1958 zur ſelbſtän⸗ digen Republik unter dem Schutz des Deutſchen Reiches erklärt, liegt eingebettet zwiſchen Ungarn, dem Protektorat und dem Generalgouvernement, eine aenctue die eine exfolg⸗ reiche Entwicklung des Landes für die Zukunft auf wirtſchaftlichem und kulturellem Gebiet erwarten laſſen darf. Als ein früherer Teil Ungarns hat das Jahr 1919 die Slowakei mit den ſprachlich und blut⸗ mäßig verwandten Tſchechen zur Tſchecho⸗Slowakei Aub emegachg eine Klauſel, die wie manche andere aus den Nach⸗Weltkriegs⸗Diktaten nicht OBuf Folgen geblieben war. Zwar wurde bei dieſem Zuſammen⸗ ſchluß den Slowaken Autonomie zugeſichert, es er⸗ wies ſich jedoch ſehr bald, daß das Zugeſtändnis nur mehr auf dem geſchrieben ſtand. Auch zeigten ſich die Slowaken mit den Tſchechiſierungsbeſtrebun⸗ gen, die auch in ſchroffer Weiſe das Deutſchtum zu⸗ rückdrängten, nicht voll einverſtanden. Die füngeren Exeigniſſe baben dann auch beſtätigt, daß die 1919 aus der Taufe gehobene Tſchecha⸗Slowakei, ein aus Tſchechen, Slowaken, Ungarn, Polen, Ruthenen und Deutſchen zuſammengewürfeltes Staatengebilde, kei⸗ nen Beſtand haben ſollte. Die flowakiſche Republik in ihrer heutigen Form umfaßt ein Gebiet von 38 000 Quadratkilometer und beherbergt 2 Millionen Menſchen, alſo. ungefähr llächenmäßig mit der Schweiz vergleichbar, aller⸗ dings nicht ſo dicht beſiedelt wie dieſe. Allzuviel iſt dem Durchſchnitt von dem neuen Staat nicht be⸗ kannt. Es hat daher beſonders intereſſiert, dem von dex Geſellſchaft für Erd⸗ und Völkerkunde in Ge⸗ meinſchaft mit dem Verein für Naturkunde für den Sonntagvormittag in der Aula angeſetzten Vortrag beizuwohnen, der unter der Ankündigung„Die Slo⸗ wakei— zwiſchen Weſt und Oſt“ geſtanden hatte. Profeſſor Dr. Hugo Haſſinger von der Univerſi⸗ tät Wien, der zu dieſem Vortrag gewonnen worden wap, beherrſchte ſein Themg nicht nur durch und durch ſehr durch, ſondern hat es auch verſtanden, Wiee in Vortrag zu feſſeln. Der Redner aing aus von der Kultur des ſlowa⸗ kiſchen Landes, in Zuſammenhang gebracht mit Volk und Leben. Er bezeichnete den Niederbruch, wo ehe⸗ mals Oſt⸗Alpen und Karpathen geographiſch zu⸗ ſammengeſchloſſen waren, als Grund des Einſtrö⸗ mens deutchen Kulturlebens in den innerkarpathi⸗ ſchen Raum. Hier trafen die deutſchen Koloniſten auf die vom Oſten einbrechenden Hunnen, Avaren, Magyaxen. Mongolen und Osmanen. So wurde dieſer Landſtreifen zum Kampfplatz zwiſchen weſt⸗ lichen und öſtlichen Kräften, in dem ſich deutſche Sprachinſeln bis in die Jetztzeit durchgeſetzt haben. Im Norden die reichen Wäldergebirge mit Schaf⸗ zucht, wo im 14. Jahrhundert Holzfäller die erſten Häudörfer aründeten, reiche Erzvorkommen, die für die Gegenwaxt jedoch von keinem großen Nutzen mehr ſind, zahlreiche Heilbäder, und der Süden mit Getreide⸗ und Weinanbau. Als bedeutendſte Sprach⸗ inſel am Oſtfuß der Hohen Tatra die Zips, wo deutſche Kaufleute im Durchgangsverkehr mit Po⸗ len und Unggrn einen reichen Handel entwickelten. Verkehrstechniſch wichtige Päſſe(Dukla⸗, Jablunka⸗ Paß in den Beſt⸗Beskiden), die Flußtäler der March, Theiß, Waag und Weichſel förderten dieſe Entwicklung. Nach klimatiſchen und geologiſchen Einzelheiten bermittelte Prof. Haſſinger anſchließend an Hand ſeiner anitgebrachten Lichtbilder einen Einblick in die architektoniſchen Sonderheiten der Slowakei. Die hauliche Charakteriſtik zeigt deutlich die jeweiligen Beherrſcher des Landes. Magyariſches Herrenhaus, Herrenburg auf Kalkfelſen(die Augsburger Fugger als ihr Gründer), Bauernhof und Kirchturm, wie aus Oberſchleſien herüberverſetzt, und gegen Oſten Zu prächtige Kirchenaltäre mit griechiſch⸗katholiſchem Ritus. Es war Bedingung, daß die ganze Kirche mit Inventar in dem waldreichen Gebiet nur aus Holz gefertigt wurde. Zwei aroße Invaſionen überfluteten das Land: 1241 der Mongolenſturm, 1529 die Türkenzeit. Das Maguarentum gewann ſchließlich die Oberhand. af ſich allerdinas auch viele Deutſche freiwillia anſchloſ⸗ en. Iſt die Slowakei auch als ſelbſtändige Natiyn eingetragen, ſo wirkt doch der Deutſche, willig vom Slowaken als Herrenmenſch anerkannt, führend und befruchtend in dieſem Raum.