—* *— ſiſchen Feldzuges geben könne. erſten R Neue Mannheimer Erſcheint wöchentt 7mal zuzügt 42 Py Beſtellgeld Se Nreiburaer Str 1 Bezugspreiſe: Frei Haus monati.70 M. u. 80 Trägerlotzn in unſeren Seichäftsſtellen abgeholt.70., durch die Poſt 1,70 M Abholſtellen Waſdhofſtr 12 Kronprinzenſtr 42 Schwet · zinger Str 44 Meerfeldſtr 13 Ne Fiſcherſtt 1 Fe Haupiſtr 59 W Oppauer Str. 8 Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt 25 für den folgend Monat erfolgen — 7* Mannheimer Neues Tageblatt Jeitluiſig Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 14 Pf., 78 mm breite Teximillimeter zeile 78 Pf Für Fomilien⸗ und Kleinanzeigen ermätigte Srundpreiſe Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Pretsliſte Rr 19 Bei Zwangsvergleichen od Konkurſen wirb keinerle: Nachlaß gewährt Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Au beſtimmten Plätzen u für fernmündlich erteilte Aufträge Serichtsſtand Mannheim Einzelpreis 10 Pᷓ. aben. an Mittwoch, 17. Februar 1943 Verlag, Schriftleitung und Hauytgeſchäftsſtelle k 1,—6. Fernſprecher Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Rummer 175 90— Drahtanſchrift: Remazeit Mannheim 2Wann greiſen Wir an 38 Die engliſche Preiſe fordert immer ungeduldiger eine ſofortige Offenſive Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 17. Februar. Die engliſche Diskuſſion um die tätige Sowjet⸗ hilſe nimmt, je länger die ſowfetiſche Offenſive dauert und je weniger Anzeichen für eine bri⸗ tiſche und amerikaniſche Aktion ſichtbar ſind, im⸗ mer intenſivere Formen an und beherrſcht heute völlig den Vordergrund der engliſchen Preſſe. Wie der Londoner Korreſpondent von„Dagens Nyheter“ berichtet, widmet man ſich heute in London nachträglich mit großer Aufmerkſamkeit vor allem dem Paſſus in Churchills Unterhausrede vom 1. Fe⸗ „brugr, in der er davon ſprach, daß eine tätige So⸗ wjethilfe nicht vor einer Ueberwindung der deut⸗ ſchen U⸗Bootgefahr möglich ſei, und daß er auch nicht eine Andeutung über den weiteren Verlauf des tune⸗ 1 Hieraus zicht man in diplomatiſchen Kreiſen Londons den Schluß, daß das Datum für den Beginn eines militäriſchen Ein⸗ ſatzes nach wie vor in der Luft ſchwebt, und man könne nicht mit Sicherheit annehmen. daß das Datum in einem unbedingten Verhältnis zur gegenwärtigen ſowjetiſchen Offenſive ſtehen werde. Gerade das iſt es, was in London, vor allem in engliſchen Links⸗ kreiſen, die allergrößte Unruhe und Be⸗ ſorgni's hervorruft, da man hiervon eine neue Belaſtung der Beziehungen Moskaus zu den Weſt⸗ mächten befürchtet. In London, erklärt der ſch.ve⸗ diſche Korreſpondent, ſei nichts über die Moskauer Reaktion auf die in Caſablana gefaßten Beſchlüſſe bekannt, aber es fehle nicht an Vermutungen, daß die Sowjets zwar durchaus nichts gegen die ameri⸗ kaniſch⸗britiſchen Pläne einzuwenden hätten, daß ſie indeſſen eine ſchnellere Verwirklichung der Caſa⸗ blanca⸗Pläne begrüßen würden. Gelegentlich wird auch, z. B. jetzt vom„Economiſt“, der Auffaſſung Ausdruck gegeben, daß die Kriegsführung der Weſt⸗ mächte„übertrieben“ vorſichtig ſei, und die ge⸗ nannte Zeitſchrift warnt vor„allzu weitgehenden Verſicherungen vor einem Riſiko, das man im Kriege notwendigerweiſe auf ſich nehmen muß“. In dieſem Zuſammenhang hat ſelbſtverſtäadlich auch der Rückzug in Tuneſien in London deprimierend gewirkt, und es hilft nicht viel, daß man ſich, wie der Londoner Korreſpondent von „Syenska Dagbladet“ berichtet, darüber hinweg⸗ zutröſten verſucht, daß der Stoß der Achſe an einem ſchwachen Punkt der Front erfolgt ſei. Dieſe Auf⸗ faſſung muß allerdings mit Vorſicht aufgenommen werden, denn bekanntlich waren ſchon vod einigen Wochen heftige Kämpfe im Faid⸗Paß im Gang ge⸗ weſen, und von allen amerikaniſchen und britiſchen Korreſpondenten war damals verſichert worden, daß gerade an dieſer Stelle die Front beſonders verſtärkt worden ſei. Eher ſei das Argument einleuchtend, daß einer der weſentlichſten Gründe für die Niederlage das völlige Fehlen an Kriegserfahrung aufſeiten der Amerikaner und beſonders an Erfahrung im Wüſtenkrieg iſt. Die ſtarken deutſchen Stukaangriſfe haben ein übriges zu dem amerika⸗ „niſchen Rückzug beigetragen. Ernste Krisenzeichen für das Kabinett churchill über den Beveridge-Plan endete mit einer schweren Niederlage für die Regierung ber etste Tag der Unterhausdebatte Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 17. Februar. Uueber Nacht iſt das engliſche Kabinett in die Gefähr einer großen innenpolitiſchen Kriſe hin⸗ eingeraten. Der geſtrige erſte Tag der Unter⸗ hausdebatte über den Beveridge⸗Plan verlief ausgeſprochen ungünſtig ür die Regierung. Churchill hatte ausgerechnet Sir John Ander⸗ ſon, eines der reaktionärſten Kabinettsmitglieder, vorgeſchickt, um die Politik der Regierung zu ver⸗ treten. Sir John erklärte zwar, die Regierung ſtimme dem Plan arundſätzlich zu, machte aber gleich⸗ Aiitig ſo viele Vorbehalte, daß ſofort klar wurde, daß ie großen Verſicherungsgeſellſchaften ihren Stand⸗ punkt im Rahmen des Kabinetts weiteſtgehend durch⸗ geſetzt hatten, und daß infolgedeſſen von einer loya⸗ len Durchführuna des Planes gar keine Rede mehr ſein kann. Das Haus wurde ausgeſprochen ärgerlich und Sir John konnte ſich nur mühſam gegen die immer ſtürmiſcher werdenden Unterbrechungen und Zwiſchenrufe behaupten. Ein amerikaniſcher Korre⸗ ſpondent, der dex Sitzung beiwohnte, berichtet, Sir John habe geradezu eine„lächerlich e Figur“ emacht, und vergleicht ihn mit einem ſchiſfbrüchigen entleman, der ſich auf einem vom Sturm hin und her geworfenen Floß mühſam feſthält und doch zum Abendbrot ſeinen Smoking anzuziehen verſucht. Nach der Sitzung trat die Labour Party unter Vorſitz Greenwoods zuſammen und beſchloß einen Zuſatzantrag einzubringen, und ihre Abſicht entge⸗ gen dem urſprünalichen Plan des Syrechers durch⸗ zuſetzen. In dieſem Zuſatzantrag bringt die Labour Party ihre Unzufriedenheit mit der Rede Anderſons zum Ausdruck, und verlangt eine neue Ueber⸗ prüfung dieſer Politik durch das Kabinett, und eine baldige Inkraftſetzung des Geſamtplanes. Das Blatt der Labour Party,„Daily Herald“, nennt die Rede Anderſons in einem ſehr ſcharfen Leitartikel eine„Kalte Duſche“ für alle reform⸗ freudigen Elemente in Enaland. Aber auch der linke Flügel der Konſervativen iſt unzufrieden, und die „Times“ beklaat ſich heute in einem längeren Leit⸗ artikel über den„Mangel an Genauiakeit und Klar⸗ heit“ in den Ausführungen des Regierungsvertre⸗ ters. Empört hatte vor allem, daß die Regierung die Schaffung eines Sozialminiſteriums ablehnte und ſtattdeſſen das übliche„Komitee“ zu gründen vorſchlug, in dem dem aanzen Plan ein Begräbnis f anges bereitet werden ſoll. Die Dauer der Unterhausdebatte iſt auf drei Tage angeſetzt. Man erwartet, daß der Premirminiſter vielleicht per⸗ ſönlich in die Ausſprache eingreifen wird, um die Noch jünfhundert Meter sind es bis zum Geiechtsstand Einen Augenblick müſſen die Männer verſchnaufen. Eben haben ſie im Laufſchritt eine unter ſtarkem Beſchuß liegende Mulde durchauert. 2 chs.Aufnahme: Kriegsberichter Hermann, PB., Wogen der Empöruna wenigſtens einigermaßen gu alätten. Jedeufalls hat die Stellungnahme der Regierung gezeigt, daß die britiſche Oberſchicht gar nicht daran denkt, abzudanken und ihre privilegierte Stellung im Staat preiszugeben. Ein großer Konflikt zwiſchen den Maſſen und der Herren⸗ ſchicht ſteht alſo bevor. Die Offenſive dieſer Herrenſchicht gegen den Beye⸗ ridge⸗Plan wird von Woche zu Woche ſchärfer. Im Rundfunk werden immer mehr Stimmen laut, die ſich gegen den Plan ausſprechen, der völlig utopiſch ſei und bei den Maſſen Vorſtellungen er⸗ wecke und Hoffnungen hervorrufe, die nie erfüllt werden könnten. In einem amerikaniſchen Rund⸗ funkbericht aus London wird erklärt, man erwäge an maßgebenden Stellen Englands die Frage, ob man ſich ein derart koſtſpieliges ſoziales Sicherheitspro⸗ gramm angeſichts der ungeheuren Kriegsſchuldenlaſt jemals in den nächſten Jahrzehnten werde leiſten können. Trotzdem fährt die offiziöſe Propaganda fort, den Maſſen Englands das Bild einer„beſſeren Zukunft“ vorzugaukeln, in der es weder Sorge noch Not geben werde. 8 Die gleichen Argumente gelten auch für die Ver⸗ einigten Staaten. Der republikaniſche Führer Will⸗ kie ſagte dieſer Tage voraus, die Staatsſchuld der USA werde nach Beendigung des Krieges die aſtro⸗ nomiſche Zifſer von 300 Milliarden Dollar erreichen. Trotzdem werden in England und den Vereinigten Staaten allerlei ſozialpolitiſche Pläne geſchmiedet, die dort ebenſo wenig auf Verwirklichung rechnen können, ſolange das gegenwärtige kapitaliſtiſche Syſtem erhalten bleibt. Ekbitterte Strasenkampfe in Charkow Zwischen Wolchow und ladogasee statke feindliche Panzer- ung intanteriekrätte zerschlagen (Funkmeldung der NM3.) Aus dem Führerhauptquartier, 17. Febr. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: An der Nordfront des Kuban⸗Brücken⸗ kopfes wurde ein ſtärkerer Angriff unter hohen Verluſten für den Feind abgewieſen. Im Raum zwiſchen dem Aſowſchen Meer und dem Gebiet ſüdöſtlich Orel, beſonders in und um Charkow gehen die erbitterten Kämpfe weiter. Nördlich Kurſk ließ die ſeindliche Angriffstätigkeit gegenüber den Vortagen etwas nach. Vorſtöße der Sowiets wurden ab⸗ geſchlagen, örtliche Einbrüche abgeriegelt. Südöſtlich des Ilmenſees und zwiſchen Wolchow und Ladogaſee ſetzte der Feind ſeine Angriffe mit neu herangeführten ſtarken In⸗ fanterie⸗ und Panzerkräften fort. Unſere in dieſem Frontabſchnitt kämpfenden Diviſionen erzielten einen neuen Abwehrerfolg. Mehrere angreiſende Kräftegruppen wurden aufgerieben. Artillerie zerſchlug durch zuſammengefaßtes Feuer feindliche Angriffsreſerven ſchon in der Bereitſtellung. 43 Panzer wurden allein ſüd⸗ öſtlich des Ilmenſees vernichtet. Insgeſamt verloren die Sowjets geſtern 101 Panzer. Im Rahmen des Angriffsunternehmens an der tuneſiſchen Front wurden geſtern ab⸗ geſchnittene feindliche Gruppen aufgerieben und zahlreiches weiteres Kriegsmaterial zerſtört oder erbentet. Schnelle deutſche Kampfflugzeuge führten überraſchende Tiefangriffe gegen moto⸗ riſierte britiſche Kolonnen und zerſprengten ſie. Beim Tagesangriff eines USA⸗Bomber⸗ verbandes auf eine Hafenſtadt an der fran⸗ zöſiſchen Atlantikküſte wurden in Luftkämpfen acht viermotorige Flugzeuge abgeſchoſſen. Die Luftwaffe griff am Tage mit gutem Er⸗ ſolg einen Hafenort in Südengland an und be⸗ legte in der vergangenen Nacht das Hafen⸗ und Induſtriegebiet von Swanſea mit einer großen Zahl von Spreng⸗ und Brandbomben. Ein neuer Generalteldmarschall dub. Aus dem Führerhauptqnartier, 16. Febr. Der Führer hat den Chef einer Luftflotte, Generaloberſt Freiher von Richthofen, zum Generalfeldmarſchall befördert. Außerdem beförderte der Führer die Generale der Flieger Ritter von Grein und Lörzer zu Generaloberſten. Rücktritt der finnischen Regierung Wer wird finniſcher Außenminiſter werden? Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 17. Februar. Der finniſche Miniſterpräſident Rangell teilte geſtern mit, daß die finniſche Regieruna in Ueber⸗ einſtimmung mit der üblichen Praxis ihr Abſchieds⸗ geſuch eingereicht habe. Aus dieſer Erklärung ſelbſt geht nicht hervor, ob die Regierung ſchon in dieſen Tagen zurücktreten wird, oder erſt am 1. März. Be⸗ kanntlich pflegt die finniſche Regierung nach der Prä⸗ ſidentenwahl erſt zum 1. März zurückzutreten. An⸗ geſichts der Tatſache, daß der Präſident wiederge⸗ wählt wurde, erwarten jedoch viele den Regierungs⸗ wechſel ſchon in den nächſten Tagen. Naturgemäß kurſieren dabei in Helſinki viele Spekulationen über die Neubeſetzung der einzelnen Regierungspoſten, ohne daß indeſſen ſich ſchon etwas ſicheres darüber ſagen ließe. Im Vordergrund ſtehen dabei die Aemter des Miniſterpräſidenten und des Außenminiſters. Wie der Korreſpondent von„Da⸗ gens Nyheter“ mitteilt, ſtehen als Aſpiranten für das Miniſterpräſidium gegenwärtig der frühere fin⸗ niſche Geſandte in Mos kau Paaſikivi und der gegenwärtige finniſche Geſandte in Ber⸗ lin Kivimäki im Vordergrund. Als Anwärter für das Außenminiſterium ſpricht man ietzt immer mehr von dem gegenwärtigen finniſchen Geſandten in Vichy, Harry Homari. “ Generalſtabschef der US A⸗Truppen in England. Nach einer Reutermelduna wurde Oberſt Charles Henry Barth zum Chef des Generalſtabes der USA⸗ Armee auf dem europäiſchen Kriegsſchauplatz er⸗ nannt. Snehneiiennnnbusnunobumuupanilndupubmifiguulnsgnupnmuinapnſſiägupnnfpüpptüntgaspugsgnuupäsamnnsgvinufsanüpnaſumngnseodnaſpububsnugnunpekugpunnanupun Ia, ich bekenne, daß ich dir, Vaterland, alles verdanke. Ich bin innig und unauflöslich an dich gekettet, meinẽ liebe und Dank- harkeit werden nur mit meinem leben aufhören. Dieses leben Selbst ist dein ãeschenk. Wenn du es von mir Zurückverlangst, werde ich es dir mit Freuden opfern. Für dich sterben, heigt im Angedenken der Menschen ewꝛig leben. Prledrteh der Grene ausgeträumt. 