Nelle — Erſcheint wöchenti 7mat zuzügi 42 Py Beſtellgeld Se Nreiburqer Str 1 Mannheimer Mannheimer Neues Tageblatt Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 M. u. Trägerlotza in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.70., durch die Poſt 1,70 M Abholſtellen Waldhofſtr 12. Kronprinzenſtr 42. Schwet, zinger Str 44 Meerſeldſer 18. Ne Fiicherſtt 1. Fe Hauptſtr 55. W Opvauer Str. 8. Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt 25 für den folgend Monat erfolgen Jeil Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 14 P/. 79 min breite Textmillimeter⸗ zeile 78 Pf Für Fowilien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Hrundpreiſe Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Rr 19 Bei Zwangsvergleichen od Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben an beſtimmten Plätzen u für fernmündlich erteilte Aufträge Gerichtsſtand Mannheim ung Samstag, 20. Febr. Sonntag, 21. Febr. 1943 Verlag, Schriſtleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,—6. Fernſprecher Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Rummer 17590— Drahtanſchrift: Remazeit Mannheim Moskau hat das Warten ſatt Es verlaugt ſoſortige Offenſive ſeiner weſtlichen Verbündeten Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 20. Februar. Bereits ſeit einigen Tagen waren in der eng⸗ liſchen Linkspreſſe Berichte und Artikel erſchienen, die über die erregte Stimmung in Moskau berichteten, wo man in keiner Weiſe mit der Untätig⸗ keit der Weſtmächte und den Beſchlüſſen der Konfe⸗ renz von Caſablanca zufrieden ſei. Unterdeſſen hat Moskau ſelbſt die Maske gelüftet und ſeine Bundes⸗ genoſſen im Weſten zu entſcheidenden Taten gemahnt. Preſſe und Rundfunk der Sowjethauptſtadt er⸗ klären heute auf ein vom Kreml gegebenen Sig⸗ und nicht mitanſehen dürfen, nal einſtimmig, das Zögern der Weſtmächte ſei unverſtändlich. Amerika und England müßten „endlich“ die durch die Erſolge der ſowjetiſchen Winteroffenſive entſtandene Lage ausnutzen und die vielverſprochene Hilſe bringen. Den Weſtmächten wird in Preſſe und Rundfunk mit aller Deutlichkeit erklärt, ſie hätten ſchon längſt mit allen ihnen zur Verfügung ſtehenden Kräften den ſowjetiſchen Armeen zur Hilfe kommen müſſen wie das ſowjetiſche Volk, das bedeutend mehr Blüt und bedeutend größere Opfer für den Sieg bringe als alle ſeine Verbündeten, weiterhin verblute. Im Sowietfunk wird mit ausdrücklicher Betonung von einer„verſpä⸗ teten Erfüllung“ der Verpflichtungen geſprochen, zu denen ſich die Weſtmächte bereits längſt bereiterklärt hätten. Dieſe neue Offenſive Moskaus auf agitatoriſchem Gebiet dürfte im Zuſammenhang ſtehen mit der blu⸗ tigen Schlappe, die ſich die amerikaniſchen Truppen dieſer Tage in Tuneſien holten, und die im ſchärſſten Gegenſatz ſteht zu den großſprecheriſchen Verlaut⸗ barungen, die man in London und Waſhington nach der Konferenz von Caſablanca machte. Die Folgen der amerikanischen Niederlage in Tunis die amerikanische Bedrohung der tunesischen Küste abgewendet/ Bittere engliche Kritix am amerikanischen Bundesgenossen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 20. Februar. „Die ſchlecht ausgerüſteten franzöſiſchen Trup⸗ pen“, ſo ſtellt heute der im Hauptauartier Eiſen⸗ howers befindliche Korreſpondent von United Preß feſt,„ziehen ſich zuſammen mit den ameri⸗ kaniſchen Panzerverbänden in neue Stellungen Tauf Waldhöhen in Mittel⸗Tuneſien zurück“ Militäriſche Kritiker Londons unterſtreichen, einem Bericht des dortigen Korreſpondenten von„Nya Dag⸗ ligt Allehanda“ zufolge, daß die amerikaniſche Nie⸗ derlage unter mehreren Geſichtspunkten unglücklich ſei. Der Verluſt von vorgeſchöbenen Flugplätzen ſei ernſt, aber nicht das ſchlimmſte. Die ſchweren Ver⸗ luſte der amerikaniſchen Truppen verlangen natürlich eine bedeutende Umgruppierung aber das aller⸗ ſchlimmſte ſei, daß die Zuſammenarbeit zwiſchen den Streitkräften Nord⸗ und Süd⸗Tuneſiens erſchwert ſei, und daß es nicht länger mehr ſo einfach ſei, die Küſte zu erreichen. Bedeutend ſchwerere Arbeit laſte aüf den Schultern Montgomerys. Die deutſchen Erfolge führen, die militäriſchen Londoner Fachkreiſe darauf zurück. daß die Deut⸗ ſchen mit überraſchend aroßen Streitkräften gekom⸗ men ſeien und daß ſie natürlich kriegserfahrener als die Amerikaner ſeien und beſſere Panzerwaffen hatten. Eine weitere Quelle ihrer Erfolge ſei der Einſatz ihrer Stukas geweſen: ebenſo aber hätten die letzten Typen der deutſchen Jagdfluazeuge ihre Rolle geſpielt. Andererſeits wird unterſtrichen, daß die Niederlage nicht ſo ernſt ſei, wenn ſie begrenzt werden könnte.„Aber“, ſo erklärt der militäriſche Mitarbeiter der„Times“.„es aibt eine Möglichkeit, daß der Feind die Operationen zu einer Offenſive aroßen Ausmaßes durch eine Ueberflügelungsbewe⸗ gung von Süden her zuſammen mit einem Frontal⸗ angriff weiter nach Norden entwickelt.“ Der außenpolitiſche Redakteur von„News Chro⸗ niele“, Cumminas, kann es ſich heute nicht verſagen, die amerikaniſche Kriedsführung zu kritiſieren. Die amerikaniſchen Soldaten an der Front und in den Ausbildungslagern in Enaland. ſo ſchreibt er, ſeien noch„arün“. Die manaelhafte Ausbilduna gehe au Laſten der amerikaniſchen Kriegsführung. da das Soldatenmaterſal erſtklaſſig ſei. Es ſeien viel härtere militäriſche Diſziplin und bedeutend größere tech⸗ niſche Kenntniſſe bei den amerikaniſchen Ofſizieren notwendig.“ Mit faſt unverhülltem Hohn bemerkt der Reuter⸗ Korreſpondent in Algier, Brown, zu den Erklä⸗ rungskunſtſtückchen im Hauptquartier Eiſenhowers: „Natürlich haben die Amrikaner aus ihrer Schlappe manches gelernt. Sie wiſſen jetzt, daß eine lange Verteidigungslinie mit einigermaßen ausreichenden Kräften beſetzt werden muß und daß der einzelne amerikaniſche Soldat noch ſehr viel Kriegserfahrung gewinnen muß“. Auch in Amerika ſelbſt iſt man tief enttäuſcht. In einem Stimmungsbericht aus Boſton heißt es U..:„Die amerikaniſchen Soldaten waren alle ſchwer deprimiert. Sie mußten plötzlich nach Weſten in Richtung Neuyork marſchieren, anſtatt vorwärts nach Oſten in Richtung Tunis und Sfax“. Die Deut⸗ ſchen hätten mit ihren Operationen einen„wirklichen Sonntagsſchlag“ ausgeführt. Abwehrkämpfe an. Infanterie⸗ Die lehren Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 20. Februar. Zur Lage in Afrika nach dem ſchweren Mißerfolg der Amerikaner wird folgende Darſtellung aus eng⸗ liſcher Quelle gegeben: „Die Amerikaner haben aus ihrem Mißerfolg in Südtuneſien gelernt. Sie wiſſen jetzt, daß, falls eine lange Verteidigungslinie zu halten iſt, dieſe mit einigermaßen ſtarken Kräften beſetzt werden muß, und daß die amerikgniſchen Truppen noch viel aus der Erfahrung der bisherigen Kämpfe lernen müſſen, wie es auch bei der britiſchen 8. Armee der Fall war. Die Amerikaner hatten weder Zeit, noch genü⸗ gend Truppen, um ſtarke Verteidigungsſtellungen an der ganzen Linie auszubauen. Ihre Verteidigung ſtützte ſich darum auf eine Anzahl verhältnismäßig ſtarker Widerſtandsneſter, zwiſchen denen nicht eben viel vorhanden war. Dieſe waren bald überwältigt, weil die Deutſchen die überlegene Stärke beſaßen. Die Amerikaner fochten zäh und hartnäckig, aber das genügte nicht. ſangenſchaft und noch mehr liegen in den Lazaretten innerhalb der alliierten Stellungen. Die Amerikaner haben eine ungeheure Menge an Ausrüſtungsmaterial verloren, wogegen die Deutſchen das erbeutete Material gegen die Anglo⸗Amerikaner zum Einſatz bringen. Dieſer Erfolg der Achſe iſt unbeſtritten.“ Deutsche Gegenangriffe an der Südiront fondauer der schweren Ubwehrusmpie/ In Tunesjen Siax besetti- 3000 Getangene eingebracht wie Bahkreiche Kraftfahrzeuge vernichtet oder er⸗ (GFunkmel dung der NRM.) Aus dem Führerhauptauartier, 20. Febr. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Bei anhaltendem Tauwetter kam es im Kuban⸗Brückenkopf nur zu örtlichen feindlichen Angriffen, die überall ſcheiterten. Zwiſchen Aſowſchem Meer und dem Raum ſüdlich Orel halten die ſchweren Gegenangriffe deutſcher und Panzerverbände warfen an mehreren Frontabſchnitten vorgedrungene feindliche Kräfte zurück. 32 Panzer wurden dabei vernichtet. Der im Donezgebiet eingeſchloſſene ſeindliche Kavallerieverband ſteht auf engſtem 293 zuſammengedrängt vor ſeiner Vernich⸗ ung. Im nördlichen Abſchnitt der Oſt⸗ front brachen erneute, von Artillerie und Pan⸗ zern unterſtützte Angriffe am Widerſtand der deutſchen Truppen zuſammen. Starke Verbände der Luftwaffe bekämpften mit guter Wirkung am Tage und in der Nacht die Angriffsverbände und den Nachſchub des Feindes. Deutſche Jäger ſchoſſen allein über dem nördlichen Kampfraum 38 feindliche Flugzeuge ab. In den harten Abwehrkämpfen im Donez⸗ gebiet zeichnete ſich das 48. Panzerkorps unter der vorbildlichen Führung des Generals der Panzertruppen von Knobelsdorff beſonders aus. Die 15. Flak⸗Diviſion der Luftwaffe war hervor⸗ ragend an der Zerſchlagung feindlicher Panzer⸗ angriffe beteiligt. An der nordafrikaniſchen ront nahmen die Kämpfe ihren erwarteten Verlauf. Die Orte Gaſſa und Sbeitla wurden beſetzt. Im Laufe der bisherigen Kämpfe wurden faſt 3000 Gefangene, in der Maſſe Amerikaner, ein⸗ gebracht und 169 Panzer, 95 Panzerſpähwagen, 356 Selbſtfahrlafetten und 60 andere Geſchütze ſo⸗ * beutet. Britiſche Bomber griffen in der ver⸗ gangenen Nacht ohne militäriſchen Erfolg einige Orte in Nordweſt⸗ und Weſtdeutſchland, darun⸗ ter wiederum Wilhelmshaven an. Die Bevölkerung hatte geringe Verluſte. Durch Jagd⸗ und Flakabwehr wurden 11 feindliche Kampfflugzeuge abgeſchoſſen.—— Lazareitschiff„Graz“ torpediert! dnb. Berlin, 19. Februar. Am 3. Dezember 1942 hatte das Lazarett⸗ ſchiff„Graz“ einen italieniſchen Hafen verlaſſen, um Verwundete aus Bizerta abzuholen. Die afrika⸗ niſche Küſte kam am 5. Dezember 1942 frühmorgens in Sicht. Das Lazarettſchiff fuhr mit voll eingeſchal⸗ teter Beleuchtung und den vorgeſchriebenen beleuch⸗ teten Zeichen des Roten Kreuzes. Um.15 Uhr er⸗ folgte eine Unterwaſſerdetonation, und nach kurzer Zeit ging das Lazarettſchiff unter. Durch italieniſche Vorpoſtenboote konnten 17 deutſche Sanitätsſoldaten und 11 Mann der griechiſchen Zivilbeſatzung gerettet werden, 13 deutſche Soldaten, ein italieniſcher Marine⸗ ſanitätsoffizier und 39 griechiſche Seeleute werden vermißt. „Obgleich in dem fraglichen Seegebiet britiſche U⸗Boote operieren, werden ſelbſtverſtändlich trotz, dieſes Verluſtes weiterhin Lazarettſchiſſe zwiſchen tuneſiſchen und italieniſchen Häfen eingeſetzt. Sonntag nochmais Ueberagung der Goebbels-Rede anb. Berlin, 19. Febr. Auf viele Anfragen, die aus allen Teilen der Be⸗ völkerung beim Großdeutſchen Rundfunk einlau en, teilt dieſer mit, daß die Rede, die Reichsminiſter Dr. Goebbels am Donnerstagabend im Berliner Sport⸗ palaſt gehalten hat, am Sonntagvormittag, 10.15 Uhr. noch einmal über alle dentſchen Sender über⸗ tragen wird. frau Ischangkaischeks tragische Rolle in Washington Roosevelt treibt mit ihr sein Spiel: Billige Versprechungen statt wirklicher Hilte für das preisgegebene Ischungking Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 20. Februar. „Amerila gibt Tſchungking alles, nur nicht das, was es haben will, nämlich genügend Kriegs⸗ material“, heißt es in einem neutralen Bericht über den Beſuch Madame Tſchängkaiſcheks in Waſhington. Rooſevelt veranſtaltete geſtern eine kleine rühr⸗ ſelige Komödie. Er erſchien mit Frau Tſchang⸗ kaiſchek und ſeiner eigenen Frau auf der Preſſekon⸗ ferenz. Natürlich war der Andrang angeſichts der⸗ artiger Attraktionen ſehr groß. Frau Tſchangkai⸗ ſchek war die Senſation des Weißen Hauſes. Aus allen Zimmern ſtrömten die Stenotypiſtinnen zu⸗ ſammen und feierten ſie enthuſiaſtiſch wie eine Holly⸗ wood⸗Diva. Madame Tſchangkaiſchek lächelte mit chineſiſcher Höflichkeit, aber doch etwas müde. Die Zurückhaltung, mit der ſie die Bitten ihres verzwei⸗ felten Landes, das ſich nutzlos für die Weſtmichte verblutet, um mehr Kriegmaterial vortrug, ſtand im ſchärſſten Gegenſatz zu dem lärmenden Auftreten des Präſidenten⸗Ehepaares. Der Präſident ſelbſt ſuchte mit großen Worten ſeine Verlegenheit angeſichts der etwas peinlichen Situation zu verbergen. Fran Tſchangkaiſchet wiederholte zum erſten Pale, was andere Sprecher Tſchungtings ſchon oft geſagt hat an, nämlich:„Schickt uns mehr“ Flugzeuge, mehr Kriegsmaterial!“ Der Präſident ſctzte ſich in Poſitur.„Natürlich, das wird gründlich geſchehen, jedenfalls ſo ſchnell, wie Gott es den Amerikanern möglich macht“. Präſident Robſevelt verwechſelt wieder einmal den lieben Gott mit ſeinen eigenen Raubplänen in Nord⸗ und Weſtafrika, deren Durchführung ihm leider eine energiſche Hilfe für Tſchungking„im Augenblick“ nicht geſtattet. Tröſtend fügte er hinzu, die Amerika⸗ ner dächten nicht daran, in jahrelangen Kämpfen Inſel nach Inſel im Pazifik zu erobern. Sie hätten eine ganz neuen und weit beſſeren Plan, in dem China als wichtigſter Stützpunkt benutzt würde. Mit dieſen rätſeſhaften Worten ſchloß der Prüſi⸗ dent ſeine Ausführungen, die Tſchungking zweifellos nicht beſonders begeiſtern werden. Dafür bereiteten die amerikaniſchen Preſſevertreter Frau Tſchangkai⸗ ſchek eine ebenſo billige wie laute Ovation. Der leidensweg des Ischungking-Soldaten — Genf, 20. Febr.(Sonderdienſt d. NMz3.) Wie Aliſtair Gooke, der Neuyorker Korreſpondent von„Daily Herald“, mitteilt, erklärte Her chineſiſche Doktor Shuſhi Hſu. einer der bekannteſten Aerzte „Oſtaſiens, daß die Nahrungsmittel⸗ und noch mehr die Arzneiverſoraung der Tſchungking⸗Truppen immer ſchwieriger und unzureichender würde. Die Epidemien raſſen die chineſiſchen Soldaten zu Zehntauſenden und Hunderttauſenden hinweg. Auf einen verwundeten Tſchungking⸗Soldaten kämen im Durchſchnitt zehn Soldaten, die au Bazillenruhr oder Malaria ſtürben. „Die Verpflegungsration des einzelnen chineſiſchen Soldaten betrage pro Tag 1“ Pfund Reis— ſonſt nichts. Dieſe 10“ Pfund Reis müſſen ihm Fleiſch, Milch und Gemüſe erſetzen, und nicht einmal dieſe 1½ Pfund ſind regelmäßig zu haber was Viele fielen, viele gerieten in Ge⸗ viel: nur Sinn und Blick und offene, ehrliche 154. Jahrgang— Nummer 50 Der Ruf an Europa * Mannheim, 20. Februar. Die fürchterlichen Abwehrſchlachten im Oſten werden für Europa geſchlagen: das deutſche Wiſſen davon iſt weithin europäiſches Wiſſen geworden. Werden ſie aber auch von Europa geſchlagen? Steht dieſes Europa, um deſſen Exiſtenz es geht, auch in den Gräben, in denen dieſe Exiſtenz mit dem letzten Einſatz verteidigt wird? Iſt es aus'der wartenden Front herausgetreten in die kämpfende Front? Hat es die Paſſivität des„Attentismus“, des ge⸗ ſinnungs⸗ und grundſatzloſen Abwartens auf das, kommen wird, verabſchiedet und ſich zur Aktivität kampfentſchloſſenen Bekenntniſſes bekehrt? Gewiß: es ſtehen neben unſeren Soldaten die Truppen unſerer europäiſchen Verbündeten und die Freiwilligen faſt aller europäiſchen Nationen. Ita⸗ lieniſche Diviſionen haben mit den unſeren am un⸗ teren Don gekämpft; rumäniſche ſind mit den Todes⸗ weg nach Stalingrad gezogen; finniſche halten ſeit drei Jahren unerſchütterliche Wacht im Norden, Männer der Blauen Diviſion ſtehen im eiſernen Ring um Leningrad; Franzoſen und Wallonen ſind herbeigeeilt, um ihrem Vaterland wenigſtens einen Teil des Ruhmes und des Anſpruches zu retten; in der /⸗Freiwilligen⸗Legion„Wiking“ haben ſich die Freiwilligen aller germaniſchen Länder geſammelt, um mit ihrem Blut Zeugnis für ihre raſſiſche Ver⸗ bundenheit mit uns abzulegen; Ungarn, Kroaten und Slowaken chaben ihre alte Waffenbrüderſchaft er⸗ neuert und ſich neuen unvergänglichen Ruhm geholt. Es ſcheint tatſächlich das ganze Europa zu ſein, das hier im Kampfe ſteht. Aber es ſcheint nur E Es iſt eine kleine, ganz kleine Elite aus den euro⸗ päiſchen Nationen, die hier ſich aufgerafft und ſich zum männlichſten aller Einſätze: zum kämpferiſchen Einſatz für eine gemeinſame Idee zuſammengefunden hat. Die Völker Europas ſelbſt, ſoweit ſie nicht unſere Verbündeten ſind und ſie dieſes Bündnis bis zu jener letzten Grenze geführt hat, wo Verantwor⸗ tung ſür die gemeinſame Sache und letztes Intereſſe am eigenen Schickſal zuſammenfallen, verharren in dumpfer Gleichgültigkeit, in ſpieleriſchem Wägen und Warten, in jener Verſchloſſenheit der Herzen und Seelen, in der innerliche Anteilnahme lediglich bis zur Neugier geht. Wir denken dabei nicht einmal in erſter Linie an jene, ieder Wixklichkeit und jeder Verantwortung vor der Wirklichkeit längſt entfrem⸗ dete Hältung und Geſinnung ſchweizeriſcher und ſchwediſcher Prägung, die glaubt, ſich por dem totalen Krieg, der über Europa heraufgezogen iſt, ſich in den papierenen Begriff einer totalen Neutralität retten zu können. Auch in den Ländern, in denen der Kriegsverlauf die Tore zur Erkenntnis aufgeſtoßen chat, in denen er Kräfte freigemacht hat, die mit der Entſchloſſenheit eines jungen Willens die Nation zu Europa und zu ihrer Verantwortung für Europa hinführen wollen, auch in dieſen Staaten iſt das Ge⸗ ſicht der Nation im ganzen Europa noch abgekehri. Sie, die mitten in dieſem Europa leben und deren Schickſal unlösbar mit dem Schickſal Europas ver⸗ bunden iſt, ſind, feſtgehalten von der Tradition des nationalen Individualismus, immer noch geneigt, nur den beſchränkten Umkreis ihres nationalen Seins als Wirklichkeit und Europa lediglich als ſpekulative Idee, in ihrem Sinne ge⸗ ſprochen: als Spekulation deutſcher Hegemoniege lüſte anzuſehen. Die erſchreckende Warnung, die aus dem Oſten aufgeſtanden iſt, hat ſie noch nicht weg⸗ wenden können von jener Ideologie des weſtlichen Staatsindividualismus, die dem Einzelſtaat voller Recht und vollen Anſpruch gegenüber dem Ganzen gab. Der beſtechende, in ſeinen letzten Konſequenzen aber anarchiſche Satz, der ſchuldbelaſtetſte Völ kerrechts⸗ begriff, den die neue Zeit geſchaffen hat: der kleinſte Staat habe genau ſoviel Recht und Anſpruch wie der größte, er könne in freier Entſcheidung über ſein Schickſal beſtimmen und keine andere Verantwortung binde ihn als die Verantwortung gegen ſich ſelbſt, dieſer Satz, der einmal das Handeln der Regierungen regulierte, hat ſich hente tief im Denken der Maſſen feſtgeſetzt. Er hält ſie auch dort in ſtaxrer Unbeweg⸗ lichkeit, wo die Regierungen ſelbſt erkannt haben, daß ihn Zeit und Geſchichte längſt hinter ſich gelaſ⸗ ſen haben: ein ſeltenes Beiſpiel dafür, wie an ſich volksfremde Völkerrechtsbegriffe, von den Regierun⸗ gen ohne Beziehung zum Volke erdacht und erhan⸗ delt, ſich plötzlich zu volksnahen Grundſätzen wandein können, wenn ſie der natürlichen Trägheit der Maſſe entgegenkommen Gegen dieſe Paſſivität Europas muß angegangen werden. Gewiß, wir leug⸗ nen es nicht. auch unſeretwillen. Deutſchland hat keine Luſt, ſich ſeinen geſchichtlichen Exiſtenzkampf durch paſſive Reſiſtenz der anderen, für die es dieſen Kampf mitkämpft. geſährden zu laſſen. Aber in erſter Linie natürlich um Europa ſelbſt wiſlen, von dem wir uns ſo wenia losſagen können, wie umge⸗ kehrt dieſes Europa ſich von uns losſagen kann. Europa iſt jetzt in ſeine geſchichtliche Bewährungs⸗ ſtunde eingetreten. in der es zu beweiſen hat ob es noch ſoviel junge Kräfte in ſich trägt, daß es die Füh⸗ rung des Weltaeſchickes weiter beanſpruchen kann, oder ob es in der Tat ſo alt geworden iſt. daß es nur mehr wert iſt, in Nacht und Nebel künftiger Ohnmacht und Geſchichtsloſigkeit ausgelöſcht zu wer⸗ den. Das müſſen die europäiſchen Nationen begrei fen lernen. Und zu dieſem Begreiſen gehört nicht Be⸗ reitſchaſt für die Witklichkeit. Was aus dem Oſten heranflutet, das kann ſich aus dem inneren Geſetz nach dem dieſe anarchiſche Maſſe bewegt wird, nicht mit der halben Beute, und ſei dieſe halbe Beute ſo⸗ gar Deutſchland, zufrieden geben. das muß das Ganze haben und holen. In der ruſſiſchen Vorſtellung. ganz aleich, ob in der zariſtiſchen oder bolſchewiſtiſchen, ganz aleichaültig, ob dieſe Vorſtel⸗ lung im Teſtament Peters J. oder im Weltrevoln⸗ ——— 4 E F4 8 E 8 8 — 5 5 8 83 ruſſiſchen Miſſion entzündet hat, Europa in ſinn⸗ ihren zur Zeit Birklichkeit verzeichnet, die keine nur eine Ausrichtung: Die R über alle unſere Feinde. wird in erſter Linie die terhaus in großer Ueberſchreibung angeſprochen, Englands für die neue Bildun Der Führer: Wenn ſie bisher in Stadt und Land ihren gewaltigen Beitrag leiſtete zur Durchführung dieſes Kampfes, dann muß die Geſamtarbeit der Nation nun noch geſteigert werden. Heldenkampf unſerer Soldaten an der Wolga ſoll für jeden eine Mahnung ſein, das Aeußerſte zu tun für den Kampf um Deutſchlands Frei⸗ heit und unſeres Volkes Zukunft und damit im weiteren Sinn für die Erhaltung unſeres gan⸗ zen Kontinents. 