—ken. Geſchenk. kein größerer Abfall bei Gemüſe durch zu langes Liegenlaſſen bis zum Putzen. Kein Verzehr von friſchem Brot, da altbackenes beſſer nutzt. Richtiges Einteilen, damit immer ordentliche Mahlzeiten an⸗ gerichtet werden können. Kein. unbeherrſchtes Ver⸗ praſſen von Lebensmitteln an feſtlichen Ruhetagen, um nicht an Arbeitstagen mit leerem Magen und verdorbener Laune ungenügend ſchlafen zu können. Richtiges Einlegen bei größerem Lebensmittelange⸗ bot, ſelbſt mit einfachem Verfahren. Pflegliche Be⸗ handlung von eingelegtem Gemüſe, damit nicht durch Schimmel und Fäulnis unnötig Verluſte entſtehen. Keine Vitaminverluſte: nichts auslaugen und tot⸗ kochen, friſch erhalten, Pellkartoffeln reichen, ſtatt ausgewaſchene und nachgeſalzene. Hartes Vollkorn⸗ brot verzehren, Obſt und Gemüſe. wo es zu bekom⸗ men iſt. Wie die Ernährung, ſo iſt auch die Entſpan⸗ nung in der Freitzeit wichtig für die Wieder⸗ erneuerung der in der Tagesarbeit oder in den Aus⸗ ſpannungen eines Jahres ſummiert eingeſetzten Kräfte, ja, ſie gewinnt vermehrt an Bedeutung, da ja die Ernährung nicht alle Wünſche erfüllen kann. Aber auch hier richten ſich an den Arzt und Geſund⸗ heitsführer viele Fragen::„Wie ſoll man ſich erholen, wenn wir ſoviel mehr belaſtet ſind als früher; wenn die Wege zur Arbeit und zurück mehr Zeit beanſpruchen, weil die Bahnen unregelmäßiger fahren; wenn wir mehr Zeit rerbrauchen zur Be⸗ ſorgung der Lebensmittel, zur Bearbeituna der Wäſche, zur Betreuung der Kinder, zum Dienſt in der Partei, im SHD, in den Organiſationen? Und wie denken Sie ſich die Ausſpannung nach Alarm nächten? Gewiß iſt das alles nicht einfach. Aber wir wiſſen auch, daß die„Belaſtungsfähigkeit“ des Men⸗ ſchen viel arößer iſt, als man in ruhigen Zeiten annehmen möchte, und daß jedes aroße Erleb⸗ nis auch die Kräfte mitführt, die es er⸗ tragbar machen. So haben ſich manche, die noch vor vier Jahren keine Maus ſehen konnten, an Bomben⸗ nächte mit Bränden und Detonationen nicht nur ge⸗ wöhnt, ſondern areifen aktiv zu und leiſten Hilfe, wo ſie verlangt werden. Wo die Leiſtung ſteiat, iſt zwar die Erſchöpfung arößer, doch auch die darauf⸗ folgende Erholungsphaſe intenſiver und ausladen⸗ der. Unſere Soldaten draußen haben Anſtrengun⸗ gen und Belaſtungen ausgehalten, die bis an die ESISEEEEE KRIEGS-WHVVé./Z. EEBRUAR Grenzen des Ertragbaren aingen, und ſie doch im⸗ mer wieder in unwahrſcheinlich kurzer Zeit ausge⸗ alichen. Das konnte ſo ſein. weil ſie nach dem Kampfe und den Vorbereitungen für ihn in all en freien Augenblicken nur die Ruhe kann⸗ ten und mit wachſendem Geſchick und zunehmender Uebung iede Zwiſchenvauſe, iede Lage zur Ruhe nutzen lernten und keine andere Zerſtreuuna ken⸗ nen, die zur Zerſplitterung der Kräfte führt. So müſſen auch wir die Pauſen in unſerer Tätigkeit rationell zur Entſpannung ausnutzen, und dürfen keine Zeitverſchwendung treiben. Ueber Arbeit und Ruhe hinaus können wir nicht viel von unſerer Zeit an Dinge vergeben, die Kraft ver⸗ brauchen. So ſoll der Handarbeiter heute in ſeiner Freizeit auf Leiſtungsſport verzichten und ſich auf Bewegung und Uebungen beſchränken, die arbeitsbedinate ein⸗ ſeitige körperliche Beanſpruchungen ausgleichen. Hierin liegt heute der Wert des Sports und Betriebsſports, der zu anderen Zeiten ſehr wohl dem Leiſtungsgedanken dienen mag. Und ſo wenig Gymnaſtik und Maſſage als Erholungsmittel einen Energieverbrauch erhöhen, ſo wichtig iſt es jetzt im Kriege, alle körperlichen Uebungen auf das Geübtſein abzuſtimmen, weil ein Geübter anit ge⸗ ringerem Eneraieverbrauch ein rationelleres Mus⸗ kelſpiel treibt, als ein Ungeübter, der unökonomiſche Beweaungen ausführt. Im übrigen bleibt die Grundlage ieder Kräfte⸗ auffriſchung der Schlaf, beim Erwachſenen etwa acht Stunden, bei Kindern und Jugendlichen ent⸗ ſprechend mehr, wobei der frühzeitig begonnene Schlaf vor Mitternacht, zu dem viele ohnehin ge⸗ kommen ſind, ſeiner Tiefe und Erholungswirkung wegen wichtig iſt. Dazu kommt der Rat, möalichſt auch am Tage eine kurze Friſt zu ſchlafen, wo es möglich iſt. Abdunkelung, unbedinate Ruhe iſt dagegen nicht erz forderlich, weil man ſich an umgebende Geräuſche gewöhnt, wenn man weiß, daß ſie einen nicht ſelbſt betreffen. Zudem bietet die Freizeit vielerlei Ent⸗ ſpannunasmöglichkeiten daheim in den eigenen vier Wänden; das Leſen, das bewußte Hören des Radios. Gemeinſchaftsſpiele in der Familie lauch im Luftſchutzkeller). Baſtelarbeiten und der⸗ gleichen mehr,— Ablenkungen, die von den Gedan⸗ ken an die Arbeitslaſt weaführen als weſentliche Vorausſetzung ieder Entſpannung. Zu allem gehört die rechte Körperpflege, morgendliches