Fronil Erſcheint wöchenti 7mal zuzügt 42 Py Beſtellgeld Se Freiburger Str! Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 M u. 30 P Trägerlohn in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.70 M. durch die Poſt 1,70 M Abholſtellen Waldhofſtr 12 Kronprinzenſtr 42. Schwet, zinger Str 44 Meerſeldſtr 18. Ne Fiſcherſtt 1. Pe Hauptſtr 55 W Oppauer Str. 8 Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt 25 für den folgend Monat erfolgen eue Mannheimer Seit Mannheimer Ueues Tageblatt Einzelpreis 10 Pl. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 14 Pſ., 79 mim breite Teztmillimeter⸗ zeile 78 Pf Für Fomilien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr 18 Bei Zwangsvergleichen od Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben an beſtimmten Plätzen u für fernmündlich erteilte Aufträge Allgemein Gerichtsſtand Mannheim Mittwoch, 10. Februar 1943 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle k 1,—6, Fernſprechen Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Rummer 175 90—, Drahtanſchrift: N emazeit Mannheim — 154. Jahrgang— Nummer 40 Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 10. Februar. In England und Amerika wird mit erneuter Hef⸗ tigkeit der Ruf nach ſtärkerer Hilfe für die Sowjetunion laut. Dieſer Ruf entſtammt ver⸗ ſchledenen Wurzeln. Hinter ihm ſteht auf der einen Seite die immer rühriger werdende kommuniſtiſche Agitatiohl, die ſich von Woche zu Woche immer offe⸗ ner hervorwagt. Immer erneut wird von ihr feſt⸗ geſtellt, die Weſtmächte ließen die Sowjetunion ihren Verzweiflungskampf gegen Deutſchland allein aus⸗ kämpfen und ſähen verhältnismäßig untätig zu, wie ſich die ſowjetiſchen Heere verbluten müßten. Alle möglichen prominenten und weniger promi⸗ nenten Politiker Waſhingtons und Londons bla⸗ ſen in das gleiche Horn und ſagen mit betonter Befliſſenheit faſt täglich„ſeuſationelle Er⸗ eigniſſe“ für die nächſte Zeit voraus, ſpäteſteus für den Sommer 1913. All das gehört in das Kapitel„Nervenkrieg“, was noch dadurch deutlicher wird, daß vor allem die in Wafhington und London vertretenen ausländiſchen Zeitungen mit derartigen Meldungen ſyſtematiſch gefüttert werden. 5 In maßgebenden Kreiſen iſt man allerdings da⸗ bei, viel Waſſer in den ſchäumenden Wein dieſer Pläne zu gießen. So wird beiſpielsweiſe in einem inſpirierten amerikaniſchen Funkbericht aus London Neuer Nuf nack der zweiten Eine Bochfiut von Prophezeiungen kündigt wieder— heute von einer wahrhaft gigantiſchen Transatlan⸗ tikdebatte über die nächſten ſtrategiſchen Pläne ge⸗ ſprochen. Dieſe Transatlantikdebatte könne uner⸗ wünſchte und gefährliche Folgen haben, denn den Teilnehmern an dieſer Debatte ſehle es an der Kenntnis der notwendigen Tatſchen. Die Oeffentlich⸗ keit der Weſtmächte vor allem in England, beſitze viel zu wenig Einblick in die Fragen der Schiffahrt und U⸗Bootgefahr. Der Bericht zitiert die letzte Ausgabe des Londoner„Evening Standard“, in der erklärt wird, die britiſche Oeffentlichkeit erfahre viel zu wenig und inſolgedeſſen beſitze ſie nicht genügend ſtrategiſche und militäriſche Informationen, um eine Debatte über künftige Offenſivpläne überhaupt zu führen. ber-Boot-Krieg zrrt an ihren Merven lieferungen. die die Empfänger nicht eneichien/ England fürchtet für seine nackte Exstenz Orahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 10. Febr, Nach einem ſehr aufſchlußreichen amerikaniſchen Bericht wurden in der Zeit vom November 19416.8 zum 30. Oktover 1942 auf den Werften der Ver⸗ einigten Staaten nicht weniger als 1482 Handels⸗ ſchiffe der Engländer und anderer Bundesgenoſ⸗ ſen der USA repariert, nicht eingerechnet die unter amerikaniſcher Flagge fahrenden Schiffe. Hieraus ergibt ſich wieder einmal mit arößter Deut⸗ lichkeit, welche Wirkungen der deutſche U⸗Bootkrieg über die reinen Verſenkungsziſfern hinaus hat. In dem gleichen Bericht finden ſich noch folgende inter⸗ eſſante Angaben: In der Zeit vom 1. November 1941 bis 30. Ok⸗ tober 1942 wurden im gauzen 1745 Pacht⸗ und Leihlieſerungen durchgeführt. Davon entfallen bemerkenswerterweiſe 1375 auf England, 304 Kan die Sowietunion. und nur 66 auf Tſchung⸗ ing. Der Bericht fügt bemerkenswerterweiſe hinzu, „nicht jede dieſer Lieferungen iſt in ihrem Beſtim⸗ mungshafen angekommen“. Jeder Kommentar hier⸗ zu iſt überflüſſig. Die geringe Zahl der von Tſchungking beſtimmten Lieferungen erklärt die wachſende Verſtimmung Tſchangkaiſcheks über die mangelnde Einſatzbereitſchaft der Weſtmächte, die In einem Lagebericht des Londoner Nachrichten⸗ dienſtes zum U⸗Bootkrieg wird heute erklärt, es ſei angeſichts der jetzigen Situation geradezu„ein Ver⸗ brechen, Schiffsraum für die Einfuhr von Lebensmit⸗ teln zu verſchwenden“. England müſſe ſich infolge der ſteigenden U⸗Bootverluſte in den kommenden Monaten in noch viel höherem Grade als bisher auf die Ernährung aus dem eigenen Boden verlaſſen, und jeder einzelne Bürger, der das irgendwie könne, müſſe einen guten Teil ſeiner eigenen Nahruag, ſo⸗ weit vor allem Gemüſe in Frage komme, ſelbſt erzeugen. Auf uns acbein Leommi es an! Walter Lippmann, ein Vertrauter Rooſe⸗ velts, der ſich genau in den Gedankengängen des Präſidenten auskennt und von ihm oft als Sprachrohr benutzt wird, hat dieſer Tage in der „New Nork Times“ die Anſicht vertreten, die oſteuropäiſchen Kleinſtaaten müßten im kom⸗ menden Friedensſchluß Moskau ausgeliefert werden. Die oſteuropäiſchen Kleinſtaaten— das ſind die baltiſchen Staaten, Polen und die Tſchechoſlowakei, das ſind alſo die Staaten, die ſich heute als die Verbündeten Englands und der USA bezeichnen, die ihre Emigrantenregie⸗ rungen in London ſitzen haben und alles tun, um Kanonenfutter für den Krieg Rooſevelts und Churchills bereitzuſtellen. Wenn ſchon Waſhington bereit iſt, dieſe ſogenannten Ver⸗ bündeten dem Bolſchewismus auszuliefern: wer wollte dann glauben, daß es dem Bolſche⸗ wismus ausgerechnet an den Grenzen Deutſch⸗ lands Halt gebieten würde!? Ein bolſche⸗ wiſtiſches Deutſchland iſt für die Amerikaner und Engländer der geringſte der Preiſe, die ſie für einen Sieg mit Moskauer Hilfe zahlen würden! Was das für uns bedeuten würde, weiß man: Chaos, Hunger, Elend und Tod! Niemand kann uns davor ſchützen als wir ſelbſt! Und nichts kann uns dieſen Schutz geben als unſere Tapferkeit, unſere Treue und unſere Bereitſchaft zu Arbeit und Opfer. Nur in unſerer Hand allein liegt unſer eigenes Schickſal, das Glück unſerer Kinder und die Zukunft unſeres Landes! Laßt uns den Ruf des Schickſals verſtehen und ihm gehorchen, wie immer deutſche Männerund Frauen in Stunden nationaler Bewährung dem Ruf gehorcht haben, den das Vaterland an ſie gerichtethat! 08. „Ein Kampf auf leben und Tod“ EP. Stockholm, 10. Februar. Ueber die U⸗Boot⸗Gefahr äußerte ſich am Diens⸗ tag der Londoner Luftfahrtſachverſtändige Oliver Stewart. Er bezeichnete Englands Kampf gegen die U⸗Boote als einen Kampfauf Leben und Tod. „Die Deutſchen ſind entſchloſſen, uns durch ihre Unterſeeboote zu beſiegen. Wir leben auf einer von Unterſeebboten umzingelten Inſel.“ 0 Stewart führte weiter aus, es könne nicht viel von Luftangriffen auf die Werften erwartet werden, denn„die Deutſchen ünternehmen alles, um ihre U⸗Boote zu ſchützen, ganz beſonders in den atlanti⸗ ſchen Stützyunkten. Der Kang gegen die Unſote muß fetzt den Höhepunkt e— denn Anſece Schiffsverluſte ſind außerordentlich hoch.“ Admiral Stark, der Befehlshaber'der nord⸗ amerikaniſchen Seeſtreitkräfte in den europäiſchen Gewäſſern, der dieſer Tage von Waſhington nach London zurückkehrte, äußerte ſich vor Preſſevertretern über den Seekrieg. Dabei ſagte er u..:„Wir haben 1905 25 die härteſte Arbeit in der U⸗Boot⸗Abwehr geleiſtet.“ Kanada als„Leih- und Pacht-Lieferant“ EP. Liſſabon, 10. Februar. Kanada iſt nun auch„Leih⸗ und Pachtgeber“ ge⸗ worden. Es will nach einer Meldung aus Ottawa, einen erheblichen Teil ſeiner Rüſtunasproduktion ohne finanzielle Gegenleiſtuna den verbündeten Staaten zur Verfügung ſtellen. Finanzminiſter Ilſey brachte einen diesbezüglichen Geſetzantrag im Parlament ein. Eine Milliarde Dollar wurde vom Parlament angefordert, um dieſe Abart des Leih⸗ und Pacht⸗Verfahrens zu finanzieren. Tanks, Geſchütze und anderes ſollen von einem noch zu errichtenden„Kriegsmaterial⸗Zuteilungsamt“ nach den jeweiligen militäriſchen Bedürfniſſen ver⸗ teilt werden. Abwehrkämpfe im Süden der ostkront dauern an ber feind im Gebiet des oberen Donez und westlich des oskol- Abschnittes an vielen Stellen zurückgeworten (Funkmeldung der NM3.) Aus dem Führerhauptquartier, 10. Febr. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Die ſchweren Abwehrkämpfe im Südteil der Oſtfront hielten auch geſtern in unver⸗ minderter Härte an. In zäher Abwehr und bei wuchtigen Gegenangriffen wurden den Sowjets erneut ſchwere Verluſte beigebracht. Bei aüflebender Kampftätigkeit im Weſt⸗ kaukaſus wurden alle ſeindlichen Angriffe, die zum Teil mit Panzerunterſtützung geführt wurden, abgewieſen. Im Gebiet des oberen Don ez und weſt⸗ lich des Oskol⸗Abſchnittes brachten die deutſchen Diviſionen an vielen Stellen den Vor⸗ marſch des Feindes nicht nur zum Stehen, ſon⸗ dern warfen die Sowjets unter ſchweren Ver⸗ luſten nach Oſten zurück. Hierbei wurde ein ſeindliches Kavallerieregiment faſt reſtlos ver⸗ nichtet. In dieſen Kämpfen haben ſich die 168. und 45. Infanterie⸗Diviſion beſonders ausgezeichnet. Im mittleren Abſchnitt und im Nordteil der Oſtfront verlief der Tag im allgemeinen ruhig. An der Nor dafrikafront nur örtliche Artillerie⸗ und Spähtrupptätigkeit. Sturzkampfflugzenge bekämpften wirkungs⸗ voll feindliche Batterien im tuneſiſchen Hoch⸗ and. Bei einem Tagesvorſtoß gegen den Haſen Bone trafen ſchnelle deutſche Kampffluazeuge ein großes Frachtſchiff mit ſchweren Bomben und zerſtörten mehrere Lagerhallen. In Luft⸗ kämpfen ſchoſſen deutſche Jäger 16 feindliche Flugzeuge ab. Einzelne britiſche Bomber unternah⸗ men in der vergangenen Nacht militäriſch wir⸗ kungsloſe Störangriffe auf weſtdeutſches Gebiet. Deutſche Kampfflugzeuge bombardierten am geſtrigen Tage mehrere Orte in Süd⸗ und Süd⸗ oſtengland. 7 Das Eg 1 für deu Kommanbeur der ipaniſchen Blauen Diviſion. Dem Generalmajor Infantes wurde am 20. Januar das Eiſerne Kreuz erſter Klaſſe verliehen, nachdem ihm bereits am 17. Januar das Eiſerne Kreuz 2 überreicht worden war. Arbeitseinſatz der männlichen Jugend Frank⸗ reichs. Durch eine Mitteiluna im Staatsanzeiger wird der Jahrgang 1923 der männlichen Jugend Frankreichs zur Ableiſtung einer achtmonatigen Ar⸗ beitsdienſtpflicht einberufen. Die Reichsleiter und Gauleiter im Führerhauptquartier Der Führer begrüßt die Parteiführerſchaft. Von links: die Gauleiter Jordan, Eigruber, Hanke, Reichsleiter Schirach, Gauleiter Murr, Sprenger. Hilter Gauſeiter Murr: Gauleiter Stürz, rechts von Gauleiter Sprenger die Gauleiter Weinrich und Schwede(Coburg). (Preßſe⸗Hoffwann, HKauwder⸗Multiplex⸗K.) Kanadiſche guidationsſtimmung. zielle und Das Emnire duf dem Operationstisch Von unſerem Liſſaboner Sch.⸗Vertreter — Liſſabon, 9. Februar. Das britiſche Empire liegt auf dem Operations⸗ tiſch. Die ameritaniſchen Aerzte ſind ſich lediglich noch nicht ganz einig, ob der ſterbenskrante Patlent nach der Operation ſein Leben als Krüppet oder In valtoe weiterfriſten kann, oder ob aus der Operation gleich eine Sektion wird. In England ſelbſt gibt es Leure, die ganz die gleiche Frage ſtellen und die dem amerikaniſchen Arzte gar noch befliſſen das Opera⸗ tionsmeſſer in die Hand drücken. Denn ſie glauben, nur noch die Wahl zu haben, amerikaniſch operiert oder ſowjetiſch ſeziert zu werden. Lieber ein Krüp⸗ pel in amerckaneſcher Pflege, als tot auf einem bol⸗ ſchewiſtiſchen Seziertiſch. Der ehemalige britiſche Informationsminiſter Duff Cooper fragte vor kurzem in einer Rede ſehr nervös und verärgert:„Warum intereſſieren ſich die USA ſo lebhaft und ſo ausſchließlich ſür das britiſche Empire? Warum richten ſie ihr Augenmerk nicht auch auf andere Kolonialreiche wie z. B. das holländiſche, belgiſche und das franzöſiſche?“ Man kann Duff Cooper ſeine Nervoſität und Ver⸗ ärgerung einigermaßen nachfühlen. Faſt iede Woche trifft in irgendeinem Hafen des weitverzweigten bri⸗ tiſchen Kolonialbeſitzes eine amerikaniſche Miſſion ein. Einma. ſind es Militärs, das andere Mal In⸗ genieure, das dritte Mal Kaufleute, Techniker oder Aerzte. Aber ganz gleich. welcher Art dieſe„Miſſio nen“ ſind: ſie haven alle den brennenden Wunſch, möglichſt genau über alle Dinge der britiſchen Ko⸗ lontalverwaltung unterrichtet zu werden, und ſie treten alleſamt den Briten gegenüber genau ſo auf, wie die Briten gegen andere Völker aufzutreten pflegten, als der„Orient“ für den feb Engländer, um ein Wort Lord Cheſterfields zu Febrauchen,„in Calais“ begann und die Welt in zwei fäuberlich ge⸗ trennte Lager zerfiel: in Engländer und„ſoregners“, ganz gleich, öb dieſe weißer oder irgendwie dunkel getönter Hautfarbe waren. Die Amerikaner gebärden ſich wie einſt die alten Römer, die an einem Barbarenſtrand landeten und die ganze Macht des Imperiums Romanum hinter ſich wußten, ſelbſt wenn ſie nur eine armſelige Trod⸗ lerbude oder Weinſchenke eröffneten. Das britiſche Empire iſt für ſie ein„ramshakle houſe“, eine alte baufällige Ruine, die mit amerikaniſchem Geld und amerikaniſchen Methoden erſt einmal gründlich über⸗ holt werden muß. Dieſe„ſammies“ gehen mit den Händen in den Hoſentaſchen kritiſch prüfend in den britiſchen Kolonialſtädten umher und fegen mit ein paar gräßlichen Worten den Staub aller alten Ro⸗ mantik Kiplingſcher Prägung von der Faſſade des alten Empires hinweg, das einſt ſo ſtolz„die Bürde des weißen Mannes trug“. Uebrig bleibt eine ziem⸗ lich dürftige Ruine, die gar nicht mehr in das 20. Jahrhundert paßt, das einſt, wie man in Waſhington hofft, das amerikaniſche Zeitalter genannt werden ſoll. In London muß man die„Vettern“ von ſenſeits des Atlantik als Freunde und willkommene Bundes⸗ genoſſen begrüßen. Man muß über ihre naive Takt loſigkeit hinwegſehen und ſo tun, als ſei es ein guter Witz, wenn immer wieder die Frage nach der„Zu⸗ kunft“ des Empires geſtellt wird oder gar von ſeiner „Aufteilung“ die Rede iſt. Die Regierung, in der die alten Tories tonangebend ſind, rafft ſich manch⸗ mal zu einer kräftigen Erklärung auf und verſichert ſtolz im alten Herrſcherſtil der Tage Curzons und Kitcheners:„Wo Großbritannien ſteht da ſteht und bleibt es.“ Aber Churchill und ſeine Freunde tragen nur noch den verſchliſſenen Mantel des Im⸗ heriums. Das Empire ſelbſt ging' längſt verloren. Sie verteidigen ein verſteinertes Ueberbleibſel aus längſt vergangenen Tagen, das auch dann nicht zu neuem Leben erwachen könnte, wenn die Siegeshoff⸗ nungen der Weſtmächte in Erfüllung gehen ſollten, was nie geſchehen wird. Der Südafrikaner Smuts, der die Grenzen der machtmäßigen Möglichkeiten des Empires genau kennt und ſehr kühl abzuſchätzen weiß, der deswegen auch vorſichtig, aber ſyſtematiſch Südafrika nach den USA umtzuſtellen beginnt, hat kürzlich in einem Ar⸗ tikel der amerikaniſchen Wochenſchrift„Life“ erkläxt, das ganze Empireſeieigentlich nur noch ein lebender Leichnam. Es habe ſein Leben bereits am Ende des 19. Jahrhunderts ausgehaucht. Infolgedeſſen ſei eine völlige Neuordnung des briti⸗ ſchen Kolonialbeſitzes notwendig. Die USA müßten in Zukunft in der Verwaltung dieſes Kolonialbeſitzes in Weſtindien und in Afrika vertreten ſein. In Zu⸗ kunft werde man die Vereinigten Staaten vor der Feſtlegung einer Kolonialpolitik um Rat fragen müſſen und ihnen im Rahmen jeder internationalen Kolonialorganiſation den entſprechenden Platz ein⸗ räumen müſſen. Smuts ſteht nicht ganz allein. Es gibt noch an⸗ dere Engländer in hohen Stellungen, die der Mei⸗ nung ſind, daß das Empire für ſich allein nicht mehr beſtehen kann und die plötzlich verkündigen, man müſſe den Kolonialbeſitz in Zukunft„mit anderen Völkern teilen“. Mit anderen Völkern: das heißt auf deutſch mit den USA. iſe Oberſchicht des Empires iſt in Li⸗ Sie ſieht im günſtig⸗ ſten Falle, das heißt eines Sieges der Weſtmächte, Großbritannien in glänzender Iſolierung zwiſchen den Sowjets und den Amerikanern. Sie ſucht zu retten, was zu retten iſt und tritt den Weg nach Waſhington an, um wenigſtens ihre eigene Poſition, wenn auch unter amerikaniſchem Patronat, zu erhal⸗ ten. Das Empire hat den Krieg ſchon heute verloren. Das ging aus den düſteren Prognoſen des britiſchen Schatzkanzlers Sir Kingsley Wood über die finan⸗ wirtſchaftliche Nachkriegslage Englands mit aller Deutlichkeit hervor. Der Gang der Ereig⸗ niſſe in Nordafrika zeigt trotz allem Geſchrei über Churchills„kühne Fahrt rings um die europäiſche Feſtung“ und ſeine Begegnung mit Rooſevelt in Caſablanca. wie eng begrenzt die Auswirkungen britiſcher Machtpolitik geworden ſind. Südoſtaſien iſt mit Singoapur und Hongkong verloren, und in Nirdafrika hat ſich der Amerikaner eingeſchoben. In einem düſter gehaltenen Leitartikel ſtellte die engliſche Wochenſchriſt„News Statesman and Nation“ dieſer Tage feſt. am Horizont zeichne ſich ſchon heute„die künftige Rivalität zwiſchen Amerika und England“ aib. Schon heute müſſe man vom engliſchen Stand⸗ — n8 1 ———— eee eeeee muig Frrurr mit der Mögtichkeit Wirtſchaftskrieges, ja eines dritten Weltkrieges rechnen. Im Weſten ſei ein„im⸗ Periales Amerika“ im Aufſtieg, das ſich ſeiner Stärke immer mehr bewußt werde und den kühnen Verſuch mache, die Welt allein zu beherrſchen. England fürchte bereits jetzt die Rivalität dieſes Konkurrenten und verfolge mit eiferſüchtigen Blicken jeden ſeiner Schritte. Gleichzeitig aber ſtehe im Oſten ein un⸗ durchſchaubares mißtrauiſches Moskau, das ſeine völlig eigenen Wege in Aſien wie in Europa zu gehen gedenke, wenn man ihm die Möglichkeit dazu gebe. Welchen Platz könnte alſo ſelbſt im Falle eines Sieges das Empire in der Zukunftswelt einneh⸗ men? Die Amerikaner verteilen bereits freigebig die Länder des europäiſchen Kontinents und möchten die kleinen Staaten Oſteuropas den Bolſchewiſten zum Fraß hinwerfen. Sie ſinden aar nichts dabei, Daß Stalin ſeine Machtſtellung über Rhein und Seine bis an den Guadalquivir vorſchiebt. Aber was würden für das Empire ſowjetiſche Vorpoſten am Kanal ſein oder an der Rheinmündung bedeuten? Selbſt eine Souveränität des Empires unter ameri⸗ kaniſchem Patronat Hürfte England vor der Bolſche⸗ wiſterung nicht mehr retten. Der deutſche Soldat verhindert heute durch ſeinen todesmutigen Einſatz in den Winterſtürmen der öſtlichen Steppe eine Er⸗ füllung dieſer Wunſchträume Wallſtreets. Europa wird frei vom Bolſchewismus bleiben. aber der Weg des Empire geht ins Dunkel und zurück zu der kleinen Inſel im Nordmeer, die einſt ſein Aus⸗ gangspunkt war. eines neuen Die lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriſtleitung) — Berlin, 10. Februar. Die Härte und Schwere der Kämpfe im Oſten zeigt noch kedn Nachlaſſen. Ein nicht pro⸗ deutſches ſchwediſches Blatt,„Dagens Nyheter“, gibt von den Kämpfen im Oſten ein ſehr anſchauliches Bild, es heißt dort:„Derartige Maſſen, die jetzt ge⸗ gen die deutſchen Linien anrennen, hat der Oſtkrieg kaum jemals geſehen. Es iſt, als ob die Sowjets alles, was noch Waffen tragen kann, in den Kampf werfen, um die Deutſchen zu zermürben und in die⸗ ſem Winter die Entſcheidung zu erzwingen. Was an Widerſtand und auch an Gegenangriſſen von den Deutſchen geleiſtet wird, kann man mit einem ein⸗ zigen Wort zutreffend umſchreiben, mit dem Wort Bewährung“. Es aibt kaum eine zutreffendere Bezeichnung für den deutſchen Woerſtandswillen und die inmitten der harten Kämpfe ungebrochene Widerſtandskraft des Deutſchen, als dieſes Urteil eines, wie wieder⸗ holt ſei, durchaus nicht deutſch⸗freundlichen Stock⸗ hölmer Blattes. Der OKW⸗Bericht läßt uns auch für die kom⸗ menden Tage einen Fortaang des Sowietanſturmes an den verſchiedenen Frontabſchnitten wohl erwar⸗ ten, aber er aibt auch in den knappen Hinweiſen auf das Abfangen aller Sowietſtürme die ſichere Ge⸗ wißheit, daß weder feindliche Uebermacht, noch die ungünſtigen Wetterverhältniſſe unſere tapferen Kämpfer im Oſten erſchüttern können. Es fällt Stockholms„Dagbladet“ auf. daß die engliſche Preſſe wohl die bombaſtiſchen Heeres⸗ berichte der Sowiets abdruckt, aber das eigentliche Intereſſe in Inhalt, Aufmachung und Leitartikeln auf den Ozean richtet, auf die Schlacht auf den Meeren. 