3 Proklamation zum 90. Januar 1913. tionsprogramm Lenins als politiſches Axiom aufge⸗ ſtellt worden iſt, hat Europa immer nur die Rolle „einer großen Provinz Allrußlands geſpielt“. Im⸗ mer hat die Maßloſigkeit der ruſſiſchen Seele ihre Träume nur im kontinentalen Rahmen geträumt. Wie Doſtojewſkis chaotiſche Phantaſie ſich an der „die Seele des Weſtens zu erlöſen“, ſo hat Lenins und Stalins finſterer Fanatismus ſich an der Idee gehärtet, die neue ruſſiſche Glaubenslehre des Bolſchewismus über Europa zu tragen. Ein Deutſchland, das verſuchen wollte, Europa zu beherrſchen, wäre ein geſchichtlicher Wderſinn, eine Utopie: weil dieſes Deutſchland, ſo tief eingebettet ins europäiſche Schickſal und ſo tief eingeſchmolzen in europäiſchen Geiſt, nur leben kann vom Leben Europas ſelbſt. Was die feindliche Propaganda deutſche Diktatur über Europa nennt. iſt nichts als Der deutſche Ordnuna im europäiſchen Raum. Und dieſe deutſche Orönung beſaat und will wiederum nichts Anderes als die Freibeit der Einzelalieder dieſes und artgemäßem Dienſt aneinander. Aber ebenſo iſt ein ſowjetiſch⸗bolſchewiſtiſches Rußland, das das blutige Banner ſeiner Diktatur über Europa aufrichtet, nur eine Selbſtverſtändlich⸗ keit; denn wie Deutſchland nur vom Leben Europas leben kann, ſo kann der ſowjetruſſiſche Bolſchewis⸗ mus nur vom Tode Europas leben. Das iſt der entſcheidende Unterſchied, den die europäiſchen Völker verſtehen lernen müſſen. Wohlgemerkt: müſſen, denn die unerbittliche Härte des Kampfes, der für Europa geſchlagen wird, läßt keine andere Wahl. Der Ruf des Schickſals dringt ſo dröhnend an die Ohren, daß der, der nicht hört, in abſichtlicher Verſtocktheit nicht hören will. Er darf aber nicht damit rechnen, daß wir uns da⸗ mit beſcheiden werden. Deütſchland hat Mittel an der Hand, das Geſetz der europäiſchen Pflicht, das jetzt als unerbittliche Forderung an alle europät⸗ ſchen Nationen herantritt, dort, wo es nicht im auten Sinn und im freien und freiwilligen Entſchluß ourf⸗ genommen wird, auch durchzuſetzen. Das iſt der Sinn der unüberhörbaren Warnung, die Dr. Goebbels in ſeiner Rede an die euro⸗ Ppäiſchen Nationen gerichtet hat. Deutſchland hofft, daß ſolcher Zwang nicht nötig ſein wird, daß Europa aus eigenem herbeieilen wird, um für ſein Schickſal zu kämpfen. Es hofft das, aber es iſt entſchloſſen, auch zu handeln. Das Schickſal ſelbſt hat Europa vor ſich gezwungen: Deutſchland wird und kann nicht zulaſſen, daß der Köntinent in dieſer höchſten Bewäy⸗ Tüngsprobe ſeiner Geſchichte verſagel 5 Dr. A. Winbauer. Oie Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 20. Februar. Der OKW⸗Bericht meldet, daß der Feind im Oſten ernent mit ſtarken Kräften angreift. Wenn auch die Anariffe ſcheiterten, ſo beweiſt doch die Tat⸗ ſache der immer erneuten Vorſtöze der Sowiets. daß ihre Kraft noch nicht gebrochen iſt. Die Oſtfront wird weiterbin in dem kommenden, aroßen Entſcheidunas⸗ kamof des Frühſahrs und des Sommers die wich⸗ tigſte Rolle ſpielen, ſo bedeutungsvoll auch für die geſamte Krieaslage die tuneſiſche Front werden kann, denn im Oſten ſteht die ungeheure Maſſe der So⸗ Wiets, ſteht die Bedrohung Europas, ſteht kein bloßer Krieaswille des Feindes, ſondern ein zerſtörunas⸗ und vernichtungsentſchloſſener Fanatismus. —* „Kühner und alarmierender als in der Syrache Dr. Goebbels am Donnerstagabend iſt die Ge⸗ fahr aus dem Oſten noch nie daraeſtellt worden in ihren tieſen, weltpolitiſchen Berpflichtungen. mit noch ungebrochenen Energien und Kräften“ meint der Bukareſter„Univerſul“, Gerade jür die Oſtfront hat Dr. Goebbels die ſchreckensvolle Illuſion zuläßt. as ſchwediſche Blatt„Stockholms Dagbradet“ nennt die Goebbels⸗Ausführungen die Meinuna aller ein⸗ ſichtigen Europäer. „Daily Mirror⸗ ſchreibt:„Wir dürſen die deut⸗ ſchen Kraftanſtrengungen, die jetzt im Oſten bald ein⸗ ſetzen werden, keinesfalls unterſchätzen, Hheginnen wir wieder in dieſen Fehler zu verfallen, wie wir ſeit Kriegsbeginn wiederholt zu unſerem Nachteil getan haben.“ aber leider die Goebbels⸗Rede na des Kontinents vom Bolſchewismus durch die Erringung des Sieges Für das deutſche Volk aib * In den Londoner Morgenzeitungen vom Freitaa bſtimmung im Un⸗ bei der zum erſten Male eine ſtarke Oppoſition von 119 Labour⸗Abgeordneten gegen die Regierung und damit gegen ihre eigenen Miniſter ſtimmte. Die „Anerfreulich“, vielleicht kann man auch betrübend ſagen. Die Abſtimmung erfolgte 24 Stunden, nach⸗ dem die letzte Morriſon⸗Rede durch Reuler verbreitet worden war. In der Rede hat der engliſche Junen⸗ miniſter ausgeführt, die ſozialen und wirtſchaftlichen Probleme nach dieſem Kriege ließen nur eines er⸗ kennen, daß England nach dieſem Kriege ein armes Sand ſein werde. und zwax aus zweierlei Gründen: dem Verluſt an Exportguthaben und den ungeheuren Kriegskoſten. 4 Lord Halifax hat, wie„Waſhington Times“ meldet, einen Vortrag in der Neuyorker Handels⸗ kammer gehalten, in der er die Aufrechterhaltung des britiſchen Empires als abſolut tigkeit und der Gleichheit aller bezeichnete Inn London hat der Sowjetbotſchafter Maiſky wieder vor 30000 Rüſtungsarbeitern geſprochen. Er werte zum erſten Male freie Wahl aller Arbeiter der Gewerkſchaften nach dem Vorbild der ſowietiſchen Arbeiter⸗Räte des Fahres 1919. Damit hat Herr Maiſky, wie„Dogens Nyheter“ ſchreibt, zum erſten Male die revolutionäre Forderung in die enaliſchen Gewerkſchaften geſchleu⸗ dert, und es wird nicht der letzte Schritt des kolſche⸗ wiſtiſchen Vordringens in Großbritannien ſein. notwendige Gorantie für einen kommenden Frieden der Gerech⸗ Selbſtfahrlafetten, die vernichtet oder erbeutet wur⸗ den, eine weſentliche Kraft des Gegners ausgefallen. Die amerikaniſchen Infanteriſten. die mit Panzern und mit ſchwer gepanzerten Mannſchaftstransport⸗ Drei Tage panzerschlacht in Iunesien Die Usn- Truppen haben uns kennengelernt/ 125 Usn-Panzer abgeschossen/ Geringste eigene Verluste (Von Kriegsberichter Lutz Koch) dnb...„ 20. Februar.(PK.) Nach den bitteren Erfahrungen von Tabourba, wo der Anfang Februar in vorderſter Linie gefallene Eichenlaubträger Generalleutnant Fiſcher in den er⸗ ſten Wochen des Kampfes in Tuneſien den Amerika⸗ nern eine ſchmerzliche Lektion bereitete, haben dieſe im mitteltuneſiſchen Raum ein neue ſchwere Nieder⸗ lage hinnehmen müſſen. In den jetzt drei Tage wäh⸗ renden. Kämpfen, haben die Amerikaner ſehr bedeu⸗ tende Verluſte an Panzern, Geſchützen, Selbſtfahr⸗ lafetten, gepanzerten Kampfwagen der Infanterie, Laſtwagen und Gefangenen erlitten. Als vor drei Tagen noch unter dem Funkeln der Sterne nördlich des kürzlich weggenommenen F. unſere Kampfgruppen zu überraſchenden Angriffen gegen die Amerikaner vorſtürmten, gelang ihnen ſchon beim erſten Anſprung ein durchſchlagender Er⸗ folg. Noch bevor es hell geworden war, hatten die angeſetzten Panzer und Panzergrenadiere, die Pio⸗ niere und Panzerartilleriſten die ſperrenden und ſichernden Engen überwunden und ſtanden urplötz⸗ lich mitten und bereits auch im Rücken des Gegners, der auf einen derartig raſanten Einbruch nicht ge⸗ faßt war. Noch bevor die zumeiſt noch völligen Kriegsneulinge aus den US A zur Beſin⸗ nung kamen. waren die erſten Feindpanzer abge⸗ ſchoſſen, Geſchütze ausgehoben oder vernſchtet und Selbſtfahrlaſetten im trommelnden Beſchuß unſerer Panzer außer Geſecht geſetzt. Schon Stunden nach dem erſten Angriff im Norden mußte der Feind er⸗ kennen, daß auch ſüdlich von F. auf einer breiten Front weitere deutſche Kampfgruppen zum Stoß an⸗ getreten waren, wobei auch hier trotz teilweiſe hart⸗ näckigen erſten Widerſtandes der Gegenſtoß gelang und einzelne Feindteile, vor allem die Sicherungen auf den Höhenzügen, blitzſchnell abgeſchnitten waren. Unter dem ſtürmiſchen Vordringen unſerer Panzer fiel ſodann ein wichtiger Straßenknotenpunkt, über den alle Wege führten, auf denen eine Entlaſtung zur vorderſten Linie hätte gebracht werden können. Die amerikaniſchen Panzer, die aus S. heraus zum Angriff gegen unſere vorſtoßenden Keile antraten— es waren zumeiſt Panzer des Typs Sherman— wurden durch überlegene Feuerkraft vernichtet oder zurückgetrieben. Vom erſten Augenblick an zeigte ſich, von wenigen Ausnahmen abgeſehen, daß der Amerikaner verhältnismäßig ſchnell die Flinte ins Korn warf, auf dem ſchnellſten Weg zu entkom⸗ men verdſuchte oder, abgeſchnitten P ſchnell dem Schickſal der Gefangenſchaft ergab. Zähes Kämpfer⸗ tum war nicht zu bemerken, und ſelbſt bei den Pan⸗ zern, die oft in zahlenmäßiger Uebermacht angrifſen, machte ſich nach einem harten Schußwechſel ſehr raſch die Neigung nach rückwärts in fluchtartigem Ver⸗ laſſen des Gefechtsfeldes bemerkbar. Das ging oft ſo plötzlich, daß es ſchwer hielt, dem Feind an der Klinge zu bleiben. 8 So wurde der Vorſtoß des erſten Tages unter denkbar geringen Verluſten an Menſchen und eben⸗ ſo an Material zu einem allgemeinen Dur⸗⸗ ſtoß durch die amerikaniſche Verteidi⸗ gunaslinie. Eine größere Kräftegruppe wurde dabei auf einem Höhenzug umgangen, eingekeſſelt und allmählich zuſammengedrängt, wobei ſich in den letzten Tagen erſt die Ausräucherung des Geländes vollzog. Bereits am Abend des erſten Tages waren 45 Panzer abgeſchoſſen und mit aut zwei Dutzend wagen angriffen oder verſuchten, ſich dem drohen⸗ den Unheil zu entziehen, verloren über 30 ihrer gepanzerten Fahrzeuge, zu denen Hunderte von Laſtkraftwagen und PaWs kamen. 8 Erſt am zweiten Tage. nachdem auch am Südteil des Anariffsabſchnitts weſentliche Erfolge erzielt worden waren, die ſpäter zur Wegnahme von G. führten, das nördlich der großen ſperren⸗ „Times“ nennt dieſen Vorgang im jetziaen Stadium den Salzſeen eine beſondere Bedeutung hat, beſann ſich die amerikaniſche Führung zu arößer angelegten Entlaſtungsangriffen. die von ſchnell herbeigeführ⸗ ten Panzerverbänden unterſtützt wurden. Aber ge⸗ Die englische Sozialreaktion wiede Mach der Abstimmung über den Beveridge-plan: die Arbeiterpartei hat wieder einmal kapituliert Drabtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 20. Febr. „Sollten das Land und das Parlament die alte Suppe, die ihnen Anderſon zu Beainn der Unter⸗ hausdebatte verabreichte, ruhia auslöffeln, ſo ließe ſich nichts weiter in der Angelegenheit tun“, erklärte das Blatt der britiſchen Labour Party, der Lon⸗ doner„Daily Herald“ nach dem erſten Tage der Beveridge⸗Debatte im Unterhaus. Genau ſo iſt es gekommen. Etwa 100 von 170 Labour⸗Abgeordneten ſtimmten am Abend des drit⸗ ten Tages gegen die Regieruna aber dieſem Abſtim⸗ munasergebnis kommt nur demonſtrative Bedeutung zu. Es zeiat, wie groß das Mißtrauen weiteſter Kreiſe gegen das mit einigen Labourminiſtern äußerlich verzierte konſervative Kabinett Churchill geworden iſt, aber eine akute Miniſterkriſe iſt nicht eingetreten und wird auch nicht, eintreten. Die Oppoſition hat„Dampf abge⸗ laſſen“, wie man in London ſaat. Sie hat der Re⸗ gierung einige ſehr peinliche Stunden bereitet, aber in der Praxis bleibt alles beim alten. Die Labour⸗ miniſter, deren Haltung von über 60 v. H. ihrer Fraktionsgenoſſen desavouiert wurde, bleiben ruhig gen unſeren Angriffsſchwung vermochten alle dieſe Vorſtöße— auch dabei von einer Ueberzahl an Menſchen und Panzern getragen— nicht voranzu⸗ kommen. Wiederum wurden reihenweiſe„Sher⸗ mans“ abgeſchoſſen, und den reſtlichen Rudeln blieb angeſichts des ſicheren Unterganges nichts anderes übria, als entmutigt abzuziehen. Als der Abend des zweiten Angriffstages herankum, war die Zahl der abgeſchoſſenen Panzer ſchon auf über 90 geſtiegen, zund unſere Sicherungen ſtanden in Gafſa an der geſamten Frontſeite weit vor den alten Linien, wäh⸗ rend nahezu tauſend Gefangene, denen das Lachen über den deutſchen Soldaten endgültia vergangen war, nach der Küſtenſtraße wanderten. Auch am dritten Tage lautete die Parole beim Gegner: Aushalten unter Einſatz erheblicher Pan⸗ zerkräfte. Immer wieder zuckten die harten, ſchnel⸗ len Abſchüſſe über das weite Kampffeld; aber den Amerikanern blieb gegen die überlegene Führung und den ſtürmiſchen Siegeswillen der alten und neuen Afrikakämpfer keine Chance. Sie mußten zu⸗ rück. Die Männer aus den USA waren weich ge⸗ worden, und ſie zogen es vor, uns auch dort das Feld zu überlaſſen, wo ſie nach allen militäriſchen Voraus⸗ ſetzungen nach Möglichkeit genug für die Verteidi⸗ gung beſeſſen hätten. Noch blitzt das Feuer der Panzer und Geſchütze über das Feld, räumt mit einzelnen Widerſtands⸗ neſtern auf oder ſolgt dem fliehenden Feind, der auf den wenigen befahrbaxen Straßen ſeines Rückzuges noch ſchwere Bombardierungen durch unſere Stukas und Kampfflieger hinnehmen muß, die ihm erhebliche Berluſte beibringen. Der Kampf geht weiter, und im ſinkenden Abend gehen unſere Verbände in neue Be⸗ reitſtellungen für den kommenden Tag, der vollen⸗ den ſoll, was wir vor drei Tagen begannen. 125 ſchwere und ſchwerſte USA⸗Pnazer ſind in wenigen Gefechten der Ueberlegenheit unſerer Pan⸗ zer, unter denen ſich gleichfalls ſchwerſte Typen be⸗ fanden, zum Opfer gefallen. An Geſchützen und Selbſtfahrlafetten ſind es über 50, während die ab⸗ geſchoſſenen und erbeuteten Panzerwagen der ameri⸗ kaniſchen Infanterie die Zahl 40 überſchritten haben. Mehr als 1200 Gefangene ſind eingebracht, aber noch liegen nicht von allen Kampfabſchnitten die Meldungen vor, die Zahlen werden ſich noch ſteigern. Mit einem unbezähmbaren Schwung, in letzter ſoldatiſcher Einſatzbereitſchaft und mit abſolutem Willen zum Siege gegen einen an Material und Zahl manchmal überlegenen Gegner iſt in dieſen drei Tagen gekämpft worden. Ueber dem Gegner liegt die Erfahrung dieſer Tage, wie uns viele Gefangene beſtätigt haben, wie ein ſchwerer Alpöruck. Ueber den Geſichtern der alten, kampferprobten Afrika⸗ kännpfer wie über jenen jungen, die hier nach den Siegeslorbeeren greifen, liegt das Leuchten der ge⸗ wonnenen Schlacht. deutsche und rumänische Grenadiere verelteln alle Umtassungs- und Durchhruchsversuche (Funkmeldung der NMZ.) + Berlin, 20. Februar.. Im Weſtkaukaſus und am unteren Kuban läßt das zur Zeit herrſchende Tauwetter nur Kampfhandlungen in beſchränktem Umfang zu⸗ In den Tagen zuvor ſtanden deutſche und rumä⸗ niſche Truppen iedoch ſüdweſtlich, weſtlich und nord⸗ weſtlich Krasnodar in ſchweren Gefechten. Der Feind drückte auf breiter Front mit maſſierten Kräf⸗ ten den ſich nach Weſten abſetzenden Verbänden nach und ſuchte vor allem den nördlichen Flügel unter laufender Zuführuna friſcher Kräfte, zu umfaſſen. Bei dieſen für Abſetzungsbewegungen charakteriſti⸗ ſchen Kämpfen ſetzten unſere Nachhuten und Artil⸗ lerie den folgenden Bolſchewiſten ſchwer zu. We die Sowiets verſuchten, den Bewegungen unſerer Truppen zuvorzukommen, wurden Gegenſtöße ein⸗ geleitet. die dem Feind jedesmal hohe Verluſte bei⸗ brachten. In den mehrtägigen Kämpfen gegen die Umfaſ⸗ ſungsverſuche von zwei Sowfetdiviſionen hat eine Panzerkampfgruppe allein 32 Geſchütze, 22 Panzer⸗ abwehrkanonen und zahlreiche ſchwere Infanterie⸗ waffen erbeutet oder vernichtet. Außerdem verlor der Feind bei dieſen Gefechten rund 1800 Tote und 600 Gefangene. „Noch ſchwerer waren die Ausfälle der Bol⸗ ſchewiſten an der Front zwiſchen Noworoßiſſk und Krasnodar. Die hier angeſetzten feindlichen An⸗ griſſe ſollten unſere im Raum Krasnador kämpfen⸗ den Kräfte von den neuen Stellungen abſchneiden. Sechs bis ſieben Diviſionen und ebenſopiel Brigaden waren zum Durchbruch angeſetzt. Aber unſere Gre⸗ nadiere und Jäger hielten Schulter an Schulter mit ihren rumäniſchen Kämeraden der ſchweren Be⸗ laſtung ſtand und und ſchlugen die Angreifer blutig guſammen. Jedes der hier eingeſetzten Sowiet⸗ regimenter verlor im Durchſchnitt—600 Mann und zahlreiche feindliche Bataillone ſind auf Gefechts⸗ ſtärke von 20—30 Mann zuſammengeſchmolzen. Dieſe außergewöhnlichen Verluſte haben den Feind offen⸗ bar ſo geſchwächt, daß er in den letzten Tagen an dieſem Abſchnitt nur noch örtliche Vorſtöße unter⸗ nahm, die ebenſo erfolglos blieben, wie der voraus⸗ gegangene Maſſenſtum. Die Kämpfe ſüdlich Krasnodar waren ſehr er⸗ bittert und verlangten von unſeren Soldaten un⸗ gewöhnliche Härte. Im Verlauf des Ringens war zum Beiſpiel die Maſſe einer ſowjetiſchen Diviſion im Amt. Sie berufen ſich auf die Erklärung. die der ihren Reihen entſtammende. ehrgeigiae Karriere⸗ macher Innenminiſter Morriſon kurz vor der Ab⸗ ſtinnmung abgab. Morriſon verſprach. die Regie⸗ rung werde ihre Prüfung des Planes„baldmög⸗ lichſt“ beenden und„binnen kurzer Zeit“ wieder vor das Parlament treten, würde alſo die Angelegen⸗ heit nicht auf die lange Bank ſchieben. Damit habe man, ſo erklären die Labourminiſter. die von der Regieruna geforderte„Klarheit“ weniaſtens einiger⸗ maßen erzielt: mehr könne im Auaenblick nicht er⸗ reicht werden. BVon den Konſervativen, deren linker Flügel nach dem Auftreten Anderſons am erſten Tage ber De⸗ batte ſehr enttäuſcht war, wagte kein einziger, dem Befehl des Einpeitſchers bei der Stimmenabgabe zu widerſtreben. Im übrigen verſchanzt ſich die Regie⸗ rungsagitation hinter die Notwendigkeit, alle Ener⸗ gien auf den Krieg zu konzentrieren und alle un⸗ nötigen Nebendinge vorläufig beiſeite zu laſſen. Die ſozialreſormeriſche Stimmung der Tage nach Dün⸗ kirchen iſt verſchwunden, und die Reaktion fühlt ſich wiedex ſicher genug, auch derartige ſchwache Anſätze, wie ſie der Beveridge⸗Plan zur Verbeſſerung der Mit Cas und Strom sparen! leder Haushalt mus mindestens 10% anb. Berlin. 18. Febr. Der Generalinſpektor für Waſſer und Eneragie und Reichsminiſter für Bewaffnung und Munition, Reichsminiſter Speer, hat mit einem Runderlaß vom 18. Februar 1943 an die Landeswirtſchaftsämter an⸗ geordnet. daß Haushaltungen mit mehr als gehn Zim⸗ mern unnmehr nur noch 80 v. H. derienigen Strommenge verbrauchen dürfen, die ſie im Zeitraum des Voriahres entnommen haben. Berechtigte Verbrauchsſteigerungen infolge Aende⸗ rung der Perſonenzahl oder anderer beſonderer Umſtände ſollen ebenſo wie bisherige freiwillige Ein⸗ ſpaxungen Berückſichtigung finden. Verſtöße gegen dieſe Anordnung werden durch die Landeswirt⸗ ſchaftsämter nach der Verbrauchsregelungsſtrafver⸗ oroͤnung geahndet werden. Von den übrigen Haushaltungen und beim Gas⸗ verbrauch wird erwartet, daß 10 Prozent argen⸗ Ader dem Vorjahresverbrauck eingeſpart werben. Die Ueberwachung der Anordnung geſchieht durch gegenüber dem Vorlahre einsparen! einen von dem Generalbevollmächtigten für Rü⸗ ſtungsaufgaben im Vierjahresplan eingeſetzten Son⸗ derbeauftragten für die Energieeinſparung. Dieſer läßt ſich die Fälle melden, deren hoher Strom⸗ und Gasverbrauch nicht durch beſondere Umſtände zu rechtfertigen iſt. Bei der Feſtſtellung eines oſfen⸗ kundigen Verſtoßes wird eine Verwarnung oder ber großen Verſtößen eine Beſtrafung ausgeſprochen; in beſonders kraſſen Fällen wird der Name des Schul⸗ digen öffentlich bekanntgegeben. Der Sonderbeauftragte hat die Aufgabe, die Energieeinſparung bei Behörden und Dienſtſtellen der Partei und der Wehr⸗ macht zu überwachen, die eine mindeſtens 30prozen⸗ tige Einſparung an Strom gegenüber dem Vorjahr dürchführen müſſen. Auf Banken und private Verwaltungen finden die Beſtimmungen des an die Behörden eingegange⸗ nen Erlaſſes ſinngemäße Anwendung. „Dieſe Erlaſſe werden jeden veranlaſſen, erneut ſorgfältig ſeinen Haushalt daraufhin zu prüfen, wo er* weitere Einſparungen an Energie vorneh⸗ men kann. Wenn in ein großes, zum Stützpunkt ausgebautes Dorf Troß des hier eingeſetzten Regiments eingeſchloſſen. Nur der Regimentsſtab hielt ſich noch in der äußer⸗ ſten Nordoſtecke der Ortſchaft. Die beiden anderen Bataillone des Regiments ſtanden ebenfalls in ver⸗ biſſenem Kampf gegen die mit erdrückender Ueber⸗ macht anrennenden Bolſchewiſten, und der Verluſt des Stützpunktes hätte auch ſie in eine ſchwierige Lage gebracht. Die Entſcheidung mußte beim Regi⸗ mentsſtab fallen. der vom Kommandeur. den Ofſi⸗ zieren des Stabes und einigen Leichtverwundeten hartnäckig verteidigt wurde. Ritterkreuzträger Oberfeldwebel Kohnz, der ſich gerade vom Regimentsarzt ſeine neunte Ver⸗ wundung, einen Unterarmſchuß verbinden ließ er⸗ kannte die Gefahr. Kaum hielt der No nerband, da raffte er Funker, Fernſprecher und der zum Stoßtrupp zuſammen und ſtürmte mit ihnen mitten in die anſtürmenden Bolſchewiſten hinein. Unter Aufbietung aller Kräfte riß er die kleine Schar mit kühnem Schwung vorwärts und brachte die über⸗ legene feindliche Kampfaruppe ins Wanken. Sein Vorſtoß trieb die eingebrochenen Bolſchewi⸗ ſten auseinander. Der Rina um das eingeſchloſſene Bataillon war geſprenat und die alte Hauptkampf⸗ linie wieder hergeſtellt, an der in den folgenden Ta⸗ gen die Angrifſe mehrerer ſowietiſcher Diviſionen zerbrachen. Ber italienische Wehrmachtsbericht (Funkmeldung der NMZ.) E Rom, 20. Februar. Das Hauptquartier der Wehrmacht giht hekannt: In Tunis Tätigkeit von Aufklärungs⸗Abteilungen. tigten die Luftoperationen. Eines unſerer Flugzeuge kehrte auf ſeinen Stützpunkt nicht zurück. Im weſt⸗ lichen Mittelmeer griff eines unſerer Unterſeeboote in den Morgenſtunden des 18. Februar einen im Ge⸗ leit fahrenden Dampfer an. Der Dampfer wurde von einem Torpedo getroſſen. Jahrgang 1925 in Italien aufgerufen. Der Jahr⸗ gang 1925 iſt zur Muſterung aufgerufen worden. Italiens Bevölkerungsſtand. Die Bevpölkerung — betrug am 31. Januar 1943 45 681 000 Ein⸗ vvoghner. 