Erccheint wöchenti 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 M. zuzügl 42 Py Beſtellgeld Se Freiburger Str 1 u. 80 P. Trägerlotzn in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.70 M. durch die Poſt 1,70 M Abholſtellen Waidhofſtr 12. Kronprinzenſtr 42. Schwet⸗ zinger Str 44 Meerfeldſtr 18. Ne Fiſcherſtr 1. Fe Hauptſtr 55. 0 Oppauer Str. 8. Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt 25 für den folgend Monat erfolgen Mannh Lleues Tageblat Einzelpreis 1 0 Pf. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 14 Pü., 79 mm breite Textmillimeter⸗ zeile 78 Pi Für Fomilien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Rr 19 Bei Zwangsvergleichen od Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben. an beſtimmten Plätzen u für fernmündlich erkeilte Auſträge Gerichtsſtand Mannheim Montag, 8. Febrnar 1943 Umpetter dnb. Berlin, 7. Februar. Die gegenwärtigen Kämpfe gegen den feindlichen Nachſchubverkehr über See werden außerordentlich erſchwert durch eine ungewöhnlich lana an⸗ haltende Schlechtwetterperiode, deren Auswirkungen die Erfolge der U⸗Boote beeinfluſſen und ſelbſt bei den Handelsſchiffen feſtzuſtellen ſind. Kaum ein Schiff, das in den letzten Wochen den Atlantik überquerte oder auf den Routen des Nord⸗ meeres fuhr, iſt, wie viele ausländiſche Meldungen betonen, unheſchädigt durch Wind und Wetter in ſei⸗ nen Beſtimmungshafen eingelaufen. Das an ſich ſchon ſtark heſchränkte Geſichtsfeld des U⸗Bootes wird in dem wilden ozeaniſchen Winter dieſes Jahres durch eine nur kurzfriſtig unter⸗ brochene Reihe ſchwerer Regenböen und dichter Schnee⸗ und Hagelſchauer noch weiter eingeengt. Unter dieſen Umſtänden reißt oftmals eine nach zähem Nachſtoßen kurzfriſtig gewonnene Fühlung wieder ab. Wenn es unſeren Booten trotz dieſer un⸗ günſtigen Angriffsbedingungen immer wieder ge⸗ lingt, in unermüdlichem Suchen den verlorenen Geg⸗ ner zu finden, zu ſtellen und zu verſenken, und wenn dabei von Erſolgen gegen Handels⸗ und Kriegsſchif⸗ ſen berichtet wird, dann iſt das als eine ganz beſon⸗ dere Leiſtung zu werten. Die Verſenkung des Kreuzers im Mittelmeer erſolate nordweſtlich der Sollum⸗Bucht trotz Anweſenheit mehrerer Zerſtörer. Das Schiff wurde von zwei Torpedos getroffen, kenterte wenige Augenblicke ſpäter und ſank raſch. Noch bevor die Verſolgung mit Waſſerbomben einſetzte, konnte beo⸗ bachtet werden, daß die Beſatzung den ſinkenden Kreuzer verließ. Kurze Zeit ſpäter konnten die typiſchen Sinkgeräuſche, wie Schottenbrechen u. a. m. an Bord des ablaufenden U⸗Bootes deutlich gehört werden. Die Kreuzer der„Dido⸗Klaſſe“ wur⸗ den in den Jahren 1940/41 fertiggeſtellt. Sie haben eine Waſſerverdränguna von 5450 Tonnen und eine Geſchwindigkeit von über 32 Seemeilen. Ihre Be⸗ waffnung beſteht aus zehn 13,3⸗Zentimeter⸗Geſchüt⸗ zen und ſechs Torvedorohren. Außerdem befindet ſich ein Flugzeug an Bord. Aus den für die ſowietiſche Front be⸗ ſtimmten Geleitzügen konnten in den See⸗ gebieten um die Südſpitze Grönlands, bei Jan Mayen und in der Nähe der Bäreninſel ein Tanker mit 7000, ein Transporter mit 8000 BR ſowie ein weiterer mit über 12 500 Tonnen Treibſtoff belade⸗ ner Tanker verſenkt werden. Ein weiteres Boot verſenkte aus einem von Korvetten und Flugzeu⸗ gen ſtark geſicherten Nachſchubgeleit einen bis über die Ladeluken mit Krieasmaterial und Lebensmit⸗ teln beladenen Dampfer von 7500 BRT. Im Atlantik ſiel ein vermutlich von einem Geleitzug abgeſplitterter 5000 BRT aroßer Dampfer Tauziehen um den Früh⸗Ausgabe verſenkt wurde den Torpedos eines U⸗Bootes zum Opfer. Im glei⸗ chen Seegebiet wurde ein vollbeladenes 12000 BR. großes Tankſchiff getroffen, deſſen über 1800) Ton⸗ nen große Treibſtoffladung im Augenblick der Tor⸗ pedodetonation unter rieſigen Rauch⸗ und Feuer⸗ erſcheinungen explodierte. Nordöſtlich der Kleinen Antillen wurde ein mit 14 Seemeilen Geſchwindigkeit laufender Dampfer toxpediert und verſenkt. Es handelte ſich um das der britiſchen Reederei A. Holt u. Co. in Liverpool ge⸗ Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,—6. Fernſprecher. Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Rummer 175 90— Drahtanſchriſt: Nemazeit Mannheim „Boot-Erfolge⸗ ſchiwerſtem Wie der Kreuzer der„Dido“-Klaſſe hörende 7957 BRe große Schiff„Rhexenor“, das mit einer faſt 9000 Tonnen ſch veren Ladung Kakaoboh⸗ nen auf dem Marſch von Freetown nach St. Johns war. Aus einem kleinen, aus vier Dampfer und vier Bewachern beſtehenden Geleitzug im Mittelmeer wurden nordöſtlich Tobruk ein Dampfer von 4000 BRer und ein weiterer von 3000 BRTT rerſenkt. Einen Tanker von 5000 BRe ereilte vor Derna ſein Schickſal. Di 1 4 8 1 6 N I K vernichtet dnb. Aus dem Führerhauptquartier, 7. Febr. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Die Maſſe des im Raum von Nowo⸗ roßijſk gelandeten Feindes iſt vernichtet. Schwache Reſtteile wurden auf engſtem Raum zuſammengedrängt. Im Weſtkaukaſus wurden ernente feindliche Angriffe blutig abgewieſen und dabei am 5. und 6. Februar 21 Panzer abgeſchoſſen. Während im Donez⸗Bogen hält die Abwehrſchlacht im Mündungsgebiet des Don, am mittleren Don ez und weſtlich des Oskol⸗Abſchnittes in unverminderter Stärke au. Die Sowjets erlitten bei ihren ohne Rück⸗ ſicht auf den Einſatz von Menſchen geführten Angrifſen ſchwerſte blutige Verluſte. Ein feindliches Regiment wurde in unüberſicht⸗ lichem Waldgelände geſtellt und reſtlos ver⸗ nichtet. An den übrigen Fronten verlief der Tag im allgemeinen ruhig. Starke Verbände der Luftwaffe bekämpften während des ganzen Tages Marſchkolonnen des Feindes. An der tuneſiſchen Front lebhafte bei⸗ derſeitige Spähtrupptätigkeit. Im Seegebiet nordoſtwärts Oran griffen deutſche Kampfflugzeuge in vergangener Nacht ein feindliches Geleit an und beſchädigten nach bisher vorliegen⸗ den Meldungen drei Transportſchiffe mit Oberbefehlshaber Die Amerikaner nisten sich in Belgisch-Kongo ein Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 7. Februar. Der Londoner Vertreter von„Dagens Nyheter“ will aus gut informierter Londoner Quelle wiſſen, daß die Ernennung des amerikaniſchen Luftwaſfen⸗ Generals Frank Maxwell Andrews zum Oberbe⸗ ſehlshaber der USA⸗Truppen in Europa der erſte Schritt in einer ganzen Reihe von Organiſations⸗ maßnahmen zu der amerikaniſch⸗britiſchen Ofſenſive geweſen ſei. Als Zeichen für dieſe perſonellen Um⸗ organiſationen nimmt man auch in London an, daß General Eiſenhower jetzt zum Alliierten⸗Ober⸗ befehlshaber in ganz Aſrika und in der Mittelmeer⸗ zone den von Amerika ſo bezeichneten nordafrikani⸗ ſchen Kriegsſchauplatz ernannt wurde. Man nimmt än, daß der britiſche General Alexander dem⸗ nächſt höchſter Oberbeſehlshaber und direkter Leiter der Operationen in Tuneſien wird. Ein Sprecher der amerikaniſchen Streitkräfte erklärt“dazu, daß dieſe Maßnahmen nicht die britiſche 8. Armee berührten. Präſident Rooſevelt hat den Generalmajor Bre⸗ reton als Nachfolger für General Andrews zum Oberbefehlshaber ſtreitkräfte im Mittleren Oſten ernannt. Um ſich gegen die amerikaniſche Bevormundung auch auf militäriſchem Gebiet zur Wehr zu ſetzen und ſich gegen die amerikaniſchen Uebergriffe auf Europa zu ſchützen, ſcheint man in London die Abſicht zu haben, auf jeden Fall einen Engländer zum Ober⸗ befehlshaber für die Alliierten⸗Invaſion in Europa gu machen.„Evening Standart“ hält es für wahr⸗ ſcheinlich, daß der britiſche Generalleutnant Herbert Lumsden dazu auserwählt wird. Die Zeitung meint dazu, daß Churchill viel von dieſem Offizier halte, der Chef bei der 10. Panzer⸗Diviſion bei El Alamein geweſen ſei. Bezeichnend für die zielbewußte imperialiſtiſche Politik der USA in Afrika iſt es, daß die Amerikaner, ſich jetzt auch in Belgiſch⸗Kongo„eingeniſtet“ haben. Wie das belgiſche Telegraphen⸗Büro von London mitteilt, ſind amerikaniſche Truppen in Ehysville in Belgiſch⸗Kongo eingerückt. Die Stadt liegt an der Eiſenbahnſtrecke nach Leopoldsville und iſt ungefähr 100 Kilometer von der Hauptſtadt ent⸗ fernt. 5 für alle amerikaniſchen Armee⸗ An erſter Stelle ſtehen die USA mit einer Aus⸗ gabenhöhe von 112 Milliarden Dollax in der Zeit von drei Jahren. Englands Kriegsausgaben wurden auf 58 Milliarden Dollar geſchätzt, Kanada hat vier Milliarden, 814 Millionen ausgegeben. Auſtralien eine Milliarde und 760 Millionen, die Südafrikani⸗ ſche Union 541 Millionen und Neuſeeland 319 Mil⸗ lionen Dollar. churchill wieder in England dnb. Stockholm, 7. Februar. Nach einer Reutermeldung iſt Churchill wieder nach England zurückgekehrt. unter der Bevölkerung. öſtlich Schachty nur örtliche Kämpfe ſtattfanden, Schwetste boischewistische Veriuste an der Donmündung und am mittieren Donez/ ver neue groge Erſolg unserer-Boote 1 zuſammen 18 000 BR ſchwer. Eines der Schiffe geriet in Brand. Bei nächtlichen Störflügen über Weſtdentſch⸗ land verurſachten feindliche Flugzeuge durch vereinzelte Bombenwürfe geringe Verluſte g. Drei feindliche Flug⸗ zeuge wurden zum Abſturz gebracht. Wie durch Sondermeldung be⸗ kanntgegeben, verſenkten Unterſeeboote in zähen Kämpfen aus Geleitzügen, die nach England fuhren und für die afrikaniſche und ſowjetruſſiſche Front beſtimmt waren, 16 vollbeladene Transportdampfer und Tank⸗ ſchiffe mit zuſammen 102 500 BRT ſowie vier Transportſegler. Drei weitere Schiffe wurden durch Torpedotreffer beſchädigt. Ein weiteres deutſches Unterſeeboot ver⸗ ſenkte im öſtlichen Mittelmeer einen Kreu⸗ zer der Dido⸗Klaſſe. Das Eichenlaub für einen gefallenen Machtjäger dnb. Berlin, 7. Februar. Der Führer hat dem gefallenen Hauptmann Rein⸗ hold Knacke, Staffelkapitän in einer Nachtjagdſtaf⸗ fel, als 190. Soldaten der deutſchen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes verliehen. Das Ritteikreuz für einen hervorragenden lagdflieger dub. Berlin. 7. Februar. Der Führer verlieh auf Vorſchlag des Ober⸗ befehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarſchall Gö⸗ rinng, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an: Leutnaut Rupp, Flugzeugführer in einem Jagdgeſchwader. Leutnant Friedrich Rupp, als Sohn eines Fabri⸗ kanten am 26. November 1917 in Freibura i. Br. geboren, zeichnete ſich bereits im Polen⸗ und Frank⸗ reich⸗Feldzug als Aufklärer ſo hervorxagend aus, daß ihm das EͤK 1 verliehen wurde. Als Jagoflie⸗ ger ſchoß er im Kampf gegen die Sowietunion 50 ſeindliche Fluazeuge ab. Außerdem zeichnete er ſich bei zahlreichen, zur Unterſtützung des Heeres ge⸗ flogenen Tiefangriffen durch große Kühnheit aus. Am 27. Oktober 1942 war ihm das Deutſche Kreuz in Gold verliehen worden. Ritterkreuzträger leutnan tBadum getallen dnb. Berlin, 7. Februar. An der afrikaniſchen Front fiel der erfolgreiche Jagdflieger Leutnant Hans Badum, Fluagzeug⸗ führer in einem Jaadgeſchwader, dem der Führer nach 54 Luftſiegen am 15. 10. 42 das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes verlieh. * für den chineſiſchen General zu reſervieren. 154. Jahrgang— Nummer 37 kin chinese wartet Von unſerem Liſſaboner Sch.