7— * Ericheink wöchenti 7mal Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 M. u. Trägerlozn in unſeten Geſchäftsſtellen abgeholt.70 M. durch die Poſt 120 5 Abholſtellen Waldhofſtr 12. Kronprinzenſtr 42, Schwet⸗ zinger Str 44 Meerfeldſtr 18. Ne Fiſcherſtr 1. Pe Hauptſtr 55. W Oppauer Str. 8 Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt 25 für den ſolgend Monat erſolgen zuzügt 42 Pi Beſtellgeld Se Freiburger Stt 1 Neue Mannheimer Zeitu Mannheimer Neues Tageblatt Einzelpreis 10 P. Anzeig 22 mm breite Millimeterzeile 16)., 79 mrg breite Teximillimetex⸗ zeile 78 gültig iſt die Anzeigen⸗Preistiſte Rr 19 Bei Zwangsvergleichen od Konkurſen wirb keinerlei Nachlaß gewährt Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben au beſtimmten Plätzen u für fernmündlich erteilte Aufträne Gerichtsſtand Mannbeie Für Fomifien⸗ und Kleinanzeigen ermäßzigte Srundpreiſe Allgemein Samstag, 6. Februar Sonntag, 7. Februar 1943 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle k 1,—6. Fernſprecher Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Regierungsumbau in Rom Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Maunheim 154. Jahrgang— Nummer 36 Der Dae eee an Stellr Graf Cianos felbſt das Außenminiſterium dub. Rom, 6. Februar. Amtlich wird folgende Umbildung der italieniſchen Regierung bekanntgegeben: Das Außenminiſterium wird vom Dure übernommen. Unterſtaatsſekretär im Außen⸗ miniſterium wird Guiſeppe Baſtianini. Graf Ciano wird aur drei Jahre zum Mitglied des Großrates des Faſchismus ernannt. Der Unterſtaatsſekretärpo ſten im Mi⸗ Riſterpräſidium wird von Nationalrat Amilege Roſſi, Vorſitzender des Frontkämpſerverbandes, an Stelle von General Luigi Ruſſo übernommen. Der bisherige Präſekt von Neapel Umberto Al⸗ bini übernimmt an Stelle von Buffarinai Guidi das Unterſtaatsſekretariat im Innenminiſterium. Die-Boot-Gefahr-„die tödliche Lücke“ für Aierbp, Stelle von Guiſeppe Bottai ſtexium. Juſtizminiſterium: An Stelle von Graf Grandi, der weiterhin Vorſitzender der faſcheſtiſchen und korporativen Kammer bleibt, übernimmt Alfredo de Marſico das Juſtisminiſterium. Finanzmi n. 1 eri um: Baron Giacomo bisher Vorſitzender des internationalen Landwirtſchaftsinſtituts in Rom übernimmt an Stelle von Thaon di Revel das Finanzminiſterium. Erziehungsminiſterium: Der Rektor der Univerſität in Piſa, Carlo Biggini, übernimmt an das Erziehungsmäni⸗ Oefffentl ich e Arbeiten: Nationalrat Zenone Benini nimmt an Stelle ron Guiſeppe Gorla das Miniſterium für entkihe Arbeiten⸗ tun'g: Minifer„Miecardi. wird zum Miniſterium erhoben. terſtaatsſekretär General Favagroſſa übernimmt das Amt des Miniſters. Senator Eini Verkehrsminiſterium: 5 i Miniſters übernimmt den Poſten des bisherigen Hoſt⸗Venturi. Korporationsminiſterium: Carlo Tien⸗ go, Präfekt von Neapel, übernimmt den Poſten des bisherigen Miniſters Senators Ricci. Miniſterium für Volksbildung: Der bisherige Unterſtgatsſeiretär Polverelli übernimmt den, Poſten von Aleſſandro Pavolini. knieein für Deviſenbewirtſchaf⸗ Oreſte Bonomi übernimmt den Poſten von Das Unterſtaatsſekretäriat für Kriegsproduktion Der bisherige Un⸗ Vor allem droht auch die ganze lebensmittelversorgung der britischen Insel zusammenzubrechen/ Der Schrei nach Abwehrmittein Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon. 6. Februar. „Auf dem Atlantik gibt es eine gefährliche Lücke“, heißt es in einem Bericht des Londoner Nachrichtendienſtes.„In dieſer Lücke lauert der Tod auf die engliſchen und amerikaniſchen Handelsſchiſſe“. In dem Lagebericht des engliſchen Nachrichten⸗ dienſtes, der ſich mit der Gefahr auf den Meeren für die enaliſch⸗amerikaniſchen Berſorgungslinien beſchäftigt, wird dann weiter feſtgeſtellt:„Der ge⸗ genwärtige techniſche Stand der Luftſahrtentwick⸗ luna läßt eine Lücke von mehreren hundert Meilen in der Mitte des Atlantik offen, die nicht von Flug⸗ zeugen von der einen oder von der anderen Seite kontrolliert werden kann. In dieſer Lücke kommen die meiſten Verſenkungen vor“. In dem Bericht wird darauf aufmerkſam gemacht, man müſſe ſich ein klares Bild von den Methoden des neuen An⸗ griſfs der deutſchen U⸗Boote machen, der gefähr⸗ licher und tödlicher ſet als alle anderen ſeit Kriegs⸗ beainn. England beſitze zur Zeit nicht genügend ſtarke Abwehrmaßnahmen gegen die U⸗Bootgefahr. Es gäbe nur zwei Waffen gegen die U⸗Bootgefahr: Auf der einen Seite ſchnelle Zerſtörer, auf der an⸗ deren Seite wwpeitreichende Waſſerflugzeuge. Eng⸗ land beſitze aber gerade von dieſen veiden Waffen⸗ typen zu wenig, um der U⸗Bootgeſahr wirklich eneraiſch entgegentreten zu können. Auch der Ein⸗ ſatz von Flugzeugträgern ſei zur Bekämpfung der U⸗Bootgefahr nicht ausreichend und in dieſen Win⸗ termonaten nicht möalich, denn es ſei eine ſehr ſchwierige Aufgabe. eine große Anzahl von Flug⸗ zeugen zu irgendeiner beſtimmten Zeit auf einem Flugzeugträger in der Mitte des Atlantik, das heißt in die oben erwähnte gefährliche Lücke beſonders im Winter, einſatzfähig zu halten. Unter allen Umſtän⸗ den aber müſſe Enaland über Mittel und Wege um der U⸗Bootgefahr entaegenzutre⸗ Die Tätigkeit der deutſchen U⸗Boote wirkt ſich auch auf die Verſorgungslage Englands in ſteigendem Maße aus. So wird z. B. in der eng⸗ liſchen Wochenſchrift„News Reviews“ darauf auf⸗ mertſam gemacht, daß Großbritannien vor Kriegs⸗ ausbruch zu 60 v. H. ſeiner Ernährungswirtſchaft von überſeeiſcher Einfuhr abhängig war. Alle An⸗ ſtrengungen, die Eigenproduktion auf landwirtſchaft⸗ lichem Gebiet zu erhöhen ſeien vergeblich geweſen. Der Prozentſatz der überſeeiſchen Einfuhr ſei im Laufe der letzten Kriegsjahre nicht geringer gewor⸗ den; das gelte auch für die Zukunft. Alle britiſchen Ernährungsſachverſtändigen ſtimmten darin über⸗ ein, daß Englands Landwirtſchaft zu keinem Zeit⸗ punkt dieſes Kriegeg wie lange er auch dauern möge, in der Lage ſein würde, die Eigenproduktion ſo zu ſteigern, um die Einfuhren aus USA nennenswert zu Die engliſche Zeitſchrift ſtellt zum Schluß feſt: „Ohne die amerikaniſchen Lebensmitteleinfuhren würde das britiſche Volt— das darf man heute ganz offen ausſprechen— überhaupt nicht mehr exiſtieren. Gerade dieſe amerikaniſche Lebens⸗ mitteleinfuhr aber wird in den letzten Wochen durch den verſchärften deutſchen U⸗Bootkrieg auf das ſchwerſte bedroht“. In die Diskuſſion um die U⸗Bootgefahr greift nun auch die britiſche Schiffahrtskammer mit einer Erklärung ein, die die Regierung auffor⸗ dert, ihre Schiffahrtspolitik mit Rückſicht auf die jüngſte Entwicklung des U⸗Bootkrieges von neuem zu prüfen. Die britiſche Reedervereinigung, ſo heißt es in der Erklärung weiter, ſei über die Höhe der durch die neue deutſche U⸗Boottaktik verurſachten Schiffsverluſte ebenſo wenig informiert wie andere Kreiſe. Die Kammer beſchwert ſich ferner darüber, daß die Schiffsbauinduſtrie keinerlei Kontrolle über den Schiffsbau habe und nicht einmal bezüglich der Konſtruktion der Schiffe befragt würde, die im Auf⸗ trag der Regierung gebaut würden. Die Werft⸗ leitungen können auch keine Vorſchläge bezüglich der Schnelligkeit der in Auftrag gegebenen Schiſſe vorlegen. Es iſt bemerkenswert, daß die Kammer den Bau? ſchneller Schiffe energiſch befürwortet. Be⸗ kanntlich hatte noch vor wenigen Wochen Marine⸗ miniſter Alexander ſich gegen einen ſolchen Vorſchlag ausgeſprochen. Wie der Londoner Korreſpondent on„Nya Dagligt Allehanda“ meint, wird jedoch ber Vorſchlog der Schiffahrtskammer einen gewiſſen Ein⸗ fluß auf die Entſchlüſſe der Admiralität haben. Der Induſtriemitarbeiter von„Daily Mail“ erklärt heute, daß gewiſſe Perſönlichkeiten in der Admiralität über die Shiüfsverluſte derartig alterniert ſeien, daß„ſogar ſie“ drüber nachzudenken. ob Fie Politit der Admiralität im Hinblick auf die Han⸗ delstonnage wirklich richtig geweſen ſei. uez⸗ Feind ſeine Angriſfe fort. und im Abſchnitt Liwuy ſcheiterten Eingeständnis eines USA-Admirals dnb. Stockholm, 6. Februar. Konteradmiral Land, der Beauftragte für die Lenkung der SA⸗S Schiffahrt im Kriege, ſprach einer Reutermeldung zuſolge am Freitog vor der Geo⸗ graphiſchen Geſellſchaft in Waſhington. Land äußerte ſich dabei u. a. auch über das U⸗Boot⸗Problem.„Das Tempo, in dem die Deutſchen U⸗Boote bauen“, ſo ſagt er,„iſt ſchneller als unſere U⸗Boot⸗ Verſenkungen. Dementſpreche nd wird die Gefahr für unſere wich⸗ tigen Seewege immer größer und größer. Wir ſuchen dieſer Gefahr mit allen uns zu Gebote ſtehenden Mitteln Herr zu werden, aber die Aufgabe iſt ſchwierig und wird es bleiben, ehe nicht die Macht der deutſchen U⸗Boote ſoweit gedroſſelt iſt, daß ſie wirkungslos ſind.“ Die Abwehrschlacht geht weiter Meuer Landungsversuch bei Noworossijsk gescheitert/ àm Donez u. am Ladogasee Sowietangriffe abgewiesen (Funkmeldung der NM3.) Aus dem Führerhauptquartier, 6. Februar. Oberkommando der Wehrmacht gibk⸗ber K kannt: Die bei Noworoßijſk gelandeten ſowje⸗ tiſchen Verbände wurden trotz zähen Wider⸗ ſtandes weiter zuſammengedrängt und ſechs an Land gebrachte feindliche Panzer abgeſchoſſen. Ernente Landeunternehmen ſcheiterten. Im des Don, am Do⸗ und Oskol⸗Abſchnitt ſetzte der Am unteren Donez ie unter ſchwerſten für den Gegner. Am mitt⸗ Der Kämpfer an der Ftom- das Beispiel fut die leimatl (PK.⸗Zeichnung: Kriegsberichter Kretzſchmann, Pagg.,.) Sei treu wie er! Sei tapfer wie er! Sei gläubig wie er! Dann wird das Schicksal ihn wie uns mit der Gnade des haldigen und end- gültigen Sieges segnen! Aein Gebiet haben ſich die 294. leren Donez und weſtlich des Oskol⸗Abſchnittes ſind gruppenweiſe Kämpfe im Gange, bei denen 40110 Angriſſe mit eigenen Gegenangriſſen wechſeln. Ernente heftige Angriffe der Sowjets füblich des Ladogaſees wurden blutig abgewieſen, Bereitſtellungen durch Ariilleriefener zer⸗ ſchlagen. In den Gewäſſern des hohen Nordens ver⸗ ſenkten ſchnelle deutſche Kampfflugzeuge ein feindliches Handelsſchiff von 5000 BRT und warfen einen Frachter von 6000 BRT in Brand. Bei einem Angriff auf das Hafen⸗ und Stadtgebiet von Murmanſk rieſen Bomben⸗ treffer Zerſtörungen hervor. In Tuneſien nahmen deutſcheitalieniſche Kampfgruppen, wirkſam von der Luftwaffe un⸗ terſtützt, eine beherrſchende Höhenſtellung und hielten ſie gegen feindliche Gegenangriffe. Schnelle deutſche Kampfflugzenge verurſach⸗ ten bei einem Tagesvorſtoß über den Kanal durch Bombentreffer ſchweren Kalibers erheb⸗ liche Schäden in einem Küſtenort. In den ſchweren Abwehrkämpfen im Donez⸗ Infanterie⸗Diviſion und die 7. Panzer⸗Diviſion beſonders ans⸗ gezeichnet. Der italienische Wehrmachtsberickt [Funkmeldung der N M.) Rom, 6. Februar. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Samstag hat ſo ſelgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht 8 bekaunt: An der Tuneſien⸗Front herrſchte lebhafte Spähtrupptätigkeit Italieniſcher und deutſcher Kampf⸗ gruppen, die nach lebhaſten Kämpfen eine wichtige Stellun Deutſche Jäger ſchoſſen drei Feindflugzeuge ab. Feindlichs Bomber warfen geſtern abend Spreug⸗ und Brandbomben an Palermo, die geringen Schaden verurſachten. Die Opfer werden noch ſeſt⸗ geſtellt. Drei der angreifenden Flugzenge wurden vom Feuex der Abwehrartillerie gefaßt und ſtürzten ab. Ein Flugzeug ſtürzte 5 Km. nordöſtlich des Monte Pellegrino ius Meer, ein zweites ſtürzte bei Finale(Cefalu) und ein drittes bei Carini ab. Die Zivilbevölkerung von Stadt und Propinz Turin hatte bei dem Angriff am 4. Februar ins⸗ geſamt 39 Tote und 32 Verletzte. In Spezia forderte der Angriff 11 Verletzte. Eines der viermotorigen Flugzeuge, die am 3. Fe⸗ bruar Angriffe in der Umgebung von Raguſa durch⸗ führten, wurde bei Pozzallo von Flakbatterien zer⸗ ſtört. Ein weiteres Flugzeng oußer den im geſtrigen Wehrmachtsbericht gemeldeten wurde vom Abwehr⸗ ——— gefaßt und ſtürzte nordöſtlich von Trapani ins eer. Eines unſerer U⸗Boote iſt nicht an ſeinen Stütz⸗ punkt zurückgekehrt. Einige Angehörige der Beſatzung wurden gerettet; die Familienangehörigen der übri⸗ gen benachrichtigt. Südafrikanisches Blut für England Verwendung ſüdafrikaniſcher Truppen außerhalb Afrikas genehmigt EP. Stockholm, 6. Februar. Der füdafrikaniſche Premier Smuts brachte am Freitag den Geſetzesantrag auf Verwendu: 49 ſüd⸗ afrikaniſcher Truppen außerhalb Afrikas auch im Se⸗ mat ein.— Der Senat genehmigte den Geſetzentwurf mit 34gegen 6 Stimmen. Das ſüdafrikaniſche Unterhaus hatte die Vorlage mit 75 gegen 49 Stimmen gebilligt. ſagen: mindeſtens! Woher der Sowietwiderstand? * Mannheim, 6 Februar⸗ Wir Deutſchen wußten bisher nicht, was totgler Krieg bedeutet. Unſere engliſchen und amerika niſchen Gegner wohl noch weniger als wir. Aber einer unſerer Feinde wußte es und hatte es bereits begriffen, lange ehe er in dieſen Krieg zog, und han⸗ delt nunmehr nach dem Geſetz dieſes Krieges mit der grauſamſten Unerbittlichkeit, mit der man in jenem Lande allen Axiomen, die gegen das Meuſch⸗ liche im Menſchen gerichtet ſind, zu folgen Fflegt: Sowfjetrußland. In dieſem Lande iſt der Krieg nicht nur als anerkannter Herrſcher, ſondern als der durch keine Schranken perſönlicher Rückſicht gebundene Tyrann in das Leben der ganzen Nation eingeführt und gekrönt worden. Nur ſo erklärt ſich in erſter Linie das Phänomen, über das man ſich heute auch bei uns vielfach Sie Köpfe zergrübelt woher nimmt der Sowiet⸗ ruſſe heute noch die Meuſchen E9 das Material, die Kraft und den Fanatis mus für ſeinen Kampf? Wie kommt es, daß er nicht ſchon längſt kraftlos und ausgeblutet am Boden liegt? Wie iſt es zu erklären, daß er heute noch Millionenarmeen, aufs beſte ausgerüſtet, in einer Offenſive gegen uns wirft, die uns ernſtlich 51¹ ſchaffen macht? Als der Herbſt des Jahres 1941 über die Schlacht⸗ felder Rußlands heraufzog und ihr Grauen mit der leuchtenden Pracht ſeiner Farben zudeckte— maß los in der Verſchwendung ſeiner Schönheit, wie in dieſem Lande eben alles maßlos iſt!— da dachten wir, die Kraft des ſowjetiſchen Koloſſes ſei gebrochen; er würde noch ein Gegner bleiben, aber kein Geg⸗ ner mehr, der uns Sorge macht. Die furchtbaren Schläge, die er im Sommer hatte hinnehmen müſſen, der Verluſt ſeiner wichtigſten Rohſtoffzentren, die Maſſeneinbuße an Menſchen und Material— ſo unvorſtellbar groß, daß die Kriegsgeſchichte bisher kein Beiſpiel kannte, das auch nur in die Nähe ſolcher Größe hätte gerückt werden können!