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Jahrgang— Nummer 39 —— Arbeitspflicht auck in aulS Für alle Männer von 18 bis 65 und für alle Frauen von 18 bis 50 Jahren Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 9. Februar. Im amerikaniſchen Senat wurden nunmehr offi⸗ ziell die Geſetzesvorlagen eingebracht, die der Ein⸗ führuna der Dienſtpflicht für alle Männer und Frauen der Vereinigten Staaten gelten. ſident bekommt durch dieſe Geſetze Vollmacht, alle Männer im Alter von 18 bis 65 undalle Frauen zwiſchen 18 und 50 Jahren geſetz⸗ lich zur Uebernahme ieder Arbeit zu verpflichten, die die Regierung ihnen zuweiſt. gauz gleich, ob der — mit ihrem Wohnort zuſammenfällt oder nicht. Eine Mimon Arbeiter tehlen EP. Liſſabon, 9. Februar. Der ehemalige Präſident der USA Herbert Hoover erklärte, Nordamerika brauche minde⸗ ſtens eine Million Arbeiter mehr, wenn die Kriegsproduktion und die Lebensmittelverſor⸗ gung nicht Schaden leiden ſollten. Der Prä⸗ Hoover bezeichnete den Arbeitermangel in den USal derart drückend, daß zu ſeiner Behebung ſogar die Wehrmacht der Vereinigten Staaten Axbeits⸗ kräfte hergeben müſſe. Als beſonders an Kräften notleidende Arbeitsgebiete nannte Hoover die Far⸗ men ſowie die Metall⸗ und Oelinduſtrie. „Rationierungschaos in 54 Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 9. Februar. In Neuyork kam es am erſten Tag der Schuh⸗ rationierung zu unvorſtellbaren Sze⸗ nen. Infolge einer Indiskretion, die auf den Ober⸗ bürgermeiſter La Guardia zurückgeſührt wird, er⸗ hielten weite Kreiſe der Bevölkerung bereits im Sauf des Sonntag Kenntnis von der bevorſtehenden Maßnahme. Dieſe Maßnahme ſollte am Sonntag⸗ wachmittag 15 Uhr in Kraft treten und erſt eine halbe Stunde vorher amtlich durch den Rundfunk bekannt⸗ gegeben werden. Man hatte dadurch eine rechtzeitige Vorbereitung der Oeffentlichkeit und der Geſchäfte und das Einſetzen von Hamſterkäufen vermerden wollen. Infolge der Beziehungen gewiſſer Geſchä s⸗ kreiſe in Neuyork zu La Guardia erhielten dieſe aber einen Wink, und die Nachricht verbreitete ſich ſofort in der ganzen Stadt. Es kam zu einem ſürchterlichen Run auf die Schuhgeſchäfte, die ſörmlich ausgeplün⸗ dert wurden, noch bevor die Rationierungsmaßnah⸗ men überhaupt in Kraft treten konnten. Sonst könnte es fatal ausgegnen FEö. Stockholm, 9. Februar. Vor dem Außenausſchuß des UsA⸗Repräſen⸗ tantenhauſes ſetzte ſich Kriegsminiſter Stimſon für die Verlängerung des am 30. Juni ablaufenden Pacht⸗ und Leihgeſetzes ein. Stimſon führte dabei M. a. aus, daß die Nichtverlängerung des Pacht⸗ und Leihgeſetzes zu einer ſehr ernſten Störung der Kriegsanſtrengungen der vereinigten Nationen die ſehr leicht„,fat al auslaufen“ önnte. probleme, die churchill schwer Zu schaffen machen wie kann die-Boot-Cefahr beseitigt, ule kann der Mordatrika-Feldzug zum guten Ende gefünrt werüen! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 9. Februar. Mit der Rückkehr von Churchill nach England treten die ganzen Fragen, die auf der Caſa⸗ blanca⸗Konferenz zur Diskuſſion ſtanden, was ihre publiziſtiſche Behandlung betrifft, in ein akutes Stadium. Der Londoner Korreſpondent von„Nya Dagligt Allehanda“ bemerkt, daß es durchaus falſch ſei, zu ſagen, daß Churchill bei ſeiner Rückkehr ein zufriedenes Land vor indet: ex kommt vielmehr in ein Lud, daß ſich nach Aktionen und nach einer ſtarken Führuna ſehne, die den Krieg zu einem ſchnellen und erſolg⸗ reichen Ende zu bringen vermöchten. Die„Times“ unterzieht in ihrem heutigen Leit⸗ artiteil die Rehſe Churchiüs einer Hetrachtung unter verſchiedenen Geſichtspunkten und kommt zu dem Schluß, daß ihn heute vor allem zwei Aufgaben er⸗ warten. Zunächſt die Notwendigteit, mit der U⸗ Bootgefahr fertia zu werden, die die in⸗ timſte Zuſammenarbeit zwiſchen den drei atlantiſchen Mächten Großbritannien, Kanada und den Verein g⸗ ten Staaten erſordere; die gemeinſamen Mittel müs⸗ ten in Ampruch genommen werden ſür den Ant!⸗U⸗ Boobkrieg. Es ſei, ſo fährt die„Times“ ſort, noch viel zu tun übrig, und in England werde niemand eher zufrieden ſein, bis„der Krieg in eine neue Phaſe getreten ſei.“ Das Blatt gibt dann zwar zu, daß die wichtigſte gegencärtige Au gabe Tuneſien ſei, läßt jedoch ſeine Beſorgniſſe deutlich durchblicken, wenn es er⸗ klärt, daß die noch ausſtehende Arbeit für eine In⸗ vaſion Europas ein Zeitſaktor„von unerhörter Be⸗ deutung“ ſei. Bei der Behandluna des Themas Tuneſien drückt die„Times“ dann auch ihre Befürch⸗ tungen über die dortige politiſche Situation aus und meint, daß die„Verbindungslinien innerhalb dieſes kritiſchen Gebietes nach wie vor ron politiſcher Un⸗ ſicherheit geſtört werden“. Dieſer Satz ſpiegelt deutlich die Enttäuſchung über das Nordafrita⸗Unternehmen wieder, das damals von ſämtlichen engliſchen Blättern, allen voran die „Times“, eben als die„neue Phaſe“ bezeichnet wurde. Was dieſe Frage anbetrifft, ſo iſt auch heute nicht im geringſten irgerdeine Entwirrung des Problems zu ſehen. Auf einer Preſſekonferenz in Alaier er⸗ klärte der politiſche Vertreter Rooſevelts. Murphy, ausòrücklich, daß Giraud im Einverſtändnis mit Eiſenhower Peyrouton zum Generalgouverneur von Algier ernannt hat. Es iſt dabei beſonders be⸗ merkenswert, daß an der gleichen Preſſekonferenz auch der britiſche Kollege Murphys. Me Millan, teilnahm und der Erklärung gewiſſermaßen die bri⸗ tiſche Sanktion aab. Angeſichts der Tatſache, daß Peyrouton einer der beſtgehaßten Männer de Gaulles und ſeines Nationalausſchuſſes iſt, bedeutet dieſe Erklärung in ihrer Endgültigkeit und mit ihrem weitreichenden Hintergrund eine der ſchwer⸗ ſten Enttäuſchungen, die de Gaulle bisher erſahren mußte. Gleichzeitia mußte de Gaulle erleben, Gaß auch die Londoner Preſſe. die er bisher als ſeinen zuverläſſigſten Freund betrachten konnte, immer deutlicher von ihm abrückt, was zweifellos auf An⸗ weiſung der Regierung zurückzuführen iſt. Als Giraud vor wenigen Tagen die Erſetzung des noch von Darlan errichteten„Reichzrates“ durch ein Kriegs⸗ und Wirtſchaftskomitee bekanntgegeben hatte, hatte der de⸗Gaulle⸗Ausſchuß ſofort ſeinerſeits die Erkläruna abgegeben, wonach dieſe Maßnahme ohne Fühlungnahme mit de Gaulle und in einem Zeitpunkt erfolat ſei, als General Catroux gerade im Auftrage de Gaulles nach Nordaſrika fahren ſollte, ſo daß dieſer nun eine völlia neue Situation vorfindet. Auch in dieſer Beziehung wird de Gaulle jetzt offenbar von London desavouiert denn der Londoner Vertreter von„Afton Tidningen“ weiß zu berichten. daß die dortigen wohlinformierten Kreiſe das„unmögliche Kommuniqué“ de Gaulles als über⸗ eilt bezeichnen, da es ohne hinreichende Kenntnis der Einzelheiten abgefaßt worden ſei. Im„Daily Telegraph“ wird heute morgen er⸗ neut berichtet, de Gaulle halte nach wie vor an ſeinem Ziel feſt. die volitiſch⸗ Vorranaſtellung zu übernehmen. Giraud aber kümmere ſich um dieſe Aſpirationen de Gaulles nicht im gerinaſten, ſondern gehe über ſie zur Tagesordnung über, wobei er der Unterſtützuna der madgehenden amerikeniſchen und ſeit Caſeblanca auch engliſcher Kreiſe ſicher ſei. De Gaulle gerate in Gefahr. immer mehr in den Hinter⸗ grund abgeſchoben zu werden. 10 catroux bei Giraud Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 9. Februar. Der Sonderbeauftraate de Gaulles, General Ca⸗ troux, iſt nunmehr im Hauptquartier Girauds ein⸗ agetroffen. In den vorliegenden enaliſchen Berichten wird aber erklärt, ſeine Anweſenheit gelte zunächſt nur der Information und vorbereitenden Beſprech⸗ ungen. Seine Ernennuna zum Leiter der geplanten Miſſion de Gaulles bei Giraud werde vom Ausgang dieſer informatoriſchen Beſprechungen abhängen. Zunächſt werde ſich Catroux noch einmal nach Sy⸗ rien zurückbegeben, um dort die laufenden Geſchäfte als Hochkommiſſar abzuwickeln. Was geschieht mit Alexander und Montgommeiy? Drahtbericht unſeres Korreſpondenten Stockholm, 9. Februar. Der Londoner Korreſpondent von„Dagens Nyheter“ hält es nicht für ausgeſchloſſen, daß Ehur⸗ chill im Unterhaus eine Reihe von Umbeſetzungen innerhalb höherer militäriſcher Befehlsſtellen be⸗ kanntgeben wird. Jedenfalls dürfte er, falls die Nach⸗ richt von einer bevorſtehenden Ernennung Eiſen⸗ howers zum Oberbeſehlshaber im Mittelmeergebiet ſich bewahrheiten ſollte, einiges zu ſagen haben über die Stellung Alexanders und Montgomerys, und in dieſer Beziehung dürfte es ihm nicht leicht fallen, den richtigen Ton zu treffen, um das engliſche Publikum damit zu verſöhnen. daß dieſe ſo populär gewordenen britiſchen Generäle jetzt einem Ameri⸗ kaner unterſtellt werden, deſſen militäriſche Fähig⸗ keiten an Hand des tuneſiſchen Feldzuges mit Recht in Zweifel gezogen werden. Eine Ueberſicht über die britiſchen Preſſeſtimmen ergibt, daß eine Oppoſition gegen Chur⸗ chill nicht zu erwarten iſt, es ſei denn in der kritiſchen Frage der U⸗Bootbekämpfung, die bekanntlich in den letzten Wochen zu gelegentlich ſehr ſcharfen Ausfällen gegen die Regierung und ins⸗ beſondere die Ahmiralität geführt hat. Churchill. ſo verſichert der„Mancheſter Guardian“, könne über⸗ seugt ſein, daß er niemals wärmer unterſtützt werde, als wenn er bei der Behandlung dieſes Prohlems neue Ideen und neue Methoden beiſteuere. Wie die ſchwediſchen Korreſpondenten indeſſen berichten, muß Churchills Bekenntnis noch um einige Tage ver⸗ ſchoben werden. da der Premierminiſter gegenwärtig zu ſehr mit Arbeit überhäuft ſei. Immer auis neue bewähren sich unsere Verbände gegenüber groger feindlicher Uebermacht (Funkmeldung der NM3.) Aus dem Führerhauptquartier, 9. Febr. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Im Süden der Oſtfront nahm der Anſturm des Feindes an Heftigkeit zu. Die deutſchen Truppen ſtanden in beiden Kampf⸗ abſchnitten in ſchweren Abwehrkämpfen gegen Durchbruchs⸗ u. Umfaſſungsverſuche des unter ſtarkem Kräfteeinſatz angreifenden Feindes. Im Weſtkaukaſus wurden örtlich be⸗ grenzte Vorſtöße der Sowjets abgewieſen. Gegen ernente feindliche Angriffe im Mü n⸗ dungsgebiet des Don ſind eigene Gegen⸗ angriffe im Gange. Am unteren Don, im geſamten Donezgebiet und weſtlich des Oskol⸗Abſchnittes erneuerten die Bolſchewiſten ihre Angriffe auf breiter Front. Sie wurden in ſchweren Kämpfen ab⸗ geſchlagen oder im Gegenangriff aufgefangen. Die Kämpfe dauern an. In der ſchweren Ab⸗ wehrſchlacht bewähren ſich unſere Verbände im⸗ mer wieder aufs neue gegenüber einer großen feindlichen Uebermacht und bei ungünſtigen Wetterverhältniſſen. Die Fortſetzung der Angriffe ſüdlich des Ladogaſees gegen unſere Abwehrfront brachte den Bolſchewiſten ſchwerſte Verluſte ohne jeden Geländegewinn. In Oſtkarelien wurden mehrere feind⸗ liche Vorſtöße unter beträchtlichen Verluſten des Gegners an Menſchen und Material abgewehrt. Im libyſch⸗tuneſiſchen Grenz⸗ gebiet ſcheiterte ein feindlicher Angriff gegen unſere Stellungen. Sofort einſetzende Gegen⸗ ſtöße zwangen den Feind zum Rückzug. Deutſche Fliegerverbände griffen den Feind überraſchend an und fügten ihm empfindliche Verluſte an Menſchen, ſchweren Waffen und motoriſierten Fahrzeugen zu. Deutſche Jäger zerſprengten an der Oſtküſte Tuneſiens feind⸗ liche Bomber und Jagdverbände und ſchoſſen bei einem eigenen Verluſt 13 Flugzenge ab. Unter Verletzung des ſchwediſchen Hoheits⸗ gebietes flogen in der vergangenen Nacht ein⸗ zelne feindliche Flugzenge in den O ſtſeeranm ein. Bombenwürfe wurden nicht feſtgeſtellt. Die Gauleiter im Führerhauptquartier dub. Aus dem Führerhanptquartier, 8. Febr. Auf Einladung des Führers begaben ſich die Reichsleiter und Gauleiter im Auſchluß an ihre Tagung am 7. Februar zum Führer ins Haupt⸗ quartier. Im Verlauf des Zuſammenſeins ſprach der Führer vor der verſammelten Parteiführerſchaft über die militäriſche und politiſche Lage. In ſeiner An⸗ ſprache, die von größter Entſchloſſenheit und abſo⸗ luter Siegeszuverſicht getragen war, brachte der Führer die Gewißheit zum Ausdruck, daß die Härte der Zeit und der Geiſt, der unſerem Volke aus ihr erwächſt, der deutſchen Nation eine ungeheure Stärke verleihen und ſie unüberwind⸗ lich machen werden. Der Beſuch der Reichsleiter und Ganleiter beim Führer in ſeinem Hauptquartier ſchloß mit einem glühenden Bekenntnis der Parteiführerſchaft zur Größe der Aufgabe, die der Nation in ihrer⸗ ſchwerſten Kampf geſtellt iſt. Kohlenmangel in Neuyorker Schulen. 