⸗Vertreter — Liſſabon, 5. Februar. Neun Monate wartete ein chineſiſcher General, in Waſhington geduldig darauf, daß das Telephon klingelte und eine Stimme ihm mitteilte, Präſident Rooſevelt ſei bereit, ihn im Weißen Hauſe zu emp⸗ fangen. Der General war an der Spitze einer Art Militärmiſſion aus Tſchungking gekommen. nach⸗ dem die Burmaſtraße geſchloſſen und das unbeſetzte China faſt völlig von der Außenwelt abaeſchnitten war. Tſchangkaiſchek hatte ihn beauftragt, über die künftige Belieferung Tſchunakings mit Kriegsmate⸗ rial zu verhandeln. Die amerikaniſche Preſſe be⸗ grüßte ſeine Ankunft mit den üblichen freund⸗ lichen Worten und es fehlte auch nicht an feſtlichen Veranſtaltungen, bei denen manche Rede gehalten wurde über die unzerbrechliche Einheit der ameri kaniſchen und chineſiſchen Waffengefährten. Dann fiel der Vorhang und er iſt ſeitdem nicht mehr in die Höhe gegangen. Der General war mit vielen guten Abſichten nach Waſhington gekommen. Er hatte ſich im Krieg tapfer geſchlagen. Er kannte die Verhältniſſe auf dem oſtaſiatiſchen Kriegsſchau⸗ platz genau. Er wußte, welch ungeheuren Fehler von den Generälen der Amerikaner und Engländer auf den Philippinen und in Malaya begangen worden waren. Er hatte viele zweifellos ausgezeichnete Ideen, wie es beſſer gemacht werden könne; aber er fand neun Monate lang keine Gelegenheit, dieſe Ideen irgend jemanden mitzuteilen, denn niemand ſuchte ihn auf. Chineſen ſind ſehr geduldig. Der kleine General trug ſein lächelndes Geſicht trotz allen Enttäuſchungen Woche auf Woche tapfer in den Stra⸗ ßen der amerikaniſchen Bundeshauptſtadt ſpazieren. Aber eines Tages berichtete er nach Tſchungking, er⸗ hielt Beſehl zurückzukehren und informierte das Weiße Haus von ſeiner bevorſtehenden Abreiſe⸗ Plötzlich begann das ſchweigſame Telephon lebendig zu werden. Der vielbeſchäftigte Mann im Weißen Haus war mit einem Male bereit, eine 3 er Chineſe lächelte beſcheiden über ſo viel Güte, ver⸗ neigte ſich mit wundervoller Höflichkeit. bedauerte tief— und fuhr ab. Amtlich wurde in Waſhington bekannt gegeben,„um Tſchangkaiſchek Bericht zu er⸗ ſtatten“. Er werde wohl bald zurückkehren,—„offen⸗ bar um ſich dann wieder geduldig ans Telephon zu 9 fügte ein amerikaniſcher Journaliſt ſpöttiſch hinzu. S* Rooſevelt hatte keine Zeit für den Vertreter des vielgeprieſenen Bundesgenoſſen im hungerleidenden Tſchungking, dafür beſchäftigte er ſich gleichzeitig umſomehr mit der Ernennung eines Botſchafters in Auſtralien, der gleichzeitig ſein„perſönlicher Ver⸗ treter im geſamten Weſtpazifik“ ſein ſollte. Für dieſen Poſten hatte er Edward Flynn, einen der großen„Boſſe“ der Demokratiſchen Partei, aus⸗ erſehen. Tage und Wochen hindurch wurde um dieſe Ernennung im Weißen Hauſe heiß geſtritten, denn Edward Flynn war, milde geſagt, eine ſtark „umſtrittene“ Perſönlichkeit. Der politican, der Berufspolitiker, iſt in den USA keine ſehr ange⸗ ſehene Perſönlichkeit. Immerhin enthält dieſe Spezis viele Nuancen. Flynn aber gehörte gerade zu der unerfreulichſten. Er war ſoeben erſt nur durch ſehr vohe Protektion aus einer böſen Korruptions⸗ affäre mit Ach und Krach herausgekommen; er war für die Partei angeſichts der langſam herannahen⸗ den Präſidentenwahlen des Jahres 1944 untragbar geworden. Man wollte ihn fern vom Schuß haben, ohne gleichzeitig den gewandten parteipolitiſchen Schieber, der viel für Rooſevelts dritte Kandidatur getan hatte, ganz kaltzuſtellen. Er ſchien Rooſevelt gerade geeignet für die„coloniales“ in Auſtralien, die ſowieſo ganz auf amerikaniſche Hilfe angewieſen waren. In Canberra verzog man das Geſicht, aber man wagte nicht, einen perſönlichen Beauftragten des all⸗ mächtigen USA⸗Präſidenten einfach abzulehnen. In London wurde man weiß vor Wut über dieſen ofſe⸗ nen Affront des Weißen Hauſes. aber man ſchwieg. In UsA aber ſchäumten die Wogen der Empörung hoch empor. Man beſchuldigte ſogar England, allzu flau und pflaumenweich zu ſein und aus lauter Be⸗ fliſſenheit und Liebedienerei gegen das Weiße Haus einem Schieber den Weg in die Diplomatie geöffnet zu haben. Der Cäſar im Weißen Hauſe bekam einen ſeiner ſich in letzter Zeit häufenden Tobſuchtsanfälle, als im Unterſuchungsausſchuß des Senats ſeine Wahl offen angegriffen wurde. Er verſicherte„dear Eddie“, wie er den Schieber in einem perſönlichen Briefe nannte, ſeines vollſten Vertrauens. Erſt als ſich her⸗ ausſtellte, daß im Plenum des Senats. der die Wahl zu ratifizieren hatte, eine Stimmenmehrheit, nur mit größter Mühe, wenn überhaupt zu finden ſein würde, wich er zurück und gab Flynn einen Wink, zunächſt einmal zu verſchwinden. Flynn ſchrieb einen halbeleidigten und halbpathetiſchen Brief und ſtellte„großmütig“ ſein Amt wieder zur Verfügung. * Der Waſhingtoner Journaliſt Aliſtair Cooke, der aleichzeitia den Londoner„Taily Herald“ in den USA vertritt, bringt in einem Bericht für ſein Lon⸗ doner Blatt beide Fälle, den des ſkruvelloſen politi⸗ ſchen Geſchäftemachers und den des geduldigen chineſiſchen Generals miteinander in Verbindung und fragt: Behandeln wir ſo unſere Bundesgenoſſen? Den einen laſſen wir neun Monate warten, dem anderen ſchicken wir eine kriminelle Perſon ins Haus.„Wir“ Amerikaner und auch„wir“ Englän⸗ der tun immer ſo, als ſeien unſere Verbündeten, ganz gleich, ob es ſich nun um Chineſen ooer Bewoh⸗ ner der britiſchen Dominions handelt,„vollwertige“ Mitkämpfer. In Wirklichkeit denken wir nur an uns und ſind insgeheim der naiven Ueberzeugung, daß ſich unſere ſogenannten Bundesgenoſſen noch eine Ehre daraus machen müſſen, für„uns“ zu zu bluten und gegebenenfalls unterzuge⸗ en. Aliſtair Cooke hat ſchüchtern einen kleinen Zip⸗ fel des ſtrahlenden Vorhanas emporgehoben, der Was kostet der Krieg? das wahre Geſicht des amerikaniſchen Imperialis⸗ Drahtbericht unſeres Korreſpondenten 8 Rooſevelt tritt in der Transportilugzeuge bargen 47 000 Verwundete und Kranlce aus Stalingrad SS — Stockholm, 7. Februar. Der Krieg hat die Welt bisher 500 Milliarden Dollar gekoſtet, hat das Miniſterium der UsA be⸗ rechnet. An reinen Kriegsausgaben hat die Kriegs⸗ führung bisher 400 Milliarden Dollar ausgegeben. verſpricht ihnen, wenn ſie nur jetzt mit Amerika gehen, eine Welt der Freiheit, der: Sicherheit und des Wohlſtandes. Er umaibt die amerikaniſche Po⸗ litik mit dem Nimbus der Uebervarteilichkeit und der Humanität, während er in Wahrheit nur mit In treuer Kameradſchaft gelang eß Transportflugzeugen der Luftwaffe im Verlauf des Heldenkampfes von Stalingvad annähernd 47 000 verwundete und kranke Kämpfer der 6. Armee aus dem Keſſel zu bergen und den Lazaretten zuzuführen.— Ein Verwundeter wird an der Oſtfront aus einem Sani⸗ tätswagen in ein Transportflugzeug umgebettet.(Pͤ.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Haller, HH.,.) —— —— 833 dieſem Nimbus weltpolitiſch im Intereſſe ſeiner eigenen Machtſtelluna zu ſpekulieren ſucht. us Auſtralien kamen in den letzten Wo⸗ chen immer neue Warnungen. Dieſe Warnungen wurden zu Hikferufen, als nach Caſablanca erſichtlich wurde, daß Rooſevelt alle Energie auf den euro⸗ Päiſch⸗atlantiſchen Kriegsſchauplatz zu konzentrieren gedachte und ſich ſicher nicht durch irgendwelche Rück⸗ ſichtnahme auf Empire⸗Sentimentalitäten davon ab⸗ halten laſſen würde, das ferne Dominion notsalls ſeinem Schickſal zu überlaſſen. Der amerikaniſche Inperialismus hofft, Afrika mit allen ſeinen Schätzen zu gewinnen; was intereſſiert der im Vergleich dazu arme menſchenleere Konkinent in der ſernen Südſee nageſichts eines ſolchen Zieles? Das gleiche gilt für Tſchungking. Während man Stalin wenigens eingeladen hatte, nach Ma⸗ rolko zu kommen, und ihm zu ſeinem Geburtstag Heine Blumenkränzlein wand, war Tſchungking überhaupt nicht aufgeſordert worden. Es hat nur die Aufgabe, im ausſichtsloſen Krieg gegen Japan auszuharren, um dann im günſtigſten Falle ein amerikaniſches Protektorat zu werden. Der neue Seeſieg der Japaner bei den Salomon⸗ Inſeln, der nur wenige Stunden nach der Erklärung des amerikaniſchen Mrrineſekretärs Knox bekannt⸗ gegeben wurde, die Salomon⸗Inſeln ſeien nunmehr feſt in amerikaniſcher Hand, dürfte Tſchungking ge⸗ geigt hoben, welchen Wert USA⸗Verſprechungen und USA⸗Prognoſen haben. und daß China nur eine KHeine unbedentende Hilfsfigur in dem großen Schachſpiel iſt, das Waſhington zurzeit ſpielt und deſſen Preis die Weltherrſchaft ſein ſͤll. Worauf wartet Tſchungking eigentlich noch? 1 Der ſtaſienische Wehrmachtsbericht Schiſſe auf der Neede—— mit Bomben eg 9 anb. Rom, 7. Februar. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Sountag Hat ſolgenden Wortlaut: Das Hauptauartier der Wehrmacht gibt bekannt: Lebhafte beiderſeitige Artillerietätigkeit au der tripolitaniſch⸗tuneſiſchen Grenze. In Tuneſien Spähtruppunternehmen. Wir haben einige Gefangene gemacht. Ein amerikaniſcher auf Kraſtfahrzeugen beförderter Spähtrupp, der gegen unſere Linien vorfühlte, wurde geſangen⸗ der Achlenmächte trugen ihre Augriſſe erl Kraeh 5 at euganſammlungen und in Marſch be⸗ Kra 8 Nachſchubkolonnen vor. Auf der Reede von liegende Schiſſe wurden mit Bomben indliche Flugzeuge warſen geſtern Spreng⸗ und ———— inale(Palermo), und ſetzten be⸗ waldetes Gelände in Brand. Sie belegten des wei⸗ toniſchen Form als ein Meiſterbau der ſizilianiſchen teren Perſonenzüge zwiſchen Lica und Gela ſowie in der Umgebung von Caſſibile(Syrakus) mit Maſchi⸗ neugewehrſener. Die Angriſſe forderten einen Toten und fünf Verletzte als Opfer. Kunurdenkmäler in Schutt und Asche Drahtbericht unleres Korreſpondenken — Rom, 7. Februar. Bei dem letzten Luftangriff auf Palermo iſt auch eines der koſtbarſten Denkmäler der ſizilianiſchen Baukunſt in Schutt und Aſche verwandelt worden. Die bekannte Baſilika Maggione, deren Bau auf die Normannenzeit zurückgeht, enthält auch die Gräber Jahlreicher deutſcher Ordensritter aus dem 15. Jahr⸗ hundert und galt wegen ihrer anmutigen architek⸗ Architektur. Kooſevelts Marineadiutant zurückgetreten. Rooſe⸗ velts Marineadiutant. Kapitän John Mac Erea, iſt— eigenen Wunſch ſeines Poſtens enthoben worden. Deutsch-italienisch anb. Berlin, 7. Februar. Im tuneſiſchen Raum ſind in den letzten Tagen Aunter beiderſeitigem Einſatz ſtarker Luftwaffenver⸗ bände lebhafte Kämpfe im Gange. bei denen die deutſch⸗italieniſchen Truppen in den mitteltuneſi⸗ ſchen Ausläufern des Atlasgebirges wichtige Höhen und Päſſe gewannen. Der Feind hatte in den lesten Wochen ſeinen Druck hauptſächlich auf zwei Abſchnitte ausgeübt. In Mitteltuneſien und nördlich der Salz⸗ fümpfe des Schott Schwerid und des Schott el Fedjadj, die nebeneinanderliegend eine ſchwer paſ⸗ erbare Weſt⸗Oſt⸗Sperre in Südtuneſien bilden, ver⸗ uchte er den Austritt aus dem Gebirge au erzwingen. Die deutſch⸗italieniſchen Truppen dagegen er⸗ kämpften ſich ſyſtematiſch beherrſchende Höhen, von denen aus ſie dem Feind den Eintritt in die breite, von zahlreichen Straßen durchzogene Kü⸗ ne verwehren können. Den erſten größeren Angriffserſolg errangen unſere Truppen zwiſchen dem 18. und 24. Januar gegen die Fremdenlegionäre de Gaulles. Sie mach⸗ ten dabei 4000 Gefangene und vernichteten odez er⸗ beuteten 21 70 Geſchütze, rund 100 Mäſchi⸗ un nengewehre und d 200 Kraftfahrzeuge. Im letz⸗ ten Januar⸗Drittel entwickelten ſich nur Stoßtrupp⸗ Aufmarſch des Gegners geſtört wurde. kämpfe, während durch Angriffe der Luftwaffe und Einzelaktionen kleinerer Pioniertrupys der weitere Von den Sprengkommandos, die in dieſer Zeit ins feindliche Hinterland eindrangen, war ein deutſcher Feldwebel beſonders erfolgreich. Es gelang ihm dreimal hintereinander, an verſchiedenen Stellen die Brücken einer für den Feind wichtigen Bahnlinie zu vernichten. Zweimal konnten die Sprengungen im Schutz der Nacht vom Feind ungehindert durch⸗ geführt werden, aber beim dritten Male war die Brücke durch Poſten geſichert, die erſt vertrieben werden mußten. Dadurch wurde der Gegner alar⸗ miert, der nun den Feldwebel und ſeinen ein⸗ gigen Begleiter aus etwa 150 Meter Entfer⸗ nung mit zwei Maſchinengewehren heftig unter Feuer nahm. Trotzdem brachte dieſer ſchnell und ge⸗ ſchickt die Sprengladung an und entzündete ſie. Die kploſion zerriß die Brücke, keſſelte zugleich aber uch die Aufmerkſamkeit der feindlichen Se0 ſo daß ſich die beiden deutſchen Soldaten abſetzen und wohlbehalten in ihre Ausgangsſtellungen zu⸗ „rückkehren konnten. Obwohl ſolche Einzelaktionen und Angrifſe die Luftwaffe bei dem Feind empfindliche Verluſte, vor allem an ſchwer erſetzbarem Material. zufügten, ſuchten um die Monatswende die gegneriſchen Kampfgruppen Fühlung mit den Verbänden der Achſe. Sie löſten damit aber nur neue Angriſfe der deutſch⸗italieniſchen Truppen aus. denen es in zähen Kämpfen gelang, die Legionäre de Gaulles aus wei⸗ teren wichtigen Paßſtellungen im mitteltuneſiſchen Bergland herauszudrücken und damit die Bedrohung des Straßennetzes zwiſchen dem Gebirge und der Küſte auszuſchalten. Die feindlichen Einheiten hatten ſchwere Ver⸗ uſte, die noch erheblich anwuchſen, als an Stelle der zerſchlagenen Legionäre am 1. 