— alles das ſchien die Kraft des ſowjetiſchen Gegners bis ins Mark getroffen zu haben. Zu Boden geworfen, mochte er wohl ſich noch wehren, aber er konnte nicht mehr ſich erheben. — Und das war kein leerer Glaube: binter ihm ſtand die eindrucksvollſte Wirklichkeit. Bevölkerten nicht an die fünf Millionen ruſſiſcher Soldaten die deutſchen Gefangenenlager? Waren bei dem fana⸗ tiſchen und in den meiſten Fällen bis zur völligen Sinnloſiakeit fortgeſetzten Widerſtand nicht die blu⸗ tigen Ausfälle der Sowiets mindeſtens ebenſo hoch anzuſetzen? Lagen nicht Zehntauſende von ſowfet⸗ ruſſiſchen Panzern zerſchoſſen auf den Schlachtfel⸗ dern oder in den Beutelagern der Wehrwacht⸗ Schien nicht die ganze ſowjetruſſiſche Luftwaffe zer ſchlagen, und war ſie nicht wie Spreu vor dem Winde vor Sem Anſturm der deutſchen Luftwaffe zerſtoben? Gab es einen OKW⸗Bericht, der weniger als 20 abgeſchoſſene Sowjetflugzeuge gegenüber einem einzigen deutſchen Verluſt verzeichnete? Und doch ſtanden dieſe Sowietruſſen im Winter wieder auf, mit neuen Panzern und neuen Flie⸗ gern, und doch überſtanden ſie die neuen furchtbaren Schläge des Sommers, und doch rennen ſie jetzt wie⸗ der in der Tarnung und im Schutz des Winters mit neuen Maſſen und mit neuem We gegen unſere Linien! Wie iſt das zu erklären? Der Erklärungen bieten ſich viele an. Am Au⸗ fang ſtand wohl eine Unterſchäitzung der tatſäch⸗ lichen Größenver hältniſſe. Man überſah bei uns, daß dieſes rieſige Reich, das einen Kontinent für ſich darſtellt, immerhin 190 Millionen umfaßt, alſo doppelt ſoviel Menſchen wie das Großdeutſche Reich, alſo auch mindeſtens doppelt ſo viel Soldaten aufſtellen konnte wie die deutſche Wehrmacht. Wir Denn in der Tat war das Ver⸗ hältnis für uns noch ungleich ungünſtiger: Rußland zog einen weitaus höheren Prozentſatz der Bevölke⸗ rung zum Dienſt mit der Waffe heran als Deutſch⸗ land. Jahrgänge, die bei uns aus den Liſten der Wehrbezirkskommandos längſt geſtrichen waren, tra⸗ ten doxt, und zwar ſchon im erſten Stadium des Krie⸗ ges, noch in der vorderſten Frontlinie auf. Ein ſolch ungeheures Menſchenreſervoir konnte auch durch noch ſo verluſtreiche Niederlagen nicht ſo ſchnell leer⸗ geſchöpft werden. Zum anderen kam, daß nicht nur ror Beginn des Krieges die Sowjets eine Kriegsinduſtrie auf⸗ gebaut hatten, von deren Leiſtung und deren Kapa⸗ zität Europa keine Ahnung hatte, ſondern daß ſie auch im Krieg ſelbſt ein außerordentliches Geſchick in der Neuſchaffung von kriegsinduſtriellen Betrie⸗ hen wie vor allem in der Verlegung ſolcher Betriebe in neue Fabrikationsräume zeigten. Es iſt kein Ge⸗ heimnis, daß es den Sowjets in der Tat gelungen iſt, einen großen Teil der Induſtrien des Donezreviers nach dem Ural und nach Sibirien zu verpflanzen und ſo wenigſtens zum Teil einen Erſatz für die auf dem europäiſchen Gebiet verlorengegangene Induſtrie⸗ produktion zu ſchaffen. Schließlich iſt auch nicht zu überſehen, daß den Sowiets nach wie vor große Mengen amerikani⸗ ſchen und engliſchen Kriegsmaterials zuſtrömten. Zwar hielten deutſche U⸗Boote und deutſche Flieger im Nordmeer ſcharſe Wacht und mehr als ein Geleitzug iſt ihnen bekanntlich ſo gut wie reſtlos 3 Beute geworden, aber ebenſo ſelbſt⸗ verſtändlich iſt, daß die beſonderen klimatiſchen Be⸗ dingungen des Nordens dem einen oder anderen Ge⸗ leitzug erlaubten, unbehelligt an ſein Ziel zu kom⸗ men. Vor allem aber iſt über die Südſtraße, den Iran, ununterbrochen eine große Menge Kriegs⸗ material nach Rußland hereingeſtrömt. Schon dieſe äußeren Faktoren geben genügende Erklärungen für die Zähigkeit des ſowjetruſſiſchen Widerſtandes, aber ſie enthalten freilich noch nicht die letzte Erklärung. Dieſe letzte Erklärung liegt nicht e werden. Das Heidenlied von t wingrad Ein vorbildlich tapſerer rumäniſcher General EP. Mailand, 6. Februar. Der Sonderkorreſpondent des„Corriere della Sera“ berichtet über die rumäniſche Teilnahme am Heldenkampf von Stalingrad. Mit der 6, deutſchen Armee war auch die 20. rumäniſche Inſanterie⸗Divi⸗ ſion nach der Einnahme von Stalinarad von den Bolſchewiſten umfaßt worden. Ihr Kommandeur, General Tataranu verſammelte ſeinen Ge⸗ neralſtab und die Reaimentskommandeure, leate ihnen die Lage dar und verlanate. daß ein höherer Offizier ſich im Flugzeua ins rumäniſche Haupt⸗ guartier begebe. um Bericht zu erſtatten. Durch das Los wurde der General ſelbſt hierfür beſtimmt. Er beaab ſich ins Hauptauartier, ver⸗ heimlichte dort nicht den Ernſt der Lage und kehrte dann mit dem erſten verfügbaren Fluazeug über die feindlichen Linien zu ſeiner Diviſion in die Hölle von Stalinarad zurück und hat mit ihr bis aum rulmreichen Ende weitergekämpft. Seine Diviſion war ſeit dem Beginn der Schlacht von Charkow am 20. Mai vorigen Jahres im Kampfe geweſen, und hatte ſich ſchon beim Ueber⸗ gang über den Donez und den Don ausgezeichnet. einmal in der Stumpfheit und Dumpfheit der ſo⸗ wietruſſiſchen Maſſen, die, willenlos geworden und dem Sinn des Lebens längſt entriſſen, ſich mit einer für europäiſche Begriffe unvorſtellbaren Gleichgül⸗ tigkeit in den Tod treiben laſſen. Dieſe letzte Er⸗ klärung liegt vielmehr in etwas anderem: eben in der vollkommenen Auslieferung des ruſſiſchen Lebens an den Krieg; an den Krieg, ſo wie ihn der Kreml auffaßt und führt: an den revolutionären Vernichtungskrieg, der mit dem gleichen Recht und Au'trag zur Vernich⸗ kung auch nach innen regiert wie nach außen. Der Gpü⸗Kommiſſar, der hinter der angreifen⸗ den Truppe herhetzt und ſie vor ſeine Kugel fordert, wenn ſie die Kugel des Feindes ſcheuen ſollte, iſt das lebendige Symbol dieſes Vernichtungskrieges an der Front: die Millionen Frauen und Kinder, die in den Arbeitslagern hinter der Front einen elenden Tod ſterben, wenn ihre Arbeitskraft ausge⸗ ſchöpft iſt, ſind ſein Symbol für das ruſſiſche Hin⸗ terland. Mit einer Brutalität, die nur das un⸗ menſchliche Prinzip des Bolſchewismus aufbringen kann, iſt das ganze ruſſiſche Leben in den Dienſt des Krieges gezwungen. Wie die männliche Bevöl⸗ kerung vom 16. bis zum 60. Jahre beſtimmt iſt, an der Front zu kämpfen und zu ſterben, ſo ſind die Frauen und Kinder dieſes Rieſenreiches ohne Gnade und ohne Ausnalane, dazu beſtimmt, ſich hinter der Front für die Aufrechterbaltuna dieſes rieſigen Ap⸗ varates der kämpfenden Front zu opfern. Wie auf der Front einerſeits die eiſerne Verpflichtuna ruht, wortlos und, wenn der Kommiſſar es verlangt, auch ſinnlos in den Tod zu gehen, ſo ruht auf der Be⸗ völkerung hinter der Front die gleiche eiſerne Ver⸗ Pflichkung, ihr ganzes ziviles Leben in den primi⸗ tivſten Bedürfniſſen und Anſprüchen zugunſten der Front abzuſchreiben. Der Krieg iſt immer barbariſch, nur dort in So⸗ wietrußland aber iſt die Barbarei des Krieges zsum Kult im eigenen Volk entwickelt worden! Nur ſo, aus dieſer Aufſaugung und Einſchmel⸗ zung der letzten nationalen Kraft in das Geſetz des Krieges, iſt es auch zu erklären, warum die Schläge, die jeden anderen Gegner tödlich getroffen hätken, den fowjetiſchen Gegner noch am Leben und bei Aus dem brodelnden Infernd, in Kräfken ließen. das der dem Barbariſchen im grundſätzlichen ſchon ſo zugeneigte Wille der ſowjetruſſiſchen Machthaber mit koltblütiger Abſicht und mit unerbittlicher Konſe⸗ quenz das Land in die Praxis dieſes Krieges ge⸗ ſtürzt hat, ſteigen immer wieder die materiellen und die immateriellen Kräfte hoch, die dieſen Krieg des Bolſchewismus gegen Europa nähren. Aus dieſer Erkenntnis erwächſt uns auch unſere eigene Pflicht. Wir wiſſen, was uns allen und ganz Europa bevorſtünde, wenn die Flut des Bolſchewismus ſich ſiegreich über Europa, unſer Land und unſeren Kontinent wälzte. Wir wiſſen, daß wir das nur verhindern können, wenn wir nicht nur gleich ſtark, ſondern ſtärker, nicht nur gleich hart, ſondern härter werden als er. Wenn wir ihm jenes Geſetz des totalen Krieges entreißen, das er mit der Rückſichtsloſigkeit einer zu allem entſchloſ⸗ ſenen Unmenſchlichkeit gegen uns angeſetzt hat. Beileibe natürlich nicht, indem wir die Metboden nachahmen, mit denen die Moskauer Gewalthaber ihre Völker unter das Geſetz des totalen Krieges zwingen. Beileibe nicht. indem wir dem totalen Krieg nur den einen Sinn einer rein materiellen Auspreſſung der phyſiſchen Leiſtungskraft unſerer Nation ließen. die ſtärkſte Kraft im deutſchen Volke: die Kraft ſelbſtbewußter Würde, die ihre Freiheit und ihr Recht in gewolltem Dienſt der Nation zum Opfer bringt, zerbrechen. Mit Sklaven kann der Bolſche⸗ wismus Kriege führen und ſelbſt Schlachten gewin⸗ nen: mit Sklaven würde für Deutſchland der Krieg auch nach den ſtolzeſten Siegen verloren werden! Unſer Geſetz muß anders heißen: nicht die Nation hinveitſchen zum totalen Kriea und zum großen Opfer, das dieſer Krieg von ihr und von jedem aus ihr verlangt, ſondern die Nation auf⸗ rütteln, daß ſie von ſelbſt dieſe Notwendiakeit des totalen Krieges begreift und ſich zu dieſem Opfer drängt. Nicht Entwürdiauna, nicht Auslöſchuna der Einzelperſönlichkeit im Dienſt an dieſem Kriege, ſondern Erfülluna der Einzelperſönlichkeit mit der hohen Verpflichtung, die ſich aus dieſem Kriege für ſie ergibt. Nicht ein ſummariſches Verdikt über namen⸗ und rechtloſe Maſſen. wie es die Totaliſie⸗ rung des Krieges im ſowjetiſchen Prinziy und in der ſowietiſchen Praxis darſtellt, ſondern gerechtes und verſtändnisvolles Einordnen und Einfügen des koſtbarſten Gutes, das die Nation in dieſer Stunde heſitzt: des Arbeitswillens und der Arbeitskraft, in ihren Dienſt, das muß der Sinn totalen Krieges ſein, in dem das Recht und die Freiheit des einzelnen nicht nur als Bauſtein ge⸗ nommen, ſondern als Beiſteuer freiwillia herange⸗ tragen werden! Aber total muß der Kriegseinſatz auch unſeres Volkes werden! Die Gefahr ſteht vor den Toren! Sie läßt kein Warten zu, daß ſie ſich von ſelbſt entferne. Sie muß vertrieben Und jeder einzelne aus uns iſt in die Linie dieſes Anariffes, des entſcheidenden Angriffs für Deutſchlands und Europas Freiheit, geſtellt! Dr. A. W. ——— Indiens Bevölkerungszahl: 389 Millionen. Laut Reuter gab Amern auf eine Anfrage im Unterhaus bekannt, daß nach Zählung vom Jahre 1941 die Be⸗ vülkerung von J trage gegenüber 338 Millionen im Jahre 1931. wechſel, ſo Verwundeten. Jeder Verſuch ſolcher Art müßte unſeres nöien 350 Millionen Menſchen be⸗ neuer Vorstoß de Gaulles Er versucht noch einmal mit Giraud zu einer kinigung 2u kommen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 6. Februar. In dem undurchſichtigen Kuliſſenſpiel, von dem der Streit zwiſchen Giraud und de Gaulle begleitet wird, iſt jetzt eine neue Figur in den Vordergrund getreten, René Maſſigli, der früher einmal franzöſiſcher Botſchafter in Ankara und ſpäter Leiter der politiſchen Abteilung des Außenminiſters ge⸗ weſen war. De Gaulle hat ihn jetzt in ſeinem ſoge⸗ nannten franzöſiſchen Nationalausſchuß an Selle von Mauritus Dejan zum„Kommiſſar für die aus⸗ wärtigen Angelegenheiten“ ernannt. Gleichzeitig wird General Catrou, bevor er ſeine Obliegen⸗ heiten in der Leyante wieder aufnimmt, im Auftrage de Gaulles nach Algier reiſen. Von beiden Maß⸗ nahmen verſpricht ſich de Gaulle, wie aus einer Er⸗ klärung des Natianalausſchuſſes hervorgeht, offenbar eine gewiſſe Bereinigung der Gegenſätze zwiſchen ihm und Giraud. entſpringen,„innerhalb eines neuen und erweiterten Rahmens möglichſt ſchnell eine Einigung“ zuſtande⸗ kommen zu laſſen. Daß das gelingt, muß freilich nach den Erklä⸗ rungen der letzten Wochen, die insbeſondere nach dem perſönlichen Zuſammentreſfen de Gaulles und Girauds in Caſablanca eine offenbar unüberörück⸗ bare Kluft ſehen ließen, bezweifelt werden, umſomehr als dieſer Streit nicht nur das Rivalitätsgefühl de Gaulles verſtärkte, ſondern auch an ihm vor allem engliſch⸗amerikaniſche Gegenſätze beteiligt ſind. Ruli-Orakel über Edens Rede Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 5. Februar. In verſchiedenen amerikaniſchen Kreiſen hat es Erſtaunen hervorgerufen, daß Außenminiſter Eden im Unterhaus erklärte, es beſtänden zur Zeit keiner⸗ lei Meinungsverſchiedenheiten mehr zwiſchen USA und Enaland über die Lage in Nordafrika. Staats⸗ ſekretär Hull wurde über dieſen Punkt in der geſtrigen Preſſekonferenz des Weißen Hauſes befragt. Er ſaate:„Jede Handluna oder Aeußerunag. beſon⸗ ders wenn ſie von einem ſo hochſtehenden Syrecher wie dem britiſchen Außenminiſter kommt, iſt für alle und insgeſamt von ganz beſonderem Intereſſe. Dieſe ſteht im Einklang mit der Lehre von der Not⸗ wendigkeit einer vollkommenen Einigung. wie ſie das amerikaniſche Außenminiſterium ſeit Anbeginn zu gewinnen und zu verfolgen verſucht hat.“ Dunkel iſt der Rede Sinn! Komplizierter kann man ſich wirklich nicht ausdrücken. Dieſe gewun⸗ denen Worte ſind der beſte Beweis dafür, daß von einer Ueberwinduna der Difſerenzen zwiſchen USA und Enaland noch keine Rede ſein kann Ein bezeichnender Befehi Eisenhowers Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 6. Februar. General Eiſenhower verbietet durch einen Mauer⸗ anſchlag in heftigen Ausdrücken allen Offizieren Kritik an dem Verbündeten England laut werden zu laſſen. Wie Radio Mondar dazu aus Tanger erfährt, war es in Algier allgemein üb⸗ lich, daß amerikaniſche Offiziere in ihrer maßloſen Ueberheblichkeit ihre engliſchen Bundesgenoſſen be⸗ leidigten. Es gab deshalb nicht nur ſcharfe Wort⸗ ſondern auch Schießereien mit Toten und S an ee 5 3 5 Giraud setzt Kommunisten in Freiheit dnb. Madrid, 5. Februar. Aus Alaier wird berichtet, daß 27 kommuniſtiſche Abgeordnete der franzöſiſchen Kammer, die ſeit dem Zuſammenbruch Frankreichs, in Nordafrika in Haft ſaßen, am Donnerstaa von General Giraud in Frei⸗ heit geſetzt worden ſind. Der Ausſchuß der Unter⸗ ſuchung der Frage der politiſlchen Gefangenen in Franzöſiſch⸗Nordafrika teilte mit, daß bereits 900 politiſche Häftlinge in Freiheit aeſetzt worden ſind. Jedenfalls ſollen ſie der Alſicht Gitaud biidet einen Kriegsausschus Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 6. Februar. General Giraud hat den ſogenannten Imperial⸗ rat(Conſeil Imperial), der ſeiner Zeit von Darlan gebildet worden war und der erſt kürzlich nach der Konferenz von Caſablanca zu einer viel vermerkten Sitzung zuſammentrat, plötzlich aufgelöſt. An ſeine Stelle trat ein neuer Rat, der den Namen„Kriegs⸗ ausſchuß“(Comité de Guerre) trägt. Die Zuſam⸗ menſetzung des Kriegsausſchuſſes iſt im Augenblick noch die gleiche wie die des alten Imperialrates, aber Giraud kündigte bereits an, daß neue Mitglieder berufen werden ſollen. Der Namenswechſel verrät, daß der neue Ausſchuß in erſter Linie militäriſchen Aufgaben dienen ſoll. Dies entſpricht den engliſch⸗ amerikaniſchen Wünſchen nach Zurückdrängung den eigentlichen politiſchen Entſcheidungen. Wird abd el Krim wieger in Szene gesetzt! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 6. Februar. Nach einer allerdings noch unbeſtätigten Meldung aus unbeſtätigter Quelle ſollen die Engländer den bekannten Anführer des Rif⸗Aufſtandes, Abd el Krim, befreit haben, der ſeinerzeit von den Fran⸗ zoſen auf die Inſel Réunion, die jetzt von den briti⸗ ſchen Streitkräften beſetzt iſt, verbannt wurde. Wie es aus Tanger auf Grund der gleichen Meldung heißt, hätten ihn die Engländer jetzt in die Nähe der Grenze von Spaniſch⸗Marokko übergeführt. Es fragt ſich nur, ob Abd el Krim als Exponent der nordafrikaniſchen Unabhängigkeitsbewegung wirklich bereit wäre, ſich für die Intereſſen der Bergewalti⸗ ger ſeines Landes einzuſetzen. Lolo:„Ein Krieg auf Leben und Tod!“ lapan ist sich der historischen Bedeutung der Auseinandersetzung durchaus hewuſit dub. Tokio, 6. Februar. Es handle ſich um einen Krieg auf Leben und Tod, ertlärte Miniſterpräſident Tojo vor dem Reichs⸗ tag, und man müſſe ſich bewußt ſein, daß er noch lange dauern könne. Japan habe als ſührende Macht Großoſtaſiens große Aufgaben hinſichtlich der Beſchützung und Verteidigung dieſes Lebensraumes zu erfüllen. Außenminiſter Tani wurde am Freitag vom Tenno in Audienz empfangen und erſtattete ihm Bericht über außenpolitiſche Angelegenheiten. Vor dem Reichstag führte Tani heute in Beant⸗ wortung einer Anfrage aus, der heutige Krieg ſei eine große Weltrevolution. Deutſchlands moraliſche und materielle Stärke ſei weſentlich anders als im letzten Weltkrieg. Daher ſei er auch hinſichtlich der weiteren Entwicklung auf dem euro⸗ päiſchen Kriegsſchauplatz in keiner Weiſe peſſimiſtiſch. „Die UsR-Fiotte auf den Rang einer kleinen Fiotie zusammengeschmolzen“ (Funkmeldung der NM3Z.) Tokio, 6. Februar. In gutunterrichteten Kreiſen Japans wird, wie Domei berichtet, der Bericht des Kaiſerlichen Haupt⸗ quartiers vom 4. Februar als bezeichnend angeſehen, weil er ein beſonders klares Bild über die Schiffs⸗ und Luftſchlachten im Gebiet der Salomonen gibt. Wie erinnerlich, wurde in dem Bericht erklärt, daß die japaniſchen Lufteinheiten am 1. Februar in kür⸗ zeſter Zeit in den Gewäſſern ſüdlich der Inſel Iſabel einen feindlichen Kreuzer verſenkten und einen weiteren beſchädigten, außerdem über den Gewäſſern in Neu⸗Georgien 33 feindliche Flugzeuge abſchoſſen, während japaniſche U⸗Boote am 25. und 31. Januar feindliche militäriſche Einrichtungen und Kriegs⸗ ſchiffe, die bei der Inſel Kanton in der Phönix⸗ Gruppe vor Anker lagen, ſchwer beſchädigten. Es wird hervorgehoben, daß die amerikaniſche Flotte, die aus den Gewäſſern bei Iſabel am 1. Februar herauskam, von Jägern begleitet war und den wohl vorbereiteten Plan hatte, einen Gegenangriff aus⸗ zuführen, jedoch eine kategoriſche Niederlage hin⸗ nehmen mußte. Der Bericht des Kaiſerlichen Haupt⸗ quartiers ſtelle zugleich. wie man weiter betont, die Behauptung des USA⸗Marineminiſters Knox bloß, daß keine größere Schlacht ſtattgefunden habe Es wird hinzugefügt, daß mit dem Verluſt von 45 Kriegsſchiſſen der Kategorie, Schlacht⸗ ſchiſſe, Flugzeugträgr und Kreuzer allein ſeit der erſten Schlacht bei den Salomonen am 7. Sep⸗ tember des vergangenen Jahres die Flotte der Vereinigten Stagten auf den Raug einer kleinen Flotte geſunken ſei. Die grundlegende Stärke der amerikaniſchen Flotte habe einen derartigen ernſten Verluſt erlitten, daß die UuS A⸗Flotte nicht mehr fähig ſei, mit Sicherheit zu operieren, ſelbſt wenn ſie von ſtarken Formationen von Kriegsflugzengen begleitet würde, in denen die Amerikauer ſich anmaßen, die zahlenmäßige Ueberlegenheit zu beſitzen. Roosevelt huft vor dem Kongreſ zurück preisgabe des Pians einer 12-Millionen-Armee/ Die Arbeitseinsatztrage der Stein des unstoges Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 6. Febr. 5 Eine der erſten Erklärungen Rooſevelts ugch ſeiner Rückkehr von ſeiner Caſablanca⸗Fahrt galt der Feſtſtellung, daß die Stärke der ameri⸗ kaniſchen Wehrmacht begreuzt bleiben müſſe. da die phantaſtiſchen Ziffern einer 10 bis 12⸗ Mil⸗ lionen⸗Armee niemals erreicht werden könnten. Dieſe Erklärung erfolgte im Geſpräch mit Ver⸗ tretern des Kongreſſes, den der Präſident immer vorſichtiger behandeln muß. Schon die parlamenta⸗ riſchen Vorpoſtengefechte der Kongreßverhandlungen in den letzten zehn Tagen beſtätigen, daß das Weiße Haus mit dieſem neuen Kongreß keinen leichten Stand haben wird, ſondern ſich auf ernſte Kämpfe gefaßt machen muß. Einer der heikelſten Punkte iſt neben der Preis⸗ und Lohnfrage die Frage des Ar⸗ beitseinſatzes. Dem Kongreß iſt ein ganzes Jahr lang von der Regierung immer wieder, allzu ſehr und allzu oft ſeine Unfähigkeit beſcheinigt wor⸗ den, als daß er darauf verzichten könnte, nunmehr die völlige Inkompetenz der Regierung auf dem Ge⸗ biet des Arbeitseinſatzes feſtzuſtellen. Immer wie⸗ der wird der Wirrwar auf dem Arbeitsmarkt, der durch die Machtkämpfe zwiſchen Militär⸗ und Zivil⸗ behörden entſteht, auf das ſchärfſte kritiſiert. Kri⸗ tiſch iſt vor allem die Lage der Landwirtſchaft, deren Erträgniſſe zu ſinken drohen, da den Farmern weder die notwendigen Arbeitskräfte, noch die notwendigen Maſchinen zur Verfügung ſtehen. Die Farmer er⸗ klären klagend, ihnen würden die Arbeitskräfte ent⸗ weder eingezogen oder ſie wanderten in die hoch⸗ zahlende Rüſtungsinduſtrie ab. Dieſe Situation hat der Kongreß benutzt, ſich in höherem Maße wieder zunächſt in die Innenpolitik einzuſchalten und das Gewicht ſeiner Autorität ſtärker in die Waagſchale zu werfen. Eines Tages wird Rooſevelt auch auf außenpolitiſchem Gebiet mit dieſen Kongreßgegnern zu rechnen haben. Meue vier Milliarden-Forderung Roosevelts EP. Liſſabon, 6. Februar. Der USA⸗Präſident Rooſevelt leitete dem Kon⸗ greß eine neue Forderung zur Finanzierung der Kriegsausgaben in Höhe von vier Milliarden Dollar zu, wie aus Waſhington gemeldet wird. Gleichzeitig verlangte der Präſident vom Kongreß die Gewäh⸗ rung einer Kreditermächtigung in Höhe von 210 Mil⸗ lionen Dollar für die Flotte. Das Hegerproblem-fen, Kriegsproblem fürdie usf Unhaltpare Zustände im Usa-Expeditionskorps/ Reger geben otten zu,. nur gezwungen zu kämpten — Vigo, 5. Febr.(Sonderdienſt d. NMz3.) Die negerfreundliche Wochenſchrift„Nation“ pro⸗ teſtiert gegen die Behandlung der Negertruppen in dem nach England entſandten amerikaniſchen Ex⸗ peditionskorps. Das Blatt berichtet, der Neger⸗ general Beniamin O. Davis ſei nach England geſchickt worden, um die Zuſammenſtöße zwiſchen weißen und ſchwarzen amerikaniſchen Truppen in England zu unterſuchen. Er habe nach einer Beſich⸗ tigung erklärt, die Lage ſei ſtark übertrieben wor⸗ den. Weiße und ſchwarze Truppen würden gleich⸗ mäßia behandelt und hätten dieſelben Rechte. Die Wochenſchrift bezeichnet dieſe Darſtellung als falſch. Das Gegenteil ſei der Fall „Eine gefährliche Lage iſt im gangen Expedi⸗ tionskorps in Enaland heraugereift. Sie be⸗ einträchliat die Schlagkraft und drückt auf die Moral der geſamten amerikaniſchen Negerberöl⸗ kerung, die ohnehin unmittelbar vor dem Zu⸗ ſammenbruch ſteht. Wir dürfen nicht vergeſſen: Eine ſchlechte Stimmung zwiſchen farbigen und weiren Truypen muß auf militäriſchem Gebiet ernſte Folgen haben.“ 8 „Nation“ erwähnt weiter, daß von amerikaniſchen militäriſchen Dienſtſtellen die Behörden vieler eng⸗ liſcher Städte, die ſich in der Nähe von Truppen⸗ lagern befanden, gebeten worden ſeien, es nicht zu dulden, daß weiße und farbige Truppen die gleichen Lokale beſuchten. Das Blatt veröffentlicht im An⸗ ſchluß hieran eine Unterredung mit einem amerika⸗ niſchen Negerſoldaten. Er erklärt u..:„Meine Ka⸗ meraden gehen auf die andere Seite der Straße, wenn ich komme. Wenn wir Neger ein Lokal betreten, verlaſſen es unſere weißen Kameraden ſofort. Im Kino wechſeln ſie augenblicklich den Platz, wenn wir Schwarzen uns neben ſie ſetzen. Vor kurzem ſprach ich einmal mit der weißen Frau eines engliſchen Be⸗ kannten. Drei weiße amerikaniſche ſie mit einem Sch varzen geſprochen hatte.“ Auf die Frage des Korreſpondenten, was man in den Negertruppenteilen vom Kriege halte, exklärte der Soldat:„Die meiſten von uns ſind der Auffaſ⸗ ſung, daß es gleichgültig iſt, was geſchieht. Wir wiſſen nur, daß wir gezwungen ſind, zu kämpſen.“ Soldaten, die dieſes beobachteten, griffen die Frau tätlich an, weil * Ino am Samstag darauf hin, daß die grad. Das Ziel der japanischen Agrarpolitik dinh. Tokio, 6. Februar. Vor dem Reichstag wies Landwirtſchaftsminiſter japaniſche Regierung alles unternehmen werde, um einen ge⸗ ſunden und leiſtungsfähigen Bauernſtand zu er⸗ halten. Es ſei das Ziel, den Bauernſtand auf anin⸗ deſtens 40 v. H. der Geſamlbevölkerung zu erhalten. Gegenwärtig gebe es in Japan rund 5,5 Millionen Bauernfamilien mit durchſchnittlich fünf Perſonen je Familie. Die Maßnahmen, die ergriffen würden, liefen darauf hinaus, dieſe Zahl bis zum Jahre 1960 auf rund 7 Millionen Familien mit durchſchnittlich ſieben Köpfen zu ſteigern. Weitere 500 909 Familien ſollten nach Schaffung des großoſtaſiatiſchen Lebens⸗ raumes nach den Südgebieten und China geſandt werden. Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriſtleitung) — Berlin, 6. Februar. Der Name Stalingrad beherrſcht au heute noch die Erörterungen in der Weltpreſſe un! in der Weltöffentlichkeit. In tiefer Ergriffenheit vernehmen Freund und Feind die Einzelheiten der erſchütternden Vorgänge, die für alle Ewigkeit mit dem Namen Stalingrad verbunden bleiben werden. Die übermenſchliche Leiſtung der Kämpfer in Sta⸗ lingrad, jeder Einzelzug des großen Dramas von Stalingrad, geht immer noch als Kunde durch Sie Welt und niemand vermag ſich der tiefſten ſeeliſchen Bewegung zu verſchließen, die von dem Kämpfen, Leiden und Sterben der Heldenſchar ausſtrahlt. „Stockholms Dagbladet“ ſchrieb geſtern von einer vorbildlichen Frontkameradſchaft des Ausharrens der kleinen Schar überlebender Kämpfer in Stalin⸗ Das Stockholmer Blatt meinte, es könnte auch auf der Feindſeite niemand ein anderes Urteil abgeben, wovon ein Blick in die britiſchen Zeitungen dieſer Tage überzeuge.„Stalingrad und der letzte Kampf um dieſe Trümmerſtätte bleibt das Staunen der Welt“, ſchrieb geſtern„Dagens Nyheter“.„Der Krieg im Oſten iſt noch lange nicht zu Ende; Sta⸗ lingrad war nur eine Epoche“, geſteht der Londoner Stax⸗ Auch das Löndoner Sonntaasblatt„Obſerver“ zollte ſchon am letzten Sonntaa den Helden von Stälinarad Ehre und Anerkennung. Das Blatt ſchrieb, daß der deutſche Soldat Ungeheures in der Abwehr geleiſtet habe und daß er keinen anderen Ausweg mehr geſucht habe, als ſich ſelbſt zu opfern. Die Größe des Heldenkampfes in Stalingrad offenbart vor allem der Transport von 47000 Ver⸗ wundeten und Kranken aus dem enaen Keſſel. Nur der Luftwea ſtand zur Verfügung, keine Straße, kein Fahrweg, nur der Heldenmut der zum letzten Spfergang bereiten Kämpfer von Stalingrad brachte ſie, die 47000 Verwundeten, über alle Ge⸗ fahren hinwea in die geſicherten Lazarette. Dies gehört mit zu den erareifendſten Szenen des aroßen Dromas von Stalinarod. Wie billig ſind dagegen die Siege der Bolſchewiſten. Das gilt auch von den Erfolgen, die ſie im Norden des Kaukaſus, in den Weiten der Kalmückenſteppen erfochten haben wollen. Dieſes Gebiet iſt ſeit lan⸗ gem pfenmäßig und vorſchriftsmäßig von den deut⸗ ſchen Truppen geräumt worden. Trotz heftiger Schneeſtürme hat ſich die Truppe unter geringfügi⸗ gen Verluſten an Truppen und Mateérial vom Feinde gelöſt. Auch der größte Teil der Zivilbevöl⸗ kerung konnte mit Hilfe landeseigener Verbände und Freiwilliger in Sicherbeit gebracht werden. Der finniſche Heeresbericht meldet eine große Anzahl verſenkter feindlicher Schiſſe, darunter, allein über 30 U⸗Boote. Das kleine Finnland lei⸗ ſtet in dieſem Kriege Gewaltiges. Die Geſchloſſenheit ganz Eurovas, der totale Ein⸗ fatz bis zum Letzten, wird den Sieg über den Tod⸗ feind der europäiſchen Kultur, den Bolſchewismus, erswingen! Billiges 1ob für Tschungving Sir Stafrord Cripps ſpeiſt Tſchangkeiſchek ab Drahtbericht unſeres Kerreſpondenten — Liſſabon, 6. Februar. Wie viele andere prominente engliſche und ameri⸗ kaniſche Staatsmänner und Politiker beſchält'gte ſich auch Sir Stafford Cripps geſtern in einer Rede plötz⸗ lich ausführlich mit der Lage in Tſchungking und der amerikaniſch⸗engliſchen Hilſe für Tſchangkaiſchek. Sir Stafford Cripps hob den Mut und die Ausdauer Tſchungkings in den Himmel und überſchültete Tſchangkaiſchek mit Lob. Er erklärte, die Tſchung⸗ kingſiege ſeien äußerlich nicht beſonders in die Au⸗ gen fallend, trotzdem aber beſtünden ſie, und man ver⸗ geſſe leider in England und Amerika nur allzu leicht, die großen Erfolge der Tſchungkingtruppen. der fünfjährige Kampf Tſchungkinas für die anglo⸗ amerikaniſche Sache gehabt habe. Tſchungking wird alſo nach wie vor mit billigen Worten abgeſpeiſt, denn das einzige. was man jetzt. in Tſchungking noch zu hören wünſcht, nämlich er⸗ höhte Hilfe, wurde von Sir Stafford Cripps mit keinem Wort erwähnt. nies ge Hungersnot in china Drahtbericht unſeres Korrelvondenten — Stockholm. Februar. Nach einer Reutermeldung aus Tſchuugking herrſcht in der Provinz Honan die größte Hungers⸗ not, die in der neuzeitlichen Geſchichte Chinas vor⸗ gekommen iſt. In weiten Gebjeten könne man nicht ein einziges Stück Vieh autreſſen, und alle Bäume ſeien in großem U völkerung ſeit mehr als ſechs Monaten von der Rinde und den Wurzeln der Väume ſich ernähre. Tauſenbe von Chineſen ſeien vor Hunger umgekommen, nach⸗ dem ſie auf der Suche nach Lebensmitteln aus der Provinz ausgewandert ſeien. Jetzt erſt beginne man zu erkennen. welche Bedeutung ang im Abſterben, weil die Be⸗ 90 * Aus Welt und Leben ————————————————————————————————— r ſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſoſſſſpſſſ ſſoſſſſſiſſſſſeſſſſſeſſſſſſeſſſoſſſſsſſeſſſeſſäſſisdſſſiſ ſſſeſſch ſüdd ſſſeſſſeſſſſſeſſdſſſapſeſſüccüdüatäaaeetagamaae Vom Sinn des Opfertodes Von Friedrich Wilhelm Pirwitz Jedes lebendige Weſen im All hat das Beſtreben, ſich für Kbmmendes aufzuopfern. Warum ſprießt der Grashalm? Warum erſchöpft er ſich im Wachs⸗ tum, bis ſeine Kraft verbraucht iſt und er dahin⸗ welkt? Um Samen zu erzeugen, der ſeine Weſenheit weiterträgt in möglichſt vollkommeneren Formen. Was veranlaßt die Blumen zur Entfaltung ihrer Farbenfülle, zur Verſchwenduna ihrer ganzen Kraft im bunten, duftenden Lebensrauſch? Der Wille zur Frucht, die geheime Ahnung, daß aus dieſer— in fernen Weltzeitaltern vielleicht— einen noch größe⸗ res Blütenwunder aufflammen wird. Jedes Tier verteidigt ſein Junges bis zur Selbſt⸗ aufgabe. Ja, es gibt Lebeweſen bei denen in heili⸗ zuſammenfällt. gem Eifer Zeugungsakt und Tod Eine Spinnenart exiſtiert, die ſtirbt, nachdem ſie ihre Eier abgelegt hat. Gibt es ein beſſeres Symbol für die Wahrheit, daß Sein und Nichtſein nur zwei Formen ein und desſelben ſind, nämlich des ewig Lebendigen? Der geſamten Natur wohnt dieſer Trieb inne, ſich aufopfernd fort⸗ und hinaufzupflanzen und dabei das perſönliche Sein, wenn es die natürliche Notwendig⸗ keit erheiſcht, hinzugeben. Die Not wird gewendet durch das Notwendige!