800 öffent⸗ liche Schulen von Neuyork ſind wegen Kehlenmangel geſchloſſen worden. Eine Million Schüler und Schü⸗ lerinnen iſt bis zum 8. Februar zwecks Erſparnis von Heizmaterial in Ferien geſchickt worden. SheeeennununnmunnnnineſalhufenemunupmupepnniuMpantneuaumſhphnäpclnuſpupunofehuneunnnuſpän Mögen wir die Weltgeschichte vor- oder rückwärts durch- mustern: noch nie hat sich ein großes Dasein anders als auf dem Grunde eines unendlichen Opfers aufgebaut! Das ceschenk des lebens für das Leben,- das ist es, was sie auf allen Seiten von uns fordert. Geore stanmiler * Mannheim, 9. Februar. Die Reichsleiter und Gauleiter ſind beim Führer im Führerhauptquartier geweſen: ſoweit wir uns erinnern, ein einmaliger Vorgang in der Geſchichte dieſes Krieges und als ſolcher ein Beweis dafür, wie die Zuſammenballung der Kräfte von Front und Heimat nun konkrete Form anzunehmen beginnt⸗ Der Führer hat zu den Männern, die am unmittel⸗ barſten ſeine Idee und ſeine Autorität im Volke vertreten, von dem Kampf geſprochen, in dem augen⸗ blicklich Deutſchland ſteht, von den Pflichten, die aus dieſem Kampf der Front für die Heimat er⸗ wachſen, von ſeiner abſoluten Entſchloſſenheit, den Kampf mit äußerſter Kraft weiterzuführen und ron der gleich abſoluten Zuverſicht, mit der er dem ſieg⸗ reichen Ende des Kampfes entgegenſehe. Die Gau⸗ leiter wiederum konnten ihm berichten, daß die Heimat, angetreten zum großen Appell des Schick⸗ ſals, in gleicher Entſchloſſenheit nun ihre letzten Kräfte mobiliſiere, um der Front die materiellen und moraliſchen Vorausſetzungen für den Sieg zu ſchaffen. 3 So haben ſich in dieſen Stunden im Führerhaupt⸗ quartier Front und Heimat den Hand⸗ ſchlag gegeben, getreu nach der Verpflichlung zu handeln, die das Schickſal ihnen auferlegt hat: in den Stunden der Bewährung eine verſchworene Ge⸗ meinſchaft zu bilden, um einmal in den Stunden des Sieges den Triumph mit gleichem Rechte und mit gleichem Stolze gemeinſam feiern zu können. Dieſe Stunde des Sieges iſt heute noch nicht da. Wir wiſſen auch nicht, wann ſie kommen wird. Die Zeit, da man glaubte, den Sieg würden gleichſam die Heinzelmännchen über Nacht herbeiſchaffen, ſind längſt vorbei. Die Koalition der Gegner, die unter den erſten Stößen wankte und bereit war, ſich ſelbſt von der Weltgeſchichte ſchon abzuſchreiben, hat ſich wieder gefaßt, neu geordnet und mit neuem Glau⸗ ben geſtärkt. Das Schwergewicht innerhalb dieſer gegneriſchen Koalition hat ſich verlagert in Räume, die uns nicht ſo leicht zugänglich ſind wie die Kriegs⸗ ſchauplätze des Jahres 1939 und 1940: in die Weiten der ruſſiſchen und inneraſiatiſchen Steppen und in die ungeheuren Räume des amerikaniſchen Konti⸗ nents. Dort hat ſich der Krieg nun eingeniſtet und dort fühlt er ſich wohl. Von dort ſtrömt ihm zu, was er braucht, Gut und Blut. Menſchen und Ma⸗ terial. Dort hat jene Flucht vor der Tatſächlichkeit des Krieges eine Heimſtatt gefunden. der es am leichteſten fällt, ſich zum Kriege zu bekennen, und iene Hoffnung, die, weit vom Schuß. den Sieg ge⸗ ruhſam erwartet. Der Krieg, der bis zum Juni 1940 eine vorausberechenbare und auszuklügelnde Angelegenheit ſchlen, hat ſich ſeit 1942 ſelbſtändig ge⸗ macht. Er entzieht ſich aller menſchlichen Deutung und allem menſchlichen Maß. Er hat jetzt nur ſeine ganze Laſt auf uns gelegt, aber er läßt kein Ahnen zu, wann er dieſe Laſt einmal von unz nehmen werde. Aber gerade in dieſer Zeit begreift man auch, wie unwichtig im Grunde genommen das Wann gegenüber dem Wie dieſes Endes geworden iſt, wie alles darauf ankommt, daß der Krieg mit einem deutſchen Sieg zu Ende geht, gleichgültig, ob er früher oder ſpäter zu Ende geht. Schon einmal hat die Nation die Waffen zu früh aus der Hand gelegt, und ſie hat keinen Frieden dafür geerntet, ſondern dauernden Krieg; und wenn heute die Söhne derer, die im erſten Weltkriea kämpften und blute⸗ ten, wieder kämpfen und bluten müſſen, dann iſt das ſchließlich nichts anderes als die Folge davon, daß man im erſten Weltkrieg das Wann wichtiger als das Wie genommen hat. Heute läßt die Frage nach dem Wann ſich gewiß nicht aus Hirn u. Herz verban⸗ nen: es wäre eine Zumutung, die über das Menſch⸗ liche hinausginge, es zu fordern; aber ſie muß in die letzten Winkel des Herzens gedrängt werden. Groß vor unſerer Erkenntnis und unſerer Pflicht hat nur die Frage nach dem Wie zu ſtehen. Um dieſes Wieaberbrauchen wir nicht bange zu ſein, wenn wir unſer ſelbſt ſicher ſin d. Darauf kommt es heute allein an. Der Sieg ruht heute mehr denn ja in der Feſtigkeit unſerer Herzen. Werden dieſe Herzen ſchwach und ſaghaft, verlieren ſie Glauben und Mut, ſcheuen ſie Tat und Opfer, dann entgleitet uns der Sieg, und alles, was wir bisher geleiſtet haben, kann ihn nicht mehr an unſer Scheckſal ketten. Solange aber unſere Herzen glühend ſind, ſolange wird ſich an dieſer Glut auch die ſteile Flamme des Sieges nähren. Freilich: dieſe Gläubigkeit und Zuverſicht braucht nicht zu ſein, ja ſoll nicht ſein Rauſch und Begei⸗ ſterung. Nicht auf die Hochgeſt'mmtheit von Stun⸗ den, auf die harte Entſchloſſenheit vieler Tage und Monate und vielleicht Jahre kommt es an. Nicht Begeiſterung, die ſich an der eigenen Leidenſchaftlich⸗ keit verzehrt, ſondern Fanatismus, der an aller Not immer härter, immer trotziger, immer verbiſſener wird, das iſt es, was heute von der Nation verlangt wird. Das heißt aber nicht, im Rauſch des Gefühls über den Tag und ſeine Mühe ſich erheben, ſondern ſich in Härte und Entſchloſſenheit willig unter den Tag und ſeine Plage deugen, ſie annehmen als das Geſetz des eigenen Lebens, ſich mit ihnen vermählen als einem Stück des eigenen Seins. 8 Die ganze Nation ſtand voll Ergriffenheit vor den Toten und vor den Taten von Stalingrad. Un⸗ ſere Herzen waren heiß und weich und willig. Dieſe Stimmung vergeht. Jeder Tag trägt Neues heran, unter dem das Alte, und ſei es noch ſo groß und noch ſo ſtrahlend, vergraben wird. Aber was nicht ver⸗ gehen darf, iſt die Erkenntnis und die Veryflichtung, die der Name Stalingrad in unſerem Volke auß gerichtet hat: wenn wir nicht ſo ſind wie ſie, tren bis zum letzten und opferwillig bis zum letzen, ſind wir ihrer und ihres Sterbens nicht würdig. Das v 5 — eer eeeeee * 1 iſt es, worauf es nun ankommt: die Erſchütterung der Herzen zu wandeln in die harte Arbeit des Tages. Dieſe Arbeit wird nicht leicht ſein. Sie wird harte Anforderungen an die Geſamtheit wie an den ein⸗ zelnen ſtellen. Der große Rahmen für dieſe Arbeit, die weit über das Maß des bisher Geleiſteten hinaus⸗ gehen muß, wenn der Sieg geſichert bbeiben ſoll, iſt in den beiden Verordnungen über die allgemeine Arbeitsdienſtpflicht und über die Schließung der nicht kriegswichtigen Geſchäfte abgeſteckt. Dieſer Rahmen muß nun ausgefüllt werden von dem Einſatz und von dem Opfer vieler Hunderttauſende. Dieſes Opfer iſt nicht leicht, und die, die es bringen, haben Anſpruch darauf, daß die anderen es in dankbarer Würdigung anerkennen. Aber Opfer ſind immer nur Samen, nie Frucht. Die Frucht, die aus dem Opfer wachſen ſoll, iſt der Sieg und die Zukunft. Dieſem Sieg zu dienen, iſt die einzige Aufgabe, die die Nation heute hat. Leiſtet ſie dieſen Dienſt im rechten Geiſte, wird der Sieg nicht zögern, umgekehrt ihr ſelbſt dienſtbar zu ſein! Dr. A. W. Die lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 9. Februar. Das deutſche Volk ſteht in dieſen Tagen unter dem ſtarken Willen, der kämpfenden Front alle Kräfte und Mittel für den Endſieg her⸗ beizuſchaffen und in äußerſter Entſchlußkraft Wi⸗ derſtand und Leiſtungsvermögen ins Ungemeſſene zu ſteigern. In dieſem unbedingten Siegeswillen, in dieſem Einſatz des letzten Deutſchen und ſeines Könnens, in dieſer ſittlichen Opferbereitſchaft wird die kommende Entſcheidung des Krieges liegen. Die Vollendung der totalen Mobilmachung wird organiſatoriſch von der Parteigeleitet, und die nun aus dem Jührerhauptquartier zurückgekehr⸗ ten Reichs⸗ und Gauleiter werden Aufgaben und Geſtaltung der nunmehr mitkämpfenden Heimat ſo geſtalten und leiten, wie es der Führer befohlen —— um die Erringung des Sieges zu ſichern. Die iderſtandskraft des geſamten deutſchen Volkes, wie ſie nun eingeſetzt wird, wird das Jahr 1943 zum entſcheidenden Jahr dieſes Krieges geſtalten. Der„Züricher Tagesanzeiger“ ſchreibt geſtern:„Die in Deutſchland angekündigte totale Kriegführung bedeutet den gewaltigſten Einſchnitt im Kriegsge⸗ ſchehen ſeit 1939. Niemand kann daran zweifeln, daß der Effekt dieſes totalen Einſatzes ganz Deutſch⸗ lands ſich bald an allen Fronten zeigen wird, wo die Deutſchen ſtehen und kämpfen.“ Ein ſchwediſches Blatt,„Spenska Dagbladet“, nennt die deutſche totale Mobilmachung bezwingend in der Siegesge⸗ wißheit, die ͤurch ganz Deutſchland gehe. Daß jetzt die Reichs⸗ und Gauleiter der Partei vom Führer zu einer Tagung einberufen wurden, beweiſt uns, daß ein eiſerner Wille vorhanden iſt, in dem nun⸗ mehr wirklichen totalen Krieg den Gegner zu Boden zu zwingen, und wenn der Führer und ſeine Be⸗ auftragten jemals auf treue Gefolgſchaft und Hin⸗ gabe rechnen durften, dann jetzt. Die Soldaten, die an allen Stellen der weitgeſtreckten Oſtſront dem immer neuen Anſturm der Sowjets ſtandhalten und dazu die unſagbare Härte des Winters überſtehen, ohne zu klagen, dieſe Soldaten werden in dem immer näherkommenden Frühjahr zum neuen Sie⸗ gesmarſch antreten gegen den Bolſchewismus, der —— Europa unterjochen zu können. Was der ührer den in ſeinem Hauptquartier verſammelten Reichs⸗ und Gauleitern im einzelnen ausgeführt hat, wird in den kommenden Monaten die Grundlage für die Arbeit der Heimat ſein, wird alle Kräfte für das eine große Ziel freimachen, die Erringung des Sieges. * Aus den ſchweren Kämpfen an der Oſt⸗ ront ſtrahlen immer wieder die Erfolge unſerer Abwehr und unſerer Gegenanariffe aus den Formu⸗ lierungen des OKW⸗Berichtes. In dieſen Einzel⸗ aktlonen hat der Geaner die gewaltiaſten Verluſte zu beklagen. Das aibt ſelbſt der Londoner„Daily Mirrox“ mit den Worten zu:„Die erſten Wellen der Sowiets werden faſt immer von den Gegen⸗ angriffen der Deutſchen zerſchlagen.“ Die„Times 3— das Nichtgelingen des Sowietvorſtoßes auf oworoſſiſſe und meint, nur von der Seeſeite her ließen ſich heute befeſtiate Stützpunkte ſchwer neh⸗ men. Wir wiſſen. der Kriea im Oſten iſt unſaabar eſchwer, aber die Bolſchewiſten werden niemals Sie⸗ ger über die deutſchen und die mit uns verbündeten Truppen werden. 3 Und währenddeſſen verſenken deutſche U⸗ Boote erneut auf dem Atlantik Teile der anab⸗ läſſia einſchrumpfenden Handelsflotte der Hilfsvölker der Sowjetunion. An zwei Tagen hat das Oberkhan⸗ mando der Wehrmacht hintereinander zwei Sonder⸗ „Warum geht es in Tunis nicht vorwärts!?“ Die-Bcot-Gefahr als schweres Hemmnis der angelsächsischen operationen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 9. Februar. Waſhington begiunt die amerikaniſche Oef⸗ jentlichkeit langſam darauf vorzubereiten, daß der U⸗Bootkrieg die Operationen in Nordafrika weſentlich beeinträchtigt. In einem Neuyorker Lagebericht wird heute mor⸗ gen erklärt, die Unfähigkeit der amerikaniſch⸗eng⸗ liſchen Truppen in Tuneſien, eine wichtige Paßhöhe wiederzunehmen und ſich erneut in den Beſitz der verlorengegangenen beherrſchenden Stelluna zu ſetzen, gehe darauf zurück, daß die amerika⸗ niſch⸗engliſchen Truppen nicht ſtark ge⸗ nua ſeien und auch über nicht genügend ſchweres Kriegsmaterial verfügten. Ihnen gegenüber aber ſtänden aut ausgerüſtete, kampferprobte deutſche Elitetruppen. Damit wird auf der einen Seite zu⸗ gegeben, daß es den Deutſchen gelungen iſt, über die Meerenge von Tunis Kriegsmaterial und Truppen in beträchtlichem Ausmaß herüberzubringen, wäh⸗ rend auf der anderen Seite der U⸗Bootkrieg die rückwärtigen Verbindungslinien der amerikaniſch⸗ enaliſchen Truppen auf das ſchwerſte beeinträchtige. Aehnlich heißt es in einem enaliſchen Bericht: „Wir bürfen uns keinen Illuſionen hingeben. Unſere Schiffsverluſte ſind ſchon heute äußerſt ſchwer. Der deutſche U⸗Bootkrieg hat aber noch keinesfalls ſeinen Höhepunkt erreicht, ſondern wird ſich bis zum Som⸗ mer noch erheblich verſchärfen.