und vor allem abendliches Zähneput⸗ zen, die körverliche Reinigung, die kühle Duſche, die kalte Ganzkörperabreibung vor Arbeitsbeginn. Komme hier keiner mit Zeitmangel! Wenn man ſieht, wie unſere Soldaten draußen nächſt der Waf⸗ fenpflege immer gleich an ihre Körperyflege denken, dann iſt gleiches Tun auch in der Heimat möglich. Die draußen wiſſen aus härterem Exleben, wie wich⸗ tia die Erhaltuna der Leiſtungsfähiakeit und der Kampfkraft iſt; ſie ſind auch darin uns ein Vorbild, und män ſoll Erfahrungen anderer, Geſtählter, ler⸗ nen und annehmen. Betrachten wir es deshalb als Grundlage unſeres Lebensprogramms im Kriege, daß wir alle Hilfs⸗ mittel und Einrichtungen benutzen müſſen, die uns Leiſtunasfähigkeit und Freude erhalten, und daß wir alles andere abzulehnen haben, das uns leicht⸗ fertig darin mindert oder hindert! ** Verlängerung der Friſt für die Abgabe der Steuererklärungen. Der Reichsminiſter der Finan⸗ zen hat angeordnet, daß die Erklärungen für die Einkommenſteuer, Gewinnſtellung, Körperſchafts⸗ ſteuer und Umſatzſteuer 1942, und für die Gewerbe⸗ ſteuer 1943 in dieſem Jahr erſt ſpäteſtens am 31. März 1943 abzugeben ſind. Der Rundſunk am Dienstag: Reichsprogramm: 15.90—16 Uhr: Altitalieniſche Kammermuſik. 16—17 Uhr: Opernmuſik norddeutſcher Bühnen, 17.15—18.30 Uhr: Norddeutſche Volksmuſik. 18.50 bis 19 Uhr: Der Zeitſpiegel 19.2020 Uhr, Frontbe⸗ richte und politiſche Sendung. 20.15—21 Uhrt Jugend⸗ muſik⸗Sendung. 21—22 Uhr: Ausleſe ſchöner Schall⸗ platten.— Deutſchlandſender: 17.15—18.80 Uhr: Haydn, Beethoven, Wagner. 20,15—21 Uhr: Bekannte 21—22 ühr:„Eine Stunde für Zum Schlaf gehören friſche Luft und ———————————————————————————— Streiflichter auł Weinheim Seinheim, 31. Jan. Anläßlich des Gedenktages der Machtübernahme durch den Führer Adolf Hitler am 30. Januar ſprach in einer eindrucksvollen und feierlichen Großkundgebung Miniſterpräſident Walter Köhler. Die Feuerwehrtapelle leitete die machtvolle Kundgebung mit Militärmärſchen ein. Ortsgruppenleiter Nicens hieß in ſeiner Begrüßungsanſprache beſonders Miniſterpräſident Walter Köhler herzlich willkommen, der darauf das Wort ergriff. In ſeinen mitreißenden Ausführungen gab der Redner einen Rückblick auf die Vorgänge vor der Macht⸗ übernahme am 30., Januar 1933, als der greiſe Feld⸗ marſchall von Hindenburg die Führung des Reiches in die Hände Adolf Hitlers legte. Jedenſalls trat an ſenem Tage der Führer kein gutes Erbe an; doch ſchon nach kurzer Zeit war es ihm möglich, die politiſche Einheit im Reiche zu gewährleiſten, die Arbeitsloſigkeit zu beſeitigen und das Volk im inneren Glauben zu ſtärken, ganz be⸗ ſonders aber dem Reiche wieder Anſehen nach außen zu geben. Er ſchuf die Militärmacht und das Großdeutſche Reich durch Heimführung von Oeſterreich und der Tſchecho⸗ Slowakei. Sein Werk war lediglich dem Frieden gewid⸗ met. Doch unſere Feind⸗Staaten wollten die aufwärts⸗ ſtrebende, Entwicklung des Reiches nicht dulden. Die Folge war, daß ſie uns den Krieg aufzwangen. Der Füh⸗ rer errichtete z. B. den Weſtwall, denn er glaubte nicht an einen Krieg mit den Weſtmächten. Vielmehr nur an einen ſolchen mit dem Weltfeind Nr. 1, dem Bolſchewis⸗ mus. Hätte der Führer nicht den Vieriahresplan ge⸗ ſchaffen, ſo würden wir heute nicht ſo daſtehen, wie es der Fall iſt. Wenn Rückſchläge zu verzeichnen ſeien, ſo darf das Vertrauen zur Führung keinesfalls verloren werden. Der Führer überlegte ſich den totalen Einſatz ſehr lange, nachdem er unvermeidlich iſt, gab er hierzu ſeine Zuſtimmung. Der Miniſterpräſident ſchloß ſeine hochintereſſanten Ausführungen mit dem Appell, daß jedermann mithelfen möge, den Endſieg zu erringen. End⸗ Loſer Beifall war der Dank der Zuhörerſchaft an den Redner. Heidelberger Querschnitt Die Ortsgruppen der NSDA begingen den Zehn⸗ jahrestag der Machtergreifung, ſoweit die Stadtorts⸗ gruppen in Frage kamen, in einer gemeinſamen Maſ⸗ ſenkundgebung in der Stadthalle, in deren Mittel⸗ punkt die Rede des ſtellvertretenden Gauleiters Hermann Röhn ſtand. Zuvor erinnerte Ortsgruppenleiter Meyer an den Tag der Machtergreifung in Heidelberg, an dem die Partei mit dem damaligen Kreisleiter Röhn zum Rat⸗ haus zog, um dort die Hakenkreuzfahne zu hiſſen. Röhn betonte, daß jetzt erſt die Bewährungszeit für das deutſche Volk gekommen ſei, aber je härter der Krieg werde um ſo härter ſoll und wird uns das Schickſal