„Höher hinauf!“ ruft das Sein als Wille zur Selbſtvollendung. Pflanze und Tier„empfinden“ dieſen Willen un⸗ bewußt, bis er endlich im Menſchen zur Einſicht in die Notwendigkeit wird, zur Vorſtellung des bis dahin dunkel als Wahrheit Gefühlten, und alſo zur Freiheit. Deshalb iſt auch des Soldaten Opfertod für die Genoſſen ſeiner Art, für ſein Volk die göttlichſte Willensäußerung, welche die Natur hervorbringen konnte. In welche Höhen uns auch das„Höher hinauf“ noch rufen wird, heiliger kann der Menſch in ſeiner ſittlichen Freiheit nicht werden, als er durch den freien, bewußten Willen zum Opfertode ſchon auf unſerer Daſeinsſtufe geworden iſt. Der Krieger gibt nicht nur ſeine perſönliche Exiſtenz hin, damit es ſeinen Nachkommen beſſer gehen möge, er opfert ſein Ich nicht dafür auf, daß ſeine Enkel vielleicht ein glücklicheres Familien⸗ keben führen können als er ſelbſt geführt hat; er geht nicht dahin für leiblichen Wohlſtand der Kom⸗ menden, nicht etwa dafür, daß ſein Sieg ihnen eine möglichſt hohe Lebensrente nebſt Zins und Zinſes⸗ zinſen einbringen möge, nicht für ein glänzendes Automobil, das ſie dann vielleicht beſitzen können. Man ſtirbt nicht für Lebens⸗Mittel. Es ſtirbt ſich nur wohl für den Lebenszweck! Dieſer Lebens⸗ ſinn aber liegt in ſeeliſchen Werten. In der todesbereiten Hingabe unſeres Lebens wollen wir die geiſtig⸗ſeeliſche Vollendung des Kommenden. Das heißt, das Göttliche will in der ſtärkſten, ſittlich vollendetſten Raſſe zur Reife und zum Be⸗ wußtſein ſeiner ſelbſt kommen. Es will durch das Dämmern des ahnungsvollen Menſchheitsmorgens hindurch zur Klarheit der Frühe und zur Mittags⸗ höhe der Vollendung. Dieſer Weg des Göttlichen zu ſich ſelbſt aber iſt unendlich, ſo wie das All uner⸗ ſchöpflich iſt. Vollendung iſt nicht Endung. Er⸗ reichte Gipfel weiten den Blick wieder für neue Horizonte. Deshalb wird es ewig Opfer geben in der Welt, weil Gottes Fülle ſich in Ewigkeit immer neu er⸗ füllen muß. Die Notwendigkeit, eine Not zu wenden, wird niemals vergehen. Unſer Glaube, ja unſere verſtandesmäßige Ein⸗ ſicht ſagt uns nun, daß in nordiſcher Art und beſon⸗ ders wiederum im deutſchen Weſen jener Wille der Gottheit zur Selbſterfüllung am ſehnlichſten und auch am klarſten zum Ausdruck kommt.„Wo faß ich dich, unendliche Natur?“ Dieſes fauſtiſche Sehnen kann nur aus einem deutſchen Herzen kommen. Das Göttliche gibt aber einen Trieb ſeinen Ge⸗ ſchöpfen niemals umſonſt. Deutſche Inbrunſt, dieſe Innen⸗Brunſt alühender“ Sehnfucht nach Gott, iſt uns daher Beweis, daß wir ein Recht haben, zu ſuchen und daß das Göttliche ſich uns auch offenbaren wird. Nicht von oben herab⸗ kommend wie eine Gnade, nicht uns äußerlich auf⸗ liegend wie eine Feder oder eine Fl ern wärtig, hätten. aufblühend in unſeren Herzen aus der Kraft der germaniſch⸗deutſchen Seele. Das Reich, das kommen wird, für das unſere Brüder fielen, wird das glanzvollſte ſein, das je die Geſchichte geſehen hat. Irdiſch ſowohl als auch in⸗ nerlich. Das Reich Gottes in uns iſt nötig! Was der Menſch nicht im Herzen trägt, iſt wertlos. Solche Gottesvorſtellung zu erkämpfen, iſt der Sinn des Opfertodes in der Schöpfung. Deshalb ſtipbt uns Deutſchen der Held für die Vollendung des deutſchen Weſens, damit auch für die Verdeutlichung des Göttlichen in der Deutſchheit. Das glauben wir! Ums rechte Gegenwärtigsein „Man muß immer da ſein, wo man iſt!“ Das iſt eines der Worte, in die man erſt hinein⸗ horchen muß, um zu erfaſſen, warum es überhaupt ausgeſprochen wurde, weil es doch eine Selbſtver⸗ ſtändlichkeit ausdrückt. Haben wir aber recht hin⸗ eingehorcht, dann erſchließt es uns ſeinen Wert, vor allem dem Herzen, das um ſein Weiſe⸗ſein redlich ſich bemüht. Es kommt von dem Worte nicht mehr los: ſolch eine Anſporngewalt dringt ihm entgegen, um⸗ hüllt es ſchier mit einem unerſchöpflichen Lichte. Und das Herz beginnt, ſein eigenes Weſen zu prüfen; es fragt ſich:„Bin ich wirklich immer und ganz da, wo ich da zu ſein habe? Bin ich immer ſo gegen⸗ wie es meine Pflicht iſt und gerade in einer Zeit, die angefüllt iſt mit mächtigen. weltumgeſtal⸗ tenden Stößen?“— Der Ruf zur Treue iſt ſtets und jetzt erſt recht ein Ruf zur ganzen, ſtarken Gegen⸗ wärtigkeit. Der ſoldatiſche Menſch, von dem über⸗ all die Entſcheidung abhängt, iſt der durch und durch von Gegenwärtigkeit klingende, in ſeine höchſte Kraft gehobene, unbedingt tatvolle Menſch! 5 Das höchſte Glück bleibt, für andere gegenwärtig zu ſein, alſo zu leben und zu kämpfen, und wenn. es ſein muß, zu ſterben, freilich in der Gewißheit, daß ſie zur eigenen, beiſpielsvollen Gegenwärtigkeit emporgeriſſen werden. Nur wo ſo gelebt, gedacht und gehandelt wird, iſt Aufbruch und Durchbruch und reift die Erfüllung des gottgewollten Auftrages im Einzelleben und dem der Nation. Mit dem Maße des Zunehmens an ſolchem Erkennen, Wollen und Spanischer Alſtag/ Madrid, Ende Januar. Als im Dezember 1941 Frau Genoveva ihr zweites Kind — das zweite im gleichen Fahr!— zur Welt brachte, hatten wir in Madrid ſchon mehrere Wochen ohne jede Heizung und eine erkleckliche Zahl von Tagen ohne Gas hinter uns: 1— wüteten keine ſibiriſchen Kältegrade, aber wir be⸗ fanden uns doch wochenlang in einem Dauerzuſtand von Tiefkühlung. Das Waſſer zum Bad der Kinder und das Waſſer zur Suppe und das Waſſer zu den Kartoffeln muß⸗ ten wir bei Luis, dem Portero holen. Denn er hatte als einziger im Haus Kohlen und eine warme Stube. So gingen wir in das Jahr 1942. Erſt Mitte Februar, als das Schlimmſte überſtanden war, begann es ab und zu— abends zwiſchen 8 und 10 Uhr— in der Dampfheizung zu knacken: Luis heizte. Wir alle bekamen zum erſten Mal in der„Saiſon“ Schnupfen. Dieſen Winter haben wir es gut. Das Gas brennt wie die Hölle. Daß wir zu Weihnachten einen Truthahn backen konnten. Ab 1. November hatten wir eine Hei⸗ zung, die an Regentagen die Windeln trocknen half. Der erſte heizungsloſe Tag war der 1. Januar. Aber ganz Madrid hatte Silveſter gefeiert. Als ich morgens um 3 Uhr viele Leute unterwegs, wie nach Hauſe ging, waren ſo wenn auf der Querta de Sol eine mitternächtliche Corrida ſtattgefunden hätte, und die ſonſt ſo nüchternen Kaſtilier wankten ſo ſchlimm daher, wie wenn ſie zum erſten Mal ein Friedens⸗Oktoberfeſt„mit allem dran“ mitgemacht Madrid hatte ſo toll gefeiert, daß die Stadt den gauzen Neufahrstag wie verlaſſen lag und Luis, der Por⸗ tero, ſehr wohl auch Katzenjammer hätte leiden können Doch mit oder ohne Jammer, die Heizung blieb weg: die Kohlen waren ausgegangen. Wie lange die Kohlenlieſerung ausbleiben wird, wiſſen wir nicht, leben jedoch in der Gewißheit, daß wir mit dem Winter bereits„überm Berg“ ſind. Optimismus liegt in der Luft und was nicht weniger wichtig iſt: das kaum ein⸗ mal angefochtene Wohlleben der großen Beſitzenden umfaßt mehr und mehr weitere Kreiſe. Zwar koſtet das Dutzend Eier zur Zeit noch 23 Peſeten und hat kurz vor Weihnachten ſogar 28 Peſeten gekoſtet. Aber die Märkte Das Friſch⸗ Nachschub jür vorgeschobene Stützpunkte Für die Verſorgung unſerer vorgeſchobenen Stützpunkte an der Oſtfront ſind vielſach Transportflug⸗ zeuge eingeſetzt, die in den Berichten des nach der Landung der Maſchinen beginnt ein emſt OckW. wiederholt anerkennend erwähnt wurden.— Sofort ſiges Arbeiten. (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Herber, Sch.,.) ———————————————m— Lieben wachſen eines Menſchen Weſentlichkeit und Wert. Nimmer verliert er ſich ans Kleine. Unge⸗ trübten Blickes, feſten Schrittes geht er durch die Zeit und tut das Notwendige. Er weiß überall die klaren Linien in ſich, und zwiſchen ſich und den Er⸗ cheinungen und Dingen zu ziehen. Gilt es Kampf: un, ſo kämpft erl Darf er ſich Beſinnung gön⸗ nen: Nun, ſo gönnt er ſie ſich! Auf ſolche Weiſe gewinnt er an Gehalt und Tiefe und innerer Ge⸗ ſtalt. Ueberall, wo er ſteht, gehen Ruhe und Sicher⸗ heit von ihm aus. Sein Leben iſt ein einziges, helles Ja! Wohl liebt er das,„was hart macht“,; aber er verhärtet ſich nicht. Er weiß um das Zarte und deſſen Notwendigkeit und Recht in der Welt. Er begnügt ſich nicht mit ſeinem inneren So⸗ſein; er kennt Schwere und Glück des Reifens. Darum wird er auch einer der beſten Zukünftiagen ſein. Und fällt er, ſo wirkt ſein Weſen dennoch an der Zu⸗ kunft ſeines Volkes. Von unserem Vertreter in Madrid Dr. Anton Dietetich gemüſe— Spinat, gelbe, vote, weiße Rübchen, Rot⸗ und Weißkraut, Wirſing, Blumenkohl, Sellerie— türmt ſich zu Bergen. Die Preiſe dafür ſind leichter erſchwinglich als ehedem. Die Präſentierung der Orangen iſt allein eine Augenweide. Daß man aher ſchon um 1,50 Peſetas ein Kilo ſehr ſaftige Orangen bekommt— es gibt noch wohl⸗ feilere—, läßt die Augenweide nicht zum Gefoppe des Armen werden. Bananen koſten 4,10 Peſeten das Kilo, Aepfel wiederum ſind mit—10 Peſeten das Kilo ſehr tener. Billiger Fiſch läßt ſich ohne Schwierigkeiten finden. Daß dennoch nicht alles nach Wunſch des Einzelnen und der Obrigkeit geht, iſt ob ſolchen Feſtſtellungen nicht zu vergeſſen und iſt nur eine, Feſtſtellung mehr. Eine Kala⸗ mität bleibt z. B. die Milchverſorgung. In Cafés und Reſtaurants kann wieder die ſchon einmal verbotene Schlagſahne ſchüſſelweiſe gekauft werden, während aus eben Sieſer Urſache für den privaten Haushalt nu⸗ Gewäſſerte Milch aufzutreiben iſt. Der feine Fiſch iſt teuer und geit heute faſt mit ſeiner geſamten Anlieferung in die Hotels und Reſtaurants(die Luxusreſtaurants ſchießen mal wie⸗ der wie Pilze nach Sommerregen aus dem Boden). Das gleiche géſchieht mit dem Fleiſch, das in jedem Reſtaurant angeboten wird und in guter Qualität, aber auf die„Car⸗ tilla“ immerzu nur zäh, zäher, am zäheſten und überdies hoch mit ein wenig Schlangenſtehen zu bekommen iſt. Hoteliers und Wirte arbeiten eben nach alter ſpaniſcher Gewohnheit mit dem Großhandel und mit den kleinen Lie⸗ feranten zuſammen. Die Verſorgung mit lebenswichtigen Artikeln wie Oel, Reis, Kartoffeln, Zucker iſt beſſer ge⸗ worden. Seit einem Jahr bekommt jedermann wöchentlich „ Liter Sel oder Kilo Butter. Seit Wochen gibts wieder alle acht Tage 200 Gramm Reis und ſo weiter. Alle auf Marken bezogenen Lebensmittel ſind billiger geworden. Wer allerdings Gäſte bewirten muß oder Einladungen in ein Reſtaurant zu geben hat, braucht viel, ſehr viel Geld. Das iſt das Intereſſanteſte an dem ſpaniſchen Kartenſyſtem, daß es im Grunde nichts anderes iſt als eine umfaſſende ſoziale Fürſorgeeinrichtungen für alle und von ſehr prak⸗ tiſchem Wert. Sie garantiert dem kleinen Mann und der großen Maſſe das Lebensminimum. Was erſt das Leben in der Proving betrifft, ſo ſei nur das Beiſpiel eines Bekannten angeführt. Als Peſeten. betrachtung, beſucht, kann ſich nicht verbergen, wie Die engliſche Propaganda, Beamter verdiente dieſer in Madrid monatlich rund 1000 Nebenher mußte er noch Nachhilſeſtunden geben, um mehr ſchlecht als recht durchs Leben zu kommen. Im Sommer 1942 wurde er in eine Provinzhauptſtadt verſetzt, mit dem gleichen Gehalt und bald auch mit den gleichen Nachhilfeſtunden. Bis Ende Dezember hat er nicht weniger als vierzehn() Kilo zugenommen. Der Mann. hat ſein volles Friedensgewicht wieder. Eine Zeitlang lebte man in Madrid— nicht umſonſt die„Viſiten⸗Karte“ Spaniens — wenn nicht billiger, ſo doch beſſer als in der Provinz.⸗ Im letzten Jahr noch iſt es einigen ſüdlichen Provinzen recht ſchlimm ergangen. Aber heute lebt man faſt in jeder billiger und beſſer als in Madrid oder in Bar⸗ celona. Insgeſamt hat ſich das Leben in ganz Spanien während der letzten drei Jahre erheblich leichter geſtaltet. Viele wiſſen gar nicht, wie gut es ihnen geht: ſie füllen tagaus, tagein morgens, mittags und abends die Caſés, trinken ihren Cognac oder ihren Anis, politiſieren, laſſen ſich die Schutze putzen und rufen ſchließlich in erſter Morgenſtunde ein Taxi, um nach Hauſe zu fahren. Es gibt ja Taxis! Nicht weniger als 3970 fahren allein in Madrid. Ueberall auf dem Erdenrund ſind in den letzten Jahren die Zahlen der Taxis geringer und die Benzinzuteilung für ſie herab⸗ geſetzt worden. In Madrid wurde ſie im letzten Dezember erhöht! 