“ Sie wollen die englische Regierung zu einer stärkeren Hiltsaktion für die Sowiets zwingen! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 9. Februar. Nach ſchwediſchen Informationen aus London werden die Kommuniſten in England am 7. März auf dem Trafalgar Square eine öffentliche Demonſtration zugunſten einer Entlaſtung der Sowjets abhalten. Die Kommuniſten ſind ſich ihrer heutigen Stärke wohl bewußt, denn ſie be⸗ zeichnen ſchon im Voraus dieſe Demonſtration als„die größte, die jemals dageweſen iſt“. Dem Beſchluß zu dieſer Veranſtaltung ging eine Konferenz der kommuniſtiſchen Parteileitung vor⸗ aus, die eine Proklamation erließ, die ſich an die Londoner Bevölkerung und vor allem an die Ge⸗ werkſchaften richtet. Wie der Londoner Vertreter von„Aftonbladet“ hinzufügt, betreiben die Kommu⸗ niſten in ganz England eine außeror⸗ dentlich lelhafte Agitation. U. a. hat eine Verſamm⸗ lung der Bergarbeiter von Südwales am Sonntag eine dementſprechende Reſolution angenommen. Dieſe Berichte ſind zwar bemerkenswert, wenn auch keinesweas überraſchend. Da ſchon ſeit 1936 in Enaland keine parlamentariſchen Wahlen abae; halten worden ſind, ſo läßt ſich die heutige zahlen⸗ mäßige Stärke der Kommuniſtiſchen Partei natür⸗ lich nicht genau abſchätzen. Dagegen kann mit Sicherheit geſagt werden. daß die kommuniſtiſche Be⸗ wegung durch den Krieg einen außerordentlichen Auftrieb erhalten hat. Die Verelendung der brei⸗ ten Maſſen und das Abſinken des allgemeinen eng⸗ liſchen Lebensſtandards oͤurch den Krieg iſt eine Ur⸗ gche dafür. Wichtigex dagegen ſcheint doch noch die Tatſache zu ſein, daß ſeit dem anglo⸗ſowjetiſchen Bündnis die innere kommuniſtiſche Beweguna in⸗ nerpolitiſch gewiſſermaßen„richtia liegt“. In einer Zeit, da ſelbſt die britiſchen Konſervativen und die Anglikaniſche Kirche ſich nicht nur um ein „korrektes“ Verhältnis zum Kreml bemühen, ſon⸗ dern darüber hinaus keine Gelegenheit vorüber⸗ gehen laſſen, den bolſchewiſtiſchen Bundesgenoſſen als Retter aus aller Not zu ſeiern, dem auch nach dem Kriege entſcheidender Anteil zur Geſtaltuna des europäiſchen Schickſals gebühre— in einer ſolchen Zeit alſo ſind die britiſchen Kommuniſten in der denkbar günſtiaſten Poſition, die noch dadurch ver⸗ ſtärkt wird. daß ſie durch die Komintern über einen weitaus intimeren Kontakt mit dem Kreml verfü⸗ gen als die Downingſtreet. (Funkmeldung der NM3.) + Berlin, 9. Februar. Im Goſtſtättengewerbe haben die Bezirksgruppen der Wirtſchaftsgruppe den Landeswirtſchaftsämtern die Vorſchläge für die Betriebsſtillegungen zu machen. Der Leiter der Wirtſchaftsgruppe Gaſt⸗ hat mit Zuſtimmung des Reichswirt⸗ ſchaftsminiſters und des Staatsſekretärs für Frem⸗ denverkehr für die Mitarbeit der Bezirksgruppen eine Durchführungsanweiſung erlaſſen. Zur Schlietzung ſind die Betriebe vorzuſchlagen, die 5 Erſüllung der Aufgaben der Kriegswirt⸗ ſchaſt oder zur Sicherſtellung der Verſorgung der Bevölkerung nicht unbedingt erforderlich ſind. Vergnügungsnachtbetriebe und Bars ſind ausnahms⸗ los den Landeswirtſchaftsämtern zu nennen. Nacht⸗ betriebe, die der arbeitenden Bevölkerung, etwa der Verpflegung von Nachtarbeitern in Rüſtungs⸗ betrieben dienen, kommen für die Schließung nicht in Betracht. Bei den Gaſtſtättten mit beſon⸗ 8 Aufwand ſind keineswegs ſchema⸗ tiſch alle Betriebe der Sonderpreisklaſſe vorzuſchla⸗ gen. Andererſeits können auch Betriebe der Preis⸗ klaſſe IIl geſchloſſen werden. Eutſcheidend iſt, oß der einzelne Betrieb über⸗ wiegend dem Genußbedürfnis dient oder ob er für die Verſorgung der Werktätigen von Be⸗ deutung iſt. Bei allen übrigen Gaſtſtätten iſt eine Ueberprüfung vorzunehmen, jedoch dafür zu ſorgen, daß der für die kriegsnotwendige und verbrauchernahe Verſor⸗ gung der Bevölkerung notwendige Teil erhalten Frauen zu erſetzen. Kriegsmägige Umstellung aller Betriebe/ Weitere Einschränkungen der Küchenleistungen bleibt. Für die Schließuna kommen ſomit auch an⸗ dere Betriebe als die angegebenen in Frage, ins⸗ beſondere Schankbetriebe ohne Eſſenausgabe, die für die Verſorguna der Verbraucher nicht notwendig ſind. Erläuternd führt der Leiter der Wirtſchafts⸗ gruppe hierzu aus, daß die Stillegungen auf dieſem Sektor nicht nur zahlenmätia bedeutend größer ſein werden, ſondern ſich auch für die Betroffenen härter auswirken als bei der erſten Kategorie. Der kleine Wirt habe vielfach ſeine ganze Kraft in die Erhaltuna ſeiner geſteckt und ſehe nun ſeine Lebensarbeit wenigſtens für einige Zeit unter⸗ brochen. Bei gerechter Beurteiluna der Entwicklung in den letzten Monaten werde er ſich allerdings auch ſelbſt ſchon mehr oder weniger entbehrlich vorge⸗ kommen ſein. Die Verſorgungslage habe dazu ge⸗ führt, daß der Beſuch und damit auch der Verdienſt ſtark nachließen. Mit aller Deutlichkeit habe ſich hier gezeiat, daß das Gewerbe im ganzen überſetzt war. Jeder Inhaber eines geſchloſſenen Betriebes werde auch weiterhin mit ſeiner Familie in ſeiner Exiſtenz geſichert ſein. Die Anweiſung weiſt ſchließ⸗ lich darauf hin, daß die den geſchloſſenen Betrieben zuſtehenden Kontingente für das Gewerbe des Betriesoxtes erhalten bleiben müſſen. „Gleichzeitig iſt eine Anordnuna über die kriegs⸗ mäßige Umſtellung aller Betriebe des Gaſtſtättenge⸗ werbes ergangen. Männliche Arbeitskräfte, ſoweit ſte Inländer ſind, ſind im weiteſten Umfang durch 2 Türſteher, Pagen und andere Arbeitskräfte, die den Gäſten beſondere An⸗ nehmlichkeiten bieten, dürfen in Gaſtſtätten nicht mehr verfügbar gehalten werden. Es iſt untragbar, meldungen ausgegeben über den Verluſt von ins⸗ geſamt 211000 BR feindlichen Handelsſchiffs⸗ raumes. Auch die geſtrige Sondermeldung von der weitgehenden Vernichtuna eines nach Oſten fahren⸗ den Großgeleitzuges zeigt, daß die deutſchen U⸗Baote (ſtändig am Feind bleiben. Alle Befürchtungen ſind wohlberechtigt, die die Gegner in London und Wa⸗ ſhington über die Ausweitung des deutſchen U⸗Boot⸗ krieges äußern. Lord Alexander hat am Sonntag in Briſtol geredet und erklärt, er ſehe ein ernſtes Jahr voraus. Es gebe keine Rettung zu Lande, wenn der Seekrieg verſage. In Waſhington erkläxte Rooſe⸗ velts Marineminiſter Knox, laut der Exchange⸗Agen⸗ tur, daß ſich die Angriffe der deutſchen U⸗Boote ver⸗ 83 haben und ſich noch weſentlich verſchär⸗ en werden. in Gaſtſtätten Arbeitskräfte zur Bequemlichkeit der Gäſte zu beſchäftigen, während in der Rüſtungsindu⸗ ſtrie dringender Bedarf an Kräften beſteht. Vor⸗ ſpeiſenwagen dürfen nicht mehr verwendet werden. Auch im übrigen ſind die Leiſtungen der Kü⸗ chen entſprechend den Kriegserforderniſſen weiter -einzuſchränken. Den Betrieben der Sonderpre's⸗ klaſſe wird empfohlen, ihre Preiſe auf die Preis⸗ gruppe III umzuſtellen. Ferner wird den Betrieben geraten, den Betriebsſchluß unabhängia von der Po⸗ lizeiſtunde auf ſpäteſtens 28 Uhr feſtzuſetzen, wenn nicht beſondere Betriebsaufgaben eine andere Rege⸗ lung erforderlich machen. „Weder durch äußere Urſachen herbeigeführt noch vom Kriegsgeſchehen beeinflußt“ Drabtbericht unſeres Korreipondenten — Rom, 9. Februar. Heute, da die neuen Miniſter von ihrem Amt Be⸗ ſitz genommen haben, bringen die Blätter ausführ⸗ liche Lebensabriſſe der neu ins Kabinett berufenen Männer, auch erläuternde Aufſätze zur Umbildung der Regierung. Dabei wird hervorgehoben, daß die Kabinettsumbildung weder durch fußere Urſachen herbeigeführt, noch vom Kriegsgeſchehen beeinflußt worden iſt. Man verweiſt auf die großen Verdienſte, die ſich die abtretenden Kameraden erworben haben, Verdienſte, die der Geſchichte dieſer harten, aber auch ruhm⸗ reichen Zeit angehören. Das Werk dieſer Männer wird nach Gebühr beleuchtet, namentlich das des Grafen Ciano as Miniſter des Aeußeren, da unter deſſen Amtszeit die Annäherung zwiſchen dem»fſchiſtiſchen Italien und dem nationalſozialiſti⸗ ſchen Deutſchen Reich zur Waffenkameradſchaft und gum Bündnis, das auch im Herzen der beiden großen tiefe Wurzeln geſchlagen hat, ausgereift Zu Graf Cianos Ernennung zum italieniſchen Botſchafter beim Heiligen Stuhl wird an zuſtändi⸗ gen Stellen in Rom beſonderer Nachdruck auf die Tatſache gelegt, daß Ciano Berufsdiplomat iſt, und daß der neue Poſten, den er nunmehr bekleiden wird, nicht ohne Bedeutung iſt, hatten doch einige der lei⸗ tenden Männer, wie Graf de Vecchi und ſpäter Dino Alſieri, der heutige italieniſche Botſchafter in Berlin, dieſen Poſten inne. Bemerkenswert erſcheint auch die Betrauung des bisherigen Miniſters für Volks⸗ kultur, Aleſſandro Pavolini, mit den Poſten des Hauptſchriftleiters des römiſchen Morgenblattes„El Meſſaggero“, das, wie wir erfahren, zu einer füh⸗ renden Zeitung ausgebaut werden ſoll. Roosevelis Verrat an Moskau Die Emigranten⸗Regierungen au Stalin ausgeliefert — Geuf, 9. Febr.(Sonderdienſt d. NM3.) Die Stellunngnahme Walter Lippmanns im „New Nork Herald Tribune“, die europäiſchen Grenzländer der Sowjetunion ſollten bemüht ſein, ſich mit Moskau freunbſchaftlich zu halten, da ihnen anderenſalls die Vereinigten Staaten und Englands keine Waffenhilſe gegen die So⸗ wiets gewähren würden, hat auf die Emigra⸗ tionsregierungen in London ſchockartig gewirkt. Lippmanns intimes Verhältnis zu Präſident Rooſe⸗ velt läßt öarauf ſchließen, daß ſeine Meinungs⸗ äußerung ſich mit der politiſchen Auffaſſung Rooſe⸗ velts deckt. Damit iſt aber der polniſchen, tſchechiſchen, ſerbiſchen Emigranten und den anderen, den Sowiets mißtrauiſch gegenüberſtehenden Londoner Vertre⸗ tungen, die größte Hoffnung zerſchlagen, die ſie für die Wiederherſtellung ihrer Staotsweſen auf die beiden angloamerikaniſchen Mächte ſetzten. Stalin hat keinen Zweifel darüber gelaſſen, daß er im Falle eines ſowjetiſchen Sieges ganz beſtimmte territoriale Forderungen der Sowjetunion verwirklichen wird, und dieſe Forderungen würden ſich nur auf Koſten der Grenzländer Sowjetrußlands erfüllen laſſen. Walter Lippmann aber bereitet die Grenzländer darauf vor, daß ſich die Vereinigten Staaten in die Auseinanderſetzung der Sowfetunion mit ihren Nachbarn nicht einzumiſchen gedenken. Ganz Europa muñ heran Verſtärkter Kriegseinſatz auch in Holland EP. Den Haag, 9. Februar. Hauptdienſtleiter erklärte in einer Rede in Leyden, daß auch in den Niederlanden Maß⸗ nahmen mit dem Ziele eines verſtärkten Arbeits⸗ einſatzes ergriffen werden ſollen. 5 Jetzt würden auch jene herangezogen, die bisher durch ihre ſoziale Stellung oder durch ihren Reich⸗ 5 von der Arbeit in der Kriegsinduſtrie verſchont ieben. 8 ir, bald wiederꝰ ROMAN VONN H C. EousrER 2 Seine ausgeſtreckte Hand wirkte ſo be⸗ wingend, daß Fernando Mora es nicht über ch brachte, ſie unbeachtet zu laſſen. Die Er⸗ kenntnis, baß er an Stelle des anderen viel⸗ leicht ebenfalls verbittert geweſen wäre, durchfuhr ihn ſchnell. Er liebt Lucia mit allen Kräften, die in ihm wohnten. Es war unmöglich, ſich ein Leben ohne ſie vorzuſtel⸗ len. Wenn es Afonſo ebenſo ging, mußte man ſeine Haltung entſchuldbar finden. „Laß es dir gut gehen“, ſagte er weich. „„Wir waren einmal Freunde.“ Afonſo wiſchte ſich mit dem Taſchentuch das Blut von Kinn und Lippen. Er lächelte ein wenig.„Wenn wir nicht mehr zuſammen in Regeneia wohnen, könnten wir es wie⸗ der ſein. Willſt du?“ „Ja“, ſagte Fernando.„Ich wäre immer dein Freund geblieben. Aber du haſt es anders gewollt.“ „Komm, wir gehen ein bißchen durch die Stadt.“ Beja nahm den Arm Moras und verließ mit ihm das Lokal. „Vielleicht iſt er wirklich vernünftig ge⸗ worden“, brummte Manoel Damego vor ſich hin. „Sicher“, ſagte einer der Gäſte neben ihm.„Daß er Lucia liebt und ſie keinem anderen gönnt, kann man verſtehen. Ich bin ſchon ſechzig, aber das Herz wird einem warm, wenn man deine Tochter ſieht. „Sie kann nur einen heiraten. Mir war ernando lieber, obwohl er viel Dumm⸗ iten gemacht hat. Aber dafür hat er ein 2 und— onſo. Weil ſie ganz freiwillig für einen entſchied, hat der andere kein Recht, bier zu ſchimpfen.