4 Innenminiſter Morriſon hat in Plymouth von dem kommenden Frühiahr und Sommer als einer Entſcheidunaszeit des Krieges geſpro⸗ chen. Er hat die ſowjetiſchen Erfolge herausgeſtellt, aber hinzugefügt. noch ſei die deutſche Front im Oſten unzerbrochen, noch bleibe Deutſchland unver⸗ änbert ſtark und zuletzt werde das Finale des Krie⸗ ges nicht zu Lande, ſondern auf den Meeren exklin⸗ gen. Beſtehe Enaland nicht den U⸗Bootkriea, wie es ihn 1918 beſtanden habe, dann ſeien alle Erfolge zu Lande vergeblich geweſen. Zum Schluß ſeiner Rede prach Morriſon, die Sowietunion müſſe nach dieſem Kriege Europas Vormacht zu Lande ſein. Dafür ſei aber notwendig, die Herrſchaft der Meere zu ge⸗ * winnen. * Die Bolſchewiſierung Europas iſt jetzt nicht nur das Thema der engliſchen, ſondern auch der amerikaniſchen Oeffentlichkeit und Preſſe. Exchange Telegraph meldet, daß der Sowjetbotſchafter Lit⸗ winow⸗Finkelſtein auf einer Maſſenverſamm⸗ lung in Chicago von dem Anſpruch der Sowjets auf die Vorherrſchaft in Europa und Aſien geſprochen⸗ hat. Litwinow ſprach von den Millionen der So⸗ wietbürger, die für dieſes Ziel gefallen ſeien, und er ſprach weiter, der Bolſchewismus werde die Zukunft der arbeitenden Menſchheit und damit der Welt wer⸗ den.„Waſhington Times“ mahnt die Mitglieder des Kongreſſes, feſte Bürgſchaften des Präſidenten dafür zu fordern, daß den Sowjets als Anteil am kommen⸗ den Sieg Europa überantwortet werde. an ſieht, ebenſowenig wie in England macht man ſich in den USA ein Gewiſſen daraus, die eu⸗ ropäiſchen Völker als Handelsobiekt in dem Schacher⸗ geſchäft mit dem Bolſchewismus zu mißbrauchen. Dieſes verbrecheriſche Schachergeſchäft wird dank der mals E Einigkeit des neuen Europas und dank des Wider⸗ ſtandes der deutſchen und verbündeten Truppen nie⸗ rfüllung werden. Nach dem portugieſiſchen Regierungsblatt„Diario da Manha“ ſchreibt auch die Madrider„Arriba“: „Hier gibt es nur ein Nein aller Völler Europas, auch der kleinſten. Gegen bolſchewiſtiſches Ver⸗ iſt eine Naturnotwendigkeit.“ tugal haben die würdige Antwort auf die von Lon⸗ den Bolſchewismus entſchloſſen ſind. Es brechertum muß, wenn es notwendig ſein ſollte, der letzte freie Europäer ins Feld rücken. Daß der Bolſchewismus geſchlagen und auch vernichtet wird, Spanien und Por⸗ don und Waſhington immer eifriger betriebene Aus⸗ lieferung Europas an den Bolſchewismus erteilt. Wber es iſt zur letzten Klärung der Geiſter feſt⸗ zuuſtellen, daß Churchill und Rooſevelt tatſächlich zur völligen Preisgabe des euroyäiſchen an iſt von Intereſſe, daß der diplomatiſche Mitarbeiter der „Times“ geſtern ſchreibt, man ſolle mit der Vertei⸗ lung der Welt warten. bis der Krieg gewonnen ſei. Bisher ſei er noch nicht gewonnen, weder im Oſten, noch in Afrika noch auf den Meeren, noch gegen apan. Nicht über die Verteilung der Welt ſolle man E ſich jetzt ſchon einigen, ſondern über die beſte Krieg⸗ ührung, um der Todesfallen der U⸗Boote auf den eeren Herr zu werden. Brasilien liefert Kanonenſutter Seine Truppen ſollen auch außerhalb des amerikani⸗ ſchen Kontinents eingeſetzt werden EP. Buenos Aires, 10. Februar. Die braſilianiſche Regierung hat ſich veryflich⸗ tet, ihre Truppen auch auſſerhalb des amerikani⸗ ſchen Kontinents einzuſetzen, wie aus einer Mitteilung hervorgeht, die Außen⸗ miniſter Aranha der in Rio erſcheinenden Zeitung „O Globo“ in einem Interview gab. Der Außen⸗ miniſter erklärte dem Blatt weiter, Braſilien ſei die BVerpflichtung eingegangen, die Antiachſenmäch'e überall dort militäriſch zu unterſtützen, wo der Rat miniſter Aranha noch h ſen, keinen Sonderfrieden zu ſchließen. der Antiachſenmächte dies für erforderlich erachte. Außerdem habe die— ſo füate Außen⸗ inzu— ſich verpflichten müſ⸗ deruna, ſondern geradezu als Ciraud setzt sich Zum Alleinhenscher in Mordafrika ein Ein Vorstos gegen die englisch-amerikanischen Patronatsheren/ gegegnung zwischen Giraud und Catroux tia auf dem toten Punkt augelaugt ſind, ſo daß eine Verſtändigung kaum mehr denkbar iſt. Aus der Erklärung geht ferner hervor, daß Chur⸗ chill ſich dazu verſtehen mußte. für dieſen Fall de Drahtbericht unſeres Korreipondenten — Rom, 10. Februar. Giraud hat, wie Radio Mondar aus Tanger er⸗ fährt, neben dem Kriegskomits, das nunmehr den ſogenannten Reichsrat abgelöſt hat, einen Hohen Wirtſchaftsrat ins Leben geruſen, der bei der augen⸗ blicklichen Lage der Dinge in Algerien und Marobko eine grundlegende Bedeutung erhalten dürfte. Von dieſem Hohen Wirtſchaftsrat ſind alle Amerika⸗ ner und Engländer ausgeſchloſſen. Da⸗ für nehmen daran teil die Vertreter, die jedes Ge⸗ biet nach Algier entſenden wird. Giraud hat, um die Gärung unter den Mohammedanern zu beſänftigen, außerdem entſchieden, daß dieſe Wirtſchaftsvertreter auch der einheimiſchen Bevölkerung entnommen wer⸗ den können. Dem Hohen Wirtſchaftsrat werden ge⸗ ſetzgeberiſche Machtbefugniſſe zukommen, während das Kriegskomité als beratendes Organ beigegeben wird, ſo daß alſo Giraud perſönlich die vollſtreckende Gewalt eines Herrſchers erhält. In der Tat hat er ſich bereits die Titel eines franzöſiſchen Zivilen und militäriſchen Oberbefehlshabers und Geſchäftsführers der franzöſiſchen Intereſſen zugelegt. Auf dem für Enaland und Amerika höchſt unan⸗ genehmen Hintergrund der Selbſternennuna Gi⸗ rauds zum„zivilen und militäriſchen Oberbefehls⸗ haber in Noröd⸗ und Weſtafrika“ hat in Algier die Begeanuna Girauds mit Catroux ſtatt⸗ gefunden. Man unterſtreicht in politiſchen Kreiſen, daß die Uebertragung diktatoriſcher Vollmachten an Givaud in England nicht nur als eine Herausfor⸗ * Antwort auf das Theater von Caſablanca betrachtet wird. Daher wundert man ſich nicht darüber, daß die neuen Be⸗ ſprechungen in Alaier nach zuverläſſigen Meldun⸗ gen im höchſten Grade ſtürmiſch verlauſen ſind. Schärkste Angrifte de Gaulles gegen Giraud Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm. 10. Februar. De Gaulle gab geſtern in London eine Erklärung ab, die in mehr als einer Hinſicht aufſchlußreich iſt. Obwohl ſich de Gaulle bemühte, die letzte Deklaration Girauds mit einigen Worten reſervierter Freund⸗ lichkeit zu bedenken, waren dafür ſeine Angriffe auf Giraud um ſo ſchärfer. freiung“, ſo meinte er, ſei nur möglich auf der Grundlage der Geſetze der Republik, und dieſe Frage ſei bei ſeinem kürzlichen Zuſammentreffen mit Giraud in Caſablanca in keiner Weiſe berührt worden. Die Deklaration Girauds ſei nur künſtlich, und es gebe nur eine Alternative: entweder„Vichys verbrecheriſches und verhaßtes Regime“ oder das franzöſiſche republikaniſche Geſetz. Seine Bewegung, ſo behauptete de Gaulle weiter, habe beinahe die Hälfte des franzöſiſchen Imperiums „befreit“(womit de Gaulle die Auslieferung an England bemäntelt) und überall ſei dort das repu⸗ blikaniſche Geſetz eingeführt worden. In den von ihm„Hefreiten“ Gebieten ſei keinerlei Unordnung und Verwirrung feſtzuſtellen geweſen, während da⸗ gegen in Nordafrika die allergrößte Verwirrung herrſche. Dies, ſo meinte de Gaulle naiy, beruhe darauf, daß das Regime in Franzöſiſch⸗Nordafrika Iapans Strategie im Südbazifil Buna und Guadeltanar nach Ertüülung der strategischen Autgaben gersumt EP. Tokio, 10. Februar. Die Zurückziehung der japaniſchen Truppen aus Buna an der Nordoſtküſte von Neu⸗ Gninea und der Salomoneninſel Guadal⸗ canar nach Erfülluna ihrer Aufgaben wurde am Dienstaa durch das Kaiſerlich⸗Japaniſche Hauptauartier bekanntgegeben. In der Verlautbaruna heißt es: Dank der Auf⸗ ſtellung einer ſtarken Vorhut auf Buna, die ſtets wiederholte ſeindliche Angriffe abwehrte, ſei es ge⸗ lungen, ſtarke Stützvunkte auf Neu⸗Guinea und den Salomoninſeln einzurichten, die von jetzt ab eine neue Strategie verlangten. Nach Erreichung dieſes Zieles ſei Buna Ende Januar geräumt Aus dem gleichen Grund auf der Inſel Guadalcanar ſtationierte Landungstruppen. die ſeit Auguſt vori⸗ gen Jahres Angriffe ſtarker gelandeter feindlicher Streitkräfte abgewehrt haben, wurden ebenfalls An⸗ ſana Februar nach Erfüllung ihrer Aufaaben in andere Gegenden aebracht. 8 Soweit bekannt, wurden in dieſen Kämpfen ſeit Frankreichs endgültige„Be⸗ worden. von den republikaniſchen Grundgeſetzen abweiche. Seine, de Gaulles Bewegung, halte an dem Kriegsziel des republikaniſchen Frankreich feſt, das im September 1939 formuliert worden ſei. Durch eine eigentümliche Kombination von Umſtänden ſei ſeine Bewegung aus dem Wiedergeburtsprozeß(wo⸗ mit de Gaulle den verräteriſchen Abfall vom Mutter⸗ land bezeichnet) ausgeſchloſſen; ſie ſei dort ausge⸗ ſchloſſen, wo ſie am bedeutungsvollſten handeln könnte, und ihre materielle Kraft ſei nicht eingeſetzt worden. Es ſei merkwürdig, daß Franzoſen, die der Sach“ der Alliierten zu dienen verſuchten, ſich jetzt, vier Monate nach der Landung in Nordafrika, noch im Gefängnis befänden. Dr Gaulle verlangte dann für ſeine Bewegung, an die Futterkrippe innerhalb der Verwaltung Nordafrikas herangelaſſen zu wer⸗ den, ſobald dort das republikaniſche Geſetz eingeführt ſei. Aus der Erklärung de Gaulles geht deutlich her⸗ vor, daß einmal ſeine Verbitterung über die Behandluna durch die Amerikauer, die um ſo grötzer iſt, als ſich auch jetzt nach der Caſablauca⸗ Konſerenz das volitiſche London von ihm abzu⸗ wenden beginnt, ins Grenzenloſe gewachſen iſt, und zum andern, daß die Beziehungen äwiſchen den beiden franzöſiſchen Verrätern nun endaül⸗ Gaulle gradweiſe fallen zu laſſen. Es iſt gewiß nicht unſere Sache, für einen der beiden Verräter Stel⸗ lung zu nehmen, wir begnügen uns mit der Feſt⸗ ſtellung, daß der Verrat an Frankreich ſeine Früchte trägt und daß ſeine Hauptträger nun endaültig ſich in jener Atmoſphäre befinden, die für Emigranten unſerer Zeit ſo typiſch iſt und durch unwürdigſte Zänkereien gekennzeichnet iſt. peyrouton sucht sich zu salvieren EPF. Tanger, 10. Februar. Der neue Generalgouverneur von Algerien Peyrouton empſing im Regierungsgebäude in Algier, wie von dort berichtet wird, mehrere hundert franzöſiſche eingeborene Beamten. In einer aggreſ⸗ ſiven Erklärung forderte er, daß die Beamten ihren geſamten Einfluß aufzuwenden hätten, damit nichts in Nordafrika geſchehe, was die Kriegsanſtrengungen der Antiachſenmächte beeinträchtigen könnte. Pey⸗ routon kündigte ſchwere Strafen gegen alle Gegner der Engländer und Nordamerikaner an. Ryti oder Mannetheim! Am Sonntag findet in Fnnland die Wan des neuen Präsidenten statt Drahtbericht unſeres Ko reſpondenten — Stockholm. 10. Febr. Obwohl die finniſche Präſidentenwahl ſchon in menigen Tagen ſtattfindet, und obwohl die⸗ ſem Wahlkampf unter den gegenwärtigen Umſtän⸗ den die größte Bedeutung zukommt, ſo iſt doch, wie ſchwediſche Korreſpondenten aus Helſinki berichten, die öffentliche Atmoſphäre der finniſchen Hauptſtadt von der bevorſtehenden Entſcheidung kaum berührt. Das dürfte in erſter Linie darauf beruhen, daß die Wahl nicht öffentlich iſt, ſondern von 300 Wahlmän⸗ nern vorgenommen wird, von denen übrigens 120 dem Reichstag angehören. Dieſe 300 Perſonen tre⸗ ten am Samstaa zuſammen. Zunächſt werden ihre Vollmachten geprüft. während die Wahl ſelbſt hinter verſchloſſenen Türen ſtattſfindet und am Sonntag vorgenommen wird. Die Art dieſer Wahlprozeſur, die auf einer eigentümlichen Beſtimmuna Her finni⸗ ſchen Verfaſſuna beruht, bedingt natürlich, daß die Anteilnahme der finniſchen Allgemeinheit an der Wahl in der Oeffentlichkeit weniger oder kaum in Erſcheinung tritt, obwohl ſich jeder Finne der Be⸗ deutung wohl bewußt ſein dürfte. Zwar beſpricht die Preſſe ſowohl die Bedeutuna der Wahl, wie auch die verſchiedenen Möalichkeiten ihres Ausganges, andererſeits aber hält ſie ſich gerade in der letzten Beziehuna zurück. um nicht direkt oder indirekt die Entſche'dung der Wahlmänner zu beeinfluſſen. Unter dieſen Umſtänden iſt es außerordentlich ſchwer zu ſagen, wie die Entſcheidung fallen wird. Im Vordergrund ſtehen zwei Perſonen, der jetzige Präſident Ryti und Feldmarſchall Manner⸗ heim. Man macht für Ryti geltend, daß in der Auguſt vorigen Jahres 25000 Mann feindlicher Truppen vernichtet, anehr als 240 feindliche Flug⸗ zeuge abgeſchoſſen oder zerſtört ſowie über 30 Ge⸗ ſchütze und 25 Tanks außer Gefecht geſetzt. Die ja⸗ paniſchen Verluſte belaufen ſich auf 16 754 Mann, die im Kampfe ſtarben oder Krankheiten zum Opſer fielen. verloren. Tokio meldet neue See-Exfolge dnb. Tokio, 10. Febr. Das Kaiſerliche Hauptquartier gibt bekannt, daß die japaniſche Marine in der Zeit zwiſchen dem 1. und 7. Febrnar in den Gewäſſern ſüdöſtlich der Ifabell⸗Inſel insgeſamt 19 feindliche Schiffe verſenkte und 86 Flugzeuge abſchoß. Im einzelnen verlor der Feind zwei Kreuzer, wovon einer in wenigen Minuten verſenkt wurde, einen Zerſtörer und zehn Torpedoboote, außerdem 86 Flug⸗ aeuge. Außerdem aingen 139 japaniſche Flugzeuge⸗ jetzigen Phaſe des Krieges die Kontunuierlichkeit in der Führung des Staates lebenswichtig ſei. Für Mannerheim ſpricht, ſo ſchreibt„Helſinki Sanomat“, daß die Wahlmänner zu der Anſicht gelangen kön⸗ nen, daß es im Intereſſe des Landes liege, daß die militäriſche und politiſche Führung in einer Hand vereinigt werde. Finnland habe glücklicherweiſe eine Perſönlichkeit, die ein hundertprozentiges Vertrauen an der Front wie in der Heimat Gewiſſe Kreiſe bemühen ſich auch, den früheren Präſidenten Stahlberg als Präſidentſchaftskandidaten durch⸗ zubringen, doch dürfte die Wahl zwiſchen Ryti oder Mannerheim fallen. Ber italienische Wehrmachtsbericht 20 ſeindliche Flugzeuge abgeſchoſſen (Funkmeldung der NM.) E Rom, 10. Februar. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: Das Hauptqnartier der Wehrmacht gibt bekannt: An der libyſch⸗tuneſiſchen Greuze Aufklärungstätigkeit. Fahrzenganſammlungen und Truppenkonzeutrationen wurden mit gutem Erfolg von Abteilungen der Achſenluftwaffe angegriffen. Im Kampfabſchnitt von Tunis Störungsſener der beiderſeitigen Artillerie. Ein feindlicher Flugzengverband führte einen heſ⸗ tigen Bombenaugriff auf Kairnan(Tunis) durch und verurſachte unter der Bevölkerung zahlreiche Opfer. Deutſche Jäger ſchoſſen im Luſtkampf 16 Flugzeuge ab. Spreng⸗ und Brandbomben wurden auf einige Orte der kalabriſchen Küſte am Joniſchen Meer auf Noto Marina und auf die Stadt Trayani abge⸗ worfen. Geringer Schaden. Die Zahl der Oyfer iſt noch nicht bekannt. E AsbienüUeber Trapani ſchoß die italieniſch⸗dentſche Flak 60 vier Flugzeuge ab. Eines ſtürzte nördlich der Stadt ab, ein anderes fiel bei der Inſel Egadi ins Meer, ein drittes ſtürate im Gebiet von Bandino und das vierte ſüdlich von Faceco ab. Dafür ist nichts übrig Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 10. Febr. Die großen Pläne eines rieſigen Sozialverſiche⸗ rungsgeſetzes, die Rooſevelt im Anſchluß an den bri⸗ tiſchen Beveridge⸗Plan entwickelt hatte, ſind vorläu⸗ ſig bereits wieder bearaben worden. Der Haus⸗ haltsausſchuß des Repräſentantenhauſes hat ſich heute geweigert, irgendwelche Geldmittel für die Vorbereitung eines ſolchen Planes zu bewilligen. Rooſevelt hatte für dieſen Zweck drei Millionen Pfund angefordert. Nach einem Bericht der United Preß, herrſcht im Weißen Haus aroße Entrüſtung über dieſe Haltuna des Kongreſſes, die man als ſnobiſtiſch bezeichnet. churchill weicht unbequemen Fragen aus Vergebens möchte das Unterhaus von ihm etwas über die Regelung der allilerten Beſehlsverhältnisse und über die Schitlahrtslage enfahren Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 10. Februar. Churchill wurde geſtern vom König in Audienz empfangen, dem er einen erſten Bericht über ſeine ausgedehnte Reiſe gab. Wie ſchon ſeit geſtern be⸗ kannt, mußte der beabſichtigte aroße Bericht Chur⸗ chills, der vermutlich nicht nur von ſeiner Reiſe han⸗ deln, ſondern auch einen Ueberblick über die geſamte Kriegslage geben wird, um einige Tage verſchoben' werden. Dagegen beantwortete Churchill geſtern im Unterhaus einige Fragen. U. a. wurde die Frage an ihn gerichtet, ob er jetzt in der Lage ſei, ſich zu dem Problem der Schaffung eines gemeinſamen übergeordneten Kriegsrates zu äußern. Churchill antwortete darauf ausweichend, er hoffe ſchon in allernächſter Zeit eine Erklärung über die Kriegslage abgeben zu können, und bei dieſer Ge⸗ legenheit dürfte er auch einige Dinge zur Sprache bringen, die von dieſem Problem nicht allzuweit ent⸗ fernt lägen. Auch eine Stellungnahme zu den Im⸗ port⸗ und Schiffahrtsfragen lehnte Chur⸗ chill für heute ab, ſetzte aber hinzu, daß er ſich zu dieſer lebenswichtigen Frage auch nicht in einer Form äußern werde,„durch die der Feind Aufklä⸗ rung erhalten könne.“ Das bedeutet in der Churchillſchen Diktion nichts anderes. als daß er auch ietzt dem Drängen der Welche Ceschäfte werden geschlossen! Die Durchführungsbestimmungen des Reichswirtschattsministerlums für.e Suuegungsaltian NdZ. Berliu, 9. Februar. Nach den miniſters iſt für die Stillegungsaktion im Handel eine Aufteilung in vier Gruppen vorgeſehen In der erſten Gruppe, die den Lebensmittel⸗ handel, den Kohlenhandel, Dünger⸗, Saatgut⸗, Fut⸗ termittel⸗ und Landmaſchinenhandel umfaßt, wird von Ueberprüfungsmaßnahmen zunächſt algeſehen. Bei der zweiten Gruppe iſt eine Ueberprü⸗ fung mit dem Ziel der Schließung eines nennens⸗ werten Teiles der Betriebe vorzunehmen, jedoch da⸗ für zu ſorgen, daß der für die kriegsnotwendige und verbrauchernahe Verſorgung der Bevölkerung not⸗ wendige Teil erhalten bleibt. Hier ſind erwähnt der Handel mit Chirurgie⸗Inſtrumenten, Haushalts⸗ waren, Eiſen⸗ und Stahlwaren, Textil⸗ und Papier⸗ waren, Schuhen, Drogen und Chemikalien. In der dritten Gruppe iſt lediglich eine be⸗ ſchränkte Zahl der unbedingt verſorgungswichtigen Betriebe aufrechtzuerhalten ‚alſo nur eine Verſor⸗ gungsmöglichkeit. ohne daß für eine Einkaufsmög⸗ lichkeit in der Nähe des Wohnorts geſorgt werden dieſe Gruppe fallen der Hand Richtlinien des Reichswirtſchafts⸗ el mit muß. Möbelſtoffen und Gardinen, Tapeten und Linoleum, weiſe Schließung erfolgen kann. Möbeln, Farben u. Lacken, Galanteriewaren, Muſi⸗ kalien, Antiquitäten, Büchern, Lederwaren, zvolo⸗ giſchen Artikeln, Gebrauchtwaren, akn Spielwaren, Blumen, ferner Kunſt⸗ und Kunſt⸗ gewerbe, Spezialgeſchäfte für Herren⸗ und Damen⸗ hüte, Schirme und Stöcke, Herrenausſtattung uſw. Die vierte Gruppe enthält die Fachzweige, deren Betriebe ganz zu ſchließen ſind. Genannt ſind Reppäſentationsgeſchäfte, beiſpielsweiſe für Auto⸗ mobile, Verkaufsſtellen für Luxusporzellane, Kera⸗ mik uſw., Süßwarengeſchäfte, Parfümeriehandel, Spezialhandel mit Juwelen, Golo⸗ waren, Briefmarken, Spezialgeſchäfte für Teppiche, Sportartikel und Pelzwaren, Klaviere und Muſik⸗ inſtrumente, Rundfunkverkaufsgeſchäfte. Bei Be⸗ trieben, die ſich neben dem Handel auch mit Repara⸗ turen befaſſen, iſt auf Erhaltung der Reparaturmög⸗ Klichkeit Rückſicht zu nehmen. Bei Kauf⸗ und Warenhäuſern wird eine Zuſammendrängung der nicht kriegswichtigen Abtei⸗ lungen auf einen möglichſt engen Raum angeſtrebt. Außerdem iſt zu prüfen, ob bei Häufung von Waren⸗ häuſern und Einheitspreisgeſchäften nicht die teil⸗ + Tabakwaren, und Silber⸗ Preſſe und weiter politiſcher Kreiſe nicht nachzuge⸗ ben gedenkt, die von ihm eine Aufklärung über die beunruhigende Tonnagelage in irgendeiner Form fordern. Churchill mußte dies dann anläßlich einer anderen Frage indirekt ſelbſt zugeben. indem er erklärte, daß eine Diskuſſion über die Frage der Verſenkungen zur Zeit nicht möalich ſei. Schließlich forderte Shinwell ihn auf, eine Verſicherung abzu⸗ geben, daß die Hilfe an die Sowietunion die größtmögliche ſei, worauf Churchill antwortete: „Wir haben in dieſer Hinſicht unſer äußerſtes getan, wir tun es und wir werden es tun.