2. Briten und Nord⸗ die ioiale Arbeitskraft-Erfassung für die Reichsverteidiguno une ae Heldepfllent durchgeführt wird/ Drei Erunderklärungen ndz, Berlin, 7. Februar. In dieſen Tagen wird es in vielen deutſchen Familien lebhafte Unterbaltungen über den Auf⸗ ruf jeder abkömmlichen Arbeitskraft für die Reichs⸗ verteidigung geben, wie er durch die Verordnung über die Meldepflicht von Männern und Frauen vollzogen wurde. Die amtlichen Verlautbarungen haben bexeits keinen Zweiſel darüber gelaſſen, daß es deutſcher Art nicht entſpricht, die Methoden der Sowietunion anzuwenden, wo rückſichtslos und mit brutaler Gewalt die geſamte Bevölkerung mit Kin⸗ dern, Greiſen und⸗Gebrechlichen zur Arbeit gepreßt wird, aleichaültig, ob der einzelne der verlangten Leiſtung gewachſen iſt oder daran zugrunde geht. Die maßgebenden deutſchen Stellen haben vielmehr iede Vorſorge zur Rückſichtnahme auf die beſonderen perſönlichen und ſachlichen Verhältniſſe des einzel⸗ nen, und zwar weitgehender. als dies etwa bei der Einberufung zum Wehrdienſt möalich iſt, getroffen. Das ſomit verlangte Minimum aber werden die abkömmlichen Arbeitskräfte gern geben, nicht nur aus Anſtandspflicht gegenüber unſeren Soldaten und hart ſchaffenden Rüſtungsarbeitern, ſondern als ihren perſönlichen aktiven Beitrag zum Siege. Der Aufruf der meldepflichtigen Mäuner und Frauen durch die Arbeitsämter, der in den näch⸗ ſten Tagen überall im Reich in den Tageszei⸗ tungen oder durch öffentlichen Anſchlag erfolgen 985 ſoll bis zum 31. März 1943 abgeſchloffen ein. Die Erfaſſung kann, je nach der bezirklichen Lage, gruppenweiſe erfolgen, etwa nach den Anfangsbuch⸗ ſtaben der Zunamen oder nach dem Alter oder nach beruflichen Geſichtspunkten. Wer durch die Betriebs⸗ ſtillegungs⸗Anordnungen betroffen iſt, wird zunächſt nicht aufgerufen. Die in einem öffentlich⸗rechtlichen Dienſtverhältnis ſtehenden Männer und Frauen ſind zwar von der Meldung befreit; es haben ſich aber, unter den ſonſtigen Vorausſetzungen, Ruheſtands⸗ beamten zu melden. Zu den ſelbſtändigen Be⸗ rufstätigen, die der Meldepflicht unterliegen, rechnen alle im Handwerk, in der Induſtrie oder in der ſon⸗ ſtigen Wirtſchaft oder in den freien Berufen ſelbſtän⸗ dig tätigen Perſonen, die keine oder nicht mehr als fünf Geſolgſchaftsmitglieder am Stichtag beſchäftigen. Es werden nur ſolche Geſolgſchaftsmitglieder berück⸗ ſichtigt, die mindeſtens 48 Stunden wöchentlich tätig waren. Ausgen ommen von der Meldepflicht ſind die ſelbſtändigen Bauern und Landwirte, die in der Landwirtſchaft voll tätig ſind. Da von der Meldepflicht im Geſundheitsweſen nur die Männer und Frauen befreit ſind, die hier hauptbe ruflich ſelbſt⸗ ſtändig wirken, müſſen ſich unter den ſonſtigen Vor⸗ ausſetzungen auch Männer und Frauen melden, die im Geſundheitsweſen einen unſelbſtändigen Beruf ausühen, z. B. die Sprechſtundenhelſerin eines Arz⸗ tes, die am Stichtag nur halbwöchentlich bei ihm be⸗ ſchäftigt war. Bei den Schülern bezieht ſich die Be⸗ freiung der Melbepflicht nur auf Schüler und Schü⸗ lerinnen, die eine öffentliche oder anerkannte private allgemein⸗bildende Mittel⸗ oder höhere Schule be⸗ ſuchen. Demnach ſind die Schüler und Schüle⸗ rinnen von Fachſchulen, z. B. von Han⸗ delsſchulen oder Baugewerkſchulen und auch die Studierenden an Univer⸗ ſitäten oder ſonſtigen Hochſchulen mel⸗ depflichtig. Für die Meldung iſt ein Frage⸗ bogen, der nach dem Aufruf bei allen Arbeitsämtern oder ihren Nebenſtellen, auf dem Lande eventuell „Wenn halb Cuadalcanar sechs Monate dauert“ Ein Engiänder über die stimmung In USn anb. Gen', 7. Februar. Der konſervative Unterhau eordnete Captain Gammans, ein häufiger Beſucher der U8A, der auch 1450 wieder von einer längeren Rundreiſe aus Ame⸗ rikg nach England zurückkehrte, berichtet im„Daily Telegraph“ über ſeine Eindrücke. In den USA, ſchreibt er, gebe es nach wie vox keine geſchloſſene üffentliche Meinung, denn noch immer lebten dort große„unverdaute Volksgruppen“, die ſich über internationale Angelegen⸗ eiten eſentlich voneinander unterſchieden. In Neuyork allein gebe es zum Beiſpiel mehr Juden als in Paläſtina. „„Die gebildeten Kreiſe innerhalb der USA⸗Be⸗ völkerung vergegenwärtigten ſich heute die Ausmäße dieſes Krieges und die Gefahren, die er auch für die Amerikaner mit ſich bringe. Das gelte ganz beſon⸗ ders vom Seekrieg und den ſtarken Schiffsverluſten. Was die Krieasproduktion der USA an⸗ gebe. ſo nütze ſie, wie aroß ſie auch immer ſein möge, den Achſengeanern wenig, ſolange es an den nötigen Schiffen fehle, die das Materiak an die Kampffron⸗ ten brächten. Borläufig verroſte noch ſehr viel in den Lager⸗ hänſern oder liege unrettbar verloren auf dem Meeresgrund. USA zur Zeit liegende Frage ſei die Zukunſt des britiſchen Empires. Die Iſolationiſten und eng⸗ landfreundlichen Bevölkerungsſchichten ſeien jeder⸗ Zeit bereit, mit aller Schärfe dafür einzutreten, daß amerikaniſches Blut für die Erhaltuna des britiſchen Imperialismus veraoſſen werden dürfe. Zweiſellos die, arößte awiſchen Großbritannien und — übrigen ſtelle man in der USA⸗Oeffentlich⸗ eine„merkwürdig peſſimiſtiſche Haltung dem iapaniſchen Krieg gegenüber“ feſt. Nicht ſelten höre man die Frage: Wenn wir bereits ſechs Monate dazu brauchen, um die Hälſte von Guadalcanar zurückzuerobern, wieviele Jahre wird es dann währen, bis wir die pazifiſchen Inſeln eine 9 anderen wieder in unſeren Beſitz bringen werden ke Tschungking-HMite„erbärmlich“ dnb. Liſſabon, 7. Februar. „Nachrichten aus den USA zufolge, hat die Frau des Londoner chineſiſchen Botſchafters, Wellington Koo, vor Rüſtungsarbeitern in Philadelphia geſpro⸗ chen. Sie hat in ihrer Rede feſtgeſtellt, daß Tſchung⸗ kinas Widerſtand zuſammenbreche, wenn es von ſei⸗ nen Verbündeten nicht mehr Hilfe erhalte.„Er⸗ bärmlich“ nannte ſie, was die USA Tſchungking⸗ China an Unterſtützuna liefern. Auch Rooſevelt habe ſie geantwortet, der in ſei⸗ ner Eröfſnungsanſprache vor dem neuen Kongreß bebauptet hatte daß Tſchunaking heute auf dem Luft⸗ 3 ebenſoviel Material erhalte wie ehemals über die Burmaſtvaße: Von dem geſamten Leih⸗ und Pachtprogramm entfielen auf China nur 2 v. H. Davon aber hätten zu keinem Zeitpunkt mehr als 1 v. H. Burma exreicht, und nur 76 v. H. ſei wirklich in Tſchungking⸗China eingetroffen. Mit dieſer Feſtſtellung habe Frau Wellington Koo Rooſevelt Lügen geſtraft. e Truppen erkämpften wichtige Höhen amerikaner zu erfolgloſen Gegenſtößen übergingen. Bis zum 4. 2. hatten die deutſch⸗italieniſchen Ver⸗ Eände bereits erneut 24 ſeindliche Panzer vernich⸗ tet, und über 1000 Gefangene eingebracht. Auch am ſolgenden Tag blieben die Angriffe des Gegners zur Rückeroberung des wichtigen Paſſes ergebnislos und ebenſo ſcheiterten die Entlaſtungsvorſtöße ſüdlich des Kampfgebietes. Stattdeſſen haben die Achſentruppen in dem gewonnenen Höhengelände ſchwere Waffen in Stellung gebracht und beherrſchen mit ihnen weſentliche Teile des feindlichen Hinterlandes. Da⸗ S4 an dieſer Stelle das geſteckte Kampfziel er⸗ reicht. Gegenwärtia ziehen die Norbamerikaner Ver⸗ bände nördlich der Saläſümyſe zuſammen, doch bisher außer mit Spähtruvvs. die iedesmal zurückgewieſen wurden, noch nicht in Aktion ge⸗ treten ſind. die ie⸗ Feldwehel sprengt drei Eisenbahnbrücken 0 luftwaffe vernichtete in funt Tagen 62 feindliche Flugzeuge Die erfolgreichen letzten Kämpfe wurden durch deutſch⸗italieniſche Fliegerverbände kraftvoll unter⸗ ſtützt. Zahlreiche Angriffe unſerer Kampfflugzeuge richteten ſich aegen Truppenanſammlungen. Panzer⸗ einheiten, Nachſchubkolonnen und Feldflugplätze des Feinde, während Nahkampfflieger oft unmittelbar in die Erdkämpſe eingriffen und mit 1 Bordwaffen feindliche Widerſtandsneſter, Späh⸗ trupps und Vorausabteilungen wirkſam unter Feuer nahmen. Beſonders erfolgreich waren die deutſch⸗italieni⸗ ſchen Jäger, die in zahlreichen Luftgefechten in der Zeit vom 1. 2. bis 5. 2. allein 53 feindliche Flug⸗ zeuge abſchoſſen. Durch Flakbeſchuß und Vernich⸗ tung am Boden wurden noch weitere neun Flug⸗ Bomben und zeuge vernichtet, ſo daß der Feind in fünf Tagen an der tuneſiſchen Front insgeſamt 62 Fluazeuge verlor. Vorurieile, die wir durchaus begreifen Frau Eleanor möchte, daß sich Engiänder und Amerikaner„besser verstehen lernen“ Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, Februar. In England bat man, wie erinnerlich, ſeit zwei Jahren auf dringendes Verlangen Waſhinatons, Sonderkurſe für Lehrer in amerikaniſcher Ge⸗ ſchichte eingerichtet, da nach Anſicht der Londoner USA⸗Botſchaft die Kenntniſſe des einzelnen Englän⸗ ders auf dieſem Gebiet beklagenswert gering und die Quelle aller möglichen„Vorurteile“ ſeien. Jetzt fordert Frau Rooſevelt in einem Vortrag vor der Engliſh Speaking Union, einer Organiſation der amerikaniſchen Oberſchicht, die ſtark unter dem geiſtigen Einfluß engliſcher Kreiſe ſteht, daß in den USA⸗Schulen Sonderkurſe für engliſche Geſchichte eingeſührt werden ſollen. Frau Roo⸗ ſevelt ſprach von den Erlebniſſen bei ihrem Beſuch in Enaland. Sie habe in den amerikaniſchen Truppenlagern feſtgeſtellt, daß viele amerikaniſche Soldaten die größten Vorurteile gegen ihre engliſchen„Gaſt⸗ geber“ hätten und eugliſche Art überhaupt nicht verſtünden. Dieſes mangelhafte Verſtändnis rühre von den Vor⸗ urteilen her. die den amerikaniſchen Soldaten in den Schulen eingeflößt worden ſeien. Infolgedeſſen müßte der Unterrichtsplan in den revidiert werden, damit man dieſe Vorurteile über⸗ winde. In den amerikaniſchen Schulen wird z. B. gelehrt, daß die Engländer im Unabhängigkeitskrieg Wa⸗ ſhington gehängt hätten, wenn er in ihre Hände ge⸗ jallen wäre, daß England 1812, als der europäiſche Kontinent, deſſen politiſcher Haltung die USA ihre Unabhängigkeit verdanken, in die napoleoniſchen Kriege verſtrickt wax, die Gelegenheit benutzten, um noch einen letzten Verſuch zu machen, die eben erſt gewonnene Unabhängigkeit der amerikaniſchen Ko⸗ USA⸗Schulen lonie wieder abzuwürgen; ferner wird in den ameri⸗ kaniſchen Schulen gelehrt, daß England nach dem Weltkrieg den UsA einige Milliarden Dollar ſchul⸗ dig blieb. Solche Ereigniſſe ſind allerdings geeignet, einige„Vorurteile“ hervorzurufen, die man nicht da⸗ durch aus der Welt ſchafft, öͤaß man die USA⸗Ge⸗ ſchichtsbücher ein wenia revidiert. Im übrigen: Ueber alle Geſchichte und alle ge⸗ ſchichtliche Erinnerungen hinaus fallen ſich Englän⸗ der und Amerikaner, ſobald ſie in Perſon aufein⸗ andertreffen, ſtark auf die Nerven. Die ſogenannte engliſch⸗amerikaniſche Freundſchaft iſt ſtets zweckbe⸗ ſtimmt und zeitlich befriſtet geweſen. Sie iſt eine Erfindung der Politiker und beſchränkt ſich lediglich auf die Kreiſe der Hochf chfinanz, die miteinander Pro⸗ fite machen möchten und gewiſſe ſnobiſtiſche Kultur⸗ dirkel. Der Dollar rolit 35 dnhb., 7. Februar. Die Waſhingtoner Export⸗ und Importbank ge⸗ währte Uruguay einen weiteren Kredit von 20 Mil⸗ lionen Dollar. lebensmittel-Krise in lran Prahtbericht unſeres Korretpondenten — Rom, 7. Februar. Das iraniſche Kabinett, das auf ein Daſein von zwei Monaten zurückblicken kann, befindet ſich in einer neuen Kriſe. ihren Rücktritt erklärt. Wie einwandfrei feſtſteht, iſt auch die neue Kriſe auf die von den britiſchen Be⸗ ſatzungsbehörden betriebene Politik der Lebensmit⸗ telbeſchlagnahme zurückzuführen. Es dürfte daher nicht leicht ſein, die Kriſe zu überwinden. auch beim Bürgermeiſter oder einer ſonſtigen örr⸗ lichen Dienſtſtelle erhältlich iſt, auszufüllen. Außer den Mitteilungen zur Perſon ſind auf dem Meldebogen im weſentlichen anzugeben: Zahl und Alter der im Haushalt lebenden Kinder, Zahl der Hausgehilfinnen, ob zur Zeit berufstätig, als was und bei wem. Dauer der Arbeit täalich oder avöchentlich, ob früher berufstätia geweſen, als was. bei wem und in welcher Zeit, warum die letzte Be⸗ rufstätigkeit auſgegeben wurde, ob im Beſitz eines Arbeitsbuches, ob zur Zeit in Berufsausbildung und für welchen Beruf. ob frühere Berufsausbil⸗ dung vorliegt ſowie Art der Schulbildung. Auch die ehrenamtliche Mitarbeit im öffentlichen Leben wird nach Art und Dauer ermittelt, z. B. die im Roten Kreuz, beim Reichsluſtſchutzbund oder bei der NeSDAP und ihren Glicderungen und angeſchloſſe⸗ nen Verbänden ſowie in anderen ſozialen Organi⸗ ſationen. Bei aller Rückſichtnahme auf dieſe ehren⸗ amtliche Tätiakeit iſt es wohl ſelbſtverſtändlich, daß auch dieſe Kräfte dem Krieasarbeitseinſatz zuſitz⸗ lich zur Verfüaung ſtehen, ſoweit ſie nicht wirklich bereits voll in Anſpruch genommen ſind. Am Schluß des Fragebogens ſtehen dann für ieden Meldepflichtigen drei Grunderklärungen zur Bqhl: 1. Ichſtelle mich dem Arbeitsamt für den Kriegs⸗ einſatz in der Kriegswirtſchaft zur Verſügung. 2. Ich ſtelle mich dem Arbeitseinſatz in der Kriegswirtſchaft unter folgenden Vorausſetzungen zur Verfügung(3. B. Halbtaasbeſchäftigung, ge⸗ wünſchte Art des Einſatzes, Betreuuna der Kinder). 