“ „Es iſt wirklic beſſer, daß er aus der Stadt geht“, ergänzte der Alte ſeine Mei⸗ nung. Bann wurde der Zwiſchenfall ſchnell ver⸗ geſſen. Die Gäſte ſetzten ſich wieder, tran⸗ ken einen Schluck Wein, rauchten Zigaret⸗ ten und nahmen die Unterhaltung da auf, wo ſie unterbrochen worden war. Inzwiſchen gingen Fernando Mora und Afonſo Beja durch die Straßen der Stadt. Die Luft war weich und ſchwül. Vom Meer her wehte ein kaum merkbares Lüftchen. Ueber ihnen wölbte ſich wie dunkelblauer Samt der ſternenbeſäte Himmel. Das Kreuz des Südens leuchtete ſchimmernd. „Du biſt der Glücklichere“, begann Afonſo.„Ich war ſo enttäuſcht, daß ich dich am liebſten umgebracht hätte.“ Fernando hörte nux, daß der ehemalige Freund ſich in ſein Schickſal ergab. Der immer noch haßerfüllte Unterton der Worte kam ihm nicht zum Bewußtſein.„Wenn Lucia dich genommen hätte, wäre ich ſehr traurig geweſen. Aber ich hätte dich des⸗ halb nie beſchimpft.“ 8 8 Sie ſchwiegen eine Weile. Erſt alg ſie den Marktplatz überquerten, ſpann Beja den Faden weiter.„Neben euch konnte ich nicht länger leben. Wer weiß. was noch ge⸗ ſchehen wäre.“ 9 „Ach du.“ Fernando lachte.„Vielleicht haſt du gedacht, du könnteſt mich umbrin⸗ gen. Aber was wäre dir damit geholfen? Denn dann hätteſt du als Mörder vor Ge⸗ richt geſtanden und Lucia wäre unglücklich geworden.“ „Du glaubſt, ich hätte Angſt gehabt, dich zu töten?“ „Vielleicht nicht Angſt, aber beſtimmt nicht genug Kraft und Entſchloſſenheit.“ „Weil du ſtärker biſt als ich?“ Die Stimme Bejas ſchwoll wieder an. Er ſah böſe auf den neben ihm Gehenden und dann über den Fluß hinüber, der zu ihrer Rech⸗ ten lautlos ſeine Waſſer dem Ozean zu⸗ führte.„Deine Muskeln mögen ſtärker ſein, aber dein Wille iſt es beſtimmt nicht.“ „Mag ſein“, gab Fernando zu.„Jeden⸗ falls biſt du klug genug, Regencia zu ver⸗ laſſen, bevor nicht wieder gutzumachende Dummheiten geſchehen ſind.“ „Klug genug, ſagſt du und feige meinſt du.“ Alfonſo Beja ſchrie die Worte über⸗ mäßig laut.„Aber du täuſchſt dich. Ich bin nicht nur klug. Ich bin viel klüger als du. Und bin auch nicht feige. Man kann ſein Ziel auch anders als mit nackter Ge⸗ walt erreichen, Du— du“ „Aber laß doch das Krachmachen.“ Mora legte den Arm begütigend um die Schultern des anderen. Beja machte ſich mit einer wilden Geſte frei. Sie ſtanden ſchon außerhalb der Stadt am Ufer des Fluſſes.„Du biſt ein Hund, Fernando, ein gemeiner Mädchenjäger, der kein Gewiſſen hat. Lueia liebt dich. Ich weiß, wenn ich es auch nicht verſtehen kann, Du wirſt ſie gerade deshalb unglücklich machen. Und das muß verhindert werden.“ „Wenn du neuen Streit ſuchſt, will ich mich mit dir nicht mehr unterhalten.“ Fer⸗ nando ſchob Beja, der ſich dicht an ihn herandrängte, mit einer groben Handbe⸗ wegung fort.„Trotzdem— viel Glück anderswo.“ Er wandte ſich ab und ging mit ſchnellen Schritten wieder der Stadt zu. Bei der erſten Straßenlaterne ſah er auf die Uhr und ſtellte feſt, daß ſeit ſeinem Weggang von Lucia ſchon anderthalb Stun⸗ den vergangen waren. Sie ſollte ſich nicht unnütz ängſtigen. Er ſetzte ſich daher in Trab und lief ſeinem Hauſe zu. „Ich bin froh, datz du wieder da biſt“, flüſterte Lucia ſeufzend und ſchmiegte ſich gan ihn. „Kleine Lucia“, flüſterte er ihr ins Ohr und ſtreichelte ſie. Dann fiel ihm Afonſo wieder ein. Sie hatte zwax nie geſagt, daß Beja der Quell ihrer Nöte war, aber er merkte es. Wenn ſie erfuhr. daß der haß⸗ erfüllte Nebenbuhler die Stadt verließ, würde ſie ruhiger ſein. 73 „Afonſo kam heute abend zu deinem Vater. Erſt fing er wieder Streit an. Dann bat er mich um Entſchuldigung. Wir haben uns ausgeſöhnt.“ Er ſagte die Unwahrheit. um ihr jede Furcht zu nehmen. „Ausgeſöhnt?“ fragte ſie unaläubig. „Ja. Morgen verläßt er die Stadt und fei fort. Sein Haus hat er heute ver⸗ auft.“ „Oh, das iſt gut.“ Erleichtert atmete ſie auf, dann reckte ſie ſich empor, zog ſeinen Kopf nieder und küßte ihn auf den Mund. „Ich bin froh, wenn er geht. Er iſt ſchlecht. Ich fühle es. Die ganze Zeit üben habe ich befürchtet, daß er dir etwas tut.“ — lachte.„Ich bin viel ſtärker als er.“ „Deshalb würde er dir nicht offen ent⸗ gegentreten. Aber weil er ſchlecht iſt und ſchlau dazu, könnte er dich verderben, ohne daß er dich angreift.“ „Wie ſollte das möglich ſein?“ fragte Fernando zuverſichtlich und küßte ihre letz⸗ ten Bedenken fort. Sie gingen zur Ruhe. Bevor ſie ein⸗ ſchliefen, berichtete Fernando noch glücklich und zufrieden, daß ex mit Alegres zu einem guten Abſchluß gekommen ſei. Gegen Mittag des folgenden Tages kam die alte Chumbicha, die Afonſo Beja den Haushalt führte, aufgeregt zur Polizei⸗ ſtation und meldete, ihr Herr ſei immer noch nicht heimgekommen. Dabei habe er doch ſchon um zehn Uhr mit dem Omnibus nach Victoria reiſen wollen, um von dort aus die Bahn zu benutzen. „Vielleicht ſitzt er irgendwo betrunken“, brummte der Beamte unwillig. „Nein, ich bin ſchon überall geweſen. Aber geſtern Abend gab es wieder Streit zwiſchen A ſonſo und Fernando Mora.“ „Was hat das damit zu tun? Beja iſt ein Stänker, den Mamego mit Recht aus dem Lokal gewieſen hat.“ Die Chumbicha beugte ſich über die Bar⸗ riere, die das Büro in zwei Hälften teilte und preßte erregt und heiſer ihre Anklage hervor,„Fernando Mora hat Beja ge⸗ 0 ſchlagen. Dann ſind ſie zuſammen fortge⸗ gangen. Sie waren auch am Rio Doee. Und ſeither hat kein Menſch Afonſo Beja wieder geſehen.“ „Was willſt du damit ſagen?“ „Nichts“, ziſchte die Alte.„Daz müßt ihr wiſſen.“ Der Beamte wurde aufmerkſam, betrach⸗ tete das faltige Geſicht der Beſucherin nach⸗ denklich und wies dann ſtumm auf einen Stuhl. Sie ſetzte ſich gehorſam und ſah ihm mit böſen Augen nach, als er im Neben⸗ zimmer verſchwand. Dort lauſchte Pedro Carmona dem Bericht des Poliziſten.„Wird nicht viel dahinterſtecken, aber anhören kann man ſie einmal. Brina ſie herein.“ Eine Minute darauf ſtand die, Alte vor dem Polizeichef von Regencia.„Was haſt du, Chumbicha?“ „Mein Herr iſt verſchwunden“, gurgelte ſie grunzend. Ihre Augen waren mit einem ſo fanatiſchen Haß erfüllt, daß Carmona einen Schauer über ſeinen Rücken laufen fühlte.„Geſtern abend trafen ſie ſich bei Damedo, Afonſo Beja und Mora, der ihm Lucia weggenommen hat. Seither iſt Afonſo nicht mehr geſehen worden.“ „Hm.“ Carmona wußte nicht recht, wie er ſich verhalten ſollte. Das konnte völlig harmlos ſein, aber auch ein Geheimnis in ſich bergen. Fernando Mora war ein ruhi⸗ ger, verläßlicher Mann, wohlhabend und tüchtig. In Schlägereien war er nie ver⸗ wickelt geweſen. Daß zwiſchen ihm und Afonſo Beja eine verbitterte Feindſchaft be⸗ ſtand, war der Polizei der kleinen Stadt genau ſo bekannt. wie dem letzte ihrer Ein⸗ wohner. Vielleicht war es aut. man horchte einmal bei Damego, was eigentlich vorge⸗ fallen war. „Du erzählſt, daß Beia abreiſen wollte?“ „Ja, geſtern hat er Haus und Laden nerkauft. für einen Svottpreis. Dom Pedro. Nur 80 000 Milreis hat er bekommen. Da⸗ bei iſt das Haus ohne Warenlager ſo viel wert.“ Fortſetzung kolgt. Fernando ſamkeit im Kohlenverbrauch ſich * Maunheim. 9. Februar⸗ Verdunkelungszeit: Beginn 18.40 Uhr, Ende.15 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorschriiten Komm als Schwester in die MsV-Arbelt! Wie wiederholt bekanntgegeben wurde, können 180 Mädel aus Baden und Elſaß in Kranken⸗ und Säuglingspflegeſchulen des zichsbundes deutſchen Schäweſtern als Schweſternſchülerinnen gum 1. April 1943 eintreten. Geſunde deutſche Mä⸗ Hel, die das 18. Lebensjahr vollendet haben und ſpäter als Kranken⸗, Säuglings⸗ und Gemeinde⸗ ſchweſter eingeſetzt werden wollen, melden ſich ſofort bei der Frau Oberin des NS⸗Reichsbundes der deutſchen Schweſtern, Straßburg i. Elſaß, Gauhaus, Pioniergaſſe 2. Beim Hausbrand grögte Sparsamkeit! Der Reichsbeauftragte für Kohle teilt mit: Im Nopember 1942 konnte angeſichts der ſehr günſtigen Witterung in den Herbſtmonaten, die bereits eine er⸗ hebliche Minderung des Hausbrandbedarfs mit ſich gebracht hatte, die Herabſetzung der Belieferung der Hausbrandverbraucher um durchſchnittlich 10 v. H. erſolgen. Die außerordentlich milde Wetterentwick⸗ lung in den Wintermonaten hat darüber hinaus⸗ gehend den Haußbrandverbrauchern die Möglichkeit zu weiteren ins Gewicht fallenden Einſparungen ge⸗ geben. Der Reichsbeauftragte für Kohle ſieht zwar Havon ab, für die Zeit bis zum 31. März 1043 eine nochmalige Einſchränkung der Lieferungen an⸗ zuordnen. Er weiſt jedoch alle Hausbrandverbraucher bereits jetzt darauf hin, daß für das kommende Kohlenwirtſchaftsjahr eine über die jetzt geltende Beſtimmungen hinausgehende weitere Einſchränkung der Hausbrandbezugsmengen erfolgen wird, um den geſteigerten Kohlenbedorf der Rüſtungswirtſchaft ſicherzuſtellen. Dieſe Maßnahme iſt für die Haus⸗ brandverbraucher nicht übermäßig ſchwer, da ſie bei haushälteriſcher Verwendung aus den thnen im Kohlenwirtſchaftsjahr 1942/43 gelieferten Mengen Vorräte für das kommende Jahr er⸗ übrigen können. Alle Hausbrandwerbraucher werden daher ein⸗ Hringlichſt aufgerufen, unter Ausnutzung der milden Witterungsverhältniſſe in den reſtlichen Winter⸗ monoten und in der Uebergangszeit die größte Spar⸗ zur Pflicht zu machen und im eigenſten Intereſſe möglichſt große Mengen der ihnen gelieferten und noch zu liefernden Brennſtoffe für das am 1. April 1943 beginnende neue Kohlenwirtſchaftsjahr zurückzulegen. Drei Brüder zusammen 127 Jahre im selben Betrieb Ein ſeltenes Beiſpiel von Betriebstreue berichtet die Ganwaltung der Deutſchen Arbeitsſront aus dem Kreis Mannheim Die drei Brüder Martin, Jaunz und Georg Schotter aus Ketſch am Rhein arbei⸗ ten zuſammen jetzt über 127 Jahre im aleichen Be⸗ trieb, einex chemiſchen Fabrik, und zwar kann der 68fährige, Maſchiniſt Martin Schotter auf 46 Jahre 4 Monate, der 64jährige Maſchiniſt Ignaz Schotter auf 42 Jahre 4 Monate und der 63 Jahre alte Heizer Georg Schotter auf 38 Jahre 8 Monate Betriebs'u⸗ gehörigkeit zurüchblicken. Außerdem gehören noch zwei Schwiegerſöhne des Ignaz Schotter der glei⸗ chen Betriebsgemeinſchaft an. Die drei Brüder Schotter hatten ſchon vor dem Krieg zu den zuverläſſigſten Gefolgſchaftsangehöri⸗ gen ihrer Betriebsgemeinſchaft gezählt. und jetzt im Krieg bewähren dieſe Männer erſt recht ihren Wert als deutſche Arbeiter, ſind ſie vielen füngeren Ar⸗ beitskamergden ein leuchtendes Vorbild treueſter Pflichterfüllung. Die Osterferien 1943 Gemäß Erlaß des Reichserziehungsminiſters vom 27. Januar 1948, werden die Oſterferien für die Volks⸗, Mittel⸗ oder Haupt⸗ und höheren Schulen auf die Zeit vom. Donners.tag, dem 22. April(1. Fe⸗ rientag) bis Montaa. den 3. Mai lerſter Schultag) feſtgeſetzt. Für die Klaſſen 6 und. 7 der höheren Schulen für Jungen geht noch beſorere Weiſung an die Schulleiter. Die Pſingſtferien fallen laut An⸗ ordnuna des Reichserziehungsminiſters weg. un Auszeichnung. Mit dem Kriegsverdienſtkreuz 2. Klaſſe mit Schwertern wurde der Oberſoldat Wilhelm Roßnagel, Mannheim⸗Friedrichsfeld, Metzer Straße 31, ausgezeichnet. ** Wir wünſchen Glück. Rentner und Kleingärt⸗ ner Theodor Leiſer, Lindenhofſtraße 84, feierte am 8. Februar ſeinen 85. Geburtstag.— Fabrikant Jakob Schweitzer vollendet am 10. Februar ſein 70. Lebensjahr. Der Inbilar der ſich in weiten Kreiſen großer Wertſchätzung erfreut, war von 1896 ab als Sattlermeiſter im elterlichen Hauſe in 8 4, 22 dätig. Im Jahre 1919 erwarb er das Haus R4, 6/9, in dem er heute noch rüſtig die von ihm gegründete Treibriemenfabrik leitet— Gipſer Martin Bauer, Mannheim⸗Feudenheim, Hauptſtraße 72, feiert am 10. Februar ſeinen 70. Geburtstag und arbeitet immer noch rüſtig und fleißig, am Bau mit.— Ihren 82. Geburtstag feiert Wwe. Martha Söll⸗ nex im Kath. E 6,—7.— Frau Roſine Weber, geb. Otterbach, Alphornſtraßé 19, wird 70 Jahre alt. un Lichtbildervorträge im Plauetarium. Der für den 4. und 5. Februar vorgeſehen geweſene Licht⸗ bildervortrag„Aufgaben und Ergebniſſe der Hoch⸗ ebirgs⸗ und Höhenforſchung“ findet nunmehr am onnerstag und Freitag dieſer Woche ſtatt, NS.