9 4 93. Vage der Maſſen enthält, zu ſabotieren. Die Oppo⸗ ſition aber wagt nicht, den Kampf aufzunehmen: ſie ſpricht laut und radikal, handelt aber vorſichtig und furchtſam. Sie bleibt es beim Theaterdonner. Eine akute Kriſe iſt alſo nicht zu erwarten, aber die latente ſoziale Kriſe dauert ungeſchwächt an und der Ver⸗ lauf der Debatte, der bemerkenswerterweiſe der So⸗ wietbotſchafter Maiſky von Anfang bis Ende als aufmerkſamer Zuhörer beiwohnte, hat die ſosialen Gegenſätze nicht vermindert, ſondern verſchärft. Auf der Linken iſt viel Verärgerung, Enttäuſchung und Verbitterung zurückgeblieben— eine Stimmung, die Maiſkys Agenten in den kommenden Monaten weid⸗ lich ausnutzen werden. Die Tatſache, daß der Se⸗ nior des Hauſes, der alte Lloyd George, der Vater der früheren, heute völlia unzulänglich ge⸗ wordenen engliſchen Sozialgeſetzgebung. oſtentakiv zuſammen mit ſeiner Tochter Megan gegen die Re⸗ gierung ſtimmte, hat eine gewiſſe ſymboliſche Be⸗ deutung; der reaktionäre Kurs des Kabinettg Chur⸗ 9 148 dadurch vor der Oeffentlichkeit noch ſtärker etont. Die notdürftige Zudeckung des Beveridge⸗Kon⸗ fliktes bedeutet jedenfalls nicht, daß die Kriſe damit beendet iſt. Dies ſcheint auch öͤer Grund für die aus London vorliegenden Meldungen zu ſein, daß Chur⸗ chill ein Vertrauensvotum für die Regie⸗ rung beantragen wird, allerdings erſt einige Zeit ſpäter,„wenn ſich die Gemüter beruhigt haben“. Nach den bisherigen Erfahrungen darf man annehmen, daß Churchill in der Tat ſolche Abſichten hat, da er in ſolchen Fällen bisher noch immer zu dem takti⸗ ſchen Mittel gegriffen hat, die Oppoſition durch die Stellung der Vertrauensfrage in eine Zwangslage zu bringen. Bezeichnend iſt eine Stellungnahme von„News Ehroniele“, der von einer„armſeligen Unterwerfung der Regierung unter den Machtſpruch der Verſiche⸗ rungsgeſellſchaften“ ſpricht.„Wenn ein Regierungs⸗ vertreter andeuten kann“, ſo fährt das Blatt fort, „daß wir den Krieg zu gewinnen, aber nicht den Frieden zu gewinnen wagen, ſo iſt das reiner De⸗ faitismus und Verrat an den wohlhegründe⸗ ten Hoffnungen der Nation.“ Auch die„Times“ iſt mit dem Ausgang der Debatte nicht zufrieden und kritiſiert die Tatenloſigkeit der Regieruna gegenüber den Problemen der Nachkriegszeit.„Financial News“ ſtellt feſt, daß nicht nur der Regierungsvorſchlag eine ſo ſcharſe Oppoſition erweckte, ſondern der Geiſt, von dem die Haltung der Regierung diktiert worden ſei. „Große Gruppen unſerer Geſellſchaft“, ſo fährt das Blatt fort,„halten es durchaus für richtig, daß,— 4 wir es uns nicht leiſten, der ſchlimmſten Armut ab⸗ zuhelfen, wir uns ſo lange überhaupt nichts leiſten Wne 3 94 eingedrungen und hatte dabei ein Bataillon und den Aeußerſt ungünſtige Wetterverhältniſſe beeinträch⸗ — Aus Welt und Leben ffaaatwaimuwsaaaaaaniffigaaaaeai Das kleine Regenlied Von Anton Schnack Tropf... Tropf.. ein kurzes offenes„o“ ſchlägt ununterbrochen auf das verwetterte, roſtüberzogene Biech, das uver den Dachvorſprung genagelt iſt: So⸗ eben iſt eine knallige, gelbgefranſte Gewitterwolke mit Blitz, Donner und Regenrauſch über das Land⸗ haus gezogen. Nun ſteht ihr bleierner Mantel be⸗ reits im Oſten; aber Tropf... Tropf.. rollt es noch in einem fort vom Dach, ein heftiges und ſchnel⸗ les Getrommel, das ſchließlich in ein langſames, be⸗ häbiges Geplapper übergeht und eine ganze Weile dauert. Doch dann ſtirbt das Geräuſch ab, zögert, zu fauen, nur noch dann und wann in langen Pauſenz ſchließlich iſt es zu Ende. Getrommel— ia ſo wird die feine Membraue des Ohres erregt. Getrommel— dem Marſchtritt win⸗ siger Soldaten vergleichbar, die mit Metallſohlen über das Dach laufen. Wer jedoch genügend Vor⸗ ſtellungskräfte beſitzt, kann auch anderes heraushören, zum Beiſpiel glasfeine und ſchluchzende Laute, das geheime Lied von Tränen, vor langer Zeit geweint, vielleicht vor Jahrhunderten aus den Augen eines im Wald verirrten Kindes gefallen, eines Kindes aus der Schar, die der Pfeifer von Hameln aus der Stadt in den waldigen Berg gelockt hatte; warme Tränen, bittere und heimwehkranke Tränen, die ſich dann in den ewig fließenden und ſich ewig wandeln⸗ den Weg des Waſſers einordnen. 2 Topp— fällt ein Tropfen... Tapp— knallt ein anderer.. Tipp— ſingt ein dünner Sch.bächling. Manche raſſeln wie ein Wurf harter Erbſen, wenn ſie mit geſchicktem Fingergriff aus den Schoten ge⸗ kerfelt werden und in eine Blechbüchſe ſpringen. Tupp... Tupp— iſt der Auſſchlag voller und dicker Kugeln, aufgeſchwemmten Säuſern ähnlich, die ſtolpernd und holpernd über das Kopſpflaſter einer Kleinſtadt tappen. Ein andermal hört ſich der Tropfenfall wie Getrippel und Getrappel von Kin⸗ derfutzen an, die hötzerne Treppenſtufen hinauf⸗ und binunterlaufen. Tapp⸗Tiyp... Tipp⸗Tapp— in Begeiſterung, immer wieder, immer⸗ for Manche Tropfen ſtürzen eilig in die Tiefe, an⸗ dere zögern, langſam laufen ſie an der Kante eines vorſpringenden Simſes entlang und bleiben hängen, ſilbern alänzt das Licht in den flüſſigen Perlen, nun fangen ſie wieder an zu laufen, ſtocken abermals vereinigen ſich ſchließlich und ſallen, Tropfenliebes⸗ paare, hinunter. Topp— jubelt es herauf.. Topp — knallt das Blech. worauf ſie prallen. Erfolgt aber der Aufſchlag auf einem hölzernen Brett, ſo verwan⸗ delt ſich das helle„o“ in ein mattes„“: nur das harte Steingeſicht des Pflaſters macht den Aufſchlag au einem breiigen und verwehten Geplätſcher. 4* Regentropfen! In den tiefen Schlaf der Kinder geſungen, das Eiapopeia des Himmels, Gemurmel, das den gequälten und fiebrigen Schlummer der Kranken beruhigt. Tapp... Tapp... durch die un⸗ unterbrochene Einförmiakeit beſänftigend, im Ge⸗ genſatz zur kribbelnden Krallenſchrift der auf der Rinne laufenden und zwitſchernden Vögel, Regen⸗ tropfengeräuſch, ergreifende Erzähluna von Wind, Wolken, Wäldern und Freiheit, den überwachen Ohren gefangener Männer in allen Jahrhunderten erzählt, erzählt dem eingekerkerten Empörer Richard Löwenherz, Caſanova, dem Kavalier, Treuck, dem Offizier, dem Dichter Schubart, dem verſtoßenen Knaben Kaſpar Hauſer und Maria Stuart, der Kö⸗ niain. Tropf... Tropf... bleiernes Geräuſch ſich enoͤ⸗ los dehnender einſtiger Schulſtunden, im Zimmer die brüchige und müde Stimme des Profeſſors: „Nemo ante mortem beatus“(Niemand iſt vor ſeinem Tode glücklich zu preiſen), das Knabenohr hörte nicht nach der ſchweren Weisheit des Alters, ſondern nach dem flinken Geräuſch am Fenſter, davon an ſchräg⸗ S ee e 0b wir leben, ob wir sterben Von Heinz Werner Fiehler Ob wir leben, ob wir sterben, Schöpier, darauf kommt's nicht an. Nur das Reich dari nicht verderben;: Unsrer Kinder, unsrer Erben Heimat sieh in Gnaden an! Ob wir sterben, ob wir leben, Vater, das ist einexlei; Doch den Sieg woll'st du uns geben, Auf daß unsre Kinder heben Künitig ihre Häupter jreil ã0 ĩͤᷣT²0CPGPPPGGP0P0P0P0PPPPPPPPPGPPPPPPPPPPPPPPPP föllannadttasastinüsasnssatiätiüuntsatactügküsnkszatitagtertenütageasutgataüsfsestafn laufenden Drähten die Tropfen hingen, Hunderte und aber Hunderte, einer neben dem anderen, nur Sekunden ſichtbar und dann zerſtäubend in die Tiefe ſtürzend. um anderen Platz zu machen. Tropf Tropf... Sprache der Natur, der Wolken, des Him⸗ mels, der unendlichen Welt, Gruß der Meere, der rauſchenden Waſſerfälle, der ſprudelnden Quellen und ſinternden Moorlöcher, Gruß der ziſchenden Sprinabrunnen und murmelnden Bäche. Donner des Niagara und des Rheins, Brauſen der Bran⸗ dungen— ſo viel Unbändigkeit, Wildheit. Größe, Fülle und Reichtum in einem einzigen Tropfen! Welche Augen sind die schönsten? Das Auge gilt von altersher als eins der wichtig⸗ ſten Elemente menſchlicher Schönheit. Und beſonders die Augen der Frauen ſind unzähligemale von Dichtern beſungen worden. Am meiſten wurde ſtets die Farbe der Augen gerühmt, und doch iſt ſie es keineswegs, die bei dem Geſichtsausdruck den Aus⸗ ſchlag gibt, ſondern der hängt meiſtens von ganz an⸗ deren Dingen ab. Zunächſt kommt da der Sitz des Auges in der Autgenhöhle in Betracht. Hervorſtehende Augen wirken häßlich, während tiefliegenden Augen ein be⸗ ſonderer Reiz eigen iſt. Das Veilchenblau eines Auges, das geheimnisvoll aus der Höhle hervor⸗ leuchtet, hat einen beſonders tiefen und reinen Glanz. Bei brünetten Frauen ſind aroße braune oder auch graue Augen, die aber nicht zu tief liegen dürſen, am verführeriſchſten. Die Augen müſſen ziemlich weit auseinanderſtehen, wenn ſie dem Ge⸗ ſicht eine vollendete Harmonie verleihen ſollen. Sodann müſſen die Augenwimpern berückſichtigt werden. Lange dunkle Wimpern, die an den Enden In der tunesischen Bergwelt An zerſchoſſenen Kraftwagen vorbei ziehen arabiſche Berghirten mit ihren Herden. (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Pirath, Atl.,.) leicht gebogen ſind, tragen viel zur Schönheit des Auges bei. Blonde Wimpern, die über blauen Au⸗ gen wie ein goldiger Vorhang liegen, verleihen dem Blick der alücklichen Beſitzerin einen ungewöhnlichen Zauber. Was die Augenlider betrifft, ſo rufen ſolche, die ſich raſch öffnen und ein aroßes Auge ent⸗ hüllen, Lebendigkeit hervor, die ſehr gefällt. Schwere Lider, die ſich nur mühſam heben, geben dem Auge eine geheimnisvolle und verführeriſche Stimmung. Wichtiger noch ſind die Augenbrauen, die aleich⸗ ſam den Rahmen darſtellen. in den das Auge ein⸗ Die Kunst des Weglassens/ Vine Perrr Plraserur prachlichen Lotit „Angenommen, ein Lanoſchaftsmaler will eine Wieſe im Bilde zeigen, ſo wird er höchſtens im Vordergrund und ſo⸗ mit an augennächſter Stelle einzelne Grashalme wieder⸗ geben, im übrigen aber eine Reihe ton⸗ und formverſchie⸗ dener Farbflecke auftragen, wie ſie dem Auge bei größerer Entfernung in der Natur erſcheinen und hinreichen, um den Eindruck einer Wieſe zu erwecken. Nennen wir in der an⸗ gedeuteten Hinſicht Malen das Nebeneinanderſetzen ſinn⸗ gemäß zuſammengehöriger Farbtupſen, deren Bedeutung das naturerfahrene Auge des Betrachters ohne weiteres er⸗ rät, ſo läßt ſich leicht zeigen, daß die deutſche Sprache in ſtändiger Uebung nach dem gleichen zweckmäßigen und künſt⸗ leriſchen Verfahren arbeitet. „Da iſt beiſpielsweiſe der Begriff eines Wagenrades! Die deutſche Sprache hat das Wort ganz einfach dadurch ge⸗ bildet, daß ſie die Wörter„Wagen“ und„Rad“ unvermittelt nebeneinanderſetzte. Sie überläßt es dem Hörer, das Ver⸗ hältnis, das die beiden Begriffe verbindet, ſelbſt zu finden. Hätte die Sprache genau ſein wollen, ſo hätte ſie nicht „Wagenrad“ ſagen dürfen, ſondern„Rad des Wagens“ oder „eines, Wagens“. Die Forderung, die bei der Kurzform „Wagenrad“ an den Verſtand des Hörers zur richtigen Ausdeutung des Verhältniſſes geſtellt wirh, iſt in dem vor⸗ liegenden Falle unſchwer zu erfüllen. Aber nun bedenke man, daß es auch Zahn⸗räder, Fahr⸗räder, Zwei⸗räder und Schwung⸗räder gibt! Die Zuſammenſtellung„Zahn“ und „Rad“ verlangt eine ganz andere Deutung als die der Wör⸗ ter„Wagen“ und„Rad“. Ein Zahnrad iſt ja nicht„ein Rad am Zahn“, ſondern„ein Rad mit Zähnen“ oder noch genauer:„ein Rad mit gezahnter Felge“. Weiter verſteht ſich das Schwungrad als„ein Rad, das ein maſchinelles Ge⸗ triebe in Schwung verſetzt“, und ein Fahrrad, ein Zwei⸗ rad— ja, da muß man wahrlich erſt einmal tief Atem holen! Denn das Rad, von dem da die Rede iſt, dürfte eigentlich gar nicht„Rad“ heißen; es iſt in Wirklichkeit eine Mehrheit von Rädern, ein Räderwerk, das aus zwei oder drei Rädern beſteht und nur deshalb nicht Wagen genannt wird, weil es anders als dieſer ausſieht und auch anders„gefahren“ wird. Wahrſcheinlich hat es die Befreiung des Rades von wagenmäßigen Stützen und Aufbauten, die verhältnis⸗ mäßige Verſelbſtändigung des Räderwerks alſo, mit ſich ge⸗ bracht, daß man es ſchlechtweg„Rad“ taufte. Nun iſt„das Rad“ ein Begriff für ſich geworden und zwar der Begriff eines Fuhrwerks, das auf beſondere Weiſe zum Fahren eines einzelnen Menſchen dient. Unterſcheidet man dann wieder innerhalb der Fährräder das Zwei⸗ und das Drei⸗ rad, ſo muß man ſich ernſtlich zuſamenennehmen, daß man unter einem ſolchen Gebilde nicht ein Rad für zwei oder drei Fahrer, ſondern— wie merkwürdig!—„ein Rad mit zwei oder drei Rädern“ verſteht. Wie leicht hat ſich Maler Sprachgeiſt doch die Darſtellung eines Gefährts aus zwei hintereinander angeordneten Rädern gemacht, wenn er es kurz und kühn„Zwei⸗rad“ nannte! Wo käme denn eine Sprache auch hin, wenn ſie die Gegenſtände oder Vorgänge des Lebens von Fall zu Fall ſo peinlich genau ausmalen wolltel Weglaſſen können, was entbehrlich iſt— darin beſteht die Kunſt. Und dieſe Kunſt iſt zugleich eine Forderung der Zweckmäßigkeit, weil zuviel Licht, ſtatt beſſer ſichtbar zu machen, blendet, zuviel Genauigkeit, ſtatt zu verdeutlichen, verwirrt und ſtört. Man kann nun weitergehen und auch an den Kompoſitis der Zeitwörter und an allen möglichen anderen Wortarten, ja an ganzen Redewendungen zeigen, daß die deutſche Sprache überall dasſelbe Weglaſſungsverfahren anwendet. Das iſt etwa das Nebeneinander von„aus“ und„gehen“1“ Es läßt ſich ſpielend leicht als ein Gehen deuten, das aus einem Raum oder einer Hertlichkeit ſchlechthin hin⸗aus, führt. Vielleicht iſt dieſe Oertlichkeit eine Wohnung, aus der man ausgeht, um ſich im Freien zu erfriſchen; vielleicht iſt ſie eine Geldbörſe, aus der einem das Geld aus⸗ gegangen iſt, weil man es ausgegeben hatz; vielleicht iſt ſie eine Kopfhaut, der die Haare ausgehen, weil dieſe immer ſeltener auf ihr zu finden ſind. Begegnet man dem Wört⸗ chen„aus“ in der Zuſammenſtellung„aus⸗halten“, ſo iſt nun aber eine Bewegung des Aushaltenden aus einem Raum hin⸗aus nicht vorſtellbar; denn wer„hält“, bewegt ſich nicht, und wer Schmerzen aus⸗hält, ſtraft den Gedanken, daß er etwa aus dem Machtbereich der Schmerzen fliehe, Lügen. Aushalten kann hier alſo nur bedeuten, daß der Aushal⸗ tende unter ſeinen Schmerzen hält, bis ſie ihrerſeits aus⸗ oder vorübergegangen ſind.„Aus“ iſt, was geendet hat, der Aushaltende alſo bält bis an das Ende des Zuſtandes, der ihn plagt; genau ſo wie aus⸗harrt, wer die ganze Spanne der Harrensnotwendigkeit, d. h. bis zu ihrem„Aus“ harrt. Man ſpricht ſeit dem Weltkriege lieber als vom Aushalten von Durchhalten und erkennt in dieſer Spiel⸗ form des Ausdrucks noch deutlicher, daß eine zeitliche Dauer des Haltens vorgeſtellt wird. Man hält, bis die Notzeit„durch“⸗laufen iſt; man hält den ganzen Ablauf der Notzeit hindurch, ſei es durch noch ſo viele Jahre, kurz: man hält durch. Noch ein Wort zu jenen eigentümlichen, oft weit getrie⸗ benen Kürzungen, deren ſich der Sprachgeiſt bedient, um Gedachtes einem denkenden Weſen gleicher Art mit geringſt⸗ möglichem Wortaufwand raſch und ſicher mitzuteilen. Mö⸗ gen dieſe Kürzungen noch ſo oft den Eindruck gedanken⸗ loſer Leichtfertigkeit machen, wenn man ſie rein äußerlich aufs Korn nimmt, und mögen ſie aus dieſem Grunde eher zur Irreführung als zur Rechtweiſung gemacht ſcheinen, ſo muß doch feſtgeſtellt werden, daß ſie weder aus einem unſinnigen Gehirn ſtammen noch ſich an ein unſinniges Gehirn wenden und eben aus dieſer Sachlage heraus nicht nötig haben, mit mehr als Stichwörtern ihre Verbindung anzuſtreben. Nur ein blödes Menſchenkind mag zwei Feld⸗ ſteine im Bach nicht zu nutzen verſtehen und unter allen Umſtänden nach einer ordentlichen Brücke von hüben nach drüben und mit einem doppelſeitigen Sicherheitsgeländer ſchreien: nur ein ganz dürrer Geiſt wird einem Maler daß er Wieſen ohne durchgehende Grashalme ma Das Ganze aber iſt ein Beitrag zum Weſen der ſprach⸗ lichen Logik. Nicht die Worte und ihre Verbindung unter⸗ einander ſind bis ins kleinſte zu einer lückenlos ausge⸗ ſprochenen Logik verpflichtet, ſondern die ſprechenden und hörenden Menſchen ſind⸗es. Dieſe aber ſprechen und hö⸗ ren nicht um irgendeiner Sprache, ſondern um ihrer gegen⸗ ſeitigen Verſtändigung willen; gelingt dieſe mit Andeutun⸗ gen, ſo bedarf es keiner genaueren Ausführungen: das eim Hörer lebendige logiſche Bedürfnis begreift die Ausſagen des Sprechers, weil ſie von der gleichen Logik gedacht wor⸗ den ſind, auch bei bruchſtückhafter Vermittlüng. Es ergänzt das nur Angedeutete und verbindet das nur Bruchſtückhafte nach dem gleichen Geſetz, das im Sprecher tätig war, auch wenn es ſich nicht ganz zum Ausdruck brachte. Es iſt kein Vorteil der Rede, wenn ſie umſtändlicher als unbedingt nö⸗ tig iſt; es iſt kein Zeichen lebhaften Verſtandes, wenn der Hörer beim Hören nur empfangen und in keiner Weiſe denkend mitarbeiten wollte, um gehörig zu verſtehen. Ver⸗ ſtehen heißt gedanklich ſeinen Mann zu ſtehen; ſeinen Mann ſteht man aber nur, wenn man die eigenen Kräfte rührt und nicht verlangt, daß einem die Tauben fertig ge⸗ braten zu Munde fliegen ſollen. geſetzt iſt. Sie geben dem Auge den eigentlichen Ausdruck, ohne den es keine Schönheit gibt. Daher hat ſich ihrer auch ſtets die Mode angenommen. In der Renaiſſance liebte man es, die Haare über dem Auge zu entſernen, dadurch erhält der Blick der Re⸗ naiſſancedamen etwas Kaltes, Unergründliches, Dä⸗ moniſches, wie wir es an Leonardos Mona Liſa ſehen. Das Barock liebte hochgeſchwungene Brauen, die dem Auge Stolz und Mafeſtät verliehen, wäh⸗ ren das Rokoko flache Brauen bevorzugte, die dem Blick etwas Liſtiges und Kokettes geben. Scharf gezogene Brauen unterſtreichen die Wirkung des Blickes, aber zu dichte Brauen und beſonders ſolche, die bis über die Naſenwurzel reichen, entſtellen Auge und Geſicht. Das Wichtiaſte bleibt aber immer der Ausdruck „des Auges, und da iſt es merkwürdig, wie oft Au⸗ gen, die doch der„Spiegel der Seele“ ſein ſollen, täuſchen. Oft haben kalte Frauen die ſeelenvollſten Augen, und die trauriaſten Augen finden ſich zu⸗ weilen bei Frauen mit heiterem Gemüt. Iſt es vielleicht das Erbe der Vorfahren, das im Ausdruck des Auges ebenſo hervortritt wie in Farbe und Form? Obder ſind es geheime Anlagen, die ſich im Auge ſpiegeln und ſonſt unterdrückt werden? Je⸗ denfalls iſt der Ausdruck das eigentlich Entſchei⸗ dende in jener rätſelvollen Erſcheinung. die wir die Schönheit des Auges nennen. E. 8 Siebzehn neue Sonneuflecken. Die Prager Stern⸗ warte hatte das plötzliche Auftreten einer neuen großen Gruppe von Sonnenflecken beobachtet. Binnen eines Tages ſteigerte ſich die Zahl der Flecken auf ſiebzehn. Je oͤrei Flecken, deren Größe etm der der Erd⸗ kügel entſpricht, bilden die Spitzen eines D ecks, das die übrigen Flecken einſchließt. Die Gruppe wanderte auf die Mitte der Sonnenſcheibe zu. rheater, Musik und Kunst in Kürze „Lachende Hardt“ betitelt ſich ein weinfrohes Spiel in drei Akten, das den Mannheimer Schriftſteller Konrad Fiſcher zum Verfaſſer hat. Die Muſik hierzu ſchrieb Otto Homann⸗Webau, der Muſikzugführer der SA⸗ Standarte 171. 