154. Jahrgang— Nummer 47 Die große frage * Mannheim, 17. Februar. Der engliſchen Preſſe ſchlägt wieder einmal das Gewiſſen— d. h. ſie tut wenigſtens ſo, als ob es ihr ſchlage. Drüben im Oſten wirft Stalin ſeit drei Monaten die Maſſen ſeiner Armeen gegen die deut⸗ ſchen Linien, um den Deutſchen den Sieg zu ent⸗ reißen, und auch in England gibt es ſorgenvolle Stimmen, die voll Angſt der Frage nachſpüren, ob es ſich dabei nicht doch um das letzte Aufgebot han⸗ delt, das der Sowjetdiktator ſeinen ausgebluteten Völkern abringen konnte. England und Amerika aber ſcheinen von all dem unberührt. Man führt dort Krieg nach eigener Manier: beruft eine Kon⸗ ferenz ein, um die man möglichſt viel Lärm ſchlägt, hält mal in Waſhington, mal in London geheimnis⸗ vollen Kriegsrat, inſzeniert nicht minder geheimnis⸗ volle Zuſammenkünfte mit neutralen Staatsmän⸗ nern, ſerviert dann das alles in Kaminplaudereien oder Rundfunkreden dem eigenen Volke und der übrigen Welt als großartige ſtaatsmänniſche Leiſtung und geniale vorausſchauende Planung und nennt das Ganze„die Weltſtrategie der Alliierten im Jahre 1943“%¾. Begreiflich, daß man in Moskau mit ſolcher Aller⸗ weltsſtrategie, deren weſentliches Charakteriſtikum weingeſegnete Bankette ſind, nicht gerade zufrieden iſt, und ebenſo begreiflich, doß bei den vielfachen Kanälen, die die Auffaſſungen des Kreml in die ſo⸗ genannte öffentliche Meinung Englands leiten, dieſe Mißſtimmung auch in der engliſchen Preſſe und im engliſchen Parlament ihren Niederſchlag findet. Da⸗ her das ſo plötzlich aus der Verſenkung heraus⸗ geholte Thema der„zweiten Front“, der in⸗ brünſtige Schrei nach der„ſofortigen alliierten Groß⸗ offenſive“, der mit ſo überraſchender Lautſtärke im engliſchen Blätterwald widerhallt. Was ſteckt hinter dieſem Ruf, der ſo plötzlich das aanze Kriegsgeſchrei unſerer weſtlichen Gegner durchzittert? Was hat Moskau veranlaßt, die enaliſche öffentliche Meinuna ſo überſtürzt für den Gedanken der zweiten Front mobilzumachen? Erklärungen dafür bieten ſich eine ganze Reihe an. Sie ſind zunächſt in der militäriſchen Situation der Sowiets zu ſuchen. Die Winteroffenſive der Sowjets hat unleugbare Er⸗ folge gehabt, aber ſie hat nicht den Erſola gebracht, den man ihr in Moskau und in London als das große ſtrategiſche Ziel geſetzt hatte: die deutſche Front iſt unter den Schlägen Schukows und unter dem Maſſeneinſatz an Menſchen und Material nicht auseisandergebrochen; ſie iſt zurückgewichen, gewiß, aber ſie iſt geſchloſſen und intakt, kampfkräftia und kampfmutia geblieben. Der Traum, den Stalin am Beainn ſeiner Offenſive geträumt haben mag, und der, wie ſein Tagesbefehl an ſeine Truppen bei Be⸗ ginn der Ofſenſive beſagt, mehr als ein Traum, der Gebot und Auftraa an die Sowjetarmee geweſen war; den Feind bis an die Grenzen des ruſſiſchen Reiches zurückzutreiben, dieſer Traum iſt heute ſchon Die deutſchen Armeen ſtehen immer noch 1000 Kilometer tief im ruſſiſchen Land. Inzwiſchen aber beginnt ſich Stalins größter und ſtärkſter Verbündeter, der ruſſiſche Winter, bereits langſam zurückzuziehen. Auch dort drüben iſt der Frühling in dieſem Jahr um mindeſtens vier Wochen früher daran! Auch dort drüben gibt es ſchon Tage, in denen der Schnee ſchmilzt und im Strahl der jungen Sonne ein Aufatmen durch die erſtarrte Erde geht. Die Friſt, die Stalin für ſeine Offenſive noch bleibt, iſt kurz: iſt einmal die Schlammperiode da, dann verſinkt in dieſem ruſſi⸗ ſchen Schlamm auch die Offenſivkraft der an ruſſi⸗ ſchen Dreck wahrhaftig gewohnten Roten Armee. Dann iſt die große Zäſur des Jahres da, iſt jener Punkt erreicht, an dem der Gott des Krieges den deutſchen Kämpfern wieder ſein Geſicht zukehrt. Dann kommt die große Pauſe, die für die Sowjets das Ende ihrer Hoffnungen und für uns den Anfang der unſeren bringt, jene Pauſe, von der der Reichs⸗ marſchall in ſeiner letzten Rede erklärte, daß ſie die Einleitung zu neuer deutſcher Tat und neuen deut⸗ ſchen Siegen ſein werde. Die Sowiets fürchten dieſe Pauſe und das, was nach ihr kommt. Sie wiſſen: wenn die deutſche Offenſive im Sommer wieder los⸗ hricht, werden die Früchte ihrer Offenſive im Winter bald wieder verloren ſein. Ihr Ziel muß es daher ſein, uns zu hindern, dieſe Pauſe zu nützen, der deutſchen Führung Zeit und Gelegenheit zu einer neuen Offenſive im Oſten zu nehmen, die deutſche Wehrmacht ſo in Atem zu halten, daß⸗ ſie keine Ruhe findet, neue Kraft zu ſammeln. Daher der Ruf an die Verbündeten im Weſten, die aufgerufen werden, das Unheil abzuwehren, das Moskau, gewitzt durch die Erfahrungen von zwei Sommern, vorousahnt. Stalin weiß, daß in dieſen Tagen der ſteigenden Sonne die Zeit immer ſchneller und ſchneller gegen ihn zu arbeiten beginnt: ehe ſie ihn ganz verläßt, ſollen ſeine Verbündeten ſich noch zwiſchen ihn und —— werfen, das ſich am Horizont ſchon zeigt. Zu dieſen rein militäriſchen Ueberlegungen kom⸗ men noch politiſche und pſychologiſche. Im Moskauer Kreml erinnert man ſich ſehr aut noch eines gewiſſen Miſter Moore Brabazon, ſeiner politiſchen Cou lour nach ehemaliger Einpeitſcher der enaliſchen Kon⸗ ſervativen, ſeiner politiſchen Würde nach früherer eng⸗ liſcher Miniſter für Flugzeugbeſchaffung. Er iſt beides nicht mehr, ſeitdem er einmal in Weinlaune verraten hat, wie das konſervative England, und d. h. das heute regierende England, ſich einen idealen Kriegsverlauf und Kriegsausgana vorſtellt. Braba⸗ gon hat damals erklärt, das beſte, was England paſ⸗ ſieren könne. wäre, wenn die Bolſchewiſten und die Nazis ſich gegenſeitig auffrä⸗ tzen, wenn der Krieg zwiſchen den beiden ſo dis zum Weißbluten ausgetragen würde, daß England dann hernach von keinem etwas in fürchten hätte. 55 5 9 eee aan der Spitze der bulga Moskau hat damals dieſen Gefühlsausbruch des ollen ehrlichen Brabazon ſo übel genommen, daß Chur⸗ chill wohl oder übel den vorlauten Schwätzer aus ſeiner unmittelbaren Nähe entlaſſen. mußte. Aber Stalin müßte nicht Stalin ſein, von dem Churchill nach ſeinem Beſuch im Kreml auſſeufzend feſtſtellte, daß eine ſeiner weſentlichſten politiſchen Eigenſchaf⸗ ten das Mißtrauen zu ſein ſcheine, wenn er nicht Ehurchill und die ganze engliſche Regierungselique im Verdacht haben ſollte, ebenſo zu denken, wie Brabazon geſprochen hat! Daß die Verehrer, An⸗ hänger und Mitläufer Stalins in England ſelbſt, die ja Geſinnung und Taten der Brabazons& Co. aus nächſter Nähe beſehen können, dieſen Verdacht teilen, iſt gewiß und ſelbſtverſtändlich. Und ſteht nicht in der Tat ſei drei Jahren nunmehr in Eng⸗ land eine Armee von fünf Millionen Mann, die ſich die Zeit mit Whiskytrinken und Fußballſpielen ver⸗ treibt, während der ſowietruſſiſche Verbündete Mil⸗ lionen und aber Millionen in der aleichen Zeit opfert? Es wäre unnatürlich, wenn in Moskau der Argwohn nicht aufſtiege, und es wäre unnatürlich, wenn die Freunde Moskaus in Enaland die Reaie⸗ rung nicht danach dränaten, ſich von dieſem Verdacht reinzuwaſchen. Und zwar nicht bloß mit einer ſo billigen und ourchſichtigen Scheinaktion wie ſeiner⸗ zeit bei Dieppe, ſondern endlich mit jener Groß⸗ offenſive, die Deutſchland und ſeinen Achſenpartner auf dem Kontinent endaültig niederſchlagen ſoll. EChurchill und Rooſevelt haben nun zwar beide in ihren letzten Reden dieſe Großoſfenſive angekündigt, aber ſie ſind, was das weſentlichſte iſt, der Termin⸗ frage vorſichtig aus dem Wege gegangen und haben den Beginn der Sffenſive ſelbſt an Vorausſetzungen gebunden, die zeitlich gar nicht abgrenzbar ſind. Chur⸗ chill hat davon geſprochen, daß der Großangriff„in⸗ nerhalb der nächſten neun Monate“ erfolgen ſoll, und hat dieſes Verſprechen, das in Wahrheit für die So⸗ wiets nur eine böſe Enttäuſchung war, noch weiter eingeſchränkt durch den Hinweis, daß„zuvor die U⸗Bootgefahr beſeitigt ſein müſſe“— eine Voraus⸗ ſetzung, die, da ſie nach neun Monaten ebenſowenig erfüllt ſein wird wie heute, Churchill einen billigen Vorwand abgeben wird, wenn man ihn nach neun Monaten tatſächlich an ſein Verſprechen erinnern ſolltel Rooſevelt hat die Vorausſetzungen Churchills durch eine andere erweitert: der Angriſf auf den Kontinent könne und werde erſt beginnen, wenn die Achſe aus Afrika vertrieben ſei. Nach den letzten Meldungen vom tuneſiſchen Kriegsſchauplatz wird wochl auch Stalin zu der Ueberzeugung gekommen ſein, daß es damit noch gute Weile hat! Die Regierungen in London und Waſhington ſcheinen es alſo mit der angebündigten Großoffen⸗ ſive nicht ſehr eilig zu haben, um ſo eiliger natürlich Stalin. Man wird nun abwarten müſſen, wer in dieſem Tauziehen zwiſchen dem Moskauer Diktator und ſeinem engliſchen Anhang auf der einen und den Regierungen auf der anderen Seite Sieger bleiben wird. Wie das Tauziehen aber auch ausgehen mag, an der allein entſcheidenden Tatſache: daß Deutſch⸗ land gegen jede Möglichkeit bereit iſt, vermag es nichts zu ändern, wie auch an der anderen Tatſache nichts, daß die Sonne für uns im Oſten wieder hö⸗ her ſteigt und ſie uns dort zu neuen Siegen ruft, die die Not des Winters bald vergeſſen laſſen werden! Dr. A. Winbauer. ble Auslieferung Europas an NMoskau (Drahtbericht unſerer Berliner Schriſtleituna) — Berlin, 17. Februar. Es geht immer noch hart her im Oſte und nur der totale Krieg, für den wir uns in dieſen Ta⸗ gen auf auen Wevteten ruſten, tann und wiro die Gefahr meiſtern. Die Zurückweiſuna des Feindes in ſchwerſten Kämpfen, die Vernichtung Hunderter von Sowietvanzern bringt noch kein Ende der immer neuen Durchbruchsverſuche der Sowiets. Solange gllerdinas die Sowiets das Ziel nicht erreichen, dem ſie ſeit November vorigen Fahres nachrennen, die Airfrouung und Zertrümmerüng der deutſchen Front lund das werden ſie niemals erreichen), ſolange iſt und bleibt es nebenſächlich, ob wir den einen oder anderen Stützvunkt aufgeben, ob wir ihnen die eine oder andere Stadt vorübergebend überlaſſen. Die Maſſenſtürme des Gegners werden beſiegt werden von Treue und Zähigkeit der deutſchen und verbün⸗ deten Truppen, und ie furchtbarer der Vernichtungs⸗ wille unſerer Feinde ſich austobt, deſto eiſerner und unabweisbaxer bleibt unſere Entſchloſſenheit, die Lebensform unſeres Staates und unſerer Kultur zu erhalten. ſpaniſche Zeitung„ABC“ ſchreibt:„Der Krieg im 3 iſt wirklich beiſpiellos, und beiſpiellos iſt auch der Gegner. Aber in härteſtem Einſatz vertei⸗ digt Europa die Sicherung ſeines Fortbeſtandes“. In Gegenſatz dazu ſchreibt die engliſche Zeitung „Daily Mirror“;„Wenn dem Bolſchewismus ſein Sieg gelungen ſein wird, dann hat er Anſpruch nicht nur auf Mittel⸗, ſondern auch auf Weſteuropa“. Das ſchreibt ein engliſches Blatt. So wie dieſes Blatt denken aber längſt die Churchill⸗ und Röoſevelt⸗Leute ohne Ausnahme. „rorlo Kelegram“ in Neuyork bringt eine Un⸗ texredung mit Sumner Welles, in der er er⸗ neut das Recht der Sowiets proklamierte, Europa und Aſien bis zur indiſchen Grenze zu beherrſchen. Ohne Zuſtimmung der Bolſchewiſten dürfe keine Grenze in der Welt mehr verſchoben werden. Denn in dieſem Kriege hätte der Bolſchewismus ſeine Be⸗ Wähxungsprobe abgelegt, und nach dieſem Kriege werde er nach Amerika und England die dritte Welt⸗ macht ſein. Die Auslaſſung des„Newyork Sun“, es werde keinen Gegenſatz, keine Oppoſition zwiſchen Waſhing⸗ ton, London und Moskau in der Verteilung der Welt mehr geben, und die USA⸗Regierung bleibe be⸗ müht, immer engere Pen mit der So⸗ wieiunion herzuſtellen, dexen Beſitzrechte weit über das Baltikum und Beſſarabiein hinausgingen, iſt von der Reuteragentur in großer Auſmachung über⸗ nommen worden und prangte ſchon Montagabend in den Londoner Zeitungen. Der Londoner ⸗Star“ ſchreibt dazu:„Dieſer neue Dreibund wird den Bälkern eine glückliche Zukunft bringen. Aber zu⸗ kächſt müſſen wir einmal an den vielen Fronten 9 ſiegen, daß nichts vom Feinde übrigbleiht“. Dieſer fromme Wunſch des Londoner„Star“ wird ein Wunſchtraum bleiben, wie alles, was in dieſen Tagen aus London und USA gemeldet wird. Am geſtrigen Tage ſchreibt Mafor Stuart im „Evening Standard“:„Die Kämpfe und die Siege der Sowiets, wenn ſie ſo weitergehen wie bisher, bringen uns noch keine Entſcheidung. Die Deutſchen weichen immer ſo prompt und ſo wohlüherlegt aus, daß auch dieſe Winteroffenſive uns der Entſcheidung hoch nicht näherbringt, und dazu treten noch mancher⸗ lei Sörgen zur See.“ In dieſen Worten des be⸗ kannten engliſchen Militärkritikers liegt mehr, als man in England gerne hört; aber der Wirklichkeit der Lage kommt Major Stuart ſehr nahe. Hiloff drei Jahre bulgariſcher Miniſterpräſident. Am Montag. dem 15. Fehruar, ſtand Profeſſor Bog⸗ dan Filoff ſeit drei 3 ren als Miniſterpräſident riſchen Regierung. * Warum Schlienung der nicht kriegswicktigen Geschäfte! Minister funk über den Zueeck der StilegungsmaBnahmen/ Weitere Einsparmagnahmen auf dem Geblet der Energieversomung angekundigt Anb. Berlin, 16. Febr. Am 15. und 16. Februar fand in Berlin eine Ar⸗ beitstagung der Leiter der Reichspropagandaämter ſtatt. am Werlauf der Taaung erariff auch Reichs⸗ wirtſchäftsminiſter Funk das Wort, um über die im Zuſammenhang mit dem totalen Kriegs⸗ einſatz der Heimat notwendia gevordenen Maß⸗ nahmen im deutſchen Wirtſchaftsleben, insbeſondere über die jetzt zur Durchführuna kommende Schlie⸗ ßung zahlreicher Betriebe zu ſprechen. Dieſe Stell⸗ legungen mußten, ſo betonte der Miniſter, aus ver⸗ ſchiedenen Gründen angeordnet werden. Erſtens wären die in den nicht unbedingt krieaswichtigen Betrieben beſchäftigten Männer und Frauen von der Meldepflicht für Aufgaben der Reichsverteidigung nicht ohne weiteres erfaßt worden. Zweitens aber muß der zivile Verſoraungsapparat im weſentlichen verkleinert werden, weil er vielfach einen ſtarken Leerlauf aufwieſe und dementſprechend im Verhält⸗ nis zu dem tatſächlichen Warenumſatz unverhältnis⸗ mäßig viel Arbeitskräfte und wirtſchaftliche Leiſtun⸗ gen in Anſpruch nahm. Drittens aber wird durch dieſe Aktion auch noch eine weſentliche Erſparnis von volkswirt⸗ ſchaftlicher Energie erzielt, indem die ſtill⸗ gelegten Betriebe in Zukunſt keinen elektriſchen Strom, kein Gas, keine Kohle und keine Pack⸗, Schreib⸗ und andere Materialien mehr verbrauchen, weder Reichsbahn, Poſt, Spediteur und ſonſtige Ar⸗ beitskräfte in Anſpruch nehmen und gewiſſe für die kriegswichtige Wirtſchaft notwendige Geräte, wie Schreibmaſchinen, Telephonapparate u. a. m. zuſätz⸗ lich freigemacht werden können. Viertens ſchließlich werden auch für die Rüſtungsproduktion geeig⸗ nete Räumlichkeiten frei, z. B. durch die Stillegungen von Warenhäuſern oder anderen Groß⸗ firmen, und es werden Büroräume für kriegswich⸗ tige Verwaltungen in ſtillgelegten Geſchäften ein⸗ gerichtet werden können. Für die einzelnen Wirtſchaftsbezirke wird die bis⸗ erige Warenverſorgung durch Uebertragung von orräten aus geſchloſſenen Geſchäften in ſolche, die weiterhin geöffnet bleiben, im ganzen ſichergeſtellt. Die Arbeitskräfte, deren Tätigkeit jetzt vielſach aus Achſelzucken gegenüber dem von Laden zu Laden eilenden Kaufluſtigen beſteht, werden nunmehr u. a. auch in die Läden anit lebensnotwendigen Gütern übergeführt, insbeſondere in die Lebensmittel⸗Ge⸗ ſchäfte, in denen ſeit langem ein ſtarker Mangel a2 Arbeitskräften ſich für die Abwicklung des Verkehr mit der Kundſchaft unangenehm bemerkbar macht. Es werden in Zukunft zn dieſen Einſpgrungen in den ſtillgelegten Betrieben auch ſcharſe Droſ⸗ ſelungsmaßnahmen im Energieverbrauch über⸗ all anderswo treten, auch bei den offenzuhalten⸗ den Läden, in den Haushaltungen u. insbeſondere in den Büroräumen der Behörden, weil wir mit unſerem wertvollſten Rohſtoff, der Kohle, trot ſtaxk erhöhter und noch ſtändia wachſender Pro⸗ duktion weit ſparſamer umgehen miiſſen als bisher. 