⸗Reichsburdes der Heiner Stähle eröffnet worden. Zu den Stillegungen in Handel und Handwerk Kriegswirtschaftuch notwendige Versorgung und Keparaturen bieiben gewährleistet Da die Anordnungen über die Betriebsſtillegun⸗ gen ſchon bis zum 15. März dieſes Jahres durchzu⸗ jühren ſind, haben die Spitzenorgantſationen von Handel und Handwert ſobie die Fachamter der Dulſic die erforoerlichen Ausführungsarbetten ſofort aufgenommen. Im Bereich des Handels iſt davon auszugeyen, daß nach der Arbeltsſtätrenzählung von 1930 rund 833 000 Einzelhandelsbetriebe vorhanden waren. Davon entfielen über 50 v.., nämlich mehr als 417 000, auf Lebens⸗ und Genußmittel⸗ geichäfte. Seloſt wenn man bedentt, dat etwa 10 v. H. der Geſamtzahl der Einzelhandelsbetriebe bereits bisher wegen Einberufungen oder aus ſonſtigen Kriegsgrunden geſchloßen worden ſind, wird die neue Attion im Sektor Handel einige hunderrtau⸗ ſerd Betriebe umfauen. Aue in Frage tommenden Stellen von Partei, Staat und Wirtſchaft arbeiten bei der Entſcheiduna der Einzelfäue zuſammen. Das Schwergewicht liegt bei den bezirklichen Inſtanzen. Als Grundlage für die Ueberprüfuna werden ſehr kurz gehaltene und einſache Fragebogen herausgege⸗ ben. Iſt die Entſche Hung über die Schlietzung ge⸗ ſallen, dann wirtt ſie wie ein Geſtellungsbefehl, das heißt es gibt ihr gegenüber kein Beſch gerderecht. Man wird damit rechnen können, daß die Schlieun⸗ gen in den Wohnſiedlungen beſonders vorſichtig ge⸗ handhabt werden. da hier vielfach lana und ſchwer arbeitende Rüſtungsſchaffende wohnen. Ueverhaupt wird die kriegswirtſchaftlich notwendige Verſorgung überall aufrechterhalten, gegebenenſalls durch Er⸗ weiterung des Warenſortiments oder Zubeiſuna er⸗ gänzender Verkaufskräfte für beſtehenbleibende Ge⸗ ſchäfte. Beſondere Rüchſichtnahme iſt gegenüber den Betrieben von Frontkämpfern ſowie gegenüber den neu angeſetzten Umſiedlern zu erwarten. Anderer⸗ ſeits kommt zum Zwecke der Kräftegewinnuna auch die Herausnahme entbehrlicher Kräfte aus offen⸗ bleibenden Geſchäſten in Betracht. Beim Handwerk, das nach der letzten Zählung rund 1,5 Millionen Betriebe ümfaßte, wird prak⸗ tiſch nur ein Bruchteil für die Schließung in Frage kommen, da der überwiegende Teil der Handwerks⸗ betriebe ſchon in der Rüſtungsproduktion ſteht oder für den krieaswirtſchaftlich notwendigen Reparatur⸗ bedark in Betracht kommt. Dennoch erfolat auch hier eine Ueberprüſung der Betriebe unter dem Ge⸗ ſichtspunkt: Freimachung von Arvoeitsträften für kriegscbichtige.bede, Einſparung von Energie, Kohle und Maum. Uever die etwalge Schlretzung von Hand⸗ wertsbetrieben der Ernährungswirtſchaft. der Bäk⸗ ker, Her Fleiſcher, Muuer, Konoitorzien und Brauer, wird das Reichsernährungsminiſterium in Zuſam⸗ menarbeit nit der Hanobwertsorgantſation entſchei⸗ den. Hierbei wird die rationeue Auswertuna der Betriebe eine Roue pielen. Handovertliche Arbei⸗ ten, und Leiſtungen, ſoweit ſie nicht der Kriegspro⸗ duttion ooer dem lebensnotbendigen Beoarf der Zivilbernterung— insbeſondere Repararuren— zugute tommen, ſind genereu ſofort einzuftellen. Das hat beſondere Bedeutung z. B. für die Schil⸗ dermaler, Muſitinſtrumentenmacher. für das Putz⸗ macher⸗ und Luxushandbert. Den Friſeuren wird die Beſchränkuna auf ge⸗ wiſſe Leiſtungen in den Herren⸗ und Damenabtei⸗ lungen vorgeſchrieben werden. Die Betriebe der Schonheitspflege, auch bei Friſeuren, ſind zu ſchlie⸗ ßen, ſoweit ſie nicht Apbeiten zu Heilzwecken ein⸗ ſchließlich der geſunoheitlichen Fußpflege ausführen. Wenn es kriegswirtſchaftliche Belanae kann auch eine Zuſammenleauna von Hand.oerks⸗ betrieben erfolgen. Auch hier ſind für die Einzel⸗ entſcheidungen die bezirklichen bzw. Aufrufe abzu⸗ warten und maßgebend. Das ailt vor allem wegen einer etwaigen Ueberſchneidung der Meldepflicht mit der Stillegunasaktion. Es iſt anzunehmen, daß die im Zuge der Stillegungsgktion zu überprüfen⸗ den Geſchäftsinhaber und Handwerksmeiſter zunächſt für die Meldepflicht nicht aufgerufen werden. Die in Handwerkskreiſen entſtandene Anſicht daß wegen der Meldepflicht der Betriebe bis zu fünf Geſolg⸗ ſchaftsmitgliedern die kleinen Handwerksunterneh⸗ men während des Krieges mit ihrer Schließung zu rechnen hätten, trifft nicht zu. Auch hier ailt, daß die bezirkliche oder örtliche Regelung des Einzel⸗ falles abzuwarten iſt. Vor allem iſt damit zu rech⸗ nen, daß der kriegswirtſchaftlich notwendige hand⸗ werkliche Reparaturbedarf geſichert bleibt durch »Offenlaſſung einer genügenden Anzahl von Betrie⸗ ben der Schneider, Schuhmacher uſw. Auch beim Handwerk, wird beſondere Rückſicht auf die Betriebe der Einberuſenen aenommen. ————— Sang durch Mannheims Kleinkunsistätten Die Mannheimer tonnen ſich zur Zeit über einen Maugel an Kleincunit wirtilch uicht berlageg. In Orei Häuſern fuyrt bie leichre Wuie gragios ihr Zepter. on der„LVibelle“. dem Kaoarett anit den meiſten Dienſtlahren, hat der unberchuſtiuche Emii eimers das gewichlige Wort. Er orengt anit ſeinen veuten, unter denen zhea Veſta wiever⸗ um eine Sonberiteuung einnima, auerler Kurz⸗ ſäenen und einen echten dteimersgh.banc, bei dem es drunter und oruver geyt..Oneger: Emil dieimers. Das Tanzbaar im Proaramm beitzt Henry und Gretel Henorit und empftehlt ſich durch lamoſe Korperbeherrſchung. Das„Bombay⸗Trib“ hat ſehr tnüſtige, Nerven und Mustein beanſpruchenve Fubbalancen aur der wlatte. Die Nerven der Zu⸗ ſchauer beanſprucht Kenneth dadurch, dat er ſich an elektruche Blitze anichlietzt und ſo ſerber zum Leiter wird. Gemutvoner geht es bei den putzigen Malteſerhunden zu, die Amice Loy zu glänzeneen Artiſten gemacht hat. Uno aanz gemütlich bei Frau Deſiderati, einer luſtigen daoebrecherin und Beſitzerin einer durchſchtagsträftigen Sopranſtimme. Andere Töne werden im„Palmaarten“ an⸗ geſchlagen: Apropos Tone. In dieſem Zuſammen⸗ hana muß man zuerſt an die„4 Albateſos“ den⸗ ken. Sie ſteigen nach einer burlesten Einleitung hoch hinauf in die Gebilde des gepflegten, durchaus künſtleriſch zu wertenden Geſangs. Fein! Als Koniker hat man ſich Kurt Haupt verſchrieben, einen Mann, der bei uns längit ſeine Gemeinoe hat. Das Programmheft nennt ihn den ſcharmanteſten Tanzkomiter. Stimmt. Auch Mia Moſell, eine Tanäſoubrette, iſt nicht ohne Eigenart. Britton zeiat als Höhepuntt einen Einarmer auf dem Schlappdraht mit etlichen Balancen, hohe hanoſtand⸗ gekrönte Stuhlbalancen ſind Herrn Eichels Luſt, während Adolfi mit Laſſo und Bullpeitſche mei⸗ ſterhaft umzugehen verſteht. Den Tanz vertreten das raſſige, ſtilſichere, um Banjoklänge nicht verlegene Paar„Gitana y Ilvarez“ und die kleine Pipiy Hye, die auf Spitze, bei Stey und im Zuſtand der reichlichen Ausgepunktheit aute Fiaur macht. Die„Liedertafel“ hat es grundſätzlich mit der Fülle. Das„Dud Karlofſ“ meiſtert ſeine Tänze mit aufſallender Müheloſigkeit— auch bei wildem Gewirbel.„Ralpb u. Roſe“ laſſen ſelber ein Miniaturprogramm abrollen mit Step. Balan⸗ cen, Würfen und Zauberei.„Manias Wunder⸗ eſel“ unterſcheidet ſich von ſeinen kaſchierten Art⸗ genoſſen durch den weiblichen Kern, der in ihm ſteckt. Willy Schröder, ein Bauchredner, unter⸗ ſcheidet ſich von ſeinen näheren Kollegen durch die vollendete Beherrſchung der Sprachtechnik. Die Höhe des Saales auf ihre Art genutzt haben„Eve⸗ lin u. Liane“. Raſſige Fußwellen am Trapez! Beide ſind aber auch bei der gediegenen Trapes⸗ arbeit der„4 Rondats“ maßgeblich beteiligt. Die heitere Note ins Programm bringen vor allem der ſympathiſche Senior unter ſeinesaleichen, der rhei⸗ niſche Humoriſt Hermann Meſtrum mit einer raſch abgewickelten Folge gut geſehener Typen und aller⸗ lei Zutaten und Paul Leitner, der akklimatiſierte Schwabe. Diesmal legt er ſeine naturgewachſene Komik mitten hinein in„Das letzte Hotelbett“. Es quietſcht das Bett. es quietſcht das Haus. Franz Schmitt. Anlernlinge sind beruisschulpflichtig In einem Erlaß weiſt der Reichserziehungsmini⸗ ſter auf die Schwierigkeiten hin, die im Kriege einem ausreichenden Berufsſchulunterricht der Anlernlinge oft entgegentreten. Für den Fall, daß Einſchränkun⸗ gen des Unterrichts nicht zu vermeiden ſind, wird It. Reichsarbeitsblatt angeordnet, daß die männlichen Anlernlingen zuerkannter Anlernberufe für die Dauer des Krieges dann bis zur Entlaſſung aus der Berufsſchule vom Schulunterricht zu beurlauben ſind, wenn ſie die Anlernzeit voll durchlaufen, die Abſchlußprü ung beſtanden und mindeſtens zwei Jahre erfolgreich am Berufsſchulunterricht teilge⸗ nommen haben. Für die weiblichen Anlernlinge gilt die Regelung nur, wenn keine Einrichtungen zur Erteiluna haus⸗ wirtſchaftlichen Unterrichts im dritten Berufsſchul⸗ jahr vorhanden ſind. Im übrigen bleibt es jedoch grundſätzlich bei der Beibehaltung der dreijährigen Berufsſchulpflicht auch für Anlernlinge. u Die erſten Mandeln blühen. Nicht nur in Bad Dürkheim in der Pfalz. ſondern auch in ver⸗ ſchiedenen Orten an der Bergſtraße haben die erſten Mandelbäumchen ihre weißen und roten Blüten auf⸗ geſteckt, vier Wochen früher als im vergangenen Jahr. 3 Stabshelferinnen des Heeres— Kamerabin⸗ nen der Soldaten! erfordern, Mannheimer Ritterkreuzträger spricht Am Donnerstag, 11. Febrnar, 20 Uhr, ſpricht im Nibelungenſaal des Roſengartens der Maunheimer Ritterkreuzträger Oberſtleutnant Oskar Baner, Kommandeur einer Flakabteilung, über ſeine Er⸗ lebniſſe im Oſten. 8 8 Es iſt eine Selbſtverſtändlichkeit für die Maun⸗ heimer Bevölkerung, unſeren Ritterkreuzträger durch recht zahlreichen Beſuch zu ehren. Karten für dieſe Großveranſtaltung ſind bei den Stadtortsgruppen erhältlich. Heidelherger Uuerschnitt Trauerſeier für Otto Schmeil. Am Krematorium des Berafriedhoſes hatten ſich zur Trauerſeier für 22* Dr. Otto Schmeil, den Begründer des deutſchen bio⸗ logiſchen Unterrichts, Trauernde in großer Zahl aus dem Freundeskreis, aus den Kreiſen der Mitarbeiter und der Wiſſenſchaft eingefunden. Die Partei war durch Kreisleiter Seiler vertreten. Stadtpfarrer Schloer ſchilderte den außergewöhnlichen Lebensweg des Heimgegangenen ſowie die Schlichtheit und Güte, die ſein Weſen auszeichnete und die Zurückhaltung und Beſcheidenheit ſeinem großen um⸗ wälzenden Werk gegenüber, das er für Deutſchland geleiſtet hat. Die Trauerfeier wurde mit Choralmuſik umrahmt. Als der Sarg verſank, erhoben ſich die Hände zum letzten deutichen Gruß. Uraufführungen von Theodor Hausmann(ſechs Bilder) bringt das Konzert in der Aula der neuen Univerſität am Mittwoch, 10. Februar, das Liſelotte Richter(Cello), Hugo Schäſer⸗Schuchhardt(Bariton) mit dem Komponiſten am Flügel veranſtalten. Die Vortragsfolge umfaßt ſerner Werke von Brahms, Schubert, Hugo Wolf und Reger. Im Heibelberger Kunſtverein wurde am Sonntagvor⸗ mittag eine Gedächtnisausſtellung für die verſtorbenen Hei⸗ delbenger Maler Heinrich Franz und Robert Geiſel im Verein mit der Bildnisausſtellung von Fritz Haß (München) mit einer kleinen Feier eröffnet, in der der Ausſtellungsleiter Hans Winkler⸗Dentz das Wirken der beiden zu früh aus ihrer Arbeit geriſſenen Künſtler würdigte. Heinrich Franz iſt mit 61 Oelgemälden und 33 eichnungen und Robert Geiſel mit 75 Aquarellen vertreten. on Fritz Haß ſieht man in der Ausſtellung 21 Portväts in Oel und 25 Farbſtiſtzeichnungen. Das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe erhielt im Oſten Unter⸗ offizier Horſt Rolly, Bachſtraße 81. ine Achtzigjährige. Am Dienstag vollendet vau Emma Schindler aus— elberg, jetzt in Maun⸗ eim wohnend, ihr achtzigſtes Lebensiahr. Achtzi ahre alt wurde am Samstag im Staßtteil Hanoſchuhsheim Frau Eliſabeth Elfner geb. Kücherer⸗ Ein Siebzigjähriger. Elſenbeindreher Auguſt Kaiſer, ein immer noch rüſtiger Arbeiter, vollendete am Samstag ſein ſiebzigſtes Lebensſahr. ——— Beim Rundfunkchören sei ganz Hörer: wenn nicht, dann sei kein Stromverzehrerl ——— Streiklichter auł Weinheim Weinheim, 8. Febr. Am Sonntagnachmi unter⸗ 25 der Odenwaldklub, Zweigverein Belnpeim, ſeine diesjährige zweite Halbtagswanderung Mit zirka 70 Teil⸗ nehmern unter Führung der Herren Bauder und Funder ging die Wanderung von Weinheim über die Höhen des Geiersberges— Ritſchweier— Hohenſachſen und nach Weinheim zurück. Die nächſte Halbtagswanderung findet am 7. März ſtatt und führt unter Leitung der Herren Schneider, Stefan und Riedel von Weinheim über den Wachenberg Buchklingen— Löhrbach— Hornbach— Birkenau nach Weinheim.