3. Meinem Arbeitseinſatz in der Kriegswirtſchaft ſtehen folgende Gründe entgegen, wofür die ſolgen⸗ den Belege beigefügt ſind. Es iſt ausdrücklich hervorzuheben, daß zunächſt nur der Aufruf und die Abgabe der Fragebogen er⸗ ſolgt. Damit iſt noch nicht entſchieden, ob und wann der einzelne Meldepflichtige tatſächlich herangezogen wird. Die Arbeitsämter ſind ermächtigt, berechtigten Wünſchen über die Art des Einſatzes ſoweit wie mög⸗ lich Rechnung zu tragen und zu prüfen, wieweit die perſönlichen Verhältniſſe berückſichtigt werden kön⸗ nen. Bei Angabe von Krankheiten oder Leiden er⸗ folgt erforderlichenfalls eine Unterſuchung durch den Arzt des Arbeitsamtes. Die Arbeitseinſatzverwal⸗ tung verfügt im übrigen über die erprobten und er⸗ fahrenen Kräfte, die zuſammen mit den ihnen beige⸗ gebenen Beratern die Gewähr dafür bieten, daß auch dieſer große Aufruf für die Reichsverteidigung frei von bürokratiſcher Uneinigkeit im Geiſte der deut⸗ ſchen Volksgemeinſchaft vollzogen wird. Die Büſte Lenins mit Teer übergoſſen und ſchwer beſchädigt Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 6. Febr. Auf dem Holford Sauare in London wurde letzt die Büſte Lenins von unbekannten Tä⸗ tern beſchädigt. Das Kinn wurde teilweiſe zerbrochen und die ganze Büſte durch Hammerſchläge übel zugerichtet und mit Teer überſtrichen. Wegen der für den 21. Februar, dem„Tag der Roten Armee“, geplanten großen Demonſtration der britiſchen nationalen Partei im Seoll⸗ Theater wurde geſtern im Unterhaus eine Inter⸗ pellation eingebracht, worin vor allem hervorgeho⸗ ben wurde, daß die Partei„eine hemmungsloſe antiſemitiſche Propaganda“ treibe. Innenminiſter Morriſon. der bekanntlich der Labour Party ange⸗ hört. wurde von dieſer Interpellation ofſenſichtlich in ein unangenehmes Dilemma gebracht. Er er⸗ klärte in einer Erwiderung:„Ich befinde mich awiſchen zwei Feuern. Sie wollen. das ich ſtrena auftreten ſoll, aber es aibt hier andere Mitglieder des Unterhauſes, die anders denken“, mit Sieſen Porten wandte er ſich zu den Bänken der Konſerva⸗ tiven.„und dieſe verlangen immer von mir, daß ich viel milder auftreten ſoll. Zur Zeit habe ich keinen Anlaß, die Kundgebuna der Partet zu verbieten.“ Schon eine historische Erinnerung. Prozetz gegen Troßki⸗Mörder in Mexiko EP. Liſſabon, 6. Februar. Der Prozeß gegen Jacques Mornard, der angeklagt iſt, den früheren ſowjetiſchen Kriegskom⸗ miſſar Trotzki im Auguſt 1940 mit einer Hacke er⸗ mordet zu haben, hatenunmehr in Mexiko⸗Stadt be⸗ gonnen. Den Urteilsſpruch des Gerichtes erwartet man für Anfana nächſter Woche. Die Verhandluna iſt zum Teil dadurch ſo lange binausgeſchoben worden, daß mehrere der Richter, vor denen Mornard erſcheinen ſollte, durch anno⸗ unme Drohbriefe eingeſchüchtert wurden. Mornard erhielt ſeit ſeiner Verhaftuna monatlich aus„muyſteriöſer Hand“ 300 Dollar, die regelmäßig bei ſeiner Bank deponiert wurden. ——— Rücktritt des rumäniſchen Wirtſchaftsminiſters. Der rumäniſche Wirtſchaftsminiſter Proſeſſor Fint⸗ zescu iſt zurückgetreten. ———— O. Aus dem Nationaltheater. Die Oper bereitet für Sonntag, 14. Februar, eine Neuinſzenierung von Richaro Wagners„Götterdämmerung“ vor. Die muſikaliſche SN hat Eugen Bodart, die Spielleitung Intendant Fue Brandenburg. Die Bühnenbilder entwarf Helmut oldt. 4% Junger Maunheimer Muſtkernachwuchs. Wie uns zu unſerem Bericht über das Ausleſelager für den Hadi⸗ ſchen Muſikernachwuchs in 45traßburg nachträglich noch mitgeteilt wird, befindet ſich unter den Preisträgern * (Pforzheim), ſtatt. noch ein weiterer Mannheimer: Helmut Vogel, der in Gruppe Taſteninſtrumente ausgezeichnet wurde. Er 09 ſeine Ausbildung in der Mannbeimer Muſikhoch⸗ ule. e Uraufführung in Pforzheim. Vor ausverkauftem Hauſe ſand im Pforzheimer Stadttheater die Uraufführung der Tanzburleske Liebe, Liſt und Narrenſpiel“ unter Leitung des Komponiſten. Kapellmeiſter Eduard Hahn Der Inhalt entſtammt dem von H. K. Kiefer verfaßten und für Tanz umgearbeiteten Märchen⸗ piel„Der Hofnarr“(Verlag Danner). Eine hochmütige rinzeſſin, die alle Freier ablehnt(Tänze eines Araber⸗ ſcheichs, eines Nomadenfürſten, eines Chineſen, alle mit Gefolge), verliebt ſich in den neuen Hofnarren, der ſich zum Schluß als Prinz entpuppt. Die moderne Muſik bringt in klaſſiſcher Form, ſuiteartig, Reigen, orientaliſchen Tanz mit Bariationen, eine Fuge und ein Rondo. Kanoniſche und rhythmiſche Verarbeitung, farbige Inſtrumentation fallen auf. Eva Kuly(früher Lehrerin für Tanz an den Folkwangſchulen) hatte mit Geſchmack und Verſtändnig die Mitwirkende. 10 von den 15 Miniſtern haben Einſtudierung übernommen und tanzte ſelbſt überragend den Prinzen. Viel Beiſall und Blumen für Verfaſſer und Dr. Karl Büchler. Der Rundfunk am Montag: Reichsprogramm: 15.00—16.00 Uhr: Lied⸗ und Kammer⸗ muſik von Schubert bis Joſeph Marx; 17.15—18.30 Uhr: Bunte Unterhaltungseinlage; 18.00—18.10 Uhr: Neue Kriegsbücher, 18.30—19.00 Uhr: Der Zeitſpiegel; 19.00 bis 19.15 Uhr: Wehrmachtsvortrag: Unſer Heer; 1920—10.35 Uhr: Frontberichte; 10.45—20.00 Uhr Politiſcher Vortrag; 29.15—22.00 Uhr:„Für jeden etwas“.— Deutſchlandſender: 17.15—18.30 Uhr: Sinfoniſche Muſik von Corelli bis Schu⸗ bert(Seitung: Hans Rosbaud); 20.15—21.00 ithr: Beet⸗ hoven⸗Kammermuſik;.00—22.00 Uhr: Schumann, Reger, R. Strauß(Leitung: Reinhold Merten). — —— der 17. Uik-sieg BfR Mannheim B Neckaran:1 Bih Mühlburg— FERaſtatt:2 Vereine Spiele gew. unent. verl. Tore Pkte. BfR Mannheim 17 17—— 135.41 34˙0 S 8 14 9—— 40.29 18·10 VfB Mühlburg 16 7— 6 35286 17.15 Nhe 1³ 7 2 4 32.31 10˙10 CPforzheim 15 6 3 0 39.58 15215 VDaxlanden 16 9 33.38 14·18 C Freiburg 14 5— 9 26 53 1012 Neckarau 14 4 1 9— 3³.10 *.— Karlsruhe 14 3 2 9 260.20 §ck Raſtatt 17 3 3 1¹ 18.60 9˙25 Strammer Widerstand von Meckarau Bfc Mannheim— Vfe Neckarau 51 In ſeiner beorängten Lage unterzog ſich der wackere Bfe im Kampf gegen den Meiſter ſehr großer Anſtren⸗ gungen, doch dieſen zu ſchlagen, war auch für ihn ein Ding der Unmöglichkeit. BfR Mannheim: Jakob; Conrad, Krieg: Krämer, Rohr, Müller; Schwab, Danner, Druſe, Lutz, Striebinger. Bis Neckarau; Gaska; Brunner, Gönner; Schmid, Wenzelburger, Zimmermann; Henneberger, Arnold, Preſchle, Sälzler, Striehl. In der 17. Minute hatte Mittelſtürmer Druſe nach einer Vorlage von Danner die Abwehr der Neckarauer überſpielt und unhaltbar das Führungstor des BfR ge⸗ ſchoſſen, der weiterhin ſehr ſtark im Angriff blieb. Dan⸗ ner ſchob jedoch einen Handelfmeter am Pfoſten vorbei, um aber ſpäter mit einem ſauberen Kopfball auf eine Maßflanke von Lutz hin, doch das 2. Tor herzuſtellen, dem aber Neckarau mit einem von Sälzler verwandelten Hand⸗ elfmeter den 1. Gegentreffer entgegenſetzte, der ſedoch trotz einiger Chancen der einzige Erfolg bleiben ſollte Nach Wiederbeginn landete Neckarau einige r ſchöne Angriffe, die gaben, in famoſen Paraden zu glänzen. Inzwiſchen war ein zweiter Handelfmeter für den Meiſter, der jetzt wie⸗ der mächtig drängte, fällig geworden, den aber nun Strie⸗ binger verſchoß, während Lutz, der doch für ſolche Fälle geeicht iſt, tatenlos danebenſtand. In der 63. Minute holte Torwart Jakob wiederbolt Gelegenheit der Linksaußen aber doch das 3. Tor herauék. Neckaraus Hoffnungen ſanken völlig ab, als Danner gleich darauf den 4. Treffer ſchoß, dem Druſe noch den 5. Erfolg an⸗ reiben konnte. Für den VfR, Her lange Zeit nicht in der Lage war, ſein ſonſt techniſch hochſtehendes Angriffsſpiel zu zeigen, war das Spiel in Anbetracht ſeiner Härte eine vorzüg⸗ liche Gelegenheit, für die kommenden ſchweren Spiele, in denen dem Sturm noch weniger als diesmal geſchenkt werden wird, die nötige Einſtellung zu finden. In der Hintermannſchaft überragten Torwart Jakob und der Ver⸗ teidiger Krieg. Rohr ſah ſeine Hauptaufgabe in der Be⸗ wachung von Preſchle, Müller tat ſich auf ungewohntem Poſten anfangs etwas ſchwer und Conrads Abwehr ließ mitunter zu wünſchen übrig. 9 Verſtärkt durch Wenzelburger, Sälzler(der z. Z. in Berlin bei Hertha mit großem Erfolg ſpielt), und Henne⸗ berger, hat der VfL Neckarau dem Meiſter mit Macht auf den Zahn gefühlt. Gaska hütete ſein Tor einwand⸗ frei und Brunner war neben Gönner ein brauchbarer Verteidiger. Sehr gut hat ſich die Läuferreihe geſchlagen, in der der lange„Wenzel“ dem Innentrio des VfR äußerſt ſchwer zu ſchaffen machte. Der Sturm war ſehr angriffs⸗ freudig, hatte aber im Ausnützen ſeiner Erfolgsmöglich⸗ keiten nicht das nötige Glück.— Schiedsrichter Schlem⸗ mer⸗ Karlsruhe leitete umſichtig und korrekt...S. Bſ Mühlburg— FB Raſtatt:2 Vor ſchwachem Beſuch kam ein nur wenig überzeugendes Spiel zuſtande, in dem vor allem Mühlburg, das in recht guter Beſetzung angetreten war, ſtark enttäuſchte. Die Mann⸗ ſchaft ſpielte umſtändlich und ungenau, ſo daß während der 90 Minuten kein Fluß und kein Zuſammenhang in ihren Aktionen zu ſehen war. Raſtatt hat das Unentſchieden ver⸗ dient, wenn es auch mit Hilfe eines Mühlburger Eigentors zuſtandekam. Bei den Gäſten waren weniger die techniſche Leiſtung als Energie und Fleiß ausſchlaggebend. In der 16. Minute holte der Mühlburger Halbrechte Rehkirſch die Führung heraus, aber 4 Minuten ſpäter hatte der Mühlburger Mittelläuſer Fach das Pech, das Leder an dem Torwart vorbei ins eigene Tor zu lenken. In der zweiten Spielhälfte gingen die Leiſtungen der Mühlburger noch mehr zurück, ſo baß Raſtatt gefährlicher werden konnte. Aber Mühlburg holte dennoch durch Krumbold neueröings die Führung. Raſtatt kam dann wenige Minnten vor Spielende durch den Halbrechten Klumpp wieder zum Ausgleich. Käfertal Meister der 1. Spielklasse Käfertal— Phönix Manuheim 50 Friedrichsfeld— Ilvesheim:1 Weinheim— Sanbhofen, kampflos für Weinheim TB 46 Mannheim— 07 Manuheim 126 Spiele gew. unenk. verl. Vereine Tore Pie. Käfertal 14 11 1 2 57:15 235 Phön. Mannheim 14 + 4 3 39.32 18 10 —— 15 8 2 5 48.25 18:12 eckenheim 14 0 4 4 2522¹ 16 12 Weinheim 14 6 4 4 32.31 16˙12 Sanbhofen 14 5 2 7 28 27 12:16 7 Mannheim 12 5 1 6 20:19 11113 Slvesheim 13 1 5 7 19 40.10 46 Mannheim 14— 3 1¹ 23ꝛ78.25 Käſertal, das noch zwei Spiele auszutragen hat, iſt durch ſeinen 50⸗Sieg über Phönix Mannheim endgültig Ra der 1. Spielklaſſe, Phönix blieb auf dem zweiten Friedrichsefld gewann gegen Ilvesheim 41. Beide Ver⸗ eine behaupteten ihre Plätze. Weinheim kam gegen Sandhofen kampflos zu zwei Punkten. Weinheim konnte durch dieſen Punktgewinn ſich Sandhoſen anſchließen. Sandhofen ſiel nach Verluſt⸗ punkten weiter zurück. Der TB 46 verlor gegen 07 Mannheim:6. Die Tur⸗ ner hatten durch Mannſchaftsſchwierigkeiten bis jetzt kein Glück. 07 Mannheim liegt noch ganz gut im Rennen. Spct Käſertal— Phönix Maunheim 510 In Käfertal empf der SpéEl mit dem Mannheimer Phönix eine Mannſchaft, die ſich mit allen Kräften zur Wehr ſetzte und dem Gaſtgeber lange Zeit das Torſchießen recht ſchwer machte. Beſonders die Hintermannſchaft der Gäſte, in der Rasmus, Nagel and Kreiner hervorragten, Kchetz dem Käfertaler Angriff nur wenig Entſaltungsmög⸗ eiten. Strafſtoß von Brandau in Führung gegangen, dann aber war der Phönix ein durchaus gleichwertiger Gegner, der bis zur Pauſe keine weiteren Erſolge zuließ. Erſt nach Wiederanſpiel konnten die Stürmer des Gaſt⸗ gebers durch ihr beſſeres Schußvermögen den Kampf für ſich entſcheiden. In der 50. Minute erzielte Rube im Allein⸗ ang den zweiten Trefſer und wenig ſpäter war es Fries, r eine exakte Hereingabe von Waſſer zum 3. Erſolg um⸗ Ebni Hin und wieder brachten energiſche Gegenſtöße des Phönix das Tor des Gaſtgebers wohl in erhöhte Gefahr, aber man konnte ſich im Angriff nicht im gewünſchten Maße Hurchſetzen, aährend. durch Rube und einen von Waſſer verwandelten Elfmeter das Reſultat noch auf:0 erhöhen konnte.