Erſcheint wöchenkl. Pmal. Bezugspreiſe: Frei Haus monakl. 1,70 M. u. Trägerlotza in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 1,70., durch die Poſt 1 zuzügl 42 Pf Beſtellgeld 8⁰ 270 zinger Str 44 Meerſeldſtr 18. Ne Fiſcherſtr 1. Fe Hauptſtr 55. W Oppauer Str. 8. Se Freiburcer Str 1 mannheimer Neues Tageblatt Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt 25 für den folgend Monat erfolgen Eiuzelpreis 10 Pf. Neue Mannheimet Seilufic Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 14 P/., 79 mm breite Textmillimeter⸗ zeile 78 Pf Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermätzigte Hrundpreiſe Allgemein gültig iſt.die Anzeigen⸗Preisliſte Nr 13 Bei Zwangsvergleichen od keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Sewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, au beſtimmten Plätzen u für fernmündlich erteilte Aufträge Gerichtsſtand Mannheim onkurſen wird Montag, 15. Februar 1943 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,—6. Fernſprecher. Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Rummer 175 90— Drahtanſchriftz Nemazeit Mannheim Warum heine zweite Tront? Es liegen ein paar Binderniſſe im Wege Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 15. Febr. Im Rahmen der in Enaland wieder ſehr lebhaft gewordenen Diskuſſion um erweiterte Hilfe für die Sowietunion, beſchäftiat ſich ein militäriſcher Mit⸗ arbeiter von„Sunday Times“, der mit Scrutator zeichnet, mit den gegebenen Möalichkeiten. Mit Be⸗ dauern muß er ſeſtſtellen, daß im Mittelmeer jedes der wichtigſten Küſten⸗ gebiete von einer oder mehreren Inſeln abge⸗ ſchirmt iſt, die ihrerſeits von den Deutſchen als Baſen für den Schutz aus der Luft organiſiert ſind. Sardinien liege an der Flanke des Weges von Afrika nach Südfrankreich und Sizilien blockiere den Wea nach Italien, Kreta und der Dodekaues deckten den Zugang zn den Balkau⸗ kändern. Dieſe Inſeln ſeien alle ſtark mit Flugplätzen ver⸗ ſehen und ſehr ſtarke deutſche Luftwaffenverbände, auf Sizilien, Sardinien und Kreta verteilt, könnten aur Verteidigung eines der dͤrei Gebiete konzentriert werden. Aus dieſem mißlichen Sachverhalt zieht Seruta⸗ tor den Schluß, daß es vor einem aroßen Angriff notwendig ſei, ſich einer oder mehrerer dieſer Inſeln zu bemächtigen. Dabei aber ſei es das arößte Hindernis, daß keine reichend nahe an der afrikaniſchen Küſte liege, um bei einem Anariff von in Afrika gelegenen Flug⸗ zeugbaſen Gebrauch machen zu können. Befüglich Sifiliens könnte zwar die britiſche Luftwaffe von Malta aus helfen, aber bezüglich Kretas und Sar⸗ diniens fänden ſich keinerlei derartige Möglichkeiten. Kriegsrat bei Roosevelt Drahtberichtunſeres Korreſvondenten — Liſſabon, 15. Febr. Präſident Rooſevelt veranſtaltete am aeſtrigen Sonntaa einen Kriegsrat, an dem ſeine maßgeben⸗ Marine. von ihnen hin⸗ den militäriſchen Ratgeber teilnahmen, darunter ſein perſönlicher Stabschef Admiral Leahn, ferner der Stabschef der Armee, General Marſhall, und ſchließlich Admiral King, der Oberbefehlshaber der Timoschenko auf dem wege nach Use Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 15. Februar. Hier verlautet gerüchtweiſe, daß ſich eine ſo⸗ wietiſche militäriſche⸗Ahordnung, die angeblich von Marſchall Timoſchenko perſönlich geführt wird, auf dem Wege nach Waſhington befindet und bereits im Flughafen von Natal in Braſilien ein⸗ getroffen ſei. Zweck des Beſuches in Waſhington ſollen Unterhandlungen ſowohl mit Präſident Rooſe⸗ velt wie mit der dort weilenden Madame Tſchang⸗ kaiſchek ſein. Roosevelt enthüllt seine Weltdiktatur-Pläne Dorothy Thompson lüftet den Schleier von der USA-Stützpunkt-Politik EP. Liſſabon, 15. Februar. Die kürzlich von dem nordamerikaniſchen Marine⸗ miniſter Knox aufgeſtellte Forderung, daß die USA überall im Pazifik Stützpunkte erhalten müßten, hat nicht nur in den Vereinigten Staaten, ſondern auch in England, das dieſe Stützpunkte wohl zum größten Teil hergeben müßte, beträchtliches Aufſehen erregt. Man iſt ſich in England darüber klar, daß die Erfül⸗ lung dieſer Forderung Knox' der britiſchen Weltherr⸗ ſchaft ein Ende ſetzen würde. Die bekannte nord⸗ amerikaniſche Publiziſtin Dorothy Thompſon ſpricht dies auch deutlich in der„New York Poſt“ aus: „Knox fagte nicht, daß etwa auch andere Natio⸗ nen, die ein Lebensintereſſe in den fraglichen Ge⸗ bieten haben, an der Benutzung und Kontrolle ſolcher Stützpunkte teilnehmen ſollen. Sie ſollen allein die unſrigen ſein“. Wie„Daily Telegraph“ aus Neuyork meldet, ſollen ſich die USA kurz vor Verhandlungen unter anderem mit England, Auſtralien und der nieder⸗ ländiſchen Emigrantenregierung wegen des Erwerbes ſolcher Stützpunkte im Atlantik und Pazifik befin⸗ den. In maßgebenden Kreiſen Waſhingtons erkläre man, die USA brauchten, um über den Pozifik zu gelangen, zahlreiche Stützpunkte auf britiſchem, auſtraliſchem, franzöſiſchem, holländiſchem und chine⸗ ſiſchem Gebiet. Auch auf den japaniſchen Inſeln müßten die USA Stützpunkte erlangen. Man ver⸗ mute jetzt, daß auch die politiſchen Beſprechungen Rooſevelts mit dem braſilianiſchen Präſidenten Vor⸗ gas unter anderem dem Zweck dienen ſollten, den SA dauernde Stützpunkte im Atlantikgebiet zu ſichern.* Die engliſche Zeitung bringt dieſe Meldung an hevvorragender Stelle und überſchreibt ſie kenn⸗ ſeichnenderweiſe„USA planen weltweite Stütz⸗ punkte.“ Daß es Herrn Kuox mit ſeiner Forderung bitter ernſt iſt, betonte er in einer neuen Rede in Springſield mit der Begründung, daß die USA auch nach dem Krieg eine ſo große See⸗ und Landwaffe unterhalten müßten, daß ſie allein einen„dauernden Frieden“ garantieren könnten. Dazu müßte den USA natürlich eine Kette von Stützpunkten in aller Welt zur Verfügung ſtehen. Ein gleichmäßiges ausgewogenes Kräfteverhält⸗ nis aller Nationen, ſo erklärte Knor, werde ſtets zu neuen Kriegen führen. Deshalb müßten die SA die größte Militärmacht der Welt werden. Was allerdings die Verbündeten Rooſe⸗ velts zu dieſem Weltherrſchaftsanſpruch der USA ſagen, iſt eine andere Frage. Ein Freund Rooſe⸗ velts, der Waſhingtoner Chefredakteur der Zeit⸗ ſchrift„News Week“ Erneſt Lindley, ſieht jeden⸗ falls hier eine große Gefahr aufſteigen, die dazu führen könne, daß man ſich„unausweichbar einem anderen großen Krieg gegen⸗ überſehel. Lindley iſt der Anſicht, daß den Eng⸗ ländern und Nordamerikanern die moraliſche und politiſche Führung unter den Nationen zukomme. Die Sprache, die Ideale und die politiſchen Einrich⸗ tungen rechtfertigten nach ſeiner Auffaſſung dieſen Führungsanſpruch. Der Verfaſſer meint, daß auch Tſchungkina dieſen Führungsanſpruch anerkenne. Ganz anders jedoch beurteilt Lindley das mutmaßliche Verhalten der Sowfetunion. Die Sowfjets beſtünden darauf, mit ihren Verbündeten nur auf Armeslänge zu ver⸗ handeln. Ein Nebel des Mißtrauens Sowjetunion von England und den USA. Der Ur⸗ ſprung ſei in den Erfährungen, die die Sowjets bis⸗ her gemacht haben, und in verſchiedenen politiſchen Konzeytionen zu ſuchen. Deshalb müßten die USA und England alles tun, was in ihrer Macht ſtünde, um dieſe Nebel zu lüften. 0 „Die Sowjetunion wird ſim Falle eines Sieges), aus dieſem Kriege als Großmacht hervorgehen. Im Lauſe der Zeit wird ſie durch ihre Hilfsquel⸗ len und durch ihre Bevölkerung zu einer noch größeren Macht werden. Entweder müſſen ſich nun die Antiachſenmächte zuſammenſchließen und zuſammenarbeiten, oder ſie werden ſich trennen und hierdurch faſt unausweichbar einem anderen großen Kriege zuſtenern“.— Die Zeit ſei gekommen, meint Lindley, um eine wirk⸗ trenne die USA-Kriegsschiebertum in Blüte — Geuf, 15. Februar.(Sonderdienſt der NMz3.) Nach einem Bericht des„Daily Herald“ erfolgten in einem Ausſchuß des USA⸗Kongreſſes neue Ent⸗ hüllungen über ſkandalöſe Kriegsſchiebe⸗ reien. Der Ausſchuß habe ſich damit gebrüſtet, dem Lande 10 Milliarden Mark durch den Zwang zur Neuregelung ron Verträgen erſpart zu haben, die ohne Feſtſetzung eines beſtimmten Preiſes abgeſchloſ⸗ ſen wurden. Den Hauptgewinn erzielten dabei die Vermittler, d. h. vorwiegend Parlamentarier und andere Politiker mit„Beziehungen“ zu den betref⸗ fenden Regierungsämtern. 121 dieſer Vermittler ſicherten ſich eine Proviſion von insgeſamt 80 Mil⸗ lionen Mark. Den Vogel ſchoß jedoch ein Vermitt⸗ ler ab, der einen Regierungsvertrag über 12 Millio⸗ nen Mark unterbrachte und ſich vertragsmäßig 58 Prozent Proviſion auszahlen ließ. Aus dieſem Beiſpiel geht hervor, welche unge⸗ heuren Summen gewiſſenloſe Elemente in der amerikaniſchen Politiker unter dem Deckmantel von Kriegslieferungen an ſich zu bringen wiſſen. Brasilien soll Portugal überfallen! Der neueste Plan Roosevelts/ Starke Newosität in Portugal EP. Tauger, 15. Februar. Aus Rio de Janeiro eintreffende Mitteilungen nordamerikaniſcher Journaliſten ſprechen von einer ſtarken Verſtimmung, die zwiſchen Braſilien und Portugal eingetreten iſt. Der Grund hierfür iſt in dem Ergebnis der Beſprechungen zwiſchen Rooſe⸗ velt und dem braſilianiſchen Staatspräſidenten Var⸗ gas zu ſuchen. Nach den Mitteilungen dieſer Jour⸗ naliſten ſoll es Rooſevelt gelungen ſein, Braſilien noch einen Schritt weiter in die Abhängigkeit der Vereinigten Staaten zu bringen. Es ſei der Plan Rooſevelts, Braſilien auch militäriſch für den Kampf in Europa bzw. in Afrika zu intereſſieren. Ge⸗ wiſſermaßen als Auftakt für eine einzuleitende dies⸗ bezügliche militäriſche Aktion werde Vortugal„von der braſilianiſchen Schweſternation“ nun plötzlich be⸗ ſchuldigt, ſeine weſtafrikaniſchen Kolonien und Be⸗ ſitzungen nicht verwalten zu können, ſo daß Braſi⸗ lien deshalb ſeine Einfluß⸗Sphäre auf den Atlantik und darüber hinaus auf den afrikaniſchen Kontinent ausdehnen müſſe. Rooſevelt will, ſo geht aus den Berichten weiter — hervor, die Braſilianer gewiſſermaßen als Sturm⸗ bock Portugal gegenüber benutzen, da er ſich der Hoffnung hingibt, daß braſilianiſche Truppen auf Grund der Sprachgemeinſchaft mit Portugal dort auf weniger Widerſtand ſtoßen würden. Dies ſei eine Hoffnung, die wohl getäuſcht wer⸗ den dürfte, denn ſeit Monaten hat Portugal in im⸗ mer ſchärferer Form erklärt, daß es ſich, gleich aus welcher Richtung her der Angriff komme, unter allen Umſtänden und mit aller Härte zur Wehr ſetzen werde. 0 Daß nach Bekanntwerden dieſer Information in Portugal die ſchon ſeit Beginn der nordafrikaniſchen Operationen dort entſtandene Nervoſität nur noch weiter geſteigert wurde, liegt auf der Hand. Erbittertes Ringen an der ganzen Ostfront Rostow) und Woroschilowgrad planmägig von unseren Truppen geräumt Sowietische Umfassungs- und Durchbruchsoperationen scheiterten unter schwersten feindverlusten (Funkmeldung der NMz3Z.) Aus dem Führerhauptquartier, 15. Febr. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Der Feind verſuchte an der Oſtfront mit immer neuen Verbänden, die er an Stelle ſeiner ausgebluteten Truppen in die Schlacht wirft, durch Umfaſſungs⸗ und Durchbruchs⸗ operationen zu einem eutſcheidenden Er⸗ folg zu kommen. Die deutſchen Armeen machen durch uner⸗ ſchütterlichen Widerſtand, elaſtiſche Kampffüh⸗ rung und entſchloſſene Gegenangriffe die Ab⸗ ſicht der Sowjets zunichte und fügen dem Feind ſtets von Meuem ſchwerſte Verluſte zu. Die bei Noworoßijſk und an einigen anderen Stellen des Kuban⸗Brückenkopfes vor⸗ getragenen Angriffe des Feindes wurden un⸗ ter hohen blutigen Verluſten abgeſchlagen. Die Winterſchlacht zwiſchen der Don⸗ Mündung und dem Raum nördlich Kurſk nahm wieder an Heftigkeit zu. Der am mitt⸗ leren Don ez in das eigene Hintergelände vorgeſtoßene feindliche Kavallerie⸗Verband wurde von ſeinen rückwärtigen Verbindungen, abgeſchnitten und geht ſeiner Vernichtung ent⸗ gegen. Im Zuge der Abſetzungsbewegungen aus dem Donezbogen auf die vorgeſehene verkürzte Verteidigungsſtellung wurden planmäßig und ohne Behinderung durch den Feind die Städte Roſtow und Woroſchilow geräumt. An der Front zwiſchen Wolchow und Ladogaſee und vor Leningrad griff auch geſtern der Feind auf breiter Front an. Die An⸗ 7 brachen im zuſammengefaßten Feuer aller affen zuſammen. Fliegerverbände der Luft⸗ waffe fügten trotz ſchwieriger Wetterlage den jeindlichen Angriffstruppen empfindliche Ver⸗ liche Zuſammenarbeit anzuſtreben. luſte zu und ſchoſſen über dieſen Kampfräumen 19 feindliche Flugzenge ab. An der Kron⸗ ſtadtbucht ſchlug eine Marine⸗Küſtenbatterie einen feindlichen Angriff ab. An der nordafrikaniſchen Frout herrſchte geſtern lebhafte Spähtrupptätigkeit. Tiefangriffe der Luftwaffe richteten ſich wir⸗ kungsvoll gegen feindliche Panzer⸗, Geſchütz⸗ und Kraftfahrzeuganſammlungen. In Luft⸗ kämpfen ſchoſſen deutſche Jäger 11 Spitfire ab. In der Straße von Dover wurde ein Ver⸗ band leichter feindlicher Seeſtreitkräfte, der ſich Kap Gris Nez näherte, durch das Feuer einer Marineküſtenbatterie vertrieben. Britiſche Flugzeuge warfen in den geſtrigen Abendſtunden auf einige Ort in Weſt⸗ deutſchland, zum größten Teil auf Dörfer, Sprenz⸗ und Brandbomben. Die Be⸗ völkerung, vor allem in Köln, hatteVerluſte. Es entſtanden Brandſchäden vorwiegend in Wohnvierteln. Acht der angreifenden Bomber wurden abgeſchoſſen, vier weitere feindliche Flugzenge am Tage an der Kanalküſte zum Ab⸗ ſturz gebracht. Sowjet⸗Geſandtſchaft in Reytjavik. Im Einver⸗ ſtändnis mit den USA und Enaland, wird die So⸗ wietunion eine Geſandtſchaft in Reykjavik auf Is⸗ land errichten. Türkiſche Wirtſchaft unter Staatskontrolle. Die türkiſche Regierung hat ein Dekret erlaſſen, durch das alle Induſtriebetriebe ſowie größere handwerk⸗ liche Betriebe unter Kontrolle des türkiſchen Wirt⸗ ſchaftsminiſteriums geſtellt werden. Engliſcher Arzt für Gandhi. Die britiſch⸗indiſche Regierung hat, nach einer Meldung aus Bombay, den Engländer Dr. Gilder als ärztlichen Berater Gandhis beſtellt. 