— Ihren 70. Geburtstag beging nach einem Leben reich an Arbeit am Montag Frau Katha⸗ rina Käß berg Witwe, geb. Kreis, Friedrich⸗Voglerſtr. 80. — Kinderſpiele auf öfſentlichen Wegen und Plätzen. Nach 8§ 43 der Straßenverkehrsordnung ſind auf den öffentlichen Straßen und Plätzen Kinder⸗ ſpiele, wie Werfen und Schleudern von Bällen und ande⸗ ren Gegenſtänden, Seilſpringen, Steigenlaſſen von Dra⸗ chen, Kreiſel⸗ und Reifentreiben, Fahren mit Rollern oder ähntichen Fortbewegungsmitteln, alſo auch Rollſchuhen ſo⸗ wie Spiele mit oder auf Fahrrädern, unterſagt. Dies gilt nicht für Straßen, die für den Durchgangsverkehr geſperrt ſind. Vorfälle der jüngſten Zeit bedingen es, erneut auf dieſe Vorſchrift hinzuweiſen. Wenn der Berkehr augen⸗ blicklich auch nicht allzuſtark iſt, ſo iſt doch Vorſicht geboten. Jusbeſondere ſollten abſchüſſige und unüberſichtliche Stra⸗ ßen für Kinderſpiele vermieden werden. Erſt in den letz⸗ ten Tagen vermochte ein Fußgänger einen Rollſchußfahrer noch wegzureißen, anſonſt er von einem Motorratfahrer überfahren worden wäre. Die Eltern ſind für vorkom⸗ mende Unfälle verantwortlich, falls nachgewieſen wird, daß ſie die Auſſichtspflicht vernachläſſigt haben. Rund um Schwetzingen pf. Schwetzingen, 8 Febr. Dandwirt Georg Zahn, Luiſenſtr. 1 wohnhaft, iſt am 5. Februar nach einem ar⸗ beitsreichen Leben ſaſt 78jährig ſanft entſchlafen.— Frau Johanna Wagner, geb. Knecht, wohnhaft Karlſtraße 11, iſt im Alter von 39 Jahren verſtorben. —————— — DESS222———————————————————————————————————— Düsseidorter Künster in Baden-Baden In Baden⸗Baden iſt eine Ausſtellung Düſſeldorfer Künſtler durch Kulturreſerent Die weſentlichen unter den 225 Werken haben einen eigenen, gemein⸗ ſamen Charakter, der ſich, da Neues mit Aelterem auf einer Linie zuſammentrifft, als eine wohlbegrün⸗ dete Tradition anſprechen läßt. Dieſer perſönliche Ausdruck liegt im Maleriſchen im betonten Einſatz der Farbe als vornehmliches künſtleriſches Erlebnis. Eine wohlgeſicherte handwerkliche Schuluna aibt die Möglichkeit zu eigenſchöpferiſcher Geſtaltung, die ſich auch in der Verarbeitung weſtlicher Einflüſſe; die in dieſem Bereiche geradezu ſchickſalhafte Aufgabe er⸗ ſcheint, bewährt. Die niederrheiniſche Landſchaft klingt in ihren Stimmungen vielfältig wieder; im Bildnis(im Oelbild ſowie in der Plaſtik) finden ſich ausdrucksſtarke und techniſch treffliche Leiſtungen. C. Barth, A. Buſchmann, M. Clarenbach, R. Geßner, E. Jerzig, H. Lieſegang, K. Neyers, J. Pieper, R. Pudlich, F. Reuſing, P. Schütz ſeien unter den Ma⸗ lern, A. Breker, J. Enſeling, W. Hoſelmann, H. Moshage, W. Steger unter den Bildhauern hervor⸗ gehoben. 8 Dr. W. Oeſer. Cesar Bresgen:„Das Urteil des Paris“ Opernuraufführung in Göttingen Göttingen, im Februar. Als der Leiter des Stadt⸗ theaters in Göttingen, Intendant G. R. Sellner, mit ſeinem Muſikdirektor C. M. Lange mit der Uxaufführung des„Dornröschen“ den Opernerſtling des jungen Ceſar Bresgen aus der Tauſe hob, konnte er die Mitteilung machen, daß er auch die nächſte Oper des Komponiſten ur⸗ aufführen werde. Nun hat„Das Urteildes Paris“, wie Bresgens Komödie für Muſik benannt iſt, die Hoffnungen, die in ſie geſetzt wurden, in mancher Hinſicht erfüllt. Das Texthuch von Otto Reuther verknüpft mit dem in verſchiedchen Einzelheiten witzig und humorvoll durchgeführten Motiv des Theaters auf dem Theater eine geſprochene Rahmen⸗ handlung, die zwei antike Stoffe(„Das Urteil des Paris“ und„Der Raub der Helena“) in einer auf Pathos und an⸗ mutige Verzierung geſtellten Wie ergabe. eine tieſere Bedeutung in das unbeſchwerte Spiel hinein⸗ utragen, iſt auch diesmal der Textdichter nicht entgangen. in Wille, eine Läuterung des fürſtlichen Zuſchauers durch das Spiel glauben zu machen, bleibt allerdings in der Ab⸗ ſicht ſtecken. Der Neigung, Für die Muſik bedeutet das nicht unbedingt einen Nach⸗ teil. Der Stoff bietet auch ſo einen willkommenen Anlaß 72 Entwicklung einer Muſizieroper, und resgen hat ihn mit Freuden ergriſſen. Aus Rezitativ und Arie, Ballettſzenen und Finale ſormt er eine Nummern⸗ oper, die barocken Geiſt mit den ſtehenden Floskeln der muſikaliſchen Afſektenlehre, den von Cembaloklängen unter⸗ bauten ſtereotyven Wendungen des Secco⸗Rezitatiys und mit der Leuchtkraft eines modernen kleinen Orcheſters wathg kommentiert. Lebendig im Fluß der Erfindung, volkstümlich in der Melodik und mit ſicherem Gefühl für dramatiſche Anſatzpunkte, hat der Komponiſt das Gebiet der unterhaltſamen Spieloper mit Geſchick ſich erobert. Es kann einmal ſeine Domäne werden, wenn er von den Stilen, die er zu locker beherrſcht, zu eigenem Ausdruck gelangen wird. Die Göttinger Aufführung, ſzeniſch von Intendant G. R. Sellner und muſikaliſch von Muſikdirektor G. M. Vange mit ſichtbarer Liebe an der Sache betreut, fand in dem be⸗ eiſterten Einſatz des der Kunſt idealiſtiſch ergebenen En⸗ ſembles und dem aufgeſchloſſenen Mitgehen der Zuſchauer ihren Erfoſg. Albert Rodemann. 4e Das Maunheimer Kammertrio ſpielt in Baden⸗ Baden. Muſikaliſche Koſtbarkeiten wurden in einem Kam⸗ mermuſikabend im Kleinen Theater in Baden⸗Baden von dem Mannheimer Kammertrio für alte Muſik geboten, vertreten durch Renate Noll(Cem⸗ balo), Ernſt Hoeniſch(Viola und Viola'amore) und Dr. Herbert Schäfer(Viola da Gamba). Meiſterhaft im Zuſammenſpiel boten die Künſtler J. Ph. Kriegers Sonate in d⸗Moll für Viola'amore, Viola da Gamba und Cembalo, Sonate in G⸗Dur für Viola da Gamba und Cembalo von J. S. Bach; ferner von Händel Chaconne und Variationen in E⸗Dur für Cembalo ſolo, von Dit⸗ tersdorf Sonate Es⸗Dur für Viola und Cembalo ſowie von Buxtehude Sonate D⸗Dur für Viola'amore, Viola da Gamba und Cembalo. Sämtliche Werke machten tieſen Eindruck. R 4% Dyoraks„Jakobiner“ in der Dresdner Staatsoper. Karl Elmendorff, der neue Dresdner Opernchef, hat die Oper„Der Zakobiner“ von Anton Dyorak, die er ſeinerzeit für die deutſche Opernbühne eutdeckte und im Mannheimer Nationaltheater mit großem Erſolge zur deutſchen Erſtaufführung brachte, nunmehr auch in der Dresdner Staatsoper herausgebracht. Das Werk mit ſeinem blühenden Melodienzauber und ſeiner echten Muſizierſeligkeit ſand unter Elme dorffs Leitung eine Aufführung, die von höchſter Schönheit erfüllt war, und für die kein Wort des Lobes zu hoch gegriſfen iſt. Die fein⸗ ſinnige, geiſtvolle Inſzenierung war Prof. Max Hof⸗ müller zu danken, das lebensvolle Bühnenbild Kurt Kirchner, die Tanzgeſtaltung Valeria Kratina, die Einſtudierung der Chöre Chordirekor Ernſt Hintze. Ein großer Abend der Dresdner Staatsoper, Selix v. Lepel, %% Rudolf Rittuer geſtorben. Auf ſeinem Gutsſitz in Weißbach bei Jauernick ſtarb der berühmte Belbendar⸗ ſteller und Tragöde Rudolf Rittner. Rittner wurde am 30. Juni 1869 in Weißbach als Sohn des Bauern, Grundbeſitzers und Bürgermeiſters Fraug Rittner ge⸗ boren. Er wirkte am Reſidenztheater in Berlin, in Köln, Hamburg, 1894 am Deutſchen Theater in Berlin und an vielen anderen deutſchen Bühnen. Rittner war ein be⸗ merkenswerter Hauptmann⸗Darſteller, der durch ſeine hohe Kunſt weſentlich zum literariſchen Durchbruch Ger⸗ hart Hauptmanns beigetragen hat. rneater, Musik und Kunst in Kürze Der Führer hat dem Kammerſänger Heinrich Schlus⸗ nus in Berlin aus Anlaß ſeiner 25jährigen ununter⸗ brochenen Zugehörigkeit zur Staatsoper in Würdigung ſeiner Verdienſte als darſtellender Künſtler und Sänger die Goethe⸗Medgille für Kunſt und Wiſſenſchoft verliehen. * Der Ewald Balſer wurde vom Generalinte anten der Staatstheater in Wien, Vothar Müthel, auf weitere fünf Jahre verpflichtet. Er gehört dem Inſtitut ſeit September 1928 an. 1. Anton Hamik, der in den letzten Jahren mit ſeiner bäuerlichen Groteske„Der verkaufte Großvater“ au ſo vielen Bühnen des Reiches dem Publikum vergnüg⸗ liche Stunden bereitete, iſt in Wien plötzlich verſchleden. Anton Hamik war von Beruf Schauſpieler und wirkte durch Jahre hindurch an den Städtiſchen Bühnen in Graz⸗ * „Vagabunden“, das neue Schauſpiel von Juliane Kay wurde vom Theater in der Joſefſtaht Wien, dem Staatstheater Berlin, dem Staatlichen Schauſpielhaus Ham⸗ burg, dem Theater der Hanſeſtadt Bremen und dem Thea⸗ ter der Stadt Warſchau erworben. * In Heſſiſchen Landestheater zu Darmſtadt wird am 11. Febr. das Schauſpiel„Tanais“ von Wilhelm Mül⸗ ler⸗Scheld uraufgeführt. Der Rundfunk am Mittwoch: Reichsprogramm: 12.45—14.00 Uhr: Schloßkonzert aus Hannover; 16 00—17.00 Uhr: Muſikaliſche Charakterſtücke; 18.30.—19.00 Uhr: Konteradmiral Lützow: Seekrieg und See⸗ macht; 19.20—20 00 Uhr: Frontberichte und volitiſcher Bor⸗ trag; 20.15.—21 00 Uhr: Beliebte Opern⸗ und Konzertmuſikz 21 00—22 00 Uhr: Orcheſterkonzert.— Deutſchlindfenderz 11.30—1200 Uhr: Ueber Land und Meer; 17 15—18.80 Uthre Neuzeitliche Kunſtmuſtk, klaſſiſche Bläſerſerenaden; 20.16 bis 21.00 Uhr: Sibelius⸗Sendung;.00—22.00 Uhr: Aus⸗ leſer ſchöner Schallplatten. —— ———— * 4 krückte Leimen wieder einen Platz vor. Sport-Nachrichten die Spieie der 1. Spie klasse, Kreis Heidelberg Kreis Heidelberg Am Sonntag fanden folgende Spiele ſtatt: Sandhanſen— Waldhof:2 Kirchheim— Rohrbach:2 Handſchuhsheim— Leimen 125 Eppelheim— Baiertal:1 Wiesloch— Union Heidelberg:1 05 Heidelberg— Wehrmachtstompanie:6 Walldorf konnte den Tabellenführer Sandhauſen:2 be⸗ ſiegen und ſich jetzt wieder auf den zweiten Platz vorſchie⸗ ben mit einem Punkt hinter Sanc hauſen. Kirchheim ſpielte gegen Rohrbach unentſchieden:2 und mußte dadurch den zweiten Platz wieder abgeben. Rohr⸗ bach behauptete ſeinen Platz. Seimen beſiegte Handſchuhsheim:1. Durch dieſen Sieg Handſchuhsheim wird vom Tabellenende nicht mehr wegkommen. Wiesloch konnte Union Heidelberg hoch:1 ſchlagen und um einen Platz vorrücken. Union Heidelberg iſt um zwei Plätze zurückgefallen. Eppelheim überfuhr Baiertal 81. Dieſer Sieg konnte an der Platzierung beider Vereine nichts ändern. 05 Heidelberg verlor gegen die Wehrmachtskompanie 326. Vereine Spiele gew. unent. verl. Tore Pkte. SV Sandhauſen 15 11 1 3 46 8 23²7 TuS Walldor/ 15 11— 4 45 33 22.8 F Kirchheim 16 10 2 4 49.25 210 1. JC 05 Heidelberg 16 8 2 6 45240 18.14 TuSc Rohrbach 15 6 4 2 43 33 16:14 Svortfr. Leimen 10 7 2 7 41244 16:10— VfB Wiesloch 17 7— 8 46.50 16:18 Anion Heidelberg 15 6 2 7 44.42 14.16 Bag Eppelheim 16 6 1 0 4738 1310 CBaiertal 14 2 2 10 27²41. 622 86 Handſchuhsheim 16 3— 13 19.64.2⁰ Wehrm.⸗Ky. 104 a. K. 14 8S— 6 59˙34 16•12 Fußbali-Mannheim spielt zum Ischammer Poka wetbewerb 1943 auf 19 Mannſchaften ſtarten die 1. Runde Am kommenden Sonntag finden die Punktſpiele der 1. Klaſſe eine Unterbrechung, da die geſamte Spielklaſſe 3100— der diesjährigen Tſchammer⸗Pokaltreffen er⸗ net. Das Programm der erſten Pokalrunde lautet: Plankſtadt— 07 Mannheim, Schwetzingen— Friedrichs⸗ jeld, Weinheim— Daimler⸗Benz, Hockenheim— Phönix Mannheim, TV 46 Mannheim— Oftersheim. Sandhofen — Bopp u. Reuther, Kurpfalz Neckarau— Käfertal, Rohr⸗ hof— Seckenheim, Ilvesheim— Hommelwerke. Wieſen⸗ ial frei, und es treſſen durchweg die Teilnehmer aus der Gruppe 1 auf die Mannſchaften der Gruppe 2. Dabei iſt es zu recht intereſſanten Paarungen gekommen, die zum Teil eines beſonderen Reizes nicht entbehren. Der vor⸗ ausſichtliche Meiſter der Gruppe 2, die TSo Plankſtadt, trifft auf 97 Mannheim, die im Pokalgang ſchon immer eine gute Rolle ſpielte. Der Meiſter der Gruppe 1, der Spél Käfertal, dürfte es dagegen beim VyB Kurpfalz Nek⸗ karau leichter haben, um zum Sieg zu kommen. Die Paarungen Schwetzingen— Friedrichsfeld und Hockenheim— Phönix Mannheim laſſen den Namen nach alte Schlager von einſt erſtehen und ſo kann man nur hof⸗ ſen, daß dieſe beiden Pokaltreffen auch noch etwas von dem einſtigen Schneid atmen. Weinheim. Sandhofen und Ilves⸗ heim haben es mit Betriebsmannſchaften zu tun und müſ⸗ ſen Habei hölliich vorſichtig ſein, wenn ſie keine Ueber⸗ raſchungen erleben wollen. Der TVe 46 hat gegen Ofter heim trotz des eigenen Platzes keinen leichten Stand, wäh⸗ rend Rohrhof gegen Seckenheim als Platzherr zweifellos ſehr gute Ausſichten hat. Bleibt abſchließend zu bemerken, daß von den Spielen ein reſtlos einwandfreier Verlauf erwartet wird, ſo wie dies in den Pflichtſpielen bis jetzt dexr Fall war. Der Be⸗ ginn der Pokaltreffen, die bis zur Entſcheidung geſpielt werden, iſt generell auf 14.30 Uhr angeſetzt. Dul. Der Basketball⸗Länderkampf zwiſchen Italien und Deutſchland, der Ende dieſes Monats in Rom ſtattfinden ſollte, wurde vorläufig zurückgeſtellt. Mannheim oder Rotwe's? Eishockeymeiſterſchaft geht weiter Das noch ausſtehende zweite Vorſchlußrundenſpiel um die deutſche Eishockeymeiſterſchaft iſt zum kommenden Samstag nach Berlin angeſetzt. Gegner ſind im Berliner Sportpalaſt Rotweiß Berlin und der Mannhei⸗ mer ER.C. Wer das beſſere Ende für ſich haben wird, iſt ſchwer zu ſagen, denn alles hängt davon ab, welche Stammſpieler auf das Eis gebracht werden können. Muß der Mannheimer ERC. auf ſeine Nationalſpieler Demmer und Feiſtritzer verzichten, dann wird es ihm wohl kaum gelingen. Endſpielgegner des Titelha'ters SC. Rießer See am 20. Februar ay gleicher Stelle zu werden. In den Pauſen weroen Rid Baran/Paul Falk laufen. EVa Pawuck beste luniorin Zuſammen mit der deutſchen Eiskunſtlaufmeiſterſchaft der Männer wurde in Wien die beſte Nachwuchsläuferin ermittelt. Dieſen Reichsſieger⸗Wettbewerb der Juniorin⸗ nen gewann einſtimmig die junge Wienerin Eva Pa w⸗ 19990 die von allen Richtern auf den erſten Platz geſetzt wurde. Das genaue Ergebnis: 1. Eva Pawlick(Wien) Platz⸗ zifter 7; 2. Irmgard Höllthaler(Wirn) 15; 3. Käthe Saller (München) 21; 4. Ruth Mittelberger(München) 30; 5. 