“ In der gleichen Sitzung erklärte Eden, daß die nächſte Unterhausſitzung der Diskuſſion des Be⸗ veridge⸗Planes gewidmet ſein werde. Das Schicksal der einzelnen Stalingradkämpfer Vorläuſia keine Anfragen ſtellen — Berlin, 10. Februar. Der begreifliche und berechtigte Wunſch der An⸗ gehörigen unſerer Stalingrabkämpfer, baldmöglichſt über das Schickſal der Ihren Nachricht zu erhalten, gibt Veranlaſſung, folgendes bekauntzugeben: In allen Wehrkreiſen ſind die Stellen des Heeres und der Luftwaſſe mit der Ermittlung und der Sammlung von Nachrichten beauftragt, um Klarheit über den Verbleib aller Soldaten zu gewinnen, deren Verbände in Stalingrad eingeſchloſſen waren. Die Sichtung des eingehenden Materials, die Verneh⸗ mung der noch aus Stalingrad durch die Luftwaffe herausbeförderten Verwundeten und Kranken neh⸗ men infolge der Kampſhandlungen eine längere Zeit in Anſpruch, ſo daß Auskünſte über das Schickſal Ein⸗ zelner noch nicht gegeben werden können. Um dieſe Ermittlungen nicht zu ſtören und die Erteilung von Auskünften dadurch nicht zu ver⸗ zögern, werden alle Angehörigen unſerer Stalin⸗ gradkämpfer gebeten, von Anfragen bei Dienſtſtellen der Wehrmacht und der Partei noch ſy lan⸗ obſehen zu wollen. bis durch Preſſe oder Rundfunk die Dienſt⸗ ſtellen bekanntgegeben werden, die in der Lage ſind, geſtellte Aufragen zn beantworten. * Aus Welt und Teben ——— PPPPPPP—PPPPfffNP PPPPPPP——I ¶————————————— füäagefefngifaäaaetgaateäaraataaarataesfntbkkäske Sechstes Akademiekonzert Von Cherubini bis Richard Strauß Opernmusik, Sinfonisches und Lieder/ Solistin: Elisabeth Reicheit-Dresden Wir wandelten diesmal nicht auf den Höhen ſin⸗ foniſcher Klaſſit. Und das muß ja auch wirklich nicht immer ſein, wenn auch die Vortragsfolge des ſechſten Akademiekonzertes, die ſo unterſchiedliche Geiſter wie Cherubinti, Roſſini, Pfitzner, Strauß und Drorat neben⸗ und gegeneinander ſetzte, von dem einen oder andern Muſikfreund vielleicht als reichlich bröcklig empfunden ſein mag. Immerhin bot der Abend manches Schöne, Intereſſante und ſelten Ge⸗ hörte, und veſonders die geſpielten Orcheſterwerke waren für Eugen Bodart, dem neuen Mannheimer Dirigenten, offenbar willkommene Gelegenheiten, erneut ſein Gefühl für Maß und Form zu erproben und vor allem ſeiner aus echtem Muſiziertempera⸗ ment geborenen Neigung zu kontraſtbetonter Werk⸗ darſtellung zu huldigen. Die Ouvertüre zur ver⸗ geſſenen Medea⸗Oper Cherubinis erſtand in ihrer wohlgeordneten gedanklichen Gliederung und Gegenſätzlichkeit klar disponiert und klanglich ſowohl nach der eruptiv leidenſchaftlichen wie nach der ver⸗ innerlichten Seite hin nachdrücklichſt interpretiert. Von der gläſernen Kühle, die der Muſik Cherubinis gern nachgeſagt wird, war in dieſer ſchwungvoll leuchtkräftigen Wiedergabe der Ouvertüre unter Bo⸗ darts Leitung nichts zu ſpüren, wenn das Werk als ſoſches auch nur einen freundlichen Achtungsapplaus ervang. Stärker ging das Publikum beim Erklingen der beiden in reiche romantiſche Phantaſie gebetteten klangviſionären Pfitzner⸗Fragmente„Blütenwun⸗ der“ und„Trauermuſik“ aus der Oper„Die Roſe vom Liebesgarten“ aus ſich heraus. Natur⸗ mmyſtik und Dämonie des ſeltſamen Zauberreiechs um Minneleide und Siegnot finden in dieſen beiden Orcheſterſtücken aus dem Vorſpiel und dem zweiten Akt ihre Spiegelung, und ſo bekam der Hörer vom Geiſt und Weſen dieſer Muſik und ihrer kunſtvoll⸗ kühnen Polyphonie, die ſich um die Steigerung und Fortführung Wagnerſcher Ausdrucksmittel in die Sphäre des Abſoluten bemüht, durch die form⸗ beherrſchte, aber dennoch gelöſte Wiedergabe ein an⸗ ſchauliches Bild. Auf den deutſchen Bühnen hat frei⸗ lich Pfitzners„Roſe vom Liebesgarten“ trotz mancher untzweifelhaft genialer Weſenszüge nie eine rechte Heimſtatt finden können. Ganz beſonders zu Dank ſpielte uns„Bodart Dvyoraks ſelten aufgeführte vierte Sinfo⸗ nie in ⸗Dur. An formaler Geſchloſſenheit und ge⸗ Dvoraks einigermaßen zurück, doch enthält es ſoviel gefunden, unverſälſcht und unbekümmert waltenden den muſikaliſchen Volksgeiſt, ſoviel trieokräftiges heimatlich⸗oböhmiſches Melos robuſt⸗elementarer wie herzwarm⸗elegiſcher Natur, daß auch in dieſer Sin⸗ fonie der Charatter Dvorats als eines auf Klang und Rhythmus fußenden Volksmuſikanten gehobenen Grades auf Schritt und Tritt erkennbar wird. Alles was in dieſer prächtigen Muſik an Tempo, blutgafter Empfindung, dynamiſcher Wirkkraft und glühender Intenſität des Melooiſchen beſchloſſen lieat, trat in der von Bodart hervorragend geſchlifſenen, äußerſt temperamentbefeuerten Aufführung glänzend zu⸗ tage. Dem vorbehaltlos und muſizierfreudig mit⸗ gehenden Orcheſter aing an atmoſphäriſcher Stim⸗ muna des Geſamtwerkes, an der Kraft der Steige⸗ rungen, an der Ausdruckswärme der Streicherarup⸗ pen und den Reizen ſoliſtiſcher Blüſerſtellen nichts verloren. Der Dank für dieſe Darbietung war denn auch ganz beſonders nachhaltig. Als Solitiſtin hatte ſich Bodart Eliſabeth Reichelt, den Koloraturſopran der Dresdner Staatsoper, kommen laſſen. Eine Parade⸗Arie aus Roſſinis Oper„Semiramis“ fand in ihr die rechte und vom Publikum ſehr freundlich willkom⸗ men geheißene Interpretin. Vielleicht erreicht die ſchön gebildete, imponierend kehlfertige Stimme nicht ganz jene italieniſche Strahlkraft, mit der ſolche Roſſini⸗Delikateſſen ſerviert werden wollen, dafür aber gab Eliſabeth Reichelt einen Schuß deutſcher Wärme hinzu und ſang die Koloraturen mit mun⸗ terer Leichtigkeit und viel Anmut. Sehr hübſch, ſehr tonrein und rhythmiſch genau das dialogiſche Ge⸗ plauder zwiſchen dem Sopran und der Soloflöte, die von Kammermuſiker Fühler meiſterlich ge⸗ ſpielt wurde. Im weiteren Verlauf des Abends hörten wir noch zwei der Orcheſtergeſänge aus dem ſechs Stücke umfaſſenden Liederzyklus nach Brentan Gedichten von Richard Strauß. Eliſa⸗ beth Recchelt wählte die ihrer Stimmagattung ann meiſten angepaßten Stücke„Ich wollt ein Sträuß⸗ lein binden“, und das mit viel ſchelmiſcher Grazie vorgetragene reich verzierte„Amor“. Sie entzückte mit dieſen klingenden Koſtbarkeiten reifſter Strauß⸗ ſcher Licdkunſt aller Ohren, und der Beiſall ruhte nicht eher, bis er eine Zugabe(„Morgen“ von Richard Strauß) ertrotzt hatte. In der Begleitung der Geſänge, die erſt viele Jahre nach ihrer Ent⸗ ſtehuna Orcheſterfaſſuna erhielten, zeigte ſich Eugen Bodart von geſchmackvoller und ſeinſinniger Zurück⸗ danklicher Gerafftheit ſteht das Werk hinter der all⸗ Haltuna. bekannten und faſt ausſchließlich geſpielten Fünften Carl Onns Eiſenbart. — Rudolf Hans Bartsch Zu ſeinem 70. Geburtstag am 11. Februar Die„Zwölf aus der Steiermark“ waren eines der früheſten Bücher des jungen Rudolf Hans Bartſch. Es machte aus dem bis dahin gänzlich unbekannten Dichter mit einem Schlage einen herühmten Autor, und es iſt bis heute der Gipfel ſeines Ruhmes ge⸗ blieben, der auch von ſeinen reiſſten Leiſtungen, wie der„Eliſabett Kött“ oder„Schwammerl“ nicht zu überbieten wor. Tatſächlich hat der Dichter ſich wohl nach dieſem Jugendroman noch weiter entwickelt, aber nicht über ihn hinaus. Die Liebe zur Heimat, die dennoch in ſich ſelbſt kein Genügen findet, ſon⸗ dern durſtig über die eigenen engen Grenzen ſtrebt, zarte romantiſche Sehnſucht, ſtiller Humor, der zu⸗ leich von Melancholie getränkt iſt, eine Welt voll eimlicher innerer Schönheit, das waren die Vorzüge dr„Zwölf aus der Steiermark“, und das ſind bis heute die Weſensmerkmale von Rudolf Hans Bartſch geblieben. Wer ſeine Bücher kennt, kann ſich ſchwer vor⸗ ſtellen, daß er als Offizier ſeine Laufbahn begonnen hat. Früh verwaiſt kam er mit ſieben Jahren in eine militäriſche Erziehungsanſtalt des alten Oeſter⸗ reich, wo er in den unteren Klaſſen Feldwebel und Unteroffiziere zu Erziehern hatte. Aber gerade dieſen einfachen Männern bewahrt der Dichter nach ſeiner eigenen Ausſage eine dankbare Erinnerung. Schwerer wurde es für ihn vom 12. bis zum 18. Jahr in der Militärrealſchule, wo die zum Unterricht kom⸗ mandierten Lehrer und Offiziere den naben meiſtens gleichgültig gegenüberſtanden und ſie in eine ſcheue trotzige Einſamkeit hineintrieben. Das Herumſtreifen in Wald und Feld war damals die einzige Sehnſucht des jungen Bartſch, ſein höchſtes Ziel: Jäger zu werden. In vielen ſeiner ſpäteren Bücher begegnen wir dieſer Sehnſucht, dieſer Ver⸗ Hommstdu bald wieder? und ſchlürfte ſie behaglich, als ob es auf der ganzen Welt keine Nach einer Viertelſtunde war er im Ge⸗ ſchwiſterung mit dem Wald und ſeinen Tieren, ſo in „Frau Utta und der Jäger“. Erſt von ſeinem 18. Jahr an begann Bartſch unter Führung eines Freundes in die teiſtite Welt einzudrinten, in Literatur, Kunſt, Muſik, eine Reiſe nach Italien er⸗ ſchloß ihm die Schönheiten des Südens. Jahrelang drillte er in Graz Rekruten, dann erhielt er ein Kommando an ein Militärarchiv in Wien, wo er wiſſenſchaftliche Arbeit mit dem ihm inzwiſchen lieb⸗ gewordenen Soldatenberuf verbinden konnte. Nach heitigen Kämpien in unübersichtlichem Waldgelände wandern die wenigen Ueberlebenden ſowfetiſcher Elitetruppen in die Gefangenſchaft. (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Hermann, HH.,.) Rast vor einer Araberhütte in Tunesien (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Seltſam, Sch.,.) 55üü àGVÜFPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPThTTPTPTGTPTGTT0T0TGT0TGT0TT—TT vierzigers ausgab. Das leidenſchaftlich national und antiſemitiſch gehaltene Buch fand nur in kleinen Kreiſen ſeines damaligen öſterreichiſchen Vater⸗ landes Beachtung, und zwar anehr Widerſpruch als Zuſtimmung. Dennoch war die Aufmerkſamkeit ſo⸗ weit geweckt, daß ſich ſeinem nächſten Roman ganz von ſelbſt der Weg in die Oeffentlichkeit auftat, und zwei Jahre nach der Niederſchrift /ar der Verfaſſer der„Zwölf aus der Steiermark“ ein berühmter Mann. In den faſt vier Jahrzehnten. die ſeitdem ver⸗ gangen ſind, haben eine ſtattliche Reihe Romane und Novellen die Werkſtatt des Dichters verlaſſen. Vom idylliſch verträumten Graz inmitten ſeiner Gärten erzählen ſie uns, von den grünen Bergen der Steier⸗ mark, vom faſt legendenhaft gewordenen Alt⸗Wien, von den Tagen Franz Schuberts und vom ſterhenden Rokoko. Alte Weiſen waren das ſchon, zur Zeit. als ihr Dichter noch jung war. heute aber, da die Welt eine andre geworden iſt, klingt es uns wie von weit Sein erſter Roman erſchien anonum indem er ihn her. Aber ſie bewahren für uns eine unſterbliche für die Lebenserinnerungen eines alten Achtund⸗ Melodie. K. eeeeeeeeeeeeeeeee alunge deutsche Kunst“ in Wien Wien, im Februar. Die vom Reichsſtatthalter Baldur von Schirach ver⸗ ſtaltete Wiener Ausſtellung Funge Kunſt im Deut⸗ ſchen Reich“ iſt eine Ausſtellung, die bewußt die Jugend in den Mittelpunkt ſtellt. Dabei iſt Jugend nicht engherzig an den Begriff der Jahre gebunden, ſondern die Form, der Ausdruck beſtimmen hier, was zur„jungen Kunſt“ ge⸗ hört. So findet man denn neben Jungen und Jüngſten hier auch ſo„junge Alte“, wie die Bildhauer Bernhard Bleeker, Karl Albiker, Joſef Wackerle, Toni Stadler, Phi⸗ lipp Harth, Willy Steger, Wilhelm Krieger, die Maler: Hans R. Lichtenberger, Max Mayrshoſer, Viktor Pipel Igo Pötſch, die Aquarelliſten und Zeichner: Ber hard Butzke, Oskar Laske und Hans Peters. Ihre Art bes Schaf⸗ ſens iſt es, die die meiſten, die ſchon auf ein ſtattliches und auch anerkanntes Lebenswerk zurückblicken können, in die junge Kunſt einordnet, denn ſie ſind Wegbereiter der jun⸗ gen Kupſt, wie beſonders Bleeker, und vibrieren von der unermüdlichen Luſt 2 Suchens und Verſuchens. Au 5 allen Gauen des Reiches ſind dieſe Künſtler ge⸗ wählt, es ergeben ſich dabei intereſſante Ueberſchneidungen, wie etwa bei dem Tempera⸗Maler Eduard Bäumer, der zwiſchen Rhein und Moſel geboren wurde, in Salzburg ſeit Fahren anfäſſig iſt und ſeine Motive im alten und neuen Wien findet. Polizeigeſchäfte gäbe. Lohn. Nicht weit von dem Hauſe entfernt hatten ſich zwei Männer geſtritten. eine war an der Stimme als Fernando Mora erkannt worden. Faſt alle dieſe Künſtler haben den Krieg mitgemacht, entweder den von 1914 bis 1918 oder ſie ſtehen jetzt an der Front. Zwei von ihnen, der Maler Hans Dochom und der Bildhauer Wilhelm Rietſchel, ſind in den gegen⸗ wärtigen Kämpfen in Rußland gefallen, ihre Werke leben weiter und zeugen für ihre vielverſprechende, formſtrenge Schöpferkraft, die vor der Zeit beendet wurde. Ein au⸗ derer Künſtler, Hermann Geibel, der aus Marmor und Stein ſchwebend gehaltene Figuren herausholt, erlitt im erſten Weltkrieg eine ſchwere Handverwundung, die ihn vorerſt zur bilohaueriſchen Arbeit untauglich machte. Erſt durch jahrelange Uebung und unnachgiebige Selbſtzucht konnte er dieſes körperliche Hindernig überwinden und ſich wieder zum Schafſen durchringen. Man muß das alles wiſſen, oͤͤann wird man ganz verſtehen, warum in dieſen Werken der jungen Kunſt ſo gar kein Uebermut und keine Bohsmehaftigkeit zu ſinden iſt, dagegen ſoviel Ernſt und Gefaßtheit. Das Schickſal zweier Frontgenerationen ſteht hinter dieſer jungen Kunſt, auch bei den Malerinnen und Bildhauerinnen. Denn die Frauen haben die beiden Kriege ebenſo erlebt wie die Männer. Allen dieſen Künſtlern gemeinſam iſt die Abkehr von der Erfaſſung des augenblicklichen, dagegen das„Be⸗ ſtreben zu farbiger Präziſierung bei möglichſt großer Form“. Der paſtoſe Pinſelſtrich herrſcht vor, eine kühle, harte Tonigkeit ſteht um die Dinge, weiche ſchwin⸗ gende Luſt iſt ganz ſelten, ſo daß ſie im Gemälde„Sommer⸗ tag“ von Stanislaus Chlebowſki förmlich auffällt. Die Der zei. Natürlich würde Polizei? Meſtizenjungen dieſer Sorte haben einen heilloſen Reſpekt vor der Poli⸗ Man wußte nie, ob ein Diebſtahl her⸗ ausgekommen war. Nein, freiwillig ging Rheinländer Carl Barth, Theo Champion, Richard Geßner, Tom Hops, der in Berlin lebende Walter Wellenſtein, die Wiener Joſef Dobrowſky, H. R. Eiſenmenger, Erich Miller⸗ Häunfels, Ernſt Huber, die Münchener Otto Gegenberger, C. O. Müller und Paul Mathias Padua, der in Hannover lebende Richard Seifſert⸗Wattenberg mögen für die Biel⸗ fältigkeit der maleriſchen Temperamente hier— ſein, wie die bildhaueriſche hohe Qualität außer durch die be⸗ reits früher erwähnten noch durch Irmintraud Ferdin⸗ Rummel, Fritz Kölle, Guſtav Seitz, Hans Wimmer hervor⸗ ragend bewieſen wird. Auch die Aquarelliſten, Graphiker und Zeichner bieten Beſtes: Walter Eimer, Joſef Hegen⸗ barth, Otto Hans Beier, Bruno Müller⸗Linow, H. Kapſar, Ferdinand Kitt, Alfred Mahlau, Lois Pregartbauer, Joa⸗ chim Lutz, Hans Zimbal. Als Geſamteindruck bleibt: Dieſe junge deutſche Kunſt verpufft nicht als Sturm und Drang, ſondern iſt ent⸗ ſchloſſen und bereit, mit ihrer ganzen Kraft mitzuarbeiten am Bau der neuen Zeit. Oskar Maurus Fontana. Major Hermann Graf im Bild. Die Kundgebungen, in denen Major Hermann Graf, der mit den Brillanten zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes ausgezeichnete ruhmreiche Fliegerheld, in verſchiedenen Städten am Ober⸗ rhein ſeine Erlebniſſe ſchilderte, haben oſſenbar werden laſſen, wie ſtolz die badiſchen Volksgenoſſen auf ihren ge⸗ feierten Landsmann ſind. Nun hat der Maler und Graphiker Willi Münch⸗Karlsruhe das Bild von Major Graf mit dem Stiſt feſtgehalten. Die ausdrucksvolle Zei nung erſcheint ſoehen in einer hervorragenden Wiedergabe beim Südweſtdruck(Karlsruhe). U Theater, MHusik und Kunst in Kürze Intendant Friedrich Brandenburg hat das Schauſpiel „Der Verfolgte“ von Lope de Vega in der deut⸗ ſchen Nachdichtung von Hans Schlegel zur Uraufführung für das Nationaltheater Mannheim angenommen. Der Rundfunk am Donnerstag: Reichsprodramm: 12.00—12.30 Uhr: Beſuch bei Suppe 15.00—16.00 Uhr:„Im Volkston“; 16.00—17.00 Uhr: Leichte Konzertmuſik; 17.15—48.30 Uhr: Luxemburger Unterhal⸗ tungsſtunde; 18,30—419.00 Uhr: Der Zeitſpiegel; 19.20—19.35 Uhr: Frontberichte; 19.45—20.00 Uhr: Profeſſor Dr. Hans Geiger: Röntgen und ſeine große Entdeckung. Zum 20. Todestage des Gelehrten; 20.15—21.00 Uhr: Haydn, Bi⸗ valdi, Mozart(Leitung: Paul Schmitz); 21.00—22.00 Uhr: Aus Smetanas„Verkaufte Braut“, Dvorak.— Deutſch⸗ landſender: 17.15—18.30 Uhr: R. Strauß, C. Franck, G. V. Dohnanyi(Leitung: Adolf Mennerich); 20.15—21.00 Uhr: Bekannte Unterhaltungsweiſen; 21.00—22.00 Uhr: Ent⸗ ſpannende Weiſen. „Hm.“ Carmona war aufmerkſam ge⸗ worden. Er ſah die Böſchung hinunter, bemerkte das zertrampelte Gras, die ge⸗ knickten Buſchzweige, umaing den Fleck R OCMAN VON H. G. KUSTE R 3 „Wenn er verkauft, iſt das ſeine Sache. Unſeretwegen kann er ſein Geld ins Meer werfen.“ „Aber er verkauft doch nur wegen Lucia.“ „So, ſo. Hat er dir das geſagt?“ „Ja, er will nicht in einer Stadt mit Lucia und Fernando Mora leben, weil es ſonſt ein Unglück gäbe. Fernando werde Lucia enttäuſchen und verlaſſen, wie er alle ——— verlaſſen hat. Das hat er mir er⸗ zählt.“ „Dummkopf“, brummte Polizeichef vor ſich hin.„Sonſt iſt Beja Hoch ein geriſ⸗ ſener Kaufmann. Jetzt verſchleudert er ſein Eigentum.“ Dann fuhr er lauter fort: „Und heute früh wollte er abreiſen?“ „Um zehn Uhr mit dem Autobus nach Victoria, von dort mit der Bahn nach Rio.“ „Iſt ſein Geväck noch zu Hauſe?“ „Ja. Die Möbel ſind mitverkauft. Er behielt nur Anzüge und Wäſche. Sie ſind in drei Koffer verpackt und ſtehen noch in ſeinem Zimmer. Ich habe Angſt, Herr.