— Schiedsrichter Kupfernagel⸗Wies⸗ loch leitete das Spiel ſicher. Sport der Hitler- Iugend Doppelerfolg der badiſchen HJ⸗Gewichtheber und ⸗Ringer In Mannheinm trafen ſich am Wochenende die Rin⸗ er und Gewichtheber der Geviete Baden und Hochland (Oberbayern) der H zu einem Vergleichskampf. Das Ge⸗ wichtheben kam in einem Dreikampf zum Austrag. Im einarmig Reißen holte ſich das Gebiet Baden mit 275 Kilo⸗ xamm gegen Hochland mit 267,5 Kilogramm die Führung. beidarmig Reißen verbeſſerte Baden ſeinen Vorſprung durch 350. Kilogramm gegen 342,5 und mit 455 Kilogramm gegenüber 447,5 der Hochländer im beidarmig Stoßen war für Baden der Mannſchaftsſieg geſichert. Geſamtreſultat: Baden 1080 Kilogramm, Hochland 1057 Kilogramm. Beſou⸗ ders gute Leiſtungen zeigten die Münchener Mituſch und Förg, ſowie die Badener Harant und Fiſcher. Im Ringen gab es techniſch hochſtehende Kämpfe mit ſol⸗ genden Ergebniſſen: Schon in der 8. Minute war Käfertal durch Fliegengewicht: Schulterſieg Seeburgers(Baden) über Zens(Hochland) nach 2,5 Min. Bantamgewicht: Schorpp (.) beſ. Anſelm 164J. Federgewicht: Badhuber(.) beſ. Uhrig(.) mit Halbnelſon in 6 Min. Leichtgewicht: Man⸗ jred Spatz(.) beſ. Lohn(.) n. P. Mittelgewicht: Sie⸗ bert(.) Punktſieger über⸗Maier(§.) Halbſchwergewicht: Ruidi(.) verliert gegen Leingärtner(.). Schwergewicht: (.) beſ. Friedel(.) knapp n. P. Geſamt: 59 ür Baden. Frelburg Gaumannschart und Einzelmeister im Tischtennis Die Gaumannſchaft des Tich, Privathandelsſchule Schwarz⸗Freiburg, konnte auch in dieſem Jahr, trotz ſchärf⸗ ſter Konkurrenz ihren Meiſtertitel im Tiſchtennis um die badiſche Meiſterſchaft gegen die Kreismeiſter Lörrach, Eſtol⸗ Mannheim und Karlsruhe mit Erfolg verteidigen. Für Freiburg ſpielten: Dr. Hofmann, Vogt, Richter, Oſtkirchen, Den Entſcheidungskampf um die Mannſchaftsmeiſterſchaft gewann Freiburg gegen Eſtol⸗Mannheim mit:1 Punkten. Die Einzelmeiſterſchaft der Klaſſe& fiel an Oſtkirchen (Freiburg), mit Vogt(Freiburg) an zweiter Stelle. Einzel⸗ meiſterſchaft: Frauen: Frl. Wolf(Karlsruhe).— Weitere Ergebniſſe: Herren. Klaſſe B: Schule⸗Braun(Mann⸗ heim). Herren, Klaſſe C: Hertel(Freiburg). Heuren jun.: Höffling(Mannheim). Herrendoppel, Klaſſe A Dr. Hofmann⸗Richter(Freiburg). Herrendoppel, Klaſſe B: Schule⸗Schweizer(Mannheim). Herrendoppel, Kl. C: Höffling⸗Eberle(Eſtol Mannheim). Frauen⸗ doppel, Kl. B: Buchmüller⸗Kiechle(Freiburg). Gemiſchtes Doöppel: Baumſtiegler⸗Wirth(Karlsruhe).“ Turnerische lehrarbelt im Cau Baden Am kommenden Samstag und Sonntag nimmt der Turngau Baden in Karlsruhe ſeine diesjährige Sehvarbeit * auf. Mit der ſteten Auſwärtsentwicklung und Vertiefung des deutſchen Turnens und deſſen Drängen nach Entfal⸗ tung nimmt das Wettkampfweſen einen immer breiteren Raum ein. Dadurch ergibt ſich immer mehr die Forde⸗ rung nach geeigneten Kampfrichtern. Hier nach dem Rech⸗ ten zu ſehen und dieſen Forderungen zu entſprechen iſt vor⸗ —.— die Auſgabe der Gaue und Kreiſe. Das Kapitel Kampfrichterausbildung in allen Zweigen des Turnens nimmt in deſſen Jahresplan einen breiten Raum ein. Un⸗ ter Leitung des Gaufachwarts für Männerturnen, F. Schweizer⸗ Mannheim, findet der erſte diesjährige Wochenendͤlehrgang zur Ausbildung von Kampfrichtern am 13. und 14. Februar in Karlsruhe ſtatt. Die Ausſchreibung der Uebungen zu den diesjährigen Geräte⸗Meiſterſchaften der Turner wirkte wieder wie ein Weckruf. Die Spitzenturner landauf landab ſind bereits fleißig am Werk um die Uebungen zu meiſtern. Ihnen hierin behilflich zu ſein und die richtigen Wege zu weiſen, findet am Wochenende, 13. und 14. Februar, in Karlsruhe, eine Leiſtungsſchulung ſtatt. Leiter derſelben iſt der Ob⸗ mann für Leiſtungsſchulung im Gau Baden G. Kraut⸗ Pforzheim. Turnen im Ostland Das Gerätturnen iſt auch im Oſtland das Kampfſeld für den Wagemut, für Kraft und Schönheit und es bricht ſich immer mehr Bahn. Unter den gegebenen Verhältniſſen war ein Städtewettkampf Warſchau— Litzmannſtadt ein beſonderes Ereignis. ahlreiche Zuſchauer wohnten dem Kampf in Litzmannſtadt bei, den Warſchau 332:309 für ſich entſcheiden konnte. Beſte Einzelturner waren Hirt(früher —— und Haſenbeck(früher Frankfurt a..), beide von arſchau. Litzmaunſtadt und Poſen ſind die Ziele zweier Deutſch⸗ landriegen für ihre Oſtlandſahrt zu Werbezwecken. Sowohl die Männer⸗ wie die Frauenriege ſind erſtklaſſig beſetzt. Mitglieder der Männerriege ſind: H. Fa⸗ ſching⸗Leipzig, H. Finke⸗W.., E. Göggel⸗Stuttgart, F. Kiefer⸗W.., A. Kühner⸗Cannſtatt, W. Lange⸗Hamburg, W.. L.(früher TB 46 Mannheim), A. Stei⸗ dele⸗Hüllingen und Strobel⸗Golshöhe. In der Frauen⸗ riege ſind: A. Held und L. Treubel⸗München, B. Ruyp⸗ Berlin, Ch. Walter⸗Leipzig, U. Seitz⸗Hamburg und K. Kleine⸗Wuppertal. Alle ſtanden bei den letzten Meiſter⸗ ſchaften der Frauen 1942 in Mannheim im Vordergrund. Deniſchlands Sportkegler haben in ihrem Wettkampf⸗ programm für 1043 auch mehrere internationale Kämpfe. Vorgeſehen ſind ein Dreiländerkampf mit Finnland und Schweden und Länderkämpfe mit Ungarn und Kroatien. Berufsboxkämpfe in Amſterdam brachten als Haupter⸗ eignis das Schwergewichtstreſſen zwiſchen Jo de Groyt und Dorus Elten. Halbſchwergewichtsmeiſter de Groot bekam die Punktentſcheidung. Die Rabſporttermine der Frankfurter Sportfeldbahn wurden jetzt endgültig auf den 2. Mai, 23. Mai, 27. Juni (Borläufe zur deutſchen Stehermeiſterſchaft), 1. Auguſt, 29. Auguſt ſowie einen September⸗Sonntag ſeſtgeſetzt. 1860 München und Vſck Mannheim treffen ſich am 28. 8 in München in einem Fußball⸗Freundſchaftsſpiel. erade dieſe Begegnung dürfte im deutſchen Fußball leb⸗ haftes Intereſſe auslöſen. Jubel um das Weltmeisterpaar Baier im Eishockey Sieg und Riederlage für Kannheim/ 12 000 Zuschauer Nach Strauch⸗Noack, den Geſchwiſter Pauſin brachte die Leitung des Maunheimer Eisſtadions in ſtändiger Steige⸗ rung ihrer Programme und mit der Verpflichtung des Welt⸗ meiſterpaares Maxi und Ernſt Baier zweifellos mit den Höhepunkt ihrer diesjährigen Veranſtaltungen. Es wird allſeitig freudig begrüßt werden, daß die Baiers bereits einen zweiten Abſchluß für Mannheim zum./7. März angenommen haben. Die Baiers zählen längſt zu den ſtändigen Gäſten des Mannheimer Eisparketts, und ſo oft ſie noch hier waren, gaben ſie ſozuſagen eine Galavorſtellung ihrer einzigartigen und vielſeitigen Kunſt, mit der ſie im wahrſten Sinne des Wortes als unerreicht gelten. Kein Wunder denn, daß ſie auch diesmal 12000 Zuſchauer aus Mannheim und Um⸗ gebung in hellſtes Entzücken verſetzten und daß der Bei⸗ falls zweier voll beſetzter Häuſer kaum noch Grenzen kannte. Beſonders lebhaften Anteil an der Veranſtaltung nahmen auch etwa 1000 Wehrmachtsangehörige, die durch die KöcF⸗Soldatenbetreuung zu dieſer Veranſtaltung ein⸗ geladen waren. Ueber die Leiſtungen non Maxi und Ernſt Baier viele Worte zu machen, iſt im Grunde genommen überflüſſig; ihre Kunſt des Eislaufs iſt einmalig, und dies ſagt ſo ziemlich alles. Haargenau auf den Zentimeter, man möchte ſaſt ſagen auf den Millimeter, lief das ⸗Weltmeiſterpaar ſeine herrlichen Figuren. Und dies alles mit einer Selbſt⸗ verſtändlichkeit, bei der Anmut und Grazie ebenſo hervor⸗ ſtechen wie die muſikaliſche Virtouſität in der Ausſührung. Neben der Kür waxen es dann eine Reihe von Tänzen, die die Vielſeitigkeit des Ehepagres Baier nur noch unter⸗ ſtreichen konnten. Der zum Abſchluß gebrachte Paſſo Doble, der bereits vom Film her bekannt war, war natürlich⸗ An⸗ laß genug, das Eisſtadion in einen wahren Beiſallsſturm Zu tauchen. —Anzeichen ſprachen doch für die Sehr gut ergänzt war das Programm des Kunſteislaufs oͤurch die Münchnerin Suſe Demoll, die ebenfalls großen Beiſall erhielt, und dann durch den MERé⸗Nachwuchs der diesmal mit Giſela Tüchert, Lore Veith und Günter Blom zur Stelle war. Im Eishocken hatten die Leute des 9/ ſ eine Berk Auswahl als Gegner, und es gab hier für die Mannheimer Sieg und Niederlage. Dabei ſoll geſagt ſein, daß ſich die ohne Feiſtritzer und Demmer ſpielenden Mannheimer glän⸗ zend ſchlugen. Die jungen Nachwuchskräfte fügten ſich ſehr aut in die Mannſchaft ein, und ſicher iſt, daß mancher der 3. Z. verwendeten Spieler ſeinen Weg machen wird. Von Schwinghammer und Göbl ſicher geführt, kam die Mann⸗ ſchaft im Spiel des Vormittags um eine knappe Niederlage nicht herum. Tore von Göbl und Schwinghammer glich Eiſſewfki für Berlin aus, während Keßler, geſtützt auf die ſichere, teilweiſe aber auch unreine Abwehrarbeit von Dicker, den Siegestreffer für Berlin buchte. Das Syiel des Nachmittags ſah die jetzt eingeſpielte Mannheimer Mannſchaft noch mehr auf Touren. Zwar mußte Mannheim im zweiten Drittel zunächſt die Füh⸗ rung der Berliner durch Henſchel anerkennen, aber alle 0 Mannheimer, die im Schluß⸗ ganz groß in Fahrt waren. Göbl erzielte den Ausgleich, während Rödiger eine raffinierte Vorlage Schwinghammers zum:1 für Mannheim ausmachte. Leiter der Spiele war Breuer(MéRh), der aufmerkſam amtierte. Die Mannſchaften ſtanden:* Berlin: v. Meerſcheidt; Leifheit, Dicker; Brandt, Keßler, Eiſſewſki; Henſchel, Blankenſtein. Mannheim: Benkert, Lintner, Göbl; Rödiger, Schwing⸗ hammer, Zayic; Laarmann, H. Sönning, Leibig, Handball-Verbandssniele BVfR Maunheim— Turnerſchaft Käfertal 11:3(:2) TV. Handſchuhsheim— Jahn Seckenheim 19:6(:4) Vereine Spiele gew. unent. verl. Tore Pkte. SVV Waldhof 18 17— 1 22152 34·2 VfR Mannheim 17 15— 2 162.88 20²⁴ oſt⸗Sp& 18 13 5 143˙81 26¹0 TW 98 Seckenheim 17 12 1 4 14060 2559 TVHandſchuhsheim 17 8 1 8 93.116 1717 Reichsbahn⸗Sp 18 6 4 8 109 134 16.20 Tſchaft Käſertal 17 4 1 12 54110 8325 Jahn Seckenheim 17 4 1 12 67.151*²⁵ 3 5 Nedarau 17 3— 14 83.140.28 T 46/ Mech 18 R— 1 34158 2334 BiR Mannheim— Turnerſchaft Käſertal 11;8(:2) Die Raſenſpieler waren zu dieſem Spiel wieder nicht in beſter Aufſtellung erſchienen, aber im Angriff hatten ſie Müller zur Verfügung, der in die Fünferreihe neues Le⸗ ben brachte, zum mindeſten in der erſten Spielhälfte. Auch die Käfertaler waren mit einer guten Vertretung zur Stelle. Unter der Leitung von Groh⸗Neckarau begann das Spiel mit einiger Verſpätung. Die Raſenſpieler erwiſchen -einen ſehr guten Start. Wohl gelingt den Käfertalern, die Anſpiel haben, der erſte Wurf aufs Tor, der aber ohne Er⸗ folg blieb. Beſſer machten es da ſchon die Rotweißen, die durch geſchicktes Zuſammenſpiel und Inſtellunglaufen mehrmals hintereinander die Käſertaler Verteidigung ein⸗ fach ſtehen ließen. So ſtand die Partie nach etwa 20 Mi⸗ nuten ſchon 630 für die Hausherren. Ohne erſichtlichen Grund verfiel man dann aber wieder in Einzelſpiel und hielt ſchlecht Platz, ſo daß die Gäſte immer mehr Boden ge⸗ wannen und bis zum Wechſel zwei Treffer aufholen konn⸗ ten, allerdings auch ſelbſt noch zwei hinnehmen mußten, ſo daß bei der Pauſe mit:2 die Trefferſpanne immer noch ſechs Tore betrug. Da ſich die Raſenſpieler auch in der zweiten Hälfte nicht au den zu Beginn des Spieles gezeigten Leiſtungen zu⸗ rückfinden konnten, waren die Käſertaler auch weiterhin ein ebenbürtiger Gegner. Wenn die Stürmer raſcher ab⸗ gegeben und auch früher, als erſt an der Torraumlinie einen Wurf gewagt hätten, wären ihnen nach der Pauſe mehr als ein Tor geglückt. Weſentlich ſtärker war aber die Abwehr der Vorſtädter geworden, die in den zweiten dreißig Minuten nur drei Tore hinnahmen und ſo mit 1179 im geſchlagenen Feld blieb. 8 T Handſchuhsheim— Jahn Seckenheim 1826(624) Bis zur Pauſe war Jahn Seckenheim ein vollauf eben⸗ bürtiger Gegner. Die erſte Hälfte brachte verteiltes Spiel, wobei abwechſelnd beide Parteien im Vorteil lagen, die Einheimiſchen allerdings ſich im Wurf etwas überlegen zeigten. Das:4 für Handſchuhsheim beim Seitenwechſel entſpricht ungeſähr dem Spielgeſchehen. Die Heidelberger Elf zeigte in der zweiten Hälſte ein weſentlich beſſeres Spiel. Nun wanderte der Ball von Mann zu Mann, ſo daß die Seckenheimer Verteidigung alle Hände voll zu tun hatte, um dem Anſturm ſtand zu halten. Da nun aber die Halbſtürmer nicht ausreichend die Hintermannſchaft unterſtützten und dieſe wieder nur wenig Aufbauarbeit leiſten konnten, ſpielten ſich die Platz⸗ herren ein deutliches Uebergewicht heraus, das dann auch in der Torausbeute mit:2 Trefſern zum Ausdruck kam. Handſchuhsbeim hat ſich mit dieſem Sieg vor Reichsbahn auf den fünften Platz geſetzt. Jahn Seckenheim bleibt wei⸗ ter mit Käfertal punktgleich. Die beiden Mannſchaften rtrefſen am kommenden Sonntag aufeinander, wobei ſich wird, wer allein den ſiebten Platz einnehmen wird. Meisterschaft und Länderkampt Große Eisſportiage im Berliner Sportpalaſt Im Februar wird der Berliner Sportpalaſt der Schau⸗ platz einiger bedeutenden Eishockeykämpſe ſein. Da ſind zunächſt die noch ausſtehenden Spiele um die deutſche Eis⸗ hockeymeiſterſchaft 1943. Eigentlich ſollten die Titelkämpfe am 31. Januar abgeſchloſſen werden, aber dieſes Vorhaben hat ſich aus verſchiedenen Gründen noch nicht verwirklichen laſſen. Das zweite Vorſchlußrundenſpiel zwiſchen dem Maunheimer ERcéé und Rotweiß Berlin kann erſt am 13. Februar(nicht ſchon am 6..1) in Berlin ſtattfinden und das hatte zwangsläufig eine erneute Verſchiebung des Endſpiels zur Folge. Der SC Rießer See trifſt nun erſt am Februar im Sportpalaſt auf Mannbeim oder Rot⸗ weiß. Heſſen⸗Naſſau: Spgg Neu⸗Iſenburg— Kickers Offen⸗ bach:2; FSw Frankſurt— Eintracht Frankfurt:1; Wor⸗ matia Worms— Rotweiß Frankfurt 070; Hanau 93— Union Niederrrad:4; Scé Opel Rüſſelsheim— SB 98 Darmſtadt 511. Weſtmark: FV Saarbrücken— SC Altenkeſſel:0; Bor. Neunkirchen— Vfc Frankenthal:1; TS Saargemünd — TSG 89 Oppau:2; Tura Ludwigshafen— TS 61 Ludwigshafen 1·2. Elſäß: Mars Biſchheim— Rec Straßburg 124; Straßburg— ScSchiltigheim:0; SBVSchlettſtadt— FC 93 Mülhauſen:4; Fc Kolmar— FV Walk:1;§ Ha⸗ genau— SVag Kolmar 122. Württemberg: SV Feuerbach— Sportfr. Stuttgart:3; VſB Friedrichshafen— BfR Heilbronn:0. Nordbayern: 1. Fc Nürnberg— VR Schweinfurt:0; Schweinfurt 05— SpVga Fürth:2; Würzburger Kickers gegen Nüürnberg:2; Vſd Nürnberg— Poſt Fürth 1·0. Südbayern: Jahn Regeusburg— 1860 München:9; Bayern München— Schwaben Augsburg 070. Pommern: Phönix Köslin— 9e Kamp 0715; L8 Dievenow— 28V Parow 311; Stettiner Sc— Bis Stet⸗ tin 503j Viktoria—— Germania Stolp 80. Berlin⸗Mark/ Brandenburg: Blauweiß 1800— Tennis⸗ Boruſſia:3; Berliner S 93— Wacker 04:2; Ordnungs⸗ polizei Berlin— Bertha⸗BSc 11; Tasmania 1900— S Marga 38; Minerva 93— Lufthanſa 011. Sberſchleſten: SpBag Bismarckhütte— Tus Lipine 1253 Sportſr. Knurow— 1.