3 154. Jahrgang— Nummer 45 Frankreich und Euronas Freiheitskampf [Von unſerem Pariſer Vertreter) — Paris, 15. Februar. Einen weſentlichen Fortſchritt der Anteilnahme Frankreichs am Kampf gegen den Bolſchewismus ſtellt die nunmehr erfolgte Anerkennung der fran⸗ zöſiſchen Freiwilligen⸗Legion gegen den Bolſchewismus durch die franzöſiſche Regierung dar. Durch ein jetzt im franzöſiſchen Staatsanzeiger er⸗ ſchienenes Geſetz hat die franzöſiſche Regierung der Freiwilligen⸗Legion den Charakter einer„Geſell⸗ ſchaft zum öffentlichen Nutzen“ verliehen, der ur⸗ ſprünglich nur durch Beſchluß des Staatsrats er⸗ teilt werden konnte. Von beſonderer Bedeutung iſt, daß nach der Be⸗ ſtimmung des jetzt erlaſſenen Geſetzes der Staat die Sorge für die Familien der Freiwilligen und für die Hinterbliebenen gefallener Legionäre in Form von Familienunterſtützungen und Penſionen über⸗ nimmt. Die Kontrolle über die Finanzgebarung der Legion unterſteht dem Finanzminiſterium, das der Legion für ihre Arbeit und ihr Propaganda auch ſtaatliche Mittel zur Verfügung ſtellt. Schließlich regelt das Geſetz das Verhältnis der Legion zur franzöſiſchen Armee. Offiziere und Unteroffiziere der Legion können auf Vorſchlag der Zentrale der Freiwilligen⸗Legion nach Entſcheidung des Regie⸗ rungschefs in die franzöſiſche Armee äbernommen werden. Nicht zugelaſſen zur Legion ſind Perſonen jüdiſcher Abſtammung. Mit der neugetroffenen Regelung werden Forde⸗ rungen erfüllt, die von Politikern wie Marcel Deat und Doriot, den Gründern der Freiwilligen⸗Legion im beſetzten Frankreich, die bisher privaten Charak⸗ ter hatte, vor allem in letzter Zeit mit großem Nach⸗ druck erhoben worden ſind. Die Bedeutung des Kampfes gegen den Bolſche⸗ wismus wird im Zuſammenhang mit dieſer neuen Maßnahme von der franzöſiſchen Preſſe wiederum unterſtrichen. So weiſt„Matin“ darauf hin, daß ein etwaiger Sieg der Sowjets und ihrer angelſächſiſchen Hilfsvölker gleichbedeutend mit der Bolſchewiſierung ganz Europas ſei. Um die große Flut des Bolſche⸗ wismus aufzuhalten, gebe es nur den Damm der Deutſchen und ihrer Verbündeten. Um Europa zu retten, gebe es nur ein Mittel, die Orga⸗ niſation der europäiſchen Gemeinſchaft durch die einzige Nation, die in der Lage ſei, in Europa Ord⸗ nung und die Achtung vor der Ziviliſation aufrecht zu erhalten.— Jm übrigen wird das franzöſiſche öffentliche Leben gegenwärtig im weſentlichen beherrſcht durch die fortlaufenden Bemühungen des Regierungschefs um eine Konzentration der Kräfte und die Schaffung einer zuverläſſigen Organiſation, auf die Laval ſeine Wiederaufbauarbeit ſtützen kann, ſowie die Sorge um die Sicherſtellung der Ernährung. Mit großer Eindringlichkeit wird im Rahmen dieſer letzten Maßnahmen immer wieder allen Schichten der Bevölkerung die Notwendigkeit des Kampfes gegen den Schwarzhandel eingeprägt. Gleichzeitig werden die Bauern zur Erhöhung ihrer Produktion auf allen wichtigen Gebieten aufgefordert. So er⸗ mahnte der Miniſter für Ernährung und Landwirt⸗ ſchaft Bonnafous erſt dieſer Tage wieder alle Be⸗ hörden, die Geiſtlichkeit, die Lehrerſchaft und die Frontkämpfer⸗Legion, die Landbevölkerung unab⸗ läſſig an die Erfüllung ihrer Ablieferungspflicht zu erinnern. Er wies darauf hin, daß nach dem Aus⸗ fall der 1/½ Millionen Zentner Getreide, die noch im Jahre 1942 aus Nordafrika nach Frankreich ein⸗ geführt wurden, auch das letzte Getreide⸗ korn auf franzöſiſchem Boden der allgemeinen Ernährung zugeführt werden müſſe. Weiter for⸗ derte der Miniſter eine noch ſtärkere Intenſivierung des Anbaues von Oelfrüchten, durch die allein die Fettknappheit behoben werden könne. In dieſem Zuſammenhangg teilte er mit, daß im vergangenen Jahr 60 000 Hektar zuſätzlich mit Oelfrüchten béebaut werden konnten. Zur Sicherſtellung der Ernährung der minder⸗ bemittelten Pariſer Bevölkerung ſind jetzt in der franzöſiſchen Hauptſtadt insgeſamt 150 Volks⸗ küch en ins Leben gerufen worden, in denen bereits jetzt täglich etwa 75000 Portionen ausgegeben wer⸗ den. Zu dieſen Volksküchen ſind Perſonen zuge⸗ laſſen, die monatlich nicht mehr als 3000 Franken und nicht weniger als 1000 Franken verdienen. Per⸗ ſonen mit noch geringerem Einkommen werden durch die Wohlfahrtspflege betreut. Die Preiſe des Volks⸗ küchengerichts ſind nach dem Einkommen der Be⸗ treuten geſtaffelt, ſo daß Perſonen mit höherem Einkommen für das gleiche Gericht einen höheren Preis bezahlen als Perſonen, die ein geringeres Einkommen hoben. Zu den Maßnahmen für eine Konzentration der Kräfte, muß u. a. auch die jetzt angekündigte Um⸗ bildung von vier Miniſterien im General⸗ ſekretariat gerechnet werden. Es handelt ſich um das Kriegsminiſterium, das Marineminiſterium, das Luftfahrtminiſterium und das Kolonialminiſterium, die durch den Ablauf der Ereigniſſe heute nur noch eine beſchränkte Exiſtenzberechtigung hatten. In ſtärkſtem Maße wird von Vichy weiterhin die Krieasgefangenenbeweguna gefördert, Der Leiter dieſer Bewegung, André Maſſon, gab dem Pariſer Berichterſtatter des Brüſſeler„Soir“ ein Interview. in dem er nachdrücklich die Notwen⸗ diakeit einer nationalen und ſozialen Revolution in Frankreich betonte. U. a. ſagte er über die Kriegs⸗ gefangenen, von denen, wie aus dem Interview hervorgeht, bisher 700 000 wieder nach Frankreich zurückgekehrt ſind. daß dieſe Zeit gehabt hätten, über die Geſchichte der letzten Jahre nach-udenken. Sie hätten geſehen, wie das frühere Regime den Krieg unausbleiblich gemacht hätte, und ſie hätten erkannt, was notwendig wäre, um in Zukunft ein 7 * ieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee e e ee Aee Der Führer: Was bei Beginn dieſes Krieges vielen deut⸗ ſchen Männern und Frauen noch unbekannt war, iſt ihnen nunmehr klar geworden: Der Kampf, den uns die gleichen Feinde wie einſt im Jahre 1914 aufgezwungen haben, entſcheidet über das Sein oder die Bernichtung unſeres Vrenametion zum 30. Sannar 1043. — alückliches und friedliches Frankreich aufzubauen. Unter Hinweis auf die Unterſtützung Petains und Lavals erklärte Maſſon, ſeine Bewegung wolle Frankreich Führer und Eliteblock zur Verfügung ſtellen. Sie habe Menſchen zur Verfügung, um der Regierung Präfekten und Verwaltungsbeamte zu ſtellen. Krieasgefangene würden in die Verwal⸗ tungsräte der Departements eingebaut werden und ſich überall dort betätigen, wo die Intereſſen Frank⸗ reichs gewahrt werden müßten. Maſſon gab ſeiner Ueberzeugung Ausdruck, daß niemandem der Wie⸗ deraufbau Frankreichs gelingen werde, wenn nicht den Männern ſeiner Bewegung, die von den Schlacht⸗ ſeldern des Krieges mit dem Leben davongekom⸗ men ſeien. Statt Militärschulen Mathematikschulen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Paris. 15. Februar. In Verbindung mit der Demobiliſierung der Reſte der franzöſiſchen Wehrmacht nach dem Novem⸗ ber⸗Verrat und dem Verrat von Toulon, wurden die drei Militärſchulen Frankreichs aufgelöſt. Er⸗ ziehunasminiſter Abel Bonnard aibt jetzt bekannt, daß dieſe Schulen in der Form höherer Mathema⸗ tiklehrgänge weitergefübrt werden. Das abſchlie⸗ ßende Examen berechtigt zum Univerſitätsſtudium. Die Schüler genießen ſogar beſondere Vorrechte. So können ſie ſich auch nach Abſchluß der Immatri⸗ kulation in verſchiedenen Fakultäten zugleich ein⸗ ſchreiben laſſen. Der Zweck dieſer Maßnahme dürfte ſein, den Eintritt in die früheren Militärſchulen— Kadetten⸗ anſtalten, von denen die von St. Gyr die bekannteſte iſt— ſo verlockend wie nur möalich zu machen, trotz der Abwandluna. Die lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 15. Februar. Die erbitterten Kämpfe im Oſten nennt Stockholms„Dagbladet“ die Vorkämpfe um die Ent⸗ ſcheidungen des Frühjahrs und Sommers 1943. Das finniſche Blatt„Uſi Suomi“ ſchreibt am BVorabend der finniſchen Präſidentenwahl:„Es gibt keinen Zweifel an dem Ausgang des Krieges gegen den Bolſchewismus, und es gibt auch keinen Zweifel an der Einigkeit der finniſchen Nation“. Zu dieſen Be⸗ kenntniſſen der Blätter des europäiſchen Nordens tritt das größte ſpaniſche Blatt„ABC“ mit der Feſt⸗ ſtellung:„Ganz Europa iſt nicht nur im Kampf ge⸗ gen den Bolſchewismus einig, ſondern auch in der Ueberzeugung, daß es dieſen Kampf gewinnen und den Bolſchewismus für immer vernichten wird. In dieſer Ueberzeugung liegt die Einheit Europas und der Glaube an ſeine Zukunft“. Es ſind das alles würdige Antworten an Rooſe⸗ velt und ſeine Preisgabe Europas an Moskau, eine Preisgabe, die niemals kommen wird und weder — Frage der Gegenwart, noch der Zukunft ſein n. Mit der Winterſchlacht im Oſten beſchäftiat ſich auch die größte britiſche Sonntagszeitung„Obſerver' unter dem Geſichtspunkt der zurückgenommenen und verkürzten deutſchen Front. Genau wie einige Tage zuvor die„Times“, meint auch der„Obſerver“, die Deutſchen hätten durch Zurückverlegung und Ver⸗ kürzung ihrer Front die Sowjets um den Sieges⸗ preis des wochenlangen Ringens gebracht; ſie hät⸗ ten damit zugleich ſich neue Operationsmöglichkeiten gegen die Sowjetfront geſchaffen. Das zweitgrößte britiſche Sonntagsblatt„The People“ ſchreibt:„Die Winterſchlachten im Oſten nähern ſich ihrem Ende, denn die Zeit des Frühlings rückt näher. Niemand ſoll die Erfolge der Sowjets verkleinern, aber ſie haben eines nicht geſchafft, die deutſche Front auſzu⸗ reißen und die Deutſchen vernichtend zu ſchlagen. Weder die Sowjetoffenſive, noch die Reden Churchills und Rooſevelts haben militäriſch Greifbares ge⸗ bracht, das uns der Entſcheidung näherrückte.“ Das ſind Auslaſſungen der feindlichen Preſſe, die man im jetzigen Stadium der ſchweren Kämpfe un⸗ möglich überſehen kann. Die deutſche Parole bleibt in dieſem Weltkrieg gegen den Bolſchewismus„Ge⸗ horchen, Arbeiten, Kämpfen“. Unter dieſer Parole wird Deutſchland mit ſeinen Verbündeten für ſich und das neue freie Europa den Kampf gegen ſeine Feinde beſtehen. * Ein Rooſevelt⸗Diplomat, der frühere USA⸗Bot⸗ ſchafter in Moskau, Joſeph Davies, hat am Samstag eine Rede dazu benutzt, unter völliger Verdrehuna der Tatſachen Beſoraniſſe. die ſichtbar in UsA gegen den ſteigenden bolſchewiſtiſchen Einfluß ſich geltend machen, mit der verlogenen Behauptung von der angeblichen Aufrichtigkeit und Vertrags⸗ treue der Sowietunion zu widerlegen. Er prach Stalins Politik ſeine Anerkennung aus; die Einhaltung aller Verträge ſei etwas Bewunderns⸗ wertes, und der Moskauer Politik müſſe man höchſte Achtuna entgegenbringen. 6 Sein neuer Hungerstreik wüntt das ganze indische Volk auf Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 15. Februar Seit dem Beginn des neuen Faſtens Gandhis iſt Indiens Wirtſchaſtsleben gelähmt. Selbſt in engliſchen Berichten wird zugegeben, daß in den Induſtriebezirken ſaſt ſämtliche Fabriken ge⸗ ſchloſſen ſind und daß ununterbrochen große Demonſtrationen der Arbeiter ſtattfinden, in ——5 die ſofortige Freilaſſung Gandhis verlangt wird. Während bisher von der Zenſur des Vizekönigs alle Nachrichten über Unruhen in Indien gefliſſent⸗ lich unterdrückt wurden und man in Delhi nur kurze verſpätete und unzulängliche amtliche Berichte aus⸗ gab, verbreitet man ſeit der vergangenen Woche viele Meldungen über ſchwere Zuſammenſtöße. Der Zweck dieſer Berichterſtattung iſt klar: Gandhi hatte in ſeinem Briefwechſel mit dem Vizekönig, der dem Beginn ſeiner Faſtenperiode voranging, auf das leb⸗ hafteſte dagegen proteſtiert, ihn mit den Unruhen in Verbindung zu bringen. Die Verbreitung von Unruhemeldungen durch den britiſchen Vizekönig in betontem Zuſammenhang mit' dem Faſten Mahatma ſoll alſo Gandhi komprimittieren. In engliſchen Torykreiſen iſt anan ohnehin außerordentlich em⸗ pört über den neuen Entſchluß Gandhis und ver⸗ langt, daß man endlich Gandhi als das behandeln ſoll, was er in Wahrheit vom britiſchen Standpunkt aus ſei, nämlich als Rebellen, doch wagt der Vizekönig keine ſchärferen Maßnahmen gegen Gandhi zu ergreifen, da die Engländer ganz genau wiſſen, daß der Tod Gandhis in Indien wirken müßte wie ein Streichholz an einem Dynamitfaß. Infolgedeſſen dauert der„Nervenkrieg öwiſchen Gandhi und der britiſchen Regierung“, wie es in einem Bericht der amexikaniſchen United Preß heißt, weiter an. Die engliſche Regierung möchte Gandht am liebſten erſchießen laſſen, ſieht ſich aber infolge der politiſchen Situation in Indien gezwungen ſo Keh 53 als ſei ſie um ſeine Geſundheit empfindlich eſorgi. Das iſt auch die Urſache der in regelmäßigen Abſtänden herauskommenden ärztlichen Bulletins, die ſich mit der körperlichen Verfaſſuna des faſten⸗ den Gandhi beſchäftigen. In dem letzten Bericht vom Sonntag wurde erklärt, Gandhi leide„weiter⸗ hin an Brechreiz und Schlafloſigkeit“ und ſein Be⸗ finden ſei„nicht ſo befriedigend wie am Samstag“, 7 Die engliſche Reigerung fürchtet das Weiterleben dieſes alten Gegners ebenſo wie ſeinen Tod. Un⸗ terrichteten Kreiſen macht die Wirkung des Hunger⸗ ſtreiks Gandhis auf die Bevölkerung große Sorge.