3 Einer jungen Generation, der ſcharſſichtigſten und klügſten Spanier der Antonio Tovar, zog aus dieſem Stand der Dinge die über den Alltag hinausreichende Schluß⸗ indem er unlängſt in einem Leitartikel des „Pueblö“ ſchrieb:„Wer heutzutage irgend einen Fahrmarkt falſch das häufig Hunger und von wiederholte Schlagwort vom ſpaniſchen 1 zu ſehen bekommt, der ſpaniſchen Armut iſt. Was man da verkündet eindringlich, daß viele Spanier, ſowohl auf dem Land wie in den Städten, aus dem vollen leben Aber ich will Klage gegen die allgemeine Sucht nach Bequemlich⸗ keit erheben. Statt ſich an den harten und geſunden Wind unſerer Zeit anzupaſſen, wünſcht ſich jedermann eine Zu⸗ flucht, wo ſich alles vergeſſen läßt. Und in der Suche nach einer ſolchen Zuflucht beſteht der fürchterliche Anachronis⸗ mus Spaniens. Während andere Völker mit größter Härte um die Sicherung ihrer Zukunft kämpfen, ſieht man die Spanier, die in einem Bürgerkrieg ohnegleichen Vitalität und Energie bewieſen haben, allzuſehr mit Tendenzen beſchäftigt, die ſie zum Ausruhen verleiten... Unſere Geſchichte, hat man geſagt, iſt voll Anachronismus. Sollten unſere jüngſten Generationen in einen neuen, überdies ſehr ſchweren verfallen? Sollen wir uns vom Wohlleben — ja, vom Wohlleben— einſchläfern laſſen? Nicht wenige Spanier— die ſatteſten— haben keinen beſſeren Wunſch⸗ die nicht müde wird, vom „hungrigen und armen Spanien“ zu reden, hat daraus eine 0 Grundloſung für ihr Vorgehen in Spanien ge⸗ macht. % Rudolf Herzog geſtorben. Der bekannte Schriſt⸗ ſteller Rudolf Herzog iſt in Rheinbreitbach im Alter von 78 Jahren geſtorben. Rudolf Herzog kam über die Preſſe— er war in jungen Jahren Schriftleiter in Ham⸗ burg und Berlin— zur Schriftſtellerei. Um die Jahr⸗ hundertwende gab er den journaliſtiſchen Beruf auf, um ſich ganz der dichteriſchen Tätigkeit zu widmen. In raſcher Folge entſtanden dann ſeine Romane, die, wie„Die Wis⸗ kottens“,„Die Stoltenkamps und ihre Frauen“,„Die vom Niederrhein“,„Die Burgkinder“ und andere, ſich in un⸗ gewöhnlichem Maße die Gunſt der deutſchen Leſer erworben und hohe Auflagen erzielten. lanaſamen Bewegungen Der sleinerne Hamerad NOVELIE VON KAAUHL Uo E 7 Als ſie ihm das Verlanate gebracht hatte und er wieder allein war, richtete er ſich mit zuſammengebiſſenen Zähnen ein wenig au und ſchrieb in vor Schwäche unbeholſenen Schriftzügen eine Anrede, die an ſeine ſol⸗ datiſchen Vorgeſetzten gerichtet war. Nichts von dem, was geſchehen ſei, fuhr er mit fort, habe er zu bereuen. Um des Werkes willen ſei für ihn das Wagnis iener Nacht unerläßlich ge⸗ weſen, dazu ſtehe er ohne Schuloͤbewußtſein, und er würde es, wenn er ein zweites Mal zu entſcheiden hätte, wieder begehen. Her⸗ nach aber hätte ihn einzig das gealückte und nicht das mißalückte Tun zu rechtfertigen vermocht. Nun er den körperlichen Schaden erlitten habe. würde ſich eine völlig verän⸗ derte Lage ergeben, eine ſchwierige und ver⸗ fängliche Lage, die er indeſſen mit derſelben Unbedingtheit, mit der er als Künſtler ſie heraufbeſchworen habe, als Soldat zu klä⸗ ren gewillt ſei. Lange genua ſei er Offi⸗ gier geweſen, um zu wiſſen, welche Deutung man unter Soldaten einer eigenmächtia er⸗ langten Verletzung gebe. durch die einer ſeine Dienſttaualichkeit verliere. Gleichgül⸗ tig, aus welchem Grunde er ſich in Gefahr begeben habe, laufe auch ſeine Verwundung darauf hinaus, daß durch ſie der Front ein Ofſizier entzogen werde. Für dieſe Schuld aber, da er ſie nicht zu verantworten ver⸗ möge. nehme er die Strafe ohne Widerrede auf ſich, ſich ſelber das härteſte Urteil ſpre⸗ chend. das eine Kriegszeit verlangen könne. Ermattet ſank er nach dieſen wenigen Sätzen zurück. Bevor er jedoch erneut dem Schlaf erlaa, faltete er das Papier zuſam⸗ men und ſchob es unter das Kopfkiſſen, da⸗ mit es niemand zu früh zu Geſicht bekäme. Erſt etliche Stunden ſpäter, als er gekräftigt erwachte, nahm er es wieder hervor und ſchrieb einen weiteren Abſatz: Wenn er ſich des Werkes weaen, deſſen Daſein er nunmehr anit dem Tode zu be⸗ zahlen bereit ſei, eine Gnade erbitten dürſe dann ſei es dieſe: Seiner ehemaligen Kom⸗ panie ſein Schickſal lediglich ſo darzuſtellen, als wenn er ſein Leben gelegentlich eines feindlichen Luftanariffs und nicht durch die Kugel ſeines Revolvers eingebüßt hätte. Dies aber erbäte er ſich nicht um ſeinet⸗ willen. ſondern allein ſeiner treuen Män⸗ amme, ſond ner wegen, damit durch die ungewöhnlichen und ſchwer begreiflichen Bealeitumſtände ſeines Sterbens nicht der eine oder andere von ihnen an dem Pflichtbewußtſein ſeiner Vorgeſetzten irre werden könne. Er war noch nicht ganz fertia mit dieſen Zeilen, als die Schweſter wieder ins Zim⸗ mer kam. Verſtört blickte er ſie an und ſteckte, als ſie an ſein Bett trat, das weiße fBlatt haſtia unter die Decke. Seine Unruhe entgina ihr nicht, aber ſie tat, als meſſe ſie ihr nur gerinae Bedeutung bei. Aha, der Herr Oberleutnant ſchreibe wohl einen Lie⸗ besbrief, ſaate ſie leichthin. Darum alſo habe er ihr nicht diktieren wollen. „Sie habens erraten, Schweſter“, ver⸗ ſuchte er ebenſo unbekümmert zu antworten und ſchrieb, nachdem ſie den Raum verlaſ⸗ ſen hatte, den Schluß des unterbrochenen Satzes, ſetzte ſeinen Namen darunter und das Datum des folgenden Tages, denn die⸗ ſer war es, an dem ſein Arbeitsurlaub zu Ende aina. 8 Als er derart aus freiem Entſchluß mit Schuld und Schickſal ins reine gekommen war, ließ er ſich aufatmend der Erſchöpfung entgegentreiben, die ihn längſt ſchon um⸗ lauert hatte, und kein Traumbild mehr ver⸗ mochte ihn zu erſchrecken, während er ſich letzte Kraft erſchlief, um ſeinen Willen zu vollſtrecken und ſich dem Kreiſe derer zuzu⸗ geſellen, denen zum Gedächtnis er ſeinen Krieger geſchaffen hatte. Schritte waren es, die ihn— am ſelben Abend oder ſchon am nächſten Morgen, was wußte er?— zurück ins Wachſein rieſen. Als er die Augen aufſchlug, ſtand aroß und wuchtig der alte Oberſtabsarzt neben ſei⸗ nem Bett, er hatte nicht den weißen Kittel übergezogen, wie ſonſt, wenn er ſeine Kran⸗ ken beſuchte, er war in Uniform, auf ſeiner Bruſt trug er eine breite Ordensſchnalle und das EK J vom Weltkriea. „Herr Kamerad“, begann er mit feſter dunkler Stimme und ſah Thomas B. unab⸗ läſſig in die Augen,„ich habe mir die Arbeit angeſchaut. für die Sie ſich auf ſo unge⸗ wöhnliche Weiſe eingeſetzt haben: Alle Achtunal Ich alaube zu verſtehen, was Ihnen im Sinne lag. Aber ich habe inzwi⸗ ſchen auch von dem da Kenntnis erhalten. und ich muß ſagen: Welche Dummheiten hat Ihnen das Fieber eingegeben?!“ Der Arzt ſchwenkte in der Hand ein Blatt. Papier. das Thomas B. bald ſchon als den Brief erkannte, den er mit Mühe vor ſeinem Einſchlafen beendet hatte. Als vermöge er trotzdem nicht zu alauben. was ſeine Angen ſahen, begann er ungeſtüm ſind viel reicher belieſert als im Vorjahr. kenne meine Schuld und ſomit unter ſeinem Kiſſen und auf dem Bettuch zu ſuchen, ob das Geſchriebene nicht doch noch an ſeinem Platz wäre. Als er es nicht entdeckte. kam ein ſcharfer Glanz in ſeinen Blick, und auf ſeiner bleichen Stirn began⸗ nen die Adern zu alüben. Ehe er aber Worte für ſeine Entrüſtuna fand, fuhr der Arzt beruhigend fort: „Ich weiß, was Sie nun ſagen wollen, aber nein, es iſt keineswegs ſo, daß wir un⸗ befuat in Ihre perſönlichen Angelegenhei⸗ ten eingeariſſen haben. Die Schweſter, der Ihr Verhalten Anlaß zu beſonderer Auf⸗ merkſamkeit und Sorgfalt gab, ſah geſtern abend, als Sie einaeſchlafen waren, dieſes Blatt offen auf der Bettdecke liegen— das iſt alles. Daß ſie mir davon Kenntnis gab, werden Sie ihr wohl kaum verargen kön⸗ nen. Und nun muß ich wiederholen: Welche Dummheiten hat Ihnen das Fieber einge⸗ geben! Sie ſind ein tüchtiger Ofſigier und ein aroßer Künſtler, und wollen nun beides hinter ſich laſſen, damit Schuld und Sühne, wie es Ihr Gewiſſen verlangt, auf ein Härlein genau gegeneinander abgewogen ſeien?“ „Wenn nur das in Ihrem Sinne liegt, mich zu beſchämen, Herr Oberſtabsarzt“, gab Thomas B. aufbeaehrend zurück,„muß ich Sie ergebenſt bitten, unſere Unterhal⸗ tuna als beendet zu betrachten!“ „In Gegenteil, Herr Kamerad“, erwi⸗ derte der Arzt.„ich möchte nur etwas ver⸗ hindern, das niemanden nutzt. Ich bin Arzt und ſomit darauf bedacht, der Zerſtö⸗ rung in den Arm zu fallen, aleichviel, in welcher Form ſie mir entgegentritt.“ „Ich denke, Sie ſind auch Offizier und wiſſen, unter welchem Geſetz wir ſtehen“, ſetzte der Oberleutnant dagegen, die Brauen finſter zuſammenkneifend.„Ich jedenfalls auch den Weg. den ich zu gehen habe!“ Als dͤer Kranke derart ſich jeder Beein⸗ fluſſung verſchloß, ſchlug der Arzt nach einer Weile des Nachdenkens einen anderen Ton an. Er trat an das Fußende des Bettes, wohin B. ſtarr ſeinen Blick gerichtet hatte, und ſtützte die Arme auf das weißgeſtrichene Metall. „Ich habe nicht erwartet, daß Sie anders“ antworten würden“, ſaate er langſam. „Einer, der das da beſchloſſen und nieder⸗ geſchrieben hat, ſteht zu ſeinem Wort, und ich weiß dies zu ſchätzen. Vielleicht aber be⸗ antworten Sie mir das eine noch: Wiſſen Sie, was Sie Ihrem Kommandeur antun. dem ich heute früh fernmündlich den Fall berichtet habe, wenn Sie den eingeſchlage⸗ nen Weg zu Ende gehen ünd dadurch ihn Ihr Schreiben zu den Akten zu geben?“ „Ich— ihm?“ fraate Thomas B. ſpitz zurück und hob ſeinen Blick nicht begrei⸗ fend negen den Arzt. „Jawohl, nant, denn bis ietzt hat man ſich nicht ver⸗ anlaßt geſehen, etwas anderes zu erörtern als Ihre Uebertretuna der poliseilichen Anordnung. Von der beſonderen Schuld, die Sie— um Ihr Wort zu gebrauchen— „eigenmächtia“ ſühnen wollen. weil ſie da⸗ öurch Ihr Lebensrecht verwirkt zu haben alauben, macht niemand Aufhebens— außer Ihnen ſelber. Ihr Kommandeur hat ſich be⸗ wußt mit der Feſtſtellung begnüat, daß Sie in der Heimat bei einer Bergunasaktion durch Feindeinwirkuna zu Schaden gekom⸗ men ſind. Für dieſe mildernde Darſtel⸗ lung Ihres Falles will er eintreten, wo immer dies nötig werden ſollte. Ihren Männern aber, um die Sie ſich ſo beſorgt zeigen, wird er berichten, daß Sie ver⸗ ſucht haben, einen Kameraden zu retten, und er will es dahingeſtellt ſein laſſen wel⸗ cher Art dieſer Kamerad war, den er ſelber bald kennen zu lernen hoſft... Wollen Sie ihn Lügen ſtrafen und dieſe Ausſage zurück⸗ nehmen laſſen?“ Weit aufgeriſſenen Auges fiel der Ver⸗ wundete in die Kiſſen zurück. Der Arzt ſpürte, wie ſich der Oberleut⸗ nant plötzlich von etwas bedrängt ſah, das ihm unerwartet und unfaßlich war. Gerade darum ließ er nicht von ihm ab. er hielt dem ſtaunenden Blick ſtand und fuhr fort: „Wenn Sie jetzt nicht bei Ihrer fraglos achtenswerten Empfindlichkeit in Ehrenfra⸗ gen beharren, die mir— verzeihen Sie— etwas zu ſehr auf mathematiſche Genauig⸗ keit bedacht iſt. können Sie in dieſem Au⸗ aenblick Ihrem ſteinernen Soldgten die ka⸗ meradſchaftliche Chance geben, Ihnen ſozu⸗ ſagen Gleiches mit Gleichem zu vergelten.“ Und als B. nicht ſogleich beariff, fügte ſer noch hinzu: „Ich meine, indem Sie auf die genannte Weiſe ihn— für Ihr Leben eintreten laſſen...“ Nun war es an Thomas., eine Weile ſprachlos au bleiben. Die Erreguna beſchleu⸗ niate hörbar ſeinen Atem. ſeine Hände taſte⸗ über Stirn und Augen, als wollten ſie etwas wegwiſchen. ohne daß das Staunen aus ſeinen Zügen wich. „Selbſtverſtändlich bedauert ihr Kom⸗ mandeur. was aeſchehen iſt“, nahm der Arzt wieder das Wort.„Aber er will in keinem Fall, daß aus dem einen Unheil ein sweites, Sie— ihm, Herr Oberleut⸗ ten unruhig über die Bettdecke, ſtrichen auch lehe er völlig in Schlaf ſauk. arößeres wird: gerade weil er Sie als Of⸗ fizier wie als Künſtler ſchätzt. Sie ſollen ſich von Ihrem böſen Dämon nicht unter⸗ kriegen laſſen, läßt er Ihnen ſagen, das ſei das wichtiaſte zunächſt.“ Und als er be⸗ merkte, daß ſich die Geſpanntheit in.s Geſicht zu löſen begann. fraate er noch, nun ſchon behutſam und ermunternd lächelnd, „Was alſo ſoll ich ihm mitteilen, Profeſſor? „Daß ich...“, gab Thomas B. tonlos zurück und ſchüttelte unabläſſig den Koyf, „.. daß ich. ihn nicht enttäuſchen werde.“ So verändert aber war mit einemmal die Lage für ihn, der mit allem verbiſſen ab⸗ geſchloſſen hatte, daß er ſich nach dieſer Zu⸗ ſicheruna nicht mehr zurechtzufinden ver⸗ mochte. Es war ihm, als läge er ohne Schwere in ſeinem Bett und ohne Grund, ſein Herz nur, das entaing ihm nicht, trieb mit kräftigem Schlag neue Gluten durch ſeinen Körper und ließ ihn ſchwach und hilflos werden in heißem Wohlaefühl. „Morgen aber“, fragte er, ſeiner Gedan⸗ ken kaum mächtig.„moraen aber, wenn mein Urlaub zu Ende gegangen iſt, wohin, ſagen Sie, Herr Oberſtabsarzt, wohin ge⸗ höre ich dann?...“ „Zunächſt einmal zu den— Verwunde⸗ ten. Herr Kamerad“, antwortete der Arzt, verſöhnt durch dieſe Wenduna des Ge⸗ ſprächs,„ich alaube. da iſt leider keine an⸗ dere Feſtſtelluna möglich. Wir werden Sie auskurieren, ſo gut wir können, und Hann wird ſich finden. wo Ihr Platz iſt und wo Sie Ihren Mann zu ſtehen haben. Das Leben ſelber, wenn Sie ſich erſt ihm wie⸗ der anvertraut haben. wird gewiß für Sie eine Löſuna finden, die nicht derart Aus⸗ ſchließliches und Unbedinates von Ihnen verlanat, wie Sie es offenbar bisher von ſich ſtets gefordert baben.“ Mit hellwachen Sinnen nahm Thomas B. dieſe Worte auf. Sie ließen ihn nicht nur an ſeine Kunſt denken, ſondern auch an das Mädchen Marion. das er. beſeſſen von ſei⸗ nem Schaffen. nie über die Schmelle ſeines Daſeins hatte treten laſſen. Mußte nicht manches anders werden in ſeinem Leben, wenn er es nach Jieſen abaründigen Stun⸗ den erneut aufnehmen ͤurfte? „Durch eine kaum merkliche Beweaung ſeines Kopfes deutete er ein ſtummes Be⸗ iohen an. dann verſuchte er. mit beiden Händen die Rechte des Arztes zu umfaſſen. »Ich... danke euch— Hameraden!“ ſagte er. Er hauchte die Worte mebr, als daß er ſie ſprach und Her feuchte Glans in den Augen des Erſchöyften verdichtete ſich unter den geſchloſſenen Lidern zu Trinen, Ende. Beachtet die Verdunkelundsvorschriften SRelcussTRASSEx. MLANC v 6. 