§C Kattowitz 18. Sachſen: Rieſaer SB—Sportluſt Zittau 624; Ordnungs⸗ polizei Chemnitz— Fortuna Leipzig 74; BfB Leipzig gegen Döbelner SC 11; BC Hartha— Chemnitz BC 60; Dresdner SC— SC Planitz.1. Mitte: Wacker Halle— Deſſau 05:2; Deſſau 98— 4. SV Jena:2; 1. SV Gera— Halle 96:2. Spannende Weitkämpfe im Mannheimer Hallenbad Hi-sebiet Württemberg siegt knepp mit 104 vor Baden mit 101 und Westmark mit 89 Punkten Nach lauger Pauſe ſtand Mannheims Hallenſchwimmbad am Sonntag mal wieder ganz im Zeichen der Jugend, warb doch das in Schwimmerkreiſen mit Spannung erwartete neuerliche Trefſen der HZ⸗Gebiete Württemberg, Weſtmark und Baden für die ſchöne Schwimmſache. So konnten wir denn erneut die hinlänglich bekannte Mannheimer Gaſt⸗ freundſchaft trotz ernſter Zeit beſtätigt finden und das wird“ den Hͤ⸗Schwimmern ſicherlich eine beſonders liebe Erin⸗ nerung ſein. Organiſatoriſch hatte Gebietsfachwart Fei⸗ nauer(Mannheim) alles mit einem Stab von Helfern und Helferinnen glänzend vorbereitet, ſo daß die Begeg⸗ nung bei gutem Beſuch reibungslos verlief und vor allen Dingen auch ſpannende Kämpfe brachte. Konnten die Würt⸗ temberger bei der erſten Begegnung in Heilbronn klar mit 109 Punkten vor Weſtmark(93) und Baden(92) gewinnen, ſo wurden die badiſchen Hitlerjungen und ihre Anhänger heuer ſehr angenehm überraſcht, denn bis zum letzten Ren⸗ nen ſchien Badens Sieg ſicher zu ſein, als die Schwaben in der Kraulſtaffel 6 mal 50 Meter einen klaren, wenn auch den einzigen Sieg in der H9⸗Klaſſe verdient heimſchwam⸗ men und ſomit im Geſamtergebnis den Gaſtgebern um drei Punkte das Nachſehen gaben. Das errechnete Leiſtungs⸗ Riveau ſtand auf einem recht beachtlichen Nenner und wenn die badiſche H⸗Vertretung ſo zuſriedenſtellend abſchnitt. ſo war dies beſonders in den Kraulſtaffeln nicht zuletzt das Verdienſt des deutſchen Jugendmeiſters Otto Reinhardt (Heidelberg), der mit:02,8 bzw.:01 Min. für 100 Meter Kraul ſein hoſfnungsvolles Können erneut glänzend unter Beweis ſtellte. War die badiſche Hg ſchon ſchwimmeriſch recht gut gelaunt, ſo mußte das Jungvolk des Gebietes 21 doch dafür andererſeits die Ueberlegnheit der Kameraden von Württemberg und der Weſtmark anerkennen und brachte notgedrungen Minuspunkte. Im Kunſtſpringen bei Da und H wurden ganz annehmbare Leiſtungen gezeigt und Württemberg zeigte ſich hierbei als führend in der Geſamt⸗ wertung. Umrahmt war die Gebietsbegegnung von einem Freundſchaftswaſſerballſpiel Württemberg— Baden. das nach wechſelvollem Verlauf 93 endete. Mit großem Beiſall wurde auch das als Füllnummer aufgeführte Figurenlegen dey Frauen des Schwimmvpereins Mannheim unter Lei⸗ tunng von Mannheims Seniorſchwimmer Adam Scherrer quittiert, das in ſeiner anmutigen Schönheit die volks⸗ tümliche Seite des Frauenſchwimmſports wieder eindeutig untermalte. Mit der Siegerehrung klang die Veranſtal⸗ tung aus, die klar erkennen ließ, daß trotz Krieg und an⸗ derer Sorgen die körperliche Ertüchtigung unſexer Jugend nicht vernachläſſigt wird. * Die Ergebniſſe(Bahnläuge 25 Meter): 4 mal 100 Meter Bruſtſtafſel H: 1. Baden 5132,7 Min., 14 Pkt.(Ehinger, Seitel, Scherle, Schützl, 2. Weſt⸗ mark:34 Min., 10 Pkt. 3. Württemberg:85,1 Min., 8 P. — 3 mal 100 Mtr. Kraulſtaffel D: 1. Weſtmark:0g.8 Min., 14 Punkte(Lorentz, Wehrum, Juſtus). 2. Württem⸗ :04,9 Min., 10 Pkt. 3. Baden:11,1 Min., 8 Punkte. — Kunſtſpringen Da: 1. Württemberg 99,13 Punkte (Müller, Paul) 7 Punkte. 2. Baden 29,60 Pkt.(Berger) 5 Pkt. 3. Weſtmark 29,36 Pkt., 1 Pkt.— 4 mal 100 Meter Lagenſtaffel 5J: 1. Baden:25,6 Min., 14 Pkt.(Blum, Schütz, Reinhardt). 2. Württemberg:26,7 Min., 10 Pkt. g. Weſtmark:46 Min., 8 Pkt.— 3 mal 100 Mtr. Bruſt⸗ ſtaffel D: 1. Württemberg 4238,8 Min., 14 Punkte. 2, Weſtmark:45,5 Min., 10 Pkt. 3. Baden:57,2 Min., 8 Punkte.— Kunſtſpringen HJ: 1. Württemberg 11 Punkte. 2. Baden 6 Pkt. 3. Weſtmark 5 Pkt.— 4 mal 100 Meter Kraulſtaffel H3: 1. Baden:35 Min., 14 Punkte (Werner, Dannekker, Gade, Reinhardt). 2. Württemberg 440 Min., 10 Pkt. 3. Weſtmark:04 Min., 8 Pkt.— 50, 100, 50 Meter Lagenſtaffel Dg: 1. Weſtmark:41 Min. 14 Punkte. 2. Württemberg:43,5 Min., 40 Pkt. 3. Baden 254,3 Min., 8 Pkt. 6 mal 50 Meter Bruſtſtaffel 8: 1. Baden:86,2 Min., 14 Pkt.(Ehinger, Seitel, Bſum, Scherle, Durian, Reinhardt). 9. Württemberg 344.5 Min. 10 Pkt. 3. Weſtmark:54 Min., 8 Pkt.— 6 mal 50 Mit. Kraul HJ: 1. Württemberg:59.8 Min., 14 Pkt. 2. Baden:11,1 Min., 10 Pkt. 3. Weſtmark:16,2 Min., 8 P. * Hamburg: Eimsbüttel— Hamburger SB 379;§6 St, Pauli— Altona 93:1; Barmbeck— Wilhelmsburg 09:2. Schleswig⸗Holſtein: Kilia Kiel— Ordnungspol. Lübeck :2; Ellerbeck 04— Holſtein Kiel:4; Fortuna Glückſtadt— Friedrichsort:4; Phönix Lübeck— Boruſſia Kiel:8. 3 Meecklenburg: Roſtocker TScͤ— LS Neubrandenburg :3; LScB Rerik— TSV Wismar:0. Südhaunover⸗Braunſchweig: Rb. Eintr. Hannover gegen TuS 67 Hildesbeim:5; 1. 7C 05 Göttingen— 1896 Han⸗ nover:3; We Celle— LS Wolfenbüttel:0. Weſer⸗Ems: Schinkel 04— Werder Bremen 12. Weſtfalen: Alem. Gelſenkirchen— Schalke 04:2; Bfe Altenbögee— SpVag Röhlinghauſen:1; Vſs 48 Bochum gegen Boruſſia Dortmund:4; Weſtſalia Herne— Arminia »Marten 713; Tus Horſt Emſcher— Arminia Bielefeld:2. Niederrhein: Hamborn 07— Tus Helene Eſſen:8. Rotweiß Eſſen— Union Krefeld:0; Vfe Benrath— SS Wuppertal:2. Köln⸗Aachen: Alemannia Aachen— Bſed 99 Köln 870; BfR Köln— SpVag 07 Köln⸗Sülz 10:1; Viktoria Köln— SSB Bonn:2; Vingſt 05— Mülheimer SV:0; Bonner FV— Düren 99:2. Moſelland: 1. Entſcheid.⸗Spiel um die Gaumeiſterſchaft: FV Niederkorn— Tus Neuendorf 30. Danzig⸗Weſtpreußen: Buc Danzig— SC Poſen 028. Wartheland: Orpo Poſen— Dec Poſen.1; Poſt⸗Se Poſen— DWM Poſen:5, Union 97 Litzmannſtabt gegen Reichsb. Litzmannſtadt:4; TSG Gneſen— 7S0 Kutno 70; TSG Zdͤunſka Wola.— Orpo Litzmannſtadt:2. Lenet gab aut Internationaler Boxring In der vollbeſetzten Coubertin⸗Halle zu Paris gab es zam Sonntag franzöſiſch⸗belgiſche Berufsboxkämpfe mit dem Mittelgewichtstreſſen zwiſchen Frankreichs Meiſter Eduard Tenet und dem Belgier Al Baker als Hauptereignis. Baker diktierte von Anſang an den Kampf und zwang den Franzoſen, der über den Augen ſchwer verletzt war, in der vierten Runde zur Aufgabe. Frankreichs Fliegen⸗ und Bantamgewichtsmeiſter Theo Medina ſchlug den Belgier Degryſe in der zweiten Runde k. o. In Kopenhagen gab der frühere Amateur⸗Europa⸗ meiſter Anton Raadik(Eſtband) eine erfolgreiche Vor⸗ ſtellung und ſchlug den Dänen Otto Winther in einem Sechsrundenkampf nach Punkten. Nur mit Mühe konnte der Däne, der ſeinen erſten Kampf als Berufsboxer lie⸗ ſerte, auf den Beinen bleiben. Der Finne Purho,ſchlug den Dänen Dreſcher ebenfalls nach Punkten. In Bukaxeſt verlor der rumäniſche Weltergewichts⸗ meiſter Jon Popa ſeinen Titel, den er fünf Jahre im Beſitz hatte, durch eine Punktniederlage an Cionoin. 1 FFEPPP Das Jannarheft der„Weſtmark“ widmet ſich in ſeinem größten Teil der Oſtſiedlung und ihrer politiſchen Bedeu⸗ tung mit einem Geleitwort des(/⸗Obergruppenführers und Generals der Polizei Krüger. Erwin Hoff zeigt in ſeinem Aufſatz„Der Oſten— Vorland deutſcher Kultux“ die ge⸗ ſchichtliche Entwicklung des deutſchen Kultuxeinfluſſes und ſeine ausſchlaggebende Bedeutung in dieſen Gebieten auf. Helmuth Brühl beleuchtet in einem Beitreg das letzte poli⸗ tiſche Geſchehen in Frankreich und die Verſuche zu einer endgültigen Neuorientierung. Außerdem bringt das Heft neben einer Würdigung des Dichters Wilhelm Schäfer und des neueſten Trägers des rheiniſchen Literaturpreiſes Otto Brües durch Otto Doderer Erzählungen und kleinere Bei⸗ träge. Seinen Biloͤſchmuck bezieht das Heſt aus einer Aus⸗ wahl von Bildern, die eine Studienfahrt weſtmärkiſcher nach dem Generalgouvernement zum Ergebnis aben. Haupiichriftieitet und derantwortlich tür Volttik: Ddi Alote Wiabouer Herausgeber Drucket und Verleger Reue Mannheimer gettuno Or. Fritz Bode K Co Mannheim R 1.%8 Zur Zeit Preisliſte Nr. 19 gültig * Eiu Gonntag im Jeichen des Oyſers * Mannheim, 8. Februar. Der Samstag ſtand bereits in dieſem Zeichen. Im Zeichen der 5. Reichsſtraßenſammlung. Aber der Samstag hielt es noch mit der gebotenen Stille. Die Sammler machten ihre Runden ohne die Gegengabe des Arzeichens; denn für den vorgeſehenen Kaſperle treulich unterſtützt von den Politiſchen Leitern und NSV⸗Waltern, ſtießen auch ohne Karton nicht auf Froſtigkeit. Im Gegenteil, wenn man ausgekochten Sammelfachmännern glauben darf, war das Ergeb⸗ ſern gab es Feuerhaken, Kratzer und Kohlenſchauſeln, bei den Dachdeckern konnte man Topfunterſätze aus Schiefer erſtehen und Beſchwerdeckel für nahrhafte Zwecke, die Sattler brachten Koſtbarkeiten aus Le⸗ der auf den Markt, die Tapezierer pitfeine Zier⸗ deckchen, bei den Metzgern konnte man ohne Marken⸗ vergewaltigung eine Taſſe Fleiſchbrühe genehmigen, die Brezeln der Bäcker gab es gleich daneben— die in der Vortragsreinhe der Kunsthalle: Professor Wulzinger-Karlsruhe über, Rom im Barock“ Die Beſucherſtatiſtiken der Kunſthallenvorträge zeigen es deutlich: jedesmal wenn im Laufe der letzten zwei Winter Profeſſor Wulzinger aus Karlsruhe am Rednerpult des Muſenſaales erſchien, gab es einen ſich ſteigernden Ausſchlag nach oben. maskus führte, kamen die vielen Hunderte, denen ihr: Kunſthallenſonntage auch im Kriege unentbehr⸗ liche geiſtige Bereicherung geblieben ſind, bei dieſen ungewöhnlich feſſelnden kulturgeſchichtlichen Quer⸗ gewöhnliches erwartete. Außergewöhnlich war ja an ſich ſchon der Auftrag, mit einer Friſt von kaum mehr als drei Wochen für einen verhinderten Fach⸗ genoſſen. einzuſpringen und an ſeiner Stelle jenen nächſt der Antike wohl wichtigſten Abſchnitt römiſcher Kunſtgeſchichte zu behandeln, der auch bei uns in Deutſchland ſchon ſo manchen berühmten und hoch⸗ gelehrten Spezialiſten herangebildet hat. Aber wie Leidenswegen unzureichender, Abände⸗ endlichen Rettung der durch Berninis geniale beſonders glück⸗ auch wenn mit ihren runasprojekte und ihrer Maderna⸗Faſſade Kolonnaden war deshalb ein ſo liches Beiſpiel für ſolche Stilwerdung, Jeſuitenordens„Il Jeſu“— die typiſchen Merkmale des neuen Stils weit einprägſamer und im Aeſthe⸗ tiſchen vollendeter aufzuweiſen hat. zu Borbmino und Gia como della Porta, — von den Kirchen und Plätzen zu den Paläſten, deren„temperamentdurchalühte Würde“ und hohes Pathos edler Faſſaden wiederum in Bernini ihren groen Vollender findet. Doch dieſe ſtolzen Stadt⸗ ſchlöſſer der Farneſe, der Barbarini und wie ſie alle heißen, die da für den Schloßbau ganz Europas tonangebend wurden,— ſie wären nicht denkbar ohne Mit dem auge der Kamera Die Photographiſche Geſellſchaft Mannheim, e.., die in dieſem Jahre ihr 50jähriges Beſtehen feiern kann. hatte als Auftakt des neuen Jahres zu einem Farbfilmvortrag eingeladen und Mitglieder und Gäſte der Geſellſchaft an Hand wunderbar kolorier⸗ ter Aufnahmen eine ſtrapazenloſe, unterkunftsſorgen freie Wochenendfahrt erleben laſſen. 