„Ein dumpfes, unheilverkündendes Schwei⸗ gen liegt über den Millionenmaſſen Indiens“, heißt es in einem amerikaniſchen Bericht. Ganz ähnlich berichtet der Korreſpondent der Londoner„Times“ in Neu⸗Delhi. Er erklärte:„Der Hungerſtreik Gandhis wird zweifellos eine neue Unrühewelle unter den Hindus hervorrufen, denn er rührt die tiefſten religiöſen und politiſchen Leidenſchaften auf“. Nach einem weiteren Bericht der United Preß be⸗ trägt die Zahl der zur Zeit in Haft befinoͤlichen indiſchen Politiker rund 25000. bie USA„zweifellos vor Hungerrevolten“ Drahtbericht unſeres Korreſpondenten „— Liſſabon, 15. Februar. Der republikaniſche Senator Nye beſchäftigt ſich geſtern in einer Rede mit der landwirtſchaftlichen Lage der Vereinigten Staaten. Er wies auf die wachſende Unruhe in den Farmerkreiſen hin, die immer weniger die nötigen Maſchinen und noch weniger die nötigen Arbeitskräfte erhalten können. Senator Nye erklärte, 1943 würden in gewiſſen Teilen der Vereinigten Staaten ohne Zweifel Hungerrevolten ausbrechen, wenn es nicht gelinge, die Ernte zu ſichern, und dies ſei nur durch Berückſichtigung der Farmeranſprüche mög⸗ lch. Altmetalle ſtatt Geld für Steuerzahlungen in Frankreich. Die franzöſiſche Grundſteuern müſſen künftig in Metallen ſtatt in Geld bezahlt werden. Auch den Krieg nät Roosevelt auf dem Gewissen Bemerkenswerte Belgrader Entnüllungen über die Hintergründe des serhischen Kriegseintritts EP. Belgrad, 15. Febr. Unter der Ueberſchriſt„Wir waren das Opfer von Intrigen“ enthüllt die„Obnova“ einige inter⸗ eſſante Einzelheiten zur Vorgeſchichte des Kriegsein⸗ tritts Jugoſlawiens. Am 14. Februar 1941, als die damalige jugoſla⸗ wiſche Regieruna durch ihre Miniſter in unmittel⸗ baren Kontakt mit der Reichsregierung getreten war, wurde der jugoflawiſche Geſandte in Waſhing⸗ ton Oringend in die Privatwohnung Sumner Welles beordert. Er erhielt ſpät nachts eine Botſchaft Rooſevelts, worin dieſer Belgrad bedrohte, er werde jeden weiteren Schritt der Regierung auf di⸗ plomatiſchem Wege verhindern. Er verſicherte, er habe die Möglichkeit, die deutſchen Pläne von der Schaffuna einer neuen Ordnung zu vereiteln. Dieſer dringende Schritt der USA⸗Regierung war eine ver⸗ ſchärfte Drohung im Vergleich zu den vorangegan⸗ genen diplomatiſchen Schritten des nordamerikani⸗ ſchen Geſandten in Belgrad vom 10. Februar 1941. Letzterer gab der Belgrader Regierung zur Kennt⸗ nis, Rooſevelt ſet vom engliſchen Siege überzeugt und bereit, zu deſſen Erringung beizutragen. Der Bericht ſpricht dann auch von der Tätigkeit des Superintriganten Donovan in Belgrad. Nachdem er in Sofia keinen Erſolg gehabt hatte“, heißt es weiter,„gelang es ihm in Belgrad, ſolche Der Streit um den Beveridge-Plan Die Arbeiterpartei drängt die Reglerung/ Die Konservativen sammein zum Widerstand Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 15. Febr. Im Hinblick auf die beporſtehende Unterhaus⸗ debatte über den Beveridge⸗Plan ſchreibt heute das Organ der Labour⸗Party„Daily Herald“, daß die Regierung ihr Preſtige ſowohl in Eng⸗ land wie im Ausland verlieren würde, wenn ſie den Prinzipien des Planes lediglich„ihren kühlen Segen“ geben würde. Die Aeußerung des„Daily Herald“ iſt offenbar das Ergebnis der Fraktionsbeſprechung der Labour⸗ Party über die Stellunanahme während der De⸗ batte, die dann von dem ſtellvertretenden Partei⸗ vorſitzenden Greenwood vorgetragen werden wird. Nach dem Artikel des„Daily Herald“ zu urteilen, wird demnach die Arbeiterpartei nicht nur auf die Anerkennung des Beveridge⸗Planes, ſondern auch auf ſeine praktiſche Durchführung ſchon während des Krieges drängen. 3 Nach der Anſicht ſchwediſcher Korreſpondenten in London hat der Beveridge⸗Plan in der Tat die größten Ausſichten, vom Unterhauſe angenommen zu werden. Ernſthafter Widerſtand wird nur von den Konſervativen erwartet. Vier Mitalieder der Partei, darunter auch Sir Patrick Hannon, der die Großfinanz vertritt, haben einen Antrag einge⸗ bracht, daß bezüglich des Beveridge⸗Planes vor⸗ läufig noch keine Entſcheidung getroffen werden ſoll, ſondern daß die Regierung zunächſt Vorſchläge über den Exporthandel und die Arbeiten nach dem Kriege vorlegen ſoll, bevor ſie zu einer Sozialgeſetz⸗Stif⸗ tung überginge. Das Gewicht des innerbritiſchen Widerſtandes gegen den Beveridge⸗Plan, der von der Hochfinanz und vor allen Dingen den Verſicherungsgeſellſchaf⸗ ten kommt, iſt ſchwer abzuſchätzen. Er erfährt jeden⸗ falls eine Verſtärkung durch ſtarke amerikaniſchen Hochfinanz, die gleich⸗ zeitig innenpolitiſch gegen Rooſevelts ähnliche Pläne Front machen und die fedenfalls bei einer Entſchei⸗ dung von ſeiten der britiſchen Regierung nicht ohne weiteres überſehen werden können. —PP!!!TPkPTVTPTPTPTPTPTGTGTGTGTG-ꝙ/ͤ—wm————— Das waat ein Parteigänger Rooſevelts öffentlich zu ſagen angeſichts der unerhörten Vertragsbrüche Moskaus in der fünaſten Zeit gegenüber Finnland, Lettland, Litauen und Eſtland. Mahnend ſchreibt „Chicago Tribune“ zu der Rede:„Die Geſchichte der letzten zwanzia Jahre ſpricht eine andere Sprache als Herr Davies. Es aibt keine blutigere Entſte⸗ hungsgeſchichte einer Staatsform als die des Bol⸗ ſchewismus, der über 20 Millionen Menſchen hin⸗ geſchlachtet hat, weil ſie kulturell höher ſtanden als die Gründer dieſes Staates. Es gibt keine blutigere Sprache gegenüber allen unterworfenen Nachbar⸗ ländern wie Georgien, Kaukaſien, Lettland, Eſtland und Litauen. Wir wollen mit den Sowjets kämpfen, aber unſere Herzen müſſen wir dieſer Bundesgenoſ⸗ ſenſchaſt verſchließen, ſtatt ihnen die Tore in die Welt zu öffnen.“ 8 Das iſt die Sprache eines Predigers in der Wüſte. Um ſolche Ergüſſe in der amerikaniſchen Preſſe in Zukunft unmöglich zu machen, will Rooſevelt vom Kongreß abermals erweiterte Vollmachten erlangen. Dort meldet„Daily Mail“ aus Waſhington, in Kon⸗ greßkreiſen verhalte man ſich zux Zeit noch ablehnend gegen den immer ſtärker durchſickernden Plan, dem Präſidenten für die Kriegsdauer die unbeſchränkte geſetzvollziehende Gewalt zu geben. Daß aber dieſer Antrag kommen werde, ſobald die gegenwärtigen Geſetze, die eine zunehmende Gegnerſchaft zeitigen, im Kongreß durchberaten ſeien, werde als allgemein ſicher angenommen und auch von den Kreiſen um Rooſevelt nicht mehr beſtritten. Gruppen der Kombinationen zu ſchmieden, daß ſich die jugoſla⸗ wiſche Hauptſtadt in ein Pulverfaß verwandelte. Als dann nach dem Putſch Simowitſchs! die Uſur⸗ patoren⸗Regierung in ihrer Politik gegenüber Deutſchland ſchwankend zu werden begann, ſandte Rooſevelt. in drohendem Tone den Befehl, daß es auf keinen Fall zu einem Kompromiß zwiſchen Belgrad und Berlin kommen dürfe.„Rooſevelt ſuchte den Krieg und opferte auch Jugoſlowien“, ſchließt der Be⸗ richt der„Obnova“. Attentat in Bulgarien Ehemaliger Kriegsminiſter ermordet. EP. Sofia, 15. Februar. Der ehemalige bulgariſche Kriegsminiſter Ge⸗ neral der Reſerve Criſto Lukoff iſt einem Mord⸗ anſchlag zum Opfer gefallen. Mehrere Männer über⸗ ſielen den General vor ſeinem Hauſe und verletzten ihn tödlich. Ein am Sonntag ausgegebenes amtliches Kom⸗ muniqué bezeichnet das Attentat als ein zweifellos von den Feindmächten angeſtiftetes Verbrechen. Ein Attentat auf Smuts? Erfolgreiche Störaktionen der Bolſchewiſten dnb. Stockholm, 14. Februar. Berichten aus Neuyork zufolge iſt in Südafrika ein Attentat auf Smuts im letzten Augenblick ver⸗ eitelt worden, nachdem Anhänger des Geuerals die Polizei rechtzeitig verſtändigten. Nach weiteren Meldungen zerſtörten die Gegner Smuts Kraft⸗ werke und Telephonlinien in Transvaal. Dieſer Tage ſei es ihnen gelungen, 19 Stunden lana die Telephonverbindung zwiſchen Pretoria und Johan⸗ nesbura zu unterbrechen. Zwischen den Wracks zweier Sowietpanzer die von deutſchen Sturmgeſchützen zerſchlagen wurden, iſt eine Flak in Stellung gegangen, um das im Gegen⸗ ſtoß erkämpfte Gelände zu ſichern. (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Beißel, Atl.,.) ——— Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Dr. Alots Winbauer. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeltung 0 Or. Fritz Bode& Co.“ Mannheim R 1. 4/6. Zur Zeit Preisliſte Rr. 13 gültig S — 35 5 Wer er SS PPPPPPPPPPPPPPPPPPPP—PPPPP—PP———PP——————————PP—PP——————ͤ— ᷓ PP— PPP— P PP——ͤmP ᷓ ꝓꝓꝓ BPPPPPP—PPpP P P ꝰꝰꝰꝰBꝰꝰꝰ⁊ ꝰ ↄꝓ ↄH ↄ ↄ— Y— Hommst du bald wiederꝰ ROMANVON E. 6G. KUSTER 7 Und jetzt ſaß ſie neben ihm, ein zur Frau exblühtes Geſchöpf ſchlank und anmutig, jung verheiratet, in Erwartung ihres erſten Kindes. Ihr Mann ſtand unter Morover⸗ dacht und war jäh von ihr getrennt worden. Nach allen Erfahrungen, die Mandel Damego mit ſeiner Tochter gemacht hatte, mußte er annehmen, daß ſie ſeeliſch zuſammenbrechen würde. Sie hatte ſich nach der erſten Schreck⸗ wirkung überraſchend ſchnell gewandelt. Ihr Geſicht war ausgeprägter geworden, die Augen blickten nicht mehr träumeriſch und ſchwärmend in die Welt, ſondern hatten einen entſchloſſenen Ausdruck. Das war jedoch gut ſo, viel beſſer als ein nervöſer Zu⸗ ſammenbruch. Der Vater begann Achtung vor Lueig zu empfinden, jene Achtung tat⸗ kräftiger Männer, die erſtaunt ſehen, daß ſie in einer bis dahin verzärtelten Frau eine Kampfgenoſſin finden. Nach ihrer Ankunft in Victoria nahmen ſie ſich kaum Zeit, ſich in ihrem Hotelzimmer notdürftig einzurichten. Lucia ſtreifte ein anderes Kleid über, brachte ihr Haar in Ordnung und drängte darauf, ſofort einen Rechtsanwalt aufzuſuchen. Sie hatten ſich von ihrem juriſtiſchen Beiſtand in Regencio. den Namen des bekannten Strafverteidigers in der Hauptſtadt nennen laſſen und ſtanden ſchon eine halbe Stunde nach ihrer Ankunft im Wartezimmer des Anwalts. Ihre Geduld wurde auf eine harte Probe geſtellt. Doktor Martinez weilte noch im Gerichtsgebäude und kam erſt zurück, als die Mittagszeit ſchon überſchritten war. Die Meldung ſeiner Sekretärin, daß draußen zwei Beſucher warteten, nahm er ein wenig unwillig auf und gab Auftrag, die beiden mõ zu Beginn der Sprechſtunden am Nachmittag wiederkommen. Kaum hatte Lueia dieſen Beſcheid erhalten, als ſie zum Energie offenbarte. Sie ging einfach an der Sekretärin vorbei und öffnete die Türe. „Doktor Martinez ſah auf und muſterte erſtaunt die junge Frau. Sie ſtand in einem dunkelblauen ſchlichten Kleide im Rahmen der Tür und wandte ihm ein blaſſes, leicht gebräuntes Geſicht zu, in dem zwei große Augen bittend leuchteten. Un⸗ willkürlich ſtand“er auf und machte eine Verbeugung. „Wir ſind von Regencia hierhergefahren, um Sie zu ſprechen, Herr Doktor“, begann ſie mit eindringlicher Stimme. „Bitte ſehr“, ſagte er und wies ihr mit einex Handbewegung einen Stuhl an.„Sie müſſen entſchuldigen, aber ich komme eben erſt aus einer Verhandlung und habe noch nicht gegeſſen.“ 5 Das war ein Stichwort für Manoel Da⸗ mego, der inzwiſchen ebenfalls das Zimmer betreten hatte.„Können wir nicht zuſam⸗ men im Hotel ſpeiſen, Herr Doktor? Ich weiß“, fügte er ſchnell hinzu,„daß dies ein ungewöhnliches Anſinnen iſt. Ich ſtelle es auch deshalb, weil ein ſehr ungewöhnlicher Fall uns zu Ihnen führt.“ Der Anwalt überlegte nur einige Augen⸗ blicke, dann hatte er ſich entſchieden. In Geſellſchaft dieſer, entzückenden Frau zu eſſen, war eine verlockende Ausſicht. „Gern“, er verbeugte ſich wieder.„Dann wollen wir auch keine Zeit verlieren.