8 en an Kohle und Energie erfüllen wollen, die Ee Rüſtungsproduktion verlangt. Soweit es geht, ſoll nach Möalichkeit dem Inhaber des ſtillgelegten Betriebes die Gewitheit erhalten bleiben, daß er ſein Geſchäft nach Beendiaung des —— 71 kann. Soweit als möglich ſoll ihm alſo die Subſtanz erhalten bleiben insbeſondere alſo das Mobiliar, das zum Betrieb des Geſchäfts öringend notwendig iſt. Es wird über⸗ dies in einigen Geſchäftszweigen Vorräte geben, die nicht übertraabar ſind, weil die ganze Branche ge⸗ ſchloſſen wird und die auch nicht im Intereſſe einer krieasnotwendigen Verbraucheryerſorgung verwer⸗ tet zu werden brauchen(Juwelen, Schmuck, Ge⸗ mälde, Kunſtgegenſtände, Dinge mit Sammelwert u. a..) in dieſen Fällen wird zunächſt die vorge⸗ ſchriebene Beſtandsaufnahme genügen und die Vor⸗ ſorge, daß in ſolchen Waren nicht ein„ſchwarzer Markt“ mit allen ſeinen üblen, insbeſondere auch pſychologiſch gefährlichen Auswirkungen entſteht. Grundſätzlich müſſen die ietzt zur Durchführung gelangenden Maßnahmen ſo getroffen werden, daß die davon Betroffenen ihte Notwendigkeit erkennen, aber auch einzuſehen vermögen, daß vernünftig und gerecht vorgegangen wird. Der Erfola dieſer den einzelnen z. T. ſchwer treſfenden Maßnahmen muß ſozuſagen ſichtbar gemacht werden. Daß die Entſchä⸗ digung in allen Fällen aroßzügia und ſchnell geregelt wird, iſt bereits bekannt. Den Schluß der Tagung bildete eine programma⸗ tiſche Rede von Reichsminiſter Dr. bels. Der Miniſter gab den für die propagandiſtiſche Arbeit in Partei und Stagt verantwortlichen Män⸗ nern ein Bild vom Schickſalskampf unſeres Volkes und ſchilderte die ſich aus der bolſchewiſtiſchen Be⸗ drohung und der dagegen angeſetzten totalen Mobi⸗ liſierung des Reiches ergebenden Folgerungen und Aufgaben. Dr. Goebbels ſprach in dieſem Zuſammenhaug von der Totaliſieruna der Partei, als der berufenen Führer der Totaliſierung des Krieges. 8 Sie ſei es gewöhnt, vor gewaltige Aufgaben geſtellt 7 werden, und ſie werde auch in den kommenden onaten mit Improviſationskunſt, Energie und revolutionären Elan die Vorausſetzungen ſchaffen für den totalen Sieg. Goeb⸗ Ueberfiüssige Berufsteisen verboten! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Berlin, 16. Februar. Von den Beſtimmungen über die Kriegslenkung des Fremdenverkehrs ſind an ſich Perſonen ausge⸗ nommen, die ſich nachweislich aus beruflichen Grün⸗ den vorübergehend aufhalten. Zur Ausſchaltung übepflüſſiger Berufsreiſen hat jedoch der Reichswirt⸗ ſchaftsminiſter Beſtimmungen erlaſſen. Danach wird die Vornahme von Reiſen zum Zwecke der Entgegennahme von Aufträgen und zur Aufrechterhaltung der Fühlung mit Lieſe⸗ rauten und Abnehmern, gleichgültig, ob derartige Reiſen von Inhabern, leitenden Angeſtellten oder beſonders beſtimmten Angeſtellten ausge⸗ führt werden, ab ſofort unterſagt, ſoern nicht dringende Erforderniſſe der Rüſtung oder Kriegswirtſchaft ſolche Reiſen zwingend gebieten. Die Handelsvertreter werden durch dieſen Er⸗ laß nicht unmittelbar betroffen. zumal von ihnen ſchon ſeit geraumer Zeit Reiſen der nun verbotenen Art nicht mehr durchgeführt werden. Außerdem werden die Handelsvertreter gegen⸗ wärtig auf die Notwendigkeit ihrer weiteren Tätig⸗ keit überprüft, ſo daß nach der Ueberprüfung nur noch kriegswichtige Handelsvertreter im Beruf ſtehen werden. Dagegen werden durch die ietzige Anordnuna des Reichswirtſchaftsminiſters u. a. die Reiſen zu den Lieferanten unterſagt, die vielfach un⸗ ternommen wurden, um eine beſſere Verſorgung mit Ware zu erreichen. Wosningtoner Teilgeständnis zur letzten Seeschlacht/ Die neue Oftensive gegen Tschungkiag EP. Stockholm, 17. Februar. Ueber die kürzlich ſtattgefundenen See⸗ und Luft⸗ Gefechte im Gebiet der Salomonen⸗Inſeln veröf ent⸗ licht das USA⸗Marineminiſterium jetzt ein abſchlie⸗ ßendes Kommuniqué. Daxin heißt es, daß auf nord⸗ amerikaniſchex Seite der ſchwere Kreuzer„Chi⸗ cago“, ein Zerſtörer und 22 Flugzeuge verlorenge⸗ gangen ſeien. Bekanntlich iſt von japaniſcher Seite in dem ab⸗ ſchließenden Kommuniqué des japaniſchen Maxine⸗ miniſteriums die Zahl der vernichteten amerikani⸗ ſchen Kriegsſchiffe mit zwei Schlachtſchiffen, einem Kreuzer und mehreren Zerſtörern feſtgeſtellt wor⸗ den. Wie man ſieht, ſcheut Waſhington genau wie in früheren Fällen auch hier das volle Eingeſtänd⸗ nis ſeiner tatſächlichen Verluſte. Ob allerdings der Verſuch, das amerikaniſche Volk mit Teilgeſtändniſ⸗ ſen über den tatſächlichen Tatbeſtand hinwegzutäu⸗ ſchen gelingen wird, darf wohl angeſichts des Fias⸗ kos, das Waſhington mit ähnlichen Verſuche bisher erlebt hat, zweifelhaft ſein. der Kampf um die Rieuten EP. Tokio, 17. Februar. Ein Bericht in„Vomiuri Hochi“ beſchreibt die dauernden, aber bisher erfolgloſen nordamerika⸗ niſchen Anſtrengungen, die von den Japanern beſetz⸗ ten Aleuten zurückzugewinnen. Zu dieſem Zwecke bauten ſie auf den noch nicht von den Fapanern be⸗ ſetzten Aleuten⸗Inſeln Flughäfen und andere mili⸗ täriſche Anlagen. In den etwa 250 Kilometer von der Inſel Kiſka entfernten nordamerikaniſchen Stützpunkten lägen Bürgerkrieg-Schatien über Englanct die Kommunisten drohen mit gewaltsamer Riederschlagung einer antikommunistischen Demonstration Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 17. Februar. Eine während des Krieges neugebildete bri⸗ tiſche Nationalpartei hat zum 21. Februar, dem ſogenannten Tag der Roten Armee. eine große Demonſtration im Londonex Stoll⸗Saal angeſetzt. Ueber die Partei iſt wenig bekannt. Ofſenbar han⸗ delt es ſich nicht um eine Partei im parlamentari⸗ ſchen Sinne, ſondern wenigſtens zunächſt um eine Organiſation, die ſich insbeſondere die Be⸗ kämpfung des Bolſchewismus zum Ziel geſetzt hat und, wie aus ihrer Literatur hervorgeht, auch des Judentums. Auch in England ſelbſt iſt, wie aus einer United Preß⸗Meldung hervorgeht, über die Hintergründe dieſer neuen Organiſation nichts bekannt, und man läßt den Verdacht durchblicken, daß ſie Sympathien für die Mosley⸗Bewegung und ihre internierten Führer hegt. Es verſteht ſich von ſelbſt, daß dieſe neue Organiſation in England ſowohl von Konſervativen wie von der linken Seite aufs hef⸗ tigſte angegriſſen wird. Schon vor einiger Zeit wurde Innenminiſter Morriſon im Unterhaus aufgeſor⸗ dert, die Demonſtration vom 21. Februar zu verbie⸗ ten, was er jedoch ablehnte mit dem Hinweis, daß noch kein Grund zum Einſchreiten gegeben ſei. Außerdem, ſo erklärte er wörtlich.„ſitze er in dieſer Beziehung zwiſchen zwei Stühlen“, da die einen ihm ein zu energiſches Eingreiſen in die Verſammlungs⸗ freiheit vorwerſen und die andere Seite ein zu ſchwaches Vorgehen. Wie aus der erwähnten United⸗Preß⸗Meldung hervorgeht, haben die Londoner Kommuniſten von Morriſon jetzt energiſch die Unterdrückung der angeſagten Demonſtration verlangt, und im Weigerungsfall damit gedroht, daß ſie ihrerſeits in voller Stärke auſmarſchieren“ würden, um die Demonſtrationen niederzuſchlagen. Es kann wohl kein Zweifel in den Ernſt der kom⸗ muniſtiſchen Drohung geſetzt werden, und ſo bereitet ſich London jetzt, wie United Preß ſich ausdrückt, rauf den erſten Aufſtand vor“, den England in dieſem Krieg erleben wird. Unter den neuen Organiſationen, die während des Krieges entſtanden ſind, führt United Preß auch noch eine an, die ſich den Namen„Parlament des Volkes“ beigelegt hat und die des Parlaments und der Bank of England ſordert. England- eine Mation ohne Zukunft Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 19. Februar. Der belannte enaliſche Bevölkerunasſtatiſtiker Roy Harrod erklärte am Sonntag, daß Großbritan⸗ nien innerhalb von 50 Jahren zu einem kleinen und bedeutungsloſen Staat werden würde, wenn nicht die jungen hritiſchen Familien wenigſtens vier Kinder in die Welt ſetzten. Ungefähr 1970 würde die Zahl der Frauen im gebärfähigen Alter von 18 bis 45 Fahren auf dreiviertel des ietzigen Be⸗ ſtandes geſunken ſein, und kurze Zeit darauf ſogar auf die Hälfte. Die Todesziſſer für Säuglinge zwiſchen 9 und 19 Monaten innerhalb der⸗ armen Bevölkerung ſei außerordentlich hoch und fünfmal arößer als bei den beſitzenden Schichten. Der Mut⸗ Abſchaffung terſchaft müſſe daher größere Auſmerkſamkeit 9. widmet werden. Wie Harrod mitteilt. mußten 2000 werdende Mütter Londons während des letzten Vier⸗ teliahres 1942 von den Entbindungsanſtalten wegen Platzmangels zurückgewieſen werden. Auch der Innenminiſter Morriſon beſchäftigte ſich mit dem Geburtenyroblem. In einer Rede, die er am Sonntag in Nottinaham bielt, und in der er er⸗ klärte. daß die niedrige Geburtsziffer, die während des Krieges weiter bedeutend geſunken ſei, ein ge⸗ fährliches Fragezeichen darſtelle und Schatten auf die Hoffnungen auf eine hellere enaliſche Zukunft werſe, meinte er. ſolange das Volk ſich nicht alücklich ſchätze, Kinder zu haben, und nicht mehr haben wolle, nützten alle patriotiſchen Appelle ſehr wenig. Um die Bevölkerung auf mindeſtens 42 Millionen zu halten, das heißt vier Millionen weniger als jetzt, müßten die Familien um 24 v. H. größer ſein als gegenwärtig. Ein Vertreter des britiſchen Geſundheitsmini⸗ ſteriums erklärte zu den Gerüchten über die Steige⸗ rung anſteckender Krankheiten unter der Bevölke⸗ rung, vor allem von Tuberkuloſe und Ge⸗ ſchlechtskrankheiten. daß dieſe Nachrichten leider den Tatſachen entſprächen. Die Steigerung der Geſchlechtskrankheiten ſei in erſter Linie quf die zum großen Teil farbigen Truppen zurückzuführen, die von den Amerikanern nach England geſchickt wurden. Man müſſe dieſer Gefahr, wenn ſie nicht kataſtrophale Ausmaße annehmen ſolle, ſo frühzeitia und ſo eneraiſch wie möalich entaegentreten. Eine ſtärkere Abſonderung der farbigen Truppen und ihre Fernhaltuna von der weißen Bevölkerung ſei unbedingt notwendig. Die Seuchenpolizei habe in vielen Fällen verſaat. Ernſthaft zu beurteilen ſei auch das Anwachſen der Tuberkuloſe, vor allem in den Induſtriebezirken. Die Urſache liege hier in der ſchlechten Unterbringuna großer durch die Rüſtunas⸗ induſtrie zuſammengeballter Menſchenmaſſen. Englands Kautschuknot Drahtbericht unſeres Korrelpondenten — Liſſabon, 17. Februar. „Inſolge der wachſenden Kautſchuknot hat das bri⸗ tiſche Verſorgungsminiſterium nunmehr die Ablie⸗ ſerung der Reifen aller ſtillgeleaten Wagen in Eng⸗ land angeordnet. In verſchiedenen Bezirken Groß⸗ Londons iſt die Ablieſeruna bereits im Gänge. Die Reaierung bearündet dieſe Maßnahme mit der Unmöglichkeit, die Kautſchukverluſte auszuglei⸗ chen, die durch die Eroberuna Südoſtaſiens durch die Jayaner entſtanden ſind. Die Hoffnungen auf eine raſche Entwicklung der Produktion von künſt⸗ lichem Gummi in den USA im Laufe des Jahres 1943 müßten begraben werden, da die wahrſchein⸗ licherweiſe im Laufe dieſes Jahres in den Vereinig⸗ ten Staaten produzierte Gummimenge kaum einen Bruchteil der amerikaniſchen Bedürfniſſe decken werde, geſchweige denn eine Ausfuhr nach England zulaſſe. Gleichgeitig hat das Verkehrsminiſterium weitere Einſchränkungen im Transvortweſen ſowohl auf den Straßen wie auf den Eiſenbahnen angeordnet, die mit ſofortiger Wirkuna in Kraft treten. native geſtellt, heute, ſo heißt es in dem Bericht der Zeitung, 20 000 Mann Trupp en mit 350 Flugzeugen aller Typen. Von hier aus unternähmen die Nordamerikaner Luftangriffe gegen die iapaniſchen Stellungen, bei denen ſie aber gewöhnlich nur unbe⸗ wohnte Landſtriche und keine militäriſchen Ziele träfen. Ein japaniſcher Transporter ſei acht Tage lang von nordamerikaniſchen Flugzeugen angegrif⸗ fen worden und von vielen hundert Kugeln getrof⸗ fen worden, habe aber trotzdem ſeinen Beſtimmungs⸗ ort exreicht. Reue japanische Erioige in china (Funkmeldung der NM3.) * + Tokio, 17. Februar. Japaniſche Streitkräfte, die am 5. Februar in der Provinz Hopeh neue Offenſivaktionen gegen die Tſchungking⸗Truppen eingeleitet hatten, gelang es, awei feindliche Diviſionen zu vernichten. Aus Kuanaſu wird ferner gemeldet, daß es kurz nach Beginn der neuen Operationen gelungen ſei, die Hauptmacht der 89. Tſchungking⸗ Armee einzukreiſen und von thren Verbin⸗ dungen abzuſchneiden. Etwa 20 000 Mann Tſchung⸗ king⸗Truppen 55 ihrer Vernichtung entgegen. An der neuen Angriffsoperation nahmen Einheiten der neu aufgeſtellten nationalchineſiſchen Armee teil. Japan und der Bo'schewismus „Der letzte Reſt wird ausgerottet werden“ EP. Tokio, 17. Februar. Innenminiſter Yuzawa erklärte am Dienstag im Reichstag, daß ſeit dem Ausbruch des China⸗Kon⸗ fliktes der kommuniſtiſche Einfluß in Japan ſtark zurückgegangen ſei. munismus für immer zu beſeitigen. Sollte es auch in Japan noch einige wenige Kommuniſten geben, ſo werde man ſie auszurotten wiſſen. Der Sinn des französischen Arbeitsdienstes Frankreich erkennt die Notwendigkeit gemeinſamen