“ Die Alte begann zu zittern. „Wir werden ihn ſuchen,“ gab Carmona nach. Als Chumbicha gegangen war, rief er einen ſeiner Beamten herein und gab ihm den Auftrag. über Afonſo Beia Erkundi⸗ gungen einzuziehen. Joſé Rica war ein kleiner gewandter Burſche mit pfiffigem Geſicht. Er lauſchte aufmerkſam und nahm alles in ſich auf, was die alte Wirtſchafte⸗ rin erzählt hatte. Mit der Verſicherung, noch vor Abend den erſten Bericht zu er⸗ ſtatten, verbeugte er ſich gemeſſen und ver⸗ ließ das Haus. Zuerſt aina er zu Manoel Damegao, nicht zu dem Wirt ſelbſt, ſondern nur in die Gaſtſtube. Er beſtellte eine Taſſe Kaffee ſchmutzigen Mund Afonoſos gefallen, ſpräch mit einem Kellner, ſchimpfte über die Hitze und die Langeweile, fraate lachend, ob es wirklich wahr ſei, daß Fernando Mora dem widerlichen Beia eine runter⸗ gehauen habe und lauſchte dann nicht ſon⸗ derlich aufmerkſam, als der Kellner begei⸗ ſtert berichtete. Afonſo habe wieder Krach geſucht, obwohl Damego ihm ausdrücklich unterſagt hatte, ſich noch einmal blicken zu laſſen. Aber Fernando war ein ganzer Mann, ein Caballero, wie es ſich gehöre. Ganz nachläſſig ſei ſeine Hand über 3 er dann ſo charakterlos war, um Frieden und Freundſchaft zu betteln. Man könne nur nicht beareiſen, warum ein Herr wie Mora ſich dazu herbeiließ, mit Beia durch die Stadt zu gehen. Ja, ja, dachte Joſé Rica und nickte mit dem Kopf. Komiſche Geſchichten. Aber eine Frau dahinterſteckt? Er zuckte mit den Schultern. Dann konnte man von Vetnunft überhaupt nicht mehr reden. Er wußte genna und machte ſich auf. Es war ſchwer, außer dieſen allſeits bekannten Tatſachen etwas in Erſahruna zu bringen. Man mußte ſich in der ſchmierigen Hafen⸗ ſtraße herumdrücken, mit Matroſen ſpre⸗ chen. Zigaretten verſchenken, in Beias ver⸗ laſſenen Laden gehen, mit der Nachbarſchaft ein Schwätzchen beginnen. Dann zeigte ſich ein Lichtſchimmer. Er wies zur Plaza, zum Markt. wo der mit Früchten und Geflügel handelnde Italiener in der Nacht Zeuge geworden war, ohne daß die beiden es ahn⸗ ten. Der Weg führte weiter. Die Geſchäfts⸗ ſtraße blieb hinter Joſé zurück. Er trat in die kleine Vorſtadtkneipe ein. trank wieder eine Taſſe Kaffee und erzählte von dem Krach bei Dameao. Der Wirt wußte ſchon etwas davon und wollte Einzelheiten hören, die Joſé bereitwillig auskramte wo⸗ bei er ſich nicht immer ſtrena an die Wahr⸗ heit hielt, Seine geſchickten Lügen fanden ihren nicht alles ſtimmen, was Henry Devon, der Wirt, erzählte, aber wenn man auch das meiſte abzog, blieb immer noch ein inter⸗ eſſanter Reſt übrig. Zäh und beharrlich verfolate Joſé ſeine Spur. Er aing der Uferſtraße nach, die ſich langſam in einen ſchmutzigen Weg, und ſchließlich in einen ſchmalen Pfgd verwan⸗ delte. Dabei fand er drei Meſtizenjungen, die mit einem Männerhut ſpielten. Sie erſchraken, als der Fremde ſie nach der Her⸗ kunft des Hutes fragte. Der habe da ge⸗ legen, kam ſchließlich die zögernde Antwort. Ja, dort drüben an der Böſchung, etwa acht Meter voin Flußufer entfernt, wie Joſe bald ſeſtſtellte. Er ſtand nachdenklich oben an der Kante der Böſchung und ſah hinun⸗ ter. Auf dem Meer war jetzt Ebbe. Die gelben Fluten des Rio Doee ſchoſſend aur⸗ gelnd vorwärts. Sie haſteten dem uner⸗ meßlichen Becken entgegen, das ſie bald aufnehmen würde. An der Böſchung wuchs Gras. Dazwi⸗ ſchen ſtanden einige Büſche. Die kundigen Auagen des Poliziſten hatten bald entdeckt. daß die Halme niedergetreten und geknickt waren. Er umaina ſorgfältia die Stelle, bückte ſich und ſchaute nach. Dann hob er aus dem Graſe einen Knopf hoch, an dem ein Stoffetzen hing, wickelte ihn in ſein Taſchentuch und ſteckte ihn ſoraſam zu ſich. Sobald er mit ſeinen Ueberlegungen zu Ende gekommen war, ſtiea er haſtia wieder. nach oben und betrachtete die Jungen die das ſonderbare Gehalen des Fremden neu⸗ aierig verfolat hatten. „Hier ſind zwei Milreis“, Joſé Rica hielt das Geld in die Höhe.„Wenn ihr jetzt ſofort in die Stadt lauft und bei der Poli⸗ zeiſtation einen Zettel abgebt. bekommt ihr das Geld.“ Er ſchrieb ein paax Zeilen auf ein Blatt Papier Has er dem Notizbuch entnahm, und ſchwenkte den Zettel. Vorgeſetzten hin. man nicht zur Polizei. Fluchend erhöhte Joſé den Preis auf fünf Milreis und hatte dann den Erfola, daß die drei halbnackten Bengels wie der Wind Havonſtoben. Er ſchob den breitrandigen Hut in den Nacken, hockte ſich hin und wartete. Mit geſchickten Fingern rollte er eine friſche ſchob ſie in den Mundwinkel und rauchte. In Gedanken aina er den Weg. den er in den letzten vier Stunden zurückgeleat hatte, noch einmal rückwärts und kam zu dem Schluß, daß alles erſolareich ineinander⸗ paßte. Er mußte eine halbe Stunde warten, bis er in ſeinen Ueberlegungen unterbro⸗ chen wurde. Die dͤͤrei Jungens liefen her⸗ an und wieſen mit den Händen rückwärts. Dort hinten tauchte Pedro Carmona mit zweien ſeiner Beamten auf. Mißmutig rückte Joſé die fünf Milreis heraus und wurde nicht einmal durch das Jubelgeheul der Bande für den Verluſt entſchädiat. „Haſt du etwas entdeckt?“ fragte der Polizeichef ſchwitzend. „Ja, eine ganze Menge. Würden Sie bitte erſt einmal hier ſehen. Dom Pedro. Es iſt das Wichtiaſte. Meinen Bericht er⸗ ſtatte ich ſpäter.“ „Was ſoll ich hier ſehen?“ „Die drei Bengels da drüben ſpielten mit dem Hut, als ich ankam.“ Er hielt den Hut in der Hand und reichte ihn ſeinem „Ich fragte, wo ſie ihn herhätten. weil der Hut ziemlich neu urd ſicher nicht fortaeworfen iſt. Sie erklärten mir, er habe dort gelegen.“ Die Finger Joſés deuteten auf die frgaliche Stelle. Darauf unterſuchte ich den Platz und fand das hier.“ Aus ſeiner Taſche kam das Tuch zum Vorſchein. Es wurde ausgewik⸗ kelt und gab den Blick auf Knopf und Stoffreſt frei.„Abaeriſſen“, bemerkte Joſé lakoniſch. 8 Zigarette, und bückte ſich wie vorher ſein Gehilfe, um alles genau ſehen zu können.„Hier ſind Männer mit Schuhen herumgetrampelt. Und hier iſt eine Schleiſſpur. Sie führt bis zum Waſſer. Merkwürdig.“ Er kam wieder nach oben und blickte zu den Jungens hinüber.„Kommt mal her.“ Sie kamen zögernd näher und ließen ſich muſtern.„Seit wann ſpielt ihr hier?“ „Seit Mittaa“. lautete die Antwort. „Habt ihr jemand geſehen?“ „Nein.“ „Wo habt ihr geſpielt?“ Drei Zeigefinger wieſen auf das Ge⸗ lände oberhalb der Uferböſchung. „Alſo hier nicht? vergewiſſerte ſich Dom Carmona und deutete nach dem Fluß hinab. „Nein, zu ſteil. Man rutſcht“, erklärte einer der Bengels ſachkundig. „Die könneß es auch nicht geweſen ſein“, überlegte der Polizeichef.„Sie ſind barfuß. aber die Spuren im Graſe zeigen deutlich Eindrücke von Schuhen.“ „Macht, daß ihr wegkommt“, ſcheuchte er die Bengels von ſich und wandte ſich wieder zu Joſé.„Warum haſt du mich hie⸗ hergeholt?“ „Weil Sie das ſelbſt ſehen müſſen Dom Pedro. Die Spur von Aſonſo Beja und Fernando Mora führt bis hierher.“ „Dann wäre.. Er unterbrach ſeinen Satz.„Eindrücke abmeſſen, Länge und Breite feſtſtellen. Das Gras genau unter⸗ ſuchen. Vielleicht finden wir noch mehr.“ Joſé machte ſich mit den beiden anderen Beamten an die Arbeit. Sie notierten ſoraſältig. wie aroß die Eindrücke der Schuhe waren, maßen die Schleiſſpur nach und fanden heraus. daß ſie aus zwei faſt parallel verlaufenden Strichen beſtand, und ſuchten dann beßorrlich nach weiteren Dingen. fanden jedoch nicht das gerinaſte. (Fortſetzung folgt) * Mannheim, 10. Februar. Verdunkelungszeit: Beginn 18.40 Uhr, Ende.15 Uhr Beaghtei die Verdunkelunosvorschziiten Wir uuò das Biſchen Wer gegen ſich und die anderen aleichermaßen gerecht iſt, dber trete vor. auf datz man iom einen Kranz auf das Haupt ſetzet! Wer konnte denn ſchon anit autem Gewiſſen vortreten? Mit gutem Gewiſ⸗ ſen, wohlverſtanden. Wir lieben uns ia ſo ſehr und kotettieren ſogar mit den eingeſtandenen Fehlern. Im Eingeſtändnis liegt manchmal ſchon viel Selbſt⸗ gefälligkeit. Das ſind oue Kamellen, die man am beſten vermodern ließe, wenn nicht allerlei zur De⸗ batte ſtände. Wenn andere Bierbankpolitit ver⸗ üben, dann winten wir nicht ohne Hoyn ab. wenn wir ſelber das gleiche Spiel mit der gleichen Unzu⸗ länglichkeit treiben, ſetzen wir allſeitiges Gehör voraus. Andexe Sitten, andere Beiſpiele. Nehmen wir ſie aus dem Zuſtändigkeitsbezirk des Herrn Kohlen⸗ klau. Damit kommen wir auch zu dem Bißchen, von dem in der Hauptſache die Rede ſein ſoll. Das kleine bißchen Gas, das wir ohne zwingende Not verbrennen. oder das bißchen Strom, das vergeudet wird, wenn wir das Licht zehn Minuten brennen laſſen, obwohl kein Menſch im Zimmer iſt, die paar Augenblicke, die wir die Zimmertüre offen ließen,— das kleine Bißchen, auf das wird es ſchon antom⸗ men. Damit wird das Energie⸗ und Rohſtoffpro⸗ blem doch nicht günſtiger gelöſt. Sagen wir. wenn wir dem Herrn Kohlenklau in die Hände gearbeitet haben. Wir ſagen anders, wenn andere es uns aleich tun möchten. So ſind wir. Wir pumpen uns auch mächtig auf, wenn wir irgendwo eine ungenü⸗ gende Verdunkelung entdecken— und reden von Kleinlichkeit und Schikane, wenn andere auf ſchwere Sünden weiſen Das liebe kleine Bißchen, das wir tun oder unter⸗ laſſen. Aber auf das Bißchen kommt es gerade an, die vielen. vielen Bißchen erageben eine ganze Menge, Diſziplinwidrigkeiten am laufenden Band erſchüttern ein mächtiges Gebäude. Und wenn man ſich nur ſelber das Bißchen zubilligt. Ab heute wollen wir uns beſſern. Weniaſtens ein biſchen.—tt. bei uns Es iſt nicht ſelbſtverſtändlich, daß wir in Sicherheit und Ruhe unſerer Arbeit nachgehen können. Wir wollen uns immer vor Augen halten, daß dieſe Sicherheit von unſeren Söhnen, Brüdern und Vätern mit dem höchſten Einſatz — dem Einſatz des Lebens— täglich von neuem erkämpft wird. Dafür dankt ihnen die Heimat und nimmt ihre Familie in gute Obhut. Vergeſſen wir nicht, daß wir am 6. Opferſonntag, dem 14. Febrnar 1943, Gelegenheit haben, uns an dieſer Betrenungsarbeit zu beteiligen. kremdenverkenrsoranung wird streng durchgefuhrt 8 In einem Aufruf wird den Betrieben des Frem⸗ denverkehrs nochmals die ſtrenaſte Durchführung der Lenkungsbeſtimmungen zur Pflicht gemacht, wenn ſchwerwiegende Eingriffe in den Fremdenver⸗ kehr vermieden werden ſollen. Ein Gaſt, der die Kleiderkarte nicht vorleat, darf nicht beherbergt werden. Die Eintragung hat als⸗ bald nach der Ankunft zu erfolgen. Werden bei Kontrollen Kleiderkarten ohne Eintraaung feſtge⸗ ſtellt, ſo erſolgt unnachſichtlich Strafanzeige gegen Wohnungsgeber und Gaſt. Aerztliche Zeugniſſe wer⸗ den nur für Heilbäder und heilklimatiſche Kurorte anerkannt. Sie gelten für Kur⸗ und Erholungsorte unter keinen Umſtänden als Ausweis der Erho⸗ lunasbedürftiakeit. Weibliche Sprachmitt er als Stabsheterinnen für die besetzten Ostgebiete Auf Grund zahlreicher Anfragen weiſt das Ober⸗ kommando der Wehrmacht darauf hin, daß auch weib⸗ liche Sprachmittler(Dolmetſcher und Ueberſetzer) mit ruſſiſchen Sprachkenntniſſen auf Grund freiwilliger Verpflichtung als Stabshelferinnen bei höheren Kommandoſtellen in den beſetzten Oſtgebieten ein⸗ geſetzt werden können. indeſtalter 21, Höchſtalter 45 Jahre. Die Höhe der Vergütung richtet ſich nach den Kenntniſſen. Außer der vollen tariflichen Vergütung werden für die Dauer des Einſatzes in den beſetzten Oſtgebieten Einſatzzulage, freie Unterkunft und freie Verpfle⸗ gung gewährt. Perſönliche und ſchriftliche Bewerbungen und nähere Auskünfte bei der Wehrkreisverwaltung III Berlin⸗Grunewald, Cunoſtraße 35/43, Zimmer 52. u Mannheimer Sänger in Offenbach a. M. Die ſtets für die Lazarett⸗Betreuung einſatzbereiten Sän⸗ ger des Doppel⸗Quartetts der Mannheimer„Sän⸗ gerklauſe“ unternahmen eine Reiſe nach Offenbach a.., um dem im Reſerve⸗Lazarett 1 untergebrach⸗ ten Sängerkameraden A. Steiamann einen Beſuch abzuſtatten. Den Bearüßungsworten des Quartett⸗ leiters K. Schwinger ſchloß ſich ein Chor⸗Konzert an. Chormeiſter A. Engelmann hatte eine Reihe herr⸗ lichſter Männerchöre zuſammenaeſtellt, die unter ſeiner temperamentvollen Leitung eine dankbare und freudige Aufnahme ſanden. Ganz beſonderen Eindruck hinterließen die Chorwerke unſerex beiden einheimiſchen Komponiſten Fr. Gellert und E Land⸗ häuſer. u Zeugen geſucht. In der Nacht vom 6. zum 7. 2. 1943 gegen.30 Uhr, wurde in der Seckenheimer Straße vor der Halteſtelle Peſtalozziſchule, ein Mann von der Straßenbahn anaefahren. die in Richtung Neuoſtheim fuhr. Der Mann wurde in ſchwerverletztem Zuſtand in das Krankenhaus ein⸗ geliefert. Zeugen, die den Vorgang beobachtet haben, werden gebeten, ſich umaehend bei der Kriminal⸗ polizei(Dauerdienſt). Zimmer 212. im Polizeivräſi⸗ dium, L. 6. 14. zu melden. Telephon 358 51, Klinke 182. an Diebſtähle. Am 3. 2. 1943 gegen 19 Uhr ent⸗ wendeten junge Burſchen, die einen Photo⸗Box und zwei Geweihe zum Kaufe anboten. aus einem Laden ein ſchwarzes Etui. Größe 40 mal 20 Zentimeter, mit 30 ſilbernen Herrenringen mit Steinen, unter. ihne Lapislazuli⸗ und Karneol⸗Steine. ſowie Doublé⸗Trauringe, ziſeliert, in verſchiedenen Grö⸗ pen. Ferner entwerdeten unbekannte Täter in der Nacht zum 7. 2. 1943 aus einem Schreberagrten bei der— enoze 93 5 2² ſtämmioe Irbannes⸗ un Stachelfßeerſtyöncher. — Ankauf wird gewarnt. Sackbienliche Mitteilun⸗ gen nimmt die Kriminalpoligei Mannheim, Fern⸗ ſprecher 358 51— Klinke 8182— entgegen. Brauchen Kinderfüe einen Halt“! Matürliche Funuudung.ent vergewaltigen/ Schon eng anliegende Strümpte verbilden den us Wir wiſſen, daß die Füße der Neugeborenen noch unfertia ſind, daz das Knochengerüſt ſich erſt all⸗ mählich aus der Knorpelanlage entwickelt und daß Muskeln und Bänder noch keine Kraft beſitzen. Erſt gegen Ende des erſten Lebensjahres verſucht ein Kind auf ſeinen Fützen zu ſtehen. Wodurch hat der Fuß in dieſem Jahr die Kraft bekommen, die Be⸗ laſtung durch den Körper auszuhalten? Bereits im erſten Fahre müſſen die Füßchen für ihre eigentliche Arbeit vorbereitet werden. Das ge⸗ ſchieht, indem man dem Kind alle Freiheit läßt, die Zehen und Füße zu bewegen. Die kleinen Zehen haben eine ſtarke Beugeſähigkeit und Beugekraft, ſie reagieren auf die leiſeſte Berührung der Fußſohle — Fähigkeiten, die beim ziviliſierten Menſchen ſpä⸗ ter verlorengehen, ſtatt daß ſie weiter ausgebildet und gepflegt werden. Die reichen Bewegungsmög⸗ lichkeiten der Säualingsfüße, von denen die Kleinen gern Gebrauch machen, dürfen in keiner Weiſe be⸗ hindert und die natürliche Form der Fußbildung in keiner Weiſe vergewaltiat werden. Das iſt einfach geſagt und doch nicht ſo leicht erſüllt. Da überreicht z. B. jemand als willkommenes Geſchenk ein Strampelhöschen. Es paßt gerade noch. Dies„wie angegoſſen“ ſitzende Strampelhöschen iſt die erſte Zwangsjacke für den kleinen Fuß. Es ver⸗ biegt die große Zehe und behindert das Spiel der übrigen Zehen. Um dem abzuhelfen, ſchneidet man die Fußſpitzen des Strampelhöschens ab und häkelt ſie neuü an. Ehe man damit beginnt, ſehe man ſich das Füßchen aber genau an. Es ſieht aus wie ein Fächer, der eben im Begriff iſt, ſich zu entfalten, an der Ferſe ſchmal und nach vorn laufen die Zehen ſtrahlenſörmig auseinander. Eine gerade Linie geht von der Ferſe bis zur äußerſten Spitze der großen Zehe, eine ebenſo gerade Linie von der Ferſe zur kleinen Zehe. 8 Wenn man nun die Fußform des Strampelhös⸗ chens damit vergleicht, ſieht man eine Form, wie ſie aus unerklärlichen Gründen völlig falich ſeit Jahr⸗ zehnten an Strümpfen und Schuhen üblich iſt. Füß⸗ linge müßen zu groß und vor allen Dingen fußge⸗ recht ſein. Nur dann bleibt die Fächerform und die volle Bewegungsfreiheit des Kinderfüßchens er⸗ halten. In der Art ſollte die Mutter ſie anhäkeln. Auch alle Kleinkinderſtrümpfe müßten ſo geformt ſein, be⸗ ziehunasweiſe ſo verändert werden oder aber ſo groß gewählt werden, daß die falſche Strumpfform ſich nicht geſundheitsſchädigend auswirken kann. Es iſt kaum glaublich, welch ſtarken Druck ein weiches Gewebe ausübt. Zwei Röntgenbilder eines normal geformten Fußes mit und ohne modiſchen Strumpf, die eine geſunde Anſchauungen vertretende Schuh⸗ fabrik bereits im Fahre 1911— ſo lange wird bereits für fußgerechte Schuhe und Strümpfe gekämpft— machen ließ, zeigen, daß ſelbſt ein erwachſener Fuß von einem dünnen ſeidenen Damenſtrumpf in die widernatürliche Form der Strumpfſpitze gezwungen wird, ſo daß die Zehen nicht als aradlinige Strah⸗ len auseinanderlauſen, ſondern zur Mitte hin abge⸗ bogen werden. Die Aufnahmen wurden gemacht, um zu beweiſen, daß fußgerechte Schuhe zwecklos ſind, wenn die Strümpfe es nicht ebenfalls ſind. Wenn es warm iſt, brauchen die Füße eines Säuglinas überhaupt keine Bekleidung, genau ſo wenig, wie er dann Handſchuhe trägt. Oft wird noch der Standpunkt vertreten, daß ein Kind, wenn es zu ſtehen beginnt, feſte Schuhe, einen „Halt“ benötige. Wenn aber von Anfang an die Natur zu ihrem Recht kommt und nicht vergewaltigt wird, iſt keinerlei„Halt“ nötig. Der für die erſte Zeit nötige Halt wird von der Natur ſelbſt gebildet in dem Weichpolſter, der angeborenen„Einlage“, die das Fußgewölbe ſtützt und erſt allmählich ſchwindet, wie ſich der Fuß feſtigt. Sehr geeignet ſind die ſo⸗ genanten„Strampelſäcke“, die Füßen und Beinen ganz freies Spiel erlauben. Eine ſpezielle Fuß⸗ gymnaſtik halten unſere Orthopäden beim Säugling nicht für nötig. Wenn ihm nicht die Möglichkeit verſperrt wird, bewegt er von ſelbſt in 24 Stunden die Zehen Tauſende von Malen. Ehe ein Kind ſich auf die Füße ſtellt, kriecht es. Dazu kommt es am ſelbſtverſtändlichſten, wenn es früh, vom dritten bis vierten Monat an, ſchon an häufige Bauchlage gewöhnt worden iſt, die die rich⸗ tige Vorſtufe zum Kriechen und das beſte Erzie⸗ hungsmittel zu einer ſchönen, kräftigen Haltung iſt. Man laſſe das Kind recht lange kriechen ehe es auf die Füße geſtellt wind Der Orthopäde verlangt, daß man warten ſoll, bis es ſich ganz von allein auf⸗ ſtellt. Man ſehe neidlos zu, daß ein anderes Kind⸗ chen ſchon zwei Monate früher ſteht und läuft. Viel⸗ leicht iſt es leichter gebaut, auch iſt das Tempo der Entwicklung nicht bei allen Kindern gleich Vielleicht wurde dem andern Kind das Stehen und Laufen auch „beigebracht“. Füße und Wirbelſäule müſſen es dann bezaßlen! Lieber ſpäter ein Kind mit einem natur⸗ geraden Rücken und elaſtiſchen, geſunden Füßen, als eines. das allzufrüh geſaufen iſt, mit flachem oder Hohſrücken und Senkfüßen! Nur eins iſt erlaußt und ſongar empfehlenswert, wenn die junge Mutter die Zeit bis zum erſten Schritt gar nicht abwarten kann: Das Kind von vück⸗ wärts feſt unter den Armen um den Bruſtkorb an⸗ faſſen und es mit den herabhängenden Füßen leicht anehrmals auf den Boden auftupfen laſſen. In der Regel wird es dann ſofort mit den Zeben den Boden faſſen und beainnen. ſich vorwärts zu bewegen. So geßßt es im hoßen Zehenſtand mit einer yverminderten Belaſtung ser Füße und der Wirbeſſäule Wenn man ſchun unbedingt der Natur„unter die Arme greifen will“. dann richig! Aſle anderen Verſuche. das Steßen und Geßen zu beſchleunigen. bedenten Auf⸗ erlegen einer Belaſtung, der das Kind noch nicht ge⸗ wachſen iſt. ——— Vorsicht beim fangen oder krlegen von Raubwild Die kürzliche Veröffentlichung in der Preſſe, wo⸗ nach Raubwild, Kaninchen und Droſſeln ohne beſon⸗ dere behördliche Genehmigung gefangen oder erlegt werden dürfen, hat verſchiedentlich zu Mißverſtänd⸗ niſſen geführt, welche zu folgender Klarſtellung Ver⸗ anlaſſung geben: 1. Das Fangen oder Erlegen von Raub⸗ wild iſt nur den Grundſtückseigentümern oder Nutzungsberechtigten von befriedeten Grun d⸗ flächen geſtattet. Solche Grundflächen ſind: a) Gebäude, die zum Aufenthalt von Menſchen dienen und Gebäude, die mit ſolchen Gebäuden räum⸗ lich zuſammenhängen. b) Hofräume und Hausgärten, die unmittelbar an eine Behauſung anſtoßen und durch irgendeine Um⸗ begrenzt oder ſonſt vollſrändia abgeſchloſſen i ſind. c) Friedhöfe. d) Heffentliche Anlagen und eingezäunte oder in anderer Weiſe abgeſchloſſene Grundflächen, ſofern ſie durch den Kreisjägermeiſter im Einvernehmen mit der Jagopolizeibehörde ausdrücklich für befriedet er⸗ klärt ſind. Aus dieſen Beſtimmungen folgt, daß z. B. Einzel⸗ gärten, die nicht Hausgärten ſind, oder ganze Gar⸗ tenanlagen(3. B. Kleingartenanlagen) grundſätzlich nicht als befriedet gelten. Die Grundſtückseigen⸗ tümer oder Nutzungsberechtigten ſolcher Anlagen machen ſich daher ſtrafbar, wenn ſie in ſolchen Gäͤͤr⸗ ten Raubwild, Kaninchen oder Droſſeln fangen oder erlegen, ſofern die Gartengrundſtücke nicht ausdrück⸗ lich für befriedet erklärt ſind. Die Erklärung zu befriedeten Bezirken kann von Amts wegen oder auf Antrag erfolgen; dahingehende Anträge wären beim Kreisjägermeiſter einzureichen. 