61. Ringen Italien-Siowakel.2 Die Ringer⸗Nationalmannſchaften von Italien und der Slowalei ſtanden ſich in Forli im Länderkampf gegen⸗ über. Die Italiener, die ſeinerzeit überraſchend in Preß⸗ burg geſchlagen worden waren, hatten diesmal wieder das beſſere Ende für ſich und landeten mit:2 Punkten einen zahlenmäßig glatten Sieg. Die Ergebniſſe: Lombardi(.) beſ. Lacza(.) n..; Gregor(.) beſ. Ceretti(.) n..; Borſari(.) beſ. Racz (.) nach:14 Min.; Magni(.) verlor gegen Herda(.) n..: Gallegatti(.) beſ. Gregorika(.) nach 10:41 Min.; Silveſtri(.) beſ. Mesco(.) nach:37 Min.; Donati(.) beſ. Stanad(.) nach 7 Minuten. — Oarmstadts große Schwimmer-Jage Das veichsofſene Hallen⸗Schwimmfeſt, das am 20. und 21. Februar in Darmſtadt durchgeführt wird, darf nach den vorliegenden Meldungen als das bedeutendſte ſchwimm⸗ ſportliche Ereignis des Winters bezeichnet werden. 92 Ge⸗ meinſchaften des NSi gaben insgeſamt 454 Nennungen ab, darunter allein 78 Staffelmeldungen und neun für das Waſſerballturnier. Das Programm iſt mit ſeinen 50 Ent⸗ ſcheidungskämpfen und den vielen Vorläufen ſo umfang⸗ reich, daß insgeſamt vier halbe Tage zu ſeiner Bewälti⸗ gung benötigt werden. Die geſamte deutſche Spitzenklaſſe, ſoweit ſie verfügbar iſt, wird in Darmſtadt am Start ſein. Erfreulich iſt die ſtarle Beteiligung aus dem Weſten des Reichs, aber auch Berlin. Magdeburg, Dresden und Ham⸗ burg ſowie ſelbſiverſtändlich die ſüddeutſchen Städte und Geteinſchaften ſind zahlenmäßig und qualitätsmäßig ſlark vertreten. Zu bemerken iſt beſonders, daß nur Angehörige der Reichsſonderklaſſe und der Klaſſen 1 und 2 des NSRL ſowie die Jugendſchwimmer der Reichsleiſtungsgruppe ſtartberechtigt ſind. Von bekannten Spitzenkönnern ſtehen u. a. Wittmann(München), Reinhardt(Heidelberg), Un⸗ teroffizier Laugwitz(Stuttgart), Kinge(Halberſtadt), Köhne(Magdeburg), Walther(Frankfurt a. d..) und Haaſe(Hamburg) ſowie Liesl Weber(Bayreuth), Alice Stijl(Oberhauſen), Cor Kint(Dresden), Erni Weſthelle (.⸗Gladbach), Ständer und Pollack(Berlin), Flemming (Hamburg! und Hartenſtein(Chemnitz) in der Teilnehmer⸗ liſte. Zum Waſſerballturnier ſind Hellas Magdeburg, Waſſerfreunde Hannover, Straßburger SV, TG Schrecken⸗ ſtein, LSV Rerik, Hamburger SB, Erſter Frankfurter SE, Frankfurt a. M. und Karlsruher Sgemel⸗ et. Auf der Düſſeldorfer Eisbahn laufen am kommenden Wochenende die deutſche Meiſterin Martha Muſilek(Wien) und der Münchner Horſt Faber. Im Eishockey trifft die Düſſeldorfer EGG auf eine Berliner Auswahl. N Trude Maraſchek(Wien) 32; 8. Olga Händler(Nürnberg) Wirischafts· xñelclungen Ueberwachungsdienst für Generatorgas-Ackerschlepper Mit Wirkung vom 15. Februar 1943 tritt eine An⸗ ordnung des Bevollmächtigten für Maſchine. produktion in Kraft, wonach jeder Herſteller von Generatorgas⸗Acker⸗ ſchleppern verpflichtet iſt, einen Ueberwachungsdienſt für dieſe Schlepper einzurichten. Er darf mit der Durchführung des Ueberwachungsdienſtes auf vertraglicher Baſis einen Wiederverkäuſer mit Inſtandſetzungswerkſtatt oder eine Inſtandſetzungswerkſtatt beauftragen, ſofern dieſe hierfür beeignete Betriebseinrichtungen und Fachkräfte zur Ver⸗ fügung haben. Der Verkauf von Generatorgas⸗Ackerſchlep⸗ pern darf nur über ſolche Wiederverkäufer erfolgen, die Gewähr für eine einwand'reie Durchführung des Ueber⸗ wachungsdienſtes bieten, ſofern nicht der Herſteller ſelbſt die Ueberwachung übernimmt. Bei Abſchluß des“ Kauf⸗ vertrages iſt mit dem Abnehmer des Schleppers ein Ueber⸗ wachungsvertrag abzuſchließen. Die Ueberwachung hat durch beſonders geſchulte Fachkräfte zu erfolgen. Sie hat ſich auf eine Narhprüfung des Zuſtandes, der Pflege, Behandlung und Wartung des Schleppers zur Feſtſtellung von Stö⸗ rungen und Bedienungsfehlern ſowie auf Maßnahmen zu deren Beſeitigung zu erſtrecken. Insbeſo dere ſind die Schlepperbeſitzer au' etwa notwendige Inſtandſetzungs⸗ arbeiten aufmerkſam zu machen. Zur ordnungsgemäßen Ueberwachung iſt jährlich eine viermalige Nachprüfung vor⸗ zunehmen. Die Ueberprüfungen ſind nach Möglichkeit ſo vorzunehmen, daß erforderliche Inſlandſetzungen rechtzeitig vor der Gebrauchszeit im Frühjahr und Herbſt erfolgen können. Mannheimer Getreidegroßmarkt vom 8. 2. 1943 Mit den Monaten Februar und März erreichen die Feſt⸗ preiſe in Brotgetreide ihren höchſten Stand. Mit dieſem Umſtand rechnet man, daß die Erzerger dieſe günſtige Preisentwicklung zur größeren Ablieferung veranlaſſen, bevor im April die Reports dann bis zu Beginn des neuen Er tejahres herabſinken. Die Angebote an Rongen waren minimal, ebenſo bei Brotgerſte. Weizen wird von den Mühlen immer noch geſucht. Die Mühlen ſelbſt ſind mit Mahgut vorerſt gut verſehen. 8 An Braugerſte lagen nennenswerte Angebote nicht vor; der Bedarf iſt auch gering. Bei Hafer rechnet man durch die Erhöhung des Feſt⸗ preiſes mit etwas ſtärkeren Anlieferungen. Am Mehlmarkt beſteht nach wie vor reichliches Angebot von Weizenmehl. Groß iſt die Nachfrage nach Brotmehl der Type 2800, die aber nur noch aus kleinen Mehlgroß⸗ händlerbeſtänden zu haben iſt. Im übrigen kommt für Brotmehl die Type 2000 zur Ablieferung. Roggenmehl iſt nach wie vor von Süddeutſchland, Nord⸗ und Oſtdeutſchland reichlich angeboten. Die neue Brotmehlmiſchung von 75:25 Prozent macht ſich am Mehlmarkt jetzt erſt bemerkbar und iſt in den nächſten Wochen mit größeren Abrufen von Rog⸗ genmehl zu rechnen. In Heu und Stroh laſſen die Zufuhren noch viel zu wünſchen übrig, insbeſondere die Nachfrage immer noch ſehr ſtark iſt. „Händler“ ist kein Beruf Der Generalbevollmächtigte für den Arbeitseinſatz hat zu der Berufsbezeichnung„Händler“ klärend Stellung ge⸗ nommen. Ein Arbeitsamt hatte den Antrag eines ſelbſtän⸗ digen Einzelkaufmanns, die in ſeinem Arbeitsbuch einge⸗ tragene Bezeichnung„Händler“ zu ändern, mit der Be⸗ gründung abgelehnt. daß dieſe Pezeichnung gerade das Merkmal der beruflichen Selbſtändigkeit charakteriſtiſch zum Ausdruck bringe, wäͤhrend die Bezeichnung„Kauf⸗ mann“ auch auf nicht ſelbſtändige beruſstätige Angehörige des Handelsgewerbes zutreffe. Hinſichtlich der Bezeichnung „Kaufmann“, die einen Sammelbegriff erſtellt, ſchließt ſich der Generalbevollmächtigte der Auffaſſung des Arbeitsam⸗ tee an. In Uebereinſtimmung mit der Reichsgruppe Han⸗ del iſt der Generalbevollmächtigte andererſeits der Anſicht, daß die Bezeichnung„Händler“ aus verſchiedenen Grün⸗ den ebenſalls nicht geeignet iſt, die Berufstätigkeit eines ſelbſtändigen Kaufmanns ausreichend zu kennzeichnen. Der Generalbevollmächtigte bittet daher, Anträgen von Arbeits⸗ buchinhabern, die berufsſyſtematiſch unter 25a 3(Waren⸗ händler) einzuordnen ſind, auf Aenderung der etwaigen Berufsangabe„Händler“ zu entſprechen. Vorerſt iſt ſtatt deſſen entweder die Bezeichnung„Einzelhändler“ oher „Großhändler“ bzw. eine der vorkommenden Sonderbezeich⸗ nungen wie Buchhändler. Drogiſt, Einfuhrhändler, Ver⸗ leger uſw. zu verwenden. Angehörige der Berufsart Hauſierer und ambulante Händler ſind ebenfalls nicht le⸗ diglich als„Händler“, ſondern als„ambulante Händler“, „Zeitungshändler“ uſw. zu bezeichnen. Arbeitsgemeinschait Wolle Im Zuſammenhang mit der Auflöſung der Reichsſtelle für Wolle und andere Tierhaare iſt im Zuge der Ueber⸗ tragung von Bewirtſchaftungsaufgaben auf die Selbſtver⸗ waltung der Wirtſchaft zur eigenverantworttichen Durch⸗ führung im Einvernehmen mit dem Reichsminiſter für Er⸗ nährung und Landwirtſchaft durch Anordnung vom 27. Ja⸗ nuar 1943 die Arbeitsgemeinſchaft Wolle gebildet worden. Sie gibt die Grundlage ab für engſte Zuſammenarbeit der dem Reichsnährſtand angeſchloſſenen Züchterverbände und der Reichswollverwertung GmbhH mit den auf dem Tier⸗ haarſektor tätigen Organiſationen der gewerblichen Wirt⸗ ſchaft. Die Arbeitsgemeinſchaft hat die Aufgabe, zuſammen mit der Reichsſtelle für Textilwirtſchaft auf dem Gebiete der Forſchung und Erzeugung von Wolle und anderen Tierhaaren ſelbſtverantwortlich planend und ordnend zu wirken, während ſie den Einkauf, den Abſatz und das Zu⸗ führen der Wolle und anderen Tierhaaren an die Ver⸗ arbeiter als Bewirtſchaftungsſtelle der Reichsſtelle für Tex⸗ tilwirtſchaft durchführen wird. Die Anordnung iſt im Reichsanzeiger v. 5. 2. 1943 veröffentlicht worden. * Verbot der Herſtellung und Lieferung elektrotechni⸗ ſcher Erzeugniſſe. Im Reichsanzeiger Nr. 29 vom 5. 2. 1943 iſt eine Anordnung Nr. 17 der Wirtſchaftsgruppe Elektroinduſtrie als Reichsſtelle für elektrotechniſche Er⸗ zeugniſſe veröffentlicht. Danach iſt die Herſtellung einer größeren Anzahl von elektriſchen Apparaten und Geräten, elektriſchen Hausgeräten, elektriſchen Heiz⸗ und Kochge⸗ räten, elektriſchen Heilbehandlungsgeräten, elektriſchem Inſtallationsmaterial und elektriſchen Wohnraumleuchten verboten. Auch die Lieferung und der Handel mit dieſen Erzeugniſſen unterliegen dem Verbot. Die Anordnung gilt auch für die eingegliederten Oſtgebiete und die Ge⸗ biete von Eupen, Malmedy und Moresnet. * Schweizeriſche Schiffshypothekenbank AG gegründet. In Baſel wurde unter Mitwirkung der Schweizeriſchen Kreditanſtalt die Schweizeriſche Schiſfshypothekenbank Ac gegründet. Das Aktienkapital beträgt 1 Mill. ffr., davon ſind 200 000 ffr. einbezahlt. Die Bank ſoll, vor allem nach dem Kriege ſowohl die Binnenſchiffahrt als auch die See⸗ ſchiffahrt fördern. Weiter Materialknappheit Berlin, 9. Febrnar 1938. Die Aktienmärkte boten auch am Dienstag bei der Er⸗ öffnung ein unverändertes Bild. Inſolge der Material⸗ knappheit kamen bei Feſtſetzung der erſten Kurſe variable Notierungen nicht zuſtande. Wie bereits in der letzten Zeit, wird es erſt zum Kaſſakurs zu Umſätzen kommen, wobei weiterhin Geldrepartierungen erfolgen dürften. Am Markt der variablen Renten ſtellte ſich die Reichsaltbeſitz⸗ anleihe auf 171,75 gegen 1717“. Brietſgasten J. H. Erkundigen Sie ſich bei der Eirheit Ihres Bru⸗ ders. Sie können auch an die Wehrmachtsauskunftſtelle für Kriegsverluſte und Kriegsgefangene, Berlin W 30, Hohenſtaueuſtraße 47/48, ſchreiben. Das Auskunftsgeſuch muß den Familiennamen und die Vornamen(Rufname unterſtrichen), Geburtstag urd»Ort, Truppenteil und Dienſtarad des Wehrmachtsangehörigen ſowie die genaue Anſchrift des Antragſtellers enthalten. 5 Frau E. H. Dieſen Beruf wird Ihre Tochter kaum ohne akademiſches Studium ergreifen können. Setzen Sie ſich einmal mit dem Arbeitsamt in Verbindung. Waſſerſtandsbeobachtungen Bheinvegel] 6. Bein L 6 7 8.— ieieie Mannheim.86 7. 8. 0 .74]682.76 mnentiteider 1,98 1,88.89 1,[Kaub. 2,15/2,1 2,132, 22. 2/en 24 46280 Stiahburs 225 212 23235 Neckergeael Aatev 3205.88.87.8JsanhEeim.052.852811.02 5 8 Allen Verwandten. Freunden und — Bekannten die schmerzliche Nach- Ren Prt Ein prächtiger Sonn richt. daß heute nacht unser lieber 3 1 4— tagsjunge ist angekommen.