Kampſes gegen den Bolſchewismus EP. Paris, 17. Februar. Die Pariſer Blätter begleiten den Beginn des ietzt durch die Regiſtrierung von zehn Jahrgängen ſyſte⸗ matiſch in die Wege geleiteten franzöſiſchen Ar⸗ beitseinſatzes für Deutſchland mit Be⸗ trachtungen, in welchen ſie die Notwendigkeit des gemeinſamen Kampfes gegen den Bolſchewismus unterſtreichen. Der„Paris Soir“ ſchreiht u.., ganz Europa und nicht nur Deutſchland allein ſehe ſich vor die Alter⸗ u ſiegen oder unterzugehen. Dieſe Erkenntnis ſei, ſo ſchreibt das Blatt weirer, nunmehr auch in weite franzöſiſche Kreiſe eingedrungen, die 98 zwei Jahren gaulliſtiſchen Gedankengängen hul⸗ gten. Aehnlich drückt ſich auch die Zeitung„Les Nou⸗ veaux Temps“ aus, die weiterhin ſchreibt, daß die Sowſets auf die Dauer nicht in der Lage ſein wür⸗ den, die ſchweren Verluſte auszuhalten, welche der Abnutzungskrieg an der Oſtfront ihnen auferlege. Candhis Zustand weiter verschlechtert dub. Stockholm, 17. Febr. Die erſte Woche der Faſtenzeit Gandhis endete am Dienstag. Der Zuſtand des Mahatma hat ſich einer von„Dagens Nyheter“ gebrachten United⸗ Preß⸗Meldung aus Poona zuſolge während der letzten 24 Stunden weiter verſchlechtert. Sechs Aerzte befanden ſich am Dienstag an ſeinem Lager. Am Montagabend erklärze ein Arzt über den* Gandhis, daß er in Kürge wahrſcheinlich nicht mehr werde ſorechen können, da ſeine Kräſte raſch ſchwinden. Zunehmende Hungersnot Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 16. Februar. Die Hungersnot hat in weiten Bezirken des Landes ſolche Formen angenommen, daß die indiſche Regierung ſich jetzt einen prominenten Getreideſach⸗ verſtändigen aus London„ausgeliehen“ hat, um mit ſeiner Hilſe das Nahrungsmittelproblem löſen zu können. Die inſolge der Hungersnot immer mehr zunehmenden Unxuhen werden, wie die linksſtehende britiſche Wochenſchriſt„New Statesman and Na⸗ tion“ mitteilt, nach wie vor mit äußerſter Brutalität niedergeſchlagen. Nach dem Bericht geht die anglo⸗indiſche Poltzei vor allem ſcharf gegen alle Intellektuellen und Stu⸗ denten vor und mache dahei keinen Unterſchied zwi⸗ ſchen Frauen und Männern Vor kurzem wurden in Madras wieder zwei Studenten öffentlich ausge⸗ peitſcht. In einem anderen Fall wurde ein Umzus inhiſcher Schulmädchen mit Stöcken und Peitſchen auseinandergetrieben. Es ſei Japans im Antikomin⸗ ternpakt feſtgelegte unveränderliche Politik, den Kom⸗ ** 9 Mannheim, 17. Februar. — 0 Verdunkelungszeit: Beginn 18.50 Uhr, Ende.00 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorschriiten in der elften Stunde Bedeutende Männer des vorigen Jahrhunderts, verſchiedenen Ländern entſtammend, haben die große Gefahr für Europa aus dem ruſſiſchen Oſten kommen ſehen. Der ſpaniſche Diplomat Donoſo Cortes rechnete um 1850, mit dieſer unausweich⸗ lichen Bedrohung, Nietzſche und Burckhardt faßten ſie ein Menſchenalter ſpäter ſeſt ins Auge und' fanden nur Deutſchland geeignet und bereit, ſie für ſich und für alle anderen, die ſie nicht einmal ahnen, abzuwehren. Ein Joſef Hofmiller ſchrieb im Januar 1017 den erſtaunlichen Satz:„Noch heute gibt es Leute, die ſüffiſant lächeln, wenn ſie hören, daß der uralte Kampf zwiſchen Europa und Aſien, den ſie in Geſtalt der Verſerkriege in der Schule gelernt haben, ohne ihn zu verſtehen, den ſie in Ge⸗ ſtalt der Hunnen⸗ und Tatarenkriege kaum mehr ge⸗ lernt, noch weniger beariffen baben, den Eu ropas Mitte in dieſem Augenblick gegen Rußland führt, daß dieſer Kampf der Weltkriea der Zukunft ſein wird, zu dem ſich der gegenwärtige verhält wie 5 Perſerkriege der Griechen zum Weltkrieg von eute.“ Dieſe Männer konnten zwar nicht die Einzelhei⸗ ten des Zuſammenſtoßes vorauswiſſen. konnte doch keiner von ihnen die bolſchewiſtiſche Revolution vor⸗ ausſagen und auch nur im entfernteſten ahnen, was dieſe Umwälzuna für Folgen haben würde. In elſter Stunde iſt der Bolſchewismus durch Deutſchland und ſeine Verbündeten zum Kampf ge⸗ ſtellt worden, eine Stunde bevor die Bolſchewiken auf dem Gipfel ihrer Vorbereitungen angelanat waren. Und nun verteidigt Deutſchland mit ſeinen Vepbündeten die Kultur Europas, das heißt, die Geſamtheit alles deſſen, was uns ſelbſtverſtändlich, hoch und teuer iſt. In dieſem Kampf aibt es Zu⸗ ſchauer, die nicht begreifen wollen, daß im Oſten auch ihre eigene Sache verteidiat wird. Wie ſich Enaland und die Vereiniaten Staaten ihren Beitrag zur Rettung der Kultur Europas vorzuſtellen be⸗ lieben, haben wir gebört und geſehen. Ihre Luft⸗ angrifſe auf deutſche und italieniſche Kulturſtätten, deraleichen es weder in Enaland, geſchweige in den Vereinigten Staaten aibt, ſprechen eine beredte Sprache, und ihre vom Haß eingegebenen Deklama⸗ tionen von der großen Feuerwalze über europäiſche Kulturländer offenbaren ſattſam ihre wahnbefangene Geſinnung. Im Kampf gegen die Bolſchewiſten ſteht Deutſchland mit ſeinen Verbündeten allein. Weit vom Sehuß orakeln die anderen von einer künftigen Weltaufteilung, wir kämpſen auf Leben und Tod. In dieſem Kampf müſſen nun alle Kräfte zu ihrem Teil beitragen. In der Hauptkampflinie und in den Fabrikſälen werden noch mehr Kräfte ge⸗ braucht. Es gibt ietzt viele Felder der Ehre, viele Stätten eines ungewöhnlichen Einſatzes und einer außerordentlichen Bewährung⸗ auch für alle, die bis⸗ her abſeits ſtehen konnten auf Plätzen, die der totale Krieg noch nicht in Mitleidenſchaft gezogen hatte. Auch für ſie iſt die Stunde jetzt aekommen und ver⸗ langt ein bereitwilliges Ja zu neuen Pflichten, ein Ja zur durchgreifenden Veränderung altvertrauter Lebensgewohnheiten. Ihr Blick richtet ſich nach Oſten, wo nicht nur eine dämoniſche Gewalt der ſchrecklichſten Art in Erſcheinung getreten iſt, ſon⸗ dern auch das große Beiſpiel heldenhaften todesmuti⸗ gen Widerſtandes gegeben wird,— ganz ſo, wie es ein prophetiſcher deutſcher Dichter geſehen hat:„Wo aber Gefahr iſt, wächſt das Rettende auch..“—ch. Meister der deutschen Oper Zum zweiten Male ſiugt und ſpielt das Mann⸗ heimer Nationaltheater fürs WiW. Es bietet ſeine Soliſten, das Orcheſter und den Singchor auf, um den Beſuchern einige geuußreiche Stunden zu ver⸗ mitteln. Aus einem vollen Dutzend deutſcher Opern kommen muſikaliſche und geſangliche Koſtbarkeiten zu Gehör. Wer ſich die Gelegenheit nicht entgehen laſſen will, beſorge ſich umgehend Karten für die Großveranſtaltung in den Vorverkaufsſtellen und au der Theaterkaſſe. un Wir wünſchen Glück. Die Eheleute Auguſt Waßmuth, Konditormeiſter, und Frau Katharina, geb. Dann, F 4, 12, ſind am 17. Februar vier Jahr⸗ zehnte verheiratet. Frau Barbara Weber Wwe., Uhlandſtraße 31, feiert am 18. Februax ihren 75. Ge⸗ burtstag. Das Feſt der goldenen Hochzeit feiern am 18. Februar die Eheleute Philipp Jung und Frau, geb. Pfeiffenberger, Q 5, 13; Julius Kraft und Frau Thereſe, geb. Koch, Mannheim⸗Neckarau, Roſen⸗ ſtraße 112, und Georg Fath und Frau Margarete, geb. Scherdel, Riedſeldſtraße 24. un Bevorzugte Abfertigung am Poſtſchalter. Die deutſche Reichspoſt fertigt— wie ſeither kinderreiche Mütter— künftig auch werdende und ſtil⸗ lende Mütter mit entſprechendem Ausweis an den Poſtſchaltern mit Vorrana ab. en Lichtbildervortrag„Glück und Tragik der Ver⸗ erbung“. Ueber dieſes Thema ſpricht im Deutſchen Volksbildungswerk am Samstag, dem 20. Februar, 19 Uhr in der Harmonie, D 2, 6, der Biologe Ernſt Mühlbach, Hamburg, der Mitarbeiter des Raſſen⸗ politiſchen Amtes der NSDAP, unter Zuhilfenahme von Tafelzeichnungen. e Der Pfälzerwaldverein wandert am Sonntag von Neuſtadt über Kalmit und Kroppsburg Edenkoben. nach werd lichel Sprechstunde beim Kinderarzt bestgepflegte Kind! aut die Widerstandskratt kommt es an/ Rur nicht verweichlicnen! Die modernen Kinderärzte haben aus ihren tau⸗ ſend und aber tauſend Erfahrungen eine Auffaſſung von Kinderpflege, genauer geſagt„Kindergeſund⸗ heitspflege“ gewonnen, die von der, die bei den meiſten Müttern verbreitet iſt, erheblich abweicht. Die Kinderärzte ſagen:„Das iſt das beſtgepflegte Kind, deſſen Organe und Widerſtandskräfte am beſten entwickelt ſind. So geſehen iſt die heutige Kinder⸗ pflege oft falſch. Wir wiſſen es; denn wir ſehen die Folgen. Zwar iſt die Sterblichkeit in den Kinder⸗ jahren tief herabgedrüct worden; das verdanten wir den Fortſchritten der Medizin in der Be⸗ kämpfung der Krankheiten, Die heutigen Kinder ſehen zum großen Teil auch ſehr gut entwickelt aus. Das hindert nicht, daß die letzten Kindergenerationen als Ganzes geſehen viel anfälliger und nervöſer ſind als frühere.“ In der mediziniſchen Wiſſenſchaft herrſcht ſchon lange die Auffaſſung, daß es weniger ihre Aufgabe ſei, Krankheiten zu heilen, als ſie zu verhüten. Das heißt, ſie will vor allem die Menſchen bei beſter Ge⸗ 5 erhalten, damit ſie ſich ihres Lebens auch reuen können und ihren Aufgaben gewachſen ſind. Man iſt ſich darüber einig, daß die Hauptarbeit an der Geſundheit in den erſten Lebensjahren geſchafft en muß, dann hat man ſpäter leichtes Spiel. Damit rückte die Arbeit der Kinderärzte in die aller⸗ vorderſte Linie. Starke und ſchwache, meiſt geſunde und viel kränkelnde, ſtrotzende und magere, gut und ſchlecht gepflegte Kinder gehen durch die Hände der Aerzte. Dieſe behandeln heute nicht mehr„Fälle“, ſondern kümmern ſich um alles, was ihre kleinen Patienten angeht. Man intereſſiert ſich für die Umwelt⸗ bedingungen, die Lebensgewohnheiten der Familien, den Geſundheitszuſtand der übrigen Geſchwiſter, die Art der Betreuung, die die Kinder genießen. Man erg ündet, warum ein Kind gerade einen ſolchen Rücken, ſolchen Bruſtkorb oder ſolche Füße hat, wieſo gerade dieſes oder jenes Leiden? Man fand immer wieder, daß die beſtgepflegten und ſelbſt„gutaus⸗ ſehenden“ Kinder nicht die widerſtandsfähigſten und geſundeſten waren. Merkwürdige Zuſammenhänge ſind aufgedeckt worden. Bei der unendlichen Ver⸗ ſchiedenheit der Lebensbedingungen in ziviliſierten Ländern und der Vielfalt der Probleme war es keine S die Erfahrungen zu ſichten und auszu⸗ werten. Was kam dabei heraus? Natürlich das Natür⸗ Aber das iſt gerade das Vertrackte an der Ziviliſation, daß man ſchließlich ganz vergeſſen hat, was überhaupt das Natürliche iſt, und es erſt müh⸗ ſam wiederfinden anuß. Hat man es wieder⸗ gefunden, dann iſt unbegreiflich, daß mnan es nicht immer gewußt und getan hat. Finden wir es nicht z. B. heute ganz natürlich, daß ein kleines Kind von der Zeit ab, da es laufen kann, die Füße immer in feſten Schuhen ſtecken hat? Nehmen wir es nicht als natürlich hin, ſpäter Aerger mit unſern Füßen zu haben? Ein lehrreiches Beiſpiel, was„ſorgfältige Pflege“ anrichten kann, bieten die Erfahrungen, die an Pferden gemacht wurden. Als man vor Jahren an⸗ fing, die Umweltbedingungen zu beobachten und überſah, welch ungeheuren Einfluß ſie auf die Ent⸗ wicklung ausüben, glaubten die Züchter ganz be⸗ ſonders klug vorzugehen: man gab hochwertigen Pferden, die betanntlich ſehr koſtbar ſind, geradezu ideale Lebensbedingungen und hielt ihnen alles fern, das ihnen auch nur vielleicht hätte ſchaden kön⸗ nen. Man gab ſich die größte Mühe, ſcheute keine Koſten und erwartete, daß die Tiere ſich immer ſchöner, immer edler, immer hochwertiger ent⸗ wickeln würden, ungeſtört von ſchädlichen Einflüſſes. Was geſchah? Fürs erſte ſchienen alle prächtig zu gedeihen. Dann aber zeigte ſich, daß die Tieve äußerſt aufällig waren, es gab weit mehr Ausfälle als früher. Stellte man ſchließlich an die Uebrig⸗ gebliebenen die hohen Anforderungen— die zu er⸗ füllen edle Raſſenpferde ja gezogen werden—, ver⸗ ſagten die Tiere! Man hatte vergeſſen, daß Widerſtandskraft das Rückgrat aller guten Eigenſchaften iſt und ſich nur entwickeln kann, wenn ſie ſtändig an den kleinen und großen Unfreundlichkeiten der Natur geübt und er⸗ kämpft wird. Erſt das Zuſammenwirken von gün⸗ ſtigen und und ungünſtigen Bedingungen von„Hil⸗ fen“ und„Widerſtänden“ ergibt den richtigen Lebens⸗ reiz und bedeutet„gute Pflege“. Die Züchter ließen ihre Pferde ſchleunigſt wieder unter natürlichen Be⸗ dingungen aufwachſen. Ein ähnlicher Irrtum herrſcht auch bei der Ge⸗ ſundheitspflege kleiner Kinder, daher kommt die Anfälligkeit und Nervoſität eines Teiles der heutigen Jugend. Hier war der Grundfehler, daß man von Beobachtungen an kranken oder überzarten Kindern ausging. Man überlegte ſich, was ſelbſt einem kranken Kinde gut tut, muß beſtimmt gut für ein geſundes ſein. Ein krankes Kind aber braucht vorübergehend, für die Dauer ſeiner Krankheit, viele Hilfen und wenig Widerſtände, ein geſundes Kind verweichlicht unter den gleichen Bedingungen rettungslos. Die heutigen kleinen Kinder ſind häufig verweich⸗ licht, darüber darf man ſich nicht durch einen guten Ernährungszuſtand, Größe,„Gepflegtheit“ hinweg⸗ täuſchen laſſen. Verweichlicht heißt nicht nur empfindlich gegen Witterungseinflüſſe, auch ſämtliche inneren Organe, die Muskeln, auch das Nerven⸗ ſyſtem können durch Schonung verweichlichen.(Das Letzte bedeutet, daß ſyſtematiſche Erziehung und rich⸗ tige Geſundheitspflege untrennbar ſind.) Es wurde bereits geſagt: die erſten Lebensjahre ſind entſcheidend für dauernde Geſundheit. Selbſt die kleinen Leiden, derentwegen man kaum zum Arzt geht, weil man ſie beinahe„natürlich“ findet, wie Verſtopfung, leichte Ermüdbarkeit, ſchwache Füße, allgemeine Unluſt uſw., genügen, die Lebensfreude zu ſtören, wenn nicht zu zerſtören. Zu all dem— züt ſchweigen von ſchweren Störungen und Leiden— wird der Grundſtein ſchon in der früheſten Kindheit gelegt. Ueber richtiges Aufziehen der Säuglinge hat man ſchon viel gelernt; die Kleinkinderjahre aber wurden bisher in bezug auf weitblickende Geſund⸗ heitspflege— mit voller Abſſcht wird das Wort „Körperpflege“ vermieden!