7. FPEBRUAR UNSER WIILLE ulnbl. Micht geben, sondern opfern! Am Samstag und Sonntag findet die 5. Straßen⸗ ſammlung für das Kriegs⸗Winterhilfswerk 1942—43 ſtatt. Die vorgeſehenen Abzeichen gelangen nicht zum Verkauf. Bei dieſer Sammlung wird das deutſche Volk der Welt ſeinen unbeugſamen Siegeswillen bekunden. Die Front aber ſoll wiſſen, daß die Heimat zu ihren Soldaten ſteht. Daher ailt auch hier die Parole „Der totale Krieg iſt der kürzeſtel“ Nicht geben, ſondern opfern! * 93 a¹ ein Standkonzerte zur Reichsſtraßenſammlung. Am Sonntag, 7. Februar, konzertiert pon 10 bis 12 Uhr auf dem Paradeplatz ein Muſikkorps der Wehr⸗ macht und von 11 bis 12 Uhr am Waſſerturm die Kapelle der Schutzpolizei. u Maunheimer Bücherfreunden bietet ſich am Sonntagvormittag ab 10 Uhr(nicht bereits am heu⸗ tigen Samstag) Gelegenheit, ſich ein ſchönes Buch auf dem Gontardplatz, auf dem Platz vor der Peſtalozziſchule, vor O 7, auf dem Marktplatz voder Für das W6W. Montaaswetter wird keine Woche alt“, ſagt ein alter deutſcher Volksſpruch, der Unbeſtand der am — Wochentag eintretenden Witterung voraus⸗ ſa Auch ſonſt galt der Montaa nicht als Beginns⸗ taa günſtiger und ſtetiger Ereigniſſe. Selten trat noch im vorigen Fahrhundert ein Lehrling montags ſeine Lehrſtelle an, und ebenfalls wurde kein Kind n einem Montaa ehedem zum erſten Male zur Schule geſchickt; es heißt, es lerne nicht aut. Haus⸗ frauen übrigens ſagen. daß es kein autes Zeichen für die Folgezeit ſei, wenn eine Hausangeſtellte montaas den Dienſt antritt; ſie werde dann viel enſchen; er war beliebt für Neuantritt einer Stellung, aalt als„Thinatag“, an dem zweckmätzig die Gerichtsſitzungen ſtattſanden. und im beſonderem war er dem germaniſchen Gott Ziu geweiht, der glückbringende Kampftaa unſerer Urahnen. Der krieaserſahrene deutſche Kaiſer Hainrich IV. legte nstag. och ſtärker beachtet wird im Volkstum der onnerstag, der Donar geweiht war und edem die Stellung des Sonntaas einnahm, ſo aß heute noch auffallend oft eben der Donnerstag r Geſelliakeiten, Vereinsabende und derlei ge⸗ wählt wird. Freitag war ehedem der Glückstaa der Frauen, die ſa unter Freias Schutz ſtanden; deshalb wurde er gern zur Eheſchließung und Kindstaufe ge⸗ wählt. Als Unglückstaa— man denke an die See⸗ mannsſitte, keine arößere Fahrt freitags anzutre⸗ ten— erſcheint er erſt nach Annahme der Cbriſten⸗ lehre durch die Germanen, die den Karfreitag und ſomit ſpäter alle Freitage als Tage der Trauer odex des Unheils anſahen. Der Sonntag iſt der Segenstag der Woche. das verſteht ſich; denn wer arbeitet, hat ſeine Ruhe und deren Segnuna verdient. Dennoch iſt manche rbeit empfehlbar. So fangen manche Leute ein neues Unternehmen ſonntaas an. ſei es auch nur Pro forma, etwa durch Niederſchrift der erſten Zeile. einen erſten Nadelſtich oder Hammerſchlag. Weſtſalen legte man das Richtfeſt mit ſeinen ——— Hammerſchlägen gern auf den„¼Tag Kriegsblinde ais lelephonzten n der Stuttgarter Blindenanſtalt. iener alt⸗ ten Berufsausbildunasſtätte für Menſchen. denen das Augenlicht genommen iſt, unterzoa ſich Dieſer Tage die erſte Ausbildungsgruppe Kriegs⸗ blinder einer zweitägigen Abſchlußprüfung als Telephoniſten. Das Ergebnis der einjährigen Aus⸗ ldung dieſer Männer, die im Kampf für Deutſch⸗ ud ihre Sebkraft einbüßten. Trotz der geſtellten ohen Anſorderungen beſbanden ſämtliche Teil⸗ nebmer die Prüfung. Zu den berkömmlichen Blin⸗ denberufen des Bürſtenbinders, des Induſtriearbei⸗ ters, des Stenotypiſten und des Maſſeurs, hat ſich auch der Betriebstelephoniſt geſellt. Die tech⸗ chen Vorausſetzungen dafür wurden von einer der bedeutendſten deutſchen Telephonfabriken in planmäßiger Entwicklung geſchafſen. e Wir wünſchen Gluck. Jyrn 90. Geburtstag ſeiert geſund und rüſtig am Sonntag. 7. Februar, Babette Stein, Mannheim⸗Luzenberg, Ger⸗ wigſtraße 10. Seinen 65. Geburtstag feiert Herr alentin Amelung, Bellenſtraße 48. Frau ie Schwab aeb. Brüſtle. Kleinfeldſtraße 24, ihr 60. Wiegenfeſt.— Prof.⸗Witwe Caroline Recker, Trägerin des Mutterehrenkreuzes und r Rote⸗Kreuz⸗Medaille von 1914/18, Hellebarden⸗ „feiert am Samstag den 82. Geburtstag. ſchwediſche Wahl⸗Vizekonſul beim Kal. ſchwe⸗ n Vizekonſulat in Mannheim, J. P. Hagan⸗ ſeitens des Reiches anerkannt und zuge⸗ rden. Dem Leiter des aenannten Vize⸗ 5. Otto Heinrich Goebels. wurde ſeitens vediſchen Regierunag der 5 ſuls 9 14 Der Sonntagsfahrpian 88 Lehein⸗Haarde⸗ vor dem„Felſenkeller“ in K 1 zu erſteigern. Alles anenel Volksgiaube um die Wochentage Geſchirr zerbrechen. Hingegen galt einſt der Dienstaa als Glückstaa für den ſchaffenden leine Kampftage, wenn es iraend anaina, auf den rechten Seite der Fahrbahn rechts zu fahren. 5 gericht nun eis Schwediſches Vizekonſulat in Mannheim. Der iſt aeändert worden. ſebe Bekanntmachung. Der Kampf und die Opferbereitſchaſt unſerer Soldaten an allen Fronten, insbeſondere aber im Oſten, kann mit Geld und Geldeswert niemals ab⸗ gegolten werden. Nur durch nuſeren reſtloſen per⸗ ſönlichen Einſatz können wir uns ihrer Haltung wür⸗ dig erweiſen und zum endgültigen Siege beitragen. Wenn ich trotzdem alle Männer und Frauen des Kreiſes Mannheim auffordere, bei der heute und morgen ſtattfindenden Straßenſammlung eine er⸗ höhte Spendenfreudigkeit zu zeigen, ſo ge⸗ ſchieht dies, um gerade jetzt durch ein überragendes Ergebnis dieſer Sammlung der Welt gegenüber zu beweiſen, daß Front und Heimat ſich in nuerſchütter⸗ licher Einheit verbunden fühlen. Obwohl die urſprünglich vorgeſehenen Abzeichen Eelin überragendes Ergebnis ist das Ziel front und neimat fünten sien in unerschüttenicher Einheit verbunden An die Bevölkerung des Kreiſes Mannheim! mit Rückſicht auf den Ernſt der Zeit nicht zur Aus⸗ gabe gelangen, erwarte ich, daß alle Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen des Kreiſes Mannheim in der Erkenntnis: „Der totale iſt der kürzeſte Nicht ſpenden, ſondern opfern“ ihre ſelbſtverſtändliche Ehrenpflicht erfüllen. Ich bin davon überzeugt, daß gerade der Kreis Maunheim in dieſen Tagen durch ein ſtolzes Ergeb⸗ nis der Sammlung beweiſen wird, daß unſere Schick⸗ ſalsgemeinſchaſt feſter gefügt iſt denn je und auch für uns nur eine Parole gilt: „Führer befiehl, wir ſolgen Dir“. Der Kreisleiter des Kreiſes Mannheim: Schneider, Oberbereichsleiter der NSDA. Radelarheit. Hauswerk und lLeibesübunge Reue lehrgänge für künflige Berutsschullehrerinnen An der Staatlichen Ausbildungsſtätte für Haus⸗ wirtſchafts⸗ und Turnlehrerinnen in Karlsruhe be⸗ ginnt im Frühjahr 1943 ein zweijähriger Ausbil⸗ dungslehrgang für Lehrerinnen in Hauswirtſchaft (Nadelarbeit und Hauswerk) und Leibesübungen. Unterrichtsgeld wird nicht erhoben; für Benützung 135 Nähmaſchinen und anderer Lehrmittel iſt eine onatliche Gebühr von 2 Mark zu entrichten. Für das während der Ausbildungszeit benötigte Ar⸗ beitsmaterial haben die Teilnehmerinnen des Lehr⸗ gangs ſelbſt aufzukommen. Vorausſetzungen für die Aufnahme ſind: 1. ein Alter von mindeſtens 17 Jahren, 2. der Nachweis voller Geſundheit, 3. in praktiſcher Hinſicht: tüchtiges Können in Nähen(Flicken), Stricken und Häkeln, 4. eine gute Allgemeinbildung und ſportliches Können. Die Arbeit im Lehrgang ſetzt grundſätzlich den Bildungsſtand voraus, der durch den Beſuch von 6 Klaſſen einer Oberſchule oder einer Mittelſchule erworben wird. Doch können auch Bewerberinnen mit anderer Vorbildung zugelaſſen werden, wenn ſie in der Aufnahmeprüfung den Nachweis erbringen, daß ſie ſich die erforderlichen Kenntniſſe auf an⸗ derem Wege(private Weiterbildung, Handelsſchule, höhere Handelsſchule, Gewerbeſchule, Frauenfach⸗ ſchule, Haushaltungsſchule oder Frauenſchule u. oͤgl.) angeeignet haben. Aufnahmegeſuche ſind bis ſpäteſtens, 1. März 1943 unmittelbar an die Direktion der Staatlichen Aus⸗ bildungsſtätte für Hauswirtſchafts⸗ und Turnlehre⸗ rinnen in Karlsruhe, Rüppurrerſtraße 29, einzurei⸗ chen. Dem Aufnahmegeſuch ſind beizufügen: 1. Eine von der Bewerberin ſelbſtgefaßte u. ſelbſt⸗ geſchriebene Darſtellung des Lebens⸗ und Bil⸗ dungsgangs mit Angabe des Bekenntniſſes, ſo⸗ wie von Name, Beruf und Wohnort der Eltern, 2. beglaubigte Abſchriften ſämtlicher Zeugniſſe über Schul⸗ und Fortbildung, über abgelegte Prüfungen und über eine praktiſche Arbeit, 3. ein Leumundszeugnis, 4. zwei Lichtbilder(Seiten⸗ und Vorderanſicht), die mit dem Namen au verſehen ſind, 5. ſportliche Leiſtungszeugniſſe(5J⸗Leiſtungsab⸗ zeichen, Reichsjugendſportabzeichen u..), 6. Nachweis über die Mitarbeit innerhalb der NSDAP und ihrer Gliederungen(BDM) und gegebenenfalls eine Beſcheinigung über die Ab⸗ leiſtung des halbjährigen Arbeitsdienſtes. Die Zulaſſung zum Lehrgana hängt vom Beſtehen einer Aufnahmeprüfuna ab. Am Ende des zweijährigen Lehrganges wird eine Abſchlußprüfuna abgehalten, die die Vorausſetzung iſt für die Verwenduna der Bewerberin als Haus⸗ wirtſchafts⸗ und Turnlehrerin an Volksſchulen, Mit⸗ telſchulen und Oberſchulen, aus deren Beſtehen aber ein Rechtsanſpruch auf Verwendung als Hauswirt⸗ ſchafts⸗ und Turnlehrerin an ſtaatlichen Schulen nicht abgeleitet werden kann. Zu dieſer Abſchlus⸗ prüfung werden ausſchließlich nur die Teilnehmerin⸗ nen des zweijährigen Lehrgangs zugelaſſen. Alles weitere iſt aus dem Amtsblatt des Badi⸗ etwaige bisherige ſchen Miniſteriums des Kultus und des Unterrichts gu erfehen. Heue Kundenliste für Schuhreparatur In einer Anordnung des Reichsbeauftragten für Lederwirtſchaft wird beſtimmt, daß die Schuhaus⸗ beſſerungswerkſtätten ieder Art in der Zeit vom 1. März bis 30. April neue Kundenliſten anzulegen haben. Mit dem 1. Mai werden frühere Kunden⸗ liſten ungültig. Die Eintragung in die Kundenliſte erfolat gegen Vorlage der vierten Reichskleider⸗ karte. Jeder Verbraucher darf ſich nur in eine Kundenliſte eintragen laſſen. Die Eintragung er⸗ folat in der Reihenfolge, in der die Verbraucher die Eintragung beantragen bei Schuhausbeſſerungs⸗ werkſtätten. Die Eintraaung in die Kundenliſte iſt durch Eintraaung des Namens oder der Firma des Werkſtattinhabers auf dem Stammabſchnitt der Klei⸗ derkarte unter Beifügung der Eintragungs⸗ nummer der Kundenliſte zu beſcheinigen. Dabei iſt der Abſchnitt 3 von der Kleiderkarte abzutrennen. Perſonen, die keine Reichskleiderkarte beſitzen und nicht von Regiebetrieben mit Schuhausbeſſerungen verſorgt werden, und auch nicht Selbſtbeſohler oder Familienangehörige von ſolchen ſind. erhalten auf Antrag vom zuſtändigen Wirtſchaftsamt Ausbeſſe⸗ die an Stelle der Reichskleiderkarte reten. Binnenschiffahrt ais Lehrberut Bei den Binnenſchiffern handelt es ſich um den älteſten Verkehrsberuf, der häufig durch viele Generationen in einer Familie betrieben wird. Hier war vor dem Krieg bereits ein Mangel an Nachwuchs feſtzuſtellen. Aber es iſt heute klar, daß dieſer Beruf iedweder Förderung bedarf und daß bier die Nachwuchsfrage beſonders dringend iſt. Eine wichtige Maßnahme, um zum Ziel zu kommen, war deshalb die Anerkennung des Binnenſchiffer⸗ berufs als Lehrberuf, die durch das Fachamt Ener⸗ aie. Verkehr, Verwaltung der DAcſ und der Reichs⸗ nerkehrsgruppe Binnenſchiffahrt erfolgt iſt. Die Lehrzeit ſoll drei Jahre betragen. In Minden und Miltenbera ſind im Einverſtändnis mit dem Reichs⸗ erziehunasminiſter für die Schiffsiungen Berufs⸗ ſchulen eingerichtet worden. Durch beide Dienſt⸗ ſtellen iſt ferner das Berufserziehunaswerk„Bin⸗ nenſchiffahrt“ geſchaffen. Du rch die Richtlinien für die Ausbildung er⸗ fährt man, daß der Binnenſchiffer in Zukunft ein anerkannter Facharbeiterberuf ſein wird, der in Friedenszeiten ſicherlich wieder größere Anziehungskraft auf jüngere Menſchen aus⸗ üben dürfte, ſchon weil dieſer Beruf mit einer ge⸗ wiſſen Romantik troß der harten Tagesarbeit ver⸗ bunden iſt. Es werden immer wieder neue Kanäle und künſtliche Waſſerſtraßen geſchaffen, ſo daß man bald auf Binnenſchiffen von Schelde und Rhein bis zur Düna und zum Dnieyr und von der Nordſee bis zum Schwarzen Meer fahren kann. Hier er⸗ ſchließt ſich dem Schiffsiungen der ganze mitteleuro⸗ päiſche Raum, ſo daß man ſagen kann. es iſt ein ver⸗ lockender Beruf. Man will durch eine gediegene theoretiſche und praktiſche Ausbildung die Voraus⸗ ſetzuna für die Schaffung eines Reichsſchiffer⸗ vatents ſchaffen, um dadurch gleiche Prüfungs⸗ bedinaungen für das ganze Reichsagebiet herbeizu⸗ führen. Selbſtverſtändlich müſſen für die einzelnen Stromaebiete dann noch Zuſatzvatente erworben Re ſoweit die beſonderen Verhältniſſe dies ver⸗ angen. 