“ Er lächelte ein wenig und ſtand auf. Als ſie die Treppe hinuntergingen, bot er Lucia ritterlich den Arm, hielt die Tür deg Wa⸗ gens auf, bis ſie eingeſtiegen war, überließ dem Vater den Platz neben ihr und ſetzte ſich ihnen gegenüber. Während dex Mahlzeit ſprachen ſie nicht von dem Zweck des Beſuches. Doktor Mar⸗ tinez führte das Geſpräch und bemühte ſich, alle Regiſter ſeiner Unterhaltungskunſt zu ziehen. Ex erntete nur ab und zu ein ſchwaches Lächeln Lucias und brummende Zuſtimmung Damegos, war aber auch ſchon mit dieſen kleinen Aeußerungen zufrieden, „Und jetzt bitte ich, mir den Zweck Ihres Erſtaunen ihres Vaters eine ungewo— zu erklären“, wandte er ſich an die junge Frau, ſobald der Kellner das Ge⸗ ſchirr abgeräumt hatte. Sie begann ohne Rückhalt.„Vor einigen Tagen wurde mein Mann in Regencia unter Mordverdacht verhaftet. mittag wurde er hierher gebracht. Deshalb kommen wir zu Ihnen und bitten Sie, die Verteidigung meines Mannes zu überneh⸗ men, falls es zum Prozeß kommen ſollte.“ „Darf ich Einzelheiten erfahren?“ bat er zu rückhaltend. „Gewiß.“ Lucia war nicht gekränkt, weil er eine direkte Beantwortung ihrer Bitte vermieden hatte. Sie begann zu berichten und erzählte alles, was ihr bekannt gewor⸗ den war. Zum Schluß gina ſie auf die Vor⸗ geſchichte der Gegnerſchaft zwiſchen Fer⸗ nando Mora und Afonſo Beia ein, die allein erklären konnte, warum auf ihren Mann der Verdacht fallen mußte. Der Anwalt lauſchte aufmerkſam. Er begann ſich für den Fall zu intereſſieren, der ſchon deshalb auß dem normalen Rah⸗ men fiel, weil man einen Mord voraus⸗ ſetzte, ohne die Leiche des Ermordeten ge⸗ funden zu haben. „Sie ſind feſt überzeugt, daß ihr Gatte Beja nicht getötet hat?“ „Jal, ſagte ſie und legte in ihre Stimme ein wenig Verwunderung über dieſe Frage. „Sie dürſen mir das nicht übelnehmen“, verſicherte Martinez ſchnell.„Für jeden Außenſtehenden iſt dieſe Frage nicht ſo ein⸗ ſach beantwortet. Man darf zugunſten Ihres Gatten annehmen, daß er niemals einen Mord begehen würde, wohlgemerkt einen überlegten Mord, aber es iſt durchaus denkbar, daß ein Mann, deſſen Ehre ſchwer gekränkt wird, einen anderen niederſchlägt.“ Er ließ ſich von Damego den Vorfall in dem Lokal genau erzählen und ergänzte ſein Urteil.„Ihr Gatte hat alſo an dem fraglichen Abend in Gegenwart zahlreicher Zeugen Beja geſchlagen, mit Recht geſchla⸗ gen. Deshalb iſt es möglich, daß er auch ein zweites Mal zuſchat als er mit Beja am Flußufer ſtand. Da ihr Sa wie ſie ſelbſt ſagen, größer und weſentlich ſtärker war als ſein Gegner, kann ſchon ein hefti⸗ ———— Heute vor⸗ ger Sturz auf den Boden den Tod herbei⸗ geführt haben. Es liegt durchaus im Be⸗ reich des Möglichen, daß ein Mann unter ſolchen Umſtänden die Leiche einfach zu be⸗ ſeitigen verſucht, indem er ſie in den Fluß wirſt, der ſie ſchon nach einigen hundert Metern ins Meer führt.“ „Ich dachte, Sie würden Entlaſtungs⸗ momente für meinen Mann ſuchen“, unter⸗ brach Lucia ſeine Darlegungen.„Statt deſſen ſprechen Sie ſo, als ob Sie der Staatsanwalt wären.“ „Die Verteidigung kann nur dann et⸗ was erreichen, wenn ſie verſucht. den Stand⸗ punkt der öffentlichen Anklage zu begreifen. Zweifellos wird der Staatsanwalt ähnlich argumentieren, wie ich das eben getan habe. Wie dieſe Beweisführung zu erſchüttern iſt, muß ich den Akten entnehmen und mit Ih⸗ rem Gatten beſprechen.“ „Ja natürlich“, beſtätigte Damego und faßte die Händ Lucias, um ſie zu beruhigen. „Der Herr Doktor hat ganz recht.“ Sie gab zögernd nach und ſtellte eine neue Frage.„Sie glauben alſo, daß man ihm ſchlimmſtenfalls Totſchlag, nicht aber Mord, vorwerfen wird?“ „Falls Ihre Darſtellung in allen Ein⸗ zelheiten zutrifft— ja.“ „Können Sie meinen Mann noch heute aufſuchen?“ Martinez ſah auf die Ubr und ſtellte feſt, daß es kurz vor viex war.„Leider nicht. Das Gefängnis hat nur vormittags Sprechſtunden. Ich werde aber morgen früh zu Ihrem Gatten gehen und bitte Sie, mich mittags um 12 Uhr in meinem Büro zu er⸗ warten.“ Sie nahmen dieſen Vorſchlag an und verabſchiedeten ſich von dem Anwalt. Als ſie mit ihrem Vater allein war, meinte Lucia zweifelnd:„Mir gefällt es nicht ſehr, wie Doktor Martinez die Angelegenheit auffaßt.“ „Und mir iſt es lieber, daß er vorſichtig zu Werke geht. Was nützt es uns, wenn er von vornherein zu viel Zuverſicht hat und dann enttäuſcht.“ zu F beide Hände üher das trennende „Möglich“, gab ſie halb überwunden zu. Sie verbrachten den Nachmittaa in ihren Zimmern, ſprachen immex wieder von dem, was ſie bewegte und gewannen mehr und mehr die Ueberzeugung, daß hinter dem Verſchwinden Bejas ein noch ungelüftetes ae ſtehe, deſſen Enthüllung allein rnandos Rettung führen würde. Aber welche Wege man einſchlagen mußte, um die wahren Zuſammenhänge zu erfahren, blieb völlig unklar. Man konnte nur der Erfah⸗ rung des Anwaltes vertrauen und genü⸗ gend Mittel zur Verfügung ſtellen, um neben der polizeilichen auch eine private Unterſuchung vorwärts zu treiben. Nach dem erſten Frühſtück machten ſie ſich auf den Weg zum Gerichtsgebäude. Sie erlangten von dem Unterſuchungsrichter die Erlaubnis, Fernando eine Viertelſtunde lang ſprechen zu dürfen und betraten dann die Vorhalle des Gefängniſſes. Während ſie warteten, kam Doktor Martinez. Er ging auf Lucia und ihren Vater zu, begrüßte ſie und verſicherte mit dem Ton der Ueherzeu⸗ gung, daß er nach einſtündiger Ausſprache mit dem Verhafteten ſelbſt an deſſen Un⸗ ſchuld glaube. Es ſei zwar im Augenblick nicht zu überſehen, wie man dieſe Ueber⸗ zeugung auch den Geſchworenen beibringen könne, aber dazu finde man vielleicht auch noch einen Weg. Von Lucia erntete er einen öankbaren Blick und von Manoel Damego einen Händedruck. Dann rief ein Wärter die beiden herein. Sie nahmen von dem An⸗ walt Abſchied und wandten ſich der eiſen⸗ beſchlagenen Tür zu, die in einen kleinen getünchten Raum führte. Beim Ueber⸗ ſchreiten der Schwelle ſpürte Lucia ein Zittern in allen Gliedern. Ihre Knie oͤroh⸗ ten zuſammenzubrechen und ſie brauchte alle Kraft, um ſich aufrechtzuhalten. Sie zwang um ihre Lippen ein leichtes Lächeln und ſah ihren Mann, der jenſeits einer breiten Schranke ſtand, mit vertrauenden Augen an, aus denen die Liebe leuchtete. „Fernando“, rief ſie leiſe und reichte Holz. (Fortſetzung kolgt) ——— eingeſchlagen, aufgefunden. eine Medizin Die Stadis * Mannheim, 15. Februar. Verdunkelungszeit: Beginn 18.50 Uhr, Ende 7,00 Uhr Beachtet die Verdunkelunssvorschriiten Dank der Tapferkeit unſerer Truppen wird der Entſcheidungskampf gegen den Bolſchewismus nicht auf deutſchem Boden, ſondern 1000 Kilometer öſtlich unſerer Grenzen ausgetragen. Für dieſen Kampf brauchen wir Soldaten und Arbeitskräfte, die den Soldaten für ihren harten Kampf die Waffen ſchaffen. Stellt euch das einmal mit äußerſter Deutlichkeit vor. ein deutſcher Soldat wäre dem erbarmungsloſen Zuariff eines Bolſchewiken ausgeſetzt, weil die Hei⸗ mat verſäumte, ihm rechtzeitia die richtige Waffe in die Hand zu geben. Das wäre, abgeſehen von dem Leid, eine aroße Schande, der ſich die Heimat und niemand in der Heimat ſchuldig machen darf. In dieſem Sinne iſt der totale Kriegseinſatz auf⸗ zufaſſen, der jetzt durch Aufruf der erſten Gruppe der Meldepflichtigen auch in Mannheim Wirklichkeit wird. Das Ziel iſt, mehr Kräfte für die Vehr⸗ macht und mehr Kräfte für die Waffenfertiaung freizumachen. Dieſes Ziel muß von allen ganz feſt ins Auge gefaßt werden. Zumal von allen. die ietzt von der Meldepflicht erfaßt und in Bälde zum Ein⸗ ſatz herangezogen werden. Wie auch immer dieſer Einſatz geartet ſein möge, er muß mit vollem Ernſt geleiſtet werden, wenn das Ziel erreicht werden ſoll. Mit einem nur halbweas aewillten. geiſtesabweſen⸗ den Heer von Arbeitskräften wäre der Sache übel gedient. Wer durch den erſten oder durch einen künftigen Aufruf erfaßt wird, kann ſich ſagen: es iſt nur bis zum Siege, aber an dem Sieg habe ich mit allen meinen Kräften mitaewirkt. u* Ein Jubilar der Arbeit. Herr Rudolf Baſtian, Mannheim⸗Käfertal, Deidesheimer Sraße Nr. 38, blickt am 15. Februar 1943 auf eine 25jährige Tätigkeit in der Werbeabteilung der Fa. Heinrich Lanz.⸗G. zurück. * Wem gehört das alles? Am 5. 2. 1943 wurde in Mannheim⸗Waldhof auf einem Grundſtück ein Bündel mit verſchiedenen Wäſcheſtücken— Herren⸗, Damen⸗ und Bettwäſche—, in einem Kopfkiſſenbezug Es iſt anzunehmen, daß dieſe Wäſche von einem Wäſchefuhrwerk herunter⸗ gefallen iſt oder aus einem Diebſtahl herrührt. Der rechtmäßige Eigentümer wolle ſich an die Kriminal⸗ polizei Mannheim, I. 6, 1, Zimmer 122, wenden. ** Im Maunheimer Altertumsverein ſpricht am Samstag, 20. Februgt, 17 Uhr, in der Aula 4 4, 1 Dr.⸗Ing. Heinrich Winter, Heppenheim, zu Licht⸗ bildern über das Thema„Brauchtumsforſchung im Odenwald“. z Medikamente ſorgſam verwahren! Für das Kind eines Landwirts in Neuſtadt war vom Arzt verſchriebn worden, die in kleinen Mengen verabreicht werden ſollte. In einem un⸗ beobachteten Augenblick nahm das Kind die Arznei⸗ flaſche und trank den Inhalt auf einmal aus. Die Eltern fanden nach einiger Zeit ihr Kind im tieſſten Schlafe vor und veranlaßten ſeine Ueberführung ins Krankenhaus. Die Bemühungen, das bewußtloſe Kind ins Leben zurückzurufen, waren jedoch er⸗ folglos. Totale Mobilmachung im Gau Gauleiter Robert Wagner übermittelte nach ſeiner Rückkehr von der Taguna der Reichs⸗ und Gauleiter auf einer Führerkorpstagung des Gaues in der Reichsſtatthalterei in Straßburg den füh⸗ renden Männern von Partei und Staat die ſtarken Impulſe, die er von der Tagung und vor allem von dem Beſuch im Führerhaupthuartier empfangen hat. Es iſt Geiſt von demſelben Geiſt, der die Bewegung aroß gemacht hat, der an der Größe der Aufgabe ſtets gewachſen iſt. und der gerade von gelegent⸗ lichen Rückſchlägen geſtärkt, die ſeeliſchen Kräfte zur Errinaung des Endſieges erzeugt hat. Die Partei hat niemals die Augen vor auftretenden Schwierig⸗ keiten verſchloſſen, iſt niemals vor ihnen ausge⸗ wichen, hat niemals ihrer Gefolgſchaft über den Ernſt einer augenblicklichen Situation irgendwelche Illu⸗ ſionen gemacht. Sie hat im Gegenteil in der klaren, nüchternen Erkenntnis der Wirklichkeit daraus die notwendigen Folgerungen gezogen. Dieſe Folgerungen hat bereits das ganze Volk zu ziehen begonnen, Stalingrad war dazu das Fanal. Es geht jetzt, wie der Gauleiter unter anderem ausführte. ein Erwachen nicht nur durch das deutſche Volk, ſndern durch ganz Europa. Es erkennt, die unausweichliche Alternative: Entweder Hitler oder Stalin— Leben oder Tod. Irgendwelche Inſeln der Seligen, von denen noch einige wirkliche Strohköpfe träumen möchten, aibt es nicht mehr. Je ſchneller und rüchſichtsloſer wir alle Kräſte mobili⸗ ſieren, um ſo ſchneller wird der Endſieg da ſein. Die Folgerungen, die wir für die Praxis zu ziehen haben, lauten: Mehr Soldaten, mehr Waffen und Munition, mehr Nahrungsmittel! Der Gauleiter ſchilderte die Maßnahmen, die in Partei, Verwaltuna und Wirtſchaft zur Frei⸗ machung neuer Kräfte getroffen werden müſſen. Er brachte ſeine unbeugſame Entſchloſſenheit zum Aus⸗ druck, die kürzlich ergangenen Anordnungen des Gauleiter Wagner sprach auf einer Führertagung in Strasburg Führers im Gau durchzuſetzen, damit jede verfüg⸗ bare Kraſt, ſei es Mann oder Frau. für die Front oder für die Werkſtätten freigemacht wird, um den Soldaten an der Front Blut zu erſparen. Er be⸗ tonte dabei die Notwendiakeit, vor keiner Drücke⸗ beraerei Halt zu machen und auch den letzten Bumm⸗ ler heranzuholen, dabei aber ſo gerecht und ſinnvoll wie möglich zu verfahren und dafür zu ſorgen, daß jeder und jede an den Platz kommen, der ihren Fähiakeiten am beſten angemeſſen iſt. So wird die Heranziehung der Frauen für die Kriegs⸗ wirtſchaft— zu der Enaland übrigens bereits vor uns übergegangen iſt— gar nicht zu vergleichen ſein, mit den brutalen Methoden des Bolſchewis⸗ mus, dem es gänzlich aleichgültig iſt, ob der einzelne am Arbeitsplatz zuſammenbricht oder Hunger ſpürt. Der Leiter der Abteilung Arbeitseinſatz. Chef der zivilen Verwaltuna, Regierungsdirektor Wolz, gab ins einzelne gehende Erläuterungen über die durch den Führer am 30. Januar verkündete Mo⸗ bilmachung aller Kräfte der Heimat und an den Generalbevollmächtiaten für den Arbeitseinſatz, Gauleiter Sauckel, ergangenen Erlaß zur Erfaſſung von Männer und Frauen für die Aufgaben der Reichsverteidigung ſowie über die erfolgenden Be⸗ treuungsmaßnahmen, um vor allem den berufsungewohnten Frauen die Einarbeitung zu erleichtern. Die Teilnehmer der Taauna kehrten von ihr mit ſtarkem Glauben. größerer Zielklarheit und Ent⸗ ſchiedenheit des Wollens an ihre Wirkungsſtätten zurück. Seit den Tagen der Machtübernahme vor zehn Jahren war es wohl die eindrucksvollſte Paro⸗ lenausgabe, die ſie durch ihren Gauleiter empfingen. Die Wirkungen aber ſollen und werden in unſerem Gau ausſtrahlen bis ins ſernſte Dorf und das letzte Haus. Vom Frühsalat bis Zur Winterendivie! Das Bestellscheinverf⸗hren für Setzpflanzenbezug Der Gartenbeauftragte der Kreis⸗ leitung Mannheim teilt mit: Die rechtzeitige und ausreichende Verſorgung ſämtlicher