2. Es dürfen nur Raubwild, Kaninchen Sport-Nachrichten Trainingsgemeinschaft unserer Versehrten Seit der Stiftung des Verſehrtenſportabzeichens ſind neun Wochen vergangen. Nachdem bereits im November die erſten Abzeichen verliehen werden konnten, ſtellte der Reichsſportführer den verſehrten Sportlern die Uebungs⸗ ſtätten auf dem Reichsſportfeld zur Verfügung und be⸗ gründete eine Trainingsgemeinſchaft, in der mehrmals wöchentlich die Bewerber für das Verſehrtenſportabzeichen planmäßig ausgebildet werden. 65 Mitglieder dieſer Trainingsgemeinſchaft konnten jetzt die Bedingungen er⸗ füllen. Die zahlreiche und eifrige Beteiligung, die die Prüfungswettkämpfe trotz der ungünſtigen Witterungs⸗ bedingungen in dieſer Jahreszeit fanden, ſind ein über⸗ zeugender Beweis für die Willenskraft dieſer Sportler und die ſtarke Reſonanz, die das Verſehrtenſportabzeichen bei unſeren Verwundeten findet, wenn ſie nach abgeſchloſſe⸗ ner Lazarettbehandlung wieder in den Beruf oder in einen neuen Einſatz als Soldat zurückkehren, verſehrt zwar, aber ungeſchwächt im Willen zu Leben und Tat. Hervorragende Leiſtuugen Im einzelnen wurden folgende Uebungen durchgeführt: Kugelſtoßen, Steinſtoßen, eulenwerfen, Gewichtheben, Reckturnen, Hoch⸗ und Weitſprung, Hechtrolle, 50⸗Meter⸗ Schnellhüpfen, 100⸗Meter⸗Lauf, 400⸗Meter⸗Lauf, 10⸗Kilo⸗ meter⸗Lauf und das Schnellgehen über 1 Kilometer, 5 Kilo⸗ meter und 10 Kilometer. Die Prüfung wurde zu einem Wettkampf mit ſtarker Konkurrenz und zum Teil gab es hervorragende Leiſtungen. Im Schnellhüpfen über 50 Me⸗ ter(Beinverſehrte) wurde die geſorderte 12⸗Sekunden⸗ Grenze mehrfach um 2 und 3 Sekunden unterboten. Im Hochſprung dieſer Gruppe(verlangt 1ſ15 Meter) erreichte der Beſte die Höhe von 1,6 Meter, die auch für das Reichsſportabzeichen genügt hätte. Die 10⸗Minuten⸗Grenze im 1000⸗Meter⸗Schnellgehen wurde ſpielend unterboten. 5,40 und 5,54 Minuten brauchten die Beſteen Im Gewicht⸗ heben ſtreckten 5 Mann einhändig die Scheibenhantel mit halben Zentner. Hervorragend waxen die Leiſtungen im Schwimmen. Ein Armverſehrter ſchwamm die 300 Meter in 6,14 Minuten. Mit dieſer Leiſtung wäre auch die 9⸗ Minuten⸗Mindeſtgrenze, die das Reichsſportabzeichen ver⸗ langt, 99 unterboten worden. Die 1600 Meter wurden in 23,58 Minuten geſchwommen, damit wurden ebenſalls die Bedingungen für Geſunde erfüllt. Dieſe guten Leiſtun⸗ gen ſind zwar Ausnahmen, aber ſie zeigen der Mannſchaft den Weg. Dex, Leiſtungswille unſerer jungen und auch der älteren Verwundeten— der älteſte Bewerber war 50 Jahre alt— ſi det hier ein frohes Tätigkeitsgebiet und Pie ſchönſte Anerkennung. oder Droſſeln erlegt oder gefangen werden. Raubwild ſind: Füchſe, Dachſe, Marder, Iltiſſe, Hüy⸗ nerhabichte, Mäuſebuſſarde. Sperber. 3. Der Gebrauch der Schußwaffe auf be⸗ friedeten Grundflächen iſt nur erlaubt, wenn bier⸗ durch die öffentliche Ruhe, Ordnuna und Sicherheit nicht geſtört und keine Menſchenleben gefährdet wer⸗ den. Für den hieſigen Stadtbezirk wird dieſe Ein⸗ ſchränkung wohl für alle befriedeten Bezirke zutrey⸗ fen, ſo daß hier beim Töten oder Fangen von Wild im allgemeinen von der“ Schußwaſſe kein Gebrauch gemacht werden kann. In Zweifelsfällen iſt die Ge⸗ nehmigung zur Benützung der Schußwaffe bei der Polizeibehörde einzuholen. ** Vortrag VDa— ADB. Am Donnerstag, 11. Februar, 18 Uhr, ſpricht im Hörſaal A 4. 1 Dr. Ing. K. Eſcher⸗Aachen über„Verſchleiß bei gleitender Reibung“, 8 un Kdcß ⸗Schachbetrieb. Ein Freundſchaftsſpiel Worms— Mannheim endete mit 4/½— 6/ für Mannheim. Am Freitag, dem 19. Februar, 20 Uhr, findet im Friedrichshof,§ 2, 1, eine Beſprechung zwecks Kreiseinzelmeiſter⸗, Kreisjugendmeiſter⸗ und Mannſchaftsmeiſterſchaft ſtatt. Teilnehmer⸗ ſowie werden entſprechend den Meldungen feſt⸗ gelegt. Reidelberger Ouerschnitt Vereitelter Sprung aus dem Feuſter. Eine in Mann⸗ heim wohnende Frau wollte ſich in Heidelberg aus dem dritten Stock der Wohnung ihrer Schweſter ſtürzen, um freiwillig aus dem Leben zu ſcheiden. Sie wurde in ein Heim eingelieſert. Wegen ungenügender Verdunkelung wurden mehrere Wohnungsinhaber gebührenpflichtig verwarnt. Ferner wurden bei 37 Perſonen unvorſchriſtsmäßige Taſchen⸗ lampen beanſtandet. Nächtliche Jugenbkontrolle. Bei einer am 6. Februgr vorgenommenen Jugendkontrolle wurden in den Nacht⸗ Gebietsvergieichskampt der Hi-Fechter Baden⸗Elſaß vor Köln⸗Aachen Im Univerſitätsfechtſaal in Bonn wurde der Vergleichs⸗ kampf der Gebiete Baden⸗Elſaß— Köln⸗Aachen auf Florett durchgeführt. Den erſten Durchgang konnte das Gebiet Baden⸗Elſaß mit Reichwein(Mannheimer Fecht⸗Club 84), Preuß(TV 46 Mannheim), Michel und Scherer(Kolmar) für ſich:1 ſicherſtellen. Der zweite Durchgang ſiel eben⸗ falls:1 an Baden⸗Elſaß, während der dritte und vierte Durchgang jeweils:2 ausging. Trotz aller Anſtrengung des Gebietes Köln⸗Aachen, den 3. und 4. Durchgang für ſich zu entſcheiden, iſt es dank der guten Paraden und Ripoſten von Michel und Scherer(Kolmar) möglich geweſen, das Endreſultat 1026 für Baden⸗Elſaß zu erzielen. Die Lei⸗ ſtungen der Jungen waren ſehr gut, insbeſondere konnte einchgute Klingenſührung und ein ſchönes Klingenſpiel be⸗ obachtet werden. Michel und Scherer erzielten je 3, Reichwein und Preuß je 2 Siege. Für Bonn holte der Linksfechter Faßbender 4 und Rauhgut 2 Siege. Ruder- und Kanu-Meisterschaften Sowohl im deutſchen Ruderſport als auch im Kanu⸗ ſport ſollen auch in dieſem Jahre Kriegsmeiſterſchaften durchgeführt werden.« Die Titelkämpfe der Ruderer ſind zum 31. Juli und 1. Auguſt nach Berlin⸗Grünau vorge⸗ ſehen, wo vorher ſchon die Berliner Frühjahrsregatta(20. und 30. Mat) und die„Große Grünauer“(26. und 27. Juni) ſtattſinden ſollen. Die Durchführung beſonderer Frauen⸗ und Alters⸗Regatten unterbleibt dagegen; ſie ſollen in die genannten Veranſtaltungen eingebaut werden. Die deutſche Kanu⸗Meiſterſchaften ſind zum 7. und 8. Auguſt vorgeſehen. Aui dem Wege zur Bannmeisterschait Den Titel eines Bergſtraßenmeiſters holte ſich die Jugendelf der Tg Laudenbach, indem ſie die Jungens des TVLeutershauſen mit 14:2 Toren ſchlug. Allerdings waren die Leutershauſener gezwungen, dieſes Treſſen mit zahl⸗ reichem Erſatz zu beſtreiten. 5 Lebhaſt gingen dann die zahlreichen Viernheimer Zu⸗ ſchauer beim zweiten Spiel der wohlgelungenen Veranſtal⸗ tung auf dem Sportplatz am Lorſcher Weg mit. Nach ſpan⸗ nendem Spielverlauf ſicherte ſich die Jugend der Poſt⸗SG Mannheim kuapp mit:6 Toren gegen die Mannheim der Reichsbahn⸗Sch die Anwartſchaft auf die Spiele um die Bannmeiſterſchaft. Deutſche Eiskunſtläufer waren an einem internationa⸗ len Schaulauſen in Budapeſt beteiligt, dem auch der deutſche 8 0 P Gudrun 7 einricht, E, Schwabe und das Paar Baran⸗Falk(alle Berllef erhielten viel Beiſal. — 9— * wurde er mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet. Keine Schyon, Rennen. Zeno Colo, der Landesmeiſter, war mit(66:11½3 3 Mannheimer Ritterkreuzträger spricht Ritterkreuzträger Oberstleutnant Oskar Bauer 8 Privataufnahme) Ant Donnerstag, dem 11. Februar, 20 Uhr, ſpricht im Nibelungenſaal des Roſengartens der Mann⸗ heimer Ritterkrenzträger Oberſtleutnant Oskar Bauer, Kommandeur einer Flakabteilung, über ſeine Kriegserlebniſſe im Oſten. Bisher hatten wir noch keine Gelegenheit, einen Mannheimer Ritter⸗ kreuzträger in. unſerer Stadt zu hören. Oberſt⸗ leutnant Bauer iſt Mannheimer vom Jahrgang 1900. Hier beſuchte er das Gymnaſium, dann nahm er als Fahnenjunker 1917/18 am Weltkrieg teil, ſchied als Leutnant aus der Wehrmacht und war in der Nachkriegszeit in der Induſtrie tätig, zuletzt als Direktor der Automobilabteilung der Vogtländiſchen Maſchinenſabrik in Plauen. Nach Wiederaufrichtung unſerer Wehrhoheit ließ er ſich reaktivieren und nahm von der Beſetzung des Sudetenlandes ab als Flak⸗Kommandeur an allen Feldzügen teil. In Frankreich zeichnete er ſich in Amiens beim Ueber⸗ gang über die Maas beſonders aus und wurde ſchwer verwundet. Von ſeinen Erlebniſſen im Oſtfeldzug wird er ſelbſt erzählen. Für die heldenhaften Taten, die er mit ſeiner ſchweren Flakabteilung vollbrachte, 4 Frage, daß jeder Mannheimer dieſen Mannheimer Ritterkreuzträger ſehen und hören will. Karten gibt es bei den Stadtortsgruppen und an der Tages kaſſe. ſtunden drei Jugendliche in Wirtſchaften und zwei auf der Straße ermittelt, die ſich ohne Berechtigung dort aufhielten. Eine größere Anzahl von Diebſtahlsanzeigen wurde in den letzten Tagen wiederum erſtattet. Geſtohlen wurden u. a. Fahrräder, Damenwäſche, ein Damenmantel, Hühner und Bretter. Sein 50jähriges Arbeitsjubiläum beging bei der Firma Landfried der Tabakarbeiter Joſeph Dick, Pfaffengrund⸗ ſtraße 46. 8 Den 70. Geburtstag feierten in voller Rüſtigkeit Philipp Heidelberg⸗Wieblingen, Maunheimer Straße, Joſef Neuner, Siemensſtraße 23, und Frau Luiſe Ket⸗ tenmann im Stadtteil Kirchheim, Schneegaſſe 11. Streiklichter aur Weinheim UWeinheim, 9. Febr. Das Standesamtsregiſter ver⸗ zeichnet in der Zeit vom 25. Januar bis 7. Februar: 4 Ge⸗ burten, 3 Eheſchließungen und 5 Sterbefälle.— Aus der amtlichen Fundabteilung Wein heim. Im Jahre 1942 wurde die amtliche Fundabteilung der Stadt Weinheim in 506 Fällen in Anſpruch genommen. Abgege⸗ ben wurden 151 Funoſtücke mit einem Werte von über 3 Mark, 120 mit einem ſolchen unter 3 Mark. Als verloren mit einem Werte über 3 Mark wurden 113 Stücke, mit einem ſolchen unter 3 Mark 122 Stücke gemeldet. 48 Fund⸗ ſtücke konnten den Verlierern zurückgegeben werden, 70 Fundſtücke wurden den Findern ausgehändigt, da der Ver⸗ lierer ſich nicht gemeldet hat oder ſonſt nicht zu ermitteln war. Eine Anzahl Fundſtücke wurden der Neüberge⸗ ben, da ſie entweder einen Wert unter 3 Mark hatten, oder der Finder auf die Rückgabe verzichtete. In zwei Fällen mußte Anzeige wegen Fundunterſchlagung erſtattet wer⸗ den.— Sein 75 Lebensjahr vollendete Rentner Varentin Glaſer, Moſelſtr. 23 und auf ihr 70. Wiegenfeſt konnte Fräulein Klara Ehret, Hauptſtraße 153, zurückblicken.— Mit dem Kriegsverdienſtkreuz 2. Klaſſe wurde Gefreiter Hermann Bauder ausgezeichnet. Norwegiſcher Meiſter im Eisſchnellauſen wurde der frühexe Weltmeiſter Hans Engneſtangen vor Oivind Wolff und Ingvar Hanſen. Engneſtangen blieb in allen vier Meiſterſchaftsläuſen ſiegreich; am zweiten Tag legte er die 1500 Meter in 229,3 und die 5000 Meter in:41,3 Minu⸗ ten zurück. Die Schi⸗Vergleichskämpfe der bayeriſchen Sportgaue wurden um eine Woche verſchoben und finden nun am 13. und 14. Februar in Schlierſee ſtatt. Italiens beſte Schiläufer trafen ſichsauf der Paganella⸗ Abfahrt bei Trient in einem über 7 Kilometer führenden Minuten der Schnellſte vor Chierronni(:28,2) und S. Al⸗ vera(:36,2). Ein Fußball⸗Städteturnier ſoll demnächſt im Sportgau Kurheſſen beginnen. Beteiligt ſind Marburg, Kaſſel und Fulda. 7 Zum Frankfurter Schwimmfeſt am 14. Februar, das of⸗ fen 0 für den Sportgau Heſſen⸗Naſſau, wurden rund 200 Schwimmer und Schwimmerinnen aus Frankfurt, Hanau, Offenbach, Darmſtadt, Minz und Wetzlar gemeldet. Stark beſetzt ſind vor allem die Staffelwettbewerbe. Die Fecht⸗Mannſchaften der Sportgaue Kurheſſen, Süd⸗ hannover⸗Braunſchweig und Mitte treffen ſich am 20. und 21. Februar in Kaſſel. Die Mitte⸗Maunſchaft beſteht aus v. Nordheim(Brotterode), Jänicke(Deſſau), Wahl(Zella⸗ Meblis), Trillhaaſe(Halle) und Gentſch(Magdeburg). In Bamberg und Stuttgart finden demnächſt größere Turniere im Fechten ſtatt. Am 20. März trefſen ſich in Bamberg Bayreuth, Franken und Mainfranken, am 3. April in Stuttgart Württemberg und Franken. Das Straßburger Basketballturnier, das am letzten Wochenende nicht ſtattfinden konnte, ſoll nun am 20. und 91. März nuͤchgeholt werden, Weltmeiſter Arie van Vliet(Niederlande) gewann bei den Radrennen in Antwerpen das Fliegertreifen vor Sche⸗ reus, Goſſelin und Gerardin. Der Franzoſe Terreau holte ſich ein Stundenrennen hinter Motoren in Bahn⸗ rekordzeit vod Meulemans. Frankreichs berühmte Reitſchule, die Kavallerieſchule von Saumur, deren Vertreter 1999 auch in der Reichs⸗ hauptſtadt weilten, wird jetzt in eine zivile Reitſchule um⸗ um auf dieſe Weiſe die Ueberlieferung hochzu⸗ ——* Hauptichriſtiettet und oerantwortlich tür Poltttk: Alors Win bauet Herausgeder Drucket und Verleger Reue Mannhetmer Zeitung Or. Fritz Bode K Co Mannheim R 1. 46. Zur Zeit Prelsliſte Nr. 19 galtig Wirtschafts- Melcungen Sehr stille Aktienmärkte 2 Berlin, 10. Februar. Am Mittwoch eröffneten die Aktienmärkte wiederum ſehr ſtill. Angeſichts der nun ſchon ſeit längerer Zeit herr⸗ ſchenden Marktverhältniſſe, die durch das kraſſe Mißverhält⸗ nis zwiſchen Angebot und Nachfrage gezeichnet werde, waren variable Notierungen wiederum nicht möglich, da die Kauforders nur in beſchränktem Umfang zugeteilt wer⸗ den können. Am Markt der variablen Renten ſetzte die Reichsaltbeſitzanleihe mit 17296 gegen 172,25 ein. Handel an den deutschen Wertpapierbörsen Berlin, 10. Februar.(Funkmeldung der NM3.) Nach einer Anordnung des Reichswirtſchaftsminiſters wird der variable Haudel an den deutſchen Wertpapier⸗ börſen eingeſtellt. Gleichzeitig wird die Börſenzeit ein⸗ geſchränkt, die künftighin eine Stunde nicht überſchreiten darf. Die Samstagbörſe fällt in Zukunft aus. An den Provinzbörſen dürfen nur an verſäͤmmlungen abgehalten werden. Auch die Zahl der zur Börſe zugelaſſenen Bankvertreter und Börſenbeſucher wird ſtark vermindert. Da die Auordunng des Reichswirt⸗ ſchaftsminiſters am 13. Februar in Kraft tritt, wird an dieſem Tage erſtmalig die Samstagbörſe ausfallen. * Nähmaſchinenfabrik Karlsruhe AG vorm. Hajd n. Neu, Karlsruhe⸗Baden. Die Nähmaſchinenfabrik Karlsruhe A6 konnte im Geſchäftsjahr 1941⸗42 ein befrier igendes Er⸗ gebnis erzielen. Das Inland⸗ ſowie das Auslandsgeſchäſt drei Wochentagen Börſen⸗ kief ſich nach Abzug von Löhnen, Gehälkern, Abſchreibungen, Wertberichtigungen, Steuern uſw. auf 0,075 Mill., die ao Erträge auf 0,146 Mill. 4. Einſchließlich 140 221(142 857)% Bortrag ergibt ſich hieraus ein Reingewinn von 267 409 (260 22½), aus dem wiederum 6 v. H. Dividende gezahlt wer⸗ den ſollen, während der Reſt mit 147 409 4 auf neue Rech⸗ nung kommen. * Kunſtbruckerei Künſtlerbund Ach, Karlsruhe⸗Baden. Das zu Bericht ſtehende Geſchäftsjahr(80. 6. 42) iſt in allen Phaſen ähnlich wie das vorausgegangene abgelaufen. Der Umſatz erfuhr eine weitere Steigerung. Nach der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung ſtehen einem Jahresertrag von(alles in Mill. 0 0,646(0,499) und ao. Erträgen von 257(i. V. (0,009) 4, für Löhne, Gehälter uſw. 0,381(0,344), für An⸗ lageabſchreibungen 9,032(0,043), und für Steuern 0,16(0,05) gegenüber. Einſchließlich 3023(5034)/ verbleibt ſomit ein Reingewinn von 22 143(9023) 4, aus dem 8 v. H. (i. V. 6) Dipidende zur Ausſchüttung kommen ſollen. 3* Weſtpfälziſche Verlagsdruckerei Ac, St. Ingbert⸗Saar. Bei der mit 30 400/ Grundkapital arbeitenden Geſellſchaft erhöhten ſich in dem am 30. Juni 1942 beendeten Geſchäfts⸗ jahr die Geſamterträge von 63 000 auf 67 000 4. Nach Ab⸗ zug der Auſwendungen und nach rund 7200(9500)% Ab⸗ ſchneibungen ſtellt ſich der Reinzewinn auf 16 488/ und unter Einſchluß des Vortrags auf 19 752„. Aus ihm wird die Dividendenzahlung mit 5 v. H. wieder aufgenommen. Im Vorjahr wurde aus 9837 Reingewinn der Verluſt⸗ vortrag von 6573/ getilgt und der Gewinnreſt mit 3264% auf neue Rechnung übernommen. In der Bilanz vermin⸗ derten ſich die Verbindlichkeiten von 35 300 auf 17 300 4, während ſich andererſeits das Umlaufvermögen von 15 000 auf 24 00⁰0 erhöhte. Neu in den Auſſichtsrat trat Rektor Andr. Pius Ullemeyer(St. Ingbertj. * Deutſche Gold⸗ und Silberſcheideanſtalt vorm. Roeßler, Frauffurt a. M. Auf der Tagesordnung der auf den 1. März 1943 einberufenen oüV der Deutſche Gold⸗ und Sil⸗ berſcheideanſtalt vorm. Roeßker, Frankfurt a.., iſt als Punkt 5 die Ausgabe von Schuldperſchreibungen vorgeſehen. Die Verwaltung beabſichtigt, in der nächſten Zeit zur Ver⸗ ihrer flüſſigen Mittel Teilſchuldverſchreibungen im age Schweizeriſche Zuckerfabrik in der Rhone⸗Ebene. Wie aus Zürich gemeldet wird, beſtehen Pläne zur Errichtung einer Zuckerfabrik in der Rhone⸗Ebene. Das Komitee für den Bau einer Zuckerfabrik tvat am Samstag zuſammen. Nach Anhören eines eingehenden Berichtes vom Sekretär des Komitees, Nationalrat Schwer, beſchloß dieſer, mit den Vertretern der 15 am Bau dieſer Zuckerfabrik intereſſierten Gemeinden an der geplanten Aktion in enger Zuſammen⸗ arbeit mit der waadtländiſchen Regierung teilzunehmen. BriefRasten W. O.„Gibt es ein Buch über Jiu⸗Jitſu, die japaniſche Selbſtverteidigung? Wo kann ich es bekommen?“—— 9 55 ſolches Buch können Sie durch jede Buchhandlung be⸗ ziehen. Raſſenkunde. Raſſiſch iſt vom urſprünglichen Mongolen⸗ tum der Türkenvölker kaum noch etwas zu bemerken. Die Hauptmaſſe der Bevölkerung iſt vorderaſiatiſcher Raſſe. Die Türken ſind hervorgegangen aus älteren kleinaſiatiſchen Bevölkerungsteilen, über die ſich ſeit dem 11. Jahrhundert turkmeniſche Scharen und von den Mongolen ſüoweſtwärts. geſchobene Uſen ſchichteten. Osman, ein Führer der Uſen, faßte alle kleinaſiatiſchen Türkenſtämme zuſammen, die ſich dann nach ihm Osmanen nannten. Bei den türkiſchen Völkern unterſcheidet man verſchiedene Gruppen: 1. ſibi⸗ riſche Türken: Jakuten, Altai⸗, Baraba⸗ und Abakan⸗Ta⸗ taren, 2. mittelaſiatiſche Türken: Kirgiſen, Turkmenen, Usbeken, Karakalpaken, Sarten; 3. Wolgatürten: Kaſan⸗ tataren, Baſchkiren, Tſchuwaſchen, Ueſchtſcheren, Teptären; 4. Tontustürken: Krimtataren. Uvgaier, Kumyken, Karat⸗ ſchaier; 5. Jrantürken: Aſerbeidſchaner Tataren und eigent⸗ liche Türken. 2. Ob eine Heirat möglich iſt, kommt auf die Verhältniſſe an. 3. Ob dieſe Zeremonie noch vorgenommen wird, entzieht ſich unſerer Kenntnis. Fran M. Die minderjährige Tochter konnte ihre Schuhe dem 14jährigen Kinde leihen. Gegen die Mutter des ————————————— gemacht werden können, wenn das Kind die Schuhe wider⸗ rechtlich beſchädigt hat, wenn die Mutter des Kindes ihrer Aufſichtspflicht nicht genügt hat oder wenn der Schaden auch bei gehöriger Auſſichtsführung entſtanden ſein würde C 832 BiB.). Ob dieſe Borausſetzungen für eine Scha⸗ denserſatzſorderung gegeben ſind läßt ſich ohne nähere Kenntnis der Verhältniſſe nicht ſagen. Frau H.„Meine Tochter bekam von einem jungen Mann einen werivollen Ring geſchenkt. Die Beiden ſind nicht verlobt. Jetzt kommt die Mutter des jungen Mannes und verlangt den Ring zurück, mit der Begründung, er gehöre ihr. Muß meine Tochter das Geſchenk nun zurückgeben?