finden. Mit dem jetzt erſolgten Aufruf des ganzen Volkes wollen wir er⸗ reichen, daß der Krieg vaſcher ſiegreich beendet werden kann, als es vielleicht ohne dieſe Maßnahmen der Fall ſein würde. Für gerechte Regelung ſorgt die Partei, aber auch dafür, daß Drückeberger nicht auf ihre Rechnung kommen. Er forderie die Parteigenoſſen auf, ſich bei der Durchfüh⸗ rung der neuen Anordnung über die Dienſtpflicht denen gegenüber, die ſich ablehnend verhalten, mit Energie durch⸗ zuſetzen. Wir müſſen die bolſchewiſtiſche Flut von Deutſch⸗ land fernhalten. Einmal wird die Stunde ihres Zuſam⸗ menbruchs kommen. Bis dahin ſetzen wir uns mit unſe⸗ rer ganzen Kraft und mit ganzer Seele für den Endſieg ein. Schlußworte ſprach Kreisleiter Seiler, der daxan erinnerte, daß das tapſere Herz und der Charakter des Volkes den Krieg entſcheiden werden.. Mit dem Gruß an den Führer ſchloß die von Darbietungen des Muſikzuges der Hitlerjugend und des HJ⸗Chors umrahmte Feier. Aus Aulaß des Tages der Machtergreifung fanden in Heidelberg Lazarettbeſuche ſtatt, die von den Orts⸗ gruppenleitern in Verbindung mit der NSͤO und der NS und je einem Wehrmachtsangehörigen durchgeführt wurden. Gleichzeitig wurde in den Lazaretten eine Son⸗ derſpende für digVerwundeten überbracht. Am Sams⸗ tagvormittag ſanden an allen Kriegerdenkmälern Kranz⸗ niederlegungen ſtatt. Der Kreisleiter legte an⸗ ſchließend an den Gräbern der Gefallenen auf dem Ehren⸗ friedhof, dem Bergfriedhof und am Kriegerdenkmal 1870⸗71 am Krematorium im Beiſein einiger Vertreter der Wehr⸗ macht Kränze nieder. Die zuſtändigen Ortsgruppenleiter —— an den Gräbern verdienter Parteigenoſſen Kränze nieder. Späterer Beginn im ſtädt. Theater. Vom kommenden Dienstag ab beginnen die Vorſtellungen im ſtädt. Theater erſt um 18 Uhr. Rund um Schwetzingen * Plaukſtadt, 31. Jan. Hühnerdie be am Werk⸗ In einem Bauernhof konnte ſich ein Marder in den Hüh⸗ nerſtall 8 verſchafſen und tötete eine größere An⸗ zahl Hennen. adurch iſt dem Hühnerhalter ein großer Schaden entſtanden, der beſonders in der jetzigen Zeit be⸗ ſonders fühlbar iſt. Hoffentlich gelingt es, den Räuber bald zu faffen, damit weiterer Schaden verhütet wird. Es iſt zu empfehlen, daß die Hühnerhalter ihre Ställe auf ſchadhafte Stellen unterſuchen und dieſe ausbeſſern.— Im Alter von 70 Jahren iſt hier Jak. Wolff, Karl⸗Theodor⸗ Straße 25, nach einem arbeitsxreichen Leben geſtorben. Hinweise Emmi Leisner, die hervorragende Meiſterin des Liedes ſingt heute Montagabend, 19 Uhr, in der Harmonie eine Auswahl der ſchönſten Lieder von Schubert, Brahms und Wolf. Wir hören die alte Mär von Lieb und Tren— es blitzt die muntere Forelle— der Eichwald brauſt— der Erlkönig flüſtert. Unvergeßliche Worte in unvergänglichen Melodien! 7 * Frédéric Ogouſe, der am Dienstag, 2. Februar, im Pfalzbau⸗Konzertſaale in Ludwigshaſen a. Rh. Werke von Chopin zum Vortrag bringen wird, iſt in Rußland geboren und kam ſchon in frühen Jahren nach Paxis. Nach längerem Aufenthalt dort ſiedelte er vor etwa 15 Jahren nach Wien über und iſt ſeitdem in deutſchen Konzertſälen heimiſch geworden. See———— Hauptichriftletter und verantwortlich tür Politi: 90 9— e 9 rausgeber, Orucer und Verleger Reue Mannhetmer 25 Dr. Fritz Bode& Co Mannheim R1. 68. 4 Zur Zeit Preisliſte Nr 13 gültig abene, ee E E E 3 11 K0 2 2 Cemeinschaftsgeist besiegt vKohlenkluu4 „Kohlenklau“ muß türmen! Der Narr hat geglaubt, sich in den Miethäusern seinen Sack füllen zu können, hat aber nicht mit der Schlauheit der Mieter ge⸗ rechnet. Denn natürlich haben sich die einzelnen Hausgemeinschaſten, die heute nicht alle Zimmer der Wohnung heizen können, geeinigt, daß sie in jeder Vohnung die gleichen Zimmer heizen und s0 die Wärme besser ausnutzen. Värme steigt bekannt· lich nack oben, folglich wärmt die Deckenwärme von Maiers im Parterre den Fuſboden von Schulzes im 1. Stock und so weiter bis hinauf zu Scheufeles Das macht natürlich einige „Umbauten“ innerhalb der Wohnung nötig, aber die kleine Mühe, ein paar Möbel umzustellen, steht doch in keinem Verhältnis zu der Annehmlichkeit einer wärmeren Stube und zu dem Bewußtsein, „Kohlenklau“ erheblich reingelegt zu haben! Hier ist für ihn nichts mehr zu machen, ⸗ pal aui, jent sucht er undre Sachen! . ————————— ———— ——————— —— ——————— 8 — ——— — — ———— Sport-Nachrichten bie Spiele der 1. Spielkls sse Käfertal— Weinheim 71 Phönix Mannheim— Friedrichsfeld:0 Seckenheim— TV 43 Mannheim 50 97 Mannheim— Sandhofen:1 Käfertal hatte durch einen überlegenen:1Sieg über Weinheim ſeine Tabellenführung weiter unterbaut. Wein⸗ heim mußte einen Platz weichen. Phönix Mannheim konnte durch einen:0⸗Sieg über Friedrichsſeld den zweiten Tabellenplatz vor Friedrichs⸗ ſeld behaupten. Seckenheim ſchlug den Tabellenletzten TB 46 Mann⸗ heim überlegen:0 und ſchob ſich auf den vierten Platz. 