Brachlan d⸗, Hausgarten⸗ und Kleingärtner mit Setzpflanzen iſt nach der bereits erfolgreich abgeſchloſſenen Auſſtellung von Kundenliſten zum Sameneinkauf die wichtigſte Aufgabe zur Sicherung einer guten Gemüſeernte für unſere Selbſtverſorger. Wie bereits bekannt, hat ſich der Erwerbsgartenbau mit aller Kraft in den Dienſt dieſer Sache geſtellt und wird vom zeitigen Frühjahr bis zum Ausgana des laufenden Anbau⸗ jahres imſtande ſein, die benötigten ungeheuren Mengen von Setzpflanzen in einwandfreier Quali⸗ tät äu liefern und ſo den auch ſeit dem Vorjahr noch weſentlich geſtiegenen Bedarf der gartenbauenden Bevölkerung zu befriedigen. Um jedoch die Er⸗ werbsgärtner bei dieſer, unter den erſchwerten Kriegsverhältniſſen beſonders mühevollkn und des⸗ halb auch beſonders anerkennenswerten weiteren Leiſtungsſteigerung zu unterſtützen und jeden Leer⸗ lauf mit koſtbarem Saatgut zu vermeiden, muß jeder einzelne örtliche Gartenbaubetrieb einen wenigſtens sannähernd genauen Ueberblick darüber haben, wie⸗ viele Kunden er den Sommer über beliefern ſoll. Für ſämtliche Brachland⸗, Hausgartek⸗ und Kleingärtner Mannheims, die vom Garten⸗ beauftragten der Kreisleitung einen Garten⸗ ausweis erhalten oder einen ſolchen bean⸗ tragt haben, wird deshalb zum Bezuge aller für 1943 benötigten Setzpflanzen nunmehr ein Beſtellſcheinver⸗ fahren eingerichtet. Die entſprechenden Vordrucke können ab Mittwoch, dem 17. Februar, laufend ber den Ortsgruppen abgeholt werden. Es wendet ſich diesmal jeder an diejenige Ortsgruppe, in deren Bereich er wohnt,— alſo nicht die Ortsgruppe, in deren Bezirk der Garten liegt. Das Formular iſt alsbald auszufüllen, wobei vor allem die links oben geſorderten Angaben über Buchſtabe oder Nummer des Gartenausweiſes und Urſprungs⸗ ortsgruppe ſowie die Größe des Gartens nicht ver⸗ geſſen werden dürfen, da ſie für die weitere organi⸗ 6165. Bearbeitung der Beſtellſcheine unerlsßlich ind. Während nämlich die Ausgabe der Beſtellſcheine in der Orasgruppe der Wohnung erfolgt, wird aus naheliegenden Zweckmäßigkeitsgrunden der Pflanzenbezug jeweils auf diejenigen Erwerbsgärtnereien umgelegt, die dem Gar⸗ ten des Beſtellers am nächſten ſind. Wohnt alſo jemand in den A⸗Quadraten und hat 3— Garten draußen beim Tieraſyl, ſo holt er einen Beſtellſchein zunächſt bei der Ortsgruppe Friedrichspark ab, ſüllt ihn aus und bringt ihn— da die Beſtellung nur ſtreng perſönlich für den eigenen Garten gilt— unter Vorlage des Gartenausweiſes auf dieſelbe Ortsgruppe zurück. Nach erfolgter Be⸗ arbeitung werden die gleichen Beſtellſcheine ihren Auftraggebern wieder zugeteilt, tragen aber nun einen Vermerk, bei welchem Erwerbs⸗ gärtner die gewünſchten Setzpflanzen zu beziehen ſind. Hier aber würde für unſer Beiſpiel etwa eine der Gärtnereien an der Speyerer Landſtraße benannt ſein, da dieſe dem fraglichen Kleingartengebiet am nächſten liegen. Die Erwerbsgärtner erhalten vom Gartenbeauf⸗ tragten Mitteilung, welche Geſamtmengen der ein⸗ zelnen Setzpflanzen bei ihnen bezogen werden ſollen. Jeweils innerhalb des richtigen Pflanzen⸗ zeitraumes wird dann in den einzelnen Garten⸗ gebieten durch Aushang an den Bekanntmachungs⸗ tafeln(oder für die Hausgartengärtner am ſchwar⸗ zen Brett ihrer Ortsgruppe) die Abholung der Setzpflanzen nach Bu⸗ ſtaben auſgerufen. Selbſtverſtändlich iſt, daß der einzelne Gartenbeſitzer ſich um ſeine Pflänzchen auch etwas kümmern und von Zeit zu Zeit nachſchauen muß, ob ein Aufruf erfolgt iſt. Tut er dies aber, ſo wird nach dieſem nur im erſten Augenblick etwas ſchwierig anmutenden Syſtem der Pflanzenbezug mit einem Mindeſtmaß von Zeitaufwand für den Bezieher und geringſtem für den Berufsgärtner zu bewerkſtelligen ein. Was man beſtellt hat, muß man freilich auch pünktlich abholen. Deshalb vorher nach dem ſorgfältig ausgearbeiteten Anbauplan genau be⸗ rechnen, wieviele Pflänzchen Kopfſalat, Weißkraut, Wirſing, Blumenkohl, Kohlrabi, Sellerie, Lauch, Tomaten oder Roſenkohl und was ſonſt noch auf dem Vordruck ſteht man auch/wirklich unterbringen und für die Familie ſpäter verwenden kann. Wer mehr Pflanzen beſtellt, als er tatſächlich braucht, handelt bbei der bekannt angeſpannten Lage unſerer Saat⸗ gutbewirtſchaftung unverantwortlich. Und wer Pflanzen beſtellt ohne ſie abzuholen, wird im nächſten Jahr vom Bezuge aus⸗ geſchloſſen. Der Erwerbsgärtner muß nämlich bei jedem Kauf der vorbeſtellten Setzlinge einen Vermerk auf den Beſtellſchein machen, ſo daß ſich die ordnungsgemäße Abwicklung ſpäter genau nachprüfen läßt. Abſchließend ſei noch feſtgeſtellt, daß die Ausgabe von Gartenausweiſen die Aufſtellung von Kunden⸗ liſten zum Samenbezug und die Einführung eines Beſtellſcheinverfahrens für Setzpflanzen lediglich aßnahmen zur Hebung des Eigengarten⸗ baues und zur zuſätzlichen Verſorgung ſind. Alle ſonſtigen, in dieſem Zuſammenhang ſchon ee Gerüchte entbehren jeder Grund⸗ age. 0 prokurist I. R. Iulius Weber 7 Nahezu vier Jahrzehnte hat Prokuriſt i. R. Julius Weber, den ein ſchweres Leiden lange Jahre in den Rollſtuhl zwang, der Gefolgſchaft der Druckerei Dr Haas angehört. Unermüdlicher Pflicht⸗ eifer und gediegene Kenntniſſe verhalfen dem Heim⸗ gegangenen, der 1887 in unſere kaufmänniſche Abtei⸗ lung eintrat, zu ſchnellem Aufſtieg. Wurde ihm doch bereits um die Jahrhundertwende Prokurg erteilt. Daß er ſelbſt in ſchwierigſter Lage ſeinen Mann zu ſtellen wußte, zeigte ſich im erſten Weltkrieg, als ihm nach dem plötzlichen Hinſcheiden des Direktors Ernſt Müller im Herbſt 1915 die Betriebsführung übertragen wurde, die er bis zur Neubeſetzung durch Direktor Ferdinand Heyme innehatte. Ende 1924 wurde Weber durch ſein Leiden gezwungen, vorzeitig in den Ruheſtand zu treten. Die Geſolgſchaft hat damals mit großem Bedauern von ihm Abſchied ge⸗ nommen. Erfreute er ſich doch bei allen Arbeits⸗ kameraden infolge ſeines liebenswürdigen, immer hilfsbereiten Weſens großer Beliebtheit. Verehrte man in ihm doch einen Mann, der ſich um die Ent⸗ wicklung der Druckerei Dr. Haas und damit um den damaligen„Mannheimer Generalanzeiger“ ganz beſondere Verdienſte erworben hatte. In dieſem Sinne wird Weber, den nur einige Tage vom gol⸗ denen Ehejubiläum trennten, in dem Gedächtnis derer fortleben, die mit ihm im gleichen Hauſe tätig waren, aber auch der vielen Mannheimer, die mit ihm geſchäftlich oder privat in Verbindung 9 ch. Heidelberger duerschnitt Vom Heidelberger Geſundheitsamt. Medizinalrätin Dr. Irmengard Kreß beim Geſundheitsamt Mannheim iſt zum Geſundheitsamt Heidelberg verſetzt worden. Jungbären im Freigehege. Im Tiergarten wurden 2 vor zwei Jahren hier geborene Jungbären, die inzwiſchen zu ſtattlichen Petzen ſich entwickelt haben, aus ihren engen Käfigen in das große Freigehege gebracht, wo ſich ihre Mutter, die Braunbäxin Barbara, befindet. Da ſie ihre Kinder nach ſo langer Trennung wohl nicht mehr kennt, wurde ſie einſtweilen in Gewahrſam genommen und kann mit den neuen Mietern nur durch Gitter verkehren, bis ſie ſich an den Zuwachs in ihrem. Bereich gewöhnt hat. Die Rattenbekämpfungstage ſind bis einſchließlich 16. Februar verlängert worden. Nach dieſem Zeitpunkt wird gegen Säumige mit Strafen vorgegangen. Streiflichter auf Weinheim U Weinheim, 14. Febr. Das Feſt der goldenen Hochzeik „feierten die Eheleute Rentner Valentin Glaſer und Eliſabeth, geb. Becker, Moſelſtraße 2, in guter Rüſtigkeit. — Der vierte ſtädt. Muſikabend am Donnerstag, um 19.90 Uhr, im Rathausſaale(Schloß), iſt Joſeph Hayön und Wolfgang Amadeus Mozart gewidmet. Mitwirkende: Konzertmeiſter H. Krug(Viola), A. Toß(Cello), W. Rich⸗ ter(Violine), am Flügel und Vortrag Profeſſor Dr. F. Grüninger.— Die beſten Einzelleiſtungen des Landkreiſes Mannheim in der Altmaterialſammlung hat auch im drit⸗ ten Vierteljahr 1942 die Benderſchule Weinheim zu ver⸗ zeichnen. So erhielt der Schüler Fritz Schäfer für 2617 Punkte wiederholt den erſten Preis des badiſchen Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſters in Form einer ſchönen Bücher⸗ gabe. Außerdem wurde Werner Fiſcher für die dritt⸗ beſte Leiſtung ausgezeichnet.— Auf dem Schweinemarkt am 13. Februar waren zugeführt 20 Ferkel. Bei amtlicher Preisnotierung und gutem Marktverlauf wurden 20 Tiere das Stück zu 80 bis 90 Mark verkauft. Tbenuee, culiceVau 80 * SS AU KorEM ebne vcen ringt ve Wenn's nach Kohlenklau ginge, hätten wir an Herd und Ofen stets alle Klappen und Türen auf. Er würde mit vielzuviel Luft feuern, daß es nur so raucht und bullert. Da machen Du und ich und alle anderen nicht mit! Zuviel Luft jagt nur die Hitze zum Schornstein hinaus. Luftklappe, Aschentür, Luftschieber oder Dros- selklappe(je nach Art des Herdes oder Ofens) öffnen wir nur beim Anheizen oder Nachlegen ganz. Ist die Kohle durchgebrannt, geben wir nur soviel Luft, wie wir Wärme brauchen. Wenn noch Glut vorhanden ist, heißt es: Klappe zu, Aschentüre, zu! Sonst füllen wir Kohlen⸗ klaus Sack. Darauf kann er lange warten, der schwarze Schuft! Hier ist für ihn nichts mehr zu macken,⸗ puß auf, ſetzt sucht er undre Sachen! Im Nationaltheater: „Götterdämmerung“/ »»Wie eine Rieſenkuppel wölbt ſich die„Götterdäm⸗ merung“als monumentales Schlußſtück der Tetra⸗ logie über dem Geſamtwerk. Trotzdem iſt die Kluft nicht zu überſehen, die die„Götterdämmerung“ von der Wotantragödie und ihrem ſymboliſch⸗allegoriſchen Ideengehalt trennt. Urſprünglich als„große Hel⸗ denoper“ unter dem Titel„Siegfrieds Tod“ erdacht, entfernt ſich dieſes abſchließende Werk merklich von dem philoſophiſch gelauterten Stil der übrigen „Ring“⸗Dramen und eutſendet uns aus der hehren Welt der Götter in ſehr menſchliche Bezirke. Nur über die bedeutungsvolle Szene der Waltraute, zu⸗ leich die letzte Mahnung an die Menſchen, ſich vom Fluch des Ringes zu löſen, fällt gewitternd noch einmal jenes grelle Schlaglicht, das von der Götter Not und Ende kündet. Alles andere— Siegfrieds Auszug zu neuen Taten, die Rheinfahrt des Helden, die Blutsbruderſchaft, der Speereid, die Mordverab⸗ redung, Siegfrieds Tod und Brünnhildens Schlußge⸗ ſang— iſt rein menſchlich⸗tragiſch in ſeiner Wirk⸗ kraft. Siegfried, ser noch geſtern den Gott überwand, iſt hier plötzlich ein Menſch wie alle, deſſen Charak⸗ terwandlung freilich wohl dramatiſch⸗techniſch, aber doch nicht völlig überzeugend durch Hagens Ver⸗ geſſenstrank begründet wird. Ueber viele Dinge der Auffaſſung der Götter⸗ dämmerung⸗Muſik kann man verſchiedener An⸗ ſicht ſein. Eugen Bodart, ein prachtvoller Deu⸗ ter der Muſik und ein Dirigent von hinreißender Verve, der bei völliger Beherrſchung der kechniſchen Mittel ungebrochene Friſche, iugendliche Elaſtizität und offenſichtliche Schaffensfreude einſetzt ſtellte be⸗ ſonders das opernmäßig Wirkſame der Rieſenparti⸗ tux mit kräftigem Zugriff ſcharf umriſſen hergus. Ex rang dem Orcheſter überwältigende Klangfülle ah. bemühte ſich daneben aber auch in feinem Ein⸗ gehen auf die Eigenarten und Möalichkeiten der Sänger um eine nahezu ungetrübte Harmonie zwiſchen Orcheſter und Bühne. Seiner großzügigen Linienführung wußte der Dirigent die ungehener vielfachen thematiſchen Einzelvorgänge der Eine eindrucksvolle Neustudierung mit Eugen Bodart am Dirigentenpuſt voll Verſtändnis einzuordnen. Der Inſtrumental⸗ körver ſolgte ſeinem Meiſter mit arößter Williakeit, und abgeſehen von gelegentlicher Nervoſität der Hörner(im Orcheſter wie auf der Bühne), bewältigte er ſeine überaus ſchwierige Aufgabe hervorragend. Sieafrieds Rheinfahrt und die mit erſchütternder Größe und Wucht vorgetragene Trauermuſik gehör⸗ ten neben vortrefflich aelungenen Details wie etwa das berrliche Aufblühen des Brünnhildemotivs, der Schwuna der Liebes⸗ und die Präananz der Schwur⸗ ſzenen zu den orcheſtralen Gipfelungen. Außer an dieſer ausdrucksvollen Orcheſterleiſtung entzündete ſich der namentlich nach dem Schlußvor⸗ hang gewaltige Formen annehmende Beifallsiubel vor aflem an Glanka Zwingenbergs imponie⸗ rende Brünnhilde, dieſer groß und reich bedachten Partie, die ja mehr noch als der Siegfried im Ge⸗ ſchehen des Dramas der Kern⸗ und Angelpunkt iſt. Stilgerecht und ſtimmgewaltig ſieghaft auch in ſtärk⸗ ſter Orcheſterbrandung, ließ Frau Zwingenberg jede muſikaliſch⸗dramatiſche Regung überzeugend echt in Miene und Geſte widerſpiegeln und blieb führend vom erſten Zwiegeſang mit Siegfried bis zum letzten ſeligen Gruß an den toten Helden. Faſtnachts friſch und männlich geſtalteter Siegfried kam in Er⸗ ſcheinung und Spiel dem Wagnerſchen Ideal erfreu⸗ lich nahe. Stimmlich hatte der Sänger die Partie mit viel Geſchmack angelegt und das meiſte im Bor⸗ beaß war von ausgezeichneter klanglicher Beſchaffen⸗ heik. Im Ganzen neigt dieſer Siegfried mehr zur lyxiſchen als heldiſchen Färbung, doch zeigten ein⸗ zelne Stellen, wie etwa die kraſtvoll und entſchloſſen geſtaltete Epiſode der Werbung für Gunther, wie Faſtnacht aus der künſtleriſchen Atmoſphäre heraus zu wirken verſteht. ölzlins Hagen hat vielleicht nicht durchaus des Baſſes Grundgewalt zur Ver⸗ fügung, formte aber 105 den Finſterling mit ſug⸗ geſtiver Dämonie und ſchöner kültivierter Geſangs⸗ kunſt, ſo daß in ihm die treibende Kraſt des gauzen Dramag deutlich verkörpert blieb. Hans Leyen⸗ decker gab dem ſchwächlich⸗ſchwankenden Gunther ſtimmlich wenigſtens eine eindringliche wirkende männliche Herbheit, Jrene Ziegler bemühte ſich mit Erfolg um die von drängender Dramatik er⸗ jüllte bedeutende Erzählung der Waltraute und Käte Dietrich war eine ſchön ſingende Gutrune, die ſtber Anmut und Paſſivität der Geſtalt das Selbſt⸗ bewußtſein nicht vergaß. Die Dreiheit der Nornen⸗ grübelei ſah die Damen Ziegler, Landerich und Scheibenhofer in gut aufeinandex abgeſtimmtem Verein, und das Rheintöchter⸗Terzett(Erika Schmidt, Nora Landerich und Lotte Schimpke) erblühte freundlich licht und ſehr ſtimmſauber. Der Traumerſcheinung des gold⸗ und machtgierigen Alberich gab Wolfreim Trieloff markante ſtummliche Akzente. Inſzenatoriſch hielt ſich die Neuſtudierung unter der Spielleitung Brandenburas frei von übertrie⸗ benen naturaliſtiſchen Deutungen, ohne daß das Gegenſtändliche der Handlung dabei zu kurz gekom⸗ men wäre. Der ſzeniſche Aufbau und die bühnen⸗ räumlichen Anordnungen waren gegen früher nicht weſentlich geändert. Sie geben im allgemeinen gute Möalichkeiten für eine vielſeitige Führung der Be⸗ wegung. Allzu überdeutlich real wirkte diesmal die Begegnung Siegfrieds mit den Rheintöchtern, die optiſch zu ſehr in den Vordergrund traten, wodurch die Szene jedes illuſioniſtiſchen Charakters ent⸗ kleidet wurde. Auch die Jagdſzene des dritten Aktes, die Siegfrieds Tod bringt, und jetzt an baumloſem freien Rheinufer ſpielt, möchte man aus Stim⸗ munasgründen gern wieder in abendliche Walddäm⸗ merung verlegt ſehen. Es ſcheint uns, der Wald gehöre durchaus zu Siegfrieds letzten Augenblicken. Carl Onno Siſenbart. Beethoven, Schielderun und Dvorak Ein Morgenkonzert des Stamitz⸗ Quartetts⸗ Eine vielſeitige und anregende, Bekanntes und Unbe⸗ kanntes geſchickt miſchende Vortragsfolge warb für das fünfte Morgenkonzert des Stamitz⸗Quartetts in Ludwigshafen a. Rh. Eingangs erklang Beethovens Streichquartett G⸗Dur op. 18.2, das Komplimentier⸗Quar⸗ tett genannt, noch gan im Geiſte Mozaxts gehalten, aber ſchon deutlich in Richtung auf die Vexwirklichung einer ſpeziſiſch Beethovenſchen Tonſprache hin glücklich experi⸗ mentierend, Bezaubernd leicht, gelöſt und anmutig fließen die klar umriſſenen Themen und entbinden ein neckiſch ſchlagfertiges Frage⸗ und Antwortſpiel unter den mit dankbaren Aufgaben bedachten Inſtrumenten. Die Herren Günter Weigmann, Otto Sedlmayr, Frieder Baetz u. Kurt Fried rich arbeiteten dieſes entſchwerte Schweben genau ſo kundig heraus wie das feſter gefügte Geſchehen im Adagio und im Schluß⸗Allegro. In ein ganz anderes Seelenklima und in einen ganz anderen Ton⸗Raum verſetzte Gerhard Schjelderups Streichquartett kis⸗Moll. Der 1859 geborene Norweger iſt durch ſinfoniſche Tondichtungen auch bei uns einmal recht bekannt geweſen. In den tieſen Streichern beginnt das Streichquartett höchſt pathetiſch, klangvoll und herb zu⸗ gleich, wie der ſchwermütige ſinfoniſche Prolog zu einem wuchtigen Drama, in dem allenfalls eine leuchtende, aber keine wärmende Sonne ſcheint. Die Nachbarſchaft zu Grieg, Ibſen und Biörnſon iſt mit Händen zu greiſen, wiewohl Schjelderup bei allem bewegten Auf und Ab des Fühlens und Wollens doch ein ausgeſprochener Lyriker, kein Dramatiker iſt. Seltſam, beredt, klagend und ankla⸗ gend, wirkt mitunter ſeine ergreiſend einförmige und ſchwergliederige melodiſche Linie, charakteriſtiſch für ſie dex unvermutet aufflackernde Frohſinn und das Zuxück⸗ ſinken in Melancholie und Reſignation nach heftigen ſpan⸗ nenden Auftrieben. Reizvoll die Zitate aus einem kargen, jaſt unbeholfen klingenden Volkslied⸗ und Volkstanzgut. Die erſtmalige Begegnung mit dieſem gewiß nicht leicht darſtellbaren, ausgeſprochen nordiſch wirkenden Streich⸗ quartett war ſehr feſſelnd. Die Herren des Stamitz⸗Quar⸗ tetts ließen alle ihre gewieften Intonations⸗ und Vorx⸗ tragskünſte ſpielen, dieſes herbe, durch überraſchend milde Epiſoden aufgelockerte, verhältnismäßig kurz geſaßte Ge⸗ ſchehen uns näher zu bringen. Mit wundervollem, muſikantiſchem Schwung wurde zum Schluß Dvoraks Streichquartett F⸗Dur op. 96 dargebo⸗ ten, unvergrübelte, ungeſuchte, höchſt glücklich gefundene und beglückende Kammermuſik. In ihrer zwingenden und hinreißenden Natürlichkeit und in ihrer wirkſamen Abrun⸗ dung in ollen ihren Einzelteilen war ſie trefflich geeignet, das Morgenkonzert auf eine Geiſt und Herz bewegende Weiſe zu beſchließen. Das raſſige und feurige Zuſammen⸗ ſpiel der vier Herren feierte Triumphe, die mit Recht einen ſtarken Widerhall bei dem ſtattlichen Publikum fanden. Dr. F. W. Koch. Der Rundſunk am Dienstag: Reichsprogramm: 15.30—16 Uhr: Lies und Kam⸗ mermuſik. 16—17 Uhr: Opernkonzert des Kaſſeler Stagts⸗ theaters. 17.15—18.30 Uhr: Bunte Melodien. 18.30—19 Uhr: Der Zeitſpiegel. 19.20—20 Uhr: Frontberichte und politiſche Sendung. 20.15—21 Uhr: Muſikſendung deut⸗ ſchex Jugend. 21—22 Uhr: Ausleſe ſchöner Schallplatten. — Deutſchlandſender: 17.15—18.30 Uhr; Sinfo⸗ niſche Muſik von Bach bis Mozart. 20.15—21 Uhr: Un⸗ terhaltende Muſik. 21—22 Uhr:„Eine Stunde für Dich“. 2 *— Le eeeee 2 ee e 8 —— 9* 5 *. —— —— Sport-Nachrichten :0 für die Kursisten Uebungsſpiel in Frankfurt am Main Der Frankfurter Lehrgang der Fußball⸗Nationalſpie⸗ ler unter⸗der Leitung von Reichstrainer Joſef Herberger wurde am Sonntag mit einem Uebungsſpiel abgeſchloſſen. Den Schützlingen des Reichstrainers trat auf dem Ein⸗ trachtplatz am„Riederwald“ vor 10 000 Zuſchauern die be⸗ währte Gaumannſchaft von Heſſen⸗Naſſau gegenüber, die mit:0 Toren eine überraſchend glatte Niederlage ein⸗ ſtecken mußte. Dabei iſt zu berückſichtigen, daß insgeſamt nicht weniger als 18 Lehrgangsteilnehmer zum Einſatz kamen, und zwar in der erſten Hälfte Schöneck, Adam⸗ kiewiez— Seibold, Kronenbitter— Pliſka— Kitzinger, Otterbach— Gauchel— Schaletzki— Leibenguth Schmeiſſer, und nach der Pauſe Flotho, Welſch— Streitle, Voigtmann— Pliſka— Kitzinger, Otterbach— Morlock — Hänel— Gauchel— Danner. Heſſen⸗Naſſau war be⸗ ſtimmt keine vier Tore ſchlechter, aber ſeine Stürmer wuß⸗ ten mit einigen guten Torgelegenheiten' nichts anzufangen, während die Kurſiſten faſt alle ſich bietenden Chancen reſt⸗ los ausnützten. Unter den 18 Spielern des Lehrganges, die zum Einſatz kamen, ſpielten nicht unerwartet die be⸗ reits bekannten Nationalſpieler die beſte Rolle, Kitzinger als Außenläuſer und Hänel, Gauchel und Schaletzki als Stürmer. Aber auch alle übrigen Spieler, ſoweit ſie nicht, wie beiſpielsweiſe der Mannheimer Danner, auf ganz un⸗ gewohntem Poſten ſtanden, zeigten ſich voll auf der Höhe und ſorgten in beiden Halbzeiten für ein ſchnelles uno lüſſiges ⸗Spiel. Schmeiſſer und Otterbach, die in ihren BVereinsmannſchaften meiſtens im Innenſturm ſtehen, ſpielten auf den Flügeln ganz ausgezeichnet und hinter⸗ ließen einen beſonders nachhaltigen Eindruck. Als Mann⸗ ſchaft gefiel aber die in der zweiten Hälfte ſpielende Elf beſſer, zumal Hänel als Mittelſtürmer weſentlich ſchwung⸗ voller ſpielte, als der techniſch feine, aber etwas beoächtige Schaletzki. Das einzige Tor der erſten Halbzeit fiel erſt kurz vor dem Seitenwechſel durch Otterbach, nachdem Schmeiſſer wuchtig an den Pfoſten geknallt hatte. Fünf Minuten nach Seitenwechſel erhöhte Hänel auf:0 und die beiden reſtlichen Treffer waren dann in der letzten Viertelſtunde fällig, als Otterbach nach feinem Lauf unhaltbar einſchoß und anſchließend Hänel eine feine Zuſammenarbeit mit Morlock und Gauchel mit dem krönenden Schuß abſchloß. Togung der badischen und elsässischen Sporttünrer Ueber das Wochenende trafen ſich die führenden NSRe⸗ Amtsträger der Sportgaue Baden und Elſaß zu einer ge⸗ meinſchaftlichen Tagung im großen Saale der Verwal⸗ tungsſchule der Stadt Straßburg. Im Mittelpunkt der Tagung ſtand die richtungweiſende Anſprache des gemein⸗ jamen Sportgauführers Miniſterialrat Herbert Kraft. Anſchließend legten die Gauamtsträger Groth(Baden) und Jöckel Elſaß) ihre Tätigkeitsberichte vor welche klar und überzeugend die beoeutſame Rolle der beiden Sport⸗ gaue innerhalb der großen NSRe⸗Gemeinſchaft heraus⸗ tellten. Die von Muſikſtücken umrahmte und im Zeichen feſter Kameradſchaftlichkeit ſtehende Tagung ſchloß mit dem Gelöbnis reſtloſen Einſatzes beider Gaue für die Forde⸗ —— des totalen Krieges uno mit dem Gruß an den Führer. Schöne Leichtathletik-Kämpte Hallenſportfeſt der Frankfurter Eintracht In der Winterſporthalle des Frankfurter Sportfeldes führte die Frankfurter„Eintracht“ wieder ein Hallen⸗Leicht⸗ athletikfeſt durch, das ſich einer recht achtbaren Beſetzung aus den Sportgauen Heſſen⸗Naſſau, Kurheſſen und Baden exfreute. Als beſter Sprinter erwies ſich Köſter von der gaſtgebenden„Eintracht“, während im Kugelſtoßen natür⸗ lich wieder Dr. Luh(BfB⸗Rb. Gießen) mit einer Lei⸗ Köln⸗Aachen 1610, ger Verſuche. Ein Handballſpiel, das Eintracht mit:0 gegen TB Vorwärts Frankfurt gewann, und Rollſchuh⸗Kunſtläufe vervollſtändigten die Programmfolge. Die Ergebniſſe: Männer: Sprinterkampf(2 mal 40 Mtr.): 1. Köſter (Eintr. Frankf.); 2. Kern(Sc 80 Frankf.); 3. Lipphardt (Eintr.).— 40 Meter loffen): 1. Volkheimer(Poſt Frankf.)— Weitſprung: 1. Neidig(Pol. Frankf.) 6,10 Meter.— Kugel: 1. Dr. Luh(Gießen) 14,92 Mtr.; 2. Mer⸗ ſinger(Darmſtadt 98) 12,02; 3. Gebhardt(Miié Mann⸗ heim) 11,33 Mtr.— Hochſprung: 1. Schuder(TV Neu⸗ Iſenburg) 1,56 Mtr.; 2. Gleim(Eintr.) 1,56 Mtr.— Staf⸗ fel: 1. Eintr. Frankf.; 2. SC 80 Frankf.; 3. Polizei Frankf. Frauen: Sprinterkampf(2 mal 40 Mtr.): 1. Kirch⸗ hoff(CToP Kaſſel); 2. Runzheimer⸗Eckert(Frankf.); 3. Müller(Frankf. 80).— 40 Meter ſoffen): 1. Beckerr(TG Mainz⸗Gonſenheim); 2. Bangert(Pol. Frankf,); 3. Zip⸗ perer(Mich Mannheim).— Weitſprung: 1. Brum(TV Schwanheim) 5,17 Mtr.; 2. Kirchhoff(Kaſſel) 5,01 Mtr.; 3. Bender(Mich Mannheim 4,94 Mtr.— Kugel: 1. Rachk⸗ les(SC 80 Frankf.) 11,49 Mtr.; 2. Staudt(Limburg) 11,32 Meter; 3. Lehr(Eintracht) 10,29 Meter.— Hochſprung: 1. Staudt(RSch Limburg) 1,46 Meter; 2. Schall(SV 98 Darmſtadt) 1,46 Mtr.; 3. Köſter(Eintr.) 1,36 Mtr.— Staf⸗ fel: 1. SC 1880 Frankfurtz 2. Poſt Frankf.; 3. FSV Frankfurt; 4. Eintracht I; 5. Eintracht II; 6. MT Mannh. Kassels fechterinnen triumphieren Würzburg und Mannheim im Städtekampf unterlegen In Würzburg trafen am Sonntag die Fechterinnen von, Kaſſel, Mannheim und Würzburg zu einem Städtekampf im Florettfechten zuſammen. Er endete mit einem dop⸗ pelten Triumph der kurheſſiſchen Fechterinnen, die unge⸗ ſchlagen den Mannſchaftskampf gewannen und mit Fräu⸗ lein Klitſch auch die beſte Einzelfechterin ſtellten. Kaſſel war zunächſt über Mannheim mit hi6 erfolgreich und ſiegte ſpäter im entſcheidenen Kampf über Würzburg mit 10:6. Würzburg hatte vorher Mannheim mit 10:6 geſchlagen, Fräulein Klitſch(Kaſſelß und Maria Jung(Würzburg) kamen in der Einzelwertung auf je ſieben Siege, doch ent⸗ ſchied die geringere Zahl der erhaltenen Treffer mit 13 ge⸗ gen 16 von Fräulein Jung zugunſten der Kaſſelanerin. Sport der Hitier-lugend Heſſen⸗Naſſan und Weſtmark nach Stuttgart Die Offenbacher Gruppenausſcheidung zur Jugend⸗ meiſterſchaft im Fechten fand in der ſportbegeiſterten Stadt großen Anklang. Zahlreiche Zuſchauer wohnten den auf beachtlicher Leiſtungshöhe ſtehenden Gefechten bei, darunter auch der Offenbacher Oberbürgermeiſter Dr. Schranz. Wie erwartet, ging das Gebiet Heſſen⸗Naſſau als Sieger aus dem Turnier hervor. Mit der Mannſchaft Kitzinger, Schranz, Rohaxdt und Hengſt holten ſie drei Mannſchafts⸗ und 43 Einzelſiege heraus und verwies damit die ſtark nach vorne gekommene Mannſchaft der Weſtmark mit zwei Mannſchaftsſiegen, das Gebiet Köln⸗Aachen mit einem Mannſchaftsſieg und das enttäuſchende Gebiet Ruhr⸗Nie⸗ derrhein auf die Plätze. Aus der Gruppe 1 rückt ſomit Heſſen⸗Naſſau und Weſtmark in die Entſcheidung auf, die vom 4. bis 11. 4. in Stuttgart fällt. Heſſen⸗Naſſau ſtellte mit Richard Kitzinger(TV Offenbach) mit 12⸗Siegen auch den beſten Mann in der Einzelwertung. Günther Knödler (Völklingen) und Günther Schranz(Offenbacher T) teil⸗ ten ſich mit je 11 Siegen in den zweiten Platz. Die Ergebniſſe: Heſſen⸗Naſſau— Weſtmark 14:5, Köln⸗ Aachen— Ruhr⸗Niederrhein 8·8(59.61), Heſſen⸗Naſſau— Weſtmark— Ruhr⸗Niederrhein 1214, Heſſen⸗Naſſau— Ruhr⸗Niederrhein 16:0, Weſtmark— Köln⸗Aachen 15:1.— Westmark-HJ und Schwaben-BdM siegten Die Schwimmer⸗Jugend aus fünf Gebieten Sonntag im Metzer Hallenbau, was ſie in unermüdlicher Uebung gelernt hat. Bei der Hitlerjugend gab es dabei einen Sieg des gaſtgebenden Gebietes Weſtmark, das mit zeigten am ſinngemäß auch im Elſaß, Lothringen, Bialyſtock ſowie in den beſetzten Gebieten der Unterſteier⸗ Wirtschafts-Melclungen Die deutsche Rauchwarenwirtschsit im Januar Der deutſche Rauchwarengroßhandel verzeichnete im Ja⸗ nuar ein recht zufriedenſtellendes Ausfuhrgeſchäft. Aus allen Kundenländern, beſonders aber aus Ungarn und Schweden, meldete ſich großer Bedarf. Die Kaufluſt er⸗ ſtreckte ſich faſt auf ſämtliche Artikel, die zur Zeit an den Lägern des Brühl greifhar ſind und konnte größtenteils befriedigt werden, wenn auch die Auftraggeber ihre Wünſche beſchränken mußten. Auf dieſer Baſis konnten auch Ver⸗ kaufsabſchlüſſe mit den Vertretern aus Italien, Rumänien, Bulgarien und Finnland getätigt werden. Die Kundſchaft begrüßte es, daß nunmehr die von der Deutſchen Rauch⸗ waren Gmbc.(Deurauch) in den beſetzten Oſtgebieten er⸗ faßten Felle zur Verteilung gekommen ſind. Auch intereſ⸗ ſierte es, daß demnächſt friſche Ware aus Finnland zu er⸗ warten iſt, nachdem die dortigen Behörden die Ausfuhr⸗ preiſe für rohe Felle auf eine annehmbare Höhe ab⸗ geſtimmt haben. Weiter lenkte ſich das Intereſſe auf die Nachrichten aus Oslo von den dortigen Februar⸗Verſteigerungen und be⸗ ſonders auf die Gebote für norwegiſche Silberfüchſe, die bekanntlich weiter angezogen haben. Es erweckte Genug⸗ tuung, daß die deutſchen Einkäufer in Oslo einen wei⸗ teren Poſten Silberfüchſe übernehmen konnten. Damit iſt von den vorgeſehenen 30 000 Stück, die in dieſer Kam⸗ pagne auf Grund des im Vorjahr erneuerten deutſch⸗nor⸗ wegiſchen Liefer⸗Abkommens an Deutſchland abgegeben werden, etwa die Hälfte ſchon ausgeliefert worden. Die von Oslo gemeldete feſte Tendenz ließ auch im Brühl die „Nachfrage nach Silberfüchſen aufleben, ſo daß darin das Geſchäft recht bemerkenswert verlief. Von dieſer Stim⸗ mung wurden auch Blau⸗ und Platinfüchſe erfaßt. Das Hauptintereſſe zogen allerdings wieder Perſianer und an⸗ dere gelockte Rauchwaren auf ſich. Ferner waren gefragt naturfarbene ſowie ſchwarze und braune Rotfüchſe, Nerze, Sumpfbiber, Iltiſſe und andere Kleintierſelle. Sehr große Nachfrage meldete ſich für Sealkanin. Die deutſche Kund⸗ ſchaft konnte nur teilweiſe aus den freigegebenen Waren befriedigt werden. Die Beſchäftigungslage in den Rauch⸗ warenfärbereien und Züchtereien war unverändert gut. Die Betriebe arbeiteten mit Hochdruck und müſſen ſich für zivile Veredelungsaufträge verhältnismäßig lange Lieſer⸗ friſten vorbehalten. Füni Anordnungen des Reichsbeauitragten für den Maschinenbau Der Reichsbeauftragte für den Maſchinenban veröffent⸗ licht im RA. Nr. 33 vom 10. 2. 1943 fünf Anordnungen, von denen eine die Genehmigungspflicht bei der Herſtellung von Maſchinenwerkzeugen ſowie die Hereinnahme von artfrem⸗ den, Aufträgen in der Maſchinenwerkzeuginduſtrie behan⸗ delt. Dieſe Anordnung tritt am 12. 2. 1943 in Kraft. Sie gilt auch in den eingegliederten Oſtgebieten und den Ge⸗ bieten von Eupen, Malmedy und Moresnet ſowie— mit Zuſtimmung des zuſtändigen Chefs der Zivilverwaltung— Luxemburg und in mark, Kärnten und Krain. Anordnung Nr. 103 dient der Vereinheitlichung von Pumpen, Anordnung Nr. 104 der Vereinheitlichung von Walzwerken, Kalandern u. Schlauch⸗ maſchinen für plaſtiſche Maſſen, Anordnung Nr. 107 der Vereinheitlichung der Maſchinen und Apparate für die Zuk⸗ kerinduſtrie, während Anordnung Nr. 109 die Herſtellung von Webelitzen regelt. Die letztgenannten vier Anordnun⸗ gen treten mit ihrer Verkündung im RA. in Kraft. Sie gelten auch für die eingegliederten Oſtgebiete und für die Gebiete von Eupen, Malmedy und Moresnet. Gleichzeitig mit dem Inkrafttreten der Anordnung Nr. 104 und Nr. 108 treten die diesbezüglichen Anordnungen vom 14. Juni, 2. April und 12. November 1942 außer Kraft. in:46,2 bzw.:25,6 und durch Frauenberger im Kunſt⸗ 8 erfolgreich, während Köln⸗Aachen ohne Sieg ieb. für Bewaffnung und Munition hat das Enteneiern zu Brutzwecken veröffentlicht. heim. Stückgutverkehr in der Rheinschiffahrt Durch die Bezirkswerkehrsleitung Karlsruhe und Elſas wurde im Einvernehmen mit den beteiligten Gebiets⸗ verkehrsleitungen, wie die Deutſchen Verkehrs⸗Nachrichten mitteilen, ein Verzeichnis der kriegs⸗ und lebenswichtigen Stüßgüter aufgeſtellt, die in den Oberrheinhäſen Straß⸗ hurg/ Kehl. Karlsruhe und Mannheim zur Beförderung mit Rheinſchiffen nach den Häfen am Mittel⸗ u. Niederrhein u. zur Weiterbeförderung im Stückgutnachlauf(alſo von der Reichsbahn) angenommen werden dürfen. Das Verzeichnis lehnt ſich ſtark an die Beſtimmungen für die Annahme von Gütern bei der Reichsbahn an. Nachschleiien gebrauchter Rasierklingen Der Hauptausſchuß Wehrmachtsgerät beim Reichsminiſter Meſſerſchmiede⸗ handwerk als hierfür bevorzugt geeignete Fachorganiſation zentral und ausſchließlich damit betraut, nicht mehr ſchneidefähige Raſierklingen nachzuſchleifen. Die Maßnah⸗ men des Reichsinnungsverbandes des Büchſenmacher⸗ und Meſſerſchmiedehandwerks haben vorerſt erreicht, daß die Mitglieder mit geeigneter Spezialvorrichtungen vpm 15. Februar 1943 ab geſchloſſen zur Entgegennahme ſolcher Schleifaufträge bereitſtehen. Darüber hinaus wird eine weitere Anzahl ausgeſuchter Fachbetriebe neu mit entſpre⸗ chenden Schleifeinrichtungen verſehen werden. Die praktiſche Durchführung der Aktion ſieht in allen größeren Städten bis zur Kreisſtadt abwärts Annahme⸗ ſtellen in den Werkſtätten und Fachgeſchäften des Meſſer⸗ ſchmiedehandwerks ſowie in den Stahlwarenſpezialgeſchäften des Einzelhandes vor; in ländlichen Bezirken treten hier⸗ zu noch die Eiſenwarenfachgeſchäfte. Außer dieſen Stellen dürfen ſich in Zukunft keine weiteren Unternehmen mit der Annahme bzw. der Durchführung von Schleifaufträgen be⸗ faſſen. Wur Annahme gelangen jeweils nicht unter 10 in ein⸗ wandfreiem Zuſtand befindliche Klingen. Die Schleiſ⸗ aufträge werden geſammelt und an die bezirksweiſe vor⸗ geſehenen Fachwerkſtätten in einer Mindeſtmenge von 300 Stück abgeliefert. Die Klingen müſſen für jeden Beſteller geſondert gepackt und kenntlich gemacht ſein, damit jeder ſeine eigenen Klingen wiedererhält. Die Nettokoſten für den Verbraucher werden, vorbehalt⸗ lich der Zuſtimmung des Reichskommiſſars für die Preis⸗ bildung, 0,55 Mk. für 10 Klingen betragen. In dieſem Preis iſt alſo der Unkoſtenſatz der Annahmeſtellen bereit“ einkalkuliert. Hühner- und Enten-Eier zu Brutzwecken Von der Hauptvereinigung der deutſchen Eierwirtſchafr wird im Verkündungsblatt des Reichsnährſtandes vom 1. Februar eine Anordnung über den Bezug von Hühner⸗ und ht. Züm Bezug ſolcher Eier berechtigen Bezugsſcheine, die von den Er⸗ nährungsämtern oder den von ihnen beauftragten Stellen ausgegeben werden. Bruteier dürfen nur vom Erzeuger und nur gegen Aushändigung des Bezugsſcheines ab⸗ gegeben werden. Desgleichen dürfen ſolche Eier nur für Zwecke der Brut Verwendung finden. Mit der neuen Anordnung, die am 12. Februar 1943 in. Kraft getreten iſt, entfällt die entſprechende Anordnung vom 22. 1. 4940. *Saarpfälziſche Nahrungsmittelfabrik Gmbc., Germers⸗ i Die Saarpfälziſche Nahrungsmittelfabrik Gmbt., Germersheim, hat ihr Stammkapital um 650 000„ auf 750 000 4 erhöht. 8 * Hofbrauhaus Hatz AG., Raſtatt. Dieſe Branerei, die im Vorjahr ihr Aktienkapital um 0,25 auf 10 Mill. be⸗ richtigte, verzeichnet für 194/42(30. Sept.) einen Roh⸗ überſchuß von 0 86(0,85) Mill. und 0,16(0,42) Mill. ab. Erträge. Auf Anlagen wurden demgegenüber 0,18(0,08) Mill./ abgeſchrieben und für Steuern 0,43(0,40) Mill.% werwendet. Nach Zuweiſung von 25000(unv.) an die Un⸗ terſtützungskaſſe, 50 000(130 000)& an die Werkerneuerung (i. V. außerdem 25000/ an die geſetzl. Rücklage) verbleibt ein Reingewinn von 93 405(92 494)(, der ſich noch um den Vortrag von 12121(6699) erhöht. Die Verwen⸗ dung iſt nicht bekannt. Waſſerſtanbsbeobachtungen ſtung von nahezu 15 Meter triumphierte. Bei den Frauen gewann die Kaſſelerin Kirchhoff beide Läufe des Sprin⸗ Limburgerin Hochſprungſiegerin vor der inzwiſchen deutſche Meiſterin gewordenen Elfriede Schall(Darmſtadt 98) wurde. Beide überſprangen 1,46 Mtr., aber die Limburgerin hatte weni⸗ tertreffens, während die FAMILIEN-ANZElGEN VERSTEIGERUNGEN Müngere Bürohilie mit gut. Hand- Statt Karten! In herzlicher Freude geben wir die glückliche Geburt unseres Dietrich bekannt. Mannheim, 13. Februar 1943. Wilhelm Harke und Frau Ella geb. Nietzel mit Doris u. Karin, Mannheim, Rahnfelsstraße 8. Statt Karten! Ihre Vermählung geben bekannt: Helmut Ludwig, Pfarrer(z2. Z. Wehrmacht) Anneliese Ludwig geb. Schlaich „Mannheim, Karl-Ludwig-Str.14. Die kirchl. Trauung findet am Dienstag, 16. II. 43, um 12.30 Ehr, in d. Christuskirche statt. Schmerzerfüllt erhielten wir die unfabbare Nachricht. daſ unser lieber. braver, unver- gehlicher Sohn und Bruder Bautechniker Kurt Glunk Gelr. in einem Panzeriäger-Regt. Inhaber der Ostmedaille im blühenden Alter von nahezu 22 Jahren im Osten den Heldentod starb. Wer ihn gekannt. weiß. was wir verloren. Mhm.-Käfertal, den 14. Febr. 1942. Bäckerweg 72. In tiefem Schmerz: Vater: Erust Glunk(z. Z. Wehrm.); Frau Elsa geb. Brunner: Geschwister: Lotte u. Karlheinz und alle Angehörigen Mit den Angchörigen betrauern Wihelm Schmucker. Architekt, N 5. 7. und alle seine Arbeitskame- raden den Verlust des lieben Mit⸗ arbeiters Kurt. Unser inniastgeliebter Gatte, Vater und Großvater. Herr Julius Weber Prokurist i. R. ist am 12. Februar nach einem ar- beitsreichen. Leben und nach lan- gem, schwerem Leiden wenige Tage vor dem Fest seiner goldenen Hoch- zeit sanft entschlafen. Mannheim(Lukas-Cranach-Str. 25); München; Hamburs: Bombay. Philippine Weber geh. Buck, Gat- tin; Emma Gutiahr geb. Weber; Hedwig Schmolz geb. Weber: Arthur Weher, in engl. Zivilintern.; Dr.- Ing. Adolt Schmolz: Gretel Weher geb. Seigert; Oberleutnant Adolt Schmolz(im Felde). Enkel: Marianne Gutiahr, Enkel: Fritz- Jürgen Weber. Enkel. Beisetzuns: Dienstag. 16. Februar. 13 Uhr. von der Friedhofkapelle Mannheim aus. Herrn Prokurist Weber. der fast 4 Jahrzehnte in un erem Unterneh- men wirkte. werden wir allezeit ein! ehrendes Gedenken bewahren. Betriebs:ührung und Getolschaft Neue Mannheimer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co. VERMISCHTES Verlagerungsaufträge einfacherer Art aus elektrotechn. u. mech. Fertigung v. techn. Betrieb ges. .Igebote unter Nr. 3920. Airedale-Terrier, 65 em., Leder- halsband m. 2 Erkennungsm., entlauf. Nachr. geg. Bel. Wald- Bofstr. 41, part., od. Ruf 518 61 Versteigerung E 1, 3. Dienstag, 16. Februar, vorm. 10 Uhr, ver- steigere ich im Auftrag: Büfett, Ausziehtisch, Rauchtisch, Steh⸗ lämpe, Schrank, Betten, Wasch⸗ tische, Nachttische, Chaiselong., Dielenkorbmöbel, Tische, Stühle, Schreibtisch, Zimmererker, Gas- herd, Waschbecken, Spiegel, Küchenschränke, Geschirr und Viel. ungenannte. Besichtigung: ab /½9 Uhr. Alois Stegmüller, Versteigerer, B 1, 1. 207 Zunter Nr. 3897 Auf soi. od. später wird in Metz- gerei eine zuverl. flinke Ver⸗ käuferin sowie ein jung. Mädel zum Einlernen gesucht. Ausf. Angebote unter Nr. 3922. schrift sofort gesucht. Angebote Vertrauenswürd. jg. Frau od. Frl. als Ladenhilfe gesucht. Belbe, Konditorei, Mannheim, D 2, 14 * —8 SHANEEeRN Geboten neuw. schw. Oual.-Dam. Schuhe mit hoh. Abs., Gr. 38. Gesucht neuw. blaue od. braune Größe 38. Ruf 674 59. 3901 Tausche.-Wagen(rosa, Elfenb), .-Klappstühlchen g.-Fahrrad Od. Radio. Angeb. unt. St 2260. Verkäuferin oder Anfängerin für d. Verkauf v. lebenswicht. Be⸗ trieb in der Innenstadt gesucht Halbtägige Tätigkeit ausgeschl. Angeb. m. Altersang. u. Nr. 3900 OFEEENE STELLEN Gute Weißnäherin Imal monatl. Revisor mit prakt. Erfahrung. u. gut. betriebswirtschaftl. Kennt⸗ nissen von bedeut. Industrie- Unternehmen in Mannheim 2. mögl. bald. Eintritt gesucht. Bewerb. m. Lichtb. u. Zeugn.- Abschr. sowie Ang: d. frühest. Eintrittstermins unt. NI. 3919. Hiesiges Schiffahrtsunternehmen sucht p. sof. od. sp. Expedienten. Angebote unter Nr. 3906. Müller u. Mühlenarbeiter zur so- fortigen u. spät, Einstellg. ges. Huber& Co., Mühle, Mann- heim, Industriestr.-6, Fern- ruf Nr. 500 80 und 500 87. gesucht. Hildastr. 4, Tel. 444 95. Bedienung gesucht. Gasthaus „Beichspost“, Qu 1, 11. Pflichtjahrmädchen in Etagen- haushalt mit 2 kl. Kindern ge- sucht.— Angeb. unt. Nr. 3915. Stundenfrau tägl. 2 Std. vorm. ge⸗ Mädchen für Zimmer- u. Hausarb. ges.„Stadt Düsseldorf“, Heidel- berg, Kettengasse 11, Schumann Gute Rollschuhe geg. gr. Baukasten Zu tausch ges. Ang. u. St 1873. Guterh. Schihose g..-Mantel 46 Zu tausch. ges. Ang. u. St 2288 Biete: Radio, Nora Paganini WIS, fast neu.— Suche: Kleinbild- kamera 24& 36 mm. Angebote Unter St 2223. 