2* Mit einer Ausſtellung in den Räumen des Alten Schloſſes in Straßburg ehrt die Kameradſchaſt der Künſtler und Kunſtfreunde am Oberrhein zwei Künſtler des Oberrheinraumes, Arthur Grimm, den aus Mudau ſtammenden lebenden Odenwaldmaler, und den elſäſſiſchen Bauernmaler Philipp Kamm, die beide in dieſen Tagen ihren 60. Geburtstag Kammerſänger Fritz Windgaſſen, der ſeit 30 Jah⸗ ren zu den bekannten deutſchen Bühnenſängern gehört, konnte dieſer Tage— zugleich mit ſeinem 60. Geburtstag — ſeine 20jährige Zugehörigkeit zum Enſemble der Würt⸗ tembergiſchen Staatstheater Stuttgart begehen. Zu Ehren des Jubilars und mit ihm in der Titelpartie brachte die Staatsoper eine Aufführung von Wagners „Tannhäuſer“. Windgaſſen wurde außerordentlich gefeiert. Der Rundfunk am Sonntag: Reichsprogramm:.00—10.00 Uhr:„Unſer Schatzkäſtlein“ mit Peter Paſetti und Helmuth Renar; 14.30—12.30 Uhr: Unterhaltſames aus Oper und Konzert; 12.40—44.00 Uhr: Das deutſche Volkskonzert; 14.30—15.00 Uhr: Mathias Wie⸗ man erzählt Märchen von Anderſen; 45.00—46.00 Uhr: Muſik aus Nord und Süd; 16.00—18.00 Uhr:„Feldpoſt— Rund⸗ funk“; 18.00—19.00 Uhr: Sibelius⸗Sendung(Furtwängler, Kulenkampff); 20.15—22.00 Uhr:„Klingendes Kaleidoſkop“. — Deutſchlandſender:.00—.30 Uhr: Orgelmuſik(Fritz Heitmann); 15.30—45.55 Uhr: Schubert⸗Soliſtenmuſik; 18.00 bis 49.00 Uhr: Kleine Konzertſtücke; 20.15—21.00 Uhr: Hugo⸗ Wolf⸗Lied⸗Sendung; 21.00—22.00 Uhr: Opernkonzert von Cimaroſa bis Richard Strauß. Lucia einen Knaben. Hommst du bajd wiederꝰ ROMAN VON H. G. KUSTE R 12 Eine Woche nach ihrer Heimkehr gebar Sie beſtand darauf, daß entgegen der Landesſitte die Taufe ſo⸗ lange verſchoben wurde, bis ſie ſelbſt ihr Kind unter die Hände des Prieſters halten konnte. Dabei dachte ſie an Fernando und betete für ihn. Die Kirche war gefüllt von Neugierigen, die gekommen waren, um zu ſehen, wie die ſchöne ſtolze Lucia Damego als Frau des Fernando Mora das Kind des Zuchthäuslers unter das heilige Waſſer hielt. Die Menſchen ſtaunten, weil alles ſo ganz anders war, als ſie erwartet hatten. Das war keine zuſammengebrochene, ver⸗ härmte und ſich ſchmachvoll verbergende Frau. Sie war unverkennbar ernſt, ſchmaler als ſonſt, langſamer in den Bewegungen, aber ſie war ſchöner als je. Das Geſicht hatte nichts Kindliches mehr. Es war verwandelt und trug den Stempel eines erhabenen Stolzes. Mit dem Kind auf den Armen ſchritt ſie gelaſſen und aufrecht durch die Gaſſe der Menſchen. Sie ſah nicht rechts und nicht links, nur vorwärts. Denn in dieſem Vorwärtsblicken lag der Anſporn ihres Lebens. Irgendwo da vorn in der weiten Ferne würde Fernando auf ſie warten. Er ſollte eine geſunde Frau und ein kräftiges Kind vorfinden. Mit einem leuchtenden Schein froher Erwartung, die alles Trübe weit hinter ſich ließ, trat ſie aus dem Portal, ſah über den Platz hin und ſtieg dann behende in den Wagen. Sie hingen zu Hauſe in das kleine Wohn⸗ zimmer einen Kalender, der acht volle Jahre umfaßte. Die Wochen und Monate, die von dieſer, Friſt bereits verſtrichen waren, wur⸗ den durchſtrichen. Aber der Anfang war er⸗ ſchreckend klein gegenüber der endloſen Zeit, die noch vor ihnen lag. Acht Monate von ocht Jahren bedeutete nur einen kleinen Bruchteil. Die Anwälte hatten zwar eine Hoffnung wachgerufen. Man würde, wenn Fernando die Hälfte der über ihn verhängten Strafe verbüßt hatte, ein Gnadengeſuch ein⸗ reichen. Es war zu erwarten, daß man ihm wenigſtens ein bis zwei Jahre erlaſſen würde. Alle halben Jahre durftes Lucia ihren Mann beſuchen. Sie ließ jedoch im Ein⸗ verſtändnis mit ihm den erſten Termin verſtreichen und fuhr erſt nach Vollendung des erſten Jahres. Ihr Vater begleitete ſie und hatte mit der jungen Mutter wähl rend der langen Reiſe vollauf zu tun, das lebendige, lärmende und ewig neugierige Kind zu warten. Um die Mittagsſtunde des zweiten Reiſetages langten ſie an. Schon vom Bahnhof aus ſahen ſie die grauen Mauern des wuchtigen Zuchthaus⸗ gebäudes. Lucia preßte die Hand aufs Herz und umſchloß den 75 ihres Kindes mit ſo ſchmerzhafter Heftigkeit, daß es zu weinen begann. Das brachte ſie wieder zur Ruhe. Sie tröſtete es und ſprach ihm vom Vater, während ſie durch den Staub der kleinen Staoͤt auf das hohe Gittertor zu⸗ ſchritt. Das Kind begriff den Sinn der meiſten Worte nicht, aber es wußte, daß ihm eine frohe Begegnung bevorſtand. Dann ſtanden ſie in einem weiträumi⸗ gen Hof, um den die dreiſtöckigen Häuſer lagen, in denen Fernando ſeit mehr denn zwölf Monaten lebte. Aus ſeinen Brie⸗ fen wußte ſie, daß er vor einiger Zeit zu Außenarbeiten herangezogen worden und froh war, den Tag über in freier Luft zu weilen. Es war eine ſchwere. ungewohnte Arbeit, in dem Steinbruch geſprengte Blöcke zurechtzuhauen und ſie dann wegzukarren, aber immer noch weit beſſer als der troſt⸗ loſe Aufenthalt in enger Zelle. Man mußte den Gefangenen erſt herein⸗ hoken und bat die Beſucher. ſo lange zu warten. Sie ſaßen in einem araugetünch⸗ ten Zimmer und empfanden es als wohltätig. daß Nando ſo voll. Leben war. Er ließ ihnen keine Zeit, die Umgebung als laſtend zu empfinden und verlangte ihre volle Auf⸗ merkſamkeit für ſich. Nach Verlauf faſt einer Stunde wurden ſie von einem Wär⸗ — abgeholt und in das Sprechzimmer ge⸗ ührt. Lucig überſchritt die Schwelle zögernd, alg müſſe ſie erſt Angſt überwinden. Dann ſah ſie ihren Mann. Er war wieder braun⸗ gebrannt, hatte aber ſcharfe Runen im Ge⸗ ſicht. Seine ihr entgegengeſtreckten Hände wieſen Riſſe und Schrunden auf. Ehe er ſie in ſeine Arme ſchloß, fiel ſein Blick auf das Kind. Er kümmerte ſich nicht um die Vorſchriften, ſchob den breiten trennenden Tiſch beiſeite, kniete auf dem Boden nieder und ſah nur noch das Kind. Der Wärter hatte zuerſt ein verdutztes Geſicht gemacht, begriff jedoch ſchnell. Er proteſtierte nicht gegen das eigenmächtige Handeln ſeines Gefangenen, ſondern ſah gerührt der Szene zu. „Papa,“ fragte das Kind und ſah zu ſei⸗ ner Mutter auf, die unter Tränen nickte. „Papa“, ſagte Nando noch einmal und ſeine Aermchen ſchlangen ſich um den Hals des Mannes. Dann hatte er genug von Küſſen und Umarmung. Er kletterte an dem Vater hoch, fragte lallend und unver⸗ ſtändlich, erzählte in einer völlig fremden Sprache, lachte, jauchzte, patſchte Fernando ins Geſicht, wiſchte über die Tränen, die dem Vater über die Wangen rannen und lauſchte dann ernſthaft, wie Vater erzählte. Es waren ebenſowenig wohlgeformte Sätze wie bei den Reden des Kindes, abgeriſſene Laute, Worte, Liebkoſungen, ſtammelnd, er⸗ griffen, faſt betend. Dann nahm er das Kind auf den linken Arm und zog Lucia mit dem anderen an ſich. So ſtanden ſie lange vereint in einer ſtummen Gruppe, aus der er hervorragte, groß und ſtark wie je, aber älter und mit einem ſilbernen Hauch an den Schläfen. Etwas abſeits ſtand Manoel Damego. Er wußte in dieſen Minuten nur, daß er glücklich war. Zuchthaus. Verurteilung, alles wurde nebenſächlich, wenn Lucia und Fernando und Nando beiſammen waren. 1 Sie liebten ſich. Sie würden ſich auch in Jahren noch lieben. ... Später erzählten ſie. Es kam keine rechte Ordnung hinein, weil das Kind immer wieder den Faden des Geſprächs zerriß. Jedoch gerade darin lag das Glück. Es war unwichtig, ob man ſeine Gedanken ſchriftlich oder mündlich tauſchte. Am wich⸗ tigſten war das Kind. Die Stunde, die ihnen als Friſt geſetzt war, verlief ſo ſchnell, daß ſie ungläubig aufſchauten, als der Wärter mahnte. Er gab gutmütig noch eine kleine Weile zu, beſtand dann jedoch auf ſeinem Schein. Sie küßten ſich ein letztes Mal und trennten ſich dann mit frohen und lachenden Geſich⸗ tern. Das war kein Beſuch des Zuchthäus⸗ lers Fernando Mora, ſondern ein Zuſam⸗ mentreffen zwiſchen Liebenden. die duͤrch nichts getrennt werden konnten. Von nun an fuhr Lucia regelmäßig in jedem halben Jahr zu ihrem Mann. Vater und Kind waren ſtändige Begleiter. Bei den Beſuchen ſchöpfte ſie genügend Kraft, um die folgenden Monate zu überſtehen. Von ihrer Kraft ſtrömte in Brieſen und den ſeltenen Geſprächen viel auf den Mann über, der dabei ſein ſeeliſches Gleichgewicht wiederfand und ſich in die Rolle des See⸗ manns auf weiter Fahrt hineindachte, der oft Weib und Kind ein Jahr und länger nicht wiederſah. Im vierten Jahre faßten ſie den Ent⸗ ſchluß, den Dampfer zu verkaufen. Fer⸗ nando würde als ehemaliger Zuchthäusler ſein Kapitänspatent nicht wieder bekommen, ſo daß er eine andere Tätiakeit aufnehmen mußte. Als der Verkauf durchgeführt war, begann Manoel Damego zu überlegen, wie man die Zukunft geſtalten könne. Er hatte keine Neigung, in Regencia zu bleiben und fand auch bei Lucia die gleiche Anſicht. Sie ſchrieben Fernando davon und kamen ien Laufe des fünften Jahres zu einem be⸗ ſtimmten Plan. Man würde in eine grö⸗ zere Stadt überſiedeln. Geld genug zum Neuaufbau einer Exiſtenz war vorhanden. Der Vater verkaufte ſein und des Schwie⸗ ſohnes Haus ud übernahm, fern von der bisherigen Heimat, ein anderes Geſchäft. In dieſer Zeit reichten die Anwälte ihr Gnadengeſuch ein. Von neuem begannen Monate des Wartens. Die Regierung fragte bei dem Bürgermeiſter in Regencia an, holte die Meinung der beiden Gerichte ein und teilte ihren Entſchluß Doktor Martinez ein Vierteliahr nach dem Eingang des Ge⸗ ſuches mit. Dem Gefangenen Fernando Mora wurden auf Grund ſeiner guten Füh⸗ rung zwei Jahre ſeiner Straſe erlaſſen. Martinez übermittelte dieſe Nachricht Lucia in einem Telegramm. Es kam gegen Abend an und erregte einen Freudenſturm. Zwei Jahre weniger. Das hieß noch vierzehn Monate. Sie ſagte das vor ſich hin und dachte an Fernando. Nun ſchämte ſie ſich. Für ihn waren vierzehn Monate eine ent⸗ ſetzlich lange Zeit. Aber vierzehn Mongte waren beſſer als drei Jahre. Faſt fünf Jahre war er nun ſchon Gefangener. In⸗ zwiſchen war das Kind herangewachſen, konnte ſpreechn und ſich unterhalten, ſaß bei Tiſch, wie die Mutter es gelehrt hatte, ſtellte hundert Fragen und war voller Wiß⸗ begier. An dem Kinde konnte man ermeſ⸗ ſen, welche Zeit Fernando von ſeinem Le⸗ * ben verloren hatte. Bei den letzten Beſuchen nahm Lucia Nando nicht mehr mit. Er war ſchon zu aufgeweckt und begann ein aufmerkſamer und kritiſcher Beobachter zu werden. Erſt wenn der Vater ein freier Mann war, ſollte er ihn wpiederſehen. Fünf Monate vor dem Tage da ſich die Zuchthaustore für Fernando Mora öffnen würden, verließen Mandel Damego mit Tochter und Enkel die Stadt, in der er ge⸗ boxen war und bis dahin gelebt hatte. Sie ſahen aus dem fahrenden Wagen noch ein⸗ mal zurück. Bedauern wurde kaum in ihnen wach. Regencia war der Anfang des Unglücks geweſen, und dieſes Unglück über⸗ wucherte bei weitem das Schöne, was men dort erlebt hatte. (Fortſetzung folgt) —— e, ebe. 8 enes 4 3 55CCFBR e — Die Stadiseite 8* Mannheim, 20. Februar. Verdunkelungszeit: Beginn 18.50 Uhr, Ende.00 ubr SBeachtet die eEleeeit Auch Mannheim leistet seinen Beitrag Sofort nach der Rede von Dr. Goebbels mit ihren inzwiſchen allgemein bekanntgewordenen An⸗ kündigungen wurden auch in Mannheim alle Bar⸗ Betriebe geſchloſſen. Von ſeiten der Partei und der zuſtändigen Stellen iſt unverzüglich alles getan worden, um die in jener Rede erwähnten organiſa⸗ toriſchen und improviſatoriſchen Maßnahmen auch in Mannheim durchzuführen, deren Ziel die Stärkung der Front und der Rüſtungsfertigung iſt. Ohne daß die Berbraucherverſorgung auch nur im mindeſten angetaſtet worden wäre, erfolgen in den nächſten Ta⸗ gen die erſten Schließungen von Gaſtſtätten und Ladengeſchäften, um Soldaten für die Front und Arbeitskräfte für die Rüſtuna freizumachen, Licht, Kraft und Kohle zu ſparen und den optiſchen Ein⸗ druck unſerer Straßen und Häuſerfronten auf die Zeitlage abzuſtimmen. Wenn noch manches Geſchäft odex manches Lokal vorerſt geöffnet bleibt, das nach Lage der Dinge zu ſchließen wäre, ſo iſt dabei zu be⸗ denken, daß die mit den Schließungen verbundenen Abwicklungsarbeiten einige Zeit in Anſpruch neh⸗ men und alles zwar kurz entſchloſſen, aber doch auch mit reiflicher Ueberlegung behandelt werden will. Des Opfers, das Ladeninhaber und Gaſtſtättenbe⸗ ſitzer, die doch oft ſchon nur unter Opfern perſönlicher und materieller Art ihren Betrieb aufrechterhielten, letzt mit der Schließung zu bringen haben, iſt man ſich bei den maßgeblichen Stellen klar bewußt. Es ſollte darum auch bei der Allgemeinheit, im alltäg⸗ lichen Geſpräch zum Beiſpiel, unbedingt jederzett auf jenen Reſpekt ſtoßen, den man feder Art von. Opfer gegenüber zu empfinden pflegt, zumal dann, wenn das Opfer für uns alle, für Deutſchlands Kampf um Gegenwart und Zukunft gebracht wer⸗ den mußte. cch. Morgenteier im Nibelungensaal Am 24. Febrnar 1923 verkündete der Führer das Parteiprogramm. Zur Erinnerung an dieſen Tag iſt am Sonntag, dem 21. Februar, 11 Uhr im Nibe⸗ lungenſgal eine Morgenfeier mit wichtiger Kundgebung, wozu Politiſche Leiter, Gliederungen und angeſchloſſene Verbände ſowie Parteigenoſſen er⸗ ſcheinen und alle Volksgenoſſen herzlich willkommen ſind. —— Das Gcs wird vertan oder schlecht qenutat, i wenn der Brenner entzwei oder schlechi geputzt! ————b Wir wünſchen Glück. Altrentner Leonhard Deckert, Lutherſtraße 21, feiert am 21. Februar ſeinen 890. Geburtstag. Herr Martin Geiger, Mannheim⸗Käfertal, Aeußere Wingertſtraße 27, letert am 22. Februar den 70. Geburtstag.— Herr Karl Kühner, wohnhaft Stockhornſtraße 36, begeht am 20. Februar ſeinen 92. Geburtstag.— Herr Joſ. Bögele, Feudenheim, Hauptſtraße 77, feiert am 22. Februar ſeinen 60. Geburtstag. ** Im Spätverkehr der Straßenbahn treten ab Montag, dem 22. Februar, an Werk⸗, Sonn⸗ und Feiertagen einige wichtige Aenderungen ein. Nach 20.00 Uhr wird die Wagenfolge vom Zwanzig⸗ minutenbetrieb auf Dreißigminutenbetrieb umgeſtellt, wodurch auf Strecken mit zwei Linien ein Fünfzehn⸗ minutenverkehr entſteht. ** Die Friſeurgeſchäfte haben laut Bekannt⸗ machung künftighin an Montagen ab 13 Uhr zu ſchließen und an Mittwochnachmittagen, wenn alle anderen Geſchäfte geſchloſſen ſind, offen zu halten. Diſe Regelung hat viel für ſich. Sprechſtunden des Städt. Ernährungs⸗ und Wirtſchaſtsamts. Die Notwendigkeit zur Zuſammen⸗ faſſung aller Kräfte zwingt dazu, die Sprechſtunden der im Rathaus N I untergebrachten Dienſtſtellen des ſtädt. Ernährungs⸗ und Wirtſchaftsamtes einzu⸗ ſchränken. Dieſe Dienſtſtellen ſind deshalb künftig nur noch nachmittags und zwax von Montag bis Freitag von 15—17/ Uhr geöſſnet. Zu anderen Zeiten können Wünſche von Volksgenoſſen nicht mehr entgegengenommen werden. u Vom Planetarinm. Der Lichtbildervortrag „Die Uebertragung der elterlichen Eigenſchaften auf die Nachkommen. Die Aenderung der Arten im Lauf der Erdgeſchichte“ wird am Montag, dem N. Februar nochmals wiederholt. 5 e Koß⸗Sammlergruppe. Die nächſte Tauſch⸗ ſtunde findet am Sonntag, dem 21. Februar 1943, ab 10 Uhr vormittags, im„Caſino“— Marktplatz— ſtatt. Nusgabe der letzten Neuheiten. Filmrundschau Ufa⸗Palaſt: Der große Schatten Der große Schatten trauriger Verwicklungen laſtet auf drei Menſchen. die dem Schauſpiel am Tbeater dienen. Heinrich George kann, von Sypielleiter Paul Verhoeven unaufdrinalich geführt, ſich ganz und gar ſelbſt ſpielen. Sogar zwei Glanz⸗ rollen, George als Götz und als Richter von Zala⸗ mea, ſind in die reichverzweiate und mit eniſcher Breite ausgreifende Handlung einbezogen. Heide⸗ marie Hatheyer ſcheint zunächſt ein anderes Käthchen von Heilbronn, ſeinem Herrn und Meiſter bis zur Selbſtaufgabe unbedingt ergeben, formt ſich aber dann doch zu eigener Haltung dem auferlegten Geſchick gegenüber. Beſonders eindrucksvoll ſpiegelt ſich in ihrem Geſicht das Begreifen der nackten Bahrbeit. Will Quadflieg entwickelt ſich vom „liebenswürdigen Schauſpielkollegen etwas plötzlich zu einem mit wahlloſen Mitteln nach dem Glück der Stunde areifenden Egoiſten. Der Dienſt an der gemeinſamen künſtleriſchen Aufaabe baut nach jahre⸗ Ianaem Abſtand Brücken unter Menſchen. zwiſchen denen ſich Abaründe aufgetan hatten. Inae heißt der große Schatten. das iſt der Name der fern von den Eltern lieblos aufgewachſenen, falſch ausgerichteten, und nicht genügend ausgelaſteten Tochter des großen Schauſpielers und ſchlechten Erziehers. Marina von Dittmar aibt dieſer problematiſchen Erſcheinung Gehalt und Geſtalt. Die wandelnde Wirkung des Ungemachs iſt vornehmlich durch George heraus⸗ gearbeitet. Der Abſtiea vom gefeierten Schauſpie⸗ ler⸗Intendanten, der nach Jahren des Leidens in der Berſenkung des Souffleurkaſtens verſchwindet und durch die Wiederherſtelluna der aleichen Umſtände Schmerz und Rache überwinden lernt, die ihn einſt⸗ mals faſt um den Verſtand gebracht hatten, iſt in 5 9 51. allen ſeinen Stadien feſſelnd aeſtaltet.W. K5 0. Flugblättern, Brandmittel, Fallſchirme nungen: —— Was nach einem Luftangriff zu beachten ist Gefundene Munition nicht berühren! Der Reichsminiſter der Luftfahrt und Oberbefehls⸗ haber der Luftwaffe gibt bekannt: Wiederholt iſt ſchon vor dem Berühren, Zerlegen, Abbrennen und Aufbewahren von Blindgängern oder Teilen feindlicher Abwurfmunition, insbeſondere auch Stabbrandbomben und Leuchtbomben gewarnt worden. Trotzdem verunglücken immer wieder Volksgenoſſen, auch Kinder, durch unbefugtes Han⸗ tieren mit dieſer manchmal ſogar tödlich. Alles am Fundort belaſſen! Alle aufgefundenen Teile von Abwurfmunition, Reſte von Abwurfmitteln, Stabbrandbomben, Hilfs⸗ geräte(zum Beiſpiel Blechhülſen), Zünder, Leit⸗ werke(Bombenſchwänze), Gerät zum Abwurf von t oder ähn⸗ liches, Teile abgeſchoſſener Feindflugzeuge, Aus⸗ rüſtungsſtücke von Feindflugzeugen, im Notwurf ab⸗ geworſene Türen, Schlauchboote uſw. ſind am Fund⸗ ort unberührt zu belaſſen und ſchnellſtens der nächſten Polizeidienſtſtelle zu melden. dere Kinder, ſind vom Fundort fernzuhalten. Melde⸗ und Ablieferungspflicht beſteht auch beim Auffinden feindlicher Flugblätter. Sammeln von„Andenken“ iſt ſtrafbar! Wer ſich Teile feindlicher Abwurfmunition oder feindlicher Flugzeuge oder deren Ausrüſtung, ein⸗ ſchließlich Gegenſtände aus dem Privateigentum feindlicher Flugzeugbeſatzungen aneignet, macht ſich ſtrofbar. Dies gilt auch für deren Vernichtung dͤurch mutwilliges Abbrennen oder Zerſtören ſowie für deutſches Flugzeuggerät oder eigene Flakmunition. Wer dieſe Vorſchriften beachtet, bewahrt ſich und andere vor Schaden und trägt gleichzeitig dazu bei, die Feſtſtellungen der zuſtändigen Behörden Art der Angriffe, Art und Wirkung der feindlichen Bomben ſowie Abſichten des Feindes bei Luft⸗ angriffen zu erleichtern. Hierbei ſind auch unſchein⸗ Mannheimer Sondergericht: gefährlichen Munition ſchwer, günſtigt dieſe Diebſtähle. Neugierige, insbeſon⸗ über, bare Blechteile voͤer Sprengſtücke oft von größter Wichtigkeit. So kann jeder an der Verbeſſerung der Abwehr⸗ maßnahmen und der Luftſchutzeinrichtungen mit⸗ helfen. Wer aber aufgefundene Munitionsteile oder Bruchſtücke von feindlichen Flugzeugen nicht ablie⸗ fert, hemmt die Ermittelungsarbeit der Behörden und hilft dem Feinde! Luftschutzgepäck nach Entwarnung wieder in die Wohnung! Es iſt ſchon wiederholt vorgekommen, daß bei Kellereinbrüchen die Diebe es auf Luftſchutzkoffer und ihren wertvollen, für die Betroffenen faſt un⸗ erſetzlichen Inhalt abgeſehen haben. Die ſtändige Aufbewahrung derartiger Koffer in Kellern be⸗ Wer daher ſein im Luft⸗ ſchutzkoffer verwahrtes Eigentum vor fremdem Zu⸗ griff ſchützen will, tut gut daran, das geſamte Luft⸗ ſchutzgepäck nach erfolgter Entwarnung wieder in die Wohnung zu verbringen. Wer es dennoch im Kei⸗ ler belaſſen will— was aber dem Intereſſe der guten Inſtandhaltung der Kleidungs⸗ und Wäſcheſtücke keineswegs dienlich iſt— muß für entſprechend aute Sicherung des Kellers Sorge tragen. Nach Luftangriften nicht unnötig telephonieren Viele Volksgenoſſen haben die Gewohnheit, nach Fliegerangriffen ſoſort Bekannte und Verwandte telephoniſch anzurufen, um ſich nach deren Ergehen zu erkundigen oder ſie über das eigene Wohlbefinden zu beruhigen. Das iſt gut gemeint, hat aber den großen Nachteil, daß dadurch das Telephonnetz ſchlag⸗ artig über Gebühr belaſtet wird. Die Folge iſt, daß für den Luftſchutz und zur Rettung von Menſchen⸗ leben wichtige Telephongeſpräche nicht raſch genug durchkommen. Die Bevölkerung wird daher auf⸗ gefordert, nicht nur während, ſondern auch nach einem Luftangriff, ſolange Hilfsmaßnahmen im Gange ſind, nur wirklich wichtige und dringende Telephongeſpräche zu führen. Dieſe an ſich begreifliche Sehnſucht trieb die noch ſehr iunge Edith Reiners aus Mannheim ins Zuchthaus. Nicht ausgeſchloſſen, daß ihr öͤͤurch„vor⸗ nehme“ Bekanntſchaſten der Floh mit dem großen Leben ins Ohr geſetzt wurde. Auf alle Fälle wollte ſie hoch hinaus, wollte ein Leben führen, wie ſie es faſt täglich() auf der Filmleinwand ſah. Dabei ſtammt ſie aus kleinen Verhältniſſen und iſt geiſtig alles andere als eine Leuchte. Und von ihrer Schönheit wurde niemand geblendet. Nach vielen Berufsverſuchen kam ſie als Tempofahrerin unter und durfte in dieſer Eigenſchaft auch kaſſieren. Im Verlaufe eines knappen Jahres„kaſſierte“ ſie ſich über 3000 Mark in die Taſche. Das Geld wurde ſinnlos verjubelt. Als die Geſchichte ruchbar wurde und man ihr mit Anzeige drohte, wandte ſie ſich an einen früheren Bekannten. Sie ſagte die Wahrheit nicht und bekam trotzdem einen Pump von 1800 Mark. Mit 1200 Mark trug ſie einen Teil ihrer Unterſchlagung ab, den Reſt ſtellte ſie wieder auf den Kopf. Die nächſte Pumpſtation waren drei Frauen. An dieſe Frauen hatte ſie früher ſchon Aale aus väterlichem Fana verkauft. Jetzt kam ſie avieder mit Aalen und öffnete damit Ohr und Herz der Frauen. Die eine gab 200 Mark her. die andere 400, die dritte 150— zur Möbelbeſchaffung für einen zu gründenden Hausſtand. Natürlich Krampf. Das Geld, dringend nötig zur Abgeltung brennender Schulden, aina wieder für, Kaffeehaus und Kino⸗ beſuche, für Friſeurrechnungen und Wochenendaus⸗ flüge drauf. Noch einmal zoa ſie mit Aalen Kümmerliche Schwänzlein verkaufte ſie zu phan⸗ taſtiſchen Preiſen und fand damit nicht nur neue Kunden, ſondern auch neue Opfer. Denen gegen⸗ über ſpielte ſie die Totalfliegergeſchädigte aus Karlsruhe und Saarbrücken. Zuweilen waren auch die Eltern fliegergeſchädiat, nicht ſelten die Ge⸗ ſchwiſter. Mal ſo, mal ſo. Immer aber luchſte ſie ihren Kunden Kleider, Wäſche und Schuhe heraus. Ein aanzes Warenlager! Sie konnte das unmöglich cwar ihr nicht fein genua. 