7 Mannheim gewann gegen Sandhofen knapp 211. Punktmäßig konnte 07 ſeine Stellung verbeſſern. Sand⸗ hofen blieb auf dem viertletzten Tabellenplatz. Vereine Spiele gew. unent. verl. Tore Pkte. Käfertal 13 10 1 823 Phön. Mannheim 13 7 4 2 39 27 18 8 Friedrichsfeld 14 3 2 8 44.24„16:12 eckenheim 14 6 4 4 25:21 16 12 Weinheim 13 5 4 4 32˙342 14.12 Sandhofen 13 5 2 6 28 27 12.14 7 Mannheim 11 4 1 0 14:18 913 Ilvesheim 12 1 5 6 18 36.17 TV 46 Mannheim 13—— 10 22.23 Phönix Mannheim— Germania Friedrichsſeld:0 Einen prächtigen Erfolg verſtand der MicC Phönix in ſeinem Meiſterſchaftstreffen gegen den alten Rivalen aus Friedrichsfeld zu landen, der als ein ausgeſprochenes Produkt einer guten und zielbewußten Zuſammenarbeit zu werten iſt. Die Germanen ſetzten ſich wohl in bekannter Energie zur Wehr, doch gegen den Phönix war diesmal nichts auszurichten, ſo daß man ſich wohl oder übel in eine Niederlage ſchicken mußte. Der Linksaußen Löſch hatte mit einem ſauberen Treffer den Reigen der Tore eröfinet und noch vor der Pauſe des ſchnellen und guten Spieles, das von beiden Mannſchaften in harter doch lobenswert anſtändiger Weiſe durchgeſochten wurde, war es der linke Läufer Negele, der mit einem Bombenſchuß den 2. Erfolg und damit die nötige Rücken⸗ ſicherung für den zweiten Spielabſchnitt zu erzielen vermochte, in dem ſich der Widerſtand der Germania ſehr perſtärken ſollte. Der ſiegreichen Mannſchaft des Phönix, die in dem rechten Läufer Schmitt einen ihren beſten Spie⸗ ler hatte, gelang ſchließlich noch ein drittes Tor, für das der Halbrechte Eckert verantwortlich zeichnete. Heſſen⸗Naſſau: Union Niederrad— Eintracht Frankfurt 227 Rotweiß Frankfurt—§SV Frankfurt 111. Weſtmark: FV Metz— VfR Frankenthal 70; TS 61, Ludwigshaten— Tus Neuendorf(Fr.⸗Sp.):5. Württemberg: Stuttgarter Kickers— BfB Friedrichs⸗ hafen:2; VfB Stuttgart— PfR Heilbronn:2; SSB Reutlingen— SoFeuerbach:4; Union Böckingen gegen Sportfr. Stuttgart:1; TSG 46 Ulm— VfR Aalen 311. Südbayern: BC Augsburg— 1860 München:2; BfB München— LS Straubing:3; Wacker München gegen Schwaben Augsburg.1. Nordbayern: 1.§FC Nürnberg— RSch Weiden:0; Bfe Nürnberg— Schweinfurt 05:0; 1. BC Bamberg— Vikt. Aſchaffenburg 21. In Straßburg: Elſaß— Pariſer Soldaten:5(:3) An Duisburg: Niederrhein— Weſtfalen:3(633) Meiſterſchafts⸗ und Freundſchaftsſpiele: Pommern: LSV Parov— LS Stettin 211; Stettiner SC— LSV Pütnitz:6. Berlin⸗Mark Brandenburg: Tennis Boruſſia— Hertha⸗ BSC:1; SV Marga— Berliner Sportverein 1892:8; Wacker 04— Blauweiß 1890:0; Lufthanſa— Ordnungs⸗ polizei:6; Tasmania 1900— Minerva 93 60. „Oberſchleſien: Tus Lipine— 1. FC Kattowitz:5; BSG Sportfr. Knurow— Tus 09 Hindenburg:4; Germania Königshütte— Beuthen 09:0. Sachſen: Fortuna Leipzig— SC Planitz:0; Döbelner SC— Dredner SC:4; SV Rieſa— Ordnungspolizei Chemnitz 51; Sportluſt Zittau— BC Hartha 116. Mitte: SC Erfurt— Spygg Erfurt:2; SV 05 Deſſau — SG 98 Deſſau 10:0, Pfs 96 Halle— Wacker Halle 11; 1. SV Gera— Sportfrunde Halle:5. Hamburg: Hamburger SB— Victoria Hamburg 120; Wilhelmsburg 09— Viktoria Wilhelmsburg:2; Barm⸗ beck— SC St. Pauli:5; Eimsbüttel— St. Georg⸗Sper⸗ ber:2; Altona 93— Union Altona(Fr. Sp.) 72. Schleswig⸗Holſtein: Holſtein Kiel— Kilia Kiel 53; El⸗ lerbeck— Friedrichsort:0; Reichsbahn Neumünſter— Comet Kiel:1. Weſer⸗Ems: Werder Bremen— Tus 97 Osnabrück 19:0; Bremerhaven 93— Wilhelmshaven 05:1; ASV Blumen⸗ tal— BfB Oldenburg:0. Südhannover⸗Braunſchweig: Eintr. Braunſchweig— RBB Eintr. Hannover 14:0; 07 Linden— SpVgg Göttin⸗ gen:1; Tus 07 Hildesheim— Göttingen 65:2; Hanno⸗ ver 96— WSV Celle:3. Danzig⸗Weſtpreußen: Bué Danzig— Neufahrwaſſer 1919 kampflos für Neufahrwaſſer; LS Danzig— Preu⸗ ßen Danzig 72. Niederſchleſten: LSV Reinecke Brieg— Immelmann Breslau:1; Breslau 06— Breslau 02:3; Hertha Bres⸗ lau— Tuſpo Liegnitz:0. Deutschland—Stowakei:1 Zeichen der Ungarn, die im Ländertrefſen um den Donau⸗ Pokal mit:0 über Deutſchland ſiegreich blieben und mit ihren Frauen die Mannſchaft der Slowakei mit:0 be⸗ zwangen. Die deutſchen Farben im Kampf gegen Ungarn vertraten diesmal Wunſch, Bendar und Raack, die vergeb⸗ lich verſuchten, wenigſtens einen Punkt zu gewinnen. Die Ungarn waren ſo glänzend in Form, daß ſie faſt alle Be⸗ gegnungen ohne Satzverluſt an ſich bringen konnten. Die einzelnen Ergebniſſe des Ländertreſſens: Soos(.) gegen Raack(.):0; Harangoſo 2(.)