“ —— Der Erwerb des Eigentums tritt auch bei gutem Glauben des Erwerbers nicht ein, wenn die Sache dem Eigentümer geſtohlen worden, verlorengegangen oder ſonſt abhanden gekommen war(§ 935 BGB.). Ihre Tochter wird daher den Ring zurückzugeben haben, vorausgeſetzt, daß die Mutter des jungen Mannes ihr Eigentum nachweiſen kann. R. R. Miſchlinge, die unter ihren Urgroßeltern einen Juden(oder Jüdin) haben, ſind Viertelfuden(Miſchlinge zweiten Grades). Ein Vierteljude(oder Vierteljüdin) kann einen Arier(oder Arierin) heiraten. Eine beſondere Genehmigung iſt hierfür nicht nötig. L. St. Bitten Sie den Hauseigentümer, daß er für Abhilfe ſorgt. Setzen die Mieter trotzdem ihre Ruheſtörung fort, genügt eine Anzeige bei der zuſtändigen Polizeiwache. Fliegergefahr. Wäſche darf nachts im Freien nicht hän⸗ gen bleiben. Gegen die Reinigung der Wohnung auch früh morgens iſt im allgemeinen nichts einzuwenden. Es kommt natürlich immer auf die Umſtände an, unter denen die Reinigung und warum ſie ſo früh vor ſich geht. Waſſerſtanbsbeobachtungen Rhelapesel. 7.— FEB Abeneden 1,38,.30.0.650aub 2,12.28024 8 Sen 339 55 222 0 Strabbura 2,12.122.12 12Neekarpesel Marav.88 3,87 U,,803.831 Maanbeim.852.81.85 ———————————————— haben ſich zufriedenſtellend geſtaltet. Der Rohüberſchuß be⸗ FAMILIEN-ANZElCEN Vorsicht beim Fangen od. Erlegen von Raubwild. Die kürzliche Ver⸗ öflentlichung in der Presse. wonach Ihre Verlobung geben bekannt: Thea Jakob-Peter Horle, Wahlen i. Odenw. Mannheim, 0 7, 1. Mannkeim, den 10. Febr. 1943. Raubwild. Kaninchen und Drosseln ohne besondere bekördl. Genehmiguns Lefangen oder erlegt werden dürfen. hRat verschiedentlich zu Mißverständ- nissen geführt. welche zu folgender Statt Karten! Für die uns anläßl. uns. Eheschließung erwies. Auf- merksamkeiten danken herzlich Uffz. Horst Ameis u. Frau Wilma geb. Steinhäuser. Ludwigshafen Klarstellung Veranlassung geben: 1. Das Fansen oder Erlegen von Raub- wild ist nur den Grundstückreigen⸗ tümern oder Nutzungsberéchtigten von befriedeten Grundflächen gestat- tet. Solche Grundflächen sind: a) Ge- bäude. die zum Aufenthalt von Men- schen dienen und Gebäude. die mit a. Rhein, Jahnstraße 46. Tieies Leid brachte uns die traurige Nachricht. daſl un- * ser unversehlicher, braver, einziger Sohn, Bruder. Neffe. Onkel und Enkel Bruno Freisinger Obergefr. in einem Grenad.-Rext. bei den schweren Abwehrkämpfen im Osten im blühenden Alter von 24 Jahren den Heldentod starb. solchen Gebäuden räumlich zusam- menhängen; b) Hofräume und Haus- gärten. die unmittelbar an eine Be⸗ hausung anstoßen und durch irgend- eine Umfriadung begrenzt oder sonst vollständig abgeschlossen sind: c) Fried- höle: d) Oeflentliche Anlagen u. ein⸗ gezänmte oder in anderer Weise ab⸗ geschlossene Grundflächen. sofern sie durch den Kreisiägermeister im Ein- vernehmen mit der Jagdpolizeibe· hörde ausdrücklich für befriedet er- Mannheim, Langerötterstr.79/ H 4, 21 Amsterdam. In tiefer Trauer: Familie Th. Astor (Eltern): Frau Luise Wilhelmy Wwe. geb. Freisinger; Erika und Eliriede(Gerchw.); Frau Luise Pallemann geb. Deutsch(Tante); Adam Deutsch(Groſivater); Man⸗ kred Wihelmy(Neſſe): Familie Hans Billian. 5 „klärt sind. Aus diesen Bestimmungen tolat. daß z. B. Eiuzelgärten, die nicht Harisgärten sind. oder ganze Garten- anlagen(z. B. Kleingartenanlagen) grundsätzlich nicht als befriedet gel- ten. Die Grundstückseigentümer oder Nutzungsberechtisten solcher Anlagen machen sich daher strafbar. wenn sie in solchen Gärten Raubwild. Kanin- chen oder Dro-seln fangen oder er⸗ legen. sofern die Gartengrundstücke nieht ausdrücklich für befriedet er- Gott dem Allmächtigen hat es ge- fallen. meinén herzensguten. lieben Mann. unseren treusorgenden. ge- Iiebten Vater. Schwiegervater. Groſs- vater. Bruder. Schwager und Onkel Anton Mayer Rechtsbeistand- Hachberater der Reichsberuisgruppe Rechtsbeistände in der Deutschen Rechtstront am Montag, dem 8. d. M. nach kur⸗ zem. schwerem Krankenlager im Alter von 68 Jahren in die Ewis- keit abzurufen Mannheim(F 4. 17). 10. Febr. 1943. Die trauernden Hinterbliebenen: Margarete Mayer geb. Eckert: Hans Vollbrecht und Frau Maria Seb. Mayer: Fritz Heinzler und Frau Luise geb. Mayer: mit En- kelehen und alle Anverwandten. Beerdigunx am Donnerstag. dem 11. Febr. 1943. nachm. ½3 Uhr. auf dem Hauptfriedhof Mannheim. klärt sind. Die Erklärung zu befrie- deten Bezirken kann von Amtswegen oder auf Antrag erfolgen: dahin- gehende Anträge wären beim Kreis⸗ jägermeister einzureichen. 2. Es dür- fen nur Raubwild. Kaninchen oder Drosseln erlegt oder gefangen wer⸗ den. Raubwild sind: Füchse. Dachse. Marder. Utisse, Hühnerhabichte, Mäusebussarde. Sperber. 3. Der Ge⸗ brauch der Schußwaſle auf befriede- ten Grundflächen ist nur erlaubt. wenn hierdurch die öffentliche Ruhe, Ordnung und Sicherheit nicht gestört und keine Menschenleben gefährdet werden. Für den hiesigen Stadtbezirk wird diese Einschränkung wohl für alle befriedeten Bezirke zutreffen. s0 daß hier beim Töten oder Fangen von Wild im allgemeinen von der Schullwaffe kein Gebrauch gemacht werden kann. In Zweifelställen ist die Genehmigung zur Benützuns der Schußlwafle bei der Polizeibehörde einzuholen. Mannheim, den 3. Febr. von etwa 30 Mill.& auszugeben. Frau Derendorff, Großdeutschlands größtes Eheanbahnungs-Institut, Stellt sich mit seinen tausenden Vormerkungen aus 18 eigenen Filialen in den Dienst Ihrer Wünsche. Beratung unverbindl. Empfangsräume un Mannheim: Jetzt L. 13, 1, I. Et., Ruf 207 85. Sprechzeit tägl., außer sonntags. Frau Derendorfl. Glückl. Heirat ersehnt gut aussehende End- Zwanzigerin, vielseit. interess., sprachgewandt, Aussteuer, mit Sympath., idealveranlagt., erb⸗ gesundem Herrn. Mannheim, I. 13, 1, Eheanbahnung. 1166 Frau Derendorfi. Interess. Mitt⸗ Zwanzigerin, sportl., vielseitig, vermög., möchte mit gebild., ge- sundem Herrn harmon. Ehe ein⸗ gehen.— Mannheim, L 13, 1, Bheanbahnung. 1166 Frau Derendorfi. Anmut. 20erin, kath.,.65 gr., im Geschäft des Vaters tätig, sucht erbgesunden, Strebs. Ehepartner bis Mitte 30. Mhm., L 13, 1. Eheanbahnung. Frau Derendorfi. Mittdreißigerin. zierl. Figur, gut. Char., vermög., mit bleib. Eink., möchte klug., tiefveranlagt., natur“ u. kunst⸗ liebendem Herrn gute Lebens- kameradin sein. Mannheim, L 13, 1, Eheanbahnung. 1166 Lieb. Mädel, Anf. 20, beste Fam., erstkl. Aussteuer und Vermögen, sucht geb. Herrn zwecks Ehe. Näheres unter A B 912 DEB, W. Mohrmann, Mhm., M 3, 9a, Ruf 277 66, die erfolgreiche Ehe. Anbahnung. 144 Vermög. Dame, 43., jugendl. Er- schein., schön. Eigenheim, wü. Bekanntschaft mit lebenserfahr. Herrn zw. Heirat. Näheres unt. A B 913 DEB, W. Mohrmann, Mannheim, M 3, ga, Ruf 277 66, die exfolgreiche Eheanbahnung. Dipl.-Kaufm., Ende 20, stattl. Er- scheing., viels. interess., sucht geb. Mädel zw. Eheschließung. Näheres unter A B 914 DEB, W. Mohrmann, Mhm., M 3, ga, Ruf 277 66, die erfolgreiche Ehe⸗ Anbahnung. 144 1943. Der Kreisiägermeister. Der Oher- bürgermeister.(191 Verwandten. Freunden u, Bekann- ten die schmerzliche Mitteiluns, daß mein lieber. guter Mann. un⸗ ser herzensguter Vater. Schwieger⸗ vater. Grobvater, Urgroſvater, Bru- der. Schwager und Onkel Jakob Hamm Werkmeister i. R. im Alter von nahezu 80 Jahren am 9. Februar sanft entschlafen ist. Im Namen der trauernden Hinter- bliebenen: Karoline Hamm geb. Schmidt. Pestalozzistraße 18. Eeuerbestattung am Donnerstas, dem 11. Februar. nachm. 3 Uhr. Anordnungen der NSDAP NS-Frauenschaft. Humboldt: 10. Febr., 20.15 Uhr nehmen sämtl. Mitarbeite- Tinnen an dem Appell der NSDAP in der Flora. Lortzingstraſie, teil.- Feu- denheim-Ost: 11.., 19.30 Uhr, Ge⸗ meinschaftsabend für alle Mitglieder im Gasthaus„Zum Hirsch“.- Jung- busch: 10.., von 18—19 Uhr, Mar⸗ kenausgabe für die Zellentrauen- schaftsleiterinnen in H 3. 9. Nek- karau-Nord: 11.., 15 Uhr Gemein⸗ schaftsmittag im Kaffee Roland, Friedrichstraße. Achtung Kinder- Am 6. Februar ist nach kurzem Krankenlager mein lieber Mann. unser treusorgender Vater. Schwie⸗ 8 Großvater. Schwager und Ernst Fleck im kast vollendeten 73. Lebensſjabr Wohlvorbereitet in die Ewigkeit eingegangen. Mannheim(Corneliusstraße 16). Im Namen der trauernden Hinter- bliebenen: Maria Fleck geb. Dorer. Die Beerdigung fand in aller Stille statt. Kruppenleiterinnen: Die Vorstellung am 10. 2. im Casino. R 1. benginnt pünktl. um 15.30 Uhr.- Wohlgelegen: Die Hefte Volks- und Hauswirtschaft sind bei Binder, Eichendorfistraße, abzuholen. Krundstück--Kapitalmarlt Einfamilienhaus mit größ. Grund- Stück od. Zweckgrundstück mit 150-200, qm Fabrikationsräumen zu kaufen ges. Angeb. mögl. mit Lichtbild u. näh. Angaben unt. L 911. dech Annoncenbüro Gerst- mann, Berlin W9, Linkstr. 13. Garten od. Zuchtplatz, auch Teil- Amtl. Bekanntmachungen Stück, f. Kaninchenz. Zzu kf. od. miet. gesucht. Stier, H 5, 20. Ausdabe von Marinaden. Von Don nerstag. den 11. Februar 1943 bis Freitag. den 12. Februar 1943. abends werden gegen Vorlage der grünen Ausweiskarte zum Bezuge von Fischwaren mit den Nr. 62 331—73 720 nur in den Fischfachseschäften Räu- Zur Ausgabe kommen etwa 250 Gramm Räucher⸗ 7 Uhr. cherſische abgegeben. lsche für jeden Versorsunssberech tigten gegen Abstempelung des Fel. des C der grünen Ausweiskarte und Abtrennung des Abschnittes N 34 der Nährmittelkarten 46. Die Verbraucher werden hierauf besonders hingewie⸗ Die Fischfachgeschäfte haben bis spätestens 13. Februar 1943 etwa vorhandene Restbestände fernmünd- lich aufzugeben und die abgetrennten Abschnitte zu je 100 Stück gebündelt bei unseren Kartenstellen bis späte⸗ stens Mittwoch. den 17. Februar 1943 gegen Emufanssbescheinigung einzu- reichen. Städt. Ernährunasamt Mhm. Sen. 8 HEIRATEN Akademiker, Dr. jur., 46., symp. Wesen, n. unverm., wünscht sich harm. Eheglück mit feingeistig. Dame. Näheres unter A B 915 DEB, W. Mohrmann, Mannheim M 3. ga, Ruf 277 66, die erfolg- reiche Eheanbahnung. 144 Untaussehende 30erin, vielseitig imteressiert, vermögend, sucht edelgesinnten Lebensgefährten. Ev. Einheirat in väterl. Betrieb möglich. Näh u. M 91 dch. Briefbund„Treuhelf“, Brief⸗ annahme München 51, Schließ- fach 37. Eini. Arbeiter, 38., v. Lande, mit eig. Heim, sucht einf., w. auch arm. Mädchen o. Frau zw. bald. Heirat. Zuschr. unt. P St 1764. Ingenieur, 33., led., symp. Aeuß., gut. Eink. u. Besitz, viels. int., Wü. Eheglück mit warmherzig. jg. Mädel. Auf Vermögen wird kein Wert gelegt. Näheres unter Nr. 5660 durch Erich Möller, Wiesbaden, Delaspéestraße 1, 1 (Ehemittler). 110 20jähriges schlankes symp. Mädel aus guter Fam., mit größ. Bar⸗ vermög., häusl tüchtig. musik., sportl., ers. inn. Eheglück. Näh. unt. Nr. 5760 deh. Erich Möller Wiesbaden, Delaspéestraße 1. 1 (Ehemittler). 110⁵5 Glückliche Heiraten, Land u. Stadt, Einheiraten usw. Frau H. v. Red- Witz. Karlsruhe, Bismarckstr. 55. Fabrikantentochter, 22., Kkath., .72 gr., schlank, blond, hübsch, gr. Herzensbild., sucht mangels Gelegenheit Briefwechsel mit charaktervollem Herrn zw. spät. Heirat. Einem tüchtigen, fleiß. Kaufmann ist Gelegenh. gebot., Spät. die Fabrik zu übernehmen. Bildzuschriften unt. P St 1629. Arbeiter, 55., evgl., sucht auf ds. Wege, da keine and. Möglichk. vorh., Frau od. Frl., am liebsten v. Lande, Alter 40-50., kenn. zu lern. zw. Heirat.-Zi.-Wohn. Vorhand. Zuschr. unt. St 1650. Geb. Herr, 55/1.85, in Staatsstell., sucht die Bekanntschaft einer Dame(30-40.) zw. Geselligk, Wander, u. spät. Heirat. Gefl. Zuteiluno von Kartoffeln. Zum Be- zuge von je 4 kg Kartoffeln für die Zeit vom S. bis 13 Febr. 1943 werden hier⸗ mit die Abschnitte 1(46) des Bezugs- ausweises für Speisekartoſteln und der Wochenkarte für ausländische Zivilarbeiter(AZ/Karten) anfgerufen. Die Abschnitte sind bei der Liefe- rung durch den Kleinverteiler abzu- trennen. Der erstgenannte Abschnitt kann dabei vernichtet werden, wäh⸗ rend der Abschnitt I der AZ/Kart als Berechtigungeschein für Kartoſ- teln zu behandeln und demgemän zur Gutschrift bei uns— 189 Städtisches Exnührunssamt Schlachthof-Freibank. Donnersta früh 8 Uhr: Kuhfleisch. Anfan Nr.-672. Nur f. Fürsorgeempf. Die Schlachthofverwaltung. Zuschr.(mit Bild) unt. St 1705. Wahres Eheglück finden Sie durch unsere vornehme, seit Jahren 1( bestempfohlene Vereinigung des Sichfindens. Aufklärungsschrift und Heiratsvorschläge kostenlos durch die Geschäftsstelle des Ehebundes, Mannheim, M 3, ga, Ruf Nr. 277 66. 14 eTücht, Geschäftstrau, Mitte der 40, mit eig. gutgeh., schuldenfreiem Geschäft, wünscht sich wieder zu verheirat. Falls eig. Geschäft vorhand. oder höh. Beamter In- gJteresse hat, kann bestehendes gGeschäft durch langjährige An⸗ Leicht-Kriegsversehrter, 25 Jähre, .73 gr., möchte auf d. Wege ein Kindes wird nur dann ein Schadenserſatzanſpruch geltend Wer ist gewillt, mit mir harmon. christl. Ehe einzugehen? Bin kath., 31., Näherin, dunkel, .60 grog. Wwr. nicht ausgeschl. Zuschlriften unter St 1854. Witwe ohne Anh., Mitte d. 50er., Wü. solid. Herrn k. zu lern. zw. Heirat. Zuschr. unt. P St 1824. Verwaltungsbeamtin, 38.,.62 groh, gottgl., aus gut. Fam., höh. Schulbildg., Sprachkenntn., mit eig. kl. Wohnung u. Aussteuer, etwas Erspartem, wü. feinsinn. Herrn(evtl. Witwer mit Kind) Pass. Alters, in gesich. wirtsch. Grundlage u. einwandfr. Char. kennenzulern. zw. Neigungsehe. Näh..: Frau Horstmann, Ehe⸗ Anbahnung, Mhm., Hch.-Lanz- Straße 15. Sprechzeit: Samstags 14-18 Uhx, sonntags 10-17 Uhr. Die erfolgreiche Eae- Anbahnung Köhler, Mannheim, T 6, 25, II, Ruf 265 42, leistet Ihnen gute Arbeit und Erfolg! Frl., 32., evgl., mit schöner, gut einger. Wohng., tücht. Haus- u. Geschäftsfrau, mit ein. 6 J. alt. Jungen, sucht Ehepartner und Vater für ihren Jungen. Zuneig. entscheidet. Köhler, Vermittlg., Mannbeim, T. 6, 25, II. 39 Witwe, kinderlos, 50., kath., gute Erschein., mit Haus u. einigen 1000 M Verm., sucht Ehepartner dch. Köhler, Verm., T 6, 25, II. Frl., berufstät., tüchtige Hausfrau, 40., gottgläub., mit Aussteuer, sucht Ehekameraden für ein friedliches Heim. Köhler, Ver⸗ mittlung, T 6, 25, II. 398 Handwerker, 37., gute, flotte Er- scheinung. kath., vermög., sucht tücht. Hausfrau für ein glückl. Familienleben durch: Köhler, T 6, 25, II, Vermittlg. 398 Witwer, Heizer, evgl., vermögend, sucht Ehepartnerin für Haushalt auf einem Landsitz. Zuneigung entscheidet. Köhler, T 6, 25, II, Ruf Nr. 265 42. 398 Hartholzfässer, neu od. gebr., für Leimversand geeign., kauft lauf. jede Menge und Größe: Mechler & Co. G. m. b.., Chem. Fabrik Klebstoffe, Mh.-Industriehafen Tel. 518 75 und 518 86. 21⁴5 Alt-Gold und Silber kauft und wird in Zahlung genommen. Ludwig Groß, Inhaberm; Gretel Groß Wwe., Uhren, Gold- und Silberwaren, Mannheim. F 1. 10 Fernsprecher 282 03 27²7 Wir kaufen laufend leere Flaschen (säure- und ölfrei) in Schlegel- korm, 74 u. 1 Litr. Inhalt, sowie Sektflaschen. Kaffee Kossen- haschen, Mannheim. 39 Fine Kontrollregistrierkasse, neu od. gebr., für Handantrieb oder elektr. Antrieb f. 220 V Wechsel- strom zu kaufen oder zu leihen gesucht. H. Fuchs, Waggonfabrik AG., Heidelberg. 3369 Geigenkasten, mögl. gefüttert, zu kauf. ges. Angeb. unt. St 2039. Guterhalt. Harmonium und Flur- garderobe zu kauf. gesucht. An. gebote unter St 1963. Gebr. Schneidernähmasch., mögl. mit Motor, 220 V. Gleichstrom. zu kaufen gesucht. Angebote an Carl Schäfer, Karl-Ludwig-Str. Nr. 38, Tel. 437 39. 3332 gut erhalten, zu kauf. gesucht. Angebote unter St 2030. S Mod. Schlafizimmer, neuwert., zu kauf. ges. Angeb. unt. St 1942. Koffergrammophon mit neuen Pl. .u kk. ges. Ang. unt. E St 1937. Stutzer zu kaufen gesucht. An⸗ gebote unter St 1945. Lautsprechergehäuse zu kauf. ge- sucht. Angebote unter St 2016. Wohn- u. Schlaizi., neu od. wen. gebr., zu k. ges. Ang. u. St 1998. Gebr. Kleiderschrank, Waschtisch, Chaiselong. zu kf. ges. Ang. an Frau Lilli Esgers: D 3. 12 LL. Foto-Apparat(Rollfilm) in gutem Zustand, 6& 9, zu kaufen ges. Angebote unter St 2003. Additions-Maschine und Schreib- maschine zu kaufen gesucht. Angebote unter Nr. 3359. 5⁴0 Welche alleinst. Frau mit gutem Char. sucht gt. Lebenskam. und bietet beinamp. Kriegsbeschäd., 44., tr. Heim? Zuschr. St 2020. Liebe und Treue verbunden mit einer sorgfältigen Wahl sind Fundamente glücklicher Ehen. Tausende fanden sich schon durch unsere altbewährte, über 20 Jahre erprobte, diskrete Ein- richtung.. Auskunft kostenlos. Neuland-Briefbund F Mannheim Schließfach 602. 1148 Margarete Selig, Frankfurt a. M. Stiktstr. 19. Das angesebene u bedeut., nach bewährt. Grund- sätzen geleitete Institut für Ehe. anbahnung. Individ. Bearbeitg jedes einzelnen Auftrages. Be- suchszeit tägl 10-12 u.-7 Uhr. Eimmer-Büfett od. Wohnschrank, auch kompl. Wohnzimmer, zu kauf. ges. Angeb. unt. St 2018. Speisezimmer und 1 Schreibtisch,“ 1 P. Tourenstiefel Gr. 43, gut erh., für Jagdzwecke aus Privath. zu Kkauf. ges. Angeb. unt. St 1884. Sporthemden, Halsw. 38, Marsch- stiefel od. Halbsch. Gr. 41 dring. Zu kf. ges. Angeb. unt. St 1917. -3 weihe Kittelschürzen Gr. 46 zu kauf. ges. Angeb. unt. Nr. 3324. Wg. Braufkleid Gr- 44 u. Schuhe Gr. 40 zu leihen od. zu kaufen gesucht, Angebote unt. St 1973. Konfirmand.-Anzug, Gr. 42-43, z. Kkn. ges. Angeb. unt. St 1978. Anzug, getr., für kl. Fig.,.50 m, Zu Kf. ges. Angeb. unt. St 1957. .-Winter- oder Regenmantel für mittl. Fig.(.77 m) v. Stud.-Url. ges. Evtl. werd. br..-Schnür- schuhe Gr. 43 in Tausch gegeb. Angebote unter St 1825. Uebergangsmantel und Kostüm Gr. 42-44, neu od. nur gut erh., Zu kauf. gesucht. Friedel Baur, Heidelberg, Bergheimerstr. 19. Pelzmantel Gr. 42, neuwertig, zu Kkauf. ges. Angeb. unt. St 1863. Pelzmantel Gr. 44-46, neuw., zu) Kaufen gesucht. Tel. 410 68. Bess. Da.-Kleid Gr. 46, hohe Da.- Stiefel Gr. 38, mod. Da.-Armb.- Uhr, Da.-Sportmantel Gr. 46 zu kauf ges. Angeb. unt. St 1818.]K Kinderwagen, gut erh., mögl. Korb Zu Kf. ges. Angeb. unt. St 1832. Sportwagen, gut erh., zu kaufen gesücht. Angehote unt. St 1887. .-Sportwagen zu kaufen ges. od. ausch g..-Schuhe u. Kleider Gr. 29. Angebote unter St 1879. Kinderkorbwagen, nur gut erhalt. Zu Kf. ges Angeb. unt. St 2011. Guterhalt. Kinderwagen zu kauf. gesucht. Angebote unt. St 2006. 30 Sekunden oder 3 Arbeitsiage? Gesler War es nut ein kleiner Heul- tih. Heuile ist es schon eine„böse Wunde und morgen moh de⸗ Arrt helſen. 2 oder 3 Iage werden Sie die Hend schonen müssen Höten Sie sich doch 30 Sekunden Zeil genommen und gleich ein Treumeplesl Wondl'pſlaster eulgelegt. Traumaplast Corl Blank, Bonn e. Rheig Fußpflege hervorragend ge⸗ eignet. beseitigt ubermßige Schweißentvicklung, virkt angenehm kühlend und 4 83*1 Er 13 Blasen, Brennen u. Wund⸗ lauſen. Auch vorzüglich ge⸗ Körperpuder. In Apotheken, Drogerien und Fachgeschüſtem COAe 2 MONCHEN0 VERKAUEE Guterhalt. Schlafzimmer dring. au Kkauf. ges. Angeb. unt. St 1927. Elektr. Waschmaschine, evtl. rep.- bed., z. k. ges. Ang. u. St 1987. Schlai- u. Wohnzimmer u. Pers.- Wagen, alles gut erh., zu kauf. gesucht. Angebote unt. St 1915. Guterh. Gartenschlauch 15-20 m, Zoll, zu k. ges. Ang. u. St 1909. Schallplatten zu Taufen gesucht. Angebote unter St 1914. 1 volierter 2türig. Kleiderschrank M 60.—, 1 gestrichene Eisenbett- stelle mit Rost M 60.—, 1 Zink⸗ badewanne M 25.— zu verkaufen Windeckstraße 15, 5. St. links. Guterh. Fernglas M 80.— zu verk. G 2. 17. Schips(Wirtschaft). Gewehr(Scheibenbüchse, Luxus- ausf.) für M110.- zu verk. od. g. Kleinkal. zu tausch. H. Schmitt, Amerikanerstr. 42, 1. St., 18 Uhr Uebersee-Schrankkoffer zu k. ges. R 6, 7, Hoxvath, bei Lotte. Radio(Super) zu k. ev. geg. Tep- pich, 2 3 m, zu tauschen mit Aufzahlg. Angeb. u. St 2024. auch sonnt. Montags geschloss. Witwe, alleinst., jung u. sehr gut ausseh., eygl., mit Grundbesitz, Verm. u. Eigenbeim, wü. Bek.- werd. mit geb. Herrn, Arzt be⸗ vorzugt, zw. Heirat. Bedingung: Vorn. Char.., schöne Erscheing., .75 gr. u. nicht über 54 J. alt. Witwer mit-2 Kindern angen. Zuschr. mit Bild unt. P St 1936. 5 Technischer Zeichner, 43., eval., wünscht Eheglück mit nettem, ebild. Mädel, nicht über 32 J. twas Vermögen erwünscht. Zu- schriften unter St 2040. Beamier, 70. wünscht eine ältere Frau kennenzulernen zw. spät. Heirat. Zuschrilt. unt. St 2022. Wohnzimmer, neu od. neuw., zu k. ges. Angeb. unt. P St 1986. Rolleiflex bzw. Rolleicord und gesucht. Angebote unt. St 1902. Einige guterhaltene Zimmerstühle Sowie 1 Sessel zu kauf. gesucht. Angebote unter St 1901. Blechdrums. offen ca. 100 bis 200 Liter— mit einem Boden, zur Füllung in Mhm zu kaufen gesucht. Angeb. an G. G. Körber, VachaſRhön, Postiach 6. 3040 .-Taschen- od. Armbanduhr und .-Regenmantel Gr. 48-50 zu kf. ges. Boschkowitz, Rheingönheim Horst-Wessel-Str. 2. St1971 49. Wiener sucht Bekanntsch. zw. bald. Ehe. Bin 31., ohne Anh, Germögend), Kann auch Witwe mit Kind sein. Zuschriften mit Lichtbild unter P St 2019. Ib. kath. Mädel od. Wwe. zwecks Heirat k lern. Zuschr. u. St 1744. 2 Damen, berufst. wü. 2z. wandern (Sonnt.) geb. Herren v. 50-55 J. k. zu J. zw. sp. Heirat. Zuschr, unter St 1608. Frl., 38., kath., wü. mit sol. Hrn. bis 45., ohne Anh., auch WWwr. bek. zu werd. zw. spät. Heirat. Nur ernstg. Zuschr. unt. St 1801. Berufl. tätige Dame, Kath., 38 J, .65 m gr., schlk., dunkelblond, v. äangenehm. Wesen u. Aeuß., kinderlb. u. gute Hausfrau. mit Vermög., möchte gern charakter⸗ festen Herrn kenn. lern. zw. sp. Heirat. Witwer mit Kind angen. Luschriften unter P St 1868. Welches Mädchen od. Wwe., auch mit Kind, zw. 40 u. 47 Jahren, Wü. sich zu verheiraten? Bin in gut. Stellg. u. spät. Pension. Nur ernstgem. Zuschr. unt. St 1780. Frl., 30.,.72 gr., dkl., angen. Aeußere, im Haushalt tätig, wü. charakterv. Hrn. pass. Alters u. Größe, in gut. Stell., zw. Heirat E. Zu lern. Zuscht. u. St 1830. Handwerk., 40 J.., in gt. Stellg., angen. Ersch., schuldl. gesch., S. auf d. Wege, da hier fremnd. die Bek. ein. anst. Mädch. od. Frau m. 1 Kd. nicht ausgeschl., gestellte weitergelührt werden. Zuschriften unter P St 1799. ZW. sp. Heirat. Nur ernstgem. Zuschr. unter P St 1977, Dame, Endfünfzigerin, sehr gutes Aussehen, ohne jeden Anhang, mit eig. Wohnung, möchte sich gern mit Herrn in gut. Pos. ver- heiraten. Zuschrift, unt. St 2002. Akademiker, höh. Staatsbeamt., 38., sucht Möglichk. an Kon⸗ zert-, u. Theaterbes. m. gebild. musik. Dame 2. Zwecke gegens. Kennenlernens, Gedankenaust. u. spät. Heirat. Bildzuschr. u. S E 325, Ludwigsh., hauptpostl. KAUF-GESUCHE B. Stadel, H 1,-2(Breite Straße) gegenüb. der Nordsee. Juwelier und Uhrmacher- gegr. 1840 Ankauf und Tausch von Alt⸗ Gold-Silber, altem Silbergeld Gen.-Nr. 42/14 826 153 Wohnzimmer-Teppich zu kaufen gesucht. Angebote unt. Nr. 3329. Läuter zu kauf. od. geg. Wäsche zu tauschen ges. N2, 13, J. Pelzmantel Gr. 40-44 und guterh. Schreibmasch. sof. ges. Haupt, Kronprinzenstr. 64, Ruf 500 26. Möbelverwertung J Scheubert, U1. 1. Grünes Haus, Ruf 273 37 Schreihmaschinen auch rep.-bed., zu kin gesucht Handelsschule „Schüritz,,..25, Tel. 271.05 Klavier zu kin. ges., eytl. Tausch gegen Harmonium(Liebmann⸗ Orgehh. Gentardstr. 17 4. Stock. Guterh. Markenklavier zu kf. ges. Angeb. an Friedr. Dicker jun., Weingut. Birkweiler/Saarpfalz. Suche sofort für Taxameterbetrieb zu kaufen:-5 Pferdedroschken mit Uhren u. Gummibereifung, Chaisen, Selbstkutschierer und Jagdwagen sowie einige Brust⸗ plattengeschirre und Kutscher⸗ mäntel mit Zylinder. Preisang. an E. Hubert, Insterburg/ Ostpr., Hindenburgstr. 43. Tel. 3409. Gebrauchte Füsser, Korbflaschen in jeder Gröge kauft W. Ra⸗ bahser, Essenzen- u. Nährmit⸗ teltabrik, Planegg b. München. Gold und Silber kauft und ver⸗ rechnet: H Marx, Uhren und Goldwaren, R 1, 1, am Markt. Ankaufbesch 11/264 49. 436 Handhaxmonika, gut erhalt., evtl. mit Noten, zu kaufen gesucht. .Angebote unter- Nr. 320. Gebrauchte Möbel. Kleider, Schuhe, Wüsche, Pfandscheine sowie Oelgemälde Bronzen und Por- zellane kauft laufend: Schäfer An. und Verkauf Schwetzinger Straße 47, Tel 439 68 Weige Metallbetten mit od. ohne Matratzen zu kaufen ges. Moll. Straße 39. Tel. 428 75. 214¹ Couch od. Ruhebeit, gut erh., und Gehrockanzug mittl. Gr. zu kin. cesucht. Angebote unt. St 2017. * elektr. Plattenspieler zu kaufen]. Gasherd mit Tisch M 30.- zu verk. od. g. Radio(Wechselstr. 125, auch Volksempf., mit Aufz. zu tausch. ges. Ang. unt. St 1898. 8 ———————————— Was lst cigenilich ROTE RUTrE: Unter der Bezeichnung. Grütze“ ver⸗ steht man an sich einen dicken Was⸗ ser- oder Milchbrei aus Buchwelzen, Graupen, Hirse usw. Eine, Rote Grutze“ wird ſedoch aus Himbeer- oder dJohan- isbeersalt— also ohne Mich— ge- Zimmerofen 50 M zu vk. Schilger Bürgermeister-Fuchs-Straßę 52. kocht. Zum Andicken verwendet man teils Grieß oder Sago, tells feinstes Vogelkäfig mit modera. Messing- Ständer RM 30.— zu verkaufen. Schmitt, Rheinvillenstraße 6. .-Mantel für große, schlk. Figur, Gabardine, M 70.— zu verk. bei Sattler, Jungbuschstraße 4. Gebrauchte Möbel kauft geg. bar:“ .-Mantel 15.—, 3.-Blusen.-,.—, 10.- und neuer.-Hut zu verk. Zenter, Fröhlichstr. 41, II. Kinderwegen, Elfenb., blau aus- geschl., M 45.—, 2 Kapokmatr., gebr., M 180.-, 1 Handtasche, neu M 35.—, 1 elektr. Kocher, 110., Beu, M 25.— u xk. Tel. 273 18. Kd.-Kastenwagen zu vk,, elfenb., 5 Scheerer, Waldh.-Gar⸗ tenstadt, Neueichwaldstr. 21. Geschäfts-Empiehlungen Bei der Kopfwäsche das Haar nicht regellos durcheinander- reiben, sondern bei der Massage in einer Richtung nach vorn schieben! Sonst verfilzt es leicht. Zur Kopfwäsche das Nicht-alkalische„Schwarzkopf⸗ Schaumpon 1108 Pflanzenschutz Schädlings-Be- kümpiung im Obstbau, Garten⸗ uU. Feldkulturen mit Präparaten der Fachfirma Heinr Propfe, Mannheim, Altriperfähre(Be⸗ zug durch alle Fachgeschäfte.) Schreib⸗ und Rechenmaschinen repariert und kauft: J Bucher. Mannheim, B 1. 3 Buf 242 21 Brauchen Sie ein. mod. Hexxenhut? Bringen Sie einen alten, getrag. Hut und Sie erhalten dafur in einigen Wochen einen modernen Herrenhut in blau, schwarz od hraun Wir werden Sie gerne beraten!— R Dippel Nachf., Mannheim, D 2. 6, oder Kölle. Herrenausstatter Mhm 0 5. 3 Honfen-Einschlafplätzchen Thaly- sia wirken schnell und natur⸗ gemäg. bringen erquickenden Schlaf und damit neue Kraft für die Tagesarbeit, Packung 90 3 Alleinverkauf: Thalysia-Reform- haus Karoline Oberländer,. Mann- heim. 0 2. 2 218 Nähmaschinen repariert Knudsen, Stärkemehl, wie 2z. B. in Hamburg. Aut diesem Rezept ſußt unser kochier tiges Puddingpulver, Rote Grutze nach Hamburger Art“. Mit frischer Milch- oder Vanille-Sosse ist sie im Winter und Sommer eine kðstliche Nachspelse. * MONDAMIN GES. m. b. H. BERLIN-CHARLOTTENBURG O kisenwaten nausheltartikel Werkzeude om Oen 8 Sperielseschän e een ſ bbe Lst selten daher doppelt wertwoll geworden-drum A3, 7a, Fernruf 234 93. pſlage in Sors,m Eſasit-Puder, besonders zur eignet als Masssge⸗ and 1 Streudose RNA 75, Nachiünbeutel Rrf-, 30 * — ———— ———— — —— OFFENE STELLEN Oberste Reichsbehörde sucht Nach⸗ richtenhelferinnen für die be⸗ setzten Gebiete, Alter zwisch. Großes Industriewerk in Mittel⸗ deutschland sucht zum baldmögl. Dienstantr.: Betriebsingenieure für Leichtmetallbau, Arbeits⸗ vorbereiter, Vorkalkulateren. Bewerbg. sind unter Beifügung von handgeschrieb. Lebenslauf, Zeugnisabschrift., einem Licht⸗ bild und Gehaltsanspr., Angabe des frühest. Eintrittstermins zu richten unt. H A 1125f an Ala, Hännover, Georgstraße 34. Großes Industrieunternehmen in Mh.-Waldhof sucht zum sofort. Eintritt: Tüchtige männl. oder weibl techn. u. kaufm. Büro⸗ Kräkte. Bewerbg. mit Lichtbild U. Zeugnisabschr. unter Angabe des irühesten Eintrittstermines unter Nx. 2713. Mittl. Werk szucht zum baldmögl. Eintritt für sein. techn. Dienst: J. Erfahr. Ingenieur(mögl. Ing.- Kaufm.), notfalls auch Kaufm. mit techn. Verständnis; 2, einen Ing. od. Ing.-Kaufmann als Be⸗ ärbeiter f. Unterlieferantenfrag.; 3. mehrere Damen mit, techn, Verständnis und gewandt im Maschinenschr. u. Stenographie Als Stenotypistinnen und Büro- Hilkskräfte. Bewerbg. u. Kenn- Wort:„Süd-Tedi“ unt. Nr. 3336. Bedeutende Straßenbaufirma in Hessen-Nassau sucht per sofort oder später für auswärtige Bau⸗ stellen: Erd- und Strahenbau- Schachtmeister- Betonpoliere- Zimmerer-Poliere Zimmerer; Maurer Beton-Facharbeiter Maschinisten-Oberbau-Schacht- meister u. Oberbau-Vorarbeiter. Angebote unter Angabe der bis- herigen Tätigkeit u. Beifügung eusgnisabschr. unt. Nr. 2922. Maschinenfabrik sucht Buch⸗ haltungskraft, welche aber die „Schreibmasch. beherrsch. muß, 2. Bedienung selbstaddierender Schreibmasch. Ung. u. NX. 3342. Buchhalter, perfekt, absolut zu- Verlässige Kraft, mit Könto⸗ Rahmen Buchführung vertraut, bilanzsicher, zu sofort. Entritt Sesucht. Angebote unt Nr. 2418. Bilanzsicherer Buchhalter(än) in Vertrauensstellung für sof. ges. Meisenheim Schmeißbäàcher, Mälzerei A.., Mannheim, Prinz-Wilhelm-Straße 8. Such 30 ält. Männer f. leichtere Arbeiten im Barackenbau, evtl. Halbtags od. stundenw. Anfr. an Holzbau Willy Peter Dostmann, Mannh.-Industriehafen, Friesen- heimer Straße 21, Tel. 511 65. Hies, elektrotechn. Unternehmen Sucht zur Leitung seiner Lehr- Werkstätte Lehrgeselle, eventl. Meister. Gute theoret. Kenntn., vor allem auch der Passungs- Systeme, sowie umfangt. Erfahr. im Werkzeugbau sind unbedingt notwendig. Energ., zielbewußte U. verantwortungsfreud. Herren werden gebeten, Bewerbg. mit Lebenslauf, Zeugnisabschr. und Lichtbild einzur. unt. Nr. 3371. Für Baden und Frankreich suchen wir gut beleumundete, rüstige Männer für leichten Wachdienst. Auch für Rentner, Invaliden u. Pensionäre geeignet. Wir bietén Tariflohn, Trennungszulage, freie Unterkunft, Verpflegung und Ausrüstung. Angebote an Wach⸗ U. Schließgesellschaft Mannheim m. b.., Mannheim, M 4, 4, Personalabteilung. 553 20 u. 35, gute Allgemeinbildg- Bewerbg. m. Lichtbild u. hand- gesch. Lebenslauf sowie Zeug- nisabschr. sind zu richten unt. G 8900 an Ala, Berlin W35. Stabshelſerinnen zum Einsatz bei bodlenständig. Dienststellen des Heeres in den besetzt. Gebieten (Westen, Norden und Osten) ge- sucht. Zur Einstellung kommen Stenotypistinnen, Maschinen- schreiberinnen, Lohnrechnerm- nen u sonstige Bürohilfskräfte. Auch ungelernte Kräfte können Sich melden. Ihnen wird beꝛ Eignung eine kostenl. Ausbildg. gewährt. Neben den vollen Be⸗ zügen nach den Tarifordnungen für den öffentl. Dienst erhalten Stabshelferinnen i. Einsatz freie Unterkunft, freievVerpfleg. sowie eine nach Leistungen abgestufte Barzulage. Einsatzwünsche wer⸗ den nach Möglichk. herücksicht. Bewerberinnen zw. 21 und 45 J. melden sich unter Vorlage eines Selbstgeschr. Lebenslaufes, eines Lichtbildes u ev. Zeugnisabschr. Auch Kräfte zw. 17 u. 21 Jahr. können mit Aussicht auf spätere Verwendung in den besetzt. Ge⸗ bieten eingestellt werd. Nächste Meldestelle: Heeresstandortver- waltg. Mannheim, Kronprinzen. Straße 89. 2154 Oberste Reichsbehörde sucht für ihren umfangreichen Nachrich⸗ tendienst— auch für die be- setzten Gebiete— weibl. Ar- beitskräfte mit gut. Allgemein⸗ bildung. Alter zw. 20 u. 35 J. Bewerb, mit Lichtbild u. hand- geschrieb. Lebensl. sowie Zeug- nisabschr. unt. S 8932 an Ala, Berlin W 35.(1001 Für die Abfüll- u. Etikettier-Abt. ein. Münchner Arzneimittelfabr. wird z. Entlastung der Leiterin eine umsicht., flinke u. zuverl. Arbeitskraft gesucht. Damen m. Aligemeinbild., die einen ähnl. Posten bereits ausgefüllt haben u. die auch gute Kenntnisse in Lager- u. Expeditionsarb. haben, wollen sich melden. Handschr. Bewerbg. mit Lebenslauf, Zeug⸗ hisabschriften, Lichtbild u. Ge- haltsansprüchen unter G S 2041 10 München J. Theatinerstraße 8. Ann.-Exp. Garl Gabler GmbH“ 3 bis 4 Mädchen oder Frauen für leichte, saub. Beschäftigung im Mangelraum gesucht. Wäscherei „Express“, Alphornstraße 13. MHädchen und Frauen für Näherei u. and. leichte Arbeiten werden eingestellt. Wilh. Stein.-., Mannheim-Rheinau, Rhenania⸗ Straße 104-106. 3031 Näherinnen und Büglerinnen für sofort gesucht. auch bei Halb⸗ tags-Beschäftig. Herrenwäsche- fabrik Hellweg. Mhm., K 1, 16, Fernsprecher 206 89. 2680 Nach Baden-Baden zur Eröffnung per 15. März gesucht: 1 Weiß⸗ zeugstütze, 1 Weißzeugnäherin, 5 Zimmermädchen(auch An- fängerinnen), 3 Küchenmädchen, 2 Hausdiener, 1 Hausmeister (auch kl. Reparatur. u. Garten⸗ arbeit). Angeb. mit Bild, Zeugn. u. Gehaltsansprüchen an Hotel- Pension Süss, Baden-Baden. Pelznäherin, Kürschnerlehrling u. Anlernmädchen sucht sof. od. sp. Pelzhaus A. Jülich, P 2, 1 1 Tr. Pflegerin tagsüher für Privatpflege gesucht. Angeb. unt. St 1904/5. Mannh. Kinderheim sucht ideal eingest. Frl. od. Frau für Dienst an schulpfl. Kindern oder für Näkarbeiten. Tel. 239 19. Gesucht per sof. od. spät. tüchtige Beiköchin ü. Mädchen, das an⸗ gelernt w. kann, ebenso eine ge- wandte Bedienung, die schon in Speiselokal tätig war.— Leo Watmer, K., 22. 3286 Ig. Frau oder Frl. von kleinerem Weingut a. d. Mittelhaardt ges. für halbtäg. Büroarb. u. halbtäg. Schularbeit.-Ueberwachung, Be⸗ treuung d. Kinder, evtl. Uebern leicht. Hausarb. Gute Handschr. u. Kenntn. i. Führung d. amerik. Journals erwünscht. Wohng. u. Verpfleg i. Hause. Eintritt kann jederzeit erkolgen. Handgeschr. Ang. m. Zeugnisabschr., Lichtb. und Gehaltsford unter Nr. 3036. Wer will aufis Landl Suche über die Kriegszeit junge Mutter m. Kind, d. mich in meinen Haus⸗ ärbeiten etwas unterstützt, wo⸗- für Kost u. Wohng. geboten w. Näh. Frau E. Bibricher, Grom- bach bei Sinsheim(Baden). Küchenhilie. Frau oder Mädchen. gesucht. Hotel-Restaur. Perkeo. Heidelberg, Hauptstr. 75. 3366 Zur Mitarbeit im Sekretariat sucht chem. Fabrik in Mhm.-Rheinau jüngere, intell., zuverläss. Kraft mit gut. Umgangsform. Kenntn. im Maschinenschr. und Stenogr. sind erwünscht. Angeb. mit Be⸗ werbungsunterlagen u. Nr. 2957. Betriebs-Sekretärin, perf. Steno- typistin, zuverläss., vertrauens- Würdig, zum alsbaldig. Eintritt. spätest. jedoch zum 1. 4. 43 ge⸗ sucht. Angeb. mit handgeschr. Lebenslauf, Gehaltsansprüchen. Zeugnisabschriften u. Lichtbild unter Nr. 2434. Hies. Kohlengroßhandlung sucht für bald. Eintritt eine tüchtige Kontoristin mit guter Auf⸗ fassungsgabe. Schriftliche An⸗ gebote unter St 1860. Für frauenl. Haushalt, Et.-Wohn,, tüchtige Haushälterin gesucht. Angebote unter St. 2036. Nette zuverlöss. Hausgehilfin für Etagenhaushalt in der Oststadt gesucht. Kernruf 440 25. Frau od. Mädchen f. Küche und Haush. ges. Gaststätte Wein⸗ heimer Bhf., OEG., Mannheim. STELLEN-GESUCHE Aelt., ert. Kaufmann, in all. Büro- arbeiten sowie Buchhaltung be⸗ wand., sucht Stellg. zum 1. 4. 43 —0d. früher. Angeb. unt. St 1903. Handelsvertreter sucht Stelle für leichte Büro- od. Lagerarbeiten, auch Außendienst. Angebote er- beten unter St 1992. Beruist. Maler u. Graphiker sucht sich als techn. Zeichner zu ver- ändern. Angebote unter St 1932. Welches Industriewerk beabsicht. eine Schuhmacherwerkstätte ein⸗ zurichten? Tüchtiger Meister stellt sich nebst Einrichtung zur Verfügung. Angebote erb. unter St 2012. Langi. eriahr. Spediteur für Aus- landstransporte sucht Beschäft. Angebote unter St 1933. Junge Frau, i. Zeichnen begabt, sucht Stelle in techn. Zeichen⸗ hüro od. graph. Kunstanstalt. Angehote unter St 1946. Je 1 Kontoristin und Bürogehilfin suchen entsprech. Position. An⸗ gebote unter St 2029. Kontoristin, firm in Steno und Masch., sucht sich zum 1. 3. zu verändern. Angeb. unt. St 1883. Gewandte Stenotypstin, 23 Jahre, 3 fahre--Büropraxis, sucht pass. Tätigkeit in kriegswichtig. Betrieb. Angebete unt. St 1994. J19. Frau mit gut. Handschr. sucht Beschäftig. Angeb. unt. St 1906. Ig. Frau sucht ab nachm. 1 leichte Beschäftig. Angeb. unt. St 2032. Suche sofort Stellg. in frauenlos. Haushalt, evtl. auch Landhaush. mit Garten u. Viehversorg., Nähe Mannheim. Harder, U 6, 9, Part. Junge, saub. Frau sucht baldigst .2 Zi. mit Kü. oder 2 leere Zi. mit Wasser od. Küchenben. bei Kr.-Wwe. od. alleinst. ält. Frau in hur gut. Hs. Ang. u. St 1954. Wer stellt einen Flügel unter und gibt dieses Zimmer an 2 Nach- mittagen wöchentl. gegen Miete od. Mitbenützg. des Flügels für Klavierunterricht z. Verfügung? Nähe Wassertürm od. Hauptbhf. bevorzugt. Angeb. unt. St 2010. Leeres Zimmer in Neckarau zu miet. ges. Angeb. an Kinzler, Neckarau, Schwingstraße 5. Junges Ehepaar zucht 2 gut möbl. Zimmer mit Küchenben., Mann⸗ heim, Ludwigshafen u. Umgebg. Bettwäsche ist vorhanden. An- gebote unter St 1969. 2 Monteure suchen gemeins. mbl. Doppelzimmer für läng. Zeit. Angeb. unter St 1972. Junge Frau mit Kind sucht schön. möbl. Zimmer, evtl. mit Koch- gelegenheit, Nähe Seckenheim Angebote unter St 1485. Dauermieter sucht mögl. i. Zentr. der Stadt, in ruh. Hause bei, ält. Ehep. gut möbl., heizb. Zimmer mit Pens. einschl. Instandhaltg. d. Leibw. Preisang unt. St 1856. Ig., berufstät. Prl. sucht sof. einf. möbl. Zimmer. Ang, u. St 1878. 70. berufst. Hhepaar S8. f. Sof. möbl. Zim., m. od. oh. Küchen- benützg. Angeb. unt. St 1985. Wir suchen möbliert. Zimmer mit 2 Betten f. Arbeiter nebst Frau. Angebote unter St 2008. Ilſeinst. Frau sucht in gt. Hause möbl. Mansarde. Ang. St 1974. Kim. Angestellter sucht in Innen- stadt möbl. separ. Zimmer zum 15. Febr. Angeb. unt. St 1918. Frau, 52., ohne Anhang, suchl Wirkungskreis in gut. frauenlos. Haushalt. Angeb. unt. St 2021. Suche für meine Nichte aus Lahr Pflichtjahrstelle in gutem mit 3 oder mehr Kindern. gebote unter P St 1912. An- Hause]“ VERMIETUNGEN UNTERRICHT Priv.-Handelsschule Danner, Mh., L 15, 12, Ruf 231 34. gegr. 1887, staatl. gepr. f. Volks- u. Fortb.⸗ Schule. Nach Ostern beginnen geschl. Handelskurse vor- und nachm., Fachkurse in Stenogr., Maschinenschr., Buchf. abends. Saal, 300 qm groß, zu vermieten. Wilhelm Schmidt, Heddesheim, Tel. Ladenburg 304. St1894 Lager oder Werkstatt, U 6, etwa 24 dm, zu verm. KRuf 214 61 Garage Nuitsstr. 14 Zz. v. Tel. 42174 1 Zimmer u. Küche, möbl, ohnꝰ Wäsche an sol., alleinst. Dame zu verm. Angeb. unt. St 1925. Möbl. Wohn- u. Schlafzimm. mit Bad, sep., an seriös., am liebst. reisend. Herrn zu verm. Angeb. Unter Nr. 3330. Hausgehilfin in Privathaushalt für Sok. od. spät. ges. Karl Johann Fleck, U 3, 14, IV, Tel. 260 77. Möbl. Zimmer, 2 Betten, ohneWä. zum 1. 3. Nähe Bahnhof zu ver- mieten. Angebote unt. St 1882. Erfahr. Hausgehilfin od. Stütze in ruh. Oststadthaus sof. od. spät. 1. 4. 43 ges. Helmig, Richard- Wagner-Str. 49, Pt., Tel. 204 22. Lelteres Pilichtiahrmädchen oder gute Hausgehilfin in Wiener Haushalt mit 4 Kindern f. sof. Für dringende Arbeiten suchen wir für sokort gewandte Kontoristin ganztäg. für interess. Bürotätig⸗ Keit, Stenogr: u. Maschinenschr. erwünscht. Eilmeld. an Mechler & Co G. m. b. H nheim- Industriehafen, Waldhofstr. 252, Fernsprecher 518 75. 