5 Ios. alles tragen, ſie trug es auch nicht, denn das meiſte Das Sondergericht verurteilte ſie als Betrüge⸗ rin und Volksſchädling— hatte ſie doch die durch den Kriea bedinaten Verhältniſſe für ſich ſchamlos aus⸗ genützt— zu, einer Geſamtzuchthausſtrafe von vier Fahren, zu einer Geloͤſtrafe von 600 Mark und zu vier Jahren Ehrverluſt. Jetzt dürſte ſie aller Aufwandsſorgen enthoben ſein—tt. gund um Schwetzingen pf. Schwetzingen, 18. Febr. Der von hier gebürtige Profeſſor Dr. Ing. Heinrich Merkel, ſein Vater betreibt die Blechnerei und Inſtallation H. Merkel in der Mann⸗ heimer Straße, erhielt den ehrenvollen Ruf als ordentl. Profeſſor der Geodäſie an die Techn. Hochſchule München. Als wiſſenſchaftlicher Fachmann machte er ſich einen Namen durch ſeine Aufſätze und Vorträge über Ausgleichsberech⸗ nung, Topographie und Photogrammetrie; ſeine heimat⸗ geſchichtliche Studie über den Kurpfälzer Hofaſtronomen Chriſtian Maier an der Mannheimer Sternwarte iſt von lokaler Bedeutung und zugleich heimatkundlich intereſſant für ſeine Vaterſtadt Schwetzingen.— Der Turnverein .8 64 hielt ſeine, auch von älteren Turnkameraden erfreu⸗ lich-gutbeſuchte Hauptverſammlung ab. Der Jahresbericht des Vereinsführers Gg. Münch war ein Bild freudigſten turneriſchen Schaffens; die Kinderabteilung hat ſich beſon⸗ ders gut entwickelt. Die Handballmädel konnten ſchöne Er⸗ folge buchen. Die Leichtathleten waren beſonders erfolg⸗ reich; ſie rückten den TW 1864 in den Vereinsmeiſterſchaften von Kreis und Gau in die vorderſte Linie. Die Kinder⸗ turnſtunden weiſen 315 Beſucher auf und die Mitglieder⸗ zahl beträgt 370(über 14jährige). Der Kaſſenbericht war um ſo erfreulicher, da erſtmals ſeit Jahren wieder Rück⸗ lagen gemacht werden können. Des Vereinsführers Dank an ſeine Mitarbeiter galt im beſonderen Schriftwart Seif⸗ —— ſert für eine 10jährige veroienſtvolle Vereinstätigkeit. Das anweſende Stadtoberhaupt, Bürgermeiſter Stober, gab in markanten Worten ſeiner Freude Ausdruck über den Auf⸗ ſtieg der edlen Turnſache dahier, dank des tatfrohen Ein⸗ ſatzes des Mitarbeiterſtabes der rührig⸗zielbewußten Ver⸗ einsleitung; die Stadtverwaltung habe erneut dem TB einen Betrag zur Förderung der Leibesübungen zur Ver⸗ fügung geſtellt, was vom Vereinsführer Münch mit An⸗ erkennung verdankt wurde.— Die Ehren⸗Schieß⸗ abteilung der NSKOV⸗Kameradſchaft hatte am Sams⸗ tag eine kameraoͤſchaftl. Zuſammenkunft im„Röm. Kaiſer“. —pf. Schwetzingen, 18. Febr. In unſerm ſich mehr und mehr des allgemeinen Intereſſes erfreuenden, vor kurzer Zeit erſt eröffneten Heimatmuſeum liegt z. Z. auch die Regimentsgeſchichte des Dragoner⸗Regts. 21(Gelbe „Dragoner), deren Garniſon Schwetzingen bis zum erſten Weltkriegsende 1918 war, zur Einſichtnahme auf.— In einer ſchlichten Feierſtunde der Hebelſchule wurden Hildegard Werner und Heini Rapp als Altſtoffſamm⸗ ler für viert⸗ und fünſtbeſte Leiſtungen im Berzirk Mann⸗ heim⸗Land mit Buchpreiſen ausgezeichnet, wobei der Ver⸗ treter des Landrats die Preisträger beglückwünſchte und die Schüler zu neuem Sammeleifer anſpornte.— Obergefreiter Karl Engelhardt, wohnhaft Werderſtr. 10, erhielt das Kriegsverdienſtkreuz 2. Klaſſe mit Schwertern.— Ihre Silberhochzeit feierten Alfons Claus und ſeine Ehefran Charlotte geb. Strauber, wohnhaft am Schloßplatz. — Der Bürgermeiſter ſordert in einer amtlichen Bekannd⸗ machung wegen des ſtädt. Rechnungsabſchluſſes dazu auf, alle Rechnungen für erſolgte Lieſerungen und Leiſtungen an die Stadt bis ſpäteſtens 15. März 1943 bei den zuſtändigen Stellen der Stadtverwaltung einzureichen.— Obergefreiter Erich Bank, wohnhaft Clem.⸗Baſſermann⸗Str. 3, wurde mit dem Kriegsverdienſtkreuz 2. Klaſſe mit Schwertern aus⸗ gezeichnet.— Buchbindermeiſter Otto Kretſchmann ver⸗ ſtarb dahier nach kurzer ſchwerer Krantheit im Alter von nahezu 56 Jahren und wurde am 16. Februar in aller Stille beigeſetzt. „Streiflichter auf Weinheim i Weinheim, 19. Febr. Durch die Kriegsverhältniſſe war die Stadt genötigt, die Straßenreinigung einzuſtellen; ſeit 1. Oktober 1942 müſſen ſämtliche Straßen durch die Anlieger gereinigt werden. Anſtatt den zuſammengekehrten Dreck in ein Geſäß zu füllen und wegzutragen, kehren ihn viele Anlieger einſach in die Straßenſinkkäſten. Dieſe wer⸗ den dadurch verſtopft und müſſen von der Stadt mühſam und ſo oft gereinigt werden, daß ihr ein großer Teil der Arbeits⸗ ſtunden, die ſie durch die 82 5 der Straßenreinigung ſpart, dadurch wieder verlorengeht; außerdem können ver⸗ ſtopfte⸗Straßenſinkkäſten bei Regen das Waſſer nicht auf⸗ nehmen und es entſtehen Ueberſchwemmungen, die mitunter für die Anlieger recht unangenehm werden können. Wer auf dieſe Weiſe die Allgemeinheit ſchädigt, macht ſich natür⸗ lich ſtrafbar. Es wird erwartet, daß dieſer Hinweis genügt, mm den Mißſtand abzuſtellen.— Nach erfolgreichen Gaſt⸗ ſpielen in den Kreiſen Mannheim und Heidelberg veran⸗ ſtalten Soldaten einer Panzer⸗Ausbildungsabteilung am Sonntag und Montag in der„Müllheimer Feſthalle“ zu⸗ gunſten des Kriegs⸗WihW eine bunte Bühnenſchau. Auch für die Jugend findet am Montagnachmittag eine Vor⸗ ſtellung ſtatt.— Mit dem Kriegsverdienſtkreuz mit Schwer⸗ tern wurde Obergefreiter Karl Becker, Sohn der Familie Otto Becker, Mannheimer Straße 62, ausgezeichnet. Heidelberger Querschnitt Der Holzſchnitzer Franz Luſchtinetz iſt in Heidelberg im 62. Lebensjahr geſtorben. Die Erzeugniſſe ſeiner Kunſt, kleine luſtige Volksgeſtalten, Heidelberger Packträger als Bücherſtützen, nußbraune gotiſche Madonnen, Perkeo⸗Geſtal⸗ ten, Schalen und andere Holzſchnitzereien verrieten eine liebenswürdige Kleinkunſt, die beſonders gern auch von Fremden gekauft wurde. Manches ſchöne Stück von Meiſter Luſchtinetz iſt über den Ozean gewandert. Er ſelbſt war ein ſtiller beſcheidener Mann, ganz ſeiner Kunſt und Arbeit lebend, und ſtammte aus einem ſudetendeutſchen Dorf. Lange Jahrzehnte lebte er nach ſeiner künſtleriſchen Ausbildung in Heidelberg. Heidelberger Schulen bei der Altmaterialſammlung. In einer Feierſtunde im kleinen Rathausſaal wurden vor ei⸗ nigen Tagen einer Anzahl Heidelberger Schülern und Schülerinnen, die im zweiten und dritten Vierteljahr 1942 ſich beſonders bei der Sammlung von Altmaterial aus⸗ gezeichnet haben, Bücher und Reißzeug überreicht, die vom Reichskommiſſar für Altmaterialverwertung und vom Land⸗ wirtſchaftsamt Karlsruhe geſtiftet waren. Auch eine Schule und ein die Altſtoffſammlung überwachender Lehrer konn⸗ ten Buchpreiſe erhalten. Die Heidelberger Schulen haben im Jahr 1942 762 864 Kilo Altmaterial und 18 894 Flaſchen und im Jahr 1942979142 Kilo Altmaterial und 13 694 Flaſchen geſammelt. Damit ſtehen ſie im Gau Baden und Elſaß an vorderſter Stelle. Bür⸗ germeiſter Genthe ſprach den Ausgezeichneten den Glück⸗ wvunſch der Stadt aus. Buck auf Iudugshalen HöT Fachgruppe Bauweſen im NSRDT Mathematik für Baufachleute. Nach Durchführung der im Gang befindlichen Einſatzumſetzungen und nach Ein⸗ berufung weiterer Kräfte zur Wehrmacht wird der Arbeits⸗ platz manches Ingenieurs leerſtehen. Die Arbeit muß von den noch vorhandenen Arbeitskräften übernommen werden. Nicht immer ſind die Vorbedingungen für das Einſpringen von Erſatzkräften gegeben, wenn es an der beruflichen Vor⸗ ſchulung fehlt. Der NS⸗Bund betrachtet als eine ſeiner vor⸗ dringlichſten: Aufgaben, die Bildungslücken zu füllen, welche aus irgendwelchen Gründen entſtanden ſind. Die Fachgruppe Bauweſen iſt dabei, Lehrgänge auf allen Ge⸗ bieten des Baufaches einzurichten, um ihren Mitgliedern und Intereſſenten Gelegenheit zu geben, ihr Fachwiſſen zu bereichern. Außer Statik⸗ und Feſtigkeitslehre wird die Mathematik für Baufachleute der Inhalt einer der nächſten Lehrgänge ſein. Als Einleitung zum Mathematik⸗Lehrgang ſpricht am Monteg, dem 22. Februar 1943, im Haus der Technik, Ludwigshafen a. Rh., Ludwigſtr. 75, Herr Prof. Dr. Udo Wegner⸗Heidelberg über„Neuere mathematiſche Methoden zur Auflöſung der Elaſtizitätsbegleichungen“, ein im Grund genommen rein mathematiſches Thema. Im Ver⸗ lauf der Berechnung ſtatiſch unbeſtimmter Syſteme kommt man zwangsläufig auf ſolche Gleichungen mit mehreren Un⸗ bekannten, welche in der Form der Clapeyronſchen Glei⸗ chungen am meiſten bekannt ſind. Wie dieſe Gleichungen mit Aufwand zu löſen ſind, wird der Redner an Hand von Beiſpielen darſtellen. Dabei werden die mathe⸗ matiſchen Kenntniſſe der Fachſchulen vorausgeſetzt, während zum Schuß für Hörer mit Hochſchulbildung noch zuſätzliche Erläuterungen gegeben werden. Fünfzig Jahre im Dienſt. Bei der Firma Pfälziſche Malzfabrik Ac vollendete Herr Malzmeiſter und ſtellvertr. Direktor Foh. Knaus am 22. Februar ſeine 50⸗ jährige ununterbrochene Tätigkeit. Er leitet heute noch mit 74 Jahren in beſter Geſundheit den techniſchen Betrieb. Hinweie Das jüngſt veranſtaltete Kammerkonzert der Mu ſikhochſchule mit dem neuen Klavierquar⸗ tett von Wilhelm Peterſen und der Furtwängler⸗ Sonate für Violine und Klavier wird am Samstag, dem 27. Februar, 18 Uhr, zum dritten Mal wiederholt. Sport-Nachrichten Totaler Krieg und Sport Ein Erlaß des Reichsſportführers Zur des Sports in die Aufgaben der totalen Kriegführung trifft der Reichsſportführer folgende Anord⸗ 1. Die Leibesertüchtigung des Volkes iſt kriegswichtig. Sie iſt mit Nachdruck zu betreiben und zu fördern. 2. Sportliche Veranſtaltungen und Wetttämpfe örtlichen und nachbarlichen Charakters bis Jun Gauſtuſe ſind zur Erhaltung des Arbeits⸗ und— willens durchzuführen. Als nachbarlicher Sportverkehr gilt auch ein Verkehr über die Gaugrenzen bis zu einer Entfernung von 100 Km. in einer Richtung vom Heimatort. Ich behalte mir vor, über ſportliche Veranſtaltungen, die beſte—4 en Rahmen hinausgehen, von Fall zu Fall zu efinden. 5 3. Länderkämpfe, internationale Wettkämpfe, Meiſter⸗ ſchaften in der Reichsſtufe uſw. ſind bis auf weiteres ab⸗ zuſetzen, weil Frontſoldaten nicht mehr verfügbar ſind und Perſonen, die im Arbeitseinſatz ſtehen, hierfür nicht be⸗ Arlaubt werden ſollen. gez.: von Tſchammer. Der kommende Handballsonntag Sportverein Waldhof empfängt Weſtmarkmeiſte. Kaum ſind die Pflichtſpiele beendet, beſchert uns der Sp Walohof auch ſchon den erſten Leckerbiſſen. Der ba⸗ diſche Meiſter empfängt auf ſeinem Platz an den Schieß⸗ ſtänden den Bſe Landau(Wehrmacht). Die Landauer Elf hat in überzeugender Weiſe die Meiſterſchaft der Weſtmark geholt. Dies nimmt allerdings auch nicht wunder, ſtehen doch in der Mannſchaft der Landauer eine Reihe der beſten deutſchen Handballſpieler, von denen die Mannheimer Keimig, Zimmermann 1 und Sutter für uns die bekann⸗ teſten ſind, zu denen noch der Ketſcher Rohr zu zählen iſt. Die Waldhöfer werden ſich gegen dieſen Gegner ſchon mächtig ins Zeug legen müſſen. Das Spiel, das am Sonntagvormittag auf dem Waldhofplatz ſtattfindet, wird beſtimmt ſeine Anziehungskraft nicht verfehlen und ver⸗ ſpricht zudem guten Sport. Die Jugend vor den Meiſterſchaften Die Spiele um die gebietsbeſte Bannauswahl werden am kommenden Sonntag wieder ein ſchönes Stück geför⸗ dert. Sechs Spiele bringt der 21. Februar. Es ſpielen Säckingen— Lörvach; Müllheim— Mülhauſen; Pforz⸗ heim— Bruchſal; Bäden⸗Baden— Karlsruhe; Heidelberg — Wertheim und Mosbach— Mannheim. Uns intereſſieren beſonders die Spiele in Baden⸗Baden, wo Karlsruhe als Sieger erwartet wird, ſodann das Hei⸗ niß beim Sportſchießen delberger Spiel, das die 160er gewinnen ſollten und na⸗ türlich auch die Mosbacher Begegnung, bei der wir mit einem Mannheimer Sieg rechnen. 9 Vor den Gebietsmeiſterſchaften im Hallenhandball Der W. Februar bringt im Roſengarten die Gebiets⸗ meiſterſchaften der Hitlerjugend im Hallenhandball. So⸗ wohl im BDM als auch bei der HJ ſind je acht Mannſchaf⸗ ten zugelaſſen, die im k..⸗Syſtem um die Gebietsmeiſter⸗ ſchaft ſpielen. Der heutige Samstag ſieht die Mannheimer Auswahl nochmals in der Waldhofhalle beim Training, wo Engelter vom SpV Walohof ſich um die Jungens beſon⸗ ders annimmt. Die Mädels ſind am Sonntagvormittag bei der Arbeit. Auch ſie üben beim Walshof. Es wird übri⸗ gens intereſſieren, daß ſür die Meiſterſchaften im Roſen⸗ garten nur wenige Sitzplätze verkauft werden, ſo daß es ſchon am Platze wäre, den Vorverkauf zu benutzen. Schiegsport im Kriege Sport erhält jung und leiſtungsfähig. Bei einer größe⸗ ren Zahl von Sportarten beſtimmt allerdings das Alter eine recht frühe Grenze für Spitzenleiſtungen. davon betrofſen werden ſolche Sportarten, die weniger Leiſtung in Bezug auf Schnelligkeit, Kraft oder Ausdauer als vielmehr auf Nervenbeherrſchung verlaugen. Hierzu gehört der Schießſport. Der Schütze kommt erſt verhältnis⸗ mäßig ſpät zu dem Punkt, und eine Abnahme ſeiner Leiſtungskraft pflegt erſt dann einzutreten, wenn ſeine Sehfähigkeit nachläßt und zu Beſtleiſtungen dann nicht mehr ausreicht. Daß ein relativ hohes Alter kein Hinder⸗ iſt, zeigen die letzten Kriegs⸗ meiſterſchaften. Im Vorjahre lag die oberſte Grenze bei 57 Jahren. Auch bei den Reichsmannſchaften lag die Al⸗ tersgrenze zwiſchen 19 und 57 Jahren. Während die jun⸗ gen Schützen an der Front ſtehen, ſind überall die Reihen durch ſolche Kameraden wieder aufgefüllt worden, die ſich teilweiſe ſchon vom Wettlampfſport zurückgezogen hatten. Dieſe Schützen verſtärken heute wieder ihre alten Vereine, ſchulen ihre Kameraden und vermitteln ihnen ihre prak⸗ tiſche Erfahrung als Ausbilder für den Nachwuchs, ehe dieſer zur Wehrmacht einrückt. Dieſer Einſatz der älteren Jahrgänge hat ſich in einem Umfang vollzogen, daß dar⸗ auf verzichtet werden konnte, die inaktiven Schützen als 9 beſondere Gruppe in den Reihen der Mitglieder zu ühren. Fernkampf der 55-Schützen Um einen Ueberblick über die bisherige Breitenarbeit Ser ½w und Polizeiſchützen zu gewinnen und um gleichzeitig im Sinne der Wehrertüchtigung einen Maßſtab für die dienſtliche Fortbildung zu erhalten, veranſtaltet die Zentral⸗ führung der Sportgemeinſchaft/ ein Frühjahrs⸗Eröff⸗ nungsſchießen, das in allen Teilen des Reiches als Fern⸗ Lampf zum Austrag gelangt. Teilnahmeberechtigt ſind alle Weniger & und Polizei⸗Sportgemeinſchaften, die Schießabteilungen Heſitzen. Geſchoſſen wird in der Zeit vom 21. März bis 21. April unter den Bedingungen des Deutſchen Schützen⸗ werbandes, und zwar mit der Gebrauchspiſtole(Kaliber bis und über 7 mm), dem Wehrmanngewehr, dem Gewehr 9 — dem KK⸗Gewehr. Jede Mannſchaft beſteht aus vier ützen. Meue lJahresbestzeiten im Schwimmen In Neumünſter wurden auf einer B⸗Meter⸗Bahn einige neue Jahresbeſtleiſtungen im Schwimmen aufgeſtellt. So legte beiſpielsweiſe der Marine⸗Art. Gefr. Klein(Breslau) die 200 Meter Bruſt in:45,5 zurück und auch die:48 Min. des Olympioniken Erwin Sietas können 60 durchaus ſehen laſſen. Im 100⸗Meter⸗Kraulſchwimmen ſchuf der Marine⸗ Art. Gefr. Hitziger(Berlin) mit:01,1 eine neue Jahres⸗ beſtleiſtung. Marine⸗Art. Gefr. Köninger(Magdeburg) war mur eine Zehntelſekunde langſamer. Beachtlich war auch die 400⸗Meter⸗Rückenzeit des Gefr. Kriſten(Breslau) mit:12,2. Willy Behr 50 Jahre alt! 25 Jahre Sportberichter Willy Behr⸗Ilvesheim, im Fußball⸗ und Radrennſport Mannheims und Umgebung als Sportberichter wohlbekannt, feiert am 22. Februar ſeinen 50. Geburtstag. Er hat im Fußballſportt von der Pike auf gedient. Schon vor der Fuſion der drei Mannheimer Altvereine(51896“,„Viktoria“ und„Union“) zum heutigen Vfk Mannheim(1911) erſchien er auf dem damaligen Unionplatz am oberen Luiſenpark. Frühzeitig erkannte man in ihm den Sportidealiſten, auch die Arbeitskraft und Fähigkeiten des Jubilars, der u. d. mit Vorſtandsämtern im damaligen FC„Vorwärts“ Mannheim und zuletzt mit der Vereinsſührung des FC„Alemannia 08“ Ilvesheim betraut war. Ununterbrochen ein Vierteljahr⸗ hundert ſchon erweiſt ſich Behr bei der Mannheimer Tages⸗ und Sportpreſſe als ein Berichter, der ſeinen Poſten vor⸗ züglich ausfüllt. Arbeitsfreude und Zuverläſſigkeit kommen 10 um die Mitarbeit des Jubilars beſonders ſchätzen zu aſſen. Mit uns beglückwünſcht die große Sportgemeinde den bewährten Mitarbeiter. Die Hockey⸗Endſpiele der Frauen im Sportgau Heſſen⸗ Naſſau werden am Sonntag mit den Begegnungen Se Frankfurt 1880— Docé Wiesbaden und Eintracht Frank⸗ furt— Frankfurter TV 1860 fortgeſetzt. Heſſen⸗Naſſaus Bormeiſter wurden in Darmſtadt wie ſolgt ermittelt: Koch(WH, Wiesbaden), Diſſelbeck(Darm⸗ ſtadt), Schöneberger(Frankfurt), Ewert(Hanau), Gierok (Frankfurt) und Köhler(Darmſtadt). Eine neue Weltbeſtleiſtung im Gewichtheben wird aus Frankreich gemeldet. Der Mittelgewichtler Ferrari bvachte im beidarmigen Stoßen 153,5 Kilogramm zur Hochſtrecke. Der anerkannte Rekord des Aegypters Tounn ſteht anß 452,5 Kilogramm. — ——— 0 Wirtschafts-Melcungen Vom Hopfenmarkt Bericht für die Zeit vom 13. mit 19. Februar 1943 Bei unveränderter Geſchäftslage zeigte am Nürnber⸗ ger Hopſenmarkte in der Berchtwonche wie⸗ derholt Nachfrage, der aber nur ein äußerſt ſchwaches An⸗ gebot gegenüber ſtand, ſodaß die Umſätze nur klein blieben. Hallertauer unverändert 250 bis 280, Spalter und Tett⸗ nanger 260 bis 280 und Württemberger 230 bis 240 4 Ie 50 Kilogramm.— Schlußſtimmung: ruhig, feſt. Von den übrigen Hopfenmärkten blieb der Saazer Markt bei dem Mangel an Angebot wieder volllommen geſchäfts⸗ los, Dim beſetzten Belgien entwickelte ſich nur ein ſchwa⸗ e bei dem die Preiſe keine Veränderung er⸗ Die Mitteilungen des Reichstreuhänders der Arbeit Der Inhalt der Folge 4 vom 15. Februar 1943 der amt⸗ lichen Mitteilungen des Reichstreuhänders der Arbeit für das Wirtſchaſtsgebiet Südweſtdeutſchland iſt u..: Anord⸗ nung über die Einſendung der Liſten der im Wirtſchafts⸗ gebiet Südweſtdeutſchland in Heimarbeit Beſchäftigten, Be⸗ kanntmachung zur dritten Tariſordnung für invalidenver⸗ ſicherungspflichtige Gefolgſchaftsmitglieder der Staatswein⸗ Hüterz der dazugehörigen Kellereien und der Rebenverede⸗ ungsanſtalten im Lande Baden u. a. m. Neue Verbrauchszuckerireigabe 3 Der Vorſitzende der Hauptvereingung der deutſchen Zucker⸗ und Süßwarenwirtſchaft hat mit Wirkung vom Donnerstag, 18. Februar 1943, 5 v. H. der Jahresfreigaben 1949/49 freigegeben. Die Geſamtfreigaben belaufen ſich da⸗ mit auf 40 v. H. Die vorſtehende Freigabe gilt nur für Verkäuſe zur prompten Lieferung. Das gleiche gilt auch für unverkaufte Mengen aus den Jahresfreigaben 1941/42. Die verfügte Sperre für die Belieſerung der Marme⸗ laden⸗ und Süßwareninduſtrie in Weſt⸗, Südweſt⸗ und Süd⸗ deutſchland durch die Verbrauchszuckerſabriken des Alt⸗ reiches gilt auch für die 5. Freigabe. * Brauerei Moninger, Karlsruhe. Gemäß Vorſchlag des Vorſtandes hat der Aufſichtsrat eine Kapitalauſſtockung um 50 Proz. von 2,6 auf 3,9 Mill. beſchloſſen, wobei 0,685 Mill./ aus den freien Rücklagen und dem Gewinnvortrag genommen wurden, während 0,441 Mill./ dem Anlage⸗ vermögen zugeſchrieben und 0,295 Mill./ aus ſonſtigen Bilanzpoſten gewonnen wurden. Damit iſt auch die Pauſch⸗ ſteuer von 120 880 4 aufgebracht, die geſetzl. Rücklage hatte mit 0,40 Mill./ ſchon früher die notwendigen 10 Proz. des „Kapitals ſoweit überſchritten, daß eine Neuzuweiſung nicht mehr erſorderlich iſt. Ueber 1941/42(30..) wird berichtet, daß der vorjährige Ausſtoß nicht ganz erreicht wurde. Der Biererlös betrug 5,74(6,03), dazu brachten Beteiligungen faſt unv. 0,013, Zinſen 0,12(0,11), ao. Erträge 0,38(0,21) Mill. 4. Nach Abzug des Perſonalaufwands von 0,89(0,94), von 0 88(0,94) Ertrags⸗ und 2,88(2,85) Bier⸗ und ſonſtigen Steuern, 0,63(0,78) Betriebs⸗, Verwaltungs⸗ und anderen Aufwendungen ſowie 0,33(0,23) ao. Aufwendungen, ſchließ⸗ lich nach 0,904(0,250) Mill./ Abſchreibungen auf Anlagen und 0,092(0 057) auf Umlaufsvermögen bleibt einſchl. 