5 Zell am Harmersbach, das als ehemaliae kleinſte freie Reichsſtadt bereits im Jahre 1139 Er⸗ —* 5 d jedes b der W Meſopotamien, manches andere Bauwerk des barocken Rom— man wähnung findet, bildete den Ausgangspunkt der 3 Stun icht tig. Es mußte au o lind jedesmal noch, ob der Weg nach M tien, anches Bauwe 0 3 h0 a ————— es 3 8 nach Aegypten, nach Konſtantinopel oder nach Da⸗ denke nur an die 1568 vollendete Mutterkirche des Reiſe. Stramme Ulanen, auch heute noch in der 7 1.„—* 7* alten Uniform mit weißer Hoſe und rotem Jackett, die Bürgerwehr der Stadt, marſchieren durchs mit⸗ telalterliche, fachwerkbaureiche Städtlein, Jugend und Alter ſchauen vom herbſtſchmuckreichen Garten⸗ 18 6 7 8 S—0— 76 ſchnitten in vollſtem Maße auf ihre Koſten. Kein Von Lorenzo Bernini und ſeiner für das zaun oder von der blumenüberwucherten Altane ent—— 1185——— 3 Wunder alſo, wenn ſich zu dem geſtrigen Romrortraa architektoniſch⸗künſtleriſche Bild der Zeit entſchei⸗ dem feſtlichen Treiben zu. Durch den werker zum Blickfang. Und trugen auf ihre Weiſe eine beſonders zahlreiche und dazu innerlich ge⸗ denden Lebensarbeit R auf dem vier alte Schwedenkanonen— eu Sbei dazu bei, die Spenden noch lockerer zu machen. Die ſpannte Gemeinde eingeſunden hatte, die— durch⸗ Statuen und tauſend anderer köſtlicher Einzelhei en von der Tayferkeit der Altvordern künden, Glafer verkauften fachmänniſch gerahmte Bilder, die aus zu Recht— gerade von dieſem Thema und am Geſamtkunſtwerk barocker Sinngebung am großen, reichen Schwarswaldhaus, der— Schmiede traten mit Ofengerät an, bei den Schloſ⸗ ſeiner Behandlung durch dieſen Redner Außer⸗ die Schau dieſer ſchönen Vormittagsſtunde weiter nen Burg, den Schauplätzen Hansiakobs, aus bäuer⸗ lichem Volksempfinden geborener Erzählungen und Geſchichten. mit einem aroßen Sprung hinüber nach der alten„wunderſchönen Stadt“ Straßburg. Unter dem Schatten des romaniſch⸗gotiſchen Biſchofs⸗ domes erzählen aiebelreiche Häuſer und winkelige Gaſſen von dem Zauber einer mäͤtelglterlichen Stadt. Ein Blick auf die alten Gerberhäuſer an der Ill auf die Schinderbrücke und den von Friedrich 2 lie 31mi i. de ie berühmten Spezialiſten nicht i di ⸗ s bez Vorbild der ſuburbanen Villen, dem Großen, als er 1740 inkognito Straßbura be⸗ Spengler aber ließen es nicht beim Verka ei⸗ denn die berühmten Spezialiſten nicht immer die ver das bezaubernde or b anen* dem 6„ als ink* W23 udeniormen Alcb Aſchendechern, Wein ſie läßlichſten Menſchen und die beſten Redner ſind, ſo die draußen in der Campagna als bewußte Zeug, ſichtigte, bewohnten Rabenhof, waren für den, der ßen ſogar ihre Lötlampen weithin leuchten und mach⸗ ten ſo jedes Loch in Topf und Pfanne zu. Damit entſprachen ſie beſtimmt einem dringenden Mann⸗ heimer Haushaltungsbedürfnis. Uebrigens konnte man auch Bücher kaufen. Damit es nicht ohne Töne abgehen ſollte, gaben ein Muſikkorps der Wehrmacht und die Polizeikapelle Standkonzekte. Bei ſolch äußeren Bedingungen kann man den bewies Profeſſor Wulzinger ſeinerſeits, daß man ſelbſt vor dem anſpruchsvollen Hörerkreis der Kunſt⸗ halle ihrer gern entraten kann, wenn ſich der gründ⸗ lichen allgemeinen Sachkenntnis die rechte Geſtal⸗ tungskraft und Mittlergabe zugeſellt. Und ſo wurde denn dieſer aus allen möglichen Verlegungen und Verlegenle an Hreen c K ortrag vor übervoll beſetztem Hauſe zum allerſchönſten Er⸗ niſſe wundervoller Durchdringung von Natur und Kunſt das arote Erbe der römiſchen Kaiſerzeit mit neuen Inhalten zu erfüllen ſcheinen: auch ſie mit ihren Waſſerkünſten, ihren Kaskadenwänden, ihren in die Weite der Landſchaft gebetteten Gärten un⸗ entbehrliches Zubehör des großen Lebensfeſtes, das der Begriff des barocken Rom für faſt zwei Jahr⸗ bunderle in ſich ſchließt. die Breisgauſtadt Freiburg kennt, zum Verwech⸗ ſeln ähnlich. Bon der kunſtvollen Roſette Meiſter Erwins am Münſter. abſchließend zu den farben⸗ prächtigen Gartenblumen des Harmersbachtales, die in ihrer lebendigen Farbenfrende wie ein Gemälde anmuteten. Als Reiſemarſchall mit dem richtigen Blick und gleichzeitig Amateurphotograph der meiſterhaft ein⸗ kolg und za ertcun Cte⸗eheel icner Art, von efangenen Motive zeichnete J. Oeſtreicher ver⸗ Sonntag unmöglich zu, den belangarmen unter dem man ſpricht, wenn es die beſondere kulturför⸗ Wie ſehr aber dieſes Feſtliche, dieſer echt italie⸗ Anp der mit ſeiner Kamerabeute dem begei⸗ Einesgleichen rechnen. Es kamen noch dazu die dernde Note der Kunſthallenvorträge überhaupt niſche Trieb zum Pathos einer durchaus echt empfun⸗ ſterten Zuſchauer einen wahrhaft äſthetiſchen Genuß Doppelveranſtaltung im Eisſtadion, etliche Fußball⸗ piele und eine Filmvorführung der Hitler⸗Jugend. Daneben gab es auch Veranſtaltungen von ganz an⸗ derem Gepräge: Einen Kunſthallenvortrag— er deutlich zu machen gilt. Profeſſor Wulzinger aing dabei nicht den üblichen und bequemen Weg der Deduktion, die den Stadt⸗ denen und echt gemeinten Theatralik in der Wirk⸗ lichkeit verankert,— mit allen ſubtilen Verſtandes⸗ kräften durchſetzt wurde, beweiſt der Blick auf das ſtädtebauliche Ganze, das ſeit den gewaltigen bereitet hatte.-ken. Wir wünſchen Glück. Frau Maria Träger, heißt deshalb Kunſthallenvortrag, weil er im Muſen⸗ plan an den Anfang ſtellt und aus ſeinen Zügen das Planungen der Kaiſerzeit nach mehr als einem Schwetzinger Straße 155, begeht am Montag, dem ſaal ſtattfindet— ein Konzert der Muſirboch⸗ architektoniſche Entwicklungsbild herleitet. Er be⸗ Jahrtauſend zum erſten Male wieder im Barock S. Februar, ihren 80. Geburtstag bei guter Geſund⸗ ſchule. Wieder anders zu werbuchen ſind die Haupt⸗ verſammlung der Marinekameradſchaft und die Bilderreiſe der Photographiſchen Geſellſchaft. Die Bewegtheit des Sonntags fiel nach den ſtillen Vor⸗ tagen beſonders auf. Alles hatte wieder ſeine Pforten geöffnet, Stätten der Großkunſt, der Kiein⸗ kunſt und was dazwiſchen liegt. Das wichtigſte blieb doch die Sammlung. Spende kam zu Spende, kleines Opfer zum großen Opfer. Die Endſumme wird die Sammler loben und die Spender auch—tt Die Hitier-Iugend sah sich selbst So piel fröhliches Gewuſſel mag das„Capitol“ lange nicht mehr erlebt haben. Das hing mit der Erſt⸗ und Reſtaufführung des Parteifilms„Hände ariff das Heraufkommen des römiſchen Barock viel⸗ mehr aus den geheimnisvollen Tiefen des Menſch⸗ lichen,— aus der Dämonie der gewaltigen Künſt⸗ lerperſönlichkeit eines Michelangelo, deſſen Beauftraguna als Dombaumeiſter von Sankt Peter den Schritt von der Renaiſſance zum Barock gerade⸗ zu ſinnbildhaft deutlich macht. Michelangelo war 72 Jahre, als Papſt Paul III. ihm endgültig und mit allen Vollmachten dieſen Bau übertrug, der an Größe wie an Schönheit für alle Kirchen der abend⸗ ländiſchen Chriſtenheit ſtehen ſollte. Er hat die Voll⸗ endung dieſes Werkes nicht mehr erlebt,— auch ſelbſtverſtändlich noch keineswegs alle jene Stilprin⸗ zivien ſchöpſeriſch vorausgedacht, die den Barock etwa ſeit der Wende des 16. zum 17. Jahrhundert mehr und mehr als die Kunſt der aufrauſchenden Ekſtaſe, der leidenſchaftlichen Bewegtheit und gewal⸗ tigen, raumilluſioniſtiſchen Dekoration erſcheinen entſcheidend durchgeſtaltet wird. Aus dem begrenzten Raum der Tiberſchleife iſt die Stadt berausgewachſen, und ſo entſtehen nun die dieſem Wachstum gemäßen radianten Straßenzüge, an deren Schnittpunkten die ſpitzen Nadeln altägyptiſcher Obeliske grüßen und die wie einſt zur Kaiſerzeit Machtausdruck der Ewigen Stadt ſein wollen. Das Rom der Barockzeit lebte, wenn auch unter anderen Vorzeichen, ſein Leben vollſter künſtleriſcher Hingabe wie das Rom der Antike, das unter ſeinen Füßen ſchlummerte. Das Rom Muſſoli⸗ nis hat— nicht ohne ſchmerzliche Opfer aus jener ſpä⸗ teren Bauperioden— auch die verſthollene Größe unterm Bauſchutt der Jahrhunderte wieder zu wecken gewußt. Anders als noch ein Piraneſi es ſah, ſtehen heute Altertum, Barock und Neuzeit im Stadtbild nebeneinandex. Aber gerade aus dieſer Dreiheit erweiſt es ſich klar, daß die baxocke Stilepoche zu den⸗ jenigen gehört, die aus dem Antlitz Roms nicht weg⸗ heit. 5 i Termine für die Diphtherie⸗Schutzimpfung ſind der Bekanntmachung des Geſundheitsamtes Mannheim zu entnehmen. Heidelberger Querschnitt Das Kriegswinterhilfswerk der Univerſität. Die vielen öffentlichen Veranſtaltungen der Univerſität aus An laß der diesmaligen Sammlung für das Winterhilfswerk ha⸗ ben in der Oeffentlichkeit lebhaften Widerhall geſunden. Die Vorträge und Demonſtrationen aus allen Gebieten machten die Univerſität und ihre Inſtitute zu einer Art Volkshochſchule, die gern und eifrig beſucht wurde. Der Eintritt war überall frei, deſto lieber gab man in die Sammelbüchſen, die in allen Veranſtaltungen herumge⸗ reicht wurden. Beſonders erfreute ſich die Landesſtern⸗ warte vieler Gäſte, die zum Teil auch aus Nachbarorten 8 und aus Mannheim gekommen waren. Mit dieſem gro⸗ hoch“ zuſammen den ſich der HJ.Bann geſchloſſen laſſen. Gerade die Baugeſchichte von Sankt Peter zudenken ſind. M. S. ßen Einſatz hat die Univerſität und ihr Lehrkörper nicht anſah, Vom BDM hatten ſich die Führerinnen dazu nur dem Kriegswinterhilfswerk tüchtig geholſen, ſondern eingefunden. Schließlich geht ja ein Film von der—— darüber hinaus vielen Menſchen wertynn Einblicke in * Jugend alle an. Am Fuße der Hohen Tatra in der Slowakei iſt ein Heim der Jugend, der kinderland⸗ verſchickten Jugend. Da geht es ernſt und luſtia her. ängt ganz daron ab, was auf dem Tagesplan ſteht. Das hängt aber auch vom Wetter ab. So ein echter, rechter Tatraregen, der ſtberhaupt nicht mehr auf⸗ Die Beerdigung des verstorbenen Josei Steckermaier ündet am Montag. dem S. Februar nachm. 14.30 Uhr in Käfertal statt EAMILIEN-ANZEIGEN Die glückl. Geburt uns. Töchter- chens Heidi Ingeborg zeigen in Aankharer Freude an; Frau Anni Scheibel, 2. Z. Luisenheim— Gottir. Scheibel, z. Z. Wehrm. Mannhem, 8. Februar 1943. Dinl.-Ing. Hans Mack— Sylvia Mack geb. Frimmel v. Traisenau Vermählte. Prag, den 8. Februar 1943— Mannheim, Collinistraße 38. Amtl. Bekanntmachungen Ausgabe von Seeſischen. Die nachste Eischverteilung ertolet am Montag. dem 8. Februar 1943. ab 9 Uhr bis abends 19 Uhr. zegen Vorlage der Selben Ausweiskarte zum Einkauf von die Dinge mit kriminaliſtiſ der Name: Hände hoch! hören will, kann die Stimmung ſchmählich drücken. Und in einer ſolchen Stimmung geſchehen denn auch chem Einſchlag. e me Seid ohne Furcht, es wird nicht gefährlich, es blüht ja nur der Flachs an allen deren Legeleistung als Eigenverbrauch des Selbstversorgers bestimmt ist. Ueber die Ablieferungsmenge erhal- ten die Hühnerhalter in den nächsten Wochen Ablieferungsbescheide. Unab-Nationaltheater Mannheim. Mon⸗ hängig davon muß jetzt schon mit der Eierablieferung an die bekannten Sammelstellen begonnen werden. Die Sammelstelle in Käfertal wird durch die Zeitungen noch bekannt gegeben. Die Sammelstellen sind Dienstag und Freitag. ie von 18—19 Uhr. zur Ent⸗ gegennahme von Eiern bereit. Die Ablieferung kann auch erfolgen an Kleinverteiler u. gewerbliche Betriebe gegen Bezusscheine über Bruteier. Daher Ecken. Das kommt vom vielen Reden. Ein reizen⸗ der Film, dem friſche namenloſe Jungen aus allen deutſchen Gauen den Glanz und den Das heißt, Spielmeiſter und Kameramann bewieſen ſchon einen enorm guten Riecher. Schimmer geben. wiſſenſchaftliche Arbeit und Belehrung aber auch ihre enge Verbundenheit mit Stadt und Be⸗ völkerung aufs neue unterſtrichen. Manche Vorträge wa⸗ daß die vorgeſehenen Räume ausreichten und ein Umzug in größere Hörſäle erfolgen mußte. Die Gaben für das Sammelwerk waren erfreu⸗ ren ſo ſtark beſucht, —tt. lich hoch. ben, zugleich nicht THEATER FILM-THEATER tag, 8. Febr., Vorstellg. Nr. 175, Miete A 15, 1. Sondermiete A 8. Zum letzten Male:„Die Liebe ist das Wichtioste im Peben“, Komödie in 3 Akten v. Hadrian M. Netto. Anfang 18.30 Uhr, Ende 20.45 Uhr. Nationaltheater Mannheim Spielplan vom S. bis 16. Februar 1943: Montag. 8 Februar: Miete A 15 und 1. Ufa-Palast. Ein Terra-Film:„Wir machen Musik“.. Eine gutge⸗ launte musikalische Filmkomödie mit Ilse Werner, Viktor de Kowa, Edith Oss u. a. Spielleitung: Helmut Käutner. Kulturfilm u. Wochehschau.. Für Jugend- liche nicht erlaubt! Beginn: .00,.30.,.15 Uhr. Geschloss. Vorstellungen!. Bitte Anfangs- zeiten beachten! Gloria-Palast SeckenheimerStr. 