— vernachläſſigt. Die Erfahrungen unſerer modernen Kinderärzte ſind des⸗ halb für alle Mütter won beſonderer Wichtigkeit. Hbre Grundſätze und Ratſchläge, mögen ſie Geſund⸗ heitspflege oder Erziehung betreffen, ſind aus Wiſſen und Praxis gewachſen und einfach und ſellbſtver⸗ ſtändlich, ſo daß alle Mütter ſie verſtehen und gern befolgen werden. ——————— Wildschadenersatzansprüche binnendrei agen! Wildſchäden ſind binnen öͤrei Tagen, nach⸗ dem der Erſatzberechtigte von dem Schaden Kenntnis erhalten hat oder bei Anwendung gehöriger Sorg⸗ falt hätte erhalten können, bei derjenigen Ortspoli⸗ zeibehörde, in deren Bezirk das beſchädigte Grund⸗ ſtück liegt, ſchriftlich oder mündlich anzumelden. Die Anmeldefriſt iſt eine von Amts wegen zu beachtende Ausſchlußfriſt, bei deren Verſäumuna der Anſpruch ohne jede ſachliche Prüfung durch die Jagdpolizeibe⸗ hörde zurückgewieſen werden muß. Dieſe Vorſchrif⸗ ten werden in vielen Fällen nicht beachtet, ſo daß der Geſchädigte um ſeinen Erſatzanſpruch kommt. Bei der Geltendmachung von Wiloſchadenerſatz⸗ anſprüchen iſt weiter zu beachten, daß nach dem Reichsjagoͤgeſetz nicht jeder Wildſchaden einen Er⸗ ſatzanſpruch begründet, ſondern daß das Recht auf Wiloſchadenerſatz aus verſchiedenen Gründen be⸗ ſchränkt iſt. So wird nicht erſetzt: a) Wildſchaden an Grundſtücken, auf denen die Jagd ruht oder nicht ausgeübt werden darf, b) Wildͤſchaden, der an Gärten, Obſtgärten, Wein⸗ bergen, Baumſchulen, einzelſtehenden Bäumen oder Freilandpflanzungen von Garten⸗ oder hochwertigen Handelsgewächſen angerichtet wird, wenn die Herſtel⸗ Iung von Schutzvorxichtungen, die unter gewöhnlichen Umſtänden zur Abwendung des Schadens ausreichen, unterblieben iſt. Als ſolche Schusvorrichtungen ſind beiſpielsweiſe anzuſehen: Drahtgeflechtzäune mit 40 Millimeter Maſchenweite und 1,30—1,50 Meter Höhe, 20 Zentimeter in die Erde eingegraben. Auch iſt nur der Schaden erſatzfähig, der durch Schalenwild oder wilde Kaninchen an Grundſtücken verurſacht wird. Zum Schalenwild gehört das Wi⸗ ſent⸗, Elch⸗, Rot⸗, Dam⸗, Sika⸗, Stein⸗, Muffel⸗, Reh⸗, Gams⸗ und Schwarzwild. Das Recchsjagdgeſetz ſieht vor, daß die Wiloſchadenerſatzpflicht auf weitere Wildarten ausgedehnt werden kann. Von dieſer Möglichkeit iſt im Stadtkreis Mannheim Gebrauch gemacht worden, indem die Wiloſchadenerſatzpflicht auch auf Haſen und Faſanen ausgedehnt iſt. Der von Raubwild(Fuchs, Marder, Habicht uſw.) an Haustieren(3. B. Federvieh) angerichtete Scha⸗ den iſt kein erſatzfähiger Wildſchaden. In Zweiſelsſällen wende man ſich unverzüglich an die zuſtändige Jagbpolizeibehörde. Für den Stadtkreis Mannheim iſt dies der Oberbürgermeiſter (Rathaus N 1, Zimmer 21.) Hier oder bei dem zu⸗ ſtändigen Gemeindeſekretariat oder bei dem zuſtändi⸗ gen Polizeirevier müſſen die Wiloͤſchadenanmeldun⸗ gen rechtzeitig eingebracht werden. Art und Höhe des Schadens, welcher geltend gemacht wird, ſowie die genaue Bezeichnung des geſchädigten Grundſtücks ſind dabei anzugeben. unnz11“ 9 24 NMONSGinsrunden 10 AstNostunden u* Schont die Weidenkätzchen! Die erſten Wei⸗ denkätzchen, deren Blütenſtaub die Bienen ſo drin⸗ gend brauchen, werden noch allzu oft, trotz eindring⸗ licher Ermahnungen und der beſtehenden Verbote, von Unbelehrbaren gepflückt. Die Weidenbüſche werden, trotzdem ſie unter Naturſchutz ſtehen, ver⸗ ſtümmelt. Es ergeht deshalb an alle noch einmal die eindringliche Mahnung, die Weidenkätzchen zu erhalten und Frevler zur Anzeige zu bringen. Streiflichter auf Weinheim ◻UWeinheim, 16. Febr. Im Einvernehmen mit der Gaüfilmſtelle der NSA Baden führt die NSKOn am Sonntagvormittag im Apollotheater eine Filmveranſtal⸗ tung„Der große König“ durch.— Erſolgreiche Weinheimer Nachwuchsfechterinnen: Bei den am Sonntag in Raſtatt Hausgetragenen Auſſtiegskämpfen zur Leiſtungsklaſſe 1 be⸗ legten ſie folgende Plätze: 1. Roſemarie Gieringer, 2. Mar⸗ got Hammer, 3. Hildegard Reiling, Emilie Jochim. Da⸗ mit haben ſie die Berechtigung zur Teilnahme an den Hal⸗ lenkmapfſpielen der badiſchen Hitlerjugend, die am 6. und 7. März in Straßburg zur Austragung gelangen, exwor⸗ ben.— Das Feſt der ſilbernen Hohzeit feierten die Ehe⸗ leute Georg Leidig und Frau Magdalena, geb. Kuhn, Judengaſſe 10.— Auf dem Felde der Ehre fiel Oberſoldat Rudolf Boch, Roteturmſtraße 1. KHeidelberger Querschnitt Eine Kulturkundgebung der Partei. Am kommenden Sonntagvormittag 11 Uhr wird in einer Kulturkundgebung der Partei im großen Stadthallenſaale der Leiter des Hauptkulturamtes der NSAP Karl Cerff über„Kunſt im Krieg“ ſprechen. Die Veranſtaltung wird weiter ge⸗ tragen don einem Konzert mit Werken Richard Wag⸗ ners, deſſen 60. Todestag ſich in dieſen Tagen jährt. Das ſtädtiſche Orcheſter ſpielt unter der Leitung von Muſikbirek⸗ tor Conz. Soliſtin iſt Erna Balaſus vom Opernhaus Nürnberg. 2 Amtsantritt des Polizeidirektors. Der kürzlich zum kommiſſariſchen Polizeidixektor in Heidelberg ernannte Re⸗ gierungsrat Kärcher hat am Montag ſein Amt über⸗ nommen. Aus dieſem Anlaß ſand im Bezirksratsſaale ein Dienſtappell ſtatt, auf dem Regierungsrat Eier⸗ mann die Einführung des Amtsvorſtandes vornahm. In Dankesworten an die Gefolgſchaft gab der neue Polizei⸗ divektor der Hoffnung Ausdruck, daß das gute Vertrauens⸗ verhältnis, das bisher bei der Polizeidirektion herrſchte, auch weiterhin beſtehen möge. Die Größe und Schwere der Zeit erfordere jetzt von jedermann die ſtärkſte Kraftentſal⸗ tung für das Reich. Helmut Kärcher iſt 1904 in Cannſtatt gebören und war ſeit 1932 an verſchiedenen Stellen Ba⸗ dens tätig. Seit 1936 wirkte er als Regierungsrat beim Lnadratsamt in Mosbach. Zu Beginn des Weltkrieges wurde er zur Truppe eingezogen, aber nach einigen Mo⸗ naten in den Kriegsverwaltungsdienſt in den beſetzten weſtlichen Gebieten berufen. Dort war er bis vor einigen Wochen tätig. Guter Griff in den Loskaſten. Eine Frau aus Walldorf, die bei einer hieſigen Losverkäuferin ein Los nahm, zog einen Fünfhunderter. Aus dem Tiergarten. Aus dem großen Raubvogelgehege gelang es dem Tierlehrer Wedde, den Kaiſeradler ein⸗ zufangen, den er nun zuſammen mit ſeinem Steinadler Wotan zum Freiflug erziehen will. Ein Handtaſchenräuber. Wie der Polizeibericht mitteilt, wurde in der Leopoldſtraße, abends in der⸗Dunkelheit, am 7. Februar, eine Studentin von einem etwa 20 bis 90 Jahre alten Mann angefallen, der ihr den Mund zuhielt, ihr einen Stoß verſetzte und die Handtaſche entriß, in der ſich etwa 40 Mark befanden. Der Täter konnte noch nicht er⸗ mittelt werden. Ein Fahrraddieb, der auswärts wohnt, aber in Heidel⸗ berg zehn und in der näheren Umgebung vierzehn Fahr⸗ räder entwendet hat, die er auf dem Land wieder perkaufte, konnte hier von der Kriminalvolizei ermitteſt werden. Die erſten Krokusblüten haben ſich erſchloſſen. Auch blüht als erſter wieder der alte Mandelbaum an der Weberſtraße. ———— Hauytſchriftietter und derantwortlich tür Voltik: Dr Aloie Winbouet Herausgeber. Orucker und Vetleger Reue Mannheimer Zeltun Or Fritz Bode& Co Mannheim R 1. 68. 0 Bur geit Preisliſte Nr 18 aültio —————————————————————————————— Sport-Nachrichten Sport als kriegswichtiger Fakior Was in der Phyſik Zerreiß⸗ und Härteproben für Me⸗ talle ſind, das bedeuten Kriege für die Völker. Erſt die Belaſtungsproben des Krieges beweiſen, ob ein Volk in Abwehrkraft und Angriffsgeiſt zu einem Stahlblock der Einſatzbereitſchaft und des guten Willens werden kann. So wie das Eiſen im Hochofen zu gutem Stahl gehärtet wird, iſt auch einem Volk das Mittel gegeben, das es widerſtands⸗ fähig, d. h. geſund und kräftig macht. Dieſes Mittel heißt Leibesübung. Der Sport iſt die Vorſchule für den Kampf um Sein oder Nichtſein und er ſteht im Dienſt der Front. Mittelbar überall dort, wo der Mann durch den Sport leiſtungsfähiger und angriffsmutiger wurde. Unmittelbar zu den mili⸗ täriſchen Aufgaben gehören Schießen und Schilauf, Berg⸗ — und Schwimmen, Lauf, Sprung und Wurf, Rad⸗ ſahren und Reiten. Der Sport iſt die einzige Möglichkeit, den Mut und den Willen zur Einſatzbereitſchaft zu üben. Von der Kanzel und vom Katheder 9 ſopiel geredet werden, nur auf dem Sportplatz wird der ganze Menſch erzogen. Darum ſind die Leibesübungen das wichtigſte Erziehungsmittel im Leben jedes deutſchen Mannes, ſedes Hitlerjungen. Im Krieg gilt dieſer Satz mehr denn je. Aber der Sport iſt nicht nur die Vorſchule zum Kampf. Er iſt auch die ewige Quelle, aus der den Menſchen un⸗ erſchöpflich Freude und Kraft zufließen. Darum ſteht der Sport in allen Formen, in denen er den Menſchen erholt, entſpannt und kräftigt, zu Recht auch auf dem Dienſtplan der Soldaten. Darum ſuchen Millionen Frauen in den Vereinen der Leibesübungen nach der harten Arbeit des Tages Freude und Geſundheit. Darum ſpielen fröhliche Kinder in den Kinderturnſtunden des NSRL. So verbindet der breite Kraftſtrom der Leibesübungen Front und Heimat. Am ſichtbarſten dort, wo der Sport unſeren Verwundeten neuen Mut und neue Arbeitskraft geben darf. Auf den Sportplätzen und in den Turnhallen ſiegt die Lebensfreude. Aus ihr aber wird der frohe Wille zur Verantwortung geboren werden, der allein die Grund⸗ lage einer totalen Kriegführung iſt. „Leibesübungen im bäuerlichen Leben“ In Burhave wurde dieſer Tage eir NsRe⸗Film „Leibesübungen im bäuerlichen Leben“ uraufgeführt. Die⸗ ſer Ort war deshalb der Uraufführung gewürdigt worden, weil im Sommer des vergangenen Jahres das ganze Dorf Burhave an den Aufnahmen beteiligt war. Der Film, der demnächſt im ganzen Reich gezeigt werden ſoll, zeigt, daß man keineswegs an mehr oder weniger künſtliche Geräte gebunden iſt, wenn man ſich bewegen will. Ein Ackerwagen 1 Gelegenheit zu beſter körperlicher Betätigung und aſſer findet ſich ſaſt auch überall. Spiel und Tanz ſind in der Halle möglich, aber unter der alten Dorflinde echter und natürlicher. Stadion: Sportkreis Mannheim Kreisfachwart Fußball: Fußball⸗ Lehrgänge Wie bereits im letzten Gauverordnungsblatt hingewie⸗ ſen, führt in der Zeit vom 20. bis W. Februar 1943 unſer Reichsbundlehrer Melcher Lehrgänge für unſere Ver⸗ eine durch.— Ich habe die Vereine wie folgt aufgeteilt und der Lehrgangsplan lautet: Samstag, 20. Februar. Zeit: 15 Uhr. Ort: Maunheim, ſpiel Für talentierte Jugendſpieler und Bannauswahl⸗ ieler, 8 Sonntag, 21. Februar: Zeit: 9,90 Uhr. Ort: Viernheim, Turnhalle. Für die Vereine: Amieitia Viernheim, TV Viernheim, FV 09 Weinheim, FVoLeutershauſen. „Dienstag, 23. Febrnar. Zeit: 18.90 Uhr. Ort: Secken⸗ heim, Schulturnhalle, Zähriegerſtraße. Für die Vereine: VfTug Feudenheim, Diehg 98 Seckenheim, Alemania Il⸗ vesheim, Germania Friedrichsſeld. Mittwoch, 24. Februar. Zeit: 18.90 Uhr. Ort: Mann⸗ heim, Reichsbahnſporthalle, Fabrikſtation. Für die Ver⸗ eine: Vfe Neckarau, VfB Kurpfalz Neckarau, SpBgg 67 Mannheim, Alemania Rheinau, SpV Rohrhof. Donnerstag, 25. Februar. Zeit: 18.90 Uhr. Ort: Mann⸗ heim, Leſſingſchule. Verein für Raſenſpiele, Mannheim. Freitag, 26. Februar. Zeit: 18.30 Uhr. Ort: Waldhof,, Sporthalle des Spx Waldͤhof. Für die Vereine: Spo Waldhof, SpC Käfertal, S0 Sanoͤhoſen,§C 02 Phö⸗ nix ſowie die BSG Bopp u. Reuther, Daimler⸗Benz, Hom⸗ melwerke. Samstag, 27. Februar. Zeit: 15 Uhr. Ort: Mannheim, Stadion: Jugend/ Bannauswahlſpieler. 5 Sonntag, 28. Febrnar: Zur freien Verfügung. Jeder Verein hat hierzu 5 bis 6, jedoch nur begabte Seniorenſpieler und 2 bis 3 gut Jugenoſpieler, die bereits Verwendung in der erſten Mannſchaft fanden, abzuſtellen.— Die Spieler haben im Sport und Turn⸗ ſchuhe pünktlich zu der angeſetzten Zeit anzutreten. Fußbälle ſind ſoviel wie möglich mitzubringen, auf jeden Fall muß jeder Verein mindeſtens zwei Bälle ſtellen. Die Vereinsführer haften mir für die Einhaltung der Anord⸗ nungen. Für die Vereine der Gruppe Schwetzingen ließ ſich kein Lehrabend einſchalten, da es an eeiner geeigneten Halle oder Saal fehlte. Sch metzer. Neue Boxmeister In faſt allen Sportgauen des NSRe wurden am zwei⸗ ten Februar⸗Sonntag die Meiſter im Amateurboxen er⸗ mittelt. Ueberall gingen die entſcheidenden Kämpfe por underten und Taufeyden begeiſterten Werktätigen vor ſich. ls neue Meiſter ſtellen ſich vor: Moſelland: Mayer⸗Koblenz, Dofing⸗Eſch, Hoch⸗Koblenz, Trifunovie⸗Eſch, Grafſe⸗Eſch, Gillen⸗Diekirch und Schmidt⸗ Luxemburg. Im Weltergewicht äwburde der Titel uſcht ver⸗ geben. Niederrhein: Koſchir⸗Eſſen, Mocilar⸗Wuppertal, Mer⸗ tens, Neuß, Staronchineicz⸗Eſſen, Brandenbuſch⸗Eſſen, Hil⸗ lers⸗Hamborn, Fox⸗Eſſen und Geven⸗Rheinhauſen. Niederdonau: Schwarzer-Wiener Neuſtadt, Spetter⸗ Brünn, Zierler⸗Wiener Neuſtadt, Pottendorfer⸗St. Pölten, Bauer⸗St. Pölten, Kudriß⸗Stockerau und Pacher⸗Kornneu⸗ burg. Im Schwergewicht gab es keinen Meiſter. Oſtpreußen: Gogg⸗Königsberg, WM., Schlaszius⸗Kö⸗ nigsberg, Müller(Pillau, WM., Lehnert⸗ Pillau, WM., Scholten⸗Pillau, WM. und Klockenbuſch⸗ Königsberg, Wo. 90 Fliegen⸗ und Federgewicht ſanden keine Titelkämpfe natt. Mitte: Obermauer⸗Magdeburg, Schneider⸗Gotha, Thiem⸗ Magdeburg, Zander⸗Magdeburg, Zooſt⸗Deſſau, Grünwald⸗ Deſſau, Freers⸗Magdeburg und de Wyl⸗Deſſau. 5 Südhaunover⸗Braunſchweig: Szymanſki⸗Kannover, Bia⸗ las⸗Hannover, Sander⸗Hildesheim, Blumenthal⸗Hildes⸗ heim, Schröder⸗Hannover und Harms⸗Hannover. Im Flie⸗ gen⸗ und Schwergewicht gab es keine Meiſter. Amateurboxer in Kassel Kein Gegner für Olympiaſieger Runge In der ausverkauſten Stadthalle zu Kaſſel kamen am Sonntagnachmittag einige ſpannende Amateurboxkämpfe zum Austrag. Leider fand ſich für den deutſchen Meiſter und Olympiaſieger Herbert Runge kein Gegner, ſo daß ſich der Wuppertaler nur in Schaukämpfen gegen den National⸗ boxer Herchenbach und den Kaſſeler Jugendlichen Würzburg zeigen konnte. Auch für Nürnberg (Poſen) war der Raſtatter Salzmann kein gleichwer⸗ tiger Gegner, ſo daß ſich der Europameiſter nicht auszugeben brauchte, um einen glatten Punktſieg davonzutragen. Her⸗ chenbach war in einem Dreirundenkampf dem Wil⸗ helmshavener Bommer gleichfalls hoch überlegen. Thormann(Kaſſel) und Vietzke(Berlin) trennten ſich unentſchieden. Einige Jugendkämpfe zeitigten ſolgende Ergebniſſe: Fliegengewicht: Grabarz(Kaſſel) beſ. Huckele(Baden) n. .; Bautamgewicht: Crede(Kaſſel) beſ. Neuner(Baden) n..; Federgewicht: Reinhardt(Baden) beſ. Küllmer (Kaſſel) n..; Weltergewicht: Pape(Kaſſel) beſ. Müller (Neuſtadt a. d..) n..; Schwergewicht: Würzburg (Kaſſel) beſ. Schmidt(Badenj n. P. Abnahmeprüfungen für das Reichssport- Abzeichen An dieſem Wochenende werden die Abnahmeprüfungen 135 FR˖ in ſolgenden Diſziplinen ortgeſetzt: LaWStag, 16 bis 18 Uhr: für Turnen 1835 Leichtathletik in der Turnhalle des Turnvereins von Sonntag, vormittag. 11 Uhr: für Radfahren mit —95 99 Ziel beim Schützenhaus„Diaua⸗— aldhof. L. Stalf, Obmann des Prüfungsausſchuſſes. ——————————————————————————————————— 555 eee — 8 5 E2 55 8 3 5 8 ee eeee — ——— ———— Aus Welt und Leben Leneeeemee 0 Abschied von einem In dem Augenblick, da der Gefreite Wolfgang Heinecke, Dr. lur., aus der Nartoſe erwachte, kam die langlährige Entwicklung ſeiner Gefühlswelt unver⸗ ſebens zu einem Abſchluß. Er hatte geträumt, Marita ſei an ſein Lager getreten, und dieſe Vorſtel⸗ lung bedrängte ihn ſehr.„Nein!“ rief er,„nein!“ Mit dieſem Auſſchrei kam er ins Bewußtſein zurück. Sogleich fühlte er ſeine Finger von einer Hand berührt. Ihr Druck war in einer Weiſe lind, kraft⸗ woll und beruhigend, daß er begriff: es war nicht Maritas Hand. Maritas Hände konnten Lieb⸗ Loſungen verſchenken, Frieden nicht. Nun ſah er auf. Eine Schweſter hatte ſich über ihn gebeugt und begrüßte ſein Erwachen mit tröſt⸗ lichem Lächeln.„Ganz ruhig,“ ſagte ſie mit einer Stimme, die ebenſo ſanft und nohltuend war, wie ihr Händedruck,„nun geht es wieder aufwärts.“ Sie hielt ihre Finger an ſeinem Puls. In heller Be⸗ nommenheit betrachtete er ihre Hände, kleine, faſt ſchmächtige Mädchenhände mit kurz verſchnittenen Nägeln, denen man Spiritus und Bürſte und die Ar⸗ beit vieler Monate wohl anſah. Er verſuchte, eben⸗ falls zu lächeln; aber es fiel kümmerlich aus, denn ſeine Mienen trugen noch den Stempel der letzten ſchweren Tage. „Haben Sie einen Wunſch?“ fragte die Schweſter. „Nein.“—„Verſuchen Sie doch wieder einzu⸗ ſchlafen. Ich bleibe hier. Aber viel ſprechen dürfen wir noch nicht.“ „Nicht ſprechen,“ murmelte er,„ich muß nach⸗ denken.“ Die Schweſter nickte freundlich, ohne ſeine Worte zu verſtehen. Sie ließ die braune Männer⸗ hand aus der ihren und nahm ihre Strickarbeit wieder auf. Heinecke wandte den Blick ab. Er wollte noch nicht ſchlafen, er wollte nachdenken. Schon im Lazarett⸗ — war das Bedürfnis über ihn gekommen, ſich mit ſeinen ganz privaten Dingen zu beſchäftigen. Es war, als ſei der Soldat durch ſeine Verwundung von dem Manne in ihm abgetrennt. Jener wurde in die Obhut des Lazaretts überführt, dieſer hingegen ent⸗ zog ſich dem Schmerzenslager und dachte an Marita. Er wußte nun, daß ſie nicht die eine, einzige für ihn war. Schon als Primaner hatte er ſich eine ganz be⸗ ſtimmte Vorſtellung von der Frau ſeiner Sehnſucht gemacht. Sie mußte ſchön ſein: groß und ſchlank und von untadeligem Wuchs. Füße und Hände ſoll⸗ ten edelgeformt ſein, ſchmal der Kopf, von reichem Haax umgeben, das Geſicht ein ſüßes Oval, in dem die Augen gleich Sternen ſtrahlten, die Naſe zier⸗ lich und der Mund üppig war. Die ganze Erſchei⸗ nung ein Bild blühender Jugend, geſund, wohl⸗ erzogen und vornehmen Weſens. Das einzige Mädchen, welches dieſem Ideal je⸗ mals gleichkam, war die erſte Liebe ſeiner Jugend. Nach einem Sommer voller Hoffnuna mußte er er⸗ kennen, daß die Angebetete ihm unerreichbar blieb. Sie heiratete und entſchwand ſeinem Geſichtskreis, während er die Suche nach ihrem Ebenbilde begann. Auf dieſem Wege gab es Stationen, Enttäuſchungen und Bitterniſſe. Vollkommenheit aab es nicht. Er hatte ſich mit Unzulänglichkeiten abzufinden, mit Umbildung, Geſchmackloſigkeit und Mangel an Er⸗ ziehung, und er tat es um der Schönheit willen. Zeitweilig ſchien ihm alles Glück, zu einer Lebens⸗ gemeinſchaft kam es indes nie. Immer, fehlte das Letzte: Ueberzeugung und zwingender Wunſch. Marita lernte er kennen, als ſein Herz anfing, müde zu werden. Es waren mittlerweile Dutzend Jahre ſeit ſeiner Schulzeit vergangen, und er begann, ſich nach Kindern zu ſehnen. Nach einem Sohn, ſelbſtverſtändlich, in erſter Linie jedoch nach einer Tochter, denn dieſe, mit der Schönheit der Mutter begabt, ſollte von ihm zu einem Weſen von höchſter Vollendung erzogen werden. Marita ſtammte aus angeſehenem Bürgerhauſe. Ihr Bildungsgang war der eines jungen Mädchens ohne beſondere Begabung. Keineswegs klug, ver⸗ ſtand ſie es, klugen Männern zuzuhören. Wenn Heinecke auch nie wußte, ob ſie bei der Sache war, es genügte ihm, ihr ſeine Pläne zu entwerfen, ohne daß ſie anderer Meinung war. Selbſt wenn ſie ihn nur halb verſtand, er wünſchte ſich keine kluge Frau. Kluge Frauen waren ſelbſtändig, unbeauem und ſel⸗ ten ſchön. Schönheit aber ſtand für ihn immer noch im Vordergrunde ſeiner Anſprüche. Dankbar glaubte er ſich am Ziel, denn Marita hatte gute Manieren und viel Geſchmack. Kein grel⸗ ler Ton nötigte zu Korrekturen, weder in der Klei⸗ dung, noch im Weſen. Sie erwiderte ſeine Liebe, allerdings mit jener Zurückhaltung, die einer jungen Göttin zukam. Seine Werbung bei den Eltern fiel mit dem Beginn des Krieges zuſammen. Er hoffte zu heiraten, bevor er an die Front kam, aber man bewilligte nur das Verlöbnis, und da Marita da⸗ ein Traumbild + Von Else Luz mit zufrieden war, wagte er nicht, ſie zu bedrän⸗ gen. Sie hatte ſich ihm nun verſprochen. alles andere brachte die Zeit. Er genoß den Triumph, eine ſo ſchöne Braut zu haben, mit vollem Bewußtſein. Die Kameraden be⸗ neideten ihn. Wenn er auf Urlaub kam ſtand Ma⸗ rita auf dem Bahnſteig, ſtolz und hochgewachſen, lächelte betörend und hörte ſeinen Schilderungen zu. Einmal, auf dem Wege zwiſchen den Schlachten, fehlte ihm ein Thema, denn das, was hinter ihm lag, konnte er mit Marita nicht beſprechen. Er ſchwieg, und es fiel ihm auf, wie ſtill es ſogleich zwiſchen ihnen wurde. Marita bemerkte es nicht. Er dachte: ſie iſt ſo kühl. Wir müſſen heiraten, dann kann ich ſie in meine Arme nehmen, dann wird alles anders. Auch ihre Briefe werden dann einen wär⸗ meren Ton bekommen. Ich liebe ſie ja. Er war mit einem Kameraden auf Urlaub ge⸗ fahren, der ihm während der ganzen Reiſe von ſei⸗ ner Frau erzählt hatte, auf die er ſich unbändig freute.„Käte wäre nichts für dich, nee, das nicht, iſt eben viel zu einfach, weißt du. Wenn ich da an dein Mädchen denke— Menſch! Sowas von Schön⸗ heit, dazu hätt' ich ja nun keinen Mut. Liebe— ja. Aber Ehe? Stelle ich mir mit ſolchem Engel ver⸗ dammt ſchwer vor.“ „Na, laß ſchon gut ſein“, beſchwichtigte Heinecke lächelnd. „Geht mich gar nichts an, ſtimmt. Ich wollte auch nur ſagen: Käte paßt beſſer zu mir, als die ſchönſte Schönheit, denn Käte iſt——“ Endlos gina das nun ſo fort: Käte, Käte. Der Unteroffizier war ein patenter Kerl. Berufsſoldat und ein Vorbild an Tapferkeit und Nervenruhe. Nie verließ ihn der Mut, nie der Witz. Für ihn gab es nur zwei Dinge von Wichtigkeit: der Dienſt und Käte. Käte hatte drei Kinder, eine Zweizim⸗ merwohnung und einen Schrebergarten. Dieſe ihre Welt behütete ſie, ihr Mann behütete das ganze. So war es und damit Punktum.„Weißt du, Käte kann ich alles erzählen. Die zuckt nicht mit der Wimper oder wird ſchwach wie andere Weiber. Da⸗ bei iſt ſie nicht halb ſo ſtark wie ſie tut. Als ich da⸗ mals mit dem Streiſſchuß zu Hauſe war, ſtützte ſie mich immer beim gehen. Dabei kam es mir ſo vor, als wenn ſie ſelbſt eine Stütze brauchte. Aber ſag ihr das mal, dann wird ſie wild. Sie kann nämlich auch richtia wild werden— oha!“ Und in Erinne⸗ — daran fina der alückliche Ehemann an, laut zu en. Als der Zua bald darauf hielt, aingen ſie auf den Bahnſteia, um ein Glas Bier zu trinken. Es war ein nebliger Abend, naßkalt und dunkel. Als ſie ins „Abteil zurückkamen, hatte es Platz gegeben; der ein⸗ zige Mitreiſende ſtreckte ſich gerade auf ſeiner Bank zum ſchlafen aus.„Noch fünf Stunden, dann ſind wir zu Hauſe,“ ſagte Heinecke. „Ich bei Käte, du bei——“ ſetzte der Kamerad hinzu.„Sag mal, wünſcht deine Braut ſich eigent⸗ lich Kinder?“ Heinecke räuſperte ſich.„Na ſicher, beſtimmt. Wir müſſen aber wohl erſt mal heiratenl“ „Wieſo? Ach ſo, ja, natürlich. Nee, ich meinte: haſt du deine Braut ſchon mal danach gefragt?“ „Nein!“ Heinicke wollte abwehren, konnte aber dem Verlangen nicht widerſtehen, dieſes ihn im tief⸗ ſten berührende Problem einmal laut werden zu laſſen. Nein, er hatte Marita niemals etwas der⸗ i gefragt, ſeltſam eigentlich. 5 „Mußt du machen Mann, unbedingt. Paß mal auf, wie ſie ſich dann benimmt. Da kannſt du viel lernen. Meine Käte meint ja— vielmehr, wo deine Braut doch nun mal ſo ſchön iſt, verſtehſt du? Nicht, daß Frauen häßlich ſein ſollen, bewahre! Sie können gar nicht ſchön genug ſein. Aber ſie müſſen doch auch warm ſein. Wat me ſuchen wir doch, wie? Wo Kälte iſt, iſt keine Heimat Was tut man lebenslang mit 'nem kalten Götzenbild in ſeiner Wohnung? Es gibt ſolche. Von Jugend an wiſſen ſie, wie ſchön ſie ſind, und was anderes wollen ſie auch gar nicht wiſſen. Sie ſind verliebt in die eigene Schönheit, da bleibt ihre Wärme! Für andere fällt nichts ab, die dürfen nur lieben, ohne zu ſordern. Na, ich ſag das natür⸗ lich nur ganz allgemein. Du nimmſt mir meine Worte doch nicht etwa krumm? Biſt ja ſo ſtill?“ „Aber nein— ich bin doch meiſt ruhig.“ „Und ich rede nur ſoviel, weil mir die Frau im Blut liegt, na, du weißt Beſcheid. Morgen, da ſage ich keinen Ton mehr, da bin ich bei Käte— zu Hauſe.“ Mit einem Seufzer brach Er ab und ſchwieg. Die Schweſter hörte den Verwundeten ſeufzen und ſtand lautlos auf, um die Spritze fertig zu machen. „Haben Sie Schmerzen?“ Heinecke antwortete nicht. Das iſt ja wieder die liebe Stimme, dachte er. Nein, Marita könnte ich hier nicht gebrauchen. Hier nicht Beſtand hatte nur ihr Menſchliches. Britenangrifi aui Kairuan, die heilige Stadt des Islam Nach amtlichen itälieniſchen Meldungen haben britiſche und amerikaniſche Bomber in den letzten Tagen einen Angriff auf die heilige Stadt des Iſlam in Tunis, Kairuan, durchgeführt, bei dem große Zerſtörungen angerichtet und über 200 Araber getötet wurden. Kairuan iſt ein Wallfahrts⸗ ort, in dem ſich viele iſlamiſche Glaubensangehörige zur letzten Ruhe beſtatten ließen.— Blick auf Kairuan mit der„Säbelmoſchee“, in der der Säbel des Propheten aufbewahrt wird. (Scherl, Zander⸗Multiplex⸗K.) Ein Sowietbunker wird ausgeräuchert Fadcheee bekämpfen einen ſowietiſchen Bunker an der Oſtfront. Der vernichtende Strahl des Flammenwerfers zwingt die Bunkerbeſatzung, den erbitterten Kampf einzuſtellen und ſich zu ergeben. (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Slickers, Sch.,.) — und vielleicht nie mehr. Wie gut, daß wir damals nicht geheiratet haben. Immer wollte ſie noch warten. Auf was? Auf einen andern? Auf eine Liebe ohne Riſiko? Ach, ſein ganzer Schönheitstraum hatte ſich entwertet, ſeit es ihn nach einer Frau verlangte, deren ſtarkes Herz im Manne ſchlagen mußte, wenn ſein eigenes zu erlahmen drohte. Was er ſich einſt als Ideal erdacht, das gab es nicht. Schönheit hatte ihre Schattenſeiten, wie alles, was leuchtet. Frauen waren keine Blumen, ſondern WMenſchen. Ihr Blumenhaftes welkte am eheſten, „Wärme iſt es, was wir ſuchen.“ Das hatte einmal ein Kamerad zu ihm geſagt. Seine Frau hieß Käte. Sie flog ihrem Manne im Gewühl des Bahnhofs an die Bruſt und weinte vor Glück. Ihr erſchüttertes, überwaches Geſicht ſtrahlte mehr Licht aus, als die makelloſeſten Züge es vermochten. Man ſtand daneben und kam ſich plötzlich ſehr einſam vor. Die Schweſter nahm Heineckes Arm und begann, die Haut mit Weingeiſt abzureiben.„Nicht mehr nur geſund werden wollen“, ſagte ſie deut⸗ 1 Gehorſam ſchloß Heinecke die Augen. Fern brann⸗ ten ſeine Wunden, aber ihre ſtechenden Flammen er⸗ reichten ihn nicht. Ihm war, als ſchwebe er auf den Wolken.„Wenn ich erſt wieder gehen darf, brauche ich auch jemand. der mich ſtützt“, flüſterte er. „Wir werden es ſchon ſchaffen“, ſagte die Schwe⸗ ſter,„ich bin ja da.“ Nun gelang Heinecke das erſte Lächeln.„Iſt nicht halb ſo ſtark„wie ſie tut— braucht vielleicht ſelbſt eine Stütze—, wollte er noch ſagen. Aber er atmete nur tief; es war ein befreites Ausatmen, wie die Schweſtex befriedigt feſtſtellte. Den Einſtich der Spritze fühlte er nicht mehr. Genau viereinhalb Minuten nach dem Erwachen aus der Narkoſe ſank der Gefreite Wolfgang Heinecke, Dr. jur., in die erſte gnadenreiche Nacht ſeines Geneſungsſchlafes. Dem Dichter und Kunſtſchriftleiter Julius Maria Becker in Aſchaffenburg iſt der Friedrich⸗Rückert⸗ Preis für das Jahr 1942— mainfränkiſcher Kunſtpreis für Schrifttum und Dichtung— verliehen worden. Droste-Haishort-Sedãchtnisstunde ut Harmonieſaal hatte ſich eine kleine Gedokgemeinde du einer Droſte⸗Hülshoff⸗Gedächtnäsſtunde werſammelt. Thilde Onöra⸗Hölzlin ſchilderte mit ein⸗ zührenden Worten die auffallend vielſeitige künſtleriſche Begabung der Dichterin Annette. Sie war über Durch⸗ ſchnitt ſprachenbegabt, gewandt im Scherenſchnitt und hatte die Gabe, am Klavier ſtundenlang zu improviſieren und zu phantaſieren. Von den Klaviervertonungen aus der Hand der Dichterin hörten wir drei Melodien volkstümlichen Einſchlags in ſchlichter und anſpruchsloſer Harmoniefolge. Mehr Anſpruch machte eine andere Liedgruppe, darunter das feinſinnig⸗melodiöſe Brentano⸗Lied„Wenn die Sonne weg⸗ gegangen“ und Goethes„Offene Taſel“, Any Weſtin⸗ Leuner ſang die Lieder, die aus dem in Meersburg ruhenden Nachlaß der Dichterin zu neuem Leben erwachten, mit friſcher Stimme und gut charakteriſierendem Vortrag. Aus den Gedichten der Droſte hatte man einige der be⸗ ſeelteſten und charaktervollſten ausgewählt, die von Thilde Ondra⸗Hölzlin und ihrem Gatten Friedrich Hölzlin er⸗ greifend vorgetragen wurden und tieſen Eindruck hinter⸗ ließen. Frau Hölzlin las ferner aus dem vergeiſtigten Brieſwechſel zwiſchen Annette und Lewin Schücking einige beſonders eindringlich wirkende Stücke. Die Klavierbegleitung der Lieder lag in Margarete Keilbachs gewiſſenhaft betreuenden Händen, und mit dem Vortrag einer von Fred Lohſe komponierten Kam⸗ merkantate nach Verſen der Annette für Sopran, Klavier, Violine und Cello vermittelten Any Weſtin⸗Leuner, Mar⸗ garete Keilbach, Annemarie Erhardt⸗Hoffmann(Geige) und Erich Storck(Cello) wertvolle muſikaliſche Eindrücke— „dem Genius der Dichterin geweiht“. Mario Dillinger. Der Rundfunk am Donnerstag: Reichsprogramm: 13.25—18.55 Uhr: Kulturmuſik im Heutſch⸗italieniſchen Austauſchkonzert; 15.00—46.00 Uhr: Stunde zur Unterhaltung; 16.00—47.00 Uhr: Aus Oper und Operette; 18.30—19.00 Uhr: Der Zeitſpiegel; 19.20—49.35 Uhr: Frontberichte; 19.45—20.00 Uhr: Staatsſekretär Dr. Rothenberger: Rechtspflege als Rückgrat von Volk und Staat; 20.15—21.00 Uhr: Beethoven⸗Klavierkonzert(Fried⸗ rich chWührer unter Hugo Balzer); 21.00—22.00 Uhr: Aus Verdis„La Traviata“.— Deutſchlandſender: 17.15—48.30 Uhr: Soliſtenkonzertwerke und Orcheſtermuſik; 20.15—.00 Uhr: Bekannte Unterhaltungsweiſen;.00—22.00 Uhr: „Muſik für dich“. Hommstdu bald wieder? ROMAN VION H. G. KUSTER 0 „Gegen die Indizienbeweiſe des Staats⸗ anwaltes kann ich keine Gegenbeweiſe vor⸗ hringen, weil einfach keine vorhanden ſind. Es bleibt nur übrig, die Geſchworenen zu beeinfluſſen. Alles, was man an Zeugniſſen gegen Ihren Mann vorbringt, ſpricht theo⸗ retiſch gegen ihn. Aber nirgends iſt ein klarer Beweis vorhangen. Wenn man von dem Leumund Ihres Gatten ausgeht, der, abgeſehen von den üblichen Jugenoſtreichen, ein zäher, zielbewußter Küſtenſchiffer und niemals in Raufhändel verwickelt war, muß darauf an, es zu erreichen ſein, daß die Geſchworenen nicht unbedingt gegen ihn eingenommen werden. Ich ſagte Ihnen ſchon früher, es gebe außer der Totſchlagstheorie, die gegen Herrn Mora ſpricht, noch zwei andere Mög⸗ lichkeiten, die das Verſchwinden Bejas er⸗ klären.“ „Alſo haben Sie wenig Hoffnung?“ „Das will ich nicht ſagen. Es kommt alles wieweit es mir gelingt, in meinen Fragen und im Plädoyer die Ge⸗ ſchworenen zu beeindrucken. In dieſer Be⸗ ziehung habe ich einige Erfahrung und Uebung.“ Er dachte an frühere Erfolge und war zuverſichtlicher. Lucia ging mit müden Schritten zum Hotel zurück. Sie lag ſtundenlang auf einem Ruhebett und ſtarrte vor ſich hin. Ihre Ge⸗ danken eilten im Kreiſe und kamen immer wieder an den Anfang aller Ueberlegungen zurück. Am Tage vör der Verhandlung be⸗ ſuchte ſie zum letzten Male ihren Mann und gab ſich Mühe, ihre langſam aufkeimende Hofſnungsloſiakeit zu verbergen. Er war ſich jedoch ſelbſt über den Ernſt der Lage nicht im unklaren und verſuchte ſchon ſetzt, ſie auch für den ſchlimmſten Fall vorzubereiten. „Du mußt an mich glauben, auch wenn ſie mich verurteilen, Lucia.“ „Ich werde immer an dich glauben, Fer⸗ nando, immer. Und ich werde auch auf dich warten und wenn es Jahre dauert.“ Er ſchluckte mühſam und unterdrückte Tränen der Rührung. Sie war ſo er⸗ ſchrocken, daß ſie zum erſtenmal in ſeiner Gegenwart die Tränen nicht zurückhalten konnte und ging mit geſenktem Kopf. Dann war es endlich ſoweit. Der Vater kam aus Regencia und empfand genau wie ſeine Tochter den Prozeßbeginn als eine Er⸗ löſung. Sie waren beide als Zeugen geladen und bedauerten, daß ſie die Verhandlung nicht ganz miterleben konnten. Draußen auf dem Korridor wurden ſie zum Gegen⸗ ſtand neugieriger Blicke und zudringlichen Mitleids. Als Lucia den Saal betrat, warf ſie ihrem Mann einen Blick zu und ſchritt feſt bis zu dem kleinen Pult, vor dem die Zeugen zu ſtehen pflegten. Die Frage des Vorſitzenden beantwortete ſie mit karer Stimme, erklärte, von dem Zeugnisverweigerungsrecht keinen Gebrauch machen zu wollen, und gab eine zuſammen⸗ hängende Ueberſicht über die Zeit vor ihrer Ehe. Fernando Mora und Afonſo Beja be⸗ mühten ſich um ſie. Sie habe von Anfang an ihre Neigung Fernando geſchenkt und niemals an Beia gedacht. Daß ihre Ein⸗ ſtellung richtig geweſen ſei, habe ſich denn auch erwieſen, als Beja in der Wut der Ent⸗ täuſchung Streit ſuchte und vor öffentlichen Beleidigungen nicht zurückſchreckte Der Richter lenkte ihre Erzählung zu den Geſchehniſſen am Tatabend. Sie berichtete einfach, daß ſie 8 in den Wochen vor der Verhaftung ihres Mannes ein Gefühl dro⸗ hender Gefahr gehabt habe, ohne ſich über Art und Umfang dieſer Gefahr klar ge⸗ weſen zu ſein. Deshalb hätte ſie ihren Mann gebeten, nicht lange auszubleiben. Ungefähr eineinhalb Stunden nach ſeinem Fortgehen wäre er zurückgekommen, ein bißchen erhitzt und außex Atem. Er habe ihr lachend erklärt, den Heimweg im Lauf⸗ ſchritt zurückgelegt zu haben, weil es ſchon ſo ſpät geworden ſei. Irgendeine Verän⸗ derung wäre ihr nicht aufgefallen. Er ſei wie immer geweſen. Den Schluß bildete die Erörterung der Feſtnahme Moras durch den Polizeichef Carmona Lucia betonte eindringlich, wenn ihr Mann nicht ſofort die volle Wahrheit ge⸗ ſagt habe, ſo ſei das nur ihretwegen ge⸗ ſchehen. Sie erwarte ein Kind und ihr Mann ſei ſtets bemüht geweſen, ihr jede Erregung zu erſparen. Dann durfte ſie ſich ſetzen und lauſchte, wie ihr Vater befragt wurde. Er gab eben⸗ falls einen ſchmuckloſen Bericht von den Er⸗ eigniſſen und verſicherte, daß er an die Un⸗ ſchuld ſeines Schwiegerſohnes glaube, weil deſſen ganzes Weſen eine blutige Gewalttat ausſchließe. Nacheinander traten die Zeugen aus Re⸗ gencia auf. 0 hilfe Joſé Rica, die Haushälterin Bejas, der Inhaber des Geſchäftes auf der Plaza, der Wirt von der Uferſtraße, die Witwe von der anderen Flußſeite, der Schneider des Verſchwundenen, ſchließlich noch Leumunds⸗ zeugen für den Angeklagten und den Ver⸗ mißten, die eindeutig zugunſten Moras ausſagten. Dann begann Martinez ſeine Abſichten zu verwirklichen. Er fragte vor allem da⸗ nach, wo Beja das viele Geld gelaſſen habe, das aus dem Verkauf ſtammte und erreichte die Feſtſtellung, daß der Verſchwundene es mit Sicherheit bei ſich getragen habe. Zur Ueberraſchung des Staatsanwaltes kam er anſchließend mit neuen Feſtſtellungen. Beja habe von ſeinem Vater ein ziemliches Bar⸗ vermögen geerbt. Aber wie die Ausweiſe der Bank zeigten, ſeien davon nur noch einige Milreis vorhanden, da innerhalb der ſechs dem Verſchwinden Beias voran⸗ gegangenen Monate ſtändia Abhebungen vorgenommen worden waren. Aber die Frageſtellung verpuffte wir⸗ kungslos. Mehrere Zeugen, darunter auch Manoel Damego, mußten bekunden, Beia Der Polizeichef und ſein Ge⸗ ſei von der Verlobung Lucias mit Fer⸗ nando Mora an wie umgewandelt geweſen, habe viel getrunken und auch viel Geld ver⸗ ſpielt. Wahrſcheinlich ſei die Erbſchaft ver⸗ ludert worden. Der Anwalt ließ ſich nicht entmutigen. Er entwickelte ſeine Theorien über das Ver⸗ ſchwinden Bejas, die mindeſtens ebenſoviel für ſich hätten wie die Beſchuldigungen gegen ſeinen Mandaten. Alles. wag man an Indizien gegen Mora zuſammengetra⸗ gen habe, ſei nur ein Wuſt von nebenſäch⸗ lichen Kleinigkeiten, die zwar nebeneinander geſtellt ſcheinbar einen Beweis ergäben, aber noch nur ſcheinbar. Dieſer Beweis breche in dem Augenblick völlia zuſammen, wo man auch nur die gerinaſte Handhabe finde, die einen anderen Wea aufzeige. Er bemühte ſich, aus den Zeugen eine Bekun⸗ dung herauszulocken, die ſeine Darſtellung ſtützte, und gab erſt nach einer vollen Stunde den Verſuch auf. Alles war verageblich. Im⸗ merhin hatte er ſichtlich die Aufmerkſamkeit der Geſchworenen erweckt. Nach der Mittagspauſe begann der Staatsanwalt mit ſeiner Anklagerede. Es war ein meiſterhaftes Gebäude rhetoriſcher Kunſt und logiſchen Aufbaues, das zwin⸗ gend aus der Rivalität des Angeklagten und des Ermordeten zu den ſpäteren Geſcheh⸗ niſſen überleitete und in einer anſchaulichen Schilderung des Tatverlaufes gipfelte. Lucia fühlte ſich zwiſchen Hoffnung und Niedergeſchlagenheit hin und her geriſſen. Sie wußte nicht mehr, was ſie erhoffen ſollte und klammerte ſich an den Arm ihres Vaters, der aufmerkſam und geſpannt neben ihr ſaß. Dann erhob ſich Martinez zu ſeinem Plädoyer. Er führte noch einmal ausführ⸗ lich aus, was er während der Beweisauf⸗ nahme ſchon kurz angedeutet hatte, bemerkte zufrieden, daß einige der Geſchworenen mit⸗ einander flüſterten und gina dann zum Hauptangriff über. Die Leiche des Ver⸗ ſchwundenen ſei bis heute nicht aufgefun⸗ den worden. Wie könne man angeſichts 9 dieſer Tatſache überhaupt von einem Mord oder Totſchlag ſprechen? Das allerwichtigſte Beweisſtück für ein Verbrechen fehle und könne nicht durch dag Auffinden eines Hu⸗ tes und eines abgeriſſenen Knopfes mitſamt dem Zuſtand des Platzes, an dem angeb⸗ lich ein Verbrechen geſchehen war, erſetzt werden. In Braſilien verſchwänden jähr⸗ lich Tauſende von Menſchen. Viele tauch⸗ ten nach langer Zeit wieder auf. Sie ſeien in der Zwiſchenzeit als Diamanten⸗ oder Orchideenſucher unterwegs geweſen, hätten ſich in der Ziviliſation kaum erſchloſſener Gebiete, aufgehalten und keine Veranlaſ⸗ ſung geſehen, Fremden Ziel und Zweck der Reiſe mitzuteilen. Beja habe keine näheren Angehörigen. Er ſei ohnehin willens ge⸗ weſen, Regencia zu verlaſſen. wie eindeutig feſtgeſtellt wäre. Meldepflicht nach dem Muſter europäiſcher Staaten kenne, dürfte man die Möglichkeit durchaus nicht von der Hand weiſen, daß Beja irgend wo anders lebe. Er beendete das glänzende Plädoyer mit einer Ablehnung des ſtaatsanwaltſchaftlichen Antrages, Fernando Mora wegen Totſchla⸗ ges zu zehn Jahren Zuchthaus zu verur⸗ teilen, und verlangte Freiſprechung ſeines Klienten. Im Zuhörerraum erhob ſich lebhaftes Stimmengewirr, ſobald Geſchworene und Ge⸗ richt ſich zur Beratung zurückgezogen hat⸗ ten. Die Meinungen waren ſehr geteilt. Viele hielten die Beweiskette gegen Mora für zwingend, die anderen ſtellten ſich auf die Seite des Anwalts. Lucia und ihr Vater verbrachten die Wartezeit gemeinſam mit Martinez in einem kleinen Zimmer. Sie fragten nicht, wie das Urteil lauten würde. Es war müßig, unmittelbar vor der Entſcheidung darüber zu ſprechen. Ein Gerichtsdiener brachte die Nachricht, die Beratungsfriſt ſei abgelaufen. Sofort brachen ſie auf und gin⸗ gen in den Saal zurück. (Fortſetzung folgt) Da man im Lande keins Wirtschafts-Melclungen Ausdehnung der Unfallversicherung auf weitere Beruiskrankheiten Die geſundheitliche Sicherung der Werktätigen hat im Kriege als wichtiges Glied des Arbeitseinſates 80 an Bedeutung gewonnen. Arbeitsmediziniſche Unterſuchungen und praktiſche Erfahrungen ergeben die Notwendigkeit, weitere berufliche Erkrankungen dem Schutze der Unfall⸗ e zu unterſtellen, um neben der Entſchäbigung — erprobten Maßnahmen zu ihrer Verhütung durch die nternehmen und Berufsgenoſſenſchaften ſicherzuſtellen. Der Reichsarbeitsminiſter hat daher, wie bereits berich⸗ tet, durch die LV. Veordnung über Ausdehnung der Un⸗ fallverſicherung auf Bexufskrantheiten mit Wirkung vom Januar 1942 die Borſchriften. aber die Entſchädigung und Berbütung von Unfällen auf eine weitere Anzahl von Er⸗ rankungen ausgedehnt, die im Laufe der beruflichen Ar⸗ beit durch Einwirküngen ſchäolicher Stoffe, gefährlicher Ar⸗ beitsweiſen oder Infektionn entſtehen können. Die in den früheren Verordnungen bereits geſchaffenen Sonderſchutz⸗ maßnabmen ſind dabei erweitert, das Verfahren beſchleu⸗ nigt und vereinſacht worden. Die bisherigen 26 Gruppen von beruflichen Erkrankun⸗ gen verſchiedener Art und Urſache 66. B. Erkrankungen durch Blei, andere Metalle und Metallverbindungen, Ben⸗ zol und ſeine Verbindungen, Löſemittel, Gaſe, Strahlen, Staub, Lärm ſowie Infektionen) ſind teils unverändert übernommen, teils erweitert worden. Dies gilt vor allem bür die Lungenerkrankung durch Quarzſtaub(Silikoſe) in Srbindung mit Tuberkuloſe, für den Lungenkrebs bei der Asbeſtlunge und für die durch die Erſchütterung bedingten Schädigungen durch Preßluftwerkzeuge. Tropenkrankhei⸗ ten, Fleckfieber und Skorbut merden berückſichtigt, gleich⸗ gültig, wo ſte entſtanden ſind. Neu einbezogen ſind haupt⸗ läclich die Erkrankungen bei Arbeiten in komprimierter Luft, durch Aluminiumſtaub und durch infektibſe Erkran⸗ kungen(Milzbrand, Gelbſucht uſw.) wie ſie bei Umgang mit Tieren oder Berührung mit tieriſchen Erzeugniſſen und Abgängen jeder Art berückſichtigt werden, die bei der beruflichen Tätigkeit außerhalb der Grenzen des Großdeut⸗ ſchen Reiches auftreten. 5 Für alle neue berückſichtigten Berufskrankheiten kann unter beſtimmten Vorausſetzüngen der Verſicherungsſchutz des Krieges gewährt werden. Ausländischer Rohtabak für Zigaretten Nach einer Anweiſung der Fachuntergruppe Zigaretten⸗ induſtrie als Bewirtſchaftungsſtelle des Reichsbeauftragten für Tabak müſſen Anträge auf die Erteilung einer Geneh⸗ migung für den Erwerbz von ausländiſchem Rohtabak im Inlande durch die Herſteller bei der Fachuntergruppe Zi⸗ gaxetteninduſtrie als zuſtändige Bewirtſchaftungsſtelle ein⸗ gexeicht werden. Für den Erwerb von inländiſchem Roh⸗ tabak verbleibt es bei dem bisherigen Verfahren. Die Her⸗ ſteller müſſen zunächſt die Verſorgung der Wehrmacht und die vordringlichſte Bedarfsmenge ſicherſtellen und weiter ihre Abnehmer mit einem von der Bewirtſchaftungsſtelle be⸗ kanntzugebenden Prozentſatz der Bezüge in der Zeit vom 1. Januar bis 30. September 1939 anteilmäßig beliefern. Der Reſt der Erzeugung verbleibt zur Verfügung der Be⸗ wirtſchaftungsſtelle. Die Herſteller müſſen bis zum 5. eines jeden Monats betrag kaun durch öffentliche Bekannigabe, ſtatt durch förm⸗ lichen Steuerbeſcheid angefordert werden, wobei die Ober⸗ finanzpräſidenten eptl. unter Beteiligung der örtlichen Ge⸗ meindebehörden ermächtigt ſind, die Feſtſetzung und die Er⸗ hebung der Steuerbeträge den örtlichen Verhältniſſen an⸗ zupaſſen. Tabakpflanzen, deren Anbau nicht augemeldet worden iſt, dürſen weder vernichtet noch zugunſten Reiches eingezogen werden. * Börſenindizes. Die vom ſtatiſtiſchen Reichsamt er⸗ rechneten Börſenindizes ſtellen ſich in der Woche vom 8. bis 13. Februar für die Aktienkurſe auf 158,47 gegen 158,51 in der Vorwoche und unter den vierprozentigen Wertpapieren für die Pfandbriefe und Kommunalobligationen auf je unv. 102,50, ferner für die deutſchen Reichsſchatzanweiſungen 1940 Folge 6 und 7 auf 104,41(104,51), frü die deutſche Reichsbahnanleihe 1940 auf unv. 103,20, für die Anleihen der Länder auf unv. 103,32, für die Anleihen der Gemein⸗ den auf 102,50(102,49), auf die Gemeinde⸗ Umſchulungs⸗ Anleihe auf 103,16(103,19) und für die Induſtrieobligatio⸗ nen auf 104,34(104,16). * Deutſche Gold⸗ und Silber⸗Scheideanſtalt vorm. Roeß⸗ ler, Frankfurt a. M. Die Deguſſa legt jetzt den Bericht für 1941/42(30..) vor. Auf faſt allen Gebieten war eine weitere Steigerung des Umſatzes feſtzuſtellen. Beſondere Sorgfalt wurde wiederum auf die Erhaltung der Ausfuhr die im Vormonat verarbeiteten Mengen an Rohtabak, ſo⸗ Pverwendet und dabei gleicher Erfolg wie i. B. exreicht. Das wie die noch vorhandenen Reſtbeſtände und bis zum 10. eines jeden Monats die hergeſtellte Zigarettenmenge, ſowie ausgeführten Wehrmachtslieſerungen bekannt geben. Kleinpilanzertabak Nach einem Runderlaß des Reichsfinanzminiſters vom 30. 1. 1948 ſind der Anbau und das Abernten von nicht mehr als 25 Tabakpflanzen von der Anmeldung und von der Verſteuerungspflicht befreit. Die Gewichtsmenge, die von den Tabakpflanzern zu verſteuern iſt, wird nicht mehr ermittelt. Die Beſtenerungsgrundlage iſt die Zahl der an⸗ gebauten Pflanzen. Die Tabakſteuer beträgt für 26 bis 50 Pflanzen 2 /, für 51 bis 100 Pflanzen 4 //. Der Steuer⸗ Konzernunternehmen. geſamte Ausfuhrergebnis konnte nicht unweſentlich geſteigert werden. Zur Ertragsrechnung wird vermerkt, daß die Er⸗ höhung der Rückſtellungen für Penſionsverpflichtungen außerhalb der Penſionskaſſe vorgenommen wurde. Im An⸗ leiheſtock liegen rd. o. 1054 Mill. /. Der Jahresertrag ſtieg auf 52,75(45,28) Mill.„, dazu kamen 2,55(2,28), Betei⸗ ligungserträge, darunter 2,10(1,85) aus Beteiligungen an Zinſen brachten 088(1,08), ao. Er⸗ träge 4,26(4,79) Mill.. Nach Verrechnung der Aufwen⸗ dungen und nach Zuweiſung von 0,419(—) Mill. 4 an Rücklagen wird einſchl. 556 737(556 736) Vortrag ein Reingewinn von 4 042 500(3 616 737)„( ausgewieſen, woraus bekanntlich unv. 4½ v. H. Dividende auf 76,5(68,0) Mill. 4 Kapital vorgeſchlagen werden. 600 000 4 Reſtgewinn ver⸗ bleiben nach Abzug des Dividendenerforderniſſes zum Neu⸗ vortrag. Von der Dividende ſelbſt ſind 382 500& in Schatz⸗ auweiſungen anzulegen und an den Treuhandſonds du überweiſen. Die Bilanz iſt mit der vorfährigen infolge andersgearteter Auſgliederung nicht ganz zu vergleichen. Das Anlagevermögen ſteht mit 48,38 zu Buch, davon waren 36,15(37,41) Beteiligungen. Das Umlaufvermögen von 95,48 enthält u. a. Wertpapiere 24,125(21,01), Konzernſorderungen 8,815(9,77), Wechſel, 0,49(0,20), Kaſſe 2,47 6,21), Bank⸗ guthaben 5,30, andererſeits Rücklagen 120(,94), Rück⸗ ſtellungen 727(6,00), Verbindlichkeiten 44,05, darunter Spareinlagen 1,80(4,12), Konzernſchulden 5,05(4,19), Bank⸗ ſchulden 032(0,33), alles in Mill. 4. Bie Bilanzſumme hat ſich von 123,36 auf 143,86 Mill. erhöht. * Aus dem Metallgeſellſchaſt⸗Konzern. Mit 20 009—4 Stammkapital murde in Frankſurt a. M. die Geſellſchaft für Oberflächentechnik Gmbc gegründet. Sie hat zum Gegenſtand die wiſſenſchaftliche und betriebliche Forſchung auf dem Gebiet der Oberflächenbehandlung von metalliſchen und ſonſtigen Stoſſen. Sie iſt ausſchließlich tätig für Reh⸗ nung und nach Weiſung der Metalleſellſchaft Ach Frank⸗ furt a. M. und bezweckt alſo nicht die Erzielung von ge⸗ ſchäftlichen Gewinnen, ſondern hat vielmehr als Angeſtellte der Metallgeſellſchaft Ach zu gelten. Geſchäftsführer ſind Dr. rer, pol. Kurt Züge und Dr. ing. Ludwig Schuſter, beide Frankfurt a. M. Briefasten Br. Be. Uebergeben Sie die Angelegenheit der Orts⸗ gxuppe des Reichsluftſchutzbundes in der Hildaſtraße. W. L. Einen Kohlenzuſchuß gibt es in dieſem Falle nicht. J. G. Ueber dieſe Verwandtſchaftsverhältniſſe können Sie durch die Schloßbibliothek genaue Auskunft erhalten. Th. B. Streuen Sie den Haſenmiſt im Frühjahr über das Land aus und graben ihn beim Umſchoren unter⸗ In tietem Schmerz geben wir allen Verwandten und Bekannten die FAMILIEN-ANZEIGEN Un treuester Pflichterfüllung fiel an der Ostfront unser 4 herzensguter. hoffnungsvoller Sohn. lieber Bruder und Neſie Rudolf Zörnig Unterofl. in einem Grenad.-Reut. Inh. d. Kriegsverdienstkr. m. Schw. 1. und 2. Kl., des Ek. 2. Kl., der Ostmedaille und des Sturmabz. im Alter von 33½ Jahren. Breslau(Korsoallee 23), Mannheim (C 2. 0, den 5. Februar 1943. In tiefer Trauer: J. Zörnig und Familie im Namen aller Hinter- bliebenen. Auch wir betrauern den Verlust eines aufrechten, strebsamen Ge⸗ kolgschaftsmitaliedes und lieben Arbeitskameraden. Betriebsführung und Gefolzschaft der Firma Damenputs Heinrich Werers KG., Mannheim, Stranburg Prar traurige Mitteilung, dall mein guter unvergeßl. Mann, mein lieber Vater, unser Groſlvater, Urgroßvater, Urur- grohvater, Schwager und Onkel, Herr Adam Specht gestern abend im Alter von 88¼ Jahren in die ewige Heimat abge rufen wurde. Mannheim, den 16. Februar 1963. Erlenstraße 38 J. In stillem Leid: Maria Specht Witwe geb. Braner; Ernat Specht vebst allen Angehörigen. Beerdisuns: Donnerstax. 14 Uhr. Gott der Herr hat die Seele seines getreuen Dieners Jean Ebert in sein himmlisches Reich gerufen. Sein Leben und seine unerschöpf- Uiehe Liebe bis zum Tode galt Gat⸗ tin. Kindern und Enkelkindern, für die das Scheiden des lieben S2Zjäh⸗ rigen Opa ein großer Schmerz be⸗ Unsagbar hart und schwer traf uns die traurige Nach- richt. daß unser einziges Eind. Muttls sonniger Junge, unser über alles neliehter Sohn. Enkel und Nefle Friedrich Häiele Getr. in einem Grenad.-Rext. deutet. Mannbeim(G 3. 10. Karlsruhe, Bruchsal, den 15. Februar 1943. Im Namen der trauernden Familie und Anverwandten: Anna Ebert Witwe geb. Wybrecht. Beerdigung: Donnerstag, 18. 2. 43. 13.30 Uhr.-Seelenamt: Donnerstag. 7 Uhr. in der Unt. Piarrkirche. Inh. d. EK. 2. Kl. u. d. Ostmedaille kurz vor Vollendung seines 22. Ge⸗ burtstages an seiner erlittenen schweren Verwunduns im Osten verstorben ist. Er gab sein junges Leben für Föhrer. Volk u. Vater- land.- In unseren Herzen wird unser lieber Bubl weiterleben. Mannheim K 4. 20. 17. Febr. 1943 In namenlosem Herzeleid: Die Bitern: Friedrieh Hätele(2. 25— Osten) u. Frau Paula geb. Eichelsheimer; Oma: Pauline Eicheisheimer WVyV. geb. Brauch; Elise Eicheisheimer, New-Versey (US4A.); Karl Eichelsheimer und Frau Anna geb. Schäfer, Bad Herskeld; Geers Schönig u. Frau Alna geb. Eichelsheimer: Wil⸗ helm Eichelsheimer u. Frau Rosa geb. Kochner, Das Seelenamt für den 3 Ver⸗ storbenen ist Montag. 22. Februar. 9 Ubr. in der Liebfrauenkirche. E trat uns heute die traurige Nachricht, dal meün hraver herzensguter Mann. mein lieber Sohn. Schwiegersohn. unser Bru⸗ der, Onkel, Schwager und Nefſe Frits Plauz Geir. in einem Pionier-Batl. im Alter von nahezu 29 Jahren bel den schweren Abwehrkämpfen im Osten sein 1 Leben bingeben, mußte.- Er wird uns unvergessen bleiben. Mannheim, den 16. Februar 19493. Mittelstraße 74. In tietem Schmerz: Hilde Plans Seb. Limberger; Anna Planz WV. Mutter) Marie Limberger(Schwie⸗ germutter); nebst allen Angehö⸗ rigen und Verwandten. — Unsagbar hart und schwer Gott dem Allmächtigen hat es ge⸗ ktallen. meinen lb. Mann, unseren guten Vater. Grohvater. Onkel. Brhder., Schwager und Schwieger⸗ vater. Herrn Melchior Mäller in die Ewiskeit abzurufen. Er starb an den Folgen eines Un⸗ Klückstalles im Alter von 51 Jah⸗ ren.- Seinem ältesten vor 8 Mon. Relallenen Sohne Willi tolate er im Tode nach. Mhm. ODalbergstr. 18). 16. 2. 1043. In tieler Trauer: Frau Auns Mül- lex geb. Sohns u. Kipder Alred. Edith. Kurt u. Ruth; Frau Maria Hnekmann geb. Müller u. Kinder Ingeborg und Erika; Heinz Koltz und Frau Erna seb. Müller nebst Kind Karin u. sümtl. Anverwandten Beerdiguns: Donnerstag. 18. 2. 43, 14.30 Uhr. von der Leichenhalle des Hauptfriedhofes aus. Meine gute Frau, mein guter Ka⸗ merad. Tochter. Schwester. Tante und Schwäserin Hebamme Therese König neb. Miemaun Wurde heute morgen überräschend schnell in ein besseres Jenseits abgerufen. Mannheim(T 3, 16), 16. Febr. 1943. In tieter Trauer: Anton Könis, Vater Hammer und alle ver⸗ Wandten und Angehörigen. Die Beerdisung findet Donnerstag. nachm 3 Uhr. von der Friedhof⸗ Kapelle aus statt. 5 FFFFFP e eeeene ee eeeeeeneeeeeeeeeeeeeeee, am Montas, dem 15. Februar 1943 ist nach kurzem, mit großer Ge⸗ duld ertragenem Leiden. unsere liebe Tochter, Schwester. Schwä⸗ gerin und Tante. Fräulein Lina Kifiner im 45. Lebensjahre wohlvorbereitet heimgegangen. Mannheim, Heidelberg, 17, Febr. 1943 Nuitsstrabe 18. Im Namen der trauernden Hin- terbliebenen: Erust Kiſiner. Beisetzuna am Freitag. 19. 2. 1943, 13 Uhr, von der Leichenhalle des Hauptfriedhotes Mannheim aus. Für die überaus zahlreichen Be⸗ weise schriftl. und mündl. Anteil- nahme an dem schweren Verluste unseres lieben. unvergeßl., einzigen Sohnes u. Bruders Bruno Freisinger Obergelr. in einem Grenad.-Regt., sagen wir allen. besonders den Hausbewohnern. unseren herz- Uchen Dank. Mannheim, im Februar 1913, Lanserötterstraße 79. In tiekem Leid; Familie Thomas Astor(Eltern); Luise, Erika und Eltriede(Geschwister). Für die überaus zahlreichen mündl. und schrittl. Beweise und für das tiete Mitempünden herzl. Anteil⸗ nahme bei dem so schweren Ver- luste meines lieben und unversebl. Lebenskameraden. Grenad. August Leuse, sage ich allen auf diesem Wese meinen innissten Dank. Mhm.-Feudenheim, 16. Febr. 1913. Scheſlelstraße 77. In tiefer Trauer: Luise Leure und Augehörige. Für die vielen Beweise freundl. Teilnahme anläßlich des Ablebens meiner Schwester. Frau F, Teinert sowie für die Blumen- und Kranz⸗ spenden sage ich aut diesem Wege meinen herzlichen Dank. Walter Becker. GOTTESDIENSTE Byaugelischerdottesdienstanzeiger Sonntag. 21. 2. 43(Kipchl. Jugendsonnt.) Trinitatiskirche: 10 Scharnberger: 11.15 K6. Scharnberger: 16.30 Konf.-Prüfs. der Junabuschpfarrei. Grimm. Konkordienkirche: Sa. 17 Lutz; So. 10 Konk. Lutherkirche(Westpt.) Jundt (Eirchenchor); 11.15 Uhr K6. Lutz; 17 Uhr Gottesdienst. Christusk.: 10 Mayerz 11.15 KG. Mayer. Neuostheim: 10 Dr. Hauck(Gemeinde u. Jugend): 15 Uhr Jund.-Bibelarbeit. Friedenskirche; 10 Münrel: 11.15 K6. Mäünzel: 15 Kont.-Prüf. Süd. Mänzel; 16.0 Konfirm.⸗Prüſg. Nord. Münzel. Johanniskirche; 10 Emlein: 1115 K6. Emlein; 15 Konk.⸗Prüf. Nordpf. Schart Markuskirebe: 10 Speck: 11 Kk6 Speck: Matthäuskirche; 10 Bühler; 11 KG. Bühl., Lutherkirehe: Sa. 15 Andacht: So. Kont. siebe Konkordien- und Mebanchthon⸗ kirche; 11.15 KG. Feuerstein. Melanchthonkirche; 10 Konf, Lutherk. (Sodot.) Wolter(Kirebencher); 11.15 KG.; 15 Kont,-Prüf. d. Ostpf. Hessig. Auterstehunssk.; 9 Hörner: 10.15 KG. Pauluskirche; 10.30 Hörner; 11.30 KG. Sandhofen: 10 Bartholomae; 11.90 KG. Siedl Schönau:.30 Barthelomae; 10.30 KG. Städt Krankenh: Siehe au Wochentas. Diakonissenhaus: 10.30 Scheel Unsert liebe Mutti Mathilde Bauhoff geb. Rihm Wurde am 15. Februar von ihrem Leiden erlöst.— Marmbeim(Friedrichsring 48), Neu- stadt/Weinstr.(Hindenburgstr. 44). in tiefer Trauer: Eusen Bauhofl und Tochter Tilly nebet Angehörigen. Die Beisetzung ündet in aller Stille in Neustadt statt. Feudenbeis 1 Kammerer: 11.15 K6. Kammerer Friedrichsfeld 10 Schönthal; 11 KG Schönthal 18 Chrl.Schönth.; 17 Andacht Käfertalz 10.30 Schäter: 11.30 KG.] 11.30 Chrl. Schafer Kätertal-Süd:.90 Schäfer: 10.30 KG. Rheinau:§a, 20 Chrl.: So. 10 Luger; 11 Uhr Schüler-Gotiesd.? 11.19 K6. Pflngsthers: 9 Uhr Lohr; 10 Schüler⸗ Christuskirche: Mittwoch, 16 Dr. Weber. Eriedenskirche: Mittwoch. 15 Andacht. Johanniskirche: Donnerstag. 16 Emlein. Markuskirche: Donnerstag, 17.15 Speck. Matthäuskirche. Mittwoch. 17 30 Andacht Melanchthonkirche: Mittwoch, 17 And. Lutherkirche: Mittwoch. 15 Eeuerstein. Städt Krankenhaus: Montag. 20.30 Uhr Dr. Faulhaber. Feudenheim(Schwesternhaus): Mitt⸗ woch 15 Uhr. Bibelstunde. Bheinau: Donnerstag. 10,45 Gottesdienst Eüngstberg: Mittwoch. 19.45 Gettesdienst Freirelig, Landesgemeinde Baden, Körperschaft des öflentlichen Rechts. Gemeinde Mannheim. Sonntagsfeier am 21. 2. 43, vorm. 10 Uhr. Prediser Dr. Karl Weiß über„Beethoven im Kampt mit dem Schicksal“ im Ge⸗ meindesaal. L 8, 9: im Anschluß Ge- meindeversammlung. Alt-Katholische Kixche, Schlcbkifche 10 Uhr— Erlöserkirche(Garten- Stadt): 10 Uhr Klaren Kopi durch Klosterfrau- Schnuptpulver, aus Heilpflanzen hergestellt u. seit über hundert Jahren bewährtl Kopfweh? wenn es durch Stockschnupfen u. ähn⸗ liche Beschwerden verursacht ist, schwindet oft bald nach mehreren Prisen, und der Kopf wird freier, Klosterfrau-Schhupf⸗ pulver wird hergestellt von der gleichen Firma, die den Kloster- krau-Melissengeist erzeugt.— Originaldosen zu 50 Pfg. Inhalt etwa 5 Gramm), monatelang ausreichend, in Apotheken und Drogerien erhältlich. Wanzen, Flöhe usw. vernichtet sicher Otto Schöps, Fachgeschäft kür Ungeziefer. und Schädlings- bekämpfung, Mannh., Windeck. Straße 5, Tel. 206 70. 576 Orden, Ehrenzeichen, Efiekten u. Ausrüstungen aller Art für Heer, Marine, Luftwaffe, Polizel, Feuer. wehr und Luftschutz werden prompt geliefert vom Spezial⸗ geschäft Hermann Roloff, Mann⸗ heim. Qu 3, 1. Ruf 221 46, fach⸗ männ. 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