— Bednar(.):0 Harangoſo 1(.)— Wunſch(.):0; Soos(.)— Bed⸗ nar(.):1; Harangoſo 2(.)— Raack(.) 220. Im Männereinzel des internationalen Turniers zog der Kroate Koſi als erſter unter die„letzten Acht“. Von den deutſchen Spielern kamen Bednar, Benthin und Wunſch unter die„letzten 16“, dagegen iſt der Berliner Raack durch eine:83⸗Niederlage gegen den Kroaten Dolinar aus⸗ geſchieden. Im Männerdoppel zogen Bednar/ Wunſch gegen die Ungarn Sido/ Soos mit:3 den kürzeren. Teilweiſe recht eindeutige Siege gab es dagegen erfreulicherweiſe wieder in den Frauenwettbewerben. Kroatien—Slowakei:1— Im weiteren Verlauf der internationalen Titſchtennis⸗ kämp'e in Preßburg gab es die Begegnung zwiſchen Kroa⸗ tien und der Slowakei um den„Donau⸗Pokal“. Die ſpiel⸗ ſtarken Kroaten ſiegten überlegen mit 571 Punkten. Frauen-Sieg in Preßburg Im Preßburger Tiſchtennis⸗Turnier ſiegten Deutſch⸗ lands Frauen mit:0 über die Slowakei. Pritzi ſchlug Frl. Sergovic:0 und war zuſammen mit Frau Schultz :0 über Adelsberger⸗Sergovic erfolgreich. Frau Richter beſiegte Frl. Adelsberger mit:0. Unſere Männer hin⸗ gegen wurden von den glänzend aufgelegten Kroaten mit :2 geſchlagen. Wunſch behielt über Dolinar:0 und Bednar über Crnie mit dem gleichen Ergebnis die Ober⸗ hand. In den Einzelſpielen der Männer ſchieden nun auch Wunſch, Benthin und Bednar gegen Harangoſo 2, Soos bzw. Till(alle Ungarn) aus. Bei den Frauen trifft Frau Richter auf die Ungarin Farkas: die Siegerin hat es in der Vorſchlußrunde mit Trude Pritzi zu tun. Im Doppel wurden Pritzi⸗Schultz von den Ungarinnen Far⸗ kas⸗Koloſzvary 312 geſchlagen, und im gemiſchten Doppel ſchieden Schultz⸗Benthin und Pritzi⸗Wunſch aus. Mannheim knapp besiegt Düſſeldorfer Eishockeyſieg in Eſſen Uueberall wo das Ehepaar Maxi und Ernſt Baier ſeine Karte abgibt, ſind„volle Häuſer“ von vornherein ge⸗ währleiſtet. Nicht anders war es am Wochenende auf der Eſſener Kunſteisbahn, wo mehr als 5000 Eisſportfreunde dem Meiſterſieger zujubelten und es zu vielen Zugaben zwangen. Sehr gut gefiel auch der einheimiſche Nachwuchs, der in verſchiedenen Vorführungen zu Wort kam. Im Wirtschafts⸗Meldungen Gemüsepreise in Baden Die Preisbildungsſtelle des badiſchen Finanz⸗ und Wirt⸗ ſchaftsminiſteriums hat mit Wirkung vom 1. Februar 1943 nachſthende Erzeugerhöchſtpreiſe für Gemüſe feſtgeſetzt.(Die in Klammern geſetzten Preiſe ſind diejenigen die als Höchſt⸗ preiſe die beim Vertauf in Läden oder beim Markthändler genannt werden dürfen.) Spinat 18(30) Pfg.(alles für 500 Gramm), Feldſalar ſkleinblätterig) 90(.40), ungeputzt 50(80,7), Glasware 1,00 (1,55), Kreſſe(Glasware) 90(1,40), Wirſingkohl 6,5(42). Weißkohl 5,5(10), Rotkohl 8(44), Roſenkohl 26(42), Grün⸗ kohl 7(12), Schwarzwurzeln 28(45), Butterrüben 6(), Karotten Kl. A 8(14), Kl. B 5,5(10), Speiſemöhren 5,5(10), gelbe Rüben(Futtermöhren) 3 65), Bodenkohlraben(Kohl⸗ rüben) 2,7(), Rettiche ohne Laub 5,5(10), rote Rüben kl. 6(11), große 5 60), Sellerieknollen 18 60), mit Baub 23 (38), Lauch 18(30), Zwiebeln 8,2(10%0. * Kammer⸗Kirſch Akt.⸗Geſ., Karlsruhe. Der Rohertrag ging bei der Kammer⸗Kirſch AG. Karlsruhe, im Geſchäfts⸗ jahr 1941/42(30..) auf 94 400(176 500) zurück. Nach 7200(7600)/ Anlageabſchreibungen und der wieder vor⸗ weg genommenen Zuweiſung von 5000(10 000) an die freie Rücklage verbleibt einſchließlich 1464(2980) Bor⸗ trag ein Reingewinn von 3327(19 464) 4.— Eine Dividende kommt in dieſem Jahre nicht zur Verteilung (i. V. 5 v..). Schweizer Rheinſchiffahrt AG., Straßburg. Die Hauptverſammlung genehmigte die neuen Satzungen in Anpaſſung an das deutſche Aktienrecht und wählte in den Aufſichtsrat Wirtſchaftsprüſer Dr. L. Braegger(Mülhau⸗ ſen i. Elſ.), Vorſ. Reedereidir. Dr. N. Jaquet(Baſel) und Reedereidir. Fritz Degen(Gottmadingen b. Baſel). 94 v. H. des 2,0 Mill. Fr.