5 Dem jungen bietet ſich gerade in dieſem Beruf häufia die Gelegenheit, ſelbſtändig zu werden. Und jeder, der einmal einen eigenen Kahn geſahren hat, will ſich nicht wieder von ihm trennen. Wie ist Rechtskahren Zu verstehen? Jeder Führer eines Fahrzeuges hat— ſoweit nicht beſondere Umſtände entgegenſtehen— auf 95 n einer neuen Verkehrsentſ eidung weiſt das Reichs⸗ darauf hin, daß dies aber nicht bedeutet, daß ein Kraftfahrer immer die äußerſte rechte Seite, der rechten Fahrbahn einhalten müßte. Vielmehr iſt grundſätzlich der rechts der Mittellinie der ganzen Fahrbahn gelegene Fahrbahnſtreifen zu benutzen, und zwar nicht hart an der Mittellinie, aber auch nicht äußerſt rechts. Welche Fahrweiſe im einzelnen Fall zu verlangen iſt, hängt ſtets von den Ver⸗ kehrsumſtänden ab. Ueberſichtlichkeit der Fahrbahn, Verkehrsſtärke und Beſchaffenheit der Straße(Froſt und Schneedecke) ſind dabei zu beachten. * kann. eine im Städtiſchen Hallenbad in Mannheim zum erſten Male 103 98 9 4 ——— Hausrat-Verzeichnis kommt nicht in fremde Hand Nachdem der Reichsminiſter der Juſtiz im Einver⸗ nehmen mit den ſonſt zuſtändigen Stellen neben den bereits zugelaſſenen freiberuflichen Schätzern auch die Gerichtsvollzieher als Schätzer für kriegs⸗ bedingte Schätzungen beſtellt hat, wird von zuſtändi⸗ ger Seite noch mitgeteilt: Die Schätzungen aus An⸗ laß befürchteter oder eingetretener Kriegsſchäden können nach der neuen Verfügung des Reichsjuſtiz⸗ miniſters alſo auch durch eine amtliche Stelle erfol⸗ gen, deren die Bevölkerung ſich hierfür bedienen Die Verzeichniſſe des Hausrates werden weder zu den Akten des Gerichtsvollziehers noch des Amtsgerichts genommen, verbleiben vielmehr in der Hand der Auftraggeber. Die Auftrag⸗ geber können jeden Gerichtsvollzieher beauftragen, alſo nicht nur den Gerichtsvollzieher, der als Voll⸗ ſtreckungsbeamter für ihren Wohnbezirk zuſtändia iſt. Die in ihrer Höhe genau feſtgeſesten Vergütungen für Luftſchäden⸗Schätzungen der Gerichtsvollzieher ſtehen der Reichskaſſe zu. Tauſchſtunde der KoF⸗Sammlergruppe. Die nächſte Tauſchſtunde der Briefmarkenſammler der KoöF⸗Sammlergruppe findet am Sonntag, 7. Fe⸗ bruar 1943, ab 10 Uhr vormittags in den Räumen Mannheim, Marktplatz— 3 Treppen och S 0 letzten Neuheiten. Streiflichter auf weinheim OWeinheim, 5. Febr. Die Dienſttätigkeit der Schutz⸗, Gewerbe⸗ und Kriminalpolizei verzeichnete im Monat Januar wegen der verſchiedenſten Vergehen 61 Anzeigen. Bearbeitet wurden: 1 Kleinbrand, 1 Verkehrsunfall, 1 Zu⸗ ſammenſtoß. Feſtgenommen wurden drei Perſonen wegen Diebſtahls bw. Betrugs. Gebührenpflichtig verwarnt wur⸗ den 61 Perſonen. N V tanik und Zoologie noch nach langweiliger morp Eingang am Marktplatz, ſtatt. Ausgabe der Rik. Wonters: Frau im Fenſter, Rohrfederzeichnung. Die hervorragende Ausſtellung:„Flämiſche Graphik der Gegenwart“ in der Kunſthalle wird am Sonntag, 925 Februar, zum letzten Male gezeigts(Aufn. Höhl). Heidelberger Querschnitt An der Bahre von Otto Schmeil Wie wir ſchon mitteilten, iſt in Heidelberg an ſeinem 88. Geburtstag der weit über Deutſchland hinaus bekannte Re⸗ ſormator und Umgeſtalter des naturwiſſenſchaftlichen Unter⸗ richts, Profeſſor Dr. Otto Schmeil, geſtorben. Wer auf frühere Jahrzehnte zurückblickt, als in den Schulen 10. logi ſyſtematiſcher Lehrmethode gepredigt wurden, die das Ver⸗ ſtändnis der Jugend zur Natur eher erlahmen ließ, anſtatt es zu fördern, und wer Schmeils grundlegende Werke kennt, die auf biologiſcher Grundlage in einer leicht ſaß⸗ lichen anſchaulichen Lehrweiſe nicht nur das Verſtändnis ſondern auch die Liebe zur Tier⸗ und Pflanzenwelt in weiteſte Kreiſe trug, kennt das große und bleibende Ver⸗ dienſt dieſes großen Erziehers. Alles, was er ſchrieb, war anregend, voll Wärme, reizte zum Nachdenken und zur Ver⸗ tiefung. Er machte den Unterricht aus der Qnal der Nüch⸗ ternheit zum Born lebendiger Freude. Die drei letzten und fruchtbringendſten Jahrzehnte ſeines Lebens wohnte der aus Sachſen Stammende in Heidelberg, wohin ihn Sand⸗ ſchaft und Natur gelockt hatten. Oben am Schloß⸗Wolfs⸗ brunnenweg liegt die Schmeilſche Behauſung inmitten eines zauberhaft ſchönen Gartens, der zu einer Sehenswürdigkeit deutſcher Gärten gehört. Als Sohn eines Lehrers wurde Schmeil im Dö* Großkugel, zwiſchen Leipzig und Halle am 3. Februar 1 geboren. Er beſuchte als Zögling die Franckheſchen Stif⸗ tungen in Halle und wurde dort ſelber Volksſchullehrer. Aber ſein lebendiger Drang zur Natuxwiſſenſchaft trieb ihn weiter. Eine Forſchungsarbeit über Ruderfußkrebſe, die er ſpäter zu einem dreibändigen Werk„Die freilebenden Süßwaſſer⸗Copepoden Deutſchlands“ erweiterte, brachte ihm den Doktorhut der Univerſität Leipzig. Früh ſchon hatte er ſich in einer Kampfſchrift gegen die bisherigen Lehrmethoden gewandt und verlangte eine völlige Abkehr unter Berück⸗ ſichtigung der biologiſchen Verhältniſſe. Schöpferiſch ließ er auf ſeine Kritik die erſten Werke folgen, die mit ihrer klaren Sprache, ihrem muſtergültigen Bildmaterial und der Art der neuen Lehrmethode ſo überzeugend einſch n, daß ſie auch im weiteſten Ausland Verbreitung und Auf⸗ nahme fanden. Schmeils Name iſt dadurch ſo bekannt wie es früher Linné war. Um mehr freie Hand für die eigene Arbeit zu bekommen, verließ er 1903 den Schuldienſt— zuletzt als Rektor in Magdeburg—, ließ ſich zunächſt in Marburg und in Wies⸗ baden nieder, um 1910 ſeinen Wohnſitz nach Heidelberg zu verlegen. Inzwiſchen hatten ſeine Lehrbücher ihren Siegeszug durch die ganze Welt begonnen. Außer in zwölf Fremdſprachen wurden ſie auch in Blin⸗ denſchrift überſetzt. Mehr als ſiebzig Bücher und Hefte, Lehrbücher der Zoologie und Botanik, Leit⸗ fäden der Tierkunde und Pflanzenkunde, naturkundliche Grundriſſe, eine Darſtellung des Menſchen, naturwiſſen⸗ ſchaktliche Atlanten und Wandkarten erſchienen in raſcher Ige, ſtändig verbeſſert und erweitert. Sein großes Lehr⸗ buch der Botanik verfaßte er neuerdings gemeinſam mit Profeſſor Seybold in Heidelberg. Viele Millionen Men⸗ ſchen haben durch Schmeil ihre Bil⸗ ung empfangen. Sein Werk lebt weiter.. S. Ein Schadenfeuer zerſtörte auf dem Grunoſtock der—9 maligen Schroeoͤlbrauerei an der Bergſtraße einen Sch pen. Der Sachſchaden iſt ſehr erheblich. Verſchwundene Hausangeſtellte. Eine 16 Jahre alte Hausangeſtellte aus dem Staotteil Neuenheim iſt ſeit Mitt⸗ wochabend verſchwunden. Es liegt die Befürchtung vor, daß ſie den Freitod im Neckar geſucht hat. Taſchenlampen ohne Blaulicht. Die Polizei ſchritt qm 1. Februar gegen 35 Perſonen ein, die ihre Taſchenlampen noch immer nicht mit dem vorgeſchriebenen Blaulicht ver⸗ ſehen haben. Geſellſchaft zur Pflege der Heimatkunde. Der angekün⸗ digte Vortrag von Dr. Richard Benz über„Goethe und die Brüder Boiſſerée in Heidelberg“ mußte auf den 20. Februar verſchoben werden. Die nächſte Abendmuſik in der Peterskirche findet am Samstag, 6. Februar, ſtatt. Dr. Antonio Montaner (Bariton) ſingt die„Vier ernſten Geſänge“ von Johannes Brahms. Profeſſor Dr. Meinhard Poppen ſpielt die Orgel. FP0000TT0T0TPT0T0TPTPT0TT0TT0TTTTTT0TbTbTTob—————————————— Reihe Dich ein in die Front der Stabshel⸗ ſerinnen des Heeres. Der Sport am Wochenende Im Fußball 9 die Meiſterſchaftskämpfe in den Gauen ihren Fort⸗ gang. In Baden ſpielen: VfB Mühlburg— FC Raſtatt; VfR Mannheim— Pf Neckarau. Im Handball U finden gleichſalls Meiſterſchaftsſpiele ſtatt. Baden: VfR Mannheim— Turnerſchaft Käfertal; TV Handſchuhsheim— TV 46⸗MTG Mann⸗ heim— Poſt Mannheim. Der Eisſport 00 verzeichnet als Hauptereignis die deutſche Kriegsmeiſter⸗ ſchaft im Kunſtlauf der Männer in Wien. Wei⸗ tere Eisſportfeſte ſind in Mannheim(mit Ehepaar Baier!), Karlsruhe, Bayreuth(mit Geſchw Ratzenhofer!) und Bu⸗ dapeſt(mit Martha Muſilek) vorgeſehen.— Die Boxer haben in dieſen Wochen Hochbetrieb, müſſen doch bis Mitte Februar die Meiſter der Gaue feſtſtehen. Von den ſüdweſt⸗ deutſchen Sportgauen beginnt die Weſtmark mit ihren Ti⸗ telkämpfen am 7. Februar in Merlenbach. Größere Ama⸗ teur⸗Veranſtaltungen ſind weiterhin in Frankfurt a. M. und Heidelberg vorgeſehen. Berufsboxkämpfe gibt es in Stuttgart(Heuſer— Staal) und Breslau(Europameiſter⸗ ſchaftsausſcheidung Muſina— Sys).— Im Schiſport 9 Vergleichskämpfe der bayeriſchen Sportgaue in Schlierſee zu erwähnen.— Die 8 Radſportler melden ausgezeichnet beſetzte Hallenſportfeſte in Straßburg und Wangen. In Straßburg ſoll auch der deutſche Meiſter im Zweier⸗Radball ſtarten.— Straßburg bringt außerdem noch eine größere Veranſtaltung im Basketball, an der neben den führenden elſäſſiſchen Mannſchaften auch ſolche aus München, Berlin und Saarbura teilnehmen werden. Großlcampftag der RS im Hallenbad 0 Im Anſchluß an die Bannmeiſterſ aften der He Schwimmer findet am kommenden um 14 3 — des 74 Jahre alten Seniors des Ss ein Gebietsvergleichskampf der HI⸗Schwimmerbeſten der Gebiete Weſtmark, Württemberg und Baden ſtatt, der trotz großer Schwierigkeiten von Gebietsfachwart Fritz Feinauer ſehr gut aufgezogen und vorbereitet iſt. Bei dem hohen Leiſtungsſtand unſerer Hꝗ⸗Schwimmer ſind ſehr ſcharfumkämpfte Staffeln zu erwarten, die von Kunſtſpringen und einem Waſſerballſpiel Baden— Würt⸗ temberg vortrefflich untermalt ſind. 8 Als nette Bereicherung des Tages iſt ein Figurenreigen der Frauen des SBM zu verzeichnen, der unter Leitung M Adam Scherrer 9 ſteht. Vor den Entscheidungen Auf dem Wege zur Bannmeiſterſchaft hat die Handball⸗ jugend des TVi8 Seckenheim die letzten Vier erreicht, in⸗ dem ſie die Jungens der Alemannia Ilvesheim 11:2 ſchlug. Zwei weitere Teilnehmer an den Endſpielen werden am kommenden Sonntag in Viernheim ermittelt. Hier ſtehen ſich zunächſt um die Meiſterſchaft der Bergſtraße die Jugendmannſchaften der Tg Laudenbach und des TVLeu⸗ tershauſen gegenüber. Alsdann kämpſen um den Staffelſieg der Staffel Mann⸗ heim⸗Nord die Einheiten der Reichsbahn⸗ und der Poſtſport⸗ gemeinſchaft. Einen Sieger vorherzuſagen, wäre bei beiden Spielen vermeſſen, denn die jeweiligen Gegner beendeten ihre Pflichtſpiele punktgleich. Brieffusten * F. R. In dieſer Angelegenheit ſprechen Sie am zweck⸗ mäßigſten beim Fürſorgeamt vor. 1897. Leſen Sie die Beſtimmungen in der Zeitung vom 29. Januar(Freitag) nach. Dort finden Sie alle Angaben. E. Sch.„Iſt es möglich aus 200 Meter Höhe mit dem Fallſchirm abzuſpringen— wenn ja— wie lange braucht man, um auf die Erde zu gelangen?“—— Aus 200 Meter kann man mit dem Fallſchirm abſpringen. Die Mindeſt⸗ höhe, aus der man abſpringen und noch mit Sicherheit eine Entſaltung' des Schirmes erwarten kann, beträgt bei einem Fallſchirm mit Verbindungsleine 30 Meter und bei einem Fallſchirm mit Handabzug 70 Meter. Die Fallgeſchwindig⸗ keit beträgt nach voller Entfaltung 5,5 Meter⸗Sekunden. Hauptichriftietter und derantwortlich tür Voltttt: Herausgede. Drudet duh, Perlegez“ Reut W. iung geber, Orucker un exlegex eue Mannhetmer Zel Ot 904 Bode& Co Mannheim R.408 r geit Preisliſte Rr. 18 gültig 4 W Wirischaſts-Relclungen Die amtlichen Mitteilungen des Reichstreu- händers der Arbeit im Februar Die Folge 3 der Amtlichen Mitteilungen des Reichs⸗ treuhänders der Arbeit für das Wirtſchaftsgebiet deutſchland vom 1. Februar 1943 enthält u. a. die Tarif⸗ oronung für die Staatsweingüter, der dazu gehörigen Kel⸗ lereien und der Rebenveredlungsanſtalten im Lande Ba⸗ den, Tariſordnung über die Heimarbeit in der Chirurgie⸗ mechanik im Wirtſchaftsgebiet Südweſtdeutſchland, Anoro⸗ nung für die außerhalb der Reichsgrenze eingeſetzten deut⸗ ſchen invalidenverſicherungspflichtigen Gefolgſchaftsmitglie⸗ der des Baugewerbes und der Baunebengewerbe außer⸗ Balb der Org. Todt ſerner Geſetze, Verorhnungen und Erlaſſe, ſo betr. vierte Ergänzung der über die Wieder⸗ einſühung von Urlaub und betr. Verfall von Urlaubs⸗ karten Arbeitsvertragsbrüchiger. 8 „Umazug beim Reichstrruhänder der Arbeit für das Wirtschaftsgebiet Südwestdeutschland ſtellen der DAß haben den Dienſtverkehr mit dem Reichs⸗ —— 3 über deſſen Dienſtſtelle in Baden⸗Baden zu R. Ausgenommen von dieſer Regelung bleiben die Ange⸗ legenheiten, für die der Reichstreuhänder als Sondertreu⸗ händer der Arbeit für die deutſche Zigarettenherſtellung zu⸗ ſtändig iſt und die Reichstreuhänderangelegenheiten des öf⸗ fentlichen Dienſtes, die wie ſeither nach Stuttgart, Schelling⸗ ſtraße 19, zu richten ſind. Die Verwertung von Waren geschlossener Betriebe „Die im Reichsanzeiger veröffentlichte Anordnung über die Verwertung von Waren geſchloſſener Betriebe eröffnet nunmehr die Möglichkeit, alle Warenlager geſchloſſener Be⸗ trieb zu verwerten, ohne Rückſicht darauf, ob es ſich um bezugsbeſchränkte oder nicht bezugsbeſchränkte Waren han⸗ delt. Wie die Organiſation des Einzelhandels hierzu be⸗ merkt, gilt die Anordnung außerdem nicht nur für Be⸗ triebe, die erſt in Zukunft ſchließen werden, ſondern auch für ſolche, die bereits geſchloſſen haben. Die bereits ge⸗ ſchloſſenen Betriebe haben die Meldung und das Waren⸗ verzeichnis innerhalb eines Monats nach Inkrafttreten der Sie pellerwagen Krukenbergs— eine gleiche Geſchwindigkeit zu erreichen. Erſt um dieſe Zeit ergab ſich ein Verkehrs⸗ intereſſe an ſo ſchnellen Fahrzeugen. Der alte Wagen war — alſo um mehr als ein Vierteljahrhundert voraus⸗ geeilt. Die Baufirma kann in dieſen Tagen auch noch auf ein anderes Verkehrsjubiläum zurückblicken. Sie nahm vor 25 Jahren den Bau von Dampflokomotiven auf und gehört heute— nachdem auch die Borſig⸗Lokomotivwerke vor meh⸗ reren Jahren in den Beſitz der AEc übergegangen ſind, zu den größten Lokomotivwerken Deutſchlands. Eine ſtrom⸗ linienverkleidete Borſig⸗Lokomotive hält noch heute den Weltrekond für D⸗Züge, den ſie ſchon 1936 auf der Strecke Hamburg— Berlin mit einer Geſchwindigkeit von 201 Km. auſſtellte. Im großeuropäiſchen Wirtſchaftsraum erwarten den Schienenſchnellverkehr ſchon in naher Zukunſt beſondere Aufgaben, für deren Erfüllung die deutſche Induſtrie beſtens vorbereitet iſt. * Umwandlung. In Mannheim wurde die Schlitter& Co. Gmbc. errichtet zur unveränderten Fortführung der bisherigen Kommanditgeſellſchaft Induſtrielle Handels⸗Ge⸗ ſellſchaft Schlitter& Co. Geſellſchafter der mit 200 000 4“ Kapital ausgeſtatteten Geſellſchaft ſind die Reederei Braun⸗ Mill.% Reingewinn) iſt aus dem Jahresbericht 194½82 (81..) noch nachzutragen, daß der Freien Rücklage 0,45 Müll.& neu zugewieſenwu rden; dieſe erreicht damit 184 (17,95) Mill. 4. Neugebildet wurde ſerner eine Werk⸗ erneuerungsrücklage mit 2,50 Mill., die Dr. Jordan⸗ Stiftung erhielt 0,5(1,0) Mill.&. Die geſtellten Aufgaben konnten gelöſt werden, die Beſtrebungen nach einer Qua⸗ litätsverbeſſerung der hergeſtellten Faſern wurden mit Nachdruck ſortgeſetzt. An dem glatten Abſatz der Erzeug⸗ niſſe war das Ausland in angemeſſenem Umfange beteiligt. In der Bilanz ſind Verbindlichkeiten auf 2,63(5,51) Mill. Mark zurückgegangen, während Rückſtellungen auf 4½60 (2,74) Mill./ erhöht erſcheinen, andererſeits ſteht das An⸗ lagevermögen mit 24,59(26 28), das Umlaufvermögen mit 32,908(28 56) Mill. zu Buch, worunter Bankguthaben disemal 2,2(6,2) Mill. 4 ausmachen und Wertpapiere ſtark, auf 14,03(4,98) Mill. angewachſen ſind. —* Rheika Ac Kaſſel. Dieſe Lebensmittelhandelsſirma erzielte 1941/42(31..) einen Jahresertrag von 0,466(0,471) Mill.&. Nach Verrechnung der 0,40(0,41) Mill. Per⸗ ſonalaufwendungen, von 6,05(0,106) Mill.