222 Eleg. Pelzmantel Größe 46, Wert: 2700 M, geg. guten Kleider- od. Anzugstoff u. entspr. Verrechng. Zu tauschen. Ang. unt. St 2203. Gutes Herrenfahrrad geg. guterh. Radio(Super) bei Aufpreis zu tauschen gesucht. Ruf 427 53. VERKAUFE Tüchtige, eriahr, Hausgehilfin Zur Führung eines frauenlos. Haush. Sofort ges. Angeb. unt. St 2252. Hausgehilfin f. Geschäftskaushalt gesücht. Heinr. Betzler, G 7, 8 Zeitschriftenverlag sucht p. sofort f. Innen- u. Außendienst zuverl. Person f. Agenturkontrollen usw. Ausführl. Angeb. unt. Nr. 3907. Suche 1 Fuhrmann u. 1 Beifahrer, ferner zur Aushilfe 1 Chauffeur für Diesel-Zugm. Wilh. Kaiser, Güterbestätterei, Draisstr. 26. Hilisarbeiter für Rolladenreparat. Sofort gesucht. Kutzki, U 6, 28. Wer übernimmt Bedienung der Zentralheizung?- L 15. Nr. 12 bei Schmoll. St2298 Hilfsarbeiter ganz- od. halbtagw. gesucht. Chr. Herm. Schmidt, chem Produkte, Egellstraße 9. Wer näht dünne Kohlensäcke bei guter Bezahlung? E 7, 28. Hausmeisterstelle nebenberufl. an ält. Ehepaar in Einf.-Haus bald. Zzu vergeben. Ang. unt. St 2284. Schüler der Mittelschule od. höh. Handelsschule, über 14., für einige Std. am Tage für Boten⸗ gänge und leichte Lagerarbeiten von lebenswicht. Einzelhandels geschäft in der Innenstadt ge- Sucht. Angebote unter Nr. 3899 Anständ. Junge, der Lust hat, das Installations-Handwerk zu er⸗ lernen, meldet sich bei J. Kirsch, Sanitäre Anlagen u. Heizungen, Nuitsstraße 22. 3910 Geweckter Junge mit mittl. Reife Und franz. u. engl. Schulsprach. kenntn. als kaufm. Lehrling ge- sucht. Handschriftl. Bewerbg. mit Lebenslauf, Lichtbild und Zeugnisabschr. unter Nr. 3904. 1 Zimmerer-Lehrling zu Ostern gesucht. Vorzustellen bei: J. W. Schmitt& Sohn, Holzbau, Holzhandel, Mannh.- Waldhof, Hafenhahnstraße 100-110, Fern Sprecher 520 23. St2267 Stundenfrau od. Mädchen täglich auher sonntags für Arbeit im Kanarienvogel entflogen Abzug. geg. Bel. b. Geiger, Mittelstr. 391 Haushalt gesucht. Baugeschäft Franz Mündel, E 7, 23. 3909 Hausangestellte nach Metz in Dauerstellg. gesucht.(3 Kinder, 6 Wochen, 9 u. 10 J. alt). Be⸗ werbg. an Fabrikant Koch, Metz, Aiu Botanischen Garten 10. Wirtschafterin f. Landhaushalt, Nähe Worms, sof. gesucht. Be⸗ Werbg. m. Lebenslauf u. Zeug- nissen unter Nr. 3923. Union-Brikett-Abiall, ca. 400 Ztr. ah Lager abzugeben. Tel. 204 19. Akku-Gerät m. Netzanode 125.—, .-Anzug Gr. 48, fast neu, 110. Kühner, Rupprechtstr. 12, H. St Gebr. Gasherd, 1209 67 em(6 Kochstell., 2 Backöf.) zu verk. od. geg. Geldschr. od. eis. Akt.- Schrank, evtl. kl. Zim.-Kohlen⸗ ofen zu tauschen gesucht. An- gebote unter Nr. 3918. Radio- u. Blumentisch, Majolika⸗ Platte, neu, je M 45.- zu verki. Wachter, Rheinhäuserstr. 55. STELLEN-GESUCHE Kauimann, firm in Kassenwesen, Buchhaltung usw., z. Z. in leit. Stellg. der Lebensmittelbranche, sucht sich zu verändern. Kaution vorhanden. Gefl. Angebote, best- Mögl. aus gleicher Branche, er- beten unter St 2247. Kaufmann, 47., seit 20 Jahren Selbständ., sucht pass. Wirkungs⸗ kreis in Industrie oder Handel. Angebote unter St 2224. Kriegsbeschädigter(Weltkrieg) m. kaufm. Kenntnissen sucht Stelle für Büro o. leicht. Außendienst. Angebote erb. unter St 2226. Aelterer Handelsvertreter sucht Halbtagsbeschäftigung auf Büro od. Außendienst, mögl. Industrie- Angebote unter St 2211. Suche für meinen Sohn mit höh. Schulbildung zum 1. April 1943 kim. Lehrstelle, evtl. in Groß⸗ handel. Angebote unter St 2199. Junge Prau sucht schriftl. Heim- arbeit.(Langjähr. Bürotätigk.) Angebote unter St 2239. Bedienung, 30 J. alt, sucht Stelle in gutgeh. Wirtschaft oder Café Angebote unter St 2264. Aelt. Herrschaftsköchin, selbständ. sucht Stelle in gutem Hause. Angebote unter St 2205. Wirtschafterin in d. 40er Jahren, mit gut. Allgemeinbild., tüchtig im Haushalt u. Geschäft, sucht Angebote unter St. 2234. 4 2 Petrol.-Oeien à 22.—, 1 Doppel- notenpult, Eiche, M 35.— zu k. Christen, C1, 16. St2204 21fl. Gasherd mit eis. Untergestell M 25.- zu vk. Anzuseh, nachm. 2— Uhr. Ludwig, Hebelstr. 5. Reemtsma-Alben sind bleibend u. V. kulturell. Wert. Leere Alben M.— u..60 zuz. Porto u. Verp. Kompl. Werke sind kfl. zu haben. W. Henkel, Berlin W3O, Goltzstr.47 .-Gummimantel, neu, für gr. stk. Fig., M 100.- zu verk. Neckarau, Niederfeldweg 1 Nr. 6. St2216 Kindersportwagen f. 15 M. zu vk. Eberlein, Tattersallstraße 29. Stubenwagen, mod., ausgeschl. Pl., m. Matr. 60.—, Laufställchen 20.— zu vk. H.., Bellenstr. 48, p. r. Stubenwagen mit Umrandung.“ .80 103 Punkten die Jungen von Heſſen⸗Naſſau(101) und Beim Bund deutſcher Mädel ſiegte Schwaben mit 79 8 5[Rheinpegel:] 12. 1 14. 15•1 Köln⸗Aachen(82) auf die Plätze verwies. Die Weſtmark⸗ Punkten über die Weſtmark mit 66 und Kurheſſen mit— R Mannheim 2,60.53 2,53.81 Staudt wieder Vertretung gewann die 4 mal 100 Meter Bruſtſchmimmen 59 Punkten. Die Weſtmärkerinnen gewannen dabei über Bheintelden.91/ 1,2207•90 Kaub 105/1,001, 801,88 iu, 549,7 die 400 Meter Lagenſtaffel in.36 und das 4 mal 100% Meter Bruſt in:33,6, in der Lagenſtaffel 38, 2,40 2731/2,28 2˙27 Turmſpringen durch Hans Fiſcher. Heſſen⸗Naſſau war 100, 33 Meter in:41,2, in der 400 Meter Lagenſtaffel mit Stranb.041.97 715 2,20Neckarnegd 33 5 über 4 mal 100 Meter Kraul und 6 mal 2 Bahnen Kraul 633,5 und über 4 mal 33. Meter Bruſt. Maxau 3,78 3,74.96 lMfannheim 2, 701 2,63 2,65 à, 08 1 Zimmer u. Kü. von jg. Ehepaar Zu miet. ges. Angeb. u. St 2292. Jg. Ehepaar sucht sof. 1 Zimmer u. Küche, gut möbl., Mannh. od. näh. Umg. Wäsche- u. Geschirr⸗ Möbl. Wohnung, evtl. Untermiete, m. Kochgelegenh. gesucht. Post- lagerkarte 78, Mannheim. Leeres Zimmer sofort zu mieten gesucht. Anruf Tel. 408 21. Möbl. Zimmer zum 1. 3. für eine Schülerin der Hochschule Nähe Wasserturm ges. Ang. u. St 2219. 2 hübsch möbl. Zimmer od. 2 Zi. mit Küche(unmöbl.) in guter Lage Mannh. per sofort gesucht. Angeb. unt. P M 7336 Anzeigen- Frenz, Mannheim, Postfach 57. Gebrauchte Schreibmaschine und Tisch dazu zu kaufen gesucht. Angebote unter St 2229. FILM-THEATER 3 verz. Volksbadewannen zu kauf. ges. Laurentiusstr. 3, Günther. Polstersessel, neuw., zu Kauf. ge- Sucht. Angebote unter St 2249. Chaiselongue u. Sessel zu kaufen gesucht. Fernspr. 210 24 oder Angebote unter St 2258. Fahrrad-Anhänger, evtl. ohne Be⸗ reifung, ges. Angeb. u. Nr. 3914. Runder Tisch mit Stühlen, neuw., u Kl. ges. Angeb. unt. St 2187. Linoleum o. Teppich, ca..20/3.70 Zu kf. ges. Angeb. unt. St 2185. 1 Puppenkopf Gröhe 51, Porzella od. Zelluloid, zu kauf. gesucht. Näheres in der Geschäftsstelle. Gloxia-Palast, SeckenheimerStr.13 Voranzeigel— Ab Dienstag: „Einmal im Jahr“, eine lustige Filmkomödie mit Danielle Da⸗ rieux, Albert Préiean. Regina Neckarau, Ruf 48276. Heute und folgende Tage: Der grohe Erfolg:„Bin Zug fährt ab“. Mittwochnachm. 3 Uhr nochmals das herrliche Mär⸗ chenprogramm„Dornröschen“. Sofort Karten im Vorverkauf besorgen. Freya, Waldhof..00 u..30 Fhr. Letztmals:„7 Jahre Glück“. Iugendverbot!“? 3FECTT——TTTTT— VERMIETUNCEN Lagerraum, etwa 200 qm, 4. St., Zzu Vermiet. Fernruf 538 75/6. 2 gr. leere Zi., sehr schön, o. Kü. u. o. Bed., Ostst., an bess. H. o. D. sof. zu vm. Ang. u. St 2236. Schön möbl. Wohn- u. Schlafzim. (Mans.) m. Kochgel. in-Ouadr an einz. Dame ohne Wäsche u. Bed zu ym. Ang. u. P St 2278. 2 nett möbl. Doppelzimm. u. Kü. a. Anhöhe a. Wald sof. o. sp. Zu verm. Klingele, Birkenau, Odw. —————————————————— WOHNUNGSTAUSCH Stores zu kaufen gesucht. An⸗ gebote unter St 2188. Neue Bettwäsche zu kaufen ge⸗ Sucht. Angebote unter St 2042. Br..-Halbschuhe Gr. 43, gut erh. gesucht. Angebote unt. St 2060. Schistietel 32 ges. Ang. U. St 2228. .-Rollschuhe u. Tretroller zu kfn. ges., eventl. auch Tausch gegen Kinderkleid. Bilfinger, Tel. 40504 Einige.-Oberhemden und Nacht⸗ hemden Gr. 39-40, gut erh., ge- Sucht. Angebote unter St 2061. Sporthose(Knickerbocker) oder Sportanzug zu kaufen gesucht. Angebote unter. Nr. 3673. Biete Nähe Kaiserring: Schöne, sonn.,-Zimmer-Wohnung mit Bad. Suche-Zimm.-Wohnung. Angebote unter St 2200. Konfirmanden- Kleid(Samt) zu kaufen gesucht. Tel. 600 42. Anzug f. schl. Fig..73 u. gestr. Hose zu kf. ges. Ang. u. St 2189. Biete bes. schöne-Zim.-Wohng. mit Zentralhzg. u. Warmwasser, Miete 130 M inkl. Heizung. am Waldpark. Suche 5- bis-Zim.- Wohnung, mögl. Oststadt. An. Lebote unter St 2259. -Zim.-Wohn. geg.-Zim. Woling. Zu tausch. ges. Ang: u. St 2274. 2 Zimmer u. Kü., Neckarstadt-Ost, gegen 1 gr. Zimmer u. Kü. mit Abschluß in gutem Hause zu tausch. ges. Angeb. unt. St 2253. 2 kl. Zimmer u. Kü. in R 3, 12, Hth. 4. St. gegen 2 größere zu tausch. ges. Ang. unt. St 2270 Wer tauscht 1 gr. Zimmer u. Kü. in Waldhof gegen 2 Zimmer u. Küche, Luzenberg oder Neckar- Stadt-Ost? Angeb. unt. St 2308. Großes Zimmer und Küche gegen 2 Zimmer u. Küche zu tauschen gesucht. Angebote unt. St 2235. UNTERRICHT KALF-GESUCEE Wer erteilt Nachhilie in Englisch u. Latein? Angeb. unt. St 2300. Wer ert. Schüler 5. KI. Obersch- Unt. in Latein? Ang. P St 2328. Wer bereitet mich für die Musik⸗ hochschule im Theaterfach vor? Preisangebote unter St 2213. MIEI-GESUCHE Wer gibt 2 Zim. u. Kü. an ig. Ehepaar ab? Am liebsten in Einfam-Haus sofort od. spät. Eernruf 288 66. 3913 Gewehre für Jagd und Sport, Pistolen kauft Waſten- König. Mannheim, M 1. 2. 287 Bahnversandkartons und Kisten, jed. Quantum, sof, od. lauf. zu kauf. ges. Georg Boos& Co., Mannheim, B 7, 174.(3921 Dielenschrank, antik, od. gB. Klei- derschrank(gut erh.) sof. zu Kf. ges. Angeb. unt. Ruf Nr. 208 09 Karteikästen Größe 4 von Arzt zu kaufen gesucht. Angebote unter NM 7335 an Anzeigen-Frenz, Mannheim. 0 4, 5. Postfach 57 Möbl. Wohnune(—2/% Zimmer) Stellung in krauenlos. Haushalt.“ 1 Schreibtisch, 1 Couch und 21l. mögl. sofort gesucht. Lied, Ham- burg-Wandsbeck, Goethestr, id. Gasherd zu kaufen gesucht. An- Herrenanzug Gr. 48 zu kauf. ge- Sucht. Angebote unter St 2191. .-Anzug u. Pullover Gr. 48 sowie Damen-Pelzmantel zu kauf. ge- sucht. Angebote unter St 2124. Wollstoffkleid, neuw., Gr. 44-48, Zu Kf. ges. Angeb. unt. St 2186. Einige Ober- od. Sporthemden Gr. 38 zu Kf. ges. Ang. unt. St 2100. Gesellschaftskleid, mod. gut erh., Gr. 44, zu k. ges. Ang. St 2240. Hose u. Weste, Bund 110, a. einz, Berufsjacke, Herr.-Schnür- oder Schnallenstiefel Gr. 43 zu kauf gesucht. Angebote unt. St 2272. Konfirm.-Anzug 9. and. f. gr. schl. Ig. ges. Heck, Neckarauer Str. 32. .-Wintermantel u. Anzug 50-52, Anzug u. Mantel f. 13-15j. Jung. Zu Kf. ges. Angeb. unt. St 2050. Pelzmantel(neu) Größe 42-44 zu Ekaufen ges. Buf 272 00. 3898 .-Uebergangsmantel Größe 42 zu kauf. ges. Angeb. unt. St 2120. Eelzmantel 40-42 gés. Tel. 406 03. .-.- u. Ueberg.-Mantel Gr.46 zu kauf, ges. Ang. unt. P St 2140. Saalbau, Waldhof..00 U. 730 hr. Letzter Tag:„Fräulein Frechdachs“. Jugendverbot! THEATER Nationaltheater Mannheim. Diens- tag, 16. Febr., Vorstellg. Nr. 183. Für die NSG Kraft deh. Freude, Kulturgem. Ludwigshafen, Abt. 113—114, 401—440, Eruppe F Aht. 815.—817 und Gruppe B: MMonika“, Operette von Nico Dostal. Anfang 18 Uhr, Ende eEtwa 21 Uhr. AUTOMARKT Auto-Anhänger, groß. Einackser, .00*.50 m, mit 2 Ers.-Reifen geg. kl. Opel-Olympia-Anhänger Zu tauschen ges. Ruf 537 48. Adler-Personenwagen, 4sitz. Kabr. überholt, mit Anhänger(offen. Kasten) zus. Wert RM 800.— zu Verkaufen. Ang. unt. Nr. 3894. 1 Tempo-Lieferwagen, neuwert., geg. stärk.--To.-Lastwagen zu tausch. ges. Heinr. Schmidt, Schuhleistenfabrik, Pirmasens- Westmark, Rotenbühlstragée. Ein--To.-Pritschenwagen, gut erhalt., gummibereikt, v. Groß⸗ lirma Zu kauf. ges. Angebote unter Nr. 3926. Geschäits-Empiehlungen Institut für mod. Kosmetik, Ge⸗ sichtsmassgge, Haarentfernung, Warzen, Leberflecken, Körper⸗ pflege, Haarbehandlg., Fußpflege Köhler-Keller, T 6, 25, II, Dipl. Lehrerin, Mitglied RKB e. V. Verdunkelungsrollos von Bölinger. Seckenheimer Str. 48, Ruf 43998. Konditorei H. G. Thraner, G I1, S. das heliebte Familienkaffee im Herzen Mannheims. 811 .-Sportwagen zu kauf, ges Ang. an Falkner, H 7, 6, Tel., 228 38. Getr. Anzug o. Rock u. Weste 50-52 Zu kf. ges. Angeb. unt. St 2222. Knaben-Anzug für 11jähr. Jungen Ses. Ackerstr. 21 bei Kühnelt. Guterh. Arbeitshemden,.-Unter- Wäsche u..⸗Schuhe Gr. 40-41 Zu Kf. ges. Angeb. unt. St 2209. .-Klappstühlchen aus gut, Hs. zu Kf, ges. Krapp. Kiedfeldstr. 97. Kinderwagen zu kaufen gesucht. Sebote unter- Nr. 3895. 1 Angebote unter P St. 2137. 5 Im Büro sollten Sie fmren wert⸗ vollen Anzug stets durch einen Berufsmantel schonen. Sie tinden solche geg. Bezugscheine oder Punkte in reicher Auswahl an der Schürzenabteilung vem Modehaus Negebauer..b.., Mannheim, an den Plänken. Pflanzenschutz— Schädlings-Be⸗ kämpfung im Obstbau, Garten⸗ u. Feldkulturen mit Präparaten der Fachfirma Heinr. Propfe, Mannheim, Altriperfähre(Be- Lug durch alle Fachgeschäfte) *