— Jrgen In grober Freude: Anne Joos Sonnenschein.— Alter 13 inik von Ahren. seinem schweren —— 5 3— Leiden nach kurzer Krankheit er- legen ist. Er kolgte einem lb. Vati Mannheim, Elisabethstraße 5. nach 14 Jahren. der sein innges Die Geburt unseres ersten Kindes, Leben aui dem Felde der Ehre einer Tochter Hertha Antonia lassen multe zeigen wir in dankbarer Freude f Pangerelte 1 00** 1948. an. Hans A. Kreitz und Frau Elisabeih geb. Wehling. Dies zeigen an in tietem Schmerz: Mannhem, 2. Z. Hedwigsklinik, Frau Erna Leia nebst Kinder. den S. Eebruar 1943. Die Beerd gung erſolat aul dem Statt Karten! Für die uns Anlabl. Hauptfri-dhof Mhm. am Mittwoch, unserer Vermählung erwiesenen dem 10. Februar. um 14 Uhr. ——————————————— Aufmerksamkeiten danken wir ee enee Biermit auf das herzlichste. Nach unendlich schwerem. unsag- Heinz Schweigert und Frau barem Leiden. hat der allmächtige Maxianne geb. Kern Gott meine ib Frau. unsere her⸗ Mannheim, K 2 19. St2014 0 na Hasslin Statt Karten! Eür die uns anläbl. 280. en e ce eunere ung 40t, Perte kran urn.45 Uun n Aer 9 von 41 Jahren zu sich in die Ewig- merksamkeiten danken wir herz- keit abberufen. lichst. Fr. Hans Schlech u. Frauſſ Mannheim(K 2.), S. Februar 1943 Lilli geh. Ruppert. In tiefer Trauer: Mannheim. Haardtstraße 23. Ludwig Hasslinger und Kinder Walter und Anneliese. Beerdiguns: Mittwoch. 10. Februar um 13 Uhr. Hauptfriedhof Mhm. —————— —————————— Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie Kranz- u, Blu- menspenden beim Hinscheiden mei- ner lieben Frau. unserer guten Tochter. Frau Hedwis Gutekunst geb. Haaf. sagen wir auf diesem Wege unseren herzl. Dank. Beson- ders danken wir dem Geistlichen. den Niederbr. Schwestern. den Ar- beitskameraden der Fa. Hch. Lanz .-G. sowie der Gefolaschaft der Fa. Possehl..b., den Haus- bewohnern und allen denen. die der Entschlatenen während ihrer langen Krankheit so überaus viel Gutes erwiesen haben. Mhm.-Neckarau(Neckarauer Str.58) Z. Z. Meerfeldstraße 35. Walter Guzekunst: Fam. Karl Haat ———— kchen Gewißheit. daß mein lieber Mann. Vater. Sohn, Bruder und Schwager Hans Schröder Unterotl. in einem Art.-Reut. Inh. d. Kriessverdienstkrenzes 2. Kl. mit Sehw. und der Ostmedaille im Alter von 32 Jahren in treuer soldatischer Ptlichterfüllung an einer schweren Krankheit gestor- ben ist. die er sich im Felde zu- gezoden hat. Mannheim-Rheinau. Iserlohn i.., den S. Februar 1943. Thilde Schröder geb. Kling mit Kind Inge; Kath. Schröder Ww.; Elisab-th Leypoldt geb. Schröder: Tilla Mackh WòW. geb. Schréder: Stadttaurat Max Leypoldt. Major d..: Familie Klina. Wir betrauern einen fleißigen. tüch- tigen und lieben Mitarbeiter und Arbeitskameraden. Sein Andenken werden wir stets hoch in Ehren halten Betriebsführung und Geiolaschatt Rheinisch s Braunkohlen-Syndikat G. m. b.., Mannheim. Es wurde uns zur schmerz- Zurückgekehrt vom Grabe unserer auten Mutter. Großmutter, Urgrob- mutter, Schwester. Schwägerin und Tante. Frau Katharina Sehmitt Ww. geb. Hettenkemmer ist es uns ein Herzensbedürfnis. all denen zu d nken. die durch Blumenspenden. Beileidsbezeigungen, Teilnahme am Begräbnis ihr Mitgefühl bekunde- ten. Besond. Dank denen. die un- sere aute Mutter durch Besuche er- treut haben. den Hausbewohnern. Herrn Pfarrer Gänger für seine trostreichen Worte sowie auch den eval. Schwestern herzlichen Dank. Mannheim-Neckarau. 9. Febr. 1943 Wingertstraße 68. Geors Sehner und Familie; nebst allen Angehörigen. Freunden und Bekannten die trau- rige Mitteilung. daß mein lieber Bruder. unser auter Schwager und Onkel Gottlob Weigel ehem. Hauptm. d. Freiw. Feuerwehr nach langer. mit großer Geduld er- tragener Krankheit. kurz nach Voll- endung seines 87. Lebensiahres ver- schieden ist. Mannheim(Rich.-Wagner-Str. 33). Im Namen der Hinterbliebenen: Fam. Karl Bässlez; Berta Bender: Familie Heller Schmitt. Beerdigung: Mittwoch, 10. Fehruar um 13.30 Uhr. Für die vielen Beweise aufrichti⸗ ger Teilnahme sowie für die vielen Kranz- u. Blumenspenden, die mir anläfl. des Ablebens meines lieben Mannes Karl Barth. Obergefr. in ein. Grenad.-Rest., zusingen. sane ich meinen herzlichsten Dank. Be- sonders danke ich Herrn Pfarrer Walter, der Ehrenabordnung der Wehrmacht. der NSKOV Erlenhof sowie den Hausbewohnern u, allen. die unserem lieben Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen. In tiefem Leid: Klara Barth und Kinder. Mittelstr. 117. im Namen auer Hinterblieb/ nen. Für die aufrichtigen Beweise inni- ger Teilnahme anlaſlich des Heim- Kang unseres zuten Willbert. auch für die trostreichen Worte des Herrn Stadtpta-rers Gänger unse- ren tiefempfndenen Dank. Famiiie Wilhelm Oechs. Neckarau-Niederfeld. Für die überaus vielen Beweise herzl. Anteilnahme an dem schwe⸗ ren Verlust. den wir durch das Hinscheiden meiner innis tselieb- ten. unvergeßl Frau. unserer lieb. Tochter. Schwiegertochter. Schwe⸗ Ster. Schwägerin und Nichte. Frau Trudi Hofimann geb. Meßmann. er⸗ litten haben, sagen wir all denen, die uns in diesem großen Schmerz be'standen. unseren aufrichtigen Danx. Mannheim. den 8. Februar 1943. In tief. Trauer: Heinz Hofimann, Oberleutn(z. Z im.); Oiimar Meßmann und Frau Nelty geb. Herzos: Horst Meſimann: Karl Hofimann und Frau Sophie geb. Grässer: Artur Hofimann. Gefr. (2. Z. im Felde) und alle Anver- wandten. Amtl. Bekanntmachungen Verteilung von Winterobst an Kinder von 0 bis 18 Jahren. Im Verlaufe der vergangenen Woche er⸗ hielten im Rahmen der erneuten Zu- teilung folgende Kleinverteiler Zy- weisung: In der Neckarstadt. Oststadt. Schwetzingerstadt. Nenostheim. Wald- hof. Gartenstadt. Schönau. Neckarau. Rheinau. Lindenhof. Almen und die Kleinverteiler Nr. 361—363 und 368 in Feudenheim. Ernährungs- und, Wirt. schaltsamt.(189 VERSTEICERUNCEN Zwangsversteigerung. àm Donners- tag. 11. Febr 1943. nachm. 2 Uhr. werde ich im Pfandlokal. C 3. 16. ge- gen bare Zohlung im Vollstreckungs- wene öflentlich versteigern: 1 Frank⸗ furter Nasenschrank(Barock eiche). 1 Biedermeier-Sekretär. 2 geschnitzte Sessel: 1 Wohnzimmer(Barockstil) bestehend aus: 1 Büfett. 1 Vitrine. 1 Ausziehtisch. 6 Stühle. 2 Ses el: etwa 25 Oelgemalde u. Aquarelle, darunter Ludw. Dill. Leistikow. Lenbach: 5 Leuchter(Silber): Eß- und Kaffeeser- vice: 2 Schreibtische: 1 Aktenroll- schrank: 2 Schreibmaschinentische; 3 Formularschränkchen: 1-ssen- schrank; 2 Schranknähmaschinen(Nau- mann); 2 Gasherde; 1 Teppichreini- ger: 3 Damen-Pelzmäntel(Breit- schwanzmantel mit Silberfuchskragen. deutscher Hermelin. Naturfehmantel) sowie vieles andere. Bär. Gerichts- vollzieher. 9(3283 Anordnungen der NSDAP NS-Frauenschaft. Rheintor: 9. 2. holen die Zellenfrauenschaftsleiterinnen ihre Ausweise zwischen 19 und 20 Uhr in E 7. 14 ab. Waldhof: 10.., 19.30 Uhr Gemeinschaftsabend im„Mohren⸗ kopf“.. Rheinau: 10... 15—17 Uhr. Markenausgabe im„Badisch Hof“. Neckarstadt-Ost: 10.., 19 30 Uhr Ge- meinschaftsabend für alle Mitslieder im„Arion“.— Wallstadt-Straßenheim: 10... 19.30 Uhr Gemeinschaftsabend im Frauenschaftsheim für alle Mit⸗ glieder sowie Jugendgruppe. Geschäits-Empiehlungen Lose zur Hauptziehung. Staatliche Lotterie Einnahme Stürmer, O 7Nr. 11. 112⁰0 Obstbaumkarbolineum Wagen⸗ schmiere, Baumteer, Dachlack, Dachpaste empfiehlt: Pfähler, Neckarauer Str. 97 Lel. 482 02. Schraubstollen, Steckgriffe, Huf⸗ eisen. Hufnägel. Max Schrem. Eisenhandlg., Mannheim, 8S 6. 13 Fernsprecher Nr. 219 23. 237 OFFENE STELLEN FlLM-THEATER Bedeutend. Bauunternehmen sucht fün auswärtige Baustellen für Erd-, Straßen- u. Betonarbeiten: Bauleiter und Bauführer(auch Dipl Ingen.), Poliere, Schacht- meister. Vorarbeiter, Bau-Ma⸗ schinenmeister, Maschinisten jeder Fachrichtung, Maurer, Zimmerer, Betonfacharbeiter. Angeb. unt. Angabe der bisher. Tätigkeit und Beifügung von Zeugnisabschr. unter Nr. 1268. Großes Industriewerk in Mittel⸗ deutschland sucht zum baldmögl. Dienstantritt: Konstrukteure, Detailkonstrukteure, technische Zeichner. Bewerbg. sind unter Beifüg. von handgeschr. Lebens- lauf, Zeugnisabschr., ein. Licht⸗ bild und Gehaltsanspr., Angabe des krühest. Eintrittstermins zu richten unt. 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Gloxia-Palast SeckenheimerStr. 13 „Ein Zug fährt ab“, Ein heiterer Bavaria-Film von Liebelei und Eifersucht mit Leny Maren- bach, Ferdinand Marian, Lucie Englisch, Georg Alexander, Alice Treft, Hans Zesch-Ballot u. a. Neue Wochenschau. Be- ginn:.40,.00 und.20 Uhr. Jugendliche nicht zugelassen! PALI1- Tageskino(Palast-Licht- Spiele) spielt tägl. ab 11 Uhrverm. Morgen Mittwoch letzter Tag! In Wiederaufführung:„Ferien vom Ich“. Ein idealer Er- holungsort für alle fröhlichen Menschen!— Hermann Speel⸗ mans, Carola Höhn, P. Henckels Fritz der lust'gen Reisegesellschaft. Neueste Wochenschau Kultur- film.- Jugend hat Zutritt und zählt nur v. 11 bis 2 Uhr halbe Preise Beginn: 11.00..00. .00..00 und.20 Uhr. Film-Palast Neckarau, Friedrich- straße 77. Heute.15 und.30 letztmals der große Bomanfilm von Ludwig Ganghofer:„Der Klosterikger“. Film-Palast Neckarau, Friedrich- straße 77. Voranzeige! Am Mitt⸗ woch u. Donnerstag„Die Liebe der Mitsu“.(Die Tochter der Samurai.) Der deutsch- japan. Großfilm von Dr. Arnoid Fanck. Es gibt wenig Filme ven solch Genschow gehören 2u Capitol, Waldhofstr. 2, Ruf 52772. Danielle Darrieux, Alb. Preiean: „Einmal im Ja Geist, Witz, Charme, Phantasie. Neueste Wochel Jugd. ab 14 J. Täglich.35,.45 Und.35 Uhr. Lichtspielhaus Müller Mittelstr. 41 lachende Dritte“. Ein echter u. Wochel Jugendl. nicht zugel.! Mittwoch u. Donnerstag je.10 Camilla Horn, Viktor de Kowa, Paul Westermeier, Walter Stein⸗ beck u. 2. Wochenschau- Jugendliche haben Zutritt! Freya, Waldhof. 6 00 u 7 30 Uhr. Ah heute:„7 Jahre Glück“. Ein Film voll überwältigender Komik mit Hans Moser, Theo Lingen, Wolf Albach-Retty und Hanne⸗ lere Schroth. Jugendverbot! Heute bis Donnerstag: Albrecht Schoenhals, Maria Andergast, Charlotte Susa in:„Das große Abentener“.. Sensation und Spannung! Jugendverbot! THEATER .. Ein Film mit Lucie Englisch, Sepp Rist:„Der rechter Bauernschwank. Neueste Täglich.40,.50 und.20 Uhr. Union-Theater Mhm.-Feudenheim Uhr:„Wenn ich König wär“.⸗ Saalbau, Waldhoi. 6 00 U.30. Cerrix · Zinkochglãser aind lcocliꝑect cenn ihre Wondstärke ist be⸗ sonders gleichmäßig. Glöser sind knöôpp, gehen Sie immer sorgfältig damit um. Schonen Sie Glas und Ring. indem Sie keine kellerkolten Einkochgläser öffnen. Bringen Sie die Slöser einen Tag oder mehrere Stunden vorher iñ einen wormen Raum. Je wärmer dos Glas, desto leichter das Uffnen. Gerrix-Gleis hochentwickelt · hochgeschẽtzt Nationaltheater Mannheim. Mitt⸗ Woch, 10. Febr. Vorstell. Nr. 177, Miete G 15, 1. Sondermiete G 8. Musikalischer Komödienabend: 1.„Apollo und Hyazinth“, Oper von W. A. Mozart; 2.„Tanz- Suite“ nach Couperin von Rich. —Strauß, 3.„Ueberlistete Eiier- sucht“. musikalisches Lustspiel von Kurt Gillmann. Anfang 18.30 Uhr, Ende etwa 21 Uhr. UNTERHALTUNG Libelle. Täglich 18.45 Uhr, jeden Mittwoch, Donnerstag, Sonntag auch 14.45 Uhr: Gastspiel Emi] Reimers mit seiner Gesellschaft Dazu ein vollständig neues Pro gramm. Vorverkauf immer für 7 Tage im voraus täglich.30 bis 11.30 Uhr(außer sonntags): Libelle-Kasse, O 7. 8. 373 Palmgarten, Brückl“, zw. F 3 u. F4. Täglich ein begeistertes Haus! Die unvergleichlichen 4Albatesos und ein herrliches Programm!⸗ Tägl. 19.30 Uhr, Mittw., Do. u. Sonnt. auch 14.00 Uhr. Vorverk. tägl. 10-12 u. 1417. Tel. 226 01. Varieté in der Liedertafel, Mann⸗ heim. K 2, 32, vom l. bis 15, Fe⸗ bruar 1943: Das Programm der gut. Laune mit 10 Attraktionen Tägl. 19.30. Mittwoch, Samstag und Sonntag auch 15.30 Uhr. Eintrittspreise von RM.80 bis RM.50. Vorverkauf täslich⸗ KdF Plankenhof. Uhrengeschäft Marx, RI 1 während der Ge- schäftszeit und jeweils 1 Stunde vor Beginn der Vorstellungen an der Tageskasse Liedertafel K 2. 32 Tel. 287 90 585 Stadt. Planetarium. Donnerstag, 11. Februar, pünktl. 19.15 Uhr, mit Wiederholung am Freitag. 12. Februar: Lichtbildervortrag: Aufgaben und Ergebnisse der Mit Ret und Tot! 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