— 100 000 betragenden Ka⸗ pitals beſitzt die Schweizeriſche Reederei A6. Baſel. Keine Auflockerung des Aktienverkehrs Berlin, 1. Februar. Auch zu Beginn der neuen Woche trat keine Auflocke⸗ rung des Aktienverkehrs ein, da Abgabeneigung ſo gut wie nicht beſtand. Bei dem herrſchenden Materialmangel kam es nur vereinzelt zur erſten Kursfeſtſetzung zu variablen Notierungen, ſo daß Kursſtreichungen vorherrſchten. Das Geſchäft verlagert ſich mehr und mehr auf den Kaſſamarkt, an dem es dann bekanntlich vielſach unter Zuteilungs⸗ beſchränkungen zu Kursbildungen kommt. Conti Gummi, Daimler und Weſtd. Kaufhof ſetzten auf unveränderter Kursbaſis ein. Hotelbetrieb gaben um 0,25 v. H. nach. In Kali⸗Chemie und Berliner Maſchinen wurde die Notis woxrerſt ausgeſetzt. Am Markt der variablen„Renten no⸗ tierte die Reichsaltbeſitzanleihe 171,1 gegen 17476. 1—— Kupfernagel⸗ Wiesloch leitete Eishockeytreffen zwiſchen dem 1— 93 A 4 ͤ 1 aufriedenſtellend. Deutſ Düſſeldorfer E behielten die Rheinländer knapp mit 4: i ngskurse 5 8 Siaenaes in Prehburg Tonln 90 Oberhand, nachdem die Mannheimer das erſte Berliner Anta* 1. Perteupder Unien, 11— Soct Kaſertal— Weinheim 721 Die Tiſchtennis⸗Länderkämpfe um den Donaupokal des Drittel mit einer.1⸗Führung beendet hatten. Rödiger ENTE N 10s 111.1 Fleler. LientKratt. 167,7— 5 Meichsſportführers haben in der flowakiſchen Hauptſtadt und Lindner hatten ſchnell zwei Tore vorgelegt und Düſſel⸗ altbesite Pt Reich 100,0. PncelkargtBraueret 1772 4 Mit einer ziemlich erſatzgeſchwächten Mannſchaft mußte Preßburg begonnen. Den Auftakt bildete das Treffen zwi⸗ dorfs erſten Gegentreffer, von Grabach erzielt, machte 5 Gelsenkirchen v. 36 101,8 23 5 1 138,0 ber FB Weinheim in Käſertal ankreten und hatte daher ſchen Deutſchland und der Slowakei, das etwas überraſchend Göbl ſofort wett. Der zweite Spielabſchnitt ſtand dann Krupp v. 36 Peskürer***. gegen den ſich in beſter Form befindenden Tabellenführer mit einem überlegenen deutſchen Sieg in Höhe von 5t. mehr im Zeichen der Rheinländer, deren erſter Stum BANEEN Coldschmidt 159,2 ee keine Erfolgsausſichten. Schon in der 10. Minute hatte Punkten endete. Es wurden ſechs Einzelſpiele der Männer recht gut zur Geltung kam. Orbanowſki und Ulrich ſorg⸗ peutsche Reichsbank 149, flarvener Berabau 180.5— Weinheims Erſatztorwächter, von der Sonne geblendet, ausgetragen, von denen Benthin und Bednar je zwei ge⸗ ten mit zwei Treffern für den Gleichſtand und im ausge⸗ Hoesch 177.7— Linen Weitſchuß von Rüsgen paſſieren laſſen müſſen und wannen, während Wunſch einmal ſiegte und einmal verlor. glichenen Schlußdrittel war es dann Schwanenberg, der VERKEHRSWERTE Holzmann 184,5— wenige Minuten ſpäter erzielte Rube nach ſchöner Kom⸗ Die Einzelergebniſſe des Kamofes Deutſchland— Slo. aus einem Gedränge heraus das vierte und ſiegbedeutende.6 tür verkehr 1% le nane n 1360 2— bination den zweiten Treffer. Wohl holte der Gäſtehalb⸗ wakei waren: Benthin(.)— Boruta(.).0, Wunſch Tor für Düſſeldorf erzielen konnte. INDbUSTRIEWERTE 8 20³˙3 rechte Erl in der 15. Minute ein Tor auf, aber das blieb(.)— Kolarik(.):1; Bednar(.)— Tokar(.) 211;— 5 179,7 Ee 1701— auch der einzige Gegenerfolg des Tages, denn Käfertals Benthin— Kolarik 21; Bednar— Boruta:0; Wunſch— 184.2. Lahmever 10³% Ueberlegenheit, beſonders im Angriff, ſetzte ſich immer Tokar:2. Bei den erſten Spielen des internationalen Zwei Hockey⸗Städteſpiele haben Frankfurt und Köln Aschallenba. Zellstofl 151,2 NMennesmann 164, mehr durch. Trotz eines von Hering 1 vergebenen Hände⸗ Turniers ſiegten im Männerdoppel Wunſch Bednar mit vereinbart. Das erſte ſteigt am 7. Februar in Köln. das Baver Notorenwerke 150,0.. Metellgesellschaft, 141,7— elfmeters konnte der Gaſtgeber das Reſultat bis zur Pauſe:0 über die Ungarn Bladone/ Noncz, dagegen wurden zweite am 21. Febrbuar in Frankfurt a. M. J P Bemberg 171,.. Rhein Braunkohlen 241,5 ⸗ durch Hering und Rube(9) auf 510 erhöhen. 935—— 8 Ech 15 Iurch Das Frauenſchwimmfeſt in Darmſtadt am 21. Berkekift r Uicht 108. Rheim Wpetf Vienr 18% ach Wi 01 Aen Aucgriff geſchaltet. Im Frauendoppel kamen Pritzi/ Schulz durch bekommt dadurch eine beſondere Note, daß an ihm die gerl Kraft u bien e e Bage, Perg Seneneles vache hrierten Lite me en, i denten Sonoe e bas Heſh, gee Merſergen len e Ai⸗Geobars ait Pee Meen, S 8 ein unde weiter; im Gemiſchten Doppel zog das deu 8 1 ilnimmt 9 i einen Eckball von 1 irek di a- 5 8 der Weltrekordlerin Anni Kapell teilnimmt. 5 Schultheiß 158.5 ſchen n 8——— ſlowakiſche Paar Frau Richter/Lacovic mit 0˙3 gegen die Alle Hallenradſportmeiſter und deutſchen Reichsſieger 4 75 3 12] Stemene Halske 133,0 Torreigen beendete. Später wurde Weinheim, das nun eeen eeen ene werden am 14. Februar— 8 5—.—— Kuhn und Gumb in den Sturm genommen hatte, bei ge⸗ 3 Reichsſportfeldes bei einer Veranſtaltung im Rahmen eutsche Contigas O0 Seernnden Fin uns wieder recht Geſährllch, Kein Punkt gegen Ungarn Truppenbetreuung mitwirken. Es farten n. a. Kart Peutsche Püudium 155,0. S ohne jedoch am Ergebnis noch etwas ändern zu können.— Der zweite Tag der internationalen Tiſchtenniskämpfe Heincke(Neueibau), Hilbig⸗Seiferth(Hamburg), Erna We⸗ heutsche Waklen 303,0. I Zellstoff Waldhoe 126,7— Schicdsrichter Pfahler ⸗Nußloch. in der flowakiſchen Hauptſtadt Preßburg ſtand ganz im ber(Darmſtadt) und Frl. Braun⸗Frl. Peters(Frankfurt). —————12x*᷑. o¶— Oĩ QQQ[Aↄ3———— NESS 3 9 2 33 3—— 5 8 Lehrmädchen für Kaufmäfn. Büro] Tausche schöne-Zimm.-Wohng.fP FAMILIEN-ANZZElCEN Amtl. Bekanntmachun en OFFENE STELLEN eines Büromaschinengeschäftes mit Bad. Lindenhof. geg. ebens. FILM-THEATER —————.—. Osꝗten gS g u. N. 2634] Oststadt,-Ouadrate od. Wald- Haus Landmantl u. Frau Gertrud geb. Bierreth sagen für die vielen Aufmerksamkeiten anläßlich ihrer Vermählung herzlichsten Dank. Mannheim, R 7, 36, den 31. Januar 1943. St1544 Nach einem arbeitsreichen Leben ist mein lieber. guter Mann. der treusorgende Vater seiner Kinder. unser lieb. Großwater, Urgroßhvater, Bruder. Schwager u. Onkel. Herr Peter Brauch Brandmeister a. D. nach langem. schwerem. mit gro- her Geduld ertragenem Leiden. im Alter von nahezu 64 Jahren wohl- vorbereitet in die ewige Heimat abgerufen worden. Mhm Käfertal(Gewerbstraße 17). Im Namen der trauernden Hin- terbliebenen: Elise Brauch geb. Bollmann und Kinder. Beerdigung: Dienstag, 2. Febr. 1943 um 14 Uhr in Käfertal.— Nach Gottes unerforschlichem Rat- schluß wurde am 30. Januar 1943 nach langem. schwerem, mit gro- Ber Geduld ertragenem Leiden. meine liebe, treubesorgte Frau.“ unsere Kute Tochter. Schwester. Schwiegertochter und Schwägerin, Nichte und Kusine Hedwig Gutekunst geb. Haaf im Alter von 32 Jahren wohlvor⸗ bereitet in die Ewiskeit abberufen. Mannheim(Neckarauer Straße 58. 2. Z. Meerteldstr. 35). 1. Febr. 1943. In tiefer Trauer: Walter Gute- kunst: Karl Haaf und Frau Anna geb. Bartholme; Clara Haak; Fritz Lutz(z. Z. im Felde) und Frau Stromversorgung i. Handelshaien Mannheim. am Sonntag, dem 7 und 14. 2. 1943 ist jeweils in der Zeit von 12—17.30 Uhr die gesamte Strom- versorgunssanlage im Handelshafen Mannheim infolge dringender Arbei- ten unseres Stromlieferanten. der Deutschen Reichsbahn. abseschaltet. Badisches Hafenamt. 2⁵⁴⁸ Bekanntmachung. Feststellung und Erhebuns der Beiträge der Tierbesitzer für die Entschädiguns bei Seuchenver- lusten. Durch Verordnung des Mini- sters des Innern vom 2. Dezbr. 1942 (GVBI. S. 43) wurde im Lande Baden eine Tierseuchenkasse errichtet. Die Tierseuchenkasse gewährt Entschä- digung für Tierverluste nach§§ 66 fl. des Viehseuchengesetzes und darüber hinaus Entschädigungen und Beihil- len für andere Tieryerluste durch Tierseuchen. Nach dem RdErl. d. betrügt der Beitrag im Reéchnungs- jahr 1942 fär Einhufer(Pferde, Maul- tiere. Maulesel. Esel) über 1 Jahr je .— RM.; für, Rinder über 3 Monate ie.— RM.; für Schweine über/ acht Wochen ie 0 50 RM.; für Bienenlölker je.20 RM. Die Beitragslisten mit den Namen der zu Tierseuchenbeiträgen verpflichteten Besitzer liegen vom 2. bis 8. Februar 1943 a) für die Alt- stadt bei der städt. Landwirtschafts- Abteilung Mannheim. N 2. 2: b) für die Vororte in den betreffehden Ge- meindesekretariaten zu jedermanns Einsicht auf. Die Listen sind für die Beiträge mabsebend. die von den Tierbesitzern zur Deckung der Vieh- seuchenentschädisung zu entrichten sind. Anträge auf Berichtigung der Listen sind innerhalb der Auflagefrist vorzubringen. Mannheim. den 29. Ja- nuar 1913. Der Oberbürgermeister. TAUSCH-ANZEIGEN Auzuste geb. Haaf; Br Gutekunst; Franziska Gutekunst; Kurt Gutekunst und Frau Emmy geb. Sebert. Beerdigung: Mittwoch. 3. 2. 43. um 14.00 Uhr, auf dem Hauptfriedhof. ieee Gesucht wird: Lederner Herren⸗ mantel Geboten werd.: Radio, Wäschemangel, letztere evtl. zu verk. ohne Tausch. Evtl. Aufz. Angehote unter Nr. 2638. VERMIETUNGEN Tausche Herr. Schistiefel, Gr TI, fast neu, geg. Da.-Schistiéfel, Gr. 38.38½. Angeb. u. 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