26 258 (173 506) 1 Reſtvortrag ein Reingewinn von 235 740(458 258) Mark, woraus auf jetzt 3,90(2,60) Mill. Kapital 424 v. H. Diuidende(i. V. 7 v..) vorgeſchlagen werden. Reſtgewinn gehen auf neue Rechnung. * Kronenbrauerei Ofſenburg AG, Offenburg⸗Bad. Bei 1,64(4, 74) Mill. Rohertrag und andererſeits u. a. 951 (0,24) Mill. Ertrags⸗ ſowie 0/01(1,01) Mill.„ Bier⸗ und anderen Steuern und Abgaben ſowie nach 0,12(0,11) Mill. Abſchreibungen wird der Erneuerungsrücklage ein Betrag von 0,06(unw.) Mill./ zugeſührt und einſchl. 4746 ein Reingewinn von 140 994(103 436) ausgewieſen. Die Dividende iſt nicht bekannt, im letzten Jahr wurden unv. 5 v. H. auf 10 Mill. Kapital ausgeſchüttet. In der Bilanz zum 30. 9. 1942 werden u. a. Verbindlichkeiten mit 0,35(0,41) 53 740„ weiter rückläuſig verzeichnet, Anlagevermögen 4,008(1,18), Vorräte 0,10(0,16), flüſſige Mittel 0,34(0,18) Will. 4. * Wehrle⸗Werk Ac, Emmendingen. Laut Beſchluß des Auſſichtsrats der Wehrle⸗Werk AG, Emmendingen, hat eine Kapitalberichtigung von 540 000 um 270 000 auf 810 900 4 ſtattgefunden. Die Auflöſungsbeträge ſtammen mit 0,12 Mill./ aus der Zuſchreibung zum Anlagevermögen und mit 0,15 Mill.% aus der Zuſchreibung zum Umlauf⸗ vermögen. * Gebrüder Adt Ach Wächtersbach. Das Geſchäftsjahr 1941/42(30..) brachte der Gebrüder Adt AG befriedigende Entwicklung, die Werke waren voll beſchäftigt bis zum Grade der vorhandenen Arbeitskräſte. Die Bilanz wird im übrigen durch den Wiederaufbau des während des Weſt⸗ felözuges zerſtörten Werkes, das inzwiſchen wieder laugſam zum Anlauf kam, beeinflußt.— Der Rohertrag ſtieg auf .46(1,16), Mieten und Pachten brachten 0,018(uny.), ao. Erträge 0,032(0,031t) Mill., während andererſeits Per⸗ ſonalaufwendungen 0,85(0,82), Steuern insgeſamt 0,38 (0,16), Zinſen 9,01(0,02) Mill. beanſpruchten. Nach 78 874 (70 461)/ Abſchreibungen und 97 929(46 617)& Zuweiſung an Rückſtellung für Ruhegehälter(i. V. außerdem 51170% an geſetzliche Rücklage) bleibt ein Reingewinn von 68 794 (i. V. einſchl. 38 952 Vortrag von 39 576 /. Es wird in der HV am 16. J. in Frankfurt a. M. vorgeſchlagen, unv. 6 Proz. Vorzugsaktiendividende und 5(3) Proz. Stammaktiendivi⸗ dende zu verteilen. Da der AR diesmal 3072 4(i. V.—) Gewinnanteil erhält, iſt der Reingewiun wieder voll auf⸗ gebracht, ein Vortrag bleibt wiederum nicht. * Deutſche Gold⸗ und Silber⸗Scheideanſtalt vorm. Noeß⸗ ler, Fraukfurt a. M. Wie wir hören, iſt von einem Banken⸗ konſortium unter Führung der Dresdner Bank— ihm ge⸗ hören noch Bankhaus Gebr. Bethmann und die Metallgeſell⸗ ſchaft Ac) an— Antrag auf Zulaſſung von 8,50 Mill. 4 neuen Aktien der Deutſchen Gold⸗ u. Silber⸗Scheideanſtalt vorm. Roeßler, Frankfurt a.., zum Handel und zur Notiz an der Rhein⸗Mainiſchen Börſe zu Frankfurt a. M. geſtellt worden. Die Aktien ſtammen aus der Kapital⸗ erhöhung gemäß HV⸗Beſchluß vom 29. 4. 1942. * Treuhand⸗AG für Elſaß und Lothringen in Straßburg. Eine HB der Genußaktionäre der Treuhand⸗Ac für Elſaß und Luthringen, Straßburg, hat das Beſtehenbleiden der Geſellſchaft unter Ummandlung der bisherigen Genußaktien in Inhaberaktien beſchloſſen. Nach Anpaſſung der Satzungen an das deutſche Aktienrecht gehören dem neuen Auſſichts rat an: Präſident Ur ban(J. u. H. Kammer Straßburg) Vor⸗ ſitzer, Rechtsauwalt Kapphau, München, Prinz Maximi⸗ lian Egon zu Fürſtenberg, Donaueſchingen, Bauk⸗ direktor Andreas Holl, Straßburg, und Rechtsanwalt Wilhelm Ströbel, Stuttgart. * Deutſche Kleiderwerke Ach, Frankfurt a. M. Der Bor⸗ jahresabſatz konnte 1941⸗42(30..) von der Deutſchs Kleider⸗ werke Ach trotz ſtark wechſelnder Anſorderungen an die Fabrikation gehalten werden. Die Nachfrage war ſehr rege, der notwendige Bedarf konnte ſtets auf dem Rohſtoffmarkt gedeckt werden. Die Entwicklung reiner Zellwollſtoffe für Herrenoberkleidung wurde mit Erſolg fortgeſetzt. Im Be⸗ richtsjahr wurden die Aktien einer niederländiſchen Kleider⸗ ſabrik übernommen, der volle Kauſpreis aktiviert. Auch für das lauſende Geſchäftsjahr wird ein zufriedenſtellendes Ergebnis erwartet.— Der Rohüberſchuß ſtellte ſich auf.28 (4,14) Mill., dazu kamen 8 370(157 587), ao. Erträge, während der Perſonalaufwand 2,56(3,30)„, der Zins⸗ mehraufwand 0,20(0,12), Steuern 9,26(0,46) Mill.& be⸗ anſpruchten. Nach 78 000(125 144] Anlageabſchreibungen, 126 039(110 000)—4 Zuweiſung an freie Rücklagen und 20099 (60 000 Zuweiſung an Gefolgſchaftshilſe bleibt einſchl. 123 961(14 601) Vortrag ein Reingewinn von 267 282 (123 961) 4. Hiervon werden 250000 4 den Rücklagen zu⸗ gewieſen und 17 282 auf neue Rechnung übernommen(i. 5 ging der geſamte Gewinn auf neue Rechnung, nachdem aus dem aus 1999⸗40 übernommenen Gewinn 100 9000& den Rücklagen zugefloſſen waren). Eine Dividende auf 210 Mill. Kapital wird alſo weiterhin nicht gezahlt.— Die HVam 17. 2, in der 2,09 Mill. Aktien vertreten waren, nahm den Abſchluß zur Kenntnis und wählte wei ausſchei⸗ dende AR⸗Mitglieder wieder. N —— Hauptichriftteiter und oerantwortlich tür Votttik: Di Alois Wiadauer Heransgeber, Orucer und Verteger: Neue Rannhetmer Zertung Dr. Fris Bode& Co. Mannheim R 1. 66. Zur geit Preisliſte Nr. 18 aültie FAMILIEN-ANZElGEN Am 10. Februar 1943 wurde unser Sohn Martin Georg geboren. Froh u. dankbar zeigen dies an: Dr. Walter Hofimann, Nerven- arzt, und Frau Elsa Lotte geb. Zobel.— Mannheim, P 7, 17— Breslau, Ohlau-Ufer 8, I. 4296 Alsverlobte grüßen: Trudl Maier- Gustl Mühl, Gebrauchsgraphiker Mannheim, Viehhofstraße 26 Kronprinzenstraße 53. 4295 Ihre Vermählung geben bekaunt: Erxwin Weiss, stud. ing., Z. Z. Wehrmacht Küti Weiss geb. Wehmeyer. Mannh., Rich.-Wagner-Str. 18 Bremen, Hamburger Straße 67, den 20. Februar 1943. Für die uns anläßl. unserer Ver⸗ lobung erwiesenen Aufmerksam- keiten u. Glückwünsche danken Wir herzlich. St2697 Thea Jacob— Peter Horle. Mannheim, O 7, 1, den 20. 2. 43. Für erwiesene Aufmerksamkeiten zu unserer Vermählung danken herzlich: Fr. Kalisch und Frau Wilma geb. Laumann. Mannbeim, Gartenfeldstraße 37. Für die uns anläßl. unserer Ver⸗ mählung erwies, Aufmerksam- keiten sprechen wir unseren herzlichsten Dank aus. Hermann Thuer und Frau Gertrud geb. Brauch. Hemsbach, Bergstrake 46, den 20. Februar 1943. St2746 Statt Karten! Für die uns anläßl. uns. gold. Hochzeit erwiesenen Glückwünsche sowie die vielen Blumenspenden u. Aufmerksamk. sagen wir hiermit unser. herzl. Dank. Georg Vath und Frau. ⸗ Unsagbar hart und schwer trat uns beute die Nach- richt. daſ mein braver. un- vergeſill. Mann. mein lieber Papa. unser lieber, auter Sohn. Schwie⸗ gersohn. unser Bruder. Enkel. Schwager und Neſſe Georg Lehrieder Uflz. in einem Grenad.-Reat. im Alter von 28½ Jahren bei den schweren Abwehrkämpfen im Osten sein iunges, hoflnungsvolles Leben hingeben muſite. Er folste seinem vor 6 Monaten an den Ostfront ge- tallenen Bruder Häns in die Ewig- Keit. Sie werden uns beide unver- geblich bleiben. Mannheim. Schönau-Siedlung(Kat- towitzer Zeile 69). 18. Febr. 1943. In tielem Schmerz: Irene Lehri-der geb. Mössner. Frau: klein Ursel. Tochter: Geors Lehrieder und Frau Maraa geh. Rhein. Eltern: Joseſine Lehrieder Ww., Oma; Ufz. Kurt Lehrieder (2, 2. i..) nebst Frau Annel geb. Beck; Obergefr. Eugen Elm nebst Frau Irma geb. Lehrieder: Fam. Mössner, Schwiegereltern: nehst allen Verwandten und Be⸗ kannten. die Nachricht. daß unser lieber. unvergeßlicher Sohn, Bruder. Bräutigam und Enkel Hans Welz in einem Schützen-Batl. der Luitwafie im Alter von 21 Jahren bei den schweren Kämpfen in Stalingrad für ein freies Deutschland den Hel- dentod fand. Unfaßbar und hart traf uns 0 Oberxefr. Mannheim(P 4. 4/5). 20. 2. 1943. In tiefer Trauer: Peter Welz und Frau Pia geb. Steck und Wilfried Welz: Braut Inge Hering. B 2. 3; Familie Josenh Steck, Mucken⸗ tal: Familie Welz. Mauer. Trauergottesdienst: Donnerstag. 25. Febr., früh 9 Uhr, in d. Unt. Pfarrei Plötzlich und unerwartet entschlief am 18. d. M. meine inniastgeliebte Frau. unsere herzensgute Tochter. Schwester und Schwägerin Ilse Urban geb. Heinrich im blühenden Alter von 24 Jahren. Sie war unser ganzes Glück. Mannheim(Rich.-Wagner-Str. 65). In unsagbarem Leid: Gustav Urban(z. Z. b. d. Wm.): Hugo Heinrich u. Frau Else geb. Haas; Hugo Heinrich(z. Z. b. d. Wehrm.) und alle Angehörigen und Verwandten. Beerdigung: Montag. 22. Februar. 15 Uhr. auf dem Hauptfriedhof Mannheim.- Von Beileidsbesuchen bitten wir abzuschen. Am Mittwoch, dem 17. Februar ist msere gute Mutter und Oma. Frau Anna Riesenacker geb. Rapp von ihrem langen Leiden erlöst worden. Mannheim. den 20. Februar 1943. Laurentiusstraſle 29. 9 In tiefem Leid: Die Hinterbliebenen. Beerdigung: Montag, 22. Febr. 1943 12 Uhr. vom Hauptfriedhof.- See- lenamt: Dienstag. 23. Febr., mor- gens 7 Uhr. Herz-Jesu-Kirche. Sofort oder zum 1. April sucht ig. Ehepaar-2 leere od. möblierte Zimmer mit Küche od. Kü.-Ben. Nähe Bahnhof od. Wasserturm. Angehote unter St 2602. -2 Zimmer(leer o. möbl.) p. sof., spät. 15.., f. alleinst. jg. Dame ges.(Ostst. bev.) Ang. St 9534. Welche alleinst. Dame oder Herr gibt ält. Ehepaar, ruh. Mieter, -2 leere Wohnräume m. Koch- gelegenh. ab? Ang. unt. St 2576. Leeres Zimmer von Kfm. zu miet. Sesucht. Angebote unt. St 2598. Beruist. Frau sucht sofort leeres Zimmer od. Zimmer u. Küche. Angebote unter St 2542. Bess. möbl. Zi., geheizt, v. berufst. Herrn ges Angeb. unt. St 2622. -3 gut möbl. Zimmer v. alleinst. Ser. Herrn, evtl. mit voller Ver- pflegung gesucht, Mhm. od. Um- gehung. Angebote unt. St 2473. Zimmer, möbl., leer, mit od. ohne Küche, ein- u. mehrbett., laufend gesucht. Verkehrsverein. Plan- kenhof, Zimmer-Nachweis. Aelt. Herr(Pensionär) sucht möbl. Zimmer, Angehote unt. St. 2584. Möbl. Zimmer p. sof. od. 1. März gesucht. Angebote unt. St 2583. Sonn. 1 Zi. u. Kü. geg. 2 Zi. u. Kü. mögl. Schwetz.-Stadt od. Neck.- Ost zu tausch. Ang. u. St 2536 1 Zimmer, 1 Küche mit Warmw.- Heiz. u. Bad, Feudenheim, gegen ähnl. Wohnung, Innenstadt. zu tauschen. Ang. unt. P St 2550. 1 P..-Sportschube, braun, Gr. 39 geg. 3% m Seidenstoff zu tausch. Windecker, Bellenstraße 7. An- zusehen vorm. v. 10—412 Uhr. Schreibmaschine, tadellos erhalt., geg. Perser-Brücke zu tauschen. Angebote unter P St 2544. Gr. Zimmer u. Kü. gegen ebens. od. 2 Zimm., Kü., evtl. Bad, zu tausch. ges. Neckarst.-West, Ost od. Erlenhof. Ang. unt. St 2487. Suche Burschenwintermantel, gut erh., für 16-171., biete 1 P. Arb. Schuhe Gr. 41 u. 2 komb, blaul. Arbeitsanzüge Gr.50. Ang. St 2572 1 gr. Zimmer, Bad u. Kü., Neckar Stadt-Ost. geg. 3 Zim. u. Kü. zu tausch. ges. Ang. unt. St 2495. 1 gr. Zimmex mit Notküche, prt. gegen kl. Zimmer u. Küche zu tausch. ges. Ang. unt. St 2597. TAUSCH-ANZEIGEN Schreibmaschine, gut erhalt., geg. mod. gut. Teppich 237/ m od. Schlafcouch od. Polstersessel zu tausch. ges. Ang, unt. Nr. 4345. 4.-Filzhüte g. Zi.-Tischchen Z. t. Luzenbers, Sandhgker- Str. 21.-li. Biete: 1 Fuchspelz, 2 Oberbett⸗ tücher, 5 Handtücher sowie ein Staubsauger Marke„Saugling“. Suche Pelzmantel Gr. 42-44, ev. Aufzahlg. Angeb. unt. St 2513. Für die vielen Beweise herzlicher mündl. u. schriftl. Teilnahme so- wie Kranz- u. Blumenspenden beim Hinscheiden unseres lieben. guten Vaters. Herrn Johann Schröder. sagen wir auf diesem Wege unse⸗ ren herzlichsten Dank. Insbeson- dere danken wir Herrn Weber für seine trostreichen Worte sowie auch denienisen. die unseren lieben Toten zur letzten Ruhestätte be⸗ Aleiteten. Mannheim(Kleinfeldstraße 39). Fanü. Schröder u. alle Anverwandten Beruist. Herr sucht möbl. Zimmer zum 1. 3. Angeb. unt. St 2527. VERMIETUNGEN Herrenschuhe Nr. 39 gegen Nr. 42 zu tausch. Näh. B 2, 16, Laden. Wohn- od. Schlaizim., s. gut erh., gegen ebens. mod. versenkbare Schranknähmaschine zu tausch. Angebote unter St 2565. Koffergrammophon mit 13 Platt., gut erh., gegen gut erh. Radio 220 V. zu tausch. ges. Anzuseh. Sanitätswache Hauptbahnh. Mh. Tausche eleg. fest. bl. Spitzenstoff f. Kleid g. guterh..-Sportanzug Gr. 48.50. Angeb. unt. St 2500. .-Armbanduhr geg..-Sportwag zu t. Wieland, Waldhofstr. 37. .-Sportwagen geg. Puppenwagen Zzu tausch. ges. Ang. u. St 2530. 2. Ebenso wrie sich das———— Pelikan-Schreibband län- ger benutzen läßt, wenn man es alle acht Jage wendet, hält auch das Selikan Kohlenpapier noch länger, wenn man es nach einiger Zeit so um- dreht, daß die bisherige Oberkente nach unten korarnt. Die Iypen trefſen dann andere Stellen als Bauernwiege, fahrb., gut erh., mit Matr., Wert 40.—, geg. Mädchen- mantel, 5., zu tausch. Geyer, Waldhof, Soldatenweg 100. VERKAUFE Guttalin Schöhereie .— Gr. Soia, Plüschbezug, abzug. gesg. EhBbestecke oder Foto. Schuh⸗ macher, Kä., Sonnenschein 18. Leeres od. teilmöbl. Zi. m. Wasser u. Gas an alleinst. Frau od. Erl. zu vexrm. Angebote unt. St 2532. Möbl. Zim. in Käfertal an berufst. Frl. zu verm. Ang, unt. St 2507. In ruhig. Oststadtlage 2 gut möbl. Zimmer(Ofenheizg.) an gebild. Mieter zum 15. März 43 zu ver- Gesucht Kneippsandalen Gr. 39-40 gegen fesche schw. Salzburger Sandalen u. schw. Seidenschuhe. Anruf Nr. 437 47. 4328 Cebe 2 Daunendecken gegen gold. .-Uhr, migl. m. Kette. Ruf 24521 Eleg, schw. Pumps Gr. 40, h. Abs., neu, geg. Gr. 38 o. bl. Kostümst. 3 m zu tausch. Ang. u. St 2414. Gartenhaus, neuwert., M 500.— zu verkaufen. Zu exfr. Tel. 523 19. 2 Strickmaschinen M 150.- zu ver- kaufen. Bellenstraße 3, 3. Stock. Vogelkäſig m. Ständer, Mess., sehr gut erh., 40.— zu vk. Augarten- Straße 76, part. St2556 1 Bettstelle m. Matr. u. Nachttisch 125.— Zzu vk. Windeckstr. 96. P. E. 1 Brutschrank für 120 Eier 75.—, 2 Trompeten zus. 90.- zu verk. Mhm., Riedfeldstr. 24. 20. 2. 43. Anläßlich uns. goldenen Hochzeit sind uns so viele Glückwünsche u. Aufmerksamkeit. zugegangen, daß wir nicht jedem einzelnen danken können. Wir sagen des- halb auf ds. Wege all denen uns. verbindlichen Dank, die uns zu unser. Jubelfeste erfreut haben. Wilhelm Schmitt und Frau Wuühelmine, Mannh.-Neckarau, Katharinenstraße 16. St2508 Bei den schweren Abwehr- kämpfen im Osten starb den Heldentod unser einziger. geliebter Sohn Hermann Kipnase Leutn. ü. Ord.-Ofiz. in einer schw. Heeres-Flak-Abt. Inh. d. EK. 2. Kl., des Westwall-Ehrenx. u. d. Ostmed. im 27. Lebensiahr. Er war unser Lebensinhalt und Glück. ein an⸗ hänglicher Sohn. edler Mensch und auter Kamerad. Mannheim. den 19. Februar 1943. Paul-Martin-Ufer 10. In unsagbarem Leid: Ernst und Elisabeth Kipnase: zusleich im Namen aller Verwandten. Von Beileidsbesuchen bitten wir abzuschen. Unfaßbar hart und schwer traf uns die so schmerz- liche Nachricht. daſ mein innigstgeliebter. so treusorgender, edler Gatte. mein so kurzes, aber stetes Glück. mein innigstgeliebter. Kuter Sohn. unser lb. Neſie. Kusin, Schwiegersohn und Schwager Herbert Ohlheiser Uütz. in einem Art.-Regt. Inh. des Kriegsverdienstkr. 2. Kl. m. Schw., der Ostmedaille u. d. Westwallabr. bei den harten Kämpfen im Osten für sein Vaterland den Heldentod tand. Ein treues, edles Herz hat aufgehört zu schlagen, doch in un- sern Herzen lebt unser lb. Herbert ewis fort. Mhm.-Neckarau. 20. Februar 1943. Luisenstraße 6a. In tiefem. stillen Leid: Frau Ger- trud Ohlheiser geb. Adameck; Frau Lu'se Hellinser WòW., Mut⸗ ter: Familie Friedrieh Adameck. Schwiegereltern; nebst allen An⸗ gehörigen. Plötzlich und unerwartet starb am Mittwoch nach Krankheit innisstgeliebter Mann und treu⸗ sorgender Papa, unser guter Sohn und unvergellicher Bruder. Herr kurzer mein Kurt Boch Polizeiwachtmeister d. R. Mannheim. den 20. Februar 1943. Untermühlaustraße 110/ S 3. 8. In tiefem Leid: Frau Ernestine Boch usKind Helmut: Frau Elise Achtstetter. Mutter: Karl Acht⸗ stetter. Bruder; sowie alle An- verwandten. Beerdigung: Montag. 22. Febr. 1943 14 Uhr. von der Leichenhalle aus. Wir betrauern in dem so rasch Dahingeschiedenen einen pflicht⸗ getreuen und einsatzbereiten Ar- beitskameraden. Betriebskührung und Geiolaschaft d. Fa. H. F. u. Ph. F. Reemtsma. Fabriklager Mannheim. Allen Verwandten und Bekannten die traurige Mitteilung. daß am 19. 2. 1943 mein innisstseliebter. herzensguter Mann. unser lieber Bruder. Schwaser u. Onkel. Herr Emil Günther, Fabrikant aus seinem rastlos tätigen und ar- beitsreichen Leben im 55 bens- jahre, wohlvorbereitet. in die Ewigkeit abgerufen wurde. Mannheim. den 19. Februar 1948. Schwarzwaldstraße 8. In tiefem Herzeleid: Johanna Günther geb. Keller und Angehörige. Beerdigung: 22. 2. 1943. 14.30 Uhr⸗ von der Friedhofkapelle aus.- Von Beileidsbesuchen bitte ich abzuseh Wir betrauern in dem Entschlafe- nen einen vorbildlichen. zielbe- wuhten und stets gütigen Betriebs- führer. Sein Andenken bleibt in hohen Ehren. 5 Betriebsführung und Gefolgscha der Firma Emil Günther. Werk⸗ zeuglabrik. Mannheim. Nach kurzer, schwerer Krankheit ist unser lieb. Vater. herzensguter Groſlvater. Bruder und Onkel Gestern mittag ½2 Uhr verschied plötzlieh und, unerwartet unsere liebe Mutter. Grollmutter. Urgroß- mutter. Tante u. Großtante. Frau Luise Greulich geb. Becker Inh. des Mutterehrenkreuzes vier Wochen. vor Vollendung ihres 92. Lebensjahres. Mannheim. den 19. Februar 1943. Holzbauerstraſe 7. In tief. Schmerz: Luise Greulich. Obervostsekretärin i..; nebst allen Angehörigen. Beerdigung: Montag. 2. 2. 1913. 13.30 Uhr. auf dem Hauptfriedhof Mannheim. Von Beileidsbesuchen bitte Abstand nehmen zu Wollen. Für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden. schriftlicher und versönlicher Anteilnahme beim Heimgang meiner lieben Frau Therese König. Hebamme. spreche ich hiermit allen meinen verbind- Uchsten Dank aus. Mannheim(T 5. 16). Ant. König: nebst Angehörigen. Valentin Spiegel un Alter von nahezu 65 Jahren von uns gegangen. Mannheim-Waldhof. 20. Febr. 1943. Spiegelfabrik 305. In tiefer Trauer: Robert Spiegel u. Fam.; Leo Spieel u. Familie. Beerdigung: Montag. 2. Febr. 1943 15.30 Uhr. auf dem Hauptfriedhof Mannheim. Für die vielen Beweise herzl. An⸗ teilnahme beim Hinscheiden meines Ib. Mannes. unseres guten Vaters. Herrn Melehior Müller sowie für die vielen Kranz- und Blumenspen- den sagen wir allen. die dem Ver- storbenen die letzte Ehre erwiesen. unseren herzl. Dank. Besonderen Dank dem Herrn Oberbürgermei⸗ ster u. den Arbeitskameraden. der Kbordnung der DAF. für die Ehrungen beim letzten Geleit so- wie dem Geistlichen für die trost- reichen Worte am Grabe. Mhm.(Dalbergstr. 18). 20. 2. 1943. Frau Anna Müller geb. Sohns; nehst Kindern und sümilichen Angehörigen. Für die vielen Beweise herzl. Teil- nahme bei dem Hinscheiden mei- nes lieb. Mannes Joseph Hellmuth Sade ich hiermit meinen innissten Dank. Besonders danke ich der Betriebsführung und Gefolsschaft der Neuen Mannheimer Zeitung für die schöne Kranzspende und die lieben Abschiedsworte. Mannheim(T 4a.). 20. Febr. 1913. In tiefer Trauer: Frau Rosa Hellmuth. eee, mieten, Angebote unter St 2515. Gut möbl. Balkonzimm., Oststadt, Zentralheiz., Bad, Tel.-Ben., ab Sokoxt zu verm. Tel. 440 64. 2 Schlafstellen zu verm. Neckarau Mönchwörthstrage 10, Part. Möbl. Zi. zu Vm. D 5. 112 3. St.. Gut möbl. Zimmer p. sof. zu ver- mieten. Angebote unter St 2574. Möbl. Zimmer zu verm. Bettw. muß gestellt werden. R 4, 8. Keise-Schreibmaschine geg. Radio (auch Kofferradio) zu tauschen. Angebote unter St 2453. 2 P. Modellschuhe Gr. 37 geg. bl. Pumps od. Keilabsatzsch. Gr. 38 Zzu tausch. ges. Ang. u. St 2455. Enabenfahrrad, sehr gut erhalt., mit el. Bel., 2 P. braune Halb- schuhe Gr. 39-40, 1 P. braune Schnürschuhe Gr. 39, in bestem Zustand, geg. gleich gut. Herren⸗ Amtl. Bekanntmachungen Städt. Ernährungs- u. Wirtschaits- amt. Die im Rathaus N 1 unter⸗ Sebrachten Dienststellen des Städt. Ernährungs- u. Wirtschaftsamts sind künktig nur noch Montag bis Freitas. nachm. 15—17.30 Uhr, geöfinet. Vor⸗ sprachen zu anderen Zeiten können Dicht entgegengenommen Verden. Antrüge auf Erteilung von Bezug⸗ scheinen für Spinnstoſtwaren und Schuhe können von den Dienststellen des Städt. Ernährungs- und Wirt⸗ schaftsamts in der Woche vom 22. bis 27. 2. 1943 nicht angenommen werden. Städt. Ernährungs- u, Wirtschaftsamt. Bekanntmachung. Auf Anordnung des Bad. Finanz. und Wirtschafts- ministers haben die Friseurgeschäfte mit sofortiger Wirkung künftighin montags ab 13 Uhr zu schließen und am Mittwochnachmittag offen zu hal- ten. Mannheim. den 19. Febr. 1943. Der Oberbürgermeister— Gewerbe⸗ volizei.(191 SANATORIEN Hämorrhoidalkranke. Dr. Lehnerts Heilanstalt, Wiesbaden. Auch während des Krieges geöffnet. Zur Behandlung kommen innere u. äubere Hämorrhoiden, After⸗ fisteln, Afterfissuren. Mastdarm- vorfall, Afterekzem.— Prospekt durch das Sekretariat, Wies⸗ baden II. Taunusstraße 5. 1130 MIET-GESUCHE 100-150 am Lagerraum mit Gleis- anschluß, auch in Untermiete gesucht. Angebote unt. Nr. 4311. Herren-Friseurgeschäft mit Woh- nung, auch auf dem Lande, zu pachten oder zu kaufen gesucht. Angebote unter St 2611. Gröh. Mannheimer Industriewerk sucht für Angestellte 2, 3- und -Zimmer- Wohnungen, mögl. mit Bad, in guter Lage. An⸗ gebote unter Nr. 1076. 2 Zim. u. Kü., mögl. mit Bad, sof. od. Sp. ges. Angeb, unt. St 2623. Zimmer u. Kü. od. 2 Zim. u. Kü. od. 2 leere Zimm. mit Kochgel. von ruh. Ehepaar ges., auch für Später. Angebote unter St 2590. Schlafzimmer u. Küche zu miet. gesucht. Angehete unt. St 2617. Gut möbl. Wohnung(auch 2 Zim. mit Kochgel.) in best. Wohnlage von jg. verh. Akadem. gesucht. Angebote unter St 2474. WOHNUNGSTAUSCH Biete geräum. schöne-Zi.-Wohn. mit Badanschl. u. Mans. Suche Oststadt, Neuosth. od. Waldpark gute-Zimmer-Wohng. mit Zu- behör. Angebote unter St 2568. Suche Neuostheim oder Oststadt: 4. bis-Zimm.-Wohnung, mod., Dampfhz., Tel., Diele usw., evtl. Kl. Einf.-Haus. Biete:-Zimm.- Wohng., Wohndiele, Mansarde, Dampfhz., Warmw. usw., Nähe Schlachthof. Angeb. u. Nr. 3662. 4 Zim., Küche, Bad in Neckarau geg. gleiche od. 5 Zi. m. Zubeh. in Mannheim(gute Wohnlage) zu tauschen. Ang, unt. St 2546. fahrrad sowie Schlafangüge od. Stolt hierzu für 10- und 16jähr. Jungen zu tauschen ges. Weis, Meerwiesenstr. 39, Tel. 239 09. Elektr. Bügeleisen 2200 geg. 120V. „ schw. Damenschuhe 40 geg. 39 u tauschen. Heinrich, T 6, 27. Biete Gamaschenanzug u. Kinder wäsche. Suche Damen-Fahrrad. Angebote unter St 2486. Schw. D. Halbschuhe, Fischleder, mit Blockabs., Gr. 39, geg. Da.- Halbschuhe mit hoh. Abs. Gr. 38 zu tausch., desgl. 1 Mantel fi. Si. Jungen gegen Schuhe Größe 35. Benz, Brahmsstr. 9. St2596 Pless, Ladenburg, Luisenstr. 2. Staubsauger 1250 M 75.—, Waffel⸗ eisen 10.— Zz. vk. Näh. Tel. 42859. Tfaſen l Nahmaschine, gut erh., M 60.- zu verk. K. Sch., T 2, 22, 4. Stock. Guterhalt. Damenschuhe Gr. 39-40 M 15. zu Xk. Mollstr. 8, K. St. .-Rad 40.— zu vk K 4, 3, Werle. Trauerhut mit Schleier 14.— zu vk. Zimmermann, Weylstr. 26, ab 4. Ztür. Kleiderschrank 50.—, Auszieh- tisch, ält. Möbel, 25.—, Liegestuhl Sanatorlum Dr. Amelung Königstein in Taunus mnem Krankkeiten vervenkrank'fter Gaozlähris gsebttoet! 30.— zu verk. od. g. Anzug Gr. 42 od. Sommerkleid Gr. 44 zu tsch. Anzus. ab 2 Uhr; S 6, 42, 5. St Sommerkleid, dklbl., Lochstickerei Gr. 42-44 M 35.—, i m grün. Crep. de-chine 15.— zu verk., ab 5 Uhr nachm. Stockhornstr. 47, III r. Schw. Konfirmandenkleid Gr. 40 M 55.—, dklbl. Da.-Mantel Gr. 46 M 65.- zu verkauf. Rothweiler. F 3. 14, 2. Stock. St2488 Neuer weig. Wollschal(Handarb.) auch als Kommun.-Cape geeign., f. 50.- zu verk. Anzus. So.-2. Malzacher, Schwetzg. Str. 5, J. VaUEN SbeNSESES Alteste n Broyeèrepfeifenfabrik Schreibtisch,.78., neuw., ges. Neuw. Bücherschrank zu tausch., evtl. Aufzahl. Ang. unt. St 2599. Schöne-Zim.⸗Wohng. mit einger. Bad, 2 Balk. u. bewohnb. Mans., Oststadt, geg. 255- bis-Zimm.- Wohng. mit Bad in nur bester Wohngegend Mannh. zu tausch. gesucht. Angebote unt. Nr. 4320. Tausch oder Ringtausch. Suche baldmögl. in Mheim-Lhafen 3- od..Zim.-Wohng. mit Bad. Biete in Erfurt 3- Od.-Zimm.- Wohn. od. in Düsseldorf 4½-Zi. Wohnung. Evtl. nur Tausch auf Kriegsdauer. Ang. unt. P M 2179 an Anzeigen- Hapanex, Erfurt. Scharnhorststraße 2. 4302 Gesucht wird zum 1. 4. od. später Sonn.-Zim.-Wohn. mit Zubeh. Gehoten wird-Zim.-Wohng. m. Bad. Angebote unter St 2482. Biete sehr schöne-Zim.-Wohng., Kü., Bad, 2 gr. Balk., gut erh., Bähnhofsnähe. Suche ebens. Wohng., Oststadt, Adolf-Hitler- Brücke, Ring, Wasserturm. An⸗ gebote unter Nr. 4286. Tausche-Zi.⸗Wohng. geg. 2 Zim. Angebote unter St 2492. Tausche mod.-Zimmer-Wohng., Küche, Bad, in Köln, gegen Solche in Mannheim, Heifdelberg mit Umgebg., Bergstraße. An⸗ gebote: unter St 2503. Neuzeitl., sonn.-Zimm.-Wohng., nahe BBC, geg. ebensolche nahe der Stadt zu tauschen gesucht. Angebote unter St 2497. Suche schöne-Zi.⸗Wohn. m. Kü. u. Bad in Stadtm. Biete schöne -Zim.-Wohng. mit Zubeh.,.- Ring. Angebote unter St 2415. 2 Zimmer u. Kü., neu herger., in gut. Hs., geg. 3- bis-Zi.-Wohn. Zu tausch ges. Ang. u. St 2501. Sonn.-Zimmer-Wohnung, Bad u. Speisek., in Neckarau, geg. 3 od. Bexufst. Dame sucht zwei schöne leere Zimmer mit Küche oder Küchenbenütz., eytl. auch ohne Küche, zu miet. Gute Wohnlage erw. Angebote unter St 2613. 4 Zimmer, Stadt- Lindenhof zu tausch. ges. Ang. unt. St 2579. 1 Eimmer u. Kü. in Mh.-Neckarau geg. 2 große oder 3 Zimmer zu tausch. ges. Ang. unt. Nr. 4285. Tuterhalt. Kinderkorbwagen und Laufstühlchen geg. guterh. Sport- wagen zu tausch. H. Schmalz, Käfertal, Herxheimer Str. 9. Da.-Chevreaux-Schuhe, schwarz, eleg., Gr. 36, geg. gleichwertige Gr. 37½ oder Handtasche oder 3% m bunte Kleiderseide zu t. ges. Angebote unter St 2456. Sportkostüm, sehr gut erh., gegen große Ledertasche zu tauschen, Angebote unter St 2462. Erstklass. Marschstiefel Größe 43, Leder, geg. Rohrstiefel zu tausch. Angebote unter P St 2472. Univ.-Kochtopf, Chiantivase, neuer .-Schirm gegen.-Fahrrad zu tausch. ges. Ang. unt. St 2577. Tausche Brillantring. Kollier od. Stores, Bettwäsche oder Schlaf- decken geg. Klavier-Harmonika. Maier, S 3. 12. St2528 Brautkleid Gr. 44-46 zu kauf. ge- sucht. Angebote unter St 2604. Schw. seid. Kleid 55.—-, WBĩ. Leinen⸗ jacke Gr. 42-44 M 25.—, helles Sommerkleid 20.—, z. vk. Baum- gartner, Wallstattstr. 56, 4. St. I. Gehrockanzug mittl. Gr. M 90.- zu Verk. Rosengartenstr. 32, P. IES. 1 Kindertisch und Stühlchen 20.—, 1 Sportwagen 20.—, 1 Ring, Amethyst, M 25.“ zu verkaufen. Karl-Traub-Straße 13, L. Kinderbettstelle M 12.- zu verkf. Zellerstraße 53, parterre links. Kinderkastenwagen, gut erh., mit Matr. u. blauer Wagengarnitur M 65.—, Kinderbett mit Matratze M 25.— Zu verkf. G 2. 5. 2 Ir. Kinder-Kastenwagen mit Zubehör u. Fell M 80. zu verk. Weber. Meerwiesenstraße 2. St2493 .-Kastenwagen, gut erh., M 40.— M. Eder,'au, Rheingoldstr. 21. Wer hat 2 Sessel(evtl. mit Sofa), S. gut. Teppich 23 m, Chaisel.- Decke, Uebergard.&1 Fenster u. 12 Fenster, Herrenz.-Lampe, .-Schuhe Gr. 42 zu verk.? Es kann in Zahl. geg. werd.; Näh⸗ maschine, Nußb. pol. Nähtisch, Eisschrank, Kleiderstoff, eles. Gummimantel 12-14., Herren- Halbschuhe Gr. 39, Kaffeedecken (Handarb.). Ayg. unt. VM.7343 an Anzeigen-Frenz, Mannheim 0 4, 5, Postfach 57. 4304 Nuhßb.-Ausziehtisch, vier Stühle, Sofa, Nähtisch, 2 Bettstellen m. Nachtt., alles gut erhalt., 1 Oel- landschaft i. Goldrahmen, gebr. Teppich 2533½, Salam.-Fuß- arzt-Schuhe 38 gegen Spangen- schuhe 38, Gasherd mit Back⸗ oken, Laufstall, Sportwagen und Brücke zu tauschen ges. Näh.: Fernsprecher 528 87. St2519 Biete schw. Russenst, 39, Suche Kostüm 42-44. Ang. u. St 2521. Herren-Gummimantel gegen gut⸗ erhalt. Gasherd zu tauschen ge- sucht. Angebote unter Nr. 4301. VERMISCHTES breuchen ein Brot, das satt macht, nährheft ist urcd gut schmect. Unser Brot besitzt nicht nur diese Eigenscheften, sondern ist derüber hinaus fur den kindlichen NMisgen sehr bekömcmlich. Erhältlich in unseren 130 Verkautsstellen; Gemeinschaftswerk. Ver⸗ sorgungsring Nordbaden G. m. b. H. Mannheim Holzwarenfabrik, maschinell gut eingerichtet u. auf Massenartikel eingestellt, sucht Dringlichkeits- Aufträge. Angeb. unt. Nr. 4346. Kriegswicht. Verlagerungsaufträge einfacher Art zur Beschäftigung von etwa 20 Frauen von süd- westdeutschem Betrieb gesucht. Angebote unter Nr. 4452. Verlagerungsaufträge einfacherer Art aus elektrotechn. u. mech. Fertigung v. techn. Betrieb ges. „Angebote unter Nr. 3920. Wer nimmt Strümpfe an zum Stopfen? Angeb, unt. St 2523. Welche gt. Schneiderin nimmt n. Kund. an? Vogt, Langerötterstr.56 Welche Schneiderin nimmt noch Kunden an? Angeb. u. St 2525. Katze, schw.-WB., entlf. Abzug. g. Belchn. Link, Waldparkdamm 2. Kanarienvogel(einf. gelb) entflog. Abz. g. Bel. L 7, 8, Tel. 272 85. gewirkt und gestrickt, für Damen, Herren und Kinder? * Reparalur. Ableilung im Parierre Maunheim Kautstätte eeee S e e — r 8 3 8 3 EFC OFEFENE STELLEN Oberste Reichsbehörde sucht Nach- richtenhelferinnen für die be- Leiter der Arbeitsvorbereitung für grög. Werk der spanlosen Ver- formung gesucht. Tatkräft., ziel- bewußte Betriebsfachmänner mit kangiähr. Erfahrg. auf d. Gehiet der Arbeitsvorbereitung, Arbeits⸗- planung sowie Refa-Zeitstudien u. die üher eine entpsr. Befähig. in der Menschenführung ver⸗ kügen Angebote unter Nr. 4372. Einkäuier(in), verhandlungsgew., vertr. mit d. Bewirtschaftungs- bestimmungen für Stahl-Metalle u. mit guten Organis.-Kenntn., flott. Arbeiter(in) mit Uebersicht und Dispositionsvermögen, zur Führung der Einkaufsabteilung einer Maschinenfabrik mit etwa 150 Gefolgschaitlern sofort ge- Sucht. Es mögen sich nur Kräfte melden, die unbedingt einsatz- bereit und zur Führung einer kleinen Abteilung befähigt sind. Angebote unter Nr. 4370. Für Arbeitzvorbereitg. suchen wir Konstrukteure, Teilkonstrukteure, Fertigungsplaner, Planungs-In- genieure, technische Zeichner u. Zeichnerinnen, Zeitstudier. An⸗ gebote mit den übl. Unterlagen unt. Kennwort„Avo Dez. 8444“ an Ala, Wien I. Wollzeile 16. Inspektor(in) zur Betreuung einer Anzahl Agenten gesucht. Monatl. keste Bezüge, Abschl.- u. Super⸗ provis. Ausführl. Bewerbg. unt. M H 4117 an Ala, Mannheim. echn. Kauimann gesucht. Chem.- Pharm. Fabrik in Südwestdtschl. sucht für Betriebsleitung techn. Kaufmann. Nur 1. Kraft, eners., tatkräft. Persönlichkeit mit gut. Branchekenntn. u. Verständnis kür Masch. u. Apparate, bilanz- Sicher u. erfahr. i. Steuerwesen, Verwaltg. u. Organisat. komint in Frage. Ausführl. Angeb. mit Lebenslauf, Lichtbild u. Gehalts ansprüchen unter Nr. 4307. Für Registratur mittler. Umfangs Selbständ. Arbeitskraft 2. bald- mögl. Eintritt gesucht. Kriegs- beschädigte werd. berücksichtigt. Bewerbungen unter St 2578. ich suche einen Herrn als stillen Vermittler. Schriftl. Bewerb. erb. Fr. Kraut, Mannheim-Almenhof, Hch.⸗Hofi-Str. 6, Generalagentur der Berlinischen Lebensversich,- Ge Alte Berlinische Len 1836. Ghemisches Werk sucht für die Verkaufabteilung tücht. Korre- spondenten mit techn. Kenntn. zum bald. Eintritt. Angeh. mit Zeusnisabschr. unter Nr. 4342. Zuverl. Inkasso-Vertreter neben⸗ Deruflich für Vorort Waldhof ge- Sucht. Adresse m. näh. Ingaben über persönl. Verh. unt. Nr. 4316. Tüchtiger Werkmeister bzw. Fach- mann auf dem Gebiet der span- abhebenden Bearbeitung sofort gesucht. Angeb. mit Lichtbild, Lebenslauf u. Gehaltsansprüchen unter Nr. 4324. Schweiger u. Rohrschlosser wer⸗ den eingestellt f. Fernmontagen (Osten). Ungelernte eingearb. u. ausgebildet. Ang. unt. Nr. 3657. Autoschlosser wird sofort od. spät. V. Fuhrbetrieb mit Lastkraftwg. Eingestellt. Bewerber muß, aus- Seich, Kenntnisse in Reparaturen der verschied. Fabrikate besitz. und im Einsatz bewandert sein. setzten Gebiete. Alter zwisch. 20 u. 35, gute Allgemeinbildg. Bewerbg. m. Lichtbild u. hand- gesch. Lebenslauf sowie Zeug⸗ nisabschr. sind zu richten unt. G 8900 an Ala, Berlin W 35. Buchhalterin- Kontoristin ge- Wandt u. zuverlässig, gesucht. Eintrittstermin nach Ueberei- kunft. Bewerbungsschreib mit Zeugnisabschr. an: Leipziger Verein Barmenia, Bezirksdir. Mannheim, P 3. 1.(32 706 Kontoristin, bewand. in Schreib- maschine, Stenogr. u. sonstigen Büroarbeiten, von Lebensmittel- industriefirma z. bald. Eintritt gesucht. Angebote unt. Nr. 4323. Buchhalterin, zuverlässig, mit Konto-Rahmen-Buchführg. voll- kommen vertraut, belanzsicher, zu sofortigem Eintritt gesucht. Angebote unter Nr. 3661. Wir suchen z. s0f. od. sp. Eintritt eine gewandte Stenotypistin für interess. Arbeitsgebiet. Ferner suchen wir laufend Mädchen u. Frauen für Ganz- od. Halbtags- beschäftig. für leichte Arbeiten. Mannbeimer Gummistoff-Fabrik Rode& Schwalenberg..b.., Käkertaler Straße 318. 4369 Tüchtige Stenotypistinnen ge⸗ sucht zum sofortigen od. spä⸗ teren Eintritt für verschiedene kaufmännische und technische Abteilungen. Auch jüng. Kräfte, die noch keine Berufserfahrung haben, jedoch Fertigkeit im Maschinenschreiben und in der Kurzschrift besitzen, werden eingestellt. Angeb. u. Nr. 25 542 an die Geschäftsst, d. Blattes. Stenotypistin, auch Anfängerin, ganztägig von althek. Feuer- Vers, gesucht. Handschriftliche Angebote unter Nr. 4294. Groſles Industriewerk in Mittel⸗ deutschland sucht zum baldmögl. Dienstantritt: Stenotypistinnen, Kontoristinnen— Maschinen- Schreiberinnen Bewerb. sind unt. Beifüg. von handgeschr. Lebens- lauf, Zeugnisabschr., ein. Licht⸗ bild u. Gehaltsanspr., Angabe des frühest. Antrittstermins zu richten unt. H A 1125a an Ala, Hannover, Georgstraße 34. Weibliche Kräfte, die im Labora- torium bereits tätig waren oder für dieses Fach Interesse haben, wollen sich melden bei Kali⸗ Chemie AG, Werk Wohlgelegen, Käfertaler Strage. 4309 ———— 3 —— STELLEN-GESUCHE KONZERTE THEATER FlI.-THEATER Masch.-Ing.(Eriahr. mit mehreren viels. DRP), mit großb. Versuchs- Entw.-Praxis, sucht diskret für kl. oder mittl. Maschinenfabrik laufend Neuheiten auszuarbeiten oder Aufgaben zu lösen. Bevor- zugt sind Firmen in Baden, Württembg.(Heidelberg, Karls- ruhe usw.) Ang. an Carl Reinke, Ludwigshafen. Friesenheim, Körnerstraße 10. St2626 Lebensmittel-Kaufmann, firm in allen vorkomm. Arbeiten sowie Markenabrechnung, sucht ge⸗ Chopin-Abend Frédéric Ogouse- Mittwoch, 24. Februar, 19 Dhr, „Harmonie“, D 2, 6. Karten RM.50 bis RM.— an meiner Konzertkasse im Reisebüro Deutsche Amerika-Linie, O 7, 9, Ruf 232 51, und an der Konzert. kasse K. Ferd. Heckel, O 3, 10, Ruf 221 52. Veranstalter: Heinz Hofkmeister, Mannheimer Gast⸗ Spieldirektion. 57 VERANSTALTUNGEN eignete Stelle oder Osteinsatz. Angebote unter St 2605. Buchhalter übern. Buchführungen. Angebote unter St 2567. Kontoristin mit Kenntn. in Steno/ Schreibm. u. Buchh., sucht für etwa 3 Monate Stelle zur Aus⸗ hilfe. Angebote unter St 2586. Kontoristin sucht in d. Abendstd. schriftl. Beschäftig., mögl.'au od. Rheinau. Ang. unt. St 2615. Junge Dentistenfrau sücht Arbeit. Anruf Nr. 216 07. St2547 Plotte Bedienung sucht sofort Be. schäftigung, auch außerhalb. · Angebote unter St 2458. Hausgehilfin mit Kochkenntniss. sucht Stellg., auch in frauenlos. Haushalt. Angeb. Unt. St 2481. Suche Stelle in frauenlos. Haush., auch n. ausw. Bin in d. 40er., tüchtig im Haushalt u. Kochen. Angebote unter St 2594. Wirtschaiterin sucht Stelle in krauenlos. Haushalt zum 1. 3. 43. „Angebote unter St 2538. KAUF-GESUCHE Pianos, Plügel, Harmoniums kauft E Pianchaus Arnold, N 2, 12. Oelgemälde. Einige kleinere, sehr güt ausgef. Oelgem., 19. Jahrh., Privat v. Privat zu kaufen ges Ang. Name des Künstl., Motiv, Gröhe, Preis unter S 34 347 an Ala, München II. 4292 Wir kauien laufend leere Flaschen (säure- und ölfrei) in Schlegel- korm, 94 u. 1 Ltr. Inhalt, sowie Sektflaschen. Kaffee Kossen- haschen, Mannheim. 39 Handwagen(Stoßkarren) zu kauf. gesucht. Tel. 285 32. 4327 Bahnversandkartons und Kisten, jed. Quantum, sof od. lauf. zu kauf. ges. Georg Boos& Co., Mannheim, B 7, 17a.(8921 Tanzgastspiel Palucca-NeueTänze Montag, den 1. März, 18.30 Uhr, Musensaal, Rosengarten Am Flügel: Helga Dobler. Karten von RM.— bis-.50 an meiner Konzertkasse im Reisebüro Deutsche Amerika-Linie, 0 7, g, Ruf 232 51. und an der Konzert- kasse K. Ferd. Heckel, O 3. 10, Ruf 221 52. Verunstalter: Heinz Hoffmeister, Mannheimer Gast- Spieldirektion. 57 Städt. Planetarium. Montag, den 22. Februar, 19.15 Uhr: Zweite Wiederholung des Lichtbilder- vortrags: Die Uebertragung der elterlichen Eigenschaften auf die Nachkommen. Die Aenderung der Arten im Lauf der Erd- geschichte. AUTOMARKT Autoverwertg. Link, KäfertalerStr. 228. T. 50880, K. l. Aut. z. verschr Nationaltheater Mannheim. Sonn- Außer Miete. Vormittagsvorstell. „Der Sonne schönster Strahl“, Weihnachtsmärchen von Sigurd Baller, Musik von Joh. Fritzsche. Anfang 10.30, Ende etwa 12.30. Nationaltheater Mannheim. Sonn⸗ tag, 21. Febr., Vorstellg. Nr. 189. Auher Miete. Nachmittags-Vor- stellung.— Zum letzten Male: „Der Sonne schönster Strahl“, Weihnachtsmärchen von Sigurd Baller, Musik von Joh. Fritzsche. Anfang 14.30, Ende etwa, 16.30. Nationaltheater Mannheim. Sonn⸗ tag, 21. Febr., Vorstellg. Nr. 190, Miete A 16, 2. Sondermiete A 8. Musikalischer Komödienabend: 1.„Apollo und Hyazinth“, Oper in einem Akt von W. A. Mozart; .„Tanzsuite“ von Rich. Strauß; 3.„Ueberlistete Eijersucht“- (Maestro Bernardo) Musikal. Biedermeierlustspiel in einem fang 18.30, Ende etwa 21 Uhr. Nationaltheater Mannheim Spielplan vom 21. Febr. bis 1. März 1943 Sonntag. 21. Febr.: Vorm.„Der Sonne schönster Strahl“. Weihnachtsmär⸗ chen von Sigurd Baller. Musik von Johannes Fritzsche. Anfang 10.30 Uhr. Ende 12.30.— Nachm.:„Der Sonne schönster Strahl“. Weihnachtsmär- chen von Sigurd Baller. Musik von Johannes Fritzsche Anf. 14.30. Ende 16.30 Uhr.— Abends: Miete A 16 und 2. Sondermiete K 8: Musikalischer Ko- mödienabend:„Apollo und Hyazinth“ Oper v. W. A. Mozart: hierauf:„Tanz- Suite“ nach Couperin von Richard Ernst Hegelmann, Ludwigshafen, Hohenzollernstr. 32-40. Ruf 62605 Auto- u. Riesenluftbereifg., Rund- erneuerung. Reparat., Umtausch- Iager in runderneuerten Reifen. Lieferung von Pferdezugreifen. 1 Tempo-Lieferwagen, neuwert., ges. stärk. 2⸗3-To.-Lastwagen zu tausch. ges. Heinr. Schmidt, Schuhleistenfabrik, Pirmasens- Westmark, Rotenbühlstraße⸗ Ein--To.-Pritschenwagen, gut erhalt., gummibereift, v. Groß- firma zu kauf. ges. Angebote unter Nr. 3926. Kräft. Personenwagen z. Umbau f. Holz od. Gas ges. Schreinerei Schuster, Tel. 473 70 u. 509 31. DEkW„Meisterklasse“ zu kaufen ges. Ang. mit Baui., km-Stand, Zustand u. Preis unter St 2526. UNTERRICHT Tunge Mädchen i. Alter v. 15—16 Jahren, die einen technischen Beruf ergreifen wollen und über zeichnerisches Talent verfügen, können nach Ableistung des Pflichtiahres in unseren am 1. April 1943 beginnenden Aus- bildungskursen in einer zwei⸗ jährigen Anlernzeit zu Teil- zeichnerinnen ausgebildet wer⸗ den. Angeb erb. u. Nr. 27 337 an die Geschäftsstelle d. Blätt. Dezimalwaage, neuw., bis 250 kg, und Sackkarren zu kaufen ges. Angehote unter Tel. 287 34. Priv.-Handelsschule Danner, Mh., L 15, 12. Ruf 231 34. gegr. 1887, staatl. gepr. f. Volks- u. Fortb.⸗ Eisschrank, gut erh.(evtl. Gas od. Elektr.) für Haushalt zu kaufen gesucht. Lel. 425.37. 4312 Etwa 80-100 am Hartplatten, 3 bis 5 mm ges. I. B. Klein, U 2, la. Knochenmühle oder Knochen- quetsche zu kaufen ges. Angeb an Ernst Reichert, T 5, 11. Schule. Nach Ostern beginnen geschl. Handelskurse vor- und nachm., Fachkurse in Stenogr., Maschinenschr., Buchf. abends. Berlitz-Institut, nur Friedrichs⸗- ring 2a, am Wasserturm, Fern- ruf 416 00. Englisch Franzö- sisch- Italienisch Spanisch · Wir suchen lauf. f. uns. Druckerei für halb. u. tagweise Beschäft. gel. Buchbinderei-Arbeiterinnen sowie Druckerei- Buchbinder. Mannh. Großdruckerei, R 1,-6. Auf sof. od. später wird in Metz- gerei, eine zuverl, flinke Ver- käuferin sowie ein jung. Mädel zum Einlernen gesucht. Ausf. Angebote unter Nr. 3922. SSebete unter Nr. 4368. Mod. einger. Betrieb sucht sofort einen Maschinisten. Kenntn. in Elektro erford. Ang. u. NT. 3663. Ils Sprechstundenhilie intell., ge- wändtes Frl. od. ig. Frau ges. v. Aerztin in'hafen. Vorkenntn. Fuche 30 alt. Männer f. leichtere Arbeiten im Barackenbau. evtl. halbtags od. stundenw. Anfr. an Holzbau Willy Peter Dostmann, Mannh-Industriehafen, Friesen- heimer Straße 21. Tel. 511 65. Zuverl, noch rüstiger Mann mit gut. Führungszeugn, für Wach⸗ u. Ordnungsdienst tagsüber ge- sucht. Auch für Rentner, Pensio- Rär Seeignet. Schriftl. Angebote an: DRK Bereitschaftsküche, Alphornstraße 2a. 396 nicht nötig bei gut. Auffassungs- gabe. Die Reinigung der zwei Praxisräume soll mitübernomm. werden. Anfrag. Mo. u. Dienst. ab 18 Uhr: Ruf 606 86. Krankenschwester oder Pflegerin zu ält. Dame per sofort od. bald gesucht. Angebote unt. Nr. 4201. Firma Greiling& Go., Corona⸗ Schuhfabr., Mannheim, Secken⸗ heimer Landstraße 210, sucht noch mehrere weibl. Arbeits- kräfte für leichte Arbeiten. Wir zuchen Männer, Frauen und Madchen für leicht. Gerätebau. Auch Ralbtagweise Beschäftig. Umschulung erfolgt. Beschäftig. in Mannheim od. Neckarau od Birkenauer Tal möglich. An⸗ gebote unter Nr. 4364. Friseuse per sofort, auch halbtags gesucht. Karl Schork, S 2, 3. Bedienung sof. ges., Dauerstellg. Corort.) Wohnung im Hause Angebote unter St 2539. 