2773 Kontoristin für Werkstattberechn“ Hiesiges Unternehmen sucht zur Bewachung eines Wohnschiffes chemaligen Schiffer od. ähnl. Meldungen unter Beifügung der nöt. Unterlagen u. der Gehalts- Ansprüche unter Nr. 3455. Karteiführung zum 1. April od. früher gesucht. Angebote mit Lebenslauf unter Nr. 2920. Stenotypistin, evtl. f. halbe Tage, 2. mögl. s0f. Eintr. ges. Ang. m. Zeugn.-Abschr. u. Gehlalts- Lagerist für uns. Versandabteilung Per sofort oder später gesuchl. Mannheimer Gummistoff-Fabrik Rode& Schwalenberg.m. b.., Mannheim, Käfertaler Str. 318. ansprüchen unter Nr. 3347. Junge Sienotypistin, gewandt, Selbst, Kraft, von vorbildlich. Kleinbetrieb sof. ges. Angebote unter Nr. 3352. Lehrer(in) m. Unterrichtserlaubnis für Stenographie u. Maschinen- schreiben für die Abendstunden gesucht. Angeb. unt. Nr. 3007. Lehrkraft z. Nachhilfe in Latein für Schüler d. 5. Kl. einer Ober⸗ Schule ges. Ang. unt. P St 1921. KRundfunk-Instandsetzer à. nehen- berufl. sof ges. Meysiek, L 4, 3, Tel. 277 75. St1995 Geprüiter Werksanitäter u. einige Wachmänner, nur zuverläss. u. bewährte Kräfte, zum sofort. od. Spät. Eintritt für Ausländerlager gesucht. Angeb. unt. W 269 an Biel's Werbebüro, Heilbronn a. N. Klarastraße 26. 333⁴ Stenotypistin für allgem. Schrift⸗ wechsel zum Eintritt auf 1. 4. oder früher von großem Werk zw. Heidelberg—Mannh.- gute Bahnverbindung gesucht. An⸗ gebote mit Lebenslauf, Zeugnis- abschriften unter Nr. 2919. od. bald ges. Direktor Pusch, Wien IV, Prinz-Eugen-Str. 16. Kinderlb, Pflichtjahrmädchen für April gesucht. Schreck, D 6. 3. Vorzustell. abends nach 6 Uhr. Foilettenfrau gesucht. Hotel-Rest. Perkeo. Heidelberg, Hauptstr. 75. Für Ladenreinigung 2mal wöchtl. je 1 Std. vorm. ab 8 Uhr Putz- krau ges. L. Marsteller, 0 4, 1. Putzirauen gesucht für tägl. einige Stunden leichte Arbeit, eventl. auch für einzelne Tage in der Woche. Angebote unt. Nr. 3048. Zuverl. Putzfrau für Zmal wöchtl. v.—12 Uhr gesucht. Schmidt. P 7, 14. Laden. 3340 Zum sofortigen Eintritt noch eine Putzfrau für uns. Büros gesucht. Rhenania Schiffahrts- u. Sped. Ges. m. b.., B 6, 26. 3339 Putzfrau für tägl. 3 Std. gesucht. Kaffee Hauptpost, P 3, 3. 3363 Tücht. Putzfrau für Bürohaus zur Sofortigen Einstellung gesucht. Techn. Ueberwachungs-Verein Periekte Stenotypistin ab 1. 3. für einige Abendstunden wöchentl. auf den Lindenhof gesucht.— Telephon. Angebote Nr. 210 32. Mannheim, Rich.-Wagner-Str. 2 Fernspr. 41 441/43. 3250 VERMISCHTES Stenotypistinnen, Kontoristinnen sowie Telefonistin, letzt. halb⸗ tags, sofort gesucht. Bewerb. m. Gehaltsanspr. u. M H 4082 an Ala Anzeigen-Ges. m. b. H- Mannheim. 3358 Oiiziers-Heim in Mannh. sucht 15. 2. 43 tüchtigen, erfahr. Koch od. Köchin. Angebote mit Gehaltsanspr., Ref. usw. an die Standortkommandantur Mhm. Selbständ. Koch, guter Disponent, bewährt in Großküchenführung, Sofort od. spät für Ausländer, Iager gesucht. Bewerbungen mit Lebenslauf, Zeugnisabschr., Ge⸗ hältsansprüchen unt. W 271 an Biel's Werbebüro, Heilbronn, a. Neckar, Klarastraße 26. 3333 Männer und Frauen stellen wir Jaufend für unseren Betrieb ein. F. J. Schöps, Gummiwarenfabr., Mhm.-Friedrichsfeld. 3066 Hiliskraft Radfahrer) für nicht Schwere Arbeit gesucht, eventl. auch für nicht volle Beschäftig. Angebote unter St 2004. Gäriner(Kriegsbeschäd. Devorz) nach Gernsheim /Rh. ges. Wobn. Vorhand. Angeb. unt. Nx. 3343. PhRoto-Anlernling(männl.), 2jähr. Lehrzeit, von erstem Photo- Spezialgeschäft Mannh. gesucht. Angebote unter Nr. 2741. Kauimänn. Lehrling, der Freude an Eisenwaren- u. Werkzeug⸗ handel hat, für mein Zweig⸗ geschäft K 1, 4 zu Ostern 43 ges. Bewerber mit gut. Schul⸗ zeugn. woll. schriftl. Angebot richten an: Adolf Pfeifter, Mannheim, M 5, 3.(3350 Ich suche als Betriebsführer eines gröh. Werkes Nähe Wildbad einen Jungen. 14-16 J. alt, zur Heran- bildung zu einem erstkl. Kauf- mann, übernehme Kost, Wohng. u. auch Kleidung u. ersetze ihm die Heimat. Grundbed. ist hohe Intelligenz. Ang. unt. Nr. 2749. Ein schuleniass, Junge kann das Tapezier-, Polsterer- u. Deko⸗ rationsgeschäft erlernen bei Tapeziermeister Aug Zimmer, Mhm., D 6. 6, Fernruf 21763. Peri. Stenotypistin von kleinerem Werk auf dem Lande gesucht. Wohng. u. Kost kann a. W. ge- stellt werd. Ang. unt. Nr. 3344. Uebernehme von wehrw. Hetrieb Zu- oder Nebenarbeiten irgend- welcher Art. Bin vielseitig und habe helle, große Arbeitsräume mit Büro zur Verfügung. An⸗ gebote unter P St 1815. Stoppuhren u. Chronographen zur Stückzeitermittlung„Refa“ für Industriezwecke lieferbar. An- Württembergisches Werk sucht p. Sof.: Gewandte Telephonistinnen zur Bedienung der Telephon- zentrale(Kennwort: Süd TIf.). Außerdem: Kauim. männ./weibl. Büropersonal für alle Büroarb., Stenographie u, Schreibmasch. (Kennwort: Süd Bürop.). Angeh. mit ausführl. Bewerbungsunterl. unter Angabe des Kennwortes erb. unter Nr. 3337. Photo-Laborantin, perf. i. Kopieren u. Vergrößern, sofort oder später gesucht. Angebote unt. Nr. 3458. Junge Anfängerin, arbeitsfreudig u. intell., f. Bürotätigkeit von Vorbildl. Kleinbetrieb für sof. gesucht. Angeb. unt. Nr. 3353. Weibl. Arbeitskräfte für Verkauf (mögl. branchekund.) v. Eisen- handlung in Ludwigshafen z. baldmögl. Eintritt ges. Pecoroni & Heimgärtner, Ludwigshafen- Rh., Bismarckstr. 76, Tel. 610 61 J9. Frau als Ladenhilie per sofort gesucht. Stickerei Rösch, D1 3. Lehrmädchen od. Anfiängerin von Ingenieurbüro sofort od. später gesucht. Angebote unt. Nr. 3370. kragen unt. G N 2038 befördert Ann.-Exp. Carl Gabler GmbH., München I. Theatinerstr. 8. I Kessel-Schlacken können kosten- los abgefahren werden. Chem. Fabrik Weyl.-., Mannheim⸗ Waldhof, Tel. 590 41. 3278 Wer transportiert schnellstens einen Kassenschrank von Sins- heim/ Els. nach Mannheim? An- gebote an Fa. Ernst Boos& Co. KG., Mhm., B 7. 17a. 3277 Wer strickt mir zwei Pullover? Angebote unter St 1931. Möbl. Zim. an berufst. H. zu yvm. Wäsche muß gest. werd. R 4, 8. Schlafistelle nur an Herrn zu ver⸗ mieten. S 6, 42(Laden). Gut möbl. Herren- u. Schlafzimm. freie Lage, sofort zu vermieten. Angebote unter St 1897. WOHNUNGSTAUSCH Eigenheim mit freiwerd. 2 Zimm., Kü., Diele, gr. Garten, 500 m v. Gmnibushältestelle in Maunh. Schönau, im Dreiertausch gegen 2- bis-Zim.-Wohng. zu verm. Miete 38 M. Ang. unt. St 1892. 2 schöne Zimmer u. Küche geg. 1 Zim. u. Küche, 1 Tr., zu tsch. Angebote unter St 2023. 2 Zi. u. Kü., Neckarst., geg. 1 Zi. u. Kü., Neckarst./Waldh., zu tsch. ges. Angeb. unt. St 1982. Sehr schöne-Zimmer-Wohnung mit Baderaum, Neckarstadt-Ost, geg. ebensolche od. Oststadt zu tausch. ges. Ang. unt. St 1953. Geschlossene Handelskurse(vor: mittags) zur Vorbereitung und Weiterbildg. für den kaufmänn Beruf beginnen am 3. Mai 1943. Privat-Handelsschule„Schüritz“ Mannheim, 0 7. 25, nächst dem Ufa-Palast, Fernspr. 271 05. Stenographie u. Maschinenschreib. eue Anfänger-Lehrgänge als Abendkurse beginnen im Mai. Privat-Handelsschule Schüritz“ Mannheim, 0 7, 25. nächst dem Ula-Falast, Kernspr. 271.05.—— Privat-Handelsschule Vinc. Stock, Inhaber u. Leiter: Wilh. Krauß, Mannheim, M 4, 10, gegr. 1899, Fernspr. 217 92. Geschlossene Handelskurse beginnen Ostern 1943. Unterrichtszeit—13 Uhr. Bei der Anmeldung Schulzeug- nisse mithringen! 2 Wer gibt Herrn Algebra-Unterr.? Angebote unter Nr. 3325. Wer erteilt deutsch. Sprachunterr. an Ausländer(Russe)? Angebote unter St 1962. E FlLM-THEATER Uta-Palast. 2. Wochel Der große machen Musik“. Eine gutge⸗ launte musikalische Filmkomödie mit Iise Werner, Viktor de Kowa, Editb Oss u. a. Spielleitung: Helmut Käutner. Kulturfilm u. Wochenschau.. Für Jugend- liche nicht erlaubt!. Beginn: .30,.30,.15 Uhr. Geschloss. Vorstellungen!. Bitte Anfangs- zeiten beachten! Uia-Palast. Morgen Donnerstag, nachim.00 Uhr, zeigen wir das lustige Märchenfilmprogramm: „Der gestiefelte Kater“ und ein schönes Beiprogramm.- Preise: Kinder 30 50, 70 und 90 Plg., Erwachsene 20 Pfg. mehr. Wir bitten, die Kleinen zu begleiten und sich Karten im Vorverkauf -nur nachmittass- Zzu besorgen! Aihambra. 3 Wochel Der große Er- kolg! 11.00, 12.30,.30,.45,.15. „Geliebte Welt“. Das fesselnde Schicksal einer jungen Ehe aus unseren Tagen mit Willy Fritseh. Brigitte Horney, Paul Dahlke Mady Rahl, Else von Möllen- dorft, Walter Janssen, Elisabeth Markus, Hedwig Wangel u. à. Wochenschau und Kulturfilm. Jugendl. über 14 J. zugelassen! Schauburg. 2. Woche! Erstauf- führungl Tägl. ab.30,.00,.10 und.25 Uhr:„5000 Mark Be⸗ lohnung“. Ein packender Krimi⸗ nalfilm der Bavaria mit Olly Holzmann, Hilde Sessak, Martin Urtel, Friedrich Domin, Paul Hahike, Oskar Sima, Richard Häußler u. a. Wochenschau u. Kulturfilm.- Igdl. nicht zugel.! Uapitol, Waldhofstr. 2, Ruf 52772. Danielle Darrieux, Alb. Prejean: „Einmal im Jahr“. Ein Film mit Geist, Witz, Charmeé, Phantasie, Neueste Wochel Jugd. ab 14.! Täglich.35,.45 Und.35 Uhr. Gloxia-Palast SeckenheimerSt 13 Letzte Spieltagel„Ein Zug fährt ab“. Ein heiterer Bavaria- Film von Liebelei und Eifer- sucht mit Leny Marenhach, Ferdinand Marian, Lucie Eng- lisch, Georg Alexander, Alice Treff, Hans Zesch-Ballot u. a. Neue Wochenschau.- Beginn: .40,.00,.20 Uhr. Jugendliche nicht zugelassen! PALI Tageskino(Palast-Licht- spiele) spielt tägl. ab 11 Uhrvorm. — Heute Mittwoch lezter Tagl In Wiederaufführung:„Ferien vom Ich“. Ein idealer Er- holunssort für alle fröhlichen Menschen!— Hermann Speel- mans, Carola Höhn, P. Henckels Fritzz Genschow gehören zu der lustigen Reisegesellschaft.- Neueste Wochenschau- Kultur. Hilm.- Jugend hat Zutritt und zahlt nur v. 11 bis 2 Uhr halbe Preise Beginn: 11.00,.00. .00,.00 und.20 Uhr. Lichtspielhaus Müller Mittelstr. 41 Lucie Englisch, Sepp Hist:„Der lachende Dritte“. Ein echter u. rechter Bauernschwank. Neueste Wochel Jugendl. nicht zugel.! Täglich.40,.50 und.20 Uhr. Wer erteilt Einzelunterr, in Kurz- Schriftz- u. Buchhaltg. v.-7 Ehr Zmal d. Woche? Ang. P St 1930. Wer erteilt Schüler der 1. Klasse Tülkla-Oberschute Nachhitfestd. in Englisch? Ang. u. Nr. 3368. TIERMARKT Verkaufe alle Rassen v. Zucht⸗ hasen 812 Mon. alt. Ludwig Schäfer, Flein(Kr. Heilbronn), Württembg, IIstelderstraße 14. Hühner, Leghorn, geg. Truthenne zu tsch. Meerfeldstr. 19, 1 Tr. r. TAUSCH-ANZEIGEN Fülm-Palast, Neckarau, Friedrich- straße 77. Nur Mittwoch und Donnerstag:„bie Liebe der Mitsu“(Die Tochter der Samurai) Der deutsch- japanische Groß⸗ fülm von Dr. Arnold Fanck. Es gibt wenig Filme von solch unbeschreiblicher Schönheit, mit S0 Starkem Inhalt..15 u..30. Regina, Neckarau, Ruf 482 76. Donnerstag.15,.20 letztmals: „Vom Schicksal verweht“. Sy- bille Schmitz, Albr. Schoenhals. Freya, Waldhof. 6 00 u..30 Uhr, Hans Moser, Theo Lingen, Wolf Albach-Retty und Hannelore Schroth in:„7 Jahre Glück“.- Jugendverbot! Sonn. 4 Zimmer, Küche, Bad und Balkon, Anfang Langerötterstr., gegen 3 Zimmer, Küche u. Bad, part, od. 1 Tr., Lage Friedrichs- ring, zu tauschen gesucht. An⸗ gebote unter St 2034. 2 Zimmer u. Küche, 28 M Miete, Neckarstadt-West, geg. 3 Zimm. u. Küche zu tauschen gesucht. Angebote unter P St 1990. Biete sonn.-Zimm.-Wohng., frei geleg., mit Bad usw., Almenhof, geg.--Zi.-Wohn. in Feudenh., Heidelb. o. Bergstr. Ang. St 1796. Biete in Käfertal schöne 2 Zimm. geg. gleiche in Käfertal-Süd od. Stadtnähe. Angeb. unt. St 1997. Wohnungstausch Maunh.— Köln. Neu renov., sonn.-Zi.-Wohng., 3. St., geg. ebens. in Köln sof. o. Z. I. 4. zult. Ang. unt. St 1913. Geräum,-Zimmer-Wohnung mit Zubehör gesucht geg. 3½-Zim.- Wohnung. Angeb. unt. St 1929. Biete schöne-Zimmer-Wohnung mit Bad, Mans., M 85.—, in der Langstr. Suche Oststadt, Neu- osth. od. Waldpark gute-Zim.- Wohng. mit Badezi., bis M 90.— Wohnungsnachweis Heidelberg, Schröderstraße 5, Tel. 2902. 2 Zimmer u. Küche im Abschluß geg. ebensolche zu tauschen ges. in Ludwigshafen a. Rh., Kaiser- Wilhelm-Straße 42 bei Dagne. Kleidung wird ausgebessert.— Kleiderpflege Schmitt, M 1, 10. Wer bearbeitet kl. Garten(Sell- weide)? Angebote unt St 1889. Etwa 15 Faß Jauche kostenlos ab- zugeben: Fruchtbahnhofstr. 3. Diejenige Frau in schwärzer Pelz- mütze, die Dienstag 9½ vorm. im Treppenhaus gelbe Kakteen. gießkanne mitnahm, ist erk. u. Wird um sof. Ablieferg. ersucht. M.., Wilhelminenstr. 25, III. AUTOMARKT MIEr-GESUCHE Lebensmittelgeschäft, Mindestum- Satz 30 600 Mk., zu pachten ge- sucht. Angebote unter St 1886. Bürohaus mit ca 1000 qm großen Lager- bzw. Kellerräumen zu mieten evtl zu kauf gesucht. · Ang. u. Nr. 27 692 au d. Gesch. Garage für-To.-Lastwagen zu miet. ges. Angeb. unt, St 1988. Passend. Raum à. d. Lindenof 2. unterst. v. Möbel ges. Angeb. G. Reinbold, Bellenstraße 54. Zum Anlernen als Prüferinnen für isol. Drähte weibl. Arbeitskräfte bis zu 40 J. alt gesucht. An⸗ gebote unter Nr. 3289. Arbeiterinnen gesucht. Rosol-Be- triebe, Mannh.-Industriehafen, Diflenestraße 10. 305 Mehrere Hilfsarbeiterinnen und Taglöhner sow. Sacknäherinnen u. Stopferinnen zum Sofort. Ein- tritt gesucht. Robert Lonnes jr., Mh.-Neckarau, Rhenaniastr. 62. 2 zuverl. Frauen f. leichte Abfüll- arh. s0f. ges. Ang. u. Nr. 3275. Aeltere, pfledebed. Dame sucht Tüchl. Konioristin sesucht. Bank⸗ Zuverlässig., ordentl. Mädchen. haus Bensel& Co., 0 7, 17. Angebote unter St 1940 Standard- und Tempo-Einheits- Dreiradlieferwagen repariert prompt u. zuverlässig. Sämtl. Ersatzteile am Lager.— Alois Egger, Standardvertretg., Lud- wigshalen-Rh., Schanzstr. 6, Fernruf 604 88.(3349 Auto-Blektro-Schmid, Mannheim 6. 16. Fernsprecher 282 26— DKW. Elektrik. Noris-Dienst Bosch Erzeugnisse 1 10 fahrbare Kompressoren, Zwil⸗ lingstype, k..9 u. 3,5 ebm/ min. Leistung eingerichtet, mit Ver gasermotor, Gurtkörderer, fahr und tragbar, mit Elektromotor, liefert kurzkrist.: Georg Jänsch. Beamter i. R.(Akad.) sucht für jetzt od. spät.-Zimm.-Wohng. mit Zubehör, Bad, Erdgeschoh, in guter Lage, zu etwa M 100.— Angebote unter St 1908. Gröhere Wohnung,-6 Zim. mit Bad u. ev. Heizg., per sofort od. Spät. ges. Angeb. unt. P St 1880. -Zimm.-Wohnung mit Küche für 1 Betriebsingenieur od. 2 Zimm. mit Küchenbenützg., evtl. auch möbl., per sofort od. später zu mieten ges. Breidenbach& C0., Mhm.-Neckarau, Tel. 481 20/21.“ Ehepaar(Ing) Sucht möbl Wohn. und Schlafzimmer mit Küchen⸗ benützg., am Stadtrand oder in Berlin W 30, Barbarossastr. 44.1 Vorort. Angebote unter St. 1060. Neuwert. Gouch gegen-Röhren⸗ Radio zu tauschen ges. Dietz, Ludwigshafen, Marienstraße 10. Suche Ziehharmonika u. Berufs- mantel.— Gebe Silbersachen, Taschen- od. Tischuhr in Zahlg. Gontardstraße 17, 4. Stock. Canlbau, Waldhof..00 u..30. „Das große Abenteuer“— mit Albrecht Schoenhals, Maria Andergast., Charlotte Susa u. a. Nicht für Jugendlichel THEATER Neuer.-Sportwagen sowie mittl. Eisschrank geg. Radio zu tausch. (Zahlungsausgl.) Ang. St 1966. Guterh. Kleiderschrank ges. Gebe guterhalt..-Wintermantel mit Pelzkr., mod. Form, Gr. 42-44, evtl. Aufz. Angeb. unt, St 1899. Bięte: Gut erh. Da.-Schnürstiefel, eders., braun, Gr. 38. Suche: Gut. Da.-Rad, gute Bereif., Auf. zahlung. Angebete unt. St 1907. Spitzenbluse, Gr. 42, geg. Schihose od. guterh. Pullover für 10-111. Knb. zu t. ges. Ang. u. St 1947 WIB. Kommunionkl. m. Mantel f. 10j. Mädchen geg. Kleiderstoff, Gasbackh. od. Radio zu tsch. gesucht. Angeb. unt. St 1948. Schöne graue.-Halbsch., Block- absatz, Gr. 40, geg. 41, i. blau od. rotbraun zu tsch. gesucht. Anzus. Donnerst. nachm. ab 4 Uhr b. Kramer, Langerötter- Strahe 12-14. St2033 Afl. Gasherd geg. Schreibmasch. z. t. ges. Aufz. Ang. u. P St 1980. Schrank- Grammophon, gut erh., m. Pl. 100.- sow Schreibmasch., ält. Mod., 75.—, geg. Kleiderstqft Zzu tauschen. Häßlein, M 2, 15b. Eleg. Silber-Pumps, neu, Gr. 36, Sowie br. Strauß-Pumps, f. neu, Gr. 36½, geg. Sportschuhe Gr. 37 zu tauschen. Häßlein, M 2, 15. Herrenrad gegen Damenrad zu tauschen. Angeb. unt. St 2025. Nationaltheater Mannheim. Don- nerstag, 11. Febr., Vorst. Nr. 178, Miete B 15, 1. Sondermiete DS: „Iphigenie in Delphi“, Tragödie v. Gerhart Hauptmann. Anfang 18.30 Uhr, Ende 20.45 Uhr. UINTERIHALTUNG Erfolg! Ein Terra-Film:„Wir zur Reichsbahnl K ond lebend Zugschaffner linnem Aufsichtsbecmte Fahrkortenverkõvfer ſinnem) Kröfte för fernmeldedienst Wagenreinigungspersonol Börokröfte Seröckslchigung Deiner fähigkenen und Vorbilduns boim Einsctzl Oeine Meldung aimmt jece Stelle der Ooutschen Reichs- bahn entgegep. Wenn dos Atbeſtsome Oich ruft, melde Oich bei der Reichsbohn. Alle Kräfte für die Volksgemeinschaft! 9 9 ger Einsctz. — Der kohlenklad geht uml Uns trõgt er aber keine Wärme fort. Zum An- kleben ahdichtender Stoffreste oder Filzstreifen eignetsich ausgezeichnel Der Alleskleber MONCHENFR HOFBRAU AMWITENBERGPATZ SERLIN W Auch heute · Wie frõher: DOie gute kõche/ Die gepflegten Biere/ Die aufmerksame Bedienung/ Die chõnen Gastrãume SESITZZER: PAUt Rolt Der Neme bõrgt for Gastſſchkeitł Meux UNOo OAS StEBENFEC&K D SINO WEUITMARKEN FOR hinter denen eine mehr ols Z0jShrissenschafiliche ürd praktische Ertshrung steht. MERZ& CO. CHEM. FABR. FNANKFURT A. M. Libelle. Täglich 18.45 Uhr, jeden Mittwoch, Donnerstag, Sonntag auch 14.45 Uhr: Gastspiel Emil Reimers mit seiner Gesellschaft Dazu ein vollständig neues Pro gramm. Vorverkauf immer für 7 Tage im voraus täglich.30 bis 11.30 Uhr(außer sonntags): Libelle-Kasse, O 7. 8. 37³ Palmgarten„Brückl“, zw. F3 u. F4. Köstlichkeiten für Aug u. Ohr! Tägl. 19.30 Uhr, Mittw., Do, u. Sonnt. auch 14.00 Uhr. Vorverk. tägl. 10-12 u. 14-17. Tel. 226 01. All-Ex baden. Das fischt Farhen euf, beseitigt Sehwelseinwirlung ent kilkt Lextinlen sparen! 6e⸗ Varieté in der Liedertafel, Mann⸗ heim. K 2, 32, vom 1. bis 15. Fe⸗ bruar 1943: Das Programm der gut. Laune mit 10 Attraktionen Tägl. 19.30. Mittwoch. Samstag und Sonntag auch 15.30 Uhr. Eintrittspreise von RM.80 bis RM.50. Vorverkauf täglich: KdF Plankenhof, Uhrengeschäft Marx, R 1. 1 während der Ge- schäftszeit und jeweils 1 Stunde vor Beginn der Vorstellungen an der Tageskasse Liedertafel. K 2, 32 Tel. 287 90 585 Biete eleg. Led.-Damenhandtasche neu. Suche Stoff od. Gebrauchs- gegenstand. Ang. u. P St 1935. Herren-Stutzer, gr., kräft. Figur, gut erh., gegen nur gut erh. Da.- Rad zu tauschen ges. Anzuseh. nach 18 Uhr bei Laub, Sand- hofen, Scharhofer Str. 37. 3338 2 Pelziacken. Fohlen und Lamm- fell, mod. Form, geg. nur guten Pelzmantel Gr. 44 zu tauschen gesucht. Tel. Lu. 651 39 oder Angebote unter St 1991. Suche: Gute Schreibmaschine.— Biete: Pl. Foto 654*9, Doppel- Anast. 4,5 mit Filmp.-Kassette u. Zubeh., Heizsonne 120 Volt, Lautspr., für Lokal geeign., gut⸗ erh. Knabenstiefel Gr. 37, evtl. KONZERTE — — Wirkt wunderbar Doch mach Dir klar Aueh 0 cocat lst heute rar 2. Musisierstunde des Konserva- toriums der Hochschule für Musik u. Theater. Samstag, den 13. Febr., 17 Uhr, im Kammer- musiksaal: 2. Musizięrstunde des Konservatoriums:„Neue Haus⸗ und Gemeinschaftsmusik“. Aus⸗ führende: Schüler, Sing- und Spielkreise des Konservatorium sowie das Vorschulorchester unt. Leitung von Martin Schulze. Karten zu RM.50 in der Ver- wältung der Hochschule, E 4, 17. Tel. 340 51. Klinke 849. 194 GASTSTATTEN Briefmarken Deutschld.-Europa, Wertausgl. Angeb, unt. St 1993. Tausche Waschtisch(weig) und Lisch geg. Nähtisch od. Rauch⸗ fisch. Angebote uhter St 2015, Stadtschänke„Durlacher Hof“ Restaurant. Bierkeller. Münz stube. Automat die sehenswerte Gaststätte für jedermann, Mann⸗ heim, P6. an den Planken. C47