Ne Erſcheint wöchenk. 7mal. Sezugspreiſe: Frei Haug monatl..70 M. u. 80 Pf. Trägerlotza in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.70 M. durch die Poſt 1,70 M Abholſtellen Waldhofſtr 12. Kronprinzenſtr 42. Schwet · zinger Str 44 Meerſeldſtr 18. de Fiſcherſtr 1. Pe Hauptſtr 55. W Oppauer Str. 8. Se Freiburaer Stt! Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt 28 für den ſolgend Monat erfolgen zuzügl 42 P/ Beſtellgeld 94 Mannheimer Neues Tageblatt Einzelpreis 1 0 Pl. n8 Anzeigenpreiſe: 22 mum breite Millimeterzetle 14 Pſ., 78 aum breite Textmillimeter⸗ zeile 78 Pf Für Fomilien⸗ und Kleinanzeigen ermäigte Grundpreiſe Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr 13 Bei Zwangsvergleichen od Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben. an beſtimmten Plätzen u für ſernmündlich erteilte Aufträae Gerichtsſtand Mannheim Dienstag, 16. Februar 1943 Verlag, Schriftleitung und Haupigeſchäftsſtelle K 1,—6. Fernſprecher. Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Rummer 175 90— Drahtanſchrift:** emazelt Mannheim 154. Jahrgang— Nummer 46 Der Sinne⸗ Erontverkürzung Verſtärkung der eigenen, Sckwäckung der ſeindlicken Schlagkraft Funkmeldung der NM3.) + Berlin, 16. Februar. Im füdlichen Abſchnitt der Oſtfront verſucht der Bolſchewiſt mit allen Mitteln, noch vor Ein⸗ tritt der Schlammperiode eine Entſcheidung zu erzwingen. Seinen maſſierten Kräſten ſtellt die deutſche Führung die Weite des Raumes und den „Kampſwillen unſerer Truppen entgegen. Mit dieſen beiden Faktoren werden dem Feind immer wieder ſeine Vorieile aus der Haud ge⸗ wunden, die dahin zielen, durch Umfaſſungen und Durchbrüche Vernichtungsſchlachten herbeizu⸗ führen. Es iſt militäriſch unweſentlich, ob um dieſen oder ienen Ort gerungen wird, denn die Tieſe des ruſ⸗ ſiſchen Raumes läßt weitgeſpannte Bewegungen zu. Entſcheidend iſt die Erhaltung der Kampfkraft unſe⸗ rer Verbände. Die ſich allmählich abzeichnende Frontverkürzung verſtärkt zudem unſere Kräfte und bringt die Verſorgungszentren dichter an die Kampf⸗ linien heran. An ſolchen Frontabſchnitten, die nach dem Plan unſerer Führuna verteidigt werden ſol⸗ len, ſind unſere Truppen aus den Abwehrkämpfen zu entſchloſſenen Gegenangriffen über⸗ gegangen. Das Ringen an der Süofront iſt ſchwer, da der Winter den hieran gewöhnten Feind begünſtigt, und die Bolſchewiſten an Schwerpunkten, wie z. B kürzlich am Donezbecken, mit vielfacher Uebermacht angriſſen. Faſt zwei ſowietiſche Armeen konzentrierten ſich im Laufe der mehrtägigen Kämofe auf dieſen wichtigen Brückenkopf. Aber die hier eingeſetzten deutſchen Kampfgruppen und Panzerverbände ſchlugen die feindlichen Maſſen zurück. Da die Bolſchewiſten überraſchend mit ſtarken Panzerkräften vorbrachen, konnten nur die ener⸗ giſche Führung und rückſichtsloſer Kampfwille un⸗ ſerer Soldaten die Lage meiſtern. Mit wenigen Pan⸗ zern und Sturmgeſchützen und mit raſch zuſammen⸗ gezogenen Kampfverbänden wurde der Feind in er⸗ bitterten Panzerſchlachten und Straßen⸗ kämpfen Zug um Zug zurückgeworfen. Mit faſt 100 vernichteten Panzern und 6000 Gefallenen bezahlten die Bolſchewiſten ihre mißglückten Angriffe. Ein Oberleutnant ſchoß bei dieſen Kämpfen mit ſeinem Sturmgeſchütz allein 27, ſein Richtſchütze 22 und ein ſchneidiger Wachtmeiſter 17 feindliche Pan⸗ zerkampfwagen ab. Bei den beweglich geführten Abwehrkämpfen im Raum von Kürſk nahmen Reiterſchwadronen der Waffen⸗/ dem Feind den faſt areifbaren Erfolg ebenfalls wieder aus der Hand. In einer der letzten Nächte rückte ein als Reſerve eingeſetzes„Kaval⸗ lerie⸗Regiment gerade in ſeinen Abſchnitt ein, als die benachbarte Luftwaffen⸗Felodiviſion meldete, daß die Bolſchewiſten mit zahlreichen Panzern durch⸗ gebrochen ſeien. Die ſofort angeſetzte Aufklärung ſtellte ſtarke Infanteriekräfte und viele Panzer in nächſter Nähe des Regiments ſeſt. Ohne Befehle ab⸗ zuwarten, traten die Schwadronen unverzüglich zum Anariff an. Nach Durchſchreiten eines Waldes. überrumpelten ſie zunächſt beim Austritt ins freie Feld feindliche Sicherungen. Dann zogen ſich die Reiter weit auseinander und bildeten die erſte dünne Abwehrlinie. Dann traf ein weiteres 6 Kavallerie⸗Regiment zur Verſtärkuna ein und be⸗ ſeitigte die Flankenbedrohung durch Verlängerung der Front. Im Morgengrauen des nächſten Tages ſchoß ſich die bolſchewiſtiſche Artillerie ein, ſo daß der Anariff als bevorſtehend vermutet werden konnte. Die Schwadronen ließen es aber nicht ſoweit kommen, ſondern arifſen den Feind an und nahmen die von ihm beſetzten Ortſchaften. Dieſe Verbeſſe⸗ rung der Abwehrſtellungen führte, zuſammen; mit dem zähen Durchſtehen der /⸗Männer, zum Zuſam⸗ des feindlichen Anariffs an dieſem Front⸗ abſchnitt. Neue Durchbruchsversuche der Sowiets abgewiesen Erbitterte Kämpfe in den Vorstädten charkows beutsch-italienischer Angrift wirkt den Feind in Iunesien nath westen zurück (Funkmeldung der NM3.) I Aus dem Führerhauptquartier, 16. Febr. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: 3 Die ſchweren Abwehrkämpfe an der Oſt⸗ ont hielten auch geſtern au. Mit maſſierten nzers und Jufanterieverbänden ſetzte der Feind ſeine Durchbruchsverſuche ſort. An der Front des Kuban⸗Brücken⸗ kopfes fanden nur Kampfhandlungen ört⸗ licher Bedeutung ſtatt. Erfolgloſe Durchbruchsverſuche des Feindes im Donezgebiet brachten ihm hohe Panzer⸗ und Menſchen verluſte. Im Raum um Charkow griffen die Sowjets mit weit überlegenen Kräften die Stellungen unſerer zäh kämpfenden Diviſionen an. Im Kampf mit feindlichen in die Außen⸗ bezirke der Stadt eingedrungenen Teilkräften wurden 20 Panzer vernichtet. Angriffe, die der Feind gegen die deutſchen Stellungen nördlich Kurſk führte, wurden zu⸗ rückgeſchlagen, örtliche Einbrüche abgeriegelt. Südöſtlich des Ilmenſees nahm der Feind ſeine Angriffe mit zahlreichen Panzern und ſtarker Artillerieunterſtützung wieder auf. „Hier wie zwiſchen Wolchow und Ladogaſee wur⸗ den alle Verſuche, unſere Front zu durchſtoßen, teilweiſe durch zuſammengefaßtes Abwehrfener, teils in harten Nahkämpfen abgewieſen und da⸗ bei 93 Panzer vernichtet. In den geſtrigen Kämpfen an der Oſtfront verloren die Bolſchewiſten insgeſamt 157 Panzer. In Tuneſien grifſen deutſchitalieniſche Truppen, wirkſam unterſtützt durch Verbände der Luftwaffe, den Feind an und warfen ihn unter ſchweren Einbußen an Gefangenen, Waf⸗ jen und Gerät nach Weſten ins Gebirge zurück. Neben vielen Fahrzeugen wurden 23 Geſchütze und 97 Panzer vernichtet oder erbeutet. Deutſche Jäger errangen 20 Luftſiege und ſchoſſen meh⸗ rere am Boden abgeſtellte Flugzeuge in Brand. Einzelue britiſche Flugzenge unternahmen während der Nacht Störflüge über Weſt⸗ deutſchlan d. An der Kanalküſte verlor der Feind am geſtrigen Tage durch Jagd⸗ und Flak⸗ 50 fünf Flugzenge, darunter ſchwere omber. kichenlaubträger Generalleutnant Fischer gefalſen Anh. Berlin, 15. Februar. Bei den Kämpfen in Tuneſien ſtarb am 1. Febr. der Eichenlaubträger Generalleutnaut Wolſgaug Fiſcher als Kommandeur einer Panzerdiviſion in Jorderſter Linie den Heldentod. Es lägt sich„nicht von jenem Wege abdrängen, den es für richtig hält“ EP. Liſſabon, 16. Februar. Die vor portugieſiſchen Offizieren in Oporto ge⸗ ſörochenen Worte des Unterſtaatsſekretärs für den Krieg, Santos Coſta, daß es die Aufgabe des portu⸗ gieſiſchen Soldaten iſt,„jeden unerwünſchten Be⸗ ſucher, der die Schwelle unſeres Hauſes überſchreiten will, mit den gleichen Waffen zu empfangen, die Tauſende von Portugieſen an allen lebenswichtigen Punkten des Imperiums tragen“, bezeichnet„Diaxio da Manha“ als einen der Imperative, der mehr denn je Portugal zwinge, ſich bereit zu machen, irgendeiner Ueberraſchung oder Bedrohung entgegenzutreten. Nachdem Portugal mit Logik und Würde in der Frie⸗ denszone der iberiſchen Halbinſel zurückgezogen lebt, durch das Spanien Francos geſtützt“, ſo ſchreibt das Regierungsblatt weiter,„provozieren wir nie⸗ manden, aber wir verzichten nicht auf unſere Rechte, das zu ſein, was wir ſind und jenen Weg zu gehen, den wir für richtig halten“. Ab⸗ ſchließend erklärte„Diario da Manha:„Alle die⸗ jenigen, die vielleicht daran denken, uns in das un⸗ ſelige Syſtem der Dekadenz und des Brudermordes werden uns unbeugſam finden in der der lebenswichtigen Intereſſen der ation.“ Spanischer Genetalstäbler tliegt nach USl EP. Liſſabon, 16. Febr. Der ſpaniſche Oberſt Beiabeder, Mitglied des ſpaniſchen Armeegeneralſtabes, iſt mit dem Flug⸗ zeua nach Neuyork in beſonderer Miſſion der ſpani⸗ ſchen Regierung abgeflogen, wie„Diario de Noti⸗ cias“ meldet. Sandhis Zustand ernst Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 16. Febrnar. Nach einer Nentermeldung ans Bombay hat Gandhi einen unruhigen Tag verbracht, und ſein Zu⸗ ſtand ſoll ſich ſeit geſtern verſchlechtert haben. Gandhi ſaſtet jetzt bereits den ſechſten Tag und bei ſeinem hohen Alter und der Kerkerhaft dürſte das Schlimmſte zu befürchten ſein. Der Schrei nach der Offensive Der engliſchen Oeffentlichkeit kann es nicht ſchnell genug gehen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 16. Februar. Nach einem Bericht des Londoner Korreſpondenten von„Nya Daligt Allehanda“ iſt im britiſchen Preſſe⸗ Hannemann, geh Du voran umerikaner und Franzosen wollen den Engländern die khre des Angritis in Tuneslen überlassen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 16. Februar. Nach den ſchwediſchen Berichten glaubt man in militäriſchen Kreiſen Londons jetzt vielfach, daß der Hauptkampf um den tuneſiſchen Brückenkopf wahr⸗ ſcheinlich von den Briten getragen werden müſſe. General Juin ſpreche bereits davon, ſeine franzö⸗ ſiſchen Truppen aus dem Kampf herauszuziehen, um ſie„beſſer für den modernen Kriea auszurüſten“, und die, amerikaniſche 5. Armee werde offenſichtlich für andere Zwecke zurückgehalten. Höchſtens eine amerikaniſche Diviſion und„einige franzöſiſche Ele⸗ mente“ würden an dem bevorſtehenden Kampf teil⸗ nehmen, der von den Londoner Kritikern als hart und intenſiv bezeichnet würde. Der ſchwediſche Kor⸗ reſpondent ſtellt dann feſt, daß von einem Teil gerade der zuverläſſigſten britiſchen Berichterſtatter in Tuneſien immer wieder Telegramme einlaufen, die ſich durch einen„beunruhigenden Tonfall“ und durch„Warnungen“ auszeichneten. In dieſe Kategorie ernſt zu nehmender briti⸗ ſcher Korreſpondenten gehört offenbar auch der Tri⸗ volis⸗Korreſpondent der„Times“ der die Höhen⸗ züge in Süd⸗Tuneſien für ein beſonders ernſtes Hindernis hält, obwohl ſie nicht ſehr hoch ſeien. Sie Küſte Afrikas von Caſablanca bis hätten aber nur enge Päſſe, flankiert von ſenkrech⸗ ten Wällen. Eine franzöſiſche Expedition, die in Friedenszeiten mit 60 Wagen über dieſe Höhenzüge zu gehen verſuchte, ſei mit nur zwei Wagen auf der anderen Seite erſchienen, während die reſtlichen Wagen unbrauchbar zurückgelaſſen werden mußten. Das ungaſtliche Sommerklima Tuneſiens und ſeine deprimierende Trockenheit erfordere für die Trup⸗ pen eine ganz beſondere Ausrüſtung. Roosevelts Atrika-Raub Empörung in Vichy über die Vereinbarungen 5 mit Vargas Drabtbericht unſeres Korreſpondenten — Paris, 16. Februar. „Die Meldung, daß Rooſevelt und Vargas über⸗ eingekommen ſeien, die ganze atlantiſche Dakar end⸗ gültig dem franzöſiſchen Einfluß zu entziehen, hat in Vichy größte Empörung ausgelöſt. Man alaubt dort zu wiſſen, daß die Vereiniaten Staaten das franzöſiſche Protektorat Marbkko durch ein amerika⸗ niſches erſetzen wollen. chor die Forderung nach einer Sowjethilſe zu einem „gewaltigen Orkan“ angeſchwollen. Selbſt die konſervative„Daily Mail“, die im Vorjahr die Linke dringend aufgefordert hatte, die Frage des Einſatzes der britiſchen Streitkräfte doch der Regierung zu erklärt heute in nervöſem Ton, daß die „alliterte Ofſenſive“ nicht eine Stunde länger als notwendig hinausgeſchoben werden dürfte nd was ist mit Ischungling? — Stockholm, 16. Febr.(Sonderdienſt d. NM3.) In amerikaniſchen Kreiſen wird jetzt oſſen zugegeben, daß die Lage Tichungkings beinahe hoffnungslos geworden ſei, nachdem die geplante große Offenſive General Wavells gegen Burma zuſammenbrach. 7 Wavell ſei es nicht einmal gelungen, die burme⸗ ſiſche Hafenſtadt Akyab zu nehmen, geſchweige denn die Burmaſtraße zu erreichen und die Landverbin⸗ dung mit Tſchungking wieder herzuſtellen. Dies aber ſei das Ziel der britiſchen Offenſive geweſen. In Tſchungking ſei die Stimmung auf den Nullpunkt herabgeſunken, als ſich herausſtellte, daß die Briten in den Urwäldern Burmas nicht vorwärts kamen. Mit Konferenzen in Waſhington ſei, ſo erklärt man in chineſtſchen Kreiſen, Tſchungking nicht geholfen. Die Weſtmächte müßten einen viel arößeren Teil ihrer Energie als bisher auf Oſt⸗ aſien verlagern. Die Beſchlüſſe der Konferenz von Caſablana aber hätten gezeigt, daß Rooſevelt und Churchill zur Zeit nur an Europa dächten und die verhältnismäßig müheloſen Gewinne in Nord⸗ afrika der ſchwierigen Aufgabe einer Rückeroberung der in Aſien verloren gegangenen Gebiete vorzögen. Alrbeitsdienstpflicht in Frankreich dnb. Vichy, 16. Febr. Der franzöſiſche Miniſterrat hat am Montaa be⸗ ſchloſſen. eine allgemeine Arbeitsverpflichtuna auf der Grundlage des Geſetze vom 4. September 1942 einzüführen. Der Miniſterrat nahm ein Geſetz an, das die Arbeitsverpflichtuna auf alle Franzoſen der Jahrgänge 1920 bis 1922 ausdehnt. Die Dauer der — iſt auf zwei Jahre feſtgeſetzt worden. Wahlen in Madras geſtrichen. Die enaliſche Pro⸗ vinzregierung in Madras hat angeorduet, daß fämt⸗ 4— Wahlen, die im Jahre 1943 fällig ſind, geſtrichen werden. Kampf lm Feuer gehärtet * Maunheim, 16. Februar. Drei Monate dauert nunmehr die Sowfet⸗ offenſive. Kaum hatten die ruſſiſchen Flüſſe be⸗ gonnen, ſich mit Eis zu bedecken, kaum hatten Schnee und Froſt die Kampfbedingungen zugunſten der klimagewohnten und durch Natur und Gewohnheit zur körperlichen Unempfindlichkeit erzogenen So⸗ wiets geändert, kaum war der Elan der deutſchen Offenſive, die die deutſchen Truppen bis an das Ufer der Wolga, bis zu den Oelfeldern von Maikop und bis tief hinein in den Kaukaſus geführt hatte, unter den einſetzenden Unbilden der Witteruna erlahmt, da ſetzten die Sowjets mit ihrem Gegenſtoß ein. Er war ſorgfältig vorbereitet, beſſer getarnt als bei früheren Offenſiven und in die Hand eines weit gehend erneuerten oberen und unteren Führerkorps gelegt. Die Planung und die Energie Schukows, des früheren zariſtiſchen Generalſtäblers, der an Stelle Timoſchenkos die Oberleituna der Operatio⸗ nen übernommen hatte, war in allem deutlich ſicht⸗ bar. Schukow, der 1941 als Verteidiger des Mos⸗ kauer Militärbezirks ſich dank der eiſernen Energie, mit der er das Letzte aus den ausgepumpten So⸗ wietmaſſen herausgeholt hatte, den Beinamen„der General ohne Schlaf“ verdient hatte, hatte auch an dieſe Offenſivaktion das Letzte an Willen und Kraft geſetzt. Das ſtrategiſche Ziel dieſer Offenſive, die nach mehrmaligem Abtaſten der Front ſchließlich Mitte November im Südabſchnitt der Front losbrach, war klar. Zunächſt handelte es ſich für Schutow darum, Stalingrad zu befreien, die Stadt, mit der das perſönliche Preſtige des Moskauer Sowietdiktators ſo unlösbar verbunden war und die den für die Verſorgung Nordrußlands lebenswichtigen Wolga⸗ Weg deckte. Neben dieſem raumbeſchränkten ſtvategiſchen Ziel ſtanden zwei weitgeſtecktere: die Wiedereroberung des Kaukaſus und die Abſchnürung der dort ſtehen⸗ den deutſchen Armeen, dann aber, alle anderen Planungen weit überragend: der Frontalvorſtoß gegen die Nordflanke der ganzen deut⸗ ſchen Südarmeen im Raum von Kurſk und Eharkow mit dem Ziele der Aufrollung der deutſchen Südfront, des Durchſtoßes zur Ukraine und der Ab⸗ ſchnürung der im Don⸗ und Donezraum ſtehenden deutſchen Armeen. Seit drei Monaten wird um dieſe ſt rategiſchen Ziele getämpft!. Erreicht iſt bisher von den Sowiets nur das erſte worden, das räumlich und in der ſtra⸗ tegiſchen Geſamtplanung beſcheidenſte: die Befreiung Stalingrads. Und auch für die Erreichung dieſes „Zieles mußten unverhältnismäßig große Opfer ge⸗ bracht und vor allem unverhältnismäßig viel Zeit darangeſetzt werden. Zwei Monate dauerte der gegen die in Stalingrad eingeſchloſſene 6. Armee, trotzdem Schukow, durch die Erfahrungen des vörigen Winter gewitzigt, in dem ſich bekannt⸗ lich die am Wolchom eingeſchloſſene Armeegruppe Scherer dank der Unterſtützung durch die deutſche Luftwaffe monatelang erfolgreich gegen den Ring der einſchließenden Sowjetarmeen behaupten konnte, gleich von Beginn ſeines Kampfes um Stalin⸗ grad alles daranſetzte, die deutſche Front im Weſten des Einſchließungsringes ſoweit zurückzudrücken, daß die Unterſtützung der Eingeſchloſſenen durch die Luftwaffe bald eingeſtellt werden mußte. In dieſen ezwei Monaten ſind mehrere Sowjetarmeen nicht nur gebunden, ſondern aufgerieben worden. Ohne dieſen heroiſchen Opfergang der Kämpfer von Stalingrad wäre der Schwung der Sowjetoffen⸗ ſive an den anderen Offenſivabſchnitten noch ganz anders geworden, ja hätte er vielleicht zu einer Ka⸗ taſtrophe für die gantze deutſche Oſtfront werden kön⸗ nen. Dank dieſes Opferganges der 6. Armee iſt aber ſo den beiden anderen Offenſiven der Sowjets der letzte entſcheidende Erfolg perſagt ge⸗ blieben. Das gilt ſchon für ihre Offenſive an der Kaukaſusfront, deren offenbares Ziel: die im nördlichen Kaukaſus und in ſeinem Vorfeld ſtehen⸗ den deutſchen Gruppen durch einen quer durch das Kalmückengebiet und das Kubangebiet gezogenen Sperriegel abzuſchneiden, durch den tapſeren Wider⸗ ſtand der deutſchen Truppen im Raum um Krasnodar, Der Nibecunqen Voi und nicht der Nibelungen Freude heißt es in der deutſchen Sage! Reichsleiter Alfred Roſen⸗ bierg hat geſtern in Nürnberg mit Recht darauf hingewieſen⸗ Großes iſt nur unter dem Drucke der Not geworden und gewachſen. Denn nur die Not offenbart, was im einzelnen Menſchen Und in einem ganzen Volke ſteckt. Sie iſt das Feuer, das das edle Metall von der Schlacke trennt. Darum iſt die Not, die ein Volk trifft, nicht nur ein Fluch, ſondern auch eine Gnade: ſie gibt der Nation Gelegenheit, zu zeigen, was ſie wert iſt, ſie hebt in ihr Kräfte, die ſonſt immer in der Tiefe geblieben wären, ſie allein ſetzt das Siegel unter den Anſpruch, den eine Nation an die Zeit des Friedens und des Glücks ſtellen darf! Das müſſen wir heute begreifen. So wie wir uns heute im Kampfe bewähren, ſo werden wir einmal im Glanz des Sieges ſtehen! Laſſen wir uns von der Not hinwegſchwemmen von unſerer Pflicht, von unſerem Glauben, von unſerer Treue, dann laſſen wir uns hinweg⸗ treiben von unſerer Ehre und unſerer Zu⸗ kunft. Beſtehen wir vor der Not, dann haben wir mehr bezwungen als ſie! Dann gehört die ganze Zukunft und der Ruhm der Jahr⸗ tauſende uns, und unſerem Namen! a. W. * rr eee 3 eeeee e e e nicht erreicht worden iſt. Auch der ſowjetruſſiſche Er⸗ ſatzplan, durch Landung von Sowjettruppen bei Noworoſſiiſt eine Sperre von Weſten her zu Iegen, iſt bisher geſcheitert. Ein dritter ſowjetruſſi⸗ ſcher Vorſtoß endlich, der im Frategiſchen Zuſammen⸗ hang mit dieſer Kaukaſus⸗Offenſive ſteht, zielte ge⸗ gen das Mündungsgebiet des Don, gegen Roſtow, mit dem erſichtlichen Ziel, die rückwärtigen Verbin⸗ dungen der Kaukaſusarmeen zu durchſchneiden und um die im Kaukaſus u. im Vorfeld des Kaukaſus ſte⸗ ſtehenden deutſchen Armeen einen zweiten Ring zu legen. Hier wird nach der freiwilligen und plan⸗ mäßigen Räumung Roſtows durch die deutſchen Truppen weiter gekämpft. Aber entſcheidender als dieſe Offenſive im Kau⸗ kaſus, an der Don⸗Mündung und am unteren Donez iſt die Offenſive, die die Sowjets am mittleren Do⸗ nez und im Oskol⸗Abſchnitt gegen die Nord⸗ flanke der deutſchen Südfront mit Char⸗ kow als vorläufigen Mittelpunkt eingeleitet haben. Hier ſollte die wirklich große Entſcheidung geſucht, die deutſche Armee in umfaſſender Umklammerung zertrümmert und die aanze deutſche Oſtfront aus den Angeln gehoben werden. Um dieſes Ziel kämpfen die Sowiets auch heute noch verzweifelt. Dem ſtrategiſchen Kampfziel der Sowjets muß ſich die Methode der ſtrategiſchen Abwehr der deut⸗ ſchen Verteidigung anpaſſen. Das Geſetz, das dieſen Kamyf regiert, iſt ein anderes als das Geſetz, unter dem in Stalingrad gekämpft wurde. Handelte es ſich in Stalingrad darum, auszuhalten bis zum letzten und die anvertrauten Stellungen bis zum bitteren Ende zu verteidigen, ſo handelt es ſich bei dieſen Kämpfen darum, das ſtrategiſche Endziel des Geg⸗ ners, die Zerreißung der deutſchen Front, zu ver⸗ hindern. Dieſem Geſetz entſpricht die Methode der beweglichen Verteidigung, die ſich nicht darauf ver⸗ ſteift, jeden einzelnen Geländeſtreifen der Front zu halten, deren elaſtiſcher Charakter es aber erlaubt, auch in der Verteidigung gegenüber überlegenem An⸗ greifer das entſcheidende Geſetz des Handelns in der Hand zu behalten. Bisher iſt den Sowjets nicht ge⸗ lungen, uns dieſes Geſetz zu entreißen; ihre Raum⸗ gewinne ſind, ſie mögen da und dort auch beachtlich erſcheinen, ohne ſchlachtentſcheidende Bedeutung ge⸗ blieben. Sie haben das feſte Gefüge der deutſchen Oſtfront nicht zerreißen und ſchon gar nicht, worauf es ihnen mindeſtens ebenſo ankam, die ſoldatiſche Moral und kämpferiſche Ueberlegenheit des deut⸗ ſchen Soldaten erſchüttern können. Es ſind Erfolge geblieben, die unſeren Gegnern Troſt, aber nicht den Sieg geben. Aber die Härte und Schwere dieſer Kämpfe, die Not und Bangigkeit, die in mancher Stunde aus ihnen aufgeſtiegen iſt, das blutige Opfer, das die Front in dieſen Kämpfen bringen mußte und deſſen heroiſches Symbol für alle Zeiten der Kampf um Stalingrad ſein wird, haben auch ein Gutes gehabt: Sie haben Gemüt und Herz der Heimat his ins Innerſte aufgerüttelt. In ihrem fürchterlichen Sturmwind iſt nicht der Kampfwille und der Siegesglaube der Front zerbrochen, aber iſt in der Heimat etwas anderes zerbrochen: die Mü⸗ digkeit der Herzen, die Unluſt der Seelen, die Schlaffheit des Willens. Sie haben uns an der Front, ſchwer zugeſetzt, aber ſie haben uns daheim mehr gegeben, als ſie uns dort genommen haben: die unbändige Entſchloſſenheit, die ein Volk braucht, wenn es einen Kampf wie dieſen, der um ſein tau⸗ ſendiähriges Schickſal geht, wirklich in Ehren be⸗ ſtehen ſoll. Wir hatten uns bisher noch nicht mit dem Gedanken vertraut gemacht, daß dieſer Krieg uns wirklich das Letzte abverlangen könnte, und mancher hat geglaubt, inmitten ſeines Tobens doch irgendwo noch Zelte des Friedens bauen zu können. Seit den Tagen und Wochen und Monaten dieſer Winterſchlacht, ſeitdem unſere Kämpfer von Stalin⸗ grad uns mit ihrem Tod dieſes Wiſſen herüberge⸗ reicht haben, wiſſen wir es. Im Feuer dieſer Schlacht, der wildeſten, die jemals durch die Welt⸗ geſchichte tobte, iſt nicht nur die Front, iſt auch die Heimat gehärtet worden. Das iſt die große Gnade, die das Schickſal für ung auch in dieſem großen Opfer bereithielt, die große Gabe, die es unter der Not, die es uns ſchickte, verbarg. Heute ſehen wir nur die Not, gewiß. Aber einmal werden wir auch Gabe/ und Gnade erkennen. Freilich nur, wenn wir entſchloſſen ſind, Gabe und Gnade auch aufzunehmen und zu nützen. Das iſt unſere Aufgabe jetzt, und dieſer Aufgabe wollen wir dienen mit der ganzen Kraft unſeres Herzens. Dr. A. Winbauer. Kandidaten im Kandidaturverzicht Mannerheims Rücktritt Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 16 Februar. Als geſtern nachmittag der Stadtdirektor von Vipurii, Major Tuurna, die 300 Stimmzettel ver⸗ las und dabei 269mal den Namen Ryti aufrief, war dies für die Anweſenden und auch für die finniſche und internationale Oeffentlichkeit keine Senſation mehr. Denn nachdem Marſchall Mannerheim ſich von der Kandidatur, die ihm von der Bauernpartei angeboten worden war, öffentlich diſtanziert hatte und nach der offiziellen Deklarotion der Sozial⸗ demokratiſchen Partei von geſtern morgen, die ſich für Ryti ausſprach, waren Zweiſel an der Wieder⸗ wahl Rytis nicht mehr Nur für einen ober⸗ flächlichen Beobachter an den vorangegangenen Tagen hatte es ſo ſcheinen können, als ob Präſident Ryti und Marſchall Mannerheim in eine„Wahlkonkur⸗ renz“ getreten ſeien, wie dies im allgemeinen unter den demokratiſchen Staatsformen üblich iſt. Davon konnte in dieſem Fall niemals die Rede kein, allein ſchon aus dieſem Grunde nicht, weil überhaupt keine üblichen Sinne aufgeſtellt waren. Ryti und Mannerheim haben nicht um das hohe Amt „gekämpft“ und der„Wahlkampf“— wenn man einmal den in dieſem Fall leicht irreführenden Aus⸗ druck hier anwenden darf— beſtand lediglich darin, daß verſchiedene Zeitungen ſich für Mannerheim und andere für Ryti entſchieden hatten, jedoch in einer Form, die keinerlei unſachliche Kritik des „Gegenkandidaten“ einſchloß, und die ſich auch jeden Verſuches enthielt, auf die Wahlmänner einen in⸗ direkten Druck auszuüben. Gewiß wurde auch inner⸗ halb der Parteiführungen und Reichstagsfraktionen das Für und Wider der Kandidaten abgewogen. Wie abey auch immer die Stellungnahme der Ein⸗ zelnen zu den Kandidaten war, ſo war man ſich doch von vornherein darüber einig, daß die finniſchen Intereſſen in der Hand eines jeden der beiden Per⸗ ſönlichkeiten geſichert wäre. Dieſe Tatſache ollein ſchon, die nur auf der Grundlage einer echten Einig⸗ keit möglich war, ließ in Finnland jenen Charakter der Senſation nicht aufkommen, der im feindlichen Ausland dem Wahlausgana beigemeſſen wurde. Als ſich zum Wochenende dann herausſtellte, daß die Wahlausſichten ungefähr ausſchlaggebende Stellungnahme der Sozialdemo⸗ kraten noch nicht bekannt war), erleichterte Marſchall 8 durch ſeine Erklärung die Entſchei⸗ ung. Nun ſchwenkten auch die Gruppen, die ſich für ſeine Wahl einſetzten, auf Ryti um. Mannerheim hatte den Wahlmännern das unter den gegenwärti⸗ gen Umſtänden beſonders peinliche Dilemma er⸗ ſpart. zwiſchen zwei Perſönlichkeiten wählen zu müſſen, von denen ſede einzelne dem Herzen des fin⸗ niſchen Volkes beſonders naheſteht. Selbſt eine „Niederlage“ Mannerheims würde nicht das ge⸗ ringſte an ſeiner ungewöhnlichen, Volkstümlichkeit geändert haben können; ſie würde aber der Außen⸗ welt gegenüber Anlaß zu verſtändnisloſen Speku⸗ lationen gegeben haben. Im übrigen bleiben die letzten Hintergründe zu den Ereianiſſen des Wochenendes einſtweilen un⸗ ſichtbax. da ſich die entſcheidenden Diskuſſionen hinter verſchloſſenen Türen abgeſpielt haben.„Helſinki Sanomat“, das ſich beſonders für eine Kandidatur gleichſtanden(wobei die Aufrollung der deutſchen Front und die Vernicht Ryti wieder zum präsidenten Finnlands gewähſtt des bisherigen konservativen Außenministers und Ersatz durch einen sozialdemokratischen!? Mannerheims eingeſetzt hatte, analyſiert in ſeinem heutigen Leitartikel die Gründe, die zu der Wahl Rytis geführt haben. und alaubt vor allem, daß der Name Mannerheims zu ſpät in den Vordergrund getreten ſei und datz außerdem die Zuſammenarbeit zwiſchen den Gruppen, die ihn gewünſcht hätten, nicht die beſte geweſen ſei. Es iſt in Finnland üblich, daß der Präſidenten⸗ wahl eine Demiſſion der Regierung folat, und zwar in der Regel am 1. März, wenn nämlich die Amtsperiode des bisherigen Präſidenten abläuft. Da diesmal der Präſident wiedergewählt wurde, ſo nimmt man in Helſinki an, daß die Reaierungs⸗ umbildung ſchon in den nächſten Tagen eintreten wird, und auf ſie konzentriert ſich daher im Augen⸗ blick das Intereſſe der politiſchen Kreiſe. Schon, heute ſcheint es ſeſtzuſtehen, daß bei einer Umbildung der Regierung der Poſten des Außenminiſters nen beſetzt werden würde, und mit Sicherheit rechnet man auch damit, daß der konſervative Innenminiſter Horelli einem So⸗ zialdemokraten Platz macht. wie überhaupt die finniſche Sozialdemokratie auſcheinend eine ihrer Stärke mehr entſprechende Repräſentation innerhalb der Regierung wünſcht. Man ſpricht Die lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriſtleitung) — Berlin, 16. Februar. Die Planmäßigkeit der Räumung von Ro⸗ ſtow iſt nicht weniger eine Tat vorausſchauender Strategie, als eine Vereitelung weitgehender Ab⸗ ſichten des Feindes. Alles, was ietzt an der Oſtfront geſchieht, iſt ia nur ein Zwiſcheuſtadium, das den mit immer noch überlegenen Mitteln angreiſenden Feind hindern ſoll, uns das Geſetz des Handelns vorzuſchreiben. Nicht umſonſt erfolat die Rückver⸗ legung und Kürzung der Front, nicht umſonſt haben unſere Helden von Stalingrad getreu bis zum Tode dem Feind ſtandgehalten, und auch nicht umſonſt iſt jetzt Roſtow von. uns geräumt worden. Es gelingt dem Gegner nicht, die deutſchen Stützpunkte zu um⸗ zingeln, und die deutſche Front aufzurollen. Seit November bemüht er ſich darum mit aller Ueber⸗ legenheit an Menſchenmaſſen und Material. Denn dies eine iſt und hleibt das aroße Ziel ſeiner un⸗ ausgeſetzten Angriffe, und immer verſteht die deutſche Heeresleitung die rechtzeitige Abſetzung vom Feind und Vereitelung ſeines Planes, uns zu um⸗ zingeln, zu durchbrechen und aufzurollen. Hier ſtehl keine Preſtigefrage zur Erörterung, ſondern aus⸗ ſchließlich die Frage nach dem Erfola gegenüber den weitgeſteckten Zielen des Feindes, und deshalb mußte Roſtow aufgegeben werden, für ietzt aufgege⸗ — Abwehr⸗ und Angriffs⸗ raft ungeſchwä u er en. Pas haben ſelbſt vor wenigen Togen eugliſche Zeitungen ausgeſprochen, und der Londoner„Star“ ſtellbe am Samstag die Frage:„Wann kommt die ung der Deutſchen im Oſten?“ Die räumlichen und ört⸗ lichen Erfolge der Sowjetmaſſen genügen ſelbſt eng⸗ liſchen Zeitungen nicht, die Vernichtung der Deut⸗ Reichsleiter Altred Rosenberg spricht auf der lleldengedenkfeier in Kürnberg dnb. Nürnberg, 15. Febr. Zu einem weihevollen Heldengedenken hatte ſich am Sonntag die Bevölkerung der Stadt der Reichs⸗ parteitage auf dem Adolf⸗Hitler⸗Platz verſammelt. Nach einer kurzen Anſprache des ſtellvertreten⸗ den Gauleiters Karl Holz trat Reichsleiter Alfred Roſenberg an das Mikrophon. Wenn wir uns heute auf dieſem Platz verſammelt haben, ſo beagnn dieſer getreue Mitkämpfer des Führers aus früheſten Tagen der Beweguna ſeine Worte an die Nürnberger, gedenken wir jener Stunde, da auf dieſem Platz in endloſen Kolonnen die national⸗ ſozialiſtiſchen Revolutionäre zum lebenden Proteſt gegen 1918 und zugleich als Symbol unſeres Triumphes über die Verräter jenes ſchmachvollen deutſchen Jahres marſchierten. Heute kämpft die gleiche nationalſozialiſtiſche Re⸗ volution gegen dieſelben Feinde auf der aanzen Welt und unterlieat damit der Probe höchſter Beyährung. Entſcheidend iſt nun für uns die innere Haltung, die wir einnehmen in dieſem Schickſalskampf! Vielleicht glauben manche, daß wir dieſem Kampf hätten entgehen können, aber Deutſchland hat ein⸗ mal den Kampf zu früh aufaegeben. 9 Wir ſtehen in dieſem Kampf unter einem Geſetz der Geſchichte, nämlich, daß große Schöpfungen auf dem Gebiet des Staatslebens und auf dem Gebiet der Kultur nur ſelten die Kinder bürgerlicher Zu⸗ riedenheit ſind, ſondern im Gegenteil Denkmäler er Erprobung und Bewährung. Solche Denkmäler alber ſind nicht für Spießbürger gebaut worden, ſondern für Helden! Alfred Roſenberg würdigte dann die herviſchen Leiſtungen unſerer Wehrmacht vom erſten Tage das Krieges an bis heute und rief den Verſammelten au:„Der Sieg am Ende iſt die Ernte eines Jahrtauſends“! Er ſprach von den Ver⸗ nichtungsplänen unſerer Feinde gegen das deutſche Volk und gab die Parole aus:„Wenn ſchon dieſe Welt uns haßt, dann haſſen wir ſie auch, und zwar mit einem tiefen Haß, der noch lange über den Sieg hinaus währen ſoll. So wie unſere Gegner ſich mit dem Abſchaum des vergangenen Staates, den wir abgeſchüttelt haben, zur Vernichtung der euro⸗ päiſchen Kultur verbanden, ſo vereinigt uns gegen die Kräfte der alljüdiſch⸗bolſchewiſtiſchen Weltpeſt der unbeugſame Wille zum Sieg! Die Neutralen hätten allen Grund, uns hierfür dankbar zu ſein!“ auch von einer Nenbeſetzuna des Miniſteryräſi⸗ diums. Schwediſche Korreſpondenten in Helſinki deuten die Möglichkeit an, daß verſonelle Re⸗ gierungsfragen vor allem zwiſchen der Sozial⸗ demokratie und Ryti ſchon im voraus abgeſpro⸗ chen wurden, ſo daß eine Umbildung der Regie⸗ ſchnell und reibungslos vonſtatten gehen ürfte. Sowieiflieger benutzten die Gelegenheit Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Siockholm, 16. Februar. „Bährend der Nacht zum Montag verſuchten ſowje⸗ tiſche Flugzeuge, nachdem ſie ſeit dem 16. Dezember Finnland nicht mehr angegriffen hatten, mehrere Angriffe auf Helſinki. Auch während geſtern morgen die Wahlmänner im Reichstaa anläßlich der Präſidentenwahl verſammelt waren, wurden erneute Angriffe unternommen, wahrſcheinlich um die Wahl zu ſtören. Im ganzen wurde viermal Alarm ge⸗ geben. Das intenſive Sperrfeuer der Flak hinderte — die ſowjetiſchen Flieger das Stadtgebiet gu erreichen. EPFPPPPPCCCCCCCTTTTTTT—TT0T0TTbTX— ſchen ſieht man in London als die Aufgabe der Sowjetheere an, und daß ihnen dies bisher nicht ge⸗ lungen iſt, haben die rechtzeitigen Frontverkür⸗ zungen zuſtande gebracht, auch jetzt im Fall Roſtow, obwohl gerade die Aufgabe dieſer Stadt, die wir zum zweiten Male räumen, der Oberſten Heeres⸗ leitung nicht leicht gefallen ſein wird. Aber höher als das Preſtige ſteht die vorſorgliche Schonung des Lebens der kämpfenden Truppe, die wir nicht ſinn⸗ und nutzlos opfern wie die Sowjets Unerhörte Verluſte des Feindes haben uns wiederholt in be⸗ weglicher Kriegsführung bedeutende Abwehrerfolge ermöglicht, wie der OKW⸗Bericht melden konnte. Unſere Stellungen liegen gut 1000 Km. tief im Fein⸗ desland und nicht wie im erſten Weltkrieg bei War⸗ ſchau und Lemberg vor den Toren Deutſchlands. d Für unſer aller Exiſtenz vom Nordmeer bis zum Mittelmeer und zum Atlantik iſt das Beſtehen dieſes Kampfes bis zur ſiegenden Entſcheidung die Vorausſetzung. An der Spitze der Tatſachen ſteht ein Artikel der„Prawda“, mit der offenen Erklä⸗ rung, daß Stalin ſchon jetzt in einer Zeit, da er über 1000 Kilometer weit von Europa zurückgeworfen iſt, die Erorberuna großer Teile unſeres Kontinents betreibt. Er beharrt auf den Forderungen, die im Rahmen der mit Molotow im Juni 1942 getroffenen Vereinbarungen mit England und den USA. feſtge⸗ legt ſind, nämlich auf das Recht des Bolſchewismus, auf jeden Fall weite Gebiete von Finnland, die Ge⸗ biete des ehemaligen Eſtland, Lettland und Litauen, Gebiete des ehemaligen Polen und Rumänien, ſowie Gebiete an der Küſte des Schwarzen Meeres zu be⸗ 5 Stalin arbeitet dabei mit der lügneriſchen ehauptung, die Bevölkeruna in dieſen Gebieten wolle ſich der Union der Sowjetrepubliken anſchlie⸗ ßen. Um eine ſolche„Abſicht“ zuſtandezubringen, hat Stalin bekanntlich Zehntauſende von Männern urd Frauen der betreffenden Gebiete ermorden oder deportieren laſſen. Wenn Stalin die Möglichkeit bätte, 1000 Kilometer weiter nach Weſten vorzurücken. würde er ſelbſtverſtändlich ſeine Anſprüche auf aber⸗ mals 1000 Kilometer bis an den Atlantiſchen Ozean ausdehnen. Der konſervative„Daily Telegraph“ veröſſentlicht die beſorgte Zuſchrift eines Induſtriellen, Labour Paxty und Kommuniſten planten für England eine Zukunft, die von Diktatur nicht im geringſten ver⸗ ſchieden ſei, und die Fachausſchüſſe, denen ſich die In⸗ duſtrie fügen müſſe, zeigten in vieler Beziehung Aehnlichkeit mit Einrichtungen der Sowjets. Dieſe britiſchen Induſtriellen wiſſen gut genug, daß keine Sowjetmacht jemals Halt machen wird, wenn ſie erſt an den Grenzen Deutſchlands ſtehen ſollte. 4. Die„Waſhington Poſt“ und andere amerikaniſche Blätter kommentieren, daß die Rede Rooſe⸗ velts, in der er von einer baldigen Offenſive ge⸗ gen, Japan phantaſiert, den Zweck habe, Tſchungking zu neuen Blutopfern für die Hilfsvölker der So⸗ wietunion zu veranlaſſen. Das maßgebende Blatt in Tſchungking„National Herald“ ſchreibt:„Zu un⸗ ſerem großen Bedauern fanden bisher die vielen Verſprechungen und Abmachungen faſt keinerlei Er⸗ üllung. Mit bloßen Verſicherungen und Abkommen ind wir nicht einverſtanden, unſere Tatkraft genü⸗ gend zu ſtärken. Wir brauchen unbedingt Flugzeuge“. dem Beſtreben, über kannſt. der notwendig iſt. flommst du bajd wiederꝰ ROMAN FON E. 6. KUSTER 8 Er griff zu und hielt ſie ſo feſt, daß ſie Schmerz empfand.„Daß du gekommen biſt, Sucia.“ Fernando machte durchaus keinen gebrochenen Eindruck, ſondern wirkte zuver⸗ ſichtlich.„Es wird alles aut werden.“ „Jal, ſagte ſie voll kindlichen Glaubens und vergaß in dieſen Minuten die ſchweren Gedanken.„Du wirſt bald wieder bei mir ſein.“ Der Wärter forderte ſie auf, Platz zu nehmen. Sie folgten gehorſam und blick⸗ ten ſich dabei unverwandt an.„Wie gefällt dir Doktor Martinez?“ fragte Damego in die Rührung des Augenblicks hinwegzukommen. „Sehr gut. Anfangs war er mißtrauiſch und fragte mich noch genauer aus, als es die Polizei in Regencia getan hatte. Dann wurde er jedoch freundlicher und ging ſchließlich mit der Erkläruna von mir, er übernehme meine Verteidigung, weil er mir glaube. Wahrſcheinlich wird er euch heute mittag um einen Koſtenvorſchuß bitten. Ich habe ihm eine Bankvollmacht für, Lucia mitgegeben, damit du ieden Betrag abheben Er braucht grö⸗ ßere Mittel für notwendige Nachforſchun⸗ gen. Er wird euch das alles erklären.“ „Geld ſoll keine Rolle ſpielen“, warf der Vater ein.„Die Koſten trage ich ſelbſt. Das laſſe ich mir nicht nehmen.“ Dann ſprachen ſie nur noch von ſich und ihren perſönlichen Angelegenheiten. Ihre orte waren ſcheu, weil der Wärter da⸗ neben ſtand, aber ſie bargen alle Liebe in ſich, die ſie für einander empfanden. Sie dachten an ihr Kind und an ihr ferneres Seben. an ihr ſtilles Haus in Regencia und — Monate der jungen Ehe, an die gemein⸗ amen Zukunftsträume und an ihren feſten Glauben aneinander. Der Mann in Uniform wandte ſich ein paarmal ab und verlängerte eigenmächtig die Dauer des Beſuches. Als jedoch eine halbe Stunde vergangen war, räuſperte er ſich vielſagend und wandte ſich nochmals um. Damego tat es ihm nach. Lucia und Fer⸗ nando ſtanden auf und beugten ſich über die Schranke. fanden in dieſem Kuß neue Zuyerſicht. Erſt als die Tür wieder hinter ihr ins Schloß fiel, tropften helle Tränen aus den Augen der jungen Frau. Sie wiſchte ſie ſchnell fort und verſuchte ein neues Lä⸗ cheln.„Ich werde immer zu ihm halten, gang gleich, was geſchehen wird.“ Ihr Vater ſagte nichts dazu. Sein Blick war aber eine Beſtätigung ihrer Haltung. Langſam ſchritten ſie durch das Tor des Gefängniſſes und gingen den Weg durch die Stadt zu Fuß. Unterwegs ſuchten ſie ein Kafſee auf und verbrachten die Zeit bis Mittag. Diesmal brauchten ſie bei Martinez nicht zu warten. Sie wurden ſofort ein⸗ gelaſſen und von dem Anwalt lebhaft be⸗ grüßt.„Ich habe die Akten ſchon flüchtig durchgeſehen“, eröffnete er die Unterhal⸗ tung.„Es ſieht ziemlich böſe aus, ſchlech⸗ ter, als Sie wiſſen können. Am meiſten beſchwert mich die Ausſage einer Zeugin, die jenſeits des Fluſſes wohnt. Aber wir werden alle Hebel in Bewegung ſetzen, um eine Wendung herbeizuführen.“ „Glauben Sie an eine Verurteilung?“ fragte Lucia leiſe. eWenn ich beſtimmt daran alaubte, hätte ich die Verteidigung abgelehnt. Es wäre unſinnig, wenn wir uns über beſtehende Tatſachen hinwegſetzten. Gegen Ihren Gatten ſprechen viele Indizien, aber eben nur Indizien. Sie reichen zweifellos zu einer Verurteilung aus, aber genau ſo gut wie Ihr Gatte kann auch ein anderer der Täter geweſen ſein. Es muß gelingen, von dem toten oder lebenden Beia eine Spur zu finden.“ „Mein Schwiegerſohn ſprach von größe⸗ xen Mitteln, die Sie benötigen.“ Sie küßten ſich lange und Ja, ich habe zunächſt folgenden Vor⸗ ſchlag. Wir werden in allen Zeitungen Braſilieng Anzeigen erſcheinen laſſen, in denen ſolchen Zeugen eine hohe Belohnung verſprochen wird, die nach dem Abend, an dem der Mord oder Totſchlaa geſchehen ſein ſoll, Afonſo Beja irgendwo geſehen haben.“ „Glauben Sie, daß er noch lebt?“ „Es liegt im Bereich des Möglichen. Zwei Vermutungen haben ebenſoviel für ſich, wie die Anklage gegen Herrn Mora.L Einmal iſt es durchaus möglich, daß Beja don jemanden überfallen und getötet wor⸗ den iſt, der davon wußte, wieviel Geld Beja bei ſich trug. Und zum zweiten kann Beja aus irgendwelchen Gründen, mag es nun Scham, Verärgerung, krankhafte Eiſerſucht, oder ſonſt etwas geweſen ſein, noch in der Nacht Regeneia verlaſſen haben. Der Wert der Koffer war nicht ſo erheblich, daß ſie ihn zu einem längeren Bleiben hätten zwingen können. Im erſten Falle iſt vielleicht je⸗ mand in der Lage, Angaben über den wirk⸗ lichen Täter zu machen, im zweiten beſteht die Möglichkeit, daß Beja irgendwo lebt, ſo daß wir Nachricht über ihn erhalten können.“ „Ja“, gab Lucia zu.„Beides iſt mög⸗ lich. Mein Vater und ich haben noch geſtern abend davon geſprochen. Wir glauben, daß hinter dem Verſchwinden Beias ein Ge⸗ heimnis ſteckt.“ „Es braucht gar kein Geheimnis zu ſein“, meinte Martinez.„Man tut aut daran, alles auf die einfachſte Formel zu bringen. Ein gemeiner Raubmord iſt nur ſo lange ein Geheimnis, als man den Täter nicht entbeckt hat. Wenn ein Mann wie Beja es fertig bringt, aus verſchmähter Liebe ſein Eigentum unter Preis zu verkaufen und ſeine Heimat zu verlaſſen, kann man ihm genau ſo gut unterſtellen, daß er nach den zwei Auseinanderſetzungen mit Ihrem Gat⸗ ten die Stadt Hals über Kopf verlaſſen hat und nun irgendwo lebt, ohne von der An⸗ klage etwas gehört zu haben.“ Damego kam auf die ſachlichen Fragen zu ſprechen, erhöhte von ſich aus den Be⸗ trag, den Martinez als Belohnung aus⸗ ſchreiben wollte, händigte dem Anwalt einen Scheck über die beträchtliche Summe aus, beſprach mit ihm die Größe und Erſchei⸗ nungszahl der Anzeige und verließ mit ſeiner Tochter voll neuer Zuverſicht die Kanzlei. 8 „Wir müſſen uns auf eine ziemliche Wartezeit gefaßt machen, Vater“, begann ucia auf der Straße.„Willſt du nicht lie⸗ ber nach Hauſe fahren?“ „Und dich allein hier laſſen? Nein.“ „Aber du kannſt nicht wochenlang von deinem Geſchäft fernbleiben.“ Sie ver⸗ ſicherte, daß ſie ſehr gut allein in der frem⸗ den Stadt bleiben könne, wenn es notwen⸗ dig ſei. Darauf beſchloß Manoel Damego abzureiſen. Er mußte nicht nur ſeinen Be⸗ trieb beaufſichtigen, ſondern ſich auch um Fernandos Haus und Schiff kümmern. Bereits am Nachmittaa fuhr er ab. Lucia wollte nicht mit auf die Straße gehen, ſondern verabſchiedete ſich auf dem Zimmer von ihrem Vater.„Du mußt während Fer⸗ nandos Abweſenheit für uns ſorgen, Vater, auch für das Kind.“ Er verſtand und war erſchüttert.“ Sie rechnete mit jeder Möglichkeit, auch mit der einer Verurteilung. Dann aalt es, den vorhandenen Beſitz zu erhalten. um die Zu⸗ kunft des Kindes zu ſichern. „Wir werden immer zuſammen bleiben“, eer ſchloß ſie in die Arme.„Du mußt tapfer ſein, auch wenn es ſehr ſchwer fällt. Denk auch daran, daß du Fernandos Kind er⸗ warteſt.“ „Ja“, ſagte ſie und ſchmiegte ſich für Se⸗ kunden an ſeine Bruſt. Es vergingen Wochen zermürbenden Wartens und immer von neuem enttäuſch⸗ ter Hoffnungen. Urſprünglich hatte man ein dreimaliges Erſcheinen der Zeitungsaufrufe vereinbart. Als ſie keinen Erfolg bra ten, verdoppelte man die Zahl und harrte von einem Tag zum anderen. Sweimal in der Woche ſuchte Lucia ihren Mann im Ge⸗ fängnis auf. Er verlor allmählich die ge⸗ ſunde Friſche ſeineg Ausſehens. Der dauernde Zellenaufenthalt griff ihn mehr als alles andere an, weil er als Seemann ein Leben in friſcher Luft gewöhnt war. Sie ſuchte ſich und ihn zu beruhigen und be⸗ merkte darüber nicht, daß ſie ähnlich wie ihr Mann an Kraft einbüßte. Der Vater kam in dieſer Zeit dreimal auf einen Tag nach Victoria und erſchrak iedesmal von neuem, als er ſein Kind ſah. Dann drängte er darauf, einen Arzt zu befragen. Sie ging feoh as mit, ließ ſich unterſuchen und war roh, daß der Arzt ihr völlige Geſundhait beſcheinigte. Sie ſei jedoch angegriffen. Ihr Zuſtand vertrage eigentlich nicht die dau⸗ ernde Belaſtung durch das Unterſuchungs⸗ verfahren. Als der Arzt jedoch vorſchlug, ſie möge mit dem Vater nach Hauſe zurück⸗ kehren, ſetzte ſie ſich leidenſchaftlich zur Wehr. Sie werde ihren Gatten nicht in ſeinem Elend laſſen, ſolange ſie ihn regelmäßig ſehen könne. Darauf zuckte der Arzt die Schultern und kam zu dem Schluß, es ſei unter ſolchen Umſtänden immer noch beſſer, wenn ſie bleibe, als wenn man ſie zur Ab⸗ reiſe nötige, womit vielleicht eine noch grö⸗ ßere ſeeliſche Erſchütteruna verbunden war. Obwohl Martinez mit keinem Wort an⸗ deutete, daß auch ſeine Hoffnungen mehr und mehr zunichte wurden, ſpürte Lucia aus ſeinem Verhalten die Wandlung heraus. Sie war beinahe hellſeheriſch in allen Dingen, die Fernando betrafen und ließ ſich auch von den eigenen Wünſchen nicht über den Ernſt der Lage täuſchen. Die Anklage⸗ ſchrift las ſie mit zuſammengebiſſenen Zäh⸗ nen und bemühte ſich, Argumente gegen die einzelnen Punkte zu finden, obwohl dieſes Beginnen ausſichtslos erſchien. „Was werden Sie tun?“ fragte ſie einige Tage vor dem Prozeß den Anwalt und be⸗ ſtand darauf, daß er ihr eine unumwundene Antwort gab. (Fortſetzung folgt) —— 4 * Maunheim, 16. Februar. Verdunkelundszeit: Beinn 18.50 Uhr, Ende.00 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorschritten Ab heute bringen die Beauftraaten der Partei den aufgerufenen Meldepflichtigen die Fragebogen in die Wohnuna, deren gewiſſenhafte Ausfüllung unerläßlich iſt. Wer aufgeruſen und meldepflichtig iſt, aber in den nächſten Tagen keinen Fragebogen erhalten ſollte, muß ſich beim Blockwart in Exinne⸗ runa bringen und darf ſich nicht ſo ſtellen, als wütte er von nichts. Das Ziel der außergewöhnlichen Maßnahme kann man ſich nicht klar genug machen. Die Wehrmacht braucht mehr Soldaten, die Rü⸗ ſtunasſertiaung braucht mehr Arbeitskräfte, und zwar ſo kange, bis ieder ſeindliche Widerſtand ge⸗ brochen iſt. Nach dem Ausſpruch des führenden Mannes dieſer Aktion, ailt es die Fabrikſäle, nicht die Büros zu füllen. Das iſt wichtig für alle. die nach der Ausfüllung des Meldebogens auf ihren Einſatz warten. Nur geſchulte Bürokräfte, die z. B. ſeit ihrer Verheiratuna nlcbt mehr berufs⸗ tätia ſind, können auf Verwendung auf einem Büro der Rüſtungswirtſchaft rechnen. Wer eine Fachaus⸗ bildung genoſſen hat, ſoll möglichſt ſo eingeſetzt werden, daß ſeine Fachausbildung für das große Ziel aller diefer Maßnahmen fruchtbar gemacht wird. Frauen und Männer ohne Fachausbildung werden in eine ihren Kräften angemeſſene Tätiakeit eingewieſen. Es iſt den deutſchen Ingenieuren, Technikern und Organiſatoren gelungen, die Ar⸗ beitsvorgänge in den Rüſtungsbetrieben derart zu zerlegen und auf einfachſte Formen, die ſich leicht begreiſen laſſen, zurückzuführen, daß jedem Men⸗ ſchen mit geſunden Sinnen die Arbeit zugemutet werden kann, zumal unter der Zielſtellung, unter die wir alle geſtellt ſind. Für die Frauen und Mädchen, die jetzt zur Arbeitsleiſtung einberufen werden, beginnt eine grundſtürzende Umwälzung der geſamten Lebensführung. Ihr in den Fabrik⸗ ſälen der Rüſtungswirtſchaft: ſeid nett Frauen und Mäodchen, die in Bälde zu euch kom⸗ men, um zu helfen, datz der deutſche Soldat Waffen und Munition bekommt, ſoviel er braucht. Erleich⸗ tert den„Neuen“ die erſten Schritte in eine Welt, die ihnen bisher ſern und fremd war. Wer berufen iſt, der Führung und dem Vaterland zu ſeinem be⸗ ſcheidenen Teil zu belfen, hat Anſpruch auf kamerad⸗ ſchaftliche Behandlung, auch wenn er nicht immer im Fabrikſaal geſtanden hat. Und die„Neuen“, die ſich mit deutſcher Gründlichkeit über ihre Arbeit bermachen, mögen ſich in den Fabrikſälen und ihren Menſchen gründlich umſehen, um zu erkennen, daß es auch hier Volksgenoſſen aus der aroßen Volksgemeinſchaft gibt, die jetzt zu einer gewaltigen Leiſtunasgemeinſchaft zuſammengefaßt wird.—ch. Krankenbescheinigung und Arbeitseinsatz Um für die Erringung des Sieges alle Kräfte des Volkes zu mobiliſieren, hat der Generalbevollmäch⸗ tigte für den Arbeitseinſatz ſeine bekannte Verfü⸗ gung über die allgemeine Meldepflicht der Män⸗ ner und Frauen für Aufgaben der Reichsverteidigung erlaſſen. Um nun eine gerechte Beurteilung dex Volksge⸗ noſſen zu ermöglichen, die wegen Krankheit gar nicht oder nur bedingt einſatzfähig ſind, hat der Reichsge⸗ ſunöheitsführer in einer Anordnuna den Aerßten, Krankenhäuſern, Kliniken, Inſtituten und Angehöri⸗ en der übrigen Heilberufe unterſagt, unmittelbar Beſundheri te, Zutachtliche Aeußerungen oder Gut⸗ achten über die Arbeitseinſatzfähigkeit an den Melde⸗ pflichtigen zu erteilen. enn ein Meldepflichtiger glaubt, durch Krank⸗ it oder Gebrechen gar nicht oder nur bedingt ein⸗ atzfähig zu ſein, ſo hat er dieſen Umſtand der Ar⸗ beitseinſatzbehörde zu melden. Die Aerzte der Ar⸗ beitseinſatzbehörden entſcheiden allein über die Ar⸗ beitseinſatzfähigkeit des einzelnen und holen ſich, wenn erforderlich, die entſprechenden Berichte und Unterlagen bei den behandelnden Aerzten, Kranken⸗ häuſern, Inſtituten uſw. ſelbſt ein. Dieſe Anordnung iſt erlaſſen worden, um unbe⸗ rechtigten Wünſchen entgegenzutreten, Arzt und Pa⸗ tienten vor einer Ueberfüllung der Wartezimmer zu bewahren und den Arzt möglichſt weitgehend vor einer Behinderung ſeiner heilenden Tätigkeit für die Kranken zu ſchützen. 10 Uhr iſt im Nibelungenſaal des Roſengartens die Verpflichtungsſeier ſür die üler der höheren Lehranſtalten, die als Luftwaffenhelfer eingeſetzt ſind. Zu dieſer Feier ſind die Eltern herzlich eingeladen. us Wir wünſchen Glück. Das Feſt der goldenen Hochzeit feierte das Ehepaar Geora Vieth und Margarethe geb. Schwedel, Riedfeldſtraße 24. Seinen 75. Geburtstaa kann am Mittwoch Herr Martin Größle, Langſtraße 74/76, feiern. a Vierzig Jahre bei Daimler⸗Benz in der Satt⸗ lexei beſchäftiat iſt am 17. Februar Philiup Förſter, Uhlandſtraße 87. Förſter zählt zur alten Garde, die noch unter Papa Benz am Velo gearbeitet hat und die Entwicklung des einheimiſchen Fabrikates bis zu den weltberühmten Rennwagen und eleganten Lu⸗ xusfahrzeugen miterlebt und miterarbeitet bat. Manche Polſterung. die bei der Bewertung auf ſo mancher Schönheitskonkurrenz dem Wagen den letz⸗ ten Schliff, die vornehme, eleaante Note aab, iſt durch ſeine Hände geaangen oder wurde. als er ſpäter zum Meiſter aufrückte, unter ſeiner Leitung angefertiat. 8 R 3 Mittwo konnten. zu den Im Kriege und beſonders in einem Kriege, wie wir ihn heute um Tod oder Leben zu führen haben, herrſcht allein das Geſetz der Härte. Den ehrlichen Gegner werden wir, wenn er als Gefangener in unſere Hände gefallen iſt, anſtändig behandeln. Aber wir werden ihm keine anderen Regungen entgegen⸗ bringen. Denn er bleibt unſer Feind. Er hat, bevor er gefangengenommen wurde, die Kugel gegen unſere Söhne, Väter, Männer, Brüder, Ver⸗ lobte und Freunde abgeſchoſſen in dem Willen. unſer Volk dem Untergang und der Vernichtung zu weihen. Wer aber Mitleid mit den ſeindlichen Kriegs⸗ gefangenen empfindet und dies gar durch Gutmü⸗ tigkeit ausdrückt, iſt ein Verräter, weil er es fertigbringt, mit dem Feinde zu fühlen und dabei nicht an die Millionen deutſcher Männer denkt, die gegen dieſen Feind Tag und Nacht im erbitterten Kamyf ſtehen, fern der Heimat Unendliches dulden, aufgeben und vielleicht ihr Leben opfern müſſen. Wir haben unſere Erfahrungen und Erinnerun⸗ aen aus dem erſten Weltkriege. Oder iſt es vielleicht michts, wenn wir zum Beiſpiel daran erinnern, daß 1914 bis 1918 von den 2/½ Millionen Kriegsgefan⸗ genen die in Deutſchland untergebvacht waren, 107 000 über das neutrale Ausland in ihre Heimat aurückfliehen konnten— und uns auf dem Schlachtſelde wiederum aegenübertraten? 107000 kampffähige, krieaserfahrene Soldaten, das waren faſt 8/ Diviſionen! Die meiſten dieſer Kriegsgeſangenen verdankten es nur blinder, Gutmütigkeit und falſchem Mitleid, daß ſie wieder in der geaneriſchen Front auftauchen konnten; ſie hatten viel beobachtet und noch mehr ausgehorcht bei den„autmütigen Deutſchen“, das ſie nachher an der Front gegen uns verwenden Viele Hunderttauſende von Krieasgefan⸗ genen haben aber damals binter unſerer Ftont auch auf anderen Wegen und anit anderen Mitteln wei⸗ Hlilier wird„itleid“ zum Verrat/ erl a ar-.n tergekämpft. Nicht planlos. ſondern nach genauen Richtlinien. die in den Kriegsminiſterien der Feinde aufgeſetzt und fortlaufend ergänzt wurden. Man merkte viel zu ſpät, was uns nach 1918 durch Feind⸗ veröffentlichungen beſtätigat wurde: daß dieſe Kriegsgefangenen, obwohl waffenlos, dennoch viel mitgeholfen hatten, daß die Feinde den Krieg ge⸗ wannen. Tauſendſach hat ſich damals dumme Gutmütiakeit und falſches Mitleid unzähliger Deutſcher in der Heimat unbewußt an dieſem Hochverrat beteiligt und durch unbedachte Redereien die Spionage unter⸗ ſtützt. Stacheldrahtzäune und Wachtpoſten allein helfen nicht gegen Flucht und feindſelige Aktionen von Kriegsgeſangenen. Das ganze Volk muß wachſam fein, hart und mit gepanzertem Her⸗ zen, aber auch mit Würde. Die Erfahruna von da⸗ mals zwingt uns zur Härte— und auch iene Erin⸗ neruna, die im Buch der Geſchichte eingetragen iſt, die aber vielſach vergeſſen wurde. Nämlich, daß wir 1918 die Kriegsgefangenen ſofort zurückgeben muß⸗ ten, die deutſchen Krieasgefangenen aber bis Anfang 1920 völkerrechtswidria in Feindeshand blieben und unter entwürdigenden Umſtänden zu den ge⸗ fahrvollſten Aufräumungsarbeiten auf den Schlacht⸗ feldern herangezogen wurden, wodurch wir noch viele Tote zu beklagen hatten. Und auch daran ſei erinnert, daß Clemenceau rund ein Jahr nach dem Kriege die Freilaſſung der deutſchen Krieasgefan⸗ genen exvpreſſeriſch davon abhängia machte. daß 400 600 Tonnen deutſche Schwimmdocks ausgeliefert wurden. um den Wiederaufbau der deutſchen Han⸗ delsflotte zu verhindern. Wir kennen den Feind und ſeinen Vernichtungs⸗ willen heute genau. Darum aibt es bei uns im Schickſalskampf kein Mitleid mit dem Gegner, darum ſind wir wachſam, hart und damit dem eige⸗ nen Volk treu. Otto Riebicke. ———— ledem das Seine! Auch für unſere Kinder ailt dieſer Satz! Da gibt es auf ihre Lebensmittelkaxten gelegentliche Son⸗ derzuteilungen an Obſt. Wie froh ſind die Mütter, wenn ſie den Kindern in die Schule einen Apfel oder eine Apfelſine zum Veſperbrot mitgeben oder ein nahrhaftes Frühſtück, beſtehend aus Haferflocken und einem geriebenen Apſel, richten können. Sie werden es als eine Selbſtverſtändlichkeit betrachten. daß die Sonderzuteilungen auch nur den Kindern, für die ſie ja beſtimmt ſind, zuaute kommen. Kakao ſteht gleichfalls nur auf der Kinderkarte, und darum tut die Mutter beſſer daran, ihn mit Milch dem Kinde zum Abendeſſen zu reichen, ſtatt ihn zum Bacten eines Marmorkuchens zu verwenden. Ebenſowenia ſoll ſie den Kunſthonig für Leckerle verbrauchen, ſon⸗ dern den Kindern aufs Brot geben. Auch die Fleiſch⸗ vation für Kinder wurde mit autem Bedacht ſo be⸗ aneſſen, wie ſie für das Wachstum unbedingt notwen⸗ dia iſt. Jede Ueberlegung. ob das Fleiſch für Kin⸗ der„geſund“ wäre, erübriat ſich alſo. an Mit dem Eiſernen Kreuz 2. Klaſſe wurde der Panzeroberarenadier Fritz Volz, Mannbeim⸗ Sectenheim, Meersburger Straße 32, ausgezeichnet. ** Urlauber im Luſiſchutz. Durch einen Erlaß des Oberkommandos der Wehrmacht iſt der Einſatz der Urlauber bei Fliegeralarm geregelt worden. Alle Urlauber haben ſich bei Fliegeralarm möglichſt anit Gasmaske zum Luftſchutzdienſt zur Verfügung zu ſtellen, und zwar in Wohnhäuſern zur Unter⸗ ſtützung des Luftſchutzwartes, auf der Straße, in Gaſtſtätten, Theatern uſw ſofort auf der Wache der nächſtgelegenen Wehrmachtanlage oder zux Unter⸗ ſtützung des Luftſchutzwartes des nächſten öffentlichen Luftſchutzraumes. Alle Wehrmachtsurlauber er⸗ halten auf dem Urlaubsſchein die Anweiſung, ſich ſofort unaufgefordert an ihrem Aufenthaltsort zum Luftſchutzdienſt zur Verfügung zu ſtellen. In den öffentlichen Luftſchutzräumen und Luftſchutzbunkern wird durch Aushänge auf die Hilfspflicht der Ur⸗ lauber hingewieſen. ar Kundenliſten zum Samenbezug. Auf Grund der vom Gartenbeauftragten der Kreisleitung Mannheim durch die Ortsgruppen ausgegebenen für Brachland⸗, Hausgarten⸗ und nichtorganiſierte Kleingärtner läuft bereits ſeit Mitte vorigen Monats die Eintragung in Kunden⸗ liſten zum Bezug von Gemüſeſamen. Um den Fachgeſchäften genügend Spielraum für die Vor⸗ bereitung der erforderlichen Sortiments zu laſſen, wird dieſe Eintragung in die Kundenliſten hiermit bis zum 25. Februar 1949 befriſtet. a Das Nationaltheater ſpielt für das Wö9W. Am Samstag, 20. Februar, um 17 Uhr, ſpielt das Nationaltheater mit ſeinen beſten Kräſten im Nibe⸗ lungenſaal zum zweiten Male für das WohW. Kar⸗ ten nur in den Vorverkaufsſtellen und an der Theaterkaſſe. Es empfiehlt ſich, rechtzeitia Karten zu beſorgen. Schauburg: Sommerliebe Ein„Wien⸗Film“ und zugleich ein Wiener Film. Jahreszeitlich wäre don der Sommerliebe zu ſagen, daß ſie im Frühjahr ſachte beginnt. im Sommer dramatiſch bewegt wird, im Herbſt abex ehelich⸗ſolid ſein wird.. Wie es ſich für eine echte Filmliebe ge⸗ hört. Spielt in der Zeit vor dem erſten Weltkrieg und bekommt auch von daher alle Glaubwürdigkeit. Damals gab es noch adelige Herren, deren Leben nur von Weibergeſchichten ausgefüllt war, gab es aber auch junge, vermögende Herren, die ſich mit der Berufswahl maſſenhaft Zeit laſſen konnten. Ein ſolcher Herr iſt der eine Kontrahent beſagter Som⸗ merliebe, der andere iſt eine junge, hübſche, begabte Schauſpielerin, eben dabei, den Schritt in die Pro⸗ minenz zu wagen. Die Sommerliebe legt ſich da angenehm hindernd in den Weg. Runter von der Bühne, hinein in die gute Stube des großen Guts⸗ hofes. Schluß, abblenden. Erich Engel war Spiel⸗ meiſter. Man ſchätzt ſeine lockere Hand auch hier wie⸗ der. Er gab manchmal feines Luſtſpiel— wo die Möglichkeit beſtand— gab da und dort ſogar Ver⸗ tiefung— wo nur Papier vorgeſehen war— und hat das Abgleiten in den Schwank geſchickt gemildert. Auf ſeine Leute konnte er ſich verlaſſen. Winnie Markus wax als Schauſpielerin der gerade, gar nicht ſentimentale Kerl, O. W. Fiſcher ein ver⸗ bürgerlichter Märchenprinz.“ Füx die Rolle des kul⸗ tivierten Nichtstners mit dem Maſſenverbrauch an Frauen fand ſich kein beſſerer als Siegfried Breuer. Prachtvoll Lotte Lang als ältliche, gal⸗ genhumorgeſegnete Schauſpielerin und Hans Ol⸗ den als Kammerdiener mit Grundſätzen. Den pikanten Schlager für Lotte Lang und die illuſtrie⸗ rende Muſik ſchrieb Anton Proſes. Franz Schmitt. u Vom Plauetarium. Der nächſte Lichtbildervor⸗ trag der Reihe„Geheimniſſe des Lebens“, der am Donnerstag, dem 18. Februar, ſtattfindet und am Freitag wiederholt wird, behandelt das Thema: Die Uebertragung der elterlichen Eigenſchaften auf die Nachkommen. Die Aenderung der Arten im Lauf der Erdgeſchichte. 5 1 LLELLLLLLLL Ganz nutzlos ist das Gcs verbrannt, dos vordringt unter Topies Randl 1 1 Heidelberger uerschnitt Wie ſteigert man den Obſtban an der Bergſtraße? Sehr aufſchlußreich war ein Vortrag des Kreisland⸗ wirtſchaftsrats Brucker in der Jahreshauptverſamm⸗ lung des Obſt⸗ und Gartenbauvereins Han d⸗ ſchuhsheim, die am Samstagabend im„Bachlens“ ſtatt⸗ fand. Nach den ſtarken Verluſten durch die Kälte der vor⸗ ausgegangenen Winter ſteht an erſter Stelle das Beeren⸗ obſt und an zweiter Stelle das Steinobſt, wobei beſonders die Hauszwetſche als edelſte Steinfruchtart und von vielſeitiger Verwendungsart zu achten iſt. Die Lücken im Baumbeſtand müſſen unbedingt erſetzt werden. Der Red⸗ ner empfahl frühe Zwetſchen, Pflaumen und Mirabellen, die an der Bergſtraße beſonders gut gedeihen. Auch die Pfirſichbeſtände haben ſtark gelitten, doch iſt dieſe Frucht⸗ art leicht zu ziehen und kommt leicht ins Tragen. Der An⸗ bau dieſer Obſtart ſei beſonders zu empfehlen. Um den Abſatz großzügiger zu geſtalten, ſolle man ſich auf den An⸗ bau weniger Sorten beſchränken. Da bei den Kirſchen eine gewiſſe Bodenmüdigkeit ſich zeigt, empfiehlt ſich der Anbau von Süßkirſchen nur auf jungfräulichem Boden⸗ Von Sauerkirſchen eignet ſich am beſten die Schatten⸗ morelle ſowie die Oſtheimer Weichſel und hellfrüchtige Sorten. Der große Beſtand an Birnen und Aepfeln muß unbedingt gehalten werden, und zwar iſt der Anbau von Apfelbäumen dem von Birnbäumen in unſerer Ge⸗ gend vorzuziehen, da die Aepfel mehr Ertragsjahre nach⸗ weiſen können. Der Viertelſtamm hat vor dem Hochſtamm manche Vorteile, da Behandlung und Ernte leichter durch⸗ zuführen ſind, doßh läßt er keine Unterkulturen zu. Be⸗ ſonders zu empfehlen ſind die Hochbuſch⸗ und Spindelbuſch⸗ bäume, die frühen Ertrag und Qualitätsobſt lieſern. Wei⸗ ter gab Kreislandwirtſchaftsrat Brucker eingehende Beleh⸗ rungen über Schädlingsbekämpfung.— Aus den Berichten geht hervor, daß der Verein zur Zeit 324 Mitglieder umfaßt. Auch in dieſem Jahre iſt wieder ein Stachel⸗ und Johannisbeerenkurs geplant. Die Notwendigkeit von Nen⸗ anpflanzungen ergibt ſich aus den ſtarken Froſtausfällen. Im Handſchuhsheimer Gebiet ſind infolge der ſtrengen Winter folgende Ausfälle zu verzeichnen: Aepfel 40 v.., Birnen 50 v. H.(Hochſtämme), Süßkirſchen 65, Sauerkir⸗ ſchen 15, Plaumen und Zwetſchen 75, Mirabellen u. Reine⸗ elauden 65, Aprikoſen 45, Pfirſiſche 80, Walnüſſe 95 v. H. Der Obſt⸗ und Gartenbauverein wird alles tun, damit die⸗ ſer große Ausfall wieder ausgeglichen wird. Ehrung des Ritterkreuzträgers Wachtmeiſter Büſſecker. Die Ortsgruppe des Stadtteils Wieblingen veranſtal⸗ tete im„Badiſchen Hof“ einen Kameradſchaftsabend für den in Stalingrad mit dem Ritterkreuz ausgezeichneten und ver⸗ wundeten Wachtmeiſter Artur Büſſecker, wozu die Bevölke⸗ rung eingeladen war, die den Saal bis zum letzten Plas füllte. Ortsgruppenleiter Feuerſtein ſprach dem tap⸗ ſeren Sohn der Heimat den Dank aus und überreichte eine Ehrengabe. Der Vertreter des Reichskriegerbundes In⸗ derfurth dankte' dem Ritterkreuzträger nameng des Reichskriegerführers und überbrachte die Ernennung zum Ehrenmitglied der Kameradſchaft. Im Na⸗ men des Gauſportführerg Miniſtexialxats Kraſt über⸗ brachte der Sportler Strößner dem einſtigen Handball⸗ und Fußballſpieler Grüße und Glückwünſche. Die Hitler⸗ jugend, aus deren Reihen Büſſecker hervorgegangen iſt, er⸗ freute ihn /mit mehreren Liedern. Unter lebhaftem Beiſall hielt er in ſchlichter und beſcheidener ſoldatiſcher Art einen Vortrag über die Flakwaffe und ihren Einſatz ſowie über ſeine eigenen Erlebniſſe im Weſt⸗ und Oſtfeldzug. „Seinen 85. Geburtstag beging am Sonntag in guter Ge⸗ ſundheit Bäckermeiſter Michael Klingmann im Stadt⸗ teil Heidelberg⸗Rohrbach. Streiflichter aut Weinheim Weinheim, 15. Febr. Der zweite Sonntag jfeden Monats bringt den Mitgliedern des Kleingärtnervereins Weinheim immer einige lehrrreiche Stunden, ſo auch am werfloſſenen Sonntag. In der„Linde“ ſand wieder eine Fachberatung ſtatt. Nach der Begrüßung durch den Ver⸗ einsführer Karl Moxweiſer ſprach der Fachberater Riegler zaus Kirchheim bei Heidelberg über Samenbeſchaffung, Ein⸗ ſparen desſelben durch Reihenſaat und größere Erträge durch verbeſſerte Bodenbehandlung. Weiter ſprach er über richtiges Düngen mit Miſt und Handelsdünger, richtiges Pflanzen ſowie über Miſch⸗ und Zwiſchenkulturen. An⸗ ſchließend ſprach Frau Tilde Frank(Weinheim) zu den Frauen über ſorgfältiges Lagern und Behandeln der Kar⸗ toffelvorräte, um das Faulen und übermäßige Keimen derſelben zu verhindern. Beide Vofträge fanden größte Aufmerkſamkeit bei der ſtark beſuchten Verſammlung.— Im Alter von 75 Fahren ſtarb Rentner Peter Lochböh⸗ Jer 2, Obergaſſe 7. i. Laudenbach, 15. Febr. Ihren 70. Geburtstag begehen die Arbeitsveteranen, Maſchinenſchloſſer Albert Schüßler und Johann Rickel. Hinweise Das Programm des vierten Symphonie⸗ Konzerts der Köß(Donnerstag, 18. Februar) hat inſofern eine Aenderung erfahren, als an Stelle der Dvo⸗ vak⸗Sinfonie Haydus zweite Sinſonie in-Dur geſpielt wird. Dirigent iſt Eugen Bodart. Als Gaſt wirkt der Berliner Bariton Hans Wocke mit. * Die Hochſchule für Muſik und Theater veranſtaltet am Samstag, dem 20. Februar, 17 Uhr, im Kammermuſikſaal der ſchule einen Geſangsabend, der von Schü⸗ lern der Opernſchule durchgeführt wird. Arien, Duette, Terzette und Quartette aus Opern von Strauß, Mozart, Weber, Verdi, Puceini, Beethoven u. a. werden zum Vor⸗ —— Einſtudierung und Begleitung: Rudolf ruv Hauytichriſtietter und derantwortlich tür Volttikz Dr Ulots Winbauer Herausgebex, Druder und Vexleger: Reue Mannhetmer Beltung Dr. Fritz Bode& Co. Mannheim R 1. 68. gur geit Breisliſte Rr 18 allltio 3 AAKA—— U U—— UFAPNPVUU—— EÄꝛꝛ BZ——————————————————————————ᷓ— Walther von Hollander: Wache Herzen Celanten in einer Regeanacht im Krieg Der Regen ziſcht gegen die eiben. Die Bäume atmen unxuhig unter dem Wind, der ſie plötzlich zauſt und plötz⸗ lich wieder ſtehen läßt. Dann iſt es ſo ſtill, daß man die tter im eul an der Mauer ſchurren hört und aufs Pflaſter gleiten. Die Straßen der Städte ſind erloſchen, die Häuſer ſtehen ſchwärz auf den Chauſſeen, die nun ſchon lange gewohnt waren, ſtändig au zuleuchten und zu erlöſchen unter dem Licht der fahrenden Scheinwerfer. Die Nacht herrſcht— unerbittlich dunkel, wenn die Wolken Reſen tröſtlich beſtirnt, wenn der Himmel ſich klärt, mond⸗ beſchienen, wenn die hellen Nächte kommen. Gang alſo wie die Natur es will. Man liegt und lauſcht, Die Ge⸗ danken wandern durch die Dunkelheit bis dorthin, wo es plötzlich hell wird. Wo die Mündungsſeuer dex Geſchütze aufblitzen, wo die Scheinwerfer den Himmel abtaſten, wo die Dörſer brennen, wo in den Schutz der Nacht ge⸗ ſchmiegt, Hunderttauſende liegen und kämpfen und warten. Sie wandern zurück zu den helleren Bogen dex Jahre, ein Biertellahrhundert, bis in jene Nächte von Verdun und Somme, die Nüchte an den Rokitnoſümpfen— mühſelige Märſche, Hunderte von Kilometern durch Polen. 25 Jahre— ein Menſchenleben liegt dazwiſchen, voll von anderen Kämpfen, vollex Enttäuſchungen und voller Er⸗ füllung, voll Suchen und voll Finden. Vieles iſt wie Nebel verwiſcht oder wie von Regen verwaſchen. Aber jene Nächte ſind klar und unverwiſchbar, wie eben erlebt, und ſo knüpft dieſe Nacht unmittelbar an die Nächte zwiſchen 1014 und 1918, als ſei alles andere nicht geweſen. Man liegt und lauſcht. erſpätete Schritte auf der dunklen Straße, Rufe der Städter, die ſich wie Patrouillen begegnen, wie Poſten anruſen. Eine Frauenſtimme lacht: Es muß erſt ſo dunkel ſein, damit man wieder ſehen lernt. Damit man wieder ſehen lernt, das iſt es vielleicht. Eine Nacht bei Verdun. Eine Karte leuchtet kurz auf unter einem Kerzenlicht. Die Hand des Kommandeurs deutet auf ein Waloſtückchen. Dahin geht die Kompanie. Der junge Offizier t im Dunklen. Er weiß die Ri tung. Sonſt nichts. ndert Mann hinter ihm her, die er richtig führen muß. Das Herz hämmert überwach. Die Augen, zuerſt faſt blind, beginnen zu ſehen. Die Ohren, die zuerſt nur ein Grollen, ein Preſchen und Pfeifen von der Front gehört haben, beginnen die(Richtung zu hören“, und die erwachten, die geſchärften Sinne ſpüren, fühlen, lauſchen, ſchauen den richtigen Weg heraus. Man hat es alſo damals gelernt, wieviel Fähigkeiten über die alltäglichen hinaus in uns ſchlummern. an hat es erfahren, wieviel Kräfte über die zufällig am Tage liegenden hinaus wir haben. Wie haben es gelernt— und dann in unſerem Alltag nicht angewandt. Es muß wieder die dunkle Nacht kommen, es muß erſt wieder um Veben und Tod gehen, damit wir ganz wach werden, damit wir bereit werden zum Einſatz aller unſerer Kraft und un⸗ ſerer Kräfte. Dunkle Nacht, undurchdringbar. Kein Stern, kein Mond. Der Regen ſtürzt, als wolle er die verhängten Fenſter ein⸗ drücken, die dunklen Häuſer wegwaſchen. Er ſtürzt praf⸗ ſelnd, kältend aufs Herz, wenn man derer draußen gedenkt, die den gleichen Regen unmittelbar erleiden, ertragen,— den gleichen Regen, der uns im Frühjahr 1016 vor Verdun überſchüttete, mit Wut erſt und dann mit Gleichmut erfüllte. Erleiden, Ertragen, Warten und dabei wach ſein und zu jeder Stunde berelt... das haben wir damals gelernt. Und haben es bald wieder vergeſſen. Wir haben gelernt die Leiden, die Strapazen, die Wunden, ja auch den Tob des anderen, des Nächſten mitzuſpüren. Je dunkler es wurde, je ſchwerer, je heftiger der Kampf, um ſo heller wurde das ſpürſame, mitfühlende Herz, um ſo einfacher und ſelbſtverſtändlicher die aus dem Herzen kommende Tat, die ohne Ueberlegung und ohne Wort getan wurde genß ſo, wie die Natur es will, wie ſie es vom Menſchen verlangt, der ein Menſch ſein will. Wenn wir zurückkommen— wie oft haben wir das ge⸗ ſagt— werden wir klar, einfach, vernünftig, und herzlich leben. Wie weit haben wir uns entfernt von der einſachen Tat, wie weit vom ſpürſamen Miterleben mit den anderen, wie weit von der Verantwortung für die, die„Hinter Dir marſchieren“, wie weit von dem geduldigen, Tragen des Lebens, wie weit von der Bereitſchaft, jederzeit aufzuſtehen, zu kämpfen, ſich einzuſetzen bis an die Grenze der Kraft, bis dorthin, wo aus der Hingabe die Kraft zu⸗ rückkommt. Wir haben vergeſſen, daß wir in eine Weltwende hinein⸗ ſeboren ſind, in ein ſtürmiſches Leben, in dem nur der be⸗ ehen kann, der nicht die Bequemlichkeit ſucht, ſondern die Entſcheidung, in der es immer um die letzten Dinge geht, auch wenn die Sonne ſcheint, wenn der Sommer blüht, wenn die Liebe lächelt, wenn die Kinder ſingen. Wir ſind in Entſcheidungen Häneingeboren, und wenn wir uns ihnen nicht ſtellen, wenn wir ihnen ausweichen, wenn wir es billiger haben wollen und bequemer... dann bleiben wir dann werden wir im Schlaſe überraſcht, dann ver⸗ äumen wir unſere Pflicht und leben am Rande der Zeit ein Leben unentſchieden, ſchlaff, unnatürlich und unfroh. Denn das iſt eines der Geheimniſſe des Lebens: wer es er⸗ ßt und erfüllt, dem gibt es in Fülle zurück, was er ein⸗ etzt. Es 91 um letzte Entſcheidungen, um Leben und Tod von Völkern, von Anſchauungen, von Religionen, um Leben und Tod jedes einzelnen von uns. Niemand iſt von den Gefahren verſchont, niemandem iſt ſein Leben, ſeine Exiſtenz garantiert. In der Dunkelheit dieſer Zeit, in kraftvollen dieſen Nächten, in denen kein Stern ſcheint, in dem Suchen des Weges, der uns alle durch die Nacht führt, entſcheidet die Wachheit, die Bereitſchaft des Herzens. Wenn wir bereit, ſpürſam, wach, lebendig, mit Anſpannung aller Kräfte und Sine leben.. dann haben wir getan, was wir konnten und können getroſt den dunklen unter die Füße nehmen, mag er uns ſelbſt in die Dunkelheit führen. Die nach uns kommen werden im Aufdämmern des neuen Tages, in der Helligkeit einer neuen, neu geſchenkten Sonne die Spuren unſerer Schritte ſehen und ſpüren, wie in un⸗ endlicher Fülle das Leben vor allen Menſchen liegt und er⸗ griffen werden will. „Der Tanz in der Kammermusik“ Im Rahmen einer Veranſtaltung der Volksbildungs⸗ ſtätte ſprach der Primarius des Stamitz⸗ Quartetts, Günter Weigmann, über das Thema„Der Tanz in der Kñammermuſik“. In ſeinen inſtruk⸗ tiven Erläuterungen verwies Weigmann zunächſt auf die kultiſchen Urſprünge des Tanzes bei den Naturvölkern. Zu den aus dem Rhythmus erwachſenden und zunächſt im Rhythmus ſich erſchöpſenden Tanzbewegungen der Primi⸗ tiven kamen ſpäter melodiſche Elemente. Allmählich ſand bei Negerſtämmen und ſchließlich auch bei Griechen und Römern die inſtrumentale Begleitung der Tänze Eingang.⸗ Neben einem Gujarati⸗Negertanz ſpielte Weigmann unter Mitwirkung der Mitglieder des Stamitz⸗Quartettés Kurt Friedrich, Otto Sedlmayer und Frieder Baetz ſowie des ſeinſinnigen Mannheimer Pianiſten Max Steinkrüger Tänze aus Lothringen und Thüringen, ferner franzöſiſche, ſpaniſche, niederländiſche und italieniſche änze, daxunter die aus Padua ſtammende altitalieniſche Pavane. Wir hörten weiter eine ganze Reihe von Bei⸗ ſpielen kammermuſikaliſcher Tanzſormen wie Sarabande, Double, Galliarde, Allemande, Chaconne, Bourée und Rigordon ſowie typiſche Beiſpiele der Menuettkompoſition von Lully, Dittersdorf und Mozart. Mit beſonders ſtar⸗ kem Beiſall wurde wiederum die Vitali⸗Chaconne in der Bearbeitung Weigmanns aufgenommen. Maria Diltinger. Der Rundfunk am Mittwoch: Reichsprogramm: 16.00—17.00 Uhr: Unterhaltungsmuſtk; 18.90—19.00 Uhr: Der Zeitſpiegel; 19.00—19.15 Ubr. Kon⸗ teradmiral Lützow: Seekrieg und Seemacht; 19.20—19.35 Uhr; Frontber chte 19.45—20.00 Uhr: Politiſcher Vortrag; 20.15—21.00 Uhr:„Muſik, die nie verklingt“; 21.00—22.00 Uhr: Aus dem„Zigennerbaron“ von J. Strauß.— Deutſch⸗ lanbſener: 11.30.18,30 Uhr: Ueber Land und Meerz 17415 bis 18.30 Uhr: Bach, Haydn, art, 20.15—21.00 Uhr: — Mozarteum⸗Orcheſter(Michael Haydn, Lei⸗ ung. v. Hoogſtraten); 21.00—22.00 Uhr: Opern⸗ une t „Konzertmuſik von Weber. 2 PN CCFFECo * ſchieden(:1) ge Punkt ein. den Anſchluß an Torergebnis weſe :2. Eine nicht ein. Sportgemeinde MiG und die Poſtſportgemeinde gute Plätze konnten die L der MG belegen. Bender im Weitſprung mit 4,94 Meter Dritte und Anne⸗ roſe Zipperle Außerdem konnte 40⸗Meter⸗Lauf loffen) belegen. konnte ſich Gebhard Dr. Luh⸗Gießen und Merſinger⸗98 einer Leiſtung von 11,33 Meter den dritten koßen hinter Darmſtadt mit Platz ſichern. Sport-Nachrichten die Spiele der 1. Spielkiasse, Kreis Heidelberg Am Sonntag fanden folgende Spiele ſtatt Rohrbach— Sandhauſen:1 Walldorf— 05 Heidelberg:1 Kirchheim— Union Heidelber Baiertal— Wiesloch:5 Wehrmachtskompanie— Leim Der Tabellenführer Sandhauſen Walldorf hat durch einen:1⸗Si Kirchheim Baiertal verlor gegen Wiesloch ſich auf den fünften Platz vorgearbeitet. vorletzter Stelle. Die Wehrmachtskompanie beſiegt gen Rohrbach einen Es hält zwar wohl noch die Führung mit Walldorf teilen. Platz aufrücken. Sandhauſen gefunden. ntlich ſchlechter als delberg konnte ſeinen Platz halten. und Union Heidelberg ſpielten unentſchieden Aenderung in der Lage der Tabelle trat hier ſenden ihre be Thüringen, wird durch folgende Fechter vertreten: Preuß und Kalt⸗ TBV 46 Mhm.); Reichwein(471, Mann⸗ Schehrer und Michel(743, Fechtgeſell⸗ reuther heimer Fechtklub) ſchaft Kolmar). 8•2 en:0 büßte durch das Unent⸗ weiteren wertvollen die Spitze, muß aber Rohrbach konnte einen Meiſter eg über 605 Heidelberg Es iſt nur im Sandhauſen. 05 Hei⸗ klar:5. Wiesloch hat Baiertal blieb an e Leimen:0. Am Wochenende findet vom 20.—22 berg die Zwiſchenrunde zu den D ſchaftsmeiſterſchaften im Florett ſtatt. ſten Fechter und zwar ſind dies: Franken, Leicht⸗, Welter⸗, Mittel⸗ und H gewicht ſicherte ſich der Straßburger Wenzel die würde durch einen Punktſieg über S Schneller Sieger Oſtermann(Straßburg), Runde über Heinrich(Wörth) triumphierte. raſchenden Erfolg trug der Mälhaufer Rubrecht im Mittelgewicht davon, gelang ihm doch ein Altmeiſter Baillard(Straßburg). endlich fiel der Titel an Weirich gegner Berg(Straßburg) mußte disqualifiziert werden. Württembergs neue Boxmeister In der vollbeſetzten Böblinger Feſthalle wurden dies⸗ * Mittelland und Baden. Das (beide 171, Vier Elsaß-Boxmeister Die Boxmeiſterſchaften des Sportgaues Elſaß wurden in Mülhaufen vor über 1000 Bo und Meiſter der bereits Februar in Nürn⸗ eutſchen Vier Gebiete ent⸗ xſportfreunden abgewickelt. gab es nur in vier Gewichtsklaſſen, und zwar im albſchwergewicht. Im Leicht⸗ chneider(Straßburg). im Weltergewicht wurde Punktſieg über Im Halbſchwergewicht (BH); ſein Endkampf⸗ Jugendmann⸗ Gebiet Baden lieferungen aus gebot. Meiſter⸗ in der erſten ange boten. Einen über⸗ erfolgen. gebieten, kaum vor. Am Brotgetreidemarkt kann geſagt werden, Der Mehlmarkt i In Hafer konnten Zuteilungen an abgegeben werden. druſch ſich ergebende dringend benötigt. Vorliegenden Angeboten aus ſchaftsgebieten fehlen der Wirtſchaftsverbände. Wirtschafts-Melclungen Mannheimer Getreidegrogmarkt In Braugerſte verhält ſich der Markt ruhig; die frage von Brauereien und Mälzereien hält an. ſt gegen die Vorwoche unverändert; verſchiedene Mehlſorten wurden von allen Seiten reichlich Miſchfutterfabriken Stroh kann, hauptſächlich aus den umliegenden Zuſchuß⸗ Der noch aus Winter⸗ Anfall wird von den Erzeugern ſelbſt Bei Hen liegen dieſelben Verhältniſſe nachbarlichen Wirt⸗ die erforderlichen Genehmigungen daß die An⸗ der Umgegend langſam ihrem Ende zu⸗ neigen. Kleinere Poſten in Roggen und Ma men aber immer noch zur auch in Roggen und Mahlgerſte bis Ende Mär An Weizen konnten bei verſchiedenen Mühlen Weizen per Waggon ausgeladen werden. men noch kleinere hlgerſte kom⸗ Ablieferung. Die Mühlen ſind eingedeckt. franzöſiſcher Auch ſonſt kom⸗ Reſtpartien aus der Umgegend zum An⸗ Nach⸗ Bewirtschaitung von wirtſchaftungsſtelle des Re Rohtabatk und Zigaretten Die Fachuntergruppe der Zigaretteninduſtrie als Be⸗ ichsbeauftragten für Tabak ver⸗ öffentlicht im Reichsanzeiger vom 13. Februar eine Anwei⸗ ſung, die ſich mit Rohtabak ſowie mit der He Anweiſung iſt am 13. Febr ten Eupen, ſtimmung des mark, Kärnten und Krain. Zum gleichen Zeitpunk 25. März Erntebindegarn bis Die Verteilung von Er erfährt eine Neuregelung Jahren herausgegebenen verwendet werden. rechtigten Verbraucher bis gen Wiederverkäufer eine garetten und der diesbezüglichen Meldepflicht befaßt. dem Erwerb und der Veräußerung von Lieferung von Zi⸗ Die Sie gilt rſtellung und uar in Kraft getreten. auch in den eingegliederten Oſtgebieten und in den Gebie⸗ Malmedy und Moresnet zuſtändigen Cheſés der Bivilverwaltung— ſinngemäß auch im Elſaß, Bialyſtok und in den beſetzten Gebieten ſowie— mit Zu⸗ und Luxemburg, der Unterſteier⸗ Lothringen t treten die Anweiſungen vom und vom 22. Oktober 1942 außer Kraft. spätestens 28. Februar bestellen ntebindegarn für die Ernte 193 dahin, daß die in den letzten „Bedarfsmeldungen“ nicht mehr Statt deſſen müſſen die zum Bezug be⸗ zum 28. Februar 1943 demjeni⸗ Vorbeſtellung von Erntebinde⸗ Karn aufgeben, bei dem ſie im Jahre 1942 bezogen haben. Zur Vorbeſtellung zugelaſſen ſind nur ſolche Verbraucher, Zeiteilungen nicht möglich ſind, darf in den Mäh⸗ oder dem Verbraucher Das gilt auch dann, wenn die An⸗ Der unmittelbare Kriegsſchädenregelung der Vereine Spiele gew. unent. verl. Tore Pkte.— 55 33—— Kraitloserklärung von Rentenbankanteilen zié ihre Elnte nit Mähbinder und Mähdreſcher einbrin⸗ SV Sandhauf 53 24. 10 f 2 ü i en. ößere —— 55—.—— und ſtellte nicht weniger als ſechs Gaumeiſter. Ein Titel Auf Grund des 8 38 Abſ. des Geſetzes über die Wiederverkäufer für F Kirchheim 00 31 fiel nach Zuffenhauſen, während einer(der im Bantam: Deutſche Reichsbank vom 15. Juni 1939 werden hiermit Druſchbedarf Vorbeſtell ines Verb ſers über ei 9780 65 Heidelberg!)ů 8 2 7 4643 18.10 gewicht) nicht vergeben wurde. die bisher nicht zum Umtauſch eingereichten Reichsbank⸗ arbs Gar orbeſtellungen eines Ver brauchers über eine BlS Wiesioch. Die Endkampfergebniſſe: Feucht Stuttgart) beſ. Brendle anteile der Ausgaben 1925 und uc0, nebſt den dazugebo⸗ 8 Pörie 0 e ———**(Keutlingen) 1. Runde k..; Aeckerle(Stuttgart) beſiegt Deulſchen Reichsbunk Pür kraftlos erlfen zugunſten der baufläche größer ⸗geworden ſein ſollte. Anion Heidelberg 16 6 3 7 4644 15.17 Heuſel(Reutlingen) 3. Runde k..; Bihler(Stuttgart) be⸗ 5 ſ 8 ſetges Bezug von Erntebindegarn von einem Herſteller iſt nicht FVga Eppelheim 16 6 1 9 4738 1310 ſiegt Rommel(Böblingen) 1. Runde k..; Benger(Stutt⸗ R 2375 8 8 33 Abſ. 78 3 Geieges vom mehr zuläſſig e 2 u 2% 004 geftt beß; Kocher(Reuklingen) n. P, Hitl(ZJuffenhauſen) finhongaakbiehot dern Hian 15, Iuli 100 gemachten Ab. endauhehein 10 3— 13 19 6920 beſiegt Birth(Stuttgart) 1. Runde k.., Held(Stuttgart) fggungsangebok, dem die SS Wehrm.⸗Kp. 104.K. 1i5 9— 6 63434 1812 E itb e 0 B 1939 zugeſtimmt hat, erhalten Anteilseigner, deren Anteile 2 8 H 681—— n..; Schwarz Stuttgart) beſiegt für kraftlos erklärt werden, für je 500„ Reichsbankanteile Kriegsschädenregelung in der Industrie 2 auer(Stuttgart) n. P. 4 900% mit 4prozentige verzinsliche auslösbare Schatz⸗ Die Reichsgruppe Induſtrie veranſtaltete eine Arbeits⸗ Eriolgreiche Mannheimer leichtathleten— angveiſungen des Deutſchen Reiches von 1038. Die Folges tagung, in 2 3—————— Bei dem gutgelungenen Hallenſportfeſt der Frankfurter Postjugend siegt in Weinheim deh Schabänweiſungen von 1038 iſt zum 1. April 1943 ge⸗ Induſtrie eingehend behandelt wurden. „Eintracht“ war Vierte, mit einer Bei den Männern Im Weitſprung wurd eichtathletinnen und Leichtathleten So wurde bei A. Zipperle noch den dritten Platz im Mannheim durch die Das vertreten. Beſonders den Frauen Hannel Leiſtung von 4,85 Mtr. im Kugel⸗ — e er mit einer Leiſtung ſchaft gewann die 3 wartet klar zur Stelle. als unüberwindlich ur auf dem Felde. erſte Vorendſpiel um die Handball⸗Bannmeiſter⸗ ugend der Poſt⸗SpG Mannheim er⸗ gegen den Meiſter der Bergſtraße, Tgde Lau⸗ denbach mit 13:4 Toren. Die Bergſträßler hatten einen etwas ſchwachen Torwart Auf der Gegenſeite erwies ſich die Poſtabwehr nd überragendſter Mannſchaftsteil „ Bayreuths Ringer ſiegten in Bamberg mit 428 über die Vertretung von Heſſen⸗Naſſau. kündigt, und wird gemäß der in Nr. Reichsanzeigers vom 18. kanntmachung des Reichsminiſters der prozentige Schatzanweiſungen des De 1943, Folge 1, umgetauſcht gemacht, Punkten ſtatt. April 1945. Wird der An rechtigten innerh erklärung öffentlich bekannt 10 iſt die Deutſche erhobenen Reichsſchatzanwei alb eines Ja Jeder Anſpruch auf den ſpruch auf die Abfindung von dem Be⸗ hres, nachdem die Kraftlos⸗ iſt, geltend Reichsbank berechtigt, die nicht ſungen zum laufenden Preiſe zu verkaufen. Eine Verzinſung des Erlöſes findet nicht Erlös erliſcht mit dem 31. gemacht worden 13 des Deutſchen Januar 1943 veröffentlichten Be⸗ Finanzen in 3½⸗ utſchen Reiches von Tiums, des Reichskriegsſch der Kriegsſchädenregelung. Vorausſetzungen und den Sach⸗ Reuß, ſprach und Nutzungsſchäden Kriegsſchädigenfragen in der Reichsgruppe Induſtrie, Dr. über grundſätzliche und aktuelle Regeln des Neben Vertretern des Reichsinnenminiſteriums, des Reichswirtſchaftsminiſte⸗ ädenamts und anderer zeutraler Dienſtſtellen nahmen an dieſer Tagung die Mitglieder des Kriegsſchäden⸗Ausſchuſſes der Reichsgruppe Induſtrie ſowie die Sachbearbeiter der Wirtſchaftsgruppen duſtrieabteilungen der Gauwirtſchaftskammern teil. In ſeinem Vortrag über„Kriegsſchäden und Induſtrie“ behandelte Reichsrichter Dr. Dankelmann die und die In⸗ Grundſätze Er ging insbeſondere auf die Umfang der Entſchädigung für ein. Der Sachbearbeiter für von 5,55 Meter Vierter. Im 40⸗Meter⸗Lauf der A. H. ham Ziegler auf den vierten Platz. Die Poſtlerin A. Demand wurde im 40⸗Meler⸗Ein⸗ ladungslauf der Frauen Sechſte. Fechten in der u1 Am vergangenen Sonntag fanden in Heidelberg die Aufſtiegskämpfe zur Leiſtungsklaſſe 1 ſtatt. 12 Fechter aus den Bannen 110 Heidelberg und 171 Mannheim kämpften um den Aufſtieg. Nach harten Gefechten ſiegte Kaltreuther(171, TBV 46 Mannheim) in einem ſpan⸗ nenden Stichkampf über Reichwein(471, Mannheimer Fechtklub) und kam dadurch auf den erſten Platz. Die Ergebniſſe: 1. Kaltreuther(171, TB 46 Mhm.); 2. Reichwein(Mannheimer Fechtklub); 3. Klee(TV 46 Mhm.); 4. Flaig(110, Heidelberger TBV), Die 6 beſten Fechter ſind bei den vom.—7. März ſtattfindenden Gebietsmeiſterſchaften ſtartberechtigt. Anſchließend, kämpften die Bannmannſchaften der beiden Banne um die Teiln chmeberechtigung an den Gebietsmeiſterſchaften. Auch hier zeigte ſich Mannheim überlegen und ſiegte mit 13:3 über Heidelberg. Die veſten Einzelfechter waren Preuß 171(TV 46 Mhm.) mit 4 Siegen und nur 6 erhaltenen Treffern und Kaltreuther 171(T 46 Mhm.) mit ebenfalls 4 Siegen und 8 erhal⸗ tenen Treffern. Das Kampfgericht lag in den bewährten Händen von Luibrand(Mannheim) und Stephan(Bruchſel) 4* ————————— Unfaßbar schwer tral uns BrieſRasten „ G. J. Anſprüche von Kaufleuten und Handwerkern ver⸗ jähren in 2 Jahren(F§ 196 Abſ. 1 Ziff. 1 BGB.). Die Ver⸗ jährung wird unterbrochen, wenn der Verpflichtete dem Berechtigten gegenüber den Anſpruch durch Abſchlags⸗ zahlung, Zinszahlung, Sicherheitsleiſtung oder in anderer Weiſe anerkennt(§ 208 BGB.). Nach Unterbrechung der Verjährung beginnt eine neue Verjährung zu laufen (217 BGB.). Wenn Sie alſo in den letzten 2 Jahren, d. h. ſ. 1. 2. 41 keine Zahlung mehr geleiſtet haben oder ſonſt irgndwie den Anſpruch anerkannt haben, iſt der Anſpruch des betreibenden Gläubigers verjährt. M. D. Eine Ehe ſolcher Miſchlinge iſt zuläſſig. 85 —49 55 handelt es ſich um ein Gerücht, dem jede fehlt. 9 Die Geſchenke müſſen Sie in dieſem Falle zu⸗ „., Neckarau. Ihre Anfrage iſt nicht verſtändlich und kann daher von uns nicht beantwortet werden. Wir empfehlen Ihnen, ſich mit dem Vormundſchaftsgericht— Amtsgericht, freiwillige Gerichtsbarkeit in Verbindung zu ſetzen und dort den Sachverhalt unter Vorlage der in Unkerlage rückgeben. 2 Ibren Händen befindlichen Unterlagen vorzutragen. Das Vormundſchaftsgericht wird Sie über alle aufklären. Zweifelsfragen EPFPPPPPPTPTPTPTPTPTPPTPTPTTTTTTTTTT'TTTTT—————————— Kriegsſchädenrechts. Die durch die Rechtſprechung des Reichskriegsſchädenamtes geklärten Fragen wurden behan⸗ delt. Ferner wurde der Fragenkreis, der in Zuſammen⸗ E. P. Wir empfehlen Ihnen für die beabſichtigte letzt⸗ Letztwillige Ver⸗ Alleinerben ein. Dieſes Teſta⸗ ment ſoll auch als das meinige gelten. Ort, Datum, Un⸗ Da durch dieſe letztwillige Verfü⸗ gung Ihre Kinder von der Erbfolge ausgeſchloſſen werden, 2303 BGB von dem Erben den Der Pflichtteil beſteht in der Hälfte willige Verfügung fügung. Ort, f folgenden Wortlaut: Wir ſetzen uns gegenſeitig zu Datum, Unterſchrift des Ehemannes. terſchrift der Ehefrau. ſo können dieſe gemäß 8 Pflichtteil verlangen. des Wertes des geſetzlichen Erbteils. K. K. Ihre Mutter kann beſtimmen, daß ihr Vermögen an Ihre Brüder fällt und daß Sie und Ihre Schweſtern Sie können Falle von den Erben den Pflichtteil verlan⸗ Der Pflichtteil beſteht in der Hälfte des Wertes des von der Erbfolge ausgeſchloſſen ſein ſollen. aber in dieſem gen. geſetzlichen Erbteils(5 H. in W. Ihre Schuld C 144—145 KO). 2303 BGB.). genüber allen Konkursgläubigern. können. Man wird ger ſich 18 Jahre lang nicht gerührt hat. Nach Ihrer Darſtellung iſt anzunehmen, daß zur Konkurstabelle angemeldet worden iſt Die Eintragung der Feſtſtellung in die Tabelle hat die Wirkung eines rechtskräftigen Urteils ge⸗ Verjährung des feſt⸗ geſtellten Anſpruchs tritt erſt nach 30 Jahren ein. Die For⸗ derung wird alſo auch heute noch geltend gemacht werden dem Anſpruch aber den Einwand der Berwirkung entgegenhalten können, nachdem der Gläubi⸗ arbeit zwiſchen den Reicht Induſtrie noch zu klären i Vom Aus der Pfalz wird Keller ſoweit abgeſchloſſen hen die Winzer VI. und Unterhaardt meiſt bee Weingeſchäft iſt die Nachfr jedoch klein. gekommen. Die Weinber gang; das Holz zeigt eine ler nötigen Maßnahmen in der leiſtet eine zufriedenſtellende Qualität des 1942er. Zu bemerkenswerten ienſtſtellen und der Reichsgruppe ſt, erörtert. Die Ausſprache er⸗ brachte wichtige Geſichtspunkte für eine weitere Ausgeſtal⸗ tung der Kriegsſchädenregelung. 8 Weinbau berichtet, daß die Arbeiten im ſind. In der Mittelhaardt ſte⸗ dem zweiten Abſtich, der in der Ober⸗ ndet iſt. Die Durchführung al⸗ Weinbehandlung gewähr⸗ Im in ſtark, das Angebot bſchlüſſen iſt es nicht gsarbeiten nehmen ihren Fort⸗ befriedigende Ausreiſe. age weiter Waſſerſtandsbeobachtungen Rheinnegel: 13. 14.J 15 16Rheingesel- 13 14. 15. 16. Rheintelden 1,02 2,07 ,012,c0oHenpheim.6 7,80 783 270 Breisach.41 1,62.50 1,60 a, 2781 2,28 227 241 Kehl 2006 2,25 2,33.28 Köln Straßburs.97/ ,15 2,20 2, 15 Negkarꝑege Maxau 74 3,80J.96 3,80 Mannheim 2,63 2,65 à, 08 3,05 Pilm-Palast, Neckarau, Frisdrich⸗ FAMILIEN-ANZ EIGEN Die Slückl. Gebürt eines gesunden Stammhalters Gerhard Walter Zeigen in dankbarer Freude an: Frau Rosl Lehnen geb. Klöpfer, 2. Z. Städt. Krankenhs., Privat⸗ Klinik Prof. Dr. Holzbach inniskgeliebter Menn und- die Nachricht. daß mein tréusorgender Vater, unser auter Sohn. Bruder, Schwager. Schwie⸗ Rersohn und Onkel Friedrich Gutfleisch Wachtm. in einer Gendarmerie-Abt. bei den schweren Kämpfen im Verwandten. Freunden u. Bekann⸗ ten die Nachricht. daß mein lieber Mann, unser auter Vater u. Gröll- vater. Herr Ludwig Mai Sonntagfrüh nach längerer Krank- heit im Alter von 662 Jahren in die Ewiskeit abberufen wurde. Mhm.-Neckarau. München, 15. 2. 43. Amtl. Bekanntmachungen THEATER FILM-THEATER — Ausgabe von Seefischen, Die nächste Fischverteilung erfolgt am Mittwoch. dem 17. Februar 1943. von—19 Uhr gegen Vorlage der gelben Ausweis⸗ karte zum Einkauf von Seeſischen in den jeweils zuständisen Verkaufs⸗ stellen. Zum Ankauf werden zuge⸗ Nationaltheater Mannheim. Mitt⸗ woch, 17. Febr., Vorst. Nr. 184, Miete M15, 1. Sondermiete MS: „Tobias Wunderlich“, Oper von Joseph Haas. Anfang 18.00 Uhr, Ende etwa 20.45 Uhr. Alhambra. Täglich 11.00, 12.30, Walter Lehnen, z. Z. im Osten Kurz nach dem Heldentod ihres Vaters ist unsere Christa ange⸗ kommen. Frau Hilde Dähn Wy., H2. 4. Z. Z. Städt. Krankenhs. Heldentod fand. er unvergessen. Wartburastraße 40. Osten im Alter von 34 Jahren für Führer. Volk und Vaterland den Für uns bleibt Mhm.-Feudenheim. 13. Febr. 1913. In tiefer Trauer: Frau Therese lassen die Kunden der Ihre Vermählung geben bekannt: Kurt Schüßler- Eliriede Schüßler geb. Karcher.1 In tiefem Leid: Frau Franziska Gutſleiseh geb. Ehret und Kinder Z. Z. Ansbach 3(Techn. Leitg.), Mannheim, Beilstraße 3. Tieferschüttert erhielten wir Mannheim, 16. Februar 1943. Statt Karten! Ober Ihre Kriegstrauung geben bekannt: arzt Dr. med. Dieter Gruner, Sand. jur. Gabriele Gruner geb. Wendt. St2475 Mannheim, 16. Februar 1943. Statt Karten! In treuer Pflichterfüllung starb am 4. 2. 43 durch ein Für die uns in so reichem Maße bezeigungen sowie für die vielen Für die uns anläßl. unserer silbernen, Hochzeit s0 zahlreich und Aufmerksamkeiten danken Wir herzl. Gust. Boos, Fischer- meister und Frau Elisabeth geb. Gander. Emil-Heckel-Str. 12. Irma und Fritz. die traurige Nachricht. daß * unser geliebter Sohn. Bru- der. Schwager. Onkel und Neffe Pg. Hans Schön Uftz. bei der Lultwaffe im Alter von 22½ Jahren rasch und unerwartet in Frankreich für Führer. Volk und Vaterland ver- storben ist. Mannheim Draisstr. 31). 15. 2. 43. In tiefem Herzeleid: Franz Bitt⸗ Iinzmeier u. Frau Karolina geb. Schön: Emil Hammer und Frau Lina geb. Schön und alle Anver⸗ Es erreichte uns die trau- rige Nachricht. daſ unser lieber. einziger Sohn Werner Horneff Obergetr. in einem Grenad.-Regt. im Alter von 23 Jahren bei, den schweren Abwehrkämpfen im Osten Ketreu seinem Fahneneid für Füh- rer. Volk und Vaterland den Hel- dentod erlitten hat. Mannheim(Langstr. 26). 14. 2. 1943. In tiefer Trauer: Emil Horneſt und Frau Helene geb. Reimling und alle Anverwandten. tragisches Geschick in einem wandten. Unfaßbar und schwer tratf uns die Nachricht von dem Tode meines lieben Mannés. meines lieben auten Papas. unseres lieben Sohnes. Bruders. Schwagers. Onkels. Neſlen u. Schwiegersohnes Georg Hornig Gefr. in einem Grenad.-Rert. der bei den schweren Kämpfen im Osten im Alter von 31 Jahren den Heldentod fand. Wer ihn gekannt. weiß was wir verloren. Mhm.-Neckarau, Altrip. Casterfeldstraße 45. In tiefem Leid: Frau Elisabeth Vittenberg Hornia geb. Lenhard und Kind Willi Eltern: Ludwia Hornis und Frau: nebst Geschwister und allen Anverwandten. Lazarett in Frankreich kurz vor seinem 27. Geburtstag unser lieber Nefle. Kusin und Bräutigam Michael Wagner Obergelr. bei der Luitwaſſe Er ruht nun in fremder Erde auf einem Heldenfriedhof. Wer ihn Sekannt. weiß was wir verlieren. In Erinneruns lebt er bei uns weiter. Mannheim(K 2. 24). 15. Febr. 1943 In tieter Trauer: Michael Wagner nebst Frau Katharina geb. Heess: Helmut(Z. Z. im Osten); Valeska; Fam. Weimert(F 3. 21): Familie Heess(Bossweiler): Fam. Naver Warner(Münchsdort): Fam. Jo- haun Wagner(Arnstorf): Marie- chen Bartel(Braut); nebst Eltern Birstein). und hoffnungsvoller Sohn. Bruder, Nach Gottes beiligem Willen ver⸗ schied plötzlich und unerwartet mein innisstgeliebter Mann Josef Hellmuth im Alter von 47 Jahren. Mannbeim(T 4a.. 15. Febr. 1943 In tiefer Trauer: Rosa Hellmuth geb. Weber und alle Anverwandten. Beerdiguns: Mittwoch. 17. Februar 14.30 Uhr. Hauptfriedhof Mannheim Auch wir betrauern den Verlust eines zuverlässigen. guten Arbeits⸗ kameraden. Betriebstührung und Gefolasehalt Neue Mannheimer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co. ee eeeeeeeeeeeeeen eeeeeeeeeeeeeeeee, ite erwiesene Anteilnahme beim Heim- gang meiner Ib. Frau Anna Maier durch schriftl. u. mündl. Beileids- Kranz- u. Blumenspenden danken wir allen auf diesem Wege recht herzlich. Besond. Dank der Sied- lIergemeinschaftMhm.-Friedrichsteld für die Kranzniederleguns. Für die überaus zahlreichen Be⸗ weise liebevoller und herzlicher Teilnahme beim Heimgans unseres lieben Jungen Rainer sprechen wir hierdurch unseren allerherzlich- sten Dank aus. Mannheim, den 15. Februar 1943. mitsliedes betrauern mit den An⸗ Sehörigen: Betriebsführung und Gefolgschaft der Rhein. Gummi- und Celluloid- Labrik Mannheim-Neckarau.“ Wir können es noch nicht fassen. aber es ist so. meine über alles ge- liebte Frau. unsere treusorgende, geliebte Mutter. Frau Johanne Cordes geb. Stegen ist im Alter von 64 Jahren von uns geschieden, nach schweren Leidens- tagen sanft in die ewige Herrlich⸗ keit entschlummert. Mannheim-Waldhof, 15. Febr. 1943 Frevastraße 5. Friedrich Cordes: Fred Cordes u. Frau Gertrud geb. Haas: Heinz Cordes(z. Z. i..) u. Frau Elisa- beth geb. Blochius: Ruth Genz- würker geb. Cordes; Gustav Genz- würker; Dorothea Kaulmann geb. Cordes: Karl Kaulmann(z. Z. i. .); Enkelkinder Dietrich u. Eike. Beerdigung. Mittwoch. 17. 2. 1943. um 13.30 Uhr, von der Kapelle des städt. Friedhofes Mhm.-Stadt aus. Unerwartet schnell wurde heute meine liebe Frau. unsere gute Schwester. Schwägerin und Tante, Frau Alma Biringer geb. Wieneke in die Ewigkeit abgerufen. Heidelberg. den 13. Februar 1948. Hainsbachweg 1. In schmerzlicher Trauer. zugleich im Namen aller Verwandten: Jakob Biringer. Die Beisetzung hat in aller Stille sStattgefunden. Für die vielen schriftlichen und mündlichen Beweise aufrichtiger Teilnahme sowie für die reichen Kranz. und Blumenspenden beim Heimgange unseres lieben Jürgen sagen wir allen unseren herzlich- sten Dank. Ganz besonderen Dank Herrn Pfarrer Hahn für seine trostreichen Worte. Herrn Lehrer Beck und den Mitschülern sowie den Hausbewohnern und all denen. die ihm das letzte Geleit gaben. Herzl. Dank den Aerzten u. Schwe⸗ stern des städt. Krankenhauses für die liebevolle Pflege und alle unserem lieben Jürgen während seinem schweren Leiden Liehes er- wiesen haben. Mannheim, den 15. Februar 1943. Langerötterstraße 9. Er. Erna Leia Ww. und Kinder. AUTOMARKT 9 Nordsee, S 1 u. f. Schiffer 1881—3200 ga Nordsee, Mittelstraße 501—900 10 Reuling 391—900 11 Seppich 351—710 12 Vogelmann 461—960 13 Wittig 311—620 14 Zeilfelder 151—260 15 Zöller. 241—420 16 Adler/ Butsch 2 211—440 17 Eder 71—190 18 Erdmann 121—240 19 Roth 91—210 20 Droli 101—180 21 Detz 101—140 22 Hofmann 51—120 23 Schreiber. Friedrichsield 71—150 24 Schreiber. Seckenheim 111—170 25 Schreiber, Sandhofen 101—180 26 Goedecke. Seckenheim 51—120 27 Ueberle 271—530 28 Schreiber. Neuostheim 29 Schreiber. Neckarauer Str. 30 Gem.⸗Werk Uhlandstr. 51—100 31 Gem.-Werk Wallstadt 32 Gem.-Werk Hch.-Lanz-Str. 33 Gem.⸗Werk Mittelstraße 61—120 34 Schreiner. Sandhofen 251—480 35 Koch 201—360 36 Wellenreuther 111—260 37 Walk 121—230 38 Gugger 161—320 39 Anker 61—140 Der Anspruch auf Lieferung verfällt. talls die Abholung nicht am Mittwoch. dem 17. Februar 1943. 19 Uhr. erfolgt. Städt. Ernährunssamt Mannheim. OFFENE STELLEN Mal ach. Ibach u. Tochter: Frau Verkaufsstelle Nr. d. Ausw, Karte VERMISCHTES 1 55 1 Appel 241—450 Maria Jüger geb. Mai; Alois Jü. 2 Grabberker 121310 — S Gerhard 3 Heintz 171—360 Diejenige Dame, die am 14. 2. den 7 4 Keilbach 341—650 Knirps-Regenschirm in einem Beerdigung: Mittwoch, 14.30 Uhr. 5 Krämer 421—870] Restaurant Nähe Wassert. mit⸗ auf dem Neckarauer Friedhof. 6 Frickinger 3361—3482 und 421-—860 nahm, ist erk. u wird ersucht, —— 7 Mever 451—870 d 98 B5 2 5 85 30 den Schirm am Büfett des Rest. Den Heimgang ihres Gefolgschafts-§ Mäller 251—630 5 Abzug., widrigenf. erf. Anzeige. Diejenige Dame, die am 12. 2 im Fischgesch. Vogelmann, Secken⸗ heimer Straße, eine Hornbrille mitgen. hat u. dort abg. wollte, W. geb., diese dortselbst geg. Bel. Abzug, andernf. Anzeige erfolgt. Wellensittich, blau-grau, entfſog. Abzug. geg. Belohn.: Bürgerm.- Fuchs-Straße 60 bei Fischer. Grundstück-u. Kapitalmarket Haus bei M. 25 000.— Anzahlung Zzu kaufen gesucht. Angebote unter P St 2238. KAUF-GESUCHE .45,.00 und.15 Uhr:„Meine straße 77. 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Heute bis Donnerstag: Gustav Fröhlich, Camilla Horn:„In ge⸗ heimer Mission“. Ein interes- santer Kriminalſilm. Jugend- Verbot! Georg Thomalla, Grethe Weiser u. 2. Shielleitung: Helmut Käutner. Kulturfilm u. Wochen⸗ schau.- Für Jugendliche nicht erlaubt! Beginn:.00..30 und .15 Uhr.. Geschlossene Vor⸗ stellungen! Bitte Anfangszeiten beachten! Freya, Waldhof..00 u..30 Uur Ab heute: Emil Jannings in „Die Entlassung“ mit Margarete Schön, Garl Ldw. Diehl, Werner Hinz, Hildegard Grethe, Theodor Loos u. v. à.- Jugend ab 14 J. Zugelassen] Schauburg. Erstaufführungl.45, Waschmaschinen. elektr. od. mit Wassermotor, auch für Hand- antrieb, Wäscheschleudern, neu( u. gebr., ferner stillgslegte Miet⸗ Waschküchen kauft geg. Kasse. Angeb. an: Maschinen-Schaller, Bamberg, 2. Z. Mannh., Linden- hofstraße 6, I. St2232 Eisenkonstruktions-Halle zu kauf. gesucht. Tel. Nr. 27905, Anruf Zwischen 12—2 Uhr. St2231 Gebrauchte Möbel kauft geg. Bar: Möbelverwertung J. Scheubert, U1. 1. Grünes Haus. 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Die 3 Torellis zeigen den besten Doppel-Jongleurakt Kaffkas „Wunderparade“ erregt Staunen und Gelächter— Die 2 Apollos sind herrliche Kraftakrobaten Kurt Haupt ist der liebenswür⸗ digste unter den Komikern. Und weitere ausgezeichn. Nummern. Tägl. 19.30 Uhr, Mittw., Do. u. Sonnt. auch 16.00 Uhr. Vorverk. tägl. 10-12 u. 14-17. Tel. 226 01. Uns ungetrübten Genuß. In deut- scher Sprache. Neueste Wochen⸗ Schau. Beg.:.40,.00,.20 Uhr. Jugendl. ab 14 J. zugelassen! PALI- Tageskino(Palast-Licht- hals, 12.50..00..00 und.20 Uhr. Spiele) spielt tägl. ab 11 Uhr vorm. Heute letzter Tag:„Herz ohne Heimat“ mit Albrecht Schoen- Anneliese Uhlig, Gustav Diessl, Sabine Peters, Gamilla Horn, Dorit Kreysler, Ingeborg V. Kusserow.. Neueste Wochen⸗ schau- Kulturfitm. Jugend hat kginen Zutrittl- Beginn: 11.00, Zu Kf. ges. Angeb. unt. St 2294. Kleiderschr., Küchenschr. Sofa U. Sessel u. w. Herd Iks., gut erh., Zu Kf. ges. Angeb. unt. St. 2293. Guterh. Kleiderschrank zu Taufen gesucht. Angebote unt. St 2287. 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Schwetzinger Straße 47, Tel. 489 68. 106 Union-Theater Mhm.-Feufenhelm Dienstag bis Donnerstag:„Ich kenn' Dich nicht u. liebe Dich“ mit Magda Schneider, Willi Forst, Theo Lingen. Dazu: Die Wochenschau. Jugend zugelass. Städt. Planetariuw. Donnerstag, 18. Fehruar, pünktl. 19.15 Uhr, mit Wiederholung am Freitag, 19. Februar: Lichtbildervortrag der Reihe„Geheimnisse des Lebens“: Die Uebertragung der elterlichen Eigenschaften auf die Nachkommen. Die Aenderung der Arten im Lauf der' Erd- geschichte.— Kartenbestellung mit Ruf Nr. 340 51. 200