1.-Fahrrad, nur gut erhalt., zu kauf. ges. Angeb. unt. Nr. 4318 Hobelbank, gebr., gut erh., zu Kk. gesucht. Christ. Herm. Schmidt, chem. Produkte, Egellstraße 9. Russisch. Kurse und Einzel- unterricht für Anfänger, Fort⸗ geschrittene und Kaufleute. 83 Institut und Pensionat Sigmund- Höhere Privatlehranstalt, Mann⸗ heim, A 1, 9, am Schloß. Tag- Wrinomaschine zu kauf. gesucht. Angeboteunter Nr. 4299 Schreibmaschinen auch rep.-bed., zu kin, gesucht. Handelsschule „Schüritz“, 07.25. Lel. 271 05 Kl. Schreibtisch u. mod. Stehlampe u Kf. ges. Angeb, unt. St 2509. Küchenherd, Rohr rechts, gut erh., zu Kaufen ges. Tel. 263 27. Filzhut, rot, gesucht. Ruf 488 63. schule.-8. Klasse: Umschulung, Nachholkurse, Aufgaben-Ueber⸗ wachung in Arbeitsstunden. Ge. Wissenhafte Betreuung der aus- Würtig. Schüler im Schülerheim der Anstalt. Abendschule: Vor⸗ bereitung v. Berufstätigen nach dem Lehrplan der Oberschule zur Reifeprüfung. Auskunft, Prospekt frei.— Direktion: Professor Metzger. 91 Damenhemden u. Bettwäsche zu Kkauf. ges. Angeb. unt. St 2624. Wollkleid f. kl. schl. Fig., guterh. Linoleum od. Stragula,.50 his 2 m,.50 m lang, Schreibtisch, dkl. gebeizt, 1 P. Ledersandalen Gr. 42-43, ev. rep.-bed., zu kfn. gesucht. Angebote unt. St 2454. Sporthose(Knickerbocker) oder Angebote unter Nr. 4326. Felzmantel Gr. 44, Fohlen, braun. gut erh., ges. Ang. unt. St 2531. Pelzmantel Gr. 42-44, br. o. schw., Zu K. ges. Tel. 221 61, Zw. 11-12. Werksküche sucht erste Köchin Hilfsarbeiter ganz- od. halbtagw. Zesucht. Chr. Hermn. Schmidt, chem Produkte, Egellstrabe 9. Per sofort.(Tägl. etwa 70 Essen.) Angebote unter Nr. 4317. Elektr. Eisenbahn, Spur 0, mögl. Märklin, zu kauf. gesucht. An⸗ gebote an: Bräsemann, Mann- Für sofort ges.: Tücht. Beiköchin, Bedienung und Küchenmädchen. Wir auchen(wegen Erkrankung) einen ordentl., ält. Hausmeister zu mögl. bald. Eintritt. Vorzust. mögl. vorm. im Kaffee Kossen- haschen, Mannheim. 9⁴ Pouerwehrmänner für die Werks⸗ feuerwehr eines hies. Großbetr. 2. Bald, Eintritt gesucht. Hand- Werkliche Vorbildung erwünscht. jedoch flicht Beding. Es werden auch unausgebild. Bewerber, die Interesse am Feuerwehr- und Wachdienst haben, eingestellt. Ang. unt. Nr. 30 931 4. d. Gesch. 2 Du noch rüstig für leichten achdienst, Kamerad? Dann melde Dich sofort zur Wach- und Schliebgesellschaft m. b. H. Mannheim Wir stellen laufend rüstige Männer für leicht. Wach. dienst für Südwestdeutschland und für Frankreich(besetztes Gebiet) ein. Wach- u. Schlieg- gesellschaft Mannheim m. b.., Mum, M J. 4. Personalabteilg. Skem. Fabrik sucht ält. Herrn 2. Kundenbesuch(Industrie)- am Platze und nächster Umgebung. Angebote unter Nr. 4313. Lelterer rüstiger Mann für leich⸗ ten Wachdienst sof. gesucht.- Angeb. unter Nr. 4025. Sohneider, der Wintermantel änd., 2 Unfermühlaustr. 80. Weber. Tücht. Koch od. periekte Köchin für die Werksküche eines hies. gröhger. Industrieunternehmens für bald gesucht. Bewerbg. m. ausführl. Angab. über seither. Tatiskeit u. Gehaltsanspr. unt. Nr. 4021. Uesunder, kräſtiger Junge, 2z. Er⸗ lernune des Zimmererhandwerks gesucht. Holzbau Franz Spies. Fruchtbahnhofstraße 4. Gaststätte Schwarzwälder Hof, Kepplerstraße 39. Ruf 431 64. heim 1. Postfach 632. 4287 Sportanzug zu kaufen gesucht: Stenographie u. Maschinenschreib. Neue Anfänger-Lehrgänge als Abendkurse beginnen im Mai. Privat-Handelsschule„Schüritz“ Mannheim, 0 7. 25. nächst dem Ufa-Palast, Fernspr. 271 05. Geschlossene Handelskurse(Vor, mittags) zur Vorbereitung und Weiterbildg. für den kaufmänn Beruf heginnen am 3. Mai 1943. Privat-Handelsschule„Schüritz“ Mannheim. 0 7. 25, nächst dem Ufa-Palast, Fernspr. 271 05. Frivat-Handelsschule Vinc. Stock, Inhaber u. Leiter: Wilh. Krauß, Mannheim, M 4, 10, gegr. 1899, Fernspr. 217 92. Geschlossene Handelskurse beginnen Ostern 1943. Unterrichtszeit—13 Uhr. Bei der Anmeldung Schulzeug- Kl..-Dreirad und Puppenwagen Zzu kaufen gesucht. Tel. 447 06. Tücht. Hausmädchen oder Stütze für Etagenhaushalt sof. gesucht. Ziehn, Mollstr. 27, Tel. 405 34. Euterh..-Sportwagen zu kaufen od. geg. Roller zu tauschen ges., evtl. Aufzahl. Tel. 21764. Tücht. Haushälterin oh. Anh,, die auch 1. Garten u. kl. Landwirt- schaft mith. kann, f. einf. Haus- halt am Stadtrand(gehbehind. Hiliskrait in Eini.-Haus zu drei selhst. Kindern,—13 Jahre, ge- sucht. Angebote unter Nr. 4322. Aelt., zuverl. Hausangestellte od. Stütze in Privathaushalt ge- sucht. Tel. 405 76. 432³ Hausgehilfin, zuverläss. u. sauber, i. Villenhaushalt Nähe München zum bald. Eintritt gesucht. An⸗ gebote mit Lichtbiid u. Zeugnis- Abschrift. an Frau Ruth Zarges, Tutzing am Starnberger See. Zuverläss. Haushälterin zu pflege- Heclürftig. ält. Ehepaar gesucht. Angebote unter Nr. 4315. Braves, solides Mädchen für den Haushalt gesucht. Tel. 511 65. Bentner) ges. Ang. u. P St 2571. Frundstückc-u. Kanitalmarkt Lagerhaus oder leersteh. Fabrik⸗ anwesen, möglichst mit Bahn- anschluß, zu kaufen gesucht. Angebote unter Nr. 4319. I. oder-Familien-Haus, Heidel- berg mit Umgebg., Bergstraße, zu kaufen gesucht. Angebote Unter St 2502. 1/Ein Garien in Ludwigshafen (Saarlandstraße) zu verkfn. od. zu tauschen gegen solchen in Mannbeim. Angeb. u. Nr. 4003. Gutgehende Metzgerei sofort zu kaufen, evtl. zu mieten gesucht. Angebote unter St 2496. Ein- oder Zweifamilienhaus mit Garten oder Gartengrundstück, mögl. Neckarau, zu kaufen ge· Sucht. Angebote unter Nr. 4300 1. od.-⸗Familien-Haus in Mhm., Ordentl. Mädchen od. Hausgehilfin tagsüber in Haushalt gesucht. (Nähe Luisenring) Tel. 27704. Bergstr. od. Umgeg. zu kauf. ge- sucht. Angebote unt. P St 2296. Für Geschäftshaushalt zuverläss. Frl. oder Frau ges., auch halb- tags. Angebote unter St 2601. Zuverl. Mädchen für Arzthaushalt gesucht. Dr. Traumann, 0 5, 14. VERLOREN Schw. Samthut am Friedrichsring vom 10. auf 11. 2. verlor. Abzug. ges. Belohn auf dem Eundbüro. Zimmermädchen f Sofort gesucht. Union-Hotel, L 15, 16. 4102 Zuverl. Pflichtiahrmädchen in Ge⸗ schäfts-Haushalt in Sandhofen gesucht. Angebote unt. Nx. 4289. Weinr. Spitzenkleid am 18. 2. 43, abds. Zw.-8/ Uhr v. Meßpl. 6 bis Haltestelle Feuerwache ver⸗ loren. Abzugeben ges, Belohns. G. Knaup, Meßolatz 7. Gemüseputzerin f. sofort gesucht. Union-Hotel, L 15, 16. 4101 TIERMARKT nisse mitbringen, Mädchen auch das Arbeitsbuch! 22¹ Grone, Privat-Handelsunterrichts- kurse, Mannkeim. Tullastr. 14, Ruf 424 12. Unterricht in Steno- graphie u. Maschinenschreiben morgens, nachmittags u. abends. Die neuen geschlossenen Tages- kurse beginnen am 3. Mai 1943. Auskunft u. Prospekt kostenlos. Strauß: hlerauf:„Ueberlistete Eifer- sucht“ Musikalisches Lustspiel von Kurt Gillmann Anfans 18 30 Uhr. Ende etwa 21 Uhr. Gutscheinen aufgehoben Montag. 22. Februar: Miete B 16 und 2. Sondermiete B 8:„Corona“. Lustspiel von Eugen Linz. Antang 18.30 Uhr. Ende etwa 21 Uhr. Dienstas. 23. Febr.: Für die NSG Kraft durch Freude. Kulturgemeinde Mann. heim. Rins 4 u. Gruppe D:„Monika“ Operette von Nico Dostal. Anfang 18 Uhr. Ende etwa 21 Uhr. Mittwoch. 24. Februar: M 16 und 2. Sondermiete M S:„Monika“. Operette von Nico Dostal. Anfang 18 Uhr. Ende etwa 21 Uhr. Donnerstag. 25. Febr.: Miete G 15 und 1. Sondermiete G 8: Musikalischer Ko- mödienabend:„Apollo und Hxazinth“ Oper von W. A. Mozart: hierauf„Tanz- suite“ nach Couperin von Richard Straull: hierauf:„Ueberlistete Eiter- sucht“. Musikalisches Lustspiel von Kurt Gillmann. Anfang 18.30 Uhr, Ende etwa 21 Uhr. Freitag. 26. Februar: Miete E 16 und 2. Sondermiete FS:„Der Wildschütz“ komische Oper von Albert Lortzins. Anfang 18 Uhr. Ende gegen 21 Uhr. Samstag. 27. Februar: Miete H 16 und 2. Sondermiete H 8: In neuer Insze- nieruns:„Don Juan und Faust“. Tra- Krödie von Chr D. Grabbe. Anfans 18 Uhr. Ende etwa 21 Uhr. Jonntag, 28. Februar: Vorm.: II. Sonn- tags-Konzert der Stadt Mannheim. Solist: Kammersänger Gerhard Hüsch. Berlin. Anfang 11.15. Eude 13 Uhr.- Eintausch von Abends: Miete E 16 und 2. Sonderm. ES: Zum letzt. Male: Musikalischer Ko- mödienabend:„Apollo und Hvazinth“ Oper v. W. A. Mozart; hierauf:„Tanz- Suite“ nach Couperin von Richard Strauß: hierauf:„Ueberlistete Eifer- sucht“.“ Musikalisches Laistspiel von Kurt Gillmann. Anfang 18 Uhr. Ende etwa 20.30 Uhr. Eintausch von Gut- scheinen aufgehoben. Montag. 1. März: Miete G 16 u. 2. Son- aclermiete G8.„Don Juan und Faust“. Tragödie von Chr. D. Grabbe. Anfang —* etwa 21 Uhr. 9 Neuen Thesler im Rogen 3 5. Febr.: Far 19 N86 Kraft dureh Freude: Kulturgemeinde Mannheim. Ring 6 u. Gruppe D:„Die unnahbare Erau“, Lustspiel von Leo Lenz. Anf. 18.30. Ende gesen 21 Uhr. Sonntag. 28. Febr.: Für die NSG Kratt durch Ereude: Kulturgemeinde Mann⸗- beim. Ring 5 und Gruppe D:„Die un⸗ nahbare Frau“. Lustspiel von Leo Lenz. Anf. 18.30. Ende gegen 21 Uhr. Dienstag. 2. März: Für die NSG Krait durch Freude: Kulturgemeinde Mann- heim. Ring 3 und Gruppe D:„Die un⸗ nahbare Frau“. Lenz. Anf. 18.30, Ende gegen 21 Uhr. UNTERHALTUNG Libelle. Täglich 19.00 Uhr, jeden Mittwoch, Donnerstag u. Sonnt. nachm. 15 Uhr:„Rhythmus der Freudel“. Vorverkauf jeweils für 7 Tage im voraus(außer sonn- tägs) täglich.30— 11.30 Uhr: Libelle-Kasse, O 7, 8. 373 Palmgarten„Brückl“, w. F3 u. F4. as Programm für jeden Ge- schmack! Tägl. 19.30 Uhr, Mitt⸗ Woch, Donnerst. u. Sonnt. auch 16.00 Uhr. Vorverk. tägl. 10—12 und 14—17 Uhr. Tel. 226 01. Varieté in der Liedertafel, Mann⸗ heim, K 2, 32. Vom 16.—28 Februar 1943: Das Programm der Komiker mit d. tollen Lach- posse.80 Mk. und weitere Varieté-Attraktionen. Täglich 19.30 Uhr, Mittwoch, Samstag und Sonntag auch 15.30 Uhr. Anfängerkurse in Stenographie u. Maschinenschreiben beginnen am 5. April 1943. Unterrichts- zeit: 16—18 oder 17—19 Uhr. Privat-Handelsschule Vinc. Stock Inhaber u. Leiter; Wilh. Krauß, Mannheim, M 4. 10, gegr. 1899. Fernsprecher 217 92. 22¹ Schulbeginn Ostern. Ausbildung kür alle fremdsprachigen Berufe dch. die Private Fremdsprachen- schule Vorbeck, Tattersallstr. 39 (Fernspr. 43107). Sprechstunden Samstags 14—17 Uhr. 1118 Staatl. Hochschule 1. Musik Leinzig Abteilung Musik: Vollstäudige Ausbildung in der Musik: Ton. Satz, Komposition, sämtliche In- strumentalfächer, Gesang, Diri. gieren usw., Orchester- u. Chor- Schule. Abteilg. Musikerziehung: Seminar f. Schulmusik, Seminar für Musikerzieher. Abtlg. Dra⸗ matische Kunst: Oper, Schau- Spiel, Tanz, Regie, Opernchor. Anmeld. für d. Sommersemester 1943 bis 5. März. Prosp. unent- geltlich. Leipzig CI, Grassistr. S. Einselunterricht in franz. Sprache in den Abendstunden gesucht. Augebete Unter St 2470. Uebernehme Beaufsichtigung der Schulaufg f. Volksschüler aller Klassen. Angeb. unt. St 2589. Kartoffelschälerinnen.Hilisfrauen Brckerlehrling sof. od. spät. ges. Weingärtner, Wa., Oppauerstr.25. Buchhändler-Lehrling(weibl.) mit guter Schulbildung zum Ein- fritt im Frühjahr 1943 gesucht. Brockhafl& Schwalbe. CI. 9. laufend gesucht, DRK-Bereit schaftsküche, Alphornstraße 2a. Saubere Putzirau tägl. v.-12 Uhr gesucht. Chr. Schwenzke. Markt. Wilsh-Terrier, Rüde, 21. Prachtt., Ia Stammb., gut gefärbt, zu Vk. Langstr. 14, Wirtsch., Tel. 50816 Dodge, Hündin, deutscher oder dänischer Herkunft, wachsam, Saubere Putzirau sofort gesucht. D 6, 3. Laden. 42⁴⁵ Mädchen 0. jg., ev. auch ält. Frau. die etwas kochen.,& Tg. ges. B 7, 7, part“ 2 Stz ördenfl. Frau zum Pulzen 1mal Kges. Angeb. unt. Nr. 4871. Hund zu kauf. ges. Dackel bevor⸗ zugt. Angebote unter Nr. 4306. wöch. Donnerst. ab 8 Uhr vorm. 5871. gesucht. Angebote unt, St 2524. Wellensittich, sprech., mit Zucht⸗ käfig zu verkaufen. Ruf 488 68. Wer erteilt ig. Mann Unterricht in Deutsch? Angeb. Unt. St 2549. Eintrittspreise von RM.80 bis RM.50. Vorverkauf täglich KdF Plankenhof, Uhrengeschäft Marx, R 1, 1, während der Ge- schäftszeit, sowie von 11-1 u. 15-18 Uhr und 1 Stunde vor Beginn der Vorstellungen an der Theaterkasse Liedertafel, K 2. 32, Ruf 287 90.(585 Ein Meisterabend froher Unter⸗ haltung.. Festliches Varieté. Lamouret, der berühmte Parodist mit seiner Ente„Dudula“; Pong, der große Exzentrik- Komiker, mit Edith Förster in seinem Sketch; Duo Gereda, die unver- gleichliche akrobatische Tanz- sensation; Kremolina u. Darras, Spitzenleistung der Akrobatik Assia de Busnv, die große Vor- tragskünstlerin; Fratelli Molasso die originellen italienischen Parodisten; Reni Jensen, die be- liebte Sopranistin vom Kabarett der Komiker, Berlin. Samstag, 20. 2. 43, um 19 Uhr, Sonntag, Aufzug von Kurt Gillmann. An- Lustspiel von Leo. Heute neue Wochenschaul tag. 21. Febr., Vorstellg. Nr. 188) Ufa-Palast- Alhambra- Schau-· Purg GloriarPalast Capitol- Palast- Theater.—. Geleitzug⸗ schlacht im Atlantikl- Totale, Mobilisierung unserer kraft Die Panzer-Schicht der deutschen Bergleute Neue Ma⸗ schinen neue Arbeitsplätze · Die Abwehrfront im Osten- Spähtruppkampf im höhen Nor- den Im Raum von Leningrad; Geleitzugschlacht im Atlantik. Ahambra. 2. Wochel Der große Lustspiel-Erfolg!- 11.00, 12.30, .45,.00,.15 Uhr, sonntags ab .15 Uhr:„Meine Frau Teresa“ mit Elfie Mayerhofer, Hans Söhnker, Rolf Weih, Mady Rahl, Harald Paulsen u. a. Eine amü- sante Ehegeschichte von einer bezaubernd-natürlichen jungen Frau und einem erfolgreichen Schriftsteller. Heute neue Wo- chenschau und Kulturfilm.— Jugendliche nicht zugelassen!. Volks- Schwere blutige Verluste derH Sowiets am mittl. Frontabschnitt, Willy Forsts Welterfolg: Der Film. den Sie nie ver⸗ gessen werden!— Mit Paula Wessely, Adolt Wohlbrück⸗ Peter Petersen. O. Tschechowa Neueste Wochenschau! Sonntags.35 Uhr Jusgendl. nicht zuselassen Die Deutsche Arbeitstront Leistungsertüchtigungswerk Uebungsstätte für Berufstätige Mannheim— 0 4, 8/9 Ahambra. Morgen Sonntag⸗ vormittag 10.45 Uhr: Früh⸗ vorstellung!- Erstaufführung des großen Dokumentar-Films: „Himmelstürmer“. Geburt und Geschichte des Fliegens! Ge⸗ staltet von Walter Jerven. Diese spannende Reportage enthält fast ausschließlich Original⸗ aulnahmen, die das Werden des Fliegens von seinen ersten An. fängen bis zur Gegenwart zeigen.— Die Wochenschau.— Iugendliche zugelassen!“ Uia-Palast. Heinrich George und Heidemarie Hathever in dem grohen Tobis-Filim:„Der groſie Schatten“. Die dramatischen Wendepünkte im Leben eines gefeierten Schauspielers. In weiteren Hauptrollen: Will Quadflieg u. Marina y. Ditmar. Spielleitung: Paul Vefhoeven. Kulturfiln- Wochenschau.— Nicht für Jugendlichel— Be- ginn:.00,.30 und.15 Uhr. Geschlossene Vorstellungen!— Bitte Anfangszeiten beachten! Uia-Palast. Morgen Sonntag; vorm. 10.45 Uhr Frühvorstellung mit dem Tagesprogramm:„Der große Schatten!. Ula-Palast. Kommenden Dienstag, Mittwoch und Donnerstag, ie- weils nachm. 1 Uhr, zeigen wir 3 große Märchenvorstellungen: „Die Wiesenzwerge“ und ein justiges Beiprogramm. Preise: Kinder 30 50. 70 und 90 Pfg., Erwachsene 20 Pfg. mehr.. Be- Sorgen Sie sich Karten im Vor⸗ Verkauft! Schauburg..45. 5,00..15 Uhr. — Sonntag ab.15 Uhr—: „Sommerliebe“, Ein reizender Wien-Film, in dem Liebe leicht und ernst genommen, erlebt And erlitten wird mit Winnie Markus, O. W. Fischer, Sie kried Breuer, Lotte Lang, Hans Olden. Heute neue Wochen⸗ schau und Kulturfilm. Jugend- liche nicht zugelassen! lung! Morgen Sonntagvormittag 10,45 Uhr:„Der Froschkönig“- Kleine Preisel Wiliy Forst's Welterkolg:„Mas- kerade“. Der Film, den Sie nie vergessen werden!. Mit Paula Wessely, Ad. Wohlbrück, Peter, Petersen, O. Tschechowa. Neueste Woche! Jgdl. nicht zug.! .40,.35, 7ʃ40, Sonnt..35, Uhr. Gloria-Palast SeckenheimerStr.13. „Der Seniorchei“ mit Otto Wer⸗ nicke, Hildegard Grethe, Gülstorfft, Werner Fuetterer, Mitten aus dem, Leben gegriffen ist dieser Film und packen wie das Leben selbst.-Neueste Wochenschau. Beg.:.40,.00, Sieg⸗ Schauburg. Große Märchenvorstel-] „Kinder-Zoo“-„Raus aus dem Haus“ und„Die Musik kommt“““ davitol, Waſchofr 2 Röf 5 72 Max Folzende Lehrgemeinschaiten beuinnen in Kürze: Buchführung. Stufe I. II u. III- Durch- schreibebuchführung- Allgem. Lohn- buchfühlrung Buchführung f. d. Ein- zelhandel- Einführuns in d. Steuer- wesen-Steuerrecht I- Kaufm. Rech- nen. Stufe I und II- Schwierige Ge- schäftsbriefe- Plakatschrift- Waren- und Verkaufskunde- Betriebswirt⸗ schatt Einzelhandel- Stenographie: Eilschrift-Einführung, Eilschrif-Pra- xis— Fachrechnen. Stufe 1 und II Rechenschieberrechnen- Algebra Stuie I und II- Werkstoffkunde I- Fach- zeichen. Stufe I. U und III- Zeich- nungzlesen- Drehen, Stufe 1. Elek⸗ troschweißen, Stufe Iu. II- Elektro- technik, Stufe I und II.- Starkstrom- technik-Werkstattrechnen. ——————————..——— EImmadd DiE ALLCEMEINNEN CESCHXFIs. BEDINCUNCEN DER DEUTSCHEN PRIVATEN BANKEN sollen zwecks Papiererspa- rung nicht mehr zur Aus- händigung an die Kunden gedruckt werden. Sie sind im Dtsch. Reichsanz. Nr. 262 veröffemlicht u. kön· nen bei den privaten Ban- ken eingesehen werden. Die deutschen privaten Banken sind seit jeher vor allem bestrebt. auf die besonderen Bedürf: nisse des einzelnen Kun- den einzugehen. e 1 Nennnnng E ieeeeeeeeeeeeeeeeeeieeeneeeeneine⸗ 2 .20 Uhr, Sonntag ab.00 Uhr. Jugendliche nicht zugelassen! PALI-Tageskino(Palast-Licht- spiele) spielt tägl. ab 11 Uhr vorm. „Brillanten“. Ein Ufa-Kriminal- film aus der Artistenwelt mit einer Fülle überraschender Er- eignisse mit Hausi Knoteck, Viktor Staal, Hans Brausewetter, Hilde Körber, Aribert Wäscher. Neueste Wochehschau Kultur. Hilm. Jugend hat keinen Zutritt. Beginn: 11.00, 12.50,.00,.00 und.20 Uhr. Lichtspielhaus Müller Mittelstr.41. Heinrich George, lise Werner: „Hochzeit auf Bärenhof“. Ein Garl-Froelich- Film der Uia voller bezw. darst. Leistungen! Neueste Wochel, Igdl. nicht zug.! .25..35..20, Sonnt..00 Uhr. Film-Palast Neckarau, Friedrich- Strahe 77. Heute.15 und.30, Sonntag.00(nicht wie bisher .30), und.00 Uhr:„Ungar⸗ Mädel“(Zigeunerliebe). Film-Palast, Neckarau, Friedrich- straße 77. Sonntag.30 Uhr: Märchenvorstellg.„Der Frosch⸗ könig“ u. d. große Beiprogramm. Regina. Neckarau, Fernruf 482 76. Nur bis einschl. Montag: Der be⸗ kannte Roman nach der Berliner Illustrirten:„Maja zwischen zwei Ehen“ mit dem bekannten Künstlerensemble Lil Dagover, Albr. Schoenhals, Peter Petersen U. v. a. Es spielen die Berliner Philharmoniker, Beg.: Wochen- tags.15 u..20 Uhr, Sonnt. in geschlossenen Vorstellungen nur .15 und.00 Uhr. Sonntag- nachmittag: Einmalige Jugend- und Familienvorstellung:„Die Sporckschen Jäger“. Karten im Vorverkauf an der Abendkasse besorgen! 21. 2. 43, um 18 Uhr, im Musen⸗ Saal des Rosengartens. Eintritts- Karten von RM.- bis.50 sind erhältlich bei der KdF. Vorver- in den Musikhäusern Heckel u kaufsstelle Plankenhof, P 6 und Saalbau, Waldhof. 6 00 u.30. „So ein Früchtchen“ mit Lucie Englisch. Fita Benkhoffi, Rudolf Platte, Paul Hörbiger u. v. 2. Zugendl, ab 14 J. Zugelassen“ Freya. Waldhof. 6 00 u 7 50 Uiſr Kretzschmann.— Veranstalter:“ Emil Janni i ce en „Kraft durch Freude“. 312 DETEKTIV-BUROS GASTSTATTEN Italienisch! Für Ahfang März neue Anfänger- und Fortgeschr.- Kurse vorgesehen. Sigra Guifrida Zini, Dipl.-Lehrerin, Augarten⸗ Detektiv-Auskunftei Reggio, Mhm P 7. 23, Ruf Nr. 268 29/538 61. Diskr. Ermittlungen aller Art. Straße 25, Fernruf 439 53. Einzelunterricht in Stenographie u. Maschinenschreiben. Gründl. Ausbildung! Frau Joos, E3, 1a. urr Detektiy Ludwid, 0 6, 6. Fern⸗ ruk 273 05 Beratung in all Ver. trauensangelegenheiten Geheime Beobachtg., Ermittlungen usw.! Stadtschänke„Durlacher Hoi“ Restaurant. Bierkeller.“ Münz. stube, Automat die sehenswerte Gaststätte für jedermann, Mann. heim. P6. an den Planken(341 Nürnberger Brauhauskeller, K 1. 5 Sokort Gummi-Mayer Landau Pialz Mulocekan-Elneuerung Vertretung in Mannheim: Fritz Hebel. Stamitzstr. 4 Fernsprecher 533 39. ˖ onum zur Reichsbehnl 145 ondi Iobencii- 5 N 9 Einsstzs Zugschoffnerinnen Aufsichtsbeomte fahrkortenverköuferinnen Krötte für fernmeldedienst Wogenreinigongspersonol * Börokröfte Berüs G. ENEr 9 o Deinst F keiten vnd Vorbildung beim kinsotl Deine Meldung nimmt jede Stello der Oovtschen geichs · bohn enigegen. Alle Kröffre für die Volksgemeinschoft! * S eclloneC genlaim aucl har. Sie! in unserer EIGENHEIM-SHoschAU am Sommtaa. 21. Februar 1943. von 11 bis 18 Uhr. in Mann⸗ heim-Neckarau. Gasthaus„Zur Krone“. Friedrichstraſſe 14. er- halten Sie kostenfreie Finanzie- runasberatung über steuerbegüv⸗ stigtes Bausparen. Wenn am Besuch verhindert. fordern Sie Prospekt W 12 an von der „Eacubargær“ Deutschlands z Weltgröste private Bausparkasse Leonberg belf stuttgaft 3 — die beliebte Gaststätte. 387 *