% ausweis⸗ pflichtigen Steuern, uny. 5000% Spendenzuweiſung und 12 151(12 624)/ Abſchreibungen wird ein Gewinn von 2167(32 741) ausgewieſen, d. h. bei 941(12 860) Gee winnvortrag wurde ein Jahresgewinn nicht erzielt. Eine Di⸗ In den amtlichen Mitteilungen des Reichstreuhänders r das Wirtſchaftsgebiet die Verlegung ſeiner Dienſtſtelle Karlsruhe der Arbeit für teilt dieſer nach Baden⸗Baden, Lange Straß Gleichzeitig wird belannt, daß vom 1. Februar ab die Lei⸗ Dienſtſtelle Baden⸗Baden, Regierungsdirektor H. Sondertreuhänder der deutſche Spinnſtoffgewerbe übernimmt. Die badiſchen Betriebe wenden ſich in Reichstreuhänder⸗ angelegenheiten wie ſeither an den Leiter des zuſtändigen tung der Stephany, Arbeitsamtes als Beauftragten de Arbeit. auftragten nicht zuſtändig ſind, Dienſtſtelle des Reichstreuhänders geleitet. Die badiſchen Behörden und die badiſchen Dienſt⸗ Angelegenheiten, für deren Entſcheidung die Be⸗ werden in Baden an die Süoweſtdeutſchland e Nr. 75(To. 1013) mit. Heimarbeit für das 8 Reichstreuhänders der in Baden⸗Baden weiter⸗ Anordnung, alſo bis zum 1. März 1943, zu erſtatten. könen hiervon vorhanden ſind. abſehen, wenn Jubilare aui Schienen Schnelle Triebwagen gelten als eine der findungen. Warenvorräte nicht mehr in Daß es ſchon 1903 Schnelltriebwagen gegeben hat, iſt den wenigſten Menſchen bekannt. aber ſogar ſchon Geſchwindigkeiten von 210˙ Kilometer in der Stünde erxreichen konnten, erſcheint ſelbſt dem Fach⸗ Ind doch iſt dieſer Rekord ſchon vor 40 Jahren au; der Verſuchsſtrecke Marienfelde— Zoſſen von Verſuchs⸗ triebwagen der AEch auſgeſtellt worden. der erſtaunlichſten Daten der Verkehrsgeſchichte, denn erſt 1930 gelang es wieder einem Schienenfahrzeug— dem Pro⸗ die dafür modernſten Er⸗ nicht eirgezahlte ſſie damals Dies iſt eines *. Sinnſeſer Ach Kaſſel⸗Bettenhauſen. Dividendenmeldung(unv. 4 v. H. Diwidende aus unv. 0,96 kohle Embc.& Co. Köln(180 009.), die Reederei Braun⸗ kohle GmbH. Köln(40 000% und die Union Braunkohlen⸗ brikett⸗Bertrieb Max Schlitter& Co. Koblenz(10 000),, die Kommanditgeſellſchaft einſchl. Schlitter& Co., jedoch ohne den Anſpruch auf das noch der Kapital von 100 000& einbringen. * Zement⸗Gemeinſchaft Südweſt Gmbc, Heidelberg. In Heidelberg wurde die Zement⸗Gemeinſchaft Südweſt Gmbh, Heidelberg, gegründet. der Abſatz der in ihrem Vertragsgebiet von ihren Geſell⸗ ſchaftern hergeſtellten Zemente und zementähnliche Binde⸗ mittel— gemahlen oder in Klinkern. beträgt 48 000,— Geſchäftsführer: Dir. Auguſt Riehm Gegenſtand des Unternehm (Heidelberg⸗Rohrbach) Der Das Stammkapital vidende dürfte auf das damalige Aktie zwiſchen auf 770000 4 war. Firma eus iſt Auch nicht zu Notierungen. ſamtlage des Aktienverkehrs variablen Verkehr kam es bei Feſtſetzung der erſten Kurſe Das Angebot hat ſich nicht verſtärkt, nicht zur Ausſchüttung gelangt ſein, die Ver⸗ wendung i. B. war nicht bekannt, für 1939/40 unterblieb die Zahlung einer ſolchen, nachdem zuvor jährlich 8 v. H. nkapital /von 350 000 /, das in⸗ aufgeſtockt wurde, verteilt worden Kein Angebot Berlin, 6. Februar 1943. zum Wochenſchluß war eine Aenderung der Ge⸗ nicht zu verzeichnen. Im Erſt zur Kaſſanotiz bieten ſich daher Geſchäftsmöglichkeiten. kurzen altbeſitzanleihe auf 171,25 Am Markt der variablen Renten ſtellten ſich die Reichs⸗ gegen 171,10. FAMILIEN-ANZEGEN Unser erstes Kind Ingeborg hat uns heute zu glücklichen und dankbaren Eltern gemacht. Frau Marieluise Greulich geb. Oppel, z. Z. Städt. Krankenhaus Prof. Dr. Holzbach- Frits Greu- lich, Mhm., Qu 1, 19, 4. 2. 43. Unser Töchterchen Waltraud ist angekommen.- In dankbarer Ereude; Alma Deln geb. Muley, Willi Delp, Ing.(Wehrmacht). Getreu seinem Fahneneid fiel bei den schweren Kämpfen im Osten mein lieber Mann, treusorgender Vater u. guter Bru⸗ der. Schwager und Onkel Peter Grefkens Gefr. in einem Grenad.-Reut. Inh. des EK. 2. Kl., der Ostmedaille und des Verwundeten-Abr. im Aher von 32 Jahren. Mannheim, Duisburg-Ruhrort. den 6. Februar 1943. 1 In stiller Trauer: Grete Grelkens und Kind Helga: Fritz Gretkens Mannheim, Zellerstraße Nr. 60, Z. Z. Privat-Wöchnerinnenheim J7. 27 ODr. Gustav Schmitt). (2. Z. Wehrm.) nebst Frau und Tochter: Familie Leopold Müller, Ladenburs und alle Anverwandten Es ist mir ein Bedürtnis, allen de- nen. die unserem lieben Entschla⸗ lenen Frita Klump. Reichsbahn- Oberinspektor a.., das letzte Ge- leit gaben und durch Kranz- und Blumenspenden ihre Teilnahme be⸗ zeigten unseren herzl. Dank auszu- sprechen. Besonderen Dank auch Herrn Pfarrer Keussen für seine Wwarmen trostreichen Worte. den Ruhestandsbeamten für den als letzten Gruß niedergelegten Kranz und Herrn Ost für seipen ehren⸗ den Nachrut. Mhm.-Friedrichsfeld, 6. Febr. 1943. Anna Klump geb. Hornig und Kinder. Enkel. Urenkel und Anverwandte. Jrundstück-u. Kapitalmarkt Ein Eigenheim statt Mietel Viele Tausende wohnen mit unserer Hilfe schon im Eigenheim— auch Sie können das später er⸗ reichen, wenn Sie jetzt Bau- Sparer bei uns werden. Sie er⸗ halten 3% Zins für Spareinlagen bei möglich. Steuerbegünstigung und sichern sich für einen späte- ren Hausbau oder Kauf eine solide Einanzierung. In geeig. neten Fällen bei 25—30% so- kortige Zwischenfinanzierung möglich. Verlangen Sie die Fünf Monate nach dem Heldentod seines Vaters kam Peter Ludwig zur Welt. Ursula Schiffer geb. Roebig. Mannheim, Waldpark⸗ straße 25a, z. Z. Hedwigsklinik (Dr. Laemmle), 5. Februar 1943. Die Verlobung unserer Kinder Gerda und Helmut geben hier- mit bekannt: Frau Kätha Heimig geb. Lang, Mannheim, d 1, 16- Hermann Krapp- Erna Kranp geb. Ganz. Berlin, Baumschulen- Weg, Scheiblerstraße 6. Meine Verlobung mit Fräulein Der Herr und Allmächtige hat am 4. Februar 1943 plötzlich und un- erwartet unseren lieben Vater Jos, Steckermaier im Alter von 70 Jahren in die Ewigkeit abgerufen. Mannheim-Waldhof. 6. Febr. 1943. Im Namen aller Hinterbliebenen: Elisabeth Steckermaier. Das Seelenamt findet am Dienstag. dem 9. 2. 43. in der Plarrkirche Gartenstadt statt. Für die überaus zahlreiche schrift- liche und wündliche Anteilnahme und das tiefe Mitempfinden an dem schweren Verlust durch den Hel- dentod unseres innigstgeliebten. hoflnungsvollen und einzigen Soh- nes, stud. chem. Willi Luxem, Gefr. bei der schweren Art., sagen wir allen auf diesem Wene innigsten Dank. Unser lieber Willi wird für immer in unseren Herzen weiterleben. Mannheim. den 5. Februar 1943. Schafweide 81. Josef Luxem und Frau Mina geb. Bruckert. unseren Gerda Krapp zeige ich hiermit an. Helmut Heimig! Oberleutn.(.) in einem Art.-Regt. St1926 Ihre Verlobung geben bekannt: Johanna Resch Erich Schellenberger Mannheim, Traitteurstraße 14, den 6. Februar 1943. St1943 Unser lieber, guter Vater. Schwie⸗ nervater und Groſvater Georg Lösch techn. Reichsbahninspektor a. D. ist nach langem, schwerem Leiden im Alter von 72 Jahren beimge- Rangen. Ihre Verlobung geben bekannt: Eilde Kroner— Toni Zirbes, z. Z. Wehrmacht. Mhm Friedrichsfeld, Wallonen. Straßze 44. Manderscheid(Eifel) 7. Februar 1943. St1890 Ihre Verlobung geben bekannt: Wilma Hanser— Heinz Straub Mannheim. den 5. Februar 1943. Dietrich-Eckart-Straße 16. In tiefem Schmerz: Josel Lösech (2. Z. Wehrm.) und Frau Erna; Karl Lösch u. Frau Trudelz Max Adam(2. Z. Wm.) u. Frau Martha nReb. Lösch und 5 Enkelkinder. Feuerbestattund am Montag, dem 8 Februar. 16 Uhr. im Kremato- rium des Hauytfriedhotes. Mannh., H 7, 37 2. Z. Wehrm. 7. Februar 1943. Soldat Edmund Latka, 2. Z. bei der Wehrmacht. St1855 Mannheim, J2, 23— Essen. ſhre Vermählung geben bekannt: Erhardt Günther— Hedwig Günther geb. Rothenhöfer. Mannheim Eichendorffstr. 33, 6. Februar 1943. St1858 Ihre Vermählung zeigen an: Dr.-Ing. Philipp Schenkel und Brünnhilde Schenkel St1857 Ihre Verlobung geben bekannt: Lisl Ganslaruber— Für die zahlreichen mündlichen und schriftlichen Beweise herz- licher Anteilnahme bei dem s0 schweren Verlust. den wir durch den Heldentod meines einzigen. un- vergeßlich. Sohnes unseres lieben —Neſlen. meines guten Enkels Heinz Ruyp. Reiter in einer Schwadron. erlitten haben. sprechen wir hier⸗ mit unseren inniagsten Dank aus. Mannheim. den 5. Februar 1943. Iäindenhofstraße 10. In tief. Trauer: Paula Rubp. Mutter: Fnm. Anton Rubp u. Verwandte. Unser lieber Vater. Bruder und Onkel. Herr Heinrich Hohl ist kurz nach seinem 85. Geburts- tage für immer von uns gegansen. Mannheim(U 6. 17), 6. Febr. 1948. Flensburg. In tiefer Trauer: Sophie Hohl: Dir. Engeſbert Hohl und Frau Eltriede geb. Bunzen; Julie Schutt geb. Hohl. Die Einäscherung findet auf Wunsch des Entschlafenen in aller Stille statt. e geb. Sauerbeck. Ihre Vermählung geben bekannt: Hans Schleeh, Feldw. d. Luftw., Margaretha Lilli geb. Ruppert. Freudenstadt Mhm., Haardt- (trabe 23, den 6. Februar 1943. Anneliese Henn— Jakob Bender danken recht herzlich allen Ver- waändten, Freunden u. Bekannten für die anläßlich ihrerVerlobung erwiesenen Aufmerksamkeiten. Mannheim, Langerötterstr. 98. Für die uns anläßl. unserer Ver⸗ mählung zuteil geword. Glück⸗ wünsche u. Aufmerksamkeiten danken herzlichst: Rudoli Breunig und Frau Fran · Ziska geb. von Brunn. Mh.⸗Neckarau Grünsfeld/Bad. Hart und unfaſibar traf uns die traurige Nachricht. daſ * das tragische Schicksal die- ses Krieges mir meinen innisstge⸗ liebten. unvergeßl. u. herçensguten Mann. mein lieber Sohn, unser lebensfroher Bruder. Schwager, Onkel. Schwiegersohn. Neile und Freund Grenadier August Leuze im blühenden Mannesalter von nahezu 39 Jahren nahm. Er ſiel bei den schweren Abwehrkämpſen im Osten. Dem Ause ſern, dem Herzen ewis nah. Mhm.-Feudenheim. 6. Februar 1943 Schefielstraße 77. In tief. Trauer: Frau Luise Leuze geb. Zimmermenn: Frau Karoline Leuze Wwe.. Mutter; Fam. Karl Leuze: Willi Leuze und Frau: Fam. Wilhelm Heser. . die tieftraur. Mitteilung, daſl mein innigstgeliebter, ber⸗ zensguter Mann, der treusorgende Papa seines Kindes, unser Ib. Sohn. Schwiegersohn. Bruder und Nelle .-Mann 6/2 Otio Bauer FH.oOberschütze i. ein--Polizei-Ratl. Hart und unfaßbar traf uns Mannheim, Rheinvillenstr. 10, Februar 1943. St1800 Unsere geliebte. allseits um ſihre Kinder und Kindeskinder treube- sorate Mutter u. Grohmutter. Frau Maria Louise Hassler geb. Massau King in der Frühe des 31. Jau. 1943 Für die überaus große, liebevolle und herzliche Anteilnahme sowie die vielen Kranz- und Blumensven- den beim Heimgana meiner lieben. treusorgenden und unvergeblichen Frau. unserer lieben. treusorgenden Schwester. Schwägerin und Tante. Frau Helene Amann. sagen wir auf diesem Wege aufrichtigen u. herz- lichen Dank Mhm.-Waldhof(Speckwes 128). In tiefer Trauer: Gustav Amann und alle Angehörigen. Ein gutgehend. Geschäft wünscht kostenlose Druckschrift WB von Deutschlands ältester u. größter Bäusparkasse..., Wüstenrot in Ludwigsburg/ Württemb. Wohnhaus in Mhm. od. Umgebg zu kaufen gesucht. Vermittl. er. Wünscht. Angeb. unt. P St 0995. Pumpa, blau, Gr. 39, mit nied. Ab- Satz, geg. Sport- od. Spangensch. 39 zut. Staudt, Schimperstr. 33. Schreibzim.-Schreibtisch, dunkel, neu, gegen Radio oder Reise- schreibmaschine zu tausch. ge- Sucht. Angebote unter St 1763. Biete br, Schnürstieiel 39 u. neue schw. Halbschube 38335. Suche eleg. Sportschuhe und Pumps, 384—39. Angeb, unt. St 1761. Tausche Kofiergrammophon und Liliput-Harmonika gegen elektr. Plattenspieler. Wallmann, B6, 20 Damen-Wintermantel Gr. 44 geg. Da.-Frühiahrsmantel Gr. 44 zu tausch. ges. Ang. unt. St 1727. Tausche neues dunkelbl. gestr. Kostüm Gr. 56 geg. Gr. 44, hell⸗ gr..-Uebergangsmantel, neuw., Gr. 56, geg. gut. Anzug, Schrittl. 73 cm, oder.10 m Anzugstoff. Angebote unter St 1735. Feudenheim tägl. od. mehrmals wöchentl. 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Allen. die uns in unserem tiefen Schmerz über den Verlust unseres im gesenneten Alter von 86 Jahren in die Ewiakeit ein. Marmheim(Kantstraſie 160. Im Namen der trauernden Hin⸗ terbliebenen: Auxust Hassler. Die Beisetzuna fand im engsten Familienkreise statt. Es wird gebeten. von Beileidsbesuchen ab- zusehen. Der Herr über Leben und Tod hat am 5, Febr. unseren lieben Vater. Schwiegervater, Groſvater. Urgrob- vater. Bruder, Schwager u. Onkel Martin Schüssler nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 77 Jahren. wohlvor- bereitet. zu sich in die Ewigkeit gerufen. Mhm-Käfertal. 6. Februar 1943. Fasanenstraſſe 22. In stiller Trauer: Peter Schwind und Frau Mandalena geb. Schüss- ler: Hermann Neudörter u. Frau Elisabeth geb. Schüssler: Hein⸗ rich Schwind u. Frau Katharina geb. Schüssler: Enkelkinder und Urenkel. Beerdigung: Montag. 8. Februar. 15 Uhr. in Kätertal. EBEBEPEP Für die zahlreichen mündl. wie schriftlichen Beweise herzlicher Anteilnahme an dem herben Ver⸗ luste unserer Mutter u. Groſimutter. Frau Elise Ritter geb. Lichterfeld. die uns erwiesen wurden. sagen Wir allen unseren innigsten Dank. Mannheim. den 5. Februar 1943. Groſſe Merzelstraße 43. Sümtliche Hinterbliebenen. reift. Preis auf Grund amtlicher Schätzung zus. RM 22 233.50. Gesucht werden—3 Lastwagen V.-4 To. Nutzlast. R. Jörgens, Motor-Fahrzeuge, Düsseldori, Strahe der SA 110. 00⁴ Ford- Eifel-Limousine dringend von Großfirma zu kaufen ge⸗ sucht. Angebote unter Nr. 2903 Erust Hegelmann, Ludwigshafen, Hobenzollernstr. 32-40. Ruf 62606 Auto- u. Riesenluftbereifg., Rund- erneuerung Reparat., Umtausch. lager in runderneuerten Reifen Lieferung von Pferdezugreifen. Autoverwertg. Link, KäfertalerStr. 228. P. 50880, k. J. Aut. 2. verschr TAUSCH-ANZElGEN Gebe.-Anzug geg. Schreibmasch. Ruf 283 81, ab 10-12. Uhr. ordnung hin fährt ab Sonntag. den Heute früh entschlief unsere liehe, bis ins boke Greisenalter treusor- gende Tante, Fräulein Anna Jungmack nach kurzer Krankheit im Alter von vahezu 90 Jahren. Mannheim(U 3. 17, U, 5. Febr, 1943. Alfred Heiler. Feuerbestattung: Montag. 8. Febr. um 14.00 Uhr. Da es uns unmöslich ist. für die überaus zahlreichen Beweise schrikt- licher und mündlicher Anteilnahme im Osten an einer schweren Ver⸗ wunduns den Heldentod starb im blöhenden Alter von 26 J. Er starb getren seinem Fahneneid für Führer und Vaterland. Wer ihn gekannt. sowie Kranz- und Blumenspenden. die uns anläßlich des Heimganges meiner lieben Mutter und Schwie⸗ nermutter. unserer guten Großmut- ter. Schwester. Schwägerin und kann unseren Schmerz ermessen. Mhm.⸗Kätertal. den 4. Febr. 1943. Reiherstraßie 8. In tiekem Leid: Frau Maria Bauer geb Thelen und Kind Hansel; Famili“ Aug. B uer(Suckowstr.); Frau Luise Thelen Witwe und alle Angehörigen. eee eeeeeeeeee Tante. Frau Eva Kurz geb. Kegel. zuteil wurden. zu danken. sprechen wir hiermit unseren innigsten Dank aus. Mhm.-Seckenheim. 4. Februar 1943 Mebkircher Straße g. In tiefer Trauer: Faminle WIII Kurz und Angehörige. Amtl. 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