13 „Ein Zug fährt ab“, Eine ver⸗ gnügliche Lektion für nachläs- sige Ehemänner, flirtende Ehe- frauen und erfolggewohnte Lieb. haber, Mit der groß. Besetzung: Leny Marenbach, Ferd. Marian, Lucie Englisch, Gg. Alexander, Alice Treff, Hans Zesch-Ballot, U. a. Neue Wochenschau. Be⸗ ginn:.00,.40,.00,.20 Uhr. Jugendliche nicht zugelassen! PALI- Tageskino(Palast-Licht⸗ Spiele) spielt tägl. ab 11 Uhr vorm. Musilalische guademie der Stadt Mannheim Musensaal— Anfang 18 Uhr Montag, S. u. Dienstag, 9. Febr. 1943 l. Mabanie Aone Leitung: EUGENBO DHARTr Feelischen in den, jeweils zuständigen] gesen Bezusscheine über Erischeier Sondermiete& 8. Zum letzten Male:— 842 In Wiederaufführung:„Ferien]] Solistin: Elisabeth Reichelt. Staats⸗ Hart und schwer trat uns Verkaufsstellen. Zum Ankauf werden] und an Haushaltungen in Mannheim„Die Liebe ist das Wichtigste im Le. Ponr 4 50 165 vom Ich“. Ein idealer Er⸗ oper Dresden(Sopran). jetzt die Gewibheit, daß Zugelassen die Kunden der— Seren, Berechticunasecheine. Es ist Fens. Lastspiel v. Madrian Netto. holungsort für alle fröhlichen herubi ü 8 —— Se Verkkaufsstelle Nr. d. Ausw.-Karte] verboten. die Eier, auf anderen als aut Ankaus 18.30 Unr. Ende 20.45 Ulr weils nachm..00 Uhr zeigen wir 1 85 0* 0. Sosel L. C erubini: Ouvertüre zu-Medea- eeee 1 ae e, e⸗ Pent rraeeeeeng Nite“ per desdsclte Keiert ein] Mens, Caiols Kri..fleneel, ff K. e sonniger Sohn. anz ück Graßberger F„Der gestiefelte Kater“ und ein„ 1 8 —P 4 Keech S Beimn. Ring J und Grüppe D.„Per justiges Beiprogramm.. Preise: 8——— Onkel. Enkel und Neſie 4 Keilba S itten besteut. Biberpelz“. Diebskomödie von Ger- j 30, 50. und 90 Pfg. er Iustigen Reisegesellschaft. 8 5 Krämer 3651— 1000 Geflügelhaltern eine Erkiarums über Rart 05 0,—5 99 100 WiE Neueste Wochenschau Kultür- Lieder- A. Drorak: 4. Sintonie-Dur 5 Werner Fischer 6 Frickinger 3131—3360 u. 1 90 die Meldung des Bestandes an Hüh⸗ Ende etwa 20.45 Uhr Wächsene 20 Pfg. mehr. film.- Jugend hat Zutritt und 8 Uge, in ein. Cren.-Reut., Inh. des 7 Maxer 2021 3900 Alere Erkiarunde Soiort ausseffilt zue Mittwoch. b. Pehrnar-- lliete C 15 u..] bitten, die Kleinen zu begleiten Eit mür 4 Ele 2. Kl., Inf.-Siurmabz., Verw.- 8 Mäller 5 2. 1. 60 Suckerusenden. Palsche Aueahen eind Sondertiete C: Iusikalscher Ko-] und sich Karten im Vorverkauf 8 3 2 41 100 ee ue f. ve, en, Se e eeeee on 0 00. n en schweren Kämpfen im un. Schiffer u ädt Over v. W. A. Mozart; hierauf:„Tanz- a, 2. Wochel Der große Er-— 5— 8 zelkarten für das Montagskonzert „Osten seiner schweren Verwundg. 9a Nordsee. Mittelstr. 13121—13480 5 8— Gestellt. Suite“ nach Couperin von Richard 85 5755 9 50.30 445.15. Saalbau, Waldhof. 16.00, 18.00 u. nur an der Abendkasse. 3 in einem Feldlazarett erlegen ist. 10 Reuling ee en Straus hierauf:„LVeberlistete Eifer⸗ Geliebte Welt“ Das fess Inde 20 Uhr. 3 Vorstellungen! Bitte 0* — In blühenden Alter von 25 Jahren 11 Seppich 3651— 3660 Diphtherie-Schutzimpfung Innen-“ zucht“ Musikalisches Lustspiel von] zGeliebte Welt“. Das fesse Anfangszeiten beachten! Letzter kolste er nach 7 Monaten seinem 12 Vogelmann 5451— 4080 siadt. Schwetzingerstadt. Junabusch.“ Kurt Cillmann Aufang 18 30 Uhr. Schicksal einer jungen Ehe A¹s 2 9 lieben. auten Bruder Heinrich im 13 Wittig 2651— 2930] Rina: Mittwoch. 10. 2. 43,—10 Uhr] Ende etwa 21 Uhr. unseren Tagen mit, Willy Fritsch.—Jugend— 83 Tode nach. Unsere Kinder werden 14 Zeillelder 1201—1330 u.—30] in der Mütterberatung. R 5, für Donnerstag, 11. Eebruar: Miete D 15 und] Brigitte Hornev, Paul Dahlke⸗ iche haben Zutritt 9 1 wir nicht vergessen. 15 Zöller, 1801—1950 u.—50] Kinder von—6 Jahren, die noch] 1. Sondermiete D 8.»Iphigenie in Mady Rahl, Eise von Möllen⸗ Freya, Waldhof..30; Hptf..715 2 3„NMannh.(Lenaustr. 30), Norderney. 46, Adler /O. Butsch 2241—2390 u.—60 nicht oder einmal geimpft wurden.] Delphi“. Tragödie von Gerhart Haupt- dorfk, Walter Janssen, Elisabeth und.45 Uhr: Heinrich George, schon E. 3 Berlin. den 6, Februar 1943 17 Eder 511— 900] Buchstabe-R. Staatl. Gesundheits- mann. Anfang 18.30. Ende 20.45 Uhr. M. 15 8 Olga Tschechowo BE 1 18 Erdmann 1211— 1290 amt Mannheim 205Freitag. 12. Februar: Miete E 15 und 1. 3— 5 3* 8 In unsasbarem Leid: Heinrich 5— 75 Rü n Bi Wochensel d Kulturfilm.] Wieck in:„Andreas Schlüter“ 19 Roth 931— 1010 8. huhe unterm ochenschau un 5 Fischer und Frau Joh Stromsperre im Gebiet der Main-“ Sondermiete E 8.»Die Schuhe— cher u rau Johanna geb. 20 Droll 861— 950 1 Bett“. Komödie von Walter Gilbricht.]. Jugendl. über 14 J. zugelassen!] Jugend ab 14 Jahr: zugelassen! Zienler. Eltern: Bruder Kurt 24 J. Schreiber. Seckenheim 691— 880 Moselstr. Infolge unaufschiebbarer 20.45 Uhr. 5 Fischer. Feldw. bei der Luftw- 25 J. 9— 9 70 Betriebsarbeiten wird am Dienstag ee eee ee en e Schauburg. 2. Woche! 215, 445 — itwi.. 25 J. Schreiber. Sandhofen 631— 730 bsarbeiten wird Samstag. 13. Februar: Miete B 15 und 1. 1.15 Uhr. 5000 Mark Be- UNTERHALTU und Kindern Freva u. 25 Goedecke Seckenheim 551— 610 dem 9. 2. 43. die Stromversorgung 0 B D Und.1 Uhr.„ Se NG —4. Heinrich Fischer, Groh für das 220-Volt-Net ördlich d Sondermiete B 8:„Die verkaufte lohnung“, Ein packender Krimi- vater: Hildegard Euner. 23— 2821— 3100 mich d Braut“. Oper von Friedrich Smetana. 9— P 2 Klassenlehrer Herrn Bach für und alle Anverwandten. 31 Gemeinschaftsw. Walistadt 311—330 28 J. Schreiber'ostheim 391— 460 Langerötterstrabe von 8 bis 10 Uhr unterbrochen werden. Stadtwerke kapelle Neekarau. dem Verein für Ueibesübungen Neckarau und dem Militäarver. Neckarau für d. 3 niederlegung u. herzl. Worte. Wir danken außerdem den Aerzten und Schwestern des Theresienkranken⸗ hauses kür ihre liebevolle. Pflege. Mannh.-Neckarau(Schulstraſe 35), Mannheim(S 6. 28). Die traueruden Hinterbliebenen: Marie Meixner: Rosa Meixner: Wilheim Meixner. Für alle uns in so reichem Maße erwiesene Anteilnahme mit Kranz- und Blumenspenden. schriftl. und mündl. Beileidsbezeisungen anläßl. des Heimganges meiner lieben, un⸗ vergeſilich. Tochter. unserer guten Schwester Lieselotte Henes Sagen stark gemacht u. getröstet haben. seinen lieben, ehrenvollen Nachruf und den Klassenkameradinnen so- wie den Hausbewohnern für ihre herrliche Kranzspende. Mannheim(S 1. 16), 6. Febr. 1943. In tieem Leid: Anna Henes Wò. geb Bohr mit Kindern Eltriede und Karin. Familien-Anzeigen finden in der „Neuen Mannbeimer Zeitung“ grobe Verbreitung! Januar Nr. 1— findet an folgenden gegeben noch in einen Einkellerungs- schein umgetauscht haben. werden hiermit aufgefordert, in der Zeit vom VERLOREN 8. bis 13. Fehr. 1943 den Bestellschein * 47 bei einem zugelassenen Kleinhänd- Arbeitsbuch auf Namen Fr. Stier ler abtrennen zu lassen. Der Kartof⸗ felbändler hat bei Vorlage des Be- stellabschnittes 47 die Abtrennung auf von Rheinau nach Mh. verloren. Ahzug. geg. Bel. Stier, H 5, 20. dem dafür vorgesehenen Feld des Be- zussausweises durch Stempelaufdru zu bestätigen. Zuteilung auf Gru UNTERRICHT dieses Bestellverfahrens erfolgt a 8. März 1943. haben die Bestellscheine 47 bis spä⸗ testens 18. 2. 1943 auf Bogen zu je 100 Stück aufgeklebt bei unseren Kar- tenstellen abzuliefern. Der Verbrau⸗ cher. der, nicht rechtzeitis bestskt u. der Kleinhändler, der nicht recht⸗ zeitig abliefert. kann für die Karten- periode 47 keine Luteilung erhalten. Auf Grund der Anordnuns der Haupt⸗ vereinigung der Deutschen Eierwirt⸗ schaft vom 19. 12 1942 müssen die Ceflügelhalter auch im Jahre 1943 die anfallenden Ejer abliefern. Der Eier⸗ bie Kartoflelhändler Mütterschulungskurse Februar 43. Im Neuen Thea'er im Rosengarten: Mittwoch. 10. Febr.: Für die NSd Kraft Sonntag. 14. Februar: Anfang 18.30 Uhr. Ende etwa 21 Uhr. nalfilm der Bavaria mit Olly „Monika“. Operette von Nico Dostal. Anfang 18 Uhr, Ende 21 Uhr. durch Freude: Kulturgemeinde Mann⸗ heim. Ring 2 und Gruppe D:„Die unnahbare Frau“. Lustspiel von Leo Leny Marenbach, Ferd. Marian: „Ein Zug fährt ab“, Ein heiterer Bavaria-Film von Lipbelei und Eifersucht, beschwingt u. amüs. Neueste Woche! Jadl. nicht zug.! Heute letztmals!.35,.35,.35. Lenz. Aufang 18.30 Uhr, Ende gegen 21.00 Uhr. „Die unnahbare Frau“. Lustspiel von Leo Lenz. An⸗ ſang 18.30 Uhr. Ende gegen 21 Uhr. Säuglingspflege, nachm.: Beg.: Dienstag, 23. Febr., 15.30 Uhr. MIET-GESUCHE Lichtspielhaus Müller Mittelstr.41. Alida Valli, Andrea Checchi in: Libelle. Täglich 18.45 Uhr, jeden 5 0 r: Mi Holzmann, Hilde Sessak, Martin 8 24 Schreiner. Sandhoten 1871- 1980, Mannheim. Wasser, Gas. und Elek- Scnnzgenaüt. Kehrter, liete c 4t und Urtel, Friedrich Domin, Paul] Mittwoch, Honnerstag, Sonntag 35 Kock 1671—1790 u.—50. krizitatsbetriebe 204] eierond rctge G4 In, neuer Insge.] Urtel; Friedrich Domin, Pa auch 14.45 Uhr: Gastspiel Emi Esist uns ein Herzensbedürfnis, all 8 71—— nierune,„Götterdammerung“ von Ri-“ Dahlke, Oskar Sima, Richard feimers mit seiner Gesellschaft.“ denen die b. Heimgans 37 VN 9 1011— 1130 Versteigerung. In unserem Verstei Häußler u. a. Wochenschau Dazu ein vollständig neues Pro meines lieb. Mannes, unseres guten— gerungssaal— Ei Platz des 30. 2 5 92 7 turfilm. Igdl. nicht zugel. ———— 1431— 1710 gerungssaa RF Kulturfilm. Jg at. Zug gramm. Vorverkauf immer für rung!“— Dazu der scharmante Tanzkomiker Curt Haupt und ginn tägl. 19.30 Uhr, Mittwoch. Donnerstag und Sonntag auch nachm. 14.00 Uhr. Vorverkauf täglich 10—12 und 14—17 Uhr. Eernsprecher 226 01. E „Reifende Mädchen“. Ein Difu. Eilm, ergreifend und spannend!]Varieté in der Liedertafel, Mann⸗ Neueste Wochel Igdl. nicht zug.! Heute letztmals!.45,.45,.25. Kurstage; Dienstag u. Donners- tag. Kindererziehung m. Basteln, J0. berukat. Prau sucht ab sofort nachmittags: Beginn: Dienstag, 16. Febr, 15.30 Uhr. Kurstage: groß. leer. Zimm. Nähe Ring od. Jungbusch. Angeb. unt. St 1845. Dienstag u. Donnerst. Kochen: Einf. möbl. Zim. f. Straßenbahn⸗ u. Mittwoch; Beginn: Dienstag, Möpi. Zimmer, gut heizbar, Nälie 16. Februar, 19 Uhr. Kurstage: Dienstag und Donnerstag. An⸗ Wasserturm, von berufst. Dame Alsbald ges. Ang. unt. St 1895. meldungen: Mütterschule Mhm., Kaiserring 8, Fernruf 434 95. Wirtschaftsverband Baden in Karis- ruhe hat mit Anordnung vom 22. 12. 1942 ein jährliches Ablieferungssoli von 60 Eiern je gehaltene Henne oder Ente für die Zeit bis zum 30. 9. 1943 testgesetzt. Bei der Berechnung der abzulielernden Menge bleibt für jeden Haushalt-Augehörigen, der zum Be- trieb des Gellügelhalters gehört. 1½ Henne oder Ente unberücksichtigt. „ Höhere Privatlehranstalt, Institut und Pensionat Sigmund, Mann. Kaufmann sucht möbl. Wohn- u. Schlafzimmer, mögl. mit Tel., zum 15.., evtl. 1. 3. 43. Ans gebote unter St 1615. Film-Palast Neckarau, Friedrich⸗ .15 u..30;„Der Klosterjäger“ Straße 77. Dienstag letzter Tag! nach dem Roman von Ludwig Ganghofer.- Prachtvolle Bilder 5 43⁰ 8 S des Berchtesgadener Landes. 3 Wir auf diesem Wege unseren auf⸗ Stadtisches Erizährung 80] Beginn: VMontag, 15. Februar, schaffnerin, alleinst., sofort ges. SS— Marx, R 1. 1. während der Ge- Hiehti. Pank. Besond. Danle kerrn eieimt. 9— 1730 Uur. Kurstage: Montag]. Augebele Unler St. 1829. Film-Palast Neckarau. Eriedrich- schäftszeit und jeweils 1 Stunde Plarrer Kieter, dessen Worte mich Eierablieferung der Geilügelhalter. 5 straße 77. Voranzeigel Nur Mitt- woch u. 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Statt: a) für Gold- und Silberwaren,„Die Schühe unterm Beit“. Komodie] morgen Dienstag, nachm..15: Libelle-Kasse, 0 7, 8 375 42 Wetter genommien,schure Besond, Dank sagen wir Hirn. Stadt- Städt. Ernährunssamt Mannheim. Brillanten, Besteche und dersl. am] Von Walter, Gilbricht. Anfang 18.30.„Schneewitichen und die sieben——— 5 die Aimungsorgane und Parrer Gänger für seine trostreich.[Bestellveriahren für Kartoffeln. Rittwoch, 10. Februar 1943; b) für. Ende 20.15 Unr. 8 Zwerge“-„Die Zauberkiste“. Palmgarten„Brückl“, zw. F3 u. F4. bewahren vor Erkeeillunqen. Werte a. Grabe. Ferg. danken wir 7 Die Verbraucher, die im Besitze eines Anzüge Mantel Weigzeug. Schuhe— 90 5 Kleine Preisel Vorverkauf an Die herrlichen 4 Albatesos! Ben- der Fa. Hch. Lanz A0 sowie seinen Bezussausweises für Speisekartoffeln] u. dersgl. am Mittwoch. 17. Februar f 113—114—401 1 110. der Tageskasse jamino Giglis Meinung: HDem a,Setketen and Proderieg Kameraden.Werkschutzes. seinen zind und den Bestellschein 47 we-] 1943. Beginn jeweils 9 Uhr(Saalöff⸗ Gr 9— P Abt. 815—817 5 9 7 977 + berühmten Quartett Albateso Alt. Musikkamerad. der Feuerwehr⸗ der bei einem Kartoffelaroßverteiler ab- nuns& Uhr. Stäadt. Leihanit. Fuppe F bt. 815—817 u. Gruppe B: Capitol. Waldhofstr 2 Ruf 527 72* sparsam verwencden! Tuib- O a vaagiß ab uia: