——— elle Erſcheint wöchenkl! 7mal. zuzügl 42 Py Beſtellgeld Se Freibarder Str 1 Mannheimer Mannheimer Neues Tageblatt Sezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 M. u 80 Trägerlotzn in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.70., durch die Poſt.70 M Abholſtellen Waldhofſtr 12. Kronprinzenſtr 42. Schwet ⸗ zinger Str 43 Meerſeldſtr 13. Ne Fiſcherſtr 1. Fe Hauptſtr 55 WOppauer Str. 8. Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt 25 für den folgend Monat erfolgen Sei Eimelpreis 10 Pf. Freitag, 19. Februar 1943 Kur totaler Krieg kann den totalen Sieg exringen! Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle K 1,—6. Fernſprecher Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Rummer 175 90— Drahtanſchrift: Remazeit Nannheim 154. Jahrgang— Nummer 49 Der leidenschafiliche Unpell des Reichsministers Dr. Goebbeis an die deutsche Mation zum totalen Kriegseinsatz 8— Berlin, 18. Februar. Zu einer mitreißenden, machtvollen Kundgebung entſchloſſenen Kampfwillens und höchſter Einſatzbe⸗ reitſchaft wurde die große Volkskundgebung, in der Reichsminiſter Dr. Goebbels am Donnerstag Uachmittag im Berliner Sportpalaſt zu den Männern und Frauen der Reichshauptſtadt und zugleich zum gantzen deutſchen Volk ſprach. Wie ſo oft in entſchei⸗ dungsſchwerer Zeit waren mit den führenden Män⸗ nern aus Partei, Staat und Wehrmacht, Reichs⸗ und Gauleitern, Reichsminiſter und Generälen, die ſchaf⸗ fenden Männer und Frauen Berlins, die Rüſtungs⸗ arbeiter und Rüſtungsarbeiterinnen mit ihren Werk⸗ führern, Männer der Wirtſchaft und der Wiſſenſchaft an der alten nationalſozialiſtiſchen Kundgebungs⸗ ſtätte Berlins verſammelt, um aus dem Munde Dr. Goebbels Weg und Ziel des deutſchen Schickſalkamp⸗ fes aufgezeigt zu erhalten. Kämpfer der Oſtſront, Verwundete, Ritterkreuzträger hatten in den erſten Reihen Ehrenplätze. Stalingrad- der Alarmruf des Schicksals! dnb. Berlin, 18. Februar. Reichsminiſter Dr. Goebbels. wies in ſeiner Rede einleitend auf die vom ihm verleſene Pro⸗ klamation des Fuhrers zum Zehnfahrestag —75 vor drei Wochen hin und er⸗ ärte, daß die Kriſe, in der ſich uuſere Oſtfront augen⸗ — 45 befindet, damals auf dem Höhepunkt and. Wir hatten uns, ſo führte Dr. Goebbels aus, im Zeichen des harten Schlages, von dem die Nation im Kampf um die Wolga getroſfen wurde, am 30. Jan. dieſes Jahres zuſammengefunden, zu einer Kund⸗ gebung der Einheit, der Geſchloſſenheit, aber auch der feſten Willenskraft, mit den Schwierigkeiten, die dieſer Krieg in ſeinem vierten Jahre vor uns auf⸗ türmt, fertig zu werden. Es war für uns alle erſchütternd, einige Tage ſpäter zu vernehmen, daß die letzten heldenhaften Kämpfer von Stalingrad, in dieſer Stunde durch die Aetherwellen mit uns verbunden, an nnſerer erhe⸗ benden Sportpalaſtkundgebung teilgenommen haben. Sie funkten in ihrem Schlußbericht, daß ſie die Proklamation des Führers vernommen und zum letzten Male in ihrem Leben mit uns zuſammen mit erhobenen Händen die Nationalhymnen geſungen hätten. Welche Verpflichtung aber ſchließt dieſe Hal⸗ tung auch für uns alle, insbeſondere für die ganze deutſche Heimat in ſich ein! Stalingrad war und iſt der große Alarmruf dies Schickſals an das deutſche Volk. Ein Volk, das die Stärke beſitzt, ein ſolches Unglück zu ertragen und auch zu überwinden, ja, daraus noch zuſätzliche Kraft zu ſchöpfen, iſt un⸗ beſiegbar. Ich glaube, das ganze deutſche Volk iſt mit hei⸗ liger Leidenſchaft bei der Sache, die ich Ihnen heute Das Ringen um Stalingrad wurde in ſeiner tra⸗ giſchen Verwirklichung geradezu zu einem Symbol dieſes heroiſchen männlichen Widerſtandes gegen den Aufruhr der Steppe. Es hatte deshalb nicht nur eine militäriſche, ſondern auch eine geiſtige und ſeeli⸗ ſche Bedeutung für das deutſche Volk von tiefgrei⸗ fendſter Wirkung. Im Zeichen dieſes heroiſchen Widerſtandes ſtehen unſere weiteren ſchwerſten Ab⸗ wehrkämpfe im Oſten. Sie beanſpruchen unſere Soldaten und ihre Waf⸗ ſen in einem Um ange, der uns bei allen bis⸗ herigen Feldzügen unbekannt geweſen iſt. Dementſprechend iſt auch der Kampf, den unſere Soldaten im Oſten zu beſtehen haben, über alle menſchlichen Vorſtellungen hinaus hart, ſchwer und gefährlich. Er erfordert die Aufbietung unſerer ganzen nationalen Kraft. Wür⸗ den wir in dieſem Kampf verſagen, ſo verſpielten wir damit überhaupt unſere geſchichtliche Miſſion. Alles, was wir bisher aufgebaut und geleiſtet haben, ver⸗ blaßt angeſichts der aigantiſchen Auſgabe, die hier der deutſchen Wehrmacht unmittelbar, dem deutſchen Volk mittelbar geſtellt iſt. Ich wende mich in meinen Ausführungen zu⸗ erſt an die Weltö ſentlichkeit und öroklamiere ihr gegenüber drei Theſen unſeres Kampſes gegen die bolſchewiſtiſche Eeſahr im Oſten. Die erſte dieſer Theſen lautet: Wäre die deutſche Wehrmacht nicht in der Lage, die Gefahr aus dem Oſten zu brechen, ſo wäre damit das Reich und in kürzeſtery Zeit ganz Europa dem Bol chewismus verallen. Die zmeite dieſer Theſen lautet: Die deutſche Wehrmacht und das deutſche Volk allein beſitzen mit ihren Verbündeten die Kraft, eine aruns⸗ legende Rettung Europas aus dieſer Bedrohung durchzuführen. „Die dritte dieſer Theſen lautet: Gefahr iſt im Verzuge. Es muß ſchnell und gründlich gehan⸗ delt werden, ſonſt iſt es zu ſpät. Erläuternd führte der Miniſter zur erſten Theſe aus: Dee Bolſchewismus hat ſeit jeher das Ziel proklamiert, nicht nur Europa, ſondern die ganze Welt zurevolutionieren und ſie in ein bolſchewiſtiſches Chaos zu ſtürzen. Dieſes Ziel ſt ſeit Beginn der bolſchewiſtiſchen Sowjetunion ſei⸗ tens des Kreml ideologiſch vertreten und praktiſch verſochten worden. Wir haben in einem vierzehn⸗ iährigen Kampf vor der Machtübernohme und einem gehnjährigen Kampf nach der Machtübernahme die Abſichten des Bolſchewismus und ſeine infamen Weltbetrugsmanöver demaskiert. norzutragen habe. Ich will deshalb meine Ausfüh⸗ rungen auch mit dem ganzen heiligen Ernſt und dem offenen Freimut, den die Stunde von uns erfordert, ausſtatten. Das im Nationalſozialismus erzogene, ge⸗ ſchulte und diſziplinierte deutſche Volk kann die volle Wahrheitertragen. Es weiß, wie eruſt es um die Lage des Reiches beſtellt iſt, und ſeine Führung kann es deshalb gerade auch auffordern, aus der Bedrängnis der Situation die nötigen harten, ja auch härteſten Folgerun⸗ gen zu ziehen. Es iſt jetzt nicht der Augenblick, danach zu fra⸗ gen, wie alles gekommen iſt. Das wird einer ſpäteren Kechenſchaftslegung überlaſſen bleiben, die voller Offenheit erfolgen ſoll und dem deut⸗ ſchen Volke und dex Weltöffentlichkeit zeigen wird, daß das Unglück, das uns in den letzten Wochen betroſſen hat, ſeine ſchickſalhafte Beden⸗ tung beſitzt. Das große Heldenopfer, das unſere Soldaten in Stalingrad brachten, iſt für die ganze Oſtfront von einer ausſchlaggebenden, geſchichtlichen Bedeutung geweſen. Es war nicht umſonſt. Warum, das wird die Zukunft beweiſen. Wenn ich nunmehr über die jüngſte Vergangen⸗ heit hinaus den Blick wieder nach vorne lenke, ſo tue ich es mit voller Abſicht. Die drängt. Sie läßt keine Zeit mehr offen für die fruchtloſen Debatten. Wir müſſen handeln und zwar unverzüglich, ſchnell und gründlich, ſo wie es ſeit jeher nationalſozialiſtiſche Art geweſen iſt. Wir ſind mutig geyng, die Gefahr unmittelbar ins Auge zu nehmen, ſie kühl und rückſichtslos ab⸗ zumeſſen und ihr dann hocherhobenen Hauptes und Stunde mit feſter Entſchlußkraft entgegenzutreten. Erſt dann entwickelten wir als Bewegung und als Volk immer auch unſere höchſten Tugenden, nämlich einen wil⸗ den und entſchloſſenen Willen, die Gefahr zu brechen ud zu bannen. Ich habe die Aufgabe, Ihnen ein ungeſchmink⸗ tes Bild der Lage zu entwerfen und daraus die harten Komſequenzen für das Handeln der deutſchen Führung, aber auch für das Handeln des deutſchen Volkes zu ziehen. Wir durchleben im Oſten augenblicklich eine ſchwere militäriſche Belaſtung. Dieſe Belaſtung hat zeitweilig größere Ausmaße angenommen und gleicht, wenn nicht in der Art der Anlage, ſo doch in ihrem Umfauge der des vergangenen Winters. Ueber ihre Urſachen wird ſpäter einmal zu ſprechen ſein. Heute bleibt nichts anders übrig, als ihr Vor⸗ handenſein feſtzuſtellen und die Mittel und Wege zu überprüfen und anzuwenden bzw. einzuſchlagen, die zu ihrer Behebung führen. Der Anſturm der Steppe gegen unſeren ehr⸗ würdigen Kontinent iſt in dieſem Winter mit einer Wucht losgebrochen, die alle menſchlichen 5 geſchichtlichen Vorſtellungen in den Schatten ſtellt. Die deutſche Wehrmacht bildet dagegen mit ihren Verbündeten den einzigen überhaupt in Frage kom⸗ menden Schutzwall. Zehn Jahre Nationalſozialis⸗ mus haben genügt, das deutſche Volk über den Ernſt der ſchickſalhaften Problematik, die aus dem öſtlichen Bolſchewismus entſpringt, vollkommen aufzuklären. Als der Führer die deutſche Wehrmacht am 22. Juni 1941 im Oſten züm Angriff antreten ließ, waren wir uns alle im klaren darüber, daß damit überbaupt der entſcheidende Kampf dieſes gigantiſchen Völker⸗ ringens anbrach. Wir wußten, welche Gefahren und Schwierigkeiten er fürderhin mit ſich bringen würde. Wir waren uns aber auch klar darüber, daß die Ge⸗ fahren und⸗Schwierigkeiten bei längerem Zuwarten nur wachſen, niemals aber abnehmen könnten. Es war zwei Minuten vor zwölſ Ein weiteres Zögern hätte leicht zur Vernichtung des Reiches und zur voll⸗ kommenden Bolſchewiſierung des europäiſchen Kon⸗ tinents geführt. Es iſt verſtändlich, daß wir bei den großange⸗ legten Tarnungs⸗ und Bluffmanövern des bol⸗ ſchewiſtiſchen Regimes das Kriegspotential der Sowjetunion nicht richtig eingeſchätzt haben Erſt jetzt offenbart es ſich in ſeiner ganzen Größe. L Das Ziel des Bolſchewismus iſt die Welt⸗ revolution der Juden, ſie wollen das Chaos über das Reich und über Europa hereinführen, um in der daraus entſtehenden Hoffnungsloſigkeit und Ver⸗ zweiflung der Völker ihre internationale Tyrannei aufzurichten. Was das für das deutſche Volk be⸗ deuten würde, braucht nicht näher erläutert zu wer⸗ den. Es würde mit der Bolſchewiſierun des Reiches eine Liquidierung unſerer geſamten Intelli⸗ genz⸗ und Führungsſchicht und als Folge davon die Ueberführung der arbeitenden Maſſen in die bolſche⸗ wiſtiſch⸗jüdiſche Sklaverei nach ſich ziehen. Man ſoll alſo nicht glauben, daß der Bolſchewis⸗ mus, hätte er die Gelegenheit, ſeinen Siegeszug über das Reich anzutreten, irgendwo an unſeren Grenzen haltmachen würde. Er treibt eine aggreſſive Politik und Aggreſſionskriegsführung, die ausgeſprochen auf (Fortſetzung auf Seite 2) Starke Sowietangriffe überall blutig abgewiesen Etfolgreiches Fortschreiten der Kampfhandiungen in Tunesien/ Terrorangriff auf Wüneimshaven (Funkmeldung der NM3.) Aus dem Führerhauptquartier, 19. Febr. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Ink Weſt⸗Kankaſus und am unteren Kuban fanden bei einſetzendem Tauwetter nur Kampfhandlungen von örtlicher Bedeutun ſtatt. Dabei machte ein eigener Angriff ſüdli Noworoßijſk weitere Fortſchritte. An der Donez⸗Front und im Raum von Charkom griff der Feind wieder mit ſtarken Kräften an. Er wurde in teilweiſe ſchweren Kämpfen abgewieſen. Zahlreiche feindliche Vorſtöße ſüdöſtlich von Orel ſcheiterten. Der Gegner wurde durch Gegenangriff geworfen und hierbei mehrere Panzer vernichtet. Die Luftwaffe griff Panzer⸗ anſammlungen, Artillerieſtellungen u. Marſch⸗ kolonnen des Feindes an und brachte den Ver⸗ bänden des Heeres dadurch fühlbare Eutlaſtung. Bei Fortführung der ſtarken Angriffe ſüd⸗ lich des Flmenſees erlitt der Feind erneut ſchwerſte Verluſte an Menſchen und Material. Trotz ſtärkſter Unterſtützung durch Panzer und Schlachtflieger wurde der Gegner vor den deut⸗ ſchen Hauptkampflinien überall abgewieſen. Auch die fortgeſetzten Verſuche der Sowjets, unſere Front ſüdlich des Ladogaſees und vor Leningrad zu durchſtoßen, brachen blutig zuſammen. Im Gegenangriff wurde dabei eine feindliche Kräftegruppe eingeſchloſſen und ver⸗ nichtet. Die ſpaniſche Freiwilligen⸗Diviſion hatte erfolgreichen Anteil an der Abwehr der * ſowietiſchen Angrifſe. Ein Nachtangriff von Kampfflugzeugen auf Stadt und Hafen Murmanſk hatte gute Wirkung. In Tuneſien ſchreiten die Kampfhand⸗ lungen weiter erſolgreich fort. Im Seegebiet vor Algier erzielten deutſch⸗italieniſche Fliegerkräfte bei der Be⸗ kämpfung eines ſtark geſicherten Nachſchub⸗ geleits weitere Erfolge. Ein leichter Kreuzer und drei große Trausporter erhielten Torpedo⸗ treffer. Mit der Vernichtung eines der Handels⸗ ſchiffe kann gerechnet werden. In den ſpäten Abendſtunden des geſtrigen Tages Aun ein Verband feindlicher Kampfflug⸗ zeuge Nordweſtdeutſchland an und warf Spreng⸗ und Brandbomben auf das Gebiet von Wilhelmshaven. Die Bevölkerung, vor allem in den umliegenden Ortſchaften, hatte Verluſte. Neun der angreifenden Bomber wur⸗ den abgeſchoſſen. Neuban der ſpaniſchen Botſchaft fertiggeſtellt. Von den Erſatzbauten, die das Reich den fremden Miſ⸗ ſionen errichtet, iſt nunmehr auch der Neubau für die ſpaniſche Botſchaft auf dem Grundſtück Tiergarten⸗ ſtraße 49—51 fertiggeſtellt worden. Kommuniſtiſches Organ für die Levante geſchaf⸗ en. In Damaskus wird ab ſofort eine dreimal wöchentlich erſcheinende kommuniſtiſche Zeitung her⸗ ausgegeben. Das neue Blatt bezieht ihr Nachrich⸗ tenmaterial ausſchließlich über die Sowjet⸗Agentur Taß und gilt als Organ der Kommuniſtiſchen Par⸗ tei in der Levante. Aufruf zur letzten Tat! Volk, steh auf! * Mannheim, 19. Februar. Stärker und drängender als alle bisherigen Kundgebungen, ſtärker ſelbſt als die Proklamation des Führers vom 30. Januar, die bei aller Deut⸗ lichkeit das Problem uns gleichſam nur im Abſtand zeigte, hat die Rede, die geſtern Dr. Goebbelg im Berliner Sportpalaſt hielt, das deutſche Volk in das Problem des totalen Krieges, in die Wirk⸗ lichkeit ſeiner Not und in die Notwendigkeit ſeines Zwanges hineingeführt. Ungeſchminkt und mit einer realiſtiſchen Offenheit, die vielleicht auf das eine oder das andere ſchwache Ge⸗ müt hätte belaſtend wirken können. wenn ſich nicht die unerſchütterliche Siegeszuperſicht des Miniſters als Stütze geboten hätte, hat Dr. Goebbels als der Veranwortliche für die Geſinnuna und die Haltung der Heimatfront dem deutſchen Volke den Ernſt der Lage dargeſtellt, mit gleicher Unerſchrockenheit hat er dem deutſchen Volke die Folgerungen aus dieſer Lage klargemacht und die Notwendigkeit der harten Pflicht erläutert, die jetzt aus der Not der Front als unabweisbare und gebieteriſche Forderung in das Leben jedes einzelnen in der Heimat eingetreten iſt. Und mit einer Begeiſterung, die nichts von dem Rauſch einer hochgeſtimmten Stunde, die aber dafür umſomehr von der fanatiſchen Entſchloſſenheit einer zwingenden Erkenntnis und eines eiſernen Willens an ſich hatte, hat die Verſammlung als Sprecherin und Vertreterin des ganzen deutſchen Volkes dem Miniſter die Antwort gegeben, die die Führung des Reiches in dieſer Stunde erwartet und braucht. Daß dieſe Stunde eine Stunde der Not iſt, iſt vom Miniſter nicht verſchwiegen, iſt deut⸗ licher geſagt worden, als es bisher zum Ausdruck gekommen iſt. Der Anſturm der Sowiets gegen unſere Oſtfront übertrifft an Wut und konzentrierter Kraft, an Geſchicklichkeit der ſtrategiſchen Planung und der taktiſchen Methode noch ihre erbitterte Winteroffenſive des vorigen Jahres, an deren Schluß die deutſche Front und Heimat aufatmend feſtſtellen zu können glaubten, es wäre die letzte Schickſalsprobe geweſen, der wir in unſerem Kampf gegen unſeren öſtlichen Gegner ausgeſetzt wurden. Wir haben uns damals getäuſcht, wie wir uns— Dr. Goebbels hat das unumwunden zugegeben— überhaupt über die Kampfkraft und die Einſatzſtärke unſeres bolſchewiſti⸗ ſchen Gegners getäuſcht hatten. Dr. Goebbels hat auch nicht das Wort Kriſe geſcheut, um den Ernſt der Lage aufzuzeigen, wie ſie ſich durch den bolſche⸗ wiſtiſchen Maſſenanſturm an der Oſtfront herausge⸗ bildet hat. Er hat das getan und konnte das tun, weil er wußte, daß er ein Volk ror ſich hatte, das nicht nur die Wahrheit ertrug, ſondern nach der Wahrheit ver⸗ langte, das ſich von der Wahrheit nicht die letzte Kraft aus dem Herzen ſaugen läßt. ſondern das umge⸗ kehrt aus der Wahrheit äußerſte Kraft für ſeinen Kampf entnimmt. Ein Volk, das die Wahrheit nicht ertragen kann, darf nicht Krieg führen, vor allem nicht einen Krieg, der wie der gegenwärtige in jeder Beziehung ein Ringen auf Leben und Tod für beide Teile iſt. Kein Marſch zum Sieg iſt in einem Kriege, in dem es wirklich um letzte Entſcheidungen ging, ohne Rückſchläge und Niederlagen gegangen worden. Auch vor Leipzig ſtanden Bautzen und Großgörſchen, und ehe Gneiſenau die preußi che Landwehr nach Waterloo führte, mußte er ſie zuerſt aus der Niederlage von Ligny retten! Und auch Leuthen und Torgau wurden erſt geſchlagen, nachdem Hochkirch und Kunersdorf überſtanden waren, uns ehe der Große König das Siegestedeum anhören konnte, hatte er ſeinen Berlinern oft nur den einen Satz zu verkünden:„Der König hat eine Bataille verloren“, So iſt die Situation auch heute. Auch wir haben eine Bataille verloren. Aller⸗ dings nicht mitten im märkiſchen Sande, ſondern 1000 Km. von den Grenzen der Heimat entfernt mitten in der ruſſiſchen Steppe. Auch uns darf dieſes Wort nicht erſchüttern und darf der Nebel, der daraus aufſteigt, nicht den Blick auf den Sieg und den Glauben an den Sieg trüben. Aber etwas anderes muß dieſes Wort: es muß zein Anruf ſein, aus ſeiner Wahrheit alle Kraft zu ziehen, um die Wirklichkeit wieder zum Siege zut wenden. So nimmt ein tapferes, ein ſtarkes und ein gläubiges Volk die Wahrheit auf, wenn ſie vom Schickſal einmal nicht als Troſt, ſondern als Laſt ge⸗ boten wird. Unſere Feinde haben uns dieſe Stärke nicht zugetraut, wir wiſſen es. Sie waren der Meinung, das deutſche Volk könnte wohl Siege, aber keine Niederlagen vertragen, es beſtände ein unentrinn⸗ barer politiſcher und pſychologiſcher Zwang für die Führung des Reiches, dem Volke nur mit Siegen aufzuwarten, eine Niedertage würde eine unerträg⸗ liche Zerreißprobe für das Vertrauensverhältnis zwiſchen Volk und Führung und für den Glauben des Volkes an ſeine Sache ſein. Sie ſollen ſich ge⸗ „täuſcht haben. Die zehn Fragen, die Dr. Goeb⸗ bels der Verſammlung im Sportpalaſt vorlegte, ſind Gewiſſensfragen an die ganze deutſche Nation ge⸗ weſen. Und dieſe Gewiſſensfragen haben nicht nur die Zehntauſende im Sportpalaſt, ſondern haben die Millionen des deutſchen Volkes beantwortet. Und uung Anzeigenpreiſe; 22 mm breite Milltmeterzetle 14 P/., 79 mm breite Textmillimeter⸗ zeile 78 Pf Für Fonflien⸗ und Kleinanzeigen ermätzigte Srundpreiſe Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr 18 Bei Zwangsvergleichen od Konturſen wird keinerlet Nachlaß gewährt Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben an beſtimmten Plätzen u für fernmündlich erteilte Auſträge Gerichtsſtand Mannheim e ee ee e FFortſetzung von Seite 1) die Bolſchewiſterung aller Länder und Völker ſich ausdehnt. 5 Das Abendland iſt in Geſahr. Ob ihre Regierungen und ihre Jntelligenzſchichten das einſehen wollen oder nicht, iſt dabei gänzlich unerheblich. Das deutſche Volt jedenfalls iſt nicht gewillt, ſich dieſer Gefahr auch nur ver⸗ ſuchsweiſe preiszugeben. Die zweite Theſe lautet: Daß allein das Deutſche Reich mit ſeinen Verbündeten in der Lage ſei, die eben geſchilderte Geſahr zu kannen. Die europäiſchen Staaten einſchließlich England behaupten, ſtark genug zu ſein, einer Bolſchewiſie⸗ rung des europäiſchen Kontinents, ſollte ſie einmal Prattiſch gegeben ſein, rechtzeitig und wirkſam entge⸗ gentreten zu können. Dieſe Erklärung iſt kin⸗ däſch und verlangt überhaupt keine Widerlegung. Sollte die ſtärkſte Militärmacht der Welt nicht in der Lage ſein, die Drohung des Bolſchewismus zu bre⸗ chen, wer brächte dann noch die Kraft dazu auf? In den Hauptſtädten der mittleren und kleinen europälſchen Staaten tröſtet man ſich mit der Abſicht. man müſſe ſich gegen die bolſchewiſtiſche Gefahr ſee⸗ liſch rüſten. Der öſtliche Bolſchewismus iſt aber nicht nur eine terroriſtiſche Lehre, ſondern auch eine terro⸗ riſtiſche Praxis. Ek verſolgt ſeine Ziele und Zwecke mit einer infernaliſchen Gründlichkeit, unter reſtloſer Ausſchöpfung ſeines inneren Potentials und ohne jede Rückſichtnahme auf Glück, Wohlſtand und Frie⸗ den der von ihm unterjochten Völkerſchaften. Alle territorialen Vexpflichtungen, die die Sowjetunion auf ſich nimmt, beſitzen keinen eſfektiven Wert. Die Welt hat alſo nicht die Wahl zwiſchen einem in ſeine alten Zerſplitterungen zurückfallenden und einem unter der Achſenſührung ſich neu ord⸗ nenden Europa, ſondern nur die zwiſchen einem unter dem militäriſchen Schutz der Achſe ſtehen⸗ den und einem bolſchewiſtiſchen Europa. Die dritte Theſe iſt die, daß Gefahr unmit⸗ telbar im Verzug iſt. Die Lähmungserſcheinungen der weſtenropäiſchen Demokratien gegen ihre töd⸗ lichſte Bedrohung ſind herzbeklemmend. Das Totaler Krieg nicht nur Im Oſten tobt ein Krieg ohne Gnade. Der Führer hat ihn richtig charakteriſiert, als er erklärte, es werden aus ihm nicht Sieger und Be⸗ ſiegte, ſondern nur noch Ueberlebende und Vernich⸗ tete hervorgehen. Wir ſind in dieſem Kampf zu der Erkenntnig gekommen, daß das deutſche Volk hier ſeine heiligſten Güter, ſeine Familien, ſeine Frauen und ſeine Kinder, die Schönheit und Unberührtheit ſeiner Landſchaft, ſeine Städte und Dörfer, das zwei⸗ tauſendjährige Erbe ſeiner Kultur und alles, was uns das Leben lebenswert macht, zu verteidigen hat. Die Maſſen von Panzern, die in dieſem Winter unſere öſtliche Front berennen, ſind das Ergebnis eines Bfährigen ſozialen Unglücks und Elendͤs des bolſchewiſtiſchen Volkes. Dagegen müſſen wir mit entſprechenden Gegenmaßnahmen antreten, wenn wir nicht das Spiel als verloren aufgeben wollen. Ich gebe meiner feſten Ueberzengung Aus⸗ druck, des wir die bolſchewiſtiſche Gefahr auf die Dauer fur niederringen können. venn wir ihr, wenn auch nicht mit gleichen, doch gleichwertigen Methoden eutgegentreten. Die deutſche Nation ſteht damit vor der ernſteſten Frage dieſes Krieges, nämlich der, die Entſchloſſen⸗ heit aufzubringen, alles einzuſetzen, um alles, was ſie beſitzt, zu erhalten, und alles, was ſie zum ſpä⸗ teren Leben notwendig hat, dazu zu gewinnen. Die geiſtige Bedrohung, die der Bolſchewismus darſtellt, iſt bekannt. Sie wird auch im neuträlen Ausland nicht beſtritten. Ueber die geiſtige Bedrohung hin⸗ aus aber ſtellt er nun für uns und Euroya eine un⸗ mittelbare militäriſche Bedrohung dar. Ihr nur mit geiſtigen Argumenten entgegentreten zu wollen, würde bei den Kreml⸗Gewaltigen wahrſcheinlich ſtür⸗ miſche Heiterkeit auslöſen. Wir ſind entſchloſſen, unſex Leben mit allen Mitteln zu verteidigen, ohne Rückſicht darauf, ob die uns umgebende Welt die Notwendigkeit dieſes Kampfes einſieht oder nicht. Wir haben die Gefahr, die uns aus dem Oſten be⸗ drohte, immer hoch, aber leider nicht immer hoch genug eingeſchätzt. Wir müſſen uns alſo zu dem Entſchluß durch⸗ ringen, nun ganze Sache zu machen, d. h. den Krieg und das Leben unſeres Volkes auch mit dem Leben des ganzen Volkes zu beſtreiten. Der totale Krieg alſo iſt das Gebot der Stunde. Es muß jetzt zu Ende ſein mit den bür⸗ gerlichen Zimperlichkeiten. Die Ge⸗ wenn heute der engliſche Sender ſagen wird, wie er zu allen Willenskundgebungen geſagt hat, in denen ſich Führung und Volk zum gemeinſamen Bekennt⸗ nis für den deutſchen Kampf und den deutſchen Sieg zuſammengefunden haben: die ganze Veranſtaltung ſei propagandiſtiſche Mache geweſen, hinter der nichts Reales ſtecke, ſo wird ihm morgen ſchon die größte Realität, die es im deutſchen Leben gibt, nämlich das deutſche Volk ſelbſt, die realiſtiſchſte Antwort geben, die ſich geben läßt: nämlich den Einſatz der letzten Kraft und die Entſchloſſenheit ien Tar Das deutſche Volk hat ſchon ſeit den Erlaſſen, die der Proklamation des Führers zum 30. Januar vor⸗ angingen, gewußt, was dieſer Einſatz von ihm ver⸗ langt: ſeit der geſtrigen Rede Dr. Goebbels hat es die ganze Härte und Unerbittlichkeit dieſer Forde⸗ rung begriffen. Es gibt keinen anderen Ausweg für das deutſche Volk mehr, als alles, was es an den Frieden band und was es ſich aus den Tagen des Friedens in die Sturmwochen des Krieges herüber⸗ gerettet hatte, hinter ſich zu werfen und ſich ganz dem Kriege zu geben, dem Kriege in ſeiner kompromiß⸗ loſeſten Form. Denn dieſer Krieg iſt nicht wie ein anderer Krieg, der ſich einmal als ein wilder Strom durch die Flur des heimatlichen Friedens wälzte, der aber am Rande ſeiner Zerſtörung weite Strecken des heimatlichen Lebens unberührt ließ. Dieſer Krieg iſt ein Dammbruch, deſſen toſende Waſ⸗ ſer den ganzen Raum unſeres nationalen Lebens überſpülen. Da gibt es keine Inſel, auf die man ſich retten kann, da gibt es nur Kampf, bis die Flut wie⸗ dex gebändigt iſt. So verſteht das deutſche Volk dieſen Krieg, ſo ver⸗ ſteht es ihn zum mindeſten ſeit geſtern, und nach die⸗ ſer Erkenntnis wird es handeln. So muß ihn aber auch die übrige Welt verſtehen, vor allem das übrige Euxopa, für deſſen Eriſtenz wir dieſen Kampf auf Leben und Tod ja mitkämpfen. So wenig wie in den heimatlichen, ſo wenig können und wer⸗ den in den europäiſchen Schlupfwinkeln Drückeberger dieſes Kampfes geduldet werden. Wer lebend daraus hervorgehen will, der muß ſich kämpfend in ihm einſetzen. Das iſt die Parole dieſer Stunde. Sie hallt ſchwer über unſer Volk und über alle anderen Völker, die mit uns auf dieſem Kontinent zur europäiſchen Schickſalsgemeinſchaft verbunden ſind! Und nun: „Volk ſteh auf! Sturm brich los!“ Dr. A. Winbauer. Die Reaktion siegt über Beveridge! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 19. Febr. In der geſtrigen Unterhausſitzung kam es wegen der Haltung der Regierung bezüglich des Beveridge⸗Planes tatſächlich zur Abſtimmung, die 335 Stimmen für die Regierung gegenüber 119 oppoſitionellen Stimmen ergab. Obwohl die Zahl der opnoſitionellen Stimmen die größte iſt, die ſeit Churchills Regierungsantritt e gegen die Regierung abgegeben wurde, ſo iſt ſie doch andererſeits kleiner, als die Oyppoſition noch geſtern erwarten konnte. Der Umſchwung zugunſten der Regierung kam zweifellos durch die Rede des Innenminiſters Morriſon, die die dreitägige Diskuſſion ab⸗ ſchloß. Obwohl. wie der Korreſpondent von„Da⸗ gens Nyheter“ mit Recht feſtſtellt, Morriſon inhalt⸗ lich nicht im geringſten etwas anderes ſaate als Sir John Anderſon in ſeiner viel kritiſierten Rede, in der er zum erſten Male die Stellung der Regierung darlegte, ſo vermochte ſie doch die Entſcheidung zu bringen, ſo daß nachträglich die letzten Tage der Debatte als ein„Sturm im Waſſeralas“ betrachtet werden müſſen. Das Geheimnis laa darin, daß Das Unterhaus lägt sich von der Regierung bluften/ Ein Abstimmungssieg churchilis Morriſon ſich geſchickter und geſchmeidiger auszu⸗ drücken verſtaud als ſein konſervativer Kollege Sir John. Mit verbindlichen- und freundlichen Worten vermochte er das aufgeregte Unterhaus zu dem zu bringen, was es vorher ſo leidenſchaftlich abgelehnt hatte, ohne daß es offenbar den Mitaliedern klar wurde, die vorher zur oppoſitionellen Stimmabaabe entſchloſſen waren. Wohl ſelten, ſo kann man daher ſagen, hat ſich die politiſche Unreiſe und Naivität eines großen Teiles des Unterhauſes deutlicher ge⸗ zeigt als geſtern. Es bleibt alſo dabei, daß die Reaierung in keiner Weiſe ſich dem Beveridgeplan gegenüher feſtgelegt hat, daß kein Sozialminiſterium, für das ſogar die„Times“ eingetreten war, errichtet wird und daß nichts unternommen wird, was den Beveridgeplan in abſehbarer Zeit verwirk⸗ lichen könnte, und ſei es auch nur in beſcheide⸗ nen Teilen. Das ganze„große ſoziale Reformwerk“ iſt alſo ledig⸗ lich Gegenſtand einer zwar ſehr aufgeregten, aber in ihrem Ergebnis völlia unverbindlichen dreitägi⸗ gen Debatte geweſen. in der es nicht an großen pathetiſchen Geſten gefehlt hat. F PPPPPPGPPPCPöCCCCCCCCCCCCCCCCCCCPCPCCPPCPCcCCcCCCCCCCCCCCCCCCCPCPPPPPPCPC CPPPPPPTTTTP—PPPPPPPPPPPP—PPPPPPPPPPPPPPPPPPX 7 internationale Judentum fördert ſie mit allen Kräf⸗ ten. Genau ſo wie der Widerſtand gegen den Kom⸗ munismus in unſerem Kampf um die Macht in unſerm eigenen Lande von den füdiſchen Zeitungen künſtlich eingeſchläfert und nur durch den National⸗ ſozialismus wieder erweckt wurde, genau ſo iſt das heute bei den anderen Völkern der Fall. Das Juden⸗ tum erweiſt ſich hier wieder einmal als die Inkarna⸗ tion des Böſen, als plaſtiſcher Dämon des Verfalls und als Träger eines internationalen kulturzerſtöre⸗ riſchen Chaos. Im Zeichen all dieſer Ueberlegung ſteht die mili⸗ täriſche Belaſtung des Reiches im Oſten. Der Krieg der mechaniſierten Roboter gegen Deutſchland und gegen Europa iſt auf ſeinem Höhepunkt geſtiegen. Das deutſche Volk erfüllt mit ſeinen Achſenpartnern im wahrſten Sinne des Wortes eine europälſche Miſ⸗ ſion, wenn es dieſer unmittelbaren und erſten Le⸗ bensbedrohung mit den Waffen entgegentritt. Wir laſſen uns nicht durch das Geſchrei der internatio⸗ nalen Judentums in aller Welt in der mutigen und aufrechten Fortführung des gigantiſchen Kampfes gegen dieſe Weltpeſt beirren. Er kannund darf nur mit Sieg enden. fahr, vor der wir ſtehen, iſt rieſengroß. Rieſen⸗ groß müſſen deshalb auch die Anſtrengungen ſein, mit denen wir ihr entgegeutreten. Es geht nicht mehr au, das reiche Kriegspotential nicht nur unſeres eigenen Landes, ſondern der uns zur Verfügung ſtehenden bedeutenden Teile Eu⸗ ropas nur flüchtig und an der Oberflüche auszu⸗ ſchöpfen. Es muß ganz zur Ausſchöpfung gelau⸗ gen, und zwar ſo ſchnell und ſo gründlich, als das und ſachlich überhaupt nur denk⸗ ar iſt. Hier wäre ein falſche Rückſichtnahme vollkommen fehl am Orte. Europas Zukunft hängt von unſerem Kampfe im Oſten ab. Wir ſtehen zu ſeinem Schutze bereit. Das deutſche Volk ſtellt ſein koſtbarſtes na⸗ tionales Blut für dieſen Kampf zur Verfügung. Der übrige Teil Europas ſollte hierfür wenigſtens ſeine Arbeit zur Verfügung ſtellen. Es gibt viele ernſthafte Kritiker auch in anderen Ländern, die dieſe zwin⸗ gende Pflicht bereits einſehen. Andere wieder be⸗ ſtreiten ſie noch. Aber die Gefahr iſt gegen uns alle gegeben, und deshalb müſſen wir uns auch alle da⸗ gegen zur Wehr ſetzen. Führung und Vo'k zu allem entschlossen: Es geht hier nicht um die Methode, mit der man den Bolſchewismus zu Boden ſchlägt, ſondern um das Ziel, nämlich um die Beſeitigung der Gefahr. Die Frage iſt alſo nicht die, ob die Methoden, die wir anwenden, gut oder ſchlecht ſind, ſondern ob ſie zum Erfolg ſühren. Jeden alls ſind wir als nationalſozialiſtiſche Volksführung jetzt zu allem entſchloſſen. Wir packen zu, ohne Rückſicht auf Einſprüche des einen oder des anderen. Jedermann in ganzen deut⸗ ſchen Volke weiß. daß dieſer Krieg, wenn wir ihn verlören, uns alle vernichten würde. Und dar⸗ um iſt das Volk mit 7 ent chloſſen, nunmehr zur radikalſten Selbſthilſe zu greiſen. Die breiten arbeitenden Maſſen unſeres Volkes machen der Regierung nicht den Vor⸗ wurf, daß ſie zu rückſichtslos, ſondern höchſtens, daß ſie zu rückſichtsvoll iſt. Man frage landauf, landab das deutſche Volk, man wird überall nur eine Autwort erhalten: Das radikalſte iſt heute eben radikal und das totalſte iſt heute eben total genng, um den Sieg zu erringen. Darum iſt die totale Kriegführung eine Sache des ganzen deutſchen Volkes. Das Volk will alle, auch die ſchwerſten Belaſtungen auf ſich nehmen und iſt bereit, jedes Opfer zu bringen, wenn damit dem etzung dazu aber iſt ſelbſtverſtändlich die, daß die aſten gerecht verteilt werden. Jedermann wird in dieſer ernſten Phaſe zu ſeiner Pflicht der Nation ge⸗ genüber angehalten, wenn nötig gezwungen werden. Wir wiſſen uns auch dabei in voller Uebereinſtim⸗ mung mit dem nationalen Willen unſeres Volkes. „Ich habe ſchon in der Oefſentlichkeit erklärt, daß die kriegsentſcheidende Aufgabe der Gegenwart da⸗ rin beſteht, dem Führer durch einſchneidende Maß⸗ nahmen in der Heimat eine operative Re⸗ ſerve bereitzuſtellen, die ihm die Möglich⸗ keit gibt, im kommenden Frühjahr und Sommer die Offenſive aufs neue aufzunehmen und den Verſuch zu machen, dem ſowjetiſchen Bolſchewismus den ent⸗ ſcheidenden Schlag zu verſetzen. Je mehr wir dem Führer an die Hand geben, umſo vernichtender wird dieſer Schlag ſein. Die Front hat angeſichts der übermenſchlichen Opfer, die ſie täglich zu bringen hat, ein elemen⸗ tares Anrecht darauf, daß auch nicht ein einziger in der Heimat das Recht für ſich in Anſpruch nimmt, am Kriege und ſeinen Pflichten vorbeizuleben. Aber nicht nur die Firont fordert das, ſondern auch der weitaus überwiegende anſtändige Teil der Heimat. Ke Ziel des Sieges gedient wird. Die Voraus⸗ Der Miniſter zählte dann die bereits getroffenen Maßnahmen, wie Schließung der Nachtlokale, Luxus⸗ reſtaurants, Luxus⸗ und Reypräſentationsgeſchäfte uſw. auf, die im Sinne der totalen Kriegsausrich⸗ tung des ganzen Volkes getroffen wurden, und fuhr fort: Was dem Volte dient, was ſeine Kampf⸗ und Arbeitskraft erhält, ſtählt und vermehrt.⸗das iſt gut und kriegswichtig. Das Gegenteil iſt abzuſchaffen. Ich habe deshalb als Ausgleich gegen die getroffe⸗ nen Maßnahmen angeordnet, daß die geiſtigen und ſeeliſchen Erholungsſtätten des Volkes nicht vermin⸗ dert, ſondern vermehrt werden. Soweit ſie unſeren Kriegsanſtrengungen nicht ſcheden. ſondern ſie nur fördern, müſſen von ſeiten des Stgates und der eine entſprechende Förderung er⸗ fahren. 3 Das gilt auch für den Sport, der Sport iſt keine Angelegenheit bevorzugter Kreiſe, ſondern eine An⸗ gelegenheit des Volkes, denn er hat ja die Aufgabe, die Körperkraft zu ſtählen, doch wohl in der Haupt⸗ ſache zu dem Zweck, ſie wenigſtens in der ſchlimmen Notseit des Volkes zum Einſatz zu bringen. Das alles will auch die Front. Das fordert mit ſtürmiſcher Begeiſterung das deutſche Volk. Es will ſich nicht in tauſend Kleinigkeiten verzetteln, die für den Frieden vielleicht wichtig waren, für den Krieg aber keine Bedeutung beſitzen. Verzichte und Opfer sind nichts vor dem Sieg! Ich möchte in dieſem Zuſammenhang auch über die praktiſchen Maßnahmen des totalen Krieges, die wir bereits getroffen haben, ein paar Worte verlieren. Das Problem, um das es ſich dabei handelt, heißt Freimachung von Soldaten für die Front, Freima⸗ chung von Arbeitern und Arbeiterinnen für die Rü⸗ ſtungswirtſchaft. Dieſen beiden Zielen müſſen alle anderen Bedürfniſſe untergeordnet werden, ſelbſt auf Koſten unſeres ſozialen Lebensniveaus während des Krieges. Das ſoll nicht eine endgültige Stabiliſie⸗ rung unſeres Lebensſtandards darſtellen, ſondern gilt nur als Mittel zur Erreichuna des Zwecks, nämlich des einen totalen Sieges. Es müſſen im Rahmen dieſer Aktion Hundert⸗ tauſende von..⸗Stellungen in der Heimat auf⸗ gehoben werden, x ..⸗Stellungen, die bisher notwendig waren, weil wir nicht ausreichend Fach⸗ und Schlüſſel⸗Kräfte zur Verfügung hatten, die die durch Aufhebung der u..⸗ Stellungen leer werdenden Plätze beſetzen konnten. Es iſt der Sinn der getroffenen und noch zu trefſen⸗ den Maßnahmen, die dafür benötigten Arbeitskräfte zu mobiliſieren. Darum geht unſer Appell an die noch außerhalb der Kriegswirtſchaft ſtehenden Män⸗ ner und Fraven. Sie werden ſich dieſem Appell nicht verſagen und auch nicht verſagen können. Wir haben ja nur die Wahl, hier etwas Ganzes zu tun, oder das Ganze zu verlieren. Wer wollte es übers Herz bringen, ſich einem ſolchen Appell, den ich vor allem für die kämpfende Front an die deutſche Frauenwelt richte, zu entziehen? Wer wollte jetzt eine ſpießige Bequemlichkeit über das nationale Pflichtgebot ſtellen? Wer wollte jetzt noch angeſichts der Bedrohung, der wir alle ausgeſetzt ſind, an ſeine egoiſtiſchen privaten Bedürfniſſe denken und nicht an die über alledem ſtehenden Notwendigkeiten des Krieges? 1 Ich weiſe mit Vergchtuna den Vorwurf, den uns unſere Feinde machen, zurück, daß das eine Nach⸗ ahmung des Bolſchewismus ſei. Wir wollen den Bolſchewismuß nicht nachahmen, wir wollen ihn beſiegen, 5 und zwar mit Mitteln und Methoden, die ihm ge⸗ wachſen ſind. Es muß wie ein Strom der Bereit⸗ ſchaft durch das deutſche Volk gehen. Ich erwarte, daß ſich noch ungezählte Frauen, und vor allem Männer, die bisher noch keine kriegswichlige Arbeit taten, bei den Meldeſtellen melden. Wer ſich ſchnell gibt, der gibt ſich doppelt! Niemand kann den Eruſt der Zeit verkennen, weil der Feind ſo weit von unſeren Landesgren⸗ zen entſernt cheht. Es iſt trotzdem die nationale Die Räumung charkows (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 19. Februar. Charkows planmäßige Räumung kann niemals ein Ruhmesblatt für die Bolſchewiſten ſein, denn auch mit Charkows Beſitz haben ſie nicht erreicht, was ihr großes Ziel iſt, die Zertrümmerung der deutſchen Front. Die deutſche Front iſt auch weiter unzerbrochen geblieben und ihre Rückverlegung hat den deutſchen und verbündeten Truppen Verluſte er⸗ ſpart, die ſonſt unvermeidlich und im jetzigen Augen⸗ blick auch zwecklos geweſen wären. Der Wille des Führers bleibt, alles mit geringſtem Einſatz zu er⸗ reichen, und in der ſoſortigen Mitteilung der plan⸗ mäßigen Räumung wird groß vor dem Volk und der Welt herausgeſtellt, daß der deutſche SKW⸗Bericht bung iſt, der unbedingt zu vertrauen iſt. Kriege ohne Rückſchläge gibt es nicht, ein Ringen aber um Sein oder Nichtſein, wie es der uns aufge⸗ zwungene gegenwärtige Kampf darſtellt, ohne ein Auf und Ab, ohne wechſelvolles Glück iſt undenkbar. Denn auch der Feind wirft ſeine letzte Kraft in die Waagſchale. Aus der Schwere und Härte dieſer Tage erwächſt uns der unbeugſame Wille zum letzten Sieg, der uns gehören wird. Die Londoner„Daily Mail“ wendet ſich ungeach⸗ tet der ſowjetiſchen Siegesmeldungen erneut geſtern gegen eine illuſioniſtiſche Betrachtungsweiſe der Kriegslage. Das Geheimnis des militäriſchen Sie⸗ ges ſei im Oſten nicht gelöſt worden. Es fehle die Ueberraſchungsſtrategie, die die Deutſchen und Ja⸗ paner zu ihren Erfolgen geführt habe., FEFEEEPo00ooo Gefahr gegeben, und dieſe müſſen wir brechen, koſte es, was es wolle. Ich weiß, daß große Teile des Volkes dabei ſchwere Opfer bringen müſſen. Ich habe Verſtänd⸗ nis für dieſe Opfer, und die Volksführung iſt be⸗ müht, dieſe auf ein Mindeſtmaß zu beſchränken. Die augenblicklichen Maßnahmen ſind ausſchließlich Not⸗ maßnahmen für die Kriegszwecke und Kriegsbedürf⸗ niſſe. Sie ſtreben nicht eine ſtrukturelle Verände⸗ rung der Wirtſchaft an, ſondern ſind lediglich auf das Ziel ausgerichtet, den Sieg ſo ſchnell und ſo gründlich wie möglich erkämpfen zu helfen. Denn hier liegt der Weg zum Sieg. Nur wenn wir aus⸗ reichend kämpfende Männer und Waſſen haben, kön⸗ nen wir uns der Bedrohung aus dem Oſten und ſeiner von angelſächſiſchen Mächten provozierten Be⸗ drohung aus dem Weſten oder Südoſten mit allen Mitteln entgegenzuwerfen. „Man ſoll ſich in London und in Waſhington keinem Zweifel hingeben über den Empfang, den die deutſche Wehrmacht einem Invaſionsverſuch, werde er an einer Stelle in Europa wo auch immer unternommen, entgegenſetzen wird. Ich ſtreite nicht ab, daß uns auch angeſichts der Durchſühruna der eben geſchilderten Maßnahmen noch ſorgenvolle Wochen bevorſtehen. Aber damit ſchaffen wir ietzt endgültig Luft. Wir ſtellen dieſe Maßnahmen auf die Aktionen des kom⸗ menden Sommers ein und begeben uns, ohne den Drohungen und Großſprechereien des Feindes irgendeine Beachtuna zu ſchenken, an die Arbeit. Ich bin glücklich, dieſes Proaramm des Sieges einem deutſchen Volke vortragen zu Hürfen. das dieſe Maßnahmen nicht nur willia auf ſich nimmt, ſon⸗ dern ſie fordert, und zwar dringender, als es ie im Verlaufe dieſes Krieges der Fall war. Ich wende mich bei dieſem Appell an das ganze deutſche Volk, beſonders aber an die Par⸗ tei als die beruſene Führerin der Totaliſierung unſerer inneren Krieaführung. Sie ſteht nicht zum erſten Male vor einer derartigen aigantiſchen Auf⸗ gabe, ſie wird dieſe Aufgabe mit dem an ihr ge⸗ wohnten revolutionären Elan zur Löſung bringen. Ueber allem aber, was wir jetzt unternehmen und Laſſen. ſteht für jeden gültia das moraliſche Geſetz, nichts zu tun, was dem Kriege ſchadet, und alles zu tun was dem Siege nützt. An unſerer Seite ſtehen treue und zuver⸗ läſſige Bundesgenoſſen. Das italieniſche Volk wird mit uns unter der Führung ſeines großen Duce unbeirrt den Weg zum Siege fortſetzen. In Oſtaſien fügt das tapfere japaniſche Volk der angel⸗ ſächſiſchen Kriegsmacht Schlag über Schlag zu. Drei Welt⸗ und Großmächte zuſammen mit ihren Verbün⸗ deten führen den Kamyf gegen die plutokratiſche Tyrannei und die bolſchewiſtiſche Bedrohung. Was kann uns geſchehen, wenn wir uns den barten Pro⸗ ben dieſes Krieges mit feſter Entſchloſſeahheit unter⸗ ziehen! An der Sicherheit unſeres Sieges gibt es hei uns keinen Zweifel. Während unſere Fronten im Oſten ihre gigantiſchen Abwehrſchlachten gegen den Anſturm der Steppe ſchlagen, raſt der Krieg unſerer U⸗Boote über die Wellmeere. Der feindliche Fon⸗ nageraum erleidet Einbußen, die auch durch künſtlich hochgeſchraubte Erſatz⸗ und Neubauten bei wpeitem nicht wieder wettgemacht werden können. In übri⸗ gen wird der Feind uns im kommenden Sommer wieder in alter Offonſüykraft kennenlernen. Das deutſche Volk iſt entſchloſſen, dem Führer daeu unter Aufbietunc all ſeiner Energien die nötige Möglich⸗ keit zu verſchaffen. Das deutsche Volk gibt Antwort: Ich möchte aber zur Steuer der Wahrheit an Euch, meine Volksgenoſſen und Bolksgenoſſinnen, eine Anzahl Fragen richten, die Ihr mir nach beſtem Wiſ⸗ ſen und Gewiſſen beantworten müßt. Als mir meine Zuhörer auf meine Forderungen vom 30. Jauuar ſpontan ihre Zuſtimmung be⸗ kundeten, behauptete die engliſche Preſſe am anderen Tag, das ſei ein Propagandathea⸗ ter geweſen und entſpreche in keiner Weiſe der wahren Stimmung des deutſchen Volkes. Ich habe heute zu dieſer Verſammlung unn einen usſchnitt des deutſchen Volkes im beſten Sinne ſes Wortes eingeladen. Kein Stand, kein Beruf und kein Lebensjahr blieb bei der Einladung unberüchſichtigt. Ich kann alſo mit Fug und Recht ſagen: Was hier vor mir ſist, iſt ein Ausſchnitt aus dem ganzen deutſchen Volk an der Front und in der Heimat. Stimmt das? Ja oder nein. Ihr alſo, meine Zuhörer, repräſentiert in die⸗ ſem Angenblick die Nation. Und an Euch möchte ich zehn Fragen richten, die Ihr mir mit dem deutſchen Volke vor der ganzen Welt, insbeſon⸗ dere aber vor unſeren Feinden, die uns auch an ihrem Rundfunk zuhören, beantworten ſollt: Die Engländer behaupten, das deutſche Volk hade den Glauben an den Sieg verloren. Ich frage Euch: Glaubt Ihr mit dem Führer und mit uns an den totalen Sieg des deutſchen Volkes? Ich frage Euch: Seid Ihr entſchloſſen, dem Führer in der Erkämpfung des Sieges durch dick und dünn unter Aufnahme auchk der ſchwer⸗ ſten perſönlichen Belaſtung zu ſolgen? Zweitens: Die Engländer behaupten, das deutſche Volk iſt des Kampfes müde. Ich frage Euch: Seid Ihr bereit, mit dem Führer als Phalanx der Heimat hinter der 833 22—.— kämpfenden Wehrmacht unbeirrt dieſen Kampf mit wilder Entſchloſſenheit und unbeirrt durch alle Schickſalsfügungen fortzuſetzeu, bis der Sieg in unſeren Händen iſt? Drittens: Die Engländer behaupten, das deutſche Vobk habe keine Luſt mehr, ſich der überhand⸗ nehmenden Kriegsarbeit, die die Regierung von ihm fordert, zu unterziehen. Ich frage Euch: Seid Ihr und iſt das deutſche Volk eutſchloſſen, wenn der Führer es befiehlt, zehn, zwölſ, und wenn nötig 14 und 16 Stunden täglich zu arbeiten und das Letzte herzugeben für den Sieg? Viertens: Die Engländer behaupten, das eutſche Volk wehre ſich gegen die totalen Kriegs⸗ maßnahmen der Regierung. Es wolle nicht den totalen Krieg, ſondern die Kapitulation. Ich frage Euch: Wollt Ihr den totalen Krieg, wollt Ihr ihn, wenn nötig, totaler und radikaler, als wir ihn uns heute überhaupt noch vorſtellen können? Fünftens: Die Engländer behoupten, das 8 Volk habe ſein Vertrauen zum Führer ver⸗ Oren. 7 Ich frage Euch: Iſt Euer Vertrauen zum Führer heute größer, gläubiger und unerſchütter⸗ licher denn je? Iſt Eure Bereitſchaft, ihm auf allen ſeinen Wegen zu folgen und alles zu tun, was noch zu tun iſt, um den Krieg zum ſieg⸗ reichen Ende zu führen, eine abſolute und unein⸗ geſchränkte? Ich frage Euch als ſechſtes: Seid Ihr be reit, von nun an Eure ganze Kraft ein⸗uſetze und der Oſtfront die Menſchen und Walfen zu. Veriſtaung zu ſtellen. die ſie braucht, um dem Boſichemismus den fädl'chen Schlag zu verſetzen? Ich frage Euch ſiebentens: Gelobt Kür mit heiligem Eid der Front, daß die Heimat mit 9 ſtarker Moral hinter ihr ſteht und ihr alles geben wird, was ſie nötig hat, um den Sieg äu G4 6 rage Euch achtens: Wollt Ihr, iusbe ſondere Ihr Frauen ſelbſt, daß EE ganze Kraft der Kriegsführung zur Verfügung ſtellt und überall da, wo es nur nötig iſt, ein⸗ ſpringt, um Männer für die Front ſreizuma⸗ chen und damit ihren Männern an der Front zu Ich frage Euch neuntens: Billigt Ihr, weun nötig, bie radikalſten Maßnahmen gegen einen kleinen Kreis von Drückebergern und Schi⸗bern, die mitten im Kriege Frieden ſpielen und die Not des Volkes zu eigenſüchtigen Zwecken ansnutzen wollen? Seid Ihr damit einverſtanden, daß, wer ſich am Kriege vergeht, den Koyf verliert? Ich frage Euch zehntens und zuletzt: Wour öhr. daß, wie das nationalſozial'ſtiſche Par⸗ teiprogramm es gebietet, gerade im Kriege glei⸗ ches Recht und gleiche Pflicht porherrſchen, daß die Heimat die ſchweren Belaſtungen des Krie⸗ ges ſolidariſch auf ihre Schultern nimmt und daß ſie für hoch und niedrig und arm und reich in gleicher Weiſe verteilt werden? Ich habe Euch gefragt, Ihr habt mir Eure Ant⸗ wort gegeben. Ihr ſeid ein Stück Volk, durch Euren Mund hat ſich damit die Stellungnahme des deut⸗ ſchen Volkes manifeſtiert. Ihr habt unſeren Fein⸗ N ſorgt, daß auch die deutſche Frau ihre den das zugerufen, was ſie wiſſen müſſen, damit ſie ſich keinen Illuſionen und falſchen Vorſtellungen hin⸗ geben. 5 Somit ſind wir, wie von der erſten Stunde unſe⸗ rer Macht an und durch all die zehn Fahre hindurch, feſt und brüderlich mit dem deutſchen Volke vereint. Der mächtigſte Bundesgenoſſe, den es auf dieſer Welt gibt, das Volk ſelbſt, ſteht hinter uns und iſt ent⸗ ſchloſſen, mit dem Führer, koſte es was es wolle, und unter Aufnahme auch der ſchwerſten Opfer den Sieg kämpfend zu erſtreiten. Welche Macht der Welt könnte uns jetzt noch hindern, alles das durchzu⸗ ſetzen und zu erfüllen, was wir uns als Ziel ge⸗ ſteckt haben? Jetzt wird und muß es uns gelingen! Ich ſtehe hier vor Euch nicht nur als Sprecher der Regierung, ſondern auch als Sprecher des Volkes. Um mich herum ſitzen meine alten Freunde aug der Partei, die hohe Aemter in der Führung von Volk und Staat bekleiden. Wir alle Kinder unſereg Volkes, zuſammengeſchweißt mit dem Volke in der größten Schickſalsſtunde unſerer natio⸗ nalen Geſchichte, wir geloben Euch, wir geloben der Front, und wir geloben dem Führer. daß wir die Heimat zu einem Willensblock zuſammenſchweißen wollen, auf den ſich der Führer und ſeine kämpfen⸗ den Soldaten unbedingt und blindlings verlaſſen können. Wir verpflichten uns, in unſerem Leben und Arbeiten alles zu tu, was zum Siege nötig iſt. Als dieſer Krieg begann, haben wir unſeren Blick einzia und allein auf die Nation gerichtet. Was ihr und ihrem Lebenskampf dient, das iſt gut und muß erhalten und gefördert werden, was ihr und ihrem Lebenskampf ſchadet, das iſt ſchlocht und muß beſeitiat und abgeſchnitten werden. Mit hei⸗ ßem Herzen und kühlem Kopf wollen wir an die Bewältiaung der aroßen Probleme dieſes Zeitab⸗ ſchnittes des Krieges herantreten. Wir beſchreiten damit den Wea zum endgültigen Sieg Er lieat be⸗ gründet im Glauben an den Führer. In den großen Krifen und Erſchütterungen des nationalen Lebens erſt bewähren ſich die wahren Männer, aber auch die wahren Frauen. Da bat man nicht mehr das Recht, vom ſchwachen Geſchlecht zu ſprechen, da be⸗ weiſen beide Geſchlechter die gleiche Kampfentſchloſ⸗ ſenheit. Die Nation iſt zu allem bereit. Der Führer hat befohlen. wir werden ihm ſolgen. Und darum lautet die Parole: 5 Nnun, Volk, ſteh' auf und Sturm brich los! . Die Rede Dr. Goebbels wurde immer und immer wieder von begeiſterten Zuſtimmungskundgebungen der Maſſenverſammlung unterbrochen. Zu einer überwältigenden Volksabſtimmung aber kam es, als Reichsminiſter Dr. Goebbels der Ver⸗ ſammlung als der Verkörperung des ganzen deut⸗ ſchen Volkes die zehn auſer vorlegte, deren Klar⸗ heit und Schärfe eine ebenſo eindeutige und entſchie⸗ dene Antwort des ganzen deutſchen Volkes er⸗ heiſchen. Ein vieltauſendfaches Echo gab die Ant⸗ wort. Immer wieder reißt es die Menſchen hoch von ihren Plätzen, wie zum Schwur erheben ſie ihre Hand, und mit immer wieder ſich erneuernden be⸗ geiſterten Kundgebungen gibt die Menge, mit ihr das ganze deutſche Volk, die Antwort, die keinen Zweifel läßt an der unbeugſamen und ſiegesgewiſſen Entſchloſſenheit, den Schickſalskampf der deutſchen Nation allen Schwierigkeiten und Härten zum Trotz 5 an deſſen Ende nur eines ſtehen nn: Der totale Sieg! Hommst du bdld wjederꝰ ————— ROMAN VON H. G. KUSTER do nur einmal. Nervenkraft mußte man ſich allen Faſern nach Rio ſtrebte. Drei Tage vor dem neuen Verhandlunastage brachen ſie auf und kamen nach anſtrengender Fahrt 111ſpätabends an. — Fasi wͤre kisenhower gefangen worden die Miederlage der Amerikaner in Iunesien- eine höchst peinliche Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 19. Februar. Die engliſchen und amerikaniſchen Zeitungen geben heute den Nachrichten über den Rückzug der amerikaniſchen Truppen in Tuneſien den Se vor ällen anderen Meldungen. Im allgemeinen wird nicht verſucht, die Niederlage der amerikaniſchen Truppen zu beſchönigen. In einem Londoner Lagebericht wird beiſpiels⸗ weiſe erklärt, die Truppen der Achſe ſeien bisher in der Lage geweſen, ihren ſtrategiſchen Pian in den Grundzügen durchzuführen, und der Verluſt der drei amerikaniſchen Flugplätze ſei ſchon deswegen um ſo bedauerlicher, als die Anglo⸗Amerikaner es ſich nicht leiſten könnten, irgend welche Flugplätze in Tune⸗ ſien zu verlieren. In einem anderen Londoner Be⸗ richt wird erklärt, der amerikaniſche Oberkommandierende in Nord⸗ afrika, General Eiſenhower, ſei nur mit knapper 192 und Not der Gefangennahme durch die deutſchen Truppen entgangen. Er habe gerade im Augenblick des deutſchen An⸗ griffs eine Inſpektion der Linien in Südtuneſien durchgeführt und ſei beiſpielsweiſe durch Sidi bou Sid nur eineinhalb Stunden vor dem Eintreſfen „der deutſchen Panzer im Auto durchgefahren. Be⸗ ſonderen Eindruck haben die heftiaen deutſchen Stuka⸗Anariffe gemacht, die den kriegsuner⸗ fahrenen amerikaniſchen Soldaten, wie es in einem Bericht heißt,„ſehr viel zu ſchaffen mach⸗ en“, In einem Londoner Bericht wird bezeichnender⸗ weiſe erneut hervorgehoben, es beſtehe in den Ver⸗ einiaten Staaten keinerlei Neigung,„die Rolle der amerikaniſchen Truppen irgendwie zu beſchönigen“. Man erkläre, dieſe Truppen ſeien„leider“ noch ſehr unausgebildet und brauchten mehr Kriegserſahrung. Der engliſche Bericht füat hinzu, der amerikaniſche Mann auf der Straße richte im Augenblick ſeine Augen hilfeflehend nach den Veteranen der briti⸗ ſchen 8. Armee, die aus Libyen heranrücke. „Die engliſche Preſſe zieht nunmehr die Bilanz der Schlappe der amerikaniſchen Truppen in Südtuneſien, Der Plau, Rommels Verbindung mit den deut⸗ ſchen Streitkräften in Tuneſien abzuſchneiden, ſei durch den deutſchen Erſolg vereitelt worden, was als„allerdings bedanerlich“ hingeſtellt wird, Die Deuiſchen hätten ihr Ziel vollſtändig erreicht. Der deutſche Vorſtoß wird vom amerikaniſchen Kor⸗ reſpondenten im Hauptquartier Eiſenhowers, Col⸗ lingwood, als„glänzende militäriſche Lei⸗ ſtung“ bezeichnet. Mit der Möglichkeit eines ra⸗ ſchen amerikaniſchen Gegenſtoßes, von dem in den letzten Tagen die Rede war, rechnet man in London heute nicht mehr, ganz im Gegenteil glaubt man eine weitere„Verkürzung“ der amerikaniſchen Front vor⸗ ausſagen zu können. Die engliſche Preſſe greift infolge der Zenſur⸗ beſtimmungen ſelbſtverſtändlich die Amerikaner nicht offen an zwiſchen den Zeilen aber ſpricht deutlich, Sache für Washington daß man in London beinohe etwas freudig aufatmet, daß auch„die amerikaniſchen Bäume nicht in den Himmel wachſen“. Man übernimmt zwar das ame⸗ rikaniſche Argument, die in Nordafrika eingeſetzten USA⸗Truppen ſeien noch allzu mangelhaft aus⸗ gebildet geweſen, um den deutſchen„Veteranen“ wider⸗ ſtehen zu können, erklärt aber gleichzeitig etwas ſkep⸗ tiſch, es ſei nicht wahrſcheinlich, daß Rooſevelt ge⸗ rade ausgebildete ameritaniſche Truppen nach Nord⸗ afrika geſchickt habe. Ein Eingeständnis Stimsons dub. Stockholm, 19. Februar. Wie der Londoner Nachrichtendienſt aus Waſhing⸗ ton meldet, mußte Kriegsminiſter Stimſon am Don⸗ nerstag zugeben, daß die nordamerikaniſchen Trup⸗ pen in Tuneſien„einen ernſten Rückſchlag“ erlitten hätten. Viele Us A⸗Panzer ſeien von deutſchen Stukas vernichtet worden. Die nordamerikaniſchen Truppen hätten erhebliche Verluſte erlitten. Die siegreichen Kämpfe im Rordabschnitt am limensee und am lLadogasee alle holschewistischen Durchbruchsversuche biutig abgewiesen (Funkmeldung der NMZ.) + Berlin, 19. Februar. Bei anhaltendem Tauwetter traten die Bolſche⸗ wiſten am 17. Februar zu erneuten Angriffen gegen die Fronten ſuͤdöſtlich des Ilmenſees an. Ob⸗ wohl unſere von Schmelzwaſſer und Regen völlig durchnäßten Grenadiere in überſchwemmten Stellun⸗ gen kämpfen mußten, ſtanden ſie unerſchütterlich gegen die fortgeſetzt anbrandenden Wellen der Sowjets. Sie wichen keinen Schritt und ſchlugen alle Angriſfe ab. Der harte Kampf koſtet die Bolſchewiſten täglich neue ſchwere Verluſte. 149 Sowjetpanzer wurden in den drei erſten Tagen der wiederauflebenden Ab⸗ Der UsA-Imperialismus greift immer weiter Jetzt bezelchnet Walter Lippman schon Frankreich und England ais Grenzzone der Usd-Verteidigung EP. Stockholm, 18. Februar. In London verfolgt man mit großer Beſorgnis die immer weiter ausgreifenden Pläne nordamertka⸗ niſcher Politiker und Journaliſten, die die USA⸗ Einflußzone nach dem Kriege behandeln. liches Auſſehen erregt in dieſem Zuſammenhang der neueſte Auſſatz Walter Lippmans, in dem er ſchreibt, daß die USA in Zukunft nicht mehr von den Bermudas und ſonſtigen atlantiſchen 9 aus verteidigt werden könnte, ſondern daß die Vertei⸗ digung der Vereinigten Staaten auf Island, den britiſchen Juſeln, in Frankreich und Spanien beginnen müſſe. 5 Lippman verlanat für den Stillen Ozean gleiche Maßnahmen. Lippman fordert, daß nach dem Kriege den Japanern ihre Mandatsinſeln(Karoli⸗ nen, Mariannen⸗ und Marſhall⸗Inſeln) abgenom⸗ men und den UeA einverleibt werden. Dieſe In⸗ ſeln, zuſammen mit den nord⸗amerikaniſchen Beſit⸗ zungen im Pazifik, ſind nach Anſicht Lippmans die Sprungbretter nach den Philippinen deren Rück⸗ gewinnuna für die Niederhaltuna Japans nach dem Kriege von überragender Bedeutung ſei. Lippman verlangt weiter, daß im Rahmen dieſer Sicherunas⸗ maßnahmen Japan die Inſel Formoſa an China abtreten ſoll. Die Feſtſtelluna des nordamerikaniſchen Marine⸗ miniſters Knox, daß die USA im Atlantik und Pa⸗ zifik alle zu ihrem Schutze nötigen Stützpunkte be⸗ ſitzen müſſen. findet in nordamerikaniſchen Preſſe⸗ und politiſchen Kreiſen lebhafte Zuſtimmung. Eine Reihe führender Senatoren in Waſhington tritt da⸗ für ein, daß die USA ſich ernſthaft mit der Frage ger Uebernahme der benötigten Stützvunkte befaſſen follen. Eine andere Waſhinatoner Gruppe vertritt den Standpunkt, daß die von Grofritannien auf 90 Jahre gepachteten atlantiſchen Baſen endͤgültig von den Vereiniaten Staaten übernommen werden anüſſen. Verürgerter englischer piotest Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 1˙ Febr. Im Rahmen der britiſchen Gegenoffenſive gegen die amerikaniſchen Anariffe auf das Empire hielt Beſuche koſteten ſie mehr als Trennung. Deshalb beſcheiden, obwohl ſie mit Lucia ſchlief trotz ihrer Beträcht⸗ er aus den zahlreichen Beſprechungen mit dem Verurteilten die Anſchauung gewon⸗ nen. er ſei kein Mörder oder Totſchläger. Die Frage Lucias, welchen Ausgang er er⸗ wartete, beantwortete der Anwalt mit der Verſicherung, niemand könne das ſagen Es komme ganz auf die Geſchworenen an. geſtern der jetzige Informationsminiſter und frühere Privatſekretär Winſton Churchills Brandon Bracken eine Rede vor der Empire Preß Union. Er erklärte in dieſer Rede, von einem Ver⸗ ſchwinden des britiſchen Empire könne keine Rede ſein, im Gegenteil, man müſſe ſchon jetzt an der Verſtärkung der Struktur des Empires arbeiten, um künftigen Auseinanderſetzungen ge⸗ wachſen zu ſein, denn das Empire bilde einen wichtigen und unentbehrlichen Beſtandteil der Nachkriegsordnung, eine Bemerkung, die in dieſer Schärfe ſicherlich weder von den Amerikanern noch von ſowletiſchen Bundes⸗ genoſſen geteilt wird. Im übrigen ſprach ſich Brandon Bracken ſehr vor⸗ ſichtig über die allgemeine Lage aus und erklärte u..:„Ich glaube nicht, daß die Zeit auf unſerer Seite ſteht, und ich möchte darauf auf⸗ merkſann machen, daß der Sieg nicht unbedingt dem Stärkſten, ſondern auch vielleicht dem Schnellſten und Entſchloſſenſten zufallen wird“. Roosevelt läct alle Rückstcht fallen Aufforderung au Braſilien, ſich dem Raubzug in, Afrika anzuſchließen Drahtbericht unleres Korreſpondenten — Liſſabon, 19. Februar. Nach einem Bericht der United Preß überreichte der Präſident der USA⸗Handelskammer, John⸗ ſton, dem braſilianiſchen Präſidenten Vargas ein Schreiben Royſevelts, in dem dieſer auf die Gefahr hinweiſt, die die Nähe der afrikaniſchen Weſtküſte für Braſilien und darüber hinaus für ganz Süd⸗ amerika darſtelle. Infolgedeſſen ſei es notwendig, daß ſich Braſilien der amerikaniſchen Forderung nach Entmilitariſierung aller wichtigen Punkte Weſt⸗ afrikas auſchließe. Die Meldung der. United Preß hat in Süd⸗ amerika großes Aufſehen erregt, weil der Plan des Präſidenten Rooſevelt natürlich lediglich nur gegen England gerichtet ſein kann, das als einziges Land wichtige militäriſche Stützvunkte an der afrikaniſchen Weſtküſte beſitzt. 2 ſteigerte ſich über ſi⸗ Rede war meiſterhaft, rollte ein charakterliches Bild Moras und ſelbſt hinaus. Seine mitreißend und ſchwungvoll. Ihm folgte der ältere Kollege, trockener, nüchterner, bedachtſam und be⸗ müht, alle Einzelheiten zu zerpflücken. Aber keinem der unbeteiligten Zuhörer blieb es verborgen, daß weder die faſt dichteriſche wehrſchlacht vernichtet und Tauſende geſallener Bol⸗ ſchewiſten liegen in dichten Hauſen vor den deu ſchen Stellungen, wie ſie von den Maſchinengewehren nie⸗ dergemäht und im Sperrfeuer zerſchlagen wurden. Ueber 500 tote Sowſets vor einem einzigen Stütz⸗ punkt, 60 Panzerabſchüſſe im Abſchnitt einer deut⸗ ſchen Diriſion, 21.000 auf ſchmalem Raum verſch⸗ſ⸗ ſene Granaten an einem Tage, das ſino Einzelzuge aus dem Geſamtbild des erbitterten Ringens. Sehr ähnlich iſt das Bild der Kämpfe ſüdlich des Ladogaſees und vor Leningrad. Auch hier erſchweren Tauwetter und Schnee, Sümpfe und Wälder den Abwehrkampf gegen die feindliche Ueber⸗ macht. An einer Stelle war es dem Feind vor acht Tagen unter ſchwerſten Ausfällen gelungen, in die deutſchen Stellungen einzudringen. Sofort heran⸗ geführte Reſerven fingen die bolſchewiſtiſchen Maſ⸗ ſen auf und warfen ſie Schritt für Schritt wieder zurück. Dabei vernichteten, die zum Gegenſtoß an⸗ geſetzten Grenadiere und(⸗BVerbände in den erſten vier Tagen ihres Angriffs 78 Sowſetpanzer. Zäh hielten ſie in den ſolgenden Tagen allein feindlichen Gegenſtößen ſtand. Auch am 17. Februar zerbrach an ihnen die Maſſe von zwei Sowietregimentern. die nach heftigem Artilleriefeuer und mit Unterſtüt⸗ zung von dreißig Panzern gegen die verſchlamm⸗ ten deutſchen Stellungen achtmal hintereinander an⸗ rannten. Dieſen letzten Anſturm bezahlte der Feind, abgeſehen von ſeinen ſchweren Menſchenverluſten. allein mit achtzehn Panzern, ſo daß' ſich die Zahl der Panzerabſchüſſe im Raum ſüdlich des Ledogaſees ſeit dem 12. Fanuar auf über 650 erhöhte. Die Luftwaffe konnte ſich wegen der ungün⸗ ſtigen Sichtverhältniſſe nicht zur vollen Wirkung entfalten. Dennoch ſtürzten ſich unſere Kampf⸗ und Sturzkampfflugzeuge durch die Wolkenlöcher herab und trafen ſeindliche Bereitſtellungen und Kolonnen ſchwer. Jäger bealeiteten die bombentragenden Ver⸗ bände und ſchoſſen bei ihrer Sicherung zehn keind⸗ liche Flugzeuge ab. frau Ischangkaischels Hilferuf „Ohne ausreichende USA⸗Hilſe kann China Japan nicht widerſtehen“ Drahtbericht unſeres Korrelpondenten — Liſſabon, 19. Februar. Frau Tſchangkaiſchek hielt geſtern die angekün⸗ digte Rede vor dem amerikaniſchen Kongreß. Wie ar erwarten war, richtete ſie an die ameri⸗ kaniſche Oeffentlichkeit die dringende Bitte, die Hiljeleiſtungen au Tſchungking zu erhöhen, da Tſchungking dem immer gefährlicher werden⸗ den Feind nicht mehr widerſtehen könne. Die angeblichen amerikaniſchen Erfolge im Korallen⸗ meer ſeien zwar gut und ſchön, aber man könne ſie höchſtens als„langſame Schritte auf dem richtigen Wege“ bezeichnen. Gleichzeitig wird in einer Meldung des amerika⸗ niſchen Nachrichtendienſtes die nachdenkliche Frage geſtellt:„Wenn wir ſchon ſechs Monate brauchten, um ein paar Urwaldbezirke der kleinen Inſel Gua⸗ daleanar zu erobern, wie lange ſollen wir dann ge⸗ brauchen, um die geſamte pazifiſche Inſelwelt, die ſich in——5 Händen der Japaner beſindet, zurückzuge⸗ winnen?“ 5„ verſicht in ſith aufſteigen. Solange überſtehen können. „Wie ſollen wir Eag 15 beißt⸗ ie du heißt. „Und wenn es ein Sohn wird?“ „Faſt den einzigen Geſprächsſtoff zwiſchen Vater und Tochter bildete das Schickſal des Mannes im Gefänanis. Für ſein Schiff war eine vorläufige Löſung gefunden wor⸗ den. Ein aus Pernambuko ſtammende Kapitän hatte den Befehl übernommen und rechnete mit Manoel Dameao ab. Bei all dieſen Verhandlungen war eia zugegen. Sie arbeitete von früh bis ſpät, ſo wie es ihr Zuſtand duldete, um die endloſe Wartezeit abzukürzen. Zweimal in der Woche ſandte ſie einen aufmunternden Brief an Fernando, in dem jede Zeile von ihrer aroßen Liebe ſprach. Die Anwälte wurden unabläſſig angeſpornt. Sie hätten der Mahnuna nicht bedurft, denn ſchon ihr berufliches Intereſſe und der Ehraeig, für dieſen ſeltſamen Fall eine beſſere Löſung zu finden, ließen ſie alles tun, was men⸗ ſchenmöglich war. Manchmal wunderte ſich Damego, daß Lucia in der dauernden Kriſe ihres Lebens ſopiel Faſſuna bewahrte. Es war erſtaun⸗ lich, welche Energien in dem früher ſo zar⸗ ten Geſchöpf lebendig wurden. Dann kam ſie ihm ſaſt unheimlich vor, fremd und un⸗ bekannt. Es war nicht mehr Lucia Damego, ſeine verwöhnte Tochter, ſondern die Frau eines Kapitäns, die auf der Brücke ſtand und an Stelle ihres Mannes das Ruder er⸗ riffen hatte. Ex fraate ſie eines Abends hutſam und ſcheu. Ihr Geſicht war kia wie von einem milden Licht verklärt. Muß ich nicht tapfer ſein, Vater? Es ſch nichts Verächtlicheres als ein jam⸗ alndes Weib, wenn Mann und Kind eine ſae Frau nötia haben.“ Dann ſetzte ſie w hinzu.„Die Liebe gibt Kraft. Vater.“ cer beugte ſich vor dieſer Weisheit und §te ſie auf die Stirn, als er ihr aute acht wünſchte. In der ganzen Zeit beſuchte ſie Fernan⸗ Uebermüduna nur ſchwer ein. So unmit⸗ telbar vor der Entſcheidung klopfte ihr Herz heftig und iagte das Blut ſtürmiſch durch die Adern, obwohl ſie manchmal das Empfinden hatte, ihr Herz ſei kalt und ab⸗ geſtorben vor Angſt und Not. Früh ſuchten ſie um Sprecherlaubnis nach und erhielten ſie ſofort. Es war ein erſchütterndes Wiederſehen, bei dem nur wenia geſprochen wurde. Die beiden Men⸗ ſchen ſahen ſich an, der Gefangene und ſeine Frau. Sie zitterten und ſuchten es vor⸗ einander zu verbergen. Erſt nach einer geraumen Weile bemerkte Lucig. wie grau und gealtert ihr Mann ausſah. Seine Friſche war dahin. Rund ſieben Monate Haft konnten auch an einem aeſunden Manne zehren. Er bemerkte erſt ganz zum Schluß des Beſuchs die ſtarke Veränderung ihrer Geſtalt. Fernando war erſchſttert und kämpfte mit den Tränen. Da wuchs ſein Sohn, geheimnisvoll in der lebendigen Werkſtatt des Schöpfers. Er lächelte. Un⸗ willkürlich dachte er immer Sohn. Es konnte auch ein Mädchen ſein. Wichtig wa⸗ nur, daß Mutter und Kind geſund blieben. Als er ſie küßte, durchrieſelte ihn eine unſagbar feierliche Stimmung. och vor Ablauf dieſes Mongts würde ſie Nutter ſein. Sie löſte ſich ſanft von ihm. ſa. ihm noch einmal in die Augen und ſchritt dann neben dem Vater der Türe zu. Am Nachmittaa ſuchte Lucia mit dem Vater den Anwalt auf, den ſie bisher n. einmal perſönlich geſprochen hatten. Es war kein junger Mann wie Martinez. ſon⸗ dern ein erarauter, älterer Herr, klug und von menſchlicher Güte. Er verzichtete au Müde und ohne ſonderliche Hofſnungen. ſuchten beide ihre Hotelzimmer auf, ver⸗ brachten faſt den ganzen folgenden Tag zu⸗ rückgezogen und ließen ſich auch die Spei⸗ ſen nach oben bringen, um nicht unter gleichaültigen Menſchen im Reſtaurant ſitzen zu müſſen. Martinez würde erſt abends von Victoria kommen. Trotzdem warteten ſie geduldia und ſaßen dann mit ihm zwei Stunden bis nach Mitternacht zu⸗ ſammen. Das Ergebnis war das gleiche wie bei der Unterhaltung mit dem anderen Anwalt. Die Verhandlung begann morgens um neun Uhr Sie verlief faſt genau ſo wie die in Victoria. Dieſelben Zeugen wurden auf⸗ gerufen, die gleichen Ausſagen gemacht. Die Anwälte verſuchten dieſe und jene Behoup⸗ tung zu erſchüttern und eine andere mehr herauszuheben, erregten ſogar bei ihrem Mandanten Widerſtand, als Ines Braga in ein Kreuzverhör genommen wurde. Die Frau war verwirrt und tat Fernando leid. Er bat deshalb, ſie zu ſchonen und erklärte, daß er keinen Zweifel hege, daß ſie ihre Wahrnehmungen richtig darſtelle. Am Nachmittag folgten die Plädoyers. Der Staatsanwalt ſetzte ohne weiteres voraus, daß der Angeklagte ſchuldig ſei und hielt es nicht einmal der Mühe für wert, bei dem angeblich klaren Tatbeſtand ſeine Be⸗ hauptung ausführlich zu beweiſen. Dafür wies er betont dorauf hin, alle anderen Theorien ſeien von der Verteidigung ſelbſt ad absurdum geführt worden. Man wiſſe, wieviel Miühe dieſe in Monaten aufgewendet habe und kenne das Ergebnis. Gerade dieſer Hinweis beeinflußte die Geſchworenen ſicht⸗ billige Troſtgeſpräche und geſtand beküm⸗ lich. mert, daß alle Bemühungen, Entſcheiden⸗ des zugunſten Fernando Moras zu finden. vergeblich geweſen ſeien. Dabei habe auch 16 Beide Anwälte gaben ſich daher Mühe, vor allem in dieſem Punkte den Standpunkt der Anklage zu erſchüttern. Martinez ent⸗ Rhetorik noch die kühle Darlegung das Be⸗ weisgebäude umzuſtoßen in der Lage waren. Die Beratung der Geſchworenen dauerte nur eine Viertelſtunde. Nach weiteren zwan⸗ zig Minuten war auch das Gericht mit ſeinen Ueberlegungen fertig. Es beſtätigte das Urteil von Victoria in vollem Umfange und kam dem Verurteilten nur inſofern entgegen, als ihm die Unterſuchungshaft an⸗ gerechnet wurde. Zum erſten Male in der ganzen langen Zeit verlor Lucia ihre Faſſung. Sie brach in Weinen aus, rief kaum verſtändliche Worte in den Saal und brach dann zuſam⸗ men. Sie wurde von ihrem Vater und Martinez hinausgetragen. In der Anklage⸗ bank ſtand ihr Mann, gerade und aufrecht. aber mit gebeugtem Kopf, als ob er ſehr, müde oder ſehr mutlos geworden ſei. Da er ſchon wenige Tage datauf zur Ver⸗ büßung ſeiner Strafe ins Zuchthaus über⸗ geführt werden ſollte, raffte Lucia ihre letzte Kraft zuſammen, ſtand am anderen Morgen wieder auf und verlangte, ihren Mann zu beſuchen. Der Vater ſah ſie zweifelnd und ängſtlich an. Er fürchtete einen neuen Zu⸗ ſammenbruch, gab jedoch nach, als ſie hart⸗ näckig blieb. Fernando trug bereits geſtreifte Zucht⸗ hauskleidung, als ſie ihm gegenübertrat. Sie betrachtete ihn entſetzt mit ſchmerzlich zuckenden Lippen. Dann trat ſie dicht vor ihn und hob ihm das Geſicht entgegen. „Sie können dich verurteilen und ein⸗ ſperren, dich in dieſe»ſchimpflichen Kleider ſtecken und quälen. Aber du biſt immer mein Mann, der Vater meines Kindes, an den ich glaube und auf den ich warte. Fernando“, ſie ergriff ſeine ſchlaff herabhängende Hand. „Du mußt an uns denken und für uns ge⸗ „Nach deinem Vater.“ 7 „Nein, es muß deinen Namen tragen. Wir nennen es dann Nando.“ Eine zaxte Röte lief ihr über Stirn und Schläfen bis hinunter zum Halſe.„Ich werde ihm von dir erzählen, immer von ſeinem lieben Vater. Wenn du zu uns kommſt, wirſt öu dem Kinde nicht fremd ſein.“ „Unſer Kind.“ Er lauſchte ergriffen und beugte ſich über ihre Hand, um ſie zu küſſen. Sie verweigerte ihm das jedoch und bot ihm den Mund, den er nur ſcheu berührte. Dann wurden ſie getrennt. Seltſam getröſtet ging Lucia aus dem düſteren Gebäude. Als ſie draußen in den ————————— „Ja“, ſagte er leiſe und fühlte neue Zu⸗ Lucia ihm bliebe, würde man auch Zuchthausjahre das Kind nennen?“, ſtrahlenden Sonnenſchein traten, ſagte ſie zu ihrem Vater: „Ich habe ihn ja bei mir in dem Kind. Ich bin viel reicher als er, denn er muß allein leben.“ Manoel Damego wußte nicht, was er darauf antworten könne. Er war gerührt von ihrer Hoheit und verglich ſie mit den Madonnen der Kirchen im Lande. Aber ſagen wagte er das nicht. Man wußte jetzt nie, was in ihr vorging und wie Anregungen ihrer Umwelt auf ſie wirkten. Die Heimreiſe verlief ſtill. Sie trauerten und waren doch nicht niedergeſchlagen. Sie weinten innerlich dem Gefangenen nach und trugen trotzdem den Kopf hoch. Sie gingen in eine Stadt, wo der Klatſch, ein ſehr häß⸗ licher Klatſch, ſeit Monaten blühte und fühl⸗ ten ſich dazu bereit, jeder Nachrede die Stirn zu bieten. Ihr augenblickliches Glück war zertreten, aber die Zukunft war licht. Zwi⸗ ſchen ihr und dem Grau der Gegenwort ſtand ein Kind. Es flocht ein zartes Band von den Freudentagen der Vergangenheit bis zu den beſeligenden Jahren, die wieder kommen ſund bleiben. Verſprichſt du mir das?“ mußten.(Fortieenn! ——— — *»wig, ————————— * Mannheim, 19. Februar. Verdunkelungsseit: Beginn 18.50 Uhr, Ende.00 Uhr Beachtet die Verdankelunesvorschriiten Morgenfeier im Ribelungensaal Der Führer verkündete am 24. Februar 1920 das der Partei. Zur Erinnerung an dieſen Nibelungenſgal eine Morgenfeier, an der Politiſche Leiter, Gliederungen, angeſchloſſene Verbäude, Par⸗ teigenoſſen teilnehmen, aber auch die Mannheimer Bevölkerung zur Teilnahme eingeladen iſt. y au Mit dem Kriegsverdienſtkreuz 2. Klaſſe mit Sch vertern wurden Unteroffizier Wilhelm Fiſche⸗ dick, Kepplerſtraße 31, und Lhergefreiter Otto Lu d⸗ Feudenheim, Wallſtadter Straße 63, aus⸗ gezeichnet. ** Wir wünſchen Glück. Die Eheleute Ludwig Weitenkopf und Luiſe, geb. Schweizer, Mann⸗ heim⸗Käfertal, Wormſer Straße 158, feierten das Feſt der goldenen Hochzeit.— Herr Johann Götz el⸗ mann, U 6, 4, wird am 19. Februar 80 Jahre alt. — Frau Sophie Wüſt Wive., geb. Glatz, Wirtin, Jungbuſchſtraze 11, feiert am 20. Februar den 65. Geburtstag.— Frau Marie Lindl Woe., E 3, 16, feiert den 75. Geburtstag. Morgen Mondfinſternis! Nicht nur die Früh⸗ aufſteher, ſondern auch die Normalaufſteher können morgen früh den untergehenden Mond im Weſten verdunkelt ſehen. Eine Mondfinſternis iſt nur mög⸗ lich, wenn der Mond die Erdbahnebene durchſchnei⸗ det, oder ihr ſehr nahe ſteht. In unſerem Falle iſt der Mond heute abend von der Süsſeite dieſer Ebene auf ihre Nordſeite hinübergewechſelt und wird daher teilweiſe verfinſtert. Die Finſternis beginnt am 20. Februar um 3 Uhr 44 Min. mit dem unmerklichen Eintritt des Mondes in den Halbſchatten der Erde, von dieſet Zeit ab wird für einen Mondbewohner die Sonne zum Teil verdunkelt. Erſt um 5 Uhr 3 Mein. iſt ſie öann ganz verdeckt, d. h. der Mond wird gum Teil völlig verdunkelt. Um 6 Uhr 38 Min. iſt die Verdunklung am meiſten fortgeſchritten, und zwar ſind dann über 7 des Monddurchmeſſers im Kernſchatten. Dann tritt der Mond langſam wieder aus dem Schatten heraus. Das Ende der Finſternis um 8 Uhr 13 Män. kann bei uns nicht beobachtet wer⸗ den. weil der Mond inzwiſchen untergegangen iſt. — Alſo morgen früh obacht geben! 5 e Soliſten, Orcheſter und Singchor des National⸗ theaters ſingen und ſpielen am Samstag. 20. Februar, 17 Uhr, im Nibelungenſaal des Roſengartens für das Kriegswinterhilfswerk. Ein Dutzend Meiſter der deufſchen Oper kommen mit ausgewählten Werken zut Gehör. Korten in den Vorverkaufsſtellen und an der Theaterkaſſe. Ter Naturkundeverein Mannkheim⸗Ludwigs⸗ haſen veranſtaltet am Sonntag, dem 21. Februar, 11 Uhr pünktlich. in der Aula A 4, 1, einen Vortrag über Kopernikus und ſeine Zeit zur Feier des 400. Todestages, den Profeſſor Dr. Franz nauiakeit wurde der feingliederige iſt am Sonntag, dem 21. Februar, 11 Uhr, im worden. Aber trotzdem. direkt aufregenden Schauſpiel. Eugen Bodart bei Kdf Eugen Bodart gab mit dem National⸗ theaterorcheſter ein Sinfonie⸗Konzert für Körß. Feinſpürig war Joſeph Haydus Sinfonie Nr. 2 D⸗Dur aufgefaßt mit der laſtenden, befan⸗ genen Adagio⸗Einleitung und dem befreiend wir⸗ kenden Allegro, mit dem tieſſinnigen Andante nach der feierlichen Beſtimmtheit des Menuetts und vor der volkstümlichen Melodie des Allearo die ſich durch alle Inſtrumentalgruppen des Orche⸗ ſters ſchmeichelt. Gerade die Durchleuchtung dieſes gehaltvouen Andantes ließ ſich Bodart ſehr angele⸗ gen ſein. Mit einer eleganten, unpedantiſchen Ge⸗ Auſbau nach⸗ gezeichnet, mit muſikantiſchem Schwung der Schön⸗ heitsgehalt ausgeſchöpft. Die Herausarbeitung der geiſtvollen Ueberraſchungen des Finale ließ ſich Bo⸗ dart ſelbſtverſtändlich nicht entgehen. Ganz andere Aufgaben waren bei Jean Sibe⸗ lius' Legende für Orcheſter„Der Schan von Tuonela“ zu löſen. In Finnland kennt jedes Kind dieſe Legende, weil dort iedes Kind das aroße Na⸗ tionalepos(„Kalevala“) kennt. Dem deutſchen Hö⸗ rer fällt es ſchwer, mit dem Gehörten den„richti⸗ gen“, vom Komponiſten gemeinten Vorſtellungs⸗ inhalt zu verknüpfen. Er hört ein eigentümliches Stimmungsbild, in ihm ungewohnten, aber unmit⸗ telbar wirkſamen Orcheſterfarben gehalten. Wie Strahlen des Mondes oder der Mitternachtsſonne über ſtillem Gewäſſer alitzern die Streicher, eigen⸗ artig ſchön ſingen Enaliſchhorn und Oboe ein ſelt⸗ ſam fremdes Lied von einem Leid, für das wir keine ſpezielle Deutung haben. Deutuna hin, Deutung Mit Sinfonien von Haydu, Sibelius und Ricnard Straus her, das geſättiat klingende Stimmungsbild iſt ſchön, zumal dann. wenn es ſo fubtil, ſo vornehm gezügelt erklinat, wie es hier geſchag. Wieder von einer anderen Seite zeigte ſich Bodart bei der Wiederaabe der Tondichtung„Don Juan“ von Richard Strauß. Mit aufrüttelnden Geſten entfachte er die rhythmiſche Gewalt und die Farben⸗ glut dieſer üppigen Partitur bis zu dem ſelbſtgefäl⸗ ligen Siegeslied und den Holzbläſerdiſſonanzen des Schluſſes. Man hat ia ſonſt wohl dieſes Werk ſchon maſſiver und brutaler zu hören bekommen und war darum froh und dankbar, daß hier endlich einmal Wärme nicht mit Hitze verwechſelt wurde und auch ſonſt alles in einem gewiſſen Rahmen blieb. Unſer Nationaltheaterorcheſter war prachtvoll bei der Sache und ſolate Eugen Bodart zu Haydn, Sibelius zund Strauß mit gleicher Luſt und Liebe und mit dem aleichen wohlbemeſſenen Können, das insbeſon⸗ dere bei dem ſoliſtiſchen Hervortreten einzelner Inſtrumente Triumphe feierte. Hans Wocke vom Deutſchen Opernhaus Ber⸗ lin ſang mit ſeinem zarten und weichen. mehr lyri⸗ ſchen Bariton„Erlkönig“ und„Ooins Meeres⸗Ritt“ von Loewe, und beſonders ſchön„Geſang Weylas“ von Huao Wolf, dem er„Heimweh“ ſolgen ließ, das wiederholt werden mußte. Bodart bealeitete mit dem Nationaltheaterorcheſter. beſon⸗ ders intereſſant die farbige Inſtrumentation der Loewe⸗Balladen, die Hans Pfitzner beſorgt hat. Der herzliche Beifall des erſreulich ſtattlichen Publikums galt allen Ausführenden. Dr. F. W. Koch. —— Frau Sch'ange und die Ente Dudula Beide aehören zum Beſtand des 8. Meiſterabends froher Unterhaltung. Die Bezeichnung Meiſter⸗ abend beſteht wieder durchaus zu Recht, alles erreicht ſpielend die Kurve der Ueberdurchſchnittlichkeit. Nur iſt der Gleichlauf nicht immer glücklich vermieden m. Zu den Einzelheiten: Die „Fratelli Molaſſi“ ſind echte Parodiſten, ihre „Komik zündet, ihre Stummſzenen ſitzen. Auf eine ganz andere Art holt ſich der unverwüſtliche„Pong“ ſeine Lacher. Bei ihm hat es die aroteske Linie, ſeine Komik wird zur Weltanſchauuna, er wundert ſich oft. aber er wird nie erſchüttert. Alſo hat er auch Humor. Späterhin ſetzt er ſich mit Edith For⸗ ſter zuſammen für ein ſketchähnliches Gebilde ein. Ein Viech mit Weltanſchauung iſt auch die Ente Du dula. Sie iſt nur aus Stoff und Holz und wird von ihrem trefflich bauchredenden Herrn, La⸗ mouret genannt, auf dem Arm gehalten. Es iſt nicht viel Mechanik in ihr. aber Herr Lamouret nötiat ihr eine Unmenge Mimik ab. Da lachte das Haus gar erſchröcklich. Die oben erwähnte Frau Schlange kommt mit der Ente„Dudula“ nicht in Berühruna. ſie gehört zum„Duo Cereda“ und iſt eine ſchöne Frau, die den ſchlanken Leib in eine Art Schlangenkaut geſteckt hat. Und als Frau Schlange kämpft ſie mit ihrem Partner. Im Grunde iſt dieſer Kampf ein Elaſtik⸗Akt, aber durch die herrliche Arbeit der Frau wird er zu einem Von faſt allen akro⸗ batiſchen Tanzpaaren unterſcheiden ſich Kremo⸗ lina und Tarras“ durch ihr tänzeriſches Kön⸗ nen und die eigentliche Akrobatik. Sie ſtept in der Pauſe auf der Spitze er leat prächtige Sprünge hin, zum Abſchluß treiben es beide gemeinſam ikariſch. Ein Tanzpaar und noch etliches dazu! Die Vor⸗ tragskünſtlerin Reni Fenſen bat ſoviel Stimme, daß ſie ſogar Erna Sack und Roſita Serrano zu Aſſia de Bußny hat ſich der Koloratur überhaupt verſchrieben. Allerdinas leat ſie nur mattierte Perlen vor. Eine ſchöne Stimme im Beſitze einer ſchönen Frau, die aus ihrer Not mit der deutſchen Sprache eine Bühnentugend macht. Michael von Newlinſky war der Lotſe des Abends, Franz Terler der ſchmiegſame Mann am Flügel. Franz Schmitt. parodieren vermag. — an Vor Ankauf wird gewarnt. In den letzten Ta⸗ gen ſind in Straßburg(Elſaß) aus einem old⸗ warengeſchüft eine größere Anzahl Gold⸗ und Sil⸗ berwaren ſowie Uhren von bedeutendem Wert bei einem Einbruch entwendet worden. Es handelt ſich um Taſchenuhren aus Chrom, Stahl und Gold, Mar⸗ ken Precia, Zenith, Eterba, Lip und Chronometre, Herrenarmbanduhren aus Gold und Chrom, Marken Damenarmbanduhren Precia. Larga und Herma, Orum aus Chrom und Gold, Marken Eſtra, Precia. und Anakra, goldene Steinen, Ringe aus Weißmetall mit Glasſteinen, Herren⸗ und Damenringe us Silber mit verſch ede⸗ nen Steinen, Armbänder aus Gold und Bernſtein, Anhänger für Halsketten aus Gold und Silber, Marke Egoſi, darunter vier Anhänger mit Edel⸗ ſteinen, goldene Krawattennadeln, goldene Anſteck⸗ nadeln, Ohrringe aus Gold und vergoldet, Manſchet⸗ tenknöpfe aus Walzgold. Marke Fix und Oria. Zi⸗ garettenſpitzen aus Silber und Bernſtein, eine grö⸗ ßere Anzahl Uhrenreparaturen(Herren⸗, Damen⸗ und Armbanduhren), außerdem Bruchxold, auslän⸗ diſche Silbermünzen und eine arößere Anzahl Bijou⸗ terie⸗Reparaturwaren. Ferner wurden aus dem neben dem Goldwarengeſchäft gelegenen Lager einer Pelzfirma etwa 18 Pelzweſten(Wehrmachtsgut) ent⸗ wendet. Vor Ankauf wird gewarnt. Um Mitteilun⸗ gen bittet die Kriminalpolizei, L 6, 1, Zimmer 212, Fernſprecher 35851, Nebenſtelle 8182. ganz im Zeichen echten Wiener Eiszaubers. Ringe mit verſchiedenen echten ** Fünfhunderter gezogen. Geſtern wurde in der Stadt von einem Krafiſahrer ein Fünfhunderter ge⸗ zogen. Der glückliche Gewinner benutzt dieſen will⸗ kommenen Betrag zur Deckung eines Autoſchadens⸗ un Wiener Eisrevne im Eisſtadion. Das Wochen⸗ ende ſieht das Mannheimer Eisſtadion noch tE vor Wochen hier ſo beifällig aufgenommenen Wie, ner Eislaufkünſtlerinnen Gillard. Schweikardt und⸗ Veit werden am Samstaa und Sonntag erneut ihr, vielſeitiges Können zeigen und in Gemeinſchaſt mit dem deutſchen Meiſtertanzpaar von 1938 bis 1942, Winkelmann /Lötzner, für zwei unterhal⸗ tende Nachmittage ſorgen. Wieder wird u. a. der Fackeltanz der Gillard. die Grotesktänze der Veit. für reiche Abwechſluna des Programms ſorgen, in deſſen Mittelpunkt aber zweifellos das Tanzpaar Winkelmann)/Lötzner ſtehen wird, das uns u. a. den Wiener Eiswalzer in Vollendung bringen wird. Beainn der Veranſtaltungen: am Samstag um 16.30 Uhr, am Sonntag um 16 Uhr. *r Kunſthallen⸗Vorträge im Muſenſaal des Roſengartens. Da Herr Muſeumsdirektor Dr. Grimſchitz, Wien, durch Krankheit verhindert iſt, wird Herr Profeſſor W. H. Schuchhardt von, der Uni⸗ verſität Freiburg am Sonntag, dem 21. Februar, über„Die neuen Funde in Olympia“ ſprechen. Vortrag beginnt mit Rückſicht auf die Feier der Partei ausnahmsweiſe um 11.30 Uhr. a Vortrag im Planetarium. 21. Februar, findet der nächſte Lichtbildervortrag der Reihe„Geſtirne und Menſchen“ ſtatt. Er be⸗ handelt das Thema: Die Tierkreiszeichen Wioder, Stier, Zwillinge und die angrenzenden Sternbilder. Der Vortrag wird am Sonntagnachmittag dͤreimal gehalten. Die Anfangszeiten ſind aus dem An⸗ zeigenteil zu erſehen. ze* Der Reichsbund für Vogelſchutz, Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen führt am Sonntag, dem 21. Februar, ſeine erſte diesjährige, vogelkundliche Wanderung am Frieſenheimer Altrhein zur Beobach⸗ tung der Wintergäſte durch. Treffpunkt: Halteſtelle Altrheinſtr., Linie 10;.15 Uhr. Leitung: K. Walter, Heidelberger auerschnitt Sein 75. Lebensjahr vollendete Reichsbahnwerkmeiſter a. D. Erhard Kamuf. Der noch ſehr rüſtige Jubilar iſt ein zalter uu0er und gehört dem Reichskriegerbund bereits 51 Jahre an. Der Reichskriegerführer überſandte ihm 805 ein Anerkennungsſchreiben mit einem Bild des Führers. Das Treudienſt⸗Ehrenzeichen. Die Gefolgſchaftsmitglie⸗ der der Stadtyerwalturg: Adam Joſef Streb, ſtädtiſcher Marktmeiſter, Wilhelm Haſſelbach, Straßenreiniger, Joſef Schüßler, Gärtner, erhielten das Treudienſt⸗ Ehrenzeichen für 25jährige Dienſtzeit.* Von der Univerſttät. Der Dozent Dr. ing. Babil. Rudolf Linke, bHisher in München, wurde an die Univerſität Heidelberg verſetzt und übernimmt hier in der Mathematiſch⸗ Naturwiſſenſchaftlichen Fakultät das Fach Chemiſche Tech⸗ nologie. Hinweis Der am Samstag ſtattfindende Geſangsabend der Opernſchule wird am Sonntag, 21. Februar, vormit⸗ tags 11 Uhr, im Kammermuſikſaal der Hochſchule wiederholt. Der Rundfunk am Samstag: Reichsprogramm: 14.15—45.00 Uhr: Unterhaltende Klei⸗ nigkeiten; 15.00—15.30 Uhr: Aus Tonfilm und Operette; 16.00—18.00 Uhr: Der bunte Samstagnachmittag 18.90—49.00 Uhr: Der Zeitſpiegel; 19.20—20.00 Uhr: Frontberichte und politiſcher Vortrag; 20.15—21.00 Uhr: Unterhaltende Weiſen; 21.00—21.30 Uhr;„Zauber der Melodie“; 21.50—22.00 Uhr⸗ Kleines Konzert.— Dentſchlandſender: 11.30—12.00 Uhr: Ueber Land und Meer; 17.10—48.30 Uhr: Von Beethoven —* Reger; 20.00—22.00 Uhr: Großes Unterhaltungs⸗ onzert. Der Am Sonntag, dem Schnabel, Heidelberg, halten wird. FAMILIEN-ANZElGEN Wir geben Unsere Vermählung be⸗ Johannes Renner und kannt: Frau Käte Mannheim, eb. Kunkler. 20. Februar 1943. ibnizstr. 6- Mann- heim, Am ober. Luisenpark 11a. 4254 nung, unser lieber Neffe u. Vetter FPritz Braun Gekr, u. Geschütztühr. i. e. Panzer- Gren.-Rat., Inh. d. Panzer-Sturmabz. bei den schweren Kampfen im Osten. getreu seinem Fahneneid. im Ater von nahezu 22 Jahren von uns aing. Sein sonniges. liebes Wesen wird unser einziger Gedan- ken in diesem schweren Leid sein. Mhm.-Rheinau. 18. Februar 1943. Neuhoter Siraße 31. In unsasbarem Schmerz: Die Eltern: Fritz Braun u. Frau Lulse geb. Braun; Ernst Braun (2. Z. Wm.) u. Familie: Philipp Braun(z. Z. Wm) u. Fam.; Fam. Karl Braun: Oskar Lautersbach (2. Z. Wm.) u. Fam.: Fam. Peter OQuell; Famiie Adolf Hambücher: Fam. Willi Babel;- sein Freund: Heiaz Schaudt(z. Z. Wehrmacht) und dessen Eltern. Wir betrauern einen fleißigen. tüchtigen und lieben Mitarbeiter und Arbeitskameraden. Nach überstandenem. schwe⸗ ren Einsatz in Atrika traf uns unfaßbar und hart die Nachricht. daß unser einziger Sohn. unser ganzer Stolz und alle Hofl- Kaſtee u. Konditorei Bauer. N 3. 13 Bei den schweren Abwehr⸗ kämpfen in Stalingrad ist unser einziger u. Kuter Sohn Frita Gablitz Leutnant in einem Flak-egiment Inh. des EK. 1. und 2. Klasse und sonstiger Ausz iehnungen im Alter von 25 Jahren gefallen. Mannheim-Waldhof(Glasstraße 209. Schneidemühl. den 18. Febr. 1943. In tietem Leid: Frita Cablitz und Frau Elisabeth geb. Marz; nebst allen Angehörigen. Gott dem Allmächtigen hat es ge⸗ fallen. meinen lieben Mann. unse- ren auten Vater u. Groſlvater. Herr Jakob Nau im Alter von 69 Jahren zu sich ab- zurufen. 393 Mhm-Neckarau. 17. Februar 1943. Neckarauer Straſe 85. In tiefem Leid: Elisabeth Nau geb. Reimann: Kinder und Angchörige. Beerdigung: Samstag. nachm..30 Uhr. in Neckarau. Unerwartet schnell wurde heute unsere Ib. Mutter. Großmutter und Urgroßmutter Karoline Achtstetter Witwe geb. Wohllart wohlvorbereitet in die Ewiskeit abgerufen. Mannheim(R 7.). 18. Febr. 1943. In schmerzlicher Trauer: Die Kinder und Enkelkinder. Beerdigung: Samstag. 20. 2. 15.30 Uhr. auf. dem Hauptfriedhof Mhm. Am 16. d. M. entschlief mein lie⸗ ber Mann. unser lieb. Vater. Groſi- Schwiegervater. Schwager * und Onkel 0 Dr. Richard Pink Chem ker i. R. Mannheim(I. 14. 15), im Febr. 1043 Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Anna Fink geb. Sommer: Lothar Fink uns Frau Mathilde geb. Böckle und 2 Enkelkinder. Die Einäscherung fand auf Wunsch des Verstorbenen in aller Stille statt. Von Beileidsbesuchen wolle man bitte abschen. vater. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme sowie für die vielen Blumen- u. Kranzspenden bei dem Ableben unseres lieben Entschlate- nen. Herrn Jakob Hamm sagen wir allen unseren herzl. Dank. Ganz besonderen Dank Herrn Stadt- pfarrer Walter. Mannheim. den 19. Februar 1943. Pestalozzistraße 18. Im Namen der trauernden Hinter- bliebenen: Frau Karoline Hamm Witwe geb. Schmidt. Sehwiegermutter. Frau Elisabeth Imhof im Alter von 66 Jahren verstorben. Mannheim(Lenaustr. 19). 17. 2. 43. In tiefer Trauer: Familie Imhoi. Waldhof: Oppauer Str. 70: Fam. Jerger. Rheinhäuserstr. 36: Fam. Ebert, Wandsbek: Fam. Weiss. Für die zablreichen Beweise herz- licher Anteilnahme bei dem s0 schweren Verlust. den wir durch den Heldentod meines lieben Gat⸗ ten und Sohnes, unseres unvergell- lichen Bruders Hans Meyer, Obatr. in einem Grenadier-Rest., erlitten haben. sprechen wir hiermit un- seren inniasten Dank aus. Mannheim, den 17. Februar 1943. Eichelcheimerstr. 51. Meerfeldstr.46. In tief. Trauer: Frau Maria Meyer; Frau Anna Meyer Ww. u. Töchter. Lenaustr. 29. Familie Rieb 250 Rr Süßwaren abgegeben. Gegen Ahtrennung der Abschnitte N 30 der Näh-mittelkarten für Verbraucher von—18 Jahren Nährmittelkarten Kist rosa und Nährmittelkarten Jud rosa mit dem Aufdruck Mannheim- Stadt Werden außerdem jeweils 125 Gramm kakachaltige Erzeusnisse in der gleichen Zeit verteilt. Die Klein- verteiler haben die Abschnitte N 29 und N 30 auf Bogen von je 100 Stück aufzukleben und bei unseren Karten- stellen bis spätestens 6. 3. 1943 geuen Empfanesbescheinigung abzuliefern. Etwa noch verbleibende Restbestände dürfen die Kleinverteiler nicht ohne Marken abgegeben. Hierüber wird noch besonders verfünt. Städt. Er- nährungsamt Mannbeim.(489 Freiburg i. Br.: Familie Leutner. Lenaustr. 19; Fam. Wenzel. Dresden Beerd'gma am Samstag. 20. Febr. 13.30 Uhr. von der Leichenhalle des Nach schwerer Krankheit ist un⸗ Vere liebe Mutter. Grobmutter. Hauptfriedhofes aus. Gott dem AUmächtigen hat es ge⸗ kallen. unsere liebe Mutter. Schwie⸗ germutter und Großmutter. Frau Katharina Knaus Witwe ueb. Zimmermann nach langem, schwerem. in Ge⸗ duld ertragenem Leiden, im Alter von 63 Jahren in die Ewiskeit ab- zurufen. Mannheim, den 19. Februar 1943. Gartenteldstraße 37. In tiefer Trauer: Die Kinder und EnkeIkinder und Anverwandte. Beerdiaung: Montag. 22 2. 43. um 13 Uhr. Hauptfriedhof Mannheim. 2 a Für die vielen. wohltuenden Be⸗ Weise berzlicher Anteilnahme beim Heimgang unserer lieben Frau und „Mutter. Frau Johanna Cordes geb. Stegen. sagen wir hierdurch allen Beteilisten unseren aufricht. Dank. Mannheim-Waldhof. 18. Febr. 1943. Frevastraße 5. Im Namen der trauernden Hin⸗ terbliebenen: Friedrich Cordes. Amtl. Bekanntmachungen Verteilung v. Süßwaren u. Kakno- haltigen Erzeugnissen. In der Zeit vom 20. bis 27. Februar 1943 werden an sämtliche Verbraucher gegen Ab- trennong der Abschnitte N 29 der Obstverteilung im Sommerhalb⸗ jahr 1943. Da mit wesentlichen Zu⸗ weisungen von Winterobst nicht mehr zu rechnen ist. und wir die organi⸗ satorischen Maßnahmen für d. Frisch- obstverteilung im Frühjahr und Som- mer schon jetzt treffen wollen. wer⸗ den die Kleinverteiler gebeten. die im vergangenen Jahr von uns erhal- tenen Numerierstempel und Auswei e bis 28. 2. d. J. im Zimmer 60 des Rat- hauses zurückzugeben. Von den Hand- lern gebildete Fahrtgemeinschaften wollen uns zwecks Angliederung der Verteilunssstellennummern unter An⸗ gabe der genauen Anschriften der zu- sammenseschlossenen Verteiler bis zum 28. d. M. Mitteilung machen. Städt. Erxnährunssamt Maunheim. Ausgabe von Sseſischen. Die nächste Fischverteilung erfolst am Samstag, 20. Febr. 1943. von—19 Uhr. gegen Vorlage der gelben Ausweiskarte zum Einkauf von Seefischen in den ieweils zuständigen Verkaufsstellen. Zum An- Kauf werden zugelassen die Kunden der Nr. d. Ausw-Karte Appel 641— 880 2. Grabßiberger 531— 750 3. Heintz 541— 780 4. Keilbach 1001—1340 5. Krämer 1401—1820 6. Frickinger 1221—1580 7. Mayer— 1311—1730 8. Müller 1061—1410 9. Nordsee. S 1 4921—6040 ga. Nordsee, Mittelstr. 1301—1720 10. Reuling 1461—1880 11. Seppich 1161—1580 12. Voge mann 1521—2090 13. Wittig 951—1260 14. Zeilſelder 391— 510 15. Zöller, 691— 870 16. Adler/Otto Butsch 761—1090 17. Eder 251— 380 18. Erdmann 381— 510 19 Roth 331— 440 20. Droll 21— 380 21. Betz 211— 270 22. Hofmann 231— 290 23 J. Schreiber.'felcd“ 211— 260 24. J. Schreiber. Seckenh. 261— 360 25. J. Schreiber, Sandhofen 291— 390 26. Gocdecke. Seckenheim 171— 210 7. Ueberle 811—1150 29. J. Schreiber. Neck. Str. 211— 280 34. Schreiner. Sandhofen 751— 980 85 Koch 641— 840 36. Wellenreuther 401— 520 37. Walk 391— 490 38. Gugger 541— 690 39. Anker 191— 25⁵0 Der Anspruch auf Lieferuns verfällt. talls die Abholung nicht am Samstag. dem 20. Febr. 1943. bis 19 Uhr erfolgt. Städt. Ernährunssamt Mannheim. Ceschäfts-Emꝑichlungen Individuelle Schönheits- Pflege Alcina. Kosmetik nach den mo dernsten Richtlinien durch dipl „Kosmetikerinnen. Maria Koletta Buttmann, Karl-Ludwig-Str. 7. Haltestelle Pestalozzischule. Telephonische Ansage erbeten unter Nr 432 21 4443 Schneiderei. Reparatur u Bögel Nährmittelkarten rosa und blau mit dem Aufdruck Mannheim-Stadt ie anstalt. Chemische Reinigung Werner, S. 3, 13, Ruf Nr. 233 74. Verdunklungs-Rollos Twele, E 2, 1. Fernruf 229 13, einige Schritte vom Paradeplatz. Verdunklungs- aufrollen prompt lieferbar. 226 Stabeisen, Bieche. Röhren, Fittings Schrauben Mas Schrem, Eisen- handlung. Mannheim, 8S 6. 13 Fernspiecher Nr 219 23 237 Photokopien von Akten, Briefen. K. Föhrenbach, Lichtpaus-An- stalt, T 6, 16, Fernruf 271 75. OFFENE STELLEN „Bollos aus Päpier zumi Selbst- Großes Industriewerk in Mittel⸗ deutschland sucht zum baldmögl. Dienstantr.: Bautéchniker, Bau- zeichner. Bewerbg. sind unter Beifüg. von handgeschr. Lebens- Iauf, Zeugnisabschr, ein, Licht- bild u. Gehaltsanspr., Angabe des frühest. Antrittstermins zu richten unter H A 1125 an Ala, Hannover, Georgstraße 34. Bedeutend. Bauunternehmen sucht kür auswärtige Baustellen für Erd-, Straßen- u. Betonarbeiten: Bauleiter und Bauführer(auch Dipl Ingen.), Poliere, Schacht⸗ meister, Vorarbeiter, Bau- Ma- schinenmeister, Maschinisten jed. Fachrichtg., Maurer, Zimmerer, Beton- Facharbeiter, Wächter, Aulsichtspersonal, Magazinier.- Angeb. unt. Angabe der bisher. Tätigkeit und Beifügung von Zeugnisabschr. unter Nr. 1268. 2 Hilisarbeiter und Arbeiterinnen, auch halbtags, sofort gesucht. August Lange, Kanl-Benz-Str. 30. Oberste Reichsbehörde sucht für ihren umfangreichen Nachrich- tendienst— auch für die be- setzten Gebiete— weibl. Ar- beitskräfte mit gut. Allgemein bildung. Alter zw. 20 u. 35 J. Bewerb. mit Lichtbild u. hand- geschrieb. Lebensl sowie Zeug- nisabschr. unt. S 8932 an Ala, Berlin W 35.(1001 THEATER FII.-THEATER Nationaltheater Mannheim. Sams⸗ tag, 20. Febr., Vorstellg. Nr. 187, Miete C 16, 2. Sondermiete G 8: „Maria Stuart“. Trauerspiel von Friedrich von Schiller. Anfang 18 Uhr, Ende etwa 21 Uhr. VERANSTALTUNGEN NSDAP Kreisleitung Mannheim in Verbindung mit dem National- theater Mannheim: Großer bun. ter Nachmittag für das WHW. Leitung: Eugen Bodart- am Samstag, 20. Februar, 17 Uhr, im Nibelungensdal.- Karten in den Vorverkaufsstellen, an der Theaterkasse und Tageskasse. Lichtbildervortrag am Samstag, 20. Februar, 19.00 Uhr, in der Harmonie, D 2, 6, von Ernst Mühlbach-Hamburg über„Glück und Tragik der Vererbung“.— Sonntag, 21. Febr., vorm. 11 Uhr im Gasino, R 1, 1: Vortrag von A. F. Gruelich-Ohlstadt über: „Liberalistische und national- Sozlalistische Kunst“(in Ver⸗ bindung mit dei Bund der Schweizer in Großdeutschland). Eintrittskarten von RM.60 his RM.— bei Vorverkaufsstelle Plankenhof, P 6, und Völkische Buchhandlung erhältlich. DAF. NSG Kraft durch Freude. Deutsches Volksbildungswerk. Städt. Planetarium. Sonntag, den 21. Februar. 15 Uhr, 16.30 und 18 Uhr: Lichtbildervortrag der Beihe„Gestirne u. Menschen“: Die Tierkreiszeichen Widder, Stier, Zwillinge und die an- grenzenden Sternbilder. Ein- tritt.50 u..25 RM. Karten⸗ bestellung mit Ruf 340 51. Uta-Palast. Ah heute die große Premiere! Ein Tobis-Fiim]„Ver grolle Schatten“. En mensch⸗ ch tief bewegter Füm voller Dramatik und Spannung mit Heinrich- George, Heidemarie Hatheyer, Will Quadflieg und Marina v. Ditmar in den Haupt- rollen. Spielleitung: Paul Ver⸗ hoeven. Nicht für Jugendl.!- Beginn:.00,.30 und.15 Uhr. Geschlossene Vorstellungen!— Bitte Anfangszeiten beachten! Uia-Palast. Kommenden Sonntag vorm. 10.45 Uhr Frühvorstellung mit dem Tagesprogramm:„Der große Schatten“ Alhambra. 2. Wochel Der große Lustspiel-Erfolg!.45,.00 und .15 Uhr.„Meine Frau Teresa“ mit Elfie Mayerhofer, Hans Söhnker, Rolf Weih, Mady Rahl, Harald Paulsen u. a. Eine amü⸗ sante Ehegeschichte von einer bezaubernd-natürlichen Frau, und einem erfolgreichen Schriftsteller. Wochenschau u. Kulturfiim. Iugdl. nicht zugel. Alhaabra. Sonntagvorm. 10.45: Frühvorstéllung!, Erstaufführung des großen Dokumentar-Films: „Himmelstürmer“. Geburt und Geschichte des Fliegens! Ge⸗ staltet von Walter Jerven. Zum ersten Male in der Ge⸗ schichte der Menschheit ist eine Welterobernde Erfindung in ihrer gesamten Entwicklung im Fiulm kestgehalten worden: Die Er- findung des Fliegens. Diese spannende Reportage enthält fast ausschließlich Origmal⸗ aufnahmen, die das Werden des Fliegens von seinen ersten An. fängen bis zur Gegenwart, zeigen.— Die Wochenschau.— Jugendliche zugelassen! KONZERTE MIErT-GESUCHE Für ein Gefolgschaitsmitglied suchen wir 1 frdl. möbl. Zimmer in gut. Lage; für ein weit. Ge⸗ folgschaftsmitglied, ebenfalls in gut. Lage, 1 od. 2 Zimmer und Küche, unmöbliert. Angeb. fern⸗ mündlich unter Ruf 401 51/52. VERI.OREN Mappe BBOG mit 4 Kleiderkarten auf den Namen Hagedorn, Wald- bok, u. 1 auf den Namen Wollf, Edingen, in der Straßenbahn Linie 3 od. Kaufhaus Ehape am 10. 2. verloren. Abzugeben geg. hohe Belohng, auf d. Eundbüro. In der Nacht vom 9. 2. 43 ging vor dem Parkhotel od. auf dem Wege v. Parkhotel nach.4 ein Fuchspelz verloren. Bei Wieder⸗ bringung des Pelzes gebe ich M 100.— Belohng. Abzugeben bei R. Jacobs, Hafenstr. 20, Laden. Hochschule für Musik u. Theater Mannheim. Wiederholung: Die Opernschule singtl Sonntag. den 21. Februar. 11.00 Uhr vor⸗ mittags, im Kammermusiksaal, E 4, 17. Ausführende: Schüler der Opernklasse. Vortragsfolge: Arien, Duette, Terzette un Quartétte aus Opern von Strauß, Mozärt. Weber, Verdi, Puecini, Smetana, Beethoven u. a.— Karten zu RM.50 in der Ver⸗ Waltung der Hochschule, E 4, 17, Tel. 340 51, Apparat 849. 194 dISchauburg. Schauburg..45,.00,.15 Uhr. „Sommerliebe“. Ein reizender Wien-Film, in dem Liebe leicht und ernst genommen, erlebt und erlitten wircd— mit Winnie Markus, O. W. Fischer, Sieg- fried Breuer, Lotte Lang, Hans Olden. Wochenschau u. Kultur. film.- Jugendl. nicht zugelass.! Drei große Märchen⸗ Vorstellungen! morgen Samtagnachm..15 Uhr, ferner Sonntagvorm. 10.45 Uhr: „Der Froschkönig“-„Kinder⸗ Zoo“„Raus auf dem Haus!“ und„Die Musik kommt!“— Kleine Preisel Anordnungen der NSDAP Gold..-Armbanduhr verloren am Montug, 15.., zw. Schauburg- Fr.-Brücke- Elektr. Rheinau bis Schillerschule- Speyerer Str. Brentanostr. Da wertv. Andenk. W. gebet., geg. hohe Bel. abzug. bei Strohbach, Brentanostr. 41. Morgenfeier zur Parteigründung. àm Sonntas. 21. Febr. 1913. 11 Uhr. Die Politischen Leiter. die Gliederungen und angeschlos-enen Verbände sowie die Parteigenossenschaften nehmen an dieser Feier teil. NS-Frauenschaft. Bismarckplatz: 19. 2. 20 Uhr. Heimabend für sämtl. Mit⸗ alieder auf d. Ortsgruppe Thoräcker- straße 10. Achtung. Kindersruppen- leiterinnen: Die Karten für die Vor- stellungsnachmittage im„Casino“ müssen sokort abgerechnet werden. Achtung. Sachbearbeiterinnen f. Pro- vaganda: Am 19. 2. holen folsende Ortsgruppen Kinokarten ab: Linden- hof. Plankenhof. Platz des 30. Jan. Strohmarkt. Wa serturm. Junsbusch. Humboldt. Neckarstadt-Ost. Rheintor. a. d. Kreisfrauenschaftsleitung. N 5. 1. Union-Theater Mhm.-Feudenheim. Wochent..10, sonnt..30,.45, .10 Uhr. Freitag bis einschl. :„Vom Schicksal ver⸗ weht“— mit Sybille Schmitz, Albr. Schoenhals, Rud. Fernau u. a. Wochenschau. Jugend- verbot! Am Sonntag.30 Uhr Jugendvorstellung:„leh kenn „Bich nicht und liebe Dich“. Film-Palast Neckarau, Friedrich- straße 77 Heute.15 und.30 „Ungar-Mädel“(Zigeunerliebe) mit Georg Alexander, Ralph Artur Roberts, Grit Haid, Mar- Sit Symo u. a. Film-Palast Neckarau, Friedrich- straße 77. Sonntag.30 Uhr: Märchenvorstellung„Der Frosch- könig“ u. d. große Beiprogramm.“ jungen Capitol. Waldhofstr 2. Ruf 527 72. Willy Forst's Welterfolg:„Mas⸗ kerade“. Der Film, den Sie nie vergessen- werdenl Mit Paula Wessely, Ad. Wohlhrück, Peter Petersen, O. Tschechowa. Neueste Wochel Igdl- nicht zug.! .40,.35,.40, Sonnt..35 Uhr. Gloria-Palast SeckenheimerStr. 13. Ab heute:„Der Seniorchef“ mit Otto Wernicke, Hildeg. Grethe, Max Gülstorif, Werner Fütterer. Mitten aus dem Leben gegriffen ist dieser Film und packend Wie das Leben selbst. Neueste Wochenschau. Beg.:.40..00, .20 Uhr.- Jgdl. nicht zugelass.1 PALI- Tageskino Palast-Licht- Spielé) spielt tägl. ab 11 Uhr vorm. In Wiederaufführg.„Brillanten“. Ein spannender Ufa-Film mit Hansi Knoteck, Viktor Staal, Hans Brausewetter, Hilde Körber, Aribert Wäscher.— Neueste Wochenschau- Kulturfilm.— Jugend hat keinen Zutritt! Be- ginn: 11.00, 12.50,.00,.00 u. .20 Uhr. Lichtspielhaus Müller Mittelstr.41. Heinrich George, Ilse Werner: „Hochzeit auf Bärenhofi“.. Ein Carl- Froelich- Film der Ufa voller bezw. darst. Leistungen!⸗ Neueste Wochel Jgdl. nicht zug.! .25,.35..20, Sonnt..00 Uhr. Freya, Waldhof..00 u..30 Uhr. Bis Montag: Emil Jannings in „Die Entlassung“, Ein Spitzen. Im. Jugd. ab 14.J. hat“ Zutritt! Saalbau, Waldhof..00 u..30. Heute bis Montag: Lucie Eng- Iisch, Fita Benkhoff, Rud. Platte, Paul Hörbiger u. a. m. in:„80 ein Früchtchen“. Ein ausge- zeichnetes Lustspiel. Jugend ah 14 Jahren zugelassen! UNTERHALTUNG Libelle. Täglich 19.00 Uhr, jeden Mittwoch, Donnerstag u. Sonnt. nachm. 15 Uhr:„Rhythmus der Freudel“ Vorverkauf jeweils für 7 Tage im voraus(außer sonn⸗ tags) täglich.30— 11.30 Uhr⸗ Libelle-Kasse, O 7, 8. 373 Heute Freitag u. Palmgarten„Brückl“. zw. F3 u. F4. Die Parade der glänzenden Ar- tisten! Täglich 19.30 Uhr, Mitt⸗ woch, Donnerst u. Sonnt. auch 16.00 Uhr. Vorverk. tägl. 10—12 und 14—17 Uhr. Tel. 226 01. Varieté in der Liedertaſel, Mann- heim, K 2, 32. Vom 16.—28. Februar 1943: Das Programm der Komiker mit d. tollen Lach- posse 480 Mk. und weitere Varieté-Atttaktionen. Täglich 19 30 Uhr. Mittwoch, Samstag und Sonntag auch 15 30 Uhr. Eintrittspreise von RM 080 bis RM.50 Vorverkauf täglich: KdF Plankenhof. Ehrengeschäft Marx. R 1. 1, während der Ge- schäftszeit, sowie von 11-1 15-18 Uhr und 1 Stunde v⸗ Beginn der Vorstellungen⸗ der Theaterkesse Liedertaz K 2, 32, Ruf 287 90. 9 8 BRIEFMARKEN Brieimarkensammiung Europa Uebersee, auch Massenw., g. h Zu kf. ges. Akademiestr. 15, II 90* 5